Arbeitsgruppe Licht studentische Beiträge aus dem Lichtjahr 2014/ 2015 TU Darmstadt - Fachbereich Architektur - Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie - AG Licht
Arbeitsgruppe Licht [in Kooperation mit Zumtobel]
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Das Akademische Jahr 2014/ 2015 in der Arbeitsgruppe Licht
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner Zumtobel für die großzügige Unterstützung bei der Organisation des Workshops „Lichtwoche auf der Lichtwiese“, der Exkursion nach Vorarlberg, der zahlreichen Vorträge, Führungen und Diskussionsrunden. In aller Form möchten wir uns außerdem ganz herzlich beim Verkehrsdezernat der Stadt Frankfurt am Main, sowie bei der DB Station&Service AG, für das Engagement bei der Begleitung des Projekts von der ersten Skizze bis zur Austellung bedanken.
Arbeitsgruppe Licht - Eine Kooperation des Fachgebiets Entwerfen und Gebäudetechnologie an der Technischen Universität Darmstadt mit der Zumtobel Gruppe
AG Licht
Prof. Dipl.-Ing. M. Arch Anett-Maud Joppien Prof. Dr.-Ing. Harald Hofmann (TU Darmstadt) Dipl.-Ing. Peter Dehoff (Zumtobel Gruppe) Dipl.-Psych. Torsten Braun (Lichtplaner Limburg a.d.Lahn) Dipl.-Ing. Bruno E.L. Johannbroer
Projektpartner
Dipl.-Ing. Architekt Peter Wöste, DB AG - Frankfurt am Main Dipl.-Ing. Kim Bartelt, Verkehrsdezernat - Frankfurt am Main Dipl.-Ing. Thomas Hollubarsch, LDE BELZNER HOLMES
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Inhalt [Ăœbersicht]
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Entwerfen und Lichtplanung
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AG Licht 2014/2015
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Aufgabe
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Ort
14 23
Lehrende
24 25
TeilnehmerInnen
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Termine und Leistungen
28 29
Programm Workshop Lichtwoche
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Programm Lichtexkursion
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Studentische Beiträge
76 103
Studentische Beiträge - Entwurfsvertiefung
104 109
Ausstellung
110 121
Höhepunkte
112 113
Workshop Lichtwoche
114 121
Lichtexkursion
122 123
Film
124 125
Impressum
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Entwerfen und Lichtplanung [Zielsetzung der Lehrveranstaltung]
Die Arbeitsgruppe Licht am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt verfolgt das Ziel, Architekturbeleuchtung als ein besonderes Entwurfselement im Curriculum des Bachelor- und Masterstudiengangs Architektur zu verankern. Architekturstudierende sollen dabei die Bedeutung von Tageslicht und Kunstlicht im Architekturentwurf erkennen und mit entsprechenden Entwurfstechniken vertraut werden. Dies wird im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren und Beleuchtungsentwürfen in einem Zeitraum von zwei Semestern vermittelt. Gleichzeitig wird Wissen über innovative Lichtund Beleuchtungstechnik im Rahmen von Exkursionen, Präsentationen und Fachvorträgen vertieft. Damit wird den Studierenden die Voraussetzung geschaffen, in der Berufspraxis des Architekten Beleuchtungsstrategien für Außen- und Innenräume zu entwickeln und diese mit Fachplanern, wie Lichtplanern und Elektroplanern sowie dem Leuchtenhersteller kompetent zu diskutieren und umzusetzen. Die Arbeitsgruppe Licht geht dabei vom Entwurfsansatz aus, dass eine Beleuchtungsanlage
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vorrangig optimale Sehbedingungen schafft, die visuelle Wahrnehmung von Architektur unterstützt und gleichzeitig die gestalterische Qualität eines Architekturdetails aufweist. Neben den visuellen Anforderungen der Nutzer und den Ansprüchen der Wahrnehmung sind Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zentrale Entwurfskriterien. Das dafür erforderliche Wissen wird im ersten Studiensemester in einer Vorlesungsreihe vermittelt und im Rahmen des Seminars „Lichtwoche auf der Lichtwiese“ in Entwurfsübungen und einem konkreten Entwurfsprojekt exemplarisch angewendet und erprobt. Im zweiten Studiensemester wird das Entwurfsprojekt vertieft und mündet schließlich in eine beleuchtungstechnische Ausführungsplanung.
LUNALICHT und Dietz Joppien Architekten AG - Unterführung S-Bahnhof, Neukölln, Berlin
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AG Licht 2014/ 2015 [Das Lichtjahr]
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Aufgabe [Bahnhof Niederrad, Frankfurt am Main]
Projekt Bahnhof Niederrad, Frankfurt a. M. Lichtkonzepte für den Verkehrsknoten zwischen Alt-Niederrad, der Bürostadt und die Anbindung an das neue Wohnquartier Niederrad
Im Bereich der Überbrückung der Adolf- MierschStraße durch die S-Bahntrasse ist für die Unterführung und ihre unmittelbare Wegeumgebung ein umfassendes Beleuchtungs- und Gestaltungskonzept zu entwickeln, welches über den Brückenbereich hinaus auch Ideen und Elemente für die öffentliche Beleuchtung im gesamten neuen Wohnquartier Niederrad und das unmittelbare städtische Umfeld beinhaltet. Die Entwurfsaufgabe fordert zeitgemäße Antworten für die Beleuchtung und der Raumbildung des Brückenbereichs unter Berücksichtigung - des architektonischen Raumes, der Konstruktion, der Materialität und topografischen Gegebenheiten - der stadträumlichen Übergänge zwischen Bürostadt, Stationen, Altniederrad (u.a. Plätze, Wege, Räume mit deren Belägen, Böden, Wänden, Decken) - einer optimalen Orientierung - der Variabilität der Beleuchtung in unterschied-
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lichen Tageslicht- und Wettersituationen - der Variabilität der Beleuchtungssituation an unterschiedliche Nutzungssituationen und –frequenzen (Verkehrsaufkommen) bei Tag und bei Nacht - der Variabilität der Beleuchtungssituation an beleuchtungstechnische Anforderungen besonders im Bereich der Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen unter der Überführung (der SBahnhof selbst wird nicht bearbeitet Methodisch können flexible sensorgesteuerte Steuerprogramme eingesetzt werden. Themen wie Wartung und Energieeffizienz der Leuchtensysteme sind einzubeziehen.
