Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
7 | 2016
• Buch-Rezension «Gehirngerecht lernen» von Peter Gasser • NQR-Einstufung der PodologieAusbildungen bestätigt ISSN 1660-0835
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ODER THERMODESINFEKTOR Dieses Gerät übernimmt neben Desinfizierung, Reinigung, Spülung vor der Trockung jedoch noch die Thermodesinfektion mit einer erheblichen Reduzierung der Gesamtzeit automatisch und mittels modernster Technologie und Sensorik führt Sie zudem eine sichere Dokumentation und Überwachung aller Prozessparameter durch. Masse: B 55,5 x H 45 x T 50 + 37cm Ausladung
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 7 | 2016
Mitten drin Am 22. August 2016 startete bereits das 3. Semester des 2. Bildungsgangs Podologie HF an der Berufs- und Weiterbildung Zofingen. Nach erfolgter Anerkennung durch das SBFI (siehe Ausgabe 6/2016) und durchgeführter Zwischenprüfung im Juni/Juli 2016 stehen die Studierenden bereits wieder mitten im Studienalltag. Podologisches Wirken in den Praxen, Besuch der Unterrichtseinheiten montags und teilweise samstags, selbstständige Lernphasen in der Freizeit und Erarbeiten der Fälle 11 bis 16 für die Falldokumentationen, Führen des Lernjournals und Erstellen der Bildungsberichte bei den Absolventinnen mit eigener Praxis – diese Kombination bestimmt den Wochenrhythmus der Studierenden wieder. Die Bildungsgangleitung Podologie HF konnte auf die Zwischenprüfung hin wieder vollbesetzt werden. Mit Regula Kuster wurde die
Vakanz geschlossen. Sie ist nun auch mitten drin in der Führungsarbeit für die Podologie HF und kann mit ihrem Know-how aus der Arbeit als Fachperson beim Anerkennungsverfahren des SBFI profitieren. Ein Einarbeiten war da gar nicht nötig. Mitten drin stehen auch die Mitglieder des Korrekturteams, welche die über 200 Fälle pro Semester durchlesen und bewerten. Diese zentrale Aufgabe ist ein schwieriges Unterfangen und bedarf grosser Sorgfalt. Mitten drin im interessanten Berufsfeld Podologie stehe ich selbst. Täglich bin ich durch irgendeine Tätigkeit an der Schule mit dem Beruf verbunden. Im Zuge der Praxisbesuche bei den Studierenden Podologie HF wurde mir Einsicht in unzählige Podologiepraxen gewährt und so konnte ich mir ein entsprechendes Bild über die verschiedenen Praxen vom Wallis bis ins Fürstentum Liechtenstein und von Basel bis nach Minusio machen. Mitten drin sind aber auch Sie, liebe Leserinnen und Leser dieser Fachzeitschrift. Durch
Impressum 7 | 2016, September 2016, 40. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 8 | 2016: 25. September 2016 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
die Lektüre der lehrreichen Fachbeiträge, die Betrachtung der Werbetexte und der Inserate, die Teilnahme an den ausgeschriebenen Kursen tragen Sie dazu bei, dass der Beruf mitten in der Berufslandschaft zu einer Perle im Gesundheitswesen heranwächst, die es zu hegen und zu pflegen gilt. André Hug, Stv. Leiter Podologie HF, Abteilungsleiter Schuh Fuss Leder, Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Inhaltsverzeichnis Verband NQR-Einstufung der Podologie-Ausbildungen b estätigt
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Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand
Paragraph
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Nothelferkurs: Theorie gleich in Praxis u mgesetzt
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Verlag / Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99 sekretariat@podologie.ch, www.podologie.ch
Veranstaltungen und Termine 2016 | 2017
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Redaktion / Layout Walker Management AG, Media-Abteilung, Hirschmattstrasse 36, 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11, Fax 041 241 10 32, redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Fachbericht Buch-Rezension «Gehirngerecht lernen» von Peter Gasser
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Polyneuropathie bei Diabetikern aufspüren
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Weiterbildung Hygiene und Sterilisation in der P odologiepraxis
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Medizin Sportempfehlungen für chronisch Kranke
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Tattoos – Körperschmuck oder Entstellung?
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Keime auf den Fingern alter Leute
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Verband
Podologie Schweiz 7 | 2016
NQR-Einstufung der Podologie-Ausbildungen bestätigt Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin
Jetzt ist es definitiv: Im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) wird die Grundbildung EFZ auf Niveau 4, der HF-Abschluss auf Niveau 6 eingestuft. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat die beantragte Einstufung der Abschlüsse Podologin / Podologe EFZ und dipl. Podologin / Podologe HF bestätigt. Die Grundbildung EFZ wird auf Niveau 4 und der Abschluss auf Stufe HF auf Niveau 6 eingestuft. Diese Einstufungen wurden durch die Veröffentlichung in der «Verordnung des SBFI über den nationalen
Qualifikationsrahmen für Abschlüsse der Berufsbildung» per 1. Juli 2016 rechtsgültig. Dokument mit Erläuterungen In Zukunft erhalten die Absolventinnen und Absolventen des Podologie-Berufs zusammen mit ihrem Zeugnis oder Diplom eine Zeugniserläuterung respektive einen Diplomzusatz. Diese Dokumente dienen der Verbesserung der Transparenz und Verständlichkeit der Berufsbildungsabschlüsse. Sie enthalten Informationen zum jeweiligen Abschluss, welche Arbeitgebern eine Einschätzung der fachlichen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ermöglichen. Die Zeugniserläuterungen für Abschlüsse der beruflichen Grundbildung stehen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch zum
Download zur Verfügung und können auf der Website des SBFI über Berufsverzeichnis oder über www.supplementprof.ch heruntergeladen werden. Die Diplomzusätze für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung werden zusammen mit dem Diplom in der jeweiligen Amtssprache sowie in Englisch abgegeben. Inhaberinnen und Inhaber eines Abschlusses der höheren Berufsbildung, die berechtigt sind, den entsprechenden geschützten Titel zu führen, haben die Möglichkeit, nachträglich einen Diplomzusatz zu erwerben. Dieser wird vom SBFI gegen Gebühr ausgestellt. Allgemeine Informationen zum Nationalen Qualifikationsrahmen finden Sie unter www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/themen/ berufsbildung/nqr.html
Paragraph
In der Rubrik «Paragraph» werden Fragen im Zusammenhang mit dem Arbeitsrecht behandelt. Matthias Schrader, MLaw, SPV-Rechtsdienst Was hat sich bei der Arbeitszeiterfassung geändert? Wer ist davon betroffen? Am 1. Januar 2016 sind zwei Erleichterungen der Arbeitszeiterfassung in Kraft getreten. Arbeitnehmer mit einem Bruttojahreseinkommen von über 120 000 Franken, die ihre Arbeitszeit mehrheitlich selber bestimmen können (mindestens 50 Prozent frei bestimmbar), müssen ihre Arbeitsstunden nicht mehr erfassen. Voraussetzung ist, dass dies in einem Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen
ist, was die Umsetzung erheblich erschwert. Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit zu einem namhaften Teil selber festsetzen können (mindestens 25 Prozent frei bestimmbar), müssen nur noch die Gesamtdauer der täglichen Arbeitszeit dokumentieren – und nicht mehr Arbeitsbeginn, -ende und Pausen. Für diese Regelung ist kein Gesamtarbeitsvertrag notwendig. Es genügt eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und einer Vertretung der Arbeitnehmer, in Betrieben
mit weniger als 50 Arbeitnehmern auch individuell möglich. Für alle anderen Arbeitnehmer ändert sich nichts: Die systematische Arbeitszeiterfassung bleibt die Standardregel. Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, die Lage und Dauer der Arbeitszeit sowie der Pausen von mindestens einer halben Stunde für jeden Arbeitnehmer zu erfassen. Er kann jedoch selbst wählen, welches Instrument für seinen Betrieb am besten dafür geeignet ist.
