John Malkovich
Anne-Sophie Mutter
Virtuoses Klavierspiel: Im März sind mit Lang Lang und Martha Argerich zwei der größten Stars ihrer Zunft im Großen Saal zu erleben.
Bühnenreif: Der berühmte USamerikanische Schauspieler beehrt uns im Stück »The Music Critic« gemeinsam mit Igudesman & Joo.
Förderin der schönen Künste: Die legendäre Geigerin konzertiert mit hochbegabten Stipendiatinnen und Stipendiaten ihrer Stiftung.
MÄRZ
2020
Lang Lang · John Malkovich · Martha Argerich · Anne-Sophie Mutter
Stars, Stars, Stars
Konzerthaus Nachrichten
Inhalt 3
12–15
26–28
EDITORIAL
KONZERTTIPPS
MITGLIEDSCHAFT
Ein Kreis – viele Gesichter 4– 6
16 – 17
ANNE-SOPHIE MUTTER
LANG LANG
Geschichtenerzähler im Garten der Musik
»Ganz in der Musik aufgehen«
Anne-Sophie Mutter widmet sich
Lang Lang interpretiert
im Quartett Werken von Ludwig van Beethoven
Johann Sebastian Bachs
und Jörg Widmann.
»Goldberg-Variationen«.
7 NEWS
Unsere Mitglieder erzählen, was sie mit dem Wiener Konzerthaus besonders verbindet.
29 STECKBRIEF
18– 20 MARIZA
Schaumgeboren Wir erkunden die Ursprünge des Fado, bevor Mariza in den Großen Saal zurückkehrt.
21–23
John Malkovich
KONZERTTIPPS
30 – 32 24 – 25 WIENER SYMPHONIKER Chick Corea
8–9
Die Löwin am Klavier Jahrhundertpianistin Martha Argerich
»T H E M U S I C C R I T I C «
Kunst und Kritik Heinz Sichrovsky reflektiert über die Rolle der Musikkritik anlässlich von Aleksey Igudesmans Stück mit John Malkovich.
spielt Prokofjew unter dem Dirigat von Lahav Shani.
CHICK COREA TRILOGY
33– 42 KALENDARIUM
Der Zauber des Erzählens Ein Jazztraum: Chick Corea trifft
43–44
auf Bassist Christian McBride und
KONZERTVORSCHAU
Drummer Brian Blade.
45
10– 11
SERVICE
BEETHOVEN-SYMPHONIEN
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Kompromisslos revolutionär
FÖRDERER, SPONSOREN UND PARTNER
Alle neune in fünf Teilen: Teodor Currentzis
48
und Giovanni Antonini bringen Beethovens Symphonien zur Aufführung.
Lahav Shani
IMPRESSUM
EDITORIAL
Sehr geehrte Damen und Herren, das Wiener Konzerthaus lebt von dem großen emotionalen und intellektuellen Reichtum der Musik. Es lebt davon, ein verlässlicher Partner für viele tausende Menschen zu sein, die der Musik Raum in ihren Leben geben. Und es lebt davon, einen besonders guten Ruf bei den faszinierendsten Musikerinnen und Musikern der Gegenwart zu haben. Diesen verdient es sich aufgrund des wunderbaren Publikums und selbstverständlich auch aufgrund der Qualität und Verbindlichkeit, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses die Künstlerinnen und Künstler begleiten. Angesichts der besonders großen Dichte an Stars, die im März 2020 das Wiener Konzerthaus besuchen, sei die Frage erlaubt, ob ein gutes Konzerthaus von der Bekanntheit der Musizierenden oder der außerordentlich hohen künstlerischen Qualität der Ensembles, die im Haus regelmäßig auftreten, getragen wird. Wahrscheinlich erfüllt das Wiener Konzerthaus dann die Erwartungen am besten, wenn das eine dem anderen die Hand gibt. Während des Monats März werden so herausragende Künstlerpersönlichkeiten wie Martha Argerich, Leif Ove Andsnes, Daniil Trifonov, Chick Corea, Lahav Shani, Anne-Sophie Mutter, Gil Shaham, Matthias Goerne, Mariza und John Malkovich ebenso zu erleben sein wie die Strottern, das Klangforum Wien, die Wiener Symphoniker, das Hagen Quartett, das Quatuor Mosaïques oder das Jess-Trio-Wien. Hoffentlich gelingt es Ihnen, Ihren Kalender im März 2020 so zu organisieren, dass Sie viele der anregenden Abende im Wiener Konzerthaus verbringen können! Ende März bietet das mit Sicherheit spektakuläre Gastspiel von Michael Tilson Thomas am Pult des San Francisco Symphony (28. und 29. März) eine Wiederbegegnung mit
diesem wunderbaren US-amerikanischen Klangkörper. Nicht durch Zufall wählte MTT, der sich seine gesamte Dirigentenlaufbahn hindurch mit besonderer Leidenschaft dem Werk von Gustav Mahler widmet, die neunte Symphonie als letztes Werk auf seiner Abschiedstournee als Chefdirigent des San Francisco Symphony. Michael Tilson Thomas leitete dieses Orchester während der vergangenen 25 Jahre und wird die Funktion des Chefdirigenten im Sommer 2020 an Esa-Pekka Salonen übergeben. Einer der Höhepunkte des Beethovenjahres 2020 verspricht das fünf Konzerte umfassende Gastspiel von musicAeterna zu werden. Eine kompakte Gesamtaufführung der Symphonien von Ludwig van Beethoven war ursprünglich ausschließlich unter der Leitung von Teodor Currentzis geplant. Mit Bedacht und Verantwortung gegenüber diesem großen Projekt hat sich Teodor Currentzis nun dazu entschlossen, den ebenso faszinierenden Dirigenten Giovanni Antonini mit der Leitung von zwei der fünf Abende zu betrauen. Dieser Entscheidung konnten wir nach eingehender gemeinsamer Abwägung mit gutem Gewissen zustimmen: Die Integrität und Authentizität des künstlerischen Ergebnisses bilden an jedem einzelnen Abend einen wichtigen Eckpfeiler, um das Versprechen der Exzellenz auch wirklich einzulösen. Es ist gewiss, dass jede Besucherin und jeder Besucher an all diesen Abenden durch die dem Werk immanente kompromisslose künstlerische Radikalität reich beschenkt wird. Herzliche Grüße Matthias Naske Intendant
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ANNE-SOPHIE MUTTER
Geschichtenerzähler im Garten der Musik Im Beethovenjahr erfüllt sich die Geigerin Anne-Sophie Mutter einen Jugendtraum – und dies gemeinsam mit Musizierenden, die aus ihrer Stiftung zur Förderung hochbegabter Streicher hervorgegangen sind.
Wunderkind 16 Jahre jung war Anne-Sophie Mutter, als sie mit ihrem Mentor Herbert von Karajan Beethovens Violinkonzert erstmals für Schallplatte aufgenommen und dann öffentlich in den großen Konzertstätten gespielt hat. In der klassischen Musikwelt kam man aus dem Staunen nicht heraus, wie hier ein Mädchen aus dem Badischen mit dem weltberühmten Dirigenten aus Salzburg musikalisch harmonierte und geigerisch den Konzertolymp mit traumhaftem Legato und atemberaubenden Läufen erklomm.
Beethovenjahr 2020 Exakt 40 Jahre später steht die Musik Ludwig van Beethovens natürlich im Zentrum von Anne-Sophie Mutters Repertoire. Ihre Aufmerksamkeit gilt nicht ausschließlich den Konzert- und Sonatenwerken, »auch die Klavierund Streichtrios begleiten und beflügeln mich über Jahrzehnte.« Doch etwas fehlte bis jetzt.
»Mit dem elegischen Streichquartett op. 74 erfüllt sich ein Jugendtraum, endlich in den Zyklus der späten Kammermusikwerke vorzudringen.« Damit beginnt für Anne-Sophie Mutter eine »Reise ins Innerste. Möge es meinen wunderbaren Kollegen und mir gelingen, diese musikalische Expedition eines Tages zu vollenden.«
Stiftungsarbeit Die wunderbaren Reisegefährten gingen alle aus der Stiftung zur weltweiten Förderung hochbegabter Streichinstrumentalistinnen und Streichinstrumentalisten hervor, die Anne-Sophie Mutter vor mehr als 20 Jahren aus einem ganz bestimmten Grund ins Leben gerufen hat: »Musik berührt nur, wenn sie eine Geschichte erzählt. Und heranwachsenden Geschichtenerzählern bin ich auf der Spur.« Die Geschichte des »HarfenQuartetts«, wie Beethovens Opus 74 wegen besonderer Pizzicati genannt wird, erzählt Mutter zum Abschluss
des Programms im Wiener Konzerthaus mit der koreanischen Geigerin Ye-Eun Choi, dem tatarischen Bratschisten Vladimir Babeshko und dem deutschen Cellisten Daniel Müller-Schott.
Stipendiaten Müller-Schott, heute selbst ein Klassikstar, war einer der ersten, der in den Genuss der Förderung von Mutters Stiftung kam. Er kann nicht nur mit Musik, sondern auch mit Worten berührende Geschichten erzählen. Etwa von einem französischen Cellisten, der ihn darauf hingewiesen habe, dass das Violoncello als einziges Instrument direkt auf dem Herzen des Musikers liege. Eine schöne Erklärung für die Schwingung, in die Müller-Schott während des Spielens immer gerate und die das Instrument zu einer Einheit mit ihm mache. Vladimir Babeshko war neun Jahre lang in der Mutter-Stiftung und spielt heute auf einer kostbaren Viola von
ANNE-SOPHIE MUTTER
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ANNE-SOPHIE MUTTER
Jean-Baptiste Vuillaume, die ihm von der Stiftung als langfristige Leihgabe zur Verfügung gestellt wird. Dies ist eine von vielen Fördermaßnahmen für die Stipendiaten. Mutter: »Jeder Musiker wird völlig individuell gefördert. Das kann die Vermittlung für Vorspiele bei Dirigenten sein, die Suche nach einem Manager, der sich ernsthaft um das musikalische Leben eines jungen Menschen bemüht, die Vermittlung von CD-Verträgen, aber vor allem auch das gemeinsame Musizieren auf dem Konzertpodium.« Ye-Eun Choi
Vladimir Babeshko
Die wohl wichtigste Botschaft der Stifterin: »Musik ist wie ein großer Garten. Nicht jeder muss zwangsläufig als Solist durch das Leben schreiten, es gibt Kammermusik, man kann eine Orchestergruppe als Stimmführer leiten, sich als Lehrer um den musikalischen Nachwuchs kümmern. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise wollen wir Musik und Musiker in die nächste Generation hineingeleiten.« Bei Ye-Eun Choi war der Weg zur Solistin freilich deutlich vorgezeichnet, denn Mutter erkannte schnell, dass sie »eine Musikerin ist, die einen eigenen Ausdruck sucht und sehr viel Klangphantasie in sich trägt, also genau das, was man unter den Solisten sucht: Jemand, der ein Werk nicht nachlebt, sondern es neu erlebt.« Und erzählt ... · RAINER LEPUSCHITZ
KAMMERMUSIK
22/03/20
Anne-Sophie Mutter & Friends So, 11.00 Uhr · Großer Saal Anne-Sophie Mutter Violine Ye-Eun Choi Violine Vladimir Babeshko Viola Daniel Müller-Schott Violoncello Ludwig van Beethoven
Streichtrio c-moll op. 9/3 Streichquartett Es-Dur op. 74 »Harfen-Quartett« Daniel Müller-Schott
Jörg Widmann
Studie über Beethoven. Streichquartett Nr. 6 (EA)
E WT SH E M A R U B RNI K
s w e N
Preisgekrönt! Stadtlabore 2019 »Musik findet Stadt« MAECENAS Anerkennungspreis Eine besondere Würdigung: Unser Haus wurde mit einer Anerkennung des Kunstsponsoringpreises MAECENAS Österreich in der Kategorie Kultursponsoring-Sonderpreis »Kunst & Kultur« für das Kindersingprojekt »Blauli« und das inklusive Konzertformat »klangberührt« gewürdigt. Beide Projekte werden durch die Unterstützung von Mondi ermöglicht.
outstanding artist award 2019 für PHACE
Mit dem gemeinsam gestalteten »Stadtlabor« luden das Wiener Konzerthaus und die Brunnenpassage im Herbst 2019 die Bevölkerung rund um den Enkplatz und das Bildungszentrum in Simmering sowie den Hannovermarkt in Brigittenau im Rahmen von temporären künstlerisch-urbanen Interventionen zum Mitmachen ein. Musikalische Exzellenz und gleichzeitig einfache Zugänglichkeit waren die Grundprinzipien des Stadtlabors. Unter den 66 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern waren Jelena Popržan, Quetsch'n'Vibes, Futurelove Sibanda, Nikola Djoric und Volxfest. 26 Transkulturelle, altersübergreifende und inklusive Workshop-Formate mit 360 Teilnehmenden sowie zehn Konzerte und Open-Air-Events luden zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen ein.
Das Ensemble für Neue Musik PHACE wurde von Bundesminister Alexander Schallenberg im Bereich »Musik« ausgezeichnet.
Konzerttipp: 18/03/20 PHACE »Reise nach Comala«
Internationaler Beethovenpreis für Igor Levit Der Internationale Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion wird von der Beethoven Academy getragen. In diesem Jahr wurde er Pianist Igor Levit verliehen.
Konzerttipps: 05 & 07/06/20 Wiener Symphoniker · Levit · Jordan Vorverkauf für Mitglieder ab 01/04/20, allgemein ab 08/04/20
Zweite Haube für Restaurant Weinzirl Herzliche Gratulation! Das Restaurant Weinzirl im Wiener Konzerthaus wurde mit einer zweiten Haube geehrt – wir freuen uns mit dem wunderbaren Team rund um Familie Weinzirl.
Ausflug unserer Förderinnen und Förderer Auf Einladung der Russischen Botschaft besuchten unsere Förderinnen und Förderer die russischorthodoxe Kathedrale zum Heiligen Nikolaus im 3. Bezirk. Durch die prächtige Kathedrale, die seit 1962 Bischofssitz der Eparchie für Wien und Österreich ist, führte der Erzpriester Chrysostomos Pijnenburg.
