Weinblick September 2021

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Preise und Aktionen gültig von 01.09. bis 28.09.2021

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ERLESENES ENTDECKEN

WEINGUT DESMONATS MONATS–– WINZER DES PHILIPP GRASSL

DIE OLIVIN WAHRE LA VIDA QUALITÄT LOCA DES di FLÜSSIGEN GOLDES Auf Tenuta Carleone wird ­S angiovese

Strahlkraft Finesse der ÜberDichte, den Aufbau und dieund Entstehung kennzeichnenSektpyramide die Rotweinklassiker österreichischen – inklusive des Winzers aus Carnuntum. Empfehlungen!

NATURAL WINE FASZINATION NATURAL Wie sich Pinot Noir WINES und Chardonnay in der Welt auch jenseits DieAlten Suche nach Vielfalt und von ­B urgund zu behaupten wissen. Individualität führt unweigerlich in die WeltS. der Naturweine. 8–9

S. 8–9 3–5

S. 10 –11

S. 12–13

aus Warum neuer gutes Perspektive Olivenöl Schärfe betrachtet und – Bitterkeit jetzt neu nicht scheut bei WEIN sowie & CO! drei neue Produzenten, die S. wir12–13 Ihnen ans Herz legen.

ÖTW TRIFFT ÖTWVDP VS. VDP Alwin und interpretieren Die Stefanie Avantgarde aus das Kamptal neu. Ein Interview über Österreich und Naturwein, Klimaverschiebung und Deutschland steht für Langenloiser Sektperlen. Weine aus besten Lagen, S. 6–7 besten Trauben und bester Herstellung. © Robert Herbst

S. 2– 6

© Peter Bender


K L I N G E R S S P I TZ E Z U N G E

WIE DEUTSCH SOLL ÖSTERREICHS WEIN SEIN? G U T E NAC H BARN MIT GEMEINSAMK EIT EN UN D UN TE RS C HIE DE N

D

eutsche Weingrößen mit Geschichtsbewusstsein werden nicht müde, den ehemaligen Stellenwert des deutschen Weins zu beschwören, an dem sich die Weinwirtschaft unserer Tage ein Beispiel nehmen müsse. In der Tat gab es Zeiten, da deutsche Spitzengewächse – nicht nur süße – international höhere Preise erzielten als Lafite & Co. Zugegeben, dazwischen liegen zwei Weltkriege, die das Image alles Germanischen auf Jahrzehnte ramponierten und den deutschen Wein in ein Mauerblümchendasein in den Billigwein-Nischen zwangen. Es war die Industrie und an ihrer Spitze die Autobranche, die deutsche Erzeugnisse auf dem Weltmarkt eindrucksvoll rehabilitierten. Doch der Welterfolg von „Freude am Fahren“ und „Vorsprung durch Technik“ will sich beim deutschen Wein trotz großer Fortschritte noch nicht auf breiter Front einstellen. Wer deutschen Wein liebt, weiß: Da geht noch mehr. Bei Österreich liegt der Fall anders, denn der Wein aus jenen Weinbaugebieten, die heute zum kleinen Österreich gehören, hatte nie das Renommee der Gewächse von Rhein und Mosel. Selbst am habsburgischen Hof wurde – Metternich sei Dank – Schloss Johannisberg getrunken, und nicht Zöbinger Heiligenstein. Wenn schon Wein aus der Monarchie salonfähig war, dann war es ungarischer Tokajer. Die österreichische Weinkultur beruhte auf einer populären Heurigenseligkeit, während die Deutschen in London und New York gehandelt wurden. Deutscher Wein war einst viel berühmter und teurer, der österreichische noch nie so erfolgreich wie heute – das ist die Wahrheit. Man kann über den Weinskandal von 1985 denken wie man will, aber dass er nach seiner Bewältigung zum Katalysator einer spektakulären Aufwärtsentwicklung des österreichischen Weins wurde, lässt sich schwer bestreiten. Mit dem Gründungsmythos vom „Phönix aus der Asche“ machte sich Österreich nach 1985 als modernes, innovatives Weinland auf den Weg in die Welt. Die neuen Märkte wussten nichts von der jahrtausendelangen Geschichte des österreichischen Weins, sondern nahmen ihn als Teil einer neuen

Weinwelt wahr. „New wines from the old world“ lautete der wohl treffendste Spruch eines englischen Journalisten. Mit gut einem Jahrzehnt Verspätung machte sich der deutsche Wein an seine Neudefinition. Er musste sich dabei aus dem legistischen Würgegriff der Massenproduktion, dem völlig verunglückten Weingesetz von 1971, befreien. Weil das Deutsche Weininstitut an der Kette der Genossenschaften und der Billigweinhändler hing, oblag es dem privaten Verband Deutscher Prädikatsweingüter, mit einem eigenen Regelwerk eine qualitätsorientierte Strategie auf den Weg zu bringen. Dieses ist angesichts der prekären Ausgangslage notwendig, verdienstvoll und ambitioniert. Aber es ist auch kompliziert, schwer verständlich und elitär. Das heißt, es gilt nur für Auserwählte, während die große Mehrheit der Erzeuger den Kunden eine ganz andere Geschichte erzählt. Tu felix Austria! Der Weinskandal hat die Schleuderer im Weingeschäft in die Schranken verwiesen und die Weinbaupolitik – trotz mancher Fehler im Detail – auf Qualitätskurs gebracht. Österreich hat mit dem Grünen Veltliner, aber auch dem Riesling und den Süßweinen als Speerspitzen einen international viel beachteten Neuanfang geschafft. Sukzessive wurden weitere gute Karten gespielt: Sauvignon & Co in der Steiermark, der Wiener Gemischte Satz, die am Markt erfolgreiche Rotweinproduktion mit all ihren Widersprüchlichkeiten, die Sektpyramide und vor allem ein neues strategische Herkunftsmarketing (DAC), an dessen Rand auch eine international viel beachtete Natural-Wine-Flora blüht. Die Herausarbeitung der Dreistufigkeit: Gebietswein – Ortswein – Riedenwein mit gesetzlich festgelegten Abgrenzungen und Darstellung in den brandneuen Riedenkarten war ein echter Meilenstein. Ich war jedoch immer ein Gegner von Lagenklassifikationen in Österreich. Zu all den bisherigen Argumenten wie der Gefahr von Zwietracht in der Winzerschaft und einer unnötigen Verkomplizierung der Kommunikation kommt jetzt noch die Frage: Wer will in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels festschreiben, wo der gute Wein wächst? Macht ihn einfach, so lange es noch geht!

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NACH DEM AHR-DESASTER Das Ahrweingut Meyer-Näkel hätte in dieser Ausgabe als prominenter Neuzugang bei WEIN & CO vorgestellt werden sollen. Die Geschichte über die legendären Burgunder von der Ahr war bereits geschrieben, als in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli eine gewaltige Flutwelle das Weingut mitsamt dem Weinvorrat in Flaschen und Fässern hinwegfegte. Über 130 Menschen starben bei dem Desaster im Ahrtal, das die Leugner der Klimakatastrophe verstummen lässt. Viele Hilfsmaßnahmen liefen an. Besonders zu erwähnen ist Dirk Würtz, der von seinem Weingut St. Antony aus mit der Initiative „SolidAHRität“ über 250.000 von Kollegen gespendete Flaschen einsammelte und so etwa eine Million Euro lukrieren konnte. Auch die Hawesko Holding hat einen sechsstelligen Betrag zur Verfügung gestellt. Bei Meyer-Näkel richtet man den Blick nach vorn. Die Weingärten sind intakt, die Ernte wird irgendwie mit Hilfe von Freunden eingebracht und vinifiziert werden. Und WEIN & CO steht bereit für den Neustart, sobald es wieder Wein gibt. Die ganze WEIN & CO Familie freut sich darauf!

G R AT I S KO S T E N

JAMES SUCKLING

Art. Nr. 50008513.2020

Art. Nr. 60535658.2020

Art. Nr. 50007627.2019

Art. Nr. 50007808.2020

DEUTSCHL AND - RHEING AU

ÖS TERREICH - KREMS TAL DAC

DEUTSCHL AND - RHEINHESSEN

ÖS TERREICH - NIEDERÖS TERREICH

Riesling Kabinett Reichestal 2020

Riesling Von den Terrassen 2020

Pinot Noir Nierstein 2019

Pinot Noir 2020

Künstler

Salomon

St. Antony

Markowitsch

Die Geschichte auf den folgenden Seiten soll in Gegenüberstellungen deutscher und österreichischer Winzer Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Weinländer aufzeigen. Im ersten Rieslingpaar steht ein klassisch feinherber Rheingauer Kabinett aus der Lage Hochheimer Reichestal vom Weingut Künstler mit herrlichem Frucht-Säurespiel und zarter Restsüße einem typischen mittelgewichtigen Sortenvertreter von der Donau gegenüber: Salomons Kremstal DAC "Von den Terrassen" ist schlank, mineralisch und trocken, wie es sich bei uns gehört. Beide Weine strahlen!

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Beim Rotwein bietet sich der Ländervergleich anhand der Sorte Pinot Noir (Blauer Burgunder) an. In Österreich nur eine Rarität, ist sie in Deutschland die wichtigste Rotweinsorte. In Nierstein in Rheinhessen baut das legendäre Weingut St. Antony Burgunder aus den Lagen Kranzberg und Paterberg zu einer feinen, kirschfruchtigen und facettenreichen Cuvée aus. Gerhard Markowitsch aus Carnuntum wählt für seinen klassischen Pinot Noir die kühleren Lagen von Höflein an der Donau, die auch in wärmeren Jahren einen feingliedrigen, und zugleich samtig weichen Burgunder ergeben.

1595

1395

1695

1395

1 Liter Preis: 21,27

1 Liter Preis: 18,60

1 Liter Preis: 22,60

1 Liter Preis: 18,60


AN DER QUALITÄTSSP I TZ E ÖT W T RIFFT VDP

Text: Daniela Dejnega

Lage, Lage und nochmals die Lage. Sie steht für die Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) ebenso im Fokus wie für den Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Die Winzer beider Vereine repräsentieren absolute Spitzenqualität, nicht zuletzt beruhend auf der Klassifizierung ihrer Weinlagen.

ÖTW – AUS BESTEN RIEDEN

VDP – IM ZEICHEN DES ADLERS

Zehn aufstrebende Winzer aus dem Kamptal und dem Kremstal taten sich vor etwa 30 Jahren zusammen und setzten sich ein Ziel: die hochwertigen Weinlagen im Donauraum nach ihrer Güte zu klassifizieren. Diese Gruppe gründete 1992 den Verein der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW). Von Anfang an war klar, dass hier ein langwieriger und arbeitsintensiver Prozess bevorsteht. So galten die ersten Jahre vor allem der „Grundlagenforschung“. Die Winzer beobachteten und analysierten ihre Weinberge in Zusammenarbeit mit Geologen, Rebsortenkundlern und anderen Experten. Sie setzten sich eingehend mit den komplexen Wirkungen von Boden und Kleinklima auf die Reben und den Charakter der Weine auseinander.

„ Je enger die Herkunft, desto höher die Qualität.“ So lautet das Credo beim Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), von dessen Lagenklassifikation sich die ÖTW-Winzer inspirieren ließen. Der VDP steht seit Langem für deutsche Spitzenweine, geprägt von ihrer Herkunft und strengen Qualitätsvorgaben. Wie bei den ÖTW handelt es sich beim VDP um einen privaten Verein, allerdings ist er größer. Er besitzt fast 200 Mitglieder in allen 13 deutschen Anbaugebieten und ist in Regionalverbänden organisiert.

