Wien Modern 34
Zubin Mehta
Konzerte mit Martha Argerich, Lang Lang, Yuja Wang, Sir András Schiff, Jan Lisiecki und Seong Jin-Cho versprechen pianistische Höhenflüge.
Das Festival für zeitgenössische Musik lädt heuer Künstlerinnen und Künstler zum Motto »Mach doch einfach was du willst.«
Der Stardirigent widmet sich Bruckners unvollendeter Neunter mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino.
NOV
2021
Herbert Pixner · maschek. · Raphaël Pichon · Yuja Wang
Pianoforte!
Konzerthaus Nachrichten
Kapsch Group
Tradition trifft auf Innovation. Wenn sich innovative Ideen und Tradition verbinden, lässt sich das Publikum immer wieder erneut begeistern. Kapsch freut sich, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstützen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net
Inhalt 3
12–19
EDITORIAL
KONZERTTIPPS
4–7
20–21
BRUCKNERS NEUNTE
WIENER SYMPHONIKER
Klingende Transzendenz
Russische Seele
Bruckners unvollendete Symphonie Nr. 9,
Martha Argerich spielt Tschaikowskys
interpretiert von Zubin Mehta und dem
berühmtes Klavierkonzert unter dem
Orchestra del Maggio Musicale
Dirigat von Andrés Orozco-Estrada. Mira Lu Kovacs
22–23 WIEN MODERN 34
Mach doch einfach was du willst.
30 STECKBRIEF
Von 30. Oktober bis 30. November widmet
31–33
sich das Festival Wien Modern wieder
KONZERTTIPPS
neuer Musik aller Formen und Farben. Zubin Mehta
34– 42
24 –25
8– 9
KALENDARIUM
JAZZRAUSCH BIGBAND
I M P O R T R ÄT
Zum KlangRausch blasen!
Mira Lu Kovacs Die Musikerin eröffnet ihre Porträtreihe
43–45 KONZERTVORSCHAU
Musikalische Ekstase: Die 15-köpfige Bigband
mit Band und Songs aus ihrem aktuellen
präsentiert ihr neues Album »téchne«.
Album »What Else Can Break«.
46 SERVICE
10 –11
26 –29
EIN DEUTSCHES REQUIEM
LISIECKI · POGORELICH
Wenn Schmerz sich in Schönheit verwandelt
An die Substanz … Chopin pur
Raphaël Pichon und »sein« Ensemble
Jan Lisiecki und Ivo Pogorelich stellen
Pygmalion spielen Werke von Brahms,
die Klavierwerke Chopins in den
Mendelssohn Bartholdy, Schütz und Bach.
Mittelpunkt ihrer Rezitale.
FFP2
getestet geimpft genesen
47 FÖRDERER, SPONSOREN UND PARTNER
48 IMPRESSUM
Das Betreten des Gebäudes ist nur mit einer FFP2-Maske gestattet. Im gesamten Gebäude gilt für alle Personen die »3G-Regel« (»getestet, geimpft oder genesen«). Mit unseren modernen Systemen zur Raumbelüftung garantieren wir eine hohe Frischluftqualität in allen Sälen (sechsfacher Luftaustausch pro Stunde). Welche Maßnahmen für Ihren Konzertbesuch aktuell notwendig sind, finden Sie unter konzerthaus.at/IhreSicherheit
EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit über achtzig Konzerten im Verlauf des Novembers zeigt sich das musikalische Leben im Wiener Konzerthaus traditionell von seiner besten Seite. Die Mühsal der unerträglich langen Unterbrechung des Spielbetriebs vor genau einem Jahr ist nicht vergessen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir die mit Leidenschaft und Sorgfalt geplanten Konzerte auch durchführen können – und zwar nicht, weil wir naiv sind oder verbissen an die Zeit vor der Pandemie anschließen wollen: Wir sind zuversichtlich, weil wir um die Kraft der Musik und um die Verbundenheit unseres Publikums mit der künstlerischen Exzellenz in all ihren Facetten wissen. In dem von Karl Harb aufgezeichneten, lesens- werten Band »›Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum‹: Erinnerungen« von Hans L andesmann (1977–84 zunächst als geschäftsführendes Direktoriumsmitglied, dann als Generalsekretär für das Wiener Konzerthaus exekutiv tätig) ist zu lesen: »Schon zu Seefehlners Zeit hatte das Direktorium damit zu kämpfen, dass sich die von ihm angestrebte ›konsequente Mischung der Programme‹ von klassischem Programm und Moderne nicht ohne weiteres vermitteln ließ.« Auch heute erlebe ich manchmal, dass die ästhetische Vielfalt und die Fülle unserer Planung für die eine oder den anderen schwer zu fassen wirkt. Ein beredtes Beispiel hierfür liefern wir in diesem
November-Programm. Dabei ist genau diese an künstlerischer Exzellenz orientierte Vielfalt seit 1913 Programm im Wiener Konzerthaus. Stellen Sie sich die spezielle Energie und künstlerische Inspiration vor, die Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta gemeinsam mit Ihnen im Mozart-Saal teilen werden; oder wenn Zubin Mehta mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino Anton Bruckners 9. Symphonie interpretieren wird. Auch das Duo Gautier Capuçon und Yuja Wang versprechen einen »großen Abend«. Ein anderer Tipp gilt Raphaël Pichon, der am Pult »seines« Ensembles Pygmalion bei den Salzburger Festspielen 2021 einen international hochgeachteten Erfolg erzielte. Er wird sich bei seinem Konzert im Wiener Konzerthaus unter anderem dem »Deutschen Requiem« von Johannes Brahms widmen. Und Wien Modern macht die Wiederaufführung von Friedrich C erhas »Spiegel« unter der Leitung von Ingo Metzmacher am Pult des ORF Radio-Symphonieorchester Wien möglich. Gerne würde ich Ihnen noch viele der wunderbaren Novemberveranstaltungen im Wiener Konzerthaus vorstellen, aber das Beste ist, Sie lesen die Planung durch und teilen hoffentlich bei vielen Gelegenheiten unsere Begeisterung für die Musik. Mit herzlichen Grüßen Matthias Naske Intendant
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BRUCKNERS NEUNTE
BRUCKNERS NEUNTE
Klingende Transzendenz Zubin Mehta und das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino mit Bruckners unvollendeter Neunter: Musik voll bestürzender Dramatik und zarter Entrücktheit. VO N WA LT ER W EI D R I N G ER
»Dann betrat ein ›Halbstarker‹ aus Mailand namens Claudio Abbado das Podium. Er sah so aus, als ob er eine ›Rock-’n’Roll‹-Einlage bringen wollte. Statt dessen brachte er aber einen Honegger … Zuletzt kam ein waschechter Inder namens Zubin Mehta. Er hat das Zeug, ein richtiger Publikumsliebling zu werden. Daß er Tschaikowskys ›Romeo und Julia‹ dirigierte, fiel einem erst in zweiter Linie auf (obwohl er es sehr gut machte) – viel auffälliger war seine wirklich faszinierende Persönlichkeit. Wo immer er sich häuslich niederlassen wird, werden die konzertbesuchenden Backfische einen neuen Schwarm haben. Mein Bericht wäre nicht vollständig, wenn ich nicht erwähnte, daß das Tonkünstlerorchester wirklich hinreißend musizierte. Vielleicht machte es den Herren Musikern Spaß, zu beweisen, dass sie keinen Star am Dirigentenpult brauchen, um gute Musik zu machen. Was immer aber der Grund gewesen sein mag – Hut ab! Am Schluß des Konzerts verbeugten sich die fünf Herren noch einmal gemeinsam und brachten ihren Spiritus rector Hans Swarowsky mit. Und das mit Recht. Wenn Sie ein alter Konzertbesucher sind, und an diesem Abend nicht ›dabei‹ waren, kann es Ihnen leid tun. Und Sie waren sicher nicht dabei, denn ich habe fast nur junge Leute gesehen. Und leider sehr viele leere Sitze. Schade.«
Über Zubin Mehta
Gerhard Bronner
(*1922 Wien, † 2007 Wien) Österreichischer Komponist, Autor, Musiker und Kabarettist
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BRUCKNERS NEUNTE
Wien, am 24. Juni 1957. Absolventen der Dirigentenklasse Hans Swarowsky stellen sich der Öffentlichkeit vor – und der Musikkritiker im Nebenerwerb, der danach im »Neuen Kurier« die auf Seite 5 zu lesenden köstlichen Zeilen veröffentlicht hat, war der Kabarettist Gerhard Bronner. Das »Zeug zum Publikumsliebling«, die »faszinierende Persönlichkeit«, alle Prognosen Bronners haben sich an Zubin Mehta in den fast sechseinhalb Jahrzehnten seither bewahrheitet. Der »waschechte Inder« und zugleich als Musiker von Beginn an auch »echte Wiener« taucht übrigens in den Annalen des Konzerthauses schon 1958 am Pult auf. Und 1976 war er bereits mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra als dessen Chefdirigent hier zu Gast, um die österreichischen Feierlichkeiten zum 200-Jahr-Jubiläum der USA zu beschließen. Leere Sitze waren da längst passé bei seinen Auftritten … Nach Deutschland, München und Bayreuth natürlich, in die Schweiz, sogar nach Paris und London, das ja. In die »Neue Welt« hat der Komponist Anton Bruckner es zu Lebzeiten jedoch nicht geschafft. Seine Musik dagegen schon, nach New York, Chicago, Boston etwa. Und eine neue, späte, bestürzende Welt scheint gerade seine unvollendete Symphonie Nr. 9 d-moll zu erkunden, dieser rätselhaft vollendet anmutende Torso, über dessen Finale Bruckner 1896 gestorben ist. Mit den verklärten E-Dur-Klängen am Schluss des zuvor in eine Katastrophe hineingelaufenen Adagio scheint ein verfrühter, aber doch logischer und befriedigender Endpunkt erreicht, eine letzte Schwelle, die zu überschreiten nicht mehr nötig und möglich ist. Das liegt freilich auch daran, dass Bruckner, wie schon in der Achten, das Scherzo an die zweite Stelle rückt und somit eine ausgewogene Dreiteiligkeit entsteht: Breit ausgeführte, monumentale Ecksätze von großer Kühnheit und Ausdruckskraft umschließen einen lebhaften Mittelsatz, der die wohl exzentrischste und avancierteste Musik aus der Feder des Komponisten birgt. Das verlangt nach spezieller Reife und Erfahrung. Zubin Mehta hat ihre unerlässliche Basis beim Studium in Wien kennengelernt, das Gehörte beherzigt, sich zu eigen gemacht, gepflegt, in die Welt hinausgetragen. Zum traditionsreichen Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino etwa. Dieser Klangkörper geht mit Mehta seit 1985 durch dick und dünn: von der italienischen Oper bis zu Wagners »Ring des Nibelungen«, mit der »Turandot« in die Verbotene Stadt nach Peking, mit »Le Sacre du printemps« nach Russland, durch eine enorme Breite an symphonischem Repertoire bis zur Gegenwart. Nun kommen die Florentiner also mit ihrem Ehrendirigenten auf Lebenszeit ins Wiener Konzerthaus. Für Zubin Mehta ist das auch eine Heimkehr.
Anton Bruckner
Der Komponist war ein tiefgläubiger Mensch. Seine Neunte soll er »dem lieben Gott« gewidmet haben – das unten stehende Zitat wurde mündlich überliefert.
»Sehen Sie, ich habe bereits zwei irdischen Majestäten Symphonien gewidmet, dem armen König Ludwig als dem königlichen Förderer der Kunst, unserem erlauchten, lieben Kaiser als der höchsten irdischen Majestät, die ich anerkenne, und nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden.« ANTON BRUCKNER
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BRUCKNERS NEUNTE
»Bruckners Glaube muss sich in der Interpretation des Dirigenten erkennbar machen. Egal, ob der Dirigent gläubig ist oder nicht, Bruckners Katholizismus muss hörbar sein.« ZU B IN M EHTA
i ZUBIN MEHTA *1936 Bombay (heutiges Mumbai), Indien
Zubin Mehta erhielt von seinem Vater Mehli Mehta, einem bekannten Geiger und Gründer des Bombay Symphony Orchestra, seine erste musikalische Ausbildung. Nach zwei Semestern Medizinstudium konzentrierte er sich ganz auf die Musik und absolvierte an der Wiener Musikakademie bei Hans Swarowsky seine Dirigentenausbildung. Bereits 1961 dirigierte er die Wiener, die Berliner Philharmoniker und das Israel Philharmonic Orchestra; mit allen drei Ensembles feierte er kürzlich die 50-jährige Zusammenarbeit.
KONZERTTIPP
03/11/21 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal
Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino · Mehta Zubin Mehta Dirigent Anton Bruckner
Symphonie Nr. 9 d-moll
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IM PORTRÄT
Mira Lu Kovacs VON ANNELIE LECHNER
Sängerin, Gitarristin, Singer-Songwriterin, Komponistin, Kuratorin: Mira Lu Kovacs fasziniert mit künstlerischer Vielseitigkeit. Schon lange zählt die mehrfache Amadeus-Preisträgerin zu den Größen der heimischen Musikszene. Im Rahmen einer Porträtreihe ist sie im Wiener Konzerthaus in drei Formationen zu erleben.
