Konzerthaus Nachrichten November 2019

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Goran Bregović

Christian Sands

Wagner konzertant: Die deutsche Dirigentin debütiert mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Wiener Konzerthauses.

Die Ikone des Balkan-Brass feiert mit ihrer Wedding and Funeral Band ein wahres Fest der ethnischen und musikalischen Vielfalt.

In klassischer Klaviertriobesetzung würdigt das High Wire Trio um den jungen Jazzpianisten die unsterbliche Musik Erroll Garners.

NOV

2019

Joana Mallwitz · Goran Bregović · Juan Diego Flórez · Christian Sands

Joana Mallwitz

Konzerthaus Nachrichten



3 EDITORIAL

Inhalt 12 – 13 CHRISTIAN SANDS

4 – 5 JOANA MALLWITZ

Alte Helden, neue Stars: Wagner konzertant Die aufstrebende Dirigentin gibt ihr Debüt im Wiener Konzerthaus.

25  – 2   7 MUSIKVERMITTLUNG

„… in so einer Welt will ich leben!“

Mit innovativem Blick zurück

inklusiven Formate »SommerMusikWoche«

Das High Wire Trio um den Pianisten

und »klangberührt«

Gemeinsam und füreinander: Unsere

Christian Sands zollt Jazzlegende Erroll Garner Tribut.

14–17 KONZERTTIPPS

18   –    19 FILM + MUSIK LIVE

Die Schlacht auf dem Eise

»SommerMusikWoche« im Großen Saal

Eisenstein & Prokofjew: Das RSO Wien

28–29

bringt die Musik des russischen Filmepos’ »Alexander Newskij« zum Erklingen.

Bewegendes Workshop-Finale der

KONZERTTIPPS

30–31 GORAN BREGOVIĆ

Three Letters from Sarajevo Porträtkünstlerin Iveta Apkalna gastiert Ende

Die Ikone des Gypsy-Brass erinnert an die

November bei Wien Modern.

6  –  9

wechselvolle Geschichte ihrer Heimatstadt.

In voller Montur gegen Deutsche Ordensritter: Fürst Alexander Newskij, dargestellt von Nikolai Tscherkassow

WIEN MODERN 32

Wachstum

32 STECKBRIEF

20   –21

33– 41

Begegnungen mit vielfältigen Formen des

RACHMANINOFF

KALENDARIUM

Maximalismus und Minimalismus.

»DIE GLOCKEN«

Die diesjährige Festivaledition verspricht

9 KOLUMNE

Mystische Klänge aus der russischen Seele Das Ural Philharmonic Orchestra und

42–43 KONZERTVORSCHAU

Dmitry Liss widmen sich einer der schönsten

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spätromantischen Chorsymphonien.

SERVICE

10 –  11 INTERVIEW

22–23

„Singen ist gut für die Seele.“

NEWS

Der Arnold Schoenberg Chor im Porträt: Ein Gespräch mit Erwin Ortner

45 FÖRDERER, SPONSOREN & PARTNER

24

48

ENGAGEMENT

IMPRESSUM



EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren,

Soziologische Forschungen zeigen, dass viele Menschen auf eine Vergrößerung ihrer Reichweite abzielen, ohne einen Gedanken darin zu investieren, was sie bewegt und welchen Motiven sie folgen. So gehört es zum Lebensstandard, in unserer Gesellschaft mit hoher Geschwindigkeit und Komfort von einem Ort zum anderen reisen zu können. Dass diese Orte oft weit entfernt voneinander liegen und hohe Ressourcen eingesetzt werden müssen, zählt wenig. Satellitengesteuert wird unser Standort ohne Unterbrechung bis in die entferntesten Gegenden hinein analysiert und der tägliche Bedarf an Bewegung, Schlaf und Kalorienzufuhr transparent gemacht. Der in Jena lehrende Soziologe Hartmut Rosa beschreibt in seinem Essay »Unverfügbarkeit«, dass viele in die spätmoderne Gesellschaft hineingeborenen Menschen darauf fixiert sind, „alles“ beherrschen zu wollen. Im unreflektierten Versuch, die Welt umfassend beherrschbar zu machen und dabei den Schrecken, der mit unserem Sein ebenso naturgegeben verbunden ist, zu minimieren, scheuen wir nicht davor zurück, uns selbst – von unseren Körpern bis zu den Gefühlen – beherrschen zu wollen. Und zugleich bedauern nicht wenige Menschen ein Gefühl des „Erkaltens“ der Welt. Sie leiden daran, dass wenig zu ihnen spricht und sie selbst keine Antworten auf viele der sie umtreibenden Fragen finden können.

Erfassbare hinausgehen. Es sind Momente der gelungenen Resonanz, in denen wir ganz in der Welt sind und es zulassen können, dass Glück und viele weitere, ebenso relevante Emotionen uns erfüllen. Wie keine andere Kunstform dringt die Musik von „außen“ in uns ein und lässt uns, oft ohne die Sprache als Kommunikationsmedium zu nutzen, mit Empathie und gerichteter Aufmerksamkeit antworten. Dabei rührt die Musik uns unmittelbar und wirkt auf die Qualität unseres Seins. Das Konzertprogramm im Wiener Konzerthaus im November 2019 gibt einmal mehr beredtes Beispiel von der Vielfalt unserer Musikkultur. Von faszinierenden Abenden im Rahmen des Festivals Wien Modern über so schillernde Musiker und Bands wie das ungarische Ensemble Söndörgő oder das fulminante Duo BartolomeyBittmann reicht der große Bogen der Konzertplanung bis zu den Debütkonzerten von Joana Mallwitz am Pult der Wiener Symphoniker, einen großen Arienabend von Juan Diego Flórez, den Auftakt des Arnold-Schoenberg-Chor-Zyklus, den Erwin Ortner in den Mozart-Saal bringen wird, und ein Wiedersehen mit Kruder & Dorfmeister.

Was wären wir ohne die Kunst? In einzigartiger Weise schenkt die künstlerisch geformte Wirklichkeit uns diese Momente des aufrichtig tiefen Empfindens, die über das verstandesmäßig

Herzliche Grüße Matthias Naske Intendant

Viele wunderbare Musikerinnen und Musiker, Ensembles und Orchester und das Team des Wiener Konzerthauses freuen sich auf Sie! Willkommen in Ihrem Wiener Konzerthaus!

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JOANA MALLWITZ

Alte Helden, neue Stars: Wagner konzertant Hier zart und intim, dort mit der ganzen dramatischen Schlagkraft des Musikdramas: Richard Wagners »Siegfried-Idyll« und der erste »Walküren«-Akt mit den Wiener Symphonikern und Joana Mallwitz am Pult


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JOANA MALLWITZ

Wagner konzertant Wagner im Konzertsaal? Fragmentiert, ohne Kostüm und Maske? Was orthodoxen Wagnerianerinnen und Wagnerianern gegen den Gesamtkunstwerksstrich gehen mag, war in der Anfangszeit gang und gäbe. Ausgerechnet konzertant hielt die Musik des Sachsen anno dazumal Einzug in Wien, und zwar auf Betreiben eines überraschenden musikalischen Fürsprechers: Ab 1853 erklangen in Volksgarten und Sofiensaal Auszüge aus »Tannhäuser« und »Lohengrin« – mit Johann Strauß Sohn am Pult seiner Kapelle! Heute hat sich der konzertante Wagner längst parallel zur Opernbühne etabliert: Einerseits wegen einer gewissen Unzufriedenheit eines Publikumssegments mit den szenischen Deutungen, andererseits einfach deshalb, weil Richard Wagner seiner Musik das dramatische Geschehen ohnehin so stark und deutlich eingeschrieben hat wie kein Komponist vor ihm. So kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden – die wahren Abenteuer sind ohnehin im Kopf. Vorausgesetzt, die musikalischen Voraussetzungen stimmen.

Als Wiener Konzerthaus- und Wiener Symphoniker-Debütantin wird Mallwitz nun gewiss den hervorragenden Ruf bestätigen, der ihr vorauseilt.

Akt Eins Der erste Akt der »Walküre« zählt mit seiner Beschränkung auf drei handelnde Personen zu den schlagkräftigsten, zielstrebigsten im ganzen »Ring des Nibelungen«. In genau ausbalanciertem Wechselspiel zwischen dramatischer Aufwallung und lyrischen Ruhepunkten, packenden Erzählungen und einer äußerlich gering erscheinenden Handlung, die sich aber mit der zwingenden Logik des Mythos vollzieht, erleben wir ein ebenso subtiles wie spannungsreiches Kammerspiel, eine bald sich entfaltende Dreiecksgeschichte im Widerstreit von Eros und Thanatos. Jennifer Holloway, ein neuer, nicht zuletzt in Dresden und Hamburg aufgegangener Stern am jugendlich-dramatischen Opernhimmel, und der gestandene Wagner-Recke Stephen Gould geben die Wotanskinder Sieglinde und Siegmund, Hans-Peter König steht als düsterer Hunding dazwischen.

Debüt in Wien

Symphonisches Idyll

Hier stimmen sie: weil die als Konzertorchester unverzichtbaren Wiener Symphoniker ja regelmäßig auch im Graben des Theaters an der Wien und im Festspielhaus Bregenz anzutreffen (und deshalb auch mit Oper vertraut) sind. Aber auch, weil die deutsche Dirigentin Joana Mallwitz trotz ihrer Jugend schon eine lehrreiche „Ochsentour“ nach altem Zuschnitt hinter sich hat. Mit 19 Solokorepetitorin in Heidelberg, stieg sie dort zur Zweiten Kapellmeisterin und Assistentin des Generalmusikdirektors Cornelius Meister auf. Nach erfolgreichen Gastdirigaten wurde sie 2014, mit 28 Jahren, in Erfurt Deutschlands jüngste Generalmusikdirektorin, bevor sie mit der vergangenen Saison in derselben Funktion nach Nürnberg wechselte. »Rheingold« und »Götterdämmerung« hat sie übrigens schon in Riga dirigiert – dort, wo der junge Wagner einst selbst Kapellmeister gewesen war.

Das lyrische Gegenstück dazu liefern Mallwitz und die Wiener Symphoniker vorab, und auch dieses steht in Beziehung zum »Ring«: Als »Tribschener Idylle mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als symphonischer Geburtstagsgruß seiner Cosima dargebracht von Richard Wagner« war das morgendliche Präsent umständlich betitelt, das der Komponist seiner Gattin am 25. Dezember 1870 mit einer Musikerschar im Treppenhaus der Villa in Tribschen darbot – der Mutter seines damals 18 Monate alten, lang ersehnten Stammhalters Siegfried. Familienintern lange Zeit „Treppenmusik“ genannt, kennt man das Werk heute als »Siegfried-Idyll« – benannt nicht nur nach dem Söhnchen, der verklärten musikalischen Stimmung der Musik und der ländlichen Beschaulichkeit des Uraufführungsortes, sondern auch, weil das Werk etliche Themen

aus dem gleichnamigen dritten Teil der »Ring«-Tetralogie verwendet. Zu hören sind darunter das lyrische »Ewig war ich« der wiedererweckten Brünnhilde aus dem dritten Akt und das Zwitschern des Waldvogels, aber auch das „Schlummermotiv“ aus der »Walküre«. Dramatische Aufwallungen werden völlig ausgespart, doch Wagners musikalisches Geschick sorgt für genügend Binnenspannung im Wechselspiel der symphonisch verarbeiteten Motive. Typisch für ihn, dass er schließlich aus finanziellen Gründen gezwungen war, das private Stück zu veröffentlichen. Heute sind wir freilich besonders dankbar für diese auch Nicht-Wagnerianern sympathische, weil gänzlich unheroische Musik. · WA LT ER W EI D R I N G ER

„Als Wiener Konzerthausund Wiener SymphonikerDebütantin wird Mallwitz nun gewiss den hervorragenden Ruf bestätigen, der ihr vorauseilt.“ JOANA MALLWITZ

04 & 05/11/19

Wiener Symphoniker · Mallwitz Mo & Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Jennifer Holloway Sieglinde Stephen Gould Siegmund Hans-Peter König Hunding Joana Mallwitz Dirigentin Richard Wagner

Siegfried-Idyll · Die Walküre (Erster Aufzug)


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WIEN MODERN 32

Wachstum Die Stadt wächst. Die Bevölkerung wächst. Die Wirtschaft wächst. Auch das Festival Wien Modern wächst, ganz besonders sein Publikum (das hat sich im Laufe der letzten drei Jahre tatsächlich verdreifacht). Sogar die einzelnen Besucherinnen und Besucher wachsen (zumindest die jüngeren). Wachstum ist überall, und es scheint sich dabei um eine Art geheimnisvoller, unausweichlicher, höherer Gewalt zu handeln. In Wirtschaft und Politik ist die tägliche Rede von Nutzen und Notwendigkeit des Wachstums zum Mantra geworden. In der Musik fühlt sich die Sache sofort deutlich anders an.

Ein Großereignis der neuen Musik In der Musik gehen Prozesse der Veränderung zum Glück nicht ewig in die gleiche Richtung. Entwicklung jeder Art braucht immer Fingerspitzenfeingefühl. Steigerungen sind starke Zeichen, die es gezielt zu setzen gilt. Das richtige Maß und Tempo zu finden ist eine hohe Kunst, Gespür für Reduktion ist ganz entscheidend. Abstrakt gedachte Linearität trifft ständig auf organische Faktoren. Rhythmen und Kreisläufe sind überall. Ewiger Anstieg und ständiges Beschleunigen sind schlicht unmöglich. Wäre Wachstum ein Ideal der Kunst, was würde wohl auf lange Sicht aus einem Dauerbrenner wie dem Streichquartett? Jedes Jahr würden um drei Prozent längere, dichtere, lautere Stücke aufgeführt? Wo zur Zeit Beethovens vier Musiker

spielten, säßen nun 14 (gemessen am Bevölkerungswachstum in Österreich) oder gar 23 (in China) auf der Bühne? 1958 gab es in Österreich ein einsames Ensemble für zeitgenössische Musik, inzwischen sind es geschätzt rund 30. Werden es dann im Jahr 2080 eher 60 oder doch gleich 900 Ensembles sein? Oder wieder ein einziges? Oder keines mehr? Wer Wien Modern mit seinem inzwischen fünf Wochen umfassenden Programm auch nur ein wenig kennt, weiß, dass Dichte, Länge und Intensität zum Feeling dieses Festivals dazugehören. „Rausch, Sog und Grenzerfahrung“ hält (in den Worten von Stammgast Michael Sturminger) dieses weltweit wohl einzigartige Großereignis der neuen Musik ebenso bereit wie punktuelle Einblicke in die (wachsende) Vielfalt an ästhetischen Zugängen, Künstlerinnen und Künstlern, Orten, Formaten und

Generationen. Das 1988 von Claudio Abbado gegründete Festival für das Neue macht die ewige Suche nach der perfekten Balance zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig diesmal ganz bewusst zum Thema. Entwicklungen im Kleinen und im Großen, Veränderungen über kurze oder lange Zeit werden musikalisch und körperlich erfahrbar gemacht.

Entdeckungsreisen zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig Die 32. Ausgabe präsentiert dabei nicht ohne Ironie zunächst einmal rund 20 Prozent weniger Veranstaltungen als im Vorjahr. In diesmal 100 (statt 124) Veranstaltungen an 24 Spielstätten in 12 Wiener Gemeindebezirken stehen rekordverdächtige 110 Ur- und Erstaufführungen auf dem Programm. Das kürzeste Konzert, am 23. November um 22.00 Uhr im


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WIEN MODERN #32

Das Eröffnungskonzert der 32. Ausgabe von Wien Modern kulminiert in der klanglichen Beschreibung eines isländischen Vulkanausbruchs: Jón Leifs’ »Hekla« wird am 31. Oktober 2019 im Großen Saal vom RSO Wien unter der Leitung seiner neuen Chefdirigentin Marin Alsop zur Aufführung gebracht.