Luftbild von Frankfurt-Niederrad Quelle: GoogleEarth
Blick von der Adolf-Miersch-StraĂ&#x;e, Altniederrad in Richtung Westen, S-Bahnstation Niederrad und BĂźrostadt
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Ort [Genius loci]
Kontext Die Stadt Frankfurt am Main plant die Restrukturierung des Stadtteils Niederrad. In der als reines Gewerbe- und Dienstleistungsviertel in den 60er Jahren angelegten Bürostadt beabsichtigt die Stadt zur Strukturstärkung neuen Wohnraum für rund 12.000 Bewohner zu schaffen. Die bestehenden Verbindungen zur ehemaligen Siedlung Goldstein sollen attraktiver ausgebaut und die trennende Wirkung der Gleisanlagen durch intensive Gestaltung und Umstrukturierung der stadträumlichen Übergänge und Knotenpunkte kompensiert werden. Die Unterführung ist ein bedeutender baulicher Verkehrsknotenpunkt in Niederrad. Hier kreuzen sich die Adolf-Miersch-Straße, Bus und Straßenbahntrassen, die S- und Fernbahntrasse der Deutschen Bahn AG, sowie Rad- und Fußwege zwischen Bürostadt und Alt-Niederrad. Die Ausbaustufe des Knotenpunktes entsprechen in keiner Weise der Pendler- und Besucherfrequenz. Die Architektur des Ortes ist vom Pragmatismus eines industriellen Verkehrsbauwerkes geprägt. Die schwache Struktur verhindert ein Zusammenwachsen der Stadtteile. Die Frankfurter Verkehrsgesellschaft plant zunächst die Erneuerung der Straßenbahnhaltestelle im ersten Halbjahr 2015. Im Zuge dieser Baumaßnahme ist die gestalterische Erneuerung
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der gesamten Straßenunterführung geplant. Das derzeitige Erscheinungsbild der Unterführung ist durch rein funktionale Aspekte und einen gestalterisch wie räumlich sehr unbefriedigenden Zustand geprägt. Es vermittelt weder Identität, Sicherheit, Sauberkeit noch entspricht es dem zukünftigen Entree in das neue Wohnquartier. Eine gesamtheitliche gestalterische Neuinterpretation bietet die Chance, die Bürostadt zukünftig mit dem angrenzenden Stadtteil Niederrad zu vernetzen. Dabei kann das neue Beleuchtungskonzept eine äußerst wichtige Rolle spielen. Das Lichtkonzept soll ein erhöhtes Gefühl der Sicherheit vermitteln, die Aufenthaltsqualität im Brückenbereich erhöhen und gleichzeitig die gestalterische Qualität eines Zugangs in das neue Wohnquartier verbessern. Das Lichtkonzept soll sich dabei nicht nur auf die Fußgängerwege, Radwege und Fahrbahnen im Bereich der Unterführung beschränken, sondern auch weitergehend die Zugänge zur Bahnstation und stadträumliche Übergänge einbeziehen. Schließlich soll das Lichtkonzept der Straßenunterführung und seiner Umgebung so gestaltet sein, dass es visionäre Anregungen für die Beleuchtungskonzeption des gesamten neuen Wohnquartiers bietet.
Olivetti Hochhäuser von Egon Eiermann, 1972
Vogelperspektive des S-Bahnhof Frankfurt-Niederrad Quelle: BingMaps
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Lehrende [Professur]
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Anett-Maud Joppien Uni-Prof. Dipl.-Ing. M.Arch. Ausbildung 1986 1985 1981 - 1985 1978 - 1980
Studies in Architecture at the University of California/ Berkley (Fulbright Stipendium) , Master of Architecture (with distinction) Studies in Theater and Communication at the University of Illinois at Chicago (Fulbright Stipendium) Studium der Architektur an der TH Darmstadt, Diplom (sehr gut) Studium der Architektur, TU Berlin, Vordiplom
Lehrtätigkeiten seit 2011 seit 2003 2000 - 2002 1999 – 2000 1998 1988 1987
Professur TU Darmstadt, FB Architektur, Lehrstuhl für „Entwerfen und Gebäudetechnologie“ Professur BU Wuppertal, Lehrstuhl für „Baukonstruktion, Entwerfen und Baustoffkunde Eidgenössische TU Zürich „Mitglied von Berufungskommissionen“ Gastprofessur TU Darmstadt, FB Architektur, Lehrstuhl für „Entwerfen und Visuelle Kommunikation“ Gastdozentur Sommerakademie, TU Hannover, FB Architektur, Lehrstuhl für Städtebau TU Darmstadt, Wissenschaftliche Mitarbeit bei Prof.Dr.-Ing. Thomas Herzog, Lehrstuhl für Entwerfen und Technischer Ausbau Graduate Student Advisor University of California/Berkeley, Dept. of Architecture,„distinctive teaching award“
Berufliche Tätigkeiten seit 2014 seit 2011 2010 - 14 seit 2013 seit 2010 2000 - 2006 seit 2004 1995 - 2009 1989 - 2003
Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Mainz Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Karlsruhe Vizepräsidentin des DGNB Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Karlsruhe Landeswettbewerbsausschuss AHK Dietz Joppien Architekten AG, www.dietz-joppien.de, Frankfurt am Main und Potsdam Mitglied der Vertreterversammlung Architektenkammer Hessen Dietz Joppien Architekten GbR in Frankfurt am main in Partnerschaft mit Albert Dietz (1991 - 1995 mit Jörg Joppien), 1992 - 1997 Niederlassung in Berlin, ab 1997 Niederlassung in Potsdam
Jurytätigkeiten seit 1993
Jurytätigkeiten in mehr als 170 internationalen und nationalen Preisgerichten
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Lehrende [Honorarprofessur]
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Harald Hofmann Hon. Prof. Dr.-Ing. Universitätslaufbahn an der TU Darmstadt: Studium der Elektrotechnik Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Elektrotechnik und Lehrbeauftragter am Fachbereich Architektur Forschung im Auftrag der Fraunhofer Gesellschaft 1975
Promotion zum Dr.-Ing. am FB Elektrotechnik
Seit 1997
Honorarprofessor für „Entwerfen und Beleuchtungstechnik“ am Fachbereich Architektur
Industrietätigkeit: 1979 bis 2003:
Leiter des Bereichs „Lichttechnische Entwicklung und Anwendungstechnik“ der ERCO GmbH, Lüdenscheid
Forschung: 2004 bis 2010
Forschungskoordination und Forschungsberatung „LED-Technik“ im Rahmen des BMBF-Projekts „Optische Technologien“
Lehre: Hochschule Wismar: Masterstudiengang „Architectural Lighting Design“ Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Winterthur: „Professionelle Lichtplanung in der Architektur“ Buchveröffentlichungen: u.a. „Handbuch der Lichtplanung“ Verlag Vieweg, 1992
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Lehrende [Lehrauftrag]
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Peter Dehoff Dipl.-Ing. Ausbildung: Studium der Elektrotechnik/Lichttechnik an der TU Karlsruhe
Lehrtätigkeiten/Vortragstätigkeit: Lehrbeauftragter für Lichtanwendung an den Architekturfakultäten Universität Graz, Hochschule Liechtenstein und TU Darmstadt Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge auf internationalen Tagungen
Aktuelle Kernthemen: Fachfragen zur Energieeffizienz von Beleuchtung Lichtqualität, Lichtwirkung auf den Menschen Humanergy Balance: das Zusammenspiel zwischen Lichtqualität und Energieeffizienz
Forschung: Projektleiter Forschungsprojekt „Licht im Altenheim“, Wien
Berufliche Tätigkeiten: 1987
Firma Zumtobel, Österreich, Dornbirn: Zuständig für Strategische Lichtanwendungen
Vorsitzender und Mitarbeiter in zahlreichen internationalen Fachverbänden und Normungsgremien (CIE, CEN, ON, DIN, ZVEI, FGL, LiTG, LTG).