7. Jahreskongress des SPV vom 12. November 2016 Kultur- und Kongresszentrum TRAFO in Baden Schweizerischer Podologen-Verband SPV
Der Schweizerische Podologen-Verband SPV führt am 12. November 2016 den 7. Jahreskongress wiederum im TRAFO Baden durch. Thema des wissenschaftlichen Programms ist die Angiologie. Zudem gibt es einen berufspolitischen Teil. Entsprechend vielseitig ist der Kongress. Namhafte Referenten informieren die Kongressteilnehmenden aus erster Hand: PD Dr. med. Thomas J. Strasmann, FMH, Privatdozent und FA für Anatomie, Dozent Berufsschule Zofingen Dr. med. Gerson Strubel, Facharzt für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin, Hirslanden Klinik Meggen PD Dr. med. Heiko Uthoff, Facharzt für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin, FMH, FA Phlebologie, USGG, Gefässpraxis am See, Hirslanden Klinik St. Anna im Bahnhof, Luzern Prof. Dr. med. Nicolas Diehm, Facharzt für Angiologie FMH, Zentrum für Gefässmedizin Mittelland AG, Aarau Dr. med. Fiorenzo Angehrn, Facharzt Chirurgie FMH, Phlebologie SGP, referiert für Bauerfeind AG Schweiz Dany Badstuber, dabamed AG, Medizintechnik Dr. med. Michaela Heidemann, Fachärztin Angiologie FMH, Luzern Wiederum wird ein Wettbewerb durchgeführt. Und wir präsentieren Ihnen eine grosse Ausstellung mit interessanten Produkten für den Podologie-Bereich. Zahlreiche Firmen freuen sich auf Ihren Besuch. Das detaillierte Kongressprogamm und den Anmeldetalon finden Sie unter www.podologie.ch oder es kann bei der Geschäftsstelle des SPV angefordert werden.
Angiologie
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Verband
Podologie Schweiz 7 | 2016
Nothelferkurs: Theorie gleich in Praxis umgesetzt Silvia Botenga-Nägeli, Regionalgruppe Bern
Am Samstagmorgen, 20. August, trafen sich 16 Podologinnen und ein Podologe beim Ambulanz- und Rettungsdienst Murten und Umgebung. Angesagt war ein halbtägiger Nothelferkurs.
Thoraxkompression und Beatmung Bei der Thoraxkompression sollte der Patient in Rückenlage und auf eine harte Unterlage gelegt werden. Das Brustbein sollte mindestens 5 cm tief eingedrückt werden, was in etwa einem Drittel des Brustdurchmessers entspricht. Der Brustkorb muss mit
einer Frequenz von mindestens 100 Stössen komprimiert (Kompression = das Gewicht des Oberkörpers) werden! Wichtig ist dabei der richtige Druckpunkt. Bei zusätzlicher Beatmung (über Nase oder Mund) ist stets der Selbstschutz zu beachten. Wenn immer möglich Beatmungshilfen einsetzen wie z. B. Taschenmaske oder Beatmungstuch. Nach jeweils zwei Beatmungsstössen von ca. je 2 Sekunden folgen 30 Kompressionen – und dies ohne Unterbruch bis zum Eintreffen der Sanität (Nr. 144)! Anhand eines Übungsmodells konnten die
Leiter Kurt Liniger.
Die erste Kursgruppe.
Nach herzlicher Begrüssung durch den Kursleiter Kurt Liniger ging es gleich «zur Sache». Rettung nach neusten Erkenntnissen, Bewusstlosenlagerung, Thoraxkompression und Beatmung sind einige Stichworte.
Kursteilnehmer die Theorie gleich in die Praxis umsetzen … Manch einem ging dabei fast der «Pfuus» aus; es ist enorm anstrengend. Zum Glück war es nur eine Übung am Modell. Defibrillator gibt Anweisungen Hilfreich kann die Benützung eines Defibril lators («Schockgeber») sein; vorausgesetzt, man kann diesen richtig bedienen. Es gibt inzwischen aber auch Geräte für Laien (sog. halbautomatische Geräte). Nach dem Einschalten ist den sprachlichen Anweisungen Folge zu leisten. Solche Geräte führen bei korrekt angebrachten Elektroden selbstständig eine Analyse des Herzrhythmus durch. Weitere Erkenntnisse an diesem Samstagmorgen: • Kleinkinder sollte man bei sehr hohem Fieber niemals zudecken (Aha-Effekt auch bei Eltern von Kindern!). • Wenn sich jemand am Tisch verschluckt und Atemnot bekommt, die Person sofort packen und bäuchlings über den Tisch ziehen, dann zwischen die Schulterblätter «schlagen»! • Einer verletzt am Boden liegenden Person niemals einen Gegenstand wie Pullover, Jacke (gerollt z. B. als Kissen), Rucksack oder Ähnliches unter den Kopf legen: es sind sog. «todbringende Kissen»! • In jeder Apotheke (Haushalt, Auto, Wander- und Bergsport usw.) sollte ein Dreiecktuch vorhanden sein. Die Zeit verging im Nu. Es war sehr informativ, spannend und fesselnd! Ein herzliches Dankeschön dem Kursleiter Kurt Liniger. Die Teilnehmenden der Regionalgruppe Bern haben sehr viel gelernt. 144 wählen
Die zweite Kursgruppe.
