Lichtbuch 15 16

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Arbeitsgruppe Licht studentische Beiträge aus dem Lichtjahr 2015/ 2016 TU Darmstadt - Fachbereich Architektur - Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie - AG Licht


Arbeitsgruppe Licht [in Kooperation mit Zumtobel]

Die Arbeitsgruppe Licht am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt verfolgt das Ziel, Architekturbeleuchtung als ein besonderes Entwurfselement im Curriculum des Bachelor- und Masterstudiengangs Architektur zu verankern. Architekturstudierende sollen dabei die Bedeutung von Tageslicht und Kunstlicht im Architekturentwurf erkennen und mit entsprechenden Entwurfstechniken vertraut werden. Dies wird im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren und Beleuchtungsentwürfen in einem Zeitraum von zwei Semestern vermittelt. Gleichzeitig wird Wissen über innovative Lichtund Beleuchtungstechnik im Rahmen von Exkursionen, Präsentationen und Fachvorträgen vertieft. Damit wird den Studierenden die Voraussetzung geschaffen, in der Berufspraxis des Architekten Beleuchtungsstrategien für Außen- und Innenräume zu entwickeln und diese mit Fachplanern, wie Lichtplanern und Elektroplanern sowie dem Leuchtenhersteller kompetent zu diskutieren und umzusetzen.

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Die Arbeitsgruppe Licht geht dabei vom Entwurfsansatz aus, dass eine Beleuchtungsanlage vorrangig optimale Sehbedingungen schafft, die visuelle Wahrnehmung von Architektur unterstützt und gleichzeitig die gestalterische Qualität eines Architekturdetails aufweist. Neben den visuellen Anforderungen der Nutzer und den Ansprüchen der Wahrnehmung sind Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zentrale Entwurfskriterien. Das dafür erforderliche Wissen wird im ersten Studiensemester in einer Vorlesungsreihe vermittelt und im Rahmen des Seminars „Lichtwoche auf der Lichtwiese“ in Entwurfsübungen und einem konkreten Entwurfsprojekt exemplarisch angewendet und erprobt. Im zweiten Studiensemester wird das Entwurfsprojekt vertieft und mündet schließlich in eine beleuchtungstechnische Ausführungsplanung.


Das Akademische Jahr 2015/ 2016 in der Arbeitsgruppe Licht

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner Zumtobel für die großzügige Unterstützung bei der Organisation des Workshops „Lichtwoche auf der Lichtwiese“, der Exkursion nach Vorarlberg, der zahlreichen Vorträge, Führungen und Diskussionsrunden. In aller Form möchten wir uns außerdem ganz herzlich bei der Stadt Darmstadt für das Engagement bei der Begleitung des Projekts bedanken. Sowie bei der DB Station&Service AG und dem FG Plastisches Gestalten der TU Darmstadt, für das Engagement bei der Realisierung der Beiträge zur Luminale 2016.

Arbeitsgruppe Licht - Eine Kooperation des Fachgebiets Entwerfen und Gebäudetechnologie an der Technischen Universität Darmstadt mit der Zumtobel Gruppe

AG Licht

Prof. Dipl.-Ing. M. Arch Anett-Maud Joppien Prof. Dr.-Ing. Harald Hofmann Dipl.-Ing. Peter Dehoff (Zumtobel Group) Dipl.-Psych. Torsten Braun (Lichtplaner Limburg a.d.Lahn) Dipl.-Ing. Bruno E.L. Johannbroer

Kooperation und Gastkritik

Anja Herdel, Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH Anke Jansen, Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH Andrea Haas, Stadtplanungsamt Darmstadt Peter Funk, Straßenverkehrs- und Tiefbauamt Darmstadt Thomas Hollubarsch, LDE Belzner Holmes, Stuttgart Prof. Ariel Auslender, TU Darmstadt FG Plastisches Gestalten Dipl.-Ing. Peter Wöste, DB AG - Frankfurt am Main Jörn Bielich, Digitalicht AG - Germany Dipl.-Ing. Fabian Luttropp, TU Darmstadt FG Plastisches Gestalten Dipl. Ing. Medientechnik (FH) Andreas Barthelmes, LightLife Herr Detleff Hans Franke, SINN e.V. Frankfurt Niederrad

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Inhalt [Ăœbersicht]

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AG Licht 2015/ 2016

08 09

Aufgabe

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Vorübung

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Lehrende

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TeilnehmerInnen

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Termine und Leistungen

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Programm Workshop Lichtwoche

28 29

Programm Lichtexkursion

30 91

Studentische Beiträge

92 121

Studentische Beiträge - Entwurfsvertiefung

120 121

Projekt-Team

122 137

Luminale 2016

124 129

Lichtkaskaden

130 135

Zeitzeugen

136 137

Vernissage

138 149

Höhepunkte

140 141

Lichtwoche auf der Lichtwiese

142 145

Light + Building 2016

146 149

Lichtexkursion

150 165

Forschung

152 165

Cubity

166 167

Impressum

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AG Licht [Das Lichtjahr 2015/ 2016]

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Aufgabe [Ludwigsplatz, Darmstadt]

Für den Ludwigsplatz, dessen aktuelle Beleuchtung schrittweise errichtet wurde und keiner klaren Konzeption folgt, ist, einschließlich der vom Platz ausgehenden Straßenzüge, ein in funktionaler und gestalterischer Weise neues Beleuchtungskonzept zu entwerfen.

Brunnenanlage mit Bismarcks Standbild des Bildhauers Ludwig Habich und dem Architekten Friedrich Pützer besonders betont. Die Entwurfsaufgabe fordert zeitgemäße Antworten für die Beleuchtung und der Raumbildung des Brückenbereichs unter Berücksichtigung

Dieses Beleuchtungskonzept soll folgenden allgemeinen Anforderungen genügen:

Architektonisch gestalterische Anforderungen: Die technischen Lösungen zur Erfüllung der funktionalen und der wahrnehmungsorientierten Anforderungen dürfen sich von dem bestehenden Lichtkonzept deutlich unterscheiden und neue Wege der Konzeptentwicklung suchen. Sie sollte sogar über die genannten Anforderungen hinaus Elemente eines „Festlichts“ einschließen, das zu entsprechenden Anlässen wie einem Stadtfest, einem Jubiläum oder sogar in der Weihnachtszeit geschaltet werden kann. Methodisch können flexible sensorgesteuerte Steuerprogramme eingesetzt werden. Themen wie Wartung und Energieeffizienz der Leuchtensysteme sind einzubeziehen.

Funktionale Anforderungen: Die Beleuchtungsstärken auf den unterschiedlichen Verkehrs- und Nutzungsflächen sowie die Leuchtdichten im Blickfeld der Nutzer sollen in Übereinstimmung mit allgemeinen Richtlinien und Normen sein. Dem allgemeinen Sehkomfort unter besonderer Berücksichtigung einer blendfreien Beleuchtung wird eine große Bedeutung beigemessen.

Wahrnehmungsorientierte Anforderungen: Von einem innovativen Beleuchtungskonzept wird erwartet, dass es in den Dunkelstunden die räumliche Qualität des Ludwigsplatzes definiert, die umlaufenden Bebauung kennzeichnet und die Mitte des Ludwigsplatzes markierende

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Orthofoto des Ludwigsplatz, genordet

Brunnenanlage mit Bismarck Standbild vom Bildhauer Ludwig Habich und dem Architekten Friedrich PĂźtzer

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Vorübung [Genius loci]

Aufgabe: Die Aufgabe ist es den „genius loci“ in einer oder mehreren Fotografien, einem Kurzfilm, in Kollagen mit einem erläuternden Storyboard zu erfassen. Hierbei geht es darum den Ort zu lesen und „einzufangen“ - Euch selbst eine konzeptionelle Grundlage für eine in der Lichtwoche folgende Entwurfsbearbeitung zu entwickeln. Dabei kann eine Leitfrage gestellt werden, nach deren Kriterien der Ort gelesen und bearbeitet werden kann. Was bedeutet der Ort für mich? Was war die historische Funktion und Bedeutung des Platzes? Welche Nutzungen und Funktionen gliedern den Platz heute? Welche Assoziationen verbinde ich mit dem Ort? Welche Wirkung hat die Architektur auf mich als entwerfender Gestalter? Wie fühlen sich die Passanten und was erleben die AnwohnerInnen? Welche Bedeutung hat die Beleuchtung für den Charakter des Platzes?

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Leistung: 1 Storyboard, Konzeptblatt zum genius loci auf ein bis zwei DIN A3 + die darin hergeleitete Fotografie, Fotomontage, Kurzfilm max. 20 Sekunden, Skizze, Zeichnung, ... Abgabe Digital als PDF bis Freitag den 26. Februar 2016 hochgeladen auf zeus_2/ an_FGegt Dateinamen: Citylight_Nachname_Vornme_1234567_1,2,3,...

Präsentation: Dienstag, 1. März 2016, 9.00 Uhr FG Entwerfen und Gebäudetechnologie Pecha Kucha Präsentation der Filme, Fotografien, Slideshows, Kollagen, Zeichnungen oder Skizzen am Beamer. Die Storyboards hängen auf DIN A3 zur Erläuterung eurer Ideen und Assoziationen


Blick vom Ludwigsplatz in die ElisabethenstraĂ&#x;e nach Westen

Blick von Westen auf den Ludwigsplatz.

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Lehrende [Professur]

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Anett-Maud Joppien Uni-Prof. Dipl.-Ing. M.Arch. Ausbildung 1986 1985 1981 - 1985 1978 - 1980

Studies in Architecture at the University of California/ Berkley (Fulbright Stipendium) , Master of Architecture (with distinction) Studies in Theater and Communication at the University of Illinois at Chicago (Fulbright Stipendium) Studium der Architektur an der TH Darmstadt, Diplom (sehr gut) Studium der Architektur, TU Berlin, Vordiplom

Lehrtätigkeiten seit 2011 seit 2003 2000 - 2002 1999 - 2000 1998 1988 1987

Professur TU Darmstadt, FB Architektur, Lehrstuhl für „Entwerfen und Gebäudetechnologie“ Professur BU Wuppertal, Lehrstuhl für „Baukonstruktion, Entwerfen und Baustoffkunde Eidgenössische TU Zürich „Mitglied von Berufungskommissionen“ Gastprofessur TU Darmstadt, FB Architektur, Lehrstuhl für „Entwerfen und Visuelle Kommunikation“ Gastdozentur Sommerakademie, TU Hannover, FB Architektur, Lehrstuhl für Städtebau TU Darmstadt, Wissenschaftliche Mitarbeit bei Prof.Dr.-Ing. Thomas Herzog, Lehrstuhl für Entwerfen und Technischer Ausbau Graduate Student Advisor University of California/Berkeley, Dept. of Architecture,„distinctive teaching award“

Berufliche Tätigkeiten seit 2014 seit 2011 2010 - 2014 seit 2013 seit 2010 2000 - 2006 seit 2004 1995 - 2009 1989 - 2003

Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Mainz Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Karlsruhe Vizepräsidentin des DGNB Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Karlsruhe Landeswettbewerbsausschuss AHK Dietz Joppien Architekten AG, www.dietz-joppien.de, Frankfurt am Main und Potsdam Mitglied der Vertreterversammlung Architektenkammer Hessen Dietz Joppien Architekten GbR in Frankfurt am main in Partnerschaft mit Albert Dietz (1991 - 1995 mit Jörg Joppien), 1992 - 1997 Niederlassung in Berlin, ab 1997 Niederlassung in Potsdam

Jurytätigkeiten seit 1993

Jurytätigkeiten in mehr als 190 internationalen und nationalen Preisgerichten

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Lehrende [Honorarprofessur]

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Harald Hofmann Hon. Prof. Dr.-Ing. Universitätslaufbahn an der TU Darmstadt: Studium der Elektrotechnik Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Elektrotechnik und Lehrbeauftragter am Fachbereich Architektur Forschung im Auftrag der Fraunhofer Gesellschaft 1975

Promotion zum Dr.-Ing. am FB Elektrotechnik

seit 1997

Honorarprofessor für „Entwerfen und Beleuchtungstechnik“ am Fachbereich Architektur

Industrietätigkeit: 1979 - 2003:

Leiter des Bereichs „Lichttechnische Entwicklung und Anwendungstechnik“ der ERCO GmbH, Lüdenscheid

Forschung: 2004 - 2010

Forschungskoordination und Forschungsberatung „LED-Technik“ im Rahmen des BMBF-Projekts „Optische Technologien“

Lehre: Hochschule Wismar: Masterstudiengang „Architectural Lighting Design“ Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Winterthur: „Professionelle Lichtplanung in der Architektur“ Buchveröffentlichungen: u.a. „Handbuch der Lichtplanung“ Verlag Vieweg, 1992

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Lehrende [Lehrauftrag]

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Peter Dehoff Dipl.-Ing. Ausbildung: Studium der Elektrotechnik/Lichttechnik an der TU Karlsruhe Lehrtätigkeiten/Vortragstätigkeit: Lehrbeauftragter für Lichtanwendung an den Architekturfakultäten Universität Graz, Hochschule Liechtenstein und TU Darmstadt Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge auf internationalen Tagungen Aktuelle Kernthemen: Fachfragen zur Energieeffizienz von Beleuchtung Lichtqualität, Lichtwirkung auf den Menschen Humanergy Balance: das Zusammenspiel zwischen Lichtqualität und Energieeffizienz Forschung: Projektleiter Forschungsprojekt „Licht im Altenheim“, Wien Berufliche Tätigkeiten: 1987

Firma Zumtobel, Österreich, Dornbirn: Zuständig für Strategische Lichtanwendungen

Vorsitzender und Mitarbeiter in zahlreichen internationalen Fachverbänden und Normungsgremien (CIE, CEN, ON, DIN, ZVEI, FGL, LiTG, LTG).

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Lehrende [Lehrauftrag]

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Torsten Braun Dipl.-Psych. Ausbildung: 1988

Abschluss Psychologie Studium Schwerpunkt: Arbeit-, Gedächtnis- und Wahrnehmungspsychologie

1977

Ausbildung zum Industriekaufmann

Berufliche Tätigkeiten: 1993

Gründung Büro „DIE LICHTPLANER“ in Limburg an der Lahn

1990 - 1993

Leiter Lichtanwendung bei Zumtobel Staff, Deutschland

1988 - 1990

Projektleiter bei dem Lichtplaner Christian Bartenbach in Innsbruck

Buchveröffentlichungen: „Lichtplanung und Lichtdesign“ Verlag Rudolf Müller, 2016 Ausgewählte Projekte des Büros „DIE LICHTPLANER“:

- Lichtkonzept Staatskanzlei, Mainz Fertigstellung: 2009 Architekten: Jasper/Wettstein, Mainz

- Lichtkonzept Pop Akademie, Mannheim Fertigstellung: 2012 Architekten: Motorplan, Mannheim - Lichtkonzept EYE Filminstitut, Amsterdam Fertigstellung: 2013 Architekten: Delugan Meissl, Wien

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Lehrende [Wissenschaftliche Mitarbeit]

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Bruno E.L. Johannbroer Dipl.-Ing. Architekt Ausbildung: seit 2014

Promotion an der Graduiertenschule „Energy Science and Engineering“ der TU Darmstadt Exzellenzförderungsstipendium der TU Darmstadt

2005 - 2012

Diplomstudiengang Architektur Technische Universität Darmstadt mit Abschluß Dipl.-Ing.

2003 - 2005

Diplomstudiengang Forst- und Umweltwissenschaften Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

Berufliche Tätigkeiten: seit 2014

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Prof. Anett-Maud Joppien FG Entwerfen und Gebäudetechnologie TU Darmstadt

2012 - 2014

Dietz Joppien Architekten AG Frankfurt a. M. und Potsdam

2007 - 2012

Hoechstetter und Partner Architekten BDA Darmstadt

2009 - 2012

Trojan Trojan Architekten und Städtebauer BDA Darmstadt

2008

Donaldson+Warn Architecture Interiors Urban Design Perth, Western Australia

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TeilnehmerInnen [im Lichtjahr 2015/ 2016]

Hakan Aktas Stefano Chiaviello Samantha Gazzolo Niccolo Guizzardi Ibrahim GĂźltekinl Yecheng Guo Dirk Habermann Felix Hadenfeldt Hee-Yung Im Marisa Imhof Tall Jagoda Eike Janssen Min Kim Verena Klaus Paula Klemp Katrin Kreuels Sandra Palm Semih Porazan Beatriz Romero Teodor Ruranov Shujian Sun Katja Sievert Yu Tang Marie Ruth van Aarsen Adrian Walter Jui-Hsueh Wang Benjamin Wilkesmann-Altig Ting Zheng Ralph Zimmermann

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Termine und Leistungen [Lichtjahr 2015/ 2016]

TERMINE

Vorlesungsreihe im WS 2015/16 16.10.2015 30.10.2015 13.11.2015 27.11.2015 11.12.2015 15.01.2016 29.01.2016

10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr

1. Treffen Input I Prof. Dr. Hofmann Input II Prof. Dr. Hofmann Input III Braun Input IV Prof. Dr. Khanh Input V Dehoff Input VI Dehoff

Workshop „Lichtwoche auf der Lichtwiese“ 29.02.2016 bis 04.03.2016 ab 09.00 Uhr Besuch der „Light&Building“ in Frankfurt am Main 18.03.2016 ab 10.00 Uhr „Lichtexkursion“ nach Dornbirn 20.03.2016 bis 22.03.2016 Vertiefung im SoSe 2015 15.04.2016 29.04.2016 13.05.2016 03.06.2016 17.06.2016 01.07.2016

11:30 Uhr 11:30 Uhr 11:30 Uhr 11:30 Uhr 11:30 Uhr 11:30 Uhr

Abgabe+Präsentation 15.07.2016

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1. Termin 2. Termin 3. Termin 4. Termin 5. Termin 6. Termin


LEISTUNGEN In Gruppen von 3 Studierenden sollen anhand von zur Verfügung gestellten Planunterlagen folgende Leistungen erbracht werden: 1. Plandarstellungen: 1.1 Darstellung des Gesamtkonzepts bei unterschiedlichen Beleuchtungssituationen in Grundriss, Fassadenabwicklungen und Schnitten, M 1:100 1.2 Darstellung von gestalterischen Details in geeignetem Maßstab bzw. Skizzen 1.3 Erläuterungstext gegliedert nach Leitidee, Städtebau, Beleuchtungskonzept, Konstruktion und Materialität, Aussagen zur Wartung und Energieeffizienz der Leuchtensysteme 1.4 Powerpointpräsentation (4 Minuten) mit allen wesentlichen Planinhalten für die Vorstellung auf dem Messestand der Firma Zumtobel. 2. Visualisierungen Mindestens zwei 3-D-Visualisierungen der beleuchteten Situation als Skizze oder Animation zur räuml. Darstellung der Konzeptideen mit direktem städtischem Umfeld 3. Unterlagen Präsentation Zumtobel 1 Poster Maße 70 cm x 100 cm gemäß Layout-Vorlage von Zumtobel Foamboard zur Fixierung von Poster wird vom FG egt gestellt Powerpoint-Präsentation (max. 4 min) Bewertungsrelevante Unterlagen sind... ...Plandarstellungen ...Visualisierung ...Präsentation Die einzelnen Arbeiten werden auf den Postern bei Zumtobel in 2016 zu verschiedenen Anlässen ausgestellt.

