4/Winter 2015/CHF 14.– Rubriktitel
Thunersee
i b e i L
Auf dem Weihnachtsweg
Ein vernünftiger Spinner
Die Natur in den Schutzgebieten ruht
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Editorial
Au ch am Ki os k!
Liebe Leserin, lieber Leser
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Highlights:
Die ThunerseeLiebi wartet auch in dieser Ausgabe mit spannenden und interessanten Beiträgen auf. So bietet sie zum Beispiel interessante Einblicke in folgende Themen: die Naturschutzgebiete rund um unseren See ab Seite 6 oder unseren Barreport ab Seite 50. Es ist die letzte Ausgabe in diesem Jahr, welches sich dem Ende zuneigt. Es war in vielerlei Hinsicht ein spezielles Jahr, denken wir nur an die hohen Temperaturen im Sommer. Nun steht aber eine andere «spezielle Zeit» an. Eine, welche bei vielen von uns etwas ganz Besonderes auszulösen vermag, obwohl sie alljährlich wiederkehrt. «Die Adventszeit» mit all ihrer glänzenden und leuchtenden Pracht. Nicht zu vergessen die kulinarischen Freuden, welche wir uns im Kreis von Familie und Freunden gönnen. Es ist die Zeit, unsere Lieben und Bekannten einzuladen, um mit ihnen Zeit und Freude zu teilen, in ganz verschiedenen Formen und Traditionen. Aber was macht diese Zeit so besonders? Sind es die Lichter, in welcher Art und Variation auch immer, die Wärme und Willkommenheit vermitteln? Die Vorfreude auf reiche Bescherung? An was mag es liegen? Die Antworten auf diese Frage sind so individuell wie wir selber. Für mich haben die Festtage vor allem auch mit «Zeit» zu tun. Sich Zeit nehmen, nicht nur für Weihnachten und den Jahreswechsel, sondern auch in der Adventszeit, der Vorbereitungszeit. Basteln und werken, alleine oder mit Kindern, oder einen schon lange geplanten Besuch endlich in die Tat umsetzen. Ich denke auch an Stellen in der Natur, aber auch an Städte, Cafés, Restaurants, Museen, Verkaufsläden – einfach an Orte, welche man schon lange aufsuchen wollte, dazu aber keine Zeit fand. Oder eben ganz einfach mit einem Buch oder einer Zeitschrift (sinnigerweise mit der ThunerseeLiebi) sich an solche Stellen hinführen zu lassen.
Das Laub der Bäume entlang des Uebeschisees liegt am Boden. Flora und Fauna haben sich auf die kalte Jahreszeit eingestellt, es ist still geworden. Ein Blick in die Naturschutzgebiete rund um unseren See.
Das Angebot an Barlokalen in der Region ist so gross wie vielfältig. ThunerseeLiebi stellt Ihnen eine Auswahl an regionalen Bars vor und zeigt Ihnen, wo Sie was erwarten dürfen.
Mein Bezug zur ThunerseeLiebi kommt genau aus dieser Richtung. Als Bildbearbeiter der Weber AG bin ich daran beteiligt, Sie über die Bildsprache zu erreichen, Sie «gluschtig» zu machen, damit Sie sich die Zeit nehmen, um mit der ThunerseeLiebi Orte zu besuchen.
