Ein Themenspecial von
Mensch & Umwelt
mit Sonderseiten ÂŤGenuss & GastronomieÂť Juli 2009
2
Mensch & Umwelt | Juli 2009
Inhalt 04
Mensch und Umwelt
Sichere Energieversorgung – sichere Abfallentsorgung? Kernkraftwerke erzeugen Strom und Abfälle. Wir brauchen viel Strom und bekommen innert absehbarer Zeit nicht genug davon, ohne auch Abfälle in Kauf zu nehmen.
« In unserer heutigen Welt der Überbevölkerung und des Konsums ist es entscheidend, unsere Verbundenheit mit der Erde wieder zu erfahren. Alle Bemühungen in dieser Richtung werden ihr Ziel erst erreichen, wenn wir wieder lernen, die Erde zu lieben. »
05
Energie, Wärme und CO2 – die Natur hat vorgesorgt Das CO2 verbreitet sich rasant – vor allem in der Werbung. Kaum eine Firma, die ihre Produkte nicht mit weniger CO2–Emissionen bewirbt. Für was dieses Kohlendioxid gut oder schlecht ist, wird noch eine Weile zu reden geben.
10
Paul E. Knoop
Eine unbequeme Wahrheit oder bequeme Lüge? Der Klimawandel ist eine Tatsache. Das Klima ändert sich – so sicher wie das Wetter. Aber ist das schlimm? Steht uns gar eine Klimakatastrophe bevor? Oder ist alles ein Sturm im Wasserglas? Ein Gespräch mit Hartmut Bachmann, Autor des Buches «Die Lüge der Klimakatastrophe»
Liebe Leserin, lieber Leser! Menschen gestalten und verändern ihre Umwelt. Die Beziehungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt scheinen auf den ersten Blick eine Frage der Praxis zu sein: Was ist zu tun, um unser Handeln ökologisch sinnvoll aber auch nachhaltig zu gestalten? Die Suche nach der «richtigen Praxis» mündete bisher vor allem in Appellen an die Vernunft und scheiterte dabei in sich selbst. Wir brauchen einen neuen Blick auf die Zusammenhänge zwischen Mensch, Umwelt und Gesellschaft. Ist die angebliche Klimakatastrophe nur ein gigantisches Betrugswerk unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft? Manipulierte Angst als Mittel zur Macht? Interessante Antworten und Fakten finden Sie in diesem Special.
Wolfgang S. Bolsinger, Herausgeber www.wolfgang-bolsinger.de
Impressum «Mensch & Umwelt»
Juli 2009
Verlag: UniverseMedia Verlags AG Bollstrasse 61 Postfach 777 CH-3076 Worb-Bern
Herausgeber, redaktionelle Leitung: Wolfgang S. Bolsinger
Telefon: + 41 31 838 33 35 Internet: www.universemedia.ch E-Mail: info @ universemedia.ch
Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Allen Dedic (Projektleitung), Doris Könen, Marcel Gross, Marina Roncagalli, Spiro Wiesmann, Hartmut Bachmann, Andreas Bitter
Druck: Büchler Grafino AG, Bern
Grafik & PrePress: www.fruitcake.ch
Titelbild: Grande Dixence SA
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut. Neubau · Renovation · Wohnen · Lifestyle Patronat
Parallelmesse
EIGENHEIM MESSE SCHWEIZ www.eigenheim-schweiz.ch
4. – 6. September 2009 Messezentrum Zürich
3.– 7. 9. 2009 Do–Mo 10–18
Messezentrum Zürich www.bauen-modernisieren.ch
3
www.universemedia.ch
Mensch und Weltraum Interview mit Erich von Däniken, Buchautor und Prä-Astronautiker
W
ie unendlich weit ist des Menschen Umwelt, woher kommen wir und werden wir uns je weit genug entwickelt haben, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen? Endgültige Antworten sind heute nicht erhältlich. Die Antworten von Erich von Däniken sind allerdings, wenn nicht sicher richtig, so sicher auch nicht falsch. Wir wissen, dass wir es nicht wissen.
cherei, dass der Mensch an sämtlichen Umweltkatastrophen schuld sei, ist für jemanden wie mich, der in Jahrtausenden denkt, blödsinnig. Ich weiss, dass wir vor Jahrtausenden, zuletzt vor etwa 8 000 Jahren, Eiszeiten hatten, die aufgrund einer Erderwärmung endeten – ganz ohne Umweltverschmutzung. Wie läuft eine heute übliche Schulreise, etwa im Jura, ab?
Furcht und Hoffnung sind eben Antriebe des Menschen. Aber zurück zur Frage: Warum stellten sich unsere ausserirdischen Nachbarn nicht bei uns vor, wenn sie schon vor der Türe standen? Wir würden einen Götterschock erleben. Es ist fraglich, wie wir mit diesem enormen, unermesslichen Schock umgehen würden. Vielleicht haben die weiterentwickelten Nachbarn eine Art «Erster Direktive», ein Gesetz, dass Kontakt nur mit jenen Spezies erlaubt, die selbst schon die Fähigkeit für längere Weltraumreisen haben. Wir wissens nicht. Und wir können uns nicht gut vorbereiten. Die Zukunft ist ungewiss.
40 Jahre Mondlandung – müssen wir wieder hin? Wir müssen unbedingt wieder hin. Der Mond mit seiner verglichen zur Erde geringeren Anziehungskraft wird früher oder später zur Startbasis für Weltraummissionen werden, da von dort aus mit bedeutend weniger Energieaufwand grössere Nutzlasten gestartet werden können. Was bringt uns das? Weltraumtechnologie ist Zukunftstechnologie. Die Haltung, wir müssten zuerst in der bekannten Welt alles in Ordnung bringen, bevor wir weiter gehen, ist wahnsinnig kleinlich. Hätten wir so gedacht, wäre uns Amerika immer noch unbekannt. Es waren stets Pioniere, die uns eine Zukunft schufen und der grosse Rest folgte. Was sagen Sie zu Leuten, die behaupten, die Amerikaner seien damals gar nicht auf dem Mond gewesen? Selbstverständlich war der Mensch schon auf dem Mond. Alles andere ist dieser übliche Antiamerikanismus; ich weiss nicht, woher dieser gezüchtet wurde, aber es ist Missgunst, Neid. Ich kannte persönlich mehrere der Weltraumpioniere… Das sind grundehrliche Menschen, die an einem solch blödsinnigen Betrug nie teilgenommen hätten. Der Planet Erde erlebte schon einige menschliche Zivilisationen kommen und gehen. Hat die Menschheit dazugelernt? Ob es schon etliche Zivilisationen gab, ist ein Expertenstreit. Ich bin der Meinung: ja. Diese Zivilisationen waren aber von der technischen Entwicklung her mit der unsrigen nicht vergleichbar. Dass wir uns selbst zerstören, war besonders während des Kalten Krieges aktuell. Ich glaube nicht, dass uns diese Gefahr wirklich droht. Dieser ganze Defätismus, immer wieder auch die Angstma-
und anderem Blödsinn. Das geht zurück auf den Maya-Kalender, wonach die Wiederkunft am 22. Dezember 2012 stattfindet. Der Kalender an sich ist hochkompliziert und erstreckt sich über Jahrtausende. Da kann doch nicht erwartet werden, dass wir bei der Umrechnung nicht den kleinsten Fehler machten und es auf den Tag genau prognostizieren können! Aber die Hoffnung auf die Wiederkunft ist eben ein Bestandteil in den meisten grossen Religionen. Dazu kommt, dass so ein Ereignis sich medial hervorragend nutzen lässt.
