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DIE STIMME DER WALL STREET

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WELTBLICK

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Monika Rosen hat eine erfolgreiche Karriere in der heimischen Finanzbranche hingelegt. Nach 33 Jahren am Börsenparkett geht die Chefanalystin der Unicredit Bank Austria AG und gefragte Marktexpertin in den Unruhe-

stand. Der Börsianer hat mit

ihr über ihre einschneidendsten Erlebnisse und Begegnungen gesprochen.

INTERVIEW INGRID KRAWARIK FOTOS STEFAN BURGHART

Begabt. Monika Rosen zitiert im Hof der Wiener Börse im Palais Caprara-Geymüller aus dem Stegreif aus „Macbeth“. Ein Genuss.

VITA MONIKA ROSEN

Börsenexpertin und Vizepräsidentin Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft

Die gebürtige Wienerin (60) ist nach 23 Jahren als Chefanalystin der Unicredit Bank Austria AG offiziell zwar in „Pension“. Als Marktexpertin ist sie aber weiterhin sehr gefragt – und geht nun dieser Leidenschaft als Vizepräsidentin der Österreich-Amerikanischen Gesellschaft und als Lehrbeauftragte in der Fachhochschule St. Pölten nach. Auf einen Tee wäre sie gern mit Ruth Bader Ginsburg gegangen: „Ich habe sie sehr bewundert, ihre Leistungen für die Rechte von Frauen sind herausragend.“ M onika Rosen ist ein Börsen-Rockstar, ein seltenes Unikat. Seit mehr als 30 Jahren beobachtet die studierte Literaturwissenschaftlerin die Geschicke der Märkte, durchlebte einige Börsencrashs und Krisen und ist für ihre Einschätzungen eine begehrte Gesprächspartnerin. Sie könne zwar nicht alles aus dem Effeff beantworten, aber auch, wenn man sie um 3 Uhr früh anrufen würde, bekäme man eine Antwort, versichert sie. Ihre Spezialität ist die Wall Street, ihrem Faible für Amerika geht sie seit einem Jahr als Vizepräsidentin der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft nach. Der Börsianer trifft die langjährige Börsenstimme der Unicredit Bank Austria AG in – wie kann es anders sein - der Säulenhalle der Wiener Börse im Palais Caprara-Geymüller in der Wallnerstraße in Wien. Zur Begrüßung zitiert die gebürtige Wienerin überzeugend einen Monolog aus Shakespeares „Macbeth“: „Ein paar Passagen habe ich für solche Fälle

Leidenschaft. „Alles, was die Welt bewegt, bewegt auch die Börse, und das habe ich immer faszinierend gefunden“, sagt Monika Rosen.

„So unpopulär Bankenrettungen sind, man braucht sie, um das System zu stabilisieren.“

MONIKA ROSEN

schon drauf, um Leute zu beeindrucken“, sagt sie mit einem Augenzwinkern und nennt Königin Elisabeth I. als Vorbild: „Beruflich war sie auf dem gesellschaftlichen Parkett unschlagbar.“ Monika Rosen liebt ihre Berufung und wird dieser auch weiterhin nach ihrem Abschied in den „Unruhestand“ nachgehen. Der Börsianer sprach mit ihr über ihre Learnings aus Marktkrisen, ihre Begeisterung für die USA, ihr Treffen mit Jeff Bezos, warum es keine „gute alte Zeit“ in der Finanzbranche gibt und ihre Leidenschaft für Twitter.

Frau Rosen, Sie sind eine echte Börsianerin und eine sehr gefragte Marktexpertin. Was macht denn eine gute Börsenexpertin aus? – Monika Rosen: Lassen Sie mich das so beantworten: Unsere Welt wird in allem Guten und allem Schlechten immer an der Börse gespiegelt. Alles, was die Welt bewegt, bewegt auch die Börse, und das habe ich immer faszinierend gefunden.

Können Sie nach 30 Jahren im Geschäft alles

aus dem Effeff beantworten? - Nein, natürlich nicht. Das kann niemand. Das macht mich nicht aus. Was macht Sie denn aus? - Dass man mich um drei Uhr früh anrufen kann und ich was zum Thema sagen kann.

