Speciale_Reisen

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Reisen Spezialausgabe
2023 natürlich
Herbst

04.04. Zürich - Bergen Fluganreise nach Bergen. Transfer zum Hafen inklusive Stadtrundfahrt. Einschiffung und Abfahrt.

05.04. Floro - Maloy - Torvik - AlesundMolde

Heute erwarten Sie der Hauptsitz von Havila Voyages in Torvik, die für seine schöne Jugenstil-Architekur bekannte Stadt Alesund und Molde, die Stadt der Rosen.

06.04. Kristiansund - Trondheim - Rorvik Nach einem kurzen Stopp im mehr als 1‘000 Jahre alten Trondheim geht die Reise über den Fjord weiter in Richtung Norden. Trondheim erkundet man am besten zu Fuss, denn die meisten Sehenswürdigkeiten liegen nicht weit vom Hafen entfernt. Besuchen Sie den Nidarosdom, der auch „Notre Dame von Norwegen“ genannt wird und gehen Sie von dort weiter zur alten Stadtbrücke, die Sie in das lebhafte Viertel Bakklandet führt.

07.04. Bronnoysund - Sandnessjoen - Nesna - Ornes - Bodo - Stamsund - Svolvaer

Sie passieren den Polarkreis, wo die Sonne im Sommer nie untergeht. Damit begeben Sie sich auch in arktische Gewässer. Gegen Abend fahren Sie an den Lofoten vorbei.

08.04. Stokmarknes - Sortland - Risoyhamn - Harstad - Finnsnes - TromsoSkjervoy

Sie halten unter anderem in Tromso, wo Sie viele Sehenswürdigkeiten erwarten. Sie haben die Chance, die Ureinwohner Norwegens, die Samen, zu treffen.

09.04. Hammerfest - Havoysund - Honningsvag - Nordkap - Kjollefjord - Mehamn - Berlevag

Heute geht es so weit in den Norden wie nur möglich. Geniessen Sie die herrliche subarktische Landschaft, wenn Sie den 71. Breitengrad auf Ihrer Reise zum Nordkap kreuzen, einen der nördlichsten Punkte des europäischen Kontinents. Sie können einen Ausflug zum Nordkap unternehmen, dem Highlight dieser Seereise.

10.04. Batsfjord - Vardo - Vadso - Kirkenes - Vardo - Batsfjord - Berlevag

Nach einem Stopp in Kirkenes, dem östlichsten Punkt der Reise, geht es wieder zurück Richtung Süden.

11.04. Mehamn - Kjollefjord - Honningsvag - Havoysund - Hammerfest - Oksfjord - Skjervoy - Tromso

Heute liegen unter anderem Hammerfest und Tromso auf dem Tagesplan. Bei der

Rückreise werden Sie alle Orte zu einer anderen Tageszeit sehen.

12.04. Finnsnes - Harstad - Risoyhamn

- Sortland - Stokmarknes - SvolvaerStamsund

Bei guten Wetterbedingungen fahren Sie in den schmalen Trollfjord. Zuvor passieren Sie erneut die Lofoten.

13.04. Bodo - Ornes - Sandnessjoen - Bronnoysund - Rorvik Sie überqueren wieder den Polarkreis und lassen die langen Tage hinter sich.

14.04. Trondheim - Kristiansund - MoldeAlesund

Nutzen Sie die Chance in Kristiansund von Bord zu gehen und über die Atlantik-Strasse nach Molde zu fahren.

15.04. Torvik - Maloy - Floro - Bergen

Ankunft und Ausschiffung. Transfer in das 4* Thon Hotel Rosenkrantz Bergen. Übernachtung mit Frühstück.

16.04. Bergen - Zürich

Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

● Flüge Zürich - Bergen - Zürich in Economy Class mit Swiss und Lufthansa

● Stadtrundfahrt in Bergen

● Kreuzfahrt mit Vollpension

● Stilles Wasser und Tee ganztägig an Bord

● 11 Nächte an Bord

● WLAN an Bord

● Übernachtung im 4* Thon Hotel Rosenkranz in Bergen inklusive Frühstück

● Alle Transfers

● Flug-/Hafentaxen Ideales Reisedatum

- 16.04.2024

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Spezialausgabe | Reisen 2
Bergen
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Reisen im Wandel

Liebe Leser:innen

Nach der pandemiebedingten Pause ist die Reiselust der Schweizer:innen ungebrochen gross – das Reisen gehört nach wie vor zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen. Reisen bildet, erweitert den Horizont und schafft Brücken. Für uns als Schweizer Reise-Verband (SRV) besonders erfreulich: Die Reisenden buchen wieder vermehrt bei den Expert:innen der Branche, sei dies nun stationär im Reisebüro oder über die diversen digitalen Kanäle der Reiseveranstalter. Überraschend ist dies allerdings nicht, denn gerade während der Pandemie wurden allen Reisenden die Vorzüge umfassender Beratung, umgehender Hilfeleistung sowie die Absicherung der Kundengelder durch die Reisebüros exemplarisch vor Augen geführt.

In der Tat änderte sich nicht nur das Buchungsverhalten – heute verspüren die Reisenden wieder die Sicherheit langfristig planen zu können –, sondern partiell auch das Reiseverhalten. So nimmt das Bewusstsein für nachhaltigeres Reisen merklich zu. Und dies betrifft längst nicht mehr nur die Anreise, sondern es wird vermehrt auf ethische und soziale Aspekte geachtet, und die Kund:innen fragen kritischer, wo die lokale Wertschöpfung effektiv bleibt. Dieses Bewusstsein wird weiter zunehmen und das Reiseverhalten längerfristig mehr verändern als Verbote, Abgaben und Einschränkungen. Als SRV begleiten wir die Reisebranche auf diesem Weg, fördern das nachhaltigere Reisen und unterstützen die Klimapolitik der Schweiz in unserem Einflussbereich.

Wie verändert sich das Reisen künftig sonst noch? Sicherlich wird mehr in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen und der Umweltfolgekosten des Flugverkehrs investiert. Derweil wird die Digitalisierung das Reisen in den Bereichen Sicherheit, Besucherlenkung oder beim Reservieren von Attraktionen verändern. Ein Blick in die Kristallkugel ist trügerisch, aber unserer Meinung nach werden die Zukunftschancen der Reisebüros darin bestehen, dass wir das machen, was ein Onlineportal eben nicht kann: Von Mensch zu Mensch auf die individuellen Bedürfnisse eingehen, dadurch einmalige Erlebnisse und Emotionen ermöglichen und so viel Sicherheit bieten, wie dies in einer unsteten Welt möglich ist – glaubwürdig, authentisch und kompetent.

Wir wünschen Ihnen eine gute Reise!

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03 Editorial des Schweizer ReiseVerbandes

06 Berner Oberland: die sagenumwobene Wasserwelt von Lenk

08 Gourmetfestival: Rheinfahrt mit Spitzenköchen zwischen Basel und Strassburg

14 Algarve: erlebnisreiche Wanderungen im wilden Süden Portugals

18 Down Under: individuelle Entdeckungstouren durch Australien und Neuseeland

Inhalt

20 Reisen mit Hunden: wo Vierbeiner im Hotel herzlich willkommen sind

22 Andermatt: ein Dorf erwacht nachhaltig aus dem Dornröschenschlaf

24 Il Sereno Lago di Como: Architektur, Design und Luxus pur am Comer See

26 Wintermärchen: Ferien unter dem mystischen Schein der Nordlichter

30 Malta: elegante Städte, wilde Küsten und das ganze Mittelmeer in einem Topf

Impressum: Die Spezialausgabe «Reisen» erscheint als Beilage der September-Ausgabe des «natürlich». Herausgeberin: Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun/Gwatt, mail@natuerlich-online.ch, Tel +41 33 336 55 55, Verlegerin: Annette Weber-Hadorn, Verlagsleiter Zeitschriften: Dyami Häfliger-Hadorn, Redaktion: Markus Kellenberger (kel), Anzeigeleitung: Thomas Kolbeck t.kolbeck@weberverlag.ch, Dino Coluccia d.coluccia@weberverlag.ch, Satz: Erina Zbinden und Aline Veugel, www.weberverlag.ch.

Spezialausgabe | Reisen 4

Ausgewählte Aktiv-Reisen 2023

Albaniens Riviera

Mächtige Schneeberge, tiefe Schluchten, einsame Strände, antike Siedlungen, osmanische Städte und eine herzliche Gastfreundschaft –das alles ist Albanien.

Abreisedatum: 24.09. – 01.10.2023

Weitere Informationen: Frau Liana Lo T 041 418 65 67 | liana.lo@baumeler.ch

Kalimera Kreta

Auf der grössten griechischen Insel – Im Frühjahr säumen unzählige Wildblumen den Weg, im Herbst lockt das noch warme Kretische Meer zum Baden.

Abreisedatum: 07.10. – 14.10.2023

Weitere Informationen: Frau Melanie Gerber T 041 418 65 72 | melanie.gerber@baumeler.ch

Apulien – Gargano

Der wenig bekannte Gargano birgt ungeahnte Naturschöhnheiten. Felsige Küsten, weite Strände und das Meeresschutzgebiet der Tremiti-Inselgruppe.

Abreisedatum: 01.10. – 08.10.2023

Weitere Informationen: Frau Tanja Büeler T 041 418 65 63 | tanja.bueler@baumeler.ch

Auvergne

Die Auvergne liegt im beschaulich-ruhigen Herzen Frankreichs. Vulkane, Feuer und Wasser haben das grösste Vulkangebiet Europas geformt.

Abreisedatum: 14.10. – 21.10.2023

Weitere Informationen: Frau Tanja Büeler T 041 418 65 63 | tanja.bueler@baumeler.ch

Tage | ab CHF 2780.–

Amalfiküste

Die weltberühmte Amalfiküste zwischen Positano und Salerno begeistert durch abwechslungsreiche Landschaften und aussichtsreiche Wanderungen.

Abreisedatum: 15.10. – 22.10.2023

Weitere Informationen: Frau Tanja Büeler T 041 418 65 63 | tanja.bueler@baumeler.ch

Unsere Spezialisten beraten Sie gerne : Tel. 041 418 65 65 | info@baumeler.ch | www.baumeler.ch

Piemont für Genussliebhaber & Aktive

Verbringen Sie Wanderferien im Piemont mit weissen und schwarzen Trüffeln, Barolo Wein & Haselnüssen in den schroffen Tälern und den Weinbergen.

