Podologie Schweiz 6/2018

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

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• EFZ-Abschlussfeier: Krönung der intensiven Grundausbildung • Einen Tag an der Berufsfachschule in ­Zofingen ISSN 1660-0835



Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

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Die Podologie und die Geschlechter Es kommt mir so vor, als hätte ich erst kürzlich das letztjährige Editorial verfasst – aber es ist bereits ein Jahr her. Wie doch die Zeit vergeht … Am Qualifikationsverfahren 2018 waren 40 Expertinnen und Experten im Einsatz. 45 Kandidatinnen und Kandidaten haben die Prüfung mit Erfolg bestanden. Am diesjährigen QV ist mir positiv aufgefallen, dass wir sieben männliche Kandidaten hatten. Noch nie waren es so viele! War es einfach ein Zufall, oder wird das die Zukunft sein? Wenn ja, welches könnten die Gründe sein und was hat das für unseren Beruf zu bedeuten? Ich erlaube mir, ein paar ganz persönliche Überlegungen anzubringen. Sicher waren es diesmal besonders viele männliche Kandidaten. Ich bin aber überzeugt, dass es in Zukunft tendenziell mehr werden. Ich wage zu behaupten, dass die HF-Ausbildung ein Grund dafür ist. Die Möglichkeit, sich an einer höheren Fachschule weiterzubilden, mit Aussichten auf eine eigene, professionelle Praxis, ist besonders für

Männer ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Grundausbildung. Die «Einfrau-Praxis», wenn möglich noch in einem Zimmer zu Hause, ist zum Glück ein Auslaufmodell. Die Podologie hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Es ist kein «Hausfrauenberuf» mehr, den man hobbymässig so nebenbei als Zusatzverdienst ausüben kann. Immer noch eignet sich der Beruf gut, um Teilzeit zu arbeiten, aber man muss sich stets weiterbilden, um das fachliche und medizinische Wissen aufrecht zu erhalten. Eine «Einfrau-Praxis» zahlt sich mit den hohen Kosten des geforderten Hygienestandards kaum mehr aus. Die Praxen werden tendenziell grösser. Die EFZ-Ausbildung mit der Möglichkeit der HF und somit der Selbstständigkeit ist gerade für Männer attraktiv. Was nicht heisst, dass dies für Frauen nicht auch interessant sein kann. Die Frauen haben aber meistens das nicht ganz einfache Los, Arbeit, Haushalt und Familie unter einen Hut bringen zu müssen. Job-Sharing wäre eine Lösung. Warum nicht den Mann dazu animieren, auch einen Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen? Eine Win-Win-Situation für Beide.

Was uns Frauen manchmal fehlt, ist das selbstsichere Auftreten und Sich-gut-verkaufen (man weiss, dass sich die Frauen eher unter ihren Fähigkeiten verkaufen, der Mann dafür eher noch eins draufsetzt). Die sozialen Fähigkeiten und unsere psychische wie physische Belastbarkeit kommen uns Frauen dafür in unserem Beruf entgegen. Ich bin überzeugt, dass dem Beruf und dem Verband ein ungefähr gleich hoher Männer- wie Frauenanteil guttun würde! Nutzen wir die unterschiedlichen Fähigkeiten und profitieren wir voneinander! Sonja Klein, Chefexpertin EFZ

Impressum 6 | 2018, Juli 2018, 42. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 7 | 2018: 25. August 2018 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand

Inhaltsverzeichnis

Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch

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Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

EFZ-Abschlussfeier: Krönung der intensiven Grundausbildung

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Einen Tag an der Berufsfachschule in ­Zofingen

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Fragen an die Lernenden der Klasse SP 17b

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Berner Seminar: Schau mir in die Augen …

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Vortrag über die Dunkelfeld­mikroskopie

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Veranstaltungen und Termine 2018/2019

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Fachbericht Gewichtsabnahme reduziert Polyneuro­pathie-Symptome

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EFZ-Abschlussfeier: Krönung der intensiven Grundausbildung Andreas Affolter, Redaktor

38 Frauen dürfen sich nun Podologin EFZ nennen, sieben Männer Podologe EFZ: An der Abschlussfeier im Bildungszentrum Zofin­ gen haben sie das eidgenössische Fähigkeitszeugnis in Empfang ­genommen.

Nach der Begrüssung durch Edith Dürrenberger …

Erfolgreiches Zusammenspiel Abteilungsleiter André Hug gestaltete seine Ansprache rund um die Begriffe Erfolg und Misserfolg. «Sie passen treffend zur aktu­ ellen fussballintensiven Zeit, finden aber auch bei Lehrabschlussprüfungen ihre Anwendung.» Doch: Was macht Erfolg eigentlich aus? «Für die einen ist es schon ein Erfolg, an der Fussball-WM dabei sein zu können; für andere ist es ein absolutes Desaster, wenn man nach der Vorrunde bereits die Ferien antreten muss. Die einen würden nach einer Viertelfinalqualifikation im Heimatland wohl wie Helden gefeiert; andere sollten es ja nicht wagen, ohne goldenen Pokal auf dem Heimflughafen zu landen.» Erfolg sei also relativ, folgerte Hug. «Für Sie, liebe Lernende, ist heute ein erfolgreicher Tag. Sie erhalten die Auszeichnung, die Ihren Erfolg schriftlich festhält und als Bestätigung für erfolgreiches Handeln ein stetiger Begleiter auf ihrem weiteren Lebensweg sein wird.» Der Redner rief die Lernenden dazu auf, sich immer wieder

… und der Ansprache von André Hug …

… war die Übergabe der Fähigkeitszeugnisse …

Am Abend des 4. Juli herrschte in der Abteilung Schuh Fuss Leder der Berufs- und Weiterbildung Zofingen (BWZ) sommerlich heitere Stimmung. Es galt die erfolgreich abgeschlossenen Qualifikationsverfahren gebührend zu feiern.

