Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
9 | 2018
• «Podologiepraxis zu verkaufen» – so funktioniert’s • Unpigmentierte Melanome – die Gefahr ist nicht immer schwarz ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 9 | 2018
Die Podologiepraxis der Zukunft ist ein KMU Wie sieht eine Podologiepraxis im Jahr 2030 aus? Das ist keine rhetorische Frage: Im Moment beschäftigt sich der Zentralvorstand intensiv mit diesem Thema. Es geht darum, Entwicklungen zu antizipieren und sich als Berufsverband rechtzeitig darauf einzustellen. Etwas lässt sich schon heute sagen: Die «Ein-Personen-Praxis» wird je länger desto mehr nicht mehr die Regel, sondern die Ausnahme sein. Einem grösseren Team können Angestellte aus mehreren Berufsgruppen angehören, was es der Praxisinhaberin, dem Praxisinhaber erlaubt, die Aufgaben gemäss den unterschiedlichen Qualifikationen zu verteilen. Dies unterstützt auch den Ansatz, dass die Podologinnen und Podologen die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen suchen und sich als Teil eines multiprofessionalen Netzwerks einbringen. Mit Blick nach vorn ist die digitale Transformation ein grosses Thema. Diese gilt es als Chance zu sehen. Voraussetzung ist aller-
dings, dass man sich mit den neuen technischen Möglichkeiten befasst und sich fragt, wie diese im eigenen Betrieb genutzt werden können. Bereits bei der Grundbildung zur Podologin EFZ, zum Podologen EFZ wird auf diese Karte gesetzt: Seit dem kürzlich begonnenen ersten Ausbildungsjahr benutzen die Lernenden im Unterricht ihren persönlichen Tablet-PC, dies nach dem Motto «Bring Your Own Device». Damit verändert sich nicht nur die Art des Unterrichts und des Lernens, sondern es wird auch eine wertvolle Kompetenz im digitalen Bereich erworben. Einen grossen Schritt vorwärts haben wir mit der HF-Ausbildung gemacht. Sie schafft einerseits die Voraussetzungen, um Risikopatienten behandeln zu können. Andererseits vermittelt sie das immer wichtigere betriebswirtschaftliche Wissen. Die Podologiepraxis der Zukunft ist ein Klein- oder Mittelunternehmen (KMU), das nach unternehmerischen Kriterien geführt werden muss. Dass in dieser Hinsicht heute vielerorts noch ein Defizit besteht, zeigt auch der Artikel auf Seite 14, in dem es um die Übergabe bzw.
Nachfolgeregelung von Podologiepraxen geht. Viele Podologinnen und Podologen geben ihr Bestes bei der Behandlung der Patienten. Und die ökonomischen Überlegungen sind zweitrangig. Das ist völlig falsch: Es gehört zu den Pflichten eines Praxisinhabers, seinen Betrieb finanziell auf gesunde Beine zu stellen. Nur so ist es möglich, fortlaufend zu investieren und die Zukunft zu sichern. Dass die Praxen zeitgemäss geführt werden, ist nicht nur im Interesse der Inhaber und Mitarbeitenden, sondern auch des SPV: Dies trägt entscheidend dazu bei, dass der Podologen-Beruf bei den Stakeholdern entsprechend positioniert werden kann. Die Ermutigung an junge Podologinnen und Podologen, sich selbstständig zu machen, kann ich nur unterstützen. Wenn sie die Verantwortung nicht scheuen, können sie selbstbestimmt in einem attraktiven Markt tätig sein. Eine tolle Sache! Mario Malgaroli Vizepräsident SPV Präsident Bildungskonferenz SPV
Inhaltsverzeichnis Impressum 9 | 2018, November 2018, 42. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 10 | 2018: 25. November 2018 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Verband Interview-Stafette: Andreas Affolter
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MS: günstigerer Verlauf bei früher Diagnose
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«Ask the Stift» mit Podologiestand
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Geselligkeitsanlass auf Bauernhof Geren
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Grosse Vögel am Flughafen Zürich
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Praxisabend zu Kompressionsstrümpfen
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Veranstaltungen und Termine 2018/2019
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Fachbericht «Podologiepraxis zu verkaufen» – so funktioniert’s
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Der Weg in die Selbstständigkeit
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Weiterbildung Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
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Anatomie der Biomechanik
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Medizin Quiz
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Interview-Stafette: Andreas Affolter Interview: Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV
In der Interview-Stafette* lernen Sie diesmal Andreas Affolter und seine Arbeit als Redaktor von «Podologie Schweiz» kennen.
