Branford Marsalis
Carminho
Der charismatische Bassbariton spricht über sein jazziges Comeback, die Demut vor seinem Beruf und das Wiener Publikum.
Saxophonist mit sozialer Ader: Mit neuem Programm kehrt der älteste Spross der legendären Marsalis-Family zurück in den Großen Saal.
Fado ist ihr Schicksal: Die junge Portugiesin verleiht dem immateriellen Weltkulturerbe Leben, Leidenschaft und Tiefe.
MÄRZ
2019
Ólafur Arnalds · Thomas Quasthoff · Branford Marsalis Quartet · Carminho
Thomas Quasthoff
Konzerthaus Nachrichten
Kapsch Group
Wenn Tradition auf Innovation trifft. Dann entstehen bahnbrechende Ideen, mit denen man das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert. Wir von Kapsch freuen uns, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstĂźtzen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net
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Inhaltsverzeichnis
26 – 29
03 EDITORIAL
MUSIK ANDERS ERLEBEN
Neue Konzertformate – neue Zugänge zur Musik
04 – 05 CARMINHO
Die Sehnsucht nach dem Fado Nadja Kayali über die Ursprünge des portugiesischen Musikstils und ihre Lieblingsfadista
06 – 07
Zwei Perspektiven: der Intendant und ein Orchestermusiker über innovative Konzerterlebnisse Begnadete Kammermusikerin: Die niederländische Geigerin Janine Jansen
12 – 13 KAMMERMUSIK MIT FREUNDEN
G R E AT TA L E N T
Wie Briefe an die Zuhörer Narek Hakhnazaryan zu seiner Interpretation von Edward Elgars Cellokonzert
Janine Jansen: Zurück zur Balance Janine Jansen und Alexander Gavrylyuk spielen Schumann, Prokofjew und Franck
14–17 & 24–25 KONZERT TIPPS
Unmittelbarer Kontakt mit den Musikern bei »Im Klang«
29 KOLUMNE
Solist mit den Wiener Symphonikern: »Great Talent« Narek Hakhnazaryan
08 – 11 INTERVIEW
„Easy“, aber nicht immer „nice“
18 – 19
30–37
BRANFORD MARSALIS
KALENDARIUM
Musikalisches Chamäleon mit Herz
KONZERT VORSCHAU /
Das Quartett um den vielseitigen Saxophonisten
38–39 KONZERTREIHEN,
bringt frischen Jazzsound aus New Orleans.
FESTIVALS & SPECIALS
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SERVICE
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MUSIKALISCHER STECKBRIEF
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Sergei Babayan
FÖRDERER, SPONSOREN & PARTNER
Thomas Quasthoff spricht über sein
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ungewöhnliches Comeback als Jazzsänger.
NEWS
IMPRESSUM
COURAGE
Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren,
es war ein besonderer Moment als Konzerthaus-Präsident Christian Konrad, Bundesminister Gernot Blümel, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und ich gemeinsam die vollständige Entschuldung der Wiener Konzerthausgesellschaft bekannt gaben. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Mitglieder der Gremien, aber auch für unsere Wirtschaftspartner, wie den langjährigen Generalpartner Kapsch AG, ging die Nachricht mit einem Empfinden der Erleichterung und einer Bestätigung der besonderen Bemühungen der vergangenen Jahre einher. Immerhin vermochte die Wiener Konzerthausgesellschaft den Löwenanteil aus eigener Kraft zu finanzieren. Zur Abdeckung des erfolgreichen Projekts der Generalsanierung des Wiener Konzerthaus Gebäudes in den Jahren 1998-2001 blieb ein Bankkredit in der Höhe von 6,41 Millionen Euro über 17 Jahre lang offen. Der Beitrag von jeweils 1,5 Millionen Euro Sonderzuschuss durch den Bund und durch die Stadt Wien bilden im Verbund mit dem eigenen Anteil an der Tilgung des Kredits ein Zeichen der Lebendigkeit und der Relevanz des musikalischen Geschehens im Wiener Konzerthaus. Aus diesem Grund bin ich in besonderem Maße Ihnen, den Besucherinnen und Besuchern und den Mitgliedern der Wiener Konzerthausgesell-
schaft, dankbar, dass Sie dieses Haus zu einem der attraktivsten Konzertorte der Welt machen. Ihr kulturelles Interesse ist der Schlüssel dafür, dass sich dieses privat getragene Haus weiterentwickeln kann. Die große Idee des Wiener Konzerthauses liegt darin, musikalische Exzellenz zu teilen und möglichst vielen Menschen direkten Zugang dazu zu sichern. Das gemeinsame Erleben von Musik in herausragend dafür geeigneten Räumen trägt eine große integrative Kraft. Sie verbindet einen Teil der kulturellen Sehnsucht mit Lebendigkeit und trägt zum gemeinschaftlichen Mehrwert substantiell bei. Oft erlebe ich, wie die größten Musikerinnen und Musiker der Welt das Publikum dieses Hauses für seine Offenheit, Präsenz und Musikliebe schätzen. Nicht die Gebäude zählen, es sind die Menschen, die entscheiden. Daher ganz direkt: Gratulation zur gemeinsam erreichten Entschuldung des Wiener Konzerthauses! Mein Team und ich nehmen diesen Erfolg zum Anlass, Ihnen und der Musik noch besser dienen zu wollen.
Herzliche Grüße Ihr Matthias Naske Intendant
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Carminho
Die Sehnsucht nach dem Fado Wenn die Sonne Lissabons langsam im Meer versinkt, hebt sich der Klang der Sehnsucht und dringt aus den kleinen Lokalen der Altstadt, den sogenannten „Casas do Fado“. Eine schwarzgekleidete Sängerin mit traditionellem Schultertuch, begleitet von einer Gitarre und einer portugiesischen Gitarre, singt dort ihre traurigen Lieder ... Längst lässt sich der Fado nicht mehr auf solche Klischees reduzieren. Und doch ist er eine volkstümliche Form, deren genaue Ursprünge bis heute im Dunkeln liegen. Der Fado, der seit 2011 zum immateriellen Weltkulturerbe zählt, hat sich im Laufe des 19. Jahrhunderts in Lissabon entwickelt. 1807 floh das portugiesische Königshaus vor Napoleon in die damalige Kolonie Brasilien und verlegte sogar die Hauptstadt nach Rio de Janeiro. Bei der Rückkehr Anfang der 1820er-Jahre, brachte man auch Musik und Tänze mit, die eine Verbindung mit den portugiesischen Gesängen eingingen. Es könnte sein, dass sich so der Fado in den Tavernen der Hafenstadt entwickelte. Den Fado in seiner volkstümlichen Form gibt es bis heute. In einer traditionellen Casa do Fado kann jeder „auftreten“ und aus den Zuhörenden können somit auch „Fadistas“, Fadosängerinnen und -sänger, werden. Eine der Besonderheiten ist die Verbindung zur Poesie. Seit Amália Rodrigues (1920-99) basieren viele Lieder auf Texten der großen por-
tugiesischen Dichter. Und so ist aus dieser Musik, die sich ursprünglich bei den Seeleuten, den Prostituierten und den Hafenarbeitern entwickelte, etwas geworden, das alle Portugiesen miteinander verbindet, egal aus welcher Gesellschaftsschicht sie kommen.
Fado bedeutet Schicksal Fado leitet sich vom lateinischen Wort „fatum“ ab. Auch für die 1984 in Lissabon geborene Sängerin Carminho ist der Fado zum Schicksal geworden. Ihre Mutter, Teresa Sequeira, ist ebenfalls Fadista und mit ihr gemeinsam sang Carminho bereits mit zwölf Jahren auf der großen Bühne des Coliseu dos Recreios in Lissabon. Der Name „Carminho“ ist die Abkürzung ihres Vornamens Maria do Carmo; im Fado-Milieu wurde sie nur so genannt. Als sie sich später für einen Künstlernamen entscheiden musste – ihren ganzen Namen Maria do Carmo de Carvalho Rebelo de Andrade fand sie zu wenig ausdrucksstark –, entschied sie sich für ihren Spitznamen, unter dem sie auch ihre eigenen Texte für die Lieder schreibt und sich im Laufe ihrer Karriere zu einer Art Fado-„Singer-Songwriterin“ entwickelte. Mittlerweile präsentiert sich Carminho auch als Musikerin mit ihrem Instrument, der E-Gitarre, und erweitert so die Klänge der unterschiedlichen Gitarreninstrumente im Fado um eine weitere Farbe.
Bevor sich Carminho ganz ihrer Karriere als Fadista widmete, studierte sie Marketing. Das hat sie nie bereut, denn ohne Strategie und Kommunikationsfähigkeiten sei es im Musikbusiness sehr schwierig voranzukommen. Das ist aber nur eine Seite der Sängerin, die im November 2018 ihre fünfte CD „Maria“ herausbrachte hat. Vor rund zehn Jahren besuchte sie für eine Hilfsorganisation ein ganzes Jahr lang Länder wie Indien, Peru oder Ost-Timor. Es war vielleicht auch eine Art Schicksalsprüfung … Würde sie ohne Fado leben können? Am 2. März 2007, sie war gerade in Indien, stand in ihrem Blog nur ein Satz: „Que saudades do Fado.“ Welche Sehnsucht nach dem Fado … · N A D J A K A Y A L I
KO N Z E R T T I P P 20/03/19
Carminho Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
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Great Talent
Wie Briefe an die Zuhörer Einblicke in Edward Elgars Künstlerkarriere gewährt Musikwissenschaftler Meinhard Saremba in unserer Reihe »Musik im Gespräch«. Seine Gedanken zu Narek Hakhnazaryans Interpretation des Cellokonzerts gibt es schon vorab in dieser Ausgabe.
„Ich versuche aufrichtig mit der Musik eines Komponisten umzugehen“, entgegnete der Cellist Narek Hakhnazaryan auf die Frage einer Journalistin nach seinem Aufführungsstil. „Der Musiker ist lediglich der Erzähler und das Skript ist bereits geschrieben. Es kommt nur darauf an, wie man es vorträgt.“ Darauf versteht sich der 1988 geborene Künstler exzellent, der mittlerweile seinen Hauptwohnsitz in Wien hat. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen in jungen Jahren ist er in den Saisonen 17/18 und 18/19 Stipendiat des Great Talent-Förderprogramms der Wiener Konzerthausgesellschaft. Mit der Initiative begleitet das Wiener Konzerthaus den internationalen Durchbruch der begabtesten Nachwuchshoffnungen der österreichischen Klassikszene. Seine größten Stärken sieht Hakhnazaryan darin, „der Stimmung eines Werks Ausdruck zu verleihen, den Hörer zu fesseln und ihn in die gleiche Stimmung und Verfassung zu versetzen, in der ich selbst bin und in der, wie ich glaube, auch der Komponist sich befand.“ Dieser Zugang passt besonders zu Edward Elgars Cellokonzert, das 1919 noch unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs entstand. Da Narek Hakhnazaryan aus Jerewan stammt, vermag er sich diesem anspruchsvollen Werk mit seinen individuellen Erfahrungen besonders einfühlsam zu nähern. „Ich glaube, dass es für einen Musiker wirklich eine große Chance ist, Armenier zu sein“, äußerte der Künstler in einem Interview. „Manchen Leuten mag es überflüssig erscheinen und unangenehm sein, aber wir wurden mit einem Schmerz geboren; einem Schmerz, den man in unseren Augen erkennen kann, in unserer Musik, ja, in allen Bereichen unseres Lebens. Man findet kaum einen Armenier, dessen Familie nicht während der Geschehnisse im letzten Jahrhundert verletzt oder getötet wurde. Beispielsweise wurde die Familie des Großvaters meiner
Mutter in einem Brotbackofen bei lebendigem Leibe verbrannt. Jedes Mal, wenn ich etwas Tragisches oder Trauriges spiele, muss ich nicht so tun als ob. Die Emotion ist immer da; ich kann sie, wann immer ich will, jederzeit aus meinem Innersten hervorbringen. Ich denke, dass unser sehr beklagenswertes Schicksal Empfindungen hervorruft, die unserer Musik und dem Ausdruck dienen.“ Emotionen derart bloßzulegen, erfordert Mut. Narek Hakhnazaryan bringt den starken, sehr ausgeglichenen Klangcharakter seines Joseph Guarneri-Cellos von 1707 zum Erklingen und sieht seine Aufgabe als Interpret darin, „die Partituren als Briefe der Komponisten an die Zuhörer“ vorzutragen. Ein kongenialer Partner ist für den Cellisten der mährische Dirigent Jakub Hrůša, der nach eigenem Bekunden sehr bewusst darauf achtet, Interpretationen „sehr gut auszubalancieren, damit die musikalische Identität der Stücke nicht übertrieben“ wirkt. Hrůša interpretiert mit den Wiener Symphonikern Beethovens Symphonie Nr. 1, mit der der 29-jährige Komponist sich anschickte, sich auf dem Gebiet der großen Orchestermusik einen Namen zu machen. Eine passende Kombination dazu ist Dmitri Schostakowitschs wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs uraufgeführte Symphonie Nr. 9. Hier erkundete der russische Komponist neue Möglichkeiten: Das fünfsätzige Werk bietet keinen Siegesbombast, sondern ein ausgewogenes Wechselspiel von Groteske und Drama. Als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker und musikalischer Leiter der Opernfestspiele in Glyndebourne versteht sich Hrůša auf beides. Er fühlt sich, wie er sagt, vornehmlich „in der symphonischen Musik zuhause“. Die Habib Koité Inspiration der Opernmusik nutzt er als „integralen Teil der symphonischen Konzerte“. · MEINHARD SAREMBA
Great Talent
KO N Z E R T T I P P S 08 & 10/03/19
Wiener Symphoniker Fr & So, 19.30 Uhr · Großer Saal Narek Hakhnazaryan Violoncello
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Jakub Hrůša Dirigent
Werke von Beethoven, Elgar und Schostakowitsch Fr, 08/03/19, 18.00 Uhr · Schubert-Saal Meinhard Saremba im Gespräch mit Rico Gulda Wendepunkte und Schwanengesänge Edward Elgars Künstlerkarriere
15/06/19
Great Talent Sa, 18.00 Uhr · Mozart-Saal »Gubaidulina« Chorus sine nomine Narek Hakhnazaryan Violoncello
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Christoph Sietzen Percussion
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Vladimir Petrov Percussion György Handl Celesta Johannes Hiemetsberger Leitung
Werke von Tavener und Gubaidulina
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Interview
„Easy“, aber nich Der charismatische Bassbariton ist zurück und geht neue Wege. Mit einem Trio widmet er sich voll und ganz seiner Leidenschaft, dem Jazz. Live ist er im Großen Saal im März zu erleben, heute sprechen wir mit Thomas Quasthoff über Courage, Neuanfänge, soziales Engagement und das Wiener Konzerthaus.