neue, realistische Ziele zu setzen, die mit Fleiss, Disziplin und Engagement zu erreichen seien. «In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Zukunft.» Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin des SPV, äusserte ihre Genugtuung, so viele Lernende und Ausbildner vereint zu sehen. „Sie dürfen das erfolgreiche Zusammenspiel von Lehrbetrieb, Überbetrieblichen Kursen und Berufsfachschule feiern.» Der Anlass sei die Krönung einer intensiven Grundausbildung, der Lohn für drei Jahre harte Arbeit. Allerdings handle es sich lediglich um ein Etappenziel: «Achten Sie auf Ihrem weiteren beruflichen Lebensweg darauf, dass Ihr Interesse wach bleibt. Seien Sie bereit für neue Herausforderungen, begnügen Sie sich nicht mit dem Erreichten!» Preise von Verband und Schule Höhepunkt der Feier bildete die Übergabe der Zeugnisse durch Chefexpertin Sonja Klein und einer Rose durch Edith Dürrenberger. 47 Lernende der beiden Parallelklassen waren zum Qualifikationsverfahren angetreten, 45 bestanden dieses. Auffällig war der vergleichsweise hohe Männeranteil: Unter die 38 Podologinnen EFZ mischten sich auf der Bühne sieben Podologen EFZ; sie hielten sich allerdings diskret im Hintergrund. Den

… und Rosen angesagt.


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Die erfolgreichen Lernenden wurden mit Applaus auf ihren weiteren beruflichen Lebensweg geschickt.

erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen stand die Freude ins Gesicht geschrieben. 15 von ihnen peilen bereits den nächsten Abschluss an: Sie beginnen im August mit der HF-Ausbildung. Der SPV zeichnete die besten Notendurchschnitte aus: Der erste Preis ging an Flavia Blättler, der zweite an Irene WizemannEggenberger, der dritte an Yvonne Stahel. Rektor Roger Meier übergab die Preise für die besten schulischen Leistungen; finanziert wurden sie wie üblich aus der Bussenkasse. Auf dem ersten Rang platzierte sich Anja Schumacher, auf dem zweiten Nadja Rüegg, auf dem dritten Siri Ryser. Die Abschlussfeier fand zusammen mit dem Verband Fuss und Schuh statt. Zentralpräsident Stefan Friemel stellte die Frage, wie die Lernenden zu bezeichnen seien, nachdem sie ausgelernt haben: «Statt Fachkräfte sage ich lieber qualifizierte Berufsleute.» Neun Orthopädie-Schuhmacher/-innen EFZ und ein Schuhreparateur EBA durften ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Der Anlass wurde von einem Saxophonquartett mit Biologielehrerin Johanna Begert musikalisch umrahmt und so die feierliche Note verstärkt. Beim anschliessen Apéro bestand Gelegenheit, die Ausbildungszeit Revue passieren zu lassen.

Der SPV gratuliert zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis: • Acs Fabia • Aebi Regula • Amstutz Geraldine • Bachmann Ramona • Bellaroba Immacolata • Beltrame Sonja • Beyeler Manuela • Blättler Flavia • Brügger Daniela • Budliger Patricia • Chamseddine Soukaina • De Pasquale Laura • Ertekin Laila Semiha • Glesti Lucille • Gloor Katjuscha Jacqueline • Hagenbucher Julia Lena • Henzi Veronika • Hotz Silvana • Hürlimann Ramona • Kälin Celine • Karaliti Leonora Shqipe • Lehnis Celine • Manolaki Nataliya • Mühlematter-Roth Serena Daniela • Müller Silvia • Pernia Omaña Carlos Javier • Peyer Christine

• Rizzello Mariachiara • Roth Manuel • Ruf Urs • Rüegg Nadja • Ryser Kim • Ryser Siri • Schneider Kai • Schneider-Saturno Sandra • Schumacher Anja • Sidler-Schlatter Esther • Simoni Nrek • Sriskandarajah Suvisinie • Stahel Yvonne • Temelkova Stefani • Unternährer Selina • Weber Fabian • Werthmüller Max • Wizemann-Eggenberger Irene

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Ehrungen des SPV für besten Notendurchschnitt: 1. Rang: Blättler Flavia, Podologiepraxis Maihof, Luzern, Gesamtnote 5.7 2. Rang: Wizemann-Eggenberger Irene, Podologie Gümligen AG, Gümligen, Gesamtnote 5.5 3. Rang: Stahel Yvonne, Podologie Schmid, Zürich, Gesamtnote 5.4 Ehrungen des SPV.

Ehrungen der Berufsfachschule für beste ­schulische Leistungen: 1. Rang: Schumacher Anja, Praxis für Podologie Spirig, Balgach, Note 5.25 2. Rang: Rüegg Nadja, podospa GmbH, Zürich, Note 5.2 3. Rang: Ryser Siri, Podologie Lyss AG, Lyss, Note 5.08 Ehrungen der Berufsfachschule.

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Einen Tag an der Berufsfachschule in ­Zofingen Yvonne Siegenthalter, Mitglied Zentralvorstand Ressort Marketing/Fachredaktion

In der Ausgabe 1/2017 gewährte ich Ihnen einen Einblick in einen überbetrieblichen Kurs. Nun habe ich erneut die Schulbank gedrückt und die Klasse SP 17b einen Tag lang begleitet. Nebst allgemeinbildenden Fächern wurden an diesem Freitag Sport und

Nach eineinhalb Stunden rund um Zahlen und Buchungstexte wechseln wir die Lokalität und treffen uns im Sporttenü in der Turnhalle wieder. Eine mehr oder weniger willkommene Möglichkeit, die Hirnzellen etwas «auszulüften».

