Ein vielseitiger Advent – mit dem Weihnachtsoratorium, Elīna Garanča, einem Gospel Messiah, Christmas Carols und Steinhauers »Jingle Bells«
Silvester
Ein Feuerwerk an Höhepunkten zur Jahreswende mit Beethovens Neunter, Walzern von Strauss, Kabarett und A-Cappella-Musik
Verdis Requiem
Das Orchestra dell’Accademia
Nazionale di Santa Cecilia gastiert unter der Leitung von Daniel Harding mit zwei verschiedenen Programmen
Lisa Batiashvili
Wolfgang Muthspiel
Thomas Gansch
Marie Jacquot
Sehr geehrtes Publikum,
es gibt Menschen, die den Advent lieben und solche, die die Zeit vor Weihnachten als hektisch und belastend empfinden. Wir im Wiener Konzerthaus werden Sie jedenfalls gut durch den Advent begleiten. Die sorgfältig geplanten Programme werden Ihnen Raum für Muße, für ein Innehalten abseits des geschäftigen Treibens und ebenso für das Erleben klangvoller Produktionen mit herausragender künstlerischer Dichte bieten. Bewegen wir uns im Blick auf das Dezember-Programm von der Stille zum großen Klang, wobei nicht zu vergessen ist, dass es auch den weniger »lauten« Produktionen keinesfalls an Tiefe, an hoher Intensität und Wirkkraft fehlen wird.
Wolfgang Muthspiel wird einmal mehr seinem Ruf als virtuoser Grenzgänger zwischen musikalischen Welten gerecht: Am 4. Dezember lädt er mit seiner akustischen Gitarre zu einer Zeitreise mit Improvisationen über Lautenmusik von Johann Sebastian Bach bis hin zum Jazz eines Bill Evans ein. Stilistisch verfolgt der Pianist Francesco Tristano am 6. Dezember im Mozart-Saal als Teil des Zyklus sound:chat seinen von Individualität und Spielfreude charakterisierten Weg, der aufs Neue faszinieren wird.
Mit Bachs Kantate zum 1. Advent »Schwingt freudig euch empor« und Marc-Antoine Charpentiers Weihnachtsmesse wird Sie Sir John Eliot Gardiner am 9. Dezember am Pult des Originalklangensembles The Constellation Choir & Orchestra auf die weihnachtliche Zeit einstimmen. Am Tag darauf dürfen Sie sich auf ein adventliches Konzert mit der großartigen Sängerin Elīna Garanča freuen. Und natürlich darf Bachs Weihnachtsoratorium nicht fehlen, dieses Mal in der
Lesart des Originalklangspezialisten und großen Musikers Václav Luks am Pult der Wiener Symphoniker und der Wiener Singakademie und mit einer hervorragenden Solist:innenbesetzung – an drei Abenden im Dezember (14., 15. & 16.).
Wem das zu viel an weihnachtlichem Glanz ist, dem empfehle ich »Eine Weihnachts-Schlagertherapie mit Tobias Moretti«, zu der Sie Thomas Gansch am 15. Dezember erwartet. Und auch die Gospelbearbeitung von Georg Friedrich Händels »Messias«, die Marin Alsop am Pult des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und einer Vielzahl von Chören (Einstudierung: Johannes Hiemetsberger), etwa dem Chorus sine nomine, am 5. Dezember vorstellt, wird von mitreißendem Schwung und hoher Energie getragen sein.
Ein kurzer Ausblick auf den Jahreswechsel: Hier wird die Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, Marie Jacquot, die traditionellen Aufführungen von Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9 leiten. Die Tage vor Silvester begleiten Sie Erwin Steinhauer, die Musicbanda Franui & Gäste sowie The King’s Singers durch die Abende. Und auch die Silvestergala von Nikolaus Habjan verspricht ein einmaliges Ereignis zu werden: Um Mitternacht garantieren Petr Popelka und die Wiener Symphoniker mit einem gemeinsamen »Prosit Neujahr« im Großen Saal einen spektakulären ersten Höhepunkt des Johann-Strauss-Jahres 2025.
Wir freuen uns auf Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Matthias Naske
Intendant
RÜCKBLICK
18 & 19/09/24
Mi & Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Vinnitskaya · Popelka
Mit dem Konzert für Orchester von Béla Bartók und Peter Iljitsch Tschaikowskys erstem Klavierkonzert, gespielt von Anna Vinnitskaya, trat Petr Popelka seine neue Position als Chefdirigent der Wiener Symphoniker an.
Im Dezember können Sie die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Václav Luks mit dem Weihnachtsoratorium hören. Die Solist:innen sind Kateryna Kasper, Anna Lucia Richter, Sebastian Kohlhepp und Krešimir Stražanac.
14, 15 & 16/12/24
Sa & Mo 19.30 Uhr · Großer Saal
So 11.00 Uhr · Großer Saal
Bach: Weihnachtsoratorium
Musikalische Bergbesteigung
Alexander Melnikov widmet sich im Rahmen seines Porträts u. a.
Dmitri Schostakowitsch
Inhalt TER SIL VES
Weihnachtslieder aus verschiedenen Ländern und Zeiten stehen in drei Konzerten im Mittelpunkt
SILVESTER
Blickpunkt
Johann Strauss
Wie der Wiener Walzer seinen Weg um die Welt fand und die Musikindustrie mitbegründete
Verdis Requiem, gespielt vom Orchestra dell’Accademia
Nazionale di Santa Cecilia
unter Daniel Harding
e
B r g b e s
Der Porträtkünstler
Alexander Melnikov präsentiert sich mit einem kammermusikalischen Abend, einem Orchesterkonzert sowie einem Klavierabend. Im Dezember steht letzterer mit einer Gesamtaufführung von Schostakowitschs Präludien und Fugen an Musikalische
Wie ein fremdartiges Gebirgsmassiv ragen die 24 Präludien und Fugen von Dmitri Schostakowitsch aus der Landschaft der Klaviermusik des 20. Jahrhunderts hervor. In einiger Entfernung davon liegt der nicht ganz so weitgestreckte, aber aus demselben Gestein gebildete Höhenzug des »Ludus tonalis« von Paul Hindemith, und ganz im Hintergrund zeichnet sich jene Bergkette ab, mit der die anderen beiden in unterirdischen Verbindungen zusammenhängen, das »Wohltemperierte Klavier« von Johann Sebastian Bach. Bach lieferte um 1730 herum mit seinen zweimal 24 Präludien und Fugen das modellhafte Opus, an das im 20. Jahrhundert neben Schostakowitsch nur Hindemith noch einmal anknüpfte, unter anderen Voraussetzungen allerdings und mit anderen Zielsetzungen. Hindemiths Sammlung entstand 1942 in den USA, Schostakowitschs Sammlung 1951 in der Sowjetunion.
Was alle drei Sammlungen gemeinsam haben, ist, neben der Beschränkung auf Variationen eines einzigen formalen Modells, die konstruktive
te i g u n g
zyklische Idee einer Spiegelung des Tonsystems. Handelt es sich deshalb auch aufführungspraktisch gesehen um zyklische Werke? Bei Bach sicher nicht, bei Hindemith mit Sicherheit ja, und bei Schostakowitsch ist die Antwort auf diese Frage umstritten. Es gibt gute Gründe für eine positive Antwort und eigentlich nur einen äußerlichen dagegen. Das ist die schiere Zeitdauer, die jedes normale Konzertformat sprengt: Zweieinhalb Stunden beträgt allein die reine Spielzeit der Musik. Es ist aber eine Bergbesteigung, die das Publikum reich beschenkt.
Als Schostakowitsch, wie es 1951 in der Sowjetunion üblich war, sein Opus 87 vor der Veröffentlichung im Moskauer Komponistenverband begutachten lassen musste, verteilte er seinen Vortrag der Musik auf zwei Tage. Ebenso hielt es die Pianistin Tatiana Nikolajewa bei der bald
darauf folgenden öffentlichen Uraufführung. Und auch die Erstausgabe der 24 Präludien und Fugen erfolgte in zwei Bänden, von denen jeder eine numerische Hälfte umfasste, zeitlich ist die zweite Hälfte deutlich länger. Dass der Einschnitt nach dem zwölften Satzpaar allerdings nicht willkürlich ist, sondern als Ergebnis eines Formprozesses erscheint, wird bei einem genaueren Blick in die Noten verständlich, und es lässt sich in der musikalischen Darstellung Alexander Melnikows auch ohne diese Notenkenntnis erleben.
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Er hinterließ bedeutende Symphonien und kammermusikalische Werke sowie Tastenmusik – schließlich war er auch ausgebildeter Pianist. Mit der Arbeit an seinen 24 Präludien und Fugen begann Schostakowitsch am 30. Dezember 1932, 13 Tage nach Beendigung der Oper »Lady Macbeth von Mzensk«, die für ihn den Durchbruch bedeutete.
Melnikov gehört zu den entschiedenen Verfechtern einer geschlossenen Aufführung von Schostakowitschs Opus 87. Im Jahr 2010 hat er das ganze Werk in einer Tonaufnahme eingespielt, die bis heute Maßstäbe setzt – in der Durchhörbarkeit, der Genauigkeit und der Gestaltung des großformalen Bogens. Dieser allerdings gewinnt im Konzert erst seine eigentliche Spannung, denn hier gibt es mehr Möglichkeiten, die Zeit zu gliedern. So teilt Melnikov den Zyklus, vom Ganzen her gesehen, nicht in zwei sondern in drei Teile, indem er zwei Pausen einschaltet: die erste nach dem zwölften Satzpaar und eine zweite nach dem 16. Satzpaar. Dies hat mit dem besonderen Charakter und dem inhaltlichen
Gewicht der Nummern 13 bis 16 zu tun, die so zu einem Zyklus im Zyklus werden und den Blick in besonderer Weise darauf lenken können, wie Schostakowitsch aus der immergleichen Wiederholung der Satzpaare von Präludium und Fuge eine spannungsvolle und vielschichtige Großform aufbaut. Diese wächst in Kontrasten und Korrespondenzen: bei der Wahl der Charaktere und Genres der unterschiedlichen Präludien oder Fugen, in der Art der Beziehungen innerhalb eines Satzpaares und schließlich auch im Verhältnis der Satzpaare zueinander.
Die mittlere Gruppe der Nummern 13 bis 16, die Melnikov durch Pausen besonders hervorhebt, besitzt einen klaren Höhepunkt, der in gewisser Weise auch einen Höhepunkt des gesamten Zyklus darstellt. Dies ist die Des-Dur Fuge Nr. 15. Sie steht im fortissimo und verlangt durchgehend einen als »marcatissimo« bezeichneten Vortrag. Die umgebenden Fugen dagegen benutzen jenen Tonfall, der insgesamt bei den Fugen dominiert,
Alexander Melnikov * 1973, Moskau. Studierte am P.-I.-Tschaikowski-Konservatorium in Moskau bei Lew Naumow, in München bei Elisso Wirsaladse und an der International Piano Academy Lake Como bei Andreas Staier und Karl Ulrich Schnabel. Er gewann etwa den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb 1989 und den Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel 1991.
Bereits mit 15 Jahren trat er seine internationale Karriere an und spielte beispielsweise beim Schleswig-Holstein Musik Festival, im Concertgebouw in Amsterdam und in der Suntory Hall in Tokio. Der Hobbypilot unterrichtet seit 2002 am Royal Northern College of Music in Manchester. Alexander Melnikov hat sich viel mit historischer Aufführungspraxis auseinandergesetzt und mit Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester zusammengearbeitet.
Seine Veröffentlichung der Präludien und Fugen op. 87 von Schostakowitsch wurde u. a. mit dem BBC Music Magazine Award 2011, dem Choc de classica 2010 und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2011 zählte das BBC Music Magazine das Album zu den fünfzig wichtigsten Aufnahmen aller Zeiten.
sie sind fließend gestaltet, im legato und in zurückgenommener Dynamik. Mit der Des-Dur-Fuge verlässt Schostakowitsch zum einzigen Mal im gesamten Zyklus den Boden der Tonalität, und auch ständige Taktwechsel tragen zum schwindelerregenden Charakter dieser Musik bei. Das Präludium davor ist ein schräger Walzer voll Spott und parodistischen Tönen. Melnikov sieht in dieser Gegenüberstellung den extremen Gegensatz zwischen Moskauer Straßenmusik der 1920er-Jahre und der gleichzeitig entstandenen Zwölftontechnik. Dieser unheimliche Höhepunkt ist ein kurzes Stück, zu dem die beiden vorausgehenden Satzpaare eine Einleitung bilden und das folgende einen weit ausschwingenden Ausklang. Die 16. Fuge ist eine der drei längsten. Ihr frei schweifendes Thema mit Verzierungen in der Art von Cembalo-Musik führt assoziativ weit in eine imaginäre Vergangenheit, die auf andere Weise auch in den Präludien Nr. 13 und 14 evoziert wird. Vieles von dem, was in diesem Mittelteil aufeinander trifft, spiegelt den Zyklus als Ganzen. So ist etwa die Schlussfuge des 1. Teils ebenfalls eine der wenigen Marcatissimo-Fugen, ein skeptisches, wenn nicht gar zerrissenes Stück. Die Schlussfuge dagegen, deren Thema schlichte Einfachheit im Stil eines Kinderliedes ausstrahlt, gibt sich ausgeglichen. Schostakowitsch erreicht hier die Tonart d-moll.
Die Wanderung durch je zwölf Dur- und Moll-Tonarten ist nicht wie im »Wohltemperierten Klavier« angelegt, sondern folgt der Anordnung in der Folge des Quintenzirkels, die Chopin bereits in der Sammlung seiner Préludes benutzte. Dur-Tonarten und parallele Moll-Tonarten werden dabei immer nebeneinandergestellt. Es beginnt also in C-Dur, dann folgt a-moll, dann G-Dur und e-moll und so fort. Schostakowitsch hatte jene Anordnung auch zuvor schon in seinen 24 Préludes von 1932 durchdekliniert. Ebenso verwendete er die Fugen-Form, die in der Dogmatik des sozialistischen Realismus grundsätzlich unter Formalismus-Verdacht stand, auch schon zuvor an prominenter Stelle: zusammen mit einem Präludium als Einleitungssatz seines zu Lebzeiten erfolgreichsten Kammermusikstückes, des Klavierquintetts von 1940 und sogar in seiner Propaganda-Kantate »Das Lied von den Wäldern« aus dem Jahr 1949.