Die Zahl der ÖTW-Winzer wuchs langsam, aber stetig auf 30, auch Weingüter am Wagram und im Traisental wurden aufgenommen. Vereinsobmann Michael Moosbrugger (Weingut Schloss Gobelsburg) trieb die Dinge ohne Hast, aber konsequent voran. Die ersten Resultate einer Lagenklassifizierung präsentierten die ÖTW schließlich im Jahr 2010: Sie definierten 53 Rieden im Kamptal, im Kremstal, im Traisental und am Wagram als „ÖTW Erste Lage“ (1ÖTW) – wie Heiligenstein, Lamm, Grub, Spiegel, Loiserberg, Gebling und viele mehr.

Was ist eine Erste Lage? Die Klassifizierung dieser Ersten Lagen erfolgte einerseits unter Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheit in einem Weingarten: Boden, Exposition, Höhenlage etc. Andererseits spielten historische Fakten eine Rolle. Der Josephinische Kataster von 1823 half zum Beispiel bei der Beantwortung der Frage, wie lange ein Weingarten bereits existiert. Wie lange der Wein bereits als Einzellage abgefüllt und vermarktet wird, galt ebenfalls als relevant. Langjährige Bewertungen der Weine durch Fachmagazine und Weinkritiker dienen als qualitative Kriterien. So kann auch weiterhin die Kontinuität einer Lage bewertet werden.

Breiter aufgestellt Einen wichtigen Schritt setzten die ÖTW im Jahr 2018, als sie ihre Mitgliederzahl durch die Aufnahme von zwei Weinbaugebieten schlagartig vergrößerten. Der Beitritt von zwanzig Weingütern aus Carnuntum und acht aus Wien stellte die ÖTW auf eine breitere Basis. Neben den bisherigen Rebsorten Grüner Veltliner, Riesling und Roter Veltliner (am Wagram) gelangten dadurch auch der Wiener Gemischte Satz, Weißburgunder sowie für Carnuntum die roten Sorten Zweigelt und Blaufränkisch in den Kreis der Erste-Lagen-Weine. Derzeit gibt es 68 ÖTW-Mitglieder und die aktuelle Klassifikation kennt 90 ÖTW-Erste-Lagen. Zudem dürfen seit 2020 auch Nicht-Mitglieder die ÖTW-Klassifikation verwenden, wenn sie die Vereinskriterien betreffend Weingartenbewirtschaftung, Weinbereitung, Vermarktung etc. einhalten. Diese Weingüter können den Lagennamen inklusive „1ÖTW“ auf das Etikett schreiben, das ÖTW-Siegel hingegen bleibt den Mitgliedsbetrieben vorbehalten.

Ziel: Verankerung im Gesetz Das Konzept für eine mehrstufige Klassifikation der Rieden erstellten die ÖTW in Zusammenarbeit mit ihrem deutschen Pendant, dem VDP, um im deutschsprachigen Raum eine einheitliche Gliederung zu etablieren. Aktuell arbeiten die ÖTW-Winzer weiter an der Verfeinerung und Festigung der „Ersten Lagen“. Erst in einigen Jahren sollen an der Spitze die „Großen Lagen“ – wie der VDP sie kennt – definiert werden. Noch ist man dabei, dafür relevante Kriterien herauszuarbeiten. Die Homogenität der Weine, die von einer Lage, aber von unterschiedlichen Winzern kommen, spielt dabei zum Beispiel eine Rolle. Aber auch die Marktpreise fließen mit ein. Nur die umfassende Analyse aller Kriterien kann das oberste Ziel der ÖTW in Reichweite bringen: die Lagenklassifizierung im Gesetz verankern zu lassen.

Qualitätsanspruch seit 1910 Der VDP hat bereits eine lange Tradition. Gegründet wurde er 1910, allerdings unter dem Namen VDNV (Verband deutscher Naturweinversteigerer). Der „Traubenadler“ als Markenzeichen existiert seit 1925. Mit dem Verbot der Verwendung des Begriffs „Naturwein“ im deutschen Weingesetz von 1971 kam es fast zur Auflösung des Verbands, schließlich aber einigte man sich auf die Umbenennung in „Verband Deutscher Prädikatsweingüter“. Die Wertigkeit der besten Lagen Deutschlands rückte im Lauf der Jahre immer mehr in den Fokus. Die Güte eines Weinbergs wurde einerseits anhand des Bodens, der topografischen Lage und der klimatischen Gegebenheiten definiert. Andererseits bezog auch der VDP alte Lagenbewertungen, wie zum Beispiel die Preußische Lagenklassifikation der Jahre 1868 und 1897, in den Klassifikationsprozess mit ein. Schließlich stellte man im Jahr 2001 ein Dreistufenmodell vor. Dieses wurde weiterentwickelt und 2012 stand die VDP-Klassifikation in einer vierstufigen Qualitätspyramide fest: Gutswein – Ortswein – Erste Lage – Große Lage.

Weil die Herkunft zählt Die Gutsweine aus weingutseigenen Lagen der VDP-Weingüter bilden die breite Basis der Qualitätspyramide, während die Stufe der Ortsweine bereits eine engere Herkunft abbildet. Ein Ortswein soll das Terroir einer Gemeinde widerspiegeln. Die darauf folgende „Erste Lage“ ist eine optionale Kategorie, die nicht in allen Gebieten genutzt wird, da jeder Regionalverband selbstständig über die Drei- oder Vierstufigkeit seines Herkunftssystems entscheiden kann. Erste-Lagen-Weine stammen aus klar abgegrenzten Weinbergslagen und besitzen ein entsprechend eigenständiges Profil. Trockene Weine von diesen Lagen heißen „Erstes Gewächs“ und tragen das 1G-Logo auf dem Etikett.

Große Gewächse An der absoluten Spitze der Qualitätspyramide stehen schließlich 420 „Große Lagen“. Diese Toplagen sind definiert als „hochwertigste, parzellengenau abgegrenzte Terroirs, in denen Weine mit ganz besonderem Charakter reifen, die ihre Herkunft widerspiegeln und ein besonderes Reifepotenzial besitzen. Sie sind mit regional eng festgelegten und zum jeweiligen Weinberg passenden Rebsorten bepflanzt.“ Ausschließlich von diesen „Großen Lagen“ stammen die berühmten, trocken ausgebauten „Großen Gewächse“ (GG). Jedes VDP-Weingut kann aus jeder „Großen Lage“, über die es verfügt, und aus jeder dafür zugelassenen Rebsorte je ein GG erzeugen. Am häufigsten tritt natürlich die deutsche Paradesorte Riesling als GG in Erscheinung, aber auch Spätburgunder und weiße Burgundersorten wie Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay sind in mehreren Gebieten zugelassen. Dazu kommen in Franken der Silvaner, an der Ahr zusätzlich der Frühburgunder und in Württemberg der Lemberger. Der einzigartige Charakter von oft weltberühmten Lagen – zum Beispiel Forster Ungeheuer, Wehlener Sonnenuhr oder Nackenheimer Rothenberg, aber auch das große Können der Winzer soll sich in diesen Weinen spiegeln. Man erkennt sie sofort am GG-Logo auf der Flasche. Erst im vergangenen Jahr hat der VDP ein SektStatut verabschiedet, welches die hohen Qualitätskriterien auch auf die Schaumweinherstellung überträgt.

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WO TRADITION GELEBT WIRD In Deidesheim, einem der bekanntesten Weinorte der Pfalz, befindet sich das 1849 gegründete Weingut Reichsrat von Buhl. Es zählt zu den renommiertesten Weingütern Deutschlands und seine Rieslinge kommen von den besten Weinbergen der Mittelhaardt. Auch im Sektbereich hat sich das Haus einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Stilistik der Buhlschen Weine gilt als zeitlos, knochentrocken und terroirgeprägt, an Modeerscheinungen orientiert sich das international erfolgreiche Weingut grundsätzlich nicht. Fernab aller Moden erzeugt auch das Weingut Schloss Gobelsburg im Kamptal hochfeine Weine – und zwar seit vielen Jahren in Topqualität, mit einer Konstanz, die fast schon unheimlich ist. Das Weingut feiert heuer sein 850-Jahr-Jubiläum. Seine Geschichte begann bereits im Jahr 1171, als die Zisterzienser Mönche des Stiftes Zwettl die ersten Weingärten rund um den Heiligenstein erhielten. Weingutsleiter Michael Moosbrugger stellt sicher, dass Schloss Gobelsburg traditionelle österreichische Weinkultur auf internationaler Ebene hervorragend repräsentiert. Zwei Klassiker der feinen Winzersekte. Reichsrat von Buhls Reserve Brut aus Weißburgunder und Chardonnay zeichnen die cremige Textur und die intensiven Aromen von Birne, Mandarine und Haselnuss aus. Sie macht Druck am Gaumen und besitzt eine wunderbar eingebundene Säure. Mit ebensolcher Beständigkeit überzeugt Jahr für Jahr der Sekt Reserve Brut von Schloss Gobelsburg, ein Muss für Liebhaber österreichischer Schaumweine. Die charmante Cuvée aus Grünem Veltliner, Riesling und Pinot Noir erfreut mit brotiger Würze, feinen Perlen, animierender Saftigkeit und schmelziger Fülle.

Roman Niewodniczanski vom Weingut Van Volxem

FINE WINE DES MONATS

96 JAMES SUCKLING

93 ROBERT PARKER

G R AT I S KO S T E N

95

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DECANTER

FALSTAFF

G R AT I S KO S T E N

Art. Nr. 50008529.2019

Art. Nr. 63931017.2019

DEUTSCHL AND - MOSEL

ÖS TERREICH - WAGR AM

Riesling Schonfels VDP Großes Gewächs 2019

Grüner Veltliner Ried Rosenberg 1ÖTW Erste Lage 2019 Ott

Van Volxem

Art. Nr. 64072078

Art. Nr. 60457664

DEUTSCHL AND - PFAL Z

ÖS TERREICH - NIEDERÖS TERREICH G .U.

Sekt Brut Reserve im Geschenkkarton

Sekt Reserve Brut im Geschenkkarton

Reichsrat von Buhl

Schloss Gobelsburg

1695 19

95

-15 %

1 Liter Preis: 22,60

2495 1 Liter Preis: 33,27

3995

3795

1 Liter Preis: 53,27

1 Liter Preis: 50,60

CHARAKTERKÖPFE Roman Niewodniczanski und Bernhard Ott zählen schon allein aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen zu den herausragenden Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Weinszene. Individuell und charakterstark ist auch der Weinstil der beiden Hünen. Niewodniczanski erweckte Van Volxem, eines der berühmtesten Weingüter an der Saar, vor etwa 20 Jahren aus dem Dornröschenschlaf und seine Weine sorgen jährlich für Begeisterung und Jubelstürme unter den Kritikern. Seine Kult-Rieslinge sind perfekt balanciert und mineralisch, schmeicheln aber auch mit unglaublich opulenter Frucht. Bernhard Ott hingegen gilt als absoluter Spezialist für Grünen Veltliner. Der Wagramer Winzer ist ein vehementer Verfechter der autochthonen Sorte mit all ihren Möglichkeiten als anspruchsvolles Spitzengewächs. Mehr als vordergründige Frucht interessieren ihn dabei Eleganz, Spannung und innere Kraft. Für den überzeugten Biodynamiker sind Biodiversität und gesunde Böden ein intensiv gelebtes Paradigma. Sein Ziel sind Weine mit einem Maximum an Charakter und Originalität. Das Große Gewächs Riesling Schonfels vereint einen saftigen, mundfüllenden Stil mit Straffheit und Präzision. Ein lebendiger Säurebogen und die griffige Struktur tragen die schmelzige Frucht mit Noten von Steinobst, feiner Exotik und Kräuterwürze.

