ThunerseeLiebi Nr. 3, Herbst 2023

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T hunersee

Liebi

SEELIEBE

EIN HERZ FÜR SCHIFFE UND BURGEN

TIERWELTEN

GEISSEN: IHRE WELT

SIND DIE BERGE

PERSÖNLICHKEITEN

KATJA RIEM: WINZERIN

UND LANDWIRTIN

Malerische Herbsttage

3/HERBST 2023 /CHF 14.–

HAUENSTEIN HOTELS

Die Hotelgruppe umfasst drei Hotels im Drei- bis Vier-Sterne-Superior-Bereich und sechs Restaurants rund um den Thunersee. Mit insgesamt 234 Hotelzimmern, Suiten, Appartements sowie Luxus Seevillen zählen die Hauenstein Hotels zu den grössten Hotelgruppen und Arbeitgebern im Berner Oberland.

Wunderschön gelegen am Thunersee, eingebettet in die traumhafte Bergkulisse des Berner Oberlands, ist jedes der Häuser in sich einzigartig. Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von der Herzlichkeit der Mitarbeitenden verzaubern – wir freuen uns auf Sie.

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Liebe Leserin, lieber Leser

Seit 200 Jahren dampfen maschinengetriebene Schiffe auf unseren Schweizer Seen und Flüssen. Einer der grössten Kenner der Geschichte dieser Schiffe heisst Erich Liechti. Er kennt nicht nur alle Kursschiffe, die je auf Schweizer Seen fuhren. Er hat sie sogar als Modelle nachgebaut. Mittlerweile sind es über 140 Schiffe aus allen Generationen vom Glattdeckdampfer bis hin zu den modernsten Hybridschiffen. Und der 81-Jährige will weiterbauen. Ein Besuch bei ihm in Wimmis bietet spannende Einblicke.

Zwischen Alpkäse und Politik bewegt sich das Leben von Jürg Iseli aus Zwieselberg. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hanspeter betreibt er dort einen Landwirtschaftsbetrieb. Und dazu den Alpbetrieb Abendberg, wo Berner Alpkäse AOP sowie Mutschli produziert werden. Politisch war Jürg Iseli als Grossrat nicht nur Präsident der einflussreichen Finanzkommission, sondern als Grossratspräsident 2018/2019 sogar höchster Berner. Seit kurzem ist er nun als Präsident des Berner Bauernverbandes auch höchster Berner Bauer. Dank eines s tarken familiären Netzwerks, bei dem mittlerweile die nächste Generation tatkräftig mitarbeitet, kann sich der 59-Jährige so stark engagieren.

Herbstzeit ist Erntezeit. Ganz besonders gilt das für den Wein. Auch in Merligen wird im steilen, aber sonnigen Rebberg fleissig gearbeitet. Die 26-jährige Katja Riem aus Kiesen b ewirtschaftet aber nicht nur den eigenen Rebberg in Merligen, sondern auch einen in der Region Bern mit Kolleginnen u nd Kollegen. Kein Wunder: Denn die gelernte Winzerin ist als Spross der Kellerei Riem, Daepp & Co. in Kiesen quasi mit Wein im Blut aufgewachsen.

Im Reich der Kürbisse geht es kulinarisch weiter. Samt Rezept für eine besonders feine Kürbisssuppe. All dies und noch viel mehr können Sie in der aktuellen ThunerseeLiebi, die Sie gerade in den Händen halten, lesen. Ich wünsche Ihnen viel F reude dabei!

Highlights

Mit ihrem sanften, neugierigen, aber auch sehr charaktervollen und zuweilen eigensinnigen Wesen erwärmen sie unser Herz. Wer sich auf ein Geissentrekking begibt, muss sich in Acht nehmen, verliert man doch schnell sein Herz an die klugen, schönen Tiere.

Seit jeher übt der 3967 Meter hohe Eiger eine besondere Faszination aus. Wandernden bietet der «Eckzahn» der Berner Alpen spektakuläre Erlebnisse: Der wunderschön angelegte Eiger Trail führt direkt am Fusse der weltberühmten Eigernordwand entlang und besticht mit herrlichen Aussichten.

Heute sind wir in der glücklichen Lage, nach Lust und Laune herzhafte Spareribs spachteln zu können. Packen Sie ein paar Feuchttücher ein – wir zeigen Ihnen, wo’s rund um den Thunersee die besten Spareribs gibt.