fachbezogene Themen wie Biologie und Anatomie unterrichtet. Zuerst möchte ich Sie kurz über die Institution Berufs- und Weiterbildung Zofingen informieren. Im einzigartigen Bildungszentrum sind in neun Gebäuden neben Berufsund Weiterbildung ein Teil der Primarschule, die Heilpädagogische Schule, die Kantonsschule und die Privatschule Inovatech untergebracht. Über 1500 Personen (Schüler, Lernende, Gymnasiasten, Studenten, Kursteilnehmer, Lehrpersonen, Betreuer und andere Angestellte) besuchen jeden Schultag das BZZ. Zudem hat sich BW Zofingen zum Kompetenzzentrum für Podologie in der Deutschschweiz entwickelt. Die schulische Grundbildung, die überbetrieblichen Kurse und die höhere Fachschule sind hier angesiedelt. Abteilungsleiter André Hug hat diesen Tag für mich organisiert und so erscheine ich pünktlich um 8 Uhr mit dreizehn angehenden Podologinnen und einem angehenden Podologen zum Unterricht. Der richtige Umgang mit Geld Die Unterrichtsteilnehmer haben ihre Ausbildung im August 2017 begonnen und befinden sich somit im ersten Lehrjahr. Begrüsst werden wir von Lukas Baumann, Lehrer für Allgemeinbildung. Er nimmt sich heute dem sehr relevanten Thema «Mit Geld umgehen» nicht nur im geschäftlichen Sinn an. Die Versuchungen der heutigen Konsumgesellschaft sind gross. Jugendliche und junge Erwachsene haben einen grossen gesellschaftlichen und sozialen Druck, Trends zu folgen. Handys oder Bestellungen über das Internet sind neue Konsumformen, die Anschaffungen sehr leicht auch über die eigenen finanziellen Verhältnisse ermöglichen. Um nicht

in die Schuldenfalle zu tappen, ist eine hohe Finanzkompetenz wichtig. Denn die Schuldenprävention beginnt mit dem richtigen Umgang mit Geld. Das Thema Schulden und Budget wurde bereits vorgängig behandelt. Deshalb widmen wir uns heute dem Führen eines Kassabuches. Gemeinsam wird dieses erstellt und von Hand ausgefüllt. Nach einer kurzen Pause wird eine Buchhaltung als Prüfungsvorbereitung selbstständig ausgefüllt und danach im Plenum besprochen. Als Übung für daheim fordert Herr Baumann die Lernenden auf, während einer Woche anhand des eigenen Geldbeutels eine Buchhaltung zu führen. Als Option nennt er ihnen die App «Haushaltsbuch MoneyControl», welche gratis heruntergeladen werden kann.

Sportunterricht als Auflockerung des anstrengenden Schultages Für den Wechsel vom Schulzimmer in den Sportunterricht haben die Lernenden zehn Minuten Zeit. Die Podologie-Klassen besuchen während ihrem Schultag eine vierzigoder fünfundvierzigminütige Sportlektion. Eine relativ kurze Zeit, meint Sportlehrer Janik Niethammer, doch die SP17b sei eine aufgestellte und interessierte Klasse: «Manchmal brauchen sie zu Beginn einen kleinen Anstoss, machen dann aber jeweils gut mit.». Da er ebenfalls Berufskunde unterrichte, sei es für ihn sehr interessant, die Lernenden in einem anderen Setting zu erleben und sich mit ihnen auszutauschen. Auch für das Klassenklima sei der gemeinsame Sportunterricht förderlich. Aus seiner Sicht sei der Sportun-

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terricht eine sinnvolle Auflockerung des anstrengenden Schulalltages. Zudem trage er zusammen mit der Allgemeinbildung zu einer ganzheitlichen Ausbildung bei. Um den Lernenden eine Rückmeldung zu ihrer sportlichen Leistung geben zu können, werden im Verlaufe der Ausbildung verschiedene Leistungstests durchgeführt (z. B. BWZSpieltest, BWZ-Konditionstest, 12 MinutenLauf, Rumpfkrafttest, Beweglichkeitstest oder die fakultative Messung des BMI). Diese Resultate werden auf einem Leistungsblatt ausgewiesen und dem Zeugnis beigelegt, zählen jedoch nicht für die Promotion. Herrn Niethammer ist es ein Anliegen, den Lernenden einen abwechslungsreichen Sportunterricht zu bieten. Sie sollen dabei die Vielfältigkeit des Sports erleben und unterschiedliche Bewegungserfahrungen machen können. Im Vordergrund stehen das Bewegen, Ausprobieren von verschiedenen Sportarten sowie Spiel und Spass. Dadurch

soll die Voraussetzung für ein lebenslanges Sporttreiben geschaffen werden. Der Sportunterricht bietet auch verschiedene Möglichkeiten zum interdisziplinären Unterricht. So können beispielsweise die im Fach Anatomie gelernten Muskeln beim Krafttraining oder bei der Fussgymnastik thematisiert werden. Auch Themen aus der Allgemeinen Biologie wie Bewegungsapparat, Atmung, Energiebereitstellung oder Temperaturregulation sind immer wieder Thema im Sportunterricht, und nicht zu vergessen der gesundheitliche Aspekt von Sport und Bewegung. Nach der Sportlektion, in welcher am heutigen Tag die Sportart Badminton thematisiert und ausgeübt wurde, bleiben 20 Minuten für das obligatorische Duschen und den Wechsel zurück ins Schulzimmer. Wie man eine Zusammenfassung erstellt Zurück im Unterricht bei Lukas Baumann widmen wir uns der Notiztechnik; auch das will

