Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
5 | 2018
• Delegiertenversammlung 2018: Denise Lüthy neu im Zentralvorstand • Pilze in der Podologie – Teil 2 ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 5 | 2018
Umgang mit Journalisten und Medien Die 89. Delegiertenversammlung des SPV in Schönenwerd ging reibungslos über die Bühne. Einen ausführlichen Bericht darüber finden Sie in dieser Ausgabe. Die Traktanden konnten zügig behandelt und abgesegnet werden. Einzig unter Varia gab es einiges zu diskutieren. Unter anderem wurde die vom Schweizer Fernsehen SRF am 16. April 2018 ausgestrahlte Sendung Puls zum Thema Fusspflege bei Diabetes («Amputation bei Diabetikern wegen vergessener Füsse») angesprochen. Mitglieder bemängelten, dass man bei diesem Beitrag bezüglich Podologie mehr hätte herausholen können. Da in einer solchen Sendung immer verschiedene Interessen bestehen, ist eine Einflussnahme unsererseits nicht einfach. Zwar versucht man geeignete Gesprächspartner oder Experten vorzuschlagen, doch die Journalisten oder Verantwortlicheren einer Sendung, eines Beitrages oder auch eines Artikels lassen sich nicht vorschreiben, wo sie den Schwerpunkt setzen sollen. Journalismus lebt von Auswahl und Reduktion. Journalisten arbeiten in der Regel professionell und
sind in der Kunst des Weglassens geübt. TVSendungen sind besonders anspruchsvoll, die Sendezeit ist kurz und oft werden in LiveSendungen spontane Fragen gestellt. Man wird zuvor gebrieft und instruiert, die Fragen werden vorbesprochen, doch das garantiert noch lange nicht, dass die Sendung danach auch so abläuft. In meiner Amtszeit im Zentralvorstand habe ich schon einige Male mit Journalisten zu tun gehabt. Dabei taucht auch bei mir die Frage zum «richtigen» Umgang mit der Presse auf. Was passiert mit den Informationen, die ich den Journalisten gebe? Wie kann ich verhindern, dass meine Auskünfte falsch oder missverständlich wiedergegeben werden? Erfahre ich, was wo und wann publiziert werden soll und kann ich die Veröffentlichung kontrollieren? Wir vom SPV stellen Info-Material zur Verfügung und schreiben auf Anfrage auch zielgruppenspezifische Artikel. Bis anhin hat das meist sehr gut funktioniert, doch leider gibt es auch beratungsresistente Journalisten, so wie wir dies letztes und vorletztes Jahr bei «Beobachter» und «Migros Magazin» erfahren mussten. Das «Restrisiko» einer falschen, verkürzten oder gar verzerrenden Darstellung kann man nie ganz ausschliessen.
Doch wie besagt ein Zitat zur Presse: « Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern». Ein weiteres aktuelles Thema, welches nicht nur uns Podologinnen und Podologen beschäftigt, ist der Umgang mit den sozialen und digitalen Medien. Auch der SPV ist von diesen Entwicklungen betroffen. Speziell was den Nachwuchs angeht, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir am Ball bleiben. Digital Natives kommunizieren anders, verwenden eigene Ausdrücke und wollen schnell und kompakt informiert sein. Wie sprechen wir Jugendliche an, nutzen wir Kommunika tionskanäle wie Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube? Sollten wir eventuell sogar mit einem Blog präsent sein? Diesen Fragen werden wir uns stellen müssen, um in eine rosige Zukunft blicken zu können. Apropos Zukunft: Ab dem kommenden Schuljahr werden die angehenden Podologinnen und Podologen an der Berufsfachschule in Zofingen mit ihrem persönlichen Tablet-PC arbeiten. Unter dem Motto «BYOD – Bring your own device» wird die Unterrichtsform angepasst. Mehr dazu lesen Sie im Interview mit Rektor Roger Meier. Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand, Fachredaktion
Impressum 5 | 2018, Juni 2018, 42. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 6 | 2018: 25. Juli 2018 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Inhaltsverzeichnis Verband Delegiertenversammlung 2018: Denise Lüthy neu im Zentralvorstand
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Delegierte genossen attraktives Rahmenprogramm
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Interview-Stafette: Jolanda Schönmann
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Tablet-PC statt Lehrbücher und Papier
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Veranstaltungen und Termine 2018
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Fachbericht Pilze in der Podologie – Teil 2
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Weiterbildung «Be different». So werden Sie als Fachperson glaubwürdig und echt
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Verband
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Delegiertenversammlung 2018: Denise Lüthy neu im Zentralvorstand Andreas Affolter, Redaktor
Die Delegiertenversammlung des SPV hat am 25. Mai 2018 in Schönenwerd Denise Lüthy als neues Mitglied des Zentralvorstandes gewählt. Nach den speditiv behandelten Traktanden blieb genügend Zeit, um den Delegierten ein «offenes Mikrofon» zu gewähren. Gabriela Marthaler, Präsidentin der Regionalgruppe Aargau-Solothurn, eröffnete die 89. Delegiertenversammlung im Hotel Storchen in Schönenwerd und übergab das Mikrophon Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger, welche die Delegierten und Gäste herzlich willkommen hiess. Gastredner war der solothurnische Kantonsapotheker Dr. pharm. Marco Schärer. Er beleuchtete die Bally-Dynastie unter dem Stichwort Wandel: «Es braucht Engagement, um etwas zu gestalten. Aber es lohnt sich.» Bezüglich Protokoll der DV 2017 wurde eine Frage zum Abstimmungsresultat über die Berufsordnung gestellt. Geschäftsführerin Isabelle Küttel Bürkler führte dazu aus, dass gemäss Statuten bei Sachgeschäften die Zahl der abgegebenen Stimmen entscheidend ist. Die Enthaltungen werden nicht berücksichtigt und entsprechend reduziert sich das aufgrund der abgegebenen Stimmen ermittelte einfache Mehr. Das Protokoll fand einstimmig Genehmigung.
