der Schweizer Alpen Cabanes des Alpes suisses 12., vollständig überarbeitete Auflage 12e édition complètement revue
Hütten
Lidernen
Seewli Ruchen
Alvier
Zwinglipass Rotsteinpass Hundstein Mülibachtal Guppenalp
Murgsee Aeugsten Enderlin
Legler Ortsstock Obererbs Martinsmad
Spitzmeilen
Sardona Ringelspitz
Hüfi Windgällen
Hinterbalm
Bockmattli Glärnisch Glattalp Clariden Planura Fridolins Grünhorn Punteglias
Kistenpass Muttsee Panixerpass
Biferten
Schesaplana Carschina Pardutz Seetal Fergen Silvretta Tuoi
Krönten ch Sunniggrat itbiwak
Tresch
Bristensee Etzli
Cavardiras
Terri Medel Maighels Badus
Vermigel
Cadagno Föisc
Ramoz
Heidelberger Zuort Lischana Cluozza
Gana Rossa Prodör
Leìt
Sponda Campo Tencia
Cadlimo Pian d‘Alpe Cornavosa
Länta
Scaradra Motterascio Scaletta Bovarina Dötra Gorda Piandios
Costa di Lago Cognora Barone
Efra
Quarnei Adula UTOE Adula CAS
Cava Giümela Biasagn Prou
Grialetsch Kesch Es-cha Jenatsch
Canaa Corte Nuovo
Nimi
Calanda Fiorasca Alzasca Salei
Linard Ela Cufercal Zapport Pian Grand Sasc Furà Sciora
Alva Peurett Brogoldone
Gesero Mognone Albagno Gariss Lèis Borgna Odro
Tamaro Monte Bar
Al Legn Caviano
Luca
Garzonera Piatt Fontana Tomeo Osola Spluga Masnee Starlaresc Orino San Lucio Pairolo Prabello
Georgy Ganan Buffalora Alp di Fora
Coaz Tschierva Boval Diavolezza Saoseo
Albigna Forno
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7 Blüemlisalphütte SAC
Das Einmaleins der Hüttenübernachtung
Hütten sind keine Hotels Schon nur aufgrund ihres abgelegenen Standortes können Berghütten den im Flachland üblichen Kom fort nicht bieten. Selten stehen Doppelzimmer oder Duschen zur Verfügung, und die Platzverhältnisse las sen bei voll belegter Hütte keine grosse Privatsphäre zu. Das möglichst reibungslose Zusammenleben vie ler Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Ta gesrhythmen (Gäste, die klettern, wandern oder bergsteigen) auf engem Raum setzt ein grosses Mass an Rücksichtnahme und Verständnis voraus. Einige wichtige Richtlinien sind in den meisten Hütten ange schlagen, und es ist selbstverständlich, dass man sich daran hält. In unbewarteten Hütten, wo kein Hütten team über die Einhaltung der Regelungen wacht, sollte man die Hütte so verlassen, wie man sie anzu treffen hofft – und natürlich auch alle Abfälle wieder mit ins Tal nehmen.
In den Hütten des SAC und einiger anderer Verbände geniessen Gäste mit einer SAC-Mitgliedschaft sowie Angehörige von Alpenvereinen, welche das Gegen rechtsabkommen unterzeichnet haben, vergünstigte Konditionen. Darüber hinaus profitieren SAC-Mitglieder auch in zahlreichen Hütten umliegender Alpenvereine von reduzierten Tarifen. Vergünstigungen werden nur gegen Vorweisung des entsprechenden Clubaus weises gewährt. Informationen zur Mitgliedschaft sind unter www.sac-cas.ch erhältlich.
Anmeldung
Eine Voranmeldung für die Übernachtung ist obliga torisch. Am einfachsten geht das mit dem OnlineHüttenreservations-System der Alpenvereine, das die meisten Hütten im In- und Ausland ganzjährig ein setzen. In der bewarteten Zeit kann man auch direkt in der Hütte anrufen und sich dabei über die aktuel len Öffnungs- und Bewartungszeiten, die besonders anfangs und Ende Saison witterungsabhängig sind, und über die herrschenden Verhältnisse informieren.
Wer in Begleitung eines Hundes eine Hüttenüber nachtung plant, sollte sich ebenfalls bei der Anmel dung über die Gegebenheiten erkundigen.
Annullation
Wer reserviert, meldet sich auch ab, falls die Tour nicht zustande kommt. Die rechtzeitige Annullation der Reservation ist bei allen SAC-Unterkünften und bei den meisten anderen Berghütten kostenlos. Die Hüttenteams sind aber berechtigt, Annullationsoder no-show-Gebühren zu erheben, wenn Sie sich zu spät abmelden oder ganz ausbleiben. Für SACHütten gelten hierzu die Allgemeinen Geschäfts
bedingungen des SAC, die unter www.sac-cas.ch zu finden sind.
Ankunft
Nach der Ankunft in der Hütte werden Schuhe, Wanderstöcke, Pickel und Steigeisen im Schuhraum deponiert, wo meist Hüttenfinken, Zoccoli oder ähn liches bereitstehen. Das Betreten der Schlafräume mit Bergschuhen ist verboten. Anschliessend wendet man sich an die Hütten teams, die einem die Schlafplätze zeigen und mit den Gepflogenheiten der Hütte vertraut machen. Wer nasse Kleider hat, fragt am besten nach ge eigneten Trocknungsmöglichkeiten und umgeht so mögliche Konflikte.
Bezahlung
In der Regel wird am nächsten Morgen abgerechnet, falls man nicht allzu früh los will. In den meisten Hüt ten besteht die Möglichkeit, bargeldlos zu bezahlen.
Internet und Telefon
Die allermeisten Hütten verfügen heutzutage über eine Internetverbindung, welche die Kommunikation zur Aussenwelt (auch per Telefon) sicherstellt. Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass ein öffentliches WLAN zur Verfügung steht. Zudem liegen abgelegene Hütten meist nicht im Empfangs bereich des Mobiltelefons.
Verpflegung
In einigen Hütten kann Wasser nicht gratis abgege ben werden, da dort zur Trinkwassergewinnung Schnee geschmolzen oder Bachwasser abgekocht werden muss. Besonders im Hochgebirge ist Wasser ein zunehmend kostbares und entsprechend kosten pflichtiges Gut.
Das Nachtessen findet zu fester Zeit statt, häufig um etwa 18.30 Uhr. Auf den Tisch kommen meist eine Suppe zur Vorspeise, dann eine Hauptspeise und ein Dessert. Wer besondere Ernährungsgewohnheiten hat oder an Unverträglichkeiten leidet, informiert das Hüttenteam bereits bei der Reservation darüber. In SAC-Hütten existiert weiterhin kein Konsumations zwang. Allerdings besteht insbesondere in der Hoch saison kein Anspruch auf die Zubereitung mitge brachter Speisen, da die Kochmöglichkeiten beschränkt sind. Es gilt auch zu bedenken, dass die Einnahmen aus der Konsumation die wichtigste Verdienstquelle der Hüttenteams darstellen, da die Übernachtungs taxen meist den Hüttenbesitzern zugute kommen.
