Weinblick März 2022

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Preise und Aktionen gültig von 02.03. bis 29.03.2022

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ERLESENES ENTDECKEN

PREIS-LEISTUNGS-HITS AUS SPANIEN

WEINGUT DES MONATS – GESELLMANN

Entdecken Sie ausgesuchte spanische Weine, die viel Genuss für wenig Geld bieten. S. 3–5

Würzig, kraftvoll und herkunftstypisch – Albert Gesellmanns Rotweine zählen zu den besten Österreichs.

QUALITÄTSSCHUB IN DER STEIERMARK Immer mehr steirische Spitzenweingüter arbeiten biologisch und steigern damit die Qualität ihrer Weine. S. 8–9

S. 6–7


K L I N G E R S S P I TZ E Z U N G E

W ENN D ER BOCK ZU M G Ä RT NE R W I R D DI E DE F I NIT ION VON WEINH ERK Ü NFT EN IS T KE IN BAZAR Krems enden zu lassen, obwohl sie von den geologischen und klimatischen Gegebenheiten wenigstens Krems-Stein und das Tal der Krems bis hinauf nach Senftenberg umfassen müsste, zeugte schon vor Jahrzehnten mehr von politischen Machtspielen als von fachlicher Kompetenz. Aber besser ist, Gebiete zu klein abzugrenzen als beispielsweise die Wachau auf ganz Niederösterreich nördlich der Donau auszudehnen, wie es seinerzeit von Großvermarktern gefordert wurde.

Willi Klinger, Geschäftsführer WEIN & CO Familienweingüter, die auf kompromisslose Qualität ihrer Weine setzen, zählen heute zu den erfolgreichsten Betrieben der österreichischen Landwirtschaft. Eine wichtige Voraussetzung für ihre gelungene Strategie ist ein nationales Regelwerk, das jedes Weinbauland im Rahmen der EU-Richtlinien zum Thema „Geschützte Ursprungsbezeichnungen“ erlassen kann. Das beginnt bei einer gesetzlich definierten Abgrenzung dieser Herkünfte von den spezifischen Weinbaugebieten (in Österreich gekennzeichnet durch den Zusatz DAC), über Orts- und Lagenbezeichnungen, aber auch den Rebsorten und Verfahren, die für diese Herkünfte zugelassen sind. Das klingt einfacher, als es ist, denn bei der Herkunftsdefinition liegt der Teufel im Detail, zumal es immer auch um Interessen geht – politische wie einzelbetriebliche. Im Prinzip ist die Definition von Weinbaugebieten in Österreich halbwegs gut gelungen. Es gibt zwar auch weniger rühmliche Fälle, wie zum Beispiel den burgenländischen Betriebsunfall „Rosalia“, ein DAC-Gebiet, das bis heute kaum einer kennt. Auch die Wachau vor den Toren von

97 A LA CARTE

97 FALSTAFF

Ausgerechnet die Steiermark, die die Definition der DACGebiete und der Ortsweine beispielhaft hingekriegt hat, schaffte es bis heute nicht, die Rieden abzugrenzen. Ein jüngst zur Begutachtung ausgeschickter Verordnungsentwurf dazu hat helle Empörung und dem Vernehmen nach über 50 Einsprüche ausgelöst, sodass der erfahrene Landesrat vorerst die Notbremse ziehen und das Projekt zurück an die Landwirtschaftskammer und die Weinbauvereine zur Überarbeitung schicken musste. Eine Blamage, nicht nur für den Weinbaudirektor in der Landwirtschaftskammer und den umstrittenen Weinbaupräsidenten, sondern letztlich für die Steiermark insgesamt. Und doch ist es besser, dass hier noch einmal eine Überarbeitung erfolgt. Ein gerade für den kleinteiligen Steillagenweinbau der Steiermark so wichtiges Projekt wie die Riedenabgrenzung dem Populismus der Bauernvertreter im Wechselspiel mit den Einzelinteressen von Betrieben zu überlassen, hieße, den Bock zum Gärtner zu machen. In diesem Machtpoker würden die besten Rieden zu Großlagen ausgedehnt – wie beim unsäglichen deutschen Weingesetz von 1971, an dem unser Nachbarland bis heute laboriert. Es ist zu hoffen, dass diese Bombe bis Herbst entschärft werden kann. Die Steiermark darf kein Liebfrauenmilch-Schicksal erleiden. In diesem Sinne – vier Beispiele, die zu den grandiosesten Lagenweinen der Steiermark zählen.

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97

A LA CARTE

JAMES SUCKLING

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FALSTAFF

A LA CARTE

Art. Nr. 50008374.2019

Art. Nr. 50001729.2019

Art. Nr. 66971019.2019

Art. Nr. 61559454.2019

ÖS TERREICH - V ULK ANL AND S TEIERMARK DAC

ÖS TERREICH - SÜDS TEIERMARK DAC

ÖS TERREICH - SÜDS TEIERMARK DAC

ÖS TERREICH - SÜDS TEIERMARK DAC

Morillon Ried Buch Große STK Lage 2019

Riesling Ried Edelschuh Große STK Lage 2019

Frauwallner

Wohlmuth

Sauvignon Blanc Ried Pössnitzberg Große STK Lage 2019

Sauvignon Blanc Ried Zieregg Große STK Lage 2019

Erwin Sabathi

Tement

Burgundischer kann österreichischer Wein kaum schmecken. So druckvoll, so salzig, so hinreißend elegant ist der Morillon Ried Buch, dass selbst ausgewiesene BurgunderliebhaberInnen ihre Schwierigkeiten damit haben werden, den Wein der Südsteiermark zuzuordnen.

Feine dunkle Mineralik, gelbe Steinobstnote, ein Hauch von Mandarinen, zarter Blütenhonig. Saftig, feine Nuancen von Ananas und Maracuja, sehr präzise und pur in der Textur, eigenständige Mineralik, reif und mächtig und trotzdem filigran, feiner Weingartenpfirsich im Nachhall, großes Reifepotential.

Mit seinem komplexen Bouquet, das an Akazienblüten, rote Ribiseln, Stachelbeeren und Hopfenblüten erinnert, sowie saftiger, dezent tropisch anmutender Frucht und salziger Mineralik am Gaumen ist der Sauvignon Blanc Pössnitzberg der Inbegriff des südsteirischen Lagen-Sauvignon-Blancs.

Platz 6 in James Sucklings „Top 100 Wines of Austria 2021". Ried Zieregg ist geprägt von Korallenkalkböden, Kalkmergel und einem einzigartigen Mikroklima. Der Wein stammt von 40-jährigen, biologisch bewirtschafteten Rebstöcken und wird nach der Spontangärung 20 Monate lang im großen Holzfass auf der Feinhefe ausgebaut.

