AM SEE

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Xpr端tzte Wiisse Genuss, der sich abhebt

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Am See


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Am See

«Comet»-Themenzeitung

INHALT: Seite 4 So haben Mücken keinen Stich Die quälendste Frage des Sommers lautet: Was hilft gegen Mückenstiche? Helfen etwa Hausmittel wie Gin und Knoblauch? Oder soll man doch besser Chemie kaufen? Ein Überblick.

................................................................................................................................................... Seite 6 Die Lust, zwischen Gänseblümchen zu speisen Kulinarische Ausflüge ins Grüne haben jetzt Hochsaison. Auch Feinschmecker müssen beim Picknick nicht auf exklusive Genüsse verzichten.

................................................................................................................................................... Seite 8 Lesestoff für sonnige Stunden Gute Unterhaltung und Stoff zum Nachdenken: Wir haben Empfehlungen für fast jede Lebenslage.

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Liebe Leserinnen und Leser!

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enn Sie heute die neueste Ausgabe der Zeitschrift «Am See» in den Händen halten, verbringen Sie den Sommertag vielleicht gerade auf dem Liegestuhl in der Badi, in einer leise schaukelnden Hängematte auf der Veranda oder in einem schattigen Strassencafé. Sinnenfreude hat viele Facetten. Für viele von uns bedeutet Luxus, knappe Zeit bewusst zu verbringen und in Ruhe zu geniessen. Deshalb steht das Thema Genuss auch im Mittelpunkt dieses Magazins. Wir haben für Sie Ideen und Tipps zusammengestellt – Anregungen für einen vielseitigen und erlebnisreichen Sommer am Zürichsee. Möchten Sie Ihre Liebsten nicht schon längst mal wieder mit einem Picknick überraschen? Dann finden Sie hier auch einige Empfehlungen für ein genussvolles Abendessen auf der Blumenwiese. So richtig Freude macht ein Picknick, wenn man seine Vorbereitung den Profis überlässt. Feinschmecker lassen sich den Weidekorb deshalb mit edlen, aber rustikalen Speisen vom Comestibles-Händler oder Starkoch füllen. Mit einem halben Hummer zum Beispiel mit Cocktailsauce und Baguette. Dazu Champagner – natürlich. Genussreiches für den Geist hat bei uns ebenfalls viel Platz. Auf drei Seiten stellen wir Ihnen interessante Neuerscheinungen vor, die selbst Lesemuffel zum Schmökern bringen. Gute Unterhaltung und Stoff zum Nachdenken: Wir haben Buch-Empfehlungen für fast jede Lebenslage. Ganz gleich, wie Sie den Sommer am See geniessen: Mückenschutzmittel nicht vergessen! Nach dem Lesen unseres Artikels über Repellentien wissen Sie genau, welche Produkte in die Badetasche gehören, damit Ihnen die Quälgeister nicht die schönsten Tage des Jahres verderben. Geniessen Sie die üppige Jahreszeit in vollen Zügen. Und natürlich viel Freude beim Lesen!

Seite 12 Was geht gar nicht, Herr Lilley? Ein Gespräch mit Stilberater Clifford Lilley über Männer, Mode und die Grundregeln der Alltagskleidung im Sommer.

................................................................................................................................................... Seite 14 Cooler Sound für heisse Sommertage Es gibt ausser Sonnencreme nicht viele Dinge, die man für den Sommer braucht. Eines ist aber unverzichtbar – Musik.

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Herausgeber:

Schöner wohnen mit Fretz

COMET VERLAG Mühlegasse 23 8001 Zürich Telefon:

+41 (0)43 538 85 72

Internet:

www.comet-verlag.ch

Geschäftsführer:

Wolfgang Bolsinger wb@comet-verlag.ch

Chefredaktorin:

Isabella Seemann

Verkaufsleiter:

Wolfgang Bolsinger wb@comet-verlag.ch

Projektleiter:

Odilo Hörner oh@comet-verlag.ch

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Comet Verlag

Druckvorstufe:

Ringier Print Adligenswil AG

Auflage:

Gesamtauflage Zürichsee, Greifensee, Pfäffikersee

Druck:

Ringier Print Adligenswil AG

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SGS-COC-2702

icht umsonst zählt das Einrichtungshaus Fretz in Konstanz zu den schönsten Einrichtungshäusern in Deutschland und zu den ersten Adressen in der Region. Denn neben einer aussergewöhnlichen Auswahl namhafter Designerund Markenmöbel auf 5000 m2 ist Fretz auch für seinen erstklassigen Service weit über die Grenzen hinaus bekannt. Zudem profitieren die Schweizer Kunden nicht nur von der Mehrwertsteuer-Rückerstattung, sondern auch von niedrigeren Preisen und längeren Garantierzeiten. Denn der Service für die Schweiz wird bei Fretz gross geschrieben. Bei Fretz beraten und planen ausschliesslich gut geschultes Fachpersonal sowie Innenarchitekten. Denn gerade hier liegt der Ansatz für den Erfolg bei den Kunden – hier wird nicht nur einfach verkauft, sondern mit Lei-

denschaft geplant und beraten. Die Lieferung in die Schweiz ist hier Tagesgeschäft und erfolgt frei Haus, die Zollabwicklung wird im Haus Fretz selbst (umsonst) erledigt, und auf Wunsch kommen Fachleute zur persönlichen Beratung auch zur Kundschaft nach Hause. Namen wie etwa Interlübke, Cor, De Sede, Team by Wellis, Team 7, SieMatic sind nur ein kleiner Ausschnitt des Angebotes von Fretz und stehen für eine der besten Adressen für anspruchsvolles Wohnen in der Region. Ob Küche, Wohn-, Ess-, Schlaf- oder Kinderzimmer, ob Beleuchtung, Vorhänge oder Teppiche, Fretz ist immer auf dem neusten Stand der Trends. Besuchen Sie uns und profitieren Sie von der 19%-MwSt.Rückerstattung bei Lieferung in die Schweiz. Das Möbelhaus befindet sich an der Fürstenbergstrasse 38–40/41 in Konstanz-Wollmatingen, Tel. 0049 7531 92 40 90. Mehr Informationen unter www.fretz.de


Multiple Sklerose unterbricht die Nervenbahnen. Zu den Folgen gehören Koordinationsstörungen, Lähmungen und Schmerz. Helfen Sie: PC 80-8274-9, www.multiplesklerose.ch

Im Durchschnitt erhält in der Schweiz jeden Tag eine Person die Diagnose MS. Am häufigsten wird MS bei Menschen zwischen 20 und 40 diagnostiziert, zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. Die Ursache der Multiplen Sklerose ist trotz intensiver Forschung bis heute nicht geklärt. Es gibt jedoch seit einigen Jahren Therapien, die den Verlauf der Krankheit verlangsamen können. Sie sind aber nur teilweise und nicht bei allen Betroffenen wirksam.

Multiple Sklerose – eine Krankheit mit 1000 Gesichtern Rund 10 000 Menschen in der Schweiz leiden an Multipler Sklerose. Bei dieser bis heute unheilbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen und die Nervenfasern durch Entzündungen an verschiedenen Stellen zerstört und Nervenimpulse dadurch schlechter oder gar nicht mehr weitergeleitet. Als Folge kann es zu unterschiedlichsten Behinderungen kommen: Lähmungserscheinungen, Schmerzen oder dem Verlust der Bewegungskontrolle selbst bei alltäglichsten Betätigungen. Generell kann jede Körperfunktion betroffen sein.

Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft 1959 als Verein gegründet, zählt die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft heute rund 15 000 Mitglieder und berät neutral und unabhängig in sozialen, medizinischen, psychologischen und pflegerischen Fragen. Ein interdisziplinäres Fachteam steht telefonisch oder persönlich zur Verfügung. Die MS-Gesellschaft führt Erholungsaufenthalte durch, leistet in Härtefällen finanzielle Direkthilfe. Sie engagiert sich zudem für betroffenengerechte Wohn- und Betreuungsangebote. In zahlreichen Publikationen, der Zeitschrift FORTE und unter www.multiplesklerose.ch sensibilisiert sie die breite Bevölkerung. In die MS-Forschung werden jährlich substanzielle Mittel investiert. Die Schweizerische MS-Gesellschaft ist eine ZEWO-zertifizierte Organisation. Sie finanziert ihre Arbeit zu über 80 Prozent aus privaten Mitteln und ist auf Ihre Spende angewiesen – herzlichen Dank.

