Weinblick Jänner 2023

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ERLESENES ENTDECKEN

ALKOHOLFREI INS NEUE JAHR

Weine ohne Alkohol erfreuen sich n icht nur wachsender Nachfrage, sondern auch markant steigender Qualität. S. 4 – 5

WEINGUT DES MONATS

KERSCHBAUM

Michael Kerschbaum steht für exzellenten Blaufränkisch und hochkarätige Kultcuvées aus dem Mittelburgenland. Seine neue Cuvée Kirschrot ist ein perfektes Beispiel für kompromissloses Qualitätsstreben. S. 8 – 9

WEINWISSEN ENTKORKT – DIE CUVÉE

Feine Rotweincuvées aus Öster reich. Wie, weshalb und woraus werden sie hergestellt? S. 6 – 7

Preise und Aktionen gültig von 04.01. bis 31.01.2023 01/23
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A LA CARTE
15 99 1999 -20%
Kirschrot 2019 Kerschbaum

Die Vorstellung von Wein ohne Alkohol hat durchaus Charme, wenn wir unsere Fastenwochen machen und dennoch nicht ganz auf unser Lieblingsgetränk verzichten wollen. Es schaut auch wirklich verlockend aus, einen alkoholfreien Wein aus einer edlen Flasche mit einem schicken Etikett in feine Gläser einzuschenken und gute Miene zum bösen Entsagungsritual zu machen. Den meisten WeintrinkerInnen graut jedoch schon beim Klang der technischen Bezeichnung „entalkoholisierter Wein“, ein Verdacht, der sich in der Regel beim ersten Schluck mit ungewollter Ernüchterung bestätigt: Was uns im Antrunk so schön aromatisch begrüßt, entpuppt sich am Gaumen als flacher Fruchtler und fällt spätestens im Abgang in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Im Gegensatz zu alkoholfreien Bieren, die in den besten Fällen näher an das Original herankommen, sind Weine ohne Alkohol in der Regel Getränke ohne Rückgrat, wenn man von ganz wenigen akzeptablen Beispielen – meist weiß oder schäumend – absieht. Uns gefallen in dieser Kategorie immerhin die Produkte von Pierre Chavin („Pierre Zéro“), von der Familia Torres („Natureo“) und ganz aktuell besonders der Schaumwein aus alkoholfreiem Riesling sowie der alkoholfreie Grauburgunder von St. Antony aus Rheinhessen. Als alkoholfreie Aperitif-Varianten schaffen der Frucht-Secco und die Sparkling Juicy Teas von Van Nahmen sogar den Sprung in die Sternegastronomie, wo die Vorreiter bereits alkoholfreie Food & Drink Pairings zum großen Menü anbieten. Damit auch die Gin-Fangemeinde standesgemäß fastenbrechen kann, gibt

es als Absacker den alkoholfreien Gin von Zirbin aus Tirol –Willkommen im Detox-Paradies!

Und doch fehlt bei einem Gourmetmenü ohne Wein das gewisse Etwas. Man kann es drehen und wenden, wie man will: König Alkohol ist die Seele des Weins und macht ihn erst zum verdauungsfördernden und genussreichen Gipfel aller Essensbegleiter, sofern das liebe Ethanol von anderen wichtigen Komponenten wie Säure, Zucker, Farb- und Gerbstoffen und vor allem Aromen im richtigen Maß umspielt wird. Guter Wein braucht also Alkohol, aber wieviel davon, wird gegenwärtig in einschlägigen Foren und Zirkeln mit apodiktischem Sendungsbewusstsein diskutiert. Die einen schwören auf schlanke, leichte Weine und holen zum Rundumschlag gegen alles über 13 Volumsprozent aus. Andere wiederum stehen auf kräftige Brummer und wollen laut Eigendefinition beim Wein „auch was g’spürn“. Dabei ist der analytische Wert allein nur wenig aussagekräftig, wie uns kürzlich anhand eines hellen, filigran und doch finessenreich-komplex wirkenden roten Burgunders bewusst wurde. Erst der Blick auf das Etikett verriet den hohen Alkoholgehalt von 15 Volumsprozent. Keiner in der erfahrenen Tafelrunde hätte das aus dem Geschmackserlebnis auch nur ansatzweise geschlossen. Es geht beim Wein also um die Balance. Das Gleiche gilt für das Weintrinken. Angenommen also, wir hätten unseren Fastenmonat mit dem festen Vorsatz hinter uns gebracht, ab nun den heimtückischen Jo-Jo-Effekt zu vermeiden und nicht gleich wieder voll drauflos zu futtern und zu zechen. Ist es nun das erste kühle Pils, ein grüngelb im Glas blitzender, duftiger Weißer oder ein satter, dichter Rotwein zum Steak medium-rare, die nach anfänglichen Zweifeln – brauch ich das überhaupt? – ein Heer von wohltuenden Neurotransmittern in das System schicken, um uns sirenengleich vorzugaukeln, dass jetzt endlich unsere Welt wieder heil und schön ist? Spätestens an diesem Punkt könnte man lernen, Maß zu halten und den alten weisen Spruch zu beherzigen, der da heißt: „Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören“. Mit einer großen Portion Selbstdisziplin und einem kleinen Gläschen Wein zum Essen wäre man sicher nicht gleich am Abgrund. An diesem Punkt denken viele an das berühmte Zitat von Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift, und

nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Aber wie das Amen im Gebet setzt an dieser Stelle unser verlässlicher Verdrängungsmechanismus das heimtückische Genusskarussell erneut in Gang. Man kann nicht nur schuften. Das bisschen Schlemmen haben wir uns nun wirklich verdient. Man gönnt sich doch sonst nichts!

Damit stellt sich die Frage, was wir uns demnächst einschenken. Nun, da wir schon die Vorsätze beiseite geschoben haben, könnten wir die Ösi-Vorurteile gleich mitschubladisieren und das nächste Mittagessen mit einem schönen, feinherben deutschen Riesling Kabinett einleiten. Zum Beispiel mit Dönnhoffs Niederhäuser Klamm mit seiner straffen Porphyr-Mineralität, von zartfruchtiger Süße raffiniert umspielt. Ich wette, von diesem Nektar brauchen Sie ein zweites Glas, was bei 9 Volumsprozent Alkoholgehalt eine lässliche Sünde wäre. Den gewaltigen Grünen Veltliner Smaragd 2021 aus der Ried Achleiten der Domäne Wachau wird man wohl in kleineren Schlucken nippen, damit man seine tiefe Struktur, seinen wuchtigen Körper und seine endlose Länge überhaupt richtig erfassen kann und klar wird, dass auch ein Weißwein mit 14 Volumsprozent so etwas wie Eleganz ausstrahlen kann, wenn er richtig proportioniert ist. Rarer als ein wurmfreier Steinpilz sind heutzutage charaktervolle, aber leichte Rotweine. Die Winzer glauben, dass mit solchen kein Staat zu machen ist und frisieren ihre Gewächse auf wie ein halbstarker Youngster seinen gebrauchten BMW. Solchen Erwartungshaltungen wird man mit dem leichtfüßig, straff und ruhig fließenden Morgon der Domaine des Terres Dorées kaum gerecht. Dieser herrliche Beaujolais Cru erschließt sich vielleicht erst beim zweiten Glas oder bei ein paar Jährchen Kosterfahrung mehr. Im Ernstfall, zum Beispiel zu einem kräftig gewürzten Cassoulet oder einem pikanten Pfeffersteak, empfiehlt sich dann doch die große Kanone: Zum Beispiel der südfranzösische „La Clape“ von Château Hospitalet vom Jahrgang 2020. Der Wein aus Syrah, Grenache und Mourvèdre ist athletisch, muskulös und gleichzeitig federnd, das Ebenbild seines Erzeugers Gérard Bertrand, Frankreichs hünenhafter Rugby-Legende mit einem Faible für die biodynamischen Prinzipien von Rudolf Steiner. Es muss schon vieles zusammenpassen, dass ein Wein mit 15 Volumsprozent so viel lebendige Trinkfreude verbreitet.

