Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
6 | 2015
• Abschlussfeier in Zofingen: «Geniesst den einmaligen Moment!» • Wie sich die Therapie beim Hallux valgus verändert hat ISSN 1660-0835
Höchste Sicherheit für den diabetischen Fuss › Behandelt wirksam trockene Haut. Beugt so Ulzerationen vor.1
Fusspflege von der Ferse bis in die Zehenzwischenräume
› Auch in den Zehenzwischenräumen anwendbar.2 › Zieht schnell ein – ohne lästigen Fettfilm.
1
BarrioExpert® Schaum-Creme-Technologie
Thieme Praxis Report Dezember 2013; 5(11) 2Wigger-Alberti W et al.: Adäquate Pflege trockener und empfindlicher Haut am diabetischen Fuß. Kosmetische Medizin 1.15 (2015) 30 - 35
NEU be Greco i* AG
Allpresan® zur medizinischen Hautpflege. *Die Greco AG ist neu offizieller Schweizer Vertriebspartner von Allpresan für den Fachhandel Podologie und Fusspflege Greco AG | Obere Bahnhofstrasse 11 | 5507 Mellingen | Tel. 056 481 77 88 | Fax 056 481 77 80 | www.greco.ag | info@greco.ag
Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 6 | 2015
Die einen beschleunigen, die andern entschleunigen Die Qualifikationsver fahren 2015 sind bereits wieder vorbei, somit auch die schöne und feierliche Abschlussfeier. Der gediegene Anlass und das feine Apéro schliessen die Zeit der Ausbildung, des Lernens und der anstrengenden Prüfung jeweils würdig ab. Das Orchester mit Lehrerin Johanna Begert ist immer ein Ohrenschmaus. Wenn die neuen Berufskolleginnen und -kollegen entspannen können, steht Frau Begert auf der Bühne und zeigt ihr musikalisches Können professionell – wohlwissend, dass alle Augen auf ihr ruhen und alle Ohren gespannt zuhören. Ich bewundere alle, die sich mit ihrem Können einem Publikum stellen. Einige der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger geniessen jetzt einmal die freie Zeit und die Arbeit ohne Schul- und Lerndruck. Die anderen haben sich bereits für die Weiterbil-
dung HF angemeldet. Die Wege trennen sich und neue Wege führen wieder zusammen. Bei allen beginnt ein neuer Lebensabschnitt, ein neuer Rhythmus. Manche entschleunigen und manche beschleunigen. Ich zähle mich zu den ersteren. Auch ich bin auf einem neuen Weg und bin am Entschleunigen. Mein neuer Weg hat seine schönen Seiten, auf die ich mich unheimlich freue. Dazu gehört, dass ich viel freie Zeit habe. Der neue Weg hat aber auch eine Schattenseite: die Beendigung meines Amtes als Chefexpertin und als Expertin allgemein. Mit viel Freude habe ich diese Aufgaben erfüllt. Es ist interessant, die Abschlussprüfungen zu organisieren und zu begleiten. Schön war die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Personen der Berufs- und Weiterbildung Zofingen. Die Zusammenarbeit und die Unterstützung waren hervorragend. Der tagelange Einsatz, die Zuverlässigkeit und der Elan aller Expertinnen ist der Lohn für die wochenlangen Vorbereitungen.
Allen ein herzliches Dankeschön! Ich wünsche allen Berufskolleginnen und -kollegen viel Freude und gutes Gelingen im anspruchsvollen Beruf der Podologie. In diesem Sinn ein fröhliches Adieu! Yvonne Studer
Impressum 6 | 2015, August 2015, 39. Jahrgang
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare
Verband
Inserateschluss für 7 | 2015: 25. August 2015
Abschlussfeier in Zofingen: «Geniesst den einmaligen Moment!»
4
Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
Chefexpertinnenwechsel: von Yvonne Studer zu Sonja Klein
7
Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV
Notfälle in der Podologiepraxis
Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch Redaktion / Layout WALKER Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, CH-6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar, Tel. 041 767 76 80 Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Auswirkungen der Chemotherapie auf die Füsse
8 10
Verschiedene Nagelkorrekturtechniken
11
Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016
12
Paragraph
13
Fachbericht Wie sich die Therapie beim Hallux valgus verändert hat
14
Medizin Die Tücken der Blutzuckerselbstmessung
17
Weiterbildung Einführung Analgetika
19
3
4
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Abschlussfeier in Zofingen: «Geniesst den einmaligen Moment!» Andreas Affolter, Redaktor
39 Frauen dürfen sich nun Podologin EFZ nennen, 1 Mann ist neu Podologe EFZ: An der Abschlussfeier im Bildungszentrum Zofingen haben sie das eidgenössische Fähigkeitszeugnis in Empfang genommen. Am Abend des 1. Juli herrschte in der Abteilung Schuh Fuss Leder der Berufs- und Weiterbildung Zofingen (BWZ) sommerlichgelöste Stimmung: Es galt die erfolgreich abgeschlossenen Qualifikationsverfahren zu feiern.
Edith Dürrenberger, ...
«Kein Abschluss ohne Anschluss!» Abteilungsleiter André Hug eröffnete den Anlass im neu renovierten Saal: «Geniessen Sie diesen einmaligen Moment, lassen Sie Ihren Gefühlen freien Lauf, saugen Sie die feierliche Atmosphäre in sich auf», so sein Aufruf an die erfolgreichen Lernenden. Diese könnten sich auf den im wahrsten Sinn des Wortes einzigartigen Moment freuen, an dem sie aufgerufen würden, das hart erarbeitete Fähigkeitszeugnis in Empfang zu nehmen. «Und vergessen Sie nicht, Ihren Angehörigen und Ausbildnern einen kurzen, dankenden Blick zukommen zu lassen, denn auch sie sind ganz erpicht darauf, diesen emotionalen
... André Hug und Yvonne Studer gratulieren den erfolgreichen Absolventinnen des Qualifikationsverfahrens.
und individuell wichtigen Moment mit Ihnen zu teilen.» Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin des SPV, freute sich, einmal mehr so viele motivierte Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger begrüssen zu dürfen. «Mit Fleiss, Ehrgeiz und Willen haben Sie ein Ziel erreicht. Darauf dürfen Sie stolz sein.» Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis bilde die Grundlage, um sich beruflich entfalten zu können. Denn: «Kein Abschluss ohne Anschluss!» Die berufsbegleitende dreijährige Höhere Fachschule vermittle das Know-how, um eine eigene Praxis zu führen und selbstständig Risikopatienten zu behandeln. «Sie haben jetzt einen Weg eingeschlagen, auf dem Sie weitergehen können.» Preise von Verband und Schule Höhepunkt der Feier bildete die Übergabe der Zeugnisse und – eine schöne Tradition – einer weissen Rose. Chefexpertin Yvonne Studer bat alle auf die Bühne und gratulierte ihnen im Namen der kantonalen Berufsbildungsämter. 48 Lernende waren zum Qualifikationsverfahren angetreten, 40 bestanden dieses. Den erfolgreichen Absolventinnen standen die Freude und der Stolz ins Gesicht geschrieben. Der «Hahn im Korb» fehlte üb-
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Berechtigter Stolz: Den neuen Inhaberinnen des eidgenössisches Fähigkeitszeugnisses steht die Freude ins Gesicht geschrieben.
rigens: Der einzige Podologe konnte an dem Anlass nicht teilnehmen. Der SPV zeichnete die besten Notendurchschnitte aus. Der erste Preis ging an Esther Bachmann, die als «Quereinsteigerin» den Abschluss gemäss Artikel 32 erlangte. Den zweiten Rang belegte Ramona Fallegger, den dritten Platz teilten sich Julia Hess und Veronika Meyer. André Hug übergab die Preise für die besten schulischen Leistungen. Diese durften Petra Risi (erster Rang), Nicole Schefer (zweiter Rang) und Fabienne Casutt (dritter Rang) in Empfang nehmen. Finanziert wurden diese Preise wie üblich aus der Bussenkasse. Feier zusammen mit SSOMV Die Abschlussfeier fand zusammen mit dem Verband Fuss und Schuh (SSOMV) statt. Zentralpräsident Stefan Friemel strich die Bedeutung des Handwerks heraus und bemängelte die manchmal fehlende Wertschätzung. «Ohne diese Fähigkeiten ist es nicht möglich, überhaupt etwas in die Tat umzusetzen.» Acht Orthopädie-Schuhmacher/innen EFZ und drei Schuhmacher/innen EFZ sowie ein Schuhreparateur EBA durften ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.
Der Anlass wurde wiederum von einem Saxophonquartett unter der Leitung von Biologielehrerin Johanna Begert musikalisch umrahmt
und so die feierliche Note verstärkt. Beim anschliessen Apéro bestand Gelegenheit, die Ausbildungszeit Revue passieren zu lassen.