gelernt sein. Wie markiert man Texte richtig und worauf kommt es bei einer guten Zusammenfassung eines Beitrages oder Textes an? Kerninformationen werden unterstrichen, Randzeichen gesetzt und wichtige Textstellen zusammengefasst. Eine Notizblattstruktur oder Mindmap sind weitere Hilfsmittel für eine gelungene Zusammenfassung. In der Sendung Puls des Schweizer Fernsehens SRF wurde am 16. April 2018 zum Thema Fusspflege bei Diabetes der Beitrag «Amputation bei Diabetikern wegen vergessener Füsse» ausgestrahlt. Herr Baumann zeigt den Lernenden eine Wiederholung des Berichtes und bittet sie, diesen anhand der zuvor gelernten Notiztechniken zusammenzufassen. Um 11.40 Uhr begeben wir uns in die wohlverdiente Mittagspause. Wer will, kann sein Mittagessen in der Mensa einnehmen. Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss des BZZ-Zentralgebäudes. Im Restaurant stehen 300 Sitzplätze zur Verfügung, wo die Gäste ein Salatbuffet, täglich wechselnde Snacks und ein reichhaltiges Menuangebot vorfinden, zudem dürfen Lernende Mikrowellengeräte benützen. Die einen oder anderen nutzen die Pause auch zum Lernern, denn am Nachmittag steht eine Prüfung an. Ethik in der Podologie Eine Stunde später treffen wir uns frisch gestärkt im Fachkundeunterricht bei Jocelyne Bühler, dipl. Podologin HF, wieder. Inzwischen

Mindmap von Veronika Beyer


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ist unsere Klasse auf 23 Lernende angewachsen, denn diejenigen, welche vom Allgemeinunterricht befreit sind, haben nun auch im Schulzimmer Platz genommen. Am heutigen Unterrichtsnachmittag befassen wir uns zuerst mit dem Thema Ethik. Begonnen wird mit der Theorie. Ethik ist eine philosophische Disziplin, welche sich mit Fragen in Bezug auf das menschliche Verhalten befasst. Die Philosophie (griechisch für «Liebe zur Weisheit») umfasst viele verschiedene Disziplinen wie Ästhetik, Anthropologie, Metaphysik, Ontologie, Logik etc. Mit der Ethik haben wir die Möglichkeit, unser Verhalten zur Welt, zueinander und zu uns selbst zu hinterfragen. Zur Geschichte der Ethik erfahren wir, dass sich bereits in der Antike Philosophen wie Sokrates, Aristoteles oder Cicero mit ethischen Fragen auseinandergesetzt haben. Wichtig war dabei die Erkenntnis, dass der Mensch über Vernunft verfügt und dementsprechend sein eigenes Handeln überdenken kann. Bei der Ethik ging und geht es nicht darum, sein Handeln an Traditionen zu messen, sondern mit Hilfe des Verstandes auch aktuell gültige Regeln aufzustellen, welche ein gutes gesellschaftliches Leben ermöglichen. Jocelyne Bühler betont, dass die Ethik einen neutralen Rahmen biete, in welchem verschiedenen Positionen unabhängig und fair diskutiert werden können. Im Weiteren werden die wesentlichen Fragenstellungen der medizinischen Ethik wie z. B. Schwangerschaftsab-

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bruch, Euthanasie, Apparatemedizin, Humanexperimente etc. diskutiert und analysiert. Um diese doch sehr theoretischen und komplexen Themen etwas aufzulockern, werden die Lernenden von Frau Bühler zwischenzeitlich zu etwas alltäglicheren Themen aus dem Praxis­ alltag befragt. Anhand von Aufgabenblättern, welche im Voraus ausgefüllt wurden, werden die Schüler aufgefordert, sich zu Themen wie Rhagaden, Clavi, Verruca etc. zu äussern. Nach einer kurzen Pause stellt sich die Frage der Ethik in der Podologie. In der Ethik der Pflege gilt es, die ethische Bedeutung unseres Handelns im Alltag zu verstehen und eine Position zu beziehen. Moralisches Handeln in der Pflege konkretisiert sich zunächst im pfle-

gerischen Alltag, im täglichen Umgang miteinander, mit Patienten, deren Familien und Freunden und mit den Angehörigen anderer Berufe im Gesundheitswesen. Setzen wir uns mit den verschiedenen Gebieten der Ethik in der Pflege auseinander, stossen wir auf Begriffe wie Pflegeethos, Berufs- oder Standesethik. Die Ethik des Pflegens ist hier wohl als deren Herz in der Pflege zu bezeichnen. Hier geht es um die berufliche Beziehung zwischen Pflegenden und Patienten und um die Beziehung zwischen Pflegenden und Angehörigen/Freunden von Patienten. In unserem Beruf kann das bedeuten, dass wir den ­Patienten nicht zu nahe an uns heranlassen, dass wir eine gewisse Distanz wahren.

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Fragen an die Lernenden Yvonne Siegenthaler

Eigenes Tun und Handeln Um den Dingen des täglichen Lebens nicht von Beginn weg eine moralische Bedeutung zuzuschreiben, dient uns die Unterscheidung zwischen nichtmoralisch, moralisch und unmoralisch. Eine moralische Wachsamkeit hilft uns, gewisse Probleme oder potentielle Konflikte des Zusammenlebens zu vermeiden oder zu lösen. Als Beispiel nennt Frau Bühler hier die praktische Frage, welchen Pullover man zu einem bestimmten Anlass trage. Weiss man, dass eine bestimmte Farbe oder ein bestimmtes Material für Kollegen oder Mitmenschen ein Ärgernis darstellen, kann auch einer scheinbar einfachen praktischen Entscheidung im Bereich des täglichen ­Lebens eine moralische Bedeutung zukommen. An dieser Stelle liefert die Frage des Schmucktragens in einer Podologiepraxis ein weiteres gutes Beispiel. Es gebe durchaus gute praktische Begründungen, warum eine Podologin während der Arbeit an den Händen keine Ringe, Armbänder etc. tragen sollte. Diese Begründungen liessen sich jedoch kaum heranziehen, wenn es um Ohr- oder Nasenpiercings gehe; hier seien Toleranz und Verständnis für sich veränderndes Brauchtum einerseits und Feingefühl für die Toleranzgrenze andererseits gefragt. Zum Ende dieser doch recht anspruchsvollen Stunde macht sich langsam etwas Nervosität bemerkbar, denn in der nächsten Lektion Fachkunde bei Johanna Begert, Lehrerin für Biologie und Anatomie in der Berufsgattung Podologie, steht die bereits erwähnte Prüfung an. Denkarbeit braucht Energie Bei Frau Begert ist es üblich, dass sie den Unterricht damit beginnt, die Lernenden anhand eines Blitztestes, welcher aus fünf ­ Fragen