Power-Veltliner ein ausdrucksvolles Bouquet mit Noten von Röstmandeln, Fenchel und einem Hauch Oolong-Tee. Am Gaumen zeigt er herrliche Würze, rauchige Mineralität, enorme Extraktdichte und einen langen Abgang.

Der Morgon Côte du Py Javernières ist ein beeindruckender, für die Region etwas kräftigerer Wein mit einer Frucht, die an reife Erdbeeren, Johannisbeeren und rote Paprika erinnert, unterlegt mit würzig-erdigen Noten von Pastinaken und Unterholz. Am Gaumen saftig, mit feinem Tannin, dunkler Würze und heller Frucht.

Ihre intensiv würzige Nase mit Aromen von Erdbeeren, Brombeeren und schwarzen Oliven verrät die klassische südfranzösische Cuvée aus Syrah, Grenache und Mourvèdre sofort. Am Gaumen funkelt die Frucht auf dem Hintergrund seidiger Tannine und salziger Frische.

Willi Klinger,
2 KLINGERS SPITZE ZUNGE KÖNIG ALKOHOL FLUCH UND SEGEN DER SEELE DES WEINS ROBERT PARKER 92 A LA CARTE 95 FALSTAFF 95 16 99 1 Liter Preis: 22,65 32 99 1 Liter Preis: 43,99 21 99 1 Liter Preis: 29,32 39 99 1 Liter Preis: 53,32 Art. Nr. 50007898.2021 Art. Nr. 50001743.2021 Art. Nr. 50008766.2021 Art. Nr. 50008339.2020 DEUTSCHLAND - NAHE g .U. ÖSTERREICH - WACHAU DAC FRANKREICH - MORGON AOC FRANKREICH - LA CLAPE AOC Riesling Kabinett Niederhäuser Klamm VDP Große Lage 2021 Dönnhoff Grüner Veltliner Ried Achleiten Smaragd 2021 Domäne Wachau Morgon Côte du Py Javernières 2021 Domaine des Terres Dorées Château l’Hospitalet Grand Vin La Clape 2020 Gérard Bertrand Die Große Lage Klamm gehört zu den steilsten des ganzen Nahegebiets. Der Riesling, der auf ihren gesteinsreichen Porphyr- und Schieferböden wächst, ist geprägt von feiner Säure, Zitrus- und Pfirsicharomen und vor allem großer Eleganz und kristalliner Präzision. Die legendäre Riede Achleiten am Ortsrand von Weißenkirchen verleiht diesem dichten, konzentrierten
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JAMES SUCKLING

Weingut im

in fünfter Generation und bewirtschaftet 17 Hektar Reben. Dabei stehen Handarbeit und Nachhaltigkeit im Fokus.

Prechtls Weingärten prägt die Nähe zum Manhartsberg, der als langgestreckter Höhenzug am Ostrand der Böhmischen Masse eine natürliche Grenze zwischen dem Wein- und Waldviertel bildet. Kühle Winde streifen den Granitrücken des Manhartsbergs herab und begünstigen die Lebendigkeit sowie die Aromenvielfalt in den Weinen. Ausgeprägte Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verleihen dem Grünen Veltliner Intensität, Eleganz und Kraft. Im Raum Zellerndorf ragen immer wieder isolierte Granitkuppen als inselförmige Ausläufer der Böhmischen Masse auf. In einigen Lagen stellen daher verwitterte Granite den geologischen Untergrund dar, beispielsweise in der Ried Altenberg oder Wartberg. Andere Weingärten sind von Lössablagerungen dominiert, die für Böden mit guter Wasserspeicherung und ausgewogenem Nährstoffangebot sorgen. Paradebeispiel für einen Grünen Veltliner vom Löss ist Prechtls Ried Längen, dessen pfeffrige Würze und saftige Frucht herrlichen Trinkfluss ergeben. Die diversen Böden schaffen beste Voraussetzungen, um die sortentypische Aromatik des Grünen Veltliners und zugleich die feinen Unterschiede zwischen den einzelnen Lagen herauszuarbeiten. Am Weingut Prechtl wurden zudem alte Veltliner-Klone selektioniert, welche die Basis für die besonders ausdrucksstarken Weine der Herkunft Weinviertel DAC liefern. Die Trauben werden von Hand gelesen und unter Nutzung der Schwerkraft weiterverarbeitet. Moderne Technik und Knowhow, aber auch seine Intuition leiten den Winzer bei der Vinifikation seiner glockenklaren Grünen Veltliner.

Art. Nr. 50009091.2021

ÖSTERREICH - WEINVIERTEL DAC

Grüner Veltliner Matthias Corvinus Weinviertel Reserve 2021 Prechtl

Das unterirdische Kellernetz von Retz im nordwestlichen Weinviertel umspannt eine größere Kilometerzahl als ihr überirdisches Straßennetz. Zurückzuführen ist dieser Umstand auf den Böhmenkönig Matthias Corvinus, welcher allen Bürgern der damals schon einflussreichen Weinstadt im 15. Jahrhundert das Privileg erteilte, mit Wein zu handeln und nach Gutdünken ihre Keller auszubauen. Aus Dankbarkeit nennt Franz Prechtl seine beste DAC Reserve traditionell Matthias Corvinus und bewahrt das Andenken an den Weinbauförderer mit einem Grünen Veltliner, der reife Apfel-, Birnen- und Quittennoten ins Glas bringt. Die füllige Frucht und die zarten mediterranen Kräuteraromen sorgen für einen komplexen, würzig-scharfen Abgang und halten den Namen in höchsten Ehren. Ein Wein mit langer Vergangenheit und großem Potenzial für die Zukunft.

WEINGUT PRECHTL GLANZLICHTER DES WEINVIERTELS FALSTAFF 93 3 13 99 1 Liter Preis: 18,65 7 99 1 Liter Preis: 10,65 Art. Nr. 69841011.2021 Art. Nr. 69841012.2022 ÖSTERREICH - WEINVIERTEL DAC ÖSTERREICH - WEINVIERTEL DAC Grüner Veltliner Ried Längen 2021 Prechtl Grüner Veltliner Weinviertel Classic 2022 Prechtl Druckvoller, muskulöser und knackiger Grüner Veltliner mit schöner Würze am Gaumen. Ein toller Begleiter zu Vorspeisen oder Salaten und ein wirkliches PreisLeistungs-Wunder! Dieser glockenklare, frisch-knackige Grüne Veltliner mit feinen Fruchtnoten bietet delikates Trinkvergnügen –ob zwischendurch als Solist genossen oder zu sommerlichen Gerichten!
Zu den
sein
großen Spezialisten für die Sorte Grüner Veltliner zählt das Weingut Prechtl in Zellerndorf im westlichen Weinviertel. Franz Prechtl führt
Retzer Land
8 49 999 1 Liter Preis: 11,32 -15 %
© Renate Kowanz Petra Prechtl, Massimo Martin, Sonja Rauter und Franz Prechtl

Detox nach den Feiertagen, gesunder Lebensstil, Schwangerschaft oder Autofahren – es gibt viele gute Gründe ab und zu oder auch dauerhaft auf Alkohol zu verzichten. Die Nachfrage nach alkoholfreien Weinen steigt, denn der Geschmack von vergorenem Traubensaft hat auch ohne Promille seinen Reiz.