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Workshop Lichtwoche [Programm]

Montag, 29. Februar 2016 09.30 Uhr 10.00 Uhr

10.30 Uhr 14.00 Uhr 18.00 Uhr

Begrüßung durch die AG Licht Vorstellung des Programms der Lichtwoche Statement zur Aktualität des Projekts „Citylight Darmstadt“ durch die Stadt Darmstadt Anke Jansen, Darmstadt Marketing GmbH Einführungsvortrag zum Thema „Citylight“ Knut Riechmann, Zumtobel GmbH Werkbericht eines Lichtplaners Thomas Hollubarsch, Stuttgart Ortsbesichtigung Ludwigsplatz Peter Funk, Straßenverkehrsamt Darmstadt

LDE BELZNER HOLMES Albert-Platz Coburg

Dienstag, 1. März 2016 09.00 Uhr

Präsentation der Vorübung Beginn der Entwurfsbearbeitung in 3er-Teams

Ludwigsplatz Darmstadt

Mittwoch, 2. März 2016 09.00 Uhr

11.00 Uhr

Objec show storie and g resor

Vortrag Außenbeleuchtung Straßen, Wege, Plätze Torsten Braun Entwurfsbearbeitung/ Korrekturen am FG egt

Ortsbeleuchtung Lech am Arlberg Zumtobel mit Dieter Bartenbach

SUPE lumin fully i riety o the d are b at nig highli ings.

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Donnerstag, 3. M채rz 2016 Entwurfsbearbeitung/ Korrekturen am FG egt

Entwurfsbearbeitung am Lehrstuhl

Freitag, 4. M채rz 2016 09.00 Uhr

Abschluss Entwurfsbearbeitung und Zwischenpr채sentation vor AG Licht und Vertretern der Stadt Darmstadt Anja Herdel, Andrea Haas, Peter Funk

Zwischenpr채sentation vor AG Licht

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Lichtexkursion [Programm]

2226 Lustenau, AT

1.Tag (20.03.2016) 18:00 18:30 19:30

Anreise ins Junge Hotel nach Hard Zur „Blauen Stunde“ ums Casino Bregenz Abendessen im Manga

2.Tag (21.03.2016) 08.45 09.00

10.30

11.45 10.30 13.00 13.45 14.00 15.00

16.00 16:30

18:00 20:00 20:45 21:45 20:45 23:00

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Abfahrt Junges Hotel mit Bus Projektbesichtigung: 2226, Lustenau - Architektur: Baumschlager Eberle Willem Bruijn Projektbesichtigung: LCT One, Dornbirn - Architektur: Hermann Kaufmann Architekten Christine Benzer Werksführung bei TRIDONIC, Dornbirn Führung, Binali Meral und Simon Ladurner Werksführung - Mehrwert schaffen Imbiss - Sandwiches Abfahrt nach Dornbirn v-a-i: Ausstellung: protocols of athens Einleitung, Jörg Meißner Rundgang Dornbirn - SPZ Schuke (Marte.Marte) - Inatura + vaiDOMA - Hotel Martinspark (Baumschlager Eberle) - Ulmer Areal (Dietrich Untertrifaller) - Stadtbad Abfahrt nach Feldkirch Projektbesichtigung: Montforthaus, Feldkirch - Architektur: Hascher Jehle / Mitiska Wäger Architekten Führung, Christina Sturn Abendessen Feldkirch Schützenhaus Abfahrt Lech Lech – Stadtbeleuchtung Führung, Julia Butkereit Lech – Stadtbeleuchtung Rückfahrt nach Hard Ankunft in Hard


3.Tag (22.03.2016) 08.30 09.00 09.15 09.45 11.00 11.30 12.30 13.30

14.00

15.00

Eigentransfer vom Hard nach Dornbirn Begrüßung Zumtobel Lighting Vorstellung des Unternehmens Wolfgang Preisenhammer Besichtigung Lichtforum Wolfgang Preisenhammer Besichtigung Lichtlabor Christoph Schwaiger Werksführung Elmar Schwärzler Mittagessen im Werksrestaurant Learning Academy Ein Blick in die interne Schulung der Mitarbeiter Herbert Wessin Jobs beyond employment - 5 Gruppen treffen 5 Kollegen an ihrem Arbeitsplatz - Produktmarketing Indoor - Thomas Andres - Leuchtendesign - Julian Londsdale - Produktmarketing Outdoor/Trainee-Erfahrungen - Julia Butkereit Ende der Besichtigung

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Studentische Beiträge [Auszßge aus dem Lichtjahr 2015/ 2016]

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Perspektive der Gruppe Es werde Licht!: Marie Ruth van Aarsen, Verena Klaus, Katja Sievert


Citylight Darmstadt Felix Hadenfeldt, Katrin Kreuels, Shujian Sun

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Bei der Ausleuchtung ihrer Schaufenster übertrumpfen sich die Ladenbesitzer seit einigen Jahren regelrecht gegenseitig. Das Ergebnis: << Der Platz ist dunkler geworden >> Grund dafür ist die physische Blendung durch das abstrahlende Licht, welches das Auge veranlasst sich dunkler zu adaptieren. Durch gezielten und blendfreien Einsatz der Beleuchtung könnte der Platz subjektiv aufgehellt werden. Gleichzeitig werden Energieverbrauch und Lichtverschmutzung reduziert. Wir möchten dem Platz mit einfachen Mittel seine Eleganz zurückgeben. Wir glauben das genau dadurch die Gewerbetreibenden veranlasst werden ihre Schaufenster und Werbebeleuchtung zurückzufahren um nicht negativ am Platz hervorzustechen. Die bestehende öffentliche Beleuchtung soll als Beleuchtung bestehen bleiben, lediglich die Leuchtmittel können durch energiesparende LEDs ersetzt werden. Unserer Ansicht nach unterstützt das kaltweiße Licht die technische Funktion dieser Verkehrsflächen und bildet einen schönen Kontrast zu den Häuserfassaden. Die Bismarckstatue steht für uns nicht im Fokus der Umgestaltung und soll lediglich gut und ohne Kabellage ausgeleuchtet werden. Die Fassaden des Platzes sollen mit einfachen Mitteln so aufgehellt werden, dass Sie den bei Tag herrschenden städtebaulichen Eindruck wiedergeben. Die Lichtbänder an den Traufkanten der

Gebäude stellen wir uns in einem neutral- bis warmweißen Licht vor. Das am westlichen Ende vorkragende, hohe Gebäude wird durch die Werbetafeln des Nachbargebäudes unglücklich verschattet. Die für den Platz wichtige Kante soll bei der Maßnahme neu ausgeleuchtet werden. Durch drei auf dem Nachbardach montierte LED-Strahler soll der Gebäudevorsprung sichtbar gemacht und farblich akzentuiert werden können. Um den Platz im Osten zu fassen schlagen wir vor, die schönen Stützen und Säulen der Arkaden von McDonalds und dem Reformhaus mit Bodenstrahlern anzuleuchten. Wir verstehen die Straßen, die in den Platz führen als wichtigen Teil des Platzes und möchten deshalb die Fassadenbeleuchtung um etwa zwei Häuser in die einmündenden Straßen fortführen. Zuletzt heben bei unserem Konzept kleine „Lichtsteine“ mit einem glimmenden, diffusen, warmweißen Licht die aktuelle etwas dunkle Platzmitte besonders hervor.

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Citylight Darmstadt Felix Hadenfeldt, Katrin Kreuels, Shujian Sun

Aktuelle Situation

ZukĂźnftige Situation

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Grundgedanke: Platzeinfassung

Grundgedanke: Platzeinfassung

Idee Festbeleuchtung

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Citylight Darmstadt Felix Hadenfeldt, Katrin Kreuels, Shujian Sun

Schnittansicht Ost

Ansicht Nord

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Schnittansicht West

Visualisierung

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Ludwigsplatz 2020 Eike Janssen, Jui-Hsueh Wang

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Der Ludwigsplatz leidet derzeitig unter einem Gegeneinander verschiedenster Beleuchtungen: Shops mit ihren Schaufenstern und Reklamen sind heller als Straßenlaternen, die an Seiltraversen aufgehängte Beleuchtung der Bismarckstatue blendet, die Seiltraversen der Festbeleuchtung hängen das ganze Jahr über dem Platz. Zudem ist die Randbebauung architektonisch inhomogen: Einheitliche Bauten aus den 60er Jahren werden kontrastiert von modernen Fassaden. Der Platz selbst wird vom Lieferverkehr und der Bestuhlung eines Eiscafés in Beschlag genommen. Zeit zum Aufräumen! Das Gesicht eines Platzes wird durch seine Fassaden bestimmt. Durch Linienlichter an den Traufkanten und den Vordächern wird der Platz optisch begrenzt und architektonische Gemeinsamkeiten betont. Die Konkurrenz von Straßenbeleuchtung und Shopbeleuchtung wird neu geordnet, indem die Straßenbeleuchtung die Shopfassaden besser ausleuchtet. Im Gegenzug kann die Shopbeleuchtung durch städtische Regelungen vereinheitlicht und gedämpft werden. Ein harmonischeres Gesamtbild entsteht. Der Bismarckbrunnen bietet sich durch seine Lage als Fixpunkt des Ludwigsplatzes an. Durch die Beleuchtung des Sockels werden architektonische Details hervorgehoben, durch eine kombinierte Beleuchtung von unten und oben wird die Statue selbst besser ausgeleuchtet. Der Brunnen gewinnt an Bedeutung. Wer verweilen will, braucht Platz und Atmosphä-

re. Beleuchtete Sitzmöbel um den Brunnen und auf dem dreieckigen Platz selbst entkommerzialisieren den öffentlichen Raum. Aufenthaltsqualität entsteht. Moderne Technologien wie LED und Laser bieten neue Möglichkeiten der Gestaltung. Die dezente Bestrahlung der Fassaden mit stimmungsvollen jahreszeitlichen Motiven per Laser und die Möglichkeit, die Farbe der Linienlichter an den Fassadenkanten zu wechseln lassen den Aufenthalt auf dem Ludwigsplatz zu einem Erlebnis werden. Die Lichtbänder in LED-Technik werden mit Möglichkeiten zum Farbwechsel ausgestattet um in der Weihnachtszeit zur Stimmung des Platzes beitragen zu können. Die Straßenbeleuchtung wird in Warmweiß (3000 K) gehalten und stärker an die Fassaden herangeführt, um den Geschäften die gefühlte Notwendigkeit zur übermäßigen Beleuchtung zu nehmen. Die Brunnenbeleuchtung in Neutralweiß (4500 K) wird größtenteils in der Brunneneinfassung versenkt. Die Leuchten bleiben unsichtbar, nur ihre Wirkung ist zu sehen. Die Spots für den Oberkörper der Statue können auf den umliegenden Flachdächern platziert werden. Platzsparende LEDs und Glasfasertechnik generiert das Stimmungslicht in Neutralweiß (4000 K) in den Sitzmöbeln und Lichtskulpturen. Die für die Brunnenbeleuchtung benutzten Flachdächer sind auch für die Laser der Festbeleuchtung hervorragende Standplätze.

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Ludwigsplatz 2020 Eike Janssen, Jui-Hsueh Wang

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Grundriss

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Ludwigsplatz

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Grundriss I

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Ludwigsplatz Darmstadt, M 1:250

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Piktogramme LichtfĂźhrung

Visualisierung

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Ludwigsplatz 2020 Eike Janssen, Jui-Hsueh Wang

Ansicht der Nordseite

Ansicht der SĂźdseite

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Ansicht der Ostseite

Visualisierung

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Es werde Licht! Marie Ruth van Aarsen, Verena Klaus, Katja Sievert

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Es war einmal der Ludwigsplatz. Er entstand im 19. Jahrhundert als Verknüpfung zwischen alter gewachsener und neuer, orthogonal angelegter, Stadtstruktur. In seinem Brennpunkt steht der 1906 eingeweihte Bismarckbrunnen. Zu Fuße des thronenden Bismarck befinden sich vier Relieftafeln aus Bronze – sie symbolisieren die vier Gewerke Wehrstand, Nährstand, Volkskultur und Kunst. Im Gespräch mit einer Frau bei einem Besuch des Platzes sind diese Bronzetafeln zu Märchenbildern geworden. Somit ist das Märchen Stimmungsträger dieses (Licht-)Entwurfes geworden. Die einstige Verknüpfungsfunktion hat sich hauptsächlich zu einer Zuliefer- und Verkehrsfunktion entwickelt. Zu dem hohen Verkehrsaufkommen, auch außerhalb der Anlieferzeiten, kommt ein starker Durchzug des Windes. Unruhe bringen auch die Massen an Kabeln, nur zum Zwecke der Weihnachtsbeleuchtung hängend, und die unsensible nicht abgestimmte Werbebeleuchtung der Geschäfte. Es werde Licht! Grundlage des Entwurfes sind drei Themenfelder. Das erste ist die Struktur, wo es um eine Gliederung der Platzfunktionen und somit Strukturierung des Platzes, sowohl in die Vertikale, als auch Horizontale geht. Als Zweites wird an Hand akzentuierter Illuminierung Raum durch Licht ausgebildet und differenziert. Als Letztes wird durch Reflektion eine einfache Möglichkeit zur Verfeinerung der Licht- und Stimmungsverhältnisse des Ortes, je nach Anlass, gegeben. Zunächst wird der Platz in Zonen des Schlenderns und

Verweilens, anders gesagt Märchenzonen, und in Zonen der Bewegung geteilt. Zusätzlich an die Baumbegrenzungen angebrachte Sitzbänke und eine höhere Anzahl an Fahrradständern definieren diese beiden Zonen. Um dem Platz von Westen her ein Entree des kurzen Innehaltens zu geben soll ein Trinkbrunnen in der Spitze des dreieckigen Bodenbelags den Blick des Besuchers bremsen und die Durchsichtigkeit des Platzes begrenzen. Gegen die Windschneise und zur Entschleunigung des Verkehrs hilft ein Baum in der Verlängerung der Schulstraße. Über eine Lichtgestaltung wird diese strukturelle Setzung definiert - Raum durch Licht entsteht. Grundlegend ist eine gleichmäßige Erdgeschossbeleuchtung, die bei Dunkelheit ein Gefühl der Sicherheit geben wird, da dunkle Ecken somit vermieden werden. Ein orientierendes Lichtband kann man in Absprache mit den ansässigen Geschäften schaffen. Ihre Werbung, abgestimmt in der Beleuchtungsintensität und schlicht in der Gestaltung, kann einen harmonischen und beruhigenden Abschluss der Erdgeschosszone in die Vertikale geben. Die darüber liegenden Fassaden werden in Typen geteilt und je nach Gestaltung differenziert beleuchtet. Wobei eine Beleuchtung der Traufkante dem ganzen Platz einen Abschluss als Raum geben wird und er sich nicht in den dunklen Himmel verlieren wird. Genauso raumabschließend und somit orientierungsgebend wirkt eine Betonung der Eckpunkte, die große weiße Fassade Typ E und die Kantenbeleuchtung der Typen B.

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Es werde Licht! Marie Ruth van Aarsen, Verena Klaus, Katja Sievert

I. Struktur Bauliche Maßnahmen

Zonen Märchenzone Verkehrszone

S2

S1 horizontale Strukturierung

Akzent

Werbeband Kolonnade abends

Entwurf: Aufenthaltszone Bänke, Bäume, Fahrradständer

nachts vertikale Strukturierung

Baum als Windstopper

Trinkbrunnen als zweiter Schwerpunkt zum Bismarck-Brunnen

II. Raum durch Licht E

A

B

C

Nordansicht

Fassadentyp A | z.B. Fielmann, Gerry Weber

Fassadentyp B | z.B. McDonalds

Ostansicht

Fassadentyp

Fassadentyp C | z.B. entega

e e f c d

46

e

c d

b Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

g

b

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

b Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200


Reflexion

Winterperspektive

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S2

S1 horizontale Strukturierung

I. Struktur

Sommerperspektive

Reflexion

III.