Abreisedatum: 14.10. – 20.10.2023

Weitere Informationen: Frau Andrea Grossenbacher T 041 418 65 60 | andrea.grossenbacher@baumeler.ch

8 Tage | ab CHF 1980.– Webcode 078 8 Tage | ab CHF 1920.– Webcode 201 © kite_rin –Fotolia
Webcode 021 8 Tage | ab CHF 2220.– Webcode 153 © chasdesign –shutterstock © dbrnjhrj –stock.adobe.com
8 Tage | ab CHF 2520.–
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Webcode 191 7 Tage |
2720.– Webcode 195 © C. Wojtkowski –stock.adobe.com © The Factory –Fotolia
ab CHF

Die wunderbare Wasserwelt von Lenk

Wer hat die Schweiz gemacht? Das Wasser! Regen hat die Berge abgetragen und Eis die Täler ausgehobelt. Noch heute ist das Wasser am Werk und formt und ziert die eindrücklichsten Landschaften. Und vielleicht am schönsten kommt das alles an der Lenk im Berner Simmental zusammen.

Heinz Staffelbach

Spezialausgabe | Reisen 6
▲ Die wunderschönen Wasserfälle bei den sieben Brünnen © Heinz Staffelbach

Im weiten Talabschluss um Lenk unterwegs zu sein, ist, als schaue man in ein Kaleidoskop all der fantastischen Phänomene, die das Element Wasser schaffen kann. Mal funkelt es verträumt als Bergsee, mal tost und zischt es wild über eine Felsstufe. Hier quellt es übermütig aus einem Spalt im Fels, dort mäandriert es verspielt durch einen Auenwald. Immer lebendig, immer in Bewegung. Und immer ist es eine Wonne, das zu tun, was dann am schönsten ist: sich hinsetzen, wahrnehmen und geniessen. Und ganz natürlich gerät man so selbst in Fluss, zu neuer Kraft, und vielleicht gar zu einer überraschenden Inspiration. Kommen Sie mit auf eine kleine Reise durch die Wasserwelt um Lenk.

Der Bergsee

Bergseen ziehen uns magisch an, und wer ist nicht schon stundenlang den Berg hoch geschnaubt, um schlussendlich, eingerahmt von schroffem Fels und hohen Gipfeln, das Funkeln auf dem runden Blau zu sehen.

Der Iffigsee ist ein wunderbares Ziel für solche Sehnsüchte. Er liegt eingebettet zwischen dem Iffighore und dem Schnidehore und wird gespeist von den eiskalten Wassern des Tungelgletschers. Trotz seiner alpinen Lage ist er aber recht einfach zu erreichen. Von der Postauto-Haltestelle Lenk, Iffigenalp geht es etwa 500 Höhenmeter hinauf. Und nach der Rückkehr setzt man sich vor dem urchigen Berghaus Iffigenalp unter einen Sonnenschirm und geniesst etwas Kühles und Erfrischendes.

Der Wasserfall

Nur zwei Kilometer unterhalb der Iffigenalp stürzen die Wasser des Iffigbaches über eine Felskante und stürzen 200 Meter in die Tiefe; die Wassermassen tun dies in mehreren Sprüngen, der höchste ist dabei aber immer noch um die 100 Meter hoch. Umgeben ist dieses donnernde Schauspiel von einem dichten Bergwald und eingerahmt von einer eindrücklichen, unverbauten Bergkulisse, sodass man sich beinahe im wilden Kanada fühlt.

Das kleine Postauto fährt auf seinem Kurs zur Iffigenalp beinahe in den Fall; am schönsten und eindrücklichsten ist es aber doch, von Lenk aus am idyllischen Rohresee vorbei zu den Fällen zu wandern. Dann steht man nämlich ganz unten, wo einem die nasskalte Gischt ins Gesicht zischt. Tipp: die Wasserfälle sind am eindrücklichsten während der Schneeschmelze oder nach starken Regenfällen.

Die Quellen Stiller, aber nicht weniger eindrücklich sind die Quellen «Bi de Sibe Brünne». Hier sprudelt aus einer horizontalen Spalte in einer Wand gleich eine ganze Serie mächtiger Quellen, und wer keine Erbsen zum Auszählen dabei hat kommt auch tatsächlich auf sieben Quellen. Auf jeden Fall aber gilt dies als der Ursprung der Simme, und mit den vielen Wasservorhängen und all den Wassern, die sich weiter unten zu einem Bach vereinigen, fühlt man sich hier wie in einer Fantasy-Welt. Am besten fängt

man dies fotografisch ein, indem man die Kamera auf ein Stativ oder einen Stein setzt und eine lange Verschlusszeit wählt – so verlaufen die fallenden Wasser zu einem verträumten weissen Band. Gleich daneben wartet auch ein kleines Bergrestaurant; da kehrt man gerne ein, auch wenn der Aufstieg von der Haltestelle Lenk, Simmenfälle nur eine Stunde dauerte.

Aber gut möglich, dass es viel länger dauerte, denn der Aufstiegsweg führt gleich noch an zwei weiteren Spektakeln vorbei. Kaum losgewandert, schiesst einem die Simme in einem (künstlichen) Felskanal beinahe um die Ohren, und etwas weiter oben wird man bei auf der Barbarabrücke nochmals feingeduscht –hier donnert die Simme über eine kleine Felsstufe und unter der Brücke durch.

Die Marslandschaft

Beim letzten Wasser-Spektakel gibt es – gar kein Wasser zu sehen! Das kommt so: Regenwasser hat im Gebiet Gryde südwestlich der Luftseilbahn-Bergstation Leiterli den kalkigen Untergrund ausgefressen und zahlreiche übriggebliebene Decken über den entstandenen Höhlen einstürzen lassen. Mit all den trichterförmigen Löchern fühlt man sich wie auf dem Mars, nur dass es hier in Lenk mit dem Gras und dem blauen Himmel eindeutig schöner ist als dort. Erreichen kann man diese einzigartige Landschaft in einer guten halben Stunde von der Bergstation aus. www.lenk-simmental.ch und www.lenk-bergbahnen.ch

Berner Oberland | Wasserspiele 7
▲ Still lädt das Fluehseeli zum Innehalten. © Heinz Staffelbach

Hochgenuss auf dem Fluss

Am 13. Oktober startet auf dem Rhein wieder das Excellence Gourmetfestival 2023 zwischen Basel und Strassburg. Es ist die Krönung zum Saisonende von Excellence – Reisebüro Mittelthurgau. Die 35 Köchinnen und Köche an Bord bringen es zusammen auf über 600 GaultMillau-Punkte und 46 Michelin-Sterne.

Spezialausgabe | Reisen 8
▲ Entspannt reisen und geniessen auf den Rheinschiffen der Reederei Excellence.

▲ Abendstimmung auf dem Fluss.

«Ich gehe nicht essen, nur um satt zu werden», sagt der Berliner Starkoch Tim Raue. «Ich möchte etwas erleben. Etwas, das mich berauscht und inspiriert.» Und weil es keine Kunstform neben der des Kochens gibt, die zugleich Auge, Gaumen, Ohr, Nase und Geist anspricht, begeistert sie wohl auch so viele Menschen. Er habe viele Spitzenchefs am Herd erleben dürfen, sagt Festivalinitiator Stephan Frei. «Sie begeistern, weil sie begeistert sind. Sie wecken Gefühle, weil sie mit Gefühl kochen.» Das Excellence Gourmetfestival, das seit zehn Jahren auf den luxuriösen Schiffen der Reederei Excellence stattfindet, ist eine Erfolgsgeschichte – und eine kleine, sinnenfreudige Auszeit auf dem Fluss.

Mit den Augen fängt der Genuss an. ▶

Gourmentfestival | Flussreise

▲ Hier zaubern die Talente grosses Kino auf den Teller.

Ganz grosses Küchenkino 35 Klassiker, Avantgardistinnen und Avantgardisten, gestandene Grandchefs und prämierte Talente zaubern grosses Kino auf den Teller – grandiose Küche für alle Sinne. Küche, die den kulinarischen Horizont der Gäste erweitert. Ein Horizont, der von Frankreich in die Schweiz, über die Alpen ins mediterrane Europa, bis nach Asien und Südame-

rika reicht. Aus Belgien reist der 3-Sterne-Star Tim Boury an, aus dem Südtirol Gerhard Wieser, der 19-Punkte-Meister der alpin-mediterranen Küche. Ebenfalls an Bord sind die GaultMillau-Köche des Jahres aus der Schweiz und Österreich: Benoît Carcenat aus Rougemont VD und Lukas Nagl aus Traunkirchen, Oberösterreich. Gastköche aus der Riege der 3-Sterne- und 19-Punkte-Chefs sind

Peter Knogl, Tanja Grandits, Heiko Nieder und Tim Raue. Ausserdem gastieren die amtierenden Aufsteiger des Jahres Silvia Manser und Dominik Hartmann, bester Vegi-Koch der Schweiz. Am Excellence Gourmetfestival erleben die Gäste die Köchinnen und Köche hautnah, erfahren etwas über deren Idee hinter den einzelnen Gängen und lernen sie auch als Menschen kennen.

Spezialausgabe | Reisen 10
▲ Die Crew ist mit Freude an der Arbeit.
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▲ Die Paulskirche in Strassburg.

Ein Genusstrip mit besten Zutaten Zum grossen Kino aus der Küche gesellt sich ein ganzes Ensemble des guten Geschmacks. Versierte Sommeliers präsentieren fein abgestimmte Weine. Und foodaffine Conférenciers wie Sven Epiney, Rainer Maria Salzgeber, Dani Fohrler, Christa Rigozzi und Salar Patrick Bahrampoori führen durch die Genuss-

abende. Das Festival endet aber nicht mit dem Dessert. Musikkünstler begeistern mit Live-Musik, und zum guten Schluss legen DJs auf – den passenden Soundtrack für den Dancefloor oder den letzten Drink an der Bar. Darunter sind die Sängerin Valentina Mey, die mit ihrer rauchigen Stimme alle Nuancen des Pop, RnB und Jazz beherrscht. Ebenso

das Entertainer-Talent Nicola Imbres, der das Publikum mit klassischen internationalen Evergreens, Songs aus Jazz und Pop unterhält und wahre Italianità verströmt. Die beiden Flussliner Excellence Countess und Excellence Princess sind deren Bühne – und die eleganten Gastgeberinnen des Genusstrips zwischen Basel und Strassburg.

DIE GASTGEBER

Das Reisebüro Mittelthurgau ist Veranstalter des Excellence Gourmetfestivals. Es wurde 2013 von Stephan Frei ins Leben gerufen. Excellence ist die einzige inhaberansässige Reederei der Schweiz und Teil der Twerenbold Reisen Gruppe, Baden. Das traditionsreiche Familienunternehmen feierte 2020 sein 125-jähriges Firmenjubiläum.