Mal angenommen, die Nachbarn machen es wie bisher – wenn überhaupt schon – und stellen den Ersten Kontakt nur individuell her, nämlich bei Ihnen. Was machen Sie dann? Nun, zuerst muss ich betonen, dass ich noch nie ein UFO sah. Leute gehen immer davon aus, dass EvD so etwas schon erlebt haben muss. Leider nein. Ich hätte unzählige Fragen, es würde kein Ende nehmen.
–«Schaut euch diese grossen Steine an.» –«Was sind das für grosse Steine?» –«Man nennt sie Findlinge.» –«Wieso liegen die denn hier?» –«Weil hier mal Gletscher waren.» Damals gabs keinen Umweltdreck! Jeder vernünftige Mensch will doch eine saubere Umwelt, ich auch, aber verwechselt dabei nicht die Ursache und gebt der Menschheit nicht an allem die ganze Schuld! Eine andere Frage. Ausserirdische. Wenn die mal bei uns waren, die ganze Reise auf sich nahmen, warum haben sie sich nicht offiziell vorgestellt? 2012 – in Kürze wird man immer mehr über dieses Jahr lesen, mit einem erwarteten Weltuntergang
Nun, sagen wir mal, der galaktische Besucher kann sich mit Ihnen normal verständigen und sagt: «Erich, du kannst mir eine und nur eine Frage stellen.» Wie lautet diese? Wie ist das Universum entstanden? Fragen: Allen Dedic
4
Mensch & Umwelt | Juli 2009
Sichere Energieversorgung – sichere Abfallentsorgung? Interview mit Dr. Jürg W. Schneider, Ressortleiter Sicherheitsanalysen, Nagra
in Gebieten mit nutzungswürdigen Rohstoffvorkommen zu platzieren.
ernkraftwerke erzeugen Strom und Abfälle. Wir brauchen viel Strom und bekommen innert absehbarer Zeit nicht genug davon, ohne auch Abfälle in Kauf zu nehmen. Wir müssen dabei in eigenem Interesse unsere Verantwortung wahrnehmen, negative Auswirkungen für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten. Wie dies bei radioaktiven Abfällen möglich ist, wollten wir von Experten der Nagra, der «Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle», wissen.
Eine Million Jahre kann sich der Mensch kaum vorstellen. Was heisst dies für die Umwelt? Gibt es für vergleichbare Prozesse Beispiele aus der Natur? Es gibt beeindruckende Beispiele in der Natur für vergleichbare, langsam ablaufende Prozesse. Die Nagra hat u.a. den Opalinuston als Wirtgestein für geologische Tiefenlager vorgeschlagen. Der Opalinuston ist rund 180 Millionen Jahre alt und enthält immer noch Anteile an Meerwasser, in welchem er abgelagert wurde. Ein weiteres Beispiel für die Einschluss- und Konservierungsfähigkeit von Tongesteinen sind die rund 50 Baumstrünke von Dunarobba (Italien), welche zwei Millionen Jahre lang in einer Tongrube konserviert wurden. Sie sind nicht mineralisiert (versteinert), sondern bestehen auch nach dieser langen Zeit immer noch aus organischer Holzsubstanz. Beeindruckend ist auch der Fund eines fast 50 Millionen Jahre alten Hirschkäfers aus der Tongrube von Messel bei Darmstadt. Die Chitinund Farbstoffe sind immer noch erhalten.
K
Bedeutet die Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle etwas anderes als «Dreck unter den Teppich kehren»? Auf jeden Fall, denn wir lagern die Abfälle in schützenden technischen Barrieren in sorgfältig ausgewählten Gesteinsschichten (geologische Barrieren) in einigen hundert Metern Tiefe an geeigneten Standorten. Langfristig sichere Tiefenlager planen, bauen und verschliessen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Dabei stützen wir uns auf Resultate aus mehr als 30 Jahren Forschung und Entwicklung.
Bei der Tiefenlagerung wird das Problem nicht nur auf die nächste Generation, sondern auf alle in den nächsten 1 000 000 Jahren übertragen. Wenn ein Tiefenlager richtig geplant, gebaut und verschlossen wird, wird es zu keiner Zeit für künftige Generationen zu einer Belastung werden. Das Tiefenlager ist ja nur dann problematisch für Menschen in der Zukunft, wenn eine Gefahr davon ausgeht oder wenn es sie in ihrer Handlungsfreiheit einschränkt. Das Erste verhindern wir, indem wir es – zusammen mit den technischen Barrieren – in mehreren hundert Metern Tiefe in dichtem Gestein platzieren, welches nachweislich über geologische Zeiträume (d.h. über Millionen von Jahren) Stoffe dicht einschliessen kann. Das Zweite verhindern wir u.a., indem wir bei der Standortwahl darauf achten, das Lager nicht
halten. Wir haben kein Volumenproblem bei den radioaktiven Abfällen, weil die anfallenden Abfallvolumina vergleichsweise klein ausfallen. So wissen wir, dass wir in der Schweiz für 50 Jahre Betriebszeit der bestehenden Kernkraftwerke und einer entsprechenden Sammelperiode für die Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung inklusive der Verpackung ein Abfallvolumen von rund 100 000 Kubikmeter erhalten. Aus technischer Sicht ist es ohne weiteres möglich, neben den Abfällen aus den bestehenden fünf Kernkraftwerken auch die Abfälle aus den zur Diskussion stehenden Ersatz-Kernkraftwerken langfristig sicher zu entsorgen.
Selbst wenn die Lagerung sicher ist, wie schaut es bei der Einlagerung aus? Der Einlagerungsprozess ist ein vergleichsweise einfacher Vorgang und erfolgt gut kontrolliert über mehrere Jahrzehnte. Der angewandte Strahlenschutz befolgt strenge Richtlinien. Heute sind Nukleartransporte und der Umgang mit radioaktiven Stoffen an der Oberfläche Routine. Die Zwischenlagerung der Abfälle beispielsweise im Zwischenlager (ZWILAG) in Würenlingen (AG) funktioniert einwandfrei.
