Unser Festival für Alte Musik lädt unter dem Motto »Alte Meister« zu einem vielschichtigen Programm
Mozart-Symphonien
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielt unter der Leitung von Sir Simon Rattle Mozarts letzte drei Symphonien
Canadian Brass
Das Blechbläserquintett steht seit über einem halben Jahrhundert für stil- und humorvolle Unterhaltung
Sehr geehrtes Publikum,
das künstlerische Geschehen im Wiener Konzerthaus wird auch in den ersten Monaten des Jahres 2025 eine Lebendigkeit zeigen, die keinen Vergleich zu scheuen braucht. Auch wenn die 112. Spielzeit noch jung ist, zeichnet sich ab, dass ich, hoffentlich gemeinsam mit Ihnen, über ihre Entwicklung sehr glücklich sein darf. Das Wiener Konzerthaus ist ein wunderbarer Ort, der viele Menschen bewegt. Es ist ein großes Geschenk zu erleben, wie stark die Resonanz auf die ästhetisch so unterschiedlichen Konzerte ist und wie Ihre Präsenz unmittelbar auf die besten Musiker:innen der Welt ausstrahlt. Das von Professionalität und Empathie gleichermaßen getragene Engagement der Mitarbeiter:innen ist die Basis dafür, dass es uns an jedem Abend aufs Neue gelingt, die Brücke zwischen Produktion und Rezeption intakt zu halten. Krystian Zimerman meinte Mitte Oktober nach seinem umjubelten Rezital: »Sie wissen schon, dass Sie hier über einen wahren Schatz verfügen.« Dann beschrieb er, wie sehr er die Aufmerksamkeit des Publikums geliebt und wie er sich unmittelbar mit ihm verbunden gefühlt hat. Das ist es, was ein gutes Konzert ausmacht. So kommt Einzigartiges in Welt. In diesem Sinne danke ich Ihnen und möchte Ihnen einige der bevorstehenden Konzerte besonders ans Herz legen.
Der Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, Vladimir Jurowski wird die Wiener Symphoniker mit Gustav Mahlers Symphonie Nr. 6 in a-moll (9. & 12. Jänner) leiten. Am 16. Jänner werden die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Zubin Mehta und mit Pinchas Zukerman bei uns zu Gast sein, und am 30. Jänner wird Vasily Petrenko das Royal Philharmonic leiten und Julia Fischer als Solistin des Violinkonzertes von Tschaikowsky begleiten. Künstlerische Höhepunkte der Saison versprechen die beiden Abende des Symphonieorchesters und Chors des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle (15. & 16. Februar), das Konzert der Filarmonica della Scala unter der Leitung von Riccardo Chailly mit Gautier Capuçon (25. Februar) und das Gastspiel des Luxembourg Philharmonic Orchestra unter der Leitung seines charismatischen
Chefdirigenten Gustavo Gimeno mit der Erstaufführung von Sauli Zinovjevs Konzert für Percussion und Orchester mit Vivi Vassileva zu werden (28. Februar).
Am 15. Jänner wird das von Alfred Brendel hochgelobte Leonkoro Quartett im Mozart-Saal gastieren und den Weg für die darauf folgenden großen Abende der Kammermusiksaison bereiten: Am 26. Jänner gastieren Joshua Bell und Shai Wosner im Mozart-Saal, und Ende Jänner musizieren Gidon Kremer, Maxim Rysanov, Gautier Capuçon und Jewgenij Kissin in wechselnden kammermusikalischen Formationen Werke von Dmitri Schostakowitsch im Großen Saal (29. Jänner). Franz Welser-Möst wird am 31. Jänner im Schubert-Saal ein Gesprächskonzert mit Julian und Christoph Prégardien mit Liedern und Werken von Franz Schubert gestalten und damit den Ausgangspunkt einer mehrjährigen Reise von Julian Prégardien durch die musikalische Welt dieses Komponisten bilden. Ebenso fein und vergeistigt und doch mit dem vollen Leben verbunden wird Jordi Savalls Weg durch alle Symphonien von Ludwig van Beethoven am Pult seines Orchesters Le Concert des Nations (21. & 23. Februar) werden.
Meine Empfehlung gilt ebenso den Klavierrezitalen dieser Wochen: Polina Osetinskaya am 16. Jänner, Seong-Jin Cho, der das gesamte Klavierwerk von Maurice Ravel zur Aufführung bringen wird (25. Jänner), Kathia Buniatishvili am 16. Februar und Filippo Gorini am 26. Februar.
Als fester Ankerpunkt wunderbaren musikalischen Geschehens wird sich das Festival »Resonanzen« vom 18. bis zum 26. Jänner erneut beweisen. Unter dem dramaturgisch mit einem Augenzwinkern gesetzten Titel »Alte Meister« spielt das Festival seine faszinierende Stärke souverän aus.
Wir freuen uns auf Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Matthias Naske Intendant
RÜCKBLICK
21/10/24
Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
Brad Mehldau Trio
Einer der einflussreichsten Jazzpianisten unserer Tage, Brad Mehldau, gastierte mit seinem Trio im Großen Saal. In dieser Saison können sie ihn noch zweimal erleben: Solistisch mit einem Gabriel Fauré gewidmeten Programm und im Duo mit Starsaxophonist Joshua Redman.
Do, 20/03/25 · 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Brad Mehldau
»Après Fauré«
Mi, 18/06/25 · 19.30 Uhr · Großer Saal
Joshua Redman & Brad Mehldau
»The art of the duo«
4
IM FOKUS
Marie Jacquot
Die Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker leitet zu Neujahr Beethovens Neunte und programmiert musikalische Entdeckungen
8
BLICKPUNKT
Maurice Ravel
Im Jubiläumsjahr, in dem Ravel 150 geworden wäre, spielt Seong-Jin Cho dessen gesamtes Soloklavierwerk an einem Abend 12 RESONANZEN
Alte Meister
Unser Festival für Alte Musik nimmt in seiner 33. Ausgabe den letzten Roman von Thomas Bernhard als programmatischen Ausgangspunkt 18 ORCHESTER
Ideenkunstwerke
Jordi Savall beginnt mit Le Concert des Nations die Gesamtaufführung von Beethovens Symphonien – Werke, die als Musterbeispiele ihrer Gattung zählen
Thomas Bernhard
Brad Mehldau
20
ORCHESTER
Sir Simon
Der Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle, gastiert mit zwei Konzerten 22
KAMMERMUSIK & ORCHESTER
Vorstoß ins Unsagbare
Schostakowitschs Spätwerk steht in Konzerten mit Jewgenij Kissin u. a. sowie mit Luxembourg Philharmonic auf dem Programm
Patricia Nolz
Die junge Mezzosopranistin gibt einen Liederabend mit Schumanns »Frauenliebe und -leben« und weiteren ausgewählten Liedern
Die Blechbläserformation bläst das Neue Jahr an: Unter dem Motto »Happy New Year« erwartet Sie humorvoll dargebotene Musik von Barock bis Broadway
Vivi Vassileva · 28/02/25
Marie Jacquot
Von
Beethoven bis zu Augusta Holmès. Die Dirigentin vermisst das 19. Jahrhundert neu
Sie ist jemand, der die Dinge gerne auf den Punkt bringt: »Marie Jacquot, Dirigent« lautet die bewusst gewählte Überschrift auf ihrer Homepage. Nun wäre »Dirigentin« in der deutschen Sprache ja gewiss keine abwertende Bezeichnung, wie möglicherweise das entsprechende Äquivalent im Französischen. Aber es ist doch eine Markierung, die Jacquots Selbstbild widerspricht, und von der sie sich erst einmal abgrenzen möchte, wenn sie in Interviews auf die Position als Frau in einem traditionell von Männern dominierten Beruf angesprochen wird, auch wenn ein Blick in den aktuellen Konzertkalender der Wiener Symphoniker schon eine überraschend andere Realität zeigt. »Musik ist ja auch nicht weiblich oder männlich. Insofern finde ich es eigentlich absurd, dass wir über Dirigenten und Dirigentinnen reden müssen. Es ist ein Mensch, der ein Orchester in eine bestimmte Richtung bringt«, betonte sie jüngst in einem Interview. »Mir ist es ganz egal, ob ein Emil oder eine Emilie oder jemand, der sich als nichtbinär definiert, am Dirigentenpult steht. Es ist der Mensch, der mich interessiert.« Und sie fasst das gerne in die Formel »Ich bin Marie Jacquot«.
Diese Natürlichkeit und scheinbare Unbeschwertheit meint man als Zuhörer:in auch in ihren Aufführungen wahrzunehmen, und sie prägt vor allem Jacquots Umgang mit den Menschen in den Orchestern – mit Offenheit, Aufmerksam-
keit, aber auch dem Mut zu eigenen Entscheidungen. Innerhalb weniger Jahre hat sich das, ebenso wie die Überzeugungskraft ihrer Aufführungen, in der Musikwelt herumgesprochen. Der Terminkalender der 34-Jährigen hat sich schnell gefüllt, ihre festen Verpflichtungen weiten sich aus. Dabei wirkt dieser Aufstieg aber nicht überstürzt. In dieser Spielzeit hat sie ihre Stelle als Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen angetreten, mit einer Neuproduktion von Manfred Trojahns »Orest«. Ab der übernächsten Spielzeit übernimmt sie außerdem die Chefdirigentenstelle des Sinfonieorchesters des Westdeutschen Rundfunks in Köln.
Mit den Wiener Symphonikern arbeitet sie seit der vergangenen Spielzeit als Erste Gastdirigentin. Aber das Orchester gehörte schon zu den ersten, die den richtigen Spürsinn hatten, sie auf das Konzertpodium einzuladen, in einer Zeit, in der sie noch größtenteils im Orchestergraben von Opernhäusern arbeitete. Dort konnte sie, wie sie selbst sagte, lernen, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, Musiker:innen und Sänger:innen zusammenzuführen, aufeinander zu hören und sich zu begleiten – aber auch, im gegebenen Fall eine Aufführung ohne eine einzige Probe selbst zu übernehmen. Sie denkt noch heute an einen auf diese Weise übernommenen »Rigoletto« als eine der wundersamerweise besten Aufführungen ihres Lebens. Das war in Düsseldorf, in der Deutschen Oper am Rhein, wo sie von
2019 bis 2022 als Erste Kapellmeisterin wirkte, nachdem sie drei Jahre zuvor ihre erste Stelle in derselben Funktion am Opernhaus Würzburg angetreten hatte. Die Zeit in Düsseldorf öffnete ihr die Tür für eigene Produktionen an anderen großen Opernhäusern wie in Antwerpen, Berlin oder Dresden. Aber in dieser Zeit begann auch ihre verstärkte Präsenz bei reinen Symphonieorchestern, in Berlin, in München, Frankfurt oder Stockholm und natürlich in Wien, der Stadt, in der sie einst als Studentin den Weg betrat, dem sie bis heute folgt.
In Paris hatte sie ihr Studium als Posaunistin abgeschlossen, daneben aber schon seit ihrer Jugend auch Dirigierstunden genommen, nicht in der Musikmetropole, sondern in ihrer Heimatstadt Chartres, bei einem Lehrer, dessen Persönlichkeit sie in einem Interview mit der Zeitschrift »Opernwelt« als die prägendste ihres Lebens bezeichnet hat und der es eigentlich war, der die Weichen für ihre Zukunft stellte. Er war es auch, der ihr riet, für ihr Dirigierstudium nach Wien zu gehen. Sie setzte
alles auf eine Karte und machte das Bestehen der dortigen Aufnahmeprüfung zur definitiven Entscheidung über ihre Zukunft: »Ich habe mich an keiner anderen Hochschule beworben, und wenn ich nicht genommen worden wäre, wäre ich heute wahrscheinlich Posaunistin in irgendeinem französischen Orchester.«
Von ihren früheren Engagements bei den Wiener Symphonikern ist im Internet noch eines der »Wohnzimmer-Konzerte« aus der Zeit der Corona-Pandemie zu sehen, dessen Spielfreude trotz großen Abstands und fehlenden Publikums sich noch heute überträgt. Damals war sie mit einem französischen Programm zu Gast, mittlerweile gelingt es ihr, sich nicht auf die Rolle einer Spezialistin für das französische Fach festlegen zu lassen. Sie ist mit ihren Programmen im Zentrum des großen symphonischen Repertoires angekommen und hat sich gleichermaßen die Freiheit erarbeitet, ihrer Entdeckerfreude folgen zu können. Bezeichnend dafür sind die Konzerte, die sie demnächst mit den Wiener Symphonikern gestaltet. Beim Neu-
jahrskonzert im Wiener Konzerthaus steht Beethovens 9. Symphonie auf dem Programm, und am 6. und 9. März führt Marie Jacquot zum ersten Mal in Wien die dreisätzige Symphonie »Roland furieux« von Augusta Holmès auf, einer französischen Komponistin, die zu Lebzeiten aufgrund ihres virilen Umgangs mit dem Orchesterklang ebenso erschrocken bestaunt wie gefeiert wurde, auch mit offiziellen Aufträgen, wie einer Komposition für mehr als
Augusta Holmès (1847 Paris–1903 Paris)
Die Tochter eines irischen Offiziers bekam mit elf Jahren ersten Musikunterricht von Henri Lambert, dem Organisten in Versailles, später von César Franck. Sie war begeistert von der Musik Richard Wagners. Ihr Œuvre umfasst 6 symphonische Dichtungen, 5 Symphonien, 4 Opern und über 150 Lieder. Geschätzt wurde sie insbesondere für ihre koloristischen Instrumentationen und die melodiösen Themen.
tausend Mitwirkende zu den Pariser Gedenkfeiern am 100. Jahrestag der Revolution von 1789. Holmès gehörte zum Kreis um César Franck und pflegte mit Camille Saint-Saëns eine Freundschaft, aber Richard Wagner und Franz Liszt waren ihre eigentlichen Leitsterne. Beide traf sie auf einer Deutschlandreise im Jahr 1876, als sie ihren »Rasenden Roland« schrieb, persönlich. Und so ist nur folgerichtig, dass ihre Musik in diesem Konzert gemeinsam mit Werken
dieser beiden Komponisten erklingt, und zwar nicht als einleitendes weibliches Alibi-Stück, sondern als veritabler Höhepunkt des Programms.
KONZERTTIPPS
30 & 31/12/24, 01/01/25
Mo & Di, 19.00 Uhr · Großer Saal
Mi, 20.00 Uhr · Großer Saal
Silvester
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Simone Schneider Sopran
Ekaterina Gubanova Mezzosopran
Benjamin Bruns Tenor
Mika Kares Bass
Marie Jacquot Dirigentin
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur S 125
Augusta Mary Anne Holmès
Roland furieux. Symphonie nach Ariost
Augusta Holmès
Blickpunk t Maurice Ravel
Es erfordert Wagemut, Maurice Ravels gesamtes Soloklavier-Œuvre an einem einzigen Abend aufzuführen, immerhin zählen mehrere seiner Stücke zu den pianistisch anspruchsvollsten Stücken ihrer Zeit. Seong-Jin Cho stellt sich diesem kühnen Unterfangen und bietet damit einen fulminanten Auftakt zum Ravel-Jahr 2025, in dem der 150. Geburtstag des Komponisten ansteht
VON ULRICH LINKE
»Die einzige Liebesbeziehung, die ich je hatte, war die zur Musik.«
Für den Pianisten Walter Gieseking gehören Ravels Werke zu den »schönsten Kompositionen […], die bis heute für das Klavier geschrieben wurden und die von den Möglichkeiten des modernen Konzertflügels auf die vollkommenste und umfassendste Weise Gebrauch machen«. Und auch Theodor W. Adorno, sonst eher als intellektueller Denker denn als Schwärmer bekannt, führt Ravels Klaviersuite »Le tombeau de Couperin« (1914–17) als Beispiel für »Schöne Stellen« in seinem gleichnamigen Aufsatz (1965) an.
Akademische Ablehnung
Vielleicht war es gar nicht schlecht, dass Ravel zweimal des Pariser Conservatoires verwiesen wurde: einmal, weil ihm als Pianist Nachlässigkeit im Studium vorgeworfen wurde und ein zweites Mal, weil seine neuartigen Kompositionen zwar von fortschrittlichen Lehrern wie Gabriel Fauré gewürdigt, aber von den tonangebenden konservativen Professoren missbilligt wurden. Diese doppelte Relegation verhinderte, dass sich der junge Musiker zu lange in akademischen Bahnen bewegte. Und sie bewirkte vielleicht auch eine gewisse Trotzhaltung, die den jungen Musiker darin bestärkte, nun erst recht konsequent seinen eigenen Weg zu beschreiten. Dass seine Werke mit ihrer modernen Klangsprache immer wieder auf Ablehnung stießen, kann man an einer Kritik Camille Saint-Saëns’ über Ravels »Jeux d’eau« (1901) ablesen: Dieses Klavierstück, das heute als Paradestück impressionistischer Kunst gilt, empfand der konservative Saint-Saëns schlichtweg als »kakophon«.