Alkoholfreier Wein? Da rümpfen Weinfans gern die Nase: „Das schmeckt doch nicht!“ Und tatsächlich gab es enttäuschende Beispiele, so langweilig und nichtssagend, dass man von Genuss nicht sprechen konnte. Den ersten alkoholfreien Weinen mangelte es nicht nur am Geschmacksträger Alkohol, sondern auch an Aroma selbst – was dann mit etwas Restsüße kaschiert werden sollte. Doch zuletzt hat sich in diesem Sektor viel getan. Einerseits wurde die Produktionstechnologie verfeinert, andererseits verwenden die Hersteller bessere Ausgangsweine. Gute alkoholfreie Weine können „normalen“ Weinen mittlerweile ähneln.

Wie entsteht alkoholfreier Wein?

Bei „alkoholfreiem“ Wein handelt es sich genau genommen um entalkoholisierten Wein, der weniger als 0,5 Volumsprozent Alkohol enthält. Seine Herstellung startet ganz gewöhnlich mit der Vergärung von Traubenmost, bei der die Hefe den Zucker in Alkohol umwandelt. Nachdem die Gärung abgeschlossen ist, wird diesem Wein allerdings der Alkohol wieder entzogen, meist durch Vakuumdestillation. Dieses Verfahren nutzt die Tatsache, dass der Siedepunkt von Alkohol in einem Vakuum absinkt. So verdampft der Alkohol des Weines bereits bei niedrigen Temperaturen von etwa 30 Grad Celsius und wird demnach auf recht aromaschonende Weise abgetrennt. Im Wesentlichen erfand Carl Jung diese Methode bereits 1908. Sehr modern, aber auch sehr teuer, ist die Entalkoholisierung mittels Spinning Cone Column (Schleuderkegelkolonne), ein australisches Verfahren, welches ebenfalls in einem Vakuum arbeitet. Völlig vom Wein getrennt werden dabei nicht nur der Alkohol, sondern auch die Aromastoffe. Um den weinähnlichen Geschmack zu erhalten, fügt man die AromaFraktion in einem weiteren Schritt wieder hinzu.

Highlights aus Frankreich, Spanien und Deutschland

Auf die Spinning Cone Column setzen auch der Önologe Fabien Gross und die MarketingExpertin Mathilde Boulachin, deren Ziel ist, „den besten alkoholfreien Wein der Welt zu schaffen“. Sie kreierten die Marke Pierre Chavin, die entalkoholisierten Weiß-, Rosé- und Rotwein, aber auch Schaumwein umfasst. Der Pierre Zéro Chardonnay Sparkling gibt sich ausdrucksstark, mit intensiver Pfirsich-Aromatik in Duft und Geschmack, cremig und perlend.

Genuss ohne Reue bereiten auch die entalkoholisierten Weine der Linie „Natureo“ vom spanischen Weingut Familia Torres. Der erfrischende Natureo Rosé, gekeltert von Syrah und Cabernet Sauvignon, zeigt beerige und blütige Aromen bei zarter Restsüße. Feine Granatapfel- und Ribiselnoten besitzt der vollmundige Natureo Rot, eine runde Cuvée von Garnacha und Syrah. Da in Deutschland der Markt für alkoholfreie Weine boomt, beschäftigen sich auch immer mehr deutsche Weingüter mit der Produktion von Entalkoholisiertem. Frisch und weinig präsentiert sich beispielsweise der alkoholfreie Grauburgunder von St. Antony aus Rheinhessen. Mit feiner Säurestruktur und viel Frucht kommt er einem „normalen“ Wein geschmacklich nahe. St. Antonys Schaumwein aus Riesling ist ebenfalls eine empfehlenswerte alkoholfreie Alternative.

Unvergoren köstlich

Als alkoholfreies Getränk ist der Traubensaft seit jeher beliebt, doch gibt es hier gewaltige Qualitätsunterschiede. Als High-End-Produkt aus der Steiermark erweist sich der vielschichtige Jahrgangs-Traubensaft Flein Gelber Muskateller 2021. Die hochwertigen Säfte der Linie Flein, ein Geschwisterprojekt der Winzerfamilien Gross & Gross, werden ausschließlich sortenrein und nach höchsten Qualitätsansprüchen hergestellt. Weingartenarbeiten und die Lese der Trauben erfolgen von Hand. Durch möglichst schonende Pressung und wenig Hitze bei der Pasteurisierung entstehen herrlich sortentypische, feinbalancierte Säfte, die am besten leicht gekühlt in einem Weinglas zur Geltung kommen.

Die Entalkoholisierung von Wein erfolgt meist durch Vakuumdestillation. Da der Siedepunkt in einem Vakuum absinkt, verdampft der Alkohol bereits bei etwa 30 Grad Celsius und kann so aromaschonend abgetrennt werden.

Die klare Frucht, die an grüne Äpfel, Trauben und Birnen erinnert, sowie die lebendige Limettennote sind die Highlights dieses alkoholfreien Grauburgunders, der mit seiner intensiven Aromatik und weinigen Struktur trotz 0,5 Prozent Alkohol auch als Speisenbegleiter gut funktioniert.

% Riesling-Schaumwein alkoholfrei St.

Antony

Dieser Schaumwein wurde aus alkoholfreiem Riesling hergestellt und zeigt trotz null Prozent Alkohol cremige Frucht mit guter Fülle. Typische Rieslingaromatik mit Pfirsich und frischem Apfel, gepaart mit feiner Säure, täuscht geschickt darüber hinweg, dass es sich nicht um einen herkömmlichen deutschen Riesling handelt.

GESCHMACK OHNE PROMILLE
FRANKREICH Chardonnay Pierre Zéro entalkoholisiert Pierre Chavin Der Pierre Zéro Chardonnay ist vollkommen alkoholfrei und duftet dank dem schonenden Spinning-Cone-Column-Verfahren dennoch aromatisch nach Pfirsich, Lindenblüten und Heu. Die perfekte Alternative zum Aperitif- oder Nachmittagswein. Art. Nr. 50008620 5 49 699 1 Liter Preis: 7,32 -21 % FRANKREICH Chardonnay Pierre Zéro Sparkling entalkoholisiert Pierre Chavin Der Pierre Zéro Sparkling lässt mit seiner fruchtbetonten Aromatik, die an Pfirsich, Rhabarber, Erdbeeren und Bisquitteig erinnert, sowie der cremigen Textur und der zarten Perlage als alkoholfreie Schaumwein-Alternative nichts zu wünschen übrig. Art. Nr. 50008622 8 99 1 Liter Preis: 11,99 9 99 1299 1 Liter Preis: 13,32 -23 %
DEUTSCHLANDRHEINHESSEN Grauburgunder alkoholfrei 2021 St. Antony
Art. Nr. 50009314.2021 10 99 1 Liter Preis: 14,65 Art. Nr. 50009313
DEUTSCHLAND - RHEINHESSEN
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Natureo Rosé entalkoholisiert

Art. Nr. 67307112 Art. Nr. 67307111 Art. Nr. 50009096 19 99 1 Liter Preis: 39,98 8 99 1 Liter Preis: 11,99 5 + 1 GRATIS

Unglaubliche 0,0 % Alkoholgehalt! Durch ein neues, schonendes Verfahren wird dem Wein der Alkohol entzogen, übrig bleiben feine Granatapfel- und Ribiselaromen, ein Hauch von Vanille vom Barriqueausbau und seidiges Tannin. Perfekt zu Pasta oder Wild.

