Die Monatliche - Ausgabe 14

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Die Bürgermeister-Kandidaten WAS DIE PARTEISTRATEGEN PLANEN.

AUSGABE 14 • WINTER EDITION 2013 • HERAUSGEGEBEN VON C. BRÜCKL

Oliver Hinterhölzl

Mr. Gastro Die Geschichte eines Self-Made-Gastronomen

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S A G E V ELS UPPER

IA AUSTR

Neue Messehalle 21 Events & Gastronomie Leonimus

Seite 6-7 Seite 10

Stellungnahme von Möwen-Präsident: Möwengeflüster Seite 11

Messe. Gastro. Events. Stadt gegen Flugplatz


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FrankiesRotstift Schon in den 70ern orakelte der Welser Architekt Gerhard Hörzing, dass der KJ sterben wird und dem Stadtplatz die Zukunft gehört. Seine These wurde damals von vielen belächelt. Heute ist sie Realität.

Damals ging man daran, gutgemeint und modern, die Investoren wüten zu lassen. Leider ist ein Fleckerlteppich daraus geworden. Für mich eine der größten Sünden ist der Abriss des alten Gebäudes und der hässliche Neubau, in dem heute unter anderen Geschäften eine Tanzschule zu Hause ist. Auch die abgerissenen Bürgerhäuser sind nicht mehr zu ersetzen. Der Platz wurde so verschandelt, dass er nicht mehr attraktiv ist. Um noch drei andere beweinte Gebäude zu nennen: Semmelturm, Schwarzes Rössl, Milchhalle! Aus einem Innenstadtplatz eine Vorstadtsünde.

Stadtplatz versus KJ

Der dominierende Busbahnhof hat das Werk vollbracht. Als dann auch noch die Verkehrsfrequenz zurückverordnet wurde und der Verkehr rund um den Ostteil geführt wurde, war der Platz „kastriert!“ Da konnte auch die Tiefgarage nichts mehr ausrichten. Diese wurde auch nie so richtig angenommen. Vor allem nicht von den Damen. Die „Begegnungszone“ Pfarrgasse ist ja gut gemeint, nützt aber (Gottseidank) nur einem kleinen Geschäft. Der Ostteil des KJ wäre da auch sehr gut geeignet gewesen. Busbahnhof weg oder zumindest um die Hälfte verkleinern. Durchzugsverkehr (10 – 20 km/h) zulassen, Parkplätze schaffen. Verkehr, Parkplätze und viele Geschäfte (Branchenmix) bringen Frequenz. Die Einkaufszentren zeigen es ja vor, wie es geht! Die bisherigen Initiativen der Welser Kaufmannschaft gehen am tatsächlichen Problem vorbei. Natürlich stört der Straßen-

handel mit Drogen. Der findet aber eh zum Großteil auch im hinteren Spitalhof statt. Die Polizei ist doch weder dumm noch blind. Die wissen schon, was wie zu machen ist. Wenn es auch für den Laien oft unverständlich ist. Aber mit Sicherheit und Drogen lassen sich halt gute Schlagzeilen schreiben. Gewaltdelikte und Raufhandel hat es und wird es immer geben. Trotzdem jammern wir alle auf hohem Niveau. Unzufriedenheit ist auch ein „Kraftstoff“ für Veränderungen. Wer herumkommt und ein wenig hinter die Kulissen schaut, sieht auch das Gute in unserer Stadt. Oh du glückliches Österreich, du hast 8 Million Bundestrainer, Verkehrsexperten, Drogenfahnder, Städtebauexperten, Lehrer und Kritiker!

Euer Rotstift!


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Der KJ braucht ein klares Bekenntnis zum Autoverkehr und dazugehörigen Parkplätzen.

Der Kaiser-Josef-Platz ist ein Problemkind der Welser Innenstadt. Dem früher wichtigsten Platz wurde seit der Neugestaltung samt Tiefgarage und vergrößerter Bushaltestelle der endgültige Todesstoß gegeben.

Wie kann man den Kaiser-Josef-Platz wieder beleben oder zumindest gut nützen? Viel Schindluder wurde getrieben, auch eine ultrakonservative Initiative will den KJ zu einer Art „militärischen Sicherheitszone“ machen. Aber wo liegen die Probleme wirklich? Tiefgarage, Parkplätze und Verträge Ein großes Ärgernis ist die in den 90ern gebaute Tiefgarage, die von privaten Betreibern geführt wird. Um damals das Projekt abzusichern, wurde ein Vertrag mit dem Betreiber aufgesetzt, der ihm zusicherte, keine Parkplätze auf dem KJ zu errichten, um die Kunden in die hässliche Tiefgarage zu zwingen. Das ging nicht auf und die Einkaufzentren erfreuen sich hohen Zulaufes. Es gibt aber eine Klausel, die besagt, dass die Einnahmen aus Parkgebühren von jedem Parkplatz, der an der Oberfläche errichtet wird, dem Tiefgaragenbetreiber zugute kommt.

KJ. Oje?

Vbgm. Hermann Wimmer (SP) spricht sich im Gespräch mit der „Monatlichen“ für weitere Verhandlungen über Parkplätze aus. VP-Vize Peter Lehner plädiert, dass die Stadt die Tiefgarage gleich übernimmt und ev. das kostenlose Parken erlaubt.

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Das Greif im Laufe der Zeit:

Faktum bleibt: Es gäbe an der Oberfläche genügend Platz für mehr Abstellplätze gerade für Frauen interessant, die besonders ungerne in Tiefgaragen fahren. Bushaltestelle und Durchzugsverkehr Viele Diskussionen gab es auch schon um die riesige zentrale Bushaltestelle am Platz. Diese könnte man wieder wie früher verkleinern, um einen flüssigen Verkehr in beide Richtungen zu gewährleisten.

Hotel Greif mit und ohne Kuppel

Danach kam die Fassade weg:

Wenn man die Meinungen von Kunden einholt, warum sie ungern in die Innenstadt fahren, ist neben der geringen Auswahl auch das schlechte Verkehrssystem ein Hauptgrund.

