Die Monatliche - Ausgabe 62

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Auf einen Kaffee mit Petra Wimmer Die SPÖ-Spitzenkandidatin und ihre Ziele S. 14

Bürgermeister Andreas Rabl im Talk Lärmschutz, Integration, uvm. S. 12

Endlich: Torbogen im Sissi-Park wird saniert Lichtenegg: Nach Sanierung des Pavillons kommt Torbogen dran.

S. 3

Teppichhaus Karimi Teppich-Reinigung und Reparatur llung

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Im Gespräch ÖVP-Spitzenkandidat Andreas Weidinger über Integration, Straßensanierung und die Verbesserung von Seniorenheimen. | Ausgabe 62

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Wel s er Hei m s tä t te

Wohnen mit Traunsteinblick in Der StaDt weLS

66 Mietkauf wohnu ng en 1 Gemein schaf tskinderarz t praxi s Die Lage an der Oberfeldstrasse hat eine optimale verkehrstechnische Anbindung zur direkten Infra­ struktur in unmittelbarer Nähe in Wels Laahen. Fußläufig erreichbar sind der Kindergarten, das Alters­ heim, eine Apotheke sowie mehrere Gast häuser, Lebensmittelmärkte und Geschäfte.

Ein M ix au s 2-Rau m, 3-Rau m und 4 - R aum Wohnu ngen bietet dem Si ng le al s auch Familien mit Kinder n die not wendig en Wohn ung s g rö ß en. Alle Wohnungen sind südlich oder westlich ausge­ richtet. Die Terrassen oder Loggien mit Ausblick zu den Alpen. Der barrierefreie Zugang zu jeder Wohnung, auch direkt aus der Tiefgarage, sind selbstverständlich.

Vormerkungen für mietkaufwohnungen

Su sanne A schauer 07242.4649.4514 susanne.aschauer @ whg.at Gregor Binder 07242-46494-4513 gregor.binder @ whg.at

Baustart – sommer 2021 Bezugsfertig – sommer 2023

Oberfeldstraße, neben Kindergarten

Die Baukörper werden von der Oberfeldstraße zurückgesetzt und mit einer vorgelagerten Er schließungszone mit Baum­ und Gehölzpflanzen abgeschottet. Mit der Orientierung der Wohnungen in den Innenhof wird auf die städtebauliche Lage in angemessener Weise reagiert. Der Innenhof weist eine klare Zonierung auf. Den Privatgärten wird vor den Erdgeschoss­Wohnungen eine mit Stauden­ und Ziergräsern gestaltete Zone zu den allgemein und vielfältig nutzbaren Grün­ und Freiflächen vorgelagert. Eine großzügige Wegefüh­ rung mit ausreichenden Wegbreiten erlaubt neben der Erschließungsfunktion die Nutzung der Wege für Spiel und Aufenthalt. Rasenflächen mit lockeren Baumpflanzungen geben Raum für nutzungsoffenes Spiel. Im Südwesten schließt eine Grünzone mit dem Grünbach an, welcher durch das Begleitgrün weitere Parks miteinander verbindet und erreichen lassen.


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Sissi-Torbogen wird endlich saniert

D

er im Eigentum der Stadt Wels stehende historische Torbogen bildet das barocke Eingangsportal des Gartens. Durch eine 1996 provisorisch vorgenommene Reparatur des Daches konnte der weitere Verfall des Bauwerk gebremst werden.

Neben der Sanierung des Torbogens beschloss der Welser Gemeinderat auch eine barrierefreie Optimierung des Fuß- und Radverkehrs in diesem Bereich. Das Konzept sieht vor, dass die Fußgänger künftig durch den Torbogen über die Treppenanlage gehen, Radfahrer fahren nördlich am Torbogen vorbei über eine Rampe. Dadurch wird eine adäquate Verbindung geschaffen, die vielen Menschen ihre alltäglichen Wege erleichtert. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich – inklusive Eigenleistungen der Dienststellen Facility Management und Stadtgärtnerei – auf rund 320.000 Euro. Die Stadt Wels wird dabei von der Möglichkeit Gebrauch machen, eine Förderung beim Bundesdenkmalamt zu beantragen. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist für Herbst 2021/ Frühjahr 2022 vorgesehen.

Kommentar

von Christoph Brückl

Mit der nun beschlossenen Sanierung lösen wir eine seit langer Zeit nicht zufriedenstellende Situation im Schlosspark Lichenegg.

Noch vor drei Monaten war das Interesse seitens der Politik gering, den Torbogen im Schlosspark Lichtenegg zu sanieren. Jetzt - nach dem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss zur Sanierung - überbieten sich die Stadtpolitiker, vor dem mutwillig nach jahrelanger Vernachlässigung zur Ruine gemachten Torbogen zu posieren und sich selbst für die bevorstehende Renovierung zu loben. Das dürfen die Damen und Herren der Politik auch gerne, wenn sie einmal etwas richtig machen. Aber warum kommen die handelnden Personen erst so spät auf

Andreas Rabl

Bürgermeister Wels

Unterschätzte Bürger Der renovierte Sissi-Pavillon hat gezeigt, dass es wichtig ist, dass wir uns um unsere Stadtgeschichte kümmern und die Bausubstanz der Vergangenheit wieder erstrahlen lassen. Silvia Huber

zuständige Referentin

Foto: Stadt Wels

Nachdem die Sanierung des Sissi-Pavillons im Jahr 2019 erfolgreich abgeschlossen wurde, soll nun auch der barocke Torbogen im Schlosspark Lichtenegg restauriert werden. Dies beschloss der Welser Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag, 31. Mai einstimmig.

Dennoch ist das historische Gebäude in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Der dort befindliche Fuß- und Radweg wird aktuell über eine Behelfsbrücke geführt.

die erhellende Erkenntnis, dass der Schutz der historischen Bausubstanz der Stadt ein großes Anliegen der Bevölkerung ist? Nach zehnjähriger Erfahrung als von Berufs wegen politischer Beobachter musste ich immer wieder feststellen, für wie dumm viele Politiker die Bevölkerung halten. Die vorherrschende Meinung war, dass die Leute einfach nur ein Dach über dem Kopf haben wollen und Einrichtungen sowohl für die Kinder als auch für die Älteren gewährleistet sein müssen. Mehr Anspruch hat man den Welsern nie zugetraut. Wir sind ja schließlich eine Arbeiterstadt ohne nennenswertes Bildungsbürgertum. Dass aber auch der kleine Hackler gerne in einer ansprechenden Umgebung leben will und ganz nebenbei auch in seiner Freizeit ein vielseitiges Angebot in seiner Stadt erwartet, muss man der Politik immer wieder mühsam aufzeigen.


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Merkur Versicherung: Mitarbeiter im Mittelpunkt Jetzt reden wir! Es ist ein starker Pulsschlag, den die Merkur Versicherung österreichweit ausstrahlt: Der Impuls, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, strahlt auf alle Geschäftsstellen aus, auch in Oberösterreich arbeiten Menschen für Menschen und berichten darüber.

B

egeisterung für den Menschen und seine Bedürfnisse, vom Mitarbeiter bis zum Kunden: Das ist die Merkur Versicherung. Ein Unternehmen, welches das Wunder Mensch als zentralen Claim hat und diesen auch seit 1798 lebt. Passend zur Unternehmenskultur, die darauf abzielt, im Team zu denken und agil zu arbeiten, legt die Merkur besondere Priorität auf ihre Mitarbeiter. Sie sind die Tempomacher und Ideengeber, sie geben Mut und teilen ihre Geschichten, ihre Erfahrungen, ihre Emotionen nicht nur im Team, sondern auch mit uns. Hier verraten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Oberösterreich, was sie am Team Merkur schätzen, was einen verlässlichen Arbeitgeber ausmacht und wie sie sich tagtäglich neu motivieren.