3 EDITORIAL
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Einblick

S eeliebe

6 E rich Liechti: Ein Herz für Burgen und Schiffe

T ierwelten

16 G eissen: Ihre Welt sind die Berge

T hunersee-Persönlichkeiten

26 Jürg Iseli: Zwischen Melkschemel und Präsidiumsstuhl

34 K atja Riem: Mit 26 Jahren mehr erreicht

a ls andere im ganzen Leben

E ssen und Geniessen

40 M it Liebe produziert: Im Reich der Kürbisse

52 S pareribs-Report: Die schönste Sauerei

60 G eniessen ab Hof: Stärnesuppe und hofeigene Pasta

Naturheilkunde

68 S chlehe: Die Pionierin

H ausbesuche

76 M atthias Zellweger: «Es gibt Orte, wo man wohnt, u nd andere, wo man zuhause ist.»

O utdoor

82 Faszination Eiger: Die Nordwand zum Greifen nahe

Kunst & Handwerk

94 Urs Aebersold: Wildtiere und Berglandschaften

102 C orinne Keiser: Filzkunst als Passion

A rchitektur

108 Hotel Niesenblick: Mit Blick auf See und Niesen

L iteratur

116 L esen macht glücklich! Buchtipps von Lucie Moritz

B asteln & Kochen

120 Buchkürbis

122 Fliegenpilze aus Baumnüssen

1 24 H irsche als Wanddekoration

1 26 Baumnusskuchen

G eschichte

128 S chlimmer als «Corona»: Die Grippepandemie von 1918 in Thun

B ärndütsch

132 A ndreas Feuz: Uf der Gemschjagd ir Sefenen

D auerausstellung

134 Gustav Ritschard und die Galerie «Altes Küblibad»

138 Kreuzworträtsel

139 Gute Adressen

144 Veranstaltungen

146 A usblick & Impressum

Publireportage

74 D eltapark Vitalresort: Der Alltag kann warten. Ein Tag im Deltaspa

118 T homas Bornhauser: Ein Krimi, der in Thun und der Region spielt

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Ein Herz für Burgen und Schiffe

Seit seiner Kindheit schlägt Erich Liechtis Herz für historische Stätten und Schiffe – im Besonderen für die Burgstellen im Simmental und die öffentliche, maschinengetriebene Schifffahrt der Schweiz. Doch auch abseits davon ist der 81-Jährige ein spannender Zeitgenosse.

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Text: Esther Loosli P Bilder: Luca Däppen

Schiffe sind Erich Liechtis Leidenschaft –neben aufwändigen Modellen fertigt er auch wunderbare Zeichnungen von ihnen an. Zeichnung: Erich Liechti

SEELIEBE

Mitten im schmucken Wimmis, an der Kreuzung von Bachtelestrasse und Oberdorfstrasse, besticht das sogenannte Sarbach’sche Ladenhaus durch einen prächtigen Garten und einen fantastischen Blick auf Kirche und Schloss. Das denkmalgeschützte Gebäude von 1710 wüsste vermutlich die eine oder andere spannende Geschichte aus früheren Tagen zu erzählen. Unbestritten hingegen sind die Erzählkünste von Erich Liechti, der in ebendiesem Haus aufwuchs und seit 1999 mit seiner Frau Margreth wieder darin wohnt. Seine Eltern führten im Erdgeschoss einen kleinen Laden, in dem von Büstenhalter bis Schweinefett so ziemlich alles erhältlich war, wie der 81-Jährige schmunzelnd berichtet. Das «Angebot» hat sich inzwischen deutlich gewandelt – in den Räumlichkeiten präsentieren sich nun rund ein Dutzend filigrane Schiffsmodelle, die der Wimmiser über Jahrzehnte hinweg in mühevoller, minutiöser Handarbeit geschaffen hat.

Prägende Kindheitserlebnisse

Erich Liechtis Leidenschaft für das Bauen von Schiffsmodellen und seine Faszination für die Schifffahrt der Schweiz gehen bis in die frühe Kindheit zurück. «Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als kleines Kind zusammen mit meiner Mutter zu Fuss nach Spiez lief und dort ein Dampfschiff oder die MS Niesen nach Thun bestieg. Diese Erlebnisse auf dem Thunersee haben mich geprägt und mein Interesse für Schiffe geweckt.» Weiter genährt wurde dieses Interesse mit Text- und Bildbänden über den Zweiten Weltkrieg. «Als Schulbub war ich fasziniert von den riesigen Kriegsschiffen, die ich in den Büchern meines Vaters sah. Ich baute die Flotten mit Holzklötzen nach – und im Dorfbrunnen fanden fortan Seegefechte statt», erzählt Erich Liechti lachend. Mittlerweile ist im Dorfbrunnen Frieden eingekehrt, und die rudimentären Kriegsschiffe sind komplexen, detailgetreuen Modellen von öffentlichen, maschinengetriebenen Schiffen der Schweiz gewichen.

