BärnLiebi Frühling 1/2020

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Bärn i e b i L

1 / Frühling 2020 / CHF 14.–

Migros-Pressesprecherin Andrea Bauer über ihre Zeit mit Thomas Bucheli & Co.

Gourmet-Report: Brunchen in Bern

Die Königin der Gemüse ist zurück!


TRETEN SIE EIN IN DIE WELT DES GAMBLING UND DER GANGSTER: GEPFLEGTE DRINKS UND FEINE SPEISEN IM STIL DER 20 ER JAHRE. www.crazy-daisy.ch

TÄGLICH VON 12:00 BIS MIND. 02:00 NACHTS

Kein Zutritt unter 18 Jahren, ohne gültigen amtlichen Ausweis und für Personen mit einer Spielsperre.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Wir haben allen Grund, stolz auf uns zu sein! Warum? Wir haben den Winter erfolgreich überstanden! Doch wer kennt es nicht: Die kalten Tage stecken noch in den Knochen, die Fondues und Raclettes sind uns auf dem Magen liegen geblieben und das Gemüt wurde durch den Lichtmangel ernsthaft beschädigt. Trotzdem – selbst falls sich der Schnee zurückmeldet –, Vorwärtsschauen heisst die Devise, denn übermässiges Beschweren macht krank. Es ist höchste Zeit, sich aktiv auf den Frühling einzustimmen! Mir hilft es jeweils, die Winterträgheit durch Bewegung an der frischen Luft abzuschütteln. Die wärmeren und längeren Tage laden zum vermehrten Spazieren und Velofahren ein. Ist man wieder einigermassen fit, bietet sich ein Ausflug in den Seilpark Gantrisch an, der im April seine Türen für Kletterwillige öffnet.

Highlights:

In der Stadt wird Urban Gardening immer mehr zum Trend. Wer gerne selber Wildpflanzen ziehen möchte, muss sich unbedingt den 22. April 2020 reservieren: Dann ist der Bärner Wildpflanzenmärit auf dem Bundeshausplatz!

Auch die Ernährung kann dazu beitragen, die Frühjahrsmüdigkeit definitiv zu vertreiben. Gerade Vitamine und Ballaststoffe sind wichtig, wovon Wildpflanzen wie Löwenzahn und Brennnessel besonders viele enthalten. Fündig werden Sie in Wald und Wiese … und auf dem Bärner Wildpflanzenmärit. Im Artikel dazu finden Sie Inspiration zur Bepflanzung Ihres Gartens und erfahren, was es mit der Neunkräutersuppe auf sich hat. In jeder Jahreszeit – ja in jedem Monat! – gibt es etwas, worauf ich mich freue: Weihnachten, die Skiferien … Auch im Frühling ist es nicht anders, denn bald steht Ostern vor der Tür! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Ostereier einmal auf eine andere Art färben können.

Mit Foxtrail erkundet man die Stadt auf eigene Faust. Versteckte Hinweise und knifflige Rätsel führen zu den schönsten Orten. Sowohl für Stadtberner wie auch für Besucher gibt es hier einiges zu entdecken.

Kennen Sie die Jazz Woche Bern schon? 2019 fand sie das erste Mal im Rahmen des Internationalen Jazzfestivals Bern statt und meldet sich dieses Jahr mit einem neuen Konzept zurück. Wer Festival hört, denkt an den Sommer. Auf diesen folgt meine Lieblingssaison, der Herbst, und danach kommen Weihnachten, die Winterferien und immer so weiter, im Kreislauf der Jahreszeiten und der Natur. Aber zuerst wünsche ich Ihnen einen gelungenen Start in den Frühling und hoffe, dass Sie in der aktuellen BärnLiebi viel Inspiration dafür finden.

ieren!

Jetzt abonn Nicole Odermatt Redaktorin BärnLiebi Werd & Weber Verlag AG, Thun

-liebi.ch mail@baern 336 55 55 33 oder Tel. 0

Auch dieses Jahr öffnen wieder viele Museen spät ihre Pforten für die Museumsnacht Bern. Neben einigen Neuzugängen erwartet interessierte Besucherinnen und Besucher ein spannendes Programm.

Auch am Kiosk! 5


EINBLICK

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80 Früehligsgfüeu in Bärn!