Für die aktuelle Ausgabe unserer Konzerthaus Nachrichten haben wir das Schwerpunkt-Thema „Courage“ ausgewählt. Was assoziieren Sie persönlich mit diesem Begriff? Es gibt durchaus Möglichkeiten, couragiert durchs Leben zu gehen: nicht zu duckmäusern, geradlinig zu sagen, was man denkt, vielleicht nicht immer den diplomatischen Weg einschlagen … Ich sage lieber einmal mehr „Entschuldigung“ als mich zu verbiegen. Das alles hat für mich mit Courage zu tun. Um es direkt auf mein Leben zu beziehen: Fünf Jahre nicht zu singen und dann in den Betrieb mit einer anderen Musikrichtung zurückzukehren – ich denke, da gehört ein bisschen Courage dazu.
In einem Interview, das Sie 2004 führten, haben Sie gesagt: „Ich habe genug Widrigkeiten im Leben erfahren, um zu wissen, wovon ich singe. Ich glaube, ich kann wirklich sagen, dass ich die Tiefen kennen gelernt habe. Und deswegen jetzt auch die Höhen schätze.“ Wie sehen Sie Ihren Werdegang jetzt, 14 Jahre später? Ich glaube, dass man ohne Tiefen Höhen gar nicht bemerkt. Umgekehrt genauso. Man kann eine andere emotionale Tiefe bekommen, wenn man bewusst damit umgeht. Auch im täglichen Miteinander verändert sich etwas – man verhält sich Kolleginnen und Kollegen, Studentinnen und Studenten, Mitmenschen im alltäglichen Bereich gegenüber ein bisschen
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Interview
ht immer „nice“ Ein Gespräch mit Thomas Quasthoff aufmerksamer. Man lässt nicht immer erst die Galle hochkommen, sondern beisst sich erstmal auf die Zunge und überlegt, wie die anderen sich fühlen. Es macht Sinn, sich ein bisschen zu erden … Haben Sie Ihre schweren Schicksalsschläge und Ihre körperliche Beeinträchtigung also nicht nur kampfstärker und ehrgeiziger gemacht, sondern auch besonnener? Ich möchte jetzt nicht, dass der Eindruck entsteht, ich sei ein Permanentkämpfer. Das bin ich überhaupt nicht. Das habe ich zum Glück nicht nötig, denn ich bin seit 13 Jahren sehr glücklich verheiratet und habe eine großartige Frau und eine tolle Stief-
tochter an meiner Seite. Behindert sein bedeutet nicht, dass man sich in einem permanenten Kampf befindet, das ist völliger Blödsinn. Ich habe meinen Lehrberuf an der Hanns-Eisler-Musikhochschule, den ich sehr gerne ausübe. Ich arbeite mit jungen Leuten und mit Musik, was ich am Besten kann. Jeder Tag ist ein großes Geschenk. Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren Studierenden mitgeben, damit Sie den harten Anforderungen am freien Markt gerecht werden können? Das ist schwer zu sagen, weil es viele Komponenten sind. Die Studierenden sind sehr unterschiedlich. Einige bringen sehr viel von sich aus mit und ich
spiele eigentlich nur Leitplanke, um sie auf den richtigen Weg zu führen. Es gibt aber auch einige, bei denen ich mehr Einfluss nehmen muss. Das ist die Aufgabe eines Gesangspädagogen und das macht diesen Beruf auch so reizvoll. Man muss sehr genau darauf achten, was die Stimme hergibt, wo die Fehler liegen und wo man ansetzen muss, um die Stimme und das Musizieren zu verbessern. In einem aktuellen ZDF-Bericht über Ihr Comeback wurden Sie als „neuer, gereifter Thomas Quasthoff“ bezeichnet. Rückblickend auf die letzten Konzerte – fühlen Sie sich gereifter? Wenn man älter wird, wird man auch ein bisschen ruhiger. Man
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Interview
„Ich habe eine große Demut vor diesem Beruf.“ überlegt sich Dinge, die man früher einfach rausgeblubbert hat, heute dreimal. Ich bin innerlich viel mehr zur Ruhe gekommen, weil die familiären Umstände einfach sehr positiv und angenehm sind. Musikalisch begebe ich mich nun auf ein kleines Neuland, aber gerade das ist so spannend. Ich weiß, dass ich diese Musik singen kann und nicht klinge wie ein klassischer Sänger, der versucht Jazz zu singen. Wenn ich auf der Bühne stehe und Jazz singe, ist mir wichtig, dass es auch wirklich nach Jazz klingt. Vielleicht bin ich insofern gereift, dass ich viel entspannter geworden bin. Das ist sehr angenehm … Also macht Sie Jazz glücklicher als der klassische Konzertbetrieb? Das würde ich nicht sagen. Ich hatte das große Geschenk, als klassischer Musiker mit großem Erfolg 40 Jahre lang wunderschöne Konzerte zu singen – das würde ich ungern einfach vom Tisch fegen. Ich habe großartige Dirigenten und tolle Orchester kennenlernen dürfen, habe viel von der Welt gesehen. All das fließt in meine Musik, in meinen Jazz mit ein. Ein Wort, das heute fast gar nicht mehr
verwendet wird, ist mir unheimlich wichtig: Demut. Ich habe eine große Demut vor diesem Beruf. Die hatte ich sowohl als klassischer Musiker und jetzt, mit zunehmendem Alter, habe ich sie noch ein bisschen mehr als Jazzmusiker. Wie hat sich Ihre Leidenschaft für den Jazz entwickelt? Ich hatte einen zwei Jahre älteren Bruder, der 2010 leider viel zu früh mit 52 Jahren an Lungenkrebs verstorben ist. Sowohl was Bücher als auch musikalische Dinge anbelangte, war er der Vorreiter. Als er damit begonnen hat Jazz zu hören, hat mich das von Anfang an begeistert. Ich habe natürlich nicht gleich Jazz gesungen, weil man schon sehr viel von Musik verstehen muss, um diese Musikrichtung zu begreifen. Die Jazzmusiker, die ich kenne, sollten beispielgebend sein für alle jungen sogenannten „klassischen“ Studierenden. Vor allen Dingen in Bezug auf Fachwissen – was Noten, was Harmonielehre angeht – davon kann jeder Student nur träumen. Ich habe einen ungeheuren Respekt vor diesen Musikern, das sind wirkliche Virtuo-
sen, die unglaublich viel wissen und auf ihrem Instrument einfach alles beherrschen und können. Zumindest auf dem Niveau, auf dem ich musizieren darf. Sie würden nicht mit mir spielen, wenn das unter ihrer Würde wäre. Es macht unglaublich Spaß, mit ihnen auf der Bühne zu stehen. Im Jazz kann ich mir alleine aussuchen, was ich singe. Das Repertoire ist groß und vielschichtig. Ich bin da sozusagen mein eigener Programmchef, natürlich immer in Zusammenarbeit mit meinen Mitmusikern, vor allen Dingen mit Frank Chastenier, meinem Pianisten, der fantastisch ist. Sowie Dieter Ilg am Bass und Wolfgang Haffner am Schlagzeug – also eine sehr befriedigende Zusammenarbeit? Genau. Sie sind nicht nur meine Mitmusiker, sondern im Laufe der letzten vier Jahre auch sehr enge Freunde geworden. Es ist ein großes Glück, dass mich diese fantastischen Musiker auf meiner musikalischen Expedition begleiten. Dass man mit so tollen Leuten musizieren darf, das ist schon große Klasse.
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Interview
Auf Ihrem aktuellen Tonträger »Nice 'n' Easy« – auch Titel Ihres Konzerthaus-Programms am 9. März – hebt sich John Lennons »Imagine«, das Sie schon vielfach interpretiert haben, deutlich ab von den restlichen Jazzklassikern … Das stimmt, das war auch mein ganz persönlicher Wunsch. Zwar ist es eine Utopie, aber in diesem Fall – sowohl in meinem als auch in Ihrem Land – eine sehr wichtige Utopie. »Imagine« hat mich durch meine ganze Jugend begleitet und deswegen haben wir beschlossen, wir nehmen das einfach mit auf und sind sehr glücklich darüber. Im Grunde genommen enthält das Album nur Stücke, die ich immer sehr gerne singen und aufnehmen wollte. Es ist heute und in diesem Genre sowieso sehr schwer, so viel Tonträger zu verkaufen, dass es sich finanziell lohnt. Man macht Jazzplatten aus Vergnügen und nicht, um reich zu werden. Ihr Werdegang wird von sozialem Engagement begleitet – so fördern Sie u. a. die Stiftung »Kinder von Tschernobyl«, die Aids-Stiftung und setzen sich für die Förderung musikalisch Hochbegabter ein. Weshalb sollten Personen des öffentlichen Lebens abseits des Rampenlichtes soziale Verantwortung übernehmen? Es gibt einen wunderschönen Satz von Kennedy, der sicherlich auch nicht frei von Fehlern war, aber diesen einen Satz finde ich richtig: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst.“ Wir haben das hohe Gut einer Demokratie. Wir haben das durchaus zweifelhafte Gut eines sich selbst auflösenden kapitalistischen Systems – jedenfalls so, wie es im Augenblick existiert. Ich glaube, mit zunehmender Kälte
spielt gerade das Mitmenschliche eine immer größere Rolle. Es ist sehr bezeichnend – und ich kann das jetzt nur für mein Land sagen –, dass die Berufe, in denen Dienst von Mensch an Mensch geleistet wird, am schlechtesten bezahlt werden. Das sagt viel über unser Land aus. Wir sollten uns in Ruhe überlegen, in was für privilegierten Ländern wir leben dürfen, sowohl als Österreicher als auch als Deutsche. Es gibt viele Länder, in denen es den Menschen erheblich schlechter geht. Und das ist nicht ihr Fehler, sondern resultiert oftmals aus einer katastrophalen Regierungsführung. Ich glaube, dass die reiche Welt dafür sorgen muss, dass sich die Verhältnisse in den armen Ländern schnellstens erheblich verbessern. Und wenn sie das nicht hinbekommen, dann wird das in einem Chaos enden. Davon bin ich überzeugt. Zurück zur Musik: Uns interessiert, welche Personen Ihr künstlerisches Schaffen inspirieren … Das könnte jetzt eine lange Liste werden … [lacht] Wenn wir beim Jazz bleiben, dann sind des sicherlich Leute wie Oscar Peterson, Ella Fitzgerald und Frank Sinatra. Im Klassischen Glenn Gould, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Helmuth Rilling, von dem ich viel über Bach lernen durfte … Es gab wunderschöne Konzerte mit dem Windsbacher Knabenchor unter Karl-Friedrich Behringer. Beim klassischen Gesang: ganz klar Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig, Maria Callas, Nicolai Gedda. Auch Plácido Domingo, der 60 Jahre auf der Bühne steht – das ist eine unglaubliche Leistung. Davor habe ich einen unglaublichen Respekt und diese Menschen sind mir auch Vorbild.
Im Wiener Konzerthaus haben Sie schon oft gesungen. Was verbinden Sie mit Wien und im Speziellen mit dem Wiener Konzerthaus? Wien ist Stadt der Kunst. Wen Wien ins Herz geschlossen hat, den lässt es nicht so schnell wieder los. Ich mag das Konzerthaus sehr gerne aufgrund seiner Architektur – die Säle sind einfach wunderschön, sowohl der Große Saal und der Mozart-Saal als auch die etwas kleineren Säle. Ich mag an Wien das treue Publikum. Das ist für mich sehr beeindruckend und ein sehr hohes Gut. Abschließend noch eine Frage, die sich auf den Titel Ihres aktuellen Programms bezieht: Betrachten Sie den titelgebenden Sinatra-Song »Nice 'n' Easy« als aktuelle Lebensphilosophie? „Easy“ ja, „nice“ bin ich nicht immer. [lacht] Ich bemühe mich jeden Tag, das Leben einfacher und entspannter zu sehen. Das ist sicherlich ein Wunsch, der mir mehr und mehr gelingt. Ich glaube, meine Frau hat in den letzten 14 Jahren wirklich gute Arbeit geleistet und ich bin auf gutem Wege … Nicht perfekt, aber auf gutem Wege …
KO N Z E R T T I P P 09/03/19
Thomas Quasthoff & Jazztrio »Nice 'n' Easy« Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Thomas Quasthoff Gesang Frank Chastenier Klavier Dieter Ilg Kontrabass Wolfgang Haffner Schlagzeug Konzert im Package »The Art of Song: Great Voices of Jazz« Nähere Informationen unter
konzerthaus.at/1819AOS2
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Kammermusik mit Freunden
Janine Jansen
Janine Jansen: Zurück zur Balance Burnout, Besinnung und Balance Sie war gerade einmal 19 Jahre alt, als sie mit dem London Philharmonic Orchestra unter dem Dirigat von Vladimir Ashkenazy ihr Debüt gab. Seither ist Janine Jansen eine feste Größe im internationalen Konzertgeschehen. Die niederländische Geigerin überzeugt als Solistin bei großen symphonischen Konzerten, bei Soloabenden und als Kammermusikerin. Über 130 Auftritte absolvierte sie jährlich weltweit – zu viel, wie sich herausstellen sollte. „Ich hatte den Eindruck, mit voller Geschwindigkeit gegen die
Wand zu laufen, fühlte mich ausgepowert und musste eine sechsmonatige Pause einlegen“, berichtete sie in einem Interview. Das war 2010 – jetzt spielt sie nur noch rund 80 Konzerte jährlich mit besonders ausgewählten Programmen, vergleichsweise viel kammermusikalisches Repertoire. Reduktion schafft Qualität.
