Wiener Philharmoniker
Unplugged
Wir sprechen mit der lettischen Porträtkünstlerin über die Komplexität der Orgel und ihr Faible für Neue Musik.
Unter den Dirigaten von Daniel Harding, Andrés Orozco-Estrada und Christian Thielemann sind die Wiener Philharmoniker gleich dreimal zu Gast.
Inspirierend und authentisch: Im Herbst treffen wir auf Fadista Cristina Branco und Jazzpianistin Hiromi.
SEP T/OKT
2019
Iveta Apkalna · Kirill Petrenko · Christian Thielemann · Hiromi
Iveta Apkalna
Konzerthaus Nachrichten
Inhalt 3
32 – 33
EDITORIAL
WORLD 12–15
4 – 5
KONZERTTIPPS
Südamerikanische Klänge mit Las Hermanas
UNPLUGGED
Vom Spektrum der Farben Cristina Branco und Hiromi bieten klangfarbenreichen Musikgenuss pur.
New Sounds from the Pampas Caronni, Borghetti & Costa
16 – 21 INTERVIEW
Abenteurerin im Universum Iveta Apkalna spricht über die Zukunft der Orgel.
22–23 NEWS
Jungstar an der Jazztrompete: Ambrose Akinmusire
Der charismatische Gaúcho Renato Borghetti f ührt in südbrasilianische Gefilde.
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34 – 35
V E R A N S TA LT U N G S T I P P
SYMPHONIE CLASSIQUE
25–27
»Stille Größe« und »edle Einfalt«
KONZERTTIPPS
spielt in Muthspiels Large Ensemble.
Das Mahler Chamber Orchestra startet den Zyklus, gefolgt vom Orpheus Chamber Orchestra.
6 – 7 WOLFGANG MUTHSPIEL
Jazz XXL Die Werke des Gitarristen im hochkarätig besetzten Large Ensemble
28 – 31 WEGE ZU SCHUBERT
Schubert näher kommen … Es-Dur-Messe, »Unvollendete« und die letzten Klaviersonaten:
36 STECKBRIEF
3 7– 4 7 KALENDARIUM
eine Annäherung im Oktober. 48–51
8 – 11
KONZERTVORSCHAU
WIENER PHILHARMONIKER
Musik, höher als Mathematik
52 SERVICE
Das Orchester gastiert gleich dreimal 53
mit aufregenden Programmen.
FÖRDERER, SPONSOREN & PARTNER
11 KOLUMNE
Pianist Till Fellner erzählt, wie er sich Schuberts Musik nähert.
56 IMPRESSUM
EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren,
öffnet man die Türen und Fenster eines Hauses im richtigen Moment, kommt frischer Wind hinein und ein Gebäude kann aufatmen. Das wunderbare Team des Wiener Konzerthauses nutzt die Sommerwochen, um das Versprechen einer kontinuierlichen Verbesserung der barrierefreien Zugänglichkeit einzulösen und zugleich umfangreiche Wartungsarbeiten durchzuführen. So stellen wir sicher, dass der Spielbetrieb mit seinen über 900 Veranstaltungen der Saison 2019/20 über die Bühnen gehen kann. Und wir stellen sicher, dass dieses Haus möglichst allen Menschen zu dienen vermag. Auch die künstlerische Planung der neuen Saison wird von einem frischen Wind getragen. Dass dabei in dem einen oder anderen Fall ein klein wenig Staub aufgewirbelt wird, gehört dazu. Entscheidend ist die Lebendigkeit des Hauses. Dabei spielen die Qualität der künstlerischen Leistungen und die Leidenschaft der Planung die zentralen Rollen. Wirklich spannend wird das Wiener Konzerthaus dann, wenn es gelingt, Tradition mit all der Freiheit der Gegenwart zu verbinden. Die oberste Planungsprämisse liegt darin, der künstlerischen Exzellenz im Medium der Musik Raum zu geben – im Haus und in unser aller Leben. Für einen spektakulären Auftakt sorgt Teodor Currentzis, der mit „seinen“ Ensembles die drei Da Ponte-Opern von Wolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung bringt.
Große Stimmen, wie die von Elīna Garanča (16. September), Christiane Karg – die Sopranistin wird am 20. September von Daniel Harding am Pult der Wiener Philharmoniker begleitet – oder von Jonas Kaufmann (14. Oktober) leiten eine Spielzeit ein, in der dem Gesang viel Raum gegeben wird. Ebenso faszinierend werden die Abende der Pianistin Mitsuko Uchida, die in der Symphonie Classique-Serie mit dem Mahler Chamber Orchestra (25. & 26. September) auftreten und den Kammermusikzyklus mit Jörg Widmann (10. Oktober) eröffnen wird. Ich freue mich auf eine anregende und vielschichtige 107. Saison im Wiener Konzerthaus und besonders darauf, dass wir alle in diesem Haus den besten Musikerinnen und Musikern der Gegenwart begegnen werden. Herzliche Grüße Matthias Naske Intendant
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UNPLUGGED
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UNPLUGGED
Vom Spektrum der Farben Virtuosität, Leidenschaft und musikalische Intuition – das sind die Erfolgsrezepte von Cristina Branco und Hiromi. Und beide spielen auf der musikalischen Klaviatur mit beeindruckendem Farbenreichtum.
»Branco« heißt auf Portugiesisch Weiß. Und Weiß bedeutet, wie Cristina Branco betont, nicht etwa, dass etwas frei von Farbe ist. Weiß ist physikalisch gesehen die Summe aller Farben des Spektrums. Der Titel ihres letzten Albums, »Branco«, verweist also nicht nur auf die große zeitgenössische Fadista selbst. Er bringt die Vielfältigkeit der Platte zum Ausdruck, bei der Fado nur mehr den Ausgangspunkt darstellt. Den Fado sucht man sich, wie Branco erklärt, ohnehin nicht aus, sondern man wird von ihm erwählt. Er ist ein Schicksal. Die Sängerin selbst hatte mit Fado zunächst nichts zu tun. In ihrer Jugend verband man ihn in Portugal noch mit der Diktatur. Als sie aber mit 18 Jahren von ihrem Großvater eine Platte von Amália Rodrigues geschenkt bekam, wühlte der Fado sie auf, ließ sie nicht mehr los. Wenige Jahre später feierte sie als Fadista den Durchbruch, zunächst in den Niederlanden, schließlich auch in Portugal sowie in ganz Europa. Nun hat sich die charismatische Sängerin bewusst anderen Musikrichtungen wie Jazz und Pop geöffnet. Auf ihrem neuesten Album interpretiert sie Lieder von jungen
Portugiesinnen und Portugiesen. Auf Fado möchte sie keinesfalls reduziert werden. Und so begleiten sie derzeit nicht nur Portugiesische Gitarre und Bass, sondern auch ein Klavier, das für Branco das ordnende Element darstellt. Der japanischen Jazzpianistin Hiromi verleiht das Klavier hingegen Flügel. Mit sechs Jahren begann sie, ersten – klassischen – Unterricht zu nehmen, mit 14 trat sie bereits mit dem Tschechischen Philharmonischen Orchester auf. Im Alter von 17 beeindruckte sie Chick Corea bei einer zufälligen Begegnung derart, dass dieser sie einlud, am nächsten Tag mit ihr gemeinsam aufzutreten. Während ihres Studiums in Berklee wurde Ahmad Jamal ihr Mentor. Stilistisch kennt das außergewöhnliche Talent keine Grenzen, sie nimmt Anleihen bei Klassik, Rock und Avantgarde. In einem möglichst breiten Farbspektrum sieht Hiromi die Fähigkeiten eines hervorragenden Musikers: „Je besser ein Pianist wird, desto mehr Farben hat er in seiner Palette. Er kann Blau spielen, helles Blau, dunkles Blau, Meerblau. Selbst wenn man nur Blau spielt, hat
man so viele Farben zur Verfügung. Wenn man Rot spielen möchte, gibt es helles Rot, leidenschaftliches Rot, leuchtendes Rot. Je besser man sein Instrument sowie den musikalischen Ausdruck beherrscht, desto mehr Farben hat man in seiner Palette. Daher möchte ich meiner musikalischen Palette ständig neue Farben hinzufügen.“ ·ALEXANDRA
ZIANE
UNPLUGGED
29/10/19
Cristina Branco Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Cristina Branco Gesang Bernardo Couto Portugiesische Gitarre Bernardo Moreira Kontrabass Luís Figueiredo Klavier
30/10/19
Hiromi Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Solo« Hiromi Klavier
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WOLFGANG MUTHSPIEL
Jazz XXL Mit seinem neuesten Projekt erfüllt sich Wolfgang Muthspiel selbst einen langgehegten Traum: Eine Auswahl seiner Stücke wird im Large Ensemble gespielt, arrangiert von Guillermo Klein. Gitarrist und Arrangeur besetzten jede Stelle höchstpersönlich mit erstklassigen Musikerinnen und Musikern, darunter US-Trompeter Ambrose Akinmusire – da bleiben keine Wünsche für das Jazzherz offen.
Hier sind Vollblutmusiker am Werk, die perfekt miteinander harmonieren. Schon oft haben Wolfgang Muthspiel und Guillermo Klein zusammen gearbeitet. Befragt nach der Musik Muthspiels, gerät der argentinische Big-Band-Leader ins Schwärmen: „Seine Musik ist tief und gedankenvoll, sein Spiel ist superb. Sein Sound ist einzigartig und er ist ein enger Freund.“ Gleichermaßen überzeugt von den musikalischen Fähigkeiten seines Kompagnons zeigt sich der steirische Gitarrist: „Ich kenne Guillermo Kleins subtile und eigenständige Arrangierkunst sehr gut. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder zusammen musiziert, ich war Solist in einigen seiner Kompositionsaufträge und schätze ihn außerordentlich.“
Large Ensemble Zusammen haben sie sich das Large Ensemble erdacht – Streichquartett, Rhythmusgruppe und Bläser inklusive. Ohne Frage ein großformatiger Start in die Jazzsaison des Wiener Konzerthauses, das sich an der Entwicklung des Projektes mit beteiligte. Muthspiel: „Die Besetzung gibt ihm [Klein] alle Möglichkeiten von der feinen kammermusikalischen Bearbeitung meiner eher akustischen Seite bis zum
massiven, orchestralen und pulsorientierten Klang, der manche Stücke für E-Gitarre umgeben wird.“
Jungstar an der Trompete Jede einzelne Stelle ist eine explizite Wunschbesetzung der beiden. So wirkt als Gastsolist an der Trompete Ambrose Akinmusire, der zuletzt auf den beiden jüngsten Alben »Rising Grace« und »Where The River Goes« des hochgelobten Wolfgang Muthspiel Quintet zu hören war. „Ambrose ist ein unglaublich origineller und kreativer Improvisator“, berichtet Muthspiel. „Er liebt es, am Rande der Harmonien Kontrapunkte zu setzen.“ Der junge US-Amerikaner wird nicht zuletzt wegen seines 2018 veröffentlichten Blue-Note-Albums »Origami Harvest« von der Kritik international gefeiert. Im November wird Akinmusire zudem ein zweites Mal im Wiener Konzerthaus zu erleben sein, und zwar an der Seite des armenischen Jazzpianisten Tigran Hamasyan.
Der nächste Schritt Muthspiel selbst, der bisher vor allem für seine Arbeit mit kleineren Formationen bekannt wurde, sieht im 16-köpfigen Large Ensemble eine
visionäre Weiterentwicklung seines musikalischen Schaffens: „Oft stelle ich mir konkrete Situationen vor, wenn ich übe. Konkrete Besetzungen, konkrete Konzertorte, konkrete Konzertmomente. Ich trage nun schon länger das Bild dieses Ensembles in mir, wenn ich mich mit meinem Instrument beschäftige. Dieses Bild inspiriert mich und ich freue mich auf den nächsten großen Schritt meines Musikerlebens …“ Meine Damen und Herren: Die Jazzsaison ist eröffnet! · ANNELIE LECHNER
LARGE ENSEMBLE
06/10/19
Wolfgang Muthspiel Large Ensemble feat. Ambrose Akinmusire So, 20.00 Uhr · Großer Saal Wolfgang Muthspiel Gitarre, Ambrose Akinmusire Trompete, Matthieu Michel Trompete, Flügelhorn, Reto Suhner Altsaxophon, Julian Argüelles Tenorsaxophon, Domenic Landolf Tenorsaxophon, Bassklarinette, Shannon Barnett Posaune, Sergio Wagner Waldhorn, Florian Willeitner Violine, Aoife Ni Bhriani Violine, Aurore Nozomi Cany Viola, Florian Eggner Violoncello, Colin Vallon Klavier, Dominic Girod Kontrabass, Jorge Rossy Schlagzeug, Guillermo Klein Arrangement, Leitung
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Klassik
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WIENER PHILHARMONIKER
Musik, höher als Mathematik Dreimal die Wiener Philharmoniker innerhalb von vier Herbstwochen, mit aufregenden Programmen und Größen ihres Fachs als Partner: Sie dürfen jetzt schon musikalische Feiertage einkalkulieren.
Vierte Symphonien „Der erste Satz beginnt, als ob er nicht bis drei zählen könnte, dann aber geht es gleich ins große Einmaleins und zuletzt wird schwindelnd mit Millionen und Abermillionen gerechnet“, fasste Gustav Mahler das Konzept für seine 4. Symphonie einmal zusammen. In diesem Werk stülpt er sich eine Narrenkappe über und bricht sein großes symphonisches Welttheater durch Ironie und Distanz auf die Dimensionen einer Puppenbühne herunter: Da tritt dann auch der Tod in groteskem, halb komischem Gewand auf. Aber kindlicher Naivität in Gestalt einer so reinen Sopranstimme, wie Christiane Karg sie besitzt, ist es vorbehalten, zuletzt gar einen naiven Blick ins Paradies zu tun. Großartig, dass Daniel Harding Mahlers Symphonie eine andere Vierte voranstellt, die gleichfalls im Nichts endet – aber in einem Nichts der Resignation: jene von Jean Sibelius, entstanden in Mahlers Todesjahr 1911. Welches Stück beginnt schon mit einem auskomponierten Ritardando*? In Gang zu kommen heißt hier gleich einmal, sich einzubremsen, sich der Spannung auszusetzen, die das vom
Tritonus* bestimmte Eröffnungsmotiv birgt. Es ist nur die erste von vielen Überraschungen in diesem mit schmerzlichen Wendungen und rätselhaften Schönheiten gespickten Werk, dem vielleicht düstersten, herbsten unter den Symphonien des finnischen Individualisten.
Bruckners Achte Himmel und Erde, Leben, Sterben und Paradies werden auch gut zwei Wochen später musikalisch verhandelt, wenn aus zweimal vier acht wird: Mit Christian Thielemann erarbeiten die Philharmoniker Anton Bruckners monumentale 8. Symphonie neu – eine Kombination, die schon in der Vergangenheit zu atemberaubenden Konzerterlebnissen geführt hat: Eine im Entstehen begriffene Gesamteinspielung der Bruckner-Symphonien soll den besonderen Einklang zwischen Dirigent und Orchester auch für die Nachwelt festhalten. Bei der in zwei divergierenden Versionen überlieferten Achten bevorzugt Thielemann übrigens jene von Robert Haas edierte Mischfassung, die im Wesentlichen dem Text der zweiten Version folgt, aber alle im Zuge der Umarbeitung ge-
machten Kürzungen wieder aufhebt. Im düsteren ersten Satz reckt sich die Musik wie ein geheimnisvoller Lindwurm empor und lässt allerlei Ausbrüche hören, fällt aber schließlich nach einer in Trompeten und Hörnern schmetternden „Todesverkündigung“ kraftlos in sich zusammen. Das Scherzo mit seinem obstinaten Hauptthema zu spukhaftem Streicherflirren umrahmt ein ätherisches Trio, dessen Harfenklänge im großartigen Adagio ihr Echo finden: ein Satz von enormer äußerer und innerer Weite, dessen Themenmaterial über mehrere Steigerungswellen zu einem grandiosen Höhepunkt führt. Das ebenfalls gewaltige Finale bringt nach allerlei kriegerisch anmutenden Klängen und choralartigem Nachsinnen schließlich die strahlende kontrapunktische Vereinigung der Hauptthemen aller Sätze in brausendem C-Dur-Fortefortissimo.