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CHICK COREA TRILOGY
Der Zauber des Erzählens Es gibt künstlerische Kulminationen, die sind einfach unwiderstehlich. Wenn Jazz-Urgestein Chick Corea Bassist Christian McBride und Schlagzeuger Brian Blade begegnet, ist das nicht weniger als ein Gipfeltreffen der musikalischen Geschichtenerzähler. Eine gute Story ist stets eine gute Story. Der amerikanische Pianist und Keyboarder Chick Corea hat es schon immer geliebt, auf höchstem Niveau Geschichten zu erzählen und seinen Fabeln alles zu geben, was sie bunt, dreidimensional und spannend macht. Dabei ist er oft weit über den Rahmen des Jazz hinausgegangen. Erinnert sei nur an so epische Alben der 1970erJahre wie »Romantic Warrior«, »The Mad Hatter«, »The Leprechaun« oder »Secret Agent«. Er ist ein Virtuose allerersten Ranges – und doch stellt er seine Fingerfertigkeit immer in den Dienst eines guten Plots oder einer überzeugenden Dramaturgie. Corea hat aber auch von Anbeginn die Möglichkeiten des Piano-Trios
erforscht. Seine ganze Karriere ist von renommierten Trios durchzogen, angefangen bei »Now He Sings, Now He Sobs« (1968) mit Miroslav Vitouš und Roy Haynes über »The Song Of Singing« (1972) und seine Trio MusicAlben auf ECM bis zu den verschiedenen Aufstellungen seiner Akoustic Band. Corea mag ein Zauberer auf den Tasten sein, der von Klassik ebenso geprägt ist wie von den Errungenschaften des Progressive Rock, aber gerade in seinen akustischen Trios entpuppt er sich auch als sensibler Zuhörer, der mindestens genauso mit den Ohren fabuliert wie mit den Fingerspitzen.
leichten, pastellfarbenen Auftrags auf dem Schlagzeug haben sich auch schon Bob Dylan, Joni Mitchell oder Marianne Faithful bedient. Blade spielt auch Gitarre, weshalb es nicht selten so wirkt, als würde er auf den Trommeln ganz dezente Akkorde spielen.
In seinem neuen Trio mit Christian McBride und Brian Blade kommen die beiden erwähnten Aspekte auf kongeniale Weise zusammen. Der Bassist und der Drummer begleiten und tragen Corea nicht nur ein Stück weit, wie es der Job einer Rhythmusgruppe wäre, sondern sie sind selbst Magier, deren Fabulierlust sich nicht auf die Beherrschung ihres jeweiligen Instruments beschränkt. McBrides Ton wurzelt tief im Erdkern und schwebt zugleich hoch über dem Boden wie ein fliegender Teppich, der sich über alles Irdische hinwegsetzt. 31 Jahre jünger als der Pianist, hat er nahezu mit jedem namhaften amerikanischen Jazzmusiker der letzten 25 Jahre zusammengespielt. Brian Blade ist nicht nur im Jazz zu Hause; seines
· WOLF KAMPMANN
Diese drei Könner zusammen auf einer Bühne zu erleben, ist ein Glücksfall. Ist das Kunst? Ganz sicher. Mehr als jede künstlerische Kategorie spiegelt dieses Jazztrio jedoch den intuitiven Facettenreichtum der menschlichen Kommunikations- und Ausdrucksformen.
JAZZ
21/03/20
Chick Corea Trilogy with Christian McBride & Brian Blade Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Chick Corea Trilogy: Chick Corea Klavier Christian McBride Kontrabass Brian Blade Schlagzeug
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BEETHOVEN-SYMPHONIEN
Kompromisslos revolutionär
Ludwig van Beethoven
Alle neune: Am Pult von Chor und Originalklangorchester musicAeterna werden Teodor Currentzis und Giovanni Antonini den explosiven künstlerischen Eigensinn von Beethovens Symphonien neu entfachen. »Wahre Kunst ist eigensinnig, lässt sich nicht in schmeichelnde Formen zwängen«: So hielt es Ludwig van Beethoven 1820 in einem seiner Konversationshefte fest. Damals war er bereits mit der Komposition
Teodor Currentzis
seiner Symphonie Nr. 9 beschäftigt, seinem letzten, monumentalen Beitrag zu dieser Gattung, welche er im Finale durch die Heranziehung von Solostimmen und Chor nach Worten aus Schillers Ode »An die Freude« zugleich auf ekstatische Weise sprengen sollte – ein beispielloser Akt seines künstlerischen »Eigensinns«. Diesen hat er freilich schon in den vorangegangenen Symphonien bewiesen: Uraufgeführt zwischen 1800 und 1824, bilden alle neun zusammen ein Zentralmassiv nicht nur im Repertoire des 19. Jahrhunderts, sondern der klassischen Musik überhaupt. Sämtliche nachfolgende Komponistinnen und Komponisten mussten versuchen, aus ihrem Schatten zu treten, der Neunzahl wurden sogar mystische Qualitäten beigemessen
Giovanni Antonini
– und Dirigentinnen und Dirigenten wie Orchester fühlen sich bis heute herausgefordert, Beethovens revolutionäre Klangsprache und seine kühnen Grenzüberschreitungen für aktuelle Ohren so stringent und überwältigend darzustellen, wie sie anno dazumal auf die Zeitgenossen gewirkt haben müssen. Zum ersten Mal hatte ein Komponist durchwegs extrem individuelle Symphonien geschrieben – in doppeltem Sinne: Jede besitzt ihr eigenes Profil, kein Konzept wiederholt sich und doch sind alle unverwechselbar Beethoven. Dem aufmüpfig-humorvollen Selbstbewusstsein des Erstlings mit seinem Einsatz auf einer Dissonanz fügte er
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BEETHOVEN-SYMPHONIEN
»Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?« FRANZ SCHUBERT
für die Zweite noch je einen Schuss Größe und Groteske bei, um dann – bewusst oder unbewusst – überhaupt im ständigen Wechsel von dramatisch-kühnen Werkkonzepten und eher lyrisch-knapperen, hintersinnigen Anlagen fortzufahren: Der unter dem Eindruck Napoleons geschriebenen, die bisherigen Dimensionen sprengenden »Eroica« mit ihrem Bezug auf den PrometheusMythos antwortet in der Vierten nach einer düsteren Nacht-undNebel-Einleitung überraschend sonniger Frohsinn, bevor dann zwei besonders enge Symphonienpaare folgen. Der Fünften gelingt aus unerbittlichen c-moll-Schicksalsklängen der Ausbruch hinaus ins Freie, in Revolutionsjubelmärsche von strahlendem C-Dur, während die parallel dazu entstandene »Pastorale« sich nach innen wendet und, mag es auch zwischendurch gewittern, Frieden wie Ruhe in der Natur beschreibt. Die Siebte feiert dann mit ihren motorischen Rhythmen und ekstatischen Steigerungen den nahenden endgültigen Sieg über Napoleon, bevor die Achte die Tradition auf die Schaufel nimmt und ihren doppelbödig-humoristischen Schabernack treibt ... Wer wäre besser geeignet als Teodor Currentzis, Beethovens radikalen Eigensinn und seine Ablehnung bloß die Ohren schmeichelnder Klänge zu vermitteln? »Mit Feuereifer, messerscharfer Attacke und pulsierender Energie«, wie es in einer Kritik hieß, haben der griechisch-russische Pultstar und sein auf Originalinstrumenten spielendes Orchester musicAeterna diese altbekannten Partituren bereits zum Leben erweckt – und ernteten etwa 2018 im Wiener Konzerthaus bereits Jubelstürme
für eine unerhört explosive Siebte. Um diesen eigenen Anspruch über fünf Konzerte innerhalb von acht Tagen unvermindert aufrecht erhalten zu können, bittet Teodor Currentzis an zwei Abenden dieses Zyklus seinen renommierten Kollegen Giovanni Antonini ans Pult von musicAeterna. Zu Recht: Ein Originalklangrevoluzzer von eigenem Rang, hat der Italiener längst auch mit Beethoven-Interpretationen auf dem Podium wie auf CD Publikum und Fachwelt elektrisiert – und der Zyklus der Beethoven-Symphonien im Wiener Konzerthaus ist damit um eine spannende Facette reicher. · WA LT ER W EI D R I N G ER
BEETHOVENSYMPHONIEN
23/03/20
Symphonie Nr. 9 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal musicAeterna orchestra & choir Janai Brugger Sopran Elisabeth Kulman Alt Sebastian Kohlhepp Tenor Michael Nagy Bass Teodor Currentzis Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125
25/03/20
Symphonien Nr. 1 & 3 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal musicAeterna Giovanni Antonini Dirigent Ludwig van Beethoven
i
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
27/03/20
Symphonien Nr. 4 & 6 MUSIKALISCHES
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal
EINMALEINS
musicAeterna Giovanni Antonini Dirigent Ludwig van Beethoven
KO N V E R S AT I O N S H E F T E
Ludwig van Beethoven führte seine sogenannten Konversationshefte von Februar 1818 bis zu seinem Tod im März 1827. Sie waren für den bereits früh ertaubten Komponisten ein unabdingbares Kommunikationsmedium. Sie beinhalten Gesprächsbeiträge und Informationen, die ihm seine Gesprächspartner schriftlich mitteilten sowie einige Notizen des Komponisten. Gesprächsbeiträge von Beethoven sind jedoch nur wenig vorhanden – er antwortete zumeist mündlich.
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
29/03/20
Symphonien Nr. 2 & 5 So, 11.00 Uhr · Großer Saal musicAeterna Teodor Currentzis Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
30/03/20
Symphonien Nr. 7 & 8 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal musicAeterna Teodor Currentzis Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
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KONZERTTIPPS
06/03/20
Radio-Symphonisches
Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien Alice Sara Ott Klavier John Storgårds Dirigent Werke von Winkler , Ravel , Beethoven und Honegger
31/03/20 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien Katia & Marielle Labèque Klavier Susanna Mälkki Dirigentin Werke von Shepherd , Martinů und Prokofjew
Alice Sara Ott
Im März wartet das ORF Radio-Symphonieorchester Wien gleich mit drei gefeierten Pianistinnen auf: Alice Sara Ott widmet sich unter dem Dirigat John Storgårds dem virtuosen G-Dur-Klavierkonzert Maurice Ravels. Dessen Œuvre liegt der deutschjapanischen Pianistin besonders am Herzen: »Ravel ist einer meiner liebsten Komponisten, denn er hat wunderschöne Komponenten in seiner Musik, aber auch sehr düstere«. Ende März spielt das französische Labèque-Geschwisterpaar Bohuslav Martinůs technisch und musikalisch herausforderndes Konzert für zwei Klaviere und Orchester – am Pult wirkt Susanna Mälkki. Auch die weiteren Programmpunkte bestechen durch vielfältige Werkauswahl. Ur- und Erstaufführungen von Gerhard E. Winkler und Sean Shepherd, Symphonien von Honegger und Prokofjew sowie die Zwölf Kontretänze Beethovens versprechen abwechslungsreiche Konzertabende.
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KONZERTTIPPS
Von der Schönheit der Miniatur
12/03/20 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Leif Ove Andsnes Klavier Antonín Dvořák Poetické nálady
»Poetische Stimmungsbilder« op. 85
Béla Bartók
Három burlesz »Drei Burlesken« Sz 47 Robert Schumann Carnaval. Scènes mignonnes sur quatre notes op. 9
»Alles Schöne ist schwer, das Kurze am schwersten«, resümierte Robert Schumann 1835 über die Kürze in der Tonkunst. Dennoch trat das Charakterstück seinen Siegeszug in der romantischen Klavierliteratur an: Sein »Blitz des Geistes«, der Reichtum an Fantasie und nicht zuletzt die kunstvolle Darbietung durch feinsinnige Klavierpoeten ließen die Herzen der Zuhörenden höher schlagen. Dass dies auch heute noch Gültigkeit besitzt, beweist der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes, Spezialist für schnörkelloses Spiel und ein bewundernswert reichhaltiges Farbenspektrum. Er interpretiert mit Schumanns »Carnaval« und Dvořáks »Poetischen Stimmungsbildern« zwei maßgebliche Klavierzyklen des 19. Jahrhunderts. Dabei wandelt er seine persönliche Prämisse in puren Klang um: Musik repräsentiere schließlich nichts anderes als sich selbst und bedürfe keiner Mission. Und genau das ist ihr schönstes Talent.
Leif Ove Andsnes
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KONZERTTIPPS
Weiblich besetzt
22/03/20 So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Ernst Molden & das Frauenorchester Ernst Molden Gesang, Gitarre Sibylle Kefer Gesang, Gitarre, Querflöte Marlene Lacherstorfer Bass, Gesang Maria Petrova Schlagzeug, Gesang
Ernst Molden & das Frauenorchester
Für sein jüngstes Projekt hat sich Ernst Molden gewohnt großartige musikalische Unterstützung gesucht: Das Frauenorchester besteht aus drei Damen, die die Musikwelt in unterschiedlichen Kombos schon seit längerer Zeit bereichern. Namentlich sind das Sängerin und Multi-Instrumentalistin Sibylle Kefer, Bassistin Marlene Lacherstorfer und Schlagzeugerin Maria Petrova. Die musikalische Chemie mit dem hochdekorierten Stadtpoeten hat jedenfalls gleich gestimmt – mehr noch, sie hat ihn zu neuem Songmaterial inspiriert: »Von unserem ersten gemeinsamen Auftreten an […] war klar, dass ich mit dieser Band meine bisherigen Songs weder spielen konnte noch wollte. Es musste eigenes Material her, unruhige, brüchige, treibende Sachen, so wie die Musik der Frauen.« Das Ergebnis ist das famose »Dei Schwesta waand« – ein kleines akustisches Roadmovie, das das lässige Quartett nun ins Wiener Konzerthaus führt.
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KONZERTTIPPS
Experimentierfreudig
23/03/20 Mo, 21.00 Uhr · Mozart-Saal »Hauschka – Live« Volker Bertelmann Präpariertes Klavier
Volker Bertelmann, bekannt unter dem Künstlernamen Hauschka, experimentiert mit den Klangmöglichkeiten des Klaviers wie kein Zweiter. Dabei kommen ungewöhnliche Utensilien zum Einsatz wie Tischtennisbälle, Tic-Tac-Packungen und Butterbrotpapier, die er in den Saitenchören des Klaviers verbaut. Zwar ist er nicht der erste – gilt doch John Cage als Pionier des präparierten Klaviers – aber gewiss einer der kreativsten Künstler dieser Spieltechnik. Er erzeugt mit seinen Mitteln erstaunlich elektronisch und perkussiv wirkende Klänge und eröffnet eine fast meditative, herausfordernde Musikwelt. Neben Nils Frahm und Ólafur Arnalds wird er zu den bekanntesten Vertretern des relativ jungen Genres der Neoklassik gezählt, einer Gegenbewegung zur schnelllebigen Popwelt. Hauschka selbst mag derlei Einschränkungen nicht, sondern überrascht lieber in seinen außergewöhnlichen Konzerten.