Flein Gelber Muskateller Traubensaft 2021 0.74 l Gross & Gross Das Geschwisterprojekt der Winzerfamilie Gross & Gross zeigt, dass die Trauben vom Gelbem Muskateller nicht nur im gekelterten Zustand ein Wohlgenuss sind. Für die Produktion dieses floralen Safts mit schö
ner Pikanz werden die Weingärten
bewirtschaftet. So kann Traubensaft
auch schmecken:
Minze, Lindenblüten,
Blumenwiesen und
Ideal als eleganter Aperitif und Speisenbegleiter sowie als würdige alkoholfreie Alternative zu einem Gläschen Wein. 11 99 1 Liter Preis: 16,20 6 71 799 1 Liter Preis: 8,95 -16 % IM 6 er -SET PRO FLASCHE SPANIEN SPANIEN ÖSTERREICHTIROL
Art. Nr. 50008966.2021 ÖSTERREICH - STEIERMARK
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eigens
eben
nach
Kräutern,
einem Hauch Blütenhonig.
Zarter Zauber alkoholfrei 0.5
Familia Torres Zirbin
Natureo Rot entalkoholisiert Familia Torres l
Für alle, die keinen Alkohol trinken wollen oder dürfen, Weingenuss aber nicht missen möchten: Dieser erfrischende Rosé vom spanischen Weingut Torres hat unglaubliche 0,0% Alkohol und zeigt dennoch frische Beeren- und Rosenaromen. Ideal zu Seafood und Salat!
Wer Gin Tonic liebt, ihn aber lieber zucker- und alkoholfrei genießen möchte, sollte dieser spannenden Gin-Alternative eine Chance geben. Sie wurde nach der Einzeldestillation seiner Botanicals mit Wasser statt mit Alkohol vermengt.

N icht wenige der teuersten Rotweine der Welt sind Cuvées, wie zum Beispiel fast alle Weine aus dem berühmten französischen Weinbaugebiet Bordeaux. Auch in Österreich besitzen Cuvées einen hohen Stellenwert und sind die Aushängeschilder vieler Weingüter. Warum eigentlich?

W as ist eine Cuvée?

I n Frankreich wird jeder separat abgefüllte Wein eines Weinguts als „Cuvée“ bezeichnet, doch im deutschen Sprachraum verstehen wir unter einer Cuvée einen Wein, der aus einzelnen Partien – im Allgemeinen aus unterschiedlichen Rebsorten – zu einem perfekten Ganzen zusammengefügt wurde. Eine Cuvée ist also ein Verschnitt von mindestens zwei Weinen, die zuvor im Keller getrennt ausgebaut wurden.

K lingt Verschnitt nicht nach Panscherei?

D as professionelle Verschneiden von Weinen ist alles andere als Panscherei – deshalb hat sich wohl auch das eleganter klingende Wort „Cuvée“ durchgesetzt. Das Cuvetieren erfordert das ganze Können und die langjährige Erfahrung des Winzers oder der Winzerin. Es braucht genau angelegte Versuche, sorgfältiges Verkosten und Fingerspitzengefühl bis das ideale Mischverhältnis gefunden ist.

W arum stellt man überhaupt eine Cuvée her?

D as Ziel ist, dass die Cuvée besser schmeckt als ihre Einzelteile, also besser als jene einzelnen Weine, aus denen sie besteht. Rebsorten unterscheiden sich in Bezug auf Aromen, Frucht, Säurespiel, Körper, Alkoholgehalt und Tannin. All das soll sich in einer Cuvée ergänzen. Hat eine Sorte beispielsweise wenig Säure, so kann das Verschneiden mit einem säurebetonten Wein genau die richtige Frische am Gaumen bringen. Die fertige Cuvée verspricht optimale Harmonie.

Welche Rebsorten kann man verwenden?

G rundsätzlich alle, in Österreich herrschen allerdings traditionell reinsortige Weine vor, insbesondere beim Weißwein. Riesling oder Grünem Veltliner begegnet man selten in einer Cuvée. Beim Rotwein sieht die Sache schon anders aus. Zweigelt und Blaufränkisch werden gern mit internationalen Sorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon kombiniert. Aus den Letztgenannten besteht auch der beliebte „BordeauxBlend“; Cabernet Franc und Petit Verdot können ihn ergänzen.

B leibt die Zusammensetzung einer Cuvée immer gleich?

Nicht unbedingt , je nach Jahrgang kann sie deutlich variieren. War ein Jahr zum Beispiel sehr heiß und der Merlot schmeckt allzu rund, so kann man dem Wein mit einem höheren Anteil von Cabernet Sauvignon mehr Struktur verleihen. Cabernet Franc bringt ebenfalls zusätzliche Würze und Frische. Eine Cuvée steht auch für gleichbleibende Qualität.

vinochmal Art. Nr. 63431015.2020 Big John Cuvée Reserve 2020 Erich Scheiblhofer FALSTAFF 91 ÖSTERREICH - BURGENLAND 15 99 1 Liter Preis: 21,32 ÖSTERREICH - BURGENLAND Art. Nr. 50008590.2018 Nordrand 2018 Nittnaus ÖSTERREICH - BURGENLAND 19 99 1 Liter Preis: 26,65 ROTWEINCUVÉES AUS ÖSTERREICH VERLIEBT, VER LOBT, VERMISCHT! AUCH REBSORTEN SIND AUF DER SUCHE NACH IHREM „PERFECT MATCH“ 749 899 1 Liter Preis: 9,99 -16 % IM 6 er -SET PRO FLASCHE Art. Nr. 62341018.2018 5 + 1 GRATIS FALSTAFF 91 Cuvée Dankbarkeit Rot 2018 Weingut zur Dankbarkeit Ein vielschichtiger und würziger Wein der saftige Aromen von Herzkirsche, Ribisel und Zwetschke zeigt. Die Cuvée aus 60 % Pinot Noir verliert trotz 40 % Zweigelt-Anteil nicht seine feinen burgundischen Züge. Die vollmundige RotweincuvéeReserve ist das Aushängeschild von Erich Scheiblhofer und ist dank 60 % Zweigelt wunderbar aromatisch, sehr zugänglich und extrem fruchtbetont 20 % Cabernet Sauvignon bringen kräftige Tannine, Pinot Noir die Eleganz. Weich, frisch, charmant und sehr zugänglich ist diese balancierte Cuvée aus 75 % Blaufränkisch, 15 % Zweigelt und 10 % Merlot. Fast ausschließlich durch die Kraft der Natur und den klugen Verschnitt wird der Wein hier rund und harmonisch BF ZW ME ZW CS PN PN ZW

Heideboden 2019 Salzl

Gehaltvoll, saftig und charmant präsentiert sich diese balancierte Cuvée von 60 % Zweigelt sowie je 20 % Merlot und Cabernet Sauvignon. Der hohe Zweigelt-Anteil sorgt für die intensive Kirschfrucht , dazu gesellen sich Cassis und Heidelbeeren, Kakao, edle Kräuterwürze, feine Orangenzesten sowie Rum-Kokos und Vanille. Am Gaumen erhöht Merlot mit wunderbarer Beerenfruchtkonzentration die Fülle und Dichte, Cabernet Sauvignon

einen kleinen Anteil Cabernet Franc komplettiert werden. Während der Merlot neben weichen und harmonischen Tanninen für viel jugendliche Frucht , wie beispielsweise dunkle Brombeeren, Heidelbeeren und Sauerkirschen sorgt, ergänzt Cabernet Sauvignon eine fleischige Struktur sowie Röstaromen und Nougat. Auch wenn es marginal erscheint, bringen die 10 % Cabernet Franc nochmals eine wunderbare Frische und Eleganz in den Wein.