Die berühmte Lage Ungeheuer von Reichsrat von Buhl

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Die Ried Rosenberg, eine Erste ÖTW Lage, gilt als einer der besten Standorte für Grünen Veltliner am Wagram. Von bis zu 50-jährigen Rebstöcken stammt dieser packende Grüne Veltliner von Bernhard Ott, ein absoluter Klassiker, der über Mineralität, reife Frucht, wunderbare Länge und beträchtliches Lagerpotenzial verfügt.


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JAMES SUCKLING

STUART PIGOTT

G R AT I S KO S T E N

Art. Nr. 50007896.2020

Art. Nr. 60309056.2020

DEUTSCHL AND - NAHE

ÖS TERREICH - K AMP TAL DAC

Riesling 2020

Riesling Terrassen 2020

Dönnhoff

Bründlmayer

1195

1495

1 Liter Preis: 15,93

1 Liter Preis: 19,93

Alwin und Stefanie Jurtschitsch

92

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FALSTAFF

WINE ENTHUSIAST

WINZER MIT WELTFORMAT Helmut Dönnhoff hat das Weinbaugebiet Nahe bekannt gemacht und gezeigt, dass hier Weine von Weltformat entstehen. Seine faszinierenden Rieslinge aus den Steillagen am Nahe-Ufer gehören zu den besten in ganz Deutschland. Schon seit Jahren führt sein Sohn Cornelius das Familienweingut mit 28 Hektar Rebfläche in Oberhausen. Penible Weingartenarbeit und gekonnter Ausbau in großen Holzfässern und Stahltanks bringen eindringliche, immer elegante und animierende Weine mit präzisem Lagencharakter hervor. In Österreich hingegen gilt Willi Bründlmayer um keinen Deut weniger als Qualitätspionier. Unaufdringlich, aber mit Nachdruck hat er sein Weingut im Kamptal schon in den Neunziger Jahren als international renommierten Topbetrieb positioniert. Das Weingut Bründlmayer, seit Kurzem biozertifiziert, steht für erstklassige Rieslinge und engmaschige Grüne Veltliner und gilt zudem als Vorreiter bei der Erzeugung hochwertiger Winzersekte. Dönnhoffs Riesling ist herzhaft frisch und klar, elegant und anregend mineralisch – ein perfekter Einstieg in die grandiose Rieslingwelt des Weinguts. In den Steillagen der mittleren Nahe wachsen die 15- bis 30-jährigen Reben auf steinigen vulkanischen Verwitterungsböden. Seine Leichtigkeit und Frische machen diesen Riesling zu einem hochwertigen Alltagswein, der die Lebensgeister weckt und Lust macht, auch die hochprämierten Großen Gewächse kennenzulernen. Den Riesling Terrassen von Bründlmayer kennzeichnen seine immense Frische und sortentypische Fruchtnoten nach Weingartenpfirsich. Das helle Fruchtspiel ergänzen weiße Blüten, Mandarinen und etwas Würze. Trocken, saftig und pikant ist dieser schlanke Riesling wie geschaffen für Terrassenund Gartenfeste.

Art. Nr. 64073051.2019

Art. Nr. w.2019

DEUTSCHL AND - RHEINHESSEN

ÖS TERREICH - K AMP TAL DAC

Riesling Nackenheim 2019

Riesling Ried Loiserberg 1ÖTW Erste Lage 2019

Gunderloch

Jurtschitsch

1395 15 1 Liter Preis: 18,60

95

-12 %

2095 24

95

-16 %

1 Liter Preis: 27,93

FAMILIENBANDE Gunderloch und Jurtschitsch sind familiär eng verbunden: Alwin Jurtschitschs Frau Stefanie stammt aus Nackenheim in Rheinhessen, wo ihr Bruder Johannes Hasselbach vor einigen Jahren das Familienweingut Gunderloch übernommen hat. Die beiden Traditionsbetriebe produzieren von erstklassigen Lagen mit völlig unterschiedlichen Terroirs Weltklasse-Weine. Johannes Hasselbach versteht es hervorragend, für seine feinen Rieslinge das sensationelle Potenzial seiner Lagen am Rhein zu nutzen. Sie befinden sich allesamt am einzigartigen „Roten Hang“, dessen Böden von rotem Tonschiefer geprägt sind. Die Rieslinge strahlen intensive Mineralität, tiefe Frucht und eine fantastische Harmonie aus. Auch für Alwin und Stefanie im Kamptal steht nicht das Maximum, sondern das Optimum im Fokus. Von Anfang an war klar, dass sie ihr Weingut als Biobetrieb führen wollen. Ihr erklärtes Ziel ist, möglichst authentische, komplexe Weine mit kühl-eleganter Stilistik zu keltern. Dafür setzen die beiden unter anderem auf Experimentierfreude und minimale Eingriffe im Keller. Der Nackenheimer Riesling von Gunderloch erfreut den Gaumen mit seinem balancierten Spiel von fruchtiger Süße und filigraner Säure. Seine Rassigkeit puffert ein paar wenige Gramm Restsüße mühelos und sorgt für ein trockenes Geschmacksbild. Er wächst auf den Terrassen des Nackenheimer Rothenbergs mit kargem Boden auf rotem Tonschiefer. Nicht weniger spannend ist die Riede Loiserberg im Kamptal, eine luftige, steile Berglage mit vorwiegend kristallinen Ausgangsgesteinen, wo vielschichtige, kühle und mineralische Weine entstehen können. Der puristische und finessenreiche Riesling von Jurtschitsch ist zweifellos ein Paradebeispiel.

Weinberge rund um die Nahe

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Ludwig und Sandra Knoll vom Weingut am Stein

G R AT I S KO S T E N

G R AT I S KO S T E N

Art. Nr. 50000941.2020

Art. Nr. 50001861.2020

DEUTSCHL AND - PFAL Z

ÖS TERREICH - WIENER GEMISCHTER SAT Z DAC

Sauvignon Blanc II 2020

Wiener Gemischter Satz Grinzing 2020

von Winning

Wieninger

1095 12 1 Liter Preis: 14,60

95

-15 %

1495 1 Liter Preis: 19,93

ERFOLGREICH WIEDERBELEBT Art. Nr. 50007856.2020

Art. Nr. 50008176.2019

DEUTSCHL AND - FR ANKEN

ÖS TERREICH - WAGR AM

Silvaner Würzburg 2020

Roter Veltliner Ruppersthal 2019

Weingut am Stein

Josef Fritz

1395

1595

1 Liter Preis: 18,60

1 Liter Preis: 21,27

SPEZIALISTEN FÜR SPEZIALITÄTEN Das Weingut am Stein, geführt von Sandra und Ludwig Knoll, liegt mitten in der berühmten Lage Würzburger Stein. Die Bewirtschaftung der Weinberge erfolgt konsequent biodynamisch und die Weine kennzeichnen Präzision, Tiefe und relativ niedrige Alkoholwerte. Individuelle, terroirgeprägte Steillagen-Weine im Einklang mit der Natur zu erzeugen, ist das erklärte Ziel. Der Silvaner, die fränkische Paradesorte, steht ganz klar im Fokus.

Das Weingut von Winning in Deidesheim ist Gründungsmitglied des VDP und steht seit jeher für feinste Weine aus der Pfalz. Ab 1850 reiften in den historischen Kellergewölben Spitzenweine von herausragenden Weinlagen, die sich entlang der Weinstraße von Neustadt bis Forst erstrecken. Das Team rund um Geschäftsführer Stephan Attmann knüpfte in den vergangenen 15 Jahren wieder an alte Erfolge an. Die heutigen 42 Hektar Weingärten sind zu 80 Prozent mit Riesling bestockt. Aushängeschilder des Weinguts sind die Großen Gewächse, aber auch Sauvignon Blanc und die Burgundersorten spielen eine wesentliche Rolle im vielfältigen Sortiment. Mit großer Vielfalt kann auch Fritz Wieninger in Wien aufwarten. Noch bevor er für die Wiederbelebung des Wiener Gemischten Satzes sorgte, erlangten seine ikonischen Chardonnays und Pinot Noirs Berühmtheit. Mit ihnen geriet Wien als Herkunftsgebiet feiner Weine erst ins nationale und internationale Rampenlicht. Heute steht Fritz Wieninger wie kaum ein anderer für den Erfolg des Wiener Gemischten Satzes – und zwar in biodynamischer Top-Qualität. Von Winnings Sauvignon Blanc II wächst in verschiedenen Weinbergen in und um Deidesheim. Saftige Stachelbeer-, Limetten- und Kräuteraromen sowie eine herzhafte Säure machen den schlanken Einstiegs-Sauvignon zum puren Trinkvergnügen. Er wirkt niemals überladen oder anstrengend, sondern authentisch, lebhaft und anregend. Mit dem Wiener Gemischten Satz von den besten Lagen in Grinzing holen Sie sich ein Stück Wien nach Hause. Verspielt, aber bodenständig, vielfältig in der Frucht und hervorragend abgestimmt – man bekommt direkt Lust auf einen Besuch beim Buschenschank mitten in den Wiener Weinbergen.

Auf eine gebietstypische Spezialität setzt man auch beim Weingut Fritz am Wagram: Roter Veltliner. Josef Fritz hat diese autochthone Rarität früh zur Leitsorte seines Weinguts aufgebaut und vinifiziert sie in mehreren Versionen in Top-Qualität. Die Leidenschaft für Kulinarik zeichnet beide Winzerfamilien aus: Direkt am Weingut Am Stein lockt das Sterne-Restaurant „Reisers“ und beim Weingut Fritz wird der Genuss in „Josefs Himmelreich“ ganz groß geschrieben. Die Sorte Silvaner ist besonders stark vom Terroir geprägt. So bieten die Muschelkalk-Böden rund um Würzburg die perfekte Grundlage, um dem Silvaner Ausdruck und Charakter zu verleihen. Kräuterwürzig, ausgestattet mit zarter Frucht, kalkiger Mineralität, feiner Säure und kompromissloser Trockenheit, gilt dieser Wein als flüssige Visitenkarte des Weinguts Am Stein. Mundfüllend und saftig demonstriert der Rote Veltliner Ruppersthal exzellent die Qualitäten dieser autochthonen Spezialität. Aromen von Feigen, Birnen, Lindenblüten, ein Hauch Karamell und Orangenzesten, bei gleichzeitiger Frische und Finesse, verleihen riesigen Charme. Die gelungene Verbindung von eigenständigem Charakter und fein herausgearbeiteter Sortentypizität macht diesen Wein von Josef Fritz einzigartig. Wien – die einzige Hauptstadt der Welt mit nennenswertem Weinbau

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W EINBERGH OF FR I TSCH FINESSENREICH E WEINE VOM LÖS S MIT K L AREM H ERK UNFT SCH ARAKTE R

U

nverwechselbare, gebietstypische Weine von höchster Qualität zu erzeugen, lautet das erklärte Ziel von Karl Fritsch. Der Winzer aus Kirchberg am Wagram ist langjähriges Mitglied bei den Österreichischen Traditionsweingütern (ÖTW) und „bekennender Herkunftsvermarkter“. Seine Weinserie folgt der Einteilung in Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine – inklusive dreier „ÖTW Erster Lagen“: Schlossberg, Steinberg und Mordthal. In jeder Qualitätsstufe soll der Herkunftscharakter der Weine klar schmeckbar sein.

Alkoholgehalt von 13% Vol. das Maximum. „Früher galt, dass jene Trauben, die zuletzt geerntet wurden, automatisch den besten Wein ergaben. Das stimmt nicht mehr. Heute zählt vor allem die Balance zwischen Zucker- und Säuregehalt. Die Beeren müssen physiologisch reif sein, dabei nicht nur süß, sondern nach frischer Frucht schmecken. Den Schlüssel dazu liefert sicherlich die Biodynamie“, erklärt Fritsch, der bereits vor 15 Jahren begann, sein Weingut auf biodynamische Bewirtschaftung umzustellen und heute zur bekannten Winzergruppe respekt-BIODYN gehört.