In die Wiege gelegt Ihre Leidenschaft für Kammermusik ist familiär begründet. Jansen entstammt einer Musikerfamilie wie sie im Buche steht: Ihr Großvater leitete einen Kirchenchor, in dem
die Mutter sang; ihr Onkel Peter Kooij ist Sänger und Spezialist für historische Aufführungspraxis. Vater Jan und Bruder David spielen Cembalo, ihr älterer Bruder Marten Cello. Zuhause in Utrecht, wo sie 2003 ein Internationales Kammermusikfestival begründete, wird oft zusammen gespielt. Janine Jansen erklärte dazu einmal: „Man muss für Kammermusik die Musiker sehr gut kennen, um nicht immer wieder von vorne anzufangen. Erst mit Freunden kann ich tief genug in das Verständnis der Werke eindringen.“ Ein Zugang, der einen deutlichen Vertrauensbeweis an Alexander
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Kammermusik mit Freunden
Alexander Gavrylyuk
Gavrylyuk darstellt. Mit dem Pianisten begeistert Jansen gerade auf einer Rezital-Tournee durch Europa Liebhaberinnen und Liebhaber des kammermusikalischen Repertoires.
Interpretation als Herausforderung 1984 in der Ukraine geboren, inzwischen zum Australier geworden, erlebte Alexander Gavrylyuk beim Internationalen Horowitz Wettbewerb bereits 1999 seinen Durchbruch – ein früher Start in eine internationale Karriere, ähnlich wie bei Janine Jansen. Der Pianist sieht die Interpretation jedes einzelnen Werks als Herausforderung: „Ich versuche mich in die Zeit zurückzuversetzen, in der das Stück komponiert wurde. Ich versuche die Bedingungen, unter denen das Werk geschrieben wurde, zu verstehen – die möglichen Einflüsse anderer Kunstrichtungen, wie Bildende Kunst, Volksmusik und Sprache, selbstverständlich auch den unmittelbaren emotionalen Gehalt der Musik“, erzählte er in
einem Interview. „Es ist immer ein faszinierender und fesselnder Prozess.“ Ein Prozess, der sicher auch bei den drei ausgewählten Werken, die Jansen und Gavrylyuk im Mozart-Saal zur Aufführung bringen, von besonderem Reiz war. Bei Robert Schumanns Violinsonate Nr. 1 op. 105 zum Beispiel – einem Spätwerk, in dem Harmonie und Düsteres einander begegnen. Oder bei Prokofjews Violinsonate op. 94a, die 1943 mitten im Krieg zunächst als Flötensonate erklang. Auf besonderen Wunsch des berühmten Geigers David Oistrach bearbeitete Prokofjew das Werk für Violine und Klavier: ein vortrefflicher Entschluss, denn Komponist und Geiger wurden bei der Moskauer Uraufführung 1944 gefeiert. Von Erfolg gekrönt waren auch die Aufführungen von César Francks Sonate A-Dur für Violine und Klavier, die zu einem der bedeutendsten Werke dieser Gattung avancieren sollte. · ANNELIE LECHNER
„Man muss für Kammermusik die Musiker sehr gut kennen �...�. Erst mit Freunden kann ich tief genug in das Verständnis der Werke eindringen.“ JANINE JANSEN
KO N Z E R T T I P P 16/03/19
Janine Jansen & Alexander Gavrylyuk Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Werke von Schumann, Prokofjew und Franck
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Konzerttipps
Ólafur Arnalds & Band »re:member Tour 2019« 03/03/19
So, 19.30 Uhr · Großer Saal Ólafur Arnalds Klavier, Elektronik, Synthesizer Viktor Arnason Violine Karl Pestka Violine Sólveig Eypórsdóttir Viola Johanna Niederbacher Violoncello Manu Delago Percussion
„Meine Musik klingt einfach“, erklärte Ólafur Arnalds einmal. „Aber einfache, minimalistische Musik ist oftmals viel schwieriger zu spielen als Musik, die sehr technisch ist. Wenn man eine lange Note über vier Takte spielen muss, dann muss alles in diese eine Note gepackt werden. Diese eine Note muss zu Musik werden.“ Ganz so schlicht ist sein Kompositionsstil nicht, immerhin tüftelte der isländische Multiinstrumentalist zwei Jahre an einer neuen Audio-Software namens Stratus. Im Wechselspiel dreier Pianos (eines von Hand angeschlagen, die anderen via Midi-Technologie angesteuert) generiert das Programm erstaunliche Klangstrukturen und eröffnet ungeahnte musikalische Möglichkeiten. Erleben Sie einen Sound, der vor Melodien und Harmonien nur so strahlt!
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Konzerttipps
Klangforum Wien »Zum Gemeinwohl!«
04/03/19
Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
Klangforum Wien Konstantia Gourzi Musikalische Leitung Peter Böhm Klangregie Florian Bogner Klangregie
Statt sich auf die reine Interpretation von Partituren zu beschränken, hat das Klangforum Wien die Konzertbühne immer wieder zum politischen Forum gemacht. Den Fokus auf das Animationsfilmschaffen von Frauen legt Tricky Women seit nahezu 20 Jahren. Gemeinsam wurde das Projekt »Zum Gemeinwohl!« initiiert. Das Ensemble setzt sich hierbei aus rein weiblichen Blick- und Hörwinkeln mit dem aktuellen Stand des internationalen Wirtschaftslebens auseinander: In zehn Animationsfilmen und zehn neuen Kompositionen stellen Künstlerinnen aus elf europäischen Staaten eine Alternative zum herrschenden finanzkapitalistischen System zur Diskussion. Ein europäisches Gespräch über die Zukunft!
Die Filme und die Kompositionen 1 | Suggestion of least resistance (EA) Musik Iris ter Schiphorst Film Michelle Kranot 2 | Bloomers (EA) Musik Malin Bång Film Samantha Moore
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3 | Likalike (EA) Musik Eva Reiter Film Rebecca Blöcher 4 | PANTOPOS (EA) Musik Misato Mochizuki Film Eni Brandner 5 | Die Flunder (EA) Musik Carola Bauckholt Film Elizabeth Hobbs 6 | Generator / Operator (EA) Musik Marianthi Papalexandri-Alexandri Film Andrea Schneider 7 | Music Box (EA) Musik Ying Wang Film Joanna Kożuch 8 | Vermessung der Distanz (EA) Musik Joanna Bailie Film Susi Jirkuff 9 | Hierarchy Glitch (EA) Musik Electric Indigo Film Vessela Dantcheva 10 | The Happiness Machine (EA) Musik Hanna Hartman Film Ana Nedeljković
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Konzerttipps
Superar Jahreskonzert »Musik aus dem Orient«
11/03/19 Mo, 18.00 Uhr · Großer Saal Superar Jahreskonzert Superar-Kinderchor, Superar-Orchester Stefan Foidl Klavier Andy Icochea Icochea Dirigent
Mit dem heurigen Motto baut Superar dort musikalische Brücken, wo politische Mauern errichtet werden: Friedenslieder aus China und Korea, Hirtengesänge aus den Steppen Afghanistans und Usbekistans, Worte der Liebe aus dem palästinensischen Raum. Über 1.700 junge Menschen nehmen dank der europäischen Initiative Superar in ganz Österreich an kostenfreien Chor- und Orchesterkursen teil. Höhepunkt ist das Jahreskonzert mit 400 Mitwirkenden im Großen Saal. Unterstützen Sie die Aktivitäten von Superar durch den Kauf einer Förderkarte um 50 Euro für das Jahreskonzert. Ab sofort können Sie den Kindern den Zugang zur wunderbaren Welt der Musik auch als Superar-Pate ermöglichen: Ab 15 Euro pro Monat finanzieren Sie z. B. die Miete eines Instruments. Mehr dazu: superar.eu
Konzerttipps
Orchestre symphonique de Montréal · Rafał Blechacz · Kent Nagano
17/03/19
So, 19.30 Uhr · Großer Saal Orchestre symphonique de Montréal Rafał Blechacz Klavier Kent Nagano Dirigent Werke von Debussy, Mozart und Strawinski
Meisterhafte Frühlingsklänge: Auf den Tag genau fünf Jahre ist es her, dass Kent Nagano und „sein“ Orchestre symphonique de Montréal im Großen Saal zu erleben waren. Der Chefdirigent des kanadischen Orchesters ist weltweit ob seiner Vielseitigkeit und seines Innovationsgeistes gefragt. Bei ihrem Gastspiel im Frühling widmen sich die Experten für das französische Repertoire Debussys »Jeux«. Das »getanzte Gedicht« wurde wie Strawinskis fulminantes »Frühlingsopfer« 1913 von den »Ballett russes« in Paris uraufgeführt. Für solistischen Glanz sorgt Rafał Blechacz: Der polnische Pianist widmet sich Mozarts berühmtem Klavierkonzert A-Dur K 488, dem der Komponist u. a. durch die von ihm selten verwendete Tonart fis-Moll einen ganz besonderen Klang verlieh.
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Branford Marsalis
Musikalisches Chamäleon mit Herz Vielfalt und Kreativität prägen seinen musikalischen Werdegang. Abseits der Bühne zeigt sich Branford Marsalis sozial engagiert. Mit neuem Programm und beständigem Quartett kehrt der Saxophonist aus New Orleans nach zwei Jahren zurück ins Wiener Konzerthaus.
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Branford Marsalis
Immer für Überraschungen gut Musikalisch gesehen ist Branford Marsalis verlässlich originell. Der große Melodiker setzt Maßstäbe im Spannungsfeld zwischen Überlieferung und Erneuerung. Seine Musik entfaltet sich zwischen Tradition und Innovation.
bewusstsein getragene Klang seines Saxophons, der an Sonny Rollins und Ben Webster erinnert und eine Ornette-Coleman-Nachfolge erkennen lässt.
Soziales Engagement
Kontinuierliche Vielfalt
Im August 2005 fegt Hurrikan Katrina über New Orleans hinweg und setzt fast die komplette Stadt unter Wasser. Die Katastrophe kostet bis zu 1.800 Todesopfer und führt zu einem Exodus – auch in der Musikszene am Mississippi. Branford Marsalis gründet mit dem Musiker und Schauspieler Harry Connick Jr. zur Wiederaufbauhilfe des kreativen Milieus in den afroamerikanischen Quartieren seiner Heimatstadt 2005 das Projekt »Musicians’ Village«: Im Upper 9th Ward werden in einer Künstlerkolonie mit mehr als 70 Einfamilienhäusern und Wohnungen für Senioren wieder Musikerinnen und Musiker angesiedelt, die durch den Bruch der schlecht gewarteten Dämme des Pontchartrain-Sees infolge Katrina ihr Hab und Gut verloren haben.
Alles begann für ihn einst bei Art Blakeys Jazz Messengers, ehe er vom Bariton- zum Altsaxophon und später in Wyntons Band auf Tenor- und Sopransaxophon wechselt: Branford Marsalis machte gleich von Anfang an klar, dass er ein Allrounder ist. Der erfrischend experimentierfreudige Musiker spielte bei Lionel Hampton und Clark Terry, ehe er Mitte der 1980er-Jahre in der Band von Sting landete. Danach buchten ihn regelmäßig auch andere Popmusiker wie James Taylor, Tina Turner, Bruce Hornsby oder Youssou N’Dour. 1992 war er Gastsolist auf David Murrays Album »Fast Life«.
Herzstück der Siedlung ist das 2011 eröffnete »Ellis Marsalis Center for Music«, benannt nach dem Pianisten, Jazzpädagogen und Vater der Marsalis-Dynastie, mit einem zentralen Konzertsaal, Proberäumen, Einrichtungen für den Musikunterricht und einem sozialen Dienstleistungszentrum für die Bewohner der Anlage. New Orleans, „The Big Easy“, die Unbeschwerte, wie die Amerikaner sagen, hat sich sehr verändert. Aber das Viertel rund ums »Ellis Marsalis Center for Music« hat viele Musikerinnen und Musiker wieder zurückgebracht in die Stadt des Jazz, der Lebenslust und der rauschenden Feste.
Mit unaufgeregter Leichtigkeit ruft sein 1986 gegründetes Quartett mit Joey Calderazzo (Klavier), Eric Revis (Kontrabass) und Justin Faulkner (Schlagzeug) das breite Spektrum des Jazz der Bebop- und Hardbop-Ära in Erinnerung. Mit einem neuen Programm gastiert der US-Amerikaner in dieser Formation bei »An Evening with Branford Marsalis« am 12. März im Großen Saal. „In dieser Besetzung habe ich viele Freiheiten. Wir lassen uns von der Musik leiten und nicht umgekehrt“, sagt der älteste Spross der Marsalis-Dynastie, der noch fünf weitere Brüder hat, darunter Startrompeter Wynton Marsalis.