Für mich zählen im Unternehmen die inneren Werte: eigenverantwortliches Arbeiten, die Möglichkeit, sich persönlich sowie auch beruflich weiterentwickeln zu können und offene Kommunikation in alle Richtungen. Viviane Hüttel, Geschäftsstelle Steyr

Was mich jeden Tag anspornt, bei der Merkur zu sein, ist der Teamzusammenhalt. Wir unterstützen und motivieren uns gegenseitig, zelebrieren Erfolge miteinander und streben gemeinsamen Zielen entgegen, die wir uns immer wieder aufs Neue setzen. Florian Kadaj, Geschäftsstelle Ried

Mehr unter: merkur.at

Für selbstbestimmtes, flexibles Arbeiten benötigt es einen Arbeitgeber wie die Merkur Versicherung, der dir den Rücken stärkt, auf deine Bedürfnisse eingeht, dein Potential fördert, aber nicht oberflächlich, sondern mit Empathie.

Was mich jeden Tag motiviert und antreibt? Neben dem direkten Kundenkontakt ein kollegiales Miteinander im Team und ein konstruktiver Austausch auf Augenhöhe, ganz besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen.

Sabine Pilat, Geschäftsstelle Wels

Kevin Englbrecht, Geschäftsstelle Vöcklabruck

Wie viele Vertriebsmitarbeiter bin auch ich stark geprägt durch zwischenmenschliche Beziehungen, einem ansteckenden Teamspirit und der Chance, mich als Unternehmer innerhalb der Merkur weiterentwickeln zu können.

Für meine Kunden setze ich mich persönlich ein, und das jeden Tag. Was es braucht, um meinen beruflichen Traum verwirklichen zu können, ist ein Arbeitgeber, der wirkliches Interesse am Menschen zeigt und Vertrauen vorlebt.

Christoph Anderl, Heimbüro St. Peter

Simona Dragoman, Geschäftsstelle Linz


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High-Class-Sushi wie aus der Großstadt Freunde der hohen Kunst von Sashimi- sowie Sushizubereitung kommen nun in der Bäckergasse (ehem. Backwerk) bei T&B Sushi auf ihre Kosten.

W

as man in Wien zuhauf findet, aber in Oberösterreich bisher noch selten war, ist Sashimi. Hochqualitative rohe Filetstücke extravagant serviert und eine Gaumenfreude für jeden Liebhaber japanischer Küche. Vom Dots in Wien nach Wels in die Bäckergasse Sushimeister Vu hat 20 Jahre Erfahrung in seinem Metier und arbeitete zuletzt im bekannten Wiener Lokal Dots. Nachdem er dem Stress der Großstadt entfliehen wollte, bringt er gastronomisch die Großstadt nun nach Wels. Alleine die Präsentation der Gerichte gleicht einem liebevoll gestalteten Kunstwerk. Besonders wichtig ist Meister Vu, dass die Fische die größtmögliche Frische haben, da sonst nicht mehr der volle Geschmack zur Geltung kommt. Eine Seltenheit ist auch die Gelbschwanzmakrele, die es bei T&B auf der Karte gibt.

Bäckergasse 20, 4600 Wels Telefon: 0664 24 23 333 Öffnungszeiten: Mo-Sa: 11-22 Uhr Web: www.tbsushi.at Auch Abholung möglich.

Auch Montags geöffnet Auch Chef Jimmy hat Erfahrung aus der Linzer Gastroszene und will nun auch die Welser mit seinem außergewöhnlichen Lokal begeistern. Auffällig ist die mit hunderten Blumen geschmückte Decke. Besonders attraktiv sind auch die Öffnungszeiten: Auch montags ist von 11-22 Uhr durch-

gehend geöffnet. Gerade an diesem Tag steht man bei vielen Welser Gaststätten vor geschlossenen Türen. Vietnamesische Suppe Jimmy kommt ursprünglich aus Vietnam und bietet aus seinem Ursprungsland ein besonderes Gericht an: eine Einmachsuppe mit Nudeln und Fleisch, die man in kleiner Portion als Vorspeise, aber auch in großer Portion als Nachspeise genießen kann. Pho´ nennt sich diese vietnamesische Spezialität.


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Herr Weidinger, auch wenn Sie sich wahrscheinlich nicht über diese Anfangsfrage freuen: Ihr Bundesparteiobmann Sebastian Kurz ist derzeit schwer unter Beschuss. Was denken Sie darüber? Meine Begeisterung hält sich natürlich in Grenzen. Wenn man aber sieht, was im Untersuchungsausschuss passiert, dann hat das mit einer fairen Behandlung nichts zu tun. Da geht es nur mehr darum, Politiker mit schlechten Manieren, Zwischenrufen und Beleidigungen zu denunzieren. Warten wir einmal ab, was passiert. Dass Posten von Parteien besetzt werden, ist nicht neu und wird ja von allen Parteien betrieben. Mag. Direktor Franzmayer war bei der ASFINAG Aufsichtsratsvorsitzender und musste gehen, weil die Grünen hier auch umgefärbt hatten. Aber eines muss schon gewährleistet sein, nämlich, dass die Personen schon auch fachlich geeignet sein müssen. Schauen Sie sich das Magistrat Wels an. Bürgermeister Rabl hat hier auch seine Leute untergebracht. Das Rothaus wurde zum Blauhaus. Fürchterlich, mit welcher Geschwindigkeit hier umgefärbt wurde. Die FPÖ tat genau das, was sie an der SPÖ so kritisiert hatten. Natürlich ist es ein offenes Geheimnis, dass jede Partei Leute aus ihren Reihen an gewisse Positionen setzt. Ich stehe für Leistung vor Parteibuch. Sollte ich Bürgermeister werden, würde ich unabhängig von der politischen Einstellung die am besten geeigneten Personen nehmen. Wer mich kennt, weiß, dass ich das ernst meine. Wels kann mehr und darf nicht stehen bleiben. Es gibt noch so vieles zu tun. In die Stadtteile muss investiert werden. Endlich haben FPÖ und SPÖ das auch erkannt und geben mir Recht. Nur dafür brauche ich keine Umfrage. Das hätte man gratis erfahren können, wenn man mit den Leuten redet. Der Steg von der Pernau über die Traun nach Schleißheim auf dem neu errichteten Landesradweg mit demThema „Radln von Wirt zu Wirt“ wäre doch was zur Belebung in der Pernau. Gleich die Gastro einbinden wäre von Vorteil. Die Stadtteile sollten sich Gedanken

machen, welches Fest in ihrem Stadtteil durch die Stadt finanziert werden soll. Ein fixes Fest mit einem Motto für jeden Stadtteil. Das fördert die Bindung zum jeweiligen Stadtteil. Man kommt zusammen und entwickelt etwas. Mir würde auch gefallen, das Neustadtfest wieder zu aktivieren. Der Grünbachplatz und die umliegende Gastro eignen sich hervorragend. In der Schafwiesen bemühen sich junge Menschen seit Jahren um das Schafwiesenfest. Ein sehr tolles Fest. Mir gefällt das. Es gibt so viele tolle Menschen mit guten Ideen. Aber ganz ehrlich, ich würde keine Politiker in diese Gremien entsenden. Die Entwicklung muss „politikfreie Zone“ sein. Ist eine saubere Politik in der Realität eigentlich möglich oder ein Widerspruch in sich? Eine saubere Politik ist absolut möglich. Ich bin seit 32 Jahren Polizeibeamter und habe Handschlagqualität und sehe mich als Dienstleister am Bürger. Ich bin kein Mensch, der über andere drüberfährt. Ich schätze mich als pragmatischen Menschen mit Empathie ein. Ehrlichkeit und Respekt sind schon Tugenden, die ein Politiker haben sollte. Eigentlich setze ich das voraus. Die Politikverdrossenheit ist eh schon unerträglich. Wir müssen den Menschen endlich zeigen, dass es auch anders geht. Vom Polizeiberuf mit gutem Vertrauensindex bei der Bevölkerung zum Politiker ist schon ein wenig eigenartig, wurde ich schon öfters gefragt. Ich möchte beweisen, dass es auch sehr viele gute Politiker gibt, denen man auch vertrauen kann.

»Migranten sollte man weder als Täter noch als Opfer sehen.« Im Gespräch. ÖVP-Spitzenkandidat Andreas Weidinger über Sebastian Kurz, Andreas Rabl und die Themen Integration, Verkehr, Jugend und die Situation der Welser Senioren.

Andreas Weidinger machte nicht nur Karriere als Polizist, sondern will auch in der Welser Stadtregierung kräftig mitmischen.