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lektro Mathys AG bietet eine grosse Auswahl an Aufstellbecken, die auch teil- oder ganz versenkt eingebaut werden können. Im Bereich der versenkten Schwimmbäder, werden nebst den Elementbecken mit Folie auch die Einstückbecken von Compass Pools und die Nautilus Schwimmbäder angeboten. Beide Becken können mit einem automatischen Bodenreinigungssystem und je nach Form auch mit einem Wellness-Kit mit Massagedüsen ausgestattet werden. Für sauberes und warmes Wasser empfiehlt der Spezialist eine Schwimmbadüberdachung von Aquacomet .

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Das eigene Schwimmbad – wie 365 Tage Ferien!


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So haben Mücken keinen Stich Die quälendste Frage des Sommers lautet: Was hilft gegen Mückenstiche? Helfen etwa Hausmittel wie Gin und Knoblauch? Oder soll man doch besser Chemie kaufen? Ein Überblick. VON ISABELLA SEEMANN

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ie Menschheit ist in zwei Lager gespalten: Während die einen der alljährlichen Mückeninvasion gelassen entgegensehen, ziehen andere die stechenden Plagegeister magisch an. «Süsses Blut» nennt der Volksmund als Grund. Das ist natürlich Quatsch. Mücken orientieren sich am ausgeatmeten Kohlendioxid, aber auch am Körpergeruch des Menschen. Sie riechen den Schweiss und besonders die Milchsäure auf der Haut. Auch die Körpertemperatur spielt eine Rolle: Je höher

sie ist und je mehr man geschwitzt hat, desto attraktiver ist man für ein Mückenweibchen (nur die stechen). Es ist also die Summe aus anziehenden und abstossenden Stoffen in der Transpiration, die bestimmt, wie beliebt der Mensch bei der Mücke ist. Dies machen sich die Hersteller von Insektenschutzmitteln zu Nutze: Wirksame Produkte verströmen einen für Insekten unangenehmen Geruch. Der Nachteil: Auch Menschen empfinden den Geruch häufig als unerträglich. Gefälliger riechen da schon die altbewährten

Hausmittelchen. In der auf Naturheilmittel spezialisierten Berg-Apotheke beim Stauffacher in Zürich ist die nach eigenem Rezept hergestellte Anti-Mücken-Emulsion der absolute Renner. Apothekerin Regula Lenherr-Lang mischt sie eigenhändig aus Eukalyptus, Lemongras, Nelken und Zedernholz zusammen und empfiehlt, sie an allen Körperstellen einzureiben, die nicht von Kleidern bedeckt sind. Lavendel- und Citronella-Öl für den Duftstein oder das Duftlämpchen verkaufen sich in der grössten Kräuterapotheke des Landes ebenfalls gut. Regula Lenherr-Lang weiss von Kunden, die diese ätherischen Öle sogar auf den Hut respektive den Hutrand tröpfeln, um die Mücken beim Wandern oder beim Sport fernzuhalten. Je nachdem, welche Duftmischung die pflanzlichen Mittel gemeinsam mit dem individuellen Körpergeruch auf der Haut entwickeln, können sie durchaus erfolgreich sein. «Das muss man einfach für sich ausprobieren», rät die Apothekerin. Denn was bei dem einen wirkt, kann beim anderen versagen. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift auf den Sieger der Stiftung Warentest zurück: Anti Brumm Naturel. Da sieht man die Biester gleich abschwirren, und das auch noch auf ökologisch korrektem Weg. Eine gewisse Garantie für die Wirksamkeit eines sogenannten Repellents gibt in der Schweiz nur der Aufdruck des geschützten Labels des Schweizerischen Tropeninstituts Basel. Dieses trägt beispielsweise Anti Brumm Forte, ein Mückenschutz, der selbst unter extremsten Bedingungen zuverlässig wirkt. Allerdings sollte man nicht «mit Kanonen auf Mücken schiessen»: Synthetische Wirkstoffe können in den Tropen lebenswichtig sein, für den alltäglichen Hausgebrauch sind sie nicht geeignet. Apothekerin Regula Lenherr-Lang weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass bei Säuglingen und Kleinkindern weder die natürlichen noch die che-

mischen Lotionen und Sprays gegen Mücken verwendet werden dürfen. Ein unschädlicher und trotzdem wirksamer Schutz gegen Mücken sind Fensterfliegengitter von Tesa, die es beispielsweise im Coop Bau + Hobby gibt. Als Mückenschutz im Bett und für Babys im Kinderwagen ist ein Moskitonetz, gemäss Empfehlung des Schweizerischen Tropeninstituts, am besten geeignet. Moskitonetze sind beim Reiseausrüster Transa an der Josefstrasse 59 in Zürich erhältlich. Bis heute hält sich die Legende, regelmässiges Trinken von Gin Tonic schütze vor Mückenstichen. Man muss nur so viel trinken, dass einem der Alkohol aus den Poren quillt. Das erfreut, denn so ein Dutzend Gin Tonics an einem Sommerabend auf der Veranda sind eine feine Sache. Stechen tun die Mücken zwar trotzdem, man merkt es nur nicht mehr. Nicht zu empfehlen ist hingegen das Hausmittelchen Knoblauch. In Experimenten konnten Forscher keine Beweise finden, dass das Mücken abwehrt. Im Gegenteil: Man vertreibt die Mitmenschen und wird dadurch für Stechmücken als einzige Blutmahlzeit erst recht attraktiv.

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Im Mittelpunkt: Der Mensch Seit 50 Jahren ganz normal – unter diesem Motto feiert Insieme in diesem Jahr sein Jubiläum mit einem grossen Fest auf dem Zürichsee.

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nsieme stellt sich seit einem halben Jahrhundert an die Seite von Menschen mit Behinderung und deren Familien. Vieles konnte in dieser Zeit für und mit ihnen erreicht werden. Der Verein leistet nicht nur in politischer Hinsicht und nicht nur für Menschen mit Behinderung unermessliche Dienste. Insieme setzt sich ein für den Kontakt zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung, sie schafft Gelegenheiten zur Begegnung und hilft, Berührungsängste abzubauen. Kurse, Ferien und Ausflüge gehören zum Angebot der Organisation, ebenso wie Weiterbildungskurse für Eltern, Betroffene und Fachpersonen und ausserdem ein Informationspool. Die Erfolgsgeschichte begann am 26. November 1957 in Zürich: 86 Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung kamen zusammen, um sich fortan für ein gemeinsames Anliegen einzusetzen: Ihre Kinder mit geistiger Behinderung sollten unterstützt und gefördert werden. Damals galten Kinder mit geistiger Behinderung als «bildungsunfähig» und wurden laut Volksschulgesetz von der Schule dispensiert. Die Zürcher Initiative entsprach einem grossen Bedürfnis, und ein Jahr später wurde auch in Genf ein Verein gegründet. 1960 war dann das Geburtsjahr der «Schweizerischen Vereinigung der Elternvereine geistig Behinderter SVEGB», der Vorgängerin von insieme Schweiz. Im selben Jahr wurde übrigens die Invalidenversicherung geschaffen. insieme Schweiz gehören heute gesamtschweizerisch 60 Vereine an, insieme Zürich ist nicht nur einer der Gründervereine, sondern mit 450 Aktivmitgliedern und 11 Angestellten auch einer der grössten und aktivsten. Heute umfasst das Angebot unter anderem Ferien, Kurse, Ausflüge und Anlässe. Seit 1988 führt insieme Zürich auch einen

Freizeit-Treff mit Restaurantionsbetrieb und vielfältigem Unterhaltungs- und Kulturangebot. Insieme tut ganz praktisch etwas dafür, dass Menschen mit geistiger Behinderung so selbstbestimmt wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der Verein fördert ihre Integration in die Gesellschaft und strebt eine höchstmögliche Mit- und Selbstbestimmung für sie an. Im Mittelpunkt stehen dabei immer der Mensch mit Behinderung und seine Angehörigen: mit dem Recht auf ein Leben in Würde und dem Recht auf volle gesellschaftliche Teilhabe. Der Verein versteht sich als Ansprechpartner für Fragestellungen im Zusammenhang mit geistiger Behinderung. Durch gelebte Integration hilft insieme Zürich Kontaktängste abzubauen sowie Toleranz und Verständis zu fördern. Bei insieme Zürich wird Integration aktiv gelebt. Mit dem Treff und seiner Vielzahl an Aktivitäten ermöglicht der Verein die Begegnung in einem ungezwungenen Rahmen. Das Angebot reicht vom Kultur- und Unterhaltungsprogramm über Sonntagsbrunch, Nachtessen jeweils Mittwoch bis Samstag, Kursen für Jugendliche und Erwachsene, bis hin zu Ausflügen, Wochenenden und Ferien. Das oberste Ziel dieses Programms ist es, eine interessante und den Fähigkeiten der Menschen mit geistiger Behinderung entsprechende Freizeitaktivität anzubieten. Bei sämtlichen Aktivitäten sind Fachpersonen sowie erfahrene, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zur Unterstützung mit von der Partie. Der partnerschaftliche Umgang und die volle Akzeptanz der Teilnehmenden mit Behinderung als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ermöglichen die gelebte Integration bei allen Aktivitäten von insieme Zürich. Auch das Jubiläumsjahr steht ganz im Zeichen

