Elisabeth Leonskaja
Susanna Mälkki
Fünf Grammys, eine unvergleichlich kraftvolle Stimme und eine fesselnde Live-Präsenz: Die Ikone des Jazz gastiert im Großen Saal.
Die russische Pianistin zählt zu den großen Interpretinnen unserer Zeit. Im April und Juni stellt sie die Erste der Zweiten Wiener Schule gegenüber.
Im Interview spricht die finnische Dirigentin über ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik und die Konzerte ihrer Porträtreihe.
APRIL
2019
Dianne Reeves · Elisabeth Leonskaja · Soap&Skin · Susanna Mälkki
Dianne Reeves
Konzerthaus Nachrichten
Kapsch Group
Wenn Tradition auf Innovation trifft. Dann entstehen bahnbrechende Ideen, mit denen man das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert. Wir von Kapsch freuen uns, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstĂźtzen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net
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Inhaltsverzeichnis
03
28 – 29
EDITORIAL
NEWS
04 – 08
30 – 31
FRAUEN IN DER MUSIK
ELISABETH LEONSKAJA
Wahrnehmung & Wirklichkeit
Die Grande Dame des russischen Klavierspiels
Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld zieht Bilanz über die Präsenz von Frauen in der Musikwelt.
Sie trifft immer den richtigen Ton: Dianne Reeves
14 – 15 B AC H: M AT T H ÄU S PA S S I O N
Berührender Originalklang
Marry Cassatt »The Banjo Lesson« (1893)
09 MUSIKALISCHER STECKBRIEF
Sofia Gubaidulina
32 – 38 KALENDARIUM
39 – 43
Das Collegium 1704 widmet sich
KONZERTVORSCHAU /
unter Václav Luks dem Höhepunkt der
HIGHLIGHTS AUS DEM
protestantischen Kirchenmusik.
MUSIKFEST
16 – 19
44
KONZERTTIPPS
SERVICE
20 – 25
45 FÖRDERER, SPONSOREN &
INTERVIEW
PARTNER
„Ich brenne für meine Arbeit“
48
Dirigentin Susanna Mälkki
10 – 11
Ein pianistischer Ausflug in die Wiener Klassik und die Moderne.
IMPRESSUM
über ihre Porträtreihe im Wiener Konzerthaus
VERDI: MESSA DA REQUIEM
Das Drama der zweifelnden Seele
25 KOLUMNE
Elektrisierend spirituell: Teodor Currentzis und musicAeterna interpretieren Verdis Totenmesse
26 – 27 FRÜHLING IN WIEN
12 – 13 DIANNE REEVES
Ikone des Jazz
Walzer-Kehraus – Wiener Frühling, ganz französisch Die Wiener Symphoniker begrüßen
Die stimmgewaltige Geschichtenerzählerin
den Lenz mit Lahav Shani und
aus Detroit kehrt zurück in den Großen Saal
Renaud Capuçon.
Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker: Lahav Shani
Martha Argerich und Daniel Barenboim bei ihrem Auftritt am 29. November 2017 mit den Wiener Philharmonikern im GroĂ&#x;en Saal.
Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren,
die in Argentinien geborene Pianistin Martha Argerich ist jüngst zum Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft ernannt worden. Sie ist eine der großen Musikpersönlichkeiten der Gegenwart und ihr Name wird in einem Atemzug mit Pianisten wie Benedetti Michelangeli, Vladimir Horowitz oder Friedrich Gulda genannt. Friedrich Gulda scherzte einmal über Martha Argerich: „Eine Wilde, eine Verrückte, nicht leicht zu behandeln und immer ein Risikofaktor.“ Einige Kolleginnen und Kollegen, die Konzerthäuser leiten oder Konzertserien betreuen, können ein Lied davon singen. Martha Argerich folgt oft ihrer Intuition und gibt ihrer Stimmung mehr Raum als der einen oder anderen Ankündigung eines Auftritts. Nach einem wunderbaren Abend im Wiener Konzerthaus und in vertrauter Runde mit Daniel Barenboim erzählte Martha Argerich, dass sie es liebt Klavier zu spielen, aber wirklich ungerne auf dem Podium steht. Dabei weiß sie genau, wie wirkmächtig und wertvoll ihre Präsenz ist und welchen Stellenwert die Musik in ihrem Leben hat. Für Rico Gulda, den Künstlerischen Betriebsdirektor des Wiener Konzerthauses, der bei Gedenkkonzerten an seinen viel zu früh verstorbenen Vater als Solist gemeinsam mit Martha Argerich auftrat, ist die Pianistin die uneingeschränkte Königin des Klavierspiels: „Mein Herz schlägt jedes Mal schneller, wenn ich an ihre faszinierend spontane, unvergleichlich virtuose, farbenreiche, raubtierhaft flexible und
zu Herzen gehende Art des Musizierens denke. Dies, in Kombination mit ihrem auch heute mädchenhaft-scheuen und jedwedem äußerlich-prätentiösen Darstellertum abgeneigten Wesen, macht den besonderen Reiz dieser Jahrhundert-Musikerin aus. Musik ist eine für sie absolut unmittelbare Ausdrucksform, gespeist von und verbunden mit ihrem Innersten.“ Im Fokus dieser Ausgabe der Wiener Konzerthausnachrichten stehen einige der interessantesten Musikerinnen der Gegenwart. Langsam, aber gewiss setzen sich die begabtesten Dirigentinnen in der über Jahrzehnte überwiegend männlich dominierten Domäne durch. Was zaghaft begann, wird sich in den nächsten Jahren immer deutlicher zeigen. So wird das ORF Radio-Symphonieorchester Wien ab Herbst 2019 von Marin Alsop als Chefdirigentin in eine künstlerisch kraftvolle Zukunft geführt. Mit der finnischen Dirigentin und Porträtkünstlerin Susanna Mälkki am Pult ihres Helsinki Philharmonic Orchestra und einer Reihe von Konzerten mit den Wiener Symphonikern werden sie eine faszinierende Persönlichkeit kennenlernen. Ihnen allen ein herzliches Willkommen im Wiener Konzerthaus!
Herzliche Grüße Matthias Naske Intendant
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Pinkfarbene Gefahr? Die Malerin Marie Ellenrieder sollte 1813 die erste Frau werden, die zum Studium an der Kunstakademie in München zugelassen wurde. »Die heilige Cäcilie«, Patronin der Kirchenmusik, porträtierte sie 1838 als Schönheit in rosa Gewand.
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Frauen in der Musik
Wahrnehmung & Wirklichkeit Dass Musikerinnen kaum in unserem kulturellen Gedächtnis verankert sind, ist eine Tatsache. Die Musikwissenschaftlerin und Historikerin Melanie Unseld geht dem auf den Grund und zieht Bilanz über die historische und zeitgenössische Präsenz von Frauen in der Musikwelt.
Gab es eine Zeit, in der Frauen nicht musiziert haben? Gab es je eine Epoche ohne Musikerinnen? Die Fragen sind ebenso rasch wie klar beantwortet: nein. Zu allen Zeiten haben Frauen komponiert, Musik einstudiert und aufgeführt, Musik verlegt und gefördert, über Musik geschrieben, unterrichtet und so fort. Warum aber kennen wir so wenige davon? Warum gehören Komponistinnen zu den blinden Flecken unserer musikalischen Landkarte? Und warum sind Dirigentinnen noch immer eine Seltenheit? Die Antworten auf diese Fragen sind vielfältig. Sie sind zu suchen im Netz der Musikgeschichte, in der historischen Überlieferung und unserer Wahr-
nehmungsbereitschaft. Nicht zuletzt auch in der Bereitschaft, Musik allen anzuvertrauen. Letzteres war keineswegs immer gegeben. Im Gegenteil: An der Teilhabe von Frauen nahmen Beobachter wie Akteure der Musikkultur immer wieder nicht nur Anstoß, sondern sahen darin auch den Grund für kulturellen Verfall: „Die Ueberhandnahme der Frauen in der Musikkunst, sowohl im instrumentalen Ausüben wie auch in der Composition […], datiert seit der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts – ich halte diese Ueberhandnahme auch mit für ein Zeichen des Verfalles unserer Kunst“, befand der Komponist und Pianist Anton Rubinstein
1891. Und wenig später sah auch der einflussreiche französische Musikkritiker Emile Vuillermoz Gleichstellung als Dekadenzphänomen: Unter der Überschrift „Die pinkfarbene Gefahr“ schrieb Vuillermoz 1912: „Das [Pariser] Conservatoire, wo die Frauen schon in der Mehrzahl sind, wird am Ende ihr persönliches Eigentum werden, und die so genannten gemischten Klassen werden so aussehen, dass die Präsenz von zwei oder drei Bartträgern toleriert werden wird […] Im Büro des Direktors wird Gabriel Fauré von Hélène Fleury oder Nadia Boulanger von seinem Sessel vertrieben worden sein.“ Dass weder Fleury noch Boulanger je Direktorin des Pariser Conservatoire wurden,
06
Frauen in der Musik
„Man verliert am Ende selbst [die] Lust an solchen Sachen […], wenn sich nie ein fremdes Urteil, ein fremdes Wohlwollen entgegenstellt. […] und so bin ich mit meiner Musik ziemlich allein.“ F A N N Y H E N S E L · Die Komponistin zeigt sich in einem Brief an Karl Klingemann resigniert.
verweist Vuillermoz’ Vision ins Reich der Fantasie, zeigt aber zugleich, dass Musikerinnen starke Vorbehalte entgegengebracht wurden, die kaum etwas mit ihren künstlerischen Fähigkeiten zu tun hatten.
oben
Ausschnitt aus dem Grabmahl des Nacht (um 1400 v. Chr.) Die Musikerinnen spielen Doppelflöte, dreisaitige Laute und Harfe. unten
Angelika Kauffmann »Selbstbildnis am Scheideweg zwischen Musik und Malerei« (1792) Die klassizistische Malerin entschied sich offensichtlich gegen eine Karriere in der Tonkunst.
Es nimmt daher nicht Wunder, dass die musikalischen Handlungsspielräume von Frauen andere waren als die ihrer männlichen Kollegen. Vom Singverbot in der Kirche bis zu den Zugangsbeschränkungen zu Konservatorien, von den Hürden des Schicklichen beim Komponieren, Publizieren und Dirigieren bis zur Idee von „männlichen“ oder „weiblichen“ Instrumenten: Musikkulturen waren (und sind) immer in das Gerüst der Geschlechtervorstellungen ihrer Zeit eingepasst. Frauen an E-Gitarren? Das war vor wenigen Wochen der Süddeutschen Zeitung noch einen großen Artikel wert. Tenor: „Männliche Rockmusik ist eine zu Tode erzählte Geschichte. Aber nun kommt Bewegung in die Sache: Eine junge Generation von Musikerinnen hat die Nachfolge der abgehalfterten Gitarrenhelden angetreten.“ Frauen als Dirigentinnen? Erst allmählich befreit sich das Berufsbild von jener Aura, die schon Johann Mattheson in heller Bewunderung für die konstitutionelle Monarchie 1722 beschrieben hatte: „Eine Capelle ist fast wie ein Engelländisches Parlament, darinn der Capellmeister König ist.“ Daran hat sich bis heute erstaunlich wenig geändert;
pragmatische Sanktionen sind beim Dirigat eher die Ausnahme. Als die New York Times 2013 nach Gründen für das Fehlen der Dirigentinnen an den Pulten großer Orchester fragte, fielen „merkwürdig rückschrittliche Kommentare“. Und schließlich das Beispiel Komposition: Hans von Bülow, renommierter Dirigent und Kompositionslehrer, antwortete dem Pianisten Alfred Jaëll, als dieser ihn bat, die Kompositionen seiner Frau Marie Jaëll zu beurteilen: „Ich glaube nicht an das Femininum des Begriffs: Schöpfer. […] am lendemain desjenigen Tages, an welchem Sie mir Ihre (eigene) glückliche Entbindung von einem gesunden Baby angezeigt haben werden – da will ich den ersten ernsthaften Versuch anstellen, mich zum Glauben an den Beruf des weiblichen Geschlechts zur musikalischen Production zu bekehren.“ Kein Wunder, dass die englische Komponistin Ethel Smyth resigniert schrieb: „Der genaue Wert meiner Musik wird wahrscheinlich erst dann erkannt werden, wenn nichts von mir übriggeblieben ist als geschlechtslose Punkte und Striche auf liniertem Papier.“ Als Komponistin zu komponieren und öffentlich wahrgenommen zu werden, war für Frauen des 18. und 19. Jahrhunderts noch eine Frage von Moral und Schicklichkeit, für Smyth und ihre Zeitgenossinnen um 1900 schon eher eine der Durchsetzungsstärke und des Verhandlungs-
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Frauen in der Musik
„Zu allen Zeiten haben Frauen komponiert, Musik studiert, Musik ver legt und gefördert, über Musik geschrieben …“ MELANIE UNSELD
geschicks. Und heute? Eine Frau in einer Männerdomäne zu sein, sei für sie kaum noch ein Thema, so die finnische Komponistin Lotta Wennäkoski im Interview: „Ja, du stichst heraus, wenn du die eine von fünf Personen bist, die einen Rock trägt. Aber ich denke, dass das heute nicht mehr wirklich von Belang ist. Die Anzahl an Komponistinnen wächst exponentiell und es wird immer schwieriger, diese Gender-Sache so weiterzuführen.“ Ist mithin der Wandel geschafft? Hat sich Smyths Vision erfüllt? Ist damit auch die Frage nach „Frauen in der Musik“ obsolet geworden? Darauf gibt es aktuell zwei ebenso klare wie gut begründete Antworten: ja und nein. Und dass beide ihre Berechtigung haben, zeigt die Komplexität der Zusammenhänge ebenso wie die Beharrungskraft alter Geschlechtervorstellungen. Solistinnen mit internationalen Karrieren sind heute allenthalben präsent. Rein statistisch gesehen treten aber gegenwärtig erstaunlicherweise kaum mehr Solistinnen auf, als in den Konzerthäusern um 1900. Die Zahlen stagnieren. Wandel? Fehlanzeige. Und doch hat sich die Situation der Solistinnen in vielen Punkten verändert: Ehrenamtliche Auftritte oder solche zu wohltätigen Zwecken etwa kaschierten um 1900 die Tatsache, dass Geldverdienen für Frauen als unschicklich galt.