, ristiane Pommerien
Serie Haben Sie sich auch schon gefragt, wie sich Lehrer auf Schulstunden vorbereiten, wie ein Kongress organisiert wird, oder wie es auf der Geschäftsstelle und in der Redaktion des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV zu und her geht? Dies sind nur einige Beispiele für Tätigkeiten, welche in unserem Verband ausgeübt werden. Um Ihnen diese und die Personen dahinter etwas näher vorzustellen, haben wir eine Serie in Form einer Interview-Stafette gestartet. Diese funktioniert wie folgt: Eine bereits befragte Person schlägt im Sinne einer Stafette den nächsten Interview-Partner vor und gibt somit sinnbildlich den «Stab» weiter. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, haben wir bereits einige Personen angefragt, die bereit sind, uns Red und Antwort zu stehen und sich somit an der Stafette zu beteiligen. Vielleicht haben auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Idee, welche Person und deren Wirken im SPV Sie in diesem Zusammenhang etwas näher kennenlernen wollen. Gerne können Sie uns unter redaktion@podologie.ch Ihren Vorschlag mitteilen.
hts: Urs Kühne, Ch Von links nach rec as Affolter. Erwin Feuz, Andre
Seit wann arbeitest du als Redaktor von «Podologie Schweiz»? Andreas Affolter: Vorher im Tagesjournalismus tätig, bin ich 2011 als Redaktor in die Abteilung Kommunikation von
Maja Hauser,
wamag | Walker Management AG eingetreten, seit 2014 leite ich diesen Bereich. Wir produzieren im Kundenauftrag neun Fachzeitschriften vor allem für Gesundheitsberufe – beim SPV ist es zehnmal jährlich «Podologie Schweiz».
Verband
Wer gehört zu deinem Team? Das Team umfasst fünf Personen mit unterschiedlichen Pensen: neben mir die beiden Layouterinnen Christiane Pommerien und Maja Hauser, Redaktor Urs Kühne und Freelancer Erwin Feuz. So verfügen wir über alle erforderlichen Kompetenzen in Print und Online und können sämtliche Aufträge termingerecht erledigen. Wie entsteht eine Ausgabe von «Podologie Schweiz» konkret? Wir unterscheiden zwischen Verbandsteil, bei dem die Geschäftsstelle federführend ist, und Fachteil, für den die Fachredaktion verantwortlich zeichnet. Dieser gehören Yvonne Siegenthaler und Roland Wiederkehr an. Zweimal jährlich treffe ich mich mit ihnen, wir legen die Themen der nächsten Nummern fest und besprechen mögliche Verfasser. Für jede Ausgabe gibt es einen Terminplan der einzelnen Schritte: Am Tag X müssen die Texte vorliegen, diese redigiere ich, die Grafikerin gestaltet und illustriert sie. Dabei verwendet sie zum einen gelieferte Fotos, die allerdings für den Druck eine hohe Auflösung
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benötigen; zum andern kann sie für Themenbilder auf einen abonnierten Fotodienst zurückgreifen. Nach dem Korrekturlesen gehen die gelayouteten Seiten zur Durchsicht an die Zeitschriftenverantwortlichen und die Autoren. Wir setzen ihre Rückmeldungen um und erstellen dann ein druckfertiges PDF, das an unseren Druckpartner geht. Uns stehen eine Infrastruktur und Programme zur Verfügung, wie sie Medienhäuser kennen.
Schreibst du auch selbst Texte?
Was ist das Schöne an deiner Tätigkeit?
Die Unterscheidung zwischen medizinischer Fusspflege und Pédicure wurde mir erst so richtig bewusst, als ich die Stelle antrat. Eine völlig neue Erkenntnis war für mich, wie gravierend sich Diabetes auf die Füsse auswirkt – und dass auch heute noch Amputationen nicht vermeidbar sind.
Es gibt viele schöne Momente: Die Kontakte mit der Fachredaktion, den Autorinnen und Autoren von Artikeln für den Verbandsteil – dazu gehört ja auch die Berichterstattung über Weiterbildungen von SPV und Regionalgruppen – und für den Fachteil mit den externen Lieferanten. Insbesondere mit denjenigen Personen, die immer wieder schreiben, kommt es zu einem für mich interessanten Austausch. Und das Tüpfelchen auf dem i ist dann jeweils, die neue noch nach Druckfarbe riechende Zeitschrift durchzublättern. Und wo gibt es Herausforderungen? Die Planung kann nicht immer so umgesetzt werden wie ursprünglich vorgesehen. Wir können ja niemanden zwingen, für uns zu schreiben – das setzt bei den angefragten Autoren immer auch Goodwill voraus. Und manchmal sagen sie halbherzig zu, liefern dann aber nichts. So müssen wir nach Alternativen suchen, was umso kritischer wird, je näher der Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe rückt. Ab und zu greifen wir auch auf einen Zweitabdruck aus einer anderen Zeitschrift zurück. Zuvor holen wir beim Verlag die Erlaubnis dazu ein.
Ich schreibe natürlich keine Fachtexte. Aber ich gehe an Veranstaltungen, fotografiere und schreibe darüber; Höhepunkt ist jeweils der Kongress. Ich mache auch Interviews und verfasse Verbandsnachrichten. Hast du den Podologen-Beruf vorher gekannt?