Wie sieht Ihre Antwort auf die Integrationsproblematik aus? Differenziert. Migranten werden von einer politischen Seite immer als Täter gesehen und von der anderen Seite als Opfer abgestempelt. Beides ist falsch. Es gibt nicht die Migranten, sondern es sind Menschen, die hier leben wollen. Als solche haben sie sich nun einmal an unsere Werte und Gesetze zu halten. Wir brauchen keine Parallelgesellschaften. Was in Wels passiert ist, sehen wir ja. Seit fünf Jahren war für die FPÖ alles gut beim Thema

Die FPÖ liefert gerne einfache Antworten, kann diese aber nicht erfüllen.

Integration. Jetzt im Wahljahr kommen sie drauf, dass doch nicht alles gut ist. Die FPÖ wird unzählige Umfragen präsentieren, die ihnen gute Arbeit bei diesem Thema bescheinigen. Furchtbar, weil die Realität anders ausschaut. Die FPÖ liefert gerne einfache Antworten, kann diese aber nicht erfüllen. Nichts ist wirklich gelungen. Aber es gibt auch keine Patentlösung. Es ist ein schwieriges Thema, das von allen Parteien gemeinsam


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zu lösen sein wird. Eines steht für mich fest. Menschen, die sich hier bemühen, redlich sind und einer Arbeit nachgehen, sollten wir nicht bestrafen. Im Gegenzug sollten kriminelle Menschen endlich tatsächlich abgeschoben werden. Der Blick durch die rosarote Brille bringt nichts.

Seniorenzentren müssen wie ein Hotel geplant werden.

Hier wird Ihnen die Mehrheit der Leute recht geben, aber die Flüchtlingskonvention sagt etwas anderes. Natürlich ist es rechtlich und auch organisatorisch oft schwierig, Leute abzuschieben. Aber Gesetze und auch internationale Vereinbarungen kann man ändern. Gerade Corona hat uns gezeigt, dass man in gewissen Situationen auch unpopuläre Entscheidungen treffen muss. Was kann man auf Kommunalebene bei der Integrationsproblematik machen? Ehrlich gesagt sehr wenig, wenn sich Menschen einfach nicht integrieren wollen. Ich kenne Menschen, die mir ins Gesicht sagen, dass das alles nichts bringt, weil sie sich nicht integrieren wollen. Niemand hat für sie etwas über, und deshalb treffen sie sich in den Vereinen. Ich befürchte, dass in Wels die Integration der letzten 5 Jahre als gescheitert bezeichnet werden kann. Es müsste eine Integrationsfigur ins Spiel gebracht werden. Jemand, auf den sehr viele Migranten hören. Mir tun die Lehrkräfte und die Kindergartenpädagogen leid. Die können das nicht mehr lange stemmen. Viele haben schon aufgegeben. Ich sage das, was mir viele Menschen im Vertrauen gesagt haben. Die FPÖ tut jetzt so, als wäre der Bund an allem schuld. Das ist die einfachste Lösung. Weg mit der Verantwortung. Welche Themen sind Ihnen noch wichtig? Wichtig ist mir als ÖAAB Obmann, dass die Pendler schnell, günstig und sicher in die Arbeit kommen. Es ist höchste Zeit, folgende Schritte umzusetzen: Echtzeitanzeige bei den Haltestellen. Wann kommt der nächste Bus. Die Wels Linien wären für mich ein geeigneter Partner, um beim Thema Ausbau öffentlicher

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Verkehr endlich voranzukommen. Der City Bus mit Anfang und Ende am Bahnhof, der rund um die Innenstadt fährt, wäre so wichtig. Machen wir doch erst einmal unsere Aufgaben in Wels und schauen wir, dass wir Wels als Vorzeigeprojekt beim Verkehr machen. Die SPÖ fordert nun eine Straßenbahn für Wels. Bis vor 6 Jahren hat die SPÖ Wels regiert. Komischerweise hat man hier seitens der Sozialdemokraten nie etwas von Straßenbahnplänen, geschweige vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs gehört. Ich mache der SPÖ einen Vorschlag: Wir fordern nun gemeinsam für die Linienbusse einen 10-Minuten-Takt, anstatt dem schon lange überholten 15-Minuten-Takt. Und dann lassen wir das Liniensystem so planen, dass es endlich auch einmal für Pendler interessant wird. Also nicht nur der KJ als zentraler Verkehrsknotenpunkt, sondern auch eine stärkere Einbindung des Drehkreuzes am

Bahnhof. Wenn wir einmal diese realistischen Punkte umgesetzt haben, können wir weiter über Luftschlösser diskutieren. Außerdem sollte man endlich einmal mehr Budget für die Sanierung der Welser Straßen ausgeben. Diese sind nämlich ein Fleckerlteppich in Teerform und schon lange sanierungsbedürftig. Und das alles wäre noch immer günstiger als so eine Straßenbahn. Ein Kilometer einer Straßenbahn kostet 10-20 Millionen Euro. Und das sind nur die Geleise. Eine Straßenbahngarnitur kostet 3 Millionen - eine einzige wohlgemerkt. Um dieses Geld können wir gleich einen 3-Minuten-Takt bei den Bussen einführen und die FUZO vergolden. Man merkt, Sie sind in Sachen Verkehrsplanung gut informiert. Welche Themen wird es noch bei der ÖVP geben? Einige: Von der Jugend angefangen bis zu den Senioren. Beim Thema Jugend bin ich der Überzeugung, dass wir als Stadt

mehr für diese Altersgruppe schaffen müssen. Ich bin ja bekanntlich für die Bebauung des Messegeländes Ost. Und zwar nicht rein mit Wohnungen, sondern als urbanes Stadtquartier mit Caféhaus und ansprechenden Fortgehmöglichkeiten. Mir fällt auf, dass wir zwar in Wels viele Nachtlokale haben, aber diese sich alle mehr oder weniger gleichen. Wir brauchen hier ein individuelleres Angebot, um für Jugendliche und auch Studenten interessanter zu werden. Ich kann mir auch vorstellen, kreative Gastroideen seitens der Stadt zu fördern. Gerade nach Corona wäre das einerseits eine Hilfeleistung für die Gastronomen, aber auch eine Motivation, ein besseres und breitgefächertes Angebot zu schaffen. Wie sieht es bei den Senioren aus? Die Seniorinnen und Senioren sind mir ganz besonders wichtig. Diese Menschen werden immer vernachlässigt. Es gibt sehr viele Menschen, die schlecht zu Fuß unterwegs sind. Wir müssen danach trachten, dass wir keine Stolperfallen bauen. Ebene Einstiegsstellen bei den Bussen usw. Klare und deutliche Hinweise in allen Lebenslagen. Die Naherholung für ältere Menschen ist mir auch ein Anliegen. Viele ältere Menschen beklagen den Mangel an Haus- und Allgemeinärzten. Die Warteschlangen vor den Praxen sind für ältere Menschen eine Zumutung. Es wird von der ÖVP ein Paket für ältere Menschen geschnürt. Ich würde gerne bei den städtischen Pflegeeinrichtungen etwas verändern. Ich würde zuerst den Namen „Heim“ nicht mehr verwenden. Besser passt Residenz. Ich würde gerne ein Altenund Pflegeheim wie ein Hotel bauen. Wie die privat geführten Residenzen.


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Foto:OÖ Tafel

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»Die Unterstützung der eww Gruppe gibt auch in Krisenzeiten viel Mut!« „Die eww Gruppe ist in Zeiten der Corona-Krise ein Garant dafür, dass wir die verschärfte Situation überstehen“, sagt Erwin Hehenberger, Obmann der Sozialeinrichtung „Die OÖ Tafel“ am Flotzingerplatz in der Neustadt.

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60.000 Kilogramm Lebensmittel, die sonst wegen Überproduktion in Großküchen oder bloß wegen eines Ablaufdatums weggeworfen worden wären, hat „Die OÖ Tafel“ allein im Vorjahr verarbeitet und weitergegeben. Das sind kaum vorstellbare Dimensionen – und dennoch widerspiegelt diese Zahl nur einen Aspekt des Engagements des Vereines mit seinen 35 großteils ehrenamtlichen Helfern.

