The Art of Song
Daniel Barenboim
Mit Hand und Fuß: Der US-amerikanische Orgelvirtuose begeistert mit Bach und Hanson auf einem eigens für ihn angefertigten Instrument.
Zwei Konzerte im Mai: Lizz Wright und Jazzmeia Horn beherrschen die hohe Kunst des Liedes aufs Vortrefflichste.
Der Dirigent am Pult der Wiener Philharmoniker: Interpretiert werden Mahlers Fünfte und die Kindertotenlieder mit Okka von der Damerau.
MAI/JUNI
2020
Cameron Carpenter · Jazzmeia Horn · Sona Jobarteh · Daniel Barenboim
Cameron Carpenter
Konzerthaus Nachrichten
Kapsch Group
Wenn Tradition auf Innovation trifft. Dann entstehen bahnbrechende Ideen, mit denen man das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert. Wir von Kapsch freuen uns, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstĂźtzen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net
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Inhalt 3
22 – 23
EDITORIAL
THE ART OF SONG 14–15
4 – 5 CAMERON CARPENTER
Der ORGANizer Der US-amerikanische Virtuose interpretiert Werke von Bach und Hanson.
KONZERTTIPPS
Naturverbundenheit, Liebe und Freiheit Fantastische Stimmen mit Liebe zum Jazz:
16– 17
Lizz Wright und Jazzmeia Horn
MUSIKSTREAMING
Konzertbesuch im Wohnzimmer takt1 bietet kuratiertes Streaming für klassische Musik.
18– 19
Lizz Wright
O R C H ES T E R I N T E R N AT I O N A L
Wie Frühling und Herbst Die Sächsische Staatskapelle Dresden bringt unter dem Dirigat Myung-Whun
24–27 KONZERTTIPPS
Chungs Werke der zwei Freunde Dvořák und Brahms zu Gehör. Gemischter Satz: Michael Köhlmeier zu Gast
28 – 30 NIKOLAI LUGANSKY
6–9
Ein Kosmos für sich Der russische Pianist spricht über die
G E M I S C H T E R S AT Z
Klaviermusik von Beethoven, Skrjabin,
Ein Festival für alle Sinne
Rachmaninoff und Franck.
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Gelungene Mischung: Drei Tage Kunst, Literatur, Musik und Wein
STECKBRIEF
im Wiener Konzerthaus.
32– 44
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KALENDARIUM
KOLUMNE 46– 49
10–11 PHILIPPE JAROUSSKY
Asteroid am Sängerhimmel Der französische Countertenor beschließt seine Porträtreihe mit zwei Konzerten im Mai und Juni.
Igor Levit
20 – 21 WIENER SYMPHONIKER
KONZERTVORSCHAU
50 SERVICE
Igor van Beetlevit
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Beethoven-Jahr 2020 ohne Igor Levit?
FÖRDERER, SPONSOREN
Undenkbar! Der Pianist spielt
UND PARTNER
das Klavierkonzert Nr. 5.
12–13
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NEWS
IMPRESSUM
EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren,
unversehens sind ganz Europa und weite Teile der Welt in eine »gesundheitliche Notlage mit internationaler Tragweite« (WHO) geraten und die österreichische Bundesregierung hat weitreichende Einschränkungen der Versammlungsfreiheit durchgesetzt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Für meine Kolleginnen und Kollegen und mich steht die Wahrung der Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher wie auch die der Musikerinnen und Musiker und aller im Wiener Konzerthaus beschäftigen Personen in diesen Tagen selbstverständlich im Vordergrund. Obwohl wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abschätzen können, wann der Spielbetrieb im Wiener Konzerthaus wieder aufgenommen werden kann, möchte ich Ihnen die so sorgfältig erarbeiteten Konzerthaus Nachrichten für die Monate Mai und Juni 2020 nicht vorenthalten. Bitte informieren Sie sich auf der Website konzerthaus.at über den aktuellen Stand unserer Konzertplanung.
Wir halten Sie punktgenau über Verschiebungen, Absagen und alle Termine auf dem Laufenden. Im Wiener Konzerthaus selbst, traditionell erfüllt von musikalischem Leben, ist in diesen Tagen Stille eingekehrt und die überwiegende Zahl der Kolleginnen und Kollegen arbeitet von zu Hause aus. Um die betriebswirtschaftliche Integrität der Wiener Konzerthausgesellschaft zu schützen, mussten auch wir Kurzarbeit einführen. Davon sind zurzeit nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ticket- & Service-Center ausgenommen. Diese arbeiten von zu Hause aus und halten den Dialog mit Ihnen, soweit das geht, aufrecht. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass wir diese Herausforderung gemeinsam gut meistern können und von Herzen: Bleiben Sie gesund! Herzliche Grüße Matthias Naske Intendant
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CAMERON CARPENTER
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A G R O r
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CAMERON CARPENTER
Die universelle Wahrheit und Musik aus dem Universum werden im Wiener Konzerthaus erklingen, wenn der amerikanische Orgelvirtuose Cameron Carpenter seine Bearbeitungen von Bachs »GoldbergVariationen« und Howard Hansons »Romantischer Symphonie« spielt – auf einer von ihm minutiös geplanten und entwickelten Digitalorgel. Ein wahres Wunderwerk der binären Technik, das die Informationen verschiedenster Orgeln in sich trägt … Es wurden die – Carpenters Ansicht nach – besten Klänge und Tonlagen der besten Orgeln der Welt aufgenommen und in seiner International Touring Organ der amerikanischen Orgelbauer Marshall & Ogletree gespeichert. Auch wenn Carpenter diese Orgel bis ins kleinste Detail plante und über ihre enormen Fähigkeiten Bescheid weiß, so hat er nun doch vielseitiges Instrument zur Verfügung. Das ist für den Spieler aufregend und manchmal auch erschreckend, aber Carpenter hat ja auch noch seine unglaublich virtuose Spieltechnik einzubringen, sodass ihm das Instrument nicht entgleitet und er es im wahrsten Sinn des Wortes im Griff – und in den Beinen – hat. Apropos Beine: Allein das Pedalspiel Carpenters ist schier unfassbar, was Geschwindigkeit von Läufen, aber auch das Akkordspiel anbetrifft. Carpenter trägt besondere lateinamerikanische Tanzschuhe mit hohen Absätzen, sodass er Fußspitzen und Fersen auf optimale Weise unablässig und faktisch gleichzeitig auf den Pedalen einsetzen kann. Als er im Alter von fünf Jahren mit dem Orgelspiel begann, wurde er auch zum Tanzunterricht geschickt.
»Der mit der Orgel tanzt«, ist mit Werken von Buxtehude und Bach auf einem Instrument herangewachsen, das eigentlich im Jazz verwendet wurde, einer Hammondorgel aus den 1930er-Jahren, die dem Buben in der Ofenfabrik seines Vaters aufgestellt wurde. Und heute spielt Carpenter Bachs Werke wieder auf einem für diese Musik unorthodoxen Instrument. Aber in diese hypermoderne Orgel sind auch alle Stimmungen der Bach-Zeit einprogrammiert: die mitteltönige, die gleichstufige, die wohltemperierte, die nun je nach Werk ausgewählt werden kann. Soviel zum »Organizer« Carpenter und seiner perfekten Orgel. Aber dieser mathematische Aspekt ist nur die eine Seite. So muss für Carpenter eine Orgel vor allem auch das Dramatische in sich haben, das Sinnliche, letztlich alles, was das menschliche Leben ausmacht. Da spricht der ORGANizer aus Carpenter, der sein Instrument immer wieder flammend erobert und ihm nicht nur Orgelkompositionen entlockt, sondern jede Musik, die er liebt: Orchester- und Klavierwerke, Opernarien und vieles mehr. So wie einst der Klaviervirtuose Franz Liszt schafft sich auch Carpenter von Werken, die für andere Besetzungen komponiert sind, Bearbeitungen. Mehr als 100 gibt es mittlerweile schon. Viele davon gelten Bach-Werken, nicht nur Orgelwerken. Denn Bach ist mit allen seinen Kompositionen das ultimative emotionale Statement der Musik, wie Carpenter in einem Interview mit dem BR-Klassik-Magazin »KlickKlack« betonte: »Bach beinhaltet einfach alles, es ist wie die universelle Wahrheit.« »All you need is Bach«, so lautet der Titel eines von Carpenters grandiosen CD-Alben. Wenn der OrgelEvolutionär nun im Wiener Konzerthaus seine Bearbeitung von Bachs »Goldberg-Variationen« spielt, so führt dies auf den vier Manualen und dem Pedal spieltechnisch, klanglich und harmonisch weit über die Möglichkeiten auf dem Cembalo hinaus,
für das Bach die 32 Veränderungen über eine Aria komponiert hat. Nach diesem berühmten Kunstwerk der europäischen Musikgeschichte bietet Carpenter in seiner Orgelfassung eine in Europa gänzlich unbekannte Musik des schwedischstämmigen US-Komponisten Howard Hanson (1896–1981), dessen 2. Orchestersymphonie (»Romantic«) im ersten Satz dennoch eine populäre Melodie enthält. Zumindest den Fans von Science-Fiction-Filmen im Publikum wird sie wohlbekannt vorkommen, denn Regisseur Ridley Scott hat sie für die Schlussszene des Filmes »Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt« ausgewählt. So tönt aus der ohnedies wie ein utopisches Klangraumschiff wirkenden International Touring Orgel auch Musik aus dem Universum. · RAINER LEPUSCHITZ
ORGEL IM WIENER KONZERTHAUS
06/05/20
Cameron Carpenter Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Cameron Carpenter
International Touring Organ
Johann Sebastian Bach Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen« Howard Hanson Symphonie Nr. 2 op. 30 »Romantic« (Bearbeitung: Cameron Carpenter)
20/05/20
Iveta Apkalna Mi, 19.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Herren der Wiener Singakademie Matthias Goerne Bariton Iveta Apkalna Orgel Dima Slobodeniouk Dirigent Dmitri Schostakowitsch Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« op. 29b (Bearbeitung für Orgel) · Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar«
24/06/20
Apkalna · Bauer Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal »Organa: Grenzgänge für Orgel und Stimme« Iveta Apkalna Orgel, Thomas E. Bauer Bariton Perotinus Ave Maris Stella Arvo Pärt My heart’s in the highlands J. S. Bach Ich habe genug BWV 82 Sofia Gubaidulina Hell und Dunkel sowie Lieder von Jörg Widmann, Jāzeps Vītols, Imants Kalniņš und Lūcija Garūta
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U IBSRCI K MAAT Z G ERM H TTEHRE S
Ein Festival für alle Sinne
Im Wonnemonat Mai wird Genuss auch im Wiener Konzerthaus großgeschrieben. In dieser Zeit verbreitet ein besonderes Festival sinnfreudige Stimmung in allen Sälen: Der Gemischte Satz. Drei Tage widmen sich das Publikum und zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in vollen Zügen Musik, Literatur, Kunst und selbstredend dem namensgebenden Rebensaft.
»Ich kann nur tun, was ich kann und was ich kann, ist, was ich muss und was ich muss, ist, was ich will: erzählen nämlich«, meinte Michael Köhlmeier einmal. Wir können mit Gewissheit sagen, dass der Vorarlberger Schriftsteller nicht nur schreiben und erzählen kann, sondern auch singen. Und davon kann sich das Publikum beim »Vorspiel« des Gemischten Satzes überzeugen, in dessen Zentrum Michael Köhlmeier steht. Mit ihm beginnt die bereits sechste Ausgabe eines sinnenfreudigen Festivals im Wiener Konzerthaus, das ohnegleichen ist: Bildende Kunst, Literatur, Musik und Wein geben sich hier ein Stelldichein. Bis hin zur Bühnenraumkunst ist alles detailiert kuratiert von Christian
Seiler und Andreas Schett, dem Kopf der Musicbanda Franui. Das spielfreudig-experimentellen Ensemble aus Innervillgraten schlägt tags darauf den »Auftakt« schlägt. An drei Tagen wird das Publikum überrascht von unterschiedlichen Genrekombinationen und kann dazu besten, aromatischen Wiener Wein genießen. Zu erleben sind neben Wienerlied-Größe Roland Neuwirth die Jazzformation Synesthetic4, das Jerusalem Quartet, Pianistin Tamara Stefanovich, der Arnold Schoenberg Chor, Schlagwerkerin Katelyn King, Schauspielerin Dörte Lyssewski und viele mehr … Genießen Sie ein entspanntes Festival in einer besonders schönen Jahreszeit! · ANNELIE LECHNER
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GEMISCHTER SATZ
07–09/05/20
Gemischter Satz
Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein Vorspiel: Do, 19.00 Uhr · Mozart-Saal Auftakt: Fr, 19.00 Uhr · Mozart-Saal Gemischter Satz: Sa, 18.00 Uhr · Alle Säle Musicbanda Franui, Tamara Stefanovich Klavier, Michael Köhlmeier Erzählung, Gesang, Benny Omerzell & Band , Klaus Paier & Asja Valcic , Jerusalem Quartet, Holger Falk Bariton, Steffen Schleiermacher Klavier, Arnold Schoenberg Chor, Synesthetic4, Roland Neuwirth & radio.string.quartet, Katelyn King Schlagwerk, Michael Dangl Lesung, Markus Hering Lesung, Dörte Lyssewski Lesung, sowie ein Überraschungsgast Literat Michael Köhlmeier wird nicht nur erzählend, sondern auch singend die Bühne betreten.
Flora N. Galowitz Bühnenraumkunst
07/05/20 · Vorspiel 1. Teil 19.00–19.40 Uhr
Dörte Lyssewski liest Texte von Michael Köhlmeier, Musicbanda Franui spielt dazu
2. Teil 20.10–20.50 Uhr
Michael Köhlmeier erzählt, Tamara Stefanovich spielt dazu
3. Teil 21.20–22.00 Uhr
Michael Köhlmeier singt, Benny Omerzell & Band begleiten
08/05/20 · Auftakt 1. Teil 19.00–19.40 Uhr 2. Teil 20.10–20.50 Uhr 3. Teil 21.20–22.00 Uhr Musicbanda Franui, Klaus Paier & Asja Valcic, Jerusalem Quartet, Tamara Stefanovich, Holger Falk, Steffen Schleiermacher und Dörte Lyssewski Wienerlied-Urgestein Roland Neuwirth spielt mit dem radio.string.quartet.
09/05/20 · Gemischter Satz Großes Foyer · 18.00–18.20 Uhr Prolog Arnold Schoenberg Chor
Berio-Saal · 18.30, 19.30 & 20.30 Uhr Simultankonzerte
Roland Neuwirth & radio.string.quartet, Holger Falk, Steffen Schleiermacher, Michael Dangl
Mozart-Saal · 18.30, 19.30 & 20.30 Uhr Simultankonzerte Katelyn King, Musicbanda Franui, Tamara Stefanovich, Markus Hering
Großer Saal · 18.30, 19.30 & 20.30 Uhr Simultankonzerte
Synesthetic4, Jerusalem Quartet, Dörte Lyssewski
Säle, Foyers und Gänge · ca. 21.10 Uhr Promenade
Musicbanda Franui, Arnold Schoenberg Chor, Synesthetic4, Tamara Stefanovich, Holger Falk, Roland Neuwirth & radio.string.quartet, Steffen Schleiermacher, Katelyn King
Großer Saal · ca. 21.50 Uhr* Finale Alle und ein Überraschungsgast Andreas Schett, Kopf der Musicbanda Franui, gestaltet das sinnenfreudige Festival bereits zum sechsten Mal.
Mozart-Saal · ca. 22.50 Uhr Letzte Sätze *Für das »Finale« um ca. 21.50 Uhr im Großen Saal werden fixe Plätze vergeben. Bei den anderen Veranstaltungsteilen gilt freie Platzwahl. Kartenpreise beinhalten die in Pausen zur Verkostung angebotenen Weine.
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GEMISCHTER SATZ
Mozart-Saal
Großer Saal
»Vorspiel« · »Auftakt« »Simultankonzerte« · »Letzte Sätze«
»Simultankonzerte« · »Finale«
Das räumliche Herzstück des dreitägigen Festivals: Im Mozart-Saal sind sowohl die ersten als auch die letzten Sätze zu hören.
Nachdem das Publikum das Wiener Konzerthaus »erwandert« hat, finden alle Mitwirkenden zueinander, um den Abschluss des Festivals zu zelebrieren. Seien Sie gespannt auf den Überraschungsgast!
Großes Foyer
Berio-Saal
»Prolog«
»Simultankonzerte«
Vokale Einstimmung auf den krönenden Abschlusstag: Der Arnold Schoenberg Chor nimmt die Festival-Besucherinnen und -Besucher am Samstag in Empfang.
Im modernsten Saal des Hauses steht mit Roland Neuwirth und dem radio.string.quartet, Sänger Holger Falk, Pianist Steffen Schleiermacher und Schauspieler Michael Dangl Musik und Literatur im Fokus.
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KO L U M N E
GEMISCHTER SATZ
Hauptstiege »Promenade« Erkunden Sie die klingenden Pfade zwischen den Sälen: Unterwegs begegnen Ihnen die Musicbanda Franui, Katelyn King, Roland Neuwirth, Synesthetic4 und viele mehr …
Wien gemischt Den Gemischten Satz gibt es schon seit Jahrhunderten. Die »gemischten Weingärten« waren die Risikoversicherung der Weinbäuerinnen und Weinbauern. Man pflanzte also verschiedene Rebsorten in einem Weingarten und mischte Sorten, die früher blühten oder kälteresistenter waren mit später blühenden Sorten. Die wurden dann gemeinsam gelesen und gemeinsam gepresst. In den 1950er-Jahren verschwand der Gemischte Satz fast zur Gänze. Reinsortig war angesagt. Aber ein Mann hielt dem Gemischten Satz immer die Treue. Franz Mayer vom Weingut Mayer am Pfarrplatz. Er kämpfte konsequent gegen die Stimmung, den Gemischten Satz als billigen Heurigenwein abzutun. Und plötzlich wurde der Gemischte Satz auch geschätzt. Als Paradebeispiel für einen Wein, der nicht durch die Rebsorte bestimmt ist, sondern durch Herkunft und Tradition. Und heute mit den höchsten Bewertungen honoriert wird.