Schostakowitschs Sammlung von Präludien und Fugen hat also eine Vorgeschichte in seinem eigenen Schaffen. Aber natürlich ist sie auch eine Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach, ein Zwiegespräch über die Epochen hinweg – und dies über den äußeren Anlass hinaus, Schostakowitschs vielzitierter Reise zu den Leipziger Feierlichkeiten zu Bachs 200. Todesjahr 1950. Bach, der sich in seinem Alltag gegen allerlei Drangsalierungen der Leipziger Obrigkeit zur Wehr setzen musste, diente Schostakowitsch auch als Spiegel seiner eigenen gefahrvollen Situation im Sowjetstaat. Der Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen hat überzeugend analysiert, wie Schostakowitsch in seinem Opus 87 zum ersten Mal nicht nur seine später so oft hervortretende eigene Namenschiffre D-Es-C-H in die Musik klingend einarbeitet, sondern sie auch mit dem B-A-C-H-Motiv verbindet. Dies geschieht in der Fuge Nr. 8 in fis-moll, der längsten und nachdenklichsten des ganzen Zyklus. Und in die Fanfaren am Ende
der scheinbar so affirmativen letzten Fuge, die sich von d-moll nach D-Dur wendet, blenden sich hartnäckig immer wieder die störenden Initialtöne der beiden Komponisten ein, das B und das Es. Dies bleibt als Zeichen des Widerspruchs, der Individualität in der zweieinhalbstündigen Darstellung einer Totalität des Lebens, demgegenüber Schostakowitsch, wie Melnikov im Text zu seiner CD schreibt, »immer wieder aufs Neue die übermenschliche Kraft findet, ihm die Stirn zu bieten und es zu nehmen, wie es ist – mit seiner Wechselhaftigkeit, seinen Widerwärtigkeiten und gelegentlichen Schönheiten.«
KONZERTTIPP
19/12/24
Do, 19.00 Uhr · Mozart-Saal
Klavierabend
Alexander Melnikov
Schostakowitsch: Präludien und Fugen
Dmitri Schostakowitsch 24 Präludien und Fugen op. 87
PORTRÄT ALEXANDER MELNIKOV
14/11/24
19/12/24
07/05/25
09/05/25
COLLOREDO · Melnikov Mozart: Klavierkonzert A-Dur K 385p
Klavierabend
Alexander Melnikov
Schostakowitsch: Präludien und Fugen
Wiener Symphoniker · Melnikov · Eschenbach
Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43
Fridays@7: Wiener Symphoniker · Melnikov · Eschenbach
Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43
Nähere Informationen unter konzerthaus.at/ PAM
Vom Himmel hoch
Abbildung rechts oben:
Melozzo da Forlì (1438–1494), Musizierender Engel, Fresko. Ursprünglich entstanden für die Apsis der Kirche Santi XII Apostoli in Rom. Fragmente des Freskos befinden sich heute in den Vatikanischen Museen. Außergewöhnlich für ein Bildwerk dieser Zeit ist die Darstellung der perspektivischen Verkürzungen.
Weihnachtslieder, Noëls, Christmas Carols – Singen gehört zur Weihnachtszeit, und das seit vielen Jahrhunderten und über alle Grenzen hinweg. Dabei haben die Lieder selbst oft lange Reisen und viele Verwandlungen hinter sich
»Vom Himmel hoch, o Engel, kommt« ist nur eines unter den vielen heute bekannten Weihnachtsliedern. Text und Melodie stammen aus dem 17. Jahrhundert. »Eia, eia, susani, susani, susani« lautet der zweite Vers in allen Strophen, der offenbart, wie dieses Weihnachtslied ursprünglich eingesetzt wurde: als Wiegenlied. Das Wiegen des Christkindes gehörte zu den volkstümlichen Bräuchen der Weihnachtszeit. Für einen Weihnachtsgottesdienst in den Niederlanden im 16. Jahrhundert ist etwa belegt, dass ein Priester am
Altar eine Wiege schaukelte. Auch die Familien führten kleine Wiegen mit Glöckchen mit, die die Kinder gleichzeitig mit dem Priester wiegten. Und so fand eine Art von Liedern, die vermutlich zu den ältesten überhaupt gehört, das Wiegenlied, Eingang in das Repertoire des Heiligen Abends.
Weihnachtslieder sind äußerst verschiedenartig und reichen von Kirchenhymnen und Lutherchorälen über Mariengesänge bis hin zu Kinderliedern und rustikalen Hirtenweisen. Großteils handelt es
VON ALEXANDRA ZIANE
sich um ursprünglich weltliche Lieder, die man mit einem neuen Text versehen hatte, wie etwa im Falle von »O Tannenbaum«. Aus einer Volksweise des 16. Jahrhunderts, in der die Besonderheit der Tanne, ihre Nadeln nicht zu verlieren, bereits Thema war, wird im 19. Jahrhundert eine Liebesklage, in der die treue Tanne einem wankelmütigen Mädchen gegenübergestellt wird. Der Leipziger Lehrer Ernst Anschütz fügte 1824 drei weitere Strophen hinzu, die nur noch von der Tanne handeln, und schuf so ein Loblied auf den Baum, der nun bereits zum
Brauchtum der Weihnachtszeit gehörte.
Seinen Anfang nahm das Weihnachtslied im kirchlichen Raum. Heute gehört das Singen selbst bei unmusikalischen Familien meist fest zur Tradition des Weihnachtsfests. Dieser Brauch etablierte sich erst im späten 18. und vor allem im 19. Jahrhundert, in dem sich auch das Repertoire deutlich vergrößerte. In der Zeit des Bürgertums und des Rückzugs ins Private wurde das Weihnachtsfest im Wohnzimmer ausgiebig zelebriert. Nicht umsonst
nimmt es in Thomas Manns 1901 veröffentlichtem Roman »Die Buddenbrocks« gemeinsam mit dem Singen von Liedern ebenfalls einen zentralen Platz ein: Im Landschaftszimmer stimmt die Familie ergriffen »Stille Nacht, heilige Nacht« an, beim »O Tannenbaum« bringt Onkel Christian die Kinder zum Lachen, »indem er beim Marschieren die Beine hob wie ein Hampelmann und albernerweise ›O Tantebaum‹ sang, zog man mit geblendeten Augen und ein Lächeln auf dem Gesicht durch die weitgeöffnete Flügeltür direkt in den Himmel hinein«.
Spezifische Lieder und Traditionen prägen die verschiedenen Länder und Regionen. In Frankreich etwa nennen sich die traditionellen Weihnachtslieder – wie das Fest selbst – »Noëls«. Dabei handelt es sich um strophische Gesänge auf populäre, in der Regel ursprünglich weltliche Melodien. Zehn davon hat Marc-Antoine Charpentier in seine Mitternachtsmesse für Weihnachten, die »Messe de Minuit pour Noël« eingebaut, etwa »Joseph est bien marié«, »Or nous dites, Marie« und »Une jeune pucelle« ins Kyrie oder »Tous les bourgeois de Châtres« ins Laudamus te des Gloria – sämtliche Titel sind akribisch in der originalen Handschrift angeführt. Dass viele davon einen stark tänzerischen Charakter aufweisen, verdeutlicht den weltlichen Ursprung. Dieser reicht oft weit zurück, viele der Noëls lassen sich bereits in der 1554 erschienenen Sammlung »Grande Bible des Noëls« nachweisen.
Es mag eine ziemliche Überraschung für die Pariser Hörerschaft gegen Ende des 17. Jahrhunderts gewesen sein, als sie in der weihnachtlichen Mitternachtsmesse Melodien bekannter Weihnachtslieder in der Messe erkennen konnte. Wie in der französischen Messtradition üblich, wechseln bei Charpentier vokale und rein instrumentale, häufig von der Orgel ausgeführte Abschnitte.
Handwerklich hat Charpentier vieles seinem Lehrer, dem für die Jesuiten tätigen Oratorienkomponisten Giacomo Carissimi in Rom abgeschaut. 1665 war er für drei Jahre in die Ewige Stadt gegangen, der Legende nach, um sich der Malerei zu widmen. Dass er vorwiegend geistliche Werke hinterließ, darunter das berühmte Te Deum, das heute Eurovisionssendungen einleitet, hängt mit seinen Anstellungen zusammen: In Paris lebte er im Palast der sehr religiösen Maria von Lothringen, genannt Mademoiselle de Guise; auf deren Vermittlung hin arbeitete er später als Kapellmeister der Jesuiten, zuerst an der Kirche des Collège Louis-le-Grand, dann an Saint-Louis, ehe er 1698 seine Stelle als Kapellmeister an der SainteChapelle antrat.
Charpentiers »Messe de Minuit pour Noël« sowie zwei Kantaten Johann Sebastian Bachs zur Advents- und Weihnachtszeit können Sie am 9. Dezember im Großen Saal hören. Nach der Beendigung seiner Zusammenarbeit mit dem Monteverdi Choir & Orchestra wird Sir John Eliot Gardiner das Konzert mit dem gleichen Programm und mit seinen neuen Ensembles The Constellation Choir & Orchestra gestalten. In diesen wirken einige der renommiertesten Musiker:innen und Sänger:innen Europas sowie besondere Gastsolist:innen mit.
»Schwingt freudig euch empor zu den erhabnen Sternen«
Sir John Eliot Gardiner
Eines der besten Vokalensembles, das Huelgas Ensemble unter der Leitung von Paul Van Nevel, ist am 18. Dezember mit weihnachtlichen Liedern, Hymnen und Motetten aus sechs Jahrhunderten zu Gast. Das Programm führt zu den Ursprüngen weihnachtlichen Singens und beinhaltet anonyme gregorianische Gesänge ebenso wie komplexe polyphone Vertonungen aus der franko-flämischen Schule des 16. Jahrhunderts, etwa von Jan Pieterszoon Sweelinck oder Pierre de Manchicourt, aber auch Werke aus dem 19. und frühen 20. Jahr-
hundert. Wie gewohnt besticht das Ensemble durch ein fein austariertes Programm, in dem es auch selten zu Hörendes aufs Tapet bringt.
Und schließlich können Sie am 21. Dezember selbst Weihnachtslieder mit anstimmen, gemeinsam mit der Wiener Singakademie und Musiker:innen unter der Leitung von Heinz Ferlesch und mit Moderation von Monika Jeschko, wenn unser traditionelles Weihnachts-SingAlong über die Bühne des MozartSaals geht.
KONZERTTIPP
09/12/24
Mo, 19.00 Uhr · Großer Saal
The Constellation Orchestra & Choir · Gardiner
Marie-Luise Werneburg Sopran
Eline Welle Mezzosopran
Peter Davoren Tenor
Alex Ashworth Bass
Sir John Eliot Gardiner Dirigent
Marc-Antoine Charpentier
Messe de minuit pour Noël H 9
Johann Sebastian Bach Schwingt freudig euch empor BWV 36
Unser Mund sei voll Lachens BWV 110
18/12/24
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Huelgas Ensemble · Van Nevel
»The Story of Bethlehem«
Paul Van Nevel Dirigent
Christmas Carols, Hymnen und Motetten aus sechs Jahrhunderten
Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert.
05/12/24
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Alsop
»Too Hot To Handel – The Gospel Messiah«
Chorus sine nomine
smaragd – Chor der Musikpädagogik der mdw Landesjugendchor Niederösterreich
Chorus Juventus – Chor des Oberstufenrealgymnasiums der Wiener Sängerknaben
Superar Kinderchor
Johannes Hiemetsberger Choreinstudierung
Tini Kainrath Sopran
Chanda Rule Mezzosopran
Zwakele Tshabalala Tenor
Marin Alsop Dirigentin
Georg Friedrich Händel Gospel Messiah
(Bearbeitung von Der Messias. Oratorium in drei Teilen HWV 56)
Gospel Messiah
Georg Friedrich Händels »Messiah« gehört seit seiner Uraufführung 1742 zu den beliebtesten und meistgespielten Chorwerken – nicht zuletzt wegen des populären »Hallelujah!«-Chors. 250 Jahre später, im Jahr 1992, hatte Marin Alsop die Idee, das Oratorium modern zu interpretieren. Für das daraus entstandene partizipative Projekt »Too Hot To Handel« integrierten Bob Christianson und Gary Anderson Elemente aus Gospel, Jazz, Rock und Funk in Händels Musik. »›Too Hot To Handel‹ ist eine großartige Geschichte, die das Publikum mit einbezieht. Die Aufführung wird zu einem aktiven Hörerlebnis«, so Marin Alsop über die mitreißende Bearbeitung. Im vergangenen Dezember feierte der »Gospel Messiah« in der Londoner Royal Albert Hall seine Europa-Premiere. Nun darf sich das Wiener Publikum auf den »Messias« in einem erfrischend neuen Klanggewand freuen.
Marin Alsop
10/12/24
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Elīna Garanča
Tonkünstler-Orchester
Elīna Garanča Mezzosopran
Joshua Guerrero Tenor
Karel Mark Chichon Dirigent
»Advent mit Elīna Garanča« mit Arien und Werken von Georges Bizet, Charles Gounod, Giacomo Puccini, Adolphe Adam, Pietro Mascagni u. a.