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Lehrende [Lehrauftrag]
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Torsten Braun Dipl.-Psych. Schulbildung/ Berufsausbildung: 1988
Abschluss Psychologie Studium Schwerpunkt: Arbeit-, Gedächtnis- und Wahrnehmungspsychologie
1977
Abitur anschließend Ausbildung zum Industriekaufmann
Berufliche Tätigkeiten: seit 1993
Gründung Büro „DIE LICHTPLANER“ in Limburg an der Lahn
1990 bis 1993
Leiter Lichtanwendung bei Zumtobel Staff, Deutschland
1988 bis 1990
Projektleiter bei dem Lichtplaner Christian Bartenbach in Innsbruck
Ausgewählte Projekte des Büros „DIE LICHTPLANER“: - Lichtkonzept Nicolaisaal, Potsdam Fertigstellung: 2000 Architekten: Rudi Riccotti, Bandol und Hegger; Hegger und Schleiff, Kassel
- Lichtkonzept Staatskanzlei, Mainz Fertigstellung: 2009 Architekten: Jasper/Wettstein, Mainz
- Lichtkonzept Pop Akademie, Mannheim Fertigstellung: 2012 Architekten: Motorplan, Mannheim
- Lichtkonzept EYE Filminstitut, Amsterdam Fertigstellung: 2013 Architekten: Delugan Meissl, Wien
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Lehrende [Wissenschaftliche Mitarbeit]
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Bruno E.L. Johannbroer Dipl.-Ing. Berufliche Bildung/ Projektmitarbeit: seit 2014
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Prof. Anett-Maud Joppien FG Entwerfen und Gebäudetechnologie TU Darmstadt
2012 bis 2014
Dietz Joppien Architekten AG Frankfurt a. M. und Potsdam
2007 bis 2012
Hoechstetter und Partner Architekten BDA Darmstadt
2009 bis 2012
Trojan Trojan Architekten und Städtebauer BDA Darmstadt
2008
Donaldson+Warn Architecture Interiors Urban Design Perth, Western Australia
Universitäre Bildung/ Schulbildung: seit 2014
Promotion an der Graduiertenschule „Energy Science and Engineering“ der TU Darmstadt Exzellenzförderungsstipendium der TU Darmstadt
2005 bis 2012
Diplomstudiengang Architektur Technische Universität Darmstadt mit Abschluß Dipl.-Ing.
2003 bis 2005
Diplomstudiengang Forst- und Umweltwissenschaften Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Gymnasium am Moosbacher Berg Wiesbaden Hansa Gymnasium Stralsund (Abitur 2002)
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TeilnehmerInnen [Studierende]
Meerim Aiupova Nik Eftekhar Olivio Marie Lilli Haag Ulrich Immel Verena Kreß Guangda Li Lucas Loritz Christian Margarit Hendrik Müller Robert-Maximilian Sand Huayu Sun Thea Thomas Annika Trux Lazar Tsankov Anne Weber Pingjung Wu
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Termine und Leistungen [Lichtjahr 2014/ 2015]
TERMINE
Vorlesungsreihe im WS 2014/15 17.10.2014 31.10.2014 14.11.2014 28.11.2014 12.12.2014 16.01.2015 30.01.2015
10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr
Input I Input II Input III Input IV Input V Input VI Input VII
Hofman Dehoff Khanh Braun Hofman Braun Dehoff
Workshop „Lichtwoche auf der Lichtwiese“ 02.03.2015 bis 06.03.2015 ab 9.00 Uhr „Lichtexkursion“ nach Dornbirn 15.03.2015 bis 17.03.2015
Vertiefung im SoSe 2015 24.04.2015 08.05.2015 22.05.2015 12.06.2015 26.06.2015
10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr
1. Termin 2. Termin 3. Termin 4. Termin 5. Termin
Abgabe+Präsentation 06.07.2015 bis 08.07.2015 Austellung im Stadtplanungsamt Frankfurt am Main 24.08.2015 bis 04.09.2015
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LEISTUNGEN In Gruppen von 2 Studierenden sollen anhand von zur Verfügung gestellten Planunterlagen folgende Leistungen erbracht werden: 1. Modell zur räumlichen Darstellung der Konzeptideen mit direktem städtischem Umfeld im M 1:50 2. Plandarstellungen: Darstellung des Gesamtkonzepts bei unterschiedlichen Beleuchtungssituationen in Grundriss, Wandabwicklungen und Deckenspiegel , M 1:100 Mindestens eine 3-D-Visualisierung der beleuchteten Situation als Skizze oder Animation Darstellung von gestalterischen Details in geeignetem Maßstab bzw. Skizzen Perspektivische Darstellung der Straßenunterführung in Bezug auf das architektonische Umfeld Erläuterungstext gegliedert nach Leitidee, Städtebau, Beleuchtungskonzept, Konstruktion und Materialität, Aussagen zur Wartung und Energieeffizienz der Leuchtensysteme Powerpointpräsentation (4 Minuten) mit allen wesentlichen Planinhalten für die Vorstellung bei Zumtobel in Dornbirn und zur Endabgabe. 3. Unterlagen Präsentation Zumtobel 1 Poster Maße 70 cm x 100 cm gemäß Layout-Vorlage von Zumtobel Foamboard zur Fixierung von Poster wird vom FG egt gestellt Powerpoint-Präsentation (max. 4 min) Modell (transportfähig/ zerlegbar) Bewertungsrelevante Unterlagen sind... ...Plandarstellungen ...Powerpoint- oder pdf-Präsentation ...Modell Die einzelnen Arbeiten werden auf den Postern bei Zumtobel in 2015 zu verschiedenen Anlässen ausgestellt.
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Workshop Lichtwoche [Programm]
Montag, 2. März 2015 09.30 Uhr
10.30 Uhr
14.00 Uhr
Begrüßung durch Harald Hofmann Vorstellung des Filmteams der FH Vorarlberg Vorstellung des Projekts und des Programms der Lichtwoche Statements zur Relevanz und Aktualität des Projekts durch Vertreter der Stadt Frankfurt und der Deutschen Bahn AG Herr Bartelt, Herr Wöste Einführungsvortrag Thomas Hollubarsch Einführung in die Entwurfsbearbeitung AG Licht
LDE BELZNER HOLMES Zentraler Omnibusbahnhof in Coburg
Dienstag, 3. März 2015 09.30 Uhr 14.00 Uhr
Beginn der Entwurfsbearbeitung in 2er-Teams Treffpunkt Bahnhof Lichtwiese VIA nach Frankfurt am Main, Abfahrt 14:06 Exkursion mit Ortsbesichtigung Niederrad Herr Bartelt, Herr Wöste, Anschließend Stadtbesichtigung mit Torsten Braun Besichtigung der S-Bahn-Station Taunusanlage DB AG mit Herr Wöste
Niederrad Bahnhof
Mittwoch, 4. März 2015 09.00 Uhr
11.00 Uhr
Vortrag Lichtkonzepte für den öffentlichen Raum Anett-Maud Joppien Entwurfsbearbeitung/ Korrekturen am FG egt
Dietz Joppien Architekten AG Bahnhofstunnel Henningsdorf
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Donnerstag, 5. März 2015 Entwurfsbearbeitung/ Korrekturen
Entwurfsbearbeitung am Lehrstuhl