Ein Steckenpferd des Winzers ist der Pinot Das Weinbaugebiet Wagram besitzt mehr als Noir, den er am liebsten zart, fein und leicht2.700 Hektar Reben, wovon etwa 2.400 Hektar „Eleganz und Finesse gibt es auch füßig mag, doch natürlich stehen am Wagram nördlich der Donau liegen – am eigentlichen die Weißweine im Fokus. Fritsch betont die Wagram, einer markanten Geländestufe, die am Wagram. Entscheidend ist die Unterschiede zwischen den einzelnen Lagen. sich ab Krems über 30 Kilometer nach Osten Balance zwischen Zucker und Der südlich ausgerichtete Schlossberg mit seierstreckt. Hier gibt es einzigartig viel Löss. Der Säure in den Trauben.“ ner mächtigen Lössdecke bietet dem Grünen Löss prägt Landschaft und Weine, ist an vielen Veltliner ideale Bedingungen. Am Steinberg Stellen mehrere Meter dick, mitunter werden hingegen, einer der höchstgelegenen Wagramer hohe Lösswände sichtbar. Bei dem gelblichRieden, befinden sich unter dem Löss kristalline Gesteine wie Schiefer und mehligen Sediment handelt es sich um kalkhaltigen Gesteinsstaub, der in den Granit – maßgeschneidert für klare, lebendige und mineralische Weine vom Eiszeiten vom Wind verblasen und abgelagert wurde. Löss besitzt eine hohe Roten Veltliner. Der Name der Lage Mordthal leitet sich von einer Fundstelle Wasserspeicherfähigkeit und sehr gutes Nährstoffangebot, weshalb sich der von Mammutknochen und Steinwerkzeugen ab. Hier finden Rieslingreben von Grüne Veltliner auf den fruchtbaren, tiefgründigen Böden überaus wohl fühlt. einer Lössschicht überlagerte Sande und Kiese mit kristallinen KomponenZudem gelten die alte autochthone Sorte Roter Veltliner sowie Riesling als ten im Untergrund. besonders gebietstypisch. Den Weinen vom Löss – und speziell vom Wagram – wird eine gewisse Opulenz und Fülle nachgesagt. Karl Fritsch zeigt, dass es auch anders geht. Eleganz und Finesse zeichnet seine Weine aus. Selbst bei den Ersten Lagen ist ein

Aktuell steht für das gesamte Gebiet ein wichtiger Schritt in Richtung Herkunftsmarketing bevor: Noch mit dem Jahrgang 2021 könnte „Wagram DAC“ als siebzehnte österreichische Herkunftsbezeichnung Realität werden.

ÖS TERREICH - WAGR AM

92 FALSTAFF

Grüner Veltliner Kirchberg 2020 Fritsch

Dieser Grüne Veltliner des Wagramer Winzers überzeugt mit spannenden zart-rauchigen Kräuternoten, die von fruchtiger Mango und ausgleichendem tabakigen Anklang untermalt werden. Zarte Süße und ein dezenter Säurebogen treffen auf wunderbare Mineralität.

895 11 Art. Nr. 50007486.2020

95

-25 %

1 Liter Preis: 11,93

Karl Fritsch

ÖS TERREICH - WAGR AM

93 JAMES SUCKLING

Riesling Wagram 2020 Fritsch

ÖS TERREICH - WAGR AM

95 FALSTAFF

Grüner Veltliner Ried Schlossberg 1ÖTW Erste Lage 2019

ÖS TERREICH - WAGR AM

93 FALSTAFF

Pinot Noir P 2016 Fritsch

Fritsch

Art. Nr. 63485055.2020

Ein Wagramer Riesling, wie er sein sollte: klassisch, intensiv aromatisch und frisch, mit zarten Noten von Tropenfrüchten und Honig sowie viel Extraktsüße, gestützt von einem stabilen Säurekorsett. Bereits jung erfrischt er ausgezeichnet, profitiert aber auch von ein paar Jahren Reifung.

Ein saftiger, herrlich extraktsüßer Grüner Veltliner mit einem guten Pfefferl und einem Hauch von Honigmelone, der aber immer elegant und nie überladen wirkt.

Ein reinsortiger Pinot Noir, der mit dunklen Noten Nase und Gaumen betört. Thymian, reife Kirschen und eine enorme Würze zeigen sich mit einem Hauch Edelbitterschokolade in der Nase. Am Gaumen kommen seine Kühle und das präsente Säuregerüst zum Vorschein.

1295

2595

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1 Liter Preis: 17,27

Art. Nr. 63485060.2019

1 Liter Preis: 34,60

Art. Nr. 50008199.2016

1 Liter Preis: 47,93

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W E I N G U T D ES M ON ATS – P H I L I P P GRAS S L

ZEITLOSE KLASSIKER AUS CARNUNTUM Philipp Grassl hat ein Händchen für Zweigelt – und wer feine österreichische Rotweinklassiker sucht, ist bei ihm an der richtigen Adresse. Der Winzer aus Göttlesbrunn schafft es exzellent, das Potenzial von Zweigelt in all seinen Facetten – vom trinkfreudigen „Rubin Carnuntum“ bis zur vielschichtigen „Ersten Lage“ vom Schüttenberg – herauszuarbeiten. Zweigelt dominiert auch in seinen Cuvées, hervorragend ergänzt von Blaufränkisch, Merlot oder mitunter einem Schuss Cabernet Sauvignon. Zudem liegt dem Winzer der Sankt Laurent besonders am Herzen, eine Sorte, die zwar in Carnuntum Seltenheitswert, am Weingut Grassl aber eine über 60-jährige Geschichte besitzt, da sie schon den Großvater begeisterte. Ehrliche, bodenständige, zeitlose und unverwechselbare Weine sind das Ziel. Zu Grassls Erfolgsrezept gehören eine möglichst schonende, penible und unnötige Eingriffe vermeidende Arbeit im Keller, aber auch die biologische Arbeitsweise im Weingarten.

ÖS TERREICH -

Chardonnay Carnuntum 2020

G R AT I S KO S T E N

Grassl

Art. Nr. 66031028.2020

93 FALSTAFF

Art. Nr. 66031025.2018

8

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

C ARNUNTUM DAC

C ARNUNTUM DAC

C ARNUNTUM DAC

Zweigelt Alluvium Carnuntum 2019

Ried Neuberg 2018

Grassl

Grassl

Ein Geheimtipp des Hauses Grassl ist der Chardonnay, der mit Noten nach gelben Früchten, exotischem Zitrusaroma, Nüssen und Biskuit in der Nase überzeugt. Ein durch und durch geschmeidiger Wein voll Mineralik, der hervorragend zu kräftigen Vorspeisen, asiatischer Küche, Fisch und diversen Hartkäsesorten passt.

Namensgebend für diesen Wein sind die in den Herkunftslagen abgelagerten eiszeitlichen Sedimente der Urdonau, die diesem Göttlesbrunner Zweigelt seinen Charakter verleihen. Kraftvoll, typisch und charakterstark wie der Falstaff Winzer des Jahres 2018. Ein Wein für wunderbare Stunden.

Für diesen saftig eleganten Riedenwein verwebt Philipp Grassl Trauben von Blaufränkisch, Zweigelt und Merlot zu einer dichten, fleischigen Cuvée, die durch feine Beerenaromen, Kraft und markante Tannine entzückt. Mit den Edelholznuancen und der feinen Fruchtsüße ein vielseitiger, ausgewogener Speisenwein.

1095

1195 14

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1 Liter Preis: 14,60

Art. Nr. 50001700.2019

95

-20 %

1 Liter Preis: 15,93

Art. Nr. 66031022.2018

95

-20 %

1 Liter Preis: 21,27

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

ÖS TERREICH -

C ARNUNTUM DAC

NIEDERÖS TERREICH

C ARNUNTUM DAC

Zweigelt Ried Schüttenberg 1ÖTW Erste Lage 2018

St. Laurent Alte Reben 2018

Grassl

Grassl

Mit Ried Schüttenberg hat Philipp Grassl einen Geniestreich gelandet: Der Lagen-Zweigelt von bis zu 45-jährigen Rebstöcken in kühlerer Südwestexposition zeigt eine feinwürzig unterlegte, kühle Zwetschkenund Kirschfrucht sowie stoffiges Tannin. Der Winzer selbst traut ihm noch bessere Lagerfähigkeit zu als seinem berühmten Ried Bärnreiser!

Fein und kühl kommen schwarze Holunderbeeren und dunkle Wildkirschen zum Vorschein, ergänzt von tabakigen Nuancen und floralen Veilchenanklängen. Der St. Laurent von alten Reben bezirzt mit burgundischer Struktur, Saftigkeit und Eleganz sowie feinkörnigem Tannin. Ideal zu dunklem Wildgeflügel und reifen Käsesorten.

Ein Wein für die großen Momente des Lebens, der ein entsprechend herausragendes Lagerpotenzial besitzt. Die Premiumcuvée aus Trauben 50-jähriger Zweigelt-, Merlot- und Cabernet-Sauvignon-Reben ist eine perfekte Komposition aus frischen Brombeeren und weißem Pfeffer, großer Eleganz und griffigem Tannin. Ideal zu Steak.

2795

2795

3195

1 Liter Preis: 37,27

Art. Nr. 50007045.2018

1 Liter Preis: 37,27

95 FALSTAFF

G R AT I S KO S T E N

Art. Nr. 66031017.2019

Ried Bärnreiser 1ÖTW Erste Lage 2019 Grassl

1 Liter Preis: 42,60


P HI L I P P G R A S S L I M I N TE RV I E W M I T DA N I ELA DEJ NEGA

„MIT BIO ÄNDERT SICH DAS MINDSET VOLLKOMMEN, MAN AGIERT ANSTATT ZU REAGIEREN.“ Daniela Dejnega: Ihr Weingut in Göttlesbrunn ist ein Familienbetrieb in dritter Generation. Stand von Anfang an fest, dass Sie in die Fußstapfen Ihrer Eltern treten werden? Philip Grassl: Nein, eigentlich gar nicht. Ich bin ja ein Kind der späten Achtziger und frühen Neunziger Jahre, und nach dem Weinskandal war das Image der Weinbauern geradezu „unterirdisch“. Ich kam erst mit der Erfolgswelle der neuen österreichischen Winzergeneration ab Mitte der Neunziger auf den Geschmack und wurde dann quasi vom Wein-Virus gepackt. Daniela Dejnega: In den Neunziger Jahren erarbeitete sich das Gebiet mit „Rubin Carnuntum“ – einem fruchtbetonten Zweigelt – einen sehr guten Ruf. Was bedeutet diese Marke heute noch?

Philipp Grassl: Der Schüttenberg – nomen est omen – ist ein Schotterberg und der Hausberg von Göttlesbrunn. Die Riede ist eine von neun Ersten Lagen in Carnuntum und befindet sich auf dem Flussbett der Urdonau. Der Untergrund besteht aus unverwittertem Kalkschotter und Kies. Hier wachsen Weine mit unglaublicher Reife und Dichte, mit gleichzeitiger Strahlkraft und Frische. Daniela Dejnega: Welche Eigenschaften erwarten Sie noch von einem großen Rotwein? Philipp Grassl: Balance! Die Balance großer Weine ist unwiderstehlich – sie nimmt mich automatisch für den Wein ein. Daniela Dejnega: Heiße und trockene Jahre werden im Osten Österreichs immer häufiger. Worauf achten Sie bei der Vinifikation?