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Frühling B ärner Wildpflanzenmärit: Die Wilden kommen! 6 14 Die bunte Welt der Ostereier Tradition Die Gesellschaft zu Zimmerleuten 22 28 Berns Brunnen: Anna-Seiler-Brunnen Tierwelten Wenn alles am s­ eidenen Faden hängt 30 AareLiebi Stadtrundgang durch Bern im Frühling 38 Bärn-Persönlichkeiten Marc Herren: Zwischenlandung von Perry Rhodan in … Witzwil 44 50 A ndrea Bauer: «Beim Wetter und der Migros können alle mitreden» Stadtrundgang Schnitzeljagd durch Bern 56 Gourmet Food-Report: Der frühe Vogel fängt den Kater 62 68 Restaurant-Report Lokal: Lokale und andere im «Lokal»

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Natur & Outdoor Naturapotheke: Pflanzliche Urtinkturen 74 80 Seilpark Gantrisch – von Baum zu Baum im Längeneywald Kunst & Handwerk tanz atelier NiVO: Von der S­ cheibenstrasse nach Toronto 86 92 AceSoir: «Wir lernen ständig dazu» Kultur Eine Nacht, viele Museen 98 Literatur 104 Eine Liebes­erklärung an die Aare 112 Kurzgeschichte François Loeb: Das Haar in der Suppe 114 Buchtipps von Regula Tanner Geschichte 116 Starke Frauen: Die Gründerin des Berner Diakonissen­hauses:

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Sophie von Wurstemberger (1809 – 1878)

122 Aktenzeichen XY in der Berner Länggasse ungelöst … Musik 132 Jazz-­Fieber im Frühjahr Kochen & Basteln 138 Spargel-­Tempura 140 Vielfältig geschmückter ­Osterbaum Bärndütsch 142 Erika Wiedmer-Mani: Chind

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Gute Adressen Kreuzworträtsel Veranstaltungen Ausblick & Impressum

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Frühling

Die Wilden kommen! Ruth Tannheimer

Gärtnerei Chutzegarte, Ruth Tannheimer

Der Frühling naht und damit auch die Lust am Gärtnern. Auch in der Stadt wächst die Gärtnerlust von Jahr zu Jahr: Urban Gardening ist voll im Trend. Anpflanzen lässt sich allerhand: Klassischen Sommerflor, Balkongemüse, Kräuter oder eher etwas Ungewöhnliches wie eben die Wildpflanzen – alles ist möglich. Gärtnern kann man im Balkonkistchen, in Töpfen, im Familiengarten, in leergewordenen Tetra-Packungen oder wo sich sonst noch die Gelegenheit dazu bietet.

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er gern mal Wildpflanzen ziehen möchte, muss sich unbedingt den 22. April 2020 reservieren: Dann ist Bärner Wildpflanzenmärit auf dem Bundesplatz in Bern!

DER BÄRNER WILDPFLANZENMÄRIT Hinter dem Bärner Wildpflanzenmärit steht der gleichnamige Verein, welcher jedes Jahr den Event auf dem Bundesplatz durchführt – und das schon seit 24 Jahren! «Etwa 300 Arten von Wildpflanzen werden zum Kauf angeboten», erklärt Nina Baumann von der Bio-Gärtnerei Chutzegarte. Dazu kommen noch die Wildsträucher, Gartenkräuter und Gemüsesetzlinge. Alles

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zusammen ergibt eine imponierende Auswahl! Die Bio-Gärtnerei Chutzegarte aus Bremgarten bei Bern ist seit fünf Jahren regelmässig am Märit dabei. Im Herbst vorher bekommen die Pflanzenanbieter vom Verein eine Zuteilung, wer welche Stauden anbauen und im kommenden Frühling dann auf dem Märit verkaufen kann. So sind Nina Baumann und ihre Geschäftspartnerin Franziska Vollenwyder-Kolb schon seit dem Herbst 2019 daran, ihre Pflanzen zu h ­ egen und zu pflegen, damit sie bereit sind, wenn der Frühling naht. Bei Engpässen helfen sich die Anbieter gegenseitig aus. Am Märit gibt es eine Gemeinschaftskasse mitten auf dem Bundesplatz, an welcher a ­ lles


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FrĂźhling

Die bunte Welt der Ostereier Milena Portenier, Laura Scheidegger

Milena Portenier, zvg



Frühling

Jeden Frühling, wenn das Osterfest näher rückt, treffen sich viele Bastel­ begeisterte, um das jährliche Quantum an Ostereiern zu färben und zu bemalen. Dabei gibt es die bekannten Techniken, um die Schalen der Eier bunt erleuchten zu lassen. Wohl jeder kennt die Farben, Stifte und Auf­ kleber, die im Grosshandel erhältlich sind, oder die natürlichen Hilfsmittel wie Zwiebelschalen, Blauholz und Cochenille. Wenn Sie dieses Jahr Ihre Liebsten jedoch mit etwas extravaganteren und überraschenderen Eiern beglücken möchten, stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten drei einfache, jedoch wunderschöne Färbeverfahren vor.