Schubert-Saal »Buffet« In den Buffets des Schubert-Saals, des Mozart-Saals sowie im Foyer des Großen Saals wird der Gemischte Satz unterschiedlicher Wiener Winzer zur Verkostung angeboten.
Aber ganz Wien ist eigentlich ein Gemischter Satz. Das ist auch der Grund, dass Wien nicht nur die lebenswerteste Stadt ist, sondern einmal der kulturelle Mittelpunkt der Welt war und heute wieder ein exzellentes Kulturleben hat.
Hans Schmid • Geboren 1940 in Villach Österreichischer Unternehmer und Großwinzer, Eigentümer des Wiener Kaufhauses Steffl
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PHILIPPE JAROUSSKY
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PHILIPPE JAROUSSKY
Asteroid am Sängerhimmel Als »König seines Fachs« wird Philippe Jaroussky gerne tituliert, seine engelsgleichen Töne werden von Medien und Publikum gleichermaßen gelobt. Er gehört der vierten Generation der Countertenöre an und ist einer ihrer berühmtesten Vertreter. In der laufenden Saison widmet ihm das Wiener Konzerthaus ein Porträt. Philippe Jaroussky ist einer der besten Countertenöre der Welt. Dank fabelhafter musikalischer sowie technischer Wandlungsfähigkeit fasziniert seine sinnlich timbrierte Stimme mit virtuosesten Koloraturen genauso wie mit Tönen leiser Melancholie. Dies eröffnet ihm ein außerordentlich breites Repertoire, worauf er großen Wert legt: »Ich sage immer, dass für Countertenöre nichts geschrieben wurde, auch keine Barockmusik. Natürlich schwingt da eine gewisse Provokation mit, aber was ich damit meine, ist, dass jeder Countertenor die Möglichkeit hat, sich selbstständig sein eigenes Repertoire zu wählen, mit dem er sich wohlfühlt.« Diese Einstellung eröffnet Jaroussky eine seltene Vielseitigkeit in seinem Stimmfach. Im Barock reicht seine Bandbreite von Claudio Monteverdi, Giovanni Felice Sances und Luigi Rossi bis zu Georg Friedrich Händel und vor allem
Antonio Vivaldi. Als unermüdlicher Forscher hatte er auch bedeutenden Anteil an der Wiederentdeckung von Komponisten wie Antonio Caldara, Nicola Porpora, Agostino Steffani und Johann Christian Bach. Der gegenwärtige Erfolg der Countertenöre wird gerne mit der »Post-Gender-Ära« in Verbindung gebracht. Philippe Jaroussky sieht dies genauso: »Ein Countertenor zu sein ist eine Art auszudrücken, was ein Mann sein kann. Er kann seine weibliche Seite entdecken und eine Vielzahl von Gefühlen ausdrücken. Diese romantische Idee vom mutigen Helden, der in den Krieg zieht, ist längst abgelöst. Ich kann ein Mann sein und hoch singen. Wo ist das Problem? Ich kann genauso eine Frau sein und arbeiten gehen.« Jarousskys Popularität sucht ihresgleichen – selbst einem Asteroiden wurde sein Namen gegeben. Dies weiß der Künstler positiv einzusetzen und so verwirklichte er 2017 ein Projekt, das ihm besonders am Herzen liegt: In der nach ihm benannten Académie Musicale Philippe Jaroussky mit Sitz im neuen Konzerthaus La Seine Musicale in Boulogne-Billancourt bei Paris engagiert er sich für die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen: »Ich möchte erreichen, dass alle sozialen Schichten an Musik herangeführt werden. Man sollte jedem Menschen die Chance geben, mit Musik in Berührung zu kommen.« Seine Porträtreihe im Wiener Konzerthaus zeigt Philippe Jaroussky in vielen verschiedenen Facetten seines künstlerischen Schaffens. Nach einem gänzlich Franz Schubert gewidmeten Liederabend ist er am 11. Mai mit dem
von ihm gegründeten Ensemble Artaserse zu erleben. Auf dem Programm stehen ausgewählte Werke von Händel, Vivaldi und Porpora. Musikalisch von einer ganz anderen Seite präsentiert sich Jaroussky hingegen am 14. Juni mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, wenn er Hector Berlioz’ Orchesterlieder »Les nuits d’été« interpretiert und die ihm zugeeignete Vertonung der altfranzösischen Sonette von Louise Labé durch den 1961 geborenen Marc-André Dalbavie. · JUDITH TERLIZZI
PORTRÄTKÜNSTLER
11/05/20
Ensemble Artaserse · Jaroussky Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Ensemble Artaserse Philippe Jaroussky Countertenor, Leitung Ausgewählte Arien und Instrumentalwerke von
Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Nicola Porpora
14/06/20
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Jaroussky · Gabel So, 19.30 Uhr · Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien Philippe Jaroussky Countertenor Fabien Gabel Dirigent Hector Berlioz Les nuits d’été. Sechs Lieder mit kleinem Orchester op. 7
Maurice Ravel Daphnis et Chloé.
Fragments symphoniques, deuxième série
Albert Roussel Orchestersuite Nr. 2 (Bacchus et Ariane op. 43)
Marc-André Dalbavie Sonnets de Louise Labé
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NEWS
»klangberührt« prominent besucht Im Rahmen unserer inklusiven »klangberührt«-Konzerte gestaltete Martin Grubinger ein wahrlich mitreißendes Programm. Unter den etwa 150 Besucherinnen und Besuchern befanden sich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, die hautnah miterleben konnten, welche große integrative Kraft von Musik ausgehen kann.
Open Air mit Mnozil Brass Im Kongreßpark Der Sommer kann kommen – wir gehen wieder in den Kongreßpark! In den letzten zwei Jahren konnten u. a. Martin Grubinger und sein Percussive Planet Ensemble sowie Alma und Federspiel auf der Open-Air-Bühne begeistern. Heuer versprechen Mnozil Brass einen tanzfreudigen Junisamstag auf der grünen Wiese in Ottakring. In Kooperation mit Wiener Sozialbau AG.
27/06/20
Open Air im Kongreßpark Mnozil Brass Sa, 19.00 Uhr Eintritt frei
Reise in die Elbphilharmonie Wiener Konzerthaus Circle Die Mitglieder des Wiener Konzerthaus Circles setzen sich mit ihrem Engagement für das gesellschaftliche Miteinander ein und schaffen Veränderungen, die weit über die Grenzen des Wiener Konzerthauses hinausgehen. Der Austausch mit dem Intendanten sowie den Künstlerinnen und Künstlern bei individuellen Konzertreisen stehen im Zentrum der Aktivitäten des Circles. Dieses Jahr ging es mit Intendant Matthias Naske nach Hamburg: Neben einem Empfang und einer Führung durch die Elbphilharmonie, stand der Konzertbesuch des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma und der Solistin Janine Jansen unter der Leitung von Sir Antonio Pappano auf dem Programm. Dabei bot sich die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit den Musikerinnen und Musikern. Genaueste Einblicke in Bauart und Produktionsweise der weltbekannten Steinway-Flügel bekamen die Circle-Mitglieder beim exklusiven Besuch der Steinway-Klavierfabrik Hamburg. Ein Rundgang durch die Speicherstadt und die Hafencity mit dem Hamburger Oberbaudirektor Franz-Josef Höing war abschließender Programmpunkt der zweitägigen Reise.
News
NEWS
Lobmeyr-Ausflug Förderinnen & Förderer »Es war ein Ausflug in ein funkelndes Paradies aus Glas- und Lusterpreziosen, wo noch in liebevoller Handarbeit die traditionelle Handwerkskunst gelebt wird«, schwärmten Ulrike und Manfred Billig-Hazivar, beide Förderer des Wiener Konzerthauses, nach dem Besuch der Lobmeyr-Werkstätten. Auf Einladung der Geschäftsführer Leonid, Andreas und Johannes Rath durften die Förderinnen und Förderer des Wiener Konzerthauses einen spannenden Rundgang durch die Räumlichkeiten der Lobmeyr Lusterwerkstätten und Glasschleiferei- bzw. Gravurwerkstatt in der Salesianergasse im 3. Bezirk – unweit des Wiener Konzerthauses – machen. Leonid und Andreas Rath zeigten persönlich die geschichtsträchtigen und verwinkelten Produktionsstätten des international renommierten Traditionsunternehmens und erklärten gemeinsam mit den Handwerkerinnen und Handwerkern die unterschiedlichen Arbeitsschritte der Luster- und Glaserzeugung sowie -bearbeitung. In Gesprächen mit den Handwerkerinnen und Handwerkern aus dem Bereich Glasschleifen, Gravur,
SommerMusikWoche 2020 Unsere »SommerMusikWoche« richtet sich an alle Musikbegeisterten. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Behinderungen, diejenigen von Ihnen, die bereits ein Instrument können, genauso wie jene, die Musik lieben und keine musikalischen Vorerfahrungen mitbringen. Gemeinsam mit professionellen Musikerinnen und Musikern singen und musizieren Teilnehmende von 9 bis 99 Jahren kostenfrei fünf Tage in den Sälen des Wiener Konzerthauses unter dem Motto »So klingt Freude«. Der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Gürtlertechnik und Schlosserei, die durch ihre liebevolle Perfektion in dieser traditionellen Handwerkskunst überzeugten, zeigte sich das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, das Lobmeyr mit Professionalität und Ausgeglichenheit bearbeitet. »Mich hat besonders die Liebe zum Alten und die Begeisterung für das Neue beeindruckt, sowie das freundliche Arbeitsklima, das wir in den unterschiedlichsten Prozessen beobachten konnten«, meint Jutta Schüssler, Förderin des Wiener Konzerthauses. In sechster Generation als Familien-betrieb geführt, erzeugt der ehemalige k. u. k. Hoflieferant des habsburgischen Kaiserhauses wahre Meisterwerke der Glaskunst und arbeitet in allen Geschäftsbereichen mit namhaften Designern zusammen. Wir bedanken uns bei Lobmeyr für die faszinierenden Einblicke!
Blick in die nächste Saison Buchen Sie sich jetzt Ihr Abo! Mitten in einer schwierigen Zeit, in der das öffentliche Leben stark eingeschränkt ist, möchten wir unsere Vorfreude auf die kommende Saison 2020/21 mit Ihnen teilen: Wählen Sie aus 64 Abonnements und rund 600 Veranstaltungen und genießen Sie Kammermusik, Orchester-, Jazz-, World-, Popkonzerte, musikvermittelnde Aktivitäten, Stummfilme mit Livemusik oder Literaturveranstaltungen. konzerthaus.at/abo
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KONZERTTIPPS
Nacht der Kora 12/05/20 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal »La Nuit de la Kora« Ballaké Sissoko Kora Vincent Segal Violoncello Sona Jobarteh & Band Sona Jobarteh Gesang, Kora Derek Johnson Gitarre, Gesang Mamadou Sarr Percussion, Gesang Andi McLean Bass, Gesang Westley Joseph Schlagzeug, Gesang
Sona Jobarteh
In Westafrika gilt die Kora als »Königin der Instrumente«. Musik ist eine universelle Sprache – und gerade dieser Konzertabend, der sich ganz der speziellen Stegharfe widmet, tritt den Beweis dafür an. Denn wenn Kora-Virtuose Ballaké Sissoko aus Mali und der französische Cellist Vincent Segal gemeinsam spielen, wird daraus ein ebenso harmonischer wie anregender Dialog. Dass die beiden ursprünglich aus völlig verschiedenen Welten kommen, lässt sich nicht mehr erahnen. Nach dieser exquisiten Kammermusik der ungewöhnlichen Art betritt die aus Gambia stammende Sona Jobarteh mit ihrer Band die Bühne. Normalerweise wird die Griot-Tradition von Vater zu Sohn übertragen. Sona Jobarteh bildet hier eine Ausnahme: Die Musikerin mit der ausdrucksstarken Stimme entstammt einer Griot-Familie – und zählt heute zu den wenigen Frauen an der Kora.
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KONZERTTIPPS
Gleich gestimmt 28 & 29/05/20 Do & Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Isabelle Faust Violine Philippe Herreweghe Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Franz Schubert
Symphonie Nr. 4 c-moll D 417 »Tragische«
Das virtuose Violinspiel von Isabelle Faust macht sie weltweit zu einer gefragten Solistin. In Philippe Herreweghe trifft die Geigerin einen Gleichgesinnten: Mit der Alten Musik sind der Dirigent und die Musikerin gleichermaßen vertraut, beide bekennen sich zur historischen Aufführungspraxis. Im Frühling zelebrieren sie nun Beethovens Musik mit den Wiener Symphonikern und präsentieren dessen einziges Violinkonzert. Dieser schrieb das Konzert dem Geiger der Uraufführung, Franz Clement, 1806 gewissermaßen auf den Leib. Isabelle Faust reiht sich in die Riege zahlreicher Weltstars der Geige ein, die ihre Interpretationen des gattungsprägenden Konzerts zwischen Virtuosität und Sachlichkeit gefunden haben – und präsentiert ihre Lesart im Beethovenjahr 2020. Anschließend erklingt Schuberts vierte Symphonie, in die von der Musikforschung gerne Spuren Beethovens gedeutet werden.
Isabelle Faust
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MUSIKSTREAMING
Konzertbesuch im Wohnzimmer Die digitale Weltbühne von takt1
»Das gemeinsame Hören von Musik, die live von Orchestern und Solisten an einem Ort gespielt wird, ist mehr als eine Selbstverständlichkeit, eigentlich ein großes Geschenk. Ein Bild des Sozialen selbst.« Das Konzerterlebnis
sich einig: Das Live-Erlebnis eines Konzerts ist unvergleichlich. Aber in dieser Gesprächsrunde geht es nicht um die Debatte »Live-Konzert versus Musikstreaming«. Matthias Naske dazu: »Das eine wird das andere nicht ersetzen. Aber die Möglichkeit des Streaming vervielfältigt die Zugänglichkeit exzellenter Musik unendlich.« Die digitale Verfügbarkeit von Konzerterlebnissen sei eher als Ergänzung zu sehen: »Der Appetit wird gestärkt – wenn ich mehr sehen kann, wenn ich dabei sein kann«, so Holger Noltze.
