mai 2010
Mensch & Umwelt
Im Fokus:
Generation 50+
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Inhalt 05
Zeit für Bern
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Wie alt ist man mit 50
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Anthroposophische Medizin hat sich in der Praxis bewährt
– Die Hauptstadt der Schweiz bietet mehr als nur mittelalterliche Ritterromantik und putzige Bären im neuen Bärenpark.
– Ein prickelndes Treffen der Generationen.
– Ein Portrait der Ita Wegman Klinik in Arlesheim.
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Die Ewigkeit dauert lange
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Blutzucker
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– besonders gegen Ende. Droht uns allen die Altersdepression?
– Fast alle Diabetiker messen regelmässig ihren Blutzucker. Aber nicht alle messen richtig...
Wenn Inhalt ein Thema ist.
Impressum Herausgeberin: Themenheft Publishing Ltd. D-73433 Aalen, Spessartstr. 14 Fon: +49 7361 92 10 47 Fax: +49 7361 92 10 48 info@themenheft.ch www.themenheft.ch
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Verleger und Chefredakteur:
Wolfgang S. Bolsinger
Akquise und Redaktion/CvD: Grafik und PrePress: Druck: Titelbild:
Allen Dedic Halden 38 CH-5001 Aarau +41 62 534 11 74 Anette Lillestrand www.pion.no Basler Zeitung Druckzentrum Hochbergerstr. 15 CH-4002 Basel www.seelisberg.com
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,Editorial | www.themenheft.ch
Liebe Leserin, lieber Leser! Sie werden «Silver Generation», «Golden Oldies» oder «Generation 50+» genannt. Die über 50-Jährigen werden in der Gesellschaft wie auch auf den Märkten der Zukunft den Ton angeben. Grund genug für uns, die Menschen dieser Lebensphase einmal genauer zu betrachten. Dabei kann man nicht alle über 50-Jährigen in einen Topf werfen. Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse innerhalb dieser Altersgruppe ausgeprägt und nicht jeder über 50 tickt gleich.Das Alter lässt sich in drei Hauptlebensphasen aufteilen: 1) Der Jungsenior ab 50 Jahren denkt noch berufsorientiert und sein Lebensrhythmus wird von der beruflichen Tätigkeit bestimmt. 2) Der Senior ab 60 Jahren ist oft Privatmann, denkt familienorientiert und geniesst das Leben. Gleichwohl werden in dieser Phase auch noch häufig Ehen geschieden. 3) Ab 70 Jahren wird die Gesundheit zum zentralen Punkt des Lebens. Diese Einteilung kann natürlich nur generelle Trends abbilden, die durch individuelle Unterschiede ergänzt werden. Beispielsweise werden Vermögens- und Finanzansprüche im Laufe des Lebens erworben oder macht jeder in seinem Berufsleben andere Erfahrungen. Damit ist auch das intellektuelle Interesse im Alter höchst verschieden. Eines jedoch ist sicher: Viele ältere Menschen sind finanziell gut gestellt. Dies macht die Generation 50+ für alle Unternehmen attraktiv. Dabei muss es vorrangig darum gehen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen sowie optimal zu bedienen und umzusetzen.
Wolfgang S. Bolsinger, Herausgeber
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Wir bauen aus und bieten Arbeitsstellen für 2-3 Personen, die bei anspruchsvoller Akquise zuverlässig und leistungsstark sind. Arbeiten Sie mit bei der Produktion solcher und ähnlicher Themenhefte! Detaillierte Angaben und Bewerbungshinweise finden Sie auf www.themenheft.ch
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Fifty-Plus® – das Leben beginnt mit 50! Diese Überschrift mag provokativ tönen, doch für viele Menschen bedeutet der Lebensabschnitt um und über 50 einen Meilenstein im Leben. Die Kinder sind meist schon ausgezogen und nicht selten steht eine Neuorientierung an, sei es auf privater oder auch beruflicher Ebene. Viele haben noch Kraft, sind unternehmungslustig und wollen was bewegen. Mir gings auch so.
W
ährend rund 20 Jahren war ich selbstständig in der Sportbranche tätig. Dadurch hatte ich viele Kontakte zu aktiven jungen Leuten. Obwohl ich die Jungen sehr schätzte, musste ich vermehrt feststellen, dass sich ihre und meine Sprache immer mehr auseinanderdividierte. Im Umfeld «cool» und «geil» fühlte ich mich nicht mehr ganz wohl. So entschloss ich mich 1998, mit 50 die Weichen nochmals neu zu stellen.
Aktive Freizeit für die Generation 50+
Für die Jungen gabs viele Angebote, Clubs, Vereine, Sportmöglichkeiten und Entertainment aller Art. Auch für Senioren bestand ein immenses Angebot an Freizeitmöglichkeiten, Weiterbildungsangeboten und Vereinen. Hingegen war die Generation 50+ so etwas wie ein «weisser Fleck» auf der Landkarte. So kam mir die Idee, für das «mittlere Alter» eine Plattform für aktive Freizeit zu schaffen. Das Projekt Fifty-Plus® war geboren. Die attraktiven Events sind so organisiert, dass auch bei sportlichen oder kulturellen Aktivitäten das gemütliche Zusammensein nicht zu kurz kommt. Sie werden heute von Hildegard Loher und Hansruedi Meli mit viel Herzblut betreut. Übrigens, für den Aufbau neuer Regionalleitungen suchen wir aktive, reifere Menschen, die z. B. infolge Frühpensionierung genügend Zeit haben, gern organisieren und mit Elan gute Ideen in einer aktiven Freizeitgruppe umsetzen möchten.
Hans Egger
Das Internet ist nichts für die «Alten»?
Um Freizeitprogramme und Bilder der Fifty-Plus Aktivitäten Interessierten zugänglich zu machen, veröffentlichten wir diese schon früh über die Internetseite. So reifte die Idee, Fifty-Plus im Internet als Informations- und Kontaktplattform für die Generation 50+ auszubauen. Damals meinten zwar Experten, das Internet sei etwas für die Jungen; vergiss die «Alten», hiess es. Heute wissen wir, dass Menschen im Alter 50+ zu den Vielsurfern und kauffreudigsten «Internet Shoppern» gehören. Genutzt wird das Internet mittlerweile auch stark zunehmend als Informations-, Unterhaltungs- und Kontaktmedium. Mit fifty-plus.ch oder 50plus.ch versuchen wir, Themen für die Generation 50+ unter einem Dach zu bündeln und entsprechende Themenseiten anzubieten. Beliebt sind Rubriken zur Fitness, über aktive und kulturelle Tourismus- und Reiseangebote sowie die Bereiche Vorsorge und Finanzen. Aktive Menschen um 50 zählen ja zu der kaufkraftstärksten und einzigen
noch wachsenden Zielgruppe. Viele gehören zu den Gutverdienern und haben einiges erspart, oder sie dürfen mit einer Erbschaft rechnen.
Jung, schön und verliebt?