Freitag, 6. März 2015 09.00 Uhr
Abschluss Entwurfsbearbeitung und Zwischenpräsentation vor AG Licht, Herr Wöste (DB AG), Herr Bartelt (Stadt Frankfurt)
Zwischenpräsentation vor AG Licht
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Lichtexkursion [Programm]
1.Tag (15.03.2015) 13:30 15:00 15:30
17:00 18.00 18.30 22.00
Transfer vom Hard nach Feldkrich Kaffee im Monforthaus, Feldkirch Projektbesichtigung: Montforthaus, Feldkirch - Licht für Kunst und Kultur - Augen und Ohren auf - Architektur: Hascher Jehle / Mitiska Wäger Architekten Führung, Achim Straub, Anna Sutter Freizeit Transfer von Hard zum Alpengasthof Fondue in der Meierei Alpengasthof Bödele Transfer nach Hard
2.Tag (16.03.2015) 07.30 08.00 09.45
10.15
10.30 11.30 12.30 13.00 13.15 15.30
16.15
30
Transfer vom Hard ins Lichtforum Dornbirn Kaffee und Aufbau - Aufbau der Lichtentwürfe Lichtlabor - Messbare Premium Qualität Erich Scheffknecht Musterbau - Innovationen im Maßstab 1:1 Gerhard Schedler Werksführung - Mehrwert schaffen Mittagessen im Werksrestaurant - regionale und saisonale Gerichte Präsentation der Lichtentwürfe – Vorbereitung - Soundcheck und letzte Vorbereitungen Präsentation der Lichtentwürfe – Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Harald Hofmann, Anna Sutter Präsentation der Lichtentwürfe – Vorstellung Jobs beyond employment - 5 Gruppen treffen 5 Kollegen an ihrem Arbeitsplatz - Global Key Account Management – Seyhan Baris - Global Product Management – Christoph Mathis - Concept Engineering & Design – Julian Lonsdale - Lighting Solution Support – Holger Leibmann - New Product Development – Bernd Walser Diskussionsrunde - 5 Gruppen und 5 Kollegen im Austausch
17.15
18.45 19.45 20.00
Lichtforum Wissen – Design – Innovation - Mehrwert - Angewandte Innovation - Architektonisches Design - Premium Qualität - Exzellentes Wissen Achim Straub Transfer nach Hard Spaziergang zum Gasthaus Käth’r, Hard Abendessen im Gasthaus Käth‘r, Hard
3.Tag (17.03.2015) 08.15 09.00 10.00
11.00 11.30
13.00 14.30 15.00 15.30
17.00 17.15
18.00 18.30 13.30
Transfer vom Hard nach Dornbirn Werksführung bei TRIDONIC, Dornbirn Projektbesichtigung: LCT One, Dornbirn - Architektur: Hermann Kaufmann Architekten Christine Benzer Transfer nach Bregenz Projektbesichtigung: vorarlberg museum - Licht für Kunst und Kultur - Architektur: cukrowicz nachbaur architekten Mittagessen im KUB Cafe, Bregenz Transfer nach Andelsbuch Kaffee im werkraumhaus, Andelsbuch Projektbesichtigung: werkraumhaus, Andelsbuch - Architektur: Peter Zumthor Renate Breuß Spaziergang zur Polsterei Mohr Projektbesichtigung: Polsterei Mohr, Andelsbuch - Handwerk und Form - Architektur: Andreas Mohr Andrea Mohr Spaziergang zum Jöslar Abendessen im Jöslar Transfer nach Hard
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Studentische Beiträge [Auszßge aus dem Lichtjahr 2014/ 2015]
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Perspektive der Gruppe Green Hall: Verena KreĂ&#x;, Lucas Loritz, Anne Weber
Lyon-Niederrad Guangda Li, Thea Thomas, Annika Trux
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Niederrad befindet sich im Süden Frankfurts und ist zwischen Innenstadt und Flughafen gelegen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und somit an die City ist eine wichtige Grundlage für Niederrad, da die dort befindlichen Hauptnutzungen Wohnen und Arbeiten sind und es somit an sozialer und kultureller Infrastruktur fehlt. Daher bildet die Unterführung nicht nur verkehrstechnisch, sondern auch sozial einen wichtigen Knotenpunkt. Niederrad ist von großem Wandel geprägt. Ein Teil des Gebietes, die sogenannte Bürostadt, die in den frühen 60er-Jahren entstand, leidet seit Jahrzehnten unter hohem Leerstand. Nun soll in der Bürostadt durch Konversion und Neubau ein neues Wohnquartier mit ca. 12.000 Bewohnern entstehen, das Lyoner Viertel. Die Prägung durch die Partnerstadt ist überall in Niederrad z.B. durch Straßennamen spürbar und durch das neue Viertel wird sie noch hervorgehoben. Gestalterisch setzt sich unser Entwurf mit dem Thema des sozialen und kulturelle Treffpunktes auseinander. Wir wollen das kulturelle Leben in Frankfurt und Lyon gegenüberstellen und sichtbar machen. Dafür werden Projektoren die nördliche Längswand der Unterführung (Richtung zukünftigem Lyoner Viertel) mit Bildern, Aktionen, Festen etc. aus Lyon bespielen, während die südliche Längswand Neuigkeiten und Veranstaltungen aus Frankfurt präsentiert. Wir möchten einen klaren Gegensatz zur jetzigen Situation bilden, indem wir diesen unattraktiven, fast abstoßenden Raum, in einen musealen,
kulturellen Raum umwandeln. Die vormals dunkle und erdrückende Unterführung wird durch selbstleuchtende Lichtstreifen und Projektionsflächen erleuchtet. Die Konstruktion der Brücke wird weiß gestrichen um das Licht besser reflektieren zu können und den einheitlichen Raumeindruck zu stärken. Zur besseren Orientierung und zur Betonung der statischen Struktur des Bauwerks entstehen zwei Lichtgürtel, in Anlehnung an den Tageslichtstreifen zwischen der neuen und der alten Bahnbrücke. Dort verdichten sich die Lichtstreifen und werden an der Decke fortgeführt, sodass die vorher kaum erkennbaren Eingänge zur S-Bahn hervorgehoben werden. Nachts wird die Unterführung durch die Lichtwände und -decken, die Projektionsflächen und zusätzliche punktförmige Lichtquellen in einen hell erleuchteten Raum verwandelt, der neben einer verbesserten Orientierung auch mehr Sicherheit und Behaglichkeit vermittelt. Die Lichtfugen an Boden, Decke und den Stützen können durch den Wechsel der Lichtfarbe verschiedene Lichtstimmungen erzeugen, die sich entweder nach einem TagNacht-Rhythmus oder auch speziellen Veranstaltungen richten können. Während der Raum unter der Unterführung nachts hell erleuchtet ist, werden tagsüber gezielt nur einige Lichtquellen zugeschaltet, um die besonders dunklen Bereiche in der Mitte der Brücke zu erhellen und so den Kontrast zu verringern und die Adaption für das Auge zu erleichtern.
