Weinblick April 2021

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Preise und Aktionen gültig von 24.03. bis 27.04.2021

04/21

ERLESENES ENTDECKEN

WELSCHRIESLING RELOADED

CHIANTI CLASSICO: EINE QUALITÄTSREVOLUTION

Von den Vorzügen einer weithin unterschätzten Rebsorte und den Winzern, die sie neu denken.

Zwischen Florenz und Siena sorgen charismatische Winzer für eine Renaissance des Chianti Classico.

S. 3–5

S. 8–11

WINZER DES MONATS: F.X. PICHLER Willi Klinger im Gespräch mit Lucas F. Pichler über den Austritt aus der Vinea Wachau, die neue DAC Wachau und seine Vision für das Weingut F.X. Pichler. S. 6–7


K L I N G E R S S P I TZ E Z U N G E

T RAD ITION BRAU CH T E I N E N W EITEN HORIZO NT WA S G RÜN E R VELT L INER VON WEISSEM BOR DE AUX LE RN E N KAN N längst an der Zeit, dass in Österreich – WEIN & CO inklusive – auch gute deutsche Weine angeboten werden. Das gebietet schon der Respekt vor den Leistungen der Winzer in unserem Nachbarland. Ein vernünftiger internationaler Austausch von guten Weinen ist auch deswegen wichtig, weil sich ein hohes Qualitätsniveau bei der inländischen Produktion nur dann halten lässt, wenn man sich ständig an den besten der Welt misst. Winzer, die immer nur den eigenen Wein trinken, machen oft den schlechtesten.

Willi Klinger, Geschäftsführer WEIN & CO Die meisten Weintrinker hierzulande denken, weißer Bordeaux sei wie Heineken: Sowas trinkt man nur in der Karibik, wo es nichts anderes gibt. In der Not frisst der Teufel Fliegen. Und überhaupt: Warum soll man ausländisches Zeug trinken, wenn unsere Tröpferl eh die besten der Welt sind. Bei einem Marktanteil von knapp 70 Prozent im Lebensmittelhandel und nahezu 90 Prozent in der Gastronomie – Pizzerien inklusive – wirken die Appelle, man möge doch regional einkaufen, auf diesem Sektor wie Anfeuerungsrufe eines Fußballtrainers, dessen Mannschaft 5:0 führt. Es ist ja auch sinnvoll, Produkte aus der Nähe zu bevorzugen, sofern sie qualitativ entsprechen, denn eine florierende regionale Landwirtschaft ist von strategischer Bedeutung. Auf der anderen Seite wäre eine völlige Abschottung falsch verstandener Patriotismus, denn wenn das im Umkehrschluss auch die Deutschen so hielten, würde der österreichischen Weinwirtschaft ein Exportumsatz von 87 Millionen Euro verlorengehen. Es war daher

Art. Nr. 50008276.2020

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Besonders aufschlussreich ist es, sich mit guten Weinen klassischer Regionen der Welt zu befassen, die es so in unserem Land gar nicht gibt. Weißer Bordeaux wäre so ein Fall. Sein Spezifikum ist die Sorte Sémillon, die aus dem Sauternes-Gebiet stammt, wo sie für die Qualität der weltberühmten Süßweine hauptverantwortlich ist. Bei trockenen Sémillons zeigt sich eine Charakteristik, die man bei Österreichs Weißweinen ganz selten findet: ein völlig trockener Geschmack trotz des vollen Körpers, der besonders in der typischen Cuvée mit Sauvignon Blanc für cremige Geschmeidigkeit sorgt. „Balance“ nennen die Franzosen dieses Phänomen, dessen Fehlen sie in österreichischen und deutschen Weinen manchmal bemängeln. Da sieht man, dass ganze Länder oft verschiedene Geschmäcker entwickeln. Deutsche oder österreichische Säure wird zu Hause als unabdingbar vorausgesetzt, weil das ganze Trinkervolk durch das kühle Klima dementsprechend gaumenmäßig konditioniert wurde. Anderswo stößt man sich daran. Aber gerade durch den Klimawandel werden die Karten neu gemischt. Es stellt sich heraus, dass der Sémillon auch höheren Temperaturen mühelos standhält und selbst unter zuweilen fast tropischen Sommerbedingungen sehr angenehme Weine hervorbringt. So ein Beispiel fanden wir bei der Familie Tyrrell im australischen Hunter Valley nördlich von Sydney, in dessen feuchtheißem Klima der Sémillon überraschend feine, alkoholleichte Weine mit exzellentem Reifepotenzial hervorbringt. Da pirscht sich ein Weintyp ins europäische Bewusstsein, der auch bei uns

in Österreich die Sensibilität für die steigenden Alkoholgehalte schärfen könnte. Eine Verkostung der Entre-Deux-Mers-Weine 2017 überraschte uns mindestens genauso. Das Weinbaugebiet im Osten der Stadt Bordeaux liegt nicht, wie der Name vermuten ließe, zwischen zwei Meeren, sondern zwischen den Flüssen Garonne und Dordogne in der Nachbarschaft von Graves und Saint-Émilion. Von dort kommen – zu erstaunlich günstigen Preisen – feine, trockene Weißweine von einer unvergleichlich delikaten, zarten Fruchtigkeit, wie man sie in dieser Art kaum woanders findet. Unsere Neuentdeckung Château Sainte-Marie Vieilles Vignes setzt zwar zeitgeistgemäß auf die frische Würze des Sauvignon Blancs, bekommt aber durch 25 Prozent Sémillon seine feine Geschmeidigkeit und mit einem Tupfer Muscadelle noch die letzte Finesse.

„Nie zuvor hat sich ein österreichischer Winzer an der Stilistik weißer Bordeaux orientiert.“ Und hier schließt sich der Kreis, denn Markus Huber und Lenz Moser präsentieren mit dem „New Chapter“ ein völlig neues Kapitel für den Grünen Veltliner und orientieren sich dabei auch am feinen Trinkfluss weißer Bordeaux. Ein minimaler Anteil aromatischer Sorten wie Riesling und Muskateller, wie er weingesetzlich als „bezeichnungsunschädlicher Verschnitt“ erlaubt ist, gibt diesem klassisch frischen Veltliner jenen kleinen Kick, der ihn über die Rustikalität üblicher Regionalweine hinaushebt. Nie zuvor hat sich ein österreichischer Winzer an der Stilistik weißer Bordeaux orientiert. Gut, dass Markus und Lenz das Experiment gewagt haben. Wir waren vom ersten Schluck an überzeugt.

FR ANKREICH -

AUS TR ALIEN -

ÖS TERREICH -

ENTRE-DEUX-MER S AOC

HUNTER VALLE Y

NIEDERÖS TERREICH

Vieilles Vignes EntreDeux-Mers AOC 2020

Sémillon Hunter Valley 2019

Grüner Veltliner New Chapter 2020

Château Sainte-Marie

Tyrrell‘s

LenzMark

Das Château Sainte-Marie ist das Aushängeschild des Bordeaux-­ Gebiets. Stéphane Dupuch ist ­P räsident des Schutzverbandes und wird von Hubert de Boüard (Château Angélus) önologisch beraten. Der extrem elegant-­ aromatische Wein aus 70 % Sauvignon Blanc, 25 % Sémillion und 5 % Muscadelle hat nicht nur den Terroir-typischen feinen Zitrusduft, sondern auch jene Ausge­w ogenheit, die gute weiße Bordeaux unvergleichlich macht. Trotz seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses hat man hier die hohe Schule der Finesse im Glas: ein scheinbar einfacher, frischer Wein, der jedoch eine ganz feine Klinge führt.

Im australischen Hunter Valley hat das 160 Jahre alte Weingut ­T yrrell mit dem 1867 gepflanzten Old Patch Syrah (100 SucklingPunkte für die letzten vier Jahrgänge) nicht nur einen der gesuchtesten Rotweine, sondern mit dem VAT 1 Sémillion auch eine der Weißweinikonen Australiens geschaffen. Bruce Tyrrell gilt daher als der „Don Quixote of Sémillon“. Auch sein Hunter Valley Sémillon ist einzigartig: Wo sonst gibt es einen so feinen, delikat aromatischen, dabei völlig trockenen Wein mit einem derart niedrigen Alkoholgehalt von nur 10 % und mit einem so unnachahmlich ­m ineralischen Touch?

1195

1995

1 Liter Preis: 15,93

Art. Nr. 63249146.2019

1 Liter Preis: 26,60

94 FALSTAFF

Den Grünen Veltliner als Botschafter für österreichische TopWeißweine international noch besser zu verankern, haben sich Lenz Moser und Markus Huber vorgenommen. Beide besitzen viel Erfahrung auf Fernmärkten und nehmen jetzt Cloudy Bay, Ladoucette & Co als Benchmarks ins V ­ isier. Bei der Verkostung des „New Chapter“ zitierte Markus Huber just die Finesse und Geschmeidigkeit weißer Bordeaux, die er sich hier zum Vorbild nimmt. So entstand dieser außergewöhnlich frische, dezent aromatische und dabei angenehm harmonische Wein, der seine Herkunft nicht verleugnet und doch völlig neue Nuancen zeigt.

2495 29 Art. Nr. 50008380.2020

1 Liter Preis: 33,27

95

-16 %


WELSCHRIESLING RELOADED

© Weingut Ziniel

D

e m We l s c h r i e s l i n g e i l t d e r Ru f e i n e s e h e r e i n f a c h gestrickten Charakters voraus, die bestenfalls für einen G’spritzten reicht. D ass er jedem österreichischen Weintrinker ein Begriff ist, bedeutet für die gern und oft unterschätzte Sorte also häufig nichts Gutes, im besten Fall wird sie mit d e m R i e s l i n g ve r we c h s e l t . D o c h g l e i c h vo r we g s e i g e s a g t : J a , d e r We ls chries l ing ist tatsächl ich ei n he r vo r rage nde r Sp r i t zwe i n und mit seiner Frische auch ideal zur Brettljause. D och weder ist daran etwas Schlechtes, noch ist damit der Facettenreichtum dieses Tausendsassas erschöpft. Ein Lanzenbruch für den Welschriesling.