Mit ihrem Bandprojekt Schmieds Puls veröffentlichte sie drei beachtliche Alben, sie kuratierte das Wiener Popfest 2019 sowie den Wiener Kultursommer 2020 und beteiligte sich an der Corporate-Sound-Entwicklung des Belvedere Museums. Ihre musikalische Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. Spätestens seit der heurigen Festwochen-Eröffnung hat sich Mira Lu Kovacs mit klarer Stimme ins Bewusstsein des Wiener Publikums gesungen: In einer mitreißenden Performance beeindruckte sie sowohl mit einer Coverversion von Radioheads »The National Anthem« als auch mit ihrem Song »Stay A Little Longer«. Letzterer sei der »vielleicht wichtigste Song«, den sie je geschrieben hätte, erzählte Kovacs in einem Interview. Veröffentlicht wurde er auf ihrem Solo-Album »What Else Can Break«: »Wäre Corona nicht gewesen, hätte ich tausend Sachen gleichzeitig gemacht, aber nicht dieses Album
geschrieben. Ich hätte nicht die Zeit gehabt, so viel emotional zu hinterfragen, so viele Stunden mit mir selbst zu verbringen und so detailliert an jedem einzelnen Sound zu arbeiten. Für den Entstehungsprozess war das eine Traumsituation.« Entstanden ist dabei tatsächlich ein kleines Meisterwerk, das Mira Lu Kovacs erstmalig unter ihrem Klarnamen veröffentlichte. Ihre Lieder sind dabei geprägt von eindrücklicher Offenheit und Verletzlichkeit – ein Bekenntnis zur »Radical Softness«, ihrem Werkzeug der Rebellion: »Verletzlich zu sein gilt nicht eben als Charakteristikum starker Persönlichkeiten. In den letzten Jahren wurde mir aber bewusst: Gefühle zu zeigen ist meine Superpower.« Diesen November wird Kovacs ihre Superkräfte, zu denen auch Virtuosität an der Gitarre sowie eine perfekte Intonation zählen, mit ihren Bandkolleg*innen im MozartSaal voll zur Geltung bringen.
Im Februar 2022 gastiert sie mit der Formation 5K HD, der sie ihre Stimme leiht, erneut im Wiener Konzerthaus. Das Quintett machte vor allen Dingen durch seine avantgardistisch-jazzigen Elektropop-Ansätze quer durch Europa auf sich aufmerksam und überraschte jüngst mit der Veröffentlichung seines dritten Studio-Albums »Creation Eats Creator«: Die eigenen Songs wurden neu arrangiert und rein akustisch präsentiert. Auch hier also ist ein Rückzug zur Stille, zur Reduktion hörbar: »Für mich persönlich sind diese Power-Momente oft in den langsam getragenen Balladen. Das heißt aber nicht, dass da nicht voll die Post abgeht.« So vielseitig ihre musikalischen Ausrichtungen auch sind, haben alle Formationen, in denen Mira Lu Kovacs mitwirkt, eine Gemeinsamkeit: Sie sind fantastisch besetzt.
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IM PORTRÄT
Mit federführenden Musiker*innen wie Sophie Lindinger (Leyya), Kathrin Kolleritsch (Kerosin95) und Nastasja Ronck sorgt sie in der Supergroup My Ugly Clementine international für Furore: Das Debüt-Album »Vitamin C«wurde vom Dachverband der europäischen Independent-Labels mit dem Preis für das »beste europäische Indie-Album
des Jahres 2020« ausgezeichnet. Das Quartett nimmt Anleihen aus der Indie- und College-Rock-Ära der 90er-Jahre, aus Post-Punk, Pop und Grunge – und setzt sich mit Themen wie Empowerment, Feminismus und Gleichberechtigung auseinander. Im Frühjahr spielen die Vier im Berio-Saal. Und hier ist eines gewiss: Das wird rocken!
»Die extremste Form gewisse Dinge zum Ausdruck zu bringen ist, sie leise zu tun.« MIRA LU KOVACS
PORTRÄT
Mira Lu Kovacs
10/11/21 Mi, 21.00 Uhr · Mozart-Saal
Mira Lu Kovacs Mira Lu Kovacs Gesang, Gitarre Mona Matbou Riahi Klarinette Beate Wiesinger Bass Kathrin Kolleritsch Schlagzeug
14/02/22 Mo, 21.00 Uhr · Mozart-Saal
5K HD Mira Lu Kovacs Gesang Benny Omerzell Keyboards Martin Eberle Trompete Manu Mayr Bass Andreas Lettner Schlagzeug
08/04/22 Fr, 21.00 Uhr · Berio-Saal
My Ugly Clementine Sophie Lindinger Gesang, Bass Mira Lu Kovacs Gesang, Gitarre Kathrin Kolleritsch Gesang, Schlagzeug Nastasja Ronck Gesang, Gitarre
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EIN DEUTSCHES REQUIEM
Wenn Schmerz sich in Schönheit verwandelt VON ANNE DO PAÇO
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EIN DEUTSCHES REQUIEM
»Mich hat dieses Requiem ergriffen, wie noch nie eine Kirchenmusik …« CLARA SCHUMANN nach der Uraufführung von Brahms' »Deutschem Requiem«
Raphaël Pichon und das Ensemble Pygmalion kehren mit Brahms’ »Deutschem Requiem« sowie mit Werken von Schütz, Bach und Mendelssohn Bartholdy ins Wiener Konzerthaus zurück. Die schönste Musik wird oft aus einer tiefen Trauer geboren. So darf man es zumindest im Fall des »Deutschen Requiems« von Johannes Brahms annehmen, auch wenn für die Konzeption eines solchen Werkes vermutlich kein äußerer Anlass ausreichend ist: weder der Selbstmordversuch des Freundes und Mentors Robert Schumann 1854 noch dessen Tod 1856, weder der schmerzhafte Verlust der geliebten Mutter 1865 noch die endgültige Trennung von Agathe von Siebold. Und doch mögen es all diese Abschiede und noch weitere gewesen sein, die in Brahms jenes elementare Bedürfnis nach Trost auslösten, auf das er mit der Arbeit am »Deutschen Requiem« reagierte. 1866, nach Vollendung der Partitur, schrieb er: »Ich bin nun getröstet! Ich habe das überwunden, was ich glaubte, nie überwinden zu können. Und nun bin ich wie ein Adler, der sich höher und höher schwingen kann.« In der Musiklandschaft des 19. Jahrhunderts steht »Ein deutsches Re-
quiem« in vielerlei Hinsicht singulär da. Bewusst wählte Brahms nicht die traditionelle lateinische Totenmesse als Grundlage, sondern stellte sich aus Bibelzitaten einen eigenen Text in deutscher Sprache zusammen. Die Motive von Schmerz und Trauer sind ins Zentrum gerückt – Trauer nicht nur um die Toten, sondern auch um den Verlust des Glaubens an Erlösung, denn weder eine Himmelfahrt noch den Tag des Jüngsten Gerichts kennt dieses Werk. Was Brahms vorschwebte, war eine »Seligpreisung der Leidtragenden«, eine Musik für die Lebenden, mit der er sich über alle Grenzen von Religionen und Konfessionen, aber auch Nationen erheben wollte, denn er hätte »recht gern auch das ›Deutsch‹« fortgelassen und an seine Stelle »einfach den ›Menschen‹« gesetzt. Raphaël Pichon, der schon im Kindesalter als Mitglied der Maîtrise des Petits Chanteurs seiner Heimatstadt Versailles stilbewusst und historisch informiert zu musizieren lernte, hat sich mit »seinem« Ensemble Pygmalion inzwischen nicht nur mit Interpretationen Alter Musik einen Namen gemacht, sondern längst bis ins Repertoire des 19. Jahrhundert vorgearbeitet. Im Wiener Konzerthaus stellt er Brahms’ »Ein deutsches Requiem« nun mit Sopranistin Mari Eriksmoen und Bariton Andrè Schuen in ein Jahrhunderte übergreifendes Spannungsfeld. Wie intensiv Brahms sich mit Johann Sebastian Bach auseinandersetzte, zeigen auf eindrucksvolle Weise seine großartigen Fugen
im »Deutschen Requiem«. Aber auch Heinrich Schütz bewunderte Brahms zutiefst. Mit der Motette »Selig sind die Toten« schrieb dieser 1648 als Reaktion auf das Elend und Sterben im Dreißigjährigen Krieg eine Musik von überirdischer Schönheit. Auf einen alten Choral Martin Luthers griff Mendelssohn für seine Motette »Mitten wir im Leben sind« zurück und verwandelte diesen in eine musikalische Meditation von dunkel-glühender Archaik: Ein Konzert aus Gedanken- und Klangwelten, die über das Absolute der Musik hinaus die wesentlichen Fragen des Menschseins punktieren, verdichtet zu musikalischen Reflexionen über Leben und Tod, die Zerbrechlichkeit des Daseins, aber auch die Kraft, die aus Trauer erwachsen kann für ein Leben, das sich immer wieder neu erfindet.
KONZERTTIPP
18/11/21 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal
Pygmalion · Pichon Mari Eriksmoen Sopran Andrè Schuen Bariton Raphaël Pichon Leitung Heinrich Schütz
Selig sind die Toten SWV 391
Johann Sebastian Bach
Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe BWV 25
Felix Mendelssohn Bartholdy
Mitten wir im Leben sind op. 23/3 (Drei Kirchenmusiken)
Johannes Brahms
Begräbnisgesang op. 13 Ein deutsches Requiem op. 45
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KONZERTTIPPS
07/11/21
Die Welt mit Musik verändern
So, 19.30 Uhr · Großer Saal Webern Symphonie Orchester Lang Lang Klavier Philippe Jordan Dirigent Werke von Edvard Grieg und
Sergej Prokofjew
09/11/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Lang Lang
Werke von Robert Schumann und
Johann Sebastian Bach
Lang Lang
Lang Langs Mission ist es, so viele Menschen wie möglich mit Musik zu erreichen. Er zählt nicht nur zu den renommiertesten klassischen Pianisten weltweit, sondern ist ein ebenso herausragender Botschafter in Sachen Musik, der sich mit viel Herzblut für den musikalischen Nachwuchs engagiert. In dieser Arbeit bestärkt ihn immer wieder eine einfache Erkenntnis: »Musik macht das Leben besser.« Die Zusammenarbeit mit dem jungen Spitzenorchester der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien dürfte deshalb ganz nach seinem Geschmack sein: U nter dem Dirigat von Philippe Jordan wird Lang Lang mit dem Webern Symphonie Orchester eines seiner Lieblingsstücke interpretieren: Griegs Klavierkonzert a-Moll op. 16. Zwei Tage später widmet er sich in einem Rezital u. a. Bachs »Goldberg-Variationen«, einem der nobelsten Werke der Klavierliteratur.
KONZERTTIPPS
02/11/21
Handgemachte Musik
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal »Tour 2021« Herbert Pixner Projekt Herbert Pixner
Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn Werner Unterlercher Kontrabass Heidi Pixner Harfe Manuel Randi Manouche-Gitarre
31/05/22 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Gansch & Pixner »Alpen & Glühen«
Herbert Pixner Projekt
Die Jubiläumstour musste 2020 zwar pandemiebedingt abgesagt werden, aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben; und mit dem Herbert Pixner Projekt gibt es ohnehin immer Grund zum Feiern! Die Formation begeistert seit mittlerweile 16 Jahren mit ihrem unverwechselbaren Musikstil. Eine regionale Zuweisung ist dabei unmöglich, aber wozu auch? Denn eines steht fest: Beim Herbert Pixner Projekt ist fulminante »handcrafted music from the Alps« garantiert. Die Musikerinnen und Musiker rund um das Südtiroler Multitalent Herbert Pixner sind stets für klangliche Überraschungen gut. Die Mischung aus Euphorie, Energie, Spannung und viel freier Improvisation sorgt für ein elektrisierendes Konzerterlebnis. Ende Mai 2022 verspricht Herbert Pixner dann mit Thomas Gansch und weiteren Gästen noch mehr alpines Musikvergnügen …
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KONZERTTIPPS
Leben für Mozart 04/11/21 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Cappella Andrea Barca Sir András Schiff Klavier, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur K 271 »Jeunehomme« Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595
Franz Schubert
Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485
Sir András Schiff
»Solche Musiker sind mehr als ein Orchester, sie bilden ein großes Kammerensemble. […] Alles funktioniert wie in einem perfekten Uhrwerk«, urteilte die Westdeutsche Zeitung über die Cappella Andrea Barca. Über den »Namenspatron« des Ensembles weiß sein Gründer, Sir András Schiff, zu erzählen: »Er hatte eine enge Verbindung zu Wolfgang Amadeus Mozart, bei dessen Privatkonzert am 2. April 1770 in der Villa Poggio Imperiale bei Florenz er als Umblätterer mitgewirkt haben soll. Seit diesem Tag hat er sich entschlossen, sein Leben hauptsächlich der Interpretation Mozart’scher Klavierwerke zu widmen.« So wandeln auch Sir András Schiff und die Cappella Andrea Barca auf den Spuren ihres Namensgebers und präsentieren zwei Klavierkonzerte Mozarts. Abgerundet wird das Programm mit Schuberts »lieblicher« Fünften.
KONZERTTIPPS
Filmremake mit maschek. 13 & 14/11/21 Sa & So, 19.30 Uhr · Großer Saal Musicbanda Franui maschek. Live-Synchronisation Remake des Stummfilms »Fräulein Else» (D 1929, Regie: Paul Czinner) live synchronisiert und vertont Musik Markus Kraler, Andreas Schett (UA)
Auftragswerk von Wiener Konzerthaus und Elbphilharmonie Hamburg
maschek.