In den meisten Hütten sind zudem Sandwichs, Scho kolade, Brot, Müsliriegel etc. für den nächsten Tag
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erhältlich. Tee für den nächsten Tag («Marschtee») ist bei einigen Hütten im Übernachtungspreis inbe griffen: Die Flaschen werden meist abends durch die Hüttenteams eingesammelt und stehen am Morgen gefüllt bereit.
Nachruhe
Ab 22.00 Uhr herrscht in den Hütten Nachtruhe, da vor allem Bergsteiger noch vor Tagesanbruch wieder das Weite suchen. Bei frühem Aufstehen ist es von Vorteil, noch am Vorabend alle nicht zum Schlafen benötigten Gegenstände im Rucksack zu verstauen: So kann man den Schlafraum leise verlassen, ohne gleich die anderen Gäste zu wecken. In vielen Hütten ist ein Seidenschlafsack aus hygienischen Gründen vorgeschrieben, er erhöht überdies den Schlafkomfort.
Frühstück
Die Frühstückszeit wird individuell mit den Hütten teams am Vorabend ausgehandelt. In Wanderhütten findet das Morgenessen normalerweise zwischen
06.30 und 08.00 Uhr statt, damit für die Hütten teams anschliessend Zeit bleibt, die Schlafräume wie der herzurichten und die Hütte auf Vordermann zu bringen, bevor die nächsten Gäste eintreffen. Das be dingt aber, dass man seine sieben Sachen im Schlaf raum gleich nach dem Frühstück zusammenpackt und die Decken zusammenfaltet, um Platz für die Putzequipe zu schaffen.
Bitte nehmen Sie Ihre Abfälle wieder ins Tal hinunter, und gehen Sie sehr sparsam mit Wasser, Elektrizität und Holzvorrat um. Die Hüttenteams erklären Ihnen gerne warum.
Schutzraum Alle SAC-Hütten und einige andere Berghütten verfügen über einen Schutzraum (auch Winterraum genannt), der auch in der unbewarteten Zeit geöff net ist. Dessen Ausstattung kann allerdings stark variieren, darum sollte man sich unbedingt vorher erkundigen.
Unbewartete Hütten Auch bei unbewarteten Hütten meldet man sich mit Vorteil an. Das ermöglicht den Eigentümern eine ge wisse Planung und erspart Ihnen eine böse Überra schung für den Fall, dass die Hütte bereits vollständig von einer angemeldeten Gruppe belegt ist. Die be schränkten Platz- und Kochmöglichkeiten setzen bei Andrang ein grosses Mass an Absprache und sozialen Fähigkeiten voraus. Wer die Hütte als letzter verlässt, ist verantwortlich für ihren ordentlichen Zustand. Wasser muss in vielen Fällen von Bächen geholt oder aus Schnee gewonnen werden. Gespaltenes Holz er gibt einen besseren Brennwert als grosse Holzscheite, das Kochen mit Deckel spart bis zu 70 % Energie. Auch hier gilt der Grundsatz, dass man den Abfall selbst wieder ins Tal schafft. Lassen Sie Lebensmittel nur dann in der Hütte zurück, wenn es sich um mög lichst lang haltbare Esswaren handelt.
Zur Begleichung der Übernachtungs- und Brennma terialtaxe nimmt man einen Einzahlungsschein mit oder steckt das abgezählte Bargeld in einen bereit liegenden Umschlag, den man in die Hüttenkasse einwirft. Leider kommt immer wieder vor, dass viele Hüttengäste die Übernachtungstaxe bei unbewarte ter Hütte nicht bezahlen. Wenn diese Entwicklung anhält, werden viele dieser sogenannten Winterräume in Zukunft nicht mehr allen offen stehen – wie dies in den übrigen Alpenländern bereits weitgehend der Fall ist.
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Hinweise zum Gebrauch
Allgemeines
Dieses Buch präsentiert die wichtigsten Informationen über die Hütten und Biwaks des Schweizer AlpenClub SAC sowie über eine grosse Anzahl weiterer tou ristisch und alpinistisch interessanter Bergunterkünfte.
Um die Angaben gut überblickbar zu halten, werden Symbole und Abkürzungen verwendet.
Dieses Verzeichnis ist eine Ergänzung zu den Landes karten und der entsprechenden Alpinliteratur, doch niemals ein Ersatz dafür. Die Landeskarten gehören unbedingt zu einer seriösen Tourenplanung.
Einige Hütten können von wenig geübten Wande rern oder Berggängerinnen nicht erreicht werden, da die Zugangswege über Gletscher führen oder Tritt sicherheit bzw. Schwindelfreiheit voraussetzen. Aus diesem Grund wird für jede Hütte die Schwierigkeit der Zustiege einzeln angegeben.
Digitales Hüttenverzeichnis im SAC-Tourenportal
Die Angaben in diesem Buch stammen zum grössten Teil von den Hüttenteams und hüttenbesitzenden Or ganisationen und werden ohne Gewähr wiedergege ben. Bekanntlich werden Hütten verändert und um gebaut, Bewartungszeiten und Hüttenwarte wechseln, und auch die Zugangswege können sich ändern.
Bei allen hier vorgestellten Hütten ist, sofern vorhan den, die eigene Webseite angegeben. Dazu ein QRCode, der direkt zur Hütte auf dem SAC-Tourenportal oder, falls auf dem Smartphone installiert, zur SACApp führt. Dort sind alle Hütten beschrieben mit An gaben zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Zugangswegen und Routen für Sommer und Winter, Fotogalerie und einem Link zum Online-Hüttenreser vations-System. www.sac-cas.ch/tourenportal sac-cas.ch/app.
Für die Planung eines Hüttenausflugs besonders nützlich: Mit Hilfe der Filterfunktion zeigt das SACTourenportal die Hütten an, die zum gewünschten Datum noch über freie Betten verfügen.
Symbolerklärungen und Abkürzungen Hüttenname
In der Regel wird der von den Besitzern angegebene Hüttenname verwendet. Kleinere Abweichungen zum Eintrag in der Landeskarte sind möglich. Bei SAC-Hütten ist nebst Name und Höhe die besitzende SAC-Sektion angegeben.
Öffnungs- und Bewartungszeiten
Die Öffnungs- und Bewartungszeiten können von Jahr zu Jahr variieren, denn sie sind witterungsab hängig. Gerade in den Zwischensaisons Mai / Juni und September / Oktober sollte man sich bei der Hütte oder auf deren Website über die Öffnungszeiten erkundigen. Auch Umbauten können zu späteren Eröffnungen respektive zu früheren oder temporären Schliessungen führen.