Bauliche Maßnahmen

Zonen

Akzent

Märchenzone Verkehrszone

Werbeband Kolonnade

Es werde Licht! S2

S1

abends

horizontale Strukturierung

nachts vertikale Strukturierung

Marie Ruth van Aarsen, Verena Klaus, Katja Sievert

II. Raum durch Licht Akzent

E

A

Werbeband Kolonnade abends

Entwurf: Aufenthaltszone Bänke, Bäume, Fahrradständer

nachts vertikale Strukturierung

Baum als Windstopper

Trinkbrunnen als zweiter Schwerpunkt zum Bismarck-Brunnen

Fassadentyp A | z.B. Fielmann, Gerry Weber

Winterperspektive | Märchenzone Bismarck-Brunnen

II. Raum durch Licht E

A

B

F

C

D e

c d Nordansicht

Ostansicht b

Fassadentyp A | z.B. Fielmann, Gerry Weber

Fassadentyp B | z.B. McDonalds

Fassadentyp D | z.B. S Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

Fassadentyp C | z.B. entega

sicht

Südansicht

Fassade E | Brandschutzwand

Fassadentyp D | z.B. Saturn

Fassadentyp F | Schulstraße e

e

e e f

e c d

e

e

c d

b

g

d Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

b

b

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200 e

a Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

B

III. Reflexion

Leuchtenkatalog

E

LED

15 lx 3000 K a| Laterne

LED

10 lx 2500 K b| Leuchte Bäume

C

A nach Bedarf

LED

15 lx 3100 K

c| Leuchte Werbeband

LED

E F

F 10 lx 3000 K

d| Leuchte Kollonade

LED

48

5 lx 3000K e| Leuchte Akzentuierung

D

B

F


II. Raum durch Licht E

A

B

C

Nordansicht Entwurf: Aufenthaltszone Bänke, Bäume, Fahrradständer

Trinkbrunnen als zweiter Schwerpunkt zum Bismarck-Brunnen Fassadentyp A | z.B. Fielmann, Gerry Weber

Ostansicht

Baum als Windstopper

Winterperspektive | Märchenzone Bismarc

Fassadentyp B | z.B. McDonalds

Fassad

Fassadentyp C | z.B. entega

e

B

e

C

F f

e

c d

c d

Winterperspektive | Märchenzone Bismarck-Brunnen b

Fassadentyp B | z.B. McDonalds

Ostansicht Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

e

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

Fassade E | Brandschutzwand

Fassadentyp D | z.B. Saturn

Fassadentyp C | z.B. entega

F

b

b

g

Nordansicht Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

D

B

e

e

f c d

d Südansicht b

b

g

Fassade E | Brandschutzwand

Saturn

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

a

Fassadentyp F | Schulstraße A Ansicht, Schnitt, Grundriss

C

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

M1:200

e

e e

II

Leuchtenkatalog

e

E B

LED

15 lx 3000 K a| Laterne

LED

d

D

a

B

e

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

Ansicht, Schnitt, Grundriss M1:200

nach Bedarf

C

A

F

b| Leuchte Bäume

LED

10 lx 3000 K

F

LED

15 lx 3000 K

d| Leuchte Kollonade

LED

a| Laterne

5 lx 3000K

LED

e| Leuchte Akzentuierung

LED

5 lx 3500 K f| Leuchte Akzentuierung Metalltafeln

10 lx 2500 K

LED

b| Leuchte Bäume

D

LED

15 lx 3100 K

c| Leuchte Werbeband

III. Reflexion

Leuchtenkatalog

10 lx 2500 K

nach Bedarf

15 lx 3100 K

B

F

LED

c| Leuchte Werbeband

10 lx 3000 K

LED

10 lx 3000 K d| Leuchte Kollonade

Lageplan

g| Leuchte Säulen

Betreut durch: Prof. Joppien | Pr

LED

5 lx 3000K e| Leuchte Akzentuierung

LED

5 lx 3500 K f| Leuchte Akzentuierung Metalltafeln

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Einklang Hee-Yung Im, Marisa Imhof, Min Kim

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Der kleine Platz in Form eines Dreiecks ist mit seiner Spitze nach Westen in Richtung Neustadt gerichtet. Im Osten des Platzes befand sich der Hassia Brunnen auf der die Schutzpatronin der Stadt Darmstadtia thronte. 1906 wurde sie jedoch mit der Einweihung der neuen Brunnenanlage durch die Statue des zum Ehrenbürger der Stadt ernannten Reichskanzlers Otto von Bismarck ersetzt. Ausgestattet mit vier Reliefplatten aus Bronze und zwei Wasserbecken befindet sich der Brunnen in der Mitte des Ludwigsplatzes. Doch auch die umgebenden Gebäude wurden von Veränderungen nicht verschont. Durch den Krieg wurden die zerstörten Gebäude im Süden durch moderne Gebäude ersetzt. Heute stehen die kleinteiligen Häuser großen Glasfassaden gegenüber. Auf dem Platz dominiert das Spiel unterschiedlich großer farbintensiver Reklamen und Leuchten, die tagsüber als auch am Abend ein wirres Bild der Dissonanz erzeugen. Auch die Nutzer, sowohl Kraftfahrzeuge als auch Menschen, bewegen sich kreuz und quer, scheinen keiner Struktur zu folgen. Und obwohl es Abend wird und die Dunkelheit den Platz bedeckt, bleibt diese Disharmonie bestehen, denn unausgewogene Lichtintensitäten und -qualitäten erzeugen ein Gefühl der Unstrukturiertheit und Disharmonie. Wir möchten den Platz, der tagsüber mit all seinen unterschiedlichen Komponenten Dissonanzen erzeugt, abends in Einklang miteinander bringen. In der Musik übernimmt der Dirigent die Koordination unterschiedlichster Instrumente,

die ohne die Leitung des Dirigenten ein harmonisches Zusammenspiel verhindern würde. Schnelle Passagen, ruhige Passagen, gefühlvolle oder melancholische - erst durch die Interpretation, Koordination und der Leitung des Dirigenten können die Spieler der Musikinstrumente dem Takt, der Lautstärke, den Anforderungen des Musikstückes folgen. Der Dirigent übernimmt somit die Aufgabe, die individuellen Musikinstrumente in Einklang zu bringen. Auch der Ludwigsplatz besteht aus vielen Komponenten, die tagsüber nicht miteinander harmonieren. Somit soll er nachts, wenn es dunkel wird, die Möglichkeit haben, in Ruhe Einklang zu finden. Das Licht soll dabei die Rolle des Dirigenten übernehmen, um die unterschiedlichsten Komponenten so miteinander zu koordinieren, dass ein harmonischer Einklang entsteht. Der Ludwigsplatz wird abends durch die Belichtung strukturiert und bildet somit einen ausgleichenden Gegensatz zum hektischen Durcheinander am hellichten Tag. Durch ein durchgehendes Lichtband unter den Traufen werden die Gebäude zu einer neuen einheitlichen Komposition und bilden einen gesamtheitlichen Raumabschluss. Die hauptsächliche Verwendung von warmweißem Licht sowohl unter den Traufen als auch auf dem Platz soll eine harmonische Atmosphäre erzeugen und den Platz beruhigen. Das Schaufensterlicht wird heruntergedimmt und das neutralweiße Licht in den Arkadengängen sowie die Akzentbeleuchtung der Reliefplatten dienen der Darstellung von Objekten.

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Einklang Hee-Yung Im, Marisa Imhof, Min Kim

Piktogramm Durcheinander

Grundriss

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Piktogramm Einklang

Piktogramm Weihnachtsbeleuchtung

Perspektive Weihnachtsbeleuchtung

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Einklang Hee-Yung Im, Marisa Imhof, Min Kim

Querschnitt

Längsansicht

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Piktogramme LichtfĂźhrung

Perspektive Nacht

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New Centrality Samantha Gazzolo, Niccolò Guizzardi, Beatriz Romero

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Ludwigsplatz is a square situated in the heart of Darmstadt. This square is connected with two of the main squares in the city, Luisenplatz and Marktplatz. Unfortunately the lighting doesn‘t offer the character that it deserves to the square. People walk through the square continuously but nobody stops in the middle of the square, losing the main meaning of public and open space. The surrounding buildings don‘t help also the quality of the space, bored facades are mix with big shops, therefore people use to go to the main shops leaving many empty spaces around the square. The main problem that we try to solve is the „residual space“ that the fountain generates. This element should be the main object in the square, Otto von Bismark‘s monument, however it interrupts all the circulations and urban development in the intersection of the four surrounding streets. That‘s because we want to offer a new quality to the space, giving to the habitants the possibility to fill the empty spaces. We tried to change the illumination step by step. First we grant a continuity to the facades, by the illumination of them. The lamp that we use is a Power LED and bidirectional beam, it‘s a medium beam with an angle of 30°. That gives a continuous and lighting environment to the square and improves the quality of the buildings.

We decide to remove the streetlamps and we replace them with lighting benches. These benches are illuminated by a LED neon linear flex that invites people to rest there and park the bicycles. The benches are also the perimeter of the tree holes. We will have a different illumination in summer and in winter. In summer there will be a single LED beam inside this hole that illuminates the tree from the bottom to the top. Otherwise in winter we want to do the opposite projection: little beams arranged in the branches of trees will focus light onto the floor projecting the shadows of branches. This illumination remind us the Christmas balls and it‘s quite indicated for the Christmas season, giving to the square a warmer character. Also in the winter season it would be a neon linear flex LED around the bottom of the fountain, giving a big presence to the monument. In summer conversely, the benches around the fountain will be illuminated by another LED stripe. Besides, we put a illuminated triangle in the middle of the square for the summer season, giving the chance to use it for events or bar terraces. At last we provide Otto von Bismark‘s statue 4 spotlights that give to the monument the importance it deserves.

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New Centrality Samantha Gazzolo, Niccolò Guizzardi, Beatriz Romero

Grundriss Sommerzeit

Grundriss Winterzeit

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will focus light onto the floor projecting the shadows of branches. This illumination remind us the Christmas balls and it‘s quite indicated for the Christmas season, giving to the square a warmer character. Also in the winter season it would be a neon linear flex LED around the bottom of the fountain, giving a big presence to the monument. In summer conversely, the benches around the fountain will be illuminated by another LED stripe. Besides, we put a illuminated triangle in the middle of the square for the summer season, giving the chance to use it for events or bar terraces. At last we provide Otto von Bismark‘s statue 4 spotlights that give to the monument the importance it deserves.

Sketch | Winter Lighting

Sketch | New Benches Lighting

Skizze Winter

Skizze Sommer Section | Winter Lighting

Winter Tree Lighting 17.5

22.3

18.8

22

Summer Triangle Lighting in the square

22 27 14 6.1

Summer Tree Lighting

5.4

Facades bidirectional Lighting 14.7

14.7 30

5

10

30

Leuchtendetails Statue Lighting

14.7 14.7

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New Centrality Samantha Gazzolo, Niccolò Guizzardi, Beatriz Romero

Schnitt Sommer

Schnitt Winter

60


14.7

14.7 30

5

10

30

Statue Lighting

14.7 14.7

Skizze Bankbeleuchtung

Brunnenbeleuchtungsdetail

Visualisierung

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May the light guide you Ibrahim GĂźltekin, Tall Jagoda, Paula Klemp

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Derzeit bietet sich am Ludwigsplatz folgendes Bild: Der gesamte Platz wird augenscheinlich nur vom Licht der Schaufenster belichtet. Dies führt zu einer unregelmäßigen und grellen Lichtsituation. Mangelhaft ist auch die Belichtung des Brunnens und der Bismarck-Statue. Während der Kopf der Statue in weißem Licht versinkt, verschwindet der Rumpf des Bismarck in der Dunkelheit. Die wenigen Sitzmöglichkeiten am Platz sind alt und vernachlässigt. Die meisten Sitzmöglichkeiten sind zudem in den Nebenstraßen des Platzes angesiedelt, was den Platz zusätzlich unattraktiv macht. Dem Ludwigsplatz ein neues Gesicht und damit den Darmstädtern einen neuen Aufenthaltsort zu geben ist das Ziel dieser Intervention im Außenraum. Hierzu wird zunächst die bestehende Beleuchtung entfernt, um den Platz neu strukturieren und Akzente setzen zu können. Höhepunkt des Platzes soll der vorhandene Brunnen mit der Bismarck-Statue werden. Hierzu wird er mit neuen Spots versehen, welche die Statue optimal in Szene setzen sollen. Zusätzlich befinden sich Leuchtmittel in den Sitz- bänken um den Brunnen herum, welche den Brunnen von außen beleuchten. So wird der Brunnen gleichmäßig von außen und innen belichtet und ist als wichtigster Bestandteil des Platzes erkennbar. Der neue Platz wird neu strukturiert, vor allem indem der Lieferverkehr an die Seiten des Platzes verlagert wird und somit der Platz nur noch als Verkehrsfläche für Fußgänger dient. Der Platz für Fußgänger ist von neuen, individuell gestalteten

Leuchten gesäumt. Diese Strahlen hauptsächlich in die Mitte des Platzes, so dass möglichst wenig Licht in die Bebauung am Platz strahlt, genug aber, um die Mindestbeleuchtung für Verkehrsflächen zu gewährleisten. Durch das gerichtete Licht entsteht eine optische Trennung am Boden, so dass diese für Fußgänger ersichtlich wird. Das Licht in den Schaufenster wird auf ein Minimum reduziert, um eine Maximalwirkung der neuen Belichtung erzielen zu können. Auf dem neuen Platz sollen zusätzlich Sitzmöbel stehen. Die schlichten, quadratischen Möbel sind in kleinen Gruppen angeordnet, um einen Dialog zu ermöglichen. Sie haben jeweils einen eingerückten Sockel, in den Leuchtmittel eingearbeitet sind. So entsteht ein schwaches, diffuses Licht, das zwar nicht zur Belichtung dient aber zur Orientierung verhilft. So sind die Sitzmöbel auch nachts gut zu sehen. So entsteht ein neuer, attraktiver und lebendiger Ort der Kommunikation und des Verweilens auf dem Ludwigsplatz in Darmstadt.

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May the light guide you Ibrahim GĂźltekin, Tall Jagoda, Paula Klemp

Ansicht Ost

Ansicht Nord

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Bewegung über den Platz

Gegenwärtige Sitzmöglichkeiten

Grundriss

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May the light guide you Ibrahim GĂźltekin, Tall Jagoda, Paula Klemp

Querschnitt

Längsansicht

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neuen, individuell gestalteten Leuchten gesäumt. Diese Strahlen hauptsächlich in die Mitte des Platzes, so dass möglichst wenig Licht in die Bebauung am Platz strahlt, genug aber, um die Mindestbeleuchtung für Verkehrsflächen zu gewährleisten. Durch das gerichtete Licht entsteht eine optische Trennung am Boden, so dass diese für Fußgänger ersichtlich wird. Das Licht in den Schaufenster wird auf ein Minimum reduziert, um eine Maximalwirkung der neuen Belichtung erzielen zu können. Auf dem neuen Platz sollen zusätzlich Sitzmöbel stehen. Die schlichten, quadratischen Möbel sind in kleinen Gruppen angeordnet, um einen Dialog zu ermöglichen. Sie haben jeweils einen eingerückten Sockel, in den Leuchtmittel eingearbeitet sind. So entsteht ein schwaches, diffuses Licht, das zwar nicht zur Belichtung dient aber zur Orientierung verhilft . So sind die Sitzmöbel auch nachts gut zu sehen. So entsteht ein neuer, attraktiver und lebendiger Ort der Kommunikation und des Verweilens auf dem Ludwigsplatz in Darmstadt.

Sitzwürfel Gegenwärtige Sitzmöglichkeiten

Gestaltende Platzbeleuchtung Diffuses Licht

Sitzbänke Beleuchtung Brunnen/ Statue Diffuses Licht

Gegenwärtige Beleuchtung -B

B

A-A

B-B

Sitzwürfel

Straßenbeleuchtung

Gestaltende Platzbeleuchtung

Beleuchtung Platz

Diffuses Licht

gerichtetes Licht

Sitzbänke

Brunnenleuchte

Beleuchtung Brunnen/ Statue

Beleuchtung Brunnen/ Statue

Diffuses Licht

gerichtetes Licht

Piktogramme Lichtführung Straßenbeleuchtung Beleuchtung Platz

GSEducationalVersion

gerichtetes Licht

Brunnenleuchte Beleuchtung Brunnen/ Statue gerichtetes Licht

Schnitt A-A M 1:200

Schnitt B-B M 1:200 Schnitt A-A M 1:200

Visualisierung der neuen Lichtsituation Schnitt B-B M 1:200

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Citylight (Ludwigsplatz,Darmstadt) Yecheng Guo, Yu Tang, Ting Zheng

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Ludwigsplatz ist ein Platz im Geschäftsviertel in Darmstadt. Er liegt an der Kreuzung zwischen 5 Straßen. Unsere Idee zur Lichtplanung ist: Licht wird nach räumlichen Schichten geteilt und geplant.

und zusätzliche Beleuchtung. Um eine gemeinsam koordinierte Kulisse zu schaffen wird nur zusätzliche Beleuchtung auf wichtige Flächen hinzugefügt, z.B. auf den Umriss oder das Dach des Gebäudes.