Hast du ein Anliegen an die Podologinnen und Podologen? Ich finde es eindrücklich, wie die Grundbildung und die Weiterbildung mit grossem Engagement den Erfordernissen der Zeit angepasst werden. Konkret denke ich an die Forcierung der Höheren Fachschule und an die Totalrevision Podologie EFZ. Geht den eingeschlagenen Weg weiter, liebe Podologinnen und Podologen! Dies trägt entscheidend dazu bei, euch innerhalb der Gesundheitsberufe zu positionieren. Und dann habe ich noch eine Bitte in eigener Sache: Wir freuen uns über jedes Feedback zu «Podologie Schweiz». Was lest ihr, was überblättert ihr, was fehlt euch darin, habt ihr Themenvorschläge? Teilt es uns mit über redaktion@podologie.ch! Wen wählst du als nächsten Interviewpartner? Jetzt soll wieder eine Podologin zu Wort kommen. Ich schlage Esther Bieri vor, die in der Kommission Qualifikationsverfahren und in der Kerngruppe der Totalrevision Podologie EFZ mitarbeitet.
* Podologie Schweiz 1/2018 Roland Wiederkehr, 3/2018 Katja Sieger, 5/18 Jolanda Schönmann, 7/18 Lukas Baumann
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Verband
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MS: günstigerer Verlauf bei früher Diagnose Manuela Rüegg, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Zürich
Zur letzten Weiterbildung der Regionalgruppe Zürich in diesem Jahr trafen sich 25 Mitglieder am 26. September im Balgrist, Zürich, zum Thema Multiple Sklerose. Dr. med. Alexander Semmler, Neurologe aus der Praxis Neuromed in Zürich, klärte uns über diese Autoimmunkrankheit auf. Die Entstehung der Multiplen Sklerose ist immer noch ungeklärt. Es ist eine Autoimmunerkrankung, die zunächst ausserhalb des Gehirns entsteht. Dabei wandern die autoaggressiven Immunzellen ins zentrale Nervensystem und lösen dort eine autoimmune Entzündung aus. Die genaue Ursache dieser Autoimmunreaktion ist nicht bekannt. Eine Infektion im Kindesalter, Umwelteinflüsse und die genetische Präposition können eine Rolle spielen. Frauen häufiger betroffen Die Häufigkeit in der Normalbevölkerung ist 1:1000, das heisst beispielsweise von 1000 Zürchern bekommt statistisch gesehen ein Zürcher MS. Dies ändert sich aber deutlich, wenn in der Familie bereits jemand an Multipler Sklerose erkrankt ist. Ist beispielsweise ein Cousin erkrankt, steigt die Häufigkeit
auf 7:1000, bei einer Schwester mit MS auf 25:1000. Wenn beide Elternteile MS haben, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit einer MS-Erkrankung rund 20 Prozent. Dennoch handelt es sich bei MS nicht um eine vererbte Erkrankung, aber um eine Erkrankung, die sich in der Familie häuft. Auch können MS-Erkrankte zusätzlich noch an einer anderen Autoimmunerkrankung leiden, sind allerdings seltener von Tumoren betroffen. Weltweit sind rund 2,3 Millionen Menschen an Multipler Sklerose erkrankt, dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Die Erkrankung tritt meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, eine Erkrankung bereits im Kindesalter oder jenseits des 60. Lebensjahres ist eine Ausnahme. Eine Besonderheit der MS ist, dass sie öfter bei Kaukasiern, also hellhäutigen Menschen, auftritt als bei anderen Volksgruppen. In Zentralafrika sowie bei indigenen Völkern ist sie praktisch unbekannt. Asiaten erkranken an MS, aber selten an derselben Form wie Kaukasier. Anfangs sind häufig schubförmige Verläufe zu sehen: Es tritt eine neurologische Symptomatik auf, die dann wieder verschwindet. Nach jahrelangem Verlauf stehen oft nicht mehr die Schübe im Vordergrund, sondern es tritt die sekundäre, chronisch progrediente Ver-
laufsform ein. Dies bedeutet, dass die Erkrankung langsam fortschreitet und Schübe nicht mehr oder nur noch wenig ausgeprägt auftreten. Daneben gibt es bei 10 % der Erkrankten auch die primär progrediente Verlaufsform, bei der die MS von Anfang an ohne Schübe fortschreitet. Diagnose Die Basis einer jeden MS-Diagnose bilden das Gespräch mit dem Patienten (Anamnese) und die neurologische Untersuchung. Da die Entzündungsherde im gesamten Zentralnervensystem auftreten können, kann die Multiple Sklerose fast jedes neurologische Symptom verursachen: Sehstörungen, die kommen und gehen, Lähmungen im Bein, Gefühlsstörungen, Schwindel und so weiter. Im Anamnesegespräch ist es wichtig, nach bereits früher aufgetretener neurologischer Symptomatik (Schüben) zu fragen. Die