Alte Tänze und Hinrichtungsstätten
Dabei kannte er noch nicht einmal die Werke, die erst kommen sollten und ihn sicherlich noch mehr schockiert haben dürften: Kompositionen wie das fünfteilige »Miroirs« (1904/05) und die drei Stücke des »Gaspard de la nuit« (1908) – Stücke, in denen es von Natur- und Geisterwesen nur so wimmelt, in denen ein spanischer, Gitarre spielender Spaßvogel seine halsbrecherischen Kapriolen schlägt, eine Barke auf dem Ozean in maritime Schwierigkeiten gerät, traurige Vögel ihre düsteren Weisen anschlagen und ein Galgen unheimlich in der Nacht knarzt, während eine Totenglocke Schlimmes andeutet. All diese phantastischen Bilder werden von Ravel in farbige, bis dahin noch nicht gehörte Klänge voller Poesie übersetzt. Und bei aller musikalischen Illustration gelingt ihm, was zunächst Beethoven von programmatischer Musik forderte – nämlich »mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei« zu sein.
Ravels Klavier-Œuvre, das sich mehr durch seine Qualität als durch Quantität auszeichnet, durch seine harmonischen, rhythmischen und pianistischen Innovationen, durch seine unerhörte Farbigkeit und unbegrenzte kompositorische Fantasie, umfasst neben solchen programmatischen Kompositionen und einem Abstecher in die absolute Musik (die lichthelle und unbeschwerte Sonatine aus den Jahren 1903 und 1905) auch eine Reihe von Musikstücken, die sich als Tänze ausgeben, für diesen Zweck jedoch eher untauglich sind: ein ironisches »Menuet antique« (1895), eine »Pavane pour une infante défunte« (1899), eine Reihe von »Valses nobles et sentimentales« (1911) sowie »Tombeau de Couperin« (1914–17), das sich formal an barocken Klaviersuiten orientiert, harmonisch jedoch fest im frühen 20. Jahrhundert verankert ist. Dass dieses friedliche und reizvolle Werk eine Kriegskomposition ist, in dem jeder Satz einem im Ersten Weltkrieg
MAURICE RAVEL
gefallenen Freund gewidmet ist, hört man diesen scheinbar leichtfüßigen Tänzen mit ihren musikalisch aparten Wendungen und Überraschungen kaum an, auch wenn dem Werk eine gewisse »helle und gläserne Melancholie« (Adorno) anhaftet.
Ein virtuoses Orchester im Kleinen
Als pianistisch geschulter Komponist orientierte sich Ravel immer wieder an seinem Vorbild Franz Liszt, dessen stupende Virtuosität in seiner eigenen Zeit neue Maßstäbe setzte. Auch die Stücke Ravels leben teilweise von ihren schier unglaublichen Anforderungen an die Ausführenden. Da finden sich Glissandi über einen gehaltenen Akkord hinweg, Überkreuzungen der Hände, komplizierte Sprünge im Bass, eine reiche Ornamentik und rasend schnelle Tonrepetitionen – bis zu 14 Anschlägen pro Sekunde, wenn man die geforderten Metronomangaben ernst nimmt. Ravel nahm sich mindestens einmal vor, das bislang pianistisch anspruchsvollste Stück, nämlich Milij Balakirews »Islamej« (1869), an Schwierigkeiten
kcilB p unk t Maurice Ravel
Maurice Ravel »Le tombeau de Couperin« Das Titelblatt des 1918 beim Verlag Jacques Durand & Cie erschienenen Klavierstücks, eine Hommage an François Couperin und die französische Musik des 18. Jahrhunderts, zeichnete Maurice Ravel selbst
Seong-Jin Cho
*1994 in Seoul, lebt in Berlin Begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht und gab sein erstes öffentliches Konzert mit elf Jahren. Im Jahr 2009 jüngster Gewinner des internationalen Hamamatsu-Klavierwettbewerbs in Japan. 2011 3. Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.
Studierte von 2012 bis 2015 bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Gewann 2015 den 1. Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb, 2023 den Samsung Ho-Am Prize in the Arts.
Arbeitet mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem Concertgebouworkest zusammen sowie mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel und Andris Nelsons. In der Saison 2024/25 Artist-in-Residence der Berliner Philharmoniker.
Aufnahmen: Soloalbum »The Handel Project« (2023), Chopins Klavierkonzert Nr. 2 und Scherzi mit dem London Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda (2021).
noch zu übertreffen, was ihm mit »Scarbo« aus »Gaspard de la nuit« und »Alborada del gracioso« aus »Miroirs« tatsächlich gelang. Dabei ging es ihm weniger um hohle Showeffekte als um die Erfindung neuer Klänge und Ausdrucksweisen. Musiker:innen müssen feinste Anschlagstechniken und ausgeklügelte Pedaltechniken beherrschen, um Raumeffekte zu gestalten, verschiedenste Stimmungen zu erzeugen und pointilistisch-lichte Klangwirkungen zu erzielen. Hierfür zieht Ravel stets alle Register seiner nahezu unbegrenzten Palette an kompositorischen Möglichkeiten und kreiert auf dem Klavier farbig-orchestrale Wirkungen. So verwundert es auch nicht, dass der Komponist viele seiner Klavierstücke später selbst orchestrierte. Ravel verlangt also viel von seinen Ausführenden: ein ungewöhnlich hohes Maß an Virtuosität, großes Feingefühl vor allem in den leisen und gesanglichen Passagen sowie einen ausgeprägten Sinn für pianistisch-orchestrale Klänge. Seong-Jin Cho, der ein erprobter Chopin- und Debussy-Interpret ist, scheint hierfür geradezu prädestiniert zu sein.
KONZERTTIPP
25/01/25
Sa, 19.00 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Seong-Jin Cho
Ravel: Das Klavierwerk
Maurice Ravel
Sérénade grotesque
Menuet antique Pavane pour une infante défunte
Jeux d’eaux
Sonatine fis-moll
Miroirs
Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand
Menuett sur le nom d’Haydn
Valses nobles et sentimentales
Prélude
A la manière de Borodine
A la manière de Chabrier
Le tombeau de Couperin
Alte Meister
18 – 26 JAN 25
»Die
Kunst kennt kein Erbarmen«, heißt es in Thomas Bernhards letztem Roman »Alte Meister«. Dieser steht am Ausgangspunkt unseres diesjährigen Festivals der Alten Musik, den »Resonanzen«
Nie waren die »Resonanzen« literarischer inspiriert als dieses Jahr. Und manch eine:r mag sich fragen, was ausgerechnet ein Roman von Thomas Bernhard mit Alter Musik zu tun hat.
Sehr viel in der Tat. Wäre doch ein Festival – beispielsweise – rund um »Die Kirchentonarten in der Musik des 15. bis 18. Jahrhunderts« oder »Die Sixte ajoutée bei Rameau und Zeitgenossen« das Lächerlichste, was sich denken ließe. Hier findet kein wissenschaftlicher Kongress, sondern, wie John Butt das so treffend formuliert, ein lebhaftes »Playing with History« statt.
»Alte Meister«, Bernhards letzter, 1985 erschienener Roman, spielt in den heiligen Hallen des Kunsthistorischen Museums in Wien. Dort entspinnt sich aus zunächst permanenter Abwehrhaltung heraus und unter fortwährender Beobachtung eines gewissen, in die Betrachtung eines Tintoretto-Gemäldes versunkenen Musikkritikers der Londoner »Times« namens
Reger durch einen gewissen Atzbacher eine zutiefst berührende Liebesgeschichte zur Kunst und zu den Menschen (einem Menschen im Besonderen). BurgtheaterStars Sylvie Rohrer und Martin Schwab lesen »Alte Meister« zur Eröffnung und werden dabei von Meistergambist Paolo Pandolfo musikalisch begleitet.
Am darauffolgenden Abend singt, spielt und tanzt der kubanische Conjunto de Música Antigua Ars Longa ein kluges »Lob der Torheit«, wie seinerzeit vielleicht am spanischen Hof Philipps IV. Die von Thomas Bernhard so geschätzten Velázquez-Porträts diverser Hofnarren und -zwerge des Habsburger-Monarchen im Prado verbinden sich mit dem ihm ureigenen Hang zu drastischer Komik zur zündenden Idee dieses Programms, das extra für die »Bernhard-Resonanzen« in Auftrag gegeben wurde.
Nach einer gewissermaßen selbstverständlichen Rast bei Bachs »Goldbergvariationen«, dem »Soundtrack« von
VON PETER REICHELT
Bernhards eindeutigstem Musik-Roman »Der Untergeher«, dargebracht von Jean Rondeau, kommt es zur Frontalkonfrontation mit den in »Alte Meister« hinsichtlich ihres Kunstgeschmacks (wohlgemerkt nicht ihres Musikgeschmacks!) erbarmungslos ironisch vorgeführten Habsburgern. Ottavio Dantone hebt mit seiner Accademia Bizantina, Chor und Solist:innen einen versunkenen Schatz aus der Schatulle barocker Wiener Hofmusik von Francesco Bartolomeo Conti.
Dann tritt eine bedeutungsschwere Pause ein. Denn am spielfreien Mittwoch dieser »Resonanzen« erfolgt die feierliche Eröffnung der Thomas-Bernhard-Forschungsstelle der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Friederike Heumann und Freundinnen nehmen am Abend danach andere Aspekte von Bernhards Werk ins Visier: zum einen England, das »Traumland« Regers in den »Alten Meistern« nicht nur, sondern auch in Thomas Bernhards persönlichem ur-
banen Mode-Ideal; zum anderen die Fortbewegungsart des Gehens, eine Leitkonstante, könnte man sagen, im Werk des passionierten Autofahrers Thomas Bernhard.
Gegessen wird in dessen Werk ja viel, manchmal auch – wie in »Ritter, Dene, Voss« – sogar gefressen. Eine ideale Auflage für das diesjährige Essenskonzert, das Ars Antiqua Austria und Die Tanzgeiger gemeinsam gestalten, um zu zeigen: Auch die österreichische Barockmusik hat zwischendurch – wie Bernhard – nur »auf ländlich getan«. Ihre zitathaften Anleihen an der Folklore sind nur Accessoires eines aristokratischen Lebensgefühls.
Ein besonderes Konzert steht – wie immer bei Graindelavoix – am vorletzten Abend bevor, wenn Björn Schmelzer und die Seinen mit ganz verschiedenen Vertonungen des immer gleichen lateinischen Texts »Media vita in morte sumus« (›Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben‹) an ein spezifisch Bernhard’sches Stilmerkmal an-
knüpfen, nämlich das Konzept der permutativen Variation. (Auch Thomas Bernhards originale Stimme wird Teil dieses bemerkenswerten Abends sein.)
Am Schluss unserer musikalischen, vielfach gebrochenen Auseinandersetzung mit Thomas Bernhard kehren wir in die Gemäldegalerie des Wiener Kunsthistorischen Museums zurück und richten unser Augenmerk auf andere noch dort befindliche Bildnisse. Zwei Darstellungen des biblisch-voyeuristischen Sujets »Susanna im Bade« hängen u. a. im selben Saal wie Tintorettos »Weißbärtiger Mann«, dem Dreh- und Angelpunkt der »Alten Meister«. Georg Friedrich Händel hat das Thema 1748 aufgegriffen und ein wunderbares Stück daraus gemacht, das das schottische Dunedin Consort zum Finale der »Resonanzen« erstmals im Wiener Konzerthaus aufführen wird.
»Meine Seele hört im Sehen« –dieser Vers von Barthold Heinrich Brockes (bekannt als Titel einer der »Neun Deutschen Arien« von
Friederike Heumann
Händel) – könnte auch über dem Buch von Thomas Bernhard stehen. »Alte Meister« spielen im Kunsthistorischen Museum. Ein alter Mann sitzt vor dem Bild eines alten Mannes aus dem späten 16. Jahrhundert und hört innerlich sehr viel Musik. Naturgemäß haben wir daher heuer im Rahmen einer Kooperation des Wiener Konzerthauses und des Kunsthistorischen Museums zwei Specials im Angebot, die Sie außerhalb das Abos buchen können: »Tintoretto & die Musik I & II« bieten Ihnen die Möglichkeit, mit zwei ganz unterschiedlichen Programmen den musikalischen Hintergrund des venezianischen Malerfürsten zu erkunden, dessen Gemälde eines weißbärtigen Mannes die »Alten Meister« nie aus den Augen lassen. Beide Konzerte finden im Bassano-Saal des Kunsthistorischen Museums statt und werden jeweils von einer kurzen kunsthistorisch-musikwissenschaftlichen Einführung begleitet.
Sie sind aber bei weitem nicht die einzigen »Nebenschauplätze« der kommenden »Resonanzen«. So freuen wir uns u. a. auf den zweiten Barock-Brunch im Gasthaus Steindl am Alsergrund, diverse Filme zum »Kosmos Bernhard«, den traditionellen Barocktanzkurs und musikalische (aber diesmal auch schauspielerische) »Vorspiele« vielversprechender junger Künstler:innen.
Damit nicht genug, erwartet Sie auch wieder die Ausstellung Historischer Instrumentenbau am Eröffnungswochenende sowie eine neuerliche Präsenz der Kölner LETTER Stiftung mit wertvollen Skulpturen und Druckgraphiken des 20. Jahrhunderts zum Thema »Der Connaisseur« im thematisch dekorierten Berio-Saal-Buffet.
Das alles in neun Tagen und frei nach Bernhards »Alten Meistern«: »Die Kunst kennt kein Erbarmen.« Wir freuen uns auf Sie!
RESONANZEN 2025
Sa, 18/01/25
Alte Meister
Sylvie Rohrer Rezitation
Martin Schwab Rezitation
Paolo Pandolfo Viola da gamba
So, 19/01/25
Hofnarren & Hofzwerge
Conjunto de Música Antigua Ars Longa Teresa Páz Sopran & Leitung
Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor Violine & Leitung, Die Tanzgeiger, Sebastian Rastl Kontrabass & Leitung
Sa, 25/01/25
Media vita in morte sumus
Graindelavoix, Teodora Tommasi, Florencia Menconi Sopran, Andrew Hallock Alt, Albert Riera, Andrés Miravete, Marius Peterson Tenor, Tomàs Maxé, Arnout Malfliet Bass, Floris De Rycker Laute, Björn Schmelzer Leitung
So, 26/01/25
Susanna & die zwei Alten
Dunedin Consort
Anna Dennis Sopran
Alexander Chance Countertenor
Matthew Brook Bariton
Jessica Cale Sopran
Joshua Ellicott Tenor
John Butt Cembalo & Leitung
Virtuos und inspiriert
David Bergmüller ist ein musikalischer Weltenwanderer. Mit seinen virtuosen Darbietungen ist er in der Alte-MusikSzene ebenso zuhause wie in der zeitgenössischen Musik, Electronics sind in seine Darbietungen ebenso organisch eingebunden wie der sogenannte »originale Klang«. Der 1989 in Hall in Tirol geborene Lautenist studierte bei Größen wie Hopkinson Smith und Rolf Lislevand. Seither ist er bei Festivals wie z. B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival Oude Musik Utrecht und der Schubertiade Hohenems zu Gast. In der Reihe »Atmosphères« zeigt er sein grenzgängerisches Talent und verknüpft Lautenklang mit elektronischen Sounds.
Schöne Welt –bess’re Welt?
Musik vermag uns aus der tatsächlichen in eine immaterielle Welt zu entführen. Die Künstler:innen des Gesprächskonzerts, Franz Welser-Möst sowie Julian und Christoph Prégardien, begleitet von Pauliina Tukiainen, sehen diese Fähigkeit besonders in Franz Schuberts Musik verwirklicht. Harte Realität und wundersame Sehnsuchtsorte klingen in dessen Liedern unvergleichlich wahr. »Dort, wo Du nicht bist, dort ist das Glück« – bereits eine kleine Bedeutungsverschiebung vermag es, die Aussage eines der berühmtesten Schubert-Lieder zu verändern. Was möchte uns der Geisterhauch, der hier dem »Wanderer« entgegentönt, sagen? Dieses Gesprächskonzert zum Geburtstag des Liederfürsten vermittelt Ihnen gleichermaßen profund und anschaulich Aufschluss über diese und ähnliche Fragen.
20/01/25
Mo, 21.00 Uhr · Berio-Saal
Atmosphères
David Bergmüller
»Know Thyself«
David Bergmüller
Laute, Theorbe, Synthesizer
31/01/25
Fr, 18.30 Uhr · Schubert-Saal
Franz Welser-Möst ·
Julian Prégardien · Christoph Prégardien
Franz Welser-Möst Sprecher
Julian Prégardien Tenor
Christoph Prégardien Tenor
Pauliina Tukiainen Klavier
»Schöne Welt – bess’re Welt«.