Komponistinnen sind heute deutlich präsenter, als sie es in der Geschichte waren. Das ist auch der Forschung zu danken, die in den letzten Jahrzehnten das Schaffen von Frauen wiederentdeckt und Noten ediert hat, so dass die Musik von Komponistinnen wieder aufgeführt werden kann. Wer möchte, kann Werke von Francesca Caccini, Barbara Strozzi, Elisabeth Jacquet de la Guerre, Marianne Martines, Fanny Hensel, Louise Farrenc, Agathe Backer Grøndahl, Lili Boulanger, Grażyna Bacewicz, Kaija Saariaho und vielen anderen hören, kann über sie lesen, sich informieren, wie Komponistinnen in Vergangenheit und Gegenwart gearbeitet, was und wie sie komponiert haben. Doch auch hier ist es eine Frage der Wahrnehmungsbereitschaft, denn mit der derzeit üblichen Programmgestaltung internationaler Konzert- und Opernhäuser ist es ebenso leichthin möglich, viele Aufführungen zu besuchen und doch nie eine einzige Note einer Komponistin zu hören. Wandel? Ja! Und nein. So fällt die Bilanz ambivalent aus. Vieles hat sich verändert, Frauen in der Musik sind deutlich präsenter als noch vor 50, 100 oder 300 Jahren. Doch noch immer gibt es Bereiche, in denen ein so deutliches Geschlechter-Ungleichgewicht herrscht, dass das „die erste Frau am Pult von …“-Sein lange Zeitungsartikel zeitigt. Noch immer stehen Kompositionen von Frauen selten auf
den Programmen. Umso wichtiger ist es, auf Frauen in der Musik neugierig zu werden und zu bleiben. Denn indem wir Musikerinnen wahrnehmen, ihnen zuhören und uns mit ihrer Musik auseinandersetzen, schenken wir ihnen das Wichtigste: Aufmerksamkeit. Diese ist Voraussetzung für ästhetische Erfahrung im Hier und Jetzt, sie ist aber auch Voraussetzung dafür, dass Musikerinnen im kulturellen Gedächtnis bleiben. · MELANIE UNSELD
„Der genaue Wert meiner Musik wird wahrscheinlich erst dann erkannt werden, wenn nichts von mir übriggeblieben ist als geschlechtslose Punkte und Striche auf liniertem Papier.“ ETHEL SMYTH
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Frauen in der Musik
Zu einem vielfältigen Programm gehören vielfältige Protagonistinnen und Protagonisten. Im April ist die Bandbreite an hervorragenden Musizierenden unterschiedlicher Stilrichtungen und Generationen wieder auffallend groß. Den Gedanken von Melanie Unseld folgend, lenken wir hier die Aufmerksamkeit exemplarisch auf einige Künstlerinnen und das, was sie zu sagen haben.
Da ist Pianistin Elisabeth Leonskaja, die dem Wiener Konzerthaus schon seit über 40 Jahren verbunden ist. Die Geigerin Carolin Widmann, leidenschaftliche Fürsprecherin zeitgenössischer Musik, liebt besondere Projekte, wie etwa den Soloauftritt in einem Fußballstadion und Kollaborationen mit Choreographin Sasha Waltz und Performancekünstlerin Marina Abramović.
„Ich habe noch keine endgültige Antwort darauf, ob Heilung mit
Sängerin Soap&Skin schreibt weiter an einer der ungewöhnlichsten Erfolgsgeschichten im heimischen Pop. Die Songs ihres neuen Albums »From Gas to Solid / You Are My Friend« sind in der unvergleichlichen Atmosphäre des Großen Saals live zu erleben.
werde damit nicht assoziiert, ich bin in einer anderen Schublade. Ich
Sängerin Tini Kainrath erregte 2002 Aufsehen, als sie im Ernst-HappelStadion anlässlich eines FußballLänderspiels als erste die „großen Töchter“ in der österreichischen Bundeshymne besang. Bei uns bestreitet sie einen Wiener Lieder-Abend, an dem auch Herzblut-Dudlerin Agnes Palmisano zu Gast sein wird. Palmisano ist die führende Interpretin und Expertin des „Wiener Dudlers“, einer im 19. Jahrhundert entstandenen Mischform von Jodler und Koloraturgesang, einer höchst kunstvollen Form der Unterhaltung.
ren waren wir quasi Leibeigene und man darf nicht vergessen: Das
Musik möglich ist. Aber die Musik hat mich immer am Leben erhalten und mir, ja, auch das, eine Heimat gegeben.“ S OA P & S K I N | G r o ß e r S a a l · 0 3/0 4 / 1 9
„Ich komme, je älter ich werde, immer mehr drauf, dass jedes Ding zwei Seiten hat. Das Dudeln ist eine Heimat oder eine Identität geworden, aber natürlich auch eine Einschränkung. Ja, ich würde sehr gerne Oper oder Operette singen, und ich könnte es auch, aber ich habe nie in eine Schublade gepasst, und jetzt bin ich erst recht in einer. Man landet immer irgendwo.“ A G N E S PA L M I S A N O | M o z a r t - S a a l · 0 4 / 0 4 / 1 9
„Ab und zu schaut man auf das, was fehlt und vergisst, was wir schon erreicht haben. In Wirklichkeit sind wir gut unterwegs. Vor 100 Jahist ja keine Zeit, 100 Jahre. Wir müssen uns das erhalten, was wir uns erarbeitet haben.“ T I N I K A I N R AT H , anlässlich des Jubiläums zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich | Mozart-Saal · 0 4 / 0 4 / 1 9
„Ich habe eine Verantwortung vor dem Leben, das mir gegeben wurde, und das Hauptelement dieses Lebens ist die Musik. Musik ist dazu da, Menschen in andere Schwingungen zu bringen. Wenn das Publikum immer stiller wird, bedeutet das, die Leute haben sich vergessen. Dann atmen sie die Musik, und so soll es sein.“ E L I S A B E T H L E O N S K A J A | M o z a r t - S a a l · 0 5 / 0 4 / 1 9 & 0 7/ 0 6 / 1 9
„Wir sind Interpreten, wir sind die Übersetzer dessen, was in den Noten steht, und das so zu tun, dass es zu einem einmaligen Ereignis wird, ist das größte Ziel und die größte Herausforderung.“ CA R O L I N W I D M A N N | M o z a r t -S a a l · 0 6 /0 4 / 1 9
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Musikalischer Steckbrief
Sofia Gubaidulina Komponistin
Stimm e der zeitge nössi schen Musik
Sofia Gubaidulina prägt die zeitgenössische
In eigenen Worten …
Musik seit über 40 Jahren. Das Œuvre der 1931
„Ernste Musik hat eine wichtige innere Aufgabe.
Inspiration findet sie in der Stille der Natur. Wir
Sie stellt die notwendige Distanz zur Außenwelt
widmen ihr im Rahmen des 39. Internationalen
her … Ich persönlich leide unter der Außenwelt.
Musikfestes ein vierteiliges Porträt.
Das Leben ist sehr interessant, aber oberflächlich.“ „Das wichtigste Ziel eines Kunstwerkes ist meiner Ansicht nach die Verwandlung der Zeit. Der Mensch hat diese verwandelte andere Zeit – die Zeit des Verweilens der Seele im Geistigen – in sich. Doch kann sie verdrängt werden durch unser alltägliches Zeiterleben, in dem es keine Vergangenheit und keine Zukunft, sondern lediglich das
geborenen Tartarin ist tief religiös verwurzelt.
KO N Z E R T H AU S - FAC T S
Erste Aufführung eines Gubaidulina-Werkes 1989 | Streichquartett Nr. 3 (1987) Werkaufführungen 39 Ältestes gespieltes Werk 1962 | Chaconne Neuestes gespieltes Werk 2011 | Labyrinth THEMENSCHWERPUNKT » S O F I A G U B A I D U L I N A«
Gleiten auf dem schmalen Grat einer sich unabläs-
15/06/19 Chorus sine nomine · Hiemetsberger
sig bewegenden Gegenwart gibt. Die Aktivierung
15/06/19 Minguet Quartett
der anderen, essentiellen Zeit kann nur im Kunst-
16/06/19 Windkraft · de Roo
werk stattfinden.“
16/06/19 RSO Wien · Repin · Mustonen
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Verdi: Messa da Requiem
Das Drama der zweifelnden Seele Ist Giuseppe Verdis packende Messa da Requiem wirklich seine „schönste Oper“? Vom unkonventionellen, spirituell empfindenden Dirigenten Teodor Currentzis und musicAeterna darf das Konzerthauspublikum eine Aufklärung dieses populären Missverständnisses erwarten.
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Verdi: Messa da Requiem
„Libera me, Domine“, deklamiert der Solosopran frei, aber mit banger Inbrunst: „Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod an jenem Tage des Schreckens.“ Das Orchester tritt schneidend hinzu, der Chor wiederholt die Bitte, aber die einsame Frauenstimme fungiert weiterhin als Sprachrohr der Seele. „Zittern befällt mich und Angst“, singt sie und lässt ihre Worte in einem hoffnungsvoll zarten Aufstieg verklingen. Eine lange Generalpause folgt. Dürfen wir mit Gnade rechnen? Doch da explodieren in die Stille hinein wieder die Schrecken des Jüngsten Gerichts – mit brutalen Akkordschlägen, Panik im Chor, in Orchestertrillern züngelnden Flammen und dröhnendem Offbeat der großen Trommel. Nein, so wird es gerade in dramatisch überwältigenden und zugleich tiefgründigen Momenten wie diesem deutlich: Giuseppe Verdi hat seine Messa da Requiem nicht geschrieben, um die Hinterbliebenen zu trösten und das Vertrauen auf ein Leben nach dem Tode zu stärken. Vielmehr fasst er die Glaubenszweifel eines modernen Menschen in Töne. 1868 hatte er dieses „Libera me“ für eine Gemeinschaftskomposition im Gedenken an Rossini geschaffen, doch die geplante Aufführung scheiterte und Verdis Beitrag kam in die Schublade. Noch 1871 schrieb er: „Totenmessen gib es so viele, viel zu viele!!! Es ist unnötig, ihnen noch eine weitere hinzuzufügen.“ Doch als 1873 der Schriftsteller und Dichter Alessandro Manzoni starb, den er auf Knien verehrt hatte und dem er sich künstlerisch nahe fühlte, überarbeitete und vervollständigte er zu dessen Ehren die Komposition zu einem kompletten lateinischen Requiem. Die Uraufführung fand exakt ein Jahr nach Manzonis Tod statt, in der Mailänder Chiesa di San Marco. Kaum zu glauben, dass es damals Frauen immer noch nicht erlaubt war, in der Kirche den Mund aufzutun! Da Verdi aber Knabenstimmen ablehnte, sah der Kompromiss mit dem Erzbischof vor, dass Solistinnen und
Zum Glück haben sich die Zeiten geändert: Die Sängerinnen von musicAeterna müssen sich nicht verstecken wie ihre Vorgängerinnen von 1874.
Chordamen bis zur Unkenntlichkeit schwarz verschleiert hinter dem Chorgitter postiert wurden – so konnte man sie wenigstens nicht als Frauen identifizieren ... Schon George Bernard Shaw bezeichnete das Requiem als „Verdis schönste Oper“ – ein zweischneidiges Lob. Dabei ist der oft nachgeplapperte Vorwurf der „Weltlichkeit“ absurd. Gewiss, Verdi formt den durchwegs wortdeutlich komponierten Text mit dem sicheren Gespür des erfahrenen Opernkomponisten zu einem veritablen Seelendrama für vier Soli, Chor und Orchester – aber das ist nicht nur Ausdruck seiner kirchen- und glaubenskritischen Haltung, sondern erfolgt zugleich musikalisch auf der Höhe seiner Zeit, genau wie zuvor in Renaissance, Barock oder Klassik. Erst die kirchenmusikalischen Restaurationsbewegungen des 19. Jahrhunderts versuchten, den vorvergangenen Stil eines Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-94) als „den alleinseligmachenden Weg zum Lobgesang Gottes“ (so Musikwissenschaftler Uwe Schweikert) zu propagieren. Somit reduzieren sich die Einwände vom Kompositions- auf den Vortragsstil – und da machte Verdi seine Wünsche von vornherein klar: „Ihr werdet besser als ich verstehen“, schrieb er an seinen Verleger, „dass diese Messe nicht wie eine Oper gesungen werden darf; folglich werden mich Färbungen, die im Theater gut sein können, ganz und gar nicht befriedigen.“
Und mit bloßer Routine, mit dem reinen Abspulen des Bekannten gibt sich ja auch Teodor Currentzis nicht zufrieden. Im Verein mit ausgesuchten Solisten und nicht zuletzt den bedingungslos auf ihn eingeschworenen Kräften von musicAeterna darf von ihm eine ebenso niederschmetternde wie erhebende Aufführung des viel gespielten Werks erwartet werden. „Meiner persönlichen Erfahrung nach sind es gerade die Dinge, die wir am besten zu kennen glauben, die uns die größten Entdeckungen ermöglichen“, sagt der aus Griechenland stammende Dirigent, der eine betont spirituelle Ader hat und mit seinen elektrisierenden Lesarten ein immer größeres Publikum begeistert. „Das ist wirklich eine Art Mission von mir: vergessen und neu entdecken.“ Beste Voraussetzungen, um das Urteil von Brahms über Verdis Requiem zu bestätigen: „So etwas kann nur ein Genie schreiben.“ ·
WA LT E R W E I D R I N G E R
KO N Z E R T T I P P 05 & 06/04/19
Verdi: Messa da Requiem Fr & Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal musicAeterna orchestra of Perm Opera musicAeterna chorus of Perm Opera Zarina Abaeva Sopran Hermine May Mezzosopran René Barbera Tenor Tareq Nazmi Bass Teodor Currentzis Dirigent
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Dianne Reeves
Ikone des Jazz Vertrauen in den Moment
Lehr- und Wanderjahre
Während sich Instrumentalistinnen ihre Sichtbarkeit in der Jazzwelt nach wie vor noch erkämpfen müssen, reihen sich Sängerinnen dieses Genres stets in eine lang gepflegte Tradition ein. Die Liste an herausragenden Vokalistinnen ist lang und jede Einzelne von ihnen dient heranreifenden Jazzsängerinnen als umschwärmtes Vorbild. Dianne Reeves zählt längst zu jenen verehrten Ikonen – ist sie doch die Einzige, der das Kunststück gelang, drei Grammys in drei aufeinanderfolgenden Jahren zu gewinnen und noch zwei weitere einzuheimsen. Mit der erst jüngst verliehenen Auszeichnung »NEA-Jazz Master 2018« ist der 62-jährigen US-amerikanischen Sängerin nun ein Platz im Jazz-Olymp gewiss.