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WIEN MODERN 32

I M W I E N E R KO N Z E R T H AU S

31/10/19

Eröffnungskonzert: RSO Wien · The Swingles · Alsop Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

02/11/19

Arditti Quartet Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

The Black Page Orchestra Sa, 22.00 Uhr · Mozart-Saal

03/11/19

Abschiedskonzert: die reihe So, 16.00 Uhr · Mozart-Saal

Schallfeld So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

04/11/19

Jetzt / Blackout: ascolta Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal

05/11/19

The Swingles

Pierluigi Billone: FACE.Dia.De Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

„Wer Wien Modern […] auch nur ein wenig kennt, weiß, dass Dichte, Länge und Intensität zum Feeling dieses Festivals dazugehören.“

06/11/19

Alberto Posadas: Erinnerungsspuren Mi, 19.30 Uhr · Schubert-Saal

07/11/19

50 Jahre Alban Berg Stiftung: Boulanger Trio Do, 19.30 Uhr · Schubert-Saal

08/11/19

Alberto Posadas: Poética del espacio Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

Studio Molière, dauert gerade einmal 20 Minuten. Das längste Konzert beginnt vor Sonnenaufgang und endet nach Sonnenuntergang, zu erleben am 9. November von 05.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Auch wenn künstlerische Grenzerfahrungen wie diese 15 Stunden lange, atemberaubend virtuose Kammermusik-Trilogie des Komponisten Michael Hersch durch Liegen, Decken, Pausen, Speisen und Getränke bei Wien Modern liebevoll in den Bereich des Möglichen gerückt werden – spürbar wird: Das Austasten der Extreme, die Suche nach dem richtigen Maß abseits der brüchig

werdenden Gewohnheiten haben in der Kunst in den letzten Jahren enorm an Präsenz gewonnen. Inmitten einer rauschenden Überbietungslogik, bröckelnder Wachstumsversprechungen und zunehmender vielkanaliger Überforderung im Leben entstehen in der Kunstwelt der Musik vermehrt sehr lange und sehr dichte Hörerfahrungen – ebenso wie winzige, zarte, ephemere, fast verschwindende neue Klangwelten. Jenseits des Gewohnten eröffnen sich unendliche Längen und winzige Augenblicke, eruptive Steigerungen, abstrakte Flächen, steter Wandel und feinfühlige Annäherungen an das Nichts.

13/11/19

·BERNHARD

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

GÜNTHER

Mirela Ivičević – Erste Bank Kompositionspreis Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

18/11/19

Saiten-Tasten Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal

29/11/19

The People United Frederic Rzewski + Ingrid Schmoliner Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

30/11/19

Abschlusskonzert: Wiener Symphoniker · Apkalna · Widmann · Hussain


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KO L U M N E

v. o. n. u. Transzendierend-minimalistischen Klang verspricht Pianistin, Komponistin und Improvisatorin Ingrid Schmoliner. Alberto Posadas im Fokus: Zu Gehör kommen u. a. die »Erinnerungsspuren« und die »Poética del espacio« des Komponisten. Clara Iannotta nähert sich mit Kassettenrekordern, Kazoos und anderen ungewöhnlichen Klangerzeugern behutsam der Hörschwelle.

Wie unsere Demokratie wachsen kann Gegner und Befürworter der Demokratie sind sich einig: Unser politisches System steckt in einer Krise. Wie aber kann es sich aus der Krise heraus qualitätsvoll erneuern, wie kann das Vertrauen zwischen Bürgerschaft und Politik wiederhergestellt werden? Ich begab mich auf eine Spurensuche nach gelungenen Demokratieexperimenten in Europa und schrieb meine Eindrücke im Buch »Die freundliche Revolution« nieder. In Irland stieß ich auf die wohl weitreichendste demokratiepolitische Neuerung der letzten Jahre: den Bürgerrat – 2012 erstmalig einberufen. Über zwei Jahre sollte das Gremium, aus 66 – per qualifizierten Zufallsverfahren ausgewählten – BürgerInnen sowie 33 ParlamentarierInnen aller Parteien Fragen zur Reform der Verfassung beraten. Die Empfehlungen des Rats führten beispielsweise zu einer Volksabstimmung über die gleichgeschlechtliche Ehe: 2015 stimmten 62 Prozent der Wahlbeteiligten für die Einführung dieser in Irland. Nie zuvor hat ein Land seine Verfassung auf Basis von Beratungen durch per Los ausgewählte BürgerInnen aller sozialen Milieus und Landesteile geändert. Zwischen 2016–2018 arbeitete ein neu konstituierter Bürgerrat aus 99 BürgerInnen an Reformthemen wie dem Klimaschutz, und spielte weitreichende Reformempfehlungen zurück an die Politik. Ein Bürgerrat nach irischem Vorbild könnte auch in Österreich einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten.

Philippe Narval  •  Geboren 1977 in Salzburg

Generalsekretär des Europäischen Forum Alpbach


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INTERVIEW

„Singen ist gut für die Seele.“ Ein Gespräch mit Erwin Ortner, Gründer & künstlerischer Leiter des Arnold Schoenberg Chors

Über hundertmal ist der Arnold Schoenberg Chor seit seiner Gründung Anfang der 1970er-Jahre im Wiener Konzerthaus aufgetreten. Doch erstmals ist diesem besonderen Klangkörper in der Saison 2019/20 eine eigene Porträtreihe gewidmet. Wir trafen Erwin Ortner zu einem Interview. Können Sie uns etwas zur Entstehung des Arnold Schoenberg Chores sagen? Wie ist es zu dieser spezifischen Namenswahl gekommen? Ich hatte vorher schon einen Jugendchor, den Kammerchor St. Othmar im 3. Gemeindebezirk. Hier habe ich mit der Chorarbeit quasi von Null an begonnen. Für dieses Basiserlebnis, die einfachsten Schwierigkeiten mit Laien zu meistern, bin ich heute

wahnsinnig dankbar … Sicher im Konnex mit dem Alban Berg Quartett kam irgendwann die Idee, den Chor Arnold Schoenberg Chor zu nennen. Ich habe Arnold Schönberg deshalb als Namenspatron gewählt, weil man mit ihm die Musikstadt Wien und das 20. Jahrhundert verbindet und er für mich ein besonders bedeutender und außergewöhnlicher Musiker, Maler und Wissenschaftler war. Was verbindet Sie besonders mit dem Wiener Konzerthaus? Eine wichtige Verbindung war der Kontakt mit Hans Landesmann [Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft von 1978 bis 1984] und auch mit Nikolaus Harnoncourt. Mit Letzterem traten wir das erste Mal Ende der 1970er-Jahre gemeinsam auf – und zwar zur Saisoneröffnung 1978 im Wiener Konzerthaus mit Händels »Jephta« . Ihre Verbindung zu Nikolaus Harnoncourt ist legendär … Es war schon immer mein Wunsch, mit Harnoncourt zusammenzuarbeiten. Nachdem er

das erste Mal mit uns eine Probe durchführte, fragte er nach dreieinhalb Stunden, ob wir überhaupt eine Pause machen würden. [lacht] Das ist dann eingerastet. Andere legendäre Erlebnisse mit ihm und den Wiener Symphonikern gab es in den 1980er-Jahren im Wiener Konzerthaus mit Haydns »Die Schöpfung« und »Die Jahreszeiten«. Harnoncourts unheimlich besessene Beschäftigung mit Musik überhaupt, die hat mich immer sehr berührt … Die aktuelle Porträtreihe im Wiener Konzerthaus erfüllt mich und den gesamten Chor mit großer Freude. Ist doch der Mozart-Saal sicherlich einer der besten Konzertsäle für die Chormusik. Sie bereiten den Chor oftmals für Produktionen vor, die dann unter anderen Orchesterdirigenten zur Aufführung gebracht werden. Wie ist das für Sie als Chorleiter, zumal Sie selbst ja auch Dirigent sind? Ein anderer Dirigent ist, wenn er gut ist, eine Bereicherung. Oftmals entstehen großartige künstlerische Verbindungen.


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INTERVIEW

Sie haben Ihre Rolle als Chorleiter einmal als die eines Trainers oder eines Coaches im modernen Sinn beschrieben. Was ist Ihre Aufgabe im romantischen Repertoire? Worauf muss man da besonders „hintrainieren“? Dass man im romantischen Repertoire anders singt, glaube ich nicht. Wir bringen uns einfach im Sinne des Komponisten mit unserem speziellen Chorklang ein. Was uns interessiert, ist in einem hohen Maß die Vielfältigkeit der Partitur aufzuspüren. Die Notation ist, wie es so schön heißt, immer unvollständig und beschränkt sich auf das Wesentliche. Die Notenschrift allein kann nie das ausdrücken, was die erlebte, zur Aufführung gebrachte Komposition vermag. Die Zeitgenossen Mozarts haben gewusst, wie man seine Musik artikuliert, weil sie es mit dem Geigenspiel gelernt haben. Mozart konnte daher oft auf Bindebögen verzichten. Ein Bindebogen steht nur, wenn er eine Ausnahme sein soll. Ähnlich ist das auch bei anderen Parametern wie eben bei der Agogik, der Artikulation oder auch in Bezug auf die Notenwerte. Es gibt zwischen einer Achtel und einer Sechzehntel vielleicht doch noch eine Fünfzehntel ... Um nochmals auf die Frage nach der Aufgabe des Chorleiters im romantischen Repertoire zurückzukommen: Ich glaube, dass es sich mit dem Arnold Schoenberg Chor ähnlich verhält wie mit dem Alban Berg Quartett. Das Berg Quartett hatte einen Grundklang, egal ob es Schubert oder Bartók gespielt hat. Da waren vier Persönlichkeiten, die ihre künstlerische Lebenserfahrung eingebracht haben. Ich bringe meine ebenso ein. Und wie wirkt sich das in diesem Zusammenhang auf den Arnold Schoenberg Chor aus? Der Schoenberg Chor hat ein spezielles klangliches Profil, das meinen idealen künstlerischen Vorstellungen entspricht. Dazu stehe ich auch. Wenn man den Schoenberg Chor engagiert, weiß man, was einen in musikalischer Hinsicht erwartet. Seine Art des Singens hat sich über Jahrzehnte

stetig weiterentwickelt. Vor allem die Tätigkeit im Theater an der Wien hat den Chorklang insofern verändert, als er erwachsener geworden ist. Man soll nicht nur sauber, sondern auch fülliger singen. Im Prinzip besteht die Chorarbeit aber auch darin, die einzelnen Persönlichkeiten in eine Gruppe zu integrieren, und zwar sowohl menschlich als auch musikalisch-künstlerisch. Wie muss ich handeln, wie muss ich singen, wie muss ich mich einbringen? Nicht, dass jemand davorsteht und sagt: „Pass auf: du leiser, du lauter, du höher, du tiefer.“ Das ist ein interessanter und spannender Prozess, auf den ich immer wieder einwirke, indem ich nur eingreife, wenn bestimmte Dinge nicht erkannt werden. Das Gemeinschaftsgefühl und das Verständnis für Musik als emotionale Ausdruckskunst kann kaum irgendwo so intensiv gelernt werden wie beim Singen … Ja, richtig. Singen ist gut für die Seele. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dass alle Menschen singen. Denn jeder kann singen. Heinz Ferlesch [künstler. Leiter der Wiener Singakademie], Johannes Prinz [Chorleiter des Wiener Singvereins], Johannes Hiemetsberger [Gründer & künstler. Leiter der Company of Music und des Chorus sine nomine] oder auch Michael Grohotolsky [künst. Leiter des Wiener Kammerchores], um nur einige zu nennen, bewegen unheimlich viel. Wir müssen aber alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Und Multiplikatoren müssen ständig aus- und weitergebildet werden. Chorleiten heißt unter anderem, irrsinnig gut Klavierspielen zu können, viel von Stimmbildung zu verstehen und über ein großes stilistisches Wissen zu verfügen … Das sind hohe Qualifikationen. Wir Chorleiterinnen und Chorleiter müssen miteinander stets im Gespräch bleiben. Jeder hat seine persönlichen Schwerpunkte, aber wir gehen einen gemeinsamen Weg miteinander. Das ist mein großes Anliegen.

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bert: Schu -Dur e Es Mess ARNOLD SCHOENBERG CHOR

19/11/19

Schubert Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Arnold Schoenberg Chor Jendrik Springer Klavier Erwin Ortner Leitung »Nachthelle« Ausgewählte Werke von Franz Schubert

Vorverkaufstermine für folgende Konzerte siehe konzerthaus.at:

29/01/20

Brahms Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Arnold Schoenberg Chor Félix Dervaux Horn Kateřina Javůrková Horn Elisabeth Plank Harfe präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Saskia Giorgini Klavier Erwin Ortner Leitung

»Ach, arme Welt« Ausgewählte Werke von Johannes Brahms

24/03/20

Bruckner Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Arnold Schoenberg Chor Erwin Ortner Leitung »Locus iste« Ausgewählte Werke von Anton Bruckner

28/05/20

Mendelssohn Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Arnold Schoenberg Chor Erwin Ortner Leitung

DAS INTERVIEW FÜHRTE

»Entflieh’ mit mir« Ausgewählte Werke von

ERWIN BAR TA

Felix Mendelssohn Bartholdy


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CHRISTIAN SANDS

Der 1977 verstorbene Erroll Garner zählt zu den bedeutenden Pianisten der Jazzgeschichte, der junge Christian Sands gehört hingegen im Hier und Jetzt zu den aufstrebenden Stars am Klavier – eine Verbindung, die gespannt aufhorchen lässt. Die Jahre 1954 und 1955 schienen ihm sehr gewogen: Sein überaus erfolgreiches Livealbum »Concert by the Sea« dürfte heute nach wie vor die Tonträgerregale vieler Jazzfans schmücken, und an dem kurz zuvor entstandenen Stück, seiner wohl bekanntesten Komposition, »Misty«, gibt es ohnehin kein Vorbeikommen. Diese zum beliebten Standard avancierte Ballade beflügelte nicht nur seine Karriere, sondern ist selbst Produkt eines wortwörtlichen Höhenflugs – soll das während einer Flugreise beobachtete Wettertreiben ihrem Schöpfer einst als Inspiration dafür gedient haben. Doch greift es viel zu kurz, den 1921 in Pittsburgh geborenen Jazzpianisten Erroll Garner auf diesen relativ kurzen, wenn auch mit großem Nachhall versehenen Schaffenszeitraum zu reduzieren. Denn der Werdegang Garners, der in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den medial präsentesten Jazzmusikern im Fernsehen zählte, bietet aus unterschiedlichen Blickwinkeln Anlass, sich mit seinem Wirken und seinen Werken auseinanderzusetzen: Von der Anekdote, die ihm eine zentrale Rolle dabei zuschreibt, den bedeutenden Drummer und Bandleader Art Blakey dazu veranlasst zu haben, vom Klavier auf das Schlagzeug umzusatteln, bis zu seinen Aufnahmen mit Charlie Parker und der in diesem Zuge erfolgten Übertragung von Urheberrechten, um der dauerhaft angespannten Finanz-

lage des Saxophonisten mit einem kleinen monetären Freundschaftsdienst entgegenzuwirken. Musikalisch bildete das im Lauf der Zeit mit unterschiedlichen Partnern besetzte Pianotrio mit Bass und Schlagzeug als Kernformation das zentrale Fundament für Garners Kunst. Dass er sich als Autodidakt nie des Notenlesens bemächtigte, erwies sich für Erroll Garner nicht als Nachteil. Denn seine fantastische musikalische Auffassungsgabe machte sein Gehör zur Ausgangsbasis seiner virtuosen Tonfolgen, des orchestralen Einsatzes des Klaviers und für die sich zum Markenzeichen herauskristallisiert habende Spielweise seiner linken Hand. Und auch für Christian Sands, den Wynton Marsalis einst zum „zukünftigen Jazzstar“ ausrief, verkörpert Erroll Garner trotz der vielen zwischen diesen beiden Tastenkünstlern liegenden Jahrzehnte eine ergiebige Inspirationsquelle. Beeindruckt von der Spontanität und dem engen Zusammenspiel Garners mit seinen Triopartnern, erforscht Sands, angestoßen durch seine Rolle als Kreativbotschafter für das Erroll-Garner-Jazz-Projekt, seinen persönlichen Blick auf das künstlerische Erbe der Piano-Legende. Für sein eigenes Trio stehen ihm dabei der Bassist Luques Curtis und der Schlagzeuger Ulysses Owens, mit dem Sands zuvor im Trio von Christian McBride spielte, zur Seite. · MARTIN SCHÜTZ

KONZERTTIPP

13/11/19

Christian Sands High Wire Trio Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

»Reach Further – Tribute to Erroll Garner« Christian Sands Klavier Luques Curtis Kontrabass Ulysses Owens Schlagzeug

ERROLL GARNER JAZZPIANIST

i * 1921 Pittsburgh, Pennsylvania † 1977 Los Angeles, Kalifornien Der US-amerikanische Musiker und Komponist steht mit Jelly Roll Morton, Fats Waller, Count Basie und Art Tatum in einer Reihe bedeutender Jazzpianisten. Im Laufe seiner Karriere entwickelte er einen unverwechselbaren Stil. Seine legendäre Spieltechnik schulte er nicht nur am Jazz, sondern auch an der virtuosen Klaviermusik von Rachmaninoff, Debussy, Liszt und Chopin – obwohl er keine Noten lesen konnte. „Es reizte mich immer wieder, auf meinem Instrument zu spielen, als musiziere eine Big Band – mit Riffs der Blechbläser, melodiösem Saxophonsatz, swingenden Soli und einer starken Rhythmusgruppe.“


CHRISTIAN SANDS

Mit innovativem Blick zurĂźck Das Christian Sands High Wire Trio verbeugt sich vor der Piano-Legende Erroll Garner.