Bis zu 100 Menschen täglich versorgt die Sozialeinrichtung mit warmen Mahlzeiten, die in den vergangenen Monaten nur beim Haupteingang abgeholt werden konnten. Denn die ruhige und warme Umgebung für Kommunikation und soziale Kontakte kann „Die OÖ Tafel“ in Zeiten von Corona nicht anbieten. „Das ist wirklich schlimm für viele Menschen“, bedauert Erwin Hehenberger. Zum Glück wird sich das nun schrittweise wieder ändern. Egal ob Männer oder Frauen, Familien mit Kindern, alleinerziehende Mütter, Langzeitarbeitslose, Mindestpensionisten, chronisch Kranke oder Haftentlassene – als einziger Richtwert für einen Anspruch gilt die bedarfsorientierte Mindestsicherung. „Die Zahl der sozial Bedürftigen ist seit Ausbruch der Krise gestiegen. Die wirkliche Steigerung wird erst


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Florian Niedersüß

Vorstand eww

noch kommen, denn der Druck auf Arbeitssuchende und Sozialempfänger wächst“, erwartet Erwin Hehenberger. „In einer solch schwierigen Zeit ist es besonders wertvoll, dass uns langjährige Partner wie die eww Gruppe die Treue halten“, ist der Obmann dankbar. „Sonst könnten wir den Betrieb in dieser Komplexität mit Sozialmarkt und Welser Outlet nicht aufrechterhalten. Jetzt sind wir mehr denn je auf Spenden und Unterstützung angewiesen.“ Auch der 2.000 Mitglieder starke Welser Turnverein 1862, einer der größten in Österreich, steht vor großen Herausforderungen. „Wir schmieden Pläne, wie wir jene, die sich seit Ausbruch der Krise vom Verein abgemeldet haben, wieder für uns gewinnen können“, schildert die stellvertretende Obfrau Eva Kroboth. „Den treuen Mitgliedern werden wir freiwillige Teilvergütungen für jene Monate ausstellen, in denen unser Haus pandemiebedingt geschlossen war. Das kostet uns natürlich Geld, das wir nicht wirklich haben.“ Denn die Mitgliedsbeiträge bräuchte der Verein für den laufenden Betrieb und die Anschaffung von Geräten. Zudem seien Welser Halbmarathon, Schauturnen, Tanzabend, Sonnwendfeier oder Schwimmveranstaltungen abgesagt worden und wichtige Einnahmen ausgeblieben.

„Die Unterstützung der eww Gruppe bedeutet dem WTV in dieser Zeit unglaublich viel“, betont Eva Kroboth. „Sie ist einer unserer verlässlichsten Partner und hat überhaupt nicht gezögert, uns auch in der Krise weiterhin zu unterstützen. Das macht uns Mut.“ „Wir stehen auch und vor allem in Krisenzeiten zu unserer Verantwortung“, unterstreicht eww Vorstand Florian Niedersüß. „Daher ist es für uns klar, unsere Unterstützungen nicht zu kürzen. Wir schätzen die großartigen Leistungen der Vereine und Institutionen für die Gesellschaft und wissen, dass es gerade in turbulenten Zeiten stabile Partner braucht.“ Harald Schermann vom Medien Kultur Haus freut sich über den stabilen Partner eww Gruppe: „Wir sind froh, dass wir in diesen schweren Zeiten mit dem Studio 17 ein sehr gutes und gefragtes Streaming-Angebot machen können“, sagt der stellvertretende Geschäftsführer. Der Verein zur Förderung der Jugendkultur legt einen starken Fokus auf die Medienarbeit. „Dabei ist es wichtig, eine durchgehende Unterstützung wie von der eww Gruppe als Sicherheit zu haben. Mit ihrem Slogan ´Mit der Jugend am Start´ ist sie bei uns jedenfalls sehr gut aufgehoben.“

Wir stehen vor allem in Krisenzeiten zu unserer Verantwortung, weil die Welser Vereine und Institutionen einen großartigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

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Abgerissene Welser Prachtbauten Teil 1: Wels hat eine lange Tradition, sich selbst baulich zu verstümmeln und Prachtbauten dem Erdboden gleichzumachen. Eine kleine Auswahl der schlimmsten Häuserabrisse.

Schloss Eisenfeld 1966 aberissen Bis 1966 befand sich auch noch ein zweites Schloss - „Schloss Eisenfeld“ - in Pernau. Es dürfte Mitte 16. Jahrhundert enstanden sein und wurde 1700 von Ferdinand Carl von Eiselsberg neu aufgebaut. Der Abriss erfolgte 1966 grundlos, bis zuletzt war ein Kindergarten darin untergebracht. Heute befindet sich dort die Berufsschule. Das DeckenFresko von Schloss Eisenfeld war lange in der alten Sparkasse angebracht, wurde jedoch von der Leitung des MKH zugebaut.

Heute steht statt dem Schloss das Internat der Berufsschule Wels auf dem Grundstück.

Fotos: Stadtarchiv Wels


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Fassade der Stadthalle 1988 abgetragen Der Volksgarten sollte neben

Gesellschaftshaus im Palmen-

seiner Funktion als Grünfläche

garten von Frankfurt. Leider

für die Welser Bevölkerung auch

wurde über Jahrzehnte hinweg

eine würdige Kulisse für die

die Stadthalle immer wieder

damals neu gebaute Volksfest-

umgebaut, sodass von dem einst

halle bilden. Diese sollte nicht

prunkvollen

nur temporär zu Volksfest-Zei-

mehr übrig geblieben ist. Heut-

ten, sondern auch ganzjährig

zutage ist die Welser Stadthalle

als ausreichend große Veran-

nur mehr eine beliebige Mehr-

staltungshalle genutzt werden.

zweckhalle, bei der nur mehr

Das

sehr wenig an frühere glanzvolle

Gestaltungskonzept

der

heutigen Stadthalle orientierte

Äußeren

nichts

Zeiten erinnert.

sich an Vorbildern großer Städte, wie z.B. dem Kursalon im Wiener Stadtpark, dem Cafe Wirt im Stadtpark Graz oder dem

Gemeindeamt Lichtenegg 2008 zerstört 1908 wurde das Gemeindeamt

Neustadt übersiedelte, wurde

Lichtenegg gebaut. Später, als

das Gebäude von der Stadt ver-

die

kauft und durch einen Super-

Lichtenegg

eingemeindet

wurde, befand sich der Gesundheitsdienst der Stadt Wels in dem Gebäude. Als dieser in die

marktparkplatz ersetzt.


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»Asfinag und Land müssen sich Im Gespräch. Bürgermeister Andreas Rabl über Integration, Lärmschutzmaßnahmen, dem Umbau der Markthalle und die Zeit nach Corona.

Herr Bürgermeister, beim letzten Gemeinderat waren die Brennpunktschulen ein großes Thema? Aus inoffiziellen Kreisen hört man, dass Wels für sechs Schulen finanzielle und personelle Ressourcen bekommen wird. Ist das genug? In Wels liegt der Anteil an Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache bei über 68 Prozent, an 81,9 Prozent der Welser VS besteht sehr hoher Förderbedarf. Bei 14 von 17 Welser VS und MS besteht dringender zusätzlicher Bedarf für die Sprachförderung. Die Situation in den Klassen ist teilweise untragbar. Ein normaler Unterricht ist auf Grund der Verständigungsprobleme oft nicht möglich. Wenn jetzt nur sechs von 14 Schulen zusätzliche Mittel für die Sprachförderung bekommen, ist das daher nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aus diesem Grund ist mir diese Entscheidung des Bundesministeriums nicht erklärbar. Ich habe neuerlich ein Schreiben an Bundesminister Faßmann verfasst und hoffe, dass die Entscheidung nochmals überdacht wird. Ein Vorwurf mancher lautet: Sie haben nichts für die Integration in Wels getan. Was sagen Sie dazu? Das ist schlicht falsch. Wir haben in den letzten Jahren allein Mil-

Wir haben in den letzten Jahren allein Millionen in die Sprachförderung in den Kindergärten gesteckt. In Wels gilt nach wie vor der Grundsatz „Deutsch ist Pflicht“ und „Ohne Deutsch keine Wohnung“.