Wer bezahlt das eigentlich, Steuerzahler oder Stromkonsumenten? Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle wird durch die Verursacher und damit durch die Stromkonsumenten finanziert. Bis zur Ausserbetriebnahme der Kernkraftwerke werden die laufenden Kosten der Entsorgung von den Eigentümern direkt bezahlt. Dazu müssen sie entsprechende Rückstellungen bilden. Nach der Ausserbetriebnahme erfolgt die Finanzierung über den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds.
Entscheidet sich die endgültige Standortwahl rein wissenschaftlich? Die Sicherheit hat ganz klar oberste Priorität. Das schreibt auch das Kernenergiegesetz sowie der vom Bund für die Standortsuche erarbeitete Sachplan geologische Tiefenlager (SGT) vor. Und dafür steht auch die Nagra ein. Eine politisch motivierte Standortwahl wird es in der Schweiz nicht geben. Eine raumplanerisch gewichtete Wahl zwischen Standorten käme nur dann in Frage, wenn aus Sicht der Langzeitsicherheit vergleichbare Standortvorschläge vorliegen würden – sprich: beide Standorte die gleich hohe Langzeitsicherheit bieten würden.
Fragen: Allen Dedic
Kann die Tiefenlagerung so wie heute geplant auch zukünftige Abfälle entsorgen? Bei den von der Nagra im Herbst 2008 eingereichten Standortvorschlägen sind Reserven ent-
Im Jahr 1972 haben der Bund und die Kernkraftwerk-Betreiber die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) gegründet. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich für diese wichtige Aufgabe ein – aus Verantwortung für den langfristigen Schutz von Mensch und Umwelt.
Nagra
Hardstrasse 73, 5430 Wettingen Telefon 056 437 11 11 www.nagra.ch
5
www.universemedia.ch
Energie, Wärme und CO2 – die Natur hat vorgesorgt Interview mit Natalie Lüscher-Schmid, Leiterin Marketing, Schmid AG
D
as CO2 verbreitet sich rasant – vor allem in der Werbung. Kaum eine Firma, die ihre Produkte nicht mit weniger CO2-Emissionen bewirbt. Von den Programmen gegen den CO2-Ausstoss können auch Hausbesitzer profitieren, besonders im energieintensiven Bereich der Wärmeversorgung. Wie dabei die Holznutzung mit nachhaltigem Umweltschutz vereinbar ist und welche Vorteile der Mensch mit Holzfeuerungsanlagen hat, wollten wir von der Schmid AG, dem Holzfeuerungspionier, wissen. Holz wächst nach, sagt die Werbung. Hat Wärmeund Stromerzeugung mittels Holzfeuerungen keine Nachteile? Jede Energienutzung verursacht Schadstoffe. Bei der Holzenergie sind dabei in erster Linie die Feinstaubemissionen von Bedeutung. Durch einen guten Betrieb der Anlagen und die Anwendung neuer Feuerungstechnologie kann der Feinstaub jedoch selbst bei einer Verdopplung der Holzenergie noch vermindert werden. Moderne Holzfeuerungen sind wesentlich besser in Bezug auf Wirkungsgrade und Emissionen. Mit der neuen LRV (Luftreinhalteverordnung) wird sichergestellt, dass die Grenzwerte höher angesetzt sind und damit bessere Technologien zum Einsatz kommen. Bei der Holzverbrennung wird nur jenes CO2 freigesetzt, das vorher photosynthetisch gebunden worden war. Ist denn auch sichergestellt, dass verbrauchtes Holz wiederaufgeforstet wird? Wie beeinflusst Energieerzeugung aus Holz die nachhaltige Waldwirtschaft? Wer mit Holz heizt, unterstützt eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Eine sinnvolle Bewirtschaftung bedeutet, dass auch Holz geschlagen und wieder aufgeforstet wird, denn nur genutzter Wald ist auch gepflegter Wald. Die Nutzung der Holzenergie ist nachhaltig, sofern nicht mehr Holz genutzt wird als im Wald nachwächst. In der Schweiz ist dies durch das Waldgesetz sichergestellt. Die Steigerung der Energieholznachfrage stärkt unsere Waldund Holzwirtschaft. Und das kommt der gesamten Volkswirtschaft zugute: Kapital, das in die Nutzung von Holzenergie investiert wird, löst eine hohe regionale und lokale Wertschöpfung aus.
Für wen eignen sich Holzfeuerungsanlagen? Mit welchem Aufwand müssen EFH-Besitzer rechnen? Holzfeuerungen haben einen weiten Einsatzbereich. Im Bereich Einfamilienhaus stehen Stückholz-, Schnitzel- und Pelletfeuerungen zur Auswahl. Je nach Bedürfnis ist ein unterschiedliches System zu empfehlen. Eine Stückholzfeuerung ist geeignet für jedermann, der genügend Platz zur Lagerung des Brennstoffes hat und bereit ist, auch einen gewissen Aufwand für Aufbereitung
und Beschickung zu betreiben. Automatische Schnitzelfeuerungen werden aufgrund des Platzbedarfes und der Investitionen vorwiegend im grösseren Leistungsbereich eingesetzt. Pelletfeuerungen sind bei Einfamilienhäusern stark verbreitet. Es sind vollautomatische Systeme und der Brennstoff ist schnell und einfach zu beschaffen. Vom Aufwand her ist eine Pelletfeuerung mit einer konventionellen Feuerung vergleichbar. Der Mehraufwand liegt insbesondere darin, dass die Asche rund 3-4 x pro Heizperiode geleert werden muss. Wie erleben Sie die ganze CO2-Polemik? Steigt die Nachfrage nach Ihren Systemen? Was wünschen Sie sich von der Politik? Generell spüren wir eine grosse Sensibilität und den Willen, erneuerbare Energie einzusetzen.