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Lyon-Niederrad Guangda Li, Thea Thomas, Annika Trux
Schnittansicht - tagsĂźber
Schnittansicht - nachts
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Piktogramm LichtgĂźrtel
Innenperspektive
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Lyon-Niederrad Guangda Li, Thea Thomas, Annika Trux
Schnittansicht Wand - tagsĂźber
Schnittansicht Wand - nachts
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Beleuchtung tagsĂźber - nachts
AuĂ&#x;enperspektive
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E//Motion Marie-Lilli Haag, Lazar Tsankov
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Die Niederräder Unterführung befindet sich südlich des Mains. Über den Bahnhof Niederrad ist sie an städtische Bezugspunkte wie das Zentrum, die Messe, den Hauptbahnhof oder das Stadion angebunden. Östlich grenzt die Wohnsiedlung Niederrad, westlich die Bürostadt Niederrad an das Planungsgebiet an. Trotz der Unterführung und der dadurch geleisteten Verkehrsanbindung bleibt die trennende Wirkung der Bahnstrecke Niederrad innerhalb des Stadtgefüges bestehen. Dies wirkt noch dadurch verstärkt, dass die Unterführung durch ihren baulichen Zustand und ihre wenig nutzerfreundliche Gestaltung - ausschliesslich verkehrlicher Funktion ohne Aufenthaltsqualität - als ein unangenehmer und angstbesetzter Raum wahrgenommen wird. Die Unterführung ist schlecht ausgeleuchtet, die Bürgersteige an den beiden Seiten ist für Fussgänger relativ schmal. Einen Schutzstreifen für die Radfahrer die durch die Unterführung führt, sucht man hier vergeblich. Ziel des neuen Beleuchtungskonzept ist es die Lichtverhältnisse und die Verkehrssicherheit der Unterführung zu verbessern. Die Unterführung soll nicht nur Transitstrecke, sondern möglichst auch Transformationsraum sein. Neben der bloßen Funktionalität der Durchquerung, einen vertrauten, freundlichen, hellen und kommunikativen Erfahrungsmehrwert schaffen. Das neue Beleuchtungskonzept verfolgt eine Verbesserung der Lichtverhältnisse und der Verkehrssicherheit in der Unterführung, um eine positivere Wahrnehmung dieses Ortes bei
Verkehrsteilnehmern und den Einwohnern des Stadtteils Niederrad zu bewirken. Geplant ist eine Lichtinstallation, die über Bewegungssensoren auf Fussgänger und Verkehrsteilnehmer reagiert. Es entsteht eine spielerische Interaktion zwischen den Nutzern der Unterführung und der Beleuchtung, die in Form von Farbänderung in beide Richtungen erlebbar wird. Interaktion mit den Fussgängern und Verkehrsteilnehmern ist ein Kerngedanke des Projektes. Sie erfolgt über Bewegungssensoren, die unterhalb der Module montiert werden und die Lichtsequenz und die Farbänderungen auslösen. Nach einer bestimmten Zeit und Inaktivität der Bewegungsmelder wird die Helligkeit wieder auf Standby-Niveau herunter gedimmt. Dieser bewirkt ein gleichmässiges Ausleuchten der Wände und verringert somit dem Tunneleffekt. Jeder Verkehrsteilnehmer kann diesen Vorgang beeinflussen und damit ein Bild von mehreren pulsierenden Farbflächen erzeugen. Der der Unterführung innewohnende Rhythmus wird damit sichtbar. Zusätzlich zu der Lichtinstallation ist eine Erneuerung der Allgemeinbeleuchtung vorgesehen, die die Angsträume beseitigen und eine erhöhte Verkehrssicherheit gewährleisten soll. Die vorhandenen Tunnelleuchten sollen ersetzt werden durch eine zurückhaltende indirekte Beleuchtung der Deckenrippen und des Geländers. Diese werden in die Konstruktion integriert, somit verschwinden die technischen Leuchten aus dem Blickfeld und es entsteht ein übersichtlicher und aufgeräumter Eindruck.
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E//Motion Marie-Lilli Haag, Lazar Tsankov
Deckenspiegel
Details
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Innenperspektive
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E//Motion Marie-Lilli Haag, Lazar Tsankov
Beleuchtungssituationen
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Beleuchtungssituationen
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Green Hall Verena KreĂ&#x;, Lucas Loritz, Anne Weber
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Wichtige Aspekte im Städtebaulichen Gesamtkontext Niederrads sind unterschiedliche Kubaturen und Maßstäblichkeiten, sowie Nutzungen und veschiedenste Grünanlagen. Identitätsbildende Potentiale liegen in der Nähe zum Stadtwald (südlich), der Gallopprennbahn, sowie der Zeilenbebauung, dem Licht- und Luftbad (östlich: Alt-Niederrrad) und der besonderen Struktur der Bürostadt (z.B. Olivetti-Türme) im Westen der S-Bahn-Station. Diese wiederum wird im Rahmen der Umgestaltung der Bürostadt zum bewohnten Lyoner-Viertel eine besondere Rolle als verbindendes Element spielen. Die Leitidee des Konzeptes besteht in der visuellen Durchgrünung der Unterführung als verbindendes Element der strukturell divergierenden Teile AltNiederrad und Bürostadt. Das Durchschreiten der Unterführung gleicht einem Waldspaziergang. Die verschiedenen Lichteindrücke des nahen Stadtwaldes werden in die Unterführung hineinprojeziert, um dem mitunter hochfrequentierten dunklen Ort eine entspannende Atmosphäre zu verleihen. Das Konzept wird darüber hinaus durch Grafiken zur Orientierung ergänzt. Die Materialisierung des spätsommerlichen Schlaglichtes durch lamellenförmige Leuchten entlang der Tunnelwände stellt die gleichmäßige Ausleuchtung des Gehweges sicher. Mittels Verdichtung der Leuchten an den Zugängen der S-Bahn-Station werden diese Bereiche besonders hervorgehoben. Für die unterschiedlichen Nutzer der Unterführung bedarf es verschiedener Layer. Die auf der Rückwand der Lamel-
len befindliche Grafik ermöglicht bessere Orientierung des Passanten innerhalb des Tunnels. Der PKW-Fahrer erblickt den Wald von außen auf dem Lichtband der Lamellen. Die geplante Begrünung des Gleisbettes der Straßenbahn wird mittels grünem Licht visuell durch den Tunnel hindurchgeführt. Die kopfseitige Beleuchtung der darin stehenden Stützen von unten verstärkt deren Erscheinung als durch den Tunnel laufende Allee. Die gleichmäßige Ausleuchtung des Gehsteiges erfolgt über Leuchtmasten, die zusätzlich die Sequenz der Tunneldecke unterstreichen und ein Blätterdach visualisieren. Zur Verbesserung der Adaption und Entschärfung der harten Schattenkannten befinden sich am Tunnelein- und Ausgang perforierte Vordächer. Die Konstruktion der Leuchte als Lamelle besteht im Wesentlichen aus eingeharzten LEDStreifen, die in Acrylglas vergossen werden. Die Masten fungieren als Multifunktionsleuchte mit mehreren justierbaren Strahlern für Gehsteig und Decke. LED-Einbauleuchten im Versatz zwischen Gleisbett und Gehsteig leuchten das Gleisbett grün aus. Stützenbeleuchtung ebenfalls durch Strahler. (von unten nach oben) Die vorhandenen Materialitäten werden weitestgehend ins Konzept eingebunden. Die bestehenden Sichtbetonoberflächen werden gereinigt und mit der Grafik als Farbauftrag versehen. Lediglich der Fußweg soll als Gussaphaltteppich erneuert werden. Durch die Langlebigkeit und Energieffizienz der LED ist das Konzept besonders wartungsarm und energieffizient.