Wer träumt nicht von der ewigen Jugend? Gewiss, man kann kosmetisch einiges nachhelfen, doch es wäre schade, alle Lachfalten, sprich Lebenslinien, zu entfernen. Schönheit im Alter heisst eben auch Schönheit von innen. Mit einer positiven Ausstrahlung spielts keine Rolle, ob die Haare schon grau sind oder das männliche Haupt von einer Glatze geschmückt wird. Es ist ja ziemlich anstrengend, sich gegen aussen dauernd jünger oder frischer auszugeben, wenn man dies vielleicht gar nicht möchte. Man muss das Älterwerden auch akzeptieren. Dasselbe gilt für die Partnerschaft. Viele Ehen sind geschieden, die Kinder sind ausgezogen und die Partner gehen eigene Wege. Viele Internet-Partnerbörsen werben mit schönen und jungen Menschen. Nur selten sieht man Menschen mit etwas reiferer Haut. Wieso denn!? Wir sind nun halt etwas älter.
Wenn wir dazu stehen, fällt einem einiges leichter, auch die Partnersuche. Bei fifty-plus.ch treffen sich Menschen ab 50 – und das gilt da auch für die Partnersuche. «Das Leben beginnt mit 50» – aber eben halt etwas anders..! Geniessen Sie das reifere Alter, geniessen Sie die Vorzüge einer gewissen Gelassenheit und geniessen Sie das Lesen dieses Themenheftes. Ich wünsche Ihnen dabei viel Spass! Hans Egger, Gründer Fifty-Plus®
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Fifty-Plus® Buchhorn 15 9320 Frasnacht Fon: 071 446 84 84 info@fifty-plus.ch www.fifty-plus.com www.fifty-plus.ch
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Die abwechslungsreichste Rundreise der Schweiz Am Südufer des Vierwaldstättersees lädt die «GoldiFamilien-Safari» zur wohl abwechslungsreichsten Rundreise der Schweiz ein.
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ie Reise führt mit (Dampf-) Schiff, Luftseilbahn, Gondelbahn, PostAuto und Standseilbahn über das Hochplateau Klewenalp-Stockhütte mit herrlicher Sicht auf See und Berge. Als Ausgangspunkt eignen sich Beckenried oder Brunnen. Das Schiff führt die Reisenden ab Brunnen über den Vierwaldstättersee zum Ferienort Beckenried. In Beckenried erwartet die Safari-Reisenden ein Minigolfplatz, ein Freibad oder ein gemütlicher Aufenthalt an der Seepromenade. Un-
mittelbar bei der Schiffstation startet die Luftseilbahn auf die 1'600 m ü. M. gelegene Klewenalp mit dem Murmeltierpark und der herrlichen Fernsicht auf 6 Schweizer Seen. Über das Hochplateau geht die Safari zu Fuss durch herrliche Alpweiden auf breiten Kieswegen meist leicht bergab mit einem kleinen Zwischenanstieg weiter. Nach einer 1½-stündigen Wanderung wird die Stockhütte mit Streichelzoo und Kinderspielplatz erreicht. Die Wanderer benützen ab Stockhütte die neue Gondelbahn für die Talfahrt nach Emmetten. Das (Doppelstock-)
PostAuto fährt ab dem Ferienort Emmetten nach Seelisberg mit dem Bergseeli-Strandbad und der Bergkäserei. Von Seelisberg aus geniesst man einen herrlichen Blick auf das Rütli und den Urnersee. Die Fahrt geht weiter mit der Standseilbahn zur Schiffstation Treib, von wo das (Dampf-)Schiff wieder zurück nach Brunnen oder Beckenried fährt. Die Reise lässt sich auch in umgekehrter Richtung durchführen. Das Pauschalangebot ist bereits ab Fr. 28.50 (mit ½-Tax-Abo) erhältlich.
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ation form musin isberg Touris 377 Seel 15 63 CH-6 041 820 07 49 n 0 Telefo x 041 82 Telefa
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Weitere Informationen: Treib-Seelisberg-Bahn AG Fon: 041 820 15 63 www.seelisberg.com www.goldiplausch.ch
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GoldiFamilien-Safari Klewenalp-Seelisberg Die abwechslungsreichste Rundreise der Schweiz!
Erleben Sie mit der ganzen Familie eine fantastische Reise von der Klewenalp nach Seelisberg verbunden mit einer 1 ½ stündigen AlpenWanderung. Eine Safari der Transportmittel – Luftseilbahn – Gondelbahn – PostAuto – Standseilbahn und (Dampf)Schiff, alles an einem Tag! • Bergbahnen Beckenried-Emmetten, Beckenried Telefon 041 624 66 00, www.klewenalp.ch • Gondelbahn Emmetten-Stockhütte, Emmetten Telefon 041 620 30 30, www.klewenalp.ch • Treib-Seelisberg-Bahn AG, Seelisberg Telefon 041 820 15 63, www.seelisberg.com • Beckenried Tourismus Telefon 041 620 31 70, www.tourismus-beckenried.ch • Emmetten Tourismus Telefon 041 620 15 63, www.tourismus-emmetten.ch • Seelisberg Tourismus, Telefon 041 820 15 63, www.seelisberg.com
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Zeit für Bern Bern bietet mehr als nur mittelalterliche Ritterromantik und putzige Bären im neuen BärenPark. Ob zu Gast bei der «gewichtigen Susanna» oder unterwegs mit dem «Mann der Zeit», die Schweizer Hauptstadt lässt sich zu Fuss, auf dem Trottinett oder auf dem Wasser aus einer ganz anderen Perspektive entdecken…
in die Stadt zurück. Aber auch erfrischende Wanderungen durch eine der schönsten Flusslandschaften der Schweiz entlang der Aare oder auf dem Hausberg Gurten mit Atem raubendem Alpenpanorama und einmaligem Ausblick auf die Schweizer Hauptstadt versprechen Erholung pur. Abheben und Bern von oben geniessen kann man auch auf einem unvergesslichen Ballon- oder Helirundflug.
Untypisch typisch Bern
Entschleunigen und genüsslich dem Alltag entfliehen
Ob zu Fuss auf den Spuren der Berner Bären wandeln oder mit dem Trottinett durch die historischen Gassen von Brunnen zu Brunnen kurven – das UNESCO-Weltkulturerbe Bern lässt sich am besten auf einer der reizvollen Stadtführungen erkunden. Eine unbekannte Perspektive auf Bundeshaus und Altstadt eröffnet sich beispielsweise auf der geführten Schlauchbootfahrt rund um die Stadt. Wer gerne einen Blick hinter die eindrücklichen Fassaden werfen möchte, sollte unbedingt den «Mann der Zeit» im Zytglogge besuchen. Auch ein Besuch des Berner Münsters mit dem höchsten Kirchturm und der «gewichtigen Susanna» als schwerstes Geläut der Schweiz lohnt sich. Aber auch auf eigene Faust weiss man in Bern immer, wo es langgeht: Der iPod-Audioguide lotst Besucher individuell überall hin, wo Bern am schönsten ist. Bern von gestern bis heute gibts im zwanzigminütigen multivisuellen Spektakel der BernShow. Neben viel Geschichte ist Bern aber auch modern: mit den architektonischen Meisterwerken Zentrum Paul Klee und Westside beweisen die Berner ihren Sinn für zeitgenössische Architektur.
