BärnLiebi Nr. 4, Winter 2020

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Bärn i e b i L

4 / Winter 2020 / CHF 14.–

Im Geigenbau Atelier

Bewusstes ­Einkaufen und Geniessen Hanspeter Latour:

Das Hermelin im Winterkleid

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MEINE WIMMELBUCHER

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Mein Wimmelbuch Waldleben Autorin: Celine Geser 16 Seiten, 24 × 32 cm, gebunden, Hardcover Mit 8 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-291-7 Erscheint im Herbst, CHF 25.–

Mein Wimmelbuch z’Alp Autorin: Celine Geser 16 Seiten, 21,5 × 28,7 cm, gebunden, Hardcover Mit 8 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-239-9 CHF 25.–

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Mein Wimmelbuch Basel Autorin: Celine Geser 16 Seiten, 24 × 32 cm, gebunden, Hardcover Mit 8 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-289-4 Erscheint im Herbst, CHF 25.–

Mein Wimmelbuch Thunersee Autorin: Celine Geser 16 Seiten, 21,5 × 28,7 cm, gebunden, Hardcover Mit 8 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-233-7 CHF 25.–

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Mein Wimmelbuch Gstaad Autorin: Celine Geser 16 Seiten, 24 × 32 cm, gebunden, Hardcover Mit 8 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-290-0 Erscheint im Herbst, CHF 25.–

Celine Geser lernte und arbeitete an der «F+F Schule für Kunst und Design Zürich» als Illustratorin und Grafikerin. Fasziniert von der wilden Natur und fremden Kulturen, machte sie sich 2010 auf eine Entdeckungsreise durch Südamerika. Sie entschied sich, vorerst zu bleiben, und lebte fünf Jahre in den malerischen Anden Ecuadors. Sie ist die Gründerin von Celine Geser Illustration & Design Studio. Seit November 2015 lebt sie mit ihrem Hund Maly wieder in der Schweiz, im Zürcher Oberland.

Bestellung Bitte senden Sie mir ___ Ex. «MEIN WIMMELBUCH WALDLEBEN» ISBN 978-3-03818-291-7 Bitte senden Sie mir ___ Ex. «MEIN WIMMELBUCH BASEL» ISBN 978-3-03818-289-4 Bitte senden Sie mir ___ Ex. «MEIN WIMMELBUCH GSTAAD» ISBN 978-3-03818-290-0 Bitte senden Sie mir ___ Ex. «MEIN WIMMELBUCH Z’ALP» ISBN 978-3-03818-239-9 Bitte senden Sie mir ___ Ex. «MEIN WIMMELBUCH THUN» ISBN 978-3-03818-233-7 zum Preis von je CHF 25.– (inkl. Versandkosten)

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Talon einsenden / faxen an: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt, Fax 033 336 55 56 oder bestellen Sie online oder per Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberverlag.ch

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Es gibt vielleicht angenehmere und freundlichere Jahreszeiten als den Winter, wenn die Tage kurz und kalt sind. Doch auch in den kalten Monaten gibt es genügend Wege, wie man es sich schön gemütlich machen kann – besonders wenn die Bise durch die Gassen Berns bläst und vielleicht hier und da schon etwas Schnee auf den Dächern liegt. Dann wird es Zeit, die Kerzen anzuzünden, eine heisse Schoggi zu geniessen und unter einer kuscheligen Decke die Winterausgabe der BärnLiebi zu lesen. Für diejenigen, die es trotz Kälte zum «Lädele» unter Berns Lauben zieht, stellen wir eine Auswahl an nachhaltigen Läden in der Stadt vor. Denn mit einer bewussten Produktewahl kann jeder und jede zu einem schonenden, zukunftsorientierten, fairen und sinnvollen Konsum beitragen.

Highlights:

Seit Jahren betreibt Babette Eymann das Magliamania, ein Paradies für alle «Strickverrückten». Mitten im Länggassquartier gibt es handgefärbte Garne, Zubehör und Strick-Workshops – wer Wolle mag, wird das Magliamania lieben.