1 Liter Preis: 43,93

1 Liter Preis: 57,27

1 Liter Preis: 47,93

1 Liter Preis: 73,27

3295

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Das Weinbaugebiet östlich der Wachau heißt heute „Kremstal“ und umfasst unterschiedliche Terroirs zu beiden Seiten der Donau. Dass aber auch ein Ortswein mit der Bezeichnung „Krems“ die Katastralgemeinden am südlichen Donauufer einschließt, nur weil sie zur Gemeinde Krems gehören, ist Nonsens. Ortsweine müssen einen stärker zusammenhängenden Charakter haben als Gebietsweine, und diese Ortsbezeichnung über den größten Fluss Europas zu ziehen, wäre so, als ob man Rossatz unter Dürnstein vermarkten würde. Noch mehr ins Detail geht der Begriff „Lage“, der in Österreich „Riede“ heißt. Hier geht es laut Weingesetz um zusammenhängende, abgegrenzte Gebietsteile einer Weinbaugemeinde, die historische Namen haben oder wegen ihrer Lage, Boden- oder Klimabeschaffenheit gleichwertige Weine erwarten lassen. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Weine aus den historischen Rieden höhere Qualitäten und damit höhere Preise erzielen, besonders wenn sie von Spitzenwinzern international bekannt gemacht wurden. Die tüchtigsten Weinmacher wussten schon immer besser als andere, wo die großen Weine wachsen und haben diese Lagen zu wertvollen Marken gemacht. Aber mit Ausnahme von Monopollagen können auch andere Winzer, die dort einen Weingarten haben, diese Bezeichnungen verwenden, und das ist gut so, verpflichtet sie aber zu strikter Qualitätsarbeit, sonst sollten sie die Riedenbezeichnungen tunlichst weglassen. Zwar hatte schon der Franziszeische Kataster im 19. Jahr-

hundert viele der besten Lagen genau vermerkt und sogar steuerlich klassifiziert, aber im österreichischen Weinrecht nach dem 2. Weltkrieg gab es keine verbindliche Abgrenzung von Rieden. Je teurer Weine wie Kellerberg, Singerriedel, Heiligenstein oder Zieregg durch die Aufbauarbeit von Spitzenwinzern wurden, umso dringender wurde ihre gesetzliche Abgrenzung. Diese ist mit der Vorlage des österreichischen Riedenatlas in allen Gebieten nahezu fertig, wenn auch nicht überall sinnvoll, wie zum Beispiel bei den Rieden Ungerberg in Weiden oder Mordthal am Wagram, die eindeutig zu groß aufgeblasen wurden. Aber das sind letztlich Einzelfälle.

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3595

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SPANIEN D E M PREIS- L EIST UNGS-WEINWUNDER AUF DE R S P UR Autor: Bernhard Hlavicka

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as Weinland Spanien ist mit 961.000 Hektar das Land mit der weltweit größten Anbaufläche. Aus Spanien stammt viel Billigwein, aber es finden sich auch immer mehr ausgezeichnete günstige Weine, die nicht nur wegen des Preises, sondern wegen der hervorragenden Qualität als absolute Preis-Leistungs-Hits gelten. Spanien ist vermutlich das Land mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis der Welt – im Folgenden wollen wir unsere Favoriten ins Rampenlicht rücken.

Das berühmteste und bekannteste Gebiet Spaniens heißt Rioja und hier wächst vornehmlich Tempranillo, der mit circa 95.000 Hektar Platz eins unter den roten Sorten einnimmt. Die Weine aus der Region Rioja zählen seit vielen Jahren zur Weltspitze. Sie sind berühmt für ihren fassgereiften Stil und haben mit den Typen Crianza, Reserva und Gran Reserva Qualitätsstufen zu bieten, die die Länge der Fassreife angeben. Die typische Rioja Reserva, wie zum Beispiel die von Marqués de Vargas, zeigt einen intensiven Duft nach Beeren, Würze, Rauchigkeit und Leder. Dabei wirkt sie aufgeblüht und dennoch nicht müde, bedarf aber auch keiner langen Reifezeit im Weinkeller mehr. Dass auch junger Rioja seinen Reiz haben kann, beweist auf beeindruckende Art der Lindes de Remelluri. Kaum einer ist so dicht, dunkel und kraftvoll. Der Winzer Telmo Rodríguez verwendet dafür französische Barriques. Sein Weingut verfügt über eines der besten Terroirs des gesamten Gebiets. Tiefdunkel, kirschfruchtig und mit ultrafeinem Tannin begeistert dieser Wein, der von 40 Jahre alten Buschreben stammt. Aber nicht nur in Rioja wachsen gute Tempranillos, auch we i t e r west l i c h a u f d e r H o c h eb e n e d es To ro - G eb i e ts ge d e i h t e i n e Spielart der Sorte unter dem Namen Tinta del Toro hervorragend auf den sandigen Böden. Raul Achá vom Weingut Matsu produziert zum

Beispiel kraftvolle Weine mit erfrischender Säure, die mehr als nur einfachen Trinkspaß bereiten.

Wohlschmeckende Vielfalt Tempranillo ist nicht die einzige, hochwertige Rebsorte Spaniens. Auch Garnacha, Cariñena und Monastrell erleben in den heißeren Gebieten ideale Klimabedingungen, um perfekt ausreifen zu können. Die Region Jumilla in Murcia, auf der Höhe von Alicante gelegen, ist die Heimat prächtiger Buschreben von Monastrell, jener Rebsorte, die in Frankreich als Mourvèdre bekannt ist. Monastrell aus Jumilla, wie der von der Finca Bacara, ist immer saftig, kräftig und tiefdunkel. Wahre Blockbusterweine. Auch Garnacha, die in Frankreich Grenache heißt, kann zu wuchtigen, hier teilweise auch farbtiefen Weinen gelingen. In der größten Region, La Mancha in Zentralspanien, bereitet zum Beispiel die Familie Bastida brombeerfruchtige Weine von lehmig-sandigen Böden. Trotz ihrer Kargheit und Unwirtlichkeit ist La Mancha ein riesiges Weinbaugebiet mit 195.000 Hektar. In Spanien gibt es aber auch viele kleine Gebiete, die teilweise vergessen wurden oder zumindest aus dem Fokus der Weinmärkte gerutscht sind. Beispiele dafür sind sowohl das inzwischen wieder berühmte Priorat im Nordosten, als auch Ribeira Sacra oder Bierzo in Galizien, wo es viele fantastische Weine zu entdecken gibt. Ein noch unbekannterer Streifen ist La Serra Llarga in Costers del Segre im Hinterland von Barcelona. Dabei handelt es sich um ein kleines Gebirge mit hohem Gipsanteil, an dessen Hängen schon seit Römerzeiten Wein angebaut wird. Findige, wie das Team des biodynamisch arbeitenden Weinguts Lagravera, machten sich daran, dieses Terroir, das zu den besten Spaniens zählt, wieder ordentlich zu bewirtschaften. Gleich der Einstiegs-Tempranillo namens Laltre ist ein ungemein packender, kleiner und doch großer Wein, wie er nicht besser für diese Kategorie stehen könnte.

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SPANIEN -

SPANIEN -

RIOJA DOCa

JUMILL A DO

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Rioja Crianza Anciano No. 5 2018

VINOUS

3015 Monastrell ecológico Jumilla 2020 Finca Bacara

Criadores de Rioja

Art. Nr. 50008768.2018

92 GILBERT & GAILLARD INT.

Art. Nr. 50008090.2015

Diese Rioja Crianza hält sich mit ihren expressiven Fruchtnoten, die an Heidelbeeren, Erdbeeren und Brombeeren erinnern, nicht zurück. Am Gaumen spielen pürierte Beeren und angetrocknete Zwetschken mit in die Aromatik hinein, die aber durch balanciertes Tannin, sinnliche Gewürznoten und die lebendige Säure weder üppig, noch überreif wirkt – insgesamt ein gelungener und authentischer Einstiegs-Rioja zum günstigen Preis.

Der preisgekrönte Monastrell 3015 entsteht aus nachhaltigem Anbau und bringt nach einem zweimonatigen Ausflug in amerikanischen Eichenfass seine elegante, feine Frucht und die wunderbar eingebundenen, seidigen Tannine noch besser zum Ausdruck.

