Veranstaltung: Vorlesung „Einführung in die audiovisuelle Kommunikation“ Dozent: Prof. Dr. Kirchner Referatsthema: Der Mozart-Effekt - Wie wirkt Musik auf die menschliche Neurophysiologie Referent: Mark Weiland Datum: 12.06.2003 _________________________________________________________________________________
Der Mozart-Effekt Wie wirkt Musik auf die menschliche Neurophysiologie Der Mozart-Effekt - Wie wirkt Musik auf die menschliche Neurophysiologie: Ich stelle zunächst einmal einige mehr oder weniger wissenschaftlich Untersuchungen zu diesem Thema vor, paare diese mit physiologischen Gegebenheiten und wage es schließlich noch Schlussfolgerungen zu ziehen. Untersuchungen Frances Rauscher (Psychologin) und Gordon Shaw (Physiker und Neurobiologe) (1995) IQ-Test zum räumlichen Denken: wenn man Papier faltet und mit der Schere etwas hineinschneidet – welches Muster ergibt das dann auf dem ausgefaltetem Papier? Gruppe A: Gruppe B: Gruppe C:
verschiedene Musikrichtungen, unter anderem von Phillip Glass (Minimal Music) die Mozart D-Dur Sonate für zwei Klaviere ohne Musik
Ergebnis: Gruppe A: Gruppe B: Gruppe C:
Leistungssteigerung um 11% Leistungssteigerung um 62% Leistungssteigerung um 14%
daraus folgt: differenzierte Musik (Mozart, Bach/Barock etc.) erleichtert komplexe Denkvorgänge (Mathematik, Schach und räumliches Vorstellungsvermögen). Dahingegen hat monotone Musik eher einer gegenteilige Wirkung (Glass, Schönberg etc.). Als diese Studien veröffentlicht wurden, waren die Regale mit Musik von Mozart ausverkauft! Don Campbells Buch „The Mozart Effect” und seine Mozart-CD wurden in den USA ein Bestseller. Shaws Versuche in den 80’ern: Aus Computersimulationen der Gehirnaktivitäten des Menschen gelangte er zu der Erkenntnis, dass zentralnervöse Neurone Netzwerke bilden, welche in bestimmten Rhythmen der Aktionspotentiale arbeiten. Er hat diese Computerdaten in akustische Signale umgewandelt und erhielt erstaunlicherweise Musik, die an Barock, New Age oder östliche Musik erinnert. Gordon Shaw/Mark Bodner (Neurobiologe in L.A.): PET (Positronenemmissionstomographie) Gruppe A: Gruppe B: Gruppe C: Ergebnis:
30’er Jahre – Musik Für Elise (Beethoven) Mozart