Raus aus der Stadt – aktive Erholung
Mögen Sies lieber aktiver? Dann erkunden Sie auf fünf neuen Velo-Touren radelnd die Region Bern! Am bequemsten lassen sich die fünf Routen der «Tour de Berne» (BernInfo.com/ tourdeberne) mit einem vor Ort im Tourist Center gemieteten FLYER Elektrovelo erfahren. Die drei- bis fünfstündigen, leicht zu befahrenden Rundstrecken führen von der Stadt in die wunderschöne Landschaft des Schweizer Mittellandes und wieder
Einfach ausspannen und sich verwöhnen lassen, auch das ist Bern. Badetraum aus 1001 Nacht im Hammam und Spa Oktogon, asiatisches Spa
und römisch-irisches Dampfbad in der Erholungs- und Wellnessoase Bernaqua oder Entspannung im grössten NaturSole-Heilbad der Schweiz. Bern ist wie geschaffen dafür, dem Alltag zu entfliehen. Und so vielfältig wie die Stadt selbst ist auch ihr kulinarisches Angebot. Nach einem erlebnisreichen Tag locken heimelige Berner Gewölbekeller oder Gault-Millau-prämierte Restaurants mit unvergesslichem Genuss und traditioneller Berner Gastfreundschaft. Unzählige Strassencafés mit mediterranem Flair in den Gassen und unter den Lauben laden im Sommer dazu ein, sich der typisch bernischen Entschleunigung hinzugeben.
Bern schenkt Ihnen eine Nacht! Bern in nur zwei Tagen sehen und erleben ist einfach unmöglich! Deshalb schenkt Ihnen Bern am Wochenende eine dritte Nacht. Das Angebot ist direkt unter BernInfo.com/geschenkt zu buchen. Kurzentschlossene, die bis Ende Mai 2010 buchen, nehmen zudem kostenlos an der bärenstarken Stadtführung «Bern und seine Bären» teil.
1 Wochenende in Bern – unzählige Möglichkeiten! Westside Zentrum Paul Klee Hausberg Gurten Stadtführungen Tour de Berne UNESCO Kulinarik
Wohlfühlerlebnis für die Seele Zu Gast bei Picasso und Klee Genusswandern mit Weitsicht Wählen Sie eine von über 20 Führungen. Fliegend die Region erfahren Flanieren unter Berns Lauben Gaumentanz auf Berner Art
Aktuelle Top Events
13. März – 22. Mai 07. Mai – 05. Sept. 06. Juni – 26. Sept. 24. Juli – 11. Sept. 12. Aug.– 14. Aug.
35. Internationales Jazzfestival Bern Albert Anker - Schöne Welt. Zum 100. Todestag Kulturhighlight «Klee trifft Picasso» Theater Gurten «Einstein» Buskers Bern Strassenmusik-Festival
Bern Tourismus Tourist Center am Bahnhof Fon: 031 328 12 12 info@BernInfo.com www.BernInfo.com
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cultimo – Kulturelle Begegnungen Der Name ist Programm: Kulturelle Begegnungen erleben die Gäste von cultimo, dem Kulturreiseprogramm von Kuoni, auf jeder Reise ganz intensiv.
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rleben Sie Architektur-, Musik-, Literaturund Gourmet-reisen auf höchstem Niveau. Gönnen Sie sich die Freude, den Horizont zu erweitern, zu geniessen und zu lernen, einmalige Erinnerungen zu sammeln. Auf cultimo-Reisen treffen Sie Menschen, die Ihnen spannende Einblicke in fremde Welten und Kulturen ermöglichen. Sie machen Begegnungen, die sich nicht selber organisieren lassen. Von einem gemeinsamen Essen im Maison Roederer mit Familie Roederer und Einblick in die ehrwürdigen Champagnerkeller. Begegnung mit diogenes-Autorin Toni Sepeda und exklusiver Führung durch Venedig. Bis hin zu einem persönlichen Treffen mit David Zinman und Musikern des Tonhalle-Orchester Zürich. Die Gäste sind ausschliesslich mit erfahrenen Reisebegleitern und in kleinen Gruppen zwischen 12 und 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterwegs. Auch für eigene Erkundungen bleibt immer genügend Zeit und Raum.
Angebote im Sommer 2010
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cultimo
Sie geniessen herrliche kulinarische und kulturelle Höhepunkte. Geschich ten, Anekdoten und Hintergründe erfahren Sie aus erster Hand. cultimo inspiriert Sie immer wieder: Wir erwei tern für Sie regelmässig unsere cultimo KulturreisenKollektion um neue inter essante und einzigartige Angebote.
k u lT u r elle begegn ungen
li T er aT u rr eise 7.9.m a i 2010 27.29. augusT 2010
das k u lT u r r eiseprogr a m m von k uoni.
Erleben Sie mit cultimo vollkommene Tage, die Ihr Leben bereichern. Alle Kultur und Genussreisen von cultimo bieten Ihnen ganz besondere, ganz exklusive Erfahrungen. Sie begegnen Künstlern, Starköchen, Weinmachern und internationalen Kulturexperten persönlich.
cultimo
Venedig wunderbar kriminell
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k l assik
Venedig wunderbar kriminell
Reisen Sie mit cultimo nach Venedig auf den Spuren von Kommissar Brunetti. 27.-29. August 2010, 3 Tage/2 Nächte
Highlights dieser Reise:
gou r m eT
a rchiT ek T u r
Alle cultimoReisen finden Sie im Internet unter www.cultimo.ch oder in Ihrem Reisebüro.
T elefon: +41 44 277 41 51 w w w.cu lT imo.ch
Mit Toni Sepeda auf den Spuren von Kommissar Brunetti
ananea, das ist nachhaltiges Reisen von besonderer Intensität. Wir freuen uns sehr, Ihnen nun die vierte Ausgabe von ananea zu präsentieren. ananea möchte Ihnen die Viel falt der Welt auf behutsame und respektvolle Weise nahe bringen – und das mit dem gewohnten KuoniKomfort. Lassen Sie sich einfach inspirieren.
