Fr, 19.30 Uhr Mozart-Saal
Zyklus Grenzenlos Musik 3. Konzert
Gautier Capuçon Violoncello
Anouchka Hack Violoncello
Julia Hagen Violoncello
Charles Hervet Violoncello
Aurélien Pascal Violoncello
Caroline Sypniewski Violoncello
Jeein You Violoncello
Mit großzügiger Unterstützung von Madame Aline Foriel-Destezet
Das Konzert findet ohne Pause statt.
Unterstützt von Medienpartner
Sehr geehrtes Publikum!
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02/12/22
Astor Piazzolla (1921–1992)
La muerte del ángel (1962) (5') (Bearbeitung: Sébastien Walnier)
Fuge. Movido
Léo Delibes (1836–1891)
Viens, Mallika ... Sous le domé epais (»Blumenduett« Lakmé) (1883) (5') (Bearbeitung: Jerome Ducros)
Bryce Dessner (*1976)
The Forest. Sederunt principes (2019) (12')
Béla Bartók (1881–1945)
Román népi táncok »Rumänische Volkstänze« Sz 56 (1915) (10') (Bearbeitung: Cornelius Zirbo)
Jocul cu bâta (Der Tanz mit dem Stabe). Allegro moderato Brâul (Gürteltanz / Tanz aus Egres, Torontál). Allegro Pe loc (Der Stampfer / Tanz aus Egres, Torontál). Andante Buciumeana (Tanz aus Butschum). Molto moderato Poarga româneasca (Polka). Allegro Maruntel (Schnelltanz). Allegro
Antonín Dvořák (1841–1904)
Kez duch muj sám »Lasst mich allein« op. 82/1 (Vier Lieder) (1887–88) (5') (Bearbeitung: Gautier Capuçon)
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893)
Valse des fleurs »Blumenwalzer« (Der Nussknacker op. 71) (1891–92) (5') (Bearbeitung: Samuel Parent)
Edvard Grieg (1843–1907)
In der Halle des Bergkönigs (Peer Gynt-Suite Nr. 1 op. 46) (1874–75) (5') (Bearbeitung: Jérôme Ducros)
Burt F. Bacharach (*1928)
South American Getaway (Aus dem Film »Butch Cassidy and the Sundance Kid«, Regie: George Roy Hill, USA 1969) (5')
Guillaume Connesson (*1970)
Trois jardins (10')
Jardin anglais – Jardin japonais – Jardin français
Georges Bizet (1838–1875)
Fantasie aus »Carmen« (1873–74) (7') (Bearbeitung: Werner Thomas-Mifune)
Javier Martínez Campos (*1989)
Fantaisie pour la Classe d’Excellence (10')
Maurice Ravel (1875–1937)
Boléro (1928) (10') (Bearbeitung: Jérome Ducros)
Tempo di Bolero moderato assai
Leonard Bernstein (1918–1990)
Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft
Mambo (West Side Story) (1957) (2') (Transkription: Jérôme Ducros)
Gautier Capuçon
Gautier Capuçon ist ein wahrer Botschafter des 21. Jahrhunderts für das Violoncello sowie Gründer und Leiter der Classe d’Excellence de Violoncelle der Fondation Louis Vuitton in Paris. Weltweite Anerkennung genießt der vielfache Preisträger für seine musikalische Ausdrucksfähigkeit, große Virtuosität und für die tiefe Klangfülle seines Instrumentes »L’Ambassadeur« von Matteo Goffriller (1701). Gautier Capuçon studierte am Conservatoire de Paris bei Philippe Muller und Annie Zakine-Cochet und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in Wien. In der aktuellen Saison konzertiert er u. a. mit dem Boston Symphony und Chicago Symphony Orchestra unter Andris Nelsons bzw. Manfred Honeck, der San Francisco Symphony unter Michael Tilson Thomas und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Marie Jacquot. Der Curating Artist am Konzerthaus Dortmund spielt darüber hinaus bei Festivals auf der ganzen Welt, darunter Salzburg, Grafenegg und Verbier.
Anouchka Hack
Debüt
Beim Verbier Festival 2021 mit dem Prix Jean-Nicolas Firmenich für die beste Nachwuchscellistin ausgezeich net, ist Anouchka Hack sowohl als Solistin als auch im Duo mit ihrer Schwester, der Pianistin Katharina Hack auf Bühnen wie dem Konzerthaus Dortmund, Beetho venhaus Bonn und der Laeiszhalle Hamburg zu Gast. Engagements der aktuellen Saison beinhalten Auftritte u. a. mit dem Istanbul State Symphony Orchestra und Darius Milhauds Cellokonzert sowie Dvořáks Cellokonzert unter der Leitung von Michael Wendeberg. Rezitals mit Katharina Hack gibt sie u. a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Debüt-Al bum »Shostakovich« erschien 2020 und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den OPUS Klassik nominiert. Als Preisträgerin des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Anouchka Hack ein Violoncello von Bartolomeo Tassini, Venedig 1769.
Julia Hagen
Die 1995 in Salzburg geborene Musikerin, Gewinnerin Erster Preise beim internationalen Cellowettbewerb in Liezen und beim Mazzacurati-Cellowettbewerb, gab mit 14 Jahren ihr Debüt in Linz. Es folgten Auf tritte in bedeutenden Spielstätten wie der Suntory Hall in Tokio und der Tonhalle Zürich, im Konzerthaus Berlin, Salzburger Festspielhaus und Londoner Barbi can Centre. In der aktuellen Saison setzt Julia Hagen u. a. ihre künstlerische Partnerschaft mit dem Bruckner Orchester Linz fort. Weitere Höhepunkte bilden Konzerte mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla, Orchestra della Svizzera italiana unter Krzysztof Urbański sowie eine Frankreich-Tournee mit Renaud Capuçon und dem Orchestre de Chambre de NouvelleAquitaine. Julia Hagen spielt ein Instrument von Francesco Ruggieri (Cre mona, 1684), das ihr privat zur Verfügung gestellt wird.