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KONZERTTIPPS

Michael Schade

Mit Pauken und Trompeten

Heute Nacht oder nie

Trompeten schmettern, begleitet von Pauken, nicht nur zum Jüngsten Gericht. Sie künden mit Fanfaren von Sieg und Krieg – etwa in Haydns »Nelson-Messe«, eigentlich »Missa in angustiis«, »Messe in Bedrängnis«. Diese trägt den Namen Admiral Nelsons, der 1798 in Ägypten vor Abukir das französische Heer geschlagen hatte, das auch in Wien zur Zeit Haydns gefürchtet war. Aufgeführt wurde die Komposition 1800 in Eisenstadt, der Residenzstadt der Esterházy, der Nelson im selben Jahr einen Besuch abstattete. Mit Mozarts Requiem teilt die Messe nicht nur die von Pauken und Trompeten unterstützte Theatralik, sondern auch die Tonart d-moll. Die persönliche Bedrängnis durch den eigenen Tod, die aus Mozarts Opus ultimum zu sprechen scheint, hat die Legendenbildung über die Jahrhunderte beflügelt. Fest steht, dass sie ebenso wie Haydns »Nelson-Messe« zu den Höhepunkten der Wiener Klassik zählt, die nicht nur heitere, sondern auch äußerst dramatische Töne bereithält.

„Heute Nacht oder nie sollst du mir sagen nur das Eine: Ob Du mich liebst. Heute Nacht oder nie will ich Dich fragen, ob Du deine Liebe mir gibst. Heute Nacht oder nie will ich für Dich allein nur singen bis morgen früh nur die Melodie: Heute Nacht oder nie …“ Der bekannte Schlager sollte Mischa Spoliansky 1932 zu Weltruhm verhelfen. Jetzt ist er titelgebend für ein charmantes Programm, in dem Michael Schade und Katharina Straßer eine kleine Geschichte der Liebe abbilden: Eine Frau, ein Mann – schüchterne Blicke, vorsichtige Annäherungsversuche, die erste Nacht, traute Zweisamkeit und nach einiger Zeit die ersten Konflikte … Neben kurzen Dialogen und Spielszenen steht die Musik großer Entertainer im Mittelpunkt, für deren Auswahl Bela Koreny, Doyen der Wiener Künstlerszene, verantwortlich zeichnet. So darf sich das Publikum auf bekannte Melodien von Cole Porter, Georg Kreisler, Friedrich Hollaender, Georg Danzer, Salve D'Esposito, Franz Lehár, Drafi Deutscher und Robert Stolz freuen. Ein ganz persönlicher Abend.

03/11/19 So, 19.30 Uhr · Großer Saal Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Wiener Singakademie Lydia Teuscher Sopran Theresa Kronthaler Mezzosopran Ilker Arcayürek Tenor Josef Wagner Bass Heinz Ferlesch Dirigent Joseph Haydn Messe d-moll Hob. XXII/11 »Nelson-Messe« Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-moll K 626

12/11/19 Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal »Heute Nacht oder nie« Michael Schade Tenor, Schauspiel Katharina Straßer Gesang, Schauspiel Bela Koreny Klavier, Buch, Künstlerische Leitung Lieder von Georg Kreisler , Friedrich Hollaender , Georg Danzer , Salve

D'Esposito, Franz Lehár, Drafi Deutscher, Cole Porter, Robert Stolz u. a.


KONZERTTIPPS

Juan Diego Flórez

Thomas Quasthoff

​Jede Musik hat ihren Himmel

Happy Birthday!

Menschliche Gefühle kompositorisch in Gesang auszudrücken, vermochte Giuseppe Verdi wie kein anderer. Dass der Operngeschichte vom italienischen Komponisten einige der allerschönsten Tenorpartien geschenkt wurden, wird Juan Diego Flórez im November eindrucksvoll nachweisen. Mit seinen packend intensiven Gestaltungen ist er für viele männliche Rollenporträts in den Opern Verdis prädestiniert. So überzeugte der peruanisch-österreichische Weltstar als draufgängerischer Herzog von Mantua in »Rigoletto« bereits an der Wiener Staatsoper und als innig wie verzweifelt liebender Alfredo in »La traviata« an der New Yorker Metropolitan Opera. Doch es gibt noch weit mehr Opern, mit deren hinreißenden Arien Juan Diego Flórez sein Wiener Publikum überraschen wird: „Jede Musik hat ihren Himmel“, lautet ein Ausspruch Giuseppe Verdis, und so führt Juan Diego Flórez seinen unvergleichlich höhensicheren, technisch brillanten Tenor auch mit Werken von Franz Lehár, Hector Berlioz, Giacomo Puccini und vielen anderen in himmlische Gefilde!

Thomas Quasthoffs Jazz-Abende sind bereits zu einer Institution geworden. Da muss eine Woche nach seinem „runden“ Geburtstag dieser selbstverständlich in Wien nachgefeiert werden! Vor über 25 Jahren gab er sein Wiener Konzerthaus-Debüt mit Bach, seit zehn Jahren macht er mit Jazzgesang in feinsten Schattierungen von verinnerlichten Tönen bis kraftvollen Statements Furore. So wird Thomas Quasthoff auch diesmal wieder einen unterhaltsamen wie besinnlichen Abend gestalten – und zeigen, wie viel Tiefe an Ausdruck und Aussage in diesen so leicht ins Ohr gehenden Songs stecken kann. Um die Feier komplett zu machen, stehen ihm seine musikalischen Weggefährten Dieter Ilg, Frank Chastenier und Wolfgang Haffner sowie weitere Geburtstagsgäste zur Seite – allesamt enge Freunde des begnadeten Baritons und allesamt großartige Musiker. Wir verbeugen uns und gratulieren herzlich!

17/11/19 14/11/19 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Juan Diego Flórez Tenor Jader Bignamini Dirigent Arien und Werke von Giuseppe Verdi , Franz Lehár , Hector Berlioz , Jules Massenet, Georges Bizet, Pietro Mascagni und Giacomo Puccini

So, 19.30 Uhr · Großer Saal »Eine Jazz-Session zum 60. Geburtstag« Thomas Quasthoff Gesang, Moderation Pe Werner Gesang Nils Landgren Posaune Frank Chastenier Klavier Bruno Müller Gitarre Dieter Ilg Kontrabass Wolfgang Haffner Schlagzeug

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KONZERTTIPPS

Denis Kozhukhin

»Im Klang«

Ein Architekt des Klangs

Spektakuläre Perspektiven

Majestätisch ab der ersten Note, Orchester und Klavier in einem intensiven Zwiegespräch: Kraftvoll ist der Auftritt des Solisten in Liszts erstem Klavierkonzert – der russische Pianist Denis Kozhukhin, der dem Wiener Publikum durch seine Interpretationen romantischer und moderner Musik bekannt sein dürfte, vollführt ihn mit Grazie. Über 20 Jahre feilte Franz Liszt an dem Werk, erste Niederschriften datieren in seine junge Virtuosenzeit als gerade erst 20-jähriger „Paganini des Klaviers“. Den Orchesterpart notierte er erst Jahrzehnte später, bis die Komposition schließlich in der heute gebräuchlichen dritten Fassung in den 1850er-Jahren zur Uraufführung gelangte – durch den Komponisten selber, unter der Leitung von niemand Geringerem als Hector Berlioz. Dass das Konzert brillantes Virtuosentum mit kompositorischer Reife verbindet, macht es zu einem der bemerkenswertesten Klavierkonzerte seiner Zeit: Auffallend nicht zuletzt durch seine ungewöhnliche Viersätzigkeit. Ein Werk wie gemacht für einen „Architekten des Klangs“ wie Denis Kozhukhin!

Meilensteine des klassischen Repertoires aus einer anderen Perspektive genießen: »Im Klang« macht es möglich! Das einzigartige Format bietet die Gelegenheit, die Wiener Symphoniker hautnah zu erleben. Dabei sitzen die Orchestermitglieder verteilt im Parterre des Großen Saals; zwischen ihnen – mitten im Orchesterklang – nimmt das Publikum Platz. Neulingen bietet »Im Klang« einen unmittelbaren Einstieg in die Welt der Klassik; und auch treue Konzertgängerinnen und Konzertgänger profitieren von diesem besonderen Wechsel der Perspektiven. Diesmal nimmt Robert Trevino den Taktstock in die Hand und widmet sich u. a. mit Denis Kozhukhin Liszts Klavierkonzert Nr. 1, das sich durch den engen Dialog von Orchester und Klavier auszeichnet. Das ungewohnte Hörerlebnis und die direkte Begegnung mit den Musizierenden bereichern ungemein. Denn sind es nicht die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen? ​

22 & 24/11/19 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal So, 11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Denis Kozhukhin Klavier Robert Trevino Dirigent Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124 Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

23/11/19 Sa, 15.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Denis Kozhukhin Klavier Nadja Kayali Moderation Robert Trevino Dirigent Gustav Mahler

Adagietto (Symphonie Nr. 5) Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124


KONZERTTIPPS

Ernst Molden & Der Nino aus Wien

Tigran Hamasyan

Great Austrian Songbook

Interkontinentale Jazzpoesie

Ernst Molden ist ein wahres Multitalent: So führte ihn seine Karriere vom angehenden Germanisten zum Polizeireporter, vom Redakteur und Dramaturgen bis zum Schriftsteller, Poeten und Musiker. Musikalisch gilt er als Wiens „Haus- und Hof-Liedermacher“, wobei u. a. auch Hörspiel-Soundtracks und Bühnenmusik zu seinem facettenreichen Schaffen zählen. „Wiens Leonard Cohen“ – wie ihn die Presse gerne nennt – ist im Wiener Konzerthaus regelmäßig im Quartett mit Willi Resetarits, Walther Soyka und Hannes Wirth sowie im Duo mit dem „besten jungen Liedermacher des Landes“, dem Nino aus Wien, zu erleben. Wenn Ernst Molden und Nino Mandl erneut im Mozart-Saal zusammenkommen, widmen sie sich den klangvollen Seiten Österreichs: Wienerliedern und heimischen Austropop-Hits der 1970er- und 1980erJahre von Fixgrößen wie Ambros, Danzer, Falco, Heller/ Qualtinger und Hirsch. Dabei vergessen sie freilich nicht auf die eigene Note und fördern auch die eine oder andere musikalische Wiederentdeckung zutage.

„Manchmal, wenn ich die Melodie eines armenischen Volkslieds höre, weiß ich schon das zukünftige Arrangement oder habe die Idee eines Arrangements in meinem Kopf. Dann brauche ich nur ein Klavier, um es weiterzuentwickeln und tiefer in die Komposition einzudringen“, beschreibt Tigran Hamasyan seine musikalische Arbeit. Seine oft unvorhersehbaren Arrangements vermitteln die wahre Schönheit eines Songs. Die virtuose Mischung des 32-jährigen Pianisten aus modernem Jazz und armenischer Volksmusik trifft im Wiener Konzerthaus auf die melancholischen Lines des US-Trompeters Ambrose Akinmusire. Auch dieser bezieht sich in seinem Schaffen gerne auf die Kombination verschiedener traditioneller bis moderner Stilrichtungen. Zwei der interessantesten Jazzmusiker ihrer Generation auf einer Bühne versprechen ein entrückendes Konzerterlebnis voller Wärme und Schönheit: Nicht verpassen!

25/11/19

26/11/19

Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Ernst Molden Gesang, Gitarre Nino Mandl Gesang, Gitarre

Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Tigran Hamasyan Klavier Ambrose Akinmusire Trompete

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FILM + MUSIK LIVE

Die Schlacht auf dem Eise Winter is coming – und zwar filmisch und musikalisch im Wiener Konzerthaus: Das RSO Wien bringt mit der Wiener Singakademie unter der Leitung Frank Strobels die Musik Sergej Prokofjews zu »Alexander Newskij« zum Erklingen. Sergej Eisenstein inszenierte das russische Filmepos am Vorabend des Zweiten Weltkriegs – ein Film über den Sieg des Nowgoroder Fürsten über die deutschen Kreuzritter. Historisches Erbe Im Sommer des Jahres 1938 entstand unter der Regie von Sergej Eisenstein »Alexander Newskij«, ein patriotisch-propagandistischer Film über den Fürsten von Nowgorod, Alexander Newskij (1220-1263), der am 5. April 1242 die russischen Bauern zu einem glänzenden Sieg über das plündernde und mordende Heer des Deutschen Ritterordens geführt hatte. Angesichts der außenpolitischen Bedrohung der Sowjetunion durch das Deutsche Reich bot der Film dem einige Jahre zuvor bei Josef Stalin in Ungnade gefallenen Regisseur die Möglichkeit, seinen Ruf zu rehabilitie-

ren und seine ideologische Treue als „guter Bolschewik“ zu beweisen.

Prokofjews Unterstützung Die 55-minütige Filmmusik aus der Feder Sergej Prokofjews, der sich im Frühjahr 1938 in den Walt Disney Studios über die neuesten Verfahren des film scoring informierte, unterstützt die Propagandawirkung des Films dadurch, dass sie den „guten“ russischen Bauern und den „bösen“ deutschen Aggressoren gleichsam leitmotivisch Themen und Klänge zuweist. Der Einsatz eines Chores ermöglicht die Vermittlung von wesentlichen ideologisch geprägten Texten. So wird beispielsweise der erste Leinwandauftritt Alexander Newskijs (dargestellt von Nikolaj Tscherkassow) von einem volkstümlich anmutenden Chorstück begleitet, welches unmissverständlich warnt: „Unser Heimatland geben wir nie auf. / Wer gen Russland zieht, findet nur den Tod!“

Wie aus dem Lehrbuch Den Höhepunkt des Films bildet die ungefähr dreißigminütige Schlachtszene auf einem gefrorenen See, die noch heute in Filmlehrbüchern wegen ihrer Schnitttechnik und des perfekten Zusammenwirkens von Bild und Ton analysiert wird.