zum Thema des letzten Unterrichts­ tages besteht, zu prüfen. Damals wurden Themen wie Säuren, Basen, chemische Formeln etc. behandelt. Aufgaben wie «Zeichnen Sie die Neutralisationsreaktion des Hydroxidions auf und kommentieren Sie kurz» lassen die Nerven beim einen oder anderen wohl schon etwas flattern. So spannend und interessant das Thema Chemie sein mag, für die Meisten ist das Thema Ernährung und Verdauung, welches danach behandelt wird, vielleicht doch etwas realitätsnaher und einfacher zu verstehen. Die Nahrung enthält Stoffe für den Energiegewinn, dies dient dem Aufbau von körpereigenen Substanzen, welche wir unter anderem für die körperliche und geistige Arbeit brauchen. Unsere Nahrung enthält Grundnährstoffe wie Fette, Kohlenhydrate und Eiweisse, sowie Vitalstoffe wie Wasser, Vitamine und Mineralsalze inkl. Spurenelementen. Abhängig von Grösse, Gewicht, Alter, Geschlecht und körperlicher Arbeit benötigen wir unterschiedliche Energiemengen, die der Körper vor allem in Wärme und Muskelkraft umwandelt. Neben dem Physikalischen Brennwert und den Energieeinheiten wird auch der Energiebedarf thematisiert. Denk­arbeit brauche relativ viel Energie. Deshalb habe man nach dem Ende des Schultages ­Hunger. Sei man hungrig, habe man Mühe, sich an alltägliche Sachen zu erinnern. ­«Schreiben Sie nie hungrig eine Prüfung», rät uns Frau ­Begert – na dann, zum Glück fand die erwähnte Prüfung nach der Mittagspause statt. Um 17.00 Uhr neigt sich ein langer, lehrreicher und spannender Tag dem Ende und ein wohlverdientes Wochenende steht bevor. Herzlichen Dank den Lernenden und Lehrern für den herzlichen Empfang und dass ich sie einen ganzen Tag lang begleiten durfte.

Wieso haben Sie sich für den Beruf der Podologin, des Podologen EFZ entschieden?

Wie ist Ihnen der Lehreinstieg gelungen? Haben Sie sich gut eingelebt?

Wie gefällt Ihnen Ihr Arbeitsplatz und Ihre Tätigkeit?

Was können Sie zum Schulalltag sagen, empfinden Sie die Ausbildung als streng, wie gross ist der Lernaufwand? Sind Sie bis anhin mit der gewählten Ausbildung zufrieden?


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der Klasse SP 17b Veronika Beyer

Nadja Meyer

Edon Sadikovic

Ich entdeckte während dem Schnuppern, wie vielseitig und anspruchsvoll die Podologie ist. Ich hatte von Anfang an ein gutes Bauchgefühl und konnte mir vorstellen, diesen Beruf für längere Zeit auszuüben. Es ist schön, mit den Händen und dem Kopf zu arbeiten und die Erfolge an den Füssen zu beobachten. Wer diesen Beruf lernt und für sich persönlich aussucht, wird wertvolle Erfahrungen fürs Leben sammeln. Gesundheit und Krankheit sind zwei Zustände, für und gegen die etwas unternommen werden kann.

Es ist ein medizinischer Beruf, in dem man selbständig arbeiten kann. Als Podologin kann ich Menschen eine Freude bereiten und ihnen helfen. Es ist ein sehr vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf, man kann am Patienten, im Labor und am PC arbeiten.

Zuerst habe ich eine Ausbildung als Fachangestellter Gesundheit (FAGE) begonnen. Während dieser Zeit habe ich die Podologin kennengelernt, welche an meinem damaligen Ausbildungsplatz tätig war. Dabei erhielt ich erste Einblicke in diesen spannenden Beruf. Da der reine Pflegeberuf schlussendlich nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach, habe ich diese Grundbildung abgebrochen. Nach einer Schnupperlehre in einer Podologiepraxis entschied ich mich, diesen Beruf zu erlernen.

Vor dem ersten Arbeitstag war ich sehr aufgeregt, weil ich nicht wusste, was auf mich zukommen wird. Die ersten Monate waren voller neuen Informationen, zu denen ich erst eine Verbindung aufbauen musste. Mittlerweile konnte ich mich gut einleben und habe ein angenehmes Arbeitsumfeld.

Ich habe einen sehr schwierigen Berufseinstieg erlebt. Vor dem Ablauf der Probezeit wechselte ich in einen anderen Betrieb. An meinem neuen Ausbildungsplatz habe ich mich sehr gut eingelebt und ich fühle mich gut aufgehoben.

Perfekt. Ich habe sofort eine passende Lehrstelle angeboten bekommen. Begonnen habe ich mit einem halbjährigen Praktikum, danach habe ich die dreijährige Lehre angefangen. Ich habe mich sehr gut eingelebt und mein neu gewählter Beruf gefällt mir bestens.

Ich bin sehr dankbar für meinen Arbeitsplatz und schätze unser Team von ganzem Herzen. Wenn das Arbeitsumfeld angenehm ist, macht die Arbeit automatisch viel mehr Freude, was ein grosses Geschenk für mich ist. Ich gehe jeden Morgen gerne zur Arbeit.

Mein Arbeitsplatz gefällt mir sehr. Wir sind modern ausgestattet und das Labor ist auf dem neusten Stand. Trotzdem ist es «heimelig» und sowohl wir als Team als auch die Patienten fühlen sich wohl. Meine Tätigkeit ist interessant und vielfältig. Der Umgang mit den Patienten und deren Betreuung gefällt mir sehr.