Was Holger Noltze auf seiner Plattform takt1.de über das Konzerterlebnis schreibt, bestätigen Intendant Matthias Naske und Vorständin Johanna Möslinger bei ihrem gemeinsamen Gespräch im Wiener Konzerthaus. Sie und der Initiator des Musikstreaming-Dienstes sind
Vor wenigen Jahren gründete der Musikprofessor mit Benedikt Stampa, dem Intendanten des Festspielhaus Baden-Baden, die Plattform takt1: Der Musikstreaming-Dienst bietet ein umfassendes und handverlesenes Archiv an Konzert- und Opernvideos aus dem Bereich der Klassischen
Musik. Das Besondere dabei sind über dreißig Live-Streams pro Jahr, die geballten Orchesterklang aus renommierten internationalen Konzerthäusern ins eigene Wohnzimmer bringen: »Wir bilden nicht nur Konzerte ab«, beschreibt Noltze, »wir sprechen mit den Künstlerinnen und Künstlern in der Pause. Jedes Konzert ist moderiert, es gibt kleine Einführungen und vieles mehr.«
Kuratiertes Musikvideostreaming Diese Liebe zum Detail schätzt auch Matthias Naske an der engen Zusammenarbeit, die seit drei Jahren zwischen takt1 und dem Wiener Konzerthaus besteht: »Uns treibt die Leidenschaft, hervorragende Musik zu teilen. Und genau da besteht eine hundertprozentige Übereinstimmung vom Ausgangspunkt dieser Initiative
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MUSIKSTREAMING
»takt1 ist sorgfältig kuratiert und liebevoll begleitet. Diese fördernde Lust am Wahrnehmen von künstlerischer Qualität ist Wesen in der DNA von takt1 wie auch Wesen des Wiener Konzerthauses.« MAT THIAS NASKE Intendant Wiener Konzerthaus
und dem, was wir machen: Es ist leidenschaftlich.« Zuletzt wurde aus dem Großen Saal das Konzert von Martha Argerich und Lahav Shani mit den Wiener Symphonikern live übertragen. Starbesetzte Konzerte aus der Londoner Barbican Hall, dem Konzerthaus Dortmund, dem Gewandhaus zu Leipzig und der Kölner Philharmonie konnten und können allein im Frühjahr 2020 über takt1 an jedem internetfähigen Endgerät live mitverfolgt werden. Eine geführte Regie bietet dabei unterschiedliche Perspektiven dieser »digitalen Weltbühne«. Dem Publikum wird so die Möglichkeit gegeben, das Konzertgeschehen aus der Sicht des Orchesters wahrzunehmen: »Hier sehe ich den Dirigenten von vorne«, erzählt Noltze. »Das ist hochinteressant – denn das, was in der Musik passiert, spielt sich in seinem Gesicht ab.« Sowohl Klassik-Neulingen als auch Kundigen werden hier – neben den musikalischen Inhalten – Interviews, CD-Empfehlungen, Notenmaterial und Werkeinführungen übersichtlich zur Verfügung gestellt. Beiträge zur Musikgeschichte und Themenschwerpunkte – aktuell stehen Komponistinnen und Interpretinnen im »Women’s History Month« im Fokus – runden das Angebot der Plattform ab. Mithilfe von Filtersystemen durch Genres, Epochen sowie Komponistinnen und Komponisten wird Interessierten eine Orientierung gegeben und Anreiz geschaffen, sich
in die Materie zu vertiefen. Matthias Naske dazu: »Die Wahrnehmung wird sehr sorgfältig kuratiert. Das ist an sich ein mehrwertschaffendes Ereignis. Worauf es ankommt ist letztendlich immer eine gerichtete Aufmerksamkeit.«
Digitale Zukunft Johanna Möslinger verweist in diesem Zusammenhang auf die Zukunft des Streaming-Angebots: »Es ist interessant zu sehen, wie sich das ganze technisch weiterentwickelt. Gerade im Bereich des 360°-Streamings: Hier kann sich eine ganz neue Dimension etablieren, in der man selbst der Regisseur des eigenen Bildes ist und einfach selbst entscheidet was man sieht und wo man während eines Konzerts hin fokussiert …«. Die Medien spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben, gerade im Bereich der Musik. Holger Noltze versucht mit takt1, der zumeist vernachlässigten Wertschätzung von Musik, die im digitalen Bereich oftmals als Gratis-Angebot missverstanden wird, entgegen zu wirken: »Ich erinnere nur mal an das Kapitel ›Fülle des Wohllauts‹ in ›Der Zauberberg‹, wo wir Hans Castorp beim Schallplattenspielen über die Schulter gucken. Wie euphorisiert er ist … Die Konservierung von Musik ist so wie die Konservierung von Sprache in der Literatur natürlich evident. Sie hat einen Eigenwert, der hoch ist – und es kommt auf uns an, wie wir mit diesem Wert umgehen.« · ANNELIE LECHNER
MUSIKSTREAMING takt1.de
Was bietet takt1? kuratiertes Musikvideostreaming: Fokus auf Klassik, Werkeinführungen, Libretti, Zusatzinfos, Kolumnen und Musikgeschichten, Filtersysteme; takt1-Archiv: über 2.300 Konzert- und Opernvideos; Livestreams: 30 Livestreams/Jahr, Live-Moderation, Interviews in den Pausen, Backstage-Einblicke
Beteiligte Konzerthäuser & Labels Wiener Konzerthaus · Oper Amsterdam · Concertgebouw Amsterdam · Gewandhaus zu Leipzig · Konzerthaus Dortmund · Philharmonie Luxembourg · Kölner Philharmonie · Staatsoper Berlin · Salzburger Festspiele · Sony Classical · Deutsche Grammophon · Unitel · Warner Classics
Kosten (Testmöglichkeit gegeben) Monatsabo € 15,– Jahresabo: € 150,–
Formate Premium-Videos: Blu-ray-Qualität; Audio-Ausgabe: 320 kbit/s im AACFormat (entspricht Erlebnisqualität CD-Aufnahme)
Technische Vorraussetzungen Internetfähiges Endgerät mit Internetbrowser: PC, Laptop, Tablet, Smartphone; SmartTVs (kostenlose takt1- App): Amazon Fire-TV, Android TV, Samsung, Grundig, Hisense, Roku, Phillips, Sharp, Sony, Apple TV (demnächst Apps für LG & Panasonic); Internetbrowser: Emfehlung für Google Chrome, Safari; alternativ: Firefox, Internet Explorer (ab Version 11), Edge
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ORCHESTER INTERNATIONAL
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ORCHESTER INTERNATIONAL
Wie Frühling und Herbst Die Sächsische Staatskapelle Dresden ist eines der ältesten und prominentesten Orchester der Welt. Mit Myung-Whun Chung am Pult bringen die Dresdner die Freunde Dvořák und Brahms zusammen.
Johannes Brahms und Antonín Dvořák unterhielten eine enge Künstlerfreundschaft – und waren doch ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Hier der literarisch wie philosophisch versierte Denker und Grübler aus Norddeutschland, ein freigeistigskeptischer Lutheraner, dort der fromme böhmische Katholik aus kleinbürgerlichen, geistig eher beengten Verhältnissen, der über seinen acht Jahre älteren Freund einmal fassungslos schreiben sollte: »Solch ein Mensch, solch eine Seele – und er glaubt an nichts, er glaubt an nichts!« Kennengelernt hatten sie einander zunächst indirekt – über die Musik, oder noch genauer: auf dem Amtsweg. Brahms saß, genau wie der Kritiker Eduard Hanslick und der Hofoperndirektor Johann Ritter von Herbeck, in einer Kommission des Kultusministeriums, das jährlich bedürftigen tschechischen Künstlern Unterstützung gewährte. »Unter den Stipendiengesuchen«, schrieb Hanslick später, »pflegen die meisten von Komponisten herzurühren, welche von den drei gesetzlichen Erfordernissen – Jugend, Mittellosigkeit und Talent – nur die beiden ersten besitzen und auf das dritte verzichten.« In Dvořák aber fanden die drei genannten Honoratioren 1875 eine hervorragende Ausnahme. Für den damals 34-Jährigen bedeutete die Beihilfe von 400 Gulden im Jahr die bislang größte finanzielle Anerkennung seines Lebens. Außerdem sollte Brahms mit einer direkten Empfehlung an seinen Verleger Dvořáks interna-
tionalen Erfolg begründen. »Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben«, lobte er ihn einmal. Wenn Myung-Whun Chung und die Sächsische Staatskapelle Dresden Dvořáks Achte der Vierten von Brahms gegenüberstellen, dann ist das so naheliegend wie überraschend zugleich – und das Publikum im Wiener Konzerthaus erlebt zwei große Symphonien, die sich zueinander verhalten wie Frühling und Herbst. Naheliegend nicht bloß wegen der persönlichen Verbindung der Komponisten, sondern auch wegen der nur fünf Jahre, die zwischen den Uraufführungsdaten 1890 in Prag und 1885 in Meiningen liegen, wegen der Entstehung in den Sommerresidenzen Vysoká u Příbramě sowie Mürzzuschlag – und wegen des Zufalls, dass Dvořáks Werk damals gleichfalls offiziell als seine Vierte galt, weil seine vier frühesten Symphonien noch nicht gedruckt waren. Überraschend hingegen, weil Dvořák und gerade dieses Werk, das vor Melodien und tänzerischem Elan geradezu überquillt, oft nur von der folkloristischen Seite her verstanden und deshalb selten mit soviel Bedacht der ach so hehren deutsch-österreichischen Symphonik an die Seite gestellt wird. Dabei lässt sich das merkwürdig aufgekratzte, mit Triangelklängen elektrisierende Marsch-Scherzo aus Brahms’ Vierter als verblüffendes Bindeglied
zwischen den beiden Klangwelten hören, also zwischen Brahms’ großartig tüfteligem Ernst und Dvořáks tiefsinnigem Schwelgen. Melancholische Seelentöne und mittels Variationstechnik gebaute Wunder gibt es freilich dort wie da zu bestaunen und zu genießen. Dazu passt, dass Myung-Whun Chung einst als aufsteigender Stern am Dirigentenhimmel einige weniger bekannte Symphonien Dvořáks mit den Wiener Philharmonikern aufgenommen hat, darunter auch die Achte. In Seoul geboren und teilweise in den USA aufgewachsen, begann er seine Karriere als Klavierwunderkind und Kammermusiker, bevor er mit dem Taktstock in Oper und Konzertsaal international reüssierte. Seit sieben Jahren Erster Gastdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, steht er mit dem Traditionsorchester im besten Einvernehmen: hervorragende Voraussetzungen für einen intensiven Abend. · WA LT ER
WEIDRINGER
ORCHESTER INTERNATIONAL
16/06/20
Sächsische Staatskapelle Dresden · Chung Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Myung-Whun Chung Dirigent Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98
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RUBRIK THEMA WIENER SYMPHONIKER
Igor van Beetlevit Igor Levit ist ein politischer Mensch. »L’art pour l’art« existiert für ihn nicht. An zwei Abenden mit den Wiener Symphonikern steht der russisch-deutsche Starpianist mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 im Mittelpunkt. »Citizen. European. Pianist.« (›Bürger. Europäer. Pianist.‹) Diese drei, nein,
nicht bloße Schlag-, sondern recht eigentliche »Eigenschaftswörter« empfangen einen – in dieser Reihenfolge – auf der Startseite von Igor Levits Internetpräsenz. Es sind Standortbestimmungen eines politischen Menschen, die auch Ludwig van Beethoven für sich reklamieren hätte können. Und mit Beethoven, dessen 250. Geburtstag die Musikwelt heuer so ausgiebig feiert, verbindet Igor Levit denn auch eine ganz besondere Beziehung: »Beethovens Musik war immer eine, bei der ich größtmögliches Glück verspürt habe. Die Sprache dieser Musik passt mir. Das Timing passt mir. Der Klang, den ich glaube zu
haben, passt mir in dem Moment. Ich fühl mich da einfach richtig«, gerät der 32-Jährige ins Schwärmen, wenn man ihn auf das Werk des Bonner Musikgenies anspricht. Es ist vor allem »das zutiefst Menschliche« in seiner Kunst, das Levit an Beethoven fasziniert; das tönende Hinauswachsen über moralische Niederungen und physische Schranken, das immer neue Ringen und Überwinden, das mit kraftvoller Zuversicht anrührt ohne rührselig oder sentimental zu sein. Visionäre Männer der Tat an der Kippe zum Scheitern zogen Beethoven selber an. Ob es nun Napoleon, Prometheus,
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RUBRIK THEMA WIENER SYMPHONIKER
»Seine Musik geht über das Instrument hinaus, sie ist orchestral und macht mich glauben, ich spiele mehr als nur Klavier. Dann bin ich Posaune, bin Gewalt, Verzweiflung, Einsamkeit und vieles mehr.« IGOR LEVIT über Beethovens Kompositionen für Klavier
Egmont oder Coriolan war, stets arbeitete er sich an streitbaren und vielschichtigen Charakteren ab. Einige von ihnen begegnen uns in den Programmen der Wiener Symphoniker, die sich im Juni ganz Beethoven verschrieben haben. Heroisches Es-Dur und dessen tragische Mollparallele geben folgerichtig den Ton an, wenn der scheidende Chefdirigent Philippe Jordan das Orchester u. a. zu Aufführungen von Beethovens zwei großen Fünfern (der 5. Symphonie und des 5. Klavierkonzerts) oder dessen »Coriolan«-Ouverture leitet. Solist ist an beiden Terminen Igor Levit, der hier seinem großen Faible für diesen
Komponisten nach Herzenslust frönen kann. Jener Igor Levit, der »nicht nur die Tasten drücken« möchte, wie er sagt, sondern sich auch öffentlich für Klimawandel und gegen den Faschismus stark macht. Seine Tweets postet der Träger des Internationalen Beethovenpreises für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion 2019 gerne als »Igor van Beetlevit«. · PE T ER R EI C H ELT
BEETHOVEN
05 & 07/06/20
Wiener Symphoniker · Levit · Jordan Igor Levit Klavier Philippe Jordan Dirigent Barbara Rett Präsentation (So) Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Ludwig van Beethoven
Ouverture zu »Egmont« op. 84 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
So, 11.00 Uhr · Großer Saal Ludwig van Beethoven
Ouvertüre c-moll zu »Corolian« op. 62 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
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THE ART OF SONG
Naturverbundenheit, Liebe und Freiheit
Lizz Wright
Im Mai kehrt Lizz Wright ins Wiener Konzerthaus zurück. Jazzmeia Horn feiert ihr Debüt. Die USamerikanischen Sängerinnen verbindet nicht nur das Aufwachsen mit Gospelmusik, sondern auch die Liebe zur Natur und ihren Wurzeln. »Lerne gewöhnliche Dinge ungewöhnlich gut zu machen; damit ziehst du die Aufmerksamkeit der Welt auf dich« so die Worte des als Sklave geborenen Botanikers George Washington Carver; einem der prominentesten afroamerikanischen Wissenschaftler des frühen 20. Jahrhunderts. Wenn die US-amerikanische Sängerin Lizz Wright nicht gerade auf der Bühne steht, dann kellnert sie mit leidenschaftlicher Bodenständigkeit im Restaurant Carver47, welches dem bedeutsamen Botaniker gewidmet ist, oder gräbt in ihrem eigenen Gemüsegarten, dem sie sogar ein ganzes Album gewidmet hat.
In »The Orchard« synthetisiert Wright Einflüsse aus R&B, Jazz, Folk, Blues und Gospel. Bei Verve Records hat Wright bereits sechs Alben aufgenommen, darunter »Salt« welches ihr 2003 zum Durchbruch verhalf und »Dreaming Wide Awake« mit dem sie auf Platz 3 der Jazz-Albumcharts in den USA landete. Ihr Musikstil lässt sich nicht an einer Kategorie festmachen, ihre afroamerikanischen Wurzeln sind darin dennoch unverkennbar. Welchem Genre sich Jazzmeia Horn widmet wirkt hingegen beinahe vorbestimmt; sie trägt Jazz sogar im Namen. 2013 gewann Horn den Sarah-Vaughan-Wettbewerb, 2015 den Thelonious-Monk-Wettbewerb. Ihr Debütalbum »A Social Call« wurde für den Grammy nominiert; ebenso ihr zweites Album »Love & liberation«. Wright ist 1980 in Georgia geboren und die 28-jährige Horn stammt aus Texas. Beide machten ihre ersten Gesangserfahrungen im Kirchenchor. Vor allem in den US-Südstaaten lässt sich die Geschichte der afroamerikanischen Gospelmusik nicht von der Geschichte der Sklaverei trennen; ein Grund, weshalb Horn alle ihre Konzertkleider selbst näht: »Ein Akt der Liebe ist ein Akt der Befreiung,
Mit dem Brno Philharmonic unterstützt im Mai ein kompletter symphonischer Klangkörper die phänomenale Stimme von Lizz Wright.
und die Entscheidung, sich selbst oder einen anderen zu befreien, ist ein Akt der Liebe.« Wright und Horn vermitteln in ihren Auftritten nicht nur herausragende musikalische Präzision, sondern auch Natürlichkeit. Die Aufmerksamkeit der Welt haben sie jedenfalls auf sich gezogen. ·JOY
APATA
THE ART OF SONG
04/05/20
Lizz Wright Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal »Lizz Symphonic« Lizz Wright Gesang Brno Philharmonic Kenny Banks Klavier, Hammondorgel, Musikalische Leitung
David Dorůžka Gitarre Tomáš Baroš Bass Daniel Šoltis Schlagzeug Chuhei Iwasaki Dirigent
13/05/20
Jazzmeia Horn Mi, 21.00 Uhr · Großer Saal »Love and liberation« Jazzmeia Horn Gesang Victor Gould Klavier Barry Stephenson Kontrabass Henry Conerway III Schlagzeug
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THE ART OF SONG
Jazzmeia Horn
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KONZERTTIPPS
Matthias Goerne
Wolfgang Muthspiel & Thomas Gansch
Gegen das Vergessen
Ein außergewöhnliches Duo
»Über Babij Yar, da steht keinerlei Denkmal. Ein schroffer Hang – der eine, unbehauene Grabstein. Mir ist angst. Ich bin alt heute, so alt wie das jüdische Volk …«, beginnt ein Gedicht Jewgeni Jewtuschenko, das 20 Jahre nach dem Massaker in Babij Yar über Nacht zum Politikum wurde. Dmitri Schostakowitsch zeigte sich ergriffen und komponierte über »Babi Yar« seine 13. Symphonie – eine Stellungnahme gegen Antisemitismus und ein mutiger künstlerischer Akt gleichermaßen. 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz bringen nun die Wiener Symphoniker, die Herren der Wiener Singakademie und Bariton Matthias Goerne unter dem Dirigat von Dima Slobodeniouk das eindrucksvolle Werk zum Klingen.
Wenn sich zwei exzellente Musiker wie Thomas Gansch und Wolfgang Muthspiel zusammentun, ist ein mit Humor gewürzter Abend abseits aller bekannten Pfade garantiert. Beide Instrumentalisten befinden sich auf absolutem Topniveau, beide sind wache Geister – und bilden zusammen ein einzigartiges Gespann. Schließlich ist Musik mehr als die Summe aus Melodien, Harmonien und Rhythmus: Musik spielt sich großteils zwischen den Zeilen ab und trifft im Idealfall direkt ins Herz. Thomas Gansch und Wolfgang Muthspiel bieten ein vielfältiges Programm, hochvirtuos, energiegeladen und temporeich; niemals kopflastig, sondern immer unterhaltsam. Und beide strahlen klangvoll aus: Jazz macht Spaß!
18/05/20 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker, Herren der Wiener Singakademie, Matthias Goerne Bariton, Dima Slobodeniouk Dirigent Richard Strauss Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher AV 142 Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar«
20/05/20 Mi, 19.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker, Herren der Wiener Singakademie, Matthias Goerne Bariton, Iveta Apkalna Orgel, Dima Slobodeniouk Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« op. 29b (Bearbeitung für Orgel) · Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar« Anschließend Konzertausklang im Großen Foyer mit Matthias Goerne, den Herren der Wiener Singakademie und den
Acht Cellisten der Wiener Symphoniker
20/05/20 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal »Space & Time« Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang Wolfgang Muthspiel Gesang, Gitarre
KONZERTTIPPS
Markovics, Bachofner, Kukelka & Neue Wiener Concert Schrammeln
Daniel Barenboim
Was der Weana gern hat
Mahler entschlüsselt
Bereits gegen Ende der 1980er-Jahre hat sich der Bühnenkomponist Alexander Kukelka auf ganz persönliche Weise des Wienerlieds angenommen. Als klassisch reduzierter, vom Kitsch befreiter musikalischer Theaterabend für die Ausnahmedarsteller Wolf Bachofner und Karl Markovics konzipiert, und für Klavier, Harmonium und Schrammelbesetzung arrangiert, haben die »Wiener Lieder« Anfang der 1990er-Jahre in der Wiener Kulturszene für einige Furore gesorgt und mit zur »Erneuerung« des Wienerlieds beigetragen. Die später hinzugezogenen Neuen Wiener Concert Schrammeln komplettieren den charmanten Abend. Mit diesem kongenialen Zusammentreffen ergreift das Publikum Ende Mai im Mozart-Saal ganz sicher ein musikalisch-himmlisches Behagen!