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Sein Vater und dessen Bücher haben auch Erich Liechtis zweites grosses Hobby massgeblich beeinflusst: «Ich weiss noch ganz genau, wie ich an einem regnerischen Sonntagmorgen mit meinem Vater auf dem Sofa sass und wir zusammen ein Buch durchblätterten. Plötzlich entdeckte ich darin einen Abschnitt über die Burganlage Grafenstein bei Oey. Wir sind sofort losgefahren und haben uns die Ruine angeschaut. An diesem Tag hat mich mein Vater mit dem Virus für Burgen angesteckt.» 1954 trat er als erst 13-Jähriger dem Schweizerischen Burgenverein bei, zu dessen Mitgliedern auch der Fürst von Liechtenstein zählt, wie Erich Liechti nicht ohne Stolz erwähnt. Der Vereinsbeitritt eröffnete dem Geschichtsinteressierten neue Horizonte und machte ihn mit der wissenschaftlichen Untersuchung historischer Bauten und Burgruinen vertraut. Und die systematische Auseinandersetzung mit den Simmentaler Burgstellen entwickelte sich nach und nach zu einem zentralen Bestandteil seines Alltags. Beruflich

wurde aus dem Burgenfan jedoch weder ein Archäologe noch ein Historiker, sondern ein Architekt. «Meine Eltern wünschten sich eigentlich, dass ich Pfarrer werde, sie sahen aber ein, dass aus mir wohl kein Geistlicher wird», erwähnt Erich Liechti lachend. Schliesslich absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Bauzeichner und besuchte dann einen Vorbereitungskurs in Bern, um am Kantonalen Technikum in Burgdorf studieren zu können. Im dritten Semester unterbrach er sein Architekturstudium, und es folgten drei Jahre Militär. Nach der Offiziersschule kehrte er zurück ans Technikum, wo er im März 1966 sein Diplom als Architekt erhielt.

Links: Im ehemaligen Ladenlokal lassen sich einige der 142 detailreichen Schiffsmodelle bewundern, die der Wimmiser gebaut hat. Rechts: Mit viel Leidenschaft und enormen Fachwissen erzählt Erich Liechti von den ausgestellten Schiffen.

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Ihre Welt sind die Berge

Det äne am Bärgli, det staht e wissi Geiss –Geissen gelten als neugierig, sind lustig, sehr trittsicher und ausgesprochen treu – die perfekt geeignete Wanderbegleitung. Direkt vor unserer Haustür bieten sich malerische Wandermöglichkeiten für Geissentrekkings an.

TIERWELTEN 10
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Geissen sind für die Berge gemacht.

Mit ihrem sanften, neugierigen, aber auch sehr charaktervollen und zuweilen eigensinnigen Wesen erwärmen sie unser Herz. Wer sich auf ein Geissentrekking begibt, muss sich in Acht nehmen, verliert man doch schnell sein Herz an die klugen, schönen Tiere, die zu den ältesten domestizierten Haustieren des Menschen gehören. Schon vor etwa 10000 Jahren wurde das Tier wirtschaftlich genutzt und auch heute noch haben sie einen grossen landwirtschaftlichen Nutzen: Sie liefern Fleisch, Leder, M ilch und Wolle. Zudem werden sie auch zur Landschaftspflege eingesetzt, wo sie verwilderte Flächen abweiden, um die Verbuschung an Steilhängen einzudämmen. Dabei sind sie durch ihre K letterkunst, ihre Fähigkeit, sich auf die Hinterbeine zu stellen, und ihrer Vorliebe für dornige Sträucher und Büsche in der Lage auch grössere Gehölze z u erreichen und abzugrasen. Beim Fressen der Bü-

sche und Sträucher gilt dabei folgende Devise: je dorniger, desto besser. Dadurch, dass sie nur eine Gaumenplatte besitzen, können sie die Blätter geschickt abzupfen, ohne sich dadurch zu verletzen.

Auf die Geissen gekommen

Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere und der Natur braucht, um sich von den Menschen und dem hektischen Alltag zu erholen. Jasmin Zürcher bietet mit ihren Geissen genau das an.

Auf die Geissen gekommen ist Jasmin Zürcher vor gut 5 Jahren, wobei der Wunsch eine eigene Geiss zu besitzen schon ein Kindertraum war. Während andere meist auf Hunde, Pferde oder Katzen stehen, waren es bei ihr Geissen. Ihre kleine Geissenherde nahm ihren Anfang mit den zwei Geissen C harly und Milka, zwei Halbschwestern, und besteht mittlerweile aus 20 Tieren. Jasmin Zürchers

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Text und Bilder: Laura Spielmann, zvg

Geissen sind ausgesprochen wählerisch.