795

795 10

1 Liter Preis: 10,60

Art. Nr. 50007653.2020

95

-27 %

1 Liter Preis: 10,60

SPANIEN -

SPANIEN -

RIOJA DOCa

TORO DO

Rioja Reserva 2015

El Pícaro Toro 2021

Bodega Marqués del Silvo

Matsu

Nach 30 Monaten in französischer und amerikanischer Eiche duftet diese Rioja Reserva ausdrucksstark nach Ribisel, Kirsche, dunkler Schokolade, Vanille und Lakritze. Am Gaumen ist sie saftig, rund und zart mineralisch mit edlen Eichenholz-Noten.

Im Toro-Gebiet wächst eine besonders kleinbeerige und intensive Tempranillo-Art, die Tinta de Toro genannt wird. Rund um 200 v. Chr. von den Römern in die Region gebracht, konnte sie sich seitdem an die kargen Böden und das raue Klima anpassen und bringt in zum Teil über 100-jährigen Weingärten einen intensiven Wein mit dichtem Brombeerund Himbeeraromen, milder Säure, zarten Lakritznoten und exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis hervor.

995 12

1095

95

-23 % Art. Nr. 61668490.2021

1 Liter Preis: 13,27

1 Liter Preis: 14,60

© Jolly Schwarz

SPANIEN -

SPANIEN -

SPANIEN -

VINO DE ESPAÑA

L A MANCHA DO

RIOJA DOCa

92

Kickass Garnacha 2020

JAMES SUCKLING

Cimal Garnacha La Mancha 2018

91 TIM ATKIN

Lindes de Remelluri Rioja 2017

El Burro

Familia Bastida

Remelluri

Wow! Dieser wunderbar moderne Garnacha aus dem nördlichen Zentralspanien überzeugt durch dunkle Beerenfrucht, reife Kirsche und dezente Würze. Die Hälfte des Weins reift für mehr Komplexität vier Monate lang in Barriques. Leicht gekühlt serviert, lässt dieser Kickass-Wein viele wesentlich teurere Weine weit hinter sich. Jahrgang 2017 und 2018 wurden auf den Zealand Wine Awards mit der Gold-Medaille ausgezeichnet.

Von über 35 Jahre alten Garnacha-Reben mit geringen Erträgen stammt der intensive Cimal, der mit reifer Brombeerfrucht sowie Kaffee- und Schokoladenoten verführt. Hinter dem vollen Körper und den fleischigen Tanninen verbirgt sich lebendige Frische, die im langen Abgang spannungsreich zum Vorschein kommt.

Remelluri ist eines der ältesten Weingüter in der Rioja. Diese Cuvée aus Tempranillo, Garnacha, Graciano und Viura stammt von seinen besten Parzellen. Dunkle Frucht, mediterrane Kräuter, sehr stoffig und dicht. Viel Rioja um wenig Geld!

4780 71

1295

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4 + 2 GRATIS

Art. Nr. 50007194.2020

4

1 Liter Preis: 10,62

70

-33 % Art. Nr. 50001831.2018

1 Liter Preis: 17,27

Art. Nr. 67791054.2017

1 Liter Preis: 21,27


GAUMEN GEFLÜSTER

Art. Nr. 50007026.2020

SPANIEN - VINO DE ESPAÑA

Laltre 2020 Lagravera

Ein Wein wie ein Seidenschal, gewoben in einem ehemaligen Kieswerk Kataloniens Aromen nach dunkler Kirsche und getrockneten Wiesenkräutern, die sich durch die zarten Nuancen von ätherischem Langpfeffer schlängeln und, einem hauchdünnen Seidenschleier gleich, von Tanninen umhüllt werden. Der Gedanke, dass dieser reinsortige Tempranillo, der sonst für seinen eher kräftigen Gerbstoff steht, in einem ehemaligen Kieswerk gebändigt wurde, wirkt wie ein Widerspruch. Und doch ist der Name des Weinguts, „Lagravera“, gleichsam eine Garantie für seine Authentizität. Hier, inmitten der schönen Provinz Lérida, wird auf biodynamischen Anbau gesetzt und auf den Kreislauf der Natur geachtet. Da bleibt kein Platz für Prätentiöses. Auf 600 Metern Meereshöhe dürfen die Trauben voll ausreifen, ehe ihr Most zu einer Hälfte im Betonei und zur anderen im Stahltank spontan vergoren wird. Um die dunklen Tempranillo-Noten zu unterstreichen, reift der Laltre drei weitere Monate in französischen Barrique-Fässern seiner Vollendung entgegen. Seine Feinheit wirkt auch hier kontrovers, liest man auf dem Etikett immerhin von körperreichen 14 Prozent. Doch die spürt man beim Genuss so gar nicht – zu vollkommen ist die Harmonie zwischen Frucht und Würze, die sich im Zweifelsfall für zweitere entscheidet.

SPANIEN RIOJA DOCa

94 TIM ATKIN

Rioja Reserva 2016 Marqués de Vargas

Die 2016er Reserva von Marqués de Vargas ist ein Meisterwerk des naturnahen Weinbaus in der Rioja und wurde von Tim Atkin MW dafür mit 94 Punkten belohnt. Der komplexe Wein wartet mit seidiger Struktur, reifer Frucht, feinen Röstaromen und guter Länge auf. Die Trauben (90 % Tempranillo, 5 % Garnacha und 5 % Mazuelo) stammen aus der Hacienda Pradolagar, die ohne Einsatz von Herbiziden und Pestiziden bewirtschaftet wird, und wurden händisch gelesen.

DIE BEGEHBARE WEINKARTE ALLE WEINE MIT UNSEREM GENUSS-TRANSFER FÜR NUR € 12,– AUFPREIS IN DER BAR GENIESSEN!*

16

*inklusive 0,75 l Vöslauer, nicht gültig auf Aktionspreise

95

So scheint der Laltre zwischen zwei Welten zu stehen. Sein Name bedeutet „Der Andere“, und wie man die Flasche auch hält, zeigt uns das Etikett ein Gesicht. Fernab von Janusköpfigkeit, begegnet er einem stets auf Augenhöhe, mit viel Charme und einem kleinen Schuss Intellektualität, der nie überfordert. Ein perfekter Abendbegleiter für zwei Personen, die sich über eines garantiert einig werden: Dieser Wein schmeckt einfach fantastisch.

895 1 Liter Preis: 11,93

2095

-19 %

1 Liter Preis: 22,60 Art. Nr. 60935825.2016

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W E I N G U T D ES M ON ATS – G ES E L LM ANN

DANK PIONIERA R BE I T ZU R ROT WEIN- I KO N E Der Name Gesellmann zählt zu den ganz großen im Mittel-

in Bio-Qualität. Zehn Prozent der Produktion entfallen auf

burgenland. Bereits während der Achtzigerjahre gestaltete

Weißweine wie den faszinierend mineralischen Chardonnay

Engelbert Gesellmann die Geschichte des burgenländischen

Ried Steinriegel.

Weinbaus mit. In Deutschkreutz, mitten im Blaufränkischland, begann der vom Innovationsgeist gepackte Winzer auch

Viel Handarbeit im Weingarten und die strenge Selektion

mit internationalen Rotweinsorten zu experimentieren und

der Trauben sowie der einzelnen Beeren bei der Lese sind

setzte früh auf den Ausbau in französischen Barriquefässern.

zentrale Bestandteile des Erfolgs. Die Vinifikation begleitet

So entstanden die roten Cuvées Opus Eximium und Bela Rex,

nicht nur über Generationen erworbenes Wissen, sondern

die längst zu den Aushängeschildern des ganzen Gebietes

auch modernste Kellertechnik. Nur bestes Traubenmate-

zählen. Der Blaufränkisch blieb aber stets die Hauptsorte

rial wird verarbeitet, welches zum Teil von neunzigjährigen

des 50-Hektar-Weinguts. Die Riede Hochberg gilt als Para-

Rebstöcken stammt. Sie bilden die geschmackliche Basis für

delage, von welcher Albert Gesellmann, der das Weingut seit

Gesellmanns Topwein „G“, den der Gault & Millau Weinguide

2003 führt, Jahr für Jahr herrlich gebietstypische und cha-

2022 mit dem Jahrgang 2017 zum „Wein des Jahres“ kürte und

rakterstarke Blaufränkische in die Flasche bringt – seit 2015

der von A la Carte die selten vergebenen 100 Punkte erhielt.