Die Farbcodes und deren Bedeutung:
Jan Rot: geschlossen
Jan Grün: offen und bewartet
Jan Gelb: teilweise oder ganz geöffnet, aber unbewartet oder nur teilweise bewartet (z. B. in der Zwischensaison)
Vor dem Hüttenbesuch sind aktuelle Informa tionen zu den Öffnungszeiten einzuholen. Bei gänzlich unbewarteten Hütten (soge nannte «Selbstversorger-Hütten») werden die Öffnungszeiten durchgehend mit gelb ange geben.
Die meisten SAC-Hütten verfügen über einen Schutz raum (auch Winterraum genannt), welcher in der Regel offen ist, wenn kein Hüttenteam die Unter kunft bewartet. Oder er kann mittels Zugangscode geöffnet werden.
Symbolerklärungen und Abkürzungen
88 Anzahl Schlafplätze bei geöffneter Hütte, bewartetet oder unbewartetet
14 Schutzraum. Diese Angabe steht nur bei Hütten, die über einen eigens dafür vorgese henen Raum verfügen.
Ist der Service verfügbar, ist das Symbol nor mal abgebildet. Ist das Symbol aufgehellt, ist der Service nicht verfügbar
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Getränke sind erhältlich. Bei Selbstversorger hütten müssen diese teilweise selbst mitge bracht werden.
Bei bewarteter Hütte sind einfache Mahl zeiten erhältlich.
Bei bewarteter Hütte ist Halbpension (Früh stück und Nachtessen) erhältlich.
Bei unbewarteter Hütte ist eine Kochstelle mit Brennmaterial und Kochutensilien vorhanden
Bei bewarteten Hütten sind die Schlafplätze ganz oder teils mit Duvets ausgerüstet. Der Gebrauch eines dünnen Hüttenschlafsacks aus Seide oder Baumwolle ist aus hygie nischen Gründen dringend empfohlen und bei vielen Hütten sogar Pflicht.
Die Hütte befindet sich im Empfang- und Sendebereich eines Mobilfunknetzes.
Die Hütte selbst liegt nicht im Netzbereich. In ein paar Minuten Gehdistanz ist aber Emp fang vorhanden.
Die elektronische Zahlung mit den gängigen Kreditkarten sowie Maestro-Karte ist mög lich. Ob die Bezahlung mit TWINT oder an deren mobilen Zahlungsformen möglich ist, weiss das Hüttenteam.
Die Hütte verfügt über Licht, zumindest Kerzen oder Ölllampen.
Ein Nottelefon oder ein Notfunk ist vorhan den, mit dem auch ausserhalb der Bewar tungszeiten Rettungskräfte alarmiert wer den können.
In Hüttennähe sind eingerichtete Klet tergärten vorhanden. Eingerichtet bedeutet: Die Routen sind mit Haken abgesichert und die Stände sind vorhanden.
1296 Sciora
278 M. Disgrazia
Nebst Mobiltelefon und GPS-Device emp fiehlt es sich für die Tourenplanung und die Orientierung unterwegs, eine gedruckte Landeskarte einzusetzen. Hier aufgeführt sind die Kartenblätter, auf denen die Hütte eingezeichnet ist. Die 4-stellige Nummer bezeichnen das swisstopo Kartenblatt im Massstab 1:25000, die 3-stellige Nummer das Kartenblatt im Massstab 1:50 000.
Hütteninformationen
Bei jeder Hütte sind die verfügbaren Kontaktangaben (Telefon, E-Mail, Website) sowie die Koordinaten ge mäss Schweizer Koordinatensystem angegeben. Via QR-Code gelangt man zur entsprechenden Hütte im SAC-Tourenportal.
Hüttenzustiege
Bei allen SAC-Hütten ist der Normalzustieg ausführ lich beschrieben. Der QR-Code weist einen auf den Hüttenzustieg im SAC-Tourenportal. Hier ist online die interaktive Karte mit der eingezeichneten Route zu finden. Unter anderem können alle Wanderwege, ÖV-Haltestellen, Zustandswarnungen, Schutzgebiete eingeblendet werden.
Wandern, Berg- und Alpinwandern Hochtour (über Firn, Fels, Gletscher)
Schneeschuhtour
Skitour Klettersteig
Schwierigkeitsgrad. Die SAC-Wanderskala von T1 bis T6 inklusive Beispieltouren ist auf Seite 14 erklärt.
Die Schwierigkeitsskalen für Hochtouren, Klettersteige, Schneeschuh- und Skitouren sind unter www.sac-cas.ch in der Rubrik Ausbildung und Sicherheit / Tourenplanung / Schwierigkeitsskalen zu finden. Bedenke: Die Zustiege zu Berghütten befin den sich oft in alpinem Gelände. Entsprechen de Kenntnisse, eine sorgfältige Tourenpla nung sowie eigenverantwortliches Handeln sind unabdingbar. Auch für einen vermeint lich leichten Winterzustieg auf Ski oder Schneeschuhen (L) oder für eine leichte Hochtour (L) sind alpinistische Kenntnisse Voraussetzung für eine erfreuliche Tour ohne Zwischenfälle. Angaben für Aufstiege, inklusive allfälliger Zwischen-Abstiege. Angaben in Stunden (h) und Höhenmeter (Hm). Exposition. Diese wird nur bei Winterzustie gen aufgeführt.
Pranzaira (Albigna), Bergstation (2096 m) Ausgangspunkt
Albigna Die dem Ausgangspunkt nächste ÖV-Haltestelle
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Bild:
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Seit über 150 Jahren setzt sich der Schweizer Alpen-Club SAC für einen verantwortungsvollen Bergsport, eine sichere Infrastruktur und eine intakte Umwelt im Alpenraum ein. Damals wie heute mit dem Ziel, die Schweizer Bergwelt zu nutzen und gleichzeitig zu schützen. Dafür sind wir auf Spenden und Mitglieder angewiesen. Schön, wenn wir auf Ihre Unterstützung zählen dürfen.
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Grad Weg / Gelände Anforderungen
T1 Wandern
Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalen Ver halten weitgehend ausgeschlossen werden. Falls nach SWW-Normen markiert: gelb.
Keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.
T2 Bergwandern
T3 anspruchsvolles Bergwandern
Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss.
Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sicht bar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht Zum Teil exponierte Stellen mit Absturz gefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss.
T4 Alpinwandern
Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, ein fache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-blau-weiss.
Etwas Trittsicherheit. Trekkingschuhe sind empfeh lenswert. Elementares Orientierungsvermögen.
Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durch schnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung.
T5 anspruchsvolles Alpinwandern
T6 schwieriges Alpinwandern
Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr.
Falls markiert: weiss-blau-weiss.
Meist weglos. Kletterstellen bis II.. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände.Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr.
Meist nicht markiert.
Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.
Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung und im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil.
Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln.