Wir sind ein sehr gut eingespieltes Team und auch zwischenmenschlich funktionieren wir optimal. An meiner Tätigkeit gefällt mir der Umgang mit den Patienten und das teils selbstständige Arbeiten bereits als Lehrling.

Ich bin gerne an der BW Zofingen und man findet sich an der Schule schnell zurecht. Die Ausbildung ist streng und mit einem gewissen, stetigen Lernaufwand verbunden.

Der Schulalltag ist sehr anstrengend. Es sind sehr viele Informationen, die an diesem Tag gespeichert werden müssen. Der Lernaufwand ist gross, aber machbar. Ich lerne jeden Tag ca. 30 Minuten, am Wochenende mehr.

Der Schulalltag ist anspruchsvoll, wenn man jedoch gut zuhört, dem Unterricht aufmerksam folgt und zuhause repetiert, kommt man gut mit. Mein täglicher Lernaufwand beträgt etwa 30 Minuten.

Ja, ich würde mich wieder für diese Ausbildung entscheiden!

Ich bin mit meiner Berufswahl mehr als zufrieden und glaube, dass ich diesen Beruf lange ausüben werde.

Absolut. Obwohl ich als Mann in diesem Beruf noch immer eher die Ausnahme bin, habe ich meinen Traumberuf gefunden.

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Berner Seminar: Schau mir in die Augen … Fabienne Bettschen, Präsidentin Regionalgruppe Bern

Rückenschmerzen – was kann man tun? Das war nicht das einzige Thema, über das Anfang Juni am Berner Seminar referiert wurde. Auch die Wirkung der Hypnose als Schmerztherapie sowie Derma­ tosen an Fuss und Nägeln, Schweissfüsse und deren Auswirkungen standen im Zentrum. Drei spannende Themen und ein hochkarätiges Referententeam – trotzdem konnte Fabienne Bettschen, Präsidentin der Regionalgruppe Bern des SPV, lediglich 14 interessierte Podologinnen am Berner Seminar begrüssen. Ein Kreuz mit dem Rücken Jeden vierten Schweizer, jede vierte Schweizerin plagen Rückenschmerzen. Auch Tennisstar Roger Federer bleibt davon nicht verschont. Und die leidigen Schmerzen gehen ganz schön ins Geld. Rund 20 Milliarden Franken kostet die Schweizer die Behandlung von Rückenschmerzen. Längst nicht bei allen Geplagten ist aber ein operativer Eingriff nötig, erläuterte Tsambika Aspasia Psaras. «Nur» fünf bis zehn Prozent haben effektiv ein Rückenproblem, das operiert werden muss, führte die Fachärztin für Neurochirurgie und Spezialärztin für Wirbelsäulenchirurgie am Rückenzentrum in Thun weiter aus. Der allergrösste Teil leidet an unspezifischen Rückenschmerzen. Und diese entstehen nicht etwa wegen einer falschen Sitzposition. «Die gibt es nicht. Wer sich in seiner Haltung wohl fühlt, soll auch nichts daran ändern», so die Fachärztin. Doch was kann man tun, wenn der Rücken schmerzt? Akkupunktur oder eine Therapie beim Chiropraktiker helfen nicht oder nur bedingt. «Akkupunktur hilft ausschliesslich bei Spannungskopfschmerzen, egal, wo man

hinsticht», verblüffte die Rückenspezialistin ihre Zuhörerinnen und Zuhörer. Auch Massagen oder Atlaslogie würden das Problem nicht beheben. Wirksamer seien dagegen Schmerzmittel oder progressive Muskelrelaxion nach Jacobsen, erklärte die Ärztin. Auch Autogenes Training, eine Botox-Therapie oder CapsaicinPflaster würden helfen. Das erfolgsversprechende Heilmittel ist und bleibt aber die Bewegung. Sie ist gleichsam auch vorbeugend, wie Psaras erklärte. «Gehen sie jeden Tag 20 Minuten spazieren», sagte sie. «Aber besser durch den Wald als durch die Berner Altstadt.» Das hilft auch Stress abbauen und wirkt einer möglichen Depression entgegen. Letztere schlägt nämlich auch früher oder später aufs Kreuz. Keine eigenständige Therapie Ist der Schmerz ein ständiger Begleiter und kann nicht durch einen operativen Eingriff behoben werden, tritt Heinz Schaller in Aktion. Der Lehrer für Hypnotherapie nach SB, Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation zeigt Schmerzgeplagten, wie sie mit ihrem Leiden umgehen und den Schmerz aus der Allgegenwärtigkeit verdrängen können. Die Hypnosetherapie geniesse in der Medizin immer grösseres Ansehen. Sie sei mittlerweile in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens ein fester Bestandteil bei der Schmerzinterventi-

on, erzählte Schaller. Seit 15 Jahren ist er als Hypnosetherapeut im Rückenzentrum Thun tätig und wirkt auch gleich als COO der Praxis. Hypnose sei keine eigenständige Therapieform, sondern lediglich ein Zustand. Dieser Zustand könne mit einem entsprechenden therapeutischen Ansatz (z.B. SB) genutzt werden, um die gewünschten Veränderungen zu erreichen. Jede Behandlung erfolge immer in Absprache mit den behandelnden Fachärzten. Heinz Schaller betonte: «Hypnose vollbringt auch keine Wunder. Ihre Wirksamkeit ist beschränkt.» Wer Angst habe oder sich unter Druck setze, bei dem funktioniere diese Therapieform nicht. Die Sprache könne ebenfalls eine Barriere sein genauso wie der sogenannte Schmerzgewinn, bei dem z.B. jemand für seine Pein eine Entschädigung erhalte. Wichtig sei, dass der Patient bereit sei, etwas verändern zu wollen und auch einen gewissen Leidensdruck habe. «Wir können mit der Hypnotherapie das Unterbewusstsein in erhöhtem Masse ansprechen und dadurch Handlungs- und Verhaltensweisen sowie Empfindungen und Vorstellungen beeinflussen», erklärte Schaller. Bei der Therapie lernt der Patient Kontrolltechniken, damit er dem Schmerz nicht mehr ausgeliefert ist. «Eigenverantwortung und Initiative, aber auch Einsicht und Vertrauen bringen in den meisten Fällen den gewünschten Erfolg», sagte der Hypnosetherapeut zum Schluss. So ein Käse Schweissfüsse riechen meist nicht nur schlecht, sie verursachen auch Beschwerden. Über diese referierte im dritten Teil


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Vortrag über die Dunkelfeld­mikroskopie Jeannine Müller, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Ostschweiz

Am 13. Juni 2018 lauschten 10 Mitglieder der Regional­gruppe ­Ostschweiz interessiert dem Vortrag über die Dunkelfeld­ mikroskopie.