Die Nachfrage nach Holzenergie und anderen Alternativenergien entwickelt sich positiv. Sicherlich löst die Diskussion um die CO2-Problematik hier wesentliche Anstösse aus. Neben Aufklärung und Information ist auch die finanzielle Förderung von Bund und Kantonen sehr zentral. Mehrinvestitionen können abschrecken – gerade im Bereich privater Bauherren. In dieser Phase können finanzielle Beiträge wesentliche Anreize auslösen. Welche Zukunft hat Holz als Brennstoff? Setzt Ihr Unternehmen auch auf andere Energieträger? Die fossilen Energieträger sind endlich. Damit ist auch klar, dass die Zukunft den Alternativenergien gehört. Die Holzenergie wird ein wichtiges Standbein im künftigen Mix der Energieträger sein. Die Schmid AG wird weiterhin ihren Schwerpunkt bei der Holzenergie setzen, aber eine sinnvolle Ergänzung ist immer wichtig. Schon in der Vergangenheit wurden beispielsweise viele Anlagen in Kombination mit Solar-energie realisiert. Um die Umsetzung für Partner und Kunden zu vereinfachen, bietet die Schmid AG das ganze Paket nun aus einer Hand an. Sie sind weltweit tätig und erfolgreich. Welche Einflüsse spüren Sie aus der aktuell anspruchsvollen Zeit? Wie möchten Sie Ihren Betrieb entwickeln? Die Schmid AG gehört in ihrem Leistungsangebot zu den führenden Unternehmen. Wir haben hohe Ansprüche an Qualität und setzen auf Schweizer Produktion. Die hohen Lohnkosten müssen mit hoher Qualität und Produktionseffizienz wettgemacht werden. Die Notwendigkeit zur Optimierung führt zu einer hohen Innovationskraft. Wir möchten weiterhin an der Spitze bleiben und solange wir innovative Produkte am Markt lancieren, welche die Kundenbedürfnisse ins Zentrum stellen, wird uns das gelingen. Fragen: Allen Dedic
Schmid AG - Holzfeuerungen 8360 Eschlikon Tel. +41 71 973 73 73 Fax +41 71 973 73 70
www.holzfeuerung.ch info@holzfeuerung.ch
6
Genuss & Gastronomie | Juli 2009
Erholung und Genu
N
ach einer guten Stunde Autooder Zugfahrt von Bern durch die grossartige Landschaft des Berner Oberlandes erreicht man die Lenk. Die unberührte Natur dieses einmalig schönen Hochtales auf 1100 Metern, am Fusse des majestätischen Wildstrubels, ist das Ferienparadies für Naturliebhaber, Familien, Sportler und Aktive. Feriengenuss und Natürlichkeit – blauer Himmel, strahlende Sonne, Wasserfälle und die verträumte Atmosphäre einer einmaligen Landschaft. Wellness, Spaziergänge, Bergwanderungen, Klettern, Biken, Badespass, Skifahren, Carven, Curling, Snowboarden, Kultur, gelebtes Brauchtum und vieles, vieles mehr werden geboten.
Der Lenkerhof ist das jugendlichste 5-SterneSuperior-Hotel der Schweiz. Die Spannung von Nostalgie und Moderne ist allgegenwärtig, Farben und Formen prägen die Kulisse, welche sich stetig wandelt und verändert. Die Kulissen und Facetten des Lenkerhofs ergeben eine innere Welt der Schönheit, Entspannung und Spannung, Ausgewogenheit, Freude, Echtheit und des Glücklichseins, schlicht, sie bedeuten Ferien pur. Die lockere Atmosphäre, die gemeinsamen Erlebnisse, die Natürlichkeit und die freundlichen Mitarbeiter lassen bei den Gästen ein Gemeinschaftsgefühl entstehen – man gehört dazu und fühlt sich zu Hause. Der Lenkerhof ist ein ganzheitliches Wellnesshotel. Das Wort «Wellness» beinhaltet zwei Begriffe, welche eine Bedeutung für den gesamten Hotelbereich haben: Wellbeing (Wohlfühlen) und Fitness.
Die Zimmer stellen die Oasen dar, in denen sich der Gast wohl fühlen kann. Hier dominieren helle, freundliche und warme Farben, welche höchstes Wohlergehen versprechen. Die Einrichtung reicht von nostalgisch bis trendig und unterscheidet sich wohltuend vom üblichen Hotelstandard. Alle Zimmer verfügen über den höchsten Ausbaustandard und haben den Ausblick auf das grandiose Bergmassiv Wildstrubel. Das gepflegte Hotelrestaurant Spettacolo bietet neuzeitliche Küche mit täglich wechselnder Auswahl. Regionale Produkte werden hier besonders berücksichtigt. Die perfekte Küche wird von einem freundlichen und kompetenten Service-Team ergänzt. In der SpettacoloKüche wird Wellness betrieben, indem der Gesundheit der Gäste besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Gäste können aus 15 täglich wechselnden Gerichten auswählen. Das reiche Frühstücksbuffet, das den Tag gesund und lecker beginnen lässt, gehört genauso zum Highlight dieses Restaurants wie das exquisite Dinner. Es herrscht die Atmosphäre eines à la Carte-Restaurants. Darum sind auch Passanten herzlich willkommen. Die Küchenqualität wurde von GaultMillau mit 16 Punkten ausgezeichnet. In der der Showküche des Restaurants Oh de vie werden verschiedenste Gerichte aus den medi-
7
www.universemedia.ch
uss pur an der Lenk
Summer in the City...
Frühling in den Bergen! terranen Regionen kreiert, aus denen jeder sein Menu selbst zusammenstellen kann. Aus dem reichhaltigen Weinangebot kann sich der Gast, wenn er will, gleich selber seine Wahl aus dem Weinkeller holen. Herzstück und Treffpunkt des Hotels ist die Bar. Hier trifft man sich morgens vor dem Skilaufen oder Wandern zum schnellen Espresso oder Cappuccino. Man geniesst den gepflegten Apéro vor dem Dinner und lässt bei einem Digestif und einer guten Zigarre den Tag Revue passieren. Die Loungeatmosphäre lädt zum Verweilen ein und an kühlen Abenden geniesst man die Ruhe vor dem knisternden Kamin. Im Sommer geniesst man die gute Lenker-Luft auf der wunderschönen Lounge Terrasse.
