Wynton Marsalis demonstriert mit dem Jazz at Lincoln Center Orchestra und drei verschiedenen Programmen die positive Kraft des Jazz
Yunchan Lim
Der sensationelle Gewinner der Van Cliburn Competition 2022 besteigt mit Bachs Goldberg-Variationen den Olymp der Variationskunst
Hania Rani
Hypnotisierende Klänge bringen die Neoklassik-Pianistin und ihr Ensemble mit dem neuen Projekt »Ghosts« in den Großen Saal
APRIL 2025
Philharmonix
· Yunchan Lim
· Wynton Marsalis
· Hania Rani
Sehr geehrtes Publikum,
werfen wir einen gemeinsamen Blick auf den Beginn des Aprils, wenn das Jazz at Lincoln Center Orchestra und Wynton Marsalis an drei Abenden im Großen Saal zu Gast sein werden. Diese Konzerte (2., 3. & 4. April) zeigen die weit über Unterhaltung hinausreichenden Dimensionen des künstlerischen Genies und Ehrenmitglieds der Wiener Konzerthausgesellschaft, Wynton Marsalis. In seiner Autobiographie zeichnet er ein Bild Amerikas abseits der politischen Gräben und der Polarisierung: »Jazzmusik ist die Vergangenheit und das Potential Amerikas, und sie ist für jeden offen, der lernt, ihr zuzuhören, sie zu fühlen und sie zu verstehen.« Eine Veranstaltung dieses Gastspiels dient dem spektakulären Brückenschlag mit Marin Alsop und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und wird ebenso spannend sein wie die Einladung an den großen österreichischen Trompeter Thomas Gansch, den abschließenden Abend gemeinsam mit dem Ensemble und Wynton Marsalis zu gestalten. Und auch der letzte Abend des Monats (30. April) wird dem Jazz gewidmet sein: Jazzmeia Horn wird unsere Jazz-Serie im Großen Saal zu einem weiteren Höhepunkt führen.
Der bislang jüngste Gewinner der Van Cliburn International Piano Competition, der erst 20-jährige Pianist Yunchan Lim aus Südkorea, der vor wenigen Wochen mit Marin Alsop und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien bei uns gastierte, wird am 6. April Johann Sebastian Bachs »Aria mit verschiedenen Veränderungen« BWV 988, besser bekannt als Goldberg-Variationen, in einer Matinee im Großen Saal aufführen. Am Abend darauf (7. April) präsentieren die polnische Komponistin und Pianistin Hania Rani und ihr Ensemble ihr faszinierendes Programm »Ghosts« in der Reihe »Atmosphères«.
Und wieder einen Abend darauf (8. April) folgt Nikolai Lugansky mit einem hochvirtuosen romantischem Rezitalprogramm. Von Mendelssohn Bartholdys »Liedern ohne Worte« wird er einen Bogen über Frédéric Chopin bis zu Richard Wagner und Franz Liszt spannen.
»Musik ist wie das Leben. Es fließt immer. Alles. Es gibt nichts, das wir festhalten können. Auch wenn wir Fotos aufnehmen, können sie nicht das Leben so festhalten, wie es ist […] Bei der Musik ist das gleich […] Ein Konzert lässt sich auch nicht wiederholen, es ist einmalig, und das ist gut so. Es ist ein Abenteuer«, sagt Martha Argerich, die am 26. und am 27. April im Rahmen einer Matinee mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Lahav Shani im Wiener Konzerthaus gastieren wird. Am Abend des 27. April haben die Unerschrockenen unter Ihnen die Gelegenheit, ein großes Orchester von innen heraus zu erleben: Das Format »Im Klang«, das am 28. April als Schulkonzert wiederholt wird, gibt Ihnen dazu Gelegenheit.
Eine besondere Freude verspricht der Besuch der Johannespassion von Johann Sebastian Bach am 10. April mit Raphaël Pichon am Pult seines Ensembles Pygmalion mit Julian Prégardien als Evangelist und einer wunderbaren Solist:innenbesetzung zu werden.
Und wie in all den anderen Monaten gilt: Über die erwähnten Konzerte hinaus gibt es noch viele, viele weitere wunderbare Momente in Ihrem Wiener Konzerthaus zu erleben. Gemeinsam mit den besten Musiker:innen der Welt freuen wir uns auf Sie.
Ihr Matthias Naske Intendant
RÜCKBLICK
17/01/25
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Soap&Skin
Anja Plaschg aka Soap&Skin begann ihr Konzert mit Tim Morrisons »The End« und ließ viele weitere Cover- und eigene Songs folgen. Geboren ist sie 1990, ebenso wie Hania Rani, die im April im Großen Saal zu hören sein wird:
Sein Leben ist der Jazz: über den Abschied von Mythen und lebensverändernde Wirkungen von Jazzmusik
8
BLICKPUNKT
Johann Sebastian Bach
»Nichts als Meisterstücke«. Bach im Himalaya 12 KLAVIER
Aufbruch zum Sitz des Gottes der Musik
Martha Argerichs besonderes Verhältnis zur Musikstadt Wien und ihre ersten Auftritte im Wiener Konzerthaus
16
ATMOSPHÈRES
Hania Rani
Mit ihrem jüngsten Projekt »Ghosts« taucht die Neoklassik-Pianistin tief in Themen ein, die ihr Angst machen und die sie unbewusst verführen
Der bedeutende österreichische Jazzmusiker Wolfgang Puschnig vertont die »Die Büchse der Pandora« von Georg Wilhelm Pabst 20 KAMMERORCHESTER
KLASSIK & CO
Die aus der Reihe tanzen
Ein Porträt von Jan Willem de Vriend, dem Chefdirigenten des Wiener KammerOrchesters
Ob Klassik, Jazz, Latin oder Pop: Die Philharmonix spielen alles, was ihnen Freude macht – und nun auch ein Best-of!
Die inklusiven Programme des
Wolfgang Puschnig
Jazzmeia Horn · 30/04/25, S. 28
Wynton Marsalis
Auf der Suche nach einem besseren Weg: In einer Zeit voller Krisen kann der Jazz Alternativen zeigen – als Sinnbild für die Demokratie und des Aufeinanderhörens. Wynton Marsalis und sein Jazz at Lincoln Center Orchestra führen es mit drei ganz unterschiedlichen Programmen vor
VON RALF DOMBROWSKI
Abbildung rechte Seite
Wynton Marsalis mit seinem Jazz at Lincoln Center Orchestra im Appel Room des Jazz at Lincoln Centers – und einem phänomenalen Blick auf den Central Park und die Skyline von Manhattan
Wynton Marsalis hatte sich schon früh von einigen Mythen des Jazz verabschiedet, allem voran vom Innovationsdiktat der Avantgarde. Denn die Vorgabe der ständigen Veränderung hatte spätestens seit dem Bebop, als die kreative Verantwortung auf die Solist:innen übertragen worden war, Musiker:innen unter Druck gesetzt. Immer neu, immer weiter, immer anders bedeutete im Umkehrschluss keine Ruhe, wenig Reflexion und vor allem keinen Stolz auf das bereits Erreichte. Tradition kam in diesem System der zur Regel erhobenen
Regelbrüche nicht vor und wenn doch, dann als das, was man überwinden sollte. Das wurde auch für den Freiheitsbegriff innerhalb des Jazz zum Problem. Denn von der Avantgarde wurde er interpretiert als Freiheit, etwas zu tun, als Selbstermächtigung, immer alles über den Haufen werfen zu dürfen. Von seinem Vater, dem Pädagogen und Pianisten Ellis Marsalis, aber auch von der christlich-religiös geprägten Szene in New Orleans hatte Wynton Marsalis hingegen ein Verständnis vermittelt bekommen, das Freiheit als Möglichkeit sah, sich
von Zwängen zu lösen, ohne dafür die Gemeinschaft und das eigene Erbe aufgeben zu müssen.
Jazz war für ihn damit von Anfang an kein Werkzeug der Selbsterfahrung, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, auch eine Aufgabe, die man als Künstler:in mit auf den Weg bekommt. Gut spielen zu können, ist ein durch Disziplin und Fleiß gefördertes Geschenk. Und das in Gemeinschaft und vor Publikum zu tun, ist eine Verantwortung. »Jazzmusik ist die Vergangenheit und das Potential Amerikas, und
sie ist für jeden offen, der lernt, ihr zuzuhören, sie zu fühlen und sie zu verstehen«, schreibt Wynton Marsalis in seiner Autobiographie »Jazz, mein Leben«, mit der er vor eineinhalb Jahrzehnten das Prinzip der Improvisation als Grundlage seiner Lebensphilosophie beschrieb: »Diese Musik kann uns mit unserem ehemaligen und unserem zukünftigen, besseren Selbst verbinden. Sie kann uns in Erinnerung rufen, wo auf der Zeitleiste der menschlichen Errungenschaften unser Platz ist: Das ist der ultimative Wert der Kunst.«
In den bunt überspannten Neunzigerjahren wirkte Wynton Marsalis mit dieser aus dem konservativen Denken kommenden Vorstellung für einige Publizist:innen altbacken. Das Label des Neotraditionalismus, das auf seine Kunst gestempelt wurde, hatte daher manchmal einen etwas abfälligen Beigeschmack. Wynton Marsalis kümmerte es wenig. Im Gegenteil, er machte sich für seine Sache stark und promotete Jazz als universelle Kunst an möglichst vielen Stellen. Er hatte Erfolg damit. Als das New Yorker Lincoln Center von 1991 an die
Wynton Marsalis
Konzertreihe Jazz at Lincoln Center zu einer eigenen Abteilung ausbaute, wurde der Trompeter zur deren Leiter ernannt. Das damit liierte Jazz at Lincoln Center Orchestra entwickelt er zur Kaderschmiede für den Nachwuchs und zu einer der führenden Big Bands der Welt. Mit seinem Jazz-Oratorium »Blood on the Fields« über die Geschichte der Sklaverei durchbrach er nicht nur formale Grenzen zwischen Storytelling, Gesang und Ensemblespiel, sondern erhielt 1997 auch als erster schwarzer Jazzkomponist den Pulitzer Prize for Music, der bis dahin der Klassik vorbehalten war.
Der inzwischen 63-jährige Trompeter, Komponist und Netzwerker ist seitdem unentwegt aktiv, spielt Tourneen und kümmert sich um das Jazz Department am Lincoln Center, dessen Bildungsangebot über zwanzig Programme umfasst und geschätzt alljährlich rund 50.000 Menschen erreicht. Er arbeitet mit Stars von Eric Clapton und Willie Nelson bis Norah Jones zusammen, spielt gelegentlich auch klassische Konzerte und entwickelt weiterhin Programme, die auch politisch
Im Fokus
über die Musik hinausreichen. »The Democracy! Suite« beispielsweise entstand 2020 als Septett-Komposition, als auch in Amerika die Lockdowns Menschen vereinzelten und radikalisierten. »Die Frage, die uns und unser Land gerade umtreibt, ist doch: Finden wir einen besseren Weg?«, meint Wynton Marsalis mit dem Blick auf die Auswege aus der Krise und meint, Jazz sei die perfekte Metapher für Demokratie.
»Jazz erinnert auch daran, dass man sich mit anderen einigen kann. Es ist schwer, aber es geht. Wenn mehrere Menschen zusammen etwas entwickeln wollen, sind Konflikte vorprogrammiert. Jazz mahnt dazu, die Entscheidungen der anderen anzunehmen. Es geht um die Kunst, Veränderungen geschmeidig auszuhandeln«. Deshalb vermittelt die Demokratie-Suite mit einer Mischung aus Traditionsklängen, aus Modern Bebop, Swing Jazz, Funeral Blues oder auch hymnischer Improvisationslust eine Botschaft der Offenheit. Die »Symphonie Nr. 4« und das »Konzert für Trompete und Orchester« sind Zeichen für die gegenseitige Bereitschaft,
»Jazzmusik ist die Vergangenheit und das Potential Amerikas, und sie ist für jeden offen, der lernt, ihr zuzuhören, sie zu fühlen und sie zu verstehen.«
WYNTON MARSALIS
sich musikalisch formal und aus der gemeinsamen europäischen und amerikanischen Tradition heraus zu verbinden. Ein Programm amerikanischer Standards mit dem Jazz at Lincoln Center Orchestra und dem österreichischen Trompeter und Flügelhornisten Thomas Gansch als Gast ist die Fusion der Elemente aus New Yorker Perspektive. »Ich möchte dem Jazz das Geheimnisvolle nehmen«, erklärt Wynton Marsalis in »Jazz, mein Leben«, »und ich möchte zeigen, wie die in der Musik enthaltenen Ideen lebensverändernd wirken können« – an drei sehr verschiedenen Abenden im Wiener Konzerthaus.