Elīna Garanča
Eine musikalische Sternstunde steht bevor, wenn Elīna Garanča zur Adventszeit mit romantischen Arien von Georges Bizet, Charles Gounod, Giacomo Puccini oder Pietro Mascagni den Großen Saal beehrt. Mit dem jungen mexikanischen Tenor Joshua Guerrero – dem Wiener Opernpublikum von seinen jüngsten Gastengagements als Pinkerton in Puccinis »Madama Butterfly« und in der Titelrolle von Verdis »Don Carlo« her noch in bester Erinnerung – und dem Tonkünstler-Orchester unter der Leitung von Karel Mark Chichon wird die lettische Starsopranistin einen Galaabend zelebrieren. Seit sie 2003 bei den Salzburger Festspielen entdeckt wurde, gehört sie zu den gefragtesten Sängerinnen, ob an der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York oder dem Royal Opera House Covent Garden in London.
Elīna Garanča
14, 15 & 16/12/24
Sa & Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
So, 11.00 Uhr · Großer Saal
Bach:
Weihnachtsoratorium
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Kateryna Kasper Sopran
Anna Lucia Richter Mezzosopran
Sebastian Kohlhepp Tenor
Krešimir Stražanac Bassbariton
Václav Luks Dirigent
Johann Sebastian Bach Teile I, II, III und VI (Weihnachtsoratorium BWV 248)
Weihnachtsoratorium
Jauchzet, frohlocket! Bereits bei den ersten Paukenschlägen stellen sich eine festliche Stimmung und weihnachtliche Gefühle ein. Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium gehört zu den schönen Ritualen des Dezembers und schürt Vorfreude. Dieses Jahr bringen die Wiener Symphoniker die bekanntesten Teile, die Kantaten I bis III sowie VI, zur Aufführung. Der Alte-Musik-Experte Václav Luks, geschätzt für seine mitreißenden Interpretationen, steht am Dirigentenpult. Mit seinem eigenen Collegium 1704 gab der Cembalist, Hornist und Dirigent bei den Resonanzen 2014 sein Wien-Debüt und ist dem Wiener Konzerthaus seither aufs Engste verbunden. Das vorzügliche Solist:innenensemble besteht aus Anna Lucia Richter, Sebastian Kohlhepp und Krešimir Stražanac.
Anna Lucia Richter
WeihnachtsSchlagertherapie
Der dritte Adventsonntag fällt dieses Jahr auf den 15. Dezember und ist auch als »Freudensonntag« bekannt. Der geniale Trompeter, Flügelhornist und leidenschaftliche Sänger Thomas Gansch könnte somit kaum an einem passenderen Tag inmitten der meist turbulenten Vorweihnachtszeit im Wiener Konzerthaus Halt machen. Im Gepäck hat er seine »Schlagertherapie«: Diese ist als Einladung zu verstehen, einmal innezuhalten und dem stressigen Alltag auf den Flügeln des Schlagers der 1950er- und 1960er-Jahre mit Caterina Valente, Vico Torriani sowie Conny und Peter zu entfliehen. Thomas Gansch und seine Kollegen – zu denen sich diesmal auch Tobias Moretti gesellt – frönen dem Kitsch auf höchstem Niveau, und das mit ausgelassener Spielfreude und unvergleichlicher Hingabe. Merry Kitschmas!
Emmet Cohen und Thomas Gansch
An der Seite von Samara Joy debütierte Emmet Cohen 2022 im Wiener Konzerthaus. Nun ist er mit seinem eigenen Trio zu Gast – ergänzt durch die heimische Größe Thomas Gansch. Der Pianist und Komponist, Gewinner des American Pianists Award 2019 und Finalist der Thelonious Monk International Piano Competition 2011 ist als Bandleader und Mitglied von Christian McBrides Tip City bekannt. Von Barack Obama wurde er in dessen Zeit als US-Präsident im Weißen Haus empfangen. Bei seinen Auftritten arbeitete er mit legendären Musikern wie Ron Carter, Jimmy Cobb, Joe Farnsworth oder Cedar Walton und Sänger:innen wie Cyrille Amée und Kurt Elling zusammen. Auf der Leser-Poll-Liste von Downbeat landete er Anfang 2023 auf Platz drei, unmittelbar nach Herbie Hancock und Brad Mehldau!
15/12/24
So, 19.30 Uhr · Großer Saal
Thomas Gansch
»Eine Weihnachts-Schlagertherapie mit Tobias Moretti«
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang, Moderation, Leitung
Leonhard Paul Posaune, Basstrompete, Gesang, Einführung
Sebastian Fuchsberger, Leonhard Paul, Michael Hornek, Thomas Gansch
Emmet Cohen
Die unheiligen drei Könige
»Weihnachten für Weihnachtsmuffel« erheben Erwin Steinhauer, Georg Graf und Peter Rosmanith zum freudigen Motto ihres Abends »Jingle Bells. Die unheiligen drei Könige«. All jene, bei denen das Wort »Weihnachten« eine Sehnsucht nach eskapistischen Tendenzen vom (Kauf-) Trubel auslöst, sei diese Veranstaltung ans Herz gelegt. Bei dieser werden zwar Fragen wie »Welchen Beruf hatte Jesus?« auch nicht gelöst, dafür liest Porträtkünstler Erwin Steinhauer Texte von Friedrich Torberg, Groucho Marx, Gerhard Polt und Helmut Qualtinger. Das Fernweh wird fachgerecht mit »musikalischem Tand aus aller Welt« von Multiperkussionist Peter Rosmanith und Holz- und Blechmultiinstrumentalist Georg Graf gestillt.
Steinhauers Superhits
Schon in den 1970er-Jahren war Erwin Steinhauer einer der Pioniere der neuen Wiener Kabarett-Szene, spielte in seinen politischen Programmen Sketches und Blackouts und sang kabarettistische Songs. Am Anfang des neuen Jahrtausends begann der ehemalige Burg- und nachmalige Josefstadt-Star eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem Schauspieler, Regisseur und Autor Rupert Henning. Daraus entstanden beliebte Theaterstücke wie »Freundschaft«, das auch in der Filmversion höchst erfolgreich war, sowie etliche jazzige Songs. Anlässlich seines 70. Geburtstags vor drei Jahren präsentierte Erwin Steinhauer mit »seinen Lieben« »Alles Gute … und alles Erfolgreiche«, ein Jubiläumsprogramm mit Liedern aus den letzten vierzig Jahren. Im Rahmen seines aktuellen KonzerthausPorträts lässt der Publikumsliebling dieses Best-Of noch einmal Revue passieren.
01/12/24
So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Steinhauer · Graf · Rosmanith
»Jingle Bells. Die unheiligen Könige«
Lesung mit Musik für Weihnachtsmuffel
Erwin Steinhauer Lesung
Georg Graf Blasinstrumente, Akkordeon
Peter Rosmanith Percussion, Hang
28/12/24
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Silvester
Erwin Steinhauer & seine Lieben
»Alles Gute«
Erwin Steinhauer Gesang, Tänzerische
Einlagen, Moderation
Georg Graf Blasinstrumente
Arnulf Lindner Bass, Gitarre, Violoncello
Joe Pinkl Keyboard, Posaune, Tuba
Peter Rosmanith Percussion, Hang
Georg Graf, Erwin Steinhauer, Peter Rosmanith
Erwin Steinhauer
Advent & Silvester
30 & 31/12/24
Mo & Di, 19.00 Uhr · Großer Saal
01/01/25
Mi, 20.00 Uhr · Großer Saal
Beethoven:
Symphonie Nr. 9
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Ewa Płonka Sopran
Ekaterina Gubanova Mezzosopran
Benjamin Bruns Tenor
Mika Kares Bass
Marie Jacquot Dirigentin
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125
Premiere mit Beethovens Neunter zu Silvester
Die Leitung der traditionellen Aufführungsserie von Beethovens 9. Symphonie rund um den Jahreswechsel haben die Wiener Symphoniker diesmal in die Hände ihrer Ersten Gastdirigentin gelegt. Marie Jacquot, auf die die internationale Fachpresse nach etlichen höchst erfolgreichen Debüts bei führenden Orchestern schon lange ein Auge geworfen hat, ist damit die erste Frau überhaupt, die dieses Standardwerk im Wiener Konzerthaus dirigiert – ein wahrlich denkwürdiges Ereignis!
Marie Jacquot
Blickpunk t Johann Strauss
Wie kam der Wiener Walzer an die Niagarafälle? Von der Entstehung der Musikindustrie, des Schlagers und eines Popstars mit effektivem Marketing in der Wiener Leopoldstadt
VON FRANCESCA-MARIA RAFFLER
Immer wieder als »Familienunternehmen« bezeichnet, gelang es der Strauss-Familie in einem geschickten Zusammenspiel von Konzerttourneen, Marketingstrategien und zahlreichen Mitarbeiter:innen, musikalischen Weltruhm zu erlangen. Mit ihrer »Walzerindustrie« legte die Familie den Grundstein für die heutige Musikindustrie; durch sie schaffte die Unterhaltungsmusik den Aufstieg aus den Tanzstätten in die elitären Konzertsäle. War schon Johann Strauss (Vater) durch seine Tourneen europaweiter Ruhm vergönnt, so gelang es seinem Sohn Johann nun, mit Konzerten in der Neuen Welt seinen Ruf als erfolgreichster Komponist wienerischer Musik zu sichern.
Das Attribut »Walzerkönig«, ursprünglich bereits auf den Vater gemünzt, bezeichnet mit einem Wort die Fokussierung auf die Komposition von Tanzmusik bis in die 1870er. Ob Quadrille, Polka, Galopp, Marsch oder Walzer – die Melodien hatten durchschlagenden Erfolg, wurden also zu den ersten »Schlagern«. Mit der Übernahme des
Strauss-Kapelle an den Niagara-Fällen (Eduard Strauss: 4. Reihe, Mitte, stehend)
Orchesters nach dem Tod des Vaters 1849 führten Johann erste Konzerttourneen durch Russland, in Folge leitete er die Wiener Hofbälle, die später von seinem Bruder Eduard übernommen wurden; der Erfolg blieb in der Familie, und das Bild einer wahren Walzerdynastie verfestigte sich.
1872 fand in Boston zum World Peace Jubilee ein gigantisches Musikfestival statt. Eine Halle für 100.000 Zuhörer:innen, konzipiert für Konzerte, an denen etwa 2000 Musiker:innen aktiv teilnehmen sollten, und unter ihnen Johann Strauss. Der Lohn? 100.000 Dollar, im Voraus bezahlt, die Kostenübernahme für Überfahrt und Aufenthalt für Strauss und seine gesamte Entourage inklusive. Der »Walzerkönig« wurde mit riesigen Plakaten empfangen, die ihn als einen den Taktstock anstatt eines Zepters über
»Die 100 000-köpfige Zuhörerschaft brüllte Beifall ... Am nächsten Tag mußte ich vor einer Armee von Impresarios die Flucht ergreifen, die mir für eine Tournee durch Amerika ein ganzes Kalifornien versprachen ...«
JOHANN STRAUSS nach dem World Peace Jubilee in Boston
die Welt schwingenden König zeigten. Bei den Auftritten konnte er sich kaum durch die Menschenmenge zwängen, wurde bejubelt, von Frauen umschwärmt – geboren war die Stilisierung von Johann Strauss zum ersten »Pop-Star« und mit ihm die Globalisierung des Wiener Walzers. Immer wieder als »Selbstvermarkter« bezeichnet, ließ Strauss seine Eigenkompositionen durch tausende Musiker erklingen, wozu es hundert zusätzlicher Dirigenten bedurfte, um sein Dirigat weiterzugeben. Als Signal zum Konzertstart diente ein Kanonenschuss. Strauss selbst berichtet, er habe seine ganze Konzentration nur darauf legen müssen, dass alle auch wieder zeitgleich aufhörten. Der musikalische Coup gelang, der Erfolg erwies sich als überwältigend: »Am nächsten Tag mußte ich vor einer Armee von Impresarios die Flucht ergreifen, die mir für eine Tournee durch Amerika ein ganzes Kalifornien versprachen …«, schreibt Strauss. Beeindruckendes Zeugnis gibt sein »Jubilee Waltz«, eigentlich ein Potpourri aus sechs seiner früheren Walzer – Strauss verstand es also, seine Kompositionen gewinnbringend einzusetzen.
Auch in Italien war Strauss populär, und seine Melodien wurden trotz der angespannten politischen Lage zu Gassenhauern. Nach Konzerttourneen durch deutsche Städte und London führte ihn eine seiner triumphalsten Reisen nach Paris, wo man eine frühe Form des Merchandisings registriert, die sich in Strauss-Handschuhen, -Krawatten oder -Hüten bemerkbar machte. Orden, Huldigungen, gewaltige Gagen, wiederum geschickt kompensiert durch Wohltätigkeitskonzerte und Spenden, machten den »Schani« auch als Künstlerpersönlichkeit populär. 1873 wurde in Wien das 50-jährige Jubiläum der Strauss-Kapelle mit großem Pomp gefeiert.
Auch Johanns Bruder Eduard wurde für seine Walzerinterpretationen bejubelt. 1890 führte auch ihn eine Konzertreise mit der Strauss-Kapelle in siebzig Städte der USA und Kanada. Zwar erwies sich die Tournee mit zwei Konzerten täglich, kargem Essen und komplizierten Reiserouten als strapaziös, aber sowohl der Erfolg als auch das eingenommene Vermögen waren überwältigend. Auffällig sind die von Eduard Strauss dazu verbreiteten Fotografien, die ihn und seine Kapelle vor den Niagarafällen zeigen sollen. Allesamt im Fotostudio vor Kulisse entstanden – eine frühe Form des »Deepfake«?