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SAC-Wanderskala
Beispieltouren *
Täschhütte SAC, Grubenberghütte, Vermigelhütte, Chamonna Tuoi CAS
Turtmannhütte SAC, Bächlitalhütte SAC, Bergseehütte SAC, Capanna Campo Tencia CAS, Fridolinshütte SAC, Silvrettahütte SAC
Cabane d’Orny CAS, Glecksteinhütte SAC, Spannorthütte SAC, Martinsmadhütte SAC, Zapporthütte SAC
Tour d’Aï, Mischabelhütte AACZ, Schreckhornhütte SAC, Uri Rotstock ab Musenalp, Bocchetta della Campala, Pizol, Capanna Sasc Furà CAS
Stockhornbiwak SAC, Silberhornhütte SAC, Lohnerhütte SAC
Dent de Brenleire–Dent de Folliéran, Tour Sallière, Fromberghorn NE-Grat, Schlieren Nordgrat, Cresta dei Corni (Pizzo Campo Tencia), Glärnisch Guppengrat
Anwendungs- und Interpretationshinweise Die Touren im Bereich des Berg- und Alpinwanderns werden jeweils unter der Annahme günstiger Ver hältnisse bewertet, also bei guter Witterung und Sicht, trockenem Gelände, geeigneter Schnee- und Firnbedeckung usw. Unter «bewanderbaren» Gletschern versteht die Wanderskala Folgendes: Gletscher und Firnfelder, die im Sommer bei normalen Verhältnissen soweit ausgeapert werden, dass allfällige Spalten sicher er kennbar sind und ohne Spaltensturzgefahr umgan gen werden können. (Dies entspricht der Realität auf verschiedenen Hüttenwegen). Unter diesen Voraus setzungen ist eine Hochtourenausrüstung nicht er forderlich. Es versteht sich aber von selbst, dass auf solchen Touren bei ungünstigen Verhältnissen eine elementare Ausrüstung (Anseilmaterial, Steigeisen) und Kenntnisse über deren Anwendung erforderlich sein kann.
* Falls keine spezifische Route angegeben wird, ist jeweils die Normalroute (leichteste Route) gemeint.
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SAC
Gleicksteinhütte
Umweltfreundlich unterwegs
Bergsport ist eine sanfte Form des Tourismus, bei der man sich zumeist aus eigener Kraft fortbewegt. Mit dem aktuellen Boom des Outdoorsports steigt aber auch der Druck auf die alpine Natur – und damit die Verantwortung jedes Einzelnen. Umweltfreundliches Verhalten ist dabei nicht auf die Tour beschränkt, sondern beinhaltet auch das Vorher und Nachher, z. B. die Mobilität, die Übernachtung, das Einkaufver halten und die Abfallentsorgung.
Mobilität
Die Mobilität beim Bergsport ist hoch. Der SAC emp fiehlt die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV). Dank des dichten ÖV-Netzes lassen sich selbst entle gene Täler per Zug, Bus und Bergbahnen erreichen (www.sbb.ch). Auf dem SAC-Tourenportal oder auf der SAC-CAS-App lassen sich sämtliche Haltestellen einblenden. Verbleibende Lücken hilft der SAC als Träger von Bus alpin (www.busalpin.ch) zu schliessen. Wenn der Ausgangsort der Tour nicht mit ÖV erreich bar ist, lassen sich die letzten Kilometer oft mit dem Alpentaxi (www.alpentaxi.ch) überbrücken.
Abbildung 2: Unsere Ökobilanz können wir positiv beeinflussen, indem wir nahe gelegene Ziele bevor zugen und – bei weiter entfernten Regionen – meh rere Tage bleiben. Übernachtungen vor Ort tragen zur Förderung der Bergregionen bei und lassen aus serdem mehr Zeit für Erholung.
© CAA – Club arc alpin, Illustration Georg Sojer
Schutzgebiete
In Naturschutzgebieten sind teilweise Bestimmungen vorhanden, welche auch den Bergsport im Sommer betreffen (z. B. Weggebot, Leinenpflicht für Hunde, Campingverbot). An den gängigen Ausgangspunk ten geben Informationstafeln Auskunft – diese sind unbedingt zu beachten.
Übernachten in Hütten
Abbildung 1: Wenn wir mit dem ÖV anreisen, halten wir unseren CO2-Fussabdruck kleiner. © CAA – Club arc alpin, Illustration Georg Sojer
Und wenn es ohne Auto nicht geht, so ist man in Fahrgemeinschaften, Kleinbussen oder mit einem Mobility-Fahrzeug (www.mobility.ch) umweltfreund licher unterwegs. Bitte Fahr- und Parkverbote berück sichtigen.
In den meisten Gebirgsunterkünften sind Wasser und Energie knapp, ein sparsamer Umgang ist deshalb wichtig. Folgendes Verhalten fördert zudem einen nachhaltigen Hüttenaufenthalt: Hausgemachtes ge niessen, Hüttentee trinken, vegetarisch essen, Abfall mit ins Tal nehmen und Anfragen, ob etwas in die Hütte gebracht werden kann.
In Selbstversorgerhütten gespaltenes Holz verwen den (besserer Brennwert als grosse Scheite), mit De ckel kochen, nur haltbare Esswaren zurücklassen –und selbstverständlich die Übernachtungstaxe bezahlen.
Campieren und Biwakieren: Nicht in der Nähe einer Hütte übernachten. Falls dies dennoch notwendig ist, bitte das Hüttenteam infomieren. Das SAC-Merkblatt «Campieren und Biwakieren in den Schweizer Ber gen» (www.sac-cas.ch/campieren-biwakieren) zeigt auf, was es zu beachten gilt, um ein böses Erwachen zu vermeiden.
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Ausrüstung und Verpflegung
Bergsport ist materialintensiv. Beim Kauf auf ökologi sche und soziale Gesichtspunkte und Langlebigkeit achten. Indem wir Verpflegung lokal einkaufen, lernen wir die besuchte Region auch kulinarisch kennen –und vielleicht hilft unser Besuch sogar, dass der Dorf laden weiterhin besteht.
Abfall und natürliche Bedürfnisse
Bitte alle Abfälle wieder mitnehmen, denn liegen ge lassener Abfall schmälert das Naturerlebnis, kann Wildtiere verletzen und verrottet nur langsam.
Papiertaschentuch
Verrottungsdauer: 1 Jahr Toilettenpapier verrottet viel schneller.
Bananen- und Orangenschalen
Verrottungsdauer: 1–3 Jahre Oft inkl. Freisetzung von Pestiziden.
Zigarettenstummel
Verrottungsdauer: 2–7 Jahre Freisetzung von Chemikalien und Schwermetallen. Ein Stummel kann mehrere Liter Wasser vergiften und darin lebende Kleintiere töten.
Kaugummi
Verrottungsdauer: 5 Jahre
Kann bei Tieren zu Verdauungsstörungen führen.