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m 12. April ist Ostersonntag, doch begegnen uns schon jetzt die ersten bunten Eier in den unterschiedlichsten Variationen: kleine Schokoladeneier in bunten Folien verpackt, Plastikeier als Osterbaumschmuck oder echte, gekochte Eier in den unterschiedlichsten Schattierungen bemalt. Eier gehören zu Ostern wie Kerzen zu Weihnachten. Doch wobei bei letzteren der ­Bezug zum Fest in der kalten, dunklen Jahreszeit relativ einfach ersichtlich ist, stellt sich bei Ostern und Eiern schon eher die Frage nach dem Zusammenhang. Klar ist,

dass Ostern als religiösen Fest stark mit Traditionen und Glauben verbunden ist. Das Ei ist seit jeher in vielen Kulturen ein Zeichen für Fruchtbarkeit und neues Leben. Dies passt zum einen natürlich gut zum Frühling, in welchem die Natur zu neuem Leben erwacht, zum anderen aber auch zu der christlichen Konnotation des Osterfestes. Dabei symbolisiert das Küken, das aus dem Ei schlüpft, die Auferstehung von Jesus am Ostersonntag. In diesem Sinne wurden die Ostereier im Mittelalter auch mit roter Farbe bemalt, um das vergossene Blut am Kreuz zu versinnbild­ lichen.

WOHIN MIT ALL DEN EIERN? In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karfreitag war es im Mittelalter verboten, Fleisch zu verzehren. Doch auch Eier fielen unter dieses Gesetzt und durften während dieser Zeit nicht gegessen werden. So entstand kurz vor Ostern ein grosser Überschuss an Eiern, die irgendwie verwendet werden wollten. Die Eier der letzten Fastenwoche, der «Karwoche», wurden aufbewahrt und gekocht, um sie länger haltbar zu machen. Zudem wurden sie bemalt, damit man sie von den frischen, neuen Eiern unterscheiden konnte und anschliessend oft verschenkt. Im Mittelalter waren Eier aber auch eine Form von Währung. Viele Bauern bezahlten die Miete für ihren Hof in Eiern, traditionell kurz vor Ostern, da zu dieser Zeit der Überschuss am grössten war.

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Bärn-Persönlichkeiten

«Beim Wetter und der Migros können alle mitreden» Thomas Bornhauser

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Woher Sie dieses Gesicht kennen? Wir helfen Ihnen auf den Sprung. Andrea Bauer kennt man aus dem Fernsehen, heute als Mediensprecherin der Migros Aare, früher als Moderatorin bei TeleBärn, zuvor als Wetterfee auf dem Dach von SRF in Leutschenbach. Mit ihr wollen wir einmal hinter die Kulissen des Fernsehens und eines grossen Unternehmens schauen.

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(Lacht) Nun ja, in etwa so bin ich noch während meiner Abschlussprüfungen an der Uni Zürich zum Fernsehen gekommen –

Ich wurde daraufhin zu einem Casting eingeladen und bekam prompt eine Stelle beim damaligen TAF, dem Tagesfernsehen des Schweizer Fernsehens. Im Rahmen einer Sondersendung von «Netz Natur» moderierte ich zusammen mit Andreas Moser – dabei sah mich Thomas Bucheli und fragte mich, ob ich nicht zu «Meteo» kommen möchte.

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WIE UND WANN SIND SIE ZUM JOB GEKOMMEN? «HALLO, ICH BIN DIE ANDREA UND KÖNNTE DAS AUCH MACHEN»?

UND IRGENDWANN KOMMT HERR ­B UCHELI INS SPIEL?

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Dass es noch immer eine gut gemachte ­Sendung ist, ich aber lieber in einem Studio als auf dem Dach moderiert habe. Und dass es eine super coole Zeit war damals beim Fernsehen.

ich war während meiner Studienzeit Kandidatin bei der Sendung «Risiko» und fand die Fernseh-Atmosphäre toll. Daraufhin habe ich mich «blind» beim SRF beworben. Und ja, so in etwa mit diesen Worten …

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ANDREA BAUER, WENN SIE HEUTE THOMAS BUCHELI & CO. AUF DEM DACH DER FERNSEHSTUDIOS VON SRF SEHEN, WAS GEHT IHNEN DURCH DEN KOPF?