lionen in die Sprachförderung in den Kindergärten gesteckt. In Wels gilt nach wie vor der Grundsatz „Deutsch ist Pflicht“ und „Ohne Deutsch keine Wohnung“. Im Kindergartenbereich wurde ein Wertekatalog eingeführt, um sicherzustellen, dass europäische Grundwerte vermittelt werden. Auch die neue Sprachförderung ab 3 Jahren, in der alleine 40 Sprachpädagoginnen tätig sind, war – wie eine Studie bestätigt - höchst erfolgreich. Leider mussten wir aber auch feststellen, dass viele Integrations- und Sprachförderangebote nicht angenommen wurden. Wir hatten insbesondere Probleme, die Eltern von wenig integrierten Kindern zu erreichen. Das müssen wir ändern. Wie wollen Sie das erreichen? Wir brauchen ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr für alle Kinder mit nicht ausreichend Deutschkenntnissen. Außerdem müssen wir die Eltern stärker in die Pflicht nehmen. Bezeichnend ist, dass mehr als 30 Prozent der Eltern mit ihren Kindern beim Abholen aus dem Kindergarten eine Fremdspra-


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um Lärmschutz kümmern.« che sprechen. Das Erlernen der deutschen Sprache ist gleichermaßen Pflicht und Verpflichtung. Es ist daher zu überlegen, ob man ähnlich wie beim Mutter-Kind-Pass nicht auch Sozialleistungen an den Spracherwerb knüpft. Natürlich setzt das auch voraus, dass ausreichend Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Thema Lärmschutz – nahezu ein Dauerbrenner in Wels. Vor Corona schien es, als ob das Projekt endlich umgesetzt wird. Seit Corona liegt es auf Eis. Wie geht es weiter? Insbesondere der Autobahnlärm, aber auch der Bahnlärm haben aufgrund der Frequenzsteigerungen stark zugenommen. Die Schutzmaßnahmen sind jedoch zum Teil massiv veraltet. Die Bevölkerung hat ein mehr als berechtigtes Interesse an zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen. Wir haben daher sowohl mit der ASFINAG als auch mit dem Land Kontakt aufgenommen, um eine Sanierung und einen Ausbau der Lärmschutzwände zu erreichen. Gleichzeitig wurden dafür Budgetmittel von der Stadt Wels bereitgestellt. Der Verkehrslandesrat Günther Steinkellner hat uns noch für dieses Jahr konkrete Sanierungsschritte zugesagt.

Insbesondere der Autobahnlärm, aber auch der Bahnlärm haben aufgrund der Frequenzsteigerungen stark zugenommen. Die Schutzmaßnahmen sind jedoch zum Teil massiv veraltet. Die Bevölkerung hat ein mehr als berechtigtes Interesse an zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen. mie durch die Stadt Wels, vor allem aber die Loyalität der Welserinnen und Welser zu ihrer Stadt. Der Umbau der Markthalle hat bereits begonnen. Ein nicht nur baulich notwendiges Projekt, sondern für viele auch ein emotionales Projekt. Weshalb? Es gibt eine große emotionale Verbundenheit der Welser mit ihrem Markt, das zeigt sich auch am hohen Stammkundenanteil. Leider hat der Markt den Charme der 80iger Jahre noch nicht abgeschüttelt. Aus diesem Grund war es mir ein Anliegen, das Marktgelände von Grund auf zu sanieren. Der Markt steht wie kein anderer Ort in Wels für die Verbundenheit mit unserer Heimatstadt. Er soll daher wie-

der ein eigenes Welser Flair ausstrahlen und zum fixen Treffpunkt für die Welser werden. Emotional war auch das Thema vor 5 Jahren, als ein Asylerstaufnahmezentrum in Wels geplant war. Dazu kam es letztlich nicht heute ist am Standort eine Polizeischule untergebracht. Das wirkt wie ein Signal, das Ihnen besonders wichtig ist. Das stimmt. 2016 haben sich alle Parteien außer der FPÖ für ein Asylzentrum in der ehemaligen Frauenklinik ausgesprochen. Geplant war damals, das Asylerstaufnahmezentrum nach Wels zu verlegen. Wir haben das beim Verfassungsgerichtshof bekämpft und letztlich Recht behalten. Später konnte ich die Unterbringung der Polizeischu-

le am gleichen Standort erreichen. Heute werden dort rund 450 Polizeischüler unterrichtet, die teilweise im ehemaligen Altersheim Magazinstraße untergebracht sind. Unbestritten hat die Polizeischule einen höheren Mehrwert für Wels. Mittlerweile gibt es die ersten Lockerungen. Wie sieht es für die Messe, die Veranstaltungsreihen und die Konzerte aus? Wir alle haben nach Corona ein großes Bedürfnis nach Gesellschaft, Kultur und Unterhaltung. Dem habe ich Rechnung getragen. Wir zünden daher ein Veranstaltungsfeuerwerk sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen. Vieler dieser Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt besuchbar.

Der Eindruck täuscht nicht. Die Leerstände sind nur geringfügig gestiegen und liegen knapp über dem Niveau von 2019. Damit ist Wels beim Vermietungsgrad in der Innenstadt österreichweit auf Platz 1. Gleichzeitig sind wir bei den Interessenten für Neuansiedelungen auf einem Rekordniveau. Dabei geholfen hat sicher die rasche Unterstützung des Handels und der Gastrono-

Foto: Stadt Wels

Bleiben wir noch bei Corona. In Wels scheint es, dass der Handel hier besser durch die Krise gekommen ist als in anderen Städten. Täuscht dieser Eindruck?


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Auf einen Kaffee mit Frau Wimmer, Sie gehen für die SPÖ als Bürgermeisterkandidatin bei der Wahl im September ins Rennen. Wer ist Petra Wimmer?

sein. Besonders bei der Jugendbeschäftigung könnte die Stadt Vorbildfunktion in stadtnahen Unternehmen übernehmen.

Beruflich habe ich mich immer wieder weiterentwickelt und neue Herausforderungen gesucht. In Wels bin ich für mein Engagement für armutsgefährdete und obdachlose Menschen bekannt.

Ausreichende, für alle leistbare Kinderbetreuung und Bildungsangebote werden ein wichtiger Schlüssel bleiben und sollten auch in Wels über das Mindestmaß hinausgehen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu ermöglichen. Das direkte Lebensumfeld in den Stadtteilen wurde in den letzten Jahren vernachlässigt und braucht individuelle Aufmerksamkeit und Maßnahmen. Wels soll sich als familienfreundliche und lebensfrohe Stadt präsentieren.

Ich habe 15 Jahre meine gesamte Energie in die Schaffung von menschenwürdigen Unterkünften und ausreichende Versorgung armutsbetroffener Welserinnen und Welser beim Sozialen Wohnservice Wels investiert. Ich bin stolz darauf, dass es mir in meiner Wirkungszeit gelungen ist, ein Tageszentrum für Wohnungslose, eine Notschlafstelle und ein Wohnheim zu errichten und die Finanzierung abzusichern. Auch das Welser Frauenforum und das Soziale Netzwerk Wels sind Initiativen, die ich maßgeblich mitbegründet habe, und ich bin in vielen Welser Vereinen ehrenamtlich im Vorstand tätig. Seit 2007 engagiere ich mich in der Sozialdemokratischen Partei und wurde 2017 in den Nationalrat gewählt. Als Familiensprecherin darf ich mich für die Anliegen von Eltern, Kindern und Jugendlichen im Österreichischen Parlament einsetzen, und ich mache das mit großer Freude. Was hat Sie zu Ihrer Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Wels bewogen? Es freut mich sehr, in meiner Heimatstadt Wels politisch gestalten zu können. Durch meine Arbeit als Abgeordnete im Parlament bringe ich die notwendige Erfahrung für meine weitere Arbeit in der Kommunalpolitik mit, aber mein Herzblut ist schon immer in Projekte und Initiativen für die Welserinnen und Welser geflossen. Und die Zeit ist jetzt reif für die erste Bürgermeisterin in Wels.

Sie haben kürzlich die Idee einer Straßenbahn für Wels präsentiert. Welche Pläne gibt es dazu? Langfristig gefällt uns die Vision einer Straßenbahn für Wels sehr gut. Die Innenstadt könnte mit einer Straßenbahn ein neues Flair erhalten und eine umweltfreundlichere Mobilität in Wels ermöglichen. Von allen Welser Stadtteilen aus könnten die Innenstadt oder der Bahnhof rasch und unkompliziert erreicht und so auf das Auto verzichtet werden.