Die Jahresberichte 2017 der Zentralpräsidentin und der Bildung (Regula Kuster, Mario Malgaroli) waren im Vorfeld gedruckt zugestellt worden. Die 77 Stimmberechtigten hiessen die Berichte diskussionslos und mit Applaus für die geleistete Arbeit gut. Die Jahresrechnung 2017 schliesst mit e inem Gewinn von Fr. 8739.40 ab; budgetiert war ein Gewinn von Fr. 2045.–. Isabelle Küttel Bürkler erläuterte auf eine entsprechende Frage den höheren Aufwand für Projekte (Mitgliederbefragung, Aktivitäten betreffend KVG-Anerkennung, Zertifizierung Sterilisation). Die Delegierten stimmten dem Antrag zu, den Gewinn dem Verbandsvermögen zuzuweisen. Einstimmig erteilten sie dem Zentralvorstand Decharge. Isabelle Küttel Bürkler gab bekannt, dass dem SPV zurzeit 779 Mitglieder angehören; 22 Eintritten standen 36 Austritte gegenüber. Dem Antrag, die Verbandsbeiträge 2019 unverändert zu belassen, wurde einstimmig Folge ge-
leistet: Verbandsbeitrag Aktiv Fr. 590.–, AktivJunior (für erfolgreiche Absolventen des EFZ während 2 Jahren nach Abschluss) Fr. 430.–, Passiv Fr. 322.50, Freimitglied Fr. 55.– (Zeitungsbeitrag), Ehrenmitglied Fr. 0.–. Ergänzungs- und Neuwahl in den Zentralvorstand Unter dem Traktandum Wahlen wurde das bisherige ZV-Mitglied Rhea Schäpper einstimmig für eine weitere Amtsperiode gewählt. Neues Mitglied des Zentralvorstandes ist Denise Lüthy aus Aarau; die Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig. Die dipl. Podologin HF hat vor drei Jahren die Höhere Fachschule erfolgreich absolviert, ist Vizepräsidentin der Regionalgruppe Aargau-Solothurn und seit 2016 als Expertin am Qualifikationsverfahren EFZ tätig. Formsache war die Wahl der Truvag Revisions AG (Sursee) als Kontrollstelle. Wie geht es mit der KVG-Anerkennung weiter? Unter Varia orientierte der Präsident der Bildungskonferenz, Mario Malgaroli, über den aktuellen Stand im politischen Netzwerk QualiCCare (www.qualiccare.ch). Zentral für den SPV ist hier die Anerkennung von podologischen Leistungen im Krankenversicherungsgesetz KVG bei der Behand-
Jahresrechnung mit Gewinn
Gastredner: Kantonsapotheker Marco Schärer.
Denise Lüthy bedankte sich für die Wahl in den Zentralvorstand.
Verband
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Die Zentralvorstandsmitglieder Susanne Burger, Rhea Schäpper, Denise Lüthy, Yvonne Siegenthaler, Regula Kuster, Mario Malgaroli und Edith Dürrenberger (v.l.n.r.) mit Geschäftsführerin Isabelle Küttel Bürkler.
lung des diabetischen Fusses. Kürzlich hat das Bundesamt für Gesundheit BAG die Abklärungen extern vergeben, damit so der Prozess beschleunigt werden kann. Eine Abrechnung von podologischen Leistungen ist im Moment nur über die Zusatzversicherung möglich – und hier kann jede Krankenkasse ihre Leistungserbringer selbst auswählen. Störend ist, dass die Versicherer manchmal explizit darauf hinweisen, dass podologische Leistungen von anderen Berufsgruppen erbracht werden sollen. «Dass wir nicht als Leistungserbringer in der Grundversicherung anerkannt sind, ist ein Altschaden», stellte Malgaroli mit Bedauern fest. Die damalige Verbandsführung hatte sich vor rund 30 Jahren explizit gegen einen Beitritt entschieden. Inzwischen erfülle man alle Auflagen, die für die Aufnahme nötig seien. «Wir sind daran, den Schaden zu reparieren.» Podologie in den Medien Eine längere Diskussion entspann sich über die Präsenz des Berufs Podologie in den Medien. Anlass bildete die vom Schweizer Fernsehen SRF am 16. April 2018 ausgestrahlte Puls-Sendung «Amputation bei Diabetikern wegen vergessener Füsse». So wurde bemängelt, es sei nicht vermittelt worden, wie wichtig bei Diabetes die Fusspflege durch Podologinnen und Podologen sei. Dem hielt Mario Malgaroli entgegen, «die Sendung hat uns politisch geholfen, weil unsere Nicht-Anerkennung in der obligatorischen Grundversicherung mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wurde und die
Die meisten Antrage des Zentralvorstandes wurden von den Delegierten einstimmig gutgeheissen.
entscheidenden Stellen nun unter Druck stehen.» Im Übrigen habe man mit Teilnehmern der Sendung vorgängig Kontakt gehabt und Hintergrundinfos geliefert. Dass es nicht einfach ist, sein Anliegen zielgerichtet vorzubringen, erläuterte Francesca Canevascini, die zu einer früheren PulsSendung eingeladen worden war; man sei sehr stark von der Moderation abhängig. Im Raum stand auch die Frage, über welche Kanäle die Jugendlichen abgeholt werden sollen. Man war sich einig, dass es dazu jemanden braucht, für den es selbstverständlich ist, sich täglich in den Sozialen Medien zu bewegen und die Möglichkeiten zu nutzen (Instagram, YouTube, …). In Kürze Edith Dürrenberger wies darauf hin, dass die Organisation Podologie Schweiz OPS mit
www.ops.swiss seit kurzem über eine Landing Page verfügt, die auf die Webseiten der drei angeschlossenen Verbände führt. Rhea Schäpper informierte über die Weiterbildungen 2018/2019. Nächstes Jahr stehen u.a. rechtliche Fragen und das Thema Arbeitssicherheit auf dem Programm. Sergio Caduff (Regionalgruppe Zürich) regte an, die Anzahl der Delegierten zu verkleinern, da es schwierig sei, genügend Leute zu finden. Im Moment sieht der Delegiertenschlüssel pro 10 Mitglieder einen Delegierten vor. Gegebenenfalls wäre eine Statutenänderung nötig. Edith Dürrenberger bedankte sich für den konstruktiven Verlauf und schloss mit dem Hinweis, dass 2019 eine Jubiläums-DV ansteht. Die 90. Delegiertenversammlung wird von der Regionalgruppe Bern organisiert und findet am 24./25. Mai in Murten statt.