Unter der Flagge von Excellence kreuzen in Europa neun Flussschiffe. Die Reisegruppe belegte 2021 in ihrer Branchenkategorie gemäss Handelszeitung Platz 3 der besten Arbeitgeber der Schweiz. Excellence – Reisebüro Mittelthurgau wurde als Vorreiter ganzheitlicher nachhaltiger Flussreisen mit dem Myclimate-Award 2020 ausgezeichnet und mit dem Green Award zertifiziert. Die unabhängige Green Award Foundation klassifiziert damit Schiffseigner, die in Bezug auf Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung vorbildliche Standards verwirklichen.

◄ Die Ill fliesst in Strassburg direkt neben den altehrwürdigen Häusern vorbei.

Spezialausgabe | Reisen

▲ Das Gala-Dinner am gedeckten Tisch.

2-TAGES FLUSSREISE MIT STERNEKOCH UND GOURMETMENUE

Route 1 Basel–Strassburg

1. Tag

Busanreise ab Ihrem gewählten Einstiegsort zum Basler Rheinhafen. Ihr Excellence-Schiff nimmt Kurs auf Strassburg. Am WelcomeApéro werden Sie mit süssen und salzigen Köstlichkeiten verwöhnt. Gala-Abend: Bei einem Amuse-Bouche in der Lounge lernen Sie den Koch des Abends kennen. Grosses Gala-Menü im Excellence-Restaurant, Weinbegleitung oder Weinwahl aus der speziell selektierten Weinkarte. Moderation durch die Conférenciers und Sommeliers. Finale mit dem Gastkoch und seiner Küchencrew. Abendausklang bei Livemusik.

2. Tag

Feines Frühstück à la Excellence. Erkunden Sie danach individuell Strassburg oder begleiten Sie uns auf einem Stadtrundgang durch die elsässische Metropole. Rückreise nach Basel am Nachmittag.

Route 2 Strassburg–Basel Programm in umgekehrter Richtung.

Preis: Arrangements ab Fr. 325.– pro Person

Das Excellence-Inklusivpaket

– Excellence Gourmetfestival – Flussreise mit Übernachtung in Ihrer gewählten Excellence-Kabine.

– Grosser Gourmet-Gala-Abend mit einem oder mehreren Gastköchen Ihrer Wahl und prominent besetzter Moderation und Livemusik in der Lounge.

– Welcome-Apéro, Frühstück.

– An-/Rückreise zum/vom Hafen im Komfortreisebus.

– Optionaler Strassburg-Stadtrundgang.

– Alles inklusive Klimaschutz: Auf Basis der CO2-Bilanzrechnung von Myclimate fliesst ein entsprechender Investitionsbeitrag in die Klimaschutzprojekte der Stiftung – als Teil des Festival-Reisearrangements und der Nachhaltigkeitsstrategie von Excellence.

Alle Infos auf www.excellence.ch/gourmetfestival

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freundschaftliche
unter
▲ Beim speziellen Welcome-Apéro lässt man sich verwöhnen.
▲ Der
Zusammenhalt
Köchen.
Gourmentfestival | Flussreise

Algarve – der wilde Süden Portugals

Wandern in der Algarve ist ein reines Naturerlebnis. Was es dabei alles zu entdecken – und zu geniessen – gibt, erzählt Brigitte Langhart in ihrem Reisebericht.

Es ist das erste Mal, dass ich an einer Wanderreise teilnehme und ich blicke deshalb erwartungsvoll auf die kommende Ferienwoche: Wandern im wunderbaren Süden von Portugal, in der Algarve. Nach dem 2½-stündigen Flug fahren wir mit einem für uns gemieteten komfortablen Bus zum Hotel in Armação de Pêra. Die Fahrt beginnt eindrücklich über den Tejo auf der 17 km langen Brücke «Vasco da Gama». Unterwegs erklärt uns die Reiseleitung viel Wissenswer-

tes über Land und Leute. In den letzten Wochen hat es geregnet und die Natur zeigt sich frisch und grün. Die hügelige Region ist fruchtbar: Olivenhaine und Rebstöcke prägen das Bild. Perfekt informiert kommen wir im Hotel an, das stolz über den Klippen thront. Mit einem Nachtessen vom Buffet runden wir den ersten Tag ab.

Nach dem Frühstück startet die erste Wanderung direkt vom Hotel aus. Ein wunderhübsches Fotosujet präsentiert

sich bereits nach wenigen Gehminuten: die reizende kleine Kapelle Senhora Da Rocha, die auf einem Felsvorsprung über dem gleichnamigen Strand seit dem 15. Jahrhundert Wind und Wetter trotzt. Oberhalb der Klippen spazieren wir am rauschenden Meer vorbei. Bekannte und exotische Pflanzen lassen uns immer wieder innehalten. In einem kleinen Restaurant geniessen wir die portugiesische Küche sowie einheimischen Wein oder ein kühles «Cerveja».

▲ Seit dem 15. Jahrundert steht die kleine Kapelle Senhora Da Rocha über einem Felsvorsprung, direkt über dem gleichnamigen Strand

Spezialausgabe | Reisen 14

Mitten im Blumenmeer

Am nächsten Tag geht es weiter in die vegetationsreiche Serra de Monchique. Hier startet die Wanderung durch diese fruchtbare Region. In gemässigtem Tempo wandern wir über Stock und Stein. Die Reiseleitung macht uns auf die zahlreichen Blumen aufmerksam; wilde Orchideen, Azaleen, Kamelien, Rhododendron und mir gänzlich unbekannte Flora. Ganz besonders interessiert mich die Korkeiche. Die von Hand aufgemalten Zahlen auf den Baumstämmen bezeichnen das letzte Erntejahr; frühestens nach neun Jahren darf eine Korkeiche erneut geschält werden, um den wertvollen Kork zu ernten. Wirtschaftlicher ist der Eukalyptusbaum, der wichtig für die Papierindustrie ist. Leider verdrängt er aber immer mehr die einheimischen Waldbestände. Ein typisches Gewächs ist der Erdbeerbaum, aus dessen Frucht Schnaps hergestellt wird. Nach knapp drei Stunden haben wir den Gipfel «Picota» erreicht, mit rund 770 Metern der zweithöchste Berg des Monchique-Gebirges. Wir geniessen unser Picknick sowie die fantastische Aussicht. Nach dem Abstieg verbringen wir etwas freie Zeit, sei es bei einem Bier oder mit der Besichtigung der nahen Umgebung. Um 17 Uhr kommen wir im Hotel an. Genügend Zeit zum Relaxen und Duschen.

Das Abendessen geniessen wir im einheimischen Restaurant – ein gastfreundlicher Wirt, zuvorkommende Bedienung und vor allem ein sensationelles einheimisches Gericht lässt uns zufrieden zurücklehnen. Der krönende Abschluss: ein Gläschen Medronho-Schnaps zum Anstossen – etwas gewohnheitsbedürftig, dieser bittere Geschmack.

Der Garten Eden

Der nächste Ausflug führt nach Alcantarilha. Neben dem Bahnhof der «Linha do Algarve» beginnt die Tour durch die grüne Hügellandschaft. Hier wachsen die besten Orangen – welch ein Aroma! So stellen wir uns den Garten Eden vor; überall Bäume mit Zitrusfrüchten, Mandeln, Feigen oder Avocados und vieles mehr. Nebst den feinen Aromen der Früchte schnuppern wir auch immer wieder an den bunten Blumen am Weg. Nach der dreistündigen Wanderung fahren wir nach Silves. Heute gibt es Ziegenfleisch – das Fleisch wird mit Kartoffeln und Karotten auf krustigem mit Sauce getränktem Brot in Schüsseln serviert. Der krönende Abschluss ist das Dessert-Allerlei mit verschiedenen Spezialitäten. Wir verweilen im pittoresken Städtchen, schlendern in den engen Gassen oder steigen zur Kathedrale hoch. Auf dem Heimweg lauschen

wir gebannt den Informationen über die Geschichte der Region.

Mit dem Bus fahren wir nach Vila do Bispo, wo wir einen kurzen Blick in die Markthalle werfen; hier wird uns die Vielfalt an einheimischen Früchten und Gemüse so richtig bewusst. Auch der frische Fisch darf nicht fehlen. Ausserhalb des Dorfes startet die Wanderung. Die Landschaft ist flach und weit und Blumen gibt es auch hier, soweit das Auge reicht. Bald erreichen wir die Klippen und das rauschende Meer. Das Wetter ist perfekt für unsere Tour, sonnig, aber nicht zu heiss. Auf dem Weg durch das Naturschutzgebiet erreichen wir den äussersten südwestlichen Zipfel Europas: Cabo de São Vicente. Den roten Leuchtturm sehen wir von Weitem und freuen uns, dieses mystisch anmutete Fleckchen Erde zu besuchen. Der Bus bringt uns danach zur Mareta Beach. Im Restaurant direkt am Meer wird uns Fisch serviert – portugiesische Freundlichkeit inklusive. Anschliessend verbringen wir Zeit am Meer, waten im Wasser oder lassen die Seele baumeln. Nach einem Zwischenhalt im Hafen von Baleeira schliessen wir den Tag mit einem Bummel in der Altstadt von Lagos ab. Hier pulsiert das Leben; Restaurants und kleine Läden laden zum Verweilen ein.

Portugal | Wanderferien 15
▲ Die Korkeichen werden alle neun Jahre geschält, um den wertvollen Kork zu ernten.

Auf eigene Faust

Der heutige Wandertag nach Ribeira de Alportel findet ohne mich statt. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, den Tag allein zu gestalten. Das ist auch nicht verboten, versichert mir unsere Reiseleitung. So sortiere ich die Fotos und packe anschliessend meine Badesachen für den Hotelpool. Später erkunde ich die Umgebung, verweile am nahen Sandstrand und geniesse das süsse «Nichtstun» im kleinen Fischerbeizli.