Die kleinere Bushaltestelle vor dem Umbau:

Wahlverlierer ÖVP

„Die Tiefgarage sollte von der Stadt gekauft und ev. gratis zur Verfügung gestellt werden.“ Vbgm. Peter Lehner

„Jeder Parkplatz am KJ muss mit den Tiefgaragen-Betreibern abgesprochen werden.“ Wird die Volkspartei

Fotoquelle: Stadtarchiv Wels in Wels zur Minderheit?

Vbgm. Hermann Wimmer



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Bürgermeister-Kandidaten September 2015 - wahrscheinlich eine der spannendsten Gemeinde- & Bürgermeisterwahlen in Wels. Erstmalig hat auch die FPÖ eine Chance auf den Bürgermeistersessel, den sie der SPÖ streitig macht. Wer aber die Kandidaten für dieses Amt sein werden, darüber halten sich noch alle bedeckt. Wenn man die möglichen Kandidaten fragt, wollen diese alle nicht antreten. Tatsächlich würden aber alle gerne antreten, aber es gilt als offenes Geheimnis, dass der erste, der offen Kandidat werden will, von seinen Parteifreunden sprichwörtlich gelyncht wird. Wir geben heute aber exklusiv Einblick in die internen Überlegungen der Parteistrategen:

Peter Peter Lehner Lehner

Bei der Volkspartei wird wahrscheinlich der gemäßigte und gut aussehende Peter Lehner aufgestellt. Das gute Aussehen hilft ihm sicher dabei, die gemäßigte Haltung bringt ihm aber auch viele Gegner in der eigenen Partei, die ja nicht wirklich durch Einigkeit besticht. Lehner wurde sogar schon als „Liberaler“ von Parteikollegen bezeichnet, was bei den Schwarzen als Schimpfwort gilt. Als konservativ-katholischer „Anstands-WauWau“ wurde ihm der oö. Beamtengewerkschafter Peter Csar als Stadtparteiobmann zur Seite gestellt. Der Hardliner soll die Peter Csar Ultrakonservativen beglücken, die zur FPÖ abwandern können. Als Gewerkschafter kommt er aber beim Wirtschaftsflügel nicht gut an, also wird es doch wieder bei Lehner bleiben.

Manfred Hochhauser Hermann Wimmer

Vor kurzem gab es ja Gerüchte rund um den Rücktritt von Bürgermeister Koits. Tatsächlich wurden Sondierungsgespräche geführt. Kein Geheimnis ist es, dass Vzbgm. Hermann Wimmer (rechts i. Bild) gerne vor 2015 das Amt von Koits übernehmen und dann Manfred Hochhauser als Nachfolger und Kandidat für die Wahl präsentieren will. Dieser würde der SPÖ eine Art „Gewinn-Garantie“ geben. Falls Koits 1 Jahr vor der Wahl aus gesundheitlichen Gründen doch zurücktritt, könnte dieser Plan funktionieren.

Auch die NEOS formieren sich in Wels. Beim letzten Treffen fanden sich rund 1520 Leute im Kremsmünsterer-Hof zusammen. Auffällig dabei war, dass die Partei auch in Wels in zwei Lager zu splitten scheint. Wie auch auf Bundesebene gibt es das konservative Strolz-Lager und das liberale Haselsteiner-Lager. Ein Konsens wurde aber bereits gefunden: Die Stärkung der Welser Fachhochschule und die Erweiterung mit neuen Studienrichtungen und einem Campus am Messegelände. Grundsätzlich ein guter Gedanke für die Stadtentwicklung. Mit hoher Wahrscheinlichkeit treten die NEOS gemeinsam mit Peter Genglers Liberalen Piraten bei der Wahl an.

+ neue Parteien

Andreas Rabl

Wenn die Rechtspopulisten tatsächlich ab 2015 den Bürgermeister stellen wollen, dann werden sie sich für den erfolgreichen Anwalt Andreas Rabl entscheiden. Dieser hat großes fachliches Wissen, und man nimmt ihm auch die Kraft für Veränderungen ab. Ob die Blauen aber tatsächlich den Bürgermeister stellen wollen, ist fraglich, da sie durch ihre harte Opposition große Erwartungshaltung hervorgerufen haben, die sie nicht erfüllen werden können. Somit kann es leicht sein, dass der eher farblose Kroiss aufgestellt wird, der gegen einen starken roten Kandidaten mit Sicherheit verlieren würde. Die FPÖ würde weiter von der Oppositionspolitik profitieren und Rabl könnte seinen Anwaltsjob behalten.

? Eine neue selbstständige Bewegung tut sich in Wels auf, die wir unter den Titel „Arbeiter-Bürgerliste“ stellen. Zwar ist eine leichte Tendenz nach Rechts zu erkennen, doch auch eher linke Einflüsse fließen ein. Von besserer Kontrolle des sog. „Integrations-Vertrages“ bis zur Förderung von mehr Wohnbau werden gefordert. Auch eine „Hochhaus-Zone“ am Messegelände nach Linzer Vorbild gehört zu den Ideen. Grundsätzlich werden aber Leute aus dem Dunstkreis der FPÖ angesprochen.


