3/Winter 2014 /CHF 14.–
Thunersee
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Wintersport in der Region
Barrys Seniorenresidenz
HĂźttenromantik am Thunersee
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www.zentrumoberland.ch www.panoramacenter.ch
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
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Wenn draussen die Temperaturen sinken, steigt bei mir das Bedürfnis nach einem Plätzchen an der Wärme. Ich geniesse den Kaffee in der guten Stube, werkle an Weihnachtsgeschenken und hole mir Tannzapfen und Zweige ins Haus. Vielleicht haben auch Sie Lust, etwas Schönes für Ihre Lieben zu basteln oder Nüsse mit Poesie zu füllen? Ab Seite 100 zeigen wir, wie einfach das geht. Auch finden Sie in dieser Ausgabe viele wintertaugliche Ausflugsideen und Inspirationen für die kalte Jahreszeit: Besuchen Sie mit uns den Tierferienhof Rotachen mit seinen charmanten Vierbeinern, die Künstlerin Denise Baumann in ihrem Atelier in Sigriswil, Barry in seiner Altersresidenz oder die kleinen, aber feinen Skigebiete hoch über dem Nebelmeer. Und wenn Sie nach einem Tag im Schnee Gemüt und Glieder erwärmen möchten, empfehle ich Ihnen einen Saunabesuch. Die anschliessende Abkühlung im See ist dann genauso wohltuend wie die heisse Schokolade danach. Sind es nicht gerade die vielen kleinen Sinnesfreuden, die den Winter so zauberhaft machen? Bei uns auf der Redaktion hat jeder Mitarbeiter einen anderen Zugang zur ThunerseeLiebi. Meiner führt über ihr Aussehen. Das, was Sie heute in den Händen halten, ist die dritte Ausgabe der ThunerseeLiebi und in seiner Erscheinung unser – mein – persönliches Baby. Das erste Jahr ThunerseeLiebi neigt sich dem Ende zu, die Bilanz ist durchwegs positiv und wir alle freuen uns bereits auf das nächste Jahr.
Ne u au ch am Ki os k!
Die Highlights:
Ferien für Vierbeiner: Ruedi Grütter, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer vom Tierferienhof Rotachen im Gespräch über Mensch, Tier und alle möglichen Schnittstellen.
Wintermagie hoch über dem Thunersee: dank einem Hauch Nostalgie, Ruhe und Gelassenheit kann der Schneesport entspannt genossen werden.
Ich wünsche Ihnen besinnliche Momente mit viel Musse für Gemütlichkeit. Entdecken Sie mit der ThunerseeLiebi den Winter in all seinen Facetten.
Nina Ruosch Layouterin ThunerseeLiebi, Weber AG Verlag, Thun/Gwatt
Es ist Sauna-Zeit! Eine jahrelange Tradition, die Körper und Geist in gleichem Sinne verwöhnt. Rund um den Thunersee lässt es sich herrlich sa(u)nieren.
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EINBLICK
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104 Mit Liebe gemacht …
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Seeliebe 6 Wintersport: Das Gute liegt so nah 12 Tiefgang im Winter Tierwelten 18 Ferien für Vierbeiner 30 «Barrys» Seniorenresidenz
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Persönlichkeiten 36 Anita Luginbühl: «Mein Lieblingskraftort auf dem Büel» 42 Samy Gugger: Auf den Lachs gekommen
Gesundheit 46 Welt der Gewürze 52 Zeit zu Sa(u)nieren Tradition 66 Der «Spycher» – einst die bäuerliche Schatzkammer 72 78 82
Kunst & Handwerk Herzliches aus Ton und Blumen Steine, Holz und Edelmetall erzählen Geschichten Werner Engels enge Beziehung zu Thun
Literatur 87 Regula Tanner: Journalistin und Buchhändlerin 88 Lesen macht glücklich!
Gourmet 90 Unter Dampf! 94 In aller Munde 100 102 103 104
Backen & Basteln Mandeln in alten Zuckerdosen Poesie in Nüssen Memory Cupcakes-Bananenmuffins
Geschichte 106 Schönörtli – Geheimrat Eduard Oehlers Sommersitz am Thunersee
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Bärndütsch Picou
118 Gute Adressen 122 Kinderrätsel 123 Kreuzworträtsel 127 Veranstaltungen 130 Ausblick & Impressum
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Publireportage Peter Kohler Liegenschaftsberatung
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Wintersport am Thunersee
Das Gute liegt so nah Beat Straubhaar
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Insider wissen es schon lange: Die Region Thunersee hat sehr liebliche, familienfreundliche Skigebiete, die weniger mit technischer Raffinesse als mit Charme und Nostalgie punkten. Ab diesem Winter spannen sie zum Vorteil der Skisportler zusammen.