»Der Schlüssel zum Verständnis von Gustav Mahlers Musik liegt meiner Meinung nach in seinem zweifachen Vermögen, zum einen als Komponist, zum anderen als Dirigent. Mahler war der erste Komponist, der seinen eigenen charakteristischen Orchesterklang schuf«, stellte Daniel Barenboim vor über einem Jahrzehnt fest. Um Mahler zu dirigieren, sei ein erstklassiges Orchester unabdingbar, soll der argentinisch-israelische Dirigent einmal gesagt haben. Am Pult der Wiener Philharmoniker widmet sich nun der erstklassige Dirigent mit einem fantastischen Orchester einem reinen Mahler-Programm. »Mahler«, so Barenboim, »stand […] mit einem Bein im 19. und mit dem anderen im 20. Jahrhundert.« Die Kindertotenlieder, vorgetragen von der unvergleichlich souveränen Mezzosopranistin Okka von der Damerau sowie Mahlers Fünfte spiegeln diese Erkenntnis unmittelbar wider.
24/05/20 So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal »Wiener Lieder« Karl Markovics Gesang Wolf Bachofner Gesang Alexander Kukelka Klavier, Harmonium, Arrangements, Musikalische Leitung Neue Wiener Concert Schrammeln: Peter Uhler Violine Johannes Fleischmann Violine Helmut Stippich Wiener Knopfharmonika Peter Havlicek Kontragitarre
12/06/20 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Philharmoniker Okka von der Damerau Mezzosopran Daniel Barenboim Dirigent Gustav Mahler
Kindertotenlieder für eine Singstimme und Orchester Symphonie Nr. 5
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KONZERTTIPPS
Martin Grubinger
Arcadi Volodos
Trommelwirbel
Nachdenklicher Klavierpoet
Fans mitreißender Rhythmen aufgepasst: Trommelvirtuose Martin Grubinger beehrt uns im Juni zweimal im Großen Saal. Er und sein Percussive Planet Ensemble sowie weitere weltberühmte Percussion-Stars klopfen, hämmern und prasseln was das Zeug hält, anlässlich der zweiten Auflage der »World Super-Drummer Convention«. 18 Tage später bringt Grubinger mit fünf gleichfalls herausragenden Percussionisten in seinem Programm »BIG 3« gleich drei Schlagwerk-Meisterwerke an einem Abend zur Aufführung: Stücke von Wolfgang Rihm, Iannis Xenakis und Steve Reich bringen nicht nur die Bühne zum Beben.
Arcadi Volodos zählt zu den feinsinnigen Poeten unter den großen Pianisten unserer Zeit. »Musik ist für mich Religion. Bis zum Tod kann man in der Musik leben, selbst wenn man sie nicht spielt. Sie wohnt in der Seele. Darauf kommt es an«, steht für den 1972 in St. Petersburg geborenen Pianisten fest. Ein einzigartiges Empfinden für Zeit, Klangfarben und Poesie macht ihn zu einem romantischen Erzähler intensiver Geschichten. Der Musik von Franz Liszt fühlt sich Arcadi Volodos besonders nahe. Freuen Sie sich auf seine eindringlichen Interpretationen einer nahezu lyrisch anmutenden Auswahl von Werken Franz Listzs und Robert Schumanns im Großen Saal!
02/06/20 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal »World Super-Drummer Convention II« Martin Grubinger Multipercussion The Percussive Planet Ensemble: Thomas Lang Schlagzeug, Anika Nilles Schlagzeug, Aaron Spears Schlagzeug, Dave Weckl Schlagzeug; und weitere internationale Percussion-Stars
20/06/20
04/06/20
Sa, 18.30 Uhr · Großer Saal
Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
»BIG 3«
Arcadi Volodos Klavier
Martin Grubinger Percussion, Rainer Furthner Percussion, Slavik Stakhov Percussion, Richard Putz Percussion, Vivi Vassileva Percussion, Alexander Georgiev Percussion
Franz Liszt
Wolfgang Rihm Tutuguri. Poème dansé Iannis Xenakis Pléïades Steve Reich Drumming Ersatzkonzert für das Konzert von Martin Grubinger und Iveta Apkalna am 9. März 2020. Bitte beachten Sie die Beginnzeit 18.30 Uhr.
Sonetto del Petrarca Nr. 123 S 158/3 La lugubre gondola S 200 Légende Nr. 1 S 175/1 »St. François d’Assise: La Prédication aux Oiseaux« Ballade Nr. 2 h-moll S 171
Robert Schumann
Marsch (Bunte Blätter op. 99) Abendmusik (Bunte Blätter op. 99) Humoreske B-Dur op. 20
KONZERTTIPPS
Kirill Gerstein
Billy Childs
Hummeln unter den Fingern
Voller Eleganz und Tiefgang
»Mit bekanntem herrlichen Vortrage« – so urteilte die »Allgemeine musikalische Zeitung« 1826 über das Klavierspiel von Johann Nepomuk Hummel, der noch bei Mozart Unterricht erhalten hatte und als einer der besten Virtuosen auf seinem Instrument galt. Schumann verehrte ihn und sein Klavierkonzert op. 85 so sehr, dass er ihm nur äußerst schüchtern kompositorische Versuche von ihm schickte, um ihn nach seinem Urteil zu fragen. Im Wiener Konzerthaus war das Werk dieses Mittlers zwischen Wiener Klassik und Romantik seit vierzig Jahren nicht mehr zu hören. Kirill Gerstein bringt es gemeinsam mit der Camerata Salzburg und Lionel Bringuier, der zuletzt mit dem Orchester der Tonhalle Zürich hier zu erleben war, zum Klingen, in einem Programm, das mit Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart und Georges Bizet ebenfalls einen Bogen vom 18. zum 19. Jahrhundert spannt – und »bekanntem herrlichen Vortrag« verspricht!
Er ist ein vielfach begabter Künstler: ein gefeierter Jazzpianist und gleichermaßen ein ausgezeichneter Komponist. So kommen bei dem aus Los Angeles stammenden, mit mehreren Grammy Awards prämierten Billy Childs verschiedene Einflüsse zur Geltung, die vom Jazz über populäre Musik bis zur Klassik und zeitgenössischen Musik reichen. Vor diesem Hintergrund scheint es also nicht verwunderlich, wenn Childs einerseits gemeinsam mit Jazzgrößen wie Freddie Hubbard und J. J. Johnson im Studio oder auf der Bühne stand und andererseits Kompositionen aus seiner Feder vom Los Angeles Philharmonic oder dem Kronos Quartet zur Aufführung gebracht werden. Auf »Rebirth«, das 2018 als bestes Jazzalbum mit dem Grammy gewürdigt wurde, besinnt sich Billy Childs auf seinen lebendigen Hard-Bop der 1970er-Jahre: »Ein sehr ausgeklügelter und kunstvoller Jazz, der voller Spielfreude steckt«, heißt es dazu im »Guardian«.
08 & 09/06/20 Mo & Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Camerata Salzburg Kirill Gerstein Klavier Lionel Bringuier Dirigent
25/06/20 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Rebirth«
Johann Nepomuk Hummel
Billy Childs Quartet Billy Childs Klavier Steve Wilson Saxophon Hans Glawischnig Kontrabass Asaf Sirkis Schlagzeug
Ouverture »Die Hebriden / Fingalshöhle« op. 26 Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 85
Wolfgang Amadeus Mozart
Rondo Nr. 1 D-Dur K 382 für Klavier und Orchester Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur
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NIKOLAI LUGANSKY
Ein Kosmos für sich Mit seinen Interpretationen fasziniert Nikolai Lugansky das Publikum quer über den Globus. Im Mai gastiert der russische Pianist mit einem spätromantischen Programm im Großen Saal. Musik müsse in erster Linie geliebt werden, sie müsse von Herzen kommen und zu Herzen gehen, so Sergej Rachmaninoff. Mit diesem Ausspruch traf er den Wesenskern der Musik. Für ihn, einen der größten Pianisten und auch einen der bedeutendsten russischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, war die Musik die Essenz des Lebens. Dass sein Ausspruch überzeitliche Gültigkeit besitzt, zeigen auch die Interpretationen Nikolai Luganskys, der sich u. a. Rachmaninoffs reichhaltigem Œuvre mit großer Hingabe angenommen hat. Geboren 1972 in Moskau, konnte Lugansky 1994 den renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb für sich entscheiden. Bald folgten Einladungen von internationalen Konzertveranstaltern. Er zählt zu den feinsinnigsten Interpreten spätromantischer Klavierliteratur. Für sein Debüt im Zyklus »Klavier im Großen Saal« konnten wir den Pianisten zu einem Gespräch über sein bevorstehendes Rezital erreichen. Seine Überlegungen zum Kosmos von Beethoven, Franck, Skrjabin und Rachmaninoff können Sie auf den folgenden Seiten lesen.
»Triumph der Freude« Ludwig van Beethoven Sonate A-Dur op. 101 (1813–16) Diese Komposition – eigentlich das schwierigste Stück des gesamten
Programms – spielte ich 1994 viel, dem Jahr des Tschaikowsky-Wettbewerbs. Seitdem habe ich das Werk nicht mehr im Konzert gespielt. Fast alle Solostücke, die ich damals beim Wettbewerb zur Aufführung gebracht habe, spielte ich nicht mehr oder nur sehr selten, was eigentlich ungewöhnlich ist. Die letzten fünf BeethovenSonaten sind eine ganz besondere Musik. Jede dieser Sonaten ist ein Kosmos, darüber ließe sich natürlich Vieles sagen. Diese Musik – op. 101 – ist für mich ein Versuch, Freude zu finden. Diese Freude findet sich in der 9. Symphonie. Hier, in Beethovens op. 101, zeigt sich das auf ganz andere Weise, aber ich denke, es ist die Suche nach Freude. Das Finale dieser Sonate nach diesem tragischen, langsamen Satz ist doch der Triumph der Freude: Dur, das gegen Moll gewinnt. Im 3. Satz der Sonate ist die MollTonart bedeutend, wie so oft bei Beethoven. Beim Finale – oder vor dem Finale – hören wir, was zuvor war: Der Anfang des 1. Satzes kehrt wieder, es klingt wie eine »Probe« zu wirklicher Freude. Die Sonate ist eines der schwierigsten Werke für Klavier, insbesondere das Finale.
beiden großen Klavierkompositionen Francks aufgenommen, »Prélude, aria et final« und »Prélude, chorale et fugue«, – beide Werke sind absolut geniale Musik, ersteres ist weniger populär, wohingegen letzteres eines der populärsten Stücke in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war. Es ist ein – ich würde sogar sagen, wie fast alles, was Franck geschrieben hat – religiöses Werk, das einen langen Weg der Seele mit vielen Wegen – auch falschen, mit kleinen Gassen – beschreibt. Manche führen die Seele in die falsche Richtung, aber am Ende kommt man wieder zu diesem Hauptweg und dieser führt zu Gott oder zum Paradies. Mit diesem fantastischen Choral im 2. Satz ist die kirchliche Thematik sehr deutlich. Die Tonart h-moll ist für Franck sehr symbolisch. Der Anfang ist für mich persönlich mit Wasser, als Quell, aus dem wir alle entstehen, assoziiert. Die kontrapunktische Leistung, die am Ende des Werkes steht, ist unglaublich: Alle Themen kommen in einer Vertikale zusammen – ein unglaubliches Werk mit fast tragischer Bedeutung, aber am Ende findet die Seele den richtigen Weg.
»Der Weg der Seele zu Gott«
»Ein ungewöhnlicher Schluss«
César Franck Prélude, chorale et fugue M21 (1884)
Alexander Skrjabin Sonate Nr. 3 fis-moll op. 23 (1897/98)
Francks »Prélude, chorale et fugue« ist eines der wichtigsten Klavierwerke des 19. Jahrhunderts und zählt mit Chopins 3. Sonate oder Schumanns »Kreisleriana«, wobei hier viele weitere Kompositionen von Schumann zu nennen wären, zu den bedeutendsten Werken der Romantik. Meiner Meinung nach gehört es zu den zehn mächtigsten Werken des 19. Jahrhunderts. Soeben habe ich eine CD mit
Skrjabin war nicht im Franck’schen Sinne religiös. Franck ist für die katholische Musik repräsentativ – zwei große Komponisten, Bruckner und Franck, waren mit der katholischen Kirche eng verbunden. Skrjabin hingegen war mystisch, er hatte mit der orthodoxen Religion wahrscheinlich wenig zu tun. Dies ist auch der große Unterschied zu Rachmaninoff. Skrjabin war sozusagen eine Art
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N IRKUOBLRAI IK LTUHGEAMNAS Y
NIKOLAI LUGANSKY PIANIST
*1972 Moskau, Russland Nikolai Lugansky gilt als gefragter Interpret des russischen und auch romantischen Repertoires und wurde mit angesehenen Preisen wie etwa dem Russian Federation National Award in Literature and Art bedacht. Konzerte führen ihn u. a. an das Amsterdamer Concertgebouw, die Tonhalle Zürich, an das Pariser Théâtre des Champs-Elysées und auch in die USA. Seine Aufnahmen, etwa von Sergej Rachmaninoffs 24 Préludes oder Claude Debussys »Suite bergamasque«, begeistern Publikum wie Kritik gleichermaßen.
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NIKOLAI LUGANSKY
»Vertreter« seiner eigenen Religion, die mit vielem verbunden war – mit dem Indischem etwa. Auch der Figur des Satan hat er viel Aufmerksamkeit gewidmet. Sein Held war Prometheus. Der Einfluss von Chopin ist enorm, vor allem jener seiner Préludes und der Mazurken. Kein Pianist konnte sich damals ohne Chopin entwickeln. Skrjabins Sonate Nr. 3 steht am Umbruch zur mittleren Periode, sie ist verbunden mit spätromantischer europäischer Musik. Das Ende der Sonate ist für Skrjabin ziemlich untypisch, sie schließt tragisch. Für Skrjabin war die mystische Freude typisch, seit der 4. Sonate endet Skrjabin in Dur – in einer Art mystischen Glücks. In der 3. Sonate gibt es eine »glückliche Kulmination«, aber danach, so kann man sagen, verliert der Held seine Schlacht. Es hat mich immer gewundert, dass man in Europa die Musik Tschaikowskys und Rachmaninoffs kennt, aber jene von Skrjabin viel weniger. In Russland, besonders für Pianisten, ist Skrjabin eine Persönlichkeit der Romantik mit derselben Bedeutung wie Chopin, Schumann und Liszt. Skrjabin und Rachmaninoff wurden fast im selben Jahr geboren, Skrjabin war nur ein Jahr älter – und sie hatten in Zverev denselben Klavierlehrer. Beide verbrachten einige Jahre in Zverevs Haus, fast wie adoptierte Kinder. Die Organisation des Studiums war unglaublich streng, ab 6 Uhr morgens wurde geübt. Als Persönlichkeit war Rachmaninoff total anders als Skrjabin. Skrjabin war als Person extrovertiert, vielleicht ein bisschen wie Franz Liszt.