Der SPV gratuliert folgenden Personen zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis: • Alizadeh Mariam, Effretikon • Arguç Simel, Brüttisellen • Bachmann Esther, Altdorf • Bächtold Tamara, Dachsen • Bollier Joëlle, Bellikon • Burri Fabienne, Wahlendorf • Cadonau Melissa, Dietlikon • Casutt Fabienne, Grüsch • Di Falco-Olasakova Inka, Egerkingen • Dobrzhanska Yanina, Balsthal • Donninger Pascale, Brugg • Fallegger Ramona, Rickenbach LU • Grass Ina, Wahlen bei Laufen • Gygax Andrea, Aefligen • Hasimbolamena Jacob, Himmerlried • Herren Céline, Gümmenen • Hess Julia, Burgdorf • Kastrati Miranda, Zürich • Kaufmann Jessica, Binningen • Kessler Franziska, Horgen • Küttel Chantal, Hochdorf
• Laut Kristina, Winterthur • Lussmann Livia, Kriens • Lüthy Marion Brenda, Weggis • Meier-Anthamatten Marion, Oberengstringen • Meyer Veronika, Rain • Neuenschwander Ramona, Burgistein • Oeschger Yael, Wegenstetten • Ramel Tamara, Wettingen • Richard Marie-Brenda, Binningen • Richichi Melania, Derendingen • Risi Petra, Arth • Saxer Stefanie, Altstätten SG • Schefer Nicole, Oberkulm • Schnell Nerea, Birsfelden • Schweizer Sarah, Steckborn • Tremp Sara, Biberist • van der Laarse Tanja, Arisdorf • Veseli Seranda, Neuenhof • Volpini Laura, Zürich
5
6
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Ehrungen des SPV für besten Notendurchschnitt: 1. Rang: Bachmann Esther, Note 5.5 2. Rang: Fallegger Ramona, Note 5.3, Podologie Elfenau, Bern 3. Rang: Hess Julia, Note 5.2, Podologie Bolligen AG, Bolligen 3. Rang: Meyer Veronika, Note 5.2, Fuss-Praxis Schwanen, Luzern
Medaillenränge des SPV: Ramona Fallegger, Julia Hess, Veronika Meyer, Esther Bachmann
Ehrungen der Schule für beste schulische Leistungen: 1. Rang: Risi Petra, Note 5.12, Praxis für Podologie Alessandra Wipfli, Cham 2. Rang: Schefer Nicole, Note 4.97, Salon Drü GmbH, Aarau 3. Rang: Casutt Fabienne, Note 4.8, Podologie Hände für Füsse, DavosPlatz Medaillenränge der Schule: Fabienne Casutt, Petra Risi, Nicole Schefer.
Sparen Sie Zeit und Kosten Was passiert bei einem Schaden? Wie schütze ich mich vor Lohnausfall? Wie sieht meine persönliche Vorsorgelösung aus? Mit sermed erhalten Sie Lösungen aus einer Hand – kostenlos beraten durch unseren Partner VCW Versicherungs-Treuhand AG.
0848 848 810 info@sermed.ch www.sermed.ch
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Chefexpertinnenwechsel: von Yvonne Studer zu Sonja Klein Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin Am 1. Juli gratulierte sie an der Abschlussfeier noch den erfolgreichen Lehrabgängerinnen und dem Lehrabgänger: Yvonne Studer, Chefexpertin des SPV – sozusagen ihre letzte Amtshandlung. Denn wie sie im Editorial dieser Ausgabe ausführt, hat sie sich entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen und zurückzutreten. Ihre Nachfolgerin heisst Sonja Klein. Yvonne Studer wurde im Herbst 2012 vom Kanton Aargau zur Chefexpertin ernannt. Sie trat damals die Nachfolge von Sandra Märki an. Yvonne Studer hat als sehr kompetente und zuverlässige Chefexpertin die Qualifikationsverfahren 2013, 2014 und
2015 souverän geleitet – wir danken ihr an dieser Stelle ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute. Sonja Klein, dipl. Podologin HF, seit einigen Jahren Mitglied der Kommission QV und der Kommission ÜK, hat sich mit den entsprechenden Weiterbildungen auf die Tätigkeit als Prüfungsexpertin und Chefexpertin vorbereitet. Sonja Klein lebt in Allschwil BL und arbeitet bei Per Piedi (COOP), wo sie die Verantwortung im medizinischen Bereich innehat und als Ausbildnerin tätig ist: Seit 1993 bildet sie bei Per Piedi pro Lehrjahr drei Lernende aus. Wir wünschen der neuen Chefexpertin viel Erfolg und Freude im Amt.
Sonja Klein.
Anzeige
Was auch immer passiert: Wir helfen Ihnen rasch und unkompliziert aus der Patsche. www.mobi.ch Generalagentur Willisau-Entlebuch, Stefan Schärli Menznauerstrasse 7, 6130 Willisau Telefon 041 972 74 74, Telefax 041 972 74 75 willisau@mobi.ch, www.mobiwillisau.ch
7
8
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Notfälle in der Podologiepraxis Nadja Niederberger-Styger, Vorstand Regionalgruppe Zentralschweiz
Nur nichts machen ist falsch! So lautet das Fazit des Praxisabends der Regionalgruppe Zentralschweiz vom 24. Juni zum Thema Notfälle in der Podologiepraxis. Vor den interessierten Mitgliedern der Regio nalgruppe Zentralschweiz referierte Franco Tuscano, Instruktor Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG, Pikettführer und im Kommando des Seerettungsdienstes Pfäffikon Schwyz SRDP. Ampelsystem Tritt ein gesundheitlicher Notfall ein, sind schnelle Reaktion und Hilfe gefragt. Anhand des Ampelsystems haben wir gelernt, worauf es im Notfall ankommt. Rot: Zuerst gilt es sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Was ist passiert, wieviel Patienten oder Verletzte sind involviert und welche Verletzungen sind vorhanden? Gelb: Denken oder anders formuliert kurz die nächsten Schritte planen. Welche Gefahren sind noch vorhanden, welche Sofortmassnahmen müssen eingeleitet werden,
welche Mittel brauche ich bzw. stehen zur Verfügung? Und am Wichtigsten: sich selber schützen. Grün: Nun kann’s losgehen, wir handeln. Wir sichern und bergen das Opfer, alarmieren und leiten wenn nötig lebensrettende Massnahmen ein. Zum Glück treffen wir nicht täglich lebensbedrohliche Situationen an. Aber darum entsteht bei Laien nie Routine, wenn’s um Nothilfe geht. Umso wichtiger ist es, Notfälle als solche zu erkennen und zu reagieren. Eine nicht ganz korrekte Reaktion sei besser, als den Menschen seiner Not zu überlassen, betonte Franco Tuscano. Drei Krankheitsbilder Der Referent erläuterte verschiedene Notfälle und wir wiederholten die Symptome der
SCHAUEN Was ist geschehen? Wieviele Patienten? Welche Verletzungen?
DENKEN Weitere Gefahren? Weitere Sofortmassnahmen? Mit welchen Mitteln? Eigen-Schutz!
HANDELN Sichern und Bergen Alarmieren LRSM Kälte-Schutz für Patient
Ampelsystem: Auch wenn’s pressiert, gilt es überlegt zu handeln.
uns bekannte Krankheitsbilder Schlaganfall, Herzinfarkt und Unterzuckerung. Symptome eines Schlaganfalles: • Hängende Mundwinkel • Bewegungsunfähigkeit einer Körperseite • Sprach- und Schluckstörungen Was tun? Dieser Patient gehört umgehend in ärztliche Behandlung (Notrufnummer 144). Die Erholung von Schlaganfällen ist bei Patienten, welche innerhalb von weniger als 6 Stunden in kompetente Hände kommen, wesentlich höher, als wenn sie später behandelt werden. Jede Minute zählt. Symptome eines Herzinfarktes: • Heftiger Druck und klemmende, beengende oder brennende Schmerzen in der Brust (länger als 15 Minuten), oft verbunden mit Atemnot und Todesangst • Manchmal Ausstrahlung des Schmerzes in den ganzen Brustkasten, gegen beide Schultern, Arme, Hals, Unterkiefer oder Oberbauch • Mögliche Begleitsymptome sind blasse, fahle Gesichtsfarbe, Übelkeit, Schwäche, Schweissausbruch, Atemnot, unregelmäs siger Puls • Der Schmerz ist unabhängig von Körperbewegungen oder Atmung und verschwindet auch nach Einnahme von Nitroglyzerin nicht Was tun? Die Notrufnummer 144 ist umgehend zu alarmieren! Symptome bei Hypoglykämie, Unterzuckerung: • Heisshunger oder Übelkeit • Blässe • Muskelschwäche (weiche Knie) • Schweissausbruch • Zittern • Herzjagen • Müdigkeit Was tun? Die Verabreichung von Traubenzucker oder zum Beispiel Orangensaft hilft
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
dem Patienten nur kurzfristig. Dieser Patient gehört ärztlich überwacht, damit sich sein Zustand stabilisieren kann. Auch in diesem Fall alarmieren wir 144. Und sei es nur, um die Verantwortung an Profis abgeben zu können! Bewusstloser Patient Im zweiten Teil haben wir praktisch geübt, wie ein Patient, der das Bewusstsein verloren hat, sicher vom Stuhl auf den Boden gelegt und in Bewusstlosen-Lagerung gebracht wird. Eigentlich unvorstellbar, dass eine zierliche Frau einen schweren Mann vom Stuhl bringt. Aber es funktioniert mit der richtigen Technik tatsächlich! Der Praxisabend der Regionalgruppe Zentralschweiz war sehr lehrreich und zugleich aufrüttelnd: Von 19 Teilnehmenden hatte nur 1 Person den CRP-Kurs besucht. Das heisst: Wenn jemand einen Herzstillstand erleiden würde, könnte nur jemand unserer Gruppe die korrekte Herzmassage einleiten. Da besteht noch Handlungsbedarf, oder? Wir bedanken uns bei Franco Tuscano für das spannende Referat und bei Jasmin Müller für die tolle Organisation.