Rekonstruktion Wie Charlie Chaplins »Modern Times« (USA, 1936) ist »Alexander Newskij« weder ein reiner Stummfilm noch ein Tonfilm: Bemerkenswert sind die „harten“ Schnitte zwischen Szenen mit

einer realistischen Geräuschkulisse und Szenen, bei denen – wie in einer Oper – ausschließlich Musik erklingt. Da die Filmmusik von Sergej Prokofjew lediglich auf einer stark beschädigten Tonspur und – in stark veränderter Form – als siebenteilige Konzertkantate erhalten ist, wurde sie 2003 unter Leitung von Frank Strobel auf Grundlage des Originalmanuskripts rekonstruiert und für Live-to-Projection-Aufführungen veröffentlicht. So bietet das Filmkonzert »Alexander Newskij« die Möglichkeit, einen vordergründigen Schwarz-Weiß-Film mit zahlreichen Schattierungen zu erleben. · ULRICH WÜNSCHEL


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FILM + MUSIK LIVE

„Не уступим мы землю

русскую. Кто придет на Русь, будет насмерть бит!“

„Unser Heimatland geben wir nie auf. Wer gen Russland zieht, findet nur den Tod!“ Aus: Gesang über Alexander Newskij

FILM + MUSIK LIVE

21/11/19

Eisenstein: Alexander Newskij Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

Intensive Zusammenarbeit Sergej Prokofjew und Sergej Eisenstein arbeiten an der Produktion von »Alexander Newskij«. Das Foto entstand am 1. Mai 1931.

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Wiener Singakademie Marina Prudenskaya Mezzosopran Frank Strobel Dirigent Film »Alexander Newskij« Regie: Sergej Eisenstein , 1938

Sergej Prokofjew

Musik zu »Alexander Newskij« (Rekonstruktion: Frank Strobel ) (EA)

Vertikale Montage zu »Alexander Newskij« Mit der Musik Prokofjews versuchte Eisenstein in einer Reihe von Bildern die beabsichtigte Parallelität von Bild, Musik und Bewegung darzustellen. Aufsteigende Linien setzte er z. B. mit einer aufsteigenden Tonfolge gleich – und umgekehrt. Die Gleichsetzung von Musik und Bild ging hier zum Teil so weit, dass die Fahnen der Achtelnoten mit den Fahnen der Krieger im Bild kongruent sein sollten.


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RACHMANINOFFS »DIE GLOCKEN«

„Mein ganzes Leben lang haben mir die unterschiedlichen Stimmungen und die verschiedenartige Musik glücklich läutender und trauervoll schlagender Glocken Freude bereitet.“ SERGEJ RACHMANINOFF IN SEINEN ERINNERUNGEN


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RACHMANINOFF »DIE GLOCKEN«

Mystische Klänge aus der russischen Seele Während eines milden italienischen Winters schuf Rachmaninoff eine der schönsten spätromantischen Chorsymphonien. Das Ural Philharmonic Orchestra und der Yekaterinburg Philharmonic Choir unter der Leitung von Chefdirigent Dmitry Liss geben Einblicke in die tiefsinnige russische Seele.

wesentlichen Stationen des menschlichen Lebens von der Wiege bis zur Bahre – auch auf Rachmaninoff schien ihr vielstimmiger Klang, vom Silbrig-Hellen bis zum Düster-Ewiglichen reichend, eine magische Anziehungskraft auszuüben.

„Der Klang der Kirchenglocken beherrschte alle russischen Städte, die ich kannte – Nowgorod, Kiew, Moskau. Sie begleiteten jeden Russen von der Kindheit bis zum Tod, und kein Komponist konnte sich ihrem Einfluss entziehen. Wenn es mir gelungen ist, in meiner Musik das Schlagen der Glocken und das Fühlen der Menschen zum Klingen zu bringen, dann vor allem deshalb, weil ich den größten Teil meines Lebens inmitten der klingenden Glocken von Moskau verbracht habe“, erinnerte sich der Spätromantiker Sergej Rachmaninoff.

Eigentlich begann die Komposition des Werkes mit einem Rätsel: Im Jahr 1907 schnürte der Komponist ein anonymes Paket auf, das die russische Nachdichtung des Symbolisten Konstantin Balmont von Edgar Allan Poes »The Bells« enthielt. Erst nach Rachmaninoffs Tod enthüllte sich, dass es sich bei der Absenderin um die Cellostudentin Maria Danilova gehandelt hatte. Einige Jahre später, im Winter 1912, saß der Komponist in Rom an exakt jenem Schreibtisch, an dem rund 50 Jahre zuvor sein Landsmann Tschaikowsky nach Inspiration gesucht hatte – und in fiebriger Arbeit Tag und Nacht die Chorsymphonie »Die Glocken« verfertigte. 1913 war die von Rachmaninoff selbst als eines seiner Lieblingswerke bezeichnete Chorkomposition vollendet, sodass sie dem St. Petersburger Publikum vorgestellt werden konnte: durch den Chor des MariinskyTheaters unter der Leitung des Komponisten.

Wie kaum etwas Anderes wird das Glockengeläute mit der unergründlichen „russischen Seele“ in Verbindung gebracht: Es bestimmte die

Die vier Stationen des farbenprächtigen Tonpoems beeindruckten bei der Uraufführung auch die im Saal anwesende Presse, die rühmend von

„pessimistischer Leidenschaft und erhabener Tragödie" sprach. Auch seine nur einige Jahre später erstmals zur Aufführung gebrachte »Große Vesperliturgie« wurde vom Publikum wohlwollend aufgenommen – und zählt heute zu den eindrucksvollsten Werken der orthodoxen Kunstmusik. Durch den russischen Winter mit dem klar-silbrigen Klang der Schlittenglocken über die golden-freudigen Hochzeitsglocken bis hin zum versöhnlichen Läuten der Totenglocken begleitet das Ural Philharmonic Orchestra, das nun bereits zum dritten Mal Botschafter seiner Heimat im Wiener Konzerthaus ist. · ISABEL NEUDECKER

VOKALKLANG

09/11/19

Ural Philharmonic Orchestra Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Yekaterinburg Philharmonic Choir Yekaterina Goncharova Sopran Egor Semenkov Tenor Yury Laptev Bariton Dmitry Liss Dirigent Sergej Rachmaninoff

Große Vesperliturgie op. 37 Kolokola »Die Glocken« op. 35 für Soli, Chor und Orchester


s w e N

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Hast Du Töne? Das Chorleben der Wiener Singakademie ist so vielfältig wie die Musik selbst und spiegelt sich im weltoffenen und lebendigen Programm des Wiener Konzerthauses wider. Lass von Dir hören! Singen in der Wiener Singakademie ist jederzeit möglich. Chorerfahrene Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Anmeldung unter: vorsingen@wiener-singakademie.at Künstlerische Leitung: Heinz Ferlesch

Fördererausflug zu Saisonende Eine liebgewonnene Tradition unserer Förderer und Mäzene ist die ganztägige Exkursion am Ende der Saison. Heuer stand ein exklusiver Besuch der Klaviermanufaktur Bösendorfer in Wiener Neustadt auf dem Programm, der interessante Einblicke in die Detailarbeit der Klaviertechniker und Professionisten vor Ort lieferte. Im Anschluss gab der junge Pianist Maximilian Kromer im Auswahlraum der Fabrik ein Privatkonzert. Nach einer Führung durch die Niederösterreichische Landesausstellung und einem Rundgang durch die Kasematten in Wiener Neustadt wurde der Abend mit einem gemütlichen Heurigenbesuch samt stimmungsvoller Zithermusik abgerundet.

Privatkonzert für Neumitglieder Am 14. Juni 2019 gaben Hilary Hahn und Andreas Haefliger ein Kammerkonzert im Mozart-Saal für unsere neuen Mitglieder der Saison 2019/20. Im Anschluss daran fand ein Umtrunk mit der Geigerin und dem Pianisten, den neuen Mitgliedern sowie Intendant Matthias Naske statt. Wir freuen uns darauf, noch viele weitere unvergessliche musikalische Momente mit unseren Mitgliedern teilen zu können, und sind dankbar für ihre Verbundenheit mit unserem Haus!


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NEWS

fifty-fifty in 2030 Gender equality in music, ten years from now

Stadtlabore 2019 »Musik findet Stadt / Stadtlabor Simmering und Brigittenau«: In einem, gemeinsam mit der Brunnenpassage gestalteten, Stadtlabor laden wir ab September die Bevölkerung rund um den Enkplatz und das Bildungszentrum Simmering sowie den Hannovermarkt herzlich zum Mitmachen ein. Bis Mitte November sind künstlerisch-urbane Interventionen zu erleben – eine mobile Bühne und eine begehbare „Bubble“ sind vor Ort. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler widmen sich der Vielfalt der musikalischen Sprachen Wiens. Mehrmals wöchentlich finden transkulturelle, altersübergreifende und inklusive Workshop-Formate statt. Konzerte und Open Air Events laden zum Austausch und Kennenlernen ein. Wir freuen uns auf die Möglichkeit, viele Orte in der Stadt neu zu entdecken. »Musik findet Stadt« ist Teil der Initiative Stadtlabore der Kulturstadträtin der Stadt Wien. Nähere Infos unter: stadtlabore.wien.gv.at

Mit Marin Alsop hat das ORF Radio-Symphonieorchester Wien erstmals eine Frau als Chefdirigentin für eines der großen österreichischen Symphonieorchester engagiert. Die amerikanische Dirigentin ist damit ein Vorbild, ein Role Model für Frauen im Musikgeschäft. Anlässlich des Antrittkonzerts von Marin Alsop am 24. Oktober 2019 haben sich die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, das RSO Wien, Wien Modern und das Wiener Konzerthaus für eine Veranstaltungsreihe zusammengeschlossen, in der Komponistinnen über ihren Werdegang reflektieren und Dirigentinnen in Workshops mit Marin Alsop konkrete Unterstützung erhalten. Was unterstützt Komponistinnen und Dirigentinnen dabei, Karriere zu machen? Was bremst sie? Unterschiedliche Formate – Lectures mit Komponistinnen, Dirigentinnenworkshops sowie eine Podiumsdiskussion – beleuchten die Fragen von mehreren Seiten.

28 & 29/10/19 Lectures 30/10/19 Panel Discussion 01– 03/11/19 Public Masterclass

for female conductors (pre-selected)

Ort: mdw · Anton-von-Webern-Platz 1 · 1030 Wien Programm und nähere Infos unter: mdw.ac.at

September bis November 2019

Stadtlabor Simmering & Brigittenau

Preisgekrönt Die Salzburgerin Birgit Birnbacher gewann im Juni den Ingeborg-Bachmann-Preis. Damit ist das Geheimnis gelüftet, wer in der Reihe »Originalton« am 25. Jänner 2020 im Wiener Konzerthaus zu Gast ist, wird doch der Termin jährlich für die Gewinnerin oder den Gewinner des vielbeachteten Preises reserviert. Birnbacher liest aus ihrem prämierten Text »Der Schrank«, für die musikalische Untermalung sorgt Jazzpianist Karen Asatrian.

15/01/20

Mi, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Lesung

Birgit Birnbacher

Ausgezeichnet Unsere Kulturkooperation »Klassische Musik trifft auf Virtual Reality« mit der Neuen Mittelschule Feuerbachstraße wurde von KulturKontakt Austria und dem Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung als »culture connected«-Projekt ausgezeichnet. In Workshops wurde dafür intensiv mit den Schülerinnen und Schülern an der Schnittstelle von Musik und Digitalisierung gearbeitet.


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ENGAGEMENT

Barrierefrei! Seit Abschluss unserer Fundraisingkampagne #gemeinsamfüralle hat sich Vieles getan, um unserem Ziel, eine größere Barrierefreiheit zu erreichen, näher zu kommen. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

Inklusive Projekte

Schulungen »Der Umgang mit BesucherInnen mit Behinderungen« war das Thema der Schulungen für 120 unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Fortbildungen fanden unter Expertise der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen statt.

Wunderbare und bereichernde Projekte, über die wir auf den folgenden Seiten berichten: Im Juli fand die inklusive »SommerMusikWoche« statt. Der Zyklus »klangberührt« gewährleistet allen Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern einen offenen Zugang.

Automatische Schiebetüren

Naturfaserteppich Der neue rollstuhlfreundliche Bodenbelag erleichtert einen barrierefreien Weg ins Wiener Konzerthaus.

Erste bauliche Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit: An der Lothringerstraße wurden Automatiktüren beim Ticket- & ServiceCenter sowie dem Portiereingang installiert.


MUSIKVERMITTLUNG

„… in so einer Welt will ich leben!“ „Musik gibt Freude, bringt Menschen zum Lachen. Musik verbindet. Sie unterscheidet nicht nach Geschlecht, Alter, Herkunft, sozialem Status, Religion, sexueller Orientierung oder danach, ob wir mit Behinderung oder ohne durchs Leben gehen. […] Sie reduziert uns auf das Wesentliche: Dass wir Menschen sind.“ Schöner als es ein Besucher der »SommerMusikWoche« beschrieben hat, lässt sich der Kerngedanke unserer zwei neuen inklusiven Projekte, des Zyklus’ »klangberührt« und der »SommerMusikWoche«, nicht formulieren.

»Som Mus mer Woc ik he«

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MUSIKVERMITTLUNG

v. o. n. u. Vom 2. bis 5. Juli wurde in den Workshops der »SommerMusikWoche« intensiv geprobt. Gänsehautmoment beim Workshop-Finale im Großen Saal: Die Teilnehmenden stehen gemeinsam auf der Bühne. Ein Foto sagt mehr als tausend Worte: »klangberührt« im Schubert-Saal.

„So klingt Inklusion!“ Der 5. Juli war ein sommerlicher Tag in Wien. Doch die Sonne schien nicht nur am Himmel: Auch im Wiener Konzerthaus strahlten alle Beteiligten der »SommerMusikWoche«, die dem Workshop-Finale im Großen Saal beiwohnten, als die neugegründete »Sunshine Group« zu Singen begann. Was hier auf der Bühne geschah, war gelebte Vielfalt mit einem unbeschreiblichen Gemeinschaftsgefühl: der beste Beweis dafür, dass Musik verbindet. Ein einfaches Credo, das hier bewegend und eindrucksvoll sichtbar wurde.

Begeisterung für Musik

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Die inklusive »SommerMusikWoche« richtete sich an alle musikbegeisterten Menschen. Ob mit oder ohne Instrument – jede und jeder war willkommen, in Workshops mit professionellen Musikerinnen und Musikern vier Tage lang gemeinsam in den Sälen des Wiener Konzerthauses zu spielen und zu singen. Das Konzept ging auf: Klein und Groß von 8 bis 72 Jahren, mit und ohne Behinderung und verschiedenster Herkunft kamen ins Wiener Konzerthaus und bildeten neue Ensembles, arbeiteten intensiv an einzelnen Stücken und komponierten zum Teil eigene Werke. Das Erlernte wurde Freundinnen und Freunden sowie Angehörigen zum Workshop-Finale im Großen Saal


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M U RS U I KB VR EI K R MT IHTETM LU ANG

„Ein starkes Erlebnis. Ich hatte das Gefühl, dass wir alle verbunden sind.“

unter dem Wochenmotto »So klingt der Sommer« präsentiert.

Ein Dankeschön Ermöglicht wurde die Finanzierung des Projekts durch die Spendenaktion #gemeinsamfüralle. An dieser Stelle sei daher den Spenderinnen und Spendern sowie den Musikerinnen und Musikern, die die Workshops leiteten (u. a. aus den Ensembles Alma, Federspiel und Quetsch�n�Vibes) herzlich gedankt. Der unermüdliche Einsatz von Freiwilligen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Musikvermittlung, dem Künstlerischem Betriebsbüro, dem Publikumsdienst, dem Produktionsbüro sowie der Saalmeisterei und nicht zuletzt die Begeisterung der Teilnehmenden machten das Sommerprojekt zu einem unvergesslichen Ereignis.