Auf der Suche nach künstlerischen Leitfiguren verbringt Reeves viele Jahre an der Seite von Jazzlegenden wie Clark Terry oder Sérgio Mendez und wächst dabei selbst zu einer musikalischen Größe heran. Nach drei Jahren mit Harry Belafonte auf Tour startet sie schließlich ihre Solokarriere und wird prompt vom legendären Label Blue Note Records unter Vertrag genommen.
Mit Charme und Eleganz Dianne Reeves gehört zu jenen stimmgewaltigen Improvisationskünstlerinnen, deren Live-Perfomances unvergessen bleiben. Ihre vier Oktaven umfangende Stimme intoniert sie mit Präzision und dynamischer Varianz. Unerschütterlich scheint ihr Vertrauen in den improvisatorischen Moment. Nebst ihrer Liebe zur musikalischen Ausformung und Virtuosität ist Dianne Reeves jedoch vor allem eines: eine Geschichtenerzählerin. Durch ihre von Eleganz und Charme geprägte Bühnenpräsenz umgarnt sie ihr Publikum und erzählt in rezitativartigen Passagen Anekdoten zu den ausgewählten Songs.
Ein Haus voller Musik Geboren 1956 in Detroit, mangelt es ihr nicht an Vorbildern innerhalb der Familie. Der Vater ist Sänger, die Mutter spielt Trompete, ihr Onkel ist Bassist im Colorado Symphony Orchestra und ihr Cousin – niemand anderer als Keyboarderlegende George Duke – prägte den Jazzrock und den Sound Frank Zappas. So saugt Dianne Reeves bereits als Kleinkind intuitiv auf, was das musikalisch geprägte Elternhaus an künstlerischen Einflüssen zu bieten hat. Nach dem viel zu frühen Ableben ihres Vaters wächst Dianne Reeves bei ihren Großeltern in Denver auf. Früh beginnt sie sich dem Klavier zu widmen, findet ihren künstlerischen Ausdruck aber schließlich im Gesang und übernimmt im Alter von 16 Jahren den Gesangspart in der Jazzband ihrer High-School. Bei einem Wettbewerb wird der Jazz-Trompeter Clark Terry auf das Talent aufmerksam und ermutigt sie, eine Karriere als Sängerin zu verfolgen.
Grammys, Grammys, Grammys Nun kommen Reeves ihre künstlerischen Wanderjahre zugute, die sie aus einem breiten stilistischen Repertoire aus Jazz, Blues, Soul und Weltmusik schöpfen lassen. Nach zahlreichen Plattenveröffentlichungen wird sie Mitte der 1990er-Jahre mit ihrem Album »Quiet After The Storm« für den Grammy nominiert. 2001 erhält sie endlich die Auszeichnung für ihr Live-Album »In The Moment«, vier weitere sollten folgen. Mit George Clooney arbeitet sie für den Film »Good Night and Good Luck« (2005) zusammen. Der Silvester-Auftritt mit den Berliner Philharmonikern unter dem Dirigat Sir Simon Rattles bildet 2003 einen weiteren der zahlreichen Höhepunkte ihrer Karriere, die sich bis heute erfolgreich fortsetzt. Nach ihrem gefeierten Auftritt vor zwei Jahren kehrt die hochkarätige Sängerin mit ihren langjährigen musikalischen Partnern Peter Martin, Romero Lubambo, Reginald Veal und Terreon Gully im April 2019 wieder zurück ins Wiener Konzerthaus, um mit viel Vertrauen in den Moment die Gegenwart zu zelebrieren. ·
LAURA WÖSCH
KO N Z E R T T I P P 29/04/19
Dianne Reeves Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Dianne Reeves Gesang Peter Martin Klavier, Musikalische Leitung Romero Lubambo Gitarre Reginald Veal Bass Terreon Gully Schlagzeug Konzert im Package »The Art of Song: Great Voices of Jazz« Nähere Informationen unter
konzerthaus.at/1819AOS2
Diane Reeves
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Bach: Matthäuspassion
Die Thomaskirche in Leipzig – berühmte Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchors. Hier fand die Uraufführung der Matthäuspassion statt.
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Bach: Matthäuspassion
Berührender Originalklang Dass Bachs Matthäuspassion nicht allein durch musikalische Imposanz zu beeindrucken vermag, zeigt der tschechische Dirigent Václav Luks mit „seinen“ Originalklangensembles Collegium 1704 und Collegium Vocale 1704. Seit der vom erst 20-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy 1829 in Berlin mit einem 158-köpfigen Chor bestrittenen Wieder-Erstaufführung galt Johann Sebastian Bachs „große Passion“ als das monumentale Chorwerk schlechthin. In der Doppelchörigkeit sah man ein deutliches Mehr an Erhabenheit gegenüber der Johannespassion mit den üblichen vier Chorstimmen in einem Chor. Vielerorts wurde die regelmäßige Karfreitagsaufführung mit maximalem Chorsängereinsatz zur Kulthandlung bürgerlicher Singvereinigungen. Von Bachs eigenen Karfreitagsaufführungen ist das Stimmenmaterial erhalten. Für jede Singstimme der beiden Chöre gibt es da nur ein Exemplar. Wahrscheinlich sang in der Leipziger Thomaskirche also überhaupt kein Chor im heutigen Sinne, sondern es agierten zwei Solisten-Quartette, denen Bach ein je eigenes Instrumentalensemble („Orchester“) zuordnete. Seit der überarbeiteten Partiturfassung von 1736 gab es wohl auch eine räum-
liche Trennung, denn jedes Ensemble bekam einen eigenen Orgelpart. Die „Doppelchörigkeit“ dieser Passionsmusik ist der Intention nach ein konsequent umgesetztes Dialog-Prinzip. Der Textdichter nennt die erste Chorgruppe „Die Tochter Zion“ und die zweite Chorgruppe „Die Gläubigen“. Im berühmten großen Eingangssatz treten die beiden Chorgruppen miteinander in den Dialog: „Sehet!“ – „Wen?“ – „Den Bräutigam“ / „Seht ihn“ – „Wie?“ – „Als wie ein Lamm“. Die im Barock gerne eingesetzte Allegorie „Tochter Zion“ ist ganz nahe dran am Passionskrimi, der ungerechten Verurteilung und Hinrichtung des Gottessohnes. Auch der Erzähler der Evangelistenpartie und der Sänger der Jesus-Worte gehören zum ersten Chor. „Die Gläubigen“ im zweiten Ensemble aber repräsentieren die Zuhörer. So können sie nicht distanziert in einer Zuschauerrolle das Geschehen verfolgen. In den Dialogen werden sie förmlich hinein verwickelt, müssen sich solidarisieren mit dem Verurteilten, ja sich empören darüber, sich aber auch fragen lassen, inwieweit sie selber mit daran schuld sind. Und sie dürfen sich vergewissern, dass diese schändliche Hinrichtung für sie doch Sinn macht, indem es ihnen die grenzenlose Liebe Gottes erschließt. Das Prager Barockorchester Collegium 1704 und das Vokalensemble Collegium Vocale 1704 realisieren
diese Dialogizität unter dem Dirigat ihres Gründers Václav Luks konsequent. Wie bei Bach treten aus beiden „Chören“ die (demzufolge acht) Vokalsolisten hervor und verwickeln das Publikum des Wiener Konzerthauses in ihr Gespräch. Das ist weitaus spannender als die Geballtheit eines Massenchores. Zusammen mit den historischen Instrumenten in ihrer einzigartigen Farbigkeit – vor allem die der diversen Oboeninstrumente – werden die ungeheuer starken Affekte der Arien voll zur Geltung kommen und in ihren Bann ziehen. Tränen sind übrigens erlaubt, ja im Sinne der Erfinder dieses Werks: „Wir setzen uns mit Tränen nieder“ heißt es im Schlusschor und Bachs Musik dazu löst geradezu heilend alle Spannungen. ·
KONRAD KLEK
KO N Z E R T T I P P 07/04/19
Bach: Matthäuspassion So, 18.00 Uhr · Großer Saal Collegium 1704 Collegium Vocale 1704 Eric Stoklossa Evangelist (Tenor) Jan Martiník Jesus (Bass) Lenka Cafourková, Céline Scheen Sopran Sophie Harmsen, Susanne Langner Alt Krystian Adam, Václav Čížek Tenor Hugo Oliveira, Tomáš Král Bass Václav Luks Dirigent
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Konzerttipps
Der Geist Beethovens
06/04/19
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Carolin Widmann Violine Alexander Lonquich Klavier Werke von Beethoven
Carolin Widmann
Zum Abschluss der Gesamtaufführung der Violinsonaten Beethovens in der aktuellen Saison ist mit Carolin Widmann und Alexander Lonquich ein Ausnahmeduo zu erleben, das in den Konzertsälen Deutschlands und benachbarter Länder regelmäßig für begeisterte Reaktionen sorgt, aber erst jetzt zusammen im Wiener Konzerthaus auftritt. Spätestens mit ihrem 2012 erschienenen Schubert-Album, das »Die Zeit« schlicht als „überwältigend“ bezeichnete, haben die beiden bewiesen, dass ihr so feinsinniger wie konzentrierter Zugang gerade der Musik dieser so stürmisch vorwärts strebenden Epoche sehr zugute kommt. Verdichtet offenbart sich deren Geist in Beethovens Opus 30, dessen mittlere c-moll-Sonate durchaus an die Grandezza der »Kreutzer-Sonate« heranreicht, die ihrerseits als Spaltprodukt der eröffnenden A-Dur-Sonate op. 30/1 entstanden ist.
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Konzerttipps
Schlag nach bei Shakespeare
11/04/19
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Simon Keenlyside Bariton Ryan Wigglesworth Dirigent Werke von Wigglesworth, Sibelius, Elgar und Mendelssohn Bartholdy
Shakespeare und seine Gestalten ziehen sich als Leitmotiv durch dieses ungewöhnliche und opulente Programm. »Komm herbei, Tod«, das Narrenlied aus »Twelfth Night«, komponierte Sibelius 1909: Kein Geringerer als Simon Keenlyside erschließt den nordischen Zauber. Am Pult des RSO Wien steht dabei erstmals Ryan Wigglesworth. Der englische Dirigent und Komponist überträgt in »Locke’s Theatre« die Ecken und Kanten von Matthew Lockes 350 Jahre alter Schauspielmusik zu Shakespeares »Tempest« in die Gegenwart. Edward Elgar schuf 1913 mit »Falstaff« ein Porträt des feisten Ritters, gemalt in musikalischem Öl. 17 Jahre nach der berühmten Ouvertüre schuf Mendelssohn Bartholdy für die erste Aufführung des »Sommernachtstraum« auf einer deutschen Bühne eine Schauspielmusik.
Ryan Wigglesworth
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Konzerttipps
Kammermusik romantisch & modern
23/04/19 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Julian Rachlin Violine, Viola Denis Matsuev Klavier Werke von Schostakowitsch und Brahms
Julian Rachlin
„In Erwartung einer lieben Freundin“ schrieb Johannes Brahms seinem Biografen Max Kalbeck zufolge die Violinsonate op. 100: Sie sei ein Gedicht in drei Strophen für die Sängerin Hermine Spies, die ihn im Sommer 1886 am malerischen Thuner See in der Schweiz besuchte. Das hochkarätige Kammermusikduo Julian Rachlin und Denis Matsuev bringt diese „Liebes- und Liedersonate“ im April zur Aufführung. Beide sind gefragte Interpreten des romantischen Kammermusikrepertoires, das sie bei ihrem kommenden Konzert mit Schostakowitschs Sonate op. 147 für Viola und Klavier auch um einen Blick in die russische Moderne erweitern: ein Gastgeschenk des im russischen Irkutsk geborenen Denis Matsuev aus seinem Heimatland. All jenen, deren Herz für Kammermusik schlägt, sei dieses Konzert wärmstens empfohlen!
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Konzerttipps
03/04/19 Mi, 19.30 Uhr · Schubert-Saal »Wien – Budapest« Dorottya Láng Mezzosopran (präsentiert im
Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«) Julius Drake Klavier Werke von Liszt, Wolf, Bartók, Ligeti und Lehár
28/04/19 So, 10.30 & 15.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener KammerOrchester Ziyu He Violine (präsentiert im Rahmen des
Förderprogramms »Great Talent«) Joji Hattori Viola, Dirigent Werke von Mozart, Sibelius und Suk
Great Talent Mit dem »Great Talent«-Förderprogramm präsentieren wir sieben der wohl begabtesten Nachwuchshoffnungen der österreichischen Klassikszene. Gleich zwei unserer vielversprechenden Talente sind im April zu Gast: Der 20-jährige Violinist Ziyu He widmet sich Seite an Seite mit Dirigent Joji Hattori an der Viola und dem Wiener KammerOrchester der herrlichen Sinfonia concertante Mozarts. Diese besticht durch ihren Kontrast zwischen symphonischen Tutti und den zwei Solisten. Dem Publikum steht zudem ein wunderbarer Liederabend mit Mezzosopranistin Dorottya Láng und Julius Drake am Klavier bevor: Die 1986 geborene Budapesterin verbindet in einem »Wien – Budapest«-Programm die Musik ihrer zwei Lebenswelten Österreich und Ungarn, u. a. mit Werken von Franz Liszt, Hugo Wolf, Béla Bartók, Györgi Ligeti und Franz Lehár.