Eine Patientin wird in Bewusstlosen-Lagerung gebracht.
Anzeige
Alkoholfreie und hautschonende Hygiene für Ihr Podologiestudio HÄNDEDESINFEKTION
Manoferm Tüchlein: Manoferm Gel: Manoferm: Mano-Foam:
Desinfektionstücher für Hände und Haut wiederverschließbare handliche Verpackung Desinfizierender Gel. Kann bequem bei sich getragen werden. Kein Nachspülen mit Wasser nötig. Wässrige Lösung zur desinfizierenden hygienischen Händewaschung Desinfizierende Schaumseife für Haut- und Händewaschung.
FUSSPILZPROPHYLAXE
Fermacidal2:
um die Füße vor Fußpilz zu bewahren
EIGENSCHAFTEN:
DESINFEKTIONS-REINIGER
Icepur:
Konzentrat für die kombinierte Wischdesinfektion und Flächenreinigung für Böden und Inventar
FLÄCHENDESINFEKTION
Fermacidal: www.icproducts.ch info@icproducts.ch
Fertigprodukt für Flächen und Gegenstände, überall anwendbar
IC PRODUCTS SA
alkohol- und aldehydfrei • verursacht keine Hautreizungen • und trocknet die Haut nicht aus neutralisiert Geruchsbakterien • geruchsneutral • bakterizid, fungizid und selektiv viruzid • gute Materialverträglichkeit •
Postfach 1431 - Via dei Paoli 25 - CH-6648 MINUSIO Tel. 091 743 67 61 - Fax 091 743 73 60
9
10
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Auswirkungen der Chemotherapie auf die Füsse Denise Lüthy, Vorstand Regionalgruppe Aargau / Solothurn
Die podologische Behandlung kann während oder nach einer Chemotherapie grosse Bedeutung zukommen. Dies erklärte Dr. Johannes Lukaschek vor der Regionalgruppe Aargau / Solothurn. Am 22. Juni sind 35 Mitglieder der Regionalgruppe AG/SO nach Baden gereist, um den interessanten Vortrag von Dr. med. Johananes Lukaschek anzuhören. Der seit sieben Jahren in Baden tätige Onkologe zeigte die verschiedenen Auswirkungen einer Chemotherapie auf die Füsse sowie die Haut auf. Häufig Nebenwirkungen auf Haut Die Palette an Therapeutikas ist riesig, von den klassischen Chemotherapeutikas wie Anthrazykline, Taxane und vielen weiteren bis zu
den neueren Substanzen wie ProteinkinasenHemmer. Die Nebenwirkungen auf die Haut und das Hautanhangsgebilde treten häufig auf: • HandFussSyndrom PPE • Hauttrockenheit/Risse • Hyperkeratose • Hautrötungen • Parästhesien, Dysästhien • Blasenbildung • Nagelstörungen • Brüchigkeit, Pigmentverschiebung
Dr. Johannes Lukaschek stellt den Praxisbezug zur Podologie her.
• Paronychie, Onychomadesis • Ng-Furchungen, -Entzündungen Dabei sind Prophylaxe und Therapie sehr hilfreich. Vieles, was der Referent erwähnte, ist im podologischen Praxisalltag gut umsetzbar; entsprechend ergab sich eine gute Take-home-message für alle Anwesenden. Take-home-message Es gilt weites Schuhwerk zu verwenden, mechanische Belastung zu vermeiden, die Füsse frei zu halten (offene Schuhe ohne Socken), heisses Wasser zu meidenà Kühlung. Empfehlenswert ist: Rückfettung der Haut mit Penaten, Bepanthen Salbe, Mandelöl, Excipial sowie die Einnahme von Vitamin B6, Burgerstein oder Biotin. In Frage kommen Desinfektionsbäder mit Betadine Lösung, Hydrocolloidpflaster, Occlusivverbände über Nacht mit fettigen Salben, Steroidsalben sowie eine antibiotische Therapie. Die podologische Behandlung leistet einen wichtigen Anteil an die Therapieoptionen während oder nach einer Chemotherapie. Der Vortrag von Dr. Johannes Lukaschek war sehr informativ und spannend, der Praxisbezug zur Podologie war hervorragend. Dies zeigten der anschliessende rege Austausch und die interessierten Fragen seitens der Podologinnen.
«Kurz und bündig» aktualisiert Die Broschüre «Kurz und bündig» ist vollständig überarbeitet worden. Damit steht den Lernenden eine aktuelle Zusammenfassung der Skripte Podologin EFZ / Podologe EFZ zur Verfügung. Die Broschüre kann beim SPV bestellt werden (vgl. Seite Fachliteratur- und Verlagsangebot S. 23).
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Verschiedene Nagelkorrekturtechniken Corinne Büsser, Vorstand Regionalgruppe Ostschweiz
Der Praxisabend der Regionalgruppe Ostschweiz vom 8. Juni war dem Thema Nagelkorrekturtechniken gewidmet. Im wunderschönen Chur trafen sich 23 Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz in der Praxis von Corina Brazerol zum Thema Nagelkorrekturtechniken. Es erwartete uns eine grosszügige Praxis und die vier verschiedenen Spangen konnten uns hautnah vorgezeigt werden. Das Interesse der Mitglieder war gross und es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch und Frage-Antwort-Spiel. Katharina Garn zeigte bei einem Natural-Modell die Titan-Spange vor. Es handelt sich um eine Drahtspange, die mit Hilfe eines ausgehärteten Tunnels eingeführt wird; die erzeugte Spannung führt zur Korrektur des Nagels. Antonia Jehle-Vogt erklärte uns die Wirkung der Podofix Aktiv-Klebespange und erläuterte, dass sie bestens geeignet sind für starke Rollnägel, verdickte eingewachsene Nägel und vor allem bei Kindern sehr gerne eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Kunststoffspange mit integiertem Draht. Die Spange wird mit den Fingern zurechtbogen. Die Spange wird mit Leim benetzt und gut
angedrückt. Der Draht wird mit einem Spezialinstrument mit Zug und sorgfältigen Drehbewegungen gedreht, die Aktivierung kommt dadurch zustande. Der Patient bemerkt die Spannung sofort, so kann man die Kraft der Spannung variieren und am Patient anpassen. Zuletzt wird der Draht abgeschnitten, gekantet und die Fixierung mit Gel abgeschlossen. Bei zu enger Zehenstellung wird empfohlen, einen Zehenkeil zu tragen. Manuela Bächthold zeigte bei ihrem Modell eine Onyclip Spange. Wie bei allen Spangen wird der Nagel aufgeraut und gut entfettet. Der Onyclip wird nach der Breite des Nagels zugeschnitten, mit der Zange geformt, aufgeraut, mit Hilfe einer Zange aktiviert und mit Leim an den abgerundeten Enden befestigt. Am besten immer auf der schmerzhaften Seite beginnen. In der Mitte wird kein Leim benötigt. Die Fixierung wird mit Acryl abgeschlossen. Corina Bazerol zeigte bei verschieden Gipsmodellen die Drahtspange. Sie erklärte die Handhabung dieser Variante. Der Draht wird
Jetzt heisst’s Rebecca Stalder Elisabeth Brunner, Vorstand Regionalgruppe Zürich Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass am 26. Juni 2015 die Präsidentin der Regionalgruppe Zürich, Rebecca Leitgeb, und Rolf Stalder in der Klosteranstalt Muri AG den Bund der Ehe geschlossen haben. Der Vorstand und die ganze Regionalgruppe Zürich wünschen dem Brautpaar für ihre gemeinsame Zukunft alles Gute und dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Somit ändert der Name der Präsidentin: Rebecca Leitgeb heisst nun Rebecca Stalder.
