natürlich
Spezialausgabe Herbst 2022
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Mach das, wonach du dich fühlst und geniesse kleine Wohlfühlmomente ganz für dich allein.
Mit den Duschprodukten von Kneipp.
Liebe Leserin, lieber Leser
Nach zwei Jahren der Unsicherheit und einer Vielzahl an Reiserestriktionen hat die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer im Sommer 2022 wieder deutlich an Fahrt aufgenommen. Das Fernweh ist gross und das Verlangen nach Sonne, Strand und fer nen Kulturen kann endlich wieder gestillt werden.
Trotz aller Euphorie dürfen wir ein wichtiges Thema nicht aus den Augen verlieren: die Nachhaltigkeit. Geht das überhaupt – nachhaltiges Reisen? Viele denken dabei zu erst an Umweltschutz – emissionsfreies bzw. klimaneutrales Reisen. Zahlreiche Touris musunternehmen haben sich diesbezüglich ehrgeizige Ziele gesetzt, deren Umsetzung teilweise bereits seit vielen Jahren im Gange ist. Als Reise-Verband begleiten wir die Reisebranche wie auch die Kundschaft auf diesem Weg, fördern das bewusstere Reisen und arbeiten mit unseren Verbandskolleginnen und -kollegen aus Deutschland und Ös terreich an gemeinsamen DACH-Standards, z. B. für CO2-Emissionsangaben auf Reise arrangements.
In der ganzen Diskussion dürfen wir auch unsere Verantwortung gegenüber den Reise destinationen nicht vergessen. Overtourism, fehlende Infrastruktur oder menschenun würdige Lebens- und Arbeitsverhältnisse sind nur einige der Themen, die den Reiseund Nachhaltigkeitsspagat so schwierig machen. Zahlreiche Schweizer Reiseveranstalter unterstützen bereits heute ihre Reisedestinationen sehr umfassend bei der Entwicklung gesunder und langfristig funktionierender Tourismuskonzepte. So kann sichergestellt werden, dass sich die Destinationen und die dort lebenden Menschen mit und durch den Tourismus entfalten können und Sie auch morgen noch die Schätze unserer Welt auf Ih ren Reisen entdecken und in ihrer Ursprünglichkeit geniessen können.
Reisen Sie gut – und bewusst!
Walter Kunz, Geschäftsführer Schweizer Reise-VerbandREISEDATEN 2023 (SO – SA)
1: 23.04. – 29.04. 5: 13.08. – 19.08.
2: 30.04. – 06.05. 6: 27.08. – 02.09.
3: 21.05. – 27.05. 7: 17.09. – 23.09.
4: 04.06. – 10.06. 8: 24.09. – 30.09.
REISEDATEN 2023 (SO – SO)
1: 16.04. – 23.04. 8: 27.08. – 03.09.
2: 23.04. – 30.04. 9: 03.09. – 10.09.
3: 30.04. – 07.05. 10: 10.09. – 17.09.
4: 07.05. – 14.05. 11: 17.09. – 24.09.
5: 14.05. – 21.05. 12: 24.09. – 01.10.
6: 21.05. – 28.05. 13: 01.10. – 08.10.
7: 28.05. – 04.06.
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Idyllische Weinberglandschaften Mediterranes Flair in Mantua & Ferrara Schifffahrt auf dem Gardasee
Wohnen im Erstklasshotel direkt am Meer Istrische Perlen Rovinj, Porec und Novigrad Velofahrt entlang der historischen Eisenbahnstrecke Parenzana
REISEDATEN 2023 (SO – SA)
1: 23.04. – 29.04.
2: 21.05. – 27.05.
3: 17.09. – 23.09.
4: 01.10. – 07.10.
Pisten und Trails mit fantastischen Aussichten Felsige Küste und feine Sandstrände Idyllisches Calvi
REISEDATUM 2023 (DI – MI)
1: 18.07. – 26.07.
Bootsrundfahrt in Paris Felsklippen der Alabasterküste Schiff exklusiv für Velofahrer
Realität
Das verspricht der Hotelprospekt: «Im Einklang mit der Natur» «Umweltverträgliche Produkte»
«Massnahmen zur Abfallverminderung»
3 Editorial
6
Säumerpfade: Auf den Spuren von Schmugglern 10 Österreich: Innsbruck probt den nachhaltigen Tourismus 12 Andermatt: Edles Basecamp für Natur- und Sportbegeisterte 14 Kontiki: «Wo wir Einfluss nehmen können, tun wir das auch» 16 Indonesien: Kein Tourismus ist auch keine Lösung 18 Engadin: Lärchengold und Zuckerberge 20 Flusskreuzfahrten: Die Leinen sind wieder los 22 Wellnessoasen: Wohlfühltage im Aargau 24 An der Aare: Vielfältig nachhaltig in Solothurn 26 St. Galler Rheintal: Idylle zwischen Rhein und Säntis 28 Waadtland: Magie unter Fichten 30 Lesereise: Wandern auf Mallorca 32 Nice to have: ausgewählte Rreisebegleiter 34 Reisen bildet – aber nicht nur
Das ist damit gemeint: Reicht Dir das auch nicht?
(Bambusröhrli)
fairunterwegs.org
Wir setzen uns für echte Nachhaltigkeit im Tourismus ein!
Die Via Sbrinz ist der Inbegriff eines Säumerpfades. Auf historischen Wegen geht es in mehreren Etappen über die Alpen von Luzern bis nach Domodosso la. Verantwortlich dafür ist unter ande rem der Hartkäse Sbrinz, der im späten Mittelalter zum Innerschweizer Export schlager avancierte. Auf den Pfaden wa ren aber nicht nur Käsehändler, sondern auch Handwerker, Pilger, Söldner und Schmuggler unterwegs. Die ersten bei den Etappen starten in der Region rund um Engelberg. Sie führen von Stansstad nach Engelberg und von dort auf die Engstlenalp. Für Familien, für die eine ganze Etappe nicht in Frage kommt, bietet sich beim Trübsee in «Schmugglis Erlebniswelt» oder auf dem neuen Rät selweg «Schmugglis Sbrinz Weg» die Möglichkeit, die Geschichte rund um die Schmuggler und Säumer auf eine spie lerische Art zu entdecken. titlis.ch/schmuggli
Der Risoud-Wald ist ein faszinierender Ort. Mit seinen 2200 ha zieht er sich 15 km über die gesamte Westseite des Vallée de Joux und bildet eine natürli che Grenze zu Frankreich. Zugleich ist er die grösste Waldkette Europas.
Um das Gebiet ranken sich viele Le genden, manche davon sind wahr. So tauschten der Nachrichtendienst der Schweizer Armee und die englische Botschaft während des Zweiten Welt krieges im Wald wichtige Informatio nen aus. Zudem überquerten hier vie le Flüchtlinge die Grenze zur Schweiz und entkamen so der Deportation. Heute kann man auf einem weitrei chenden Wegnetz in die Ruhe des Ri soud-Waldes eintauchen.
www.myvalleedejoux.ch
Auf zwei Rädern ehemalige Schmugg lerpfade abfahren kann man in Livig no, Italien. 1805 wurde das Gebiet zur zollfreien Zone erklärt. Alle Saumpfa de in die Schweiz zu kontrollieren, war ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem wollte man eine Entvölkerung des ab gelegenen Tals verhindern.
Steuer- und Zollabgaben entfielen also und so sind auch die Preise für Ben zin, Alkohol, Zigaretten oder Parfüm in Livigno billiger als überall sonst in Italien oder in der Schweiz. Früher mussten die Schmuggler schweisstrei bende Arbeit verrichten und die Ware auf schweren Holzgestellen gestapelt in der Nacht über den Berg tragen. Heute sind die ehemaligen Schmug gelpfade beliebte Wanderwege und Bike-Trail s.
www.livigno.ch
Wie die Käsehändler auf der Via Sbrinz
▲ Die Schmuggler von früher waren noch mit Holzskiern unterwegs.
▲ Die karge Weite des Berninapasses beeindruckt immer wieder.