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• Brunetti-Führung mit der Diogenes-Autorin Toni Sepeda • Wohnen mit Stil und Design im Hotel Palazzo Barbarigo direkt am Canal Grande • Stadtführung mit Werkstattbesuch in einem der letzten Gondelbau-Ateliers • Köstliche Speisen in Restaurants aus den Brunetti Romanen CHF 1'390.— pro Person (Doppelzimmer, Zuschlag Alleinbenutzung CHF 270.—) Anreise per Zug, 1. Klasse von Ihrem Wohnort nach Venedig und retour
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Paris auf den Spuren von Kommissar Maigret Spannende Orte, Tatorte und Wege des französischen Krimihelden, entschlüsselt und entdeckt mit der Simenon-Expertin Anna von Planta
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Paris auf den Spuren von Kommissar Maigret 27.-29. August 2010, 3 Tage/2 Nächte
Highlights dieser Reise:
• Spannende Anekdoten an ausgewählten Plätzen in Paris • Besuch des Polizeimuseums • Lokale Gourmet-Restaurants CHF 1'800.— pro Person (Doppelzimmer, Zuschlag Alleinbenutzung CHF 570.—) Flug mit SWISS, Zürich-Paris retour
Literatur & Spannung
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////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////// Gerne beraten wir Sie persönlich, in Ihrer Kuoni Filiale oder jedem Reisebüro. cultimo-Spezialistin Cornelia Schmid gang mit Martin Walker mehr zu den kulinarischen Highlights des Périgords. Mit cultimo entscheiden Sie sich für erlebbare, fassbare, wunderbare Literatur. Folgen Sie dem Takt der geschriebenen Kunst.
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Wie alt ist man mit 50? Ihr habt uns so gemacht Text: Joëlle Weil, 21 Jahre alt Liebe 50+. Ihr kritisiert uns Jungen doch gerne. Ich möchte versuchen, euch auf eure Anschuldigungen Antworten zu schenken. 50+: «Ihr seid viel zu schnelllebig!»
U25: Klar. Weil ihr uns keine Zeit lässt. Wir müssen uns zwischen 14 und 16 bereits für einen Beruf entscheiden. Wer zum Geier kann solche Entscheidungen zwischen Akne, erstem Liebeskummer und wachsendem Busen treffen? Ihr zwingt uns, uns zu Tausenden auf ein paar Dutzend Lehrstellen zu stürzen. Wer hat da Zeit, sich Zeit zu nehmen?
«Ihr seid faul!»
Eure Schuld. Ihr baut uns iPhones, mit denen wir unterwegs Maturarbeiten schreiben können. Bibliowas? Brauchen wir dank euch nicht mehr. Und wieso wir nicht mehr sonntagelang Velo fahren?! Weil wir ja nirgendwo mehr durch dürfen! Überall müsst ihr Parkplätze bauen und Velowege streichen. Über Skateboarder motzt ihr, weil sie rasen – Mann, die bewegen sich wenigstens!
«Ihr flucht zu viel!»
Aber verdammt noch mal, weil uns das Leben doch so schwer gemacht wird. Wir sind als Jugendliche schon arbeitslos, müssen 80 Stutz für fucking Fahrstunden bezahlen und brauchen tausend Abschlüsse an Hochschulen, damit wir endlich mal ein Lob von eurer Seite hören.
«Eure Generation ist übersexualisiert!»
Und von wem kommen all die Einflüsse? Sicher nicht von uns Studenten und Schülern. Wir machen das TVProgramm nicht. Aber wir sind euch Meilen voraus. Niemand von uns muss einen Blowjob ausprobiert haben, damit er weiss, wies geht. Es reichen zwei Klicks im Internet und wir wissen, wies läuft. Da spricht der pure Neid.
«Euch fehlt der Respekt vor dem Alter!»
Versteht doch, wir alle hatten Geschichtsunterricht. Wir wissen, wie viel Schreckliches in der jüngsten Geschichte passiert ist und hören viel zu selten, dass jemand von euch den Mumm hatte, sich dagegen aufzulehnen. Unsere Umwelt habt ihr versaut und gebt euch nur wage Mühe, das wieder in Ordnung zu bringen. Ihr deponiert Atommüll irgendwo und wisst genau, dass wir eines Tages die Leidtragenden sein werden. Und dafür wollt ihr Respekt?
«Ihr liest zu wenig!»
Aber versteht ihr denn nicht, dass wir ein Leben am Limit führen? Wir arbeiten wie die Blöden, müssen uns danach immer wieder überlegen, wies mit uns weitergeht, weil man in dieser Gesellschaft ohne Master nicht bestehen kann. Daneben sollten wir noch Freundschaften pflegen und mal duschen. Und ihr denkt, wir mögen dann noch ein Buch in die Hand nehmen?
«Politisch engagiert ihr euch nicht!»
Wofür sollten wir uns engagieren? Uns hört ja doch keiner zu. Und nebenbei gibts einfach nichts, für das es sich lohnt aufzustehen. Haben all unsere «Stoppt
den Irakkrieg»-Demos was gebracht? Dürfen wir jetzt endlich legal kiffen? Und ists nicht so, dass Achmadinedschad trotz unseres Einspruchs am UNO-Gipfel in Genf sprechen durfte? Wir schreien doch, aber niemand hört uns. Oder ihr haltet euch die Ohren zu.
«Früher war alles besser.»
Und wer hat die Welt zu dem gemacht, was sie heute ist? Wir nicht. Wir wurden hineingeboren. Somit mache ich den Kläger zum Angeklagten. Punkt.
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Das ist natürlich relativ und hat zu tun mit der eigenen Wahrnehmung und damit, was man denkt, dass Andere über einen denken. Wir lassen hier Meinungen verschiedener Generation nebeneinanderstehen und hoffen, Sie fühlen sich so oder so wohl in Ihrer Haut. Zum Thema Älterwerden kann vielleicht am besten die Antwort dienen, welche Dr. Hans-Dietrich Genscher (geb. 1927) neulich etwas entnervt auf die Frage eines Journalisten gab, wie ers empfindet, älter zu werden: «Ich weiss nicht, wie das bei Ihnen ist, aber ich bin es seit Geburt gewohnt, jeden Tag älter zu werden.»
So alt wie die Eltern waren Text: Dr. Eduard Hauser, 63 Jahre jung 50+ als Thema bewegt die Gesellschaft. Gefordert ist eine grössere Flexibilität bei Bildern, die wir in uns tragen. Ein wesentliches Bild sind die Erfahrungen, die wir mit unseren Eltern gemacht haben. 50 Jahre oder älter löst dort Erinnerungen aus, wie «da ist man eben alt, langsam, kompliziert, usw.»… Das sind Vorstellungen, die auch in unseren Institutionen wie Krankenhäusern, Behörden, der Politik fixiert sind. Es fehlen Vorbilder, die zeigen, wies besser geht mit 50+; Beispiele, die im beruflichen Alltag integriert sind, mit geringerem Lohn vielleicht, aber auch ohne den vollen Beitrag leisten zu müssen. Neue Rollen für ältere Menschen sind gefragt – z. B. Senioren als Mentoren für jüngere Menschen in Beruf und Gesellschaft. Senioren wären fähig, wesentliche Erfahrungen und Hintergründe weiterzugeben, eine Welt zu öffnen, die den Jungen noch nicht so direkt zugänglich ist. Es sollte nicht sein, dass die ältere Generation sich fast ausschliesslich aufs Reisen, Konsumieren oder Freiwilligenarbeit konzentriert. Doch wo liegt der Hase im Pfeffer, dass wir in unserer hoch entwickelten Gesellschaft noch nicht weiter sind? Einerseits sinds die angetönten, veralteten Bilder. Andererseits ists aber auch die Unfähigkeit, flexible Lösungen auf der politischen Ebene zu realisieren.