Leben retten kann man auch schon dadurch, dass bei einem Notfall mit dem Handy die Notfallnummer 144 oder die Rega-Nummer 1414 angewählt wird.
sermed informiert: Rechtsschutzversicherung wird immer wichtiger
Am 1. Januar 2011 sind die neue schweizerische Zivilprozessordnung und die Strafprozessordnung in Kraft getreten. Sie vereinheitlichen das Prozessrecht und lösen die 26 kantonalen Regelungen ab. Die neuen Bundesgesetze bringen einige Neuerungen, die für den rechtsuchenden Bürger grosse Nachteile und Risiken mit sich bringen. Gerichtskostenvorschuss Wer zu seinem Recht kommen will und deshalb die Gegenpartei vor Gericht einklagen muss, muss dazu neu 100% der mutmasslichen Gerichtskosten vorschiessen. Verliert er den Prozess, hat er die Gerichtskosten definitiv zu tragen. Gewinnt er hingegen den Prozess, wird ihm der Vorschuss vom Gericht nicht mehr zurückerstattet. Vielmehr muss der Kläger die Gerichtskosten bei der Gegenpartei geltend machen. Ist diese zahlungsunfähig oder gar im Konkurs, ist ausser dem Verlustschein nichts zu holen. Der Kläger steht dann trotz gewonnenem Prozess finanziell schlechter da, als vor dem Prozess. Selbst für die Kosten des von ihm beautragten Anwalts muss er vollumfänglich selber aufkommen.
Wie kann ich mich schützen? Als Firmeninhaber oder als Privatperson sind die Kosten in den beiden oben aufgeführten Fällen versichert. Die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung sind dank unserem Rahmenvertrag, von welchem Sie als sermed-Mitglied profitieren, sehr moderat: • CHF 175.–, Privat- und Verkehrsrechtsschutzversicherung für die ganze Familie • CHF 495.–, Kombinierte Privat-, Verkehrs- und Betriebsrechtsschutzversicherung Wir empfehlen Ihnen, Ihre aktuelle Versicherungsdeckung zu prüfen! Für eine unverbindliche Beratung oder Offerte steht Ihnen unser Versicherungspartner VCW Versicherungs-Treuhand AG gerne zur Verfügung. Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:
Vorschuss der Parteientschädigung Wird ein Versicherter eingeklagt, so muss er auf Antrag der Gegenpartei die Entschädigung des Gegenanwaltes sicherstellen, wenn gegen ihn Verlustscheine bestehen oder wenn andere Gründe für eine erhebliche Gefährdung der Parteientschädigung bestehen. Die Sicherheit ist in bar, durch eine Bankgarantie oder durch eine Rechtsschutzversicherung zu leisten.
sermed, Geschäftsstelle, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, www.sermed.ch, info@sermed.ch, Tel. 0848 848 810
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Verband
Podologie Schweiz 7 | 2016
Veranstaltungen und Termine 2016 | 2017 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Delegiertenversammlung
19. / 20.5.2017
Basel
Sitzungen des Zentralvorstandes
12.12.2016, 14.00 Uhr anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
24.10.2016, ganzer Tag
Verbandskonferenz
21.11.2016, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen der Kurskommission ÜK
21.11.2016, 17.00 Uhr (nach VK)
Zofingen
Sitzung der Kommission Berufsentwicklung & Qualität
24.8.2016, 10.00 Uhr
Zofingen
Kongress
12.11.2016
7. Jahreskongress SPV
Baden
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A / B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
17. / 19. / 21. / 24. – 26.10.2016 / 23.1.2017
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
31.10. / 2.11. / 4. / 7. – 9.11.2016 / 27.1.2017
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
Qualifikationsverfahren EFZ
Thema
Ort
21. – 23. / 28. – 30.11.2016 / 6.3.2017 ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
5. – 7. / 12. – 14.12.2016 / 9.3.2017
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
19.1.2017
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
20.1.2017
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
4. / 5. / 7. / 8.9.2017
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
11. / 12. / 14. / 15.9.2017
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
16. – 18. / 20. / 23. – 25.10.2017
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
30.10. – 1.11. / 3. / 6. – 8.11.2017
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
20. – 23. / 27. – 29.11.2017
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
4. – 7. / 11. – 13.12.2017
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
3.4.2017, 17.00 Uhr
Expertenschulung
Zofingen
26.4. –4.5.2017 (inkl. Samstag)
Praktische Prüfungen
Zofingen
29.5.2017
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
31.5.2017
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
5.7.2017, 18.30 Uhr
Abschluss-Feier
Zofingen
Bildungskonferenz
28.10.2016, 14.00 Uhr
Luzern
Weiterbildungen
13.1.2017, 17.00 Uhr
Orthonyxie
Zofingen
28.1.2017, 9.00 – 12.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
30.1.2017, 17.00 – 20.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
11.3.2017, 9.00 – 12.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
21.3.2017, 9.00 – 17.00 Uhr
Sie sind gut – oder!? Erfolgsstrategien für Sie
Zofingen
19.8.2017, 9.00 Uhr
Verbandtechnik, Wundversorgung
Zofingen
Verband
Podologie Schweiz 7 | 2016
Veranstaltungen und Termine 2016 | 2017 Anlass / Veranstalter
Datum / Zeit
Thema
Ort
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
28.11.2016
Besuch Strohmuseum
Wohlen
3.3.2017
Regionalgruppenversammlung
26.11.2016
Weiterbildung «Altes und Neues aus der Apotheke»
8.2.2017
Regionalgruppenversammlung
17.11.2016
Chlousehöck
19.1.2017
Regionalgruppenversammlung
2.12.2016
Chlaushöck
27.2.2017
Regionalgruppenversammlung
28.10.2016
Geselligkeitsanlass: Raclette-Plausch
20.1.2017
Regionalgruppenversammlung
4.11.2016
Geselligkeitsanlass
27.1.2017
Regionalgruppenversammlung
Regionalgruppe Basel
Regionalgruppe Bern
Regionalgruppe Ostschweiz