Denkmal als Mittelpunkt

Turm als Fernsicht

Wegen historischer Bedeutung und zentraler Lage des Denkmals wird in der Planung versucht, seine räumliche Leitungsfunktion zu verstärken und den landschaftlichen Wert zu erhöhen. Mit bestimmten Lichtfarben wird die Statue deutlich beleuchtet, damit man sie wahrnehmen und dann betrachten kann. Auch der Brunnen wird beleuchtet –wasserdichte Lichter werden im Wasser untergebracht, damit der Wasserspiegel lebendigen Glanz widerspiegeln kann.

Steht man auf dem Platz, sieht man den auffälligen Turm an der Ostseite. Genauso wie die Statue gilt der Turm auch als eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zwischen den beiden besteht nämlich ein visueller und funktioneller Zusammenhang – „Dialog“. Aus diesem Grund wird der Turm als ergänzende Fernsicht beleuchtet.

Straßenflächen als wesentlichen Beleuchtungsraum

Bodenlampen mit unterschiedlichen Formen werden gelegt im Platzzentrum. Durch Licht werden Licht-Muster im Ludwigsplatzzentrum auch geschafft. Die Licht-Muster unterscheiden sich zwischen Alltag und Feiertag.

Als Hauptraum des Durchgangs bzw. der Aktivitäten von Fußgängern werden Straßenflächen wesentlich beleuchtet, damit diese Flächen visuell betont werden und angenehme räumliche Atmosphäre geschaffen werden kann.

Platzzentrum als Bühne

Fassaden als Kulisse Bei Fassaden gibt es gleichzeitig 2 Sorten von Beleuchtung, nämlich die eigene innere Beleuchtung durch jedes Fenster des Gebäudes

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Citylight (Ludwigsplatz,Darmstadt) Yecheng Guo, Yu Tang, Ting Zheng

Gesamtansicht (Schnitt)

Gesamtansicht (Fassade)

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Lichtplanung im Platzzentrum

Lichtplanung Weihnachten

Lichtplanung Valentinstag

Lageplan des Lichtentwurfs (Alltag)

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Citylight (Ludwigsplatz,Darmstadt) Yecheng Guo, Yu Tang, Ting Zheng

Fassadenansicht Nord

Fassadenansicht Ost

Fassadenansicht SĂźd

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Brunnenansicht

Visualisierung

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Melting Pot Sandra Palm, Benjamin Wilkesmann-Altig, Ralph Zimmermann

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Wie nimmt man den Ludwigsplatz war? Diese Frage haben wir uns am Anfang unserer Bearbeitung gestellt und durch unsere Analyse festgestellt, dass jeder der den Platz betritt und sich über ihn bewegt, diesen unterschiedlich wahrnimmt und sich an unterschiedlich Situationen erinnert. Auf Grundlage dieser Aspekte haben wir unsere Analyse aufgebaut und sie als Leitfaden verwendet. Wir sammelten Eindrücke und bildeten unter ihnen Paare wie in einem MemorySpiel. Die Unterschiedlichkeit der Besucher, derene Motivation,die unterschiedlichesten funktionalen Nutzungen bezüglich Angebot, Fortbewegung, Gestaltung, Erscheinung, Besuchertypen etc. und deren Überlagerung sind es, die den chaotischen, unserer Meinung nach vitalen Geist des Platzes bestimmen. Andererseits lässt der Platz das unmittelbar begreifbare, verbindende Ganze vermissen. Hier setzten wir mit unserem Beleuchtungskonzept an: Bezogen auf den Raum des Platzes durch eine definiertere Zonierung, nämlich den platzbildenen Rand und dessen Fassaden, das Kopfende des Platzes mit seinem Brunnen und der dreiecksförmigen Mitte, soll der Raum mit Hilfe der Beleuchtung besser gegliedert und inszeniert werden. Die Vielfältigkeit des Nutzungspotentials verlangt ebenfalls nach vielfältigen Beleuchtungssituationen. In alltäglichen Situationen sollen die Platzbe-

grenzungen, also die Passagen der Ladenzonen mitsamt deren Fassaden und die angrenzenden Baumreihen im Fokus liegen. Auch der Tagesbzw. Nachtverlauf spielt bei uns eine wichtige Rolle. Bei Eintritt der Dämmerung werden zunächst die Baumreihen und der Brunnen Illuminiert. Sobald es von nöten ist wird die Funktionsbeleuchtung, die die Promenaden illuminiert, und eine dezente Fassadenbeleuchtung mit Betonung auf die Traufkante zugeschaltet. Hierbei geht es uns ganz klar nicht darum die Fassaden in Szene zu setzen, sondern den tags wahrnehmbahre (vertikale Begrenzung) RaumKanten, die den Platzes fassen auch nachts seine Erkennbarkeit zu geben: Namentlich die leichte akzentuierung der Traufkanten und als schmale Streiflichter die Ecken der Gebauedegruppen als Platzausgänge. Im Verlauf der Nacht soll die Baumreihe wiederum abgeschaltet und die Brunnenbeleuchtung reduziert werden um eine angemessene Nachtruhe gewähren zu können. Eine zusätzliche Beleuchtung für Veranstaltungen jeglicher Art ist ebenfalls geplant. Hierbei wird die Passagenzone dunkel gehalten und die Platzmitte rückt in den Fokus. Durch diese Maßnahmen erwarten wir eine Breite unterschiedlicher Abend/Nächtlichen Situationen zu generieren, die in ihrer Vielfältigkeit denen der Tagerfahrungen entsprechen und so neue „Bildpärchen“ entstehen lassen.

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Melting Pot Sandra Palm, Benjamin Wilkesmann-Altig, Ralph Zimmermann

Grundriss am Abend

Grundriss bei Dämmerung

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Lichtsituation fĂźr Veranstaltungen

Lichtsituation in der Nacht

Lichtsituation bei Dämmerung

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Melting Pot Sandra Palm, Benjamin Wilkesmann-Altig, Ralph Zimmermann

Ansicht Nordfassade

Ansicht SĂźdfassade

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Ansicht Ostfassade

Schnitte

Lichtsituation am Abend

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Das umlaufende Lichtband Teodor Rusanov, Stefano Chiaviello

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Das umlaufende Lichtband Teodor Rusanov / Stefano Chiaviello

Erläuteru

Der ca. 1820 entsta nem Ursprung die statd und der neu g Georg Moller. Er en bahnlinie schnell knotenpunkt der S An der Stelle des h bis Anfang des 20 die Schutzpatronie In den 60er Jahren lich zur Fußgänger Bis zum heutigen T tion als Verkehrskn Der Platz läuft Keilf Westen in der Elisa bildet das Bismark Abschluss. Gesäumt wird der Osten von einer re bebauung aus den Im Süden wird der Einkaufszeile aus sich in ihrer Höhe bauung orientiert. Man merk recht sc ne geplante Platza tion einer solchen

Der ca. 1820 entstandene Ludwigsplatz war in seinem Ursprung die Verbindung zwischen der Altstadt und der neu geplanten Stadterweiterung von Georg Moller. Er entwickelte sich dank der Straßenbahnlinie schnell zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Stadt. An der Stelle des heutigen Bismarkbrunnen, stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Darmstadia, die Schutzpatronin der Stadt. In den 60er Jahren wurde der Ludwisplatz schließlich zur Fußgängerzone umgebaut. Bis zum heutigen Tag ist seine ursprüngliche Funktion als Verkehrsknotenpunkt zu erkennen. Der Platz läuft Keilförmig zusammen und endet im Westen in der Elisabethenstraße. Am oberen Ende bildet das Bismarkdenkmal mit dem Brunnen den Abschluss. Gesäumt wird der Ludwigsplatz im Norden und Osten von einer recht hommogenen Nachkriegsbebauung aus den 60er Jahren. Im Süden wird der Platz von einer durchgehenden Einkaufszeile aus den 80er Jahren begrenzt, die sich in ihrer Höhe in etwa an der umliegende Bebauung orientiert. Man merkt recht schnell, das der Ludwigsplatz keine geplante Platzanlage ist, sondern nur die Funktion einer solchen übernimmt. Ihm fehlen die typischen Raumkanten die charakeristisch für ein städtischen Platz sind. Er mündet ungehindert in die umliegenden Straßen und bietet Lageplan M. 1:250 dadurch keine ansprechende Aufenthaltsqualität.

Ein großes Problem auf diesem Platz ist zu dem die Beleuchtung. Die Schaufenster der Geschäfte geben sehr viel Licht in den Außenraum ab, das die bestehende Straßenbeleutung überflüssig werden lässt. Die Konsequenz daraus ist, dass der Platz bei Nacht insgesammt dunkler wirkt. Um dem entgegen zu wirken, wollen wir ein einheitliches Lichtkonzept für den Ludwigsplatz entwickeln. Unser Hauptthema ist das gezielt setzen eines durchgehenden Lichtbandes an der oberen Gebäudekannte Dies soll den Platz als solchen erfahrbar machen und ihm nach oben einen Abschluss geben. Des Weiteren soll die Schaufenster- und Reklame Beleuchtung auf ein einheitliches Maß geregelt werden. Die bestehenden Straßenleuchten werden durch neue LED-Leuchten ersetzt, die hauptsächlich die Platzmitte beleuchten sollen. Auch der Brunnen mit der Bismarkstatue bekommt eine neue Beleuchtung. Der Brunnen wird in mehreren umlaufend Stufen beleuchtet. Zusätzlich werden die vorhandenen Bäume am Brunnen von unten beleuchtet und somit in Szene gesetz.

Fassadenabwicklung M. 1:400

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Das umlaufende Lichtband Teodor Rusanov, Stefano Chiaviello

Das umlaufende Lichtband

eodor Rusanov / Stefano Chiaviello

Erläuterungsbericht Der ca. 1820 entstandene Ludwigsplatz war in seinem Ursprung die Verbindung zwischen der Altstatd und der neu geplanten Stadterweiterung von Georg Moller. Er entwickelte sich dank der Straßenbahnlinie schnell zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt der Stadt. An der Stelle des heutigen Bismarkbrunnen, stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Darmstadia, die Schutzpatronien der Stadt. In den 60er Jahren wurde der Ludwisplatz schließlich zur Fußgängerzone umgebaut. Bis zum heutigen Tag ist seine ursprüngliche Funktion als Verkehrsknotenpunkt zu erkennen. Der Platz läuft Keilförmig zusammen und endet im Westen in der Elisabethenstraße. Am oberen Ende bildet das Bismarkdenkmal mit dem Brunnen den Abschluss. Gesäumt wird der Ludwigsplatz im Norden und Osten von einer recht hommogenen Nachkriegsbebauung aus den 60er Jahren. Im Süden wird der Platz von einer durchgehenden Einkaufszeile aus den 80er Jahren begrenzt, die sich in ihrer Höhe in etwa an die umliegende Bebauung orientiert. Man merk recht schnell, das der Ludwigsplatz keine geplante Platzanlage ist, sondern nur die Funktion einer solchen übernimmt. Ihm fehlen die ty-

Geländeschnitt mit der neuen Platzbeleuchtung

Lageplan

geplan M. 1:250

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ssadenabwicklung M. 1:400

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An der Stelle des heutigen Bismarkbrunnen, stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Darmstadia, die Schutzpatronien der Stadt. In den 60er Jahren wurde der Ludwisplatz schließlich zur Fußgängerzone umgebaut. Bis zum heutigen Tag ist seine ursprüngliche Funktion als Verkehrsknotenpunkt zu erkennen. Der Platz läuft Keilförmig zusammen und endet im Westen in der Elisabethenstraße. Am oberen Ende bildet das Bismarkdenkmal mit dem Brunnen den Abschluss. Gesäumt wird der Ludwigsplatz im Norden und Osten von einer recht hommogenen Nachkriegsbebauung aus den 60er Jahren. Im Süden wird der Platz von einer durchgehenden Einkaufszeile aus den 80er Jahren begrenzt, die sich in ihrer Höhe in etwa an die umliegende Bebauung orientiert. Man merk recht schnell, das der Ludwigsplatz keine geplante Platzanlage ist, sondern nur die Funktion einer solchen übernimmt. Ihm fehlen die ty-

Nacht insgesammt dunkler wirkt. Um dem entgegen zu wirken, wollen wir ein einheitliches Lichtkonzept für den Ludwigsplatz entwickeln. Unser Haupttheme ist das gezielt setzen eines durchgehenden Lichtbandes an der oberen Gebäudekannte Dies soll den Platz als solchen erfahrbar machen und ihn nach oben einen Abschluss geben. Des Weiteren soll die Schaufenster- und Reklame Beleuchtung auf ein einheitliches Maß geregelt werden. Die bestehenden Straßenleuchten werden durch neue LED-Leuchten erstetzt, die hauptsächlich die Platzmitte beleuchten sollen. Auch der Brunnen mit der Bismarkstatue bekommt eine neue Beleuchtung. Der Brunnen wird in mehreren umlaufend Stufen beleuchtet. Zusätzlich werden die vorhandenen Bäume am Brunnen von unten Beleuchtet und somit in Szene gesetz.

Skizzen

Ansicht M. 1:250

cht Mc Donalds M. 1:250

Ansicht Mc Donalds M. 1:250

Ansicht Saturn M. 1:250 Punktleucht am Fenstersturz

Punktleucht am Fenstersturz

Ansicht Saturn M. 1:250

Punktleucht am Fenstersturz

Punktleucht horizontal angebracht

Punktleucht vertikal angebracht

Punktleucht am Fußpunkt der Bank

Perspektive

Punktleucht vertikal angebracht

Punktleucht horizontal angebracht

Brunnen und Baumbeleuchtung M. 1:250

Punktleucht im und am Wasserbecken

Bodenleuchte

Punktleuchten im Boden

Punktleucht am Fußpunkt der Bank

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Das umlaufende Lichtband Teodor Rusanov, Stefano Chiaviello

Ansicht der neuen Platzbeleuchtung

Grundriss der neuen Platzbeleuchtung

nsicht Ansicht M. 1:250

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AnsichtM.Mc Donalds Ansicht Mc Donalds 1:250

Ansicht Saturn M. 1:250

Ansicht Saturn


Das umlaufende Lichtband

Ansicht M. 1:250

Ansicht Mc Donalds M. 1:250

Ansicht Saturn M. 1:250

Teodor Rusanov / Stefano Chiaviello

Punktleucht am Fenstersturz Punktleucht am Fenstersturz Piktogramme Fassadenbeleuchtung

Punktleucht vertikal angebracht

Punktleucht horizontal angebrach

Punktleucht am FuĂ&#x;punkt der Bank

Brunnen und Baumbeleuchtung M. 1:250 Ansicht Brunnen und Baumbeleuchtung

Punktleucht im und am Wasserbecken Bodenleuchte Piktogramme Brunnen und Baumbeleuchtung

Punktleuchten im Boden

Perspektive

85


Citylight - Lichtentwurf Ludwigsplatz Darmstadt Dirk Habermann, Adrian Walter

86


Der Raum des Ludwigsplatzes wird von der umliegenden Architektur gefasst. Die Fassaden bekommen einen besonderen Wert. Die Achsen der Straßen laufen zwischen den Gebäuden gestochen scharf auf den Platz zu. Zwei große Probleme treten auf dem Ludwigsplatz auf. Zum einen die derzeitige Situation der „Lichtverschmutzung“, welche durch deutlich zu starke Lichtemissionen entsteht, zum anderen das heterogene Bild der unaufgeräumten Fassaden. Beide Probleme sollen mit dem neuen Lichtkonzept minimiert werden und so zu einer deutlich angenehmeren Atmosphäre beitragen. Die Idee ist es die Fassaden von den Werbungsschildern zu befreien, sowie Raumkanten und Abschlüsse durch Licht zu definieren. Jedes Gebäude bekommt so eine eigene Gestalt, aber der Gesamteindruck ist ein homogenes Bild. Vertikale Raumabschlüsse, sowie horizontale Elemente wie Friese, Traufen und Simse werden inszeniert. Es wird zwischen Farbtemperatur und Art der Beeuchtung unterschieden. Für die Fassadenflächen werden warmweiße Flächenleuchten verwendet. Die Traufkanten werden von warmweißen Linienleuchten angestrahlt, welche in den neuen Leucht- kästen der Läden montiert sind. Unterschieden wird auch in den Jahreszeiten. Im Sommer wird das Blattwerk der bestehenden Bäume mit warmweißen Punktspots ausgeleuchtet, so entsteht eine Art heller Schirm über der Vorzone der Läden, durch welche die Straßenbeleuchtung auf ein Minimum herunter

gefahren werden kann. Im Winter wird die Intensität der Straßenleuchten verstärkt, da die Helligkeit des angestrahlten Blattwerkes fehlt. Das Bismarck-Denkmal im Herzen des Platzes hebt sich durch die Temperaturauswahl von modern wirkendem kaltweißem Licht von den anderen Lichtquellen ab. Von vier kaltweißen Spots wird die Statue angestrahlt, welche aus dem inneren Brunnen in steilem Winkel nach oben gerichtet sind. So wird eine Blendwirkung auf den Menschen vermieden. Der innere Zirkel des Brunnens wird ebenfalls durch vier kaltweiße Leuchten hervorgehoben, die im äußeren Ring des Brunnens in flachen Winkel eingestellt sind. Der Gesamteindruck soll eine beruhigende Atmosphäre auf dem Platz vermitteln. Moderat beleuchtete Fassadenelemente sowie raumabschließende Kanten erzielen diesen Effekt. Die Inszenierung des Denkmales im Zentrum des Platzes wird durch den Kontrast der Farbtemperaturen erreicht.