Gesprächskonzert mit Liedern und Werken von Franz Schubert
David Bergmüller
Julian Prégardien
Musik Mosaik
Einblicke, Rückblicke und Vorschauen zu unserem vielseitigen Musikvermittlungsprogramm, das sich an unterschiedlichsten Bedürfnissen orientiert
Concertino
Auf geht’s in eine der aufregendsten Städte im England des 17. Jahrhunderts: London! Hier darf der Komponist Henry Purcell auf keinen Fall fehlen. Die verrücktesten und ungewöhnlichsten Melodien sprudeln aus seiner Feder und führen vom königlichen Hof durch Straßen und Gassen bis in die Wirtshäuser. Auf zu einem musikalischen Spaziergang durch Henry Purcells London von und mit Studierenden der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien!
DÜRFEN WIR VORSTELLEN
Filippo Gorini
Der 1995 geborene Pianist studierte in Bergamo und Salzburg und wird künstlerisch u. a. von Alfred Brendel und Mitsuko Uchida begleitet. Er trat etwa im Mailänder Teatro alla Scala, dem Amsterdamer Concertgebouw oder der Hamburger Elbphilharmonie auf. 2022 gewann er den Premio Abbiati, 2020 den Borletti-Buitoni Trust Award. Seine drei Alben mit späten Werken von Beethoven und Bach erhielten bedeutende Auszeichnungen.
Mit »Sonata for 7 cities« hat Filippo Gorini ein Projekt initiiert, das auf einen verantwortungsvollen Ansatz für das Konzertleben abzielt: Dabei bleibt er jeweils einen Monat lang in einer Stadt. Neben einem Rezital, in dem er auch Auftragskompositionen spielt, gibt er dort ein Orchesterkonzert und erteilt jungen Pianist:innen kostenlosen Einzelunterricht. Gemeinsam mit dem Education-Team des Wiener Konzerthauses wird er verschiedene Schulklassen, Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen der Stadt besuchen und dort kostenlose Gesprächskonzerte geben.
26/02/25
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Filippo Gorini
Franz Schubert
Sonate C-Dur D 840 »Reliquie« Stefano Gervasoni Sonate (EA) Ludwig van Beethoven
Sonate c-moll op. 111
09/03/25
So, 10.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener KammerOrchester · Gorini · de Vriend
Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart
25 & 26/01/25
Sa, 11.00 & 15.00 Uhr · Berio-Saal
So, 11.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino
»Welcome to London«
Lucija Varsic Schauspiel, Gesang
Ensemble Vagando
Sara Glanzer Blockflöte
Viktoria Kremsl Blockflöte
Rahel Neyer Barockvioline
Marcin Kranz Barockgitarre
Hannah Eberle Barockcello
Xandi Vogler Bühnen- und Kostümbild
Benedikt Arnold Regie Empfohlen
Filippo Gorini
Individualisierte
Ideenkunst-
kunst-
Für die ideale Darbietung von Beethovens Symphonien gründete man im 19. Jahrhundert eigens Orchestervereinigungen. Nun startet der Doyen der historischen Aufführungspraxis, Jordi Savall, eine Gesamtaufführung
Max Klinger, Beethovendenkmal, 1902
Sie gelten als Musterwerke der Gattung und sind seit mehr als 200 Jahren unangefochtene Säulen des symphonischen Repertoires, mehr noch: Sie zählen zu den Höhepunkten nicht allein der Musik-, sondern der gesamten Kulturgeschichte. Wie lässt sich der gewaltige, selten mit stichhaltigen Argumenten hinterfragte Nimbus von Beethovens Symphonien erklären? Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist aufmerksamen Beobachtern nicht entgangen, dass mit diesen »Meisterwerken« eine epochale Wende eingeläutet worden war. Viele Orchestervereinigungen (darunter auch die Wiener Philharmoniker 1842) entstanden später vornehmlich mit dem Zweck, Beethovens Symphonik in mustergültiger Weise aufzuführen.
Die Klassifizierung der Werke als non plus ultra allerdings stellte spätere Generationen vielfach vor kaum lösbare Probleme. Richard Wagner und in seinem Gefolge Franz Liszt suchten ihnen zu entgehen, indem sie mit Beethovens 9. Symphonie gar das Ende der Gattung proklamierten.
Der vielleicht wichtigste Grund für die bleibende Wertschätzung von Beethovens Symphonien als klassische Muster aber liegt in ihrer Ausdrucksindividualität und grenzüberschreitenden Neuartigkeit. Mit der »Sinfonia Eroica« öffnete Beethoven für die Instrumentalmusik zuvor unbekannte Formate: Allein der Kopfsatz ist mehr als doppelt so lang wie entsprechende Sätze beim späten Haydn oder Mozart. Damit war der Archetyp für die romantische symphonische Literatur geboren. Mit der Spieldauer, aber auch bezüglich der technischen und geistigen Ansprüche wagte sich Beethoven in unerhörtes Neuland vor. Schon die Zeitgenossen waren sich einig, dass die ästhetischen Wirkungen der 3. Symphonie nicht allein großartig und erhaben, sondern wahrhaft erschütternd seien: »Himmel und Erde muß unter einem zittern bei ihrer Aufführung« (Ferdinand Ries 1803).
Die bestürzenden Hörerfahrungen künden von einer grundlegenden
Revision des musikalischen Weltbildes: Beethovens revolutionär appellativer »Ton«, sein selbst gewählter »neuer Weg« lassen das rein musikalische Spiel hinter sich; die Welt der Töne tritt in einen Diskurs über ästhetisch-philosophische Ideen ein.
Beethovens 3., 5., 6. und 7. Symphonie präsentieren sich als Ideenkunstwerke par excellence. Ganz unverhüllt tritt die poetische Idee in der »Sinfonia pastorale« zutage: Das naturhaft Programmatische, die durch das Gewitter dramatisch unterbrochene Idylle, steht im Zentrum eines ästhetischen Diskurses um Möglichkeiten und Grenzen der Tonmalerei. Mit der Anmerkung »mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei« verdeutlichte Beethoven, dass es ihm hier nicht um Naturalistik ging (die er freilich auch souverän beherrschte), sondern um das spezifisch musikalische Vermögen, die menschliche Empfindungswelt in Töne zu fassen. Seine eigene religiös geprägte Naturverbundenheit bildete den Hintergrund für eine Musik, die in aufklärerischer Absicht das Ziel verfolgte, die Menschen zu Höherem zu erziehen.
Beethovens Symphonien verbindet das ins musikalische Medium übertragene und durch das Orchester ausgedrückte dramatische Gegenüber von menschlichem Individuum und Gemeinschaft. Aus dieser Perspektive wird klar, dass die Konzeption der »Pastorale« eng auf diejenige seiner 3. und 5. Symphonie Bezug nimmt. Beide Werke sind in einer ihnen eigenen »Dialektik von Identifikation und Distanzierung« (Dieter Rexroth) von außermusikalischen Ideen und Figuren geprägt. Für das Verständnis zentral sind die allgemeinen Prinzipien, nicht konkrete Assoziationen. Insofern ist nebensächlich, was Beethoven mit seinem Hinweis »geschrieben auf Bonaparte« in seiner »Eroica« wirklich meinte, wessen Andenken die Symphonie feiern sollte und was die Anspielung auf Prometheus im letzten Satz bedeutete. Mit der
prozesshaften, auf die kämpferische Überwindung von Widerständen ausgerichteten 5. Symphonie, die in einer glanzvollen Apotheose gipfelt, lieferte Beethoven ein später immer wieder aufgegriffenes Modell. Seine 7. Symphonie schließlich ist lange vor dem Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude« als klingender Ausdruck einer Menschheitsutopie verstanden worden, die umso stärker wirken und nachhallen musste, als sie (wie alle Symphonien Beethovens) in einer Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen und politischer Verwerfungen entstanden ist. Ihre musikalische Originalität und die Kraft der klingenden Botschaft machen diese Musik bis heute aktuell.
· KLAUS ARINGER
KONZERTTIPPS
21/02/25
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Le Concert des Nations · Jordi Savall
Beethovens Symphonien Nr. 3 & 5
Jordi Savall Dirigent
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
23/02/25
So, 19.30 Uhr · Großer Saal
Le Concert des Nations · Jordi Savall
Beethovens Symphonien Nr. 6 & 7
Jordi Savall Dirigent
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Jordi Savall
Seit September 2023 ist Sir Simon Rattle Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Nun gastiert er in zwei Konzerten mit dem Ensemble in Wien – mit Brahms’ »Deutschem Requiem« und Mozarts drei letzten Symphonien
Wer Simon Rattle ist, weiß wohl mittlerweile jeder. Oder? Das Magazin classical-music.com der BBC stellte diese Frage trotzdem – und kam zu folgendem Ergebnis: Simon Rattle sei einer der bedeutendsten Dirigenten seiner oder jeder Generation.
Simon S r
»Am bekanntesten ist er vielleicht für seine Arbeit mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, den Berliner Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra sowie mit den Orchesterwerken von Mahler, Beethoven und Sibelius. Rattle hat jedoch ein breites Spektrum an Repertoire dirigiert.« Eine besondere Vorliebe habe er für abenteuerliche Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts. Komponisten wie Bartók, Strawinsky und Szymanowski seien in seinem Repertoire besonders hervorzuheben.
Stimmt soweit, aber hinzufügen muss man noch: Rattle ist ein unermüdlicher Multiplikator und Motivator in Sachen Musik. Die dailymail bezeichnete ihn einmal als »den bemerkenswertesten englischen Klassikmusiker seit [Sir Thomas] Beecham.« Er unterstützt zahlreiche Jugendprojekte, die er zum Teil selbst ins Leben gerufen hat, fördert den musikalischen Nachwuchs und widmet sich nicht nur den großen Schlachtrössern des Repertoires, sondern ist immer neugierig, Neues zu entdecken. Und: Er ist ein ungeheurer Sympathieträger, der Türen öffnet und sein Publi-
kum für seine Sache zu begeistern versteht. Mit den Ensembles des Bayerischen Rundfunks, dessen Symphonieorchester er als Chefdirigent leitet, ist er nun für zwei Konzerte im Wiener Konzerthaus zu Gast.
Hauptwerk des ersten Konzertes ist das »Deutsche Requiem« von Johannes Brahms. Höllenqualen und Schreckensvisionen sucht man bei diesem Werk vergebens, hier steht der Trost der Hinterbliebenen im Zentrum. Damit hat ausgerechnet Brahms, der oft als spröde verschrieene Norddeutsche, das vielleicht menschlichste, mitfühlendste Requiem aller Zeiten hinterlassen. Das findet auch Sir Simon Rattle, der Brahms’ trostreiches Werk in einem Interview einmal mit dem segensreichen Wirken einer Mutter verglichen hat: »Bestrafung existiert nicht in diesem Stück des Trostes, es ist ein Stück, das sehr viel mit dem Tod seiner [Brahms] Mutter zu tun hat und dem Konzept einer Mutter, die sich um einen kümmert – oder dem Gott, der sich um dich kümmert wie eine Mutter. Das ist absolut zentral für das ganze Stück.«
Nicht weniger tröstlich dürfte der zweite Rattle-Abend im Konzerthaus werden, wenn die letzten drei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm stehen. »Eine Mozart-Sensation, die das Publikum von den Sitzen fegt«, titelte etwa die Münchner Abendzeitung unlängst. Das Publikum im Wiener Konzerthaus sollte sich also auf etwas gefasst machen, zumal es diese rätselhaften Werke in sich haben. »Die Es-Dur-Sinfonie (K 543) beginnt mit einer richtigen Ouvertüre. Die C-Dur-Sinfonie (K 551) endet mit einem richtigen Finale. Die g-mollSinfonie (K 550) hat keinen richtigen Anfang«, hat der Dirigent Nikolaus Harnoncourt einmal über diese drei Stücke gesagt, die Mozart entgegen sonstigen Gepflogenheiten ohne Auftrag und Anlass komponiert haben soll. Aber stimmt das wirklich? Auch Sir Simon Rattle wird dieses
»Bestrafung existiert nicht in diesem Stück des Trostes, es ist ein Stück, das sehr viel mit dem Tod seiner [Brahms] Mutter zu tun hat und dem Konzept einer Mutter, die sich um einen kümmert ...«
SIR SIMON RATTLE
über Brahms’ »Deutsches Requiem«
Rätsel wohl kaum lösen können, aber zumindest musikalisch für Erhellung sorgen.
Rattle wurde in Liverpool geboren, in derselben Straße wie John Lennon. Als die Beatles groß raus kamen, war Rattle noch in der Grundschule –und hatte nichts als Musik im Kopf. Versuche des Vaters, ihn für Fußball oder den englischen Nationalsport Kricket zu begeistern, schlugen fehl. Stattdessen spielte der Filius lieber Klavier und wurde später Schlagzeuger im National Youth Orchestra. Und heute? Da dirigiert der vielerorten mit den höchsten Ehren Ausgezeichnete die berühmtesten und besten Orchester der Welt, ist mit der Sängerin Magdalena Kožená verheiratet, mit der er drei Kinder hat, und ist weltweit als Botschafter und Missionar in Sachen Musik unterwegs. Ein Glück, dass der Vater sich nicht durchgesetzt hat.
KONZERTTIPPS
15/02/25
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks · Rattle
Brahms: Ein deutsches Requiem Lucy Crowe Sopran
Andrè Schuen Bariton
Sir Simon Rattle Dirigent
Mark-Anthony Turnage Remembering
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem op. 45
16/02/25
So, 11.00 Uhr · Großer Saal Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Rattle
Mozarts drei letzte Symphonien
Sir Simon Rattle Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Es-Dur K 543
Symphonie g-moll K 550
Symphonie C-Dur K 551
»Jupiter-Symphonie«
Vorstoß ins Unsagbare
Späte Kammermusik und die 15. Symphonie –in Konzerten mit Gidon Kremer, Maxim Rysanov, Gautier Capuçon und Jewgenij Kissin sowie mit Luxembourg Philharmonic unter der Leitung von Gustavo Gimeno erklingt Schostakowitschs musikalisches Vermächtnis
Dass eine Musik ins Stocken kommt, alles Entwickelnde aufgibt, wie abgestorben und ausdruckslos wirkt und trotzdem gerade dadurch eine besondere Ausdrucksqualität und Intensität gewinnt, dieses Paradox hat im 20. Jahrhundert nach dem späten Mahler niemand so umfassend ausgelotet wie Dmitri Schostakowitsch in seinem Spätwerk. In diesen Bereich sind nur wenige Komponist:innen vorgedrungen wie etwa der späte Schubert und der letzte Beethoven. Sie alle hatten einen weiten künstlerischen Weg zurückgelegt, standen am Ende ihres Lebens und waren von Krankheit oder vom Tod gezeichnet. Im Fall von Schostakowitsch gilt beides: Seit Ende 1959 wusste der Komponist von seiner unheilbaren Erkrankung
Dmitri Schostakowitsch im Jahr 1961 während einer Probenpause
und war daraufhin immer wieder zu längeren Aufenthalten in Krankenhäusern und Sanatorien gezwungen.
Ihren Platz hat eine solche Musik, die um die Themen von Tod und Verzweiflung kreist und die Schostakowitsch zu regelrechten Klanglandschaften formte, zu allererst in den langsamen Sätzen, deren ausdrucksvolle Gestaltung seit jeher zu den Kennzeichen seines Schaffens gehört. Im Spätwerk, aber auch schon in vielen früheren Kompositionen wie der Cellosonate op. 40, stellen diese langsamen Sätze das unmissverständliche Zentrum dar. So zielt in der Violin- und in der Violasonate der ganze Werkaufbau auf den langsamen Satz, der jeweils am Ende einer dreiteiligen Satzfolge steht und etwa die Hälfte der gesamten Spieldauer einnimmt. Dabei greift Schostakowitsch in beiden Werken und auch in der 15. Symphonie auf die Form der barocken Passacaglia zurück, die er in seinem gesamten Schaffen so oft in ungemein eindringlichen Sätzen nutzt.
Dieser existenzielle Ernst des Spätwerks mischt sich mit dem ästhetischen Spiel mit eingenommenen Rollen und geheimen Bedeutungen. Nicht anders als in früheren Kompositionen arbeitet Schostakowitsch in den Werken dieser Zeit mit offenen Zitaten und Anspielungen auf fremde und eigene Kompositionen. Einige
erkennt man auf den ersten Blick wie die Zitate der Wilhelm-Tell-Ouverture von Rossini und aus Wagners »Walküre« in der 15. Symphonie. Andere wurden von der Musikwissenschaft aufgedeckt wie zwei Selbstzitate in seinem letzten Werk, der Violasonate. Zu solchen Zitaten kommen mehr oder weniger explizite Anklänge und Anspielungen, etwa, ebenfalls in der Violasonate, auf Beethovens Mondscheinsonate und das Violinkonzert von Alban Berg. Fast selbstverständlich ist, dass auch musikalische Tonsymbole wie das berühmte D-S-C-H, die Tonfolge, die aus den Initialen des Komponisten gebildet werden kann, hier eine Rolle spielen. Vieles in diesem Bereich des Zitats und der Symbole wird wohl immer Privatsache ihres Schöpfers bleiben.