Sehen, hören, lachen, staunen: Wenn sich die Osttiroler Musicbanda Franui zusammen mit maschek. Czinners Stummfilm-Klassiker »Fräulein Else« widmet, ist nichts mehr so, wie es einmal war – denn der Film von 1929, nach Schnitzlers gleichnamiger Novelle erzählt, erlebt ein veritables Remake. Mit ihrer Live-Synchronisation legen die beiden Kabarettkünstler aus Wien den Schnitzler’schen Figuren Worte in den Mund, die die doppelmoralische Gesellschaft von damals und heute, insbesondere die Finanz- und Tourismusbranche, mit Witz und bitterbösem Humor entlarven. Dazu hat die famose Musicbanda Franui eine Musik kreiert, die zwischen Innovation und historischer Treue neue Blicke auf die Bilder von damals eröffnet. Freuen Sie sich auf eine Perle der deutschen Stummfilmära in einer erfrischend neuen Fassung!
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KONZERTTIPPS
15/11/21 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Maxim Vengerov Violine Polina Osetinskaya Klavier Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate B-Dur K 454 für Violine und Klavier George Enescu Sonate f-moll op. 6/2 für Violine und Klavier Richard Strauss Sonate Es-Dur op. 18 für Violine und Klavier Maurice Ravel Tzigane. Rapsodie de concert für Violine und Klavier
Maxim Vengerov
Virtuose Schwingungen Maxim Vengerov ist einer der besten Streicher unserer Zeit. Der 1974 geborene Russe ist nicht nur Grammy-Preisträger, sondern wurde auch zum UNICEF-Botschafter ernannt. Das Programm für sein Rezital hat er mit Bedacht ausgewählt, denn Vengerov ist überzeugt: »Musik ist Licht und Musik ist Schwingung. Was immer also schwingt, hat die Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen. Es ist sehr wichtig, immer das Repertoire und die Musik auszuwählen, in die man absolut verliebt ist. Die größte Energie, die es gibt, ist die Liebe. Es gibt nichts Mächtigeres als die Liebe. Und wenn ihr nicht sicher seid, dass ihr die Komposition, die ihr spielt, liebt, dann spielt sie besser nicht!«
KONZERTTIPPS
Eine Umarmung des Tango
21/11/21 So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal »Abrazo« Émile Parisien Sopransaxophon Vincent Peirani Akkordeon
Émile Parisien & Vincent Peirani
Vor zwei Jahren haben sie eine klangvolle »Belle Époque« heraufbeschworen, nun kehrt das gefeierte Duo Vincent Peirani und Émile Parisien zurück ins Wiener Konzerthaus, um das Publikum musikalisch zu umarmen. »Abrazo« heißt das neueste Programm der zwei Vollblutmusiker, die mit Sopransaxophon und Akkordeon nahezu hypnotische Klangflächen erschaffen. Die zwei Mitdreißiger zählen zu den Gewinnern des renommierten französischen Musikpreises »Les Victoires du jazz« und sind mittlerweile wohl eine der außergewöhnlichsten Formationen des europäischen Jazz. Es dürfte nur wenige Musiker geben, die einander so gut kennen: Mehr als 1000 Konzerte haben die beiden in den letzten zehn Jahren zusammen gespielt, über 600 davon im Duo. In »Abrazo« verneigen sie sich nun vor einer ganz besonderen Kunstform: dem Tango, seiner Eleganz, Melancholie und rhythmischen sowie melodischen Kraft.
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KONZERTTIPPS
Orchester und Gesang 27/11/21 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Swedish Radio Symphony Orchestra Johanna Wallroth Sopran Christian Gerhaher Bariton Daniel Harding Dirigent Antonín Dvořák
Biblické písne »Zehn biblische Lieder« op. 99 (Fassung für Singstimme und Orchester)
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo
Daniel Harding
Das bereits seit seiner Gründung im Jahr 1965 von Chefdirigenten wie Herbert Blomstedt oder Esa-Pekka Salonen geführte Swedish Radio Symphony Orchestra gilt heute als der führende Klangkörper seines Landes. Unter seinem aktuellen Künstlerischen Leiter Daniel Harding gastiert es nun zum vierten Mal im Wiener Konzerthaus, und erneut stellen Orchester und Dirigent dabei ihre schon vielfach bewiesene gemeinsame Expertise in Sachen Mahler vor. Solistin in dessen Vierter ist die mit Wien eng verbundene junge schwedische Sopranistin Johanna Wallroth. Im ersten Teil des Konzerts singt Starbariton Christian Gerhaher Dvořáks »Biblische Lieder«, zehn berührende Psalmvertonungen für Gesang und Klavier, deren Orchesterfassung zur Hälfte noch vom Komponisten selbst und zur Hälfte vom Dirigenten Vilém Zemánek stammt.
KONZERTTIPPS
Cello und Klavier 28/11/21 So, 19.30 Uhr · Großer Saal Gautier Capuçon Violoncello Yuja Wang Klavier Claude Debussy
Sonate d-moll für Violoncello und Klavier
Dmitri Schostakowitsch
Sonate d-moll op. 40 für Violoncello und Klavier
Sergej Rachmaninoff
Sonate g-moll op. 19 für Violoncello und Klavier
Yuja Wang
Yuja Wang und Gautier Capuçon verbindet eine langjährige musikalische Partnerschaft: Beim Verbier Festival lernten die beiden Virtuosen einander kennen, Ende 2019 erschien ihr erstes gemeinsames Album, bei dem sie sich insbesondere der romantischen Kammermusik verschrieben. Ihr zugleich leidenschaftlicher und technisch-brillanter Zugang zur Musik eint sie. Denn obwohl jeder seine unverwechselbare Künstlerpersönlichkeit wahrt, sprechen sie doch eine Sprache: die der Musikalität. So bringen die beiden Ausnahmemusiker in ihr Spiel jeweils ihr persönliches Solistenprofil ein, gestalten Freiräume und musizieren temperamentvoll mit wechselseitiger Zurücknahme. Und bei solch einem magischen Musizieren ist es umso erfreulicher, dass beim kommenden Gastspiel des Duos wahre Höhepunkte der Literatur für Violoncello und Klavier auf dem Programm stehen.
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WIENER SYMPHONIKER
Vor 66 Jahren kam Martha Argerich erstmals nach Wien – zum Studium bei Friedrich Gulda. Nun kehrt die Grande Dame der Pianistenzunft wieder – mit dem wohl berühmtesten Klavierkonzert.
Russische Seele
VON RAINER LEPUSCHITZ
Signale der Hörner in Abwärtsschritten, dazwischen wuchtige Orchesterschläge, dann drei aufsteigende vollgriffige Akkorde des Klaviers, die sich weitere 18 Takte wiederholen, während die Streicher eine weit ausschwingende Kantilene darüberlegen: Es ist der wohl berühmteste Konzertbeginn, den nicht nur Klassikliebhaber im Ohr haben. Auch als Filmmusik hielt die Introduktion zu Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 her und musste gar die Abstempelung als romantischer Kitsch aushalten. Auch wenn das Werk seine Popularität der überwältigenden Einleitung verdankt, so hat es in all seinen drei Sätzen eine Fülle weiterer Schönheiten, spektakulärer Solopassagen, mitreißender Melodien und berückender Harmonien zu bieten. Es ist zudem auch eines der physisch herausforderndsten Klavierkonzerte, was die argentinische Pianistin Martha Argerich nicht daran hindert, es auch im 80. Lebensjahr zu spielen. Wenn man ihre nur zwei Jahre zurückliegende Aufnahme der Salzburger Festspielaufführung mit dem West-Eastern Divan Orchestra und Dirigent Daniel Barenboim hört, entsteht nie auch nur der geringste Eindruck von Anstrengung. Argerichs Finger fliegen wie eh und je behend und energiegeladen über die Tasten. Die virtuosen Akkordkaskaden und Läufe sowie die epischen Melodien spannt sie in derselben packenden Intensität und bestechenden Klarheit wie in ihrer ersten Platteneinspielung des Werkes vor einem halben Jahrhundert, die mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung ihres damaligen Ehemannes Charles Dutoit entstand. Das gigantische Konzert begleitete die Pianistin von ihren jungen Jahren an durch ihre Karriere. 1982 folgte eine weitere Plattenaufnahme, ein fulminanter Livemitschnitt mit dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und dem Dirigenten Kirill Kondraschin. Nachdem sich Argerich eine jahrelange Pause von dem Werk genommen hatte, wurde sie 1995 von Claudio Abbado überredet, es mit den Berliner Philharmonikern zu spielen, wovon ebenfalls eine beeindruckende Plattenaufnahme existiert.
Das Faszinierende: Bei Argerich klingt dieses Werk, obwohl oft gespielt, jedes Mal so, als ob sie es gerade neu erobert. Sie entdeckt immer wieder verborgene Nuancen, ungeahnte Höhepunkte und nicht für möglich gehaltene Zauberklänge. Die Musikerin, die mütterlicherseits russische Vorfahren hat, erfüllt die Töne mit deren Innenleben und legt die Seele der melancholischen slawischen Musik frei. Darauf darf sich nun auch das Publikum des Wiener Konzerthauses freuen, wenn Argerich Tschaikowskys erstes Klavierkonzert mit den Wiener Symphonikern und deren Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada spielen wird. Im Anschluss an das Klavierkonzert dirigiert der Kolumbianer, der – so wie einst Argerich – des Studiums wegen aus Südamerika nach Wien kam, ein ebenfalls sehr populäres russisches Werk: Schostakowitschs Symphonie Nr. 5, mit deren grandiosem Charakter der politisch in Ungnade gefallene Komponist die sowjetischen Machthaber von seiner kulturpolitischen »Linientreue« überzeugen konnte. Die verzweifelten und anklagenden Zwischentöne der Musik überhörten sie damals offenbar, sie werden aber von Orozco-Estrada – der das Werk vor vier Jahren auch bei seinem Debüt mit den Berliner Philharmonikern dirigierte – besonders innig und empfindsam in Balance zu den symphonischen Massenszenen gebracht.
KONZERTTIPPS
24 & 26/11/21 Mi & Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Argerich · Orozco-Estrada Martha Argerich Klavier Andrés Orozco-Estrada Dirigent Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 5 d-moll op. 47
WIENER SYMPHONIKER
Martha Argerich ist eng mit unserem Haus verbunden: Seit dem Jahr 2019 ist die Pianistin Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft.