KONZERTTIPPS
02/04/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Jazz at Lincoln Center Orchestra & Septet with Wynton Marsalis
»The Democracy! Suite«
Wynton Marsalis Trompete, Leitung
Wynton Marsalis The Democracy! Suite. Music for Septet (EA) Music for Jazz Orchestra
03/04/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
RSO Wien · Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis · Ott · Alsop
Wynton Marsalis Trompete
Selina Ott Trompete
Marin Alsop Dirigentin
Wynton Marsalis
Konzert für Trompete und Orchester (EA) Symphonie Nr. 4 »The Jungle« (EA)
04/04/25
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis
»Music from the JLCO Book«
Wynton Marsalis Trompete, Leitung
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn special guest
Blickpunk t
Johann Sebastian Bach
Ein Klavierabend mit Yunchan Lim und ein Konzert mit Pygmalion und Porträtkünstler Raphaël Pichon bringen zwei gänzlich verschiedene Höhepunkte aus dem Schaffen Johann Sebastian Bachs zum Klingen: die Goldberg-Variationen sowie die Johannespassion. Der Bachkenner Michael Maul gibt einige Wegmarken zu diesen Gipfelwerken
Cello-Suiten und den Sonaten und Partiten für Violine oder dem »Wohltemperierten Clavier«; und schließlich als Thomaskantor in Leipzig mit seinen Kantaten, Passionen, Oratorien, den vielgestaltigen »Clavier-Übungen« und schließlich der Messe in h-moll. Ja, Bach trieb seine Kunst, ganz gleich, welcher Gattung er sich zuwandte, beständig in atemberaubende Höhen – dorthin, wo bis heute die Luft dünn ist, sprich: kaum andere Komponisten je hingelangten und auch seine Interpret:innen immer wieder an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geraten.
Das Erstaunliche dabei: Für Bach selbst scheint es kaum eine Rolle gespielt zu haben, ob er sich für ein Werk viel Zeit nehmen konnte, wie etwa bei seinen außerdienstlich und »freiwillig« für den Musikmarkt komponierten »Clavier-Übungen«; oder ob es sich um Pflichtrepertoire handelte, das ihm der kirchenmusikalische Alltag abforderte – geschaffen und einstudiert unter enormem Zeitdruck. Schon sein Sohn Carl Philipp Emanuel musste staunend bekennen, als er eine Serie von Chorälen seines Vaters 1787 im Druck vorlegte: »Der seelige Verfasser hat meiner Empfehlung nicht nöthig. Man ist von ihm gewohnt gewesen, nichts als Meisterstücke zu sehen.«
Einen umwerfenden Beweis dafür bieten zwei augenscheinlich äußerst gegensätzliche Werke: Bachs Goldberg-Variationen, gedruckt im Jahre 1741 »denen Liebhabern zur Gemüths-Ergötzung«; und seine Johannespassion, präsentiert in der Karfreitagsvesper in der Leipziger Nikolaikirche.
Bachs Darbietung der Johannespassion war gewissermaßen die Kür innerhalb seiner ersten Saison als Leipziger Thomaskantor. Damals brachte Bach innerhalb eines Kirchenjahres gut vierzig neue Kirchenkantaten zu Papier, außerdem sein unsterbliches Magnificat. Die sechswöchige, stets musiklose Fastenzeit mag ihm den notwendigen Raum geboten haben, außerdem die Johannespassion auszuarbeiten. Und dennoch ist es kaum vorstellbar, dass ein Künstler es in einem solch engen Zeitkorsett vermochte, ein fast zweistündiges Werk zu konzipieren, das derart packend die Leidensgeschichte Jesu auf der Basis des Berichts im Johannesevangelium erzählt, ausgeschmückt mit frei gedichteten hochemotionalen Arien, dramatischen Chören und bekannten Passionsliedern. In dem Stück führte Bach seine damaligen Interpreten beständig an den Rand des Machbaren und manchmal darüber hinaus. Die Menge an kreativen Einfällen und intrikaten satztechnischen Kunststücken ist atemberaubend, jedoch nie Selbstzweck. Vielmehr fordert Bach sein Publikum permanent heraus, auf verschiedenen Ebenen den raffinierten Verbindungen von theologischen und musikalischen Aussagen nachzuspüren. Und dies gelingt Bach in der Johannespassion mit einer Autorität und in einem Maße, dass verständlich wird, warum die staunende Nachwelt ihn gar zum fünften Evangelisten stilisieren sollte. Heute gilt die Johannespassion als die vergleichsweise dramatischere unter Bachs Passionen. Robert Schumann gestand einem »Nichts als Meisterstücke«. Bach im Himalaya
Es ist kaum zu glauben, auf wie vielen musikalischen Feldern Johann Sebastian Bach der Nachwelt wahrhafte »Achttausender« hinterlassen hat. Ob als kaum zwanzigjähriger Organist in Thüringen mit seiner Passacaglia in c-moll und seinen ersten Vokalwerken (»Actus tragicus«); als Mittdreißiger in Köthen mit unvergänglichen Instrumentalzyklen wie den Brandenburgischen Konzerten, den
Freund: »Finden Sie sie nicht um Vieles kühner, gewaltiger, poetischer, als die nach dem Evangelisten Matthäus? [...] wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chören, und von welcher Kunst!«
Kunst auf allerhöchstem Niveau bietet auch die »Aria mit verschiedenen Veränderungen« – wie Bach das Stück im Erstdruck, als Teil IV der »Clavier-Übungen«, bescheiden nannte. Heute ist die unsterblich gewordene Variationenfolge unter dem Titel Goldberg-Variationen weltberühmt. Der Titel spielt nicht etwa auf ihren berühmtesten Interpreten im 20. Jahrhundert (Glenn Go[u]ld) an, auch nicht auf den Becher voller Gold, den Bach von seinem Auftraggeber (Graf Keyserlingk) erhalten haben soll. Wohl aber auf den ersten Interpreten der Stücke: den Kammermusikus des besagten Grafen, ein gewisser Johann Gottlieb Goldberg. Überliefert werden uns die Entstehungsumstände durch einen Bericht des ersten Bach-Biographen Johann Nikolaus Forkel, der sie wahrscheinlich aus dem Mund von Wilhelm Friedemann Bach, dem ältesten Sohn des Thomaskantors, erfahren hatte. Forkel erzählt und
»Man ist von ihm gewohnt gewesen, nichts als Meisterstücke zu sehen.«
CARL PHILIPP EMANUEL BACH über seinen Vater
schwärmt: »Dieses bewunderungswürdige Werk [...] haben wir der Veranlassung des ehemaligen Russischen Gesandten am Kursächsischen Hofe, Graf Kaiserlingk, zu danken.« Der habe sich einst von Bach Clavierstücke mit einem »sanften und etwas munteren Charakter« gewünscht, um sie sich von seinem Privatmusikus, dem begnadeten Virtuosen und Bach-Schüler Goldberg, des Nachts vorspielen zu lassen. Denn: »Der Graf kränkelte viel und hatte dann schlaflose Nächte.« Und Bach sei nach einigem Nachsinnen zu dem Schluss gekommen, »dem Wunsch am besten mit einer Variationenfolge entsprechen zu können, die er bisher, der stets gleichen Grundharmonie wegen, für eine undankbare Arbeit gehalten hatte.« Seine insgesamt dreißig Variationen über eine einprägsame Aria sollen bestens eingeschlagen haben: »Der Graf nannte sie hernach nur seine Variationen. Er konnte sich nicht satt daran hören, und lange Zeit hindurch hieß es nun, wenn schlaflose Nächte kamen: ›Lieber Goldberg, spiele mir doch eine von meinen Variationen.‹ Bach ist vielleicht nie für eine seiner Arbeiten so belohnt worden wie für diese. Der Graf machte ihm ein Geschenk mit einem goldenen Becher, welcher mit 100 Louisd’or angefüllt war. Allein der Kunstwerth dieser Variationen ist tausend Mahl höher.« Stimmt! Die Goldberg-Variationen,
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Johann Sebastian Bach
von Bach einst als »Große Nachtmusik« für seinen Mäzen konzipiert und schließlich aufwendig gedruckt, sind einer der prominentesten Gipfel im Himalaya der Klavierliteratur. Wieviel Zeit er sich dafür nahm bzw. ob die verlorene handschriftliche Widmungspartitur womöglich von der gedruckten Fassung abwich, ist nicht überliefert. Und dennoch hatte Bach hier – anders als bei seiner Kirchenmusik – seinen Zeitplan in der Hand und ließ gewiss nur Werke im Druck erscheinen, von deren Vollkommenheit er gänzlich überzeugt war.
Vielleicht war der Zeitdruck, unter dem Bach beim Erstellen seiner Kirchenmusiken stand, auch ein Grund dafür, warum er die Johannespassion bei den drei belegbaren Wiederaufführungen immer wieder leicht veränderte, mit den Instrumentarien experimentierte und sich bis zuletzt auf keine endgültige Fassung festlegen konnte oder wollte. Seine Johannespassion ist so gesehen unvollendet. Und dennoch ist auch sie ein Achttausender der Chorliteratur: vollendet in ihrer Form und in ihrer Wirkung, die sich über riesige zeitliche Distanzen und weltanschauliche Grenzen hinweg immer wieder einstellt – ob in Leipzig, Wien und sicher auch im Himalaya!
· MICHAEL MAUL
Michael Maul, geboren in Leipzig, ist Intendant des Bachfests Leipzig, Professor an der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg sowie Mitarbeiter des Bach-Archivs Leipzig. Zahlreiche Publikationen zu Bach, z. B. 2023 »J. S. Bach.
›Wie wunderbar sind deine Werke!‹« im Insel Verlag, außerdem veröffentlicht er mit Bernhard Schrammek seit 2020 einen Bach-Podcast auf MDR.
Reinhören spotify.com
Der Bach-Kanal mit Maul & Schrammek
Leipzig, Nikolaikirche
Stich aus dem Jahr 1749
Hier fand am 7. April 1724 die Uraufführung der Johannespassion statt
KONZERTTIPPS
06/04/25
So, 11.00 Uhr · Großer Saal
Klaviermatinee Yunchan Lim
Bach: Goldberg-Variationen
Hanurij Lee …round and velvety-smooth blend… (EA)
Johann Sebastian Bach
Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«
10/04/25
Do, 19.00 Uhr · Großer Saal Pygmalion · Pichon
Bach: Johannespassion
Julian Prégardien Evangelist
Huw Montague Rendall Christus
Ying Fang Sopran
Lucile Richardot Contralto
Laurence Kilsby Tenor
Christian Immler Bariton
Raphaël Pichon Dirigent
Johann Sebastian Bach
Johannespassion BWV 245
Aufbruch zum Sitz des Gottes der Musik
»Martha Argerich – die grösste Pianistin der Welt?«, titelte die Luzerner Zeitung unlängst. Zur österreichischen Hauptstadt hat die Klavierlegende, die Beethovens 2. Klavierkonzert mit den Wiener Symphonikern unter Lahav Shani aufführt, eine besondere Verbindung
»Wien, das ist etwas Besonderes«, sagt Martha Argerich in einem kurzen Video-Gespräch mit Rico Gulda, das auf dem YouTube-Kanal des Wiener Konzerthauses abrufbar ist; aber ein Zuhause möchte sie es doch nicht nennen. Die Frage danach hat ihren guten Grund, denn es war Wien, wo die 14-jährige Martha den entscheidenden Schritt in die Welt außerhalb ihrer Heimatstadt Buenos Aires tat und sich aus dem Bannkreis des gleichermaßen tyrannischen wie genialen Klavierlehrers Vicente Scaramuzza befreite (durch dessen harte Schule ebenso der Pianist Bruno Leonardo Gelber gegangen war wie der später in Köln lebende Komponist Mauricio Kagel). Wien, das war schon für die siebenjährige Beethoven-Verehrerin der mythische Sitz des »Gottes der Musik« und konkretisierte sich dann als die Stadt, in der Friedrich Gulda lebte. Sie hatte ihn mehrmals im Konzert gehört, auch als Gulda während eines einmonatigen Aufenthaltes in Buenos Aires einen Zyklus aller Beethoven-Sonaten spielte, und sie war begeistert. Der erste persönliche Kontakt verlief holperig, denn bei dem Vorstellungstermin, den die ehrgeizige Mutter für ihre in Buenos Aires schon als Wunderkind
bekannte Tochter ergattern konnte, weigerte sich diese glattweg, etwas vorzuspielen. Gulda begriff dies nicht als Affront, sondern als pädagogische Herausforderung, und beim nächsten Treffen gelang es ihm, die unnatürliche Vorspielsituation in ein natürliches Gespräch zwischen zwei Musiker:innen zu verwandeln, indem er selber einen BeethovenSatz anspielte und Martha dann um ihre Meinung bat, was das Tempo anging. Und daraufhin setzte sie sich selbst ans Klavier.