Philipp Grassl: Ich mag den Begriff „Marke“ nicht, war „Rubin Carnuntum“ doch eigentlich der erste Herkunftswein auf privater Initiative, denn er beinhaltete die DAC-Idee schon lange bevor das erste DAC-Gebiet definiert wurde. Heute sehe ich den „Rubin Carnuntum“ als jenen Wein, der untrennbar mit unserer Geschichte und der Stilistik unserer Weine verbunden ist – die Neuinterpretation eines Klassikers.

Philipp Grassl: Wir arbeiten im Keller viel subtiler und sanfter. Allein durch die biologische Wirtschaftsweise erreichen die Trauben früher die physiologische Reife, die Alkoholgehalte schießen nicht durch die Decke. Außerdem arbeiten wir auch beim Ausbau auf eine Art und Weise, die dem entgegenwirkt, sprich, mit längerer Hefe-Reduktion und größeren Fassformaten.

Daniela Dejnega: Zweigelt ist ja das Aushängeschild von Carnuntum. Warum passt gerade diese Sorte so gut hierher?

Daniela Dejnega: Sie erwähnten gerade den Bioweinbau. Ist das Weingut bereits biozertifiziert? Welche Veränderungen können Sie beobachten?

Philipp Grassl: Das liegt an den natürlichen Voraussetzungen. In einem der heißesten Flecken Österreichs verfügen wir in den tief liegenden Bodenschichten über kühlende Lehm- und Tonvorkommen, außerdem bringen die nahe Donau und die Auwälder ständig kühlende Winde. Das sorgt für diese kernige Frische, die all unsere Weine auszeichnet. Auf mehr als der Hälfte unserer 28 Hektar Weingärten steht Zweigelt, dennoch gilt das Weingut schon seit Jahrzehnten auch als Spezialist für Sankt Laurent. Obwohl er in Carnuntum nur ganz selten angebaut wird, hat Sankt Laurent bei uns am Betrieb eine 60-jährige Tradition und wir sehen ihn weiterhin als sehr zukunftsfähige Sorte.

Philipp Grassl: Wir haben 2015 begonnen, schrittweise umzustellen, arbeiten seit 2017 nach biologischen Grundsätzen, sind aber offiziell erst nächstes Jahr zertifiziert. Ich wollte uns, unserem Team und den Reben eine längere Zeit gönnen, und es läuft mittlerweile fantastisch. Das Mindset ändert sich vollkommen, man agiert anstatt zu reagieren und hat „das größere Bild“ im Kopf. Man verliert ein wenig an Ertrag, was der Qualitätsschub jedoch eindeutig mehr als wettmacht.

Daniela Dejnega: Im Jahr 2018 wurden 20 Betriebe aus Carnuntum in den Verein der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) aufgenommen. Ein wichtiger Schritt auch für Ihr Weingut? Philipp Grassl: Absolut. Wir verfolgen einen kompromisslosen Herkunftsgedanken und die Mitgliedschaft bei den ÖTW war die logische Konsequenz daraus. Die Idee, die Böden und Herkünfte für sich sprechen zu lassen, die Tendenz zur biologischen Wirtschaftsweise und der handwerkliche Zugang bringen unglaublich spannende Weine hervor.

Daniela Dejnega: Wohin geht die Reise in den kommenden Jahren? Philipp Grassl: Einerseits kommen durch die neue Herkunftspyramide unglaublich spannende Weine zum Vorschein, da wartet noch einiges Neues auf uns. Andererseits arbeiten wir seit 2019 auf großen Teilen unserer Weingärten bereits mit biodynamischen Präparaten. Dieser ganzheitliche Ansatz ist ungemein spannend, und wir tauchen immer tiefer in diese Materie ein.

DAS GESAMTE SORTIMENT FINDEN SIE AUF WEINCO.AT/WEINGUTDESMONATS ODER INDEM SIE E ­ INFACH DEN QR-CODE SCANNEN!

Daniela Dejnega: Die Riede Schüttenberg ist nun eine „ÖTW Erste Lage“. Was zeichnet sie aus? 9


NAT U R A L W INE S ANT IT H ESE Z UR MASSENWARE

Text: Daniela Dejnega © Weingut Foradori

W

er vom Mainstream gelangweilt ist, macht sich auf die Suche nach mehr Individualität. Nicht wenige entdecken dabei die Welt der Naturweine, die in eine neue Vielfalt und ein erweitertes Aromenspektrum eintauchen lässt.

Unlängst habe ich nachgerechnet: Im Lauf eines Jahres verkoste ich professionell mehr als dreitausend Weine. Manche davon sind so langweilig, dass ich am liebsten aufspringen und die Flucht ergreifen möchte. Eisbonbon-ähnliche Frucht in der Nase, glattgeschliffen am Gaumen, eindimensional, belanglos, ohne Aussagekraft – kurz gesagt: technisch einwandfrei, aber fad. Andere hingegen sind so spannend und trinkanregend, dass ich gar nicht aufhören möchte zu probieren, um bei jedem Schluck neue Facetten zu entdecken. Diese Weine entstehen oft abseits vom Mainstream, wo es Winzer und Winzerinnen gibt, die ihre Weine mit weniger Technologie und weniger Zusätzen, dafür mit mehr Zeit, mehr Handwerk und mehr Respekt vor der Natur herstellen. Hier beginnt die faszinierende Welt der Natural Wines.

Verwirrspiel Wenngleich eine offizielle Definition von „Natural Wine“ noch immer fehlt, herrscht in der Weinwelt der Konsens, dass biologisch-dynamischer oder zumindest organisch-biologischer Weinbau die Grundvoraussetzung für die Herstellung von Naturwein ist. Im Keller folgt man dem Prinzip der „Low Intervention“. Das heißt, die Winzer und Winzerinnen arbeiten minimalistisch, ohne Reinzuchthefen und sonstige Additiva, geben ihren Weinen mehr Zeit zur Entwicklung, setzen keine Filtration und möglichst wenig bis gar keinen Schwefel zur Konservierung ein. Nicht selten kommt es zu Begriffsverwirrungen oder Missverständnissen. Auch Weinprofis nennen Natural Wines zum Beispiel oft in einem Atemzug mit Orange Wines. Tatsächlich handelt es sich um völlig verschiedene Dinge. Orange Wines sind auf der Maische vergorene Weißweine – nicht mehr und nicht weniger. Die Bezeichnung „Orange Wine“ beschreibt daher lediglich eine Art der Weinbereitung. Bei Natu-

ral Wines geht es hingegen immer um eine Philosophie, einen ideologischen Zugang zum Weinbau. Es gibt sie daher in allen Farben: in Weiß, Rosé, Rot und Orange. Und wenngleich sich Amphoren und Betoneier als eindrucksvolle Symbole der Naturweinszene in unser Gedächtnis gebrannt haben, wird doch der größere Teil der Natural Wines ganz unspektakulär in Holzfässern ausgebaut.

Nur ein Hype? Viele bezeichneten Natural Wines noch vor wenigen Jahren als Modeerscheinung, die am Markt nicht bestehen könne. Heute ist die Naturwein-Szene lebendiger und vielfältiger denn je – besonders in Österreich. Wenn namhafte Winzer und Winzerinnen wie Gernot Heinrich, Judith Beck, Jurtschitsch und wie sie alle heißen, diese Richtung einschlagen, muss man die Theorie vom kurzfristigen Trend ohnehin verwerfen. Ja, immer mehr Weingüter sind auf der Suche nach noch höherer Qualität, optimaler Balance und mehr Individualität – und finden ihren Weg in der Reduktion auf das Wesentliche. Obwohl sich die große Aufregung rund um die Natural Wines inzwischen gelegt hat, besteht in gewissen Kreisen weiterhin der Vorwurf, Naturweine seien ein Rückschritt in finstere Zeiten und prinzipiell „nicht sauber“. Nun, Geschmäcker sind verschieden, aber wer Natural Wines als generell fehlerhaft bezeichnet, dem fehlt es schlicht an Verkostungserfahrung in diesem Bereich. Natürlich, weniger gelungene Weine gibt es bei den Naturals genauso wie im konventionellen Segment. Naturweine bewegen sich weg vom Einheitsgeschmack und brauchen aufgeschlossene Weinfreunde, da sie nur selten dem über Jahrzehnte angelernten Geschmacksprofil von „klar, fruchtig und geschmeidig“ entsprechen. Deshalb finden jüngere Menschen oft leichter Zugang zum Thema Naturwein.

Oder gar eine Bedrohung? Das Natural-Phänomen löst längst nicht bei allen Jubel aus. Manche mögen es belächeln, andere als unterschwellige Bedrohung empfinden, wenn Winzer und Winze-

ITALIEN ÖS TERREICH

Sauvignon Blanc Blow 2019 Weingut KTCN

Art. Nr. 50008462.2019

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92 FALSTAFF

GLASWEISE IN DEN BARS ERHÄLTLICH

ÖS TERREICH

ÖS TERREICH

Roter Traminer Freyheit 2019

Rosé Hetschepetsch 2020

Gernot Heinrich

GLASWEISE IN DEN BARS ERHÄLTLICH

VENE ZIA GIULIA IG T

17,5 JANCIS ROBINSON

Ribolla Venezia Giulia IGT 2012

Jurtschitsch

Joško Gravner

Frisch und knackig ist der Sauvignon Blow, mit strahlenden Fruchtnoten von Grapefruit, reifer Melone und Paprika. Handgemacht von Katharina Tinnacher und Christoph Neumeister, ungeschönt und unfiltriert.

Ein Jahr für Jahr genialer Wein und eine perfekte Interpretation der blumigwürzigen Traminer-Spielart. Schmeckt auch Menschen, die sonst mit maischevergorenen Tropfen nichts anfangen können.

Zweigelt, Pinot Noir und Grüner Veltliner heißt die unorthodoxe wie geniale Zauberformel. Fruchtig, balanciert, komplex und saftig, kommt der rosarote Wein unfiltriert und ungeschönt in die Flasche.

Die bernsteinfarbene Ribolla hat Gravner fünf Monate lang in vergrabenen georgischen Amphoren vinifiziert und dann sechs Jahre in Holzfässern schlummern lassen. Ungeschönt, ungefiltert, großartig.

1595

2995

1295 15

6595

1 Liter Preis: 21,27

Art. Nr. 50007670.2019

1 Liter Preis: 39,93

Art. Nr. 50007788.2020 1 Liter Preis: 17,27

95

-18 % Art. Nr. 63213244.2012

1 Liter Preis: 87,93


rinnen die Errungenschaften der modernen Kellertechnologie und Weinwissenschaft über Bord werfen, weil sie zurück zu unverfälschten, authentischen Weinen wollen. Ich persönlich verwende übrigens die Synonyme „Natural Wine“ und „Naturwein“ gleich gern und gleich oft. Jedoch dürfte vor allem der Begriff „Naturwein“ einen Teil der Weinszene gar nicht glücklich machen, impliziert er doch, dass alle anderen Weine „nicht natürlich“ sind. Gerade in Österreich wird heimischer Wein ganz generell als „Naturprodukt“ angepriesen. Tatsächlich ist die Liste der zugelassenen Weinbehandlungsmittel lang. Sie umfasst etwa 2.500 Produkte aus den Gruppen der Hefepräparate, Bentonite, Enzyme, Gelatine, Entsäuerungsmittel, Tannine, Böckser-Behandlungsmittel, Aktivkohle, Gummi arabicum, Milchsäurebakterien, Hefenährstoffe, Filterhilfsmittel, Eichenholzstücke und so weiter. Aber halt: Diese Behandlungsmittel und Zusätze sind nicht grundsätzlich böse, sondern erfüllen alle einen bestimmten Zweck. Manche dienen zum Beispiel dazu, ganz bestimmte unerwünschte Stoffe zu binden, danach werden sie wieder vom Wein abgetrennt. Ihr Einsatz ist keineswegs verwerflich, sondern ganz normal. Nur: Das „Naturprodukt Wein“ rückt so ein Stück weiter in die Ferne.

