Weihnachten
Silvester
Das berühmte Orchester aus St. Petersburg widmet sich mit Chefdirigent Valery Gergiev an drei Tagen dem Schaffen von Dmitri Schostakowitsch.
Die Gaechinger Cantorey, die Wiener Symphoniker, Alma und Philharmonic Five stimmen auf Advent und Weihnachtszeit ein.
Feiern Sie den Jahreswechsel mit Beethovens Neunter, Walzerklang, Pfeifkunst oder im Rahmen der großen Silvester-Show!
DEZ
2021
Angélique Kidjo · Valery Gergiev · Sonya Yoncheva · Sol Gabetta
Mariinsky Orchestra
Konzerthaus Nachrichten
Kapsch Group
Tradition trifft auf Innovation. Wenn sich innovative Ideen und Tradition verbinden, lässt sich das Publikum immer wieder erneut begeistern. Kapsch freut sich, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstützen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net
Inhalt 24–27
3 EDITORIAL
S I LV ES T E R
Und wie feiern Sie Silvester?
4–7
Am besten mit Thomas Gansch,
MARIINSKY ORCHESTRA
den Wiener Symphonikern, dem Strauss
St. Petersburg: Laboratorium der Moderne Anlässlich des dreitägigen Gastspiels mit Valery Gergiev beleuchten wir die
Festival Orchestra, Nikolaus Habjan u. v. a.
Sophie Hunger
28–29
Heimstätte des Mariinsky Orchestra.
KL AVIERABEND 13
8– 9
STECKBRIEF
Mother Nature
14–15
Afropop trifft auf Dancehall, R&B, Banku
SINGER-SONGWRITER
de Musik der vierfachen Grammy-Gewinnerin.
Werke von Schumann und Rachmaninoff interpretiert von einem der
ANGÉLIQUE KIDJO
und Hip-Hop: Erleben Sie die zukunftsweisen-
Grigory Sokolov größten Pianisten der Gegenwart
30–33
Sophie Hunger
KONZERTTIPPS
Die vielseitige Popmusikerin präsentiert mit Band und Chor Songs aus ihrem aktuellen Album »Halluzinationen«.
34– 40 KALENDARIUM
16–18 41–44
THE SHAKESPEARE OF MUSIC
Mit Pauken und Trompeten
KONZERTVORSCHAU
Paavo Järvi und die Deutsche Kammer45
philharmonie Bremen setzen ihre Klaus Mäkelä
Aufführungen der Londoner Symphonien fort.
10 –12
19
46
WIENER SYMPHONIKER
SERVICE
WIENER
FÖRDERER, SPONSOREN
KONZERTHAUS-SOIRÉE
UND PARTNER
20–23
48
KONZERTTIPPS
IMPRESSUM
Aufbruch in die Moderne Porträtkünstler Klaus Mäkelä dirigiert erstmalig die Wiener Symphoniker: Auf dem Programm stehen Werke von Mahler bis Bloch.
Welche Sicherheitsmaßnahmen in Zeiten von Covid-19 für Ihren Konzertbesuch aktuell notwendig sind, finden Sie unter konzerthaus.at/IhreSicherheit
EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren,
in seinem Buch »Über den Menschen« beschreibt Gerhard Roth, ein promovierter Philosoph und Biologe, den Menschen plausibel und auch für den Laien nachvollziehbar als geistig-soziales, auf Erfassen des Sinnes seiner selbst und der Lebenswelt ausgerichtetes Wesen. Der Gedanke, dass der menschliche Erkenntnisapparat aus der Sicht eines Neurowissenschaftlers hypertroph ausgestattet ist, hat mich bei der Lektüre dieses Buches fasziniert. Roth beschreibt, dass unsere Fähigkeiten weit über die Bedürfnisse hinaus reichen, die uns das Überleben sichern. Die spezifische Fertigkeit des menschlichen Erkenntnisapparats macht es dem Menschen möglich, sich beliebig weit von der sinnlichen Erfahrung und der Alltagslogik zu entfernen, völlig abstrakte Welten zu ersinnen sowie Kunst jenseits der alltäglichen Sinneser fahrung zu schaffen und auch wahrzunehmen.
Als einige der künstlerischen Höhepunkte darf ich Sie auf die Aufführung von Gustav Mahlers Symphonie Nr. 9 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Franz Welser-Möst und die mit Sicherheit aufregenden und mit besonderer Spannung erwarteten Konzerte von Klaus Mäkelä und Sol Gabetta mit den Wiener Symphonikern aufmerksam machen. Das spektakuläre Gastspiel von Valery Gergiev am Pult seines Mariinsky Orchestra mit den drei herausragenden Solisten Denis Matsuev, Gautier Capuçon und Emmanuel Tjeknavorian ist ebenso ein sicherer künstlerischer Gewinn wie der Abend mit Lahav Shani, Yuja Wang und dem dynamischen Rotterdams Philharmonisch Orkest. Großartige Musikerinnen wie Angélique Kidjo, Sonya Yoncheva und Sophie Hunger sind zu Gast. Teilen Sie die Freude an exzellenter Musik in Ihrem Wiener Konzerthaus!
Und genau darum geht es seit 109 Jahren in diesem Haus. Auch das vorliegende DezemberProgramm und das hochwertige, auf Unterhaltung ausgerichtete Konzertprogramm zum Jahreswechsel soll Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, durch den Advent und die Zeit danach begleiten und in seiner künstlerischen Lebendigkeit stimulieren.
Mit herzlichen Grüßen Matthias Naske Intendant
3
4
MARIINSKY ORCHESTRA
Valery Gergiev wirkt bereits seit 1977/78 als Dirigent am Mariinsky Theater (damals: Kirow-Theater).
5
MARIINSKY ORCHESTRA
St. Petersburg: Laboratorium der Moderne Das Mariinsky Orchestra zu Gast VON ISABEL NEUDECKER
Wunderstadt der Welt: Musikalische Topographien »Dienstag, d. 5. März hatten wir vollkommenes Tauwetter; wir fuhren früh längst dem Newsky Prospect, am Winterpalais vorüber, dann längst
der Newa und erstaunten über diese Wunderstadt der Welt (wie Robert sagt)«, so Clara Schumann anlässlich der Konzertreise 1844. Die russische Metropole entpuppte sich für das Paar als regelrechte Oase an Annehmlichkeiten, sodass Clara resümierte:
Das Mariinsky Theater ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem »Mariinsky II« erhielt das Mariinsky Orchestra 2013 eine weitere, moderne Heimstätte.
»Nicht Paris kann das bieten«. Das reichhaltige kulturelle Leben St. Petersburgs bot so ziemlich alles, was das Herz begehrte. Hier florierten die Künste: 1738 entstand die erste russische Ballettschule, 1757 die Akademie der Künste und 1783 wurde das Bolschoi Kamenny Theater auf ein Dekret von Zarin Katharina der Großen hin erbaut, mit dem die Geschichte des Mariinsky Theaters eng verbunden ist. Gegenüber dem Bolschoi Theater befand sich das Zirkus-Theater, das u. a. mit der Aufführung italienischer Opern lockte. Als 1859 ein Brand das Zirkus-Theater beschädigte, wurde es von Alberto Cavos prunkvoll neu errichtet – und mit der Aufführung von Glinkas »Ein Leben für den Zaren« unter dem Namen seiner Schutzpatronin, der Zarengattin Maria Alexandrowna, als Mariinsky Theater eröffnet. Seither liest sich die Geschichte des Theaters und seines dazugehörigen Orchesters wie ein »Who is Who« des Musiklebens. Auf den Spielplänen des 1 9. und frühen 20. Jahrhunderts fanden sich Opern von Wagner und Strauss
6
i WUSSTEN SIE, DASS …
1914 vom Designer Alexander Golowin kreiert.
Der einzigartige Vorhang, das Emblem des Mariinsky Theaters, wurde
MARIINSKY ORCHESTRA
… bereits das Bolschoi Kamenny Theater, mit dem das heutige Mariinsky Theater historisch eng verbunden ist, zu den größten seiner Zeit in Europa gehörte?
ebenso wie jene von Mussorgsky, RimskyKorsakow und Borodin. In den späten 1920erund 1930er-Jahren – ab 1935 trug das Haus jahrzehntelang den Namen Kirow-Theater (nach Sergej Kirow) – konnte sich das Publikum an Prokofjews »Liebe zu den drei Orangen« wie auch an Bergs »Wozzeck« delektieren.
… Marie von Hessen-Darmstadt, die spätere Gattin von Zar Alexander II., eine Bewunderin der Theaterkunst war und daher ihr zu Ehren das Theater samt seinem höfischen Orchester als »Mariinsky Theater« benannt wurde? … das Theater nach der Revolution für einige Zeit den Namen »GATOB« (Staatliches Akademisches Opernund Ballettheater) trug? … Schostakowitsch in seiner Freizeit ein glühender Fußballfan und Anhänger von »LMS Leningrader Metallwerk / Stalinez Leningrad« (heute: Zenit St. Petersburg), dem Verein seiner Heimatstadt, war?
Glanz in Repertoire und Baukunst gleichermaßen Als eine der geschichtsträchtigsten Institutionen Russlands zählt das Mariinsky Orchestra heute zu den bedeutendsten Klangkörpern weltweit: Seine bereits in den frühen zaristischen Jahren spürbare Mission, sich sowohl der russischen als auch der europäischen Musik zu widmen, bestimmt nach wie vor das Repertoire. Der Klangkörper – unter der Leitung von Dirigenten wie Evgeny Mrawinsky
– zeichnete für zahllose Uraufführungen und russische Erstaufführungen von Werken Tschaikowskys, Puccinis, Meyerbeers, Verdis, Prokofjews und Schostakowitschs verantwortlich. Mit der Ernennung Valery Gergievs zum Künstlerischen Leiter 1996 vergrößerte sich das Repertoire des Orchesters nochmals: So standen u. a. der »Ring des Nibelungen« und sämtliche Symphonien von Prokofjew, Mahler, Beethoven und Schostakowitsch auf dem Programm. Freuen kann sich das Orchester nicht nur über erstklassige Solistinnen und Solisten, die mit
ihm zusammen wirken, sondern auch über eine Erweiterung des Gebäudes: 2013 bekam es mit dem neuen »Mariinsky II« eine weitere, moderne Heimat, die Maßstäbe in der Baukunst setzt – ebenso wie das Orchester Maßstäbe in der Musik.
Schostakowitsch: Lebenslinien & Tonspuren Bei seinem Gastspiel hat das Mariinsky Orchestra Symphonisches sowie Konzertantes von seinem Landsmann Dmitri Schostakowitsch im Gepäck: Von Frühwerken aus Studienzeiten – seiner Symphonie Nr. 1 f-moll op. 10, zu der ihm Alban Berg gratulierte – b is hin zu späteren Kompositionen wie seinem ersten Cellokonzert Es-Dur op. 107 reicht das Programm, das auch die Lebenslinien Schostakowitschs nachzeichnet.
7
MARIINSKY ORCHESTRA
Denis Matsuev
Emmanuel Tjeknavorian
Den internationalen Tschaikowsky-
Das Ausnahmetalent begeisterte
Wettbewerb gewann er 1998. Heute gilt
im Wiener Konzerthaus sowohl
Denis Matsuev als einer der
als Geiger als auch als Dirigent.
bedeutendsten russischen Klavier-
Mit dem Mariinsky Orchestra
virtuosen. Mit dem Mariinsky Orchestra
spielt er Schostakowitschs erstes
spielt er Schostakowitschs zweites
Violinkonzert.
Klavierkonzert.
Gautier Capuçon Im Rahmen seiner Porträtreihe brilliert der Cellist im Solo-Recital, mit kammermusikalischem Repertoire sowie in klassischen bis zeitgenössischen Cellokonzerten. Mit dem Mariinsky Orchestra spielt er Schostakowitschs erstes Cellokonzert.
KONZERTTIPPS
12/12/21 So, 19.30 Uhr · Großer Saal
»Es gibt gleichsam zwei Zeiten und zwei Räume; einerseits Zeit und Raum – historisch, kalendermäßig, bestimmbar, andererseits Zeit und Raum – nicht messbar, musikalisch.« Zwei unterschiedliche Rhythmen sind es laut Dichter Alexander Blok, die Raum und Zeit bestimmen: der historische und der musikalische. Letztere Dimension von Raum und Zeit erschließe sich aber nur demjenigen, der sich bewusst darauf einlasse, indem er »sich den Wellen der Musik überlasse, die aus dem Weltorchester klingt«. Eine Fährte zu ebendieser Tonspur nimmt das Mariinsky Orchestra auf und lässt in Etappen das Lebensbild eines Komponisten erstehen: ausgehend von seinen Studientagen, als deren Abschluss 1926 die Uraufführung seiner allerersten Symphonie gilt, über jene schwierige Zeit 1936, als er sich mit dem anonym in der »Prawda« veröffentlichten Formalis-
mus-Vorwurf auseinanderzusetzen genötigt sah (seine 4. Symphonie gelangte erst 1961 auf die Bühne), und weiter in jene von den Schrecken des Krieges geprägte Zeit der Leningrader Blockade. Weitaus intimer ist da der Entstehungshintergrund seines 2. Klavierkonzerts, das Schostakowitsch anlässlich des 19. Geburtstags von Sohn Maxim schrieb. Das – chronologische – Ende der Fährtenlese bildet sein erstes, in der Tauwetterperiode entstandenes Cellokonzert, das 1959 uraufgeführt wurde: dies zu einer Zeit, als Schostakowitsch bereits schwer von seiner chronischen Rückenmarksentzündung gezeichnet war. Gewidmet ist das anspruchsvolle Werk seinem Freund Mstislaw Rostropowitsch, in dessen Fußstapfen bei der Fährtenlese der »Tonspur Schostakowitsch« unser Porträtkünstler Gautier Capuçon tritt.