Adrian Aellig Bildbearbeitung ThunerseeLiebi Weber AG Verlag, Thun/Gwatt
Gianna musste bereits wenige Monate nach ihrer Geburt am Herzen operiert werden, was schon damals einen grossen Lebenswillen voraussetzte. Heute zeichnet sie viel und es erstaunt nicht, dass das Herz zu ihren Lieblingssujets gehört. 3
EINBLICK
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34 Entdecken Sie mit uns die schönsten Seiten des Winters …
Seeliebe 6 Die Natur in den Schutzgebieten ruht Tierwelten 18 Winterwandern: Mit kuscheligen Vierbeinern unterwegs Thunersee-Persönlichkeiten 22 Thomas Ulrich: Ein echt vernünftiger Spinner 32 Oesch’s die Dritten weiterhin auf der Überholspur 34 Ueli Kestenholz: «Risiko ist nicht gleich Risiko» 40
Fotowettbewerb Lichterzauber «Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Erst eins …»
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Gourmet 44 Festlich kochen mit Adrian Tschanz 50 Barreport: Bars – die Lagerfeuer der Neuzeit 58 Käsen: Altbewährtes und Innovatives aus der Käserei Gesundheit 64 Naturapotheke: Spagyrik – das Edelste aus der Pflanze 72 Giannas Herz 80 Leben im Alter: Was wir Erwachsenen von den Kindern lernen können Tradition 86 Weihnachtsweg Heiligenschwendi: Ein sinnlich bezaubernder Spaziergang Outdoor 94 Mit dem PistenBully unterwegs: «Nights in White Satin …» Kunst & Handwerk 100 Susanne Schlatters Skulpturen aus Ton 106 Paul Gmünder – eine originelle Thuner Künstlerpersönlichkeit Architektur 112 Kunstvoll sanieren – Zeitzeugen erhalten:
Das «Turmhaus» – ein Geschenk der Grafenfamilie
Literatur 118 Lesen macht glücklich! Buchtipps von Regula Tanner Backen & Basteln 120 Von drauss’ vom Walde komm ich her 121 Zeigt her eure Hände 122 Schleck-Schokolade 124 Spitzbuben und Schokokugeln Geschichte 126 Goldiwil – einst renommierter Wintersportkurort 132 Jubiläum im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa
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Bärndütsch Barbara Burren: Scho gly
141 Kreuzworträtsel 142 Gute Adressen 144 Veranstaltungen 146 Ausblick & Impressum
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Publireportage Deltapark Vitalresort – im Delta der Vitalität
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Ein kalter Morgen am Thunersee. Die Uferregionen sind gefroren. Einzig das Kreischen der Mรถwen ist zu vernehmen. 6
Rubriktitel
Seeliebe
Die Natur in den Schutzgebieten ruht Beat Straubhaar
Nur gerade zwei Prozent der Fläche des Kantons Bern stehen unter Naturschutz. Damit seltene Pflanzen und Tiere hier überleben können, ist ein rücksichtsvolles Verhalten von Besucherinnen und Besuchern gefordert – auch im Winter.
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ohnwagen und Zelte sind grösstenteils verschwunden, die Grillfeuer an den Ufern und bei der Kandermündung sind erloschen. Dafür haben, wie jedes Jahr, zahlreiche Wasservogelarten ihr Winterquartier am Thunersee bezogen. Die Naturschutzgebiete Weissenau, Gwattlischenmoos und Seeallmend sind durch artenreiches Gefieder bevölkert.
AUENGEBIET VON NATIONALER BEDEUTUNG Eine Wasseramsel steht im fliessenden Wasser der Kander. Sie teilt in dieser Zeit das Delta mit einem Fuchs, der sich gerade um eines der kleinen Wäldchen schleicht. Das Naturschutzgebiet Kanderdelta ist die einzige noch verbliebene hochdynamische Deltaaue im Kanton Bern. Eine grossökologische Vielfalt mit stehendem und fliessendem
Gewässer, Sand- und Kiesbänken sowie angrenzendem, geschlossenem Auenwald. Das Gebiet von 36 Hektaren ist ein Lebensraum von seltenen Vogelarten wie jener des Flussuferläufers. Nach Auskunft von Hans Schmid von der Schweizerischen Vogelwarte war die seltene Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel auch früher nie ein regelmässiger Brutvogel im Kanderdelta. «2014 und 2015 hat jedoch jeweils ein Brutpaar erfolgreich gebrütet», erklärt der Fachmann. Im Gegensatz dazu sei der Flussregenpfeifer ein regelmässiger Brutvogel (jeweils 1–2 Paare). Auch 2015 hat ein Paar erfolgreich Junge aufgezogen. Für beide Arten ist das Kanderdelta einer der ganz wenigen Brutplätze im Berner Oberland. Deshalb gilt für das geschützte Gebiet ein ganzjähriges Begehverbot mit Ausnahme des vordersten Uferstreifens von 30 bis 40 Metern. Gleich dahinter beginnt das Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung.
Grosses Bild links: Das Naturschutzgebiet Kandergrien, ein Lebensraum für seltene Vogelarten. Bilder rechte Seite: 1 Der Flussregenpfeifer ist auf Schotter- und Sandbänken zuhause. (Bild: Ruedi Aeschlimann)
Winterfutter für Gefiederte. 3 Eisformationen am Flussufer. 4 Schilfgürtel im Gwattlischenmoos. 2
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Die Tierwelt ist verstummt, die Winterstandorte sind bezogen, es ist still geworden in Teich und Moor. 1
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Das fallende Laub hat die Landschaft der Naturschutzgebiete rund um den Thunersee verändert. In den Tümpeln sorgen die Frostnächte für eine dünne Eisschicht. Die Tierwelt ist verstummt, die Winterstandorte sind bezogen – es ist still geworden in Teich und Moor. Im Naturschutzgebiet «Gwattmösli» haben die Schottischen Hochlandrinder ihre Arbeit mit dem Reduzieren des Röhrichts wie in den letzten Jahren erledigt. Die Tiere wurden Ende Oktober abgezogen.