Geissen gehören der Rasse der Pfauenziegen an. Die Pfauenziege ist eine aus dem Kanton Graubünden stammende robuste Gebirgsziege. Der Bestand g ing Mitte des 19. Jahrhunderts stark zurück, da die Rasse nicht offiziell anerkannt wurde. Dank grossen Bestrebungen von Pro Specie Rara wurde die R asse später anerkannt und konnte wieder auf eine stabile Population gebracht werden. Sie zählt aber noch heute zu den gefährdeten Schweizer Rassen. Ihre imposante Geiss Charlie ist die Älteste und Ranghöchste der Gruppe und diese Erhabenheit verkörpert sie mit Huf und Haar.

Geissentrekking –Entspannung pur in der Natur Malerische Wanderungen bieten sich im Gebiet am Fusse des Stockhorns an, zum Beispiel die Route in die Guntelsey zu den Tropfsteinhöhlen, ein Besuch im Biber-Reservat oder ein Ausflug zur Burgruine

Strättligburg. Die Trekkings werden dabei jeweils an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst, wie auch an die der Tiere. Ist es zu heiss oder regnet es sogar, werden keine Trekkings durchgeführt, da Geissen kein Wasser mögen. Sie sind nämlich sehr wasserscheu. Da es am Tag meiner Tour nach Regen aussah, habe ich mich für eine eher kleinere Route entschieden. Pausen dürfen unterwegs natürlich auch nicht fehlen! Diese Zeit nutzen die G eissen zum «Entbuschen». Aufgefallen ist mir, dass die Geissen ausgesprochen wählerisch waren und jeweils nur das aromatischste und saftigste Grünzeug – kurz gesagt, das Beste – herausgepickt

Links: Ca. eine Stunde durfte ich mit Chibo (links) und Chili verbringen. Rechts oben: Chibo, einer der Böcke in Jasmin Zürchers Besitz. Rechts unten: Auch Geissen kratzen sich, wenn's juckt.

13 TIERWELTEN
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Mit 26 Jahren mehr erreicht als andere im ganzen Leben

Katja Riem aus Kiesen BE stammt in sechster Generation aus der renommierten Kellerei Riem, Daepp & Co. AG. Die gelernte Winzerin und Landwirtin hegt und pflegt selbst einen Teil der familieneigenen Reben. Die 26-Jährige engagiert sich aber nicht nur für den Schweizer Wein, sondern als jüngste Grossrätin seit September 2021 auch für den Kanton Bern.

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THUNERSEE-PERSÖNLICHKEITEN
Text: Samuel Krähenbühl P Bilder: zvg

Merligen am Thunersee. Steil steigt der Rebberg am Sonnenhang an, der 18 Aren umfasst. «Diesen Rebberg in Merligen bewirtschafte ich selbst. Das ist mein Hobby am Feierabend», sagt Katja Riem lachend. Wie so vieles scheint auch dies der 26-Jährigen einfacher zu gehen als anderen Menschen. Das zeigt sich beispielhaft an ihrem beruflichen Werdegang. Denn sie hat in ihrem jungen Alter mehrere erfolgreich abgeschlossene Ausbildungen hinter

sich. Von 2012 bis 2015 absolvierte sie den «Wirtschafts-Gymer» am Gymnasium Kirchenfeld in B ern. «Nach dem Gymnasium hatte ich die ‹Schnauze voll› von Schule und deshalb widmete ich mich der Berufslehre als Winzerin EFZ, die ich verkürzt in zwei Jahren abschliessen konnte», berichtet sie. Die Lehrjahre absolvierte sie beim Rebgut der Stadt Bern in La Neuveville und bei der Familie Kamm auf dem Weingut Schloss Teufen in Teufen ZH.

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Bei Katja Riem dreht sich fast alles um den Wein und die Trauben.
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Im Reich der Kürbisse

Mit viel Herzblut engagiert sich Adrian Tschanz auf dem Brunnenhof in Oppligen für seine Kürbisse. Dieses Jahr warten 114 verschiedene Sorten auf eine bunte Käuferschaft. Im Saison-Restaurant «La Zuccaria» kreiert das Kochtalent spannende Kürbisgerichte, die bei knisterndem Kaminfeuer genossen werden können.