Regionalgruppe Zentralschweiz
Regionalgruppe Zürich
Wil
Meierskappel
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Fachbericht
Podologie Schweiz 7 | 2016
Buch-Rezension «Gehirngerecht lernen» von Peter Gasser PD Dr. Thomas J. Strasmann
Dank den Ergebnissen aus der modernen Hirnforschung beginnen wir zu verstehen, wie Lernen funktioniert. Wie wir es uns erleichtern, indem wir entsprechend den Strukturen des Gehirns lernen, beschreibt das Buch «Gehirngerecht lernen». Ein super Buch für alle, die Lernenden neue Wege zum Lernen eröffnen wollen. Es ist ein Arbeitsbuch, das mit vielen Zeichnungen des Autors zeigt, wie man gehirngerecht lernt. Ich fand´s toll und wünsche mir, dass alle jungen Dozenten (und auch ruhig die älteren) ein Exemplar geschenkt bekämen, zum Beispiel zu den zahlreichen Anlässen, bei denen sonst immer nur Wein verschenkt wird. Ansprechend gestaltet Als ich das Buch «Gehirngerecht lernen» von Peter Gasser das erste Mal in der Hand hielt, habe ich mich einfach gefreut: Diese vielen Bilder
vom Gehirn, alle selbst gemalt und selbst beschriftet vom Autor, einfach grossartig. (Wahrscheinlich haben in meinem Gehirn erst meine Basalganglien die Linien nachgefahren, als ob ich selbst zeichnen würde; dann hat mein Mandelkern die eigene Bewegung mit Lust gespürt und heftig gefeuert und geschrien «Meins, alles meins» ... oder so ähnlich.) Peter Gasser, Dozent für Pädagogische Psychologie und Autor mehrerer Fach- und Lehrbücher, hat hier ein schönes und wirklich lesenswertes, praktisches kleines Buch über das Lernen und zugleich über das Gehirn geschrieben. Durch das ganze Buch zieht sich die Darstellung des Gehirns. Von Anfang an gleich durchstartend, wird erläutert, wie wir lernen und welche Hirn-Abschnitte daran beteiligt sind. Aufbauend und bewusst wiederholend, lernt man ganz zwanglos beim Lesen, wie verschiedene Hirnstrukturen aufeinander einwirken, einander fördern oder hemmen. Wie wir etwas behalten und wieder vergessen, was das Arbeitsgedächtnis ist und wie wir es trainieren, das alles wird ganz praktisch an Beispielen und Bildern erläutert und quasi beim Lesen vorgeführt; und damit wird das Durcharbeiten dieses Buches selbst zur Lernerfahrung!
Fachbericht
Peter Gasser «Gehirngerecht lernen – Eine Lernanleitung auf neuropsychologischer Grundlage» hep Verlag Bern 2010 ISBN 978-03905-584-5, Preis: CHF 34.–.
Praktisch umsetzbar Den eigentlichen Ansporn zum Durchackern aber bildet der zweite Teil des Buches, der sich ausführlich mit Lernstrategien befasst, die jeder in seiner eigenen Schulzeit auch schon mal irgendwie ausprobiert hat. Nun aber wird erläutert, wie es richtig funktioniert und wie man diese oder jene Strategie weiterentwickelt. Zum Beispiel die Strategie des Bearbeitens des Lerninhalts in Form von «Maps». Wussten Sie, wie viele Maps es gibt? Und jede dieser «Bild-gebenden» und anderen Bearbeitungsstrategien werden im Buch erläutert, mit Bild und natürlich Text. An anderer Stelle schildet Gasser, wie der Lernort eingerichtet sein kann oder sollte, wo man sich mit dem zu Lernenden befasst und wie man sich dort «einstimmen» kann auf das Lernen – und sofort schaut man sich um an seinem Lernort und bemerkt Verbesserungsmöglichkeiten.
Podologie Schweiz 7 | 2016
Verschiedene Lernstrategien.
«Gehirngerecht lernen» ist ein «offenes» Arbeitsbuch, eines das frei macht, etwas auszuprobieren, das beschwingt und nicht eine Last ist, was man alles noch bewältigen sollte. Ich wünsche mir für dieses Buch, dass es nicht nur von den Studierenden oder den Lernenden, sondern auch von den Lehrenden, den Dozenten benutzt und «experimentell» eingesetzt wird. Warum kann man nicht bei jedem Anlass, der sich im Lehrjahr für Belobigung und Förderung bietet, statt der Flasche Wein dieses Buch verschenken, denn es tadelt nicht, sondern sagt ganz einfach: Vertraue deinem Gehirn und habe Freude daran, lerne gehirngerecht zu lernen. Ich habe viel gelernt – und hatte Spass dabei.
Verschiedene Maps.
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Fachbericht
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Inhaltsverzeichnis des Buches Vorwort von Lutz Jänicke Einleitung 1. «Lernen verstehen» heisst auch «das Gehirn verstehen» 1.1 Das eigene Lernen optimieren – zwei Beispiel 1.2 Was geschieht im Gehirn, wenn wir lernen? 2. Gedächtnis und Vergessen 2.1 Von der älteren zur neuen Sicht des Gedächtnisses 2.2 Lerntipps für das Behalten 3. Das Gehirn in Aktion 3.1 Einblicke ins Gehirn 3.2 Zwanzig Anregungen zum gehirngerechten Lernen 4. Meine Lernstrategien verbessern 4.1 Meine Lernorte einrichten 4.2 Einblick in das Lernstrategie-Angebot
Zur Person 4.2.1 Motivationsstrategien 4.2.2 Bearbeitungsstrategien 4.2.3 Strategien des Repetierens und Abrufens 4.2.4 Strategien der Reflexion und Metakognition 4.3 Den eigenen Lernstil finden 5. Die Zukunft des Lernens bleibt ungewiss 5.1 Was nützen Computer, Internet und Google? 5.2 Warten auf das Hirndoping? 5.3 Versinken wir in Neuromythen? Anhang Glossar Literaturverzeichnis Sachregister Abbildungsnachweis
Privatdozent Dr. med. Thomas J. Strasmann ist Hochschullehrer für Anatomie, unterrichtet seit über 30 Jahren Medizinstudierende und andere medizinische Berufe. Er ist auch in Zofingen tätig für die Podologinnen / Podologen EFZ und an der Höheren Fachschule Podologie. www.everything-virtual.org
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Fachbericht
Podologie Schweiz 7 | 2016
Polyneuropathie bei Diabetikern aufspüren Dr. Andrea Wülker
Distale Polyneuropathien zeigen häufig klassische Symptome. Doch manche Diabetiker haben gar keine Beschwerden. Um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden, muss man sich die Füsse der Kranken genau anschauen.
