Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Wirtschaftszeitung für bremen und umgebung Im Interview:

Bemerkenswert:

Messespezial:

H. Schnaars

Designpreis

Business Life

Business im Krisengebiet? Der Speditionsleiter gibt Einblicke... (Seite 5)

Ein Supermarkt stiehlt allen die Show, selbst dem Erotikhandel... (Seite 9)

Die Dialogmesse findet in diesem Monat erneut in Bremen statt... (Seite 11-14)

Ausgabe 1; Juni 2011

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer in Bremen und Umgebung! Die Bremer Medienlandschaft hat viel zu bieten. Es gibt Tageszeitungen, Familien- und Stadtmagazine usw. Was bisher aber fehlte, war ein unabhängiges Medium speziell für die bremische Wirtschaft. Das ändert sich nun mit der ersten Ausgabe der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung. Die neue Zeitung ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmern ausgerichtet. So liegt beispielsweise der Schwerpunkt der Berichterstattung auf der lokalen Wirtschaft. Neben aktuellen Nachrichten finden sich in der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung auch Unternehmens- und Unternehmerportraits, Themenbeiträge sowie Nachrichten aus der nationalen und internationalen Wirtschaft. Wir berichten außerdem über Neues aus der Forschung und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen verschiedenster Branchen auf. In unserem ausführlichen Ratgeberteil finden Sie nützliche Tipps rund um das Unternehmertum. Wir freuen uns, Ihnen heute die neue Wirtschaftszeitung präsentieren zu können und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Sie wollen mehr über unser Team erfahren?

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Die Japan-Krise erreicht Bremer Unternehmer

Lieferengpässe, leere Lager, komplizierte Abfertigungsverfahren in den Häfen – die Auswirkungen der Naturkatastrophe in Japan werden nun auch in der Hansestadt spürbar. Bremen (JSL). Das volle Ausmaß der Katastrophe lässt sich selbst heute, Wochen nachdem der Tsunami die Küste Japans getroffen und verwüstet hat, nur erahnen. Klar ist aber, die Folgen sind immens, auch für die japanische Wirtschaft. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt muss mit Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe rechnen. Doch nicht nur Japan hat mit den Folgen von Erdbeben, Tsunami und Reaktorhavarie zu kämpfen. Der ins Stocken geratene Warenfluss in und aus Richtung Japan trifft auch die Bremer Wirtschaft. Japan steht im Ländervergleich nach dem Importwert in Euro nur auf Platz 20, bei den Exporten auf Platz 16. Von 63,1 Million Tonnen Gesamtumschlag der bremischen Häfen in 2009 entfielen gerade einmal 0,6 Millionen Tonnen, etwa ein Prozent, auf Japan. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, sind die Folgen für Bremen also gering. „Aber in Bremen gibt es etwa 140 Firmen, die in engen Handelsbeziehung mit japanischen Unternehmen stehen“, sagt Torsten Grünewald, Japanexperte der Handelskammer Bremen. „Und die spüren die Krise zum Teil schon sehr deutlich.“

Lernen Sie uns kennen: Auf den Seiten 26/27 in dieser Ausgabe stellen wir uns vor.

Aus Japan werden insbesondere hochwertige Elektronik, elektronische Bauteile, Autos und Lebensmittel nach Bremen importiert. In umgeWebinfo: kehrter Richtung bewegen www.wirtschaftszeitung.info sich vor allem Dental- und

Einfuhrbeschränkungen für japanische Waren im Raum. Auch wichtig: Wird es länger anhaltende Sicherheitsmaßnahmen geben? Und nicht zuletzt: Wie reagieren die Verbraucher? „Die bisher in Bremen und Bremerhaven eingetroffenen Waren aus Japan, waren unbedenklich“, erklärt Grünewald. „Und doch sind Unternehmer und Kunden stark verunsichert.“ Das kann sich auf lange Sicht durchaus auf die Handelsbeziehungen auswirken. Denkbar ist, dass sich die Skepsis von Kunden und Endverbrauchern gegenüber japanischen Waren schnell legt und die Bremer Unternehmer wie ihre asiatischen Kollegen wie gewünscht zum Businessas-usual zurückkehren könAutos und Autoteile gehören zu den Exportschlagern in Richtung Japan. Viele machen star- nen. Denkbar ist aber auch, ten ihre lange Reise im Autoterminal des Bremerhavener Hafens. (Foto: BLG Logistics) dass die Verunsicherung bleibt, die Unternehmen Orthopädietechnik, Maschi- men damit arrangieren, ihre ner Existenz bedroht. Wie darauf reagieren und sich nen, Schiffsausrüstung und Produktion umstellen, ihre sich die Handelsbeziehun- Lieferkanäle in andere asiaKraftfahrzeuge. Alle Waren, Waren aus anderen Ländern gen mittel- und langfristig tische Länder verschieben. die derzeit japanische Häfen beziehen oder Kunden aus entwickeln, muss sich jetzt verlassen, unterliegen stren- den Beständen beliefern. zeigen.“ Hierbei spielen Das Oytener Familienuntergen Kontrollen. Güter aus Doch diese Notlösungen hal- verschiedene Faktoren eine nehmen Kreyenhop & Kluge den Prefekturen, die beson- ten nicht ewig. Rolle. Während die Japaner importiert Lebensmittel aus ders von der Reaktorhavaam liebsten schnellstmöglich Asien, auch aus Japan. Gerie betroffen sind, benötigen Auch bei den Exportgeschäf- zur Tagesordnung überge- schäftsführer Tom Kreyenspezielle Dokumente. ten gestaltet sich die Lage hen und Business-as-usual hop stand der Wirtschaftsschwierig. Insbesondere im betreiben wollen, sind insbe- zeitung im Interview zur Die aufwendigen Kontroll- Norden Japans sei die Nach- sondere die Europäer noch Verfügung und spricht über verfahren sind zwar nötig frage stark zusammengebro- zurückhaltend. die aktuellen Entwicklungen. und von den Unterneh- chen. „Einschränkend muss mern auch gewünscht, doch man aber sagen, dass all die- Auch wenn bei den Kontrol- Seite 10, Kreyenhop & Kluge: gleichzeitig verzögern sie se Phänomene nur die kurz- len in Bremerhaven bisher Familienunternehmen setzt auf auch die Lieferungen nach fristigen Auswirkungen auf keine übermäßige Strah- verstärkte Qualitätskontrollen Bremen. Lieferengpässe, unsere Unternehmen sind“, lenbelastung festgestellt Wartezeiten und leere Lager sagt Grünewald. „Derzeit werden konnte, bleiben die Seite 25, Veranstaltungstipp: sind die Folge. Noch können ist keins der betroffenen Un- Behörden vorsichtig. Nach Handelskammer veranstaltet sich die meisten Unterneh- ternehmen ernsthaft in sei- wie vor steht die Frage nach Round-Table-Gespräch

Schwerpunktthema im Juni: Netzwerken

Kontakte knüpfen, Geschäfte machen: Mit Social Networking zum Erfolg Kontakte und Netzwerke sind keine neue Erfindung. Es gibt sie wohl schon ewig. Was lange Zeit als Klüngel, Vitamin B oder Seilschaft verschrien war, setzt sich jetzt auch in Bremen immer mehr durch: Networking oder das gezielte Nutzen von Geschäftskontakten bei der Generierung neuer Aufträge. Hört sich einfach an - ist es auch, wenn man weiß, wie es

richtig gemacht wird. In unserem Themenschwerpunkt „Networking“ stellen wir Ihnen ausführlich Strategien zum gekonnten Netzwerken vor. Was sind Netzwerke? Wozu braucht man sie? Wie nutzt man sie richtig? Und speziell für die Bremer Unternehmenswelt geben wir einen Einblick in Netzwerke der

Hansestadt. Und ganz wichtig: Auch wenn Networking heute in der Regel via Internet stattfindet, muss man sich beim Business-Lunch oder Round-Table-Gespräch gut präsentieren. Damit das gelingt, verrät die EtiketteExpertin Susanne HelbachGrosser, wie man auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht.

Lesen Sie mehr zum Schwrpunktthema auf Seite 2 und 3 ...

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Networking

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Social Networkig: Entscheidender Erfolgsfaktor Das Internet bietet tausend Möglichkeiten - auch in Sachen Kontaktpflege. „Social Networking“ wird in der Zukunft der Erfolgsfaktor Nummer eins sein. Das meint zumindest Networking Coach Marcel Schlee aus Achim. Was in den USA schon lange Gang und Gebe ist, nämlich gegenseitig Geschäftskontakte zu vermitteln, Empfehlungen auszusprechen oder persönliche Referenzen abzugeben, kommt bei uns gerade erst richtig an. Zwar ist das viel gepriesene Networking in aller Munde, aber kaum einer weiß, wie es richtig geht und wie man die geknüpften Kontakte gezielt nutzt. „Dabei ist Networking, insbesondere das Social Networking via Internet, vor allem für kleine Unternehmen eine echte Chance“, erklärt Networking-Coach Marcel Schlee. Das Netzwerken über Portale wie Facebook, Xing und Co. ist kostengünstiges Marketing. Es bringt neue Kunden, es bringt mehr Kunden und bietet die Möglichkeit neue bisher unbekannte oder unerreichbare Zielgruppen zu erschließen. Marcel Schlee prognistiziert: „Social Networking wird in der Zukunft ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg sein.“ Den persönlichen Kontakt kann man „Social Networking bringt vor allem regional viel und das ohne großen Einsatz“, sagt Schlee. „Man muss nur wissen, wie es richtig geht.“ Networking ist in erster Linie Persönlichkeitsmarketing. Das bedeutet, es kommt auf die gelungene Darstellung der eigenen Person und des eigenen Unternehmens an. Damit das gelingt heißt es: Auf den Punkt kommen! Ganz gleich, ob auf der Homepage oder auf dem Facebook-Profil, dem Leser muss innerhalb weniger Sekunden klar gemacht werden, um was es geht. „Bei der Eigendarstellung im In-

jedoch nicht ersetzen, meint Susanne Helbach-Grosser (unten). ternet kommt es auf einfache und klare Formulierungen an. Daten, Zahlen, Fakten“, so Schlee. Wer bin ich?, Was will ich?, Welchen Mehrwert biete ich? - das sind die Fragen, die innerhalb weniger Klicks beantwortet werden müssen. Zudem gilt es, die richtigen Zielgruppen zu finden. Je genauer man diese eingrenzt, umso vielversprechender verläuft die Kontaktaufnahme. Um in den einschlägigen Online-Netzwerken in Erscheinung zu treten, schließt man sich am besten Themen- oder Interessengrup-

pen an oder gründet einfach selbst solche Gruppen. Über Beiträge in Foren oder durch die direkte Ansprache kommt man schnell mit den anvisierten Geschäftsleuten in Kontakt und kann sie in das eigene Netzwerk ziehen. Direkte Werbung ist dabei allerdings ein absolutes No Go! Vielmehr hält man seine Kontakte über Newsletter, Diskussionsbeiträge, Statusmeldungen oder Blogeinträge auf dem Laufenden. „Dieses aktive Kommunizieren macht unglaublich viel Spass. Man steht in regem Austausch mit Kunden, Part-

(Foto: takt & stil)

nern oder Interessierten, bekommt regelmäßig Feedback und kann sich und sein Projekt so ständig verbessern“, erklärt Schlee. Obgleich man viele seiner Kunden nie oder nur selten tatsächlich trifft, ist man doch dicht an ihnen und ihren Bedürfnissen dran. So kann man die Geschäftskontakte auch für eine längere Zusammenarbeit an sich binden.

ist die Zukunft. Das Business erwartet aktives Netzwerken und nimmt dies als immer selbstverständlicher.“ Wer da nicht auf der Strecke bleiben will, muss mitmachen und dran bleiben. „Sicher ist das Online-Netzwerken nicht das Allheilmittel, aber es ist ein effizienter Baustein für den unternehmerischen Erfolg. Ein gelungener und versierter Auftritt in den Business-Netzwerken kann „Das Beste am Social Net- in naher Zukunft entscheiworking ist, dass es jeder dend für eine Unternehmung lernen und umsetzen kann. sein“, glaubt Marcel Schlee. Und das sollte auch jeder Unternehmer tun“, meint JSL Schlee. „Social Networking

Zur Person: Marcel Schlee bietet seit acht Jahren Seminare und Vorträge an. Seit zwei Jahren widmet er sich dem Internet- und Social Networks Vertrieb und entwickelte die Vertrieb 2.0 Strategie. Webinfo: www.marcelschlee.de

Der erste Eindruck entscheidet auch beim Netzwerken Ganz gleich, wie gut der Kontakt zwischen Geschäftspartnern via Internet verlaufen ist, in der Offline-Welt zählt nach wie vor der viel gepriesene erste Eindruck. Wer angenehm auffällt bleibt, in Erinnerung. Und das ist garnicht so schwer. Mit Menschen in Kontakt treten fällt nicht immer leicht. Kann man sich im Internet – auf Facebook, Xing oder anderen Plattformen – noch hinter einem Bildschirm verstecken und sich das geschriebene Wort gründlich überlegen, zählt beim realen Kontakt oft der erste Augenblick. „Es ist tatsächlich so, dass der erste Eindruck, also die ersten 250 Millisekunden, darüber entscheidet, ob wir einen Menschen sympatisch finden oder nicht“, erklärt Susanne HelbachGrosser, Coach für BusinessEtikette. Beim Netzwerktreffen in der „realen Welt“ gilt es daher einiges zu beachten, wenn man positiv in Erinnerung bleiben will. Wie sehe ich aus? Was will ich sagen? Welchen Eindruck will ich den anderen Teilnehmern vermitteln? All dies Fragen sollte man sich schon einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor man sich auf den Weg macht, potentielle

Geschäftspartner , Kunden oder Kollegen zu treffen. Für den gelungenen ersten Eindruck ist „Kongruenz“ eine wichtiges Stichwort. „Kleidung, Styling, Körpersprache sollten ein einheitliches Bild abgeben“, sagt Helbach-Grosser. Um das zu erreichen reicht meist ein kurzer Blick in den Spiegel. Dabei sollte man sich fragen: Wo gehe ich hin? Wen treffe ich dort? Was will ich erreichen? Wenn das Spiegelbild schließlich das Image zeigt, welches man dem Gegenüber vermitteln will, und man sich sicher im gewählten Outfit fühlt, kann es los gehen. Zumindest sagt sich das so leicht. Kommt man allein zu einer Veranstaltung, haben sich oft schon Grüppchen formiert und sich in angeregte Gespräche vertieft. „Sich einer bestehenden Gruppe anzunähern, ist eigentlich gar nicht so schwer“, meint HelbachGrosser. „Mit ‚Darf ich mich

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zu Ihnen stellen?‘ oder ähnliche Floskeln kann man sich in eine Gruppe einladen.“ Ist dies geglückt gilt es vor allem sich zwar am Gespräch zu beteiligen, dieses aber nicht an sich zu reißen. Geeignete Gesprächsthemen sind allgemeine Themen wie der Wohnort, Hobbies oder Haus und Garten. Auch die Veranstaltung, auf der man sich befindet, bietet sich an. Hierbei gilt allerdings: Immer loben! Absolute No Goes beim Small Talk sind Themen, die dem Gegenüber unbehagen bereiten oder zu Streit führen könnten. Also zum Beispiel Politik, Geld, Sex, Neurosen, Krankheiten oder Religion. „Ein Small Talk ist ein amüsantes Hin und Her, keine angestrengte Debatte“, sagt HelbachGrosser. Gibt es Essen und Getränke bei einer Netzwerkveranstaltung, ist Zurückhaltung angesagt. Insbesondere bei Al-

koholika sollte man deutlich unter dem „Pegel“ bleiben. Betrunken ziemt sich nicht, angeheitert auch nicht. Um Unfallgefahr am Buffet zu vermeiden, sollte man stets kleine Häppchen wählen und diese immer auf einem Teller oder einer Serviette halten. Und natürlich gilt: Den Mund nicht zu voll nehmen und nicht mit vollem Mund sprechen. Hat man die Veranstaltung ohne Pannen und Peinlichkeiten hinter sich gebracht, bleibt „nur“ noch der gekonnte Abschied. Hierfür kann man sich ruhig schon vorab ein paar Worte zurecht legen. Denn auch ein „Auf Wiedersehen“ will richtig gestaltet sein. Tschüssi! Man sieht sich! oder Bis die Tage! sind nicht angebracht. Lieber spricht man in ganzen Sätzen „Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben...“, „Das war ein sehr interessanter Abend...“

oder Ähnliches wirken viel besser und leiten zudem die Übergabe der Visitenkarten ein. „Bekommt man eine Vsitenkarte überreicht, sollte man diese nicht einfach wegstecken und schon gar nicht vor den Augen des anderen beschreiben“, erklärt Helbach-Grosser. „Vielmehr muss die Visitenkarte aufmerksam angeschaut und gelesen werden, bevor man sie in eine Tasche packt. Das zeigt Wertschätzung für den Gegenüber.“ In den folgenden Tagen kann man sich bei interessanten Gesprächspartnern in Erinnerung rufen. Hierbei sollte man nicht immer gleich an Vertragsabschlüsse oder Aufträge denken. Auch direkte Werbung ist absolut tabu. In erster Linie geht es beim Netzwerken darum, Kontakte zu pflegen, um sie vielleicht irgendwann einmal nutzbar machen zu können. JSL

Zur Person: Susanne Helbach-Grosser erlernte von der Pike auf das ABC der Umgangsformen, denn Gastlichkeit und perfektes Auftreten gehörten in ihrem Elternhaus zu den zentralen Lebensmaximen. 1993 gründete sie ihr SeminarInstitut TAKT & STIL in Schwäbsich Gmünd und ist heute eine der gefragtesten Spezialistinnen für gutes Benehmen und Fettnäpfchenvermeidung. Webinfo: www.takt-und-stil.de

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Networking

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„In Bremen geht alles über Kontakte“ Business im Netz Die Xing-Gruppe „Bremen & umzu“ bietet ihren gut 13.000 Mitgliedern eine Plattform um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Rainer Hafemann ist einer der Moderatoren der Gruppe. Im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung erklärt er, warum Netzwerken gerade in Bremen so wichtig ist. Wirtschaftszeitung: Herr Hafemann, Sie engagieren sich als Moderator in der Xing-Gruppe „Bremen & umzu“ und pflegen so intensiv Kontakte. Was glauben Sie, welche Bedeutung hat Social Networking für kleine und mittelständische Unternehmen in Bremen? Rainer Hafemann: In Bremen gibt es neben den allgemeinen Businessnetzwerken für nahezu jede Branche eigene Netzwerke. Und das hat seinen Grund. Denn im Geschäftsleben läuft hier ganz viel, wenn nicht alles, über Kontakte. Networking ist daher sehr wichtig für Unternehmer, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Noch dazu ist es derzeit der wohl kostengünstigste Weg ,um auf sich aufmerksam zu machen.

on Nordwest. Die Mitglieder können online Kontakte knüpfen und diese dann auf einer unserer Veranstaltungen vertiefen. So sind schon einige Kooperationen und Aufträge zu Stande gekommen. WZ: An wen richtet sich die Gruppe? RH: Wir betreiben ein Business-Netzwerk. Das heißt, die Gruppe richtet sich im Prinzip an alle, die arbeiten. Unternehmer, Entscheider aber auch Angestellte oder Freiberufler. „Bremen & umzu“ ist eine Regionalgruppe ohne spezielles Thema. Interessierte können sich also einfach anmelden. Es gibt keine Zugangsbeschränkung. WZ: Gibt es Spielregeln für erfolgreiches Netzwerken?