87


I

Citylight - Lichtentwurf Ludwigsplatz Darmstadt II

IV

I

I

I

40 1

I

11

I

Dirk Habermann, Adrian Walter

12

K

III

I

II

I

I IV

I

I I

40 1

11

I

12

K

I

III

Platzbeleuchtung Sommer

Platzbeleuchtung Winter

88


Raumkanten

Werbestele Ludwigsplatz

Mittelpunkt

Fassadenzonierung

Perspektive

89


Citylight - Lichtentwurf Ludwigsplatz Darmstadt Dirk Habermann, Adrian Walter

Fassadenabwicklung Nachts

Fassadenabwicklung Nachts

90


Bismarckstatue

Beleuchtung Baum

Perspektive

91


Entwurfsvertiefung und AusfĂźhrungsplanung [Studentische Teamarbeit im Sommersemester]

92


93

Perspektive der Entwurfsvertiefung


Citylight - Lichtentwurf fĂźr den Ludwigsplatz - Melting Pot Projekt-Team 2016

94


Wie nimmt man den Ludwigsplatz wahr? Diese Frage haben wir uns am Anfang unserer Bearbeitung gestellt und durch unsere Analyse festgestellt, dass jeder der den Platz betritt und sich über ihn bewegt, diesen anders wahrnimmt und sich an unterschiedliche Situationen erinnert. Auf Grundlage dieser Aspekte haben wir unsere Analyse aufgebaut und sie als Leitfaden verwendet. Wir sammelten Eindrücke und bildeten unter ihnen Paare wie in einem Memory-Spiel. Die Unterschiedlichkeit der Besucher, deren Motivation, die unterschiedlichsten funktionalen Nutzungen bezüglich Angebot, Fortbewegung, Gestaltung, Erscheinung, Besuchertypen etc. und deren Überlagerung sind es, die den chaotischen, unserer Meinung nach, vitalen Geist des Platzes bestimmen. Andererseits lässt der Platz das unmittelbar begreifbare, verbindende Ganze vermissen. Hier setzten wir mit unserem Beleuchtungskonzept an: Bezogen auf den Raum des Platzes durch eine klar definierte Zonierung, nämlich den platzbildenden Rand und dessen Fassaden, das Kopfende des Platzes mit seinem Brunnen und der dreiecksförmigen Mitte, soll der Raum mit Hilfe der Beleuchtung besser gegliedert und inszeniert werden. Die Vielfältigkeit des Nutzungspotentials verlangt ebenfalls nach vielfältigen Beleuchtungssituationen. In alltäglichen Situationen sollen die Platzbegrenzungen, also die Passagen der Ladenzonen mitsamt deren Fassaden und die angrenzenden Baumreihen

im Fokus liegen. Die Fassaden werden von den Werbeschildern befreit, denn das Gesicht eines Platzes wird durch seine Fassaden bestimmt. Auf dem Platz sollen zusätzlich Sitzmöbel stehen. Die schlichten, quadratischen Möbel sind in kleinen Gruppen angeordnet, um einen Dialog zu ermöglichen. Sie haben jeweils einen eingerückten Sockel, in den Leuchtmittel eingearbeitet sind. So sind die Sitzmöbel auch nachts gut zu sehen. Auch der Tages- bzw. Nachtverlauf spielt bei uns eine wichtige Rolle. Bei Eintritt der Dämmerung werden zunächst die Baumreihen und der Brunnen illuminiert. Sobald es von Nöten ist wird die Funktionsbeleuchtung, die die Promenaden illuminiert und eine dezente Fassadenbeleuchtung mit Betonung auf die Traufkante zugeschaltet. Hierbei geht es uns ganz klar nicht darum, die Fassaden in Szene zu setzen, sondern den tags wahrnehmbaren (vertikale Begrenzung) Raumkanten, die den Platz fassen auch nachts seine Erkennbarkeit zu geben: Namentlich die leichte Akzentuierung der Traufkanten und als schmale Streiflichter die Ecken der Gebäudegruppen als Platzausgänge. Im Verlauf der Nacht soll die Baumreihe wiederum abgeschaltet und die Brunnenbeleuchtung reduziert werden um eine angemessene Nachtruhe gewähren zu können. Eine zusätzliche Beleuchtung für Veranstaltungen jeglicher Art ist ebenfalls geplant. Hierbei wird die Passagenzone dunkel gehalten und die Platzmitte rückt in den Fokus. Durch diese Maßnahmen erwarten wir eine Breite unterschiedlicher Abend/Nächtlichen Situationen.

95


Citylight - Lichtentwurf fĂźr den Ludwigsplatz - Melting Pot Grundriss/ Lageplan

96


97


Citylight - Lichtentwurf fĂźr den Ludwigsplatz - Melting Pot Lageplan und Lichtsteuerung

98


Beleuchtungsdaten Zu unterschiedlichen Zeiten werden unterschiedliche Beleuchtungseinstellungen aktiviert, in Abhängigkeit von Tagesund Jahreszeit (natürliche Beleuchtung) und Nutzungsintensität. 21 . März Baumbeleuchtung an Dämmerung Brunnen an

17.00 Uhr 17.00 Uhr

Baumbeleuchtung aus Funktionsbeleuchtung an Brunnenbeleuchtung reduziert

19.30 Uhr 19.15 Uhr 19.30 Uhr

21 . Juli Baumbeleuchtung an Dämmerung Brunnen an

20.30Uhr 20.30 Uhr

Baumbeleuchtung aus Funktionsbeleuchtung an Brunnenbeleuchtung reduziert

21.30 Uhr 21.15 Uhr 21.30Uhr

21 . September Baumbeleuchtung an Dämmerung Brunnen an

18.30 Uhr 18.30 Uhr

Baumbeleuchtung aus Funktionsbeleuchtung an Brunnenbeleuchtung reduziert

20.30 Uhr 20.15 Uhr 20.30 Uhr

21 . Dezember Baumbeleuchtung an Dämmerung Brunnen an

15.30 Uhr 15.30 Uhr

Baumbeleuchtung aus Funktionsbeleuchtung an Brunnenbeleuchtung reduziert

17.30 Uhr 17.15 Uhr 17.30 Uhr

Festbeleuchtung Funktionsbeleuchtung reduziert/ aus Von Funktionsbeleuchtung Spots auf den Platz Baumbeleuchtung an Brunnen komplett an

Lageplan

99


Citylight - Lichtentwurf fĂźr den Ludwigsplatz - Melting Pot Grundriss, Schnitt und Ansicht

100


Schnitt 1:200

3,87

1,80

2,635

1,60

4,00

4,00

S 12

3,50

4,45

4,45

80

9,385

2,32 9,385

2,32

4,00

S4

Schnitt

Ost Ansicht mit Brunnen 1:200 GSEducationalVersion

L 10.1 L 10.2 L 10.3 L 10.4 L 10.5 L 10.6

L 11.1 L 11.2 L 11.3 L 11.4 L 11.5 L 11.6

Ost

Ost Ansicht mit Brunnen

GSEducationalVersion

Grundriss

101


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Fassadenabwicklung Fassadenabwicklung 1:200

A

L 1.2

L 1.4

L 1.5

L 1.6

SH 1.2

L 1.7

L 1.8

L 2.1

SH 1.3

L 2.2

L 2.3

L 2.4

L 3.1

L 3.2

SH 1.4

L 3.3

L 3.4

L 3.5

SH 1.5

L 3.6

L 3.7

L 4.1

L 4.2

SH 1.6

L 4.3

L 4.4

L 4.5

L 4.6

L 5.1

L 5.2

SH 1.7

L 5.3

L 5.4

L 5.5

L 5.6

L 6.1

L 6.2

L 6.3

SH 1.8

L 6.4

L 6.5

L 6.6 L 6.7

L 7.1

L 7.2

L 7.3

L 7.4

L 7.5

SH 1.9

L 7.6

L 7.7

L 7.8

L 7.9

SH 1.10

80

SH 1.1

L 1.3

9,385

L 1.1

SP 2 2,49

3,50

4,45

SP 1

S3

B 4.1

B 4.2

B 5.1

9,055

B 5.2

S4

B 6.1

4,675

7,92 2,25

B 6.2

4,675

2,25

B 7.1

B 7.2

6,83 2,25

S5 4,40

2,25

B 8.1

B 8.2

4,395

S6 4,24

B 9.1

B 9.2

4,22

2,25

2,25

Nord

A

onalVersion

11.5

L 11.6

L 12.1

L 12.2 L 12.3 L 12.4 L 12.5 L 12.6

L 13.1

L 13.2 L 13.3 L 13.4 L 13.5 L 13.6 L 13.7 L 13.8 L 13.9

L 14.1 L 14.2 L 14.3 L 14.4 L 14.5 L 14.6 L 14.7 L 14.8 L 14.9 L 14.10 L 14.11 L 14.12 L 14.13

S 14

L 15.1

L 15.2 L 15.3 L 15.4 L 15.5 L 15.6 L 15.7 L 15.8 L 15.9

B 11.1

B 11.2

2,25

Schulstraße

102

S 10 4,835

3,08

Schützenstraße

B 12.1

B 12.2

5,305

10,03

2,25


L 8.2

L 8.3

L 8.4

L 8.5

L 8.6

L 8.7

L 8.8

L 8.9

L 9.1

L 9.2

L 9.3

L 9.4

L 9.5

L 9.6

L 10.1

L 10.2 L 10.3 L 10.4 L 10.5 L 10.6

L 11.1 L 11.2

L 11.3

L 11.4

L 11.5

L 11.6

4,45

13,105

L 8.1

B 10.1

B 10.2

S7

S8

S9

5,26

15,74

2,25

Ernstludwig Straße

Nord

Ost

Ludwigstraße

4,45

9,385

A

B 13.1

B 13.2

S 11 5,105

2,25

B 14.1

B 14.2

5,11

B 15.1

B 15.2

S 12 5,415

10,53

2,25

B 16.1

B 16.2

5,455

2,25

B 17.1

B 17.2

11,59

2,25

S 13 7,46

2,25

Süd

A

103

L 12.


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Fassadenbeleutung Detailzeichnung

10,245

1,465

1,465

1,465

1,465

1,465

1,465

2,00

1,465

5 L. 3.2

L. 3.3

L. 3.4

L. 3.5

L. 3.6

L. 3.7

55

L. 3.1

8,46

43,9 9°

26,27°

65

Goldankauf

4,40

80

Kosmetik & Nails

Ansicht

Detail L.3 M 1:5

104 GSEducationalVersion


LED Profilleuchte 50x55 DigitaLicht Leuchtentyp :

LED Profilleuchte

Spannung :

Extern 48V DC

Anschlussleistung :

20W/mz

Lichtverteilung :

600 bis 800 mm

Nennleistung :

20W/m inkl. Netzteil

Lichtfarbe :

4000K warmweiss

Anbau/ Aufbauleuchte : -

8,78

5

1,46

5

1,46

5

1,465

1,46

1,465

1,465

2,00

6

55

5

3,02

40,7 0°

L. 5.1

L. 5.2

L. 5.4

L. 5.3

L. 5.5

L. 5.6

3,60

Strumpfhaus Geppert

80

5,44

14,86

50

26,27°

Ansicht M 1:50

GSEducationalVersion

Detail L.5 M 1:5

105


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Werbestele Detailzeichnung Werbesäule Detailzeichnung Seitenansicht 960 120

720

120

80

LED Streifen

Spannung :

Extern 12V DC

Anschlussleistung :

12W/m

160

Leuchtentyp :

160

Schnitt A-A

80

13,2 W/m inkl. Netzteil

160

Lichtfarbe :

5000K neutralweiß

Anbau/ Aufbauleuchte : Anbauleuchte

80

160

Nennleistung :

80

160

Ausstrahlungswinkel : 80°

160

Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl 3mm Trägerplatte mit LED-Leisten

80

160

80

Revisionsklappe

160

Plexiglaspanele opak mit Werbelogo

740

2500

Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl

Schraubbefestigung nach statischer Erfordernis

Seitenansicht Detail

20

Horizontalschnitt 960

Schnitt A-A

Schnitt B-B

A

80°

200

55

A

B

B

Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl 3mm Trägerplatte mit LED-Leisten Plexiglaspanele opak mit Werbelogo LED-Steuerelement und Stromanschluss Revisionsklappe

Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl 3mm Trägerplatte mit LED-Leisten Plexiglaspanele opak mit Werbelogo

Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl 3mm Trägerplatte mit LED-Leisten Revisionsklappe

Plexiglaspanele opak mit Werbelogo Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl

A

Schraubbefestigung nach statischer Erfordernis

Schnitt A-A Detail Gefalteter pulverbeschichteter Edelstahl 3mm Trägerplatte mit LED-Leisten Plexiglaspanele opak mit Werbelogo LED-Steuerelement und Stromanschluss Revisionsklappe

106

Schnitt B-B Detail


Verteilung Beleuchtung Reklame

144 144 144

100

80°

Headboard Detailzeichnung

Ideal Schaufensterbeleuchtung

Werbeschild Detail

107


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Brunnenbeleuchtung Detailzeichnung

B-B

30,00°

A-A

A-A

Detail Grundriss

105

2

75 55

IP 68

B-B

Betriebsgerät extern

Grundriss Brunnen

108

Detail Grundriss


Beleuchtung bei Dämmerung

Beleuchtung Abends

Beleuchtung Nachts

Schnitt A

Detailschnitt A Detailschnitt B

Brunnenschnitt A

Detailschnitt C Detailschnitt D

Brunnenschnitt B

Schnitt B 109


Detail Brunnen Schnitt A M 1:5

Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot

Detail Stem WaterApp iG Edelstahl Un

Brunnenbeleuchtung Detailzeichnung

30

3

5

8

5

10

25

,0

25

Detail Brunnen Schnitt B M 1:5 IP 68

Leuchtentyp Spannung = Anschlussle Lichtverteilu Nennleistun Farbwiederg Aufbauleuch

600

WaterApp iGuzzini Edelstahl Unterwasserleuchte Leuchtentyp :

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

6,2 W

Ausstrahlungswinkel : 30°

Betriebsgerät extern

Nennleistung :

6,2 W

Lichtfarbe :

3000K

Anbau/ Aufbauleuchte : -

Detail Brunnen Schnitt A

105

11

3,55° 7

95

Floodlicht BEGA

IP 65

Leuchtentyp :

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

13 W

Ausstrahlungswinkel : 50°

Betriebsgerät extern

Nennleistung :

15W

Lichtfarbe :

4000k

Anbau/ Aufbauleuchte : -

Detail Brunnen Schnitt B

110


Detail Brunnen Schnitt C M 1:5

Detail Stem WaterApp iG Edelstahl Un 11, 0

Detail Brunnen Schnitt D M 1:5

WaterApp iGuzzini Edelstahl Unterwasserleuchte

3

85

10

5

IP 68

Leuchtentyp Spannung = Anschlussle Lichtverteilu Nennleistun Farbwiederg Aufbauleuch

Leuchtentyp :

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

6,2 W

Ausstrahlungswinkel : 30°

Betriebsgerät extern

Nennleistung :

6,2 W

Lichtfarbe :

4000K

Anbau/ Aufbauleuchte : -

Detail Brunnen Schnitt C

18,03°

22

17

5

17,00°

Unterwasserscheinwerfer BEGA 135

IP 68

Leuchtentyp :

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

22W

Ausstrahlungswinkel : 54°

Betriebsgerät extern

Nennleistung :

29,5 W

Lichtfarbe :

3000K

Anbau/ Aufbauleuchte : -

Detail Brunnen Schnitt D

111


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Platzbeleuchtung Detailzeichnung

Sitzhocker Detail

50

50

50

50

50

50

45

45

45

Sand Pflasterstein

Pflasterstein 10x10 cm

Sand

Sand

Pflasterstein Pflasterstein

AG Licht

45

45

Sand Pflasterstein Pflasterstein 10x10 cm 10x10 cm

45

45

50 45

45

50

50

45

50

Pflasterstein

Kube

KubeKube

K

UM372S

UM372SUM372S

UM

Sand Pflasterstein 10x10 cm

Der Kube der Firma BENITO ist ein moderner Sitzkubus Pflasterstein hergestellt aus grauem Granitbeton. Er besteht aus einem Block, der auf einem kleinen eingezogenen Fuß steht. Der Kube eignet sich insbesondere für öffentliche Plätze, da er sehr robust und schwer ist. Er kann alleine, aber auch in Gruppen angeordnet werden. Eine Verankerung ist nicht notwendig. Tragschicht Tragschicht

Kube UM372S

Tragschicht

Der Kube der Firma BENITO ist ein moderner Sitzkubus hergestellt aus grauem Granitbeton. Er besteht aus einem Block, der auf einem kleinen eingezogenen Fuß steht. SpezifikationenS Spezifikationen Der Kube eignet sich insbesondere für öffentliche Plätze, da er sehr robust und schwer ist. Er kann alleine, aber auch in Gruppen angeordnet Länge: werden.Länge: Lä 500mm 500mm Eine Verankerung ist nicht notwendig. Br Breite: Breite: 500mm 500mm Hö Höhe: Höhe: 450mm 450mm

Ansicht Spezifikationen Länge: Breite: Höhe:

De Der Kube derBENITO Firma BEN Der Kube der Firma ist heG hergestellt aus grauem hergestellt aus grauem Granitbe Er Er besteht ausBlock, einemder Bl Er besteht aus einem ei eingezogenen Fuß steht eingezogenen Fuß steht. De Der Kubesich eignet sich ins Der Kube eignet insbesond sehrund robust und schwer sehr robust schwer ist. se Er kann alleine, aber Er kannEr alleine, aber auch in auc Gr Ei nic Eine Verankerung notwe Eine Verankerung ist nicht ist

AG Licht

Schnitt

500mm 500mm 450mm

Tragschicht

500

500

Spezifikationen

450

Länge: Breite: Höhe:

500mm 500mm 450mm

50

50

50

Leuchtentyp :

LED

Spannung :

48V externes Betriebsgerät

Anschlussleistung :

10W/m

500

450

50

Profilleuchte 20x27 DigitaLicht

500

50

50

Nennleistung :

11 W/m inkl. Netzteil

Lichtfarbe :

3000K warmweiß

50

500

Ausstrahlungswinkel : 25°

50 50

500

Anbau/ Aufbauleuchte : Anbauleuchte

50

Draufsicht GSEducationalVersion GSEducationalVersion

112

GSEducationalVersion

500


Abfallbehälter Detail

58.0 22.0

34.5

37.0

58.0 22.0

71.0

34.5

82.0

105.5

105.5

37.0

Index Änderung Bauherr / Datum

Datum Name

Stadt Darmstadt

6.0 Index Änderung Tragschicht

AG Licht

22.0

Planverfasser / Datum

30.0

Projekt

Planinhalt

0

0,1

37.0 0,2

0,3

0,4

0,5

Planer

AG Licht

Chemischer anker 4xM10x200

Citylight Darmstadt Lichtentwurf für den Ludwigsplatz

Detail Abfallbehälter

Stadt Darmstadt

Model: PRX316 PRX-B3 Größe: 1055x5 Korpus aus ve versprerrbare Innenbehälter Ludwig l).