96 A LA CARTE

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

BURGENL AND

BURGENL AND

MIT TELBURGENL AND DAC

Chardonnay Ried Steinriegel 2019

zb 2020

96 FALSTAFF

Gesellmann

Gesellmann

Blaufränkisch Creitzer Reserve 2019 Gesellmann

-20 % IM 6er SET

Art. Nr. 62035874.2019

94 A LA CARTE

Geniale Mischung aus fetter, cremiger Textur mit zarten Vanillearomen und eleganter, feiner Zitrusfrucht! Die Vorliebe von Albert Gesellmann für kräftige, voluminöse Weine erkennt man bei diesem Wein blind – trotzdem sehr elegant!

Ursprünglich wurde der dunkle Wein mit der einladenden Kirsch- und Zwetschken-Aromatik aus Zweigelt und Blaufränkisch gemacht und erhielt von diesen beiden Rebsorten auch seinen Namen. Inzwischen ist allerdings ein Schuss Pinot Noir dazugekommen, der ihm zusätzliche Komplexität und Saftigkeit verleiht. Nach 10 Monaten im großen Eichenfass passt er gut zu dunklem Fleisch und Wild.

Im lokalen Dialekt nennt man Menschen aus Deutschkreutz die „Creitzer“. Der Top-Blaufränkisch aus dem Hause Gesellmann ist ein durch die teils sehr alten Reben kraftvoller Wein mit intensivem, würzigem Duft und saftigem Finish. Ein Genuss!

2395

5736 71

1545 18

1 Liter Preis: 31,93

Art. Nr. 62030663.2020

70

-20 %

1 Liter Preis: 12,75

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

BURGENL AND

BURGENL AND

BURGENL AND

Opus Eximium №31 2018

98 FALSTAFF

97

Bela Rex 2018 Gesellmann

A LA CARTE

6

98 FALSTAFF

98

-18 %

1 Liter Preis: 20,60

ÖS TERREICH -

Gesellmann

Art. Nr. 62035855.2018

Art. Nr. 62035849.2019

95

Blaufränkisch hochberc 2018 Gesellmann

A LA CARTE

Das herausragende Werk von Albert Gesellmann aus 60 % Blaufränkisch, 30 % Zweigelt und 10 % St. Laurent ist samtig, weich und bietet neben großem Trinkvergnügen feine Kräuterwürze, dunkles Waldbeerkonfit und reife Herzkirschen mit dezenten Edelholznuancen. Saftig am Gaumen, mit rotbeerigem Kern und präsenten, tragenden Tanninen.

Der „König Bela“ überzeugt mit dem verführerischen Duft dunkler Waldbeermarmelade, frischem Cassis und Brombeere mit feiner Kräuterwürze, der sich zu hundert Prozent am Gaumen wiederfindet. Die komplexe Cuvée aus Cabernet und Merlot gehört zu den besten Rotweinen Österreichs.

Der würzig-pikante SuperBlaufränkisch vom Weingut Gesellmann aus Deutschkreutz verfügt über eine sehr gute Länge und zeigt schokoladige Anzeichen im Nachhall. Ein Wein mit unglaublichem Reifepotenzial!

2395

3795

3995

1 Liter Preis: 31,93

Art. Nr. 62035851.2018

1 Liter Preis: 50,60

Art. Nr. 62035864.2018

1 Liter Preis: 53,27


A L BE RT G ES E L L M A N N I M I N TE RV I E W M I T DANI ELA DEJNEGA

„DIE INTERNATIONALE POSITIONIERUNG UNSERER AUTOCHTHONEN SORTEN IST EIN MEILENSTEIN.“ Daniela Dejnega: Das Weingut Gesellmann bewirtschaftet 50 Hektar Weingärten rund um Deutschkreutz. Was zeichnet den Charakter der mittelburgenländischen Weine aus?

Daniela Dejnega: Etwa zehn Prozent Ihrer Anbaufläche sind dem Weißwein gewidmet. Um welche Sorten handelt es sich und warum passt Chardonnay so gut in die Lage Steinriegel?

Albert Gesellmann: Kurz gesagt: Würzigkeit, Pfeffrigkeit, Kraft, angenehme Säurestruktur und Herkunftstypizität.

Albert Gesellmann: In unserem Sortiment gibt es Chardonnay, Sauvignon Blanc und einen Gemischten Satz von einem 60 Jahre alten Weingarten. Unser Klassiker ist aber der Chardonnay von der Lage Steinriegel. Die mineralischen Bodenbeschaffenheiten auf diesem leichten Südhang mit Kalkschotter spiegeln sich durch die Salzigkeit im Wein wunderbar wider. Der Chardonnay Ried Steinriegel wird im 300-Liter-Eichenfass spontan vergoren und reift dann für 16 Monate darin. Ein eleganter, aber zugleich kräftiger Weißwein, der sich die großen Burgunder dieser Welt zum Vorbild genommen hat. Er überzeugt uns immer wieder auf das Neue durch seine Langlebigkeit. Erst vor Kurzem hatte ich den Jahrgang 2013 bei einer Verkostung mit Kunden im Glas, für sein Alter war er noch jugendlich und unheimlich salzig. Auch den aktuellen Jahrgang 2019 schätze ich besonders – er ist fruchtintensiv, saftig und elegant.

Daniela Dejnega: Blaufränkisch ist ganz klar die Leitsorte des Gebiets und Ihres Weinguts. Was fasziniert Sie persönlich an dieser Sorte? Albert Gesellmann: Blaufränkisch ist für mich tatsächlich eine der faszinierendsten Sorten. Ich mag die Würze und die Kraft, aber auch das feine Säurespiel, das ihn so lebendig macht. Herrlich sind die samtigen Tannine von gereiften Blaufränkischen, die nur so auf der Zunge dahintänzeln. Daniela Dejnega: Eines der lang jährigen Gesellmann-Flaggschiffe ist auch die Cuvée Opus Eximium. Hat sich dieser Rotwein über die Jahre im Stil oder in Bezug auf die Rebsorten verändert? Albert Gesellmann: Meine Mutter und mein Vater kreierten gemeinsam die Cuvée Opus Eximium No 1 im Jahr 1988. Mein Vater experimentierte schon in den Achtzigern mit internationalen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir. Daher waren diese beiden Sorten in den Anfangsjahren ein fixer Bestandteil in der Zusammensetzung dieser Cuvée. Im Lauf der Jahre wurde der Pinot Noir durch den Zweigelt ersetzt. Der Blaufränkisch rückte immer mehr in den Vordergrund. Heute haben wir uns auf die autochthonen, österreichischen Rebsorten konzentriert und Opus Eximium ist eine vom Blaufränkisch dominierte Cuvée mit Zweigelt und Sankt Laurent.