der Integration mit Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Art. Am 1. September ist ausserdem eine Jubiläumsrundfahrt auf dem Zürichsee mit Vereinsmitgliedern, mit Gästen aus Politik, Medien und Wirtschaft geplant. Wie wichtig die Integration von Menschen mit einer Behinderung in die Gesellschaft ist, soll auch die Informationskampagne mit Plakaten und Inseraten aufzeigen. Sie steht unter dem Motto «seit 50 Jahren ganz normal». Die Informationskampagne wurde von zwei jungen Werbern kostenlos für den Verein entworfen. Ihre Verbreitung wird von Sponsoren und Gönnern finanziert werden. Je mehr Unterstützung dafür zustande kommt, desto breiter kann die Kampagne gestreut werden. insieme Zürich hat rund 450 Mitglieder mit und ohne Behinderung. Die ca. 250 Kurs- und Ferienleitende begleiten das Kursprogramm resp. die Ausflüge, Wochenenden und Ferien. Die zehn Angestellten ohne und eine Angestellte mit Behinderung, welche im Voll- oder Teilzeitpensum arbeiten, betreuen unter anderem den Restaurationsbetrieb, welcher an 267 Tagen im Jahr offen steht und wo im vergangenen Jahr 9230 Gäste den Treff frequentiert haben. Das Bundesamt für Sozialversicherung sowie die Stadt Zürich beteiligen sich mit Subventionsgeldern von ca. 50% der Gesamtaufwendungen. Zirka 25% werden durch Eigenleistungen der Teilnehmenden gedeckt. Der Kanton, die Stiftung Denk an mich, die reformierte und die katholische Kirche leisten unterschiedliche Beiträge. Für die restlichen 25% der finanziellen Aufwendungen ist der Verein auf Spenden angewiesen. Postkonto: 80-42085–1 www.insieme-zuerich.com

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Die Lust zwischen Gänseblümchen zu speisen GENUSS Kulinarische Ausflüge ins Grüne haben jetzt Hochsaison. Auch Feinschmecker müssen beim Picknick nicht auf exklusive Genüsse verzichten.

Günstigere Modelle gibt es bei dem im Zür-

Trüffeln, eignet sich besser zum Picknicken als

cher Seefeld domizilierten Online-Shop Bumble

dünn geschnittener Schinken. An der Theke gibt

(www.bumble.ch). Schon für 109 Franken be-

es auch winzig kleine Salami-Pralinen – köst-

kommt man dort eine vollausgerüstete Picknick-

liches Fingerfood mit perfekten Picknickeigen-

tasche für vier Personen mit Geschirr aus Kunst-

schaften.

stoff. Die exklusivere Variante im Weidenkorb,

Wer seinen Korb noch mit Süssem bestücken

mit Stahlgeschirr, inklusive Isolierflasche aus

möchte, findet bei Moreira Gourmet House auch

Edelstahl, kostet 229 Franken für vier Personen.

hausgemachte Wähen, Törtli und Mousse.

Das wichtigste Requisit beim Picknick ist die

Auch Restaurants statten ihre Gäste für ge-

Decke, das «plaid». Ländlich schweizerisch ka-

schmackvolle Ausflüge aus. Michael Eugster vom

riert (rot/weiss), ist sie das Tischtuch auf der

Restaurant Tizziani an der Hönggerstrasse 10 in

Wiese. Picknickprofis wappnen sich gegen Tau

Zürich hält für seine Gäste, die open-air speisen

des Wiesengrunds und Krabbeltiere, indem sie

möchten, einen liebevoll gefüllten Picknickkorb

darauf achten, dass die Picknickdecke eine gum-

bereit: mit leckerem Dreigänger, Besteck und

mierte Unterseite hat. Investitionen lohnen sich

Stoffservietten sowie einer Wolldecke. Ausser-

hier. Dennoch muss die Decke nicht von Hermès

dem sind ein Windlicht und ein ausgewähltes

sein, es tut auch eine von Ikea – darauf dür-

Reclambüchlein zum gegenseitigen Vorlesen Teil

fen aber keinesfalls Pappteller stehen, sondern

des Sets. Das Angebot kostet 35 Franken pro

schlichte, aus weissem Porzellan. Eine gediegene

Kopf, plus Depot, und zuzüglich Getränke. Zu

Picknickausrüstung zeugt nicht nur von Stil,

einem Picknick passt beispielsweise ein schöner,

sondern auch von Umweltbewusstsein. Denn

leichter Rosé aus der Provence.

Plastikgabeln sind weder auf der Picknickdecke

VON ISABELLA SEEMANN

K

ein Monet hätte solchen Szenen im Grünen etwas Malerisches abgewinnen

können: Da kauerten Familien neben dem Wagen auf Autodecken, um grell-

bunte Kühlboxen herum, liessen die Tetrapackung Eistee kreisen und schaufel-

ten aus mayonnaiseverschmierten Plastikdosen den Kartoffelsalat auf Pappteller. Kein Wunder, dass das Picknicken aus der Mode kam. Doch nun scheint die Zeit reif für eine Renaissance. Viele Haushaltswarengeschäfte, Traiteurs und Restaurants jedenfalls haben ihr Angebot ganz für das Schlemmen im Freien ausgerichtet. Für ein kultiviertes Picknick braucht es zunächst mal einen Korb, handgeflochten aus europäischer Weide, mit echtem Leder und hochwertigem Zubehör ausgestattet. Bei Sibler am Münsterhof 16 in Zürich bekommt man das klassische Modell für 392 Franken (für vier Personen, resp. 282 Franken für zwei Personen), inklusive Porzellangeschirr, Silberbesteck und Kristallgläser.

noch auf der Wiese schön anzusehen.

Das Restaurant A l’Opéra des Hotels Ambassador offeriert für ein romantisches Tête-à-tête das

So richtig Freude macht ein Picknick nur,

Picknick «Lago». Verliebte Geniesser entnehmen

wenn man seine Vorbereitung den Profis über-

dem Weidenkorb: Vitello Tonnato, Pasta-Salat,

lässt. Feinschmecker lassen sich den Weidekorb

Rauchlachs-Tatar auf Pumpernickel. Dann einen

mit edlen, aber rustikalen Speisen füllen. Ein

Baguette, Rohschinken, Melonen, Tiramisu, eine

halber Hummer zum Beispiel mit Cocktailsau-

Flasche Champagner und vieles mehr. Das An-

ce und Baguette. Dazu Champagner – natürlich.

gebot kostet 108 Franken.

Pasteten, Terrinen und Quiches bereichern ein

Wem die britische Lebensart zu snobistisch

exklusives Mahl im Freien ebenso. Ein köst-

ist und wer auf das Grillieren nicht verzichten

liches Angebot führt die Metzgerei Kauffmann

will, kann sich im Parkhuus des Park Hotel Hy-

an der Bahnhofstrasse 102 in Zürich sowie in

att mit einem Gourmet-Barbecue eindecken: Auf

ihren Filialen im ShopVille, im Jelmoli sowie im

der Bestellliste stehen so verlockende Dinge wie

Seedamm-Center Pfäffikon.

Spareribs an Curry-Marinade, mit Ingwer mari-

Italienische Comestibles-Händler wie Mari-

nierte Riesenkrevetten, Gemüsespiess an Pesto,

nello stellen für ein mediterranes Picknick An-

sowie für Kinder Pouletspiesschen in Coca-Cola-

tipasti zusammen, Oliven, getrocknete Tomaten,

BBQ-Marinade. Dazu empfiehlt Küchenchef

Salami, Ziegenkäse, Grissini und Ciabatta, eben

Frank Widmer Coleslaw-Salat.

alles, was unkompliziert, leicht, gut sowie einfach zu transportieren ist. Auch das Moreira Gourmet House in Küsnacht

Erstklassige Picknickausrüstung sowie leckere Speisen sind natürlich leichter zu haben als jene «geheimen» Stellen in freier Natur, abseits

bietet Spezialitäten für ein stilgerechtes Picknick

der zertrampelten Wege. Deshalb gilt für jeden

an. Hausgemachtes Vitello Tonnato, Tartes und

Openair-Gourmet: Behalten Sie Ihre Lieblings-

Patés machen aus jedem Picknick ein Festessen.