Man muss sich auch hin und wieder einmal auf den Veranstaltungen zeigen. Nur so kann man die Kontakte tatsächlich verstärken und nutzbar machen. Und das kann dauern. Meiner Erfahrung nach muss man schon auf einigen Veranstaltungen in Erscheinung getreten sein, um überhaupt registriert zu werden. Aber der Aufwand lohnt sich. Denn wie schon gesagt, über die Kontakte aus unserem Netzwerk kommt es immer wieder zu Kooperationen und Vertragsabschlüssen. WZ: Kann über das Netzwerk auch direkt Werbung gemacht werden? RH: Ja, auch das geht. Allerdings darf das nicht so ausarten, dass sich die anderen Mitglieder der Gruppe davon belästigt fühlen. Besser ist es, die verschiedenen Foren zu nutzen, zum Beispiel um sein Expertenwissen einzubringen, sein Unternehmen vorzustellen, Deals auszuschreiben oder Stellenangebote zu posten.

WZ: Welche Rolle spielt die Xing-Gruppe „Bremen & RH: Auch online gelten naumzu“ im Social Networ- türlich bestimmte Verhalking in Bremen? tensregeln. Ganz Prinzipiell gilt: Man spricht andere imRH: Mit über 13.000 Mitglie- mer so an, wie man selbst dern bieten wir ein großes auch gern angesprochen und dadurch auch effizien- werden möchte. Für den tes Netzwerk. Übrigens nicht Erfolg des Networkings ist WZ: Zum Schluss: Welche nur für Bremen, sondern aber nicht nur der Online- Netzwerke sollte man aufür die ganze Metropolregi- Kontakt ausschlaggebend. ßer Ihrem kennen?

Offline Netzwerke in Bremen Industrie-Club Bremen Im Industrie-Club treffen sich Unternehmer aus Industrie, Handel und Dienstleistung, Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur und Freiberufler verschiedener Branchen. Der Club versteht sich als Kooperations- und Kontaktbörse für Gedankenaustausch, Geschäftsanbahnungen und Diskussionen und bieten seinen Mitgliedern einen Treffpunkt für gesellschaftliche, geschäftliche und auch private Anlässe. Auf Veranstaltungen wie

moderierten Unternehmergesprächen, Workshops, Unternehmensbesichtigungen oder gemeinsamen Freizeitaktivitäten können Kontakte geknüpft werden. Dem Industrie-Club Bremen e.V. gehören rund 390 Einzel- und Firmenmitglieder an. Webinfo: www.industrie-club-bremen.de Wirtschaftsjunioren Die Wirtschaftsjunioren sind etwa 80 junge Unternehmer und Führungskräfte aus der bremischen Wirtschaft. Als wirtschaftspoli-

tischer Verband vertreten die Wirtschaftsjunioren die Interessen der Mitglieder auf kommunaler, Landes-, Bundes- sowie auch auf internationaler Ebene. Die Sacharbeit zu den verschiedenen bremischen und überregionalen Wirtschaftsthemen erfolgt in verschiedenen Arbeitskreisen. Neben diesem Engagement verstehen sich die Wirtschaftsjunioren auch als Netzwerk zum Austausch und Miteinander. Mitglied kann werden, wer nicht älter als 35 Jahre und Unterneh-

Soziale Netzwerke sind ein absolutes Muss für erfolgreiche Online-Kommunikation geworden: Millionen Deutsche sind in Online-Communitys aktiv und es werden täglich mehr. So verschieden die Netzwerke auch sind, folgen sie alle der gleichen Grundidee. Der User legt ein Profil mit Informationen über sich an, sucht nach Mitgliedern, die er kennt oder die interessant für ihn sind, und tritt mit ihnen RH: Das ist natürlich schwer in Kontakt. Um erfolgversprechende Kontakte knüpfen zu zu sagen. Wie erwähnt, gibt können, müssen Unternehmer wissen, in welchen Netzweres da auch branchenspezi- ken sie am besten fischen. fisch ein sehr breites Ange. bot. Aber ich denke, dass Facebook Facebook ist die weltweit Geschäftpartnern zu bieten? aktive Netzwerker in jedem größte Internet-Community. Wonach ist man selbst auf Fall i2b kennen sollten. DaWar sie ursprünglich nur der Suche? So ist Xing nerüber hinaus gibt es noch Studenten zugänglich, steht ben einem Kontaktnetzwerk etliche Branchenspezifische sie heute allen Usern off en. auch ein Marktplatz für Netzwerke in Bremen Die Nutzer können sich auf Dienstleistungen, Aufträge WZ: Herr Hafemann, herz- ihren Profilseiten sehr detai- und Jobs. liert vorstellen. Fotos hochlichen Dank. laden und den beruflichen LinkedIn Werdegang einstellen. Auf Ähnlich wie Xing ist LinkedIn der Seite gibt es Gruppen eine Plattform für Geschäftsund Netzwerke, man kann kontakte. Vor allem Fachsich Nachrichten senden und Führungskräfte sowie oder auf dem Marktplatz Experten treten hier miteindies und das anbieten. Noch ander in Kontakt. Die Konwird Facebook überwiegend taktaufnahme bei LinkedIn für private Kontakte genutzt. läuft im wesentlichen über Aber immer mehr Unterneh- die Vermittlung durch andemer, Berufstätige und Karri- re Mitglieder. Um sein Netzerestarter entdecken die viel- werk zu erweitern, schickt fältigen Möglichkeiten von man Anfragen an Mitglieder Facebook und nutzen die oder lässt sich durch einen Plattform für ihre Business- gemeinsamen Kontakt empKontakte und treffen sich in fehlen. Durch dieses Sytsem Rainer Hafemann, Dipl.-Inthemenspezifischen Grup- soll eine gewisse Qualität der genieur und Inhaber von z3 netpen und Foren zum Diskurs. Geschäftskontakte sicher geworks IT-Security, Webhosting stellt werden. Auf LinkedIn & Service für Unternehmen, Xing können außerdem BewerOpenSource Portale & Content Xing ist ein Business-Netz tungen zu Mitgliedern, mit Management Systeme werk für Berufstätige und denen man vernetzt ist, abGeschäftsleute, aber auch für gegeben werden. Es entsteht Webinfo: Wissenschaftler oder Krea- eine Art Qualitätssiegel, das https://www.xing.com/profile/ tive. Das eigene Profil gibt auf der Profilseite sichtbar ist. Rainer_Hafemann Auskunft über den berufliJSL www.z3networks.de chen Status. Was hat man

Zur Person:

Mit der Wirtschaftszeitung 15.000 Unternehmer erreichen: www.wirtschaftszeitung.info mer oder Führungskraft ist. Webinfo: www.wj-bremen.de I2b idea2business Das i2b-Netzwerk ist kein reines Online-Netzwerk. Im Gegenteil: Regelmäßig lädt i2b seine Mitglieder zu Veranstaltungen ein, damit sie sich begegnen und kennenlernen können. In dem Netzwerk treffen sich Akteure verschiedenster Branchen. i2b verfolgt mit seinen Aktivitäten neben dem Ausbau des Business-Netzwerks die Initiierung einer nachhal-

tigen kreativen Spannung zwischen den lokalen Unternehmen und deren Akteuren. Über die MultichannelDistribution bietet i2b seinen Mitgliedern eine umfangreiche Plattform für regionale Wirtschaftsinformationen und -kommunikation. Webinfo: www.i2b.de Business and Professional Women Germany, Club Bremen e.V. Im BPW treffen sich engagierte berufstätige Frauen

verschiedener Branchen, die sich in die Arbeit des BPW Germany einbringen möchten. Der Club will berufstätige Frauen in allen Lebensbereichen unterstützen und fördern. Daher bietet das Netzwerk ein Forum für beruflichen Gedanken und Erfahrungsaustausch. Interessierte können das Clubleben zunächst bei einem der offenen Clubabende kennenlernen, bevor sie einen Aufnahmeantrag stellen. Webinfo: www.bpw-bremen.de JSL

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Unternehmen im Fokus

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Das Fritz: Bremens neue Unterhaltungszentrale

Das Konzept: Gastro und Entertainment. Nach aufwendigen Umbauarbeiten eröffnete „Das Fritz“ Ende 2010. Aus einer Bierlaune heraus gründeten sie vor drei Jahren den Bremer Comedy Club. Und der entwickelte sich schnell zu einem echten Publikumsmagneten. Die Bars und Kneipen, in denen die Comedians auftraten, platzten regelmäßig aus allen Nähten. „Wir fanden einfach keine geeigneten Räume mehr. Da war uns schnell klar, dass wir eine eigene Spielstätte brauchen. So kamen wir auf die Idee ein eigenes Unterhaltungstheater in Bremen zu etablieren“, erklärt Jens Meinke, Geschäftsführer des FRITZ. Denn die Kombination aus Bühne und Bar macht nur Spaß, wenn die Zuschauer genug Platz zum Atmen haben, und das Servicepersonal genug Platz zum Servieren. Also machten sich Meinke und seine Mitstreiter Timm Kulke und

Christopher Kotoucek auf die Suche nach einer geeigneten Location und sie wurden fündig. Aus der „Ruine“ des früheren Filmstudios im Herdentorsteinweg machten Jens Meinke und seine Kompagnons Bremens erste Unterhaltungszentrale und das in nur drei Monaten. „Natürlich muss man, um so ein Projekt starten zu können, einige Hürden nehmen“, so Meinke. „Das geht los bei einer Reihe von Genehmigungen und reicht bis hin zu baulichen Vorgaben.“ Aber insgesamt haben die Theater-Macher nie das Gefühl gehabt, dass man ihnen Steine in den Weg legen wolle. „Im Gegenteil. Alle, die in das Projekt einbezogen waren, Handwerker, Kollegen, die Stadt, haben von Anfang an mitgezogen. Nur so konn-

Christopher Kotoucek

lich privatwirtschaftlich betrieben. Programm und Eintrittspreise (5 -30 Euro) müssen daher ein breites Publikum ansprechen. „Wir orientieren uns natürlich an den Wünschen unserer Besucher“, erklärt Meinke. „Das heißt aber nicht, dass wir die künstlerische Ausrichtung außer Acht lassen. Wir machen Unterhaltung, aber eben auch Kultur.“ Ein halbes Jahr nach der Eröffnung des FRITZ übertrifft der Erfolg die Erwartungen der Theatermacher.

Das Theater werde sehr gut angenommen, was sich vor allem in den Besucherzahlen ausdrückt. Nach einem halben Jahr schon von einem wirtschaftlichen Erfolg oder Mißerfolg zu sprechen, sei jedoch noch zu früh, so Meinke. Das entscheide sich nach drei Jahren. Zudem seien die Investitionen in den Aufbau des Theaters so hoch gewesen, dass man noch lange nicht davon sprechen könne, Geld zu verdienen. „Überhaupt ist das kein Business um reich zu wer-

den“, sagt Meinke. „Gerade in der Startphase, in der wir uns ja immer noch befinden, braucht es vor allem viel Leidenschaft und Engagement. Und was man bekommt sind eine Menge schlafloser Nächte. Viele Dinge, die man macht werden nicht gerechnet. Aber es lohnt sich trotzdem. Denn schließlich haben wir jetzt unser eigenes gut besuchtes Theater.“ JSL Webinfo: www.fritz-bremen.de

Fritz heißt Fritz, weil...

Die Macher hinter den Kulissen:

Jens Meinke

te der Plan überhaupt so schnell umgesetzt werden.“ Neben fleißigen Handwerkern benötigt so ein Mammutprojekt vor allem eins: Geld. Finanzielle Unterstützung kam von der Bremer Bürgschaftsbank. „Was wir mit dem Fritz aufgebaut haben, ist eigentlich genauso, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt haben“, sagt Meinke. Die Verbindung von Bühne und Bar ist einladend, gemütlich und gleichzeitig hoch modern und auf vielfältigste Weise bespielbar. Und das macht das Konzept des Theaters aus: Die Vielfalt. Comedy, Kabarett, Varitete, Musical, Disco-Party – mit seinem Programm richtet sich das Theater an „jedermann“. Das Fritz ist übrigens nicht staatlich subventioniert. Das heißt, es wird ausschließ-

Fotos: Fritz

Timm Kulke

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1908 eröffnete in Bremen das bis heute weltberühmte Astoria. Bald schon gaben sich internationale Stars in dem Variete die Klinke in die Hand. So konnten bisweilen drei ausverkaufte Vorstellungen an nur einem Tag gezeigt werden. Otto Reutter, Paul Lincke,

Trude Herr, Vico Torriani und Zarah Leander – die Liste, der Stars, die sich im Astoria die Ehre gaben, ließe sich noch lange fortführen. FRITZ erinnern Jens Meinke, Timm Kulke und ChrisDoch mit dem Siegeszug des topher Kotoucek an das Fernsehens endete auch die legendäre Variete und des50-Jährige Geschichte des sen Betreiber Familie Fritz. Astoria. Mit dem Namen Gründer Emil Fritz führte

sein Etablissement mit Leidenschaft, Ausdauer und Fantasie. Im Astoria verwirklichte er seinen Traum von der gepflegten, niveauvollen Unterhaltung.

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Interview

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Abenteuer mittlerer Osten: Geschäfte machen in Libyen Die Bremer Spedition Carl Ungewitter Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG ist seit vielen Jahren als Speditionsunternehmen in Libyen tätig. Wie macht man in einem umkämpften Land Geschäfte? Geht das überhaupt? Wir haben bei Speditionsleiter Henning Schnaars nachgefragt. Wirtschaftszeitung: Herr den persönlichen Kontakt. Schnaars, was genau macht Wir sind wie gesagt seit über Ihre Spedition in Libyen? 30 Jahren in dem Land aktiv und haben auch während Henning Schnaars: Libyen der Zeit des Embargos Konist ein typischer Import- sumgüter und Teile für die markt. Das heißt, in erster Li- Ölförderung in das Land nie bringen wir Sachen hin. gebracht. Über die Jahre Hauptsächlich geht es dabei konnten wir so das Vertrauum Geräte, Maschinen und en unserer Geschäftspartner Ersatzteile für die Ölindust- gewinnen und dauerhafte rie. Wir transportieren aber Geschäftsbeziehungen einauch ganz normale Konsum- gehen. güter wie Möbel, medizinische Geräte, Fahrzeugteile WZ: Was ist das Besondere etc. an der Zusammenarbeit mit Der Export aus Libyen ge- den libyschen Geschäftsstaltet sich sehr schwierig. leuten? Libyen ist ein sozialistisches Land. Das heißt, alles, was HS: Zum einen ist das dieser im Land vorhanden ist, ge- persönliche Kontakt. Eine hört dem Volk. Wer etwas geschäftliche Verbindung ausführen will, muss sehr anzubahnen kann sehr lange genau nachweisen, dass er dauern. Die Libyer wollen dazu berechtigt ist und sei- ihre Gegenüber eben erst nen Verpfllichtungen in Sa- kennenlernen bevor sie sich chen Steuern und Abgaben mit ihnen einlassen. Kommt nachgekommen ist und und aber schließlich ein Geschäft und. zu Stande, kann man meist Für Spediteure ist Libyen von einer dauerhaften Zukompliziert. Es gibt viele un- sammenarbeit ausgehen. Um terschiedliche Bestimmun- erfolgreich mit den Libyern gen und das kann schon mal arbeiten zu können, muss zu Komplikationen führen. man einfach mit der MentaliUm diese Komplikationen tät umgehen können. Pünktzu meistern muss man das lichkeit zum Beispiel gehört System verstehen und das nicht zu ihren Stärken. Selbst nötige Know-How besitzen. wenn man extra zu einem Und genau das bieten wir. Termin bestellt wurde, kann Wir haben über 30 Jahre Er- es passieren, dass da keiner fahrung mit Libyen und sind mehr im Büro ist. noch dazu die erste ausländische Spedition gewesen, WZ: Welches sind die größdie eine Niederlassung in Li- ten Hürden, die in einem byen im Jahre 2002 eröffnet Land wie Libyen zu bewälhat. tigen sind? WZ: Wie ist es gelungen, HS: Libyen ist ein unglaubdieses Business zu erschlie- lich bürokratisches Land. ßen? Da fährt man nur um einen Stempel irgendwo abzuhoHS: In Libyen, wie eigentlich len gern schon mal 250 km in allen arabischen Ländern, zu einer Behörde. Abläufe laufen die Geschäfte über wie die Verzollung von Wa-

133 Jahre Geschichte 1878 Gründung der Spedition durch

Carl Georg Wilhelm Ungewitter in Bremen.

1888 Gründung des Vorläufers der heutigen Trinidad Lake Asphalt

1930 Gründung des Handelshauses Trinidad Lake

Asphalt. Dieses besitzt bis heute die Exklu sivrechte für den Import und Vertrieb von Trinidad Lake Asphalt auf dem europäischen Kontinent.

Reise durch die Wüste: Vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs fühlte sich Henning Schnaars in Libyen sicherer als in so manchem Bremer Stadtteil. Wertvolles Frachtgut konnte unbehelligt durch die Wüste transportiert werden. (Fotos: Ungewitter) ren dauern bei uns ein paar Stunden und können meist vom Schreibtisch aus erledigt werden. In Libyen muss jeder Schritt tatsächlich einzeln gemacht werden. Da läuft man eben von Amt zu Amt und das dauert ein paar Tage.