»Eine sonnige Periode seines Lebens« Sergej Rachmaninoff Préludes op. 23 (1901–03) Rachmaninoff hat eine unglaubliche pianistische Welt geschaffen. Aber als Person war Rachmaninoff eher introvertiert. Er wollte sich vor allem mit
seinen Nächsten und seinen Freunden umgeben – und gerade das ist interessant, weil manche musikalische Kulminationen bei Rachmaninoff, etwa in der 2. Symphonie und im 3. Klavierkonzert, so unvergleichlich klingen. Als Person war er sehr verschlossen, sehr religiös. Er war ganz traditionell orthodox, aber im Vergleich zu vielen anderen Menschen hätte er darüber nie offen gesprochen. Seine religiöse Musik, die Große Vesperliturgie op. 37 für Chor a cappella, ist streng auf das Orthodoxe ausgerichtet: Vor Rachmaninoff ist das kein Komponist angegangen, bei Tschaikowsky gibt es Zitate, aber zu einer musikalischen »Sprache« ist es erst bei Rachmaninoff geworden. Die Préludes op. 23 entstanden zuvor. Sie sind spätromantische Musik. Bei der Gattung »Prélude« denkt man zuerst an Chopin. Der große Unterschied ist: Chopin schrieb einen Zyklus, bei Rachmaninoff ist jedes Prélude ein kleines Poem für sich. Manche davon sind sehr persönlich, manche objektiv. Das »Objektive« ist bei Rachmaninoff viel wichtiger als bei Chopin. Hier finden wir einige Bilder, z. B. etwa von den Jahreszeiten. In Russland und auch in den Vereinigten Staaten, wohin Rachmaninoff aufgrund der Russischen Revolution zog, war er sofort ein Held, ein Klassiker: Seine Musik wurde sofort oft gespielt. Auch in England. In Mitteleuropa war man reservierter und ich denke, das lag an äußeren Ursachen: etwa an seinem Erfolg als Konzertpianist. Kritiker waren sozusagen ein bisschen gegen seine Musik eingestellt. Die Idee dahinter war wohl sehr einfach: Man dachte, die Musik eines großen Komponisten müsste ein bisschen unverständlich für das breite Publikum sein. Bei vielen Werken Rachmaninoffs, so etwa beim 2. und 3. Klavierkonzert und auch bei der 2. Symphonie, war der emotionale Einfluss beim Hören so stark, dass das Publikum sofort begeistert von der Musik war. Das stellte für die Kritik ein Problem dar: Sie dachten, man müsse eine Kom-
position erst studieren und drei, vier Mal hören. Wenn Musik, wie etwa die Rachmaninoffs, gleich populär war, wurde das gleich negativ bewertet. Das halte ich für falsch. Rachmaninoff war in seiner Schreibweise – verglichen mit anderen Komponisten seiner Zeit – traditionell. Sein Melodienreichtum ist unglaublich. Ich wünsche mir, dass seine Musik in Mitteleuropa mehr gespielt wird und bin auch immer glücklich, Rachmaninoff zu spielen, sowohl berühmte als auch weniger berühmte Werke. Ein Großteil seines Schaffens, fast alles aus seiner russischen Periode, entstand u. a. auch in Iwanowka, rund 600 km südöstlich von Moskau, wo er den Sommer verbrachte und seine spätere Frau Natalja kennenlernte. Die Préludes sind ebenfalls dort geschrieben. Sie haben noch nicht diese tragische Vorahnung an die Zeit der Revolution im Jahr 1917 [Rachmaninoff verließ Russland im Winter 1917], sie stammen aus einer Zeit, in der er glücklich war: etwa ein Jahr verheiratet. Eine sonnige Periode seines Lebens. Das Gespräch führte
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ISABEL NEUDECKER
KLAVIERABEND
10/05/20
Nikolai Lugansky So, 19.30 Uhr · Großer Saal Ludwig van Beethoven Sonate A-Dur op. 101 César Franck Prélude, chorale et fugue M 21 Alexander Skrjabin Sonate Nr. 3 fis-moll op. 23 Sergej Rachmaninoff Préludes: fis-moll op. 23/1 · d-moll op. 23/3 Es-Dur op. 23/6 · c-moll op. 23/7 As-Dur op. 23/8 · es-moll op. 23/9 D-Dur op. 23/4 · g-moll op. 23/5
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STECKBRIEF
Christoph Sietzen Schlagwerker * 11. September 1992 · Salzburg
Great Talen t
Wie haben Sie die Musik für sich entdeckt? Ich kam recht früh durch meine Eltern mit Musik in Berührung. Erst vor Kurzem schauten wir zusammen Baby-Videos und im Hintergrund lief schon damals klassische Musik. Der Startschuss für mich als aktiver Musiker war aber im Kindergarten, wo ich in einer Xylophon-Gruppe mitspielte. Das machte mir so viel Spaß, dass meine Eltern, die das glücklicherweise gleich erkannten, einen Lehrer für mich fanden. Woher beziehen Sie Ihre Energie und Inspiration für Ihr künstlerisches Schaffen? Ganz allgemein vom Leben, aber auch musikalische oder künstlerische Erlebnisse selbst inspirieren mich. Gerade in unserem Beruf ist es wichtig, eine gesunde Balance von Arbeit und freier Zeit zu haben. Mit Arbeit meine ich dabei nicht unbedingt das Musizieren an sich, sondern alles, was eine Musikerkarriere sonst so mit sich bringt. Da ich es liebe, mich mit den verschiedensten Bereichen der Musik zu beschäftigen, ist es mir wichtig, dafür genügend Zeit zu haben: Ich versuche als Musiker, nicht nur als Schlagwerker zu wachsen. Was macht für Sie ein gelungenes Konzert aus? Wenn sowohl Musiker, als auch Publikum Raum und Zeit vergessen und zu einer Einheit werden … Können Sie einen ungewöhnlichen Moment in einem Ihrer Konzerte kurz beschreiben? Man ist immer auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen. Das ist es, was ein Konzert bieten sollte: ein ungewöhnliches Ereignis abseits des Alltags. Dass sich so viele, einander größtenteils unbekannte Menschen, in einem Raum einfinden, um sich gemeinsam und in voller Konzentration einer Sache zu widmen, finde ich zauberhaft. Ein wunderbares Ritual!
… I M W I E N E R KO N Z E R T H AU S
Auftritte 9
(bis 30.02.2020)
N ÄC H S T E S KO N Z E R T
12/05/20
The Wave Quartet Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal The Wave Quartet: Christoph Sietzen Marimba, Percussion,
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Bogdan Bacanu Marimba, Nico Gerstmayer Marimba, Emiko Uchiyama Marimba; Lorenz Gerl Percussion
Rune Tonsgaard Sørensen Shine you no more (Bearbeitung: The Wave Quartet) The Wave Quartet Carmen-Suite nach Georges Bizet Astor Piazzolla Aconcagua (3. Satz: Presto) (Bearbeitung: The Wave Quartet) La muerte del ángel (Bearbeitung: The Wave Quartet) Libertango (Bearbeitung: The Wave Quartet) Tobias Broström Arena Suzanne Vega Gypsy (Bearbeitung: The Wave Quartet) Ed Sheeran Perfect (Bearbeitung: The Wave Quartet) Avner Dorman Udacrep Akubrad (Fassung für vier Schlagwerker)
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Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 01/04/20
KALENDARIUM KALENDARIUM
Mai Mai
Allgemein ab 08/04/20
01
06
Fr
Mi
18.30 Uhr · Mozart-Saal
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Symphonisches Schrammelquintett Wien
Auner Quartett Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur K 157
»Mit Wiener Pfiff« Bekanntes und Raritäten von Joseph Lanner, Johann Strauß Vater & Sohn und Johann & Josef Schrammel sowie zahlreichen weiteren Komponisten € 20/28/36/43,–
Zyklus SSW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
02
Italienische Serenade G-Dur für Streichquartett
Antonín Dvořák
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Duni · Ioannidis
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches Quartett«
Elina Duni
€ 19/22/24/26,–
Gesang, Klavier, Gitarre, Percussion Alkinoos Ioannidis Gesang, Gitarre, Laouto
Sa
20.00 Uhr · Großer Saal
Rolando Villazón & L'Arpeggiata
Multiinstrumentalistin Elina Duni besticht zu traditioneller Musik aus Albanien, dem Kosovo, Armenien oder Frankreich. Zu erleben ist auch der Sänger Alkinoos Ioannidis, der in Zypern als Troubadour des 21. Jahrhunderts gilt. € 21/28/36/43/47/51,–
»Monteverdi: Orfeo« L'Arpeggiata, Rolando Villazón Orfeo, Céline Scheen La Musica, Proserpina, Luciana Mancini Messagiera, Anne-Kathryn Olsen Euridice, Lila Hajosi Euridice, Benedetta Mazzucato Ninfa, Speranza, Vinzenco Capezzuto Pastore, Aidan Coburn Pastore, Spirito, Krystian Adam Pastore, Spirito, Zachary Wilder Pastore, Spirito, John Taylor Ward Pastore, Spirito, Caronte, Benoît Arnould Spirito, Caronte, Apollo, Dingle Yandell Pastore, Plutone, Spirito, Christina Pluhar Dirigentin, Leitung Claudio Monteverdi
Orfeo. Favola in musica Konzertante Aufführung
Zyklus WOU
Mo
Cameron Carpenter
Howard Hanson
Symphonie Nr. 2 op. 30 »Romantic« (Bearbeitung: Cameron Carpenter)
Musica Juventutis
Bogner · Kehrer · Duo Bubreg
siehe Seiten 4–5 € 23,–
Sonja Bogner Violine, Bernadette Kehrer Violoncello, Duo Bubreg: Bence Bubreg Klarinette, Márton Bubreg Saxophon; Marialena Fernandes Moderation
Zyklus OR
50% JM · Freie Platzwahl · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Werke von Richard Strauss, Gabriel Fauré, George Gershwin, Jean Matitia u. a. Zyklus MJ
07
Do
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Vorspiel
Di
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Lizz Wright & Brno Philharmonic
Fremde Welten
»Lizz Symphonic«
Lucibela Gesang Aldair Lima Da Costa Neves Gitarre Ivan Adriano Spencer Brito Gomes Gitarre Stephan George Lopez Almeida Cavaquinho Pericles Ascençâo Paris Perkussion
Lucibela
€ 24/32/42/50/58/63,–
Krönung einer neuen Ära der kapverdischen Sängerinnen: Lucibela verhilft mit ihrer samtweichen Stimme dem musikalischen Erbe ihrer Heimat zu neuer Blüte.
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
siehe Seiten 22–23
Orgelabend
Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«
19.30 Uhr · Großer Saal
Brno Philharmonic, Lizz Wright Gesang, Kenny Banks Klavier, Hammondorgel, Musikalische Leitung, David Dorůžka Gitarre, Tomáš Baroš Bass, Daniel Šoltis Schlagzeug, Chuhei Iwasaki Dirigent
19.30 Uhr · Großer Saal
Johann Sebastian Bach
19.30 Uhr · Schubert-Saal
05
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Cameron Carpenter
50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Veranstalter DEAG Classics AG
Zyklus MM
International Touring Organ
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 19/22/24/26,–
€ 79,17/89,20/114,85/149,41/189,55
04
Hugo Wolf
Elina Duni · 04/05/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Gemischter Satz 2020 Musicbanda Franui Tamara Stefanovich Klavier Michael Köhlmeier Erzählung, Gesang Benny Omerzell & Band: Benny Omerzell Hammondorgel, Martin Siewert Gitarre, Lap Steel, Lukas Kranzelbinder Kontrabass, Niki Dolp Schlagzeug; Dörte Lyssewski Lesung Flora N. Galowitz Bühnenraumkunst siehe Seiten 6–9 € 23/30/37/45/50,–
Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine. 50% JM · VVK Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen siehe konzerthaus.at/1920gs Verkostung in den Pausen zwischen den Konzertteilen Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
33
KALENDARIUM KALENDARIUM
08
Fr
10
So
19.00 Uhr · Mozart-Saal
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Auftakt
Stefan Mickisch
Gemischter Satz 2020
Mai Mai
»Richard Wagner: Götterdämmerung«
Musicbanda Franui Klaus Paier & Asja Valcic Jerusalem Quartet Tamara Stefanovich Klavier Holger Falk Bariton Steffen Schleiermacher Klavier Dörte Lyssewski Lesung Flora N. Galowitz Bühnenraumkunst
Stefan Mickisch (Klavier, Moderation) spielt und erklärt Richard Wagners »Götterdämmerung« (Teilaufführung in Bearbeitung für Klavier). € 24/41/48/60,–
Zyklus STM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seiten 6–9
11
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 23/30/37/45/50/53,–
Klavierabend
Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine. 50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen siehe konzerthaus.at/1920gs Verkostung in den Pausen zwischen den Konzertteilen Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Nikolai Lugansky
19.30 Uhr · Großer Saal
César Franck
Ensemble Artaserse · Jaroussky
Sonate A-Dur op. 101
Prélude, chorale et fugue M 21
09 18.00 Uhr · Alle Säle
Gemischter Satz 2020 Musicbanda Franui, Arnold Schoenberg Chor, Synesthetic4, Roland Neuwirth & radio.string.quartet, Jerusalem Quartet, Tamara Stefanovich Klavier, Holger Falk Bariton, Steffen Schleiermacher Klavier, Katelyn King Schlagwerk, Michael Dangl Lesung, Dörte Lyssewski Lesung, Markus Hering Lesung, Flora N. Galowitz Bühnenraumkunst & Überraschungsgast
Sonate Nr. 3 fis-moll op. 23
Ensemble Artaserse Philippe Jaroussky Countertenor, Leitung
Préludes op. 23 (Auswahl)
Ausgewählte Arien und Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi und Nicola Porpora
Sergej Rachmaninoff
siehe Seiten 28–30 € 20/26/34/42/48/54/58/62,–
Zyklus KIG
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seiten 10–11 € 21/31/42/52/62/72/78/84,–
Zyklus OK
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Modigliani · Meyer · Jensen · Schneider · Dubost
siehe Seiten 6–9
Sabine Meyer Klarinette Dag Jensen Fagott Bruno Schneider Horn Yann Dubost Kontrabass
Restkarten nach Verfügbarkeit
Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine. 50% JM · VVK · Für das »Finale« um ca. 21.50 Uhr im Großen Saal werden fixe Plätze vergeben. Bei den anderen Veranstaltungsteilen gilt freie Platzwahl. Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen siehe konzerthaus.at/1920gs Verkostung in den Pausen zwischen den Konzertteilen Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Mo
Ludwig van Beethoven
Alexander Skrjabin
Sa
Philippe Jaroussky · 11/05/20
Camille Saint-Saëns
Streichquartett Nr. 1 e-moll op. 112
Nikolai Lugansky · 10/05/20
Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 € 21/28/36/43/47/51,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Zyklus KM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Haydn Philharmonie · Hong-Coleman · Onofri Haydn Philharmonie Meesun Hong-Coleman Violine Enrico Onofri Dirigent Ludwig van Beethoven Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50 Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Synesthetic4 · Gemischter Satz · 09/05/20
€ 18/22/26/31/39/48,– VVK · Veranstalter Haydn Philharmonie
Sabine Meyer · 11/05/20
»All Beethoven«
34
KALENDARIUM KALENDARIUM
Mai Mai
13
Di
Sissoko & Segal · Sona Jobarteh & Band »La Nuit de la Kora« Ballaké Sissoko Kora Vincent Segal Violoncello Sona Jobarteh & Band siehe Seite 14 € 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus WO
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
The Wave Quartet mit Christoph Sietzen The Wave Quartet: Christoph Sietzen Marimba, Percussion,
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Bogdan Bacanu Marimba, Nico Gerstmayer Marimba, Emiko Uchiyama Marimba; Lorenz Gerl Percussion
Werke von Rune Tonsgaard Sørensen, Astor Piazzolla, Tobias Broström, Suzanne Vega, Ed Sheeran, Avner Dorman u. a. siehe Seite 31 € 24,–
19.30 Uhr · Großer Saal
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
Hering · Kudritskaya
Academy of St Martin in the Fields · Perahia
Markus Hering Lesung Natacha Kudritskaya Klavier
Academy of St Martin in the Fields Murray Perahia Klavier, Dirigent
Markus Hering liest Philipp Roths »Eli, der Fanatiker« und Natacha Kudritskaya spielt dazu Werke von George Gershwin, Erich Wolfgang Korngold und Kurt Weill.
Ludwig van Beethoven
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Zyklus GRT
50% JM · Freie Platzwahl · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
14
Do
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Restkarten nach Verfügbarkeit
Vincent Segal & Ballaké Sissoko · 12/05/20
12
Mi
Company of Music »Spiegel im Spiegel« Owls: Simon Oberleitner Klavier, David Ambrosch Kontrabass, Konstantin Kräutler Drums; Johannes Hiemetsberger Leitung Ausgewählte Werke von Johannes Ockeghem und Josquin Desprez Simon Oberleitner Neues Werk (UA) Kompositionsauftrag von Company of Music
€ 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus COM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Vorkonzert COMpanion Voices of Sacred Heart
Oberstufenchor des Gymnasiums Sacré Cœur Pressbaum
David Enzendorfer, Dominik Krenn, Cornelia Traxler Leitung
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
21.00 Uhr · Großer Saal
Ouverture c-moll zu »Coriolan« op. 62
Franz Schubert
Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 »Unvollendete« Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 Ausverkauft 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Artemis Quartett · Runge Eckart Runge Violoncello Peter Iljitsch Tschaikowsky
Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22
Lera Auerbach
Streichquartett Nr. 9 »Danksagung« (EA)
Kompositionsauftrag von Gewandhaus zu Leipzig, Wigmore Hall, Carnegie Hall, Tonhalle Zürich und Wiener Konzerthaus
Ludwig van Beethoven Sonate A-Dur op. 47 für Violine und Klavier »Kreutzer-Sonate« (Bearbeitung für Streichquintett) Das Artemis Quartett widmet sich der berühmten »Kreutzer-Sonate« in einer Bearbeitung für Streichquintett – und holt dafür seinen ehemaligen Cellisten Eckart Runge mit auf die Bühne. Dabei setzen sie Beethovens herausforderndes Werk in Kontrast mit einer zeitgenössischen Komposition der russisch-amerikanischen Komponistin Lera Auerbach, die eigens für dieses Projekt in Auftrag gegeben wurde. € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus ABA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Schönberg-Saal
Jazzmeia Horn »Love and liberation« Jazzmeia Horn Gesang Victor Gould Klavier Barry Stephenson Kontrabass Henry Conerway III Schlagzeug
Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
siehe Seiten 22–23 € 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Artemis Quartett · 14 & 15/05/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
35
KALENDARIUM KALENDARIUM
Mai Mai
17
19.30 Uhr · Berio-Saal
PHACE »Figuren am Horizont«
10.30 Uhr · Mozart-Saal
Ivana Pristašová Violine Johannes Kalitzke Dirigent
15
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Gruber · Alsop HK Gruber Chansonnier Marin Alsop Dirigentin Leonard Bernstein
Three dance episodes (On the town) HK Gruber Frankenstein!!. Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester John Adams Lola Montez Does the Spider Dance (Tanz aus »Girls of the Golden West«)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
Neben Bernsteins swingender Orchestersuite und Mendelssohn Bartholdys »Italienischer« kommt ein skurriler Liederzyklus von HK Gruber zu Gehör – Gruber selbst übernimmt die Rolle des Chansonniers. John Adams rasantes »Lola Montez Does the Spider Dance«, das der Komponist übrigens der neuen Chefdirigentin des RSO Wien widmete, komplettiert einen nahezu tänzerischen Konzertabend. € 20/26/34/42/48/54,–
Wiener KammerOrchester · Masleev · Ticciati
Johannes Maria Staud Am Horizont
Marin Alsop · 15/05/20
Zyklus RSO, G
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Schubert-Saal
Musik im Gespräch
(…schon ganz woanders…). Musik für zehn Instrumente und Zuspielung (UA)
Kompositionsauftrag von PHACE und Osterfestival Tirol, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus
Ouverture »Die schöne Melusine« op. 32
Joseph Haydn
Symphonie g-moll Hob. I/83 »La Poule«
Figuren am Horizont. Fünf Nachrufe für Solovioline und sechs Spieler
Ludwig van Beethoven
Vier zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten stehen bei PHACE im Fokus: Anna Korsun schafft in ihrem »Plexus« ein faszinierendes Hyperinstrument, Joanna Wozny beschäftigt sich mit dem akustischen Erscheinungsbild von Sprache, bei Johannes Kalitzke hingegen treten »Figuren am Horizont« in Form von klingenden Nachrufen verstorbener Musikerkollegen auf. Auch die Uraufführung von »Am Horizont (…schon ganz woanders…)« von Johannes Maria Staud darf mit Spannung erwartet werden. Zyklus PHA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.45 Uhr · Neuer Salon
Salon PHACE Juri Giannini spricht mit Komponistinnen und Komponisten des Abends.