Zum Nachtessen treffe ich meine Wandergruppe im Restaurant. Während dem Essen erfahre ich Genaueres vom Ausflug. So haben sie heute eine Korkverarbeitungsfirma besucht; doch

schade, dass ich das verpasst habe. Dank den Erzählungen und Fotos bin ich wieder auf dem neusten Stand. Am nächsten Morgen starten wir unsere Wanderung über den Klippen der Rua da Bateria und blicken auf die mächtigen Felsen unter uns. Gemütlich geht es Richtung Westen. Im sonnigen Strandlokal an der Praia dos Arrifes werden wir mit frisch gepresstem Orangensaft verwöhnt. Nach einer weiteren Stunde und einer kurzen Busfahrt machen wir unsere Mittagspause an der etwas touristischeren Praia da Galé. Die letzten Stunden verbringen wir im Hotelgarten oder mit einer Bootsfahrt der Küste entlang. Am Abend geht es nochmals nach Albu-

feira. Ein richtiger Geheimtipp ist das heutige Restaurant; es liegt oberhalb des Badestrands mit Blick auf das weite Meer. Der Besitzer des gut besuchten Fischrestaurants ist ein Schweizer, aber die Küche – portugiesischer geht es wohl kaum. Es wird ein Fischtopf serviert, die «Cataplana». Sie ist optisch schon ein Genuss und überrascht mit den vielseitigen Zutaten. Nach der Fahrt nach Lissabon verabschieden wir uns mit einem herzlichen «Adeus!» voneinander. Eine kleine Gruppe hängt noch ein paar Ferientage an und erkundet Portugals Hauptstadt auf eigene Faust.

www.imbach.ch

Spezialausgabe | Reisen 16
▲ Der wunderbare Ausblick
den
von
Klippen der Rua da Bateria.

Wanderferien

Algarve

23.–30.09. | 07.–14.10. | 14.–21.10.* | 21.–28.10.23

03.–10.02. | 24.02.–02.03. | 09.–16.03. | 23.–30.03. | 30.03.–06.04. | 06.–13.04.* | 13.–20.04. | 20.–27.04.24

*Exklusiv für Alleinreisende

8 Tage ab CHF 1790

Faszinierende Felsformationen, eindrückliche Strandund Klippenwanderungen, abwechslungsreiche

Vegetation und kulinarische Highlights in typisch portugiesischen Restaurants. Wanderzeit 2½–4½ h.

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Unterwegs mit dem Spezialisten • www.imbach.ch/waalga

Individuell nach Down Under reisen

Der Spezialreiseveranstalter TravelEssence bietet massgeschneiderte Individualreisen nach Australien und Neuseeland an. Besondere Orte und Touren, handverlesene, charmante Unterkünfte und ein Urlaub, der garantiert abseits der Massen ist.

Das Erlebnis Natur vereint sich in Australien und Neuseeland nicht nur mit interessanter Kultur, sondern auch mit der für beide Länder typischen Gastfreundschaft. Diese geniessen Reisen-

de mit TravelEssence genau dort, wo die Einheimischen ihren Alltag verbringen: Beim Übernachten in kleinen, charmanten Unterkünften mit familiärem Charakter erleben Sie echten «Aussie und

Kiwi Lifestyle». Authentisch in naturnahen Cottages, einem klassischen B&B, einer luxuriösen Lodge oder einem schicken Boutique-Hotel in der Stadt – ganz nach jeweiligem Geschmack.

Spezialausgabe | Reisen 18
▲ Charmante und familiäre Unterkünfte in der majestätischen Natur Neuseelands.

Erlebnisse in unberührter Natur Beide Länder überzeugen mit einer schier unglaublichen Bandbreite an Naturschauspielen und einer besonderen Tierwelt. Neuseeland ist bekannt für seine endemischen Vogelarten. Durch die isolierte Lage der Inseln entwickelten sich hier wahrhaft einzigartige Vögel, die nirgendwo sonst vorkommen. Ein Beispiel: Neuseelands Nationalvogel, der Kiwi.

Doch auch vor den Küsten tummelt sich das Leben. So ziehen in Kaikoura auf Neuseelands Südinsel ganzjährig Pottwale ihre Bahnen. Das liegt am Kaikoura-Canyon, einem Meeresgraben von bis zu 3000 Metern Tiefe, der den Meeressäugern das ganze Jahr über optimalen Nährstoffnachschub bietet. Es ist ein erhabener Anblick, wenn die Fluke von einem der majestätischen Riesen plötzlich aus dem Wasser auftaucht. Auch Orcas, Delfine, Buckel- und sogar Blauwale werden hier oft gesichtet.

In Australien sind die schillernden Metropolen Sydney und Melbourne mit ihren unvergleichlichen Wahrzeichen

ein Besuchermagnet. Der wahre Zauber Australiens entfaltet sich jedoch, sobald man die Zivilisation hinter sich lässt. Wo die schier unendliche rote Erde des australischen Outbacks beginnt, endet die Monotonie des Alltags. An dessen Stelle tritt eine unbändige Entdeckerlust, dieses karge, aber wunderschöne Gebiet zu erforschen. Beim Wandeln in den Fussspuren indigener Völker erfahren Besucher, wie die Menschen hier schon Jahrtausende lang im Einklang mit der Natur leben. Und wenn nachts am Firmament abertausende von Sternen aufleuchten, fühlt es sich an, wie eine ganz andere, ursprünglichere Welt. Eine Reise zum Träumen.

Entspanntes Reisen

All jene, die sich eine Reise abseits pauschaler Angebote wünschen, die tiefere Einblicke in Land und Leute, in Flora und Fauna erhalten möchten, sind bei den Reise-Experten von TravelEssence bestens beraten. Ganz nach Wunsch erhält jeder Kunde sein auf die eigenen Bedürfnisse hin massgeschneidertes Abenteuer – abseits der ausgetretenen Pfade.

Das Reisen mit dem eigenen Mietwagen und das entschleunigte Reisetempo mit durchschnittlich zwei bis drei Übernachtungen pro Standort trägt zum entspannten Erleben des Landes bei. Es bleibt ausreichend Zeit, um die Seele baumeln zu lassen und vor Ort auf Erkundungstour zu gehen. Abseits der Touristenmassen lassen sich paradiesische Flecken und abgelegene Winkel entdecken, in denen man authentischen Zugang zu Land und Leuten findet.

TRAVELESSENCE KONTAKT

TravelEssence Reise-Spezialistin Gerrie Willemsen berät Reise-Interessierte gerne online oder bei einem persönlichen Termin in Zürich.

Kontakt unter www.travelessence.ch/expertenteam/gerrie

informieren: www.travelessence.ch

Auf eigene Faust | Fernreisen Erleben Sie Australien und Neuseeland wie die Einheimischen. Jetzt

In diesen Hotels sind Hunde willkommen

Dass Hunde nicht überall gern gesehene Feriengäste sind, ist Tatsache. Ganz anders verhält es sich bei diesen Hotels; hier sind vierbeinige Begleiter nicht nur geduldet – sie werden richtiggehend willkommen geheissen!

Sorrell Hotels, Schweiz: Mit dem kürzlich lancierten Hunde-Package der Schweizer Hotelgruppe Sorell bleiben wahrlich keine Fellnasen-Wünsche offen. In allen 16 Häusern – von Bad Ragaz bis Basel – gibt es das Angebot «Sorell Dog Room». Zum Preis von 20 Franken pro Hund und Nacht werden im Zimmer ein gemütliches Hundebett, Wasser- und Futternäpfe, sowie verschiedene weitere praktische und schicke Utensilien wie Handtuch, Shampoo und Bürste für den Vierbeiner zur Verfügung gestellt. Dazubuchen lassen sich optional eine Leine zur Ausleihe, eine exklusive Cooling-Matte für die heissen Sommermonate, sowie Hundespielzeug. Last but not least: Auch in den hoteleigenen Restaurants sind Hunde erlaubt. www.sorellhotels.com

Hard Rock Hotel, Davos (GR): «Unleashed» nennt das Hard Rock Hotel sein Angebot für Hunde. Im Davoser Ableger der berühmten Hotelkette treffen nicht nur Anhänger der Rockmusik auf ein breitgefächertes Verwöhnprogramm, sondern – für einen Aufschlag von 25 Franken pro Nacht – auch deren vierbeinige Freunde. Ob im Restaurant, der Bar oder im Zimmer: Hunde sind hier willkommen. Mehr noch: Es gibt ein Amenity Kit mit Decke oder Kissen, Futtersäckli, Napf und eine eigene Room-Service-Karte. Was darf’s denn sein? Rindsbraten mit Reis und Gemüse oder doch eher ein Knochen? Für den Verdauungsspaziergang halten die Mitarbeitenden an der Rezeption Routenvorschläge in der umliegenden Bergwelt bereit.

www.hardrockhotels.com/davos

◄ Im Hard Rock Hotel in Davos können Frauchen und Vierbeiner eine Teepause im Restaurant gemeinsam geniessen.

Spezialausgabe | Reisen 20

▲ Hotelhündin Kira macht es sich auf ihrem Plätzchen im Hotel Chesa Surlej gemütlich.

Lenkerhof Gourmet Spa Resort, Simmental (BE):

Im schicken 5-Sterne-Superior-Hotel Lenkerhof ist jeder Gast ein V.I.P. – Hunde bilden da keine Ausnahme. Im Zimmer warten Hundedecke, Handtuch sowie Futter- und Wassernapf und eine kleine Überraschung auf den tierischen Gast. Und in der Tiefgarage steht eine Hundedusche samt Shampoo und Tüchern zur freien Verfügung. Auch in die Restaurants «Oh de Vie» und «Bühlberg» darf der Hund mit. Damit das so ist, kümmert sich Personalchef und Pet-Manager Christian Burkhard um das Wohlergehen jeglicher Vierbeiner. Er steht den Gästen mit Rat und Tat zur Seite, weiss Bescheid über die besten Wanderrouten, Ausflugsziele, Tierärzte und -coiffeure.

www.lenkerhof.ch

Bergwelt, Grindelwald (BE): Unlängst ist in Grindelwald ein neuer Hotelstern aufgegangen – besser gesagt, deren vier! Das Bergwelt Alpine Design Resort richtet sich, wie der Name schon sagt, an eine Klientel mit Sinn für Schönes und Stilvolles. Und all das vor der Kulisse von Eiger und Wetterhorn. Für zusätzliche 35 Franken pro Nacht darf der Hund (fast) alle genussvollen Momente miterleben – mit Ausnahme des Wellnessbereichs. Auf dem Zimmer warten Näpfe und Leckerchen, auf Anfrage gibt es sogar ein Hundetreatment. Für den Fall, dass Herrchen und Frauchen dann doch mal der hundelosen Zweisamkeit huldigen wollen – im Spa etwa – arbeitet das Resort mit einem einheimischen Hundesitting- und Spazierdienst zusammen.

www.bergwelt-grindelwald.com

Chesa Surlej, Silvaplana-Surlej (GR): Egal zu welcher Jahreszeit; Silvaplana ist mit seiner Lage am gleichnamigen See, eingebettet zwischen der Engadiner Bergwelt und einem üppigen Angebot an Aktivitäten ganzjährig ein lohnenswertes Reiseziel für Outdoor-affine Menschen. Und eben auch für Hunde. Erst recht, wenn die Wahl aufs passende Hotel fällt.