Vergangenheit Sanktionen und erfahren schnell, wenn und Embargos gegen das sich was tut. Informationen, Land... die wir erhalten, stellen wir unseren Kunden in einem reHS: Ja, und damals konnte gelmäßigen Newsletter zur man während des Embar- Verfügung. gos die besten Geschäfte Im Moment sind wir dabei machen. Keiner hat nach auszuloten, wie man WaKosten gefragt, sondern nur ren auf dem Landweg über wie schnell geliefert werden die Nachbarländer, zum WZ: Wie gestaltet sich das kann. Natürlich alles legal. Beispiel Tunesien, bringen Geschäft während der aktu- Das wurde ja alles sehr ge- kann. Aber dort ist die Krise ellen Krise? nau kontrolliert. Aber die ja auch noch nicht überwunGeschäfte liefen damals. den. HS: Im Moment passiert so gut wie gar nichts. Die Wege, WZ: Und wie stellt sich das WZ: Was glauben Sie, wie auf denen wir üblicherweise Unternehmen auf die der- es mit ihrer Spedition in LiWaren transportiert haben, zeitige Situation ein? byen weitergeht? sind dicht. Im Moment sind wir dabei die rechtlichen HS: Im Moment ist es sehr HS: Wichtig ist, dass die GeMöglichkeiten abzuklären, schwierig abzuschätzen, schäfte wieder ins Laufen wie man Importe und Ex- wie das in Libyen ausgeht. kommen. Wir arbeiten in der porte wieder in Gang krie- Was wir da im Moment ma- Ölbranche und Öl wird gegen kann. Unsere Lager sind chen ist Abenteuer pur. Gott braucht. Das bedeutet, wer voll und die Reeder stehen in sei Dank sind wir ein altes auch immer als Sieger aus Verhandlung mit der NATO. Bremer Unternehmen und dem Konflikt hervorgeht Zwar haben wir unsere können so eine Krise einen braucht funktionierende Andeutschen Mitarbeiter aus längeren Zeitraum durchste- lagen. Und wir stehen quasi dem Büro in El Khoms ab- hen. Dennoch mussten wir in den Startlöchern zu liefern gezogen, aber die libyschen natürlich reagieren. Wir ha- was ersetzt oder repariert Kollegen arbeiten weiter. El ben unsere Libyenabteilung werden muss. Und das wird Khoms liegt etwa 125 km auf Kurzarbeit umgestellt. einiges sein. Denn durch die östlich von Tripolis entfernt. Über unsere Mitarbeiter im Luftangriffe oder die interDie Lage dort ist noch nicht Land versuchen wir Kontakt nen Kämpfe wurde einiges allzu gefährlich. zu den Firmen vor Ort zu zerstört. Für uns gilt also halten. So sind wir immer hoffentlich: Nach der Delle WZ: Es gab ja schon in der mit dem Ohr an der Basis kommt die Welle. Und wir

haben mit dem Wiederaufbau mehr als genug zu tun. WZ: Sie wollen also nicht weg aus Libyen? HS: Nein. Allerdings haben wir bereits begonnen für die Spedition weitere Standbeine zu erschließen. Zum einen ist Ausbildung und Training ein großes Thema für die Zukunft. In Coachings wollen wir unser Know-How an die Libyer weitergeben. Das eröffnet zum einen natürlich einen neuen Geschäftszweig. Zum anderen stärkt es aber auch das Vertrauensverhältnis zu einander und festigt so die bestehenden Verbindungen. Natürlich sehen wir auch, dass der mittlere Osten im Moment und wahrscheinlich noch für einige Jahre sehr krisenanfällig ist. Daher richten wir unseren Blick auch auf das Speditionsgeschäft in anderen Regionen. Im Fokus steht hier unter anderem Schwarzafrika, eben Gegenden, wo nicht jeder tätig ist.

Webinfo: www.ungewitter.de

1972 Ernennung zum IATA-Agenten 1995 Zusammenschluss der Spedition Carl

Ungewitter und des Handelshauses Trinidad Lake Asphalt zum Unternehmen Carl Ungewitter Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG

2000 Einführung des exklusiven Libyen-Kurier-Services

2001 Registrierung der Auslandsniederlassung in Libyen

2008 Zusammenschluss mit The New Joint Lebda Company, Libya

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Henning Schnaars (54) ist Speditionskaufmann und Absolvent der Deutschen Außenhandels- und Verkersakademie. Er arbeitet seit 31 Jahren für die Spedition Carl Ungewitter, seit 1 ½ Jahren als Speditionsleiter. Im Rah-

men seiner langjährigen Tätigkeit für das Unternehmen hat er ein Jahr in Tripolis gelebt. Bis kurz vor Ausbruch der Krise war Schnaars regelmäßig in Libyen um dort den Betrieb aufrecht zu erhalten. www.wirtschaftszeitung.info


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Bremen

Ausgabe 1; Juni 2011

Adler Solar eröffnet Testcenter in Bremen Mit einer einzigartigen TestInfrastruktur für Photovoltaikmodule hat sich ADLER Solar als Dienstleistungsunternehmen am Markt etabliert. Nun zieht das Unternehmen mit einem Testcenter von Hannover nach Bremen um. Auf 4.500 qm Hallenfläche werden zukünftig einzelne Module der Solaranlagen auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Die Analyse einzelner Teile ermöglicht es, defekte Module einfach zu reparieren oder auszutauschen, statt wie bisher die ganze Anlage zu ersetzen. So soll in Zukunft nicht nur die Solaranlage sondern auch deren Wartung effizient und umweltfreundlich sein. ADLER Solar ist ein Unternehmen der ADLER Group, die seit über 25 Jahren als Dienstleister am Markt tätig ist. ADLER Solar Services beschäftigte 2010 180 Mitarbeiter und kann mit einem Jahresumsatz von 12 Mio. Euro eine enorme Steigerung vorzeigen. JSL

Studie: Arbeit in bremischen Häfen Bremenports hat das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) damit beauftragt, den Beschäftigungseffekt der Zwillingshäfen in Bremen und Bremerhaven zu untersuchen. Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner: „Nach Untersuchungen, die vor einigen Jahren vorgenommen worden sind, hängen direkt und indirekt etwa 170.000 Arbeitsplätze von unseren Häfen ab – und zwar zu jeweils etwa 50 Prozent in Bremen und Bremerhaven sowie im Rest der Bundesrepublik.“ Die Aktualisierung dieses Zahlenmaterials sei erforderlich, um neue Erkenntnisse über die Beschäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Bereichen von Umschlag und Logistik zu erhalten. Mit den Ergebnissen der Studie wird im Sommer 2011 gerechnet. JSL

Kokerei Prosper geht an Bremer ArcelorMittal Die RAG Aktiengesellschaft in Herne hat die Kokerei Prosper in Bottrop an die ArcelorMittal Bremen GmbH verkauft. Ein Kaufvertrag wurde jetzt nach intensiver Vorbereitung unterzeichnet, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Der Eigentümerwechsel findet am 1. Juni statt. Der Kaufvertrag unterliegt noch der Zustimmung der europäischen Kartellbehörde. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. „Die Integration der Kokerei Prosper in den ArcelorMittal Konzernverbund ist, strategisch gesehen, ein großer Schritt in Hinblick auf eine qualitativ hochwertige und zukunftssichere Versorgung mit Koks. Darüber hinaus können wir dem Standort Bottrop eine langfristige Perspektive eröffnen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der ArcelorMittal Bremen GmbH, Dietmar Ringel.

RAG-Vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes erklärte: „Uns war auch besonders wichtig, dass alle rund 490 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten. So ist nicht nur die Zukunft der Kokerei am Standort Bottrop, sondern auch die der Arbeitsplätze nach Beendigung des subventionierten Steinkohlenbergbaus 2018 sichergestellt.“ Die Kokerei Prosper hat eine Jahresproduktion von rund zwei Millionen Tonnen Koks. In der Kokerei werden neben dem Koks aus den beim Verkokungsprozess anfallenden flüchtigen Bestandteilen der Einsatzkohle auch Gas, Rohbenzol, Teer und Ammoniumsulfat als Nebenprodukte gewonnen. ArcelorMittal Bremen GmbH gehört zur internationalen Unternehmensgruppe ArcelorMittal und ist auf In ihrer Blütezeit (ab 1954) verfügte die Kokerei Prosper über acht Batterien mit je 45 Öfen. dem Gebiet der Stahlerzeu- Sie produzierte damals in ihren 360 Ofenkammern eine Jahresmenge an Koks von zwei Milgung den Angaben zufolge lionen Tonnen. Exakt so viel wie heute - 55 Jahre später. (Foto: RAG Deutsche Steinkohle ) weltweit führend. dapd

Car Cleaner feiert 18-jähriges Firmenjubiläum in Mahndorf Seit 18 Jahren bieten die „Car Cleaner“ nun Dienst am Kunden. Ganz gleich, ob ausbeulen, lackieren oder restaurieren: Die Fachleute kümmern sich um die großen und kleinen Wünsche ihrer Kunden. „Das Auto ist für unsere Kunden oft nicht nur ein einfacher Gebrauchsgegenstand“, erklärt Lothar Ferbus, Geschäftsführer von „Car Cleaner“. „Sie fahren damit zur Arbeit oder bringen ihre Kinder zur Schule. Da muss das Auto in Ordnung sein. Manche hegen und pflegen ihren fahrbaren Untersatz auch besonders liebevoll. Und wenn dann mal etwas repariert werden muss, erwarten sie, dass wir genauso sorgsam mit dem Auto umgehen.“ In seiner Spezialwerkstatt bietet Ferbus daher umfangreiche Serviceleistungen in Sachen Unfallreparatur, Restauration und Speziallackierungen an. Ein besonderes Highlight in der Angebotspalette erklärt der Chef bis heute gern selbst: „Als erste Werkstatt in Bremen haben wir das sogenannte „Heraus massieren“

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von Beulen angeboten. Dieses Verfahren ist oft günstiger, da Lackieren danach häufig nicht mehr nötig ist.“ Und noch etwas besonderes hat „Car Cleaner“ geschafft. Das Unternehmen wurde vor Kurzem als eine von nur vier Bremer Firmen als „Klimaschutzbetrieb“ ausgezeichnet. Grund war die Installation einer fortschrittlichen Lackierkabine. Als besonderes Dankeschön an seine Kunden hat das Unternehmen jetzt ein neues Bonussystem eingerichtet. „Mit diesem System zahlen unsere Kunden im Grunde keine Selbstbeteiligung mehr, wenn ein Schaden über eine Vollkaskoversicherung abgerechnet wird“, so Ferbus. Diese wird nämlich beim zweiten Besuch wieder gutgeschrieben. Und das bis zu 10 Prozent der Nettoreparatursumme. „Die letzten 18 Jahre waren für mich ein voller Erfolg“, freut sich Ferbus und hofft, dass es so weiter geht. JSL Webinfos: www.car-cleaner.de

Michael Helmbold wird neuer kaufmännischer Direktor des Theater Bremen

Nach einem einstimmigen Votum der Findungskommission wird Michael Helmhold neuer kaufmännischer Direktor des Theater Bremen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Helmbold eine Persönlichkeit gewinnen konnten, die sowohl über eine große kaufmännische Kompetenz als auch über fundierte Erfahrungen im Theaterbereich verfügt“, so die Aufsichtsratsvorsitzende des Theater Bremen, Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz. Die Auswahl ist eng mit dem zukünftigen Intendanten des Theaters, Michael Börgerding, abgestimmt worden. „Diesen Neuanfang in der schwierigen ökonomischen Situation des Hauses zu begleiten, ist eine spannende Herausforderung. Gemeinsam mit meinen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen am Bremer Theater, da bin ich zuversichtlich, wird dies in einer vereinten Kraftanstrengung gelingen“, sagte Michael Helmbold. Der neue kaufmännische Geschäftsführer ist Jahrgang

1963 und kommt von der Ruhrtriennale nach Bremen. Er tritt seine Position als kaufmännischer Geschäftsführer des Theaters am 1. Januar 2012 an. Nach einer Ausbildung bei der Deutschen Bank AG studierte Helmbold in Berlin und Hamburg Germanistik und Kunstgeschichte sowie „Non-Profit Management and Governance“ in Münster. Während der Studienzeit hospitierte er in den Bereichen Regie, Dramaturgie und Intendanz, unter anderem am Hamburger Schauspiel, an der Hamburger Staatsoper und an der Volksbühne Berlin. Zudem war er als freier Regisseur und Produktionsdramaturg in Hamburg und Köln tätig. An der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin war Helmbold unter anderem 10 Jahre als künstlerischer Betriebsdirektor tätig. Im Januar 2009 wechselte Helmbold zur Ruhrtriennale, zunächst ebenfalls als künstlerischer Betriebsdirektor, bevor er im März 2010 zum Geschäftsführer benannt wurde. JSL

BLG investiert in Offshore-Logistik

Der Aufsichtsrat der BLG hat Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro für den Aufbau der Dienstleistungen für die OffshoreIndustrie genehmigt. Im Einzelnen betreffen die Investitionen den Ausbau und die Ertüchtigung der ABCHalbinsel auf dem Autoterminal Bremerhaven. Von dort sollen künftig Schwerlastgüter unter anderem für die Errichtung von Offshore Windparks umgeschlagen werden. Als erstes Projekt werden alle Bauteile für den Nordsee-Windpark GLOBAL TECH, die im nahen Fischereihafen produziert werden, auf die Errichterschiffe umgeschlagen werden. Des Weiteren wird in mobile Geräte und die Entwicklung eines speziellen, 70 Meter langen und 32 Meter breiten Transport-Pontons investiert. BLG-Chef Detthold Aden dazu: „Mit dieser Investitionsentscheidung gelingt der BLG der Einstieg als Anbieter ganzheitlicher Logistikketten für die Offshore-Industrie.“ red

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Bremen

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Passgenaue Energielösungen für ihr Unternehmen

In einem stark schwankenden Strommarkt besteht für Unternehmen das Risiko, ihren Bedarf zum falschen Zeitpunkt und damit zu teuer einzukaufen. Mit RWE Modular Strom Plus bietet die RWE Vertrieb AG ihren Kunden eine Möglichkeit, Risiken bei der Strombeschaffung zu minimieren. Im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung erläutert Jan-Peter Hagge, Leiter Geschäftskunden Akquiseentwicklung Nord, die Vorteile und die Funktionsweise des Angebots. Der Strompreis ist in ständiger Bewegung. Wie finde ich da als Unternehmen den optimalen Kaufzeitpunkt?

Die RWE Vertrieb AG ist für Ihre Geschäftskunden ab sofort auch in Bremen vor Ort. Von der neuen Niederlassung in der Überseestadt aus, bieten die Mitarbeiter persönliche und individuelle Beratung zu den Energieangeboten für Unternehmen. Zur Feier der Eröffnung wurde im Kranhaus am Europahafen Anfang April eine Energiewoche veranstaltet. An vier Tagen informierten sich mehr als 200 Geschäftspartner und weitere Gäste über Innovationsthemen. Neben Informationen zu Energiesparpotenzialen und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen lag ein Schwerpunkt auf der Zu-

kunft der Mobilität. Passend hierzu konnten die Besucher direkt vor Ort zu einer Testfahrt im Elektro-Sportwagen Tesla-Roadster starten. Auf besonderes Interesse stießen auch die Fachvorträge zu flexiblen Energielösungen für Unternehmen. Im Fokus stand hier das neue Angebot RWE Modular Strom Plus, ein Produkt zur marktorientierten Strombeschaffung (siehe Interview). Kontakt: RWE Vertrieb AG Hoerneckestraße 39 28217 Bremen Telefon: 0421/47876-215 www.rwe.de

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Strom kaufen - wann ist der richtige Zeitpunkt?

RWE setzt mit einem neuen Vertriebsbüro auf Nähe zu Geschäftskunden aus Bremen und der Region

Das Team der RWE Vertrieb Ag in Bremen (Foto: RWE)

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Mengensteuerung genutzt: Bei niedrigen Marktpreisen werden größere und bei hohen Marktpreisen kleinere Mengen fixiert. So haben Hagge: Der Preis ist von vie- Unternehmen die Chanlen Faktoren abhängig. Die ce, den durchschnittlichen Kraftwerksverfügbarkeit, Marktpreis zu unterbieten. die Weltwirtschaft, politische Entscheidungen, ja sogar das Unter welchen RahmenbeWetter nehmen Einfluss. dingungen wird der EinAufgrund der zahlreichen kauf der Tranchengrößen Unvorhersehbarkeiten ist gesteuert? es schwierig, den optimalen Kaufzeitpunkt zu ermitteln. Hagge: Unsere Kunden leDaher gilt es, das Preisrisi- gen gemäß ihren Erwartunko zu minimieren. Hierfür gen an den Markt vorab die bieten wir Unternehmern Werte für den hohen bzw. mit unserem Produkt RWE niedrigen Preis und damit Modular Strom Plus eine die Steuerkennlinien fest. komfortable Möglichkeit, die Risiken wirkungsvoll zu streuen, flexibel zu agieren und an niedrigen Marktpreisen zu partizipieren.

Bei hohem Börsenpreis wird dann zum Beispiel an einem Handelstag eine Tranchengröße von einem Prozent des Jahresstrombezugs fixiert. Bei niedrigem Preis hingegen kauft der Kunde drei Prozent der benötigten Gesamtmenge ein. Liegt der Marktpreis zwischen den Grenzwerten, wird die Tranchengröße linear gesteuert. Was passiert, wenn sich die Marktentwicklung unerwartet ändert? Hagge: Während des Preisfixierungszeitraums können die Parameter für die

Mengensteuerung individuell angepasst werden. Die Unternehmen bleiben also flexibel und profitieren zugleich von einer modernen und komfortablen Strombeschaffung. Meine Kollegen und ich laden interessierte Geschäftskunden herzlich ein, Ihnen die Vorteile und Chancen von RWE Modular Strom Plus persönlich vorzustellen. Mit unserem Simulationsmodells können wir dabei individuell für den konkreten Bedarf des jeweiligen Unternehmens anhand realer Marktverläufe demonstrieren, wie der Preisvorteil aussehen könnte.