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Gourmet

Der frühe Vogel fängt den Kater Alain Diezig, Carmen Frei, Milena Portenier, Laura Scheidegger

Das Frühstück: die wichtigste Mahlzeit des Tages. So sagt man zumindest. Die Realität sieht dann oftmals anders aus – es reicht knapp für eine hastige Tasse Kaffee zwischen Tür und Angel, mit viel Glück noch für eine Schnitte Brot, bevor man mit gebücktem Rücken in den bleigrauen Morgen zur Arbeit geht. Das sind leider die (Zeit-) Restriktionen des modernen Lebens.

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as für ein Glück, dass dann aber auch endlich einmal Wochenende ist! Endlich steht genügend Zeit zur Verfügung, um den Start in den Tag angemessen zu begehen. Keine Hektik, keine Hetze, keine überfüllten Trams und Züge und vor allem keine überfüllte Agenda. Damit wir unsere freien Tage so richtig geniessen können, haben gewiefte Gastronomen den Brunch erfunden. Der Brunch – ein Kofferwort aus «Lunch» (engl. «Mittagessen») und «Breakfast» (engl. «Frühstück») – ist ein wunderbares Mittel gegen den Stress des Alltags, das die schönsten Seiten von Frühstück und Mittagessen auf einer Tafel zusammenbringt.

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der Stadt, ihrer Kundschaft ein buntes kulinarisches Kaleidoskop aus kalten und warmen Speisen und Getränken anzubieten. Ein Butterzopf mit hausgemachter Konfi­ türe und einer Tasse Kaffee Creme lässt sich ebensoleicht auftreiben wie ein Teller Rührei mit Speck und einem Glas Prosecco; Früchtekörbe stehen neben verführerischen Platten voller Aufschnitt, und wen der Hunger so richtig plagt, der kann sich sogar an Steaks mit Bratkartoffeln ­wagen. Die einzige Regel: Beim Brunch ist erlaubt, was schmeckt, stärkt und munter macht.

Zum einen findet ein Brunch im Verlauf des späten Vormittags statt. Das bedeutet, dass man in aller Ruhe ausschlafen und den Tag auf sich zukommen lassen kann. Die Woche war schliesslich schon stressig genug!

Diese moderne Variante des altehrwürdigen Gabelfrühstücks ist auch eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam mit Freunden den neuen Tag zu begrüssen und den Katzenjammer vom Vorabend zu vertreiben. Brunch macht einfach gute Laune – und Bern verfügt über ein reichhaltiges und vielfältiges Angebot von möglichen Treffpunkten für einen solchen Brunch unter Freunden. Wir stellen Ihnen einige davon vor.

Zum anderen erlaubt die Kombination von Frühstück und Mittagessen den Gastgebern

Geniessen Sie das Wochenende – Sie haben es sich verdient!


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Natur & Outdoor

Seilpark Gantrisch – von Baum zu Baum im Längeneywald Nicole Odermatt

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Seilparks sind in der Schweiz äusserst beliebt. Seit der Eröffnung des ersten Seilparks im Jahr 2000 stieg die Anzahl exponentiell und beträgt heute etwa 70. Der im Naturpark Gantrisch gelegene Seilpark Gantrisch gehört zu den ersten drei Seilparks in der Schweiz und hat die höchste Plattform des Landes. Wie hoch diese ist und was im Jubiläumsjahr passierte, erfahren Sie hier.

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in Seilpark – eine Mischung aus Vergnügungspark und Spielplatz für Gross und Klein – besteht aus mehreren Bäumen, die mit Seilen und Balken verbunden sind. Beim Bewegen von Baum zu Baum überwinden die Besuchenden Hindernisse und erleben den Wald dabei aus einer ungewohnten Perspektive. Neben intensiver körperlicher Betätigung und Erlebnissen in der Natur bieten Seilparks die Möglichkeit, die eigenen Grenzen kennenzulernen und zu überwinden. Dafür braucht es nicht ausserordentlich viel Kraft, sondern eher die Bereitschaft, sich seinen Ängsten zu stellen und sich aus der Komfortzone zu bewegen. Schwindelfreiheit, Geschicklichkeit und ein gutes Gleichgewicht sind von Vorteil oder können hierbei verbessert werden.

DIE GESCHICHTE DES SEILPARKS ­G ANTRISCH Immer wieder hatte ein Förster für Schulklassen einen Pop-up-Seilpark aufgebaut, bis eine Gruppe Gleichgesinnter beschloss, dass es in der Region einen permanenten Seilpark brauchte. 2004 konnte dieser eröffnet werden und wurde seither stetig ausgebaut. 2018 hätte man das 15-Jahr-Jubiläum feiern wollen, doch es brachte nichts Erfreuliches: Anfang Januar fegte Burglind, der stärkste Sturm seit Lothar, über Europa und verursachte grosse Waldschäden. Im Seilpark Gantrisch knickten die Orkanböen von über 200 km / h gestandene Tannen wie Zündhölzer um, entwurzelten Bäume und zerrissen Stahlseile. So zerstörte der Sturm etwa 80 % des gesamten Seilparks. Rund zwei Drittel der Parcours war komplett zer-

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Natur & Outdoor

Für alle Besuchenden gibt es die passende Höhe, ob 4 Meter oder 36 Meter auf der höchsten Plattform der Schweiz.