Bilder in zwei Teilen Dur oder Moll? Diese Frage erübrigt sich dann Mitte Oktober gleich mehrfach und in der aufregendsten Weise. Igor Strawinskis epochaler, 1913 uraufgeführter Musikschocker »Le sacre du printemps« feiert freilich
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WIENER PHILHARMONIKER
„Im ›Sacre du printemps‹ wollte ich die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die zu neuem Leben erweckt wird […], die Auferstehung der ganzen Welt.“ IGOR STR AWINSKI
nicht nur die Emanzipation der Dissonanz und der wildesten, vertracktesten Rhythmen, die bis dato verlangt wurden, sondern steckt auch voller Melodien. Der Komponist konnte die Musik zunächst zwar am Klavier spielen, wusste aber längere Zeit nicht, wie er sie niederschreiben sollte. In seinen „Bildern aus dem heidnischen Russland“ mischt Strawinski Moll und Dur, Kirchentonarten und polytonale, mixturartige Schich-
tungen. Ungehemmte Massivität wechselt mit komplexen polyphonen Verästelungen, Ostinatoprinzip* und kontrastierende Reihung bestimmen die Form. Ein Jahrhundertwerk, das diesmal zum Gegenstand einer Art von Lokalderby wird: Denn innerhalb weniger Tage ist der »Sacre«, jeweils kombiniert mit großen, starbesetzten Klavierkonzerten des 19. Jahrhunderts, sowohl mit den Wiener Symphonikern unter ihrem scheidenden
Chefdirigenten Philippe Jordan als auch mit den Wiener Philharmonikern unter Andrés Orozco-Estrada zu erleben, der Jordan 2020 als Chef der Wiener Symphoniker beerben wird. Das ermöglicht einen spannenden Interpretationsvergleich, bei dem man sich jedenfalls schon jetzt einen „Sieger“ ausrechnen kann: das Publikum. ·
WA LT ER W EI D R I N G ER
WIENER PHILHARMONIKER
20/09/19
Karg · Harding Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Christiane Karg Sopran Daniel Harding Dirigent Jean Sibelius Symphonie Nr. 4 a-moll op. 63 Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo
06/10/19
Thielemann So, 11.00 Uhr · Großer Saal Christian Thielemann Dirigent Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung von 1890)
15/10/19
Wang · Orozco-Estrada Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Yuja Wang Klavier Andrés Orozco-Estrada Dirigent Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier Andrés Orozco-Estrada
und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 Igor Strawinski Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland
KO L U M N E
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Daniel Harding
Der Baustoff Emotion
Christian Thielemann
MUSIKALISCHES EINMALEINS
R I TA R DA N D O
(ital.: verzögernd, nachlassend) · musikalische Vortragsbezeichnung für eine allmähliche Verlangsamung des Tempos TRITONUS
(altgriech.: „tri-“: drei; „tónos“: Spannung) · musikalisches Intervall, das drei Ganztöne umspannt (übermäßige Quarte, verminderte Quinte); früher u. a. als „diabolus in musica“ (lat.: Teufelsintervall) bezeichnet, da als unbehaglich & auflösungsbedürftig empfunden (Tritonus f’–h’)
Architektur und Musik können unabhängig von der Epoche, aus der sie stammen, Menschen von damals und heute direkt ansprechen. Diese emotionale Qualität ist ein Baustoff, der uns interessiert. Das Große Foyer, dieser hohe Raum, ist sehr zurückgenommen in seiner Farbigkeit und im Material. Darum wollten wir darin etwas Emotionales installieren: eine Bar, die eindeutig mit der zentralen Beethoven-Figur zu tun hat. Wir wollten den gestrengen Blick Beethovens ein bisschen mildern: Sein bauschiges Gewand, das Textile der Statue haben wir aufgenommen. Die Bar ist so konzipiert, dass sie sich umkleiden kann: Aktuell trägt sie ein von Alexander McQueen inspiriertes Kleid – Haute Couture sozusagen. Eine Bar als Kommunikationsmittel ist von Grund auf spannend. Das Besondere an der Beethoven-Bar ist ihre Hochfrequenzlage, in der sie die Menschen gleichzeitig willkommen heißt. Sie ist eine Bar zum Festhalten mit unterschiedlichen Erscheinungsformen. Dadurch spiegelt sich die Vielfalt wider, die sich in der musikalischen Programmsetzung des Hauses niederschlägt. So kann sie an verschiedenen Orten auftauchen und sich anders konfigurieren lassen: wie einzelne Inseln, die zueinander gehören, aber auch unabhängig voneinander funktionieren. Ein kleines emotionales Archipel.
O S T I N ATO
(lat.: „obstinatus“: hartnäckig, eigensinnig) · sich stetig wiederholende musikalische Figur (z. B. in Melodie oder Rhythmus)
Gregor Eichinger • Geboren 1956 in Wels Architekt und Designer
Ein Ort zum Festhalten: Der Künstler entwarf mit seinem Team die neue Beethoven-Bar im Großen Foyer.
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KONZERTTIPPS
Martin Grubinger
Colin Currie
Unerhört und ungehört
Stockhausens »Kontakte«
Nur mit Musik konnte Hector Berlioz seine „unerhörte Begierde nach Gemütsbewegung“ befriedigen. Die klangmächtige Antwort darauf ist seine »Symphonie fantastique«, eine bis dato nie dagewesene musikalische Vision eines Künstlers, der liebt, tanzt, träumt, leidet, Idyllen erlebt und im Opiumrausch seinen eigenen Tod imaginiert. Beim Hexensabbat erklingen erst die Totenglocken, dann gleichzeitig Dies Irae und die Musik zum Hexentanz. „Es ist eine Farce, wobei alle geheimen Schlangen, die wir im Herzen tragen, freudig emporzischen und sich vor Wollust in die Schwänze beißen“, meinte Heinrich Heine. Die »Drifts« des 1972 geborenen Komponisten Sebastian Fagerlund, der wie Berlioz meisterlich orchestriert und mit neuartigen Klängen experimentiert, evozieren hingegen finnische Klanglandschaften. Mitreißende Klanggewalt lässt Martin Grubingers Erstaufführung des neuen Schlagwerkkonzerts von Fazıl Say erwarten. Das traditionsreiche Orchester des finnischen Rundfunks unter der Leitung seines Chefdirigenten Hannu Lintu liefert Pinsel und Farben für diese opulenten Klanggemälde.
Das gegen Ende der 1950er-Jahre im Studio für elektronische Musik des WDR in Köln entstandene „Trio“ »Kontakte« für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug ist in jeder Hinsicht ein Meilenstein der Moderne: ein Meisterwerk der seriellen, ein Pionierwerk der elektronischen und ein Hauptwerk in Karlheinz Stockhausens gesamter Musik. In diesem Stück ist es dem damals gerade 30-jährigen Komponisten seinem eigenen Zeugnis nach zum ersten Mal gelungen, sämtliche Klangparameter nach einem einheitlichen Prinzip zu organisieren. Zudem handelt es sich um den ersten substanziellen Versuch, die elektronischen und instrumentalen Klangwelten zu verbinden. Aber nicht nur unter kompositorischen, sondern auch unter performativen Gesichtspunkten sind die »Kontakte« ein Ausnahmewerk: Jede Aufführung ist ein unglaubliches Spektakel – besonders dann natürlich, wenn sie von Koryphäen wie dem schottischen Schlagwerkstar Colin Currie und dem auf Neue Musik spezialisierten englischen Pianisten Nicolas Hodges, der bei dem Stück auch Schlagzeug spielt, bestritten wird.
29/09/19
26/09/19
So, 19.30 Uhr · Großer Saal
Do, 19.30 Uhr · Berio-Saal
Finnish Radio Symphony Orchestra Martin Grubinger Multipercussion Hannu Lintu Dirigent
Nicolas Hodges Klavier, Schlagwerk Colin Currie Schlagwerk Florian Zwißler Klangregie
Sebastian Fagerlund Drifts (EA) Fazıl Say Concerto for Percussion (EA) Hector Berlioz Symphonie fantastique.
Sir Harrison Birtwistle Intrada for piano and percussion ·
Episode de la vie d’un artiste op. 14
Variations from the Golden Mountain Morton Feldman King of Denmark Karlheinz Stockhausen Klavierstück V · Kontakte
KONZERTTIPPS
Kirill Petrenko
Marin Alsop
Musikalisches Heiligtum
Alsops Antrittskonzert
Smetanas symphonisches Epos über Geschichte, Land und Leute seiner böhmischen Heimat gehört bis heute zu den musikalischen Nationalheiligtümern der Tschechen. Seine Aufführung bildet alljährlich am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten, den Auftakt zum musikalischen Prager Frühling. Smetana, dessen Gehör sich während der Arbeit an der zweiten, heute populärsten Tondichtung (»Die Moldau«) rapide verschlechterte, komplettierte den sechsteiligen Zyklus in einem Zeitraum von etwa vier Jahren bei vollständiger Taubheit. Eine Art Beethoven'scher Nimbus ging damit auf den Komponisten über, was seinem »Helden-Image« keineswegs schadete. Unter der Leitung seines – dann vormaligen – Generalmusikdirektors Kirill Petrenko (er beerbt Mitte August Sir Simon Rattle als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker) spielt am Tag der Deutschen Einheit das Bayerische Staatsorchester Smetanas »Mein Vaterland« im Wiener Konzerthaus. Die Rolle der Deutschen Botschaft in Prag im Herbst des Wendejahres 1989 ist bekannt: Hier siegte die Menschlichkeit und die Mauer fiel.
Mit der US-Amerikanerin Marin Alsop steht erstmals eine Frau an der Spitze eines der drei großen Symphonieorchester der Bundeshauptstadt. Im Wiener Konzerthaus lässt die neue Chefdirigentin des RSO Wien nun gleich bei ihrem Antrittskonzert mit einem klugen, fast bekenntnishaft anmutenden Programm aufhorchen. Eine Uraufführung der russischen Komponistin Lera Auerbach geht zwei Schlüsselwerken Hindemiths voran, wie um zu sagen: „Seht her, das sind meine Pläne für Wien: Eine Lanze für die Neue Musik zu brechen und verstärkt auch hierzulande schmählich vernachlässigtes Repertoire zu pflegen!“ Vor allem mit der halbszenischen Aufführung von Hindemiths skandalumwittertem Einakter »Sancta Susanna« auf einen Text von August Stramm legt die gebürtige New Yorkerin Ehre ein. Dieses viel zu selten gespielte Stück um den sexuellen Befreiungskampf einer jungen Nonne – Ken Russells »The Devils« wirken danach wie ein Déjà-vu – empörte seinerzeit das Publikum. Heute ist eine derartige Aufregung wohl nicht mehr zu befürchten – oder?
24/10/19 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
03/10/19 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Das Bayerische Staatsorchester Kirill Petrenko Dirigent Bedřich Smetana
Má vlast »Mein Vaterland«. Symphonische Dichtung T 110-114, 120-121
ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Damen der Wiener Singakademie Chor der Nonnen, Ausrine Stundyte Susanna, Renée Morloc Klementia, Annette Schönmüller Alte Nonne, Caroline Baas Eine Magd, Enzo Brumm Ein Knecht, Kateryna Sokolova Regie, Marin Alsop Dirigentin Lera Auerbach Die Blumen, die niemals blühen werden (UA)
Kompositionsauftrag von ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Baltimore Symphony Orchestra, Radio Filharmonisch Orkest und Wiener Konzerthaus
Paul Hindemith Symphonie »Mathis der Maler« · Sancta Susanna. Oper in einem Akt op. 21
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KONZERTTIPPS
Herbert Pixner
Symphonic Alps
Wo die Halbwelt sich trifft
Alpensymphonie einmal anders! Das fulminante Herbert Pixner Projekt zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten Acts im deutschsprachigen Raum, die Tickets der jährlichen Tourneen sind schneller vergriffen, als der Fangemeinde lieb ist. Über 1.000 ausverkaufte Konzerte und ein halbes Dutzend vergoldeter Schallplatten sprechen zudem für sich. Bei der Vielzahl an Instrumenten auf der Bühne ist vor allem das Knopfakkordeon buchstäblich tonangebend. Die „handgemachte Instrumentalmusik aus den Alpen“ entzieht sich dabei jeglicher regionaler Zuweisung. Dass sich die Musikerinnen und Musiker rund um den Südtiroler Multiinstrumentalisten, Komponisten und Produzenten Herbert Pixner aber keineswegs auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern immer für eine klangliche Überraschung gut sind, beweist auch ihr neuestes Programm: Bei »Symphonic Alps« verschmelzen die Eigenkompositionen Pixners – konkret die unverwechselbare Mischung aus heimischer Volksmusik, Weltmusik und Blues – mit der Klangkultur der Berliner Symphoniker. Bühne frei für ein atemberaubendes Klangspektakel vom Feinsten!
Ob Partygirl, Hure oder Strizzi: ihr Treffpunkt ist das „Café Elektric“. Gustav Ucicky schuf 1927 einen Sittenfilm. Unter dem Vorwand erzieherischer Absichten, die der Vorspann in blumigen Worten vorausschickt, werden Tabu-Themen der Zeit behandelt: Erotik, Verführung, (versuchte) Vergewaltigung, Prostitution. Die Handlung – die Geschichte zweier Paare, deren Geschicke sich im Café Elektric in entgegengesetzter Bewegung entwickeln – soll in erster Linie die Sensation von nackten Damenbeinen rechtfertigen. Kein Wunder also, dass die Zensurbehörde den Film zunächst ablehnte mit dem Argument, er habe „entsittlichende Wirkung“. Einzigartig ist einerseits die atmosphärische Dichte, in der das Milieu der Wiener Halbwelt geschildert wird – selten zeigt ein Unterhaltungsfilm den Zeitgeist so realistisch, unmittelbar und unsentimental. Andererseits die Besetzung: Willi Forst und Marlene Dietrich, zwei Stars der damaligen Zukunft, die hier ihre ersten größeren Filmrollen spielten. Die Erotik der Dietrich und Forsts skrupellose Verführerpose machen den Film zu einem Juwel. Ernst Molden und Walther Soyka treffen beim Porträtieren dieser Wiener Halbweltgestalten den Nerv des Films. Und so summen Gitarre und Akkordeon die Melodie einer wilden, längst versunkenen Zeit.
30/10/19
23/09/19
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Berliner Symphoniker, Herbert Pixner Projekt, Herbert Pixner Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn, Manuel Randi Manouche-Gitarre, Heidi Pixner Harfe, Werner Unterlercher Kontrabass
Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Ernst Molden Gitarre Walther Soyka Akkordeon Film »Café Elektric« · Regie: Gustav Ucicky, Ö 1927
Ernst Molden, Walther Soyka Musik zu »Café Elektric«
KONZERTTIPPS
Elīna Garanča
Jonas Kaufmann
Verliebt in die Liebe
Premiere!
Elīna Garanča eroberte die Bühnen dieser Welt einst im Sturm und reüssiert seither besonders im sinnlich-dramatischen Fach. Die lettische Kammersängerin gilt u. a. als gefeierte Eboli. Genau in diese Rolle schlüpft sie auch im Herbst im Wiener Konzerthaus. Sie beschränkt sich jedoch keineswegs auf Arien aus der Feder Verdis und Ausflüge in den Verismo: Stattdessen entführt sie ihr Publikum in den Süden und interpretiert musikalische Preziosen ihres neuesten Albums »Sol y vida«. Die berühmte Mezzosopranistin hat es mit ihrem Ehemann, dem Dirigenten Karel Mark Chichon aufgenommen, der im September auch am Pult des Wiener KammerOrchesters stehen wird. Das Konzert ist ganz den unterschiedlichen Facetten der Liebe gewidmet. So trifft hingebungsvolle Anbetung (in Gastaldons »Musica proibita«) auf schmeichelnde Umgarnung (in Verdis »Nel giardin del bello saracin«) und klagenden Liebesschmerz (in Hermidas/Castelaos »Lela« und Sorozabals »No puede ser«). Die Liebe, die Sonne und das bitter-süße Leben – was könnte den September schöner machen?
Immer für eine Überraschung gut: Jonas Kaufmann gilt als „König der Tenöre“. Ob als Otello, Lohengrin oder Parsifal – er weiß in all seinen Rollen zu begeistern. Nun glänzt er in Wien mit einer Premiere: Erstmals präsentiert der Tenor das Programm seiner neuen CD (Sony Classical). »Wien« ist eine ganz persönliche Hommage an die unvergesslichen Melodien der Hauptstadt von Walzer und Operette. Kaufmanns Faible für die leichte Muse ist biografisch begründet: Auf dem großelterlichen Bauernhof in Tirol verbrachte er viel Zeit und lernte dort über das österreichische Fernsehprogramm und dank der Vorliebe der Großmutter für Johann Strauß-Evergreens die ganze Palette der Wiener Unterhaltungskunst kennen — von Peter Alexander bis Georg Kreisler: „Schon immer war das für mich schlichtweg Gute-Laune-Musik, wenn ich als Student ungeliebte Aufgaben wie Putzen und Staubsaugen vor mir hatte, dann musste ich nur »Die Fledermaus« mit Carlos Kleiber aufgelegen, und die hat mir sofort ein Grinsen ins Gesicht gezaubert.“ Mit Sopranistin Rachel Willis-Sørensen eröffnet er den »Great Voices«-Zyklus und zaubert nun seinerseits dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht – und ins Herz!
16/09/19 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener KammerOrchester Elīna Garanča Mezzosopran Karel Mark Chichon Dirigent Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Federico
Chueca, Edvard Grieg, Stanislao Gastaldon, Franz von Suppé, Rosendo Mato Hermida, Alfonso Daniel Rodríguez Castelao, Carlos Gardel, Jeronimo Gimenez und Pablo Sorozabal
14/10/19 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal »Mein Wien« Prague Philharmonia, Jonas Kaufmann Tenor, Rachel Willis-Sørensen Sopran, Jochen Rieder Dirigent Arien und Duette aus Johann Strauß Operetten wie »Die Fledermaus«, »Eine Nacht in Venedig«, »Wiener Blut« sowie Wiener Lieder von Robert Stolz u. a.
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INTERVIEW
Iveta Apkalna Sie gilt als eine der fĂźhrenden Organistinnen weltweit. Zur RiegerOrgel des Wiener Konzerthauses hat sie eine enge Beziehung aufgebaut. Derzeit bringt sie als Titularorganistin die Klais-Orgel der Elbphilharmonie zum Erklingen.