Bedeutend für das Schaffen der Straussfamilie ist die Rolle starker Frauen. War es schon die Mutter der Strauss-Söhne, Anna, gewesen, die ihnen die musikalische Laufbahn ermöglicht hatte, unterstützte nun Johann Strauss’ erste Frau Jetty Treffz ihren Ehemann nach ihrer internationalen Opernkarriere durch das Kopieren von Notenmaterial und das Managen seiner Konzerttourneen. Zudem soll sie es gewesen sein, die Strauss dazu brachte, sich neben
kcilB p unk t
Johann Strauss
dem Walzer auch dem Genre der Operette zu widmen. Auch Johann Strauss’ dritte Ehefrau Adele, geb. Deutsch, trat als seine Managerin und Mitarbeiterin in Erscheinung. Als von einer Schauspielerin geschiedener Mann ließ sich Strauss für die Heirat mir ihr ganz pragmatisch in Coburg einbürgern und konvertierte zum Protestantismus. Als Witwe trug Adele das »Unternehmen Strauss« als Nachlassverwalterin weiter und engagierte sich für die posthume Aufführung seiner Werke. Auf sie geht auch die Lex Johann Strauss zurück, die die Verlängerung des Urheberschutzes seiner Musik regelte, sodass sie erst 1931 frei zur Verfügung stand.
Die Tradition führte Eduard bis ins 20. Jahrhundert weiter. Um die Spielschulden seiner Söhne abzuarbeiten, unternahm er eine zweite lukrative Amerikatournee, die den Höhepunkt seiner musikalischen Karriere darstellen sollte. Erschöpft von den Strapazen löst er am Tag nach dem letzten New Yorker Konzert 1901 die Strauss-Kapelle auf. Geblieben ist der Nachwelt von dieser Walzerindustrie ein Rhythmus im Dreivierteltakt, der zum heimlichen Pulsschlag der Stadt Wien wurde. Im Jahr 2025 feiert diese seinen 200. Geburtstag – den Anpfiff übernimmt der Kunstpfeifer Nikolaus Habjan in der Silvesternacht im Wiener Konzerthaus, schon zuvor lässt das Strauss Festival Orchester Wien Werke der Strauss-Dynastie erklingen.
KONZERTTIPPS
29/12/24
So, 19.00 Uhr · Großer Saal
01/01/25
Mi, 15.00 Uhr · Großer Saal
Strauss Festival Orchester Wien
»Seid umschlungen, Millionen!«
Vera-Lotte Boecker Sopran
David Kerber Tenor
Vinzenz Praxmarer Dirigent
Eine musikalische Liebeserklärung
Wiens an die Welt. Werke der StraussDynastie und weiterer Komponisten
31/12/24
Di, 22.00 Uhr · Großer Saal
Silvestergala
Nikolaus Habjan & Friends · Wiener Symphoniker · Popelka
»tritsch tratsch«. johann strauss II –great hits / a remix (UA)
28/01/25
Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
The Flying Schnörtzenbrekkers
»500 Jahre Ivica Strauss«
Georg Breinschmid Kontrabass, Stimme
Sebastian Gürtler Violine, Stimme
Tommaso Huber Akkordeon, Stimme
Reigen 2.0
Erleben Sie Arthur Schnitzlers »Reigen« rund um die bürgerliche Doppelmoral als »Drama mit Musik«! Die grandiose Musicbanda Franui taucht mit den Schauspieler:innen Regina Fritsch und Sven-Eric Bechtolf – beide Stars des Wiener Burgtheaters – in ein neues musikalisches Milieu ein: Das Hausmädchen aus Böhmen geht mit Gustav Mahler Hand in Hand, im Chambre séparée klimpert Erik Satie, die Ausführungen des Dichters begleiten Klänge von John Cage, im ehelichen Schlafzimmer weht zur Erinnerung an die italienische Hochzeitsreise eine Arie von Giuseppe Verdi heran. Text und Musik gehen kontinuierlich neue Verbindungen ein. Was Sie an diesem Abend erwartet? Kein Konzert, keine Lesung, keine Theateraufführung, kein Musiktheater, kein Hörspiel – und doch von allem etwas!
Long Live the King!
Ein Gutteil der britischen Vokalmusik geht auf Zeremonien und Feierlichkeiten für das britische Königshaus zurück. Die King’s Singers, benannt nach dem King’s College in Cambridge, an dem die einstigen Mitglieder studiert hatten, schöpften und schöpfen aus diesem reichen Fundus und avancierten nach ihrem Konzertdebüt im Mai 1968 rasch zu musikalischen Botschaftern des Vereinigten Königreichs und dessen reicher Chorgeschichte. Mit Charles III. sitzt seit September 2022 zum ersten Mal in der 56-jährigen Ensemblegeschichte ein König auf dem britischen Thron. Grund genug für die King’s Singers, dies mit dem A-cappella-Programm »Long Live the King« zu feiern. Die sechs Sänger präsentieren Werke britischer Komponisten von William Byrd bis Ralph Vaughan Williams, beliebte Pop-, Jazz-, Folk- und Spiritual-Arrangements und natürlich Lieder, die eng mit der königlichen Familie und deren Geschichte verbunden sind. Long live the King’s Singers!
29/12/24
So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Silvester
Musicbanda Franui · Fritsch · Bechtolf
Arthur Schnitzler: Reigen
Regina Fritsch Lesung
Sven-Eric Bechtolf Lesung
Konzert mit Drama
Dramaturgie: Sven-Eric Bechtolf und Andreas Schett
30/12/24
Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Silvester
The King’s Singers
»Long Live the King« Ein Konzert mit Werken von William Byrd bis zu Camille Saint-Saëns sowie Arrangements aus Pop, Jazz, Folk und Spiritual
Regina Fritsch
The King’s Singers
Silvester
systemrelevant
Die neue Gesprächsreihe
Laura Wiesböck ist Soziologin und Autorin in Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Formen, Ursachen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit, insbesondere im Bereich Arbeit, Armut, Digitalisierung und Geschlecht. Für ihre akademische Arbeit wurde Laura Wiesböck mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Wissenschaftsförderungspreis der Stadt Wien. Zusätzlich publiziert sie regelmäßig gesellschaftskritische Perspektiven, z.B. in Associated Press, Libération und DIE ZEIT, hält öffentliche Fachvorträge (z. B. Tanzquartier Wien, Diagonale Filmfestival, österreichisches Parlament), und engagiert sich für ein gewaltfreies und ökonomisch unabhängiges Leben von Frauen*.
Fahim Amir ist Professor für Philosophie an der Hochschule für Künste Bremen und lebt in Wien. Als Theoretiker und Autor arbeitet Amir mit Künstler:innen, Kurator:innen und Kulturproduzent:innen zusammen. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Natur und Kultur, Kunst, Urbanismus, visuelle Kultur sowie Fragen der Kolonialität und des Zusammenlebens. Sein Philosophie-Podcast »Hirn und Amir« wird regelmäßig auf Ö1 ausgestrahlt. Sein Buch »Schwein und Zeit« (2018) wurde mehrfach ausgezeichnet (u. a. SachbuchBestenliste von Deutschlandfunk Kultur, ZDF und DIE ZEIT) und stand auf der Shortlist für den Prix littéraire François Sommer.
Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft? Ist Kultur »systemrelevant«? Welchen Wert hat Kunst im Heute und für morgen? Welche der gesellschaftlichen Themen diskutiert die Kunstszene derzeit? Welche sollte sie behandeln? Einen Versuch, all diese Fragen zu beantworten, wagen wir mit unserer neuen Gesprächsreihe »systemrelevant«: Die Soziologin Laura Wiesböck spricht mehrmals in der Saison mit Künstler:innen und Expert:innen über Themen, die uns auf der Seele brennen.
Den Anfang macht das Thema »Hoffnung und Utopie«. Beide können Gemeinschaften stärken und Menschen zu Veränderung motivieren. Sie hinterfragen das Bestehende und bieten Orientierung, Trost sowie neue Perspektiven und Denkräume für eine bessere Zukunft. Aktuell hat es jedoch den Anschein, als wären hoffnungsvolle Utopien aus der Mode gekommen, während die Sehnsucht nach verlorenen Vergangenheiten (»Retropien«) wächst. Wie kann ein Bewahren von Hoffnung angesichts der Bedrohungen unserer Gegenwart möglich sein? Wo verläuft die Grenze zwischen Wünschen, blinder Zuversicht und Optimismus? Wie müsste ein Ort gestaltet werden, an dem eine Zukunft möglich scheint? Und welche Rolle spielen Kunst und Kultur dabei, Hoffnung und Utopien zu fördern? Zu diesen und weiteren Fragen spricht Soziologin Laura Wiesböck mit dem Philosophen Fahim Amir und der Regisseurin und Sängerin Anna Mabo.
Anna Mabo
wurde 1996 in Wien geboren. Die Theaterregisseurin und Sängerin studierte Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Als Regisseurin arbeitete sie u. a. am Wiener Schauspielhaus und Volkstheater sowie an den Landestheatern von Linz und Niederösterreich. Auftritte als Sängerin führten sie u. a. ins ORF RadioKulturhaus, in das Theater am Spittelberg, auf das Donauinselfest und schon mehrfach ans Wiener Konzerthaus. 2023 kuratierte sie gemeinsam mit Dorian Concept das Wiener Popfest. Im selben Jahr erschien ihr drittes Album »Danke, gut«, das sie mit dem Cellisten Clemens Sainitzer und dem Schlag zeuger Alexander Yannilos eingespielt hat.
06/12/24
Fr, 18.00 Uhr · Schubert-Saal systemrelevant
Mabo · Amir · Wiesböck »Hoffnung und Utopie«
Anna Mabo, Fahim Amir, Laura Wiesböck Gespräch
Die Musikerin und Regisseurin Anna Mabo und der Philosoph Fahim Amir sprechen mit der Soziologin Laura Wiesböck über Hoffnung und Utopie.
Verdis Requiem zwischen Religion und Nation
Verdis »Oper im Kirchengewande« steht bei einem von zwei Konzerten des Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Daniel Harding auf dem Programm
Verdi dirigiert seine »Messa da Requiem«. Abbildung aus einem Artikel im Wiener Extrablatt über die Aufführung des Requiems an der Pariser Oper, 1874
Der Konflikt zwischen Katholizismus und Nation gehörte zu den prägenden Erscheinungen im 1861 begründeten Königreich Italien. In dessen Mitte lag mit der Stadt Rom und dem Latium ein vom Papst beherrschtes Territorium, dessen von Frankreich garantierte Existenz eine wirkliche politische Einigung der Halbinsel jahrelang verhinderte. Der ab 1846 amtierende Papst Pius IX. begann als Hoffnungsträger der Nationalbewegung und endete nach den Revolutionsjahren 1848/49 als deren Feindbild. Die bedeutende gesellschaftliche Rolle der katholischen Kirche, namentlich im Bildungswesen, kollidierte verstärkt mit den Ansprüchen des jungen Staates, was sich etwa in Enteignungen kirchlichen Besitzes zeigte, die bis heute zum Beispiel in den in ehemaligen Klöstern angesiedelten Musikkonservatorien sichtbar sind. All dies bewirkte im katholischen Italien bei vielen Menschen erhebliche Spannungen zwischen persönlicher Religiosität und dem Verhältnis zur Institution Kirche.
Diese Hintergründe sind auch bei Giuseppe Verdi spürbar. Obwohl persönlich kein überzeugter Katholik, sondern antiklerikaler Agnostiker, vielleicht sogar Atheist, beschäftigte ihn das Thema ein Leben lang. Insbesondere in seinen späteren Opern
VON MARTINA GREMPLER
setzte er sich intensiv mit dem Verhältnis von Religion und politischer Macht auseinander, kulminierend im Dialog von Großinquisitor und König in »Don Carlos« oder der Gerichtsszene in »Aida«, wo es Priester sind, die Radames zum Tode verurteilen. In »Otello« griff Verdi auf den Text des Credos zurück, um in dessen Pervertierung durch Jago das menschliche Böse darzustellen.
Jedoch existiert auch eine Gegenseite. So sehr Verdi die negativen Auswirkungen von politischer Macht der Kirche auf das menschliche Individuum anprangert – er akzeptiert deren seelsorgerische und hoffnungsspendende Funktion. In früheren Opern wie »Attila« erscheint Glaube als moralische Unterstützung des Freiheitskampfes, Nabucco rettet sich und seine Tochter letztlich durch die Anerkennung der zuvor verleugneten göttlichen Macht. In »La traviata« berichtet die sterbende Violetta vom Trost, den ihr ein Priester spenden konnte.
Verdis »Messa da Requiem« erwuchs ebenfalls aus dem für sein Jahrhundert so charakteristischen Spannungsfeld zwischen Religion und Nation. Am Beginn der Entstehungsgeschichte fand sich das nationale Projekt einer Messe für den 1868 in Paris verstorbenen Rossini, zu dem verschiedene italienische Komponisten beitragen sollten. Verdi schrieb aus diesem Anlass das »Libera me«, das nicht zuletzt durch die dort bereits enthaltenen machtvollen Klänge des »Dies irae« die Keimzelle des späteren Requiems werden sollte. Dieses entstand im Gedenken an eine weitere Ikone des jungen Italiens, den Schriftsteller Alessandro Manzoni, in dessen Werk wiederum Religion eine wesentliche Rolle spielte. In Manzonis Vorstellung bildet ein starker Glaube die Basis für moralische Integrität, wobei der Mensch durch seine Lebensführung aktiv zur Erfüllung von Gottes Willen beitragen sollte. Diese Haltung lässt
das in kriegerischen Zeiten bedrohte Liebespaar aus Manzonis großem Roman »I promessi sposi« alle Schwierigkeiten überwinden. Verdi bewunderte Manzoni, auch wenn er dessen Konzepte nicht immer geteilt haben dürfte.
In der düsteren Welt des Requiems überlagert die Darstellung der Schrecken des Todes die Hoffnung, erscheint der Mensch dem Schicksal ausgeliefert. Wie kaum ein anderer Komponist nutzte Verdi das in den liturgischen Texten enthaltene dramatische Potential, und natürlich ist seine Musiksprache die seiner späten Opern, wenngleich die musikalischen Formen nicht aus dieser Gattung übernommen wurden.
Das berühmt gewordene Bonmot Hans von Bülows über Verdis Requiem als »Oper im Kirchengewande«, gleichzeitig ein Rundumschlag gegen Verdi und die oftmals als dekadent empfundene italienische Kultur, führte in Italien zu einer erbitterten Debatte. Sie zeigte einerseits die nationale Bedeutung des Requiems und erscheint andererseits eingebettet in den damaligen generellen Diskurs um das Wesen der Kirchenmusik.