Im Winter zeigt sich das heimische Hermelin in seinem schneeweissen Fell. Doch leider gestaltet es sich immer schwieriger, eines dieser flinken Raubtiere zu beobachten. Mit viel Geduld und noch mehr Glück gelang Hanspeter Latour auf einem seiner Naturstreifzüge eine Begegnung mit dem Hermelin im Winterpelz. Besinnliche Musik trägt oft zur weihnachtlichen Stimmung bei, besonders wenn es die zarten Klänge von Streichinstrumenten wie Violine, Viole und Cello sind. In der Berner Altstadt werden solche Instrumente seit vielen Jahren vom Geigenbauer Johannes Eymann gebaut – vom Fällen der Bäume bis zur Entstehung eines Instrumentes.

Am 6. Dezember feiert Gross und Klein den «Chlousetag». In dieser Zeit herrscht in der Chlausengruppe St. Mauritius immer Hochbetrieb: Der «Samichlous» bereitet sich auf den nächsten Besuch vor und der Schmutzli packt fleissig «Chlousesäckli».

Mit der Winterausgabe der BärnLiebi wird Ihnen auch in der dunkleren und kälteren Jahreszeit bestimmt nicht langweilig. So kann das winterliche Bern erkundet werden, ohne dass Sie die wohlige Wärme der eigenen vier Wände verlassen müssen. Somit wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen und gemütliche Winterstunden!

Je t z t a b Anja Rüdin Redaktorin BärnLiebi

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ch er n-liebi. 5 a b @ il a m 55 5 033 336 oder Tel.

Auch am Kiosk!

Zum Glück gibt es in der Schweiz Institutionen, die sich um Kinder kümmern, die nicht auf der Sonnenseite ihres noch jungen Lebens stehen. Der Verein Pflegekind Bärn setzt sich zum Wohle dieser Kinder ein und gewährt uns bewegende Eindrücke.

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EINBLICK Tierwelten 6 S chneeweiss –das Hermelin im Winterkleid Bärn-Persönlichkeiten 16 Verein Pflegekind Bern: Kinder werden nicht

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sich selbst überlassen

Gourmet 22 F ood-Report: Iberische Küche 30 R estaurant-Report, Au Trappiste: Les Belges Nachhaltigkeit 36 B ewusstes E­ inkaufen und Geniessen in Bern Kunst & Handwerk 46 M agliamania Yarns 54 Im Geigenbau Atelier Fotoreportage 60 Impressionen aus dem Lockdown Geschichte 72 H elene von Mülinen – eine wichtige Akteurin der Frauenbewegung

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Tradition 78 Die Gesellschaft zu Schuhmachern 84 S amichlous, du liebä Maa, gäu i muess ke Ruete haa … Literatur 90 Ein Milliardenprojekt für Wengen 92 Elsbeth Boss – ­B ärner Bäre 94 François Loeb: Ruhestand – Ein Fast-Read-Roman 96 L esen macht glücklich 00 Veranstaltungen 1 103 Kreuzworträtsel 104 Gute Adressen 106 Ausblick & Impressum


Rubriktitel

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Rubriktitel

Tierwelten

Schneeweiss – das Hermelin im Winterkleid Hanspeter Latour, Naturbeobachter und Autor

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Rubriktitel

Das Hermelin ist eine einheimische Raubtierart aus der Familie der Marder. Im Volksmund wird es als Wiesel («Wieseli») bezeichnet und ist uns vor allem wegen seinem, zur Tarnung im Winter, schneeweissen Fell bekannt.