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INTERVIEW
Abenteurerin im Universum Ein Gespräch mit Iveta Apkalna
Eine Weltenbummlerin gleich im mehrfachen Wortsinne ist in der Saison 2019/20 als Porträtkünstlerin zu Gast: Iveta Apkalna begeistert nicht nur das Publikum abseits der Orgelwelt quer über den Globus, sondern entdeckt auch für sich (und mit uns) immer neue Facetten an ihrem Instrument. So nimmt sie im Rahmen ihrer fünfteiligen Porträtreihe das Wiener Publikum auf Erkundungstour mit. In mitunter überraschenden Kombinationen und fein ziselierten Programmen lotet die gebürtige Lettin die Möglichkeiten der prachtvollen Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses aus: So sucht sie etwa das musikalische Zwiegespräch mit Stimme oder Percussion oder stellt sich als eigenes „Orchester“ an die Seite eines anderen Orchesters, der Wiener Symphoniker. Aber auch das Rezital darf selbstverständlich nicht zu kurz kommen. Über die dahinterliegende Idee ihrer Porträtreihe hat uns Iveta Apkalna mehr verraten – doch lesen Sie selbst:
Wir freuen uns schon sehr auf Ihre kommende Porträtreihe. Ihr Programm umfasst eine historische Dauer von etwa 800 Jahren: Sie beginnen bei Perotin im 12. Jahrhundert und enden mit zeitgenössischer Musik bei Jörg Widmann und Philip Glass. Es fällt auf, dass Ihr Repertoire ein Faible für Neue Musik zeigt. Was reizt Sie daran besonders? Das stimmt – ich spiele zeitgenössische Musik genauso gerne wie Johann Sebastian Bach! Selbstredend spielt allerdings auch das Orgelrepertoire der klassischen und romantischen Epoche eine Rolle für mich. Aber auch Perotin findet im Programm mit Thomas E. Bauer Platz. Für mich ist es ganz wichtig zu zeigen, wie breit das Farbspektrum einer konzertanten Orgel ist. Je größer die Orgel ist, desto mehr Möglichkeiten bietet sie und desto mehr Appetit macht es natürlich für einen Organisten, sie zu erforschen. Auf der anderen Seite ist das Risiko auch größer, in Details zu verschwinden und z. B. aus reinem Selbstzweck, Farben zu zeigen. Das wollte ich immer vermeiden. Für mich war und ist es wichtig, was genau ich von dieser Orgel zeigen möchte und in welcher Konstellation ich diese Facette vorstellen möchte. Ich möchte dem Publikum eine spezifische Geschichte erzählen. Die Reihe als Porträtkünstlerin gibt mir all diese Möglichkeiten. Mehrmals in einem Haus innerhalb einer Saison vor einem Publikum, das all diese Auftritte erleben will, zu
spielen … Das bedeutet unter anderem auch, etwas noch Unentdecktes vorzustellen und etwas Überraschendes parat zu haben. Bei jedem meiner Auftritte kann ich eine andere Farbe, eine andere Richtung oder eine besondere Tiefe der Rieger-Orgel zeigen. Der musikalische Anfangspunkt der Programme reicht mit Perotin mehr als 800 Jahre zurück, aber wenn man jedes Programm für sich betrachtet, zeigt sich in jedem einzelnen Programm ein bestimmter Charakter. Das war mir wichtig. Das heißt, ein neues Instrument vorzufinden, ist auch ein ganz besonderer Reiz in der Entwicklung Ihrer Programme? Auf jeden Fall. Aber jede Orgel hat genauso wie wir Menschen ein bestimmtes Temperament, einen bestimmten Charakter. Auch wir öffnen uns nicht gleich für jeden. Ähnlich ist es in gewisser Weise mit der Orgel. Für uns Organisten ist es von großer Bedeutung, viel Zeit mit dem Instrument zu verbringen, um eine Beziehung aufzubauen – das ist zugleich auch das, was uns am meisten fehlt. Man braucht viel Zeit, um ein Instrument kennenzulernen. Dabei möchte ich ein mir wichtiges und vielleicht nicht ganz zufälliges Detail erwähnen: Schon zweimal in meinem Leben verbrachte ich meinen Geburtstag im Wiener Konzerthaus. Auch in diesem Jahr: Der 30. November scheint eine gewisse Tradition zu haben – und ich freue mich, dass ich wieder in Wien spielen darf.
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INTERVIEW
Königin der Instrumente 1976 im lettischen Rēzekne geboren, war Iveta Apkalna in ihrer Heimat schon früh ein Star. Mit 15 Jahren spielte sie vor Papst Johannes Paul II. Seither entstaubt sie das nüchterne Image ihres Berufszweiges und trägt es in die Moderne.
„Meiner Meinung nach ist die Orgel ein Universum. […] Ich vergleiche das Instrument auch deshalb gerne mit einem Orchester, weil ich mich öfters wie eine Dirigentin fühle.“
Die Freude ist ganz auf unserer Seite! An dem Tag sind Sie mit den Wiener Symphonikern auf der Bühne des Großen Saals zu erleben. In der Tat, wir werden mit Peter Eötvös’ »Multiversum« hier gastieren. Mir scheint, in gewisser Weise gibt es keine Zufälle, sondern nur sich logisch weiter entwickelnde Ketten im Leben, nach denen sich etwas ereignet. Es muss einen Grund geben, warum ich immer wieder meinen Geburtstag auf dieser Bühne feiern darf! Der Bezug zum „Menschlichen“ ist der Orgel ja, schon allein durch den Vergleich mit der Stimme, innewohnend … Genau. Und mit der Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses durfte ich bereits eine besondere Beziehung aufbauen. Sie ist eines meiner Lieblingsinstrumente, denn sie ist ein unglaublich reiches
Instrument. Ich habe auf ihr Mozart gespielt, ebenso wie Bach und Musik des 20. Jahrhunderts. Diese Orgel gibt viel, sie verlangt aber auch eine besondere Meisterschaft. Sie ist eine sehr selbstbewusste, große, elegante Dame und man lernt sie mit jeder Begegnung mehr und mehr kennen. Ich bin sehr dankbar, dass ich schon mehrmals die Gelegenheit hatte, auf ihr zu musizieren. Mit jeder nächsten Begegnung lernt man einander kennen und entwickelt mit jedem Schritt eine tiefere Beziehung zueinander. Und dies nun schon seit zwölf Jahren! Diese kann ich nun in der kommenden Saison so richtig leben und weiterentwickeln. Das freut mich – insbesonders, wenn das mit solch wunderbaren Künstlern wie Thomas E. Bauer und Martin Grubinger geschieht. Darüber hinaus trete ich mit Orchestern und Dirigenten auf, mit
denen ich bislang noch nicht zusammengespielt habe. Sie präsentieren die unterschiedlichsten Facetten der Orgel – als Soloinstrument, als Instrument, das mit der Stimme außergewöhnlich gut harmoniert. Gibt es Ihrer Meinung nach weitere Facetten, die man im Konzertleben oder zukünftig noch besonders hervorkehren oder betonen könnte? Meiner Meinung nach ist die Orgel ein Universum. Sie ist eigentlich ein Orchester. Es gibt viele Orchester auf der Welt, jedes hat seine eigene Farbe – so verhält es sich auch mit der Orgel, jede hat ihren eigenen Klang, ihren spezifischen Charakter. Ich vergleiche das Instrument auch deshalb gerne mit einem Orchester, weil ich mich öfters wie eine Dirigentin fühle. Mein Orchester ist da, aber vorher
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INTERVIEW
weiß ich noch nicht, wie ein Instrument klingen wird – im Vergleich zu Geigern, Cellisten oder manchmal auch Pianisten. Wie es klingt, liegt in meinen Händen. Aber oft, wenn ich zu einer Orgel komme, die ich neu kennenlerne oder auf ein ganz neues Instrument stoße – denn ich durfte bereits neue Instrumente einweihen – fühle ich mich wie eine Dirigentin, die ihren Posten bei einem renommierten Orchester angetreten hat. Sie ist schlichtweg ein Universum für sich! Es ist ähnlich wie bei einer Familie, es gibt ein bestimmtes Temperament, das es zu präsentieren gilt – und auch viele spannende Kombinationen, etwa im Duo mit der Trompete, der Geige, aber auch im Gespräch mit dem Chor oder einem Kammerorchester. Diese Kombinationen kennen wir schon. Ein bisschen seltener ist hingegen schon die Kombination
von Orgel und Schlagwerk. Es gibt hier noch sehr viel, das vorgestellt werden könnte … Ein Liederabend mit Thomas E. Bauer und die Kombination von Orgel und Percussion mit Martin Grubinger werden auch Teil Ihrer Porträtreihe sein … Der klassische Liederabend beispielsweise ist eine Kombination, die sehr ungewöhnlich ist. Aber natürlich begleiten viele Organisten Sänger. Ich hatte das Anliegen einen programmatischen Liederabend zu konzipieren, der Ausschnitte aus einer 800 Jahre langen Beziehung von Stimme und Orgel zeigt. Darüber hinaus gibt es noch weitere Ideen, die mich schon länger beschäftigen und die ich auch in Zukunft vorstellen möchte … Die Orgel ist meiner Meinung nach grenzenlos. Wir denken ja bei der Orgel in erster
Linie an ein sakrales Instrument, aber darüber hinaus gibt es noch viele Bezüge zu anderen Künsten. Eine Erweiterung des Universums sozusagen! Ich gehöre nicht zu jener Generation oder Fraktion, die der Ansicht ist, dass die Orgel außerhalb der Kirche nichts verloren habe oder gar nur dieses oder jenes spielen dürfe. Ich denke, die Orgel ist ein sehr modernes Instrument. Das war sie eigentlich, könnte man sagen, auf eine bestimmte Art schon immer. Auch von Beginn an, wenn man sie in ihrer historischen Entwicklung sieht. Die Orgel ist ja aus einem kultischen Kontext heraus entstanden. Spielt das heute noch eine Rolle im Zugang zum Instrument, ist das für einen Interpreten etwas, das man im Bewusstsein beim Spielen noch
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INTERVIEW
Zufall oder Schicksal? Bereits zum dritten Mal wird die Lettin ihren Geburtstag im Wiener Konzerthaus begehen.
parat hat? Abgesehen vom sakralen Repertoire natürlich … Das hängt von uns Organisten ab, wie wir das selber fühlen und empfinden; auch davon, wie sehr und wie authentisch wir das bis zu unserem Publikum bringen. Wirft man einen Blick auf die zeitgenössische Musikliteratur, stellt man fest, es gibt sehr vieles; darunter auch Werke, die eine besondere Spieltechnik erfordern oder für die man das Instrument präparieren muss. Hier öffnen sich noch weitere Universen und es wurde bei weitem noch nicht alles ausgegraben, hier gibt es noch sehr viel Potenzial und viele verschiedene „Geschmacksrichtungen“ sozusagen, die die große Überraschungstüte parat hält. Wenn man in die Programme von Konzerthäusern und Festivals der letzten Jahre sieht, bemerkt man ein intensiveres Interesse an Orgelmusik. Das ist wichtig für mich – darüber hinaus zählt für mich als Interpretin nicht nur, was ich spiele, sondern auch für wen ich es spiele. Wo es stattfindet, spielt dabei eine kleinere Rolle. Für mich ist es wichtig, auf das
Innenleben einer Orgel 116 Stimmen, verteilt auf fünf Manuale und Pedal: Noch heute ist die Rieger-Orgel die größte Orgel Österreichs.
Publikum zuzugehen und diese Musik ganz nah ans Publikum zu bringen. Eine große Menge an Menschen weiß gar nicht, dass es noch viel in der Orgelwelt zu entdecken gibt. Man sollte daher diese Information unbedingt bis zum Publikum bringen. Heutzutage sind wir durch die Medialisierung schließlich gewöhnt, dass die Informationen zu uns kommen. Einladungen, eine neue Welt zu erkunden, sollten uns erreichen. Wir Künstler müssen das verfolgen: Auch Mozart, Beethoven und Haydn taten das, wenngleich in anderen Zeiten. Sie traten direkt an das Publikum heran. Die Reisebewegung des Publikums zum Konzert entstand erst später. Deshalb müssen wir dem Publikum zeigen, was es zu entdecken gilt. Aus diesem Grund bin ich auch für Experimente sehr offen – wie etwa für jenes, das ich im Sommer in meinem Heimatland Lettland wage, wo ich ein Konzert am Strand, an der Küste des baltischen Meeres, geben werde. Dabei steht ein Repertoire von klassischer Orgelliteratur aus unterschiedlichsten Jahrhunderten
auf dem Programm. Das Publikum darf nicht nur vom Strand, sondern auch auf Booten vom Wasser aus lauschen. Das Konzert wird um 4.00 Uhr morgens stattfinden … Spielen Sie auf das berühmte Wetterphänomen der Weißen Nächte an, in denen die Sonne nur für kurze Zeit untergeht? Ja, wir haben in Lettland die Weißen Nächte, was ein besonderer Reiz ist. Meine Idee dahinter war zu zeigen, dass die Orgel nicht in einen festgelegten Rahmen eingebettet sein muss, geschweige denn in solch einem bleiben müsste. Das Spielen in der Natur ist auch etwas Außergewöhnliches. Andere Instrumentalisten, etwa Flötisten, können ihr Instrument eigentlich überall spielen – das ist in meinem Fall schwieriger. Dennoch muss es kein Hindernis sein. Das Konzert wird um 5.03 Uhr – mit dem Sonnenaufgang in Riga – enden. Danach wird sich auch das Programm richten. Und später ist vermutlich auch Frühstück angesagt [sie lacht]. Auch bei diesem Projekt gehe ich auf das Publikum zu.
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INTERVIEW
Porträt
I V E TA A P K A L N A
02/10/19
Orgelkonzert Bach & Glass Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Johann Sebastian Bach
Fantasie G-Dur BWV 572 Passacaglia c-moll BWV 582 Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 Toccata und Fuge d-moll BWV 565 Philip Glass Music in contrary motion · Dance Nr. 4 · Schluss der Oper »Satyagraha« (Bearbeitung für Orgel: Michael Riesmann)
Vorverkaufstermine für folgende Konzerte siehe konzerthaus.at:
30/11/19
Wiener Symphoniker · Hussain Verborgen im Großen Saal Beinah unsichtbar für das Publikum, befindet sich das Orgelwerk der Rieger-Orgel hinter einem kunstvollen Gitter.
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Jörg Widmann Klarinette, Iveta Apkalna Orgel, László Fassang Hammondorgel, SWR Experimentalstudio Liveelektronische Realisation, Michael Acker Klangregie, Leo Hussain Dirigent Mark Andre Über für Klarinette und Orchester, Peter Eötvös Multiversum für Konzert-
Offenheit darf und ist keineswegs ein Selbstzweck, sondern hat immer eine dahinterliegende Geschichte. Hier gäbe es noch viel zu entdecken – ein Universum eben! Auch für Wien bedeutet das daher eine gemeinsame Entdeckungsreise mit dem Publikum in ein neues Universum? Exakt! Ich selbst gehe davon aus, dass ich noch nicht alle Facetten der Orgel kenne. Aber ich weiß, was ich meinem Publikum sagen will: Ich zeige daher Schwerpunkte, Nuancen, die ich gewählt habe und Charakteristika des Orgel-Universums, die ich weiter vertiefen möchte. Eigentlich eine Neverending Story – noch dazu eine, in der man nicht wie in einer exakten Wissenschaft – wie der Mathematik etwa – sagen kann, das ist falsch, jenes ist richtig … denn hier ist nichts falsch! DAS INTERVIEW FÜHRTE ISABEL NEUDECKER
„Die Orgel gibt
orgel, Hammond-Orgel und Orchester, Peter Ablinger Wachstum Massenmord
09/03/20
viel, sie verlangt
Orgel & Percussion
aber auch eine
Iveta Apkalna Orgel Martin Grubinger Multipercussion The Percussive Planet Ensemble
besondere Meis-
Werke von Thomas Larcher , Sofia Gubaidulina und Modest Mussorgski
terschaft. Sie ist eine sehr selbstbewusste, große,
Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
20/05/20
WienerSymphoniker@7 Mi, 19.00 Uhr · Großer Saal Herren der Wiener Singakademie Matthias Goerne Bariton Iveta Apkalna Orgel Dima Slobodeniouk Dirigent Dmitri Schostakowitsch
elegante Dame
Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« op. 29b Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar«
und man lernt sie
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mit jeder Begegnung mehr und mehr kennen.“
Organa: Grenzgänge für Orgel und Stimme Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Iveta Apkalna Orgel Thomas E. Bauer Bariton Perotinus Ave Maris Stella Arvo Pärt My heart's in the highlands J. S. Bach Ich habe genug BWV 82 Sofia Gubaidulina Hell und Dunkel sowie Lieder von Jörg Widmann , Jāzeps Vītols, Imants Kalniņš und Lūcija Garūta
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NEWS
Kulinarisches und künstlerisches Wohl … Seit neuestem ziert die vom österreichischen Architekten Gregor Eichinger designte »Beethoven-Bar« das Große Foyer. Eröffnet wurde sie zum Auftakt des 39. Internationalen Musikfests. Zugleich wurden zwei Klanginstallationen des bildenden Künstlers Hilario Isola und des Sound Designers Enrico Ascoli präsentiert: »Auspicio« brachte fermentierten Wein in Glasamphoren zum vogelgleichen Singen. Mit »Marsia« verbanden die Künstler Naturmaterialien mit dem kunstvollen Glas der Wiener Manufaktur J. & L. Lobmeyr.
Symposium Kultur und Gesellschaft Die rege Anteilnahme unserer Fördernden Mitglieder, Förderer, Mäzene und Stifter ermöglichte einen höchst interessanten und diskussionsfreudigen Abend im Berio-Saal. Am 13. Mai fanden die Panels »Musikvermittlung aus Leidenschaft« und »Kultur und Forschung« sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema »Soziale Räume« statt. Prominente Mitwirkende waren u. a. Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, die Kulturbürgermeisterin der Stadt Dresden Annekatrin Klepsch, Caritas-Präsident Michael Landau sowie der deutsche Bundesminister a. D. Gerhart Baum.
In Memoriam
Wussten Sie, dass … Clara Schumann vor 200 Jahren am 13. September 1819 in Leipzig das Licht der Welt erblickte?
Wir trauern um Peter Matić, der unerwartet am 20. Juni 2019 verstorben ist. Der Burgschauspieler prägte mit seiner unverwechselbaren Stimme Konzerte und Lesungen. Zuletzt durften wir den unersetzlichen Künstler mit Thomas Manns „Der Zauberberg“ erleben – wir werden seine Stimme immer im Ohr und seine Noblesse immer im Herzen behalten.
Die erste Geige Seit September 1989 ist Florian Zwiauer Erster Konzertmeister der Wiener Symphoniker. Im Wiener Konzerthaus gab er unzählige Konzerte, als Solist trat er national und international unter namhaften Dirigenten auf. Nun ging eine Ära zu Ende: Anfang Juni geht Florian Zwiauer in den wohlverdienten Ruhestand:
„In meinen 30 Jahren als Erster Konzertmeister der Wiener Symphoniker habe ich an die 2.000 Konzerte und Veranstaltungen gespielt und das Glück gehabt, mit den Größen des Musiklebens zusammen zu arbeiten. Die Begegnungen mit u. a. Wolfgang Sawallisch, George Prêtre und Yakov Kreizberg haben mich nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich geprägt – viele wurden zu engen Freunden. Die Erinnerung an diese Begegnungen und Menschen sind für mich untrennbar mit Orten wie dem Wiener Konzerthaus verbunden: Hier lebt ihr Geist weiter.“
Finale »Orfeo & Majnun« Ein einzigartiges Projekt fand zu Pfingsten seinen Abschluss: »Orfeo & Majnun« gipfelte mit der Aufführung des Musiktheaters im Großen Saal. Über 3.000 Personen beteiligten sich in Wien zuvor in zahlreichen künstlerischen Workshops, einem großen Parcours und dem StraßenKunstFest am Yppenplatz.