Sie sind immer schon sehr zeitig auf Twitter unterwegs. Gibt es ein Marktritual, das sie

in der Früh zelebrieren? – Ich gehöre noch der Generation an, die den Fernseher aufdreht. Da schaue ich in der Früh Bloomberg, und sehe was los ist, dann drehe ich den PC auf und schaue mir die Kurse an. Ja, und dann beginne ich zu tweeten. In der Früh tweete ich zum Markt, das ist meine Haupttwitterzeit.

Twitter ist wichtig? - Ehrlich? Ich liebe Twitter! Das ist mein Lieblingskanal unter den sozialen Netzwerken. Es ist unmittelbar, hat genau den richtigen Speed, ich kann was mitteilen, es kommt zur Interaktion, es ist journalistengetrieben. Ich finde es super. Ich kommuniziere sehr gern und sehr viel über Twitter und beantworte auch gerne Fragen.

Wir befinden uns aktuell in einer Krise: Der Ukraine-Krieg macht nicht nur sehr betroffen, sondern führt auch zu Kursverlusten an den Börsen. Es gibt massive Preissteigerungen bei Rohstoffen, die Inflation hat angezogen, die US-Notenbank will die Zinsen anheben. Wie nehmen Sie das aktuelle Ge-

schehen wahr? - Wir haben in den letzten zwei Jahren, und jetzt im Frühjahr noch viel mehr, Dinge erlebt, von denen wir nicht mehr geglaubt haben, dass sie noch einmal kommen: eine Epidemie und jetzt Krieg in Europa. Das sind entsetzliche Dinge, die auch an den Börsen gespiegelt werden. Ich hoffe sehr, dass das aus humanitären Gründen so bald wie möglich in eine diplomatische Lösung am Verhandlungstisch übergeht. Dass es vor allem an den Rohstoffmärkten durchgeschlagen hat, wenn einer der Player so ein großer Rohstofflieferant ist, ist eine Tatsache und daher nicht verwunderlich. Viel mehr kann ich dazu derzeit nicht sagen, weil wir nicht wissen, was da noch kommt.

Als Börsenexpertin haben Sie viele Krisen begleitet. Gab es ein einschneidendes Erlebnis? - Ganz einschneidend für mich war die Pleite von Lehman Brothers im Herbst 2008. Das war persönlich eine sehr be-

wegende Zeit. Ich war fast ununterbrochen in den Medien, im Fernsehen, im Chat, damals auch noch auf Bloomberg, und dazwischen in Calls. Den Zuspruch, den ich dadurch von den Kolleginnen und Kollegen bekommen habe, war sehr wertschätzend, das ist eine sehr positive Erinnerung für mich. Auch die Anschläge vom 11. September 2001 und den Tag der Wiedereröffnung habe ich markant in Erinnerung. Da war ich auch im Fernsehen, das war hoch emotional. Dieser erste Coronaschock war auch sehr heftig, aber vergleichsweise kurz. Das war der schnellste Börsenabsturz in kürzester Zeit, und dann kam schon die Gegenbewegung. Wogegen die Lehman-Krise über Monate gegangen ist und dadurch eine eigene Qualität bekommen hat.

Erkennen Sie Muster bei den Krisen, die sich

wiederholen? - Es zeigt sich immer wieder, leider, dass es unerwartet kommt. Wer hätte gedacht, dass wir eine Pandemie bekommen, wer hätte gedacht, dass ein bewaffneter Konflikt in dieser Form und dieser Nähe ausbricht?

„Ich liebe Twitter! Es ist unmittelbar und hat genau den richtigen Speed.“

MONIKA ROSEN

auch schwere, hat sich das System wieder gefangen. Und das finde ich gut. Weil es einfach zeigt, dass in angespannten Situationen ein funktionierender Markt eine gewisse Verlässlichkeit und ein gewisses Vertrauen gibt. Oder schauen wir uns die Tech-Krise an den Märkten von 2000 bis 2002 an: Es hat einen unheimlichen Absturz in den Kursen gegeben, aber die Technologie ist immer noch da und hat uns jetzt in der Pandemie das Überleben gesichert. Von den fünf größten NasdaqAktien im Frühjahr 2000 sind vier immer noch da. Und wenn ich gut bin, kann ich die auch aufzählen.