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WIEN MODERN 34
Alle sagen dauernd: Tue dies und lasse das. Die Kunst sagt – nichts, monatelang. Aber was sagt sie, wenn sie plötzlich wieder etwas sagt? Sie sagt vielleicht nur:
Schon klar, einfach ist das nicht unbedingt. Aber mit Hilfe der Musik wird auch aus komplexen Fragen manchmal wie von selbst ein Vergnügen: Wie klingen von unberechenbaren Kräften hin- und hergeschleuderte Klangmassen, wenn die Komponistin Chaya Czernowin mitten im Lockdown mit den Mitteln eines großen Orchesters über die Grenzen menschlicher Kontrolle nachdenkt? Was hört Georg Baselitz persönlich am liebsten, der seine Bilder auf den
Kopf stellte, um endlich alles malen zu können, was er will? Fügt sich im Eröffnungskonzert die Solotrompete in das Gesamtsystem oder verweigert sie die Teilnahme? Wie klingt im Schlusskonzert Varèses innere Wüste der Einsamkeit? Und was passiert, wenn ein Festival Künstlerinnen und Künstler einlädt, einfach mal zu machen, was sie wollen? Vom 30. Oktober bis 30. November 2021 eröffnet das Festival Wien Modern wieder einen Monat lang die
größte Plattform zur inspirierenden Begegnung von Künstlerinnen und Künstlern sowie Hörerinnen und Hörern neuer Musik aller Formen und Farben. Diesmal unter anderem mit viel Streichquartett, mit Anestis Logothetis als anarchischem Pionier der grafischen Notation und mit besonders vielen Entdeckungen jenseits des klassischen Konzertformats, von zwei Tagen der offenen Ateliertür bis zur großen Opernuraufführungsproduktion Poppaea im Odeon. · BERNHARD GÜNTHER
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WIEN MODERN 34
KONZERT TIPPS
30/10/21 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal
Eröffnungskonzert
RSO Wien · Ott · Alsop
03/11/21 Selina Ott
Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Carte blanche à
Younghi Pagh-Paan
15/11/21 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
50 Jahre exxj
16/11/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Poppaea
Klangforum Wien · IRCAM Arotin & Serghei · Engel »Taumel«
18/11/21 Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
PHACE · Sepperer · de Paz
19/11/21 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
Chaya Czernow
Cerha: Spiegel
20/11/21 Sa, 19.00 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Diotima
24/11/21 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Christof Ressi – Erste Bank Kompositionspreis
27/11/21 Sa, 20.00 Uhr · Mozart-Saal
Fraufeld
Anestis Logothetis
30/11/21 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Abschlusskonzert
Wiener Symphoniker · Gringolts · Furrer
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JAZZRAUSCH BIGBAND
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JAZZRAUSCH BIGBAND
Zum KlangRausch blasen! Die musikalische Ekstase, den die Jazzrausch Bigband immer wieder entfacht, nahm ihren Ausgang 2014 in München. Mit neuem Album »téchne« nun in Wien zu erleben. Gegründet vom Posaunisten Roman Sladek im Umfeld der Münchener Musikhochschule gelingt es dieser besonderen Bigband das Wort »genreübergreifend« für sich und ihr Publikum stets neu zu definieren. »Jazz« ist den Musikern und Musikerinnen dabei für ihre vielfältige und dynamische Musik ein unerschöpflicher, inspirierender größter gemeinsamer Nenner, der ihren kollektiven kreativen Abenteuergeist in einer überbordenden, mitreißenden Fülle – das »Rausch« im Bandnamen steht ganz bewusst dort! – befeuert. Sie nähern sich dem wie folgt: »So ist es nicht übertrieben, die Band ein Phänomen zu nennen. Eines, das auf ganz eigene Art zeigt, was schon lange brodelt in dieser Musik, die sich ›Jazz‹ nennt: Sie ist heute mehr denn je die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passt.«
Die Tonträger der überaus fleißigen Jazzrausch Bigband tragen dabei passenderweise den Klang von lustvoll weit geöffneten, künstlerisch stilsicher geleerten und nicht wieder zugemachten Schubladen oft schon in den Titeln, da finden sich »Bruckners Breakdown« (2016), »Dancing Wittgenstein« (2018) oder »Beethoven’s Breakdown« (2020). Nicht zu vergessen »Keine Angst vor Legenden«, das 2016 mit der ebenfalls aus München stammenden Hip-Hop-Künstlerin Fiva veröffentlicht und auf einer gemeinsamen Tournee präsentiert wurde. Mit »Still! Still! Still!« gelang es 2019 sich der nicht gänzlich unkomplizierten Materie »Weihnachtsalbum« ohne künstlerische Beinbrüche anzunehmen. »téchne«, die aktuelle Arbeit der Jazzrausch Bigband, die von den 15 Bühnen-Musikerinnen und -Musikern der Jazzrausch Bigband in Wien präsentiert wird, schließt mit elf Stücken einen Kreis – und macht mehrere neue auf! Großteils von Leonhard Kuhn, dem »Elektroniker« der Gruppe komponiert, wurde das Album im Sommer 2020 im Harry Klein eingespielt, einer Münchener (Techno-)Club Institution, mit Verbindungen zum legendären Ultraschall, ein namhafter ground zero der Techno-Kultur. In eben diesem Harry Klein schloss die Jazzrausch Bigband 2015 als »Artist in Residence«
VON RAINER KRISPEL
Club-Sounds und Dance-Kultur mit ihrem weit offenen Jazz- und BigbandVerständnis kurz. Ein best of many worlds, das die Club-Gängerinnen und -Gänger sowie Tänzerinnen und Tänzer ebenso begeisterte, wie bald das Konzertpublikum renommierter internationaler Festivals. Die Süddeutsche Zeitung ortete »eine Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno-Musik«. »téchne« atmet gerade auch im Konzert den unwiderstehlichen Geist eines kreativen Aufbruchs: Großer Sound und zwingender Groove entfalten sich durch durch die langjährige Erfahrung der Jazzrausch Bigband umso einnehmender und offenbaren sich bei aller instrumentalen Disziplin und Präzision freifließend – eben berauschend, ohne jegliche Gefahr eines hangovers.
KONZERTTIPP
11/11/21 Do, 21.00 Uhr · Großer Saal
Jazzrausch Bigband »téchne« Roman Sladek Posaune, Leitung Musik von Leonhard Kuhn
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LISIECKI · POGORELICH
An die Substanz … Chopin pur Ob Mazurken, Walzer,
VON ISABEL NEUDECKER
Nocturnes, Polonaisen,
Jan Lisiecki und Ivo Pogorelich widmen sich einem Zentralgestirn romantischer Klaviermusik: eine Ehrung des Interpreten und Komponisten Chopin.
Etüden oder Sonaten – Frédéric Chopin komponierte fast ausschließlich für Klavier.
Am 11. August 1829 stellt sich bei einer »Musikalischen Akademie« im Wiener Kärntnertortheater ein Pianist vor, dessen weitere »Berühmtwerdung« eigentlich – so Alfred Cortot – »unter Ausschluss der Öffentlichkeit« stattfand: Frédéric Chopin war mit einem Empfehlungsschreiben seines Warschauer Konservatoriumslehrers in die Kaiserstadt gereist, um sich der hiesigen Musikwelt zu präsentieren. Sofort fiel den Kritikern auf, dass sie es mit einer Ausnahmeerscheinung zu tun hatten: »Sein Spiel hat (…) einen gewissen Charakter von Bescheidenheit, vermöge welcher dieser junge Mann es gar nicht darauf anzulegen scheint, brillieren zu wollen, obwohl sein Spiel Schwierigkeiten besiegte, deren Überwindung selbst hier, in der Heimat der Klaviervirtuosen auffallen musste …« In einer Epoche, in der das bürgerliche Pu blikum nach herkuleischen Tastensensationen lechzte, stach Chopin sowohl als persönliche wie auch als künstlerische Erscheinung heraus. Alles rein Mechanisch-Virtuose war ihm zu vordergründig, auch die Robustheit, die das
»Diese bemerkenswerten Stücke laden dazu ein, zu denken und zu fühlen, was immer man will. Es gibt kein ›Richtig‹ – nur das, was sie in einem auslösen.« JAN LISIECKI über Chopins Nocturnes
LISIECKI · POGORELICH
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LISIECKI · POGORELICH
Tourneeleben einem Virtuosen abverlangte, fehlte ihm, der zeitlebens mit seiner anfälligen Gesundheit haderte. Seinen Siegeszug als Pianist feierte er als Fleisch gewordene Antithese zum romantischen Klavierheros in den Künstlersalons von Paris; öffentliche Konzerte gab er, wiewohl er ein erstaunlicher Pianist gewesen sein muss, im Laufe seines gesamten Lebens nur rund 50.
»Wenn man musikalisches Material dokumentiert, ist das Ziel, die Quintessenz seiner Erfahrungen einzufangen. Wie ein Schneider nimmt man die Schere und tilgt Dinge, bis die Substanz bleibt.« IVO POGORELICH über Aufnahmen
»In seinen Melodien ist Seele, in seinen Phrasen ist Phantasie, und Originalität im Ganzen«, urteilte François-Joseph Fétis über seine Musik. Dies traf auf den Komponisten Chopin genauso zu wie auf den Pianisten, der für seinen kantablen Anschlag, sein geschmackvolles Rubatospiel und seine nuancierten Pedalwechsel, die kühne Harmoniefortschritte weich klingen ließen, gerühmt wurde. Von der italienischen Oper inspiriert, gilt das Primat in seinen Werken der kantablen Linie, auch wenn sich zu dieser – wie etwa in den Liszt gewidmeten Etudes op. 10 – höchste virtuose Ansprüche gesellen. Wer in Chopins Musik reine Brillanz hört, dem entgeht die wahre Substanz seines
Œuvres: seelische Tiefe. Und an ebendieser waren der »schöpferische« und der »nachschaffende« Musiker Chopin gleichermaßen interessiert. Wenn der junge kanadisch-polnische Ausnahmepianist Jan Lisiecki zwischen die Etüden die intimeren Nocturnes einstreut, gefiele das wohl auch dem Urheber: Chopin ließ bei seinen Konzerten zwischen einzelnen Sätzen zy klischer Werke ebenfalls andere Stücke aus der eigenen Feder einfließen – und fächerte somit das Universum der emotionalen Gestimmtheiten, Klangfarben und melodischen Gesten noch einmal weiter auf. Als sich Ivo Pogorelich 1980 beim Chopin-Wettbewerb anschickte, diesen Kosmos individuell auszuleuchten, löste er mit seinem neuen »ChopinStil« einen regelrechten Skandal aus: Martha Argerich verließ die Jury, als er vor der Finalrunde aus dem Wettbewerb ausscheiden musste. Einige Zeit später legte er seine eigene Lesart in einer ersten Einspielung vor. Jahrzehntelang begleiteten ihn Mazurken, Polonaisen und Berceusen – zu diesen Gattungen kehrt er bei seinem kommenden Rezital zurück. »Nicht zum Tanzen« notierte Chopin zu seinen Mazurken und zeigte somit die Stilisierung des Lebens in der Kunst an. Pogorelich folgt dieser Sublimierung in seinen Ausdeutungen; wie der Komponist steht er für eine sentimentalitätsfreie Tongebung und eine »mitschöpferische Interpretation«, die in die Tiefen der Partitur vordringt.
Ivo Pogorelich gilt als einer der originellsten musikalischen Denker der Gegenwart.
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LISIECKI · POGORELICH
Chopins Geburtsort: Żelazowa Wola, Masovianische Woiwodschaft, Polen.
»Ja, dem Chopin muss man Genie zusprechen, in der vollen Bedeutung des Worts; er ist nicht bloß Virtuose, er ist auch Poet, er kann uns die Poesie, die in seiner Seele lebt, zur Anschauung bringen, er ist Tondichter, und nichts gleicht dem Genuss, den er uns verschafft, wenn er am Klavier sitzt und improvisiert. Er ist alsdann weder Pole, noch Franzose, noch Deutscher, er verrät dann einen weit höheren Ursprung, man merkt alsdann, er stammt aus dem Lande Mozarts, Raffaels, Goethes, sein wahres Vaterland ist das Traumreich der Poesie«.« HEINRICH HEINE
i FRÉDÉRIC CHOPIN (*1810 Żelazowa Wola · † 1849 Paris)
KONZERTTIPPS
05/11/21 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Jan Lisiecki Juristisch gesehen war Chopin sowohl polnischer als auch französischer Staatsbürger: Durch seinen Vater Nicolas war er Franzose, zugleich war Chopin Bürger des Herzogtums Warschau und somit Pole. Der gebürtige Lothringer Nicolas suchte 1788 sein Glück in Polen, wo er seine spätere Gattin Tekla Justyna kennenlernte. Seine lothringische Heimat sah der Vater nie wieder. Als sein Sohn Frédéric 1849 in Paris starb, wurde auf dem Sarg die Erde aus seinem polnischen Heimatland verstreut, die er 1830 bei seiner Abreise aus Polen in einem Silberpokal mitbekommen hatte. Das Herz Chopins wurde nach einer Obduktion von seiner Schwester Ludwika auf abenteuerliche Weise nach Warschau zurückgebracht, wo es in die Säulen der Heilig-Kreuz-Kirche eingemauert wurde.
Etudes op. 10 und Nocturnes von
Frédéric Chopin
13/01/22 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend
Ivo Pogorelich Frédéric Chopin
Mazurka a-moll op. 59/1 Mazurka As-Dur op. 59/2 Mazurka fis-moll op. 59/3 Sonate h-moll op. 58 Fantasie f-moll op. 49 Berceuse Des-Dur op. 57 Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
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STECKBRIEF
Nava Ebrahimi Schriftstellerin * 1978 · Teheran, Iran
Gewi nneri des n Ingeb Bachm orga preise nns 2021
»Auch als ich den Bachmannpreis gewann, weshalb ich heute hier stehen darf, ging es nicht um mich, ging der Preis nur mittelbar an mich, unmittelbar ging er an den untötbaren Drang des Menschen, sich gegen alle Widerstände hinzusetzen und einen ersten Satz aufschreiben, ohne zu wissen, wohin er führen wird, aber spürend, dass er am Ende irgendwo hingeführt haben wird, dass ein neuer Kosmos entstehen wird in einem Kopf allein, den andere Menschen betreten und erfahren können. Ein Kosmos, aus einem Satz, in einem Kopf allein.
INGEBORG-BACHMANNPREISTRÄGERINNEN UND -PREISTRÄGER IM W I E N E R KO N Z E R T H AU S Der Preis, jährlich im Gedenken an die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gestiftet, gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum. Seit acht Jahren tragen die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Gewinnertexte im Wiener Konzerthaus vor, begleitet von Musik. 2014 Tex Rubinowitz »Wir waren niemals hier« 2015 Nora Gomringer »Recherche.« 2016 Sharon Dodua Otoo »Herr Gröttrup setzt sich hin« 2017 Ferdinand Schmalz »mein lieblingstier heißt winter« 2018 Tanja Maljartschuk »Frösche im Meer« 2019 Birgit Birnbacher »Der Schrank« 2020 Helga Schubert »Vom Aufstehen« (Covid-19 bedingt abgesagt)
V E R A N S TA LT U N G S T I P P
Dafür all die Preise, dafür all der Pomp, die samtenen Bezüge und die goldenen Bordüren. Nicht für Sie und auch nicht für mich.« AUS IHRER REDE ANLÄSSLICH DER WIEDERERÖFFNUNG DES B URGTHE ATERS 2021
22/11/21 Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal
Nava Ebrahimi · Klaus Paier & Asja Valcic »Der Cousin« Nava Ebrahimi Lesung Klaus Paier Akkordeon Asja Valcic Violoncello Nava Ebrahimi liest ihren mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 2021 ausgezeichneten Text »Der Cousin» sowie andere Texte, Klaus Paier und Asja Valcic spielen dazu
KONZERTTIPPS
Omer Meir Wellber
Seong-Jin Cho
Die programmatische Welt
Schaurig-Schön
Omer Meir Wellber gehört zu den führenden Dirigenten seiner Generation. 1981 in Israel geboren, ist er Chefdirigent des BBC Philharmonic, Music Director des Teatro Massimo Palermo, Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden und designierter Musikdirektor der Volksoper Wien. Die mannigfaltigen Erfahrungen, die er in Opernhäusern sammeln konnte, lässt Meir Wellber gerne in seine Arbeit im Konzertbereich einfließen: »Wenn ich von der Oper ausgehe, dann kann ich vielleicht sagen, dass ich diese Qualität der Oper, diese Spontanität, die wir in der Oper jeden Abend haben, mehr oder weniger auch in den symphonischen Bereich mitbringe. Denn Proben sind für mich nur dazu da, dass wir uns kennen lernen. Mein Ziel ist es, in der Probe unsere programmatische Welt zu definieren und zu stabilisieren. Aber die Literatur mache ich nur im Konzert.«
Chopins Scherzi trotzen ihrem Namen. Anstatt heiterer scherzhafter Kompositionen handelt es sich um äußerst anspruchsvolle Werke von radikaler Neuheit. Und falls jemand vermutet, dass der südkoreanische Seong-Jin Cho als Preisträger des renommierten Chopin-Wettbewerbs in Warschau in erster Linie mit technischer Virtuosität aufwartet, lässt er sich auch von einem Titel täuschen. »Wenn ich sage, ich möchte immer besser spielen, dann geht es für mich um die Musik, nicht um Technik«, meinte der Pianist einmal. Das »Rondo«-Magazin attestierte seinem Debussy-Album »viel Seele«. Nun präsentiert der Schüler von Michel Béroff im Wiener Konzerthaus neben Chopins Scherzi Janáčeks Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße«. Mit Ravels düster-fantastischem »Gaspard de la nuit«, einem pianistischen sowie klangtechnischen Gipfelpunkt des frühen 20. Jahrhunderts, beweist Cho einmal mehr seine Affinität zum französischen Impressionismus.