Im Chesa Surlej sind Hunde willkommen – selbst in den Restaurants. Nahe-

liegend ist da, dass das familiäre 3-Sterne-Haus als Standort erster Wahl für verschiedene spezielle Hunde-Anlässe dient. Vom 8. bis 10. September finden beispielsweise die SUP-Tage mit Hund statt, bei denen Gleichgesinnte gemeinsame Ausflüge auf den Silvaplaner-, den Silser- und den St.Moritzersee unternehmen.

www.chesa-surlej.ch

HUNDEFREUNDLICHE PARAHOTELLERIE

Auch jenseits der klassischen Hotels und Resorts bieten sich Möglichkeiten für Ferien mit Hund. So lassen sich auf interhome.ch Ferienwohnungen mit der Filterfunkton «Haustiere erlaubt» suchen. Die Plattform Bed and Breakfast Switzerland zählt ebenfalls über 200 Wohnungen und Zimmer, bei denen das Mitbringen eines Vierbeiners erlaubt ist.

Weiter gibt es zahlreiche hundefreundliche Reka-Ferienwohnungen, und auch in fast allen der rund 50 Jugendherbergen können Hunde auf Anfrage mitgebracht werden. Und Pincamp.ch listet über 200 Schweizer Campingplätze, die sich für «Camping mit Hund» eignen.

www.parahotellerieschweiz.ch

Hunde erlaubt | Hotelferien 21
▲ Auch im Lenkerhof fühlen sich die Vierbeiner pudelwohl. ▲ Hotel Lenkerhof im Simmental (BE).

Andermatt oder ein

Dorf erfindet sich neu

Rau und schön: Das ist Andermatt. Seit der ägyptische Investor Samih Sawiris im Urner Bergdorf ein Resort zu bauen begann, zieht es Gäste aus der ganzen Welt an. Doch nicht nur im Tourismus möchte der Ort von sich reden machen.

Dominik Buholzer

In den Bergen kann das Wetter schnell ändern. Andreas Meier weiss das. Auch in geschäftlichen Dingen dreht der Wind zuweilen schnell. Auch dies wusste Meier, als er vor fünf Jahren in Andermatt seine Stelle als General Manager des Radisson Blu Hotel Reusen antrat. Doch dass gleich eine Ausnahmesituation auf die andere folgte, ahnte er nicht. Meier fing an, eröffnete das Hotel und sah sich bald da-

rauf gezwungen, alles wieder zuzusperren: Corona-Pandemie. Während über zwei Jahren war nichts mehr so, wie es mal war. «Wir sind mittlerweile ganz schön krisenerprobt», sagt er und fügt lachend hinzu: «Eigentlich wäre es schön, wenn wir zur Abwechslung mal ein gewöhnliches Jahr hätten.» In Andermatt verläuft schon seit gut 15 Jahren nichts mehr normal. Das Dorf erfindet sich ge -

rade neu. Ausgelöst wurde die Entwicklung durch den ägyptischen Investor Samih Sawiris (66), der hier am Fusse des Gotthards ein riesiges Resort baut. Knapp die Hälfte der Infrastruktur steht mittlerweile. Unter anderem auch The Chedi Andermatt, ein Hotel der Luxusklasse. Auf einmal ist selbst in den USA das beschauliche Bergdorf mit seinem Fünf-Sterne-Deluxe-Haus ein Thema.

Spezialausgabe | Reisen 22
▲ Eingebettet zwischen den atemberaubenden Schweizer Alpen und wunderschöner Natur: das Radisson Blu Hotel Reussen, Andermatt.

Schon Goethe schwärmte von der Region

Hier auf 1447 Metern über Meer ist alles steinig und rau. Doch Andermatt hatte es schon immer vielen angetan: Das Dorf ist eingebettet in eines der imposantesten Hochtäler der Schweiz, das Urserntal. Bereits Johann Wolfgang von Goethe schwärmte davon: «Mir ist’s unter allen Gegenden, die ich kenne, die liebste und interessanteste», schrieb er 1779. So viel Zuspruch ist unbezahlbar – selbst heute noch. Lange Zeit lebte Andermatt – bedingt durch seine Lage am Fusse des Gotthardpasses – vom Fremdenverkehr.

In der Belle Époque wurde der Name gar im gleichen Atemzug wie St. Moritz oder Zermatt genannt. Erst als die Kutschen verschwanden und die Autos nicht über den Berg, sondern unten durch – sprich durch den Gotthardtunnel – fuhren, sah sich Andermatt zu-

sehends auf der Verliererstrasse. Statt Touristen kamen später Soldaten und dies in nicht zu geringer Zahl: Andermatt wurde zu einem wichtigen Standort für die Armee. Hier im Herzen der Schweiz organisierte das Militär im Zweiten Weltkrieg die Landesverteidigung. Hier sollte sich der Bundesrat im Falle eines Angriffs in Sicherheit bringen. Dazu wurden die Berge ausgehöhlt. Das war keine Lösung für die Ewigkeit. Schon vor der Jahrhundertwende wurden immer mehr militärische Anlagen aufgeben. Andermatt wurde definitiv zu einem «längst vergessenen Reiseziel».

Heute zählt Andermatt wieder zu den attraktivsten Investitionsstandorten in den Alpen. Es herrscht Aufbruchstimmung. Die Anzahl Gästebetten wird bald die 1000er-Marke übersteigen – eine stolze Zahl für ein Dorf von gut 1500 Einwohnerinnen und Einwohnern. «Andermatt darf nie zu ei-

ner Geisterstadt werden. Solche Destinationen gibt es schon viel zu viele», betont Samih Sawiris. Aus diesem Grund wurde auch die Konzerthalle gebaut, die Platz für bis zu 650 Personen bietet. «Wer würde schon im Oktober oder November nach Andermatt gehen, wenn es da nichts Spezielles gäbe? Zum Golfspielen ist es dann zu kalt, zum Skifahren fehlt noch der Schnee», sagt er. Nur mit einem Ganzjahresbetrieb sei es möglich, die Existenz der Region nachhaltig zu sichern.

Minergie-Standard und kein Plastik Nicht nur wirtschaftlich hat sich das Resort der Nachhaltigkeit verschrieben. Bis 2030 soll der gesamte Betrieb klimaneutral sein. Einige Meilensteine wurden auf dem Weg dorthin schon erreicht: Gebaut wird immer nach Minergie-Standard. Alle Immobilien wie auch die Lifte und Gondelbahnen in Andermatt und Sedrun werden zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie von Wasserkraftwerken und Windanlagen aus dem Urserntal und der Surselva versorgt.

Der Golfplatz ist mit dem GEO-Siegel zertifiziert, einer global anerkannten Auszeichnung für Nachhaltigkeit in der Golfindustrie. Auf den Bergen gilt ein PET-Verbot und die Abfallmenge konnte in den vergangenen Jahren im ganzen Resort um 20 Prozent reduziert werden. Gerade auf Letzteres ist Andreas Meier ein wenig stolz. In seinem Betrieb, dem Radisson Blu Hotel Reussen, beträgt die Abfallmenge noch 53 Gramm pro Gast und Mahlzeit – Rüstabfälle inklusive. In Sachen Nachhaltigkeit hat auch im Tourismus der Wind gedreht.

Andermatt | Nachhaltig geplant 23
▲ Die «bärbar» im Radisson Blu Hotel bietet den perfekten Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.
▲ Der 25-Meter-Pool mit atemberaubender Aussicht – perfekt zum Entspannen.
▲ Ein gemütliches «Superior Zimmer».

Luxus pur am Comer See

Das «Il Sereno Lago di Como» ist ein intimes Luxushotel der Spitzenklasse. Designt von der Spanierin Patricia Urquiola schmiegt es sich modern und naturnah an das Ostufer des Comer Sees und bietet bis hin zur 1-Michelin-Stern-Küche alles, was das Herz begehrt.

Spezialausgabe | Reisen 24
▲ Komfort und Luxus direkt am wunderschönen Ostufer des Lago di Como.

Seit jeher ist der Comer See ein Sehnsuchtsort für Genussreisende; die traumhafte Lage, das südliche Flair und das milde Klima haben schon immer vermögendes Publikum angezogen. Früher war es der europäische Adel, der am Comer See seinen Urlaub verbrachte – heute ist es der internationale Jetset.

Am Erfolg ihres Hotels «Le Sereno» auf der Karibikinsel St. Barth anknüpfend, hat sich die Eigentümerfamilie Contreras entschlossen, auch am Comer See ein Haus zu eröffnen, das sich durch einen zeitgemässen, lässigen Luxus, modernes Design und einen sehr persönlichen Service auszeichnet. Realisiert hat die Familie ihre Vorstellungen in Zusammenarbeit mit der renommierten spanischen Designerin Patricia Urquiola. Am 1. August 2016 hat das stilvolle Hotel «Il Sereno Lago di Como» seine Türen geöffnet.

Das Hotel befindet sich auf einer von der Sonne verwöhnten Landzunge in unmittelbarer Nachbarschaft des kleinen Dorfes Torno. Von dem direkt am Ostufer gelegenen Anwesen bietet sich ein fantastischer Blick auf See und Berge, auf üppig grüne Gärten und idyllische Dörfer. Das Seegrundstück erstreckt sich über etwa 140 Meter Länge. Zum Hotel gehören selbstverständlich eine eigene Bootsanlegestelle und zwei massangefertigte Boote des italienischen Bootsbauers Ernesto Riva sowie die grosse Wasserlimousine Vaporina del Lago, deren Inneneinrichtung ebenfalls von Patricia Urquiola entworfen wurde. Gäste können also auch mit dem Boot anreisen oder die Sehenswürdigkeiten rund um den See mit einem der hoteleigenen Boote oder mit dem Wassertaxi ansteuern.

Wohnen auf höchstem Niveau Für das Sereno-Team bedeutet zeitgemässer Luxus ein hohes Mass an Privatsphäre. Das Hotel hat über 40 grosszügige Suiten, von denen jede nur wenige Schritte vom Ufer entfernt ist, über eine eigene Terrasse verfügt und einen fantastischen Seeblick bietet. Die Grösse der Suiten reicht von 50 m 2 bis zum Penthouse mit rund 200 m 2

Das Hotel ist von einem üppigen, sonnenbeschienenen Garten umgeben, der mit seinen verborgenen Durchgängen zu kleinen Spaziergängen einlädt. Im Zentrum der Gartenanlage befindet sich ein knapp 20 Meter langer Infinitypool, der von einem grossen Sonnen-

deck flankiert ist. Hier können die Gäste entspannen oder an einem kleinen Strandabschnitt in der Nähe des Pools direkt im See schwimmen gehen.