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018 wurde das Hermelin von Pro Natura Schweiz zum Tier des Jahres bestimmt. In der Schweiz sind zwei Wieselarten heimisch. Neben dem Hermelin gibt es noch das deutlich kleinere, seltenere Mauswiesel, welches sich nur in wenigen Fällen und bestimmten Gegenden ein weisses Winterfell zulegt. Das Mauswiesel trägt im Gegensatz zum Hermelin auch keinen schwarzen Haarbüschel am Schwanzende. Beide Wieselarten ernähren sich zur Hauptsache von Mäusen und bevorzugen Gegenden mit strukturreichen Feldfluren mit Hecken und Feuchtgebieten. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung und


Tierwelten

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Bei meinen Naturstreifzügen konnte ich sowohl das Hermelin und das Mauswiesel beobachten und fotografieren. In diesem Beitrag beschränke ich mich auf die Geschichte und die Bilder des Hermelins. Falls Sie auch gerne Bilder und eine Geschichte zum Mauswiesel hätten, können Sie diese – neben vie-

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Um mehr zur Förderung der Wieselarten beizutragen, wurde 2006 das Programm «WIN Wieselnetz» ins Leben gerufen und 2012 die «Stiftung WIN Wieselnetz» zur Förderung von Kleinkarnivoren gegründet.

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Zu erwähnen gilt es noch, dass weisse Hermelinfelle früher in Adelshäusern als Kleidungsstücke getragen wurden und als sehr

symbolträchtig galten. In der Schweiz ist das Hermelin längst nicht mehr jagdbar.

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den zunehmenden baulichen Veränderungen unserer Landschaft sind diese Lebensräume und ihre Vernetzung stark beeinträchtigt worden. Entsprechend seltener sind auch unsere Begegnungen und Beobachtungen dieser Tierarten geworden. Hermeline haben vier bis sechs Junge und werden in der Regel nicht mehr als drei Jahre alt. Detaillierte, in hohem Masse vorhandene, spezifische Eigenschaften des Hermelins können der einschlägigen Literatur entnommen werden.

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Food-Report

Iberische Küche  Alain Diezig, Patrick Leuenberger, Anja Rüdin, Carmen Sonderegger

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An den Meeresküsten wird Fisch gegessen; eine simple Erkenntnis, deren Wahrheit sich auch in der iberischen Küche bestätigen lässt. Doch das ist bei weitem nicht alles, was die südeuropäische Halbinsel zu bieten hat. Schon seit jeher war sie ein beliebtes Reiseziel für Seefahrer und Entdecker aus aller Welt und profitierte dadurch von vielfältigen internationalen Einflüssen.

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Serie rt Restaurant-Repo

Gourmet

Les Belges Martin Jenni

Alexander Gempeler, Timon Raemy

Zwar ist die belgisch-brasilianische Anheuser-Busch-InBev-Gruppe mit Sitz in Brüssel die grösste Brauereigruppe der Welt, trotzdem produzieren in Belgien immer noch rund 300 Brauereien etwa 500 eigenständige Biere. Einige davon trinken sich ganz wundervoll im Berner Bier-Café Au Trappiste und winkt der Appetit, ist die Brasserie auch nicht mehr weit.

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Nachhaltigkeit

Bewusstes ­Einkaufen und Geniessen in Bern Nicole Odermatt, Anja Rüdin Anne Bichsel, Tom Kohler, Clemens Laub, zvg

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Seit einiger Zeit wird Nachhaltigkeit so viel diskutiert wie noch nie und es wird immer klarer: Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern die Zukunft. Immer mehr Geschäfte, Restaurants und Projekte setzen sich heutzutage für einen bewussten Konsum ein, so auch in Bern.

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s sind wir Konsumentinnen und Konsumenten, die entscheiden, was und wie produziert wird. So kann jeder und jede Einzelne mit einer bewussten Produktewahl zu einem schonenden, zukunftsorientierten, fairen und sinnvollen Konsum beitragen. In der Stadt und Region Bern gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte, welche rücksichtsvoll mit Ressourcen umgehen, faire Arbeitsbedingungen schaffen und die Transportwege so kurz wie möglich halten. Hier einzukaufen und zu konsumieren lohnt sich, denn auch mit kleinen Schritten kann ein grosser Unterschied gemacht werden!