Plastik
Verrottungsdauer: 100–500 Jahre Wird kaum abgebaut, zerfällt in immer kleinere Mikro partikel und verbleibt so in der Umwelt.
PET-Flasche
Verrottungsdauer: 500 Jahre Wird kaum abgebaut, zerfällt in immer kleinere Mikro partikel und verbleibt so in der Umwelt.
Die geschätzte Verrottungsdauer der Abfälle ist stark abhängig von der Zusammensetzung, Oberflächen beschichtung und den Umweltbedingungen.
Am besten den Abfall vorgängig minimieren, z. B. durch Benutzen von Mehrwegbehältern. Auch emp fiehlt es sich, vorher das stille Örtchen aufzusuchen.
Im Fall der Fälle: Gebührenden Abstand zu Gewäs sern innehalten, die Exkremente vergraben oder wenigstens mit Steinen oder Erde bedecken. Das Toi lettenpapier am besten mitnehmen oder mindestens auch zudecken. Papiertaschentücher oder gar Feucht
tücher sind wegen der langen Verrottungsdauer un geeignet.
Unterwegs in der Natur – 10 Tipps für naturverträgliches Wandern
1. Beachte Einschränkungen – Beachte Infor mationstafeln zu Schutzgebieten.
2. Benutze bestehende Wege und Routen –Damit schonst du sensible Lebensräume für Pflanzen und Wildtiere. Respektiere Schutzge biete und Privatland und schliesse Weidegatter.
3. Fotografiere Blumen, statt sie zu pflü cken – Pflanzen sehen in der freien Natur am schönsten aus. Sammle Beeren und Pilze massvoll und halte dich an Schontage.
4. Halte die Umwelt sauber – Nimm Abfall wieder mit ins Tal. Halte für die Notdurft ge bührend Abstand zu Gewässern, decke Exkre mente und Toilettenpapier zu. Papiertaschen tücher oder gar Feuchttücher sind wegen der langen Verrottungsdauer ungeeignet.
5. Reise umweltverträglich an – Nutze die vielen Vorteile öffentlicher Verkehrsmittel. Falls es ohne Auto nicht geht: Fahrgemein schaften bilden und Mobility oder Alpentaxi für Teilstrecken einsetzen.
6. Berücksichtige Fahr- und Parkverbote –Auf Waldstrassen gilt meist ein Fahrverbot. Vermeide wildes Parkieren – dieses ist ein Är gernis für Landwirte und Grundeigentümer und kann Flurschaden anrichten.
7. Konsumiere lokal und schone Ressour cen – Übernachte vor Ort und kaufe lokal ein, um die Bergregionen zu fördern und die Ökobilanz deiner Tour zu verbessern. Gehe sparsam mit Wasser und Energie in den Gebirgsunterkünften um.
8. Campiere, aber richtig – Wenn du im Frei en übernachten möchtest, kläre vorgängig ab, ob es erlaubt ist. Im Merkblatt «Campie ren und Biwakieren» des SAC findest du wei tere wertvolle Tipps.
9. Benutze bestehende Feuerstellen – Jede neue Feuerstelle zerstört Vegetation und Bo den für Jahre. Beachte die aktuelle Wald brandgefahr.
10. Führe deinen Hund an der Leine, insbe sondere im Wald – Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden und werden häufig von ihnen gejagt.
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21 Oberaletschhütte SAC
Dormir en cabane: l’essentiel
Les cabanes ne sont pas des hôtels!
Situées souvent dans des lieux isolés, les refuges de montagne ne peuvent offrir le confort auquel on est habitué en plaine. Chambres doubles et douches sont rares et quand les cabanes affichent complet, il ne faut pas compter sur beaucoup d’intimité. Pour que la vie en commun se déroule sans anicroches malgré la promiscuité entre des gens aux objectifs di vergents et aux rythmes de vie dissemblables (grim peurs, randonneurs, alpinistes), il importe que chacun se montre respectueux et compréhensif envers les autres. Dans la plupart des cabanes, quelques règles de base sont affichées et il est clair que l’on doit s’y tenir. Dans les cabanes non gardées, là où il n’y a personne pour veiller à ce que les règles soient res pectées, il va de soi qu’on quitte la cabane dans l’état où l’on souhaite la trouver – et que chacun redescend ses ordures dans la vallée.
Dans les cabanes du CAS et de quelques autres as sociations, les membres du CAS ainsi que les membres des clubs alpins ayant signé la convention de réciprocité bénéficient de conditions avanta geuses. Les membres du CAS profitent en outre de tarifs réduits dans de nombreuses cabanes des clubs alpins avoisinants. Ces avantages ne sont accordés que sur présentation de la carte de membre du club. Des informations sur l’adhésion peuvent être obte nues sous www.sac-cas.ch.
Réservation
Il est obligatoire de réserver sa nuitée. Le plus simple est de le faire via le système de réservation en ligne des cabanes des clubs alpins, qui est utilisé par la plu part des cabanes en Suisse et à l’étranger pendant toute l’année. Pendant les périodes gardiennées, il est aussi possible d’appeler directement la cabane. Lors de la réservation, on peut s’informer sur les pé riodes d’ouverture et de gardiennage, qui dépendent des conditions météo en particulier en début et en fin de saison, ainsi que sur les conditions sur le terrain. Si l’on prévoit de prendre son chien en cabane, il faut aussi s’informer des modalités lors de la réservation.
Annulation
Une réservation doit être annulée si la course n’a pas lieu. Faite à temps, l’annulation de la réservation est gratuite dans toutes les cabanes du CAS et dans la plupart des autres cabanes de montagne. Cepen dant, les équipes de cabanes sont autorisées à exiger le paiement d’une taxe d’annulation si la réservation est annulée trop tard, ou d’une taxe de «no-show» si vous ne vous présentez pas. Les conditions géné
rales du CAS, disponibles sur www.sac-cas.ch, s’ap pliquent en la matière pour les cabanes du CAS.
Arrivée
En arrivant à la cabane, on dépose les chaussures, bâtons, piolets et crampons au local des chaussures, où l’on trouve en général des pantoufles de cabane ou des sabots. Il est interdit de se rendre dans les dortoirs avec des souliers de montagne. Ensuite, on s’adresse à l’équipe de cabane, qui vous indiquera votre couchette et vous informera des règles appliquées dans la cabane. Si vous avez des vêtements mouillés, le mieux est de demander où il est possible de les faire sécher, pour éviter des conflits potentiels.
Paiement
En règle générale, le paiement de la nuitée et des consommations se fait le lendemain matin, si le dé part n’est pas trop matinal. Dans la plupart des ca banes, il est possible de payer sans espèces.
Internet et téléphone
La grande majorité des cabanes disposent de nos jours d’un accès à Internet, qui permet de communi quer avec le monde extérieur (par téléphone aussi).