Wie funktioniert das Angebot im Detail? Hagge: Bei RWE Modular Strom Plus erfolgt die Risikostreuung durch Trancheneinkauf. Der benötigte Strombedarf wird in mehrere Teilmengen aufgeteilt, deren Zahl sich an den Handelstagen im gewünschten Beschaffungszeitraum orientiert. Zusätzlich wird bei dem Modell eine intelligente Testfahrt im Elektro-Sportwagen Tesla-Roadster (Foto: RWE)

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Bremen

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Stollberg gesteht langjährigen Bilanzbetrug Reeder Niels Stolberg (50) hat in einer Vernehmung bei der Staatsanwaltschaft eingeräumt, jahrelang Bilanzen gefälscht zu haben. Das gab jüngst der vorsitzende Richter am Landgericht Oldenburg, Gerd Meyer, bekannt. „Der Betrugsvorwurf, den der Investor Oaktree bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hat, ist durch seine eigenen Einlassungen bestätigt worden“, so Meyer. Zudem habe der Reeder bestätigt, dass er und andere führende Mitarbeiter des Unternehmens Bilanzen gefälscht hätten. Man habe erreichen wollen, dass Beluga bei Oaktree einen guten Eindruck mache, erklärte der Richter. Unterdessen werden die insolvente Beluga-Reederei und andere Unternehmen der Gruppe abgewickelt. Das kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Edgar Grönda Das Schwergutreederei-Geschäft soll in kleinerer Form mit zunächst 16 Schiffen aus dem Besitz von Beluga und Oaktree von dem Unternehmen „Hansa Heavy Lift“ (HHL) weiterbetrieben werden. dapd/JSL

Dachdecker- und Zimmererhandwerk übergeben Spielhäuschen Drei Kinder aus den Kitas Reepschlägerstraße und Rekumer Straße sind schon in ihr neues Spielhäuschen“eingezogen“. Karl-Heinz Schreiber (Präsident Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks), Ullrich Huth (Vorsitzender Holzbau Deutschland), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Han Hermann Bellmer, Holzbau Bremen, und der Obermeister der Bremer Dachdecker-Innung Lutz Detring (v.l.) freuen sich mit (Foto: Senatspressestelle) Ein Gastgeschenk der besonderen Art hatten die Zimmerer und Dachdecker aus ganz Deutschland dabei, als sie anlässlich ihres gemeinsamen Bundeskongresses am 6. und 7. Mai 2011 nach Bremen kamen. Am Vorabend ihrer jährlichen Zusammenkunft übergaben der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und

Holzbau Deutschland an Bürgermeister Jens Böhrnsen zwei handgefertigte Spielhäuschen für zwei Bremer Kindergärten. Eins geht an das Kinder- und Familienzentrum in der Reepschlägerstraße, das andere an das Kinder- und Familienzentrum Farge in der Rekumer Straße. „Unsere Lehrlinge haben mit viel Begeisterung

Frau Mey, ich hätte gern mal die BOB...

diese Häuschen erstellt. Damit haben sie erstmals in ihrer Ausbildung etwas Bleibendes geschaffen, das nun in den Kindergärten stehen wird“, sagte Hans Hermann Bellmer, der Landesfachgruppenleiter Holzbau in Bremen. Lutz Detring, Obermeister der Dachdeckerinnung Bremen ergänzte: „Die Bremer Bürger haben sich immer großzügig für ihre

Stadt eingesetzt. An dieser guten Tradition wollen wir mit der Übergabe der Spielhäuschen an zwei Bremer Kindergärten anschließen. Die Spielhäuschen demonstrieren auch, wie gut das Zimmerer- und Dachdeckerhandwerk zusammenarbeiten: Die Zimmerer haben die Holzkonstruktion erstellt und wir Dachdecker die Dächer der Häuschen gedeckt.“

Bremer Zöllner stellen zahlreiche Plagiate sicher Zöllner in Bremen und Bremerhaven haben im vergangenen Jahr deutlich mehr gefälschte Waren sichergestellt als im Vorjahr. Die Zahl der beschlagnahmten Plagiate sei um 27.628 auf 28.000 gestiegen, sagte ein Sprecher des Hauptzollamts Bremen. Im Gegensatz zu 2009 waren im vergangenen Jahr mehrere Container mit gefälschten Audio- und Videogeräten und sonstigen Elektrogeräten entdeckt worden. Für Aufsehen sorgte ein gefälschter Kleinwagen aus China, bei dem das Design der Automarke Smart kopiert worden war. Bundesweit sei die Zahl der sichergestellten Plagiate um 2,7 Millionen auf rund 2,4 Millionen gesunken. Der Wert der beschlagnahmten Waren ging dabei um 74 Prozent auf rund 96 Millionen Euro zurück. Die Zahl der gestoppten Postsendungen sei allerdings um 10.941 auf 17.328 gestiegen. Grund hierfür seien die zahlreichen Bestellungen von Fanartikeln zur Fußballweltmeisterschaft im Internet gewesen. dapd/JSL

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Umweltfreundliche Fahrzeuge auf der Überholspur 8. Fachtag ‚Alternative Antriebs- und Kraftstofftechnologie‘ im Weser-Stadion Bremen Am Thema umweltfreundliche Mobilität kommt kein Unternehmen mehr vorbei. Hohe Kraftstoffpreise, die Notwendigkeit den CO2Ausstoß zu senken, Fahrverbote in den Umweltzonen und ein allgemein erhöhtes Umweltbewusstsein in der Gesellschaft stellen das Fuhrpark- und Reisemanagement vor neue Herausforderungen. Der Fachtag der ‚Bremer Offensive‘ bietet am 21. Juni 2011, von 14.00 bis 19.00 Uhr in Bremen einen Überblick über zukunftsfähige und umweltfreundliche Fahrzeugentwicklungen und richtet sich an Flottenbetreiber, Unternehmer und auch Privatfahrer. Referenten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Praxis informieren über

Alternativen wie Erdgas, Hybrid- oder Elektroantrieb. Unter anderem stellt Thomas Beger, Leiter Elektromobilität der Adam Opel AG, den neuen Ampera vor. Es ist das erste elektrisch angetriebene Auto auf dem europäischen Markt, das eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern hat. Ralf Wehrse aus dem Referat Immissionsschutz beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa berichtet über das Thema Umweltzone und entsprechende Änderungen ab Juli 2011 und in Sachen Erdgasantrieb wird Jürgen Fischer – von Stebut von Mercedes Benz AG den neuen Mercedes E200 NGT präsentieren. Über das Vortragsprogramm hinaus bietet eine Fahrzeugschau mit kleinen und großen Model-

len von u.a. Mercedes, VW, Opel, FIAT und IVECO bis hin zum Zweirad (Pedelec, E-Scooter, Segway) die Chance, persönlich einzelne Fahrzeuge unter die Lupe zu nehmen. Im Anschluss findet eine exklusive Führung durch das Stadion zum Thema ‚Hinter den Kulissen“ statt, wo neben den Katakomben auch die Photovoltaikanlage besichtigt werden kann. Die Teilnahme kostet 50 € pro Person. Um rechtzeitige Anmeldung bis 14. Juni wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind. Infos, Anmeldung und Programm unter: www.bremererdgasfahrzeug.info und unter 0421/230011-15.

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Bremen

Ausgabe 1; Juni 2011

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Bremer Designpreis geht an Supermarkt aktiv & irma In diesem Jahr wurde erstmals der Bremer Designpreis verliehen. Der Entwurf für einen Supermarkt in Hude setzte sich durch und ließ unter anderem die Bremer Fun Factory, Produzent bunter Erotiktoys, hinter sich. Das Siegerkonzept wurde eingereicht von der Oldenburger Agentur Ideendirektoren und deren Partner 9°architecture.

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05.04.2011

17:29 Uhr

Seite 1

(Fotos: Archimage, Hamburg) Der neue Supermarkt der regional agierenden aktiv & irma – Gruppe zeigt sich in der Gemeinde Hude als individuell entwickeltes Gebäude. Der Bau wurde so gestaltet, dass er sich städtebaulich in den Ort einfügt. So ist beispielsweise die Fassade mit Klinker versehen. Der Eingangsbereich macht mit einer öffnenden Geste auf sich aufmerksam. Auf plakative Werbung am Gebäude wurde verzichtet. Der Eingangsbereich ist großzügig angelegt. Hier präsentiert sich

unter anderem skulptural der Backshop mit den darüberliegenden Verwaltungsräumen. Im Verkaufsraum wurde die Betonung auf die Gestaltung der einzelnen Abteilungen gelegt. Wer

ist

aktiv

&

irma?

Hinter aktiv & irma verbirgt sich ein Kette von Verbrauchermärkten in Oldenburg. In neun Lebensmittelmärkten und zwei Getränkecentern beschäftigt Aktiv & Irma etwa 500 Mitarbeiter, davon

aktuell 21 Auszubildende. aktiv & irma handelt mit einem gehobenen Sortiment, das circa 20.000 Produkte umfasst. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf regionalen Produkten. Seit der Gründung des Unternehmens 1964 als Frerichs Lebensmittelmarkt wurde kontinuierlich an der Expansion gearbeitet. Zudem werden die bestehenden Märkte laufend verbessert und modernisiert. JSL Webinfo: www.aktiv-irma.de

Der Bremer Designpreis Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH hat in diesem Jahr gemeinsam mit der GFP – Gesellschaft für Produktgestaltung und dem diesjährigen Stifter, der in Münster ansässigen Werner Steenken Gruppe, erstmals den Bremer Designpreis verliehen. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis soll in Zukunft regelmäßig die erfolgreiche Kooperation zwischen Unternehmen bzw. Auftraggebern und Vertretern der Kreativbranche auszeichnen. In diesem Jahr wurden Projekt aus der Kategorie „Einzelhandel“ bewertet. Es gingen Bewerbungen aus der gesamten Bundesrepublik ein. Die Jury, besetzt mit Fachleuten wie Katja Born, Being Born Building Brands

oder Prof. Detlev Rahe, iid Institut für integriertes Design Bremen, berücksichtigte für die diesjährige Preisverleihung alle Bewerbungen aus den Bereichen Store-Design, Messe- und Ladenbau sowie Architektur, Corporate Design, Kommunikationsdesign, Werbung und Kommunikation, die beispielgebend sind und Perspektiven für die Branche aufzeigen. „Die drei Nominierten, dazu gehören das Filialkonzept Bäckerei Hug aus Luzern, betreut von der Agentur Marken(t)räume aus Esslingen; das Shop-Konzept des Supermarkts aktiv&Irma GmbH in Oldenburg, entwickelt von der dort niedergelassenen Agentur

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Ideendirektoren und 9 architecture und die in Bremen ansässige Fun Factory, die das eingereichte Konzept mit der New Yorker Agentur Kraim Rashid realisiert hat, verdeutlichen sehr klar wie wirtschaftliche Erfolge durch intelligentes Design und darüber hinaus gehende kreative Dienstleistungen in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erzielt werden können“, erklärt Kai Stührenberg von der WFB Wirtschaftförderung Bremen GmbH. „Dabei verbinden die Nominierten innovative Wege mit einem hohen Maß an Marktorientierung und ästhetischer Vollendung, um ihre Einzelhandelskunden in optimaler Weise anzusprechen.“ JSL

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Diepholz / Verden

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Oytener Familienunternehmen setzt auf Qualitätskontrolle Nach der Naturkatastrophe und der Reaktor-Havarie in Fukushima sind die Verbraucher verunsichert. „Intensive Kontrollen machen die Importe sicher“, sagt Tom Kreyenhop, Geschäftsführer von Kreyenhop & Kluge. Oyten. Kreyenhop & Kluge importiert Waren aus Asien, auch aus Japan. Das Portfolio umfasst insgesamt rund 2000 Produkte. Aus Japan werden vor allem Lebensmittel importiert: Wasabipaste, Noriblätter, Sojasoße, getrocknete Pilze, … . Der Anteil des Japan-Geschäfts macht ca. 10 Prozent am Umsatz aus. Das ist nicht der Löwenanteil, doch die Auswirkungen der Japankrise treffen auch das Familienunternehmen. „Da wir jedoch Waren aus allen asiatischen Ländern importieren und nicht ausschließlich aus Japan, bedroht die Krise nicht die Existenz des Unternehmens“, sagt Geschäftsführer Tom Kreyenhop. Dennoch seien die Auswirkungen sehr wohl spürbar. „Japan steht für eine qualitativ hochwertige Küche. Das Vertrauen der Kunden in japanische Produkte war daher immer groß“, so Kreyenhop. „Doch schon wenige Tage nach Bekanntwerden der Atomkatastrophe in Fukushima meldeten sich die ersten Kunden und wollten keine Artikel mehr kaufen und sogar die Alten zurückgeben.“ Beides war allerdings eine Überreaktion. Denn alle Waren, die sich zu diesem Zeitpunkt im Lager von Kreyenhop & Kluge oder in den Regalen von Supermärkten und Asiashops befanden, waren lange vor der Katastrophe importiert worden. „Es ist ja nicht so, dass wir die Waren

Wochen. „Denn eigentlich geht es ja jetzt erst los. Erst jetzt erreichen uns die ersten Container, die potentiell gefährlich sind“, sagt Kreyenhop. „Erst jetzt werden wir sehen, was tatsächlich mit dieser Ware ist.“ Allerdings geht Kreyenhop nicht davon aus, dass in deutschen Häfen verstrahlte Container einlaufen. „Wie gesagt wird zum einen vor Ort schon sehr genau kontrolliert und zum anderen würden die Japaner auch keine schlechte Ware los schicken. Das entspricht einfach nicht deren Mentalität“, sagt Kreyenhop. Worum es jetzt gehe, sei vor allem die Angst von Kunden und Verbrauchern zu lindern und sicherzustellen, dass nur einwandfreie Waren in Umlauf kommt.

Japanische Lebensmittel waren bei deutschen Verbrauchern immer sehr beliebt. Strenge Kontrollen sollen sicherstellen, dass Sojasoße, Wasabipaste & Co auch in Zukunft bedenkenlos verzehrt werden können. (Foto: Kreyenhop und Kluge) über Nacht nach Deutschland holen können. Der Transport per Schiff dauert Wochen. Das heißt, selbst der Frachter, der Ende April in Bremerhaven eingelaufen ist, war am 11. März, also am Tag des Bebens, schon auf dem Wasser.“, erklärt Kreyenhop. Natürlich könne er die Bedenken der Händler und Endverbraucher verstehen. Nicht zuletzt deswegen stehe man besonders jetzt in Kontakt mit den Händlern vor Ort und erkundige sich genau, woher die

Werte sichtbar machen Coach Patricia Veigel-Runte berät kleine und mittelständische Unternehmen „Ein Unternehmen ist mehr als nur der reine Geldwert. Das Personal, dessen Fähigkeiten und Kenntnisse machen einen großen Teil des Unternehmenswertes aus“, erklärt Unternehmensberaterin Patricia Veigel-Runte. Mit ihrer Firma „Unternehmenswert“ unterstützt sie vor allem kleine und mittelständische Unternehmen dabei, ihre Werte zu erkennen und sichtbar zu machen. „Der Mittelstand ist einfach meine Leidenschaft.“, sagt VeigelRunte. „Ich halte ihn für den wichtigsten Bereich unserer Wirtschaft.“ Die Dinge entwickelten sich gerade im Mittelstand schneller. Aktion und Reaktion würden direkter sichtbar. Patricia VeigelRunte bietet unter anderem Beratung zu Verhandlungsstrategien, Personalführung und der Entwicklung des eigenen Preises für Freiberufler und Gründer an. Einen besonderen Schwerpunkt hat Veigel-Runte in ihrer Arbeit auf Streit- und Fehlerkultur gelegt. Das heißt, Menschen sollen lernen, miteinander umzugehen, auch

Waren stammen und wann sie gegebenenfalls geerntet wurden. Dazu kommt, dass auch die Kontrollen vor der Ausfuhr bereits sehr strikt sind. Ohne die entsprechenden Dokumente geht kein Container auf die Reise. Für Waren, die aus den 12 als kritisch bewerteten Prefekturen stammen, braucht man zusätzliche Papiere. „Durch die aufwendige Abfertigung der Container verzögert sich natürlich die Lieferung.“ sagt Kreyenhop. „Prinzipiell bekommt man

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Durch die Lieferengpässe entsteht dem Unternehmen finanzieller Schaden. Um den möglichst gering zu halten, wurde bereits damit begonnen, nach alternativen Bezugsquellen zu suchen. Viele typisch japanische Waren werden mittlerweile auch in anderen Ländern wie Thailand oder China produziert. „Japanische Markenprodukte lassen sich so allerdings nicht ersetzen“, meint Kreyenhop. Wie es mit Webinfo: dem Japan-Geschäft weiter www.kreyenhop-kluge.com geht, zeigen die nächsten

Neues Qualitätszeichen für Immobilienmakler Mues und Twachtmann GbR nach Din-Norm 17533 zertifiziert

Volker Twachtmann, Mitinhaber der Mues und Twachtmann Immobilien GbR, ist der erste zertifizierte Immobilienmakler in Bremen und „umzu“ für den Bereich Wohnimmobilien nach der neuen europäischen Din-Norm 17533. Das Zertifikat wurde von der staatlich anerkannten Zertifizierungsstelle DIAZert der DIA Consulting AG nach bestandener Prüfung vergeben.

und besonders in Krisen. „Oft komme ich da zum Einsatz, wo es in Unternehmen hakt“, sagt Veigel-Runte. Die Beraterin analysiert, wo die Kommunikationsstörungen liegen und entwickelt gemeinsam mit den Angestellten der auftraggebenden Firma Lösungsmöglichkeiten. „Der Erfolg meiner Arbeit ist nicht im herkömmlichen Sinne messbar“, so VeigelRunte. „Er zeigt sich in der persönlichen Weiterentwick- „Leider ist es eine Tatsalung des Einzelnen.“ red che - unsere Branche leidet unter Vorurteilen. Ein entscheidender Grund ist aus unserer Sicht vor allem der freie Zugang zum Maklerberuf– weder eine Ausbildung noch Fachwissen sind eine Voraussetzung – und dies bei einem so wichtigen Wirtschaftgut wie einer Immo-

Kontakt: Patricia Veigel-Runte UnternehmensWert. 0421 - 80 98 323 info@unternehmens-wert.de

weiterhin nahezu alles. Aber eben später.“ Genau diese Verspätung stellt für das Unternehmen aber das Problem dar. Denn die Lagerbestände können so nicht rechtzeitig aufgefüllt werden. Das heißt, Kunden können im Ernstfall nicht termingerecht beliefert werden. „Dazu kommt, dass einige unsere Kunden jetzt bereits verstärkt japanische Ware nachgefragt haben, um ihre Lager noch mit Beständen zu füllen, die aus der Zeit vor der Katastrophe stammen“, so Kreyenhop.

Hierzu kontrollieren die deutschen Behörden in den Häfen. Aber auch in den Läden werden regelmäßig Stichproben genommen. „Außerdem haben wir im Unternehmen natürlich eine eigene Qualitätskontrolle“, so Kreyenhop „Wir haben aktuelle Seminare zum Thema Japan besucht und uns genau informiert. Wir tun also alles, um das Vertrauen der Menschen in die japanischen Produkte wieder herzustellen.“ JSL

bieten – daher war für uns nach Einführung der Norm schnell klar – da machen wir mit! Die Zertifizierung dient als unabhängiges ‚Gütesiegel’ zur Beurteilung unserer fachlichen und persönlichen Kompetenz.“

bilie, wo auch schon kleine Fehler sehr viel Geld kosten können“ so Twachtmann. „Hatten Kunden bisher nur im Rahmen einer längerfristigen Zusammenarbeit die Möglichkeit zu erfahren wie ein Makler arbeitet, dokumentiert dies ab jetzt auch die Zertifizierung. Fachkenntnis sowie soziale und persönliche Kompetenz sind überprüft durch eine unabhängige, staatlich anerkannte Institution überprüft.“

eines verbindlichen Moralkodex zu erbringen – und das, durch die Norm international vergleichbar. Weiter regelt die Norm umfangreiche Informationspflichten des Maklers gegenüber den Kunden. Als qualifizierter Fachmann ist er verpflichtet, sich und sein Team ständig weiterzubilden, einer jährlichen Überprüfung zu unterwerfen und entsprechende Versicherungen nachzuweisen.