Emotion statt Ritual Im Zyklus »klangberührt« werden feste Regeln, die sich im klassischen Konzertbetrieb über die letzten hundert Jahre etabliert haben, außer Kraft gesetzt. Katja Frei, Senior Manager Education im Wiener Konzerthaus, berichtet dazu: „Wir laden die Menschen ein, diese Rituale infrage zu stellen und zu sagen: ‚Vielleicht kann es auch einmal sein, dass man mitten im Stück anfängt zu klatschen, weil es einen mitreißt,

oder anfängt auf den Hockern mitzuklopfen oder aufzustehen und zu tanzen.‘ Für solch einen expressiven Ausdruck ist es schön, wenn wir einen neuen Rahmen im klassischen Konzertbetrieb schaffen.“

Für alle Menschen In der Saison 2019/20 gestalten Otto Lechner und Peter Rosmanith die erste Veranstaltung innerhalb dieses ungezwungenen Rahmens. In weiteren Konzerten sind neben anderen Annette Bik, Porträtkünstlerin Eva Reiter, Martin Grubinger und Die Kolophonistinnen zu erleben. Moderiert werden sämtliche Konzerte von Lilian Genn. Die freischaffende Musikvermittlerin hat das Projekt konzipiert: „Die Grundidee ist, ein Konzertsetting zu gestalten, das offen und zugänglich ist für alle Menschen. »klangberührt« ist dezidiert kein Projekt nur für Menschen mit Behinderung. Wir wünschen uns ein durchmischtes Publikum, das gemeinsam ein musikvermittlerisch gestaltetes Konzert erlebt.“ Um ein unmittelbares Musikerleben zu ermöglichen, wird der Schubert-Saal eigens umgebaut und die Bühne mitten in den Saal verlegt. Die Konzerte beginnen bereits um 18.30 Uhr und dauern circa 75 Minuten. Auch der Ausklang wird entspannt gestaltet, hier besteht sogar die Möglichkeit, die Künstlerinnen und Künstler persönlich kennenzulernen.

Gelebte Vielfalt „Wir schätzen in unseren vielfältigen Konzert- und Vermittlungsangeboten eine große soziale Durchlässigkeit. Die Diversität, die sich in der Stadt widerspiegelt, soll sich auch in den Veranstaltungen im Haus abbilden“, wünscht sich Katja Frei. Diese Vision des Wiener Konzerthauses ist vielleicht nicht in jedem einzelnen unserer Konzerte umsetzbar, aber wir arbeiten stetig an exzellenten musikalischen Angeboten, die Brücken schlagen und besondere Bedürfnisse wertzuschätzen wissen. Die »SommerMusikWoche« und der Zyklus »klangberührt« sind erst der Anfang … Und wir blicken frohgemut in eine gemeinsame Zukunft voller Musik. · ANNELIE LECHNER

KLANGBERÜHRT

19/11/19

Otto Lechner · Peter Rosmanith Di, 18.30 Uhr · Schubert-Saal »klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik« Otto Lechner Akkordeon, Gesang Peter Rosmanith Percussion, Hang Lilian Genn Moderation, Konzept


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KONZERTTIPPS

Romantische Höhenflüge 06/11/19 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Anima Eterna Brugge Thomas E. Bauer Bariton Jos van Immerseel Dirigent Hugo Wolf

Aus den Mörike-Liedern: Der Feuerreiter · Lebe wohl · Nimmersatte Liebe

Gustav Mahler

Adagietto (Symphonie Nr. 5) Lieder eines fahrenden Gesellen

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Jos van Immerseel

Jos van Immerseel und Anima Eterna Brugge überraschen immer wieder mit ihren Interpretationen beliebter Meisterwerke. Auch das Programm, mit dem sie in Wien gastieren, enthält Überraschendes. Da wäre zum Beispiel das beliebte Adagietto aus Gustav Mahlers Symphonie Nr. 5. Das Gründungsvorhaben des niederländischen Ensembles, die Orchestermusik mit den Instrumenten und Techniken, die den Komponisten bekannt waren, zur Aufführung zu bringen, macht zweifelsohne auch die Interpretation von Brahms’ erster Symphonie zu einem besonderen Ereignis. Und mit dem Gastauftritt von Thomas E. Bauer bleiben keine Wünsche mehr offen: Der gefragte Bariton gestaltet Mahlers ersten Liederzyklus »Lieder eines fahrenden Gesellen«. Zudem erklingen drei Werke aus den Mörike-Liedern, die zu den Höhepunkten des umfassenden lyrischen Œuvres von Hugo Wolf zählen.​


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KONZERTTIPPS

Überspringende Funken

10/11/19 So, 19.30 Uhr · Großer Saal »Szikra« Amsterdam Klezmer Band Söndörgő

Sie kommen aus Amsterdam und aus Szentendre, einer kleinen Stadt an der Donau kurz vor Budapest, in der eine große serbische und kroatische Minderheit lebt. Ihr Instrument ist nicht wie sonst in Ungarn die Geige, sondern die Tambura, eine der Mandoline ähnelnde Langhalslaute. Das handliche Instrument steht im Mittelpunkt der Band Söndörgő, die durch moderne Ideen und Arrangements ein panbalkanischpannonisches Repertoire zu neuem Leben erweckt. Blasinstrumente dominieren den Sound der Amsterdam Klezmer Band, die ihren eigenen Stil als eine Mixtur aus Klezmer, Ska, Balkanmusik, Gypsy Brass, Jazz und ein wenig Punk beschreibt. Als die spielfreudige holländische Truppe auf die ungarische Band traf, sprang der Funke über – das Album »Szikra« (»Funke«) entstand. Das Resultat der Zusammenarbeit: eine wahrhaft feurige musikalische Mischung!

Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő


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GORAN BREGOVIĆ


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GORAN BREGOVIĆ

Three Letters from Sarajevo Als Musiker hat Goran Bregović anscheinend alles gemacht, was ein Künstlerleben hergeben kann. Er war Rockstar, komponierte Filmmusik und verschrieb sich schließlich der BalkanBlasmusik. Nun widmet er sich der Geschichte seiner Geburtsstadt Sarajevo, um das in Vergessenheit geratene Bild vom kulturellen Schmelztiegel künstlerisch wieder aufleben zu lassen. Kulturelles Wurzelwerk Goran Bregovićs Herkunft kann stellvertretend für die ethnische Vielfalt seiner Heimat verstanden werden, entstammt er doch einem serbischkroatischen Elternhaus. Innerhalb seines künstlerischen Schaffens greift das kulturelle Wurzelwerk tief. Seine Liebe zur Musik weckte sein Vater in ihm, worauf er sich zunächst mit seiner Band Bijelo Dugme (Weißer Knopf) der Rockmusik widmet und kurzerhand zu einem der größten Rockstars des Landes avanciert. Als sich Sarajevo in ein Kriegsgebiet verwandelt, verlässt Bregović seine Heimatregion, um sich in Paris neu zu

sortieren. In der Zusammenarbeit mit Emir Kusturica findet er schließlich eine neue künstlerische Heimat und erlangt unter anderem durch seine Kompositionen für den Film »Time of the Gypsies« Weltruhm.

Erfolge, Hochzeiten, Begräbnisse Nicht zuletzt aufgrund seiner über sechs Millionen verkauften Alben zählt Goran Bregović zu den erfolgreichsten Musikern seines Genres. Seine künstlerischen Kollaborationen mit namhaften Musikern wie Iggy Pop oder den Gypsy Kings machten ihn zu einer internationalen Größe. Er wurde längst zur Ikone des Balkan-Brass geadelt und füllt mit seiner Großformation Wedding and Funeral Band die renommierten Konzerthallen weltweit.

Drei Briefe, drei Geigen Konzeptionell umrahmt Bregović das Album mit drei fiktiven Briefen, die dem Judentum, Christentum und dem Islam gleichermaßen Tribut zollen und von drei Geigenvirtuosinnen und -virtuosen – der Serbin Mirjana Nešković, dem Tunesier Zied Zouari und dem Israeli Gershon Leizerson – repräsentiert werden. Zu Wort kommen lässt Bregović auch eine Reihe renommierter Vokalistinnen und Vokalisten, die auf Spanisch, Hebräisch, Arabisch, Englisch und Serbokroatisch singen. Auf die teils innigen Solostücke folgen großangelegte, symphonische Klänge und der brachiale Groove der Wedding and Funeral Band. Ein wahres Fest der musikalischen und ethnischen Vielfalt, das im November im Wiener Konzerthaus gefeiert wird. · LAURA WÖSCH

Kulturelle Fußabdrücke Mit seinem neuesten Album »Three Letters from Sarajevo« möchte Bregović an die Zeiten vor dem Balkan-Krieg erinnern. Zentral gelegen, erlebte die Stadt eine wechselvolle Geschichte, in der sie sowohl Teil des Römischen, Byzantinischen und Osmanischen Reiches als auch der österreich-ungarischen Monarchie war. So hinterließ jede Herrschaft ihren kulturellen und religiösen Fußabdruck und machte Sarajevo zu einer Stadt, in der sich das friedliche Zusammenleben der unterschiedlichen Ethnien und Glaubensgruppen entfalten konnte.

KONZERTTIPP

16/11/19

Goran Bregović Wedding and Funeral Band Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal »Three Letters from Sarajevo« Goran Bregović Gesang, Gitarre, Mirjana Neskovic, Gershon Leizerson, Zied Zouari, Ivana Matejic, Bojana Jovanovic Violine, Sasa Mirkovic Viola, Tatjana Mirkovic Violoncello, Bokan Stankovic , Dragić Veličković Trompete, Stojan Dimov Saxophon, Klarinette, Miloš Mihajlović , Aleksandar Rajković Posaune, Muharem Redžepi Gesang, Percussion, Judmila Traikova , Danijela Aleksandrova, Dejan Pesic, Milan Panic, Ranko Jovic, Pavle Zarkov, Sinisa Dutina, Dusan Ljubinkovic Gesang


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STECKBRIEF

Julia Hagen Cellistin *1995 · Salzburg

Talent Great

Wie haben Sie die Musik für sich entdeckt? Da ich aus einer Musikerfamilie stamme, war ich von klein auf immer schon von Musik umgeben. Es war etwas ganz Natürliches, im Hintergrund jemanden üben zu hören.

… I M W I E N E R KO N Z E R T H AU S

Auftritte  6

(bis 31.11.2019)

Ältestes zur Aufführung gebrachtes Werk  1711

Antonio Vivaldi Concerto g-moll RV 531 für zwei Violoncelli, Streicher und Basso continuo

Woher beziehen Sie Ihre Energie und Inspiration?

Neuestes zur Aufführung gebrachtes Werk  1974

Sowohl aus der Musik als auch aus dem

Sofia Gubaidulina Zehn Präludien für Violoncello solo

täglichen Leben: Menschen und eigene

KO M M E N D E KO N Z E R T E

Erfahrungen geben mir ganz viel, um das Menschliche und Emotionale in der Musik auch ausdrücken zu können.

06/11/19

Originalton Mi, 19.30 Uhr · Berio-Saal Feridun Zaimoglu liest aus seinem aktuellen Roman »Die Geschichte der Frau«, Julia Hagen spielt dazu.

Was ist Ihr großer Traum? Ich kenne so viele Musiker, die nur unterwegs sind, jeden Tag Konzerte spielen und kaum zu Hause sind. Ich wünsche mir, dass

Sofia Gubaidulina Zehn Präludien für Violoncello solo

18 & 19/11/19

Wiener Kammerorchester · Poschner Mo & Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

ich eine gute Balance zwischen Musik und

Yevgeny Chepovetsky Violine

Freizeit finde. Dass ich genügend Zeit finde,

Julia Hagen Violoncello

die ich mit Familie und Freunden verbringen kann, zum Abschalten und Energie sammeln,

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent« präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Aaron Pilsan Klavier

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Markus Poschner Dirigent

um dann wieder auf der Bühne mit der aller-

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello

größten Freude bei der Musik zu sein.

Gioachino Rossini und Franz Schubert

und Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert«, sowie Werke von


Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/10/19

33

KALENDARIUM

November

Allgemein ab 08/10/19

01

Fr

22.00 Uhr · Mozart-Saal

14.30 Uhr · Wotruba-Salon

Black Page Orchestra

»die reihe« – Ein Rückblick

19.30 Uhr · Großer Saal

Martin Miceli Leitung

Angelo Branduardi

Kaj Duncan David

micro .· micro : micro .:·.: (EA)

Produktion Wien Modern in Koproduktion mit dem Archiv der Zeitgenossen DonauUniversität Krems

Matthias Kranebitter

»Concerto 2019«

polychotic listening tasks (EA)

Angelo Branduardi Gesang, Gitarre, Violine, Antonello D’Urso Gitarre, Stefano Olivato Bass, Fabio Valdemarin Keyboard, Davide Ragazzoni Schlagzeug

Sarah Nemtsov

Philosophische Liedkunst: Der „neuzeitliche Minnesänger“ verbindet virtuos keltische und nordeuropäische Folklore.

Cénotaphe Pizzazz (UA)

€ 29/39/49/55/60/67/73,– VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH

02

Friedrich Cerha, Gertraud Cerha, HK Gruber und Kurt Schwertsik im Gespräch mit Gundula Wilscher

Sa

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Arditti Quartet Ruth Crawford Seeger Streichquartett

Clara Iannotta

dead wasps in the jam-jar (iii) (EA)

Younghi Pagh-Paan

skotom.orchesterstueck (UA)

Mirela Ivičević Scarlet Song (EA) Jorge Sánchez-Chiong Hikari Kiyama Kabuki siehe Seiten 6–9

03

21.30 Uhr · Buffet Mozart-Saal

Bar Modern Künstlerinnen und Künstler, Gespräche und Getränke Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher der Konzerte im Mozart-Saal

Mozart: Requiem

So

16.00 Uhr · Mozart-Saal

Abschiedskonzert Christian Muthspiel Dirigent HK Gruber Dirigent

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Produktion Wien Modern · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

19.30 Uhr · Großer Saal

50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Kuratiert von Matthias Kranebitter · Produktion Wien Modern · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

seven views of white (EA)

€ 21,–

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher der Konzerte im Mozart-Saal

€ 13,–

die reihe

siehe Seiten 6–9

Bar Modern Künstlerinnen und Künstler Gespräche und Getränke

Kompositionsauftrag von Wien Modern

Horizont auf hoher See (EA)

Klaus Lang

18.00 Uhr · Buffet Mozart-Saal

Kompositionsauftrag von Wien Modern

Edgar Varèse Intégrales Anton Webern Sechs Stücke op. 6 Friedrich Cerha Mikrogramme op. 206 (Neufassung 2019) (UA)

Kurt Schwertsik

4 Kinder – Toten – Lieder op. 79 b (UA)

Kurt Weill

Kleine Dreigroschenmusik für Blasorchester

Die Mission ist erfüllt, denn qualifizierte Ensembles für neue Musik gibt es heute mehr denn je: Nach mehr als sechs Jahrzehnten heroischer Pionierarbeit und ebenso wichtiger Pflege des modernen Repertoires verabschiedet sich mit dem Ensemble »die reihe« die weltweit traditionsreichste Formation ihrer Art vom Konzertpodium. Unter der Leitung seiner Artistic Partners Christian Muthspiel und HK Gruber zieht das Ensemble gleichsam eine Bilanz seines Wirkens – mit Klassikern der Moderne sowie Werken seiner Gründungsväter Friedrich Cerha und Kurt Schwertsik. siehe Seiten 6–9 € 21,–

die reihe, 1996 · 03/11/19

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Kuratiert vom Ensemble »die reihe« Produktion Wien Modern · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Wiener Singakademie Lydia Teuscher Sopran Theresa Kronthaler Mezzosopran Ilker Arcayürek Tenor Josef Wagner Bass Heinz Ferlesch Dirigent Joseph Haydn

Messe d-moll Hob. XXII/11 »Nelson-Messe«

Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-moll K 626 siehe Seite 14

€ 20/28/38/46/55/62/68/73,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Schallfeld Leonhard Garms Dirigent Cathy van Eck Stumme Diener Hannes Kerschbaumer tektono (UA)

Kompositionsauftrag von Wien Modern und Schallfeld Ensemble, gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung

Sylvain Marty discreet Lorenzo Troiani La fine è senza fine Diana Soh Modicum (EA) siehe Seiten 6–9 € 13,–

50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Kuratiert vom Schallfeld Ensemble · Produktion Wien Modern · Koproduktion Schallfeld Ensemble · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Wiener Konzerthaus

· B AC K S TAG E · Führungen Di & Fr, 13.00 Uhr Infos unter konzerthaus.at/fuehrungen