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Delegierte genossen attraktives Rahmenprogramm Auf die offizielle Delegiertenversammlung folgte ein attraktives Rahmenprogramm mit einem Gala-Abend und dem Besuch des Bally-Museums am Samstagmorgen.
Während der Delegiertenversammlung be suchte eine Männergruppe das Alpiq-Wasserkraftwerk Ruppoldingen. In diesem werden mit zwei Turbinen jährlich 115 GWh Strom erzeugt. Aber nicht nur technische und historische Fakten wurden auf unterhaltsame Weise vermittelt. Der Guide zeigte zudem mit Stolz, wie sich die Kraftwerk-Verantwortlichen für die Belange der Natur einsetzen, beispielsweise mit der wunderschön naturnah gebauten Fischtreppe. Diese Art von Rahmenprogramm, organisiert von den Begleitern der Podologinnen der Regionalgruppe Zentralschweiz, ist in den letzten Jahren zur Tradition geworden. Bereits wurden Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. Martin Hasler
Gelungener Gala-Abend Organisiert durch die Regionalgruppe AargauSolothurn, durften am 25. Mai Delegierte aller Regionalgruppen einen Gala-Abend im Hotel Storchen in Schönenwerd geniessen. Auch die Partner/Partnerinnen waren herzlich willkommen. Die Feier fand im stimmungsvoll geschmückten Casinosaal statt, welcher viel Platz zum Verweilen bot. Zum Begrüssungs-Apéro wurden zwei neue Mitglieder des SPV durch Präsidentin Edith Dürrenberger herzlich begrüsst und mit
e inem Applaus in der Runde der Podologen aufgenommen. An runden, wunderbar gedeckten Tischen wurde das leckere ViergangMenü serviert. Beim Geniessen der Speisen fanden ein reger Austausch und interessante Gespräche statt. Für gute Unterhaltung sorgte die Band «the good guys are late», welche mit ihrem rockigen Sound den Saal belebte. Die vierköpfige Band aus dem Kanton Aargau spielte Hits aus den Achtzigern sowie ganz aktuelle Songs mit vollem Engagement. Frontfrau Sandra entledigte sich zu Ehren unseres Berufes gar ihrer Schuhe und performte den ganzen Abend barfuss. Bis in die späten Abendstunden wurde gelacht, geplaudert, gegessen und getanzt. Sichtlich zufrieden und müde verliessen alle den geselligen Anlass, um für den nächsten Tag im Bally-Museum wieder fit zu sein. Talina Aigner
Schuhparadies im Bally-Museum Am Samstagmorgen um 9.50 Uhr trafen sich die interessierten Teilnehmenden der DV beim Hotel Storchen in Schönenwerd. Gemeinsam besuchte die Gruppe das BallyMuseum. Der Verein «Ballyana» ist verantwortlich für den Betrieb der Ausstellung und
den Unterhalt der Maschinen. Das Museum wurde 1942 eröffnet und befindet sich in einer ehemaligen Produktionshalle der Bandweberei Bally. Gestartet wurde die Führung mit dem geschichtlichen Teil der Bally-Schuhe. Die Entwicklung begann 1810 mit der Herstellung von Bändern. Seit 1851 produzierte man Schuhe zuerst von Hand und in kleinen Stückzahlen und erst später mit Hilfe von Maschinen in riesigen Mengen. Das erste Bally-Gebäude wurde im Jahr 1730 gebaut. 1865 wurden die ersten Bally-Schuhe mit einem Elasteinsatz produziert. Erst im 19. Jahrhundert wurden die ersten Links- und Rechtsschuhe auf den Markt gebracht. Die Schuhindustrie bot Zehntausenden Arbeit und prägte Land und Leute. Sie erlebte Höhen und Tiefen, bis die Produktion um die 1990 eingestellt wurde. Beeindruckend in der Ausstellung war ein Schuh aus dem Jahr 1460. Das Schuhmodell heisst «Schnabelschuh» und hat eine auffällig lange Schuhspitze. Dieser Schuh wurde früher von den reichen und den armen Leuten getragen. Aber die Länge der Schuhspitze war massgebend und sagte etwas über den Status aus. Die begüterten Leute hatten eine extrem lange Schuhspitze! Sehr eindrücklich war ein extrem kleiner Schuh, der «kleinste Schuh der Welt,» welcher von einer erwachsenen Person aus dem asiatischen Raum getragen worden war. Alle Schuhwerke aus verschiedenen Epochen werden in der Ausstellung immer noch in einem sehr guten Zustand präsentiert. Bewundern kann man auch die Schuhe von Prominenten wie Roger Federer, Ana Ivanovic, Reto Götschi und sogar von Goethe. Die Führung durch die Ausstellung war sehr interessant und aufschlussreich. Man konnte förmlich sehen, hören und riechen, wie früher gearbeitet wurde. Zum Abschluss durften wir uns ins Gästebuch eintragen und genossen einen Apéro in der wunderschönen Parkanlage. Carmen Gyger
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Interview-Stafette: Jolanda Schönmann Interview: Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand, Fachredaktion
Katja Sieger hat Jolanda Schönmann als nächste Interviewpartnerin gewählt und den «Stab» unserer Stafette* somit an die Präsidentin der Regionalgruppe Zentralschweiz weitergegeben. Jolanda hat mich zu sich nach Oberägeri am idyllischen Ägerisee im Kanton Zug eingeladen und mir einen Einblick in ihre Tätigkeit als Regionalgruppenpräsidentin, ihren Berufsalltag als dipl. Podologin HF und in ihre 2016 neu eingerichtete Podologiepraxis gewährt.
Serie Haben Sie sich auch schon gefragt, wie sich Lehrer und Referenten auf Schulstunden vorbereiten, wie ein Kongress organisiert wird, oder wie es auf der Geschäftsstelle und in der Redaktion des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV zu und her geht? Dies sind nur einige Beispiele für Tätigkeiten, welche in unserem Verband ausgeübt werden. Um Ihnen diese und die Personen dahinter etwas näher vorzustellen, haben wir eine Serie in Form einer InterviewStafette gestartet. Diese funktio niert wie folgt: Eine bereits befragte Person schlägt im Sinne einer Stafette den nächsten Interview-Partner vor und gibt somit sinnbildlich den «Stab» weiter. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, haben wir bereits einige Personen angefragt, die bereit sind, uns Red und Antwort zu stehen und sich somit an der Stafette zu beteiligen. Vielleicht haben auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Idee, welche Person und deren Wirken im SPV Sie in diesem Zusammenhang etwas näher kennenlernen wollen. Gerne können Sie uns unter redaktion@podologie.ch Ihren Vorschlag mitteilen.