IM WINTERQUARTIER Gleichzeitig sind die wechselwarmen und frostempfindlichen Amphibien und Reptilien der Kälte ausgewichen. Ihre Winterstandorte sind frostfreie Plätze im Boden und im Wasser. Die Winterruhe, während der keine Nahrung aufgenommen werden kann, dauert bis Ende März. Schlangen, Echsen, Krö-
ten und Frösche verfallen dabei nicht in eine Winterstarre, sie schränken ihre Aktivitäten nur ein. Amphibien können nach der Metamorphose an Land oder im Wasser überwintern. Die letzten, die sich ins Winterquartier zurückziehen, sind die Wasserfrösche und die Unken. Wer sich nicht frostsicher genug eingegraben hat, droht umzukommen. Grasfrösche, Wasserfrösche und alle Molcharten überwintern oftmals im Wasser – in Bächen oder Ein- und Ausflüssen von tiefen Weihern, bei denen die Sauerstoffversorgung ausreichend ist. Eine offene Frage lautet, weshalb gewisse Froscharten vor der Winterruhe ihre Rufaktivität nochmals aufnehmen. Vor allem der Grasfrosch kann im Herbst mit Gleichgesinnten ein richtiges Chorkonzert anstimmen. Vielleicht ein Abgesang auf den sonnig-warmen Sommer – oder die Vorfreude auf den Frühling?
Bilder: 1 Blütenrispe des Schilfgrases. 2 Dieses BergmolchMännchen hat sich längstens an den Teichboden zurückgezogen. 3 Rohrkolben im «Gwattmösli».
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Im Naturschutzgebiet Aarelandschaft ThunBern sind die ausgedehnten Auenwälder eines der Schutzziele. Das kommt einem sich ausbreitenden Gast sehr zugute. Der Biber hat schon seit einigen Jahren die Aare entdeckt, diese und den Thunersee durchschwommen und sich im Naturschutzgebiet Weissenau angesiedelt. Vor zwei Jahren hat ein Jungtier im Naturschutzgebiet des Heimberger Baggersees sein Revier bezogen. Ein weiterer Biber liess sich in Thun nieder und einer wurde im Kanderdelta heimisch. Gemäss einem Bibermonitoring im Auftrag des Jagdinspektorates des Kantons Bern von diesem Jahr leben heute zwischen dem Wohlensee und Interlaken rund 183 Biber in 47 Revieren, wobei in 32 Revieren Familien zuhause sind.
SPUREN VERRATEN IHN Leider kriegt man den Biber nur selten zu Gesicht, da er dämmerungs- und nachtaktiv ist. Seine Anwesenheit an einem Gewässer
lässt sich aber über verschiedene Spuren nachweisen. Vor allem Nagespuren und gefällte Bäume verraten ihn. In Sand und Schnee sind seine typischen Trittsiegel, manchmal auch die charakteristische wellenförmige Spur der Kelle, ein deutliches Zeichen für seine Anwesenheit. Ein einmal bezogenes Revier werde nicht mehr verlassen, ausser es komme zu massiven Störungen, betont Peter Lakerveld, Projektleiter «Hallo Biber! Mittelland» von Pro Natura. Nach ihm warten die beiden Tiere in Thun und Heimberg auf eine Partnerin oder einen Partner, um eine Familie zu gründen. Zweijährige Biber werden von ihren Eltern vertrieben, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Durch das Vordringen der Nager in kleinere Gewässer tritt ihre Bedeutung als Schlüsselart für die Biodiversität immer deutlicher zu Tage. Auf der anderen Seite nehmen aber auch die Konflikte mit dem Menschen zu.
Grosses Bild links: Der unter Schutz stehende, teilweise gefrorene «Baggersee». Bilder rechte Seite: 1 Nur mit den Zähnen gefällter Baum. 2 Zur Nahrungsaufnahme sauber abgenagter Stamm, im Wasser treibend. 3 Ein Trittsiegel des Bibers. 4 In Serie gefällte Stämme.