Über die Grenze von Samnaun nach Ischgl
Natürlich führten auch Säumer- und Schmugglerwege von der Schweiz nach Österreich. Einer davon ist derjenige von Samnaun im Engadin nach Ischgl im Tirol. In den früheren Jahren flo rierte hier wegen der grossen Preisun terschiede insbesondere der Schmug gel von Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten. Die Tour starten kann man von beiden Seiten. Dabei geht es zum Stammgästekreuz auf der Greitspitze auf bis 2871 Metern über Meer. Wer die Tour an einem Tag machen will, muss sich wegen der Fahrzeiten der Luftseil bahnen sputen. Daher empfiehlt es sich, über Nacht in Samnaun oder Ischgl zu bleiben. Mit der Gratwanderung von der Idalp zum Alp-Trida-Sattel gibt es auch eine verkürzte Version der Wanderung.
www.ischgl.com
Auf der Via Valtellina durch drei Sprachregionen
Auf der Via Valtellina vom Montafon über die Pässe Schlappiner Joch, Sca letta und Bernina nach Tirano im Velt lin drehte sich früher alles um den Veltlinerwein. Die eindrückliche Weit wanderroute hat es in sich. Für die in sieben Tagesetappen eingeteilte und fast 132 Kilometer lange Tour sollten mindestens 43 Stunden eingerechnet werden. Zwischen den deutschspra chigen Walsersiedlungen im Montafon und dem italienischen Veltlin liegen das Prättigau, das rätoromanische Hochtal des Engadins und das Val Poschiavo. Insgesamt durchquert man also gleich drei Sprachregionen. Nach dem rauen alpinen Klima auf den Passübergängen warten dann in Tirano südliche Sonne und ein Glas Veltliner.
www.graubuenden.ch
Der Pilgerweg «La Vy aux Moines» führt seit Jahrhunderten von der Abtei Môtiers im Kanton Neuenburg bis zur französischen Abtei Montbenoît. Mön che nutzten die Verbindung während der Reformation zur Flucht, später waren dann Salzhändler, Schmuggler und Flüchtlinge zwischen den beiden Tälern unterwegs.
Der Pfad führt unter anderem am Lac des Taillères, La Brévine und dem Gip felpunkt La Citadelle mit seiner herr lichen Rundsicht auf den Jura und die Alpen vorbei. Die gesamte Strecke der Tour ist rund 33 Kilometer lang, wo für man gut zehn Stunden Wanderzeit einrechnen sollte.
www.j3l.ch
Insgesamt rund 10’000 Fische sowie über hundert Reptilien und Amphibien leben im Aquatis Aquarium-Vivarium in Lausanne. Nebst der Aufzucht von Tierbabys geht es auch um das Süsswasser selbst – vielfältige Workshops lassen die BesucherInnen in diese Welt eintauchen. So kann das Aquatis bei Besuchen in Begleitung wissenschaftlicher FührerInnen entdeckt werden, samt drei pädago gischer Workshops für Kinder zwi schen 6–8, 8–12 und 12–15 Jahren. www.aquatis.ch
Seit September gibt es ein neues, nachhaltiges Outdoor-Wellness angebot im Thurgau: Auf dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen kann per sofort in eine Auszeit eingetaucht und abgetaucht werden. Eine Übernach tung im romantischen Heuboden zimmer und Cüpli beim Naturwellness im heissen Pot lassen den Alltag weit in die Ferne rücken. Die Region Seebachtal eignet sich zudem hervorragend für ausgedehnte Wanderungen. www.thurgau-bodensee.ch
Ab September 2022 gibt es eine weitere – die vierte – szenische Radwanderroute in der Destination Bern. Nach dem «Grünen Band», der «Fernsichtroute Frienisberg» und der «Sagenroute Gantrisch» gibt es neu die «Zeitschlaufe Laupen». Auf E-BikeFahrerInnen warten vier Erlebnisorte zum Eintauchen in die Geschiche Berns und Laupens. Sie ermöglichen eine sinnliche Erfahrung mit dem E-Bike inmitten schönster Kultur- und Naturlandschaft. www.madeinbern.com
Online via QR-Code (www.natuerlich-online.ch/abo) oder per Mail an abo@weberverlag.ch
Talon einsenden an: Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt,
Ausgetrocknete Flüsse, Gedränge an den Flughäfen – der Sommer 2022 war voller Gegensätze. Aber: Lassen sich Nachhaltigkeit und Tourismus überhaupt unter einen Hut bringen? In Innsbruck finden sich ein paar ermutigende Ansätze dazu.
Dominik Buholzer▲ Naturpark Karwendel: Blick auf die zackige Nordkette.
René Föger ist sich bewusst: Die paar Tonnen CO2, die er mit seinem Betrieb einspart, machen es nicht aus. «Aber un sere Chance ist es, die Gäste zu sensibi lisieren», sagt der Chef des Hotel Stern in Obsteig nahe bei Innsbruck. Der «Stern» machte als erstes klimaneutrales Hotel in Österreich von sich reden.
Umgestellt hat Föger 2011, als der ein zige Skilift im Ort ausgemustert wurde. Zuerst reduzierte Föger den Stromver brauch mittels verschiedener Massnah men pro Übernachtung um 30 Prozent und den CO2-Verbrauch von 12,53 auf 7,59 Kilogramm. 90 Prozent der Wärme im «Stern» wird heute durch heimische Hackschnitzel erzeugt. Und jeder zehn te Gast reist inzwischen mit den öffent lichen Verkehrsmitteln an und wird da mit von Föger mit einem Rabatt von fünf Prozent auf den Zimmerpreis belohnt. Föger ist überzeugt: «Nachhaltigkeit wird künftig ein Grundbestandteil eines jeden Tourismusbetriebes sein.»
Das würden wohl auch die Verantwortli chen von Tirol Werbung und Innsbruck Tourismus unterschreiben. Doch statt von Nachhaltigkeit sprechen sie lieber von neo-ökologischem Tourismus. Auch weil der Fokus ein anderer ist: Neo-Öko logie beschreibt den gesellschaftlichen Veränderungsprozess hin zu einem Res sourcen-effizienten, nachhaltigen Wirt schaften. Eine wichtige Rolle spielen da bei technologische Innovationen.
Im Hui auf der Bergspitze An der Nordkette der beeindruckenden Gebirgskette in Innsbruck wurde die ser Wandel unlängst in die Wege gelei tet. Hier gibt man sich mit drei Pisten zufrieden, auf künstlichen Schnee wird bewusst komplett verzichtet. Die Touris ten freuts, denn wer hier seine Schwün ge zieht, muss sowieso ein überdurch schnittlich guter Skifahrer sein. Mit einem Gefälle von 75 Prozent zählt die Nordkette zu den steilsten Skigebieten Europas. Zudem ist sie Teil des Natur parks Karwendel, Österreichs grösstem Naturpark.
Die Nordkette ist bei Einheimischen und Touristen beliebt. Dies hängt unter an derem mit ihrer guten Erschliessung zu sammen. Wer es leid ist, die Schindeln des Goldenen Dachl in der Innenstadt zu zählen (es sollen exakt 2657 sein), ist nach wenigen Metern bei der Talstation der Hungerbahn und in 32 Minuten auf
der Hafelekarspitze auf 2334 Metern über Meer. Toni Heufelder, dem stellvertre tenden Geschäftsführer des Naturpark Karwendel, bereitet dies nicht nur Freu de. Wanderer lassen öfters ihren Abfall liegen und Biker bauen illegale Trails. «Es gibt in den Bergen halt verschiedene Arten von Rindviechern», sagt er.
Hier schmeckt nicht nur das Filet Im Restaurant «Die Wilderin» in Inns brucks Altstadt kennen sie sich mit der Zubereitung von vierbeinigen Rindvie chern aus. Hier wird noch das ganze Tier verwertet. So gibt es nicht jeden Tag Fi let, sondern auch mal die Thymusdrüse oder Milke, wie sie ebenfalls bezeichnet wird. Schmeckt übrigens hervorragend. Auf Regionales setzt auch die Faktorei, und auf ihrer Webseite gibt das Bouti quehotel an Innsbrucks Postkartenmei le eine Übersicht über ihre Lieferanten. Das hat Charme – in jeglicher Hinsicht.
Andrea Dietl ist sozusagen das ökolo gische Gewissen von Tirol. Sie berät Tourismusbetriebe bei der Erarbeitung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und be gleitet sie bei der Umsetzung. Sie macht in Innsbruck viele gute Ansätze aus. Doch letztlich geht ihr vieles noch zu wenig weit. Grossen Handlungsbedarf macht sie beim Heizen, der Mobilität und dem Essen aus. Die Tourismusbran che, so Dietl, müsse die Wachstumsfra ge anders stellen: «Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen soll wachsen und nicht die Zahl der Pools auf dem Dach.»
◀ Sehenswürdig: «Goldenes Dachel» in der Altstadt von Innsbruck.
▼ Hier wird das ganze Tier gegessen. Das Restaurant «Die Wilderin» vermeidet Food-Waste.
Wie viel CO2 wird an einem verlänger ten Wochenende in Innsbruck ausge stossen, wenn man bemüht ist, nur öf fentliche Verkehrsmittel zu benutzen? Wer zu rechnen beginnt, stellt schnell fest: Nachhaltigkeit ist eine kompli zierte Sache. Zum Glück gibt es den Wilderness International CO2-Rechner. Der gibt für ein verlängertes Wochen ende in Insbruck einen CO2-Ausstoss von rund 163,4 Kilogramm pro Person an – sofern konsequent der ÖV be nutzt wird.