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Green Hall Verena KreĂ&#x;, Lucas Loritz, Anne Weber
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Lageplan
Perspektive Inneraum
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Green Hall Verena Kreß, Lucas Loritz, Anne Weber
Querschnitt Unterzüge
Querschnitt niedriger Abschnitt
Schnittansicht Wand
Schnittansicht Stützen
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Grafik Fernwirkung Wald
Perspektive Portalansicht
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Interlace Nik Eftekhar Olivio, Pingjung Wu
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Charakterisch für die Station Niederrad sind die zwei Ebenen des Verkehrs, die orthogonal zueinander verlaufen und damit einen eigene Dynamik ausdrücken. Diese beiden Verläufe sind Ausgangspunkt des Entwurfes. Durch in zwei Richtungen laufende Lichtstreifen wird der Bahnhof Niederrad deutlich erkennbar, sowohl in der Tagesstiuation als auch in der Nachtsituation. Die Pendler fühlen sich nicht mehr gezwungen, hierhin zu laufen, sondern in einer sehr angenehmen Atmosphäre vorbei zu schlendern. Die verschiedenen Verkehrsmittel sind durch andersartige Beleuchtung zu unterscheiden. Die Eingänge des Bahnhofs sind auch durch Lichtrahmen schnell ersichtlich. Innenseitig vom Bahnhof werden große Pendelleuchten eingesetzt, sodass es genügend Lichtquellen gibt.
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Interlace Nik Eftekhar Olivio, Pingjung Wu
Schnittansicht St端tzen - nachts
Schnittansicht Wand - nachts
Schnittansicht St端tzen - tags端ber
Schnittansicht Wand - tags端ber
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Lageplan
AuĂ&#x;enperspektive tagsĂźber
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Interlace Nik Eftekhar Olivio, Pingjung Wu
Ansicht von Westen - nachts
Ansicht von Osten - nachts
Ansicht von Westen - tagsĂźber
Ansicht von Osten - tagsĂźber
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Innenperspektive Zugang S-Bahn
Entwurfsskizze
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AD Gallery Ulrich Immel, Hendrik Müller
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Niederrad – Die Ansage ertönt in der S-Bahn. Ein mulmiges Gefühl breitet sich aus. Ich bin zwar froh endlich am Ziel meiner Fahrt zu sein, dennoch erwartet mich ein dunkler erdrückender Ort. Die viele Fremden, die dort mit mir warten, verbessern die Situation nicht - dicht an dicht drängt man aneinander vorbei begleitet von überdimensionalen Werbeplakaten, die mit schöneren Orten locken - da draußen - außerhalb des Tunnels. An dieser Stelle setzt der Entwurf an. Zum einen soll die Unterführung ein hellerer und angenehmerer Ort werden, an dem man sich in Zukunft nicht mehr nur fragt, wann man ihn endlich wieder verlassen kann. Zudem wird sie eine eigene Identität erhalten. Sie wird – ausgehend von der vielen Werbung in „Ad-Gallery“ umbenannt. „Ad“ – die englische Abkürzung für Werbung, weckt in der Kombination mit dem Wort „Gallery“ Assoziationen zu dem Wort „Art“ – Kunst. Dementsprechend wird die Werbung in unserem Konzept durch riesige, leuchtende Rahmen überinszeniert und in einer ironisierenden Weise zu einer Ausstellung. Die Identitätsstiftung geht aber über die Inszenierung als „Ad-Gallery“ hinaus. Das gesamte Beleuchtungskonzept wird zur Wiedererkennbarkeit der Station, aber auch zur Orientierung und besonders zur besseren Ausleuchtung und damit auch zu einer angenehmeren Atmosphäre beitragen. So ziehen sich farbig leuchtende Bänder durch die gesamte Station, die hauptsächlich im Boden eingelassen sind, aber im
Bereich der Türen an die Wände übergehen und somit Rahmen bilden, oder sich vom Boden ablösen und sämtliche Möblierung der Station, wie Bänke oder Wartehäuschen ausbilden. Die Bahnhofsinnenräume sind ebenfalls in den jeweiligen Farben gestaltet. So gibt es eine grüne Seite für die Straßen- und S-Bahnen, die aus Frankfurt herausfahren und eine orange Seite für die Bahnen, die Richtung Innenstadt fahren. Neben der farbigen Beleuchtung der Nutzfläche gibt es noch eine weitere Beleuchtung. Diese dient einerseits der richtigen Ausleuchtung der Unterführung, andererseits soll dies die prägnante Konstruktion in Szene setzen. dies wird erreicht durch das Setzen von indirekten Lichtern, die die Stützen beleuchten, so wie durch Leuchten in den Gleitlagerfugen zwischen Wänden, Stützen und Decke. Die Leuchten beleuchten von da aus die Decke und erzeugen den Effekt einer schwebenden Decke. Weitere Lichtbänder werden zwischen den Rippendecken installiert um auch diese zu betonen und von da aus Straße, Bürgersteig und Straßenbahnsteig ausreichend auszuleuchten. Die Eingänge zu den Bahngleisen liegen in Verlängerung der Rippendecken was dazu führt, dass durch die Beleuchtung der Rippen auch ein Schwerpunkt auf den Eingangsbereich gelegt wird und dieser dadurch gut ausgeleuchtet wird.
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AD Gallery Ulrich Immel, Hendrik MĂźller
Grundriss
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Piktogramme LichtfĂźhrung
Innenperspektive
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AD Gallery Ulrich Immel, Hendrik MĂźller
Schnittansicht Wand
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Querschnitt
AuĂ&#x;enperspektive
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Lightriver Meerim Aiupova, Christian Margarit
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Der Verkehrsknoten zwischen Alt-Niederrad, der Bürostadt und die Anbindung an das neue Wohnquartier wird eine der Lichtinseln, die sich entlang unseres Lichtflusses durch die Stadt immer wieder in ähnlicher Weise finden lassen. Unser Konzept sieht vor, entlang des öffentlichen Verkehrsnetzes zusätzliche Leuchten zu platzieren, die den Lichtfluss bilden. An den verschieden Stationen werden sogenannte „Lichtinseln“ enstehen, die aus Verdichtung des Lichts in den entsprechenden Bereichen wahrnehmbar werden. Dies geschieht vorallem durch Deckenelemente, an den sich das Licht auffangen und wieder auf den Boden reflektieren wird. So erfüllen unsere entworfenen Leuchten einerseits die funktionale Ausleuchtung des Bodens und andererseits eine dekorative Ausleuchtung der Deckenelemente. Wenn man sich entlang dem Lichtfluss einer Lichtinsel nähert, so tauchen begleitende Bodenleuchten entlang der Fussgängerbegrenzung auf, die den Passanten leiten. Unser Konzept sieht vor die Lichtinseln durch hauptsächlich additive Leuchten entstehen zu lassen, wobei der Bestand gänzlich unberührt bleibt. Die Anbringung unserer Leuchtelemente passen sich den geometrischen und konstruktiven Gegebenheiten an. So kann an verschiedenen Orten mit den selben Leuchten flexibel auf den Bestand reagiert werden. Speziell an der Unterführung in Niederrad werden die zweistrahligen Leuchten zwischen den
Rippen der Decke plaziert, um dessen Konstruktion zu betonen. Diese werden auf zwei Weisen eingeschaltet: Nachts werden die äußeren Leuchten so eingestellt, dass sie die Straßen und Gehwege mit der erforderlichen Leuchtstärke gleichmäßig belichten und Tagsüber werden die mittleren Leuchten aktiviert und die Äußeren ausgeschaltet, um das Sonnenlicht unter die Brücke zuholen. Tagsüber strahlen sie neutrales bis kaltes Licht aus und Nachts werden die Leuchten aktiviert, die sich der gemütlichen warmen Straßenbeleuchtung anpassen und gleichzeitig das hindurchfließen gewährleisten. In der Flucht mit den glatten Decken werden selbstleuchtende Werbetafeln angebracht, die den ganzen Tag über leuchten. Die Säulen werden nur Nachts von unten angestrahlt als scheine die Sonne durch die Erde hindurch. Die Ein- und Ausfahrten durch die Unterführung werden mit roten Lichtbalken akzentuiert. Die Eingänge zu den Gleisen werden durch hervorstehende Rahmen, die mit den roten Fliesen des Innenraums verkleidet werden, lesbarer gemacht. In dem Bereich der östlichen überhöhten Brücke fließt die Straßenbeleuchtung ein. An dessen Seitenwänden werden Kunstreliefe aus Beton, die durch Matrizen additiv angegossen werden, tags mit Sonnelicht bespielt und nachts mit einem Wandfluter von oben angestrahlt.