Dorottya Láng
Sie durchbrach in vielen Bereichen die Gl채serne Decke: Portr채tk체nstlerin und Dirigentin Susanna M채lkki
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Interview
„Ich brenne für meine Arbeit“ Ihre Karriere begann sie als Cellistin. Die Liebe zum „großen Klang“ führte sie schließlich zum Dirigat. Im Rahmen ihrer Porträtreihe leitet Susanna Mälkki im April und Juni drei verschiedene Orchester im Wiener Konzerthaus. Wir konnten die finnische Dirigentin für ein Interview gewinnen.
Wir freuen uns schon sehr auf Ihre Auftritte in den kommenden Monaten. Was bedeutet Ihnen die Porträtreihe im Wiener Konzerthaus? Vor allem ist es für mich eine Ehre. Das Wiener Konzerthaus und selbstverständlich auch Wien als Musikstadt bilden eines der großen Zentren der europäischen Musik. Es ist mir ein große Freude, meine Arbeit hier vorstellen zu dürfen. Jede Künstlerin und jeder Künstler dieser Welt wären glücklich darüber, hier auftreten zu dürfen – ich bin da keine Ausnahme, das ist wirklich etwas von Bedeutung. Mein erster Wien-Auftritt fand übrigens auch im Wiener Konzerthaus statt.
Ich habe mich hier immer willkommen gefühlt … Ich liebe die Akustik der Säle, diese Atmosphäre der lang gepflegten Tradition im Großen Saal – es ist wirklich wundervoll. Was möchten Sie im Rahmen Ihrer Personale dem Wiener Publikum besonders nahebringen – haben Sie eine Art „Mission“? Ich werde mit drei unterschiedlichen Orchestern auftreten. Dadurch sind verschiedene Seiten von mir und von den Orchestern zu erleben. Ich freue mich besonders darauf, erstmals Petra Lang, die ich schon seit langem bewundere, zu treffen und mit ihr zusammenzuarbeiten. Es ist für mich auch ein großes Vergnügen, das Helsinki Philharmonic Orchestra nach Wien zu bringen – eine wunderbare Möglichkeit, um hier aufzutreten. Für ein finnisches Orchester ist das eine ganz große Sache. Wenn ich das Wort „Mission“ verwenden soll, trifft das auch auf das Repertoire in einer bestimmten Art und Weise zu. Alte und neue Werke miteinander zu verbinden, ist mir ein Anliegen. Wir haben diesmal ein relativ traditionelles Programm. Ich habe im Wiener Konzerthaus aber auch schon avantgardistischeres Repertoire zur Aufführung gebracht. Das ist auch eine Seite von mir, die wichtig ist.
Sie werden bei uns in unterschiedlichen Formaten auftreten. »Im
Klang« dirigieren Sie zweimal, hier sitzt das Publikum zwischen den Orchestermitgliedern – ein sehr ungewöhnliches Set-Up. Werden die Bestrebungen von Orchestern und Konzerthäusern immer wichtiger, das Publikum auf unterschiedliche Art und Weise einzubinden, ihnen unterschiedliche Hörerlebnisse zu bieten? Absolut. »Im Klang« ist ein großartiges Projekt. Wenn man beim Dirigieren oder Spielen auf der Bühne steht, befindet man sich direkt im musikalischen Geschehen – genauso wie es der Titel des Projekts ausdrückt: Man ist wirklich im Klang. Das Hörerlebnis von weiter weg ist immer anders, selbst wenn die Akustik so ausgezeichnet ist wie im Wiener Konzerthaus. Es ist eine fantastische Idee, das Publikum ins Orchester einzuladen. Natürlich verändert sich der Klang dadurch auch – das gesamte Orchester wird weiter auseinandersitzen und ich kann die Orchestermitglieder nicht wie gewohnt platzieren. Für mich ist das eine neue Erfahrung. In diesem Ausmaß habe ich zuvor noch nichts Vergleichbares getan. Einmal habe ich Karlheinz Stockhausens »Gruppen« zur Aufführung gebracht, das er für drei Orchester und drei Dirigenten komponiert hat. Hier ist das Publikum von den Orchestern umgeben. Es war eine sehr interessante Erfahrung, wie die Dirigenten über das Publikum
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Interview
hinweg kommuniziert haben. Solcherlei Formate sind sehr wichtig. Gerade »Im Klang«, denn das, was eigentlich am meisten fasziniert in Bezug auf das, was wir tun, ist die Resonanz, der Klang, der schlicht vibrierende Energie ist. Wenn man nahe an den Musizierenden ist, den Atem der Spielenden spüren kann und mit in der Bewegung ist – das ist ein Erlebnis, das wirklich anders und neu ist.
Dirigentin. Ich genieße das sehr. Wir haben auch ein Stück von Lotta Wennäkoski im Programm – eine Komponistin, die ich schon sehr lange kenne. Das Stück schrieb sie für die BBC Proms vor zwei Jahren. »Flounce« ist eine Art Auftakt, der beinahe so klingt wie ein Feuerwerk. Es bereitet uns große Freude, das Stück zu spielen. Ich bin also auch sehr glücklich darüber, diese Komponistin präsentieren zu dürfen.
Das Programm mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra ist sehr skandinavisch und nordisch … Sehen Sie sich als Botschafterin der skandinavischen Musik? Oder ist es manchmal eine Bürde, dass das Publikum anderer Länder genau das von Ihrem Tourprogramm erwartet – finnische bzw. nordische Kompositionen? Diese Erwartungshaltung ist ganz selbstverständlich. Mich stört das ganz und gar nicht, denn ich liebe Sibelius. Ich liebe es, diese Musik zu dirigieren. Für das Publikum ist es sicher auch von Interesse, den Ausdruck unserer Musik kennenzulernen. Es gibt immer eine gewisse Klangfarbe, die aus der Tradition und Kultur entsteht, aus der die Menschen stammen. Sicher gibt es unterschiedliche Interpretationen, es gibt allerdings einen spezifischen nordischen Klang, der sich vom Wiener Klang unterscheidet. Ich meine nicht, dass nur ein einziger Weg wahrhaft und authentisch ist, aber es kann sehr spannend sein, dieses Klangerlebnis zu erfahren. Das Helsinki Philharmonic Orchestra zum Beispiel hat fast alle der symphonischen Werke von Jean Sibelius zur Uraufführung gebracht. Das ist unser kulturelles Erbe. Wir sind sehr stolz auf diese Tradition und sehr glücklich darüber, dass wir die Möglichkeit haben, etwas von uns zu präsentieren – etwas, mit dem wir aufgewachsen sind. Je nachdem ob ich Sibelius auswärts oder in Helsinki dirigiere, bekomme ich jeweils ein anderes Gefühl – das ist sehr faszinierend für mich als
Die Freude ist ganz auf unserer Seite, denn von ihr wurde im Wiener Konzerthaus noch nie ein Werk zur Aufführung gebracht. War es eine ganz bewusste Entscheidung von Ihnen, das Werk einer zeitgenössischen Komponistin in das Programm zu nehmen? Sie haben bereits mit Kaija Saariaho und zahlreichen anderen Komponistinnen zusammengearbeitet. Möchten Sie mit Ihrer Arbeit ganz bewusst das Werk zeitgenössischer Komponistinnen unterstützen? Ja, selbstverständlich. Doch würde ich es anders formulieren: Es gibt keinen Grund, eine Komponistin nicht auszuwählen, wenn ihre Musik exzellent ist. Ich freue mich sehr über den aktuellen Erfolg von Lotta Wennäkoski. »Flounce« ist wirklich ein Hit. Nach den BBC Proms wurde es oft gespielt, überall. Das ist ganz wundervoll. In der Geschichte gab es weniger Komponistinnen als Komponisten und ich möchte sicherstellen, dass die heutigen Möglichkeiten und Bedingungen für Komponistinnen exakt so gut und gleichwertig sind wie die für ihre männlichen Kollegen … Die Wiener Symphoniker haben einen Männeranteil von 80%, das RSO Wien hat 70% wohingegen das Helsinki Philharmonic Orchestra einen Männeranteil von 65 % aufweist. Hinsichtlich der hohen weiblichen Studierendenzahlen an den Musikhochschulen wird eine starke Diskrepanz deutlich. Wie erklären Sie sich diese? Ich denke,
In ihrem Element: Susanna Mälkki leitet das Helsinki Philharmonic Orchestra seit Herbst 2016.
„Es gibt […] einen spezifischen nordischen Klang, der sich vom Wiener Klang unterscheidet.“
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Interview
das liegt an der Generation. Wenn man sein Studium abschließt und dann einen Job in einem Orchester bekommt, geht man oftmals eine lebenslange Verbindung ein. Manche bekommen ihren Job schon in ihren frühen Zwanzigern, bleiben 40, manchmal sogar 50 Jahre lang in ihrem Beruf. Das sollte man sich dabei immer vor Augen halten. Die Studierendenzahlen zu jener Zeit waren wahrscheinlich anders als die heutigen. Der Wandel geht vonstatten, er wird kommen, allerdings sehr langsam, es dauert seine Zeit. Also sehen Sie eine positive Veränderung für Frauen in der klassischen Musikwelt? Aber ja, die sehe ich auf jeden Fall. Gerade auch in Bezug auf die Instrumente: Ich sehe beispielsweise viele Kontrabassistinnen und Blechbläserinnen. Diese Instrumente waren früher bei Frauen nicht sehr beliebt oder sie wurden, aus welchem Grund auch immer, als für Frauen ungeeignet klassifiziert. Jetzt spielen Frauen
alle Arten von Musikinstrumenten, das ist eine gute Entwicklung. Skandinavien gilt bei uns oftmals als Musterbeispiel in Sachen Gleichberechtigung. Denken Sie auch, dass Skandinavien den anderen europäischen Ländern in dieser Hinsicht etwas voraus hat? Das ist eine gesellschaftspolitische Frage. Aber wahrscheinlich stimmt es: Ich lebe zum Beispiel seit zwölf Jahren in Frankreich. In Finnland erhielten Frauen 1906 das Recht zu wählen. In Frankreich dagegen erst nach dem Ende der deutschen Besetzung Frankreichs, im Oktober 1944 … Dazwischen liegen zwei Generationen! 40 Jahre sind eine wirklich lange Zeit. Die Ergebnisse dieser fundamentalen Prozesse sieht man erst allmählich. Und hier gilt auch das, was ich zuvor bezüglich der Orchesterzahlen gesagt habe: Wir haben eine Gesellschaft unterschiedlicher Generationen. Wir haben junge Leute, die in die eine Richtung denken und Leute, die ein
halbes Jahrhundert früher geboren wurden und einen anderen Blick auf die Dinge haben. Wir leben alle in der gleichen Welt und wir teilen unser Leben miteinander. Und der Wandel kommt. Es gibt immer noch relativ wenige Dirigentinnen. Oftmals hatten Sie die Rolle der ersten Frau: Sie waren 2011 die erste Frau, die an der Mailänder Scala dirigierte, die erste »Principal Guest Conductor« des Los Angeles Philharmonic und die erste Musikdirektorin des Helsinki Philharmonic Orchestra. Sind Sie schon dessen überdrüssig, ständig durch die Gläserne Decke brechen zu müssen – oder denken Sie darüber gar nicht nach und machen einfach ihren Job? Ich habe einen Background als Cellistin. Meine professionelle Ausbildung habe ich als Musikerin erhalten, nicht als Dirigentin. Also war ich in der Musikwelt bereits als Instrumentalistin tätig, bevor ich mit dem Dirigieren begann. Und mir ging es immer um
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Interview
links
In Finnland ist es keine Seltenheit bei finnischen Komponistinnen zu studieren: Lotta Wennäkoski lernte ihr Handwerk u. a. bei Kaija Saariaho. rechts
Der finnische Nationalkomponist Jean Sibelius brachte als Dirigent den Großteil seiner symphonischen Werke mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra höchstpersönlich zur Uraufführung.