Wie ist dies einzuordnen? Der Rechner selber gibt uns eine Vergleichsgrösse. Der Verbrauch könnte ausgeglichen werden mit 2,72 Quadratmetern Regen wald. Eine andere Vergleichsgrösse ist der persönliche ökologische Fussab druck. Dieser beträgt für Personen in der Schweiz gut 12 Tonnen CO2 pro Jahr. Wie sieht das Urteil der Exper tin Andrea Dietl aus? «163 Kilogramm CO2 sind ein guter Wert. Aber es würde noch besser gehen», sagt sie.
Das Urner Bergdorf Andermatt im hochgelegenen Urserental ist von Bergen umgeben. Das Hotel Radisson Blu Reussen bietet sich als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettertouren, Biken, Golfen und alle möglichen Wintersportarten an.
Arthur Vogel▲ Herbstzauber auf dem Golfplatz Andermatt.
Der erste Influencer begeisterte sich schon vor 225 Jahren für Andermatt und das Gotthardmassiv: Johann Wolf gang von Goethe schrieb, dass «das Ge fühl von so viel zusammengeketteten Wundern der Natur ein heimliches und unnennbares Vergnügen erregt». Lan ge Jahre war es schwierig, sich diese Erregung vorzustellen: Andermatt war vor allem ein Waffenplatz mit grosser Kaserne der Schweizer Armee; ansons ten umfuhr man es auf dem Weg Rich tung Süden.
Der ägyptische Investor Samih Sawiris brachte das Bergdorf mit seinem Pro jekt Andermatt Swiss Alps zurück auf die Liste der begehrten Destinationen. Neben dem Luxushotel Chedi bildet ein neues Dorf im Dorf, genannt Reussen, den Mittelpunkt dieser Destination. Und mitten in Reussen steht das Vier sterne-Superior-Hotel Radisson Blu. Mit seiner imposanten Grösse und der Holzarchitektur ist es eine Mischung aus Chalet und Palast mit 179 Zimmern und Suiten, Restaurant und Bar. Natür lich fehlen Indoor-Pool, Fitnessbereich und Spa nicht. In einer eigenen Kon gress- und Konzerthalle tritt auf, was in der Musikwelt Rang und Namen hat, zum Beispiel die Berliner Philharmo niker. Vor allem aber ist das Radisson Blu Reussen Ausgangspunkt für alle möglichen, individuellen Outdoor-Ak tivitäten zwischen Gipfeln und Pässen, Seen und Schluchten. «Auch wenn wir in eine Hotelkette eingebunden sind, gehen wir auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen ein», betont Andreas Mei er. Er hat als Direktor im Radisson Blu schon vor der Eröffnung Anfang 2019 die Verantwortung übernommen.
Golfen, Wandern, Biken, Klettern Im Sommer tummeln sich Golferinnen und Golfer auf dem fünf Gehminuten entfernten 18-Loch-Golfplatz. Wan derer und Berggänger finden alles in nächster Umgebung. Reussen ist an ein Netz von Wanderwegen angeschlossen, das ganze 500 Kilometer umfasst. Man kann gemütlich auf dem Golf-Rund weg schlendern oder die zehn Kilome ter lange Route nach Hospenthal und Realp unter die Füsse nehmen – eine ideale Wanderung für Familien, denn am Weg finden sich mehrere Spielplät zen und Grillstellen. Mehrere Rund wege oder auch eine Wanderung hin unter nach Göschenen führen an der sagenumwobenen Teufelsbrücke in der
Imposanter Holzbau: das Radisson Blue in Andermatt. ▶
Schöllenenschlucht vorbei, deren ers te, längst verschwundene Version um 1230 gebaut wurde.
Ebenfalls in der Schöllenenschlucht gibt es zahlreiche Kletterrouten in den steilen Felswänden. Der Klettersteig Diavolo ermöglicht auch weniger geüb ten Kraxlern ein adrenalingeschwän gertes Klettererlebnis. 21 Hütten des Schweizer Alpenclubs in der weite ren Umgebung sind Ausgangspunkte für anspruchsvolle Bergwanderungen, Hoch- oder Klettertouren.
Vier Gondelbahnen bringen Wanderund Naturbegeisterte auf den Berg. Und rund 40 Bergseen laden zum (kalten) Bad. Wer vorgängig ein Fischereipatent löst, am besten online, darf in mehre ren dieser Seen auch Forellen und an dere Süsswasserfische angeln.
Andermatt ist zudem ein idealer Aus gangsort für Passfahrten. Nicht weni ger als acht Pässe hat die Ferienregion zu bieten: Furka, Gotthard, Oberalp, Susten, Klausen, Lukmanier, Nufenen und Grimsel. Eindrücklich sind Pass fahrten im Postauto. Besonders ge stählte Sportler allerdings absolvieren die Alpenquerungen auf dem Rennrad.
Im Winter ist die Ski-Arena AndermattSedrun zu einem der grössten Skigebie te der Zentralschweiz ausgebaut worden. 33 Skilifte mit Pistenverbindungen von Andermatt nach Sedrun und Disentis sowie die Bahn auf den Gemsstock er schliessen fast 200 Pistenkilometer. An zahlreichen Hängen ist Freeriden mög lich. Auch Schneeschuhwandern wird angeboten, und Langläufer finden im Ur serental rund 30 Kilometer Loipen. Am fast 3000 Meter hohen Gemsstock, dem Andermatter Hausberg, gibt es nicht nur herrliche Abfahrten, sondern winters wie sommers auch eine überwältigende Aussicht über die halbe Schweiz.
Wer Bergabenteuer nicht allein, son dern in professionell geführten Grup pen erleben möchte, ist bei der Mam mut Alpine School unmittelbar neben dem Radisson Blu bestens aufgeho ben. Ob man klettern will, ob ein Trek king auf einem Gletscher oder Skifah ren im Tiefschnee angesagt sind: Bei der Mammut Alpine School sind, un ter Einhaltung hoher Sicherheitsstan dards, das ganze Jahr über diverse Out door-Aktivitäten buchbar.
www.andermatt.ch www.radissonhotels.com
Es gibt Stimmen, die sagen, Touris mus ist per se nicht nachhaltig. Was antworten Sie darauf?
Wenn man die Nachhaltigkeit auf das Klima reduziert, wird es schwierig. So bald man mobil ist, hat man einen Fuss abdruck. Wobei es durchaus Möglichkei ten gibt, diesen sehr klein zu halten. Etwa indem man konsequent mit Velo und Zug verreist.
Sie denken bei Nachhaltigkeit also nicht nur ans Klima, bzw. den CO2 Ausstoss des Verkehrsmittels?
Die UNO hat mit den «Sustainable De velopment Goals (SDGs)» 17 Zielvorgaben für eine nachhaltige Entwicklung formu liert. Bei vielen der Themen kann der Tourismus positiven Einfluss nehmen. Wenn etwa Zulieferer und Akteure öko logisch und sozial verträglich handeln, ist das ein Gewinn für alle. Im Tourismus hat man immer die Möglichkeit sich zu entscheiden.
Wofür oder wogegen kann man sich entscheiden?
Zum Beispiel für eine Reisedauer, die im Verhältnis zur Anreise steht. Oder für die Wahl von besonders nachhaltig geführ ten Reisezielen. Als Veranstalter zudem für langjährige Partnerschaften vor Ort, von der Unterkunft bis zum Aktivitäten anbieter. Wo wir Einfluss nehmen kön nen, tun wir das auch.
Worauf legt Kontiki bei seinen Part nern wert?
Wir betreiben eine positive Diskriminie rung. Das heisst, wir arbeiten mit Part nern zusammen, die unsere Werte teilen. In einigen Bereichen gelten Kodizes, zum Beispiel beim Tierschutz. Wir arbeiten nur mit Whalewatching-Unternehmen zusammen, die die entsprechenden Re geln befolgen. Etwa den Mindestabstand zu den Tieren, die Annährungsweise und das zeitige Abstellen des Motors. Hat ein Unternehmen fachkundige Begleitung mit an Bord, oder bietet es eine «stille» Tour – z. B. mit einem Segel- statt einem Motorboot an – geben wir ihm den Vorzug.
Lässt sich das aus der Distanz kontrollieren?
Alles können wir nicht überprüfen oder steuern. Der Tourismus ist ein «People»Business. Wir motivieren Kunden aber, uns Feedback zu geben. Und wir weisen sie auch auf einige Themen hin. Beispiels weise dass sie kein Walfleisch essen. Zu rück zum Thema CO2-Ausstoss. Nicht je der hat die Musse, mit dem Zug bis an den Polarkreis zu reisen. Wenn es nicht ohne fliegen geht, empfehlen wir immer einen Direktflug, kombiniert mit möglichst lan ger Aufenthaltsdauer. Ausserdem hilft es, sich langsam und in kleinem Radius fort zubewegen. Und nach Südschweden ge langt man beispielsweise wunderbar mit dem Nachtzug via Hamburg.
In Südschweden begleiten Sie gera de eine nachhaltige Destinationsent wicklung. Was darf man sich darunter vorstellen?