Dennoch war der spätere Brief mit der Einladung nach Österreich eine Überraschung, denn Gulda unterrichtete nicht regulär und tatsächlich blieb Martha Argerich seine einzige Schülerin. In einer Audienz beim argentinischen Staatspräsidenten Juan Perón wurde um ein Stipendium für das Wunderkind ersucht, und Martha musste dabei nicht vorspielen, aber noch einmal ihren Wunsch, nach Wien zu gehen, gegen ihre Mutter verteidigen, die sie doch lieber in New York gesehen hätte. So wurden für die Eltern flugs zwei Stellen an der Argentinischen Botschaft in Wien geschaffen, und dem Aufbruch der ganzen Familie nach Europa stand nichts mehr im Wege.
Martha Argerich
Martha Argerich und Friedrich Gulda im Jahr 1955
»Musik
ist wie das Leben. Es fließt immer. Alles. Es gibt nichts, das wir festhalten können. Auch wenn wir Fotos aufnehmen, können sie nicht das Leben so festhalten, wie es ist �...� Bei der Musik ist das gleich �...� Ein Konzert lässt sich auch nicht wiederholen, es ist einmalig, und das ist gut so. Es ist ein Abenteuer.«
Spiels, zeigte ihr, wo der Humor in Beethovens Musik steckt (das war etwas Neues für sie) und wie man Gefühl von Sentimentalität trennt (das entsprach auch ihrer eigenen Intuition). Auch ihre Liebe zum Jazz wurde durch Gulda begründet, obwohl sie selbst sich nicht auf das Improvisieren einließ. Wo Gulda bei ihr nicht erfolgreich war und was ihr manche Vorwürfe einbrachte, war die fehlende Zielstrebigkeit, der verschwenderische und manchmal destruktive Umgang mit ihrer musikalischen Begabung und der unökonomische Umgang mit Zeit. Für sie wurde es schon als Jugendliche wichtig, sich auch treiben zu lassen, und kam sie einmal unvorbereitet zum Unterricht, so bewies sie gleich darauf, dass sie auch schwierigste Stücke innerhalb eines Tages einstudieren konnte.
Gulda, der schon über die Zwölfjährige gesagt hatte, dass sie mit ihren Händen und ihrer Technik im Grunde genommen bereits »alles spielen konnte«, hatte ihr eine klare Vorgabe für die weitere Ausbildung gemacht: »Du darfst nur zwei Jahre bei mir bleiben.« Daraus wurden eineinhalb Jahre. Er schulte ihre Reflexion des eigenen Tuns durch das Aufnehmen und gemeinsame Abhören ihres
Während der Zeit bei Friedrich Gulda war sie von öffentlichen Auftritten befreit. Danach wollte sie es wirklich wissen, spielte 1957 als Sechzehnjährige innerhalb weniger Tage bei den bedeutenden Klavierwettbewerben in Bozen und Genf und gewann beide. Damit begannen sowohl der steile Aufstieg ihrer Karriere als auch ihre Rückzüge ins Private, die auch ihre frühen Auftritte im Wiener Konzerthaus widerspiegeln. 1959 spielte sie hier zum ersten Mal – als Solistin in einem Haydn-Klavierkonzert. Anfang der 1960er-Jahre stieg sie aus dem gerade angelaufenen Hamsterrad wieder aus und verschwand von den Konzertpodien. Ihr nächster Auftritt im Wiener Konzerthaus war erst 1966, diesmal mit einem Rezital mit Musik von Bach bis Prokofjew. Im Jahr zuvor hatte sie ihr erstes Comeback wiederum mit einem Wettbewerbsgewinn angekündigt, diesmal beim prestigeträchtigen Warschauer Chopin-Wettbewerb. Ihr letztes Rezital im Jahr 1983, bei dem sie auch Ravels »Gaspard de la nuit« spielte, markiert ziemlich genau den Punkt ihrer Befreiung von der Last, sich ganz alleine am Klavier einem Publikum zu präsentieren.
Seitdem spielt Martha Argerich nur noch mit anderen, altvertrauten wie neuen Klavier- oder Kammermusikpartner:innen (was einzelne Solostücke nicht ausschließt) oder mit Orchester – auf ihren eigenen alljährlichen Festivals im japanischen Beppo, in Lugano oder, seit 2017, in Hamburg, ebenso wie in den Musikzentren der Welt. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2025 stehen 33 Konzerte im Reisekalender der bald 84-Jährigen, die am 5. Juni 1941 geboren wurde. Es sind Konzerte in Europa und in Israel, wo sie beim Israel Philharmonic Orchestra auch mit Lahav Shani zusammenarbeitet. Mit ihm und den Wiener Symphonikern wird sie im Wiener Konzerthaus Beethovens 2. Klavierkonzert aufführen, vielleicht dasjenige Klavierkonzert, das sie mit seinen Spannungen zwischen wirbelnder Leichtfüßigkeit und den abgründigen Spannungen der mystischen großen Kadenz in der letzten Zeit am meisten beschäftigt hat, und das seit der Jahrtausendwende gleich in drei unterschiedlichen Einspielungen von ihr auf CD vorliegt.
KONZERTTIPPS
26 & 27/04/25
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal
So, 11.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Argerich · Shani
Martha Argerich Klavier
Lahav Shani Dirigent
Barbara Rett Präsentation (nur am 27.04.)
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 19
Arnold Schönberg
Pelleas und Melisande. Symphonische Dichtung op. 5
Lahav
Shani
MARTHA ARGERICH
Die
Geister von
Hania Rani
Die polnische Komponistin Hania Rani berührt mit ihrem modernen Sound die Herzen von Millionen. Im Großen Saal gastiert sie mit der Musik aus ihrem aktuellen Tonträger »Ghosts«
Wurzeln
Danzig – Heimatstadt berühmter Persönlichkeiten wie Johannes Hevelius, Daniel Gabriel Fahrenheit, Arthur Schopenhauer und Günter Grass. Die historische Hafenstadt gilt als Polens Tor zur Ostsee. Hier wurde Hania Rani 1990 geboren. Sie wuchs in einer musikalischen Familie auf, besuchte eine Musikschule in Danzig und studierte an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau und später in Berlin.
Komposition
In Berlin entdeckte Rani auch den Zugang zur elektronischen Musik, was ihren kompositorischen Stil maßgeblich beeinflussen sollte. »Ich habe ziemlich früh mit dem Komponieren begonnen, aber nur für mich«, erzählte sie in einem Online-Magazin (15questions.net). Ihr musikalisches Umfeld sei sehr stark klassisch und das Komponieren von einem eher zeitgenössisch-traditionellen Verständnis geprägt gewesen. »Niemand konnte sich vorstellen, dass Komponieren auch bedeutet,
VON ANNELIE LECHNER
Lieder oder Musik zu komponieren, die regelmäßige Harmonien oder Melodien beinhalten. Während meines Studiums begann ich, mich stärker für Genres und Musiker:innen zu öffnen, die in anderen Musikbereichen als der klassischen Musik arbeiten. Ich begann, mich mehr und mehr auf diese neuen Möglichkeiten einzulassen.«
Ruhm
Mittlerweile zählt Hania Rani zu den Popstars der zeitgenössischen Pianist:innen. Ihr Debütalbum »Esja« (2019) wurde vielfach ausgezeichnet, ihre Musikvideos werden millionenfach aufgerufen. Rania vermag es, Emotionen durch minimalistische Melodien auszudrücken. Klassische Elemente kombiniert sie mit Einflüssen aus Electronica und Indie-Pop. In ihrer introspektiven Musik verwischen die Grenzen zwischen Ambient, Klassik und House. »Versunkene Beats pulsieren unter Wellen von Klavier, Synthesizer und ihrer zarten Stimme«, beschreibt ein Redakteur des amerikanischen Senders NPR Ranis aktuellen Sound treffend.
Ghosts
Nach ihren Gastauftritten mit der Cellistin Dobrawa Czocher im Jahr 2021 sowie zwei Jahre später mit dem Bassisten Ziemowit Klimek, kehrt sie mit einem größeren Ensemble ins Wiener Konzerthaus zurück und spielt Musik aus ihrem dritten Soloalbum »Ghosts«. Die Frage danach, wer genau diese »Geister« seien, beantwortete sie in einem Interview (hhv-mag.com): »› Ghosts‹ ist ein gutes Beispiel für meine Art zu leben und auf die Realität zu reagieren. Man muss sich nur die Credits anschauen: verschiedene Orte, verschiedene Studios, verschiedene Tontechniker:innen. Ich habe sehr oft in abgelegenen Gegenden gearbeitet, irgendwo ein Studio gemietet und Sounds gesammelt. Die meisten Menschen erwarten, dass man eine Basis oder ein Zuhause hat. Aber ich fühle mich an vielen Orten zu Hause und habe aufgehört dagegen anzukämpfen. Es ist ein Erkennungsmerkmal und eine Kraftquelle von mir geworden – und es hat meinen Sound geformt. Ja, und dann gibt es da noch die » Ghosts «, die Geister,
Geschichten, Erinnerungen und flüchtigen Dinge in unserem Leben. Diese binden das Gewebe unserer Realität erst zusammen.«
Ihre Musik zur Aufführung zu bringen, ist der Künstlerin ein Herzensanliegen: »Da ich […] beobachte, wie unsere Aufmerksamkeitsspanne auf ein Minimum reduziert wird, sehe ich in der Live-Performance eine seltene Chance, uns wieder mit unserer Fähigkeit zu verbinden, Dinge zu erleben, die mit einer größeren Geste und gestreckter Zeit vermittelt werden.« Die vielschichtige Natur dieses Albums, das sich in seiner Komplexität nicht in das Konzept einzelner, nur einige Minuten langer Stücke pressen lassen möchte, will Hania Rani bei ihren Auftritten zum Ausdruck bringen. »Ghosts« besteht aus Hunderten von Klängen und Geschichten und hat mehrere musikalische Hintergründe. Dabei erforscht die 34-Jährige sowohl akustische als auch digitale Klangwelten und bringt, wie sie sagt, »eine Essenz dessen, was uns fasziniert, bewegt, aber auch erschreckt« zum Klingen.
In den 1920er-Jahren, als Georg Wilhelm Pabst das Drama um Wedekinds Gestalt der verführerischen Lulu auf die Leinwand brachte, galt der Jazz noch als unmoralische Erscheinung. Wolfgang Puschnig bedient sich nun der Offenheit dieses Genres und liefert die Musik zu den laufenden Bildern
VON MIRIAM WEISS
Es war einer der letzten Stummfilme von Georg Wilhelm Pabst, bevor er sich ganz der Produktion von Tonfilmen zuwandte: »Die Büchse der Pandora« aus dem Jahr 1929. Im Zyklus Film + Musik live trifft Pabsts Film im Wiener Konzerthaus auf die Musik von Wolfgang Puschnig. Der Saxophonist und Komponist, der seit Jahrzehnten zwischen musikalischen Genregrenzen lustwandelt und zu den einflussreichsten Jazzmusikern Europas zählt, wird dem einst so brisanten filmischen Meisterwerk ein neues Klanggewand verleihen.
Pabst wagte sich mit seinem Film an ein damals heißes Eisen: Die darin erzählte Geschichte handelt von Lulu, einer Frau, die sich nicht um gesellschaftliche Normen schert und alle in ihrem Umfeld bezirzt und verführt, ganz gleich ob Mann oder Frau, jung oder alt, verheiratet oder sonstwie gebunden. Die Umgarnten verfallen Lulu reihenweise und wollen sie schließlich ganz für sich allein haben. Das bringt Missgunst, Eifersucht, Verderben und schließlich den Tod – auch für Lulu. Erfinder dieses tragischen Geschöpfs war Frank Wedekind, der Lulu zur Protagonistin seiner beiden Dramen »Erdgeist« (1895) und dessen Fortsetzung »Die Büchse der Pandora« (1902) erkor und sich mit dieser »Schundliteratur« prompt Skandale und einen Zensurprozess einhandelte. Wedekinds Lulu-Dramen zeigen schonungslos, wie die erotisierten, triebgesteuerten Figuren in der moralischen Zwangsjacke der Gesellschaft ersticken. Gut zwanzig Jahre später entwickelte Pabst aus diesem Stoff seinen Film, der auf den beiden Wedekind-Dramen basiert, sich aber auch einige Abweichungen von der literarischen Vorlage gestattet.