On ne peut par contre pas partir du principe qu’un réseau Wi-Fi public sera disponible. En outre, la plu part des cabanes sont situées dans des endroits recu lés, qui ne sont pas couverts par les réseaux de télé phonie mobile.
Nourriture
Dans certaines cabanes, l’eau ne peut pas être distri buée gratuitement, car pour obtenir de l’eau potable, il faut fondre la neige ou cuire l’eau du torrent. En haute montagne en particulier, l’eau est un bien de plus en plus précieux et doit par conséquent être facturée. Le souper est pris à heure fixe, souvent autour de 18 h 30. En général, il y a un potage comme entrée, suivi du plat principal et d’un dessert. Les personnes qui ont des habitudes alimentaires particulières ou qui souffrent d’allergies informeront l’équipe de la cabane au moment de la réservation. Aujourd’hui en core, il n’y a aucune obligation de consommer dans les cabanes du CAS. Il n’est cependant pas toujours possible, en particulier durant la haute saison, de pré parer son repas soi-même, les possibilités de cuisiner étant limitées. Il ne faut en outre pas oublier que les recettes générées par les consommations repré sentent la principale source de revenus de l’équipe de cabane, les taxes de nuitée revenant généralement au propriétaire de la cabane.
Hüttenschuhe gehören zum Hüttenknigge und sind ein Muss..
Les chaussures de montagne faisaient partie les règles en cabane et sont indispensables.
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Dans la majorité des cabanes, on peut obtenir des sandwiches, du chocolat, du pain, des barres de cé réales, etc. pour le lendemain. Dans certaines ca banes, le thé pour le lendemain («thé de marche») est compris dans le prix de la nuitée. L’équipe de la cabane rassemble généralement les thermos le soir et les remplit pour le lendemain.
Extinction des feux
Etant donné que la plupart des alpinistes repartent bien avant l’aurore, l’extinction des feux est fixée à 22 h. En cas de départ très matinal, il est conseillé de ranger dans son sac à dos tous les objets non néces saires pour la nuit la veille déjà: ainsi, on pourra quitter le dortoir sans faire de bruit et sans réveiller les autres. Dans de nombreuses cabanes, il est obligatoire d’avoir un drap de sac de couchage; dormir dans un «sac à viande» est d’ailleurs plus confortable.
Déjeuner
L’heure du déjeuner est fixée individuellement avec l’équipe de la cabane le soir. Dans les cabanes de ran donnée, le déjeuner est normalement servi entre 6 h 30 et 8 h, de sorte que les équipes de cabanes
disposent du temps nécessaire pour mettre en ordre les dortoirs et préparer la cabane avant l’arrivée des prochains clients. Cependant, il faut pour cela que tout le monde récupère ses affaires dans le dortoir et plie les couvertures immédiatement après le déjeuner, afin que l’équipe de nettoyage puisse entrer en action.
Veuillez s.v.p. redescendre vos déchets en plaine, et utilisez parcimonieusement l’eau, l’électricité et les réserves de bois. Les équipes de cabanes vous en ex pliqueront volontiers les raisons.
Local d’urgence
Toutes les cabanes du CAS ainsi que certaines autres cabanes disposent d’un local d’hiver, ouvert aussi pendant les périodes où la cabane n’est pas gardiennée. L’équipement de ce local pouvant toutefois fortement varier, mieux vaut donc se renseigner au préalable.
Cabanes non gardiennées
Il vaut mieux réserver sa place même dans les cabanes non gardiennées. Ceci permet au propriétaire une certaine planification et vous évite une mauvaise sur prise si une cabane est entièrement occupée par un groupe annoncé. Par grande affluence, les possibili tés limitées de cuisson et de place exigent une bonne dose de concertation et d’aptitudes sociales. La per sonne qui quitte la cabane en dernier est responsable de la laisser en ordre.
Il arrive fréquemment qu’il faille aller chercher l’eau dans un torrent ou faire fondre de la neige. Le bois fendu est une meilleure source de chaleur que les grosses bûches; placer un couvercle sur la casserole permet d’économiser jusqu’à 70 % d’énergie. Ici aussi, chacun veillera à reprendre ses déchets en plaine. Ne laissez à la cabane que des aliments dont la durée de conservation est très longue.
Pour le règlement des taxes de nuitée et de bois, veuillez prendre avec vous un bulletin de versement ou mettre le montant exact dans une enveloppe mise à disposition et la déposer dans la caisse de la cabane. Malheureusement, il arrive toujours trop souvent que des gens ne s’acquittent pas des taxes de nuitée dans les cabanes non gardiennées. Si cette évolution de vait se poursuivre, une partie de ces locaux d’hiver pourraient ne plus rester ouverts à tout le monde –comme c’est déjà largement le cas dans les autres pays alpins.
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Remarque sur l’utilisation
Généralités
Ce livre présente les principales informations sur les cabanes et bivouacs du Club Alpin Suisse (CAS) et sur un grand nombre d’autres hébergements de mon tagne intéressants pour le tourisme et l’alpinisme. Pour simplifier la présentation des informations, des sym boles et des abréviations sont utilisés.
Ce guide complète les cartes nationales et la littérature alpine, mais ne les remplace en aucun cas. Les cartes nationales font partie de toute préparation sérieuse à une randonnée ou à une course d’alpinisme. Il y a des cabanes qui ne sont pas à la portée de tout le monde, car leur accès passe par un glacier ou exige d’avoir le pied sûr et de ne pas être sujet au vertige. Pour chaque cabane, la difficulté des différents itinéraires d’accès est donc évaluée séparément.
Répertoire numérique des cabanes dans le Portail des courses du CAS
Les informations présentées dans ce livre ont en grande partie été fournies par les équipes de cabanes et les organisations propriétaires des cabanes. Elles sont reproduites sans garantie. Comme chacun le sait, les cabanes sont transformées et rénovées, les périodes de gardiennage et les gardiens changent, et les itinéraires d’accès peuvent aussi être modifiés.
S’il en existe un, le site internet de la cabane est à chaque fois indiqué pour toutes les cabanes présen tées. Il y a aussi un code QR qui renvoie directement à la cabane sur le Portail des courses du CAS ou sur l’application du CAS, si elle est installée sur votre smartphone. Toutes les cabanes y sont décrites, avec des indications sur les trajets en transports publics, les chemins d’accès et voies en été et en hiver, des pho tos et un lien vers le système de réservation en ligne des cabanes. www.sac-cas.ch/tourenportal sac-cas.ch/app.
Grâce à la fonction de filtre, on peut voir dans le Por tail des courses les cabanes qui ont encore de la place à la date sélectionnée. Cette fonction est particulière ment utile pour planifier un séjour en cabane.
Explication des symboles et abréviations
Nom des cabanes
En général, c’est le nom de la cabane indiqué par les propriétaires qui est utilisé. Il peut y avoir de petites divergences par rapport à ce qui est indiqué sur la carte nationale. Pour les cabanes du CAS, outre le nom et l’altitude, la section propriétaire est égale ment mentionnée.