die Musik. Natürlich waren mir diese Traditionen von Anfang an bewusst, aber ich habe jetzt das Glück, mich in einer Situation zu befinden, in der ich mit wundervollen Orchestern in wundervollen Konzerthäusern arbeiten kann. Ich empfinde es nicht als Bürde, so fantastische Möglichkeiten zu haben. In einigen Fällen war ich allerdings schon sehr überrascht, die „erste Frau“ zu sein, immerhin leben wir im 21. Jahrhundert und trotzdem geschehen derlei Dinge noch immer … Der Wandel findet leider sehr langsam statt. Es ist besser, das als eine positive Entwicklung zu sehen. Die dauert zwar sehr lange, aber ich bin sehr froh darüber, dass sie geschieht. Die Tür ist offen, um der nächsten Generation zu zeigen, dass es möglich ist. Das ist definitiv etwas Positives. Wenn ich eine Art Vorbild für jüngere Dirigentinnen sein kann, dann ist das großartig. Ich denke am Anfang, als ich jünger war und mit dem Dirigieren begonnen habe, da hatte ich schon etwas die Nase voll davon, dass sich die Menschen nicht für meine musikalische Interpretation interessiert haben … Ich brenne für meine Arbeit – nicht für mich und meine Karriere, sondern für die Musik. Es war sehr anstrengend, nur als
Repräsentantin des weiblichen Geschlechts gesehen zu werden. Denn ich bin selbstverständlich Musikerin. Aber die Situation hat sich nun für mich vereinfacht – ich habe viele Möglichkeiten, meine Kunst zu verwirklichen und mit tollen Menschen zusammenzuarbeiten, da ich bewiesen habe, dass ich zu all dem in der Lage bin. Wenn Sie zurück auf Ihre Karriere blicken, sehen Sie eine Art Logik dahinter – führte ein Schritt zum nächsten? Wie sehen Sie das heute? Zurückblickend sehe ich etwas für mich wirklich Herzerwärmendes: eine stetige Verbindung zu Komponistinnen und Komponisten. Ich habe eine Leidenschaft für zeitgenössische Musik und viele der wunderbaren Möglichkeiten, die ich bekommen habe, entstanden aus Einladungen, die von den Komponistinnen und Komponisten initiiert wurden. Zum Beispiel wünschte sich Luca Francesconi, dass ich sein Werk an der Scala dirigiere. Erst später haben wir herausgefunden, dass in der Geschichte der Scala bisher keine Frau dirigiert hatte und ich die erste werden sollte … Quasi als Zuckerl am Rande. An der Metropolitan Opera wollte Kaija Saa-
riaho unbedingt, dass ich ihr Werk dirigiere; Thomas Adès lud mich nach London ein, Bruno Mantovani an die Pariser Oper, Pierre Boulez zum Ensemble intercontemporain … Viele dieser sehr wichtigen Schritte konnte ich aufgrund des Vertrauens, das mir die Komponistinnen und Komponisten entgegenbrachten, gehen. Ich freue mich sehr darüber. Denn ich finde, dass die Karriere das eine ist – aber die Musik ist wichtiger. Das ist ein wunderbarer Abschlusssatz. Gibt es noch etwas, das Sie sagen möchten? Ich bin so glücklich darüber, in das schöne Wiener Konzerthaus zu kommen und die beiden Wiener Orchester hier dirigieren zu dürfen. Ich fühle mich beim hiesigen Publikum sehr willkommen und habe immer sehr schöne Erfahrungen gemacht. Deswegen freue ich mich sehr über diese Porträtreihe.
KO L U M N E
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„Ich brenne für meine Arbeit – nicht für mich und meine Karriere, sondern für meine Musik.“
P O R T R ÄT S U S A N N A M Ä L K K I 10/04/19
Helsinki Philharmonic Orchestra Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Pekka Kuusisto Violine Susanna Mälkki Dirigentin Werke von Wennäkoski , Tschaikowsky und Sibelius
25 & 26/04/19
Wiener Symphoniker Do & Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Andreas Haefliger Klavier Susanna Mälkki Dirigentin Werke von Wagner, Bartók und Strauss
27/04/19
Im Klang Sa, 16.30 & 18.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Ulla Pilz Moderation Susanna Mälkki Dirigentin Richard Strauss Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30
14/06/19
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Petra Lang Sopran Susanna Mälkki Dirigentin Werke von Zemlinsky und Bartók
Gleichberechtigt „Was machen sie als Pfarrerin besser als Ihre männlichen Kollegen?“ wurde ich gefragt. Und bei meinem Amtsantritt als DiakonieDirektorin im September: „Sie sind die erste Frau in diesem Amt – was machen sie anders als Ihr Vorgänger?“ Vielleicht fragt sich mancher, ob die Musikerinnen, die im April im Konzerthaus gastieren, anders spielen. Etwas „anders“ oder „besser“ zu machen, ist eine Erwartung, mit der Frauen nicht selten konfrontiert sind, wenn sie in eine Männerdomäne vordringen. Das zeigt, dass wir in Sachen Gleichberechtigung noch ein Stück Weg vor uns haben. Es ist immer noch nicht selbstverständlich, dass Frauen Mechanikerinnen, Biomathematikerinnen oder Chefinnen – und umgekehrt Männer Kindergärtner, Altenpfleger oder Hausmänner – sind. Gleichberechtigung heißt, dass Frauen die gläserne Decke durchbrechen und eine Bühne bekommen. Mehr noch: Gleichberechtigung meint das Recht, die Freiheit und die praktische Möglichkeit, das zu tun, wofür man brennt. Jenseits von Geschlechterrollen. Wie sie oder er den Job dann macht, hat nichts mit Frau- oder Mann-Sein zu tun. Sondern damit, wie er oder sie als Person ist. Elisabeth Leonskaja spielt nicht „perfekt kontrolliert“ (S. Richter) Klavier, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie Elisabeth Leonskaja ist. Und Dianne Reeves singt nicht mit Herz und Spirit, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie Dianne Reeves ist.
Maria Katharina Moser • Geboren 1974 in Wien Direktorin der Diakonie Österreich
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Frühling in Wien
Blumenreich verziert ist die Bühne des Großen Saals, wenn die Musikerinnen und Musiker der Wiener Symphoniker traditionell schwungvoll den Frühling begrüßen.
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Frühling in Wien
Walzer-Kehraus – Wiener Frühling ganz französisch Auch heuer findet im Wiener Konzerthaus das festliche TV-Osterkonzert der Wiener Symphoniker »Frühling in Wien« statt, in dem unter der Leitung von Lahav Shani und mit Solist Renaud Capuçon ein französisches Konzertprogramm zu erleben sein wird. Werke von Dukas, Chausson und Ravel läuten die freundliche Jahreszeit in der Hauptstadt ein. Musikalisches Genie Gerade bei Dirigenten und Dirigentinnen zeigen sich musikalische Doppelbegabungen besonders eindrucksvoll, etwa wenn diese auch als Solisten in Erscheinung treten und das Orchester von ihrem jeweiligen Soloinstrument aus leiten. Für den jungen Israeli Lahav Shani scheint dies noch nicht Herausforderung genug zu sein, denn neben dem Dirigat ist er nicht nur ein hervorragender Konzertpianist, sondern er schüttelt mit dem Kontrabass lässig noch ein zweites Instrument aus dem Ärmel, das er perfekt beherrscht.
Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker Aktuell ist Lahav Shani erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker und kann bereits auf eindrucksvolle Stationen seiner Karriere zurückblicken: 2010 nahm er an der Far East Tour des Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta teil und war hier als Solopianist, Dirigierassistent und Kontrabassist zu erleben. 2020 steht dem Orchester nach 50 Jahren ein Generationenwechsel bevor: Der erst 30-jährige Shani wird musikalischer Leiter des Israel Philharmonic Orchestra – und löst damit den 82-jährigen Zubin
Metha ab. Ausgezeichnet mit dem ersten Preis des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs der Bamberger Symphoniker im Jahr 2013 eröffnete Lahav Shani in der Saison 2013/14 die Spielzeit des Israel Philharmonic Orchestra und wurde zur Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem niederländischen Radio Filharmonisch Orkest und dem Sinfonieorchester Basel eingeladen. Als jüngster Chefdirigent in der Geschichte des Rotterdams Philharmonisch Orkest übernahm er diese Position im September 2018.
Dukas, Chausson und dreimal Ravel Den Auftakt des von Shani geleiteten TV-Osterkonzerts der Wiener Symphoniker bildet »L’Apprenti sorcier« (1897), das berühmteste Werk von Paul Dukas. Das von Goethes Ballade »Der Zauberlehrling« inspirierte symphonische Scherzo wurde unter anderem durch die filmische Adaption des Stoffes von Walt Disney populär. Im Zeichentrickfilm »Fantasia« (1940) kämpft Mickey Mouse als zaubernder Grünschnabel verzweifelt gegen die Streiche seines verhexten Besens. Ein Jahr vor Dukas’ musikalischem Schelmenstück komponierte Ernest Chausson für den „König der
Violine“ Eugène Ysaÿe sein melancholisch-leidenschaftliches »Poème symphonique« (1896). In diesem vertieft sich die Violine frei nach Iwan Turgenjews Erzählung »Erste Liebe« in einen „chant de l’amour“ – im Wiener Konzerthaus werden die fulminanten Violinenklänge des französischen Virtuosen Renaud Capuçon zu erleben sein. Mit drei Werken ist Maurice Ravel in diesem Konzert präsent. Ein wahres Feuerwerk aus Flageoletts, Pizzicati, Akkorden und rasend schnellen Tongirlanden entfacht Capuçons Violine im Konzertstück »Tzigane« (1924), das sich an die brillante Virtuosität der Werke von Franz Liszt und Niccolò Paganini anlehnt. In der zweiten der beiden Orchestersuiten »Fragments symphoniques« (1913), die Ravel aus seiner Ballettmusik »Daphnis et Chloé« extrahierte, vermittelt der Komponist zwischen zarter Idylle und wuchtiger Klanggewalt. Das zwischen walzerseligem Schein und Sein schillernde Meisterstück »La Valse« (1919/20) markiert den fulminanten Abschluss des Konzerts: Unter dem Eindruck des gerade beendeten Ersten Weltkrieges weihte Ravel den einst so rauschenden Tanz dem Untergang und ließ ihm schonungslos zum Kehraus aufspielen. ·
MIRIAM WEISS
KO N Z E R T T I P P S 20 & 21/04/19
Frühling in Wien Sa & So, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Renaud Capuçon Violine Lahav Shani Dirigent
Werke von Dukas, Chausson und Ravel
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News
Neu besetzt! Zu seinem 30-jährigen Bestehen steht dem Artemis Quartett eine große Veränderung bevor: Gründungsmitglied Eckhart Runge verlässt das Quartett im Frühjahr 2019 ebenso wie Anthea Kreston. Das Quartett wieder komplett machen Geigerin Suyoen Kim und Cellistin Harriet Krijgh. Bratschist Gregor Sigl zeigt sich „glücklich und in erwartungsvoller Vorfreude auf zwei große Musikerpersönlichkeiten und herausragende Instrumentalistinnen“. Einen sanften musikalischen Übergang darf sich das Publikum im Wiener Konzerthaus am 16. und 17. Mai erwarten. Hier wird das Quartett zum Sextett, wenn sich Eckhart Runge, Vineta Sareika, Anthea Kreston, Gregor Sigl, Suyoen Kim und Harriet Krijgh Werken von Brahms und Berg widmen. Die neue Quartett-Besetzung ist anschließend mit Smetanas erstem Streichquartett zu erleben, begibt sich wenige Tage später mit Philipp Blom im Zyklus »Faszination Kammermusik« auf interpretatorische Spurensuche und spielt Ende des Monats beim »Gemischten Satz« auf.
Suyoen Kim
16 & 17/05/19
Artemis Quartett extended 21/05/19
Faszination Kammermusik 23–25/05/19
Gemischter Satz 2019
Harriet Krijgh
Konzerthaus intern: Wiener Töchtertag
Der »Wiener Töchtertag«, international als »Girls’ Day« bekannt, ermöglicht Mädchen einen Zugang zu Arbeitsbereichen, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten. Am 25. April 2019 ist es wieder soweit: Über 160 Unternehmen bringen den Mädchen technische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Berufsfelder näher. Das Wiener Konzerthaus ist bereits zum vierten Mal mit dabei: Wir öffnen Werkstätten wie unsere Schlosserei und Tischlerei und geben Backstage-Einblicke in die Lüftungszentrale, das Tonstudio und weitere technische Tätigkeitsbereiche. Die Anmeldung für Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren ist ab dem 11. Februar 2019 möglich. toechtertag.at konzerthaus.at/musikvermittlung
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News
Ehre, wem Ehre gebührt … Die argentinische Pianistin Martha Argerich ist Wien und dem Wiener Konzerthaus schon seit ihrer Jugend eng verbunden. Nun wurde sie zum Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft ernannt. Ihr Debüt gab die damals 18-Jährige 1959 mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter dem Dirigat von Karl Münchinger im Rahmen des 19. Internationalen Musikfestes im Großen Saal. Seither beehrte sie uns in zahlreichen Konzerten, u. a. mit den Wiener Symphonikern, Gidon Kremer und Lilya Zilberstein. Auch in der kommenden Saison wird die bedeutende Pianistin im Wiener Konzerthaus zu Gast sein.
Preisgekrönt! Auch der Musicbanda Franui wurde am Ende eines ausverkauften Liederabends im Mozart-Saal eine besondere Ehre zuteil: Sie erhielten den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für ihr Album »Ständchen der Dinge«. Wir gratulieren herzlich! Mit dem Schauspieler und Regisseur Sven-Eric Bechtolf und Kammerschauspielerin Regina Fritsch erfüllt sich das Osttiroler Ensemble zum Abschluss seines Konzerthaus-Porträts das Sehnsuchtsvorhaben, eine Version von Schnitzlers »Reigen« zu schaffen: Zu erleben bei uns am 24. April.
Anreas Schett, Gründer der Musicbanda Franui, nimmt den Preis der deutschen Schallplattenkritik im Mozart-Saal entgegen.
Federführend ist die Musicbanda Franui auch bei unserem sinnenfreudigen Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein: Der »Gemischte Satz« findet heuer bereits zum fünften Mal in den Sälen des Wiener Konzerthauses statt. Der Frühling kann also kommen!