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Neubau Messehalle 21

Die Stärkung der letzten Bastion Wels - die Einkaufs- & Messestadt hat es einmal geheißen. Die Einkaufsstadt ist schon lange Vergangenheit. Die Messestadt ist als letzter identitätsstiftender Anhaltspunkt geblieben. Glücklicherweise werden schon jetzt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Messe gestellt. Die Messe Wels erfreut sich einer hervorragenden Entwicklung. Die Marktstellung im Gefüge der mitteleuropäischen Messeplätze ist sehr gut. Spitze ist die städtische Messegesellschaft vor allem in der Kennzahl Wachstum. Wurden im Jahr 2004 noch 10,4 Mio. EUR umgesetzt, so sind es im geraden Vergleichsjahr 2012 bereits 14,5 Mio. EUR. Vergleicht man die ungeraden Geschäftsjahre – ohne Herbstmesse – so erzielte man 2005 etwa 6,9 Mio. EUR, im Jahr 2013 werden es bereits 10,6 Mio. EUR sein – ein Wert, den man zuvor nur in den Herbstmessejahren erreichte. Ein Wachstumsschub, der vor allem auch durch die 2007 fertiggestellte Errichtung des „Messezentrum Neu – Messehalle 20“ möglich wurde. Nunmehr – 5 Jahre später – sind bereits die Kapazitätsgrenzen des Wachstums erreicht. Mit etwa 900.000 Besuchern und 5.700 Ausstellern ist die Messe Wels TopPerformer unter den österreichischen Messegesellschaften (Werte aus geraden Jahren). Viele neue Veranstaltungen und Messen wurden in Wels erst durch die Errichtung der Messehalle 20 ermöglicht. Nunmehr zeigt sich, wie dynamisch die Entwicklung voran geht, sobald die Infrastruktur auf international konkurrenzfähigem Niveau ist. Die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sind nur ein Teil der Bedeutung von Messegesellschaften. Jüngste Studien zeigen, dass die Messe Wels direkte positive wirtschaftliche Effekte für die Region in Höhe von zumindest 50 Mio. EUR bewirkt. weiter gehts auf der nächsten Seite >>>

Ansicht Nord

Ansicht Ost


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Vbgm. Hermann Wimmer sieht Basel als Vorbild:

Soll das Volksfest „ausbrechen“? Bei seiner Reise zur internationalen Messe in Basel fiel Hermann Wimmer eine Besonderheit des dortigen Volksfestes auf. Im Gegensatz zum fix platzierten Welser Volksfest ist das Baseler Gegenstück in der gesamten Stadt zu finden.

Der Welser Finanzstadtrat würde sich das auch für Wels wünschen. Vom Riesenrad am Stadtplatz bis zum Schießstand in der Vogelweide. Selbstverständlich bliebe das Volksfestgelände der zentrale Standpunkt. Der Rest wäre aber ein Eyecatcher.

Rotax-Halle

Halle 20

Halle 21 Neubau

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FÜR PRIVATKUNDEN, AUSGENOMMEN VERSUCHSANLAGEN:

LIWEST präsentiert Oberösterreichs schnellstes Internet:

250 Mbit/s Download & 25 Mbit Upload im gesamten LIWEST Netz Pünktlich zum „Tag des Internets 2013“ am 29. Oktober präsentiert die LIWEST Kabelmedien GmbH Oberösterreichs schnellstes Internet: Mit Übertragungsraten von 250 Mbit/s im Download und 25 Mbit/s im Upload wird die Leistungsfähigkeit deutlich erhöht. Die Übertragungsraten sind standortunabhängig im gesamten LIWEST-Netz garantiert. „Mit dem neuen Angebot erfüllt LIWEST schon heute die digitale Agenda der EU für 2020“, betonen die beiden LIWEST Geschäftsführer Mag. Günter Singer und DI Nicholas Sridharan. Die technische Aufrüstung bedeutet für das Bundesland, dass bereits heute rund 40 Prozent der oberösterreichischen Haushalte Zugang zu „echtem“ Breitband haben. Hinter dieser Offensive stehen massive

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Investitionen ins LIWEST-Netz. In den vergangenen Jahren hat die LIWEST rund 130 Millionen Euro in den Ausbau des Kabelnetzes investiert. Weitere 55 Millionen Euro stehen in den nächsten fünf Jahren für Optimierungen zur Verfügung.

Mag. Günter Singer und DI Nicholas Sridharan

Die LIWEST setzt bei der Versorgung ihrer Kunden auf hochwertige Technik: Bereits seit 16 Jahren hat das LIWEST Koaxialkabel eine Kapazität von mehr als 5 Gigabit/s, die perfekte Voraussetzung für „Oberösterreichs schnellstes

Internet“. „Die Herausforderung besteht darin, diese Geschwindigkeit flächendeckend aus jeder LIWEST Empfangsdose abrufbar zu machen. Wir orientieren uns heute schon am Bedarf für morgen“, so Sridharan. Aufwertung des Standorts Für den Wirtschafts- und Technologiestandort Oberösterreich hat ein leistungsfähiges Netz wesentliche Bedeutung. Aber auch die Menschen, die hier leben, profitieren von der technischen Aufrüstung. „Alle, die eine starke Internet-Anbindung für die berufliche und private Kommunikation benötigen, sollen sich eine solche leisten können“, erklärt Singer. Oberösterreich steht ganz vorne im internationalen Wettbewerb und ist auf eine funktionierende Multimedia-Infrastruktur angewiesen. Das LIWEST Datennetz ist eine Basis dafür.

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Leonimus

von Leo Rumerstorfer

Catfish heißt Wels - nicht die Stadt ist gemeint, sondern der Fisch. Die Stadt wäre zu unbedeutend, um eine Übersetzung in die Sprache der Piloten und Raumfahrer notwendig zu machen. Nun muss das aber nicht so bleiben. Tatsächlich gibt es bereits Denkansätze, um wenigstens eine Art Spartentourismus zu beleben, um in einer Stadt, die eigentlich sonst nichts hat als Bauern, Spießer und schlechte Künstler, zumindest eine kleinere Zusatzfüllung des kleinen kommunalen Geldsäckchens zu bewirken... Eigentlich erstaunlich, dass die Idee erst jetzt entstanden ist - geht man durch die Innenstadt, die schon eher an eine Geisterstadt erinnert, angesichts der leerstehenden Läden, der leblosen Straßenfluchten und der vollbesetzten Parkplätze, die nicht einmal Vermutungen zulassen, wo sich denn die dazugehörigen Fahrzeugbesitzer so aufhalten, wird man erkennen, dass dies alles viel besser, viel effizienter genützt werden könnte. Leere Schaufenster? Könnte man nicht diese dazu benützen, sie (und auch die dazugehörigen Geschäftslokale) an Damen des ältesten Gewerbes der Welt zu vermie-

ten, damit sie sich dort möglichst attraktiv präsentieren können - in Amsterdam kennt man das schon lange. „Poppen und Shoppen“ in der City, ein kleines Amsterdam oder St. Pauli im Herzen des Bauernlandes, charmantes Rotlicht an Stelle der Weihnachtsbeleuchtung. Prostituierte verscheuchen niemanden, die ziehen ja Besucher an (oder aus). Und steuertechnisch könnte