Die diabetische Neuropathie kann sich ganz unterschiedlich im somatischen oder autonomen Nervensystem manifestieren – aber am häufigsten liegt eine distale symmetrische Polyneuropathie (DSPN) vor. Dabei handelt es sich um eine sensomotorische Nervenschädigung, die meist zuerst an den Füssen auftritt und sich dann nach proximal ausbreitet. Mindestens jeder dritte Patient mit Typ-1oder Typ-2-Diabetes ist davon betroffen, die DSPN kommt aber auch schon bei gestörter Glukosetoleranz vor. Fehlende Symptome verschleiern Diagnose Die Nervenschädigung macht sich vor allem durch sensorische Störungen bemerkbar, die sich in Positiv- und Negativsymptome einteilen lassen (s. Kasten). Motorische Ausfälle gibt es seltener und sie treten später im Krankheitsverlauf auf. Ein Teil der Patienten hat jedoch gar keine Symptome; bei ihnen entdeckt man die Neuropathie erst im Rahmen einer sorgfältigen Untersuchung. Sensibilitätsstörungen an den unteren Ex tremitäten begünstigen schmerzlose Fussul zera – und Amputationen, falls die Ulzera nicht rasch erkannt und behandelt werden. Das gilt insbesondere für Patienten mit begleitender peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK). Das Lebenszeitrisiko für Fussläsionen beträgt bei DSPN-Patienten 15 – 25 %. Zudem führt der Sensibilitätsverlust zusammen mit einer eingeschränkten Propriozeption zu einer Gangunsicherheit, sodass das Risiko für Stürze, Frakturen und Schädel-Hirn-Traumata ansteigt.
Früherkennung verhindert irreversible Schäden Eine schmerzhafte periphere diabetische Neuropathie tritt bei 10 – 26 % der DiabetesPatienten auf. Sie kann Lebensqualität, Schlaf und Stimmung der Patienten sehr negativ beeinflussen. Schmerzen entwickeln sich häufiger bei Patienten, die über längere Zeit eine schlechte Blutzuckereinstellung haben. Die Faktoren Alter, Adipositas, Rauchen, Hypertonie, Dyslipidämie und pAVK gehen ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Schmerzen einher. Um irreversible Schäden zu verhindern, ist eine Früherkennung der DSPN unabdingbar. Die Diagnose erfolgt in erster Linie klinisch. Nach einer ausführlichen Anamnese folgt eine sorgfältige körperliche Untersuchung (insbesondere der Füsse), zu der auch das Tasten der Pulse sowie neurologische Tests gehören. Zuerst vermindertes Vibrationsempfinden Betroffen sein können alle sensorischen Wahrnehmungen. Ein vermindertes Vibrationsempfinden gilt als Frühsymptom der Neuropathie. Spezialisten empfehlen zudem Laboruntersuchungen wie grosses Blutbild, Immunelektrophorese, Bestimmung der Schilddrüsenwerte sowie der Folsäure- und Bitamin-B12-Spiegel im Serum. Das Management der schmerzhaften DSPN umfasst medikamentöse und nicht medikamentöse Massnahmen, um die Symptome zu lindern und das Risiko einer Progression zu minimieren. Bei Patienten mit Neuropathie im Zusammenhang mit einer gestörten Glukosetoleranz führt eine Ernährungsumstel-
lung in Verbindung mit körperlicher Aktivität zu Schmerzlinderung und erhöhter intraepidermaler Nervenfaserdichte. Straffe Blutzuckereinstellung Obwohl eine überambitionierte Senkung der Blutdruck- und Glukosewerte vermieden werden sollte, wird eine angemessene gly kämische Kontrolle empfohlen. Bei Typ-1-Dia betikern reduziert eine straffe Blutzuckereinstellung gegenüber einer konventionellen Glukosekontrolle das Risiko der Entwicklung einer Neuropathie um 78 %. Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sind die Effekte der glykämischen Kontrolle auf die Neuropathie weniger klar. Medikamentös stehen Antikonvulsiva an vorderster Front, ausserdem trizyklische Antidepressiva sowie Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Bei der Wahl des geeigneten Medikaments sollten auch Begleiterkrankugen wie Schlaf- und Angststörungen oder Depressionen berücksichtigt werden.
Plus- und Minussymptome Die Beschwerden bei der distalen symmetrischen sensomotorischen Neuropathie können sich als Positiv- oder Negativsymptomatik äussern. Mögliche Positivsymptome: + Brennen + Kribbeln + stechende Schmerzen Mögliche Negativsymptome: - sensorische Ausfälle - Taubheitsgefühl - Schwäche
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Weiterbildung
Podologie Schweiz 7 | 2016
Seminar
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Daten:
Samstag, 28. Januar 2017, 09.00 – 12.00 Uhr Samstag, 28. Januar 2017, 14.00 – 17.00 Uhr Montag, 30. Januar 2017, 17.00 – 20.00 Uhr Samstag, 11. März 2017, 09.00 – 12.00 Uhr Samstag, 11. März 2017, 14.00 – 17.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:
Dany Badstuber / Roland Gruber, dabamed AG
Themen/Methodik: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeitgemässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus. Ziel ist der umfassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des Praxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizinprodukten in Arztpraxen sowie bei weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen: • Gesetzliche Grundlagen • Aufbereitung Instrumente • Routine-Überwachung Geräte Kursziele:
• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können. • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten / Dokumentieren / Lagern.
Mitbringen: Schreibzeug Anmeldeschluss: 31. Dezember 2016 / 13. Februar 2017 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin / Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin / der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv.
Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis (Bitte gewünschtes Teilnahmedatum ankreuzen) 28. Januar 2017, 09.00 – 12.00 Uhr 30. Januar 2017, 17.00 – 20.00 Uhr 28. Januar 2017, 14.00 – 17.00 Uhr
11. März 2017, 09.00 – 12.00 Uhr 11. März 2017, 14.00 – 17.00 Uhr
Name Vorname Firma Adresse
PLZ / Ort
Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–
Nichtmitglied Fr. 390.–
Bitte einsenden oder faxen an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, Fax 041 926 07 99
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Sportempfehlungen für chronisch Kranke Dr. Andrea Wülker
Ob Rückenschmerzen, Hüftarthrose, COPD oder Herzinsuffizienz – bei vielen chronischen Erkrankungen sollte regelmässige Bewegung Teil des Therapiekonzepts sein. Denn körperliche Aktivität bessert nicht nur die Krankheit, sondern verringert oft auch die Sterblichkeit. Körperliches Training bringt oft einen ebenso grossen Nutzen wie Medikamente. Dennoch wird Sport noch viel zu selten in der Therapie eingesetzt. Vielleicht liegt das daran, dass die Effektivität sportlicher Interventionen noch nicht so recht im Bewusstsein von Ärzten und Patienten verankert ist. Bewegungsprogramm individuell anpassen Grundsätzlich gilt Folgendes: Vor Beginn eines Trainingsprogramms sollte man die Patienten darüber informieren, was das Programm umfasst und wie es helfen kann. Aus serdem ist es wichtig, eventuelle Unsicherheiten und Befürchtungen anzusprechen (zum Beispiel bei kardialen Erkrankungen). Und wie bei medikamentösen oder chirurgischen Massnahmen muss auch ein Bewegungsprogramm individuell zugeschnitten werden. Hier einige Beispiele: Hüft- und Kniearthrose Körperliche Aktivität bessert hierbei Schmerzen und Funktion. Geeignet sind verschiedene Massnahmen, zum Beispiel Muskelkräftigung, aerobes Training und Übungen zur Erweiterung des Bewegungsausmasses. Wenn möglich sollte alles unter Supervision erfolgen, ergänzt durch ein häusliches Training. Bei übergewichtigen und adipösen Patienten empfiehlt sich zusätzlich eine Gewichtsreduktion. Echte Kontraindikation gegen den Sport bestehen nicht, wobei natürlich Begleiterkrankungen des Patienten zu berücksichtigen sind. Bei akut entzündetem Gelenk
muss das Training eventuell modifiziert werden. Chronische unspezifische Rückenschmerzen Ein typisches Programm umfasst 20 Stunden über acht bis zwölf Wochen unter individueller Supervision plus ein häusliches Training. Die Art der Übungen (zum Beispiel Yoga versus «abgestufte Aktivität») scheint weniger wichtig zu sein als die Qualität der Implementierung (zum Beispiel Supervision). Die Programme enthalten normalerweise auch eine Patientenedukation und psychologische Prinzipien wie zum Beispiel Ziele setzen. Viele befassen sich zudem mit psychologischen Problemen, die den Patienten oft von körperlichen Aktivitäten abhalten, wie Katastrophisieren oder Angst vor Schmerzen. Strukturierte Bewegung ist bei Rückenschmerz, dem eine ernste Erkrankung (zum Beispiel Fraktur, Infektion, Krebs) zugrunde liegt, kontraindiziert. Sturzgefährdete ältere Personen Gut zusammengestellte Übungsprogramme können bei älteren Menschen nachweislich Stürze verhindern. Ziel ist die Verbesserung der Gleichgewichtskontrolle. Es gibt keine absoluten Kontraindikationen dagegen, aber natürlich müssen Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) der Patienten Beachtung finden. Lungenkrankheit COPD Experten raten Patienten mit COPD zur Lungen-Rehabilitation bei stabiler Erkrankung oder nach einer stationär behandelten akuten Exazerbation (plötzliche massive Ver-
schlechterung). Die Betroffenen sollen dort lernen, wie sie ihre Symptome – insbesondere die Atemnot – unter Belastung kontrollieren können. Empfohlen werden zwei bis drei Sitzungen pro Woche unter Aufsicht über acht bis zwölf Wochen, zusätzlich mindestens ein bis zwei Sitzungen zu Hause in Eigenregie. Es gibt nur wenige absolute Kontraindikationen gegen die Rehabilitation bei COPD. Eine instabile kardiale Erkrankung kann jedoch ein Risiko darstellen und Patienten mit schwerer Arthrose oder schweren kognitiven oder neurologischen Störungen sind zur Teilnahme evtl. nicht in der Lage. Typ-2-Diabetes Die glykämische Kontrolle bessert sich sowohl unter aerobem als auch unter Krafttraining. Daher kann beides zum Einsatz kommen, je nach Wunsch und möglicherweise vorliegenden Komorbiditäten des Kranken. Bessere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn er intensiveres Training betreibt. Es gibt für Typ-2-Diabetiker einige Kontraindikationen gegen moderates bis intensives Training, nämlich: progrediente, proliferative Retinopathie (Netzhauterkrankung, die zur Erblindung führen kann), maligne Arrhythmie (lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung) und bekanntes inoperales Aneurysma (ballonartige Erweiterung einer Arterie). Koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinsuffizienz Die Patienten sollten sich immer im Rahmen einer Belastungstoleranz bewegen und die Intensität dann schrittweise steigern. Anfangs wird eine direkte Supervision des Krafttrainings empfohlen. Zu den absoluten Kon traindikationen für Sport zählen eine instabile Ischämie (Minderdurchblutung eines Gefäs ses oder Organs), Fieber, akute Erkrankung, schwere systemische Erkrankung, schwere und symptomatische Herzklappenerkrankungen sowie Herzinsuffizienz, Arrythmien, Hypertonie (erhöhter Blutdruck) oder Diabetes.
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Aus der Medizin
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Tattoos – Körperschmuck oder Entstellung? Urs Kühne, Kommunikationsberater/Texter
Einst waren Tätowierungen, oder Tattoos, nur etwas für Matrosen, Gangster und Prostituierte. Seit den 1990er-Jahren sind sie wie die Piercings allgemein sehr beliebt.
Wer sich ein Tattoo wünscht, findet eine Vielzahl von Tattoo-Studios, die zahlreiche Arten und Stile anbieten. Bei der wahrscheinlich häufigsten Form, den gestochenen Tattoos, wird mit einer Nadel Farbe in die mittlere Hautschicht (Dermis) gestochen. Der Tätowierer spannt dabei mit der einen Hand die Haut und führt mit der anderen Hand das Gerät, das je nach gewünschtem Farbeffekt ca. 800 bis 7000 Stiche pro Minute ausführt und die Farbe einbringt. Wichtig ist, dass die Farbe nicht zu sehr an der Hautoberfläche (Epidermis) angebracht wird, weil sie dadurch schon in kurzer Zeit mit der Hautregeneration abfallen und das Tattoo ausbleichen würde. Dasselbe passiert, wenn der Tätowierer zu tief sticht, nur dass die Farbe dann nach innen entweicht und in den Stoffwechsel gelangt. Besondere Effekte sind mit dem Tätowierkamm möglich, einem Stab, an dessen Ende ein Bündel von Nadeln angebracht ist. Durch rhythmisches Schlagen auf den Griff des Stabs werden feine Farblinien in die Haut getrieben. Diese Technik hat in Japan unter der Bezeichnung Irezumi eine lange Tradition. Schmerzhafter ist das so genannte Ink Rubbing, bei welchem die Haut eingeschnitten und die Farbstoffe eingerieben werden. Übrigens: Auch bestimmte Anwendungen des Permanent Make-up (PMU) wie zum Beispiel das künstliche Erzeugen von Lidstrichen und Lippenkonturen sind nichts anderes als Tattoos. Beliebt sind Henna-Tattoos, die allerdings nicht zu den Tattoos im eigentlichen Sinn zählen, da sie bloss aufgemalt werden. Wer sich auf die Sonderform Branding einlässt, erhält ein Brandzeichen aufgedrückt, wie es einst zur Kennzeichnung von Vieh und Haustieren verwendet wurde.