Jolanda, du führst das Präsidium der Regionalgruppe Zentralschweiz seit 2014 und wurdest an der Regionalgruppenversammlung im Januar dieses Jahres für weitere vier Jahre wiedergewählt. Was hat dich dazu bewogen, dieses Amt anzunehmen und worin besteht deine Motivation? Jolanda Schönmann: Edith Dürrenberger sprach mich damals an und fragte, ob ich interessiert sei, das Amt als Regionalgruppenpräsidentin anzunehmen. Nach Absprache mit meiner Familie und ihrer Unterstützung habe ich mich entschieden, diese Herausforderung anzunehmen. Die Motivation besteht darin, dass ich bezüglich meines Berufes «à jour» bleibe. Ich kann das Verbandsleben in der Regionalgruppe aktiv mitgestalten, meine Ideen und Wünsche einbringen. Durch die Verbandskonferenzen erhalte ich einen präzisen Einblick in das Verbandsgeschehen, die verschiedenen Projekte, das Bildungswesen etc. Bereichernd ist auch die jährliche Teilnahme an der Delegiertenversammlung des SPV.
*P odologie Schweiz 1/2018 Roland Wiederkehr, 3/2018 Katja Sieger
önmann
Meyer, Jolanda Sch Ein Team: v.l.n.r. Nadja und Celine Kälin.
Was sind deine Aufgaben und die des gesamten Gremiums? Die Regionalgruppen nehmen lokale und regionale Aufgaben wahr. Dabei stehen sie unter dem Leitbild und den Statuten des SPV. Meine Aufgabe besteht unter anderem darin, die einmal jährlich stattfindende Regionalgruppenversammlung durchzuführen und zu leiten. Zusammen mit einem weiteren Mitglied des Vorstandes vertrete ich die Regionalgruppe an der Verbandskonferenz des SPV, welche zweimal jährlich stattfindet. Der Vorstand führt pro Jahr mindestens einen Regionalgruppenanlass z. B.. in Form einer Weiterbildung durch. Wir stellen den Informationsfluss an die Delegierten sicher, kom-
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munizieren und pflegen den Kontakt mit den Mitgliedern. Zusätzlich nehmen wir Aufgaben im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, wie z. B.. die Teilnahme an der ZEBI (Zentralschweizer Bildungsmesse) wahr und beobachten die ak tuellen berufspolitischen Entwicklungen in den jeweiligen Regionen. Bei der Organisation der Delegiertenversammlung des SPV helfen wir turnusgemäss ebenfalls mit. Kannst du uns etwas zur Organisation der Regionalgruppen sagen? Die Regionalgruppen verfügen über die Organe Regionalgruppenversammlung und Regionalgruppenvorstand. Die Regionalgruppenversammlung ist zuständig für die Wahl des Regionalgruppenvorstandes, die Wahl der Delegierten der jeweiligen Regionalgruppe sowie den Beschluss über die Einreichung von Anträgen an die Delegiertenversammlung. Die Beschlüsse werden mit dem einfachen Mehr der Anwesenden gefasst. Der Regionalgruppenvorstand besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Die Präsidentin, der Präsident und der Vorstand werden von den Mitgliedern der jeweiligen Regionalgruppe für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt, wobei die Möglichkeit einer Wiederwahl besteht. Wie verhält es sich mit den Finanzen? Die Regionalgruppenmitgliederbeiträge werden jährlich von der Delegiertenversammlung festgelegt. Sie werden für die Entschädigung der Regionalgruppenvorstände und die Kongresskarten der Delegierten sowie nach Möglichkeit für einen Geselligkeitsanlass und eine Weiterbildung der Regionalgruppe verwendet. Im Rahmen des Budgetprozesses reiche ich als Regionalgruppenpräsidentin
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der Verbandskonferenz die begründeten Anträge über die geplanten Aktivitäten ein. Die administrativen Aufwendungen für die Aktivitäten wie Anmeldungen, Korrespondenzen etc. werden von der Geschäftsstelle des SPV übernommen. Welche Beziehung pflegst du zu den Mitgliedern? Die Regionalgruppe Zentralschweiz zählt zurzeit 128 Mitglieder, davon sehe ich ca. 40 Personen regelmässig an den verschiedenen Anlässen der Regionalgruppe. Nach den Versammlungen oder vor der Delegiertenversammlung treffen sich einige jeweils zu einem gemeinsamen Essen und einem Erfahrungsaustausch. Diese Treffen schätze ich sehr, da ich dadurch einzelne Mitglieder besser kennenlerne, Einblicke in ihren Berufsalltag erhalte und die Möglichkeit habe, auf ihre Anliegen und Wünsche einzugehen. Ich empfinde diesen Austausch unter den Mitgliedern als sehr wichtig und bereichernd. In unserem Beruf hat sich in den letzten Jahren viel verändert, neue Anforderungen sei es in Bezug auf die Hygiene, die interdisziplinäre Zusammenarbeit etc. werden gestellt. Um hier nicht den Faden zu verlieren, erscheint es mir umso notwendiger, sich über das Verbandsgeschehen zu informieren und am Ball zu bleiben. Nebst deinem Amt führst du seit Jahren eine erfolgreiche Podologie-Praxis. Kannst du uns ein wenig von deiner Praxis erzählen? In meinem Betrieb beschäftige ich momentan zwei Lernende (1. und 3. Lehrjahr) und ab 1. Mai 2018 zusätzlich eine Podologin EFZ, welche im August dieses Jahres die Höhere
Fachschule besuchen wird. Wir sind ein gut eingespieltes Team und es bereitet mir grosse Freude, diese jungen Frauen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Wir betreuen einen sehr vielseitigen Patientenstamm, seien es Risikopatienten, Patienten mit alltäglichen Fussbeschwerden und immer häufiger auch Kunden, die sich eine professionelle Fusspflege wünschen. Du bist vor 1½ Jahren in neue Praxisräumlichkeiten gezogen, worauf hast du dabei besonderen Wert gelegt? Durch Beziehungen wurde mir die Möglichkeit geboten, eine Praxis ganz nach meinen Vorstellungen und Wünschen einzurichten. Zu dieser Zeit wurde das erste Hygieneseminar des SPV angeboten. An diesem Seminar lernte ich Herrn Roger Raimann, Mitarbeiter der Firma dabamed AG, kennen. Da ich nach dieser Weiterbildung grosse Zweifel bezüglich meiner Laboreinrichtung hatte, besuchte er mich während des Rohbaus in meiner zukünftigen Praxis und gab mir wertvolle Tipps zur optimalen Umsetzung. Der Aufwand hat such vollumfänglich gelohnt. Durch diese professionelle Planung können wir eine einwandfreie Hygienekette garantieren. Nebst diesen Voraussetzungen ist die Schulung der Mitarbeitenden das A und O. Zusätzlich haben meine Mitarbeiterinnen eine Weiterbildung zur Sterilgut Assistentin (8 Lektionen) absolviert. Liebe Jolanda, herzlichen Dank für das Gespräch, das gemütliche Beisammensein und den Erfahrungsaustausch. Wen wählst du als nächsten Interviewpartner? Ich wähle Lukas Baumann, Lehrer Allgemeinbildung an der Berufsfachschule Zofingen.