Text: Christine Hunkeler P Bilder: zvg
MIT LIEBE PRODUZIERT 17

Auf dem Brunnenhof ist die Kürbisernte in vollem Gang. Sie beginnt jeweils gegen Mitte August und dauert bis ungefähr Mitte Oktober. Dieses Jahr hat Adrian Tschanz 114 verschiedene Sorten gepflanzt: 92 Speise- und 22 Zierkürbisse. Er erzählt nicht ganz ohne Stolz, dass er sie alle mit ihrem Namen benennen kann. Die voll ausgereiften Früchte werden von einem sechsköpfigen Team von Hand geerntet und sortenrein in grossen Erntekisten vom Feld auf den Brunnenhof befördert. Ob gross oder klein, jeder Kürbis w ird sorgfältig von Hand gewaschen, anschliessend je nach Sorte in der Sonne oder im Schatten getrocknet und auf den Qualitätsstandard geprüft. Jeweils am Freitag der ersten Erntewoche wird die beliebte Kürbisausstellung in Oppligen eröffnet.

Zu den Lieblingen von Adrian Tschanz gehört der «Orange Butternut Sonca», ein länglicher, birnenförmiger Speisekürbis (Muskatkürbis), der auch roh genossen werden kann. Bei Reife wechseln die Früchte von grün nach ocker, das saftige Fruchtfleisch ist tief orange und trumpft mit einem feinen Melonengeschmack. Für das Kochtalent eine höchst interessante Sorte, zaubert er damit zum Beispiel ein herrliches Tatar oder einen köstlichen Salat auf den Tisch. Seine weiteren Favoriten sind der graue Hokkaido, der zu den japanischen Kürbissorten gehört, oder der Spaghettikürbis, der b eim Kochen faserig wird und das Fruchtfleisch dadurch wie Spaghetti aussieht.

Die Kürbisse begleiten Adrian Tschanz, in der Zwischenzeit auch Bio-Landwirt (NEK), praktisch schon sein Leben lang. Er erinnert sich noch gut,

wie er im Alter von 10 Jahren mit seinen Eltern nach Frankreich fuhr, um Kürbiskerne einzukaufen, weil damals die Auswahl dort viel umfangreicher war als hierzulande. Wo früher Kühe geweidet haben, werden seit 27 Jahren Kürbisse und andere Gemüse-Delikatessen angebaut. Seine Eltern haben mit dem Kürbisanbau in Oppligen begonnen; seit anfangs Jahr ist Adrian Tschanz Alleinbewirtschafter vom Brunnenhof und führt das Kürbisgeschäft mit seiner Frau Linda mit viel Leidenschaft weiter.

M ittlerweile ist auf dem Brunnenhof die ehemalige Heubühne zu einem originellen Saison-Restaurant umgestaltet worden. Im Herbst bieten Linda u nd Adrian Tschanz mit ihrem Team jeweils zwischen Anfang September und Ende Oktober nachhaltige und regionale Gastronomie an. In der «La Zuccaria» werden nicht alltägliche Kreationen aus und mit Kürbis bei knisterndem Kaminfeuer serviert. Gekocht wird mit Produkten aus dem eigenen Garten und auserwählten Zutaten von regionalen Produzenten und Lieferanten. Ein Credo von A drian Tschanz ist, dass möglichst viele Produkte, die er verkocht, nicht von weiter herkommen dürfen als bis zu den nächsten sechs Ortstafeln ab Oppligen. Das mehrgängige Menü in der «La Zuccaria» wechselt wöchentlich, da Adrian Tschanz es n ach Lust und Laune der Natur kreiert. Wenn er mit seiner Familie bei einem Spaziergang über die Felder streift, wird abgeschätzt, was er aus der Umgebung für die nächste Woche verkochen kann. Vielleicht ist in der Nachbarschaft der Bauer gera-

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MIT LIEBE PRODUZIERT
Die Schale der meisten Speisekürbisse ist essbar, insbesondere die vom Hokkaido-Kürbis. Porträtbild Seite 41: Adrian Tschanz kann dieses Jahr 114 verschiedene Kürbissorten ernten.

Kurbissuppe

Für 4 Personen

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

700 g Kürbis

200 g Süsskartoffeln

1 säuerlicher Apfel

Zwiebel und Knoblauch in Stücke schneiden. Kürbis, Süsskartoffeln und Apfel schälen, in Stücke schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erwärmen. Zwiebel und Knoblauch ca. 5 Min. andämpfen, bis die Zwiebel sich zu bräunen beginnt. Kürbis, Süsskartoffeln und Apfel beigeben, ca. 5 Min. m itdämpfen. Bouillon dazugiessen, aufkochen, zugedeckt ca. 30 Min. köcheln lassen. Suppe pürieren, je nach Kürbissorte etwas Wasser hinzufügen, sodass eine samtige Konsistenz erreicht wird.