Ganz Europa scheint ihn zu kennen, und jedes Land unter anderem N a m e n : A l s Gra š e v i n a f ü h r t d e r We l s c h r i e s l i n g s e i n e n S i e ge sz u g durch Kroatien und ist die dort am häufigsten angebaute Rebsorte. In Italien nennt man ihn Riesling Italico, in Slowenien Laški Rizling, während man in Tschechien Ryzlink Vlasský und in Ungarn Olaszrizling zu ihm sagt. Nur Riesling ist er keiner – hier handelt es sich um zwei unterschiedliche, miteinander nicht verwandte Rebsorten. Das „We ls ch“ hat er, s o d ie Thes e, aus s e i ne r no rdi t a li e ni s c he n H e i mat mitgenommen – ein Begriff, der sich auch im alten Namen für Trentino, „Welschtirol“, findet. In Österreich liegt er mit 3.338 Hektar und 7,2 Prozent Anteil trotz eines markanten Rückgangs seit 1985 noch immer auf dem zweiten Platz unter den Weißweinsorten hinter dem Grünen Veltliner. In der Südsteiermark ist er sogar nach wie vor die Nummer eins. An der Rettung seines Images wird aber vor allem im Burgenland gearbeitet. So divers seine Namen sind, so viele Facetten zeigt er bei der Vinifikation: D er Welschriesling ist ein Allrounder, der sich seine straffe Säure auch mit steigenden Jahresdurchschnittstemperaturen behält – eine Eigenschaft, die gerade in Zeiten der Klimaer wärmung wie ein Ass im Ärmel der österreichischen Rebsortenlandschaft wirkt. Zudem bedarf es eben solcher säurereicheren Trauben zur Sektherstellung, denn nur so erhält sich die Frische und der Schaumwein kippt nicht in eine ungewollte Opulenz.

Dies ist gerade im Burgenland wichtig , wo die S äure viele Sonnenstunden überstehen muss. Dass der Welschriesling diese Herausforderung meistert und dabei auch noch florale Noten, Zitrusfrische und Balance präsentiert, zeigt der Welschriesling Brut von Szigeti, der nach Flaschengärmethode und mit großer Sorgfalt hergestellt wird.

„In Zeiten der Klimaerwärmung wirkt der Welschriesling wie ein Ass im Ärmel der österreichischen Rebsortenlandschaft.“

Seine hohen Säurewerte bei gleichbleibender Konzentration sind nicht nur für die Schaumweinproduktion ein Segen: Prädikatsweine können dank dem Welschriesling zu ihrer wahren Größe heranwachsen, denn selbst die im Herbst einsetzende Edelfäule kann seiner Säure nichts anhaben. Und genau dieses feine Säurerückgrat ist das Um und Auf für die intensiven, süßen Trockenbeerenauslesen und Ruster Ausbrüche, denn Süßweine benötigen ein Gegengewicht, um ihre Balance und Spannung zu bewahren. Insgesamt erwachsen die Weine zu langlebigen Kreszenzen mit fast schon barockem Aroma nach vollreifen Marillen, Honig und Biskuit, bleiben dabei aber leichtfüßig, alkoholarm und frisch. Gerhard Krachers „Zwischen den Seen“ Trockenbeerenauslese Welschriesling Nr. 2 ist ein ausgezeichnetes Beispiel für diesen Stil. Kracher Prädikatsweine zählen seit drei Generationen zu den besten der Welt und können sich mit großen Namen wie Château d’Yquem messen. Spritzwein, Sekt und Prädikatswein deckt das Multitalent also schon ab. Doch was ist mit der Basisdisziplin, der trockenen Variante? Für hohen Genuss dieser Kategorie wirft man den Blick erneut ins Burgenland, und zwar zum tiefsten Punkt Österreichs: 3


GAUMEN GEFLÜSTER

93 FALSTAFF

Im Seewinkel, genauer in St. Andrä am Zicksee, gelingen Andreas Ziniel erstaunlich tiefgründige Welschrieslinge, die zwar weniger klassisches Apfelaroma zeigen, dafür sehr viel Finesse bei gleichbleibender Frische, sodass niemand mehr die typische Fruchtnote vermisst. In D onnerskirchen auf der gegenüber liegenden Seeseite wiederum erzeugt Leopold Sommer beachtliche, kräuter würzige Tropfen der supersaftigen Art – Weine wie ein Picknick in der Blumenwiese. Alles andere als ein reiner Sommerwein ist sein Welschriesling „Handwerk“: Hier zeigt er gekonnt, dass die Rebsorte auch ganz anders kann – nämlich gehaltvoll, tiefergehend, zitronenwürzig, mineralisch, eindringlich und durchaus komplex. Besonders im Südburgenland finden sich viele Sanierer des Welschriesling-Rufs. Hier kennt man seine Vorzüge genau und die Dichte an Winzern mit Welsch-Vorliebe ist groß. Thomas Straka ist einer davon und kann in seinem Weingut aus dem Vollen schöpfen. Sein Welschriesling-Weingarten ist über 80 Jahre alt. Auf Schiefer und Magmagestein zeigt schon sein einfacher Welschriesling Rechnitz ernsthafte, mineralische Noten – ein strahlender Wein mit Grapefruit-Frische und Würze am Gaumen. Die Einzellagen ergeben rare und komplexe Weine, die man gekostet haben muss, um die Rebsorte zu verstehen. Doch natürlich darf die Südsteiermark als Welschriesling-Bastion hier nicht unerwähnt bleiben, denn auch hier engagieren sich namhafte Weingüter für die Auf wertung der Sorte. Katharina Tinnacher beispielsweise pflegt den Weingarten in einer der besten Lagen des Gutes, den ihr Großvater Franz Lackner wohlweislich schon vor 35 Jahren bepflanzt hat, mit voller Überzeugung. Die Trauben werden mit Stielen gepresst und auf der Vollhefe in einem 1.000-Liter-Fass gereift. D as hochwertige Terroir und die spezielle Vinifikation führen zu einem anspruchsvollen, burgundisch anmutenden Weißwein, der sich salzig-mineralisch und mit einem Hauch Mandelblüte präsentiert. Im gleichen Spirit positioniert Armin Tement seinen Top-Welschriesling von der Riede Ottenberg Veitlhansl, die mit ihrer speziellen Bodenstruktur, einem Gemisch aus Ton- und Kalkgestein, der Rebsorte äußerst guttut. Der Saft wird nach spontaner Gärung 20 Monate auf der Feinhefe in 500-Liter-Fässern ausgebaut. Das Ergebnis ist ein unglaublich ausdrucksstarker Wein mit feiner Kräuterwiesenduftigkeit, puristisch und elegant.

© ÖWM Anna Stöcher

Art. Nr. 50008313.2019

ÖS TERREICH - SÜDS TEIERMARK DAC

Welschriesling Franz Lackner Südsteiermark DAC 2019

Nach all den oben genannten Argumenten sei schlussendlich noch erwähnt: Die Beliebth e i t v i e l e r Reb s o r t e n i st e i n e S i n u s ku r ve . M a n d e n ke n u r a n d i e USA i n d e n f r ü h e n 1990er Jahren, wo der Slogan „ ABC – Anything But Chardonnay“ postuliert wurde. Im Film „Sideways“ schreit Schauspieler Paul Giamatti in der Rolle des Miles Raymond empört: „Wenn irgendjemand Merlot bestellt, dann geh ich!“ So manche Rebsorte hatte ihre ­T iefen und fand anschließend zu neuen Höhen, denn ein Ruf wird selten dem wahren Kern der Dinge gerecht. Daher besser selbst zum Glas greifen und die Renaissance des Welschrieslings in ­s einer Vielfalt am eigenen Gaumen erfahren.

Lackner Tinnacher NEU Eine Ode an den Großvater Mandelblüten, die dem Glas entsteigen, dazu feine Anklänge von ­M arille und zartem Rauch, umrahmt von getrockneten Kräutern und einer herrlichen Aromentiefe – eine schönere Hommage an den Großvater hätte ­K atharina Tinnacher mit einer Kreszenz nicht zeichnen können. Vor über 35 Jahren pflanzte nämlich Opa Franz Lackner die inzwischen alt gewordenen Reben, die es ihm und s­ einen Nachkommen nun mit ausdrucksstarken, vielschichtigen und äußerst ­m ineralischen ­Weinen ­d anken.

NIEDERÖS TERREICH

Sekt Klassik Brut Welschriesling

Welschriesling „Der junge Bock“ 2020

5+1 GRATIS

The Wineimals

Art. Nr. 50008130

Ein fantastisch leichter Klassik-­ Sekt von der international renommierten Sektkellerei ­Szigeti. Sein frisches Bukett nach reifen Äpfeln und Holunder mit einem Hauch Minze und zarten Honignoten begeistert auf Anhieb. ­Dieser bio-zertifizierte Sekt aus dem sonnigen Burgenland macht Lust auf ein zweites Glas.

Ein lebendiger und saftiger Wein mit Noten von frischem grünem Apfel und r­ assiger Säure, der in typischer ­W ineimals-Manier mit Individualität und eigenständigem Charakter punktet.

1295

3475 41

1 Liter Preis: 17,27

Art. Nr. 50007492.2020

ÖS TERREICH -

SÜDS TEIERMARK

BURGENL AND

98 WINE ENTHUSIAST

Tement

70

-16 %

1 Liter Preis: 7,72

ÖS TERREICH -

Welschriesling Ried Ottenberg Veitlhansl 2017

Und das lässt ihn so richtig aufblühen: Der Welschriesling „Franz Lackner“ legt neben den eben beschriebenen Qualitäten auch Noten nach Haselnuss und reifer Birne an den Tag und p ­ räsentiert sich als wunderschön reduktiver und tiefgründiger Wein, dessen fruchtig-mineralischer Charakter manche an Tropfen aus dem Chablis ­e rinnern wird. Per Hand gelesen und samt Stiel gepresst, half hier a ­ llein die Schwerkraft mit, den Most in den Keller zu befördern, wo er im 1.000-­L iter-Eichenfass langsam und mit weinbergseigenen Hefen vergären und dabei seine Aromen voll entwickeln durfte. Die mehrmonatige Lagerung auf der Vollhefe war es, die ihm zu seinem Facettenreichtum und seiner Balance verhalf, die Hingabe seiner Enkelin sorgte für den Rest. Ein Wein, der Generationen umspannt und mit jedem Schluck die lange und traditionsreiche Geschichte der Familie erzählt.