Der Lenkerhof wurde vor bald 350 Jahren unterhalb der hoteleigenen Balmenquelle als Badehotel erbaut. Ein aufregendes neues Kapitel in der bewegten Geschichte heisst «7 sources Beauty & Spa» nach den 7 Quellen der Simme. In der spannenden Innenarchitektur finden sich die Quellen wieder. Auf 2000 m2 ist eine der grössten Wohlfühl-Landschaften der Schweiz entstanden. Den Gästen wird täglich ein Fitnessprogramm unter professioneller Betreuung angeboten mit der richtigen Anleitung zum Training und Formaufbau. Jeder bekommt hier sein individuelles Sportprogramm, das zu Hause weiter betrieben werden kann, wenn die schönen Urlaubstage vorbei sind. Text: Wolfgang Bolsinger
Lassen Sie sich von der frischen Sommerbrise abkühlen und geniessen Sie das traumhafte Erwachen in einer alpinen Kulisse, umgeben von kulinarischen Highlights und einem luxuriösen Wellnessangebot für Körper und Geist. Ihr Wohlbefinden ist unser Anliegen! Weitere Impressionen finden Sie unter www.lenkerhof.ch oder Sie rufen uns an: Tel. 033 736 36 36
Lenkerhof alpine resort • Postfach 241 3775 Lenk im Simmental • www.lenkerhof.ch
Weltwoche Inserat Bergfrühling RZ.indd 1
2.6.2009 10:52:59 Uhr
8
Genuss & Gastronomie | Juli 2009
Tradition und Moderne vereint
Interview mit Michael Hoferer, Grand Hotel National Ihr Haus hat eine lange und reiche Tradition. Was unterscheidet das Grand Hotel National von anderen Luxushotels? César Ritz und Auguste Escoffier haben den Grundstein für traditionelle, stillvolle und zugleich innovative Hotel- und Gastronomie-Kultur gelegt. «Die Perfektion unseres Handwerks muss mit Einfachheit gepaart sein.» Das war die revolutionäre Devise der beiden Top-Gastronomen. Diese Philosophie und den Servicegedanken haben wir neu definiert. Wir sind ein kleines, feines 5-Sterne Luxus-Hotel und betreuen unsere Gäste, wie einst die königlichen Gäste, mit viel Sinn und Liebe fürs Detail. «Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.» Mit diesem Leitmotiv hinterlassen unsere Mitarbeitenden bei unseren Gästen einen bleibenden und sympathischen Eindruck. Legendäre Hotelkultur und stillvolle Behaglichkeit, Tradition und Moderne, Erholung und Genuss, Kultur und Kulinarik: Mit dieser harmonischen Komposition verführen wir in einzigartiger Lage direkt am Ufer des Vierwaldstättersees. Welche kulinarischen Angebote hält Ihr Haus bereit? Eine marktfrische, moderne und kreative Küche. Unser Küchenchef Markus Thomczyk kombiniert Neues und Bekanntes, Traditionelles und Exotisches, Nahes und Fernes auf geschmackvolle und äusserst raffinierte Weise. Pfiffiger Genuss ist dabei garantiert. Derzeit wird im Hotel einiges baulich umgestaltet – was genau wird gemacht? Die klassisch-moderne Anmutung wird mit gekonntem Eingriff vorgenommen, um die Raum-
Gibt es in nächster Zeit Anlässe, die man nicht verpassen sollte? Wir verwöhnen Sie am 1. August mit einem authentisch, natürlich neu und raffiniert inszenierten 1. August 3-Gang Menu mit direktem Blick auf den Vierwaldstättersee. Übernachten Sie königlich in einem unserer eleganten Empire Zimmer während dem Lucerne Festival vom 12.08 bis 19.09.09 und freuen Sie sich auf künstlerische Highlights wie: English Baroque Soloists, Monteverdi Choir, John Eliot Gardiner, Private Musicke, Magdalena Kožená oder Lucerne Festival Academy Orchestra, Pierre Boulez im legendären Kultur und Kongress Zentrum von Luzern.
stimmung und das Ambiente zu optimieren. Details werden wieder freigelegt und bleiben so langfristig erhalten. Wertvolle Materialoberflächen werden aufgefrischt. So wird in der National Bar z.B. der original karoartig geflieste Marmorboden freigelegt, die neuen Möbel und Teppiche, frische und freundliche Farben sorgen für angenehmes Sein. Holzoberflächen werden restauriert und aufgefrischt. Das Restaurant Le Trianon bekommt ein völlig neues Gesicht: eine klassischmoderne Anmutung mit gekonntem, respektierendem Wiederherstellen der Original-Substanz. Pilaster werden wieder hergestellt. Marmorähnliche Kalksteinvarietäten bleiben in ihrer hohen Qualität und als Atmosphärebringer bestehen und werden aufgewertet.
Fragen: Wolfgang Bolsinger
9
www.universemedia.ch
Willkommen im Flyer-Land Schweiz Rent a Bike – Rent a Flyer
Die starke Partnerschaft mit Rent a Bike (Velovermietung am Bahnhof) ermöglicht es, dass laufend zusätzliche, neue Regionen mit dem Elektrovelo besucht werden können. Schon heute vermietet Rent a Bike an 50 Bahnstationen über 400 Flyer. Zu den Höhepunkten gehören die Herzroute im Emmental, der E-Bike-Park im Jura oder die Fahrt auf den Seerücken ab Romanshorn. www.rentabike.ch
slowUp
Das slowUp-Rezept ist einfach und überzeugend: Man nehme rund 30 km Strassen in einer attraktiven Landschaft, sperre die Strassen einen Tag für den motorisierten Verkehr und sorge für ein vielseitiges Rahmenprogramm entlang der Strecke – fertig ist das innovative Velofest: Jung und Alt, Gruppen und Familien, Genussmenschen und Bewegungsmenschen, verliebte Pärchen und einsame Herzen geniessen die fröhliche Stimmung im autofreien Ambiente. Dank Rent a Bike kann man bequem mit dem Zug anreisen und vor Ort einen Flyer mieten. Selbstverständlich ist auch die Ausleihe von Suva-Velohelmen und Kindersitzen im Mietpreis inbegriffen. www.slowup.ch
tät» durfte die Firma Biketec AG die prestigeträchtige Trophäe mit dem Titel «Elektrovelo im Tourismus» entgegennehmen.
Neues Flyer-Werk in Huttwil
Seit mehr als 15 Jahren gehören die original Schweizer Elektrovelos zum Strassenbild der Schweiz. Die Elektrovelo-Pioniere von Flyer haben sich in all den Jahren ausschliesslich auf die Elektrovelo-Entwicklung und Herstellung konzentriert und sind heute weltweit als technologisch führende Trendsetter anerkannt. Um den hohen Qualitätsanspruch erfüllen zu können, werden die Flyer nach wie vor in der Schweiz gefertigt. Eine Verlagerung der Montage nach China kommt für die Biketec auf keinen Fall in Frage, im Gegenteil: Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat Biketec in eine neue Produktionsstätte und einen neuen Firmensitz in Huttwil, Emmental, Schweiz investiert. Das Passivhaus nach Minergie® Standard weist rund 8 500 m2 Büro-, Ausstellungs- und Produktionsfläche auf. Auf einer Werksbesichtigung anlässlich einer Gruppentour kann das moderne Firmengebäude auf Voranmeldung besucht werden. Weltwoche_66x131.qxd
Ferien mit Flyer Biketec startete sein Engagement im Tourismus mit 5 Flyer und weniger als 100 Vermietungen. Im Jahr 2008 waren es bereits 500 Flyer an 150 Vermietstationen mit zusammen mehr als 15 000 Vermietungen. In dieser Zeit hat Biketec wertvolle und nachhaltige Partnerschaften im Tourismus aufgebaut. Diese waren die Grundlage für den gemeinsamen Meilenstein: das Flyer-Land Schweiz. Die zahlreichen Vermiet- und Akkuwechselstationen sind nun übersichtlich auf einen Blick auf der Karte Flyer-Land Schweiz dargestellt. Diese beinhaltet zugleich Tipps zu Velo-Touren und touristische Angebote in Deutschland und Österreich. An 250 Vermietstationen in rund 30 Regionen können dieses Jahr über 700 Flyer gemietet werden. Und so funktioniert das bewährte Konzept: Man mietet einen Flyer vor Ort und ein Netzwerk von Akku-Wechselstationen garantiert nahezu grenzenlosen Fahrspass. Das persönliche «Erfahren» der Sehenswürdigkeiten und kultureller Highlights wird mit dem Elektrovelo zum spielerischen Genuss! Wer mit dem eigenen Flyer vom dichten Netz der Akkuwechselstationen profitieren möchte, kann bei der jeweiligen Hauptvermietung einer Region für die Zeit seines Aufenthaltes einen Leihakku mieten und den eigenen Akku als Depot hinterlegen.