22.0

Model: PRX316r PRX-B316r (Bag) Größe: 1055x580x370mm 22.0 Sand Korpus aus verzinktem und mit Pulvereinbrennlack beschichtetem Stahlblech, 35.0 andrem Hartholz. Wahlweise versprerrbare Tür aus Akazienholz oder Innenbehälter aus verzinktem Stahlblech oder Halter für Kunststoffbeutel (120 l).

Maßstabsleiste

Nutzer / Datum

8.0

6.0

Schnitt Tragschicht PRAX

Kies Untergrund

5.0

35.0 Ludwigsplatz

Ansicht

AG Licht

22.0

Sand

Naturstein

6.0

18.2

Stadt Darmstadt

55.0 Beton C 12/15

58.0

55.0

Bauherr / Datum 30.0

Planer

Beton C 12/15

18.2

Plan-Nr.

37.0

Ursprung Phase Dateiname Maßstab Abteilung 58.0

58.0

105.5

Stadt Darmstadt

Chemischer anker 4xM10x200 Pflasterstein 10x10 cm

Naturstein

82.0

Nutzer / Datum

8.0

71.0

6.0 30.0

Tragschicht

Pflasterstein AG Licht 10x10 cm

Kies Untergrund 6.0

Naturstein

5.0

105.5

Planverfasser / Datum

Bearbeitet Geprüft Gesehen

LPH 5

PRAX Model: -1:10PRX316r Format A3 PRX-B316r (Bag) Größe: 1055x580x370mm Korpus aus verzinktem und mit Pulvereinbrennlack beschichtetem Stahlblech, 27.04.2016 Datum versprerrbare Tür aus Akazienholz oder andrem Hartholz. Wahlweise Innenbehälter aus verzinktem Stahlblech oder Halter für Kunststoffbeutel (120 l).

Version

Detail Y - Ansicht Waschplätze Alle Maße sind vor Ort zu überprüfen!

Maßstabsleiste

Projekt

Planinhalt

0

0,1

Citylight Darmstad Lichtentwurf für de

Detail Abfallbehälter

Plan-Nr. Ursprung Phase

LPH 5

Dateiname Maßstab

1:10

Fo

Abteilung Bearbeitet Geprüft Gesehen Version

Detail Y - Draufsicht Ansicht Waschplätze Alle Maße sind vor Ort zu überprüfen!

113

D


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Platzbeleuchtung Detailzeichnung

Holz

Beton

Beton C20

Erde

Sitzbank Detail

Tragschicht

Holz

Aluminium-Endkappen

Edelstahl Klammer

Beton

Chemischer Anker 9xM8x100mm

Beton C20

Erde

Aluminium-Abstandhalter

Verzinkter Baustahl M12x 870

2,20

Erde

Datum Name

Index Änderung Bauherr / Datum Stadt Darmstadt

Planverfasser / Datum

AG Licht Nutzer / Datum Stadt Darmstadt Tragschicht

2,40

Tragschicht

Ansicht Aluminium-Abstandhalter

Schnitt

AG Licht

Aluminium-Endkappen Größe: 2200x650x450 Die Sitzbank ist aus grauem Granitbeton hergestellt. Er besteht aus einem Block, der auf einem kleinen eingezogenen Fuß steht. Der Kube eignet sich insbesondere für öffentliche Plätze, da er sehr robust und schwer ist. Aluminium-Endkappen und Spacer verschweigt verzinkter Baustahl Betonsockel aus Waschbeton Die Oberfläche des Betonsockels ist versiegelt wasserabweisend zu machen

Ludwigsplatz

10

Verzinkter Baustahl M12x 870

Planer

Edelstahl Klammer 0

Maßstabsleiste

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

Profilleuchte CitylightDigitaLicht Darmstadt Projekt 20x27

35

Chemischer Anker 9xM8x100mm Erde

Leuchtentyp : Spannung :

Planinhalt

Lichtentwurf für den Ludwigsplatz

LED

48V externes Betriebsgerät

Detail Sitzbank

Anschlussleistung :

10W/m

Plan-Nr. Ausstrahlungswinkel : 25° Ursprung

Nennleistung Phase :

LPH 5

11 W/m inkl. Netzteil

1:10

3000K warmweiß A3 Format

Dateiname

LichtfarbeMaßstab :

Abteilung Anbau/ Aufbauleuchte : Anbauleuchte

Draufsicht

Bearbeitet Geprüft Gesehen

Tragschicht

Version

114

Datum

07.07.2016


2,20

Fahrradständer Detail

Datum Name

Index Änderung Bauherr / Datum Stadt Darmstadt 60.0 Planverfasser / Datum

6.0

60.0

6.0

AG Licht Nutzer / Datum 6.0

60.0Darmstadt Stadt 2,40

Planer

0,4

100.5

Bauherr /Bauherr Datum / Datum Stadt Darmstadt Stadt Darmstadt

0,5

Planverfasser Planverfasser / Datum / Datum Index Änderung

NatursteinNaturstein

AG Licht AG Licht

Bauherr / Datum

10.0

Citylight Darmstadt Lichtentwurf für den Ludwigsplatz

Stadt Darmstadt

Nutzer / Datum Nutzer / Datum Beton C20/25

Planinhalt

Detail Sitzbank

Darmstadt Stadt Darmstadt Planverfasser /Stadt Datum

Phase

LPH52.0 5

35.0

Ursprung

Chemischer Chemischer anker anker 2xM12x165 2xM12x165

52.0

11.0

Format

Chemischer anker 2xM12x165

A3 07.07.2016

35.0 11.0

Geprüft

70.0

70.0

70.0

60.0

Stahlkonstruktion Stahlkonstruktion aus L-Profil aus L-Profil

Maßstabsleiste Maßstabsleiste

Projekt

0,1 0

0,20,1

0,

Ludwigsplatz

Citylight Darmstadt ProjektCitylight Darmstadt

Fahrradständer, Vollstahl Lichtentwurf Lichtentwurf für den Ludwigs für den Körper: Körper: Konstruktionsaufbau: 0 0,1 0,2 Schweißstück Schweißstück aus Stahl-L-Profil aus Stahl-L-Profil 60×60×6 60×60×6 mm und mm aus und Maßstabsleiste aus Stahlblech-Brennschneidteilen, mm, Gesamthöhe 10 mm, Gesamthöhe 1100 mm,1100 Länge mm, Länge - Stahlblech-Brennschneidteilen, Stahlkonstruktion aus L-Profil Stärke 10Stärke PlaninhaltPlaninhalt Detail Fahradstander Detail Fahradstander 600 mm 600 mm Oberflächenbehandlung: Farbe: Farbe: Citylight Darmstadt Projekt feuerverzinkt und pulverbeschichtet Farbtöne Farbtöne von Polyester-Pulverlacken von Polyester-Pulverlacken in matter in matter Feinstruktur, Feinstruktur, die die Lichtentwurf für den Ludwigs Körper: standardgemäß standardgemäß von der von Gesellschaft der Gesellschaft mmcité geliefert mmcité geliefert werden sonstige werden sonstige Plan-Nr. Plan-Nr. - Farbtöne Schweißstück aus Stahl-L-Profil 60×60×6 und aus Farbtöne nach RALnach Mustermappe RAL Mustermappe auf Anfrage auf Anfrage mm Stahlblech-Brennschneidteilen, Stärke 10 mm, Gesamthöhe 1100 mm, Länge UrsprungUrsprung Verankerung: Verankerung: Planinhalt Detail Fahradstander 600 mm Phase PhaseLPH 5 LPH 5 Verankerung Verankerung unterm Pflaster unterm Pflaster oder in oder Betonfundament in Betonfundament im verdichteten im verdichteten Farbe: Gelände mittels Gelände M12 mittels Gewindestangen M12 Gewindestangen Dateiname Dateiname Farbtöne von Polyester-Pulverlacken in matter Feinstruktur, die Alle -Elemente Alle Elemente desvon Stadtmobiliars des Gesellschaft Stadtmobiliars muss ordentlich muss ordentlich laut der werden Grundlagen laut der sonstige Grundlagen des Maßstab des 1:10 1:10 Format FoA standardgemäß der mmcité geliefert Plan-Nr. Maßstab Herstellers verankert verankert werden. Anderenfalls werden. Anderenfalls bei unvorsichtiger bei unvorsichtiger Verwendung Verwendung FarbtöneHerstellers nach RAL Mustermappe auf Anfrage Abteilung droht diedroht Umkehrung die Umkehrung des Produkts des Produkts und für die undFolgen für diehat Folgen der Hersteller hat der Hersteller UrsprungAbteilung Verankerung: keine Verantwortung. keine Verantwortung. 2 Bearbeitet Datum Da LPH 5 Phase Bearbeitet Verankerung unterm Pflaster oder in Betonfundament im verdichteten Gewicht: Gewicht: Geprüft Geprüft Gelände mittels M12 Gewindestangen Dateiname 18 kg18 kg Alle Elemente des Stadtmobiliars muss ordentlich laut der Grundlagen des Gesehen Gesehen A 1:10 Format Option:Herstellers Option: verankert werden. Anderenfalls bei unvorsichtiger Verwendung Maßstab Version Version eine -andere als andere Standardfarbe alsdes Standardfarbe droht dieeine Umkehrung Produkts und für die Folgen hat der Hersteller Abteilung keine Verantwortung. Gewicht: -

18 kg

Option: -

Draufsicht

Ludwigsplatz Ludwig

0

35.0 Schnitt

-

60.0

Oberflächenbehandlung: Oberflächenbehandlung: - LOTLIMIT feuerverzinkt feuerverzinkt und pulverbeschichtet und SL505 pulverbeschichtet

52.0

Planer

35.0

Konstruktionsaufbau: Konstruktionsaufbau: 87.060.0

52.0

Stadt Darmstadt

Fahrradständer, Fahrradständer, Vollstahl Vollstahl

Version

52.0

AG Licht AG Licht

SL505 - LOTLIMIT SL505 - LOTLIMIT

Gesehen

AnsichtTragschicht

AG Licht

AG Licht

35.0

Bearbeitet

Tragschicht Tragschicht

52.0 87.0 Datum 87.0

Planer

11.0 13.0

1:10

Abteilung

Planer

Nutzer / Datum

Dateiname Maßstab

13.0

Plan-Nr.

13.0

Naturstein

35.0

Pflasterstein 10x10 cm

0,3

Sand Beton C20/25 Beton C20/25 Projekt

Sand

0,2

10.0

Pflasterstein Pflasterstein 10x10 cm10x10 cm

0,1

10.0

Sand

0

Index Änderung Index Änderung

100.5

100.5

10

Ludwigsplatz

Maßstabsleiste 35

100.5

100.5

Größe: 2200x650x450 Die Sitzbank ist aus grauem Granitbeton hergestellt. Er besteht aus einem Block, der auf einem kleinen eingezogenen Fuß steht. Der Kube eignet sich insbesondere für öffentliche Plätze, da er sehr robust und schwer ist. Aluminium-Endkappen und Spacer verschweigt verzinkter Baustahl Betonsockel aus Waschbeton Die Oberfläche des Betonsockels ist versiegelt wasserabweisend zu machen

100.5

AG Licht

Bearbeitet

Detail Detail Y - Ansicht Y - Ansicht Waschplätze Waschplätze Geprüft Alle Maße Alle Maße sind vor sind Ortvor zuOrt überprüfen! zu überprüfen! Gesehen

eine andere als Standardfarbe

Version

Detail Y - Ansicht Waschplätze Alle Maße sind vor Ort zu überprüfen!

115

Datum

2


Citylight - Lichtentwurf für den Ludwigsplatz - Melting Pot Platzbeleuchtung Detailzeichnung

6,505

Linea Hess Leuchtentyp :

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

-

Lichtverteilung :

4m

Nennleistung :

-

Lichtfarbe :

3000K

12

9,385

Aufbauleuchte

48,71°

Straßenlaterne hess Linea LED: 3000K IP 65 6000 lm

6,12

2,88

4,33

S 4:

separater Außenrahmen

29,00°

29,00°

B 5.2:

B 5.1: Bodeneinbauleuchte iGuzzin Lightup Earth LED: 3000K IP 68 1000lm

Bodeneinbauleuchte iGuzzin Lightup Earth LED: 3000K IP 68 1000lm

Baumschutz:

4,00

75

45

75

45

75 1,125

Stahlbetenfundament Kies

375 5

65

375

Erde

1,55

16

1,50

45 5

1,62

66

36 25 511 25 1 5

3000x3000mm/ 1500mm

45

12

12

46

2,25

22

12

22

56

Erde

Kies

Stahlbetenfundament

Baumbeleuchtung/Straßenlaterne Schnitt

Baumbeleuchtung/Straßenlaterne Grundriss

116


2,32 12

1,10

12

1,10

31,37° 41,21°

4,33

S 4: Straßenlaterne hess Linea LED: 3000K IP 65 6000 lm

4,00

12

1,62

1,55

4,00

22

12

22

56

Baumbeleuchtung/Straßenlaterne Schnitt

Erde

Kies

Stahlbetenfundament

Lightup iGuzzini Earth

5

5

37

37

LED

Spannung :

Betriebsgerät extern

Anschlussleistung :

7W

Ausstrahlungswinkel : 29°

5

4

Nennleistung :

45

75

Leuchtentyp :

7W

Lichtfarbe Anbau/ Aufbauleuchte : Bodeneinbauleuchte Edelstahl

B 6.2

B 5.2: Bodeneinbauleuchte iGuzzin Light Up Earth LED: 3000K IP 68 1000lm

29,00°

145 8

145

3

145

11 25

9 65 15 1

25

36

1

5

15

135

5

15

3

16

Baumbeleuchtung Grundriss

Baumbeleuchtung Schnitt 45

1,50 75

5

1,12 75

45

75 5

37 5

65

45 5 45

117


118


119


Projekt-Team [Entwurfsvertiefung und Ausführungsplanung]

Das Projekt-Team 2016 besteht aus vierzehn Studierenden des Masterstudienganges Architektur der TU Darmstadt. Sie begleiteten und bearbeiteten das Projekt von der ersten Skizze während der Lichtwoche im März bis zur Endpräsentation vor Vertretern der Stadt Darmstadt Mitte Juli.