Welschriesling Trockenbeeren­ auslese Zwischen den Seen Nr. 2 0.37 l 2015 Kracher

IKONE

Armin Tements vielbeachtetes Statement zur Neuinterpretation der Sorte Welschriesling. Ein ausdrucksstarker, seriöser Weißwein mit frischen ­A pfelund Birnenaromen sowie floralen und würzigen Noten, der nach zwei Jahren auf der Hefe unfiltriert in die Flasche kommt.

2295

Eine Legende seit drei Generationen: In der Nase zeigt sich frische Marille, während der Gaumen zusätzlich mit Honig und ­Tropenfrucht glänzt. Die wohlintegrierte Säure verleiht dieser Trockenbeerenauslese besondere Eleganz.

2295

1 Liter Preis: 30,60 Art. Nr. 50000920.2017

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ÖS TERREICH -

BURGENL AND G .U.

Szigeti

„Der Wein präsentiert sich ­w underschön reduktiv und tief­ gründig, sein fruchtig-mineralischer Charakter wird manche an Tropfen aus dem Chablis erinnern.“ Die Geschichte der Familie ist damit aber noch lange nicht ­e rzählt, denn die Weinerzeugung geht hier bis ins Jahr 1770 zurück. Der heutige Name des Weinguts wurde mit der Hochzeit Wilma Lackners mit Fritz Tinnacher im Jahre 1978 besiegelt und ziert nach wie vor die Etiketten der Weine. Damit steht hinter Katharina ­T innacher eine über 250 Jahre währende Winzertradition, die für zeit­l ose Weine jenseits von Moden und Trends sorgt. Auf den Schultern einer langen Historie stehend weiß sie also, dass der mindere Ruf des Welschrieslings eine reine Zeitgeisterscheinung ist und scheut sich nicht, der Rebsorte den ihr gebührenden ­R espekt sowie die notwendige Achtung entgegenzubringen.

ÖS TERREICH -

1 Liter Preis: 30,60

4995 Art. Nr. 62130255.2015

1 Liter Preis: 133,20


WELSCHRIESLING VERKOSTUNGS-SET Wel(s)ch eine Gaumenfreude! Die fruchtige Vielfalt des Welschrieslings in einem Set! Im südsteirischen Kitzeck im Sausal kreieren die Gebrüder Schauer harmonisch-frischen Schauerstoff mit Anklängen von grünem Apfel und Zitrus, während in Leutschach Erwin Sabathi für einen saftig-animierenden Sortenvertreter mit Pfirsichanklängen sorgt. Mit Neumeister wandern wir weiter ins Vulkanland und lassen uns vom

animierenden Duft nach Zitronenmelisse und Birne davontragen. Tropisch wird es im Burgenland: Der Welschriesling Klassik vom Weingut Sommer erfreut mit reifer Ananas und klarer Säure. Strakas Rechnitz zeigt dagegen kräutrige Nuancen mit zarter Grapefruit und schöner Balance. Und zum Abschluss darf es noch eine goldfarbene Attraktion von Ziniel sein: der St. Andräer von alten Reben verführt mit Aromen nach Mandel und Zimt.

Art. Nr. 50008256.2020

Art. Nr. 50008302.2020

Art. Nr. 61599973.2020

Art. Nr. 66971011.2020

Art. Nr. 50008304.2020

Art. Nr. 50008309.2019

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH - V ULK AN-

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

SÜDS TEIERMARK DAC

BURGENL AND

L AND S TEIERMARK DAC

SÜDS TEIERMARK DAC

BURGENL AND

BURGENL AND

Welschriesling Schauerstoff Süd­steiermark DAC 2020

Welschriesling Klassik 2020

Welschriesling ­Vulkanland Steiermark DAC 2020

Welschriesling Südsteiermark DAC 2020

Welschriesling St. Andräer 2020

Welschriesling Rechnitz 2019

Erwin Sabathi

Ziniel

Straka

Sommer

Schauer

Neumeister

795

7 95

995

895

1495

1195

1 Liter Preis: 10,60

1 Liter Preis: 10,60

1 Liter Preis: 13,27

1 Liter Preis: 11,93

1 Liter Preis: 19,93

1 Liter Preis: 15,93

IM SET

4995

61 70 -19%

1 Liter Preis: 11,10 | Art. Nr. 50008314

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W I N Z E R D ES M ON ATS – F. X . P I CHLER

VOM NACHFOLGE R ZU M VOR DENKE R LU C A S F. PI C H L ER BL EIBT SICH SEL BST UND DE R WACHAU TRE U Lucas Pichler wollte sich nie ins gemachte Nest setzen. Einer, der auf den Schultern einer Legende n ­ amens „F.X.“ steht, hat in mancher Hinsicht aber sowieso keine andere Wahl: Er muss dem hohen Ruf gerecht w ­ erden und trotzdem auf seine innere Stimme hören. Das geht erfahrungsgemäß niemals reibungslos über die ­B ühne. Im besten Fall aber kommt aus derartigen Krisen etwas Größeres zustande. Wer den 2016er Riesling Dürnsteiner Kellerberg kennt, weiß auch, dass damit eine neue Ära im Weingut F.X. ­P ichler begann. Die internationale Weinkritik honoriert, dass Lucas F. Pichler konsequent an der Verfeinerung des Weinstils unter Einbeziehung sich verändernder Rahmenbedingungen arbeitet. Spitzenwertungen am laufenden Band sind nur die logische Konsequenz. Die Fachwelt registriert mit Staunen: Hier spielt sich einer frei, und zwar nicht nur vom überragenden Lebenswerk seines Vaters. Willi Klinger hat Lucas F. Pichler dazu ein paar Fragen gestellt.

Art. Nr. 61009701.2019

96 FALSTAFF

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

WACHAU

WACHAU

WACHAU

Grüner Veltliner Ried Klostersatz Federspiel 2019

Grüner Veltliner Ried Frauenweingarten Smaragd 2019

Grüner Veltliner Ried Loibenberg Smaragd 2019

93 FALSTAFF

95 FALSTAFF

F.X. Pichler

F.X. Pichler

F.X. Pichler

Auch im Federspielbereich ­g ehört F.X. Pichler zu den ­Top-Produzenten: Dieser ­l eichtfüßige Grüne Veltliner von der Ried Klostersatz mit Duft nach Rhabarber und Tabak, einem herrlichen Fruchtspiel und ­b alancierter Säure beweist das eindrucksvoll.

Nach einer zweifachen händischen Selektion der einzelnen Beeren wurde der Wein 5 Monate auf der Feinhefe gelagert. Das Resultat: feine Würze, Tabakaromen, saftige Frucht und ein nuancierter Gaumen, obendrein großartige Struktur und tolles Lagerpotenzial. Ein weiteres Meisterwerk aus dem Hause F.X. Pichler!

Zarte Anklänge von Blütenhonig gesellen sich zu Aromen von Mandarinenzesten, unterlegt von gelber Tropenfrucht. Ausbalanciert wird das edle Fruchtspiel von tabakigen Noten und einer harmonisierenden Kräuterwürze. Stoffig, mit extraktsüßer T ­ extur, einer finessenreichen Säure und sicherem Reifepotenzial ­v ersehen.

2395

2295 27

3995

1 Liter Preis: 31,93

Art. Nr. 50006862.2019

95

ÖS TERREICH -

WACHAU

WACHAU

Riesling Ried Kellerberg Smaragd 2019

Grüner Veltliner Smaragd M 2019

F.X. Pichler

JAMES SUCKLING

IKONE

F.X. Pichler

IKONE

Das Flaggschiff der öster­ reichischen Rieslinge! An diesem Wein ist einfach alles perfekt: Tiefe, Rieslingfrucht, Dichte und Länge. F.X. Pichler bezeichnet ihn zu Recht als den Aristokraten unter seinen Weinen.

Art. Nr. 61009731.2019

1 Liter Preis: 30,60

ÖS TERREICH -

98

PROBIERPREIS

Das Veltliner-Monument von F.X. Pichler zeigt am Gaumen vielschichtige Aromen nach kandierten Tropenfrüchten, Honigmelone und g ­ erösteten Nüssen. ­S alzige ­M ineralität und die c­ remige Säure unterstützen ideal seine Komplexität. Ein grandioser Wein, der noch ­l ange ­n achklingt.