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s Florian Zwiauer bei »Im Klang« mit Teodor Currentzis und Patricia Kopatchinskaja
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VERANSTALTUNGSTIPP
Wiener Konzerthaus-Soirée Am Beginn der Saison steht seit vielen Jahren ein festliches Dinner, das mit seinen Erlösen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung neuer Projekte des Wiener Konzerthauses leistet. Mit Ihrer Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Abend helfen Sie uns, das vielfältige Programm stetig zu erweitern und unsere Mission zu verwirklichen.
09/10/19 Mi, 19.00 Uhr · Cocktail Mozart-Saal Mi, 19.30 Uhr · Dinner Großer Saal Ansprechpartnerin für alle Fragen und Buchung: Elisabeth Lahner lahner@konzerthaus.at, +43 1 24200 311
Der kulturelle Zweck der Wiener Konzerthausgesellschaft steht seit seiner Gründung am 19. Oktober 1913 fest: »Eine Stätte zu sein für die Pflege edler Musik, ein Sammelpunkt künstlerischer Bestrebungen, ein Haus für die Musik und ein Haus für Wien.« Seit 106 Jahren also ist das Wiener Konzerthaus ein Ort der Musik, der Begegnung, des Diskurses und der Freude. Der gemeinnützige Trägerverein des Wiener Konzerthauses lebt dabei seit jeher vom privaten Engagement jedes Einzelnen. Diese zivilgesellschaftliche Basis liefert uns Jahr für Jahr die notwendige Unterstützung, um unser Ziel, exzellentes musikalisches Geschehen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, zu verwirklichen. Ein Bestreben, das so lebendig und notwendig wie noch nie zuvor ist.
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KONZERTTIPPS
Epochaler Saisonauftakt Mit einer epochalen Werktrias, die vom Urheber selbst ursprünglich als solche gar nicht gedacht war, gastiert Teodor Currentzis in Wien: Mozarts Da-Ponte-Opern in der Lesart des künstlerisch kompromisslosen Maestro bestimmen das Geschehen zu Saisonbeginn im Wiener Konzerthaus. Den feierlichen Beginn zum Saisonauftakt macht – mit „revolutionärem Geist“ und „tiefer Spiritualität“ – »Le nozze di Figaro«, worauf nur zwei Tage später das – Teodor Currentzis zufolge – „gefährliche Mysteriendrama“ »Don Giovanni« folgt. Dass Menschen aus Fleisch und Blut und quer durch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten die Mozart’sche Bühne regieren, zeigt auch der Endpunkt der Trias, »Così fan tutte«. Wer Teodor Currentzis und sein Ensemble musicAeterna kennt, weiß, dass man auf eine zeitgemäße Interpretation mit hörenswerten Überraschungen zählen darf.
05/09/19
Mozart: Le nozze di Figaro Do, 19.00 Uhr · Großer Saal musicAeterna orchestra of Perm Opera musicAeterna chorus of Perm Opera Andrei Bondarenko Conte d’Almaviva Ekaterina Scherbachenko Contessa d’Almaviva Olga Kulchynska Susanna Alex Esposito Figaro Paula Murrihy Cherubino Daria Telyatnikova Marcellina Krystian Adam Don Basilio Danis Khuzin Don Curzio Evgeny Stavinsky Bartolo Garry Agadzhanyan Antonio Teodor Currentzis Dirigent
07/09/19
Mozart: Don Giovanni Sa, 19.00 Uhr · Großer Saal musicAeterna orchestra of Perm Opera musicAeterna chorus of Perm Opera Dimitris Tiliakos Don Giovanni Nadezhda Pavlova Donna Anna Kenneth Tarver Don Ottavio Ekaterina Scherbachenko Donna Elvira Kyle Ketelsen Leporello Robert Lloyd Il Commendatore Christina Gansch Zerlina Teodor Currentzis Dirigent
09/09/19
Mozart: Così fan tutte Mo, 19.00 Uhr · Großer Saal musicAeterna orchestra of Perm Opera musicAeterna chorus of Perm Opera Nadezhda Pavlova Fiordiligi Paula Murrihy Dorabella Konstantin Suchkov Guglielmo Mingjie Lei Ferrando Anna Kasyan Despina Konstantin Wolff Don Alfonso Teodor Currentzis Dirigent Teodor Currentzis
Halbszenische Aufführungen in italienischer Sprache
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KONZERTTIPPS
Gentleman am Saxophon
29/10/19
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Jan Garbarek Group Jan Garbarek Saxophon Rainer Brüninghaus Klavier, Keyboards Yuri Daniel Bass Trilok Gurtu Schlagzeug, Percussion
Jan Garbarek
Für manche ist seine Musik der Inbegriff des Transzendenten. Mit seinem klaren und reduzierten Spiel prägt Jan Garbarek die zeitgenössische Jazz-Szene seit den späten 1960er-Jahren. Gerne bezeichnet als „Meister der improvisatorischen Verknappung“ (Der Standard) ist der elegische Norweger dazu in der Lage, mit wenigen Noten Markantes auszudrücken: kraftvolle Musik von großer Klarheit und Eindringlichkeit. Jan Garbarek gilt heute als eine der größten Stimmen des europäischen Jazz – und als äußerst bescheiden: Er ist ein absoluter Gentleman, der lieber über andere Musikerinnen und Musiker spricht, als über sich und seine Erfolge. Am 29. Oktober ist der geniale Saxophonist mit seiner „Group“ im Großen Saal zu Gast. Zur Seite stehen ihm dabei Rainer Brüninghaus am Klavier, Yuri Daniel am Bass und niemand Geringerer als der legendäre Percussionist Trilok Gurtu.
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KONZERTTIPPS
22/10/19 Klavierabend
Víkingur Ólafsson Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Johann Sebastian Bach
Aria variata alla maniera italiana a-moll BWV 989 · Präludium und Fuge 5 D-Dur BWV 850 · Concerto d-moll BWV 974 · Präludium und Fuge 10 e-moll BWV 855 · Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 für Violine solo (Bearbeitung für Klavier: Sergej Rachmaninoff ) · Invention Nr. 15 h-moll BWV 786 · Sinfonie Nr. 15 h-moll BWV 801 Fantasie und Fuge a-moll BWV 904
Alexander von Siloti
Präludium h-moll nach Johann Sebastian Bach
Ludwig van Beethoven
Sonate f-moll op. 2/1 · Sonate c-moll op. 13
Glenn Gould des hohen Nordens Víkingur Ólafsson brennt vulkangleich für zeitgenössische Musik, aber auch für Johann Sebastian Bach. Mit seinem Philip-Glass- (2017) und Bach-Album (2018) sorgte der isländische Pianist weltweit für Furore und wurde für letzteres von der New York Times als „Islands Glenn Gould“ gefeiert. Dabei war ihm Bachs Musik einst zu mathematisch, bis er seinen ganz persönlichen Zugang fand. Bei seinem Rezital, das den Zyklus »Klavier im Mozart-Saal« eröffnet, steht ebenfalls Bach im Zentrum – allerdings mit programmatischen Überraschungsmomenten. So kombiniert Víkingur Ólafsson u. a. einzelne Stücke des »Wohltemperierten Klaviers« mit selten zu hörenden Werken wie der »Aria variata«. Und auch der Bezug zur Moderne – mit Silotis Präludium nach Bach – sowie zum „Titanen“ Beethoven, dessen erste Sonate und gewaltig-ergreifende »Pathétique« erklingen, sind tönend präsent.
Víkingur Ólafsson
WEGE ZU SCHUBERT
„Die Annäherung an große Werke geschieht allmählich und auf möglichst vielen Ebenen: emotional, analytisch, klanglich, technisch. Man versucht, ein Gefühl für das Ganze zu bekommen, den Charakter der Stücke immer genauer zu verstehen, aber auch die unendlich vielen Details auszuarbeiten.“ TILL FELLNER
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WEGE ZU SCHUBERT
Schubert näher kommen … Für den Pianisten Till Fellner ist das Studium der Partitur unverzichtbarer Weg zum Kern von Schuberts Werk. Das Vertiefen in die Biografie und der Besuch der Gedenkstätten ist eine andere Möglichkeit, sich dem Komponisten zu nähern und in die Wiener Lebenswelt des beginnenden 19. Jahrhunderts einzutauchen.
Das beginnt schon mit dem Haus am damaligen Himmelpfortgrund (heutiger Stadtteil von Alsergrund), in dem Schubert das Licht der Welt erblickte. Heute gibt es sich idyllisch, doch 1797 lebten 16 Familien in seinen ebenso vielen Zimmer-Küche-Wohnungen. Wer die Gedenkstätte besucht, die heute mit Gemälden, Erstausgaben und Instrumenten an Schubert erinnert, kann sich dem Musiker nahe fühlen. Die Nickelbrille, die der Komponist angeblich oft nicht einmal in der Nacht abnahm, um gleich nach dem Aufwachen die ersten Noten zu Papier zu bringen – hier liegt sie.
Notentext statt Stadtplan! Der Pianist Till Fellner kann zwischen Schuberts Musik und dem heutigen Wien keinerlei Verbindung erkennen. Musikliebhabende mögen die Schubert-Gedenkstätten und Lokalitäten seines Lebens und Wirkens aufsuchen – Fellners Strategie, sich dessen Werken zu nähern, ist eine gänzlich andere: Er braucht keinen Stadtplan, sondern Noten. Fellner: „An erster Stelle steht das genaue Lesen des Notentextes. Dies ist bei Schubert manchmal schwierig, da man gewisse Eigenheiten seiner Notation erst verstehen lernen muss: die ‚altmodische‘ Triolennotation, der inflationäre Ge-
brauch von Akzenten (die manchmal decrescendo-Gabeln sein können), das häufige Fehlen von dynamischen Bezeichnungen etc.“
Begegnung im Konzert Die Konzertsituation bietet die wohl schönste Art, sich dem Werk und seinem Komponisten zuzuwenden. Ganz nah kommt man Schubert, wenn Till Fellner bei seinem Klavierabend die letzten Sonaten, entstanden im Sterbejahr des Komponisten, spielt. Was ist ihr Reiz? Fellner: „In der A-Dur-Sonate die Verschiedenartigkeit der Charaktere, das Unorthodoxe und Bunte, die vielen Überraschungen und die größtmöglichen Kontraste (vom Glücks- bis zum Albtraum). In der B-Dur-Sonate der zart-hymnische, schwebende Charakter. Der Zusammenhang, die Harmonie, die Weite und die Schönheit des Werkes als Ganzes.“
SCHUBERT-KONZERTE
07/10/19
Schubert: Messe Es-Dur Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener KammerOrchester Arnold Schoenberg Chor Martina Janková Sopran Anke Vondung Alt Ilker Arcayürek Tenor Lothar Odinius Tenor Manuel Walser Bariton
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Erwin Ortner Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm op. 42
Franz Schubert
Messe Nr. 6 Es-Dur D 950
25/10/19
Konzert zum Nationalfeiertag Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Yefim Bronfman Klavier Lahav Shani Dirigent Johannes Brahms
Zwei weitere große Werke Schuberts stehen im Oktober auf dem Programm: Zum Nationalfeiertag spielen die Wiener Symphoniker die »Unvollendete«; der Arnold Schoenberg Chor wird die große Es-Dur Messe singen. Wo diese uraufgeführt wurde, zeigt unser Schubert-Stadtplan auf den nächsten Seiten und lädt zu einer kartografischen Annäherung ein …
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
Franz Schubert
Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 »Unvollendete«
Richard Wagner
Ouverture zu »Tannhäuser«
28/10/19
Klavierabend Till Fellner Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Franz Schubert
Sonate A-Dur D 959 · Sonate B-Dur D 960
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WEGE ZU SCHUBERT
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Schuberts Geburtshaus Nußdorfer Straße 54 · 1090 Wien „Ich bin für nichts als das Komponieren auf die Welt gekommen“, soll Franz Schubert geäußert haben. In der Küche der kleinen Wohnung am Himmelpfortgrund wurde er am 31. Jänner 1797 als dreizehntes von 16 Kindern des Lehrers Franz Theodor Schubert und dessen Frau Elisabeth Vietz geboren. Die ersten viereinhalb Jahre seines Lebens war Schubert hier daheim.
Schubertkirche
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Marktgasse 40 · 1090 Wien Schubertring, Schubertgasse, Franz-Schubert-Straße und Franz-Schubert-Weg: Die Vielzahl der allein in Wien nach dem Komponisten benannten Straßen zeugt von dessen Popularität. Auch die Lichtentaler Pfarrkirche ist als Schubertkirche bekannt. Hier wurde Schubert nicht nur getauft, hier sang er auch im Kirchenchor als Sopransolist, spielte Geige und Orgel. Zur 100-Jahr-Feier der Kirche 1814 dirigierte der junge Schubert hier seine erste große Messe.
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Grinzing Heuriger, Himmelstraße · 1190 Wien „Franz Schubert, der oft in Grinzing weilte“, woran die Inschrift auf einer Gedenktafel in der Himmelstraße erinnert, hat der Maler Moritz von Schwind mit einer Federzeichnung eines sehr wienerischen Sujets festgehalten: Schubert sitzt im Freundeskreis beim Heurigen. Es wird wohl etwas dran gewesen sein, notierte doch ein Freund Schuberts im Juni 1828 in sein Tagebuch: „Mit Enk und Louis, nachdem wir Schubert aufgegabelt hatten, nach Grinzing. Alle vier rauschig, mehr oder weniger, besonders Schubert.“
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WEGE ZU SCHUBERT
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Schuberts Sterbewohnung
Alserkirche
Kettenbrückeng. 6 · 1040 Wien
Alser Straße 17 · 1080 Wien
In der Nähe des Naschmarktes steht das zweistöckige Biedermeierhaus, in dem Franz Schubert am 19. November 1828 verstarb. Nur knapp drei Monate verbrachte der schwerkranke Schubert in der Wohnung seines Bruders Ferdinand. Wenige Wochen vor seinem Tod vollendete er die drei groß angelegten Klaviersonaten. Die Sonate in B-Dur D 960 ist sein letztes Instrumentalstück.
Der erste große Messkomponist in „bürgerlicher Tradition“: Seine sechs lateinischen Messen schrieb Schubert nicht mehr nur für den Gebrauch bei Hofe, sondern für die Aufführung in Gemeindekirchen durch den Kirchenchor. Die Uraufführung seiner berühmten Es-Dur-Messe fand 1829 in der Pfarrkirche „Heilige Dreifaltigkeit“ (Alserkirche) statt – der früh verstorbene Schubert hörte sie selber nie.
Währinger Schubertpark Teschnergasse 31 · 1180 Wien
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Seinem Wunsch entsprechend wurde Franz Schubert in der Nähe von Beethovens Grabmal am Währinger Ortsfriedhof, dem heutigen Schubertpark, begraben. Im März 1827 wurde hier Ludwig van Beethoven zu Grabe getragen: Franz Schubert, Ferdinand Raimund, Nikolaus Lenau und Franz Grillparzer folgten dem Sarg. Letzterer war es auch, der ein Jahr später die berühmte Grabinschrift für Schubert verfasste: „Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, aber noch viel schönere Hoffnungen.“ Jahre später sollte der Dramatiker selber auf diesem Friedhof begraben werden. ·
J UDITH S TAUDING ER
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Las Hermanas Caronni
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WORLD
New Sounds from the Pampas Die südamerikanischen Pampas bestimmen den Auftakt des Zyklus »World« im Oktober: Las Hermanas Caronni präsentieren gemeinsam mit Renato Borghetti und Yamandu Costa ihren einzigartigen, sommerlich-feurigen Sound und machen die kühlere Jahreszeit rasch vergessen. Demnach: Auf in die Pampa, denn sie klingt so schön! 2011 für ihr Debütalbum »Baguala De La Siesta« als „Entdeckung der Saison“ gefeiert, begeistern die Hermanas Caronni bis heute international. Das Erfolgsrezept der Schwestern Laura (Violoncello) und Gianna (Klarinette) ist simpel, aber genial: Sie verbinden ihre klassische Musikausbildung mit der Musiktradition ihrer argentinischen Heimat. So treffen auf ihren bis dato vier Alben – Anfang 2019 erschien mit »Santa Plástica« das rezenteste – europäischer Impressionismus, Einflüsse südamerikanischer Komponistinnen und Komponisten wie Heitor Villa-Lobos und die Seele des Tangos
auf die Volksmusik der subtropischen Pampas. Die Pampas im südöstlichen Südamerika sind eine Grassteppe am Río de la Plata, eine weitläufige Ökoregion mit unberührter Natur. Etwas von dieser Originalität, von dieser Urwüchsigkeit ist auch Teil des Klangspektrums der Geschwister. Sie vertonen feinsinnige Lyrik mit suggestiver Volksharmonik, und ihre Musik ist voller Poesie und unprätentiöser Leidenschaft. Es ist Musik, die zum Träumen von fernen Destinationen einlädt, bei der man rasch die wilde Natur zu sehen oder eine sanfte Meeresbrise zu spüren vermeint. Las Hermanas Caronni begehen ihr Debüt im Wiener Konzerthaus an der Seite von niemand Geringerem als dem brasilianischen Knopfakkordeon-Virtuosen Renato Borghetti. „Borghettinho“, wie er von seinen Fans liebevoll genannt wird, steht mit seinen langen Haaren, dem Schlapphut und den weiten Hosen unverkennbar in der Tradition der Gaúchos. Seine sonnendurchfluteten südländischen Melodien und afroamerikanischen Rhythmen brachten Brasilien einst die erste Instrumentalplatte mit Goldstatus ein. Hierauf folgten über zwanzig weitere CDs. Zudem setzt sich Borghetti in seiner Heimat aktiv für kulturelle Nachhaltigkeit ein. Das beste Beispiel hierfür ist die 2010 von ihm gegründete »Fá-
brica de Gaiteiros“, in der sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche Akkordeonunterricht erhalten. Aber zurück zum Bühnengeschehen: Seit einigen Jahren tritt Borghetti regelmäßig mit dem legendären brasilianischen Gitarristen und Komponisten Yamandu Costa auf. Ihr Duo-Album »BorghettiYamandu« wurde 2018 für einen Grammy Latino nominiert. Nun wartet mit ihrem Auftritt im Wiener Konzerthaus das ersehnte Europa-Debüt – unterstützt von Daniel Sá, dem Gitarristen von Borghettis Quartett. Freuen Sie sich also auf den 20. Oktober, an dem mit Improvisationstalent und Zusammenspiel die Pampas in aufregend neue Klänge gehüllt werden! ·
BARBARA ALHUTER
WORLD
20/10/19
Las Hermanas Caronni, Renato Borghetti & Yamandu Costa So, 19.30 Uhr · Großer Saal »New Sounds from the Pampas« Las Hermanas Caronni Gianna Caronni Klarinette, Gesang Laura Caronni Violoncello, Gesang Renato Borghetti Knopfakkordeon Yamandu Costa Siebensaitige Gitarre Daniel Sá Gitarre
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SYMPHONIE CLASSIQUE
»Stille Größe« und »edle Einfalt« Ein Staraufgebot an Pianistinnen und Pianisten prägt in diesem Jahr »Symphonie Classique«. Mitsuko Uchida, die mit ihren Mozart-Interpretationen Maßstäbe gesetzt hat, eröffnet den Zyklus mit dem Mahler Chamber Orchestra. Jan Lisiecki und das Orpheus Chamber Orchestra widmen sich im Oktober dem ersten Klavierkonzert Mendelssohn Bartholdys. Die von Johann Joachim Winckelmann Mitte der 1750er-Jahre geprägte Formel von der „edlen Einfalt“ und der „stillen Größe“, die die klassische Kunst auszeichneten, ist bei uns aus dem Deutschunterricht bekannt. Ohne Weiteres verständlich ist diese Formel aber heute nicht mehr. Zu sehr hat sich unser allgemeiner Sprachgebrauch in dem Vierteljahrtausend, das seit dem Erscheinen von Winckelmanns »Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst« vergangen ist, verändert, vor allem aber ist uns der geistesgeschichtliche Kontext, in dem diese Formel entstanden ist,
längst nicht mehr so präsent wie ihren zeitgenössischen Rezipientinnen und Rezipienten.
mit jener Beharrlichkeit, mit der solche Vorurteile sich eben zu behaupten pflegen.