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal
16
Sa
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G
Seong-Jin Cho
Klavierabend
Johannes Brahms
Nähere Informationen siehe Konzert am 14.05. € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus ABB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Schönberg-Saal
Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Nadja Kayali Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Restkarten € 23/30/45/53,–
Zyklus MA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
15.00 Uhr · Großer Saal
Concertino »Mendelssohns Italienische« ORF Radio-Symphonieorchester Wien Stephan von der Deken Sprecher Christina Scherrer Schauspiel Leonard Eröd Schauspiel, Arrangement Brigitte Moscon Ausstattung Annemarie Mitterbäck Regie Marin Alsop Dirigentin Sprühende Melodien und leuchtende Klangfarben: Felix Mendelssohn Bartholdy verlieh seiner Leidenschaft für die Schönheiten der italienischenLandschaft und dem »süßen Leben« in seiner vierten Symphonie Ausdruck. Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Artemis Quartett · Runge
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37
Felix Mendelssohn Bartholdy
HK Gruber im Gespräch mit Erwin Barta
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Dmitry Masleev Klavier Hugo Ticciati Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy
Anna Korsun Plexus (EA) Joanna Wozny like little … sunderings Johannes Kalitzke
€ 21,–
So
Sechs Klavierstücke op. 118
Franz Schubert
Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie« Alban Berg Sonate op. 1 für Klavier Franz Liszt Sonate h-moll S 178
Seong-Jin Cho wird für sein »unaufdringliches, federndes Klavierspiel« (»The Guardian«) international gefeiert. Mit Werken von Schubert, Brahms, Liszt und Berg zeigt der südkoreanische Pianist, wie farbenprächtig die späte Romantik schillern kann. € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus KIM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 22,–/Kinder € 12,–
Zyklus COA, COB, COC und COD Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Produktion von ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Frank Sinatra & Friends« Gerhard Aflenzer Broadway Big Band, Werner Auer Gesang, Eva Hag Gesang, Reinhard Reiskopf Gesang, Louie Austen Gesang, Gerhard Aflenzer Leitung Ein Pflichttermin für jeden »Rat Pack«-Fan: Präsentiert werden u. a. Songs von Dean Martin und Frank Sinatra. € 37/44/50/56,– VVK · Ersatztermin für den 14. März 2020 Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band
36
KALENDARIUM KALENDARIUM
Mai Mai
17
So
19.30 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Einführungsvortrag Wiener Klaviertrio
Kammerkonzert der Wiener Symphoniker
Stefan Mendl, Pianist des Wiener Klaviertrios, spricht einleitende Worte zu den anschließend aufgeführten Werken.
Faszination Kammermusik
Blom · Widmann · Hagen · Mendl
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
»Interpretation – einem Geheimnis auf der Spur«
19
Philipp Blom Gespräch, Jörg Widmann Klarinette, Clemens Hagen Violoncello, Stefan Mendl Klavier Johannes Brahms Trio a-moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier
Zyklus FKM
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
Schulkonzert »Blauli« Superar Kinderchor, Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo, Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Georg Matthias Böckl Diatonische Harmonika, Monika Jeschko Moderation, Konzept, Stefan Foidl Dirigent Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Mo 19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Goerne · Slobodeniouk Herren der Wiener Singakademie Matthias Goerne Bariton Dima Slobodeniouk Dirigent Richard Strauss Metamorphosen. Studie für
23 Solostreicher AV 142
Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar« siehe Seite 24
€ 20/29/40/49/59/67/73/79,–
Zyklus WS
50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Klaviertrio · Widmann
Faust · von der Goltz · Kenny · Bezuidenhout Isabelle Faust Violine Kristin von der Goltz Violoncello Elizabeth Kenny Laute Kristian Bezuidenhout Cembalo Sonaten von Johann Sebastian Bach, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat und Johann Paul Westhoff
Mit Kristian Bezuidenhout, Elizabeth Kenny und Kristin von der Goltz widmet sich Isabelle Faust barocker Geigenmusik. Da dürfen Sonaten von Johann Sebastian Bach nicht fehlen, aber die virtuose Musikerin erweist auch Vorläufer-Werken von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat und Johann Paul Westhoff die Ehre, welche die Entwicklung des deutschen Violinrepertoires maßgeblich prägten. € 23/30/37/45/50/53,–
Zyklus OK
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Jörg Widmann Klarinette Johannes Brahms Sonate d-moll op. 108 für Violine und Klavier · Trio a-moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier · Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (Endfassung) € 21/28/36/43/47/51,–
Streichquartett G-Dur op. 18/2 Streichquartett C-Dur op. 59/3 Streichquartett F-Dur op. 135
Freie Platzwahl · VVK Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
20
Mi
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Jess-Trio-Wien Henri Wieniawski
Fantaisie brillante über Themen aus Gounods »Faust« op. 20
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzog-Trio« € 20/24/28/32,–
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Berio-Saal
Alpbach-Dialoge im Wiener Konzerthaus Eintritt frei (Zählkarten erforderlich) Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
19.00 Uhr · Großer Saal
WienerSymphoniker@7 Herren der Wiener Singakademie Matthias Goerne Bariton Iveta Apkalna Orgel Dima Slobodeniouk Dirigent Dmitri Schostakowitsch
Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« op. 29b (Bearbeitung für Orgel) Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 »Babi Jar« Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Matthias Goerne, den Herren der Wiener Singakademie und den
Acht Cellisten der Wiener Symphoniker siehe Seite 24 € 24/32/42/50/58/63,–
Zyklus WK
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ludwig van Beethoven
€ 25,–
Unterstützt von Mondi · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18
HABE-Quartett Wien
11.00 Uhr · Großer Saal
Erneut geht es auf kammermusikalische Spurensuche: Im Dialog mit Jörg Widmann, Clemens Hagen und Stefan Mendl erkundet Philipp Blom deren interpretatorische Kniffe und Geheimnisse in Bezug auf Johannes Brahms’ Trio a-moll op. 114, das die Musiker anschließend zur Aufführung bringen. € 29,–
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Isabelle Faust · 19/05/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus WS@7
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
37
KALENDARIUM KALENDARIUM
23
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Gansch & Muthspiel »Space & Time«
Mai Mai Sa
25
Mo
15.00 Uhr · Großer Saal
19.00 Uhr · Berio-Saal
Thomas Gansch
Festliches Singen 2020
Wolfgang Muthspiel
»Beethoven - Beatles - bis heute«
Dokumentation über das Quatuor Ébène
Trompete, Flügelhorn, Gesang Gesang, Gitarre
Wiener KinderStimmen, Wiener ABChöre, Wiener KinderChor, Wiener MädchenChor, Wiener CrescendoChor, Wiener JugendChor, Lehrerinnen und Lehrer der Singschule Wien, Instrumentalensemble der Musikschulen der Stadt Wien Christiane Fischer Musikalische
siehe Seite 24 € 24/32/42/50/58,–
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21
Gesamtleitung
Do
Für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr sind Karten zum Einheitspreis von € 8,– (Kat. 2-6) erhältlich. VVK · Veranstalter MA 13 - BA 3 Musikschule Wien
24
Akademischer Orchesterverein Peter Simonischek Lesung Christian Birnbaum Dirigent
So
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich) Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Literatur im Wiener Konzerthaus
Peter Stein
»Heinrich von Kleist: Die Marquise von O.« Peter Stein liest Heinrich von Kleists »Die Marquise von O.«
Restkarten nach Verfügbarkeit
11.00 Uhr · Großer Saal
Sergej Prokofjew
Film »4« (D, 2015) Regie Daniel Kutschinski
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 10/12/14/18,–
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Concordia Benefizkonzert
»4«
»Peter und der Wolf«. Ein symphonisches Märchen op. 67 für Erzähler und Orchester
Festliches Singen 2020
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
Nähere Informationen siehe Konzert am 23.05.
Schubertiade
€ 10/12/14/18,–
»Schubert auf dem Weg ins 21. Jahrhundert«
Ludwig van Beethoven
Ein EHL Immobilien Benefizkonzert für Concordia Sozialprojekte: Der Erlös kommt der Fertigstellung der Concordia Grundschule in Rumänien zugute.
»Beethoven - Beatles - bis heute«
Für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr sind Karten zum Einheitspreis von € 8,– (Kat. 2-6) erhältlich. VVK · Veranstalter MA 13 - BA 3 Musikschule Wien
€ 50,–
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Veranstalter CONCORDIA Verein für Sozialprojekte
22
Quatuor Mosaïques Fr
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Maxim Mironov »Questo è Rossini!« Maxim Mironov Tenor Richard Barker Klavier Maxim Mironov und Richard Barker widmen sich dem Werk Gioachino Rossinis: Mit einer Kombination einiger seiner bedeutendsten Kammermusik-Kompositionen, erkunden sie die intimere Seite der Kunst des »Schwans von Pesaro«. € 25/35/45/55,– VVK · Veranstalter Illiria Productions
Joseph Haydn
Streichquartett Es-Dur Hob. III/64
Friedrich Dotzauer
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Claire Elizabeth Craig Sopran, Gerald Preinfalk Saxophon, Klarinette, Sophia Hahn Violine, Eduard Kutrowatz Klavier Gerald Preinfalk baut Brücken zwischen den einzelnen Liedern und Instrumentalwerken Franz Schuberts. Eduard Kutrowatz steuert zeitgenössische Schubert-Annäherungen bei.
Streichquartett F-Dur op. 64
€ 24/30/36/42,–
Streichquartett B-Dur op. 18/6
VVK Veranstalter Schubert-Gesellschaft Wien Lichtental
Ludwig van Beethoven € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus QM
50 % JM · VVK · Ersatztermin für den 16. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Großer-Saal
Spanish Harlem Orchestra
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Anniversary«
Wiener Lieder
Oscar Hernández Klavier, Leitung, Marco Bermudez, Carlos Cascante & Jeremy Bosch Gesang, Manuel »Maneco« Ruiz & Héctor Colón Trompete, Doug Beavers & Noah Bless Posaune, Mitch Frohman Baritonsaxophon, Flöte, Luisito Quintero Timbales, George Delgado Congas, Jorge Gonzalez Bongos, Maracas, Güiro Gerardo »Jerry« Madera Bass
Karl Markovics Gesang, Wolf Bachofner Gesang, Alexander Kukelka Klavier, Harmonium, Arrangements, Musikalische Leitung
Neue Wiener Concert Schrammeln: Peter Uhler Violine, Johannes Fleischmann Violine, Helmut Stippich Wiener Knopfharmonika, Peter Havlicek Kontragitarre siehe Seite 25
€ 24/32/41/48/55/60,– 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 24/32,- Zyklus AOB 50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
38
KALENDARIUM KALENDARIUM
Mai Mai
26
Di
27
Mi
28
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
12.30 Uhr · Mozart-Saal
18.30 Uhr · Schubert-Saal
Brno Philharmonic · Herzl · Davies
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
klangberührt
Benjamin Herzl Violine Dennis Russell Davies Dirigent
»F. Scott Fitzgerald: Wiedersehen mit Babylon«
»klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik«
Antonín Dvořák
Markus Meyer Lesung Saskia Giorgini Klavier
Hannah Amann Violoncello Marlene Förstel Violoncello Elisabeth Herrmann Violoncello Theresa Laun Violoncello Lilian Genn Konzept, Inszenierung
Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Kurt Schwertsik Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 31 · Romanzen in Schwarztinten-Ton & der geblümten Paradies-Weis Bohuslav Martinů Paraboly »Les Paraboles« Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
18.45 Uhr · Schönberg-Saal
Einführungsvortrag von Eva Teimel
zum anschließenden Konzert im Großen Saal
Meyer · Giorgini
Markus Meyer liest F. Scott Fitzgeralds »Wiedersehen mit Babylon« und Saskia Giorgini spielt dazu Werke von Claude Debussy, Igor Strawinski, George Gershwin, Federico Mompou und Francis Poulenc. Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus MUD
50% JM · VVK · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Ersatztermin für den 18. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Die Kolophonistinnen
Ausverkauft
Zyklus KB
50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucherin oder Besucher mit Behinderung · Freie Platzwahl · Empfohlen ab 16 Jahren · Unterstützt von Mondi Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Symphoniker · Faust · Herreweghe
JACK Quartet
Quatuor Ébène
Isabelle Faust Violine Philippe Herreweghe Dirigent
Eva Reiter In groben Zügen Sabrina Schroeder UNDERROOM (EA) Jason Eckardt Passage (EA)
»Beethoven-Quartette«
Ludwig van Beethoven
Radikal zeitgenössisch: 2005 gegründet, zählt das JACK Quartet zu den bedeutendsten Streichquartetten, die sich Musik der heutigen Zeit widmen. Mit Erstaufführungen von Kompositionen Sabrina Schroeders und Jason Eckardts sowie einem Werk unserer Porträtkünstlerin Eva Reiter erfüllen die vier New Yorker im Wiener Konzerthaus die jahrhundertealte Gattung mit neuem Leben. € 21,–
Zyklus NA
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ludwig van Beethoven
Streichquartett c-moll op. 18/4 Streichquartett A-Dur op. 18/5 Streichquartett Es-Dur op. 127
»Er ist wie ein Architekt, der Kathedralen mit Streichhölzern bauen kann«, zeigt sich das Quatuor Ébène von Beethoven begeistert. In dessen Streichquartetten überraschen beständig neue Motive und verspielte Ideen. Daran möchten die vier Franzosen das Publikum in ihrer saisonübergreifenden Aufführung sämtlicher Streichquartette Beethovens (ihres Herzenskomponisten) teilhaben lassen. Mit zwei Werken von 1801 und einem von 1825 geht es in nun in die nächste Runde.