34

KALENDARIUM

November

04

des T ip p n a nte d n e Int

Mo

06

20.30 Uhr · Buffet Berio-Saal

Bar Modern

19.30 Uhr · Großer Saal

Künstlerinnen und Künstler, Gespräche und Getränke

Wiener Symphoniker · Mallwitz

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal

Jennifer Holloway Sieglinde, Stephen Gould Siegmund, Hans-Peter König Hunding, Joana Mallwitz Dirigentin Richard Wagner

Siegfried-Idyll · Die Walküre (Erster Aufzug) siehe Seiten 4–5 € 20/29/40/49/59/67/73/79,–

Zyklus G

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

05

Mi

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Mallwitz Nähere Informationen siehe Konzert am 04.11. siehe Seiten 4–5 Zyklus WS

Gromes · Latzko · Riem Raphaela Gromes Violoncello, Reinhard Latzko Violoncello, Julian Riem Klavier Felix Mendelssohn Bartholdy

Sonate D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier · Variations concertantes D-Dur op. 17 für Violoncello und Klavier Jacques Offenbach Cours méthodiques de Duos op. 54/3 für zwei Violoncelli · Danse bohémienne op. 28 € 19/22/24/26,–

Zyklus MM

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.00 Uhr · Schubert-Saal

€ 20/29/40/49/59/67/73/79,–

Musik im Gespräch

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Anima Eterna Brugge · Bauer · van Immerseel

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Thomas E. Bauer Bariton Jos van Immerseel Dirigent

Laurenz Lütteken im Gespräch mit Erwin Barta Mythisches Erzählen und Musik. Das Musikdrama Richard Wagners Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G

19.30 Uhr · Mozart-Saal

150 Jahre Österreich – Japan »Mozart: Requiem« Kulturverein Orchester Wien, Chor des Internationalen Austauschfestivals in Wien, Neuer Madrigalchor, Joe Tsuchizaki Tenor, Clemens Unterreiner Bariton, Sayuri Aramaki Sopran, Zoryana Kushpler Alt, Erwin Ortner Dirigent Chorwerke aus Österreich und Japan

Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-moll K 626 € 15/20,–

Veranstalter European Music Consulting Japan

19.30 Uhr · Berio-Saal

Jetzt / Blackout ascolta Martin Schüttler Boys Don’t Cry (UA) Isabel Mundry

Das Rohe und das Geformte III Anna Korsun UCHT (EA) Peter Ablinger JETZT / BLACKOUT (UA) Márton Illés Ascolta-Rajzok (Ascolta-Zeichnungen) (EA) siehe Seiten 6–9 € 21,– 50% JM · Freie Platzwahl · VVK Produktion Wien Modern · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Billone: FACE. Dia.de PHACE, Anna Clare Hauf Stimme Annette Schönmüller Stimme Emilio Pomàrico Dirigent Pierluigi Billone FACE Dia.De (UA)

Kompositionsauftrag von PHACE, Wien Modern und Berliner Festspiele / MaerzMusik – Festival für Zeitfragen

„Der erste Teil des Titels, FACE, leitet sich vom alten italienischen Wort für Licht bzw. Stern und vom englischen Begriff für Gesicht ab. Der zweite Teil, Dia.De, zeigt an, dass die Stimme hier immer eine Dyade ist, also eine Entität, die aus zwei untrennbaren Teilen besteht. Dia und De sind auch intime Reverenzen an Diamanda Galas und Demetrio Stratos, zwei griechische Sänger, die ihre Existenz zu einem Abenteuer der Stimme gemacht haben. Es gibt keinen Text. Der Gesang fließt nach seinen eigenen Rhythmen und formt, vor dem Erscheinen des Wortes, frei seine eigenen Akzente.“ (Pierluigi Billone) siehe Seiten 6–9 € 21,–

Zyklus PHA

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus, Wien Modern und PHACE · Wien Modern 32 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Koproduktion mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

19.30 Uhr · Großer Saal

Hugo Wolf Aus den Mörike-Liedern: Der

Feuerreiter · Lebe wohl · Nimmersatte Liebe Gustav Mahler Adagietto (Symphonie Nr. 5) · Lieder eines fahrenden Gesellen

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 siehe Seite 28 € 20/26/34/42/48/54/58/62,–

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Spielarten

Duo Furioso Chicuelo – Marco Mezquida Spanien BartolomeyBittmann Wien Zu Gast sind zwei leidenschaftliche Duos, die gekonnt musikalische Grenzen ausloten: Elemente aus Jazz, Flamenco, Klassik und Rock versprechen einen furiosen Konzertabend! € 20/24/36/43,–

Zyklus SPI, YOU

50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.45 Uhr · Schönberg-Saal

Salon PHACE Juri Giannini spricht mit dem

Komponisten des Abends.

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Zyklus OK

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

BartolomeyBittmann · 06/11/19


35

KALENDARIUM

November 19.30 Uhr · Schubert-Saal

Alberto Posadas: Erinnerungsspuren Florian Hölscher Klavier Alberto Posadas

Erinnerungsspuren. Zyklus von sechs Stücken für Klavier solo (EA) Anklänge an La cathédrale engloutie Anklänge an Robert Schumann Anklänge an Aitsi Anklänge an Stockhausen Anklänge an B. A. Zimmermann sowie Werke von François Couperin, Claude Debussy, Karlheinz Stockhausen, Giacinto Scelsi, Robert Schumann und

Johann Sebastian Bach siehe Seiten 6–9 € 19,–

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Produktion Wien Modern · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

18.30 Uhr · Wotruba-Salon

mdw-Rahmenhandlung Alberto Posadas im Gespräch mit Lukas Haselböck Das Gespräch findet in englischer und deutscher Sprache statt.

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Schubert-Saal

07

Do

08

Fr

18.30 Uhr · Berio-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Alpbach-Dialoge im Wiener Konzerthaus

Alberto Posadas: Poética del espacio

Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)

Klangforum Wien Gerald Preinfalk Saxophon Christoph Walder Horn Anders Nyqvist Trompete Mikael Rudolfsson Posaune Sylvain Cambreling Dirigent

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

19.30 Uhr · Großer Saal

Maria Bill singt Edith Piaf Maria Bill Gesang, Michael Hornek Klavier, Krzysztof Dobrek Akkordeon Eine Herzensangelegenheit für Maria Bill: Leidenschaftlich und einfühlsam erzählt die Sängerin von der Lebens- und Leidensgeschichte des Spatzes von Paris. € 29/35/43/49,– VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Hagen Quartett Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 Sz 114, Hugo Wolf Italienische Serenade G-Dur, für Streichquartett, Ludwig van Beethoven Streichquartett e-moll op. 59/2 € 21/28/36/43/47/51,–

Zyklus HQ

Alberto Posadas Poética del espacio (EA)

Kompositionsauftrag von Klangforum Wien, Acht Brücken – Musik für Köln, Wien Modern, Collegium Novum Zürich und SWR

siehe Seiten 6–9 € 25,–

Zyklus KFW

50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Wien Modern 32 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Koproduktion mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

18.30 Uhr · Großer Saal

Fremde Ohren oder: Wie Musiker das hören Mitglieder des Klangforum Wien präsentieren auf unorthodoxe Weise ihren persönlichen Zugang zur Musik des Abends. Auf eine fassbare, sinnliche Erfahrung abzielend, zeigen die Musikerinnen und Musiker, was sie begeistert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

50 Jahre Alban Berg Stiftung: Boulanger Trio Johannes Maria Staud Terra Fluida (EA) Julia Hagen · 06/11/19

19.30 Uhr · Berio-Saal

Originalton

Feridun Zaimoglu Feridun Zaimoglu liest aus seinem

Roman »Die Geschichte der Frauen« und Julia Hagen spielt dazu.

Eine neue Menschheitsgeschichte – aus Sicht der Frauen – zeigt Feridun Zaimoglus Roman. Mit Sofia Gubaidulinas »Zehn Präludien für Violoncello solo« in der Interpretation von Julia Hagen kommt zudem eine der gewichtigsten Stimmen der Kompositionsgeschichte des 20. Jahrhunderts im übertragenen Sinne „zu Wort“.

Kompositionsauftrag Alban Berg Stiftung, Kesseler Musiktage und Wien Modern

András Gelléri Straße (UA), Elias Jurgschat beleuchten (UA), Alban Berg Vier Stücke für

Klarinette und Klavier op. 5 (Bearbeitung für Violoncello und Klavier), Beat Furrer Lied siehe Seiten 6–9

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Liederabend

Günther Groissböck »Schubert: Winterreise« Günther Groissböck Bass Gerold Huber Klavier Franz Schubert Winterreise. Liederzyklus

nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911

€ 24/32/50/58/63,–

Zyklus LIE

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

€ 19,– 50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Mit freundlicher Unterstützung der Alban Berg Stiftung · Wien Modern 32 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Koproduktion mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

siehe Seite 32 € 19,–

Zyklus OT

50% JM · Freie Platzwahl · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Boulanger Trio · 07/11/19

Günther Groissböck · 08/11/19


36

KALENDARIUM

November

09

Sa

16.00 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő

Rising Stars

»Szikra«

Wiener Zitherfreunde · Pecher

siehe Seite 29 € 24/32/41/48/55/60,–

»Vielsaitig!« Werke von Christian Bruhn, Arcangelo Corelli, Gert Last, Glenn Miller u. a.

Vielsaitig, vielseitig: Originale Zithervereinsmusik sowie Arrangements von Barock bis Pop – der Wiener Zitherverein unternimmt einen musikalischen Streifzug.

Streichquartett D-Dur Hob. III/79

19.30 Uhr · Mozart-Saal

€ 21/28/36/43/47/51,–

Ural Philharmonic Orchestra · Liss Yekaterinburg Philharmonic Choir, Yekaterina Goncharova Sopran, Egor Semenkov Tenor, Yury Laptev Bariton, Dmitry Liss Dirigent

18.30 Uhr · Schönberg-Saal

siehe Seiten 20–21

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

11

Zyklus VK

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

30. Gala Wider die Gewalt

Emmanuel Tjeknavorian · 10/11/19

10

So

Organisationen finanziell zu unterstützen, die sich der Bekämpfung von Gewalt widmen, ist das erklärte Ziel der Benefizgala. Solidarität mit diesem wichtigen Thema stellen u. a. Klaus Maria Brandauer, Julian Le Play, Alfons Haider, das Janoska Ensemble und Marika Lichter mit ihren Auftritten unter Beweis. € 20/49/69/79,– VVK Veranstalter Gemeinnütziger Verein - Wider die Gewalt

10.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener KammerOrchester · Nuzzo · Tjeknavorian John Ken Nuzzo Tenor Emmanuel Tjeknavorian Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy

Restkarten nach Verfügbarkeit

Restkarten € 23/30/45/53,–

Zyklus MA

12

Di

Klavierabend

Denis Matsuev Robert Schumann Kinderszenen op. 15 Sergej Rachmaninoff Variationen d-moll

über ein Thema von Corelli op. 42 · Etude a-moll op. 39/2 (Etudes-tableaux) · Etude a-moll op. 39/6 (Etudes-tableaux) Peter Iljitsch Tschaikowsky Méditation D-Dur op. 72/5 (18 morceaux) Sergej Prokofjew Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83

Was haben »See und Seelöwen« und die Geschichte von »Rotkäppchen und dem Wolf« gemeinsam? Sie inspirierten Rachmaninoff zur Komposition zwei seiner Etudes-tableaux (op. 39/2 und 39/6). Der Musik des russischen Komponisten fühlt sich Denis Matsuev besonders nahe – er spiele sie immer „mit Passion“. Neben den zwei erwähnten Stücken bringt der gebürtige Irkutsker auch Schumanns intime »Kinderszenen« zu Gehör und widmet sich der Klaviermusik seiner Landsleute Tschaikowsky und Prokofjew. € 20/26/34/42/48/54/58/62,–

Zyklus GM

50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Zyklus KIG

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Musicbanda Franui & Die Strottern »Franzensfeste: Eine neue Schubertiade«

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«

Zyklus RIS

50% JM · Freie Platzwahl · Der Zyklus »Rising Stars« wird von der Europäischen Kommission unterstützt. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Erich Wolfgang Korngold

Suite (Viel Lärm um Nichts op. 11) Arien von Wolfgang Amadeus Mozart

Neues Werk (EA) Kompositionsauftrag von Festspielhaus Baden Baden, Cité de la musique – Philharmonie de Paris und European Concert Hall Organisation

19.30 Uhr · Großer Saal

Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali

op. 37 · Kolokola »Die Glocken« op. 35 für Soli, Chor und Orchester

€ 20/28/38/46/55/62/68/73,–

Zyklus ABA

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Vier Instrumente im Gespräch

Sergej Rachmaninoff Große Vesperliturgie

Dobrinka Tabakova

€ 24,–

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 6 Sz 114

19.30 Uhr · Großer Saal

Streichquartett f-moll op. 80

Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2

Artemis Quartett

Béla Bartók

Veranstalter Wiener Zitherfreunde

Felix Mendelssohn Bartholdy

Johannes Brahms

Streichquartett c-moll D 703 »Quartettsatz« Streichquartett G-Dur D 887

€ 19/23/27/30,–

Das Goldmund Quartett wurde für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Festspielhaus Baden Baden und Cité de la musique – Philharmonie de Paris.

Joseph Haydn

Zyklus WO

50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Katharina Pecher Dirigentin

Goldmund Quartett

Denis Matsuev · 12/11/19


37

KALENDARIUM

November 19.30 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Comedy & Music

Mirela Ivičević – Erste Bank Kompositionspreis

Michael Schade · Katharina Straßer · Bela Koreny »Heute Nacht oder nie« Michael Schade Tenor, Schauspiel Katharina Straßer Gesang, Schauspiel Bela Koreny Klavier, Buch, Künstlerische Leitung

Lieder von Georg Kreisler, Georg Danzer,

Friedrich Hollaender, Salve D'Esposito, Franz Lehár, Drafi Deutscher, Cole Porter, Robert Stolz u. a. siehe Seite 14 € 23/30/37/45/50/53,–

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Klavierabend

Ivan Bessonov € 29/39/49/59,– VVK · Veranstalter Natalia Khabenskaya

19.30 Uhr · Berio-Saal

Aron Kitzig Videodesign Giacomo Puccini

Streichquartett »Crisantemi«. Alla memoria di Amadeo di Savoia, Duca d'Aosta

Wolfgang Amadeus Mozart

Mi

Christian Sands Klavier Luques Curtis Kontrabass Ulysses Owens Schlagzeug siehe Seiten 12–13 € 24/32/42/50/58/63,–

Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Do

Internationaler Kompositionswettbewerb »Sounds of Children’s Rights«

Eintritt frei (Zählkarten erforderlich) Zählkarten sind im Ticket- & Service-Center erhältlich. Eine Veranstaltung des Bundeskanzleramts Österreich in Zusammenarbeit mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und UNICEF Österreich Veranstalter Bundeskanzleramt – Sektion Familien und Jugend

Symphonisches Schrammelquintett Wien

19.30 Uhr · Großer Saal

»Ein Riesling aus Wien«

Great Voices

Bekanntes und Raritäten von Johann Strauß Vater & Sohn und Joseph Lanner sowie zahlreichen weiteren Komponisten

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Juan Diego Flórez Tenor, Jader Bignamini Dirigent

€ 20/28/36/43,–

Arien und Werke von Giuseppe Verdi, Franz Lehár, Giacomo Puccini u. a.

€ 102/133/151/169/182,–

Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs

Abschlusskonzert

18.30 Uhr · Mozart-Saal

siehe Seite 15

Requiem d-moll K 626 (Bearbeitung für Streichquartett: Peter Lichtenthal)

»Reach Further – Tribute to Erroll Garner«

siehe Seiten 6–9

Juan Diego Flórez

Simply Quartet

Christian Sands High Wire Trio

Milica Djordjevic Rdja. [Rost] Klaus Lang linea mundi (UA) Rebecca Saunders Sole (EA)

14

»Junge Talente Russlands«

18.00 Uhr · Berio-Saal

Der Kompositionswettbewerb findet anlässlich des diesjährigen Jubiläums „30 Jahre Kinderrechtekonvention“ statt. Junge Komponistinnen und Komponisten sind dazu aufgerufen, sich mit der Thematik von Kinderrechten musikalisch auseinanderzusetzen.