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Rubriktitel

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Rubriktitel

Kunst & Handwerk

Magliamania Yarns Patrick Leuenberger Babette Eymann, Patrick Leuenberger

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Rubriktitel

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Kunst & Handwerk

Mitten im angesagten Länggassquartier befindet sich der bunte Laden von Babette Eymann. Handgefärbte Garne, modernes Zubehör und Strick-Workshops – wer Wolle mag, wird das Magliamania lieben!

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Als Babette Eymann mit dem Färben und dem Vertrieb von Garnen begann, suchte sie nach Rohmaterialien aus der Schweiz. Dieses Unterfangen erwies sich jedoch als

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So fern und doch so nah

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Mit genau diesem Esprit betreibt Babette Eymann seit rund zehn Jahren das Magliamania, ein Paradies für alle «Strickverrückten», wie der Name bereits erahnen lässt. Direkt an der Kreuzung, wo die Länggass- und die Mittelstrasse zusammentreffen, bietet sie

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Es sind hektische Zeiten, in denen wir leben. Das gilt nicht nur für die Arbeit, sondern genauso für die Freizeit – wer heute etwas im Internet bestellt, würde es am liebsten schon gestern entgegennehmen, rundum sorglos und konsumfertig. Entsprechend vermag es kaum zu verwundern, dass das Bedürfnis nach Entschleunigung stetig ansteigt. Es soll eben nicht einfach nur schnell und billig, sondern vor allem auch gut sein; fair, ökologisch, regional und am besten handgefertigt.

Wird ein Rohstoff dann doch mal aus dem Ausland bezogen, dann hat das immer gute Gründe. Zum Beispiel ist dies bei der Mohairwolle der Fall, welche aus Frankreich stammt. Dort gibt es nämlich Zuchtverbände für Angoraziegen, welche grossen Wert auf eine artgerechte und ökologische Produktion legen. So werden die zotteligen Tiere in überschaubar grossen Herden gehalten und direkt auf dem Hof geschert, was ihnen eine Menge Stress erspart. Die Wolle wird anschliessend regional weiterverarbeitet und in erster Linie auf französischen Bauernmärkten feilgeboten. Da steckt eben noch echte Handwerkskunst hinter dem Produkt. Und der Aufwand lohnt sich: Mohair lässt sich gut mit anderen Seidenstoffen mischen und kann durch das Färben wunderschöne Farbtöne annehmen. Darüber hinaus ist sie sehr leicht, schützt aber trotzdem hervorragend vor der Kälte.

In der Schweiz wurde «Handglismets» für lange Zeit eher belächelt, weshalb diese Handwerkskunst ein wenig vernachlässigt wurde.

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Qualität statt Quantität

verschiedene Sorten von Garnen an, die sie selbst in sorgfältiger Handarbeit färbt. Dabei bezieht sie den grössten Teil ihrer Wolle von Schweizer Anbietern und arbeitet eng mit den kleinen Produzenten zusammen.

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eit der industriellen Revolution ist die Zahl der familiären Kleinbetriebe in der Herstellung und Verarbeitung von Wolle stetig geschrumpft. Sie wurden abgelöst von Grossunternehmen, welche durch Massenproduktion ihre Angebote schnell und billig auf den Markt bringen konnten. Der Trend geht inzwischen aber wieder in die andere Richtung: Immer mehr Menschen entdecken ihre Faszination für das alte Handwerk des Strickens.

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Rubriktitel

Kunst & Handwerk

Im Geigenbau Atelier Carmen Sonderegger 20

Johannes Eymann, Carmen Sonderegger, zvg


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An der Münstergasse in der Berner Altstadt befindet sich das Geigenbau Atelier von Johannes Eymann. Der Berner Geigenbauer übt seinen Beruf bereits seit 37 Jahren aus. In seinem Atelier mit Werkstatt wird gebaut, restauriert und verkauft. Bei einem Gespräch zwischen Violinen, Violen, Cellos und Kontrabässen erzählt er von sich, seinem Handwerk und seinem Atelier.