Périodes d’ouverture et de gardiennage
Les périodes d’ouverture et de gardiennage peuvent varier d’une année à l’autre, car elles dépendent des conditions météo. Il vaut mieux s’informer sur les périodes d’ouverture auprès de la cabane ou sur son site internet, en particulier à l’entre-saison, en mai / juin et en septembre / octobre. Les rénovations peuvent retarder l’ouverture ou entraîner une fermeture anti cipée ou temporaire.
Signification des codes couleur:
Jan Rouge: cabane fermée
Jan Vert: cabane ouverte et gardiennée
Jan Jaune: cabane ouverte entièrement ou par tiellement, mais non gardiennée ou seule ment partiellement (p. ex. à l’entre-saison) Avant de se rendre en cabane, il faut s’in former sur les périodes d’ouverture du mo ment. Les périodes d’ouverture des cabanes qui ne sont pas du tout gardiennées sont indiquées intégralement en jaune.
La plupart des cabanes du CAS disposent d’un abri (aussi appelé local d’hiver), ouvert en général quand la cabane n’est pas gardiennée. Ou il peut être ouvert au moyen d’un code d’accès.
Explication des symboles et abréviations
88 Nombre de couchettes lorsque la cabane est ouverte, gardiennée ou non.
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Local d’hiver. Cette indication n’est donnée que pour les cabanes qui disposent d’un es pace servant spécifiquement d’abri.
Si le service est disponible, le symbole est représenté normalement. Si le symbole est grisé, il n’y a pas de service.
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Des boissons sont disponibles. Dans les ca banes non gardiennées, il faut parfois en apporter avec soi.
Des repas simples sont servis dans des ca banes gardiennées.
La demi-pension (déjeuner et souper) est dis ponible dans des cabanes gardiennées.
Dans des cabanes non gardiennées, un coin cuisine avec combustible et ustensiles de cui sine est disponible.
Dans des cabanes gardiennées, toutes les couchettes ou une partie d’entre elles sont équipées de duvets. Il est fortement recom mandé, voire obligatoire dans de nombreuses cabanes d’utiliser un drap de sac de couchage en soie ou en laine («sac à viande»), pour des raisons d’hygiène.
La cabane se trouve dans une zone couverte par un réseau mobile.
Il n’y a pas de réseau dans la cabane ellemême. On en trouve toutefois à quelques minutes de marche.
Le paiement électronique est possible par carte de crédit courante et carte Maestro. L’équipe de la cabane saura renseigner si le paiement par TWINT ou d’autres formes de paiement mobile sont possibles.
La cabane dispose d’éclairage, au moins avec bougies ou lampes à huile.
Un téléphone ou une radio de secours per mettant d’appeler les secours même en dehors des périodes de gardiennage est dis ponible.
Un jardin d’escalade est équipé à proximité de la cabane. «Equipé» signifie que les voies sont sécurisées avec des spits et que les relais sont en place.
1296 Sciora 278 M. Disgrazia
Outre un natel et un appareil GPS, il est re commandé d’utiliser une carte papier pour planifier la course et s’orienter sur le terrain.
Les feuilles de carte où est représentée la ca bane sont indiquées.
Les numéros à 4 chiffres désignent la feuille de carte swisstopo à l’échelle 1 : 25 000, ceux à 3 chiffres la feuille de carte à l’échelle 1 : 50 000.
Informations sur les cabanes
Les données de contact disponibles (téléphone, e-mail, site internet) ainsi que les coordonnées confor mément au système suisse sont indiquées pour chaque cabane. Un code QR renvoie à la cabane en question dans le Portail des courses du CAS.
Accès aux cabanes
L’itinéraire d’accès normal est décrit en détail pour toutes les cabanes du CAS. Le code QR renvoie au chemin d’accès dans le Portail des courses du CAS.
On y trouve une carte interactive en ligne, sur la quelle l’itinéraire est représenté. Il est possible d’affi cher tous les chemins de randonnée, les arrêts de transports publics, les avertissements de danger ainsi que les zones protégées.
Randonnée, randonnée en montagne et ran donnée alpine
Alpinisme (sur neige, rocher et glacier)
Randonnée en raquettes
Randonnée à ski
Via ferrata
Degré de difficulté. L’échelle de cotation de randonnée, qui va de T1 à T6 et mentionne des exemples de courses, est expliquée en p. 28.
Les échelles de cotation d’alpinisme, de via ferrata ainsi que de randonnée à ski et en raquettes sont disponibles sur le site www. sac-cas.ch dans la rubrique Formation et sé curité, Planification de la course, Echelles de difficulté.
Attention: L’accès aux cabanes se fait sou vent en terrain alpin. Il est indispensable de posséder les connaissances nécessaires, de planifier soigneusement sa course et d’agir de manière responsable. Pour qu’une course se passe sans accroc, il est essentiel d’avoir des connaissances de la montagne même lorsqu’il s’agit d’un itinéraire hivernal à ski ou en raquettes supposé facile (F) ou d’une course d’alpinisme facile (F). Indications sur les montées et les redescentes intermédiaires. Indications en heures (h) et en dénivelé (m). Exposition. Celle-ci n’est indiquée que pour les accès d’hiver.
Pranzaira (Albigna), Bergstation (2096 m) Point de départ
Albigna Arrêt de transports publics le plus proche du point de départ
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Faire un don au CAS sac-cas.ch/ dons
Depuis plus de 150 ans, le Club Alpin Suisse CAS s‘engage en faveur de sports de montagne responsables, d‘une infrastructure sûre et d‘un environnement intact dans l‘arc alpin. Nous nous engageons pour la sauvegarde, la rénovation en douceur et l‘exploitation durable des 153 cabanes du CAS. Pour ce faire, nous dépendons de dons et de membres. Ravis de pouvoir compter sur votre soutien.
Photo: Cabane de Moiry CAS, Valais
Compte de dons: 30-541118-8 IBAN: CH03 0900 0000 3054 1118 8
Faire un don en ligne à présent! Scanner le code QR et confirmer le don.
Échelle CAS de cotation des randonnées
Degré Chemin / terrain Exigences
T1 Randonnée
Chemin ou sentier bien tracé. Les endroits exposés (s’il y en a) sont très bien assurés. Tout risque d’accident peut être éliminé avec un comportement normal.
Si balisé, aux normes de la FSTP : jaune
Aucune, convient aussi en baskets L’orientation ne pose pas de problème, possible même sans carte
T2 Randonnée en montagne
T3 Randonnée en montagne exigeante
Chemin ou sentier avec tracé ininterrompu et montées régulières. Terrain parfois raide, risques de chute pas exclus.