Mariinsky Orchestra · Matsuev · Gergiev Denis Matsuev Klavier Valery Gergiev Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 1 f-moll op. 10 Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102 Symphonie Nr. 4 c-moll op. 43 Nr. 9 d-moll
13/12/21 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
Mariinsky Orchestra · Capuçon · Gergiev Gautier Capuçon Violoncello Valery Gergiev Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«
14/12/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Mariinsky Orchestra · Tjeknavorian · Gergiev Emmanuel Tjeknavorian Violine Valery Gergiev Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Violinkonzert Nr. 1 a-moll op. 77 Symphonie Nr. 8 c-moll op. 65
8
ANGÉLIQUE KIDJO
Mother Nature Nach »Remain in Light« (2018), der grandiosen Neuinterpretation des Talking Heads-Albums, und dem Salsa-Ausflug »Celia« (2019), der Angélique Kidjo ihren vierten Grammy einbrachte, meldet sich die Sängerin mit »Mother Nature« zurück. Seit mehr als drei Jahrzehnten begeistert die in Benin geborene, in Paris ausgebildete und seit Mitte der 1990er-Jahre in New York lebende Angélique Kidjo mit ihrer markanten, kraftvollen Stimme. 14 höchst erfolgreiche Alben und vier Grammys kann »Afrikas erste Diva« (Time Magazine) vorweisen. Die 61-Jährige beeindruckt fortwährend mit ihrer musikalischen Schaffenskraft: »Ich glaube, dass ich so lange auf der Bühne stehe, wie ich eine Stimme habe«, verriet sie einmal in einem Interview. Ihre Konzerte zeugen von hoher Energie und Präsenz. Sie kombiniert die Musik ihrer westafrikanischen Heimat mit Rock, Reggae, Rhythm & Blues, Jazz, Funk und lateinamerikanischen Rhythmen. In vielen ihrer mehrsprachigen Lieder formuliert Kidjo vor allem Kritik an sozialen Missständen. Auch das im
Juli 2021 erschienene 15. Album »Mother Nature« bildet hier keine Ausnahme, nimmt aber dennoch eine singuläre Stellung ein: Seine 13 Lieder entstanden in Zusammenarbeit mit Größen wie Lionel Loueke und Salif Keita ebenso wie mit erfolgreichen afrikanischen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern, darunter Yemi Alade, Mr. Eazi und Sampa The Great. Die UNICEF- und Oxfam-Botschafterin, Gründerin der Batonga-Stiftung (bessere Bildungschancen für Mädchen) und Sprecherin der AFAWA-Initiative (Affirmative Finance Action for Women in Africa) verleiht ihrer festen Überzeugung Ausdruck, dass Musik die Welt verändern kann. So singt sie in Fon, Yoruba, Französisch und Englisch über die Klimakrise (etwa im Titelsong), fordert die Autonomie der Frauen (u. a. in »Dignity« mit der nigerianischen Sängerin Yemi Alade), stellt sich musikalisch jeder Form der Gewalt entgegen (z. B. in »Choose Love«) und strebt in Stücken wie » Do Yourself« (mit dem nigerianischen Superstar Burna Boy) oder »Africa, One of a Kind« (nach Salif Keitas Song »Africa«, mit Mr Eazi und Keita) nach einem geeinten Afrika und einer Welt, in der nicht die Unterschiede zählen, sondern der gegenseitige Respekt füreinander. Wer ob der komplexen Themen und tiefgründigen Texte melancholische Lieder erwartet, fehlt. In Angélique Kidjos typischer Manier sprüht »Mother Nature« vor Energie und
Lebensfreude – und das Album ist doppelt zukunftsweisend: Zum einen erhalten junge Stars der afrikanischen Musik eine internationale Bühne, zum anderen treffen Afrobeat, Afropop, Dancehall und R&B auf Banku und modernen Hip-Hop. Auch bezüglich seiner Entstehung ist Kidjos neues Werk Kind seiner Zeit: Nach den Vorarbeiten 2019 scharte die benenisch-französische Singer-Songwriterin für die Produktion das Kollektiv der beteiligten Kollegenschaft quarantänebedingt virtuell um sich. Mit »Mother Nature« setzt Angélique Kidjo den vielen – altbekannten wie jungen – Talenten ihrer Heimat ein musikalisches Denkmal und festigt einmal mehr ihren Ruf als eine der außergewöhnlichsten Stimmen der internationalen Musik. · BARBARA ALHUTER
KONZERTTIPP
06/12/21 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal
Angélique Kidjo »Mother Nature« Angélique Kidjo Gesang Thierry Vaton Klavier, Keyboards Amen Viana Gitarre Rody Cereyon E-Bass David Donatien Percussion Gregory Louis Schlagzeug
ANGÉLIQUE KIDJO
9
10
WIENER SYMPHONIKER
Sol Gabetta
Klaus Mäkelä, selbst ausgebildeter Cellist, steht im Dezember erstmalig am Pult der Wiener Symphoniker. Den Solopart in Ernest Blochs »Schelomo« übernimmt die Cellistin Sol Gabetta.
Klaus Mäkelä
11
WIENER SYMPHONIKER
Aufbruch in die Moderne Porträtkünstler Klaus Mäkelä gibt sein Dirigentendebüt im Wiener Konzerthaus und am Pult der Wiener Symphoniker mit Werken von Anton Webern, Ernest Bloch, Béla Bartók und Gustav Mahler.
VON DOMINIK SCHWEIGER
Mit nur 25 Jahren ist Klaus Mäkelä bereits Erster Gastdirigent des Swedish Radio Symphony Orchestra, Künstlerischer Leiter des Turku Music Festival, amtierender Chefdirigent des Oslo Philharmonic und designierter Chefdirigent des Orchestre de Paris. Eine dermaßen steile Karriere in so jungen Jahren könnte leicht dazu verleiten, ihn als »Shooting Star« zu bezeichnen. Doch eine Sternschnuppe, die ebenso plötzlich, wie sie aufblitzt, auch wieder verglüht, ist der finnische Dirigent und Cellist mit Sicherheit nicht. Vielmehr beeindruckt er als umsichtiger Orchesterleiter mit klaren interpretatorischen Vorstellun-
gen, als reflektierender Kenner verschiedener Aufführungstraditionen im 2 0. Jahrhundert und ganz einfach durch früh erlangte künstlerische Reife. Das Wiener Konzerthaus widmet Mäkelä in der aktuellen Saison eine Porträtreihe, und gleich bei seinem Dirigentendebüt im Haus – zu Saisonbeginn war er bereits als Kammermusiker zu erleben – und zugleich am Pult der Wiener Symphoniker präsentiert er ein Programm, das in seiner interessanten Zusammenstellung für sein Wirken charakteristisch ist: Musik des frühen 20. Jahrhunderts hat in Mäkeläs vielfältigem
Repertoire einen hohen Stellenwert, und häufig sind es nicht nur die oft gespielten Hits aus dieser Ära der besonders glanzvoll instrumentierten Werke für großes Orchester, sondern auch wertvolle Raritäten, auf die er die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken sucht. In gewisser Weise könnte Mäkeläs Wiener Debütprogramm als Porträt einer Generation gelten – nämlich einer Generation von Komponisten, die allesamt für den Aufbruch aus der Spätromantik in die Moderne stehen, dabei aber sehr unterschiedliche Richtungen eingeschlagen haben: Anton Webern, 1883 in Wien ge-
12
WIENER SYMPHONIKER
»Ich lebe in der Welt wie ein Fremder, es ist selten, dass die Stimme von einem, der denkt wie ich, an mein Ohr dringt.« G US TAV MAHLER
boren, sollte von diesen später den zweifellos radikalsten Weg wählen. Sein schon 1904 entstandenes Orchesterstück »Im Sommerwind« ist indes die konventionellste Komposition des Programms – eine opulente »Idylle für großes Orchester«, die schon in ihrem Untertitel auf Wagners »Siegfried-Idyll« verweist und auch sonst ganz in der Tradition der »neudeutschen« Tondichtung steht. Weberns österreichisch-ungarischer Landsmann Béla Bartók, Jahrgang 1881, der dank seiner häufig folkloristischen oder neoklassizistischen Werke zu den zugänglichsten Komponisten der Moderne zählt, schrieb dagegen mit seiner Tanzpantomime »Der wunderbare Mandarin« kurz nach dem Ersten Weltkrieg seine wohl kompromissloseste Partitur. Das expressionistische Werk führt brutal und ohne jede Beschönigung »die Hässlichkeit und Widerlichkeit der zivilisierten Welt« (Bartók) vor Ohren – gesteigert noch in der späteren Fassung als Konzertsuite, die die Schlussapotheose unterdrückt. Ernest Bloch schließlich, 1880 in Genf geboren, ging bereits 1916 in die USA, wo er bald große Erfolge feiern konnte und manchen sogar als das vierte »große B« (nach Bach, Beethoven und Brahms) galt. Als letztes Werk vor seiner eher zufälligen Emigration schrieb er sein zugleich bekanntestes, »Schelomo«, eine »Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester«. Bloch, der einer religiösen Familie entstammte,
versuchte hier wie in einer Reihe weiterer Werke, unter Rückgriff auf Themen aus dem Tanach und mittels orientalisierender Stilmittel eine spezifisch jüdische Musik zu kreieren – einerseits durchaus noch im Sinne der Nationalromantik des 19. Jahrhunderts, andererseits aber auch schon im modernen Bewusstsein ihres Konstruktionscharakters. Als Bloch 1903 in Basel die 2. Symphonie des 20 Jahre älteren Gustav Mahler hörte und dem Komponisten sofort einen begeisterten Brief schrieb, antwortete dieser: »Ich lebe in der Welt wie ein Fremder, es ist selten, dass die Stimme von einem, der denkt wie ich, an mein Ohr dringt.« Für die Komponisten an der Schwelle von der Romantik zur Moderne war Mahler die Leitfigur schlechthin. Warum das so war, zeigt kaum eine seiner Kompositionen so eindrucksvoll wie jenes rätselhafte Adagio in Fis-Dur aus dem Jahr 1910, das als einziger Satz seiner unvollendeten Zehnten als Partiturentwurf überliefert ist und dessen harmonische Bandbreite vom weitgehend diatonischen Streicherchoral bis hin zum bestürzend harschen Neunklang reicht. Dieses Schlüsselstück des Übergangs stellt Klaus Mäkelä ins Zentrum des zweiten der beiden Konzerte, mit denen er nun im Wiener Konzerthaus seinen Einstand gibt.
KONZERTTIPPS
03/12/21 Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal
Fridays@7
Wiener Symphoniker · Gabetta · Mäkelä Sol Gabetta Violoncello Klaus Mäkelä Dirigent Anton Webern Im Sommerwind. Idylle für großes Orchester
Ernest Bloch Schelomo. Hebräische
Rhapsodie für Violoncello und großes Orchester · Nigun »Improvisation« (Baal Shem. Drei chassidische Stimmungen für Violine und Klavier) (Bearbeitung für Violoncello und Orchester) Béla Bartók Konzertsuite (Der wunderbare Mandarin. Pantomime in einem Akt op. 19) Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Sol Gabetta und Phoebe Violet
04/12/21 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Gabetta · Mäkelä Sol Gabetta Violoncello Klaus Mäkelä Dirigent Anton Webern Im Sommerwind. Idylle für großes Orchester
Gustav Mahler Adagio (Symphonie Nr. 10) Ernest Bloch Schelomo. Hebräische
Rhapsodie für Violoncello und großes Orchester · Nigun »Improvisation« (Baal Shem. Drei chassidische Stimmungen für Violine und Klavier) (Bearbeitung für Violoncello und Orchester) Béla Bartók Konzertsuite (Der wunderbare Mandarin. Pantomime in einem Akt op. 19)
13
SB TR EC FA RU I KK BT R H IEEM
Klaus Mäkelä Dirigent, Cellist *1996 · Helsinki, Finnland
Porträ künst tle Saiso r 2021/ n 22
»Dirigieren ist, im Vergleich zum Spielen eines Instruments, sehr abstrakt. Es zählt, was du aus dem Orchester herausholen kannst. Üblicherweise gibt es vor dem Konzert eine dreitägige Probenzeit. Und hier passiert die Magie: Jede Person, die im Orchester spielt, ist hochqualifiziert, bestens ausgebildet und kann möglicherweise auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückblicken. Es wäre dumm, nicht auf die Musikerinnen und Musiker, auf die Kolleginnen und Kollegen zu hören. […] Mein Job ist es, ihre Ideen wahrzunehmen und alle auf ein bestimmtes Ziel hinzuführen.« KLAUS MÄKELÄ über das Dirigieren
IM PORTRÄT
03/12/21 Fridays@7
Wiener Symphoniker · Sol Gabetta
04/12/21 Wiener Symphoniker · Sol Gabetta
21/05/22 Oslo Philharmonic Sibelius: Symphonien Nr. 1, 6 & 7
22/05/22 Oslo Philharmonic Sibelius: Symphonien Nr. 2 & 4
23/05/22 Oslo Philharmonic Sibelius: Symphonien Nr. 3 & 5
14
SINGER-SONGWRITER
15
SINGER-SONGWRITER
Sophie Hunger Ihre Heimat sei ihre Arbeit, sagte Sophie Hunger einmal. Mit ihrer facettenreichen Musik kreiert die Multiinstrumentalistin Welten, die in Staunen versetzen.