24/04/19
Musicbanda Franui · Bechtolf · Fritsch »Schnitzler: Reigen« 23 –25/05/19
Gemischter Satz 2019
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Elisabeth Leonskaja
Die Grande Dame des russischen Klavierspiels Mozart und die Zweite Wiener Schule mit Elisabeth Leonskaja
Sie ist eine der ganz großen Frauen am Klavier: die aus dem georgischen Tiflis stammende Russin Elisabeth Leonskaja. Ausgebildet am Moskauer Konservatorium bei Jacob Milstein und gefördert von Swjatoslaw Richter, sorgte sie bereits während ihrer Studienzeit mit dem Gewinn zahlreicher renommierter Wettbewerbe für Aufsehen. Heute ist sie auf vielen großen Konzertbühnen weltweit zu erleben, doch ihr eigentliches Zuhause ist Wien. Als sie sich 1978 entschied, die Sowjetunion zu verlassen, um eigentlich nach Israel auszuwandern, blieb sie in und an Wien „hängen“. Hier lebt Elisabeth Leonskaja seither und bekennt: „Ich bin in Wien zu Hause, ich liebe Wien, aber ich bin keine Wienerin.“ Mit dem Wiener Konzerthaus hat sie eine musikalische Heimat gefunden, auf der sie seit 45 Jahren nicht nur regelmäßig, sondern meist auch mehrfach pro Saison zu erleben ist: in Orchesterkonzerten mit den Wiener Symphonikern, dem Wiener KammerOrchester oder den St. Petersburger Philharmonikern unter der Leitung vieler namhafter Dirigenten, in Kammermusikkonzerten mit Partnern wie Heinrich Schiff,
Boris Pergamentschikow oder Josef Suk, dem Alban Berg, Artemis und Jerusalem Quartett. Nicht zuletzt sind die vielen Solorezitals zu erwähnen, in denen sie die großen Klavierwerke der Klassik und Romantik von Mozart bis Tschaikowsky, Beethoven, Schumann, Chopin, Brahms, Liszt und Dvořák ebenso interpretiert wie die des französischen und russischen Fin de Siècle und der Wiener Moderne. Mit Komponisten wie Bartók, Prokofjew, Schostakowitsch, Schnittke und Ligeti hat sie sich intensiv auseinandergesetzt. Und immer wieder: Schubert, dem sie zuletzt einen ganzen Sonatenzyklus widmete. Durch das ElisabethLeonskaja-Programm-Archiv des Wiener Konzerthauses zu stöbern, ist in der Vielzahl der Auftritte und der Mannigfaltigkeit des Repertoires dieser nun schon mehr als vier Jahrzehnte währenden künstlerischen Residenz und Partnerschaft zutiefst beeindruckend. Im April und Juni kehrt die Künstlerin nun in den Mozart-Saal zurück und stellt an zwei Abenden Sonaten Mozarts der Musik der Zweiten Wiener Schule gegenüber. Mozart war einer der Komponisten, der der noch jungen Gattung auf unver-
gleichliche Weise Leben einhauchte und sich mit seinen insgesamt 18 Sonaten auch ein regelrechtes Experimentierfeld für Fragen der Form, der Satzcharaktere, Klangfarben und Tempi schuf. Sich mit einer Klaviersonate als Opus 1 dem Wiener Publikum zu präsentieren, hatte für Generationen nach Mozart, Beethoven und Schubert symbolischen Charakter – und so verwundert es nicht, dass der junge Alban Berg 1911 mit seiner einsätzigen Klaviersonate zunächst stürmische Proteste auslöste. Doch wie sein Lehrer Schönberg und sein Mitschüler Webern, komponierte Berg aus einer „inneren Notwendigkeit“ heraus, die zum Bruch mit den Traditionen führte, um Wege für eine neue Musik freizuschlagen. Es entstand eine ganze Serie hochkonzentrierter, expressiver Miniaturen, von denen Elisabeth Leonskaja Schönbergs Sechs kleine Klavierstücke op. 19 und Weberns Variationen für Klavier op. 27 den so farbenreichen wie feinziselierten Sonaten Mozarts gegenüberstellt: ein faszinierender Ausflug in die Wiener Klassik und klassische Moderne. ·
A NNE DO PAÇO
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Elisabeth Leonskaja
FREI LAYOFÜR UT WOO P WO OP! KO N Z E R T T I P P 07/04/19
Bach: Matthäuspassion
ELISABETH LEONSKAJA
So, 19.30 Uhr · Großer Saal
05/04/19
Collegium 1704 Collegium Vocale 1704 Eric Stoklossa Evangelist (Tenor) Jan Martiník Jesus (Bass) Lenka Cafourková, Céline Scheen Sopran Sophie Harmsen, Susanne Langner Alt Krystian Adam, Václav Čížek Tenor Hugo Oliveira, Tomáš Král Bass Václav Luks Dirigent
Mozart und die Wiener Schule I Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Werke von Mozart und Berg
07/06/19
Mozart und die Wiener Schule II Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Werke von Mozart, Schönberg und Webern
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Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/03/19
Kalendarium
April
Allgemein ab 08/03/19
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Mo
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Vischer · Sietzen »Steinbeck: Früchte des Zorns«
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Novus String Quartet · Chorzelski
Martin Vischer Lesung Christoph Sietzen Marimba
Krzysztof Chorzelski Viola
Martin Vischer liest aus John Steinbecks »Früchte des Zorns«
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Franz Schubert
Streichquartett c-moll D 703 »Quartettsatz« Alban Berg Lyrische Suite für Streichquartett
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquintett B-Dur op. 87
Seit seiner Auszeichnung beim ARD Musikwettbewerb 2012 macht das Novus String Quartet Furore. Gepriesen wird das kompakte und ausgewogene Spiel der vier Koreaner. Mit Werken von Schubert und Berg sowie Mendelssohn Bartholdys Streichquintett B-Dur op. 87 zeigen sie die ganze Bandbreite ihrer packenden Musikalität. Instrumentale Unterstützung erhalten sie dabei von ihrem Mentor Krzysztof Chorzelski, Bratschist des renommierten Belcea Quartet. € 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus KM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
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Di
Maki Ishii
21.00 Uhr · Großer Saal
Yasuo Sueyoshi
Soap&Skin
Thirteen drums op. 66 für Percussion solo Mirage für Marimba sowie weitere ausgewählte Werke Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
CS Frühjahrsbenefizkonzert camerata ars vivendi Emmanuel Tjeknavorian Violine Georg Mark Dirigent
03
Mi
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Cinello »li la lu!« Nähere Informationen siehe Veranstaltung am 02.04. Ausverkauft
Zyklus CIB, CIC bzw. CID
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
04
Do
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Nähere Informationen siehe Veranstaltung am 02.04. Ausverkauft
Zyklus CIE, CIF bzw. CIG
19.30 Uhr · Großer Saal 19.30 Uhr · Schubert-Saal
Great Talent: Dorottya Láng Dorottya Láng Mezzosopran
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Julius Drake Klavier »Wien – Budapest«
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Veranstalter CS Caritas Socialis Privatstiftung
Zyklus CIA
Ausverkauft
Symphonie D-Dur Hob. I/104 »Salomon«
Joseph Haydn
Cinello »li la lu!«
Ausverkauft
Soap&Skin Gesang, Klavier & Band
Cinello »li la lu!«
€ 27/37/47/52,-
Auf Cinellos neuem Lieblingsinstrument spielt Katharina Hörmann alles – zarte Töne und langsame Melodien, schnelle Läufe und tänzerische Rhythmen.
»From Gas to Solid / you are my friend«
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouverture »Die Hebriden / Fingalshöhle« op. 26 Max Bruch Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26
16.00 Uhr · Berio-Saal
Katharina Hörmann Oboe Emmy Steiner Schauspiel, Tanz Vanessa Achilles-Broutin Bühne, Ausstattung Paola Aguilera Regie
Soap&Skin · 03/04/19
Franz Liszt Die Loreley S 273/2 · Im Rhein, im schönen Strome S 272/2 · Ihr Glocken von Marling S 328 · Die drei Zigeuner S 320 Hugo Wolf Mignon I (Goethe-Lieder Nr. 5) »Heiß mich nicht reden« · Mignon II (Goethe-Lieder Nr. 6) »Nur wer die Sehnsucht kennt« · Mignon III (Goethe-Lieder Nr. 7) »So lasst mich scheinen« · Mignon (Goethe-Lieder Nr. 9) »Kennst du das Land« Béla Bartók Nyolc magyar népdal »Acht ungarische Volkslieder« Sz 64 für Gesang und Klavier György Ligeti Öt Arany-dal »Fünf Lieder nach János Arany« Franz Lehár Sieben Karst-Lieder
Wiener Philharmoniker · Nelsons Andris Nelsons Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
Im Zeichen Beethovens: Andris Nelsons und die Wiener Philharmoniker widmen sich der 4. und 5. Symphonie – zwei wahre Meisterwerke, von Schumann einst als „griechisch schlanke Maid“ und „Nordlandriese“ charakterisiert. Restkarten nach Verfügbarkeit
siehe Seite 19 € 19/24/28/31,-
Zyklus GRT
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus MW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Andris Nelsons · 04/04/19
33
Kalendarium
April 19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Lieder
Gitarrenabend Leonora Spangenberger
Widmann · Lonquich »Beethovens Violinsonaten«
Johann Sebastian Bach
Carolin Widmann Violine Alexander Lonquich Klavier
Kainrath, Koschelu & Stickler Tini Kainrath Gesang Rudi Koschelu Kontragitarre, Gesang Marie-Theres Stickler Wiener Knopfhar-
Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825 Partita Nr. 6 e-moll BWV 830
monika, Gesang
Serenade für Gitarre solo Toccata für Gitarre solo
Ludwig van Beethoven Sonate G-Dur op. 30/3 für Violine und Klavier · Sonate A-Dur op. 30/1 für Violine und Klavier · Sonate c-moll op. 30/2 für Violine und Klavier
Japonské obrázky »Japanische Bilder«
€ 20/27/35/42/46/50,-
Agnes Palmisano, Spafudla & Paul Gulda Agnes Palmisano Gesang Paul Gulda Klavier Spafudla
Sofia Gubaidulina
Zwei der ganz Großen in der heimischen Musikszene sind Tini Kainrath und Agnes Palmisano. In unterschiedlichen Ensembles verschreibt sich die eine dem Wienerlied, die andere den Wiener Dudlern und progressiver Volksmusik.
Alexandre Tansman
€ 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus WL
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jana Obrovská
siehe Seite 16
Pièce en forme de passacaille Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
06
Zyklus BVS
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sa
15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino »Die schöne Müllerin« Borisowitsch & Jhang Denis Ivanov Klavier, Schauspiel Jean Bermes Schauspiel, Gesang Ela Baumann Regie
Agnes Palmisano & Spafudla · 04/04/19
05
Franz Schubert
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Verdi: Messa da Requiem musicAeterna orchestra of Perm Opera musicAeterna chorus of Perm Opera Zarina Abaeva Sopran Hermine May Mezzosopran René Barbera Tenor, Tareq Nazmi Bass Teodor Currentzis Dirigent
Die schöne Müllerin D 795 (Auszüge)
Franz Schuberts Liederzyklus für Kinder? Mit großer Liebe zum romantischen Lied stellt sich das freche Duo Borisowitsch & Jhang gemeinsam mit dem Publikum dieser Herausforderung. € 19,-/Kinder € 12,-
Zyklus COA bzw. COB
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Company Kopla bunz und Kulturhaus Mersch Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Carolin Widmann · 06/04/19
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Rising Stars: Anaïs Gaudemard Anaïs Gaudemard Harfe Elias Parish-Alvars Introduction et varia-
Verdi: Messa da Requiem
tions sur des motifs de l'opéra Norma de Bellini pour la harpe : oeuvre 36 Paul Hindemith Sonate B-Dur für Harfe solo Bedrich Smetana Vltava »Die Moldau«. Symphonische Dichtung T 111 (Má vlast »Mein Vaterland«) (Bearbeitung für Harfe), u. a.
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Nähere Informationen siehe Konzert am 05.04.
€ 23,-
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ausverkauft
Klavierabend Elisabeth Leonskaja
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Giuseppe Verdi Messa da Requiem siehe Seiten 10 – 11 Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus VK
19.30 Uhr · Großer Saal
siehe Seiten 10 – 11 Zyklus TC
Zyklus RIS
50% JM · Freie Platzwahl · Für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Cité de la musique – Philharmonie de Paris und Calouste Gulbenkian Foundation Lisbon. Der Zyklus »Rising Stars« wird von der Europäischen Kommission unterstützt. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate F-Dur K 300k Sonate D-Dur K 205b Sonate B-Dur K 315c Alban Berg Sonate op. 1 für Klavier siehe Seiten 30 – 31 € 23/31/40/47/53/58,-
Zyklus KIM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Elisabeth Leonskaja · 05/04/19
Anaïs Gaudemard · 06/04/19
34
Kalendarium
April
07
So
08
Mo
10
Mi
11.00 & 15.00 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Concertino »Die schöne Müllerin«
Klangforum Wien · Schiske · Wiegers
Aris Quartett
Nähere Informationen siehe Konzerte am 06.04.