Das Parlament bastelt seit 2004 an der AHV-Reform. Es gibt keine Lösungen mit Formeln für die Demografie und Lohnaufkommen. Dabei haben wir in der Schweiz hervorragende gesamtwirtschaftliche Voraussetzungen: hohe Sparraten, keine Budgetprobleme, eine gute Exportposition, eine eigene Währung. Eigentlich ähnliche Voraussetzungen wie in Schweden. Doch dort gibts stärkere Flexibilitäten für Lösungen auf der Ebene der Demografie. Beispiel: Die freie Pensionskassenwahl steht für jene 2,5 Lohnprozente offen, die als Kapital angehäuft werden müssen. Die Arbeitnehmer wählen dafür unter 700 Anlagefonds aus. Da muss der Staat nicht Mindestzinsen und Umwandlungssätze regeln. Es wird verteilt, was vorhanden ist. Das gilt auch für die 16 Lohnprozente, die in die umlagefinanzierte AHV gehen. Für jeden Jahrgang wird die Rente um die steigende Lebenserwartung gekürzt – alle Renten, auch die laufenden, folgen dem Auf und Ab der Löhne. So werden die jungen Aktiven nicht ausgebeutet. Das System ist ökonomisch und demografisch im Gleichgewicht. Politisches Gezerre ist überflüssig. Die demografische Situation wird den Arbeitsmarkt längerfristig so oder so ändern. Damit wird die Wirtschaft auf die Dienste und das Know-how älterer Mitarbeiter zurückgreifen müssen. Das ist heute bei Weitem nicht oder zu wenig der Fall. Ältere Stellensuchende haben wenig Chancen und erhalten auf ihre Bewerbungen «formalisierte Antworten» wie: «Sie erfüllen das Anforderungsprofil nicht ganz» oder «wir suchen eine längerfristige Lösung». Warum nicht geradeheraus: «Sie sind zu alt und zu teuer!» Punkt.
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Unsere Medizin hat sich in der Praxis bewährt Seit 90 Jahren gibt es in Arlesheim die Ita Wegman Klinik. Davon hat manch einer schon gehört. Doch was machen sie da wirklich? Verena Jäschke hat dazu den Ärztlichen Leiter dieser Klinik befragt. Herr Dr. Schöb, Sie sind Ärztlicher Leiter der Ita Wegman Klinik Arlesheim. Was ist das für eine Klinik? Die Ita Wegman Klinik ist das Zentrum für Anthroposophische Medizin. Vor 90 Jahren hat eine holländische Ärztin die Klinik gegründet. Seitdem wurde die anthroposophische Medizin von mehreren Ärztegenerationen weiterentwickelt und strahlt in die ganze Welt aus. Wir haben heute an unserer Klinik 25 tätige Fachärzte, die ihre schulmedizinische Fachkompetenz mit dem hohen Anspruch einer wirklich ganzheitichen Behandlung verbinden. Sie bieten Anthroposophische Medizin an – was ist das? Muss ich als Patientin wissen, was das ist? Ungefähr 70% unserer Patienten kommen auf Empfehlung durch Freunde oder Bekannte und kennen das anthroposophische Konzept nicht. Sie erleben in unserer Klinik den ganzheitlichen Ansatz durch das sehr komplexe individuell abgestimmte Therapiekonzept. Dazu gehören neben der Behandlung durch den Facharzt spezielle Therapien wie Musiktherapie, Sprachtherapie, Malen und Plastizieren sowie Heileurythmie. Die Physiotherapie ist ergänzt durch die Rhythmische Massage oder besondere Bäder. Pflegerische Massnahmen, wie Einreibungen, Wickel und Auflagen, aber auch anthroposophische Heilmittel gehören zum Angebot. Es ist eine durchaus praktische, lebenszugewandte und zukunftsorientierte Medizin, welche sich in der Praxis bewährt hat. Mit welchen Beschwerden kann ich zu Ihnen kommen? Eigentlich ganz einfach: Sie können kommen, wenn es Ihnen nicht wohl ist oder Sie gesundheitliche Probleme haben! Unsere Hausärzte sind oft die ersten Ansprechpartner. Sie arbeiten eng mit den Fachärzten unserer Kli-
nik (Kardiologie, Pneumologie und Psychiatrie) zusammen. Für Tumorpatienten haben wir eine onkologische Tagesklinik aufgebaut. Im Notfall, zum Beispiel bei Atemnot, starken Schmerzen, Fieber und akuten Gelenkproblemen, Durchfall oder Schwindel, stehen wir 24 Stunden für erwachsene Patienten zur Verfügung. Dabei kombinieren wir von Anfang an Schul- und Komplementärmedizin. Unsere Notfallstation ist vergleichbar mit der eines Regionalspitals. Für chirurgische Eingriffe hat sich die Zusammenarbeit mit einem der Zentrumsspitäler bestens bewährt. Was ist das Besondere an Ihrer Klinik für Fragestellungen im Alter? Der Arzt erarbeitet gemeinsam mit dem Patienten das Konzept für die Behandlung. Dabei gehen sie davon aus, das Leben – insbesondere im Alter – auch mit Einschränkungen aktiv und individuell zu gestalten. Lassen Sie mich das in ein Bild setzen: Es geht häufig darum, die Lebensmelodie weiter zu spielen, auch wenn das Instrument mittlerweile etwas eingeschränkt ist. Wenn wir in der Art auf den Menschen schauen, sind zum Teil erstaunliche Krankheitsverläufe möglich. Wir regen den Patienten an, den Gesundungsprozess aktiv mitzugestalten. Das ist oft ein längerer Prozess, aber dafür ist die neu errungene Gesundheit umso nachhaltiger und die Lebensqualität entsprechend deutlich höher. Sie sind eine Privatklinik – muss ich privat versichert sein? Für die Einwohner des Kantons Baselland reicht sogar die Grundversicherung aus, alle anderen Patienten benötigen zumindest die Zusatzversicherung «allgemein ganze Schweiz» Wir sind eine Klinik in privater Trägerschaft (eine gemeinnützige Aktiengesellschaft), möchten aber allen
«Das besondere Mass an menschlicher Zuwendung verbessert den Krankheitsverlauf.»
/////////////////////////////////////////// erkrankten Menschen offen stehen. Zu diesem Leitsatz stehen wir. Gibt es eine Apotheke in Ihrer Nähe? Wir haben in unserer Klinik eine öffentliche Apotheke, die Ita Wegman Apotheke. Diese vertreibt neben einer breiten Palette an Medikamenten auch Heilmittel, Körperpflegemittel und Diätetika, die im Heilmittellabor der Ita Wegman Klinik hergestellt werden. Die Nähe zu einer eigenen Heilmittelherstellung ermöglicht es uns Ärzten, für den Patienten individuelle Rezepturen herstellen zu lassen.