Picknickstelle für sich. Mancher Geheimtipp

Dazu passen die täglich frisch gemachten Salate

wurde nicht von Ameisen, sondern von anderen

von der Takeaway-Theke: von Couscous über

Leuten vernichtet.

Rüebli- bis zu Zucchettisalat. Eingelegte Früchte

Standesgemäss reist man zu einem Picknick

sind auch ein schöner Bestandteile für ein Pick-

mit dem Fahrrad an. Der Ghettoblaster bleibt

nick. Ausserdem Fladenbrot, Saucen zum Dip-

selbstredend zu Hause. Solcherart ist es eine

pen und marinierter Fetakäse. Reifer Käse wie

Lust, zwischen Gänseblümchen zu lümmeln, von

der französische Epoisse de Bourgogne lässt sich

Hummeln und Schmetterlingen umschwirrt sich

schon vorher in kleine Würfel schneiden. Dazu

an all den Köstlichkeiten zu laben und später

passt eine schöne Baguette. Italienischer Sala-

sanft dahinzuschlummern. Die Kunst der Musse

mi, beispielsweise vom Wildschwein oder mit

ist eigentlich einfach.

Picknickkörbe sind erhältlich bei: Sibler, Münsterhof 16, 8001 Zürich, Tel. 044 211 55 50 www.sibler.com Picknickkörbe und Decken zu bestellen im Online-Shop Bumble: www.bumble.ch Selbstgemachte Köstlichkeiten für den Picknickkorb bieten: Metzgerei Traiteur Kauffmann, im Hauptbahnhof/ShopVille, im Jelmoli und an der Bahnhofstrasse 102 in Zürich sowie im Seedamm-Center in Pfäffikon

Picknickgenuss zum Mitnehmen bieten: Restaurant Tizziani, Hönggerstrasse 10, 8037 Zürich, Tel. 044 273 50 40 www.tizziani.ch

Marinello, zahlreiche Filialen in Zürich, beispielsweise im Seefeld an der Seefeldstrasse 88, 8008 Zürich

Restaurant à l’Opéra, Hotel Ambassador, Falkenstrasse 6, 8008 Zürich, Tel. 044 258 98 98 www.ambassadorhotel.ch

Moreira Gourmet House, Oberwachtstrasse 2, 8700 Küsnacht, Tel. 043 266 85 00

Restaurant Parkhuus, Beethoven-Strasse 21, 8002 Zürich, Tel. 043 883 12 34 www.parkhuus.ch


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Bowle –

eine prickelnde Verführung Die Bowle war schon fast vergessen. Jetzt ist das Partygetränk der Siebziger wieder an jedem Sommerfest dabei. VON ISABELLA SEEMANN Wer die Blüte seiner Jugend in den 60er- und 70er-Jahren erlebte, wird sich erinnern: Eine Bowle war an Gartenpartys der letzte Schrei. Elegante Menschen versammelten sich um ein bauchiges Glasgefäss, schöpften daraus das Mischgetränk aus Champagner, Weisswein und Früchten in ihre Gläser und liessen sich von der heiteren Stimmung anstecken. Denn eine Bowle, und das wusste schon Peter Frankenfeld, signalisiert: Hier kommt eine gesellige Runde zusammen, hier wird es lustig.

Doch dann, es war in den Achtzigern, beschloss die Gesellschaft, cool zu sein. Die Glasschale galt als spiessig und wurde auf den Estrich verbannt. Seither steht jeder alleine mit seiner Bierflasche herum. Sind die geselligen Partys also nur noch eine nostalgische Erinnerung? Nein, was gut und bewährt ist, kann nicht untergehen. Die Bowle ist zurück – und versetzt wieder jedes Sommerfest in Hochstimmung. Ob in den Villengärten am Zürichsee oder auf den Dachterrassen in den Städten: Eine Bowle kommt überall gut an. Gut, weils frisch und fruchtig schmeckt und auch noch prickelt. Sie ist saisonal wandlungsfähig, und aus der alkoholfreien Variante können sich auch Autofahrer, Kinder und Gesundheitsbewusste bedienen. Ausserdem erspart sie den Barmann: Statt jedem Gast einen Cocktail zu mixen, rührt man einfach eine Bowle an. Das ist schnell gemacht: Man nimmt ein paar Früchte, streut Zucker darüber und einen Schuss Hochprozentigen dazu. Dann kommen Wein und – erst wenn die Gäste klingeln – Sekt, Prosecco oder Champagner. So prickelt die Bowle möglichst lange. Obwohl die Bowle ein typisches Heimgetränk ist, haben sie auch einige Bars und Restaurants für sich entdeckt. In Zürich bietet das Design-Hotel

10 Tipps für die perfekte Bowle 2. Kräuter und Früchte sollten frisch vom Markt kommen.

6. Das Eis darf auf keinen Fall in die Bowle rein, dasiesonstverwässert.GuteBowlengefässehaben Eiseinsätze. Ansonsten kann man in ein grosses Glasgefäss ein kleines Schraubglas mit Eiswürfeln setzen.

3. Verwenden Sie keinen billigen Wein und Champagner. Nur gute Zutaten ergeben eine gute Bowle.

7. Eine Bowle lässt man bei Zimmertemperatur mindestens zwei Stunden, lieber einen ganzen Tag ziehen.

4. Bowlen-PuristenverabscheuenZusätzevonhochprozentigem Alkohol. Aber einige Bowlenrezepte kommen nicht ohne aus. Denn Liköre und Brände aromatisieren und verstärken den Geschmack. Leider verstärken sie aber auch den Alkoholgehalt und damit die Wahrscheinlichkeit eines Katers. Weniger ist also, wie so oft, mehr.

8. Wein und Sekt sollten gut gekühlt sein.

1. Viele Mixer verderben die Bowle. Es kann nur einen geben!

9. Der Sekt wird erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt. 10 Aromaträger wie frische Gurken-, Orangen- und Zitronenschalen, Minze und Waldmeister dürfen nur kurz, etwa 5 Minuten, in die Bowle gehängt werden, sonst entwickeln sie Bitterstoffe.

5. Eine Bowle ist kein Fruchtsalat! Verwenden Sie die Früchte sparsam.

Greulich je nach Saison Früchte- oder Kräuterbowlen an wie zum Beispiel Erdbeer-, Kiwi-, Waldmeisterbowle. Und in der Barfussbar der Frauenbadi in Zürich ist die Weisswein-Früchte-Bowle der absolute Renner. Ein Sakrileg ist die Mixerei mit Riesling, Weissburgunder und Co. nicht. Man muss ja nicht gleich Spitzenweine nehmen. An der Qualität der Basisprodukte zu sparen, ist indes eine schwere Sünde. Mit einer billig-süssen Pfütze bekommt man keine leckere Bowle, genauso wenig wie mit matschigen Früchten. Wer es besonders gut machen will, stimmt Wein und Sekt auf die Früchte ab. Ein Riesling schmeckt nach Ananas und Pfirsich und passt deshalb auch besonders gut zu ihnen. Die Erdbeere wiederum harmoniert mit einem Rosé. Egal, welche Rebsorte gewählt wird: Der Wein für die Bowle sollte eher süss als trocken sein und unbedingt etwas Säure

Sommerlust: Erbeerbowle 600 g Erdbeeren (möglichst klein und süss) 3 EL Zucker 2 Flaschen Weisswein 2 Flaschen Schaumwein ein Bund frische Pfefferminzblätter Erdbeeren ganz kurz abbrausen, auf Haushaltspapier «trockenlegen», dann in eine grosse Bowle geben und mit Zucker bestreuen, 1 Std. stehenlassen. Eine Flasche Weisswein darübergiessen und noch einmal mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Dann zuerst die gut gekühlte zweite Flasche Wein, zum Schluss den Sekt darübergiessen, die Gläser mit Minzblättern garnieren.

Der Klassiker: kalte Ente 2 unbehandelte Zitronen 20 g Zucker 2 Flaschen trockener Weisswein 1 Flasche Sekt Je nach Geschmack etwas Zucker im Wein auflösen. Zitronen waschen, spiralförmig dünn schälen, ab besten mit einem Zestenreisser, und in das Bowlengefäss hängen. Den kalten Weisswein darübergiessen und 15 Minuten ziehen lassen. Dann mit dem Sekt auffüllen, Zitronenschale vor dem Servieren herausnehmen.