Verkostet man nun dagegen die berühmte Cuvée Quattro von Horst Gager, die, wie der Name schon erahnen lässt, aus vier Rebsorten besteht, macht sich aufgrund des 30 %-igen Blaufränkisch-Anteils gleich eine kräftigere Säure bemerkbar. Die 30 % Cabernet Sauvignon prägen den Wein mit Waldbeer-, Tabak- und Kaffeearomen und sorgen für Kraft sowie lange Lagerfähigkeit Merlot und Zweigelt, die mit jeweils 20 % vertreten sind, bringen eine feine Kirschfrucht , markante, aber gleichzeitig runde Tannine und eine dezente Kräuterwürze in den Wein.

EIN WISSCHEN MEHR -

Steht der Name einer Rebsorte auf dem Etikett, kann es sich streng genommen trotzdem um eine Cuvée handeln. Das Cuvetieren eines Weines mit bis zu 1 5 % einer anderen Rebsorte ist nämlich in vielen Fällen ohne verpflichtende Angabe erlaubt. Man nennt dies „bezeichnungsunschädlichen Verschnitt“.

-10 % Art. Nr. 62025718.2020 20 49 2299 1 Liter Preis: 27,32 Art. Nr. 50008587.2019 16 99 1 Liter Preis: 22,65
DER
DURCH DAS VERKOSTEN VERSCHIEDENER
FINDET DER WINZER DIE PERFEKTE BALANCE.
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GENAUEN ZUSAMMENSTELLUNG EINER CUVÉE.
MISCHUNGEN
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14 99 1799 1 Liter Preis: 19,99 -16 % Art. Nr. 50006950.2019 ZW M E C S BF CS ME ZW CS M E CF
Pinot Noir PN ZW ME CS BF
Blaufränkisch
steuert Würze und Eleganz bei. Weiche Tannine und ein feiner Säurebogen runden die harmonische Cuvée ab.
Zweigelt
CF Merlot Cabernet Sauvignon
Cabernet Franc

Erstklassige Rotweine, die das Flair des sonnenverwöhnten Mittelburgenlandes ins Glas bringen, verbergen sich hinter den wunderbar mystisch anmutenden Etiketten des Weinguts Kerschbaum. Der Horitschoner Winzer Paul Kerschbaum begann 1989 mit der Flaschenfüllung und schuf mit Leidenschaft und unermüdlichem Ehrgeiz kraftvolle, ausdrucksstarke Rotweine, mit denen er zum Mitgestalter der österreichischen Rotweinkultur avancierte. Seit 2011 leitet sein Sohn Michael das Weingut. Er setzt weiterhin kompromisslos auf Qualität und hat den Familienbetrieb zugleich in eine neue Ära geführt. Viel Handarbeit im Weingarten und sanfte Vinifikation im Keller ergeben herrlich terroirgeprägte Weine. Klar im Fokus steht die Rebsorte Blaufränkisch, die der junge Winzer besonders schätzt, gedeiht sie doch mitten im Blaufränkischland unter idealen Voraussetzungen. Das milde Klima, viel Sonne und die für das Mittelburgenland typischen Lehmböden drücken dem Geschmack der Weine ihren Stempel auf. Mit saftiger Frucht und bestens integrierten Tanninen überzeugt bereits Kerschbaums Blaufränkisch der Einstiegsklasse. Von den bekannten Horitschoner Spitzenlagen Dürrau und Hochäcker werden vielschichtige Blaufränkisch-Weine mit edlem Charakter, viel Volumen und wunderbarer Dichte gekeltert. Der gekonnte Ausbau im kleinen Holzfass erhöht die Komplexität sowie das Reifepotenzial dieser Weine. Die Sorte Blaufränkisch gibt auch in der Kultcuvée Impresario den Ton an, passend ergänzt von Cabernet Sauvignon, Merlot und Zweigelt. Ein paar Jahre Flaschenreife oder zumindest das Dekantieren vor dem Genuss seien hier unbedingt empfohlen. Die geschmeidigen und kraftvollen Weine der Kerschbaums sind damals wie heute perfekte Botschafter für das Mittelburgenland

Michael Kerschbaum : Als ich im Jahr 2011 das Weinmachen meines Vaters übernehmen durfte, ahnte ich noch nicht, wie schwierig es sein würde, diese hohe Weinqualität Jahr für Jahr zu halten. Die tollen Jahrgänge 2011 und 2012 machten den Start etwas einfacher, aber mit 2013 und 2014 musste ich sehr hart daran arbeiten. Daraus entwickelte sich aber ab dem Jahrgang 2015 die Sicherheit und meine eigene Stilistik, welche die Liebhaber der Weine meines Vaters mit mir selbst vereint.

Daniela Dejnega: Das Mittelburgenland steht für Blaufränkisch und die oft genannten „schweren Lehmböden“. Wie drückt sich dieses spezifische Terroir im Blaufränkisch aus?

Kerschbaum: Die Blaufränkisch-Weine

Für seinen kompromisslosen Blaufränkisch lässt Michael Kerschbaum die handgelesenen und sorgfältig selektierten Trauben 15 Tage auf der Maische vergären und baut den Wein in gebrauchten Barriques und großen Eichenfässern aus. So wird er saftig, weich und dicht und passt sehr gut zu Pasta und leichteren Fleischgerichten sowie zu Hartkäse.

Die Riede Hochäcker ist eine sehr trockene und heiße Lage. Deshalb wird hier nur ausgesuchter, kleinbeeriger Blaufränkisch angebaut, der sich zu einem besonders charaktervollen Wein mit runden Brombeer-Zwetschkenaromen entwickelt, welcher wunderbaren Trinkgenuss verspricht.

8 WEINGUT DES MONATS – KERSCHBAUM
M ICHAEL KERSCHBAUM IM INTERVIEW MIT DANIELA DEJNEGA Ü BER DAS MITTELBURGENLAND, D IE PARADESORTE BLAUFRÄNKISCH UND SEINE TOP-LAGEN : Daniela Dejnega: Ihr Vater Paul Kerschbaum zählt zu den großen Rotwein-Pionieren des Mittelburgenlandes. Sie haben das Weingut in Horitschon in recht jungen Jahren übernommen. Wie herausfordernd war es, in seine Fußstapfen zu treten?
ÖSTERREICHBURGENLAND ÖSTERREICH -
ÖSTERREICHBURGENLAND Blaufränkisch Ried Dürrau 2020 Kerschbaum Blaufränkisch 2020 Kerschbaum Blaufränkisch Ried Hochäcker 2020 Kerschbaum Typisch für Ried Dürrau ist die große Struktur ihrer Weine, eine feinwürzige Aromatik und
und
Michael aus dem Mittelburgenland, das auch
BURGENLAND
eine mitunter zimtige Süße im Duft. Die eisenhaltigen, tiefen Lehmböden sind hervorragende Wasserspeicher und verleihen den bis zu 70-jährigen Blaufränkischreben Frische, Säure
viel Charakter.
Art. Nr. 62103824.2020 Art. Nr. 62107769.2020 Art. Nr. 62102592.2020 21 99 2599 1 Liter Preis: 29,32 -15 % FALSTAFF 95 FALSTAFF 93 12 99 1 Liter Preis: 17,32 7 99 999 1 Liter Preis: 10,66 -20 % IM 6 er -SET PRO FLASCHE -20 % IM 6 er -SET ROTWEINWINZER AUS LEIDENSCHAFT FALSTAFF 91

Blaufränkischland genannt wird, haben aufgrund der Lehmböden ein weicheres Tannin und eine angenehmere Säure. Das hat den Blaufränkisch für die Kundinnen und Kunden salonfähig gemacht, und so konnte das Mittelburgenland eine Vorreiterrolle in Österreich einnehmen. In meinem Weingut setze ich voll auf die beiden außergewöhlichen Lagen Horitschons: Hochäcker und Dürrau. In der Lage Hochäcker geht ein Gemisch aus Lehm- und Lössboden in der Tiefe in einen Kiesgrund über. Daher liefert diese Riede charaktervolle Weine von hoher Eleganz. Dürrau hingegen besitzt einen der schwersten und tiefgründigsten Böden des Landes und bringt sehr kräftige, voluminöse und außergewöhnlich würzige Weine hervor. Der Boden enthält auch sehr viel Eisen und durch seinen hohen Tongehalt speichert er stets genügend Wasser. Dürrau ist daher auch eine der kühlsten Lagen des Landes.