Catfish-Town auch durchaus profitieren. So könnte die Stadt ihren fehlenden Tourismus durch Sextourismus ausgleichen. Pioniere schon am Start Wie es aussieht, gibt es bereits einige Pioniere, die eine Las-Vegas-Idee bereits umzusetzen beginnen. Eine immer größere Anzahl von Wettbüros deren weiteres Ansteigen man durch entsprechend attraktive öffentliche und politische Maßnahmen verstärkt fördern könnte - lassen zumindest einen kleinen Hauch des Flairs der amerikanischen Spielund Vergnügungsmetropole vermuten.

dazwischen gestreut sinnvoll - nicht jeder kann beim Wetten gewinnen, und die, die weniger erfolgreich sind, würden sich freuen, gleich vor Ort reichlich Gelegenheit zum Ertränken des entstandenen Frustes zu finden. Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass dadurch ein Milieu geschaffen wird, das eine verstärkte Präsenz krimineller Elemente nach sich zieht. Das mag vielleicht sogar stimmen, aber man muss auch hier den Faden weiter spinnen - anfangs wird es vielleicht drunter und drüber gehen, aber im Lauf der Zeit wird sich alles regeln - Reviere

WELS VEGAS

Catfish-Town oder doch nur

Sicherlich noch ausbaufähig, aber wenigstens schon mal mit sichtbaren Aktivitäten. Die Bäckergasse wird zur Zockergasse, und das zur Zeit dort entstehende Geschäftsgebäude an der Stelle der ehemaligen Revue-Augenoptik wäre ja gleich einer der möglichen Orte für ein Spiel-Zentrum. In Erinnerung an den vormals dort ansässigen Brillenladen wäre eine andere Verwendung der gläsernen Hundehütte - etwa als abgehobener Fashion-Tempel oder so ziemlich kurzsichtig. Lasst die Wettkönige ran, dann hat sogar die Fuzo eine Zukunft und kann vielleicht dem Schicksal einer Gourmet-Meile mit relativ einseitigem Speisenangebot entrinnen. Nix gegen Döner oder Pizza, aber wenn´s gar nichts anderes mehr gibt, wird´s vielleicht auch mal langweilig. Vielleicht wären ja ein paar Schnapsläden so mittendrin und

werden abgesteckt, die "finsteren Gestalten" teilen sich die Innenstadt sozusagen "unter Freunden" und entwickeln sich unter Umständen sogar zur Schutzmacht - denn es wäre ja auch gegen ihr Interesse, das neu entstandene Paradies von außen gleich wieder zerstören zu lassen. Und ein "Lost Paradise" ist Wels ja schon heute.

Vorbilder wie Amsterdam, St. Pauli oder Las Vegas gibt es. Jetzt ist Wels am Zug. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der man Weichen stellen muss, in der Entscheidungen zu treffen sind. Und es ist leider wieder mal zu befürchten, dass Wels sich ein weiteres Mal falsch entscheidet - graue, seelenlose Catfish-Town für immer wird´s wohl werden - und da ist bestimmt kein Platz für Dinge, die auch nur ansatzweise Vergnügen bereiten könnten.


P Brüssel & Wels Wels - Was bringt uns die EU? Wie hat Österreich bisher von der Mitgliedschaft profitiert? Was sind die Auswirkungen der Finanzkrise für unsere Stadt? "Europa erfahren" war daher Ziel einer Reise von EU-GemeinderätInnen nach Brüssel. "Europa erfahren" ist eines der Projekte der Europapartnerschaft in Österreich, in der das Bundeskanzleramt, das Außenministerium, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission gemeinsam besser über die EU informieren wollen.

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Europa ... beginnt in der Gemeinde

„EU-GemeinderätInnen"? Das sind mehr als 550 BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen aus ganz Österreich und allen politischen Lagern, die auf Initiative des Außenministeriums und der Euro-

Informiert und diskutiert wurde über Regionalpolitik und aktuelle politische Themen, wie die Bankenunion oder die Wahlen zum Europäischen Parlament 2014. Neben einem Besuch der Ständigen

Europa muss nicht nur in unseren Köpfen sondern auch in unseren Herzen ankommen, denn Europa sind wir alle!"

Foto: Sandra Gehmair

Stefan Ganzert Europagemeinderat

Genau das ist auch die Aufgabe der EUGemeinderätInnen in ihren Gemeinden. Dazu haben sie in Brüssel Antworten aus erster Hand bekommen. Mit dabei war auch der Welser EU-GR Stefan Ganzert, der sich besonders für Förder- und Kooperationsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sowie der gemeinsamen europäischen Bewältigung lokaler Herausforderungen insbesondere der Jugendbeschäftigung interessierte. Genau dazu konnte er vor Ort in zahlreichen Gesprächen neue Impulse mitnehmen. "Der direkte Kontakt stärkt das europäische Bewusstsein!", zeigte sich Ganzert nach seiner Rückkehr erfreut.

päischen Kommission ihren Bürgerinnen und Bürgern die EU näher bringen wollen. Denn viele Entscheidungen der EU betreffen ja die Gemeinden direkt. Dazu ist es wichtig, durch genauere Informationen und persönliche Kontakte vor Ort EUEntscheidungen und was sie bringen, besser zu verstehen. In Brüssel standen unter anderem Treffen mit hohen politischen Vertretern der EUKommissare Johannes Hahn und Dacian Ciolo wie auch mit österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament, darunter auch den Oberösterreicher Dr. Josef Weidenholzer, auf dem Programm.

Vertretung Österreichs gab es auch Gespräche mit dem Vertreter des oö. Verbindungsbüros über die Stadt Wels.