19.30 Uhr · Musikverein, Brahms-Saal
€ 21/28/36/43/47/51,–
Rising Stars
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Noa Wildschut Noa Wildschut Violine
21.30 Uhr · Berio-Saal
Elisabeth Brauss Klavier
Pauls Jets
Für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und BOZAR Brussels
Franz Schubert
Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier Joey Roukens Sarasvati (EA)
Kompositionsauftrag von Het Concertgebouw Amsterdam und European Concert Hall Organisation
Peter Iljitsch Tschaikowsky Souvenir d’un lieu cher op. 42 für Violine und Klavier Sergej Prokofjew Sonate D-Dur op. 94a für Violine und Klavier € 24,–
Paul Buschnegg Gesang, Gitarre Romy Jakovcic Bass, Gesang Xavier Plus Schlagzeug € 23,– 50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus RIS
Freie Platzwahl · Unterstützt von European Concert Hall Organisation Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Franz Schubert
Symphonie Nr. 4 c-moll D 417 »Tragische« siehe Seite 15 € 20/40/59/73,– 50% JM · VVK · Unterstützt von PORR AG Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Arnold Schoenberg Chor · Ortner »Entflieh' mit mir« Erwin Ortner Leitung Ausgewählte Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy Die Chormusik stellt in Felix Mendelssohn Bartholdys Schaffen einen Grundpfeiler dar und spiegelt die musikalische Vielseitigkeit des Komponisten wider. Seinen frischen und melodiösen Chorwerken widmet sich der Arnold Schoenberg Chor zum Abschluss seiner Porträtreihe. € 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus ASC
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
39
KALENDARIUM KALENDARIUM
30
Mai/Juni Mai / Juni Sa
18.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
All for Autism
Klavierabend
Ein Benefizkonzert zugunsten des Dachverbandes Autistenhilfe Österreich: Unter der künstlerischen Leitung von Yury Revich, dirigiert von Guiseppe Terza, verzaubern internationale Musikerinnen und Musiker in einer Crossover-Inszenierung. € 15/25/35/45/50/80,-
02
29
Fr
Pfingstkonzert
Wiener Symphoniker · Faust · Herreweghe Wiener Symphoniker Isabelle Faust Violine Philippe Herreweghe Dirigent Nähere Informationen siehe Konzert am 28.05. siehe Seite 15 € 20/29/40/49/59/73/79,–
Zyklus WSF, NH
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
19.30 Uhr · Schönberg-Saal
Neu(es) Hören Jendrik Springer (Klavier) im Gespräch mit Katja Frei Ein Gespräch mit Musikbeispielen, das Schuberts Symphonie Nr. 4 in den Kontext der heutigen Zeit stellt. Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus NH
Di
»World Super-Drummer Convention II« Martin Grubinger Multipercussion The Percussive Planet Ensemble: Thomas Lang Schlagzeug Anika Nilles Schlagzeug Aaron Spears Schlagzeug Dave Weckl Schlagzeug und weitere internationale Percussion-Stars siehe Seite 26 Restkarten € 27/38/51/63/74,–
Zyklus PP
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus KIG
05
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Levit · Jordan Igor Levit Klavier Philippe Jordan Dirigent Ludwig van Beethoven
Ouverture zu »Egmont« op. 84 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
€ 20/29/40/49/59/67/73,–
03
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Hasselhorn · Martineau Samuel Hasselhorn Bariton Malcolm Martineau Klavier
€ 19/22/24/26,–
Schülerinnen und Schüler der Amadeus Music and Arts Academy
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Ersatztermin für den 6. März 2020. Schulaufführung unter Mitwirkung der gesamten Schule inklusive musikalischer Darbietungen ausgewählter Schülerinnen und Schüler der Amadeus Music and Arts Academy Veranstalter Amadeus International School Vienna Themes Vienna Limited & Co KG
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,–
siehe Seiten 20–21
»A tribute to Beethoven«
€ 20/25/30/35,–
siehe Seite 26
19.30 Uhr · Großer Saal
Amadeus Vienna Gala 2020
Werke von Ludwig van Beethoven
Sonetto del Petrarca Nr. 123 S 158/3 La lugubre gondola S 200 Légende Nr. 1 S 175/1 »St. François d'Assise: La Prédication aux Oiseaux« Ballade Nr. 2 h-moll S 171
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48 sowie weitere Lieder von Robert Schumann
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Franz Liszt
Marsch (Bunte Blätter op. 99) Abendmusik (Bunte Blätter op. 99) Humoreske B-Dur op. 20
Martin Grubinger & International Percussive Guests
19.30 Uhr · Großer Saal
Arcadi Volodos
Robert Schumann
VVK · Veranstalter Art Agency of Irina Gulyaeva
Philippe Herreweghe · 28 & 29/05/20
04
Do
Zyklus MM
Zyklus WS
50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Hagen Quartett Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
Igor Strawinski
Drei Stücke für Streichquartett
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Streichquartett Nr. 3 es-moll op. 30 € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus HQ
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
40
KALENDARIUM KALENDARIUM
Juni Juni
06
Sa
19.30 Uhr · Mozart-Saal
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Spielarten
Piccolo
10.00 & 11.30 Uhr · Treffpunkt Zwischenfoyer
Folksmilch · Branko Galoić Quartet
Themenführung für Familien
»Musikalische Melange & Balkan Swing«
»Klangreise« Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Verwandten sowie ihrer Freundinnen und Freunde singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. € 6,50/Kinder € 4,– Für Kinder von 3 bis 10 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Piccolo »Die Schöne und das Biest« CrossNova Ensemble: Sabine Nova Violine, Hubert Kerschbaumer Klarinette, Leonard Eröd Fagott, Rainer Nova Klavier; Betsy Dentzer Erzählerin, Seraina Sievi Regie Belle trifft bei der Suche nach ihrem Vater auf ein abscheuliches Biest. Mutig begibt sie sich im Tausch für den Vater in seine Gefangenschaft. Doch hinter der hässlichen Fassade steckt mehr: ein verwunschener Prinz. Er kann nur durch die Liebe gerettet werden. Wird sich Belle verlieben und damit den Prinzen erlösen? € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus PIA, PIB bzw. PIC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Novasounds Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.45 Uhr · Schönberg-Saal
Start Up! Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Prima La Musica 2019, Klarinette Hannah Friedl Klarinette Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
19.30 Uhr · Großer Saal
»Die Schöne und das Biest« Nähere Informationen siehe Konzerte am 06.06. € 19,–/Kinder € 12,–
Folksmilch
Steiermark, Burgenland
Branko Galoić Quartet
Kroatien, Portugal, Frankreich, Iran
Zwei auf einen Streich: In »Spielarten« treten zwei Acts nacheinander auf und verbinden am Ende des Abends ihre Musik spielerisch zu einem klangvollen Crossover. Den Beginn machen Folksmilch, die wie in einer akustischen Melange unterschiedliche Musikstile ineinanderfließen lassen: Tango trifft hier auf Klassik, Balkan-Swing und Musikkabarett. Im zweiten Set ist das Quartett um den in Zagreb geborenen Branko Galoić zu erleben, der Gypsy mit französischen Chansons vereint. € 20/24/30/36/43,–
Zyklus SPI
07
So
11.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker Levit · Jordan
»The Big Bs – Bach, Beethoven, Brahms« Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Béla Bartók, Johannes Brahms sowie von Leonard Bernstein und The Beatles € 21/26/33/40/45/48,– 50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Camerata Salzburg Gerstein · Bringuier Kirill Gerstein Klavier Lionel Bringuier Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy Ouverture »Die Hebriden / Fingalshöhle« op. 26
Johann Nepomuk Hummel Konzert für
Ludwig van Beethoven
Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur
Klavier und Orchester a-moll op. 85
Wolfgang Amadeus Mozart Rondo Nr. 1
D-Dur K 382 für Klavier und Orchester
Ouverture c-moll zu »Coriolan« op. 62 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
€ 20/29/40/49/59/67/73,–
siehe Seite 27 € 20/28/38/46/55/62/68/73,–
Zyklus SCA
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seiten 20–21 Zyklus WSM , VWS
50% JM · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
Matthias Schorn Klarinette Tobias Wögerer Dirigent
Katharina Knoll, Katja Frei
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
Janoska Ensemble
Igor Levit Klavier Philippe Jordan Dirigent Barbara Rett Präsentation
11.00 Uhr · Schönberg-Saal/Wotruba-Salon
Ouverture Nr. 3 zu »Leonore« Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur K 622 Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur
19.30 Uhr · Mozart-Saal
08
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Symphonic Ensemble Aktuell · Schorn · Wögerer Ludwig van Beethoven
Zyklus PID, PIE bzw. PIF
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion von Novasounds Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Vorhören! Musikvermittlung
Kinder und Jugendliche erwartet eine kreative Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 7 A-Dur. Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus VWS
Separate Einführungen für Kinder (8 bis 12 Jahren) und Jugendliche (13 bis 18 Jahren) Unterstützt von OMV
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Lionel Bringuier · 08 & 09/06/20
41
KALENDARIUM KALENDARIUM
Juni Juni
14
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Piotr Beczala
19.30 Uhr · Großer Saal
Piotr Beczala Tenor Helmut Deutsch Klavier
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Jaroussky · Gabel
Ausgewählte Lieder von Stefano Donaudy, Ermanno Wolf-Ferrari, Ottorino Respighi, Paolo Tosti, Mieczysław Karłowicz und
Philippe Jaroussky Countertenor Fabien Gabel Dirigent
Richard Strauss
Restkarten € 24/33/54/63/69,–
Zyklus LIE
Hector Berlioz
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Les nuits d'été. Sechs Lieder mit kleinem Orchester op. 7
Maurice Ravel
Okka von der Damerau · 12/06/20
Daphnis et Chloé. Fragments symphoniques, deuxième série
12
Fr
siehe Seiten 10–11 € 20/26/34/42/48/54/58/62,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Gustav Mahler
Wiener Akademische Philharmonie · Juraszek
Kindertotenlieder für eine Singstimme und Orchester · Symphonie Nr. 5
09
siehe Seite 25 € 32/50/92/109/128/140/151,–
19.30 Uhr · Großer Saal
Nähere Informationen siehe Konzert am 08.06. siehe Seite 27 Zyklus SCB
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
Schnitzler · Pescia Barbara Schnitzler Lesung Cédric Pescia Klavier
Barbara Schnitzler liest aus Toni Morrisons »Jazz« und Cédric Pescia spielt dazu Werke von George Gershwin, Erwin Schulhoff, Claude Debussy, Scott Joplin, George Antheil und Thelonious Monk. Restkarten nach Verfügbarkeit
13
Witold Lutosławski
Mała suita »Kleine Suite«
Sergej Prokofjew
Sa
19.30 Uhr · Schubert-Saal
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
10
Catherina Lee Violine Michael Juraszek Dirigent
Zyklus MW
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Camerata Salzburg · Gerstein · Bringuier
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus VK
50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Okka von der Damerau Mezzosopran Daniel Barenboim Dirigent
Di
Orchestersuite Nr. 2 (Bacchus et Ariane op. 43)
Marc-André Dalbavie
Wiener Philharmoniker · von der Damerau · Barenboim Piotr Beczala · 08/06/20
Albert Roussel
Sonnets de Louise Labé
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 20/28/38/55/68/73,–
So
Ensemble Castor · Semeradova »Von Völkern und Nationen« Ensemble Castor: Petra SamhaberEckhardt Violine, Rudolfo Richter Violine, Peter Aigner Viola, Philipp Comploi Violoncello, Barbara Fischer Violone, Erich Traxler Cembalo; Jana Semeradova Traversflöte Werke von Georg Philipp Telemann, François Couperin, Carl Philipp Emanuel Bach und Michel Corrette Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie« € 27/33/39/45,–
VVK · Veranstalter Wiener Akademische Philharmonie
15
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Philharmonix »Swing On Beethoven« Noah Bendix-Balgley Violine Sebastian Gürtler Violine Thilo Fechner Viola Stephan Koncz Violoncello Ödön Rácz Kontrabass Daniel Ottensamer Klarinette Christoph Traxler Klavier € 24/37/51/66,–
Zyklus PHI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
42
KALENDARIUM KALENDARIUM
Juni Juni
15
Mo
Ars Antiqua Austria · Letzbor
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Musica Austriaca«
Quatuor Mosaïques
Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung
Joseph Haydn Streichquartett B-Dur
Romanus Weichlein – Komponist und Exorzist
Hob. III/78 »Sonnenaufgang«
Joseph Johann Baptist Woelfl Streichquartett op. 10/4
€ 20/31/39/45,–
Franz Schubert
Streichquartett a-moll D 804 »Rosamunde« € 21/28/36/43/47/51,–
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Zyklus QM
Elisabeth Leonskaja · 18/06/20
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 27. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
17
Mi
18
Do
12.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
Klavierabend
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Vischer · Kromer
Elisabeth Leonskaja
Sing Along
Martin Vischer Lesung Maximilian Kromer Klavier
»Mozart und die Wiener Schule IV«
Martin Vischer liest William Faulkners »Brandstifter« und Maximilian Kromer spielt dazu Werke von Samuel Barber, Leonard Bernstein und Antonín Dvořák.
Sonate D-Dur K 576 · Fantasie c-moll K 475 · Sonate c-moll K 457 Arnold Schönberg Suite op. 25
»Blauli« SchülerInnen und PädagogInnen der Kulturschultüten und Volksschule Irenäusgasse, Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo, Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept
Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus MUD
50% JM · VVK · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Ersatztermin für den 1. April 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 332 Unterstützt von Mondi · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Quatuor Ébène »Beethoven-Quartette« Ludwig van Beethoven
19.30 Uhr · Großer Saal
Sächsische Staatskapelle Dresden · Chung Myung-Whun Chung Dirigent Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 siehe Seiten 18–19 € 25/39/56/73/87/101/111/120,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Zyklus OI
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Streichquartett D-Dur op. 18/3 Streichquartett f-moll op. 95 Streichquartett e-moll op. 59/3
Das beglückende Vorhaben des Quatuor Ébène geht in die nächste Runde: Im Beethoven-Jahr 2020 wird das französische Ensemble sämtliche BeethovenStreichquartette saisonübergreifend zur Aufführung bringen. Beethovens Quartette gelten übrigens als Höhepunkt dieser Kammermusikrichtung. € 21/28/36/43/47/51,– 50% JM · VVK · Ersatztermin für den 26. März 2020 Ermäßigung im Zyklus »Beethoven-Quartette« Informationen siehe konzerthaus.at/1920bq Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wolfgang Amadeus Mozart
Pianistin Elisabeth Leonskaja setzt ihre ganz besondere »Wiener« Konzertreihe fort, in der sie Werke von Mozart der Zweiten Wiener Schule gegenüberstellt. Diesmal führt sie neben der Musik des wohl berühmtesten österreichischen Komponisten die zwölftönige Suite op. 25 von Arnold Schönberg in den Saal ihrer Erstaufführung von 1924 zurück. € 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus KIM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19
Fr
14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal
Triolino »Riesige Luftsprünge« Quetsch 'n' Vibes: Johannes Kölbl Steirische Harmonika, Percussion, Leonhard Waltersdorfer Vibraphon, Percussion; Karoline Hogl Ausstattung, Lila Silvia Scheibelhofer Schauspiel, Kunstvermittlung, Ausstattung, Julia Ruthensteiner-Schwarz Schauspiel, Musikvermittlung, Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Regie Quetsch 'n' Vibes garantieren eine bunte Mischung aus Volks- und Weltmusik, Klassik und Jazz. Das wird ein Fest! Ausverkauft
Myung-Whun Chung · 16/06/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus TRA bzw. TRB
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
43
KALENDARIUM KALENDARIUM
Juni Juni
19.00 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
music4u
Literatur im Konzerthaus
Federspiel »Wolperting«
Minichmayr · Wuttke
Frédéric Alvarado-Dupuy Klarinette, Gesang, Simon Zöchbauer Trompete, Flügelhorn, Gesang, Zither, Philip Haas Trompete, Flügelhorn, Gesang, Ayac JiménezSalvador Trompete, Flügelhorn, Gesang, Thomas Winalek Posaune, Basstrompete, Gesang, Matthias Werner Posaune, Gesang, Roland Eitzinger Tuba, Gesang
»Zelda und F. Scott Fitzgerald: Wir waren furchtbar gute Schauspieler«
Die in der Wachau gegründete Bläserband lässt mit Vorliebe ihren Blick über den volksmusikalischen Tellerrand hinaus schweifen. Und so macht ihre mitreißende Spielfreude auch nicht vor exotischen Melodien und elektronischen Sounds Halt. € 26,–/Jugendliche € 16,–
Zyklus M4U
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Birgit Minichmayr und Martin Wuttke lesen Briefe, Texte und Aufzeichnungen von Zelda und F. Scott Fitzgerald.
18.45 Uhr · Schönberg-Saal
Einführungsvortrag Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal
20
Sa
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino
18.00 Uhr · Mozart-Saal
Get ready! Interaktiver Workshop bzw. InterviewFormat mit den Musikerinnen und Musikern zur Einstimmung auf das anschließende Konzert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Hannigan Nikita Boriso-Glebsky Violine Luigi Gaggero Zimbal Barbara Hannigan Sopran, Dirigentin Béla Bartók Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Orchester Sz 87 · Konzertsuite (Der wunderbare Mandarin. Pantomime in einem Akt op. 19), Joseph Haydn Symphonie D-Dur Hob. I/86, György Ligeti Concert românesc »Rumänisches Konzert«, György Kurtág Hét dal. Sieben Lieder op. 22 für Sopran und Zymbal · Zur Erinnerung an einen Winterabend. Vier Fragmente nach den Gedichten von Pál Gulyás op. 8 Barbara Hannigan brilliert im Juni sowohl als Sopranistin als auch als Dirigentin des RSO Wien im Wiener Konzerthaus. Neben Haydns ideenreicher Symphonie D-Dur Hob. I:86 führt sie mit Werken von Bartók, über Ligeti und Kurtág durch die ungarische Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei erklingen sowohl mitreißend-stürmische Orchesterwerke wie Bartóks Konzertsuite »Der wunderbare Mandarin« als auch intensive Stücke in deutlich kleinerer Besetzung wie Kurtágs Lieder für Sopran und Zymbal. € 20/26/34/42/48/54/62,–
Birgit Minichmayr Lesung Martin Wuttke Lesung
Barbara Hannigan· 19/06/20
Zyklus RSO
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Ersatztermin für den 13. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
22
Mo
Fremde Welten
Nähere Informationen siehe Konzerte am 19.06. Zyklus TRC, TRD bzw. TRE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Majid Bekkas Guembri, Oud, Molo, Gesang, Manuel Hermia Sopransaxophon, Klarinette, Bansuri Flöte, Amine Bliha Perkussion
Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
Martin Grubinger »BIG 3« Martin Grubinger, Rainer Furthner, Slavik Stakhov, Richard Putz, Vivi Vassileva, Alexander Georgiev Percussion Wolfgang Rihm Tutuguri. Poème dansé Iannis Xenakis Pléïades Steve Reich Drumming
Wokalek · Ammon · Runge
50% JM · Ersatzkonzert für das Konzert von Martin Grubinger und Iveta Apkalna am 9. März 2020. Bitte beachten Sie die Beginnzeit um 18.30 Uhr. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
So
»Virginia Woolf: Orlando« Johanna Wokalek Lesung Eckart Runge Violoncello Jacques Amonn Klavier Johanna Wokalek liest Virginia Woolfs »Orlando«, Eckard Runge und Jacques Ammon spielen dazu Musik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Restkarten nach Verfügbarkeit
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »Riesige Luftsprünge« Nähere Informationen siehe Konzerte am 19.06 Zyklus TRF, TRG bzw. TRH
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
Literatur im Konzerthaus
Zyklus PP, YOU
21
23 19.30 Uhr · Mozart-Saal
siehe Seite 26 € 27/38/51/63/74/85/90/98,–
Majid Bekkas
Majid Bekkas verbindet Jazz und Blues mit der Musik der Gnaoua, einer ethnischen Minderheit in Marokko.
18.30 Uhr · Großer Saal
Ausverkauft
Zyklus LIT
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Riesige Luftsprünge« Ausverkauft
Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
44
KALENDARIUM KALENDARIUM
Juni Juni/Juli
24
Mi
26
Fr
01
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
Klavierabend
Hagen Quartett
Tino Hillebrand Lesung Shai Wosner Klavier
Antonín Dvořák Poetické nálady
Hillebrand · Wosner
Tino Hillebrand liest Jeffrey Eugenides' »Das große Experiment« und Shai Wosner spielt dazu Werke von Vijay Iyer, Derek Bermel, Anthony Cheung, Wang Lu, George Gershwin und Franz Schubert.