Wir arbeiten mit der Organisation Tou rism in Skåne an der Umsetzung ihrer Strategie «Tourism Matters». Ziel ist es, den Tourismus so auszugestalten, dass er einen Mehrwert sowohl für die Ein heimischen wie für die Reisenden leistet. Wichtig ist dabei die Kollaboration ent lang der ganzen Wertschöpfungskette und die Entwicklung von der Basis her. Drei Regionen haben sich mit einer kon kreten Herausforderung für das Projekt beworben und nutzen jeweils ihr eige nes Netzwerk von der Gemeinde bis zum Bootsverleiher und der Ladenbesitzerin, um gemeinsame Lösungen und Erlebnis se zu entwickeln. Hierzu wurden jeweils Ziele formuliert, die über touristische Angebote erreicht werden sollen.
Und was für Ziele sind das? In Malmö findet die touristische Wert schöpfung vor allem im Stadtzentrum
statt. Diese soll nun auch in die Aus senquartiere mit ihrer kulturellen Viel falt getragen werden – damit die dorti ge Bevölkerung, deren Geschäfte und Restaurants miteinbezogen werden. Für Reisende ergeben sich daraus ganz neue Erlebnisse. Der südlichste Zip fel Schwedens, Smygehuk, ist derzeit vor allem ein Selfiestop. Diese Regi on möchten wir in ihren vielen Facet ten erlebbar machen. Und Hässleholm ist zwar gut an den Verkehr angebun den, aber über die Ortschaft hinaus geht ohne Auto fast nichts – auch nicht für Einheimische. Ziel ist es, das zu ändern.
Was kann Kontiki zur Lösung dieser doch eher lokalen Problemstellungen beitragen?
In Malmö lenken wir das Augenmerk auf Themen wie Kulinarik, Urban Art oder Urban Farming – was es vor allem in den Aussenquartieren zu finden gibt. In Hässleholm erarbeiten wir mit den Gemeindevertretern ein Netzwerk an ländlichen Shuttlerouten, um die Re gion nicht nur für Feriengäste attrakti ver zu machen, sondern auch den Ein heimischen das Auto zu ersparen. Und rund um Smygehuk, die Kornkammer Schwedens, sensibilisieren wir unsere Kundschaft für die ausgesprochen le bendige und nachhaltige Kultur mit lo kalen Produzenten, Wikingermuseum und grosser Keramiktradition.
Das hört sich nach einer Win-winSituation an. Es ist eine neue Art der Zusammenarbeit. Wir versuchen Grenzen auszuloten – und erschliessen so für Kontiki-Kundinnen und -Kunden auch neue, einzigartige Er lebnisse.
www.kontiki.ch
Romantische Wald pfade (linke Seite) und idyllische Res taurants prägen den nachhaltigen Touris mus in Schweden.
Auf der indonesischen Insel Flores soll ein nachhaltiger Tourismus entstehen, und der von Armut und Abwanderung geplagten Bevölkerung neue Perspektiven eröffnen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei Asia365, einer der führenden Schweizer Asienreise-Veranstalter ein.
Ob es eine Folge der Pandemie ist, da rüber kann Ruth Landolt nur Vermu tungen anstellen. Eines aber stellt die Asienkennerin und Reisespezialistin ganz klar fest: «Die Nachfrage nach ab gelegenen Reisezielen ist hoch.» Mit Flores hat Asia365 eine Destination im Portfolio, die solchen Wünschen in nichts nachsteht. Denn die rund 350 auf 63 km grosse Insel im indo nesischen Archipel ist bei Reisenden noch weitestgehend unbekannt, und wird fast immer nur als Sprungbrett in die Nationalparks Komodo und Ke limutu genutzt. «Dabei hat die Insel so viel mehr zu bieten», erzählt Landolt –und gerät ins Schwärmen über urchi ge Dörfer mit gut erhaltenen Häusern, von traditionellen Stämmen, die ihre Naturreligionen und Bräuche pflegen. Und von einer Natur, die spektakuläre Entdeckungstouren erlaubt.
Projekt «10 new Bali» «Wir versuchen Flores auf die Land karte zu bringen», holt Landolt aus. Es ist ein Bestreben, das verschiedene Zwecke verfolgt – und wovon das Er schliessen einer neuen touristischen Destination für die entdeckungsfreu dige Kundschaft von Asia365 nur einer ist. Denn Indonesien ist ein Schwer punktland der wirtschaftlichen Zu sammenarbeit und Entwicklung des Staatssekretariats für Wirtschaft. «Das Seco ist an uns herangetreten, um mit Know-how einen Community-based Tourism zu entwickeln», erklärt die Asienexpertin. Damit unterstützt man auch die Bestrebungen der indonesi schen Regierung, den wichtigen Tou rismussektor zu stärken und gerech ter im 270-Millionen-Einwohner-Staat zu verteilen. «10 New Bali» heisst die Strategie, die die von «Overtourism» geplagte Götterinsel zu entlasten und gleichzeitig andere Destinationen am Besucheraufkommen teilhaben zu las sen versucht.
Dank des vor allem für seine Riesen echsen bekannten Komodo-National parks sieht Flores schon heute Tou risten kommen und gehen. «Die Leute fliegen hier her, gehen ein, zwei Tage in den Park, und reisen wieder ab. Der Bevölkerung bleibt nichts davon», fasst Ruth Landolt die Problematik zu sammen. Die Insel ist arm, die Jungen wandern ab – Perspektiven gibt es kei ne. Bringt das Projekt den gewünsch ten Erfolg, dürfte sich das ändern.
▲ Wild und urtümlich ist die Landschaft, wo sich die berühmten Komodowarane beobachten lassen.
Zusammenarbeit als Schlüssel Um Flores beim Aufbau eines nachhal tigen Tourismus zu unterstützen, wur den verschiedene Dörfer ausgewählt. Eines davon am Rande des Kilimuto Nationalpark mit seinen eindrückli chen Vulkanseen. Ausser dem liegen gebliebenen Abfall auf dem Parkplatz hatten die Dorfbewohner bis anhin nichts von der Sehenswürdigkeit auf ihrem Gemeindegebiet. Ein Problem in zweifacher Hinsicht: Das inexisten te Abfallmanagement gilt als gröss te Herausforderung Indonesiens. Und weil es zum Ort keine Strasse gibt, fanden keine Touristen ihren Weg dorthin. «Wir haben die Dorfbewoh ner angeregt, einen einfachen Weg zu einem Walking Trail auszubauen. Er führt mitten durch die Felder. Indone sien ist ja berühmt für die vielen Ge würze. Nun kann ein Guide den Be suchern Pfeffer und Muskat direkt am Wegrand zeigen.» Im Dorf selbst wurde ein einfaches Panorama-Café konstru iert – darin können die Dorfbewohner Gäste mit Kaffee und Essen bewirten. Die Gemeinden sind selbst für Bau und Unterhalt der neuen Infrastrukturen verantwortlich, müssen mit eigenem Geld wirtschaften. Unterstützung er halten sie in Form von Kursen und Schulungen, zum Beispiel im Bereich Hygiene, Hospitality oder eben Finan zierung. «Community-based Tourism muss von allen Akteuren gewollt wer
den, sonst klappt es nicht», ist die Tou ristikerin überzeugt. Und: Es muss auf die Bedürfnisse des Publikums abge stimmt werden.
Heimisches Ambiente Beispielsweise als ihr Dorfbewoh ner voller Stolz ein neues Gästehaus präsentierten. «Es war aus Beton. Mit Matratzen, die aufgrund des Klimas schon müffelten.» Ein Beispiel dafür, wie sich die Vorstellung von dem, was sich die westlichen Gäste an Komfort wünschen, nicht mit der Realität deckt. «Wir hätten keinen unserer Kunden da übernachten lassen können. Das wäre eine Zumutung gewesen.» Die Dorfbe wohner selbst wohnen in wunderschö nen Holzhäusern mit Strohdächern. «Ich musste ihnen sagen: Genau das ist es, was wir suchen!» – zum Unglauben der Einheimischen.
«Ihnen die Selbstsicherheit zu geben, dass es eben genau ihre Kultur ist, die uns und unsere Kunden nach Flores bringt – das war meine Hauptaufgabe.» Dass der Insel einst dasselbe Schicksal wie Bali blüht, droht laut Ruth Landolt keine Gefahr. «Dafür ist Flores viel zu abgeschieden!» Und sowieso: Der Tou rismus steckt hier noch in den Kinder schuhen. Aber in nachhaltigen.
www.asia365.ch
Um den Indian Summer zu erleben, muss man nicht nach Amerika oder Kanada reisen. Besonders eindrücklich zeigt sich dieses Naturphänomen auch im Engadin, wo man beim Wandern oder Biken in das Farbenmeer eintauchen kann.
Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, dann ist es so weit. Als ob die Natur im Engadin vor der kalten Jahreszeit noch einmal richtig Gas ge ben möchte, zeigen sich die Laubbäu me und Lärchen in prachtvollen Farben und bringen den Indian Summer in die Schweiz. Wie erleuchtet erscheint das südliche Hochtal zu dieser Jahreszeit. Ab Mitte Oktober kann man fast zuschauen, wie sich das Grün der Lärchen zunächst zu gelblich, dann fast zum Orange wech selt und als Krönung golden aufflammt. Dieser Vorgang kommt zustande, weil die Lärchen das Chlorophyll aus den Na deln zurückziehen, um es für den Winter im Stamm aufzubewahren.
Das Zusammenspiel der goldenen Lär chen mit dem Silber des Gesteins, dem Blau des Himmels, den türkisfarbe nen Seen und vielleicht schon den ers ten schneebedeckten Bergspitzen ist ein wahres Augenspektakel. Diesen speziel len Moment kann man am besten auf ei ner Wanderung oder Bike-Tour erleben.
Den Goldenen Herbst kann man im En gadin überall erleben. Besonders ein drücklich aber ist er am Silsersee. Und geradezu magisch ist er auf der bewal deten Halbinsel Chastè, die wie ein Fin ger ins Blau des Silsersees hinausragt. Kein Wunder, hat dieser Ort Dichter und Philosophen gleichermassen angezogen. Ein wunderbares Bild: die weiss verzu ckerten Bergspitzen, das tiefblaue Was ser des Sees und die goldenen Lärchen.
Wenn diese dann ihre Nadeln abgewor fen haben, findet man mit etwas Glück die runden Silser Kugeln aus Lärchen nadeln, welche durch die Wellenbewe gungen am Ufer geformt wurden.
Die Wanderung zur Chamanna d’Escha oberhalb von Madulain ist ein ide ales Wanderziel, wenn man den Ober engadiner Hotspots im Herbst etwas entgehen will. Vom Albulapass (Alp Nova) her erreicht man die trutzige Alphütte in gut zwei Stunden, von Ma dulain her in drei. Nach der Alp Es-cha Dadains wird es etwas anstrengend, wenn der Weg in unzähligen Spitzkeh ren hinauf zur SAC-Hütte führt. Dafür wird man oben mit einer grandiosen Aussicht entschädigt: auf der einen Sei te die ganze Bernina-Gruppe, auf der anderen der Piz Kesch – und unten im Tal die gelben Lärchenbäume.
Brunft in der Val Trupchun Wer im Herbst ins Oberengadin reist, tut dies vielleicht nicht nur, um den Indian Summer zu erleben. Im Nationalpark ist dann Hochsaison, wenn die lautröhren den Hirsche um die Gunst der Hirschkü he buhlen. Am besten erleben kann man dieses Spektakel auf in der Val Trup chun, die man nach rund zweieinviertel Stunden Wanderung ab dem Parkplatz Prasüras bei S-chanf erreicht. Das Tal gehört zu den wildreichsten Orten im Nationalpark. Hier bekommt man garan tiert Hirsche, Gämsen und Steinböcke zu Gesicht.
Die Corviglia oberhalb von St. Mo ritz ist ein wahrer Bike-Berg – und ein Surf-Paradies. Allerdings der anderen Art, denn man surft mit zwei Rädern über Stock und Stein. Vier Flow-Trails ohne enge Spitzkehren, dafür mit flüs sig zu fahrenden Kurven, Mulden und Wellen warten hier auf abfahrtsbegeis terte Mountainbiker, die Erfahrung im Gelände mitbringen. Ambitionierte ab solvieren gleich alle vier Trails. Die tol le Aussicht auf die Seenlandschaft und die verfärbten Wälder hat man so oder so auf sicher.
Die UNESCO-prämierte Landschaft über den Berninapass lässt sich nicht nur mit dem legendären Zug der Rhä tischen Bahn entdecken. Von Same dan aus führt auch der gleichnamige Mountainbike-Trail durch Lärchenwäl der und vorbei an den Gletschern des Berninamassivs bis zur Passhöhe auf rund 2200 Metern über Meer. Nach dem Lago Bianco lohnt es sich, auf der Alp Grüm eine Verpflegungspause einzu legen und dabei die Aussicht auf den Palü-Gletscher und ins Val Poschiavo zu geniessen. Technisch anspruchsvoll und steil bergab geht es dann ins süd liche Poschiavo. Die Rückfahrt nimmt man bequem mit der Rhätischen Bahn. Wer noch nicht genug hat, steigt beim Ospizio Bernina aus und geniesst die Abfahrt nach Pontresina.
Etwas abseits der beliebtesten BikeRouten bietet sich das Val Susauna bei Chapella für Enthusiasten an. Entlang des friedlich plätschernden Vallembers nimmt man den Weg durch lichte Lär chenwälder und vorbei an satten Wie sen Richtung Scalettapass. Einst führ te hier ein Säumerpfad vom Engadin in die Landschaft Davos vorbei. Das ers te Stück bis zur Alp Pignaint fährt man auf einer Naturstrasse, danach wird der Weg steiler und anspruchsvoller. Ab Punt dal Tschainger in Richtung Alp Funtauna, dem Endpunkt der Tour, kann man an den Berghängen noch Felsenkavernen entdecken, die nach 1940 erbaut wurden, um einem allfällig ins Engadin eindringenden Feind auf zulauern.
www.engadin.ch
Flusskreuzfahrten sind eine entspannte Reiseform, um die Landschaft aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Im Trend sind derzeit Themenfahrten. Sie sollen auch da für sorgen, ein jüngeres Publikum für Ferien auf dem Fluss zu begeistern.
Nach den gedämpften Corona-Jahren herrscht auf den Wasserstrassen Euro pas grösstenteils wieder Normalbetrieb. Auch die Flusskreuzfahrtschiffe sind zurück und sorgen für ein entspanntes Reiseerlebnis. Zwar ist man in Europa noch nicht ganz auf dem Buchungsvo lumen wie vor Corona, beim Schwei zer Flussreisenanbieter Thurgau Tra vel sind es derzeit 80 Prozent, doch eine Aufwärtstendenz ist klar erkennbar.
Ebenfalls wieder vermehrt gefragt sind Fernreisen, bei Thurgau Travel zum Beispiel in Vietnam, Laos und Kambodscha. «Findet die Asien-Saison statt, wovon wir derzeit ausgehen, werden wir insgesamt etwa 75 Prozent des VorKrisenniveaus erreichen können», sagt Daniel Pauli-Kaufmann, Geschäftsfüh rer von Thurgau Travel aus Weinfelden.
So weit so gut: Doch die Schweizer Flussreisen-Spezialisten stehen weiter hin vor Herausforderungen. So gilt es zum Beispiel in den kommenden Jahren auch ein jüngeres Publikum an Bord zu bringen. Eine Option sind ThemenFlussreisen, die von Jahr zu Jahr belieb ter werden.
So haben die beiden grossen Schwei zer Anbieter für Flusskreuzfahrten, das Reisebüro Mittelthurgau und Thurgau Travel, diesbezüglich in den vergange nen Jahren kräftig aufgerüstet. Alleine für 2022 sind bei Thurgau Travel 50 neue Themenreisen im Angebot. Sie reichen von Genuss über Velo und Natur bis hin zu den «Freundinnentagen» inklu sive Shoppingtour mit Insidertipps. Bei der Aktivreise auf dem Rhein von Basel
über Rotterdam und Amsterdam geht es unterwegs aufs Kanu, aufs Velo und aufs Segelschiff. Ebenfalls neu bei Thurgau Travel ist das Flussfestival mit diversen Schlagerstars. Dieses wird auch 2023 wieder stattfinden. Weitere gute Chan cen, jüngere Gäste für Flussfahrten zu begeistern, rechnet sich Thurgau Travel dank der Schnupperfahrten aus. «Sie dauern wenige Tage und führen zum Beispiel ab/bis Basel nach Colmar und Strassburg. Vielfach nehmen mehrere Generationen einer Familie daran teil», sagt Pauli-Kaufmann.
Die Vorzüge von Themen-Flussreisen bringt Stephan Frei, Geschäftsführer vom Reisebüro Mittelthurgau, auf den Punkt. «Themenreisen buchen viele Gäste, weil sie ein besonderes Interes se an Sport, Natur, Architektur, Musik usw. haben. Sie sind oft erstaunt, wel che Vorzüge diese Art von Reisen bie ten. Oft buchen solche Gäste dann spä ter eine klassische Flusskreuzfahrt.»
Nachhaltigkeit immer mehr ein Thema Neue Kundinnen und Kunden zu ge winnen, ist das eine. Doch auch bei den Flusskreuzfahrten wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Dabei gehe man stetig einen Schritt weiter, etwa mit dem Einbau umweltschonen der Motoren, der Verbrauchsreduktion von Energie und Wasser oder mit dem Ausbau von neuen regionalen Partner schaften wie zum Beispiel der Förde rung der lokalen Gastronomie, so Pau li-Kaufmann von Thurgau Travel. Auch beim Reisebüro Mittelthurgau ist Nach haltigkeit omnipräsent. Ab 2023 ist das gesamte Excellence-Flussreiseprodukt klimaneutral.