wichtigste apparative Untersuchung ist die Kernspintomographie zur Darstellung von Entzündungsherden im Gehirn und Rückenmark. Ausserdem wird der Liquor, die GehirnRückenmarksflüssigkeit, auf Entzündungszeichen untersucht. Oft werden Messungen der Nervenleitfähigkeit, sogenannte evozierte Potentiale vorgenommen. Therapie Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf dem Verhindern weiterer Schübe. Hierzu stehen heutzutage viele hocheffektive Medikamente zur Verfügung. Dr. Alexander Semmler fasste die historische Entwicklung zusammen – vom Beginn der medikamentösen Therapie der Multiplen Sklerose mit Kortison zur Schubtherapie in den 50iger Jahren über die Einführung von Betaferon, der ersten Therapie zur Reduktion der Schubfrequenz 1995, bis hin zu den modernen Therapie mit Antikörpern. Zudem gab er einen kurzen Ausblick auf die künftigen Therapieoptionen mit Medikamenten, die noch nicht zugelassen sind und weitere Behandlungsoptionen eröffnen
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sollen, wie zum Beispiel für die Behandlung von Patienten mit sekundär chronisch progredientem Verlauf, denen bis anhin keine Immuntherapie angeboten werden konnte. Studien zeigen, dass Patienten, die früh diagnostiziert und behandelt werden, auch im Langzeitverlauf die günstigsten Verläufe haben. Ein Grundprinzip in der Behandlung der Multiplen Sklerose ist dementsprechend heute: früh diagnostizieren und von Anfang an mit einer effektiven Behandlung beginnen. Ist eine Therapie nicht effektiv, treten also weiterhin Schübe auf, wird rasch eine Therapieeskalation, also ein Wechsel auf eine intensivere Immuntherapie, vorgenommen. Weiter wurden die Möglichkeiten der symptomatischen Therapie, also Therapieansätze zur Symptombekämpfung bei häufigen Symptomen der Multiplen Sklerose wie Spastik, Fatigue oder Kontinenzprobleme, dargestellt. Nach dem Powerpoint-gestützten Vortrag
Multiple, sich bei Betasten hart oder sklerotisch anfühlende Läsionen im ZNS. Prädilektionsstellen sind die Hemisphären um die Ventrikel, das Rückenmark, der Balken, das Kleinhirn.
wurde in einer spannenden Fragerunde viel diskutiert. Wieder ein toller Vortrag mit begeisterten Zuhörern! Bei einem Apero liessen wir den Abend ausklingen. Der Vorstand der Regionalgruppe Zürich möchte sich nochmals herzlich bei Herrn Dr. Semmler bedanken und auch ein Dankeschön an alle Teilnehmenden richten.
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Verband
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«Ask the Stift» mit Podologiestand Yvonne Osterloh drehte sich alles um das Berufsbild der Podologin, des Podologen EFZ. Viele angehende Lernende, Eltern und Geschwister waren an diesem Abend unterwegs und erkundigten sich im direkten Gespräch bei den beiden angehenden Podologinnen über die dreijährige Berufslehre. Die Jugendlichen konnten nicht nur Informationen zu potentiellen Lehrstellen sammeln, sondern sie nutzten auch die Chance rege, direkt einen «Stift» zu fragen, was man sich sonst vielleicht nicht getrauen würde. Dies ist vor allem auch die Idee dieser Veranstaltung für angehende junge Berufsfachleute, denn Jugendliche untereinander sprechen die gleiche Sprache. Solche Events braucht es künftig immer mehr.
Bereits zum zweiten Mal fand am 19. September die Berufsschau «Ask the Stift» in Oberentfelden statt. Einige Lernende von regional ansässigen Firmen stellten dort ihren Beruf vor.
Der Salon drü in Aarau für medizinische Fussbehandlungen wurde vertreten durch Noëlle Rohrbach (3. Lehrjahr, rechts) und Livia Mascia (1. Lehrjahr). An ihrem spannenden Infostand
Regionalgruppe Zentralschweiz
Geselligkeitsanlass auf Bauernhof Geren Anita Hofer
Eine kleine Gruppe von zwölf Personen traf sich am Freitag, 19. Oktober um 19 Uhr auf dem Bauernhof Geren in Merlischachen. Wir setzten uns an den sehr einladenden Tisch. Frau Franziska Beeler verwöhnte uns mit einem Fondue Chinoise. Bei Kaffee und einem leckeren Dessert rundeten wir den gemütlichen Herbstabend ab.
Verband
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Regionalgruppe Ostschweiz
Grosse Vögel am Flughafen Zürich Jeannine Müller, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Ostschweiz
Am 31. August trafen sich 10 Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz zum alljährlichen Ausflug. Dieses Jahr besuchten wir den Flughafen Zürich.