Ein Stummfilmpianist der späten 1920er-Jahre mag die pikante Filmhandlung vielleicht mit einer Musik begleitet haben, die damals ebenfalls als verrucht galt, aber gleichzeitig eine ungeheure Faszination auf das urbane Publikum ausübte: In den Ball- und Tollhäusern der europäischen Metropolen von Berlin über
Wien bis Paris und London tanzte man sich damals zu Charleston, Shimmy, Foxtrott und Tango die Seele aus dem Leib. Das Zauberwort, das die erotischen Fantasien der ansonsten so wohlerzogenen Großstädter:innen entfachen konnte, hieß »Jazz«. Der Musik aus der Neuen Welt mit ihren hitzigen Rhythmen wurde alles einverleibt, was moralisch nicht niet- und nagelfest war, so auch die unterschiedlichsten amerikanischen Modetänze.
Von diesen bizarren Klischees hat sich der Jazz längst befreit. Für Puschnig bedeutet der Jazz immer auch die Freiheit, ganz unterschiedliche musikalische Welten zu betreten, sich diese improvisatorisch anzueignen und als Inspiration für seine Kompositionen zu nutzen – ganz ohne jenen fragwürdigen Exotismus von damals. So wird der Saxophonist auch stilistisch experimentieren, wenn er die Musik zu »Die Büchse der Pandora« skizziert: Der klassische Streichquartettklang wird die atmosphärische Grundstimmung legen. Dabei kann Puschnig auf die kreativen Musikerinnen des Koehne Quartetts vertrauen. Die Viererformation ist auf die Interpretation zeitgenössischer Musik spezialisiert, realisiert regelmäßig Projekte mit Jazzmusiker:innen und hat auch mit Puschnig schon mehrfach zusammenarbeitet. Individuelle Akzente werden Puschnigs langjährige musikalische Weggefährten setzen, der Organist und Spezialist für elektroakustische Musik Wolfgang Mitterer und der Klangmagier am Schlagzeug Uli Soyka – und natürlich Puschnig selbst.
Wer in dieser Geschichte in Wahrheit Täter oder Opfer ist und wer die Büchse der Pandora tatsächlich öffnet, bleibt sowohl im Bühnenstück als auch im Film die spannende Frage. Genauso spannend wird es, wie sich Puschnig, der dem Kärntnerlied den Blues abzulauschen vermag, in seiner oszillierenden Musik aufmacht, um nach dem richtigen Ton für den schillernden Charakter Lulus zu suchen.
Filmstills aus
KONZERTTIPP
09/04/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Film + Musik live
Pabst:
Die Büchse der Pandora
Wolfgang Puschnig Saxophon, Flöte , Wolfgang Mitterer Klavier, Keyboards, Electronics , Uli Soyka Percussion , Koehne Quartett
Film »Die Büchse der Pandora« (D 1929)
Regie Georg Wilhelm Pabst
Musik Wolfgang Puschnig (UA) Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses
»Die Büchse der Pandora«
Jan Willem de Vriend
Jan Willem de Vriend, verwurzelt in der historisch informierten Aufführungspraxis, steht seit 2023 dem Wiener KammerOrchester als Chefdirigent vor – und setzt eine Trias aus Haydn, Mozart und Beethoven aufs Programm
Agil, belesen, mitreißend
Die einen nennen ihn den »Glücksfall aus den Niederlanden«, die anderen sehen in ihm einen Insidertipp für lebendige Dirigate. Der 1962 in Leiden geborene Jan Willem de Vriend ist von Haus aus Violinist. Doch bereits während seines Studiums in Amsterdam und Den Haag entdeckte er seine Leidenschaft für das Dirigieren. »Er vermittelt seine Liebe zur Musik nicht mit seinem Taktstock, sondern mit seiner Aura«, so einer der Musiker, die mit ihm zusammengearbeitet haben.
De Vriend gründete schon 1982 ein eigenes Ensemble, das Combattimento Consort Amsterdam, mit dem er die musikalischen Welten des Barock und der Frühklassik eroberte – und das nicht auf historischen, sondern auf modernen Instrumenten. Seit 2023 ist er Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters.
»Für mich ist die größte Herausforderung bei einer Aufführung jedes Mal die Recherche, alles, was ich über die Musik, den Komponisten finden kann �...� Ich bin weit davon entfernt, auf alles eine Antwort zu haben. Und das ist das Schöne an genialer Musik, man hört nie auf, jeden Tag aufs Neue zu staunen.«
JAN WILLEM DE VRIEND
VON CORNELIA DE REESE
Ein Haus voller Musikschätze
Amsterdam ist nach wie vor Ausgangspunkt für alle seine Unternehmungen: Auftritte in ganz Amerika, Asien und Europa. Er ist zur Zeit Artistic Partner beim Bergen Philharmonic Orchestra und Erster Gastdirigent sowohl des City of Kyoto Symphony Orchestra als auch der Stuttgarter Philharmoniker.
De Vriend wohnt – wenn auch oft nur für wenige Tage im Monat – in einem Haus voller Bücher, Schriften, Partituren. Mindestens eine Musikdevotionalie nennt er sein Eigen: einen Stuhl, der einst dem legendären RichardStrauss-Freund und Dirigenten Willem Mengelberg gehörte. In Gesprächen outet er sich als Fan des Dirigenten, dessen musikalische Kraft fast ein halbes Jahrhundert das Royal Concertgebouw Orchestra prägte. Es scheint, als habe de Vriend in Mengelberg ein großes Vorbild gefunden, denn dieser liebte es, bei den Proben viel über Werk und Komponist zu erzählen.
Sprudelndes Wissen
Und auch Jan Willem de Vriend ist ein wandelndes Musiklexikon – ein unterhaltsames und damit motivierendes, packendes. Er versteht es, mit seinem Detailwissen die Musiker:innen an seine Ansichten heranzuführen. So berichtet er etwa von Beethovens Vorstellung vom vollen Hörnerklang, vom damaligen Gebrauch der Trompeten(!)mundstücke durch Hornisten. Das verhalf ihnen zu einem besonders schmetternden Effekt. »Es ist seltsam, dass kein Buch darauf achtet, aber es ist eines der vielen Dinge, die weitergegeben wurden und einen großen Unterschied machen«, so de Vriend in einem Interview. Oder er empfiehlt den Geigenkolleg:innen, doch mal einen Holzdämpfer auszuprobieren statt des kleinen schwarzen Plastiksteckers, der manchmal für besonders leise Passagen auf den schmalen Saitensteg der Streicher aufgeklemmt wird. Es mache einen kleinen, aber feinen Unterschied. Mit Beethoven kennt sich de Vriend sehr gut aus, die Werke dieses Komponisten stehen oft auf seinen Programmen. Nicht nur seine Symphonien hat er auf CD vorgelegt – allesamt ob der Lebendigkeit und der erzählerischen Kraft seiner Interpretationen mit Preisen ausgezeichnet.
Wiener Klassik-Dreier- Gestirn
Der Konzertabend beginnt mit der Ouverture zum Schauspiel um den brutalen Römer Coriolan. Sein heroischer Protz wird gebrochen, als er vor seiner Mutter steht, die um das Ende seiner Grausamkeiten bittet. Beethoven schickt bildhaft sanftere Klänge Richtung Coriolan, der dadurch ins emotionale Wanken gerät und sogar den Freitod wählt. Seine letzten Atemzüge sind den Celli vorbehalten – ein Schluss, der zeigt, dass Beethoven sehr verletzliche Momente schaffen konnte.
Dann folgt Galantes von Mozart. Der Komponist war zum Entstehungszeitpunkt das zweite Mal in Paris. Dort galt es, den Durchbruch zu schaffen. Der Duc de Guines bestellte dort ein Werk für familiäre Konzertvergnügungen: für sich und seine harfespielende Tochter, beide mit recht vorzeigbaren Spielfähigkeiten. Trotz Erfolgsdrucks lieferte Mozart eines seiner unbeschwertesten Konzerte.
Der Abend wird mit Haydns sogenannter »Oxford«Symphonie beschlossen. Den Namen erhielt das Werk, weil die Musik bei Haydns Ernennung zum Ehrendoktor der Universität Oxford erklang. Uraufgeführt wurde die Symphonie in London – ein Triumph! Das Adagio gilt bis heute als einer der anmutigsten langsamen Sätze des Komponisten.
Anneleen Lenaerts Anneleen Lenaerts ist die Solistin in Mozarts Doppelkonzert für Flöte und Harfe. Seit 2011 ist sie Mitglied im Orchester der Wiener Staatsoper und seit 2014 gehört sie den Wiener Philharmonikern an, wo sie als Soloharfenistin Xavier de Maistre nachfolgte. Sie veröffentlichte bereits mehrere Solo-CDs.
WUSSTEN SIE, DASS DIE HARFE …
… im 18. Jahrhundert noch ein gängiges Alternativinstrument zum Klavier war und daher zahlreiche Kompositionen mit »Musik für Klavier oder Harfe« betitelt waren? Das belegen musikalische Lexika der Zeit oder etwa die Schrift »The Present State of Music« des englischen Musikhistorikers Charles Burney.
… in der zweiten Hälfte des 18. und im 19. Jahrhundert in äußerst gegensätzlichen sozialen Milieus beheimatet war? Einerseits war die Harfe mit ihrem äußerst edlen Aussehen und ihrem zurückhaltenden Klang ein modisches Accessoire der Pariser Adelssalons. Andererseits war die einfache Hakenharfe in der Volksmusik verbreitet und wurde darüber hinaus, auch in Wien, bis ins 20. Jahrhundert auf der Straße oder in Hinterhöfen gespielt und galt so als Bettlerinstrument.
… in den Händen des Prager Wirtshausmusikanten Josef Häußler Mozart tief beeindruckt hat? Mozart soll ihm vor lauter Begeisterung ein Thema zum Variieren komponiert haben.
KONZERTTIPPS
28 & 29/04/25
Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
Di, 18.30 Uhr · Großer Saal
Wiener KammerOrchester · Schütz · Lenaerts · de Vriend
Karl-Heinz Schütz Flöte
Anneleen Lenaerts Harfe
Jan Willem de Vriend Dirigent
Ludwig van Beethoven Ouverture c-moll zu »Coriolan« op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur K 297c
Joseph Haydn
Symphonie G-Dur Hob. I/92 »Oxford«
Die aus der
Die Klassik haben sie »im Blut«. Die »Lust am Spielen« haben sie in den Fingern. Und das X? Das tragen die sieben Herren des Vienna Berlin Music Club nicht nur im Namen, das haben die Philharmonix auch im Programm. Mehr, genauer: das Beste davon am 23. April im Großen Saal
MARTINA FLECK-REGENFELDER
Frack tragen sie nicht. Fliege auch nicht. Stattdessen: T-Shirts, dunkle Anzüge, schwarze Lackschuhe. Und: ein rotes Sakko. Das gehört dem Bratschisten. Das ist, seitdem der »einfach mal damit aufgetaucht ist«, Teil der Bühnengarderobe. Und das stand auch Pate für einen Namen, der (mehr als) Programm ist: Philharmonix, mit einem (sakko-) roten X am Schluss.