Neu im Programm sind beim Fluss reisenanbieter aus Weinfelden unter anderem sieben neue Reisen für die Boutique-Schiffe, die dank ihrer ge ringen Grösse mehr Orte als andere Schiffe erreichen können. Dazu ge hört etwa die 8-tägige Reise «Auf den Spuren der Deutschen Hanse» mit der Thurgau Chopin, während der die Ent wicklung der Hanse-Städte im Vorder grund steht. Zu den Highlights gehören Ausflüge in die Hansestadt Lübeck, eine Fahrt mit der Schwebefähre in Rendsburg und eine Stadt- und Hafen rundfahrt in Hamburg. Im April und Mai 2023 werden vier Reisen aufgelegt. www.thurgautravel.ch
«Malerische Mosel & Saar» lautet der Name einer der neuen Reisen von Rivage Flussreisen. Während acht Tagen geht es mit der MS Amadeus ab/bis Köln den Rhein hinauf zu seinem grössten Nebenfluss, der Mosel, und auf den kurvenreichen Lauf der Saar. Nebst der malerischen Landschaft mit ihren steilen Weinbergen warten unter anderem Aus flüge nach Cochem, Luxemburg-Stadt, Trier oder Koblenz und der Festung Eh renbreitstein. Die Reise startet am 18. Mai und am 19. August 2023. www.rivage-flussreisen.ch
An drei Daten geht es 2023 auf eine kom plett neue Reise vom Reisebüro Mittel thurgau. Ab Berlin führt die Fahrt mit der Excellence Coral ins Reich des Seeadlers. Auf dem Weg über Stettin, Stralsund bis nach Lauterbach auf Rügen begeben sich die Reisenden dabei auf die Spuren der «Big Seven» ins Oderdelta, zu Seead lern, Bibern und einem Konzert im Kraft werk. Die Themenreise wird unter ande rem von Alex Rübel, bis 2020 Direktor des Zoos Zürich und Jonas Landolt von Birdlife Schweiz begleitet. www.mittelthurgau.ch
Entschleunigung für Körper, Geist und Seele: Die vier Wellnessoasen im Kanton Aargau eignen sich hervorragend für eine kleine Auszeit.
Um richtig entschleunigen zu können, muss man nicht gleich bis ans andere Ende der Welt reisen. Ein Tag in der Therme Zurzach bringt den Stresspe gel runter, entschleunigt den Geist und tankt den Energievorrat auf. Der Hö hepunkt eines Entschleunigung-Ta ges in der Therme Zurzach ist die ent spannende Hot-Stone-Massage. Diese Wellnessmassage mit Vulkansteinen steigert die positive Energie, und der Körper erreicht tiefe Entspannung.
Im «sole uno» im Parkresort Rhein felden bietet die vielfältige Bade- und Saunalandschaft ihren Gästen eine echte Auszeit. Denn hier wirkt seit dem 19. Jahrhundert die Kraft des Meeres. Die «Rheinfelder Natursole» entspannt und vitalisiert zugleich: im sprudeln den Erlebnis-Aussenbecken und im grosszügigen Innenbad, beim Schwe ben im Intensiv-Solebecken wie auch beim Durchatmen im SalzReich mit einer Sole-Inhalation und einem SoleVitalbad.
Die 1651 entdeckte Schwefelquelle im Bad Schinznach versorgt die Thermal bäder Aquarena fun und Thermi spa mit gesundem Quellwasser. Auf 1400 Quadratmeter Thermalwasserfläche und mit neun Saunen und Dampfbä dern finden Gäste ein einzigartiges Angebot. Inmitten einer schönen Park landschaft ist die gesunde Wirkung der stärksten Schwefelquelle der Schweiz
im Aquarena fun zu erleben, während die Erholungsoase Thermi spa für wohltuende Momente steht.
Das Fortyseven in Baden wurde erst kürzlich eröffnet. Das Badangebot ist vielfältig, hervorzuheben ist der Aus senpool mit Blick auf die Weinreben. Hier kann man im mineralreichsten Thermalwasser der Schweiz und mit einem traumhaften Blick auf die Lim mat baden. Der «Kosmos» erstreckt sich über drei Räumlichkeiten mit au diovisueller Inszenierung, und im So lebecken können sich Badegäste trei ben lassen, bevor sie im Hängesessel entspannen.
www.aargautourismus.ch
Die schönste Barockstadt der Schweiz setzt sich schon lange für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen ein und nimmt seine soziale Verantwortung wahr.
Solothurn Tourismus rollt für die nachhaltigen Geschäfte und Dienst leistungsbetriebe der Region den «grü nen» Teppich aus. Als eine der ersten Tourismusorganisationen hat Solo thurn Tourismus zahlreiche Angebo te und nachhaltige Themen gebündelt und übersichtlich auf der kürzlich lan cierten Webseite «solothurn-city.ch/ nachhaltig» zusammengefasst.
Vielfältig nachhaltig Die Ladenvielfalt ist in Solothurn be kanntlich gross. Auch im Bereich Nachhaltigkeit: Seien dies nationa le und internationale Modelabels mit fairer Produktion, Secondhand-Mo de, fair produzierte Kinderspielzeuge, nachhaltiger Genuss in den Cafés und Restaurants, Schmuck aus Ökogold, Metzgereien, die auf das Tierwohl ach ten, oder Bäckereien, die bei «Too Good to go», einer App gegen Food Waste, mitmachen. Das Projekt «SO klappt’s» hat derweil das Ziel, mithilfe von Klapprampen möglichst viele Lokali täten in der Stadt Solothurn barriere frei zugänglich zu machen. Mit Erfolg: Mittlerweile haben sich über 20 Laden besitzer dem Projekt angeschlossen. Das Kapuzinerkloster Solothurn leistet währenddessen seinen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung, in dem es nicht-marktkonforme Lebens
mittel von Bauern verarbeitet. Und der gemeinnützige Verein Weltacker Attis wil zeigt die Ackerfläche auf, die für jeden Menschen auf der Welt zur Ver fügung steht: Auf seinem 2000 Quadratmetern grossen Acker werden die wichtigsten rund 50 Ackerkulturen der Welt angebaut.
Teilen heisst Sorge tragen Nachhaltig heisst auch grün: Die Gar tenlandschaft und Vielfalt der histori schen Plätze laden Sonnenfans, Pflan zenforschende und Genussmenschen zum Schlendern, Zusammensitzen und Geniessen ein. Nachhaltig zu le ben muss nicht aufwendig und kom pliziert sein, sondern macht eben auch Spass. Spass macht es ebenfalls, wenn man seine Einkäufe nicht selber nach Hause schleppen muss – der Velo-Ku rierdienst Collectors liefert sie direkt nach Hause. Und kümmert sich, sofern gewünscht, auch gleich um die Entsor gung des Recyling-Guts. Die offenen Bücherschränke fungieren derweil nach dem «Sharing is caring»-Prinzip: teilen heisst Sorge tragen.
Engagiert für die Umwelt
Das nachhaltige Engagement von So lothurn kommt nicht von ungefähr. Die schmucke Barockstadt ist seit 2004 Energiestadt. Sie verfügt über eine
konsequente, langfristige und breit ab gestützte Energiepolitik im Sinne des Labels Energiestadt und der kantona len Energieplanung, die über das ge setzliche Minimum hinausgehen. Für die nächste Zertifizierung im Jahr 2024 strebt Solothurn gar das Label «Ener giestadt Gold» an. Wer in Solothurn unterwegs ist und erholsame Ruhe inmitten der Natur geniessen möch te, kann beispielsweise den Hausberg Weissenstein oder den Bettlachstock besuchen – dieser Wald wird seit 37 Jahren nicht mehr bewirtschaftet, ver fügt über einen extrem hohen Anteil an uralten Bäumen und wurde vergan genes Jahr in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
www.solothurn-city.ch/nachhaltig
Inmitten der Reben die Natur geniessen, Weine verkosten und das Weinbaugebiet erwandern: Das Weintal im Rheintal ist eine Genussreise wert.
▲ An den steilen Hängen bei Altstätten gedeihen über 20 verschiedene Traubensorten.
Der Trumpf des St. Galler Rheintals ist zweifellos seine Lage: Mit rund 450 Me tern über Meer ist die Region höher ge legen als die meisten Gebiete der Ost schweiz – und besticht deshalb mit einem traumhaften Panoramablick über den Bodensee. Damit jedoch nicht genug: Die pittoresken Weinbaudörfer laden zum ge mütlichen Verweilen und lustvollen Wan dern auf liebevoll angelegten Pfaden ein. Einen guten Überblick bietet der Rhein taler Höhenweg in sechs Etappen zwi schen Rorschach und Sargans. Die Regi on eignet sich auch hervorragend für das Velo, sei es als tägliches Fortbewegungs mittel oder ganz einfach, um die Gegend radelnd zu erkunden. Die Initiative Velo tal Rheintal hat sich zum Ziel gesetzt, das Radfahren in der Region zu fördern, um es weiter zu verbreiten und das Radwe genetz in Zukunft zu verbessern. Bei ei ner Stadtführung durch die historische Kleinstadt erfährt man Wissenswertes über Altstätten und seine Geschichte. In St. Margrethen lädt das Mineralheilbad zum Entspannen und Krafttanken ein.