Erste Bank Kompositionspreis 2019

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Produktion Wien Modern · Unterstützt im Rahmen des MehrWERT Sponsoringprogrammes der Erste Bank · Im Anschluss an das Konzert lädt die Erste Bank zum Empfang in den Berio-Saal · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Wojtek Blecharz K'an Lisa Streich Sai ballare? Raphaël Cendo Furia Mirela Ivičević Sweet Dreams (UA)

€ 21,–

Zyklus CM

13

Klangforum Wien, Alex Lipowski Schlagwerk, Joonas Ahonen Klavier, Benedikt Leitner Violoncello, Bas Wiegers Dirigent

15

Fr

VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit MünchenMusik und Semmel Concerts (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Quatuor Van Kuijk · Julien-Laferrière Victor Julien-Laferrière Violoncello

Zyklus SSW

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Kammerkonzert der Wiener Symphoniker Willy Büchler Violine Paul Kaiser Oboe Stefanie Gansch Oboe Robert Gillinger Fagott Hermann Eisterer Kontrabass Sonja Leipold Cembalo Sonaten von Jan Dismas Zelenka, Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur K 125c, Dmitri Schostakowitsch

€ 25,–

Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956

Freie Platzwahl · VVK · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110,

Eine neue Generation: Gelernt hat das Quatuor Van Kuijk von den Besten – es konnte mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Hagen Quartett zusammenarbeiten. Mit Victor JulienLaferrière gesellt sich einer der derzeit gefragtesten Cellisten des Hexagons dazu. Vive la France! € 21/28/36/43/47/51,–

Zyklus KM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

20.00 Uhr · Großer Saal

Glen Hansard Der gebürtige Dubliner präsentiert Songs aus seinem vierten Soloalbum »This Wild Willing«. Ausverkauft VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH


38

KALENDARIUM

November

16

Sa

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Lieder

mdw-Rahmenhandlung

dieSteinbach · Martin Spengler & die foischn Wiener

19.30 Uhr · Großer Saal

Goran Bregović Wedding and Funeral Band

Das Trio dieSteinbach steht für „innovative Tradition“ – die leichtfüßige Grenzauslotung zwischen Volksmusikpflege und Erneuerung. Das eingespielte Dreiergespann trifft im Mozart-Saal auf die „Vorreiter der Wiener Weltmusik“: Martin Spengler & die foischn Wiener verschmelzen wienerische Klänge mit jazzigen, bluesigen und poppigen Tönen.

»Three Letters from Sarajevo« siehe Seiten 30–31 € 29/43/61/77/89/99,– 50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

€ 23/30/37/45/50/53,–

17

So

Zyklus WL

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Katharina Bleier spricht über »Das Innere des Klaviers« Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal

20.30 Uhr · Buffet Berio-Saal

Bar Modern Künstlerinnen und Künstler, Gespräche und Getränke Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal

19

Di

18.30 Uhr · Schubert-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Thomas Quasthoff & Friends

Musica Juventutis

»Eine Jazz-Session zum 60. Geburtstag« Thomas Quasthoff Gesang, Moderation, Pe Werner Gesang, Nils Landgren Posaune, Frank Chastenier Klavier, Bruno Müller Gitarre, Dieter Ilg Kontrabass, Wolfgang Haffner Schlagzeug siehe Seite 15 € 24/37/51/66/78/85,– 50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Pichler · Kollreider · Arton Trio

klangberührt

Lechner · Rosmanith »klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik«

Alexandra Pichler Saxophon Katharina Kollreider Gitarre Arton Klaviertrio Marialena Fernandes Moderation

Otto Lechner Akkordeon, Gesang Peter Rosmanith Percussion, Hang Lilian Genn Moderation, Konzept

Werke von Francis Poulenc, Piet Swerts, Thierry Escaich, Isaac Albéniz u. a.

€ 15,–

€ 19/22/24/26,–

Zyklus MJ

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

siehe Seiten 25–27 Zyklus KB

50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucherin oder Besucher mit Behinderung · Freie Platzwahl · Empfohlen ab 16 Jahren · Unterstützt von Mondi Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

18

Mo

19.30 Uhr · Berio-Saal

Klavierabend

Saiten-Tasten

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener KammerOrchester · Poschner Yevgeny Chepovetsky Violine

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Julia Hagen Violoncello

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Aaron Pilsan Klavier

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Markus Poschner Dirigent

Gioachino Rossini Grand'overtura obbligata a contrabbasso D-Dur, Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello

und Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert«,

Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Symphonie«

Drei aufstrebende Stars der Klassikszene interpretieren das »Tripelkonzert«, das Beethoven mit Witz und revolutionärem Geist komponierte. € 20/28/38/46/55/62/68/73,–

18.30 Uhr · Wotruba-Salon

Zyklus SCA

50% JM · Unterstützt von Classical Futures Europe und dem Creative Europe-Programm der Europäischen Union · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Mathilde Hoursiangou, Sylvia Kimiko Krutz, Luca Lavuri, Eriko Muramoto Klavier Saiten-Tasten. 21 Innenraumstudien für das andere Klavier von Jérôme Combier (UA), Reinhard Fuchs (UA), Beat Furrer (UA), Elisabeth Harnik (UA), Michael Jarrell (UA), Katharina Klement (UA), Bernhard Lang (UA), Klaus Lang (UA), Misato Mochizuki (UA), Marco Momi (UA), Gérard Pesson (UA), Simeon Pironkoff (UA), Gerald Resch (UA), Rebecca Saunder (UA), Charlotte Seither (UA), Alexander Stankovski (UA), Johannes Maria Staud (UA), Wolfgang Suppan (UA), Germán Toro Pérez (UA), Jaime Wolfson UA, Johanna Wozny (UA) George Crumb Celestial Mechanics. Cosmic Dances (Auszug) € 21,–

siehe Seiten 6–9 50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Wien Modern 32 Veranstalter Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Wiener KammerOrchester · Poschner Nähere Informationen siehe Konzert am 18.11. € 20/28/38/46/55/62/68/73,–

Zyklus SCB, GRT

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Arnold Schoenberg Chor · Ortner »Nachthelle« Jendrik Springer Klavier Erwin Ortner Leitung Werke von Franz Schubert siehe Seiten 10–11 € 20/24/30/36/40/43,–

Zyklus ASC

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


39

KALENDARIUM

November

20

Mi

21.30 Uhr · Berio-Saal

Vier Instrumente im Gespräch

Cari Cari

Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik und Dichtung »Adam in Amerika«

Jörg Ratjen · Annika Treutler »Henry David Thoreaus: Walden oder Leben in den Wäldern« Jörg Ratjen Lesung Annika Treutler Klavier Jörg Ratjen liest aus Henry David Thoreaus »Walden oder Leben in den Wäldern«

Robert Schumann Waldszenen op. 82 Restkarten nach Verfügbarkeit

18.30 Uhr · Schubert-Saal

Zyklus MUD

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

21.00 Uhr · Berio-Saal

Synesthetic 4 Vincent Pongracz Klarinette Peter Felix Rom Gitarre Manu Mayr Bass Andreas Lettner Drums Vier Musiker, die seit geraumer Zeit in Wiens Jazzszene und weit darüber hinaus von sich reden machen, verschmelzen zeitgenössische Musik, Jazz, Funk und Elektronik stimmungsvoll schräg miteinander. € 25,–

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck · Fingerlos · Poska

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Unterstützt von Erste Bank · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Wolfgang Amadeus Mozart

Ouverture zu »Die Zauberflöte« K 620 · Io ti lascio, o cara, addio. Arie für Bass K 621a · Rivolgete a lui lo sguardo K 584 · Ouverture zu »La Clemenza di Tito« K 621 · Symphonie g-moll K 550

Gustav Mahler

Lieder eines fahrenden Gesellen Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs

18.45 Uhr · Schönberg-Saal

Einführungsvortrag mit Marion Eigl zum anschließenden Konzert im Großen Saal Eintritt frei mit gültiger Zählkarte

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Belcea Quartet · Collins Michael Collins Klarinette

Ausverkauft

Zyklus CS

50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Rafael Fingerlos Bariton Kristiina Poska Dirigentin

Alexander Köck Gitarre, Gesang Stephanie Widmer Gesang Ivo Thomann Schlagzeug

22

Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Kozhukhin · Trevino Denis Kozhukhin Klavier Robert Trevino Dirigent Franz Liszt

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124

21

Do

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 5 siehe Seite 16 Zyklus WS

19.30 Uhr · Großer Saal

€ 20/29/40/49/59/67/73/79,–

Film + Musik live

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Wiener Singakademie Marina Prudenskaya Mezzosopran Frank Strobel Dirigent

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Eisenstein: Alexander Newskij

Film »Alexander Newskij« (1938) Regie Sergej Eisenstein Musik Sergej Prokofjew Musik zu »Alexander Newskij« (EA) Rekonstruktion Frank Strobel siehe Seiten 18–19 € 25/34/40,–

Wiener Klaviertrio Johannes Brahms

Sonate e-moll op. 38 für Violoncello und Klavier Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (Urfassung) € 21/28/36/43/47/51,–

Zyklus WK

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus F

18.30 Uhr · Mozart-Saal

50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Einführungsvortrag

Streichquartett C-Dur K 465 »Dissonanzen-Quartett« · Klarinettenquintett A-Dur K 581 »Stadler-Quintett«

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Stefan Mendl, Pianist des Wiener Klaviertrios, spricht einleitende Worte zu den anschließend aufgeführten Werken.

Streichquartett Nr. 3 op. 94

Nähere Informationen siehe Konzert am 20.11.

Wolfgang Amadeus Mozart

Benjamin Britten

Das Belcea Quartet überrascht mit einer der schönsten musikalischen Freundesgaben der Musikgeschichte und einem prominenten Gast: Mozart komponierte sein Klarinettenquintett einst für seinen engen Freund, den Musiker Anton Stadler. Für die Interpretation des »Stadler-Quintetts« wurde der renommierte britische Klarinettist Michael Collins eingeladen. € 21/28/36/43/47/51,–

Zyklus ABA

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Belcea Quartet · Collins € 21/28/36/43/47/51,–

Zyklus ABB

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Schönberg-Saal

Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

21.30 Uhr · Berio-Saal

Cari Cari Nähere Informationen siehe Konzert am 21.11. Ausverkauft 50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


40

KALENDARIUM

November

23

Sa

24

So

An Evening with Kruder & Dorfmeister

15.30 Uhr · Großer Saal

11.00 Uhr · Großer Saal

Im Klang

Wiener Symphoniker · Kozhukhin · Trevino

Wiener Symphoniker, Denis Kozhukhin Klavier, Nadja Kayali Moderation, Robert Trevino Dirigent Gustav Mahler Adagietto (Symphonie Nr. 5) Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124 siehe Seite 16 »Im Klang«-Plätze € 30,–/weitere Plätze € 19,– 50% JM · Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. · VVK Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Peter Kruder Live-electronics, Producer Richard Dorfmeister Live-electronics, Producer

Lichterloh Visuelles Design Jakob Wiesmayer Lichtdesign Christoph Apfalter Sounddesign

Denis Kozhukhin Klavier Robert Trevino Dirigent Barbara Rett Präsentation

Ausverkauft

Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5 siehe Seite 16 € 20/29/40/49/59/67/73/79,–

21.00 Uhr · Großer Saal

27

Zyklus WSM

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Mi

12.30 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Schubert-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Jess-Trio-Wien · Walser

Ars Antiqua Austria · Letzbor

Budapester Operettengala

Manuel Walser Bariton

Zauberhafter Gala-Abend: Das Budapester Operettentheater bietet ein Feuerwerk der schönsten Melodien.

Ignaz Pleyel Duo G-Dur Ben 504 für Violine und Violoncello

»Musica Caesarea« Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung Johann Joseph Fux – Der letzte barocke Meister

€ 19/35/49/59/69/76,–

19.30 Uhr · Berio-Saal

Faszination Kammermusik

Philipp Blom · Kit Armstrong »Interpretation Kammermusik – einem Geheimnis auf der Spur« Philipp Blom im Gespräch mit Kit Armstrong Johann Sebastian Bach

Ouverture / Partita nach französischer Art h-moll BWV 831 (Clavier-Übung II)

Die Abenteuerreise „Interpretation“ führt Philipp Blom mit Ausnahmetalent Kit Armstrong zu Bachs prunkvoller Ouverture nach französischer Art: eine behutsame Fährtenlese in klingendem Wort und erzählendem Ton. € 29,–

Zyklus FKM

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

25 schottische Lieder op. 108 (Auszüge) Klaviertrio Nr. 3 g-moll op. 110 € 20/24/28/32,–

25

Mo

Zyklus JES

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Ernst Molden & Der Nino aus Wien

Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau · Fedosejev

Ernst Molden Gesang, Gitarre Nino Mandl Gesang, Gitarre

Vasilisa Berzhanskaya Mezzosopran Dmitry Schischkin Klavier Vladimir Fedosejev Dirigent

siehe Seite 17 € 24/32/41/48/55/60,– 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club · In Kooperation mit Scwaiger Music Management GmbH Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 · Ballett-Suite op. 71a (Der Nussknacker) sowie Ballettmusiken und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart

26

€ 20/30/43/54/64/74/80/87,–

Di

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Tigran Hamasyan & Ambrose Akinmusire Tigran Hamasyan Klavier Ambrose Akinmusire Trompete siehe Seite 17 € 21/28/36/43/47/51,– Kit Amstrong · 23/11/19

Ludwig van Beethoven Robert Schumann

VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH

€ 20/31/39/45,– 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«

Zyklus JAU

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Veranstalter Bruck Consult

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Fremde Welten

Davide Salvado Davide Salvado Gesang, Percussion, Pedro Pascual Diatonisches Akkordeon, Gitarre, Busuki, Pablo Pascual Bassklarinette Charismatischer Gesang aus Galicien: Davide Salvado gibt sein ÖsterreichDebüt. Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs


KALENDARIUM

Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/10/19 Allgemein ab 08/10/19

19.30 Uhr · Berio-Saal

18.00 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Konzertvereinigung

Get ready!

Guillaume Pasch Violine David Ricardo Salazar Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert für Violine

und Orchester D-Dur op. 61 sowie Werke von Aram Chatschaturjan

Interaktiver Workshop für Jugendliche bzw. Interview-Format mit den Musikerinnen und Musikern zur Einstimmung auf das anschließende Konzert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal

€ 30,–

19.30 Uhr · Großer Saal

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

28

The People United: Frederic Rzewski · Ingrid Schmoliner Do

Frederic Rzewski

The people united will never be defeated

Ingrid Schmoliner

Kompositionsauftrag von Wien Modern

Mit dem großformatigen Variationenwerk »The people united will never be defeated«, basierend auf dem chilenischen Protestlied »El pueblo unido«, legte Frederic Rzewski ein politisches Statement und einen Meilenstein der modernen Klaviermusik vor.