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Dank einem Hauch Nostalgie, Ruhe und Gelassenheit kann der Schneesport entspannt genossen werden.
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Wintersport am Thunersee
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as bereits Johann Wolfgang von Goethe in einem Vierzeiler ansprach, erhält in der heutigen Zeit vermehrt Beachtung. «Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da», lautete seine Botschaft. Sie lässt sich für so manche Lebenssituation ableiten, so auch für den Wintersport in Thunerseenähe.
GROSSE STATIONEN BAUEN AUS … Ambitionierte Skifahrer freuen sich am fast unbegrenzten Ausbau der höher gelegenen Skigebiete. Mit sehr grossem, finanziellem Aufwand entstehen neue Anlagen, die immer noch vielfältigere Möglichkeiten zum Winterspass eröffnen. Die grossen Skiorte buhlen mit ihren Neuheiten um die Gunst der Sportler, verhelfen aber damit auch unbewusst den kleinen Gebieten zu neuen Gästen. Gerade Familien und ältere Wintersportler fühlen sich auf immer schneller werdenden Pisten nicht mehr wohl. Für sie, die gerne spontan für einige Abfahrten in die Natur gehen, gibt es die naheliegenden Alternativen am Thunersee – wenn der Winter seinem Namen gerecht wird. Zudem sehen die finanziellen Belastungen bei einem Familien-Skiausflug in einem Voralpengebiet ganz anders aus als in einem grossen Skiort.
… KLEINERE SETZEN AUF CHARME In den familiären Kleinskigebieten in Thunersee-Nähe kann der Schneesport entspannt genossen werden – dank einem Hauch Nostalgie, Ruhe und Gelassenheit. Ohne Stress und Hektik mit Schleppliften in die Höhe gezogen zu werden, ist Erholung pur. Da die meisten Gebiete unterhalb der Waldgrenze liegen, zieren Tannen den Rand der Pisten, was nach einer Nacht mit Schneefall für traumhafte Winterstimmungen sorgt. Nach einigen Abfahrten verleihen gemütliche Bergbeizli neuen Schwung.
IM OSTEN THUNS Die sechs Gebiete Goldiwil, Heiligenschwendi, Heimenschwand, Homberg, Linden und
der Snowpark Eriz liegen am nächsten zur Stadt Thun und sind auch gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Goldiwil hat den idealen, überschaubaren Hang mit einem Kinderlift für die ersten Versuche. In nächster Nähe befindet sich ebenfalls eine Schlittelbahn. Heiligenschwendi verfügt über einen Kinderskilift mit «Tellerli» und 400 Metern Piste auf der Hubelweid. Etwas längere Abfahrten bieten die Pisten beim Skilift in Heimenschwand. Während des Skibetriebs ist hier auch ein «Skilift-Beizli» offen und Nachtskifahren ist möglich. Oberhalb Steffisburg liegt Homberg, die beleuchteten Pisten der Nachtskifahrer sind von Thun aus jeweils gut sichtbar. Am Schindelberg in Linden stehen zwei Bügellifte und ein Kinderlift zur Verfügung. Auch hier sind Nachtskifahren und die Einkehr in ein Beizli möglich. Ebenfalls über zwei Skilifte und zwei Kinderlifte verfügt der Snowpark Eriz, die Einkehrmöglichkeit bietet hier der Gasthof Schneehas. Linden und Eriz verfügen beide über Beschneiungsanlagen.
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Bilder: 1 2 3 Schwanden 4 Elsigen-Metsch 5 Kiental 6
Aeschiallmend
HOCH ÜBER DEM SEE Das Skigebiet Sigriswil-Schwanden beinhaltet die beiden Skilifte von der Talstation Wilerallmi nach Alpiglen in Sigriswil sowie den Lift von der Talstation Werrenäbnit bis Surre in Schwanden, wo sich auch ein Übungslift befindet. Von leicht über mittel bis schwer bietet das Pistenangebot die ganze Palette. Bei beiden Talstationen befindet sich eine Einkehrmöglichkeit, zusätzlich steht in Schwanden beim Kinderlift der Container «Pistenflitzer». Direkt am See am höchsten hinauf gehts beim Skigebiet Niederhorn, bis auf 1950 m ü. M. Neben der Gruppenumlaufbahn steht ein Skilift mit vier Pisten im Angebot. Einkehren lässt sich hier mit spektakulärem Blick im Bergrestaurant, in der Mittelstation Vorsass sowie bei der Talabfahrt im Restaurant Riedboden oder im Restaurant Buffet. Das Skigebiet Hohwald auf dem Beatenberg verfügt über einen Skilift und zwei Kinderlifte sowie ein Kinderparadies. Im Skigebiet Hohwald-Waldegg kann in der Enzianbar oder im Hohwaldpintli eingekehrt werden. Be-
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Wintersport am Thunersee
kannt für seine Schneeschuh-Wandermöglichkeiten ist Habkern, das auch über ein vielfältiges, aber überschaubares Skigebiet mit einem Skilift und einem Übungslift verfügt.