Welche Themen sind für Sie in Wels am wichtigsten? Durch die Auswirkungen der Coronakrise müssen wir vieles neu denken. Hohe Arbeitslosigkeit und steigende Armutsgefährdung, Vereinsamung besonders von älteren Menschen, psychische Auswirkungen auf Eltern, Kinder und Jugendliche werden uns noch mehr beschäftigen als bisher und müssen ein Umdenken bei den Prioritäten bewirken. Wir sind hier auch als Stadt in der Verantwortung und können Vorreiter bei Arbeitsmarktinitiativen und Kooperationen

Wir denken auch über die Stadt hinaus. Wels, Linz und Marchtrenk wachsen zusammen.

Wir denken aber auch über die Stadt hinaus, und ich habe deshalb mit den Bürgermeistern von Linz und Marchtrenk über eine Verlängerung des Linzer Straßenbahnnetzes vom Schloss Traun entlang der B1 bis nach Wels gesprochen. Ein Großteil der Arbeitsplätze zwischen Hörsching, Marchtrenk und Wels liegen abseits der ÖBB-Westbahnstrecke an der Bundesstraße 1. Wenn in diesem Bereich eine attraktive Straßenbahnlinie geführt wird, stellt diese eine wirkliche Alternative zum Auto dar. Natürlich ist die Umsetzung einer solchen Vision nur sehr langfristig und gemeinsam möglich. Deshalb müssen im nächsten Schritt bei Überlegungen für


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Foto: Annette Korolll

Petra Wimmer

Petra Wimmer SPÖ Spitzenkandidatin

Viele Bürger wünschen sich mehr Gastronomie, Kaffeehäuser und Kulturangebote direkt im Stadtteil.

ein Gesamtverkehrskonzept die Machbarkeit bezüglich Trassenführung, Passagieraufkommen und Finanzierbarkeit geprüft werden.

Grünflächen und Radwege wurden oft als Wünsche geäußert, genauso wie mehr Gastronomie, Kaffeehäuser und Kulturangebote direkt im Stadtteil.

Die SPÖ hat eine Befragung der Welser Bevölkerung durchgeführt. Welche Ergebnisse hat diese Befragung gebracht?

Von der SPÖ wünschen sich die Welserinnen und Welser konkret einen verstärkten Einsatz in den Bereichen Soziales, Bildung, Kinder und Jugend sowie Wohnen. Ich nehme diese Anregungen als Arbeitsauftrag und als Auftrag, noch mehr in den persönlichen Austausch mit der Welser Bevölkerung zu kommen, denn ihre Anliegen sind die Basis für unsere politische Arbeit vor Ort.

Die von uns durchgeführte Befragung mit 500 Befragten ergibt unter anderem, dass sich die Welserinnen und Welser eine bessere Infrastruktur und Investitionen in ihrem direkten Wohnumfeld seitens der Stadt wünschen: mehr Spielplätze,

Petra Wimmer wurde 1965 in Wels geboren. Angefangen als Buchhalterin bei Kellner & Kunz arbeitete sie sich bis zur Leiterin des Sozialen Wohnservice in Wels hoch. Von 2003 bis 2013 hatte Wimmer dort die Geschäftsführung inne. Seit 2017 ist sie Abgeordnete zum Nationalrat. Privat lebt sie seit 23 Jahren mit ihrem Mann Günter im Welser Stadtteil Vogelweide (Niederthan). Wimmer hat zwei erwachsene Kinder: eine Tochter und einen Sohn.

Gibt es auch persönliche Erkenntnisse aus der Befragung? Wir haben auch die Wünsche an mich als Bürgermeisterkandidatin abgefragt und sehr viele Antworten darauf erhalten. Ich nehme diese sehr ernst und werde sie selbstverständlich in meine politische Arbeit einfließen lassen. Unter anderem sind es auch Anliegen wie Präsenz und persönlicher Kontakt. Da ich derzeit durch meine Tätigkeit als Nationalrätin einen Teil meiner Zeit in Wien arbeite, besteht der Wunsch, dass ich nach der Wahl jedenfalls in der Welser Politik bleiben soll. Dazu stehe ich ganz

klar. Viele wünschen sich eine weibliche Bürgermeisterin, wollen mich persönlich kennenlernen und treffen. Interessant ist auch, dass nach wie vor das Missverständnis kursiert, dass ich mit Messepräsident Hermann Wimmer verwandt wäre. Es handelt sich aber einzig um eine Namensgleichheit und keinerlei Verwandtschaftsverhältnis.

Fotos: Rene Hauser


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Bilderbuch Wels

KJ Umbau Ende September 2021 sollen die Umbauarbeiten im Zuge der Neugestaltung Kaiser-Josef-Platz weitgehend abgeschlossen sein. Die Businsel wird vollkommen neu gebaut. Das Dach des Bauwerks wird in Zukunft begrünt. Durch den großflächigen Einsatz von Begrünungen und Wasserflächen soll es zu einer Verbesserung des Mikroklimas am Platz kommen. Die Stadt argumentiert mit einer besseren Beschattung und einer Abkühlung. Ob der Semmelturm als Platzabschluss gebaut wird, steht noch offen. Das Grundstück dafür wäre im Eigentum der Stadt Wels.

Felbermayr Nach langjähriger Phase der Standortsuche hat der Bau der neuen Zentrale von Felbermayr im September 2019 begonnen. Auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern werden 40.000 Quadratmeter verbaut. In den neuen Büros, Werkstätten und Hallen werden rund 700 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden. Im eigenen Sozialgebäude werden eine Kinderbetreuungseinrichtung, ein Fitnessbereich und ein Mitarbeiterrestaurant errichtet. Alle Bauteile sind durch die Tiefgarage, die Platz für 400 Pkw bietet, unterirdisch verbunden. Die Fertigstellung ist im 2. Quartal 2021 geplant.

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Baracke Die denkmalgeschützte Lagerbaracke Lichtenegg soll genutzt werden. Ein Verein hat Interesse bekundet, diese mit Absprache mit dem Denkmalamt wieder baulich zu attraktivieren und anschließend die Räumlichkeiten zu nützen. Im Gegenzug könnte sich die Welser Heimstätte vorstellen, die Fläche günstig zu verpachten. Die Baracke ist die letzte verbliebene ihrer Art in Wels. Sie war Teil des Lagers 1001, welches sich auf der Fläche des Wohnparks rund um die Zeltkirche befunden hat. Bis vor wenigen Jahren war die letzte Baracke sogar noch bewohnt. Sie hat sämtliche Anschlüsse von Strom bis Wasser, ist an der Zentralheizung angeschlossen und unterkellert.

Fernheizwerk Nicht aus Lichtenegg wegzudenken: das Fernheizwerk mit seinem Industriecharm und rauchendem Schornstein, welcher sich über die Hausdächer erstreckt. Nach Protesten gegen den Abriss wird nun doch überlegt, Teile des Baukörpers zu erhalten. Einige Ideen gab es bereits: als Reservekraftwerk für Notfälle bis hin zu einem Kreativzentrum. Der Betreiber eww wird den Standort aber so oder so in Zukunft selbst nützen. Unter anderem ist ein Serverzentrum geplant.

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Was man aus der Corona-Krise lernen kann

Genglers Seite von Peter Gengler

Nachdem schon jeder zweite gegen Corona geimpft ist und die Beschränkungen bald zu Ende sein werden, ist es Zeit für ein paar Gedanken über das letzte Jahr. Aus der Ökologiebewegung der 80-er Jahre habe ich eine Weisheit mitgenommen, die jetzt sehr nützlich ist: Nicht die Antworten sind wichtig, sondern wichtig ist, welche Fragen man sich stellt. Was und wieviel brauche ich wirklich? Eine Zeitlang waren fast alle Geschäfte geschlossen. Auch wenn viel im Internet bestellt wurde, insgesamt wurde weniger gekauft. Was hat uns wirklich gefehlt? Sind wir schon draufgekommen, dass wir das eine oder andere gar nicht brauchen? Altkleider-Container quellen über, zum Teil mit neuwertigen Sachen. Ein Drittel der gekauften Lebensmittel landet am Mist. Elektronik-Müll wird zunehmend zum Problem. Für viele Menschen ist Konsum ein Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen. Die „Konsumpause“ hat wohl einige zum Nachdenken gebracht.