VON J OHANNES S TARM ÜHLER
Sophie Hungers einzigartige Karriere begann vor 15 Jahren mit ihren selbst aufgenommenen »Sketches on Sea«. Seitdem überschreitet sie Stilgrenzen und baut aus alten Schubladen wie Folk, World Music, Jazz oder elektronische Musik eine musikalische Zauberkommode. Ihre Musik ist eine unaufdringliche Klanglandschaft, die einen zuerst einsaugt, dann einhüllt und danach behutsam weiterschickt. Langsame Klavierklänge und sanfter, aber bestimmter Gesang mischen sich mit schnellen Beats, mit leicht bis stark verzerrter E-Gitarre. Oder alles ist reduziert auf Sophie Hungers Gesang mit Klavier. Nie ist ein Ton zu viel. Ihre Musik wirkt entrückt und berührt gleichermaßen. Das liegt an der feinsinnigen Anordnung der verwendeten Instrumente und des Gesangs. Nie tritt etwas unangenehm in den Vordergrund, aber immer tritt alles gefühlvoll in Erscheinung und ergibt eine harmonische Landschaft. Sophie Hungers Stimme ist die Leitwölfin, sie geht voraus. Die Instrumente begleiten sie, mal auf derselben Höhe, mal ein bisschen dahinter. Sie singt auf Deutsch, Französisch, Englisch und
Schwyzerdütsch. Ihre einnehmende Stimme ist voll von Farben, sie kann laut und leise sein. Sie kann hauchen und voluminös sein. Ihre Themen verhandelt die Sängerin bildreich und poetisch. Sind ihre Bilder mal nicht gleich verständlich, so transportiert die Musik trotzdem Sehnsucht, Freude, Liebe oder Aufbruch. Manche ihrer Lieder schreibt sie, weil es Wörter gibt, die sie gerne über die Zunge gleiten lässt. So einfach ist das. »Terpentin« aus dem Liebeslied »Die ganze Welt« sei hier erwähnt oder »fiber glass« aus »Queen Drifter«. Sophie Hunger beschreitet gerne neue Pfade. Nach den ersten mit Band eingespielten Alben entschloss sie sich, für ihre Arbeit »Molecules« nur vier Elemente zu verwenden: Gesang, Synthesizer, akustische Gitarre und programmierte Schlagzeugrhythmen. Für »Halluzinationen« entschieden sie und Produzent Dan Carey, alle Lieder mit Band in einem Stück statt Lied für Lied aufzunehmen. Sophie Hunger muss produktiv sein. Sie kann nicht anders. Als sie Mitte der 2010er-Jahre nach vier Alben und langen Tourneen eine Pause in Kalifornien einlegte, dauerte es nicht
lange, bis sie sich wieder eine Gitarre kaufte und Lieder schrieb. Auch im Lockdownjahr 2020 veröffentlichte sie zwei Alben: »Halluzinationen« war in den Abbey Road Studios aufgenommen worden. »Ich liebe dich« ist eine herausragende Kooperation mit den Schweizer Musikerfreunden Dino Brandão und Faber – eine auf Schwyzerdütsch verfasste Ode an die Liebe und das Herz. Auf der Bühne zu stehen gehört wesentlich zu ihrem musikalischen Schaffen. Sie erklärt das so: »Ich bin ein bisschen verloren im Leben, wenn ich nicht spielen kann. Wenn ich spiele, rückt sich alles wieder an seinen Platz.«
KONZERTTIPP
21/12/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Sophie Hunger Sophie Hunger Gesang, Gitarre, Klavier Alexis Anérilles Keyboard, Klavier, Horn Julian Sartorius Schlagzeug, Percussions Anna-Lucia Rupp, Fama M’Boup, Mark Berube, Moritz Klatt Chor
16
THE SHAKESPEARE OF MUSIC
17
THE SHAKESPEARE OF MUSIC
Mit Pauken und Trompeten Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi auf den Spuren Haydns und Händels in London. VON ALEXANDRA ZIANE
»wehrend der ganzen überfahrt bliebe ich oben auf den schif um das ungeheure Thier das Meer satsam zu betrachten« Haydn auf der Überfahrt nach England Carl Röhling (1849–1922) hielt in seinem Gemälde den historischen Moment von 1791 fest.
»den fünften octobri war der Nebl so dick. Daß man denselben hätte könen auf das brod streichen. Ich muste um schreiben zu könen um 11 uhr licht anzünden«, notiert Joseph Haydn Ende 1791 in sein Londoner Tagebuch. Zu Beginn desselben Jahres war er, nach einer mühsamen Überfahrt, bei der er »das ungeheure Thier das Meer satsam« von Deck aus betrachten konnte, dort angekommen. Er wurde freudig empfangen und als musikalische Zelebrität herumgereicht: »meine anckunft verursachte grosses aufsehen durch die ganze stadt durch 3 Tag wurd ich in allen zeitungen herumgetragen: jederman ist begierig mich zu kennen.« Für sein leibliches Wohl war ebenso gesorgt, denn sein »Haußherr ist ein Italiäner, und zugleich Koch, welcher mich mit 4 speisen recht gut bedient«, nur: »alles ist erschröcklich theuer.« Doch gleichzeitig liefen die
Geschäfte bestens, Haydn nahm, wie er schreibt, mehr ein, als er es woanders hätte können. Zu den großen Ereignissen seiner ersten Monate zählten das fulminante, viertägige Händel Commemoration Festival in der Westminster Abbey im Mai 1791 mit Hunderten Mitwirkenden. Zwar konnte Haydn Händels Werke auch aus Wien gekannt haben, wo sie in Konzerten der Tonkünstler-Societät oder im Umkreis Gottfried van Swietens zur Aufführung kamen. Der Händel-Kult mit riesigen Besetzungen, wie er in England verbreitet war, dürfte für ihn aber vollkommen neu und überwältigend gewesen sein. Laut Carl Ferdinand Pohl soll er nach dem Fest in Westminster Abbey, den Tränen nahe, ausgerufen haben: »Er ist der Meister von uns allen«, und nach dem zeitgenössischen Biographen
18
THE SHR AU KB ER S IPKE AT RHEE M OA F MUSIC
Giuseppe Carpani sah er in Händel das »Wesen echter musikalischer Größe«. Im Mittelpunkt standen bei den Aufführungen die Händel’schen Oratorien, insbesondere die englischsprachigen »Israel in Egypt« und »Messiah« – nach seiner Rückkehr nach Wien komponierte Haydn mit der »Schöpfung« und den »Jahreszeiten« schließlich selbst zwei große Oratorien in Muttersprache mit wesentlicher Beteiligung von Chören.
Kanonenschuss zum Friedensschluss Händel war 1710, also 81 Jahre vor Haydn, erstmals in London eingetroffen und dort schließlich zum berühmtesten und erfolgreichsten Musiker des Landes avanciert. Seine Bemühungen, die italienische Opera seria in England zu etablieren, gab er 1741 zugunsten der Komposition von englischsprachigen Oratorien auf. Zu seinen bekanntesten Werken zählt allerdings ein rein instrumentales: die »Music for the Royal Fireworks« HWV 351. König George II. hatte sie in Auftrag gegeben, zur Feier des Friedens von Aachen, der am Ende des österreichischen Erbfolgekriegs 1748 zustande kam. Der Friedensschluss, der England im Grunde nicht besonders viele Vorteile einbrachte, sollte umso pompöser mit einem eindrucksvollen Ensemble von Militärinstrumenten gefeiert werden, mit Pfeifen und Trommeln, Pauken und Trompeten, punktierten Rhythmen und Fanfaren, Kanonenschüssen und unzähligen Feuerwerksraketen. Bei der öffentlichen Generalprobe in den Vauxhall Gardens kamen bislang ungekannte Menschenmengen zusammen (die genannte Zahl von 12.000 dürfte aber wohl übertrieben sein). Ein ungewollter Höhepunkt der »Royal
Paavo Järvi und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen vollenden im Dezember ihr zweiteiliges Haydn-Projekt.
Höhepunkt von scheußlicher Eindringlichkeit, die, wenn andere sie sich vorstellen können, nur Haydn allein ausführen kann; denn er allein hat bislang dieses Wunder erwirkt.«
Fireworks« ereignete sich bei der Uraufführung am 27. April 1749 im Green Park, als der Pavillon, von dem aus das Feuerwerk gestartet wurde, Feuer fing und teilweise abbrannte. 46 Jahre später, am 4. Mai 1795, gab Haydn in einem Benefizkonzert am Haymarket Theatre seine – wie er sie selbst bezeichnete – »Militär-Symphonie«. »Die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich.« Die »türkischen Instrumente« Triangel, Becken und Große Trommel sowie eine Trompetenfanfare gaben der Symphonie ihren Beinamen, die bereits am 31. März in einer der Veranstaltungen des Konzertunternehmers Johann Peter Salomon aufgeführt worden war. Ganze neun Mal stand das Werk in der Saison auf dem Programm. Der Morning Chronicle berichtet von einer der Aufführungen: »und der mittlere Satz wurde wieder mit uneingeschränkten Beifall-Rufen begrüßt. Zugabe! Zugabe! Zugabe! Erscholl es von jedem Platz: Selbst die Damen wurden ungeduldig. Es ist das Anrücken zum Gefecht, der Marsch der Männer, das Geräusch des Ladens, der Donner des Beginns, das Klirren der Waffen, das Stöhnen der Verwundeten und das, was man als das höllische Gebrüll des Krieges bezeichnet – gesteigert zu einem
Der Erfolg der »Militär-Symphonie« datiert in den zweiten London-Aufenthalt Haydns von Februar 1794 bis August 1795. Im Gegensatz zu Händel ist er in der Stadt an der Themse nicht heimisch geworden. Der »dicke Nebl« scheint ihm nicht nur in die Glieder gefahren zu sein (er erwähnt gelegentlich rheumatische Zustände), sondern auch ins Gemüt. An seine Freundin Luigia Polzelli schreibt er am 14. Jänner 1792: »Aber ich habe fast immer eine englische Stimmung, d. h. eine melancholische […]«. Zu Mariä Himmelfahrt, den 15. August 1795, tritt Haydn, der »Shakespeare of Music«, seine Heimreise nach Wien an.
KONZERTTIPPS
01 & 02/12/21 Mi & Do, 18.30 Uhr · Großer Saal
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Paavo Järvi »Haydn – The Shakespeare of Music II« Paavo Järvi Dirigent »Haydn und Händel«
Joseph Haydn
Symphonie c-moll Hob. I/95 Symphonie B-Dur Hob. I/98 Symphonie G-Dur Hob. I/100 »Militär-Symphonie«
Georg Friedrich Händel
Ouverture (Music for the Royal Fireworks »Feuerwerksmusik« HWV 351)
WIENER KONZERTHAUS-SOIRÉE
Wiener KonzerthausSoirée
Der isländische Pianist Vikingur Ólafsson bewegte mit Werken aus seinem neuesten Album »Mozart and Contemporaries«.
Das eigens für diesen Abend formierte
Was für ein Erfolg! Zu unserem festlichen Fundraising Dinner am 7. Oktober 2021 konnten wir 390 Personen begrüßen, darunter zahlreiche prominente Gäste aus Kunst, Kultur und Politik.
Ensemble Cornucopia vereint 15 der renommiertesten Hornisten Österreichs.
Mit der Musik des Simon Plötzeneder Jazz Trios fand der Abend einen jazzigen Ausklang.
Dr. Christian Konrad, Präsident der Wiener Konzerthausgesellschaft, bekräftigte in seiner Rede die hohe Relevanz von zivilem Engagement in der Gesellschaft. Die Wiener Konzerthausgesellschaft schätzt sich glücklich, von so vielen Unterstützerinnen und Unterstützern getragen zu werden, für die Musik einen hohen Stellenwert in ihrem und im Leben anderer hat. 180.000 Euro Reinerlös wurden an diesem Abend eingenommen. Geld, das dem Wiener Konzerthaus hilft, den Menschen dieser Stadt zu dienen – mit verbindender Kraft und musikalischer Vielfalt. Herzlichen Dank!