Für mehr Informationen Info-Telefon 061 705 70 00 Notfallstation 061 705 77 77 Zentrale 061 705 71 11 info@wegmanklinik.ch www.wegmanklinik.ch Beiträge zum Thema Gesundheit im eigenen Magazin «Quinte», kostenloses Abo bestellen auf www.quinte.ch oder Telefon 061 705 71 11
/////////////////////////////////////////// Die Ita Wegman Klinik ist das anthroposophische Akutspital der Nordwestschweiz. 4 Stationen mit 63 Betten, 25 Fachärzte Dr. med. Lukas Schöb Ärztlicher Leiter der Ita Wegman Klinik
• Allgemeinmedizin • Innere Medizin • Kardiologie • Pneumologie • Onkologische Tagesklinik • Psychiatrie
• Psychosomatik • Gynäkologie • Kinderheilkunde • Mutter- und KindHospitalisationen
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Alter – eine Frage der Einstellung? Ist man so alt, wie man sich fühlt? Und was kann man tun, um sich fit zu fühlen? Lesen Sie einige interessante Antworten von Daniela Blatty. Sie ist ausgebildete Trainerin in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, erfolgreiche Kommunikation und Mentaltraining. Ist Alter eine Frage der Einstellung?
Unsere Einstellung trägt sicher einen wesentlichen Teil zum Wohlbefinden bei. Die neuesten Studien der Neurowissenschaft belegen jedoch, dass auch die Art und Weise, wie wir unser Gehirn benutzen, Einfluss hat auf den Alterungsprozess und damit auf die Merkfähigkeit, die Offenheit, die Neugierde, die Kreativität.
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Kann mentale Fitness trainiert werden?
Früher waren wir der Meinung, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Und wir gingen davon aus, dass es egal ist, ob wir das Hirn benutzen, um ein Musikinstrument zu spielen, Börsenkurse zu verfolgen oder Horrorfilme anzuschauen. Inzwischen wissen wir, dass das Gehirn durch das geformt wird, was es wahrnimmt, denn die neuronalen Vernetzungen sind immer wieder veränderbar, wenn es neue Nutzungsanforderungen gibt. Wir können also ein Leben lang Neues lernen. Wer sich keine neuen Anforderungen findet, alles immer wieder auf die gleiche Weise macht, fordert sein Gehirn nur unzureichend. Wo sich nichts mehr ändert, sterben Neugier, Kreativität, Offenheit. Es schwindet die Bereitschaft, sich Herausforderungen zu stellen. Der Geist wird träge und der Boden für Altersstarrsinn, Demenz und Alzheimer wird genährt.
Und wie erlangen wir geistige Fitness?
Wer wirklich sein Gehirn pflegen möchte, sollte sich bei allem, was er tut, fragen, ob das auch wirklich eine Benutzungsform ist, die dazu führt, dass komplexe Verschaltungen aufgebaut und stabilisiert werden. Die raschen Lösungen, zu denen wir neigen,
Daniela Blatty ist Entwicklerin des Lernprogramms «Grenzenlos...» – eines Mentaltrainings der besonderen Art, das den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im hohen Masse entspricht.
sind nicht automatisch die richtigen, denn das schnelle, kurzfristige Denken führt dazu, dass die Strukturen im Gehirn immer einfacher werden. Beugen Sie dem Zerfall des Gehirns durch nachfolgende Aktivitäten vor und verzögern Sie den Alterungsprozess: • Öffnen Sie sich gegenüber neuen Dingen und stellen Sie sich täglich neuen Herausforderungen. • Lesen Sie Bücher, die mit Denken und Deuten verbunden sind. • Besuchen Sie Seminare, Aus- und Weiterbildungen. • Befassen Sie sich mit dem kognitiven Bereich (Wissen über das eigene Wissen) und zwar so lange, bis Sie das «Neue» verstanden haben. • Jonglieren Sie täglich 5 Minuten
- dadurch wird das Gehirn ganzheitlich durchblutet. 5 Minuten jonglieren bedeutet für das Gehirn dasselbe, wie für den Körper 30 Minuten joggen. Diese und ähnliche Aktivitäten führen zur geistigen Fitness.
Wie lange kann man denn im Kopf fit bleiben?
Die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft belegen, dass es grundsätzlich für jeden möglich ist, das Gehirn durch tägliches Training bis ins hohe Alter fit zu halten. Will jemand geistige Fitness, bedeutet das aktive Arbeit an sich selbst. Ein Aufwand, der sich bestimmt lohnt.
Profitieren Sie von einem kostenlosen, unverbindlichen Schnupperseminar und erfahren Sie, wie der Mensch, das menschliche Gehirn, funktioniert und wie sich die mentale Einstellung auf das Leben auswirkt. Nächste Gelegenheiten: Mo., 07. Juni 2010 im Hotel Ibis in Rothrist AG Di., 29. Juni 2010 in der Hostellerie in Geroldswil ZH Von 19:15 bis ca. 21:30 Uhr Anmeldung: Fon: 041 766 61 23 www.blattyseminare.ch
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«Die Ewigkeit dauert lange – besonders gegen Ende» Woody Allens berühmte Aussage rückt das hohe Alter in ein düsteres Licht. Und tatsächlich hört man immer öfter von psychischen Problemen im Alter. Droht uns allen die Altersdepression? Glücklicherweise nicht. Psychische Erkrankungen nehmen im Alter nicht zu. Im Gegenteil, ältere Menschen schätzen ihr psychisches Wohlbefinden sogar höher ein als die Durchschnittsbevölkerung.
Älterwerdens zunehmend be- und überlastet fühlen. Unter anderen bietet auch die Privatklinik Wyss ein solches Programm an, das neben Einzel- und Gruppentherapien zu den spezifischen Thematiken des Alters, auch altersentsprechendes Fitnesstraining und Ernährungsberatung enthält. Solche Programme unterstützen die Betroffenen darin, Autonomie und Lebensqualität zurückzugewinnen. Damit das Alter nicht zum Stillstand, sondern zum wohlverdienten Ruhestand wird.
Ab wann ist alt alt?
Zumeist wird mit «Alter» die Zeit nach dem 65. Lebensjahr bezeichnet. Eindeutig festgelegt ist das Alter aber nicht, denn Altern ist ein individueller Prozess, der sehr unterschiedlich ablaufen kann und sich über die Zeit verändert hat. Noch vor hundert Jahren erreichte nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung das sechzigste Lebensjahr. Heute beträgt die Lebenserwartung in der Schweiz rund 80 Jahre. Gemäss der Statistik darf man sogar erwarten, dass wir uns davon über 70 Jahre guter Gesundheit erfreuen dürfen.