Und was stand am Anfang? »Sieben begeisterte Musiker«. Genauer: drei Wiener Philharmoniker (Klarinettist Daniel Ottensamer, Bratschist Thilo
Reihe
Fechner und Bassist Ödön Racz), zwei Berliner Philharmoniker (Geiger Noah Bendix-Balgley und Cellist Stephan Koncz), ein Wiener Pianist (Christoph Traxler) und ein Wiener Violinist (Sebastian Gürtler). Letzterer singt auch (manchmal), ersterer moderiert auch (immer), und einer, nämlich Cellist Stephan Koncz, spielt auch mal Triangel, Melodica oder Shaker. »Aber sonst bleibt jeder bei seinem Instrument«, lacht Daniel Ottensamer. Und auch wenn die Besetzung eine sehr spezielle ist, fehlt da »nichts«: »Wir können alles spielen, was wir wollen!«
Alles, das ist bei den Philharmonix »Filmmusik bis Schönberg«, das ist John Williams und Coldplay (»da hatten wir ein tolles Projekt im Wiener Konzerthaus, mit hundert Sängerknaben auf der Bühne – das wollen wir wieder machen«), das ist Anton Bruckner (»beim letzten Konzert haben wir Bruckners Vierte in der Kammermusikfassung gespielt«) und Arnold Schönberg. Vor allem aber: Das ist ganz viel Eigenes.
tanzen
Falco, Fugen, Filmmusik:
»Wir stellen uns bewusst keine Grenzen auf«
»Wir haben zwei große Komponisten bei uns«, erzählt Daniel Ottensamer (und meint Stephan Koncz und Sebastian Gürtler), »die schreiben auch für große Orchester», die schreiben aber auch für jedes der Abo-Konzerte, die die Philharmonix dreimal im Jahr im Großen Saal des Wiener Konzerthauses spielen. Da gibt’s auch keine gedruckten Programmhefte. Dafür gibt’s jedes Mal »ein komplett neues Programm«. Und dafür wird auch »das ganze Jahr geschrieben, das ist ein Haufen Arbeit.« Und: Das wird auch immer ans Publikum angepasst, soll heißen: »Wir wechseln manchmal auch mitten im Programm!« Dafür braucht’s dann auch einen Moderator. Dafür braucht’s »ganz viel Lust am Spielen«. Und: Dafür braucht’s ganz viel Können.
»Egal ob Pop oder Volksmusik: Der Qualitätsanspruch muss ganz hoch sein«, meint der Philharmonix-Klarinettist. Dafür sind »herausragende Musiker« notwendig, und außerdem auch echte Freundschaften. »Viele von uns kennen sich seit Ewigkeiten«, so Ottensamer, »wir sind eine richtig eingeschworene Gruppe«. Nur so könnten sie auch »eigene Wege erarbeiten«: »Wenn wir ›nur‹ Mozartquintette spielen würden, wär’s was anderes.« Überhaupt sei die Konkurrenz oder gar Feindschaft zwischen Europas wichtigsten philharmonischen Orchestern, den Wienern und den Berlinern, eine Erfindung »von außen«. Schließlich war auch einer der Philharmonix erst bei den einen (in Wien) und ging dann zu den anderen (nach Berlin).
Und wie war das jetzt mit dem X? Sitzt das zwischen Wien und Berlin? Oder steht das gar zwischen E und U? »Damit kann ich gar nichts anfangen«, erklärt Daniel Ottensamer. Schon Bernstein habe gesagt, es gäbe keine E- und keine U-Musik, sondern nur gute und schlechte Musik. »Und wir wollen gute Musik machen – das ist unsere Einteilung!«
Und das X? Das stehe für das Unkonventionelle. »Es muss etwas sein, das aus der Reihe tanzt.«
Was das für das »Best of« am 23. April heißt? »Wir haben noch keine Ahnung«, lacht der Klarinettist. Aber: »Wir haben einen Klassiker, das ist Stings ›Englishman in New York‹, den wollen wir endlich mal wieder in Wien spielen. Und wir werden sicher unseren Beethoven-Swing spielen.«
Und sonst? Sind sie mit ihrem »Best of« auf Tour. Und bringen »im April oder im Mai« schon ihr viertes Album heraus: »Baltica«. Das würden die Sieben auch gern »dort spielen, wo die Musik herkommt«, im Baltikum. Aber erst spielen sie (wieder) in Wien. Ohne Frack. Ohne Programmheft. Aber mit rotem Sakko. Und mit »ganz viel Lust am Spielen«.
Richard Wagner Vier Szenen (Götterdämmerung) (Auswahl und Bearbeitung: Nikolai Lugansky)
Franz Liszt Isoldens Liebestod aus »Tristan und Isolde« S 447 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner)
Nikolai Lugansky
Ein ganzes Universum auf dem Raum von 88 Tasten: Nikolai Lugansky, Experte für Musik der Romantik, taucht in die unendlichen Klangwelten des 19. Jahrhunderts ein. Dabei konzentriert er sich mit Mendelssohns »Liedern ohne Worte« auf intime Formen, Keimzellen des prototypisch Romantischen, aber auch auf die dramaturgisch »große Szene« einer Wagner’schen »Götterdämmerung«, eindrucksvoll in eigener Bearbeitung destilliert für den pianistischen Kosmos, oder Isoldes Liebestod, adaptiert von Liszt. Selbstverständlich lässt Virtuose Lugansky an so einem besonderen Abend auch den »Sänger am Klavier«, Frédéric Chopin, zu Wort kommen – mit einer meisterhaften Interpretation von ausgewählten Balladen und einer Nocturne.
Nikolai Lugansky
26/04/25
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal VOCES8
»Twenty!« 20 songs from 20 years
Andrea Haines Sopran
Molly Noon Sopran
Katie Jeffries-Harris Alt Barnaby Smith Countertenor, Leitung
Blake Morgan Tenor
Euan Williamson Tenor
Christopher Moore Bariton
Dominic Carver Bass
Werke von Orlando Gibbons, Ola Gjeilo, Sergej Rachmaninoff, Nat King Cole, Otis Blackwell, Felix Mendelssohn Bartholdy, Caroline Shaw, Enya, Thomas Weelkes, Orlando di Lasso, Paul Simon, George Gershwin u. a.
Twenty!
Das britische Vokalensemble VOCES8 gilt als eines der besten weltweit. 2023 für einen Grammy nominiert, ist es vor allem für sein umfangreiches Repertoire, das es sowohl a cappella als auch in Zusammenarbeit mit führenden Solist:innen, Orchestern und Dirigent:innen aufführt, und sein pädagogisches Engagement bekannt: Menschen durch Musik zu inspirieren und die Freude am Singen zu vermitteln ist ein Herzensanliegen der acht Sänger:innen. Ihre Stiftung setzt sich für eine »Musikerziehung für alle« ein und erreicht jährlich rund 40.000 Menschen. Nun feiert das umjubelte Ensemble sein 20-jähriges Bestehen und präsentiert ein persönliches Best-of-Programm, das vokale Schätze von der Renaissance bis zur Gegenwart umfasst. Happy Birthday, VOCES8!
VOCES8
Jazzmeia Horn
30/04/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Jazzmeia Horn
Jazzmeia Horn Gesang
N.N. Klavier
Jason Clotter Kontrabass
Michael Reed Schlagzeug
Mit Jazzmeia Horn kommt eine der markantesten und außergewöhnlichsten Sängerinnen des modernen Jazz erstmals ins Wiener Konzerthaus – und das am von der UNESCO ausgerufenen International Jazz Day! Ihre Eigenkompositionen verbinden Jazztradition mit stilvollen Einflüssen aus R&B und Hip-Hop und sind voller Dynamik und Kreativität. Ihre kraftvollen Melodien lassen erahnen, was aus Ella Fitzgerald, Billie Holiday oder Nina Simone heute vielleicht geworden wäre. Die »New York Times« lobte die Sängerin und Komponistin als »eine der aufregendsten jungen Vokalistinnen des Jazz – verwurzelt in der Tradition, die sie eng mit dem Sound von Sängerinnen wie Nancy Wilson und Betty Carter verbindet, aber mit einer Lebendigkeit und Überzeugung, die sie fest in der Gegenwart verankert«.
Jazzmeia Horn
Verklärte Nacht
Sechs herausragende Kammermusiker:innen verschiedener Generationen rekonstruieren einen Konzertabend aus dem Jahr 1902. Arnold Schönberg schwor mit seinem Streichsextett »Verklärte Nacht« einen Skandal herauf. Es basiert auf einem als unmoralisch angesehenen Gedicht von Richard Dehmel. »Das klingt ja, als ob man über die nasse »Tristan«-Partitur drüber gewischt hat«, so eine der Reaktionen der damaligen Zeit. Im selben Konzert erklang Johannes Brahms’ 1882 in Bad Ischl komponiertes »Frühlingsprodukt«, sein Streichquintett Nr. 1, das er selbst als eines seiner »hübschesten Stücke« bezeichnete. Am Beginn des Programms steht mit einem Streichquartett von Hermann Grädener, einem Freund von Brahms, eine Rarität.
Rausch
07/04/25
Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Gringolts · Hölscher · Sigl ·
Francis · Hagen · Hagen
Ilya Gringolts, Franziska Hölscher Violine
Gregor Sigl, Lily Francis Viola
Julia Hagen, Clemens Hagen Violoncello
Hermann Grädener
Streichquartett d-moll op. 33
Johannes Brahms
Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88
Arnold Schönberg Verklärte Nacht.
Streichsextett d-moll op. 4
In seinem letzten Kabarettprogramm »HADER ON ICE« (2021) lotete Josef Hader die Untiefen der Gesellschaft nach der Pandemie aus – ausgehend vom »Drunken Act« wagte er sich in einer wahren Tour de Force der ironischen Brechungen in die dunkleren Kammern des Zwischenmenschlichen vor. Mit der Pianistin Yvonne Gesler und dem bayerischen Bass David Steffens präsentiert er nun Lieder und Texte rund um das nicht minder ergiebige und ebensolche Zwischenreiche erkundende Themengebiet »Rausch«. Dabei ist der – etwa für seine Darbietung des Baron Ochs auf Lerchenau in Straussens »Rosenkavalier« – gefeierte Opernsänger David Steffens als Liedsänger zu erleben.
08/04/25
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Hader · Gesler · Steffens »Rausch«
Josef Hader Lesung
Yvonne Gesler Klavier
David Steffens Bass
Lieder und Texte zu Trunkenheit
Julia Hagen
Josef Hader
Zeitdiagnose
Einen satirischen Blick auf die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft zur Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders wirft Martin Walser in seinem 1957 erschienenen Debütroman »Ehen in Philippsburg«. Hans Beumann, Hauptfigur des Romans, verkörpert dabei einen Schnittpunkt verschiedener groß- und kleinstädtischer Milieus. Jörg Ratjen, seit der Saison 2024/25 wieder ans Wiener Burgtheater zurückgekehrt, liest aus Martin Walsers Roman, dazu widmet sich Anton Gerzenberg Musik der Moderne von Janáček, Prokofjew und Walsers Generationsgenossen Pierre Boulez, der heuer seinen 100. Geburtstag begangen hätte. »Incises« (»Einschnitte«) lautet der Titel von dessen virtuosem vorletzten Klavierstück – und fügt sich so mit Prokofjews und Janáčeks flüchtigen Erscheinungen im Nebel aus der Zeit kurz vor und während des Ersten Weltkriegs zu einem plastischen Soundtrack zu Walsers vielleicht stärkstem Buch.
Große Welt im Kleinen
In seinem jüngsten Projekt lädt der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel zwei herausragende Persönlichkeiten zur Zusammenarbeit ein: Linda Oh, Bassistin aus Australien, und den Gitarristen Lionel Loueke aus Benin. Drei unterschiedliche musikalische Farben, drei Kontinente, drei auf ihren Instrumenten prägende Musiker:innen vereinen sich in einem Konzertprogramm, das einerseits durch Virtuosität und rhythmische Kraft besticht, andererseits einen weiten Raum öffnet, in dem sich die Protagonist:innen im improvisierten Trialog begegnen. Alle drei Musiker:innen sind aus verschiedenen Jazz-Kontexten bekannt: Linda Oh hat lange in Pat Methenys Quartett Bass gespielt und sich als Leaderin eigener Projekte einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Lionel Loueke wiederum ist ein wesentliches Mitglied der Band von Herbie Hancock und hat im eigenen Trio sowie in Soloprojekten der Gitarre einen neuen, ihm ganz eigenen Ausdruck hinzugefügt. Wolfgang Muthspiel erkundet in diesem neuen Projekt eine weitere Facette seines Schaffens. Was die drei Musiker:innen, so unterschiedlich sie auch sind, verbindet, ist die dem Projekt seinen Titel gebende Qualität der Tongebung: der Touch. Wenn Musiker:innen nur aufgrund ihres Klanges an einem einzigen Ton erkennbar sind, dann haben sie ihre eigene Stimme gefunden.