06 & 07/11/21 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal So, 11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker Christa Mayer Mezzosopran Omer Meir Wellber Dirigent Barbara Rett Präsentation (7.11.) Franz Schubert Symphonie Nr. 1 D-Dur D 82 (1818) Alexander Zemlinsky
Sechs Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck op. 13 Anton Bruckner Symphonie d-moll »Die Nullte«
17/11/21 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend
Seong-Jin Cho Leoš Janáček Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße« Maurice Ravel Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für
Klavier nach Aloysius Bertrand
Frédéric Chopin
Scherzo Nr. 1 h-moll op. 20 Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 Scherzo Nr. 3 cis-moll op. 39 Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54
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KONZERTTIPPS
Ernst Molden & das Frauenorchester
Dejan Lazić
Neue Zeit, neue Töne
Clement oder Clementi?
Er gilt als Wiens »Haus- und Hof-Liedermacher« und wird von der Presse häufig als »Wiens Leonard Cohen« bezeichnet: Ernst Molden zählt zu den produktivsten Songwritern der Bundeshauptstadt. Bei seiner Rückkehr ins Wiener Konzerthaus begibt sich der vielseitige Musiker und Autor mit dem Frauenorchester auf eine ganz besondere Reise. Die drei herausragenden Musikerinnen Sibylle Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova sind zum Teil seit mehreren Jahren Moldens musikalische Weggefährtinnen. Die bisherigen Alben von Ernst M olden und dem Frauenorchester – »Dei Schwesda waand« und »Neiche Zeid« – haben bei Fachpresse und Publikum zu Begeisterungsstürmen geführt. Nun ist das grandiose Quartett erstmals auch im Wiener Konzerthaus zu erleben, und zwar mit rockigem Sound made in Vienna!
Ein Violinkonzert arrangiert für Klavier? Nichts Ungewöhnliches für den kroatischen Pianisten Dejan Lazić, der sich als schöpferischer Solist im Sinne des 19. Jahrhunderts begreift und so etwa Brahms’ Violinkonzert op. 77 umgearbeitet hat. Im Falle von Beethovens berühmtem Violinkonzert D-Dur op. 61, ursprünglich geschrieben für den Geiger Franz Clement, handelt es sich jedoch um eine genuine Bearbeitung des Komponisten und hervorragenden Pianisten. Bereits das Original zeigt Nähe zu zeitgenössischen Klavierkonzerten. Es lässt den Solisten vergleichsweise wenig mit hochvirtuosen Stellen brillieren, baut stark auf den Dialog mit dem Orchester – und lässt der Pauke eine bis dato unbekannt eigenständige Rolle zukommen. So verwundert es wenig, dass Beethoven der Forderung Muzio Clementis aus London, eine Klavierfassung anzufertigen, so bereitwillig zustimmte. Kadenz komponierte er für Violine keine einzige, für Klavier gleich vier.
20 & 21/11/21 19/11/21 Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Ernst Molden & das Frauenorchester Ernst Molden Gesang, Gitarre Sibylle Kefer Gesang, Gitarre, Querflöte Marlene Lacherstorfer Bass, Gesang Maria Petrova Schlagzeug, Gesang
Sa & So, 18.30 Uhr · Großer Saal Wiener KammerOrchester Dejan Lazić Klavier Jan Willem de Vriend Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Ouverture zu »Lucio Silla« K 135 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (Fassung für Klavier und Orchester)
Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 1 c-moll op. 11
KONZERTTIPPS
Shmuel Barzilai
Belcea Quartet
Von Dunkelheit zu Licht
Aufbrüche
Die Kunst der Chasanut, des kantoralen Gesangs, steht im Mittelpunkt eines besonderen Konzertabends unter dem Thema »Meafela Leora – von Dunkelheit zu Licht«. Ein Kantorenkonzert anlässlich des 76. Jahrestags der Befreiung Auschwitz-Birkenau: Es gastieren der Chor der Großen Synagoge Jerusalem und die Slowakische Philharmonie unter dem Dirigat von Elli Jaffe. Singen wird Shmuel Barzilai, der Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Dieser versteht sich als Kulturbotschafter des Judentums, wie er u. a. 2010 in einem Presse-Interview berichtete: »Mir ist es wichtig, die schöne Kultur der Juden zu zeigen.« Ein Vorhaben, das im November im Großen Saal musikalisch verwirklicht wird: Dem Publikum werden traditionelle Gebete und deren zeitlose Melodien sowie alte jüdische Lieder und religiöse Weisen aus dem Stetl nahegebracht.
Zwei der bekanntesten Streichquartette überhaupt neben einer selten gespielten Rarität stehen beim Konzert des Belcea Quartets auf dem Programm. Mozarts letztes Streichquartett F-Dur K 590 endet mit einem nonchalanten Sich-Davonstehlen, Schubert ringt im Streichquartett d-moll »Der Tod und das Mädchen« mit der menschlichen Endlichkeit. Erst fünf Mal war im Wiener Konzerthaus Karol Szymanowskis Streichquartett Nr. 1 zu hören, das erste Mal bereits 1925, ein Jahr nach der Uraufführung in Warschau. In der formalen Anlage noch ganz traditionell, eröffnet es hinsichtlich Klang und Harmonien ganz neue Perspektiven. Wie die Werke Mozarts und Schuberts entstand es in einer für den Komponisten äußerst schwierigen Zeit, in der polnische Landsitze in der Ukraine überfallen und geplündert wurden, so auch der Hof von Szymanowski und seiner Familie im ukrainischen Tymoszówka.
23/11/21
25 & 26/11/21
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Do, 19.00 Uhr · Mozart-Saal Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Slowakische Philharmonie Chor der Großen Synagoge Jerusalem Shmuel Barzilai Tenor (Kantor) Elli Jaffe Dirigent »Meafela Leora – von Dunkelheit zu Licht«. Anlässlich 76 Jahre Befreiung Auschwitz-Birkenau
Belcea Quartet Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett F-Dur K 590 Karol Szymanowski Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37 Franz Schubert
Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«
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November 01
Mo
14.00 Uhr · Foyer
Wien Modern 34
Area: Fennesz plays NOUS Sonic Christian Fennesz Area Christian Fennesz, eine der Schlüsselfiguren der elektronischen Musik, verwandelt in einer immersiven Kopfhörerinstallation das Foyer des Wiener Konzerthauses in eine düstere virtuelle Klanglandschaft. siehe Seiten 22–2� € 5,– Produktion NOUSdigital Wien Unterstützt von der Wirtschaftsagentur Wien Kooperation Wien Modern und Wiener Konzerthaus VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
Area: Fennesz plays NOUS Sonic
03
20.00 Uhr · Großer Saal
Rolando Villazón & L’Arpeggiata
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Klavierrezital
»Monteverdi: Orfeo« Rolando Villazón Orfeo Céline Scheen La Musica, Proserpina Luciana Mancini Messagiera Anne-Kathryn Olsen Euridice Lila Hajosi Euridice Benedetta Mazzucato Ninfa, Speranza Vinzenco Capezzuto Pastore Aidan Coburn Pastore, Spirito Krystian Adam Pastore, Spirito Zachary Wilder Pastore, Spirito John Taylor Ward Pastore, Spirito, Caronte Benoît Arnould Spirito, Caronte, Apollo Dingle Yandell Pastore, Plutone, Spirito Christina Pluhar Dirigentin, Leitung
Kotaro Fukuma Johann Sebastian Bach
Claudio Monteverdi Orfeo. Favola in musica
Schafe können sicher weiden (Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd! BWV 208) (Bearbeitung für Klavier: Egon Petri) Chaconne (Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004) ( Bearbeitung für die linke Hand: Johannes Brahms) · Erbarme dich, mein Gott (Matthäuspassion BWV 244) (Bearbeitung für Klavier: Kotaro Fukuma) Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge e-moll op. 35/1 (Sechs Präludien und Fugen) · Lied ohne Worte E-Dur op. 19b/1 Lied ohne Worte As-Dur op. 38/6 »Duetto« Lied ohne Worte A-Dur op. 62/6 »Frühlingslied« Variations sérieuses op. 54
€ 79,17/89,20/114,85/149,41/189,55
€ 20/23/25/27,–
VVK · Ersatztermin für den 2. Mai 2020 Veranstalter DEAG Classics AG
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · essdur.wien/reservierung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus MM
01/11/21 14.00–19.00 Uhr · Foyer
19.30 Uhr · Großer Saal
02/11/21 14.00–19.00 Uhr · Foyer
Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino · Mehta
03/11/21 14.00–19.00 Uhr · Foyer Ausleihe eines im Großen Foyer nutzbaren Kopfhörers gegen Lichtbildausweis beim Publikumsdienst, Reservierung eines Zeitfensters online oder im Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Kopatchinskaja · Gabetta Patricia Kopatchinskaja Violine Sol Gabetta Violoncello Kompositionen von Jean-Marie Leclair,
Jörg Widmann, Johann Sebastian Bach, Francisco Coll, Domenico Scarlatti, Maurice Ravel, György Ligeti, Iannis Xenakis und Zoltán Kodály € 25/33/43/50/58/64,–
Zyklus KM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zubin Mehta Dirigent
Symphonisches Schrammelquintett Wien · 02/11/21
02
Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-moll
Di
€ 23/35/48/62/73/85/92/100,–
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Symphonisches Schrammelquintett Wien »Tierisch – Wienerisch« Helmut Lackinger Violine Edwin Prochart Violine Kurt Franz Schmid Klarinette Ingrid Eder Knopfharmonika Peter Hirschfeld Kontragitarre, Moderation
Zyklus OI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wien Modern 34
Carte blanche à Younghi Pagh-Paan
19.30 Uhr · Großer Saal
MUK.ensemble.aktuell Hibiki Kojima Hammerklavier Piotr Motyka Akkordeon Alberto Grisafi Oboe Hibiki Kojima Gespräch Younghi Pagh-Paan Gespräch Roland Freisitzer Dirigent
Herbert Pixner Projekt
Bidan-Sil · Go Un-Nim · Ne Ma-Um
€ 21/29/38/45,–
Zyklus SSW
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Tour 2021« Herbert Pixner Diatonische Harmonika,
Klarinette, Trompete, Flügelhorn Werner Unterlercher Kontrabass Heidi Pixner Harfe Manuel Randi Manouche-Gitarre siehe Seite 13 € 25/36/48/61,– Patricia Kopatchinskaja · 01/11/21
siehe Seiten 4–7
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 14. November 2020 · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Younghi Pagh-Paan Klaus Huber Intarsi
Younghi Pagh-Paan im Gespräch mit Hibiki Kojima siehe Seiten 22–23 € 20,– Produktion MUK-Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und Wien Modern Unterstützt von der Koreanischen Botschaft Wien VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
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KALENDARIUM
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/10/21
November
Allgemein ab 08/10/21
04
Do
06
Sa
19.30 Uhr · Großer Saal
11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Cappella Andrea Barca · Sir András Schiff
Allez hop
Sir András Schiff Klavier, Dirigent
Duo klak: Markus Fellner Klarinette, Stefan Kollmann Akkordeon; Sarah Jeanne Babits
»hart und weich«
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Es-Dur K 271 »Jeunehomme« Klavierkonzert B-Dur K 595
Franz Schubert
Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 siehe Seite 14 € 21/29/40/48/57/65/72/77,– 50% JM · VVK · Unterstützt von Raiffeisen Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Schauspiel, Konzept, Text Tobias Eiselt Schauspiel, Konzept, Text OMAi Projektionsmaler Laura Malmberg Bühnenbild, Kostüme Paul Sturminger Bühnenbild, Kostüme Sebastian Brugner Komposition Philipp Lossau Regie
Poppy und Dandelion lieben es, die Töne beim Blühen zu beobachten. Dandelion würde am liebsten mit den kleinen Flugschirmen im Wind tanzen. Poppy wartet ungeduldig auf Allez hop. Welches Abenteuer werden die beiden dieses Mal erleben? € 23,–/Kinder € 17,–
Zyklus AHA, AHB bzw. AHC
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Romina Lischka Diskantgambe, Leitung Coprario, Parrot-ist or genius Parodist?