Schlemmen, geniessen und entspannen Das hoteleigene Restaurant «Il Sereno al Lago» ist direkt am Wasser gelegen. Hier werden Frühstück, Lunch und Dinner serviert. Das Restaurant bietet einen klimatisierten Innenraum, einen überdachten Open-Air-Bereich direkt am Ufer sowie auf der Terrasse. Die Menüs stehen für eine kosmopolitische Küche in einer entspannten und doch raffinierten Atmosphäre. Küchenchef Raffaele Lenzi, der letztes Jahr seinen ersten Michelin-Stern erhielt, leitet das Team des Restaurants und setzt seine einzigartige kulinarische Vision in die Tat um.

Der SPA des Hotels fügt sich wie selbstverständlich in die Architektur des ehemaligen, Darsena genannten Bootshauses ein. Die kühle Anmutung der jahrhundertealten Granitwände in Kombination mit verschiedenen Grüntönen, die die Farben des Sees widerspiegeln, wirkt beruhigend auf die Sinne. So wie im gesamten Haus sämtliche

geniessen.

Wohn- und Lebensbereiche zur Seeseite hin konzipiert sind, blickt man auch von den drei Behandlungsräumen direkt auf das Wasser.

Der SPA des «Il Sereno Lago di Como» ist der einzige am Comer See, der die hochwertigen Produkte und Treatments der exklusiven Schweizer Marke Valmont anbietet. Es sind vor allem die Anti-Aging-Treatments, für die das Unternehmen Valmont bekannt ist.

Das Hotel ist in dreieinhalb Stunden bequem mit dem Auto von Zürich aus erreichbar. Gäste, die mit dem Zug anreisen, werden am Bahnhof abgeholt. Vom «Il Sereno Lago di Como» sind es keine sechs Kilometer bis ins Zentrum von Como.

Der Flughafen Mailand-Malpensa ist der nächstgelegene Flughafen zum Comer See. Rund 60 Minuten vom Hotel entfernt. Nach der Ankunft am Flughafen können Gäste den Comer See mit dem Mietwagen, dem Zug oder auf Anfrage mit privaten Verkehrsmitteln erreichen.

www.ilsereno.com

Architektur | Luxusferien 25
«La Dolce Vita» in einer der luxoriösen Suiten mit Seeblick

Wintermärchen im hohen Norden –mehr als

Nordlichter

Verzuckerte Vulkanlandschaft in Nordisland, exotisches Flair auf den winterlichen Lofoten oder Tiefschnee in Finnisch-Lappland? Eine Entscheidungshilfe.

Spezialausgabe | Reisen 26
▲ Winterstimmung auf den Lofoten.

Grün! Rot! Violett! – Über den verschneiten Vulkanlandschaften tanzt das Nordlicht sein Himmelsballett. Es taucht die bizarren Lavafelder, die Pseudokrater und mächtigen Wasserfälle in sein magisches Licht, während aus den blubbernden Töpfen des Geothermalgebiets Dampf aufsteigt – ein Gänsehautmoment.

Velkomin in Nordisland! Hier gibt es abseits der Touristenströme eine magische Winterwunderwelt voller Naturschätze zu entdecken: Bei der Sonnenaufgangswanderung mit einheimischen Guides auf einen der schönsten Explosionskrater Europas. Auf Walsafari, wenn plötzlich ein Meeresgigant direkt neben dem Boot aus dem Wasser schiesst und man vor Aufregung zu atmen vergisst. Beim Dettifoss, dem König der Wasserfälle: Tosend und lautstark versprüht er seine Energie mit einer archaischen Kraft, der sich niemand entziehen kann, egal, ob man im Sattel der gutmütigen Islandpferde oder auf einem rasanten Schneemobil sitzt oder während einer Schneeschuhtour am Mückensee: Seine skurrile Form erzählt von längst vergangenen Vulkanausbrüchen. Und beim wohligen Entspannen im Geothermalbad im schmeichelnden Wasser, während zarte Schneeflocken auf der Nasenspitze landen.

Wintermärchen voller Kontraste

Als Kontrast zur weiten Mondlandschaft lockt das lebhafte Städtchen Akureyri, auch «Perle des Nordens» genannt, mit seinen kreativen Cafés, tollen Restaurants und zahlreichen Museen über das Leben, die Geschichte und die Kunst Islands. Von der Wand des renommierten Kunstmuseums lächelt die isländische Mona Lisa – damit ist nicht etwa eine Frau gemeint. Und auf dem Arctic Coast Way weiter nordwestlich mit seinen ursprünglichen Küstendörfchen zwischen senkrechten Bergflanken und dem Eyjafjörður eröffnet sich nur wenige Kilometer entfernt nochmals eine ganz andere Facette der Vulkaninsel.

Nordlichter vom Bett aus Apropos Küste: In Nordnorwegen laden die Lofoten zu einem arktischen Winterabenteuer am Nordatlantik ein. Auf der Inselgruppe scheinen die Berge direkt aus dem Wasser zu wachsen, und Wassersport ist selbst im Winter Trumpf: Ob Kajaken oder eine Tour im RIB-Boat. Zu Land warten Entdeckungstouren mit dem Mietwagen,

Schneeschuhtouren oder ein Ritt am Strand. Sie fühlen sich an wie eine Wundertüte: hinter jeder Kurve wartet eine Überraschung, die raue Natur bildet dabei eine spektakuläre Kulisse.

Auf Winterwanderungen den exotisch wirkenden Sandbuchten mit dem türkis schimmernden Wasser entlang wähnt man sich in einer kühlen Karibik, und beim Erkunden der Dörfchen, die sich an imposante Bergflanken schmiegen, in einem Winterprospekt. Museen entführen in die Geschichte des Fischfangs, entspannte Einheimische sind im wenig touristischen Winter leicht für einen Schwatz zu haben.

Im Ferienzuhause, einem komfortablen Rorbu direkt am Wasser, wo früher die Fischer wohnten, breitet sich das Hygge-Lebensgefühl bis in die Zehenspitzen aus. Ideal zum Runterfahren – bis das Adrenalin Abend für Abend wieder steigt: Denn hier stehen die Chancen auf Nordlichter besonders gut. Glückspilze sehen sie sogar vom Bett aus.

Entspannung im Tiefschnee

Beim Nachbarn im Osten regiert König Winter meisterhaft und hüllt ganz Finnisch-Lappland in flauschige weisse Watte: die Tannen in den endlosen Wäldern, die Tunturis (Hügel), die Häuser, die Strassen, die vereisten

Seen. Der Schnee schluckt jeden Lärm, zu hören sind allein die Rufe der Vögel, das Bimmeln der Rentierglöckchen, das Hecheln der Huskys, das Gleiten der Langlaufskis, die knirschenden Schritte auf einer nächtlichen Nordlichtjagd, das Aufschlagen der Fat-Bike-Pneus auf den verschneiten Wurzeln und das Knistern des Feuers im Wald, begleitet vom Blubbern des Kaffees in der dickbauchigen Kanne auf dem Grillrost.

Das Winterabenteuer beginnt direkt vor der Haustür: Schneeschuhe anziehen und los, auf den nächsten Hügel! Gut möglich, dass Rentiere oder Eichhörnchen dabei zuschauen. Kehrt man zurück, ist die Sauna im Blockhaus schon vorgeheizt, und kurz darauf züngeln die Flammen im Kamin. Typisch Finnisch-Lappland: Das naturnahe, einfache Leben entpuppt sich als grösster Luxus – weitab von Alltag, Hektik und Lärm.

Staunen in Nordisland, arktische Abenteuer am Wasser auf den Lofoten oder Wintersport im Tiefschnee von Finnisch-Lappland: Alle drei Wintermärchen sind dank Kontiki-Direktflug bequem und schnell ab Zürich zu erreichen.

www.kontiki.ch/lofoten-im-winter

Naturschauspiel | Ferien im Norden 27
▲ Zauberhaufte Winterlandschaften in Finnisch-Lappland.

Abisko Hike Foldsack

Der Abisko Hike Foldsack ist ein vielseitiger und leichter Rucksack mit einem Volumen von 25 Liter, perfekt für Tageswanderungen und Reisen. Er besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Nylon und hat ein faltbares Deckelfach mit Reissverschluss, das mit einer seitlichen Kunststoffschnalle gesichert wird. Der Faltverschluss ist einfach zu bedienen und bietet rund 4 Liter zusätzlichen Stauraum. Unter der Falte verbirgt sich eine Reissverschlusstasche. Weiter verfügt er über ein festes Rückensystem mit luftdurchlässigem Airmesh am Rücken selbst und auch an den Schultergurten; der verstellbare Brustgurt und der Hüftgurt sind abnehmbar. Er hat eine Innentasche mit Reissverschluss sowie zwei übergrosse Seitentaschen an der Aussenseite. Dazu kommen eine Befestigungsmöglichkeit für einen Wanderstock sowie ein Gummizug auf der Vorderseite. Wer auf der Suche nach einem hochfunktionellen Rucksack ist, hat ihn hiermit gefunden. Der Abisko Hike Foldsack verfügt über alle Funktionen, die man für das Leben in der Natur benötigt.

Abisko Hike Foldsack, Preis Fr. 180.–

Hotel Krone

Natürlich. Persönlich. Sportlich.

Das Hotel Krone liegt in einer der schönsten Graubündner Bergregionen inmitten des Dorfkerns von Churwalden und ist dennoch ruhig gelegen. Mit viel Charme und der unmittelbaren Nähe zur Natur bietet es Erholungssuchenden, Sportund Bergbegeisterten und Familien alles, was Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterferien zur schönsten Zeit des Jahres macht: moderne Zimmer, Wellness-Oase mit Sprudelbecken, Dampfbad, Sauna, Fitnessraum, Massageangeboten, Shuttleservice und vieles mehr. Ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit setzt das Hotel Krone auf Fernwärme und auf lokale und regionale Lieferanten und Spezialitäten.

YOGA RETREAT IN DEN BERGEN

Lust darauf, in einer Gruppe von Gleichgesinnten Ruhe zu finden und nur noch auf die Stimme des Herzens zu hören? Dann ist unser Yoga Retreat im Hotel Krone genau das Richtige für Sie. Hier finden Sie Geborgenheit und die Freiheit, einfach so zu sein, wie es Ihnen entspricht.