Doch was steckt hinter dieser Norm? Zum Einen fordert sie vom Makler ein hohes Fachwissen, welches im Rahmen einer Fachkundeprüfung nachgewiesen werden muss. Zum Anderen verpflichtet sich der Makler, die Leistungen in seiner Firma auf höchstem Qualitätsstandard und auf der Grundlage

„Derzeit gibt es bundesweit erst 25 Makler mit dieser neuen Qualifikation, umso mehr freut es uns, in Bremen, Stuhr, Weyhe und Umland der Erste zu sein“ so Mitinhaberin Gisela Hechler. Webinfo: „Wir haben uns schon immer www.mues-twachtmann.de sehr bemüht, unseren Kunden eine qualitativ hochwertige Dienstleistung zu

Für Interessierte, die sich fragen, worauf sie beim Verkauf oder der Vermietung ihrer Immobilie achten müssen, bietet die Mues und Twachtmann GbR regelmäßig Infoabende an. – Termine finden Sie unter www.muestwachtmann.de – hier gibt es viele nützliche Tipps vom Fachmann. red

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Netzwerken in der Metropolregion Dialogmesse b2d Dialogmesse für Entschieder sorgt für gute Kontakte

Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Jörg Bode und Wirtschaftsenator Martin Günthner findet am 22. und 23. Juni die zweite regionale Mittelstandmesse b2d BusinessLife in der Messe Bremen statt. Die branchenübergreifende Dialogmesse ist für Unternehmen, Dienstleister und Entscheider zu einer wichtigen Institution geworden, um ihr Netzwerk in der Metropolregion Bremen-Oldenburg zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen und interessante Geschäftspartner zu finden. „Wir freuen uns, mit Wirtschaftsminister Jörg Bode und Senator Martin Günthner zwei Schirmherren gewonnen zu Die Besucher – regional aktive Unternehmer, Entscheider, Fach- und Führungskräfte finden haben, die sich mit großem auf der Messe eine große Vielfalt an Anbietern aus der gesamten Metropolregion aus dem Engagement für die regionale B-to-B-Bereich (Foto: Messe Bremen / Jan Rathke) Wirtschaft stark machen“, be-

tont b2d-Inhaber Ulf Hofes. „Die Lebendigkeit und die Offenheit der Metropolregion Bremen-Oldenburg findet sich auch in der b2d BusinessLife wieder. Neue Impulse, interessante Innovationen und hochkarätige Kontakte erwarten die Aussteller und Fachbesucher. Wir rechnen mit rund 1.000 Entscheidern aus Wirtschaft, Unternehmen und Verbänden.“ Regionale Kooperationspartner sind unter anderem die Metropole Nordwest, die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V., die Handelskammer Bremen, die Oldenburgische IHK, die Handwerkskammer Bremen, i2b, der Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, die XING-Gruppen Nordwest

und Bremen und Umgebung sowie der Deutsche Mittelstandsbund. Mit dem Wirtschaftsblatt wurde zudem ein wichtiger Medienpartner gewonnen. Die b2d BusinessLife ist eine gemeinsam veranstaltete Messe der Braunschweiger b2d-Dialogmesse und der Messe Bremen, die hier ihre Kräfte und ihr BusinessKnow-how für den Wirtschaftsstandort bündeln. Die b2d BusinessLife findet am Mittwoch, den 22. Juni von 11.00 – 18.00 Uhr und am Donnerstag, den 23. Juni von 10.00 – 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Messe Bremen, Halle 7, in der Findorffstraße 101. Weitere Informationen und Termine unter www.dialogmesse.de.

b2d und BusinessLife bieten exklusive Vortragsreihe mit FRAME – Frauen in Medien Die b2d BusinessLife bietet anlässlich der Messe am 22. und 23. Juni in Bremen exklusiv eine 2-tägige Vortragsreihe organisiert durch die Bremer Rednerinnenagentur „FRAME – FRAuen in Medien®“ zu den Themen „Kommunikation, Selbstmarketing und Allianz-Bildung“. Die thematischen Schwerpunkte dieser Vorträge orientieren sich an den aktuellen Trends. In diesem Jahr gehören u. a. die Themen „Erfolgreiche Social Media Strategien und Online Reputation“, „Improved Face Book Reading“ und „Conversion Optimierung“ mit dazu. Alle Referentinnen zeichnen sich aus mit ausgefallenen Beiträgen – wie kombinierte Stimm-, Auftritts- und Kommunikationstrainings, bewegte Unternehmer- und Angestelltenporträts, oder auch ein Blick in das reale „Face-Book“. Trotz dieser „alternativen Attitüden pflegt „FRAME“ die seriösen Inhalte. Alle Referentinnen

verstehen sich auf der lockeren männlichen Alltagssprache der Szene und liefern dennoch solides Handwerk ab. Neben der Kooperation mit der b2d BusinessLife arbeitet die Rednerinnen Agentur FRAME® bundesweit mit Expertinnen aus unterschiedlichen kommunikativen Bereichen innerhalb einer großen Marke. So finden sich Referentinnen aus den Bereichen Coaching, Organisation und Entwicklung, Marketing, Film und Medientraining, Persönlichkeitsentwicklung und Verkaufspsychologie, PR und Gender Marketing unter einem Dach. Die Vortragsreihe ist branchenübergreifend konzipiert und wendet sich an Unternehmen, Selbständige, Gewerbetreibende, Freiberufler sowie alle, die ihre Selbstdarstellung optimieren möchten. Die Besucher erwartet ein breites, weit gefächertes Themenspektrum an Vorträgen und Präsentationen – beispielswiese „Die filmische Visitenkarte®“ mit Marion

M. Hollatz, in der die Journalistin und Filmemacherin einige ihrer bewegten Visitenkarten als neuestes Marketinginstrument für Unternehmen demonstriert, „Starke Stimme – starker Auftritt!“ mit der Stimmtrainerin Ute Bries, ein Vortrag der Unternehmensberaterin Wiebke Anton zum Thema unternehmerische Nachfolge unter dem Motto „Familie, Firma, Feierabend!“ sowie ein Vortrag zum Thema „Wertebewusstsein“ der Kompetenzentwicklung Silke Angela Hannover. Psycho-Physiognomin Ilona Weirich erzählt in ihrem Vortrag „Ich sehe was, was Du nicht siehst“, was unser Gesicht und unsere gesamte Physiognomik über uns als Menschen verrät. Zu den Veranstaltern und Initiatoren:Initiiert und realisiert wird die Vortragsreihe von der Bremer Rednerinnen Agentur „FRAME - FRAuen in MEdien“, die Frauen und Männer in ihrer beruflichen Weiterentwicklung mit verschiedenen Kombinationen

www.businesslife-bremen.de 22. Juni 2011 von 11 - 18 Uhr,

kommunikativer Dienstleistungen und einem umfassenden Seminar- und Workshop Programm unterstützt.

kann, haben sie alle schon bewiesen. Zu den Rednerinnen gehört u.a. auch Wiebke Anton, als Expertin für die Themen Firmenübername, Kopf der Initiative ist die sowie die charismatische Journalistin Marion M. Hol- Bremer Stimmtrainerin Ute latz, Inhaberin der Pegasus Bries. Medienagentur®. Innerhalb von FRAME konzentrieren Referentin Karin Bison-Unsich bundesweit Expertin- ger begeistert ihre Zuhörer nen aus unterschiedlichen regelmäßig mit Vorträgen kommunikativen Bereichen zum Thema „Dress for Sucinnerhalb einer großen Mar- cess“, in dem die Rednerin ke. So finden sich Unterneh- die Kongressteilnehmer merinnen aus den Bereichen auch an eigenen ErfahrunCoaching, Organisation und gen mit Do‘s und Don‘ts Entwicklung, Marketing, bei offiziellen Auftritten im Film und Medientraining, Business teilhaben lässt. Ihre Persönlichkeitsentwicklung Vorträge über Erfolgreiches und Verkaufspsychologie, Erscheinungsbild, PersönPR und Gender Marketing lichkeits- und Teamentunter einem Dach. Im Port- wicklung, Außenwirkung, folio finden sich namhafte Motivation, Körpersprache Rednerinnen wie die Psycho und den „kleinen“ UnterPhysiognomin Ilona Wei- schied zwischen Männern rich, die Motivationstraine- und Frauen (Gender) sind rin Silke Angela Hannover, gespickt mit Beispielen, die die Filmemacherin Helma es den Zuhörern leicht maSchröder und Schauspielerin chen, das eigene Potenzial Bettina Schaarschmidt. Dass zu entdecken und dadurch eine Frau als erfolgreiche den persönlichen Erfolg zu Sprecherin mit ihrer Sicht maximieren. Mit ihrem leder Geschäftswelt begeistern bendigen und humorvol-

len Vortrag „Trittsicher im Minenfeld Dresscode“ begeistert die Rednerin ihre männlichen und weiblichen Teilnehmer. Zu ihren Kunden gehören Banken und Sparkassen ebenso wie Lufthansa, VW Coaching, Deutsche Telekom oder Die Bahn.

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in Innenstadtlagen, sodass die Mieten einen bedeutenden Kostenfaktor darstellen. Statt dort immer mehr Ordner zu lagern, die sich im Laufe der Jahre ansammeln, kann der verfĂźgbare Raum besser fĂźr Arbeitsplätze genutzt werden. Das System TMS Archiv von Tec Media Services bietet verschiedene Vorteile: beliebige Aktenstrukturen kĂśnnen eingerichtet werden und die Dokumente sind online von jedem Standort aus abrufbar. Gleichzeitig sind sie rechtssicher hinterlegt – im Falle von SteuerprĂźfungen stehen die Unterlagen auf Knopfdruck zur VerfĂźgung – und die Datensicherheit ist gewährleistet. Nicht zuletzt ist das Bezahlmodell gera-

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Frank Michael Reitze, Reitze Systemlieferant fĂźr Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Bremen „Das Zusammenlegen von BusinessLife und b2d ist perfekt. Ich bin sehr zufrieden. Wir haben bisherige Partnerschaften vertieft und viele Neukunden gewonnen. Und vor allem: Wir haben einen Lieferanten aus Stuhr kennengelernt, der uns ein Produkt herstellen kann, wonach wir schon lange erfolglos online gesucht haben.“

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Am 22. und 23 Juni 2011 Messe Bremen, Halle 7 Rahmenprogramm Mittwoch 22.06.2011

Stand: 27.05.2011, Änderungen und Druckfehler vorbehalten

Donnerstag 23.06.2011

11:30 - 12:00 Uhr Hauptbühne

Feierliche Eröffnung der b2d BusinessLife 2011 Martin Günthner – Senator für Wirtschaft und Häfen sowie für Justiz und Verfassung, Hans Peter Schneider, Geschäftsführer W FB GmbH / Messe Bremen, Ulf Hofes, b2d Initiator und Veranstalter

12.15 – 13:00 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Ich sehe was, was Du nicht siehst - Improved Face Book Reading“. Psycho-Physiognomin Ilona Weirich zeigt in ihrem Impulsvortrag, was unser Gesicht und unsere gesamte Physiognomik über uns als Menschen verrät.

12.30 – 13.00 Uhr DialogDome

PTS IT Service GmbH, Thorsten Walter

13.15 – 13.45 Uhr DialogDome

„Veränderungen in Unternehmen managen - Handeln im und für den Wandel“, Ole Hülsemeyer, operativer Leiter der IPS GmbH

13:15 – 14:00 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Go Social Media?! Wie Sie Facebook, Blogs und Co zum erfolgreichen Marketing nutzen können“, DIE. Kommunikationsgenossen Stefanie Ristig Bresser und Ludger Brenner

14.00 – 14.30 Uhr DialogDome

Wirtschaftszweig eCrime & Aktuelle Herausforderungen an die IT-Sicherheit - Entwicklungen im Bereich der eCrime - Datenhandel - Livedemo aktueller Schwachstellen Martin Dombrowski, Business Development Manager entrada Kommunikations GmbH im Auftrage der OAS AG – Unternehmensbereich regiodata

14.45 – 15.15 Uhr DialogDome

„Factoring - eine alternative Finanzierungsform für den Mittelstand“, Matthias Schnettler, BFS finance GmbH/Regionalleitung Vertrieb Factoring

15:00 – 15:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Nachhaltige Führungskompetenzen in Unternehmen“ Wie Sie Ihre Unternehmenswerte durch zukunftsorientierte Führungskompetenzen wachsen lassen. Silke Angela Hannover, Coach und Unternehmensberaterin

15.30 – 16.00 Uhr DialogDome

„Nachwuchs- und Spitzenkräfte suchen und finden“ Dr. Susanne Sürken, Bildungsmanagerin wisoak - Wirtschafts- u. Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH

16:00 – 17:00 Uhr Hauptbühne

KompetenzArena in Bremen: „Wissen ist gut, doch Können ist besser“ Jens Kühl, Geschäftsführer der Saertex Stade. In dem Werk im Norden produziert der Global Player Carbonbauteile für die Flugzeugindustrie und die Windkraftbranche. Franz-Josef Wöstmann, Mitglied des Führungsstabs im Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung und Geschäftsführer des Elektrofahrzeugspezialisten Moveabout. Gerd Stötzel, Landrat des Landkreises Diepholz und Vorsitzender des Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V., N.N. Vertreter des Familienunternehmer-Verbands aus dem Landesverband Bremen. Moderation: Michael Kranz, Chefredakteur Wirtschaftsblatt

10:30 – 11:30 Uhr Hauptbühne

“Ehrliche Gewinne contra unfaire Profite - Mittelstand im Wettbewerb mit Konzernen – was erzwingt der Wettbewerb – und wo hört der Anstand auf?“ Willi Lemke –Politiker und Sport-Funktionär, Diethelm Straube - Journalist und Moderator, u. a. Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik, Moderation: Harry Flint, Fachbetrieb für Meinungsverstärkung

12:00 – 12:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Dress for Success - Trittsicher im Minenfeld Dresscode“ Impulsvortrag über ein erfolgreiches Erscheinungsbild, Außenwirkung, Motivation, Körpersprache und den „kleinen“ Unterschied zwischen Männern und Frauen. Karin Bison-Unger, Management-Trainerin und Image Consultant

13.00 – 13.30 Uhr Hauptbühne 13:00 – 13:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Zielsinn – Kommunikation auf den Punkt gebracht“ Damit Sie in ihrer Branche ein Gesicht in der Öffentlichkeit bekommen: Effiziente Kommunikationsstrategien, die sich speziell an Selbstständige richten. Bettina Schaarschmid, Coach & Kommunikationsberaterin

14.00 – 14:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

Impulsvortrag „Starke Stimme – starker Auftritt“ Wie sie die Macht Ihrer akustischen Visitenkarte gewinnbringend einsetzen, wie ihr SELBST SEIN in ihrer Stimme Ausdruck findet und sie damit erfolgreich Menschen führen. Ute Bries, Kontextueller Coach und Stimmtrainerin

15:15 – 15:45 Uhr Hauptbühne

„Rein in die Medien – erfolgreiche Presse- und PR-Arbeit ist kein Hexenwerk“, Falk Al-Omary, b2d-Pressesprecher

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„Social Media Night“ präsentiert von 18:00 bis ca. 22:00 Uhr Hauptbühne

„Social Media als Werkzeugkasten für den Außendienst“ - Inga Becker, Kommunikationswissenschaftlerin PR-Beraterin und Texterin, supercreatives group gbr, Bremen „Facebook vs. XING“ - Manuela Baltoseé, Systemisch psychologische Beraterin, Ambassador „XING Bremen und Umgebung“ „Social Media Networking – Immer einen Schritt voraus sein“ Zoltán Kovács, PTS Group AG, Bremen “Social Media im Kundenservice” - Prof. Dr. Heike Simmet, Professorin für Betriebswirtschaftslehre, Hochschule Bremerhaven

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www.wil-decker-immobilien.de

Heinz Demski Recycling Agentur GmbH B 32

www.demski-recycling.de

Hitachi Solitions Europe AG

D 24

www.hitachisolutions-eu.com

Holger Kirchhoff GmbH

B 35

www.dc-we.de

Informatech GmbH

A 33

www.informatech.de

INMAS GmbH

U3

www.inmas.de

IPS GmbH

U9

www.ips-bremen.de

IT Supplies GmbH Hard-und Software-Service

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

www.campuspoint.de

IT- und Kommunikations-Lösungen

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

K.I.S.S Kayser Innovative Special Services GmbH

U1

www.kiss-international.de

Koopmann Energietechnik GmbH

G 27

www.elektro-koopmann.de

Körner-Electronic GmbH

F 23

www.koerner-electronic.de

LISSER SCHLOSSEREI UND METALLBAU GmbH

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

www.lisser-metallbau.de

M & B Industrietechnik GmbH

D 23

www.mb-industrietechnik.de

Max Müller GmbH & Co. KG

D 27 / B 28

www.mm-bremen.de

MESONIC Software GmbH

D 12

www.mesonic.com

MK Reinigungstechnik

F 10

www.mk-reinigungstechnik.de

Müth Selbstklebetechnik GmbH & Co KG

D 28

www.mueth.de

22. Juni 2011 von 11 - 18 Uhr,

VIP-Lounge

Das aktuelle Ausstellerverzeichnis finden Sie auf www.businesslife-bremen.de oder www.dialogmesse.de Stand: 27.05.2011 - Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

Wirtschaftsblatt Verlagsgesellschaft mbH F 21

www.wirtschaftsblatt.de

WiSa Bürosystem GmbH

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

www.wisa-buerosystem.de

WISAG Gebäudereinigung Nord GmbH & Co. KG

G6

www.wisag.de

wisoak - Wirtschafts- u. Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH

U 10

www.wisoak.de

Wittrock+ Uhlenwinkel GmbH & Co. Vertriebs KG

E6

www.igefa.de

WLO Wirtschaftsförderung für den Landkreis Oldenburg mbH

E 21

www.wirtschaftsfoerderung.de

XAX managing data & information GmbH

D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand

www.xax.de

Z3 networks

D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand

www.z3networks.de

23. Juni 2011 von 10 - 16 Uhr


Delmenhorst / Oldenburg

Ausgabe 1; Juni 2011

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Online-Optiker aus Oldenburg ausgezeichnet Brille 24 gewinnt die „Internet World Business Idee 2011“. Mit diesem Preis werden jedes Jahr erfolgreiche Unternehmen aus Deutschland gewürdigt. Der Online-Optiker Brille24 wurde im Rahmen der Fachmesse Internet World mit dem Award „Internet World Business Idee 2011“ ausgezeichnet. Vor allem durch den Fokus auf die große Kundenzufriedenheit, einem einfachen Preismodell und einem qualitativ hochwertigen Produkt konnte sich Brille24 bei den Lesern und der Jury der Internet World mit großem Abstand durchsetzen. Gründer und Geschäftsführer Matthias Hunecke ist froh über die Auszeichnung und weiß, das Vertrauen der Kunden zu schätzen. „Bedanken möchte ich mich natürlich bei unseren Kunden. Ohne die wäre ein solcher