GR Stefan Ganzert & Laurien Scheinecker zu Besuch in Brüssel


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Möwengeflüster

von Ing. Josef Ecker

Die Kranfirma und das World Trade Center Liebe Welserinnen und Welser ! Es ist beschämend, wie ein oberösterreichischer EU-Politiker in Brüssel gegen den Naturschutz handelt! Es ist beschämend, wie manche Welser Regionalpolitiker in Sachen Recht und Natur vorgehen! Es ist beschämend, wie eine große KranbauFirma (blaues Logo) mit dem Recht anderer umspringt! Dem Artikel einer oberösterreichischen Zeitung entnehme ich, dass eine Einschüchterungswelle gegenüber den Welser Stadtpolitikern begonnen hat. Politiker wünschen sich, dass die Menschen Arbeit haben, sonst werden sie nicht mehr gewählt. Die besagte Firma droht nun via Medien an, ihren Firmensitz in ein anderes Bundesland zu verlegen, wenn sie nicht von Republik oder Stadt einen günstigen Baugrund bekommt. Sie droht mit dem Abzug von 600 Arbeitsplätzen und dem Auszug aus Wels. Für mich klingt dies unwahrscheinlich, denn die Stadt ist ein guter Kunde (Bauarbeiten, Winterdienst, etc.), und wer kann es sich heute schon leisten, gute Kunden zu verlieren. Wenn die Firma mit dem blauen Logo doch

abzieht, rücken andere Firmen auf ihrem Gelände nach. Aus Insiderkreisen weiß ich, dass dies unter Umständen viel mehr als 600 Arbeitsplätze bringen könnte. Es wurde in Zusammenhang mit einem Betriebsbau-

Wimpassing NORD einsetzen, könnte man wirklich Arbeitsplätze schaffen. So wird der einmal gefasste (versprochene?) Plan immer weiter verfolgt, obwohl er schon längst gescheitert ist. Es wird mit dem

gelände auf dem Flugplatz übrigens von 3.000 und mehr Arbeitsplätzen gesprochen, doch dazu müsste ein „World Trade Center“ gebaut werden, dort finden 3.000 Menschen Arbeit – fragen Sie sich selbst – ist das machbar?

Flugplatzhalter sinnlos prozessiert und Umwidmungspläne werden vorangetrieben, die nie bewilligt werden können. Liebe Welserin, lieber Welser, lassen Sie sich von den Platzhirschen nicht hinters Licht führen, flüstert Ihnen Ihr

Würde man die Energie von Seiten der Stadt für ein realistisches Betriebsbaugebiet

Ing. Josef Ecker

KINDERGARTEN SOMMERFEST:

Wir sagen Danke an die Firmen, die einen Kindergarten in Wels unterstützt haben. Das Sommerfest 2013 war dank zahlreicher Sachspenden und Tombola Preise ein Riesenerfolg. Ohne diese hilfsbereiten Unterstützer sind solche Veranstaltungen gar nicht mehr möglich, ein Dankeschön in schriftlicher Form erfreut den Unterstützer und lässt die Türen offen für weitere Zusammenarbeit für ähnliche Projekte.

Danke an:

Werfen Sie ihre gebrauchten Sachen nicht einfach weg, sondern helfen Sie mit und unterstützen Sie hilfsbedürftige Menschen in Österreich. Es wird gesammelt: EDV, Elektronik, Taschen, Unterwäsche, Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Decken, Tisch- und Bettwäsche, Spielzeug, Kinderbücher, Mal & Bastelbedarf, Kleinmöbel, Schuhe (paarweise gebündelt) usw...

Die Abholung erfolgt täglich nach ihrem Anruf

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Helfen Sie mit Sozialschwäche in Österreich zu lindern. mit Ihrer Spende von 25€ kann geholfen werden. Als DANKE erhalten Sie ein soziale Hilfe T-Shirt in Ihrer Größe. Der Reinerlös geht der Kinderhilfe zugute.

helfen ist einfach!



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Vernissage im

Am 24. Oktober 2013 gab es einen regen Zulauf zur Vernissage von Gerlinde Baurnberger. Das Levinsky in der Ringstraße ist neben Bar und Café auch Galerie. Diesmal wurden aber keine Bilder ausgestellt, sondern Kunst-

Strickereien. Die gelernte Schneiderin Gerlinde Baurnberger ist leidenschaftliche Häklerin. Vom Schal bis zum Lampenschirm waren viele ihrer Exponate zu sehen. Mit Verköstigung durch Levinsky-Catering und besten Cocktails von Barchef Reinhold Höllinger ging der Abend zu Ende.

Besuchen Sie auch das Levinsky am Ring Ringstraße 27 4600 Wels E-Mail: amring@levinsky.at Web: www.levinsky.at mit WLAN Zugang


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20 Jahre Welser Wirte Punschstand Der Punschstand der Welser Wirte gehört im Advent zum beliebten Treffpunkt bei der Welser Weihnachtswelt am Stadtplatz. Zum 20. Mal verwöhnen die Wirte wieder mit Punsch und Glühwein ihre Gäste. Der Gesamterlös vom Verkauf der Köstlichkeiten wie Punsch, Glühwein oder Glühmost wird ausschließlich an Welser Einzelschicksale und sozial tätige Organisationen gespendet. Im Rahmen dieser Aktion „Welser Wirte spenden für Welser Schicksale“ ist es auch schon Tradition geworden, den Mitarbeitern der Welser Blaulicht-Organisationen, welche am „Heiligen Abend“ ihren Dienst verrichten, ganz besonders zu danken. Die jeweiligen Abordnungen bekommen dabei Ehrengeschenke als kleine Anerkennung und Wertschätzung.

Der Wirte-Punschstand ist bis 23. Dezember 2013 täglich von 11:00 – 21:00 Uhr geöffnet.

Die Welser Wirte freuen sich auf Ihr Kommen.