Garnitur: Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Salbeiblätter darin knusprig braten. Suppe anrichten, Crème fraîche, Öl und Salbeiblätter darauf anrichten.

Sonnenblumenöl

8 dl Gemüsebouillon

2 EL Kürbiskernöl

12 Salbeiblätter

4 EL Crème fraîche

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Stärnesuppe und hofeigene Pasta

Auf dem Gürbmättli in Gurzelen führen Tinu und Carla Haldemann den Betrieb mit viel Energie und Engagement in der dritten Generation. Vor fünf Jahren konnten sie den gut verankerten Betrieb von Tinus Eltern übernehmen und setzen voll auf Direktvermarktung. Neben feinen Teigwaren bieten sie aber noch viel mehr an.

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GENIESSEN AB HOF
Text und Bilder: Christine Hunkeler, zvg
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Bei Tinu und Carla Haldemann wachsen auch alte Apfelsorten wie der Boskop oder Sauergrauech.

Die Teigwarenproduktion geht auf das innovative Denken von Tinus Mutter zurück.

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Bei der Übernahme vom Hof war bereits Vieles vorhanden. Tinu und Carla haben jedoch in den letzten fünf Jahren viel Neues eingebracht. Gedanken zur Regionalität, Nachhaltigkeit und Fairness begleiten die beiden bei ihrer Arbeit seit Anfang an täglich.

Tinu ist hier aufgewachsen und hat sich zuerst als Spengler und Sanitär ausbilden lassen und war danach während 10 Jahren als Grenzwächter tätig. B erufsbegleitend hat er sich zum Landwirt ausbilden lassen. Carla ist gelernte Floristin und quasi a ls Quereinsteigerin auf den Hof gekommen.

Seit langem ist man auf dem Hof innovativ unterwegs. So wurde zum Beispiel vor 11 Jahren eine alte S cheune abgerissen und durch eine grössere ersetzt, die für Events für geschlossene Gesellschaften genutzt wurde. In der Zwischenzeit sind die E vents Geschichte und die Scheune wurde zur Produktionsstätte umgebaut, in der frischfröhlich die feinen Hofprodukte hergestellt werden. Das Paar wird von Tinus Eltern Margrit und Paul Haldemann sowie fünf Teilzeitangestellten unterstützt.

Auf dem kleinen Betrieb werden rund 80 Prozent der Fläche als Grünland bewirtschaftet, die auchder Fütterung der zwölf Mutterkühen mit ihren K älbern dient. Die Mutterkuhhaltung zeichnet sich durch die natürliche Haltung der Tiere aus. Nach der Geburt bleibt das Kalb bei seiner Mutter. Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu. Ein Drittel der Herde verbringt die Sommermonate jeweils auf der Möntschelealp, etwas oberhalb von Pohlern. Haldemanns sind Mitglied bei Mutterkuh S chweiz, in dieser Dienstleistungsorganisation sind die Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf sowie eingestreute Liegeflächen Voraussetzungen. Damit das Fleisch unter dem Markenprogramm Natura-Beef verkauft werden kann, w ird der Betrieb regelmässig von beef control oder dem Schweizer Tierschutz kontrolliert. Mit einem Zertifikat garantiert Mutterkuh Schweiz die Ein-

Bild oben: Rund 45 Hochstammobstbäume

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zieren die Hofstatt bei Haldemanns auf dem Gürbmättli in Gurzelen.
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Faszination Eiger

Seit jeher übt der 3967 Meter hohe Eiger eine besondere Faszination auf Bergsteigerinnen und Kletterer aus. Doch auch Wandernden bietet der «Eckzahn» der Berner Alpen spektakuläre Erlebnisse: Der wunderschön angelegte Eiger Trail führt direkt am Fusse der weltberühmten Eigernordwand entlang und besticht mit herrlichen Aussichten.

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OUTDOOR
Die alpine Wanderung ist ein Erlebnis der Extraklasse.

Mount Everest, Matterhorn, Mont Blanc: Gewisse Berge üben eine fesselnde, beinahe mystische Anziehungskraft aus, der man sich nur schwer entziehen k ann. Die erhabenen Gipfel ziehen denn auch nicht nur erfahrene Alpinist:innen aus aller Welt in ihren Bann, sondern lösen auch bei Nicht-Klettererprobten Ehrfurcht und Faszination aus. Bestes Beispiel dafür ist der Eiger, der zusammen mit Mönch und Jungfrau ein imposantes Dreigestirn bildet und die Landschaft des Berner Oberlands prägt, und seine berühmt-berüchtigte Nordwand. Seit 1997 lässt sich die legendäre, über 1600 Meter senkrecht abfallende Nordflanke auch ohne Seil und Karabiner aus nächster Nähe erleben. So hat der Grindelwaldner Wanderwegmeister Adolf Gsteiger in nur 39 A rbeitstagen mit Schaufel, Pickel, Hammer und Brecheisen einen wunderschönen Bergwanderweg