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Heilpädagogische Tagesschule Spieltreff für behinderte Kinder Heilpädagogische Früherziehung Tel. 043 355 10 20 · www.visoparents.ch visoparents@visoparents.ch

mitbringen. Dekoriert wird die Bowle mit Kräutern: die Klassiker Erd- und Himbeerbowle zum Beispiel mit frischem Basilikum, Pfefferminz oder Zitronenmelisse. Auf gar keinen Fall dürfen Eiswürfel in die Bowle. Sie verwässern den Geschmack. Die beste Lösung: Das Bowle-Gefäss in eine grössere Schale stellen. Diese wird mit Eiswürfeln aufgefüllt, darüber Kochsalz gestreut. Unschön ist es, das Partygetränk mit einer Suppenkelle aus dem Spaghettitopf zu schöpfen. Wenn schon Bowle, dann richtig! Spezialgefässe sind im Haushaltswarengeschäft, per Internet und in der Brocki erhältlich. Oder schauen Sie mal auf dem Estrich Ihres Elternhauses nach, dort steht bestimmt noch das Glasgefäss mit Deckel und Schöpfer – das nur darauf wartet, endlich wieder mal ordentlich auszuteilen.

Etwas ganz Besonderes: Rosenbowle Blätter von 6 frisch erblühten Duftrosen 2 Liter Roséwein 4 cl Rosenlikör 150 g Zucker 1/2 Vanillestängel etwas Zimt Saft von drei Orangen 1 Flasche Sekt 1 Flasche Mineralwasser Rosenblütenblätter vorsichtig waschen und abtropfen lassen. In ein Gefäss geben, Wein, Rosenlikör, Zucker, Vanillestängel, Zimt und Orangensaft hinzufügen. Das Ganze vier bis sechs Stunden zugedeckt ziehen lassen. Vor dem Servieren Mischung in ein Bowlegefäss seihen und mit gut gekühltem Sekt und Mineralwasser aufgiessen. Zur Dekoration einige Rosenblüten auf der Bowle schwimmen lassen.

Herbstgenuss: Traubenbowle 1 Kilo kernlose Trauben 1/8 l Weinbrand 1 Spirale Zitronenschale 2 Flaschen Gewürztraminer 2 Flaschen Sekt Weintrauben waschen, mit einer Nadel drei- oder viermal anstechen, mit Weinbrand und einer Flasche Weisswein mindestens 2 Stunden marinieren. Zitronenschale, den restlichen Wein und den Sekt, beide gut gekühlt, dazugeben.


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Am See

«Comet»-Themenzeitung

Lesestoff für sonnige Stunden Gute Unterhaltung und Stoff zum Nachdenken: Wir haben Empfehlungen für fast jede Lebenslage. VON ISABELLA SEEMANN Auf einer langen Zugfahrt Richtung Süden, unter den Schatten spendenden Bäumen im Park, bei Regen im Café oder im Liegestuhl am Strand: Sommers haben wir genügend Zeit und Musse zum Schmökern. Isabella Seemann hat sieben Neuerscheinungen für die sonnigen Stunden ausgewählt. Gute Unterhaltung und Stoff zum Nachdenken, der auch Leute zum Lesen bringt, die für Bücher sonst nicht viel übrig haben.


Am See «Comet»-Themenzeitung

Elsa Osorio: Im Himmel Tango.

Anthony McCarten: Superhero.

J.R. Moehringer: Tender Bar.

Max Goldt: QQ.

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Insel, Frankfurt. 504 S., gebunden,

Diogenes Verlag. 304 S., Leinen,

S. Fischer Verlag. 464 S., gebunden,

Rowohlt Berlin. 160 S., gebunden,

CHF 34.30

CHF 34.90

CHF 35.40

CHF 31.70

Ein berauschender Roman – nicht nur für alle diejenigen, die in den Ferien nach Argentinien fliegen. Elsa Osorio entwirft eine weitgespannte Familiensaga rund um den Tango in den Jahren der argentinischen Diktatur. «Im Himmel Tango» ist aber auch ein wunderbares Porträt der Stadt Buenos Aires. Als solches handelt er auch von dem Elend der Migranten, der hochbegabten Künstler, die die krude Musik der Spelunken verfeinerten und zu jenen Höhen trieben, auf denen sie sich heute findet. So wird «Im Himmel Tango» zu einem grossen historischen Panorama, dessen melancholische Ausstrahlung derjenigen des Tangos nicht nachsteht. Noch etwas macht diesen Roman so lesenswert, und das ist sein Rhythmus. Unvorhersehbar wechseln längere und kürzeste Kapitel, Erzählperspektiven und Hauptfiguren. Überraschende Tempowechsel, abrupte Pausen, schnelle Drehungen. Nicht über den Tango, sondern mit dem Tango und durch den Tango erzählt dieser Roman. Wer bis jetzt noch nicht Tango tanzt, wird spätestens nach der Lektüre damit beginnen. Wie sagte noch gleich Ana, die Protagonistin des Romans, nach der ersten Seite, pardon, nach dem ersten Tanz? «Welch ein Genuss!»

Willkommen in Donald Delpes Welt: Vierzehn. Magerer Junge, Schultern dürr wie ein Kleiderbügel. Schräger Vogel. Keine Augenbrauen, keine Haare. Gesicht wie eine Pellkartoffel. Keine Chance bei den Mädchen. Dazu nervige Eltern, ein bescheuerter Bruder. Und das Allerschlimmste: Donald hat Krebs. Er kann sich zwar damit abfinden, dass er stirbt, aber nicht damit, dass er stirbt, ohne je Sex gehabt zu haben. Dass das nicht passiert, daran arbeiten schliesslich der Psychologe Adrian, der Krankenpfleger Roy und der Superheld Miracle Man. Eine witzige Geschichte auf Leben und Tod. Ein Jugendroman ebenso wie Belletristik für Erwachsene, ob sie Eltern sind oder nicht. Es ist ein Comic ohne Bilder, und der liest sich wie ein Drehbuch für einen Film. Anthony McCartens «Superhero» ist ein wunderbar originelles Buch, tiefgründig, temporeich, voller makabrem und sarkastischem Witz. Manchmal zum Heulen, dann wieder zum Lautauflachen, und zwischendurch muss man beides auf einmal tun.

Ebenso mit Blick auf die Strandbar zu lesen wie in Reichweite der heimischen Whiskyflasche ist das Debüt von J.R. Moehringer. «Tender Bar» ist eine Ode an die Bar, an die Literatur und an das Erzählen. Ein prallvolles Album voller herzerwärmender, komischer oder herzzerreissender Geschichten, ganz so wie ein langer Abend in der Lieblingsbeiz mit aufregenden Gästen, die alle was zu erzählen haben. Inmitten dieser skurrilen, komischen, weisen, versoffenen und verzweifelten Typen steht der junge J.R., der in der Bar seinen Vater sucht und Rezepte fürs Erwachsenwerden findet. Seine süffige Sprache, seine versponnenen Barbesucher, die nur selten im realen Leben zurechtkommen, die sperrigen Freundschaften, die in der Bar entstehen und die Jahrzehnte überdauern, die zerplatzten Illusionen machen die Leser von «Tender Bar» ganz besoffen vor Freude. Selten kann man so schön nachlesen, wie gewisse Getränke munden, wie Männer über Boxen, Baseball und Philosophie reden, zur Liebe schweigen und mit fünfzig tot umfallen. Dazu der rauchige Sound von Sinatra. «Tender Bar» ist wunderbar.

Max Goldts jüngste Textsammlung «QQ» scheint geradezu ideal für den einsamen Strand. «QQ» steht nämlich für «Quiet Quality», ein neues Schlagwort aus Amerika, das so viel meint wie «stille Güte». Es steht für alles, was nicht laut und aggressiv ist, sondern sanft und ruhig. Genau wie die Texte von Max Goldt, die ihre Leserschaft nicht mit schreiender Aufdringlichkeit beeindrucken wollen, sondern sich durch leisen Wortwitz, sprachliche Eleganz und Poesie auszeichnen. Daheimgebliebene wiederum werden sich freuen über Goldts Reisebericht aus seinen Ferien auf Malta, wo er im Hotel alten Würsten, Kleiderbügeln ohne Haken und anderem Elend ausgeliefert ist. Die touristisch hochfrequentierte Mittelmeerinsel bringt den stilbewussten Urlauber auf die Palme. Goldt nimmt schön geschwätzig Phänomene des Alltags aufs Korn und wie immer muss man bis zu Ende lesen, um sicher sein zu können, wem die ironischen Pointen gewidmet sind: dem Leser, der sich gerne über alles und jeden echauffiert, oder doch den Opfern seiner Geschichten. Goldts Sprachwitz ist überzeugend, besonders dort, wo er der Sprache selbst gilt. Leicht genervt von den regelmässigen Wahlen zum «schönsten Wort des Jahres» kürt er selbst sein allerschönstes: «Rohlingsspindel»; die Erklärung dazu muss man gelesen haben. Vertrauen Sie diesem Mann und seinem Humor.