Nach einem kurzen, stärkendem Frühstück in der Fernwehbar ging es ausgerüstet mit Leuchtwesten und Besucherbadges durch den Flughafen. Wir erfuhren während der
Führung von einem langjährigen Mitarbeiter des Flughafens viele interessante Informationen über das Gebäude, die Sicherheit und den Flugverkehr. Nach der Führung im Flughafengebäude durften wir eine Busrundfahrt auf dem ganzen Gelände geniessen. Ein ganz besonderes Highlight war der Stopp am Pistenkreuz neben den Startbahnen. So konnten wir den Start des A380 der Singapur Airlines ganz nahe miterleben. Nach der Busrundfahrt fuhren wir in das nahe gelegene Restaurant Runway 34. Dort assen wir bei gemütlichem Beisammensein zu Mittag und konnten nochmals den Flugzeugen beim Starten und den PC7, die für den Auftritt am Jubiläumsfest des Flughafens trainierten, zuschauen. Nach diesem gelungenen Tag kam dann auch ein leichtes Fernweh auf …
Praxisabend zu Kompressionsstrümpfen Jeannine Müller, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Ostschweiz
Am 24. Oktober trafen sich zwölf Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz zum Praxisabend im Hof zu Wil in Wil. Dabei ging es um medizinische Kompressionsstrümpfe. Frau Doris Chirco von der Firma Sigvaris führte uns während eineinhalb Stunden durch das interessante Thema. So konnten wir unser Wissen über die Kompressionsstrümpfe wieder einmal auffrischen und die Neuheiten auf dem Markt kennenlernen. Auch das Abmessen für einen medizinischen Kompressionsstrumpf liessen wir uns nochmals genau erklären, damit unsere Kunden diese ohne Probleme tragen können. Frau Chirco zeigte uns zudem verschiedene Anziehhilfen. Nach dem spannenden Vortrag gab es einen Apéro, der zum Austausch eigener Erfahrungen einlud.
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Verband
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Veranstaltungen und Termine 2018 | 2019 Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Delegiertenversammlung
24./25.5.2019
Murten
Sitzungen des Zentralvorstandes
13.12.2018, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
25.2.2019, 14.00 Uhr
Zofingen
24.5.2019, 10.00 Uhr (vor DV)
Murten
24.9.2019, 14.00 Uhr
Zofingen
12.12.2019, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
21.10.2019, ganzer Tag
Verbandskonferenz
19.11.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
18.3.2019, 14.00 Uhr
Zofingen
25.11.2019, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen Dachverband Organisation Podologie Schweiz OPS
1.4.2019, 14.00 Uhr 26.8.2019, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kurskommission ÜK
27.11.2018, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
24.9.2019, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission QV
2.9.2019, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzungen Kommission Berufsentwicklung und Qualität Podologie EFZ
26.11.2018, 14.00 Uhr
Zofingen
30.1.2019, 9.00 Uhr
Zofingen
Berufsbildner-Treff
18.3.2019, 18.00 Uhr
Zofingen
24.9.2019, 18.00 Uhr
Zofingen
Bildungskonferenz
25.10.2019, 10.00 Uhr
Luzern
Qualifikationsverfahren EFZ
29.4.2019 – 9.5.2019 (inkl. Samstag, ohne 1./8. Mai)
Praktische Prüfungen
Zofingen
3.6.2019
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
5.6.2019
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
3.7.2019
Abschlussfeier
Zofingen
8.7.2019, 14.00 Uhr
Akteneinsicht
Sursee
19. – 22./26. – 28.11.2018
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
3. – 6./10. – 12.12.2018
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
2./3./5./6.9.2019
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
9./10./12./13.9.2019
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
14. – 16./18./21. – 23.10.2019
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
18. – 21./25. – 27.11.2019
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
2. – 5./9. – 11.12.2019
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
17.11.2018
9. Jahreskongress SPV
Baden
14. – 16.11.2019
FIP-Weltkongress
Miami (Florida, USA)
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
Kongress
Weiterbildungen des SPV
23.11.2019
10. Jahreskongress SPV
Baden
1.12.2018, 9.00 – 13.00 Uhr
Biomechanik/Ganganalyse – praktische Anwendung
Zofingen
26.1.2019, 9.00 – 12.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen
16.2.2019, 9.00 – 13.00 Uhr
Anatomie der Biomechanik
Zofingen
Verband
Anlass/Veranstalter
Podologie Schweiz 9 | 2018
Datum/Zeit
Thema
Ort
18.3.2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Austausch «Runder Tisch Podologie»
Zofingen
30.3.2019, 9.00 – 13.00 Uhr
Rechtliche Grundlagen der Podologie – was darf Zofingen eine Podologin/ein Podologe und was nicht?