Der Nagel muss für die Spange vorbereitet werden.
geformt, gebogen und die Aktivierung findet bei den Schenkeln mit dem sogenannten Kick statt. Der benötigt mehr Aufwand und mehr Zeit. Viele Patienten reagieren aber allergisch auf Drahtspangen. Am Schluss verwöhnte uns das Praxisteam von Corina Brazerol mit einem feinen Bündnerplättli und Getränken. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für eure Organisation. Wir durften einen lehrreichen, interessanten Praxisabend erleben und wieder einige Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen.
11
12
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Thema
Ort
Delegiertenversammlung
20. / 21.5.2016
Rüschlikon (ZH)
Sitzungen des Zentralvorstandes
15.9.2015, 14.00 Uhr
Zofingen
10.12.2015, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
26.10.2015, ganzer Tag
Verbandskonferenz
23.11.2015, 14.00 Uhr
Luzern
Sitzungen der Kurskommission ÜK
23.11.2015, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
15.09.2015, 17.00 Uhr
Zofingen
Kongress
7.11.2015
6. Jahreskongress SPV
Baden
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
31.8. / 1.9. / 3. – 4.9.2015
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
7. / 8. / 10. / 11.9.2015
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
19. – 21. / 23. / 26. – 28.10.2015
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
2. – 4. / 6. / 9. – 11.11.2015
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
23. – 26.11. / 30.11. – 2.12.2015
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
7. – 10. / 14. – 16.12.2015
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
5. / 6. / 8. / 9.9.2016
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
12. / 13. / 15. / 16.9.2016
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
17.-19. / 21. / 24. – 26.10.2016
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
31.10. – 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
21. – 24. / 28. – 30.11.2016
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
5. – 8. / 12. – 14.12.2016
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
Berufsbildner-Treff
15.9.2015, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
30.10.2015, 14.00 Uhr
Luzern
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
31.8.2015
Praxisaustausch «Reflexzonenmassage»
Mellingen
8. – 13.9.2015
Berufsschau «ab15»
Wettingen
30.11.2015
Stadtführung «Weihnachtslicht»
Baden
12.9.2015
Geselligkeitsanlass (Brotbacken Römerart) in Augusta Raurica
Augst
14. / 21.11.2015
Weiterbildung Samariterkurs
Muttenz
19.9.2015
Berner Herbstseminar
19.11.2015
Chlousehöck
28.8.2015
Ausflug
Wald Atzmännig
4.12.2015
Chlaushöck
Wil
18.9.2015
Geselligkeitsanlass
21.10.2015
Praxisabend «Lagerung von Patienten mit körperlichen Einschränkungen»
5. – 8.11.2015
ZEBI 2015
Regionalgruppe Basel
Regionalgruppe Bern
Regionalgruppe Ostschweiz
Regionalgruppe Zentralschweiz
Verband
Podologie Schweiz 6 | 2015
Veranstaltungen und Termine 2015 | 2016 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Thema
Ort
Regionalgruppe Zürich
30.10.2015
Geselligkeitsanlass
17. – 21.11.2015
Berufsmesse Zürich
Paragraph
In der Rubrik «Paragraph» werden Fragen im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht behandelt. Laura Strebel, Juristin MLaw, SPV-Rechtsdienst Kann eine meiner Lernenden nach Abschluss der Lehre bei mir anfangen zu arbeiten, auch wenn sie das QV nicht bestehen sollte? In der Regel endet das Lehrverhältnis nach Absolvierung der Abschlussprüfung, unabhängig davon, ob diese bestanden ist oder nicht. Deshalb ist es den Repetenten möglich, nach nicht bestandener Prüfung mit dem bisherigen Lehrbetrieb oder auch mit
einem anderen Arbeitgeber ein normales Arbeitsverhältnis einzugehen und ein Jahr später die Prüfung nochmals zu wiederholen. Ich empfehle Ihnen sicherheitshalber den Lehrvertrag der Lernenden auf dessen Beendigungsmodalitäten zu überprüfen (z. B. dass sich dieser nicht automatisch verlängert o.ä.). Bei einer weiterführenden Anstellung durch Sie hat die Repetentin Anspruch auf einen angemessenen Mitarbeiterlohn
(kein Lehrlingslohn mehr). Die Kosten für einen allfälligen Besuch von überbetrieblichen Kursen sowie für die Wiederholungsprüfung gehen zu Lasten der Repetentin. Sollte die Repetentin die Berufsfachschule nochmals besuchen wollen, ist sie für die Anmeldung selber verantwortlich. Der Schulbesuch ist dabei in der Regel unentgeltlich, wenn die Repetentin ihre angestammte Berufsfachschule besucht.
Das Coiffeurgeschäft nebenan wird regelmässig auf die Einhaltung der Ladenöffnungszeiten kontrolliert. Muss ich mich in meiner Podologiepraxis auch an diese Zeiten halten? Die Ladenschlusszeiten sind in den kantonalen Gesetzen geregelt. In der Regel werden diese Ruhetags oder Ladenschlussgesetze genannt. Diese Gesetze gelten grundsätzlich für sog. Verkaufsgeschäfte. Darunter fallen beispielsweise Laden- und Etagengeschäfte, Warenhäuser, Coiffeurgeschäfte, Banken etc. Bei einer Podologiepraxis handelt es sich
nicht um ein Verkaufsgeschäft, sondern um einen Dienstleistungsbetrieb im medizinischen Bereich. Sie fallen deshalb nicht wie beispielsweise das Coiffeurgeschäft unter die Ladenschlussgesetze und müssen sich grundsätzlich nicht an die dortigen Öffnungszeiten halten. Was man als Arbeitgeberin allerdings unbesehen davon beachten muss, ist das Arbeitsgesetz (ArG). Dieses bestimmt ebenfalls Ruhezeiten, während welchen Arbeitnehmer nicht beschäftigt werden dürfen bzw. nur bei Vorliegen einer behördli-
chen Bewilligung. Bewilligungsfrei sind die Tages- und Abendarbeit zwischen 6 und 23 Uhr. Während dieser Zeit können Sie also grundsätzlich Arbeitnehmer bewilligungsfrei beschäftigen und Ihre Praxis öffnen. Bewilligungspflichtig und damit grundsätzlich verboten sind Arbeiten zwischen 23 und 6 Uhr (Nachtarbeit) sowie die Sonntagsarbeit. Zudem gibt es weitere zu beachtende Vorschriften wie beispielsweise die wöchentliche Höchstarbeitszeit von 50 Stunden (Art. 9 ArG) oder gesetzlich festgelegte Pausen und Ruhezeiten (Art. 15 ff. ArG).
13
14
Fachbericht
Podologie Schweiz 6 | 2015
Wie sich die Therapie beim Hallux valgus verändert hat Dr. Manfred Thomas
Ein Hallux valgus (HAV) kann heute mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einlagen, Orthosen oder Silikonspreizern konservativ behandelt werden. Ist doch eine operative Korrektur erforderlich, kann der Eingriff gelenkerhaltend durchgeführt werden.
Abb. 2: Pathologische Hyperkeratose am Gross zehenendgelenk mit Drehfehlstellung der Grosszehe.
Veränderungen in der frontalen Ebene: Innenrotation der Grosszehe, Horn schwiele medial, die Zehe selbst ist proniert. Veränderungen in der sagittalen Ebe ne: Grosszehe ist bei dorsaler und plantarer Abweichung rotiert. Veränderungen in der seitlichen Ebene: Abweichung der Grosszehe nach lateral zur zweiten Zehe. Bei fortgeschrittener HAV-Deformität zeigt das Metatarsale I eine zunehmende Innenrotation bezogen auf die Grosszehe. Hierdurch folgt eine Subluxation der Grosszehe in Valgusposition. Mit zunehmender Valgusstellung der Grosszehe entsteht ein zunehmender Ad ductus des Metatarsale I. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Fehlstellungen kann eine lokale Reizung an der Innenseite des Gross zehengrundgelenkes zum Entstehen einer entzündlichen Bursa führen. Die verringerte Fähigkeit zur Lastaufnahme unter dem MTI-Köpfchen führt häufig zu einer schmerzhaften Überlastungsreak tion am zweiten Metatarsophalangealgelenk (MTP-Gelenk) mit Bursitis und überschiessender Beschwielung.
Der Begriff Hallux valgus – oder richtiger Hallux valgo abductus – bezeichnet die Beziehung von Grosszehe zum Grosszehengrundgelenk. Die Grosszehe ist von der Mittellinie des Körpers nach aussen abgewinkelt. Bei fortgeschrittener Deformität wird der zweite Zehenstrahl verdrängt, die Grosszehe liegt dann entweder über oder unter der zweiten Zehe. Der HAV ist eine dreidimensionale Deformität in sagittaler, frontaler und seitlicher Ebene (Abb. 1).