Daniela Dejnega: Die Paradesorte Blaufränkisch bildet auch das Fundament der vollmundigen und fein abgestimmten Rotweincuvée Kirschrot. Erzählen Sie uns bitte mehr über diesen Wein!

Michael Kerschbaum: Aufgrund der sehr engen Partnerschaft mit WEIN & CO war für mich schnell klar, in diesem Sinne einen eigenen, speziellen Wein entstehen zu lassen. 80 Prozent Blaufränkisch aus den Lagen Hochäcker und Dürrau geben in dieser Cuvée den Ton an, 20 Prozent Merlot runden das Bild mit würzigen Noten und dunkler Frucht ab. Dieser Wein eignet sich perfekt für jeden Anlass und ist in seinem Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.

Daniela Dejnega: Die Topcuvée Paul Kerschbaum besteht großteils aus internationalen Rebsorten. Warum passen Cabernet Sauvignon und Merlot so gut ins Mittelburgenland? Pflanzen Sie diese trotz des allgemeinen Trends zu heimischen Sorten auch heute im Weinberg aus?

Michael Kerschbaum: Die Lagen Hochäcker und Dürrau besitzen sehr viele Ähnlichkeiten mit Bordeaux, dem klassischen Herkunftsgebiet von Cabernet und Merlot. Hochäcker ist eher steinig, daher stehen hier sehr viele Weingärten mit Cabernet Sauvignon, und die schweren Lehm- und Tonböden der Riede Dürrau eignen sich perfekt für die Sorte Merlot. Tatsächlich werden neue Weingärten heute vorwiegend mit Blaufränkisch bestockt, aber es kommt natürlich auch vor, dass bei uns im Weingut Cabernet Sauvignon und Merlot auf den bestens geeigneten Böden ausgepflanzt werden.

Daniela Dejnega: Die Rotweine des Weinguts Kerschbaum stehen für hohes Reifepotenzial. Wie schätzen Sie dieses bei der Cuvée Paul Kerschbaum ein? Wann erwarten Sie den Höhepunkt des wunderbaren Jahrgangs 2019?

Michael Kerschbaum: Da unsere Cuvée Paul Kerschbaum 2019 aus 50 Prozent Cabernet Sauvignon und 50 Prozent Merlot besteht, würde ich mir auf jeden Fall eine längere Lagerung vor dem Genuss wünschen. Ich rate unseren Weinliebhabern, mindestens sechs bis acht Jahre zu warten, bevor sie die ersten Flaschen öffnen. Persönlich trinke ich jedoch sehr gerne etwas reifere Kerschbaum-Weine, wie zum Beispiel derzeit die Jahrgänge 2006 und 2009.

Daniela Dejnega: Was trinken Sie denn gern abseits vom Wein?

Michael Kerschbaum: Espresso – und davon sehr viel.

Daniela Dejnega: Vielen Dank für das Gespräch!

ÖSTERREICH - BURGENLAND

Kirschrot 2019 Kerschbaum

Von Schwarzwälder Kirschtorte bis zu süßen Moccanoten reichen die ersten Assoziationen, wenn der Duft von Michaels Kerschbaums Kirschrot in die Nase strömt. Weiter geht es mit kandierten roten Früchten, Zwetschkenröster und feinem Nougat. Die vollmundige und stoffige Cuvée von 80 Prozent Blaufränkisch und 20 Prozent Merlot steht nicht nur für den Stil des Hauses, sondern macht auch das sonnenverwöhnte Mittelburgenland hervorragend schmeckbar. Das milde Klima, viel Sonne und lehmige Böden beeinflussen den Geschmack der Weine wesentlich. Kompromissloses Qualitätsstreben und die Leidenschaft für die Sorte Blaufränkisch machen das Weingut Kerschbaum in Horitschon zu einem Aushängeschild für das gesamte Gebiet.

Kirschrot zeigt am Gaumen kräftige, aber feine Gerbstoffe, die von cremiger Fruchtsüße und einer dunklen Saftigkeit von Cassis umhüllt sind. Noch jugendlich ungestüm und doch zugänglich präsentiert sich der Wein mit einer gewissen Röstigkeit, die vom gekonnten Ausbau im kleinen Fass stammt. Hier spielen dezente Aromen von Vanille und Kaffee, aber auch Gewürznoten mit. Mit Power und Kraft ist Kerschbaums Kirschrot ebenfalls bestens ausgestattet. All seine Komponenten versprechen Entwicklungspotenzial, doch wer nicht warten will, sei beruhigt. Auch in der Jugendphase lässt sich dieser Wein herrlich trinken, wie die ausgezeichnete Länge und das feine Rückaroma bestätigen.

sensationelle 98 Punkte abringen und unterbietet damit preislich alle vergleichbaren Bordeaux-Weine um Längen. Nach 28 Tagen Maischestandzeit reifte die Cuvée über 24 Monate ausschließlich in neuen Holzfässern.

9
ÖSTERREICHBURGENLAND ÖSTERREICHBURGENLAND Cuvée Impresario 2019 Kerschbaum Cuvée Paul Kerschbaum 2019 Kerschbaum
Top-Cuvée
Zweigelt,
Kaum ein österreichischer Wein ist so gut dazu geeignet, heimlich in eine BordeauxVerkostung geschummelt zu werden, wie dieser. Würzig, komplex mit
und fleischigem Tannin
der
aus je 50 Prozent Cabernet Sauvignon und Merlot dem Falstaff
Art. Nr. 62104673.2019 Art. Nr. 62107774.2019 FALSTAFF 98 59 99 1 Liter Preis: 79,99 33 99 1 Liter Preis: 45,32 A LA CARTE 96 FALSTAFF 96 15 99 1999 1 Liter Preis: 21,32 -20 %
Die oft prämierte
(Blaufränkisch,
Merlot und Cabernet Sauvignon) von Kerschbaum aus Horitschon wurde im Spitzenjahrgang 2019 vom Falstaff und von A la Carte mit je 96 Punkten prämiert. Der saftige, dunkle Wein zeigt üppige Beerenaromen sowie geschmeidige Struktur und passt perfekt zu dunklem Fleisch. Absolute Kaufempfehlung!
reifer Frucht
konnte
2019er
A LA CARTE 94
DAS GESAMTE SORTIMENT VOM WEINGUT KERSCHBAUM FINDEN SIE AUF WEINCO.AT/WEINGUTDESMONATS ODER INDEM SIE EINFACH DEN QR-CODE SCANNEN!