Er trat mit einem Philharmonischen Orchester auf, lieferte den Sound zu Filmen von Spike Lee, war Sideman bei Miles Davis, leitete die Band von Jay Lenos »Tonight Show«, wilderte in den 1990er-Jahren mit seinem Crossover-Projekt und Album »Buckshot LeFonque« sogar im Graubereich von Jazz, Hip Hop, Rhythm’n’Blues und Rock – und hat von klassischen Komponisten wie Johannes Brahms gelernt: „Wenn du keine tolle Melodie hast, dann hast du gar nichts.“ Als Bläser orientiert sich Branford Marsalis an der menschlichen Stimme: „Ich bin von Sängern fasziniert, die mit dem Klang ihrer Stimme jenseits von Klischees Gefühle erzeugen können. Danach strebe ich auch auf dem Saxophon.“ Das musikalische Chamäleon hat Bodenhaftung und verändert sich ständig, ohne sich je zu verlieren. Sein Credo: Vielfalt ist der klügste Weg, sich in der Musik zu bewegen. Klar, warm und elegant ist der von Selbst-
· WERNER ROSENBERGER
KO N Z E R T T I P P 12/03/19
Branford Marsalis Quartet Di, 19.30 Uhr · Großer Saal »An evening with Brandford Marsalis « Branford Marsalis Saxophon Joey Calderazzo Klavier Eric Revis Kontrabass Justin Faulkner Schlagzeug
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Musikalischer Steckbrief
Sergei Babayan Pianist
Pädag oge & Ment or
Weggefährten über ihn … „Seine musikalische Vision ist aufregend und ungewöhnlich. […] Es wird ein ganz spezielles interpretatives Verständnis erreicht, während man gemeinsam mit jemandem spielt, dem man musikalisch vollkommen vertraut.“ D A N I I L T R I F O N O V Schüler & Duopartner
„Ich liebe die Art und Weise, wie Sergei [Babayan] Prokofiew spielt und viele andere Dinge. Bei seinem ersten Solorezital, das ich gehört habe, spielte er Bachs »Goldberg-Variationen« und ich war davon unglaublich beeindruckt.“ M A R T H A A R G E R I C H Duopartnerin
„Babayan bedeutet mir sehr viel. Ich hatte Schwierigkeiten mit meinem Repertoire – technisch und emotional. Er öffnete eine völlig andere Klangwelt in meinem Spiel. So als wäre sie schon immer da gewesen, und er zaubert
Er gilt als der einflussreichste Klavierpädagoge unserer Zeit. In Cleveland und an der Juillard in New York prägte er Generationen junger Pianistinnen und Pianisten. Sein erstes Solorezital im Wiener Konzerthaus widmet Sergei Babayan dem Andenken an eine bedeutende russische Pianistin und Pädagogin: Maria Yudina. KO N Z E R T H AU S - FAC T S
Auftritte 1 Ältestes gespieltes Werk 1741-42 Johann Sebastian Bach
Neuestes gespieltes Werk 1931-32 Sergej Prokofjew
KO N Z E R T T I P P 14/03/19
wie ein Magier einfach das Kaninchen aus dem Hut.“
Klavierabend Sergei Babayan »In memoriam Maria Yudina«
C H I N Y U N - H U Schülerin
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
News
Konzerthaus intern:
Familienführungen
Eine Rätselrallye, eine experimentelle Klangreise oder auf Spurensuche danach, wie ein Konzert entsteht: Seit Neuestem bietet das Wiener Konzerthaus Führungen für die ganze Familie an. Die Themenführungen für unterschiedliche Altersgruppen beinhalten auch interaktive Workshops, die von erfahrenen Musikvermittlerinnen und -vermittlern geleitet werden. Einmal in die Rolle der Dirigentin oder des Dirigenten schlüpfen, knifflige Fragen zu dem historischen Gebäude lösen oder Klänge erforschen – all das ist möglich. konzerthaus.at/familienfuehrungen
New
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s
#gemeinsamfüralle … … ist das Motto unserer aktuellen Spendenkampagne. In den letzten Wochen haben wir bereits 96.000 Euro* an Spendengeldern gewonnen und möchten den vielen engagierten Menschen dafür danken. Uns ist es seit jeher ein großes Anliegen, exzellente Musik möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und alle, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Behinderung einzuschließen. Essentielle Voraussetzung dafür sind mehr Barrierefreiheit im Wiener Konzerthaus sowie inklusive Projekte.
Stimmgewaltige Unterstützung Thomas Quasthoff, der mit seinem Jazztrio am 9. März im Großen Saal gastiert, unterstützt unser Vorhaben: „Es ist mir als schwerbehindertem Künstler, der sehr oft im Wiener Konzerthaus gesungen hat, Pflicht und Aufgabe, dieses wunderbare Haus bei der Erweiterung der Barrierefreiheit für körperlich behinderte Zuhörerinnen und Zuhörer sowie Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Dieses herrliche Konzerthaus sollte für alle Menschen, die Musik lieben, problemlos zugänglich sein.“
Helfen Sie mit: noch 54.000 Euro bis zum Ziel
EU-Projekt: Orfeo & Majnun
Bis März wollen wir 150.000 Euro durch private Spenden sammeln, um substantielle Maßnahmen umzusetzen, die noch mehr Menschen den Weg zur Musik ebnen. Lassen Sie uns diese zukunftsweisende Vision gemeinsam Stück für Stück verwirklichen! konzerthaus.at/gemeinsamfüralle
Spannende Aussichten: 2019 bringen wir das interkulturelle Projekt »Orfeo & Majnun« in Kooperation mit der Brunnenpassage sowie der Basis.Kultur.Wien ins Wiener Konzerthaus. Das partizipative, von der EU geförderte Projekt wird in sieben verschiedenen Ländern durchgeführt. Bei »Orfeo & Majnun« trifft die griechische Sage »Orpheus und Eurydike« auf die orientalische Liebesgeschichte »Leila und Majnun«. Mehrere Monate finden kreative Workshops statt, von Gesang über Poetry Slam, von Tierbau- bis Tanz-Workshops. Den Höhepunkt bildet die abschließende Österreich-Premiere der Oper »Orfeo & Majnun« am 10. Juni 2019 im Großen Saal. konzerthaus.at/OrfeoMajnun
*Stand: 8. Jänner 2019
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News
s w e N
Schuldenfrei „Die Entschuldung des Hauses wird den Spielbetrieb weiter beflügeln und den Spielraum des Wiener Konzerthauses nachhaltig vergrößern.“ M AT T H I A S N A S K E
Intendant des Wiener Konzerthauses
Unternehmerische Sorgfalt und künstlerischer Anspruch müssen kein Widerspruch sein: Wir freuen uns, dass der seit unserer Generalsanierung laufende Kredit in Höhe von 6,41 Millionen Euro zum Jahreswechsel 2018/19 getilgt wird. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Wiener Konzerthaus, Bund und Stadt Wien wurde eine Lösung zur vollständigen Entschuldung der Wiener Konzerthausgesellschaft gefunden. Der überwiegend privat getragene, nicht auf monetären Gewinn gerichtete Trägerverein betreibt das Wiener Konzerthaus bereits in der 106. Saison.
Generalsanierung Dringend notwendige Erhaltungsmaßnahmen in den Jahren 1998 bis 2001 brachten das Haus zukunftsgerecht auf den internationalen Standard. Dadurch wurde das Wiener Konzerthaus baulich, ästhetisch und akustisch zu einem der besten Konzerthäuser der Welt. Allerdings verursachte die – wiewohl gelungene – Generalsanierung Gesamtkosten in der Höhe von 42,8 Millionen Euro statt der ursprünglich budgetierten 28 Millionen Euro. Eine Million Euro der Mehrkosten wurden durch höhere Spendeneinnahmen und 7,4 Millionen Euro wurden von der Wiener Konzerthausgesellschaft finanziert, die restlichen Verbindlichkeiten blieben ungedeckt.
Tilgung des Generationenkredits Über 17 Jahre nach Abschluss der Generalsanierung konnte der entsprechende Kredit nun vollständig getilgt werden. Bund und Stadt beteiligen sich mit jeweils 1,5 Millionen Euro, die kreditgebende Bank erlässt 320.500 Euro während die restlichen 3,09 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Wiener Konzerthausgesellschaft aufgebracht werden können. Wir sind dankbar für die Unterstützung der öffentlichen Hand und ebenso allen Wienerinnen und Wienern, die das Wiener Konzerthaus zu einem der attraktivsten Konzertorte der Welt machen!
„Ich freue mich, dass wir mit vereinten Kräften das Wiener Konzerthaus nun endlich von dieser jahrelangen, gravierenden Belastung befreien konnten. Die Entschuldung ermöglicht dem Wiener Konzerthaus neuen Handlungsspielraum, weiterhin seinen Platz in der europäischen A-Liga zu sichern.“ VERONICA KAUP-HASLER
Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
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News
„Das Wiener Konzerthaus ist fixer Bestandteil der heimischen Musikszene und hat sich national wie international einen exzellenten Ruf erarbeitet – zu Recht. Das Haus besticht durch hervorragende Qualität, ein innovatives Angebot und eine professionelle Führung. Daher freut es mich sehr, dass das Konzerthaus jetzt befreit in die Zukunft blicken kann. Damit eröffnen sich für diese Institution neue Möglichkeiten, die weiter zu Qualität und Exzellenz beitragen werden.“ GERNOT BLÜMEL
Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien
Konzerthaus-Präsident Christian Konrad, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Kulturminister Gernot Blümel und Konzerthaus-Intendant Matthias Naske bei der Pressekonferenz am 5. Dezember 2018.
„Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte des Wiener Konzerthauses.“ CHRISTIAN KONRAD
Präsident des Wiener Konzerthauses
Bauarbeiten im Wiener Konzerthaus: Im Zuge der Generalsanierung wurde der Große Saal umfassend modernisiert.
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Konzerttipps
Tönendes Kreuzfahrerepos
Fein nuancierte Klangwelt
Ian Bostridge gilt als einer der vielseitigsten Tenöre unserer Zeit. Sein besonderer Sinn für den Umgang mit Texten prädestiniert ihn nicht nur für das Lied, sondern auch für Werke von Claudio Monteverdi, der die Rede als Herrin der Harmonien ansah. Dessen bahnbrechendes »Combattimento di Tancredi e Clorinda« nach Torquato Tassos Kreuzfahrerepos »Gerusalemme liberata« bringen Ian Bostridge sowie das Ensemble Europa Galante und sein Gründer Fabio Biondi zur Aufführung. Nicht die Protagonisten der Handlung, sondern in erster Linie der Erzähler sowie die begleitende Instrumentalmusik durchmessen hier die im Vorwort beschriebenen heftigen Affekte Zorn, Mäßigung sowie Flehen – und rührten das Uraufführungspublikum damit zu Tränen.
„In erster Linie bin ich Musiker und in zweiter Linie Pianist – davon war ich schon immer überzeugt“, lautet die Maxime von Kit Armstrong. Und trifft genau ins Schwarze seiner Überzeugungen: 1992 in Amerika geboren, wurde er früh mit dem verheißungsvollen Titel „Wunderkind“ gekrönt. Mit fünf Jahren begann er zu komponieren, dann Klavier zu spielen und bald zeigte sich die außergewöhnliche Begabung des jungen Musikers, die ihn auf die Bühnen der renommiertesten Konzerthäuser führte. Umso bemerkenswerter war jedoch, dass sich der junge Künstler selbst von derlei Zuschreibungen unbeeindruckt zeigte, etwa auch, als er von seinem Mentor Alfred Brendel als „Jahrhundertkünstler“ bezeichnet wurde. Dass dies aber keineswegs leichthin gesagt wurde, wissen all jene, die die fein nuancierte Klangwelt Mozarts, interpretiert durch Kit Armstrong, kennen: Hier paart sich spielerische Lust mit glasklarer technischer Perfektion. Mit dem Swedish Chamber Orchestra unter Chefdirigent Thomas Dausgaard hat er hierfür den perfekten Partner an seiner Seite.
16/03/19 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Europa Galante Ian Bostridge Tenor Fabio Biondi Violine, Leitung Werke von Castello, Monteverdi, Farina, D’India und Frescobaldi
Ian Bostridge
22 & 23/03/19 Fr & Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Swedish Chamber Orchestra Kit Armstrong Klavier Thomas Dausgaard Dirigent Werke von Ravel, Mozart und Strauss
Kit Armstrong
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Konzerttipps
Film + Musik live
Alles hat seine Zeit
Happy Birthday, Brussels Jazz Orchestra! Auf 25 Jahre erfolgreiches Musizieren kann die belgische Big Band zurückblicken; zu den Höhepunkten des Ensembles zählten etwa 2011 die Mitwirkung am oscarprämierten Film »The Artist«. Umso schöner, dass die Band auch im Rahmen der Reihe »Film + Musik live« in Wien für den richtigen Schwung zum bewegten Bild sorgt: Mit der Komödie »An Eastern Westerner« und der Verfilmung des Kinderbuchklassikers »Pollyanna« stehen zwei Highlights der amerikanischen Stummfilmära auf dem Programm. Wer im Oktober 2018 noch nicht die Gelegenheit hatte, das Brussels Jazz Orchestra live im Wiener Konzerthaus zu hören, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn, wie es in der Filmkritik so schön heißt: „Prädikat: wertvoll!“
Nach ausgiebigen Feiern ihrer Ehrenmitglieder Gottfried von Einem und Leonard Bernstein im abgelaufenen Jahr würdigt die Wiener Konzerthausgesellschaft mit Bernd Alois Zimmermann einen weiteren großen Komponisten, der 2018 seinen 100. Geburtstag begangen hätte. Nur wenige Tage nach seinem 101. am 20. März demonstrieren das Ensemble »die reihe« und der ausgewiesene Zimmermann-Experte Peter Hirsch die beeindruckende stilistische Bandbreite dieser herausragenden Gestalt der Nachkriegsmusik. Dass die von Marlene Mild gesungene Solokantate »Omnia tempus habent«, eines der Hauptwerke Zimmermanns, im selben Jahrzehnt wie die Filmmusik »Metamorphose« und die Puppentheatermusik »Das Gelb und das Grün« entstanden ist, würden wir vom bloßen Hören her kaum vermuten – wüssten wir nicht, dass der Titel von Zimmermanns hochseriellem Meisterstück das Programm seines ganzen Komponierens beinhaltet: „Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit“, sagt der Prediger Kohelet im Tanach, „eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz“ (Koh 3,1 und 3,4). Und so gibt es an diesem Abend neben der für angewandte Musik auch Zeit für Luigi Dallapiccolas ergreifenden Abgesang auf den großen österreichischen Musikforscher Harald Kaufmann, der einen Monat vor Zimmermanns Freitod im Sommer 1970 nicht einmal 43-jährig verstorben ist.