Madrigale, Canzonette und Villanelle von
So
Christa Mayer Mezzosopran Omer Meir Wellber Dirigent Barbara Rett Präsentation
Luca Marenzio, Felice Anerio, Giovanni Bassano, Philippe de Monte und Orazio Vecchi Zyklus OK
Nähere Informationen siehe Konzert am 6.11.
19.30 Uhr · Großer Saal
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wiener Symphoniker · Mayer · Wellber Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Christa Mayer Mezzosopran Omer Meir Wellber Dirigent
Jan Lisiecki Etudes und Nocturnes von Frédéric Chopin
siehe Seite 31 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Zyklus WSM
50% JM · VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
Franz Schubert Symphonie Nr. 1 D-Dur D 82 Alexander Zemlinsky Sechs Gesänge nach
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Anton Bruckner
Allez hop
Texten von Maurice Maeterlinck op. 13
50% JM · VVK · Unterstützt von Raiffeisen Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
sowie Texte, die von Hoffnung und Mitmenschlichkeit erzählen.
Wiener Symphoniker · Mayer · Wellber
John Ward
Zyklus KIG
Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Reynaldo Hahn und Gustav Mahler
11.00 Uhr · Großer Saal
Madrigal-Fantasien à 3, à 4, à 5, à 6 von Giovanni Coprario, Thomas Lupo und
€ 21/27/35/43/50/56/61/65,–
Ein Benefizkonzert für die CaritasHilfsaktion »Ein Funken Wärme«.
07
Künstlerische Leitung: Marnix de Cat
siehe Seiten 26–29
Wiener Singakademie
Tickets online: kunstkultur.com oder unter tickets@kunstkultur.com und +43 1 581 86 40 Veranstalter Wiener Singakademie
Hathor Consort Pluto-ensemble
05
Benefizkonzert
€ 19/29/39,–
Hathor Consort · Pluto-ensemble · Lischka
€ 25/31/39/47/52/56,–
15.00 Uhr · Stephansdom
Karl Markovics Sprecher Heinz Ferlesch Leitung Duo Klak · 06/11/21
Romina Lischka · 04/11/21
Heinz Ferlesch · 06/11/21
Symphonie d-moll »Die Nullte«
Nähere Informationen siehe Konzert am 6.11.
siehe Seite 31 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
»hart und weich«
Zyklus WS
50% JM · VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
€ 23,–/Kinder € 17,–
Zyklus AHD bzw. AHE
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
36
KALENDARIUM
November 07
So
08
Mo
09
Di
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Webern Symphonie Orchester · Lang Lang · Jordan
Meute
Klavierabend
Lang Lang Klavier Philippe Jordan Dirigent Edvard Grieg Konzert für Klavier und
Orchester a-moll op. 16 Sergej Prokofjew Suiten Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 aus »Romeo und Julia« opp. 64a, 64b und 101 (Auswahl und Zusammenstellung: Philippe Jordan)
Hans-Christian Stephan Trompete Thomas Burhorn Trompete Sebastian John Posaune Sebastian Borkowski Tenorsaxophon Adrian Hanack Baritonsaxophon Philip Andernach Basssaxophon Philipp Westermann Sousaphon André Wittmann Marimba Timon Fenner Snare Drum Nando Schäfer Snare Drum Marco Möller Bass Drum Ausverkauft
siehe Seite 12 € 16/21/27/33/38/41,– 50% JM · VVK · Eine Kooperation mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und dem Central Conservatory of Music, Beijing Unterstützt von Kapsch · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 20. März, den 9. November 2020 bzw. den 7. April 2021 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Musikverein, Brahms-Saal
Rising Stars
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ben Goldscheider
Literatur im Konzerthaus
Ben Goldscheider Horn
Steinhauer · Rosmanith · Graf · Pinkl
Huw Watkins Klavier
»H. C. Artmann: Ich bin Abenteurer und nicht Dichter«
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Barbican Centre London
Werke von Jörg Widmann, Ludwig van
Beethoven, Mark Simpson, Volker David Kirchner und Jane Vignery
Erwin Steinhauer Stimme Georg Graf Blasinstrumente Joe Pinkl Keyboard, Posaune, Tuba Peter Rosmanith Percussion, Hang
€ 25,–
»Ich bin Abenteurer und nicht Dichter«. Eine Text-Musik-Collage rund um H. C. Artmann
21.00 Uhr · Berio-Saal
€ 25/33/43/50,–
Zyklus LIT
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus RIS
Unterstützt von European Concert Hall Organisation Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Atmosphères
Hania Rani & Dobrawa Czocher Hania Rani Gesang, Klavier, Electronics Dobrawa Czocher Violoncello € 23,– 50% JM · VVK Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Lang Lang Robert Schumann
Arabeske C-Dur op. 18
Johann Sebastian Bach
Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »GoldbergVariationen« siehe Seite 12 Ausverkauft 50% JM · VVK · Ersatztermin für den 17. März bzw. 27. November 2020 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Lehrer-a cappellaChor · Ensemble Continuum Wien · Opll Johanna Falkinger Sopran Monika Schwabegger Alt Clemens Schmidt Gitarre Judith Bernhart Gitarre Maximilian Opll Leitung Tomaso Albinoni Sinfonia g-moll Antonio Vivaldi Credo e Moll, RV 591
Concerto G-Dur RV 532 für zwei Mandolinen, Streicher und Basso continuo Dietrich Buxtehude Herzlich lieb hab ich dich, o Herr. Kantate Bux WV 41 Antonio Vivaldi Gloria D-Dur RV 589 für zwei Frauenstimmen, Chor und Orchester € 16/20/25/30/33/38,– Veranstalter Wiener Lehrer-a cappella-Chor
10
Mi
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Jess-Trio-Wien · Wolfgang Holzmair »Erinnerungen« Wolfgang Holzmair Bariton Marie Isabel Kropfitsch Violine David Kropfitsch Violine Paul Kropfitsch Violine Robert Schumann
Phantasiestücke op. 88 für Klaviertrio
Rainer Bischof
Todesfuge nach Paul Celan für Bariton und vier Violinen
Fanny Mendelssohn-Hensel
Klaviertrio d-moll op. 11 € 21/25/29/33,–
Erwin Steinhauer · 07/11/21
Hania Rani & Dobrawa Czocher · 08/11/21
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · essdur.wien/reservierung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
37
KALENDARIUM
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/10/21
November
Allgemein ab 08/10/21
12
19.30 Uhr · Großer Saal
Stefanie Werger »Abschiedstournee« »Langsam wea i miad« Stefanie Werger präsentiert auf ihrer Abschiedstournee ein neues Album und zahlreiche Hits. Für ihre Fans wird sie immer »stoak wie a Felsen« bleiben. Restkarten nach Verfügbarkeit VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH
21.00 Uhr · Mozart-Saal
Mira Lu Kovacs Mira Lu Kovacs Gesang, Gitarre Mona Matbou Riahi Klarinette Beate Wiesinger Bass Kathrin Kolleritsch Schlagzeug
11
music4u
Piccolo
»Louie’s Cage Percussion«
»Wut tut gut ... oder Beethovens Feuer-Welten«
Sebastian Brugner, Krištof Hrastnik, Florian Klinger, Lucas Salaun, Simon Steidl, Maximilian Thummerer Schlagwerk Sigrid Hauser Regie Mit Witz, Charme und Euphorie spielen sich die sechs Schlagwerker von Louie’s Cage Percussion quer durch die Epochen und Genres. Die Percussionshow »Characters« kombiniert Klassik, Jazz, elektronische Musik und Schauspiel. Gekonnt eingesetzte Visuals garantieren ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Zyklus M4U
18.00 Uhr · Mozart-Saal
50% JM · VVK · Medienpartner FM4 und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Get ready!
Do
19.00 Uhr · Mozart-Saal
»Es woa schee« – Eine Hommage an Georg Danzer Zum 75. Geburtstag von Georg Danzer Maria Ma Terzett ft Ulli Bäer Ulli Bäer Gitarre, Vocal Maria Ma Hackbrett Christian Einheller Percussion Eine Neuinterpretation von Georg Danzers legendären Liedern in einer einzigartigen Umsetzung. € 32/36/42,– VVK · Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH
21.00 Uhr · Großer Saal
Jazzrausch Bigband
Sa
11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Empfohlen ab 12 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus SIN
13
19.00 Uhr · Mozart-Saal
€ 27,–/Kinder € 17,–
siehe Seiten 8–9 € 22/25/30/33/37/39,–
Fr
Interaktiver Workshop für Jugendliche bzw. Interview-Format mit den Musikerinnen und Musikern zur Einstimmung auf das anschließende Konzert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
20.15 Uhr · Schubert-Saal
Prime Time
Wiener KammerOrchester Khadem-Missagh · Hattori Dorothy Khadem-Missagh Klavier Joji Hattori Moderation, Dirigent Christoph Ehrenfellner
Konzert-Fantasie op. 40 für Klavier und Streicher »Der Wanderer« (EA)
Victor Herbert
Serenade op. 12 für Streichorchester Joaquín Turina Rapsodia sinfónica op. 66 für Klavier und Streichorchester € 37,–
Zyklus PT
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»téchne«
Trio Artio Judith Fliedl Violine Christine Roider Violoncello Johanna Estermann Klavier Anú Sifkovits Schauspiel Nina Ball Ausstattung Susanne Felicitas Wolf Text Ela Baumann Regie Wie klingen Wut, Zorn und Ärger? Die Musikerinnen sind unzufrieden mit ihrer Probe! Ob die Wutsammlerin dem Trio helfen kann, seine Gefühle in feurige Musik zu verwandeln? € 21,–/Kinder € 13,–
Zyklus PIA, PIB bzw. PIC
Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Eine Produktion der Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
16.00 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Zitherfreunde »Wiener Stimmung und Spielweise der Zither« 42 Lines Jugend. Zither. Ensemble Angelika Derkits Leitung Daphne Angelika Pirck Harfe Magdalena Saringer Harfe Katharina Pecher Dirigentin Werke von Leroy Anderson, Karel Gott, Ludwig van Beethoven, Heinz Gietz, Ferdinand Kollmaneck, Bill Martin, Johann Strauss, Carl-Michael Ziehrer u. a. € 19/23/27/30,– Programmänderungen vorbehalten Veranstalter Wiener Zitherfreunde
19.30 Uhr · Großer Saal
Film + Musik live
Czinner: Fräulein Else
Roman Sladek Posaune, Leitung
Musicbanda Franui maschek. Live-Synchronisation
Musik von Leonhard Kuhn siehe Seiten 24–25
Remake des Stummfilms »Fräulein Else» (D 1929, Regie: Paul Czinner), live synchronisiert und vertont
€ 34/38/44/48,– (Stehplätze im Parterre: € 34,–)
Zyklus YOU
50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Musik Markus Kraler, Andreas Schett (UA)
Auftragswerk von Wiener Konzerthaus und Elbphilharmonie Hamburg
siehe Seite 15 € 25/33/43/50/58/64,– Joji Hattori · 12/11/21
Zyklus YOU
50% JM · VVK · Medienpartner Ray und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
38
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/10/21
KALENDARIUM
November
Allgemein ab 08/10/21
14
So
15
Mo
16
Di
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
16.00 Uhr · Berio-Saal
Piccolo
Vengerov · Osetinskaya
Cinello
»Wut tut gut ... oder Beethovens Feuer-Welten«
Maxim Vengerov Violine Polina Osetinskaya Klavier
»Pfiffikus & Luftikus«
Nähere Informationen siehe Konzert am 13.11.
Wolfgang Amadeus Mozart
€ 21,–/Kinder € 13,–
Zyklus PID bzw. PIE
Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Eine Produktion der Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
Film + Musik live
Czinner: Fräulein Else Nähere Informationen siehe Veranstaltung am 13.11. siehe Seite 15 Zyklus CM
€ 25/33/43/50/58/64,–
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sonate B-Dur K 454 für Violine und Klavier
George Enescu
Sonate f-moll op. 6/2 für Violine und Klavier
Richard Strauss
Sonate Es-Dur op. 18 für Violine und Klavier
Maurice Ravel Tzigane. Rapsodie de concert für Violine und Klavier siehe Seite 16
50% JM · KAPSCH-Konzert Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Wien Modern 34
Wien Modern 34
Zyklus VIR
50 Jahre exxj ensemble xx. jahrhundert Bojidara Kouzmanova-Kerr Violine Le Liu Klavier Peter Burwik Leitung
Johannes Maria Staud Listen, Revolution (We're buddies, see–) (UA)
Kompositionsauftrag ensemble xx. jahrhundert, Ensemble Modern und Wien Modern
Alban Berg Kammerkonzert für Klavier und Geige mit 13 Bläsern
siehe Seiten 22–23 € 25,–
Die Tanzgeiger · Gustavo Ovalles y su Alma Llanera »Geigen & Maracas« Die Tanzgeiger Johanna Kugler Violine Theresa Aigner Violine Michael Gmasz Viola Marie-Theres Stickler Harmonika Sebastian Rastl Kontrabass Claus Huber Trompete Dieter Schickbichler Posaune
Produktion Wien Modern & ensemble xx. jahrhundert. VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
21.00 Uhr · Mozart-Saal Buffet
Bar Modern Künstlerinnen und Künstler Gespräche und Getränke Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
»Taumel« Benjamin Lévy
IRCAM Computer Music Design
Sylvain Cardas IRCAM Sound Engineering Arotin & Serghei Visualisierung, Technik Peter Böhm Klangregie Titus Engel Dirigent Brice Pauset
Vertigo/Infinite Screen. Eine intermediale Komposition nach Alfred Hitchcocks Vertigo für Ensemble in 6 Gruppen, 18 Bild-Module und Elektronik (EA) (Bearbeitung: Arotin & Serghei) siehe Seiten 22–23 € 25,–
Zyklus KFWA bzw. KFWB
50% JM · VVK · Produktion Klangforum Wien in Koproduktion mit dem Wiener Konzerthaus und Wien Modern Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
20.45 Uhr · Großer Saal
Fermate
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal
Percussion, Musikalische Leitung Zyklus SPI
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Klangforum Wien IRCAM · Arotin & Serghei Engel
Persönlichkeiten aus Philosophie, Architektur, Religion, Literatur, Wissenschaft und Kunst befragen im Dialog mit Komponistinnen und Komponisten, Musikerinnen und Musikern sowie Publikum die Programme des jeweiligen Abends vor dem Hintergrund der eigenen Disziplin.