Verdis Requiem steht dabei auch für die Tendenz, Kirchenmusik nicht mehr als liturgische Gebrauchsmusik zu betrachten, sondern für den Konzertsaal zu konzipieren. Zwar fand die Uraufführung am 22. Mai 1874 in der Mailänder Kirche San Marco statt, jedoch hatte Verdi von vornherein die Scala im Blick. Kurz darauf kam es zu einer regelrechten Requiem-Tournee, die nach London in die Royal Albert Hall, an die Pariser Opéra-Comique sowie die Wiener Hofoper führte, wo der Komponist die Aufführungen im Juni 1875 selbst leitete und als herausragender Vertreter seiner Nation auftrat, deren Hauptgegner das Habsburgerreich noch wenige Jahre zuvor gewesen war.
KONZERTTIPPS
06/12/24
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Orchestra dell’Accademia
Nazionale di Santa Cecilia · Batiashvili · Harding
Lisa Batiashvili Violine
Daniel Harding Dirigent
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un faune
Sergej Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-moll op. 63
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
07/12/24
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal
Verdi: Messa da Requiem
Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Wiener Singakademie
Masabane Cecilia Rangwanasha Sopran
Elizabeth DeShong Mezzosopran
Saimir Pirgu Tenor
Tareq Nazmi Bass
Daniel Harding Dirigent
Giuseppe Verdi
Messa da Requiem
Ein Flug in fantastische Welten
Wie Robert Schumann plötzlich begann, sich für das Lied zu begeistern und wie das mit seiner Liebe zu Clara zusammenhängt
Christian Gerhaher
Robert Schumann
»Ach Clara, was das für eine Seligkeit ist, für Gesang zu schreiben; die hatte ich lange entbehrt. Wie mir dies alles leicht geworden, kann ich dir nicht sagen, und wie glücklich ich dabei war. Meistens mach ich sie stehend oder gehend, nicht am Klavier. Es ist doch eine ganz andere Musik, die nicht erst durch die Finger getragen wird – viel unmittelbarer und melodiöser.«
So schrieb Robert Schumann 1840 an seine Braut Clara Wieck. Diese plötzliche Liedbegeisterung erstaunt, schließlich hatte sich Schumann zwölf Jahre nicht mit der Gattung Lied befasst und noch im Vorjahr versichert, er habe Gesangskompositionen »nie für eine große Kunst gehalten«. Dies änderte sich in seinem »Liederjahr« 1840, in dem er über 150 Lieder komponierte, darunter den heute berühmten EichendorffLiederkreis op. 39, Frauenliebe und -leben op. 42 und die Dichterliebe op. 48. Wie kam es zu dieser plötzlichen Lied-Begeisterung?
Das Jahr 1840 stellte einen zentralen Wendepunkt in Robert Schumanns Leben dar: Nach einem mehrjährigen Rechtsstreit mit Clara Wiecks Vater erlangte das Paar endlich die lang ersehnte Ehegenehmigung und heiratete am 12. September, einen Tag vor Claras 21. Geburtstag, in Leipzig. In zahlreichen Briefen hatte sich das Paar das gemeinsame Leben ausgemalt, und Musik, allen voran Lieder, spielten dabei eine tragende Rolle. So schrieb Robert 1838 an Clara: »Abends phantasiere ich Dir in der Dämmerung vor und Du wirst dazu manchmal leise singen –und dann fällst Du mir recht selig an das Herz und sagst, so schön hab ich es mir nicht gedacht.«
Die große Bedeutung des Liedes im (erträumten) Ehealltag der Schumanns zeigt sich auch in einer Reihe von musikalischen Geschenken: Am Vorabend der Hochzeit schenkte
Robert Clara den Erstdruck seines Liedzyklus »Myrthen«, versehen mit der Widmung »Seiner geliebten
Braut«. Programmatisch ist dabei vor allem das Eingangslied »Widmung« auf ein Gedicht Friedrich Rückerts, in dem die geliebte Person als »guter Geist« und »bessres Ich« gepriesen wird, untermalt von einer jubelnden Klavierbegleitung, die im Nachspiel gar den Beginn von Franz Schuberts »Ave Maria« zitiert. Im gleichen Jahr schenkte Clara ihrem Mann zum ersten gemeinsamen Weihnachten die Lieder »Am Strande«, »Ihr Bildnis« und »Volkslied« »… in tiefster Bescheidenheit gewidmet ihrem innigstgeliebten Robert«. Rasch entstand die Idee eines gemeinsamen Liederheftes, das 1841 unter dem Titel »Zwölf Gedichte aus Rückerts Liebesfrühling für Gesang und Pianoforte« erschien, ohne dass dabei die Autorschaft der einzelnen Lieder offengelegt wurde. »Du vervollständigst mich als Componisten, wie ich Dich«, fasste Robert die musikalische Symbiose zusammen.
Auffällig an Schumanns Liedern ist seine intensive und kreative Auseinandersetzung mit den Gedichttexten, die auch seiner eigenen literarischen Tätigkeit als Musikjournalist und Schriftsteller geschuldet ist. So schrieb er in der von ihm gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik, es entfalte sich »eine neue deutsche Dichterschule: Rückert und Eichendorff, obwohl schon früher blühend, wurden den Musikern vertrauter, am meisten Uhland und Heine komponiert. So entstand jene kunstvollere und tiefsinnigere Art des Liedes, von der natürlich die Früheren nichts wissen konnten, denn es war nur der neue Dichtergeist, der sich in der Musik spiegelte.«
In seinen Liedern zeigt sich ein facettenreiches Spiel mit Kontrasten, Formen, Textauslassungen und Tonmalerei, etwa in der EichendorffVertonung »Mondnacht«: Hier lässt Schumann durch eine komplexe, federleichte Klavierbegleitung eine sphärische Verträumtheit entstehen. Mit großen musikalischen Bögen wird der Flug einer Seele nachgezeichnet, die ihre Flügel ausbreitet
und voller Vertrauen in fantastische Welten entschwebt.
Wie sehr Schumann das Lied als Selbstspiegelung galt, wird auch in seinen späteren Lebensjahren deutlich, die von starken finanziellen Problemen und seiner unerbittlich fortschreitenden psychischen Krankheit überschattet waren. In dem Lied »Meine Rose« gerät das Klavier fast zur Hauptstimme, während die Stimme mehrfach versagt und Phrasen Fragment bleiben. In seinem letzten Liedzyklus, »Gedichte der Königin Maria Stuart« op. 135, lässt Robert Schumann die Grenzen der Gattung verschwimmen – ganz deutlich wird der Einfluss des Oratoriums und des Melodramas. Während die übersprudelnden und verträumten Lieder des »Liederjahres« von großem Vertrauen und Zukunftsglauben zeugen, zeichnen die späten Lieder das Bild einer kranken und desillusionierten Seele.
VON MARIA BEHRENDT
KONZERTTIPPS
14/12/24
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Christian Gerhaher
Christian Gerhaher Bariton
Gerold Huber Klavier
Robert Schumann
Sechs Gesänge op. 107
Zwölf Gedichte op. 35 »Kerner-Lieder«
Drei Gedichte op. 119
Sechs Gesänge op. 89
Drei Gedichte op. 30
Lieder und Gesänge op. 96
12/02/25
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Patricia Nolz
Patricia Nolz Mezzosopran
Malcolm Martineau Klavier
Robert Schumann
Frauenliebe und -leben op. 42 (1840) sowie Lieder von Richard Strauss, Alexander Zemlinsky und Robert Schuman
L’ Impératrice
»Die Kaiserin« des French Touch gastiert zum ersten Mal im Wiener Konzerthaus und bringt DiscoStimmung ins Haus
Schweben im schwerelosen Raum, umgeben von glitzernden Sternen und einer endlosen Galaxie aus Farben; im Hintergrund eine zarte Melodie und ein pulsierender Rhythmus, der sanft vorantreibt und in einen hypnotischen Tanz zwischen Licht und Sound entführt: Willkommen in der Klangwelt von L’Impératrice, einer französischen Elektropop-Band, die wie keine andere die Gefühle von Leichtigkeit, Eleganz und Ekstase in Musik verwandelt.
Gegründet 2012 von dem damals als Musikkritiker tätigen Charles de Boisseguin verteidigt L’Impératrice seitdem mit jeder neuen Veröffentlichung ihre Position als »Kaiserin« des French Touch. Ihre Musik baut auf dem auf, was in der Blütezeit der elektronischen Musik in Frankreich von Gruppen wie Daft Punk und Air geschaffen wurde. Sie kreiert Neues aus Vertrautem, blickt musikalisch auf die Geschichte des French Touch zurück und steuert gleichzeitig auf die Zukunft des Genres zu. Was daraus entsteht? Unaufhaltbare Beats, die jede:n unweigerlich in Bewegung versetzen.
Hinter L’Impératrice stehen heute sechs Musiker:innen, die den besonderen Sound der Band prägen:
Gründer Charles de Boisseguin und Hagni Gwon an Keyboard und Synthesizern, David Gaugué am Bass, Tom Daveau am Schlagzeug und Achille Trocellier an der Gitarre. 2015 stieß die Sängerin Flore Benguigui zur Band und ergänzte die zuvor reine Instrumentalgruppe. Seit ihrem Ausscheiden nimmt die ebenfalls aus Frankreich stammende Sängerin Louve mit ihrer außergewöhnlichen Stimme ihre Stelle ein. Bereits mit dem Debütalbum »Matahari« (2018) erlangte die französische Gruppe breite Anerkennung und eine wachsende Fangemeinde. Schnell wurde sie für ihre eingängigen Melodien und mitreißenden Live-Auftritte bekannt. Dazu kamen aufwendig gestaltete, retro-futuristisch anmutende Musikvideos, die die anziehende Aura der Band vervollständigen.
Nach ihrem zweiten Studioalbum »Tako Tsubo«, das 2021 erschien, stellte L’Impératrice dieses Jahr ihr neues Album »Pulsar« (2024) vor und liefert damit einen Soundtrack, der mühelos zwischen lockerem Funk, ätherischem French Touch und spaciger Nu-Disco wechselt. »Pulsar« zeigt einmal mehr, dass die kreative Energie der Band nicht zu stoppen ist. Jeder Song auf dem Album eröffnet eine eigene kleine Welt, sowohl musikalisch als auch lyrisch. Hinzu kommen mehrere Featuregäste, mit denen die Band teils musikalisches Neuland betritt – so zum Beispiel mit dem New Yorker Rapper Erick the Architect im Song »Sweet & Sublime« oder der amerikanischen Singer-Songwriterin Maggie Rogers in »Any Way«.
Während »Pulsar« in musikalischer Hinsicht absolute Sorglosigkeit ver-
mittelt, findet man bei genauerem Hinhören durchaus sozialkritische Themen in den mehrsprachig gehaltenen Lyrics des Albums. Die Songs liefern Kritik an weiblichen Rollenbildern, Aufforderungen zur Selbstliebe und philosophische Auseinandersetzungen mit der Zukunft unserer Gesellschaft. So wird in »Me Da Igual« (»Ist mir egal«) dazu aufgerufen, sich von den zwanghaften Vorstellungen von Schönheit und Perfektion zu befreien. In dem Featuresong »Danza Marilù« mit der italienischen Sängerin Fabiana Martone geht es um das Akzeptieren des Älterwerdens, und in »Déjà-vue« wird die Frage gestellt, was mit all den möglichen Lebenswegen passiert, die nicht eingeschlagen wurden.
Am Ende bietet ein Konzert von L’Impératrice die Möglichkeit, sich vollkommen dem Rhythmus des eigenen Pulses hinzugeben. Es geht um Beats und um Energie, um Lebensfreude, Sorglosigkeit und doch auch die Reflexion über sich selbst und das eigene Umfeld. Es ist die Magie dieser Band, die Zuhörenden mit ihrer Musik zu fesseln und in eine pastellgefärbte Welt zu entführen, in der nichts anderes verlangt wird als zu tanzen.
· ANTONIA WECHNER
KONZERTTIPP
11/12/24
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Stehkonzert
L’Impératrice
»2024 Tour«
Dov’è Liana Support
04/12/24
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wolfgang Muthspiel solo »Etudes, Quietudes«
Wolfgang Muthspiel Gitarre
In der Ruhe liegt die Kraft
Nur er und die akustische Gitarre: In seinem neuen Soloprogramm konzentriert sich Wolfgang Muthspiel ganz auf sein Instrument. Den Kern bilden selbst komponierte Konzertetüden, deren Charakter von hochvirtuos und aufbrausend bis hin zu poetisch und nachdenklich reicht. Zu diesen Etüden gesellen sich Improvisationen über Lautenmusik von Johann Sebastian Bach, eine Hommage an den Pianisten Bill Evans und Erkundungen von Themen des Schlagzeugers Paul Motian. Mit »Etudes, Quietudes« schlägt Wolfgang Muthspiel mühelos eine Brücke zwischen den beiden musikalischen Welten, die in seiner Karriere eine entscheidende Rolle gespielt haben: der klassischen Gitarre und der aus dem Jazz stammenden Improvisationskunst.
Wolfgang Muthspiel
Geburtstagskonzert
Ob beim Hengl-Haselbrunner, Herrgott aus Sta oder im Liebhartstaler Bockkeller – die gebürtige Ottakringerin jodelt, dudelt, tiriliert an den Brutstätten des Wienerlieds ebenso geläufig wie in arrivierten Konzertsälen. Eine knappe Woche nach ihrem 50. Geburtstag feiert sie mit Kolleg:innen und Weggefährt:innen im Mozart-Saal und stellt dabei ihre »liebsten Koloraturjodler und Dudler« aus drei Jahrhunderten vor. Dass Agnes Palmisano nicht nur eine Repräsentantin der leichten Muse ist, hat sie zuletzt wieder mit ihrem Programm »Gegenwelten« bewiesen, das anlässlich der 150. Geburtstage von Arnold Schönberg und Ludwig Gruber Schönbergs »Brettl-Lieder« mit Wienerliedstandards konfrontierte. Anlässlich ihres Fünfzigers wird man freilich sicher gehen dürfen: Ein leutseliges, urwienerisches Fest steht ins (Konzert-)Haus.