Geist und Körper verwöhnen
Denn nicht ohne Grund wurde das Mi neralheilbad mit dem «EWA Marketing Award» 2021 ausgezeichnet. Mit dem Ge winn des «Europäischen Bäder-Oscars» erreichte es einen Meilenstein in seiner über 340-jährigen Geschichte. Die na
türlichen Mineralien des Heilbads sind wahre Allroundtalente. Sogar Hautir ritationen kann mit Salz aus dem Toten Meer vorgebeugt werden – kein Wunder, dass Kleopatra so gerne darin badete. In St. Margerethen ist dies im Vitalbad, dem Aussenbereich oder der Strudelbucht bestens möglich. Wer gerne kneippbadet und sauniert, ist im neu erstellten Anbau des Steiner Wellness in Altstätten bes tens aufgehoben. Und wer mehr über die Herstellung von Kerzen erfahren möch te, dem sei die Kerzenfabrik Hongler im Bleichehof Altstätten empfohlen.
Stolz der Winzer
Natürlich ist die Region auch für Wein freunde eine regelrechte Schatztruhe. An den steilen Hängen – saftig grün im Sommer, idyllisch bunt im Herbst und
zauberhaft verschneit im Winter – ge deihen hoch über dem Bodensee mehr als 20 verschiedene Traubensorten, jede mit einem eigenen, speziellen Charak ter. Der Wein, der dort produziert wird, ist so einzigartig wie das Tal im Vierlän dereck. Die Winzer*innen sind zu Recht stolz auf ihre Weine – 25 der Weinbau ern haben sich zum Verein Rheintalwein zusammengeschlossen, um voneinander zu lernen und neue, exquisite Weine zu entwickeln. Im Haus des Weins präsen tieren die Winzer*innen der Region ihre edlen Tropfen. Es können Degustatio nen gebucht werden – auf Wunsch mit fachkundiger Begleitung eines Winzers. Die Räumlichkeiten werden auch ver mietet für individuelle Veranstaltungen.
www.st.gallen-bodensee.ch
Ein innovatives Hotel neben einem gewaltigen Wald: Dank dieser Kombina tion kann sich in Le Brassus der Herbstzauber perfekt entfalten.
Dass das Waadtländer Dorf Le Bras sus im berühmten La Vallée de Joux liegt, sagt eigentlich bereits alles: Zwi schen zwei Juraketten eingebettet, finden Herbst-Begeisterte hier eine Idylle aus herber, ursprünglicher Na tur, die gerade in der dritten Jahres zeit nicht mit ihren Reizen geizt. Sei es nun der morgendliche Nebel am na hen Seeufer oder das Farbenspiel auf den Weiden der Jurahügel – rund um Le Brassus ziehen einen dieser Tage die unterschiedlichsten Stimmungen in ihren Bann. Mit dem Hotel des Hor logers finden Besuchende zudem ei nen Rückzugsort vor, der nicht nur auf die lange Tradition der hiesigen Uhr macherkunst hinweist: Das moderne Gebäude liegt auch gleich neben dem mächtigen Risoud-Wald.
Die natürliche Grenze
Er ist 2200 Hektar gross, er ist dicht und er strotzt nur so vor Mythen und Legenden: Direkt vor den Toren von Le Brassus erstreckt sich mit dem «Ri soud» die grösste Waldkette Europas. An der gesamten Westseite des Val lée de Joux bilden die Bäume über 15 Kilometer eine natürliche Grenze zu Frankreich. Und nicht nur Trocken
steinmauern schlängeln sich durch den Wald, sondern auch ein weites Netz an Wanderwegen. Wer hier in der mystischen Herbst-Atmosphäre des Juras spaziert, kommt unter den Fich ten rasch zur Ruhe und erhält beim Waldbaden einen tiefen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt dieses einzig artigen Refugiums.
Bei der Rückkehr aus dem «Risoud» beschwört das neue Hotel des Horlo gers den Geist der Region weiter mit viel Authentizität, Harmonie und Ein fallsreichtum. Das gilt besonders auch für den Wellness-Bereich des avant gardistischen Baus, der den strengs ten ökologischen und energetischen Kriterien gerecht wird. Das Spa von Alpeor verfügt nämlich über eine der art warme und entspannende Atmo sphäre, dass sich Gäste gerne Stun den der Musse für sich selbst nehmen. Sei es nun die Gesichtsbehandlung, das Beauty-Ritual oder die wohltuen de Massage; im Vallée de Joux kommen Körper und Geist zur Ruhe.
www.myvaud.ch www.hoteldeshorlogers.com
Hier trifft Wildromantik auf mediterranes Ambiente. Wir geniessen wandernd die faszinierenden Ausblicke von den Steil küsten hinab ins Meer und erforschen das idyllische Landesinnere, wo fruchtbare Äcker sich an weite Mandelfelder reihen. Wir bestaunen die Oliven haine mit ihren uralten Bäumen.
Eine wunderbare Gelegenheit, das andere Mallorca kennen und lieben zu lernen und die mallorquinische Bergwelt zu entdecken. Und natürlich lassen wir uns dabei von lokalen Köstlichkeiten verwöhnen.
Wanderungen mittel. Wir wandern täglich 2 ¾ bis 3 ½ Stunden. Zum Teil steinige und felsige Pfade. Einige steile Auf- und Abstiege.
Markus Kellenberger
Tel. 033 334 50 11 (Mo, Di, Mi) reisen@natuerlich-online.ch
Ein Angebot von «natürlich»
Baumeler Reisen und «natürlich» – zwei starke Partner arbeiten zusammen und bieten «natürlich»-Leserinnen und -Lesern neu spannende Reisen zu vorteilhaften Preisen an.
1. Tag Zürich – Palma de Mallorca – Illetas Linienflug ab Zürich nach Palma de Mallorca und Transfer in un ser gepflegtes Hotel.
2. Tag Küstenwanderung
Wanderzeit: ca. 3 Stunden ▴ 0 m ▾ 0 m Fahrt zum Cap de Ses Salines an der Südspitze Mallorcas. Wir wan dern entlang der herrlichen Küste zum Hafen von Sant Jordi. Hier sind die alten Salinen noch in Betrieb.
3. Tag Malerischer Hafen und uralte Olivenhaine
Wanderzeit: ca. 3 Stunden ▴ 200 m ▾ 320 m Der Bus bringt uns nach Port de Sóller. Hier startet unsere Wande rung zwischen uralten Olivenbäumen und mit Sicht auf das tief blaue Meer. Unsere Wanderung endet im pittoresken Dorf Deià. Anschliessend fahren wir nach Valldemossa und besichtigen das ehemalige Kartäuserkloster «Sa Cartuja».
4.
Am Vormittag besuchen wir die Inselhauptstadt Palma de Mallorca mit ihrer gotischen Kathedrale, der historischen Altstadt und den arabischen Bädern. Am Nachmittag besuchen wir einen Kochkurs und lernen die Spezialitäten der mallorquinischen Küche kennen.
Wanderzeit: ca. 3½ Stunden ▴ 230 m ▾ 500 m
Wir fahren durch blühende Landschaften nach Andratx wo wir den Wochenmarkt besuchen. Auf unserem Höhenweg geniessen wir herrliche Ausblicke auf die Nordküste und zur unbewohnten Insel Sa Dragonera, die unter Naturschutz steht. Abstieg zur ma lerischen Bucht von Sant Telmo, wo das Meer zum Bade lädt.
6.
Wanderzeit: ca. 2 ¾ Stunden ▴ 320 m ▾ 600 m Wanderung durch schöne Olivenhaine, duftenden Pinien- und dichten Steineichenwäldern zum Gipfel des 820 m hohen Puig Alaró mit seiner unglaublichen Fernsicht über die südöstliche Ebene Mallorcas bis zur Bucht von Palma. Danach besuchen wir ein Weingut und lernen die mallorquinischen Weine kennen.
7. Tag Weite Buchten und karge Halbinsel
Wanderzeit: ca. 3½ Stunden ▴ 480 m ▾ 300 m Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich Fahrt in den nordöstlichen Teil der Insel. Auf der Halbinsel von Al cúdia unternehmen wir auf Naturwegen eine letzte eindrückliche Wanderung mit unvergesslichem Blick auf das türkisblaue Meer und die weiten Buchten, und geniessen nochmals die abwechs lungsreiche mediterrane Landschaft Mallorcas.
8. Tag Palma de Mallorca – Zürich Transfer zum Flughafen von Palma und Rückflug nach Zürich oder individuelle Verlängerung.