Bild Titelseite: Sicherheit wird gross­ geschrieben. Bild rechts: Die Bäume halten der Belastung gut stand.

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stört oder unterbrochen. Zunächst war nicht klar, ob der Seilpark überhaupt wiederaufgebaut werden konnte. Zuerst mussten Spezialisten begutachten, ob und welche Bäume wieder belastet werden konnten und ob diese bei einem nächsten Sturm in Gefahr wären. Schlussendlich entschied man sich für den Wiederaufbau – nicht zuletzt, weil der Betreiber Rolf Ryser sein Lebenswerk ­ nicht einfach so hätte aufgeben können. Der Park musste leicht verschoben werden, von einigen umgeknickten Bäumen konnten aber die Strünke wiederverwendet ­werden, zum Beispiel für tiefere Parcours. «Aus der Not eine Tugend machen», lautete die Devise des Seilpark-Teams. Maurus König zufolge, ein Mitarbeiter des Seil­ parks, packte man dabei die Gelegenheit, sich der gewachsenen Konkurrenz im Seilparkbusiness zu stellen und ein breiteres Publikum anzusprechen, indem man den Park ausbaute und noch abwechslungsreicher gestaltete. Dazu gehörte auch der Neubau des Spielplatzes vor dem Park, welcher besonders für die Jüngsten gedacht ist, die noch nicht auf die Parcours dürfen. Dabei half ein erfolgreiches Crowdfunding finanziell. Die Kosten für den Wiederaufbau des Parks beliefen sich auf eine halbe Million Franken, wovon zwei Drittel die Versiche-

Gut zu wissen NACHHALTIGKEIT IM SEILPARK Das von Burglind hinterlassene Holz kommt gleich beim Wiederaufbau oder als Brennholz für die Feuerstelle zum Einsatz und auch sonst wird im Seilpark Gantrisch Wert auf Ökologie gelegt. Für die Installationen wird ausschliesslich Holz aus der Region Gantrisch verwendet, welches von lokalen Unternehmen geliefert wird. Das Holz ist bewusst nicht behandelt, sondern natürlich, obwohl es sich so schneller zersetzt. Dies wird durch Unterhaltsarbeiten ausgeglichen. Für Briefe und Flyer wird 100 % rezykliertes Altpapier gebraucht.

rung übernahm. Der Rest stammte aus Rückstellungen sowie Ferien- und Trinkgeldkässeli. Glücklicherweise kann man dieses Geld voraussichtlich bis 2020 zurückzahlen. Nachdem der Seilpark 2018 geschlossen blieb, belohnte das Jahr 2019 die Mühen mit einer erfolgreichen Saison. Etwa 11 750 Besucherinnen und Besucher strömten in den neu eröffneten Park, trotz des schlechten Wetters zu Beginn der Saison: Es schneite im Mai.

DER PARK HAT FÜR ALLE ETWAS ZU ­B IETEN 2017 waren es noch acht Parcours – nach dem Sturm baute man elf Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Für alle Besuchenden gibt es die passende Höhe, ob 4 Meter oder 36 Meter auf der höchsten Plattform der Schweiz, welche sich auf einer Sherman-Tanne befindet. Doch alle beginnen zuerst beim einfachsten Parcours, denn die Sicherheit hat höchste Priorität. Dazu gehören eine Einführung, Kletterausrüstung und Mitarbeitende, die stets bereit sind. Pro Tag werden laut Maurus König rund zehn Rettungseinsätze geleistet – manchmal kommen Kletterer nicht weiter, haben Angst oder keine Energie mehr. Dann wird das Personal aktiv und kann die Person in Not allenfalls mit einem speziellen Gerät abseilen. Wer merkt, dass das Klettern keinen Spass bereitet, kann sich gut ausserhalb des Parks verweilen, zum Beispiel auf dem Wandererlebnisweg. Dieser startet direkt beim Seilpark, führt rundherum und verrät Spannendes über den Wald. Nach einer Registrierung auf geocoaching.com kann man sich sogar auf eine Schatzsuche begeben. Auch der nahe gelegene Selibach ist ideal zum Spielen und Austoben als Alternative oder Ergänzung zum Seilpark. Zudem bietet der gesamte Naturpark Gantrisch viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Na dann, worauf warten Sie noch? Vielleicht hangeln Sie sich bald bei einem Familienoder Firmenausflug von Baum zu Baum. Oder beim nächsten Date?