24/03/19 So, 19.30 Uhr · Großer Saal Brussels Jazz Orchestra Roach »An Eastern Westerner« Powell »Pollyanna«
31/03/19 So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Brussels Jazz Orchestra
Pollyanna
Ensemble »die reihe« Marlene Mild Sopran Peter Hirsch Dirigent Werke von Zimmermann und Dallapiccola
Bernd Alois Zimmermann
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Musik anders erleben
Offen für neue Konzertformate: »Im Klang« mit Patricia Kopatchinskaja und Teodor Currentzis
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Musik anders erleben
Neue Konzertformate – neue Zugänge zur Musik Traditionelle Bühnensituationen werden nicht nur im Theater gesprengt – alternative Formate bieten Publikum und Musizierenden auch im Konzertsaal neue Möglichkeiten. Das Wiener Konzerthaus lotet diese mit Begeisterung aus: Intendant Matthias Naske und Musiker Joachim Tinnefeld über die Freude, über die Norm hinauszugehen. „Für kurze Momente lässt uns Musik über unsere wirkliche Größe hinauswachsen und die Welt geordneter erscheinen, als sie in Wahrheit ist. �Wir fühlen�, wie sich unser Dasein erweitert, und wir erkennen, dass wir mehr zu sein vermögen, als wir normalerweise sind, und dass die Welt mehr ist, als sie zu sein scheint.“ So beschreibt Robert Jourdain, amerikanischer Komponist, Journalist und Wissenschaftler, in »Das wohltemperierte Gehirn« die enorme Wirkung, die Musik auf uns haben kann, wenn sie uns im Innersten berührt. Ganz bewusst setzt das Wiener Konzerthaus auf diese besondere Form der Wahrnehmung und der Teilhabe durch neue Konzertformate: Zuschauerinnen und Zuschauer sitzen zwischen Orchestermusikerinnen und -musikern, nach dem Konzert begegnen sie sich im Foyer beim Konzertausklang. Entgegen der Erwartung erklingt zu Beginn einer Matinee zunächst keine Musik. Wenn die Wiener Symphoniker Ende März Werke von Sergej Prokofjew sowie das erste Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff mit Alexander Gavrylyuk am Klavier spielen, ist vieles ein bisschen anders als es Konzertbesucherinnen und -besucher gewohnt sind. Doch warum experimentieren wir im Wiener Konzerthaus mit der Art, wie Musik präsentiert wird? Intendant Matthias Naske dazu: „Mich fasziniert seit
jeher, dass dieser zutiefst subjektive Prozess des gerichteten Wahrnehmens der Hörerinnen und Hörer hochgradig individuell und doch als gemeinschaftlicher Akt erlebt wird. Die Qualität eines Konzerts wird bei weitem nicht allein auf der Bühne entschieden.“ Diese Beteiligung des Publikums möchte das Wiener Konzerthaus auf ganz unterschiedliche Weise herausfordern. So ermöglicht das Konzertformat »Im Klang« ein besonderes Eintauchen in die Musik im Moment ihres Erklingens: Die Wiener Symphoniker verlassen den geschützten Raum, den die Bühne ihnen normalerweise bietet, und nehmen im von Zuschauerreihen befreiten Parterre Platz. Zwischen den Orchestersesseln stehen dann Hocker – denn hier sitzt das Publikum mitten im Orchesterklang.
Erstaunen auch bei erfahrenen Hörerinnen und Hörern Es ist bereits das vierte Mal seit der Premiere 2016, dass im Wiener Konzerthaus diese besondere Konzerterfahrung ermöglicht wird. Matthias Naske erläutert, warum: „Das Orchesterformat ›Im Klang‹ erlaubt eine neue Hörerfahrung, die selbst eine erfahrene Hörerin, einen erfahrenen Hörer in Erstaunen versetzt. Im Ideal atmet der Besucher, die Besucherin gemeinsam mit den umgebenden
Musikerinnen und Musikern und erlebt ein symphonisches Werk aus einer komplett neuen, immersiven Perspektive. Ein Orchester ist dabei als lebendiger Organismus erlebbar und der Respekt vor den Leistungen der Künstlerinnen und Künstler wächst durch die Unmittelbarkeit des Erlebens.“
Offenohrigkeit bewusst stimulieren Intendiert ist darüber hinaus, dass die Bereitschaft, vorbehaltlos zuzuhören, erweitert wird und dass sich das Verständnis von und die Erwartung an Kunst durch das besondere, ungewohnte Konzertformat verändert. Zu der Möglichkeit, mit von der Norm abweichenden Rahmenbedingungen diese Offenohrigkeit zu stimulieren, meint Matthias Naske: „Die Lebendigkeit des Wiener Konzerthauses hängt unmittelbar damit zusammen, dass wir in der Programmgestaltung und in der Kommunikation eine gelungene Balance zwischen der Tradition und der Freiheit, die die Gegenwart uns erlaubt, leben. Das setzt natürlich Mut voraus, vor allem von den Musikerinnen und Musikern, aber auch vom Publikum in diesem Haus. Wenn ein Konzert aber wirklich gelingt, wird jeder reich belohnt, egal ob auf der Bühne oder im Zuschauerraum.“
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Musik anders erleben
Den Künstlerinnen und Künstlern ganz nah: Konzertausklang im Großen Foyer bei »Fridays@7« mit Khatia Buniatishvili und Philippe Jordan
Das Musikerherz liebt den Kontakt zum Publikum Von dieser Belohnung spricht auch Joachim Tinnefeld, Kontrabassist der Wiener Symphoniker und von Anfang an bei »Im Klang« dabei. „Ein gesundes Musikerherz hat das Anliegen, Kontakt zum Publikum aufzubauen“, meint Tinnefeld, weshalb er gerne an Musikvermittlungsprojekten teilnimmt. In dem speziellen Fall von »Im Klang« sei es besonders fordernd, da die Beziehung zu den Menschen, die um ihn herum Platz nehmen, so eng sei für die Dauer des Konzertes: „Ich spüre genau, ob ich es schaffe, den Kontakt herzustellen und zu halten. Es gibt eine ganz deutliche Rückmeldung. Dafür ist aber auch die Belohnung viel größer: Ich merke ja ganz direkt, wie begeistert sie mit uns durch dieses Musikstück gehen.“ Nicht nur der Platz im Orchester macht ein »Im Klang«-Konzert zu etwas Besonderem, auch die Moderation und die Möglichkeit, zu erleben, wie der Dirigent sich an die Musiker
wendet, eröffnen dem Publikum neue Einblicke. „Für uns Musiker ist das ja der Alltag, aber es ist toll zu sehen, wie die Menschen zwischen uns plötzlich ganz anders dabei sind, die Musik hören und die Arbeit jedes Einzelnen so bewusst wahrnehmen“, bestätigt Tinnefeld.
Informelle Begegnungen mit den Musikern Besonderen Charakter hat auch das Konzertformat Fridays@7: Um das Wochenende inspirierend einzuleiten, spielen die Wiener Symphoniker ein kompaktes, pointiertes Programm ohne Pause, beginnend bereits um 19 Uhr. Nach dem ersten Konzertteil im Großen Saal findet im Großen Foyer der informelle Konzertausklang statt: Hier kommen die Musikerinnen und Musiker in kleineren Formationen – zum Beispiel als Jazzensembles oder in kammermusikalischer Besetzungen – zusammen, um nach Herzenslust zu musizieren. Und das Publikum schart sich ungezwungen um sie.
Und am Sonntagvormittag bei den Matineen der Wiener Symphoniker spielt das Orchester alle Werke wieder in der fokussierten Anordnung im Großen Saal ganz „traditionell“ auf der Bühne – doch auch hier gibt es verschiedene Handreichungen für das Publikum: Barbara Rett spricht einleitende Worte, die die Hörenden mit frischen Blickwinkeln auf die Werke neugierig werden lassen. Und für das jüngere Publikum gibt es bei »Vorhören!« altersgerechte Tipps rund um das Erleben großer symphonischer Werke. Denn, wie es Daniel Barenboim in »Klang ist Leben« ausdrückt: „Es genügt nicht, die Tonfolgen zu hören – man muss ihnen zuhören, wenn man verstehen will, was da mit musikalischen Mitteln erzählt wird. Zuhören ist also ein Hören, das vom Denken begleitet wird, ähnlich wie Empfinden ein vom Denken begleitetes Fühlen ist.“ ·
J U D I T H S TAU D I N G E R
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KO L U M N E
„Alle Elemente im Konzertgeschehen, die die direkte Kommunikation zwischen den Menschen auf der Bühne und den wahrnehmenden Menschen fördern, bilden den Schlüssel für ein bewegendes individuelles Erlebnis.“ M AT T H I A S N A S K E
Intendant des Wiener Konzerthaus
„Die ungewöhnliche Anordnung fordert uns noch mehr heraus, den gemeinsamen Atem zu halten.“ JOACHIM TINNEFELD
Kontrabassist der Wiener Symphoniker
KO N Z E R T T I P P S 28/03/19
Im Klang
Immer weiter … Irgendwann stehe ich in den Bergen. Ganz weit oben. Wir gehen zu Fuß, den ganzen Weg. Es ist sehr kalt, es schneit. Ich stehe ganz oben auf dem Berg. Ich suche die nächste Stadt. Doch da ist nichts. Rein gar nichts. Nach fünf Stunden stehe ich auf dem nächsten Berg. Und ich suche die nächste Stadt. Wieder nichts – weit und breit. Ich frage die anderen, wo die nächste Stadt ist. Doch ich verstehe kein Wort von den anderen Sprachen. Englisch nicht, Arabisch auch nicht. Die Knie schmerzen, ich habe keine Kraft mehr. Doch ich muss weiter gehen. Wenn man nicht mehr geht, lassen sie einen hier. So wie die alte Frau … Du kannst nicht mehr gehen – tja, Pech gehabt, dann stirbst du. Ganz einfach … Ich muss weiter. Mir ist kalt. Ich habe nichts zu essen und zu trinken. Ich brauche Energie. Ich esse den Schnee, ich esse viel Schnee. Nach weiteren fünf Stunden stehe ich nochmal auf einem Berg. Und dann sehe ich sie – die Lichter. Ganz weit entfernt. Ich habe nur gedacht, da ist sie … die Stadt …
Do, 18.30 Uhr · Großer Saal
29/03/19
Fridays@7 Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal
31/03/19
Matineen der Wiener Symphoniker So, 11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker, Alexander Gavrylyuk Klavier, Juraj Valčuha Dirigent Werke von Prokofjew und Rachmaninoff
Abdisamad Ali • Geboren 2000 in Afgooye, Somalia Mitarbeiter im Publikumsdienst des Wiener Konzerthauses Seit 1991 ist Somalia ein zerfallener Staat, geprägt von Bürgerkrieg, verfeindeten Clans, islamistischen Terrormilizen und Dürrekatastrophen. Vielen bleibt nur die Flucht – so auch Abdisamad Ali. Nachdem sein Vater von al-Shabaab-Milizen ermordet wurde und zwei seiner Geschwister der weitverbreiteten Clangewalt zum Opfer fielen, flüchtete er auf Wunsch seiner Mutter. Somalia hat kein Rechtssystem, als Stammhalter seiner Familie war Abdisamad Alis Leben unmittelbar bedroht. Seine Odyssee führte den damals 15-Jährigen über die unwegsamen Bergketten des Iran in die Türkei. Auf einem überfüllten Schlauchboot überquerte er drei Nächte und zwei Tage lang das Mittelmeer. Seine Flucht führte ihn schließlich nach Österreich.
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Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/02/19
Kalendarium
März
Allgemein ab 08/02/19
01
Fr
05
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Di
21.00 Uhr (Einlass 20.00 Uhr) · Alle Säle
Thomas Gansch & František Janoska
BonbonBall 2019
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang, František Janoska Klavier
Festival Strings Lucerne
Zusammentreffen zweier Vollblutmusiker: Auf der einen Seite steht Thomas Gansch – Konzerthaus-Porträtkünstler, genialer Trompeter und heimische Jazzgröße. Auf der anderen Seite František Janoska, der als klassischer Pianist in verschiedenen musikalischen Welten zuhause ist und derzeit mit dem Janoska Ensemble für Furore sorgt. Gemeinsam haben die beiden ein unerschöpfliches Improvisationstalent.
Matthias Schorn Klarinette, Sophie Dervaux Fagott, Tobias Lea Viola, Daniel Dodds Violine, Leitung
Lachen, tanzen, naschen: Der BonbonBall feiert sein 70-jähriges Jubiläum mit Europaballett, Quadrille und der Wahl zur Miss Bonbon. Freuen Sie sich auf die große Tombola, Wienerlied-Star Kurt Strohmer und weitere Überraschungen. € 110 ,-/Studierende € 55 ,Veranstalter Alphonsus & Partner Public Relations. Media. Events
€ 23/49/56/61,-
02
Sa
Hagen Quartett Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83
Antonín Dvořák Zypressen. Zwölf Tonstücke für Streichquartett B 152 (Auswahl)
Franz Schubert Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«
€ 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus HQ
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
03 19.30 Uhr · Großer Saal
Ólafur Arnalds
Zyklus TG
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
04
19.30 Uhr · Mozart-Saal
So
19.30 Uhr · Großer Saal
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
18.45 Uhr · Schönberg-Saal
Mo
Klangforum Wien »Zum Gemeinwohl!« Konstantia Gourzi Musikalische Leitung Peter Böhm Klangregie Florian Bogner Klangregie Musik von Iris ter Schiphorst, Malin Bång, Eva Reiter, Misato Mochizuki, Carola Bauckholt, Marianthi PapalexandriAlexandri u. a. Filme von Michelle Kranot, Samantha Moore, Rebecca Blöcher, Eni Brandner, Elizabeth Hobbs, Andrea Schneider u. a.