Ein besonders eigenartiger Aspekt der späten Tonsprache Schostakowitschs ist sein Umgang mit zwölftönigen Melodien. Die Zwölftontechnik Schönbergs hatte für einen Komponisten wie Schostakowitsch, der in seiner experimentellen Zeit in den 1920erund 1930er-Jahren atonale Klangfelder entwarf, die weit spätere Errungenschaften der Avantgarde vorwegnehmen, nichts Geheimnisvolles. Während er öffentlich der offiziellen Parteilinie folgte und die Zwölftontechnik verdammte, hielt ihn das nicht davon ab, sich in seiner
Spätzeit mit ihr schöpferisch auseinanderzusetzen. Zwölftönige Melodien erscheinen hier häufig und in verschiedenartigen musikalischen Situationen, wobei sie sich keineswegs auf einen bestimmten Ausdrucksbereich festlegen lassen. Eine verzerrt-aggressive Partie gestaltete Schostakowitsch ebenso mit Hilfe einer Zwölftonmelodie wie ein ausdrucksvolles Streichersolo.
Zu den Elementen dieses Spätschaffens gehören schließlich auch grelle Ironie, unheimliche Scherzocharaktere und ein ferner Abglanz jenes musikalischen Humors, der Schostakowitsch von jeher eignete. Angesichts dieser Vielfalt erscheint dieses Spätwerk sowohl als ein Kondensat von Schostakowitschs gesamtem Schaffen als auch als »Vorstoß ins Unsagbare«, um die glückliche Formulierung des Schostakowitsch-Forschers Detlev Gojowy aufzugreifen.
· VOLKER RÜLKE
KONZERTTIPPS
29/01/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Kissin · Kremer · Rysanov · Capuçon
Gidon Kremer Violine
Maxim Rysanov Viola
Gautier Capuçon Violoncello
Jewgenij Kissin Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate d-moll op. 40 für Violoncello und Klavier
Sonate op. 134 für Violine und Klavier
Sonate op. 147 für Viola und Klavier
28/02/25
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Luxembourg Philharmonic · Vassileva · Gimeno
Vivi Vassileva Percussion
Gustavo Gimeno Dirigent
Charles Ives The Unanswered Question (Two Contemplations Nr. 1)
Sauli Zinovjev Percussion Concerto
»A Savage Beat« (EA)
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Als »Great Talent« beeindruckte Patricia Nolz in der vergangenen
Saison mit Liedern von Schumann, Brahms und Zemlinsky sowie als Oratoriensängerin in Mendelssohns »Paulus«. Am 12. Februar ist die musikalische Senkrechtstarterin mit Schumanns »Frauenliebe und -leben« sowie mit ausgewählten Liedern von Schumann, Zemlinsky und Wolf zu erleben
Sie begeisterte sich sehr früh für Musik, ihre Liebe galt aber zuerst der Querflöte. Es war ein Schlüsselerlebnis, das die 1995 geborene niederösterreichische Mezzosopranistin zum Gesang führte: eine Tonaufnahme von Maria Callas, die Patricia Nolz emotional so fesselte, dass sie dieser Ausdrucksform nacheifern wollte.
Neben ihrer Ausbildung am Musikgymnasium erhielt sie Gesangsunterricht am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten, wo sie parallel als Choristin mit der Domkantorei St. Pölten auftrat. Nach dem Vorbereitungslehrgang an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien absolvierte sie dort ab 2014 den Bachelor in Konzertfach Gesang bei Claudia Visca und wechselte im Masterstudiengang Lied- und Oratorium zu Florian Boesch. Ihr Bühnendebüt gab sie 2016 als Hänsel in Engelbert Humperdincks »Hänsel und Gretel«; 2018 war sie bereits als Bradamante in Händels »Alcina« in Solingen zu sehen. Schon früh wurde ihr Talent auch durch zahlreiche Preise gewürdigt: 2019 gewann sie den Rising Star Award der Casinos Austria. Zudem ist sie Preisträgerin des ÖJAB-Musikwettbewerbs sowie der Osaka International Music Competition und war 2019 Anny-Felbermayer-Stipendiatin.
Wie bei vielen Mezzosopranen gelten Hosenrollen auch bei Nolz als Spezialgebiet: Sie verkörperte u. a. Oreste, Hänsel und Orlofsky; für den Cherubino gilt Nolz gar als »Idealbesetzung«. Tatsächlich war es diese Rolle, mit der sie 2020 im Theater an der Wien debütierte und zur »beeindruckendsten gesanglichen Leistung des Abends« erkoren wurde. Zwar fiel genau der Beginn ihrer Karriere in die Zeit der Pandemie, aber Nolz verstand es durch ihr ausdrucksstarkes Spiel, auch via Stream zu überzeugen. Anschließend war sie Teil des Opernstudios der Wiener Staatsoper, infolge dessen sie u. a. Zerlina und 2021 ebenso Cherubino verkörperte. Besonderen Erfolg hatte sie in dieser Paraderolle 2023 in der gefeierten Inszenierung von Barrie Kosky unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan. 2024 gab sie ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin und beim Edinburgh International Festival als Cherubino. Mit der Saison 2022/23 wurde sie ins Ensemble der Wiener Staatsoper aufgenommen.
Welche Rolle auch immer sie singt: Nolz wird von der Presse zur optimalen Besetzung erklärt – wie als Zerlina in Mozarts »Don Giovanni«, eine Rolle, für die Nolz mit dem österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet wurde. Interessant ist, dass Nolz als Mezzo bis Alt gelistet wird, jedoch Partien singt, die an der Grenze zum Sopranfach liegen. Damit erreicht sie diesen völlig neuen Klang, der das Publikum begeistert. An der Staatsoper sang sie u. a. in »L’Orfeo«, Gounods »Faust« und als Rosina in »Il barbiere di Siviglia«. Mit letzterer Partie debütiert Nolz 2025 an der Königlichen Oper Kopenhagen. In der Saison 2024/25 wird Nolz in der Wiener Staatsoper als Zerlina, Cherubino, Rosina und Stéphano in »Roméo et Juliette« sowie in »Palestrina« von Pfitzner zu sehen sein.
Bei all diesen Erfolgen auf der Opernbühne ist es doch gerade der Liedgesang, der Patricia Nolz die Möglichkeit gibt, sich emotional besonders tiefgreifend auszu-
drücken. Sie bewies ihr Talent bereits im Grazer Stefaniensaal, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, in Moritzburg, beim Grafenegg Festival und im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses. 2024 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen in der Mozart-Matinee unter Ivor Bolton. Die talentierte Liedsängerin war auch in Konzerten, Messen und Oratorien zu hören, etwa in Beethovens 9. Symphonie mit den Wiener Symphonikern (Leitung: Karina Canellakis) oder Bachs Hoher Messe, Schuberts As-Dur-Messe mit dem Concentus Musicus im Musikverein sowie im Gewandhausorchester mit Andris Nelsons. Zudem sang sie in einer Benefizgala für ukrainische Kriegsflüchtlinge in der Wiener Stadthalle. Bedeutend werden nach ihrem Auftritt im Wiener Konzerthaus im Februar ihr Debüt in der Wigmore Hall London sowie bei der Schubertiade Schwarzenberg sein.
Die Presse lobt sie in poetischen Tönen, beschrieb ihre Stimme schon als »sinnverwirrend duftig«, »warm« und »golden«. Ihr Weg gilt als Paradebeispiel einer vielversprechenden Nachwuchskünstlerin, die mittlerweile den Sprung zum Star geschafft hat. Neben ihrer stimmlichen Schönheit und ihrer hervorragende Artikulation in jeglicher Opernsprache beeindruckt sie durch ihre Bühnenpräsenz. Immer wieder betont Nolz, dass der Wunsch, Emotionen durch die Stimme auszudrücken, für sie der größte Motivator sei. Ihr Geheimnis? Ihre eigene »Stimme durch die Musik in [ihrem] Körper zu verankern«.
· FRANCESCA-MARIA RAFFLER
KONZERTTIPP
12/02/25
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Patricia Nolz
Patricia Nolz Mezzosopran
Malcolm Martineau Klavier
Robert Schumann
Frauenliebe und -leben op. 42 sowie Lieder von Hugo Wolf, Alexander Zemlinsky und Robert Schumann
Canadian Brass
Schwarzer Frack und weiße Turnschuhe sind das optische Markenzeichen von Canadian Brass. Musikalisch zeichnen Virtuosität und humorvolles Entertainment das Quintett seit über fünfzig Jahren aus
Sie gelten als Meister des »Stilbruchs« und das nicht von ungefähr, denn ihr Repertoire reicht vom Barock über Jazz, Dixieland, Ragtime, Broadway Music und Standards bis zum Pop-Rock-Kanon, namentlich von Bach, Mozart, Vivaldi, Debussy und Piazzolla über Fats Waller, Jelly Roll Morton und Scott Joplin bis hin zu The Beatles oder Coldplay – um nur einige wenige zu nennen.
Canadian Brass schafft es, nahtlos zwischen allen Stilrichtungen und Epochen einen Bogen zu spannen. Bereits in ihrer Anfangszeit eilte Canadian Brass der Ruf voraus, dass sie nicht vergleichbar wären, wie es Gründungsmitglied Chuck Daellenbach einmal formulierte: »Es gab einfach keine Blechbläsercombo, der wir nacheiferten oder mit
der wir verglichen wurden. Als wir im Jahr 1970 anfingen, war da sonst nicht viel. Wir mussten von Anfang an unser Publikum, unser Repertoire und unseren Platz in der Musikwelt schaffen und finden. Uns sagte nie jemand, was wir zu tun und zu lassen hatten.« Die lange Bandgeschichte bringt auch mit sich, dass Canadian Brass im Laufe der Zeit einige Spitznamen erhielt, sei es »The World’s Most Famous Brass Group«, sei es »The Marx Brothers of Brass« oder auch »Court Jesters of Chamber Music«. Das Quintett war ungemein produktiv, was sich in über 130 Tonträgern manifestiert, beginnend mit dem titellosen Debüt-Album des Jahres 1971 bis zu den Alben der jüngeren Vergangenheit wie »Perfect Landing« oder das immens erfolgreiche »Takes Flight«.
Um von Canadian Brass gecovert zu werden, muss ein Song in der Lage sein, seine Texte zu transzendieren und für das Ohr als InstrumentalCover leicht erkennbar und angenehm sein. Ihre Produktionen sprechen jedenfalls für sich: In jedem Jahrzehnt ihres Bestehens schaffte es Canadian Brass, Billboard-ChartPositionen zu belegen. Darüber hinaus trat das Ensemble weit über 5.000 Mal auf. »Es gibt ein paar Eckpunkte unserer Karriere, die man als entscheidende Momente bezeichnen könnte«, so Chuck Daellenbach in einem Interview mit dem Fachmagazin Clarino. »Ein erstes wichtiges Ereignis war unsere Reise nach China im Jahr 1977. Wir wurden von der kanadischen Regierung geschickt, um Kanada zu vertreten. Da zu der Zeit auch US-Amerikaner nicht einfach
nach China reisen durften, haben wir also ganz Nordamerika repräsentiert. Das war das erste Mal, dass ein Ensemble so hohe internationale Aufmerksamkeit als kultureller Botschafter bekam.«
Ein weiterer Meilenstein ihrer Bandkarriere war der Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall 1980. Chuck Daellenbach: »Vor diesem Auftritt war ein Blechbläserensemble eine Art Streichquartett zweiter Klasse. Blechbläser hatten kein Repertoire, Blechbläser hatten kein Publikum, Blechbläser hatten keine Geschichte. Und dann kamen wir! Und zwar in den Großen Saal mit über 2000 Sitzplätzen. Wir traten den Beweis an, dass man auch mit Blasmusik einen bedeutenden Spielort füllen kann.« Von Beginn an sind ihr optisches Markenzeichen der obligatorische Frack und die weißen Turnschuhe, darüber hinaus ihre Spontaneität und ihr Humor. Letzterer liegt nicht in der Musik selbst begründet, sondern in der Präsentation, wie Chuck Daellenbach verrät: »Wir versuchen eigentlich nie, witzig zu sein. Wir geben unser Bestes, um authentisch zu sein – was dann möglicherweise komisch aussieht. Wir sind der Ansicht, dass Musik an erster Stelle stehen muss. Religion spielt keine Rolle, Politik spielt keine Rolle. Wir bringen mit unserer Musik Menschen zusammen!«
· MANFRED HORAK
KONZERTTIPP
22/01/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Canadian Brass
»Happy New Year!«
Joe Burgstaller Trompete
Mikio Sasaki Trompete
Jeff Nelsen Horn
Keith Dyrda Posaune
Chuck Daellenbach Tuba
Happy New Year from the World’s most famous Brass Group
Living Legends
16/01/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Philharmoniker ·
Zukerman · Mehta
Pinchas Zukerman Violine
Zubin Mehta Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester
G-Dur K 216
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 9 d-moll
»In Anton Bruckners Musik tun sich neue Welten auf. Bei Zubin Mehta ziehen sie einen rauschhaft in den Bann.« Mit diesen Worten fasste Miriam Damev in der Tageszeitung »Der Standard« ihre Eindrücke zusammen, nachdem Zubin Mehta im November 2021 im Wiener Konzerthaus Bruckners 9. Symphonie dirigiert hatte. Der Klangkörper damals war das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, und wenn der einst in Wien in der legendären Kaderschmiede Hans Swarowskys ausgebildete Stardirigent dasselbe Werk diesmal mit den Wiener Philharmonikern in Szene setzt, ist – nach ebenso bejubelten Aufführungen der 4. und der 7. Symphonie Bruckners in derselben Konstellation in den letzten beiden Saisonen – eine Sternstunde erneut garantiert. Solist im vorangestellten Violinkonzert ist mit Pinchas Zukerman ein weiterer prominenter Altmeister.
Zubin Mehta
18/02/25
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Mnozil Brass
»Jubelei!«
Thomas Gansch, Robert Rother, Roman Rindberger Trompete
Leonhard Paul Posaune, Basstrompete
Gerhard Füßl, Zoltán Kiss Posaune
Wilfried Brandstötter Tuba
Dreißig Jahre Mnozil Brass
… feiern die kultigen Blechgesellen, wie es sich gehört, mit einer großen »Jubelei«! Als vor drei Jahrzehnten ein paar rotzfreche Musikstudenten mit philharmonischen Ambitionen im Wiener Gasthaus Mnozil den Verlockungen der Wirtshausmusik nachgaben und so ganz ungeplant den Weg ins EntertainmentBusiness einschlugen, ahnte noch niemand die Erfolgsgeschichte, die sich rasch abzeichnen sollte. Aus Studenten wurden selbst Lehrende, die danach trachteten, das Erlebte an ihre wissbegierigen Schüler:innen weiterzugeben. Doch das Feuer der geblasenen Musik erlischt so wenig wie der Durst danach! Es lodert noch genauso hell in ihren Herzen wie damals in der kleinen Wiener Gaststätte. Und deshalb macht sich Mnozil Brass abermals zu neuen Ufern auf und zelebriert den ultimativen Blechgeburtstag mit einer großen Jubiläumsshow.
Mnozil Brass
Bestürzende Aktualität
Sie ist neben der Ersten jene Symphonie Mahlers, die am ehesten das klassische Formmodell realisiert, doch zugleich ist sie eine seiner modernsten Schöpfungen: Die Sechste entstand 1903/04 in der glücklichsten Phase seines Lebens, trotzdem ist sie das pessimistischste Werk Mahlers, weshalb man ihr schon früh den Beinamen »Tragische« verpasste. Das Stück zählt zum Schwärzesten, was es in der ganzen Musik gibt, und ist somit angesichts der vielzitierten multiplen Krisen unserer Zeit wieder von bestürzender Aktualität. Ihr Sensorium dafür beweisen nun die Wiener Symphoniker, die übrigens nicht nur 1907 die von Mahler selbst dirigierte österreichische Erstaufführung des Werkes bestritten, sondern 1953 auch seine früheste Schallplattenaufnahme einspielten. Es dirigiert Vladimir Jurowski, der Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper.
Johannes Brahms und die Volksmusik
Mit dem Programm »Johannes Brahms und die Volksmusik« stellen Bariton Rafael Fingerlos, Liedpianist Sascha El Mouissi und das Volks- und Weltmusikensemble Tschejefem das Verbindende von Volks- und Kunstmusik in den Fokus. Mit teils neu bearbeiteten Volks- und Kunstliedern erkunden sie die Beziehung von Johannes Brahms zum deutschsprachigen Volkslied sowie zur Kultur und Natur seiner Wahlheimat Österreich. Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl liest dazu aus Briefen des Komponisten. Dass man sich ein Ideal nicht fest genug einprägen könne und »das ist mir das Volkslied«, schrieb der 26-jährige Brahms an Clara Schumann. Fast sein ganzes Leben lang sammelte er Volkslieder, bearbeitete sie in großer Zahl und nutzte sie als Inspirationsquelle für eigene Werke. Sie prägten sein gesamtes Schaffen und fanden nicht nur Eingang in seine Lieder und Gesänge, sondern auch in seine Instrumentalkompositionen.