AM EINGANG INS KANDERTAL
Die Aussicht von der Piste auf den Thunersee und die Berge ist einmalig.
In Aeschi und Aeschiried gibt es ein familienfreundliches Wintersportgebiet mit zwei Skiliften und zwei Trainingsliften. Die Aussicht von der Piste auf den Thunersee und die Berge ist einmalig. Direkt im Skigebiet Aeschiried befindet sich eine bewirtete Skihütte. Ideal für Anfänger und Kids ist das Skigebiet Faltschen ob Reichenbach, mit einem Skilift und einem Kinderskilift. Die Aussicht auf die Niesenkette ist fantastisch. Das Kiental ist bekannt und beliebt für die sieben Kilometer lange Schlittelabfahrt, vor allem für das Nachtschlitteln mit Stirnlampe. Das Skigebiet Ramslauenen umfasst die Sesselbahn, den Skilift Chüematti und den Kinderskilift Eymätteli. Die Einkehrmöglichkeit, das Berghaus Ramslauenen, befindet sich bei der Endstation der Sesselbahn. Das grösste Skigebiet in Thunersee-Nähe ist Elsigen-Metsch. Es umfasst 30 Pistenkilometer, acht Skilifte und drei Kinderlifte. Mit dem Elsighorn ist sogar ein Gipfelerlebnis auf Alpinskis möglich. Die Einkehrmöglichkeiten auf der Piste heissen Schneekurve, Absackerli und Spycher. Natürlich sind auch die Berggasthäuser Elsigenalp und Höchst sowie die Elsighütte ein guter Tipp. Ein
Snowpark und die dreieinhalb Kilometer lange Schlittelpiste runden das Angebot ab.
IM DIEMTIGTAL Bei Horboden im Diemtigtal zweigt die Strasse ins Skigebiet von Springenboden ab. Der Skilift fährt von 1170 auf 1550 m ü. M. Zusätzlich stehen zwei Kinderlifte zur Verfügung, die künstlich beschneit werden. Drei Winterwanderwege und ein markierter Schneeschuhtrail runden das kleine, aber feine Gebiet ab. Fürs Kulinarische sorgen ein Restaurant und zwei Gasthäuser. Das Skigebiet Wiriehorn mit seiner Sesselbahn, den vier Sklifts und zwei Kinderlifts bietet für jeden Wintersportler etwas. Ein Snowpark, jeden Freitag Nachtskifahren und -schlitteln und zum Saisonschluss ein feuchtes Poolrace! Winterwandern und Schneeschuhlaufen stehen ebenso hoch im Kurs wie eine Skitour aufs Wiriehorn. Für Speis und Trank sorgen das Berghotel Wiriehorn und das Bergrestaurant Schwarzenberg. Etwas weiter hinten im Tal befindet sich die Grimmialp, mit einer Sesselbahn, einem Skilift und einem Kinderlift. Die rund zehn Kilometer Piste bieten Anforderungen für jeden Anspruch. Der Ort ist ebenfalls ein beliebter Ausgangspunkt für viele Skitouren. Im Skigebiet sind der Imbiss Stierenbergli und das Nydegg-Stübli beliebte Einkehrmöglichkeiten. Direkt beim Kinderskilift Egg befindet sich das gleichnamige Restaurant.
Unser Tipp
Ein Saisonpass für 17 Skigebiete! Klein, fein, günstig und nah sind sie, die 17 Skigebiete in der Nähe des Thunersees. Und ab diesem Winter durch einen gemeinsamen Skipass, dem Voralpen-Charme Pass miteinander verbunden. Inhaber einer Sai-
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sonkarte eines einzelnen Partnergebietes profitieren bei den andern 16 Stationen von Vergünstigungen.
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Wintermagie hoch 端ber dem Thunersee
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Abtauchen beim Tauchplatz Ameiseneggen und Schachbrett unterhalb Floss bei Stella, Tauchplatz Hilterfingen.