Hauschka
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LANG LANG
»Ganz in der Musik aufgehen« Der chinesische Pianist Lang Lang kehrt mit einem Königswerk der Klavierliteratur, Johann Sebastian Bachs »Goldberg-Variationen«, ins Wiener Konzerthaus zurück. Popstar der Klassik Wunderkind, Superstar – Lang Lang: mit zwei Händen ein Millionenpublikum zu bewegen, ist für den Pianisten aus der Stadt Shenyang im Nordosten Chinas seit bald 20 Jahren Alltag. Mit seinen 37 Jahren ist der Ausnahmekünstler vielfach zum »Popstar der Klassik« erklärt worden. Er spielte vor der Queen und eröffnete 2008 die Olympischen Sommerspiele in Peking. Seine Auftritte in Shows im chinesischen Fernsehen verfolgen Milliarden. Das ist der eine Lang Lang. Den anderen, den kontemplativen, den ständig suchenden Künstler erkannten vor allem jene, die wie er selbst stets nach dem idealen Klang suchten. Einer von ihnen war Nikolaus Harnoncourt. Als der Starpianist und der Purist und Pionier der Originalklangbewegung mit den Wiener Philharmonikern 2014 ein Mozart-Album einspielten, staunte die Fachwelt. Auf einen ersten Blick konnten zwei Musiker nicht unterschiedlicher sein. Doch sie verband der Drang, die Welt der Musik für alle zu öffnen.
Foundation Zeit seines Lebens plädierte Harnoncourt für einen fundierten Musikunterricht an den Schulen. In China ist Lang Lang der Vorzeige-Musiker für 40 Millionen Klavierschüler. »Musik ist ein Menschenrecht«, betont Lang Lang immer wieder in Interviews. Deshalb hat er 2008 die Lang Lang International Music Foundation eingerichtet. Eine Dependance davon
ist im Haus der Musik in Wien. In den USA ermöglicht er tausenden bedürftigen Kindern den Unterricht. Auf Youtube hat er einen eigenen Kanal für Klavierunterricht eingerichtet. Ständig arbeitet er mit seinem Team an neuen Unterrichtsmethoden. Mit Steinway entwickelte er ein Klavier, das die darauf gespielte Musik wiedergeben kann. Die Schülerinnen und Schüler tragen Kopfhörer und können in der Klasse gleichzeitig musizieren. Die Lehrenden können sich durch die Aufnahme jede Schülerin und jeden Schüler einzeln anhören, erklärt Lang Lang. Auf die Frage, ob diese Methoden das harte Training, das er als Kind erleben musste, ersetzen könnten, antwortete der Pianist: »Das sollten sie.« Seine jüngsten Jahre aber seien keineswegs nur düster gewesen: »Ich hatte eine sehr disziplinierte Kindheit. Aber trotzdem gab es Momente, in denen ich mich wirklich freuen konnte, und das war immer dann, wenn ich erkannte, dass ich mich verbessert hatte. Wenn man schließlich ganz in der Musik aufgehen und all die harte Arbeit hinter sich lassen kann, ist das die beste Belohnung.«
Üben von Maurice Ravels »Konzert für die linke Hand« zugezogen hatte, acht Monate lang zur Ruhe zwang, betrachtet er heute gelassen, das war für ihn der Beginn eines neuen Lebens, erklärt er.
Goldberg-Variationen Mit einem Königswerk der Klavierliteratur kehrt er ins Wiener Konzerthaus zurück: Johann Sebastian Bachs »Goldberg-Variationen«, BWV 988. Kein Pianist, der diese »Aria mit 30 Veränderungen«, wie Bach seine »Klavierübung« bescheiden genannt hat, nicht eingespielt hat. Glenn Gould tat dies gleich zweimal auf bahnbrechende Weise. Überliefert ist, dass Bach diese für Hermann Carl von Keyserling verfasst haben soll. Benannt ist das Werk nach dessen Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, ein Schüler von Bachs Sohn Friedemann. Ob dieser seinem Dienstgeber tatsächlich damit eine gute Nachtruhe hätte bescheren sollen, muss aber eine Mutmaßung bleiben. · SUSANNE ZOBL
Neubeginn Das will er auch mit seinem Album »The Piano Book« vermitteln. Seine Aufnahmen von scheinbar einfachen Stücken wie Beethovens »Für Elise« oder Carl Czernys Etüden sollen Schülerinnen und Schülern zeigen, wie inspiriert diese Werke klingen können. Dass ihn vor einem Jahr eine Sehnenentzündung, die er sich beim
KLAVIER SOLO
17/03/20 Klavierabend
Lang Lang
Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Johann Sebastian Bach
Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«
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Schaumgeboren Von den Ursprüngen des Fado
»Der Fado wurde an einem Tag geboren, an dem der Wind kaum wehte und der Himmel das Meer verlängerte, an der Reling eines Segelbootes, in der Brust eines Seemannes, der trauernd sang.« AUS »FADO PORTUGUÊS«
Mit diesen Zeilen des Dichters José Régio (1901–1969) besingt die legendäre Amália Rodrigues 1965 die Ursprünge des Fado. In der Tat liegen sie im Ungewissen. Wer brachte diesen von einer Gitarre begleiteten Gesangsstil in die Küstenstadt? Waren es bereits die Mauren, die von 711 bis 1492 weite Teile der spanischen Halbinsel beherrschten, oder kamen sie als Reisegepäck von Seemännern ans Land? Liegen die Wurzeln in afrikanischer oder brasilianischer Musik? Den gemeimsamen Nenner aller Ursprungsmythen des Fado bildet das Meer, die Vermischung verschiedener Kulturen, die das Wasser über den Atlantik an die portugiesische Küste gespült hat. So handelt auch der älteste bekannte Fado von einem »marinheiro«, einem Seemann, und von dessen Schicksal, seinem »fatum«, portugiesisch »fado«: »Ich führe ein bitteres Leben, oh, welch unglückliches Schicksal! Aber wenn ich noch so unglücklich bin – ich wollte es nicht.«
Greifbar wird dieser Gesangsstil, der ursprünglich viele verschiedene musikalische Phänomene umfasste, erstmals im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, als der portugiesische Hof gerade in Brasilien residierte, in den Armenvierteln Lissabons. Immer wieder taucht in den frühen Schriften eine Schauspielerin namens Maria Severa Onofriana auf. »Am Anfang«, so Sara Pereira, die Direktorin des Fado-Museums in Lissabon, »war Fado unanständig, das niedrigste Volk sang ihn, rauchte und trank billigen Rotwein dabei. Es heißt sogar, die Severa sei eine Prostituierte gewesen.« Doch kaum eine Musik wurde von so vielen verschiedenen Seiten vereinnahmt, erlebte einen derart rasanten Wechsel von Aufführungsorten, von düsteren Tavernen bis hin in vornehme literarische Salons und in die Revuetheater. In der Zeit der Diktatur António de Oliveira Salazars professionalisierte sich der Fado, und man bediente sich der neuen technischen Errungenschaften
AMÁLIA RODRIGUES *1920 in Lissabon · †1999 in Lissabon
Amália da Piedade Rebordão Rodrigues wird als »Königin des Fados« bezeichnet. Ihren Durchbruch feierte sie in den 1950er-Jahren mit dem Lied »Coimbra«, international bekannt als »April in Portugal«. Das künstlerische Schaffen der Portugiesin prägte die Verbreitung des Fados maßgeblich. Heute zählt der Musikstil zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Anlässlich des Todes von Amália Rodrigues im Oktober 1999 wurde in Portugal eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.
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MARIZA
wie Rundfunk, Tonaufnahme und Film. Ursprünglich ein kritisches gesellschaftliches Sprachrohr, das Missstände anprangerte, wurde der Fado nun der Zensur unterworfen. Nach den Worten der Opposition zählte er zu den »drei Fs« (Fado, Fátima und Fußball), mit denen die Regierung von Ungerechtigkeiten ablenken wollte. Aus diesem Grund war der Fado nach dem Sturz der Diktatur 1974 zunächst wenig populär, bis junge Künstlerinnen und Künstler ihn wiederbelebten und von dem Vorurteil, reaktionär zu sein, befreiten. Durch Fadistas wie Mariza erklingt er heute weltweit. Die Sängerin bemüht sich weniger um eine Rekonstruktion dieses alten Genres als um seine Modernisierung. Und gerade darin bestehen seine Ursprünge: in der Offenheit gegenüber den Kulturen, die über das Meer nach Portugal gekommen sind. Und Mariza steht mit ihrer Biographie beispielhaft für die historisch gewachsenen kulturellen Verbindungen: Geboren in Mosambik, an der Küste Südostafrikas, kam sie mit drei Jahren nach Lissabon, in den Stadtteil Mouraria, wo ihr Vater in seiner Heimat eine Taverne eröffnete. Früh begann Mariza zu singen, neben Fado auch brasilianische Musik, Gospel und Jazz. Ein Gedenkkonzert zum Tod von Amália Rodrigues im Jahr 1999, das im Fernsehen übertragen wurde, verhalf Mariza zum internationalen Durchbruch. Und so verkündet man heute nicht nur an den Türen Lissaboner Kneipen: »Hoje há Fado« – Heute gibt’s Fado. · ALEXANDRA ZIANE
WORLD
14/03/20
Mariza Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Mariza Gesang José Manuel Neto Portugiesische Gitarre Pedro Jóia Gitarre Yami Bassgitarre Vicky Marques Schlagzeug, Percussion João Frade Akkordeon
KONZERTTIPPS
Ensemble Resonanz
Albert Wieder, Thomas Gansch & Leonhard Paul
Drei Sterne der Symphonik
Menage à trois
In der Währinger Straße 26 im neunten Wiener Gemeindebezirk erinnert heute eine Gedenktafel daran, dass hier im Sommer 1788 ein gewaltiges geistiges Vermächtnis geschaffen wurde. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte innerhalb kürzester Zeit in dem damals dort stehenden Gartenhaus »Zu den drei Sternen« unter prekären Bedingungen seine letzten drei Symphonien. Gerade einmal sechs Wochen benötigte das Genie für die Komposition dieser Meisterwerke, die das Ensemble Resonanz zur Aufführung bringen wird. Das in Hamburg ansässige Kammerorchester hat sich aufgrund seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität international bereits einen höchst angesehenen Ruf erarbeitet. Das Dirigat des symphonischen Triptychons übernimmt mit Riccardo Minasi ein ausgewiesener Mozart-Kenner.
Das Leben schreibt die schönsten Geschichten. Eine davon ist die Gründungslegende des Trio Wieder, Gansch & Paul: 2015 gesellte sich der Tuba-Spieler Albert Wieder zu Thomas Ganschs Ensemble Mnozil Brass. Und es wurde ein gern gepflegter Brauch, im Anschluss an das Konzert zu dritt eine Zugabe als schwungvollen »Kehraus« zu spielen. Auch hier zeigten sich die für das Ensemble so typische Spielfreude, Virtuosität und Spontaneität. Bald entstand der Wunsch, die legendären Brass-Interpretationen von Jazz, Folk, österreichischer Volksmusik und – ja, auch das! – Melodien von Johann Strauß und den Beatles auch im Trio-Style zu zelebrieren. Und da vor der experimentierfreudigen Truppe keine Melodie sicher ist, dürfte auch im neuen Programm mit der einen oder anderen musikalischen Überraschung zu rechnen sein.
01/03/20 So, 19.30 Uhr · Großer Saal Ensemble Resonanz Riccardo Minasi Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Es-Dur K 543 Symphonie g-moll K 550 Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie«
09/03/20 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal »Menage à trois« Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn Leonhard Paul Posaune, Basstrompete Albert Wieder Tuba
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KONZERTTIPPS
Émile Parisien Quartet
Gil Shaham
Jazzvisionäre
Feuriges Saitenspiel
Émile Parisien ist einer der wichtigsten Protagonisten einer neuen Generation an französischen Jazzvisionären. So wurde der 37-jährige Sopransaxophonist in »Le Monde« als die »beste Neuigkeit des europäischen Jazz seit Langem« ausgewiesen und »Arte Metropolis« bezeichnete den gebürtigen Okzitanier als »Zauberer am Saxophon«. Im kürzlich veröffentlichten Album »Double Screening« eint sein Quartett außergewöhnliche Fertigkeiten: technische Brillanz, Einfallsreichtum, Empfindsamkeit und etwas Anarchie. Freuen Sie sich auf frischen europäischen Jazz, mitreißend virtuos und voller Emotion!
Vom »Time«-Magazin wurde er als der »hervorragendste amerikanische Geiger seiner Generation« gepriesen: Bei uns bringt Gil Shaham das einzige Violinkonzert von Johannes Brahms zu Gehör – ein Werk, das in der Musikgeschichte durchaus umstritten war und anfangs als unspielbar galt. Heute zählt es zu den populärsten Konzerten seiner Gattung. Die technisch höchst anspruchsvollen Passagen meistert Gil Shaham mit Leichtigkeit. Bekannt ist die Vielfalt seines Ausdrucks, die der Virtuose gerade bei diesem Violinkonzert darbieten kann: vom lyrischen Spiel bis hin zum feurigen Finale. Zu erleben ist das Ganze zweimal, neben Werken von Béla Bartók und Jörg Widmann, unter dem Dirigat von Kent Nagano in den außergewöhnlichen Konzertformaten WienerSymphoniker@7 und Matineen.
13/03/20 Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker, Gil Shaham Violine, Kent Nagano Dirigent Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106 Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
10/03/20
Anschließend Konzertausklang im Großen Foyer mit Gil Shaham und Piano meets Percussion: Johanna Gröbner Klavier, Veronika Trisko Klavier, Flip Philipp Schlagwerk, Thomas Schindl Schlagwerk
Di, 19.30 Uhr · Berio-Saal
15/03/20
»Double Screening«
So, 11.00 Uhr · Großer Saal
Émile Parisien Quartet: Émile Parisien Sopransaxophon Julien Touery Klavier Ivan Gélugne Kontrabass Julien Loutelier Schlagzeug
Wiener Symphoniker, Gil Shaham Violine, Kent Nagano Dirigent, Barbara Rett Präsentation Jörg Widmann Con brio. Konzertouverture für Orchester Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106 Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
KONZERTTIPPS
Philippe Herreweghe
Michael Tilson Thomas
Ein Schlüsselwerk
»Ad fontes«: MTT und Mahler
Als eines der ersten Ensembles übertrug das Collegium Vocale Gent die historische Aufführungspraxis auf die Vokalmusik. Ursprünglich aus einem guten Dutzend Freunden als Chor gegründet, wurde es schnell international bekannt und erlangte die Aufmerksamkeit von Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt und Gustav Leonhardt. »Leonhardt war mein Idol«, berichtet Gründer Philippe Herreweghe, »als Jugendlicher hatte ich ein Foto von ihm über meinem Bett hängen. Und als ich mit zwanzig Jahren zum ersten Mal die Johannespassion dirigierte, wer stand in der Schlange vor der Kasse? Leonhardt! Das war ein Schock. Aber Leonhardt hat das Konzert gefallen …«. Der Rest ist Geschichte: Philippe Herreweghe zählt mittlerweile zu einem der Pioniere, die eine lebendige Szene für historische Aufführungspraxis aufgebaut und sich dabei stetig weiterentwickelt haben. Das Gesamtwerk von Johann Sebastian Bach steht bei aller stilistischen Vielfalt dabei im Zentrum »seines« Collegium Vocale Gent. Freuen sie sich also auf eine natürliche Interpretation der gewaltigen Passion, die das belgische Ensemble seit Anbeginn seines musikalischen Wirkens begleitet – beständig auf höchstem Niveau!