4.4.2019, 14.00 – 17.00 Uhr
Fussmykose: der Weg einer Patientenprobe im Labor und die differenzierte Sicht eines Dermatologen
Buchs
7.9.2019, 9.00 – 16.00 Uhr
Update für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
Zofingen
23.9.2019, 17.00 – 20.00 Uhr
Orthesentechnik
Zofingen
21.10.2019, 17.00 – 20.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen
26.11.2018
Raclette-Plausch
1.3.2019
Regionalgruppenversammlung
Baden
Regionalgruppe Basel
6.2.2019
Regionalgruppenversammlung
Basel
Regionalgruppe Bern
22.11.2018
Chlausehöck
24.1.2019
Regionalgruppenversammlung
30.11.2018
Chlaushöck
25.2.2019
Regionalgruppenversammlung
Wil
Regionalgruppe Zentralschweiz
18.1.2019
Regionalgruppenversammlung
Luzern
Regionalgruppe Zürich
25.1.2019
Regionalgruppenversammlung
Zürich
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Regionalgruppe Ostschweiz
Bern
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FRAGEN RUND UM DIE HYGIENE IN DER PODOLOGIE-PRAXIS Frage Podologin: Darf man verschiedene Verpackungsarten (Kassetten / Folie / Kunststoff-Behälter / Textilien) mit der selben Charge sterilisieren? Daniel Badstuber: Mischbeladung! Grundsätzlich sind Mischbeladungen bei den heutigen modernen Sterilisatoren möglich. Zwingend ist darauf zu achten, dass die Verpackungen nach dem Prozess trocken sind (Chargenfreigabe). Das Resultat ist oftmals von der Beladungsart (lockere Bestückung auf den Trays bevorzugt!) abhängig (Herstellerangaben). Kassetten im unteren Bereich und verpackte Instrumente im oberen Bereich ist oftmals hilfreich, sodass die Kondensatbildung (Trocknungsphase) die Verpackungen nicht benetzt. Eine nicht getrocknete Verpackung darf nicht gelagert werden. Frage Podologin: Wie lange kann man sterilisierte Instrumente lagern? Daniel Badstuber: Wichtig ist zuerst einmal, dass das verpackte Sterilgut trocken und unversehrt aus dem Sterilisator entnommen wird; nur so kann es überhaupt gelagert werden. Zu achten gilt es auf die Trocknungsleistung des Sterilisators, die Kammer darf nicht überladen werden! Für eine optimale Trocknung sind die Angaben des Herstellers zur maximalen Beladung
zu befolgen. Um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, ist eine Beschriftung des Lagergutes mit den nötigen Parametern zwingend. Die Swissmedic fordert auf Seite 24 (Anleitung KIGAP) diverse Voraussetzungen bei Verpackung und Lagerort, um eine Punktezahl zu erreichen, woraus sich die Lagerzeit errechnen lässt. Der Verlust der Sterilität wird ereignisbezogen und nicht zeitbezogen angesehen. Das heisst: Es ist wichtig, wie das Produkt verpackt ist und ob es separat (räumlich getrennt) oder im selben Raum, wo die Instrumentenaufbereitung erfolgt, gelagert werden soll und ob es in einen Schrank (Türen oder Schubladen mit Dichtungen) kommt. Das alles sind Voraussetzungen, welche die Lagerzeit beeinflussen. Deshalb kann man nicht einfach sagen, verpacktes Material könne x Monate gelagert werden. In der Regel werden Instrumente einzeln in Sterilisationsfolie oder in Container verpackt; so wird die Lagerzeit ca. 8-12 Wochen (Tabelle Swissmedic: über 201 Punkte) sein. Wenn das unversehrte und trockene Sterilgut in einem Schrank, staubfrei und trocken gelagert werden kann, so darf man das Ablaufdatum mit 2 Monaten hochrechnen. Achtung: Auch in der Nähe gelagerte Chemikalien beeinflussen das Steril-BarriereSystem!
Haben auch Sie praxisbezogene Fragen an Daniel Badstuber? Dann schreiben Sie eine E-Mail an: badstuber@dabamed.ch
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Fachbericht
Podologie Schweiz 9 | 2018
«Podologiepraxis zu verkaufen» – so funktioniert’s Yvonne Siegenthaler, Mitglied des Zentralvorstandes, und Andreas Affolter, Redaktor
Wird der Verkauf einer Podologiepraxis mit professioneller Unterstützung angegangen, kann dies meistens als Erfolgsstory bezeichnet werden – sowohl für die bisherigen Inhaber wie auch für die neuen Besitzer. Betriebswirtschafter Markus Bürkler betont die Wichtigkeit einer vertraglichen Regelung. Viele Podologiepraxen verschwinden eines Tages still und leise, weil die langjährige Inhaberin das Geschäft aufgibt, ohne die Nachfolge anzugehen oder nachdem sie niemanden dafür gefunden hat. Markus Bürkler bedauert dies sehr: «Auf jeden Fall sollte jemand, der altershalber oder aus anderen Gründen die Praxis schliessen will, eine ‘Aufhördokumentation’ machen. Dann stellt sich vielleicht heraus, dass das Geschäft doch noch einen Wert hat und ein Verkauf sich lohnen könnte.» Verkaufsprozess dauert rund ein Jahr Muss der Verkauf einer Praxis aus Altersgründen langfristig geplant werden? Markus Bürkler unterscheidet zwei Phasen: Für die verkaufswillige Person erstreckt sich der Zeitraum über mehrere Jahre. So gilt es eine Finanz- und Steuerplanung zu machen. Dazu kommt der nicht zu unterschätzende emotionale Aspekt; man muss sich darauf vorbereiten, sein «Baby» weiterzugeben. Auch die zukünftige Beschäftigung im Alter sollte langfristig geplant und überdacht werden. Der eigentliche Verkaufsprozess ist demgegenüber deutlich kürzer und beansprucht rund ein Jahr. Dieser umfasst die Vertragsverhandlungen, die Regelung der Finanzierung und schliesslich die Übergabe. Der Verkaufsprozess beginnt mit dem Erstellen einer umfassenden Verkaufsdokumentation: «Die Verkäuferin, der Verkäufer muss erklären, um was es überhaupt geht.» Dazu gehören Angaben über Grösse, Lage und Einrichtung der Praxis, Übergabezeitpunkt – und natürlich die Preisvorstellung. Es gibt Kriterien, an denen sich der reelle Preis ziem-