Winckelmann meinte zunächst die antike griechische Plastik, von der aus der Begriff von ihm selbst in programmatischer Absicht auf die Bildende Kunst, dann im Laufe des 19. Jahrhunderts auf die (Weimarer) Literatur und von Raphael Georg Kiesewetter schließlich auch auf die (Wiener) Musik der Jahrzehnte um 1800 übertragen wurde. Es ist kaum verwunderlich, dass eine formelhaft als „einfach“ und „ruhig“ charakterisierte Kunst vielen Menschen als langweilig gilt. Die „Klassik“ hat es jedenfalls nicht leicht: Für breite Massen ist sie sowieso ein verstaubtes Bildungsgut, das allenfalls als Mittel der sozialen Distinktion taugen mag, und für viele Liebhaberinnen und Liebhaber „klassischer Musik“ im weitesten Sinn kann die Musik der Klassik mit dem, was Romantik und Moderne an effektvollen Orchesterklängen hervorgebracht haben, einfach nicht mehr mithalten.
Gegen solche Beharrlichkeit aber hilft nur, ebenso beharrlich die besten Kammerorchester der Welt dazu einzuladen, klassische Symphonien und Solokonzerte auf allerhöchstem Niveau zu musizieren und so den Funken überspringen zu lassen. Mit der Abonnementreihe »Symphonie Classique« verfolgen wir diese Strategie seit mehr als zwei Jahrzehnten und in der beginnenden Saison 2019/20 mit ganz besonders ambitionierten Projekten: Gleich zu Saisonbeginn erwarten wir mit dem Mahler Chamber Orchestra und dem Orpheus Chamber Orchestra zwei absolute Spitzenensembles und am Klavier zwei Stars von Weltrang: Die einst in Wien ausgebildete, vielfach preisgekrönte Mozart-Spezialistin Mitsuko Uchida leitet das Mahler Chamber Orchestra bei zwei gewichtigen Mozart-Konzerten aus den Jahren 1784 und 1785 vom Klavier aus selbst. Das Orpheus Chamber Orchestra, das grundsätzlich ohne Dirigent arbeitet, holt sich als Solisten den kanadischen Überflieger Jan Lisiecki, mit dem es kürzlich die beiden Klavierkonzerte von Mendelssohn Bartholdy eingespielt hat. Die Platte wurde von der britischen Zeitschrift »Gramophone« im April als eines der »Best New Classical Albums« ausgezeichnet.
Spätestens seit Nikolaus Harnoncourts Hinwendung zur Musik der Wiener Klassik in den 1970er-Jahren müsste dieses Vorurteil eigentlich widerlegt sein. Der Nachweis, dass Haydn und Mozart genauso aufregend sein können wie Wagner oder Strawinski, wie Rock und Barock, ist längst erbracht. Und dennoch hält sich das Vorurteil von der Klassik als einem Sedativum
·
DOMINIK SCHWEIGER
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SYMPHONIE CLASSIQUE
Jan Lisiecki
„Der Nachweis, dass Haydn und Mozart genauso aufregend sein können wie Wagner oder Strawinski, wie Rock und Barock, ist längst erbracht.“ SYMPHONIE CLASSIQUE
25 & 26/09/19
Mahler Chamber Orchestra · Uchida Mi & Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Mitsuko Uchida Klavier, Leitung Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert F-Dur K 459 Klavierkonzert d-moll K 466 Richard Strauss Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher AV 142
21 & 22/10/19
Orpheus Chamber Orchestra · Lisiecki Mo & Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Jan Lisiecki Klavier Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Felix Mendelssohn Bartholdy Mitsuko Uchida
Klavierkonzert Nr. 1 g-moll op. 25 Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
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STECKBRIEF
Yefim Bronfman Pianist
*1958 · Taschkent, Usbekistan
in Artist der c en e Resid ener Wi er honik Symp /20 20 1 9
ROTH ÜBER BRONFMAN …
„Er ist eine Naturgewalt. […] Er holt alles [aus dem Klavier] heraus. […] wenn alles, auch die letzte der letzten Schwingungen, offenliegt, erhebt er sich und geht und hinterläßt uns unsere Erlösung. Ein lässiges Winken, und dann ist er plötzlich verschwunden, und obgleich er all sein Feuer mitnimmt, als wäre er eine Urkraft wie Prometheus,
KO M M E N D E KO N Z E R T E
12 & 13/10/19
Wiener Symphoniker · Bronfman · Jordan Sa, 19.30 Uhr & So, 11.00 Uhr · Großer Saal Barbara Rett Präsentation (13.10), Philippe Jordan Dirigent Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15 Igor Strawinski Le sacre du printemps
23/10/19
WienerSymphoniker@7 Mi, 19.00 Uhr · Großer Saal Yefim Bronfman Klavier, Lahav Shani Dirigent Richard Wagner Ouverture zu »Tannhäuser« Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
erscheint uns unser Leben jetzt un-
24/10/19
auslöschlich.“
Bronfman · Shani Do, 19.00 Uhr · Mozart-Saal
Philip Roth verewigte Yefim Bronfman in seinem preisgekrönten Roman »Der menschliche Makel«.
»We have to build bridges, not walls« Yefim Bronfman, Lahav Shani Klavier
… I M W I E N E R KO N Z E R T H AU S
Ausgewählte Werke der Klavierliteratur zu vier Händen: Ein Benefizabend veranstaltet vom Verein "Freunde des israel Philharmonic Orchestra“
Auftritte 12
25/10/19
Ältestes zur Aufführung gebrachtes Werk 1738
Konzert zum Nationalfeiertag
Domenico Scarlatti Sonate c-moll K. 11
Wiener Symphoniker, Yefim Bronfman Klavier, Lahav Shani Dirigent
Neuestes zur Aufführung gebrachtes Werk 2007 Esa-Pekka Salonen Konzert für Klavier und Orchester
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 »Unvollendete« Richard Wagner Ouverture zu »Tannhäuser«
Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/08/19
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KALENDARIUM
September
Allgemein ab 08/08/19
05
Do
09
Mo
16
19.00 Uhr · Großer Saal
19.00 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Saisoneröffnung
Mozart: Così fan tutte
Elīna Garanča
musicAeterna orchestra & chorus of Perm Opera, Nadezhda Pavlova Fiordiligi, Paula Murrihy Dorabella, Konstantin Suchkov Guglielmo, Anna Kasyan Despina, Mingjie Lei Ferrando, Konstantin Wolff Don Alfonso, Teodor Currentzis Dirigent
Wiener KammerOrchester Elīna Garanča Mezzosopran Karel Mark Chichon Dirigent
Mozart: Le nozze di Figaro musicAeterna orchestra & chorus of Perm Opera, Andrei Bondarenko Conte d’Almaviva, Ekaterina Scherbachenko Contessa d’Almaviva, Olga Kulchynska Susanna, Alex Esposito Figaro, Paula Murrihy Cherubino, Daria Telyatnikova Marcellina, Krystian Adam Don Basilio, Danis Khuzin Don Curzio, Evgeny Stavinsky Bartolo, Garry Agadzhanyan Antonio, Teodor Currentzis Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte. Opera buffa in zwei Akten K 588
Le nozze di Figaro. Opera buffa in vier Akten K 492
Halbszenische Aufführung in italienischer Sprache
€ 99/124/142/160/172/184,– 50% JM · VVK · Ersatztermin für den 4. Juni 2019 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus TC, MPO
Halbszenische Aufführung in italienischer Sprache
siehe Seite 25
19
50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus VK, MPO
10
50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
07
Sa
19.00 Uhr · Großer Saal
Mozart: Don Giovanni musicAeterna orchestra & chorus of Perm Opera Dimitris Tiliako Don Giovanni Nadezhda Pavlova Donna Anna Kenneth Tarver Don Ottavio Ekaterina Scherbachenko Donna Elvira Kyle Ketelsen Leporello Robert Lloyd Il Commendatore Christina Gansch Zerlina Teodor Currentzis Dirigent
Di
20.00 Uhr · Großer Saal
Halbszenische Aufführung in italienischer Sprache
siehe Seite 25 Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus MPO, OK, G
50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Musik im Gespräch Jörg Krämer im Gespräch mit Alexandra Ziane
»Un quasi nuovo genere di spettacolo« – Mozart und sein Meisterlibrettist Lorenzo Da Ponte Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G
Do
10.00 Uhr · Großer Saal
Schulkonzert mit den Wiener Philharmonikern Christiane Karg Sopran Daniel Harding Dirigent
Hozier
Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur für
»Wasteland, Baby! Tour 2019«
großes Orchester und Sopran-Solo
Der internationale Durchbruch gelang Andrew Hozier-Byrne 2014 mit seiner Grammy-nominierten Hymne »Take Me To Church«. Mit der Charity-Single »Cherry Wine« machte der irische Singer-Songwriter auf das Thema häusliche Gewalt weltweit aufmerksam. Ins Wiener Konzerthaus bringt er zudem Songs seines aktuellen Albums »Wasteland, Baby!«. Ausverkauft
Eine Live-Kamera bietet spannende Close-Ups vom Orchester. Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen In Kooperation mit passwort:klassik, Musikvermittlung der Wiener Philharmoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
09.00 Uhr · Großer Saal
Werkeinführung für Schülerinnen und Schüler Mitglieder der Wiener Philharmoniker Herbert Mayr, Hanne Muthspiel-Payer
VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH
Moderation
Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni. Dramma giocoso in due atti K 527
Arien von Francesco Cilea, Giuseppe Verdi, Pablo Sorozabal sowie Werke von Franz von Suppé , Giacomo Puccini, Federico Chueca, Carlos Gardel u. a. siehe Seite 15
siehe Seite 25
Wolfgang Amadeus Mozart
Mo
14
Sa
20.00 Uhr · Großer Saal
Amanda Palmer Amanda Palmer am Klavier und mit Ukulele, ganz ohne Bandbegleitung! Die Songs ihres neuen Soloalbums »There Will Be No Intermission« seien die verletzlichsten und persönlichsten, die sie jemals aufgenommen habe, berichtet die US-amerikanische Musikerin. Ein Abend voller ehrlicher, aber auch komischer Songs und Geschichten ist also gewiss.
20
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Karg · Harding Christiane Karg Sopran Daniel Harding Dirigent Jean Sibelius Symphonie Nr. 4 a-moll op. 63 Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo siehe Seiten 8 – 11 Zyklus OI
Restkarten nach Verfügbarkeit
€ 29/45/65/85/101/117/128/139,–
VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
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KALENDARIUM
September
20
Fr
Tipp Inten des dante
23
n
Mo
26
Do
19.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Friday Nights with Yury Revich
Film + Musik live
Mahler Chamber Orchestra · Uchida
»Mythen und Legenden«
Ernst Molden Gitarre Walther Soyka Akkordeon
Nähere Informationen siehe Konzert am 25.09.
Ucicky: Café Elektric
My Sounds Ensemble, Ivana Canovic Sopran, Yury Revich Violine, George Harliono Klavier, Yuliya Draganova Klavier, Sunnyi Melles Lesung, Liudmila Konovalova Tanz, Benoît Bénichou Visuals Werke von Camille Saint-Saëns, Modest Mussorgski, Franz Liszt u. a. € 39/46/52/58,– VVK · Veranstalter My Arts - Transdisziplinärer Verein für die kulturelle Unterstützung
22
So
14.00 & 19.30 Uhr · Großer Saal
Havasi »Pure Piano« Spektakuläre Klaviershow! Der charismatische Künstler berührt und unterhält das Publikum weltweit mit Solo-Klavierkompositionen und mitreißendem Spiel. Nach ausverkauften Konzerten in der New Yorker Carnegie Hall und dem Sydney Opera House gibt Havasi nun zwei exklusive Konzerte im Wiener Konzerthaus. € 49,90/79,90/99,90/129,90 Karten der Kategorie 1 sind Premiumsitzplätze. Im Kartenpreis ist auch eine CD inkludiert, die sie direkt beim Konzert erhalten. · VVK Veranstalter Barracuda Music GmbH
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,–
Film »Café Elektric«
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Regie: Gustav Ucicky, Ö 1927
Ernst Molden, Walther Soyka
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Musik zu »Café Elektric«
Mozart: La finta giardiniera
siehe Seite 14 € 25/34/40,–
Zyklus F, YOU
50% JM · VVK · Medienpartner ray Filmmagazin Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
25
Mi
19.30 Uhr · Großer Saal
Mahler Chamber Orchestra · Uchida Mitsuko Uchida Klavier, Leitung Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester F-Dur K 459
Richard Strauss Metamorphosen. Studie
für 23 Solostreicher AV 142
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-moll K 466 siehe Seiten 34 – 35
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,–
Zyklus SCA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker wird eine Produktion von Mozarts »La finta giardiniera« erarbeitet. Die hörens- und sehenswerten Ergebnisse dieses einzigartigen Orchestercamps für junge Künstlerinnen und Künstler sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Nicolas Hodges · Colin Currie
Klavierquintett a-moll op. 14
Zyklus PH5
La finta giardiniera. Opera buffa in drei Akten K 196 Halbszenische Auff ührung in
19.30 Uhr · Berio-Saal
Camille Saint-Saëns
€ 24/32/41/48/55/60,–
Wolfgang Amadeus Mozart
50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren · VVK In Zusammenarbeit mit der MUK / Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Opernklasse Niels Muus (Opera Masters Program) Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Philharmonic Five
Das klassische Quintettrepertoire ist fester Bestandteil des Programms der Philharmonic Five. Darüber hinaus überwindet das Ensemble Genregrenzen, indem es auf jedem seiner Konzerte Neues wagt, ohne dabei die Verbundenheit zur Klassik zu verlieren. Diesmal begibt es sich nach einem Quintett von Saint-Saëns auf eine musikalische Reise, die von Österreich auf eine japanische Insel führt.
Ensemble der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Studierende der österreichischen Musik-Universitäten Solistinnen & Solisten Veronika Seghers Serpetta Joan Francesco Folqué Contino Belfiore Muratcan Atam Don Anchise Anastasia Michailidi Arminda Anna Tiapkina Ramiro Sreten Manojlović Nardo Misaki Morino Sandrina Sándor Károlyi Dirigent Michael Werba Künstlerische Leitung Iliya Roitman Regie
€ 19/22/24/26,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Orient Express Reloaded. Vom Naschmarkt bis nach Hokkaidō«
Zyklus SCB
Mitsuko Uchida · 25 & 26/09/19
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Benefizkonzert CS Hospiz Philharmonia Quintett Werke von Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven , Jacques Offenbach , Johann Strauß (Sohn) und
Josef Strauß
€ 39/49/55/62,– VVK · Veranstalter CS Caritas Socialis Privatstiftung
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Nicolas Hodges Klavier, Schlagwerk Colin Currie Schlagwerk Florian Zwißler Klangregie Sir Harrison Birtwistle
Intrada for piano and percussion Variations from the Golden Mountain Morton Feldman King of Denmark
Karlheinz Stockhausen
Klavierstück V · Kontakte siehe Seite 12 € 21,–
Zyklus NA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
39
KALENDARIUM
September
27
Fr
19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Max Raabe solo
Finnish Radio Symphony Orchestra · Grubinger · Lintu
Max Raabe Gesang Christoph Israel Klavier
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fremde Welten
Max Raabe und Christoph Israel spazieren durch die Musik der Weimarer Republik und heben im Vorübergehen ungehörte und vergessene Schätze: Bekannte und unbekannte Titel, die in einer aufregenden Zeit entstanden sind und scheinbar unaufgeregt den Abgrund erahnen lassen, an dem sie zum ersten Mal zu hören waren. Feinsinnige Unterhaltung!
Mélissa Laveaux »Radyo Siwèl« Mélissa Laveaux Gesang, Gitarre Elise Blanchard E-Bass Martin Wangermée Schlagzeug »Radyo Siwèl«, das neue Album der kanadischen Singer-Songwriterin Mélissa Laveaux, ist eine Hommage an Haiti, die Heimat ihrer Eltern.