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Ausbildungsbetrieben Seit kurzem ist auf www.podologie.swiss eine Checkliste aufgeschaltet, die vor allem für Ausbildungsbetriebe interessant ist. Sie dient als Übersicht und Unterstützung, welche Punkte in Zusammenhang mit den «Begleitenden Massnahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes» für Lernende zu beachten sind. Dabei geht es um die Umsetzung der gesetzlichen Grundlagen.
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Tablet-PC statt Lehrbücher und Papier Andreas Affolter, Redaktor
«Bring Your Own Device» heisst es an der Berufsfachschule Zofingen. Neue Lernende arbeiten im Unterricht mit ihrem persönlichen Tablet-PC. Dies gilt für alle EFZ-Ausbildungen, also auch für die Podologie. In allen EFZ-Berufen an der Berufsfachschule Zofingen findet der Unterricht für Lernende im 1. Bildungsjahr ab August 2018 mit sogenannten Tablet-PC’s oder Convertibles statt. Die Kombigeräte können als normales Notebook mit Tastatur verwendet werden, zudem ist die Eingabe mit einem Stift möglich. So können Einträge, Skizzen oder Notizen handschriftlich digital erstellt und gleich am richtigen Ort abgelegt werden. Das ganze Schulgebäude verfügt über WLAN. Alle Lernenden haben am ersten Schultag einen Tablet-PC mitzubringen, der die von der Schule definierten minimalen Hardwareanforderungen erfüllt. Sie erhalten ein kostenloses Office-Benutzerkonto mit den Standardprodukten und zusätzlichen Apps. Mit dieser Lizenz kann das Software-Paket auch zuhause auf fünf beliebigen Geräten installiert werden. Die Installation von Office 365 erfolgt im Unterricht. Die Lehrmittel werden zusammen
mit der Klassenlehrperson bestellt. Teilweise ersetzen e-Books die konventionellen Lehrmittel. Für Roger Meier, Rektor der Berufs- und Weiterbildung Zofingen, ist klar: «Medien- und ICT-Kompetenzen gehören in der heutigen Informationsgesellschaft zu den Schlüsselqualifikationen jedes jungen Berufsmenschen.» Die Entwicklung hin zu «Bring Your Own Devise», kurz BYOD, und die Nutzung webbasierter Programme und Datenablagen eröffne neue Wege zur Integration digitaler Medien im Unterricht. Die Schulplattform-Lösung von Microsoft ermögliche Lehrpersonen und Lernenden eine sinnvolle und fortschrittliche Zusammenarbeit, beispielsweise in der Cloud. «Mit der Einführung im ersten Lehrjahr sind wir vielen anderen Berufsschulen einen Schritt voraus», hält Roger Meier fest. Bereits seit vier Jahren gilt für Absolventen der Berufsmaturitätsschule im Bereich Maschinenbau BYOD. Im Pilotversuch hat man den
Engpass WLAN erkannt und rechtzeitig behoben. «Eine weitere Herausforderung war die Umstellung im methodisch-didaktischen Bereich und die Beschaffung der benötigten neuen, interaktiven Lehrmittel. Da waren die Lehrmittelverlage genauso gefordert wie die Lehrpersonen der BW Zofingen.» Weitere Informationen auf www.bwzofingen.ch/berufsfachschule/BYOD
Im Berufsfachschul-Unterricht wird der Tablet-PC für folgende Aufgaben eingesetzt: • Aufzeichnen von Notizen mittels Tastatur und Stift • Bearbeiten der elektronischen Lehrmittel (e-Books) • Anwenden von MS Office-Produkten • Anwenden von speziellen WindowsTools • Präsentieren direkt vom Tablet-PC über Beamer • Ausführen von Lernsoftware, inkl. Ausgabe von Ton über Kopfhörer • Zugriff auf internetbasierte Inhalte • Ausfüllen von Online-Prüfungen mittels Tastatur und Stift
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Nachgefragt bei Roger Meier Was ist der Vorteil des «Bring your own Devise»-Konzepts? Roger Meier: Es bringt den Lernenden einen erheblichen Mehrwert. Ein elektronisches Lehrmittel ist kein Buch im PDF-Format, sondern eine interaktive Lernplattform. Über Links sind Filme, z. B. das Experiment aus dem Chemie- oder Physikunterricht – genauso abrufbar wie eine Tondatei aus dem Fremdsprachenunterricht. BYOD ermöglicht ein individuelles und dem persönlichen Tempo angepasstes Lernen. Ein wichtiger Gewinn ist auch die technische Bedienkompetenz – etwas, das mit der «Arbeitswelt 4.0» ein zentrales Thema ist. Weshalb müssen die Lernenden einen Tablett-PC mitbringen? Genügt ein Laptop nicht?