09 & 12/01/25
Do & So, 19.30 Uhr · Großer Saal
Mahler: Symphonie Nr. 6
Wiener Symphoniker
Vladimir Jurowski Dirigent
Gustav Mahler Symphonie Nr. 6 a-moll
14/01/25
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fingerlos · El Mouissi · Tschejefem · Dangl
»Johannes Brahms und die Volksmusik«
Rafael Fingerlos Bariton
Sascha El Mouissi Klavier
Tschejefem
Johanna Dumfart Diatonische Harmonika, Gitarre, Gesang
Michael Dumfart Klarinette, Bassklarinette, Gesang
Fabian Steindl Zither, Gitarre, Kontrabass
Michael Dangl Lesung
Vladimir Jurowski
Rafael Fingerlos
Die lustige Witwe
Erich von Stroheims Stummfilm »Die lustige Witwe« basiert frei auf Franz Lehárs gleichnamiger Operette. Der Regisseur legt seinen Fokus allerdings auf die Vorgeschichte und begründet mit ihr das Verhalten der Charaktere und die Vorgänge des Bühnenwerks. Stroheim verwandelt den Stoff der leichten Komödie in eine Satire, die menschliche Verhaltensweisen aufs Korn nimmt. So erschuf er ein Filmkunstwerk voller Komik und Drama, das mit detailreicher Ausstattung und hervorragender Besetzung glänzt – in einer kleinen Nebenrolle ist übrigens Clark Gable zu entdecken. Der Berliner Bühnenkomponist Tobias Schwencke hat für den 1925 gedrehten Film eine neue Musik komponiert, in der er zeitgenössische Filmmusik und Motive der Operette verarbeitete. Lehárs Ballsirenen-Walzer bildet den Kern der Neuvertonung. Dargeboten wird die musikalische Neufassung vom experimentierfreudigen Ensemble Resonanz.
Mühelos virtuos
Polina Osetinskaya ist bekannt für ihre durchdacht gestalteten Programme. Musikkritiker:innen loben sie in höchsten Tönen: Die russische Pianistin sei »ein musikalischer Schatz« und »ihr Gespür für den Puls der Musik, die sie spielt, ist so natürlich wie das Atmen – das kann man nicht lehren.« Mit Vorliebe widmet sich Osetinskaya den Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Dessen Musik lässt sie nun auch im Mozart-Saal in virtuosen Arrangements von Meisterpianist:innen des frühen 20. Jahrhunderts zu Gehör kommen. Scheinbar mühelos spielt sich die Pianistin voller Energie und Enthusiasmus durch die anspruchsvollen Läufe und lässt mit ihrem »luftig-spaßigem Bach-Spiel« das Publikum eintauchen »in die wunderbare Welt dieser Musik«. In der zweiten Häfte ihres Programms widmet sie sich Klaviertranskriptionen von Tschaikowskys »Der Nussknacker« und dem energischen Scherzo aus dessen 6. Symphonie.
16/01/25
Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Polina Osetinskaya
Bearbeitungen von Teilen des »Weihnachtsoratoriums« von Johann Sebastian Bach sowie u. a. aus »Der Nussknacker« op. 71 von Peter Iljitsch Tschaikowskys
15/01/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Film + Musik live
Stroheim: Die lustige Witwe
Ensemble Resonanz
Christoph Altstaedt Dirigent
Film »The Merry Widow / Die lustige Witwe« (USA 1925)
Regie Erich von Stroheim
Musik Tobias Schwencke (EA)
Polina Osetinskaya
Die lustige Witwe
Rund um die Welt
In seinem Ballett »Appalachian spring«, 1943/44 für die Choreografin und Tänzerin Martha Graham geschrieben, vertonte Aaron Copland die Schönheit der amerikanischen Natur. Und auch der australische Komponist Brett Dean widmete sich dem Thema Flora und Fauna bzw. deren Zerstörung. In seiner »Fire music« bezieht er sich auf den Black Saturday des Jahres 2009 – die größte Brandkatastrophe Australiens. Dean hat sich hierfür mit kontrollierten Waldbränden und der rituellen Bedeutung des Feuers bei den Aborigines auseinandergesetzt. Leidenschaftliche Virtuosität prägt Sergej Rachmaninoffs zweites Klavierkonzert, das auch in Film und Popkultur Eingang gefunden hat. Solist ist der 20-jährige Pianist Yunchan Lim. Er gibt an diesem Abend sein KonzerthausDebüt und ist im April mit Bachs »Goldberg-Variationen« zu erleben.
Teufelstriller
»Mir stockte der Atem, und ich erwachte schweißgebadet, griff sofort nach meiner Geige und wollte das nachspielen, was ich gehört hatte – vergebens!«, schrieb der gefeierte Virtuose Giuseppe Tartini einem französischen Kollegen. Das Resultat, seine »Teufelstriller-Sonate«, ist bis heute ein Klassiker der Violinliteratur. Der Stargeiger Joshua Bell stellt sie auf das Programm seines Konzerts, in dem er auch virtuose Werke aus der Romantik zum Besten gibt: Franz Schuberts Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier, die dieser für den »böhmischen Paganini« Josef Slawik komponiert hat. Schließlich erklingt Gabriel Faurés erste Violinsonate. »Man findet in dieser Sonate alles, was verführen kann: Neuheit der Formen, Besonderheit der Modulationen, kuriose Klänge, einen gänzlich unvorhersehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem waltet ein Zauber, der das ganze Werk umhüllt und der die breite Masse der gewöhnlichen Zuhörer dazu bringt, ungeahnte Kühnheiten als die natürlichste Sache von der Welt hinzunehmen«, äußerte Komponistenkollege Camille Saint-Saëns.
23/01/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Lim · Alsop
Yunchan Lim Klavier
Marin Alsop Dirigentin
Aaron Copland
Appalachian spring. Ballett for Martha
Brett Dean Fire music
Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18
26/01/25
So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Joshua Bell · Shai Wosner
Joshua Bell Violine
Shai Wosner Klavier
Giuseppe Tartini Sonate g-moll für Violine und Klavier »Teufelstriller-Sonate«
Franz Schubert Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier
Gabriel Fauré Sonate Nr. 1 A-Dur op. 13 für Violine und Klavier
Yunchan Lim
Joshua Bell
tritsch tratsch
»Ja, der Strauss, der ist wirklich unser Walzerkönig«, sagte Richard Wagner über seinen Kollegen Johann Strauss Sohn und verlieh ihm so den berühmten Beinamen. Strauss war in seiner Zeit ein Popstar, seine rund 500 Walzer, Polkas und Märsche eroberten den Globus. Neben Wagner zollten etwa Johannes Brahms, Giuseppe Verdi oder Arnold Schönberg seiner Erfindungsgabe und der Leichtigkeit seiner Musik höchsten Respekt. Im Jubiläumsjahr, in dem wir Strauss’ 200. Geburtstag feiern, widmet ihm der Komponist Wolfgang Mitterer, Virtuose der Aufladung, der Umdeutung und Zerlegung, eine Komposition, für die er 19 Hits aufgreift und der Doppelbödigkeit der Musik durch markante Samples aus dem Keyboard nachgeht. Die Uraufführung dieses instrumentalen Feuerwerks zum Mitswingen, Zuschauen und Mittanzen durch das Klangforum Wien leitet die Dirigentin Elena Schwarz, die 2023 bereits mit Werken von György Ligeti im Wiener Konzerthaus zu erleben war.
27/01/25
Mo, 19.00 Uhr · Großer Saal
Klangforum Wien · Schwarz
»tritsch tratsch«
Elena Schwarz Dirigentin
Wolfgang Mitterer »tritsch tratsch«.
johann strauss II – great hits / a remix (UA)
Alpensound mit Blue Note
Mit »Alpine Aspects« verschmilzt Wolfgang Puschnig Jazz mit österreichischer Volksmusik und führt Alpenfolklore in den Sound der Gegenwart. Kaum jemand hat sich um den österreichischen Jazz so verdient gemacht wie der aus Kärnten stammende Saxophonist und Flötist. Mit dem bereits in den 1990er-Jahren ins Leben gerufenen Projekt Alpine Aspects gelang ihm eine der originellsten und bedeutendsten österreichischen Jazzproduktionen sowie ein Meilenstein im europäischen Jazz. Wie gut alpenländische Volksweisen und Funk, Flügelhorn und E-Bass, Marsch- und Jazzrhythmen zusammenpassen, zeigt er im Zusammenspiel mit Weggefährt:innen wie Jamaaladeen Tacuma und verschiedenen österreichischen Formationen wie den Mostviertler Birnbeitlern. »Weltoffenheit, ohne auf seine Herkunft zu vergessen. Nur wenigen gelingt dieser ästhetische Spagat so glaubhaft und so entwaffnend sinnlich wie Wolfgang Puschnig«, so der Leiter der Ö1-Jazzredaktion Andreas Felber.
30/01/25
Do, 21.00 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Puschnig’s Alpine Aspects
»One more time«
Wolfgang Puschnig Altsaxophon, Flöte
Daniel Nösig Trompete
Jon Sass Tuba
Jamaaladeen Tacuma Bass
Reinhardt Winkler Schlagzeug
Mostviertler Birnbeitler
Robert Pussecker Leitung
Elena Schwarz
Wolfgang Puschnig
Große Klavierkunst mit Paukenwirbel
Es beginnt mit einem Tutti-Forte: Mozarts Klavierkonzert in C-Dur K 503. Einen längeren Konzertsatz schrieb er nicht als dessen Eröffnung. Im selben Jahr, 1786, komponierte Mozart mit K 491 noch ein großes Klavierkonzert, dieses Mal in c-moll. Diese beiden herausragenden Kompositionen des Wiener Klassikers können Sie in einem Konzert der Cappella Andrea Barca hören, die vor mittlerweile 25 Jahren von Sir András Schiff eigens für eine Gesamtaufführung der Mozart-Klavierkonzerte gegründet wurde und aus Solist:innen und Kammermusiker:innen besteht. »Was ich als Dirigent mache, ist eine Erweiterung des Kammermusikalischen; die Cappella also ein Kammermusikensemble aus exzellenten Solisten«, erklärt Schiff, zugleich Solist und Dirigent des Konzerts. Immer wieder kehrt das Orchester, wie mit diesem Konzert, zu seinem Ursprungsrepertoire zurück. Neben den beiden Klavierkonzerten von Mozart erklingt Joseph Haydns Symphonie »Mit dem Paukenwirbel«.
31/01/25
Fr, 18.30 Uhr · Großer Saal
Cappella Andrea Barca ·
Sir András Schiff
Sir András Schiff Klavier, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert C-Dur K 503
Klavierkonzert c-moll K 491
Joseph Haydn Symphonie Es-Dur
Hob. I/103 »Mit dem Paukenwirbel«
Sprachgewaltige Dreiecksstory
Virginie Despentes, die als Enfant terrible der französischen Literatur gilt, hält in ihrem Roman »Liebes Arschloch« unserer Gesellschaft den Spiegel vor. Aus dieser Tour de Force durch gesellschaftliche Debatten und Konflikte liest ein kongeniales Schauspieltrio, bestehend aus Caroline Peters, Martin Wuttke und Lili Winderlich. Die drei Protagonist:innen – eine Schauspielerin, ein Schriftsteller und eine Social-Media-Aktivistin – treffen nach einem verunglückten Instagram-Post digital aufeinander. Daraus entsteht eine witzig-bissige Dreiecksstory, ein moderner Briefroman, in dem sich Despentes der Themen unserer Zeit annimmt: #MeeToo, Social Media, Drogen, Feminismus, Machtmissbrauch und Generationengap. Die Versöhnung kommt allerdings nicht zu kurz: Wie passend, dass Pop-Wunderkind Oskar Haag den ruhigen, gefühlvollen Soundtrack dazu liefert.
11/02/25
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Caroline Peters · Martin Wuttke · Lili Winderlich · Oskar Haag
Virginie Despentes: Liebes Arschloch
Caroline Peters Lesung
Martin Wuttke Lesung
Lili Winderlich Lesung
Oskar Haag Gesang, Gitarre, Klavier
Caroline Peters, Lili Winderlich und Martin Wuttke lesen aus Virginie Despentes’ Roman »Liebes Arschloch«, Oskar Haag singt und spielt dazu
Sir András Schiff
Caroline Peters
Erschreckend genial
»Jeden Takt eine andere Handstellung – glauben Sie, ich setze mich vier Wochen hin, um so ein widerhaariges Stück zu studieren?«, weigerte sich einst Hans von Bülow, die Burleske seines jungen Protegés Richard Strauss zur Uraufführung zu bringen. Später sollte er sie als »genial« und »erschreckend« bezeichnen. Rudolf Buchbinder meinte dazu: »Es sind verschiedene Dinge, die für uns Pianisten eine neue Welt sind: die Harmonik, sein Rhythmus und seine Klaviertechnik. Wir sind mit der Musik von Strauss in keiner Weise konfrontiert, nicht so wie ein Sänger oder Streicher – die wachsen auf mit Strauss. Und es war auch für mich eines der allerschwersten Werke zu lernen, zu studieren und daran zu arbeiten.« An zwei Abenden stellt sich der Pianist mit den Wiener Symphonikern und dem Dirigenten Aivis Greters dieser fantasievollen Komposition, bevor die kunstvoll orchestrierte 2. Symphonie von Jean Sibelius zur Aufführung gelangt.
13 & 14/02/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker ·
Buchbinder · Greters
Rudolf Buchbinder Klavier
Aivis Greters Dirigent
Ēriks Ešenvalds Mākoņi. Clouds (nur am 13.02.)
Richard Strauss Burleske d-moll AV 85 für Klavier und Orchester
Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Im Anschluss an das Konzert Ausklang im Großen Foyer mit Vienna Symphony Jazz Project (nur am 14.02.)
Khatia Buniatishvili
Als Khatia Buniatishvili in der New Yorker Carnegie Hall und im Wiener Konzerthaus debütierte, war sie gerade einmal 21 Jahre alt. Das war 2008, bei einer Veranstaltung im Wiener Konzerthaus, die Musik und Literatur kombinierte. Sinn für eine gute Erzählung zeigen die Programme der georgisch-französischen Pianistin ebenso, wenn sie sich ganz um ihr »Motherland« Musik drehen. »Labyrinth« nennt sich die jüngste Solo-CD, bei der sie Bach, Scarlatti, Chopin, Glass und sogar Cage wie aus einem harmonischen Guss klingen lässt. »Motherland« war der Titel einer Aufnahme, bei der sie die musikalischen Gefilde von Bach, Mendelssohn, Brahms, aber auch Ligeti und Pärt zu ihrem Heimatland erklärte. Eine neue Unternehmung steht beim kommenden Rezital an: Wir freuen uns auf eine weitere fein gesponnene Zeitreise, gekrönt durch die pianistische Passion einer großen musikalischen Erzählerin.
16/02/25
So, 19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Khatia Buniatishvili
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Rudolf Buchbinder
Khatia Buniatishvili
Farben und Klänge
»Für mich ist Musik das Erzählen einer abstrakten Geschichte. Man nimmt seine Zuhörer:innen mit durch verschiedene Farben, Atmosphären und Texturen«, sagt die niederländische Komponistin Mathilde Wantenaar. Ihr 2019 geschriebenes »Prélude à une nuit américaine« besticht durch seine nächtliche, geheimnisvolle Atmosphäre und einen jazzigen, amerikanischen Touch. Bei Richard Strauss’ viersätziger symphonischer Fantasie »Aus Italien« bietet sich die Gelegenheit, der malerischen Schönheit des titelgebenden Landes klanglich nachzuspüren. Und auch unser Great Talent Lukas Sternath weiß das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seit seinem Sieg beim ARDMusikwettbewerb 2022 ist er einer der hellsten Sterne am Pianist:innenhimmel. Mit dem RSO Wien unter der Leitung von Markus Poschner bringt er Sergej Prokofjews 3. Klavierkonzert zu Gehör, das sprühende Virtuosität mit lyrischen Passagen verbindet.
Geerdet und schwerelos
Gautier Capuçon entdeckte das Cello bereits mit fünf Jahren für sich: »Ich wusste einfach, dass das Instrument zu mir gehört«, erinnert er sich. »Das Cello hat etwas sehr Geerdetes, im wahrsten Sinne des Wortes, es steht ja mit dem Stachel auf dem Boden. Es kommt dem menschlichen Körper am nächsten, du umarmst es regelrecht. Für ein Kind hat das was Natürliches, Spielerisches.« Trotz der »Bodenständigkeit« seines Instruments vollbringt Gautier Capuçon damit wahre musikalische Höhenflüge: Mit der Filarmonica della Scala und Riccardo Chailly am Pult widmet er sich Antonín Dvořáks anspruchsvollem Cellokonzert. Zudem gelangen Luciano Berios »Quattro versioni originali della ›Ritirata notturna di Madrid‹ di L. Boccherini« zur Aufführung. Prokofiews Ballettmusik zu »Romeo und Julia« ist reich und vielfältig instrumentiert und überwältigt mit zartschmelzenden Melodien sowie kraftvollen Rhythmen: Chailly und sein Orchester lassen eine Essenz aus den drei Orchestersuiten erklingen.