€ 49/54/59/69,–
Sebastian Fagerlund Drifts (EA) Fazıl Say Concerto for Percussion (EA) Hector Berlioz Symphonie fantastique.
Episode de la vie d’un artiste op. 14 siehe Seite 12 € 20/29/40/59/73/79,–
Zyklus PP
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Veranstalter Hoanzl Agentur GmbH
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
28
Martin Grubinger Multipercussion Hannu Lintu Dirigent
30
Sa
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
10.00 & 11.30 Uhr · Treffpunkt Zwischenfoyer
Philharmonix
Themenführung für Familien
»Don’t stop me now« Noah Bendix-Balgley Violine Sebastian Gürtler Violine Thilo Fechner Viola Stephan Koncz Violoncello Ödön Rácz Kontrabass Daniel Ottensamer Klarinette Christoph Traxler Klavier
»Klangreise« Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Eltern, Verwandten sowie Freundinnen und Freunden singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. Hier darf jedes Kind selber mit unterschiedlichen Materialien und Klängen experimentieren, Instrumente ausprobieren und dirigieren.
Max Raabe · 28/09/19
€ 24/37/51/66,–
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Jason Cloud · Victoria Choi
€ 6,50 / Kinder € 4,–
»Winterreise«
Für Kinder von 3 bis 10 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jason Cloud Bariton, Victoria Choi Klavier
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Piccolo »Paris! Paris!«
Franz Schubert Winterreise. Liederzyklus
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Cambreling
nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911
»Spiralen«
€ 22/31/40/49,–
Sylvain Cambreling Dirigent
VVK · Veranstalter Mental Eclipse Theater House - Verein zur Pflege und Förderung der darstellenden Kunst
Georg Friedrich Haas in vain Restkarten nach Verfügbarkeit
Die Schurken, Martin Schelling Klarinette, Stefan Dünser Trompete, Martin Deuring Kontrabass, Goran Kovacevic Akkordeon, Nina Ball Ausstattung, Annechien Koerselman Konzept, Regie Eine Zeitmaschine katapultiert vier musizierende Freunde in das quirlige und kreative Paris der 1920er-Jahre. Gelingt es, das lange verloren geglaubte Werk eines weltberühmten Pariser Komponisten aufzuspüren? € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus PHI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus PIA, PIB bzw. PIC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von »Die Schurken« in Kooperation mit Niedersächsische Musiktage, Philharmonie Luxembourg, Kölner Philharmonie, Bregenzer Festspiele und Martinů Festtage Basel Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
29
So
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Piccolo »Paris! Paris!« Nähere Informationen siehe Konzerte am 28.09. € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus KFW
Zyklus PID, PIE bzw. PIF
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von »Die Schurken« in Kooperation mit Niedersächsische Musiktage, Philharmonie Luxembourg, Kölner Philharmonie, Bregenzer Festspiele und Martinů Festtage Basel Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Fremde Ohren oder: Wie Musiker das hören Mitglieder des Klangforum Wien präsentieren auf unorthodoxe Weise ihren persönlichen Zugang zur Musik des Abends. Auf eine fassbare, sinnliche Erfahrung abzielend, zeigen die Musikerinnen und Musiker, was sie begeistert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
40
KALENDARIUM
Oktober
01
Di
03
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Operette Made in Austria
Das Bayerische Staatsorchester · Kirill Petrenko
O-MIA Jugendorchester, Kinder- und Jugendorchester , St. Florianer Sängerknaben , Ildikó Raimondi Sopran, Herbert Lippert Tenor, Johannes Silberschneider Schauspiel, Michael Dangl Schauspiel, Erwin Kiennast Klavier, Dramaturgie, Ernst Theis Dirigent Multimediales Konzerterlebnis: Bekannte Operetten-Melodien werden durch imposante Videoprojektionen unterstützt.
Kirill Petrenko Dirigent Má vlast »Mein Vaterland«. Symphonische Dichtung T 110-114, 120-121 siehe Seite 13
18.00 Uhr · Schubert-Saal
VVK · Veranstalter PONTE Immobilien Entwicklungsund Verwertungs-GmbH
Musik im Gespräch
02 19.30 Uhr · Großer Saal
Orgelabend
»Bach & Glass« Johann Sebastian Bach Fantasie G-Dur
BWV 572 · Passacaglia c-moll BWV 582 · Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 · Toccata und Fuge d-moll BWV 565 Philip Glass Music in contrary motion · Dance Nr. 4 · Schluss der Oper »Satyagraha« (Bearbeitung für Orgel: Michael Riesmann) siehe Seiten 16 –21 Zyklus OR
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Christian Gerhaher Christian Gerhaher Bariton Gerold Huber Klavier Lieder von Benjamin Britten , Johannes Brahms und Modest Mussorgski
Brahms Lieder strahlen „sehr große Sensitivität aus, vor allem aber auch eine mich begeisternde Sinnlichkeit“, stellte Christian Gerhaher einmal fest. Mit Gerold Huber widmet sich der tiefgründige Sänger zudem Werken von Modest Mussorgski und Benjamin Britten, in dessen »War Requiem« er zuletzt im Mai mit eindringlicher Stimme im Wiener Konzerthaus begeisterte. € 24/32/42/50/58/63,–
siehe Seiten 6 – 7
Aleš Březina im Gespräch mit Erwin Barta Unbezahlte Arbeit für das Vaterland. Smetana und das symphonische Gedicht »Má vlast« Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G
Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
07
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Beethoven Philharmonie · Blanco · Roesner
Schubert: Messe Es-Dur
Manuel Blanco Trompete Thomas Rösner Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie B-Dur K 319
Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur WoO 1 Anton Bruckner Streichquintett F-Dur für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello Joseph Haydn Symphonie c-moll Hob. I/95 Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
Wiener KammerOrchester Arnold Schoenberg Chor Martina Janková Sopran Anke Vondung Alt Ilker Arcayürek Tenor Lothar Odinius Tenor Manuel Walser Bariton
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Erwin Ortner Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy
Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser« op. 42 Franz Schubert Messe Nr. 6 Es-Dur D 950 siehe Seiten 28 – 31
06
So
11.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Philharmoniker · Thielemann Christian Thielemann Dirigent Anton Bruckner
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,– Zyklus VK 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Spielarten
Ausseer Geigen & Finnischer Tango Ausseer Bradlmusi Steiermark Sväng Finnland
Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung von 1890) siehe Seiten 8 – 11 € 57/78/99/117/135/147/159,–
Wolfgang Muthspiel Gitarre, Ambrose Akinmusire Trompete, Matthieu Michel Trompete, Flügelhorn, Reto Suhner Altsaxophon, Julian Argüelles Tenorsaxophon, Domenic Landolf Tenorsaxophon, Bassklarinette, Shannon Barnett Posaune, Sergio Wagner Waldhorn, Florian Willeitner Violine, Aoife Ni Bhriani Violine, Aurore Nozomi Cany Viola, Florian Eggner Violoncello, Colin Vallon Klavier, Dominic Girod Kontrabass, Jorge Rossy Schlagzeug, Guillermo Klein Dirigent € 24/32/42/50/58/63,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Iveta Apkalna
€ 23,–
Zyklus OI, G
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 41/48/56/67/78/89,–
Mi
Wolfgang Muthspiel Large Ensemble feat. Ambrose Akinmusire
Bedřich Smetana
€ 25/39/56/73/87/101/111/120,–
20.00 Uhr · Großer Saal
Zyklus MW
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus LIE
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Unverfälschte alpenländische Volksmusik trifft auf ein Mundharmonika-Ensemble, das finnischem Tango huldigt. € 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus SPI
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
41
KALENDARIUM
Oktober
08
Di
10
Do
12
Sa
19.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
10.00 & 11.30 Uhr · Treffpunkt Zwischenfoyer
Cyprien N'tsaï
Jörg Widmann · Mitsuko Uchida
Themenführung für Familien
Jörg Widmann Klarinette Mitsuko Uchida Klavier
»Rätselrallye«
Cyprien N'tsaï Gitarre Werke von John Dowland , Johann Sebastian Bach, Dionisio Aguado, Antonio Jiménez Manjón, Sérgio Assad , Antônio Carlos Jobim u. a. Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
19.30 Uhr · Berio-Saal
Marina & the Kats Manege frei für Marina & the Kats! Die Band rund um Frontfrau Marina Zettl eint mühelos treibende Beats mit eingängigen Songs und einer markanten Dosis Spaß: ein mitreißender Vintage- und Retrosound, der seinen Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen nicht verliert. € 23,– 50% JM · VVK · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Johannes Brahms Sonate f-moll op. 120/1
für Klarinette oder Viola und Klavier
Alban Berg
Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 Jörg Widmann Fantasie für Klarinette solo · Sonatina facile für Klavier Franz Schubert Impromptu c-moll D 899/1 Robert Schumann Fantasiestück op. 73/1 (Drei Fantasiestücke für Klarinette und Klavier) € 23/30/37/45/50/53,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11
Fr
siehe Seite 24 Spende pro Platz € 500,– Für weitere Informationen und Buchungen steht Ihnen Elisabeth Lahner (+43 1 24200 311; lahner@konzerthaus.at) gerne zur Verfügung. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus TRC, TRD bzw. TRE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Igor Strawinski Le sacre du printemps.
Wiener Symphoniker · Bronfman · Jordan
In Kooperation mit passwort:klassik, Musikvermittlung der Wiener Philharmoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Seit vielen Jahren veranstaltet das Wiener Konzerthaus ein Fundraising-Dinner, das der Unterstützung seiner kulturellen Bestrebungen dient. Wir laden Sie herzlich ein, uns dabei zu helfen, exzellente künstlerische Leistungen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Nähere Informationen siehe Konzerte am 11.10.
19.30 Uhr · Großer Saal
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Wiener Konzerthaus-Soirée
»Herrlicher Silberklang«
Andrés Orozco-Estrada Dirigent
Mit Ballett und Moderation erleben Schülerinnen und Schüler Strawinskis »Frühlingsopfer«.
19.30 Uhr · Großer Saal
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Ausverkauft
Bilder aus dem heidnischen Russland
09
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Triolino
Schulkonzert mit den Wiener Philharmonikern
Mi
€ 6,50 / Kinder € 4,–
Zyklus KM
10.00 Uhr · Großer Saal
Marina & the Kats · 08/10/19
Spannende Geheimnisse und knifflige Fragen gibt es im Wiener Konzerthaus so einige. »Wie viele Sitzplätze hat der Große Saal?« oder »Wo versteckt sich Österreichs größtes Instrument?« Jede richtige Antwort wird mit einem Puzzleteil belohnt und führt zum musikalischen Schatz.
Yefim Bronfman Klavier Philippe Jordan Dirigent Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15
Igor Strawinski Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland siehe Seite 36 Zyklus WS
14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal
€ 20/29/40/59/73/79,–
Triolino
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
»Herrlicher Silberklang« The Clartists , Karoline Hogl Ausstattung, Lila Silvia Scheibelhofer Schauspiel, Kunstvermittlung, Ausstattung, Julia Ruthensteiner-Schwarz Schauspiel, Musikvermittlung, Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Regie
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Da war doch etwas! Habt ihr das auch gehört? The Clartists swingen und klingen, klappern und flattern frech vor sich hin. Fasziniert von dieser Spielfreude folgt Triolino ihnen heimlich und auf leisen Sohlen.
João Barradas Akkordeon Für den Gemeinschafts-
Ausverkauft
Zyklus TRA bzw. TRB
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Rising Stars
João Barradas zyklus »Rising Stars« nominiert von Calouste Gulbenkian Foundation Lisbon, Casa da Musica Porto und Philharmonie Luxembourg
Yann Robin E[N]IGMA (EA)
Kompositionsauftrag von Calouste Gulbenkian Foundation Lisbon, Casa da Musica Porto, Philharmonie Luxembourg und European Concert Hall
Organisation sowie Werke von Domenico Scarlatti, Luciano Berio, Astor Piazzolla u. a.
€ 24,–
Zyklus RIS
50% JM · Freie Platzwahl · Der Zyklus »Rising Stars« wird von der Europäischen Kommission unterstützt. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
42
KALENDARIUM
Oktober
12
Sa
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino
21.00 Uhr · Mozart-Saal
»Herrlicher Silberklang«
Manu Delago Ensemble
Nähere Informationen siehe Konzerte am 11.10. Ausverkauft
Manu Delago Hang, Schlagzeug Bernie Mallinger Violine Jenny Ames Viola Alois Eberl Posaune, Akkordeon James Allsopp Klarinetten, Flöten Patrick Dunst Klarinetten, Flöten Clemens Rofner Bass Charly Mair Percussion Christian Norz Schlagzeug, Percussion
Zyklus TRF, TRG bzw. TRH
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Der Grammy nominierte Perkussionist Manu Delago kehrt mit seiner bisher größten Liveshow und brandneuem Album im Gepäck zurück ins Wiener Konzerthaus: »Circadian« ist eine akustische Reise durch verschiedene Schlafzyklen – inspiriert vom zirkadischen Rhythmus des Menschen und Manu Delagos persönlichem Schlafentzug während seiner Tourneen, in denen er in den letzten Monaten die Welt bereiste. € 20/24/30/36/40/43,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wiener Symphoniker · Bronfman · Jordan Yefim Bronfman Klavier Philippe Jordan Dirigent Barbara Rett Präsentation
»Viva la Vida«
Zyklus WSM, VWS
Katharina Knoll Musikvermittlung Katja Frei Musikvermittlung
Tsuyoshi Tsutsumi Violoncello Joji Hattori Violine, Dirigent Christoph Wagner-Trenkwitz Präsentation Joseph Haydn
Ouverture zu »Armida« B-Dur Hob. Ia/14 Antonio Vivaldi Concerto g-moll RV 531 für zwei Violoncelli, Streicher und Basso continuo · Concerto B-Dur RV 547 für Violine, Violoncello, Streicher und Basso continuo Tōru Takemitsu Three film scores Franz Schubert Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 € 23/30/45/53,–
Zyklus MA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Medienpartner Kronen Zeitung, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit MünchenMusik und Semmel Concerts (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
Igor Strawinski Le sacre du printemps.
11.00 Uhr · Schönberg-Saal /Wotruba-Salon
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Prague Philharmonia Jonas Kaufmann Tenor Rachel Willis-Sørensen Sopran Jochen Rieder Dirigent
Galakonzert Live Music Now
Vorhören!
Julia Hagen Violoncello
»Mein Wien«
Pr e m ie des n re Pr o g r eu e n amm es
19.30 Uhr · Mozart-Saal
50% JM · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
Wiener KammerOrchester · Hagen · Tsutsumi · Hattori
Jonas Kaufmann
Johannes Brahms Konzert für Klavier und
€ 20/29/40/49/59/67/73/79,–
10.30 Uhr · Mozart-Saal
Great Voices
€ 79/128/158/188/213/229/245,–
11.00 Uhr · Großer Saal
siehe Seite 36
13
19.30 Uhr · Großer Saal
siehe Seite 15
Philippe Jordan · 12 & 13/10/19
Bilder aus dem heidnischen Russland
So
Mo
Arien und Duette aus Johann Strauß’ Operetten wie »Die Fledermaus«, »Eine Nacht in Venedig«, »Wiener Blut« sowie Wiener Lieder von Robert Stolz u. a.
Orchester Nr. 1 d-moll op. 15
Manu Delago · 12/10/19
14
Eine kreative Auseinandersetzung mit Igor Strawinskis »Le sacre du printemps« für Kinder und Jugendliche. Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus VWS
Separate Einführungen für Kinder (8 bis 12 Jahren) und Jugendliche (13 bis 18 Jahren) Unterstützt von OMV
19.30 Uhr · Großer Saal
Bachgemeinde Wien »Verdi: Messa da Requiem« Bratislava Symphony Orchestra BAchCHorWien, Kontroverse, D’accord, chorus delicti wien, KÖHV Sängerschaft Waltharia , Caroline Wenborne Sopran, Zoryana Kushpler Mezzosopran, Jörg Schneider Tenor, Ayk Martirossian Bass, Ernst Wedam Dirigent Giuseppe Verdi Messa da Requiem € 33/39/49/59/69,– VVK · Veranstalter Bachgemeinde Wien
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Heiße Rhythmen verbunden mit jugendlichem Feuer. Lateinamerikanische Musik vereint Leidenschaft, Rhythmus und Temperament und lässt niemanden unberührt. Lassen Sie sich mitreißen und verführen von den jungen Stipendiaten von Live Music Now und einem Überraschungsgast. Werke von Chabuca Granda ,
Carlos Gardel u.a. € 25/35/40/45/50,–
VVK · Veranstalter Live Music Now
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Musica Juventutis
Auer · Geroldinger · SchlagART Katharina Auer Violine Katharina Geroldinger Querflöte SchlagART Felix Burtscher Schlagwerk Steven Moser Schlagwerk Marialena Fernandes Moderation Werke von Johannes Brahms , Rodion Schtschedrin, Henri Wieniawski, Thomas Doss, Marie Therese von Paradis, Herbert Marinkovits, Steven Moser u. a. € 19/22/24/26,–
Zyklus MJ
50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
43
KALENDARIUM
Oktober
15
Di
16
Mi
17
19.30 Uhr · Großer Saal
12.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Philharmoniker · Wang · Orozco-Estrada
Jess-Trio-Wien
Galakonzert
Yuja Wang Klavier Andrés Orozco-Estrada Dirigent Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 Igor Strawinski Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland siehe Seiten 8 – 11 € 32/71/109/140/151,–
Zyklus MW
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio Es-Dur op. 1/1 César Franck Klaviertrio fis-moll M 1 € 20/24/28/32,–
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Oslo Philharmonic · Andsnes · Petrenko Leif Ove Andsnes Klavier Vasily Petrenko Dirigent nach Nikolaus Lenau op. 20 Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 Sergej Rachmaninoff Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27
Edvard Griegs einziges Klavierkonzert in der Interpretation von Leif Ove Andsnes und dem Oslo Philharmonic zu hören, ist gewiss ein erhebendes Erlebnis. Der norwegische Pianist ist mit dieser Musik aufgewachsen: „Man muss an das reine Gefühl und die Leidenschaft des Werkes glauben. Alles fließt so natürlich.“ € 22/32/44/56/66/77/84/90,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Zyklus OI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Company of Music »Visionen« Johannes Hiemetsberger Leitung Orlando di Lasso
Prophetiae Sibyllarum (Auswahl) Beat Furrer enigma
György Ligeti
Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin Lux aeterna
Prophetische Vokalklänge! Das reine A-cappella-Programm mit bis zu 16 Stimmen verbindet Auszüge aus Orlando di Lassos harmonisch kühnen »Prophetiae Sibyllarum« mit visionären Pendants aus der Gegenwart. Neben »enigma«, Beat Furrers Vertonung der Prophezeiungen Leonardo da Vincis, erklingt u. a. György Ligetis berühmtes Chorwerk »Lux aeterna«. € 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus COM
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Seelenstimme« Slowakisches Radio Symphonieorchester Nina Schazkaja Mezzosopran Kurt Rydl Bass Alexander Polischuk Dirigent Neben der Poesie ist die Musik die große Leidenschaft des preisgekrönten Moskauer Autors Arkadij Eisler. Eine Auswahl seiner Kompositionen werden unter dem Motto »Die Seele ist ein weites Land« (Arthur Schnitzler) präsentiert.