Die Herausforderungen des Alters
Kein Zweifel, auch das höhere Lebensalter bringt bestimmte Herausforderungen mit sich. Prägende Lebensereignisse wie die Berentung oder der Tod des Partners, körperliche Veränderungen wie die Alterung der Organsysteme und die Anhäufung von Krankheiten sind kritische Themen. Das Abschiednehmen von gewohnten Situationen und die Suche nach neuen, sinnschöpfenden Perspektiven für das eigene Leben sind zentrale Entwicklungsaufgaben dieser Lebensphase. Das höhere Lebensalter ist deshalb aber keineswegs die Zeit der Depression. Das Alter ist mit zahlreichen positiven Veränderungen verbunden. Beispielsweise nehmen negative Gefühle im Alter eher ab, Paare berichten über weniger Konflikte und der eigene Wille ist besser regulierbar. Von
Kontakt: lic. phil. Andrea Rotter Fachpsychologin FSP a.rotter@privatklinik-wyss.ch
Spezifische Therapiegruppen helfen bei der Bewältigung der psychischen und physischen Herausforderungen des Alters und verbessern die Lebensqualität.
trüben Aussichten kann also nicht die Rede sein. Trotzdem sind Depressionen auch im Alter ein Thema, selbst wenn sie im höheren Lebensalter nicht unbedingt häufiger auftreten. Problematisch an Depressionen im Alter ist, dass sie oft verkannt werden. Das liegt daran, dass im Alter oft eine Überlagerung mit körperlichen Erkrankungen vorliegt. Ebenso sind Beeinträchtigungen geistiger Funktionen und Abnahme geistiger Fähigkeiten häufiger, was die Unterscheidung zu einer beginnenden Demenz schwierig macht. Das Erscheinungsbild der Depression im Alter zeigt sich im Verlust der Interessen sowie körper- und gesundheitsbezogenen Befürchtungen. Eine Abklärung durch eine Fachperson kann im Zweifelsfall Klarheit schaffen.
Der Weg zu Besserung
Eine Depression bedeutet einen Einschnitt ins Leben des Betroffenen wie auch der Angehörigen. Depressionen sind aber nicht einfach Schicksal, sondern behandelbare Erkrankungen mit guten Therapieaussichten. Die Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich nicht wesentlich von Depressionen im früheren Lebensalter. Nebst wirksamen Medikamenten ist auch für ältere Patientinnen und Patienten eine Psychotherapie unabdingbar. Im Zentrum stehen eher alterspezifische Themen und die Zielsetzungen müssen den Bedürfnissen und Möglichkeiten älterer Menschen angepasst werden. Vermehrt gibt es auch spezifische Therapieprogramme, zugeschnitten auf Menschen über 60, welche sich durch die Herausforderungen des
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Die Kunst, die Kunst zu entdecken Viele entdecken die Kunst erst mit einer gewissen Reife. Viele können Sie erst dann geniessen, erleben, ausleben – Kunstfreunde und Kunstschaffende selber. Dazu ein Gespräch mit der Kunstmalerin Susanne Hauser (www.susanne-hauser.com) Wie sind Sie zur Kunst gekommen? Kunst habe ich schon als Kind entdeckt, weil ich grossen Spielraum hatte. Das meint: ein altes, grosses Haus mit Garten, an einem Bach liegend. Alte, schöne Bäume, die zum Verweilen einluden. Das ist eine inspirierenden Umgebung. Da entstanden Installationen, ich konnte experimentieren. Es war eine grosse Lust, das so extensiv zu tun. Leider hatten meine Eltern wenig Sinn für die «Spielereien». Die Fantasie sollte nicht zu stark überborden, meinten sie. Die Folge war, dass ein «anständiger Beruf» gelernt werden sollte, ohne diese «Flausen im Kopf». Damals lernten Frauen Berufe wie Sekretärin, Coiffeuse, Verkäuferin, Krankenschwester oder als Traumberuf: Hostess bei der Swissair. Da gab es auch noch Kindergärtnerinnen, die eine Zielgruppe der «verkappten Künstlerinnen» darstellten – das Kreative einerseits, andererseits die Kinder erziehen. Das hat prima zum Bild der künftigen Mutter und Lebensgefährtin gepasst. Offiziell bin ich also eher spät
in die Kunst eingestiegen; die Kinder waren schon fast erwachsen und die Zeit reif, die «tickende Bombe» zu entschärfen. Die erste Ausstellung in einer städtischen Galerie in Zürich fand deshalb erst mit 46 Jahren statt. Heute kriegt ein Künstler in diesem Alter schon gar kein Stipendium und die ersten Museums-Ausstellungen sind bereits Geschichte. Was ist das Faszinierende am Kunstschaffen? Sicher ist es die Kreativität oder die Kraft, Neues zu schaffen. Die Suche nach Neuem ist mit Einzigartigkeit verbunden, also sollten Kunstwerke unverwechselbar sein, eine persönliche Ausdruckskraft oder Handschrift haben, verbunden mit noch nie Dagewesenem. Das sind hohe Ansprüche, die sehr schwer zu erreichen sind. Es ist üblich, dass der Betrachter zur Aufschlüsselung einer Arbeit Zeit braucht und mehrfach hinschauen muss. Die Darstellung darf nicht nur gefallen, sie soll auch nach mehrmaligem Hinschauen in verschiedenen Zeitabständen immer wieder neue Erfahrungen auslösen. Welche Erfahrungen machen Sie als «50+» im Kunstmarkt? Das ist eine mühsame und manchmal auch unerfreuliche Geschichte. Ab 40 Jahren ist es fast unmöglich, Unterstützung oder Stipendien zu erhalten.
Der Kunstmarkt ist wie ein anderer Markt auch. Es gibt Trends und Strömungen, die dann von den Kunstvermittlern und Galeristen aufgenommen werden. Die Malerei war schon früher tot, ist dann wieder extrem auferstanden. Andere Medien und Darstellungsformen sind aufgekommen; Fotokunst, Videokunst, konzeptionelle Kunst etc. Junge Künstler werden heute ab der Hochschule der Künste bereits ins Museum geholt und gepflegt. Und nach einigen Jahren häufig wieder vergessen. Wer es nachhaltig in den Kunstmarkt schafft, ist nicht vorhersehbar. Experten sprechen davon, dass bei der gegenwärtigen Kunstproduktion mindestens 80% Müll sei. Fragt man nach der Qualität, kriegt man keine klaren Antworten, was das denn sein könnte. Die filzartigen Beziehungen kommen im Kunstmarkt, wie auch in anderen Märkten, relativ häufig vor. Welches sind die zentralen Aussagen Ihres Kunstschaffens? Die zentralen Aussagen sind standortabhängig. Als ich noch in der Stadt wohnte, vermisste ich die Natur. Also konzentrierte ich mich auf diese. Eine Werkreihe zum Thema «Evolution» ist so entstanden. Hier geht es auch um Kreativität, um die Vielfalt der Formen und um Fragen der Existenz. Ein weiteres Thema war «Eroberungen». Die Kulturgeschichte ist voll davon.