Gustavo Ovalles y su Alma Llanera Dalina Ugarte Violine Alois Eberl Posaune Gonzalo Manrique Gitarre Hannes Laszakovits Bass Gustavo Ovalles € 21/26/32/37/42/45,–
Zyklus CIA
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 26/39/54/69/81/89,–
Kompositionsauftrag ensemble xx. jahrhundert
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Luftige Flötentöne zwitschern und singen von überall her. Ein lustiges Kreiseln beginnt und lässt Cinello übermütig springen. Ausverkauft
Tanja Elisa Glinser Läuft mein Hirn so viele leere Kreise nach einem Gedicht von Ingeborg Lacour-Torrup (UA)
Film + Musik live · 13 & 14/11/21
Nika Bauman Flöte Emmy Steiner Tanz, Choreographie Nina Ball Ausstattung Anna Grüssinger Choreographie, Regie
Polina Osetinskaya · 15/11/21
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
39
KALENDARIUM
November 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Klavierabend
Wien Modern 34
Seong-Jin Cho
PHACE · Sepperer · de Paz
Leoš Janáček
»Flashforward«
Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße« Maurice Ravel Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand Frédéric Chopin Scherzo Nr. 1 h-moll op. 20 Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 Scherzo Nr. 3 cis-moll op. 39 Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54
Gerald Finley · 16/11/21
siehe Seite 31
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 25/31/39/47/52/56,–
Liederabend Gerald Finley Bassbariton Julius Drake Klavier Ausgewählte Lieder von Franz Schubert und Hugo Wolf nach Eduard Mörike Mark-Anthony Turnage Without ceremony.
Seven Thomas Hardy settings (UA)
Vor einigen Jahren hat er den Kilimandscharo bestiegen, bei uns erklimmt Gerald Finley die Gipfel der Gesangskunst. Der Grammy-preisgekrönte kanadische Bassbariton widmet sich in seinem Konzerthaus-Rezital u. a. einer Uraufführung von Liedern Mark-Anthony Turnages.
Wolfram Schurig
kokoí für Oboe und acht Instrumente (UA)
Kompositionsauftrag von PHACE und Wien Modern
Clara Iannotta
They left us grief-trees wailing at the wall
The Passenger Awaits (UA)
Zyklus KIM
Kompositionsauftrag von PHACE und Wien Modern
Januibe Tejera Flashforward 3 (UA)
Kompositionsauftrag von PHACE und Butler School of Music – University of Texas at Austin
18
Do
siehe Seiten 22–23 € 23,–
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Cinello »Pfiffikus & Luftikus« Nähere Informationen siehe Konzert am 16.11. Ausverkauft
Markus Sepperer Oboe Nacho de Paz Dirigent
Alexander Kaiser
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Gerald Finley
€ 25/33/44/52/62/67,–
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Zyklus CIE, CIF bzw. CIG
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus LIE
Zyklus PHA
50% JM · VVK · Eine Produktion von Wien Modern, PHACE und Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
18.45 Uhr · Schönberg-Saal
Salon PHACE Juri Giannini Moderation Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
19
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
17
Mi
Wien Modern 34
Cerha: Spiegel
11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Cinello
ORF Radio-Symphonieorchester Wien Ingo Metzmacher Dirigent
»Pfiffikus & Luftikus«
Friedrich Cerha Spiegel I-VII
Nähere Informationen siehe Konzert am 16.11. Ausverkauft
siehe Seiten 22–23
Zyklus CIB, CIC bzw. CID
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Mari Eriksmoen ·· 18/11/21
Pygmalion · Pichon
Musik und Dichtung: Adam und Eva in Amerika
Barnes: Gegen die Natur Markus Meyer Lesung Nikola Djorić Akkordeon Markus Meyer liest Djuna Barnes’ »Gegen die Natur«, »Französische Etikette für Ausländer« und »Der Brief, der niemals abgeschickt wurde« und Nikola Djorić spielt dazu Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Zyklus MUD
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · essdur.wien/reservierung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Zyklus RSO
50% JM · VVK · Produktion Wien Modern in Koproduktion mit dem Wiener Konzerthaus Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
19.30 Uhr · Großer Saal
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Restkarten nach Verfügbarkeit
€ 21/26/34/40/46/52/56/60,–
18.30 Uhr · Schönberg-Saal
»Brahms: Ein deutsches Requiem«
Konzerteinführung
Mari Eriksmoen Sopran Andrè Schuen Bariton Raphaël Pichon Leitung
Nikolaus Urbanek und Christian Ofenbauer im Gespräch
Heinrich Schütz Selig sind die Toten SWV 391 Johann Sebastian Bach Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe BWV 25
Felix Mendelssohn Bartholdy Mitten wir im Leben sind op. 23/3 (Drei Kirchenmusiken)
Johannes Brahms Begräbnisgesang op. 13 Ein deutsches Requiem op. 45 siehe Seiten 10–11 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Zyklus VK
50% JM · VVK · Unterstützt von PORR AG Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Friedrich Cerha · 19/11/21
40
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/10/21
KALENDARIUM
November
Allgemein ab 08/10/21
19
Fr
Ernst Molden & das Frauenorchester
»Grandbrothers – All the unknown« Erol Sarp Klavier Lukas Vogel Electronics, Keyboard
Ernst Molden Gesang, Gitarre Sibylle Kefer Gesang, Gitarre, Querflöte Marlene Lacherstorfer Bass, Gesang Maria Petrova Schlagzeug, Gesang
€ 22,–
Zyklus LW
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sa
18.30 Uhr · Großer Saal
Wiener KammerOrchester Lazić · de Vriend Dejan Lazić Klavier Jan Willem de Vriend Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart
Ouverture zu »Lucio Silla« K 135
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (Fassung für Klavier und Orchester)
Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 1 c-moll op. 11 siehe Seite 32 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–
Zyklus SCA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Wien Modern 34
Quatuor Diotima 19.00 Uhr · Mozart-Saal
Clara Iannotta
dead wasps in the jam-jar (iii)
Beat Furrer
Streichquartett Nr. 4 (UA)
Kompositionsauftrag von Wien Modern, Philharmonie de Paris und Wiener Konzerthaus
Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887 20.45 Uhr · Buffet Mozart-Saal
Bar Modern
21.15 Uhr · Mozart-Saal
Clara Iannotta
a failed entertainment
Maurice Ravel
Streichquartett F-Dur
Beat Furrer
Streichquartett Nr. 3 siehe Seiten 22–23 € 25,–
Grandbrothers · 20/11/21
Zyklus YOU
50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seite 32
20
Atmosphères
Grandbrothers
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 25/31/39/47/52/56,–
21.00 Uhr · Berio-Saal
21
So
11.00 Uhr · Großer Saal
Hauskonzert: Il Distratto
18.30 Uhr · Großer Saal
Wiener KammerOrchester Lazić · de Vriend Nähere Informationen siehe Konzert am 20.11. siehe Seite 32 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–
Zyklus SCB
Wiener Symphoniker Andrés Orozco-Estrada Dirigent, Moderation
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Joseph Haydn
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Symphonie C-Dur Hob. I/60 »Il Distratto«
Musik unmittelbar erleben: In der intimen Atmosphäre eines partizipativen Gesprächskonzerts nimmt das Publikum direkt um das Orchester herum Platz, um die Erarbeitung der Interpretation unmittelbar nachzuvollziehen – und sie auch selbst mitzugestalten. Beschränkte Platzkapazität · Zählkarten erhältlich online oder im Ticket- & Service-Center des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal
Allez hop Weihnachtskonzert »Mischas Reise zum Christkind« Federspiel: Frédéric Alvarado-Dupuy Klarinette, Gesang, Simon Zöchbauer Trompete, Gesang, Philip Haas Trompete, Gesang, Text, Thomas Winalek Posaune, Gesang, Matthias Werner Posaune, Gesang, Roland Eitzinger Tuba, Gesang, Christoph Moschberger Trompete, Flügelhorn, Gesang; Michael Havlicek Erzähler, Susanne Luzia Kuster Konzept, Text Das Eichhörnchen schickt den Bären Mischa auf eine unvergessliche und abenteuerliche Reise. Werden ihm alle ein Geschenk für das Christkind mitgeben? Federspiel und Michael Havlicek erzählen eine stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte nach Ingrid Uebes »Mischas Reise zum Christkind«. € 23,– Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK · Produktion Wien Modern in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Peirani · Parisien »Abrazo« Émile Parisien Sopransaxophon Vincent Peirani Akkordeon siehe Seite 17 € 23/29/37/44/50/54,–
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Ars Antiqua Austria · Letzbor Maria Ladurner Sopran Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung »Musica Caesarea« Francesco Conti – Cantate del Amore € 22/33/41/47,– 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
22
Mo
19.30 Uhr · Berio-Saal
Originalton
Nava Ebrahimi Klaus Paier Akkordeon Asja Valcic Violoncello Nava Ebrahimi liest ihren mit dem IngeborgBachmann-Preis 2021 ausgezeichneten Text »Der Cousin» sowie andere Texte, Klaus Paier und Asja Valcic spielen dazu. siehe Seite 30 € 19,– 50% JM · VVK · In Kooperation mit den Tagen der deutschsprachigen Literatur – Bachmann-Preis ORF Kärnten · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
41 41
KALENDARIUM
November 23
Di
25
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Kantorenkonzert: Meafela Leora
Belcea Quartet Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett F-Dur K 590
Slowakische Philharmonie Chor der Großen Synagoge Jerusalem Tenor Shmuel Barzilai Kantor Elli Jaffe Dirigent
Karol Szymanowski
»Meafela Leora – von Dunkelheit zu Licht«. Anlässlich 76 Jahre Befreiung AuschwitzBirkenau siehe Seite 33
Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37 Franz Schubert Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«
Christian Gerhaher · 27/11/21
siehe Seite 33 € 23/29/37/44/50/54,–
Zyklus ABA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Schönberg-Saal
€ 21/26/34/40/46/52/56/60,–
24
Mi
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Argerich · Orozco-Estrada
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Johanna Wallroth Sopran Christian Gerhaher Bariton Daniel Harding Dirigent
Hans Georg Nicklaus
Antonín Dvořák
26
Fr
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Argerich · Orozco-Estrada
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Nähere Informationen siehe Konzert am 24.11.
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 5 d-moll op. 47 siehe Seiten 20–21 € 23/34/46/59/69/80/87/94,–
Zyklus WS
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wien Modern 34
Christof Ressi – Erste Bank Kompositionspreis Klangforum Wien Tim Anderson Leitung Matthias Kranebitter
siehe Seiten 20–21
siehe Seite 18 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–
Zyklus VK
50% JM · Medienpartner Der Standard und Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Belcea Quartet Nähere Informationen siehe Konzert am 25.11. siehe Seite 33 € 23/29/37/44/50/54,–
Zyklus ABB
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Schönberg-Saal
Roland Neuwirth · 27 & 28/11/21
Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit
Hans Georg Nicklaus
emptyloop (EA)
Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
Christof Ressi
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Roland Neuwirth & Florian Krumpöck »Wiener Winterreise« Roland Neuwirth Gesang Florian Krumpöck Klavier
short stories (UA) siehe Seiten 22–23
Roland Neuwirth präsentiert seine »Wiener Winterreise« auf den Spuren von Franz Schubert.