20/02/25
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Sternath · Poschner
Lukas Sternath Klavier Great Talent
Markus Poschner Dirigent
Mathilde Wantenaar
Prélude à une nuit américaine
Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Luciano Berio Quattro versioni originali della »Ritirata notturna di Madrid« di L. Boccherini
Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104
Sergej Prokofjew Auswahl
(Suiten Nr. 1–3 aus »Romeo und Julia«, op. 64a, op. 64b und op. 101)
Markus Poschner
Riccardo Chailly
Kiasmos
Ganze zehn Jahre gaben sich Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen Zeit, um 2024 den Nachfolger »II« ihres gefeierten Debütalbums zu veröffentlichen. Als Duo Kiasmos beginnt für den isländischen Komponisten und den faröischen Musiker nun ein neues Kapitel. Die beiden Künstler, aus unterschiedlichen musikalischen Hintergründen stammend – Arnalds ist eher in der klassischen Musik verankert, während Rasmussen aus lauteren, popaffinen Gefilden kommt – vereinen in Kiasmos ihre Einflüsse zu einem Sound, der minimalistisch und doch kraftvoll ist.
Mit »II« treten Kiasmos erneut ins Rampenlicht und führen die Entwicklung ihrer Musik konsequent weiter. Während das Debütalbum aus dem Jahr 2014 in nur zwei Wochen aufgenommen wurde, ließen sich die Künstler diesmal nicht hetzen. Sie wollten nicht einfach wiederholen, was sie bereits geschaffen hatten, sondern sich selbst und ihre Ideen weiterentwickeln. Ein besonderes Highlight
des Albums ist die Zusammenarbeit des Duos während eines Aufenthalts auf Bali, wo sie mit traditionellen balinesischen Instrumenten wie dem Gamelan experimentierten und das Ergebnis in ihre Kompositionen einfließen ließen. Die Feldaufnahmen von Vogelstimmen und anderen natürlichen Klängen, die die Musiker dort machten, wurden in Songs wie »Dazed« verarbeitet.
Das Geheimnis ihrer Musik? Freiheit! Das Projekt stellt für beide Musiker einen Raum dar, in dem sie Ideen verwirklichen können, die in ihren anderen Arbeiten keinen Platz finden. Die neuen, oft langsamen, sich allmählich aufbauenden Tracks laden zum Eintauchen ein, während die repetitive Struktur eine hypnotische Wirkung entfaltet. Kiasmos gelingt es, komplexe Stimmungen zu erzeugen, die gleichzeitig introspektiv und befreiend wirken – Musik, die sowohl auf der Tanzfläche als auch in stillen Momenten berührt.
19/02/25
Mi, 21.00 Uhr · Großer Saal Kiasmos
Ólafur Arnalds, Janus Rasmussen Synthesizer, Electronics
WEITERE STEHKONZERTE
12/02/25
Mi, 21.00 Uhr · Berio-Saal Bex feat. ÆNGL
01/03/25
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Der Nino aus Wien »endlich WIENERLIEDER«
22/03/25
Sa, 20.00 Uhr · Großer Saal Tocotronic
25/04/25
Fr, 21.00 Uhr · Mozart-Saal Monobrother
19 & 20/06/25
Do & Fr, 20.00 Uhr · Großer Saal KRUDER & DORFMEISTER »play the K&D Sessions live«
Leonkoro Quartett
Streichquartett
* 2019 Berlin
... benannt nach
Astrid Lindgrens »Die Brüder Löwenherz«. Jonathan (Violine) und Lukas Schwarz (Violoncello) sind Brüder, auf Esperanto bedeutet Leonkoro »Löwenherz«.
... zählt folgende Künstler zu seinen Lehrern und Mentoren
Heime Müller, Günter Pichler, Eckart Runge, Gregor Sigl und Alfred Brendel
... erhielt Preise und Auszeichnungen wie den 1. Preis sowie neun Sonderpreise beim Internationalen Streichquartettwettbewerb der Londoner Wigmore Hall, den 1. Preis beim Concours International de Quatuor à Bordeaux, den MERITO String Quartet Award und den Borletti-Buitoni Trust Award
... veröffentlichte im Herbst 2023
sein Debüt-Album mit Ravels Streichquartett F-Dur sowie Schumanns Streichquartett op. 41/3 und erhielt u. a. den Choc de Classica l’année 2023, den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Diapason découverte.
... wird von Alfred Brendel gerühmt als
»... eines der allerbesten Quartette: ausgewogen, farbig und originell.«
KONZERTTIPP
15/01/25
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Leonkoro Quartett
Preisträger des Merito String Quartet Award 2022
Jonathan Schwarz, Amelie Wallner Violine, Mayu Konoe Viola, Lukas Schwarz Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett F-Dur K 590
Paul Hindemith Streichquartett Nr. 2 f-moll op. 10
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-moll op. 44/2
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/12/24
Allgemein ab 09/12/24
01 Mi
15.00 Uhr · Großer Saal
Silvester
Strauss Festival Orchester Wien
»Seid umschlungen, Millionen!«
Vera-Lotte Boecker Sopran, David Kerber
Tenor , Vinzenz Praxmarer Dirigent
Eine musikalische Liebeserklärung Wiens an die Welt mit Werken der Strauss-Dynastie und weiterer Komponisten
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · In Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal Silvester
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Simone Schneider Sopran
Ekaterina Gubanova Mezzosopran
Benjamin Bruns Tenor
Mika Kares Bass
Marie Jacquot Dirigentin
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 siehe Seiten 4–7
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
08 Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Klavierrezital
Arsenii Mun
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate F-Dur K 300k
Alexander Skrjabin Sonate Nr. 2 gis-moll op. 19 »Sonate-Fantaisie«
Claude Debussy Cloches à travers les feuilles (Images, Band 2)
Frédéric Chopin Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22
€ 23/28/31/32,– Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
09
19.30 Uhr · Großer Saal
Mahler: Symphonie Nr. 6
Wiener Symphoniker
Vladimir Jurowski Dirigent
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 6 a-moll siehe Seite 30
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus CUV
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
12
19.30 Uhr · Großer Saal
Mahler: Symphonie Nr. 6
Informationen siehe 09.01. siehe Seite 30
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus WS
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
20.00 Uhr · Mozart-Saal
Company of Music
»Das atmende Klarsein«
Doris Nicoletti Bassflöte
Germán Toro Pérez Live-Elektronik
Johannes Hiemetsberger Leitung
Germán Toro Pérez Cantos de sombras. Vier Fragmente nach Texten von Juan Rulfo für Vokalensemble und Elektronik (EA)
Guillaume de Machaut
Messe de Nostre Dame (Auszüge)
Luigi Nono
Das atmende Klarsein
€ 25/30/38/45/50/54,– Zyklus COM
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Company of Music (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
Do
Jänner
11.00 Uhr · Schubert-Saal
Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der GTVS Vereinsgasse
Lorenzo Gangi Percussion
Karin Hopferwieser Violoncello
Mark Royce Klavier
Simon Schellnegger Viola
Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko Moderation, Konzept
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Informationen auf konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.00 Uhr · Berio-Saal
So
Mini hop
»Regentanz«
Hannah Baumann Oboe
Maartje Pasman Tanz
Nina Ball Kostüme, Ausstattung
Rosa Braber Regie
Plitsch, plitsch, platsch! Sind es Regentropfen oder kleine Tränen? Hannah findet mit ihrer Oboe sanfte, tröstende Klänge, die Mini gleich wieder zum Lachen und Tanzen bringen.
Ausverkauft Zyklus MHA
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Unterstützt von Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal Philharmonix
»Guilty Pleasures«
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus PHI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fingerlos · El Mouissi · Tschejefem · Dangl
»Johannes Brahms und die Volksmusik«
Rafael Fingerlos Bariton
Sascha El Mouissi Klavier
Tschejefem: Johanna Dumfart Diatonische Harmonika, Gitarre, Gesang, Michael Dumfart Klarinette, Bassklarinette, Gesang, Fabian Steindl Zither, Gitarre, Kontrabass
13 Mo
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Cuca Roseta & Daniel Casares
»Rayana. Fado y Flamenco«
Cuca Roseta Gesang
Daniel Casares Gitarre
€ 28/55/63/68,– Zyklus WO
50% JM · VVK
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Michael Dangl Lesung siehe Seite 30
€ 26/33/41/49/56/60,–
50% JM · VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Cuca Roseta & Daniel Casares · 13/01/25
Tschejefem · 14/01/25
15 Mi
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Mini hop
»Regentanz«
Informationen siehe 14.01.
Ausverkauft Zyklus MHB, MHC bzw. MHD Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Unterstützt von Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal Film + Musik live
Stroheim:
Die lustige Witwe
Ensemble Resonanz
Christoph Altstaedt Dirigent Film »The Merry Widow / Die lustige Witwe« (USA 1925)
Regie Erich von Stroheim
Musik Tobias Schwencke (EA) siehe Seiten 31
€ 47/55,– Zyklus F
50% JM · In Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum · Medienpartner ray Filmmagazin Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Leonkoro Quartett
Preisträger des Merito String Quartet Award 2022 Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Paul Hindemith und Felix Mendelssohn Bartholdy siehe Seiten 38
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus KM
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Mini hop
»Regentanz«
Informationen siehe 14.01.
11.00 Uhr: Kombikarte € 29,– Zyklus MHG (ein Erwachsener und ein Kind)
14.30 & 16.00 Uhr: Ausverkauft Zyklus MHE bzw. MHF
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Unterstützt von Wiener Städtische
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Zukerman · Mehta
Pinchas Zukerman Violine Zubin Mehta Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester G-Dur K 216
Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-moll siehe Seite 28
€ 44/67/97/123/146/168/184/199,– Zyklus MW
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Polina Osetinskaya
Bearbeitungen von Teilen des »Weihnachtsoratoriums« von Johann Sebastian Bach sowie u. a. aus »Der Nussknacker« op. 71 von Peter Iljitsch Tschaikowsky siehe Seite 31
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus KIM
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
17 Fr
18.30 Uhr · Mozart-Saal sound:chat
ELSA
Elsa Steixner Gesang
Julian Bazzanella Klavier
Jakob Lang Kontrabass
Daniel Louis Schlagzeug
Michael Stark Host
€ 32,–/Jugendliche € 20,– Zyklus SOC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal Meet & Greet
Die Künstler:innen geben Einblicke in ihr Schaffen, es moderiert Michael Stark. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Großer Saal
Soap&Skin
Soap&Skin Gesang, Klavier Ausverkauft
50% JM · VVK · Medienpartner FM4
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18 Sa
10.05 Uhr · EssDur – Restaurant im Konzerthaus Resonanzen
Ö1 Klassik-Treffpunkt
Sylvie Rohrer Gespräch
Martin Schwab Gespräch
Paolo Pandolfo Viola da gamba, Gespräch
Peter Reichelt Gespräch
Ulla Pilz Präsentation
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
13.00–18.00 Uhr · Säle & Foyers Resonanzen
31. Ausstellung Historischer Instrumentenbau
Internationale Instrumentenbauer:innen erwarten Sie am Eröffnungswochenende der Resonanzen und laden mit ihren klingenden Wunderwerken zum Schauen, Ausprobieren und Kaufen ein.
Eintritt frei
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
12.45 Uhr · Treffpunkt: Eingangsfoyer
Führung durch die Ausstellung
€ 8,–/€ 4,– Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei für Kinder bis 6 Jahre
VVK · Separate Führungen für Kinder und Erwachsene parallel
Musik von Orlando di Lasso, Andrea Gabrieli, Philippe Verdelot, Adrian Willaert, Maddalena Casulana Mezari, Claudio Merulo u. a.
Mit einer Einführung von Alexandra Ziane
€ 48,– (inkl. Museumseintritt)
50% JM · Freie Platzwahl · VVK
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.00 Uhr · Neuer Salon
Resonanzen-Kino
Film »Thomas Bernhard: Der Italiener«
Ferry Radax »Thomas Bernhard: Der Italiener« (D 1971, 75 min.)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
ELSA · 17/01/25
Polina Osetinskaya · 16/01/25
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/12/24
Allgemein ab 09/12/24
18.00 Uhr · Neuer Salon
Resonanzen-Kino Film »Die Ursache bin ich selbst«
Krista Fleischmann »Die Ursache bin ich selbst« (A 1986, 44 min.)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Resonanzen-Eröffnung Alte Meister
Sylvie Rohrer, Martin Schwab Rezitation Paolo Pandolfo Viola da gamba
Thomas Bernhard Alte Meister (Strichfassung: Hans Mrak) Werke für Gambe solo
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19
10.00–17.00 Uhr · Säle & Foyers Resonanzen
31. Ausstellung
Historischer Instrumentenbau
Informationen siehe 18.01.
Eintritt frei
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
09.45 Uhr · Treffpunkt: Eingangsfoyer Führung durch die Ausstellung € 8,–
VVK · Führung für Erwachsene
13.30 Uhr · Neuer Salon Resonanzen
Hanno Biber »Thomas Bernhard, naturgemäß«
Hanno Biber Vortrag
Thomas Bernhard
»Naturgemäß – ein Verzeichnis« Buchpräsentation
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
So
14.30 Uhr · Neuer Salon Resonanzen-Kino Film »Der Bauer zu Nathal«
David Baldinger & Matthias Greuling »Der Bauer zu Nathal« (A 2018, 90 min.)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.30 Uhr · Neuer Salon Resonanzen-Kino Film »The Strange Affliction of Anton Bruckner«
Ken Russell »The Strange Affliction of Anton Bruckner« (GB 1990, 43 min., OF)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Podium Großer Saal Resonanzen-Vorspiel L’
Humana Fragilità · Danta
Maximiliano Danta Countertenor, Lirone Sieger des 15. Internationalen Cesti- Gesangswettbewerbs für Barockoper der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2024 und Gewinner des Sonderpreises »Resonanzen« Eleonora Ghiringhelli Viola da gamba Francesco Zoccali Laute
»Al suon di questa Lira –L’incanto musicale di Orfeo«
Musik von Cipriano De Rore, Claudio Monteverdi, Emilio de Cavalieri, Salomone Rossi, Antonio Brunelli u. a.
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Resonanzen
Hofnarren & Hofzwerge
Conjunto de Música Antigua Ars Longa Teresa Paz Sopran, Leitung Hofnarren und Hofzwerge »Die wahren Herrscher am Hof Philipps IV.« Musik von Luis de Briceño, José Marín und anonymen Meistern
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus bzw. 4er-Zyklus »Resonanzen« – Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.30 Uhr · Großer Saal Resonanzen-Nachspiel La Pavane des saisons
Barocktanzkurs mit Margit Legler Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
17.30 Uhr · Neuer Salon Resonanzen-Kino
Film »32 short films about Glenn Gould«
François Girard »32 Short Films About Glenn Gould« (CA 1993, 98 min., OF) Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Resonanzen
Übung macht den Meister
Jean Rondeau Cembalo
Johann Sebastian Bach Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Berio-Saal Atmosphères
David Bergmüller »Know Thyself«
David Bergmüller Laute, Theorbe, Synthesizer siehe Seite 16
€ 29,– Zyklus U30
50% JM · Freie Platzwahl · VVK Medienpartner Der Standard, The Gap und Ö1 intro Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
David Bergmüller · 20/01/25
Sylvie Rohrer · 18/01/25
Jean Rondeau · 20/01/25
Jänner
Dörte Lyssewski · 22/01/25
21 Di
18.00 Uhr · Neuer Salon Resonanzen-Kino Film »Monologe auf Mallorca«
Krista Fleischmann »Thomas Bernhard –Eine Herausforderung. Monologe auf Mallorca« (A 1981, 50 min.)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Francesco Bartolomeo Conti Il trionfo della fama. Serenata per musica in einem Akt
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus OK, G 50% JM · VVK
Ermäßigung im Zyklus bzw. 4er-Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Schubert-Saal Musik im Gespräch
Elisabeth Hilscher im Gespräch mit Erwin Barta Im Dienst der Dynastie. Die kaiserliche Hofmusikkapelle im Barock Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal Zyklus G
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Neue Wiener Stimmen »Herzensstücke«
Christoph Wigelbeyer Musikalische Leitung
Die Neuen Wiener Stimmen öffnen ihre Herzen und präsentieren Musik, die ihnen besonders viel bedeutet, komponiert und arrangiert von Björk/Anja Obermayer, Johannes Brahms, Fun, Ola Gjeilo, Henry Mancini, Pentatonix, Jonathan Quick, Simon & Garfunkel, Thomas Tallis u. a.