Wenn man jetzt mit der Brille des Weisen auf die Zeit vor Lehman zurückblickt, hätte der

Markt etwas merken müssen? - Diesen Satz mag ich nicht. Hinterher sind alle immer oberg’scheit. Natürlich hat sich das mit Bear Stearns im Vorfeld abgezeichnet. Aber das Unerwartete bei Lehman war, dass man davon ausgegangen ist, dass die Bank gerettet wird. Sie wurde es aber nicht. Und das war hinterher betrachtet der Hauptfehler.

Was ist also das Learning aus der Lehman-

Pleite? - So unpopulär solche Bankenrettungen sind, man muss sie machen, um das System zu stabilisieren. Insofern hat man das damals gelernt.

Welche Lektionen haben Sie daraus gezo-

gen? - Eigentlich hat Lehman meinen Glauben an die Krisenfestigkeit des Finanzsystems bestärkt. Auch wenn immer wieder Erschütterungen kommen, Gerne, die vier wären? – Microsoft, Cisco, Intel und (denkt kurz nach) Oracle. Der fünfte war Sun Microsystems, die wurden von Oracle aufgekauft.

Was heißt das jetzt? - Dass die Stabilität im Markt längerfristig ist, als man das vielleicht glauben sollte. Nicht jedes Unternehmen überlebt, aber … ... die Großen überleben. - Ja, das auch. Aber an der grundsätzlichen Bedeutung der Technologie war trotz der markanten Korrekturen nicht zu rütteln.

S&P 100 INDEX

2.500

1.250

0

23.3.94 23.3.22

Jetzt haben Tech-Aktien aber abgeschmiert. Auf drei Jahre gibt es fast 100 Prozent plus, seit Jahresanfang sind sie deutlich im Mi-

nus. - Die Technologie hat eine Sondersituation hinter sich. Erstens haben durch die Pandemie viele einen Crashkurs in allen möglichen Applikationen gemacht – ich übrigens auch -, zweitens wirkten die massiven Zinssenkungen positiv. Das war ein absoluter Sweetspot. Jetzt bewegen sich Tech-Aktien durch die steigenden Inflationsraten und Zinsen auf schwierigem Terrain.

Haben die Notenbanken durch ihre Zinspolitik die Märkte im vergangenen Jahrzehnt

nicht ohnehin manipuliert? – Natürlich haben die tiefen Zinsen die höheren Bewertungen am Aktienmarkt erlaubt. Durch die gestiegenen Rohstoffkosten werden die Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen jetzt restriktiver. Wir haben jetzt wieder eine Sondersituation. Was die EZB im Unterschied zur Fed auf jeden Fall noch für sich verbuchen kann, sind die deutlich moderateren Anstiege bei den Lohnkosten, das nimmt einen Druckpunkt für die Eurozone weg. In den USA wurden schon zweistellige Inflationsraten prognostiziert. Das Umfeld hat sich verändert.

Was heißt das für die Börsen? - Im Prinzip ist per se ein Inflationsumfeld nicht für alle Sektoren schlecht, das zeigt sich auch an der Kursentwicklung im heurigen Jahr.

Sie sind seit einem Jahr Vizepräsidentin der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft und eine ausgewiesene Amerikaexpertin. Woher kommt diese Faszination für die USA? – Ich bin mit 20, also vor 40 Jahren, das erste Mal in die USA gefahren und habe dieses Land lieben gelernt. Ich habe dort auch in Atlanta, Georgia, Literatur stu-

Zeitlos. Ihre Begegnung mit Jeff Bezos in den 1990erJahren bei der Gründung von Amazon hat Monika Rosen lebhaft in Erinnerung.

diert. Ich habe wesentliche Teile der 80erJahre in den USA verbracht.