€ 25,– 50% JM · VVK · Produktion Wien Modern Unterstützt im Rahmen des MehrWERT Sponsoringprogrammes der Ersten Bank Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
Biblické písne »Zehn biblische Lieder« op. 99 (Fassung für Singstimme und Orchester) Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo
€ 46/59,–
Encyclopedia of pitch and deviation
Aleksandra Gryka
19.30 Uhr · Großer Saal
Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit
Martha Argerich Klavier Andrés Orozco-Estrada Dirigent Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23
Sa
Swedish Radio Symphony Orchestra · Wallroth Gerhaher · Harding
Vier Instrumente im Gespräch
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
27
€ 22/34/45/53,– Belcea Quartett · 25 & 26/11/21
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 12. Dezember 2020 · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
42
Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/10/21
KALENDARIUM
November
Allgemein ab 08/10/21
27
Sa
20.00 Uhr · Mozart-Saal
Wien Modern 34
Fraufeld Viola Falb Saxophon Elisabeth Harnik Klavier Gobi Drab Blockflöten Veronika Mayer Elektronik Ursula Reicher Stimme, Klavier Thomas Gieferl Schlagzeug Viola Hammer Klavier Sophie Hassfurther Saxophon Aleksandra Bajde Stimme, Elektronik Isabella Forciniti Elektronik Tiziana Bertoncini Violine, Stimme Caroline Mayrhofer Blockflöte Helene Glüxam Kontrabass Golnar Shahyar Stimme Rojin Sharafi Keyboard, Elektronik
Beat Furrer · 28/11/21
30 19.30 Uhr · Großer Saal
Abschlusskonzert Wien Modern 34
Ilya Gringolts Violine Beat Furrer Dirigent
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Gobi Drab, Veronika Mayer, Ursula Reicher, Thomas Gieferl, Viola Hammer, Sophie Hassfurther, Oguz Büyükberber, Aleksandra Bajde, Isabella Forciniti, Tiziana Bertoncini, Helene Glüxam, Golnar Shahyar und Rojin Sharafi siehe Seiten 22–23
Milica Djordjević Quicksilver (EA) Beat Furrer
Roland Neuwirth & Florian Krumpöck
Konzert für Violine und Orchester (EA) Tableaux I-IV (EA)
Kompositionsauftrag SWR und Wien Modern
»Wiener Winterreise« Nähere Informationen siehe Konzert am 27.11. € 22/34,-
VVK · Produktion Wien Modern und Fraufeld Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
29
19.00 Uhr · Mozart-Saal
So
19.30 Uhr · Großer Saal
Capuçon · Wang Gautier Capuçon Violoncello Yuja Wang Klavier Claude Debussy
Sonate d-moll für Violoncello und Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate d-moll
op. 40 für Violoncello und Klavier Sergej Rachmaninoff Sonate g-moll op. 19 für Violoncello und Klavier Zyklus MW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Misatango – Misa a Buenos Aires Chorfestival Wien Saul Zaks Dirigent Martín Palmeri Klavier Pablo Mainetti Bandoneon Carla Filipcic Holm Sopran Jugendkammerorchester Violinissimo Misatango Festival Choir Martín Palmeri Misa a Buenos Aires »Misatango« Salve Regina (UA) sowie ausgewählte Werke aus der Heimat der teilnehmenden Musikerinnen und Musiker sowie Sängerinnen und Sänger Veranstalter Concerts-Austria
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Musica Juventutis
Schöllhorn · Troyer Philipp Schöllhorn Bassbariton Therese Troyer Mezzosopran Arien und Lieder von Franz Schubert, Georg Friedrich Händel, Hugo Wolf u. a. € 20/23/25/27,– Gautier Capuçon · 28/11/21
50% JM · VVK · Produktion Wien Modern in Koproduktion mit den Wiener Symphonikern Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit Wien Modern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
€ 10/15/19/25,–
siehe Seite 19
siehe Seiten 22–23
Mo
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Künstlerinnen des Konzerts im Gespräch mit Kira David
Edgard Varèse Déserts € 25,–
50% JM · VVK · Ersatztermin für den 13. Dezember 2020 · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 20,–
€ 25/34/46/56/67/73,–
Wiener Symphoniker · Gringolts · Furrer
Golnar Shahyar (Fraufeld) · 27/11/21
Werke von Viola Falb, Elisabeth Harnik,
28
Di
Zyklus MJ
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Missio – Benefizkonzert
»Gott-sei-Dank« Pater Manuel Sandesh OFM Pfarrer Franz Brei Father Jerome Ambarusi Father Stephen Egwu Gesang Andrea Radakovits Moderation Es wird um Unterstützung für den Bau des »Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhauses« in einer medizinisch sehr unterversorgten Region Südostafrikas gebeten. € 22/25/30/38,– VVK · Veranstalter Missio Service GmbH
19.30 Uhr · Berio-Saal
Faszination Kammermusik
Blom · Runge · Ammon »Interpretation – einem Geheimnis auf der Spur« Philipp Blom im Gespräch mit Eckart Runge und Jacques Ammon Ludwig van Beethoven Sonate D-Dur
op. 102/2 für Violoncello und Klavier sowie Auszüge aus dem Programm »revolutionary icons«: Bearbeitungen für Violoncello und Klavier von Werken aus Rock, Pop und Jazz € 31,–
Zyklus FKM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
43
KONZERTVORSCHAU
30/12/21
Nikolaus Habjan »Luftkunst«
Nikolaus Habjan
28 & 29/12/21 & 01/01/22
Strauss Festival Orchester Wien »Märchen aus dem Orient«
31/12/21
Feiern Sie Silvester im Wiener Konzerthaus! konzerthaus.at/silvester
Die Große Thomas Gansch Silvester-Show
31/12/21 & 01/01/22
Beethovens Neunte mit den Wiener Symphonikern Sakari Oramo Dirigent
Sakari Oramo
Thomas Gansch
mit Willi Resetarits, Marianne Mendt u. a.
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KONZERTVORSCHAU
Höhepunkte im Dezember
Paavo Järvi
9 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
Hans-Christoph Rademann
Angélique Kidjo
01 & 02/12/21
05/12/21
06/12/21
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Järvi
Gaechinger Cantorey · Rademann
Angélique Kidjo
»Haydn – The Shakespeare of Music II«
Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
»Mother Nature«
€ 21/29/40/48/57/65/72/77,– Zyklus SCA bzw. SCB
€ 23/35/48/62/73/85/92/100,– Zyklus JSB
VVK · € 25/33/43/50/58/64,– Zyklus WO
09/12/21 Liederabend
Sonya Yoncheva »Ad una Stella« Sonya Yoncheva Sopran Malcolm Martineau Klavier
Grigory Sokolov
08/12/21 Klavierabend
Giuseppe Martucci
Grigory Sokolov Werke von Sergej Rachmaninoff u. a. € 23/35/48/62/73/85/92/100,– Zyklus KIG
Lahav Shani
xxx Yoncheva Sonya
Thomas Gansch
€ 25/33/44/52/62/67,– Zyklus VK
Sophie Hunger
11/12/21
13/12/21
21/12/21
Rotterdams Philharmonisch Orkest · Wang · Shani
Thomas Gansch
Sophie Hunger
Rachmaninoff, Berlioz
»Schlagertherapie VI«
€ 22/32/43/55/65/75/81/88,–
VVK · € 25/33/44/53/63/69,–
VVK · € 24/33/44/54/61/66,– Zyklus YOU
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Lieder von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Francesco Paolo Tosti und
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
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KONZERTVORSCHAU
Konzertreihen, Festivals & Specials
+43 1 242 002 konzerthaus.at
Wiener Symphoniker · Sol Gabetta · Klaus Mäkelä Werke von Anton Webern, Ernest Bloch u. a.
03/12/21
Fridays@7 04/12/21
Sol Gabetta
Wiener Symphoniker Valery Gergiev
Mariinsky Orchestra & Valery Gergiev
Festival Alter Musik
Resonanzen 20/01/22–30/01/22
»In Feierlaune« 30 Jahre »Resonanzen« im Wiener Konzerthaus
An drei aufeinanderfolgenden Tagen gastiert Konzerthaus-Ehrenmitglied Valery Gergiev am Pult seines Mariinsky Orchestras – mit einem reinen Schostakowitsch-Programm. Gespielt werden vier Symphonien sowie das Klavierkonzert Nr. 2, das Cellokonzert Nr. 1 und das Violinkonzert Nr. 1. Für solistischen Glanz sorgen Denis Matsuev, Gautier Capuçon und Emmanuel Tjeknavorian.
Le Poème Harmonique & Ensemble Aedes Hespèrion XXI, La Capella Reial de Catalunya & Jordi Savall Sollazzo Ensemble Opera Settecento & Fair Oriana Teodoro Baù & Andrea Buccarella Capella de la Torre
12/12/21
Schwanthalter Trompetenconsort ĀRT HOUSE 17 Collegium 1704 & Václav Luks
Resonanzen
Mariinsky Orchestra · Matsuev · Gergiev 13/12/21
Mariinsky Orchestra · Capuçon · Gergiev
Great Voices
14/12/21
In dieser Saison wartet »Great Voices« mit einem brillanten Programm auf, das die Herzen aller Liebhaberinnen und Liebhaber des Operngesangs höher schlagen lässt!
Mariinsky Orchestra · Tjeknavorian · Gergiev
01/02/22
Juan Diego Flórez
03/03/22
Pretty Yende ·
Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte
Nadine Sierra
20/03/22
Joyce DiDonato
05/05/22
Andreas Schager ·
»Atmosphères«, »City Sounds«, »Silvester im Wiener Konzerthaus« und »Sing Along«
Günther Groissböck
Pretty Yende
hat der Vorverkauf bereits begonnen!
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SERVICE
Ticket- & Service-Center
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab .
call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at
Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.
konzerthaus.at
Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.
Öffnungs- und Telefonzeiten September bis Juni: Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr
Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das
Abendkassen
Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.
ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.
Geschlossen Sonn- und Feiertage 24. Dezember und Karfreitag
Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht
auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
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Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2005) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten. U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1994) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.
Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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IMPRESSUM
Konzerthaus Nachrichten Nr. 4 (31. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (13. September 2021) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at
Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Redaktion Annelie Lechner Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Isabel Neudecker, Dominik Schweiger, Judith Terlizzi, Miriam Weiss, Alexandra Ziane Grafische Gestaltung Corina Gruber
Impressum
Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Sepp Pixner (Pixner), Bernd Hofbauer (maschek.), Piergab (Pichon), Julia Wesely (Wang), Inhalt: Terry Linke (Mehta), Hanna Fasching (Kovacs), S. 2: Julia Wesely (Musiker im Konzerthaus), S. 4: Dmytro Balkhovitin/Shutterstock (Himmel), S. 6: Josef Löwy, k. u. .k. Hoffotograf (Bruckner, 1894), S. 7: Wilfried Hoesl (Mehta), S. 9: Wolfgang Bohusch (Kovacs), S. 10: Diego Salamanca (Pichon), S. 12: Olaf Heine / DG (Lang Lang), S. 13: Lukas Beck (Herbert Pixner Projekt), S. 14: Lukas Beck (Schiff), S. 15: Alexi Pelekanos (maschek.), S. 16: Diago Mariotta Mendez (Vengerov), S. 17: JP Retel (Parisien & Peirani), S. 18: Julian Hargreaves (Harding), S. 19: Kirk Edwards (Wang), S. 21: Julia Wesely (Orozco-Estrada), Adriano Heitmann (Argerich), S. 23: Nancy Horowitz (Ott), Delia Burri, Lukas Graf & Adrian Kelterborn – Prismago GmbH (Poppaea Probenfoto), Christopher McIntosh (Czernowin), Cora Pogracz (Logothetis), S. 24: Marc Wilhelm (Jazzrausch Bigband), S. 26: Louis-Auguste Bisson (Chopin, 1849), S. 27: Christoph Koestlin, S. 28: Pierre Anthony Allard (Pogorelich), S. 29: Shutterstock (Żelazowa Wola), S. 30: Clara Wildberger (Ebrahimi), S. 31: Lukas Beck (Omer Meir Wellber), Christoph Köstlin / Deutsche Grammophon (Cho), S. 32: Daniela Matejschek (Ernst Molden & das Frauenorchester), Susie Knoll & Hans Buttermilch (Lazic), S. 33: shmuelbarzilai.com (Barzilai), Marco Borggreve (Belcea Quartet), S. 34: Marco Borggreve (Kopatchinskaja), Lukas Beck (Symphonisches Schrammelquintett Wien), S. 35: Christoph Glantschnig (Duo klak), Nini Tschavoll (Ferlesch), S. 36: Jan Frankl (Steinhauer), Alfheidur Erla Gudnadottir (Rani & Czocher), S. 37: Anna Stöcher (Hattori), S. 38: Elena Galiaskarova (Osetinskaya), S. 39: Sim Canetty-Clarke (Finley), Renate Torseth (Eriksmoen), Manu Theobald (Cerha), S. 40: Toby Coulson (Grandbrothers), S. 41: Marco Borggreve (Belcea Quartet), Gregor Hohenberg / Sony Music (Gerhaher), Herbert Zotti (Neuwirth), S. 42: Felix Broede (Capuçon), Ina Aydogan (Shahyar), David Furrer (Furrer), S. 43: Julia Wesely (Silvester im Wiener Konzerthaus), Lupi Spuma (Habjan), Daniela Matejschek (Gansch), Benjamin Ealovega (Oramo) S. 44: Kaupo Kikkas (Järvi), Martijn Foerster (Rademann), Patrick Fouque (Kidjo), Anna Flegontova (Sokolov), Julian Harbreaves / Sony Classical (Yoncheva), Marco Borggreve (Shani), Maria Frodl (Gansch), Sophie Hunger (Hunger), S. 45: David Maupile (Gabetta), Maxim Sumin (Gergiev), de.wikipedia.org/wiki/Feuerwerksmusik (Feuerwerk auf der Themse am 15. Mai 1749; Resonanzen 2022), Dario Acosta (Yende), U4: Daniela Matejschek (Die Große Thomas Gansch Silvester-Show)
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Nicht ohne.
Nicht ohne.
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31/12/21 Fr, 22.30 Uhr · Großer Saal
Die Große Thomas Gansch Silvester-Show mit Marianne Mendt, Willi Resetarits, Robert Reinagl, Salonorchester Alhambra, radio.string.quartet u. a.
Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Nr. 4 (31 Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N
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