Heutige Formen von Tattoos Tattoos unterliegen gewissen Modeströmungen. Waren traditionelle «Matrosen-Tattoos» in bunten Farben und mit Motiven wie Herz, Anker, Rosen & Co. lange Zeit verpönt, so sind sie heute durchaus wieder gefragt. In den 1990er-Jahren kamen die Tribals auf, meist abstrakte, ornamentale, oft rankenförmige Darstellungen. Am bekanntesten sind die über dem Steissbein positionierten Tattoos, die scherzhaft bis abschätzig Arschgeweih genannt werden. Waren sie vor zwanzig Jahren gross in Mode, gefallen sie heute nicht mehr wirklich. Zurzeit sind Tribals in Form von Piktogrammen, mathematischen Symbolen oder geheimnisvollen Formeln und Schriftzeichen in. Sie werden Geek- (engl. Internetsüchtiger, Aussenseiter, Streber) oder auch Nerd-Tattoos genannt, da sie zuerst bei Computerfreaks und Anhängern von FantasyGames und -literatur aufkamen. Wozu ein Tattoo? Tattoos entstanden vor Tausenden von Jahren an verschiedenen Orten der Welt. So trug zum Beispiel Ötzi, die Gletschermumie, ein Tattoo wie auch die Pharaonen im alten Ägypten. Besonders bekannt sind bis heute die Tattoos bei den Völkern der Inseln Polynesiens östlich von Australien. Allen gemeinsam ist: Tattoos signalisieren die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe beziehungsweise die Abgrenzung von anderen. Ob sich Priester indigener Völker heilige Zeichen tätowieren, um sich von «gewöhnlichen» Menschen abzuheben, oder Matrosen von Landratten oder Strafgefangene mit so genannten KnastTattoos ihren sozialen Status innerhalb des Gefängnisses markieren, ist einerlei.
Der Vorgang des Tätowierens selbst hat oft die Bedeutung eines so genannten Initiationsrituals, das heisst einer symbolischen Handlung, durch die der tätowierte Mensch in die bestimmte Gruppe aufgenommen wird. Besonders augenfällig ist dies, wenn die Tätowierung mit einer besonderen Zeremonie vorgenommen wird und nicht einfach in einem Tattoo-Studio. Die symbolische Kraft, Abgrenzung zu signalisieren, macht Tattoos besonders für Jugendliche interessant. Diese Funktion ist in der heutigen individualisierten Welt aber auch generell wichtig; das Tattoo dient der Selbstinszenierung und Heraushebung des einzelnen Menschen vor den anderen. Genau so wie der persönliche Kleiderstil, die neue Louis-Vuitton-Tasche, Kosmetik, exquisite Wellness-Ferien oder – besonders für Männer – Sportwagen, Luxusuhr oder Teilnahme am New York Marathon. Einfach gesagt: Das Tattoo ist ein Statussymbol. Allerdings ein nicht überall gern gesehenes. Tattoos können zum Beispiel für das berufliche Fortkommen hinderlich sein, weshalb es klug ist, die «T-ShirtGrenze» zu beachten; das heisst, Tattoos nur da anzubringen, wo sie von einem T-Shirt überdeckt werden. Kritisch auswählen Wer sich für ein Tattoo entscheidet, hat die Wahl zwischen mehreren Techniken, unzähligen Tattoo-Studios und gleich vielen Bildmo-
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Fachgerechte Entfernung Unliebsam gewordene Tattoos lassen sich mit Laser entfernen; sie werden dadurch ganz oder teilweise unsichtbar, die Farbpigmente bleiben aber im Körper. Es stehen zwei Verfahren zur Verfügung, die abhängig von den Farben eingesetzt werden. Daneben werden auch Lösungen gespritzt, die in der Regel bis zu 40 Prozent Milchsäure enthalten. Bei diesem Verfahren besteht ein beträchtliches Infektionsrisiko. Bei den so genannten TattooCrèmes konnte bisher kein Wirkmechanismus nachgewiesen werden. Die so genannten Bio-Tattoos werden damit beworben, dass sie nach einer gewissen Zeit von selbst wieder verschwinden, weil die Farbe nur in die Oberhaut eingebracht wird. Oftmals aber bleiben auch Bio-Tattoos stehen – oder zumindest Überreste davon.
Hygiene und die Wahl der richtigen Farben und Tinten ist entscheidend für ein «gesundes» Tattoo.
tiven. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen und die Angebote zu prüfen. Als Erstes empfiehlt sich ein Gespräch mit der Hautärztin, um allergische Reaktionen auf die Farben auszuschliessen. Bei der Wahl des Studios sagt dessen gepflegter Eindruck schon viel über die Qualität aus. Zwar unterliegen Tätowierer in der Schweiz strengen Hygienevorschriften, dennoch sollte man sich vor dem Tätowieren zeigen lassen, dass hygienisch gearbeitet wird. Seriöse Tätowierer informieren zudem über die verwendeten Farben und die nötige Nachsorge. Die Mitglieder des Schweizerischen Verbandes der Berufstätowierer (www.tattooverband.ch) haben sich selbst strenge Regeln gegeben und lassen sich von einer unabhängigen Firma kontrollieren. Risiken Beim Eindringen des Tätowiergeräts in die Haut kann mangelnde Hygiene zu Pilzerkrankungen, bakteriellen Infektionen oder Hepatitis-, HIV- und anderen Infektionen führen. Hautreaktionen sind eher selten, aber umso schwerer, wenn sie auftreten. Das Hauptrisiko bilden wie erwähnt allergische Reaktionen aufgrund der Farben. Dies hat sich besonders bei roten und grünen Farbtönen gezeigt. Zusätzlich gelangt ein Teil der Farbpigmente aus der Haut über die Blutbahn in andere Bereiche des Körpers. Befin-
den sich Tattoos in der Nähe von Lymphknoten, so verfärben auch diese sich. Das Angebot an Farben ist riesig und entsprechend das Qualitätsspektrum. 2014 untersuchte der Verband der Kantonschemiker (VKCS) über 200 Tinten für Tattoos und Permanent Make-up – und beanstandete über die Hälfte davon. Eine Liste mit verbotenen Farben findet sich auf der Website des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (Link: www.blv.admin.ch/themen/04678/04711/04745/index. html?lang=de). Dennoch: Farben sind in der Schweiz nicht grundsätzlich bewilligungspflichtig, weshalb eine Positiv-Liste mit erlaubten und geprüften Farben nicht existiert. Auf Metallic-Farben, die einen glitzernden, schillernden Effekt haben, sollte allerdings verzichtet werden; sie sind bezüglich Zusammensetzung mit Farben vergleichbar, die in der Autolackiererei verwendet werden. Was heute gefällt … … kann morgen stören. Da Tattoos etwas Definitives haben, will die Entscheidung dazu gut überlegt sein. Denn unter dem Einfluss des Umfelds und mit der persönlichen Entwicklung des Menschen ändern sich dessen Einstellungen und Geschmack. So kann das Tattoo, auf das man einst stolz war, zum Makel werden.