1 Liter Preis: 53,27

E BE N FAL L S I M SO RTI M E N T: Art. Nr. 61009700.2020

Grüner Veltliner Loibner Wachau DAC 2020

1 Liter Preis: 26,60

19 95

Art. Nr. 61009737.2019

Riesling Ried Loibenberg Smaragd 2019

95 FALSTAFF

1 Liter Preis: 57,27

42 95

Art. Nr. 50007058.2018

Riesling Ried Steinertal Smaragd 2018

91 PARKER ROBERT

1 Liter Preis: 59,93

44 95

Art. Nr. 61009732.2019

Grüner Veltliner Ried Kellerberg Smaragd 2019

98 IKONE

FALSTAFF

1 Liter Preis: 93,27

69 95

Art. Nr. 61009755.2019

Riesling Smaragd Unendlich 2019

100 SUCKLING IKONE

69 Art. Nr. 61009738.2019

6

69

95

1 Liter Preis: 93,27

Art. Nr. 61009717.2019

95

1 Liter Preis: 93,27

JAMES

1 Liter Preis: 213,33

16000

Art. Nr. 50008321.2015

Beerenauslese Riesling Ried Loibenberg 0.37 l 2015

1 Liter Preis: 202,53

75 95


Franz Xaver Pichler

Johanna und Lucas F. Pichler

LU CA S F. P I CH L E R I M I N TE RV I E W M I T W I LLI K LI NGER

„TRADITION IST DIE WEITERGABE DES FEUERS UND NICHT DIE ANBETUNG DER ASCHE.“ Willi Klinger: Das Weingut F.X. Pichler hat letzten Oktober den Gebietsschutzverband Vinea Wachau verlassen – eine Entscheidung, die die Familie gemeinsam getroffen hat. Was waren die Gründe? Lucas F. Pichler: Wir wollten auf keinen Fall böses Blut schaffen, denn wir haben in der Wachau gemeinsam viel Positives weitergebracht. Zum Beispiel kam es zur Einführung des Wachau DAC. Ich war am Anfang sehr skeptisch und auch gegen eine Einführung in der Wachau. Auch bin ich immer noch unglücklich, dass die Sorten Neuburger und Muskateller künftig keine Riedenbezeichnungen mehr tragen dürfen – die sind in Zukunft dem Grünen Veltliner und dem Riesling vorbehalten. Aber alle anderen mir wesentlichen Dinge stehen ja jetzt in der DAC-Verordnung, wie der strikte Gebietsschutz, die verpflichtende Handlese sowie ein natürlicher Zuckergehalt ohne Anreicherung. Ich finde auch die Dreistufigkeit – Gebietswein, Ortswein, Riedenwein – eine gute Möglichkeit, die Weinstile zu schärfen. Wenn ich aber in allen drei Stufen wiederum alle drei Kategorien machen kann, ergibt das für mich keinen Sinn. Hier trifft das romanische System, das auf Herkunft abzielt, auf das germanische, das sich an der Reife der Trauben orientiert: Zucker ist gleich Alkohol ist gleich besserer Wein!? Willi Klinger: Bei unseren Winzerbesuchen in der Wachau im Februar ist uns aufgefallen, dass es zwei grundverschiedene Konzepte für den großen Wachauer Wein gibt: Die Traditionalisten treten für eine lange Reife am Stock und eine kürzere Ausbauzeit ein. Deren Smaragde gibt es traditionell im Mai. Die Innovativen lesen früher, um den Alkohol zu begrenzen und mehr Säure zu bewahren, dafür braucht der Wein mehr Zeit im Tank oder Fass. Die kommen dann im September heraus. Wo steht F.X. Pichler da heute? Lucas F. Pichler: Bedingt durch den sich schon abzeichnenden Klimawandel ist das Zeitfenster für die optimale physiologische Reife, ohne in die Überreife – sprich: Trauben mit teilweiser Botrytis – zu kommen, schon sehr eng geworden. In den Achtziger- und beginnenden Neunzigerjahren war es in der Wachau in den meisten Jahren gar nicht möglich, reife Trauben vor Anfang November zu ernten, teilweise dann auch nur mit Botrytis, um die doch sehr gefragten, dichten Smaragd-Weine zu keltern. In den letzten Jahren ist das Thema Reife gar nicht mehr so wichtig, weil wir eher das Problem mit der Überreife und den niedrigen Säurewerten haben. Da ist es doch nur logisch, früher zu ernten und die natürliche Säure zu erhalten, um elegante und strukturierte Weine zu produzieren, ohne sie mit Überreife zu kaschieren. Ich finde, dass dadurch auch die einzelnen Rieden in ihrem Charakter viel besser zum Ausdruck kommen. Uns war immer wichtig, unseren Weinen genug Zeit zum Reifen zu geben. Wir waren leider im alten Betrieb platzmäßig doch sehr eingeschränkt, um die Weine später auf den Markt zu bringen.

Hier war für uns das Weingut Knoll sicher ein Vorreiter. Seit wir ab dem Jahrgang 2009 in unserem neuen Kellergebäude sind, kommen unsere Einstiegsweine erst ab März auf den Markt und unsere Riedenweine im September. Zukünftig werden unsere Kultweine wie der Riesling Unendlich erst ein Jahr später in den Verkauf gebracht. Willi Klinger: Du hast gemeinsam mit Martin Mittelbach (Weingut Tegernseerhof ) und Leo Alzinger wesentlich dazu beigetragen, dass die von Paul Stierschneider (Weingut Urbanushof ) angestoßene Initiative zur Rettung der historischen Ried Frauenweingarten im neuen Kataster von Erfolg gekrönt war. Sie war ja zwischenzeitlich eine Großlage … Lucas F. Pichler: Die Frauenweingärten waren die Hausgärten des Klarissenklosters von Dürnstein. Nach seiner Auflösung 1571 wurden dort Reben gepflanzt. Es ist eine sehr gute Veltlinerlage mit tiefgründigen Löss- und Lehmböden, Donauschotter und Braunerde. Ursprünglich war die Grosslagen-Bezeichnung Frauenweingarten für alle Weingärten in der Ebene des Gemeindegebiets von Dürnstein und Loiben zulässig. Bei der Einführung des neuen Riedenkatasters 2019 waren wir vor das Problem gestellt, dass es zur Großlage Frauenweingarten auch eine eingetragene Riede Frauenweingarten gab. Diese Riede war sehr klein und lag westlich von Unterloiben. Beides war nicht möglich und so haben wir uns entschieden, keine Großlage mehr im Gemeindegebiet von Dürnstein und Loiben zu haben. Stattdessen haben wir die historische Riedenbezeichnung Frauenweingarten auf die Rieden zwischen den Ortsteilen Oberloiben und Unterloiben beschränkt, die im Norden von der Riede Trum und Schütt und im Süden von der Donau begrenzt werden. Willi Klinger: Was wäre Dein größter Wunsch für die Zukunft? Lucas F. Pichler: Mein größter Wunsch für die Zukunft ist natürlich, dass mir meine Eltern noch lange erhalten bleiben und alle gesund sind. Ich hoffe, dass mich nie der Mut verlässt, weiter so in die Zukunft zu blicken und das Weingut so lange an der Spitze zu halten, bis im besten Fall mein Sohn in meine Fußstapfen tritt. Frei nach Jean Jaurès: „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.“

DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW MIT ­ LUCAS F. PICHLER SOWIE DAS GESAMTE SORTIMENT FINDEN SIE AUF WEINCO.AT/ WINZERDESMONATS ODER INDEM SIE ­ EINFACH DEN QR-CODE SCANNEN!

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CHIANTI CLASSICO ITALIE N

F l o re n z

Sa n Ca s c ia no in Va l di P e s a

Tos kana

G reve i n C h i an t i Tav a r n e l l e Va l di Pe s a

Ba r be r ino Va l d’El s a R ad d a i n C h i an t i

P o ggibo ns i C as t e l l i n a i n C h i an t i

G ai o l e i n C h i anto

C asteln uovo B era rden ga P rov inz F l o re nz P rov inz Sie na Siena


C

hianti Classico gilt als eines der ersten per Gesetz definierten Weinbaugebiete der Welt. Bereits im Jahr 1716 zog Cosimo der III. vom Geschlecht der Medici, seines Zeichens Großherzog der Toskana, per Erlass die Grenzen für eine Produktionszone des Chianti Classico zwischen Florenz und Siena und bot damit der ChiantiWillkür Einhalt. Dieses Dekret ist die historische Grundlage für das heutige DOCG-Gebiet, dessen Kern 7.200 Hektar umspannt. Nur die hier gekelterten Chianti-Weine dürfen den Zusatz „Classico“ im Namen tragen. 1932 fand eine Ausdehnung der Zone statt, die für weitere 17.000 Hektar Chianti-Gebiet sorgte – dieses zählt jedoch nicht zum Kerngebiet und die hier vinifizierten Tropfen dürfen daher nur als einfacher Chianti oder Chianti mit dem Zusatz Montalbano, Rúfina, Colli Fiorentini, Colli Senesi, Colli Aretini, Colline Pisane und seit 1997 auch als Chianti Montespertoli auf den Markt kommen. D as Gebiet des Chianti Classico umfasst die vier traditionellen Kerngemeinden Castellina, Gaiole, Greve und Radda sowie Teile der angeschlossenen Gemeinden San Casciano in Val di Pesa, Castelnuovo Berardenga, Poggibonsi, Barberino Val d’Elsa und Tavarnelle Val di Pesa. Die ersten vier Gemeinden waren ursprünglich unter der sogenannten Lega del Chianti vereint, deren Wappen, der schwarze Hahn („Gallo Nero“), immer noch die Banderole des C ­ hianti ­C lassicos ziert.

Viele folgten dem Beispiel und 1984 wurden schließlich die gesetzlichen Vorgaben mit der Einführung der DOCG sinnvoll angepasst. Seither ist ein Minimum von 80 Prozent Sangiovese vorgeschrieben und nur mehr maximal 10 Prozent dürfen aus internationalen Sorten bestehen. Der Höchstertrag wurde bei 52 Hektoliter pro Hektar fixiert. Heute bestehen viele Chianti Classicos aus 100 Prozent Sangiovese, wobei auch 49 andere Rebsorten zugelassen sind. Die bedeutendsten autochthonen Vertreter sind dabei Canaiolo Nero, Colorino, Marzemino, Malvasia Nera und Mammolo. Auch der Ausbau in neuen, kleinen Barriques, der mit den Supertoskanern forciert wurde, geht inzwischen zurück und der Chianti Classico reift heutzutage wieder vermehrt in „botti grandi“ genannten Fässern, die teilweise aus Kastanienholz bestehen.

2014 wurde die neue Qualitätspyramide des Chianti Classico verkündet: 1. Chianti Classico Annata D er einfache Chianti Classico mit dem Zusatz „ Annata“ darf frühestens n a c h d e m 1 . O kt o b e r d es a u f d i e L es e fo l ge n d e n J a h res a u f d e n M a r kt kommen. Er muss zumindest 12 Volumprozent Alkohol auf weisen und das Geschmacksbild soll einen idealtypischen, fruchtigen, jungen und charaktervollen Wein darstellen. Er soll nicht zu kompliziert sein, aber dennoch auf hohem Niveau. Für viele, so auch für den Weinjournalisten Antonio Galloni (Vinous), sind die „einfachen“ Chianti Classicos die beeindruckendsten im Gebiet, weil sie die Eigenschaften des Terroirs und Jahrgangs so ansprechend widerspiegeln können.