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Seeliebe
Tiefgang im Winter Christine Hunkeler
Karl Moser
Für einige ist die Tauchsaison für dieses Jahr vorbei. Für andere beginnt das Vergnügen jetzt erst recht; das fängt bereits bei der Parkplatzsuche an, wie Richard Studer von der Tauchschule Crazy-Divers in Hilterfingen erklärt. Im Winter wird tendenziell weniger getaucht, dafür sind die Park- und Tauchplätze nicht mehr überfüllt.
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ielen Nicht-Tauchern ist es unbegreiflich, wie man an kalten Wintertagen ins eisig kalte Wasser steigen kann. Für Richard Studer gibt es nichts Schöneres, als durch den frisch gefallenen Schnee ins Wasser zu laufen, in die Tiefe zu tauchen und beim Auftauchen wieder die herrlich verschneite Bergwelt zu betrachten. Das Tauchen im Winter darf genauso wenig unterschätzt werden wie im Sommer. Die Ausbildung muss gut sein, die Ausrüstung der kalten Jahreszeit angepasst.
HERR STUDER, BEIM TAUCHPLATZ IN HILTERFINGEN SIEHT MAN UNTER DEM FLOSS EIN MÜHLESPIEL DURCH DAS WASSER SCHIMMERN. HAT HIER JEMAND SEINE HABSELIGKEITEN IM WASSER
VERSCHWINDEN LASSEN ODER WAS MACHT DIESES BRETT AUF SEEGRUND? Das Mühlespiel wurde kurzfristig etwa eine Woche lang für einen Fotowettbewerb aufgehängt. Wir Tauchlehrer können nun davon profitieren, indem wir das Mühlespiel bei Schulungen für Anfänger als Anhaltspunkt für die Tiefenkontrolle benutzen. Natürlich war es auch eine gelungene Überraschung für unsere Tauchschüler, als wir auf die vier Meter ankamen und sie das Mühlespiel sahen, und auch darauf spielen konnten.
GIBT ES SPEZIELLE REGELN, AUF DIE GEACHTET WERDEN MUSS, WENN IM WINTER GETAUCHT WIRD?
«Für die Tauchschüler ist es eine Überraschung, auf das Mühlespiel zu stossen.»
Das Wichtigste ist, wenn man im Winter taucht, dass die Ausrüstung für kaltes Wasser geeignet ist. Das heisst: Zwei unabhän-
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Seeliebe
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Hecht mit Stuhl und Boje. Aufnahmeort: Tauchplatz Hilterfingen bei Stella.
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Hecht mit Giesskanne. Aufnahmeort: Tauchplatz Hilterfingen bei Stella.
gige Luftsysteme für den Fall, dass eines einfrieren würde. Weiter muss man darauf achten, genügend Eigenschutz gegen das vier bis sechs Grad kalte Wasser zu haben. Die meisten Taucher tauchen im Winter mit einem sogenannten Trockentauchanzug. Bei dieser Art von Tauchen wird der Körper des Tauchers nicht nass und er kann dementsprechend warme Kleider oder sogar eine Heizung darunter anziehen.
WESHALB WIRKEN DIE LICHTSPIELE IM WINTER UNTER WASSER SO INTENSIV?
«Unter Wasser kann man besser abschalten und geniessen.» 16
Im Winter hat es weniger Schwebeteile im Wasser, die durch starken Regen in den Thunersee gespült werden. Dadurch ist es im Winter entsprechend klarer und die Sonnenstrahlen können besser durchs Wasser scheinen. Deshalb ist der Effekt der Lichtspiele im Winter intensiver.
IST DIE STILLE UNTER WASSER FÜR JEDERMANN AUSHALTBAR? Ich denke, jede Person kann die Stille geniessen, ob sie nun unter oder über dem
Wasser ist. In der heutigen Zeit ist alles so hektisch und unruhig. Unter Wasser kann man besser abschalten und geniessen.
UNTER DER WOCHE WIRD OFTMALS NACH FEIERABEND GETAUCHT UND DIE TAUCHGÄNGE WERDEN ZU NACHTTAUCHGÄNGEN. WAS IST DAS FASZINIERENDE, IM FINSTERN ZU TAUCHEN? KANN MAN DA ÜBERHAUPT ETWAS SEHEN? Da die meisten Leute bis 18 Uhr arbeiten und die Anreise an den See auch noch ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt, ist es meistens dunkel, jedenfalls in den Wintermonaten. Damit wir unter Wasser etwas sehen, haben wir spezielle Unterwasserlampen dabei. Das Spezielle dabei ist, dass der Tauchplatz in der Nacht ganz anders aussieht als am Tag. Mit der Lampe kann nur ein gewisser Ausschnitt beleuchtet werden. Rundherum ist es finster und manchmal auch ein bisschen unheimlich. Wenn es aber am Einnachten ist, können die nachtaktiven Fische am besten beim Jagen beobachtet werden.