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Lightriver Meerim Aiupova, Christian Margarit
Querschnitt - nachts
Querschnitt - tagsĂźber
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Lageplan
Perspektive - tagsĂźber
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Lightriver Meerim Aiupova, Christian Margarit
Längsschnitt - nachts
Längsschnitt - tagsüber
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Lichtinseln Niederrad - Lichtinseln Frankfurt am Main
Perspektive - nachts
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Macht hoch die TĂźr, das Tor macht weit Robert-Maximilian Sand, Huayu Sun
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Frankfurt Niederrad begegnet dem Durchfahrenden als ein Ort der zwei Gesichter. Die Bahnschienen sind eine Schwelle, die die Unterschiede der beiden trennt. Niederrad vereint Ernst Mays Idee des „Neuen Frankfurts“ mit dem Konzept der Bürostadt im Grünen. Der östliche Teil ist durch Zeilenbauten geprägt, die überwiegend gefördertes Wohnen beinhalten. Der westliche Abschnitt weist großmaßstäbliche Gebäudekomplexe, deren Aktivität sich auf die regulären Arbeitszeiten beschränkt, auf. Die aktuellen Pläne zur Aufwertung und Umnutzung der Bürostadt sehen Wohnraum für mittelständische Bürger vor. Tagsüber ist durch die unterschiedlichen Gruppen vor Ort eine starke sozialstrukturelle Durchmischung zu erkennen. Die im Laufe der Jahre aneinander gereihten Bahnbrücken vermitteln den Eindurck einer Röhre. Ziel des Entwurfes ist die Schaffung einer Landmark, die bewusst als Ankunfts- und Abfahrtsort wahrgenommen wird. Durch Unterteilung der Röhre in Sektionen, die eine Abfolge von Lichtportalen bilden, werden sowohl die Öffnungen der Längsseiten - Zugänge S-Bahn - als auch die Öffnungen der Querseiten - Tunnelenden - betont. Die Fassade wird durchgehend mit LED hinterleuchtetem Profilglas bis zum Abschluss der Geländer hochgezogen. Zusätzlich kann das Material an Fahrradständern und Haltestellen zum Einsatz kommen. Die charakterische Rippenkonstruktion wird mittels Lichtstreifen besonders hervorgehoben. Als Anspielung auf die Bürostadt im Grünen sowie
die angrenzenden Schrebergärten ist ein fugenloser grüner Bodenbelag denkbar, der aus dem Tunnel heraus den kleinen Vorplatz im Westen der Station vom Rest abgrenzt. Möglich Materialitäten sind hier PUR und EPDM Granulate, die auf asphaltierte Oberflächen aufgetragen werden. Die Bögen sollen in einer weißen bis hellblauen Lichtfarbe widergegeben werden. Um die Zugänge optisch in die Tiefe zu verlängern, werden diese ganztägig weiß hinterleuchtet. Als farblicher Fokus soll das DB Logo ebenfalls hinterleuchtet werden. Alternativ besteht die Option, die Zugangssituation auch in anderen Farben erstrahlen zu lassen. Die Farben können thematisch zugeordnet werden oder im Minutenakt variieren.Die Grundüberlegung fußt auf den Gedanken überwiegend Lichtbänder an konstruktiven Elementen einzubinden. Punktlicht soll Warteinseln gleichmäßig ausleuchten. Zusätzlich soll ein Bewegungsmelder dahin gehend eingerichtet werden, dass die Straßenbahn besonders angeleuchtet wird, sobald sie ihre Halteposition erreicht hat. Es sind durchlaufende LED-Bänder angedacht, die durch eine Metallleiste im gewünschten Streuungswinkel Licht abstrahlen. Die Brückenpfeiler werden nur von oben mit einem umlaufenden LED-Band beleuchtet. Um die Nutzer nicht zu blenden ist ein Abstrahlwinkel von 45 Grad vorgesehen, der Auto- und Bahnfahrern blendfreie Sicht erlaubt. Darüber hinaus sind hinterleuchtete Werbekästen als zusätzliche Lichtquelle in die Gesamtplanung einbezogen
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Macht hoch die TĂźr, das Tor macht weit Robert-Maximilian Sand, Huayu Sun
Schnittansicht - tagsĂźber
Schnittansicht - nachts
Schnittansicht Mittelzone - Plattform
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Lichtportale
Perspektive Lichtportale
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Macht hoch die TĂźr, das Tor macht weit Robert-Maximilian Sand, Huayu Sun
Perspektive Zugang
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Verlauf - Farbliche Varianz
Perspektive Ausleuchtung StraĂ&#x;enbahn
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Entwurfsvertiefung und AusfĂźhrungsplanung [Studentische Teamarbeit im Sommersemester]
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Perspektive der Entwurfsvertiefung
Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Projekt-Team 2015
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Ein dunkler Raum, doch an den Flanken sprudeln Wasserfälle aus Licht. Sie durchbrechen die Wände durch die scheinbar schwebende Decke. Kaskadenartig verteilen sie sich im Raum. Die Schwere und Enge der Wände wird aufgehoben und die Bewegungszonen optisch ins Unendliche erweitert - ein Bild von 100 Wasserfällen aus Licht. Durch Bündelung an bestimmten Stellen weisen sie auf die darüber sprudelnde Quelle hin - die S-Bahnstation zur Weiterfahrt in die Stadt. Der Stadtteil Niederrad liegt im Spannungsfeld zwischen durchgrüntem Wohnquartier und tagsüber hochfrequentierter Büronutzung. Die Unterführung der Straße mit den Aufgängen zu den darüber liegenden Bahngleisen wird als orthogonal gesetztes Stadttor zur Innenstadt begriffen, das die beiden unterschiedlichen Quartiere des Stadtteils miteinander verbindet. Mit dem zusätzlichen Element des durch Licht interpretierten Wassers wird dem Stadtteil ein weiteres atmosphärisches Qualitätsmerkmal zugesprochen. Die nahe Lage zum Main wird zitiert und als gestalterische Basis für die weitere Ausformulierung der öffentlichen Plätze in Niederrad definiert. Schon von weitem kann der Passant, die Haltestelle durch die charakteristischen Vertikalen als Lichtband erkennen. Dieses Band macht den Anschein als stülpe es sich von innen nach außen. Der zuvor undefinierte Vorplatz wird nun auf Ost und Westseite gefasst. Fahrradständern und Kiosk ist ein neuer Platz gegeben worden, der Sicherheit und Helligkeit bei Nacht bietet. Durch die opak wirkende, lineare Hinterleuchtung der Streben der Brückenoberkante wird auch bei Nacht die Haltestelle sichtbar und als neuer Orientierungspunkt aufgefasst. Um Orientierungspunkte zu schaffen, sowie die Eingangssituationen zu den Bahngleisen zu markieren, wird eine Kette aus vertikalen
Betonpaneelen an die Wand angebracht. Ihre Zwischenräume werden von oben durch Punktleuchten in Warmweiß (3000K) ausgeleuchtet, die in einem Fries integriert sind. Durch Verdichtung und Auflösung der Kettung, werden Bereiche mit höheren und niedrigeren Leuchtdichten geschaffen. An den Eingängen zu den Bahngleisen sind die höchsten Leuchtdichten zu verzeichnen. Aus Perspektive der Fußgänger und Radfahrer, die die Hauptrolle spielen, verschwimmen die Grenzen zwischen Paneelen und Aussparung an hochverdichteten Stellen. Im Bereich der Unterzüge wird durch einen auf den Fries aufgesetzten Strahler, die gesamte Raumsequenz ausgeleuchtet. Die Sequenz der Eingänge gewinnt so durch die Leuchtdichte an Relevanz. Um die einengende und drückende Wirkung der flachen Deckenbereiche aufzulockern, werden die jeweiligen Auflager an Stütze und Wand ausgeleuchtet. Die Decke erhebt sich damit optisch vom vertikalen Massivbau. Um die notwendige Mindestbeleuchtungsstärke von 200 lux an den Haltestellenbereichen von Bahn und Bus zu gewährleisten, wird die Allgemeinbeleuchtung in Kaltweiß (4000K) angebracht. Diese fügt sich durch ihre Gestaltungscharakteristik in das technisierte Gesamtbild der Bahnanlage ein: An linear durchgeführten Stahlseilen, die parallel zu den Oberleitungen der Bahn schweben, werden Pendelleuchten angebracht. Durch den Unterschied zwischen Warm und Kaltweiß ist eine Konkurrenz der notwendigen Sicherheitsbeleuchtung und der gestalterischen Lichtinszenierung ausgeschlossen. Um Energie zu sparen und das Einfahren der Bahn anzukündigen, ist es möglich die Pendelleuchten vom gedimmten Standby-Modus zu voller Leistung hoch zu regeln, sobald die Straßenbahn einfährt. So wird ein optimales Verhältnis zwischen Energieverbrauch und Sicherheitsanforderungen für die ein- und aussteigenden Passanten geschaffen.