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Literatur

Eine Liebes­ erklärung an die Aare Laura Scheidegger

Sabine Glardon

Die Aare ist der längste Fluss, der komplett innerhalb der Grenzen der Schweiz verläuft, und – vielleicht sind wir als Berner hier etwas voreingenommen – der schönste Fluss der Schweiz. Sie besticht durch unzählige Schattierungen in Blau und Grün, ist Heimat für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen und beschert uns Menschen zu jeder Jahreszeit grosse Freude. Zu Ehren dieses einmaligen, wunderschönen Flusses haben drei Frauen aus Bern das Buch «Liebe Aare. Ein grafisches Fanbuch über den schönsten Fluss der Welt» geschrieben und mit vielen Infografiken und Illustrationen rund um das Gewässer versehen.

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Geschichte

Aktenzeichen XY in der Berner Länggasse ungelöst … Thomas Bornhauser



Geschichte

Die Berner Länggasse, die «Länggyge», ist ein ganz und gar spezielles Quartier. Im letzten Jahrhundert ein Arbeiterquartier mit riesigen Produktionsstätten der von Roll und der Chocolat Tobler, heute das Zuhause vieler Studenten. Der Verfasser dieses Berichts hat in den 60er-Jahren am Seidenweg gewohnt, für BärnLiebi ist er ins Quartier zurückgekehrt und hat für die Leserinnen und Leser in seinen Erinnerungen gewühlt.

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ährend den 50er-Jahren in New York und in Bordeaux aufgewachsen, war die Depotstrasse 22 in Bern – wohin meine Eltern jedes Jahr auf Heimaturlaub bei den Eltern meiner Mutter jeweils übernachten durften, so auch mein Bruder und ich – eine Art Wiege meiner Kindheit, meiner Wurzeln. 1962 kamen wir nach Bern, wohnten für sieben Jahre am Seidenweg 17, ebenfalls in der Länggasse.

als das Lindenhof-Spital noch nicht seine heutigen Dimensionen aufwies. Auf dem Foto sehen Sie auch das Trojanische Pferd, das 1965 als eine Art Kunst am Bau aufgestellt wurde. Schulfreund Philippe Huelin und ich wussten nichts Besseres, als das Tier ausdrücklich verbotenerweise zu besteigen, sofort, als der Betonsockel noch nicht vollständig ausgetrocknet war, so dass das Rössli nach unserem Ritt leicht schief in der Landschaft herumstand  … Ausser einem gewaltigen Donnerwetter gab es jedoch keine weiteren Konsequenzen.

VO GMUGGETE FÜFERMÖCKE Ich besuchte damals die Sekundarschule Hochfeld, wo es hinter dem Gebäude noch eine riesige Fläche mit Schrebergärten gab,

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Item. Auf dem Weg von unserer Wohnung zur Schule passierten wir das Geschäft der Familie Barisi (Ecke Seidenweg  /  Gesell-


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Bild linke Seite links: Das altehrwürdige Neufeldstadion. Im Vordergrund das Chalet für den damaligen Platzwart Alfred Affentranger. Bild linke Seite rechts: Das Trojanische Pferd vor unserem Klassenzimmer bei der Sek Hochfeld steht seit 1965 bolzengerade …

Bild oben: Heute die PHBern, früher das riesige Gelände der von Roll.

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Kaum waren Bornhausers am Seidenweg eingezogen, gab es bereits den ersten Aufschrei: Mord am Seidenweg 12. Die Betreiberin eines Kolonialwarenlädelis war brutal ermordet worden, der Mörder wurde bei seiner Flucht aus dem Fenster beobachtet, aber nie erwischt. Ich wusste den Namen der Ermordeten nicht mehr, aber zufälliger­ weise sah ich beim Fotografieren des ehemaligen Tatorts eine ältere Dame, die gerade dabei war, ein Garagentor zu öffnen. «Darf ich Sie etwas fragen: Wohnen Sie schon lange hier?» – «Jaja, weshalb wollen Sie das wissen?» – «1962 wurde hier eine Frau ermordet, wissen Sie, wie sie hiess?» – «Nein, aber das kann Ihnen mein Mann sagen, es war seine Tante.  ­ » Eine halbe Stunde später bereits der Anruf von Herrn Herren. «Das war Tante Trudi, Gertrud ­A nken. » Alles klar, danke, Herr Herren.