Die Grenzen der Gemeinden entsprechen nicht den festgesetzten Weinbauzonen, denn die geologischen Komponenten sind sehr vielschichtig und nehmen keinerlei Rücksicht auf die vom Menschen gezeichneten Linien. An einer Einteilung in Unterzonen hat man sich dennoch versucht – mit dem Resultat einer heftigen Diskussion, die bis dato noch ausgefochten wird. Im gesam2. Chianti Classico Riserva ten Gebiet verbreitet sind Galestro-Böden – ein kleinteiliger, mürber MerEine Riserva muss mindestens 24 Monate im Keller reifen, davon mindesgel aus Kalk- und Sandstein. Ebenfalls häufig anzutreffen ist der graublaue tens drei auf der Flasche, und einen Mindestalkohol von 12,5 Volumprozent Sandstein namens Macigno. Im Zentrum des Gebiets stößt man indes auf enthalten. Die analytischen und sensorischen Kontrollen sollen hier einen kompakte Lehm- und Kalksteinböden namens Alberese, während im Süden vielschichtigeren Wein erkennen lassen. Struktur, Kraft und Lagerfähigkalkhaltiges Tuffgestein dominiert. Das keit stellen weitere GrundvoraussetKlima ist kontinental geprägt, jedes zungen einer typischen Riser va dar. Jahr darf man mit heißen Sommern und Hier verbinden sich klassische KirschCHIANTI CLASSICO – verhältnismäßig kalten Wintern recharomen mit Würze und Trüffelnoten DIE QUALITÄTSPYRAMIDE nen. Dazu kommen 700 bis 800 Milliund werden zu L angstreckenläufern liter Niederschlag. Gegen Norden hin mit Nachdruck. bietet der Apennin trotz seiner hier relativ niedrigen Hügel, die 250 bis 600 3. Chianti Classico Gran Selezione Meter emporragen, dem Gebiet ausreiIm Jahr 2013 wurde die Gran Selezione chend Schutz vor Wind und Wetter. a l s h ö c h s t e St u f e d e r C h i a n t i - C l a s sico-Pyramide definiert. Hierfür müsAll das sind ideale Bedingungen für s e n d i e Tra u b e n a u s e i n e m e i n z i ge n d e n e r t ra g r e i c h e n S a n g i ove s e , a b e r We i n b e rg st a m m e n o d e r e i n e S e l e kanders als in Montalcino ist er im Chition der besten Trauben eines Betriebs anti Classico nicht alleinherrschend. darstellen. Die minimale Lagerdauer Legendär ist hier dafür die Chiantibeträgt 30 Monate, wovon drei auf der Formel, die von Baron Bettino Ricasoli Flasche erforderlich sind. Die qualitaim Jahr 1872 entwickelt wurde: Schon tiven Anforderungen bei Verkostung d a m a l s w a r S a n g i ove s e m i t 7 5 P r o und Analyse sind hier noch höher als zent die taktgebende Sorte, die aber b e i d e r R i s e r v a : E s m u ss h e r a u s r a aufgrund ihrer überbordenden Tangende Harmonie, sehr lange Lagerfänine und Säure durch Canaiolo Nero higkeit und hohe Komplexität gegeben abgemildert wurde. Manchmal kamen s e i n . Au ß e rd e m s o l l e i n e Gra n S e l e a u c h e t w a s w e i ß e r Tr e b b i a n o o d e r z i o n e ge ko n n t d i e kl i m at i s ch e n u n d Malvasia hinzu, gerade bei jung trinkgeologischen Gegebenheiten der Herb a re n We i n e n . D i es g i n g e i n e We i l e kunft widerspiegeln, also den Weingut, bis die Formel 1963 fatal abgeänberg oder zumindest eine der neun dert wurde: Mindestens 10 bis maximal Unterregionen des Chianti Classico. 30 Prozent weiße Rebsorten – mehrInsgesamt fallen sechs Prozent der heitlich belangloser Trebbiano – wurProduktion auf diese höchste Weinden vorgeschrieben sowie unfassbare kategorie. In der Region werden damit 80 He ktol iter H öchstertrag pro H ekt a r. D as E rgebni s wa re n wäss r i ge , etwa 150 verschiedene Weine als Gran Selezione vinifiziert. Unter der blasse Weine und ein drohender Niedergang des Gebiets. Doch die Revopräsidialen Leitung von Marco Pallanti (Castello di Ama) schuf das Konlution in Form der Supertoskaner (Weine jenseits der damaligen italiesortium damit eine neue Kategorie, die den Chianti Classico in die Riege nischen Norm, teils mit französischen Rebsorten in der Cuvée) ließ nur der italienischen Top-Weine heben soll, mit einem Konzept, das auf dem bis in die 1970er auf sich warten: Piero Antinoris Tignanello, ein Sangiobesten Terroir und auf traditionellen Sorten beruht. Der Angriff auf die vese mit Cabernet-Sauvignon-Anteil und einem Geschmacksprofil à la BorVorherrschaft von Barolo und ­B runello wurde damit eröffnet. deaux, trat als einfacher Vino da Tavola an und eroberte die Welt im Sturm.


CHIA NTI CLASS I CO – D IE CH IA NTI- PIO NI E R E IM PORTR ÄT

H

eute schlägt das Herz des italienischen Weinbaus k räftiger denn je. Die Weingüter haben sich zurück auf ihre regionalen Qualitäten, die das Gebiet ausmachen, besonnen und wahrscheinlich gab es nie zuvor so viele gute Chianti Classicos wie heute. Die herausragendsten dieser Pioniere, die die Zeit der Umbrüche überstanden haben und inzwischen das Chianti Classico-Profil mitbestimmen, stellen wir Ihnen an dieser Stelle vor.

Folgt man der alten Weinstraße Chiantigiana von Florenz nach Siena, so kommt man knapp südlich von Castellina durch das alte Dörfchen Fonterutoli, wo sich das gleichnamige Weingut Castello di Fonterutoli befindet. Es gehört der Familie Mazzei, die 1398 den Namen „Chianti“ erstmals urkundlich zu Papier gebracht hat. Heute führen Fra n ces co u n d Fi l i p p o M a zz e i d as U n t e r n e h m e n . I h r C h i a n t i C l as sico enthält neben Sangiovese je fünf Prozent Canaiolo und Malvasia Nera. Saftig und kirschfruchtig, gehört er schon lange zu den Klassikern der Region. Ein paar Kilometer weiter östlich thront südlich von Gaiole das mächtige, rote Castello di Brolio der Familie Ricasoli. Bis 1141 lassen sich ihre Vorfahren zurückverfolgen und mit Bettino Ricasoli stammt auch der Chianti-Formel-Erfinder und ehemalige Ministerpräsident Italiens aus der Familie. Sein Ururenkel Francesco konnte 1993 das Weinunternehmen von der australischen BRL-Hardy-Gruppe zurückkaufen und die Tradition fortführen. Sein Chianti Classico Etichetta Storica ist mit seinem hohen Canaiolo -Anteil eine Referenz an die historische Chianti-Formel.

91 VINOUS

Echte Revolution findet auf der Tenuta di Carleone bei Radda in Chianti statt. Der österreichische Unternehmer Karl Egger kaufte vor einigen Jahren ein Stück Land mit 20 Hektar Weingärten und konnte den Winemaker Sean O’Callaghan, der zuvor über 25 Jahre am legendären Weingut Riecine tätig war, dafür gewinnen, auf Carleone Chianti Classico auf der Höhe der Zeit zu machen. Ganztraubenpressung und minimalinvasive Bewirtschaftung und Kellertechnik führen zu verführerischen und dennoch sehr puristischen Weinen. Sean setzt auf Sangiovese sowie internationale Sorten, verwendet Betoneier und große Fässer und gibt einen spannenden Ausblick, was im Chianti Classico alles möglich ist. Sein reinsortiger Sangiovese Uno wird zwar als Toscana IGT abgefüllt, zeigt aber alle Ansätze eines großen Terroirweins. Galloni vergleicht ihn mit Solderas Brunello di Montalcino.

Wahrscheinlich gab es nie zuvor so viele gute Chianti Classicos wie heute.

Lorenza Sebasti und Marco Pallanti gehören mit ihrem Castello di Ama zu den qualitativen Vorreitern der Region. Sie entwickelten schon in den 1980ern ihre Einzellagen-Chianti-Classicos Bellavista und La Casuccia. Marco Pallanti führte 2013 als Präsident des Konsortiums die Gran Selezione als höchste Qualitätsstufe ein.

ITALIEN -

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CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

Chianti Classico DOCG Brolio Etichetta ­Storica 2018

Chianti Classico DOCG 2018

Chianti Classico DOCG 2018

92 VINOUS

Badia a Coltibuono

Tenuta di Carleone

Barone Ricasoli

Art. Nr. 67307004.2018

92 FALSTAFF

Art. Nr. 62568864.2017

10

Ein eleganter Chianti Classico, der sehr viel Wein um einen moderaten Preis bietet und der neben 90 % Sangiovese auch die alten Rebsorten Ciliegiolo, Colorino und Canaiolo Negra umfasst.

Rubinrot funkelt das Herzstück von Barone Ricasoli und lockt mit fruchtig-floralen Noten von roten Beeren, Iris und V ­ eilchen. 15 % Merlot und 5 % Cabernet Sauvignon runden den S ­ angiovese ab.

Dieser nach Preiselbeere und Piniennadeln duftende Chianti Classico entfaltet am Gaumen einen anhaltenden Druck bei enormer Eleganz und Definition. Ein handwerkliches Juwel, stoffig und fein.

1495

1395

1995

1 Liter Preis: 19,93

Art. Nr. 63657164.2018

1695 -17 % Art. Nr. 50007790.2018

1 Liter Preis: 18,60

1 Liter Preis: 26,60

ITALIEN -

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CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

Chianti Classico DOCG 2017

Chianti Classico DOCG Ama 2019

Querciabella

Castello di Ama

Fonterutoli

Der Sieger der Falstaff Chianti Classico Trophy 2018 lockt mit Kirsch- und Johannisbeer-Aromen, komplettiert von Veilchen und Gewürzen sowie gut eingebundener Säure und samtigem Tannin.

Der ausgeprägte Weichselduft ist mit zarten Aromen von Rosen, frischen Kräutern und einem Hauch Zedernholz unterlegt. Am Gaumen offenbart der Wein seidiges Tannin und enorme Energie.

Der gut strukturierte und wunderbar weiche Chianti Classico gehört zu den ganz Großen der modernen Sangiovese-Geschichte. Voll und elegant und mit herrlichem Trinkfluss versehen.