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Die Vögel sollen im kommenden Jahr eine saubere «Wohnung» vorfinden. In den meisten Naturschutzgebieten der Region haben ornithologische Vereine Nistkasten aufgehängt. Diese «Wohn- und Brutgelegenheiten» werden in den meisten Fällen dankbar angenommen. Dort, wo ein Wanderweg durchs Gebiet führt, wie zum Beispiel der Aare entlang, können sich Interessierte am Brutgeschäft verschiedenster Vogelarten erfreuen. Im Spätherbst sind jeweils Freiwillige gefordert, um die Nistkasten zu reinigen. Alte Nester mit den darin lebenden Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken werden entfernt, damit die Vögel im kommenden Jahr eine saubere «Wohnung» vorfinden.
ALS ÜBERGANGSQUARTIER
1 Spiegelbild mit Schilf und Wolken. 2 Das Rotkehlchen trotzt der Kälte. 3 Eine Haselmaus auf dem Weg in den Boden. (Bild: Sven Büchner)
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Herbststimmung am Uebeschisee.
Die Nistkastenreinigung kann Überraschungen, ja sogar unliebsamen Schrecken bieten. Es empfiehlt sich daher, bei den zu kontrollierenden Nistkästen kurz anzuklopfen, damit der mögliche Hauseigentümer – etwa eine Hasel- oder eine Waldmaus – gewarnt ist und seine Behausung verlassen kann. Gerade die Haselmaus oder der Siebenschläfer nutzen die leeren Vogelbehausungen gerne von Spätsommer bis Herbst als Übergangsquartier. Für die Überwinterung verkriechen sich die Schläfer im Boden, weil dieser frostsicherer ist als der Nistkasten. Bis zu sieben Monaten liegen sie dann eingerollt in einem Kugelnest, kaum noch atmend und mit einer Körpertemperatur von wenigen Graden über dem Gefrierpunkt. Bei den Heimberger Ornithologen gibt es Mitglieder, welche die Anzahl Haselmäuse in den Nistkasten zählen und daraus Rückschlüsse auf den Beginn des Winters schliessen, ähnlich den Muotataler Wetterschmöckern und ihren Ameisen – Trefferquote in etwa identisch. Je nach Sommer werden Nistkasten auch von Wespen und Hornissen bewohnt. Hornissennester werden bei der Reinigung verschont, sofern der Standort keine Gefahr für Wanderer beinhaltet.
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Gut zu wissen
Grössere Naturschutzgebiete rund um den Thunersee SPIEZBERG
GWATTMÖSLI
Artenreicher Wald und Halbtrockenrasen. Grosse Gegensätze Schattenhang/Sonnenhang.
Feuchtgebiet mit reichem Pflanzenbestand. Amphibien-Lebensraum, gut gegliederter Waldsaum, Lehrgebiet.
GWATTLISCHENMOOS Ausgedehnte Verlandungszone, artenreiche Riedwiesen. Bedeutender Brut-, Rast- und Überwinterungsplatz für Wasservögel.
AUGAND Erhaltung und Aufwertung der Auenlebensräume, der auentypischen Tier- und Pflanzenwelt sowie der standortgerechten Waldgesellschaften.
WEISSENAU-NEUHAUS Naturnahe Uferlandschaft mit Schilfflächen, Riedwiesen, Auenwäldern und Gebüschstreifen. Brut-, Rast- und Überwinterungsplatz für Wasservögel.
STAUWEIHER SPIEZ Ausgedehnte Schilfgürtel, gut bestockte Ufer, Gross-Seggenried. Ungestörter, hervorragender Mauserplatz für Wasservögel.
AARELANDSCHAFT BERN Mittelländische Auenlandschaft. Mosaik verschiedener Lebensräume wie Fliess- und Stillgewässer, Altwasser, Röhrichte, Streueflächen, Feuchtwiesen, Trockenstandorte. Ausgedehnte unterholzreiche Auenwälder.
KANDERDELTA Auentypische Tier- und Pflanzenarten. Erhaltung der natürlichen Dynamik des Gewässer- und Geschiebehaushaltes.
AMSOLDINGER- / UEBESCHISEE Erhaltung der Seen mit Inseln und Verlandungszonen sowie der Flachmoore von nationaler Bedeutung und deren Umfelder.
NASTEL Artenreicher Mischwald auf felsigem Grund mit Eiben und Stechpalmen. Erika-Föhren-Wälder, Magerwiesen, Alpenrosen bis ans Seeufer.