Foto: eww

Woher kommen die Konsumgüter? Bei der „Sicherung der Lebensmittelversorgung“ wurde nur über Supermärkte diskutiert, als ob Lebensmittel dort gleichsam aus Luft entstünden. Zur Landwirtschaft, wo die Lebensmittel herkommen, hat kaum noch jemand Beziehung. Es

ist ein Unterschied, ob etwas regional produziert wird oder über den halben Erdball herantransportiert wird. Überhaupt scheint den Menschen gesamtwirtschaftliches Denken abhandengekommen zu sein: Da wurde stolz ein österreichischer Betrieb präsentiert, der FFP2Masken produzierte. Dann stellte sich heraus, dass ein Teil der Masken tatsächlich in China hergestellt wurde. Nur Produktionsplanung und Qualitätsprüfung blieben in Österreich, und damit auch ein Teil der Arbeitsplätze. Und die Qualität stimmte. Was geschah: Es gab einen großen Skandal und der Betrieb wurde boykottiert. Gekauft wurden nur noch Masken, die zu 100% in China erzeugt wurden. Bei manchen waren Löcher eingestanzt, sodass man zweifeln darf, ob sie FFP2-Qualität hatten. Konsumenten haben mehr Macht als sie glauben. Wem gebe ich mein Geld? Diese Frage sollte sich vor allem die Regierung stellen. Ein Vorfall aus den ersten Monaten der Kurzarbeit: Ein Betriebstechniker, der in „normalen Zeiten“ schon überlastet war, wurde auf Kurzarbeit gesetzt. Nun blieb noch mehr Arbeit liegen als früher, aber alle waren zufrieden:

Der Angestellte hatte für etwas weniger Geld viel mehr Freizeit und der Betrieb sparte sich dank Subvention einen Haufen Geld. Staatliche Unterstützung für Betriebe war grundsätzlich richtig, hat aber oft nicht die Richtigen erreicht. Auch als Privatperson darf man sich Gedanken machen: Bei einem Gasthausbesuch bleibt mehr Geld im Land, als wenn man irgendein importiertes Elektronik-Produkt kauft. Denn die Ausgaben des einen ist das Einkommen des anderen. Wie nutze ich moderne Technologie? Kommunikation über das Internet bekam durch die Kontaktbeschränkungen ungeahnten Auftrieb. Für diese Entwicklung hätten wir sonst Jahre gebraucht. Hinter dem Begriff „Home- Office“ verbirgt sich die größte Revolution in der Arbeitswelt seit der Industrialisierungswelle der 70er Jahre. Die Mehrzahl der Betroffenen sieht es als Vorteil, viele Arbeiten von daheim aus erledigen zu können um sich den Weg zur Arbeit zu sparen. Und bei den notwendigen Organisationsänderungen konnten viele Betriebe ihre Arbeitsabläufe besser gestalten. Ein Gewinn für alle. Auch Behördenwege können jetzt schneller über das Internet erledigt werden, und bargeldlose Zahlungen sind einfacher und schneller als das Hantieren mit Kleingeld. Statt drauf zu schimpfen, sollte man neue Technologie nutzen!

Was habe ich daraus gelernt? Gasthäuser und Hotels waren monatelang geschlossen. Viele Angestellte sind auf einen anderen Beruf umgestiegen. Auch außerhalb der Gastronomie haben längere Betriebsstillstände Mitarbeiter zum Arbeitsplatzwechsel animiert. Neue Berufsfelder tun sich auf bei Informationstechnologie, erneuerbaren Energieträgern, Biotechnologie, Gesundheit, Pharma und vielen mehr. Beim AMS laufen Umschulungsprogramme, mit deren Hilfe Arbeitslose in zukunftsträchtige Branchen gebracht werden sollen. Das wäre auch ohne Corona nötig gewesen. Denn die Zeit bleibt nicht stehen. Und das Dümmste, was wir jetzt tun können, wäre zur „Normalität“ (= alles genauso wie früher) zurückzukehren.


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Mit Leiner Wels jetzt zum großen Möbelglück

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ereit für Ihr neues Wohnerlebnis? Dann auf zu Leiner Wels, denn hier warten eine unglaubliche Markenvielfalt, die schönsten Trends und jede Menge Wohnaccessoires in vielen verschiedenen Stilrichtungen. Damit garantiert keine Wünsche offenbleiben, steht das gesamte Leiner-Team rund um Filialleiter Kai Abraham beratend zur Seite. Von der individuellen Planung über Lieferung und Montage bis hin zu diversen Handwerksarbeiten und einem Nähservice gibt es für KundInnen ein Servicekomplettpaket. Ihre Traumküche wartet bereits Die ideale Küche muss heutzutage funktional sein, hohe

Wenn es um einzigartige Möbeltrends, Top-Marken und traumhafte Wohnwelten geht, ist Leiner Wels die erste Adresse in der Region. Das Einrichtungshaus überzeugt mit bester Beratung und einem Servicekomplettpaket. Designansprüche erfüllen und gleichzeitig sehr individuellen Anforderungen gerecht werden: Das moderne Küchenstudio von Leiner Wels vereint all dies und

Nächste Generation bei Juwelier Krabath: Zwei starke Töchter

vlnr.: Ines Krabath, Margarete und Emil Krabath, Birgit Krabath Juwelier Krabath in der Bahnhofstraße ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Im Familienunternehmen von Emil Krabath kümmern sich bereits die beiden Töchter Birgit und Ines um die Anliegen der Kunden. Größte Uhrmacherwerkstätte in Oberösterreich Krabath gilt als größte Uhrmacherwerkstätte Oberösterreichs. Egal ob große Wanduhr oder kleine Armbanduhr – die Uhrmachermeister bei Krabath kennen sich bei allen Facetten dieser

wertvollen Stücke aus. Schmuck für alle Anlässe Neben den Uhren gibt es auch augewählten Schmuck für jeden Anlass. Besonders die reiche Auswahl an Hochzeitsringen lässt das Herz vieler Paare höherschlagen.

bietet eine große Auswahl an Küchen in bester Qualität und für jeden Geschmack. Hochwertige Materialien, beste Elektrogeräte und smarte Technologien vereinen sich in den Markenküchen, die es jetzt zu entdecken gibt. Traumjob Einrichtungsberater Wir suchen Sie! Leiner Wels baut sein Team aus und ist aktuell auf der Suche nach engagierten und motivierten MitarbeiterInnen – vor allem auch ältere Personen sind gefragt, denn Erfahrung ist gerade in der Einrichtungsberatung das Um und Auf! Wenn Sie gerne mit Menschen arbeiten und jederzeit etwas dazulernen möchten, wenn Sie Möbel und das Verkaufen lieben, dann sind Sie bei Leiner richtig. Melden Sie

sich bei uns. Weitere Informationen finden Sie auch auf karriere. leiner.at Leiner Wels Hans Sachs-Straße 85, 4600 Wels Öffnungszeiten: MO-FR 9 bis 18:30 Uhr, SA 9 bis 18 Uhr www.leiner.at


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Markthallen-Umbau schreitet voran Bald ist es soweit und die neue Welser Markthalle wird fertiggestellt sein. Was bleibt, ist der unermühdliche Einsatz der Marktstandler, den Kunden die frischesten Lebensmittel zu verkaufen und der ganzen Familie ein Markterlebnis zu bereiten.

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as wäre Wels ohne seinen Wochenmarkt? Treffpunkt aller Altersschichten, besonders aber auch für Jungfamilien und ernährungsbewusste Trendsetter. Gerade bekommt auch die in die Jahre gekommene Markthalle aufgrund von Bemühungen durch Bürgermeister Dr. Andreas Rabl eine Auffrischung.

Das vielfältige Angebot reicht von frischem Obst und Gemüse über Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Honig, frischen Fisch und weitere Spezialitäten aus dem In- und Ausland bis hin zu Textilien, Holz- und Korbwaren. facebook.com/WochenmarktWels

Hobby-Bastler sucht alte Amigas und Commodore Auch wenn die alten Dinger schon kaputt sind: Gregor Koller aus Wels sammelt alte Computer wie Amiga oder Commodore oder Atari.