Mit der Musik Mahlers ist Michael Tilson Thomas seit den 1950er-Jahren vertraut: Er lernte sie in seiner Kindheit in Los Angeles kennen; ehrfürchtig sprach man in den dortigen Künstlerkreisen von dessen Symphonien. Zwei Jahrzehnte später leitete Michael Tilson Thomas ein Konzert, das nicht nur seine eigene Laufbahn maßgeblich bestimmen sollte: 1974 dirigierte er erstmals das San Francisco Symphony Orchestra – mit Mahlers Neunter. Die profunde Durchleuchtung der Mahler’schen Partituren wurde zu einem Herzensanliegen MTTs: Mit »seinem« San Francisco Symphony legte er eine Referenzaufnahme vor, die seinesgleichen sucht. Und so kehrt das Orchester, das an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Wiener Konzerthaus gastiert, mit seinem Chefdirigenten zu den Wurzeln eines ganz besonderen Zusammenwirkens zurück.
18/03/20 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Collegium Vocale Gent, Dorothee Mields Sopran, Alex Potter Countertenor, Reinoud van Mechelen Tenor, Peter Kooij Bass, Julian Prégardien Evangelist, Krešimir Stražanac Christus, Philippe Herreweghe Dirigent Johann Sebastian Bach Johannespassion BWV 245
28/03/20 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal San Francisco Symphony Daniil Trifonov Klavier Michael Tilson Thomas Dirigent Michael Tilson Thomas Street Song for Symphonic Brass (EA) Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 g-moll op. 40 Igor Strawinski L’oiseau de feu. Ballett in zwei Bildern mit Introduktion
29/03/20 So, 19.30 Uhr · Großer Saal San Francisco Symphony Michael Tilson Thomas Dirigent Gustav Mahler Symphonie Nr. 9
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WIENER SYMPHONIKER
Die Löwin am Klavier 1959 begeisterte Martha Argerich erstmals im Wiener Konzerthaus. Sechzig Jahre und zahlreiche Konzerte später wurde sie im Februar 2019 zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses ernannt. Mit Lahav Shani am Pult der Wiener Symphoniker ist die Jahrhundertpianistin im März 2020 nun erneut in Wien zu erleben. Ihre Auftritte sind seit jeher von einer elektrisierenden Energie. Die eigenartige Mischung ihrer auf dem Podium zunächst eher scheu wirkenden Persönlichkeit mit einem geradezu raubtierhaft herausbrechenden Musikantentum, sobald sie die Herrschaft über die Tasten ergreift und diese zum Glühen bringt, hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren – und ist der Grund für Beinamen wie »argentinischer Wirbelsturm« oder »Löwin am Klavier«. Nur wenige Pianistinnen verfügen über eine derartige Kraft, Virtuosität, Brillanz, Ungezügeltheit, Eigensinnigkeit und zugleich Tiefe, Ungeschütztheit, aber auch Poesie in ihrem Spiel wie die 1941 in Buenos Aires geborene Martha Argerich. Mit Wien verbindet sie vieles, seit Friedrich Gulda, der normalerweise keine eigenen Schülerinnen und Schüler ausbildete, sie in die Musikmetropole lockte. Als »eine Wilde, eine Verrückte, nicht leicht zu behandeln und immer ein Risikofaktor«, bezeichnete er sie und
war von ihrem Künstlertum doch zutiefst fasziniert. Mit dem gerade erst 31-jährigen israelischen Dirigenten Lahav Shani – Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker, seit 2018/19 Chefdirigent von Rotterdam Philharmonic und 2020 von Zubin Mehta die Leitung des renommierten Israel Philharmonic Orchestra übernehmend – kehrt Martha Argerich nun mit einem der Herzstücke ihres Repertoires ins Wiener Konzerthaus zurück: Sergej Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26. 1921 während eines Sommeraufenthaltes in der Bretagne entstanden, aber musikalisches Material integrierend, das er teils Jahre zuvor schon entwickelt hatte, verbindet das Klavierkonzert die für Prokofjew so typische brillante, an den Stil Haydns angelehnte neoklassische Spritzigkeit mit einer expressiven Leidenschaftlichkeit und ungeheuren kinetischen Energie: rabiate Brüche und Verwerfungen, hämmernde Rhythmen, atemberaubend schnelle Läufe, Arpeggien und Akkordkaskaden, die immer wieder aber auch auf filigrane Klangfarbenspiele und Melodien von volksliedhafter Schlichtheit oder eindringlicher Emotionalität treffen, stellen allerhöchste Anforderungen an die Interpretinnen und Interpreten – und sind für die Zuhörenden ein euphorisierender »Ritt« durch Prokofjews geistreich-freche Kompositionskunst. Ein Meisterwerk des frühen 20. Jahrhunderts, gespielt von einer der bedeutendsten Pianistinnen unserer Zeit!
mung des Landes während des Ersten Weltkriegs und verängstigt durch die Wirren der Oktoberrevolution zur Emigration. Anders als Prokofjew kehrte Rachmaninoff jedoch nie mehr zurück. Er versuchte in den USA, wo man ihn so sehr als Dirigenten und Pianisten feierte, Fuß zu fassen. Sich in seiner neuen Wahlheimat zu akklimatisieren, gelang ihm allerdings nicht wirklich. Rachmaninoff blieb ein russischer Emigrant, der nur schlecht Englisch sprach, sich bis zuletzt fremd und auch in seinen Kompositionen nicht verstanden fühlte. So schuf er in den insgesamt 26 Jahren seines Exils nur noch wenige Partituren, darunter seine im Herbst 1940 entstandenen Symphonischen Tänze op. 45, die Lahav Shani am Pult der Wiener Symphoniker im zweiten Teil des Programms zur Aufführung bringt. Sie sind Rachmaninoffs letztes Werk, sein symphonisches Vermächtnis – und ein zutiefst persönliches musikalisches Credo: Tänze zwischen Leben und Tod von meisterhafter Behandlung der Orchesterfarben und größter Vitalität des kompositorischen Zugriffs. Eine symphonische Apotheose des Tanzes. · ANNE DO PAÇO
WIENER SYMPHONIKER
02 & 03/03/20
Wiener Symphoniker · Argerich · Shani Mo & Di, 19.30 Uhr · Großer Saal
Wie Prokofjew, der Russland 1918 verließ und sich zunächst in den USA, später dann in Frankreich niederließ, entschied sich auch sein Landsmann Sergej Rachmaninoff bereits 1917 aufgrund der immer größeren Verar-
Wiener Symphoniker Martha Argerich Klavier Lahav Shani Dirigent Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Sergej Rachmaninoff
Symphonische Tänze op. 45
WIENER SYMPHONIKER
Musikalische Größen zweier Generationen treffen aufeinander: Pianistin Martha Argerich und Dirigent Lahav Shani
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MITGLIEDSCHAFT
Ein Kreis – viele Gesichter Unsere Mitglieder sind so vielfältig wie unser Programm. Sie und uns eint eine große Leidenschaft: Die Liebe zur Musik. Wir haben einige von ihnen gefragt, was sie ganz persönlich mit dem Wiener Konzerthaus und ihrer Mitgliedschaft verbindet …
»Ich bin schon seit Langem Abon-
»Aufgewachsen bin ich am Land,
nentin im Wiener Konzerthaus und
in meinem Elternhaus war Musik
habe viele glückliche Stunden hier
sehr wichtig, so verstärkten zu
erlebt. Vor Kurzem habe ich mich
besonderen Anlässen philharmo-
zu einer Fördernden Mitgliedschaft
nische Freunde meines Vaters den
entschlossen und habe auf diese
örtlichen Orchesterverein. Diese
Weise von der inklusiven Sommer-
ersten Konzerterfahrungen sind
MusikWoche Anfang Juli im Wiener
unvergesslich. Musik wurde zum
Konzerthaus erfahren. Da ich selbst
Lebenselixier. Heute ist das Wiener
eine Tochter mit besonderen Be-
Konzerthaus ein vertrauter Ort um
dürfnissen habe, wollten wir uns
Musik zu genießen – oder sich mit
beide im Sommer diese Woche des
neuen Formaten auseinanderzu-
gemeinsamen Musizierens von Men-
setzen. In vielen Jahren entwickelte
schen mit und ohne Behinderung
sich ein Gefühl der Zugehörigkeit,
gönnen. Es war für uns ein besonde-
das ich nicht missen möchte. Ich
res Erlebnis, in einer bunten Gruppe
wünsche allen Menschen eine
mit Jung und Alt zusammenzuarbei-
solche Verbundenheit!«
ten und von den Profis lernen zu können.«
ANNA WIESER Förderndes Mitglied
SUSANNE SINGER Förderin
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MITGLIEDSCHAFT
»Diese vielleicht sentimentale Idee vom Gesamtkunstwerk mit dem Ziel einer Durchdringung all unserer Lebensbereiche mit Kunst und der Zusammenarbeit der Künstler über die Grenzen hinweg, wie dies vor 100 Jahren in Wien im Jugendstil, im russischen Suprematismus oder im Weimarer Bauhaus zuletzt versucht wurde zu realisieren, hat mich schon immer besonders fasziniert. Kein Wunder, dass das umfassende Konzept einer damals John Cage gewidmeten Retrospektive mit Konzerten, Performance und Ausstellung im mumok sowie die Chance einer intensiven Begegnung mit der Welt von Olga Neuwirth bei Wien Modern im Konzerthaus vor 15 Jahren zu meinen bleibenden Initiationserlebnissen wurden. ›Du steigst nicht zwei Mal in denselben Fluss‹ – einen Fluss, der sein markantes Profil gefunden hat, aber sich dabei permanent erneuert durch eine Programmatik, die sich auszeichnet durch Offenheit und Einladung zum Dialog über enge Genregrenzen hinweg; in der Auswahl der Interpreten, die mutig nicht nur dem und den Etablierten Raum gibt, sondern in erster Linie der Musik, ›einer Sprache der Seele
»Als Baby wurde ich regelmäßig un-
»Mit seinem breit gefächerten klas-
ter dem Sakko meines Vaters in das
sischen Programm und innovativen,
Konzerthaus hineingeschmuggelt.
grenzüberschreitenden Zyklen wie
Für ihn gab es keine Woche ohne
›Film + Musik live‹, ›Art of Brass‹ oder
Konzertbesuche. Urlaube wurden
›Percussive Planet‹ begleitet und unter-
dem Programmplan untergeordnet.
stützt die Wiener Konzerthausgesell-
Ja sogar unsere Wohnadresse mach-
schaft seit mehr als 20 Jahren meine
ten wir von der Nähe zum Konzert-
musikalische Horizonterweiterung.
haus abhängig. Meine Mutter meint,
Jedes Jahr werde ich als Abonnent
ich sei damals nie ruhiger gewesen
mit mir noch nicht bekannten Werken
als an diesem magischen Ort. Ent-
und Künstlern konfrontiert und dabei
weder ich hörte gespannt zu, oder
regelmäßig positiv überrascht. Eine
schlief tief und fest. Heute sind die
besondere Freude bereiten mir Schwer-
Kartenabreißer wohl etwas strenger,
punkt-Festivals wie ›Wien Modern‹
sowie die Sakkos enger. Dafür gibt
oder ›Resonanzen‹. Hier setzt sich die
es nun ein eigenes Kinderprogramm.
Wiener Konzerthausgesellschaft seit
Mein Sohn Lévi war bereits im Alter
Jahren für Bereiche der Klassik ein, die
von zwei Jahren dabei und wartet
hinsichtlich der Publikumsresonanz
seitdem sehnsüchtig Woche für
keine Selbstläufer sind. Was auch für
Woche auf das nächste Stück. Der
den regelmäßig hochkarätig besetzten
Zauber beginnt bereits bei dem
Zyklus ›Lied‹ gilt. Abschließend will ich
Eingang des Hauses, durch die
an dieser Stelle auch den Mitarbeite-
imposante Halle bis zu dem banalen
rinnen und Mitarbeitern im Bereich der
Kartenabreißen. Bei uns zuhause
Publikumsbetreuung, insbesondere je-
hallen die eingängigen Melodien
nen im Ticket- & Service-Center, für ihr
und Lieder noch bei uns allen lange
Engagement danken. Die freundliche
nach. Ich freue mich, diese schöne
und kompetente Betreuung der Abon-
Erinnerung mit ihm teilen zu können
nenten ist für mich ein weiterer Grund,
und so meine eigene neue Tradition
mich als Mitglied der Wiener Konzert-
mit meinem Sohn zu schaffen.«
hausgesellschaft wohl zu fühlen und diese Institution zu unterstützen.«
und des Herzens‹ (Mariss Jansons).«
MARIO MAURONER Förderer
JULIA KUTAS & LÉVI ROBITSCHEK Mitglied
PETER HAMMER Mitglied
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MITGLIEDSCHAFT
lles Spezie ot Angeb
Mein Verein? Wiener Konzerthaus! Werden Sie Mitglied oder verschenken Sie eine Mitgliedschaft bei der Wiener Konzerthausgesellschaft an Ihre Freunde oder Familie.