23/04/25
Mi, 12.30 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal
Jörg Ratjen ·
Anton Gerzenberg
Martin Walser: Ehen in Philippsburg
Jörg Ratjen Lesung
Anton Gerzenberg Klavier
Leoš Janáček Auswahl (V mlhách »Im Nebel«. Vier Stücke für Klavier)
Sergej Prokofjew Auswahl
(Mimoletnosti »Visions fugitives« op. 22)
Pierre Boulez Incises
24/04/25
Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Muthspiel’s Touch
Wolfgang Muthspiel Gitarre, Stimme
Lionel Loueke Gitarre, Stimme
Linda May Han Oh Bass, Stimme
Jörg Ratjen
Wolfgang Muthspiel, Linda Oh und Lionel Loueke
Monobrother
Monobrother
»Mir geht’s um die Menschen« – so der Titel des im September 2023 erschienenen Studioalbums des Wiener Rappers Monobrother. Was wie ein abgedroschener PolitSlogan klingt, ist für den 37-jährigen Musiker vielmehr die Utopie einer lebenslangen Kabane im Gänsehäufel für alle. Die von ihm mit viel schwarzem Humor charakterisierten Menschen könnten allesamt einer Deix-Collage entspringen: Es handelt sich um Karikaturen des autoritären Kleinbürgertums, opportune Sozi-Funktionär:innen, Internetjunkies oder Fernsehphilosoph:innen. Monobrothers Stil ist scharfkantig, pointiert und stets darauf bedacht, die Balance zwischen Komödie und Endzeitstimmung zu wahren. Bühne frei für ein spektakuläres Debüt!
Neu hören
»Ich bin süchtig, ich singe wieder«, kommentiert Roland Neuwirth seine Kollaboration mit dem radio.string.quartet. Rund eineinhalb Jahre dauerte die Bühnenabstinenz des Urgesteins des Wienerliedes nach seinem Abschied von den Extremschrammeln (nach beeindruckenden 42 Jahren!). Die Anfrage für einen Festivalauftritt in beliebiger Besetzung brachte Neuwirth zurück auf die Bühne, und zwar an der Seite eines Streichquartetts, das er seit langem sehr schätzt: des radio.string.quartet. Die Zusammenarbeit kommt dabei nicht von ungefähr: Die Geiger Bernie Mallinger und Igmar Jenner waren lange Zeit Mitglieder der Extremschrammeln. Mit der Bratschistin Cynthia Liao und der Cellistin Sophie Abraham bilden sie ein virtuos groovendes Streichquartett, das dem Konzerthaus-Publikum bestens vertraut ist und Roland Neuwirths Liedern eine neue Facette hinzufügt.
25/04/25
Fr, 21.00 Uhr · Mozart-Saal Stehkonzert
Monobrother
29/04/25
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Roland Neuwirth & radio.string.quartet »Erd’« Roland Neuwirth Gesang radio.string.quartet
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
Musik für alle und mit allen
Kulturelle Teilhabe in all ihren Facetten ist uns ein großes Anliegen, denn Musik verbindet und schafft unvergessliche Erlebnisse
Um möglichst viele Menschen zu erreichen und unsere Begeisterung für Musik zu teilen, haben wir u. a. den Zyklus »klangberührt« und die SommerMusikWoche entwickelt.
Das erste »klangberührt«Konzert fand im Frühjahr 2019 statt. Seither ist das inklusive Format fester Bestandteil unseres vielfältigen Angebots. Die Musikvermittlerin Lilian Genn konzipiert und inszeniert die rund einstündigen Konzerte im Schubert-Saal: »›klangberührt‹ ermöglicht ein echtes ›Miteinander auf Augenhöhe‹ – zwischen den Zuhörenden sowie zwischen ihnen und den Musiker:innen auf der Bühne. So entstehen Konzerterlebnisse, die nicht nur musikalisch überzeugen, sondern vor allem auch auf menschlicher Ebene tief berühren und in Erinnerung bleiben.«
Die Veranstaltungen am Abend richten sich an Menschen mit und ohne Behinderung ab 16 Jahren und bieten ein barrierefreies Musikerlebnis. Die Distanz zwischen Podium
VON BARBARA ALHUTER
und Publikum ist verringert, die traditionellen »Regeln« des Konzertablaufs sind weitgehend aufgehoben. So entsteht ein Raum, in dem Empfindungen und Emotionen freier und spontaner artikuliert werden können –Barrierefreiheit im besten Sinne des Wortes. Zudem werden auch kostenfreie Zusatzkonzerte für Schulen und soziale Einrichtungen angeboten. Ziel ist es, einem möglichst diversen Publikum direkten Zugang zur Musik zu ermöglichen. Denn: »Solange Menschen mit Behinderungen vor, hinter und auf den Konzertbühnen unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich sichtbar sind, wird es Formate wie die inklusiven Konzerte brauchen. Sie sind ein Schritt auf dem Weg zu einer Welt, in der Inklusion nicht mehr als Sonderfall, sondern als Normalität wahrgenommen wird«, betont Lilian Genn.
Lokale Größen sowie internationale Stars wirken bei »klangberührt« mit und schätzen die besondere Nähe zum Publikum. Waren in den vergangenen Spielzeiten u. a. Martin Grubinger,
Kompost 3, das Vivid Consort oder das Jelena Popržan Quartett zu erleben, gastier(t)en diese Saison die Saxophonistin Jess Gillam und der Pianist Nicholas McCarthy sowie die Salterio-Spielerin Franziska Fleischanderl (26/02/25) und die Neo-Swing-Band Marina & The Kats (08/05/25).
Auch unsere SommerMusikWoche startete im Jahr 2019. Sie ist ein beliebter Fixpunkt im Jahreskreis und findet kommenden Juli bereits zum siebten Mal statt. Das Projekt ermöglicht Personen ab neun Jahren ein unbeschwertes Eintauchen in die Welt der Musik. Fünf Tage lang musizieren, singen, spielen und tanzen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit und ohne musikalische Vorkenntnisse, mit und ohne Behinderung in vielfältigen Workshops. Und damit soziale Benachteiligung von vornherein keinen Platz hat, ist das Angebot komplett kostenlos. In einer offenen, wertschätzenden Atmosphäre entdecken die Workshop-Gruppen, angeleitet von professionellen Musiker:innen,
gemeinsam Neues. Als Höhepunkt sind zum Workshop-Finale und Konzert im Großen Saal auch Familie und Freund:innen herzlich eingeladen. Im vergangenen Sommer gab es über hundert Teilnehmer:innen bei der SommerMusikWoche. »So schön und lebendig und ohne über Inklusion zu reden, wurde sie gelebt, nach dem Motto: ›Es ist wunderbar, dass DU da bist!‹«, resümiert eine Teilnehmerin.
Inklusion wird im Wiener Konzerthaus auf, vor und hinter der Bühne groß geschrieben und bindet Besucher:innen, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen ein. Wir sind bestrebt, unser Angebot, das u. a. auch Backstage-Führungen mit und für inklusive Gruppen umfasst, stetig zu erweitern. Für einen gemeinnützigen Verein wie die Wiener Konzerthausgesellschaft ist dies nur durch Spenden möglich, wie sie unsere rund 570 Fördernden Mitglieder leisten. Sie unterstützen mit ihrem Beitrag Kinder- und Jugendprogramme sowie inklusive Projekte. Denn: Alle Menschen haben das Recht,
Das Konzert der anderen Art
Ich sitze auf meinem Sessel im Konzertsaal unter Wasser.
Unter Wasser kann ich plötzlich atmen.
Atmen wie die Fische.
Die Fische sind da, um zu musizieren.
Musizieren zu zweit, zu dritt oder alleine.
Alleine sitze ich auf meinem Sessel.
Sessel sind viele hier, doch niemand ist da.
Da sind nur die musizierenden Fische, die mir eine Aufführung geben.
Geben tu ich Applaus, die Freude ist groß.
Groß ist mein Appetit, der mich zur Bar führt.
Führungen bietet das Konzerthaus an.
An diesem sonnigen Tag ist das Wasser warm.
Warme Stimmung, frohes Gemüt.
Gemütlich sitze ich auf meinem Sessel im Konzerthaus …
TONI TATZBER
Projekt P. I. L. O. T. und die LiteraturBootschaft des Vereins Ohrenschmaus
Musik zu machen, aktiv am kulturellen Leben teilzunehmen und es zu genießen!
Unterstützen Sie uns als Förderndes Mitglied!
Sollten auch Sie Interesse daran haben, das Wiener Konzerthaus zu unterstützen, wenden Sie sich gerne an mitglieder@konzerthaus.at!
KONZERTTIPPS
08/05/25
Do, 18.30 Uhr · Schubert-Saal klangberührt
Marina & The Kats
Marina Zettl
Gesang, Snare Drum
Thomas Mauerhofer
Gitarre, Gesang
Peter Schönbauer
Bass, Bass Drum, Gesang
Harald Baumgartner
Gitarre, Gesang, Percussion
Lilian Genn
Moderation
01 – 05/07/25
SommerMusikWoche
Das Angebot ermöglicht Menschen ab neun Jahren mit und ohne musikalische Vorkenntnisse, mit und ohne Behinderung ein sommerlich-unbeschwertes Eintauchen in die Welt der Musik. Angeleitet von professionellen Musiker:innen musizieren, singen, spielen und tanzen die Teilnehmer:innen fünf Tage lang gemeinsam. Als Höhepunkt treten sie im Großen Saal auf. Informationen und Anmeldemöglichkeit ab 24. März 2025 auf unserer Website unter konzerthaus.at/sommermusikwoche2025 Anmeldeschluss: 30. April 2025
Marina & The Kats
Musik Mosaik
Einblicke, Rückblicke und Vorschauen zu unserem vielseitigen Musikvermittlungsprogramm, das sich an unterschiedlichsten Bedürfnissen orientiert
Piccolo
Bühne frei für den reichsten Mann der Welt! Um ihn herum glitzert, funkelt und glänzt alles. Aber ist er glücklich? Nein!
Selbst die teuersten und schönsten Dinge können ihm keine Freude bereiten. Er fühlt sich traurig, einsam und leer. Da können nur
Freund:innen mit Musik im Gepäck helfen, denn Freundschaften sind viel wichtiger als alles Geld der Welt!
Im Klang
Dieses Mal spielen die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Lahav Shani Arnold Schönbergs reich orchestrierte symphonische Dichtung »Pelleas und Melisande«, wenn die Zuhörer:innen zwischen den Musiker:innen im geräumten Parterre des Großen Saals Platz nehmen. Während Fauré, Sibelius und Debussy Schauspielmusiken bzw. eine Oper über die unerfüllte Liebe der geheimnisvollen Prinzessin Melisande zu Pelleas schrieben, die der alternde König Golo zu sich ins Schloss führt, näherte sich Schönberg dem Drama rein instrumental. Die Cellistin Maria Grün sowie der Geiger Stefan Pöchhacker, beide Mitglieder der Wiener Symphoniker, übernehmen die Moderation.
Arnold Schönberg Pelleas und Melisande Symphonische Dichtung op. 5
27/04/25: Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«-Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. Empfohlen ab 12 Jahren
28/04/25: Empfohlen für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren Anmeldungen unter konzerthaus.at/schulkonzerte
In Kooperation mit Open Symphony, dem Kinder- und Jugendprogramm der Wiener Symphoniker
05 & 06/04/25
Sa & So, 11.00 & 14.00 Uhr
Berio-Saal
Piccolo
»Geld spielt keine Rolle«
Simon Schober Schauspiel
Paria Bahrami Gesang, Tanz
Benedikt Berner Klavier, Gesang, Schauspiel
Petra Slottová Querflöte
Roxanne-Alice Szankovich
Violine
Anna Schmid Regieassistenz Kajetan Uranitsch Regie
Eine Produktion von Kompanie Freispiel und Wiener Konzerthaus
Lahav Shani
Kompanie Freispiel
Trio Lepschi
Von Gesang und Gitarre bis zur Nasenflöte
* 2010 · Wien
… leitet sich ab von Wienerisch »auf lepschi gehen« und heißt: sich herumtreiben, vergnügen; stammt ab vom Tschechischen »lepší« = besser
… dichtete beispielsweise
Leise flattern ihre Lider, leise knarren ihre Mieder, selten nüchtern, selten wach, infantil und altersschwach, adipös und kakophon: Umfang ist der Welten Lohn.
… die Mitglieder gehen bzw. gingen außerdem folgenden Tätigkeiten nach Schriftstellerei, gewerbliche Tonkunst, bildende Kunst, Thanatopraxie bei den städtischen Verkehrsbetrieben, Tierpflege in Schönbrunn bzw. Kindergärtner bei IKEA
… hat folgende CDs veröffentlicht
2022 Daumois
2018 Oleanda!
2015 In Himmö
2013 Warz und Schweiß
2011 z tod gfiacht
2010 mit links
KONZERTTIPP
23/04/25
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Trio Lepschi & Gäste
»Fuffzehn Joah? Is ned woa!«
Stefan Slupetzky Gesang, Säge
Martin Zrost Gesang, Gitarre, Klarinette
Michael Kunz Gesang, Gitarre
Gäste:
Katharina Hohenberger Gesang, Violine
Marie-Theres Stickler Gesang, Wiener Knopfharmonika
Maria Stippich Gesang, Kontragitarre
Helmut Stippich Gesang, Wiener Knopfharmonika
Oliver Steger Gesang, Kontrabass
Paul Skrepek Gesang, Schlagzeug 15.