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Rubriktitel

Fotoreportage

Impressionen aus dem Lockdown Thomas Bornhauser

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Rubriktitel

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Fotoreportage

Bild oben: Der Hauptbahnhof Bern um 08.45 Uhr: Läär. Bild unten links: Allein (!) im Bahnwagen in Richtung Flughafen Zürich. Bild unten rechts: Dieses Bild sagt mehr als 1000 Worte.

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AUSBLICK

IMPRESSUM HERAUSGEBER: Werd & Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION, COPYRIGHT: Werd & Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Thun Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 www.baern-liebi.ch, mail@baern-liebi.ch

Gesellschaft zu Mittellöwen Mitte des 15. Jahrhunderts erscheint neben den Ober- und Nieder-Gerbern eine dritte Gerbernstube. Da sich deren Haus zwischen den beiden älteren Stuben befindet, wurde diese Gesellschaft «Zum Roten Löwen» oder eben «Zu Mittellöwen» genannt. Doch in den ältesten Verzeichnissen finden sich unter den Mitgliedern keine Gerber, wie lässt sich dies erklären?

LEITUNG: Annette Weber, a.weber@weberag.ch AUTORINNEN UND AUTOREN: Thomas Bornhauser, Elsbeth Boss, Alain Diezig, Martin Jenni, Hanspeter Latour, Patrick Leuenberger, François Loeb, Nicole Odermatt, Anja Rüdin, Peter Schibli, Julia Sommer, Carmen Sonderegger, Regula Tanner, Ruth Tannheimer FOTOS: Adrian Aellig, Anne Bichsel, Thomas Bornhauser, Elsbeth Boss, Chlausengruppe St. Mauritius Bern-Bethlehem, Diaconis Bern, Alain Diezig, Babette Eymann, Johannes Eymann, Alexander Gempeler, Gosteli-Stiftung AGoF (Fotosammlung n.k. Emma Graf), Manuel Kehrli, Tom Kohler, Hanspeter Latour, Clemens Laub, Patrick Leuenberger, Pflegekind Bern, Timon Raemy, Anja Rüdin, Dahai Shao, Carmen Sonderegger, images.bern.com, zvg LAYOUT / GRAFIK: Milena Portenier, Nina Ruosch BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Patrick Leuenberger, Anja Rüdin, Carmen Sonderegger

Alpaka Hof «Alpaak Alpakas»

Starke Frauen: Emma Graf (1865 – 1926) Nachdem Emma Graf das Lehrerinnenseminar besuchte und einige Jahre unterrichtet hatte, studierte und promovierte sie an der Universität Bern. Im Jahre 1907 begann sie, als erste Frau der Schweiz an einer höheren Mittelschule Naturwissenschaften zu unterrichten. Als Redaktorin der «Schweizer Lehrerinnenzeitung» und des «Jahrbuchs der Schweizerfrauen» setzte sie sich für die Gleichstellung der Lehrerinnen ein.

Flauschige Alpakas begeistern alle, so auch Andi Rüedi. Mit seinen drei Alpakahengsten hat damals alles begonnen. Spaziergänge, Clickertraining und sogar das Ziehen eines Wagens gehörten für dieses eingespielte Team zum Alltag. Seit 2008 leben auch Alpakastuten auf dem Hof und Andi Rüedi startete seine eigene Alpakazucht. Wer diese interessanten Tiere aus nächster Nähe kennenlernen möchte, kann dies auf einem rund zweistündigen Spaziergang tun.

KORREKTORAT: Anja Rüdin INSERATE: Fabienne Righetti, f.righetti@weberverlag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4 × jährlich, jeweils im März, Juni, September und November VERTEILUNG: Abonnenten, Kioskbesucher, Anwohner entlang der Aare, VIPs ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2571-8126

Weitere Themen K inderarzt Dr. M. Travaglini Honig aus dem Tscharnergut Traditions-Lokale Bern Porträt: Anne Stucki Culinaria – Wir tischen auf BERT's design & vintage

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT / A BOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@baern-liebi.ch, www.baern-liebi.ch Der Verlag Werd & Weber wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016 – 2020 unterstützt.