ITALIEN -

92 FALSTAFF

G R AT I S KO S T E N

VIGNE TI DELLE DOLOMITI IG T

Gemischter Satz Natural 2019

Fontanasanta Nosiola Vigneti delle Dolomiti IGT 2020

Hajszan-Neumann

Foradori

Ausnahmewinzerin Elisabetta Foradori liebt die rare, alte Rebsorte Nosiola. Durch die Maischegärung in Amphoren entsteht ein strohgelber, aromatischer Wein mit zart nussigem Geschmack.

Der Gemischte Satz aus biodynamischem Anbau präsentiert sich strukturiert, mit feinem Gerbstoff, warmer Birnenfrucht und zarten Noten von Liebstöckl – ein spannender Einstieg in die Welt der Natural Wines.

Ungestüm in der Nische Der Geschmack von Wein unterliegt immer dem Zeitgeist. Authentizität, Unverfälschtheit und Individualität gepaart mit Trinkfluss sind derzeit gefragter denn je. Wer sich auf die manchmal wilde und oft ungestüme Welt der Naturweine einlässt, kann mit der Entdeckung einer neuen und faszinierenden Geschmackswelt belohnt werden. Wer in Einzelfällen leichte Unsauberkeiten bemängelt, sollte sich zumindest die Frage stellen, ob ein Hauch von „Brett“ (animalisch-ledrige Noten, die durch Brettanomyces-Hefen entstehen) oder eine erhöhte flüchtige Säure nicht akzeptabler sind als 200 Prozent neues Barrique oder eine aufdringlich kitschige Marmeladenfrucht. Natural Wines haben sich in einer kleinen, aber feinen Nische am Markt etabliert. Wer keinen Gefallen an ihnen findet, kann sie ja einfach links liegen lassen – die Mengen sind ohnehin gering und ein Überangebot ist nicht in Sicht.

ÖS TERREICH

3495

2495 Art. Nr. 50008577.2019

1 Liter Preis: 33,27

Art. Nr. 63600017.2020

1 Liter Preis: 46,60

Die ausgewählten Natural Wines sollen die große Vielfalt des Themas abbilden. Das Spektrum reicht vom fein-salzigen Gutedel mit Feuersteinnoten aus Deutschland über ein paar sehr empfehlenswerte „Klassiker“ aus Österreich bis zu Elisabetta Foradoris köstlicher Nosiola aus dem Trentino, die in spanischen Amphoren (Tinajas) ausgebaut wurde und sich unglaublich vielschichtig, kernig und lang zeigt. Wer sich etwas ganz Besonderes gönnen möchte, dem sei Joško Gravners Ribolla Gialla ans Herz gelegt – ein in großen georgischen Amphoren vinifizierter Orange Wine aus dem Friaul, dessen Tiefgang seinesgleichen sucht.

UNSERE NEUE AUTORIN: DANIELA DEJNEGA Ihre Liebe zum Wein entdeckte die gebürtige Oberösterreicherin beim Studium an der Universität für Bodenkultur – und verfasste ihre Diplomarbeit sogleich zum Weinbau-Thema „Begrünung von Rebgassen“. Später absolvierte sie mit großer Begeisterung das WSET Diploma an der Weinakademie in Rust. Seit mittlerweile 15 Jahren widmet sich Daniela Dejnega hauptberuflich dem Wein und schreibt regelmäßig Artikel und Reportagen für Fachmagazine und Zeitschriften in Österreich und Deutschland. Ihr spezielles Interesse gilt dem Bioweinbau und auch den Natural Wines – jedoch keineswegs ausschließlich. Im Oktober 2019 erschien ihr erstes Buch „111 österreichische Weine, die man getrunken haben muss“, welches sie gemeinsam mit der Weinautorin Luzia Schrampf für den Verlag emons in Köln verfasste. Zusätzlich verkostet sie für diverse Weinführer wie den „Gault&Millau Österreich Wein“ oder den „wein.pur Weinguide“ und nimmt als international erfahrene Weinjurorin an Wettbewerben wie „awc – Austrian Wine Challenge“, „Salon Österreich Wein“, Concours Mondial du Sauvignon Blanc, Concours Mondial de Bruxelles und mehr teil. Daniela Dejnega lebt, schreibt und genießt Wein in Wien. Seit Kurzem verstärkt Daniela Dejnega das Team von WEIN & CO als Creative Writer.

Joško Gravner Ribolla Venezia Giulia IGT 2012 im Riedel Vertias Chardonnay Oaked Glas

DEUTSCHL AND -

92 ROBERT PARKER

BADEN

ÖS TERREICH

Gutedel Viviser „ohne” 2017

Pinot Noir Bambule 2019

Ziereisen

Beck

Auf Zitrusnoten und Pfirsicharomen folgt am Gaumen ein saftiger Fruchteindruck mit erfrischend salziger Note und eleganter Würze. Ein Wein von 35-jährigen Reben, ohne Zusätze, dafür mit viel Präzision.

50 % Maische und 50 % ganze Trauben mazerieren 8 Tage lang, werden danach gepresst und mit der gesamten Hefe in gebrauchte Barriques gefüllt. Das Ergebnis: rotbeerig, würzig, tanninreich und skandalös gut.

2495

1495 Art. Nr. 50008405.2017

1 Liter Preis: 19,93

Art. Nr. 50007143.2019

1 Liter Preis: 33,27

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D IE WAHR E QUA LI TÄT D ES FLÜSSIG EN GO LDE S WA RUM RICH T IGES OL IVENÖL SC HÄRFE UN D BIT T ERK EIT NICH T SCH EUT

Text: Evgenia Karp

G

enuss ist eine Philosophie. Dabei sprechen wir nicht nur von Wein, dieser Satz betrifft die gesamte Kulinarik. Das kann man sich wie ein Orchester vorstellen, bei dem es auf jede Komponente, also jedes Musikinstrument und jeden Menschen ankommt. Ist einer aus dem Takt geraten oder erzielt nicht die Leistung seiner Kollegen, leidet die Gesamtkomposition. Nichts anderes geschieht, wenn kostbare Speisenkreationen mit minderwertigem Olivenöl in Kontakt geraten – und von diesem kursiert am Markt genug.

Schmierige Geschäfte mit mediterranen Schätzen Doch welches Olivenöl ist ein wirklich hochwertiges? Die höchste Qualitätsbezeichnung namens „Extra Nativ“ scheint auf den ersten Blick aussagekräftig, bedeutet sie doch, dass das Olivenöl direkt aus Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren ohne Wärmeeinwirkung (also mit weniger als 27° C) gewonnen wird. Dabei muss der Säuregehalt unter 0,8 Prozent liegen und das Öl sollte ohne sensorische Fehler sein. So die Theorie. Auf den zweiten Blick wird klar, dass die Qualitätskriterien oft nicht hinreichend geprüft werden oder werden können – womit der Begriff an Bedeutung verliert. Etliche Olivenöl-Coups wurden in den vergangenen Jahrzehnten aufgedeckt, bei denen Panscher jahrelang mit Chlorophyll und Beta-Carotin versetztes Sonnenblumen- und Sojaöl erfolgreich als italienisches Olivenöl verkauft haben.

Die Qualitätsoffensive Olio Secondo Veronelli Das genaue Gegenteil solch schmieriger Geschäfte ist die Vereinigung Olio Secondo Veronelli, die vom Kulinarikphilosophen Luigi Veronelli im Jahr 2001 ins Leben gerufen wurde. Er hat sich unter anderem dem oft vernachlässigten Teil des Genuss-Orchesters verschrieben und einen eigenen Olivenöl-Kodex definiert. Unter den Punkten finden sich umfangreiche Qualitätskriterien wie Reinsortigkeit, Handlese, Entkernung der Oliven vor der Pressung, aber auch die Verarbeitung der geernteten Oliven nach spätestens vier Stunden – denn Oliven sind bei der Lese ähnlich heikel wie Weintrauben und beginnen nach längerer Lagerung zunehmend Mängel aufzuweisen. Durch rasche Verarbeitung ausgesuchter, perfekt gereifter Früchte werden die wertvollen, gesundheitsfördernden Fettsäuren und Polyphenole mit ihrer antioxidativen Wirkung im Öl gespeichert. Solche erstklassigen Olivenöle sind damit äußerst gesundheitsfördernd – und scheuen sich nicht davor, weitaus schärfer und bitterer zu schmecken als ihre Supermarkt-Kollegen. Denn das ist bei Olivenöl tatsächlich ein Qualitätsmerkmal. Hat man einmal so ein Olivenöl gekostet, gibt es kein Zurück mehr zu billiger Massenware.

Kooperation mit dem Olivenölexperten Heinrich Zehetner Der Veronelli-Botschafter des qualitativen Olivenöls ist Heinrich Zehetner. Der „Oleomane“ beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem flüssigen Gold und sorgt für dessen Vertrieb. Nach etlichen Aufenthalten in Italien, Spanien, Kroatien und weiteren Ländern konnte der leidenschaftliche Gourmet einen reichen Erfahrungsschatz sammeln und legte schließlich in Italien die staatliche Prüfung zum Olivenölverkoster und -tester ab. Dann schien es auch für ihn kein

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Zurück mehr zu geben – aus der Passion wurde Berufung und Zweitberuf. Seit 2002 ist er für das Projekt Olio Secondo Veronelli in Österreich und Deutschland tätig, berät Haubenköche, Spitzenrestaurants und Luxus-Kreuzfahrtschiffe und seit 2020 auch WEIN & CO. 2018 wurde Zehetner vom weltweit bedeutendsten Olivenöl-Guide FLOS OLEI in Rom zum Importeur des Jahres gewählt, 2021 folgte der Preis „Il Magnifico – EQOO Ambassador“ für seine Verdienste als internationaler Olivenölbotschafter. Für unsere im März vergangenen Jahres gestartete Olivenöl-Offensive konnten wir uns somit keinen besseren Berater vorstellen als einen der renommiertesten Olivenölexperten Europas. Gemeinsam mit ihm haben wir drei weitere Produzenten in unser Sortiment aufgenommen, deren Olivenöle den allerhöchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Fèlsina, Toskana Hier wird die Ähnlichkeit zwischen Wein und Olivenöl schlagend: Beide verlangen ein hohes Maß an Disziplin, Qualitätsbewusstsein und Feinsinn. Fèlsina ist nicht nur ein qualitativ hochwertiger Olivenölhersteller, sondern gilt auch als Top-Weingut der Toskana. Die Gründungslegende besagt, dass der Großreeder und Sangiovese-Freund Domenico Poggiali einst im Jahr 1966 nach Castelnuovo Berardenga kam und dort eine so gute Flasche von Fèlsina trank, dass er bereits am nächsten Tag das gesamte Anwesen erwarb – samt Weinbergen, Olivenhainen und Wald. Der große Durchbruch gelang dann seinem Schwiegersohn, Professor Giuseppe Mazzocolin, einem Humanisten und Altphilologen, der als Quereinsteiger zum Wein und zum Olivenöl kam. Als Freund von Luigi Veronelli begann Mazzocolin früh, bereits im Jahr 2001, Olivenöle nach der Methode Veronelli reinsortig aus entkernten Oliven herzustellen, weshalb Fèlsina zu den Pionieren bei qualitativ hochwertigen Olivenölen zählt. Die Haine von Fèlsina verteilen sich über drei Gebiete: Pagliarese, Boschi und in einem Teil des Weinguts in Castelnuovo Berardenga. Dort werden die vier Sorten Leccino, Pendolino, Raggiolo und Moraiolo angebaut und reinsortig verarbeitet. Spitzenköche schätzen die unterschiedlichen charakteristischen Besonderheiten jeder Sorte und wissen, dass eine gelungene Kombination aus Öl und Gericht der Kreation ihre Krone verleiht.