Heute im «50+» beschäftige ich mich mit der Zukunft. Interessant ist zu beobachten, dass viele junge Künstler aus der Gegenwart sich auf die Vergangenheit beziehen und diese zu entschlüsseln versuchen. Da vermisse ich schon das Visionäre, der Glaube an die Zukunft und das Setzen von künftig wichtigen Themen. Heute lebe ich seit kurzem wieder in den Bergen. Ich bin gespannt, was aus mir herauskommt. Es kann durchaus sein, dass die Abstraktion und der Umgang mit Form und Farbe wieder wichtiger wird, weil die Natur als Kunstkulisse rundum vorhanden ist. Zentral ist für mich persönlich meine Unabhängigkeit im Schaffen, denn dieser Zustand stärk das Selbstvertrauen immer wieder weiter zu machen. Was wäre wünschenswert «50+» als Kunstschaffende? Dass ältere Damen und Herren aus dem Bereich des Kunstschaffens Respekt für Ihre Arbeit erfahren. Schön wäre es auch, wenn mit den jungen Kunstschaffenden intensivere Dialoge zur Arbeit entstünden. Viele «50+» haben noch viel Eigeninitiative und Leistungspotenzial, vor allem dann, wenn sie eine Kunstform pflegen, die auch körperlich herausfordert. Schliesslich wünsche ich mir noch, dass die Frauen in der Kunstwelt – ob jung oder alt – weniger diskriminiert werden.
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Blutzucker-Messen: Vorher – Nachher? Der Unterschied machts aus! Fast alle Diabetiker messen regelmässig ihren Blutzucker. Aber nicht alle messen richtig: Meist bleibt es bei der Messung vor dem Essen. Dass der Blutzucker danach oft in ungeahnte Höhen schnellt, wird nicht wahrgenommen.
D
iabetiker haben ein Problem: Ein hoher Blutzucker tut nicht weh. Wenn die Glukose im Blut aus dem Ruder läuft, spüren sie dies nicht. Erst bei schwindelerregenden Überzuckerungen setzen Symptome ein. Davor spüren Diabetiker weder Schmerzen noch Übelkeit, sondern fühlen sich ganz normal. Mit schwerwiegenden Folgen: Längerfristig fördert ein zu hoher Blutzucker Schäden an Nerven und Gefässen.
Deshalb messen Diabetiker regelmässig ihren Blutzucker. Die Daten helfen, Ernährung, Bewegung und Medikamente auf den eigenen Stoffwechsel auszurichten, mit dem Ziel, dass sich der Zucker im Normbereich oder nahe daran bewegt. Wer weiss, wie es aktuell um seinen Blutzucker steht, kann gezielt eingreifen: Essen, wenn der Zucker am Sinken ist, Insulin spritzen oder Sport betreiben, wenn es zuviel Glukose im Blut hat.
Nach dem Essen steigt der Blutzucker
Bei allen Menschen steigt nach dem Essen der Blutzucker. Das ist normal und nicht schädlich, sofern eine gewisse Grenze nicht überschritten wird. Gemäss den Empfehlungen von Experten der IDF (International Diabetes Federation) sollten 8 mmol nicht überschritten werden. Bei Diabetikern steigt der sogenannte «postprandiale» Blutzucker aber oft stärker an und bleibt länger hoch als bei Menschen, die nicht von Diabetes betroffen sind. Die (zu) hohen Werte nach dem Essen sind erwiesenermassen schädlich und fördern diabetesbedingte Folgeerkrankungen. Das müsste eigentlich nicht sein: Ein gezieltes Messen des Blutzuckers ca. 1-2 Stunden nach dem Essen schafft Klarheit und erlaubt es dem Diabetiker, entsprechend zu reagieren. Noch zu viele verzichten aber auf den zweiten Messwert und begnügen sich mit einer Nüchtern-Messung. Dieses Vorgehen produziert ein einseitiges Bild: Die Reaktion des Stoffwechsels auf gewisse Nahrungsmittel und -mengen bleibt so grösstenteils im Dunkeln. Es ist gut möglich, dass bei vielen Diabetikern der Zucker nach dem Essen regelmässig zu hoch ist, ohne dass dies bemerkt wird.
auch die IDF bestätigt. Darum ist das Bayer Contour-Messgerät speziell auch für solche Messwerte ausgestattet: Durch eine Markierung kann der Anwender für jeden Wert festlegen, ob dieser vor oder nach dem Essen erhoben wurde. Beim späteren Auswerten ist dann sofort ersichtlich, ob die Werte auch noch nach dem Essen in Ordnung oder zu hoch waren. Diese «ganze Wahrheit» hilft so zu verstehen, wie der Körper auf Nahrungsmittel und Verhaltensweisen reagiert und stellt sicher, dass sich Überzuckerungen in Grenzen halten oder auf die Dauer vermieden werden können.
Unterschiedliche Bedürfnisse eine Wahl:
Die ganze oder die halbe Wahrheit?
Natürlich stellen auch Nüchern-Messwerte bereits eine Basis für Entscheidungen dar. Sie erlauben die Dosierung des Insulins oder eine gezielte Anpassung der Nahrungsmittel um ein zu starkes Ansteigen des Blutzuckers zu verhindern. Die Einzelmessung vor dem Essen ist aber nur die halbe Wahrheit, denn über den tatsächlichen Anstieg des Blutzuckers danach fehlen die Informationen. Eine Messung ca. 1-2 Stunden nach dem Essen ist daher sinnvoll, was
Jetzt Ihr altes BlutzuckerMessgerät umtauschen: info@bayerdiabetes.ch Tel. 044 465 83 55
entdecken sie mit uns die welt Mit unseren «Begleiteten Rundreisen» erleben Sie eine der wohl intensivsten Reisearten, ein einmaliges Spektrum an Sinneseindrücken und Emotionen. Ermöglicht wird dies besonders durch unsere erfahrenen Reiseleiterinnen und Reiseleiter, die Ihnen die Sehenswürdigkeiten und verborgenen Schätze Ihres Reiseziels nahe bringen. Sie reisen unter der ausgezeichneten Betreuung weltgewandter und weitgereister Begleiter, die Ihnen mit Freude und Engagement ihr tiefes Wissen über Land und Leute vermitteln.
Flusskreuzfahrt auf dem Douro
Seit mehr als 100 Jahren erfüllt Kuoni Ihre unterschiedlichsten Reiseträume und hat dabei die Geschichte des Reisens mitgestaltet. Für dieses Engagement erhalten wir regelmässig bedeutende Auszeichnungen, etwa «The World’s Leading Tour Operator». Auf Ihrer Kuoni Rundreise werden Sie erleben, warum wir uns diese Auszeichnung wirklich verdient haben.
nord-portugal und spanien entdecken!
highlights h Reisedaten 2010: 28. Juni bis 8.Juli, 16. bis 26. August, 13. bis 23. Oktober h Kuoni Reiseleitung ab Zürich h Santiago de Compostela, Galizien und Porto mit Fado, Flamenco und Folkloreabend an Bord sowie Weindegustation h CHF 100,- Sofortreduktion pro Person p.P. ab CHF
2890,inkl. Flüge
weitere informationen erhalten sie per e-mail unter travelshop@kuoni.ch, unter www.kuoni.ch, oder telefonisch unter
044 277 43 30