Erfolg gar nicht möglich ge- Webshop zählte im Verganwesen. Die Auszeichnung genen Jahr mehr als 300.000 zur ‚Internet World Busi- registrierte Kunden. Das Unness Idee‘ zeigt, dass wir ternehmen hat es verstanden, mit unserem Bestreben, je- „die Wertschöpfungskette im dem Kunden eine qualita- etablierten Brillengeschäft tiv hochwertige Brille zum zugunsten des Kunden günstigen Preis anzubieten, komplett neu zu definieren auf dem richtigen Weg sind und mit starken Partnern den Brillenmarkt erneut zu zuverlässig zu integrieren“, revolutionieren. So wie es so das Urteil der neunköpseinerzeit Günther Fielmann figen Jury. Das mittlerweile Unternehmen geschafft hat.“, so Hunecke 40-köpfige nach der Preisverleihung. aus dem niedersächsischen Oldenburg setzte sich damit Brille24 ist seit 2008 online gegen 19 weitere Unternehund gehörte schon nach men durch. kurzer Zeit zu den markt- ots/JSL führenden Online-Optikern weltweit. 2010 versandt die Brille24 gewinnt die „Internet World Business Idee 2011“. Geschäftsführer Matthias Hunecke Unternehmensgruppe Brilnimmt den Preis von Dominik Grollmann, Chefredakteur der Internet World, entgegen. len an Kunden in über 117 Webinfo: (Foto: ots / Marion Vogel) Ländern. Allein der deutsche www.brille24.de

Inventur in der Gesundheitsbranche Wilhelmshaven reißt Hafenum-

Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft der Metropolregion Bremen-Oldenburg erschienen.

satz in Niedersachsen ins Minus

Mit dem Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft der Metropolregion BremenOldenburg legte der Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V. jüngst die erste umfassende Bestandsaufnahme der regionalen Gesundheitswirtschaft vor. Die Studie belegt die stetig wachsende Bedeutung der Gesundheitswirtschaft: So ist in der Metropolregion Bremen-Oldenburg nahezu jeder Siebte – insgesamt etwa 118.000 Menschen - sozialversicherungspflichtig im Gesundheitssektor beschäftigt. Zusammen mit Selbständigen, Beamten und geringfügig Beschäftigten kommt die Region insgesamt auf 155.000 Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft.

Branchenprimus Wilhelmshaven hat den Gesamtumsatz in den niedersächsischen Seehäfen ins Minus gerissen.

führer bei Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V., der regionalen Initiative für Wertschöpfung, Versorgung, Qualifizierung und Forschung in der GesundheitsDer Kompetenzatlas erkun- branche. det auch die Potentiale, die sich für die Gesundheits- Aufbauend auf dem Kombranche in der Metropolregi- petenzatlas entsteht bei on ergeben: So werden in ins- G e s u n d h e i t s w i r t s c h a f t gesamt 31 Studiengängen an Nordwest e. V. derzeit eine acht Hochschulen gesund- internetgestützte „Datenheitsbezogene Inhalte ge- bank der Kompetenzen und lehrt. Die Forschung, etwa in Kooperationen“, die als den Bereichen der Hörtech- Plattform für die Identifikanik, der Gerontologie und tion, Sichtbarmachung und der Versorgungsforschung, Pflege von Kooperationen sei auf auf Weltniveau, kon- und Netzwerken dienen soll. statiert das Gutachten. Die Kompetenzatlas Region verfügt über 60 Der Krankenhäuser, die zum Teil kann in der Geschäftsstelinternational für ihre Spit- le von Gesundheitswirtzenleistungen bekannt sind. schaft Nordwest e. V. (Tel. Einige Unternehmen in der 0421/27 81 99 64) bezogen. Keine andere Branche der biotechnologischen Analytik Region habe derart hohe und in der Medizintechnik Webinfo: Beschäftigungseffekte heißt sind Weltmarktführer. es in der Studie. Und im www.gesundheitswirtGegensatz zu vielen ande- „Der Kompetenzatlas Ge- schaft-nordwest.de ren Branchen wachse die sundheitswirtschaft ist eine GrundlaJSL Beschäftigung in diesem Be- unverzichtbare reich sogar weiter. Demogra- ge für unsere Arbeit“, sagt fischer Wandel, wachsendes Ansgar Rudolph, Geschäftswww.aundo.de

Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und medizinisch-technischer Fortschritt seien die Treiber dieses Wirtschaftszweiges.

Während sieben der neun Hafenstandorte seit Jahresbeginn steigende Zahlen mit zum Teil zweistelligen Zuwachsraten verbuchen konnten, sank der Umsatz in Wilhelmshaven wegen des Produktionsstillstandes in

der dortigen Raffinerie und des damit fehlenden Rohund Mineralölumschlags deutlich, wie die Seaports of Niedersachsen in Oldenburg mitteilten. Wilhelmshaven als weitaus größter Hafen in Niedersachsen hat den Angaben zufolge im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres mehr als eine Million Tonnen weniger Umsatz gemacht

und nur noch 5,2 Millionen Tonnen umgeschlagen. Das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent. Der Gesamtumschlag aller Häfen sank dadurch um drei Prozent auf 10,8 Millionen Tonnen. Zweistellige Zuwachsraten wurden in Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg und Stade registriert. dapd

Noch in diesem Jahr 7,5 Prozent des Stroms aus Biogasanlagen Die Zahl von Biogasanlagen in Niedersachsen nimmt weiter zu. Die Landwirtschaftskammer rechnet noch für dieses Jahr mit bis zu 1.300 Anlagen, die etwa dann etwa 7,5 Prozent des Strombedarfs decken könnten. Ende 2009 waren in Niedersachsen 876 überwiegend landwirtschaftliche Biogasanlagen in Betrieb. Durch den Bau der Anla-

gen und den damit einhergehenden Anbau von Gärsubstrat habe sich in manchen Landesteilen das Flächenangebot bereits erheblich verknappt, teilte die Landwirtschaftskammer am Mittwoch in Oldenburg mit.

höchste Anlagendichte aufweist, wird der für die Biogasproduktion beanspruchte Flächenanteil mit 28 Prozent beziffert.

Im Landkreis Cloppenburg sind es 23 Prozent. Landesweit liegt der Flächenbedarf Der Flächenverbrauch sei für Energiepflanzen bei allerdings regional sehr un- neun Prozent. terschiedlich. Im Landkreis Soltau-Fallingbostel, der die dapd

...bauen mit

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Osterholz / Bremerhaven / Cuxhaven

Ausgabe 1; Juni 2011

Nordseehäfen rüsten sich für Wachstum der Offshore-Branche Millionenprojekte in Bremerhaven, Cuxhaven und auf Helgoland in Planung In Bremerhaven, Cuxhaven kunft Windkraft gearbeitet, und auch auf Helgoland die Branche hat inzwischen werden derzeit millionen- 500 direkte Jobs geschaffen. schwere Projekte in den 1.000 weitere sollen bis 2013 Blick genommen. Ein Off- folgen. Derzeit wird ein viershore-Terminal ist im Süden ter Liegeplatz geplant, ein von Bremerhaven geplant. 100 Hektar großes IndustrieDer Baubeginn für die An- gebiet wird erschlossen, und lage, die als Verladerampe die Pläne für weitere Liegefür Windanlagen und War- plätze liegen in der Schublatungshafen dienen soll, ist de. „Wir glauben fest an die für Anfang 2012 geplant, die Zukunft“, sagt der VorsitFertigstellung für 2014. Im zende des HafenwirtschaftsHafenressort ist man zu- verbands Cuxhaven, Hansversichtlich, Investoren und Peter Zint. Betreiber zu finden. „Wir Einen Vorteil sehen Zint und sehen keine Überkapazitä- Stietzel auch in der frühen ten, sondern eher Mangel“, Entscheidung, den Standort sagt Hafenstaatsrat Heiner entsprechend auszubauen. Heseler mit Blick auf den „Wir haben das konsequent Konkurrenten Cuxhaven an umgesetzt“, sagt Zint. Dafür der Elbe. Der Wettbewerb wurden bereits 300 Milliowerde aber eher mit anderen nen Euro von Land, GemeinStaaten wie Großbritannien de und Privatwirtschaft für ausgetragen. Dort seien die die Offshore Basis CuxhaKonditionen für Investoren ven investiert, 200 Millionen besser. Euro werden folgen. „Damit ist Cuxhaven die Nummer Cuxhaven ist bereits wei- eins an der Küste“, sagt ter. „Konkurrenz zwischen Stietzel. den Städten gibt es nicht“, versichert der Direktor der So viel soll auch der OffWirtschaftsförderung, Hans- shore-Terminal in BremerhaJoachim Stietzel. Das sei in ven kosten, der aber zurzeit der Anfangszeit der Fall nur in Plänen existiert. Eine gewesen, als es um Unter- Konkurrenzsituation ergibt nehmensansiedelungen ge- sich aus Sicht der Cuxhagangen sei. Inzwischen sei vener nur, solange die Zahl das aber kein Problem mehr, der installierten Windkraftsagt Stietzel. Seit 2003 wird anlagen noch relativ gering an der Elbmündung mit ei- ist. „Aber das wird sich vernem Masterplan an der Zu- mutlich schon kurzfristig än-

dern“, sagt Zint. Es kämen mehr Projekte, und nautisch sei Cuxhaven besser erreichbar. „Wichtig ist, dass wir den Hafen in mehreren Funktionen nutzen können“, sagt Zint. Er könne Produktions-, Installations- oder auch Servicehafen sein. Neu im Konzert der Offshore-Gemeinden ist Helgoland. Die Insel will vom stagnierenden Tourismus unabhängiger werden und kaufte im vergangenen Jahr 3,4 Hektar Fläche vom Bund. Dort soll ein Wartungsstützpunkt entstehen. Von der Nordseeinsel aus sind die Parks auf See schneller und günstiger zu erreichen als vom Festland. „Offshore kann ein Gewinn für die Windkraftanlagen rotieren in Cuxhaven in der Morgensonne (Foto: Philipp Guelland/dapd) ganze Insel werden“, sagt Bürgermeister Jörg Singer. Bei Helgoland werden in den nächsten Jahren drei Windparks in Betrieb gehen. Diese werden Strom für rund eine Million Single-Haushalte liefern. 100 neue Jobs sollen Niedersachsens Wirtschafts- jekts „Motivieren, Trainieren, Qualifizierung“ zahlt das minister Jörg Bode (FDP) Qualifizieren für die Off- Land Niedersachsen etwa entstehen. sieht für die Offshore-Wind- shore-Industrie“ in Cuxha- vier Millionen Euro aus dem Das ist freilich eher wenig energiebranche einen wach- ven. Das Projekt bietet Lang- Europäischen Sozialfonds Fachkräftebedarf. zeitarbeitslose die Chance für die Qualifizierung der im Vergleich zu den Vorher- senden Die sagen, die das Prognos-Insti- Gerade durch die Ereignisse auf Beschäftigung in der Off- Langzeitarbeitslosen. tut für Bremerhaven macht: in Japan habe der Ausbau shore-Industrie. 250 Arbeits- Jobcenter in Cuxhaven und 14.000 neue Stellen bekom- der erneuerbaren Energien lose nehmen an dem Qualifi- Stade beteiligen sich mit weime die Seestadt in den kom- eine noch größere Bedeu- zierungsvorhaben teil, rund teren zwei Millionen Euro. menden Jahrzehnten, heißt tung erhalten, sagte Bode 750 Interessenten hatten sich dapd-nrd es in einem Gutachten. Selbst am Mittwoch bei einem Be- dafür beworben. Im Rahmen wenn das nicht eintreten such des Arbeitsmarktpro- des Projektes „Arbeit durch sollte - 7.000 seien es allemal. dapd-nrd

Arbeitslose werden für die Offshore-Industrie qualifiziert

Landkreis Osterholz und Rotenburger Wirtschafts Senioren kooperieren nehmensleiter, Geschäftsführer und andere Führungskräfte, die nicht mehr in ihren Berufen tätig sind, aber mit ihrer Erfahrung Gründerinnen und Gründern sowie interessierten bestehenden Unternehmen ehrenamtlich zur Seite stehen. Einmalige oder kurzfristige BeratunNeben den Bremer Wirt- gen sind dabei kostenfrei. schaftssenioren arbeitet der Landkreis Osterholz nun Das Wirtschafts Senioren auch mit dem Wirtschafts- Netzwerk Landkreis RotenSenioren Netzwerk Land- burg (Wümme) e.V. (WSN) kreis Rotenburg (Wümme) hat sich bereits 2003 gegrüne.V. (WSN) zusammen. Wirt- det und berät seitdem bereits schaftssenioren, dass sind in sehr erfolgreich Gründerinder Regel ehemalige Unter- nen und Gründer sowie an-

Landkreis Osterholz. Erfahrungen weitergeben: Dies ist die Grundidee der Wirtschaftssenioren, Führungskräften im Ruhestand, die insbesondere Existenzgründerinnen und -gründer und junge Unternehmen unterstützen möchten.

dere interessierte Unternehmen im Landkreis Rotenburg. Das WSN besteht derzeit aus 15 Aktiven und jetzt pensionierten Unternehmern und Führungskräften aus den Bereichen Handwerk, Banken, Industrie und Handeln, darunter auch Unternehmer und Führungskräfte aus dem Landkreis Osterholz. Seit Beginn konnten rund 220 Unternehmen beraten und betreut werden. Aktuell hält das WSN Kontakt zu 30 Unternehmen.

Große Verbrauchermesse für Haus und Freizeit

Osterholz-Scharmbeck. Am letzten Mai-Wochenende zog es erneut mehrere zehntausend Besucher zum Messegelände und in die Stadthalle nach OsterholzScharmbeck. In der Stadthalle, in den vier Zelten und auf dem großen Freigelände präsentierten auf der Publica rund 260 Aussteller alles für Haus und Freizeit.

Auf der größten Verbrauchermesse für Haus und Freizeit im Elbe-Weser-Dreieck präsentierten sich kleine Einmann-Betrieb neben großen Unternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistungen und Gewerbe.

bieter mit Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Gartenzubehör, Türen und Tore, Kamine, Innenausbau, Wintergärten, Gesundheit, Spielzeug, Elektro-Geräte, Tourismus, Finanzdienstleistungen, Autos und Fußböden einem breiAuf einer Gesamtfläche ten Publikum präsentieren. von über 15.000 Quadratmetern konnten sich AnJSL

JSL

Auf dem Osterholzer Messegelände präsentierten sich Händler, Dienstleister und Handwerker unterschiedlichster Branchen. (Foto: Stadtmarketing OHZ) wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

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Norddeutschland

Ausgabe 1; Juni 2011

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Volkswagen ergreift bei MAN das Lenkrad Autokonzern übernimmt die Macht im Aufsichtsrat Wolfsburg schickt fünf Topmanager ins Kontrollgremium - Zusammenarbeit mit Scania soll vorankommen München. Der VolkswagenKonzern regiert bei der störrischen 30-Prozent-Beteiligung MAN durch: Statt bisher drei will VW künftig fünf Topmanager in den Aufsichtsrat des Lastwagenherstellers schicken. Das geht aus der Kandidatenliste für die MAN-Hauptversammlung am 27. Juni hervor. MAN sperrte sich bisher gegen eine enge Zusammenarbeit mit der zweiten VWLkw-Tochter Scania.

VW hatte erst vergangene Woche seinen MAN-Anteil auf über 30 Prozent aufgestockt und hätte damit wohl eine Mehrheit auf der oft schlecht besuchten Hauptversammlung. Nun sollen VW-Chef Martin Winterkorn und Finanzchef Hans Dieter Pötsch in den MAN-Aufsichtsrat gewählt werden, in dem insgesamt acht Vertreter der Anteils-

So könnte er seine Pläne für eine Zusammenführung des Nutzfahrzeugherstellers mit dem schwedischen Konkurrenten Scania vorantreiben. eigner sitzen. Auch der für Winterkorn ist Chef des ScaNutzfahrzeuge zuständige nia-Aufsichtsrates. Vorstand Jochem Heizmann kandidiert, wie auch Audi- Fusion vorantreiben Chef und VW-Vorstandsmit- VW hatte Anfang vergangeglied Rupert Stadler. MAN ner Woche seinen Anteil an bestätigte damit einen Be- MAN von 29,9 Prozent auf richt der „FAZ“. 30,47 Prozent aufgestockt. Der Autobauer will weiter VW-Aufsichtsratschef Fer- zukaufen und peilt ein Ziel dinand Piech tritt für eine von 30 Prozent bis 40 Proweitere Periode an und zent der MAN-Anteile an. könnte dann zugleich dem Aufsichtsrat von VW als Außerdem kündigte VW auch von MAN vorstehen. ein Pro-Forma-Übernahme-

angebot an die restlichen MAN-Aktionäre an. Mit diesem Schritt beseitigte VW kartellrechtliche Hürden für eine rasche engere Zusammenarbeit von MAN und der schwedischen VW-Lastwagentochter Scania. Die Zusammenarbeit soll später in eine Fusion münden. Wenn MAN und Scania enger zusammenarbeiten, rechnet VW kurzfristig mit Einsparungen von 200 Millionen Euro pro Jahr. Langfristig soll es eine Milliarde Euro werden, etwa wenn die nächste Motorgeneration gemeinsam gebaut würde.