Christian Heine­mann, Facharzt für Dermatologie in Frei­ burg. Gründe für schwitzende Füsse gibt es viele: Falsches Schuhwerk oder synthetische Socken beispielsweise. Aber auch chronische Infekte oder die Wechseljahre könnten zu einer übermässigen Schweissproduktion führen. Und stark schwitzende Füsse bilden einen guten Nährboden für Mykosen und Warzen, führte Heinemann aus. Der Dermatologe empfahl deshalb, bei stark schwitzenden Füssen Socken aus Baumwolle, Naturfasern oder Seide zu tragen. Auch okklusives Schuhwerk sollte vermieden werden, Schuhe sollten ohnehin täglich mehrmals gewechselt werden können. Zudem empfiehlt Christian Heinemann Zedernsohlen. Diese enthielten Kienöl, das eine antibakterielle Wirkung habe. Auch die Reduktion des Nikotinkonsums kann einen wichtigen Beitrag gegen übermässig schwitzende Füsse leisten. Zudem zeigte Heinemann auf, dass Hautveränderungen an Füssen und Nägeln ein bösartiger Hautkrebs sein können. Im Zweifelsfalle sei die Überweisung eines Patienten an einen Facharzt durchaus angebracht. «Das gilt gerade bei chronischen Nagelbettentzündungen», so der Dermatologe. Und bei eingewachsenen Zehennägel könne ein operativer Eingriff oder die Behandlung durch Phenolisierung, bei dem der Nagel und vor allem das Nagelbett verkleinert würden, rasch und unkompliziert dauerhafte Linderung bringen.

Gerd Halfmeier begrüsste uns im Hof zu Wil, in Wil SG zu seinem spannenden Vortrag. Er führte uns während 2 Stunden in das Thema ein. Er erzählte uns über die Geschichte und Erfindung des Mikroskops und die Vorteile der Dunkelfelduntersuchung. Bei der üblichen schulmedizinischen Untersuchung mit einem Hellfeldlichtmikroskop wird das Blut zuerst eingetrocknet, eingefärbt und dann untersucht. Bei der Dunkelfelduntersuchung wird das frische Blut am Finger, am Ohr oder aus der Armvene entnommen und direkt unter dem Mikroskop untersucht. Somit kann man Vorgänge des

Blutes beurteilen, wie sie in unserem Körper ablaufen. Die Strukturen der zellulären Bestandteile des Blutes werden sichtbar. Diese werden bei einem normalen Hellfeldlichtmikroskop nicht sichtbar. Eine Dunkelfelduntersuchung gibt Aufschluss über das innere Milieu und die Funktionsfähigkeiten der Blutzellen. Zum Schluss bekamen wir am Beispiel des Blutes eines Mitgliedes einen kurzen Einblick in die Untersuchung. Anschliessend genossen wir einen feinen Apéro. Wir danken Herrn Halfmeier für diesen interessanten und informativen Abend.

Zum Gedenken Am 8. Juli ist Johannes Erich Hempen (Winterthur) im 87. Altersjahr verstorben. Er war lange Jahre als Ausbildner der Podo­loginnen und Podologen tätig. Die Regionalgruppe Zürich und der SPV entbieten den Angehörigen ihr herzliches Beileid. Dem Verstorbenen werden sie ein ehrendes Andenken bewahren.

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Verband

Podologie Schweiz 6 | 2018

Veranstaltungen und Termine 2018/2019 Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Ort

Sitzungen des Zentralvorstandes

25.9.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

13.12.2018, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

22.10.2018, ganzer Tag

Verbandskonferenz

19.11.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen Kurskommission ÜK

27.11.2018, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

25.9.2018, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Dachverband Organisation ­Podologie Schweiz OPS

27.8.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen Kommission Berufsentwicklung und Qualität Podologie EFZ

26.11.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

30.1.2019, 9.00 Uhr

Zofingen

Berufsbildner-Treff

25.9.2018, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

26.10.2018, 10.00 Uhr

Luzern

Kongress

17.11.2018

9. Jahreskongress SPV

Baden

Qualifikationsverfahren EFZ

29.4.2019 – 9.05.2019 (inkl. Samstag, ohne 1./8. Mai) 3.6.2019 5.6.2019 3.7.2019

Praktische Prüfungen

Zofingen

Prüfung Allgemeinbildung Prüfung Berufskenntnisse Abschlussfeier

Zofingen Zofingen Zofingen

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

3./4./6./7.9.2018 10./11./13./14.9.2018 15. – 17./19./22. – 24.10.2018 29. – 31.10./2.11./5. – 7.11.2018 19. – 22./26. – 28.11.2018 3. – 6./10. – 12.12.2018 2./3./5./6.9.2019 9./10./12./13.9.2019 14. – 16./18./21. – 23.10.2019 28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019 18. – 21./25. – 27.11.2019 2. – 5./9. – 11.12.2019

ÜK III A 3. Lehrjahr ÜK III B 3. Lehrjahr ÜK II A 2. Lehrjahr ÜK II B 2. Lehrjahr ÜK I A 1. Lehrjahr ÜK I B 1. Lehrjahr ÜK III A 3. Lehrjahr ÜK III B 3. Lehrjahr ÜK II A 2. Lehrjahr ÜK II B 2. Lehrjahr ÜK I A 1. Lehrjahr ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen Zofingen