Mein Wien – Mein Konzerthaus »Wien ist eine besondere Stadt – zum wiederholten Mal schon wurde sie in unterschiedlichen Studien und Städtevergleichen zur lebenswertesten Metropole weltweit ernannt. Neben vielen Vorteilen, die diese Stadt ihren Bewohnerinnen und Bewohnern zu bieten hat, ist es das abwechslungsreiche Kultur- und Freizeitangebot, das jedes Jahr den Ausschlag für diese Bewertung gibt. Das Wiener Konzerthaus ist aus diesem kulturellen Angebot nicht wegzudenken. So wichtig diese Institution im Selbstverständnis der vielen hundert Menschen ist, die jeden Abend in die wunderschönen Räume strömen, um Musik zu erleben und sich an ihr zu erfreuen, so wichtig ist es auch zu wissen, was ganz am Anfang stand: es war das zivilgesellschaftliche Engagement von visionär denkenden Menschen, aus dem die gemeinnützige Wiener Konzerthausgesellschaft entstanden ist. Und bis in unsere Gegenwart – also 106 Jahre später – sind es immer noch in erster Linie die Menschen, die mit ihrem Interesse und ihrer Anteilnahme dieses Haus tragen. Heute sind es mehr als 10.000 Mitglieder, die diesen so besonderen Verein unterstützen und hier ihre musikalische Heimat in der Vielfalt der Angebote finden. Jeder einzelne Mitgliedsbeitrag hilft, Nutzen zu stiften, der weit über die unmittelbaren Vorteile einer Mitgliedschaft hinausgeht. Wir können stolz sein auf dieses Haus … kein Wien ohne sein Wiener Konzerthaus!«
CHRISTIAN KONRAD Präsident der Wiener Konzerthausgesellschaft
Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit: Im Rahmen unserer Mitgliedschaftskampagne können Sie ab sofort eine Mitgliedschaft für die laufende Saison 2019/20 um nur 30 Euro (statt 70 Euro) sowie eine Jugendmitgliedschaft für 15 Euro (statt 20 Euro) erwerben. Bis Saisonende erwarten Sie nicht nur 245 exzellente Veranstaltungen, von Klassik über Jazz, World und Pop bis hin zu genreübergreifenden Projekten, Sie kommen zudem in den Genuss zahlreicher Vorteile: · Vorkaufsrecht 7 Tage vor dem allgemeinen Vorverkauf · 7,5 % Ermäßigung auf bis zu 2 Eintrittskarten bei nahezu allen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft · Bonuskonzerte · Zusendung der »Konzerthaus Nachrichten« u. v. m. Bereiten Sie Ihren Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden oder sich selbst eine Freude und lernen Sie unser vielfältiges Angebot (noch besser) kennen. Machen Sie das Wiener Konzerthaus zu Ihrem musikalischen Zuhause. Eine Mitgliedschaft können Sie einfach online unter konzerthaus.at/Mitgliedschaft anmelden oder verschenken. Für Fragen steht Ihnen unser Ticket- & Service-Center zur Verfügung (+43 1 242 002 · ticket@konzerthaus.at). Als Mitglied helfen Sie uns, möglichst viele Menschen nachhaltig mit exzellenter Musik in Bezug zu bringen. Informationen, wie Sie unsere Mission als Förderndes Mitglied, Förderer, Mäzen, Stifter oder Mitglied des Wiener Konzerthaus Circles im besonderen Maße unterstützen können, finden Sie unter
konzerthaus.at/Mitgliedschaft
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STECKBRIEF
Aaron Pilsan Pianist *1995 · Dornbirn
Great Talent
Wie haben Sie die Musik für sich entdeckt? Meine Eltern sind keine Musiker. Als kleines Kind habe ich immer Musik gehört, meistens frühmorgens. Damit sie nicht geweckt werden, haben mir meine Eltern gezeigt, wie ich Kopfhörer bedienen kann. Mit vier Jahren haben sie mich an der Musikschule Dornbirn für die Früherziehung angemeldet und dort habe ich ein altes Klavier entdeckt, wovon mich meine Musiklehrerin wirklich wegreißen musste … Mit fünf Jahren habe ich schließlich mit dem Klavierspiel angefangen. Woher beziehen Sie Ihre Energie und Inspiration für Ihr künstlerisches Schaffen? Einerseits durch die großartige Musik, die ich spielen darf und die in mir jeden Tag viele Gedanken und Emotionen weckt. Andererseits natürlich durch das Publikum – es ist ein wunderbares Gefühl, anderen Menschen etwas Wertvolles geben zu können.
… I M W I E N E R KO N Z E R T H AU S
Auftritte 7
(bis 31.12.2019)
Was macht für Sie ein gelungenes Konzert aus?
Ältestes zur Aufführung gebrachtes Werk 1726-1731
Alle Menschen im Saal – Publikum und Inter-
Johann Sebastian Bach Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829
preten – sind eingenommen von der Musik. Das fühlt sich manchmal so an, als würden alle gemeinsam atmen. Mit wem möchten Sie gerne einmal zusammen musizieren? Am liebsten mit Kirill Petrenko, er ist ein fantastischer Dirigent und lebte und studierte zudem lange Zeit in meiner Region in Vorarlberg. Was ist Ihr großer Traum? Ein großer Traum von mir ist, einmal das »Wohltemperierte Klavier« von Johann Sebastian Bach im Wiener Konzerthaus aufzuführen.
Neuestes zur Aufführung gebrachtes Werk 2007 Jörg Widmann Elf Humoresken (Auswahl)
N ÄC H S T E S KO N Z E R T
24/03/20 Klavierabend
Aaron Pilsan Di, 19.30 Uhr · Schubert-Saal Johann Sebastian Bach Italienisches Konzert. Concerto nach italiänischem Gusto F-Dur BWV 971 (Clavier-Übung II) Carl Philipp Emanuel Bach Sonate Nr. 4 A-Dur (Sechs Clavier-Sonaten für Kenner und Liebhaber) Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Johannes Brahms Variationen und Fuge B-Dur über ein Thema von Georg Friedrich Händel op. 24
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»T H E M U S I C C R I T I C«
Kunst und Kritik John Malkovich verleiht in Aleksey Igudesmans Stück »The Music Critic« den bösartigsten Verrissen des letzten Jahrhunderts seine Stimme. Der Hollywoodstar verkörpert dabei humorvoll den Prototyp des teuflischen Kunstkritikers, der kein gutes Haar an den Meisterwerken von Beethoven, Chopin und anderen kompositorischen Größen lässt. Für eine hervorragende kammermusikalische Illustration sorgt ein Quintett rund um Igudesman & Joo.
»Einen Monat nach meinem 14. Geburtstag, am 19. Jänner 1969, hat im Stehparterre der Wiener Staatsoper mein Leben seine Richtung genommen. Mit dem C-Dur-Akkord am Beginn des ›Meistersinger‹-Vorspiels war nichts mehr wie vorher: Ich habe mich nach diesem schicksalhaften Debüt nur noch unter Protest anderswo als in der Oper, im Musikverein und im Wiener Konzerthaus aufgehalten, in der Schule nichts mehr gelernt und die Matura nur unter Mühen bestanden. Dafür hatte ich, als ich meine erste Opernkritik schrieb, 1.000 Vorstellungen im Kopf, und ich war kein Einzelfall: Diese Schule absolviert zu haben, war
Schon Georg Kreisler schrieb über das bei Musizierenden zumeist etwas verpönte Metier: »Es gehört zu meinen Pflichten, Schönes zu vernichten als Musikkritiker.« Doch wie sehen Musikkritikerinnen und -kritiker ihre Rolle selbst? Kurz vor der Aufführung von »The Music Critic« haben wir den profilierten Kulturjournalisten Heinz Sichrovsky eingeladen, um bei »Musik im Gespräch« Stellung zu beziehen … Einige persönliche Gedanken zur Rolle der Musikkritik – einst und jetzt – verrät er uns bereits vorab:
Der renommierte USamerikanische Schauspieler, Produzent und Regisseur (u. a. »Being John Malkovich«, »Gefährliche Liebschaften«, »Das Reich der Sonne«) ist Liebhaber und Connaisseur der österreichischen Kunstund Kulturszene. Zuletzt im Wiener Konzerthaus vor drei Jahren zu Gast, schlüpfte er im Stück »Just Call Me God« in die Rolle eines größenwahnsinnigen Diktators.
JOHN MALKOVICH *1953 in Christopher, Franklin County, Illinois
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»T H E M U S I C C R I T I C«
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quasi Berufsvoraussetzung. Und was für ein Beruf das war! Über einen Verriss der Alt-Stehplatzler Karl Löbl, Franz Endler oder Karlheinz Roschitz entzweite man sich auch ohne Fachkenntnisse bundesweit. Ein halbes Jahrhundert später hat sich die einst verschworene Stehplatzfamilie auf preisvergünstigte Restplätze verteilt und ist als Ausbildungsinstanz erkennbar außer Betrieb. Und die professionelle Rezeption klassischer Musik wurde von der Königs- zur Orchideenmaterie. Dabei herrschen hierorts noch privilegierte Zustände, vergleicht man mit dem deutschen Feuilleton, in dem sich einst Riesen wie Joachim Kaiser über Seiten ausbreiteten und in dem die
Musikkritik heute ums Überleben kämpft.
Philharmoniker wären nicht wahrnehmbar und die Sänger inferior.
Ein Folgephänomen ist der Bedeutungsverlust der Musik innerhalb der Kritik selbst. Niemand zweifelte früher etwa daran, dass sich das Schicksal jeder Opernvorstellung im Graben entscheidet: Es ist ja die Partitur, in der die ewigen Wahrheiten verborgen sind, nicht das in acht von zehn Fällen inferiore Libretto. Mittlerweile aber haben Regisseure und Bühnenbildner die Macht über Produktionen und Rezensionen übernommen. Anlässlich einer Salzburger Offenbach-Premiere lobte ein Kollege spaltenlang die fulminante Aufführung, gegen die nur zwei kleine Einwände zu erheben seien: Die
Es geht nicht anders, lautet das immer gehörte Argument: Die Leute wollen das andere nicht mehr. Fragt sich nur, wer unter diesen Umständen ›die Leute‹ sind, die Wiens Konzertsäle und eher konservativ disponierte Opernhäuser überrennen. Vielleicht fürchten sich die Medien der Kulturnation mit dem hypnotisierten Blick auf die deutschen Verhältnisse – auf leergespielte Opernhäuser und ungelesene Großfeuilletons – einfach zu Tode. Überlegen wir kurz, warum dort die Häuser leergespielt und die Feuilletons ungelesen sind. Und dann kümmern wir uns wieder um Musik.«
BERÜHMTE VERRISSE
i »Das [Konzert] bringt uns auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könnte, die man stinken hört.« EDUARD HANSLICK
über Peter Iljitsch Tschaikowskys Violinkonzert
»Diesen [unplastischen und trivialen] Tonfolgen widerfährt sehr früh ein Unglück, etwa wie einem Säugling, der vom Tisch herunterfällt und sich das Rückgrat verletzt. Sie können nicht richtig gehen.« THEODOR W. ADORNO
über die Kompositionen von Jean Sibelius
»[…] abermals hätte die Oper die schönste Gelegenheit, hier zu Ende zu sein – aber nein: Vierter Akt.« EDUARD HANSLICK
über Giuseppe Verdis »Aroldo«
COMEDY & MUSIC
07/03/20
John Malkovich »The Music Critic« Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal John Malkovich Schauspieler Aleksey Igudesman Violine So-Ock Kim Violine Max Baillie Viola Tanja Tetzlaff Violoncello Hyung-ki Joo Klavier »The Music Critic« Konzept & Idee: Aleksey Igudesman Werke von Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Robert Schumann , Claude Debussy, Sergej Prokofjew , Gija Kantscheli und Aleksey Igudesman
Sa, 18.00 Uhr · Großer Saal Heinz Sichrovsky im Gespräch mit Erwin Barta »Es gehört zu seinen Pflichten, Schönes zu vernichten«. Musikkritiker einst und jetzt
Kommentar von Heinz Sichrovsky
»T H E M U S I C C R I T I C«
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KALENDARIUM
Kartenvorverkauf für unsere Mitglieder ab 03/02/20
März
Allgemein ab 10/02/20
01
So
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Mo
03
Di
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
11.00 Uhr · Mozart-Saal
Piccolo
Wiener Symphoniker · Argerich · Shani
Sing Along
Martha Argerich Klavier Lahav Shani Dirigent
SchülerInnen und PädagogInnen der Volksschulen Schillgasse und Zennerstraße, Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept
»Prinzessin LiebDieLiebe« Theodora Raftis Gesang Generose Gruber-Sehr Gesang Johannes Schwendinger Gesang Dominik Rieger Gesang Maciej Skarbek Klavier Arnaud Lalanne Kurzfilm Hannah Rosa Oellinger Ausstattung Manfred Rainer Ausstattung Séverine Arnould Drehbuch Anna Katharina Bernreitner Regie Jörg Ulrich Krah Prinzessin LiebDieLiebe Das Herz der schönen Prinzessin LiebDieLiebe will einfach nicht vor Liebe hüpfen. Als gleichzeitig Prinz Pepito und Prinzessin Lilo um Prinzessin LiebDieLiebe werben, spürt sie Schmetterlinge im Bauch. Was nun? € 19,–/Kinder € 12,–
Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Sergej Rachmaninoff
Symphonische Tänze op. 45 siehe Seiten 24–25 € 44/56/66/77/84,–
Zyklus WS
50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/1920ssm Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
siehe Seiten 24–25
19.30 Uhr · Großer Saal
Mozart: Die drei letzten Symphonien
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ensemble Resonanz Riccardo Minasi Dirigent
»Avenging Angel II«
€ 20/28/38/46/55/68/73,– 50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Fremde Welten
Craig Taborn
Ein Meister der Improvisation: Spontaneität bedeutet dem Pianisten Craig Taborn alles. Sein Programm »Avenging Angel II« ist von einem offenen Musikverständnis sowie melodiösen, harmonisch und rhythmisch hochkomplexen Improvisationen geprägt. Dabei hält er die Balance zwischen Klangdichte und struktureller Klarheit. € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus JAU
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Schubert-Saal
Davide Salvado Gesang, Percussion Pedro Pascual Diatonisches Akkordeon,
Musica Juventutis
Charismatischer Gesang aus Galicien: Davide Salvado gibt sein Österreich-Debüt. € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus JAU
Ersatztermin für den 27. 11. 2019 Karten für den ursprünglichen Konzerttermin behalten auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit. Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/1920ssm Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
Craig Taborn Klavier
Davide Salvado Gitarre, Busuki Pablo Pascual Bassklarinette
19.30 Uhr · Großer Saal
€ 32/56/66/84/90,– Craig Taborn · 02/03/20
siehe Seite 21
Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 332 Unterstützt von Mondi · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Nähere Informationen siehe Konzert am 02.03.