1995

1995 24

1995

1 Liter Preis: 26,60

Art. Nr. 65820025.2019

1 Liter Preis: 26,60

95

92 ROBERT PARKER

-20 % Art. Nr. 65040351.2018

Chianti Classico DOCG 2018

1 Liter Preis: 26,60


Der San Lorenzo 2017 ist mit seiner charakteristischen Erdigkeit und Würze ein Paradebeispiel dieser Kategorie, während der 2019er Chianti Classico namens Ama mit der typischen Kirschfruchtigkeit eines saftigen, hellfarbigen Annata-Chianti brilliert. Und mit dem L’Apparita hat man noch das Atout eines herausragenden Merlots im Ärmel, der seit dem Erstjahrgang 1985 zu den gefragtesten Ikonen Italiens zählt. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die sehr sehenswerte Kunstsammlung der Sebasti-Pallantis auf dem Weingut und der Agriturismo, also das Landgut mit Übernachtungsmöglichkeit, mit seiner wunderbaren Trattoria, die ein Juwel des Gebiets ist. Marchese Piero Antinori und seine drei Töchter leiten das gleichnamige Florentiner Traditionsunternehmen. Ihre Wurzeln lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Piero gilt zudem als Anführer der Supertoskaner-Revolution: Schließlich waren es seine beiden Weine Tignanello und Solaia, die diesen Begriff als erste geprägt haben. D er Tignanello steht immer noch als echter Supertoskaner außerhalb der Qualitätspyramide. Die Marchese Antinori Chianti Classico Riserva dagegen, die auf der Tenuta Tignanello ebenfalls hauptsächlich aus S angiovese erzeugt wird, verkörpert stilistisch klassischen Chianti-Charakter auf höchstem Niveau. Hier vereint sich Revolution mit Klassik. In den sanften, grünen Hügeln von Greve liegt Querciabella – ein Haut-Couture-Weingut, das zwar wenige, dafür aber sehr außergewöhnliche Weine produziert und gerade erst wieder den Sieger im Falstaff Chianti-Classico-Bewerb stellt. Manfred Ing heißt der kluge südafrikanische Winemaker, der gemeinsam mit Luca Currado für die aktuelle Erfolgsserie steht. Querciabella arbeitet seit 2010 zertifiziert biologisch, teils auch mit biodynamischen Techniken und ist seit 2010 vegan. Der Chianti Classico hier ist Jahr für Jahr einer der geschmeidigsten der ganzen Region. Knapp nördlich von Gaiole steht die bald tausendjährige Abtei Badia a Coltibuono. Hier bereiten Emanuela Stucchi-Prinetti und ihre Brüder Paolo und Roberto klassische, zeitlose Chianti Classicos. Die herrliche und völlig abgeschieden gelegene Abtei kann heute als Agriturismo besucht werden. Es werden in der ganzen Welt bekannte Kochkurse im Stil der legendären Kochbuchautorin und Mutter Emanuelas, Lorenza de’ Medici Stucchi, angeboten, die einem die klassische Küche der Region näherbringen. Der Chianti Classico von Coltibuono ist ein streng traditioneller, stilvoller Wein, der immer wieder international überzeugt, wie zuletzt als Falstaff-Sieger 2020. In dem biologisch zertifizierten Betrieb werden ausschließlich autochthone Sorten verwendet. Dem Gut angeschlossen ist ein exzellentes Restaurant, wo unter den elegant interpretierten regionalen Speisen auch die breiten Pappardelle mit einem herzhaften Wildschweinsugo angeboten werden. Da strahlen die Weine der alten Abtei in göttlichem Glanz!

Castello di Ama inmitten seiner herrlichen Weingärten

ITALIEN -

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CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

Chianti Classico DOCG Riserva Villa Antinori 2016

Die imposante Barricaia des Castello di Fonterutoli in Castellina

94 JAMES SUCKLING

Art. Nr. 66908429.2016

92 ROBERT PARKER

Antinori

Castello di Ama

Ein Aromenspiel aus Himbeeren, Gewürznelken und Vanille, dazu geschmeidige Tannine und ein langer, seidiger Abgang machen diese Riserva zu einem der ganz großen Vertreter der Toskana.

Ein Sangiovese, dem 5 % Merlot den letzten Schliff verpassen. Herrlich beerenfruchtig, harmonisch, raffiniert und mit langem Abgang versehen ist der Montebuoni Ausdruck purer Eleganz.

2495

3495

1 Liter Preis: 33,27

Art. Nr. 50008275.2018

1 Liter Preis: 46,60

ITALIEN -

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CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

CHIANTI CL A SSICO DOCG

Chianti Classico DOCG Gran Selezione 2017

Chianti Classico DOCG Gran Selezione San Lorenzo 2017

Chianti Classico DOCG Riserva Marchese Antinori 2017

93 ROBERT PARKER

Fonterutoli

97 JAMES SUCKLING

Castello di Ama

Tenuta Tignanello

Art. Nr. 66908313.2017

Chianti Classico DOCG Riserva Montebuoni 2018

Chianti Classico DOCG Gran Selezione ­Castello di Brolio 2016 Barone Ricasoli

Eine körperreiche Ausnahme-Riserva aus dem namhaften Hause Antinori mit Aromen nach roten Beeren, mannigfaltigen Gewürzen und dezenten Vanille-Anklängen. Seidige Tannine und langer Abgang.

„Gran Selezione“ steht für die höchste Qualitätsstufe, die der Chianti Classico sich mit unglaublicher Dichte, intensiver Cassisfrucht sowie italienischen Eleganz redlich verdient.

Komplexität mit fast burgundischer Finesse, rote Frucht und erdige Würze finden hier zu perfekter Harmonie, abgerundet durch Ledernoten und ideal abgestimmte, üppige Tannine.

Der Flaggschiff-Chianti von Ricasoli zeigt das unverkennbare Brolio-Terroir, betört mit Frische, Mineralität und Beerenfrucht. Kraftvoll, würzig und unfassbar elegant!

3595

3995

4495

4495

1 Liter Preis: 47,93

Art. Nr. 65045534.2017

1 Liter Preis: 53,27

Art. Nr. 65820028.2017

1 Liter Preis: 59,93

Art. Nr. 63657173.2016

1 Liter Preis: 59,93

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N E U B E I W E I N & CO

G ÉRARD BERTR A ND: E I N R I E S E M IT D EM BLICK FÜ RS DE TA I L

G

érard Bertrand wuchs mitten im Herzen von Languedoc-Roussillon auf, umgeben von gewölbten Hügeln und den rauen Böden des Boutenac-Terroirs. Sein Vater Georges nahm ihn bereits im Alter von zehn Jahren zur Lese mit, zeigte ihm das Vinifizieren und entzündete so einen Funken, der das Feuer einer herausragenden Winzerpersönlichkeit nachhaltig nähren sollte. Als Georges 1987 plötzlich verstarb, übernahm der damals gerade einmal 22-Jährige die Verantwortung für die Domaine de Villemajou. Zu dieser Zeit hatte der knapp zwei Meter große Hüne, der heute mit seinen langen, grauen Haaren eher an Vincent Cassel erinnert, eine bereits 12 Jahre währende Sportlerkarriere als professioneller Rugby-Spieler hinter sich – auch hierbei fiel der Apfel nicht weit vom Stamm, war sein Vater doch ein Rugby-Ass gewesen. Voller Eifer, die Weine seiner Heimat zu internationalem Ruhm zu führen, versammelte Bertrand im Laufe seiner Karriere elf Top-Weingüter unter dem Markenclub „Origine Languedoc“ unter sich. Die in kleinen Teams organisierten Weingüter sind kompromisslos

Getrieben von einem eisernen Willen, große Weine zu kreieren, widmet sich Bertrand liebevoll auch den kleinsten Handgriffen seiner Arbeit, ohne dabei je den Überblick zu verlieren. Das hatte ihn schon sein Vater gelehrt: „Das Wichtigste für einen Winzer sind die tausend Details.“

Art. Nr. 50008272.2020

Art. Nr. 50008273.2020

Art. Nr. 50008274.2019

FR ANKREICH - PAYS D’OC IGP

FR ANKREICH - L ANGUEDOC AOP

FR ANKREICH - L ANGUEDOC AOP

Gris Blanc Pays d’Oc IGP 2020

Source of Joy Rosé Languedoc AOP 2020

Château La Sauvageonne La Villa Rosé Languedoc AOP 2019

Gérard Bertrand

Gérard Bertrand

Gérard Bertrand

NEU Ein sehr helles Lachsrosa mit himbeer­f arbenem Schimmer geschmückt – zart und verführerisch präsentiert sich der Gris Blanc aus Pays d’Oc im Glas und ist bereits optisch eine ­Freude. Das ­B ukett setzt mit Aromen von eben erst ­g epflückten Erdbeeren nach, zwischen denen eine feine Kräuterwürze die Nase kitzelt. Seine ­F rische und Leichtigkeit lässt an Mittelmeerküstenstrände und laue Terrassenabende denken, während der erste Schluck bereits mehr in die Tiefe gehen will: Hier zieren Kirschen, Feigen­ stücke und Rosenblätter die Palette und werden von angenehm mineralischen Nuancen bis ins lange Finale getragen.

12

der hohen Qualität ihrer Produkte verpflichtet. Dazu setzt Bertrand stark auf biologische und biodynamische Weinbaumethoden, was gerade bei großen Flächen ein äußerst kompliziertes Unterfangen ist. Trotz steigender Hektaranzahl erschafft Bertrand mit seinem Team Spitzentropfen, dank denen er zu den besten Winzern des Languedoc gezählt wird. Sein Meisterwerk ist der Clos du Tempel, der vom britischen Branchenmagazin „The Drinks Business“ zum besten Rosé der Welt gekürt wurde. Von diesem streng limitierten Glanzstück wird WEIN & CO einige Flaschen in ausgewählten Shops führen. Um zudem einen tieferen Einblick in Bertrands Rosékunst zu bieten, haben drei weitere sehr individuelle Rosés den Weg in die Regale von WEIN & CO gefunden, zu denen sich im Herbst auserlesene Rotweine gesellen werden.

NEU Schon die extravagante Flaschenform sorgt zusammen mit dem schillernden ­G las­v erschluss für Vergnügen. Die Optik ist jedoch lediglich der Vorgeschmack auf die Gaumenfreuden, die einen beim ­G enuss erwarten: Dieser elegante Rosé macht ­s einem Namen mit einem fruchtigen Bukett nach Erdbeeren und Kirschen sowie dem Hauch von Lakritze alle Ehre und weiß mit R ­ undheit, Komplexität und ­N oblesse zu ­ü berzeugen.

NEU Mit dem Duft frisch zerdrückter Erdbeeren, in die sich Anklänge süßer Gewürze und ­A romen von Veilchen und Weißdorn mischen, verführt diese kraftvolle Cuvée aus Grenache, Vermentino, Mourvèdre und Viognier. Am Gaumen zeigt sie sich großzügig und samtig, dennoch von einer belebenden Frische und Spannung beseelt und von einer herrlichen Salzigkeit durchdrungen – so wundert es nicht, dass dieser Rosé von Drinks Business in zwei aufeinander­f olgenden Jahren zum besten ­R oséwein der Welt g ­ ekürt wurde.