Ólafur Arnalds Klavier, Elektronik,
50% JM · VVK · Ein Projekt von Klangforum Wien, Musik der Jahrhunderte und Amour Fou Vienna in Kooperation mit Tricky Women. Gefördert von Kulturabteilung der Stadt Wien und Bundeskanzleramt Österreich mit besonderer Förderung aus Mitteln der Kulturstiftung des Bundes und von Interfaces / Creative Europe Programme of the European Union. Die Kompositionsaufträge des Klangforum Wien an Iris ter Schiphorst, Malin Bång, Eva Reiter, Carola Bauckholt und Marianthi Papalexandri-Alexandri werden finanziert von der Ernst von Siemens Musikstiftung. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
siehe Seite 14 € 24/32/41/48/55,50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus KFW
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Karl Markovics »Herzmanovsky-Orlando: Der Gaulschreck im Rosennetz« Karl Markovics liest Fritz von Herzmanovsky-Orlandos »Der Gaulschreck im Rosennetz«. Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
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Mi
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Ziyu He · Marie Sophie Hauzel Ziyu He Violine
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Marie Sophie Hauzel Klavier
18.30 Uhr · Großer Saal
Wolfgang Amadeus Mozart
Fremde Ohren oder: Wie Musiker das hören
Pablo de Sarasate Introduction et taran-
Mitglieder des Klangforum Wien präsentieren vor den Konzerten auf unorthodoxe Weise ihren persönlichen Zugang zur Musik des jeweiligen Abends. Auf eine fassbare, sinnliche Erfahrung abzielend, zeigen die Musikerinnen und Musiker, was sie begeistert. Thomas Gansch & František Janoska · 03/03/19
Bence Bubreg Klarinette Márton Bubreg Saxophon
siehe Seite 15 € 25,-
Synthesizer
Start up! Vorkonzert
19.30 Uhr · Großer Saal
»re:member Tour 2019«
Viktor Arnason Violine Karl Pestka Violine Sólveig Eypórsdóttir Viola Johanna Niederbacher Violoncello Manu Delago Percussion
Richard Strauss Einleitung (Capriccio op. 85) (Bearbeitung für Streichorchester) · Duett-Concertino AV 147 für Klarinette, Fagott, Streichorchester und Harfe Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 (KV 320d) für Violine, Viola und Orchester · Symphonie A-Dur KV 201
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal
50 % JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Sonate A-Dur K 526 für Violine und Klavier
telle op. 43 für Violine und Klavier, Caprice basque op. 24 für Violine und Klavier
Clara Schumann
Drei Romanzen op. 22 für Violine und Klavier
Camille Saint-Saëns Havanaise E-Dur op. 83 für Violine und Klavier
€ 18/21/24/26,-
Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
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Kalendarium
März
08
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Felix Kramer »Wahrnehmungssache« Felix Kramer Gitarre, Gesang Max Wintersperger Klavier,
Melodika, Trompete Hanibal Scheutz Kontrabass Clemens Pöchhaker Schlagzeug
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Wiener Symphoniker · Hakhnazaryan · Hrůša Narek Hakhnazaryan Violoncello
Piccolo »Quartett! Ein Kartenspiel mit Beethoven«
Jakub Hrůša Dirigent
Dudok Kwartet Rosabel Huguet Choreographie, Regie
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
Felix Kramer kann wunderbar Geschichten erzählen. Seine intensiven Texte treffen tief und unmittelbar. Die Lieder seines Erstlingswerks »Wahrnehmungssache« entstanden in enger Zusammenarbeit mit Hanibal Scheutz, einem der 5/8 erl in Ehr'n. Optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Weg in die Neue WienerliedSzene. Mit melancholischem Schmäh und reduzierter Instrumentierung erzeugt die Musik des 24-jährigen Ottakringers einen hypnotischen Sog. Lassen Sie sich mitreißen!
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Edward Elgar
Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85
Dmitri Schostakowitsch
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seite 06 – 07
50% JM · VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Musik im Gespräch Meinhard Saremba im Gespräch mit Rico Gulda Wendepunkte und Schwanengesänge. Edward Elgars Künstlerkarriere. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G 19.30 Uhr · Schönberg-Saal
Neu(es) Hören Hans Georg Nicklaus Gespräch Katja Frei Interaktive Konzerteinführung
Zyklus PIA, PIB bzw. PIC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Eine Produktion von Oorkaan Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Thomas Quasthoff & Jazztrio »Nice 'n' Easy« Thomas Quasthoff Gesang Frank Chastenier Klavier Dieter Ilg Bass Wolfgang Haffner Schlagzeug siehe Seite 08 – 11 € 23/36/50/64/76/83,50% JM · VVK Ermäßigung im Package »The Art of Song: Great Voices of Jazz« - Informationen siehe konzerthaus.at/1819aos2 Unterstützt von Erste Bank · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Neues anders hören und Anderes neu hören. Abonnentinnen und Abonnenten erwartet während der ersten Konzerthälfte ein Gespräch mit Musikbeispielen zu Dmitri Schostakowitschs Symphonie Nr. 9, welches das Werk in den Kontext der heutigen Zeit stellt und weitere Blickwinkel auf die Musik eröffnet.
Felix Kramer · 06/03/19
07
Ein bewegtes Konzert voll phantasievoller Bilder, Magie und Wunder führt in die Niederlande. Dabei werden Beethovens berühmte Melodien wie Karten in einem faszinierenden musikalischen Spiel immer wieder neu gemischt. € 19,-/Kinder € 12,-
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
€ 19/28/39/48/57/66/71/77,- Zyklen GRT, G, NH
€ 20/24/27/29,-
09
Sa
Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus NH
Do
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Klavierabend Dora Deliyska »Alles Walzer, einmal anders! « Werke von György Ligeti , Béla Bartók , Claude Debussy , Maurice Ravel, Franz Schubert, Franz Liszt, Johann (Sohn) Strauß, Adolf Schulz-Evler und
Frédéric Chopin € 25,-
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Kollegium Kalksburg · Wladigeroff, Hojsa & Moshammer Alexander Wladigeroff Trompete, Flügelhorn Tommy Hojsa Gesang, Akkordeon, Gitarre, Klavier
Bernhard Moshammer Gesang, Gitarre, Banjo, Kofferschlagzeug, Melodika, Stylophone € 20/35/42/46/50,-
Zyklus WL
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Kollegium Kalksburg · 08/03/19
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Maria Bill singt Brel Maria Bill Gesang Michael Hornek Klavier Krzysztof Dobrek Akkordeon Aliosha Biz Violine Gerald Preinfalk Reeds Achim Tang Bass € 39,50/49,50/59,50/69,50 Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH
32
Kalendarium
März
10
13
So
Mi
11.00 Uhr · Mozart-Saal
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Stefan Mickisch »Strauss: Eine Alpensinfonie«
Dangl · Krichel »Jean Paul: Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch«
Stefan Mickisch (Klavier, Moderation) spielt und erklärt Richard Strauss ' »Eine
Michael Dangl Lesung Alexander Krichel Klavier
Alpensinfonie« op. 64 (Teilaufführung in Bearbeitung für Klavier) € 23/31/40/47/53/58,-
Zyklus STM
Michael Dangl liest aus Jean Pauls »Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch«
Stefan Mickisch · 10/03/19
Robert Schumann Kreisleriana. Acht
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Fantasiestücke für Klavier op. 16
Franz Liszt Frühlingsnacht S 568
19.30 Uhr · Musikverein, Brahms-Saal
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Rising Stars: Quatuor Arod
Piccolo »Quartett! Ein Kartenspiel mit Beethoven«
Béla Bartók Streichquartett Nr. 5 Sz 102 Benjamin Attahir
Nähere Informationen siehe Konzerte am 09.03. € 19,-/Kinder € 12,-
Zyklus PID, PIE bzw. PIF
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Eine Produktion von Oorkaan Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wiener Symphoniker · Hakhnazaryan · Hrůša Nähere Informationen siehe Konzert am 08.03. siehe Seiten 08 – 11
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
18.00 Uhr · Großer Saal
Superar Jahreskonzert Superar-Kinderchor Superar-Orchester Stefan Foidl Klavier Andy Icochea Icochea Dirigent siehe Seite 16 € 29,-/Kinder € 9,- /Fördererkarte € 50,(um die Aktivitäten des Vereins Superar verstärkt zu unterstützen) Alle Einnahmen zugunsten des Vereins Superar Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Restkarten nach Verfügbarkeit
Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2 € 23,-
Mo
Zyklus RIS
Freie Platzwahl · Für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von BOZAR Brussels und Het Concertgebouw Amsterdam. Der Zyklus »Rising Stars« wird von der Europäischen Kommission unterstützt. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Blick Bassy & Aline Frazão Blick Bassy Gesang, Gitarre, Banjo Clément Petit Violoncello, Backing Vocals Johan Blanc Posaune, Keyboard, Backing Vocals
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Sing Along »Blauli«
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter +43 1 24200-332 · Unterstützt von Mondi Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Aline Frazão Gesang, Gitarre Mayo Bass Miroca Paris Schlagzeug, Percussion Jéssica Pina Trompete Moderne zentralafrikanische Musik entgegen aller Stereotype: Der kamerunische Sänger und Gitarrist Blick Bassy verwebt Blues mit traditioneller Musik seiner Heimat. In seine Songs fließen unwiderstehliche Grooves, aber auch ein kontemplatives Klangspektrum mit poetischen Texten. Die angolanische Singer-Songwriterin Aline Frazão erzählt ihre Geschichten mit minimalistischen Mitteln und dem weiten Horizont dichterischer Visionen. € 20/27/35/42/46/50,-
Zyklus WOU
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Branford Marsalis Quartet »An Evening with Branford Marsalis« Branford Marsalis Saxophon Joey Calderazzo Klavier Eric Revis Kontrabass Justin Faulkner Schlagzeug siehe Seiten 18 – 19 € 23/32/43/52/61,-
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
SchülerInnen und PädagogInnen der Caritas Schule am Himmel und Volksschule Zwi Perez Chajes, Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Monika Jeschko Moderation
Zyklus WS
11
Johannes Brahms
12
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Al Asr. Streichquartett Nr. 1
(Bearbeitung für Klavier nach Robert Schumann op. 39/12) · Gondoliera S 162/1 (Venezia e Napoli) Ludwig van Beethoven Sonate d-moll op. 31/2 »Der Sturm« (3. Satz: Allegretto)
Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/1819ssm Unterstützt von Erste Bank · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50 % JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Blick Bassy & Aline Frazão · 13/03/19
33
Kalendarium
März
15
19.30 Uhr · Berio-Saal
PHACE »Coming soon!« Jorge Sánchez-Chiong Turntables, Konzept Alfred Reiter Klangregie TE -R Video, Raumdesign Louise Linsenbolz Videotechnik Thomas Wagensommerer Videotechnik Jorge Sánchez-Chiong
Coming soon! (EA) (Kompositionsauftrag von PHACE, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus)
€ 21,-
Zyklus PHA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Fr
19.00 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
music4u »FOMP meets qWINDett«
Europa Galante · Bostridge · Biondi
qWINDett, Desislava Tinkova Dobreva Flöte, Sebastian Skocic Oboe, Benjamin Schachinger Klarinette, Nikolaus Höckner Fagott, Thomas Steinwender Horn Künstlerkollektiv FOMP, Elias Hirschl Poetry Slam, Agnes Maier Poetry Slam
Ian Bostridge Tenor Fabio Biondi Violine, Leitung
18.45 Uhr · Neuer Salon
Unter der Leitung des Künstlerkollektivs FOMP treffen Slammerinnen und Slammer auf klassische Klänge des Kammerensembles qWINDett.
Salon PHACE
€ 26,-/Jugendliche € 16,-
Juri Giannini Moderation Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal
14
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
Zyklus M4U
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»In memoriam Maria Yudina« Arvo Pärt Für Alina Franz Liszt Ballade Nr. 2 h-moll S 171 Vladimir Ryabov
Fantasie c-moll op. 21 »In memoriam Maria Yudina«
Frédéric Chopin
Polonaise cis-moll op. 26/1 Valse cis-moll op. 64/2 Barcarolle Fis-Dur op. 60
Etude es-moll op. 39/5 (Etudes-tableaux) Moment musical es-moll op. 16/2 Moment musical C-Dur op. 16/6 sowie Werke von Jean Philippe Rameau
Zyklus KIG
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Spielarten »Vienna Transfer« Salterina Steiermark, Niederösterreich Paul Gulda & Gypsy Devils Wien, Bratislava Dem Transfer zwischen Volksmusik und Klassik gehen das Ensemble Salterina und die Gypsy Devils mit Paul Gulda nach. € 19/24/29/35/39/42,-
Zyklus SPI
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sigismondo D’India
Che vegg'io ohimè. Lamento d'Orfeo
Girolamo Frescobaldi
Toccata per l'elevatione in E · Bergamasca · Capriccio sopra la Girolmeta siehe Seite 24
Zyklus OK
Get ready!
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Interaktiver Workshop für Jugendliche bzw. Interview-Format mit Musikerinnen und Musikern zur Einstimmung auf das anschließende Konzert.
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Kammerkonzert der Wiener Symphoniker Symphony4Vienna Quartett Joseph Haydn
Streichquartett f-moll Hob. III/35 Hugo Wolf Italienische Serenade G-Dur für Streichquartett
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Jansen · Gavrylyuk Janine Jansen Violine Alexander Gavrylyuk Klavier
Tip Inte p des nda nten
Robert Schumann
Sonate Nr. 1 a-moll op. 105 für Violine und Klavier
Sergej Prokofjew
Sonate D-Dur op. 94a für Violine und Klavier
César Franck
Sonate A-Dur M 8 für Violine und Klavier siehe Seite 12 – 13
Ludwig van Beethoven
€ 20/27/35/42/46/50,-
€ 25,-
50% JM · VVK Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« Informationen siehe konzerthaus.at/1819ssm Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Freie Platzwahl · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
siehe Seite 20 € 19/26/33/41/47/53/57/61,-
Tancredi e Clorinda · Tempro la cetra Carlo Farina Capriccio stravagante a 4 »Ein Kurtzweilig Quodlibet«
€ 19/28/39/48/57/66/71/77,-
Streichquartett F-Dur op. 59/1
Sergej Rachmaninoff
Dario Castello Sonata XV · Sonata XVI a 4 Claudio Monteverdi Il Combattimento di
18.00 Uhr · Mozart-Saal
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Klavierabend Sergei Babayan
16
Sa
21.00 Uhr · Berio-Saal
Gewürztraminer und da gmischte Satz Gewürztraminer und da gmischte Satz, Gidon Oechsner Gitarre, Gesang, Marco Filippovits Gitarre, Gesang, Julian Wohlmuth Gitarre, Atanas Dinovski Akkordeon, Daniel Schober Kontrabass, Daniel Neuhauser Schlagwerk, Herbert Berger Saxophon, Klarinette, Flöte, Markus Pechmann Trompete, Martin Schiske Posaune, Dario Schwärzler Tuba € 22,-
Zyklus CS
50% JM · VVK · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner Ö1 Club · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
17
So
10.30 & 15.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener KammerOrchester · Entremont Philippe Entremont Klavier, Dirigent Iván Eröd Minderheitentänze op. 70 für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-moll K 466 Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester 1943) € 22/29/36/44/49/52,-
Zyklus MAA bzw. MAB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
34
Kalendarium
März
17
So
18
11.00 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Kammerkonzert der Wiener Symphoniker
Benefizkonzert für ICEP
Anton Sorokow Violine Edwin Prochart Violine Ge Song Violine Nikolay Orininskiy Violine Johannes Flieder Viola Karl-Heinz Krumpöck Viola Michael Vogt Violoncello Maria Grün Violoncello Franz Schubert
Mo
Mozart: Le Nozze di Figaro
Sinfonia Academica, John Nalan Klavier Nazanin Aghakhani Dirigentin Wolfgang Amadeus Mozart Ouverture
zu »Die Entführung aus dem Serail« K 384 · Konzert für Klavier und Orchester d-moll K 466, Nazanin Aghakhani Atr. Eine duftende Tonmalerei, an einstige Welten erinnernd, Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Die Entwicklungsorganisation ICEP bringt Menschen und Wirtschaft zueinander.