lich genau festmachen lässt: Praxisinventar, Lokalitäten, Örtlichkeit. Eher schwierig ist die Bewertung des Patientenstammes. «Wenn die Bewertung durch entsprechende Begründungen für die Käuferin nachvollziehbar ist, kommt es in der Regel bald zu einer Einigung mit dem Verkäufer. Und es passiert kaum, dass eine Übernahme nicht finanzierbar ist.» Ein Aspekt, der nichts mit Geld zu tun hat: «Es braucht eine Vertrauensbasis zwischen jetziger und künftiger Besitzerin. Wenn die Chemie nicht stimmt, kann man die Verkaufsverhandlungen gleich abbrechen.» Bisherige Chefin als Angestellte? Unbedingt zu klären ist, ob der bisherige Inhaber auch nach dem Verkauf in der Praxis weiterzuarbeiten wünscht – was gar nicht so selten der Fall ist. Die jetzige Chefin wäre dann eine «normale» Angestellte in einem Arbeitsverhältnis. «Andere Möglichkeiten sind ebenfalls denkbar, sollten aber unbedingt auch vertraglich geregelt werden. Häufig entstehen hier Spannungen», so Markus Bürkler, «insbesondere dann, wenn eine bisherige Mitarbeiterin zur Käuferin wird.» Man dürfe dies auch nicht mit dem eigentlichen Verkaufsakt selbst vermischen; am sinnvollsten sei ein Anstellungsvertrag, notabene mit einem Konkurrenzverbot. Markus Bürkler empfiehlt, bei einer Nachfolgeregelung in jedem Fall einen Juristen und je nachdem einen Betriebswirtschafter/Steuerberater beizuziehen. «Es braucht einen klaren und sauberen Vertrag. Die Kosten dafür lohnen sich, weil unliebsame Überraschungen ausbleiben.» Wenn der Prozess des Praxis-
verkaufes gut vorbereitet und von Fachpersonen begleitet wird, kann er den schönen Abschluss eines beruflichen Lebens bilden. Der SPV steht Mitgliedern für erste Auskünfte zur Verfügung, wenn sie sich mit dem Gedanken tragen, ihre Praxis zu verkaufen.
Fachbericht
Podologie Schweiz 9 | 2018
Der Weg in die Selbstständigkeit Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich selbstständig zu machen, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten: entweder eine neue Podologiepraxis zu eröffnen oder eine bestehende zu übernehmen. Für Markus Bürkler ist klar, dass eine Übernahme meistens der einfachere Weg ist, weil «ein gemachtes Nest» vorhanden ist und die Phase der Aufbauarbeit mit Startschwierigkeiten entfällt. Die Kosten sind im Durchschnitt für beide Möglichkeiten ungefähr gleich hoch. Personenbezogene Dienstleistung Das Risiko, dass die neue Praxisinhaberin scheitert, stuft Markus Bürkler als gering ein. Allerdings: Der Kundenstamm will gepflegt sein. Die Dienstleistung wird personenbezogen erbracht; häufig entwickelt sich zwischen Podologe und Patienten ein Vertrauensverhältnis, weil während der Behandlung auch über persönliche Dinge gesprochen wird. Wenn die Praxisinhaberin wechselt, muss dieses Verhältnis wieder neu aufgebaut werden. Entsprechend wichtig ist ein Auftritt, den die Patienten als sympathisch empfinden. So halten sie der Praxis weiterhin die Treue. «Ich kann junge Podologinnen und Podologen nur motivieren, sich selbstständig zu machen», sagt Markus Bürkler. «Es ist eine Chance, eine Praxis so einzurichten und zu führen, wie man sich dies vorstellt, und
seine Arbeit selbst einzuteilen.» Und die Verdienstmöglichkeiten sind durchaus attraktiv: «Eine selbstständige Podologin kann mit 3-4 Angestellten nach einiger Zeit einen Jahresverdienst von 100 000 Franken oder auch mehr erwirtschaften.» Voraussetzung ist allerdings, dass sie bereit ist, die gesamte Verantwortung zu tragen. Es braucht unternehmerisches Denken und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Zu den Behandlungen an Patienten kommen andere Aufgaben: Man muss gerne und geschickt organisieren, führen, verhandeln. Grössere Praxen Die Entwicklung geht Richtung Praxen mit grösseren Teams. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass sich die Podologin HF auf ihre Kernaufgabe konzentrieren kann, indem administrative Arbeiten wie Terminwesen, Bestellungen usw. oder die Sterilisation an andere Angestellte oder Assistentinnen delegiert werden können. Für Podologen, welche an die Übernahme einer grösseren Praxis denken, kann es sinnvoll sein, sich mit jemandem zusammenzutun, der gleiche Pläne hegt. Markus Bürkler empfiehlt tendenziell die Rechtsform der juristischen Person (AG, GmbH). Aber auch ein Einzelunternehmen ist möglich.