angelegt, der alle, die einigermassen bergtüchtig sind, in direkten Kontakt mit der beeindruckenden Eigernordwand bringt. Der Eiger Trail führt so nahe daran vorbei wie kein anderer Wanderweg –entsprechend atemberaubend ist die Sicht auf das senkrecht aufsteigende Felsmassiv, aber auch der Blick auf die umliegenden Berge und in das grüne Grindelwaldtal begeistert. Mit einem Feldstecher und etwas Glück lassen sich unterwegs vielleicht sogar die einen oder anderen Seilschaften in der Wand erspähen.

Die alpine Streckenwanderung führt in rund zweieinhalb Stunden von der Station Eigergletscher (2319 m ü. M.) entlang der Eigernordwand und vorbei an klaren Wildbächen und tosenden Wasserfällen bis nach Alpiglen (1614 m ü. M.). Der gut ausgeschilderte Eiger Trail verläuft grösstenteils bergab,

GOURMET 26
Text: Esther Loosli Bilder: Annette Weber-Hadorn, zvg

wobei Geröllfelder und steile Alpweiden allmählich saftig grünen Wiesen mit farbenreicher Blumenpracht weichen. Das teilweise unwegsame Gelände setzt eine gewisse Trittsicherheit voraus und bedingt zudem das Tragen von Wander- oder Bergschuhen mit griffiger Sohle. Richtig eingesetzt, können Wanderstöcke den Abstieg – es sind fast 800 Höhenmeter – erleichtern. Ausserdem empfiehlt es sich, einen kleinen Proviant und Trinkwasser mitzuführen, da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Wohl aber locken das Restaurant Eigergletscher am Ausgangspunkt sowie das Berghaus Alpiglen am Zielort des Bergwanderwegs mit lokalen Spezialitäten, die bei fantastischer Aussicht genossen werden können. Was liegt da näher, als der Verlockung nachzugeben, sich am Fusse des Eigers zu stärken und dabei den Blick über die mächtigen Gipfel schweifen zu lassen?

Über Alpweiden und Geröllfelder

Um zum Ausgangspunkt des Eiger Trails zu gelangen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten der A nreise an. Entweder fährt man mit der Wengernalpbahn (WAB) von Grindelwald bis zur Kleinen S cheidegg und von dort mit der Jungfraubahn weiter zur Bergstation Eigergletscher. Alternativ lockt d ie modernste 3S-Bahn der Welt: Der Eiger Express, eine Kombination von Gondel- und Seilbahn, macht seinem Namen alle Ehre und bringt Reisende in nur 15 Minuten von Grindelwald Terminal hoch auf 2319 Meter über Meer. Wer möchte, kann vor Beginn der Wanderung mit der Zahnradbahn

Links: Schon die Anreise ist landschaftlich spektakulär. Rechts: Der Weg verläuft parallel zur Nordwand über saftige Alpweiden.

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OUTDOOR
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Paradiesisch direkt am Ufer des kristallklaren, tiefblauen Thunersee liegt das Boutique Hotel und Restaurant Niesenblick.

Mit Blick auf See und Niesen

In Oberhofen am Thunersee ist ein ganz besonderes Hotel zu finden. Bereits vor 120 Jahren wurde der «Niesenblick» gebaut und kann somit auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Seit gut zwei Jahren steht er nun unter neuer Führung – und es hat sich einiges getan.

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ARCHITEKTUR

Die Geschichte des heutigen Boutique Hotel & Restaurant Niesenblick ist ein kleines Mysterium, nicht viel ist über die Anfangszeit bekannt, und auch die Dorfchronik schweigt sich über die genauen Umstände aus. Nicht einmal alte Baupläne konnte die heutige Besitzerschaft ausfindig machen. Einigermassen gesichert ist zumindest, dass in dem Jugendstil-Chalet seit über 120 Jahre Gäste empfangen werden – es w urde also um 1900 erbaut. Damit lässt sich die kleine Geschichte des Hotels am See gut in die grössere Geschichte der Gemeinde Oberhofen und deren Tourismustradition integrieren.