Seeliebe
Unser Tipp
Die Tauchplätze am Thunerseeufer 1 Hilterfingen bei Crazy-Divers. Der Einstieg
gende Felswand, die bei sechs Metern beginnt und bis 140 Meter abfällt.
ist zwischen Hotel Bellevue und Restaurant Stella del Lago. Der Grund ist leicht abfallend und daher ideal, um mit Schülern zu tauchen und zu unterrichten.
9 Am Seeende bei Sundlauenen befindet
sich die Höhle Bätterich. Der Einstieg ist im See bei zwölf Metern. Das Höhlentauchen erfordert eine spezielle Ausbildung.
2 Oberhofen beim Schwimmbad. 3 Längenschachen (Schönörtli).
10 Die einzigartige Schwefelquelle bei Där-
4 G unten, Guntenbad. Nach 20 Metern fan-
ligen, die nur vom Boot aus betauchbar ist. Die Quelle hat konstant die gleiche Temperatur, sechs Grad, im Sommer wie Winter.
gen die Steilwände an.
5 K urz nach der Einfahrt ins Dorf Merligen
erreicht man den Tauchplatz Bäregg. Zwischen Gunten und Merligen, 6 Ameiseneggen und 7 Stampbach.
11 Gipsunion. 12 Lido (Milchbar).
8 A m Ende des rechten Seeufers erreicht
13 Spiezberg.
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Alle aufgezählten Tauchplätze werden auch im Winter betaucht.
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man den bekanntesten Tauchplatz am Thunersee, die Fischbalme (nach Merligen). Dort befindet sich eine überhän-
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Geboren 1968 in Hilterfingen, Tauchlehrer INTERLAKEN 568 und Inhaber von Crazy-Divers. Das Tauchen ist seine grosse Leidenschaft. Er betreibt es als Hobby, hauptberuflich arbeitet er als Koch in Bern. www.tec-diving.ch
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AUSBLICK FRÖSCHEN UND KRÖTEN AUF DER SPUR
IMPRESSUM
Grüne Frösche, braune Frösche und dicke Kröten. Oftmals reicht unsere Artenkenntnis nicht aus, um die verschiedenen Artsgenossen zu unterscheiden. Einzelporträts unserer heimischen Arten.
HERAUSGEBER: Weber AG Verlag KONZEPT, REALISATION: Weber AG Verlag, Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt, Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, www.thunersee-liebi.ch, mail@thunersee-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber AUTOREN: Peter Brechbühl, Valérie Burnier, Christine Hunkeler, Martin Jenni, Markus Krebser, Beat Straubhaar, Janina Stucki, Hans Suter, Regula Tanner, Barbara Traber FOTOS: Peter Brechbühl, Erich Häsler, Peter Hablützel, Christine Hunkeler, Jean Moeglé, Karl Moser, Nina Ruosch, Beat Straubhaar, Marco Zanoni LAYOUT UND GRAFIK: Nina Ruosch BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Eva Beyeler, Linda Malzacher KORREKTORAT: Madeleine Hadorn, Langenthal
ESSBARE WILDPFLANZEN – DELIKATESSEN AUS DER NATUR Viele wildwachsende Pflanzen werden zu Unrecht oft als Unkraut bezeichnet. Die Natur bietet uns diese jedoch als Delikatessen und wertvolle Wildgemüse mit hohem Nährwert zum Nulltarif an. Neben einer grossen Aromenvielfalt weisen viele essbare Wildpflanzen auch Heilwirkungen auf und zählen zum grossen Arzneimittelschatz unserer Natur.
INSERATE: Christine Hunkeler AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4 x jährlich (3 x im 2014) VERTEILUNG: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIPs, Geschäfte, Arztpraxen ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5% MwSt) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5% MwSt) ISSN-NUMMER: 2296-8504
GASTHAUS STERNEN Das Gasthaus Sternen wurde im Jahr 1531 erbaut und ist das älteste Gasthaus im Berner Oberland. Die beiden Heidenkreuze an der Fassade und die verzierten Türgewände sind bezeichnend für den Baustil der Frührenaissance mit seinen breiten Blockbauten und geneigten Satteldächern.
WEITERE THEMEN H errliche Bärlauchrezepte T ea Room Report G ipfeljassen
mit Monika Fasnacht O sterhasen und Osterfladen
NÄCHSTE AUSGABE: 25. März 2015 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten.
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Die nächste ThunerseeLiebi erscheint am 25. März 2015 18