Daniela Dejnega: Was empfinden Sie als Meilenstein in Ihrer Winzerlaufbahn? Albert Gesellmann: Als Meilenstein betrachte ich ganz klar die internationale Positionierung autochthoner Rebsorten mit unserer Top-Cuvée „G“ und unserem reinsortigen Lagen-Blaufränkisch „hochberc“. Daniela Dejnega: Welche Weine schätzen Sie – abgesehen von Ihren eigenen – besonders? Anders gefragt: Welche Weine bestellen Sie gern im Restaurant?

Daniela Dejnega: Ihren festen Platz am Weingut haben aber auch die internationalen Sorten. Wie kam es dazu? Würden Sie heute noch Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir pflanzen?

Albert Gesellmann: Natürlich bin ich ein Fan kräftiger Rotweine, aber auch von Weißweinen aus Österreich. Ich probiere auch gern aus und trinke Weine aus aller Welt. Egal, ob Frankreich, Spanien, USA, Italien oder Übersee!

Albert Gesellmann: Auf jeden Fall würden wir diese Sorten noch pflanzen. Erst im vergangenen Jahr wurde ein neuer Cabernet-Sauvignon-Weingarten angelegt. Auch im Zuge der Klimaveränderung wird Cabernet Sauvignon ein immer größeres Thema bei uns. Mein Vater nahm schon in den 1980er Jahren, als es noch eher schwierig war internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon zu beziehen, jede Mühe auf sich und versuchte alles, um an CabernetSauvignon-Setzlinge zu kommen. Durch seine Neugier und sein Streben nach Innovation können wir uns heute glücklich schätzen, diese Weingärten mit einem jetzt schon sehr beachtlichen Alter bewirtschaften zu dürfen.

Daniela Dejnega: Zum Schluss bitte ein Genuss-Tipp: Was wäre ein typisches Gericht des Mittelburgenlandes und was trinken Sie dazu?

Daniela Dejnega: Ihre Reben sind zum Teil 80 oder sogar 90 Jahre alt. Wie unterscheidet sich der Wein von so alten Weinstöcken von dem der jungen? Albert Gesellmann: Die Weine alter Rebstöcke zeigen tiefgründigere Strukturen und einen ausbalancierteren Körper.

Albert Gesellmann: Geschmorte Rinderbäckchen in Rotweinsauce und dazu unseren Blaufränkisch „hochberc“! Daniela Dejnega: Vielen Dank für das Gespräch!

DAS GESAMTE SORTIMENT FINDEN SIE AUF WEINCO.AT/WEINGUTDESMONATS ODER INDEM SIE ­E INFACH DEN QR-CODE SCANNEN!

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QUALITÄTSSTEIGE RUNG D URCH BIO? LOGI S CH! DIE BIO-WINZ ER DER ST EIERMARK Autorin: Daniela Dejnega

I

n der Steiermark galt der Bioweinbau lange Zeit als No-Go. Das Klima in der kühlsten Weinbauregion Österreichs wäre dafür einfach ungeeignet, hieß es. Heute ist ein Großteil der Spitzenweingüter biozertifiziert und ihre Weine sind besser denn je zuvor.

Das illyrische Klima der Steiermark war stets eine Herausforderung für den Weinbau. Beeinflusst von rauen Strömungen aus den Alpen, aber auch vom Mittelmeer beträgt die jährliche Regenmenge bis zu 1.200 Millimeter – mehr als doppelt so viel wie im Weinviertel. Gerade im Sommer erhöht die feucht-warme Witterung die Gefahr der Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Echten und Falschen Mehltau nur mit Schwefel- und Kupferpräparaten zu bekämpfen, wie es die Regeln für Bio-Weinbau verlangen, ist deutlich schwieriger und aufwändiger als mit den konventionellen chemisch-synthetischen Spritzmitteln. So wurde die saftig-grüne Steiermark zum Spätstarter in Sachen Bio-Weinbau, holte aber zuletzt stark auf und steht bei 13 Prozent Bio-Anteil. Zum Vergleich: 16 Prozent Bio weist die österreichische Gesamtrebfläche auf – und insgesamt steht die Bio-Landwirtschaft bereits bei 26,5 Prozent in Österreich (Grüner Bericht 2021).

Tief eingetaucht in steile Lagen Etablierte steirische Topweingüter zeigen nun allen vor, wie man Bio-Weine auf höchstem Qualitätsniveau macht. Alexander Sattler vom Sattlerhof bei Gamlitz gibt zu: „Die Steiermark war immer etwas zögerlich bei Bio. Die Umstellung ist auch tatsächlich schwierig und ein großer Schritt.“ Sein Vater Willi Sattler leistete über viele Jahre Pionierarbeit für den Weinbau in der Südsteiermark und unternahm schon in den 2000er Jahren erste Versuche mit Bio. Diese Idee wurde aber damals rasch verworfen und erst 2013 mit Hilfe und viel Zuspruch von Winzerkollegen wieder aufgenommen. Diesmal höchst erfolgreich, die Biozertifizierung folgte 2016 und das Weingut entwickelte sich weiter in Richtung Biodynamie – immer mit dem Ziel, den Charakter der Weine zu schärfen und höchste Qualität zu erzielen. 2021 wurde der Sattlerhof als erstes steirisches Weingut Mitglied in der biodynamischen Winzergruppe respekt-BIODYN. Was die Weine der Sattlers heute an Vielschichtigkeit und Tiefgang bieten, ist große Klasse. Anstatt mit vorlauter Frucht überzeugen die Weine mit Frische und Pikanz in allen Qualitätsstufen, vom Gebietswein bis zum Lagenwein. Andreas und Alexander Sattler haben die Stilistik seit 2016 weiterentwickelt, präzise und puristisch lautet ihr Ansatz. Auch den Charakter der Riedenweine von Steillagen wie Kranachberg und Pfarrweingarten arbeiten sie immer stärker heraus. Der Sauvignon Blanc 2017 vom Kranachberg, eine kühle Lage mit Kalkschotter und Konglomerat im Untergrund, glänzt mit herrlich frischer Säure, viel Mineralik und stoffiger Textur. Ein einzigartiger Wein, der wunderbar reifen wird.

Hände und Gesicht in den Reben Nur wenige Kilometer vom Sattlerhof entfernt befindet sich das Weingut Lackner Tinnacher. Die Winzerin Katharina Tinnacher betreute schon als Kind fünf Reben und lernte auf diese Art von klein auf, was es alles braucht, um einen Weingarten zu pflegen. Später studierte sie Pflanzenwissenschaften und übernahm 2013 das im selben Jahr biozertifizierte Weingut. Katharina Tinnacher begründet die Umstellung auf organisch-biologischen Weinbau so: „Weil es das Beste für den Boden, die Reben, den Wein und uns Menschen ist! Wir machen alle Arbeiten am Rebstock mit der Hand. Vom Rebschnitt über die Laubarbeit bis zur Ernte wird jede Rebe individuell gepflegt, dabei sind wir ständig mit unseren Händen und unserem Gesicht in den Reben. An manchen Tagen hat man fast das Gefühl, man ist Teil der Laubwand. Handarbeit, Kompostwirtschaft, Begrünung, Nützlingsschutz – das alles haben wir bereits gelebt. Meine ursprüngliche Motivation war auch, dass ich nicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel vertrauen wollte, ohne über deren Langzeitwirkung Bescheid zu wissen. Unser Weinbaugebiet ist klimatisch schwierig, wir haben uns schrittweise herangetastet. Anfangs war das Ziel, eine ebenso gute Traubenqualität zu erreichen wie davor. Mittlerweile weiß ich, dass die Trauben besser sind – kleiner, würziger und konzentrierter – und die Weine eine neue Ebene erreicht haben.“ Lackner Tinnacher steht für zeitlos elegante, herkunftsgeprägte Weine. Neben Sauvignon Blanc, Morillon und Weißburgunder hat auch eine oft unterschätzte Sorte ihren festen Platz: Dem Welschriesling Alte Weinstöcke verleihen über 40-jährige Reben, die in einer sehr exponierten, sonnigen Steillage in etwa 450 Metern Seehöhe wachsen, mit sehr kleinen Beeren und konzentrierter Frucht viel Würze, Struktur und Charakter.