02/12/24
Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Geburtstagskonzert
Agnes Palmisano
»Meine liebsten Koloraturjodler und Dudler«
Agnes Palmisano Trio: Agnes Palmisano Gesang, Andreas Teufel Wiener Knopfharmonika, Daniel Fuchsberger Kontragitarre; Aliosha Biz Violine
Wald- und Wiesenorchester
Christoph Ehrenfellner Dirigent Wiener Blond, Gebrüder & Überraschungsgäste
Faszinierend feinsinnig
Ob mit klassischen Stücken, Eigenkompositionen oder Jazz-Standards – Johanna Summer schafft es, eine weite, dynamische Erzählung zu entwickeln, mal zart und zerbrechlich, mal spannungsreich, rhythmisch zupackend oder unwiderstehlich melodisch. Zugleich hat man nie den Eindruck, es ginge ihr darum, möglichst viele Ideen abzufeuern oder sich als Virtuosin zu präsentieren. Alles passiert im Sinne des musikalischen Storytellings, mit einem äußerst reifen, weitsichtigen Blick für Dramaturgie, Dynamik, Spannung und Atmosphäre. Die Süddeutsche Zeitung findet das schlicht »eine kleine Sensation«, das Klassikmagazin Fono Forum »faszinierend feinsinnig«, und Jazz thing konstatiert: »eine Pianistin ganz eigenen Charakters, virtuos, subtil und filigran«. Jazz, Klassik und freies Spiel – Johanna Summer kreiert aus dem Moment heraus ihre ganz eigene Musik, und es ist ein Erlebnis, ihr dabei zuzuhören. Gelegenheit dazu hatte das Wiener Publikum erstmals beim »Gemischten Satz« im Mai dieses Jahres. Nun freuen wir uns auf den ersten Soloabend dieser beeindruckenden Künstlerin im Wiener Konzerthaus.
10/12/24
Di, 19.30 Uhr · Berio-Saal Atmosphères
Johanna Summer »Resonanzen«
Johanna Summer Klavier
Agnes Palmisano
Johanna Summer
Tausend und ein
Morgen
Eine Reisegruppe, die sowohl zwischen den Stilen als auch den Zeiten wandelt: Trompeter Sava Stoianov und Flötist Dietmar Wiesner, Mitglieder des Ensemble Modern, begleiten Ilija Trojanow, wenn er seinen jüngsten Roman »Tausend und ein Morgen« präsentiert. Literaturbegeisterte können dabei mit Chronautin Cya, der mutigen Protagonistin des Romans, fremde Welten betreten: Sie reist aus einer paradiesischen Zukunft in die Zeit der Russischen Revolution, zu Piraten in die Karibik – und versucht dabei, die Vergangenheit nachträglich zu verbessern. Mit seiner jüngsten Buchveröffentlichung hat Ilija Trojanow einen utopischen Roman mit erzählerischer Virtuosität geschaffen, der einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft wirft.
Neue Sessel im Restaurant EssDur
Wer in letzter Zeit in unserem Restaurant EssDur zu Gast war, dem wird es aufgefallen sein: Es gibt neue Sessel! Entworfen wurden sie von Sigi Möslinger von Antenna Design aus New York. Ganz gemäß dem Leitgedanken unseres Hauses, das Tradition und Innovation miteinander zu verbinden sucht, orientierte sie sich an einem historischen Modell – den Sesseln der berühmten Wiener Firma Thonet. Diese entwarf und baute bereits zur Eröffnung des Hauses 1913 die Bestuhlung, die seither ununterbrochen in Verwendung ist und nicht nur für hohen Sitzkomfort sorgt, sondern auch wesentlich zur exzellenten Akustik beiträgt. Der Firma Thonet gelang es als erster, Holz zu biegen. Darüber hinaus machte die Leichtigkeit ihre Möbel im Veranstaltungswesen sehr begehrt. Im Wiener Konzerthaus können zwei Saalmeister unkompliziert ganze Stuhlreihen aus den Sälen entfernen. Die hauseigene Tischlerei sorgt dafür, dass die originale Bestuhlung funktionstüchtig bleibt. Wir freuen uns darauf, Sie im Restaurant EssDur begrüßen zu dürfen: Nehmen Sie Platz!
18/12/24
Mi, 19.30 Uhr · Berio-Saal
Ilija Trojanow · Dietmar Wiesner · Sava Stoianov
»Tausend und ein Morgen«
Ilija Trojanow Lesung
Dietmar Wiesner Flöte
Sava Stoianov Trompete
Ilija Trojanow liest aus seinem Roman
»Tausend und ein Morgen«, Dietmar Wiesner und Sava Stoianov spielen dazu.
Ilija Trojanow
Restaurant EssDur
Musik Mosaik
Einblicke, Rückblicke und Vorschauen zu unserem vielseitigen Musikvermittlungsprogramm, das sich an unterschiedlichsten Bedürfnissen orientiert
Allez hop
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Im Himmel schimmert’s und glitzert’s. Poppy und Dandelion recken und strecken ihre Blütenblätter nach oben und würden gerne nach den Sternen greifen. Rums! Kling! Klong! Drei Astronautinnen landen auf der Blumenwiese. Das trifft sich gut. Auf die Tasten, fertig, los und an den Saiten hochgezogen – eine Reise durch Raum und Zeit beginnt.
14 & 15/12/24
Sa, 11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
So, 11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Allez hop
»Vom Aufschwingen und Abheben«
Unterstützt von Wiener Städtische
Francesco Tristano
»Mister Gershwin, Musik ist Musik.« Dieser Ausspruch des Avantgardekomponisten Alban Berg gegenüber George Gershwin, der den Broadway mit seinen Liedern im Sturm eroberte, sich aber europäischen Komponisten gegenüber als minderwertig empfand, inspirierte Francesco Tristano. Der 1981 in Luxemburg geborene Pianist studierte an der Juilliard School und lernte dort vor allem die Musik Bachs schätzen. Klassik verbunden mit Techno – diese Idee steht im Hintergrund, wenn er seine Virtuosität mit Computergeneriertem verbindet. Bei seinem »sound:chat«-Konzert an Klavier und Synthesizer kombiniert er Musik von Bach, Berio, Gershwin und Strawinski mit eigenen Kompositionen.
sound:chat
Empfohlen ab 12 Jahren
Abwechslungsreiche Konzerte und persönliche Gespräche mit den Künstler:innen in entspannter Atmosphäre erwarten euch bei »sound:chat«. Der Musiker, Komponist und Schauspieler Michael Stark führt als Host durchs anschließende Meet & Greet.
06/12/24
Fr, 18.30 Uhr · Mozart-Saal sound:chat
Francesco Tristano »piano 2.0«
Francesco Tristano Klavier, Electronics Michael Stark Host
19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal Meet & Greet
Reinhören
»Dotted Line«
Francesco Tristano 2024
Francesco Tristano
Maria Ioudenitch
Violine
* 1995 · Balaschow (Russland)
Great Talent 2024/25
... wuchs auf in Kansas City
... zählt zu ihren Lehrer:innen
Ben Sayevich, Pamela Frank und Shmuel Ashkenasi (Curtis Institute of Music), Miriam Fried (New England Conservatory) sowie Christian Tetzlaff (Kronberg Academy)
... gewann 2021 erste Preise bei der Ysaÿe und Tibor Varga International Competition sowie beim Joseph Joachim Violinwettbewerb
... veröffentlichte 2023 ihr erstes Album »Songbird«, das den Opus Klassik (»Kammermusikaufnahme des Jahres«) erhielt, mit dem Pianisten Kenny Broberg – und Werken u. a. von Robert Schumann, Fanny Mendelssohn, Nadia Boulanger, Amy Beach und Franz Schubert
... sagt, für das Kammermusizieren brauche man
»... Großzügigkeit. Jede Phrase, die du spielst, gibst du einer anderen Person. Kammermusik hat für mich immer mit Geben zu tun.«
KONZERTTIPPS
04/12/24
Mi, 12.30 Uhr · Schubert-Saal
Maria Ioudenitch · Kiron Atom Tellian
Maria Ioudenitch Violine Great Talent
Kiron Atom Tellian Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate G-Dur K 373a für Violine und Klavier
Johannes Brahms Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier
22/01/25
Mi, 12.30 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal
Dörte Lyssewski · Maria Ioudenitch
Arthur Schnitzler: Spiel im Morgengrauen
Dörte Lyssewski liest Arthur Schnitzlers »Spiel im Morgengrauen«, Maria Ioudenitch spielt dazu Werke von Johann Sebastian Bach, Nathan Milstein, Reena Esmail und Eugène Ysaÿe
Dezember
01
10.30 Uhr · Mozart-Saal
So
Wiener KammerOrchester · Knauer · Friis · Müller
Sebastian Knauer Klavier
Morten Friis Vibraphon
Ludwig Müller Konzertmeister, Leitung
Peter Iljitsch Tschaikowsky Streichsextett d-moll op. 70 »Souvenir de Florence«
Johann Sebastian Bach Klavierkonzert f-moll BWV 1056
Arash Safaian Auswahl (ÜberBach. Fünf Konzerte über Themen von Johann Sebastian Bach für Klavier, Vibraphon und Streichorchester)
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus MA
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal Piccolo
»Die große Pinguin- und Bananenshow«
Ardemus Quartet
Lisa Wyss Sopran saxophon
Lovro Merčep Altsaxophon
Jenita Veurink Tenorsaxophon
Deborah Witteveen Baritonsaxophon
Har Smeets Off-Text
Judith de Zwart Kostüme
Emile Zeldenrust Bühnenbild
Margrith Vrenegoor Regie
Begleitet von Saxophonklängen von George Gershwin und Claude Debussy suchen vier Pinguine nach einem neuen Ort, an dem es Bananen gibt. Ihre Suche führt sie bis nach Amsterdam zum Bananenstand von Onkel Jaap.
€ 26,–/Kinder € 15,– Zyklus PIC bzw. PID
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Gregory Porter
Gregory Porter Gesang
Chip Crawford Klavier
Emanuel Harrold Schlagzeug
Tivon Pennicott Saxophon
Jahmal Nichols E-Bass, Kontrabass
Ondrej Pivec Hammondorgel
Ausverkauft Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank
Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Steinhauer · Graf · Rosmanith
»Jingle Bells. Die unheiligen Könige«
Erwin Steinhauer Lesung
Georg Graf Blasinstrumente, Akkordeon
Peter Rosmanith Percussion, Hang Lesung mit Musik für Weihnachtsmuffel siehe Seite 16
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus CM
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Ars Antiqua Austria · Letzbor
»Klang der Kulturen«
Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung Salzburg – St. Florian – Wien.
Werke von Joseph Haydn, Franz Josef Aumann und Wolfgang Amadeus Mozart
€ 27/41/51/58,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Agnes Palmisano Trio: Agnes Palmisano Gesang, Andreas Teufel Wiener Knopfharmonika, Daniel Fuchsberger Kontragitarre; Aliosha Biz Violine
Wald- und Wiesenorchester
Christoph Ehrenfellner Dirigent Wiener Blond, Gebrüder & Überraschungsgäste
siehe Seite 31
€ 26/53/65,– Zyklus LW
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 04/11/24
Allgemein ab 11/11/24
03 Di
19.30 Uhr · Großer Saal
Christmas Jazz feat. Kurt Elling
Der herausragende Jazzsänger Kurt Elling gestaltet mit einer Jazzband unter der Leitung von Mark Gross (Saxophon) sowie einem Orchester und einem Kinderchor einen weihnachtlichen Abend mit Jazz, Musik aus Tschaikowskys »Nussknacker« und anderen Weihnachtsklassikern.
€ 25/35/45/55/65/75/85/95,–VVK · Veranstalter SVITLO CONCERT sp. z o.o.
04
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Maria Ioudenitch · Kiron Atom Tellian
Maria Ioudenitch Violine Great Talent Kiron Atom Tellian Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate G-Dur K 373a für Violine und Klavier
Johannes Brahms
Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier siehe Seite 34
€ 23/28/31/32,– Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Mo
Wolfgang Muthspiel solo
»Etudes, Quietudes«
Wolfgang Muthspiel Gitarre siehe Seite 30
€ 26/35/44/53/60/65,–
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Berio-Saal
City Sounds
RAHEL & Band
RAHEL Gesang
Stehplätze € 26,–
50% JM · Stehkonzert · VVK · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Gregory Porter · 01 & 02/12/24
RAHEL · 04/12/24
Graf, Steinhauer & Rosmanith · 01/12/24
Dezember
05
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Alsop
»Too Hot To Handel –The Gospel Messiah«
Do
Chorus sine nomine, smaragd –Chor der Musikpädagogik der mdw, Landesjugendchor Niederösterreich, Chorus Juventus – Chor des Oberstufenrealgymnasiums der Wiener Sängerknaben, Superar Kinderchor, Johannes Hiemetsberger Choreinstudierung, Tini Kainrath Sopran , Chanda Rule Mezzosopran, Zwakele Tshabalala Tenor , Marin Alsop Dirigentin
Georg Friedrich Händel Gospel Messiah (Bearbeitung von Der Messias. Oratorium in drei Teilen HWV 56)
siehe Seite 12
€ 24/31/40/48/55/63/68/72,–
50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wolfgang Puschnig Saxophon , Lorenz Raab Flügelhorn, Christoph Gigler Tuba, Knopfharmonika , Benjamin Schmidinger Schlagwerk , Leonhard Waltersdorfer Schlagwerk, Simon Springer Percussion, Ewald Pfleger E-Gitarre
Die Schick Sisters präsentieren mit Gästen eine außergewöhnliche Mischung aus Songs mit filmmusikalischem, jazzigem, poppigem und dennoch traditionellem Spirit.