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Am See

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Tim Krohn: Vrenelis Gärtli. Eichborn-Verlag, Frankfurt. 365 S., gebunden, CHF 39.90 Das Vreneli ist nicht wie andere Kinder. Schon über seine Eltern kursieren im Tal die seltsamsten Gerüchte, und als die Mutter früh stirbt, heisst es, der Vater habe mit bösen Mächten paktiert. Das Vreneli soll fort von ihm und auf die Schule, doch lernt es lieber das zwielichtige Handwerk des Zauberns und streicht in Gestalt eines roten Füchsleins über die zerklüfteten Berge und Gletscher. Nachdem es die Tochter eines reichen Fabrikanten aus der Gefangenschaft eines Hexers gerettet hat, verfolgt der es mit Wut und Ausdauer. Bald darauf trifft das Vreneli den Waisenknaben Melk, einen jungen Sennen, ein Quatemberkind wie sie. «Quatemberkinder» hiess auch Tim Krohns Bestseller aus dem Jahr 1989. Damals erweckte der Glarner Autor die längst vergessene Heimatliteratur zu neuem Leben. Nun spinnt er die Geschichte vom Vreneli weiter. Schauplatz ist wiederum jene abgeschiedene, enge Welt zwischen Alm und Alp, Käs und Kuhreiher. Aber eben auch jene Welt der unheimlichen Sagengestalten, Hexli und Schrättli. Denn wie der Autor das alles in alter Manier mythisch erzählt, ist manchmal ordeli gfürchtig, dann aber wieder «ein ebigs Glächt».

A. M. Homes: Dieses Buch wird Ihr Leben retten. Kiepenheuer & Witsch, 464 S., gebunden, CHF 40.00 «Gefühle habe ich schon, nur keine Zeit dafür.» Richard Novak, reich geworden im Aktienhandel, geschieden, hat hart daran gearbeitet, sein Leben unter Kontrolle zu haben. Seine Unabhängigkeit reicht so weit, dass er mit kaum jemandem spricht, nur mit seiner Haushälterin und seiner Ernährungsberaterin wechselt er regelmässig ein paar Worte. Was macht so jemand, wenn er auf einmal heftige Herzschmerzen bekommt und in der Notaufnahme landet? Die Panikattacke ist Symptom einer tiefen Lebenskrise, eine Krise, die sein Arzt auf die schöne Formel bringt: «Sie sind sterblich, Sie sind gescheitert, Sie sind nicht der Mensch, der Sie werden wollten, Ihre Mutter liebt Sie nicht, Ihr Vater weiss nicht, wer Sie sind. Jeder hat es besser als Sie.» Unser Held beschliesst daraufhin, sein Leben zu ändern und etwas ganz Revolutionäres zu tun, nämlich ein guter Mensch zu werden. Und das ist alles andere als einfach, zumal in einer Stadt wie Los Angeles. Der satirische Roman ist ein modernes Märchen in bester amerikanischer Erzähltradition. Es gibt Action und wunderbar kitschigen Herzschmerz. Kurzum: allerbeste Unterhaltung.

Leonie Swann: Glennkill. Goldmann. 384 S., Taschenbuch, CHF 16.90 «Gestern war er noch gesund», sagte Maud. Ihre Ohren zuckten nervös. «Das sagt gar nichts», entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, «er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit.» Der Schäfer lag neben dem Heuschuppen unweit des Feldweges im Grünen irischen Gras und rührte sich nicht. Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Ausgerechnet ein Schaf? Leonie Swann hat die wolleproduzierenden Paarhufer von ihrem Ruf befreit, nicht die klügsten Tiere zu sein. Denn plötzlich stehen Schafe hervorragend da – während Monaten auf den Bestsellerlisten. Jetzt ist der Schafkrimi auch als Taschenbuch herausgekommen. Das Buch ist so erfrischend und amüsant geschrieben, so ungewöhnlich und skurril, dass auch Menschen, die eigentlich keine Krimis mögen, das Buch schwer wieder aus der Hand legen können. Und weil auch der Schafskrimi den Regeln des allgemeinen Genres folgt, dass nämlich der Hauptverdächtige am Ende immer unschuldig ist, darf noch eines verraten werden: Der Metzger, den alle Schafe fürchten und dem sie prinzipiell alles zutrauen, der Metzger war es ausnahmsweise nicht.


Publireportage

GardenLiving proudly presents...... Die neue Dimension in der kulinarischen Sommerzeit – eine Weltneuheit! Noch nie war Grillieren so stilvoll und luxuriös! Grillen ist eine entspannte Art des Kochens. Mann oder Frau kann einfach und bequem eine grössere Anzahl von Gästen bewirten und verwöhnen. Der Duft von Gegrilltem weckt Erinnerungen an warme Sommerabende im gemütlichen Kreis von Familie und Freunden. Vorbei sind die Zeiten, wo in Gärten von schönen Einfamilienhäusern sowie auf Terrassen und Gartensitzplätzen von gepflegten Wohnungen die rostigen Rohrgestelle von unförmigen «Baumarktgrills» mit Plastikrädern das sonst so gepflegte Ambiente verunstalteten!

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Neu sind bei GardenLiving in Männedorf die atemberaubend schönen Gasgrills von «Electrolux» jetzt exklusiv erhältlich. Das kubische Design aus reinem Edelstahl spricht für sich… Die auch als «Outdoorkitchen» bezeichneten Geräte sind auf höchste Qualität und Bedienerfreundlichkeit ausgerichtet. Es gibt sie in drei Modellen: der EGL3000X, EGL4400X und das italienische Designermodell (Weltneuheit!), der EGL9000X. Frei-Haus-Lieferung in der ganzen Schweiz und in Liechtenstein und das Entsorgen Ihres alten Gartengrills sind selbstverständliche Dienstleistungen.

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Heiss auf die Insel Grillieren, baden und bötchenfahren: Die schwimmende Grillinsel BBQ-Donut verbindet alle Sommerfreuden aufs Schönste.

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er neben Sonne und Badefreuden noch einen kühlen Drink und ein Steak vom Grill mitten auf dem See geniessen will, sollte hier einsteigen: Der BBQ-Donut lässt jeden Sommertraum wahr werden. Die schwimmende Grillinsel mit einem Durchmesser von 3,6 Metern hat die Form eines Donuts, bietet um einen Tisch herum Platz für zehn Grillmatrosen und fährt im Tretboottempo über den Zürichsee. In der Mitte steht der Gasgrill fürs raucharme Grillvergnügen bereit. Zudem können Getränke und Würste kühl unterm Sitz gelagert werden. Und über allem hängt ein Sonnenschirm. Wer auf den Grill ganz verzichten möchte, kann die Mitte des BBQ-Donuts zu einem grossen Champagnerkühler umwandeln. Damit die Gläser und Teller bei hohem Wellengang nicht von Bord gehen, sind Mulden im Tisch eingelassen. Ob Betriebsfeier mit Kolleginnen und Kollegen, Grillparty mit Freunden oder Business-Meeting mit Kunden – mit dem BBQ-Donut geht die Langeweile diesen Sommer garantiert baden. Das 450 Kilo schwere Grillschiff wird von einem elektrischen Aussenbordmotor angetrieben, was für eine vierstündige Vollgasfahrt reichen sollte. Sorgen über zu viel Lärm auf dem Zürichsee sind unbegründet, der Motor tuckert flüsterleise vor sich hin. Und dies ohne gemieteten Kapitän und Bootsführerschein: Nach einer kurzen Einweisung kann jeder den BBQ-Donut selbst steuern. Das mehrfach ausgezeichnete Design ist ein absoluter Hingucker. Das macht den BBQ-Donut auch zu einem wirkungsvollen Werbeträger und zu einer originellen Promotionsplattform – zu Wasser oder zu Land. www.patiotrading.ch

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Am See

«Comet»-Themenzeitung

Was geht gar nicht, Herr Lilley? Ein Gespräch mit Stilberater Clifford Lilley über Männer, Mode und die Grundregeln der Alltagskleidung im Sommer. VON ISABELLA SEEMANN Herr Lilley, was tragen Sie gerade? Clifford Lilley: Ein dunkelblaues Hemd und dazu eine weisse, schmalgeschnittene Jeanshose. Ein Saisonprodukt, auf das ich Appetit bekomme, wenn die Sonne scheint. Darf man helle Anzüge im Büro tragen? Lilley: In einer konservativen Branche nicht. Es sieht zu sehr nach Saint-Tropez, Laissez-faire und süssem Nichtstun aus. Und diesen Eindruck will man am Arbeitsplatz gewiss nicht hinterlassen. Man hört von Männern häufig, dass es ihnen egal ist, was andere Leute über sie denken. «Hauptsache, mir gefällts», sagen sie dann. Lilley: Richtig ist, dass andere Leute nicht der Massstab aller Dinge sind. Aber: Kleidung ist ein nonverbales Kommunikationsmittel. Wem sein Äusseres egal ist, drückt mit seiner Garderobe genau das aus, und man fragt sich eben, was das wohl für ein Mensch ist. Meist steckt hinter solchen Sprüchen aber einfach Unsicherheit. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie glücklich die Männer sind, denen man in Sachen Stil ein bisschen auf die Sprünge hilft. Sie fühlen sich wie neu geboren, bekommen positive Rückmeldungen auf ihr Erscheinungsbild und gewinnen an Selbstvertrauen. Wie können selbst Männer einen guten Geschmack entwickeln? Clifford: Indem man sich mit Schönheit umgibt – und zwar nicht nur mit Frauen und Autos. Ich kaufe mir Lilien, höre Chopin, lese Klassiker, befasse mich mit Architektur und Design. Man muss das Auge ständig schulen und sich ein Rollenvorbild nehmen.