VVK · Veranstalter Marina Meshcheryakova
18
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Hollywood in Vienna 2019 »A Night at The Oscars: Konzert« ORF Radio-Symphonieorchester Wien Keith Lockhart Dirigent Eine glamouröse Zeitreise führt diesmal durch acht Jahrzehnte Filmmusik und rollt Oscar-prämierten Kompositionen den roten Teppich aus. Legendäre Filmsongs und Orchestermusik aus Kultfilmen wie »Casablanca«, »Der weiße Hai« oder »Schindlers Liste« machen die Magie Hollywoods spürbar. Auch Ehrengast Gabriel Yared wurde für seinen Score zu »Der englische Patient« mit einem der begehrten Academy Awards ausgezeichnet. Restkarten € 131/145/168,– VVK · Veranstalter Tomek Productions GmbH
Bernd Franke
And why? for five voices based on the Psalm 116 (EA) sowie Werke von Sofia Gubaidulina , Eric Whitacre u. a.
Arkadij Eisler
€ 25/35/45/55,–
Richard Strauss Don Juan. Tondichtung
Yuja Wang · 15/10/19
Do
Leif Ove Andsnes · 16/10/19
19.30 Uhr · Mozart-Saal 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Lieder Bohatsch & Skrepeks Helmut Bohatsch Gesang Paul Skrepek Kontragitarre, Gesang Anna Skrepek Violine Turumtay Zarić Denk Efe Turumtay Violine, Gesang Nikola Zarić Akkordeon, Gesang Birgit Denk Gesang € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus WL
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Swing Gala Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Martin Breinschmid Percussion Carole Alston Gesang Gerhard Aflenzer Leitung Zelebriert wird die Zeit der großen BigBand-Ära. Das Schaffen Billie Holidays und Benny Goodmans steht diesmal besonders im Fokus. Ein Pflichttermin für alle Swing-Fans! € 37/44/50/56,– VVK · Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band
44
KALENDARIUM
Oktober
18
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Hollywood in Vienna 2019
Missio – Benefizabend für Ruanda mit Karl Hohenlohe
20.00 Uhr · Brunnenpassage
»A Night at The Oscars: Gala«
Sing Along
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Keith Lockhart Dirigent
»Karibik« Brunnenchor, Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Rafael Neira-Wolf Gitarre, Ukulele, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept, Gerald Wirth Dirigent Infos & Karten: +43 1 8906041, info@brunnenpassage.at Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der Strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Den Höhepunkt des diesjährigen Galakonzerts bildet die festliche Verleihung des »Max Steiner Awards« an Gabriel Yared. Restkarten nach Verfügbarkeit
Faszinierend und widersprüchlich, bis heute gezeichnet durch den Genozid: Ruanda, das Land der tausend Hügel. Ein Benefizabend für Missio Österreich.
VVK · Veranstalter Tomek Productions GmbH
€ 18/21/24/26,– Veranstalter Missio Service GmbH
20
So
11.00 Uhr · Mozart-Saal
19
Sa
Matinee des Wiener Blasmusikverbands
»Die vier Jahreszeiten«
Pfadfinderfanfare Wien, Jugendblasorchester der Musikschule Mattersburg, Juniorblasorchester Wien, Orange Corporation, Akademische Bläserphilharmonie Wien, Musikverein Leopoldau
¡GARUFA!, Lila Silvia Scheibelhofer Ausstattung, Sarah Jeanne Babits Schauspiel,
Diese Matinee widmet wird sich besonders dem Nachwuchs des Blasmusik-Genres.
15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino
Idee, Regie
Vivaldis »Vier Jahreszeiten« in unüblicher Besetzung – am Ende entsteht eine Jahreszeit, wie es sie noch nie gegeben hat. Antonio Vivaldi Le quattro Stagioni »Die
vier Jahreszeiten« op. 8 (Bearbeitung: !GARUFA!), sowie Werke von Diego Collatti
€ 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus COA bzw. COB
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Sarah Jeanne Babits, ¡GARUFA! und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Veranstalter Wiener Blasmusikverband
Orpheus Chamber Orchestra · Lisiecki Jan Lisiecki Klavier Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 g-moll op. 25 · Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« € 20/28/38/46/55/62/68/73,–
Zyklus SCA
11.00 & 15.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino »Die vier Jahreszeiten« Nähere Informationen siehe Konzerte am 19.10. € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus COC bzw. COD
Sing Along
19.30 Uhr · Großer Saal
Las Hermanas Caronni · Borghetti & Costa
Wiener Singakademie, Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Rafael Neira-Wolf Gitarre, Ukulele, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept, Heinz Ferlesch Dirigent
Las Hermanas Caronni , Renato Borghetti Knopfakkordeon, Yamandu Costa Siebensaitige Gitarre, Daniel Sá Gitarre
Bekannte Melodien und Rhythmen aus Kuba, Jamaika und von den Bahamas.
€ 24/32/41/48/55/60,–
Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der Strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
17.00 Uhr · Mozart-Saal
€ 10,–/Kinder € 5,– Gruppenpreise: € 8,–/Kinder € 2,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten)
21
Mo
siehe Seiten 34 – 35
€ 10/15,–
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Sarah Jeanne Babits, ¡GARUFA! und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Karibik«
CHORoten & Neue Wiener Stimmen Bernhard Putz Leitung Karl Hohenlohe Lesung
»New Sounds from the Pampas«
siehe Seiten 32 – 33 Zyklus WO
50% JM · VVK Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Jan Lisiecki · 21 & 22/10/19
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Hollywood on Air Hitchcock: Der Mieter Chris Pichler, Gerd Wameling, Markus Meyer, Regina Lemnitz Sprecherinnen & Sprecher, Annika von Trier Geräuschemacherin, Felix Raffel Klavier, Regine Ahrem Regie Regine Ahrem Hollywood on Air: Der Mieter. Ein Live-Hörspiel nach dem Stummfilm von Alfred Hitchcock (GB, 1927) und dem Roman von Marie Belloc Lowndes (1913) Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
45
KALENDARIUM
Oktober 22
Di
23
Mi
24
Do
11.00 Uhr · Schubert-Saal
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Sing Along
Cinello
Cinello
»Blauli«
»dudl di dei«
»dudl di dei«
Schülerinnen und Schüler sowie Pädagoginnen und Pädagogen der Volksschule Keplerplatz , Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept
Nähere Informationen siehe Konzert am 22.10.
Nähere Informationen siehe Konzert am 22.10.
In dem integrativen Projekt singen 300 Kinder bekannte Melodien aus aller Welt rund um den Schmetterling »Blauli«.
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter +43 1 24200 332 Unterstützt von Mondi · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ausverkauft
Zyklus CIB, CIC bzw. CID
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Cinello
Werke von Johann Sebastian Bach , Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Georges Bizet € 19/22/24/26,–
Frédéric Alvarado-Dupuy Klarinetten, Emmy Steiner Schauspiel, Tanz, Vanessa Achilles-Broutin Bühne, Ausstattung, Paola Aguilera Regie
WienerSymphoniker@7
Zyklus CIA
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Orpheus Chamber Orchestra · Lisiecki Nähere Informationen siehe Konzert am 21.10. € 28/38/46/55/62/68/73,–
Zyklus SCB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Klavierabend
Víkingur Ólafsson Werke von Johann Sebastian Bach , Alexander von Siloti und
Ludwig van Beethoven siehe Seite 27
€ 21/28/36/43/47/51,–
Wiener Symphoniker Yefim Bronfman Klavier Lahav Shani Dirigent Richard Wagner Ouverture zu »Tannhäuser« Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Lahav Shani, Yefim Bronfman und den Wiener Instrumentalsolisten siehe Seite 36 € 24/32/42/50/58/63,–
19.30 Uhr · Großer Saal
Zyklus KIM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Lahav Shani · 23, 24 & 25/10/19
Zyklus MM
19.00 Uhr · Großer Saal
Ausverkauft
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zlata Chochieva
»dudl di dei«
Auf Frédéric Alvarado-Dupuys Melodien wirbelt Cinello munter durch die Lüfte. Welche musikalischen Geheimnisse lassen sich wohl in einer Klarinette entdecken?
Zyklus CIE, CIF, CIG
Klavierrezital
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.00 Uhr · Berio-Saal
Ausverkauft
Zyklus WS @ 7
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Konstantin Khabensky · Alexander Tsypkin Konstantin Khabensky und Alexander Tsypkin lesen humorvolle Geschichten von Alexander Tsypkin. Spannende Unterhaltung auf russisch! € 25/35/50/75,– Lesung in russischer Sprache VVK · Veranstalter Natalia Khabenskaya
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Bronfman · Shani »We have to build bridges, not walls« Yefim Bronfman, Lahav Shani Klavier Zwei Meister ihres Fachs konzertieren erstmals gemeinsam zu vier Händen am Klavier: Der brillante Yefim Bronfman und der als Pianist und Dirigent gefeierte Lahav Shani. Das außergewöhnliche Debüt findet zugunsten der „Freunde des Israel Philharmonic Orchestra (IPO) in Österreich“ statt. Der Verein unterstützt Musikprojekte des IPO für arabische und jüdische Kinder und Jugendliche. siehe Seite 36 € 24/32/41/48/55/70,– Veranstalter Israel Philharmonic Orchestra Foundation
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Alsop
Antr konze itt sn eu e r t d e r nC dirige hefntin
Damen der Wiener Singakademie Chor der Nonnen, Ausrine Stundyte Susanna, Renée Morloc Klementia, Annette Schönmüller Alte Nonne, Caroline Baas Eine Magd, Enzo Brumm Ein Knecht, Kateryna Sokolova Regie, Marin Alsop Dirigentin Lera Auerbach Die Blumen, die niemals blühen werden (UA) Kompositionsauftrag von ORF
Radio-Symphonieorchester Wien, Baltimore Symphony Orchestra, Radio Filharmonisch Orkest und Wiener Konzerthaus
Paul Hindemith Symphonie »Mathis der Maler« · Sancta Susanna. Oper in einem Akt op. 21 Halbszenische Auff ührung in deutscher Sprache siehe Seite 13 € 20/26/34/42/48/54/58/62,–
Zyklus RSO
50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
46
Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/08/19
KALENDARIUM
Oktober
25 & 26
Allgemein ab 08/08/19
Fr & Sa
Happiness Machine 24 Stunden Glück mit dem Klangforum Wien Drei Stunden Glück waren bereits im März zu erleben. Nun führt das Klangforum Wien sein ehrgeiziges Projekt »Happiness Machine«, das sich assoziativ mit Gemeinwohlökonomie beschäftigt, weiter: An vier Orten gibt es 24 Stunden lang Musik, Animationsfilme, Philippiken und Diskussionsforen. Fr, 18.30 – 22.00 Uhr Theater an der Wien Klangforum Wien, Jacqueline Kornmüller Inszenierung, Peter Wolf Dramaturgie, Peter Böhm Klangregie, Markus Urban Klangregie, Konstanzia Gourzi Musikalische
Leitung
»Happiness Machine« Filme von Michelle Kranot , Samantha Moore , Rebecca Blöcher, Eni Brandner,
Elizabeth Hobbs, Andrea Schneider, Joanna Kożuch, Susi Jirkuff, Vessela Dantcheva, Ana Nedeljković
Musik von Iris ter Schiphorst , Malin Bång , Eva Reiter , Misato Mochizuki, Carola Bauckholt, Marianthi PapalexandriAlexandri, Ying Wang, Joanna Bailie, Electric Indigo, Hanna Hartman
Fr, 22.30 – Sa, 10.00 Uhr · Semperdepot Klangforum Wien, Björn Wilker Schlagwerk Cornelius Cardew The Great Learning Karlheinz Stockhausen Tierkreis Morton Feldman For Philip Guston James Tenney Having Never Written a Note for Percussion
sowie akusmatische Musik von Bernd Alois Zimmermann, Bruno Maderna u. a.
Sa, 9.30 Uhr · Gartenbaukino Happiness Machine (Kinofassung)
Sa, 11.00 – 18.30 Uhr · Mozart-Saal, Schubert-Saal und Berio-Saal Klangforum Wien, Die Strottern, Joonas Ahonen Klavier, Yalda Zamani Dirigentin Marino Formenti Genesis Georges Aperghis Situations Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen
über einen Walzer von Diabelli op. 120 »Diabelli-Variationen« Hans Zender 33 Veränderungen über 33 Veränderungen. Eine »komponierte Interpretation« über Beethovens Diabelli-Variationen € 29/36/43/51/59/67/74,– Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
25
Fr
19.00 Uhr · Mozart-Saal
11.00 Uhr · Mozart-Saal
music4u
Stefan Mickisch »Wagner: Tannhäuser«
»Panfili & Friends« Rusanda Panfili Violine, Teodora Miteva Violoncello, Jonas Skielboe Gitarre, Miloš Todorovski Akkordeon, Alfred Ovalles Klavier, Sasa Nikolic Schlagzeug Eine andere Seite der klassischen Welt mit frischen Klängen und feurigen Rhythmen. Bühne frei für diese Melange der Stile! € 26,–/Jugendliche € 16,–
27
So
Zyklus M4U
€ 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus STM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal
Celtic Woman
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Ersatztermin für den 11. Oktober 2019 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Mozart-Saal
Get ready! Interaktiver Workshop bzw. InterviewFormat mit den Musizierenden zur Einstimmung auf das anschließende Konzert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Irische Frauenpower: Die Sängerinnen Mairéad Carlin, Éabha McMahon und Megan Walsh sowie die Violinistin Tara McNeill begeistern als Celtic Woman das Publikum weltweit. Das Multi-Platin-Quartett zelebriert in seinen Bühnenshows Irlands reiches Musik- und Kulturerbe mit beeindruckenden Visuals. € 62,50/68/73,50 VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH
21.00 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Konzert zum Nationalfeiertag Wiener Symphoniker Yefim Bronfman Klavier Lahav Shani Dirigent Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83, Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 »Unvollendete«, Richard Wagner Ouverture zu »Tannhäuser«
siehe Seite 36 € 20/29/40/49/59/67/73/79,–
Stefan Mickisch (Klavier, Moderation) spielt und erklärt Richard Wagners »Tannhäuser« .