120

Hakan Aktas Stephanie Brokenshire Ibrahim Gültekin Dirk Habermann Hee-Yung Im Eike Christian Janssen Hwangsoo Joen Min Kim Paula Klemp Daria Lukianenko Teodor Rusanov Adrian Walter Benjamin Wilkesmann-Altig Ralph Zimmermann


Gruppenfoto

Endpräsentation vor Vertretern der Stadt Darmstadt

121


Luminale 2016 [Beiträge der TU Darmstadt, Fachbereich Architektur]

122


123


Luminale 2016 [Lichtkaskaden]

124


Ein dunkler Raum, doch an den Flanken sprudeln Wasserfälle aus Licht. Sie durchbrechen die Wände durch die scheinbar schwebenden Decke. Kaskadenartig verteilen sie sich über den Raum. Die Schwere und Enge der Wände wird aufgehoben und die Bewegungszonen optisch ins unendliche erweitert. Ein Bild von 100erten Wasserfällen aus Licht, die sich an Stellen verdichten, weisen auf die darüber sprudelnde Quelle hin - die Station zur Weiterfahrt in die Stadt - die man erreichen möchte! Der Stadtteil Niederrad liegt im Spannungsfeld zwischen durchgrüntem Wohnquartier und tagsüber hochfrequentierter Büronutzung. Die Unterführung der Straße mit den Aufgängen zu den darüber liegenden Bahngleisen wird als orthogonal gesetztes Stadttor zur Innenstadt begriffen, das die beiden unterschiedlichen Quartiere des Stadtteils miteinander verbindet. Mit dem zusätzlichen Element des durch Licht interpretierten Wassers wird dem Stadtteil ein weiteres atmosphärisches Qualitätsmerkmal zugesprochen. Die nahe Lage zum Main wird zitiert und als gestalterische Basis für die weitere Ausformulierung der öffentlichen Plätze in Niederrad definiert. Schon von weitem kann der Passant, die Haltestelle durch die charakteristischen Vertikalen als Lichtband erkennen. Dieses Band macht den Anschein als stülpe es sich von innen nach außen. Der zuvor undefinierte Vorplatz wird nun auf Ost und Westseite gefasst. Fahrradständern und

Kiosk ist ein neuer Platz gegeben worden, der Sicherheit und Helligkeit bei Nacht bietet. Durch die opak wirkende, lineare Hinterleuchtung der Streben der Brückenoberkante wird auch bei Nacht die Haltestelle sichtbar und als neuer Orientierungspunkt aufgefasst. Die Ausstellung im Atrium des Stadtplanungsamtes bildete sowohl den Höhe- als auch den Schlusspunkt des Lichtjahres 2014/15. Das Projekt-Team plante und realisierte die Ausstellung „Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad“ und erzeugte damit große Aufmerksamkeit in der Frankfurter Öffentlichkeit. Die Ausstellung wurde vom Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main, Herrn Martin Hunscher, Verkehrsdezernent Frankfurt am Main, Herrn Stefan Majer und Frau Prof. AnettMaud Joppien von der TU Darmstadt eröffnet. Im Zuge des Luminale 2016 findet nun die Ausstellung des Projektes in der Bahnstation Taunusanlage statt.

125


Lichtkaskaden

Luminale 2016 [Lichtkaskaden]

Lageplan

Ein dunkler Raum, doch an den Flanken sprudeln Wasserfälle aus Licht. Sie durchbrechen die Wände durch die scheinbar schwebenden Decke. Kaskadenartig verteilen sie sich über den Raum. Die Schwere und Enge der Wände wird aufgehoben und die Bewegungszonen optisch ins unendliche erweitert. Ein Bild von 100erten Wasserfällen aus Licht, die sich an Stellen verdichten, weisen auf die darüber sprudelnde Quelle hin - die Station zur Weiterfahrt in die Stadt - die man erreichen möchte! Der Stadtteil Niederrad liegt im Spannungsfeld zwischen durchgrünter Wohnquartiersnutzung und tagsüber hochfrequentierter Büronutzung. Die Unterführung der Straße mit den Aufgängen zu den darüber liegenden Bahngleisen wird als orthogonal gesetztes Stadttor zur Innenstadt begriffen, das die beiden unterschiedlichen Quartiere des Stadtteils miteinander verbindet. Mit dem zusätzlichen Element - durch Licht interpretiertes Wasser - wird dem Stadtteil ein weiteres athmosphärisches Qualitätsmerkmal zugesprochen. Die nahe Lage zum Main wird zitiert und eine gestalterische Basis für die weitere Ausformulierung der Plätze in Niederrad definiert. Blick in die Unterführung

Vitrine Lichtkaskaden

126


Lichtteam

Die Ausstellung im Atrium des Stadtplanungsamtes bildet sowohl den Höhe- als auch den Schlusspunkt des lichtjahres 2014/15. Das Projekt-Team plante und realisierte die Ausstellung „Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad“ und erzeugte damit große Aufmerksamkeit in der Frankfurter Öffentlichkeit. Die Ausstellung wurde vom Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main, Herrn Martin Hunscher, Verkehrsdezernent Frankfurt am Main, Herrn Stefan Majer und Frau Prof. AnettMaud Joppien von der TU Darmstadt eröffnet. Im Zuge des Luminale 2016 findet nun die Ausstellung des Projektes in der Bahnstation Taunusanlage statt.

Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie

VON DER BÜROSTADT ZUM LEBENDIGEN QUARTIER Die Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN) moderiert den Wandel der Bürostadt Niederrad zu einem lebendigen Quartier. Arbeiten, Wohnen und Freizeit rücken zusammen. SINN ist eine Plattform für alle, die aus der Bürostadt mehr machen wollen: einen BusinessDistrict im Grünen mit noch mehr Lebensqualität. w w w. l e b e n d i g e - b u e ro s t a d t. d e

Mitwirkende

Vitrine Lichtraum mit Modell auf der Luminale

127


Luminale 2016 [Lichtkaskaden]

Schon von weitem kann der Passant, die Haltestelle durch die charakteristischen vertikalen, auf einem Band liegenden Streben, erkennen. Dieses Band macht den Anschein als stülpe es sich von innen nach außen. Der zuvor undefinierte Vorplatz wird nun auf Ost und Westseite gefasst. Fahrradständern und Kiosk ist ein neuer Platz gegeben worden, der Sicherheit und Helligkeit bei Nacht bietet. Durch die opakwirkende, lineare Hinterleuchtung der Streben der Brückenoberkante wird auch bei Nacht die Haltestelle sichtbar und als neuer Orientierungspunkt aufgefasst. Um Orientierungspunkte zu schaffen, sowie die Einganssituationen zu den Bahngleisen zu markieren, wird eine Kette aus vertikalen Betonpaneelen an die Wand angebracht, deren Zwischenräume durch ein oberhalb angesetzte Punktleuchten in Warmweiss (3000K), in einem Fries sitzend ,ausgeleuchtet werden. Durch Verdichtung und Auflösung der Kettung, werden Bereiche mit

Portalansicht von Norden

höheren und niedrigeren Leuchtdichten geschaffen. An den Eingängen zu den Bahngleisen sind die höchsten Leuchtdichten zu verzeichnen. Aus Perspektive der Fuß und Fahrradfahrer, die die Hauptrolle spielen, verschwimmen die Grenzen zwischen Panee-

Portalansicht von Süden

Lichtkonzept

le und Aussparung an hochverdichteten Stellen. Im Bereich der

Querschnitt

Unterzüge wird durch einen auf den Fries aufgesetzten Strahler, die gesamte Raumsequenz ausgeleuchtet. Die Sequenz der Eingänge gewinnt so durch die Leuchtdichte an Relevanz. Um die einengenden und drückenden Wirkung der Decke aufzulockern, wird vom Auflagerbereich der Decke, sowie der Stützen, die Deckenscheiben im auflagerflankierenden Bereich angestrahlt. Die Decke hebt sich optisch so vom vertikalen Massivbau. Um die notwendige Mindestbeleuchtungsstärke von 200 lux im Haltestellenbereich von Bahn und Bus zu gewährleisten, wird eine Allgemeinbeleuchtung in Kaltweiß (4000K) angebracht. Diese fügt sich durch ihre Gestaltungscharakteristik in das technisierte Gesamtbild der Bahnanlage ein: An linear durchgeführten Stahlseilen, die parallel zu den Oberleitungen der Bahn schweben, werden Pendelleuchten angebracht. Durch den Unterschied zwischen Warm und Kaltweiß ist eine Konkurrenz der notwendigen Sicherheitsbeleuchtung und der Gestalterischen ausgeschlossen. Um Energie zu sparen und das Einfahren der Bahn anzukündigen ist es Möglich die Pendelleuchten vom gedimmten Dauerzustand zu voller Leistung, bei Einfahrt der Bahn, zu generieren. So wird ein optimales Verhältnis zwischen Energieverbrauch und Sicherheitsanforderungen für ein- und aussteigende Passanten geschaffen. Deckenspiegel

Längsschnitt

Vitrine Lichtkonzept

128


Logo des Projekt-Teams 2015

Das Projekt-Team 2015 besteht aus neun Studierenden des Masterstudienganges Architektur der TU Darmstadt. Sie begleiteten und bearbeiteten das Projekt von der ersten Skizze während der Lichtwoche im März bis zur Ausstellung des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main im September 2015.

Lichtteam

Die Ausstellung im Atrium des Stadtplanungsamtes bildet sowohl den Höhe- als auch den Schlusspunkt des lichtjahres 2014/15. Das Projekt-Team plante und realisierte die Ausstellung „Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad“ und erzeugte damit große Aufmerksamkeit in der Frankfurter Öffentlichkeit. Die Ausstellung wurde vom Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main, Herrn Martin Hunscher, Verkehrsdezernent Frankfurt am Main, Herrn Stefan Majer und Frau Prof. AnettMaud Joppien von der TU Darmstadt eröffnet. Im Zuge des Luminale 2016 findet nun die Ausstellung des Projektes in der Bahnstation Taunusanlage statt.

Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie

VON DER BÜROSTADT ZUM LEBENDIGEN QUARTIER Die Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN) moderiert den Wandel der Bürostadt Niederrad zu einem lebendigen Quartier. Arbeiten, Wohnen und Freizeit rücken zusammen. SINN ist eine Plattform für alle, die aus der Bürostadt mehr machen wollen: einen BusinessDistrict im Grünen mit noch mehr Lebensqualität. w w w. l e b e n d i g e - b u e ro s t a d t. d e

Ausstellung_Stadtplanungsamt Frankfurt am Main

Vitrine Lichtteam

Ausstellung des Projektes in der Bahnstation Taunusanlage

129


Luminale 2016 [Zeitzeugen]

130


Die Pressemitteilung der Gruppe unserer Studierenden, die die Zeitzeugen entwickelt und installiert lautete: „Unser aller Alltag wird von Uhrzeiten geformt und definiert. Die Zeit selbst jedoch ist etwas gänzlich Abstraktes. Sie vergeht ohne unser Zutun, auf einmal ist es schon dunkel, wie doch die Zeit vergeht... Nur selten fühlen wir den Augenblick, sind uns seiner vollkommen bewusst, schätzen die endliche Ressource Zeit. “Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.” Seneca Die Lichtinstallation aus blinkenden, leuchtenden Stäben verdeutlicht auf abstrahierende Weise die Vergänglichkeit der Zeit. Aus einer Vielzahl von Blickwinkeln erfährt der Betrachter die Zeit als dynamisches Motiv“. Es drängt sich neben der Absicht und Deutung der Verfasser noch eine 2. Interpretationsebene der Installation „Zeitzeugen“ auf : Der Begriff Zeitzeuge bezieht sich historisch eher auf eine retrospektive Dimension. Man verbindet mit dem Begriff die Geschichte des 20. Jahrhunderts und all jene Menschen, die Zeugnis über dessen grauenvolle und unfassbare Ereignisse ablegen konnten und

können, ein Jahrhundert, das Millionen Opfer durch Kriege und die systematische Ermordung der Juden forderte. Wir alle sind Zeitzeugen zu jeder Zeit. Wir sind Augenzeugen, die konkret Teilhabe nehmen an den engeren und weiteren Geschehnissen. Das Projekt regt mich gerade in der jetzigen Situation einer globalen, nie dagewesenen Flüchtlingswelle bedingt durch Krieg, Vertreibung und Vernichtung von Lebensräumen an, über mein eigenes Handeln, meine eigenen Einflussmöglichkeiten nachzudenken. Die Installation „Zeitzeugen“ verdeutlicht daher nicht nur auf abstrahierende Weise die Vergänglichkeit der Zeit, sondern auch die Vergänglichkeit des richtigen Zeitpunkts eigene Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln. Mich lehrt dieses Projekt daher auch Wachsamkeit und Reflexion über meine individuelle Verantwortung. Die Installation Zeitzeugen vermittelt neben der hohen Ästhetik des Projektes daher eine interpretative Vielschichtigkeit und Komplexität für die ich den Verfassern Tall Jagoda, Oliver Legat, Soheil Rafeipoor, Marcel Schäfer herzlich danken möchte. Prof. Anett-Maud Joppien

131


Luminale 2016 [Zeitzeugen]

Grundriss

Schnitt

Skizze Ansicht schräg

132

Skizze Ansicht frontal


v

“Zeitzeugen” “Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.” Seneca

Beitrag der TU Darmstadt, Fachbereich Architektur zur Luminale 2016 Frankfurt am Main STUDENTISCHES TEAM: Tall Jagoda, cand. M.Sc. TU Darmstadt Oliver Legat, cand. M.Sc. TU Darmstadt Soheil Rafieipoor, cand. M.Sc. TU Darmstadt Marcel Schäfer, cand. M.Sc. TU Darmstadt IDEE UND KONZEPTION: Oliver Legat, cand. M.Sc. TU Darmstadt BETREUUNG DURCH: Prof. Ariel Auslender, TU Darmstadt FG Plastisches Gestalten Prof.Dr. Harald Hofmann, TU Darmstadt FG Entwerfen und Gebäudetechnologie, AG Licht Prof. Anett-Maud Joppien, TU Darmstadt FG Entwerfen und Gebäudetechnologie Jörn Bielich, Digitalicht AG - Germany Dipl.-Psych. Torsten Braun, Die Lichtplaner, AG Licht Dipl.-Ing. Peter Dehoff, Zumtobel, AG Licht Dipl.-Ing. Bruno Johannbroer, TU Darmstadt FG Entwerfen und Gebäudetechnologie, AG Licht Dipl.-Ing. Fabian Luttropp, TU Darmstadt FG Plastisches Gestalten PROGRAMMIERUNG: Dipl. Ing. Medientechnik (FH) Andreas Barthelmes, LightLife

Mitwirkende

Modellfoto

133


Luminale 2016 [Zeitzeugen]

Isometrie Ausschnitt

Perspektive Ansicht schräg

134

Detailschnitt Aufhängung

Perspektive Ansicht frontal


Detailschnitt LED-Rohr

Ansicht frontal auf der Luminale

Ansicht schräg auf der Luminale

135


Luminale 2016 [Vernissage]

136


137


Hรถhepunkte [Lichtjahr 2015/ 2016]

138


139

VorteXX von Zaha Hadid


Lichtwoche auf der Lichtwiese [29. Februar bis 04. März 2016] 1. Tag

Begrüßung durch die AG Licht

Ortsbesichtigung Ludwigsplatz Peter Funk

2. Tag

Statement zur Relevanz und Aktualität des Projekts durch Anke Jansen

Präsentation der Vorübung

Einführungsvortrag Knut Riechmann

Beginn der Entwurfsbearbeitung

Einführungsvortrag Thomas Hollubarsch 140


3. Tag

4. Tag

5. Tag

Inputvortrag Torsten Braun

Studioarbeit mit den Studierenden

Review des Arbeitsstandes

Studioarbeit mit den Studierenden

141


Light + Building 2016 [Präsentation der Studierenden]

142


143


Light + Building 2016 [Führung über den Stand der Fa. Zumtobel]

144


145


Lichtexkursion [Besuch Lichtforum Dornbirn]

146


147


Lichtexkursion [Architekturexkursion Vorarlberg]

148


149


Forschung [Solar Decathlon Europe 2014 Versailles]

150


151

© Thomas Ott


CUBITY [Konzept]

Grundriss Erdgeschoss CUBITY

Der von der Jury gewählte und für die Realisierung vorgesehene studentische Entwurf „Dorf im Haus“ widmet sich dem Thema des „Energy-Plus and Modular Future Student Living“. Das räumliche Konzept des Entwurfes folgt dem Haus-im-Haus-Prinzip. Dieses besteht aus einer Halle, in die sechs zweigeschossige Wohnboxen, die sogenannten Cubes eingebettet sind. Diese gruppieren sich um einen großen zentralen Gemeinschaftsbereich, den sogenannten „Marktplatz“. Insgesamt können in CUBITY zwölf Studenten untergebracht werden. Der großzügige Eingangsbereich wird erdgeschossig barrierefrei erreicht.