Was ist, in der Mode, das männliche Ideal unserer Zeit? Lilley: Der klassische Mann à la John F. Kennedy, Cary Grant, Sean Connery oder wie ihn heute George Clooney verkörpert. Diese Säulenheiligen des Stils waren nie Mode-Gecken. Woran erkennt man, was einem steht? Lilley: Der Weg führt über drei Schritte: Man muss wissen, wer man ist, wohin man will und welcher

Stil dazu passt. Dann braucht es einen Sinn für Proportionen. Ein zu breiter Veston beispielsweise ruiniert die ganze Silhouette – da hilft der beste Stoff nicht mehr. Und schliesslich Qualität. Sie verhilft zu mehr Selbstvertrauen als der trendigste Anzug aus der Billigkette. Männer sollten Kleidung mit derselben Sorgfalt auswählen wie ihr Auto. Was geht gar nicht? Lilley: Nichts geht gar nicht. Jeder darf anziehen, was er möchte. Für einen Stilberater wie Sie ist das eine bemerkenswerte Aussage. Lilley: Wer weisse Socken ausserhalb des Tennisplatzes trägt, zeigt einfach wenig Stilbewusstsein, aber das ist ja kein Verbrechen. Kurzarm-Hemden mit Krawatten? Lilley: Nein, nein, nein, bitte nicht. Auch wenn der Chic Fédéral, insbesondere unter Politikern, verbreitet ist, zeugt er doch für Mangel an Eleganz. Zu vermeiden sind auch Waffenschieber-Aktenköfferchen, Prokuristenschnäuzchen und Resthaarfrisuren. Darf man kurze Hosen tragen? Lilley: In der Badi sicher. Sind Bermudas auch eine angemessene Garderobe für eine Cocktailparty? Lilley: Ich würde das nicht tun. Man gibt einfach zu viel von sich preis. Gehören Sandalen in die Stadt? Lilley: Ins Büro ganz sicher nicht. Wer gepflegte Füsse hat, darf in der Freizeit Flip Flops tragen. Aber verwachsene Nägel, Hornhaut und behaarte, weisse Zehen hält man besser unter Verschluss. Soll man blass oder braun durch den Sommer? Lilley: Ein gesunder Teint ist sexy. Blässe sieht nur bei Frauen edel aus. Wie ein sonnenbankgerösteter Dieter Bohlen soll man aber auch nicht daherkommen. Welcher Zürcher Mann ist besonders gut angezogen? Lilley: Alex Hefter, der Art Director von SF DRS, Designer Alfredo Häberli und der ehemalige Nach-

richtensprecher Charles Clerc. Was gehört in Ihr persönliches Überlebenspaket in Sachen Kleidung?

Clifford Lilley, geboren in Südafrika, lebt und arbeitet als selbständiger Stilberater und Image Consultant in Zürich. Er kolumniert regelmässig im «Blick» und leitet Seminare und Workshops. www.clifford-lilley.com Seit Anfang Sommer im Buchhandel erhältlich:

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Lilley: Ein weisses Hemd, eine dunkle Jeans, ein schwarzer Veston, braune Lederschuhe. Damit kann man sich überall sehen lassen.

Clifford Lilley, Jeroen van Rooijen: «Der Dresscode – Fragen des Stils. Antworten des guten Geschmacks». CHF 49.80. Orell-Füssli-Verlag


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Feuer und Flamme für Fleisch und Fisch vom Rost Immer mehr Restaurants der gehobenen Kategorie bieten ihren Gästen hochwertigen und eleganten Grillgenuss. VON ISABELLA SEEMANN

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Multiple Sklerose in der Schweiz Hilfe für Betroffene und Angehörige Seit fast 50 Jahren engagiert sich die Schweizerische MS-Gesellschaft für MSBetroffene. MS, die chronische Erkrankung des Nervensystems, gilt als die Krankheit mit den 1000 Gesichtern. Sie ist unheilbar und ihre Ursachen sind bis heute nicht geklärt. In der Schweiz leiden rund 10'000 Menschen an MS. „Aktion Tapetenwechsel“ Die MS-Gesellschaft bietet Betroffenen Hilfestellungen an: Sie führt jährlich sieben bis acht Erholungsaufenthalte für schwer behinderte MS-Betroffene durch. In der „Aktion Tapetenwechsel“ können diese 2- bis 4-wöchige Ferien in behindertengerechten Hotels und Zentren verbringen. So erhalten die MS-Kranken und ihre häufig stark mit der Pflege belasteten Angehörigen - eine Auszeit vom Alltag. Die Pflege übernehmen Freiwillige unter der kundigen Anleitung von diplomierten Pflegefachkräften. Dringend Freiwillige gesucht Rund 250 Freiwillige stehen jedes Jahr in der „Aktion Tapetenwechsel“ im Einsatz. Sie helfen während circa 2 Wochen bei der Betreuung von MS-Betroffenen. Ohne diese Freiwilligen wäre die „Aktion Tapetenwechsel“ unmöglich. Alle Informationen und das Anmeldeformular für Freiwillige finden Sie unter www.multiplesklerose.ch.

Josefstrasse 129, Postfach, CH-8031 Zürich, T 043 444 43 43, F 043 444 43 44, PC 80-8274-9 E-Mail: info@multiplesklerose.ch, Internet: www.multiplesklerose.ch Centre romand SEP: 3, rue du Simplon, CH-1006 Lausanne, T 021 614 80 80, F 021 614 80 81

as die Sushi-Bar von heute, ist der Grill Room von einst: Treffpunkt der Schönen und Reichen, Anziehungspunkt für Glitz und Protz sowie Garant für grandiose Küche. Auf offenem Feuer bereiteten die Chefs der eleganten Restaurants in Grandhotels kulinarische Klassiker zu, wie Surf `n Turf – ein halber Hummer mit Rinderfilet oder Châteaubriand. Von dieser Tradition lassen sich immer mehr Zürcher Restaurants inspirieren. Das jüngste Grill-Restaurant ist das Coco am Paradeplatz. Am Feuer steht Thomas Schwörer, der sein Metier im Dolder Grand Hotel lernte. Sein Credo: «Lieber wenige, dafür qualitativ hochwertige Produkte anbieten. Dass wir nur mit frischen Zutaten kochen, kann der Gast sehen, es gibt keine Geheimnisse, da wir an einem offenen Grill arbeiten.» In der ehemaligen Hinterhof-Schneiderei am Bleicherweg 1a bekommt man beim Barbecue auch optisch einiges geboten: In weisser Jacke bereitet der Koch vor den Augen der Gäste gekonnt einen fein marmorierten, zarten Rindshohrücken auf dem eigens für das Lokal entwickelten Cheminee zu. Das Auge isst schliesslich mit. Thomas Schwörer verzichtet darauf, den Rindshohrücken, wie überhaupt die meisten Fleischstücke, in Marinade einzulegen. «Das ist bei hochwertigen Produkten nicht nötig», sagt er. «Der Geschmack kommt schliesslich von der Holzkohle.» Ausserdem übertünche eine Marinade oft den zarten Eigengeschmack des Fleisches. Lieber reicht er seinen Gästen auf Wunsch eine Sauce dazu. Beispielsweise eine Ananassalsa oder Pflaumensauce. Die Restaurants, die sich dem klassischen Barbecue verschrieben haben, grillieren Würstchen höchstens, wenn es sich wie im Parkhuus des Hotels Hyatt um hausgemachte kleine Hummer-, King-Crab- oder Krokodilwürste handelt. Diese bereitet Küchendirektor Frank Widmer allerdings nur auf Bestellung zu. Ansonsten sind der Kreativität am Rost keine Grenzen gesetzt. Qualität ist auch hier das oberste Gebot. Denn aus schlechtem Fleisch gibts nie ein gutes Barbecue. So kommen Filet, Entrecôte oder Hohrücken, die Frank Widmer auftischen lässt, vom Aber-