Was begeistert Sie an den USA? - Das wird jetzt klischeehaft, aber es ist so: Es ist der Spirit. Ich glaube, dass wir da sehr viel von ihnen lernen können. Die Amerikaner gehen Dinge einfach an. Ich habe zwei amerikanische Sprichwörter, die ich unterschreibe: Tu etwas, auch wenn es falsch ist. – „Do something even if it’s wrong.“ Das heißt, nicht warten, zuschauen und in Starre verharren, sondern proaktiv etwas angehen. Und das Zweite, was ich sehr gut finde ist: Spring, und das Netz spannt sich auf. – „Jump, and the net will appear.“ Das sind zwei zutiefst amerikanische Sichtweisen, von denen wir hier in Europa etwas mehr brauchen könnten. Das hat mich sehr inspiriert, auch in meinen jungen Jahren.

Hat Ihnen dieses amerikanische Mindset

persönlich weitergeholfen? - Ja, ich finde schon. Das hat mich auch weitergebracht, beruflich wie persönlich. In Krisen hat mir immer mein Job geholfen. Ich bin ein Tatmensch, ich will etwas tun. Ich bin 1999 Chefanalystin in der AssetmanagementTochter der Bank Austria geworden und wurde Chefin in einer Abteilung mit lauter Männern. Das war anfangs hart, aber ich hatte Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die eigene Krisenresilienz.

„Was mich an den USA begeistert? Das wird jetzt klischeehaft: Es ist der Spirit.“

MONIKA ROSEN Wenn wir schon von Männern sprechen: Die USA haben mit Donald Trump eine sehr turbulente Präsidentschaft hinter sich, hat

Trump dem Ansehen Amerikas geschadet? - Dieses Amt und das Weiße Haus und das Land sind größer als irgendeine Person. Donald Trump war ein gewählter Präsident, und jetzt ist er es nicht mehr. Das Amt und die Institution überleben vieles.

US-Präsident Joe Biden muss jetzt Russland im Ukraine-Krieg die starke Hand zeigen, die Beziehung zwischen USA und China ist unterkühlt. Hat Amerika immer noch die Macht, etwas zu bewegen? - Mehr denn je. Wenn etwas Gutes aus dem derzeitigen Desaster entsteht, dann das: die Vereini-

gung des Westens und das Bekenntnis zu den Werten des Westens wie Freiheit, Demokratie, Pluralismus, Gewaltfreiheit, Verhandlungslösungen. Der Krieg in der Ukraine hat den Westen galvanisiert. Die Führungsrolle der USA in westlichen Demokratien ist durch den aktuellen Konflikt mehr denn je betont und hervorgehoben. Sie machen das auch im Großen und Ganzen gut. Sind sie perfekt? Nein, aber die Innovationskraft und Tatkraft der Amerikaner sollten wir nicht geringschätzen. Und die technologische Führerschaft der USA ist zudem unbestritten.

Was hat Amerika Europa abseits der Technologie voraus? – Ich habe einmal in der „FAZ“ einen Artikel von einem Historiker gelesen, der sagte, die dominierende Stellung der USA fuße schon auf der geografischen Isolation. Und das stimmt. Die Grenze zu Kanada ist die längste friedliche Grenze der Welt, und sie sind keiner Vielzahl von Thematiken durch die geografische Lage ausgesetzt, wie es Europa ist.

Welchen Impact haben die US-Tech-Milliardäre auf die Märkte? - Da habe ich eine lustige Geschichte: Ende der 1990er-Jahre war ich auf einer Technologiekonferenz in Kalifornien, und es referierte vor 30, 40 Leuten ein gewisser Jeff Bezos. Und er hat über Amazon erzählt, dass er jetzt

„Ich gehöre noch der Generation an, die den Fernseher aufdreht. In der Früh schaue ich Bloomberg.“