Für alle, die ihren nächsten Urlaub mit einem Elektrovelo gestalten möchten, gibt es beim bekannten Qualitätsanbieter Baumeler Reisen Komplett-Pakete inklusive Hotelübernachtung, Gepäcktransport, Begleitung und Flyer-Miete. Als besonderer Leckerbissen gilt die Fahrt von St. Moritz über Verona in die Lagunenstadt Venedig. www.baumeler.ch
Auf Schweizer Wegen
Auch die Schweiz hat mit ihrem weltweit umfangreichsten Netz beschilderter Velorouten ihren Reiz. Dank SwissTrails können Mehrtagesreisen mit dem Flyer auf sämtlichen Routen im Veloland Schweiz gebucht werden. Damit man immer «unter Strom» radelt, werden die Velos mit einem Zusatzakku ausgestattet, das Ladegerät reist bequem im SwissTrails-Gepäcktransport mit. www.swisstrails.ch
Flyer-Langzeitmiete
7:51 Uhr
Publitext: Biketec AG
Einschalten, Aufsitzen, Losfahren – und genussvoll über Berg und Tal flitzen! Sie treten in die Pedale und der lautlose Elektromotor verstärkt Ihre eigene Muskelkraft um maximal 150 %. Für die Einen ist das einfach eine genussvolle Art Rad zu fahren, für Andere ermöglicht der FLYER Touren mit Partner, Familie und Freunden, die mit dem «normalen» Rad nicht möglich wären.
Mehr Infos auf www.flyer.ch Ich interessiere mich für: FLYER Produktekatalog FLYER-Land Schweiz Karte Gratis Probefahr-Gutschein (CHF 45.–)
Wer für den Individualurlaub einen Flyer mieten möchte, wird bei den Spezialisten von Swiss Fun Rent in Oppligen/BE fündig. Damit dem grossen Abenteuer nichts im Wege steht, bietet Swiss Fun Rent dazu eine umfangreiche Auswahl an Outdoor-Zubehör an. www.swissfunrent.ch
Name / Vorname
Watt d’Or 2009
Telefonnummer
Das Bundesamt für Energie (BFE) zeichnete Anfangs Jahr 2009 die Gewinner des Watt d’Or 2009 aus. In der Kategorie «Energieeffiziente Mobili-
24.6.2009
Strasse PLZ / Ort E-Mail
Biketec AG • Schwende 1 • CH-4950 Huttwil/BE www.flyer.ch • info@flyer.ch
MuU 09
2
003 wagte die Firma Biketec AG mit dem Flyer Elektrovelo den ersten Schritt in eine Ferienregion. Mit grossem Erfolg: Inzwischen kann die Schokoladenseite des Radfahrens in zahlreichen Tourismusregionen erlebt werden.
Sei
10
Mensch & Umwelt | Juli 2009
Eine unbequeme Wahrheit oder eine bequeme Lüge?
Interview mit Hartmut Bachmann, Autor des Buches «Die Lüge der Klimakatastrophe – Der Auftrag des Weltklimarates»
D
er Klimawandel ist eine Tatsache. Das Klima ändert sich – so sicher wie das Wetter. Aber ist das schlimm? Steht uns gar eine Klimakatastrophe bevor? Oder ist alles ein Sturm im Wasserglas? Dazu stellten wir Fragen an Hartmut Bachmann. Der 1924 geborene Deutsche war Mitte der 80er-Jahre als CEO einer US-Firma tätig, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigte. Er war als Kommissar des US Energy Saving Programms präsent bei zahlreichen Meetings und Verhandlungen in den USA, welche die Geburt des IPCC, des späteren Weltklimarates, zur Folge hatten. Aus jener Zeit kennt Hartmut Bachmann die Drahtzieher der neuen Klimaideologie persönlich, war bei Diskussion und Entwicklung der Idee um die Nutzung des Wortes «Klimakatastrophe» von Anfang an dabei.
Herr Bachmann, Sie sagen, die Klimakatastrophe sei eine politische Erfindung, vorgestellt als wissenschaftliche Entdeckung. Doch der Klimawandel ist über Partei- und Staatsgrenzen hinweg anerkannt. Können sich so viele Menschen irren? Seit Geburt des Weltklimarates vor 25 Jahren wird eine Weltklimakatastrophe unter beachtlichem Getöse verbreitet, ohne dass einer Frage nachgegangen wäre: Wer gab wann und wem und wo für wen die Order, das IPCC, den späteren
Weltklimarat zu installieren? Offensichtlich soll dies nicht bekannt werden. Automatisch muss gleich die nächste uralte Frage folgen: cui bono – wem nützt das?!
2. Feststellung, dass der Mensch diese Katastrophe produziert.
entschloss ich mich vor zwei Jahren, dies in Buchform durchzuführen. Die Idee, das aus Deutschland stammende Wort «Klimakatastrophe» zu kommerzialisieren, wurde 1986 in den USA geboren. Eine sich nähernde Katastrophe erzeugt Angst. Ängste verfolgen die Menschen von der Geburt bis zum Tod. Um Ängste zu beseitigen, sind Menschen bereit, alles zu tun. Dies war den Erfindern der Idee, das Wort «Klimakatastrophe» zu kommerzialisieren und zu einem «gigantic, long lasting business» zu entwickeln, bekannt. Um ein weltweites Geschäft mit der Angst aufzubauen, wurde eine Organisation benötigt. Dies wurde das IPCC. Weiter war bekannt, dass alle Industrienationen total verschuldet sind. Deswegen bekam das IPCC vor seiner Gründung zwei politische Aufgaben:
John Houghton, Vize-Präsident des IPCC, schrieb 1994: «Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören.»