Zyklus PID, PIE bzw. PIF
Symphonie Es-Dur K 543 Symphonie g-moll K 550 Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie«
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Wiener Symphoniker · Argerich · Shani
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion der Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Wolfgang Amadeus Mozart
»Blauli«
Bramböck · Sailer · Sternath Gabriel Bramböck Tuba, Oliver Sailer Bass, Lukas Sternath Klavier, Marialena Fernandes Moderation Werke von Paul Hindemith, Jan Koetsier, Gabriel Bramböck, Hugo Wolf, Frédéric Chopin und Sergej Rachmaninoff € 19/22/24/26,–
Zyklus MJ
50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Martha Argerich · 02 & 03/03/20
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Klaviertrio Johannes Brahms Sonate F-Dur op. 99 für Violoncello und Klavier Sonate A-Dur op. 100 für Violine und Klavier Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 101 € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus WK
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Einführungsvortrag Wiener Klaviertrio Stefan Mendl, Pianist des Wiener Klaviertrios, spricht einleitende Worte zu den anschließend aufgeführten Werken. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
34
KALENDARIUM
März
04
Mi
10.30 Uhr · Großer Saal
Im Klang
Schulkonzert mit den Wiener Symphonikern Lahav Shani Dirigent, Katja Frei Moderation Sergej Rachmaninoff
Symphonische Tänze op. 45 Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen In Kooperation mit Young Symphony, dem Kinderund Jugendprogramm der Wiener Symphoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern
19.00 Uhr · Großer Saal
Im Klang Wiener Symphoniker, Lahav Shani Dirigent, Katja Frei Moderation Sergej Rachmaninoff
Symphonische Tänze op. 45
Ein einzigartiges Live-Erlebnis: Das Publikum kann mitten »Im Klang« der Orchestermitglieder Platz nehmen. »Im Klang«-Plätze € 30,– / weitere Plätze € 19,– 50% JM · Freie Platzwahl im Bereich der »Im Klang«Plätze. Alle anderen Bereiche mit fixen Plätzen. · VVK Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Spielarten
Di Vogaiga · Frigg »strings attached« Di Vogaiga Südtirol, Frigg Finnland Streichmusikalische Spielarten aus dem Norden Europas und dem alpenländischen Raum: Die Vogaiga aus Südtirol verbinden Traditionelles mit neuen, schräg anmutenden Klängen und Rhythmen. Kurz darauf spielen Frigg aus Finnland mit ihrem energetischen »Nordgrass«-Stil auf, einer Mischung aus nordischem Folk und Bluegrass. € 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus SPI
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Ott · Storgårds
Giovanni Allevi Der preisgekrönte italienische Komponist, Dirigent und Pianist gastiert im Berio-Saal. € 39/54/68,–
Alice Sara Ott Klavier John Storgårds Dirigent
VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH
Gerhard E. Winkler
05
B-Beben (Anamorph XVII) (UA)
Kompositionsauftrag von ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Wiener Konzerthaus
Do
Maurice Ravel
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Ludwig van Beethoven
Zwölf Kontretänze für Orchester WoO 14
Arthur Honegger
09.00 & 10.45 Uhr · Großer Saal
Symphonie Nr. 3 »Liturgique«
Im Klang
siehe Seite 12
Schulkonzert mit den Wiener Symphonikern
€ 20/26/34/42/48/54/62,–
Nähere Informationen siehe Konzert am 04.03.
Zyklus RSO
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen In Kooperation mit Young Symphony, dem Kinderund Jugendprogramm der Wiener Symphoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Tokyo Clarinet Choir Ikuo Inagaki Dirigent Die renommierte Amateur-Klarinettengruppe begeistert mit einer facettenreichen Programmauswahl.
Alice Sara Ott · 06/03/20
07
€ 10,– VVK · Freie Platzwahl Veranstalter Eurotours Ges.m.b.H.
06
Sa
14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Fr
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Amadeus Vienna Gala 2020 »A tribute to Beethoven« Schülerinnen und Schüler der Amadeus Music and Arts Academy Werke von Ludwig van Beethoven € 20/25/30/35,– VVK · Schulaufführung unter Mitwirkung der gesamten Schule inklusive musikalischer Darbietungen ausgewählter Schülerinnen und Schüler der Amadeus Music and Arts Academy Veranstalter Amadeus International School Vienna Themes Vienna Limited & Co KG
Concertino »Don Giovanni« Soundartists: Sophie Kolarz-Löschberger Violine, Sophie Gansch Violine, Viola, Raphael Handschuh Viola, Sebastian Dozler Violoncello, Johannes Knauer Kontrabass, Christoph Moser Klarinette, Sebastian Löschberger Horn, Bernhard Krabatsch Fagott; Jakob Pinter Schauspiel, Nina Kupczyk Text, Regie Erzählt wird die Geschichte von Don Giovanni aus Sevilla, der ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer zahllose Frauenherzen erobert. Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni. Dramma giocoso in due atti K 527 (Gekürzte und instrumentale Fassung in Bearbeitung von Christian Karacsonyi) € 19,–/Kinder € 12,–
Frigg · 04/03/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus COA bzw. COB
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren · Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
35
KALENDARIUM
März 19.30 Uhr · Großer Saal
John Malkovich »The Music Critic« John Malkovich Schauspiel Aleksey Igudesman Violine So-Ock Kim Violine Max Baillie Viola Tanja Tetzlaff Violoncello Hyung-ki Joo Klavier Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Robert Schumann, Claude Debussy, Sergej Prokofjew, Gija Kantscheli und
Aleksey Igudesman
08
So
09
Mo
11.00 Uhr · Mozart-Saal
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Stefan Mickisch
Wieder, Gansch & Paul
»Richard Wagner: Siegfried«
»Menage à trois«
Stefan Mickisch (Klavier, Moderation)
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn Leonhard Paul Posaune, Basstrompete Albert Wieder Tuba
spielt und erklärt Richard Wagners »Siegfried« (Teilaufführung in Bearbeitung für Klavier). € 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus STM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seite 21 € 24/42/50/58/63,–
Zyklus AOB
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seiten 30–32 € 24/51/66/78,–
Zyklus G
10
50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/1920ssm Veranstaltung in englischer Sprache Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
18.00 Uhr · Großer Saal
Émile Parisien Quartet
Musik im Gespräch
»Double Screening«
Heinz Sichrovsky im Gespräch mit Erwin Barta »Es gehört zu seinen Pflichten, Schönes zu vernichten«. Musikkritiker einst und jetzt Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Großen Saal Zyklus G
Émile Parisien Sopransaxophon Julien Touery Klavier Ivan Gélugne Kontrabass Julien Loutelier Schlagzeug siehe Seite 22
Stefan Mickisch · 08/03/20
€ 25,–
11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Die Strottern Sie haben das Wienerlied musikalisch und inhaltlich entstaubt und in eine zeitgemäße Form gepackt: Kaum eine Band hat in den letzten Jahrzehnten die Szene so geprägt wie Die Strottern. Im März zielt das Duo ganz allein zu zweit mit seinen Melodien mitten ins Herz des Publikums. € 23/30/37/45/50,–
Concertino »Don Giovanni«
Klemens Lendl Gesang, Violine David Müller Gesang, Gitarre
Zyklus WL
50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Di
Nähere Informationen siehe Konzerte am 07.03. € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus COC bzw. COD
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren · Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18.00 Uhr · Großer Saal
Ina Regen »Sie – Ungewöhnlich selbstverständlich« Ina Regen lädt zum internationalen Frauentag 2020: Zu Gast sind Lylit, Yasmo, Marianne Mendt, Birgit Denk und viele andere Künstlerinnen. Ziel des Abends ist die Unterstützung von Projekten zur Förderung von Mädchen und jungen Frauen.
50% JM · Freie Platzwahl · VVK Unterstützt von Erste Bank · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11
Mi
12.30 Uhr · Schubert-Saal
Die Kolophonistinnen Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann & Theresa Laun Violoncello Werke von Saverio Mercadante, Johann Strauß (Sohn), Leonhard Roczek, Georg Goltermann, John Williams, Peter Herbert u. a. € 19/22/24/26,–
Zyklus MM
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 44,90/49,90/59,90 VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH
Die Strottern · 07/03/20
Die Kolophonistinnen · 11/03/20
36
KALENDARIUM
März
12
Do
13
Fr
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Literatur im Konzerthaus
19.30 Uhr · Großer Saal
14.30 & 16.30 Uhr · Berio-Saal
Minichmayr · Wuttke
Klavierabend
Triolino
»Zelda und F. Scott Fitzgerald: Wir waren furchtbar gute Schauspieler«
»Glitzernder Goldton«
Birgit Minichmayr Lesung Martin Wuttke Lesung
Leif Ove Andsnes Antonín Dvořák Poetické nálady
»Poetische Stimmungsbilder« op. 85
Béla Bartók Három burlesz
»Drei Burlesken« Sz 47 Robert Schumann Carnaval. Scènes mignonnes sur quatre notes op. 9 siehe Seite 13
€ 20/26/34/42/48/54/58/62,-
Zyklus KIG
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Aureum Saxophonquartett: Martina Stückler Sopransaxophon Johannes Weichinger Altsaxophon Viola Jank Tenorsaxophon Lukas Seifried Baritonsaxophon Karoline Hogl Ausstattung Lila Silvia Scheibelhofer
Schauspiel, Kunstvermittlung, Ausstattung
Birgit Minichmayr und Martin Wuttke lesen Briefe, Texte und Aufzeichnungen von Zelda und F. Scott Fitzgerald. Restkarten nach Verfügbarkeit
50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Julia Ruthensteiner-Schwarz
Schauspiel, Musikvermittlung Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Regie
Das Aureum Saxophonquartett hat echtes Gold dabei und hilft Triolino mit bekannten Melodien, ein Rätsel zu lösen. Ausverkauft
Zyklus TRA bzw. TRB
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
14
WienerSymphoniker@7 Gil Shaham Violine Kent Nagano Dirigent
Sa
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »Glitzernder Goldton« Nähere Informationen siehe Konzerte am 13.03. Ausverkauft
19.00 Uhr · Großer Saal
Leif Ove Andsnes · 12/03/20
Zyklus LIT
Zyklus TRC, TRD bzw. TRE
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Béla Bartók 19.30 Uhr · Mozart-Saal
Klangforum Wien · Müller · Lipowski · Pomàrico »Raum aus Glas«
Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106
Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 siehe Seite 22
Florian Müller Klavier, Alex Lipowski Schlagwerk, Peter Böhm & Florian Bogner Klangregie, Emilio Pomàrico Dirigent
Im Anschluss im Großen Foyer: Konzertausklang mit Gil Shaham und
Unsuk Chin Doppelkonzert Mirela Ivičević Case White Clara Iannotta
€ 24/32/42/50/58/63,–
a stir among the stars, a making way (UA) Restkarten nach Verfügbarkeit
Piano meets Percussion
Zyklus WS@7
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
Mariza · 14/03/20
Zyklus KFW
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Großer Saal
Mariza
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Mariza Gesang José Manuel Neto Portugiesische Gitarre Pedro Jóia Gitarre Yami Bassgitarre Vicky Marques Schlagzeug, Percussion João Frade Akkordeon
Fremde Ohren oder: Wie Musiker das hören Mitglieder des Klangforum Wien präsentieren ihren persönlichen Zugang zur Musik des Abends. Auf eine fassbare, sinnliche Erfahrung abzielend, zeigen die Musikerinnen und Musiker, was sie begeistert. Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Mozart-Saal
siehe Seiten 18–20 € 24/37/51/66/78,–
Kent Nagano · 13 & 15/03/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Zyklus WO
50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Der Standard, Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
37
KALENDARIUM
März
16
Mo
19.30 Uhr · Mozart-Saal
11.00 Uhr · Mozart-Saal
»Frank Sinatra & Friends«
Charitykonzert
Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Werner Auer Gesang Eva Hag Gesang Reinhard Reiskopf Gesang Louie Austen Gesang Gerhard Aflenzer Leitung
Akademischer Orchesterverein Martine Varnik Oboe Kiril Stankow Dirigent
Vienna Classical Players · Kerschbaum
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Von Sufismus zu anatolischen Poeten«
Rotary Club Perchtoldsdorf
Ouverture »Die Hebriden / Fingalshöhle« op. 26 Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
Ein Pflichttermin für jeden »Rat Pack«Fan: Präsentiert werden u. a. Songs von Dean Martin und Frank Sinatra.
Richard Strauss
Konzert für Oboe und kleines Orchester AV 144
€ 37/44/50/56,– VVK · Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band
VVK · Veranstalter Rotary Club Perchtoldsdorf
15
So
10.30, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal
Triolino »Glitzernder Goldton« Nähere Informationen siehe Konzerte am 13.03. Ausverkauft
€ 25/38/48/58,–
Zyklus TRF, TRG bzw. TRH
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
11.00 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Shaham · Nagano Gil Shaham Violine Kent Nagano Dirigent Barbara Rett Präsentation
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Caritas Benefizkonzert
Camerata Medica Wien · Khadem-Missagh · Radulescu
50% JM · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
11.00 Uhr · Schönberg-Saal/Wotruba-Salon
Ferdinand Ries
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 120
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 € 25/30/35/40,–
Sonate C-Dur op. 102/1 für Violoncello und Klavier · Sonate g-moll op. 5/2 für Violoncello und Klavier · Sonate D-Dur op. 102/2 für Violoncello und Klavier · Sonate A-Dur op. 69 für Violoncello und Klavier € 25,– 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Luka Šulić
Separate Einführungen für Kinder (8 bis 12 Jahren) und Jugendliche (13 bis 18 Jahren) Unterstützt von OMV
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 18/6
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 7 Sz 40 € 21/28/36/43/47/51,–
Zyklus QM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ludwig van Beethoven
Katharina Knoll, Katja Frei
Nur im Abonnement erhältlich Zyklus VWS
Joseph Haydn
19.30 Uhr · Schubert-Saal
20.00 Uhr · Großer Saal
Eine kreative Auseinandersetzung mit Johannes Brahms' Konzert für Violine und Orchester D-Dur.
19.30 Uhr · Mozart-Saal
VVK · Veranstalter Camerata Medica Wien
Vorhören! Musikvermittlung
VVK · Veranstalter Martin Kerschbaum
Streichquartett Es-Dur Hob. III/64
Aria nach Johann Sebastian Bach »O Mensch bewein' dein' Sünde groß«
Matthias Gredler Violoncello Gerold Huber Klavier
€ 20/29/40/49/59/67/73/79,– Zyklus WSM, VWS
€ 25/30/35/44/50/54/58/63,–
Max Reger
Gredler · Huber
siehe Seite 22
Geboten werden Einblicke in traditionell türkische Musik und türkischen Tanz sowie berührende sufistische Verse.
Quatuor Mosaïques
Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta Sz 106 Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Zara Sopran Erdal Erzincan Bağlama Burcu Karadağ Ney Sabri Tulug Tirpan Klavier Su Güneş Mıhladız Derwisch Okan Yalabik Sprecher Martin Kerschbaum Dirigent
Dorothy Khadem-Missagh Klavier Nicolas Radulescu Dirigent
Jörg Widmann Con brio.