Epidemiologie und Ätiologie der HAVDeformität Der HAV ist die häufigste Deformität der unteren Extremität. Mehrere grossange legte Studien zur Inzidenz der Deformität zeigten keinen Hinweis für eine Abhän gigkeit von der Hautfarbe, der Rassenzugehörigkeit oder der Nationalität. Das Verhältnis Frauen : Männer beträgt im Schnitt 3,8 : 1 und vergrössert sich mit zunehmendem Alter zu Ungunsten der Frauen. Bei einer Massenbefragung von
Abb 1: Spreizfuss mit Hallux valgus, Drehfehlstellung des 1. Strahles und Verdrängung des 2. Strahles.
42 000 Haushalten mit 134 000 Men schen (Gould 1980) fand sich bei 12,3 Prozent der Befragten eine Hallux valgus-Deformität. Bei einer Studie an 12 765 Schulkin dern (Craigmile 1953) fand sich in der Altersgruppe von fünf bis sieben Jahren bei 4,3 Prozent der männlichen und 4,7 Prozent der weiblichen Schüler ein HAV. Im Alter von acht bis elf Jahren fand sich bei 6,1 Prozent der männlichen und 11,7 Prozent der weiblichen Schüler ein Hallux valgus und in der Gruppe der zwölf bis 16 Jährigen zeigten 4,0 Prozent der männlichen und 22,4 Prozent der weiblichen Schüler einen Hallux valgus. Tritt ein Hallux valgus im Jugendalter auf, so verschlechtert sich dieser rascher als beim Auftreten im Er wachsenenalter. Mehrere Untersuchungen deuten auf eine erbliche Komponente mit autosomal dominantem Erbgang und unvollständiger Penetranz hin. Die Vererbung scheint geschlechtsgebunden, zum Beispiel dominant bei Frauen und rezessiv bei Männern. Die familiäre Prädispositi on beträgt je nach Studie zwischen 50 Prozent und 65 Prozent. Der Einfluss des Schuhwerks auf die Entstehung einer HAV-Deformität wird seit langem diskutiert. Schlecht sitzende Schuhe drängen den Rückfuss in die Eversion, was wiederum die Entstehung der Valgusdeformität an der Grosszehe beschleunigt. Auch neurologische oder neuromus kuläre Erkrankungen werden als Ursachen für die Entstehung einer HAV-Deformität diskutiert. Insbesondere bei Schwächung oder schlaffer Lähmung der Fussaussenrandheber nimmt die HAV-Deformität zu. In diesen Bereich fallen auch alle Er krankungen, die mit schlaffen Bandsystemen einhergehen, sowie Infantile Zerebralparesen, Spastik des M. abductor hallucis und so weiter. Pathomechanik der Deformität In allen Fällen des Hallux valgus entsteht die Deformität auf Grund eines progre dienten mechanischen Ungleichgewichtes im Gross-
Fachbericht
zehengrundgelenk. Durch Protru sion des Metatarsale I nach medial entsteht eine Lateralabweichung der Gross zehe, beschleunigt durch intrinsischen und extrinsischen Muskelzug. Das Metatarsaleköpfchen I gleitet über den Sesambeinkomplex nach medial, verursacht eine Auswalzung der medialen Kapseltasche und verlagert die Zugrichtung der Sehne des M. extensor hallucis nach la teral wodurch die Plantardeviation des M. abductor hallucis ensteht. Durch die Verlagerung der Sesambeine nach lateral entsteht eine Verschleissituation der Christa intersesamoidea. Hierdurch wiederum wandern die Sesambeine noch weiter nach lateral. Durch die rückwir kenden Kräfte der Grosszehe auf das MTI-Köpfchen resultiert ein erhöhter intermetatarsaler Winkel I/II. Bei fortge schrittenen Deformitäten dreht sich dabei die Grundgliedbasis in der Frontalebene in eine Valgusposition. Mit zunehmender Deformität verliert das Metatarsale I an Stabilität, letztlich führt dies zu einem gestörten Gangbild mit Abrollung über die Grosszehe medial und die Innenseite des Grosszehengrundgelenkes. Die Abweichung in der Frontalebene führt zur Ausbildung der typischen Hyperkeratose an der Innenseite des Zehengrund- und -endgelenkes mit Pronation der Grosszehe (Abb. 2.) Klinische Untersuchung und Therapieentscheidung Basisuntersuchungen zur Beurteilung der neurologischen Funktion, der Durchblutung sowie der Hauttrophik sind ohne Zweifel eine Grunderfordernis. Im Rahmen der Untersuchung können zudem subjektive Beschwerden wie Belastungs-, Bewegungs- und Druckschmerzen, aber auch funktionelle Beschwerden im Schuhwerk beurteilt werden. Im Vordergrund steht aber die funktionelle Untersuchung zur Beurteilung der gesamten Fussstatik inklusive des Gangbildes und der Stabilität. Hierdurch kann zum einen die Stabilität des Fusses zum Beispiel im Einbeinstand getestet werden, zum anderen die Stabilität des ersten Strahles im TMT I-Gelenk. Ein Bewegungsausschlag grösser als zehn Millimeter im TMT I-Gelenk gilt als pathologisch und ist mitentscheidend für die Wahl der späteren Therapie. Beim Vorliegen einer Knicksenkfuss Deformität mit valgischem Rückfuss besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines
Podologie Schweiz 6 | 2015
Abb. 3: Röntgen mit Belastungsverlagerung auf den Vorfuss beim Tragen erhöhter Absätze.
Abb. 4: Röntgenbefund vor und nach operativer, gelenkerhaltender Korrektur.
Hallux valgus. Schmerzen können durch direkten Druck im Schuhwerk verursacht sein, besonders in Verbindung mit kontrakten Deformitäten. Verstärkt werden diese Beschwerden durch mangelnde Weichteilpolsterung oder Atrophie des subcutanen Fettpolsters unter den Metatatarsale-Köpfchen. Schmerzen können aber auch durch fortgeleiteten oder direkten Nervenschmerz ausgelöst werden. Typisch ist hierbei der Schmerz im Bereich der Interdigitalnerven im zweiten oder dritten Interdigitalraum oder des medialen sensiblen Nervenastes über dem Grosszehengrundgelenk. Die Wahl des adäquaten Schuhwerkes kann den Krankheitsverlauf entscheidend beeinflussen. Sowohl Absatzhöhe, Wölbung und Rigidität der Sohle als auch Weite der Zehenbox sind wesentliche Faktoren für die Entstehung oder Persistenz etwaiger Beschwerden (Abb. 3.). Die individuelle Therapieempfehlung basiert auf den klinischen Befunden und dem Röntgenbild des Fusses. Röntgenaufnahmen sollten standar disiert unter Belastung erstellt werden. Als Mindestanforderung gilt eine belas tete Röntgenaufnahme des Fusses in zwei Ebenen. Bei besonderen Fragestel lungen wird eine Röntgenschrägaufnahme in der dritten Ebene oder auch eine Sesambein-Tunnelaufnahme zur erweiterten Diagnostik angefertigt. Eine hilfreiche Zusatzinformation bieten die plantare Fussdruckmessung, die Laufbandanalyse oder eine Untersuchung im Ganglabor. Für die konservative Therapie einer schmerzhaften Hallux valgus-Deformität stehen zur Verfügung: • Einlagenversorgung (Passiv/Aktiv), • Schuhzurichtung beziehungsweise adäquates Schuhwerk,
• Zehenspreizer oder Siliconbettungen, • Hallux valgus-Nachtschienen, • Orthosen, • Bandagen, • Physiotherapie inklusive Spiraldynamik, • Physikalische Therapiemassnahmen. Bei Versagen der konservativen The rapiemassnahmen und • Rigider Fehlstellung der Grosszehe, • Bewegungsschmerz oder Belastungs schmerz im Grosszehengrundgelenk, • Transferschmerz auf das zweite oder dritte Zehengrundgelenk, • Verdrängung der zweiten Zehe durch die Grosszehe, • Fehlbelastung der angrenzenden Gelenke ist die Indikation zur operativen Therapie abzuwägen. Operative Therapie Noch vor wenigen Jahrzehnten galt die operative Therapie des Hallux valgus als letzte Möglichkeit wenn alle anderen konservativen
Fazit für die Praxis Die Hallux valgus Deformität stellt eine multikausale Erkrankung dar. Durch früh zeitige konservative Behandlung kann der Verlauf verlangsamt werden. Beson ders die Aktivierung der Fussmuskulatur zur Kräftigung der Fusswölbung scheint den Krankheitsverlauf zu deutlich zu beeinflussen. Durch schonende Weichteilbehandlung und optimierte Osteosyntheseverfahren ist das Risiko heutiger OP-Verfahren überschaubar. Gelenkerhalt und Funktionserhalt sind die wesentlichen Ziele der heutigen Fusschirurgie.