MONIKA ROSEN

einen Versandhandel für Bücher gestartet habe. Und damals habe ich mir gedacht, ich stelle ihm jetzt eine Frage, und ich bin am Ende zu ihm gegangen und habe ihn gefragt, warum er sein Unternehmen Amazon genannt hat. Seine Antwort war: „Earth’s biggest river, earth’s biggest bookstore.“ Und das ist zutiefst amerikanisch und wieder dieser Can-do-Spirit. Es herrschte offensichtlich kein Zweifel im Geiste von Jeff Bezos daran, dass er das machen wird, dass das der weltgrößte Bookstore wird. Das meine ich mit Mindset. Fehlt solchen Menschen manchmal die Demut vor der Aufgabe? Wahrscheinlich schon. Aber haben sie den Biss, den man braucht, um so etwas umzusetzen? Ja. Und das ist beeindruckend.

Oft spricht man von der guten alten Zeit.

Gab es die auch in der Finanzbranche? - Auf diese Frage habe ich mehrere Antworten. Nein, denn die beste Zeit ist immer jetzt, und nein, wir neigen dazu, das Alte immer zu verklären. Was aber die Pandemie schon gezeigt hat ist, dass Technik auch ihre Grenzen hat. Das persönliche Miteinander, das persönliche Gespräch hat gelitten. Das war früher, weil es die Technik nicht gegeben hat, per definitionem anders. Mir hat die Pandemie den Wert des persönlichen Gesprächs wieder richtig bewusstgemacht.

Jetzt fehlt noch die Frage an die Börsenexpertin, wie sich Investoren für das Jahr

2022 wappnen können. - Das ist eine sehr schwierige Frage angesichts der kriegerischen Auseinandersetzung.

Dann stelle ich sie anders: Gibt es etwas, woran Sie sich in allen Krisen, die Sie begleitet

haben, anhalten konnten? - Ich war und bin davon überzeugt, dass der amerikanische Kapitalmarkt unter allen Umständen funktioniert. Das hat er immer wieder bewiesen. Das finde ich beruhigend. Er ist und bleibt unsere Leitbörse. Das ist ein System, das schwer nachahmbar ist, was immer auch die aufstrebenden Volkswirtschaften leisten. Das bleibt wahrscheinlich ein großer Wettbewerbsvorteil für die Amerikaner, und es ist etwas, was ich immer mitgenommen habe. n

Geldanlegen gehört zum guten Ton.

Die Macht der Diversifikation

9/11, Lehman, Euro-Schuldenkrise, Covid, Ukraine: Krisen, die in dramatischer und dauerhafter Weise weltweite Folgen für Menschen, Länder und Ökonomien mit sich brachten. Die Kapitalmärkte als Seismograph reagieren bei solchen Großereignissen immer massiv, rasch und manchmal sicherlich auch irrational. Jede Krise folgt einem bestimmten Eskalationsmuster, aber alle unterscheiden sich am Ende doch in der Nachhaltigkeit der Auswirkungen und im Auslöser der Wende nach oben. Beruhigend zu wissen, dass es genau diesen Wendepunkt immer gab. Aktuell ist nur unklar, wer oder welches Ereignis diese Wende einleiten wird. Die Wartefrist bis dahin ist leichter auszuhalten, wenn man gut diversifiziert ist und Qualität im Depot hat. Diversifikation wird in ruhigen Zeiten (sträflich) vernachlässigt. Längere Anstiege an den Aktienmärkten, idealerweise mit wenig Volatilität und getragen von einigen Favoriten, lassen diese „Versicherung“ rasch überflüssig erscheinen. Rohstoffe und Gold oder gar ein global aufgestelltes Portfolio mit faden Bluechips? Kein Bedarf – läuft doch! Unser Anlagecredo ist immer von den Prinzipien Diversifikation und Qualität geleitet. Diese Versicherung schließen wir dauerhaft ab und nicht erst in der Krise. Das kostet etwas in ruhigen Fahrwassern, aber entschärft Volatilität und Stress in schwierigen Zeiten!

Entgeltliche Einschaltung

Für Fragen oder einen Gesprächstermin schreiben Sie uns per Mail: oton@oberbank.at

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