Klangforum Wien Lukas Schiske Schlagwerk Bas Wiegers Dirigent
€ 19,-/Kinder € 12,-
Zyklus COC bzw. COD
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Company Kopla bunz und Kulturhaus Mersch Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Großer Saal
Bach: Matthäuspassion Collegium 1704 Collegium Vocale 1704 Evangelist Eric Stoklossa Tenor Jesus Jan Martiník Bass Lenka Cafourková , Céline Scheen Sopran Sophie Harmsen , Susanne Langner Alt Krystian Adam, Václav Čížek Tenor Hugo Oliveira, Tomáš Král Bass Václav Luks Dirigent Johann Sebastian Bach
Matthäuspassion BWV 244 siehe Seiten 14 – 15 € 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Zyklus JSB
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Philharmonic Five Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-moll op. 57
»Fascination Dance. Von Menuett bis Bossa nova« Nachdem sie Schostakowitschs einziges Klavierquintett in den Mittelpunkt stellen, widmen sich Philharmonic Five in der zweiten Konzerthälfte ganz dem Tanz. € 23/40/47/53/58,-
Zyklus PH5
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Joseph Haydn
Streichquartett B-Dur Hob. III/78 »Sonnenaufgang«
Antonín Dvořák
Franco Donatoni Orts. Souvenir Nr. 2 (EA) Marko Nikodijevic
music box. selbstporträt mit ligeti und strawinsky (und messiaen ist auch dabei) Klas Torstensson Lantern lectures, Volume V: Self-portrait with percussion Restkarten nach Verfügbarkeit
€ 18/21/24/26,-
Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus KFW
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Fremde Ohren oder: Wie Musiker das hören Bas Wiegers Einführung Mitglieder des Klangforum Wien präsentieren vor den Konzerten auf unorthodoxe Weise ihren persönlichen Zugang zur Musik des jeweiligen Abends. Auf eine fassbare, sinnliche Erfahrung abzielend, zeigen die Musikerinnen und Musiker, was sie begeistert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
09
Di
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend Mauro Peter Mauro Peter Tenor Helmut Deutsch Klavier Robert Schumann
Fünf Lieder op. 40 · Liederkreis nach Gedichten von Joseph von Eichendorff op. 39 · Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48
Manche sehen in ihm bereits den neuen Fritz Wunderlich: Der 1987 geborene Luzerner Mauro Peter ist einer der vielversprechendsten Sänger der jüngeren Generation. Mit seinem lyrischen Tenor begeistert er sowohl auf der Opern- als auch auf der Konzertbühne. Mit Helmut Deutsch wendet er sich dem Œuvre Robert Schumanns zu, u. a. dessen »Dichterliebe«, einem der Höhepunkte des romantischen Kunstlieds. Berückend schön! Philharmonic Five · 07/04/19
Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
€ 23/31/40/47/53/58,-
Zyklus LIE
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Susanna Mälkki · 10/04/19
19.30 Uhr · Großer Saal
Helsinki Philharmonic Orchestra · Kuusisto · Mälkki Pekka Kuusisto Violine Susanna Mälkki Dirigentin Lotta Wennäkoski Flounce (EA) Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für
Violine und Orchester D-Dur op. 35 Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 siehe Seiten 20 – 25
Nordische Klangfarbe in geballter symphonischer Kraft: Dirigentin Susanna Mälkki eint die Tradition und den Zeitgeist Finnlands in ihrem Programm, in das sich Tschaikowskys einziges Violinkonzert harmonisch einfügt. € 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Zyklus OI, YOU
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Mosaïques Ludwig van Beethoven
Streichquartett A-Dur op. 18/5 Streichquartett C-Dur op. 59/3
Joseph Johann Baptist Woelfl Streichquartett C-Dur op. 10/1 € 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus QM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
35
Kalendarium
April 19.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ars Antiqua Austria
Benefizkonzert Rotary Club Perchtoldsdorf
»Musica Austriaca« Gunar Letzbor Violine, Leitung Heinrich Ignaz Franz Biber XVI Sonaten
über die Mysterien des Rosenkranzes (Auswahl) € 19/30/38/44,-
16 20.00 Uhr · Großer Saal
Akademischer Orchesterverein Witolf Werner Dirigent
Bob Dylan
Gioachino Rossini
Bob Dylan wird heute als einer der wichtigsten Songschreiber des Jahrhunderts gefeiert. Das US-Nachrichtenmagazin »Newsweek« bezeichnet ihn als für die Pop-Musik gleichbedeutend wie „Einstein für die Physik“. Im Dezember 2016 wurde ihm als erstem Musiker der Nobelpreis für Literatur verliehen. Eine Legende zu Gast im Wiener Konzerthaus!
Ouverture zu »La gazza ladra« Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Ludwig van Beethoven
50% JM · Ersatztermin für den 9. April 2019 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 € 25/38/48/58,-
19.30 Uhr · Berio-Saal
Veranstalter Rotary Club Perchtoldsdorf
Wiener Konzertvereinigung Julian Kabas Kontrabass Thomas Eckerstorfer Dirigent Josef Mysliveček
Symphonie Es-Dur (Six Symphonies) Johannes Matthias Sperger Konzert für Kontrabass und Orchester Nr. 15 D-Dur
12 Little Big Sea
€ 29,-
Marlene Weber Gesang, Gitarre Gunther Müller Keyboard Peter Flödl Bass, Gitarre, Synthesizer Florian Nemeth Schlagzeug
50% Ermäßigung für Jugendliche bis 26 Jahre Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Keenlyside · Wigglesworth Simon Keenlyside Bariton Ryan Wigglesworth Dirigent
Fr
Dream Pop für moderne Zeiten: Sanfte Folk-Songs, schwere Trip-Hop Beats und melancholische Stimmen treffen aufeinander, wenn Little Big Sea die Bühne betreten. Ihre Songs erzählen von Kindheitserinnerungen, Alltagsbeobachtungen und entführen in die Traumwelten und Mythen des Waldes. € 22,-
Zyklus CS
50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ryan Wigglesworth Locke's Theatre (EA) Jean Sibelius Kaiutar op. 72/4 · Illalle »An
Veranstalter Barracuda Music GmbH
17
Mi
20.00 Uhr · Großer Saal
Bob Dylan Nähere Informationen siehe Konzert am 16.04. € 179/199,Veranstalter Barracuda Music GmbH
20
Sa
19.30 Uhr · Großer Saal
Frühling in Wien Wiener Symphoniker Renaud Capuçon Violine Lahav Shani Dirigent Paul Dukas
L'apprenti sorcier »Der Zauberlehrling«. Symphonisches Scherzo nach Johann Wolfgang von Goethe
den Abend« op. 17/6 · Aus banger Brust op. 50/4 · Svarta Rosor »Schwarze Rosen« op. 36/1 · Kom nu hit, död »Komm herbei, Tod« op. 60/1 · Im Feld ein Mädchen singt op. 50/3 · Die stille Stadt op. 50/5 · Var det en dröm? »War das ein Traum?« op. 37/4
Maurice Ravel
Tzigane. Rapsodie de concert für Violine und Orchester Daphnis et Chloé. Fragments symphoniques, deuxième série La Valse. Poème chorégraphique pour orchestre
Edward Elgar
Falstaff. Symphonische Studie c-moll op. 68
Felix Mendelssohn Bartholdy
Scherzo op. 61/1 · Notturno op. 61/7 · Hochzeitsmarsch op. 61/9 (Auszüge aus »Ein Sommernachtstraum«)
Ernest Chausson
Poème op. 25 für Violine und Orchester siehe Seiten 26 – 27
siehe Seite 17 € 19/26/33/41/47/53/57/61,-
€ 179/199,-
21.00 Uhr · Berio-Saal
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Lebedinoe ozero »Schwanensee«. Ballett in vier Akten op. 20 (Auszüge)
Di
€ 43/48/53/61/70/82/93/99,-
Zyklus RSO
Zyklus WSF
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft Little Big Sea · 12/04/19
36
Kalendarium
April
21
So
25
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Musik aus der Ukraine und aller Welt
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Tatiana Melnychenko Sopran Roman Lopatynsky Klavier Mykhaylo Zakharov Violine Oleksiy Shadrin Violoncello
Frühling in Wien Wiener Symphoniker Renaud Capuçon Violine Lahav Shani Dirigent Nähere Informationen siehe Konzert am 20.04. siehe Seiten 26 – 27 € 43/48/53/61/70/82/93/99,-
Wiener Symphoniker · Haefliger · Mälkki Andreas Haefliger Klavier Susanna Mälkki Dirigentin
Boris Ljatoschynskyi Klaviertrio Nr. 2 Myroslav Skoryk Romanzenzyklus nach
Béla Bartók Konzert für Klavier und
Tres horas antes del día (La marchenera)
Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30
Antonín Dvořák
Klaviertrio e-moll op. 90 »Dumky-Trio«
Das Konzert findet im Rahmen der 3. Ukrainischen Kulturtage in Wien statt. Veranstalter Zentrum für Ukrainische Initiativen in Kultur, Politik und Wirtschaft
24
Mi
19.30 Uhr · Großer Saal
Orchestre National de Metz Klavierduo Silver-Garburg Sivan Silber Klavier Gil Garburg Klavier David Reiland Dirigent Zoltán Kodály Tänze aus Galánta Bohuslav Martinů
Konzert für zwei Klaviere und Orchester
23
Orchester Nr. 3 Sz 119
Richard Strauss
Im zweiten Konzert ihrer Personale widmet sich Dirigentin Susanna Mälkki mit Wagners »Karfreitagszauber« aus »Parsifal« und Strauss’ »Zarathustra« zwei spätromantischen Klassikern. Andreas Haefliger brilliert in Bartóks drittem Klavierkonzert, dessen Uraufführung der Komponist selbst nicht mehr miterleben sollte. € 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Zyklus WS
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Belcea Quartet
Tip Inte p des nda nten
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur Hob. III/41 Streichquartett d-moll Hob. III/76 »Quintenquartett«
Leoš Janáček
Robert Schumann
Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate« Streichquartett Nr. 2 »Intime Briefe«
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
€ 20/27/35/42/46/50,-
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Di
Karfreitagszauber (Parsifal)
siehe Seiten 20 – 25
€ 18/22/28/35/42/49,-
Renaud Capuçon · 20 & 21/04/19
Richard Wagner
Gedichten von Bohdan Ihor Antonytsch für Sopran und Klaviertrio Jacinto Guerrero No me duele que se vaya (La rosa del azafrán)
Federico Moreno Torroba
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
Do
Zyklus ABA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
18.30 Uhr · Schönberg Saal
Musicbanda Franui · Fritsch · Bechtolf »Schnitzler: Reigen«
Vier Instrumente im Gespräch
Julian Rachlin Violine, Viola Denis Matsuev Klavier
Regina Fritsch Lesung Sven-Eric Bechtolf Lesung, Dramaturgie Andreas Schett Dramaturgie
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Dmitri Schostakowitsch
Arthur Schnitzler Reigen
Johannes Brahms
Musikalische Bearbeitung und Komposition von Markus Kraler und Andreas Schett nach Motiven und Musikstücken von Franz
19.30 Uhr · Großer Saal
Julian Rachlin · Denis Matsuev
Sonate op. 147 für Viola und Klavier Sonate A-Dur op. 100 für Violine und Klavier Sonate d-moll op. 108 für Violine und Klavier siehe Seite 18 € 23/31/40/47/53,-
Zyklus MW
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali
Schubert, Franz Liszt, Giuseppe Verdi, Johann Strauß (Sohn), Gustav Mahler, Erik Satie, Anton Webern u. a.
Ausverkauft Zyklus FR 50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Belcea Quartet · 25 & 26/04/19
37
Kalendarium
April
26
Fr
27
Sa
28
So
14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
10.30 & 15.30 Uhr · Mozart-Saal
Triolino »wirbelstreich«
Triolino »wirbelstreich«
Darian Trio Julia Ruthensteiner-Schwarz Musikvermittlung, Silvia Scheibelhofer Kunstvermittlung , Sarah Jeanne Babits Schauspiel,
Nähere Informationen siehe Konzerte am 26.04.
Wiener KammerOrchester · He · Hattori
Konzept, Inszenierung
Drei zartbesaitete Klangzauberinnen wirbeln durch Raum und Zeit. Auf Seifenblasen tanzen sie und stricken Klänge um die Wette. Doch was treibt Triolino? Werke von Ludwig van Beethoven u. a. Ausverkauft
Zyklus TRA bzw. TRB
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Haefliger · Mälkki Nähere Informationen siehe Konzert am 25.04. siehe Seiten 20 – 25 € 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Zyklus NH
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
19.30 Uhr · Schönberg-Saal
Neu(es) Hören
Nazanin Aghakhani Gespräch (Dirigentin) Katja Frei Interaktive Konzerteinführung Neues anders hören und Anderes neu hören. Abonnentinnen und Abonnenten des Zyklus »Neu(es) Hören« erwartet während der ersten Konzerthälfte ein Gespräch mit Musikbeispielen zu Richard Strauss’ »Also sprach Zarathustra«, welches das Werk in den Kontext der heutigen Zeit stellt und weitere Blickwinkel auf die Musik eröffnet.
Ausverkauft
Zyklus TRC, TRD bzw. TRE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.30 & 18.30 Uhr · Großer Saal
Im Klang Wiener Symphoniker Susanna Mälkki Dirigentin Ulla Pilz Moderation Richard Strauss
Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30
Jean Sibelius
Valse triste op. 44/1 (Kuolema) (Bearbeitung für Streicher: Joji Hattori)
Josef Suk
Serenade Es-Dur op. 6 für Streichorchester siehe Seite 19 € 22/29/36/44/49/52,- Zyklus MAA bzw MAB 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jacky Terrasson & Stéphane Belmondo »TerraMondo« Jacky Terrasson Klavier Stéphane Belmondo Trompete, Flügelhorn
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Die Presse, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Schönberg Saal
Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Sinfonia concertante Es-Dur K 320d für Violine, Viola und Orchester
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus ABB, YOU
Wolfgang Amadeus Mozart
50% JM · VVK · Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«-Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)
Belcea Quartet € 20/27/35/42/46/50,-
Joji Hattori Viola, Dirigent
siehe Seiten 20 – 25
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Nähere Informationen siehe Konzert am 25.04.
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
»Im Klang«-Plätze € 30,-/weitere Plätze € 19,-
Ausdrucksstarker Dialog einer langjährigen musikalischen Freundschaft: Jacky Terrasson und Stéphane Belmondo lernten sich im Paris der 1980er-Jahre kennen und schätzen. Seite an Seite spielten sie in der Band von Dee Dee Bridgewater, schlugen jedoch getrennte Wege ein, um nun an vielen Erfahrungen reicher wieder zusammenzukommen. Ihre Musik eint lyrische Erzählungen und ergreifende Klanglandschaften: Französische Chansons treffen hier auf Jazz-Standards und Popsongs.