SEEALLMEND Wasserfläche mit vollständiger natürlicher Verlandungszone von den Schwimmblattgesellschaften bis zum Ufergebüsch. Wichtiger Brutplatz für Sumpfund Wasservögel.
BALMHOLZ Felsiges Waldgebiet in ausgesprochener Südlage mit seltenen Waldgesellschaften und wärmeliebenden Pflanzen- und Tierarten. Felsenbrütende Vogelarten. Aus «Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Kantons Bern», Abteilung Naturförderung – Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern, Stand 2014
Verhaltensregeln Im Winter befinden sich die meisten unserer kleinen Wildtiere im Winterschlaf. Viele von ihnen haben in Kleinstrukturen wie Holzbeigen oder Asthaufen, in Steinhaufen, Mauern, Ritzen, unter schützendem Gestrüpp oder im Laub Unterschlupf gefunden. Deshalb ist es wichtig, dass auch im Winter der Natur mit Vorsicht und Respekt begegnet wird. In den unter Naturschutz stehenden Gebieten gelten die signalisierten Verhaltensregeln auch im Winter.
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AUSBLICK UNTERWEGS AUF DEM BLUESCHTWEG
IMPRESSUM
Gemütlich von Gwatt nach Spiez geht es auf dieser Wanderung, die auch als ausgedehnter Spaziergang gewertet werden könnte. Unterwegs laden etliche Stellen rund um die blühenden Kirschbäume zum Innehalten ein; herrliche Ausblicke auf Berge, Hügel und den funkelnden Thunersee inklusive – auch bei wechselhaftem Aprilwetter.
HERAUSGEBER: Weber AG Verlag KONZEPT, REALISATION: Weber AG Verlag, Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt, Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, www.thunersee-liebi.ch, mail@thunersee-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber AUTOREN: Thomas Bornhauser, Michael Borter, Peter Brechbühl, Walter Däpp, Christine Hunkeler, Jon Keller, Laura Leupold, Sophie Meyer, Monica Schulthess Zettel, Beat Straubhaar, Janina Stucki, Hans Suter, Regula Tanner, Adrian Tschanz FOTOS: Adrian Baumann, Thomas Bornhauser, Michael Borter, Sonja Borter, Alfred Hirsig, Christine Hunkeler, Laura Leupold, Jolanda Mast, Uli Wiesmeier, Børge Ousland, Elsi Schmocker, Spagyros AG, Beat Straubhaar, Thomas Ulrich, visualimpact.ch LAYOUT UND GRAFIK: Nina Ruosch, Monica Schulthess Zettel BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig
PFLANZLICHE URTINKTUREN Wesen und Anwendung der «Ceres-Urtinkturen» nach Kalbermatten. Einheimische Heilpflanzen als Quelle für Gesundheit, Freude und Kraft. Die Gestalt der Pflanze als Schlüssel zur Heilkraft.
LEKTORAT: Michael Borter, Karla Koller, Laura Leupold, Sophie Meyer KORREKTORAT: Heinz Zürcher, Steffisburg INSERATE: Christine Hunkeler AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4 x jährlich VERTEILUNG: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIPs, Geschäfte, Arztpraxen
WILDBIENENHOTELS – MORE THAN HONEY Wildbienen leben im Gegensatz zu den Honigbienen einsiedlerisch. Viele leben in Symbiose mit einer einzigen Pflanzenart, die sie bestäuben und ihnen im Gegenzug als Nahrungsquelle dient. So hängt das Überleben einer Pflanzenart mit dem Vorkommen von Wildbienen zusammen – und umgekehrt.
WEITERE THEMEN Die schönsten Aussichtsrestaurants mit Blick auf den Thunersee Delta Park Gwatt Steakhouse-Report Philipp’s Airbrush Studio
Die nächste ThunerseeLiebi erscheint am 23. März 2016 18
ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5% MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5% MwSt.) ISSN-NUMMER: 2296-8504 NÄCHSTE AUSGABE: 23. März 2016 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT/ABOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder mail@thunersee-liebi.ch, www.thunersee-liebi.ch
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3655 Tel. Sigriswil 3655 Sigriswil 033 252 25 25 Telefon 033 / 252 25 25 www.solbadhotel.ch www.solbadhotel.ch
3600 Thun Tel. 033 224 08 08 3600 Thun www.burehuus.ch Telefon 033 / 224 08 08 www.burehuus.ch
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