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Olivers Café ist für Sie da: täglich von 07:00 bis 20:00 Uhr | an Sonn– und Feiertagen von 09:00 bis 20:00 Uhr

Bayrische Stimmung im Olivers Café

Fabian „der Metzger“ Dutzlers Party vom 16. November:

Project XYZ - The Final Escalation

Video auf: www.monatliche.at


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Welser Weihnachtswelt

Das Weihnachten steht vor der Tür! Ja, tatsächlich, ein Jahr ist wieder vergangen und die Welser Weihnachtswelt samt dem Christkind verzaubert wieder mit Herz, Charme und viel Lichterglanz die ganze Stadt: bis 24. Dezember dreht sich in Wels wieder alles um das heiß ersehnte Weihnachtsfest! Dank vieler Attraktionen wird die Zeit bis zum Heiligen Abend bestimmt wieder wie im Flug vergehen: Das Wohnzimmer vom Christkind im Ledererturm und die beliebte iCoverPiste im Pollheimerpark sind auch heuer wieder die Höhepunkte für alle Kinder! Außerdem gibt es viele Neuheiten in der Welser Weihnachtswelt. Das Stille Nacht-Museum im Ledererturm, die große Krippenausstellung in der Burg Wels, das lustige Eisstock-Glockerlschießen am Kaiser-Josef-Platz und für alle Shopping-Fans noch mehr Zeit zum Einkaufen!

Von der Burg, über den Stadtplatz, dem Kaiser-Josef-Platz, dem Gösser Biergarten bis hin zum Pollheimerpark mit den vielen Lichtern am Ledererturm: Die gesamte Innenstadt mit den weihnachtlich geschmückten Plätzen und Gassen wird auch in diesem Jahr wieder zur wunderbaren Welser Weihnachtswelt! 500.000 Lichtpunkte und 150.000 Kristalle erleuchten die beeindruckende Weihnachtsszene und sorgen für Wohlfühlatmosphäre beim Spazieren und Bummeln. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit – vor allem von vielen Kindern und Familien – steht das Christkind. Denn die Welser Weihnachtswelt ist Weihnachtsmannfreie Zone. Die gesamte Innenstadt hat erneut ein klares Bekenntnis zum Christkind abgelegt und sorgt mit stimmungsvoller Dekoration, tollen Aktionen und täglichen Öffnungszeiten (Montag bis Samstag) bis 18 Uhr dafür, dass sich nicht nur die Kunden, sondern auch der blonde Weihnachtsengel in Wels so richtig wohl fühlt.

Mehr Zeit zum Einkaufen bei der ersten Weihnachts-ShoppingNight am 6. Dezember Mal ganz ehrlich: Zu Weihnachten gehören nicht nur herrlich duftende Kekse, Bratwürstel, Glühwein, Schnee und besinnliche Lieder, sondern natürlich auch Geschenke. Und die kann man heuer erstmals wirklich in aller Ruhe besorgen, denn nicht nur, dass ab 25. November an allen Weihnachtseinkaufssamstagen bis 18 Uhr geöffnet ist, heuer lädt die Wels Marketing & Touristik und der Welser Handel zum ersten Mal zu einer Weihnachts-ShoppingNight. Am Freitag, 6. Dezember heißt es dann verlängerte Öffnungszeiten bis 21 Uhr, Musikanten an verschiedenen Plätzen der Innenstadt, winterliches Handwerk, Kulinaärik vom Feinsten am Weihnachtsmarkt und als besonderes Service verpacken die teilnehmenden Kaufleute der Innenstadt das Gekaufte gleich als Geschenk! Natürlich darf auch der Nikolaus an diesem Tag nicht fehlen! Schließlich lässt sich der gute Bischof die erste Weihnachts-ShoppingNight in der Welser Weihnachtswelt nicht entgehen und verteilt hier seine Geschenke. Stille Nacht-Museum im Ledererturm Wer den Ledererturm durch sein prunkvolles Tor betritt, gelangt in die Weihnachtsgreißlerei und sodann in das Weihnachtspostamt, wo man Feiertagsgrüße mit einer Sonderbriefmarke der Welser Weihnachtswelt versenden kann. Je weiter es im Turm nach oben geht, umso mehr steigt die Weihnachtsstimmung! Im zweiten Stock gibt es erstmals eine großartige Sonderausstellung. weiter gehts auf der nächsten Seite >>>


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Gösser Biergarten Advent hören. Wie gewohnt heizen im Gastgarten der Familie Wanik rustikale Feuertonnen ein und in finnischen Fachwerkshütten werden selbstgemachtes Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten angeboten.

In Kooperation mit dem Stille Nacht Museum/Keltenmuseum Hallein, dem Wohnort von Komponist Franz Xaver Gruber, erfahren die Besucher im neuen Stille Nacht-Museum die spannende Geschichte hinter dem berühmten Weihnachtslied. Schon ganz aufgeregt von den vielen Eindrücken, kommt das Beste ganz zum Schluss. Im Wohnzimmer vom Christkind gibt es garantiert leuchtende Kinderaugen und die Möglichkeit persönlich den Wunschzettel vorbeizubringen. Kombiticket: Eintritt in den Ledererturm (ab 2. Stock) und Eintritt in die Krippenausstellung der Burg Wels um nur EUR 4,00. Gruppen gegen Voranmeldung: (Gruppenpreis EUR 3,50) Kinder bis 16 Jahre frei Öffnungszeiten: Do und Fr von 14h bis 19h sowie Sa und So von 11 bis 19 Uhr Tradition zu Gast in Wels Die „Raurisker“, die berühmten Goldknappen aus Rauris, sind Gesellen in historischen Gewändern. Begleitet von Geißböcken und ausgestattet mit alten Gerätschaften ziehen sie am 7. Dezember vom Gösser Biergarten Advent zum Ledererturm und überreichen dem Christkind feierlich ein Säckchen Goldstaub, auf dass es wieder göttlich leuchte. Gesucht wird der od. die erste Welser Glockerlkönig/in Alle „großen Wintersportler“ können sich beim Eisstockschießen am Kaiser-JosefPlatz so richtig austoben. Hier ist die Eisbahn täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet und man kann nach Herzenslust stöckeln. Von 11 bis 18 Uhr steht Glockerl-Schießen auf dem Programm, von 16 bis 18 Uhr sogar ein richtiger Glockerl-Bewerb, wo man versucht, nummerierte Platterl zu treffen. Unter den Teilnehmern werden zahlreiche Preise an alle Tagessieger verlost. Alle Punkte werden notiert und zusammengezählt. Am 21. Dezember findet um 15:30 Uhr am Stadtplatz die Kür zum ersten Welser Weihnachtswelt-Glockerlkönig statt! Einfach vorbeischauen und Treff-