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 03/03/25
Allgemein ab 10/03/25
01 Di
09.00 & 11.00 Uhr · Berio-Saal
Schulkonzert mit den Wiener Philharmonikern
»passwort:kammermusik«
Ensemble mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker
Andrea Götsch Klarinette
Lara Kusztrich Violine
Holger Tautscher-Groh Violine
Barnaba Poprawski Viola
Stefan Gartmayer Violoncello
Welche Musik konnte Joseph Haydn zu seiner Zeit hören und wer waren die Menschen, die sie gespielt und gesungen haben? Viele der damals verbreiteten Melodien sind in Haydns Werken versteckt – bei uns darf das junge Publikum sie selbst entdecken. Und außerdem: Wie kam es, dass die Klarinette das Lieblingsinstrument von Wolfgang Amadeus Mozart wurde?
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Empfohlen für Kinder von 7 bis 10 Jahren
In Kooperation mit passwort:klassik, Musikvermittlung der Wiener Philharmoniker · Anmeldungen unter wienerphilharmoniker.at/de/jugend/passwort-klassik
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Citoller Tanzgeiger · Manuel Randi Trio
»Franzé & Flamenco«
Citoller Tanzgeiger
Ingeborg Härtel Violine, Klarinette, Gesang
Hermann Härtel Violine, Posaune, Gesang
Hubert Pabi Harmonika, Gesang
Vinzenz Härtel Trompete, Viola, Gitarre, Gesang
Ewald Rechberger Tuba, Gesang
Manuel Randi Trio
Manuel Randi Gitarren
Marco Stagni Bass
Mario Punzi Percussion, Schlagzeug
Ausverkauft Zyklus SPI
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
02
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Mi
Klavierduo Silver-Garburg
Sivan Silver Klavier
Gil Garburg Klavier
Franz Schubert
Rondo D-Dur D 608b
»Notre amitie est invariable«
Vier Ländler D 814
Acht Variationen über ein französisches Lied e-moll D 624
Polonaises Nr. 4, 5 und 6 (Six Polonaises D 824)
Marche caractéristique C-Dur D 968b/2 für Klavier zu vier Händen
€ 23/28/32,– Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Jazz at Lincoln Center Orchestra & Septet with Wynton Marsalis
»The Democracy! Suite«
Wynton Marsalis Trompete, Leitung
Wynton Marsalis The Democracy! Suite. Music for Septet (EA) Music for Jazz Orchestra siehe Seiten 4–7
€ 31/50/75/96/116/128,– Zyklus AOB
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank
Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Atmosphères
Martin Kohlstedt
Martin Kohlstedt Klavier, Electronics, Synthesizer
€ 31/36/39/42,–
50% JM · VVK
Medienpartner Der Standard, The Gap und Ö1 intro Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
03
19.30 Uhr · Großer Saal
RSO Wien · Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis · Ott · Alsop
Wynton Marsalis Trompete
Selina Ott Trompete
Marin Alsop Dirigentin
Wynton Marsalis
Konzert für Trompete und Orchester (EA) Symphonie Nr. 4 »The Jungle« (EA) siehe Seiten 4–7
€ 31/50/75/96/116,– Zyklus RSO, U30
50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Unterstützt von Erste Bank · Medienpartner Ö1 Club
Von der Vergangenheit in die Gegenwart: Das Moritz Weiß Klezmer Trio und Gitarrist
Simon Reithofer verneigen sich vor der jüdischen Musiktradition und verweben Klezmer mit Elementen aus Klassik und Jazz.
€ 32,–/Jugendliche € 20,– Zyklus SOC Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal
Meet & Greet
Die Künstler:innen geben Einblicke in ihr Schaffen, es moderiert Michael Stark. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Großer Saal
Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis
»Music from the JLCO Book«
Wynton Marsalis Trompete, Leitung
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn special guest
siehe Seiten 4–7
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank
Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Martin Kohlstedt · 02/04/25
Wynton Marsalis · 02, 03 & 04/04/25
05
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Piccolo
»Geld spielt keine Rolle«
Simon Schober Schauspiel
Paria Bahrami Gesang, Tanz
Sa
Benedikt Berner Klavier, Gesang, Schauspiel
Petra Slottová Querflöte
Roxanne-Alice Szankovich Violine
Anna Schmid Regieassistenz
Kajetan Uranitsch Regie siehe Seite 34
€ 26,–/Kinder € 15,– Zyklus PIA bzw. PIB
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Produktion von Kompanie Freispiel und Wiener Konzerthaus
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Herman van Veen
»Achtzig«
Herman van Veen Chansonnier
Der vielfach ausgezeichnete niederländische Sänger und Liedtexter Herman van Veen feiert einen runden Geburtstag und ist mit seinem neuen Programm »Achtzig« live auf der Bühne zu erleben!
€ 38/41/46/51/58,–
VVK
Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH 06 So
10.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener KammerOrchester · Sieghart
Wiener Sängerknaben
Chorus Viennensis
Martin Sieghart Cembalo, Dirigent
Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Benjamin Britten Welcome Ode op. 95 Arvo Pärt
Cantus in memory of Benjamin Britten
Joseph Haydn Messe B-Dur Hob. XXII/12 »Theresien-Messe«
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus MA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Johann Sebastian Bach Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV
BWV 988 »Goldberg-Variationen« siehe Seiten 8–11
€ 28/38/50/62/71,– Zyklus KIM
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 5. April 2025 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal Piccolo
»Geld spielt keine Rolle« Informationen siehe 05.04. siehe Seite 34
€ 26,–/Kinder € 15,– Zyklus PIC bzw. PID
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Produktion von Kompanie Freispiel und Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener Konzertvereinigung · Turriziani · Schulz
Enzo Turriziani Posaune
Tristan Schulze Dirigent
Lucy Landymore
»Golden Meadows« für Streichorchester
Nino Rota
Posaunenkonzert C-Dur
Tristan Schulze
Rondo für Posaune und Orchester op. 119 Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
€ 24/36/47/54,–
50% Ermäßigung für Personen unter 30 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal Ars Antiqua Austria · Letzbor
»Musica Caesarea«
Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung
Heinrich Ignaz Franz Biber
Sonate I A-Dur (Sonatae Violino solo)
Sonata II d-moll (Sonatae Violino solo)
Sonata III F-Dur (Sonatae Violino solo)
Sonata IV D-Dur (Sonatae Violino solo)
€ 27/41/51/58,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
07 Mo
18.30 Uhr · Schubert-Saal
Musica Juventutis
Delivicheva · Stepanek · VierViertlQuartett
Avigea Delivicheva Flöte
Emil Stepanek Klarinette
VierViertlQuartett Hornquartett
Werke von Johann Sebastian Bach, Philippe Gaubert, Albert Franz Doppler, Claude Debussy, Igor Strawinski, Joseph Horovitz, Robert Dickow, Kerry Turner und Georg Wiesinger
€ 23/28/31/32,– Zyklus MJ
50% Ermäßigung für Personen unter 30 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wolfgang Puschnig Saxophon, Flöte , Wolfgang Mitterer Klavier, Keyboards, Electronics , Uli Soyka Percussion , Koehne Quartett
Film »Die Büchse der Pandora« (D 1929)
Regie Georg Wilhelm Pabst
Musik Wolfgang Puschnig (UA)
Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses siehe Seiten 18–19
€ 43/50,– Zyklus F
50% JM · Medienpartner ray Filmmagazin Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Großer Saal
Bach: Johannespassion
Pygmalion
Julian Prégardien Evangelist
Huw Montague Rendall Christus
Ying Fang Sopran
Lucile Richardot Contralto Laurence Kilsby Tenor
Christian Immler Bariton Raphaël Pichon Dirigent
Johann Sebastian Bach
Johannespassion BWV 245 siehe Seiten 8–11
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus JSB , U30
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Cambreling »Explosion«
Institut für Elektronische Musik und Akustik Graz – IEM Live-Elektronik, Vera Fischer, Wendy Vo Cong Tri, Julie Brunet-Jailly Flöte, Sophie Schafleitner Violine , Markus Deuter Oboe , Miriam Overlach Harfe , Sylvain Cambreling Dirigent
Philippe Manoury B-Partita (in memoriam Pierre Boulez)
Pierre Boulez ...explosante-fixe...
Liza Lim The Tailor of Time (EA)
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus KFW
50% JM · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
21.00 Uhr · Großes Foyer Tutti
Austausch über das Gehörte mit den Komponist:innen und Interpret:innen
Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Imbiss und Getränke erhältlich, nicht im Kartenpreis inbegriffen
11
19.30 Uhr · Musikverein, Brahms-Saal
Rising Stars
Quatuor Agate
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Konzerthaus Dortmund, Kölner Philharmonie und Philharmonie de Paris
Anna Korsun
Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Konzerthaus Dortmund, Kölner Philharmonie, Philharmonie Paris und European Concert Hall Organisation György Ligeti
Streichquartett Nr. 1 »Métamorphoses nocturnes«
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
€ 29,– Zyklus RIS
Freie Platzwahl
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
12 Sa
20.00 Uhr · Berio-Saal Latin Tropical
Die Gruppe Amiri präsentiert Musik aus Mexiko, Venezuela, Peru, Chile, Bolivien und Kuba und verzaubert mit ihrer Virtuosität, ihren Rhythmen und ihrer positiven Energie.
€ 36/40,–
VVK · Veranstalter Art Office Amiri
22 Di
19.30 Uhr · Großer Saal Philharmonix
»On the Road« siehe Seiten 24–25
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus PHI
50% JM · Siehe auch Konzert »Best of Philharmonix« am 23. April 2025
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Mozart-Saal OSKA
OSKA Gesang, Gitarre Clemens Bäre Gitarre
Michael Stark Keyboard
Maria Schweiger E-Bass
Florian Tiefenbacher Schlagzeug
Ausverkauft Zyklus SIN
50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre VVK · Ersatztermin für den 25. Mai 2024
Medienpartner FM4 und The Gap
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Allgemein ab 10/03/25
23 Mi
12.30 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal
Jörg Ratjen ·
Anton Gerzenberg
Martin Walser: Ehen in Philippsburg
Jörg Ratjen Lesung
Anton Gerzenberg Klavier
Leoš Janáček
Auswahl (V mlhách »Im Nebel«. Vier Stücke für Klavier)
Sergej Prokofjew
Auswahl
(Mimoletnosti »Visions fugitives« op. 22)
Pierre Boulez Incises
siehe Seite 30
12.30 Uhr: Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD1
18.30 Uhr: € 23/28/31/32,– Zyklus MUD2
50% JM · Musik und Dichtung 2024/25 steht unter dem Motto »Wa(h)re Gefühle« · Mittagsmenü im KonzerthausRestaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien Unterstützt von wienerberger Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal Philharmonix
»Best of Philharmonix« siehe Seiten 24–25
€ 30/45/65/82/97/107,–
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Trio Lepschi & Gäste
»Fuffzehn Joah? Is ned woa!«
Stefan Slupetzky Gesang, Säge
Martin Zrost Gesang, Gitarre, Klarinetten
Michael Kunz Gesang, Gitarre siehe Seite 35
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus LW
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
24
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Muthspiel’s Touch
Wolfgang Muthspiel Gitarre, Stimme
Lionel Loueke Gitarre, Stimme
Linda May Han Oh Bass, Stimme
siehe Seite 30
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank
Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Do
VOCES8 · 26/04/25
25 Fr
21.00 Uhr · Mozart-Saal
Stehkonzert
Monobrother
siehe Seite 31
€ 24/29/34,– · Stehplätze € 29,–
50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre VVK · Medienpartner FM4
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
26
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker
·
Argerich · Shani
Martha Argerich Klavier
Lahav Shani Dirigent
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19
Arnold Schönberg Pelleas und Melisande. Symphonische Dichtung op. 5 siehe Seiten 12–15
€ 27/41/57/74/87/101/111/120,– Zyklus WS
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
Sa
19.30 Uhr · Mozart-Saal VOCES8
»Twenty!« 20 songs from 20 years
Andrea Haines Sopran
Molly Noon Sopran
Katie Jeffries-Harris Alt
Barnaby Smith Countertenor, Leitung
Blake Morgan Tenor
Euan Williamson Tenor
Christopher Moore Bariton
Dominic Carver Bass
Werke von Orlando Gibbons, Ola Gjeilo, Sergej Rachmaninoff, Nat King Cole, Otis Blackwell, Felix Mendelssohn Bartholdy, Caroline Shaw, Enya, Thomas Weelkes, Orlando di Lasso, Paul Simon, George Gershwin u. a.