Das Kombigerät erlaubt es, während des Unterrichts handschriftliche Notizen zu machen. Das geht manchmal rascher als via Tastatur. Und: Handnotizen bleiben im Gedächtnis besser haften. Wer bereits ein Notebook hat, das die Mindestanforderungen erfüllt, kann ein Wacom-Tablet hinzukaufen. Dann werden die Notizen auf einer separaten Platte gemacht. Hinzu kommt, dass unsere Lernenden mit dem Smartphone unterwegs sind. Unsere neue, cloud-basierte Webplattform erlaubt es, auch auf diesen Mobile-Geräten am Lernstoff zu arbeiten. Haben Sie bereits Reaktionen auf die geplante Einführung des neuen Unterrichtsmodells erhalten? Neben vielen positiven Reaktionen gab es natürlich auch ein paar kritische Stimmen
von Ausbildungsverantwortlichen und Lehrpersonen. Bei der damaligen Ablösung der Schreibmaschinen durch Computer war das genauso. Dem Fortschritt der Technik muss insbesondere auf Stufe Berufsfachschule Rechnung getragen werden. Die Verantwortlichen der Berufs- und Weiterbildung Zofingen sind davon überzeugt, dass die Lernenden einen Mehrwert erzielen werden und sich sehr schnell an die neue Arbeitsweise gewöhnen werden.
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FRAGEN RUND UM DIE HYGIENE IN DER PODOLOGIE-PRAXIS Betriebliche Voraussetzungen an den Aufbereitungsbereich für Medizinprodukte in Podologie-Praxen* Frage Podologin: Wie sind die verschiedenen Zonen definiert und welche Geräte stehen wo? Daniel Badstuber: Grundlegend ist für die Instrumentenaufbereitung ein separater Raum empfohlen, welcher nicht für zweckentfremdete Tätigkeiten genutzt werden darf. Dieser Raum wird in 3 Zonen eingeteilt und mittels farbiger Kennzeichnung visualisiert. Rote Zone In der roten Zone werden gebrauchte Instrumente zur Reinigung und Desinfektion deponiert. Alle Manipulationen erfolgen mit stichfesten Handschuhen, Schutzbrille und Mundschutz. Hier geht es um den Eigenschutz des Personals! Geräte: In der roten Zone stehen (vorzugsweise) der Thermodesinfektor, ein Ultraschall-Reinigungs-Gerät, DesinfektionsEinlegewanne. Zur optimalen Lufttrocknung wird Druckluft empfohlen. Auch die sachgemässe Abfallentsorgung wird in der roten Zone sichergestellt.
Gelbe Zone In der gelben Zone (nach erfolgter Händedesinfektion) werden die desinfizierten Instrumente auf Sauberkeit und Funktion kontrolliert und für die Sterilisation vorbereitet. Je nach Infektionsrisiko werden die Instrumente in Sterilisationsfolie oder Sterilcontainer verpackt. Geräte: In der gelben Zone steht das FolienSiegelgerät. Grüne Zone In der grünen Zone erfolgt ausschliesslich die Sterilisation! Geräte: Sterilisator / Ablagefläche zur Zwischenlagerung der Instrumente. Lagerung: Die verpackten Instrumente müssen staubfrei und trocken gelagert werden, vorzugsweise in einem Schrank. Die Lagerdauer ist abhängig von der Lagerbedingung und der Qualität des Verpackungsmaterials. *Bezugnehmend auf das Formular der Arbeitsgruppe der Kantons-Apotheker, welches im Jahre 2013 ausgearbeitet wurde. Auch diese Wegleitung ist ein Bestandteil der behördlichen Richtlinie (Swissmedic) und wird bei jeder Praxis-Begehung angewendet. KlGAP 30.11.2013
Haben auch Sie praxisbezogene Fragen an Daniel Badstuber? Dann schreiben Sie eine E-Mail an: badstuber@dabamed.ch
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Verband
Podologie Schweiz 5 | 2018
Veranstaltungen und Termine 2018 Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Sitzungen des Zentralvorstandes
25.9.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
13.12.2018, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
22.10.2018, ganzer Tag
Verbandskonferenz
19.11.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen Kurskommission ÜK
27.11.2018, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
25.9.2018, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Dachverband Organisation Podologie Schweiz OPS
27.8.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen Kommission Berufsentwicklung und Qualität Podologie EFZ
11.7.2018, 9.00 Uhr
Zofingen
26.11.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
30.1.2019, 9.00 Uhr
Zofingen
Berufsbildner-Treff
25.9.2018, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
26.10.2018, 10.00 Uhr
Luzern
Kongress
17.11.2018
9. Jahreskongress SPV
Baden
Qualifikationsverfahren EFZ
4.7.2018, 18.30 Uhr
Abschlussfeier
Zofingen
11.7.2018, 9.00 Uhr
Akteneinsicht
Sursee
3./4./6./7.9.2018
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
10./11./13./14.9.2018
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
15. – 17./19./22. – 24.10.2018
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
29. – 31.10./2.11./5. – 7.11.2018
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
19. – 22./26. – 28.11.2018
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
3. – 6./10. – 12.12.2018
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
2./3./5./6.9.2019
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
9./10./12./13.9.2019
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
14. – 16./18./21. – 23.10.2019
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
18. – 21./25. – 27.11.2019
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
2. – 5./9. – 11.12.2019
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
31.8.2018, 9.00 – 17.00 Uhr
«Be different». So werden Sie als Fachperson glaubwürdig und echt
Zofingen
27.10.2018, 9.00 – 12.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen
1.12.2018, 9.00 – 13.00 Uhr
Biomechanik/Ganganalyse – praktische Anwendung
20.8.2018
Geselligkeitsanlass (Schnitzeljagd in Solothurn)
26.11.2018
Raclette-Plausch
18. – 20.10.2018
Berufsmesse Basel
25.10.2018
Zolli-Führung
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
Weiterbildungen des SPV
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Regionalgruppe Basel
Zofingen
Verband
Podologie Schweiz 5 | 2018
Veranstaltungen und Termine 2018 Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Regionalgruppe Bern
30.8.2018
Sommernachtsznacht
8. – 12.11.2018
BAM (Berufsmesse)
22.11.2018
Chlausehöck
31.8.2018
Ausflug
24.10.2018
Praxisabend
30.11.2018
Chlaushöck
1.9.2018
Verkaufsschulung mit Patrick Casaluci (Simon Keller AG)
19.10.2018
Geselligkeitsanlass
26.9.2018
Weiterbildung/Praxisabend: Multiple Sklerose
9.11.2018
Geselligkeitsanlass
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Regionalgruppe Zentralschweiz
Regionalgruppe Zürich
Ort
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Fachbericht
Podologie Schweiz 5 | 2018
Pilze in der Podologie – Teil 2 PD Dr. Thomas J. Strasmann
In der Podologie spielen Pilze keine unbedeutende Rolle. Was Pilze für eigenartige Wesen sind, will dieser Artikel schildern (Teil 1 Podologie Schweiz 4/2018). Im Teil 2 geht es insbesondere um Schimmelpilze.