Markus Bürkler • Betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung mit Schwergewicht Finanzen/Controlling • Tätigkeit als Finanzdirektor und Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen • Langjährige Erfahrung in der betriebswirtschaftlichen Beratung von kleinen und mittelgrossen Betrieben • Beratung und Begleitung von Unternehmen und Praxen bei der Nachfolgeregelung • 15 Jahre Unterrichtstätigkeit bei verschiedenen Berufsgruppen inkl. Podologie (früher HFP, dann HF) im Bereich Betriebswirtschaft/Unternehmensführung
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Weiterbildung
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Datum/Zeit:
Samstag, 26. Januar 2019, 9.00 – 12.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:
Dany Badstuber
Themen: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeitgemässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus. Ziel ist der umfassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des P raxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizinprodukten in Arztpraxen sowie bei weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen: – Gesetzliche Grundlagen – Aufbereitung Instrumente – Routine-Überwachung Geräte. Kursziele: • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können. • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten/Dokumen tieren/Lagern. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 4. Januar 2019 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin/der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.
Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–
Nichtmitglied Fr. 390.–
Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html
Weiterbildung
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Anatomie der Biomechanik Datum/Zeit:
Samstag, 16. Februar 2019, 9.00 – 13.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder Kursleitung:
Dr. med. Regula Wiesmann, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Themen: Es werden die Bewegungsdynamik, die Drehmomente und die Scherkräfte unter den Umständen der Anatomie des Gehapparates betrachtet und erklärt. Zudem befasst sich Biomechanik mit Gleichgewicht, Statik sowie Stabilität. Auch diese Aspekte verdienen eine präzise anatomische Ausleuchtung. In diesem Seminar werden die technischen Daten mit der Bewegung und der Anatomie verbunden und die Auswirkungen analysiert, welche in der Podologie tagtäglich an den Füssen beobachtet und behandelt werden. Kursziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen praktischen und unkomplizierten Einblick, wie sich im täglichen Gehen die mathematisch-technische Theorie mit der Anatomie verbindet. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 18. Januar 2019 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.
Anmeldung Seminar Anatomie der Biomechanik Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190.–
Nichtmitglied Fr. 380.–
Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html
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Frage Sie entstehen oft an den Akren, wachsen knotig und ziemlich symmetrisch. Häufig werden sie verwechselt mit Hautläsionen wie pyogenes Granulom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und gutartigen akralen Nagelläsionen. Sie sind wenig bis nicht pigmentiert, wodurch sie als Variante einer lebensbedrohlichen Krankheit oft nicht erkannt werden. Um welche heimtückischen «Gewächse» handelt es sich?
Quiz Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!
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Aus der Medizin
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Auflösung
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Amelanotische Melanome gelten als tückische Variante des schwarzen Hautkrebses. Weil die Tumoren pigmentfrei oder pigmentarm sind, entgehen sie der Aufmerksamkeit von Patienten und Ärzten oft lange Zeit. Amelanotische Melanome machen schätzungsweise 8 % aller Melanome aus. In diesen Tumoren produzieren die meisten Zellen kein Melanin mehr – oder nur so wenig, dass es kaum auffällt. Daher werden amelanotische Melanome eher in einem weiter fortgeschrittenen klinischen Stadium diagnostiziert als pigmentierte Melanome. Hinzu kommt, dass noduläre amelanotische Melanome symmetrischer aussehen als klassische und dass akrale Melanome Pilzinfektionen, diabetische Fussulzera oder sogar plantare oder periunguale Warzen nachahmen können. Die rötlichen oder hautfarbenen Läsionen entwickeln sich in vielen Fällen über Wochen
bis Monate. Oft bluten sie leicht, was in manchen Fällen auf eine Ulzeration hinweist – ein ungünstiges prognostisches Zeichen. Die diagnostische Abklärung beginnt mit der Inspektion der Läsion, zunächst mit blossem Auge. Es folgt eine Dermatoskopie, die eine zehn fache Vergrösserung und bessere Beleuchtung des Tumors ermöglicht, sodass spezifische morphologische Muster besser erkennbar sind. Die Diagnose wird nach der Exzision durch einen entsprechend spezialisierten Pathologen bestätigt. Die Behandlung des amelanotischen Melanoms erfordert eine komplette Exzision. Diese ist notwendig, damit der Pathologe optimale Voraussetzungen für eine
korrekte Diagnosestellung hat (die MelanomPathologie kann sehr schwierig sein). Bestätigt sich die Verdachtsdiagnose, wird der Fall im multidisziplinären Tumorteam diskutiert und eine Exzision mit grösserem Sicherheitsabstand geplant. Diese führt in der Regel ein plastischer Chirurg durch, wobei sich die Sicherheitsabstände nach der Tumordicke richten. Patienten mit dickeren Tumoren wird eine Wächterlymphknoten-Biopsie angeboten. Derzeit steht für die Patienten ausserhalb von Studien keine adjuvante Therapie (also eine Behandlung zur Reduktion des Rezidivrisikos) zur Verfügung. Doch die Studiendaten sind vielversprechend, sodass mit einer baldigen Zulassung entsprechender Optionen gerechnet werden kann. Quelle: Medical Tribune
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