Saftige Landschaft schmecken Das Zusammenspiel von warmen Tagen und kühlen Nächten im Herbst prägt die Weine der Südsteiermark. Weißweine mit einzigartiger Frische, leichtfüßiger Balance und saftiger Pikanz bereitet auch Erwin Sabathi in Leutschach, der sein Traditionsweingut seit 1992 führt. Es umfasst heute 50 Hektar und die Betriebsphilosophie hat sich über die Jahre verändert. Zum Beispiel setzte sich der Winzer Mitte der 2000er Jahre intensiv mit verschiedenen Reinzuchthefen auseinander – bis ihm der eigene Wein nicht mehr schmeckte. Heute erfolgt die Gärung ausnahmslos mit eigenen Weingartenhefen, um das Terroir zu transportieren und unmittelbar in den Weinen spürbar zu machen. Erwin und Patrizia Sabathi streben danach, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Als wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umstellung auf biologischen Weinbau nennen sie das Interesse an den ursprünglichen Lebensräumen und den Abläufen in der Natur sowie den Willen, in der täglichen Arbeit respektvoll damit umzugehen. In den steilsten Weingärten, wo nur Handarbeit möglich ist, wird die Begrünung mit der Sense gemäht, zudem weiden dort Schafe der Rasse „Krainer Steinschaf“. Die sanfte Beweidung mit Schafen bringt auch eine natürliche Düngung und erhöht die Biodiversität. Sabathis Paradelage, der karge und steile Pössnitzberg, gehört zu den österreichischen Spitzenrieden und bringt Weißweine mit enormer Salzigkeit, straffer Struktur und großer Lagerfähigkeit hervor. Sauvignon Blanc und Chardonnay geben hier den Ton an. Der Jahrgang 2019 vom Chardonnay Pössnitzberg präsentiert sich steinig-mineralisch, mit hoher Intensität, saftigem Trinkfluss und großem Lagerpotenzial.

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V ULK ANL AND S TEIERMARK DAC

V ULK ANL AND S TEIERMARK DAC

Gelber Muskateller Vulkanland Steiermark 2021

Christoph Neumeister

8

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Grauburgunder Ried Saziani Große STK Lage 2019

Neumeister

Neumeister

Ein saftiger und knochentrockener Wein mit komplexen Aromen, die an Holunder, Mango, Litschi, Muskatnuss und Blüten erinnern, sowie lebendigen Zitrusakzenten im langen Abgang.

Ein kraftvoller Duft nach Rauchmandeln und Kräutertee entsteigt dem Glas und bietet einen Vorgeschmack auf die Qualität der über 40-jährigen Reben von der ausgezeichneten Ried Saziani.

1245 14

4395

Art. Nr. 61599976.2021 1 Liter Preis: 16,60

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-16 %

Art. Nr. 50007478.2019 1 Liter Preis: 58,60


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SÜDS TEIERMARK DAC

SÜDS TEIERMARK DAC

Sauvignon Blanc Südsteiermark 2021

95 FALSTAFF

Chardonnay Ried Pössnitzberg Große STK Lage 2019

Erwin Sabathi

Erwin Sabathi

Aus dem Glas steigt der Duft von roten Ribiseln und Wiesenkräutern, am Gaumen ist er urwüchsig und herkunftstypisch, mit saftigen Holunderblütennoten, einem balancierten Säuregerüst, grasigen Komponenten und edler Würze.

Ried Pössnitzberg gehört zu den besten Lagen Österreichs und bringt Weine mit enormer Salzigkeit, straffer Struktur und großer Lagerfähigkeit hervor – so auch diesen Chardonnay, der mit 18 Monaten Fassreife pure Sinnlichkeit ins Glas zaubert.

1595

2995 35

Art. Nr. 66971015.2021 1 Liter Preis: 21,27

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-16 %

Art. Nr. 66971018.2019 1 Liter Preis: 39,93

Erwin und Patrizia Sabathi

Abstecher ins Vulkanland Christoph Neumeisters Weingut in Straden liegt im Osten, im Vulkanland Steiermark. Dort herrscht ein illyrisch-pannonisches Mischklima und die Regenmengen mit durchschnittlich 900 Millimeter pro Jahr sind nicht ganz so hoch wie in der Südsteiermark. Neumeister bewirtschaftet 30 Hektar organisch-biologisch – verteilt auf unzählige kleine und kleinste Weingärten. Auf die Frage, was die größte Herausforderung bei der Bio-Umstellung gewesen sei, antwortet der Winzer: „Bei einem ohnehin schon sehr hohen Handarbeitsaufwand sowie dem hohen Risiko durch die Steillagen, die kargen Böden und die Nie-

„Weil es das Beste für den Boden, die Reben, den Wein und uns Menschen ist! Wir machen alle Arbeiten am Rebstock mit der Hand. An manchen Tagen hat man fast das Gefühl, man ist Teil der Laubwand.“ Katharina Tinnacher

derschläge inklusive Hagel den Aufwand – und das Risiko – noch einmal um etwa ein Viertel zu erhöhen – und das den Mitarbeitern zu erklären...“. Akribisch erfolgen die Arbeiten im Weingarten. Alle Sorten und Qualitäten werden selektiv von Hand in kleine Kisten gelesen. „Die Trauben und Beeren sind noch etwas kleiner geworden, die Beerenhaut dicker, alle Inhaltsstoffe konzentrierter, was sich auch in den Weinen und im Ertrag widerspiegelt“, erklärt Neumeister wesentliche Veränderungen. Die Eingriffe im Keller hat er reduziert. Nie sind seine Weine laut, nicht einmal der Gelbe Muskateller springt aus dem Glas, sondern wirkt ätherisch-traubig, würzig und elegant. Bekannt ist Neumeister auch für den Grauburgunder von seinem „Hausberg“, der warmen Lage Saziani. Die Reben sind hier zum Teil fünfzig Jahre alt und bringen regelmäßig konzentrierte, tiefgründige, langlebige und trotzdem elegante und trinkfreudige Weine hervor. Die Zukunft ist Bio – auch in der Steiermark.

Katharina Tinnacher

ÖS TERREICH -

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SÜDS TEIERMARK DAC

SÜDS TEIERMARK

SÜDS TEIERMARK

SÜDS TEIERMARK DAC

Sauvignon Blanc Südsteiermark 2021 Sattlerhof

98 A LA CARTE

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Sauvignon Blanc Ried Kranachberg Große STK Lage 2017

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Welschriesling Gamlitz Alte Weinstöcke 2020

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Sauvignon Blanc Ried Steinbach Erste STK Lage 2019

Sattlerhof

Lackner Tinnacher

Lackner Tinnacher

Ein Sauvignon, der bereits beim Einschenken mit seinen fruchtigen Aromen animierend wirkt und viel (Trink-)Freude bereitet! Eignet sich perfekt als Speisenbegleiter zu zarten Frühlingsgerichten wie Spargel und Co.

Die einmalige Zusammensetzung der Lage Kranachberg, kalkhaltige Sande mit Hellglimmer, verleiht diesem Sauvignon Blanc eine unverkennbare Würze, hochreife Fruchtaromen und tolle Mineralik.