Nur im Abonnement erhältlich Zyklus NH
Ziyu He Violine
Stéphane Belmondo & Jacky Terrasson · 27/04/19
Ziyu He · 28/04/19
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »wirbelstreich« Nähere Informationen siehe Konzerte am 26.04. Ausverkauft
Zyklus TRF, TRG bzw. TRH
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
38
Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/03/19
Kalendarium
April
Allgemein ab 08/03/19
28
19.30 Uhr · Großer Saal
So
Orgelabend Ken Cowan
19.30 Uhr · Großer Saal
Chilly Gonzales
Hector Berlioz
Chilly Gonzales Klavier, Gesang Stella Lepage Violoncello, Gesang, Keyboard , Joe Flory Schlagzeug, Flügelhorn
Percy Whitlock
Ungarischer Marsch (Bearbeitung: George Baker nach Franz Liszt/Vladimir Horowitz) Fantasie Choral Nr. 1 Des-Dur
Anonymus
Ausverkauft
Come down, o love divine. Hymne Henry Martin Präludium und Fuge G-Dur
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Richard Wagner
Wotans Abschied und Feuerzauber aus »Die Walküre« (Bearbeitung: Edwin Lemare)
Ken Cowan · 30/04/19
Rachel Laurin
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Étude-Caprice »Beelzebub's laugh« op. 66 Sigfrid Karg-Elert Fuge, Kanzone und Epilog op. 85/3 (Drei symphonische Kanzone) (Bearbeitung für Orgel) Marcel Dupré Variations sur un Noël op. 20
Ganz · Gerstein »Krieg & Frieden« Bruno Ganz Lesung Kirill Gerstein Klavier Bruno Ganz liest aus Gaito Gasdanows »Das Phantom des Alexander Wolf«, Claude Simons »Die Straße in Flandern« und Viktor Ullmanns »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke« (Rekonstruktion: Henning Brauel) Ausgewählte Werke von Alexander Skrjabin und Sergej Prokofjew Ausverkauft
Chilly Gonzales · 28/04/19
29
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Dianne Reeves Dianne Reeves Gesang Peter Martin Klavier, Musikalische Leitung Romero Lubambo Gitarre Reginald Veal Bass Terreon Gully Schlagzeug € 23/34,-
Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus LIT
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Ersatztermin für den 7. Dezember 2018 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
30
Di
Fundierte Virtuosität: Der kanadische Organist Ken Cowan studierte sein Metier an zwei der renommiertesten amerikanischen Musikhochschulen: dem Curtis Institute of Music in Philadelphia und dem Yale Institute of Sacred Music in New Haven. Mittlerweile leitet er selbst an der Shepherd School of Music der Rice University in Houston die Orgelabteilung. In Nordamerika gilt er schon längst als einer der besten Organisten, vor allem seine technische Begabung und seine einfallsreiche Programmsetzung werden gepriesen. Im Wiener Konzerthaus ist er erstmals zu Gast und überrascht u. a. mit Werken, die sowohl romantisches als auch zeitgenössisches Repertoire umfassen. € 22,-
Zyklus OR
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Sing Along »Blauli« SchülerInnen und PädagogInnen der Volksschule Tesarekplatz und der Bunten Schule Währing Lorenzo Gangi Percussion Karin Hopferwieser Violoncello Mark Royce Klavier Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte Monika Jeschko Moderation Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter +43 1 24200 332 Unterstützt von Mondi · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Nederlandse Bachvereniging · Sato Shunske Sato Violine, Leitung Johann Sebastian Bach
Ouverture / Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Konzert d-moll BWV 1060 (Rekonstruktion der ursprünglichen Fassung für Violine, Oboe und Streicher) Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042 Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
Johann Georg Pisendel
Fantasie. Imitation des caractères de la danse
Pierre-Gabriel Buffardin
Konzert für Flöte und Orchester e-moll (2. Satz: Andante) € 22/29/44/49/52,Dianne Reeves · 29/04/19
Zyklus OK
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
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Konzertvorschau
Höhepunkte im Mai/Juni
8 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
außerhalb des 39. Internationalen Musikfestes
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Du nur alla' - In memoriam Karl Hodina«
Matthias Goerne
Joo · Wang · Igudesman
01/05/19
05/05/19
06/05/19
Corrêa · Kainrath · Holzer · Mayer
Camerata Salzburg · Goerne · Ahss
Yuja Wang and Igudesman & Joo
»In memoriam Karl Hodina«
Schubert, Tschaikowsky
»The Clone«
€ 22/29/36/44/49/52,-
€ 19/27/37/45/53/61/66/71,- · Zyklus GM
€ 23/34/46/58/68/74,- · Zyklen CM, YOU
07/05/19
07/05/19
08/05/19
Wiener Tschuschenkapelle · Resetarits · Neuwirth · Lechner u. a. Gäste
Castalian Quartet
Oleg Maisenberg
€ 23/32/43/52/61/67,- · VVK
€ 20/25/33/39/44/47,-
Haydn, Britten, Schubert
Mozart, Schubert, Chopin, Debussy, Skrjabin € 22/29/36/44/49/52,-
23/06/19
Caetano, Moreno, Zeca & Tom Veloso
Benjamin Schmid
10/05/19
RSO Wien · Schmid · Măcelaru
Kaufmann, Korngold, Schtschedrin € 19/26/33/41/47/53/57/61,- · Zyklus RSO
»Ofertório« Tom, Zeca, Caetano & Moreno Veloso
€ 23/37/54/70/83/92,- · VVK
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39. Internationales Musikfest
39. Internationales Musikfest
Eröffnung 11 & 12/05/19
Mahler: Symphonie Nr. 8 Wiener Philharmoniker Wiener Sängerknaben Einstudierung: Jimmy Chang
Wiener Singverein
Einstudierung: Johannes Prinz
Wiener Singakademie Einstudierung: Heinz Ferlesch
Franz Welser-Möst
Erin Wall, Emily Magee, Regula Mühlemann Sopran, Wiebke Lehmkuhl, Jennifer Johnston Alt, Giorgio Berrugi Tenor, Peter Mattei Bariton, Georg Zeppenfeld Bass, Franz Welser-Möst Dirigent
Orchester Neben allen großen Wiener Konzertorchestern und der Camerata Salzburg gestalten Gastorchester aus Italien, Luxemburg und Deutschland die Orchesterkonzerte des 39. Internationalen Musikfestes.
15 & 16/05/19 Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano 15/05 Mahler: Symphonie Nr. 6 16/05 Mussorgski, Bartók,
Rimski-Korsakow
01 & 02 & 03/06/19
Sir Antonio Pappano
Wiener Symphoniker · Rudolf Buchbinder Haydn, Mozart, Beethoven
25/06/19 SWR Symphonieorchester · Teodor Currentzis Schostakowitsch: Symphonie Nr. 7
Teodor Currentzis
Rudolf Buchbinder
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39. Internationales Musikfest
Solistisches Virtuose Meisterleistungen vollführen u. a. Sir András Schiff, Hélène Grimaud und Hilary Hahn an ihren Instrumenten.
22/05/19 Klavierabend Sir András Schiff Schumann, Brahms, Mozart, Johann Sebastian Bach, Beethoven
05/06/19 Klavierabend Hélène Grimaud
Sir András Schiff
Silvestrov, Debussy, Satie, Chopin, Schumann
13/06/19 Violinabend Hilary Hahn Hilary Hahn
Hélène Grimaud
Johann Sebastian Bach
Vokal
Daniel Harding
Giovanni Antonini
Mit Haydns »Schöpfung« und Brittens »War Requiem« prägen zwei große und bekenntnishafte Werke das Vokalprogramm des 39. Internationalen Musikfestes. Feinere Töne liefern Gala-Abende mit herausragenden Sängerinnen und Sängern wie Elīna Garanča und Florian Boesch.
14/05/19 Haydn: Die Schöpfung Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini
27/05/19 Britten: War Requiem Orchestre de Paris · Daniel Harding
04/06/19 Elīna Garanča Elīna Garanča
Verdi, Cilea, Gardel u. a.
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39. Internationales Musikfest
Kammermusik Das 39. Internationale Musikfest wartet mit einem besonders vielgestaltigen Kammermusikprogramm auf: Zu erleben sind u. a. das Artemis Quartett in alter und neuer Besetzung, das französische Quatuor Ebène und der russische Violinist Vadim Repin.
16 & 17/05/19 Artemis Quartett extended Brahms, Berg, Smetana
Artemis Quartett
11/06/19 Quatuor Ebène Beethoven
23/06/19 Vadim Repin & friends Vadim Repin
Quatuor Ebène
Brahms, Dvořák
Jazz, World & Co
Salonorchester Alhambra
Yael Deckelbaum
Der hohe Stellenwert, den Jazz- und World-Konzerte im Wiener Konzerthaus genießen, findet selbstverständlich auch im Programm des 39. Internationalen Musikfestes seinen Niederschlag.
19/06/19 Salonorchester Alhambra Der Sound der Goldenen Zwanziger
26/06/19 Yael Deckelbaum & The Mothers 30/06 & 01/07/19 Diana Krall Diana Krall
ft. Robert Hurst, Joe Lovano, Marc Ribot and Karriem Riggins
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39. Internationales Musikfest
21/05/19
Romitelli: An Index of Metals Ein Magma aus fließenden Tönen, Formen und Farben
Daisy Press
PHACE Daisy Press Sopran Florian Bogner Klangregie Nacho de Paz Dirigent
10/06/19
Orfeo & Majnun Ein partizipatives Musiktheater voller Emotion über Liebe, Verlust, Sehnsucht und die Macht der Musik. Österreichpremiere! Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union
15 & 16/06/19
Porträt
»Sofia Gubaidulina« Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
Sofia Gubaidulina
+43 1 242 002 konzerthaus.at
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Service
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Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab .
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Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.
Öffnungszeiten Mo–Fr 9.00–19.45 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.
Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.
Telefonzeiten
Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das
Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr
Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.
Telefonischer Kartenkauf ist mittels Kreditkarte möglich.
Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht
Schließtag Karfreitag, 19. April 2019 Bitte kaufen Sie an diesem Tag Ihre Karten auf konzerthaus.at.
auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. März, allgemein ab 8. März (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
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Ermäßigungen
Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter
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Rollstuhlplätze sind zum Preis von 10,- Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.
Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. Juli 2002) erhalten bei fast allen
Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12,- Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U27: Alle unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1992) erhalten an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12,- Euro bei fast allen Eigenveranstaltungen. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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Mehr Infos unter ›› www.takt1.de/wien
Impressum Konzerthaus Nachrichten Nr. 16 (28 Jg.) · Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (08. Februar 2019) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer & Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
Redaktion Annelie Lechner
Redaktionelle Mitarbeit Isabel Neudecker, Dominik Schweiger, Judith Staudinger, Walter Weidringer (Text S. 17)
Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Jerris Madison (Reeves), Julia Wesely (Leonskaja), Poly Maria (Soap&Skin), Simon Fowler (Mälkki) Inhalt: Brooklyn Museum (Mary Cassat »The Banjo Lesson« 1893), Odasan Macovich (Reeves), Marco Borggreve (Shani), S.2: Marion Kalter (Argerich & Barenboim), S.4: Dauerleihgabe der Stiftung St. Martin der katholischen Kirchengemeinde Meilen/CH (Marie Ellenrieder »Die heilige Cäcilie« 1838), S.6: The Yorck Project (Musikerinnengruppe, Grabkammer des Nacht, 1400 v. Chr.), Moskau, Staatliches Puschkin-Museum für Bildende Künste (Angelika Kaufmann »Selbstbindnis am Scheideweg zwischen Musik und Malerei« 1792), S.9: Bruno Caflisch, ROCHE (Gubaidulina), S.10: Nadia Rosenberg (Currentzis), Chuntumov Nikita (musicAeterna chorus of Perm Opera), S.13: Jerris Madison (Reeves), S.14: Claudio Divizia / Shutterstock (Thomaskirche), S.16: Lennard Ruehle (Widmann), S.17: Benjamin Ealovega (Wigglesworth), S.18: Janine Guldener (Rachlin), S.19: Julia Wesely (Láng), S.20: Simon Fowler (Mälkki), S.23: Chris Lee (Mälkki), S.24: Fennica Gehrmann (Wennäkoski), S.25: Simon Rainsborough/Corina Gruber, (Moser), S.26: Martina Draper (Wiener Symphoniker: Frühling in Wien), S.28: Radek-Wegrzyn (Kim), Marco Borggreve (Krijgh), Katja Frei (Wiener Töchtertag), S.29: Adriano Heitmann (Argerich), Moritz Ziegler (Preisverleihung Musicbanda Franui), Julia Wesely (Musicbanda Franui), S.31: Julia Wesely (Leonskaja), S.32 Poly Maria (Soap&Skin), Marco Borggreve (Nelsons), S.33: Stephan Mussil (Palmisano & Spafudla), Julia Wesely (Leonskaja), Lennard Ruehle (Widmann), Nicolas Mignani (Gaudemard), S.34: Mato Johannik (Philharmonic Five), Simon Fowler (Mälkki), S.35: David Kleinl (Little Big Sea), S.36: Simon Fowler (Renaud Capuçon), Marco Borggreve (Belcea Quartet), S.37: Philippe Levy-Stab (Belmondo & Terrasson), Julia Wesely (He), S.38: Alexandre Isard (Gonzales), Odasan Macovich (Reeves), Lisa-Marie Mazzucco (Cowan), S.39: Herbert Zotti (Hodina), Caroline de Bon (Goerne), Julia Wesely (Joo, Wang, Igudesman), Michael Winkelmann (Tschuschenkapelle), Kaupo Kikkas (Castalian Quartet), Lukas Beck (Maisenberg), Sandro Kumric (Schmid), Marcos Hermes (Veloso), S.40 Julia Wesely (Welser-Möst), Riccardo Musacchio & Flavio Iann (Pappano), Jakob Polacsek (Currentzis), Marco Borggreve (Buchbinder), S.41: Lukas Beck (Schiff), Matt Hennek (Grimaud), Daana van Leeuwen/Decca (Hahn), Stina Gullander (Harding), K. Mehmet Girgin (Antonini), Holger Hage (Garanča), S.42: Felix Broede (Artemis Quartet), Julien Mignot (Quatuor Ebène), Gela Megrelidze (Repin), David M. Peters (Alhambra), Aini (Deckelbaum), McCartney (Krall), S.43: Mark Grochowksi (Press), Hugo Seegers (Orfeo & Majnun), The Japan Art Association / Sankei Shimbun (Gubaidulina)
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