Schimmelpilz unter dem Nagel.
Ein Schimmelpilz hat ins Gehirn gefunden.
Schimmelpilze fressen alles! Die schrecklichste Form der Pilze, die unseren Körper besiedeln können, sind die Schimmelpilze. Sie fressen praktisch alles. Schimmelpilze sind die für den Menschen gefährlichsten Pilze. Ihre Gifte allein sind schon oft sehr gefährlich, manchmal sind sie tödlich!
Mikroskopische Aufnahme eines Schimmelpilzes.
Wächst der Schimmelpilz im Körper, dann zerstört er wie ein Krebsgeschwür das Gewebe. Schimmelpilze können Blutungen verursachen und sie können das Gegenteil bewirken, dass das Blut gerinnt und Gefässe verschlossen werden. Schimmelpilze können als Pilzsporen eingeatmet werden und sich von der Lunge aus überall im Körper ausbreiten. Man sollte grundsätzlich vermeiden, durch die Arbeit freigesetzte Pilzsporen von Schimmelpilzen einzuamten! Tragen Sie als Podologin oder als Podologe beim Schleifen der
Nägel ausser Handschuhen eine Atemmaske und eine Schutzbrille. Stets sollte auch die Absaugung beim Nagelschleifen eingeschaltet sein. Und als Privatperson sollten Sie sich ebenso schützen bei Arbeiten am Gartenkompost oder in der Geflügelzucht. Selbst auf dem von Vögeln und Fledermäusen besuchten trockenen Dachboden sollten Sie sich so schützen. Schimmelpilze sind überall um uns herum Schimmelpilze haben eine Vielzahl von Enzymen und können daher, wenn ihnen niemand entgegentritt, fast jedes Material zersetzen. In der Natur sind die Schimmelpilze weit verbreitet und finden sich bei allem organischen Material, allem Gewebe, das verrottet. Ein Haufen Herbstlaub ist ein Festmahl für Schimmelpilze! Selbst im Wasser und selbst noch tief im Meeresboden findet man Schimmelpilze. Schimmelpilze sind für uns Menschen relativ leicht zu erkennen: durch ihre in der Regel pigmentierten Fruchtkörper. Wenn Sie das nächste Mal verschimmeltes Brot oder Obst vor sich haben, denken Sie daran, dass das, was Sie sehen, nur der Fruchtkörper des Pilzes ist, und nicht der gan-
Fachbericht
ze Pilz. Der hat nämlich das ganze Brot schon mit seinen Hyphen durchzogen und findet nun Zeit, ein bisschen zu «blühen». Praktisch alle Schimmelpilze produzieren Gifte und praktisch alle diese Gifte sind mehr oder weniger schädlich für den Menschen. So bildet zum Beispiel der Blauschimmelpilz ein Gift, das die T-Zell-Aktivität im menschlichen Körper stört. Wer also Probleme mit seiner zellulären Abwehr hat (Tumor-Kranke, Transplantierte, Immunsupprimierte, Milz-Amputierte, Virus-Erkrankte) sollte auf Blauschimmelkäse verzichten. Schimmelpilze und ihre Sporen sind allgegenwärtig: Ein Grossteil der Schwebestoffe, die wir ständig einatmen, sind Schimmelpilzsporen. Dass wir nicht krank werden, verdanken wir unserem in aller Stille funktionierenden Immunsystem. Auch auf unserer Haut versuchen Schimmelpilze, «Fuss» zu fassen. Bei einer intakten Abwehr gelingt ihnen das nicht. Haben wir aber Verletzungen, insbesondere an Stellen, an die das Immunsystem nur schlecht vordringt, dann können Schimmelpilze auch in uns wachsen. Zudem gibt es Schimmelpilze, die von sich aus schon in der Lage sind, auch gesunde Menschen zu besiedeln und schwer krank zu machen. In der podologischen Praxis sollten mit Rücksicht auf die Patienten möglichst keine Schimmelpilzquellen sein: Topfpflanzen, ein Kompost vor dem Fenster, Teppichböden sollten tabu sein. Und selbst künstliche Nägel zeigen in der Klebefläche zwischen Kunstnagel und echtem Nagel häufig Schimmelpilze.
Podologie Schweiz 5 | 2018
Schimmelpilz-Onychomykose Obwohl Schimmelpilze wohl nur wenige Prozent der Onychomykosen ausmachen, sind sie doch für die Patienten (und auch für die Podologinnen und Podologen) die gefährlichsten Nagelpilze. Jede Farbveränderung von Nägeln oder unter Nägeln sollte verdachtsweise als Schimmelpilz gewertet werden. Im Verdacht sollte sofort eine strenge ärztliche Therapie eingeleitet werden, um den Schimmelpilz zu besiegen. In den ärztlichen Fuss-Zeitschriften finden sich sehr häufig Fälle von Nagelpilzen, die sich über Blut oder Lymphe im ganzen Körper oder in lebenswichtigen Organen breitmachen. Alle immungeschwächten Patienten sind durch Schimmelpilze gefährdet. Neben Krankheiten wie Leukämien, Tumore und Virusinfekte kann auch das Alter des Patienten einen Hinweis auf eine Immunschwäche sein: Auch Immunzellen sterben und häufig wird bei alten Menschen nicht mehr ausreichend geimpft. Während man sich vielleicht bei den Dermatophyten oder den Hefen schon etwas an die Tatsache gewöhnt haben mag, dass parasitäre Pilze des Menschen keine deutschen Namen tragen, wirds nun mit den Namen bei den Schimmelpilzen richtig krass1: Scopulariopsis, Aspergillus, Acremonium und Fusarium sind die häufigsten Schimmelpilz-Arten, die eine Onychomykose durch Schimmelpilze bewirken können. Scopulariopsis brevicaulis2 findet sich in feuchtem Stroh, in den Wänden von Tierställen und Futtermitteln. Dieser Pilz hat auch Keratinasen und kann deshalb wie ein Derma1 Kompliziert wirds zudem dadurch, dass die verschiedenen Erscheinungsformen oft auch verschiedene Namen tragen
scopa (lat.) ist ein dürrer Reisigbesen
2
Das 3-Gestirn: Dermatophyten – Hefen – Schimmelpilze.