€ 26/37/45/53/59/65,–
VVK
Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH
18.30 Uhr · Mozart-Saal sound:chat
Francesco Tristano
Francesco Tristano Klavier, Electronics
Michael Stark Host
Francesco Tristano kombiniert Musik von Bach, Berio, Gershwin und Strawinski mit eigenen Kompositionen.
siehe Seite 33
€ 32,–/Jugendliche · € 20,– Zyklus SOC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal Meet & Greet
Der Künstler gibt Einblicke in sein Schaffen, es moderiert Michael Stark. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Großer Saal Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Batiashvili · Harding
Lisa Batiashvili Violine
Daniel Harding Dirigent
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un faune
Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-moll op. 63
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 siehe Seiten 24–25
€ 45/64/83/99/115/126/137,– Zyklus MW
Fr
18.00 Uhr · Schubert-Saal systemrelevant
Mabo · Amir · Wiesböck »Hoffnung und Utopie«
Anna Mabo, Fahim Amir, Laura Wiesböck Gespräch
Die Musikerin und Regisseurin Anna Mabo und der Philosoph Fahim Amir sprechen mit der Soziologin Laura Wiesböck über Hoffnung und Utopie.
siehe Seite 23
€ 9,–
50% JM · Freie Platzwahl · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 04/11/24
Allgemein ab 11/11/24
19.30 Uhr · Großer Saal
Verdi: Messa da Requiem
Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Wiener Singakademie
Masabane Cecilia Rangwanasha Sopran
Elizabeth DeShong Mezzosopran
Saimir Pirgu Tenor
Tareq Nazmi Bass
Daniel Harding Dirigent
Giuseppe Verdi Messa da Requiem
€ 29/45/64/83/99/115/126/137,– Zyklus VK
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 07 Sa
19.00 Uhr · Mozart-Saal Bachgemeinde Wien »Weihnachtsoratorium«
BAchCHorWien, Wiener Bachsolisten
Anita Vozsech Sopran, Neira Muhić Alt, Evangelist Mario Lerchenberger Tenor, Wilfried Zelinka Bass, Ernst Wedam Dirigent
Johann Sebastian Bach Teile I, II, V und VI (Weihnachtsoratorium BWV 248)
€ 35/45/55/65/75/85,–
VVK · Veranstalter Bachgemeinde Wien
19.30 Uhr · Großer Saal Konstantin Wecker
»Der Soundtrack meines Lebens« Konstantin Wecker Chansonnier Konstantin Wecker präsentiert Filmmusiken und Lieder, mit denen er die deutsche Filmgeschichte geprägt hat. Wer hat etwa die Musik von Helmut Dietls »Kir Royal« oder von »Schtonk« nicht im Ohr?
€ 76/85/93,–
VVK
Veranstalter Show Connection Veranstaltungs GmbH.
19.30 Uhr · Schubert-Saal Schicksal und Menschlichkeit
»Gedenkkonzert Kati Maróthy«
1. Frauen-Kammerorchester von Österreich Günter Haumer Bariton
Andrea Jonasson Sprecherin
Lucia Hall Konzertmeisterin
Olivier Holt Dirigent Werke von Wilma von Webenau, Hanns Eisler, Erwin Schulhoff, Gustav Mahler und Arnold Schönberg
€ 18/25/30/35,–
VVK
Veranstalter 1. Frauen-Kammerorchester von Österreich
19.30 Uhr · Berio-Saal
Klavierabend
Viktoriya Yermolyeva
Viktoriya Yermolyeva aka @vkgoeswild Klavier
Die ukrainische Pianistin begeistert seit Jahren mit eigenen, hochvirtuosen Bearbeitungen von Rock-, Pop- und Heavy-MetalSongs. Der YouTube-Kanal der in Österreich lebenden, klassisch ausgebildeten Künstlerin hat über 750.000 Follower. Freuen Sie sich auf ihr Debüt im Wiener Konzerthaus!
Generalversammlung der Wiener Konzerthausgesellschaft
Anmeldung zur Generalversammlung bei Anna Maria Honeck (honeck@konzerthaus.at, +43 1 24200 312)
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Großer Saal
The Constellation
Choir & Orchestra · Gardiner
Marie-Luise Werneburg Sopran
Eline Welle Mezzosopran
Peter Davoren Tenor
Alex Ashworth Bass
Sir John Eliot Gardiner Dirigent
Marc-Antoine Charpentier
Messe de minuit pour Noël H 9
Johann Sebastian Bach Schwingt freudig euch empor BWV 36
Unser Mund sei voll Lachens BWV 110 siehe Seiten 8–11
€ 29/44/62/80/95/110/120/130,– Zyklus JSB
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal TU Orchester Wien
»Benefizkonzert zum 40-jährigen Bestehen«
Orchester der Technischen Universität Wien
Johann-Sebastian Guzman Dirigent
Helmut Zehetner Gastdirigent
Werke von Carl Maria von Weber, Paul Dukas, Johann Strauss (Sohn) und Antonín Dvořák
€ 25/35/45,–
VVK · Veranstalter Orchester der Technischen Universität Wien TU Orchester
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Mosaïques
Joseph Haydn
Streichquartett Es-Dur Hob. III/46
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 7 Sz 40
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett d-moll K 417b
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus QM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Elīna Garanča
Tonkünstler-Orchester
Elīna Garanča Mezzosopran
Joshua Guerrero Tenor
Karel Mark Chichon Dirigent
»Advent mit Elīna Garanča« mit Arien und Werken von Georges Bizet, Charles Gounod, Giacomo Puccini, Adolphe Adam, Pietro Mascagni u. a. siehe Seite 13
€ 116/145/166/187/201,– Zyklus MST
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
Atmosphères
Johanna Summer
»Resonanzen«
Johanna Summer Klavier siehe Seite 31
€ 29,–
50% JM · Freie Platzwahl · VVK
Medienpartner Der Standard, The Gap und Ö1 intro Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Jess-Trio-Wien
Johann Nepomuk Hummel
Klaviertrio Es-Dur op. 12
12
19.30 Uhr · Großer Saal
Mischa Maisky · Martha Argerich
Mischa Maisky Violoncello
Martha Argerich Klavier
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
€ 30/47/69/89/106,– Zyklus VIR
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Vivi Vassileva · Frank Dupree · Simply Quartet
Vivi Vassileva Schlagwerk
Frank Dupree Klavier
Werke von Klaus H. Stahmer, John Psathas, Wynton Marsalis, Peter Eötvös und Chick Corea
€ 26/35/44/53/60/65,– Zyklus PP, U30
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
13 Fr
14.00 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal klangberührt
Nicholas McCarthy
Nicholas McCarthy Klavier
Lilian Genn Moderation
Mi
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der Lernwerkstatt Wien West und der PVS Neulandschule
Lorenzo Gangi Percussion
Karin Hopferwieser Violoncello
Mark Royce Klavier
Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko Moderation, Konzept Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Informationen auf konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Bedřich Smetana Klaviertrio g-moll op. 15 B 104
€ 24/30/36/39,– Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Stehkonzert
L’Impératrice
»2024 Tour«
Dov’è Liana Support siehe Seiten 28–29
€ 39/55/66/79,– · Stehplätze € 45,– Zyklus U30
50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre
VVK · Medienpartner FM4
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus gewährleistet allen Musikliebhaber:innen einen barrierefreien Zugang. Somit steht das Konzerterlebnis »klangberührt« gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung offen.
14.00 Uhr: Schulkonzert · kostenfrei Anmeldung unter konzerthaus.at/schulkonzerte 18.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung · € 20,–50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucher:in mit Behinderung Zyklus KB Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder und Jugendliche von 8 bis 12 Jahren (14.00 Uhr) bzw. ab 16 Jahren (18.30 Uhr) Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Ébène
Joseph Haydn
Streichquartett B-Dur Hob. III/78 »Sonnenaufgang« Benjamin Britten
Three Divertimenti
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 130 (mit Große Fuge B-Dur op. 133)
Restkarten € 28/55/68,– Zyklus BE 50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Dezember
14
11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Allez hop
»Vom Aufschwingen und Abheben«
Sa
Trio Frühstück: Maria Sawerthal Violine, Sophie Abraham Violoncello , Clara Frühstück Klavier; Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Konzept, Text , Simon Schober Schauspiel, OMAi Projektionsmaler, Laura Malmberg, Paul Sturminger Bühnenbild, Kostüme , Matthias Werner Allez-hop-Musik , Philipp Lossau Regie
siehe Seite 33
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus AHA, AHB bzw. AHC
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Unterstützt von Wiener Städtische
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Bach:
Weihnachtsoratorium
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Kateryna Kasper Sopran
Anna Lucia Richter Mezzosopran
Sebastian Kohlhepp Tenor
Krešimir Stražanac Bassbariton
Václav Luks Dirigent
Johann Sebastian Bach Teile I, II, III und VI (Weihnachtsoratorium BWV 248)
siehe Seite 14
€ 27/41/57/74/87/101/111/120,– Zyklus WSF
50% JM · VVK
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal Liederabend
Christian Gerhaher
Christian Gerhaher Bariton
Gerold Huber Klavier
Robert Schumann Sechs Gesänge op. 107
Zwölf Gedichte op. 35 »Kerner-Lieder«
Drei Gedichte op. 119
Sechs Gesänge op. 89
Drei Gedichte op. 30
Lieder und Gesänge op. 96 siehe Seiten 26–27
€ 29/40/55/69/80/88,– Zyklus LIE
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Rising Stars Carlos Ferreira
Carlos Ferreira Klarinette für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Casa da Música Porto, Fundação Calouste Gulbenkian und Sage Gateshead Pedro Emanuel Pereira Klavier
Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann, Francis Poulenc, Charles-Marie Widor, Claude Debussy, Lanquin Din und Pedro Emanuel Pereira
€ 29,– Zyklus RIS
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
15 So
11.00 Uhr · Großer Saal
Bach: Weihnachtsoratorium
Informationen siehe 14.12. siehe Seite 14
€ 27/41/57/74/87/101/111/120,– Zyklus WSM
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal Allez hop
»Vom Aufschwingen und Abheben« Informationen siehe 14.12.
Ausverkauft Zyklus AHD bzw. AHE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses
Unterstützt von Wiener Städtische
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Zachhuber · Metzmacher »riss«
Bernhard Zachhuber Klarinette
Ingo Metzmacher Dirigent
Luigi Nono Polifonica – Monodia – Ritmica
Georg Friedrich Haas ... heraus in Luft und Licht ... (UA)
Mark Andre riss 1, riss 2, riss 3
Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus KFW
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
21.00 Uhr · Buffet Berio-Saal Tutti
Alle Besucher:innen sind willkommen, mit den Komponisten und Interpret:innen einen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das Gehörte anzustoßen und sich auszutauschen.
Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen
19.30 Uhr · Großer Saal
Thomas Gansch
»Eine Weihnachts-Schlagertherapie mit Tobias Moretti«
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang, Moderation, Leitung , Leonhard Paul Posaune, Basstrompete, Gesang, Einführung , Sebastian Fuchsberger Gesang, Posaune , Michael Hornek Klavier , Tobias Moretti Gespräch, Gesang, Trompete 1. Gasttherapeut
siehe Seite 15
€ 28/39/51/64/75,– Zyklus CM
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Großer Saal
Konzerteinführung mit Prof. Leonhard Paul Leonhard Paul Vortrag, Leitung Michael Hornek Klavier
Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal
19.30 Uhr · Großer Saal Bach: Weihnachtsoratorium
Informationen siehe 14.12. siehe Seite 14
€ 27/41/57/74/87/101/111/120,– Zyklus WS
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Emmet Cohen Trio meets Thomas Gansch
Emmet Cohen Trio: Emmet Cohen Klavier, Joe Rainieri Kontrabass, Kyle Poole Schlagzeug; Thomas Gansch Trompete special guest siehe Seite 15
€ 28/38/50/62/71/77,– Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ingo Metzmacher · 15/12/24
Carlos Ferreira · 14/12/24
ab 04/11/24
Allgemein ab 11/11/24
18 Mi
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Huelgas Ensemble · Van Nevel
»The Story of Bethlehem«
Paul Van Nevel Dirigent
Christmas Carols, Hymnen und Motetten aus sechs Jahrhunderten siehe Seiten 8–11
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus OK
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
Ilija
Trojanow · Dietmar Wiesner · Sava Stoianov
»Tausend und ein Morgen«
Ilija Trojanow Lesung
Dietmar Wiesner Flöte
Sava Stoianov Trompete
Ilija Trojanow liest aus seinem Roman »Tausend und ein Morgen«, Dietmar Wiesner und Sava Stoianov spielen dazu. siehe Seite 32
€ 27,– Zyklus OT
50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19 Do
19.00 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Alexander Melnikov
Schostakowitsch:
Präludien und Fugen
Dmitri Schostakowitsch 24 Präludien und Fugen op. 87 siehe Seiten 4–7
€ 28/37/46/55/63/68,– Zyklus KIM
50% JM
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Christmas in Vienna 2024
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Wiener Sängerknaben
Wiener Singakademie
Magdalena Kožená Sopran
Jonathan Tetelman Tenor
Carlos Álvarez Bariton
Stefan Jürgens Schauspiel
Claire Levacher Dirigentin
Klassische Weihnachtslieder und populäre Weihnachtsmusik aus aller Welt
Eine vorweihnachtliche Musikreise mit den beliebtesten Songs von Glenn Miller, Jose Feliciano, Cole Porter, Benny Goodman, Chris Rea u. a. Ein Pflichttermin für Swingfans!
€ 44/49/58,–
VVK
Veranstalter Kornelia Aflenzer und Mitges.