19
20
KONZERTTIPPS
Mahlers Neunte
07/12/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Philharmoniker Franz Welser-Möst Dirigent Gustav Mahler Symphonie Nr. 9
Franz Welser-Möst
»Mahler hat die Folgerung aus etwas gezogen, was heute erst ganz offenbar ward: dass die abendländische Idee einheitlicher, in sich geschlossener, gewissermaßen systematischer Musik, deren Zusammenschluss zur Einheit identisch sein soll mit dem Sinn, nicht mehr trägt.« So begründete Theodor W. Adorno 1960 seine Behauptung, dass die Neunte, das »letzte Werk, das Mahler vollendete«, zugleich »das erste der neuen Musik« sei. Drei Tage nach dem Fragment von Mahlers Zehnter (s. S. 10–14) ist im Wiener Konzerthaus auch dieses visionäre Werk zu erleben – in einer Darstellung durch jenes Orchester, das dazu berufen ist wie kein anderes: Die Wiener Philharmoniker, die Mahler unzählige Male selbst dirigierte, brachten es 1912 unter Bruno Walter zur Uraufführung. Für eine heutige Lesart bürgt Franz Welser-Möst.
KONZERTTIPPS
Ausdruck der Seele 09/12/21 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
»Ad una stella« Sonya Yoncheva Sopran Malcolm Martineau Klavier Werke von Henri Duparc, Ernest Chausson, Pauline Viardot-Garcia, Gaetano Donizetti, Leo Delibes, Giacomo Puccini, Giuseppe Martucci, Francesco Paolo Tosti und Giuseppe Verdi
Sonya Yoncheva
Sonya Yoncheva, die »Sängerin des Jahres« (Opus Klassik 2021), gastiert mit einem breitgefächerten Repertoire von Barockopern bis Mozart, Verdi und Puccini regelmäßig an den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Gefeiert für ihre ausgesprochen schöne Stimme und ihre außergewöhnliche dramatische Präsenz wird sie auch in Konzerten und Recitals. Ihr Instrument, die Stimme, ist für sie die direkte Verbindung zum menschlichen Gefühlsleben: »Die Stimme ist der Ausdruck der Seele. Und wenn man die Dinge, die man tief in sich spürt artikulieren möchte, dann ist Musik das ideale Werkzeug dafür. […] Musik hat sehr viel Macht und kann uns sehr viel Kraft geben, uns aber auch total runter ziehen. Sie gibt uns ein breites Spektrum, mit dem wir ausdrücken können, was wir wirklich fühlen.«
21
22
KONZERTTIPPS
10 & 12/12/21 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal So, 11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Nikolaj Szeps-Znaider Violine Barbara Rett Präsentation (12/12/21) Ádám Fischer Dirigent Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Ádám Fischer
Jenseits der Eitelkeiten »Gefallen zu wollen, ist die größte Gefahr«, hat Ádám Fischer einmal in einem Presse-Interview über die Fallstricke des Künstlertums laut nachgedacht. Am Pult der Wiener Symphoniker wird der sympathisch unprätentiöse Dirigent mit dem politischen Gewissen nun beweisen, dass man dieser Versuchung auch – oder gerade?! – anhand zweier Dauerbrenner widerstehen können muss. Mit Nikolaj Szeps-Znaider als Solisten in Sibelius’ Violinkonzert gesellt sich da ein Geistesverwandter hinzu, den Ádám Fischer nicht zuletzt von ihrer gemeinsamen Arbeit beim Danish Chamber Orchestra her kennt. »Man kommt an einen Punkt im Leben, wo es sich nicht mehr nur um einen selbst dreht«, sagt SzepsZnaider, und hinter diesem Punkt tut sich der Blick auf für das Schöne.
KONZERTTIPPS
Überlebensgroße Musik 11/12/21 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Rotterdams Philharmonisch Orkest Yuja Wang Klavier Lahav Shani Dirigent Sergej Rachmaninoff
Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18
Hector Berlioz
Symphonie fantastique. Episode de la vie d'un artiste op. 14
Yuja Wang
»Rachmaninoff ist romantisch oder ein bisschen jazzig – aber nicht sehr sentimental«, findet Yuja Wang: »Diese russischen Stücke haben eine Art, all die Emotionen, Sehnsüchte und nostalgischen Gefühle in uns hervorzurufen – so dass wir uns ganz menschlich fühlen, aber gleichzeitig ist es wie etwas Überlebensgroßes, Übermenschliches, etwas, mit dem wir alle verbunden sind wie ein kollektives glorreiches Gefühl, dass wir Teil von etwas sind, das größer ist als wir.« Bei der Erarbeitung von Rachmaninoffs zweitem Klavierkonzert hat sich die Pianistin mit den vom Komponisten selbst eingespielten Aufnahmen auseinandergesetzt und orientiert sich stilistisch an ihnen. Überlebensgroß ist auch Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique«, die das Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung ihres Chefdirigenten Lahav Shani interpretieren wird.
23
24
SILVESTER
Und wie feiern Sie Silvester?
Der Jahreswechsel wird im Wiener Konzerthaus seit jeher stilvoll begangen: m it fabelhafter Musik in einem besonderen Ambiente. So vielfältig unser Programm im gesamten Jahresverlauf ist, so vielfältig sind auch unsere Silvester-Konzerte. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei …
SILVESTER
THOMAS GANSCH & GÄSTE
Mit großer Show. Das alte Jahr klingt bestens aus bei einem echten Ohrenschmaus! Unter diesem Motto lädt Trompeter und Entertainer Thomas Gansch zu s einer SilvesterShow in den Großen Saal. Das Salonorchester Alhambra, das radio.string.quartet und viele weitere brillante Musikerinnen und Musiker werden als »großes Unterhaltungsorchester« einen unvergesslichen Jahreswechsel mit viel Musik und Schmäh gestalten. Es wird ein Silvesterabend der besonderen Art: Die großen Schlager der 50erund 60er-Jahre werden gesungen, die zwei Stargäste Willi R esetarits und Marianne Mendt sorgen für Glanz und Glamour. » Silvesterkind« Thomas Gansch, der an diesem Abend seinen Geburtstag feiern wird, und Burgschauspieler Robert Reinagl führen durch den Abend. Zu Mitternacht können S ie mit einem Sekt anstoßen, Pummerin-Geläut hören und zum Donauwalzer tanzen – bevor wir das neue Jahr im Großen Saal musikalisch willkommen heißen. It’s showtime!
25
26
SILVESTER
BEETHOVENS NEUNTE
Ganz klassisch.
WIENER KLANGSTIL
Im Walzertakt. Seit den 1970er-Jahren trägt das Strauss Festival Orchester Wien rund um die Dirigenten Peter Guth und Willy Büchler die Botschaft der Wiener Jahrhundertwende nicht nur durch Wien, sondern auch in die Welt hinaus. Mit schwelgerischen Walzerklängen von Strauß, Lanner und Co. können auch Sie musikalisch weit reisen: Das stellt das Orchester im diesjährigen Programm »Märchen aus dem Orient« mit morgenländischen Verführungen in den Kompositionen der Strauß-Dynastie und Joseph Lanners unter Beweis.
Feierlich leitet der finnische Dirigent Sakari Oramo die Wiener Symphoniker und die Wiener Singakademie samt hochkarätigem Sängercast durch den Jahreswechsel: Beethovens Vertonung von Schillers sofort populär gewordener Ode »An die Freude« bildet den Höhepunkt der Silvesterveranstaltungen im Wiener Konzerthaus. Wer mit diesem Werk, dessen Strahlkraft seit seiner Wiener Uraufführung 1824 ungebrochen wirkt, das neue Jahr begrüßen möchte, hat gleich drei Mal die Gelegenheit dazu.
27
SILVESTER
»Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein. « THEOD OR FONTANE
KONZERTTIPPS
31/12/21 Fr, 22.30 Uhr · Großer Saal
Die Große Thomas Gansch Silvester-Show Thomas Gansch
Trompete, Flügelhorn Gesang, Moderation Leitung Marianne Mendt Gesang
Willi Resetarits
Gesang, Mundharmonika Sebastian Fuchsberger Gesang Robert Reinagl Moderation, Gesang
Salonorchester Alhambra radio.string.quartet u. a.
Mitternachtseinlage mit Sekt und Walzer im ganzen Haus
30/12/21 31/12/21 01/01/22 Do, 20.00 Uhr · Großer Saal Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal Sa, 20.00 Uhr · Großer Saal
Beethoven: Symphonie Nr. 9 Wiener Symphoniker Wiener Singakademie Anu Komsi Sopran Tuija Knihtilä Mezzosopran Diego Godoy Tenor Christian Senn Bariton Sakari Oramo Dirigent Ludwig van Beethoven
NIKOLAUS HABJAN
Mit Pfiff.
Symphonie Nr. 9 d-moll
29/12/21 01/01/21 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Sa, 11.00 Uhr · Großer Saal
Strauss Festival Orchester Wien Wussten Sie, dass das Pfeifen in Wien bereits in den 1880er-Jahren zu einer Kunst entwickelt wurde? Auf tritte von pfeifenden Musizierenden waren äußerst beliebt – auch Kronprinz Rudolf soll ein großer Liebhaber des Kunstpfeifens gewesen sein. Nikolaus Habjan hat diese außergewöhnliche Musik für sich neu entdeckt – und pfeift einfach alles, was ihm gefällt: »Ein Stück, das sich nicht pfeifen lässt, habe ich noch nicht gefunden«, so der gebürtige Grazer. Musikalisch unterstützt von seinen Gästen begleitet er uns mit seiner unglaublich virtuosen Luftkunst pfeifend ins neue Jahr!
Willy Büchler Leitung »Märchen aus dem Orient«. Morgenländische Verführungen auf Wienerisch in den Kompositionen der Strauß-Dynastie und Joseph Lanners
30/12/21 Do, 19.45 Uhr · Mozart-Saal
Nikolaus Habjan »Heiße Luft« Nikolaus Habjan Kunstpfeifen sowie weitere Mitwirkende
28
KLAVIERABEND
Grigory Sokolov Vielen gilt Grigory Sokolov als größter lebender Pianist. Aus dem Vokabular, das die Atmosphäre seiner Konzerte in Worte zu fassen sucht, sind Adjektive wie »magisch« oder »mystisch« nicht wegzudenken. So manches Mal wähnt man sich beim Lesen einer Sokolov-Kritik eher in einem Artikel über einen spirituellen Guru denn über einen Meisterpianisten. Man muss jedoch kein bekennender Esoteriker oder religiös zugewandter Mensch sein, um die Art und Weise, wie der aus Sankt Petersburg stammende Pianist den Flügel zum Klingen bringt, als weihevolle Andacht, als absolut konzentrierte Musikmeditation zu empfinden – welch’ Glückseligkeit, Sokolov live erleben zu können!
und Schubert klingen bei Sokolov jedes Mal wie Uraufführungen: einzigartig, unwiederholbar und absolut im gegenwärtigen Moment entstehend. Um diese Magie immer wieder aufs Neue in seinen Recitals heraufzubeschwören, vertieft sich Sokolov wie ein Einsiedler in seine bis ins letzte Detail durchdachten Programme. Er gilt nicht nur als pressescheu, sondern kultiviert seit vielen Jahren das musikalische Einzelgängertum im besten Sinne. Arbeitete er früher als Solist mit internationalen Spitzenorchestern wie den New Yorker Philharmonikern, dem Amsterdamer Royal Concertgebouw Orchestra oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, so liegt sein Fokus mittlerweile ausschließlich auf dem zweihändigen Klavierrepertoire. Dieses spannt einen stilistischen Bogen von der Musik für Tasteninstrumente des 16. und 17. Jahrhunderts etwa von Byrd, Couperin und Johann Froberger über Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Chopin und Brahms bis hin zur Moderne mit Prokofjew, Ravel, Schönberg und Strawinski.