Kosten Die Preise der Tattoo-Studios sind sehr unterschiedlich, ein Vergleich lohnt sich also. Für die spätere Entfernung sind ca. 2–10 Sitzungen nötig. Die Behandlungen sind schmerzhaft und teuer (bis zu einigen Tausend Franken). Da die Krankenkassen sich nicht an den Kosten beteiligen, kann dies das Budget arg belasten.
Tätowiert ans Basel Tattoo? Das Tattoo auf der Haut kommt sprachlich aus Polynesien. Auf Samoanisch bedeutet Tatau «richtig, gerade, kunstgerecht» und meint das Schöne, Regelmässige am Körperschmuck Tattoo. Das Tattoo mit den Trommlern und Dudelsackpfeifern hingegen geht auf das niederländische Wort Taptoe zurück, was Zapfenstreich bedeutet, also das Trompetensignal, nach dem die Soldaten am Abend in die Kaserne zurückkehren müssen. Zapfenstreich deshalb, weil nach dem Signal im Wirtshaus der Zapfen mit einem Streich (=Hieb) ins Fass geschlagen wurde und das Trinken ein Ende hatte. Dass der Taptoe und das Tatau heute beide Tattoo heissen, ist reiner Zufall.
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Masse
41.5 x 15 x 48.3 cm
45 x 66 x 39 cm
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Gewicht
21 kg ohne Wasser
58 kg (mit voller Ladung)
45 kg
Technische Daten
Kesselvolumen
-
16 Liter
17 Liter, Ø 35 x 25 cm
Anzahl Tabletts
1 Kassette
5 Tabletts
5 Tabletts
Tablettgrösse B x T x H
Kassette: 18 x 28 x 3.5 cm
18 x 28.5 x 1.5 cm
19 x 2 x 29 cm
Beladungsmenge
1 kg
4 kg Instrumente unverpackt 2 kg Instrumente verpackt"
5 kg Instrumente 1.8 kg Textilien
Anschlusswert
220 - 240 V, 50 Hz, 6 A
230 V, 50 Hz, 1'750 W
230 V, 50 Hz, 2'100 W
Programme - Betriebszeit inkl. Trocknung Die Betriebszeiten können leicht variieren, da die Umgebungstemperatur die Aufwärmzeit beeinflusst. Universal 134°C
Instrumente verpackt 31.50 Min Instrumente unverpackt 28.00 Min. Haltezeit 10.00 Min. Trocknung
Instrumente verpackt 42.00 Min. Instrumente unverpackt 40.00 Min.
Instrumente verpackt 42.00 Min. Warmstart (bis 0.5 kg) 50.00 Min. Kaltstart (bis 5 kg)
Schnell-Programm 134°C
Hohlkörper unverpackt 18.05 Min. Warmstart Festkörper unverpackt 16.45 Min. Warmstart
-
Programm B, Instrumente verpackt 38.00 Min. (bis 1.5 kg) Programm B, Instrumente unverpackt 38.00 Min (bis 5 kg) Programm S, Instrumente unverpackt 20.00 Min. (bis 5 kg)
Prionen 134°C
Hohlkörper verpackt 35.10 Min. Warmstart
-
Instrumente verpackt 56.00 Min. Warmstart (bis 0.5 kg) 64.00 Min. Kaltstart (bis 5 kg)
Schonprogramm (für thermolabile Instrumente, poröses Material) 121°C
Gummi & Plastik verpackt 43.40 Min. Warmstart Gummi & Plastik unverpackt 28.40 Min. Warmstart
54.00 Min.
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Aus der Medizin
Podologie Schweiz 7 | 2016
Keime auf den Fingern alter Leute Medical Tribune
Kurzzeitpflege ist ein enormer Risikofaktor für die Ausbreitung multiresistenter Keime. Die Hände älterer Menschen stellen für
auf ihren Händen wächst – und freuen sich, wie leicht sie die Keime durch simples Händewaschen loswerden können.
solche Superbugs aus dem Spital das ideale Transportmittel «in die Freiheit» dar. Daten einer neuen Studie aus Michigan enthüllen Erschreckendes: Von 357 Senioren, die sich wegen einer akuten Erkrankung im Spital aufgehalten hatten, trugen 24 Prozent bei Aufnahme in die Postakut-Pflege multiresistente Keime auf ihren Fingern. Diese Personen wurden nach zwei bzw. vier Wochen erneut getestet und dann monatlich bis zu einem halben Jahr lang oder bis zur Entlassung nach Hause. Das Resultat: Die Rate der Superbug-Besiedlung stieg noch einmal an auf 34 Prozent. Adäquate Anleitung Medizinisches Personal werde seit Jahrzehnten zu besserer Handhygiene erzogen, aber
nun sei es an der Zeit, die Patienten selbst zu schulen, mahnen die Forscher. Wenn auch die Postakut-Patienten selbst oft noch fit sind und sich nur vorübergehend in Pflege- und Reha-Einrichtungen befinden, so besteht doch die Gefahr, dass sie die Keime auf kränkere und gebrechlichere Senioren übertragen. Hinzu kommt, dass der Antibiotikagebrauch bei Postakut-Patienten im Allgemeinen hoch ist, was die Gefahr von Resistenzentwicklungen weiter steigert. Die Wissenschaftler plädieren für eine bessere Seniorenerziehung in Sachen Händewaschen. Als hilfreich schätzen sie den Schockeffekt der Petrischale ein: Die Patienten sind oft sehr überrascht, wenn sie sehen, was da
Nicht nur fürs Personal sollte Händewaschen zur Routine gehören.
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1000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten) Fr. –.70 / Stück 2000 Stück Kunden-Karteikarten (Anamnesekarten)
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Block à 50 Blätter (Patientenaufnahme)
Fr.
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Arbeitsvertrag Monatslohn (dreifach)
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Arbeitsvertrag Stundenlohn (dreifach)
Fr.
17.–
Broschüren Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr.–.60 / Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.) Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang
Fr. 1.– / Stück
Stk. Die häufigsten Fussprobleme des Diabetikers und deren Behandlung
Fr. 10.– / Stück
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F체r Draufg채nger und drauf Geher. F체r jeden Fuss die richtige Pflege.
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