Interdigitale, Keratin-spaltende Mykose.
Der nature-Titel vom 18. März 2018 zeigt FusariumFruchtkörper.
tophyt Horn spalten. Gefährdete Patienten sollten also nicht barfuss oder mit offenen Schuhen im Stall herumlaufen. Aus einem Lungen- oder Nagel-Befall kann sich eine En-
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Fachbericht
Podologie Schweiz 5 | 2018
dokarditis oder eine Entzündung des Augen inneren ergeben (Endophthalmitis). Aspergillus3 ist ein typischer Schimmelpilz um uns herum: auf Nüssen, Brot, Obst, Blumenerde kann er leicht wachsen. Es gibt etwa 20 medizinisch relevante Arten, von denen einige stark (Aspergillus niger) und andere kaum pigmentiert sind (Aspergillus flavus). Diese Schimmelpilze verschliessen, wenn sie sich im Körper ansiedeln konnten, häufig die Blutgefässe und so kann sie dann das Antimykotikum nicht erreichen. Vom Nagelbefall aus kommt es immer wieder zur Absiedelung ins Gehirn und ins Knochenmark.
Acremonium4 ist ein Pilz, der viel Feuchtigkeit benötigt. Typisch lebt er in ständig nassen Innenräumen oder breitet sich nach einem Wasserschaden hinter der Tapete aus. Auch dieser Pilz kann direkt in die Nagelplatte eindringen und sich von dort bis zum Herz, zur Lunge und zum Hirn über den Blutweg ausbreiten. Fusarium5 bildet hier den Abschluss dieser vollkommen unvollständigen Aufführung: Dieser Pilz war uns in Mitteleuropa bisher eher durch seine Gifte auf Lebensmitteln aus Mittelamerika bekannt, nun kommt er selbst auch immer häufiger als Nagelpilz in Mitteleuropa vor. akremon (gr.) die Zweigspitze
4
das Aspergillum (lat.) ist der Wedel, mit dem bei religiösen Prozeduren etwas mit Wasser benetzt wird.
3
fusarium (lat.) kann man mit «Haarbüschel» übersetzen.
5
Der Autor Privatdozent Dr. med. Thomas J. Strasmann unterrichtet seit über 30 Jahren Studierende und Lernende verschiedener medizinischer Studien- und Ausbildungsgänge. In Zofingen (www.bwzofingen.ch) unterrichtet er Anatomie, Physiologie und ausgewählte Kapitel Pathologie in der Podologie-Ausbildung EFZ und HF. Öffentlich zugänglich sind seine Vorlesungen an der Zürcher VHS. Website: www.everything-virtual.org
Zwei Quellen und ein Lesetipp zum Schluss Diese kleine Übersicht möchte ich damit beschliessen, Ihnen wenigstens zwei meiner Quellen zum eigenen Studium zu empfehlen. Das sind zunächst die Lehrbücher von Herbert Hof, der viele Jahre als Professor das Fach «Medizinische Mykologie» wesentlich geprägt hat. Das grosse Lehrbuch von Hof und Dörries ist ein moderner Startpunkt für das Fach [1]. Ein älteres Buch von Hof ist leider vergriffen [2], aber aus dem habe ich einige Bilder dieses Textes nachempfunden. Der Artikel aus Nature, dem Schlachtschiff der modernen Naturwissenschaft, über die Verteilung von Pilzen und Bakterien an Händen und Füssen [2] ist sogar kostenlos zugänglich, so wichtig ist dessen Befund. Wenn Sie noch mehr Quellen wissen wollen, schreiben Sie mir! Und falls Sie (wie ich) die Pilze interessant und spannend finden, dann ist das aktuelle Buch von Robert Hofrichter etwas für Sie: ein schönes, spannendes und gut lesbares, populärwissenschaftliches Lesebuch über alles aus der Welt der Pilze [4]. [1] Hof H, Dörries R «Medizinische Mikrobiologie» 6. Auflage, Thieme, Stuttgart 2017 [2] Hof H «Medizinische Mykologie» Thieme, Stuttgart 2003 [3] Findley et al. «Topographic diversity of fungal and bacterial communities in human skin» Nature Vol. 498, pp367-370 [4] Hofrichter R «Das geheimnisvolle Leben der Pilze – Die faszinierenden Wunder einer verborgenen Welt» Gütersloher Verlagshaus, 2. Auflage 2017
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Podologie Schweiz 5 | 2018
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Für das Ärztezentrum Worb MedMove – eine Anlaufstelle für den Bewegungsapparat, Allgemeine sowie Orthopädische Chirurgie und Allgemeine Innere Medizin – suchen wir eine kompetente Podologin. Ziel wäre die interdisziplinäre Nutzung der vielfältigen Fachkräfte und Praxis-Infrastruktur für eine optimale Betreuung der Patienten in Abklärung, sowie konservativer und invasiver Behandlung. Mehr Informationen über unser Ärztezentrum finden Sie unter wirz-ortho.ch.
Schicken Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Farbfoto an:
Stellenantritt nach Vereinbarung. Biete modernsten, hellen Arbeitsplatz, an zentraler Lage, überdurchschnittliche Lohn- und Arbeitsbedingungen. Besonders für eine HF-Absolventin eine hervorragende Stelle, um das Gelernte anzuwenden und sich als Geschäftsführerin zu versuchen, ohne gleich die volle Verantwortung alleine zu tragen.
Interessenten melden sich unter praxis@wirz-ortho.ch, Tel. 031 832 43 53, Bernstrasse 1, 3076 Worb.
Suche engagierte, motivierte, genau und sauber arbeitende Podologin, Option auf Geschäftsführung (für HF). Betreuung der Lernenden und Mithilfe in der Administration sind zentrale Elemente der Stelle. Längerfristige Anstellung erwünscht! Wir sind ein dreiköpfiges, aufgestelltesTeam und freuen uns auf «das vierte Rad am Erfolgswagen!» Bewerbung an: neuestelle.podologie@gmail.com
Wir wünschen Ihnen einen guten Sprung in die Sommerferien!
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