sicherheit beweisen – die Teilnahme lohnt sich! Täglich ab 18 Uhr ist dann das gewohnte, traditionelle Eisstockschießen für Gruppen und Unternehmen. Glockerlbewerb von 16h–18h: Eine Punktekarte zu je 10 Schuss kostet EUR 2,00 Eisstockschießen ab 18h: Gruppen gegen Voranmeldung unter office@wels-info.at Kosten pro Mannschaft - 7 Personen - EUR 25,00 inkl. Leihstöcke Schneespaß in der City! Die Welser Weihnachtswelt wird zum großen Winter-Vergnügungspark. Im Pollheimerpark sind kleine Pistenflöhe an der richtigen Adresse, denn hier wartet der erste Schnee und ein Funpark mit lustigen Schaumstofffiguren zum Austoben für die kleinsten Besucher. Auf der fast 40 Meter langen „i-Cover-Piste“ kann nach Herzenslust mit riesigen Tubes gerutscht werden und der erste Schnee in vollen Zügen genossen werden! Wer es gemütlicher liebt, der schwebt einfach mit dem Kettenkarussell durch das winterliche Wels, fährt mit dem Kinderzug durch die verschneite Landschaft, genießt den Winter auf Ponys Rücken oder kuschelt mit den Tieren im Streichelzoo. Glitzernde Bergweihnacht mit Charme Stimmungsvoll und traditionell ist wie in gewohnter Art und Weise die Bergweihnacht auf dem Stadtplatz. 60 historische Lärchenholzhütten bilden ein uriges Dorf, in dem herrlich duftende, winterliche Spezialitäten und heimisches Handwerk angeboten werden. Anziehungspunkt ist der prächtig glitzernde Eisberg. Der 13 Meter hohe „Kristall-Wunschberg“ dient als zauberhafte und glänzende Bühne für die Auftritte der Chöre im Rahmen von „Stimmen im Advent“. Ein stimmungsvolles Ambiente im Gösser Biergarten Advent Wunderbare Stimmen und herrlich weihnachtliche Weisen wird man im Rahmen der Welser Weihnachtswelt auch wieder beim

Krippenausstellung und Handwerk in der Burg Wels Ausschließlich von Hand gefertigt ist natürlich auch, was es von 13. bis 15. Dezember in der Burg Wels zu sehen gibt, wo beim Kunsthandwerksmarkt einmal mehr die Arbeiten von über hundert Künstlern bestaunt und natürlich auch erworben werden können. Von 22. November 2013 bis 2. Februar 2014 findet die Krippenausstellung in der Burg Wels statt. Mehr als 50 Krippen von 36 verschiedenen Künstlern und Leihgebern aus Oberösterreich erwarten die Besucher bei der Ausstellung. Welser Weihnachtswelt mit dem Welser Erlebnis-Euro entdecken Am besten erkundet man die Welser Weihnachtswelt mit all ihren Attraktionen für Groß und Klein übrigens mit dem neuen Welser Weihnachtswelt Erlebnis-Euro, der ganze elf weihnachtliche Leistungen für je € 1,- beinhaltet. Einfach ab Anfang November in der Wels Info am Stadtplatz oder online unter www.wels-info.at um 9,90 € ein Gutscheinheft kaufen und dann zum Beispiel für einen Besuch beim Christkind im Ledererturm oder in der Krippenausstellung, für ein Heißgetränk samt Bratwürstel, für das Welser Weihnachtswelt Liederbuch inklusive drei Parkmünzen, für einen Besuch im Welios oder für eine Runde mit einem der vier tollen Fahrgeschäfte nur mehr jeweils € 1 Euro bezahlen.


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MENSCH DDES MONATS ES MONATS Oliver Hinterhölzl

Mr. Gastro Man kennt ihn in Wels als Wirt seiner vier Lokale Verdacht, Saphir, Le Freak und dem Café Mocca in der Ringstraße. Diesmal werfen wir einen genaueren Blick auf Oliver Hinterhölzl. Denn auch er hat einmal bei Null angefangen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Vom Tellerwäscher zum Millionär“, dieses Sprichwort wird ja oft für erfolgreiche Auswanderer nach Amerika verwendet. Doch auch bei uns in Österreich gibt es solche Erfolgsgeschichten. Bei Oliver beginnt diese 1967 in Eferding, wo er aufgewachsen ist. Angefangen hat er mit einer Lehre als Verkäufer in einem Feinkostladen. Nebenbei legte er aber bereits mit 15 Jahren in einer Bar in Eferding Platten auf. Obwohl nebenbei 4 Nächte die Woche war. Neben seinem sechstägigen Lehrberuf. Mit 18 obdachlos Gerade durch den Stress vom Feinkostladen am Tag und seinem DJ-Job in der Nacht fiel er in ein großes Burn-Out. Die meisten Männer haben bekanntlich erst mit 50 Jahren ihre erste Krise als „Midlife Crisis“. Bei Oliver war das bereits mit 18 Jahren.

Er wurde arbeitslos, verlor sogar seine Wohnung und lebte kurze Zeit auf der Straße. Wahrscheinlich waren gerade diese Monate prägend für seinen zukünftigen Ehrgeiz. „Ich hab´ mir damals vorgenommen, nie wieder überlegen zu müssen, wovon ich mir das nächste Essen bezahle“, sagt er. Vom DJ zum Kellner Zwischen 19 und 20 Jahren fing er sich wieder, fing wieder als DJ an und versuchte sich als Kellner. Es funktionierte und er blieb beim Kellnern, wobei er bald zum Barchef befördert wurde.