Handarbeit im biologisch bewirtschafteten Weingarten, Liebe, Zeit und über 40-jährige Weinstöcke mit sehr kleinen Beeren und konzentrierter Frucht sorgen in diesem Welschriesling für Würze, Struktur und Charakterstärke.

Lassen Sie sich von den Aromen verzaubern: intensive gelbe Frucht, sehr viel Saftigkeit und Tiefe und tolle Fülle. Ein sehr spannender, wunderschöner Sauvignon Blanc!

1145 13

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ROBERT PARKER

Art. Nr. 61549505.2021 1 Liter Preis: 15,27

95

-17 %

Art. Nr. 61549446.2017 1 Liter Preis: 70,60

Art. Nr. 50008624.2020 1 Liter Preis: 22,60

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-16 %

Art. Nr. 60037882.2019 1 Liter Preis: 27,93

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S T EI ERMARK

H OTSPOT DER NAT U R A L W I NE S Autorin: Daniela Dejnega

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ie Weine steirischer Naturwein-Winzer sind rar und international gefragt. Sie sind im Ausland bekannter als in ihrer Heimat Österreich. Dem Geschmack der breiten Masse wollen sie nicht dienen, bieten stattdessen auf ungeschminkte Art höchste Qualität. Es lohnt sich ungemein, diese Weine zu entdecken.

Ewald Tscheppe hatte eine recht konventionelle Ausbildung an einer Weinbauschule absolviert, doch als er 2004 den Werlitschhof übernahm, ließ er das steirische Erfolgsrezept von „jung, knackig, fruchtig“ rasch hinter sich. Sein Ziel ist, mit Cuvées von Sauvignon Blanc und Chardonnay feinste Terroirunterschiede herauszuarbeiten. Die dazu notwendige Qualität entsteht im Weingarten, und im Keller braucht es nach Ansicht des Winzers vor allem Geduld und jahrelange Reifung im großen Holzfass. Die Cuvées Ex Vero I bis III stellen die Hauptlinie von Werlitsch dar und stammen alle von einer Riede. Unterschieden wird nach Höhenlage und Steigung. Der mineralisch-würzige, straffe Ex Vero II kommt vom mittleren Bereich. Dieser Wein lässt die Rebsorten in den Hintergrund treten, Textur und Struktur stehen im Fokus, Trinkfluss, grandiose Tiefe, viel Frische und Spannung vibrieren auf der Zunge.

In der Steiermark findet man einige der großen Naturwein-Pioniere Österreichs, zum Beispiel Sepp Muster, Ewald Tscheppe, Karl Schnabel und Franz Strohmeier. Diese Winzer haben schon in den frühen 2000er Jahren umgedacht – und damit begonnen, in ihren Weingärten mehr Respekt vor der Natur und im Keller mehr Zeit und Achtsamkeit walten zu lassen. Genau darum geht es beim Thema „Naturwein“ – ein Begriff, der oft missverstanden wird. Naturweine zeichnen sich nämlich nicht in erster Linie dadurch aus, dass sie trüb sind und schräg oder „funky“ schmecken – auch wenn es solche gibt. Frische, lebendige Rotweine Tatsächlich geht es bei Natural Wines um die biodynamische oder zumindest biologische Arbeit im Weingarten sowie einen Low-Intervention-Zugang im Für charakterstarke und ungeschminkte Rotweine aus der Südsteiermark stehen Keller, was minimale Eingriffe bei der Weinwerdung meint. Selbst die Zugabe Karl und Eva Schnabel. In biodynamischer Bewirtschaftung widmen sie sich von Schwefeldioxid als Konservierungsmittel tendiert gegen Null. Für die hauptsächlich den Rebsorten Pinot Noir, Blaufränkisch und Rotburger (Zweigelt), Winzer bedeutet es eine große Herausforderung, auf diese Weise zu arbeidie auf sechs Hektar Weingärten am Sausaler Berg und am Demmerkogel wachten; es braucht viel Wissen und Erfahrung, um erstklassige Naturweine auf sen. Schnabel verzichtet auf Traktoren wegen der Bodenverdichtung und mäht die Flasche zu bringen. Den oben genannten in den Rebgassen mit der Handsense. VergoSteirern gelingt genau das. Sie stellen von ren werden die Weine in offenen Maischebotihrer Herkunft geprägte Weiß- und Rotweine tichen. Die Sorte Blaufränkisch kann Terroir her, die herrlich ungeschminkt, lebendig und wunderbar ausdrücken und das tut auch der vielschichtig schmecken. Blaufränkisch Hoch, der mit mineralisch-salziNaturweine zeichnen sich nicht in gen Noten und sanfter Frucht, elegant, schlank erster Linie dadurch aus, dass sie trüb und vielschichtig in Erscheinung tritt – natürWunderbar präzise Weißweine sind und schräg oder „funky“ lich frei von jeglichen Zusätzen und Weinbehandlungsmitteln. Der Südsteirer Sepp Muster lernte die Bioschmecken – auch wenn es solche gibt. dynamie schon Ende der Neunzigerjahre Auch in der Weststeiermark gibt es ein Weinkennen und führt sein Weingut seit 2003 als gut, das zur Avantgarde der österreichischen Demeter-Betrieb. Das Bodenleben, die WiderNaturweinwinzer gehört, die Wein- und Sektstandskraft der Reben und das Gleichgewicht manufaktur Strohmeier in Sankt Stefan ob Stainz. Seit 2003 ist es Franz und im Weingarten stehen für ihn im Vordergrund. Seine brillanten Weine, die Christine Strohmeiers erklärtes Ziel, Weine ohne die Zugabe von Schwefel und mindestens zwei Jahre im Fass lagern, macht er ohne Reinzuchthefen, ohne ohne moderne Technik zu machen. Sie setzen dies mit ihrer Weinserie TLZ „TrauZusätze, ohne Schönung, ohne Filtration und mit geringen Schwefelmenben, Liebe, Zeit“ hervorragend um und bringen mit diesen Zutaten möglichst gen. Musters vielschichtige Weine brauchen ein großes Glas und Zeit zur unbehandelte, authentische und lebendige Weine in die Flasche. Der in der WestEntfaltung ihrer Aromen, wie der feinmineralische Sauvignon Blanc „Graf“, steiermark typische Blaue Wildbacher stellt die Hauptsorte dar. Trauben, Liebe, der sich mit immenser Frische ausgestattet komplex und sehr lebhaft präZeit Rot ist eine feinfruchtige, aber strukturierte Cuvée von Zweigelt und Blauer sentiert. Die Weine der Linie „Graf“, so der Hofname des Weinguts, kommen Wildbacher. Der eigenständige Wein verbringt drei Wochen auf der Maische, 18 von alten Reben auf kargen Opok-Böden – Kalkmergel, der den Weinen eine Monate im Fass und wird ohne Zusatzstoffe unfiltriert abgefüllt. Mainstream ade! feine, aber feste Struktur verleiht.

ÖS TERREICH

ÖS TERREICH

ÖS TERREICH

ÖS TERREICH

Sauvignon Blanc Graf 2019

Ex Vero II 2019

Trauben, Liebe und Zeit Rot №9 2018

Blaufränkisch Hoch 2019

Sepp Muster

Werlitsch

Strohmeier

Schnabel

Dem biodynamischen Sauvignon Blanc wurde viel Zeit für seine Reifung im großen Holzfass gelassen. Lassen Sie sich beim Genuss ebenso viel Zeit: Dekantieren Sie ihn und genießen Sie den Wein für eine perfekte Aromenentfaltung im großen Glas!