Eine Analyse offenbarte verschiedene Ebenen des Zusammenlebens und verdeutlichte, dass die gemeinschaftlichen Funktionen die privaten überwiegen. Es findet gleichsam ein Übergang vom Individuellen zum Gemeinschaftlichen, vom Kleinen zum Großen und vom Ungeteilten zum Geteilten statt. www.solardecathlon.tu-darmstadt.de

Eine diagonale Folge aus Gemeinschaftszonen leitet den Blick vom Eingangsbereich über den Marktplatz, Kochzone / Empore bis in den Bereich der Außenterrasse. Das Obergeschoss wird über einzelne Treppen erschlossen, die auf einer Galerie zu den Zugängen der Cubes führen. Jeder Cube erhält zudem seine private Vorzone. Eine Empore oberhalb der Kochzone kann von den Studenten zum Aufenthalt genutzt werden. Das Entwurfskonzept entwickelte sich aus den Fragen „Wie möchten wir als Studierende leben?“ und „Welche Art von Wohnsituation kann unsere Bedürfnisse erfüllen?“ Schnitt CUBITY

152


Isometrie Tragwerk mit „Cubes“

Isometrie Fassade

Realisierung CUBITY - Solar Decathlon in Versailles 2014 © Thomas Ott

153


CUBITY [Lichtplanung]

Impressionen der Lichtplanung - Solar Decathlon in Versailles 2014 © Thomas Ott

Konzept Lichtplanung Die Halle mit ihren innenliegenden, autonomen „Cubes“ zeichnet sich durch ihre Einfachheit und ihren modularen Charakter aus. Das architektonische Konzept soll durch das Lichtkonzept, die Positionierung und Wahl der Leuchten, unterstützt werden. Dazu werden die Konstruktion und der Innenraum der Halle getrennt betrachtet. Die Konstruktion wird durch Spots, welche an den diagonalen Trägern befestigt sind, engstrahlend inszeniert. Die innenliegenden „Cubes“ sind zur Fassadenseite hin flächig durch einen Lichtvorhang beleuchtet, um abends das Innenleben von außen ablesbar zu machen. Der Marktplatz als zentraler Ort wird zum einen durch das Oberlicht inszeniert, zum anderen durch die an der Traverse hängenden Pendelleuchten. Die Treppen und die zum Marktplatz gerichteten Wände der „Cubes“ werden durch weitstrahlende Spots beleuchtet. Im Innenraum der „Cubes“ kommt indirektes Licht zur Anwendung. Durch einen an der Wand befestigten Strahler wird die abgehängte Decke mit warmweißem Licht beleuchtet. Eine zusätzliche flexible Lampe bietet dem Studenten die Möglichkeit, sowohl am Schreibtisch als auch im Bett eine zusätzliche Lichtquelle zum Lesen oder Arbeiten zu nutzen. Tageslichtführung im Innenraum © Thomas Ott

154


Realisierung CUBITY bei Nacht - Solar Decathlon in Versailles 2014 Š Thomas Ott

155


CUBITY [Lichtplanung]

LEGENDE

A

B

C

E

D

F

A

H

G

1) Deckenfluter "Super Armat" in W

2) flexible Leuchte in Wohnmodul

2,185

33

2,185

2,185

2,185

2,185

2,185

2,185

Produkt noch nicht definiert

33

3) Lichtvorhang "Tecton" - an Außenwänden der Wohnmod und OG montiert - an Technikturm montiert - im EG 1x an Unterseite Steg mo

8

33

Obergeschoss

hang "Tecton" mittig an OK Kubus montiert Armat" + Arbeitsleuchte (Produkt in Abstimmung)

5) Spots "Pylas" - Pylas 22 ° an Trasse/Marktplatz Beleuchtung der Wohnmodule - Pylas 7 ° zur Fassadenbeleuchtu

1,195

6) Deckenanbauleuchte " LFE A" in Dachdurchbrüche Lüftung genaue Position und Dimension in Abstimmung

7) Downlights in Küche

2,46

3,65

3,65

8) Rettungszeichen

1,195

2,185

7

11

Parkschiene Vorhang 3 = 2,61m

1,92

2,185

1,21

4) Pendelleuchte "Copa" Hallendac u. Galerie

Index

Datum

A 0

Gez.

TT.MM.JJJJ 12.05.14

VoN VeK

Änderungsinhalt Anpassung Kabeltrasse/Vorhangschiene Änderungsinhalt

1,15

6

Parkschiene Vorhang 1 = 2,61m

1,19

1,19

5

1,15

Höhe aller Vorhänge = ca. 5,715m inkl. Vorhangschiene System A4500; OK Vorhangschiene = +5,715m

4,86

3,45

Ventilator Ø = 140cm

1,15

1,19

5

A

B

C

D

E

F

G

A

B

C

D

E

F

G

8 5

1,19

11 7

6 25

Vorhang + Schiene 1

Parkschiene Vorhang 2 = 2,61m 5

4 22

Vorhang 1 = ca. 7 lfm / Schiene 1 = ca. 10,5 lfm Vorhang 2 = ca. 9 lfm / Schiene 1 = ca. 12,5 lfm Vorhang 3 = ca. 5 lfm / Schiene 1 = ca. 8,5 lfm

3

First

3,65

Parkschiene Vorhang 1 = 2,61m 2,185

10

Dachdurchbrüche Lüftung genaue Position und Dimension in Abstimmung

3,45 3,25

Vorhang + Schiene 2

25 10

Kabeltrasse

11

5

4,86

UK Pendelleuchten = OK Wohnkuben EG

3,65

4

22

3,96

Dachdurchbrüche Lüftung genaue Position und Dimension in Abstimmung

First

Vorhang + Schiene 3

2,185 2,185

5

4,86

22

22 Die genaue Position und Anzahl der Spots sind noch nicht definiert

4,86

3

Lichtvorhang "Tecton" an OK Technikturm montiert

1

3,65

2,185

2 Dachdurchbrüche Lüftung genaue Position und Dimension in Abstimmung

Deckenspiegel Hallenach Stand 12.05.2014 + 2,79

1,21

2,515

2

Projekt-Nr.

SDE

1

Index

Plan Inhalt

A

Datum gez.

Bauvorhaben

16.04.2014

SDE Quartier des Décatlètes

Datum gepr.

Format

Ma

A2

Bauherr

Studentenwerk Darmstadt Gezeichnet

VeK Geprüft

Entwurfsverfasser

SD-Team Darmstadt Adresse

Technische Universität Darmstadt El-Lissitzky-Straße 1, 64287 Darmstadt

Plannummer

A

AR-704_A_Deckenspiegel_Hallendach_1_50_140512

Deckenspiegel Ausführungsplanung

156


19

28

1,21

17

1

2,27

17

11,20

2

3

2,185

4

2,185

22

72

+7,50

2,185

28

5 2,185

6

7

2,185

2,185 Detail 1

PV

8 2,185

PV

15

81

1,50

695

1,50

1,50 54 14 41

1,49

22

+6,00

20

54 85

7

54

+5,46

Ventilator 5,08

1,15

1,15

2,595

2

6,01 2 85 8

2,76 5

2,59 5

5,86

2,765 5,46

6,01

6,01

8,40

+2,79

85 20

90

90

19 5 61 5 12 5 61 5

15 5

45 5

±0,00

-0,90

615

445

Schnitt M 1:100 Index

A

B

C

D

Veluxfenster, "Modulares Oberlicht Systsem" 3,38/3,12 m

E

F

G

5

H

0

Datum

Gez.

TT.MM.JJJJ

VoN

Änderungsinhalt

6

Änderungsinhalt

10 12

Fensterneigung = 5°

PV-Module (Bosch)

Stahl-Unterkonstruktion (begehbar)

Druckentwässerung Dachneigung = 3,12°

Dachneigung = 3,12°

Attikapfette 100/1350mm

1,71

1

Brettstapeldecke

2

Binder

3

Halterungskonst

4

Stahl U-Profil

OK FFB +2,78

A 2,70

1,71

2,78 85 OK RFB -0,15

12

19

Folie

+0,00 OKFF

OK FFB +- 0,00 OK RFB -0,15

E

F

8

G

H

20

8

7

7

Brettstapeldecke 200mm (DFH)

Pflanztrog Bitumenpappe

9 26

Betonplatten

4

D

6

Stahlplatte40mm Schotter 100mm

5

EL-Stechkanal

6

Stromschiene m

7

Vorhangschiene

8

78

25 20 15

90

OK FFB + 0,00 -

Bodenbelag 40mm

Soganker (Rodeca) Fasadenriegel 100/120mm Fußpfette 150/280mm

11 4

Polycarbonatplatten 12-Stegig 60mm (Rodeca)

Stahl L-Winkel 400/300

C

7

Schrägstützen 180/280mm (220mm senkrecht Fassade)

B

15

2,79

12

10

1,71

+2,79OKFF

8

1,00

1,00

1,00

6,00m

8,31m

12

3,23

12

1,71

Randbalken 200/400mm

6

Bestandsboden

Schnitt Ausführungsplanung 2,19m

Installationsdetail

Detail 5 1 M 1:20

2,19m

2,19m

2,19m

2,19m

2,19m

2,19m

15,92m

5

4

4

3

3

2

2

1

1

25

B

C

D

E

F

G

H

37 5

25

A UKRD= +5,36

558

Zuluft und Abluft, genaue Position wird nachgereicht

UKAHD= +5,23

Höhe Sanitärzelle für lichte Rohhöhe 2,60

2,92

2,60

2,47

2,60

Beleuchtung genaue Position wird nachgereicht

Elektroinstallationsebene

Einbaumöbel in Planung

UKAHD= +2,45

2

21

UKRD= +2,58 Zuluft und Abluft, genaue Position wird nachgereicht

2

2 8 8

2 8

Verbindung der einzelnen Boxen von außen nicht sichtbar!

8

+2,78 OKFF

8

+2,76 OKRF Elastomer-Trittschalldämmung

Höhe Sanitärzelle für lichte Rohhöhe 2,60

Licht Grundriss Schnitt A-A, Stand: 31.03.2014 Projekt-Nr.

2,76

2,60

Elektroinstallationsebene

2,47

2,60

Beleuchtung genaue Position wird nachgereicht

SDE Einbaumöbel in Planung

8

Index

Plan Inhalt

Format

0

Datum gez.

Bauvorhaben

31.03.2014

SDE Quartier des Décatlètes

Datum gepr.

Bauherr

OKFF 8

±0,00

8

-0,02 OKRF

A3

Maßstab

1:100

Studentenwerk Darmstadt A

B

C

D

E

F

G

H

Gezeichnet

Entwurfsverfasser

doe

SD-Team Darmstadt

Geprüft

Adresse

Technische Universität Darmstadt El-Lissitzky-Straße 1, 64287 Darmstadt

Plannummer

AR-603_V_Licht_SchnittAA_1_100

Fassadenbeleuchtung © Thomas Ott

157

Baumwollvorhän Länge ca. 5,80 m lichtdurchlässig, Kälteströmen zu


A

CUBITY [Lichtplanung]

1) Deckenfluter 2) flexible Leuchte 16,000m

3) Lichtvorhang 1,37 1,35

4) Pendelleuchte

2,61

1,59 41

2,61

1,78

3,60

2,61

90

1,35

4,92

81

1,21

3,60

41

S01 DN 50 2,135

Box Typ A2

Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel rechts Bad Standard

Regal

5,53

Einbaumöbel in Planung

Box Typ B

Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel links Bad gespiegelt

3,60

2,135

Einbaumöbel in Planung

Dunstabzugshaube Bosch

3,60

7 1,97

90

1,32

S04 DN100

3,60

2,135

Box Typ B

Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel links Bad gespiegelt

5 3,95

2,135

Box Typ A2 Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel rechts Bad Standard

5,67

Einbaumöbel in Planung Einbaumöbel in Planung

S05 DN100

41

1,66

S02 S03 DN125

4,77

90

2,19

3,60 2,19

9) Spots

158

10) Rettungszeichen

3,60

2,61

2,61 1,21

10

23 2,19

2,19

2,19

2,19

Grundriss EG Ausführungsplanung

A

7) Downlights

euchtung

2,15

15,92

6) Deckenanbauleuchte

8) Lichtvorhang

3,60

67

5) Pendelleuchte 2,19

1,21

2,135

3,60

54

Einbaumöbel in Planung

Box Typ A2

2,135

e

hen

Box Typ B Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel links Bad gespiegelt

Türanschlag DIN links Fenster: Öffnungsflügel rechts Bad Standard

Einbaumöbel in Planung

6,11

S06 S07 DN125


: : : : 0 : : : : :

s u u a s u Anzahl : 1 Leuchten-Wirkungsgrad : .Anzahl .Bezeichnung : L DLeuchten-Lichtausbeute : .Bezeichnung lm W 14.Leistung lm W : 3W lassifikation : A 0Leistung A 0Farbe 100.0 - 0.0 � . - 1.3 � : nknown Flux :0 lm0 Farbe 100 100I 100 100 odes Lichtstrom : G 4H H 0 , 0: , 00 Lichtstrom Farbwiedergabe : 1 .Farbwiedergabe 1 . 10.0 0 10.00 Betriebsmittel : : 4 W 3 Wtot. S stemleistung Durchmesser : 31 mm 0 mm Höhe : 03 mm 40 mm

: : : : : :

s u Anzahl - B Bezeichnung 1 Leistung 0W Farbe ww 0 lm Lichtstrom Farbwiedergabe 0 1

: : : : : :

1 - LI 4 W standard 3 00 lm 0

SD-Haus-Dorf Projektbeschreibung: Simulation der Lichtplan

Detailzeichnungen der installierten Lampen

DorfImHaus_140314

Vorstudie Lichtsimulation

Die nachfolgenden Werte basieren auf exakten Berechnungen an kalibrierten Lampen, Leuchten und deren Anordnung. In der Praxis können graduelle Abweichungen auftreten. Gewährleistungsansprüche für die Leuchten-Daten sind ausgeschlossen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für die Folgeschäden und Schäden, die dem Benutzer oder dritten gegenüber entstehen.

159


CUBITY [Solar Decathlon Europe 2014 Versailles]

160


161


CUBITY [Wiederaufbau 2016 Frankfurt Niederrad]

Praxistest in Frankfurt-Niederrad Die DFH und TU Darmstadt beabsichtigen den Plus-Energie-Wohnpavillon im Frühjahr 2016 in Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen „Nassauische Heimstätte Wohnstadt“ dauerhaft auf einem Grundstück in Frankfurt am Main aufzubauen. Die Inbetriebnahme ist für das Sommersemester 2016 avisiert. Dort startet dann ein einjähriger Praxistest, bei dem insbesondere die energetischen und sozialen Aspekte des neuen Wohnkonzeptes untersucht werden sollen. Das energetische Monitoring wird vom Fachgebiet Gebäudetechnologie der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit TU Braunschweig durchgeführt. Die sozialwissenschaftlichen Aspekte nimmt der Berliner Soziologe Moritz Fedkenheuer von der Humboldt Universität in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wegener unter die Lupe. Moritz Fedkenheuer wird während des Untersuchungszeitraums zeitweise selbst einen der Cubes beziehen. Ab Oktober 2016 stellt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit dem „Cubity“ in Frankfurt/Main-Niederrad energieeffizienten, gemeinschaftlichen und kostengünstigen Wohnraum für Studierende mit und ohne Fluchthintergrund zur Verfügung. Mit an Bord sind bei diesem innovativen Pilotprojekt die Partner Deutsche Fertighaus Holding AG, die TU Darmstadt und das Frankfurter Studentenwerk.

162

und sozialen Quartiersentwicklung, die wir in der Adolf-Miersch-Siedlung seit 2015 betreiben und die ganz im Sinne der Nachhaltigkeit ganzheitlich angelegt ist“, betonte Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal für die Nassauische Heimstätte. Er sei sicher, dass der Cubity und seine zukünftigen Bewohner von den Anwohnern des Quartiers über die nächsten drei Jahre gut angenommen würden. Solange stellt die Nassauische Heimstätte das Gelände an der Melibocusstraße 46 zur Verfügung. Bauherr des Cubity ist die Deutsche Fertighaus Holding AG, die den Prototypen bereits vor zwei Jahren als Beitrag der TU Darmstadt beim Solar Decathlon in Versailles errichtet hatte. Vorstandsvorsitzender Thomas Sapper: „Ich freue mich, dass wir den Cubity nach zwei Jahren Winterschlaf hier wieder aufbauen und nun unter Realbedingungen testen können. Für uns war die Auseinandersetzung mit den Studenten der TU Darmstadt sehr fruchtbar und wir versprechen uns viele innovative Ideen, die wir in unsere serielle Fertigung übernehmen können.“

Am 5. Juli feierten die Partner Richtfest mit Studierenden und Anwohnern des Quartiers. Hier wird nicht nur Technik sondern auch Sozialkompetenz getestet.

Entwickelt haben den Cubity Architekturstudenten der TU Darmstadt unter Federführung von Prof. Annett-Maud Joppien und ihrem vor kurzem verstorbenen Kollegen Prof. Manfred Hegger. „Uns interessiert neben der Technik des Gebäudes auch die soziale Komponente dieser speziellen Form des Zusammenlebens auf begrenztem Raum. Beides muss ja sozusagen im Dauerbetrieb funktionieren. Wir werden hier sehr viel erforschen, was uns in Zukunft bei der Entwicklung neuer Wohnformen helfen wird“, erklärte Joppien.

„Der Cubity passt hervorragend nach Niederrad als weiterer Baustein unserer energetischen

Der Einzug der Studenten ist für Oktober 2016 geplant.


v.l.n.r. Dr. Constantin Westphal; Prof. Annett-Maud Joppien; Rüdiger Schweer, Referatsleiter Energiemonitoring im Hessischen Wirtschaftsministerium; Thomas Sapper und Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der Nassauischen Heimstätte. © Thomas Rohnke

163


CUBITY [Wiederaufbau 2016 Frankfurt Niederrad]

164


165


Impressum [BroschĂźre]

166


Herausgeber TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, El-Lissitzky-Str. 1, 64287 Darmstadt www.architektur.tu-darmstadt.de Fachgebiet Entwerfen + Gebäudetechnologie Prof. Anett-Maud Joppien Hon.-Prof. Harald Hofmann Dipl.-Ing. Peter Dehoff Dipl.-Psych. Torsten Braun Dipl.-Ing. Bruno E.L. Johannbroer M.A. Moritz Fedkenheuer Dipl.-Ing. Emanuel Gießen Dipl.-Ing. Verena Henne Dipl.-Ing. Matthias Schönau Dipl.-Ing. Sebastian Schuster Dipl.-Ing. Benjamin Trautmann Agnes Krüger B. Sc. Cornelius Dormann B. Sc. Verena Krekel B. Sc. Anton Schmunk B. Sc. Felix Schulmerich cand. Arch. Mathias Wolf www.techno.architektur.tu-darmstadt.de

Redaktion + Layout B. Sc. Anton Schmunk Druck Lasertype Darmstadt

167



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