Als Beweismittel, dass Menschen die Klimakatastrophe verursachen, wird behauptet, dass sie mit Am besten nimmt jemand diese Beantwortung in ihrer Lebensweise zu viel CO2 produzieren. Dies die Hand, der Mit-Geburtshelfer des IPCC war. So sollen Zahlen belegen. Diese müssen präpariert werden. Danach werden sie vom IPCC gebündelt und « Die Menschheit war immer bereit, landen in den «Weltklimaberichten». Die «frisierten» Erdie einfache Lüge zu akzeptieren. gebnisse sagen seit vielen Bei der Akzeptanz der komplizierten Jahren eine Klimakatastrophe für die Erde voraus. Wie Wahrheit gab es stets grosse und wozu dies geschieht, äusSchwierigkeiten.» (Hartmut Bachmann) serten Direktoren des IPCC:
1. Feststellung, dass die Welt einer Klimakatastrophe entgegengeht.
Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, (Wood 1990) und in Rio 1992: «Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?» Rajendra Pachauri, Präsident des IPCC seit 2002, anlässlich der Herausgabe des vierten Situationsreportes (Crook 2007): «I hope this will shock people and governments into taking more serious action.» Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Lead Author in Working Group of the IPCC, sagte 1989: «Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien
11
www.universemedia.ch
ankündigen, vereinfachende, dramatische Statements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen, entlassen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.» Möglicherweise gibt es eine Klimaänderung, wie seit Jahrmillionen. Eine sich nähernde Katastrophe gibt es nicht. Als das IPCC fertig konstruiert war, wurden alle «entwickelten Staaten» zu einem «Klima-Meeting» durch die UNO nach Kyoto eingeladen. Dort wurde die menschgemachte «Weltklimakatastrophe» verkündet. Die anwesenden Nationen wurden animiert, das Sitzungsprotokoll zu unterzeichnen und sich zu verpflichten, CO2 zu bekämpfen. Die mit der Bekämpfung von CO2 gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben setzten ein gewaltiges weltweites Geschäft in Gange. Von jedem hierfür unnötig ausgegebenen Euro erhält z.B. der Bundesfinanzminister in Deutschland 19% als Steuer. Nun stellen Sie bitte nochmals die Frage: cui bono? Die Erde braucht die Menschheit nicht, umgekehrt – schon eher. Umweltschutz ist in unserem Interesse…Was haben Sie dagegen einzuwenden? Kein vernünftiger Mensch kann etwas gegen Umweltschutz einwenden. Dessen Notwendigkeit muss den Menschen aber durch wahrheitsgetreue Informationen nahe gebracht werden, bis sie überzeugt sind, dazu in eigenem Interesse beitragen zu müssen. Für die einfachen Menschen ist es kaum möglich, zu erkennen, dass diese propagierte Umweltkatastrophe eine menschgemachte Konstruktion ist, die zum Kassieren beim kleinen Mann gedacht und inszeniert wurde. Der einfache Mensch wird stets die einfache Lüge als Wahrheit akzeptieren, hingegen die komplizierte Wahrheit nicht glauben wollen. Das CO2 ist aktuell in aller Munde und oft verpönt, als wärs ein Gift. Ist das CO2 wirklich etwas Schlimmes? Mit Sicherheit nicht; ohne CO2 ist kein Leben auf Erden möglich; weder pflanzliches, noch tierisches oder gar menschliches. Die Pflanzen benötigen CO2, um es mittels Photosynthese umzuwandeln in Sauerstoff, den Lebewesen wiederum zum Atmen benötigen. Es gab Zeiten, da der CO2-Gehalt der Luft deutlich höher war als heute. Nichts belegt, dass Tieroder Pflanzenwelt daran gelitten hätten. Je höher das CO2-Angebot an die Pflanzen, desto höher und schneller ihr Wachstum. Die Behauptung, dass CO2 eine Katastrophe auf Erden verursacht, soll denjenigen dienen, die die Macht haben, dies zu bestimmen. Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird sie geglaubt.
Das Schmelzen der Gletscher ist offensichtlich. Was sollen wir tun? Gar nichts. Die Eisdecke von Gletschern ist durch natürliche, uns unbekannte Vorgänge, periodisch immer angestiegen und abgeschmolzen. Andernfalls hätte Grönland nie Grünland geheissen und Hannibal wäre mit seinen Elefanten nie über die Alpen gekommen. Warum vertreten auch viele Wissenschafter das aktuelle Bedrohungsszenario? Fast alle Institute der Welt, die sich mit dem Studium des Klimas befassen, sind staatliche Institute. Die dort arbeitenden Angestellten sind Staatsdiener und liefern die Ergebnisse ab, die der Staat von ihnen erfordert. Die derzeitige «political correctness» erwartet die Bejahung der angeblichen Klimakatastrophe, wie sie die UNO via IPCC verkündet. Diese angeblichen Wissenschaftler sind absolut in der Minorität. Aber sie sitzen an der Macht. Die anderen, die Majorität, haben keine Macht. Wir haben also international das Faktum, dass eine Minorität – wie so oft in der Geschichte der Menschheit – eine Majorität terrorisiert. Wenn morgen die Wahrheit zum
Neutrale Umfragen zeigen, dass es in Deutschland keine Majorität für mehr Klimaschutz gibt. Vater Staat ist kein guter Vater. Er hat, ohne Ersuchen des Volkes, eine gigantische Verschuldung von über € 200 000 pro Arbeiter produziert. Die Frage für ihn ist deshalb evident: Wie kommt man zum Weiterleben an das Gesparte der Bürger? Das Bankgeheimnis muss weg! Nach Kenntnisnahme der Reserven der Bürger fand am 1. Januar 2007 zunächst einmal die grösste je durchgeführte Steuererhöhung Deutschlands statt. Die MwSt. wurde um 3% erhöht. Eine reale Steuererhöhung von 18,75%. Das Volk in Deutschland ist für noch mehr Staat, da es in Deutschland niemanden mehr gibt, egal ob arm ob reich, der unter Wahrnehmung seiner «sozialen Möglichkeiten» nicht Anspruch auf irgendeine «Hilfe» des «Giesskannensystems Sozialstaat» hätte (s. Buch «Die Reformverhinderer»). Daher die irren Schulden. Wir leben gegenwärtig keineswegs «im Kapitalismus», sondern in einem massenmedial animierten, steuerstaatlich zugreifenden «Semi-Sozialismus». Fragen: Allen Dedic
« Eine einzige winzige Zahl begründet diesen Klimaschutz-Irrsinn. Das UN-Gremium IPCC, der Weltklimarat, behauptet, dass sich die Erde von 1860 bis 2005 um 0,71° C erwärmt hat (Fehlerrate 0,18°). Dies ist die Datengrundlage. Frage: Wer, wann, wo, wie, mit welchen Geräten konnte 1860 die Erdtemperatur auf ein hundertstel Grad genau messen?» (Hartmut Bachmann) Klima publiziert würde, wären Tausende angeblicher Wissenschaftler ohne Arbeit … und die Medien weltweit eines ihrer ertragreichsten Themen los. Bei solchen gigantischen Ereignissen müssen Sie immer wieder fragen: cui bono? Wäre die Menschheit vernünftig genug, die Umwelt zu schützen auch ohne die Katastrophenangst? Selbstverständlich. Alle Katastrophen verschwinden von allein, wenn die Absichten der Katastrophen-Trompeter erfüllt wurden. Beispiele: Waldsterben, Versauerung der Seen, Ozonschicht, Vogelgrippe usw. Die Mächtigen dieser Erde ermöglichten die Hexenjagd im Mittelalter. Militante «Grüne» und «Sensationsjournalisten» setzen bewusst Chaos und Katastrophe als Waffen ein, mit denen man die Gesellschaft in penetranter Weise zu einer Verhaltensänderung zwingen will. Der Vater Staat ist für mehr Klimaschutz. Das Volk ist für mehr Klimaschutz. Das Volk ist für mehr Staat. Ein böser Gedanke oder haben Sie mehr als Vermutungen, dass dies so ist?