GENIALE SCHNÄPPCHEN IM PREMIUM-SEGMENT

Noch immer ist die Zahl jener KonsumentInnen, die für eine Flasche Wein für zu Hause mehr als zehn Euro ausgeben, in Österreich sehr überschaubar. Doch der mengenmäßige Anteil dieses gehobenen Segments am Gesamtabsatz ist in den vergangenen fünf Jahren von unter drei Prozent auf über zehn Prozent gewachsen. Das hat noch nichts mit der Inflation zu tun, denn die Verkaufspreise sind in diesem Segment noch kaum gestiegen. Die Pandemie mag hier wohl eine wichtigere Rolle gespielt haben. Statistisch sind wir hier bereits im Premium-Segment, doch für den anspruchsvollen Weingaumen, der Weine unter 20 Euro höchstens bei größeren Festen mit unterschiedlicher Klientel einsetzt, beginnt das große Weinerlebnis wohl jenseits von 30 Euro. Dass die Skala nach oben offen ist, wird uns Weinverrückten immer öfter schmerzlich bewusst, besonders, wenn es um rare Grands Crus geht, an die auch BesserverdienerInnen heutzutage immer seltener herankommen. Die großen, renommierten Weine aus den berühmtesten Anbaugebieten der Welt sind limitiert, erfreuen sich jedoch einer exponentiell wachsenden Nachfrage von kapitalkräftigen Menschen mit Weinambitionen.

Wer jedoch auf beste Qualität für sein Geld Wert legt, kann gerade bei Fine Wines zwischen 30 und 50 Euro schon an das ganz große Weinerlebnis herankommen, und das vor allem bei Weißweinen von den renommierten Lagen Österreichs. Kein

Wunder, dass die großen lagerfähigen Grünen Veltliner von der Donau und aus ihren Nebentälern bereits weit über den deutschen Sprachraum hinaus als Alternativen zu den immer teureren und schwer zu findenden weißen Burgundern gehandelt werden. Gerade der Jahrgang 2021 hat hier neue Maßstäbe gesetzt, wobei noch gar nicht alle Weine auf dem Markt sind. Einen Teil der großen Wachauer Smaragde und vor allem die großen Weine der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) von diesem Jahrhundertjahrgang – ich greife ausnahmsweise zu diesem Superlativ – darf man sich nicht entgehen lassen. Der gewaltige „Lamm“ von Hannes Hirsch sei hier als Beispiel vor den Vorhang gebeten. Man kann gar nicht genug betonen, dass das Gleiche natürlich auch für die besten österreichischen Rieslinge und Sauvignon Blancs gilt. Sogar beim Chardonnay sollte man sich die Granaten von Kollwentz, Velich, Wieninger und Co. für spannende Blindverkostungen gegen die Besten der Welt bereit halten, nicht zu vergessen die Morillon/ Chardonnay-Elite von Tement bis Sabathi.

Unter den Weltklasseweinen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis sind selbstverständlich auch viele „Große Gewächse“ vom deutschen Riesling zu nennen, wobei die besten Pfälzer stilistisch oft unseren Wachauern am ähnlichsten sind. Das „Forster Ungeheuer“ von Reichsrat von Buhl wäre hier ein idealtypisches Beispiel.

Was für ein herrlicher Wein! Kraft, Schmelz, satte Frucht und deutlich würzigmineralische Noten vereinen sich aufs Schönste – ein substanzreicher, tiefgründiger Lagenwein mit viel Reifepotenzial. Bründlmayer, Schloss Gobelsburg, Jurtschitsch und Hirsch sind die großen Interpreten der Ried Lamm, einer der besten Ersten Lagen für den Grünen Veltliner.

langlebigen Rieslinge mit würziger Mineralität bekannt. Präzise und elegant, aber gleichzeitig dicht und intensiv, zeigt der Wein große Kraft, salzige Eleganz und Präzision. Aus der Balance dieser Komponenten entsteht jene große Spannung, die einen großen Wein ausmacht.

MEINE FINE-WINE-TIPPS
FALSTAFF 95 64 99 1 Liter Preis: 43,33 79 99 1 Liter Preis: 106,65 Art. Nr. 50008976.2019 Art. Nr. 50007282.2019 ÖSTERREICH - BURGENLAND SPANIEN - JUMILLA DO Blaufränkisch Ried Oberer Wald 2019 1.5 l Ernst Triebaumer Pie Franco Viñas Viejas Jumilla 2019 Casa Castillo Der geheime Schatz der Familie Triebaumer von über 70-jährigen Blaufränkisch-Reben, die unter kalkreichen Sedimenten mit Korallen und Muscheln tief im wasserspeichenden Mergel wurzeln. Kühler und schlanker als der Mariental, aber voll Finesse! Pie Franco ist der Top-Wein aus dem Hause Casa Castillo. Die wurzelechten Monastrell Rebstöcke wachsen auf Kalkstein welcher dem Wein seine einzigartige Eleganz verleiht.
Dunkle Frucht trifft auf florale Komponenten. Der hohe Kalkanteil im Boden macht den Wein elegant und kräftig zugleich.
32 99 1 Liter Preis: 43,99 Art. Nr. 64072126.2020 DEUTSCHLAND - PFALZ g.U. Riesling Forster Ungeheuer VDP Großes Gewächs 2020 Reichsrat von Buhl
ist
10
Text: Willi Klinger
Die Lage Ungeheuer
für ihre
97 JAMES SUCKLING 98 34 99 1 Liter Preis: 46,65 Art. Nr. 60618122.2021 ÖSTERREICH - KAMPTAL DAC Grüner Veltliner Ried Lamm 1ÖTW Erste Lage 2021 Hirsch
ROBERT PARKER
95
FALSTAFF

Wer jedoch auf beste Qualität für sein Geld Wert legt, kann gerade bei Fine Wines zwischen 30 und 50 Euro schon an das ganz große Weinerlebnis herankommen, und das vor allem bei Weißweinen von den renommierten Lagen Österreichs.

Seit Jahrzehnten halte ich den Blaufränkisch für einen der international unterschätztesten und langlebigsten Rotweine Europas. Für die besten Jahrgänge der führenden Blaufränkisch-ProduzentInnen lege ich meine Hand ins Feuer und gehe jede Wette ein, dass sie bei guter Lagerung ein jahrzehntelanges Entwicklungspotenzial haben. Wer für ein 2019 geborenes Kind weinmäßig vorsorgen will, muss schnell zugreifen, zum Beispiel bei Ernst Triebaumers wunderbarem Blaufränkisch Ried Oberer Wald, von dem wir noch einige wenige Magnumflaschen zum Bestpreis anbieten können.

Spanien spielt bei Fine Wine um faires Geld traditionell eine große Rolle: Marqués de Murrieta, La Rioja Alta oder López de Heredia sind wohl die klingendsten Namen. Aber Spanien ist weit mehr als Rioja. Zu den Aufsteiger-Regionen zählt Jumilla, die Heimat der Monastrell-Rebe. Mit Casa Castillos Pie Franco von wurzelechten Reben aus der Zeit vor der Reblaus-Katastrophe kann man auch ausgefuchsten Weinprofis Respekt einflößen.