Durch Zufall nach Wels und eigenes Lokal in Eferding Anfang der 90er kam er über eine Bekannte durch Zufall ins Café ReWü nach Wels. Eigentlich sollte er nur für 2 Wochen als Kellner aushelfen. Daraus wurden 7 Jahre. Anschließend kam er zu Wolfi Schmöllers Verdacht, wieder als Barchef. Neben seiner Welser Arbeit eröffnete er mit einem Freund in seiner Heimatstadt Eferding sein eigenes Lokal. Es funktionierte. Oliver Hinterhölzl war nicht nur ein guter DJ und Kellner, sondern auch ein besonders guter Geschäftsmann und Unternehmer.


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MENSCH DES MONATS

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Übernahme des „Verdachts“ Seine Welser Arbeitsstätte übernahm er dann 1997 von Schmöller. Das „Verdacht“ wurde unter seiner Ägide nach kurzer Zeit umgebaut und für die Zukunft gerüstet. Das half dem Lokal besonders im Jahre 2000, als die Discothek „Nachtschicht“ am Stadtrand eröffnete. Andere Lokale wie das „Leise“ mussten damals zusperren. Das „Verdacht“ überlebte, das ehem. „Leise“ übernahm er Jahre später. Daraus wurde das „Saphir“ am

Stadtplatz und das im Keller darunter ansässige „Le Freak“ am Stadtplatz. Der Traum vom eigenen Café Einige Jahre vor der Eröffnung seiner Stadtplatz-Lokale erfüllte er sich nach dem Verkauf des Eferdinger Lokals einen langjährigen Traum: ein eigenes Caféhaus. Er übernahm das ehem. „Café Pollheim“ in der Ringstraße, welches nicht besonders gut lief und in der Krise steckte. Wie immer stellte sich unter seiner Füh-

rung und seiner Handschrift der Erfolg ein. Das heutige „Café Mocca“ ist mittlerweile eines der erfolgreichsten Cafés in Wels. 7 Tage Arbeit Man fragt sich, wie er es geschafft hat, sich das alles aufzubauen. Von ganz unten bis nach ganz oben. „Ich hab immer 7 Tage die Woche gearbeitet, habe fast nie Urlaube gemacht. Dadurch spart man natürlich Geld.“ Dafür hat Oliver 4 Lokale.



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SPORT & MOTOR

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Handball: Revanche gelungen - Sieg gegen Linz! Nach dem Unentschieden gegen Edelweiß wollte die SG Wels/Lambach noch eins draufsetzen, zudem hatte sie im Heimspiel aufgrund des knappen Unentschiedens in der Hinrunde noch eine Rechnung offen. Und dieses Unterfangen gelang - mit einem 33:32 kann die SG Anschluss an die Tabellenspitze halten! Erneut konnte die SG nicht in Bestbesetzung antreten, doch auch bei den Linzern fehlte der bisherige Toptorschütze Philipp Fröml. Von Beginn weg entwickelte sich eine knappe und schnelle Partie auf hohem Niveau, in der die Heimmannschaft leichte Vorteile hatte und meist in Führung lag. Diese konnte nach 15 Minuten auf 3 Treffer ausgebaut werden. Doch ein TimeOut der Linzer zeigte Wirkung und so konnten sie erneut ausgleichen. Bis zur Pause änderte sich kaum etwas am Spielverlauf, kein Team konnte einen klaren Vorteil für sich erzielen. Und nach einigen Führungswechsel wurden bei 18:18 die Seiten gewechselt. Nach der Pause ging es ähnlich munter, abwechslungsreich und ausgeglichen weiter! Zunächst hatten die Gäste leichte Vorteile, nach 10 Minuten übernahm jedoch die SG das Kommando. Erneut wurde die Führung auf 3 Treffer ausgebaut, doch postwendend glichen die Linzer aus. Die SG ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und legte wiederum 2 Treffer vor. Der Ausgleich sollte den Linzern nicht mehr gelingen, die Schlussphase verlief aber trotzdem dramatisch! Mit Manndeckung machte Linz nochmals Druck, kam in der letzten Minuten noch auf einen

Treffer heran. Zudem bekamen sie wenige Sekunden vor Spielende sogar noch die Chance auf den Ausgleich, der letzte Wurf wurde aber von der SG-Verteidigung geblockt, der 33:32-Erfolg bejubelt! Im Gegensatz zu den bisherigen knappen Spielen lag die SG dieses Mal zumeist in Führung, hatte keine wirkliche Schwächephase. Ein klareres Ergebnis war aber aufgrund des schlechten Rückzugverhaltens vor allem in Hälfte 1 und der immer wieder löchrigen Deckung nicht möglich. Die Linzer erzeugten mit schneller Mitte, erster und zweiter Welle viel Druck, den sie in der ersten Hälfte immer wieder

S

zu leichten Toren nutzen konnten. Aber auch im Positionsangriff konnten sie immer wieder den Deckungsverband der SG aufreißen. Nur phasenweise funktionierte das Deckungsverhalten der Heimmannschaft wie einstudiert. Wenn auch der eingeschlagene Weg eindeutig der richtige ist, so ist somit klar, woran in den kommenden Tagen und Wochen schwerpunktmäßig im Training gearbeitet werden muss, um weiter an die Tabellenspitze heranzurücken. Nun ist dazu mal 14 Tage Zeit, das nächste Spiel findet erst am 6.12. auswärts gegen Urfahr statt.

Schafwiesen liest.....

Mit großem

7. Dezember 2013 ab 14.00 Uhr Gasthaus Adam Jagerl Schafwiesenstr. 101

IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Hessenstraße 5, 4600 W els, Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@wels1.at, Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl, Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Lektorat: Leo Rumerstorfer, Druck: Landesverlag Wels, Vertrieb: C. Brückl Media, Pressevertrieb, Visuelle Konzeption & Satz: Christoph Brückl, Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www .wels1.at/impressum/ ständig abrufbar . RM 12A039 Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw . geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher W eise.



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