Le Tre Colonne, Apulien Tradition – Geschmack – Authentizität. Das sind die drei namensgebenden Säulen des Olivenölherstellers, ihr Credo, ihre Philosophie. Die heilige Zahl Drei findet sich auch beim Betreiber Salvatore Stallone wieder, der bereits in dritter Generation in der Nähe von Bari in Apulien Olivenöl produziert. Und zwar mit modernster Technologie in Form der neuesten Olivenölmühle, die dafür Sorge trägt, dass die sensiblen Oliven der etwa 9.500 Bäume schonend verarbeitet werden. Das kommt ihnen vor allem bei einer bestimmten Olivensorte zugute: Coratina. Sie reift spät, das Olivenöl daraus schmeckt besonders scharf und bitter und wird daher selten reinsortig produziert – denn der Markt ist auf milde, eher süßliche Öle gepolt. Stallone aber hat die Herausforderung angenommen und es sich zur Aufgabe gemacht, ein reinsortiges, harmonisches Coratina-Olivenöl auf höchster Qualitätsstufe herzustellen. Abseits


von scharf und bitter zeigt die Sorte nämlich auch Anklänge von Minze, Rosmarin und Salbei, mit Noten von Artischocke und Distel, und ist ideal zu rotem und weißem Fleisch, zu Pasta und gegrilltem Gemüse. Seine Mühen und hervorragenden Qualitäten diverser Olivenölsorten wurden belohnt: Im weltweit renommierten Olivenölführer der weltbesten Olivenöle FLOS OLEI erhielt Le Tre Colonne im Jahr 2021 99 von 100 Punkten und eine Auszeichnung als eines der zwanzig besten Olivenöle weltweit.

Paolo Cassini, Ligurien Auch hier wird bereits in dritter Generation Olivenöl produziert. Es war Paolo Cassinis Großvater, der sich 1962 eine Olivenölmühle anschaffte und mit der Produktion begann. Heute werden die Oliven von einer der modernsten Maschinen in Isolabona nahe der französischen Grenze verarbeitet – natürlich ausschließlich reinsortig. Im Zentrum seines Schaffens steht die in Ligurien autochthone Olivensorte Taggiasca. Auf 13 Hektar finden 2.600 Olivenbäume Platz und produzieren dabei etwa 4.000 Liter Olivenöl jährlich. Manche von diesen Bäumen haben inzwischen ein stolzes Alter, wurden sie doch bereits im 13. Jahrhundert von Benediktinermönchen gepflanzt. Das besondere Taggiasca-Olivenöl von Cassini trägt im Übrigen den Beinamen S’ciappau, was im ligurischen Dialekt „zerbrochen“ bedeutet. Dies geht auf die sanfte Extraktionsmethode zurück, bei der die Oliven nicht vollständig gemahlen, sondern nur zart gequetscht werden. Diese mühevolle Arbeit hat Paolo Cassini den Titel als bester Olivenölproduzent Liguriens eingebracht. Auch den Segen des Olivenöl-Guides FLOS OLEI hat er: Im Jahr 2016 wurde auch er als einer der besten zwanzig Olivenölproduzenten weltweit ausgezeichnet. Im Jahr 2021 erhielt er für seine herausragenden Produkte 98 von 100 Punkten.

98 FLOS OLEI

ITALIEN -

ITALIEN -

IMPERIA

SIENA

Olio Extra Vergine di Oliva Taggiasca S’ciappau 0.5 l

Olio Extra Vergine di Oliva Leccino 0.25 l

Paolo Cassini

97

Fèlsina

GAUMEN GEFLÜSTER

99

FLOS OLEI

FLOS OLEI

Art. Nr. 50008485

Der Name S’ciappau bedeutet „zerbrochen“. Bei der sanften Extraktionsmethode werden die Oliven nämlich nicht vollständig gemahlen, sondern nur zart gequetscht. Leicht scharf, kaum bitter und gleichzeitig angenehm fruchtig – perfekt zu Fischgerichten.

Finesse zeichnet dieses leuchtend grüne Bio-Olivenöl der Sorte Leccino aus. Kräuter, Haselnüsse und grüne Oliven in der Nase wiederholen sich delikat im Geschmack, mit im Spiel sind feine Frucht und ein Hauch Basilikum.

1995

2495

1 Liter Preis: 39,90

Art. Nr. 50008486

G R AT I S KO S T E N

1 Liter Preis: 99,80

Ähnlich wie Tannine bei Rotwein dürfen Schärfe und Bitterkeit nicht übertrieben oder roh schmecken, sondern müssen sich in die Gesamtkomposition fügen. Hat man einmal so ein Olivenöl gekostet, gibt es kein Zurück mehr zu billiger Massenware. Art. Nr. 50008519

ITALIEN - APULIEN

ITALIEN -

ITALIEN -

SIENA

SIENA

Olio Extra Vergine di Oliva Coratina Le Selezioni 0.5 l Le Tre Colonne

97

Olio Extra Vergine di Oliva Raggiolo 0.25 l Fèlsina

FLOS OLEI

Art. Nr. 50008487

97

Olio Extra Vergine di Oliva Pendolino 0.25 l Fèlsina

FLOS OLEI

Intensiver Duft nach Kräutern, Oliven und Moschus prägt dieses Öl von Oliven der Sorte Raggiolo. Am Gaumen ist es strukturiert und sehr komplex mit Noten von Pinien, Haselnüssen und Mandeln, im Abgang Artischocken.

Vielschichtig, elegant und finessenreich wie ein großer Wein präsentiert sich das Olivenöl der Sorte Pendolino. Das delikate Lieblingsöl vieler Top-Köche eignet sich perfekt zum Verfeinern von Gerichten mit leicht süßlicher Note.

24

24

95

1 Liter Preis: 99,80

Art. Nr. 50008488

95

Einen geradezu himmlischen Duft verströmt dieses elegante Olivenöl der Sorte Coratina, die in Apulien, am Absatz des italienischen Stiefels, zuhause ist. Viel pflanzliche Frische zeigt sich in Noten von Gras und Salbei, höchst belebend wirken Nuancen von Minze und Rosmarin. Die cremige Textur des Öls kleidet den Gaumen aus, und wunderbar komplex spielen hier intensive Aromen von Artischocken, wilder Karde und schwarzem Pfeffer zusammen. Die feine Bitterkeit und die balancierte Schärfe im Nachhall fordern beim Verkosten auf herrliche Art. Sehen Sie genau hin: Das Redaktionsteam war begeistert – nur so erklärt sich der Schwund in der abgebildeten Flasche.

1995 1 Liter Preis: 39,90

1 Liter Preis: 99,80

13


W EING U T ERNST TRI E BAUM E R „ N AC H H A LTI G E K R E I S L AU F W I RTS CH A F T I S T D I E EI NZI GE M ÖGLI CH K EI T, A L L ES A N D E R E I S T N I CH T E N K E LTAUGLI CH .“

A

uf dem seit 1691 in Rust ansässigen Weingut Ernst Triebaumer entsteht Wein aus dem Anspruch heraus, die Landwirtschaft als einen tragenden Teil einer enkeltauglichen Wirtschaftsweise zu entwickeln. Statt rücksichtsloser Monokultur pflegt man hier die bewusste, großzügige Steigerung der Artenvielfalt und die dadurch angekurbelte Biomasseproduktion auf der Fläche. So kommt der natürliche Kreislauf von sich aus wieder in Schwung.

Vielfalt bedingt Stabilität, wovon die Reben und die daran reifenden Trauben voll erfasst werden. Diese Wachstumsbedingungen für Trauben aus artgerechter Haltung, die Findung des entsprechenden Erntezeitpunkts, selektive Handlese mit höchstem Anspruch und Naturhefen sind die Grundlage für eine Weinwerdung, die auf Handwerk, Zeit und Urvertrauen beruht und für Jahrzehnte vor Lebensfreude und Eigenständigkeit vibrierende Weine hervorbringt. Um die innere Schönheit der Jungweine ohne jegliches Eingreifen zu erhalten und zu entwickeln, nutzen die Brüder Herbert und Gerhard zusammen mit Clau-

93 ROBERT PARKER

Art. Nr. 62218580.2018

dia und Stephanie in ihren traditionellen Kellern größtenteils Holzfässer. Die Fässer von 300 bis 5.000 Liter ermöglichen den Weinen aus eigenem Antrieb Entwicklungsprozesse zu durchschreiten, um zu ihrer Mitte zu finden. Nach der jeweiligen Ausbauzeit werden die Weine schonend zusammengezogen. Alle Reserveweine können unfiltriert gefüllt werden, da sie ausreichend Zeit zur Sedimentation hatten. Mit der Gesamtheit ihrer Arbeit legt die Familie das Fundament für Wein, mit dem das volle Spektrum der Ruster Böden und der jeweiligen Rebsorten – allen voran Blaufränkisch – ungeschönt mit der vollen inneren Spannung, Struktur und Tiefgründigkeit Schluck für Schluck erlebbar wird. Apropos Rust: Die historische Süßweinspezialität „Ruster Ausbruch" ist untrennbar mit der Stadt verbunden. Die extrem aufwändige Herstellung macht sich am Ende aber immer bezahlt. So hat der Ruster Ausbruch 2015 95+ Robert-ParkerPunkte erhalten, der 2014er sogar sage und schreibe 100 Punkte – diese Höchstbewertung ist erst zum zweiten Mal in der Geschichte an einen österreichischen Wein von dem Weinexperten Robert Parker vergeben worden.

ÖS TERREICH - BURGENL AND

ÖS TERREICH - BURGENL AND

ÖS TERREICH - BURGENL AND

Blaufränkisch Ried Gemärk 2018

Blaufränkisch Ried Oberer Wald 2018

Blaufränkisch Ried Mariental 2017

Ernst Triebaumer

95 FALSTAFF

Ernst Triebaumer

96 ROBERT PARKER

Ernst Triebaumer

Helle Weichselfrucht, Kräuternoten in Präzision und animierende Säure sind die Eckpfeiler des Blaufränkisch von der Ried Gemärk, Gewürzaromen mit Wacholder- und Sternanisnoten runden seine faszinierende Aromatik ab. Selbstverständlich setzt Familie Triebaumer auch bei diesem Wein auf aufmerksame Handlese, schonende Verarbeitung, Spontangärung und unfiltrierte Abfüllung.

Die 70-jährigen Blaufränkischreben der Ried Oberer Wald sind der geheime Schatz der Familie Triebaumer. Der Wein dieser ausdruckstarken, konzentrierten Traube zeigt sich in einer leichtfüßigen Balance zwischen Weichselfrucht, Würze und Mineralität.

Die Lage Mariental bietet als Hanglage gen Osten karge, kalkhaltige Böden, auf denen bis zu 70 Jahre alte Rebstöcke wachsen. Der See hat hier – durch die doppelte Einstrahlung der Morgensonne über die Reflexion der Wasseroberfläche – einen besonderen mikroklimatischen Einfluss, wodurch ein äußerst ausdrucksstarker, intensiver Blaufränkisch gedeihen kann.

1395

2995

5995

1 Liter Preis: 18,60

Art. Nr. 62218587.2018

1 Liter Preis: 39,93

Art. Nr. 62219764.2017

1 Liter Preis: 79,93

Claudia, Herbert, Gerhard und Stephanie Triebaumer ÖS TERREICH - BURGENL AND

Ruster Ausbruch 0.375 l 2015

95+ ROBERT PARKER

Ernst Triebaumer HALBFLASCHE

Der Ruster Ausbruch 2015 ist eine Cuvée aus hauptsächlich Grünem Veltliner, Welschriesling und Gewürztraminer. Puristisch, frisch und präzise spielen am Gaumen die süßen Noten von Ananas und weißem Pfirsich mit der pikanten Säure und sorgen für ein elegantes, minutenlanges Geschmackserlebnis. Gewaltiges Reifepotenzial.