€ 22/26/30/34,–
VVK · Veranstalter Neue Wiener Stimmen
22
12.30 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal
Musik und Dichtung
Dörte Lyssewski · Maria Ioudenitch
Arthur Schnitzler: Spiel im Morgengrauen
Dörte Lyssewski Lesung
Maria Ioudenitch Violine
Great Talent
Dörte Lyssewski liest Arthur Schnitzlers »Spiel im Morgengrauen«
Johann Sebastian Bach
1. Satz: Allemande (Partita Nr. 1 h-moll
BWV 1002 für Violine solo)
Nathan Milstein
Paganiniana
Reena Esmail
Darshan
Eugène Ysaÿe
Sonate op. 27/5 für Violine solo
Mi
12.30 Uhr: Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD1
18.30 Uhr: € 23/28/31/32,– Zyklus GRT, MUD2
50% JM · VVK · Musik und Dichtung 2024/25 steht unter dem Motto »Wa(h)re Gefühle« · Mittagsmenü im KonzerthausRestaurant EssDur vor und nach dem Konzert
Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien Unterstützt von wienerberger Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Canadian Brass
»Happy New Year!«
Joe Burgstaller Trompete
Mikio Sasaki Trompete
Jeff Nelsen Horn
Keith Dyrda Posaune
Chuck Daellenbach Tuba
Happy New Year from the World’s most famous Brass Group siehe Seiten 26–27
€ 28/40/55/69/80/88,– Zyklus AOB
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
23 Do
17.30 Uhr · Kunsthistorisches Museum, Bassano-Saal Resonanzen im KHM Tintoretto und die Musik II
Intesa
Lucine Musaelian Viola da gamba, Gesang Nathan Giorgetti Viola da gamba Werke für Gamben und Stimme
Mit einer Einführung von Alexandra Ziane
€ 48,– (inkl. Museumseintritt)
50% JM · Freie Platzwahl · VVK Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Studierende der MUK-Privatuniversität & Gäste Jörg Zwicker Leitung
Maria Margherita Grimani Dialogo fra Pallade e Marte (Auzüge) Francesco Bartolomeo Conti O nasca, o muora il giorno (Auzüge) Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard · In Kooperation mit der Musik & Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Lim · Alsop
Yunchan Lim Klavier Marin Alsop Dirigentin
Aaron Copland
Appalachian spring. Ballett for Martha Brett Dean Fire music Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18 siehe Seite 32
€ 24/31/40/48/55/63/68/72,– Zyklus RSO
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Werke von Robert Jones, William Corkine, Tobias Hume, Thomas Ford, John Dowland und Anonymus
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK
Ermäßigung im Zyklus bzw. 4er-Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Thomas Bernhard Die Billigesser (1980) (Strichfassung: Peter Reichelt)
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Resonanzen-Essenskonzert
Triumph der Provinz
Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung
Die Tanzgeiger
Sebastian Rastl Kontrabass & Leitung
Heinrich Ignaz Franz Biber
Sonate I A-Dur
Sonata III F-Dur (Sonatae Violino solo)
Sonata XIV D-Dur »Mariä Himmelfahrt«
(Sonaten über die Mysterien des Rosenkranzes)
Anonymus
Die Uhr
Das Posthorn
€ 61/70/79/88/96/101,–(inklusive Buffet nach dem Konzert)
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
25 Sa
11.00 & 15.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino
»Welcome to London!«
Lucija Varsic Schauspiel, Gesang
Ensemble Vagando
Sara Glanzer, Viktoria Kremsl Blockflöte
Rahel Neyer Barockvioline
Marcin Kranz Barockgitarre
Hannah Eberle Barockcello
Xandi Vogler Bühnen- und Kostümbild
Benedikt Arnold Regie
siehe Seite 17
€ 26,–/Kinder € 15,– Zyklus COA bzw. COB
Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen ab 9 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses in Kooperation mit dem Institut für Alte Musik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 Uhr · Schönberg-Saal
Resonanzen
Werkstattkonzert für Familien
ensemble freymut
Elisabeth Haberl Traversflöte
Ching-Yao Wang Traversflöte
Maria Danneberg Viola da gamba
Sobin Jo Cembalo
Hereinspaziert! Gemeinsam mit dem ensemble freymut taucht ihr in die Welt der Alten Musik ein: Entdeckt den besonderen Klang einer Traversflöte oder den warmen
Ton einer Viola da gamba! Zusätzlich zu musikalischen Kostproben erwarten euch spannende Geschichten rund um die ausgewählten Stücke und das Ensemble selbst.
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Empfohlen ab 6 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Resonanzen-Vorspiel
tone:scape-ensemble
Marita Gehrer Blockflöten
Bálint Kovács Blockflöte, Barockfagott
Mauro Colantonio Viola da gamba, Flauto traverso, Bagpipe
Nao Nagayama Cembalo
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Seong-Jin Cho
Ravel: Das Klavierwerk
Das Gesamtwerk für Klavier solo von Maurice Ravel siehe Seiten 8–11
€ 24/32/42/51/59/67/73/78,– Zyklus KIG
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal Resonanzen
Media vita in morte sumus
Graindelavoix, Floris De Rycker Laute, Björn Schmelzer Leitung
Motetten von Ludwig Senfl, John Sheppard, Jacobus De Kerle, Nicolas Gombert, Pierre de Manchicourt, Jacobus Gallus u. a.
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus »Resonanzen« –Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
26 So
11.00 Uhr · Berio-Saal Concertino
»Welcome to London!« Informationen siehe 25.01. siehe Seite 17
€ 26,–/Kinder € 15,– Zyklus COC
Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses in Kooperation mit dem Institut für Alte Musik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 Uhr · Gasthaus Steindl Resonanzen
Baroque goes Steindl
Musiker:innen des Dunedin Consort
John Butt Cembalo, Leitung
Barock-Brunch am Alsergrund: Nach dem großen Erfolg des ersten Barock-Brunchs in Hernals kommt nun John Butt mit einer kleinen Abordnung seines Dunedin Consort an den äußersten Rand des Alsergrunds. Eintritt frei (Anmeldung unter office@dassteindl.at bzw. +43 1 4056671)
Gasthaus Steindl, Kinderspitalgasse 12, 1090 Wien Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Programm wird noch bekannt gegeben. Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
VVK · Resonanzen-Lounge
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Großer Saal Resonanzen-Finale
Susanna & die zwei Alten
Dunedin Consort
Susanna Anna Dennis
Joacim Alex Potter
Chelsias, Zweiter Ältester Matthew Brook Erster Ältester Joshua Ellicott
Daniel, Dienerin Jessica Cale
John Butt Cembalo, Leitung
Georg Friedrich Händel
Susanna. Oratorium in drei Teilen HWV 66
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus VK
50% JM · VVK · Ermäßigung im Zyklus bzw. 4er-Zyklus »Resonanzen« – Informationen unter konzerthaus.at/resonanzen Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Joshua Bell · Shai Wosner
Joshua Bell Violine
Shai Wosner Klavier
Giuseppe Tartini
Sonate g-moll für Violine und Klavier »Teufelstriller-Sonate«
Franz Schubert
Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier
Gabriel Fauré
Sonate Nr. 1 A-Dur op. 13 für Violine und Klavier
siehe Seite 32
€ 28/37/46/55/63/68,–
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Gunar Letzbor · 24/01/25
27
19.00 Uhr · Großer Saal
Klangforum Wien · Schwarz
»tritsch tratsch«
Klangforum Wien
Elena Schwarz Dirigentin
Wolfgang Mitterer
»tritsch tratsch«.
Mo
johann strauss II – great hits / a remix (UA) siehe Seite 33
€ 32,– Zyklus KFW
50% JM · Freie Platzwahl · VVK · In Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
21.00 Uhr · Großes Foyer Tutti
Alle Besucher:innen sind willkommen, mit den Komponisten und Interpret:innen einen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das Gehörte anzustoßen und sich auszutauschen. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal · Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Mozart-Saal Belcea Quartet
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett D-Dur K 499 »Hoffmeister-Quartett« Benjamin Britten
Streichquartett Nr. 3 op. 94 Ludwig van Beethoven
Streichquartett C-Dur op. 59/3
€ 28/55/68,– Zyklus BE
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Berio-Saal City Sounds
Rian
Rian Gesang, Gitarre
Ausverkauft
50% JM · Stehkonzert · VVK · Medienpartner FM4
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
28 Di
19.30 Uhr · Mozart-Saal
The Flying Schnörtzenbrekkers
»500 Jahre Ivica Strauss«
Georg Breinschmid Kontrabass, Stimme
Sebastian Gürtler Violine, Stimme
Tommaso Huber Akkordeon, Stimme
€ 26/53/60/65,– Zyklus CM
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
29
19.30 Uhr · Großer Saal
Kissin · Kremer · Rysanov · Capuçon
Gidon Kremer Violine
Maxim Rysanov Viola
Gautier Capuçon Violoncello
Jewgenij Kissin Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate d-moll op. 40 für Violoncello und Klavier
Sonate op. 134 für Violine und Klavier
Sonate op. 147 für Viola und Klavier siehe Seiten 22–23
€ 28/42/59/74/88/96,– Zyklus KM
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
30
19.30 Uhr · Großer Saal
Royal Philharmonic Orchestra · Julia Fischer· Vasily Petrenko
Julia Fischer Violine
Vasily Petrenko Dirigent
Modest Mussorgski Ivanova noch’ na lïsoy gore »Eine Nacht auf dem kahlen Berge«
Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116
€ 27/40/54/70/83/95/104/111,– Zyklus OI
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal Wiener KammerOrchester · Gafner · Foron
Tjasha Gafner Harfe
Nicolò Foron Moderation, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie D-Dur K 121
Arnold Schönberg
Notturno für Streicher und Harfe
François-Adrien Boieldieu Konzert für Harfe und Streichorchester C-Dur
Joseph Haydn Symphonie B-Dur Hob. I/85
»La Reine«
€ 42/51,– Zyklus PT
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Puschnig’s Alpine Aspects
»One more time«
Wolfgang Puschnig Altsaxophon, Flöte
Daniel Nösig Trompete
Jon Sass Tuba
Jamaaladeen Tacuma Bass
Reinhardt Winkler Schlagzeug
Mostviertler Birnbeitler
Robert Pussecker Leitung siehe Seite 33
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus GM
50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Großer Saal
Cappella Andrea Barca · Sir András Schiff
Sir András Schiff Klavier, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 503 Konzert für Klavier und Orchester c-moll K 491
Joseph Haydn Symphonie Es-Dur Hob. I/103 »Mit dem Paukenwirbel« siehe Seite 34
€ 25/36/50/60/71/82/89,– Zyklus SCB
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal Symphonisches Schrammelquintett Wien
»Heut’ wird’s wienerisch«
Bekanntes und Raritäten von Johann Strauss Vater & Sohn, Joseph Lanner, Johann & Josef Schrammel, Carl Michael Ziehrer sowie zahlreichen weiteren Komponisten
€ 24/36/47/54,– Zyklus SSW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Schubert-Saal
Franz Welser-Möst · Julian Prégardien · Christoph Prégardien
Franz Welser-Möst Sprecher
Julian Prégardien Tenor
Christoph Prégardien Tenor
Pauliina Tukiainen Klavier
»Schöne Welt – bess’re Welt«. Gesprächskonzert mit Liedern und Werken von Franz Schubert siehe Seite 16
€ 31,–
50% JM · Freie Platzwahl · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jewgenij Kissin · 29/01/25
Kartenvorverkauf
für Mitglieder ab 02/12/24
Allgemein ab 09/12/24
01 Sa
20.00 Uhr · Großer Saal
Pippo Pollina
Pippo Pollina Gesang, Gitarre, Klavier Sinfonieorchester des Musikschule Konservatoriums Zürich
Der sizilianische Cantautore Pippo Pollina bietet mit dem Sinfonieorchester des Musikschule Konservatoriums Zürich sein musikalisches Repertoire aus über vierzig Jahren dar, in Arrangements für Orchester, in denen verschiedene Stile des 20. Jahrhunderts verschmelzen: ethnische Einflüsse Béla Bartóks, lateinamerikanische Färbungen Astor Piazzollas sowie die epische Erzählkunst von Ennio Morricone.
€ 62,50/79/90
VVK · Veranstalter Jazzhaus Freiburg GmbH
02 So
19.30 Uhr · Großer Saal
Das 25. Große Chinesische Neujahrskonzert
China Conservatory of Music Traditional Orchestra
Li Xincao Dirigent
Seit seiner Premiere 1998 hat sich das Große Chinesische Neujahrskonzert zu einem weltweit gefeierten Konzertformat entwickelt. Jedes Jahr treten während des chinesischen Frühlingsfestes erstklassige traditionelle chinesische Orchester auf. So hat das Konzert bereits in 26 Ländern über 300.000 Menschen in 78 Veranstaltungsorten begeistert. Das Orchester spiegelt die ethnische Vielfalt Chinas wider, mit Instrumenten wie der Pferdekopfgeige aus der inneren Mongolei und dem Gaohu aus Guangdong.
€ 19/29/39/49/59/69,–
VVK · Veranstalter Wu Promotion Vienna GmbH
10 Mo
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Vincent Schirrmacher · Manfred Schiebel
»Freunde, das Leben ist lebenswert!«
Vincent Schirrmacher Tenor Manfred Schiebel Klavier
Lieder von Francesco Paolo Tosti, Richard Strauss, Roger Quilter, Long Wang, Gioachino Rossini, Ruggero Leoncavallo und Ernesto de Curtis sowie Canti populari der letzten Jahrhunderte
Der jüngste Kammersänger Österreichs, Vincent Schirrmacher, zeigt eine neue Seite als Liedinterpret.
€ 26/35/44/53/60/65,–
VVK · Ehrenschutz Honorarkonsulin Prof. Birgit Sarata
Veranstalter OWIN GmbH
19.30 Uhr · Musikverein, Großer Saal
Rising Stars
Matilda Lloyd
Matilda Lloyd Trompete
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Barbican Centre London und Konserthuset Stockholm
Richard Gowers Orgel
Werke von Johann Sebastian Bach, Giovanni Battista Martini, Roxanna Panufnik, Johann Ludwig Krebs und Owain Park
€ 29,– Zyklus RIS
Freie Platzwahl · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 11 Di
10.00 & 12.00 Uhr · Großer Saal Schulkonzert mit den Wiener Philharmonikern »concerts4u«
Wiener Philharmoniker
Ursula Wex Konzept, Idee
Lilian Genn Dramaturgie, Inszenierung
Zu hören sind spannende Ausschnitte aus Werken des philharmonischen Kernrepertoires, verbunden mit österreichischer Volksmusik und weiteren musikalischen Stilrichtungen. Die Orchestermitglieder führen selbst durch das Programm.
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Empfohlen für Kinder und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren Anmeldungen unter konzerthaus.at/schulkonzerte Eine Kooperation der Wiener Philharmoniker und des Wiener Konzerthauses
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Februar
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Caroline Peters · Martin Wuttke · Lili Winderlich · Oskar Haag
Virginie Despentes: Liebes Arschloch
Caroline Peters, Martin Wuttke, Lili Winderlich Lesung
Oskar Haag Gesang, Gitarre, Klavier
Caroline Peters, Lili Winderlich und Martin Wuttke lesen aus Virginie Despentes’ Roman »Liebes Arschloch«, Oskar Haag singt und spielt dazu. siehe Seite 34
€ 28/46/55/68,– Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
PHACE · Chen
»Irréalités / Unrealities« Peyee Chen Stimme
Januibe Tejera Irréalités / Unrealities (UA) Kompositionsauftrag von PHACE
€ 28,– Zyklus PHA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.45 Uhr · Neuer Salon Salon PHACE
Juri Giannini Moderation Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Berio-Saal
Alexander von Siloti Präludium h-moll nach Johann Sebastian Bachs Präludium e-moll aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach BWV 855a Frédéric Chopin Zwölf Etuden op. 25 (Auswahl) Franz Liszt Sonate h-moll S 178
€ 23/28/31/32,– Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Matilda Lloyd · 10/02/25
Oskar Haag · 11/02/25
Februar
12 Mi
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Patricia Nolz
Patricia Nolz Mezzosopran
Malcolm Martineau Klavier
Robert Schumann Frauenliebe und -leben op. 42 sowie Lieder von Hugo Wolf, Alexander Zemlinsky und Robert Schumann siehe Seiten 24–25
€ 29/38/50/62/71/77,– Zyklus LIE
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Berio-Saal City Sounds
Bex feat. ÆNGL
Bex Rap, Gesang
Stehplätze € 26,–
50% JM · Stehkonzert · VVK · Medienpartner FM4
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
13
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Buchbinder · Greters
Rudolf Buchbinder Klavier
Aivis Greters Dirigent
Ēriks Ešenvalds Mākoņi. Clouds
Richard Strauss Burleske d-moll AV 85 für Klavier und Orchester
14
19.00 Uhr · Großer Saal Fridays@7
Wiener Symphoniker · Buchbinder · Greters
Rudolf Buchbinder Klavier
Aivis Greters Dirigent
Richard Strauss Burleske d-moll AV 85 für Klavier und Orchester
Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Im Anschluss an das Konzert
Ausklang im Großen Foyer mit Vienna Symphony Jazz Project siehe Seite 35
€ 32/45/62/77/91/98,– Zyklus FR@7
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
15
19.30 Uhr · Großer Saal Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks · Rattle
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Rattle
»Mozarts drei letzte Symphonien«
Sir Simon Rattle Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Es-Dur K 543
Symphonie g-moll K 550
Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie«
siehe Seiten 20–21
€ 37/57/81/104/124/144/159/172,– Zyklus MW
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Khatia Buniatishvili
siehe Seite 35
€ 24/32/42/51/59/67/73/78,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Faust · Gabetta · Bezuidenhout
Isabelle Faust Violine
Sol Gabetta Violoncello
Kristian Bezuidenhout Hammerklavier
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzog-Trio«
Franz Schubert
Klaviertrio Es-Dur D 929
€ 26/41/49/60,– Zyklus KT
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 17 Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Drum Tao
»Rausch der Rhythmen«
Die japanische Trommelformation Drum Tao stellt eine Verbindung zwischen der jahrtausendealten Tradition des Taiko-Trommelns und modernen musikalischen Elementen her.