Si balisé, aux normes de la FSTP : blanc-rouge-blanc
Sentier pas forcément visible dans le terrain, les passages exposés peuvent être assurés avec des cordes ou des chaînes; évent. appui des mains nécessaire pour l’équilibre. Quelques passages exposés avec risques de chute, pierriers, pentes mêlées de rochers sans chemin.
Si balisé, aux normes de la FSTP : blanc-rouge-blanc.
Avoir le pied sûr, chaussures de trekking recomman dées. Capacité élémentaire d’orientation
T4 Randonnée alpine
T5
Randonnée alpine exigeante
T6
Randonnée alpine difficile
Sentier parfois manquant, l’aide des mains est quelquefois nécessaire pour progresser. Terrain assez exposé, pentes herbeuses délicates, pentes mêlées de rochers, névés faciles et passages sur glacier non recouverts de neige.
Si balisé, aux normes de la FSTP : blanc- bleu-blanc
Souvent sans chemin, quelques passages d’escalade faciles. Terrain exposé difficile, pentes mêlées de rochers, glaciers et névés présentant un risque de glissade. Si balisé : blanc-bleu-blanc
Avoir le pied très sûr, bonnes chaussures de trekking. Capacité d’orientation dans la moyenne. Expérience élémentaire de la montagne
La plupart du temps sans chemin, passages d’escalade jusqu’à II. Souvent très exposé, pentes mêlées de rochers délicates, glaciers sans neige, avec risque accru de glissade
En général non balisé
Etre familier du terrain exposé; chaussures de trekking rigides. Une certaine capacité d’évaluation du terrain et une bonne capacité d’orientation. Expérience alpine; en cas de mauvais temps le repli peut s’avérer difficile
Chaussures de montagne. Evaluation sûre du terrain et très bonne capacité d’orientation. Bonne expérience alpine et connaissances élémentaires du maniement du piolet et de la corde.
Excellente capacité d’orientation. Expérience alpine confirmée et habitude de l’utilisation du matériel technique d’alpinisme
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Utilisation et interprétation des informations
Exemples de courses *
Täschhütte SAC, Grubenberghütte, Vermigelhütte, Chamonna Tuoi CAS
Turtmannhütte SAC, Bächlitalhütte SAC, Bergseehütte SAC, Capanna Campo Tencia CAS, Fridolinshütte SAC, Silvrettahütte SAC
Cabane d’Orny CAS, Glecksteinhütte SAC, Spannorthütte SAC, Martinsmadhütte SAC, Zapporthütte SAC
Tour d’Aï, Mischabelhütte AACZ, Schreckhornhütte SAC, Uri Rotstock ab Musenalp, Bocchetta della Campala, Pizol, Capanna Sasc Furà CAS
Stockhornbiwak SAC, Silberhornhütte SAC, Lohnerhütte SAC
Dent de Brenleire–Dent de Folliéran, Fromberghorn NE-Grat, Schlieren Nordgrat, Cresta dei Corni (Pizzo Campo Tencia), Glärnisch Guppengrat
* Si aucun itinéraire particulier n’est mentionné, il s’agit de l’itinéraire normal (le plus simple).
Dans le domaine de la randonnée alpine et de la ran donnée en montagne, les itinéraires sont toujours évalués en supposant de bonnes conditions : météo, visibilité, terrain sec, enneigement, etc.
Les «glaciers de randonnée», dans le sens de la pré sente échelle, sont les glaciers et névés qui, par con ditions normales, sont dégarnis de neige de sorte que les éventuelles crevasses soient bien visibles et les zones correspondantes franchissables sans risque et sans équipement de haute montagne. Malgré cela, un équipement élémentaire (matériel d’encordement, piolet, crampons) et les connaissances y relatives peuvent se révéler nécessaires lorsque les conditions sont moins favorables.
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Steinbock in der Nähe der Baltschiederklause SAC.
Un bouquetin à proximité de la Baltschiederklause SAC.
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Respecter la nature en chemin
Les sports de montagne sont une forme de tourisme doux dont le principal moyen de locomotion est la force humaine. Or, le succès grandissant que ren contrent les sports de plein air font peser une pres sion croissante sur la nature alpine. Ménageons donc la nature, des déplacements à l’hébergement en pas sant par les achats et jusqu’aux déchets.
Mobilité
Les sports de montagne demandent souvent des dé placements importants. Le CAS recommande les transports publics (TP). Très dense, le réseau suisse de TP vous mène jusque dans les vallées les plus reculées (www.cff.ch). Tous les arrêts peuvent être affichés sur le portail des courses du CAS ou sur l’appli-cation CAS-CAS. Le Bus alpin (www.busalpin.ch), cofondé par le CAS, contri bue à combler les lacunes dans leur desserte. Le TaxiAlpin (www.taxialpin.ch) quant à lui vous amène au départ de votre excursion depuis le dernier arrêt de TP, où il vous ramènera.
Opter pour des excursions proches de chez soi ou alors longues de plusieurs jours, c’est influer positi vement sur son écobilan. De plus, séjourner sur place soutient les régions de montagne et donne du temps pour récupérer.
© CAA – Club arc alpin, Illustration Georg Sojer
chemins, obligation de tenir les chiens en laisse, in terdictions de camper p. ex.). Faites attention aux panneaux installés aux points de départ.
Dormir en cabane
Dans la plupart des hébergements de montagne, l’eau et l’énergie sont rares. À vous de les consommer avec parcimonie ! Il est facile de promouvoir un séjour durable: manger des plats faits maison, boire le thé de la cabane, manger végétarien, emporter les dé chets et demander si l’on peut apporter quelque chose en cabane.
Illustration 1: Transports publics au lieu de véhicule privé: Ton sac à dos CO2 est beaucoup plus petit lorsque tu voyages en transport publics. © CAA – Club arc alpin, Illustration Georg Sojer
Lorsqu’il faut prendre le volant, privilégions le covoi turage, un mini-bus ou un véhicule Mobility (www. mobility.ch) pour limiter notre impact sur l’environne ment. Respectons les interdictions de circulation et de parcage.
Zones de protection
Dans les zones de protection de la nature, la pra tique de sports de montagne estivaux va souvent de pair avec certaines règles (interdiction de quitter les
Dans les cabanes non gardiennées, employez du petit bois, qui brûle mieux que des grosses bûches, utilisez les couvercles pour la cuisson et laissez uniquement des denrées non périssables. Et bien sûr, payez votre nuitiée!
Éviter de camper et bivouaquer près d’une cabane. Si indisponsable, il faut contacter l’équipe de gardien nage. L’aide-memoire du CAS « Bivouaquer et cam per dans les montagnes» (www.sac-cas.ch/camperbivouaquer) traite tous les points importants à savoir pour éviter toute mauvaise surprise au réveil
Nourriture et équipement
La pratique des sports de montagne demande beau coup de matériel. Il vaut la peine de faire ses achats selon des critères écologiques et sociaux et de durabi lité. Acheter vos aliments sur place vous fait découvrir
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