Weiterbildungen des SPV

31.8.2018, 9.00 – 17.00 Uhr

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Zofingen

27.10.2018, 9.00 – 12.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

1.12.2018, 9.00 – 13.00 Uhr

Biomechanik/Ganganalyse – praktische Anwendung

Zofingen

20.8.2018

Geselligkeitsanlass (Schnitzeljagd)

Solothurn

26.11.2018

Raclette-Plausch

18. – 20.10.2018

Berufsmesse Basel

25.10.2018

Zolli-Führung

30.8.2018

Sommernachtsznacht

8. – 12.11.2018

BAM (Berufsmesse)

22.11.2018

Chlausehöck

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern


Verband

Podologie Schweiz 6 | 2018

Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Regionalgruppe Ostschweiz

31.8.2018

Ausflug

24.10.2018

Praxisabend

30.11.2018

Chlaushöck

1.9.2018

Verkaufsschulung mit Patrick Casaluci (Simon Keller AG)

19.10.2018

Geselligkeitsanlass

26.9.2018

Weiterbildung/Praxisabend: Multiple Sklerose

9.11.2018

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Zentralschweiz

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Fachbericht

Podologie Schweiz 6 | 2018

Gewichtsabnahme reduziert Polyneuro­ pathie-Symptome Medical Tribune

Gewichtsreduktion plus körperliche Aktivität können bei Typ2-Diabetes die Beschwerden einer Polyneuropathie abfedern. Auch der Symptomprogress lässt sich dadurch langfristig entschleuni­ gen, allerdings nicht stoppen.

Eine Gewichtsreduktion zusammen mit vermehrter körperlicher Aktivität kann demnach die Entwicklung von DPN-Symptomen deutlich bremsen, schlussfolgern die Autoren der Studie. Dazu dürften vor allem die Verbesserungen bei Gewicht, HbA1c und einigen Lipidparametern beigetragen haben.

Was die Patienten ­gefragt wurden

Wenn die Füsse schmerzen, kann Bewegung helfen.

Langanhaltende Hyperglykämien und damit verbundene metabolische Störungen sind vermutlich eine wichtige Ursache für die diabetische periphere Neuropathie (DPN). Eine strikte Blutzuckereinstellung bessert vor allem bei Menschen mit Typ-1-Diabetes die DNP-Symptome. Bei Typ-2-Diabetes muss dagegen häufig medikamentös interveniert werden, der Progress wird dadurch aber nicht gestoppt. Intensive Lebensstil-Intervention Besser lässt sich die Polyneuropathie bei übergewichtigen Menschen mit Typ-2-Diabetes durch eine intensive Lebensstil-Intervention (ILI) mit dem Fokus auf Gewichtsreduk­tion und vermehrter körperlicher Aktivität in den Griff bekommen. Das ergab die Auswertung eines Fragenbogens (s. Kasten) im Rahmen einer Look-AHEAD-Studie*. Einbezogen in die in die Langzeitkohorten­ studie waren 5145 übergewichtige oder adipöse Typ-2-Diabetes-Patienten im Alter zwischen 45 und 76 Jahren, die randomisiert an einem neun bis elf Jahre dauernden ILI-Programm oder an einem neutralen Pro-

gramm mit Unterstützung und Schulung teilnahmen. Die Wissenschaftler suchten bis zu durchschnittlich 1,6 Jahre nach Beendigung des aktiven Programms nach Differenzen im DPN-Verlauf, u.a. festgestellt mit dem einmal jährlich erhobenen Michigan Neuropathy Screening Instrument (MNSI). Besserer Ergebnisse am Ende des Follow-up Dabei ergaben sich im ersten aktiven Studienjahr, als der Gewichtsverlust in der ILIGruppe am grössten war, auch die grössten Differenzen im MNSI-Fragebogen. Die Werte stiegen dann über die Zeit in beiden Gruppen zunehmend an, blieben aber in der Interventionsgruppe in den ersten drei Jahren und am Ede des Follow-up signifikant besser als in der Vergleichsgruppe. Die Werte der körperlichen Untersuchung auf Symptome einer diabetischen peripheren Neuropathie nach Studienende waren unter beiden Programmen vergleichbar, leichte Differenzen in der Berührungsempfindlichkeit zeigten sich zugunsten der Gruppe mit der intensiven Lebensstil-Intervention.

1. Sind Ihre Beine und/oder Füsse taub? 2. Haben Sie brennende Schmerzen in Ihren Beinen und/oder Füssen? 3. Sind Ihre Füsse zu empfindlich, um sie zu berühren? 4. Haben Sie Muskelkrämpfe in Ihren Beinen und /oder Füssen? 5. Verspüren Sie ein Kribbeln in Ihren Beinen und /oder Füssen? 6. Schmerzt es Sie, wenn die Bettdecke Ihre Haut berührt? 7. Wenn Sie in die Badewanne oder Dusche gehen, können Sie heisses von kaltem Wasser unterscheiden? 8. Hatten Sie jemals eine offene Wunde an Ihren Füssen? Wenn ja, haben Sie derzeit eine? 9. Hat Ihnen Ihr Arzt jemals mitgeteilt, dass Sie eine diabetische Neuropathie haben? 10. Fühlen Sie sich häufig schwach? 11. Sind Ihre Beschwerden nachts schlimmer? 12. Schmerzen Ihre Beine beim Laufen? 13. Spüren Sie Ihre Beine beim Laufen? 14. Haben Sie trockene, brüchige Haut an ­Ihren Füssen? 15. Mussten Sie sich bereits einer Amputa­ tion unterziehen? Verglichen mit der Kontrollgruppe hatte die Interventionsgruppe signifikant ­weniger Ja-Antworten auf die Fragen 2, 4, 5, 10 und 12.

* Look AHEAD Research Group. Diabetologia 2017; 60: 980-988.



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