Schlösser, Wein und Tourismus

Seit Jahrhunderten bestimmt das Schloss Oberhofen – längst nicht nur architektonisch – die Gestalt der Ortschaft am rechten Thunerseeufer. Im 13. Jahrhundert im Auftrag eines lokalen Adelsgeschlechts erbaut, fiel das Schloss 1306 an HabsburgÖ sterreich. Danach kam die Zeit der Berner. Diese nahmen im Sempacherkrieg von 1386 Oberhofen ein

und erwarben bald darauf auch die Lehensrechte am Schloss Oberhofen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts bestimmten die Berner über die Geschicke von Schloss und Ortschaft. Mit dem Ende des Ancien Régime kam auch das Ende der Berner Herrschaft in Oberhofen, und das Schloss geriet in Privatbesitz. Die Zeit von Adel und Lehen war endgültig vorbei. Ökonomisch waren in Oberhofen über Jahrhunderte drei Wirtschaftszweige bestimmend: Ackerbau, Rebbau und Fischerei. Kein Wunder, wenn man die Nähe zum See und das milde Klima am rechten Thunerseeufer bedenkt. Zusätzlich war Oberhofen eine wichtige Station des Schiffverkehrs auf dem Thunersee. Ende des 19. Jahrhunderts kam eine zusätzliche Einkunftsquelle für die Oberhofner und Oberhofnerinnen auf: der Tourismus. Die Gemeinde entwickelte sich Schritt für Schritt zum Kurort. Das um

Bilder: Die Panorama-Aussensauna feuert man selbst an und die Abkühlung erfolgt in den Wintermonaten mit einem Eisbad direkt im Thunersee.

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Text: David Heinen P Bilder: zvg

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Ausblick

auf die ThunerseeLiebi 4/2023 , erscheint Anfang Dezember 2023

Impressum

Herausgeberin und Verlagsleitung: Annette Weber-Hadorn, Weber Verlag AG

Konzept, Realisation: Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Gwatt, Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56, www.thunersee-liebi.ch, mail@thunersee-liebi.ch

Projektleitung und Inserate: Christine Hunkeler, c.hunkeler@weberverlag.ch

Abenteuer Sternenschlitteln

Orange Laternen ziehen an den Winterwochenenden abends vom Gipfel des Niederhorns eine feine Linie hinunter in den Wald, die den Schlittelweg bis zum Bergres-

taurant Vorsass markieren. Ein herrliches Gefühl, auch einmal in die dunkle Nacht hinein schlitteln zu können. Wenn die winterliche Landschaft im Mondlicht erstrahlt, dann ist es die perfekte Nacht zum Sternenschlitteln.

Autoren: Thomas Bornhauser, Alain Diezig, Andreas Feuz, Luisa Habegger, David Heinen, Christine Hunkeler, Dr. Jon Keller, Samuel Krähenbühl, Esther Loosli, Lucie Moritz, Laura Spielmann, Steven Wolf, Anna Wingeier, Barbara Zanetti

Fotos: Andrea Abegglen, Thomas Bornhauser, Blanca Bürgisser, Luca Däppen, Alain Diezig, Luisa Habegger, Christine Hunkeler, Laura Spielmann, Stadtarchiv Thun, Annette Weber-Hadorn, Anna Wingeier

Layout und Grafik: Nina Ruosch

Bildbearbeitung: Adrian Aellig

Lektorat: David Heinen, Esther Loosli, Laura Spielmann, Alice Stadler

Korrektorat: Laura Spielmann, Blanca Bürgisser

Auflage: 10 000 Exemplare

Erscheinungsweise: 4× jährlich

Das Neunerleiholz

Neunerleiholz sind Holzbündel, die neun verschiedene Hölzer enthalten. Sie dienen dem Schutz vor Krankheiten und symbolisieren die Wärme, die wir im Winter benötigen. Nicht nur im Aussen, auch in unserer Seele. Das Neunerleiholz kommt in den Jahreskreisfesten zum Einsatz.

Ewiger Baumeister – der Biber

Biber sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst. Sie sind Allroundtalente im Wasser und auf dem Land. Spitzentaucher, Bauherr, Landschaftsarchitekt und Holzfäller in einem. Ständig werkelt er an etwas herum, baut neue Äste und Zweige ein, vergrössert und verändert.

Verteilung: Abonnenten, Kiosk, Anwohner um den Thunersee, KKK 1&2, VIPs, Geschäfte, Arztpraxen

Abonnementspreise: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.); 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.)

ISSN-Nummer: 2296-8504

Nächste Ausgabe: Anfang Dezember 2023

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten.

Kontakt/Aboservice: Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder abo@weberverlag.ch, www.thunersee-liebi.ch

Weitere Themen: Kalbssteak-Report P Thunersee-Persönlichkeiten: Alles ein bisschen anders Schlichte Objekte aus Kaschmirwolle P G eschichte: Die KABA 1949 in Thun war ein Hit

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