deen Black Angus. Das Rind aus dem schottischen Hochland führt fernab von Ställen mit Spaltböden, wachstumsfördernden Hormonen, Antibiotika und Tiermehlzufütterung ein glückliches Leben unter weitem Himmel. Bis es geschlachtet und nach einer wichtigen und grosszügigen Lagerzeit zu dem wird, was viele als das beste Fleisch auf der ganzen Welt bezeichnen. Unabhängig von allen Gastrotrends zelebriert Maurizio Brocca den Barbecue-Genuss schon seit 15 Jahren. In seinem Restaurant Mauri’s La Rocca an der Limmatstrasse 273 im Kreis 5 brutzeln über der weissen Glut die langen, dünnen Würste nach Mamma Broccas Geheimrezept und ein Kotelett, das auf dem Grill so viel schwieriger zuzubereiten ist als in der Bratpfanne. Der Favorit seiner Gäste ist die Fischvariation – Loup de Mer, Seeteufel und Seezunge, Riesencrevetten und Scampi. Wer den Meistern beim Feuern zuschaut, erhält Ideen und Tipps, wie sie auch für das Grillieren im eigenen Garten gelten. So darf das Fleisch nie direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill gelegt werden. Es bleibt innen sonst roh. Umgekehrt wird es nicht direkt vom Grill tranchiert und angerichtet. Besser, man lässt es eine Weile stehen, damit sich der Saft in den Poren verteilt. Aus gesundheitlichen Gründen, aber auch wegen des stinkenden Rauchs, soll kein Fett in die Glut tropfen. Unbedingt muss die Marinade, die als Würzbad diente, vor dem Grillen wieder entfernt werden. In die Kohle sollte schon ein bisschen investiert werden. Billige Kohle enthält harziges Holz. Für Profis gibt es nur eines: Buchenholz. Es macht ein gutes Feuer, enthält kaum Harz und entwickelt das wahre Aroma. Coco Bar & Grill Bleicherweg 1a, beim Paradeplatz 8001 Zürich Tel. 044 211 98 98 www.coco-grill.ch Parkhuus Restaurant Hotel Hyatt Beethoven-Strasse 21 8002 Zürich Tel. 043 883 1075 www.parkhuus.ch Mauri’s Ristorante La Rocca Limmatstrasse 273 8005 Zürich Tel. 044 271 02 77 www.mauris-larocca.ch

Ankauf von: Goldschmuck, Altgold, Gold- & Silbermünzen, Tafelsilber 800er Alles auch Defekt. Auch ganze Erbschaften. Eingeschrieben an: Bruno Lütolf Postfach 2237 8645 Jona Handelsbewilligung Nr. 1108 Weiter Informationen erhalten Sie unter:

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Cooler Sound für heisse Sommertage Es gibt ausser Sonnencreme nicht viele Dinge, die man für den Sommer braucht. Eines ist aber unverzichtbar – Musik. ISABELLA SEEMANN

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er Nick Hornbys «High Fidelity» gelesen oder gesehen hat, weiss, dass ein Plattenladen mehr ist als schnöde Konsumstätte. Szenetreff, Bühne für Eitelkeiten, Infobörse. Einen solchen Laden, wie ihn sich echte Musikfreaks wünschen – schummrig, eng, mit Tausenden und Abertausenden Platten zugestellt und bevölkert mit Typen, die vor sich hin murmelnd in Kisten kramen – existiert seit 1979 am Kreuzplatz im Zürcher Seefeld. Hinter dem Tresen steht Ruedi Fehlmann, Besitzer des Rock On. Seine Hinweise werden unter Kennern hoch geschätzt. Für Sie hat Ruedi Fehlmann fünf Künstler ausgewählt, deren Musik nach Sommer klingt und für Stimmung in jeder Lebenslage sorgt.

Gerne begrüsse ich Sie am 1. September 2007 von

Prickelndes für das Sommer-Feeling Die Hallauer Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG lanciert mit Xprützte Wiisse ein beliebtes Sommergetränk als Convienience-Produkt in einer trendigen 25 cl Dose und 27,5 cl Flasche. Die mit 5,9 % Vol. alkoholarme Innovation in edler Aufmachung vereint Schaffhauser AOC-Weisswein mit Appenzeller Mineralwasser aus der durchs Flauder bekannten Mine-

Tel. 043-340-90-47

ralquelle Gontenbad. Kürzlich ist im Zürcher In-Lokal 4. Akt vom Innovationsteam der Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG aus Hallau SH und der Appenzeller Unternehmerin des Jahres, Gabriela Manser, deren süffige Innovation präsentiert worden: Xprützte Wiisse besteht aus 55 Prozent leicht süssem Schaffhauser Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner) AOC und 45 Prozent Appenzeller Mineralwasser. Fruchtig und leicht süss im Antrunk zeigt Xprützte Wiisse bald auch eine angenehme Säure, welche das alkoholarme, weinhaltige Getränk so spritzig und süffig macht. Konsumententests haben aus drei zur Auswahl stehenden Variationen unterschiedlicher Süsse mit grossem Abstand den natürlichen Restzuckergehalt des präsentierten Weines ergeben. Die Resonanz des Getränkemarktes ist ebenso gross. Viele Getränkehändler und Grossverteiler nehmen Xprützte Wiisse im Eilverfahren in ihr Sortiment bzw. ihre Distribution auf. In Vergleichsdegustationen mit anderen Dosen-Weingetränken schnitt es immer wieder als bestes Getränk ab. Xprützte Wiisse ist erhältlich in grossen Coop-Märkten, Spar, Volg, Landi, Rio, Pam, Treffpunkt, Carrefour, Prodega, CC Angehrn, Tankstellenshops und in vielen Wein- und Getränkehandlungen zu finden.

www.xpruetzte.ch


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Keller Treppenbau AG 3322 Schönbühl, Tel. 031 858 10 10 8953 Dietikon, Tel. 044 741 50 52 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 052 765 35 35 treppenbau@keller-treppen.ch www.keller-treppen.ch

Wann: On the road again

Wann: Cool at the Pool

Wann: Heisse Sommernacht

Mit wem: The Fratellis – Costello Music (Island)

Mit wem: Heidi Happy – Back together (Little Jig)

Mit wem: Balkan Beat Box – Nu Med (Crammed)

Warum: «Grandioses Debut der drei Schotten. Rock-Songs, die ins Ohr gehen, mit Einflüssen von Buddy Holly, Glam-Rock von T. Rex und Slade über Punk bis Brit-Pop. Scharfe Gitarren, gutes Songwriting und coole Songs. Ein Album voller Hits, die garantiert wach halten und die Unternehmungslust steigern.»

Warum: «Verträumtes, sparsam instrumentiertes, Bossa-Nova-infiziertes Indie-Folk-Album der Schweizer Ausnahmesängerin. Die raffiniert arrangierten Songs haben viel Atmosphäre. Zurücklehnen und die Zeit vergessen.»

Warum: «Zweites Album des Gipsy-Rock-Trios aus New York und Israel. Die ex-Firewater-Musiker stecken in ihre Beat Box Klänge rund um Mittelmeer, Dancehall, Hip Hop, Balkan Grooves, Klezmer, Dub und Surfgitarren rein und schütteln kräftig durch. Dieser Mix macht heiss und lässt die Beine tanzen.»

Wann: Apéro vorm Sonnenuntergang

Mit wem: Webtisch

Mit wem: Waldeck – Ballroom Stories (Dope Noir) Warum: «Der aus dem K&D-Umfeld stammende Waldeck hat mit den Sängerinnen Joy Malcolm (Incognito) und Zeebee einen ganz speziellen Sound kreiert. Jazz aus den 30er- und 40er-Jahren verbindet sich mit Dubgrooves, New Orleans Sounds, Reggae und Trip-Hop-Elementen zu einem homogenen Ganzen.»

Wann: Barbecue auf der Dachzinne

– Blue Island (Webtisch) Warum: «Hula-Blues und Bolero Trash nennt das Zürcher Trio seinen Stil. Der von Ukulele, SlideGitarre und allerlei Rhythmus-Instrumenten dominierte Sound ist ein Gebräu aus Cha Cha Cha, New Orleans, Hawaii-Gitarren. Sofort fühlt man sich auf einer heissen Insel und wartet auf den kühlenden Drink. Das sommerlichste Album aus der Schweiz!»

Alle CDs sind erhältlich bei: Rock On, Ottenweg 35 (beim Kreuzplatz), 8032 Zürich, Tel. 044 251 05 15


Sommer am See


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