15
16
Fachbericht
Podologie Schweiz 6 | 2015
Möglichkeiten fehlgeschlagen waren. Heute hingegen gilt es, die Therapie im frühen Stadium festzulegen. Dies bedeutet, dass Gelenkerhalt und Funktionserhalt ein wesentliches Ziel der heutigen operativen Massnahmen darstellen. In allen Fällen der Operation wird eine Lockerung der Gelenkkapsel und der Sesambeinaufhängung mit angeschlossen. Die operative Korrektur der Hallux valgus Deformität erfolgt von medial, die Gelenklockerung erfolgt entweder über einen zusätzlichen Schnitt im Zehenzwischenraum I/II oder über den medialen Zugangsweg zum Grosszehengelenk mit transartikulärer Weichteillockerung. Die Korrekturosteotomien werden je nach Ausprägung der Deformität, nach Länge und Schaftbreite des MT I sowie Beschaffenheit des Knochens ausgewählt. Die Fixation der Osteotomien erfolgt mit Drähten, Schrauben oder Platten, in der Regel aus Titan (Abb. 4). Nachbehandlung Operative Eingriffe am Hallux valgus werden unter ambulanten oder kurzstationären Bedingungen durchgeführt.
In jedem Falle ist nach einem opera tiven Eingriff am Vorfuss eine Teilbelastungsphase über zirka vier bis sechs Wochen anzuschliessen. Während dieser Zeit erhält der Patient einen Entlastungsschuh oder Walker um die operier te Extremität zu schonen. Redres sionsverbände – eventuell kombiniert mit einer Hallux valgus-Nachtschiene – werden bis zum Abschluss der Knochen- und Weichteilheilung angewendet. Thromboseprophylaxe ist entsprechend den Leitlinien bis zum Erreichen von mindestens 20 Kilogramm Teilbelastung zu verabreichen. Physiotherapie mit Lymphdrainage sollte
frühzeitig begonnen werden um ein rasches Erreichen einer schmerzarmen Mobilität zu erlauben. Durch die moderne Schmerztherapie ist den Vorfussoperationen der «Schre cken» genommen. Mit Hilfe eines «distalen Ischiadicus Blockes» – als singuläre Injektion oder als kontinuierliche Applikation mit Hilfe eines Perfusors – ist heute eine perfekte Schmerzbekämpfung mit vertretbarem Risiko möglich. Unterstützt wird dies durch abschwellende und entzündungs lindernde orale Medikation (NSAID).
Kontakt Dr. Manfred Thomas Abteilung für Fussund Sprunggelenkschirurgie Hessingpark-Clinic Hessingstr. 17, 86199 Augsburg manfred.thomas@hessingpark-clinic.de
Erstabdruck in Orthopädieschuhtechnik 12/2014
Anzeige
TIBIOL® Desinfiziert, desodoriert und weicht Verhornung effizient auf
Der Geheimtipp für die PodologieFachperson
Versiegelt den Nagel
Verhindert das Einwachsen von Nägeln
Verleiht ihm natürlichen Glanz
Tamponade des Nagelfalzes Bei Irritation und Entzündung
Durchfeuchtet die Hornhaut
Effizientes Entfernen mittels Fussbad oder direktem Auftragen (verdünnt oder in hartnäckigen Fällen unverdünnt)
Bei den ersten Anzeichen aufgetragen, wirkt es absolut zuverlässig
Für Ihre Kundschaft: Tibiol® 15 ml
öl
mit Teebaum wasserlöslich
Mit Prospekt und Spatel zum gezielten Auftragen. Für Hände und Füsse. Desinfiziert, erweicht die Nagelhaut und schützt vor dem Einwachsen der Nägel.
Packungsgrössen Fachhandel: 50 ml, 100 ml, 1 l, 5 l
steinberg pharma
steinberg pharma AG CH-8400 Winterthur Telefon +41 (0)52 222 93 25 info@steinbergpharma.ch
Aus der Medizin
Podologie Schweiz 6 | 2015
Die Tücken der Blutzuckerselbstmessung Medical Tribune
Viele Diabetiker vertrauen ihren Blutzuckerselbstmessungen blind – obwohl die Genauigkeit der Geräte von vielen Faktoren abhängig ist. Einige davon können die Patienten selbst beeinflussen. Wenn Diabetiker ihren Blutzucker kontrollieren, spielt auch die Umgebungstemperatur eine wichtige Rolle. Nicht alle Messgeräte haben einen eingebauten Temperaturfühler. Und bei einigen Geräten hängt die Messgenauigkeit auch von der Temperatur des Teststreifens ab. Umgebungstemperatur beeinflusst Messung So wurden in einem Versuch um bis zu 27 Prozent höhere Blutzuckerwerte ermittelt, wenn die Teststreifen bis kurz vor der Messung bei 5 Grad Celsius aufbewahrt wurden. Umgekehrt fielen die Messergebnisse um bis zu 15 Prozent niedriger aus, wenn die Umgebung der Teststreifen 30 Grad betrug. Nach einer Wartezeit von 10 bis 15 Minuten waren die Abweichungen wieder verschwunden. In der Gebrauchsanweisung des Gerätes sollte
man daher die jeweils optimale Temperatur nachlesen. Wichtig ist auch das Händewaschen vor der Gewinnung des kapillären Blutstropfens. Zur Frage, ob der erste oder zweite Tropfen zur Messung verwendet werden soll, liegen aktuelle Studiendaten vor. Bei 123 Diabetikern testete man die Blutzuckerselbstmessung unter verschiedenen alltagsnahen Bedingungen. Einige Probanden testeten mit ungewaschenen Händen, andere hatten direkt zuvor Früchte angefasst. Die dritte Gruppe wusch nach dem Anfassen von Obst vor der Messung die Hände und die restlichen Teilnehmer drückten und quetschten den Finger vor dem Einstich zur Blutgewinnung. Kein Obst anfassen, Hände waschen Wenn die Diabetiker vor der Entnahme Obst angefasst hatten, zeigten sich die stärksten
Anzeige
SOGLIO – die besondere Fusspflege Starke, gepflegte und gesunde Füsse tragen ganz direkt zum Wohlbefinden Ihrer Kunden bei. SOGLIO hat für den Privat- wie für den Praxisgebrauch alle jene Produkte im Angebot, die für eine gute Fusspflege unentbehrlich sind. Mit SOGLIO-Produkten gut zu(m) Fuss! Beste Grüsse aus dem Bergell. SOGLIO-PRODUKTE AG CH 7608 Castasegna GR mail@soglio-produkte.ch www.soglio-produkte.ch Wir suchen Fusspflege- und Podologie-Praxen als Wiederverkäufer. Fragen Sie nach unseren Konditionen und Rabatt-Staffelungen.
Messwert-Abweichungen zwischen den beiden Blutstropfen. Das betraf 88 Prozent der Teilnehmer dieser Versuchsgruppe. Nichtgewaschene Hände führten bei 11 Prozent der Teilnehmer zu Messunterschieden von mehr als 10 Prozent. Die Manipulationen am Finger dagegen liessen die Ergebnisse nur bei 5 Prozent der Probanden um 10 Prozent abweichen. Wer den ersten Blutstropfen abwischte und erst den zweiten zum Messen nutzte, erzielte damit einen ähnlichen Effekt wie mit Händewaschen. Fazit: Diabetiker gilt es sehr gut in die Bedienung ihrer Selbstmessgeräte einzuweisen. Denn nur so gelingt eine zuverlässige Blutzuckerkontrolle.
17
Zart und geschmeidig mit Mandel & Vanille
Das Pflegebad mit Mandel & Vanille Das neue Gehwol Fusskraft Soft Feet Pflegebad schenkt den Füssen und Beinen intensive Pflege und Entspannung. Nach nur einem Bad fühlt sich die Haut wunderbar zart und geschmeidig an. Es spendet Feuchtigkeit, weicht übermässige Verhornungen auf und bringt ein glattes, vitales Hautbild hervor. Lassen Sie Ihre Kunden in beruhigendes Mandelöl und verführerische
Einfach clever shoppen: www.simonkeller.ch
Vanille eintauchen. Nach dem Bad eignet sich das Peeling von Soft Feet um die aufgeweichte Hornhaut sowie Hautschüppchen zu entfernen. Danach cremen Sie die Füsse und Beine ein. Ideal dafür sind die leichte Lotion mit Wasserlilie und Seide oder die reichhaltigere Creme mit Milch und Honig für zarte Füsse und Beine. Bestellen Sie jetzt die komplette Soft Feet Family in unserem Onlineshop. www.simonkeller.ch
T 034 420 08 00 verkauf@simonkeller.ch
NEU: d Das Pflegeba oft ergänzt die S Feet Family ideal.