Streichtrio B-Dur D 581
Antonín Dvořák
Terzett C-Dur op. 74 für zwei Violinen und Viola
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es-Dur op. 20
Freie Platzwahl · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
Veranstalter Sinfonia Academica
Violinabend Gunar Letzbor
Matthias Honeck Violine, Eva-Maria Reisinger Violine, Roman Bernhart Viola, Michael Günther Violoncello, Martin Kabas Kontrabass, Reinhard Wieser Klarinette, Josef Eder Horn, Ryo Yoshimura Fagott Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur Hob. III/39 »Vogel-Quartett«
Bernhard Henrik Crusell
Klarinettenquartett Nr. 1 Es-Dur op. 2
Antonín Dvořák
Böhmische Suite D-Dur op. 39 € 25,Freie Platzwahl · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
19.30 Uhr · Großer Saal
Orchestre symphonique de Montréal · Blechacz · Nagano Rafał Blechacz Klavier Kent Nagano Dirigent Claude Debussy Jeux. Poème dansé Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester A-Dur K 488
Igor Strawinski Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland siehe Seite 17 € 20/30/41/51/61/70/76/82,-
Zyklus OI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Le nozze di Figaro. Opera buffa in vier Akten K 492 € 5/8/10/20,Veranstalter Künstleragentur Hollaender-Calix International Artists Agency
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Johannes Brahms Sonate Es-Dur op. 120/2 für Klarinette oder Viola und Klavier
Franz Schubert Der Hirt auf dem Felsen D
Johann Sebastian Bach Sonate Nr. 2 a-moll
Kammerkonzert der Wiener Symphoniker
Wolfgang Amadeus Mozart
Christina Gansch Sopran Stefanie Gansch Oboe Alexander Neubauer Klarinette Peter Dorfmayr Horn Johannes Wilhelm Klavier
»Bach Privat« 15.00 Uhr · Schubert-Saal
Mitglieder des Opernorchesters des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava, Sänger der Gürel-Stiftung, Peter Valentovic Dirigent, Adrian Hollaender Regie
Kammerkonzert der Wiener Symphoniker
€ 20/25/28/30/35/42,-
19.30 Uhr · Schubert-Saal
€ 25,-
19.30 Uhr · Mozart-Saal
BWV 1003 für Violine solo sowie Werke von Johann Joseph Vilsmayr, Johann Paul Westhoff und Georg Philipp Telemann € 19/30/38/44,-
965, Auf dem Strom D 943 Carl Reinecke Trio a-moll op. 188 für Klavier, Oboe und Horn € 25,-
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Freie Platzwahl · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
19
20
Di
Mi
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Molden · Resetarits · Soyka · Wirth
Carminho
»Hurra« Ernst Molden Gesang, Gitarre, Willi Resetarits Gesang, Mundharmonika, Ukulele, Walther Soyka Wiener Knopfharmonika, Gesang, Hannes Wirth Gitarre, Gesang, & Gäste Auf »Yeah« folgt »Hurra«: Ernst Molden überträgt US-amerikanische Traditionals sowie Originale von Woodie Guthrie und Gillian Welch in die hiesige Mundart – da wird der Mississippi zur Donau und das St. James Infirmary zur Rudolfstiftung. Mit seinen musikalischen Lieblingspartnern findet auch live alles wie von selbst zueinander: „Wenn da Molden und da Resetarits afoch vom Lebm erzöhn und da Soyka mit seiner Knöpferlharmonika des a no untermoalt, foat des Werkl von alla.“
Carminho Gesang, Flavio Cardoso Gitarre, Luis Guerreiro Portugiesische Gitarre, Marino de Freitas Akustische Bassgitarre siehe Seiten 04 – 05 € 23/31/40/47/53,-
Zyklus WO
50% JM· VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/1819ssm Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 23/32/43/52/61/67,50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard · Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50 % JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Molden/Resetarits/Soyka/Wirth · 19/03/19
35
Kalendarium
März
22
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fremde Welten: Wör Fabio Di Meo Baritonsaxophon, Jeroen Goegebuer Violine, Pieterjan Van Kerckhoven Dudelsack, Sopransaxophon, Musette, Bert Ruymbeek Akkordeon, Jonas Scheys Gitarre In Glockenspiel-Handschriften des 18 . Jahrhunderts haben die fünf Musiker der Band Wör Melodien entdeckt, die unglaublich grooven. Nun erwecken sie die alten Carillons zu neuem musikalischen Leben. Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
21
Do
Fr
14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal
Triolino »klopfgeblas« Gabriel Antão Posaune Joachim Murnig Schlagzeug Julia Ruthensteiner-Schwarz Musikvermittlung
Silvia Scheibelhofer Kunstvermittlung Sarah Jeanne Babits Schauspiel
Konzept, Inszenierung
Goldene Note Preisträgerkonzert Im Mittelpunkt der Goldenen Note 2019 stehen junge Kammermusikerinnen und -musiker, die im Rahmen einer Audition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien durch eine hochkarätige Jury ausgewählt wurden. Beim Preisträgerkonzert bringen die jungen Talente Werke von der Klassik bis hin zu zeitgenössischer Musik zur Aufführung. € 27 /32 /38 /43 ,-
Werke von Myles Wright , Pete Zambito , Jeff Calissi u. a.
Veranstalter IMF – International Music Foundation for Highly Gifted Children
Triolino baut mit Klangstäben eine Leiter, die bis zu einer geheimnisvollen Türe führt, aus der Töne fliegen. Wie klingt es wohl, wenn man sie alle einfängt? Ausverkauft Zyklus TRA bzw. TRB
19.30 Uhr · Großer Saal
150 Jahre Österreich-Japan Internationales Austauschmusikfestival Kulturverein Orchester Wien Werner Hink Konzertmeister Chor Internationales Austauschfestival in Wien Wiener Lehrer-a cappella-Chor Naomi Satake Sopran Herbert Lippert Tenor Clemens Unterreiner Bariton Hideyuki Tsuji Dirigent Joseph Haydn Die Jahreszeiten. Oratorium
für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI/3 € 15/25,-
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Swedish Chamber Orchestra · Armstrong · Dausgaard Kit Armstrong Klavier Thomas Dausgaard Dirigent Maurice Ravel
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur K 449
Richard Strauss
Suite (Der Bürger als Edelmann op. 60/III)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 19/27/37/45/53/61/66/71,-
siehe Seite 24
Liederabend Simon Keenlyside Simon Keenlyside Bariton Malcolm Martineau Klavier Francis Poulenc Le travail du peintre S 161 Ralph Vaughan Williams
The vagabond (Songs of travel Nr. 1) Youth and love (Songs of travel Nr. 4) The infinite shining heavens (Songs of travel Nr. 6) Arthur Somervell There pass the careless people (A Shropshire lad Nr. 3) John Ireland The three ravens · Sea fever Peter Warlock My own country · Cradle song · Piggesnie sowie Lieder von Franz Schubert und Hugo Wolf nach Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe und Eduard Mörike
Zyklus LIE
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Goldene Note · 22/03/19
20.00 Uhr · Brunnenpassage
Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester)
Veranstalter European Music Consulting Japan
€ 23/32/41/49/56/61,-
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Zyklus SCA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
150 Jahre Österreich-Japan Aloha ke a nuenue Tanzgruppe Hagi Frauenchor »Shiwakuchaazu« Viebarto, Wienerberger Saitenmusik Johannes Honigschnabl Harmonika Takehiko Okabe Leitung Aufgeführt werden Tanzmusik, Saitenmusik und Chorwerke aus Österreich, Japan und aller Welt. € 10,Veranstalter European Music Consulting Japan
Sing Along »Traditional« Brunnenchor, Lorenzo Gangi Percussion Karin Hopferwieser Violoncello Rafael Neira-Wolf Gitarre Mark Royce Klavier Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte Monika Jeschko Moderation Gerald Wirth Dirigent Information & Karten: +43 1 8906041 · info@brunnenpassage.at Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der Strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Brunnenpassage
23
Sa
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »klopfgeblas« Nähere Informationen siehe Konzerte am 22.03. Ausverkauft
Zyklus TRC, TRD bzw. TRE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
36
Kalendarium
März
23
Sa
Film + Musik live »An Eastern Westerner« »Pollyanna«
17.00 Uhr · Mozart-Saal
Sing Along »Traditional«
Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der Strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Swedish Chamber Orchestra · Armstrong · Dausgaard siehe Seite 25
Zyklus SCB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
So
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »klopfgeblas« Nähere Informationen siehe Konzerte am 22.03. Ausverkauft
Zyklus TRF, TRG bzw. TRH
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Mozart-Saal
»Frank Sinatra & Friends« Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Eva Hag Gesang Werner Auer Gesang Reinhard Reiskopf Gesang Andreas Steppan Gesang Gerhard Aflenzer Leitung Gespielt werden Titel von Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis Jr., Marilyn Monroe, Ella Fitzgerald u. a. € 37/44/50/56,Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band
Frédéric Chopin
Film »Pollyanna« (USA 1920) Regie Paul Powell Musik Lode Mertens
Robert Schumann
€ 19/24/28/31,-
siehe Seite 25 € 24/33,-
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus F
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner ray Filmmagazin, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Glenn Miller Orchestra » Jukebox Saturday Night«
Mo
Vicente Amigo-Sextett »Memoria de los Sentidos« Vicente Amigo Gitarre Añil Fernández Gitarre Ewen Vernal Bass Paquito González Percussion Pedro El Granaíno Gesang El Choro Tanz € 23/31/40/47/53,-
Zyklus WO
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Ersatztermin für den 9. Dezember 2018 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Musica Juventutis: Rosati · Strasser · Pentaklang Anita Rosati Sopran, Florian Strasser Posaune, Pentaklang: Max Pichler Horn, Eva Fandl Flöte, Andrea Götsch Klarinette, Felix Hagn Oboe, Andreas Stocker Fagott Werke von Johann Sebastian Bach,
Richard Strauss, Claude Debussy, Eugène Bozza, Eugen Adolf Reiche, Alexander Zemlinsky u. a. Anlässlich von 35 Jahre Musica Juventutis übernimmt Angelika Kirchschlager, ehemalige Musica-Juventutis-Preisträgerin, die Patronanz für dieses Konzert. € 18/21/24/26,-
Introduction et Polonaise C-Dur op. 3 für Violoncello und Klavier Klavierquintett Es-Dur op. 44
19.30 Uhr · Großer Saal
Nähere Informationen siehe Konzert am 22.03.