Der Klassik-Zirkus interessiert ihn nicht, schon gar nicht der Kult um seine Person. Schüchtern huscht Sokolov auf die Bühne, verbeugt sich flüchtig und nimmt Platz am Flügel. Dort fühlt er sich sicher. Sobald er den ersten Ton anschlägt, beginnt der Zauber. Als wäre er das Medium des Komponisten, fließt jede Note wie eine direkte Eingebung durch ihn hindurch. Mozart, Beethoven, Brahms
Grigory Sokolov hat an Tonträgern so gut wie gar kein Interesse. Der musikalisch einzigartige Moment im Konzert gilt ihm als Olymp, zu dem er gemeinsam mit seinem Publikum aufbricht. Doch müssen SokolovVerehrerinnen und -Verehrer nicht ausnahmslos dem Meister hinterherreisen, sondern dürfen sich an wenigen Aufnahmen erfreuen. Seit 2014 veröffentlichte die Deutsche Gram-
mophon einige Live-Mitschnitte des Pianisten, als erstes ein Konzert mit Mozart-Sonaten, Chopins 24 Préludes und Zugaben-Stücken von Bach, Rameau und Skrjabin (»The Salzburg Recital«, 2015). Das Beethoven-Jubiläum überstrahlte das Jahr 2020. Etwas Glanz davon durfte auch auf den genialen Beethoven-Interpreten niedergehen, denn Sokolov feierte in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. So sind auf seinem im letzten Jahr erschienenen Album unter anderem Live-Mitschnitte früher und später Beethoven-Sonaten und Brahms’ Klavierstücke op. 118 und op. 119 zu hören. Bis zum Schluss feilt Sokolov an der Dramaturgie eines Klavierabends. Für sein Recital im Großen Saal hat er Robert Schumanns »Kreisleriana« und Sergej Rachmaninoffs Zehn Préludes op. 23 auf das Programm gesetzt. · MIRIAM WEISS
KONZERTTIPP
08/12/21 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Grigory Sokolov Robert Schumann
Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16
Sergej Rachmaninoff Zehn Préludes op. 23
KLAVIERABEND
29
30
KONZERTTIPPS
Thomas Hampson
Mischwerk
Uraufführungen
Lieder aus Wien
Eine nicht bewiesene Legende besagt: Gustav Mahler hatte die 3. Symphonie von Charles Ives als Partitur auf seiner letzten Atlantiküberquerung Richtung Wien im Gepäck. Nicht nur Thomas Hampson begreift beide Meister als Zeugen eines fundamentalen Umbruchprozesses, der wohl seine Entsprechung in der Gegenwart findet. Auch das Klangforum Wien sieht das so – und interpretiert gemeinsam mit dem Bariton neue Versionen der Lieder von Charles Ives und Gustav Mahler. Eine ungewöhnliche Kombination, die einmal mehr die Mission des Klangforum Wien als »unerschrockenen Gratwanderer, Entdecker und Fragesteller« zeigt. Neue Horizonte künstlerischer Schaffenskraft werden auch mit aufregenden neuen Stücken von Sky Macklay, Patricia Alessandrini und Christopher Trapani erkundet, die allesamt zur Uraufführung gelangen.
Einen hohen Unterhaltungsfaktor im unvergleichlichen Wiener Idiom garantiert das Trio Robert Kolar, Roland Sulzer und Peter Havlicek: »Mach Dir nix draus« lautet das Motto eines beliebten Programms der drei und stimmt mit echten »Hadern« (etwa von Ralph Benatzky), Liedern von Johann Nestroy und traditionellen Heurigengstanzln angenehm fröhlich. Ob Kleinkunst-Soli, Theater-Couplets oder Wienerlied: Hier ist sprichwörtlich »Alles in Ordnung!«. Dass sich die Wiener auch mit den Kärntnern und Steirern musikalisch erstklassig verstehen, beweist nicht nur der gesamte Abend, sondern auch die Formation Mischwerk selbst: Ob ein Jodler, Balkan Swing oder eine Neuinterpretation des Wienerlieds – dem Einfallsreichtum von Mischwerk sind keine Grenzen gesetzt! Also, auf gut Wienerisch: »Ohrwaschl auf!«
03/12/21 Fr, 18.00 & 20.30 Uhr · Mozart-Saal
»Umbruch« Klangforum Wien Thomas Hampson Bariton Bas Wiegers Dirigent Sky Macklay Shepard’s March. An Ivesean Shepard Tone Poem (UA) Patricia Alessandrini Abhanden (UA) Christopher Trapani Unfeeling (UA) Ausgewählte Lieder von Charles Ives und Gustav Mahler (Bearbeitungen für Ensemble: Trevor Grahl und Thierry Tidrow) (UA)
06/12/21 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Robert Kolar Gesang Roland Sulzer Akkordeon, Gesang Peter Havlicek Kontragitarre, Gesang Mischwerk: Helmut Stippich, Akkordeon, Harmonika, Klavier, Gesang, Maria Stippich Gesang, Kontragitarre, Kontrabass, Nikolai Tunkowitsch Violine, Gesang, Reinhard Uhl Klarinette, Saxophon, Gesang
KONZERTTIPPS
Lucas Debargue
Philharmonic Five
Sonne des Triumphs!
Märchenhafte Weihnachten
Mit Schumann und Skrjabin eint den Pianisten Lucas Debargue das breite Interesse an Kunst: Nicht nur die Musik selbst inspiriert ihn zu seinen ungewöhnlichen Interpretationen, sondern auch der Literatur gilt seine Neugierde. 1990 in Paris geboren, erregte er 2015 beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb das Aufsehen von Jury und Kritik. Und das, obwohl er das Klavierspiel in seiner Jugend für einige Jahre auf Eis gelegt hatte: Zunächst wandte sich das Ausnahmetalent dem Literaturstudium zu, aber der Drang zu musizieren war so stark, dass er wieder an das Klavier zurückkehrte – mit durchschlagendem Erfolg. Seitdem ist Lucas Debargue bei Konzertveranstaltern weltweit zu Gast. Bei seinem Recital stehen u. a. Schumanns »Concert sans orchestre«, eine innige Versöhnungsgeste an Clara Schumann nach einer Zeit der Entfremdung, und Skrjabins letzte mehrsätzige Sonate auf dem Programm, zu der Skrjabin sogar ein Gedicht verfasste: »Flammende Sonne! Sonne des Triumphs! Ich komme Dir näher in meiner Sehnsucht!«
Entfliehen Sie mit Philharmonic Five dem alljährlichen Weihnachtsstress und lassen Sie sich verzaubern! Zum Auftakt ihrer fünften Zyklusausgabe stimmt Sie das Quintett musikalisch auf die Feiertage ein; denn nach Elgars selten zu hörendem Klavierquintett steht der weitere Konzertabend ganz unter dem Motto »Weihnachtsmärchen«. Mit spritzigen Crossover-Arrangements berühmter Werke von u. a. Paul Dukas, Richard Rodgers und John Williams spielen sich Philharmonic Five leichtfüßig quer durch alle Stile und Epochen. Ob bei zeitlosen Klassikern, Film- oder Popmusik – brillante Klangästhetik und virtuose Phrasierungskunst verstehen sich für die drei Mitglieder der Wiener Philharmoniker, den international gefragten Cellisten und die großartige Pianistin von selbst. So schön kann die sogenannte stillste Zeit des Jahres klingen!
18/12/21 Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Lucas Debargue Robert Schumann
Sonate f-moll op. 14 »Concert sans orchestre« (Fassung von 1853)
Gabriel Fauré
Barcarolle Nr. 3 Ges-Dur op. 42 · Ballade op. 19
Alexander Skrjabin
Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30 · Fantasie h-moll op. 28
22/12/21 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Tibor Kováč Violine Lara Kusztrich Violine Holger Tautscher-Groh Viola Orfeo Mandozzi Violoncello Adela Liculescu Klavier Edward Elgar Klavierquintett a-moll op. 84 »Weihnachtsmärchen« Werke von Paul Dukas, John Williams, Richard Rodgers u. a.
31
32
KONZERTTIPPS
Jauchzet, frohlocket! 05/12/21 So, 19.00 Uhr · Großer Saal Gaechinger Cantorey Isabel Schicketanz Sopran Marie Henriette Reinhold Mezzosopran Patrick Grahl Tenor Matthias Winckhler Bass Hans-Christoph Rademann Dirigent Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium BWV 248 (Teile 1, 2, 3 und 6)
Hans-Christoph Rademann
D-D-D-D-A – das sind die fünf Töne des vielleicht berühmtesten Pauken-Solos der Musikgeschichte. Mit diesen eröffnet Johann Sebastian Bach den Eingangschor »Jauchzet, frohlocket« zu seinem Weihnachtsoratorium. Dass das Chorwerk eine derartige Erfolgsgeschichte nach sich ziehen würde, hatten sicherlich weder Bach noch die Leipziger Bevölkerung erwartet. Ursprünglich für die drei Weihnachtstage des Jahres 1734 und für den Jahresbeginn 1735 geschrieben, gehört Bachs Weihnachtsoratorium mittlerweile zur Adventszeit wie Christstollen und Spekulatius. In der Gaechinger Cantorey, dem Ensemble der Internationalen Bachakademie Stuttgart, verbinden sich ein Barockorchester und ein handverlesener Chor zu einem fein aufeinander abgestimmten Originalklangkörper. Mit Akademieleiter Hans-Christoph Rademann hat es sich die internationale Verbreitung des »Stuttgarter Bachstils« auf die Fahne geschrieben.
KONZERTTIPPS
Stille Lieder
20/12/21 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Cherubim« Alma: Julia Lacherstorfer Violine, Gesang Evelyn Mair Gesang, Tamburello Matteo Haitzmann Violine, Gesang Marie-Theres Stickler
Diatonische Harmonika, Gesang Marlene Lacherstorfer Kontrabass, Gesang
Alma
Vor circa einem Jahr, als die Säle für unser Publikum geschlossen werden mussten, haben uns Alma mit Herbert Pixner und Tobias Moretti ein wundervolles Streaming-Konzert beschert, das uns wohl ewig in Erinnerung bleiben wird. Ihre kontemplativen Stücke gingen direkt ins Herz. Nun kehren Alma zurück, um »Cherubim« live vor Publikum zur Aufführung zu bringen: Fernab von Adventmarktidylle und Christbaumklischees entwickelten sie ihr Programm, das sie der stillen Zeit widmen. »Weil es aus der Stille kommt und in die Stille führt. Nach innen sozusagen«, wie sie selbst beschreiben. Gespielt wird auf alten Instrumenten und in alter Stimmung. Mit Freude forschte das Quintett in den Volkslied-Archiven nach Liedern, ließ sich von zeitgenössischer Musik und altem Klang inspirieren. Ihre Stücke wirken jeglicher Anspannung entgegen: perfekt für die Vorweihnachtszeit.
33
34
Dezember 01
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Die Kolophonistinnen Hannah Amann Violoncello Marlene Förstel Violoncello Elisabeth Herrmann Violoncello Theresa Laun Violoncello Werke von Johann Strauß Sohn, Rudolf Matz und Joseph Jongen € 20/23/25/27,–
Zyklus MM
03
19.30 Uhr · Berio-Saal
Che Tango & Loukia Agapiou
18.00 & 20.30 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Hampson · Wiegers
»100 Jahre Astor Piazzolla« Ensemble Che Tango Milos Avramovic Bandoneon Saghar Omidvar Klavier Florian Wilscher Violine Gina Schwarz Kontrabass Alois Omidvar Schlagzeug, Percussion Loukia Agapiou Gesang
»Umbruch« Thomas Hampson Bariton Bas Wiegers Dirigent Sky Macklay Shepard’s March.
An Ivesean Shepard Tone Poem (UA)
Werke von Astor Piazzolla, Rosita Melo,
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Hugo Diaz, Gina Schwarz, Mariano Mores, Osvaldo Pugliese u. a.
18.30 Uhr · Großer Saal
VVK · Veranstalter Alois Omidvar
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Paavo Järvi
02
»Haydn – The Shakespeare of Music II« Paavo Järvi Dirigent »Haydn und Händel«
Joseph Haydn
Symphonie c-moll Hob. I/95 Symphonie B-Dur Hob. I/98 Symphonie G-Dur Hob. I/100 »Militär-Symphonie«
Georg Friedrich Händel
Ouverture (Music for the Royal Fireworks »Feuerwerksmusik« HWV 351) siehe Seiten 16–18 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–
Zyklus SCA
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 35,–
Patricia Alessandrini Abhanden (UA) Christopher Trapani Unfeeling (UA)
sowie ausgewählte Lieder von Charles Ives und Gustav Mahler (Bearbeitungen für Ensemble: Trevor Grahl und Thierry Tidrow) (UA) siehe Seite 30
Do
18.30 Uhr · Großer Saal
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Paavo Järvi »Haydn – The Shakespeare of Music II« Nähere Informationen siehe Konzert am 1.12. siehe Seiten 16–18 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–
Zyklus SCB
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Literatur im Konzerthaus
Arthur Schnitzler: Anatol Gerti Drassl, Michael Maertens, Daniel Keberle Lesung klezmer reloaded: Maciej Golebiowski Klarinetten Alexander Shevchenko Bajan Arthur Schnitzler Anatol € 25/31/39/47,–
Fr
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Hagen Quartett · 01/12/21
€ 25/31/39/47/52/56,–
Zyklus KFWA bzw. KFWB 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fermate Ein Format zum erlebenden Begreifen von Neuer Musik: Persönlichkeiten aus Philosophie, Architektur, Religion, Literatur, Wissenschaft und Kunst befragen das eben Gehörte im Dialog mit Komponistinnen und Komponisten, Musikerinnen und Musikern sowie Publikum vor dem Hintergrund der eigenen Disziplin. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher der Konzerte im Mozart-Saal
19.00 Uhr · Großer Saal
Fridays@7
Wiener Symphoniker · Gabetta · Mäkelä Sol Gabetta Violoncello Klaus Mäkelä Dirigent Anton Webern
Im Sommerwind. Idylle für großes Orchester
Ernest Bloch
Schelomo. Hebräische Rhapsodie für Violoncello und großes Orchester Nigun »Improvisation« (Baal Shem. Drei chassidische Stimmungen für Violine und Klavier) (Bearbeitung für Violoncello und Orchester)
Béla Bartók
Konzertsuite (Der wunderbare Mandarin. Pantomime in einem Akt op. 19)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Hagen Quartett
Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Sol Gabetta und Phoebe Violet
»Schostakowitsch-Zyklus« Dmitri Schostakowitsch
siehe Seiten 10–12
Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83 Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92 Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101 € 23/29/37/45/50/54,–
Zyklus HQ
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 25/34/46/56/67/73,–
Michael Maertens · 02/12/21
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus FR@7
50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
35
KALENDARIUM
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/11/21
Dezember
Allgemein ab 09/11/21
04
Sa
14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino »Verklärte Nacht« Trio Amnis: Elisabeth Gansch Violine, Marlene Muthspiel Violoncello, Nora Muthspiel Klavier; Aron Kitzig Konzept, Video Michael Pöllmann Schauspiel, Konzept, Inszenierung
19.30 Uhr · Schubert-Saal
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Stefan Jürgens
Benefizkonzert
BONsurprise
»Was zählt Tour 2021« Als Stand-Up-Comedian (RTL Samstag Nacht) und Schauspieler (»Tatort«, »Soko Wien/Donau«) erreichte Stefan Jürgens Kultstatus. Zudem ist er als Musiker tätig: Im Wiener Konzerthaus präsentiert Jürgens Songs aus seinem mittlerweile fünften Studioalbum »Was zählt«. € 27/29,–
Inspiriert von einem Gedicht, komponierte Schönberg seine »Verklärte Nacht«. Hier dreht sich alles um die Liebe. Mit stimmungsvollen Videosequenzen wird dieses Meisterwerk voller Widersprüche, Zweifel und Hoffnung neu erzählt.