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ür die einen Sondermüll, für die anderen Sammlerobjekte: „Alte Commodore, Amigas oder Ataris sind zu schade, um im ASZ zu landen. Ich freue mich über jedes Gerät, das ich vor der endgültigen Zerstörung retten kann, und ich denke, Ihnen macht es sicherlich mehr Freu-

de zu wissen, dass ihr damaliger Schatz gerettet ist“, sagt der Welser Gregor Koller, der begeisterter Bastler ist. Auch sein sechsjähriger Sohn schraubt bereits gerne an den alten Geräten. Neben den Computern beschäftigt sich Koller auch mit alten Funkgeräten und Hifi-Systemen, repariert sie liebevoll und rettet sie vor der Verschrottung. „Man muss sich natürlich die Mühe machen, auch alte Kondensatoren von den Leiterplatten auszutauschen und neue hineinzulöten. Das ist natürlich unleistbar, wenn man es nicht gerne in der Freizeit selbst macht“, so der Technikfreak. Der ganze Keller sei bereits ein kleines Museum, und die Geräte sehen nach der Überarbeitung fast wieder wie neu aus.

Gregor Koller freut sich über Ihren Anruf: (0660) 813 51 83

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Die Fußball-EM in Wels Mit der EM kehrt auch ein Stück Normalität zurück – das gilt auch für das gemeinsame Mitfiebern, das Welser Gastronomen möglich machen.

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m 11. Juni startet die Fußball Europameisterschaft – auch an über 20 Standorten in ganz Wels. Denn die EM-Spiele können heuer live in einem der vielen Gastgärten oder Gastronomiebetriebe in ganz Wels verfolgt werden. Mit kühlen Getränken und bester gastronomi-

scher Verköstigung lässt sich die EM am besten verfolgen. Zusätzlich ist bei Schönwetter am 13., 17., und 21. Juni geplant, die Österreich-Spiele live am Stadtplatz zu übertragen und das Nationalteam beim Public Viewing anzufeuern. Auch die Halbfinalspiele und das große Finale sind in Planung. Alle Infos findet man unter www.wels.at/em-live Live-Übertragungen anstatt Massenveranstaltungen für zigtausende Besucher auf eigenen Partymeilen ist heuer das Konzept, dass man beim Wirt ums Eck die Fußball-EM verfolgt. Das Ziel ist die Menschen raus aus den Kellern und Hinterhöfen und in die Gastronomie zu bringen. Freilich schmeckt es beim Lieblingswirt am bes-

ten und man kann gemeinsam mit Freunden Freud und Leid der Fußball EM miterleben. Teilnehmende Betriebe: Altstadt Weinstube, Bauer´s Bierquelle, Cafe Hoffmann, Cafe Rolling, Factory Club, Galerie Bar,

Gasthof Bayrischer Hof, s‘Gerstl, Gasthof und Hotel Gösserbräu, Hofwirt Grabner, Levinsky am Ring, Löwenkeller, Marlon, Naschmarkt Wels, Niners Billard, Olivi, Pop Up Garden bei der Gortana, Restaurant Maxlhaid, Shot Bar, Stadtbeisl, Wildwechsel, Obermair‘s Wirtshaus

Musikalischer Sommer

Vielfalt zwischen Tradition und Moderne: Nach dem MusikFestiWels wird mit einem neuen Veranstaltungsformat der August gefeiert.

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er Sommer wird musikalisch in Wels! Neben dem MusikfestiWels mit Julian Le Play und OPUS (Eintritt frei) am 16. und 17. Juli findet Ende August auch das neue Veranstaltungsformat „Kleinod Musikfestival“ zum ersten Mal statt. Neues Format Das Musikwochenende von 27. bis 29. August veranstalten die

v.l.n.r. Bgm. Dr. Andreas Rabl, StR. Peter Lehner, Horst Sonntagbauer, StR. Johnny Reindl-Schwaighofer, Hansjörg Wanik, Peter Jungreithmair Kulturimpulse WS OG im Stadttheater und im Gösserbräu und die Wels Marketing & Touristik GmbH am Stadtplatz und in der Fußgängerzone. Das Programm der Konzerte zeichnet sich besonders durch seine musikalische Vielfalt aus, Zentrale Spielstätten sind das neue Welser Stadttheater, das erstmals für diese Musik geöffnet wird und die Welser Innen-

stadt. Der Eintritt bei den öffentlichen Flächen und im Gösser Bräu ist kostenlos und die Tickets für die Konzerte im Stadttheater gibt es ab sofort in der Wels Info am Stadtplatz 44 und auf Ö-Ticket. Das Programm gibt es unter www.kleinodfestival.com Viele weitere Veranstaltungen vom Streetfood-Festival bis hin zur neuen Laufveranstaltung „Wels schwattelt“ finden diesen Sommer in Wels statt.


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Ausgezeichneter Lehrling

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eit vier Jahren ist der ehemalige HTL-Schüler bei der Schmuckwerkstatt Emmerstorfer. Die Liebe zum Goldschmieden hat ihn zum Wechsel von der HTL in die bekannte Schmuckmanufaktur in der Ringstraße gebracht. In der Berufsschule schrieb er in allen Jahren nur Einser und schloß nun auch die Gesellenprüfung mit Auszeichnung ab.

Ein Meisterschüler in der Meisterwerkstatt: Goldschmiede-Lehrling David Zehetner schrieb in seiner gesamten Berufsschulzeit nur Einser. Nicht verwunderlich, dass er auch bei einer der ersten Adressen für Schmuck in Wels arbeitet: bei Klaus Emmerstorfer in der Ringstraße 39.

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Circus Althoff präsentiert Show von 11.06.bis 27.06. in Wels Der älteste Circus der Welt, der Circus Althoff, gastiert mit Artisten aus ganz Europa und mit vielen Tieren in Wels. Highlights: Miss Carina am gespannten Drahtseil ,Sascha Degani am Solotrapez ,Herr Degani mit seiner Einzelpferde-Freiheitsdressur sowie mit seinen niedlichen Ponys, das Duo Henry mit ihrer Rolla Rolla, Anton aus Tirol mit seinen Berg-

ziegen, Miss Charlene am Römischen Ring , Nachwuchsartistin Julina mit ihrer Hula-Hoop-Reifen-Show, Clown Henry sowie das Duo Hosé aus Ungarn mit seiner Jonglage und Leiterakrobatik uvm. WELS: Vom 11.06. bis 27.06. Vorstellungen: täglich 17 Uhr Sonntags nur um 11 Uhr Dienstags und Mittwoch keine Vorstellungen.

Faible für besonders schwierige Arbeiten Der 22-jährige David Zehetner liebt in seinem Beruf die Herausforderungen und nimmt sich auch besonders schwierigen Goldschmiedearbeiten an. Zuletzt fertigte er einen hohl montierten Armreif mit Kastenschloss an. Auch in der Freizeit beschäftigt er sich mit den unterschiedlichsten Edelsteinen und geht auch gerne auf Fachmessen, um neue Materialen zu entdecken. Schmuckstücke für die Ewigkeit Die Schmuckwerkstatt Emmerstorfer steht nicht nur für höchste Qualität in der Verarbeitung, sondern auch für zeitloses Design. Ein Schmuckstück von Emmerstorfer ist auch noch in 20, 30 oder 40 Jahren modern und zugleich zeitlos. Direkt im Geschäft kann man den Angestellten, wie auch dem Meisterlehrling bei ihrem Traditionshandwerk über die Schultern schauen. Wels gilt in Österreich als „Goldschmiedehauptstadt“. Nirgendwo in Österreich gibt es davon mehr als in unserer Stadt.

Impressum

Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, Hessenstraße 5, 4600 Wels | Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@monatliche.at Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl | Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer Grafisches Konzept: Q2 Werbeagentur GmbH, Karl-Loy-Strasse 12, 4600 Wels, qzwei.com | Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, | Lektorat: Leo Rumerstorfer | Vertrieb: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, UID: ATU66121225 Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.monatliche.at/impressum/ ständig abrufbar. Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.



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