In der sehr attraktiven Fine-Wine-Preisklasse zwischen 80 und 90 Euro darf man bereits großes Burgunder- und Bordeauxfeeling erwarten, wenn man sich gut

beraten lässt. Ich möchte Ihnen aus unserer großen Auswahl zwei ganz persönliche Lieblingsweine vorstellen: Die Brüder Arnaud und Alban Chopin habe ich entdeckt, als sie mit ihren 2014ern in der Revue du Vin de France abgefeiert wurden. Seither ist die Qualität ständig gestiegen und hat mit 2019 und 2020 den bisherigen Höhepunkt erreicht. Der Nuits-Saint-Georges Premier Cru „Aux Murgers“ von Domaine A. Chopin et Fils widerlegt die Behauptung, dass es in Burgund unter 100 Euro keine großen Weine gibt. Und vom archetypischen Bordeaux-Klassiker Grand-Puy-Lacoste aus Pauillac habe ich immer mehrere Jahrgänge im Keller.

Hin und wieder darf es dann eine „petite folie“ sein, eine kleine Verrücktheit jenseits von 100 Euro. Hier landet man zum Beispiel beim Brunello di Montalcino und seinen Spitzencuvées „Madonna delle Grazie“ von Il Marroneto oder „Tenuta Nuova“ von Casanova di Neri. Oder bei der Bordeaux-Legende Christian Moueix, der mit dem unglaublichen neuen Château Bélair Monange einen der überragendsten Saint-Émilions präsentiert hat und beweist, dass ein Preis von 149 Euro bei klassifizierten Bordeaux-Weinen durchaus als Fine-Wine-Schnäppchen durchgehen kann.

Bélair Monange wurde 2008 nach vielen turbulenten Jahrzehnten von der Familie Moueix gekauft und extensiv restauriert. Der Qualitätssprung, den der vom Merlot geprägte Wein Jahr für Jahr hinlegt, ist bemerkenswert. Mit 2018 und 2019 hat Bélair Monange qualitativ zu Cheval Blanc und Ausone aufgeschlossen. Unser Insider-Tipp!

JAMES SUCKLING 99 VINOUS 98 149 00 1 Liter Preis: 198,67 Art. Nr. 40007100.2019 FRANKREICH - SAINT-ÉMILION GRAND CRU CLASSÉ AOC Château Bélair Monange 1er Grand Cru Classé B 2019 Château Bélair Monange 79 99 1 Liter Preis: 106,65 Art. Nr. 50007589.2019 FRANKREICH - NUITS-ST-GEORGES AOC Nuits-Saint-Georges 1er Cru Aux Murgers 2019 Domaine A. Chopin et Fils
Dieser elegante und dennoch körperreiche Pinot Noir mit einem intensiven Duft von schwarzen Früchten und Gewürzen stammt von der als Premier Cru klassifizierten Lage Aux Murgers am nördlichen Ende der Gemeinde Nuits-SaintGeorges, gleich neben dem Kultort Vosne-Romanée. Mächtig und vornehm zugleich!
96 FALSTAFF 96 119 00 1 Liter Preis: 158,67 Art. Nr. 60794672.2017 ITALIEN - BRUNELLO DI MONTALCINO DOCG Brunello di Montalcino Tenuta Nuova 2017 Casanova di Neri Giacomo und Giovanni Neri gelingt es selbst in einem heißen Jahr, wie 2017, balancierte Weine zu schaffen. Trotz seiner Dichte und Intensität wirkt der Wein, der zu den besten seiner Herkunft gehört, frisch, energiegeladen und elegant. Ein rares, alle Jahre wieder extrem hoch bewertetes Sammlerstück. ROBERT PARKER 96 JAMES SUCKLING 96 84 99 1 Liter Preis: 113,32 Art. Nr. 40040100.2019 FRANKREICH - PAUILLAC AOC Château Grand-Puy-Lacoste 5ème Cru Classé 2019 Château Grand-Puy-Lacoste Besonders in jüngerer Zeit gilt dieser Pauillac unter Kennern als einer der preiswertesten und spannendsten. 96 Punkte von Robert Parker wurden dennoch zuletzt im legendären 1982er verliehen und da auch James Suckling und Neal Martin (Vinous) die exakt gleiche Punktezahl zücken, darf man gefahrlos von einem absoluten Spitzen-GPL ausgehen. 11
ROBERT PARKER

Mit herrlichem Trinkfluss begeistert dieser fruchtintensive Rotwein aus Navarra in Nordspanien. Cátulo Tinto besteht hauptsächlich aus Tempranillo und Garnacha, abgerundet mit Merlot und Syrah. Im Duft gesellen sich zu den kräftigen Fruchtnoten von frischen Zwetschken, Kirschen und Brombeeren feine Gewürze wie Zimt und Sternanis sowie eine Spur schwarzer Tee. Die saftige Frucht am Gaumen stützen geschmeidige, aber präsente Tannine, die diesen angenehm strukturierten Rotwein gekonnt in Balance halten. Wunderbar trocken und frisch-würzig im Abgang ist der Cátulo Tinto überaus sympathisch –und außerdem ein kleines Preis-Leistungs-Wunder in Bioqualität.

Der kühlende Wind bringt den Reben in Carnuntum an heißen Sommertagen oft die einzige Erfrischung –ein Gefühl, das dieser saftige Zweigelt von windverwöhnten, sanften Hängen rund um Göttlesbrunn mit seiner lebendigen roten Fruchtaromatik beim Genuss direkt weitergibt. Aromen von frischen Beeren, Weichseln und Hagebutten, fein integrierte Wacholder- und Edelholzwürze, warme Kakaonoten und weiches Tannin verschaffen wunderbare Erholungspausen. Das Tochter-Vater-Duo Christina und Franz Netzl versteht sich hervorragend darauf, die Einzigartigkeit jeder Rebsorte und die Typizität der Lagen herauszuarbeiten. Regionstypisch ist ihr größter Trumpf dabei der Zweigelt, der reinsortig wie in Cuvées Aufsehen erregt.

weinco.at Preise und Aktionen gültig von 04.01. bis 31.01.2023. Alle in dieser Zeitung angegebenen Preise verstehen sich in Euro inklusive aller Steuern. Bei einer Lieferung außerhalb Österreichs kann es aufgrund abweichender Steuern und Abgaben zu Preisänderungen kommen. Angebot freibleibend. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Solange der Vorrat reicht. Subskriptionen, Ikonen sowie bereits aktionierte Waren sind von jeglichen Rabatten ausgenommen. Es gelten die AGB von WEIN & CO. Ab einem Einkauf von 12 Flaschen Ihrer Wahl erhalten Sie 5 % Mengenrabatt, nur gültig auf Weine und Schaumweine ab 0,35 Liter. Ausgenommen Aktionen, Ikonen, Sets, Subskriptionen, Pre-Sales, Spirituosen, Delikatessen und Bier. Premiumzustellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ab € 8,–. Ab einem Einkauf von € 250,– gratis Premiumversand für VinoCard-Kunden. Premiumversand nur innerhalb Österreichs verfügbar! Aktionspreise gelten nicht für Konsumationen in den Bars. Aufpreis von € 15,– beim Genuss einer Flasche Wein aus dem Shop, inkl. einer Flasche Vöslauer 0,75 l. Nachtweinkauf nur in den Barfilialen möglich. Konzept, Entwicklung und Gestaltung: agentur werbereich GmbH – www.werbereich.at; Grafik, Umsetzung und Produktion: WEIN & CO, Texte: WEIN & CO, Fotos: WEIN & CO, Stefan Feichtinger, Produzenten 5 99 799 1 Liter Preis: 7,99 -25 % 8 49 1099 1 Liter Preis: 11,32 -22 % Art. Nr. 50009309.2021 Art. Nr. 50008922.2020 SPANIEN - NAVARRA DO ÖSTERREICH - CARNUNTUM DAC Cátulo Tinto Navarra 2021 Bodegas La Casa de Lúculo Zweigelt Frischer Wind Carnuntum 2020 Netzl

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