21 Sa
14.30 & 17.00 Uhr · Mozart-Saal Sing Along
»Weihnachten«
Wiener Singakademie
Karin Hopferwieser Violoncello
Katharina Metzner Harfe
Rafael Neira-Wolf Gitarre
Mark Royce Klavier
Simon Schellnegger Viola
Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko Moderation, Konzept
Heinz Ferlesch Dirigent
Bei unseren Sing-Along-Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. siehe Seiten 8–11
14.30 Uhr: € 12,–/Kinder € 7,–Gruppenpreise: € 10,–/Kinder € 3,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten)
17.00 Uhr: Ausverkauft
Freie Platzwahl · VVK · Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Großer Saal
Die Seer
»Stad – Ausklang«
Auf vielfachen Wunsch des Publikums geben die Seer ein letztes Konzert zum Ausklang. Ausverkauft
Franz Liszt Auswahl (Weihnachtsbaum »Arbre de noël« S 186) (Bearbeitung für Orchester: Joji Hattori) Richard Wagner Siegfried-Idyll František Janoska
Die Fledermaus-Ouverture à la Janoska (nach Themen von Johann Strauss Sohn) Antonio Vivaldi Concerto f-moll RV 297 für Violine, Streicher und Basso continuo »Der Winter« (Die vier Jahreszeiten) (im Janoska Style) Johann Sebastian Bach 3. Satz: Allegro (Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-moll BWV 1043)
Seit 45 Jahren ist das Konzert der Bolschoi Don Kosaken mit sakralen russischen, ukrainischen und internationalen Liedern ein fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit und stimmt die Besucher:innen auf das Weihnachtsfest ein.
Arnulf Lindner Bass, Gitarre, Violoncello Joe Pinkl Keyboard, Posaune, Tuba
Peter Rosmanith Percussion, Hang siehe Seite 16
€ 28/39/51/64/75/80,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
29 So
19.00 Uhr · Großer Saal
Silvester
Strauss Festival Orchester Wien
»Seid umschlungen, Millionen!«
Vera-Lotte Boecker Sopran
David Kerber Tenor
Vinzenz Praxmarer Dirigent
Eine musikalische Liebeserklärung Wiens an die Welt mit Werken der Strauss-Dynastie und weiterer Komponisten siehe Seiten 18–21
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · In Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien
Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Silvester
Musicbanda Franui · Fritsch · Bechtolf
Arthur Schnitzler: Reigen
Regina Fritsch Lesung
Sven-Eric Bechtolf Lesung
Konzert mit Drama
Dramaturgie: Sven-Eric Bechtolf und Andreas Schett siehe Seite 22
€ 28/39/51/64/75/80,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
30 Mo
19.00 Uhr · Großer Saal Silvester
Beethoven:
Symphonie Nr. 9
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Ewa Płonka Sopran
Ekaterina Gubanova Mezzosopran
Benjamin Bruns Tenor
Mika Kares Bass
Marie Jacquot Dirigentin
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125
siehe Seite 17
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Silvester
The King’s Singers
»Long Live the King«
Ein Konzert mit Werken von William Byrd bis zu Camille Saint-Saëns sowie Arrangements aus Pop, Jazz, Folk und Spiritual, die The King’s Singers, bekannt für ihren einzigartigen Close-Harmony-A-Cappella-Klang, in ihrer 55-jährigen Geschichte zusammengetragen haben – mit einigen der berühmtesten Lieder, die mit der königlichen Familie und der Geschichte Englands verbunden sind.
siehe Seite 22
€ 28/39/51/64/75/80,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
31 Di
18.00 & 21.00 Uhr · Mozart-Saal Gery Seidl: Silvester Special
»Eine Runde Seidl«
Seit Gery Seidls erstem Soloprogramm »Wegen Renovierung offen« sind 15 Jahre vergangen. Nun holt er mit großem Schwung aus und schickt seine liebsten und lustigsten Geschichten noch einmal ins Rennen. »Eine Runde Seidl« vom Feinsten.
19.00 Uhr · Großer Saal Silvester Beethoven: Symphonie Nr. 9
Informationen siehe 30.12. siehe Seite 17
€ 60/84/115/144/168/183,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
22.00 Uhr · Großer Saal
Silvestergala
Nikolaus Habjan & Friends · Wiener Symphoniker · Petr Popelka »Anpfiff mit Strauss« Nikolaus Habjan Kunstpfeifen, Conférencier, Gesang & Friends Ankathie Koi Gesang Def III Rap Petr Popelka Dirigent Werke von Johann Strauss (Sohn) siehe Seiten 18–21
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · In Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
01
15.00 Uhr · Großer Saal Silvester
Strauss Festival Orchester Wien
»Seid umschlungen, Millionen!«
Informationen siehe 29.12. siehe Seiten 18–21
€ 53/72/97/119/137/149,–
Mi
50% JM · VVK · In Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal Silvester Beethoven: Symphonie Nr. 9
Informationen siehe 30.12. siehe Seite 17
€ 53/72/97/119/137/149,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung siehe S. 45)
Musicbanda Franui · 29/12/24
Konzertreihen, Festivals & Specials
Schenken Sie Musik!
Sie sind auf der Suche nach einem besonderen Geschenk? Dann werden Sie hier fündig: Wenn Sie mindestens drei der 15 angebotenen Veranstaltungen auswählen, profitieren Sie von ermäßigten Kartenpreisen. Auf dem Programm stehen klassische und romantische Orchesterwerke und Konzerte, aber auch Chorkompositionen wie Brahms’ Deutsches Requiem oder Bachs Johannespassion. Es spielen herausragende Orchester und Solist:innen wie Yuja Wang, Sol Gabetta oder Lisa Batiashvili. Neben einem Kammermusikabend dürfen Sie sich auf einen Klavierabend mit Mitsuko Uchida freuen – oder auf ein Best of der Philharmonix und auf erstklassigen Jazz mit der herausragenden Vokalistin Samara Joy.
31/01/25 Cappella Andrea Barca · Sir András Schiff
15/02/25 Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks · Rattle
06/05/25 Wiener Philharmoniker · Wang · Gražinytė-Tyla
28/05/25 London Symphony Orchestra · Batiashvili · Pappano
12/06/25 Wiener Symphoniker · Gabetta · Viotti
25/06/25 Orchestre Métropolitain de Montréal · Kantorow · Nézet-Séguin
03/07/25 Samara Joy Octet
Weitere Informationen finden Sie unter konzerthaus.at/2425 ssm
18 – 26/01/25
Resonanzen
»Alte Meister«
Thomas Bernhard und sein letzter Roman »Alte Meister« – zur Eröffnung gelesen von Sylvie Rohrer und Martin Schwab – inspirieren gute alte Bekannte und Newcomer:innen zu dem vielschichtigen Programm der Resonanzen 2025. Freuen Sie sich mit uns auf ein Wiedersehen mit Graindelavoix, Ars Longa, Paolo Pandolfo, der Accademia Bizantina, Jean Rondeau und Ars Antiqua Austria sowie auf das Debüt des schottischen Dunedin Consort.
Informationen zu allen Konzerten des Festivals sowie zum Zyklus bzw. 4erZyklus »Resonanzen« finden Sie unter konzerthaus.at/resonanzen
Der mehrfach ausgezeichnete Pianist gibt einen Einblick in seine Kunstfertigkeit.
Di, 11/03/25 · Mozart-Saal Ferruccio
Furlanetto
Ferruccio Furlanetto Bass Natalia Sidorenko Klavier Werke von Johannes Brahms, Modest Mussorgski, Wolfgang Amadeus Mozart, Jules Massenet und Giuseppe Verdi
Erleben Sie den legendären Altmeister Ferruccio Furlanetto auf der Bühne des Mozart-Saals! 1979 gab er sein Debüt an der Mailänder Scala, 1986 wurde er zum ersten Mal zu den Salzburg Festspielen eingeladen, bis heute zählt er zu den führenden Bässen auf der Opernbühne.
Für alle beim Porträt Alexander Melnikov angeführten Veranstaltungen (s. S. 7) hat der Vorverkauf bereits begonnen. Alte
Meister
Ferruccio Furlanetto
Patricia Kopatchinskaja
Hélène Grimaud
Sir András Schiff
Alexander Melnikov
Porträt
Alexander Melnikov
Höhepunkte im Jänner & Februar
Do & So, 09 & 12/01/25 · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Jurowski
Mahler: Symphonie Nr. 6
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,–
09.01.: Zyklus CUV · 12.01.: Zyklus WS
Sa, 25/01/25 · Großer Saal
Klavierabend
Seong-Jin Cho
Ravel: Das Klavierwerk
€ 24/32/42/51/59/67/73/78,– Zyklus KIG
Mi, 29/01/25 · Großer Saal
Kremer · Rysanov · Capuçon · Kissin
Werke von Dmitri Schostakowitsch
€ 28/42/59/74/88/96,– Zyklus KM
Do, 16/01/25 · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Zukerman · Mehta
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner
€ 44/67/97/123/146/168/184/199,– Zyklus MW
So, 26/01/25 · Großer Saal
Resonanzen
Dunedin Consort · Butt
Händel: Susanna
Informationen zu allen Konzerten des Festivals »Resonanzen« unter konzerthaus.at/resonanzen
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus VK
Do, 30/01/25 · Großer Saal
Royal Philharmonic Orchestra · Julia Fischer · Vasily Petrenko
Werke von Modest Mussorgski, Peter Iljitsch Tschaikowsky und Béla Bartók
€ 27/40/54/70/83/95/104/111,– Zyklus OI
Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
Di, 21/01/25 · Großer Saal
Accademia Bizantina · Purcell Chor · Dantone
Francesco Bartolomeo Conti Il trionfo della fama. Serenata per musica in einem Akt Informationen zu allen Konzerten des Festivals »Resonanzen« unter konzerthaus.at/resonanzen
€ 24/36/49/61/73/85/92/98,– Zyklus OK, G
So, 26/01/25 · Mozart-Saal
Joshua Bell · Shai Wosner
Werke von Giuseppe Tartini, Franz Schubert und Gabriel Fauré
€ 28/37/46/55/63/68,–
Fr, 31/01/25 · Schubert-Saal
Welser-Möst · Christoph & Julian Prégardien
»Schöne Welt – bess’re Welt«
Gesprächskonzert mit Liedern und Werken von Franz Schubert
€ 31,–
Seong-Jin Cho
Dunedin Consort
Julia Fischer
Jewgenij Kissin
Zubin Mehta
Franz Welser-Möst
Vladimir Jurowski
Joshua Bell
Ottavio Dantone
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter +43 1 242 002 konzerthaus.at
Do & Fr, 13 & 14/02/25 · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Buchbinder · Greters
Werke von Ēriks Ešenvalds (13.02.), Richard Strauss und Jean Sibelius
13.02.: € 26/38/52/66/77/89/97/105,– Zyklus WS
14.02.: € 32/45/62/77/91/98,– FR@7
Khatia Buniatishvili
So, 16/02/25 · Großer Saal
Klavierabend
Khatia Buniatishvili
2008 spielte sie zum ersten Mal im Wiener Konzerthaus, 2025 wird sie das Publikum im Großen Saal erneut begeistern.
€ 24/32/42/51/59/67/73/78,–
Di, 25/02/25 · Großer Saal
Filarmonica della Scala · Capuçon · Chailly
Werke von Luciano Berio, Antonín Dvořák und Sergej Prokofjew
€ 40/62/88/113/135/156/172/186,– Zyklus OI
Sa, 15/02/25 · Großer Saal
Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks · Rattle
Brahms: Ein deutsches Requiem
Lucy Crowe Sopran , Andrè Schuen Bariton
VVK · € 37/57/81/104/124/144/159/172,– Zyklus VK
Mi, 19/02/25 · Großer Saal
Stehkonzert Kiasmos
Ólafur Arnalds Synthesizer, Electronics
Janus Rasmussen Synthesizer, Electronics
VVK · € 40/50/60/65,– · Stehplätze € 49,–
Fr, 28/02/25 · Großer Saal
Luxembourg Philharmonic · Vassileva · Gimeno
Werke von Charles Ives, Sauli Zinovjev und Dmitri Schostakowitsch
€ 24/34/47/58/69/78/85/92,– Zyklus PP
Höhepunkte im Jänner & Februar
So, 16/02/25 · Großer Saal
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Rattle
Mozarts drei letzte Symphonien
€ 37/57/81/104/124/144/159/172,– Zyklus MW
Le Concert des Nations · Jordi Savall
Fr, 21/02/25 · Großer Saal
Beethovens Symphonien Nr. 3 & 5
So, 23/02/25 · Großer Saal
Beethovens Symphonien Nr. 6 & 7
Der Großmeister der historischen Aufführungspraxis startet seinen mit Spannung erwarteten Zyklus der Beethoven-Symphonien mit seiner Originalklangformation Le Concert des Nations.
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Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Verein Wien Modern, der Company of Music oder anderen Kooperationspartnern veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter konzerthaus.at/dse.
Ermäßigungen
Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft
Rollstuhlplätze sind zum Preis von 12 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 2008) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U30: Alle Personen unter 30 Jahren (Stichtag Saison 2024/25: 1. September 1994) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen in der Saison 2024/25 an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 15 Euro.
Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at
Abendkassa
ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.
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Die Showsensation aus Japan ist zurück!
17. Februar 2025
DER KÖNIG DER LÖWEN I HARRY POTTER I INCEPTION I STAR WARS FLUCH DER KARIBIK I E.T. I PEARL HARBOR I INDIANA JONES I u. a.
NEUES PROGRAMM 2025
PILSEN PHILHARMONIC ORCHESTRA & CHOIR CHUHEI IWASAKI I LEITUNG
26. & 27. Februar 2025
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Garage beim Palais Schwarzenberg – Einfahrt: über Prinz Eugen-Straße – Zugang: über Rennweg
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Konzerthaus Nachrichten Nr. 7 (34. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (30. September 2024) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
Redaktion Alexandra Ziane
Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Mirjam Kluger, Isabel Neudecker, Peter Reichelt, Dominik Schweiger
Kultur ist systemrelevant. Darum fördert die Wiener Städtische künstlerische Vielfalt und den kulturellen Dialog mit Künstler:innen, Kund:innen und Unternehmen.