Charles Hervet
Debüt
Geboren in Burgund, begann Charles Hervet im Al ter von sechs Jahren Cello zu lernen, absolvierte sein Studium an der Royal Academy of Music und ist Preisträger von Gautier Capuçons Classe d’Excellence der Foundation Louis Vuitton. Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Truls Mørk, Steven Isserlis, Gary Hoffman, Wolfgang Boettcher, Christian Poltera und Christophe Coin. 2011 debütierte er in der Wigmore Hall und nahm an einer BBC-Dokumentation teil. Jüngste Highlights in seinem Konzertkalender stellten Kammermusikabende mit Gautier Capuçon, Jean-Yves Thibaudet, Bertrand Chamayou, Renaud Capuçon so wie Solist:innen der Metropolitan Opera und der Berliner Philharmoniker dar, die auch auf BBC Radio 3, France Musique und Radio Classique gesen det wurden. Zukünftige Engagements führen Charles Hervet u. a. nach New York, San Francisco, Genf, Lausanne, Liège, Dortmund, Mailand und Paris.
Aurélien Pascal
Debüt
Aurélien Pascal studierte am Conservatoire de Paris bei Philippe Muller, nahm an Meisterkursen bei János Starker teil und perfektionierte seine Fähigkeiten bei Frans Helmerson und Gary Hoffman an der Kronberg Academy. Heute tritt der Preisträger mehrerer inter nationaler Wettbewerbe – einschließlich des Grand Prix Emanuel Feuermann, wo er 2014 den Ersten Preis und den Publikumspreis gewann – regelmäßig mit renommierten Orchestern oder Kammermusikpartner:innen wie Pavel Kolesnikov, Alexandre Kantorow, Paloma Kouider und Sir András Schiff im Rahmen der Festivals von Ver bier, Colmar, Mecklenburg Vorpommern, der Folle Journée de Nantesoder den Rencontres Musicales d’Evian auf. Seine 2019 erschienene zweite CD, »All’Ungarese«, mit Kodálys Sonate für Solocello op. 8 wurde mit einem CHOC Classica und dem Diapason Découverte prämiert.
Caroline Sypniewski Debüt
Caroline Sypniewski ist eine junge Cellistin aus Tou louse, die bei Jérôme Pernoo in Paris studierte und dann in die Classe d’Excellence de Violoncelle der Fondation Louis Vuitton in Paris sowie der Klasse von Clemens Hagen am Salzburger Mozarteum aufge nommen wurde. Sie wurde mit Preisen etwa bei den Révélations Classiques de l’Adami 2017, mit einem Stipendium der Safran Foundation, dem Ginette Ne veu-Preis der Carl Flesch Academy 2015 und dem Großen Preis der Ravel Academy 2018 ausgezeichnet. Als Solistin trat Caroline Sypniewski bereits u. a. beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence und Edinburgh Festival sowie in einigen der besten Konzertsälen Europas wie der Pariser Philharmonie, dem Théâtre des ChampsElysées, dem Grand Théâtre de Provence und dem Kurhaus Baden-Baden, auf Schloss Elmau, in der Salle Cortot und der Casa de Música in Porto auf.
Jeein You Debüt
Jeein You wurde 2002 in Südkorea geboren und be gann im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Zwi schen 2009 und 2016 studierte sie in ihrer Heimat bei Myung-wha Chung und erhielt im Alter von 13 Jahren einen Platz am Pariser Conservatoire in der Klasse von Michel Strauss. Die Gewinnerin u. a. des 5. Internationalen Dotzauer-Wettbewerbs für junge Cellist:innen in Dresden nahm an Meisterkursen renommierter Cel listen wie Arto Noras, Frans Helmerson oder Philippe Muller teil. 2019–22 war sie Stipendiatin von Gautier Capuçons Classe d’Excellence der Foundation Louis Vuitton und wird in der Saison 2022/23 auch an der kürzlich gegründeten Fondation Gautier Capuçon teilnehmen. Aktuelle Engagements umfassen ein Recital im Seoul Arts Center, die Tournee mit Gautier Capuçons Ensemble Capucelli und Jeein Yous Auftritt im Konzertsaal von Classeek in der Schweiz.
Das nächste Konzert
im Zyklus »Grenzenlos Musik«:
21/02/23
vision string quartet
Florian Willeitner Violine
Daniel Stoll Violine
Sander Stuart Viola
Leonard Disselhorst Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Streichquartett a-moll op. 13 sowie Jazz- und Pop-Arrangements des vision string quartet
Generalpartner seit 1992 Premium Sponsoren
Subventionsgeber
Impressum
Herausgeber: Wiener Konzerthausgesellschaft · Matthias Naske, Intendant Redaktion: Peter Reichelt (IMFG) · Fotos (sofern bezeichnet): J. Bort Warner (Capuçon), Felix Broede (Hack), Julia Wesely (Hagen), Anoush Abrar (Hervet), B é a Cruveiller (Pascal), Fondation Louis Vuitton (Sypniewski)
Druck: Druckerei Walla, Neutorgasse 9, 1010 Wien
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