Im Preis inbegriffen:
• Linienflug mit der Swiss Zürich–Palma de Mallorca und zurück
• Flughafentaxen und Ticketgebühren
• Unterkunft im gepflegten 4-Sterne Hotel Bon Sol
• Halbpension plus 1 Mahlzeit
• Trinkgelder im Hotel/Restaurant
• Wanderungen, Begleitbus
• Eintritte und Besichtigungen
• Baumeler-Reiseleitung/-Wanderführung
• Ausführliche Reisedokumentation/Reiseführer
Auf einen Blick:
Reisetermine: 18. bis 25.03.2023 12. bis 19.04.2023 30.09. bis 07.10.2023 Reisedauer: 8 Tage Teilnehmer: Mindestens 10, maximal 18 Reisepreis: ab CHF 2395 pro Person im DZ, Zuschlag EZ CHF 350
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Auto und Flugzeug werden für Reisen am häufigsten genutzt. Besser wären allerdings Bus oder Bahn. Zugegeben, für Langstrecken ins Ausland ist das oft keine realistische Option. Innerhalb Europas stellen Fernbus und Zug aber echte Alternativen dar – und sind vor allem umweltfreundlich.
Das deutsche Umweltbundesamt hat die durch schnittlichen Emissionen einzelner Verkehrsmittel im Personenverkehr berechnet. Das Resultat: Zug und Reisebus haben die geringsten Emis sionswerte.
Ein Zug im Fernverkehr etwa produziert 36 Gramm Treibhausgase pro Personen kilometer. Das bedeutet, bei einer Strecke von 100 Kilometern, die eine Person im Zug zurück legt, entstehen 3,6 Kilogramm Treibhausgase. Was viel klingt, ist vergleichsweise noch wenig: Mit dem Auto wären es 13,9 Kilogramm pro Person auf 100 Kilometer, bei einer Flugreise sogar 20,1 Kilogramm. Reisebusse hingegen schneiden mit nur 3,2 Kilogramm Treibhausgase sogar noch etwas besser ab als Fernzüge. kel
« Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben. »
Alexander von Humboldt, Forschungsreisender, 1769 1859
Die Welt entdecken, hinter nahe und ferne Horizonte blicken und bereichert vom Erlebten und Gesehenen wieder nach Hause zurück kehren. Reisen hat die Menschen aus verschiedensten Gründen schon immer fasziniert. Das beweist die Auswahl von 7 Reisezitaten aus aller Welt, die sich in den letzten 2500 Jahren angesammelt haben.
« Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen. »
Konfuzius, Philosoph, 551- 479 v.Chr.
« Es gibt zwei Weisen die Welt zu betrachten: Entweder man glaubt, dass nichts auf der Welt ein Wunder sei, oder aber, dass es nichts als Wunder gibt. »
Albert Einstein, Physiker, 1879 1955
« Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel Gepäck mit. »
Billy Idol, Sänger, 1955
« Umwege erweitern die Ortskenntnis. »
Kurt Tucholsky, Journalist, 1890 1935
« Nimm nur Erinnerungen mit, hinterlasse nichts ausser Fussspuren. »
Chief Seattle, Häuptling, 1786 1866
Jede Uhr ein nummeriertes Unikat
Die Uhr ist auf der Rückseite individuell nummeriert und weltweit limitiert
Die Uhr wird in einer exklusiven Präsentationsbox und einem handnummerierten Echtheitszertifikat geliefert.
Wichtige Details:
EREIGNIS: 90-jähriges Jubiläum der Swissair-Gründung OFFIZIELL LIZENZIERT: Mit offiziellem Swissair-Logo und Jubiläumsjahren auf dem Zifferblatt WICHTIGE ANGABEN: Die Armbanduhr besitzt ein hochwertiges Quarzuhrwerk mit StoppuhrFunktion und Datumsanzeige. Sie ist mit drei präzisen Chronographen
ausgestattet, gefertigt mit einem kostbar vergoldeteten Edelstahlgehäuse und EchtlederArmband, sowie ein edles schwarzes Zifferblatt im Cockpitstil.
Preis: Fr. 199.80 oder 3 Raten à Fr. 66.60 (+ Fr. 12.90 Versand und Service) 578-FAN51.01
Die Swissair war 90 Jahre lang die Vorzeige-Airline schlechthin, denn sie setzte mit ihrem Qualitätsbewusstsein Jahrzehnte lang Meilensteine in der Luftfahrt. Wohl deshalb genoss keine andere Fluggesellschaft ein solch hohes Ansehen auf der ganzen Welt. 2021 könnte die Swissair ihr 90. Jubiläum feiern..
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Die Armbanduhr „SWISSAIR SPIRIT“ stellt eine prestigeträchtige Hommage an diese 90-jährige Swissair-Geschichte dar. Eine Geschichte, die vom glorreichen Aufstieg, von grossen Erfolgen, aber auch von schmerzhaften Niederlagen erzählt. Die offiziell lizenzierte Armbanduhr besitzt ein robustes, kostbar vergoldetes Edelstahlgehäuse und ein passendes Lederarmband. Das Zifferblatt im Cockpit-Stil ist vom eleganten Design der Swissair inspiriert, besitzt drei Chronographen mit Stoppuhr-Funktion und ist mit dem original Swissair-Logo, sowie den Jubiläumsjahren versehen. Die Rückseite wird einzeln nummeriert. Auf diese Weise wird jede Uhr ein unverkennbares Unikat.
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Tag 1 Basel. Busanreise ab Ihrem gewählten Einsteigeort zum Basler Rheinhafen. Um 14.45 Uhr nimmt Ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Sie werden bei einem Welcome-Apéro mit süssen und salzigen Köstlichkeiten verwöhnt. Höhepunkt Ihrer Reise – das grosse Gala-Menü vom GastKoch im Excellence Restaurant. Wählen Sie eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung oder Weine aus der eigens für den Abend zusammen gestellten Weinkarte. Von den Conférenciers, Spitzenköchen und Sommeliers erfahren Sie Interessantes zu den einzelnen Gängen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei Live-Musik in der Lounge ausklingen.
Millau
Restaurant Ecco, Hotel Giardino, Ascona und St. Moritz
Route 2 24.10.–25.10.2022 Buchungscode: eostr12_ku
Tag 2 Strassburg. An Bord erwartet Sie das feine Frühstück à la Excellence. Danach haben Sie Zeit, Strassburg zu erkunden. Am Nach mittag erfolgt die Rückreise in die Schweiz.
Route 2 Strassburg–Basel Reise in umgekehrter Richtung.
Unsere Leistungen
• Excellence Gourmetfestival – Flussreise mit Übernachtung in Ihrer gewählten Kabine
• Grosser Gourmet-Galaabend mit Gastköchin/Gastkoch Ihrer Wahl, prominent besetzter Moderation
• Welcome-Apéro, Livemusik, Frühstück
• An-/Rückreise im Komfortreisebus
• Optionaler Strassburg-Stadtrundgang
1 Michelin-Stern
17 Punkte Gault Millau Seerestaurant Belvédère, Hergiswil
Route 1 30.10.–31.10.2022
Buchungscode: epbas16_ku
2 Michelin-Sterne
16 Punkte Gault Millau Restaurant Magdalena, Rickenbach SZ
Route 2 31.10.–01.11.2022
Buchungscode: eostr16_ku
1 Michelin-Stern
17 Punkte Gault Millau Restaurant LeMontBlanc, Crans-Montana
Route 2 10.11.–11.11.2022
Buchungscode: eostr19_ku
• Gepäckservice, Free WiFi an Bord, Pure-Air-Ionisierung in Bus/Schiff
• 100% CO2-Klimakompensation Nicht eingeschlossen
• Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder Preise pro Person Fr. Kabinentyp Sofortpreis 2-Bett, Hauptdeck 315 2-Bett, Mitteldeck, frz. Balkon 385 2-Bett, Oberdeck, frz. Balkon 415 Junior Suite, Mitteldeck, frz. Balkon 465 Junior Suite, Oberdeck, frz. Balkon 495
• Abreise Excellence Countess 23.10., 24.10. 55
• Abreise Excellence Princess 30.10., 13.11., 21.11. 55
2 Michelin-Sterne
18 Punkte Gault Millau
Restaurant Pavillon, Baur au Lac, Zürich
Route 1 13.11.–14.11.2022
Route 2 14.11.–15.11.2022
Buchungscode: epbas14_ku / epstr18_ku
1 Michelin-Stern
17 Punkte Gault Millau
Restaurant des Trois Tours, Bourguillon
Route 1 20.11.–21.11.2022
Buchungscode: epbas12_ku
2 Michelin-Sterne
18 Punkte Gault Millau Koch des Jahres 2022 7132 Silver Restaurant, Vals
Route 2 21.11.–22.11.2022
epstr20_ku
• Kabine zur Alleinbenützung 175
• Auftragspauschale 30 Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Arlesheim •, Bern, Lausanne & Fribourg (auf ausge wählten Reisen).