David Kropfitsch Violine Alexander Zemtsov Viola
Film »An Eastern Westerner« (USA 1920) Regie Hal Roach Musik Dieter Limbourg
25
19.30 Uhr · Großer Saal
24
Jess-Trio-Wien & Freunde
Joris Bert Only for the honest, Sundown
€ 10,-/Kinder € 5,-/Gruppenpreise: Erwachsene € 8,-/Kinder € 2,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten)
Mi
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Brussels Jazz Orchestra
Brunnenchor Lorenzo Gangi Percussion Karin Hopferwieser Violoncello Rafael Neira-Wolf Gitarre Mark Royce Klavier Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte Monika Jeschko Moderation Gerald Wirth Dirigent
€ 19/27/37/45/53/61/66/71,-
27
19.30 Uhr · Großer Saal
Zyklus MJ
50% Ermäßigung für Jugendliche bis 26 Jahre Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50 % JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
The Moonlight Serenaders Vocalgroup Wil Salden Dirigent Eine grandiose Show im Sweet- und SwingSound der 1930 er- und 1940 er-Jahre: Versetzen Sie sich in die Zeit der Jukeboxes, wenn Titel wie »What a Wonderful World«, »Blue Moon«, »Everybody Loves My Baby«, »Moonlight Serenade« und »In the Mood« erklingen. € 39/46/53/59,Veranstalter Schmidt & Salden GmbH & Co Event KG
28
Do
18.30 Uhr · Großer Saal
Im Klang Wiener Symphoniker Alexander Gavrylyuk Klavier Juraj Valčuha Dirigent Teresa Vogl Moderation Sergej Prokofjew
Ljubow k trjom apelsinam »Die Liebe zu den drei Orangen«. Suite op. 33b Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1 siehe Seite 26 – 29 »Im Klang«-Plätze € 30,-/weitere Plätze € 19,50% JM · VVK · Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«-Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
Kalendarium
Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/02/19 Allgemein ab 08/02/19
19.30 Uhr · Mozart-Saal
20.15 Uhr · Berio-Saal
Musicbanda Franui · Wilms
Prime Time
»Vortrag über nichts«
Wiener KammerOrchester Dominik Wagner Kontrabass
Andreas Schett Trompete, Gesang, Moderation, Leitung
Sergej Koussewitzky Konzert fis-moll op. 3
Musikalische Bearbeitung und Komposition von Markus Kraler und Andreas Schett nach Motiven und Musikstücken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart , Franz Schubert, Claude Debussy, Erik Satie, Anton Webern, John Cage u. a. „Ich habe nichts zu sagen, und ich sage es, und das ist Poesie, wie ich sie brauche.“ John Cages »Lecture on Nothing« ist einer der wichtigsten Texte der experimentellen Literatur des 20 . Jahrhunderts. André Wilms liest die kongeniale Übersetzung von Ernst Jandl. Für die Musicbanda Franui Anlass genug, sich mit der Musik von Cage und anderen Komponisten seiner Zeit auseinanderzusetzen – ein Porträtabend ganz im Zeichen des spartenübergreifenden Ensembles. € 22 /29 /36 /44 /49 /52 ,-
Zyklus FR
Alexander Gavrylyuk Klavier Juraj Valčuha Dirigent Barbara Rett Präsentation
Kammerorchester
Sergej Prokofjew »Die Liebe zu den drei Orangen«. Suite op. 33b Symphonie Nr. 3 f-moll op. 44 Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1
€ 29,-
Zyklus PT
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 28/39/48/57/71/77,-
30
Sa
Herman van Veen
Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Benjamin Schmid Jazz Quartet feat. Diknu Schneeberger with special guest Biréli Lagrène »Tribute to Didier Lockwood«
29
Fr
Fridays@7 Wiener Symphoniker Alexander Gavrylyuk Klavier Juraj Valčuha Dirigent Sergej Prokofjew »Die Liebe zu den drei
Orangen«. Suite op. 33b
Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1
Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Alexander Gavrylyuk und dem Johann Strauss Ensemble
siehe Seite 26 – 29 € 23/32/41/49/56/61,-
Benjamin Schmid Violine Diknu Schneeberger Gitarre Martin Spitzer Gitarre Joschi Schneeberger Kontrabass Biréli Lagrène Gitarre € 20/35/42/50,-
19.00 Uhr · Großer Saal
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Die Presse, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Schubert-Saal
Latin Classic Amiri präsentiert Werke spanischer und südamerikanischer Komponisten sowie eigene Kompositionen. Für Latino-Flair sorgen Tangos und Gitarrensolos sowie das Ton.pendium Ensemble Wien unter der Leitung des venezolanischen Dirigenten Carlos Pino Quintana. € 30/33,Veranstalter Art Office Amiri
Zyklus FR@7
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
Zyklus WSM, VWS
50% JM · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 40)
11.00 Uhr · Schönberg-Saal /Wotruba-Salon
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 39/46/49/56/59/65,-
Musicbanda Franui · 28/03/19
Wiener Symphoniker · Gavrylyuk · Valčuha
für Kontrabass und Streicher
Samuel Barber Adagio for Strings Bernard Herrmann Psycho Suite Georg Breinschmid NN für Kontrabass und
Komponist, Maler, Sänger, Clown, Violinist und Chansonnier: Herman van Veen bezaubert das Publikum mit unverwechselbarem Charme.
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
So
11.00 Uhr · Großer Saal
Joji Hattori Moderation, Violine, Dirigent
Texte von John Cage , übersetzt von Ernst Jandl
März
31
(präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«)
André Wilms Lesung
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Vorhören! Katharina Knoll Musikvermittlung Katja Frei Musikvermittlung Kreative Auseinandersetzung mit Sergej Prokofjews Symphonie Nr. 3 für Kinder und Jugendliche. Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus VWS
Separate Einführungen für Kinder (8 bis 12 Jahren) und Jugendliche (13 bis 18 Jahren) Unterstützt von OMV
15.00 Uhr · Berio-Saal
Franz Lehár Orchester Kindersingschule der Stadt Wien Renate Holm Sopran Reto Parolari Dirigent Werke von Franz Lehár € 23/28,Veranstalter Internationale Franz Lehár Gesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ensemble »die reihe« Marlene Mild Sopran Peter Hirsch Dirigent Bernd Alois Zimmermann
Suite aus »Gelb und das Grün« · Omnia tempus habent. [Kantate für Sopransolo und 17 Instrumente auf Texte der Vulgata (Liber Eccl. III, 1-11)] · Metamorphose. Musik zum gleichnamigen Film von Michael Wolgensinger
Luigi Dallapiccola
Commiato · Piccola musica notturna (Fassung für Kammerensemble) siehe Seite 25 € 21,-
Zyklus NA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
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Konzertvorschau
Höhepunkte im April
8 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
05 & 06/04/19
musicAeterna orchestra & choir of Perm Opera · Teodor Currentzis
Verdi: Messa da Requiem
Teodor Currentzis & musicAeterna orchestra of Perm Opera
€ 64/83/98/115/126/136,- · VVK · Zyklen TC, VK
04/04/19
Wiener Philharmoniker · Andris Nelsons Beethoven: Symphonien Nr. 4 & 5 31/49/69/90/107/137,- · Zyklus MW
Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704
07/04/19
Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704 · Luks
29/04/19
Dianne Reeves
J. S. Bach: Matthäuspassion
Sie überstrahlt alles: Die fünffache Grammygewinnerin fesselt mit ihrer Bühnenpräsenz.
€ 19/28/39/48/57/66/71/77,- · VVK · Zyklus JSB
€ 23/34/46/58/68,- · VVK · Zyklus JAZ
20 & 21/04/19
Wiener Symphoniker · R. Capuçon · Lahav Shani
Julian Rachlin
23/04/19
»Frühling in Wien«
Julian Rachlin · Denis Matsuev
Werke von Schostakowitsch, Brahms € 23/31/40/47/53/58,- · Zyklus MW
Werke von Dukas, Ravel, Chausson Lahav Shani
€ 43/48/53/61/70/82/93/99,- · VVK · Zyklus WSF
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Andris Nelsons
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Konzertreihen, Festivals & Specials
Konzertreihen, Festivals & Specials 23 – 25/05/19
Mai – Juni 2019
Festival »Gemischter Satz« 23/05/19 Vorspiel 24/05/19 Auftakt 25/05/19 Gemischter Satz Bereits zum fünften Mal lädt das Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein zu einem Erlebnis für alle Sinne. Zu Gast sind diesmal u. a. die Musicbanda Franui, Florian Boesch, das Artemis Quartett, Die Strottern, Carolin Widmann, Voces8 und Max Simonischek. Frönen Sie den schönen Künsten und genießen Sie guten Wein! Ermäßigte Preise im Wahl-Package Informationen unter konzerthaus.at/1819gs
Wiener Tschuschenkapelle
39. Internationales Musikfest
07/05/19
30 Jahre Wiener Tschuschenkapelle
»Das große Jubiläumskonzert« Gäste: Willi Resetarits, Roland Neuwirth, Otto Lechner, Mario Zbiljski
Traditionelles vom Balkan, Wienerlied, Jazz und Klassik – wir gratulieren zum Jubiläum!
Zu Beginn und Ende des 39. Internationalen Musikfests stehen zwei epochemachende symphonische Werke: Die Wiener Philharmoniker eröffnen mit Mahlers 8. Symphonie unter Franz Welser-Möst, Schostakowitschs »Leningrader« interpretiert vom SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis bildet den fulminanten Abschluss. Das Programm „dazwischen“ bietet gewohnte Vielfalt: Alte bis Neue Musik, Jazz- und World-Konzerte sowie Literatur- und Filmveranstaltungen sind zu erleben.
März – Juli 2019
Jazz im Wiener Konzerthaus 03/03/19 09/03/19 12/03/19 Anat Cohen & Marcello Gonçalves
24/03/19 30/03/19
27/04/19 29/04/19 17/05/19 24/06/19 Sofia Gubaidulina
Diana Krall
30/06/19 01/07/19
Thomas Gansch · František Janoska Thomas Quasthoff & Jazztrio Branford Marsalis Quartet Brussels Jazz Orchestra Benjamin Schmid Jazz Quartet · Diknu Schneeberger · Biréli Lagrène Jacky Terrasson · Stéphane Belmondo Dianne Reeves Thomas Gansch Big Band Anat Cohen · Marcello Gonçalves Diana Krall Diana Krall
15 & 16/06/19
Wahl-Package »Sofia Gubaidulina« 15/06/19 Chorus sine nomine · Hiemetsberger 15/06/19 Minguet Quartett 16/06/19 Windkraft · de Roo 16/06/19 RSO Wien · Repin · Mustonen Komposition mit Seele: Das Œuvre der Tatarin ist tief religiös verwurzelt und prägt die zeitgenössische Musik seit über 40 Jahren. Ermäßigte Preise im Wahl-Package Informationen unter konzerthaus.at/1819sg
Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte
39. Internationales Musikfest, City Sounds, Gemischter Satz, Jazz im Wiener Konzerthaus, Schenken Sie Musik, Sing Along, The Art of Song »Great Voices of Jazz« und World & Wöd hat der Vorverkauf bereits begonnen!
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at
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Service
Ticket- & Service-Center
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab.
call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at
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Mo – Fr 9.00 – 19.45 Uhr, Sa 9.00 – 13.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.
Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das
Telefonzeiten
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Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr, Sa 9.00 – 13.00 Uhr
Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht
Telefonischer Kartenkauf ist mittels Kreditkarte möglich.
Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. Februar, allgemein ab 8. Februar (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
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Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft
Rollstuhlplätze sind zum Preis von € 10,- erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. Juli 2002) erhalten bei fast allen
Essen & Trinken Weinzirl – Restaurant im Wiener Konzerthaus call +43 1 5125550 write reservierung@weinzirl.at weinzirl.at
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Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu € 12,- an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U27: Alle unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1992) erhalten an der Abend-
kassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu € 12,- bei fast allen Eigenveranstaltungen. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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en d n Spe ! t z t je e i S
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Helfen Sie mit, grenzenlos Musik für alle zu ermöglichen! konzerthaus.at/gemeinsamfüralle Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. RLB NÖ Wien · IBAN AT69 3200 0001 0031 2264
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DIE BESTEN SYMPHONISCHEN KONZERTE AUS WIEN UND GANZ EUROPA IM VIDEOSTREAM Erleben Sie mit takt1 großartige Konzerte bequem von zuhause: live oder in der Mediathek. 22. März Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons // Saint-Saëns: Orgel-Symphonie & Dvořák 7 › Concertgebouw Amsterdam 28. März Münchner Philharmoniker & Valery Gergiev // Schostakowitsch, Rihm & Wagner › Philharmonie Köln 12. Mai Wiener Philharmoniker & Franz Welser-Möst // Mahler 8 › Wiener Konzerthaus 14. Mai Il Giardino Armonico & Giovanni Antonini // Haydn: »Die Schöpfung« › Wiener Konzerthaus 30. Juni Andris Nelsons & Gewandhausorchester mit Thomas Hampson // Italienische Operngala › Konzerthaus Dortmund 4. & 5. August Wiener Symphoniker & Philippe Jordan // Brahms-Zyklus › Bregenzer Festspiele service@takt1.de
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Impressum Konzerthaus Nachrichten Nr. 15 (28 Jg.) · Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (21. Dezember 2018) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer & Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
Redaktion Annelie Lechner
Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter (IMFG), Isabel Neudecker (IMFG), Dominik Schweiger, Judith Staudinger, Alexandra Ziane (IMFG)
Fotos (soweit bezeichnet) COVER: Benjamin Hardman (Arnalds), Gregor Hohenberg (Quasthoff), Eric Ryan Anderson (Branford Marsalis Quartet), Leo Aversa (Carminho) Inhalt: Julia Wesely (Hakhnazaryan), Harald Hoffmann (Jansen), Lukas Beck (Im Klang), S.2: Julia Wesely (Kidjo), S.4: Mariana Maltoni (Carminho), S.7: Julia Wesely (Hakhnazaryan), S.8-9: Gregor Hohenberg (Quasthoff), S.12: Harald Hoffmann (Jansen), S.14: Benjamin Hardman (Arnalds), S.15: Michelle Kranot (1), Samantha Moore (2), Rebecca Blöcher (3), Eni Brandner (4), Elizabeth Hobbs (5), Andrea Schneider (6), Joanna Kożuch (7), Joanna Bailie (8), Vessela Dantcheva (9), Ana Nedeljković (10) (Filmstills »Zum Gemeinwohl!«), S.16: Ph. Zeppelzauer (Superar), S.17: Felix Broede (Nagano), S.18: Eric Ryan Anderson (Branford Marsalis Quartet), S.19: Palma Kolansky (Marsalis), S.20: Marco Borggreve (Babayan), S.21: Hugo Segers (Orfeo&Majnun), Igor Ripak (#gemeinsamfüralle), S.23: Andy Wenzel (Pressekonferenz), Archiv Wiener Konzerthaus (Umbauarbeiten Großer Saal), S.24: Sim Canetty-Clarke (Bostridge), Neda Navae (Armstrong), S.25: Marco Mertens (Brussels Jazz Orchestra), Schott Promotion (Zimmermann), S.26 & 28 Lukas Beck (Im Klang, Fridays@7), S.29: Catherine Völkl-Matillon/Corina Gruber (Ali), S.30: Lukas Beck (Gansch & Janoska), S.31: HOOD (Kramer), Peter Kubelka (Kollegium Kalksburg), S.32: Julia Wesely (Stefan Mickisch), Denis Rouvre (Bassy), Fradique (Frazão), S.34: Lukas Beck (Molden/Resetarits/Soyka/Wirth), S.35: Jürgen Hammerschmid (Goldene Note), S.36: Julia Stix (Musicbanda Franui), S.37: Julia Wesely (musicAeterna, Currentzis), Marco Borggreve (Nelsons), Petra Hajska (Collegium 1704), Jerris Madison (Reeves), Janine Guldener (Rachlin), Marco Borggreve (Shani), S.38: The Japan Art Assotiation / Sankei Shimbun (Gubaidulina), Shervin Lainez (Cohen & Gonçalves), Mary McCartney (Krall)
Druck Druckerei Walla, Ramperstorffergasse 39, 1050 Wien Grafische Gestaltung Corina Gruber Erscheinungsort Wien
Nicht ohne.
Nicht ohne.
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