Ex Vero (lat. aus dem Wahrhaftigen) steht für vier Weißweincuvées, die zwei Jahre im Fass lagern und dadurch besonders langlebig und vielschichtig sind. Sauvignon Blanc ist in dieser Cuvée vorherrschend, Chardonnay bringt Feinheit. Spannend!

Keine Zusatzstoffe oder moderne Technik, dafür drei Wochen auf der Maische und 18 Monate im Fass: Die tieffruchtige Cuvée aus Zweigelt und Blauer Wildbacher wird unfiltriert abgefüllt.

Der Blaufränkisch Hoch von Ausnahmewinzer Karl Schnabel gehört zu den großen Natural Wines aus Österreich. Es kamen weder Pumpen, noch andere Maschinen beim Ausbau zum Einsatz, der Wein wurde traditionell in Eichenfässern ausgebaut.

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2995

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Art. Nr. 61549200.2019 1 Liter Preis: 45,27

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Art. Nr. 61549301.2019 1 Liter Preis: 43,93

Art. Nr. 68081018.2018 1 Liter Preis: 39,93

Art. Nr. 50008800.2019 1 Liter Preis: 57,27


N E U B E I W E I N & CO

VINO DELLA CASA v

ITAL IENISCH E L EBENSFREUDE IM GLAS Piero Pittaro zählt seit beinahe 30 Jahren zu den bewährten Partnern von WEIN & CO. Sein Weingut liegt in Friuli Grave bei Codroipo bei Udine, gleich neben der italienischen Kunstfliegerstaffel „Frecce Tricolori“. Bei unserem letzten Besuch entstand die Idee, gemeinsam den perfekten italienischen Hauswein zu kreieren. Einen „Vino della Casa“ wie es ihn in jeder Trattoria, die etwas auf guten Wein hält, im Friaul und eigentlich in ganz Italien gibt, natürlich in Weiß und in Rot. Ein idealer Vino della Casa ist angenehm, balanciert und nicht zu aromatisch. Es sollten frische, fruchtbetonte Weine sein. Guten Hauswein kann man zu allem trinken, zu Salumi und Käse, zur Pasta, zu Risotto und sogar zur Pizza. Außerdem darf er nicht zu schwer sein. Ein Wein für jede Gelegenheit, der auch nach mehreren Gläsern nicht langweilig wird und im Idealfall hervorragende Trinkigkeit mitbringt – genau das hat Piero Pittaro geschafft.

Art. Nr. 50008219.2021

Art. Nr. 50008220.2021

ITALIEN - VENE ZIA GIULIA IG T

ITALIEN - VENE ZIA GIULIA IG T

Vino della Casa Bianco 2021

Vino della Casa Rosso 2021

Pittaro

Pittaro

745 8

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1 Liter Preis: 9,93

-16 %

745 8

95

-16 %

1 Liter Preis: 9,93

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TOP-A KTIONE N IM MÄ RZ ÖS TERREICH -

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FR ANKREICH

NIEDERÖS TERREICH

SÜDS TEIERMARK DAC

WACHAU DAC

Brut Méthode Traditionnelle Blanc de Blancs

Roter Veltliner Da Capo 2021

Sauvignon Blanc Südsteiermark 2021

Grüner Veltliner Stein am Rain Federspiel 2021

Sattlerhof

Jamek

Setzer

Domaine de La Bretauche

-23 %

995 12 Art. Nr. 50001472

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795 9

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1 Liter Preis: 13,27

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Art. Nr. 50006948.2021

1145 13

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1 Liter Preis: 10,60

Art. Nr. 61549505.2021

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1 Liter Preis: 15,27

Art. Nr. 61039591.2021

ITALIEN -

ÖS TERREICH -

SPANIEN -

CHIANTI CL A SSICO DOCG

MIT TELBURGENL AND DAC

RIOJA DOCa

92 FALSTAFF

Chianti Classico Brolio Etichetta Storica 2019

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Blaufränkisch Creitzer Reserve 2019

FALSTAFF

Barone Ricasoli

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95 Art. Nr. 63657164.2019

1 Liter Preis: 17,27

1 Liter Preis: 17,93

Rioja Reserva 2016 Marqués de Vargas

Gesellmann

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94 TIM ATKIN

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1 Liter Preis: 18,60

WIEN

Wieninger

Art. Nr. 60037942.2017

-15 %

ÖS TERREICH -

Wiener Trilogie 2017

FALSTAFF

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95 Art. Nr. 62035849.2019

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95 Art. Nr. 60935825.2016

1 Liter Preis: 20,60

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1 Liter Preis: 22,60

FINE WINE DES MONATS

BAR-FLIGHT STEIERMARK 02.03.–29.03.2022

ÖS TERREICH - SÜDS TEIERMARK

98 A LA CARTE

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Sauvignon Blanc Ried Kranachberg Große STK Lage 2017 Sattlerhof

ROBERT PARKER

2017 gehört zu den besten und lagerfähigsten Jahrgängen der jüngeren steirischen Weingeschichte. Der Sauvignon Blanc Kranachberg konnte sein Potenzial voll entfalten und zeigt eine spannende Aromenpalette, die von Südfrüchten über Tee, Kräuter und Blüten bis zu Pfeffer und Feuerstein reicht. Am Gaumen ist er straff, fokussiert und salzig, vor allem aber vielschichtig und ausdauernd. Die Bodenzusammensetzung der Ried Kranachberg aus Kalk und Sand auf 430 bis 450 Metern Seehöhe verleiht dem Sauvignon Blanc Jahr für Jahr pikante Würze mit feinem Fruchtschmelz.

Welschriesling Gamlitz Alte Weinstöcke 2020 Lackner Tinnacher

Sauvignon Blanc Ried Moarfeitl Große STK Lage 2019 Neumeister

Ex Vero III 2019 Werlitsch

Flight 3 ˣ 1/16

5295

€ 14,30

Genießen Sie diesen Flight bis 29. März 2022 in allen WEIN & CO Bars und lernen Sie die Weine aus der Steiermark noch besser kennen!

Art. Nr. 61549446.2017

1 Liter Preis: 70,60

*Preise & Aktionen gültig von 02.03. bis 29.03.2022. Alle in dieser Zeitung angegebenen Preise verstehen sich in Euro inklusive aller Steuern. Premiumzustellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ab € 8,–. Ab einem Einkauf von € 250,– gratis Premiumversand für VinoCard-Kunden. Premiumversand nur innerhalb Österreichs verfügbar! Bei einer Lieferung außerhalb Österreichs kann es aufgrund abweichender Steuern und Abgaben zu Preisänderungen kommen. Angebot freibleibend. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Solange der Vorrat reicht. Subskriptionen, Ikonen sowie bereits aktionierte Waren sind von jeglichen Rabatten ausgenommen. Es gelten die AGB von WEIN & CO. Ab einem Einkauf von 12 Flaschen Ihrer Wahl erhalten Sie 10 % Mengenrabatt! Gültig auf alkoholische Getränke (Wein, Schaumwein oder Spirituosen) ab 0,35 Liter. Ausgenommen Aktionen, Ikonen, Sets, Subskriptionen, Pre-Sales und Bier. Aktionspreise gelten nicht für Konsumationen in den Bars. Aufpreis von € 12,– beim Genuss einer Flasche Wein aus dem Shop, inkl. einer Flasche Vöslauer 0,75 l. Nachtweinkauf nur in den Barfilialen möglich. Konzept, ­E ntwicklung und Gestaltung: agentur werbereich gmbh – www.werbereich.at; Grafik, Umsetzung und Produktion: WEIN & CO, Texte: WEIN & CO, Fotos: WEIN & CO, Stefan Feichtinger, Produzenten, iStockphoto.

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