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MORD AN GERTRUD ANKEN

Bild Titelseite: Eines der schönsten Häuser Berns am Falkenplatz, wo das BRAVO ausgeliefert wurde.

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Apropos Hochfeldschulhaus: Es wirkte damals der legendäre Abwart Herr Schmutz, der in der Grossen Pause Schnägge und Pousebrötli verkaufte, was ihm den Kosenamen «Schmutzchueche» einbrachte. Und wenn wir es schon von prominenten Abwarten haben: Alfred Affentranger auf dem Neufeld-Sportplatz war auch ein Söt­

tiger, mit seinem bei uns Jugendlichen Furcht einflössendem Schäferhund Nero …

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schaftsstrasse), das Coiffeurgeschäft von Herrn Colombo (Gesellschaftsstrasse 72), die Bäckerei von Frau Greub (Nummer 78) und, unten am Ralligstutz, den Gemischtwarenladen von Herrn Spring – Übername «Spring Miggu» – wo Schüler dann und wann e Füfermocke gmugget hei. Zu Beginn des Ralligstutzes liegt rechterhand noch heute das alte Schulhaus mit seinem Türmchen. Dort, auf dem Pausenplatz, haben wir in unserer Freizeit jeweils tschuttet – ging ein Ball kaputt, was regelmässig vorkam, liefen wir ins gegenüberliegende Konsum, um einen neuen Bölle für einen Franken zu kaufen.

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März bis Mai 2020

Veranstaltungen von der Redaktion empfohlen MÄRZ 1.3.

19.00 Uhr

THEES UHLMANN   Bierhübeli, Bern

6.3.

20.00 Uhr

STÉPHANIE BERGER   Theater am Käfigturm, Bern

7.3.

19.30 Uhr

STAR WARS – THE CONCERT SHOW   Kursaal, Bern

11.3.

19.30 Uhr

APOKALYPTISCHE ZAUBEREI   Naturhistorisches Museum, Bern

11. – 14.3.

20.00 Uhr

LÄSSER & LENZ   La Capella, Bern

17.3.

20.00 Uhr

DIE LOMBARDIS: EGON   La Capella, Bern

18.3.

19.30 Uhr

ADHD, JAZZ AUS ISLAND   Turnhalle, Bern

20.3.

18.00 Uhr

MUSEUMSNACHT BERN   Diverse Standorte in Bern

21. – 22.3. 28.3.

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BERNER VELOFRÜHLING   Bern und Umgebung 20.00 Uhr

THAT’S LIFE – DAS SINATRA-MUSICAL   Theatersaal, National Bern


APRIL 4.4.

20.00 Uhr

CHARLES NGUELA   Theater am Käfigturm, Bern

10.4.

19.00 Uhr

TROUBAS KATER   Bierhübeli, Bern

14.4.

19.30 Uhr

CAPITAL SLAM   Rössli Bar, Bern

17.4.

21.00 Uhr

PABLO NOUVELLE (SOLO)   Gaskessel, Bern

18.4.

19.00 Uhr

TOE FOR TOE, IRISH FOLK   ONO, Bern

22.4.

7.00 – 17.00 Uhr

BÄRNER WILDPFLANZENMÄRIT   Bundesplatz, Bern

22.4.

20.00 Uhr

TAP BERN: HÄRDÖPFELER   La Capella, Bern

24.4. – 3.5. 29.4.

BEA   Bernexpo, Bern 14.30 Uhr

DAS UHU-EXPERIMENT – PHILOSOPHIEREN FÜR KINDER /  I NTERAKTIVE PERFORMANCE VON MANDARINA & CO   Museum für Kommunikation, Bern

09.00 Uhr

BARRY – DER LEGENDÄRE BERNHARDINERHUND

MAI 1.5.

Naturhistorisches Museum Bern 1.5.

10.00 Uhr

FARBEN, FORMEN, SYMBOLE   Ortsmuseum Belp

2.5.

19.00 Uhr

JOHN BUTLER (SOLO)   Bierhübeli, Bern

4.5.

19.30 Uhr

CASINO TAPES: MOTION SCORE   Burgerratssaal, Casino Bern

8.5.

16.00 Uhr

LOUBECHEHR   Untere Altstadt, Bern

16.5.

LAUFMETER – MODESCHAU UF DR GASS   Altstadt Bern

16.5.

20.15 Uhr

CALUA   Mahogany Hall, Bern

23.5.

19.30 Uhr

HELGE SCHNEIDER   Kursaal Bern

24.5.

11.00 Uhr

WENN DIE ENGEL HARFE SPIELEN (2. BRUNCHKONZERT)  Hotel Schweizerhof Bern

28.5.