Weiterbildung
Podologie Schweiz 6 | 2015
Berner Seminar
Einführung Analgetika Referentin: Frau Evelyne Leuenberger, eidg. dipl. Apothekerin Frau Leuenberger arbeitet als Apothekerin in der Apotheke Unitobler in Bern und ist nebenamtlich Dozentin für Pharmakologie am Bildungszentrum Pflege in Bern und Thun. Frau Leuenberger wird uns an diesem Samstagmorgen eine interessante Einführung in das spannende und vielseitige Thema der Schmerzmittel geben. In ihrem Referat behandelt sie folgende Bereiche: • Was ist Schmerz? Schmerzauslösung, Schmerzleitung, Schmerzbewertung • Medikamentöse Therapie • Opioidanalgetika • Nicht-Opioidanalgetika • Grundsätze in der Schmerztherapie Freuen Sie sich auf einen spannenden Morgen mit Frau Evelyne Leuenberger und Ihren Berufskolleginnen und Berufskollegen. Gönnen Sie sich nach dem Abschlussapéro einen Abstecher in die schöne Hauptstadt Bern. Datum:
Samstag, 19. September 2015
Programm:
8.15 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr 10.15 Uhr 10.45 Uhr 11.45 Uhr 12.30 Uhr
Türöffnung mit Kaffee und Gipfeli / Brötli Einrichten und Begrüssung 1. Teil Einführung Analgetika Pause 2. Teil Einführung Analgetika Fragen und Schlusswort Abschlussapéro
Ort: Tageszentrum Blumenberg, Stiftung Diakonissenhaus Bern, Schänzlistrasse 33, 3013 Bern Kosten: Fr. 180.– für Mitglieder und Lernende, Fr. 250.– für Nichtmitglieder Anmeldeschluss: 5. September 2015 Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Einganges berücksichtigt. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv.
Anmeldung Berner Seminar vom 19. September 2015 Name Vorname Firma Adresse PLZ / Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 180.–
Nichtmitglied Fr. 250.–
Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99
19
im Leben begleiten Menschen...
Menschen mit Einschränkungen, Behinderungen, auffälligem Verhalten und Pflegebedürftigkeit verändern ihre Bedürfnisse im Verlaufe ihres Lebens. Zur Erfüllung dieser Bedürfnisse ist die Heimstätte Bärau der kompetente, leistungsfähige, innovative und vertrauensvolle Partner, unabhängig von der Art der Einschränkung oder des Alters. Wir suchen zur Ergänzung in unserem Gesundheitszentrum per sofort oder nach Vereinbarung eine/n engagierte/n
Podologe/in EFZ/SPV Behandlung von internen Kunden während drei bis vier Tagen (bei Bedarf auch externe Kundenbetreuung möglich/Raumvermietung).
Unser junges aufgestelltes Team in Wettingen / Berikon / Fislisbach sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine
Podologin
SIE BRINGEN MIT • Abgeschlossene Ausbildung, Erfahrung in der Podologie / Fusspflege erwünscht • Gepflegte Erscheinung • Verständnis für Menschen mit einer Einschränkung • Eigenverantwortliches und eigenständiges Arbeiten, teils in Zusammenarbeit bzw. Koordination mit dem Ambulatorium
Eine Chance in einem modernen Podologie-
WIR BIETEN IHNEN • eine spannende, abwechslungsreiche und selbständige Tätigkeit • fortschrittliche Arbeitsbedingungen • einen Podologie-Raum mit der vom SPV geforderten Ausstattung
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder
SIND SIE INTERESSIERT? Frau Gabriela Lattmann, Podologin EFZ, gibt Ihnen gerne Auskunft. Telefon 034 408 23 34. Ihr vollständiges Bewerbungsdossier senden Sie per Post bitte an Heimstätte Bärau, HRM 299, Bäraustrasse 71, 3552 Bärau oder per Mail an hrm@heimstaette-baerau.ch
Heimstätte Bärau Bäraustrasse 71 3552 Bärau Tel. 034 408 21 00 www.heimstaette-baerau.ch
Ist nicht nur ein Name … www.gangart-gmbh.ch
Institut tätig zu sein. Überdurchschnittliche Entlöhnung. Ihre Bewerbung. Ursula Dort oder Markus Dort 079 372 83 06 oder 079 815 27 18 E-Mail: info@kosmetik-dort.ch
Gesucht per sofort oder nach Vereinbarung:
Podologin / Podologe SPV / EFZ oder HF
Fachpraxis in 3110 Münsingen sucht:
Podologin oder Podologen EFZ / SPV (Teilzeit möglich)
Sie sind eine zuverlässige, freundliche, kompetente, verantwortungsbewusste und selbstständig arbeitende Mithilfe in unserer Podologie Praxis Sie arbeiten gerne in einem jungen Team im schönen Baselbiet, im Pflegeheim, mit Lernenden, evtl. HF-Vorbereitung. Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung Podologie plus GmbH, Bahnhofstrasse 2, 4460 Gelterkinden info@podologie-degen.ch Franziska Degen
• Steht für dich der Mensch im Mittelpunkt? • Selbständiges, exaktes Arbeiten ist für dich eine Selbstverständlichkeit?
Gesucht ab August 2015 oder nach Vereinbarung
• Bist du interessiert an Neuem und macht es dir Spass Wissen weiterzugeben?
Podologin EFZ / SPV 40%
• Magst du Abwechslung und bist flexibel?
zur Ergänzung unseres kleinen Teams in einer modernen, hellen Praxis in Oberwil bei Basel. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.
• Nimmst du gerne Verantwortung wahr und suchst du neue Herausforderungen?
Ist für dich Podologie nicht nur ein Beruf … info@gangart-gmbh.ch
Podologie-Praxis Canevascini Bahnhofstrasse 19 4104 Oberwil 061 401 51 82 francesca.canevascini@gmail.com
Die Stadt Winterthur ist für ihre über 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner und viele andere Menschen Bildungs-, Kultur- und Gartenstadt. Unsere Mitarbeitenden sind am Puls der Stadt und erleben ihre Vielfalt täglich. Tragen auch Sie dazu bei, dass unsere Stadt lebenswert ist und bleibt. Dabei bieten wir Ihnen Verantwortung, Flexibilität und Perspektiven. Der Bereich Alter und Pflege der Stadt Winterthur bietet mit der Spitex sowie in den fünf Alterszentren ein vielfältiges Dienstleistungsangebot vor allem für ältere Menschen an.
Selbstständige Podologin / Podologe Möchten Sie als Podologin oder Podologe selbstständig werden? Im Alterszentrum Brühlgut bieten wir einer Podologin oder einem Podologen SPV / HF mit hoher Sozial- und Fachkompetenz die Möglichkeit, eine Podologie-Praxis zu fairen Konditionen zu übernehmen. Wir bieten Ihnen die komplette Infrastruktur einer Praxis sowie einen aus Bewohnerinnen und Bewohnern zusammengesetzten Kundenstamm.
Der neugebaute und schön gelegene Grittpark Waldenburgertal bietet als Ort der Begegnung 140 älteren, eigenständigen pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen ein Zuhause in Niederdorf BL. Das ländlich gelegene Haus erreichen Sie problemlos innert 15 Autominuten von Liestal und innert 35 Minuten von Basel, Aarau und Solothurn. Die bisherige Stelleninhaberin erhöht ihr Pensum im Pflegebereich in unserem Haus. Deshalb suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine neue
Podologin / Podologen EFZ (Festanstellung oder Selbstständigkeit) für ca. 2 Tag pro Woche, mind. 40 %. Was wir Ihnen anbieten: • Behandlungsraum und entsprechende Infrastruktur • Kundenstamm für 2 Tage pro Woche • Anstellung, mind. 40 % möglich • Räumlichkeiten können bei einer Selbstständigkeit auch komplett gemietet werden, da grosse Nachfrage in der Region vorhanden Eine gute Zusammenarbeit mit den Pflegeteams und den Hausärzten ist uns sehr wichtig und wird gefördert.
Für Auskünfte steht Ihnen Frau Trix Manfioletti, Leiterin Kundendienst, gerne zur Verfügung unter 052 267 36 05 oder trix.manfioletti@win.ch
Fühlen Sie sich angesprochen, möchten Näheres über unser Angebot erfahren und uns kennen lernen? Rufen Sie uns unverbindlich an. Frau Silke Koch, Leitung Hauswirtschaft, gibt Ihnen unter 061 965 20 00 weitere Auskünfte oder senden Sie Ihre kompletten Unterlagen an:
Mehr zu dieser Stelle: www.jobs.winterthur.ch Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung.
GRITTPARK Waldenburgertal, Grittweg 24, 4435 Niederdorf oder info@gritt.ch
!!Pack die Gelegenheit «bei den Füssen»!! SELBSTSTÄNDIG!!
in Reinach BL
Wir suchen auf 1. Juli oder nach Vereinbarung in unser neues Gesundheitszentrum im steuergünstigsten Walchwil am schönen Zugersee eine Podologin oder einen Podologen. In Walchwil (ca. 4000 Einwohner) fehlt zur Zeit dieses Angebot noch. Du bist gefragt und sehr willkommen!