VVK · Ersatztermin für den 26. März 2021 Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4
10.30 Uhr · Mozart-Saal
Bearbeitung für Klaviertrio: Eduard Steuermann € 21,–/Kinder € 13,–
Zyklus COA bzw. COB
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Doris Adam Klavier, Luka Ljubas Violine, Petra Kovacic Violine, Tilman Kühn Viola, Sebastian Führlinger Viola, Edison Pashko Violoncello, Jakob Arndt Violoncello, Iztok Hrastnik Kontrabass Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett d-moll K 417b Franz Schubert Klavierquintett A-Dur D 667 »Forellenquintett« € 50,– VVK · Veranstalter BONsurprise Verein zur Unterstützung schwerstkranker Kinder und deren Familien
05
So
Wiener KammerOrchester · Küchl Rainer Küchl Violine, Leitung Franz Schubert Ouverture C-Dur
Hans-Christoph Rademann · 05/12/21
»im italienischen Stile« D 591
Felix Mendelssohn Bartholdy 17.00 Uhr · Mozart-Saal
Streichoktett Es-Dur op. 20
19.00 Uhr · Großer Saal
Kärntner Advent
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Bach: Weihnachtsoratorium
Ludwig van Beethoven
€ 25/47/52/56,–
Grenzlandchor Arnoldstein Mit Adventliedern, Volksweisen, Harfenmusik sowie Gedichten und Geschichten rund um Weihnachten stimmt der Grenzlandchor Arnoldstein mit seinen Gästen auf die stillste Zeit des Jahres ein.
Zyklus MA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Gaechinger Cantorey Isabel Schicketanz Sopran Marie Henriette Reinhold Mezzosopran Patrick Grahl Tenor Matthias Winckhler Bass Hans-Christoph Rademann Dirigent Johann Sebastian Bach
€ 41/47/52,–
Weihnachtsoratorium BWV 248 (Teile 1, 2, 3 und 6)
VVK · Veranstalter Club für Kultur und Wirtschaft
siehe Seite 32
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 23/35/48/62/73/85/92/100,–
Wiener Symphoniker · Gabetta · Mäkelä
Zyklus JSB
50% JM VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sol Gabetta Violoncello Klaus Mäkelä Dirigent
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Anton Webern
Benefizkonzert Caritas
Ernest Bloch
Dorothy Khadem-Missagh Klavier Peter Leussink Tenor Waltraud Barton Moderation Nicolas Radulescu Dirigent
Camerata Medica Wien
Im Sommerwind. Idylle für großes Orchester Gustav Mahler Adagio aus der Symphonie Nr. 10) Schelomo. Hebräische Rhapsodie für Violoncello und großes Orchester Nigun »Improvisation« (Baal Shem. Drei chassidische Stimmungen für Violine und Klavier) (Bearbeitung für Violoncello und Orchester) Béla Bartók Konzertsuite (Der wunderbare Mandarin. Pantomime in einem Akt op. 19) siehe Seiten 10–12 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Trio Amnis · 04 & 05/12/21
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Concertino
Zyklus WS
Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68
»Verklärte Nacht« € 21,–/Kinder € 13,–
Orchester D-Dur op. 120
Johannes Brahms
Nähere Informationen siehe Konzerte am 4.12.
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
Eduardo di Capua O sole mio Ferdinand Ries Konzert für Klavier und
Zyklus COC bzw. COD
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ein Benefizabend der Camerata Medica Wien zugunsten der Initiative Demenz der Caritas Österreich. € 25/30/35/40,– VVK · Ersatztermin für den 15. März bzw. 28. Nov. 2020 Veranstalter Camerata Medica Wien
36
KALENDARIUM
Dezember 06
08
Mo
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Musik und Dichtung »Adam und Eva in Amerika«
Sinfonietta Cracovia · Ottensamer · Dybał
Lyman Frank Baum: Der Zauberer von Oz
»Hommage à Penderecki« Sinfonietta Cracovia. Orchester der Königlichen Hauptstadt Krakau Daniel Ottensamer Klarinette Jurek Dybał Dirigent
Dorothee Hartinger Lesung Johannes Piirto Klavier
Werke von Krzysztof Penderecki und
Dorothee Hartinger liest aus Lyman Frank Baums »Der Zauberer von Oz«.
€ 10/15/22/30,–
Werke von Igor Strawinski, George Crumb, Olivier Messiaen und Sergej Rachmaninoff
Anton Dvořák
Restkarten € 20/23,–
Unter Schirmherrschaft von Jolanta-Róża Kozłowska, Botschafterin der Republik Polen in Österreich Veranstalter Sinfonietta Cracovia Orkiestra Krolewskiego Stolecznego Miasta Krakowa
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Angélique Kidjo »Mother Nature« Angélique Kidjo Gesang, Thierry Vaton Klavier, Keyboards, Amen Viana Gitarre, Rody Cereyon E-Bass, David Donatien Percussion, Gregory Louis Schlagzeug siehe Seiten 8–9 € 25/33/43/50/58/64,–
Zyklus WO
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Franz Welser-Möst · 07/12/21
Klavierabend
07
Di
Wiener Philharmoniker · Welser-Möst
Robert Kolar Gesang Roland Sulzer Akkordeon, Gesang Peter Havlicek Kontragitarre, Gesang Mischwerk: Helmut Stippich Akkordeon, Harmonika, Klavier, Gesang, Maria Stippich Gesang, Kontragitarre, Kontrabass, Nikolai Tunkowitsch Violine, Gesang, Reinhard Uhl Klarinette, Saxophon, Gesang siehe Seite 30 € 23/29/37/44/50/54,–
Zyklus LW
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zehn Préludes op. 23
siehe Seiten 28–29 Zyklus KIG
Franz Welser-Möst Dirigent Gustav Mahler
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Symphonie Nr. 9 siehe Seite 20 Zyklus G
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Barokksolistene · Eike
18.00 Uhr · Schubert-Saal
»Pirate tunes«
Musik im Gespräch
Bjarte Eike Violine, Leitung
Barbara Boisits im Gespräch mit Erwin Barta
€ 25/31/39/47/52/56,–
»… ein Instrument, auf dem das Universum spielt«. Gustav Mahler und die Wiener Moderne um 1900
Kolar, Sulzer, Havlicek · Mischwerk
Sergej Rachmaninoff
€ 23/35/48/62/73/85/92/100,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Robert Schumann Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16
19.30 Uhr · Großer Saal
Restkarten € 34/52/74/96/114/145,–
Kolar, Sulzer, Havlicek · 06/12/21
Grigory Sokolov
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher Zyklus G des Konzerts im Großen Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ein Abend im Advent mit Peter Simonischek Peter Simonischek Lesung Streichquartett Sonare Alois Mühlbacher Countertenor Peter Simonischek verwebt Erinnerungen, Geschichten, Mundart-Gedichte, Stimmungsbilder aus alter Zeit sowie neuere Weihnachtsliteratur mit musikalischer Begleitung zu einem wundervollen Abend. € 32/42/52/62,– VVK · Ersatztermin für den 8. Dezember 2020 Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus OK
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Bjarte Eike · 08/12/21
37
KALENDARIUM
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/11/21
Dezember
Allgemein ab 09/11/21
10
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Szeps-Znaider · Ádám Fischer Nikolaj Szeps-Znaider Violine Ádám Fischer Dirigent Jean Sibelius Konzert für Violine und
Orchester d-moll op. 47
09
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
Liederabend
Sonya Yoncheva »Ad una stella« Sonya Yoncheva Sopran Malcolm Martineau Klavier Werke von Henri Duparc, Pauline Viardot-Garcia, Ernest Chausson, Gaetano Donizetti, Leo Delibes, Giacomo Puccini, Giuseppe Martucci, Francesco Paolo Tosti und Giuseppe Verdi siehe Seite 21 € 25/33/44/52/62/67,–
Zyklus VK
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« siehe Seite 22 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Zyklus WSF
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Lina_Raül Refree Lina Gesang Raül Refree Klavier, Fender Rhodes € 23/29/37/44/50/54,–
Zyklus WO
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Rising Stars
50% JM · Freie Platzwahl Unterstützt von European Concert Hall Organisation Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Poppy mag den Vollmondschein, wenn er kreisrund den Nachthimmel erleuchtet. Dandelion findet die eckigen Bewegungen der leuchtenden Sterne viel schöner. Plötzlich erscheint Allez hop und sie finden sich in einer Zauberwelt wieder, in der man alles sein kann: eckig, rund – kunterbunt! € 23,–/Kinder € 17,–
Zyklus AHA, AHB bzw. AHC Freie Platzwahl Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Rotterdams Philharmonisch Orkest · Wang · Shani
Episode de la vie d'un artiste op. 14 siehe Seite 23
Streichquartett C-Dur K 465 »Dissonanzen-Quartett« Julia Lacherstorfer Un:fold (EA)
Zyklus RIS, GRT
Schauspiel, Konzept, Text Tobias Eiselt Schauspiel, Konzept, Text OMAi Projektionsmaler Laura Malmberg Bühnenbild, Kostüme Paul Sturminger Bühnenbild, Kostüme Sebastian Brugner Komposition Philipp Lossau Regie
Hector Berlioz Symphonie fantastique.