siehe Seite 27
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus COM, U30
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Company of Music (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
11.00 Uhr · Schönberg-Saal · Wotruba-Salon · Neuer Salon Vorhören!
Karin Meissl, Esther Planton, Robin Prischink Workshopleitung
Eine kreative Auseinandersetzung mit Arnold Schönbergs Symphonischer Dichtung op. 5 »Pelleas und Melisande«
Separate Einführungen für Kinder von 8–10 bzw. 11–12 Jahren und Jugendliche ab 13 Jahren
Wolfgang Muthspiel · 24/04/25
Martha Argerich · 26 & 27/04/25
Allgemein ab 10/03/25
27 So
19.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Shani
»Im Klang«
Lahav Shani Dirigent
Maria Grün Moderation
Stefan Pöchhacker Moderation
Arnold Schönberg
Pelleas und Melisande. Symphonische Dichtung op. 5 siehe Seite 34
»Im Klang«-Plätze € 32,–/weitere Plätze € 19,–
50% JM · Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«-Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. VVK · Empfohlen ab 12 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Lebensmelodien
Nimrod Ensemble
Nur Ben Shalom Klarinette, Künstlerische Leitung
Iris Berben Rezitation, Lesung
Rinnat Moriah Sopran
Michael Cohen-Weissert Klavier
Michael Raddatz Leitung
In den unmenschlichsten Situationen der Verfolgung und Ermordung, zwischen Leben und Tod, sind die in diesem Konzert erklingenden Melodien entstanden. Sie wurden im Zeitraum zwischen 1933 und 1945 komponiert, gesungen oder gespielt. Dahinter verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale, die von Iris Berben mit musikalischer Begleitung von Nur Ben Schalom und dem Nimrod Ensemble präsentiert werden.
€ 20/27/37/42,–
VVK · Veranstalter Israelitische Kultusgemeinde Wien
28 Mo
09.00 & 10.45 Uhr · Großer Saal Schulkonzert mit den Wiener Symphonikern
»Im Klang«
Lahav Shani Dirigent
Maria Grün Moderation
Stefan Pöchhacker Moderation
Arnold Schönberg
Pelleas und Melisande. Symphonische Dichtung op. 5 siehe Seite 34
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Empfohlen für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren Anmeldungen unter konzerthaus.at/schulkonzerte
In Kooperation mit Open Symphony, dem Kinder- und Jugendprogramm der Wiener Symphoniker
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener KammerOrchester · Schütz · Lenaerts · de Vriend
Karl-Heinz Schütz Flöte
Anneleen Lenaerts Harfe
Jan Willem de Vriend Dirigent
Ludwig van Beethoven
Ouverture c-moll zu »Coriolan« op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur K 297c
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
29 Di
11.00 Uhr · Schubert-Saal Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der VS Dietmayrgasse
Lorenzo Gangi Percussion
Karin Hopferwieser Violoncello
Mark Peter Royce Klavier
Simon Schellnegger Viola
Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko Moderation, Konzept
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Informationen unter konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Großer Saal
Wiener KammerOrchester · Schütz · Lenaerts · de Vriend
Informationen siehe 28.04.
€ 25/36/50/60/71/82/89/95,– Zyklus SCB
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Roland Neuwirth & radio.string.quartet »Erd’«
Roland Neuwirth Gesang radio.string.quartet siehe Seite 31
€ 28/42/59/74/88/96,– Zyklus LW
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Ersatztermin für den 22. Oktober 2024 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
30 Mi
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Jess-Trio-Wien
Antonín Dvořák Klaviertrio g-moll op. 26
Wolfgang Amadeus Mozart Klaviertrio C-Dur K 548
€ 24/30/36/39,– Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Jazzmeia Horn
Jazzmeia Horn Gesang
N.N. Klavier
Jason Clotter Kontrabass
Michael Reed Schlagzeug siehe Seite 28
€ 26/35/44/53/60,– Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jan Willem de Vriend · 28 & 29/04/25
Jazzmeia Horn · 30/04/25
Gemischter Satz
Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein
Das von Andreas Schett kuratierte Festival beginnt am Donnerstag mit dem Auftakt im Mozart-Saal. Das im ganzen Haus stattfindende Programm des zweiten Tages wird aufgrund des großen Interesses am Samstag wiederholt.
Di, 06/05/25 · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Wang · Gražinytė-Tyla
Werke von Raminta Šerkšnytė, Peter Iljitsch Tschaikowsky und Jean Sibelius
Musicbanda Franui, Shake Stew, Simply Quartet, Die Strottern, Lusterboden, VeraLotte Boecker Sopran, Stephan Matthias Lademann Klavier, Pamelia Stickney Theremin, Peter Rom Gitarre, Christoph Sietzen Marimba, Percussion, Wolfram Berger, Gerti Drassl, Dörte Lyssewski Lesung
VVK · Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« Informationen siehe konzerthaus.at/2425GS
Di, 06/05/25 · Mozart-Saal
Danny Grissett Trio with Mivos Quartet
»Travelogue: a tale of three cities«
VVK · € 26/35/44/53/60/65,– Zyklus JAU
Do, 08/05/25 · Großer Saal
Klavierabend
Grigory Sokolov
Werke von William Byrd und Johannes Brahms
€ 29/44/62/80/95/110/120/130,– Zyklus KIG
Höhepunkte im Mai 2025
Mo, 05/05/25 · Großer Saal
Camerata Salzburg · Grimaud · Guzzo
Johannes Brahms
Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15
VVK · € 26/38/52/66/77/97,– Zyklus VIR
Mi, 07/05/25 · Mozart-Saal
Andrè Schuen
Schubert: Schwanengesang
Freuen Sie sich auf den preisgekrönten Schubertinterpreten!
€ 29/40/55/69/80/88,– Zyklus LIE
Fr, 09/05/25 · Großer Saal
Fridays@7
Wiener Symphoniker · Melnikov · Eschenbach
Werke von Dvořák und Rachmaninoff
VVK · € 41/55/69/80/88,– Zyklus FR@7
Alexander Melnikov
Mirga Gražinytė-Tyla
Grigory Sokolov
Hélène Grimaud
Christoph Eschenbach
Andrè Schuen
Danny Grissett
41. Internationales Musikfest
»hätte [ich] der Liebe nicht, wäre ich nichts«, schreibt
Paulus von Tarsus im Kapitel 13 seines ersten Briefs an die frühchristliche Gemeinde in Korinth. Nichts weniger als die Liebe ist das Alpha und Omega des 41. Internationalen Musikfestes im Wiener Konzerthaus
Detaillierte Informationen über alle Veranstaltungen des 41. Internationalen Musikfestes finden Sie unter konzerthaus.at/mf. Der allgemeine Vorverkauf hat bereits begonnen!
11 /05/25
So, 19.00 Uhr · Großer Saal
Klangforum Wien ·
Needcompany · Sun · Falk · Anderson
»Amopera« Eine halbkonzertante Meta-Oper
14/05/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
NHK Symphony Orchestra, Tokyo · Fang · Buchbinder · Luisi
Grieg: Klavierkonzert a-moll op. 16 Mahler: Symphonie Nr. 4
So, 19.30 Uhr · Großer Saal RSO Wien · Wiener Singakademie · Jockel
Rossini: Stabat mater
17/06/25
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Sir András Schiff
Bach · Haydn · Mozart · Beethoven
18/06/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Joshua Redman & Brad Mehldau
»The art of the duo«
24/06/25
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Le Concert des Nations · Savall
Beethoven: Symphonien Nr. 1, 2 & 4
25 /06/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Orchestre Métropolitain de Montréal · Kantorow · Nézet-Séguin
Ravel · Assiginaak · Saint-Saëns · Tschaikowsky
26 /06/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Le Concert des Nations · La Capella Nacional de Catalunya · Savall
Beethoven: Symphonien Nr. 8 & 9
03 /07/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Samara Joy
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Rollstuhlplätze sind zum Preis von 12 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 2008) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U30: Alle Personen unter 30 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 1994) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen in der Saison 2024/25 an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro.
Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
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Abendkassa
ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.
Kartenvorverkauf
für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 3 . März, allgemein ab 10. März (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
Mitgliedschaft
Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft
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Gußhausstraße
Schwarzenbergstraße
Schwarzenbergplatz
Schubertring
Johannesgasse
Lothringerstraße
AmHeumarkt Rennweg Traungasse
6,- EUR 18-24 Uhr
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Entspannt ins Konzerthaus
Garage am Schwarzenbergplatz – Einfahrt/Zugang: Am Heumarkt 39
Garage beim Palais Schwarzenberg – Einfahrt: über Prinz Eugen-Straße – Zugang: über Rennweg
Nachsteckkarten (zum Einfahrtsticket) an der Konzerthauskassa, Bezahlung am Kassenautomat. www.bestinparking.com
Konzerthaus Nachrichten Nr. 11 (34. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (27. Jänner 2025) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
Redaktion Alexandra Ziane
Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Annelie Lechner, Isabel Neudecker, Dominik Schweiger
Grafische Gestaltung Corina Gruber
Fotos & Abbildungen (soweit bezeichnet): Cover: Max Parovsky (Philharmonix), Lisa-Marie Mazzucco (Lim), Piper Ferguson (Marsalis), Dominik Herman (Rani), Inhalt: Clemens Schmiedbauer (Soap&Skin), Julia Wesely (Pichon), Drew Bordeaux (Horn), Lukas Beck (Puschnig), Carina Antl (Marina & The Kats), Julia Maetzl (Trio Lepschi), S. 5: Lawrence Sumulong (Jazz at Lincoln Center Orchestra), Markus Aubrecht (Marsalis), S. 8 & 10: Sammlung Bach-Archiv Leipzig (Bach), S. 11: Wikipedia (Leipzig, Nikolaikirche Stich aus dem Jahr 1749, Ausschnitt des großformatigen Blatts »Scenographiae Lipsiacea folium secundum« von Joachim Ernst Scheffler), S. 13: Lukas Beck (Argerich), S. 14: ullstein bild (Argerich/Gulda), S. 15: Marco Borggreve (Shani), S. 16 & 17: Dominik Herman (Rani), S. 18 & 19: Praesens Film AG (Filmstills »Büchse der Pandora«), S. 20: Emelie Schaefer (de Vriend), S. 22: Marco Borggreve (Lenaerts), S. 24: Max Parovsky (Philharmonix), S. 26: Marco Borggreve (Lugansky), S. 27: Andy Staples (Voces8), S. 28: Drew Bordeaux (Horn), S. 29: Simon Pauly (Hagen), Lukas Beck (Hader), S. 30: Tommy Hetzel (Ratjen), Laura Pleifer (Muthspiel’s Touch), S. 31: Max Schneller (Monobrother), Michael Zottl (Neuwirth & radio.string.quartet), S. 33: Andrea Humer/Wiener Konzerthaus (klangberührt), Carina Antl (Marina & The Kats), S. 34: Marco Borggreve (Shani), Kompanie Freispiel (Kompanie Freispiel), S. 35: Julia Maetzl (Trio Lepschi), S. 36: Andrea Humer/Wiener Konzerthaus (Kohlstedt), Piper Ferguson (Marsalis), S. 37: Robert Maybach (Sieghart), Simon Pauly (Hagen), S. 39: Laura Pleifer (Muthspiel), Markus Aubrecht (Argerich), Andy Staples (VOCES8), S. 40: www.janwillemdevriend.com (de Vriend), Drew Bordeaux (Horn), S. 41: Mat Hennek (Grimaud), Benjamin Ealovega (Gražinytė-Tyla), Govert Driessen (Grissett), Guido Werner (Schuen), Julien Mignot (Melnikov), Victoria Nazarova (Sokolov), Jonas Holthaus (Eschenbach), S. 42: Julia Wesely (Pichon, Gabetta), Marco Borggreve (Leonskaja, Jansen), Jan Willem Kaldenbach (Viotti), Nadja Sjöström (Schiff)
Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien · Erscheinungsort Wien
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Kultur ist systemrelevant. Darum fördert die Wiener Städtische künstlerische Vielfalt und den kulturellen Dialog mit Künstler:innen, Kund:innen und Unternehmen.