Die Daten für Ihre Auszeit

21.09. – 24.09.2023

26.10. – 29.10.2023

23.11. – 26.11.2023

www.kronechurwalden.ch

Spezialausgabe | Reisen
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Mit trockenen Füssen über Stock und Stein

Der Columbia Facet™ 75 Alpha Outdry™ ist ein leichter Wanderschuh mit modernem Look. Dieser Wanderschuh von Columbia passt Damen und Herren und ist vollgepackt mit technischen Features, damit du den ganzen Tag über mit Komfort und Performance versorgt wirst. Die Oberfläche ist sowohl wasserdicht als auch atmungsaktiv, die Zwischensohle sorgt für Dämpfung, die traktionsfähige Aussensohle für Grip bei jedem Wetter. Dank Mittelfuss-Overlay, Navic Fit System und Fersenclip werden deine Füsse immer mit einer aussergewöhnlichen Stabilität unterstützt – auf jedem Terrain.

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Probe-Abonnement: 4 Ausgaben für CHF 29.–

1-Jahresabo: 10 Ausgaben für CHF 89.–

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Mollig warm bei jedem Wetter

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natuerlich-online.ch | Ausgabe Special Reisen 2023 | www.weberverlag.ch

Advertorials 29

Malta Delights

Elegante Städte, eine wilde Küste und der ganze Mittelmeerraum in einem Topf – der Archipel um Malta, Gozo und Comino mit rund 300 Sonnen tagen im Jahr steckt voller Überraschungen.

Spezialausgabe | Reisen 30
Die Blaue Lagune lädt zum baden und träumen ein.

Ob kulinarisch, künstlerisch oder kulturell: Malta hat auf kleinstem Raum viel zu bieten, denn zahlreiche Völker haben im Laufe der jahrhundertealten Geschichte ihre Spuren hinterlassen und die Kultur des Landes geprägt. Barocke Schönheiten, italienische Palazzi, geschichtsträchtige Häfen, traumhafte Küstenwege, aber auch Badespass in klarem Wasser.

Maltas Hauptstadt

Valletta, die europäische Kulturhauptstadt 2018, ist ein architektonisches Meisterwerk, vom Johanniterorden geplant, gebaut und geprägt. Die ehemalige Festungsstadt kommt heute durch ihre farbigen Balkone und zahlreichen Festivals weit weniger militärisch daher als zu ihren Anfängen. Valletta lässt sich sehr gut zu Fuss erkunden, und viele kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein.

Auch wenn Malta mit rund 316 Quadratkilometern das kleinste EU-Land ist, hat es die meisten Kirchen: 365 an der Zahl, eine für jeden Tag! Der ganze Stolz der Malteser:innen gilt der St. John’s Cathedral in der Mitte der Stadt. Von aussen eher prunklos, verbergen sich hinter der Fassade aus Kalkstein kunstvolle Wandmalereien aus der Zeit

des Hochbarocks. Das bedeutendste Werk der Kirche befindet sich im Oratorium, einem Anbau an der rechten Seite der Kirche. Hier hängt Caravaggios Ölgemälde «Die Enthauptung des Johannes des Täufers», eine Auftragsarbeit für ein Altarbild der Kirche des Ordens, und auch das Einzige, das er persönlich signiert hat.

TIPP

Das Casa Rocca Piccola im Herzen Vallettas, dessen Geschichte bis 1580 zurückreicht. Noch heute wird es von der Familie des neunten Marquis de Piro bewohnt. Mit antiken Möbeln, Gemälden, Büchern und historischen Alltagsgegenständen gibt der Stadtpalast – der Grossteil des Palazzo wird als privates Museum genutzt – einen einzigartigen Einblick in das Leben einer maltesischen Aristokratenfamilie. Der Marquis de Piro höchstpersönlich veranstaltet unterhaltsame Führungen (in englischer Sprache) durch seinen Familienbesitz und würzt diese mit humor vollen Anekdoten.

casaroccapiccola.com

► Ein Streifzug durch die Altstadt von Valletta gehört zu den kulturellen Highlights auf Malta.

Baden mit Homer

Die für ihren rötlich-goldenen Sand bekannte Ramla Bay (Ramla l-Hamra) liegt im Norden Gozos und ist ein Favorit von Einheimischen und Tourist:innen gleichermassen. In den Sommermonaten ist der Sandstrand eine gute Alternative zur Blauen Lagune.

Der sandige Pfad am östlichen Hang führt zur Kalypso-Grotte. Der Legende nach ist dies die Höhle, von der Homer in seiner Odyssee spricht. Hier lebte die Nymphe Kalypso, die Odysseus sieben Jahre lang festhielt, bevor er seine Reise wieder aufnahm.

◄ Ramla l-Hamra ist der grösste und beliebteste (Sand-)Strand auf Gozo.

Mittelmeer | Trauminsel Malta 31
BLAUE GROTTE *Für aufzugebendes Gepäck fallen Gebühren an! Anzahl der Plätze ist limitiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.airmalta.com. Hin- und zurück inklusive Taxen. Abflug ab Zürich ab CHF 160.-*
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Die Salzpfannen von Xwejni

An der Nordküste von Gozo, gleich hinter der Qbajjar-Bucht westlich von Marsalforn, ist die Küste mit einem Schachbrett von in den Felsen gehauenen Salinen charakterisiert, die ins Meer hinausragen. Diese 350 Jahre alten Salinen, die sich auf rund drei Kilometer entlang der Küste erstrecken, sind mehr als nur landschaftlich schön. Sie sind Teil der jahrhundertealten Tradition der Meersalzproduktion auf Gozo, die in bestimmten Familien seit vielen Generationen weitergegeben wurde.

Links der Strasse führen Stufen zu einem in den Felsen gehauenen Laden, wo Josephine Xuereb ihrem Vater oft aushilft und Tourist:innen gerne ihr Handwerk zeigt. Seit mehr als fünf Generationen arbeitet die Familie Cini in der Salzgewinnung. Einige Jahre wurde die Salzgewinnung jedoch vernachlässigt, bis Josephines Vater, Emmanuel, die Salzpfannen in den 1960er-Jahren wiederbelebte. Im Mai 1974 erntete der Salzfeger sein erstes Salz und beschloss, sich mit dem Salzgeschäft selbstständig zu machen. Bis heute hat die ganze Familie in den heissen Sommermonaten Hochkonjunktur und arbeitet gemein-

Mittelalterliches Herz

Im Zentrum der Insel Malta, nur eine 25-minütige Fahrt von der Hauptstadt Valletta entfernt, befindet sich die zauberhafte Stadt Mdina, eine der schönsten untermauerten Städte Europas. Die ehemalige Hauptstadt Maltas lockt mit einer mehr als 4 000 Jahre alten Geschichte und beeindruckt mit ihrer wunderschönen Architektur und dem Ausblick über die Insel. Früher bezeichnete man Mdina als «Città Notabile», was übersetzt «vornehme Stadt» bedeutet.

Und auch heute passt der Name nach wie vor – unter den rund 400 Einwohner:innen befinden sich viele vornehme Familien. Beim Schlendern durch die schmalen Gassen verfällt man leicht dem Charme der «Stadt der Stille», in der nur die Bewohner:innen mit ihren Autos fahren dürfen. Im Herzen Mdinas befindet sich die berühmte Kathedrale St. Paul – eine wunder-

◄ Die Kathedrale St. Paul – Kulisse für « Games of Thrones».

sam in den ordentlich gemusterten Quadraten. Das gewonnene Meersalz gehört zu den wichtigsten Zutaten der gozitanischen Küche und ist durch die traditionelle Art und Weise der Gewinnung von sehr guter Qualität. Die Familie verkauft ihre Ausbeute in kleinen Plastiktüten oder hübschen Glasbehältern am Strassenrand oder in den Lebensmittelläden rund um den Marktplatz It-Tokk in Gozos Hauptstadt Rabat.

TIPP

Essbare Souvenirs: Auch die auf Gozo und Malta geernteten Kapern werden in Meersalz eingelegt und so haltbar gemacht. Das gesalzene, original maltesische «grüne Gold» erhält man unter anderem am Markt von Marsaxlokk.

schöne, aussen sehr schlicht gehaltene Kirche aus hellem Kalksandstein mit zwei Doppeltürmen. Im Innern zeigt sich der wahre Reichtum: Kunstvolle Verzierungen im Barockstil, marmorne Grabplatten auf dem Boden und eine imposante Kuppel machen viele nahezu sprachlos. Staunen können auch «Game of Thrones»-Fans, wenn sie in Mdina das Flair von King’s Landing erleben: Das Stadttor und einige Gassen und Plätze dienten als Drehorte der Serie.

TIPP

Besonders romantisch ist Mdina in den Abendstunden, sobald die Sonne am Horizont verschwindet und die Laternen die ruhigen Strassen erhellen. Die Stadtmauer steht fast noch komplett, und im Herzen der kleinen Stadt mischen sich Paläste aus der Barockzeit mit mittelalterlichen Kirchen und Burgen.

► Die Salzpfannen von Xwejni Bay an der Nordküste Gozos wurden schon von den Römern in den Kalksandstein gehauen und dienen bis heute der Salzgewinnung.

Mittelmeer | Trauminsel Malta 33

Fischfang im maltesischen Archipel Marsaxlokk ist ein pittoreskes, kleines Fischerdörfchen an der Südostküste Maltas. Hier findet man zahlreiche der typisch maltesischen Fischerboote namens «Luzzu», die ein beliebtes Fotomotiv sind und deren bunte Farbgebung noch auf die Phönizier zurückgeht. Jeden Sonntag findet der grosse Fischmarkt statt. Das ist die perfekte Gelegenheit, um die Vielfalt des Mittelmeeres kennenzulernen und die eine oder andere Fischspezialität zu kosten. Am besten in einem der vielen guten Fischrestaurants entlang der Promenade, die die ganze Woche über geöffnet und definitiv einen Besuch wert sind. In den Monaten von August bis November ist der Lampuki (Goldmakrele) – er gilt als Nationalfisch – mit seinem festen, weissen Fleisch der beliebteste Frischfisch. Auf der ehemaligen maltesischen Lira schmückte der Fisch sogar die Zehn-Cent-Münze.

TIPP

Ganz in der Nähe von Marsaxlokk liegt der sogenannte St. Peter’s Pool – ein natürlicher Swimmingpool, der gut vom Markt aus zu Fuss zu erreichen ist.