Wolfgang Amadeus Mozart
€ 25,–
BartolomeyBittmann; Matthias Bartolomey Violoncello, Klemens Bittmann Violine, Mandola; Sarah Jeanne Babits
und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Elbphilharmonie Hamburg, Konzerthaus Dortmund, Musikverein Wien und Wiener Konzerthaus präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Streichquartett cis-moll op. 131
»eckig und rund«
Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier
Simply Quartet
Ludwig van Beethoven
Allez hop
Yuja Wang Klavier Lahav Shani Dirigent
Simply Quartet
Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg, Konzerthaus Dortmund, European Concert Hall Organisation, Musikverein Wien und Wiener Konzerthaus
€ 22/32/43/55/65/75/81/88,– Lina_Raül Refree · 10/12/21
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Notos Quartett Sindri Lederer Violine Andrea Burger Viola Philip Graham Violoncello Antonia Köster Klavier Beat Furrer Klavierquartett (UA) Kompositionsauftrag der Alban Berg Stiftung
Judit Varga
Tiny little people, big big feelings (UA) Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses
Bernhard Gander Schwarze Perlen (EA) Aaron Jay Kernis Still movement with hymn (EA) € 22,– Simply Quartet · 09/12/21
Sa
11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Weihnachtskonzert
Sonya Yoncheva · 09/12/21
11
Zyklus NA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Yuja Wang · 11/12/21
38
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/11/21
KALENDARIUM
Dezember
Allgemein ab 09/11/21
12
So
11.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Szeps-Znaider · Ádám Fischer Nikolaj Szeps-Znaider Violine Barbara Rett Präsentation Ádám Fischer Dirigent Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« siehe Seite 22 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Zyklus WSM, VWS
50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Swinging Christmas
Mariinsky Orchestra · Tjeknavorian · Gergiev
Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Florian Frühbeiss Gesang Reinhard Reiskopf Gesang Eva Hag Gesang Tini Kainrath Gesang Gerhard Aflenzer Leitung
Emmanuel Tjeknavorian Violine Valery Gergiev Dirigent Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violine
Ein Pflichttermin für jeden Swingfan: Begeben Sie sich auf eine vorweihnachtliche Musikreise mit bekannten Songs von Frank Sinatra, Dean Martin, Bing Crosby, Ella Fitzgerald, Glenn Miller und vielen anderen Größen des Showbusiness. € 38/46/52/58,–
Vorhören! Karin Meissl, Mira Possert
Musikvermittlung
Eine kreative Auseinandersetzung mit Antonín Dvořáks Symphonie »Aus der Neuen Welt«. Separate Einführungen für Kinder von 8 bis 12 Jahren bzw. Jugendliche ab 13 Jahren
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Allez hop
Mo
Mi
Jess-Trio-Wien · David & Marie Isabel Kropfitsch David Kropfitsch Violine Marie Isabel Kropfitsch Viola Antonín Dvořák Terzett C-Dur op. 74
Gautier Capuçon Violoncello Valery Gergiev Dirigent
für zwei Violinen und Viola
Leoš Janáček Pohádka »Märchen«
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader« siehe Seiten 4–7
50% JM · VVK · Unterstützt von Raiffeisen Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
für Violoncello und Klavier
Antonín Dvořák
Klavierquartett D-Dur op. 23 € 21/25/29/33,–
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Mosaïques
Zyklus AHD bzw. AHE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren · Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Joseph Haydn
19.30 Uhr · Großer Saal
Streichquartett op. 10/4
Streichquartett B-Dur Hob. III/78 »Sonnenaufgang«
Joseph Johann Baptist Woelfl
Mariinsky Orchestra · Matsuev · Gergiev Denis Matsuev Klavier Valery Gergiev Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 1 f-moll op. 10 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102 Symphonie Nr. 4 c-moll op. 43 siehe Seiten 4–7 € 38/54/70/83/97/105,–
Zyklus OI
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Böhmische Weisen«
Zyklus VIR, CUV
Nähere Informationen siehe Konzerte am 11.12. € 23,–/Kinder € 17,–
Mariinsky Orchestra · Gautier Capuçon · Gergiev
€ 38/54/70/83/97/105/115,–
»eckig und rund«
€ 38/54/70/83/97/105/115,–
12.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
11.00 Uhr · Schönberg-Saal/Wotruba-Salon
siehe Seiten 4–7
15
VVK · Ersatztermin für den 18. Dezember 2020 Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band
13
und Orchester Nr. 1 a-moll op. 77 Symphonie Nr. 8 c-moll op. 65
Zyklus MW
50% JM · VVK · Unterstützt von Gazprom Neft Trading GmbH und Sberbank Europe AG Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Franz Schubert
Streichquartett a-moll D 804 »Rosamunde«
Symphonisches Schrammelquintett · 14/12/21
€ 23/29/37/44/50/54,–
14
Di
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Symphonisches Schrammelquintett Wien »Bei guter Laune« Helmut Lackinger Violine Edwin Prochart Violine Kurt Franz Schmid Klarinette Ingrid Eder Knopfharmonika Peter Hirschfeld Kontragitarre, Moderation € 21/29/38/45,–
Zyklus SSW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus QM
Quatuor Mosaïques · 15/12/21
39
KALENDARIUM
Dezember 19
So
19.00 Uhr · Großer Saal
Die Seer. Stad-Tour 2021 »Das große Weihnachtskonzert« Die Seer Die großen Seer-Hits und -Balladen geben eine Einstimmung auf die bevorstehende »stade Zeit«. € 38/44/48/58,– VVK · Ersatztermin für den 20. Dezember 2020 Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
20
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Konstantin Wecker »Utopia«
Christmas in Vienna · 17 & 18/12/21
17
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
18
Sa
19.30 Uhr · Großer Saal
Vorpremiere
Gala
Christmas in Vienna
Christmas in Vienna
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Wiener Singakademie Wiener Sängerknaben BartolomeyBittmann: Matthias Bartolomey Violoncello, Klemens Bittmann Violine, Mandola; Marina Rebeka Sopran Margareta Gritskova Mezzosopran Lawrence Brownlee Tenor Adam Plachetka Bassbariton Claire Levacher Dirigentin
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Wiener Singakademie Wiener Sängerknaben BartolomeyBittmann: Matthias Bartolomey Violoncello, Klemens Bittmann Violine, Mandola; Marina Rebeka Sopran Margareta Gritskova Mezzosopran Lawrence Brownlee Tenor Adam Plachetka Bassbariton Claire Levacher Dirigentin
Das weihnachtliche Galakonzert bietet einen Hochgenuss an Kultur und Musik, der auf die besinnliche Zeit einstimmt.
Nähere Informationen siehe Konzert am 17.12.
€ 120/145/165/190/210,– VVK · Ersatztermin für den 18. Dezember 2020 Besetzungsänderungen vorbehalten Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Mario Hossen · Adrian Oetiker »Brahms: Sämtliche Violinsonaten«
€ 90/120/150/170/190/230,–
€ 65/75/83,– VVK · Ersatztermin für den 7. Dezember 2020 Veranstalter Show Connection Veranstaltungs GmbH.
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Alma »Cherubim« Julia Lacherstorfer Violine, Gesang Evelyn Mair Violine, Gesang, Tamburello Matteo Haitzmann Violine, Gesang Marie-Theres Stickler Diatonische Harmonika, Gesang
Marlene Lacherstorfer Kontrabass, Gesang siehe Seite 33
VVK · Ersatztermin für den 19. Dezember 2020 Besetzungsänderungen vorbehalten Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
€ 21/26/32/37/42/45,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
21
Klavierabend
Lucas Debargue Robert Schumann
Sonate f-moll op. 14 »Concert sans orchestre« (Fassung von 1853)
Gabriel Fauré
Mario Hossen Violine Adrian Oetiker Klavier
Barcarolle Nr. 3 Ges-Dur op. 42 Ballade op. 19
Johannes Brahms
Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30 Fantasie h-moll op. 28
Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier Sonate A-Dur op. 100 für Violine und Klavier Sonate d-moll op. 108 für Violine und Klavier
Konstantin Wecker wird sein Publikum auf eine sehr persönliche Suche nach Utopia mitnehmen: eine sehnsuchtsvolle Reise in eine herrschaftsfreie Welt.
Alexander Skrjabin
siehe Seite 31 € 25/31/39/47/52/56,–
VVK · Veranstalter Austria Konzerte
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
19.30 Uhr · Großer Saal
Sophie Hunger Sophie Hunger Gesang, Gitarre, Klavier Alexis Anérilles Keyboards, Klavier, Horn Julian Sartorius Schlagzeug, Percussion Anna-Lucia Rupp, Fama M'Boup, Mark Berube, Moritz Klatt Chor siehe Seiten 14–15 € 24/33/44/54/61/66,–
Zyklus KIM
€ 29/39/49/65,–
Zyklus SPI
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus YOU
50% JM · VVK Medienpartner FM4, The Gap und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
40
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/11/21
KALENDARIUM
Dezember/Jänner
Allgemein ab 09/11/21
22
Mi
22.30 Uhr · Großer Saal
Die Große Thomas Gansch Silvester-Show
19.30 Uhr · Großer Saal
Great Voices
Jonas Kaufmann
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn,
»Weihnachten mit Jonas Kaufmann«
Marianne Mendt Gesang Willi Resetarits Gesang, Mundharmonika Sebastian Fuchsberger Gesang Robert Reinagl Moderation, Gesang Salonorchester Alhambra radio.string.quartet u. a.
Gesang, Moderation, Leitung
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Jonas Kaufmann Tenor Jochen Rieder Dirigent € 148/183/218,– 50% JM · VVK · Ersatztermin für den 8. Dezember 2020 Medienpartner Ö1 Club und Kronenzeitung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit MünchenMusik und Semmel Concerts (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
30
siehe Seiten 24–27
Do
Silvester
Philharmonic Five Tibor Kováč, Lara Kusztrich Violine, Holger Tautscher-Groh Viola, Orfeo Mandozzi Violoncello , Adela Liculescu Klavier Edward Elgar Klavierquintett a-moll op. 84 Werke von Paul Dukas, John Williams, Richard Rodgers u. a.
Silvester
Nikolaus Habjan Kunstpfeifen sowie weitere Mitwirkende
Strauss Festival Orchester Wien
siehe Seiten 24–27
Nähere Informationen siehe Konzert am 29.12.
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus PH5
siehe Seiten 24–27 € 46/62/82/99/115/125,–
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Silvester
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
Bolschoi Don Kosaken Petja Houdjakov Künstlerische Leitung Das Weihnachtskonzert der Bolschoi Don Kosaken bietet ein multimediales Programm mit russischen Sakralgesängen, Volksliedern, internationalen Weihnachtsliedern sowie feurigen Tanzeinlagen. VVK · Ersatztermin für den 23. Dezember 2020 Veranstalter Konzertdirektion Lera
Mi
Silvester
Strauss Festival Orchester Wien Willy Büchler Leitung »Märchen aus dem Orient«. Morgenländische Verführungen auf Wienerisch in den Kompositionen der Strauß-Dynastie und Joseph Lanners
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
20.00 Uhr · Großer Saal
Silvester
Wiener Symphoniker Wiener Singakademie Anu Komsi Sopran Tuija Knihtilä Mezzosopran Diego Godoy Tenor Christian Senn Bariton Sakari Oramo Dirigent
Beethoven: Symphonie Nr. 9 »Konzert zum Jahreswechsel« Nähere Informationen siehe Konzert am 30.12. siehe Seiten 24–27 € 46/62/82/99/115/125,–
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
€ 46/62/82/99/115/125,–
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 46/62/82/99/115/125,–
Beethoven: Symphonie Nr. 9
siehe Seiten 24–27
€ 39/46/52/58,–
siehe Seiten 24–27
Sa
11.00 Uhr · Großer Saal
»Heiße Luft«
€ 25/33/43/50/58/64,–
siehe Seite 31
29
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
01/01/22
Nikolaus Habjan
»Weihnachtsmärchen«
23
€ 46/62/82/99/115/125,–
19.45 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 25/33/43/50/58/64,–
radio.string.quartet · 31/12/21
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
31
Fr
19.00 Uhr · Großer Saal
Silvester
Beethoven: Symphonie Nr. 9 Nähere Informationen siehe Konzert am 30.12. siehe Seiten 24–27 € 50/71/97/121/141/154,– 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
FROHE WEIHNACHTEN & PROSIT NEUJAHR wünscht Ihnen das Team des Wiener Konzerthauses.
41
KONZERTVORSCHAU
Die großen Stimmen sind zurück! »Great Voices« lässt auch in dieser Saison die Herzen aller Opernliebhaberinnen und -liebhaber höher schlagen: Juan Diego Flórez widmet sich klassischem Repertoire. Die Sopranistinnen Pretty Yende und Nadine Sierra beschwören die »Golden Ages« des Schöngesang. In ihrem feinsinnig gestalteten Programm »Eden« erkundet Joyce DiDonato musikalisch den »Mythos und das Mysterium der Natur«. Tenor Andreas Schager und Bass Günther Groissböck interpretieren Werke Richard Wagners. Sichern Sie sich jetzt alle Konzerte im Abonnement.
01/02/22
Jetzt i m ABO 21/22
Juan Diego Flórez
03/03/22 Pretty Yende · Nadine Sierra
20/03/22 Joyce DiDonato
05/05/22 Andreas Schager · Günther Groissböck Abonnements ab € 104,– (für Mitglieder ab € 93,60) Nähere Informationen unter konzerthaus.at/2122VOI
42
K O RNUZ BE RR ITKV O TH RE SM CH AAU
Höhepunkte im Jänner & Februar
Saison 2021/22 13 Konzerte im Konzerte im Einzelkartenvorverkauf vorgezogenen Vorverkauf
09 & 10/01/22
Beethoven-Akademie: Der Kongress tanzt Wiener Symphoniker, Wiener Singakademie, Schülerinnen und Schüler der Opernschule der Wiener Staatsoper, Simona Šaturová Sopran, Vera-Lotte Boecker Sopran, Maximilian Schmitt Tenor, Tareq Nazmi Bass, Barbara Rett Präsentation (09/01/22), Andrés Orozco-Estrada Dirigent Ludwig van Beethoven
Der glorreiche Augenblick. Kantate op. 136 Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria op. 91 · Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Andrés Orozco-Estrada
€ 22/32/43/55/65/75/81/88,–
Zyklus WSM bzw. WS
Igudesman & Joo
11/01/22
Wiener Symphoniker Igudesman & Joo »Beethoven’s Nightmare« VVK · € 25/34/46/56/67/73,– Zyklus CM
13/01/22
Tobias Moretti & wood sounds
Klavierabend
Tobias Moretti Rezitation wood sounds: Julia Moretti Barockoboe, Florian Hasenburger Violine, Wolfram V. Fortin Viola, Pierre Pitzl Barockgitarre, Viola da Gamba, Rainer Johannsen Barockfagott, Charlie Fischer Perkussion, Stefan Gottfried Cembalo
Werke von Frédéric Chopin
Musik und Texte von Henry Purcell, William Shakespeare u. a.