37 95 Art. Nr. 50008530.2015

14

1 Liter Preis: 101,20


K+K KIR NBAU E R „ E IN KÖ N IG R E IC H F Ü R E I N E TR AU B E – U N S E R E W E I N E S TEH EN NACH H ALTI G FÜ R HÖ CH ST E N GE N USS, PA N N ON I S CH E L E B E N S F R E U D E U N D S I N D AUS DR UCK UNS ERER I DENTI TÄT.“

V

on Rebstöcken umschlossen thront das Weingut der Familie Kirnbauer über den sanften Hügeln von Deutschkreutz, die dreihundert Tage im Jahr von der Sonne verwöhnt werden. Das Gut selbst ist in moderner Bauweise gehalten, Glas und Metall sowie Holz dominieren in der Optik. Im Hausinneren hat es sich ein Mosaik des Logos am Boden des runden Hauptraums gemütlich gemacht, während hinter einer Glasfront dutzende Reihen an Barriquefässern lagern. Mit dem Einsatz fortschrittlicher Technologien vinifiziert Markus Kirnbauer dank sechzig Jahre alter Reben auch altehrwürdige Raritäten wie den Zweigelt „Girmer“. Dass Innovation und Tradition sich hier die Hand geben, lässt schon der Name vermuten: K+K steht für das Zukunftsbild, den Weinbaubetrieb von Generation zu Generation weiterzugeben und dabei stets gemeinsam an einem Strang zu ziehen, so wie es auch heute getan wird. Mit dem Anspruch, den Kindern und Enkelkindern eine gesunde Lebenswelt zu hinterlassen,

ÖS TERREICH - BURGENL AND

Das Phantom 2019

K+K Kirnbauer

895

K+K Kirnbauer

G R AT I S KO S T E N

0.375 l 1 Liter Preis: 23,87 | 50008105.2019

HALBFLASCHE

1695

0.75 l 1 Liter Preis: 22,60 | 50007593.2019

3295

2018 – im Geschenkkarton

Die besagte Identität ist dabei durchaus von Vielfalt geprägt: Hier wird neben dem für die Region typischen Blaufränkisch auch Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Syrah und Zweigelt vinifiziert und selbst weiße Sorten wie der Chardonnay finden Eingang in die Produktpalette. Ein Gleichgewicht von Wein und Holz ist dabei die Philosophie des Hauses. Dazu ist eine akribische Selektion vonnöten, die von der Wahl des Fassbinders über die Stärke des Fasseinbrands an der Innenwand, dem sogenannten Toasting, reicht, und auch die Rebsortenauswahl für das jeweilige Fass inkludiert. Denn nicht jede Traube fühlt sich in jedem Behältnis wohl, hier gibt es durchaus Vorlieben. Zum Glück ist bei K+K Kirnbauer die Traube König. Ein König, dessen Bedürfnissen bis auf das kleinste Detail nachgegangen wird.

ÖS TERREICH - BURGENL AND

Masquerade 2019

Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Cabernet reiften 16 Monate im Barrique und treten mit einem aufregenden Granatrot hinter dem Vorhang hervor. Im Duft verführt die Cuvée mit einem dunklen Beerenkorb, Haselnuss-Nougat und elegantem Jod-Ton. Saftig und vollmundig, mit lebendiger Würze, die nie Langeweile aufkommen lässt.

wurde das 45 Hektar große Weingut als eines der ersten in Österreich auf nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden umgestellt. Seit 2019 biologisch zertifiziert, werden zudem nur regenerative Energiequellen genutzt.

1.5 l

1 Liter Preis: 21,97 | Art. Nr. 50007981.2018

Das Phantom ist hingegen das Flaggschiff des Weinguts und einer der bekanntesten Rotweine Österreichs. Die Cuvée aus Blaufränkisch, Cabernet, Merlot und ein paar Tropfen Syrah ruhte 16 Monate im Barrique und zeichnet sich durch ihr komplexes Bouquet mit Cassis-, Preiselbeer- und Röstaromen aus. Finessenreich und vollmundig, mit langem Abgang.

1495

0.375 l

2018

1 Liter Preis: 39,87 | 50006964.2018

HALBFLASCHE

2495

0.75 l

1 Liter Preis: 33,27 | 65589769.2019

5995

im Geschenkkarton

1.5 l

1 Liter Preis: 39,97 | Art. Nr. 50000148.2019

Markus Kirnbauer ÖS TERREICH - BURGENL AND

91 FALSTAFF

Zweigelt Girmer Reserve 2018 K+K Kirnbauer

Die Sortenspezialität des Deutschkreutzer Rotweinmeisters. Der reinsortige Zweigelt wird in Barriques ausgebaut, die von Eichen aus dem eigenen Girmer Waldstück stammen. Von diesen erhält er seine süßen Aromen nach Mon-Cherie-Kirsche, Rumtopf und Kakaopulver. Mit klarem Tannin, viel Substanz und belebendem Säurespiel.

1895 Art. Nr. 65589857.2018

1 Liter Preis: 25,27

15


Separee „Götterwelten“ im Weinrestaurant am Stephansplatz in Wien

Separee „STK-Lounge“ im Weinbistro Joanneumring in Graz (© Walter Luttenberger)

F EIERN BEI W EIN & CO B U C H E N S IE UNSERE SEPAREES FÜ R FEIE RN ODE R E VE N TS Feiern Sie in privatem Rahmen in den WEIN & CO Separees in den renommiertesten Lagen in Wien, Graz und Salzburg! Wir bieten Ihnen das ideale Ambiente für Ihre besonderen Anlässe, bei denen der Wein eine besondere Rolle spielen soll: Private Dinings und vertrauliche Meetings mit kulinarischem Anspruch. Lunches und Dinners mit kommentierter Weinbegleitung, geführte Degustationen oder außergewöhnliche Firmenevents wie etwa Seminare mit darauffolgendem vinophilen Teambuilding. Oder ganz einfach eine Geburtstagsfeier unter Leuten, die dabei auch besondere Weine genießen möchten. Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer maßgeschneiderten Veranstaltung!

Besuchen Sie unsere Weinbars schon jetzt um sich einen Eindruck über unser Angebot zu verschaffen. Tipp: Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Wunschlocation für Ihre Firmen-Weihnachtsfeier unter event@weinco.at Weinrestaurant am Stephansplatz Separee „Götterwelten“ (bis zu 10 Personen) Eventraum „Beletage“ (bis zu 50 Personen) Weinbar Hietzing Eventraum „Degustation“ (bis zu 16 Personen)

Auch kulinarisch dürfen Sie nur das Beste erwarten, denn im Fokus stehen bei uns klassische Rezepte mit erlesenen Zutaten sorgfältig zubereitet, die das einzigartige Fine-Wine-Angebot von WEIN & CO in makelloser Abstimmung erlebbar machen: Von Champagner-Empfang mit Fingerfood bis zum gesetzten 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung ist alles möglich. Unsere perfekt temperierten Weine – von preiswerten Geheimtipps bis zu den gefeierten Ikonen – werden in Riedel-Gläsern der Serien Vinum, Veritas oder Performance serviert und auf Wunsch von unseren Sommeliers kommentiert.

Weinbistro Graz Joanneumring Separee „STK-Lounge“ (bis zu 22 Personen) Eventraum „La Cave“ (bis zu 50 Personen) Weinbistro Salzburg am Platzl Eventraum „La Cantina“ (bis zu 20 Personen)

MEHR INFORMATIONEN ZU UNSEREN SEPAREES UND EVENTRÄUMEN FINDEN SIE UNTER WEINCO.AT/SEPAREE ODER INDEM SIE EINFACH DEN QR-CODE SCANNEN!

ÖSTERREICH VS. DEUTSCHLAND IN DEN WEIN & CO BARS DAS RIESLING-DUELL

DAS PINOT-NOIR-DUELL

Flight 2 x 1/16 € 9,90

Flight 2 x 1/16 € 6,50

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JAMES SUCKLING

JAMES SUCKLING

FALSTAFF

ÖS TERREICH - K AMP TAL DAC

DEUTSCHL AND - RHEING AU

ÖS TERREICH - NIEDERÖS TERREICH

DEUTSCHL AND - RHEINHESSEN

Riesling Ried Heiligenstein 1ÖTW Erste Lage 2016

Riesling Hochheim Hölle VDP Großes Gewächs 2018

Pinot Noir 2017

Pinot Noir Nierstein 2019

Schloss Gobelsburg

Künstler

Bründlmayer

St. Antony

Diese Riesling-Kontrahenten eint mehr, als man anfangs annehmen könnte. Auf der einen Seite stehen die beiden für pure Gebietstypizität in den Stilen der jeweiligen Region und trumpfen mit glockenklarer Mineralität und engmaschiger Struktur auf. Der Riesling Ried Heiligenstein besticht durch die Aromen von Weingartenpfirsich sowie zarter weißer Tropenfrucht und feine Kräuterwürze. Das Große Gewächs von der Toplage Hölle – der Name stammt übrigens vom mitteldeutschen Wort „Halde“ (steiler Berg) ab – brilliert mit klarer Marillenfrucht und zarten floralen Noten.

Diese Pinot Noirs zeigen die schönsten Nuancen der Burgunderrebsorte außerhalb Frankreichs durch ihr Facettenreichtum und ihre pure Eleganz. Willi Bründlmayer bringt die feine Waldbeer- und Kirschfrucht, die wohldosierte Säure und die fragile Finesse eindrucksvoll auf den Punkt. Mit seinen offenherzigen Himbeer- und Kirscharomen überzeugt der Pinot Noir Nierstein, der aus Trauben der Lagen Kranzberg und Paterberg vinifiziert und 18 Monate in kleinen Burgunderfässern gereift wurde. Die saftige Frucht, die feine Würze und die enorme Komplexität einen wiederum beide.

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*Preise & Aktionen gültig von 01.09. bis 28.09.2021. Alle in dieser Zeitung angegebenen Preise verstehen sich in Euro inklusive aller Steuern. Premiumzustellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ab € 8,–. Ab einem Einkauf von € 250,– gratis Premiumversand für VinoCard-Kunden. Premiumversand nur innerhalb Österreichs verfügbar! Bei einer Lieferung außerhalb Österreichs kann es aufgrund abweichender Steuern und Abgaben zu Preisänderungen kommen. Angebot freibleibend. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Solange der Vorrat reicht. Subskriptionen, Ikonen sowie bereits aktionierte Waren sind von jeglichen Rabatten ausgenommen. Es gelten die AGB von WEIN & CO. Ab einem Einkauf von 12 Flaschen Ihrer Wahl erhalten Sie 10 % Mengenrabatt! Gültig auf alkoholische Getränke (Wein, Schaumwein oder Spirituosen) ab 0,35 Liter. Ausgenommen Aktionen, Ikonen, Sets, Subskriptionen, Pre-Sales und Bier. Aktionspreise gelten nicht für Konsumationen in den Bars. Aufpreis von € 12,– beim Genuss einer Flasche Wein aus dem Shop, inkl. einer Flasche Vöslauer 0,75 l. Nachtweinkauf nur in den Barfilialen möglich. Konzept, ­E ntwicklung und Gestaltung: agentur werbereich gmbh - www.werbereich.at, Grafik, Umsetzung und Produktion: WEIN & CO, Texte: WEIN & CO, Fotos: WEIN & CO, Stefan Feichtinger, Produzenten, iStockphoto.

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