Zu Beginn aber stehen die handgelesenen ­ rauben von Grenache und Grenache Gris, die T direkt gepresst und anschließend bei niedrigen Temperaturen vergoren werden. Nach dem mehrwöchigen Ausbau auf der Feinhefe, bei dem alle sieben Tage das Hefelager aufgerührt wird ­ (­= Batônnage), präsentiert der Wein sich mit geschmeidiger Fülle und weiß seine lockerleichte Fruchtigkeit mit Rasse zu unterstreichen.

Seine Frische spielt er am besten bei 8° C ­S erviertemperatur aus und ­e ignet sich dabei ideal zu gegrilltem Fleisch, Fisch sowie mediterranen Salaten. Aus b ­ iologisch bewirtschafteten Wein­ bergen ­s tammen die Trauben für den lebendigen Rosé, die aufgrund der idealen Kombination zweier Gesteinsarten – Schiefer und Kalk – sowie den unter dem hügeligen Terrain befindlichen Unter­w asseradern hervorragend mit ­N ährstoffen ­v ersorgt ­­w erden.

895

1795

5995

1 Liter Preis: 11,93

1 Liter Preis: 23,93

1 Liter Preis: 79,93

Die Trauben der verschiedenen Rebsorten ­w erden sowohl separat als auch per Hand ­g eerntet, somit kann präzise auf den jeweils optimalen Reifezeitpunkt eingegangen werden. Die Grenache- und Mourvèdre-Trauben stammen von alten Reben, während Vermentino und Viognier vor allem mit optimalen Bodenbedingungen dank Schieferbasis brillieren. Gärung und Reifung erfolgen gemeinsam in neuen ­f ranzösischen Eichenfässern, die dem Rosé ­z usätzliche Glätte und Struktur verleihen.


W E I N & CO S E RV I E RT

POULAR DE MIT MO RCHE LN Dieses Rezept stammt aus der Region Bresse südöstlich von B ­ urgund, die für ihre gleichnamige Hühnerrasse mit den blauen Krallen ­welt­b erühmt ist. Echte Bresse-Poularden kosten ein V ­ ermögen, aber die ­Keulen von ­e twas schwereren heimischen B ­ iohühnern sind eine gute ­A lternative. Wenn man ein ganzes Huhn verwendet, darf man die Brust­t eile erst nach den e ­ rsten 15 Minuten mitschmoren, sonst werden sie trocken. Getrocknete Morcheln sind für dieses Rezept sogar besser als f­ rische, denn sie sind in Rahmsaucen intensiver im Geschmack. Zwar reichen 40 Gramm für vier Personen, aber die Luxusversion verlangt 60.

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

Huhn: • 4 schöne Hühnerkeulen (Haxerl und Oberkeule getrennt) • 2 EL Olivenöl und die ­g leiche Menge Butter zum Anbraten • 2 Schalotten, sehr fein gehackt • 1 mittlere Karotte, klein ­g eschnitten • 1 Glas trockener Weißwein

Morcheln vorbereiten: Morcheln mindestens 2 Stunden in 2 Liter Wasser einweichen. Man kann dem W ­ asser auch einen Schuss Milch b ­ eigeben (nach Empfehlung von Kochlegende Eckart W ­ itzigmann). Morcheln herausheben und mehrmals unter fließendem Wasser auswaschen und gut ausdrücken, damit aller Sand aus den Kammern der Pilzköpfe entfernt wird. Vom intensiv riechenden Einweich­w asser ½ Liter für die Zubereitung der Sauce abschöpfen (vorsichtig, damit kein Sand aufgewirbelt wird).

Sauce: • 40–60 g Spitzmorcheln, getrocknet • 3 cl Cognac* • 100 ml trockener weißer Portwein* • 1–2 EL trockener Madeira* • 250 g Schlagobers Beilage: • 350 g feine Bandnudeln (Tajarín oder Tagliatelle)

*Wir empfehlen: - F illoux Cognac COQ Grande Champagne - Niepoort Dry White Port - J ustino‘s Madeira 3 Year Old Fine Dry

Sauce vorbereiten: Schalotten in einer Kasserolle in Butter ­g lasig anschwitzen, Hitze erhöhen und die feuchten Morcheln dazugeben und durchmischen. Sobald das Wasser der Pilze verdunstet ist, mit dem Cognac ablöschen, durchmischen u n d d a n n d e n we i ß e n Po r twe i n a n g i e ß e n . E i n e n g u t e n S c h ö p f e r vo m E i nw e i c hw a s ser dazugeben, salzen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Inzwischen kann man den Topf mit ­W asser für die Pasta und eine Pfanne für das Fleisch vorbereiten. Huhn zubereiten: Von den Oberkeulen die dicksten fetten Hautränder wegschneiden.

Alle Stücke in Butter und Olivenöl in einer ­g roßen Pfanne rundum gut anbraten. ­S alzen, die Karotten und Schalotten dazu­g eben und z u g e d e c k t 1 5 M i n u t e n s c h m o r e n ­l a s s e n . Danach den Deckel weggeben, ein Glas Weißwein angießen und weitere 15 Minuten abgedeckt dünsten. Wenn das Huhn gar ist, warm halten. Sauce finalisieren und Nudeln kochen: Wenn die Morcheln weich sind (probieren!), das Schlagobers angießen und auf die Hälfte ein­k oc hen. D ann mit S alz, e­ ventuell noch e tw a s Po r twe i n u n d z u l e t z t d e m M a d e i ra abschmecken (kein Pfeffer!) und warm halten. Jetzt Nudelwasser salzen und die Nudeln einwerfen: T ­ ajarín 2 Minuten, ­Tagliatelle 4. Anrichten: Je ein Haxerl und eine Oberkeule auf einen h e i ß e n Te l l e r l e g e n . A c h t u n g : D e n f e tten Schmorsaft der Hühnerkeulen nicht zur Sauce geben! Nudeln abgießen und m i t e i n e r G a b e l i n e i n e m S c h ö p f l­ ö f f e l z u schönen N ­ estern d ­ rehen und neben dem F l e i s c h a n r i c h t e n . D i e F l e i s c h ­s t ü c ke m i t d e r M o r c h e l r a h m s a u c e ü b e r ­z i e h e n u n d sofort ­s ervieren.

Art. Nr. 50007752

ÖS TERREICH

Spitzmorcheln getrocknet 20 g Paldauer Handverlesene, getrocknete Spitzmorcheln ohne jegliche Zusatzstoffe

1395 1 Kilo Preis: 697,50

UNSERE WEINEMPFEHLUNGEN:

93 A LA CARTE

FR ANKREICH -

FR ANKREICH -

FR ANKREICH -

CÔTE DE NUITS

MAR SANNAY

VOSNE-ROMANÉE

Marsannay Clos des Portes Monopole 2018

Vosne-Romanée 2018

Côte de Nuits Villages Vieilles Vignes 2018

92 A LA CARTE

Domaine Confuron-Gindre

Jean-Michel Guillon & Fils

Domaine A. Chopin et Fils

Art. Nr. 50007587.2018

Der duftige, tiefe Wein imponiert mit intensiven Aromen nach roten und blauen Früchten sowie Veilchen und Gewürzen. Lebendig und verführerisch, mit langem und komplexem Abgang – sicher ein Jahrzehnt Entwicklungspotenzial.

Ein sehr ausdrucksvoller Wein, der mit allen Charaktereigenschaften des Marsannay-Terroirs ausgestattet ist. In der Nase sind schwarze und rote Früchte die prägenden Aromen; am Gaumen dominiert die Frucht, sowie eine sehr präsente Struktur mit feinstem Tannin.

Hier präsentiert sich ein Pinot Noir mit Tanninen wie Seide, der vollendete Geschmeidigkeit, Finesse und Komplexität zeigt. In seiner Ausgewogenheit halten sich Aromen nach frischen Kirschen, schwarzen Früchten, Holznoten und Würzigkeit die Waage. Bereits jetzt gut antrinkbar, belohnt aber auch Jahre der Lagerung.

2995

4995

6495

1 Liter Preis: 39,93

Art. Nr. 50007577.2018

1 Liter Preis: 66,60

Art. Nr. 50007699.2018

1 Liter Preis: 86,60

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J E TZ T N E U I N A L L E N W E I N & CO BARS

TAG LIER E FR IULA NO Die Region Friaul-Julisch Venetien ist hierzulande nicht zuletzt durch ihre Nähe zu Österreich ein beliebtes Urlaubsziel. Vermutlich munden uns auch deshalb die fein-aromatischen Produkte aus Friaul so sehr. Doch auch jene, die noch nicht in den Genuss dieser Erfahrung gekommen sind, werden recht schnell Geschmack an den rustikalen und gleichzeitig feinen ­f riulanischen Spezialitäten finden. Entdecken Sie mit unserem Tagliere Friulano neben köstlichem ­P rosciutto di San Daniele, dem Aushängeschild der Region, auch weniger bekannte Delikatessen wie die m ­ ild-würzige Soppressa und den typischen gerollten und luftgetrockneten Bauchspeck namens Pancetta. Abgerundet wird dieses Erlebnis mit dem besonders cremigen Frischkäse Asìno und dem bekanntesten Hartkäse der Region, dem 18 Monate gereiften Montasio DOP.

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1. Asìno Classico Tosoni, Italien – Friaul

4. Pancetta Arrotolata Prolongo, Italien – Friaul

Die frischen Käseräder reifen 20 Tage lang in Holzfässern, gefüllt mit Milch, Rahm, Wasser und Salz. Das ­v erleiht ihnen eine besondere Cremigkeit und Leichtigkeit.

2. Soppressa Friulana Prolongo, Italien – San Daniele

Der gerollte Bauchspeck wird aus ­i talienischem Schweinefleisch in einer kleinen Manufaktur in ­S pilimbergo von Hand gebunden und mindestens acht Wochen lang gereift.

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2

5. Prosciutto di San Daniele DOP Prolongo, Italien – San Daniele Der Rohschinken reift monatelang im kleinsten Reifehaus der Region. Er erlangte die Höchstbewertung „Tre Fette“ im Gambero-Rosso-Führer „Grandi Salumi“.

Die wesentlich größere Verwandte der Salami ist typisch für Friaul. Sie wird von Hand gebunden und circa zwei Monate lang gereift.