Shai Wosner Staatswirtschaft. Melodram für Sprecher und Klavier nach einem Text von Mark Twain (UA) Restkarten nach Verfügbarkeit
Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Leif Ove Andsnes
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118
Giacomo Puccini
»Poetische Stimmungsbilder« op. 85 Robert Schumann Carnaval. Scènes mignonnes sur quatre notes op. 9 € 20/26/34/42/48/54/58/62,-
Streichquartett »Crisantemi«. Alla memoria di Amadeo di Savoia, Duca d'Aosta
Ludwig van Beethoven
Zyklus KIG
Streichquartett cis-moll op. 131
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 12. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 21/28/36/43/47/51,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Philharmonic Five »Die Natur erwacht. Farben des Frühlings« Edward Elgar Klavierquintett a-moll op. 84 Eine frühlingshafte Reise durch verschiedene Epochen und Stilrichtungen.
19.30 Uhr · Großer Saal
Apkalna · Bauer »Organa: Grenzgänge für Orgel und Stimme aus acht Jahrhunderten« Iveta Apkalna Orgel Thomas E. Bauer Bariton Perotinus Ave Maris Stella Arvo Pärt My heart's in the highlands Johann Sebastian Bach
Ich habe genug BWV 82 Sofia Gubaidulina Hell und Dunkel Jörg Widmann Das heiße Herz. Liederzyklus für Bariton und Klavier nach Gedichten von Klabund, Clemens Brentano, Peter Härtling und aus »Des Knaben Wunderhorn« sowie Lieder von Jāzeps Vītols, Alfreds Kalniņš und Lūcija Garūta siehe Seiten 4–5 € 23,–
Zyklus OR
Do
Sa
Mnozil Brass siehe Seite 12
»Rebirth« Billy Childs Klavier, Steve Wilson Saxophon, Hans Glawischnig Kontrabass, Asaf Sirkis
09
Do
19.30 Uhr · Mozart-Saal
In Kooperation mit SOZIALBAU AG Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Janoska Ensemble
29
Mo
Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Béla Bartók, Johannes Brahms sowie von Leonard Bernstein und The Beatles Zyklus GM
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 33/40/45/48,–
Great Voices
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 15. April 2020 Unterstützt von Kapsch · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaftt
Werke und Arien von Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Jules Massenet, Charles Gounod, Pietro Mascagni u. a. € 49/59/69/79/89/99/115,–
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus SSW
Eintritt frei
Slowakische Philharmonie Anita Rachvelishvili Mezzosopran Nikoloz Rachveli Dirigent
Zyklus JAZ
€ 20/28/36/43,–
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 17. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Open Air im Kongreßpark
Billy Childs Quartet
siehe Seite 27
Bekanntes und Raritäten von Josef Strauß, Johann Schrammel sowie zahlreichen weiteren Komponisten
19.00 Uhr · Kongreßpark
Anita Rachvelishvili
€ 24/32/41/48/55/60,–
»Tierisch – Wienerisch«
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 25. März 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Schlagzeug
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Symphonisches Schrammelquintett Wien
Zyklus PH5
27
03
Fr
»The Big Bs – Bach, Beethoven, Brahms«
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
25
€ 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus HQ
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 2. April 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
VVK · Ersatztermin für den 19. Jänner 2020 Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit MünchenMusik und Semmel Concerts (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 50)
Wiener Konzerthaus
· B AC K S TAG E · Führungen Di & Fr, 13.00 Uhr Infos unter
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
konzerthaus.at/fuehrungen
45
KALENDARIUM
Abo 20/21
Juni/Juli
Mitgli werde ed n viele V und orteile genieß en!
Klassik · Jazz, World & Pop · Film & Literatur · Alte & Neue Musik · Kinder- & Jugendprogramm konzerthaus.at
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KONZERTVORSCHAU
Höhepunkte im Herbst 2020
22 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
30 & 31/08/20
Camerata Salzburg · Capuçon · Chilemme Werke von Beethoven Ersatztermine für 20. & 21. April 2020
Soap&Skin
09/09/20
Camerata Salzburg
Anne-Sophie Mutter
17/09/20
Musicbanda Franui
18/09/20
Werke von Beethoven, Widmann
Musicbanda Franui · Chor des Bayerischen Rundfunks
Ersatztermin für den 3. Mai 2020
Ersatztermin für den 22. März 2020
»Wohin ich geh’?« - Das Mahler-Projekt
€ 23/43/52,– · VVK
€ 34/47/59/70/81/88/95,– · VVK · Zyklus MW
€ 25/33/43/51/60/65,– · Zyklus GM
Soap&Skin
Anne-Sophie Mutter & Friends
30/09/20
Ólafur Arnalds Canadian Brass
»re:act«
24/09/20
Federspiel · Canadian Brass »Canadian-Austrian Brass Summit« € 25/33/43/51/60/65,– · Zyklus AOB
Ólafur Arnalds
€ 29/39/49/59/65/69,– · VVK
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,– · VVK · Zyklus SCA, SCB
KONZERTVORSCHAU
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie alle Preisinformationen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at 05/10/20
Fly Higher: Charlie Parker @ 100 Gilberto Gil
»A Centennial Celebration!«
04/10/20
Gilberto Gil »In Concert«
€ 28/38/53/68/80/87,– · Zyklus WO
€ 25/32/42/49/57/62,– · Zyklus JAZ
Rudresh Mahanthappa
10/10/20
Wiener Symphoniker · Karg · Orozco-Estrada
Mnozil Brass
13 & 14/10/20
Antrittskonzert des neuen Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada
Mnozil Brass »Pandaemonium«
€ 20/29/40/51/61/75/81,– · Zyklus WSF
Marin Alsop
16/10/20
RSO Wien · Alsop
Andrés Orozco-Estrada
Mariza
20/10/20
Mariza
€ 25/38/53/68/80/87,– · Zyklus AOB
Igudesman & Joo
22/10/20
Igudesman & Joo »And now Beethoven«
»All Together: A Global Ode to Joy« Beethoven: Symphonie Nr. 9 mit Interventionen von Schulze, Grubinger, Ammo, Gabis
Ersatztermin für den 14. März 2020
€ 21/31/42/54/64/74/80,– · Zyklus RSO
€ 24/37/66/78/85,– · VVK · Zyklus WO
€ 25/32/42/49/57/62,–
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K O RNUZ BE RR ITKV O TH RE SM CH AAU
Höhepunkte im Herbst 2020 24/10/20
Ibrahim Maalouf »S3NS« Martin Grubinger
02/11/20
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg · Grubinger · Angerer € 25/36/48/61/71/78,–
Ibrahim Maalouf
Ersatztermin für den 18. April 2020 € 20/29/59/67/79,– · VVK · Zyklus PP
10/11/20
Meute
09/11/20
70 Jahre Roland Neuwirth »Schall & Rauch«
Ersatztermin für den 20. März 2020 € 38/44,– (Stehplätze: € 34,–) · VVK
€ 25/36/48/61/71/78,– · Zyklus WL, G
Roland Neuwirth
27/11/20
Lang Lang Werke von Robert Schumann und Johann Sebastian Bach
Herbert Pixner Projekt
14/11/20
Herbert Pixner Projekt »Jubiläumstour 2020« € 25/36/48/61/71/78,– · Zyklus SPI
Lang Lang
Ersatztermin für den 17. März 2020 € 56/88/113/135/157/168/180,– · VVK
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Meute
K O RNUZ BE RR ITKV O RE SM CH TH AAU
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie alle Preisinformationen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at
Neuigkeiten in der Saison 2020/21
Die unten angeführten Konzerte der Zyklen »Beethovens-Klaviersonaten«, »Singer-Songwriter« und »Allez hop« sind derzeit nur im Abonnement erhältlich.
Zyklus
»Allez hop« Gegensätze ziehen sich an
Zyklus
Singer-Songwriter »female«
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren »Allez hop« macht den Zauber der Töne – verpackt in fünf märchenhafte Geschichten – für Klein und Groß erlebbar. Mit Stars wie Thomas Gansch oder Dan Tanson.
Unser neuer Zyklus »Singer-Songwriter« zeigt die Bandbreite einer florierenden Musikszene, die weit über die Grenzen der Donaumetropole hinausstrahlt.
07 & 08/11/20 »schnell und langsam« 23 & 24/01/21 »alt und neu« 13 & 14/03/21 »laut und leise« 24 & 25/04/21 »hell und dunkel« 12 & 13/06/21 »hoch und tief« Abonnementpreise: Erwachsene € 104,– (Mitglieder € 85,80) Kinder € 74,–
25/09/20 Jazz at Lincoln Center Orchestra
12/10/20 03/11/20 10/03/21
Ankathie Koi
Ankathie Koi Lylit · Mira Lu Kovacs Violetta Parisini Sigrid Horn · Alicia Edelweiss
Abonnementpreis: € 74,– (Mitglieder € 61,10)
Zyklus
»Beethovens Klaviersonaten« Anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven nimmt sich Publikumsliebling Rudolf Buchbinder des »Neuen Testaments der Klavierspieler« an. 11/10/20 op. 2/1, 14/2, 27/1, 7, 27/2 18/11/20 op. 10/1, 26, 54, 31/2, 31/3 29/01/21 op. 10/2, 78, 31/1, 106 23/02/21 op. 2/3, 49/1, 81a, 10/3, 101 19/03/21 op. 2/2, 14/1, 28, 90, 57 19/04/21 op. 22, 49/2, 13, 79, 53 25/05/21 op. 109, 110, 111 Rudolf Buchbinder
Abonnementpreise: € 140,– bis € 448,– (Mitglieder € 115,50 bis € 369,60)
»Atmosphères« Die Veranstaltungsreihe »Atmosphères« bietet u. a. pulsierende Pianomotive, auf die elektronische Soundscapes treffen. Hier vereint sich die Ästhetik des Minimal mit der Suche nach außergewöhnlichen Klangsphären.
30/09/20 Jazz at Lincoln Center Orchestra
15/10/20 16/10/20 05/12/20
Joep Beving
49
10/02/21 20/03/21
Ólafur Arnalds Lukas Lauermann Joep Beving Martin Ptak Martin Kohlstedt Pascal Schumacher
50
SERVICE
Ticket- & Service-Center
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab.
call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at
konzerthaus.at
Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.
Aktuelle Erreichbarkeit
Das Ticket- & Service-Center ist derzeit geschlossen. Sie erreichen uns jedoch weiterhin
telefonisch Mo–Fr 09.00–13.00 Uhr Sobald wie möglich, stehen wir Ihnen wieder zu den regulären Zeiten zur Verfügung.
Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet. Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.
Reguläre Öffnungszeiten Mo–Fr 9.00–19.45 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht
auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.
Reguläre Telefonzeiten
Datenschutzerklärung
Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr
Öffnungs- und Telefonzeiten im Sommer
Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung auf konzerthaus.at/dse.
vom 1. Juli bis inklusive 31. August 2020
Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen
Telefonischer Kartenkauf ist mittels Kreditkarte möglich.
Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr
Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. April, allgemein ab 8. April (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
Mitgliedschaft Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter
konzerthaus.at/mitgliedschaft
Essen & Trinken Weinzirl – Restaurant im Wiener Konzerthaus call +43 1 5125550 write reservierung@weinzirl.at weinzirl.at
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Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Musikverein Wien Modern oder dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung (konzerthaus.at/dse).
Ermäßigungen Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter
konzerthaus.at/mitgliedschaft
Rollstuhlplätze sind zum Preis von 10 Euro (bzw. 11. Euro für Veranstaltungen der Saison 2020/21) erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. Juli 2003 für Veranstaltungen
der Saison 2019/20, 1. Juli 2004 für Veranstaltungen der Saison 2020/21) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.
U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1993 für Veranstaltun-
gen der Saison 2019/20) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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Herzlichen Dank an unsere Förderer, Sponsoren und Partner. Subventionsgeber
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Der Standard Die Presse Ö1 Club ORF ray Filmmagazin
Firmenmäzene Berndorf Privatstiftung Emakina Kartenbüro Jirsa Mitterbauer Privatstiftung PM Factory Consulting GmbH Vienna Classic Online Ticket Office Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
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Spielen lassen. Zuhören. Entspannen. Spielen lassen. Zuhören. Feiern. W EGLTÄ NK SL AE SH SAEU TP IPA UN RI S ET RE NL ELBI EV NE . E R L E B E N .
Ob Klassik, Pop oder Jazz – erleben Sie die weltbesten Künstler live in Ihrem Zuhause. Wie das möglich ist? Mit SPIRIO, dem ersten hochauflösenden Selbstspielsystem von STEINWAY & SONS. Genießen Sie ein Meisterwerk aus Handwerk und Perfektion, das ein noch nie dagewesenes Musikerlebnis ermöglicht. Sie lassen spielen oder spielen selbst begeistern wird Sie beides!
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© Wiener Konzerthaus, Foto: Lukas Beck
Als österreichisches und international tätiges Unternehmen sind wir stolz, das Wiener Konzerthaus mit voller Energie zu unterstützen. Die OMV fördert den Zyklus „Vorhören“ für Kinder und Jugendliche und außergewöhnliche Musik erlebnisse bei den Konzerten „Im Klang“. Mehr OMV erleben auf: www.omv.com
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IMPRESSUM
Konzerthaus Nachrichten Ausgabe Mai/Juni 2020 · Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (27. März 2020) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at Herausgeber, Eigentümer & Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske Redaktion Annelie Lechner Redaktionelle Mitarbeit Katja Frei, Andreas Lisy, Martin Schütz, Judith Terlizzi, Alexandra Ziane Grafische Gestaltung Corina Gruber
Impressum
Fotos (soweit bezeichnet) Fotos (soweit bezeichnet): Cover: Thomas Grube (Carpenter), Emmanuel Afolabi (Horn), African Guild (Jobarteh), Ricardo Davila (Barenboim) Inhalt: Udo Leitner / Deuticke im Paul Zsolnay Verlag (Köhlmeier), Felix Broede / Sony Classical (Levit), Jesse Kitt (Wright), S. 2: Lukas Beck (Sujetbild Gemischter Satz), S. 4: Thomas Grube (Carpenter), S. 6: Corina Gruber (Grafik Gemischter Satz/Wiener Konzerthaus), S. 7: Udo Leitner / Deuticke im Paul Zsolnay Verlag (Köhlmeier), Andreas Koepp (Neuwirth & radio.string.quartet), Lukas Beck (Schett im Großen Saal), S. 8-9: Julia Wesely (Musicbanda Franui), Lukas Beck (Arnold Schoenberg Chor), Stephan Mussil (Gemischter Satz im Großen Saal/im Berio-Saal), Lukas Beck (Gemischter Satz auf der Hauptstiege/im Schubert-Saal), S. 9: Schmid (Grafik Schmid / Foto supersusi), S. 10: Simon Fowler (Jaroussky), S. 12: Lukas Beck (klangberührt), Daniela Matejschek (Mnozil Brass), Shutterstock (Elbphilharmonie), S. 13: Lukas Beck (Lobmeyr-Ausflug), Lukas Beck (Abo-Sujet: Jansen), S. 14: African Guild (Jobarteh), S. 15: Felix Broede (Faust), S. 16: Shutterstock/takt1/Corina Gruber (Streaming-Foto), S. 18: Corina Gruber (Collage Brahms/Dvorak), S. 20: Felix Broede / Sony Classical (Levit), S. 21: Shutterstock (Beethoven), S. 22: Jesse Kitt (Wright), S. 23: Emmanuel Afolabi (Horn), S. 24: Caroline De Bon (Goerne), Doris Kucera (Muthspiel & Gansch), S. 25: Stephan Mussil (Markovics, Bachofner, Kukelka, NWCS), Monika Rittershaus (Barenboim), S. 26: Simon Pauly (Grubinger), Marco Borggreve (Volodos), S. 27: Marco Borggreve (Gerstein), Raj Naik (Billy Childs), S. 29: Marco Borggreve / Naïve-Ambroisie (Lugansky), S. 31: Stefan Sietzen (Sietzen), S. 32: Ed Pagria (Duni), S. 33: Astrid Knie (Synesthetic 4), Marco Borggreve (Lugansky), Simon Fowler (Jaroussky), Christian Ruvolo (Meyer), S. 34: Claude Gassian (Sissoko & Segal), Felix Broede (Artemis Quartett), S. 35: Grant Leighton (Alsop), S. 36: Felix Broede (Faust), S. 37: Stefan Mussil (Markovics, Bachofner, Kukelka, NWCS), S. 39: Michiel Hendryckx (Herreweghe), S. 40: Simon Pauly (Bringuier), S. 41: Anja Frers / DG (Beczala), Mathias Leidgschwendnder (von der Damerau), S. 42: Matthias Creutziger (Chung), Marco Borggreve (Leonskaja), S. 43: Marco Borggreve (Hannigan), S. 44: Aiga Redmane (Apkalna), S.45: Lukas Beck (Jansen), S. 46: Pia Clodi (Camerata Salzburg), Poly Maria (Soap&Skin), The Japan Art Association / The Sankei Shimbun (Mutter), Julia Stix (Musicbanda Franui), Nina Yoshida Nelsen (Canadian Brass), Anna Maggý (Arnalds), S. 47: Gerard Giaume (Gil), Ethan Levitas (Mahanthappa), Werner Kmetitsch (Orozco-Estrada), Niko Havranek (Mnozil Brass), Adriane White (Alsop), Joao Portugal (Mariza), Julia Wesely (Igudesman&Joo), S. 48: Yann Orhan (Maalouf), Simon Pauly (Grubinger), Steffi Rettinger (Meute), Ernst Schauer (Neuwirth), Sepp Pixner (Pixner Projekt), Jean-Baptiste Mondino / Hublot Ambasador (Lang Lang), S. 49: Kerstin Musl (Koi), Marco Borggreve (Buchbinder), Rahi Rezvani (Beving), U4: Lukas Beck/ Dockyard (Mitgliedschaftskampagne)
Druck Druckerei Walla, Ramperstorffergasse 39, 1050 Wien Erscheinungsort Wien
Nicht ohne.
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»Im Wiener Konzerthaus aufzutreten, ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis« JANINE JANSEN Violinistin
! Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Mai/Juni 2020
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