Boehringer Ingelheim Orchester Albin Rudisch Dirigent € 20/22/24/26,–

siehe Seiten 6–9

Veranstalter Boehringer Ingelheim Orchester

€ 19,–

29

Fr

Triolino

Lustige Tastenstreiche Trio Artio, Karoline Hogl Ausstattung, Lila Silvia Scheibelhofer Schauspiel, Kunstvermittlung, Ausstattung, Julia RuthensteinerSchwarz Schauspiel, Musikvermittlung, Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Regie Das Trio Artio hat sich alle Mühe gegeben und viele klassische Fährten für Triolino gelegt. Notenschlüssel und Akkorde liegen kreuz und quer. Tante Andante und Utensilia helfen sicher mit, den richtigen Weg zu finden. Ausverkauft

Zyklus TRA bzw. TRB

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

music4u

Jörg Widmann Klarinette, Iveta Apkalna Orgel, László Fassang Hammondorgel, SWR Experimentalstudio Live-elektronische Realisation, Michael Acker Klangregie, Leo Hussain Dirigent

orgel, Hammond-Orgel und Orchester (EA)

Peter Ablinger Wachstum, Massenmord (EA) siehe Seiten 6–9 € 25,– 50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Produktion Wien Modern und Wiener Symphoniker in Koproduktion mit Wiener Konzerthaus · Wien Modern 32 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Bar Modern Finale Künstlerinnen und Künstler, Gespräche und Getränke

Podiumsdiskussion Freie Musikszene Wien

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal

Quatuor Mosaïques

Produktion mica und Wien Modern · Wien Modern 32

30

Sa

Joseph Haydn Streichquartett g-moll Hob. III/74 »Reiterquartett«, Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett A-Dur K 464, Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59/1 € 21/28/36/43/47/51,–

10.00 & 11.30 · Treffpunkt Zwischenfoyer

21.00 Uhr · Schubert-Saal

Themenführung für Familien

Martin Kohlstedt

»Klangreise« € 6,50 / Kinder € 4,–

Martin Kohlstedt

Klavier, Elektronik, Synthesizer € 23,– 50% JM · Freie Platzwahl · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Triolino

Pop«

Lustige Tastenstreiche

Florian Willeitner Violine Ivan Turkalj Violoncello Alexander Wienand Klavier

Nähere Informationen siehe Konzerte am 29.11. Zyklus M4U

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus QM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

New Piano Trio

€ 26,– / Jugendliche € 16,–

Wiener Symphoniker · Apkalna · Widmann · Fassang · Hussain

21.30 Uhr · Buffet Mozart-Saal

Für Kinder von 3 bis 10 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Mozart-Saal

»I

50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Wien Modern 32 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Koproduktion mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

18.00 Uhr · Wotruba-Salon

14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal

Abschlusskonzert Wien Modern 32

Mark Andre über für Klarinette und Orchester (EA), Peter Eötvös Multiversum für Konzert-

MNEEM (UA)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Ausverkauft

Zyklus TRC, TRD bzw. TRE

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Martin Kohlstedt · 30/11/19

41


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KONZERTVORSCHAU

Höhepunkte im Dezember

02/12/19

Igudesman & Joo »Die Rettung der Welt«

€ 24/35/47/59/70/76,– · Zyklus CM

Grigory Sokolov

05/12/19

Thomas Hengelbrock

04/12/19

Saint-Saëns »Oratorio de Noël«

Sibelius, Bruch

€ 20/26/34/42/48/54/58/62,– · Zyklus VK

€ 20/29/40/49/59/67/73/79,– · Zyklus WS

Balthasar-NeumannEnsemble und -Chor Thomas Hengelbrock

Moop Mama

09/12/19

Moop Mama

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

»ICH Tour Teil 2« € 39/44/54/64,– (Stehplätze im Parterre: € 36,–) · VVK · Zyklus YOU

10/12/19

The Amsterdam Baroque Orchestra · Koopman J. S. Bach »Weihnachtsoratorium« BWV 248 (Teile 1-3) € 22/32/44/56/66/84/90,– · Zyklus OK

11/12/19

The Amsterdam Baroque Orchestra · Koopman Ton Koopman

Nicola Benedetti

03/12/19

Grigory Sokolov € 22/34/47/59/70/81/88/95,– · Zyklus KIG

Thomas Hengelbrock

J. S. Bach »Weihnachtsoratorium« BWV 248 (Teile 4-6) € 22/32/44/56/66/77/84/90,– · Zyklus JSB

Wiener Symphoniker Benedetti · Rouvali

Vladimir Jurowski

12/12/19

London Philharmonic Orchestra · Rana · Jurowski Tschaikowsky, Schostakowitsch € 25/39/56/73/87/101/111/120,– · Zyklus OI

13/12/19

Thomas Gansch »Schlagertherapie IV« € 23/32/43/52/61/67,– · VVK

VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Igudesman & Joo

9 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf


Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter

43

KONZERTVORSCHAU

+43 1 242 002 konzerthaus.at

Konzertreihen, Festivals & Specials 18 – 26/01/20

Festival Resonanzen Ein Festival der Alten Musik unter dem Motto »Die 10 Gebote«? Das muss wirklich alt sein. Altvatrisch, ist zu befürchten, oder schlimmer noch: „reaktionär“! Kann so ein Thema erhitzen? Kennt man die einzelnen Gebote, die einst das menschliche Zusammenleben regeln sollten, heute noch? Braucht man die in Zeiten totaler Überregulierung und Entmündigung noch? Die Resonanzen 2020 widmen sich dem Dekalog von eins bis zehn als einem nicht nur christlichen Verhaltenskodex, der Jahrtausende lang das Gewissen der Menschen auf die Probe stellte.

Ars Longa

Quatuor Ebène

Quatuor Ebène

Zyklus »BeethovenQuartette«

Informationen zu den zehn Konzerten des Festivals und die Abonnementpreise finden Sie ab ca. 7. Oktober 2019 unter

Die sechzehn Streichquartette Beethovens in einer zyklischen Gesamtaufführung mit sechs Konzerten von Februar bis Dezember 2020. Abonnements ab € 108,– (für Mitglieder ab € 89,10)

konzerthaus.at/resonanzen

Informationen unter konzerthaus.at/1920BQ

Teodor Currentzis · musicAeterna Orchestra & Choir

BeethovenSymphonien 23/03/20 25/03/20

Eva Reiter

27/03/20

Im Porträt

29/03/20 30/03/20

Eva Reiter Im Winter startet die Personale der angesehenen Komponistin und Performerin mit drei vielversprechenden Konzerten. 19/12/19 08/01/20 25/01/20

Reiter · Dlouhy · Pauwels Reiter · Bik · Fröhlich Reiter · Pauwels · De Cock · Harrasser

Teodor Currentzis

23/03/20

Hauschka - live

Hauschka

Die Idee des präparierten Klaviers entwickelte John Cage in den 1940er-Jahren. Ein Konzept, das bei Volker Bertelmann, besser bekannt als Hauschka, zu Pop wird: Mit einfachsten Mitteln entlockt der Pianist seinem Instrument inspirierend neue Sounds.

Symphonie Nr. 9 Symphonien Nr. 1 & 3 Symphonien Nr. 2 & 5 Symphonien Nr. 4 & 6 Symphonien Nr. 7 & 8

Die Gesamtaufführung aller Beethoven-Symphonien innerhalb von nur acht Tagen. Einzelkartenverkauf für Mitglieder ab 1. Oktober 2019, allgemein ab 8. Oktober 2019.

Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte

»City Sounds«, »Jazz!«, »Sing Along/Sing on Stage«, »Silvester im Wiener Konzerthaus«, »Spielarten«, »Symphonisches Schrammelquintett Wien«, »Wien Modern«, »Wiener Lieder« und »World!« hat der Vorverkauf bereits begonnen!


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SERVICE

Ticket- &  Service-Center

Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.

Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich

Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-

reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab .

call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at

konzerthaus.at

Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.

Öffnungszeiten

Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.

Mo–Fr 9.00–19.45 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.

Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das

Telefonzeiten

Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.

Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr

Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht

Telefonischer Kartenkauf ist mittels Kreditkarte möglich.

Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. Oktober, allgemein ab 8. Oktober (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

Mitgliedschaft Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter

konzerthaus.at/mitgliedschaft Ihr Besuch im Wiener Konzerthaus Informationen zur Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zum vergünstigten Parken und weitere Tipps zum Konzertbesuch unter

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Mitglied werden und viele Vorteile genießen!

auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Datenschutzerklärung Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung auf konzerthaus.at/dse.

Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen

Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Musikverein Wien Modern oder dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung (konzerthaus.at/dse).

Ermäßigungen

Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter

konzerthaus.at/mitgliedschaft

Rollstuhlplätze sind zum Preis von 10 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50 % ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. Juli 2003) erhalten bei fast allen

Essen & Trinken Weinzirl – Restaurant im Wiener Konzerthaus call +43 1 5125550 write reservierung@weinzirl.at weinzirl.at

News aus erster Hand Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig über Neuigkeiten und Konzerthöhepunkte informiert zu werden: konzerthaus.at/newsletter

Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.

U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1993) erhalten an

der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro bei fast allen Eigenveranstaltungen. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung


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beyond | Leopold Kogler

DAS OPERNHAUS Intendanz: Roland Geyer

zu mittagsblau

Jost

Dvořák

RUSALKA

David Afkham | Amélie Niermeyer RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor Maria Bengtsson, Ladislav Elgr, Günther Groissböck, Kate Aldrich, Natascha Petrinsky, Markus Butter Premiere: 19. September 2019

EGMONT

Michael Boder | Keith Warner RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor Bo Skovhus, Maria Bengtsson, Angelika Kirchschlager, Edgaras Montvidas, Theresa Kronthaler Uraufführung: 17. Februar 2020

Gounod

FAUST *

Theissing

GENIA*

Giancarlo Rizzi | Nikolaus Habjan Wiener KammerOrchester Mit dem Jungen Ensemble Theater an der Wien Premiere: 1. Oktober 2019

George Jackson | Kateryna Sokolova Wiener KammerOrchester Mit dem Jungen Ensemble Theater an der Wien Uraufführung: 5. März 2020

250

Mozart

LA CLEMENZA DI TITO

Stefan Gottfried | Sam Brown Concentus Musicus Wien | Arnold Schoenberg Chor Jeremy Ovenden, Nicole Chevalier, Mari Eriksmoen, David Hansen, Kangmin Justin Kim, Jonathan Lemalu Premiere: 17. Oktober 2019

SAISON

Beethoven

FIDELIO

Manfred Honeck | Christoph Waltz Wiener Symphoniker | Arnold Schoenberg Chor Nicole Chevalier, Eric Cutler, Christof Fischesser, Gábor Bretz, Anna Lucia Richter, Benjamin Hulett Premiere: 16. März 2020 Prokofjew

Spontini

LA VESTALE

Bertrand de Billy | Johannes Erath Wiener Symphoniker | Arnold Schoenberg Chor Elza van den Heever, Michael Spyres, Franz-Josef Selig, Claudia Mahnke, Sébastien Guèze Premiere: 16. November 2019

DER FEURIGE ENGEL Constantin Trinks | Andrea Breth RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor John Lundgren, Ausrine Stundyte, John Daszak, Natascha Petrinsky, Mikhail Petrenko, Tichina Vaughn Premiere: 16. April 2020 Bellini

Händel

GIUSTINO

*

NORMA

Markellos Chryssicos | James Darrah Bach Consort Wien Mit dem Jungen Ensemble Theater an der Wien Premiere: 4. Dezember 2019

Diego Matheuz | Vasily Barkhatov Wiener KammerOrchester | Arnold Schoenberg Chor Asmik Grigorian, Enea Scala, Stefan Kocan, Theresa Kronthaler, Jenna Siladie Premiere: 15. Mai 2020 Gluck

Moniuszko

HALKA

Łukasz Borowicz | Mariusz Trelin´ski RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor Piotr Beczała, Corinne Winters, Tomasz Konieczny, Alexey Tikhomirov, Natalia Kawałek Premiere: 15. Dezember 2019

in medias res

ORPHÉE ET EURYDICE *

Raphael Schluesselberg | Philipp Maria Krenn Bach Consort Wien Mit dem Jungen Ensemble Theater an der Wien Premiere: 19. Mai 2020

Strauss

SALOME

Leo Hussain | Nikolaus Habjan RSO Wien | Marlis Petersen, Johan Reuter, Michaela Schuster, John Daszak, Martin Mitterrutzner Premiere: 18. Jänner 2020

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Theater an der Wien in der Kammeroper

Änderungen vorbehalten

Hauptsponsor Theater an der Wien

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Der Haltung gewidmet.

Offenlegung gemäß Mediengesetz Herausgeber, Eigentümer, Verleger & Medieninhaber Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Die Wiener Konzerthausgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein zur Pflege der Tonkunst und anderer kultureller Bestrebungen ohne Erwerbszweck mit Sitz in Wien. Der Vereinszweck wird erreicht durch: a) die Durchführung von künstlerischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen b) die Erhaltung und Ausgestaltung von musikalischen und wissenschaftlichen Sammlungen, insbesondere einer Bibliothek und eines Notenarchivs c) Konzertvermittlung und -besorgung d) Gründung und Förderung von Zweigvereinen in Wien, deren Tätigkeit in den Rahmen des Gesellschaftszweckes fällt e) Vermietung der Konzertsäle und anderer Räume des Wiener Konzerthauses für Konzerte, sonstige künstlerische und wissenschaftliche sowie gesellschaftliche und ähnliche Unternehmungen f) Führung der mit dem Betriebe des Wiener Konzerthauses zusammenhängenden und hiefür notwendigen Nebenbetriebe gewerblicher Art wie Buffet und Garderobe.

Impressum

Die »Konzerthaus Nachrichten« dienen der Vermittlung von Informationen über kulturelle Veranstaltungen, die vor allem im Wiener Konzerthaus stattfinden.

Konzerthaus Nachrichten Nr. 27 (29. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (2. September 2019) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at Redaktion Annelie Lechner · Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Charlotte Hartwig, Andreas Lisy, Isabel Neudecker, Peter Reichelt, Dominik Schweiger, Judith Staudinger, Birgit Zawichowski, Alexandra Ziane · Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Nikolaj Lund (Mallwitz), Gregor Hohenberg (Flórez, Quasthoff S. 15), Nebojsa Babic (Bregović: Cover & S.30), Anna Webber (Sands: Cover & S. 13), S. 1: Nils Vilnis (Apkalna), Europäische FilmPhilharmonie (Filmstill aus »Alexander Nemskij«), Igor Ripak (SommerMusikWoche S.1, Stadtlabore S. 23, Schulungen & SommerMusikWoche S. 24-26), S. 2: Michael Koenigshofer (Treppe, Pauken S. 14), S. 4: Nicolas Kröger (Mallwitz), S. 7: Foto: USGS (Ausbruch des Mount St. Helens am 18.05.1980), S. 8: Marc-Henri Cykiert (Rzewski), S. 9: Elvira Faltermeier (Schmoliner), Harald Hoffmann (Posadas), Manu Theobald (Iannotta), Corina Gruber (Illustration Narval), S. 10: Lukas Beck (Arnold Schoenberg Chor, Schade S. 14, Im Klang S. 16, Fördererausflug S. 22, Schlagertherapie IV S. 42, Ars Longa S. 43), S. 11: Foto Wilke (Ortner), S. 12: William Gottlieb (Garner), S. 15: Manfred Baumann (Flórez), S. 16: Marco Borggreve (Kozhukhin), S. 17: Ronnie Niedermeyer (Ernst Molden & Der Nino aus Wien), S. 20: senar.ru (Rachmaninoff), Shutterstock (Birkenwald), S. 22: Nini Tschavoll (Wiener Singadkademie), Dana van Leeuwen / Decca (Hahn), S. 23: Adriane White (Alsop), Johannes Puch (Birnbacher), S. 24: Carlos Suarez (Teppich, Automatiktüren), S. 29: Eti Steinberg (Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő), S. 32: Julia Wesely (Hagen S. 32 & 35, Tjeknavorian S. 36, Igudesman & Joo S. 42), S. 33: Peter C. Grubinger (diereihe im Konzerthaus 1996), S. 34: Max Parovsky (BartolomeyBittmann), S. 35: Stephen Haberland (Boulanger Trio), Gerhard Ringhofer (Groissböck), S. 36: Eugene Evtukhov (Matsuev), S. 40: Neda Navaee (Armstrong), S. 41: J. Konrad Schmidt/BFF Professional (Kohlstedt), S. 42: Florence Grandidier (Hengelbrock), Simon Fowler (Benedetti), Klaus Rudolph / DG (Sokolov), Felix Baab (Moop Mama), Drew Kelley (Jurowski), Foppe Schut (Koopman), S. 43: Julien Mignot (Quatuor Ebène), Moritz Schell (Reiter), Nadia Rosenberg (Currentzis), Carsten Sander (Hauschka) Druck Druckerei Walla, Ramperstorffergasse 39, 1050 Wien · Grafische Gestaltung Corina Gruber · Erscheinungsort Wien



Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich

konzerthaus.at

Konzerthaus Nachrichten Nr. 27 (29. Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N


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