Gesucht ab sofort oder nach Vereinbarung
Podologe / -in EFZ / SPV
Wir und unser Team unterstützen Dich und haben interessante Möglichkeiten mit vielen, guten Chancen.
Angestellt 40 % – 100 %.
Ruf doch bei Interesse einfach mal an: Alex und Heike Disch, Gesundheitszentrum Walchwil GmbH, Schulhausstrasse 34, 6318 Walchwil, Tel: 041 758 01 12 (Physiotherapie), 078 764 62 43 (mobile), info@gesundheitszentrum-walchwil.ch
Ich freue mich sehr auf Ihre Bewerbung!
Schauen Sie doch mal vorbei unter: www.podologie-berglas.ch Bewerbung an: Podologie Berglas, Schalbergstrasse 24, 4153 Reinach BL, 061 711 65 52, nicole.berglas@podologie-berglas.ch
Ab sofort oder nach Vereinbarung suchen wir zur Verstärkung unseres Teams eine engagierte und zuverlässige
Podologie Praxis Götz Zürich
PODOLOGIN EFZ, SPV oder HF 50 – 100 %
Wir sind ein gutes Team und suchen Unterstützung
Es erwartet Sie eine freundlich und modern eingerichtete Praxis über den Dächern von Aarau. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Marion Soltermann, Podologin SPV Kasinostrasse 25, 5000 Aarau 062 822 33 14 oder info@salon3.ch
Podologe / Podologin EFZ / SPV
40 – 60 %
Bewerbung an Rosy Götz Bodmer Podologie und Beethovenstrasse 48 Kosmetik salon drü GmbH Zürich Kasinostrasse8002 25 5000 Aarau Tel14 044 20120 51 Tel. 062 822 33 info@salon3.ch
Zur Verstärkung suche ich nach Gunzgen SO ab Dezember 2015 oder nach Absprache eine zuverlässige und engagierte Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort eine(n) aufgestellte(n), zuverlässige(n) und motivierte (n)
PODOLOGIN / PODOLOGEN (20 % – 80 %) Wir führen eine Mobile Fusspraxis und betreuen Kunden in verschiedenen Gemeinden und Heimen im Kanton Bern. Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz und ein aufgestelltes Team Falls wir Ihr Interesse geweckt haben senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung. oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Mobile Fusspraxis René Werthmüller, Podologe SPV Uf em Feld 8, 3303 Münchringen, 079 334 56 05
PODOLOGIN EFZ / SPV 40 – 60 % Es erwartet Sie eine freundlich und modern eingerichtete Praxis mit treuer Stammkundschaft. Sind Sie interessiert? Ich freue mich auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Praxis für Podologie, Bettina Hummel, Oberfeldweg 9, 4617 Gunzgen Telefon: 062 212 10 25 oder info@bettina-hummel.ch
Für meine Praxis in Zürich suche ich zuverlässige, freundliche und exakt arbeitende
Unterägeri im Kanton Zug Wir suchen zur Ergänzung unseres Teams eine
Podologinnen EFZ / SPV
Podologin SPV / EFZ
1. Podologin 40 % ab sofort oder nach Vereinbarung 2. Podologin 100 % ab Dezember 2015
ab September oder nach Vereinbarung Ich freue mich auf Ihre Bewerbungsunterlagen und ein persönliches Gespräch.
Ich freue mich auf Ihre Bewerbung. Podologie-Praxis, Ludmilla Veseli Birchstr. 183 a, 8050 Zürich Ludmilla.veseli@hotmail.com
Im Schönheitsstudio Märtegge Rüti, im 1. Stock der APODRO Apotheke Rüti bieten wir eine schöne Infrastruktur für eine
Podologin (40 – 100 %) Wir bieten Ihnen eine Dauerstelle oder eine Beteiligung mit einem innovativen Geschäftsmodell. Start ab sofort oder nach Vereinbarung auch mit steigendem Pensum möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an bruno.rueegg@apodro.ch oder
Podologie von Flüe Bühlstrasse 5, 6314 Unterägeri 041 750 80 00, theresa.vonflue@datazug.ch
Zur Verstärkung unseres Teams in Zürich oder Langenthal suchen wir ab sofort in 60 – 100 %, zur Festanstellung eine / n
Podologen (m/w) Anforderungen: • Sie bringen eine abgeschlossene Ausbildung zum anerkannten Podologen EFZ. • Sie verfügen bereits über erste Erfahrungen als Podologe/Fusspfleger oder aber Sie haben Ihre Ausbildung gerade abgeschlossen und sind Einsteiger • Sie arbeiten gerne eigenverantwortlich und eigenständig Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Unterlagen, vorzugsweise per E-mail an info@podologiepraxis-altstetten.ch. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch unter 044 508 19 96 oder 079 602 67 99 zur Verfügung.
Schweizerischer PodologenVerband SPV
Zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung in Gemeinschaftsinstitut (Kosmetik) Gossau SG
Behandlungsraum ca. 30 – 35 m2
für Fr. 500.– inkl. NK
Tel. 041 926 07 61 www.podologie.ch
Inserieren lohnt sich immer! Machen Sie mit einem Inserat in der Fachzeitung Podologie Schweiz auf sich aufmerksam.
Zur Mitbenützung steht Ihnen ein Aufenthaltsraum zur Verfügung. Für weitere Informationen erreichen sie uns unter frei.cosmed@bluewin.ch oder 071 311 14 03 U. Frei
Das Fachliteraturund Verlagsangebot des SPV Fachliteratur Anamnese in der Podologie (10 / 2014)
Fr. 20.–
Fussmassage (10 / 2014)
Fr. 20.–
Medikamentenlehre (04/2015)
Fr. 20.–
Nagelprothetik Teilnagelprothetik (10 / 2014)
Fr. 30.–
Orthesentechnik (10 / 2014)
Fr. 15.–
Orthonyxie (10 / 2014)
Fr. 25.–
Terminologie in der Podologie (10 / 2014)
Fr. 25.–
Verbandtechnik (10 / 2014)
Fr. 20.–
Ordner komplett mit allen Skripten
Fr. 180.–
SPV-Preisempfehlungen mit Plexirahmen
Fr. 24.–
SPV-Preisempfehlungen
Fr. 5.40
Verlagsangebot 250 Stück (Mindestbestellmenge) Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. 1.10 / Stück
500 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. –.90 / Stück
1000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten) Fr. –.70 / Stück 2000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
Fr. –.60 / Stück
Block à 50 Blätter (Patientenaufnahme)
Fr. 5.40
Arbeitsvertrag Monatslohn (dreifach)
Fr. 17.–
Arbeitsvertrag Stundenlohn (dreifach)
Fr. 17.–
Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grund- Fr. 25.– bildung Podologin EFZ / Podologe EFZ
Broschüren Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr. –.60 / Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.) Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang
Fr. 1.– / Stück
Stk. Die häufigsten Fussprobleme des Diabetikers und deren Behandlung
Fr. 10.– / Stück
Lerndokumentation: Ringordner mit Register, inkl. CD (12 / 2014)
Fr. 32.–
Plastiktragtaschen mit SPV-Logo und der Aufschrift «Mit uns gehen Sie besser. www.podologie.ch» 30 x 36 cm, 500 Stück (Mindestbestellmenge)
Fr. 95.–
Broschüre «Kurz und bündig» – Zusammenfassung der Skripte Podologin EFZ / Podologe EFZ (07 / 2015)
Fr. 15.–
Alle Preise inkl. MwSt., exkl. Porto und Verpackung
Ich bestelle oben angegebene Artikel (Auslieferung nur an SPV-Mitglieder):
Name Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift Bestellungen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Telefon 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99
te Kompeten indiviBeratung, richtung duelle Ein zeichund ausge ice sind neter Serv rken. unsere Stä
Einrichten nach Mass.
Bei uns sind Sie in besten Händen. Benötigen Sie eine komplett neue Einrichtung oder fehlt Ihnen nur ein passendes Möbel? In unserer hauseigenen Schreinerei bieten wir Ihnen Möbel nach Mass, die perfekt in Ihre Praxis passen. Unser Service hört nach dem Kauf der Einrichtung nicht auf. Treten
Probleme auf, sind wir für Sie da und setzen alles daran, Ihnen bis zum Folgetag ein Leihgerät zur Verfügung zu stellen. Mit uns als speditivem Partner wird Ihre Praxis zu einem Ort des Wohlfühlens für Sie und Ihre Patienten. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin und besu-
chen uns im Showroom in Burgdorf oder Dübendorf. Wir freuen uns auf Sie. Simon Keller AG, Burgdorf T 034 420 08 00 verkauf@simonkeller.ch www.simonkeller.ch