Zyklus WSF
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
26
Lambert Lambert Klavier Lucambert Schlagzeug Minimalistische Ästhetik am Klavier: Bekannt durch zahlreiche Re-Works, in denen er populäre Songs neu interpretierte, sieht sich Lambert in popkultureller Tradition. Einprägsame Melodien und Rhythmen, die an elektronische Tanzmusik erinnern, bestimmen seinen Stil. Bei seinen Konzerten versteckt sich der Pianist hinter einer sardischen Stiermaske und überlässt den Raum vollkommen der Musik. € 23,– 50% JM · VVK · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sa
19.30 Uhr · Großer Saal
Glenn Miller & die Ära des Swing Lassen Sie sich von Tony Jagitsch und „seinem“ Orchester in die Goldene BigBand-Ära entführen. Zu erleben sind Kompositionen von Duke Ellington, Glenn Miller und viele bekannte Swing-Melodien. € 39/50/54/61/66/72,– VVK · Veranstalter Club für Kultur und Wirtschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Lambert · 27/10/19
47
KALENDARIUM
Oktober
28
Mo
Cristina Branco Cristina Branco Gesang, Bernardo Couto Portugiesische Gitarre, Bernardo Moreira Kontrabass, Luís Figueiredo Klavier
19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Till Fellner Sonate A-Dur D 959 · Sonate B-Dur D 960 siehe Seiten 28 – 31 € 20/26/34/42/48/54/58/62,–
Zyklus KIG
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus WOU
Ensemble Claudiana, Company of Music, Hanna Herfurtner Sopran, Sophie Rennert Mezzosopran, Benedikt Kristjánsson Tenor, Georg Nigl Bass, Luca Pianca Laute, Leitung Johann Sebastian Bach Wie schön leuchtet der Morgenstern BWV 1 · Bleib bei uns, denn es will Abend werden BWV 6 · Brich dem Hungrigen dein Brot BWV 39 · Sie werden euch in den Bann tun BWV 183 Zyklus JSB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Agata Zubel Fireworks Peter Ablinger 4 Weiß (UA)
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Musik und Dichtung Claire Huangci Klavier Eine Lesung von Washington Irvings »Rip van Winkle« Werke von Domenico Scarlatti, Johannes Brahms und Leonard Bernstein Das Wiener Konzerthaus trauert um Peter Matić, der im Juni 2019 unerwartet verstorben ist. Wir informieren Sie möglichst bald darüber, wer seinen Part übernehmen wird. Zyklus MUD
20.15 Uhr · Berio-Saal
Restkarten nach Verfügbarkeit
Prime Time
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wiener KammerOrchester, Mirella Hagen Sopran, Joji Hattori Moderation, Dirigent Arien von Georg Friedrich Händel
Wolfgang Amadeus Mozart Chi sà, chi sà, qual sia K 582
Dmitri Schostakowitsch Elegie
Polka (Das goldene Zeitalter. Ballett op. 22) Hannes Heher Vier Lieder über die Liebe Edvard Grieg Zwei nordische Weisen op. 63 Zyklus PT
Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Jan Garbarek Saxophon Rainer Brüninghaus Klavier, Keyboards Yuri Daniel Bass Trilok Gurtu Schlagzeug, Percussion siehe Seite 26 € 24/35/49/62/73/79,–
19.30 Uhr · Großer Saal
Herbert Pixner Projekt & Berliner Symphoniker »Symphonic Alps« Herbert Pixner Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn
siehe Seite 14
Di
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Einen Monat lang ganz im Zeichen von Wien Modern: Diesmal werden unter dem Festivalmotto »Wachstum« an zahlreichen Spielstätten in ganz Wien vielfältige Formen des Maximalismus und Minimalismus zu entdecken sein. Den Auftakt dazu gibt das RSO Wien unter der Leitung seiner neuen Chefdirigentin mit einem aufwühlenden Programm, das in der klanglichen Beschreibung eines isländischen Vulkanausbruchs kulminiert. € 28,–
Zyklus NA
50% JM · Freie Platzwahl · Wien Modern 32 Produktion von Wien Modern in Koproduktion mit RSO Wien und in Kooperation mit Wiener Konzerthaus Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Musikverein Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 52)
€ 24/37/49/62/73,–
Österreichisch-Koreanische Philharmonie Kun Woo Paik Klavier, Rafael Fingerlos Bariton, Lorenz C. Aichner Dirigent Yongbom Lee Neues Werk (UA) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595
Gustav Mahler
Lieder eines fahrenden Gesellen Francis Poulenc Sinfonietta FP 141 € 10/20/30/40,–
Zyklus GM, YOU
50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Veranstalter Verein zur Unterstützung der Österreichisch-Koreanischen Philharmonie
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Hiromi
Wiener Konzerthaus
»Solo«
· B AC K S TAG E ·
Hiromi Klavier siehe Seiten 4 – 5 € 24/33/44/54/63/69,–
Zyklus PP
Clara Iannotta Moult (EA) Luciano Berio Sinfonia Jón Leifs Hekla
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Manuel Randi Manouche-Gitarre Heidi Pixner Harfe Werner Unterlercher Kontrabass
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Eröffnungskonzert
ORF Radio-Symphonieorchester Wien The Swingles Vokalensemble Marin Alsop Dirigentin
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
30
Bach-Kantaten XXXII
29
19.30 Uhr · Großer Saal
Kompositionsauftrag von Wien Modern, RSO Wien und LAG 50
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 29,–
31
Do
Wien Modern
siehe Seiten 4 – 5
Franz Schubert
€ 23/30/37/45/50/53,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Führungen Di & Fr, 13.00 Uhr Infos unter konzerthaus.at/fuehrungen
48
KONZERTVORSCHAU
Sväng
Symphonisches Schrammelquintett Wien
Vielfältige Spielformen
Schrammeln ganz klassisch
Einfach inspirierend: Bei den »Spielarten« sind ein Ensemble aus Österreich oder dem alpenländischen Raum sowie ein internationales Ensemble an einem Abend zu erleben. Beide eint die Verbindung musikalischer Traditionen ihrer Heimat mit modernen Stilrichtungen. Nach je einem Einzelset treffen die Ensembles zuweilen aufeinander, um zahllose Spielarten der Weltmusik in einem spielfreudigen Finale miteinander zu verknüpfen: Finnischer Tango, Ausseer Volksmusik, französische Chansons, Gypsy und noch vieles mehr erwartet Sie in der Saison 2019/20!
Walzer, Galopps, Märsche und Wienerlieder: Das Symphonische Schrammelquintett Wien entführt musikalisch in das Wien der Jahrhundertwende. Anlässlich seines 70. Konzerts im Mozart-Saal begrüßt es mit dem Tenor Michael Schade einen illustren Gast. Zudem hat das pfiffige Quintett ab sofort weibliche Unterstützung: Knopfharmonika-Spielerin Ingrid Eder hat bereits im Sommer das musikalische Erbe des im April verstorbenen „Schrammel-Kaisers“ Rudolf Malat würdig angetreten – nun ist sie fixes Ensemblemitglied der edlen Schrammelformation.
SPIELARTEN
07/10/19
04/03/20
strings attached
SYMPHONISCHES SCHRAMMELQUINTETT WIEN
Ausseer Geigen & Finnischer Tango
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 20/24/30/36/43,–
Ein Riesling aus Wien
17/04/20
Fr, 18.30 Uhr · Mozart-Saal
Vom Mühlviertel zum Alentejo
11/12/19
Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Michael Schade Tenor
Ausseer Bradlmusi Steiermark Sväng Finnland € 20/24/30/36/43,–
06/11/19
Duo Furioso Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Di Vogaiga Südtirol Frigg Finnland
Dumfart Trio Oberösterreich Celina da Piedade Trio Portugal
BartolomeyBittmann Wien Chicuelo – Marco Mezquida Spanien
€ 20/24/30/36/43,–
€ 20/24/30/36/43,–
06/06/20
16/12/19
Musikalische Melange & Balkan Swing
Von der langsamen Zeit Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Federspiel Österreich € 20/24/30/36/43,–
15/11/19
Wien und die Welt Mi, 18.30 Uhr · Mozart-Saal
17/03/20
Tierisch – Wienerisch Di, 18.30 Uhr · Mozart-Saal
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
01/05/20
Folksmilch Steiermark, Burgenland Branko Galoić Quartet Kroatien, Portugal,
Mit Wiener Pfiff
Frankreich, Iran
Fr, 18.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 20/24/30/36/43,–
Preise pro Konzert: € 20/28/36/43,–
49
KONZERTVORSCHAU
Martin Spengler & die foischn Wiener
Musicbanda Franui
„Ang'stimmt is'!“
Musikalische Grenzgänge
Die Reihe »Wiener Lieder« steht für die Klangvielfalt einer Millionenstadt mit Bezug zur Tradition. Gemischt mit modernen Stilrichtungen ist das Genre aktueller denn je. Präsentiert wird das „Who is Who“ der innovativen Szene.
Genrespezifische und geografische Grenzen werden bei »Grenzenlos Musik« überwunden. So begehen die Musicbanda Franui aus dem Tiroler Innervillgraten und Die Strottern aus Wien gemeinsam eine neue »Schubertiade«. Ein weiteres aufregendes Projekt führt Herbert Pixner mit seinen musikalischen Weggefährten und den Berliner Symphonikern in die »Symphonic Alps«.
WIENER LIEDER
16/10/19
Bohatsch & Skrepeks · Turumtay Zarić Denk Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal € 21/28/36/43/47/51,–
30/10/19
18/11/19
Herbert Pixner Projekt & Berliner Symphoniker
dieSteinbach · Martin Spengler & die foischn Wiener Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
GRENZENLOS MUSIK
€ 23/30/37/45/50/53,–
25/11/19
Ernst Molden & Der Nino aus Wien Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal € 24/32/41/48/55/60,– · VVK
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
»Symphonic Alps« € 24/37/49/62/73,– · VVK
11/11/19
Musicbanda Franui & Die Strottern Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Franzensfeste: Eine neue Schubertiade« € 23/37/45/50/53,– · VVK
07/03/20
Die Strottern Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal € 23/30/37/45/50/53,–
18/04/20
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
WEITERE KONZERTTIPPS
19/04/20
Geschwister Well So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Fein sein, beindander bleib'n«
Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Eine musikalische Familienaufstellung mit den Wellküren und den Well Brüdern (Biermösl Blosn)
€ 24/35/47/59/70/76,–
€ 23/30/37/45/50/53,–
24/05/20
27/04/20
Markovics · Bachofner · Kukelka · Neue Wiener Concert Schrammeln
Musicbanda Franui · Habjan Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus«
€ 24/32/41/48/55/60,– · VVK
€ 24/32/41/48/55/60,–
50
KONZERTVORSCHAU
Höhepunkte im November
Joana Mallwitz
9 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
Jos van Immerseel
Dmitry Liss
04 & 05/11/19
06/11/19
09/11/19
Wagner
Wolf, Mahler, Brahms
Rachmaninoff
€ 20/29/40/49/59/67/73/79,– · Zyklen WS, G
€ 20/26/34/42/48/54/58/62,– · Zyklus OK
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,– · Zyklus VK
Wiener Symphoniker · Joana Mallwitz
Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő
10/11/19
Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő »Szikra«
€ 24/32/41/48/55/60,– · VVK · Zyklus WO
Anima Eterna Brugge · Jos van Immerseel
Denis Matsuev
12/11/19
Denis Matsuev
Schumann, Rachmaninoff, Tschaikowsky, Prokofjew € 20/26/34/42/48/54/58/62,– · Zyklus KIG
Ural Philharmonic Orchestra · Dmitry Liss
Christian Sands
13/11/19
Christian Sands High Wire Trio »Reach Further – Tribute to Erroll Garner«
€ 24/32/42/50/58/63,– · VVK · Zyklus JAZ
26/11/19
»An Evening with Kruder & Dorfmeister«
Juan Diego Flórez
14/11/19
25 Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten EPs »G-Stoned«, dessen Vinylausgabe als Meilenstein der DJ-Geschichte gesehen wird, feiern K&D ihr Jubiläum mit einem drei Stunden langen audiovisuellen Act.
Great Voices: Juan Diego Flórez Verdi u. a.
€ 33/78/102/133/151/169/182/194,–
Kruder & Dorfmeister
€ 39/43/49,– (Stehplätze im Parterre: € 39,–) · VVK
KONZERTVORSCHAU
Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte
Sing Along/Sing on Stage & Silvester im Wiener Konzerthaus
Konzertreihen, Festivals & Specials
hat der Vorverkauf bereits begonnen!
23–30/03/20
Zyklus »BeethovenSymphonien«
Konstantin Wecker
Klassischer Höhepunkt: Teodor Currentzis und „sein“ musicAeterna orchestra of Perm Opera interpretieren innerhalb von nur acht Tagen alle neun Symphonien Ludwig van Beethovens.
01/12/19
Konstantin Wecker »Weltenbrand Tour 2019«
Karten sind zurzeit nur im Rahmen des Zyklus erhältlich. Abonnements ab € 179,(Mitglieder ab € 147,70)
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Norbert Schneider
Teodor Currentzis
Gesellschaftliche Relevanz in großer Besetzung: Das Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie verleiht den Songs des bedeutenden Liedermachers vollen Klang.
Ernst Molden & das Frauenorchester
Thomas Quasthoff
31/01/20
22/03/20
Norbert Schneider »So wie’s ist«
Ernst Molden & Thomas Quasthoff das Frauenorchester & Friends
Keiner, der sich so einfach musikalisch verorten lässt: Bereits dreifach mit dem Amadeus ausgezeichnet, lebt Norbert Schneider mit seiner Band die musikalische Vielfalt im Dialekt.
Der hoch dekorierte Stadtpoet spielt sich mit den drei Virtuosinnen Sybille Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova durch den eigenen Songkatalog.
17/11/19
»Eine Jazz-Session zum 60. Geburtstag«
Zyklus »Great Voices« Jonas Kaufmann, Rachel Willis-Sørensen, Juan Diego Flórez, Anita Rachvelishvili, Simon Keenlyside, Marina Rebeka Abonnements ab € 229,– (für Mitglieder ab € 206,10) Detaillierte Informationen unter konzerthaus.at/1920voi
Anita Rachvelishvili
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at
51
52 52
SERVICE
Ticket- & Service-Center
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab .
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Öffnungs- und Telefonzeiten im Sommer bis inklusive 31. August 2019: Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr ab 1. September 2019: Mo–Fr 9.00–19.45 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das
Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.
Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.
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auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
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Schließtage 12. und 13. September 2019 Bitte kaufen Sie an diesen Tagen Ihre Karten auf konzerthaus.at
bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. August, allgemein ab 8. August (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
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Essen & Trinken Weinzirl – Restaurant im Wiener Konzerthaus call +43 1 5125550 write reservierung@weinzirl.at weinzirl.at
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Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft
Rollstuhlplätze sind zum Preis von 10,- Euro erhältlich. Für eine Beglei-
tung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt.
Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. Juli 2003) erhalten bei fast allen
Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1993) erhalten an
der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro bei fast allen Eigenveranstaltungen. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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FÖRDERER, SPONSOREN & PARTNER
Herzlichen Dank an unsere Förderer, Sponsoren und Partner. Subventionsgeber
Zyklus- und Festivalsponsoren
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Kooperationspartner BIP Garagen CC Hellenic Grand Ferdinand Hotel am Konzerthaus Hotel InterContinental Hunger auf Kunst und Kultur Kattus Lavazza Österreichische Nationalbibliothek Ottakringer Steinway in Austria Yamaha
Generalpartner seit 1992
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© Marco Borggreve
• EXKLUSIVE VIDEO-LIVE-STREAMS AUS DEM WIENER KONZERTHAUS UND GANZ EUROPA • ÜBER 2.300 VIDEOS ERSTKLASSIGER KONZERTE UND OPERN IN DER MEDIATHEK • TÄGLICH NEUE MUSIKGESCHICHTEN, CD- UND VIDEOEMPFEHLUNGEN
DIE BESTEN SYMPHONISCHEN KONZERTE. IM LIVE-STREAM ODER IN DER MEDIATHEK. takt1 und das Wiener Konzerthaus präsentieren auch in der Saison 19/20 wieder exklusive Konzerte aus Wien und ganz Europa im Video-Live-Stream. takt1 Künstler: Die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, musicAeterna, das Gewandhausorchester Leipzig, das London Symphony Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Teodor Currentzis, Andris Nelsons, François-Xavier Roth, Mariss Jansons, Sir Simon Rattle, Janine Jansen, András Schiff, Rudolf Buchbinder und viele mehr.
ANGEBOT ZUR NEUEN SAISON: 2 MONATE TAKT1 PREMIUM FÜR 7,50 €. Zugang zu allen Video-Live-Streams und der gesamten Mediathek.
Mehr Infos unter ›› www.takt1.de/saisonstart-wien service@takt1.de * Jederzeit kündbar.
+49 231 / 22 38 38 39
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IMPRESSUM
Konzerthaus Nachrichten Nr. 26 (29 Jg.) Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (3. Juli 2019) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer & Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant
Redaktion Annelie Lechner
Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Isabel Neudecker, Peter Reichelt, Dominik Schweiger, Judith Staudinger, Alexandra Ziane
Impressum
Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Nils Vilnis (Apkalna), Matthias Creutziger (Thielemann), Wilfried Hösl (Petrenko), Muga Miyahara (Hiromi), Inhaltsverzeichnis: Pierrick Guidou (Akinmusire), Gabriela Brandenstein (Fellner), Elcio Paraiso (Borghetti), S. 02: Michael Koenigshofer (Luster Großer Saal), S. 04: Joana Linda (Branco), S. 07: Laura Pleifer (Muthspiel), S. 08: Lukas Beck / Wiener Konzerthaus (Wiener Philharmoniker), S. 10: Werner Kmetitsch (Orozco-Estrada), S. 11: Stina Gullander (Harding), Matthias Creutziger (Thielemann), Elfie Semotan/Corina Gruber (Eichinger), S. 12: Simon Pauly (Grubinger), Marco Borggreve (Currie), S. 13: Wilfried Hösl (Petrenko), Adriane White (Alsop), S. 14: Guenther Egger (Pixner), Filmarchiv Austria (Filmstill Café Elektric; Digital restaurierte Fassung 2019), S. 15: Gregor Hohenberg / DG (Garanča), Gregor Hohenberg / SONY CLASSICAL (Kaufmann), S. 16: Maxim Schulz (Apkalna), S. 19: Andrejs Vasjukevics (Apkalna), S. 20: Juris Zigelis (Apkalna), Wiener Konzerthaus Archiv (Pfeifen Rieger-Orgel), S. 21: Georg Schenk / Wiener Konzerthaus (RiegerOrgel), S. 22: Marlena König (Beethoven-Bar, Klanginstallation), Franz Hanfstaengl, ca. 1850 (Schumann), Lukas Beck / Wiener Konzerthaus (Symposium, Landau), Jim Rakete (Matić), S. 23: Julia Wesely (Currentzis, Zwiauer & Kopatchinskaja), Igor Ripak (Orfeo & Majnun Rückblick), S. 24: Carlos Suarez/ Wiener Konzerthaus (Großer Saal Wiener Konzerthaus-Soirée), S. 25: Jakob Polacsek (Currentzis), S. 26: bremme-hohensee.de (Garbarek), S. 27: Ari Magg (Ólafsson), S. 28-31: Gregor Lechner (Schubert-Statue, Schubert-Geburtshaus, Schubertkirche, Heuriger »Zum Berger« in Grinzing, Alserkirche, SchubertSterbewohnung, Schubert-Grab), S. 32: Frank Loriou (Las Hermanas Caronni), S. 35: Christoph Koestlin (Lisiecki), S. 35: Justin Pumfrey / Decca (Uchida), S. 36: Dario Acosta (Bronfman), S. 38: Justin Pumfrey - Decca (Uchida), S. 39: Majid Moussavi (Raabe), S. 41: Carina Antl (Marina & the Kats), S. 42: Pascal Triponez (Manu Delago), Jean-François Leclercq (Jordan), S. 43: Kirk Edwards (Wang), Oezguer Albayrak (Andsnes), S. 44: Mathias Bothor (Lisiecki), S. 45: Marco Borggreve (Shani), S. 46: Andreas Hornoff (Lambert), S. 48: Jimmy Träskilen (Sväng), Lukas Beck (Symphonisches Schrammelquintett Wien), S. 49: Astrid Knie (Martin Spengler & die foischn Wiener), Julia Stix (Musicbanda Franui), S. 50: Nicolas Kröger (Joana Mallwitz), Simon van Boxtel (Liss), Eti Steinberg (Amsterdam Klezmer Band & Söndörgő), Eugene Evtukhov (Matsuev), Anna Webber (Sands), Manfred Baumann (Flórez), Andreas H. Bitesnich (Kruder & Dorfmeister), S. 51: Jakob Polacsek (Currentzis), Thomas Karsten (Wecker), Stefanos Notopoulos (Schneider), Daniela Matejschek (Ernst Molden & das Frauenorchester), Gregor Hohenberg (Quasthoff), Dario Acosta (Rachvelishvili)
Druck Druckerei Walla, Ramperstorffergasse 39, 1050 Wien Grafische Gestaltung Corina Gruber Erscheinungsort Wien
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