€ 39,50/51,50/65,50/75,50/86,50/94,50
VVK · Veranstalter Alegria Konzert GmbH
Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 siehe Seite 35
€ 26/38/52/66/77/89/97/105,– Zyklus WS
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
Isabelle Faust · 16/02/25
Patricia Nolz · 12/02/25
Erwin Steinhauer · 15/02/25
Februar
18 Di
19.30 Uhr · Großer Saal
Mnozil Brass
»Jubelei!«
Thomas Gansch, Robert Rother, Roman Rindberger Trompete
Leonhard Paul Posaune, Basstrompete
Gerhard Füßl, Zoltán Kiss Posaune
Wilfried Brandstötter Tuba siehe Seite 29
€ 30/45/65/82/97/107,–
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Kammerorchester Basel · Kobekina · Schröder
»Venezia«
Anastasia Kobekina Violoncello Julia Schröder Konzertmeisterin
Concerti und andere Werke von Antonio Vivaldi, Tomaso Albinoni, Nicolò Paganini, Barbara Strozzi, Gabriel Fauré u. a.
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus OK
50% JM · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19 Mi
12.30 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal Musik und Dichtung
Tilman Tuppy · Saskia Giorgini
»F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby«
Tilman Tuppy Lesung
Saskia Giorgini Klavier
Werke von Florence B. Price, Percy Grainger, George Gershwin, Amy Beach und Samuel Barber
12.30 Uhr: Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD1
18.30 Uhr: € 23/28/31/32,– Zyklus MUD2
50% JM · Musik und Dichtung 2024/25 steht unter dem Motto »Wa(h)re Gefühle« · Mittagsmenü im KonzerthausRestaurant EssDur vor und nach dem Konzert.
Medienpartner Der Standard, The Gap und Ö1 intro Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
22 Sa
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Sullivan Fortner Trio
Sullivan Fortner Klavier
Tyrone Allen Kontrabass
Kayvon Gordon Schlagzeug
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal
Queen Symphonic Tribute
Alla Vienna Chor und Symphonieorchester Seit 13 Jahren spielt die Formation Welterfolge von Queen und hat über 400 Konzerte vor begeisterten Fans gegeben. Nach dem großen Premieren-Erfolg im Wiener Konzerthaus 2024 kommt die Show erneut in den Großen Saal.
€ 59,99/69,99/74,99/84,99/89,99
VVK · In Kooperation mit Radio Arabella Veranstalter Piosenka Plus Sp. z o.o. 23
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Niedecken liest und singt Bob Dylan
Bob Dylan hatte großen Einfluss auf Wolfgang Niedecken, den Frontman von BAP. Davon berichtet er auch in seinem neuen, roadmovieartigen Buch. Gemeinsam mit dem Pianisten Mike Herting präsentiert er ein Programm, bei dem sowohl Dylan- als auch BAP-Fans auf ihre Kosten kommen.
€ 52,50/65/76,50/88,–
VVK · Veranstalter ARCADIA LIVE GMBH
Februar
23
19.30 Uhr · Großer Saal
Beethoven: Symphonien Nr. 6 & 7
Le Concert des Nations
Jordi Savall Dirigent
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
siehe Seiten 18–19
€ 27/40/54/70/83/104,– Zyklus BJS
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Gunar Letzbor
»Bach privat«
Gunar Letzbor Barockvioline
So
26
14.00 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal klangberührt
Franziska Fleischanderl · Deniel Perer
Franziska Fleischanderl Salterio
Deniel Perer Hammerklavier
Lilian Genn Moderation
Mi
Johann Sebastian Bach Sonate Nr. 2 a-moll
BWV 1003 für Violine solo sowie Werke von Johann Joseph Vilsmayr, Johann Paul Westhoff und Georg Philipp Telemann
€ 27/41/51/58,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
25 Di
19.30 Uhr · Großer Saal
Filarmonica della Scala · Capuçon · Chailly
Gautier Capuçon Violoncello
Riccardo Chailly Dirigent
Luciano Berio Quattro versioni originali della »Ritirata notturna di Madrid« di L. Boccherini
Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104
Sergej Prokofjew Auswahl
(Suiten Nr. 1–3 aus »Romeo und Julia«, op. 64a, op. 64b und op. 101)
siehe Seite 36
€ 40/62/88/113/135/172,– Zyklus OI
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ein Konzerterlebnis für Menschen mit und ohne Behinderung, bei dem sich ein Salterio, eine Weiterentwicklung des mittelalterlichen Psalteriums, das funktioniert wie ein Hackbrett, und ein Hammerklavier, der Vorläufer des heutigen Flügels, begegnen.
14.00 Uhr: Veranstaltung für soziale Einrichtungen kostenfrei · Anmeldung unter education@konzerthaus.at
18.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung · € 20,–50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucher:in mit Behinderung Zyklus KB
Freie Platzwahl · 18.30 Uhr: Empfohlen ab 16 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
The Sound of Hans Zimmer & John Williams
Pilsen Philharmonic Orchestra
Pilsen Philharmonic Choir
Chuhei Iwasaki Dirigent
Ferne Universen, mystische Zauberwelten und düstere Piratenbuchten: In diesem Konzert hören Sie Musik aus Hollywood-Filmen wie »Der König der Löwen«, »Star Wars«, »Harry Potter« oder »Fluch der Karibik«.
€ 79/85/95/109/119,–
VVK · Medienpartner Kurier
Veranstalter Alegria Konzert GmbH
19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Filippo Gorini
Franz Schubert
Sonate C-Dur D 840 »Reliquie«
Stefano Gervasoni
Sonate (EA)
Ludwig van Beethoven
Sonate c-moll op. 111 siehe Seite 17
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus KIM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/12/24
Allgemein ab 09/12/24
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Straßer · Hohenberger · Wiener Brut
»Was wäre Wien ohne den Wiener«
Katharina Straßer Moderation, Gesang
Wiener Brut
Katharina Hohenberger Moderation, Gesang, Violine
Johannes Münzner Akkordeon, Gesang
Bernhard Osanna Kontrabass
Jürgen Groiss Snare Drum
Boris Fiala Klavier
Eine Hommage an Hugo Wiener
€ 26/53/60/65,– Zyklus CM
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 28 Fr
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Neue
Vocalsolisten · Kaziboni
»Crash«
Vimbayi Kaziboni Dirigent
Alex Paxton
Neues Werk (UA)
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus KFW
50% JM · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 52)
21.00 Uhr · Buffet Berio-Saal
Tutti
Alle Besucher:innen sind willkommen, mit dem Komponisten und Interpret:innen einen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das Gehörte anzustoßen und sich auszutauschen.
Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Großer Saal
Luxembourg Philharmonic · Vassileva · Gimeno
Vivi Vassileva Percussion Gustavo Gimeno Dirigent
Charles Ives
The Unanswered Question (Two Contemplations Nr. 1)
Sauli Zinovjev
Percussion Concerto »A Savage Beat« (EA)
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141 siehe Seiten 22–23
19.30 Uhr · Großer Saal
The Sound of Hans Zimmer & John Williams
Informationen siehe 26.02.
€ 85/95/109/119,–
VVK · Medienpartner Kurier
Veranstalter Alegria Konzert GmbH
€ 24/34/47/58/69/78/85/92,– Zyklus PP
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Gautier Capuçon · 25/02/25
Konzertreihen, Festivals & Specials
Do, Fr & Sa, 01, 02 & 03/05/24
Gemischter Satz
Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein
Musicbanda Franui, Shake Stew, Simply Quartet, Lusterboden, Christoph & Lollo, Die Strottern, Patricia Nolz Mezzosopran, Hugh Cutting Countertenor, Christoph Sietzen Percussion, Lukas Sternath Klavier, Dörte Lyssewski Lesung u. a.
Das Festival beginnt am Donnerstag mit dem Auftakt im Mozart-Saal. Das im ganzen Haus stattfindende Programm des zweiten Tages wird aufgrund des großen Interesses am Samstag wiederholt.
Preise und Ermäßigungen im Package »Gemischter Satz« – Informationen unter konzerthaus.at/2425GS
Gemischter Satz
Jazz im Konzerthaus
Im März stehen vier erstklassige Jazzkonzerte an: Die Flötistin Naïssam Jalal eroberte mit virtuosen Improvisationen nicht nur die Herzens des Publikums, sondern auch den begehrten »Coup de Cœur« der Académie Charles-Cros: Sie gibt ihr Debüt an der Seite der heimischen Top-Band Shake Stew. Die visionäre amerikanische Komponistin und Dirigentin Maria Schneider präsentiert mit dem Oslo Jazz Ensemble ihr zweifach mit einem Grammy ausgezeichnetes Programm »Data Lords«. Publikumsliebling Brad Mehldau ist mit einer Hommage an den spätromantischen Komponisten Gabriel Fauré zu Gast. Und schließlich dürfen sich Jazzfans auf den Auftritt von Dianne Reeves, einer der derzeit erfolgreichsten Jazzsängerinnen überhaupt, freuen.
nachts konzerthaus.
KeinohneSonntagTechno
Im Fokus
Marie Jacquot
Die Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker gestaltet interessante Programme.
Für alle bei »Im Fokus Marie Jacquot« angeführ ten Veranstaltungen (s. S. 4–7) hat der Vorverkauf bereits begonnen.
Sa, 01/03/25 · Großer Saal
Shake Stew feat. Naïssam Jalal
Fr, 07/03/25 · Mozart-Saal
Maria Schneider & Oslo Jazz Ensemble
Do, 20/03/25 · Mozart-Saal
Brad Mehldau
Mi, 26/03/25 · Großer Saal
Dianne Reeves
konzerthaus.nachts
Im neuen Eventformat trifft Klassik auf Clubbing mit Stil: Erlebe u. a. die Wiener Symphoniker live im prunkvollen Großen Saal, schnapp’ dir einen Drink und tanze anschließend zu den treibenden Beats!
So, 23/03/25 · Großer Saal & Schubert-Saal
Wiener Symphoniker · Popelka
Kein Sonntag Ohne Techno
Mozart Prager Symphonie
Di, 10/06/25 · Großer Saal & Schubert-Saal
Webern Symphonie Orchester · Rudin · DJs
Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur
Tobias Pötzelsberger
Mi, 21/05/25 · Mozart-Saal
Tobias Pötzelsberger & Band
Der bekannte ORF-Journalist präsentiert sich bei seinem Debüt im Wiener Konzerthaus mit seinem neuen Album »Prudence« als leidenschaftlicher Singer-Songwriter.
Maria Schneider
Shake Stew
Marie Jacquot
Dianne Reeves
Höhepunkte im März
Sa, 01/03/25 · Mozart-Saal
Stehkonzert
Der Nino aus Wien & Die AusWienBand »endlich WIENERLIEDER«
VVK · € 44/49,– · Stehplätze € 39,–
Ferruccio Furlanetto
Di, 11/03/25 · Mozart-Saal
Ferruccio Furlanetto
Lieder und Arien von Johannes Brahms, Modest Mussorgski, Wolfgang Amadeus Mozart, Jules Massenet und Giuseppe Verdi
Werke von Mieczysław Weinberg, Max Bruch und Peter Iljitsch Tschaikowsky
VVK · € 24/31/40/48/55/63/68/72,– Zyklus CUV
Di, 04/03/25 · Großer Saal
Klavierabend Mitsuko Uchida
Ludwig van Beethoven Sonate e-moll op. 90 Franz Schubert Sonate B-Dur D 960 sowie weitere ausgewählte Werke
VVK · € 24/34/47/58/69/78/85/92,– Zyklus KIG
Di & Mi, 11&12/03/25 · Großer Saal
Camerata Salzburg · Fujita · Jockel
Werke von Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Juan Crisóstomo de Arriaga
€ 25/36/50/60/71/82/89/95,– Zyklus SCA & SCB
Yannick Nézet-Séguin
Mi, 19/03/25 · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Bronfman · Nézet-Séguin
Werke von Ludwig van Beethoven und Richard Strauss
€ 40/62/88/113/135/172/186,– Zyklus OI, G
Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
So, 09/03/25 · Großer Saal
Barucco · Wiener Singakademie · Ferlesch
Haydn: Die Jahreszeiten
€ 24/34/47/58/69/78/85/92,– Zyklus VK, GRT
Sa, 15/03/25 · Großer Saal Lura & African Women All-Stars »Multicolor«
VVK · € 28/39/51/64/75/80,– Zyklus WO Lura
Do, 20/03/25 · Großer Saal
Patricia Kopatchinskaja · Fazıl Say
Werke von Karol Szymanowski, Fazıl Say, PatKop und Ludwig van Beethoven
VVK · € 28/39/51/64/75/80,– Zyklus KM
Mao Fujita
Julian Rachlin
Heinz Ferlesch
Mitsuko Uchida
Der Nino aus Wien
Patricia Kopatchinskaja
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter +43 1 242 002 konzerthaus.at
Fr, 21/03/25 · Großer Saal Fridays@7
Wiener Symphoniker · Park · Popelka »Mozart in Prag«
€ 29/41/55/69/80/88,– Zyklus FR@7
Ryan Bancroft
So, 30/03/25 · Großer Saal
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra · Stemme · Bancroft
Werke von Andrea Tarrodi, Gustav Mahler und Peter Iljitsch Tschaikowsky
€ 24/36/49/61/73/92,– Zyklus OI, U30
Sa, 22/03/25 · Großer Saal
Stehkonzert Tocotronic
Nach ihrem erfolgreichen Debüt im Wiener Konzerthaus im November 2023 kehrt die Kultband zurück!
VVK · € 43/46/54/59,– · Stehplätze € 46,–
Do & Fr, 27 & 28/03/25 · Großer Saal
Helge Schneider
»Ein Mann und seine Musik«
Die musikalisch-bucklige Brit-Spinne und seine Stinkadores auf dem Weg durch das gebeutelte Land: Es ist die soundsovielte Tournee des Superstars aus dem Ruhrpott. Mittlerweile hat er sogar richtig Spaß am Reisen. Die Band zupft und dudelt die schönsten Kompositionen von Helge Schneider. Er hat ja unzählige geschrieben. Ach was, geschrieben, er schreibt ja gar nichts auf. Hat alles im Kopf!
VVK · € 39/47/58/67/75/79,– Zyklus U30 (27.03.)
Mo, 31/03/25 · Großer Saal la fonte musica · Pasotti Monteverdi: L’Orfeo
Nach einer fulminanten »Marienvesper« 2023 leitet Michele Pasotti nun den »Orfeo«.
VVK · € 26/38/52/66/77/89/97/105,– Zyklus OK
So, 23/03/25 · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Park · Popelka
Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo Werke von Wolfgang Amadeus Mozart
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus WSM, VWS
Sa, 29/03/25 · Großer Saal
The Philharmonic Brass · Sokhiev
Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung sowie Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alexander Borodin und Sergej Prokofjew
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Abendkassa
ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.
Kartenvorverkauf
für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 2 . Dezember, allgemein ab 9. Dezember (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
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Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 2008) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U30: Alle Personen unter 30 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 1994) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen in der Saison 2024/25 an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro.
Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
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Garage beim Palais Schwarzenberg – Einfahrt: über Prinz Eugen-Straße – Zugang: über Rennweg Nachsteckkarten (zum Einfahrtsticket) an der Konzerthauskassa, Bezahlung am Kassenautomat. www.bestinparking.com
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Konzerthaus Nachrichten Nr. 8 (34. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (4. November 2024) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
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2. Februar 2024 – 19.30 Uhr – Großer Saal
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Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
Konzerthaus Nachrichten Nr. 8 (34 Jg.) Österreichische Post AG / SM 02Z033331N