Satzspiegelformat: 208 x 269 mm
Entdecken Sie 12 prämierte Rotweine
statt Fr. 210,–
nur Fr.
in einer Exklusiv-Edition
119,–
über Fr. 90,–
ERSPARNIS
N
HU
EN
HL
N
VI
U
LL
M E D AI
H
LE
EN S E MPF O
E
IN
LE
Concour s
W I
ENS EM
O PF
WIEN
2008
GE
I
N
EC H ALLE
N
W
Bordeaux AOC 2006 2 x Merlot Réserve de Villecours OC VDP 2007 2 x Monasterio Santa Cruz Tarragona DO 2006 2 x Quinta Casal Branco Ribatejo DOC 2005 2 x Barón de Barbón Rioja DOCa 2006
L NA
ERNATIO NT
AWC I
23 Medaillen in 6 Jahrgängen
Ausgewählt für wahre Geniesser
Gratis
– ausgezeichnete Rotweine aus den besten Anbaugebieten Europas.
Der Profi-Korkenzieher im Wert von Fr. 50,– bei Bestellung innerhalb von 10 Tagen!
dazu
100% Medaillen-Gewinner: Entdecken Sie den herrlich üppigen Il Papavero aus Apulien. Erleben Sie Meisterstücke französischer Vinifikation – mit dem preisgekrönten Bordeaux und dem im Eichenfass gereiften Merlot. Dazu zwei unserer besten spanischen Rotweine – der Monasterio Santa Cruz und der Rioja Barón de Barbón. Und als Krönung einen der exzellentesten Weine Portugals und vielfachen Goldmedaillen-Gewinner auf dem Höhepunkt seiner Reife. Von jedem dieser edlen Tropfen erhalten Sie jetzt gleich 2 Flaschen. Direkt nach Hause und mit über Fr. 90,– ERSPARNIS für Sie!
PROBIER-GUTSCHEIN
über Fr. 90,–
ERSPARNIS
✔ JA, schicken Sie mir diese Kiste mit 12 Flaschen preisgekrönter Rotweine für Fr. 119,– (zzgl. Fr. 15,– Versandkosten) PLUS mein GESCHENK bei Antwort innerhalb von 10 Tagen. Füllen Sie diesen Bestellschein aus und schicken Sie ihn zurück an ChateauDirect – Postfach 1872 – 8032 Zürich. Ich möchte mehr als eine Kiste bestellen. Bitte liefern Sie mir insgesamt __________ Kisten. Vorname
Nachname
Strasse/Hausnummer
PLZ/Ort
✔ Ich bin volljährig. Telefon-Nr.
T
T
M
M
J
J
Geburtsdatum
E-Mail-Adresse
GELD-ZURÜCK-GARANTIE
Bitte ankreuzen, wenn Sie von ChateauDirect Sonderangebote per E-Mail erhalten möchten.
Egal aus welchem Grund: Wenn einer unserer Weine Sie nicht voll und ganz zufriedenstellt, kostet er Sie nichts. Ohne Wenn und Aber und ohne, dass Sie ihn zurückzusenden brauchen. Wir holen ihn einfach ab und erstatten Ihnen Ihr Geld zurück. Garantiert.
Mit Kreditkarte – bitte füllen Sie den nachstehenden Abschnitt aus: Mastercard Visacard American Express Card Bitte belasten Sie meine
Die Käufer müssen volljährig sein. Alle Artikel werden vorbehaltlich ihrer Verfügbarkeit zum Verkauf angeboten; max. 3 Kisten pro Person. Angebot gültig solange Vorrat reicht, spätestens bis 28. August 2009; die angegebenen Preise gelten zum Erscheinungstermin dieser Anzeige. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen, wird Ihr Konto erst 5 Tage nach Bestellungseingang belastet. Bei Kauf auf Rechnung erhalten Sie diese in separater Post. Wenn Sie bei ChateauDirect, Händler der Direct Wines AG, bestellen, speichern wir Ihre Adresse und auftragsbezogenen Daten zur Geschäftsabwicklung zur Pflege der Kundenbeziehung. Sie erhalten dann automatisch alle unsere neuen Angebote. Wir geben die Anschriften unserer Kunden nur zur Bonitätsprüfung und an sorgfältig ausgewählte Unternehmen weiter, deren Produkte für Sie von Interesse sein könnten. Selbstverständlich können Sie der Nutzung der Daten für Werbezwecke jederzeit widersprechen. Die kompletten Datenschutzrichtslinien der Direct Wines AG finden Sie unter www.chateaudirect.ch. Für weitere Auskünfte oder Sperrungen wenden Sie sich bitte an: datenschutzbeauftragter@chateaudirect.ch oder schreiben Sie uns an. Anrufe aus dem Festnetz, die mit 0848 beginnen, kosten Sie lediglich den Lokaltarif. Alle Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Unsere Preise gelten je Flasche à 0,75l, wenn nicht etwas anderes vermerkt ist.
CH_OTP_CD_0709_01_76002_fin.indd 1
Gültig bis
✁
Beat Koelliker, Präsident
Karten-Nr.
ODER per Rechnung: Ihre Rechnung erhalten Sie mit separater Post. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen. Ihre Bonität setzen wir voraus. Unterschrift
Datum (Ich bin volljährig)
CH-OTP-CD-0709-01 / 76002
C O NC O UR
N
2008
LD
NKREICH
INALI
PARIS
2007
ST
H
2008
FR A
ENGE D
SV
JOHNS O GH
ES
B
GO
2003
ST
GOLD 2008
LL
A
H
Vins de
nolles rig
BESTER JAHRGANG
SILBER
d es
GOLD
MAGAZ
E IN
•
2008
NE
C
•
2004
HÖ
•
D
ACON
•
E S V I NS
EM
Ihre Exklusiv-Edition enthält • 2 x Il Papavero (2007) VDT oJ • 2 x Château Bujeau La Grave
SD
GOLD
BESTER SEINER KLASSE
N
HÖC
CH
DNEY SY
BLAUES
NATIO
AL
T
2007
ER
Alle Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Unsere Preise gelten je Flasche à 0,75l, wenn nicht etwas anderes vermerkt ist.
0848 00 44 77
Rufen Sie jetzt an oder besuchen Sie uns unter www.chateaudirect.ch/76002H
Sie erreichen uns Mo. – Fr.: 8:00 – 20:00 Uhr Sa.: 9:00 – 16:00 Uhr 23.06.2009 18:35:49 Uhr