VVK · € 21/29/40/48/57/65/72/77,– Zyklus KIG
€ 25/34/46/56/67/73,– Zyklus GM
Ivo Pogorelich
13/01/22
Ivo Pogorelich
Tobias Moretti
23/01/22
Resonanzen
Hesperion XXI · La Capella Reial de Catalunya · Savall Jordi Savall Leitung
Martha Argerich
Musik von Tomás Luis de Victoria, Sebastián Aguilera de Heredia, Francisco Correa de Arauxo und Francisco Guerrero sowie Auszüge aus Claudio Monteverdis
20/01/22
Kremer · Maisky · Argerich Gidon Kremer Violine, Mischa Maisky Violoncello, Martha Argerich Klavier
»Marienvesper«
Werke von Schubert, Weinberg und Schostakowitsch VVK · € 26/40/58/75/89/98,– Zyklus VIR
€ 23/34/46/59/69/80/87/94,– Jordi Savall
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 15/11/21 (10.00 Uhr), allgemein ab 22/11/21 (10.00 Uhr)
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»My love is as a fever«
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
43
K O RNUZ BE RR ITKV O TH RE SM CH AAU
Saison 2021/22 Konzerte im002 Einzelkartenvorverkauf +43 1 242 konzerthaus.at
Höhepunkte im Jänner & Februar 31/01/22
Maria Schneider Orchestra »Data Lords« Maria Schneider Leitung Norbert Schneider
28/01/22
Norbert Schneider & Band VVK · € 24/29/34/39/44/49/54/59,–
Maria Schneider
Ihrem 1992 gegründeten Maria Schneider Orchestra schreibt die Bandleaderin und Komponistin die Musik auf den Leib. Ihr fulminantes neuntes Album »Data Lords«, in dem Maria Schneider ihrer Wut und Besorgnis über die Macht der Datenkonzerne künstlerischen Ausdruck verleiht, wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. VVK · € 25/33/44/52/62/67,– Zyklus JAZ
14/02/22
Carminho »Maria« Carminho Gesang & Band
Brno Philharmonic Juan Diego Flórez Tenor
Fado ist ihr Leben und kaum eine andere Sängerin verleiht dieser portugiesischen Form des Liedes so viel Kraft, Leidenschaft und Tiefe wie Carminho, die als die große Erneuerin des Fado betrachtet wird. »Maria« ist Carminhos fünftes Album und ihr bisher persönlichstes, denn nicht nur der Großteil der Songs stammt aus ihrer Feder, sondern wurde auch von ihr selbst produziert.
VVK · € 33/78/102/133/151/169/182/194,–
VVK · € 25/33/44/52/62/67,– Zyklus CUV, WO
Juan Diego Flórez
01/02/22 Great Voices
Juan Diego Flórez
Carminho
16/02/22
Musicbanda Franui & Chor des Bayerischen Rundfunks »Wohin ich geh’?« Das Mahler-Projekt Gustav Mahlers Musik, neu beleuchtet: Während die Musicbanda Franui die volksmusikalischen Inspirationsquellen Mahlers freilegt und großbesetzte Orchesterlieder auf eine Pocket-Version herunterbricht, ist der Chor des Bayerischen Rundfunks insbesondere in dessen großformatiger, symphonischer Musik zu Hause. Gemeinsam bringen sie Bearbeitungen bzw. »Nachkompositionen« der Musik Mahlers zu Gehör.
Lisa Batiashvili
15/02/22
Batiashvili · Gautier Capuçon · Thilbaudet Werke von Joseph Haydn, Anton Arensky und Johannes Brahms VVK · € 25/33/43/50/58/64,– Zyklus KM
Musicbanda Franui
VVK · € 25/36/48/61/71/78,–
44
K O RNUZ BE RR ITKV O TH RE SM CH AAU
Konzertreihen, Festivals & Specials
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at
Schenken Sie Musik! Zauberhafte Momente im Wiener Konzerthaus ganz einfach verschenken: Wählen Sie aus 17 attraktiven Konzerten mindestens drei aus und profitieren Sie von ermäßigten Preisen.
Janoska Ensemble
Valery Gergiev
17/01/22 Camerata Salzburg · Gerstein ·
Manze
Die Wiener Philharmoniker mit Valery Gergiev
18/01/22 Camerata Salzburg · Gerstein ·
Manze 27/01/22 Bamberger Symphoniker · Hrůša 03/02/22 Wiener Symphoniker · Kavakos 04/02/22 Fridays@7 Wiener Symphoniker · Kavakos 14/02/22 Carminho 16/02/22 Musicbanda Franui & Chor des Bayerischen Rundfunks 01/03/22 Janoska Ensemble meets Michel Camilo 12/03/22 Clayton-Hamilton Jazz Orchestra 12/04/22 musicAeterna Choir & byzantina · Currentzis 30/04/22 Renaud Capuçon · Argerich 11/05/22 Wiener Symphoniker · Buchbinder · Orozco-Estrada 12/05/22 Wiener Symphoniker · Buchbinder · Orozco-Estrada 21/05/22 Oslo Philharmonic · Mäkelä 22/05/22 Oslo Philharmonic · Mäkelä 23/05/22 Oslo Philharmonic · Mäkelä 21/06/22 Wiener Philharmoniker · Nelsons
Teodor Currentzis
19/01/22 Wiener Philharmoniker Valery Gergiev Dirigent Claude Debussy
Prélude à l'après-midi d'un faune Maurice Ravel Daphnis et Chloé. Fragments symphoniques, deuxième série
Nikolai Rimski-Korsakow
Scheherazade. Suite symphonique op. 35
18/02/22 Andris Nelsons
Nähere Informationen unter konzerthaus.at/2122ssm
Wiener Philharmoniker Denis Matsuev Klavier Valery Gergiev Dirigent Sergej Rachmaninoff
Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18 Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27
Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte
Canadian Brass
Resonanzen
24/01/22
Festival Alter Musik
The Art of Brass: Canadian Brass & Federspiel
22/01/22–30/01/22
Resonanzen »In Feierlaune«
Atmosphères, City Sounds, Jazz, Lieder aus Wien, Silvester im Wiener Konzerthaus, Singer-Songwriter, Spielarten, Symphonisches Schrammelquintett Wien, The Art of Brass und World
30 Jahre »Resonanzen« im Wiener Konzerthaus Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 15/11/21 (10.00 Uhr), allgemein ab 22/11/21 (10.00 Uhr)
hat der Vorverkauf bereits begonnen!
RUBRIK THEMA
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab.
45
SERVICE
Ticket- & Service-Center Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at
konzerthaus.at
Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen
Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.
Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet. Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.
Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht
auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
Datenschutzerklärung Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung auf konzerthaus.at/dse.
Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen
Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Musikverein Wien Modern oder dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung (konzerthaus.at/dse).
Öffnungs- und Telefonzeiten September bis Juni
Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr
Juli und August
Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr
Geschlossen
24. Dezember und Karfreitag 3. und 4. Jänner 2022 September bis Juni: Sonn- und Feiertage Juli und August: Samstag, Sonn- und Feiertage Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at
Abendkasse ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.
Kartenvorverkauf
Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen
bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 2. November, allgemein ab 9. November (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
konzerthaus.at/mitgliedschaft
Mitgliedschaft
Ermäßigungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter
Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung
steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt.
Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2005) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten. U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1994) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft
Mitglied werden und viele Vorteile genießen!
Essen & Trinken EssDur – Restaurant im Konzerthaus call +43 1 512 5550 write restaurant@essdur.wien essdur.wien
News aus erster Hand Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig über Neuigkeiten und Konzerthöhepunkte informiert zu werden: konzerthaus.at/newsletter
46
FÖRDERER, SPONSOREN UND PARTNER
Herzlichen Dank an unsere Förderer, Sponsoren und Partner. Subventionsgeber
Zyklus- und Festivalsponsoren
Stiftungen
Sponsoren Kapp Hebein Partner GmbH
Kooperationspartner
Generalpartner seit 1992
Konzert- und Projektsponsoren Premium Sponsoren
Bechstein BIP Garagen CC Hellenic Grand Ferdinand Hotel am Konzerthaus Hotel InterContinental Hunger auf Kunst und Kultur Kattus Lavazza Österreichische Nationalbibliothek Ottakringer Steinway in Austria Vinorama Yamaha
Medienpartner Der Standard Die Presse Ö1 Club ORF radio FM4 ray Filmmagazin The Gap
Firmenmäzene EHL Immobilien Emakina Kartenbüro Jirsa Mitterbauer Privatstiftung PM Factory Consulting GmbH Vienna Classic Online Ticket Office Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
Jet z
tT ick
et
sic he
rn
SCHÖNHEIT – LIEBE – POESIE 5. OKTOBER 2021 BIS 16. JÄNNER 2022 TIZIANSFRAUENBILD.KHM.AT
Photo (C) RMN-Grand Palais (musée du Louvre) / Franck Raux
. fach Ein Sehen. r. r Meh Ihre Mit skarte re Jah
Tizian
!
48
IMPRESSUM
Konzerthaus Nachrichten Nr. 6 (31. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (12. Oktober 2021) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Redaktion Annelie Lechner Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Isabel Neudecker, Dominik Schweiger, Judith Terlizzi, Peter Reichelt, Alexandra Ziane Grafische Gestaltung Corina Gruber Grafische Mitarbeit Gisela Dallamassl (gisifish e. U.) Bildbearbeitung Christian Friedrich
Impressum
Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Patrick Fouque (Kidjo), Alberto Venzago (Gergiev), Javier del Real (Yoncheva), David Maupile (Gabetta), Inhalt: Marco Borggreve (Mäkelä), Nadia Tarra (Hunger), S. 2: Andrea Humer (Großer Saal), S. 4: Maxim Sumin (Gergiev), S. 5: Shutterstock (Mariinsky II), S. 6: Shutterstock (Vorhang Mariinsky Theater), S. 7: Eugene Evtukhov (Matsuev), Anoush Abrar (Capuçon), Uwe Arens (Tjeknavorian), S. 9: Patrick Fouque (Kidjo), S. 10: David Maupile (Gabetta), Marco Borggreve/Oslo Philharmonic (Mäkelä), S. 13: Marco Borggreve (Mäkelä), S. 14: Jérôme Witz (Hunger), S. 16: akm-images (Haydns Schiffsreise), S. 18: Brescia Amisanol / Teatro Scala (Järvi), S. 19: Daniela Matejschek (Wiener Konzerthaus-Soirée), S. 20: Julia Wesely (Welser-Möst), S. 21: Julian Harbreaves / Sony Classical (Yoncheva), S. 22: Nikolaj Lund (Fischer), S. 23: Julia Wesely (Wang), S. 24-25: Daniela Matejschek (Silvester-Show), S. 26: Lukas Beck (Wiener Symphoniker), Nancy Horowitz (Büchler/Strauss Festival Orchester Wien), S. 27: Marija-M. Kanizaj (Habjan), S. 29: Maary Slepkova / DG (Sokolov), S. 30: Claudia Prieler (Hampson), Harry Schiffer (Mischwerk), S. 31: Xiomara Bender (Debargue), Wildbild (Philharmonic Five), S. 32: Holger Schneider (Rademann), S. 33: Elsa Okazaki (Alma), S. 34: Andrej Grilc (Hagen Quartett), Jim Rakete (Maertens), Alex Püringer (Trio Amnis), Holger Schneider (Rademann), S. 35: Harry Schiffer (Mischwerk), Carl Juste (Welser-Möst), Theresa Pewal (Eike), S. 36: Javier del Real (Yoncheva), Simon Buchou (Simply Quartet), Augusto Brázio (Lina_Raül Refree), Kirk Edwards (Wang), S. 37: Lukas Beck (Symphonisches Schrammelquintett Wien, Quatuor Mosaïques), S. 38: Ludwig Schedl (Christmas in Vienna), S. 39: Andreas Jakwerth (radio.string.quartet), Corina Gruber (Zeichnung Konzerthaus), S. 42: Peter Rigaud (Orozco-Estrada), Julia Wesely (Igudesman & Joo), Pierre Anthony Allard (Pogorelich), Christian Hartmann (Moretti), Adriano Heitmann (Argerich), Claire Xavier (Savall), S. 43: Stefanos Notopoulos (N. Schneider), Briene Lermitte (M. Schneider), Manfred Baumann (Flòrez), Mariana Maltoni / Thiago Auge Digital Retouching Studio (Carminho), Sammy Hart / DG (Batiashvili), Julia Stix (Musicbanda Franui), S. 44: Julia Wesely (Janoska Ensemble), Alexandra Muraveva (Currentzis), Marco Borggreve (Nelsons), Maxim Sumin (Gergiev), Maria Frodl (Federspiel), de.wikipedia.org/wiki/Feuerwerksmusik (Feuerwerk auf der Themse am 15. Mai 1749, Resonanzen 2022), U4: Daniela Maatejschek (Die Große Thomas Gansch Silvester-Show)
Druck Walla & Co Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien Erscheinungsort Wien
Nicht ohne.
Nicht ohne.
Kultur bringt die schönsten Saiten zum Klingen. Aber nicht ohne unsere Unterstützung. Kultur, Kunst, Bildung und soziales Engagement machen unsere Welt um vieles reicher. Die Zuwendung durch Unterstützer ermöglicht die Verwirklichung und Fortführung vieler gesellschaftlicher Anliegen und trägt zur Vielfalt des Lebens bei. Die Erhaltung gesellschaftlicher Werte hat bei uns eine lange Tradition – eine Tradition, die sich auch in der Förderung des Wiener Konzerthauses widerspiegelt.
www.wst-versicherungsverein.at
31/12/21 Fr, 22.30 Uhr · Großer Saal
Die Große Thomas Gansch Silvester-Show mit Marianne Mendt, Willi Resetarits, Robert Reinagl, Salonorchester Alhambra, radio.string.quartet u. a.
Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Nr. 6 (31 Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N
konzerthaus.at