Konzertouverture für Orchester
19.30 Uhr · Großer Saal
»The Four Seasons – Vivaldi & More« Luka Šulić bringt Vivaldis »Die vier Jahreszeiten« in einer Version für Cello solo und Orchester zur Aufführung. € 48/56/63/71/79/87,– VVK · Veranstalter Show Factory Entertainment GmbH
Quatuor Mosaïques · 16/03/20
17
Di
18.30 Uhr · Mozart-Saal
Symphonisches Schrammelquintett Wien »Tierisch – Wienerisch« Bekanntes und Raritäten von Johann Strauß Vater & Sohn, Joseph Lanner u. a. € 20/28/36/43,–
Zyklus SSW
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
38
KALENDARIUM
März Tipp Inten des dante
n
19.30 Uhr · Großer Saal
Bach: Johannespassion Collegium Vocale Gent Dorothee Mields Sopran Alex Potter Countertenor Reinoud van Mechelen Tenor Peter Kooij Bass Julian Prégardien Evangelist Krešimir Stražanac Christus Philippe Herreweghe Dirigent Johann Sebastian Bach siehe Seite 23 Zyklus JSB
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Berio-Saal
Lang Lang · 17/03/20
PHACE
17
Di
19.30 Uhr · Großer Saal
Klavierabend
Faszination Kammermusik
Blom · Meissl · Minetti Quartett
»Interpretation – einem Geheimnis auf der Spur«
PHACE Vokalensemble Zürich Florian Bogner Elektronik, Klangregie, Germán Toro Pérez Elektronik, Klangregie, Peter Siegwart Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-moll op. 80
In diesem Format gehen Autor Philipp Blom und Pädagoge Johannes Meissl mit hochkarätigen Musikerinnen und Musikern in die Tiefe der Interpretation kammermusikalischer Werke. Diesmal ist das Minetti Quartett zu Gast, das zuerst im Gespräch und dann musikalisch das letzte Streichquartett Felix Mendelssohn Bartholdys erkundet. € 29,–
Zyklus FKM
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Theater der Stimmen nach dem Roman »Pedro Páramo« (1955) von Juan Rulfo (EA)
Johann Sebastian Bach
Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen« siehe Seiten 16–17 € 88/113/135/157/168/180,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
18
Mi
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Musik und Dichtung »Adam in Amerika«
Meyer · Giorgini »F. Scott Fitzgerald: Wiedersehen mit Babylon«
Ein Werk, im Schwebezustand von Zeit und Raum: »Ich habe mich mit Themen befasst, die existenzielle Kerne berühren. […] ich [habe] die in der Sprache verschlüsselte, unüberwindbare mythische Grundlage der lateinamerikanischen Kultur vernommen«, berichtet Germán Toro Pérez über seine Komposition. Ausgehend von Juan Rulfos einzigem Roman »Pedro Páramo«, einem bahnbrechenden Werk der modernen lateinamerikanischen Literatur, begibt er sich auf eine »Reise nach Comala« – dem Ort, an dem die Stimmen jener Unerlösten gespeichert bleiben, die unter der gewissenlosen Herrschaft Pedro Páramos mitsamt ihrem Dorf untergegangen sind. Auf die Bühne gebracht wird ein »Theater der Stimmen«: ein vielstimmig klingender Raum, der die Trennung zwischen Zuschauern und Bühne aufhebt. € 21,–
Zyklus PHA
Minetti Quartett · 20/03/20
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Liederabend
Matthias Goerne Matthias Goerne Bariton Jan Lisiecki Klavier Lieder von Ludwig van Beethoven € 24/32/50/58/63,-
Zyklus LIE
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Markus Meyer Lesung Saskia Giorgini Klavier Markus Meyer liest F. Scott Fitzgeralds »Wiedersehen mit Babylon« und Saskia Giorgini spielt dazu Werke von Claude Debussy, Igor Strawinski, George Gershwin, Federico Mompou undFrancis Poulenc am Klavier. Restkarten nach Verfügbarkeit
»Reise nach Comala«
Germán Toro Pérez Reise nach Comala.
Lang Lang
19.00 Uhr · Berio-Saal
Philipp Blom im Gespräch mit Johannes Meissl und den Mitgliedern des Minetti Quartett
Johannespassion BWV 245
€ 21/31/42/52/62/72/78/84,–
20
Fr
Zyklus MUD
18.45 Uhr · Neuer Salon
Salon PHACE Juri Giannini im Gespräch mit Germán Toro Pérez Eintritt frei für Besucherinnen und Besucher des Konzerts im Berio-Saal
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Matthias Goerne · 20/03/20
39
KALENDARIUM
März 20.00 Uhr · Brunnenpassage
19.30 Uhr · Großer Saal
15.00 Uhr · Berio-Saal
Sing Along
Chick Corea Trilogy with Christian McBride & Brian Blade
Franz Lehár Orchester
»Musical« Nähere Informationen siehe Konzert am 21.03. Information & Karten: +43 1 8906041, info@brunnenpassage.at Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Universitätslehrgang Klassische Operette, Kinder der Wiener ABChöre Arcade und Felbigergasse und des Wiener KinderChores, Ulrike Steinsky Sopran, Vincent Schirrmacher Tenor, Gerhard Ernst Bariton, Wolfgang Dosch Moderation, Reto Parolari Dirigent
Chick Corea Klavier, Christian McBride Kontrabass, Brian Blade Schlagzeug siehe Seiten 8–9 € 24/36/55/68,–
Zyklus JAZ
50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Großer Saal
Meute Hans-Christian Stephan Trompete, Thomas Burhorn Trompete, Sebastian John Posaune, Sebastian Borkowski Tenorsaxophon, Adrian Hanack Baritonsaxophon, Philip Andernach Basssaxophon, Philipp Westermann Sousaphon, André Wittmann Marimba, Timon Fenner Snare Drum, Nando Schäfer Snare Drum, Marco Möller Bass Drum
22
Gefeiert werden die 150. und 140. Geburtstage von Franz Lehár, Oscar Straus sowie Leo Ascher und Robert Stolz.
So
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Sa
17.00 Uhr · Mozart-Saal
Sing Along »Musical«
10.30 Uhr · Mozart-Saal
Wiener KammerOrchester · Kam · Sieghart
François-Joseph Gossec Sinfonia pastorella D-Dur, Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur K 622, Peter Iljitsch Tschaikowsky Altfranzösisches Lied op. 39/16 (Album pour enfants: 24 pièces faciles) (Bearbeitung für Streichorchester), Béla Bartók Divertimento für Streichorchester Sz 113 Restkarten € 23/30/45/50/53,–
Zyklus MA
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Brunnenchor, Lorenzo Gangi Percussion, Karin Hopferwieser Violoncello, Rafael Neira-Wolf Gitarre, Mark Royce Klavier, Simon Schellnegger Viola, Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte, Monika Jeschko Moderation, Konzept, Gerald Wirth Dirigent Mit den weltbekannten Hits aus »Cats«, »Hair« oder »The Sound of Music« können Sie beim Sing Along »Musical« in die schillernde Welt des Broadways eintauchen. € 10,–/Kinder € 5,– Gruppenpreise: € 8,–/Kinder € 2,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten) Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren · Unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission · Im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit der Brunnenpassage Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Ernst Molden & das Frauenorchester Ernst Molden Gesang, Gitarre Sibylle Kefer Gesang, Gitarre, Querflöte Marlene Lacherstorfer Bass, Gesang Maria Petrova Schlagzeug, Gesang siehe Seite 14 € 24/32/41/48/55/60,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
23
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Anne-Sophie Mutter & Friends · 22/03/20
11.00 Uhr · Großer Saal
Anne-Sophie Mutter & Friends Anne-Sophie Mutter Violine Ye-Eun Choi Violine Vladimir Babeshko Viola Daniel Müller-Schott Violoncello Ludwig van Beethoven Streichtrio c-moll
op. 9/3 · Streichquartett Es-Dur op. 74 »Harfen-Quartett«, Jörg Widmann Studie über Beethoven. Streichquartett Nr. 6 (EA) siehe Seiten 4–6 € 34/47/59/70/81/88,– Sing Along · 21/03/20
€ 23/28,– Veranstalter Internationale Franz Lehár Gesellschaft
Sharon Kam Klarinette Martin Sieghart Dirigent Christoph Wagner-Trenkwitz Präsentation
Ausverkauft
21
»Operette!«
musicAeterna orchestra & choir Janai Brugger Sopran Elisabeth Kulman Alt Sebastian Kohlhepp Tenor Michael Nagy Bass Teodor Currentzis Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 siehe Seiten 10–11 Ausverkauft
Zyklus GM
50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
21.00 Uhr · Mozart-Saal
Hauschka – Live Volker Bertelmann Präpariertes Klavier siehe Seite 15
Zyklus MW
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
€ 20/23/26/29/33/36,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
40
KALENDARIUM
März
24
Di
25
Mi
Wiener Konzertvereinigung
18.30 Uhr · Berio-Saal
12.30 Uhr · Mozart-Saal
Alpbach-Dialoge im Wiener Konzerthaus
Jess-Trio-Wien · Blazek
Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)
Ludwig van Beethoven
Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Europäisches Forum Alpbach (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Arnold Schoenberg Chor · Ortner
Dominika Blazek Mezzosopran Sonate c-moll op. 13 »Grande Sonate Pathétique« · 23 Lieder verschiedener Völker WoO 158a (Auszüge)
Dmitri Schostakowitsch
Klaviertrio Nr. 1 c-moll op. 8 € 20/24/28/32,–
Zyklus JES
50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant vor und nach dem Konzert. Tischreservierung: +43 1 5125550 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Locus iste« Erwin Ortner Leitung
19.30 Uhr · Großer Saal
Anton Bruckner Messe Nr. 2 e-moll
Beethoven: Symphonien Nr. 1 & 3
und weitere ausgewählte Werke
Im Rahmen seiner Porträtreihe im Wiener Konzerthaus widmet sich der Arnold Schoenberg Chor an vier Konzertabenden exklusiv einem bedeutenden Chorkkomponisten der Romantik. Nach Franz Schubert und Johannes Brahms, steht im März das Vokalmusikschaffen Anton Bruckners auf dem Programm: Unter anderem erklingt mit »Locus iste« eine der bekanntesten A-cappella-Chorkompositionen. Der programmatische Höhepunkt ist jedoch gewiss Bruckners stimmlich höchst anspruchsvolle Messe Nr. 2 in e-moll, die anlässlich der Eröffnung der Votivkapelle des Linzer Mariendoms komponiert wurde. € 20/24/30/36/40/43,–
Zyklus ASC
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
musicAeterna Giovanni Antonini Dirigent Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« siehe Seiten 10–11 Zyklus TC
Restkarten € 36/76/96,–
50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Philharmonic Five »Die Natur erwacht. Farben des Frühlings« Edward Elgar Klavierquintett a-moll op. 84 Nach der Interpretation von Edward Elgars einzigem Klavierquintett begeben sich Philharmonic Five auf eine frühlingshafte Reise durch verschiedenste Epochen und Stilrichtungen. € 24/32/41/48/55/60,–
Zyklus PH5
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft Arnold Schoenberg Chor · 24/03/20
19.30 Uhr · Schubert-Saal 19.30 Uhr · Schubert-Saal
Klavierabend
Aaron Pilsan präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Arnold Schönberg und
Johannes Brahms
Boros · Dinkhauser Zsófia Boros Gitarre Benedikt Dinkhauser Fagott Werke von Baden Powell de Aquino, Steve Erquiaga, Maximo Diego Pujol, Wolfgang Muthspiel, Astor Piazzolla u. a. Information & Karten: +43 1 5056356 · jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs
siehe Seite 29 € 20/24/28/32,–
19.30 Uhr · Berio-Saal
Zyklus GRT
50% JM · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Alexandra Šuklar Marimbaphon Tristan Schulze Dirigent Johann Strauß (Sohn) Kaiser-Walzer op. 437 Tristan Schulze Konzert für Marimbaphon
und Orchester op. 95 (UA)
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 € 30,– 50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
26
Do
19.30 Uhr · Großer Saal
Wiener Symphoniker · Ehnes · Morlot James Ehnes Violine Ludovic Morlot Dirigent Charles Ives Central Park in the Dark Leonard Bernstein Serenade Darius Milhaud Le boeuf sur le toit. Ballettmusik op. 58
Aaron Copland Appalachian Spring. Ballett for Martha
Angeregt durch die Lektüre von Platons »Symposion« komponierte Leonard Bernstein seine Serenade für Solovioline, Streichorchester, Harfe und Schlagzeug. Dem ungewöhnlich lyrischen Werk widmet sich der kanadische Geiger James Ehnes unter dem Dirigat Ludovic Morlots. Kurz darauf stellt der lange Zeit in den USA tätige französische Dirigent dem bekanntesten Werk seines Landsmannes Darius Milhaud das bekannteste des Amerikaners Aaron Copland gegenüber – zwei Ballette, die populäre Melodien aus Brasilien und dem US-Bundesstaat Maine aufgreifen. € 20/29/40/49/59/67/73/79,–
Zyklus WS, NH
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)
19.30 Uhr · Schönberg-Saal
Neu(es) Hören Bernhard Laback im Gespräch mit Katja Frei Neues anders hören und Anderes neu hören: Ein Gespräch mit Musikbeispielen, das die Werke von Darius Milhaud und Aaron Copland in den Kontext der heutigen Zeit stellt. Nur im Abonnement erhältlich
Zyklus NH
41
KALENDARIUM
März 19.30 Uhr · Großer Saal
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Beethoven: Symphonien Nr. 4 & 6
Piccolo
musicAeterna Giovanni Antonini Dirigent
Naomi Sato Shô, Naoko Kikuchi Koto, Katrin Bethge Live-Projektion, Maj-Lene Tylkowski Assistenz Live-Projektion, Milla Trausch Erzählerin, Alexandra Lichtenberger Kostüm, Dan Tanson Textbearbeitung,
»Yoshi und die Musik des Windes«
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« siehe Seiten 10–11
Quatuor Ébène · 26/03/20
€ 36/49/64/76/88/96,–
Oft hat Yoshi den alten Mann das Shô spielen hören. Heute darf er selber die japanische Zauberorgel zum Klingen bringen.
Zyklus TC
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Quatuor Ébène
€ 19,–/Kinder € 12,–
3. Internationales Kulturfestival
Ludwig van Beethoven
Streichquartett D-Dur op. 18/3 Streichquartett f-moll op. 95 Streichquartett e-moll op. 59/2
Das beglückende Vorhaben des Quatuor Ébène geht in die nächste Runde: Im Beethoven-Jahr 2020 wird das französische Ensemble sämtliche BeethovenStreichquartette saisonübergreifend zur Aufführung bringen. Beethovens Quartette gelten übrigens als Höhepunkt dieser Kammermusikrichtung.
Zyklus PIA, PIB bzw. PIC
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion der Philharmonie Luxembourg · Postproduktion und Tourmanagement AllerRetourLuxembourg Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Mozart-Saal
»Beethoven-Quartette«
Konzeption, Regie
All Japan Youth Orchestra Bläserquartett der Wiener Philharmoniker Wolfgang Härtel Violoncello Yoshinori Kawachi Dirigent Werke von Ludwig van Beethoven, Antonín Dvorák und Peter Iljitsch
19.00 Uhr · Mozart-Saal
Wiener Internationaler Musikwettbewerb Herausragende Musikerinnen und Musiker werden unterstützt und gefördert: Zu erleben sind die zwölf Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs aus den Bereichen Klavier, Streichinstrument und Gesang.