20.00 Uhr

UNPLUGGED IM SCHLOSS – ZIMI’S HOT SWING TRIO   Schloss Belp

29.5.

10.00 Uhr

6. NATIONALER PÄRKE-MARKT   Bundesplatz, Bern

DAUERAUSSTELLUNGEN /  - VERANSTALTUNGEN Dauerausstellung

EINSTEIN MUSEUM   Bernisches Historisches Museum, Bern

28.2. – 6.3.

WASSER & FARBE   Kunstmuseum, Bern

17.3. – 23.5.

45. INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL   Diverse Standorte in Bern

27.3. – 3.5.

BESTFORM 2020. AUSGEZEICHNETE GESTALTUNG AUS DEM KANTON BERN  Kornhausforum, Bern

Bis 4.4.

THE SWISS PRISON PHOTO PROJECT   Polit-Forum Bern

Bis 24.5.

JENSEITS VON LACHEN UND WEINEN. KLEE, CHAPLIN, SONDEREGGER  Zentrum Paul Klee, Bern

Bis 26.5.

ABBRUCH – UMBRUCH – AUFBRUCH. BERN IM STÄNDIGEN WANDEL  Burgerbibliothek Bern

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AUSBLICK

IMPRESSUM HERAUSGEBER: Werd & Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION, COPYRIGHT: Werd & Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Thun Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 www.baern-liebi.ch mail@baern-liebi.ch

IGEL IN DER STADT Im Gegensatz zu manch anderen wilden Tieren sind Igel in unseren Gärten gerne gesehen. Sie sind nicht nur unglaublich süss, sondern erbeuten auch unbeliebte Schädlinge wie etwa Nacktschnecken. Jedoch hat die Zahl der Igel in Wohnquartieren in den letzten Jahren abgenommen. Mit Beobachtungsmeldungen und anderen Strategien wird der Igelbestand nun untersucht, dies auch in der Stadt Bern.

LEITUNG: Annette Weber, a.weber@weberag.ch AUTORINNEN UND AUTOREN: Thomas Bornhauser, Peter Brechbühl, Alain Diezig, Irma Dütsch, Carmen Frei, Martin Jenni, Patrick Leuenberger, François Loeb, Nicole Odermatt, Milena Portenier, Laura Scheidegger, Regula Tanner, Ruth Tannheimer, Hans Markus Tschirren, Erika Wiedmer-Mani FOTOS: Mark Baumgartner, Bern Welcome, Burgerbibliothek Bern, Thomas Bornhauser, Diaconis, Alain Diezig, Ebi-Pharm AG, Marco Finsterwald, Carmen Frei, Gärtnerei Chutzegarte, Sabine Glardon, Romel Janeski, Patrick Leuenberger, Pabel-Moewig Verlag KG, Milena Portenier, Laura Scheidegger, Dominic Siegrist, Ruth Tannheimer, Erika Wiedmer-Mani, zvg LAYOUT / GRAFIK: Milena Portenier BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Carmen Frei, Patrick Leuenberger, Nicole Odermatt, Laura Scheidegger KORREKTORAT: Patrick Leuenberger

100 JAHRE WOHLENSEE Der Wohlensee ist nicht nur ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch eine beliebten Naherholungsoase für die Stadt Bern. Im August feiert der Wohlensee seinen 100. Geburtstag! 1920 wurde mit dem Bau des Kraftwerks in Mühleberg die Aare gestaut und die Hauptstadt erhielt ihren eigenen kleinen See.

AUF DEN SPUREN VON MANI MATTER Mani Matter und seine Lieder sind aus dem Gedächtnis der Stadt Bern nicht wegzudenken. Der Liedermacher und seine viel zu kurze Geschichte sind fest mit Bern verwurzelt. Wir nehmen Sie mit auf eine Tour durch Bern und zeigen Ihnen die wichtigsten Stationen im Leben des grossen Chansoniers.

WEITERE THEMEN Bern auf zwei Rädern entdecken Spaziergang durch den Brem­ gartenwald Food for Souls – Gemeinschafts­ gärten in Bern Porträt: Johann Mürner, Präsident Pro Patria Käserei Uettligen

Die nächste BärnLiebi erscheint Anfang Juni 2020. 30

INSERATE: Laura Scheidegger, l.scheidegger@weberag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4 × jährlich, jeweils Anfang März, Juni, September und Dezember VERTEILUNG: Abonnenten, Kioskbesucher, Anwohner entlang der Aare, VIPs ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2571-8126 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT / A BOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@baern-liebi.ch, www.baern-liebi.ch Der Verlag Werd & Weber wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016 – 2020 unterstützt.


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Die «BärnLiebi» Zeitschrift

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