Außerdem könnte der VWKonzern sein erfolgreiches Baukastensystem den beiden Lkw-Töchtern überstülpen: Unter dem Blech gäbe es dann viele gemeinsame Teile, aber alles, was der Kunde sieht und anfasst, ist verschieden. Die Doppelrolle von Piech bei der Übernahme sorgt bei Investoren indes für Unmut. Sie stellen die Unabhängigkeit des MAN-Gremiums in Frage. Dass Piech beide Aufsichtsräte dominiere, sei ein eklatanter Widerspruch, heißt es. dapd-nrd

Energieversorger erproben schallmindernde Ver- Norddeutscher Groß- und Außenhandel weiter im fahren bei Windparkbau - Testserie beginnt im konjunkturellen Aufwind Seegebiet vor Travemünde Travemünde. Mit schallmindernden Technologien sollen künftig beim Bau von Windparks in der Nord- und Ostsee die für Meeressäuger lebensgefährlichen Lärmbelastungen drastisch gesenkt werden. Erste Tests unterschiedlicher Verfahren wollen ab August acht Errichter und Betreiber im Seegebiet vor SchleswigHolstein starten, wie die Stiftung Offshore Windenergie am Dienstag mitteilte. Damit reagierten die Investoren auf Forderungen von Tierschützern, die vor dem Aussterben des Ostsee-Schweinswals warnen. An der Testserie beteiligen sich die Unternehmen Bard Engineering, Dong Energy, EnBW, E.ON, EWE, RWE, Vattenfall und Münchner Stadtwerke mit einer Summe von insgesamt 3,9 Millionen Euro. Darüber hinaus sollen Fördermittel beim Bundesumweltministerium

beantragt werden. Der Vereinbarung zufolge sollen über einen Zeitraum von acht Monaten am sogenannten Brodtener Pfahl vor Travemünde fünf unterschiedliche Verfahren getestet und miteinander verglichen werden. Dafür wird das Institut für Technische und Angewandte Physik in Oldenburg ein Schall-Messkonzept erstellen.

befüllter Schallschutzkammern, die Verlegung von Feuerwehrschlauchsystemen sowie die Schaffung von Blasenschleiern durch Rohrringe mit Düsen oder durch Spezialschiffe. Nach Angaben des Stralsunder Meeresforschers Stefan Bräger gibt es bislang erst wenig Erfahrung mit lärmmindernden Bautechnologien in tieferen Gewässern. Erfolgversprechend, aber zeitaufwendig und daher teuer sei die Bildung von Blasenschleiern während des Rammvorgangs, mit denen die Lärmausbreitung von 30 Kilometern auf wenige Hundert Meter reduziert werden könne. Um einen einzelnen Pfeiler 20 Meter tief in den Meeresgrund zu treiben, seien 3.000 Rammschläge in drei Stunden erforderlich, sagte Bräger.

Unter anderem soll die Wirkung sogenannter Hydroschalldämpfer erprobt werden. Dabei handelt es sich um engmaschige Netze mit Ballons aus elastischem Material, die um die Baustelle gelegt werden. Auch der Einsatz von zweischaligen Stahlrohren, die über den zu rammenden Pfeiler gestülpt und mit einem Luftblasenschleier gefüllt werden, soll getestet werden. Weitere Möglichkeiten sind den An- Erst vor einer Woche hatgaben zufolge die Montage ten in Stralsund Meeresfor-

scher schonende Verfahren beim Bau der Windparks in Nord- und Ostsee gefordert. Vom Lärm besonders bedroht sei vor allem der Ostsee-Schweinswal, dessen Bestand seit 1994 um 60 Prozent auf knapp 11.000 Tiere zurückgegangen sei, sagte die Gründerin der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, Petra Deimer.

Hamburg. Der Norddeutsche Groß- und Außenhandel befindet sich weiter im konjunkturellen Aufwind. Die Branche habe ihre Aufholjagd in den ersten Monaten 2011 fortgesetzt, sagte der Präsident des AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung, Hans Fabian Kruse. Laut einer aktuellen KonNach Ansicht von Wissen- junkturumfrage habe sich schaftlern könnten die Lärm- das Geschäftsklima bis zum belastungen auch durch Frühjahr weiter verbessert. völlig neuartige Windparkprojekte gemindert oder Die nominalen Umsätze in gänzlich vermieden werden. der Branche lagen den AngaDazu gehörten Bohrverfah- ben zufolge im ersten Quarren, die Verwendung von tal bei deutlich gestiegenen Schwerkraftfundamenten Preisen um acht Prozent über oder der Bau schwimmender dem Vorjahresniveau, real Windparks. Insgesamt sol- waren es 2,4 Prozent. Die Gelen in den nächsten Jahren winnentwicklung blieb auf vor der deutschen Küste 30 hohem Niveau, wenn auch Windparks entstehen. Wei- leicht verringert. 33 Prozent tere Projekte befinden sich der befragten Unternehmen in der Genehmigungsphase. bewerteten ihre Gewinnsituation als gut. Im Vorquartal dapd-nrd waren es 40 Prozent.

Allerdings verlief die Entwicklung nicht in allen Bereichen so positiv. „Im Rohstoffhandel haben wir eine rückläufige Tendenz“, sagte Kruse. Die Werte seien zwar noch zufriedenstellend, Gewinnsituation und -erwartungen hätten sich bei den Rohstoffen aber eindeutig verschlechtert. Fachkräfte und gute Schulabgänger haben laut Umfrage derzeit gute Chancen in der Branche. Demnach suchen 36 Prozent der Unternehmen Fachkräfte. Besonders hoch sei der Anteil suchender Unternehmen in Hamburg (39 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (44 Prozent). Ausbildungsplätze könnten in der Regel passgenau besetzt werden. Unternehmen, die ihre Stellen nicht zufriedenstellend besetzen konnten, führten mangelnde Qualifikation als Hauptgrund an. dapd-nrd

Schiffbau, Schifffahrt und Hafenwirtschaft : Geschäftsklima in der Maritimen Wirtschaft geteilt sich vor allem die Unterneh- Auslandsnachfrage könnmen aus der Schifffahrt. Sie ten diese Entwicklung nach gehen davon aus, dass sich Einschätzung der befragten die Aufwärtsbewegung des Unternehmen allerdings vergangenen Jahres nicht bremsen. Erfreut aber auch fortsetzen wird. Der Ge- zurückhaltend zeigte sich schäftsklimaindex liegt hier der IHK Nord-Vorsitzende mit nur 86,1 Punkten weit über die guten Konjunkturunter den Durchschnitts- zahlen aus dem Schiffbau werten. Knapp die Hälfte mit einem überdurchschnittder befragten Reeder erwar- lichen Geschäftsklimaindex tet für die kommenden Mo- von 131,6 Punkten: „Zwar nate eine schlechtere Lage. flaut der Sturm in der BranZufrieden mit der aktuellen che ab, sie befindet sich aber Entwicklung ist dagegen weiterhin in schwerer See.“ die Hafenwirtschaft: Mit ei- Die Wirtschaftskrise hatte nem Geschäftsklimaindex den Schiffbau aufgrund starvon 124,8 Punkten profitiert ker Auftragsrückgänge besie vom starken Export als sonders hart getroffen. Vor Konjunkturmotor. Zudem allem die Subventionspolitik gewinnen vor allem die in China und Korea macht deutschen Nordseehäfen den deutschen Schiffbauern Bremerhaven und Hamburg nach wie vor zu schaffen. gegenüber den Westhäfen „Mit Blick auf die anstehende Rotterdam, Antwerpen und Nationale Maritime KonfeZeebrügge wieder Marktan- renz erwarten wir von der teile beim Ladungsumschlag. Bundesregierung mehr EnDie kräftig gestiegenen gagement für gleiche und Energie- und Rohstoffpreise faire Wettbewerbsbedingunwie auch eine schwächere gen auf internationaler Ebe-

wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

ne“, betonte Hering. Die IHK Nord ist ein Zusammenschluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskammern aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Meck-

lenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie vertreten mehr als 600.000 Unternehmen in Norddeutschland und stützen sich auf rund 20.000 ehrenamtlich

engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Hafenwirtschaft und die maritime Technologie. red

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(Rostock) Die Maritime Wirtschaft in Norddeutschland knüpft langsamer als andere Wirtschaftszweige an die Erfolge vor der Wirtschaftskrise an. Mit Blick auf die Nationale Maritime Konferenz am 27./28. Mai 2011 in Wilhelmshaven hat die IHK Nord erstmals eine Konjunkturumfrage unter knapp 100 Betrieben der Maritimen Wirtschaft, insbesondere aus Schiffbau, Schifffahrt und Hafenwirtschaft, durchgeführt. Der Geschäftsklimaindex erreicht zwar einen Durchschnittswert von 112,3 Punkten – verglichen mit einem Index von 129,5 Punkten für die gesamte Wirtschaft im Norden verläuft der konjunkturelle Anstieg der Branche aber verhaltener. Der IHK Nord-Vorsitzende und Präsident der IHK zu Rostock Wolfgang Hering sagte: „Das Geschäftsklima in der Maritimen Wirtschaft ist geteilt.“ Sorgen machen

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Forschung & Technik

Ausgabe 1; Juni 2011

Wenn Roboter mitdenken: Jacobs-Forscher entwickeln Lösungen für die Logistik Die Wirtschaft vernetzt sich immer stärker. So wird durch die Globalisierung des Güteraustausches der Transport von Waren zu einer Hauptaufgabe der Logistik. Ob mit dem Schiff, LKW oder auf der Schiene, Güter werden -zumeist in Containern- zeitnah transportiert. Die anschließenden Entladeprozesse sind hoch komplex: Die Container werden aufwändig per Hand entladen, denn oft sind verschiedene Güter nach individuellem Ermessen verpackt. Eine automatisierte Lösung könnte Zeit und Geld sparen. Im Verbund mit fünf europäischen Wissenschaftlerteams und zwei Firmen entwickeln Forscher der Jacobs Universität derzeit intelligente Roboter für anspruchsvolle logistische Entladeprozesse. Das Forschungsprojekt RobLog (Cognitive Robot for Automation of Logistic Processes) mit einem Gesamtbudget von 7,86 Mio Euro wird über vier Jahre von der EU gefördert. Alle bisherigen automatischen Systeme sind nur sehr beschränkt einsetzbar. Die Roboter sind wenig flexibel und können sich kaum anpassen - ihnen fehlen schlicht die kognitiven Fä-

wie typisches Gewicht, Verformbarkeit oder Oberflächeneigenschaften. Dadurch kann das Roblog System ein dynamisches, semantisches 3D-Modell seiner Arbeitsumgebung aufbauen. Das erlaubt dem System intelligente Antizipation: Der Roboter kann mögliche Konsequenzen seiner Handlungen vorhersehen, z.B. den ungewollten Kollaps eines Stapels verschiedenster Objekte, sollte ein Gegenstand an ungünstiger Stelle entnommen werden. Bei der Entwicklung des Systems arbeiten Wissenschaftler und Endnutzer eng zusammen, um allen Ansprüchen der Praxis gerecht zu werden. Für die Automatisierung in der Logistik kann dies der Einstieg in ein neues Zeitalter bedeuten Neben der Jacobs Universi-

DasBe- und Entladen von Containern ist eine komplexe Aufgabe für Logistiker. In Zukunft sollen das Roboter übernehmen. ty beteiligen sich Forscher(Foto: Jacobs University) gruppen der Fachhochschule higkeiten. RobLog will genau diese Lücke schließen und eine Technologie entwickeln, die auch komplexe Anforderungen in den Logistikprozessen erfüllt. Ein Schlüssel für Automatisierungen in einem derart komplexen Umfeld ist die 3D-Wahrnehmung des Systems. „Die Wahrnehmung ist

ein vielschichtiger Prozess. Nicht nur die Objekte selbst müssen erkannt werden, sondern auch ihre Beschaffenheit und physikalischen Eigenschaften. Der Roboter muss Szenarien korrekt einordnen und dann in Echtzeit die richtige Entscheidung fällen,“ erklärt Andreas Birk, Professor für Elektrotechnik

und Informatik an der Jacobs Universität in Bremen. Das Roblog-System soll dafür nicht einfach nur von Hand programmiert werden sondern im hohen Grad lernfähig sein. So soll Roblog z.B. eigenständig während des Einsatzes neue Objekte erlernen und diese auch unter veränderten Bedingungen

wiedererkennen können. Das System überprüft dreidimensional das von Objekten, also Form- und Farbeigenschaften, und verknüpft diese eng mit Messwerten während der Manipulation der Objekte. Somit können Rückschlüsse gezogen werden auf zu erwartende physikalische Eigenschaften

Reutlingen, der Orebro University, Schweden, des BIBA (Bremer Institut für Produktion und Logistik GmBH), Universita di Pisa, Italien, Qubiqa A/S, Dänemark und der Berthold Vollers GmbH, Bremen, am Projekt. red

„Kopfmaschine“ setzt sich durch: Vom Filtern der Informationsflut im Netz zur agilen Softwarenentwicklung Täglich überfluten unüberschaubar viele Informationen die Arbeitsplätze in der Verwaltung von Unternehmen. Diese Informationsvielfalt systematisch zu filtern und dafür zu sorgen, dass die Informationen in Unternehmen schnell die richtigen Stellen erreichen, das war die erfolgreiche Startidee der Absolventen der Universität Bremen Thorben Schröder und Jan Steinmetz zur Gründung ihres Unternehmens „kopfmaschine“. Inzwischen hat die Firma ihr Arbeitsfeld auf agile Softwareentwicklung verlagert und agiert auch hier sehr erfolgreich. Die Erfolgsstory „kopfmaschine“ wurde durch die Vergabe eines Gründerstipendiums im EXIST-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erst möglich. Fit für eine Unternehmensgründung wurden sie durch die Beratung des Betreuungscenters für Existenzgründungen im UniTransfer der Uni Bremen und die Bremer HochschulInitiative zur Förderung von Unternehmerischem Denken, Gründung und Entrepreneurship BRIDGE. Durch die Erfolge am Markt und die Verlagerung ihres Aktionsfeldes haben Schröder

und Steinmetz das EXIST- gender Qualität abzuliefern, Stipendium inzwischen zu- während die Mitarbeiter Errückgegeben. füllung in dem finden, was sie tun.“, erläutert Thorben Das „kopfmaschine“-Filter- Schröder und hebt die Besystem ist ein Ergebnis der deutung der Besuche bei Bachelorarbeiten im Studien- diesen Unternehmen für gang Informatik der Univer- die „kopfmaschine“ heraus: sität Bremen. Dabei beschäf- „Wir wurden mit offenen Artigten Thorben Schröder und men empfangen und haben Jan Steinmetz sich mit The- Eindrücke und Ideen mitgemen der Künstlichen Intelli- nommen, die wir in Deutschgenz und dem Erstellen von land so noch nicht erlebt hagroßen Softwareplattformen ben.“ – zugleich auch Grundlagen für den heutigen Schaffens- Als ein Beispiel der bereits schwerpunk von „kopfma- umgesetzten Ideen nennt Jan schine“, nämlich dem Ent- Steinmetz die ausdrückliche wickeln von Software, die Einladung an alle Technikin ständigem Austausch mit begeisterten, die „kopfmadem Kunden entsteht. Der schine“ in ihren Büroräumen Weg zu dieser sehr nachge- an der Hollerallee zu besufragten Dienstleistung ist in- chen: „Wir freuen uns über teressant. jeden neuen Einfluss und darüber, dass inzwischen oft Für Schröder und Steinmetz neue Gesichter bei uns rein gehörte nämlich von Anfang schauen und ihren Laptop an auch das Schaffen einer aufschlagen. Der Austausch entspannten Arbeitsumge- mit unseren Gästen ist imbung für die eigenen Soft- mer wieder erfrischend und wareentwickler zu den Zie- wir profitieren davon, imlen ihrer Unternehmung. Bei mer wieder neue Eindrücke, einer Reise in die USA im Probleme und Lösungen mit August 2010 nahmen beide ihnen zu diskutieren“. an zahlreichen Konferenzen teil und besuchten viele Doch die Art und Weise, ihr Softwareentwickler. „In den Unternehmen zu führen, ist USA haben einige Unterneh- nicht das einzige, was die men eine Arbeitsatmosphäre Gründer mit von ihrer Reigeschaffen, die es ermög- se mitbrachten. Genau wie licht, Produkte herausra- die von ihnen in Orlando,

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San Francisco und Boston besuchten Softwarehäuser, programmiert „kopfmaschine“ nach den Prinzipien der agilen Softwareentwicklung. Dabei geht es vor allem darum, während der Programmierung nie den Kontakt zum Endnutzer zu verlieren. „Agil zu arbeiten bedeutet im Endeffekt, dass der Kunde das bekommt, was er benutzen möchte. Nicht das, was er am Anfang des Projekts einmal in einem Lastenheft definiert hat“, erklärt Steinmetz. „Es geht also

Prinzipien agieren, steckt er für Deutschland noch in den Kinderschuhen. „Wir haben den Markt analysiert und festgestellt, dass es wenige Firmen wirklich ernst meinen, wenn sie von agiler Entwicklung reden. Wir sehen darin eine große Chance“, so Steinmetz. Und sie nutzen diese Chance mit einschlagendem Erfolg. Sie sind seit Monaten für Mittelständler Während sich in den USA aus Bremen, Oldenburg, Berein großer Markt für Infor- lin und Hannover tätig. matik-Dienstleister entwired ckelt hat, die nach diesen darum immer wieder in kurzen Abständen eine lauffähige Version der Software zu erstellen und anhand dieser zusammen mit dem Kunden die weitere Planung zu machen. Um keine Luftschlösser zu bauen, wird dabei eher für die nächsten zwei Wochen als für das nächste halbe Jahr geplant.“, ergänzt Schröder.

Wir schaffen Marken.

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E-Business

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Pay Pal, Click & Buy & Co. weiter auf dem Vormarsch Aktuelle E-Paymentstudie ermittelt auf welche Bezahlsysteme Händler setzen Schuhe, Fernseher, Möbel, Autoteile – mittlerweile können viele Waren ganz problemlos über das Internet gekauft werden. Anschauen, auswählen, bestellen – alles ganz einfach. Doch wenn es dann ans Bezahlen geht, haben Kunden und Händler oft unterschiedliche Vorstellung von der idealen Lösung. Die Kunden wollen zuerst die Ware und dann zahlen. Händler bevorzugen den Zahlungseingang vor dem Warenversand. Wie die Händler mit dieser Herausforderung umgehen, hat ibi research, ein Institut der Universität Regensburg, jetzt zusammen mit dem Partnerkonsortium E-Commerce-Leitfaden-Team ermittelt. In einer OnlineUmfrage wurden rund 800 Händler befragt. Die Untersuchung zeigt, dass Vorkasse- sowie Rechnungszahlung nach wie vor die von Händlern am häufigsten angebotenen klassischen Zahlungsarten sind. Viele Händler planen ferner in Zukunft den Einsatz der Kreditkarten- und Rechnungszahlung. Doch auch die extra für den Zahlungsverkehr im Internet entwickelten E-Payment-Verfahren

E-Mail-Adressen helfen, das Risiko für den Händler zu verringern.“ Wie aufwendig die Überprüfung der Kunden ausfallen sollte, sei jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig – etwa von der Größe des Unternehmens oder vom Wert der gehandelten Waren. Letztlich muss sich das Risikomanagement rentieren.