6. Grissini Artigianali Brusa Gourmet, Italien – Piemont

3. Montasio DOP Pezzetta, Italien – Friaul Von der gleichnamigen Hochebene, dem Montasio-Plateau in den friulanischen Bergen, stammt die Milch für den berühmtesten Käse dieser Region, der zuvor 18 Monate lang reifen darf.

3 5

Dem Teig wurde besonders viel Zeit gelassen, dadurch sind die G ­ rissini so leicht und schmackhaft. Sie ­w erden von Hand gerollt und mit ­n ativem ­O livenöl verfeinert

6

BAR-FLIGHT FRIAUL BIS 27.04.2021

Friulano Ronco Vieri Friuli Colli Orientali DOC 2018

Pinot Grigio Friuli Colli Orientali DOC 2019

Pignolo Riserva Friuli Colli O ­ rientali DOC 2010

Pittaro

Livio Felluga

Adriano Gigante

Flight 3 ˣ 1/16  € 10,50 Genießen Sie diesen Flight bis 27. April 2021 in allen WEIN & CO Bars und lernen Sie so die Weißweine aus Friaul noch besser kennen!

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Für den sicheren Genuss: Jetzt mit Heizstrahlern in den WEIN & CO Bars am Stephansplatz, in der Mariahilfer Straße, Hietzing und Graz.

U NSERE BA RS SIND STA RT K LA R S O BA L D W I R DÜ RFEN, MIT GASTGART EN – 7 X IN ÖS TE RRE IC H

S

obald wir unsere Gastgärten wieder eröffnen dürfen, freuen wir uns, Sie in den sieben WEIN & CO Bars wieder zu begrüßen! Genießen Sie spannende Weine und ausgesuchte Leckerbissen in sicherer Umgebung – und dank Heizstrahlern auch bei kühlen Temperaturen in wohlig warmer Atmosphäre. Unsere zentral gelegenen Bars ermöglichen es Ihnen, Freunde und Familie bequem und ohne Umwege zu treffen. Weil uns Ihre Gesundheit wichtig ist, verpflichten wir uns unter dem Kennzeichen „Sichere G astfreundschaft“ zur Einhaltung strengster Hygienerichtlinien und Präventions­ maßnahmen.

So ärgerlich die Schließung der Gastronomie für Gäste und Gastronomen auch war, so haben wir die gesetzlich verordnete Ruhepause zumindest zur kreativen Weiterentwicklung unseres Bar-Konzepts nutzen können. Neue und spannende Themen erwarten Sie, aufbereitet als Verkostungs-Flights, die Ihnen Weinregionen und deren Spielarten auf köstliche Art näherbringen werden. Ebenso wenig standen unsere Küchen still – in ihnen wurde an korrespondierenden Gerichten zu den entsprechenden Regionen gearbeitet. Hierfür standen auch zahlreiche Weingutsbesuche auf der Tagesordnung – natürlich mit allen Sicherheitsvorkehrungen wie Schnelltests vor Ort, genügend Abstand und regelmäßigem Desinfizieren. Die Belohnung für diese Strapazen sind die reifen Weine, die wir den Winzerinnen und Winzern aus den Kellern gekitzelt haben und Ihnen bald glasweise servieren können.

Das Probekochen für unsere neuen Gerichte entpuppte sich, vor allem im harten Lockdown, als Herausforderung. Besonders schwierig gestalt e t e n s i c h d i e B es c h aff u n g d e r ra re n P ro d u kt e , d as Ko c h e n i n d e r eigenen Küche und die Abstimmung der Gerichte via Videokonferenz. Angenehmer war das Ausprobieren dagegen in unseren Gastro-Küchen während eines ruhenden Tagesgeschäfts, doch der anschließende alleinige Putz einer Großküche relativierte diese Bequemlichkeit anschließend ein wenig. Die gute Nachricht: Auch bei unserem Servicepersonal werden Sie wieder die alten Gesichter wiedersehen, wenn auch zur Hälfte von Masken verdeckt. Trotz der Krise musste niemand gehen oder auch nur auf den guten Wein verzichten: Mittels Online-Schulungen blieben unsere Service-Teams stets auf dem Laufenden. Falls Sie dagegen den Genuss österreichischer und internationaler Tropfen in unseren Bars bereits vermisst haben, kommen Sie doch wieder vorbei. Sie finden bei uns wie gewohnt über 40 Weine glasweise und mit dem Genuss-Transfer die größte Weinkarte Österreichs: Für nur € 12,– Servicepauschale bringen wir Ihnen jeden unserer Shop-Weine in den passenden Riedel-Gläsern direkt an den Tisch. In diesem Sinne – wir, zusammen mit unseren Service- und Küchenteams, freuen uns bereits auf Sie! Ihr WEIN & CO Gastro-Team

D IE A KT UE L L EN ÖF F N U N G S Z E I TE N F I N D E N S I E , S OBALD DI E GAS TRONOM I E WIE D E R ÖF F N E N DA R F, U N TE R W W W.W EI N CO. AT/F I LIALE N

Pappardelle von Marco Giacosa mit Ragù

v.l.n.r.: Simon Siebdrath (Executive-Chef ), Kristina Sucic (Leitung Gastronomie), Leopold Schneemann (Head-Sommelier), Raphael Hyee (Sales & Marketing)

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TOP-A KTIONE N IM APR IL 94 WINE ENTHUSIAST

ITALIEN - PROSECCO

ITALIEN -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

­S UPERIORE DOCG

VENE TO IG T

SÜDS TEIERMARK DAC

WACHAU

Prosecco ­Superiore Brut Rustico

San Vincenzo ­Bianco Veneto IGT 2020

Nino Franco

Anselmi

Gelber Muskateller Vom Opok ­Südsteiermark DAC 2020

93 FALSTAFF

Erwin Sabathi

-13 %

-16 %

1295 14 Art. Nr. 67500556

1 Liter Preis: 17,27

Art. Nr. 50007776.2020

F.X. Pichler

-23 %

995 11

95

995 12

95

1 Liter Preis: 13,27

-17 %

Art. Nr. 50006768.2020

2295 27

95

1 Liter Preis: 13,27

Art. Nr. 50006862.2019

95

1 Liter Preis: 30,60

ÖS TERREICH -

SPANIEN -

SÜDAFRIK A -

ÖS TERREICH -

BURGENL AND

RIOJA DO

S TELLENBOSCH

BURGENL AND

Kadette Cape Blend 2018

Cabernet ­Sauvignon Alte Reben 2018

Pia und die starken Männer Rosé 2020

91 FALSTAFF

Crianza Rioja DO 2016

90 TIM ATKIN

Conde Valdemar

Kanonkop

Strehn

Salzl

-18 %

-15 %

1295 15 Art. Nr. 50007381.2020

Grüner Veltliner Ried Frauen­ weingarten Smaragd 2019

1 Liter Preis: 17,27

845 9

95 Art. Nr. 67791106.2016

-16 %

995 11

95

1 Liter Preis: 11,27

Art. Nr. 62835976.2018

-20 %

1595 19

95

1 Liter Preis: 13,27

Art. Nr. 50008132.2018

95

1 Liter Preis: 21,27

FINE WINE DES MONATS

92 VINOUS

GRAT IS KOSTEN IM APRIL Wie vermutlich auch Sie hoffen wir von WEIN & CO jeden Monat darauf, Ihnen persönlich wieder ein paar Gläschen neuer Weine anbieten und Ihnen damit unser Sortiment und unsere Neuentdeckungen näherbringen zu können. Aufgrund der flexiblen Corona-Schutzmaßnahmen (Stand März 2021) können wir Ihnen die Gratis­v erkostung in u ­ nseren Filialen derzeit jedoch leider nicht garantieren. Das Angebot des Gratiskostens wird voraussichtlich z ­ eitgleich mit dem Auf­s perren der Gastronomie erlaubt sein. Laut derzeitigen P ­ rognosen könnte dies ab April, wenn auch mit Einschränkungen, möglich werden und damit auch die Chance, Sie in ­u nserer G ­ ratisverkostungsecke w ­ ieder willkommen zu heißen. Wir hoffen darauf und ­b emühen uns bis dahin mehr denn je, Ihnen die Wartezeit mit unseren monatlichen ­Verkostungs-Sets zu verkürzen. In unseren 21 Shops beraten wir Sie natürlich weiterhin gerne persönlich. Für uns alle heißt es jetzt: Gesund bleiben und Wein trinken.

Art. Nr. 65820001.2008

ITALIEN - CHIANTI CL A SSICO DOCG

Chianti Classico DOCG Riserva 2008 Castello di Ama Das ist italienische Noblesse! 2009 gibt es keine Crus, daher ­s tecken all diese wertvollen ­T rauben in ­d ieser Riserva 2008 – er zählt auch mit dem neuen Jahrgang zu den ­b esten ­C hiantis der ­Toskana. Ein echtes Muss mit ­f airem Preis!

4995 1 Liter Preis: 66,60

*Preise & Aktionen gültig von 24.03. bis 27.04.2021. Alle in dieser Zeitung angegebenen Preise verstehen sich in Euro inklusive aller Steuern. Premiumzustellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ab € 8,–. Ab einem Einkauf von € 250,– gratis Premiumversand für VinoCard-Kunden. Premiumversand nur innerhalb Österreichs verfügbar! Bei einer Lieferung außerhalb Österreichs kann es aufgrund abweichender Steuern und Abgaben zu Preisänderungen kommen. Angebot freibleibend. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Solange der Vorrat reicht. Subskriptionen, Ikonen sowie bereits aktionierte Waren sind von jeglichen Rabatten ausgenommen. Es gelten die AGB von WEIN & CO. Ab einem Einkauf von 12 Flaschen Ihrer Wahl erhalten Sie 10 % Mengenrabatt! Gültig auf alkoholische Getränke (Wein, Schaumwein oder Spirituosen) ab 0,35 Liter. Ausgenommen Aktionen, Ikonen, Sets, Subskriptionen, Pre-Sales und Bier. Aktionspreise gelten nicht für Konsumationen in den Bars. Aufpreis von € 12,– beim Genuss einer Flasche Wein aus dem Shop, inkl. einer Flasche Vöslauer 0,75 l. Nachtweinkauf nur in den Barfilialen möglich. Konzept, ­E ntwicklung und Gestaltung: agentur werbereich gmbh - www.werbereich.at, Bearbeitung: stoff Werbeagentur Gmbh, Texte: WEIN & CO, Fotos: Produzenten, Stefan Feichtinger, iStockphoto, Flo Payer.

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