Kochen mit George In einer ruhigen Seitenstrasse von Victoria auf Gozo organisiert George Larry Zammit unter seinem Label «Gastro Gozo» Kochkurse in der klimatisierten offenen Küche über seinem Bistro Maldonado. Gäste haben die Möglichkeit, mehr über traditionelle maltesische Rezepte zu erfahren, während sie die Ärmel hochkrempeln und bei der Zubereitung und dem Kochen mithelfen. Der Kochkurs beginnt um 10 Uhr mit einem kurzen Spaziergang in die Innenstadt von Victoria, wo man einen Gemüseladen, Metzger oder Fischhändler besucht und bei einem Käsehändler frisch hergestellten

Schafskäse kauft. Am Ende des Kochkurses können die Gäste es sich gemütlich machen und das selbst zubereitete Mittagessen bei einem Glas Wein und Kaffee aus der Region geniessen.

maldonado.com.mt

TIPP

Pastizzi, kleine gebackene Blätterteigtaschen, werden zu jeder Mahlzeit verzehrt. Traditionell isst man den kleinen Snack in einer Variante mit cremigem Erbsenmus (Pastizzi tal-pizelli) oder dezent salzigem Ricotta (Pastizzi tal-irkotta). Besonders lecker schmecken sie frisch gebacken, wenn der Blätterteig noch knusprig-warm ist. Dazu trinkt man typischerweise eine Kinnie, die maltesische Alternative zu Cola.

◄ Der malerische Hafen von Marsaxlokk mit den bunten Fischerbooten.

MORE MALTA MOMENTS

HOTELS

Maritim Antonine Hotel & Spa, Mellieha Komforthotel mit exklusivem Spa- und Wellnesszentrum am längsten Sandstrand der Insel und mit unvergleichlichem Ausblick auf die Bucht von Mellieha sowie die Nachbarinseln Gozo und Comino. maritim.com.mt

Corinthia Palace Hotel, San Anton Direkt neben der Präsidentenresidenz und den San-Anton-Gärten ist die Villa aus dem 19. Jahrhundert eine Oase der Ruhe zwischen Valletta und Mdina, mit Innenund Aussenpools und ausgedehntem Spa. corinthia.com

RESTAURANTS

Maggie’s, Sliema

Elegant und doch ungezwungen. Klassische mediterrane Gerichte kombiniert mit lateinamerikanischem Twist. maggies.mt

one80 Kitchen & Lounge, Mellieha Die Marke one80 ist bekannt für ihre gehobenen, innovativen Food- und Drink-Konzepte und bietet einen 180-Grad-Panoramablick, dem das Lokal seinen Namen verdankt. one80.com.mt

AUSFLUGSZIELE

Dingli Cliffs

Mit ihren bis zu 253 Metern Höhe sind die Dingli Cliffs an der Südwestküste die höchste Erhebung auf Malta. Steilere und spektakulärere Klippen findet man nirgendwo auf der Insel.

Sanap Cliffs

An der Südküste von Gozo in der Nähe des kleinen Dorfes Munxar liegt ein verstecktes Juwel für Fotograf:innen und Wanderlustige: die Sanap Cliffs. Sie sind Teil einer längeren Reihe von Wegen, die sich der hohen Küste entlang schlängeln und Wandernden einen ungehinderten Blick auf das Meer, Comino und das nördliche Ende der Hauptinsel Malta ermöglichen.

ANREISE

Die nationale Fluggesellschaft Air Malta fliegt täglich von der Schweiz aus in zwei Stunden nach Malta. airmalta.com

Weitere Informationen zu Malta: visitmalta.com

Spezialausgabe | Reisen 34
▲ Eine Leckerei: Pastizzi.

AUF DER HERZROUTE

Christian von Aster, hoch motivierter Wortakrobat und Flachlandvelofahrer, wird auf eine 14-tägige Velotour durch die Schweiz geschickt. Ausgestattet mit einem E-Bike, soll er auf 720 Kilometern Herzroute das Land kennen- und verstehen lernen. Hilfe bekommt er dabei von seinem Freund und Herzroute-Begründer Paul Dominik Hasler und einer Auswahl mehr oder weniger prominenter Persönlichkeiten, die ihn ein Stück begleiten, zum Tee empfangen oder beim Abendessen über die unterschiedlichen Aspekte helvetischer Befindlichkeit ins Bild zu setzen versuchen. So genährt, verbringt er die besten zwei Wochen seines Lebens, staunt über vieles, wundert sich über manches und sucht zwischen den Hügeln nach Antworten.

Der Leser, die Leserin wird auf eine Reise mitgenommen, welche nicht nur die Schweiz erklärt, sondern auch die Magie dieser reiz vollsten aller Velorouten dieses Landes.

Eine Liebeserklärung in 13 Etappen.

Paul Dominik Hasler ist der Vater der Herzroute und hat sie mit Schoppen und Schraubenzieher grossgezogen. Nun ist sie 20-jährig. Verständlich, zieht er zusammen mit seinem Freund Christian los, um zu sehen, was aus ihr nach erfolgreich überstandener Pubertät geworden ist.

Autor: Christian von Aster, Paul Dominik Hasler

288 Seiten, 16 × 23 cm, gebunden, Hardcover Mit 390 Abbildungen.

ISBN 978-3-03818-455-3 CHF 39.–Jetzt bestellen.

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Christian von Aster ist eine positive sprachliche Zumutung. Seine inzwischen fast 30 Publikationen ergründen, teils hinter-, teils tiefsinnig, die Kapriolen menschlichen Seins zwischen Schalk und Schauder. Wäre nicht dieses Buch, müsste man ihn wohl einen Fantasten aus dem fernen Leipzig nennen. So aber hat er sich den Titel des literarischen gesamthelvetischen Herzroutenrodeoreiters verdient.

Unterschrift

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MEISTERKÖCHE AN BORD

CLAUDIA CANESSA

15 Gault Millau

Sunny Bar, Kulm Hotel, St. Moritz

Route 1 22.10.–23.10.2023

Buchungscode: epbas20_ku

FABIO TOFFOLON & DOMINIK SATO

Michelin*

17 Gault Millau*

The Japanese Restaurant & The Japanese by the Chedi, Andermatt

Route 2 30.10.–31.10.2023

Buchungscode: eostr17_ku

KÄTHI FÄSSLER

16 Gault Millau

Hof Weissbad

Route 1 17.11.–18.11.2023

Route 2 18.11.–19.11.2023

Buchungscode: epbas22_ku / epstr22_ku

LUKAS NAGL

18,5 Gault Millau

Bootshaus, Seehotel Das Traunsee, Traunkirchen

Route 2 23.10.–24.10.2023

Route 1 24.10.–25.10.2023

Buchungscode: epstr12_ku / epbas19_ku

CHRISTIAN KUCHLER

Michelin

18 Gault Millau

Taverne zum Schäfli, Wigoltingen

Route 1 05.11.–06.11.2023

Route 2 06.11.–07.11.2023

Buchungscode: epbas10_ku / epstr11_ku

GERHARD WIESER

Michelin 19 Gault Millau

Hotel Castel, Restaurant Trenkerstube, Tirol bei Meran (I)

Route 1 17.11.–18.11.2023

Route 2 18.11.–19.11.2023

Buchungscode: eobas21_ku / eostr15_ku

FABIAN RAFFEINER

Michelin*

16 Gault Millau*

Restaurant ZOE, Bern

Route 2 28.10.–29.10.2023

Buchungscode: epstr14_ku

KEVIN ROMES

Michelin 15 Gault Millau

Skin’s – The Restaurant, Lenzburg

Route 2 12.11.–13.11.2023

Buchungscode: epstr20_ku

PASCAL STEFFEN

Michelin 17 Gault Millau

Restaurant Roots, Basel

Route 1 19.11.–20.11.2023

Buchungscode: epbas23_ku

*Die Ratings beziehen sich auf jenes Restaurant, in dem der Koch/die Köchin zuletzt bewertet wurde.

Mittelthurgau, Oberfeldstrasse 19, CH-8570 Weinfelden

ROUTE 1 Basel–Strassburg

Tag 1 Basel. Busanreise ab Ihrem gewählten Einsteigeort zum Basler Rheinhafen. Um 14.30 Uhr nimmt Ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Sie werden bei einem Welcome-Apéro mit süssen und salzigen Köstlichkeiten verwöhnt. Höhepunkt Ihrer Reise – das grosse Gala-Menü vom GastKoch im Excellence Restaurant. Wählen Sie eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte. Von den Conférenciers, Spitzenköchen und Sommeliers erfahren Sie Interessantes zu den einzelnen Gängen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei Live-Musik in der Lounge ausklingen.

Tag 2 Strassburg. An Bord erwartet Sie das feine Frühstück à la Excellence. Danach haben Sie Zeit, Strassburg zu erkunden. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise in die Schweiz.

ROUTE 2 Strassburg–Basel Reise in umgekehrter Richtung.

Das Excellence Gourmetfestival-Paket

• Excellence Gourmetfestival – Genusstrip mit Übernachtung in eleganter Flussblick-Kabine

• Grosser Gourmet-Galaabend mit Gastköchin/Gastkoch Ihrer Wahl

• Prominent besetzte Moderation

• Welcome-Apéro, Livemusik, Frühstück

• An-/Rückreise im Komfortreisebus

• Optionaler Strassburg-Stadtspaziergang

• Gepäckservice am Hafen, WiFi an Bord, Pure-Air-Ionisierung in Bus/Schiff

• CO₂-Klimaschutzbeitrag Stiftung Myclimate Preise pro Person Fr. Kabinentyp

2-Bett, Hauptdeck

325 2-Bett, Mitteldeck, frz. Balkon 395 2-Bett, Oberdeck, frz. Balkon 425 Junior Suite, Mitteldeck, frz. Balkon 465 Junior Suite, Oberdeck, frz. Balkon 495 Zuschläge

• Abreise Excellence Princess 23.10. / 28.10. / 05.11. / 12.11. / 18.11. / 19.11. 55

• Abreise Excellence Countess 17.11. / 18.11. 55

• Kabine zur Alleinbenützung 175

• Auftragspauschale (entfällt bei Online-Buchung) 30 Nicht eingeschlossen

• Getränke, Trinkgelder

Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Arlesheim •, Bern, (Lausanne & Fribourg auf ausgewählten Reisen).

IM23_071

36
2-tägige
Fine Dining-Trips auf dem Rhein vom 13.10.–26.11.23
Buchen & informieren excellence.ch | 071 626 85 85 Reisebüro
DAS EXCELLENCE GOURMETFESTIVAL
© Georg Kukuvec Photography © Ulrike Sommer
©
Severin Bigler
©
Sven Kretz

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