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Visualisierung und Lageplan
Visualisierung der Eingangssituation bei Nacht
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Lageplan
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Grundriss und Deckenspiegel
Grundriss UnterfĂźhrung
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Deckenspiegel mit allen geplanten Leuchten
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Querschnitte mit allen geplanten Leuchten
Querschnitt S2
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Querschnitt S1
Querschnitt S1
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Ansichten
Ansicht A2 - Nord-Ost
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Ansicht A1 - Süd-West
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Längsschnitte mit allen geplanten Leuchten
Längsschnitt S4
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Längsschnitt S5
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Detail Allgemeinbeleuchtung
Längsschnitt
Untersicht
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Bewegungserkennung Einfahrt StraĂ&#x;enbahn
Querschnitt
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Detail Zugang S-Bahn Station und Detail Sockel bis Fries
Detail Zugang S-Bahn Station
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Detail Sockel bis Fries
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Detail Lichtkaskaden Wand
Detail Horizontalschnitt - Ecke Rippen zum AuĂ&#x;enraum
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Detail Schnitt
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Detail Beleuchtung Stützenauflager
Grundriss
Längsschnitt
Querschnitt
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Detail Beleuchtung Portal
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Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad Fahrradständer
Querschnitt
Bestandssituation
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Ansicht
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Ausstellung [Stadtplanungsamt Frankfurt am Main]
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Projekt-Team [Entwurfsvertiefung und Ausführungsplanung]
Das Projekt-Team 2015 besteht aus neun Studierenden des Masterstudienganges Architektur der TU Darmstadt. Sie begleiteten und bearbeiteten das Projekt von der ersten Skizze während der Lichtwoche im März bis zur Ausstellung im Atrium des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main im September 2015
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Logo des Projekt-Teams 2015
Ullrich Immel, Evgeny Shtefan, Hendrik Müller, Verena Kreß, Lucas Loritz, Anne Weber, Li Guangda, Marie-Lili Haag, Max Sand
Austellungseröffnung im Atrium des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main
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Austellung [Stadtplanungsamt Frankfurt am Main]
Die Ausstellung im Atrium des Stadtplanungsamtes bildet sowohl den Höhe- als auch den Schlusspunkt des Lichtjahres 2014/15. Das Projekt-Team plante und realisierte die Ausstellung „Lichtkaskaden - Bahnhof Frankfurt Niederrad“ und erzeugte damit große Aufmerksamkeit in der Frankfurter Öffentlichkeit. Die Ausstellung wurde vom Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main, Herrn Martin Hunscher, Verkehrsdezernent Frankfurt am Main, Herrn Stefan Majer und Frau Prof. Anett-Maud Joppien von der TU Darmstadt eröffnet. Im Zuge der Luminale 2016 ist eine Ausstellung vor Ort in Niederrad geplant, sowie eine weitere Ausstellung des Projektes in der Bahnstation Taunusanlage in der Frankfurter Innenstadt.
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Hรถhepunkte [Lichtjahr 14/15]
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eL von Daniel Libeskind
Workshop Lichtwoche [02. bis 06. März 2014] 1. Tag
Begrüßung durch Harald Hofmann
2. Tag
Beginn der Entwurfsbearbeitung
Exkursion mit Ortsbesichtigung Niederrad Statement zur Relevanz und Aktualität des Projekts durch Kim Bartels
Stadtbesichtigung mit Torsten Braun Einführungsvortrag Thomas Hollubarsch
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3. Tag
4. Tag
5. Tag
Inputvortrag Anett-Maud Joppien
Studioarbeit mit den Studierenden
Review des Arbeitsstandes
Studioarbeit mit den Studierenden
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Lichtexkursion [Besichtigung Montforthaus Feldkirch]
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Lichtexkursion [Präsentation der Studierenden]
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Lichtexkursion [Besuch Lichtforum Dornbirn]
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Lichtexkursion [Architekturexkursion Vorarlberg]
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Film Lichtwoche und Lichtexkursion [Link]
Die Lichtwoche und Lichtexkursion in den Vorarlberg wurden dieses Jahr von einem Filmteam im Auftrag von Zumtobel begleitet. Zu finden ist der 3-teilige Informationsstreifen auf der YouTube-Seite der Zumtobel Group. Am einfachsten gelangt man dorthin durch scannen dieses QRCodes.
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Das Filmteam begleitete die Studierenden durchs Lichtforum
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Impressum [BroschĂźre]
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Herausgeber TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, El-Lissitzky-Str. 1, 64287 Darmstadt www.architektur.tu-darmstadt.de Fachgebiet Entwerfen + Gebäudetechnologie Prof. Anett-Maud Joppien Hon.-Prof. Harald Hofmann Dipl.-Ing. Peter Dehoff Dipl.-Psych. Torsten Braun Dipl.-Ing. Bruno E.L. Johannbroer Dipl.-Ing. Architekt Matthias Schönau Dipl.-Ing. (FH) Dipl. Architektin Städel Christine Störmer Dipl.-Ing. Architekt Benjamin Trautmann Agnes Krüger B.A. Cornelius Dormann Cand.-Arch. Anton Schmunk B.A. Elisa Stamm www.techno.architektur.tu-darmstadt.de
Redaktion + Layout Cand.-Arch. Anton Schmunk Druck Lasertype Darmstadt
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