Die nächste BärnLiebi erscheint Ende März 2021. 26


GÖLÄ: ZIGEUNERHERZ Gölä gehört zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz. Er füllt Konzerthallen und Stadien, die vor seiner Zeit nur für die bekanntesten internationalen Stars ausverkauft waren. Songs wie «Schwan», «Uf u dervo» und «Keini Träne meh» gehören zum einheimischen Volksliedgut. Das war nicht immer so. Zu Beginn seiner Karriere waren die Kritiken vernichtend. Plattenfirmen wiesen ihn ab. Bei seinem Auftritt am Open Air St. Gallen wurde Gölä mit Eiern und Tomaten beworfen. Wer ist dieser Mensch, der mit seiner rüpelhaften Ehrlichkeit für die einen zur Reizfigur geworden ist und für die anderen zu einem Künstler, der ihnen aus dem Herzen singt wie kein anderer? Dänu Wisler zeichnet in Kurzgeschichten das facettenreiche Leben des populären Musikers nach. Das grosszügig bebilderte Buch erzählt die Geschichte des einfachen Buben aus Oppligen, seinen Weg zum überwältigenden Erfolg und gewährt den Leserinnen und Lesern einen Einblick in private und bisher kaum bekannte Seiten seines Lebens.

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Autor: Dänu Wisler 160 Seiten, 16 × 23 cm, gebunden, Hardcover Mit 42 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-298-6

Erscheint im Oktober.

CHF 39.–

Dänu Wisler, *1965 in Sumiswald, ist in Eggisberg bei Dürrenroth BE aufgewachsen. Nach einer Mechanikerlehre besuchte er ein Jahr lang die Jazz-Schule in Luzern, wurde Religionslehrer, Jugendarbeiter in Thun und Spanien und baute in der Ostschweiz eine Musikschule auf. Heute ist er freischaffender Songschreiber, Gitarrist und Buchautor. «Zigeunerherz» ist nach «Die Weiberbüchse» (Weber Verlag 2019) sein viertes Buch. Dänu Wisler lebt in Oberhelfenschwil SG im Toggenburg und ist Vater von drei Söhnen.

Bestellung Bitte senden Sie mir ___ Ex. «GÖLÄ: ZIGEUNERHERZ» zum Preis von je CHF 39.– (inkl. Versandkosten). ISBN 978-3-03818-298-6

Name/Vorname Adresse PLZ / Ort E-Mail

Talon einsenden / faxen an: Werd & Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt, Fax 033 336 55 56 oder bestellen Sie online oder per Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberverlag.ch

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#BEWUSSTWIE Heutzutage wird so viel über Nachhaltigkeit diskutiert wie noch nie. Doch was bedeutet «nachhaltig» wirklich? Wo geht es nicht nur um Labels, sondern um Inhalte, Werte und um die Natur? Ein nachhaltiger Konsum bedeutet nicht einfach weniger, sondern bewusster zu konsumieren. Mit ihrer Produktewahl tragen jeder und jede zu einem schonenden, zukunftsorientierten, fairen und auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene sinnvollen Konsum bei. Dieser Guide soll Anreize für das persönliche, ganzheitliche und nachhaltige Konsumbewusstsein in den Kategorien Restaurants / Essen, Einkaufen, faire Kleidung, Secondhand, Kosmetik, Produzenten und Besonderes schaffen: #bewusstwie ist eine inspirierende Entdeckungsreise durch die dreizehn grössten Schweizer Städte – mit Tipps für ein nachhaltigeres Leben.

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Diverse Autoren ca. 300 Seiten, 14,3 × 21,4 cm, gebunden, Softcover Mit zahlreichen Abbildungen ISBN 978-3-85932-971-3

CHF 39.–

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