Tschaikowsky
€ 10,– Veranstalter European Music Consulting Japan
€ 21/28/36/43/47/51,–
19.30 Uhr · Schubert-Saal
€ 15/20/25/30,–
50% JM · VVK Ermäßigung im Zyklus »Beethoven-Quartette« Informationen siehe konzerthaus.at/1920bq Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ars Antiqua Austria · Letzbor
VVK · Veranstalter Manhattan Concert Artists
27
»Musica Austriaca«
Fr
Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung Romanus Weichlein – Komponist und Exorzist
10.00 Uhr · Großer Saal
€ 20/31/39/45,–
Schulkonzert mit den Wiener Symphonikern
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
»Singt und lacht ein Ochse auf dem Dach« James Ehnes Violine Ludovic Morlot Dirigent Florian C. Reithner Moderation Darius Milhaud
28 10.00 & 11.30 Uhr · Treffpunkt Zwischenfoyer
Le boeuf sur le toit. Ballettmusik op. 58 (Auszüge)
Themenführung für Familien
Appalachian Spring. Ballett for Martha (Auszüge)
»Klangreise«
Aaron Copland
Ein Mitmach-Programm für Schülerinnen und Schüler: Instrumente basteln, singen oder dirigieren – hier ist alles möglich. Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen In Kooperation mit Young Symphony, dem Kinderund Jugendprogramm der Wiener Symphoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern
Sa
Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Verwandten sowie ihrer Freundinnen und Freunde singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. € 6,50/Kinder € 4,– Für Kinder von 3 bis 10 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Daniil Trifonov · 28/03/20
19.30 Uhr · Großer Saal
San Francisco Symphony · Trifonov · Tilson Thomas Daniil Trifonov Klavier Michael Tilson Thomas Dirigent Michael Tilson Thomas
Street Song for Symphonic Brass (EA) Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 g-moll op. 40 Igor Strawinski L'oiseau de feu. Ballett in zwei Bildern mit Introduktion siehe Seite 23 € 23/36/51/67/80/93/101/110,–
Zyklus OI
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
42
KALENDARIUM
29
So
31
Di
11.00 Uhr · Großer Saal
16.00 Uhr · Berio-Saal
Beethoven: Symphonien Nr. 2 & 5
Cinello
musicAeterna Teodor Currentzis Dirigent
Elisabeth Plank Harfe
»pling plang plong« präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Emmy Steiner Schauspiel, Tanz Vanessa Achilles-Broutin
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
Bühne, Ausstattung Paola Aguilera Regie
siehe Seiten 10–11
Auf einem feinen Klangteppich schwebt Cinello gemeinsam mit Elisabeth Plank und vielen tanzenden Harfentönen einfach davon. Folge ihnen doch!
Ausverkauft 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ausverkauft
11.00, 15.00 & 17.00 Uhr · Berio-Saal
Zyklus CIA
Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Piccolo »Yoshi und die Musik des Windes« Nähere Informationen siehe Konzerte am 28.03. € 19,–/Kinder € 12,–
Zyklus PID, PIE bzw. PIF
Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse · Eine Produktion der Philharmonie Luxembourg · Postproduktion und Tourmanagement AllerRetourLuxembourg Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
19.30 Uhr · Großer Saal
San Francisco Symphony · Tilson Thomas
19.30 Uhr · Großer Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Labèque · Labèque · Mälkki Katia Labèque & Marielle Labèque Klavier Susanna Mälkki Dirigentin Sean Shepherd Express Abstractionism (EA), Bohuslav Martinů Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100 siehe Seite 12
Michael Tilson Thomas Dirigent
€ 20/26/34/42/48/54/62,– Zyklus RSO, YOU
Gustav Mahler Symphonie Nr. 9
50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
siehe Seite 23 € 36/51/67/80/93/101/110,– 50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/1920ssm Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Ibragimova & Tiberghien · 31/03/20
19.30 Uhr · Mozart-Saal
Doric String Quartet · Ibragimova · Tiberghien Alina Ibragimova Violine Cédric Tiberghien Klavier Guillaume Lekeu
Sonate G-Dur für Violine und Klavier
Claude Debussy
Streichquartett g-moll op. 10
Ernest Chausson
Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur op. 21
Das wunderbare Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett von Ernest Chausson wird eher selten gespielt. Umso schöner, dass diese spätromantische Kostbarkeit nun von wahren Virtuosinnen und Virtuosen zu Gehör gebracht wird: dem englischen Doric String Quartet und dem umjubelten Duo von Alina Ibragimova und Cédric Tiberghien. Beide Ensembles begeistern zudem mit charmanten Werken von Guillaume Lekeu und Claude Debussy. € 21/28/36/43/47/51,–
30
Zyklus KM
50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Mo
19.30 Uhr · Großer Saal
Beethoven: Symphonien Nr. 7 & 8
Wiener Konzerthaus
· B AC K S TAG E ·
musicAeterna Teodor Currentzis Dirigent
Führungen
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Di & Fr, 13.00 Uhr
siehe Seiten 10–11 Ausverkauft
Infos unter
Zyklus TC
50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Susanna Mälkki · 31/03/20
50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
konzerthaus.at/fuehrungen
43
K O RNUZ BE RR ITKV O RE SM CH TH AAU
Höhepunkte im April
Yuja Wang
Bas Wiegers
Sebastian Weigle
02/04/20
14/04/20
17 & 19/04/20
Werke von Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Isaac Albéniz und Alexander Skrjabin
Uraufführungen von Bernhard Gander und Dorian Concept
Brahms: Ein deutsches Requiem Mit Einschüben von Wolfgang Rihm
€ 25,– · Freie Platzwahl · Zyklus NA, KFW
€ 20/29/40/49/59/67/73/79,– · VVK · Zyklus WSM, VK
Yuja Wang
€ 20/28/38/46/55/62/68/73,– · Zyklus KIG
Martin Grubinger
18/04/20 VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
9 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg · Grubinger · Angerer € 20/29/40/49/59/67/73/79,– · Zyklus PP
Klangforum Wien · Bas Wiegers »Skelette«
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
18/04/20
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
Wiener Symphoniker · Sebastian Weigle
Avishai Cohen Trio
26/04/20
Avishai Cohen Trio »Gently disturbed« Avishai Cohen, Shai Maestro & Mark Guiliana
€ 24/35/47/59/70/76,– · VVK · Zyklus WL
€ 24/32/42/50/58,– · VVK
25/04/20
Marina Rebeka
Great Voices: Marina Rebeka & Simon Keenlyside Musicbanda Franui
Arien und Werke von Giuseppe Verdi, Ruggero Leoncavallo, Giacomo Puccini, Jules Massenet, Charles Gounod, Piotr Iljitsch Tschaikowsky, Jacques Offenbach u. a. Simon Keenlyside
€ 49/59/69/79/89/109/124,– · VVK
27/04/20
Musicbanda Franui · Nikolaus Habjan »Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus« Werke von Schubert, Mahler u. a. € 24/32/41/48/55/60,– · VVK
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KONZERTVORSCHAU
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preisen und Ermäßigungen unter
+43 1 242 002 konzerthaus.at
Konzertreihen, Festivals & Specials
27 & 28/04/20 Jazz at Lincoln Center Orchestra
Sir Simon Rattle
Jazz at Lincoln Center Orchestra
Patricia Kopatchinskaja
24 – 26/04/20
London Symphony Orchestra · Sir Simon Rattle
Festival »Bridges«
Das Spitzenorchester aus dem Vereinigten Königreich bringt im April zwei unterschiedliche Programme zur Aufführung: Mit Sir Simon Rattle am Pult sorgt der Klangkörper zunächst mit Béla Bartóks genialem Opernthriller »Herzog Blaubarts Burg« für Gänsehaut, bevor er sich tags darauf Meisterwerken von Gustav Mahler, Heitor Villa-Lobos und György Ligeti widmet. Solistische Glanzlichter garantieren Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Sopranistin Camilla Tilling.
Unsere junge Biennale für zeitgenössische Musik aus Österreich: Ensembles aus dem näheren und ferneren Ausland widmen sich neuer Musik österreichischer Komponistinnen und Komponisten. Ein gespiegelter musikalischer Brückenschlag erfolgt, indem ein heimisches Ensemble Werke seiner griechischen Kolleginnen und Kollegen präsentiert. Es gastieren das Notos Quartett, Ictus, Ensemble Linéa, Schallfeld Ensemble, Ergon Ensemble und CrossingLines.
Jazz at Lincoln Center Orchestra
Sing on Stage
05/04/20
Sing on Stage »Die Schöpfung« Jamie Cullum
Joshua Bell
23/04/20
24/04/20
»Taller«
Joshua Bell begeisterte das Publikum bereits als geigendes Wunderkind weltweit mit seinem perfekten und ausdrucksvollen Spiel, das er als Erwachsener noch intensiviert hat. Der Geiger, der sich jedem Stück »mit Haut und Haaren ausliefert« (»Die Presse«), kehrt zu einem Rezital ins Wiener Konzerthaus zurück.
Jamie Cullum Unser Zyklus »The Art of Song« bietet ein breites Spektrum an Musikerinnen und Musikern, die sich gänzlich der Liedkunst verschrieben haben. Ein besonderes Highlight ist dabei das Konzert von Jamie Cullum, der erstmals im Wiener Konzerthaus gastiert. Der britische Retrojazzer verknüpft mit Leichtigkeit verschiedene Stilrichtungen: In den Songs seines neuesten Albums »Taller« wendet er sich dem Pop, Funk und Soul zu.
Joshua Bell
Ergreifen Sie die Gelegenheit beim Schopfe und erleben Sie Joseph Haydns fulminantes Oratorium: Entweder im Publikum oder singend auf der Bühne des Großen Saals.
Für die Konzertreihen und Programmschwerpunkte
»Beethoven-Symphonien«, »Beethoven-Quartette«, »City Sounds«, »Gemischter Satz«, »Jazz!«, »Schenken Sie Musik«, »Sing Along/Sing on Stage«, »Spielarten«, »Symphonisches Schrammelquintett Wien«, »The Art of Song«, »Wiener Lieder« und »World!« hat der Vorverkauf bereits begonnen!
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SERVICE
Ticket- & Service-Center
Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.
Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-
Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich
reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab .
call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at
Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.
konzerthaus.at
Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.
Öffnungszeiten Mo–Fr 9.00–19.45 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr sowie ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Wir bitten um Verständnis, dass ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn nur Kartenkäufe bzw. -abholungen für diese Veranstaltung getätigt werden können.
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auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.
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Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 3. Februar, allgemein ab 10. Februar (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.
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U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. Juli 1993) erhalten bei
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Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung
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© Wiener Konzerthaus, Foto: Lukas Beck
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Konzerthaus Nachrichten Nr. 32 (29. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (20. Dezember 2019) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at Herausgeber, Eigentümer & Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20
Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske Redaktion Annelie Lechner Redaktionelle Mitarbeit Elisabeth Hargassner, Andreas Lisy, Isabel Neudecker, Judith Terlizzi, Birigt Zawichowski
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Grafische Gestaltung Corina Gruber Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Jean-Baptiste Mondino / Hublot Ambasador (Lang Lang), redesign (Malkovich, Igudesman&Joo), Adriano Heitmann (Argerich), Monika Hoefler (Mutter), Inhalt: chickcorea.com (Corea), Marco Borggreve (Shani), Lalo Jodlbauer (Malkovich), S. 2: Michael Koenigshofer (Türschnalle Wiener Konzerthaus), S. 5: The Japan Art Association / The Sankei Shimbun (Mutter), Irina Gryzunova (Babeshko), Uwe Arens (Müller-Schott), S. 7: Robbie Lawrence (Levit), BKA Fotoservice (Preisverleihung outstanding artist award 2019), Lukas Beck / Wiener Konzerthaus (Weinzirl), Igor Ripak (Stadtlabore), Lukas Beck (Fördererausflug), S. 10: Shutterstock (Beethoven), Nadya Rosenbaum (Currentzis), Kemal Mehmet Girgin (Antonini), S. 12: Esther Haase (Ott), S. 13: Gregor Hohenberg (Andsnes), S. 14: Daniela Matejschek (Molden & Frauenorchester), S. 15: Carsten Sander (Hauschka), S. 17: Jean-Baptiste Mondino / Hublot Ambasador (Lang Lang), S. 18: Joao Portugal (Mariza), S. 20: Shutterstock (Straßenszene Lissabon), S. 21: Tobias Schult / STARTFOTO (Ensemble Resonanz), Lukas Beck (Wieder, Gansch & Paul), S. 22: Sylvain Gripoix (Émile Parisien Quartet), Luke Ratray (Shaham), S. 23: Matthias Baus (Herreweghe), ArtStreiber (Tilson Thomas), S. 25: Adriano Heitmann (Argerich), Marco Borggreve (Shani), S. 26-28: Lukas Beck/ Dockyard (Mitgliederschaftskampagne), S. 29: Marie Staggat (Pilsan), S. 30-31: redesign (Malkovich, Igudesman & Joo), S. 33: Rue Sakayama (Taborn), Adriano Heitmann (Argerich), S. 34: Tero Ahonen (Frigg), Esther Haase (Ott), S. 35: Lukas Beck (Die Strottern, Die Kolophonistinnen), Julia Wesely (Mickisch), S. 36: Gregor Hohenberg (Andsnes), Julia Marois (Nagano), Joao Portugal (Mariza), S. 37 Lukas Beck (Quatuor Mosaïques), S. 38: Jean-Baptiste Mondino / Hublot Ambasador (Lang Lang), Irene Zandel (Minetti Quartett), Marco Borggreve (Goerne), S. 39: Julia Wesely (Sing Along), The Japan Art Association / The Sankei Shimbun (Mutter), S. 40: Lukas Beck (Arnold Schoenberg Chor), S. 41: Julien Mignot (Quatuor Ébène), Dario Acosta / DG (Trifonov), S. 42: Lee (Mälkki), Eva Vermandel (Ibragimova & Tiberghien), S. 43: Kirk Edwards (Wang), Marco Borggreve (Wiegers), Monika Rittershaus (Weigle), Simon Pauly (Grubinger), Andreas Koepp (Neuwirth & radio.string.quartett), Janis Deinats (Rebeka), Ben Ealovega (Keenlyside), Julia Wesely (Franui), S. 44: Oliver Helbig (Rattle), Julia Wesely (Kopatchinskaja), Karsten Jahnke Konzert (Cullum), Shervin Lainez (Bell), Igor Ripak (Sing on Stage), U4: Lukas Beck/Dockyard (Mitgliedschaftskampagne)
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