Immer mehr Kunden beziehen Ware über das Internet. Bezahlsysteme wollen Händlern und Käufern Sicherheit geben. sind auf dem Vormarsch. So konnten zum Beispiel PayPal und Sofortüberweisung.de ihre Anteile weiter ausbauen. Weniger eingesetzt wurde dagegen die Zahlung per Nachnahme.Für welche Zahlungsarten sich die Unternehmen letzt-

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lich entscheiden, hängt im wesentlichen von der Unternehmensgröße ab. Während sich kleine Unternehmen eher an Vorkasse und PayPal halten, setzt der Mittelstand auf Vorkasse und Kreditkarte. Große Unternehmen akzeptieren meist mehrere

Zahlungsarten, bevorzugt Rechnungszahlung, Kreditkarte, Lastschrift und Vorkasse. Die Studie zeigt zudem, dass nur wenige Händler vorbeugende Maßnahmen treffen, um Zahlungsausfälle zu vermeiden. „Dies

Beim Forderungsmanagement setzen laut Studie viele Händler bereits auf Dienstleister: Knapp zwei Drittel führen bei Zahlungsstörungen InkassoMaßnahmen durch; davon lassen acht von zehn Händlern die InkassoMaßnahmen immer oder teilweise extern durchführen. 20 Prozent der Unternehmen, die gar keine Inkasso-Maßnahmen durchführen, begründen dies mit wenig oder gar keinem Erfolg in der Ver(Foto: PayPal) gangenheit. liegt nicht zuletzt daran, dass RisikomanagementMaßnahmen seitens der Händler eher als aufwändig eingeschätzt werden“, erklärt Stefan Weinfurtner, Research Scientist bei ibi research. „Dabei können schon einfache Dinge wie das Prüfen von Post- oder

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International

Ausgabe 1; Juni 2011

Brüssel bringt EU-Patent auf den Weg Erfindungsschutz soll 80 Prozent billiger werden - Deutschland größter Nutznießer Brüssel (dapd) Von Tobias Schmidt

und Verwaltungsaufwandes der Kommission zufolge 32.000 Euro, in den USA sind Nach mehr als zehnjährigem es lediglich 1850 Euro. Ringen hat die EU-Kommission jetzt den Startschuss für Das einheitliche EU-Patent ein billiges und einfaches soll nach einer ÜbergangsEU-Patent gegeben. Unter- zeit mit nur noch 680 Euro nehmen und Privatpersonen zum Schnäppchen werden. sollen ihre Erfindungen bald Gelingen soll dies, weil die mit einem einzigen Antrag eingereichten Erfindungen schützen lassen können, was nur noch in den Amtsspradie Kosten um 80 Prozent chen des Europäischen Pasenken würde. 25 Mitglieds- tentamtes (EPA) übersetzt staaten hatten die Kommis- werden müssen: ins Deutsion dazu beauftragt. Italien sche, Englische und Franzöund Spanien machen vorerst sische. nicht mit, weil das neue Patent nicht automatisch in Genau das war für Italiihre Sprachen übersetzt wer- en und Spanien nicht hinden soll. nehmbar, weshalb sie eine Einigung blockierten. Die „Die Innovation in Deutsch- übrigen Mitgliedsstaaten land wird einen Schub be- griffen schließlich auf das kommen“, hofft Binnen- Instrument der „verstärkmarktkommissar Michel ten Zusammenarbeit“ zuBarnier. Für die Wettbe- rück und preschten vor. Die werbsfähigkeit der EU sei Kommission hofft jetzt, dass das „unverzichtbar“, sagte Spanier und Italiener im aner bei der Vorstellung des stehenden GesetzgebungsProjektes am Mittwoch in verfahren noch auf den Zug Brüssel. aufspringen werden. EU-Patent wird zum Deutschland größter NutzSchnäppchen. Erfindungs- nießer Europameister Deutschland gehört zu den Ländern, die Die deutschen Tüftler wären seit langem auf das neue die größten Nutznießer der Instrument pochen. Bislang Neuerung. Rund ein Drittel kostet die Patentanmeldung der eingereichten europäifür die gesamte EU wegen schen Patente stammen aus des enormen Übersetzungs- der Bundesrepublik. Vor al-

Das Amtsgebäude des Europäischen Patentamtes in München: Hier sollen zukünftig die Anträge für das neue EU-Patent bearbeitet und verwaltet werden. lem für kleinere Unternehmen und Privatpersonen könnte es Auftrieb geben. Denn für sie lohnt sich der Antrag auf Erfindungsschutz nur, wenn er zu bezahlen ist.

Wie die für Patentstreitigkeiten zuständige Gerichtsbarkeit aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Der Gerichtshof der Europäischen Union hatte im Februar

einen geplanten Patentgerichtshof für nicht konform mit den EU-Gesetzen verworfen. Kommissar Barnier kündigte an, im Mai einen neuen Vorschlag zu machen,

(Foto: EPA)

wie die juristische Architektur des EU-Patentes aussehen könnte. Webinfo: www.epo.org

Neue Chancen durch volle Freizügigkeit Die Arbeitserlaubnispflicht für Staatsangehörige der acht EU-Länder Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien entfällt seit dem 1. Mai. Insbesondere Unternehmen aus den bisherigen Grenzregionen erschließen sich daraus völlig neue Möglichkeiten. So können sie beispielsweise den gezielten Einsatz von Fachkräften wesentlich flexibler als bisher gestalten. Mehr Chancen als Gefahren sieht auch Dr. Fritz Audebert, Vorstandsvorsitzender der ICUnet. AG aus Passau, in der neuen

Freizügigkeit. „Damit laufen für die betroffenen Staaten nun die letzten Übergangsregelungen aus und eine der wichtigsten Grundfreiheiten der EU kommt endlich vollends zum Tragen.“ Im Zuge der neuen Arbeitnehmerfreizügigkeit ändern sich auch die Ansprechpartner bei der Bundesagentur für Arbeit. Die Fachabteilungen der lokalen Arbeitsagenturen, die bisher die Anträge von den Ausländerbehörden in Empfang genommen, werden durch die Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) ersetzt. Arbeit-

geberserviceabteilungen der lokalen Arbeitsagenturen werden von der ZAV für die Arbeitsmarktprüfung und für die Prüfung der Beschäftigungsbedingungen weiterhin in den Arbeitserlaubnisprozess involviert. Dieser soll durch diese Restrukturierung deutlich vereinheitlich werden, was aber zur strengeren Handhabung einzelner Fälle führen kann. In der Anfangsphase kann es gleichermaßen auch in Fällen des Personalaustauschs zu Verzögerungen führen. ots

Der neuen Freizügigkeit wird nicht nur positiv entgegen geblickt: Die deutsche Baubranche fürchtet Wettbewerbsverzerrungen. Ausländische Unternehmen, die ab Mai Aufträge in Deutschland übernehmen können, hätten erhebliche Wettbewerbsvorteile, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Felix Pakleppa, der „Berliner Zeitung“ (Foto: ZDB)

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Finanzen

Ausgabe 1; Juni 2011

Bremer LB macht weiter Gewinn Beluga-Insolvenz für das Institut angeblich nicht problematisch Bremen (dapd-nrd) Die Bremer Landesbank hat die Finanz- und Wirtschaftskrise nach eigenen Angaben gut überstanden. Auch die Insolvenz der Bremer Schwergutreederei Beluga habe das in Schiffsfinanzierungen führende Unternehmen nicht in Schwierigkeiten gebracht, sagten Sprecher der Bank bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2010. Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit einem soliden Abschluss. „Ich kann Ihnen eine solide Landesbank auf Gewinnfahrt vorstellen“, sagte Vorstandschef Stephan-Andreas Kaulvers. So verzeichnete die Bank bei einem Geschäftsvolumen von 41,3 Milliarden Euro einen Gewinn von 47,5 Millionen Euro. Des Kernkapital wurde um 134 Millionen auf 1,713 Milliarden Euro aufgestockt. „Das zeigt, wie substanz- und ertragsstark die Bank ist“, sagte der Vorstandschef. Für 2011 rechnet Kaulvers mit einem ähnlichen Abschluss, „eher etwas darüber“. Allerdings blieb das Ergebnis um 18 Prozent hinter 2009 zurück. Zurückzuführen sei das auf internationale Bilanzvorschriften zu Kreditgeschäften mit anderen Banken in Europa, sagte Kaulvers. Die Sorgen um Schuldenstaaten hät-

ten das Bilanzergebnis gedrückt, weil sie zum Bilanzstichtag am Jahresende 2010 groß gewesen seien. „Wenn man das herausrechnet, ist das Ergebnis absolut stabil“, sagte Kaulvers. „So gut hat die Bank noch nie dagestanden.“ Zahlungsausfälle habe es nicht gegeben. Ein Grund für die positive Stimmung sei, dass die Bank weit weniger Mittel für die Risikovorsorge einplanen musste. Wegen der Erholung der Wirtschaft gingen die Mittel gegenüber 2009 um 85,2 Millionen auf 59,1 Millionen Euro zurück. Zum einen seien Aufwendungen wegen drohenden und tatsächlichen Insolvenzen gesunken. Zum anderen habe die Bank weniger Rückstellungen wegen der Schifffahrtskrise bilden müssen, erläuterte der für die Risikovorsorge zuständige Vorstand Heinrich Engelken. De- Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandsvorsitzender der Bremer tails zu den Geschäften Landesbank, referiert zum Jahresabschluss 2010 der Regionalbank mit Beluga wollte der in Bremen. (Foto: Focke Strangmann/dapd) für Risikomanagement umfasse etwa 1.000 Schiffe. weile abgezogenen Schiffe zuständige Vorstand Heinrich Engelken nicht Die Bank habe allerdings seien inzwischen anderweinennen. Er sagte nur, etwa rund 50 Schiffe finanziert, tig gut beschäftigt. „Sie sind ein Prozent des Schiffsfinan- die an die Bremer Reederei alle in Fahrt, beschäftigt und zierungsportfolios betreffe verchartert gewesen seien. beladen“, sagte Engelken. Beluga, und das Portfolio Die von den Eignern mittler-

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Deutsche Börse jetzt mit mobilem MNI Monitor Der MNI Monitor von Deutsche Börse Market Data & Analytics, ist ab sofort smartphonefähig und ermöglicht Marktteilnehmern dadurch einen schnellen mobilen Zugang zu makroökonomischen Kennzahlen. MNI Monitor ist eine webbasierte Echtzeitapplikation, die handelsrelevante Wirtschaftsdaten sofort nach Freigabe auf die Bildschirme von Handelsteilnehmern bringt. Die makroökonomischen Indikatoren sind übersichtlich strukturiert und von Nutzern auf einen Blick erfassbar, ohne dass diese durchlaufende Nachrichten studieren müssen. „Die mobile Version von MNI Monitor gibt Händlern sofort bei Veröffentlichung Zugriff auf wichtige makroökonomische Kennzahlen - unabhängig davon, wo sie sich gerade aufhalten”, sagte Georg Groß, Head of Front Office Data & Analytics bei der Deutschen Börse.

in einem benutzerfreundlichen Tabellenformat ab. Der Screen zeigt sowohl die aktuell veröffentlichte Zahl als auch den vom Markt erwarteten Wert. Die Daten beinhalten unter anderem Zinsentscheidungen der Zentralbanken, Beschäftigungszahlen, Statistiken zum Häusermarkt und BIPVeröffentlichungen. Die ultraschnelle Datenlieferung wird durch die Netzwerkinfrastruktur der Deutschen Börse und den direkten Zugang von MNI zu den offiziellen Freigabestellen („government lock-ups“) und mit einer Sperre belegten Veröffentlichungen („embargoed releases“) gewährleistet. MNI Monitor ist ein gemeinsames Produkt von Deutsche Börse - Market Data & Analytics und der zur Gruppe Deutsche Börse gehörenden US-Finanznachrichtenagentur Market News International (MNI).

Webinfo: Die neue mobile Version von MNI Monitor ist für beste- Weitere Information zu MNI hende Kunden kostenlos. Monitor finden Sie unter www.deutsche-boerse.com/ MNI Monitor bildet mehr mda (Market Data / News als 260 marktbewegende Services) und www.marketmakroökonomische Indika- news.com. toren aus den USA, Kanada, red Europa und Asien-Pazifik

Vorsicht bei übereilten Goldinvestitionen - Experte Aulitzky im Interview Berlin (dapd). Spontane Investitionen in Gold angesichts des Rekordpreises von mehr als 1.500 Dollar pro Feinunze können riskant sein. „Der Europreis ist derzeit überhaupt nicht auf seinem Höchststand. Dieser ist jedoch für den deutschen Anleger interessant. Wir investieren hierzulande schließlich in Euro“, sagte der EdelmetallExperte von Stiftung Warentest, Roland Aulitzky, der Nachrichtenagentur dapd.

ringer Bedeutung. Der Europreis für Gold lag im Dezember 2010 vier bis fünf Prozent höher als der aktuelle.

Dennoch gilt die Investition in Gold bei Anlegern weiterhin als Schutz vor Inflation. „Das hat sich in den vergangenen Jahren nicht immer bewahrheitet“, sagte der Finanzexperte. So sei der Goldpreis in Dollar in der Vergangenheit meist gestiegen, wenn der Dollarkurs an der Börse stark gefallen sei. Jedoch habe es danach Insofern sei die Aufregung teils extreme Durststrecken an den Märkten für den gegeben. „Der Goldpreis „Gold ist unberechenbar“, meint Experte Aulitzky und rät deutschen Kunden von ge- war zeitweise auf 250 Dollar von übereilten Investitionen ab. (Foto: Bundesbank)

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gesunken. Gold ist unberechenbar“. Auch wenn es im Augenblick danach aussehe, als ob er weiter steige. „Gewähr gibt es keine“, sagte Aulitzky.

aber nur das physische Gold. Zertifikate hätten immer ein gewisses Pleiterisiko, auch die physisch hinterlegten Exchange Traded Commodities (ETC).

In der Tat spreche das Argument, dass die absolute Menge an Gold begrenzt ist, für eine Anlage. Jedoch seien die Förderkosten sehr hoch. Für den Kleinanleger sei eine sichere Zinsanlage vernünftiger. „Um Investitionen und damit Risiken zu streuen, können vermögende Kunden durchaus in Gold investieren“. Absolute Pleite-Sicherheit böte dabei

Trotzdem bleibe Gold bei den Edelmetallen reizvoll. „Wenn überhaupt, dann Gold und nicht Silber“, sagte Aulitzky. Silber habe nicht den Traditionswert wie Gold und sei schlicht spekulativer. „Der Goldmarkt ist etabliert. Silber ist eigentlich nur ein Edelmetall wie viele andere“.

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Ratgeber

Ausgabe 1; Juni 2011

Vereinfachtes Verfahren zur elektronischen Rechnungsstellung: Was ist neu? Was bleibt? Zum ersten Juli tritt das Steuervereinfachungsgesetz 2011 (StVereinfG 2011) in Kraft. Damit sollen die bisher sehr hohen Anforderungen an die elektronische Übermittlung von Rechnungen reduziert werden. Die Wirtschaft soll so Bürokratiekosten in Milliardenhöhe einsparen können. Bislang liegt allerdings nur ein Gesetzentwurf vor. Über die endgültige Ausgestaltung der gesetzlichen Neuregelung entscheiden Bundestag und Bundesrat. Bisher war für die umsatzsteuerliche Anerkennung einer elektronischen Rechnung erforderlich, dass das EDI-Verfahren oder eine qualifizierte elektronische Signatur verwendet wurde. Die nun beabsichtigte Vereinfachung sieht vor, dass diese Pflichten entfallen. Damit die übersandten Rechnungen vom Finanzamt anerkannt werden, müssen die Rechnungssteller jedoch weiterhin folgendes sicher stellen: die Echtheit der Herkunft der Rechnung, die Unversehrtheit ihres Inhalts und die Lesbarkeit. Was bedeutet dies nun im Einzelnen? Als echt gilt eine Rechnung, wenn die Identität des Rechnungsausstellers sichergestellt ist. Damit der Inhalt der Rechnung als unversehrt angesehen werden kann, dürfen die nach

dem Umsatzsteuergesetz erforderlichen Pflichtangaben während der Übermittlung der Rechnung nicht geändert werden. Lesbar ist eine Rechnung dann, wenn ihr Inhalt mit dem menschlichen Auge erkennbar ist. Welche Verfahren können nun für die elektronische Übermittlung von Rechnungen verwendet werden? Mit der Neuregelung der elektronischen Rechnungsstellung wird kein bestimmtes technisches Übermittlungsverfahren mehr vorgeschrieben. Sofern der Empfänger dem Vorgehen zustimmt können die Dokumente also beispielsweise per EMail (ggf. mit Anhang), im EDIVerfahren, über Computer-Fax oder etwa per Web-Download zugestellt werden.

Wird das Schriftstück ohne qualifizierte elektronische Signatur oder das EDI-Verfahren verschickt, so muss der Unternehmer im Rahmen eines innerbetrieblichen Kontrollverfahrens einen verlässlichen Prüfpfad zwischen Rechnung und Leistung schaffen. Das heißt, der Unternehmer muss insbesondere überprüfen, ob die Rechnung korrekt ist und der Rechnungssteller dementsprechend den geforderten Zahlungsanspruch hat. Auch Formalien, wie die Richtigkeit der angegebenen Bankverbindung gehören zu diesem Prüfverfahren. Das innerbetriebliche Kontrollverfahren muss dabei übrigens keineswegs ein EDV-gestütztes Verfahren sein. In der einfachsten Form genügt beispielsweise auch schon der

Abgleich der Rechnung mit der Bestellung und ggf. dem Lieferschein. Durch die innerbetriebliche Prüfung entstehen zudem keine neuen Aufzeichnungsoder Aufbewahrungsverpflichtungen. Wie werden elektronische Rechnungen aufbewahrt? Elektronische Rechnungen müssen genauso aufbewahrt werden wie alle für die Besteuerung relevanten elektronischen Unterlagen. Die Rechnungen müssen neuerdings auf Datenträgern (z.B. CD-Rom oder DVD) aufbewahrt werden, die nach dem Versiegeln keine Änderungen mehr zulassen. Dabei müssen die Rechnungen während der Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren jederzeit lesbar und maschinell auswertbar sein. JSL

Tipp aus der Praxis: Aus Sicht der Unternehmen wird durch den möglichen Wegfall der elektronischen Signatur der Rechnungsverkehr per Email deutlich vereinfacht. Aufgrund dessen wird zukünftig von einer merklichen Zunahme von elektronisch versandten Rechnungen ausgegangen. Zwar fällt mit der Pflicht von Signatur-Anhängen eine große Hürde weg, aber weitere Anforderungen wie die rechtskonforme Archivierung von elektronisch versandten und empfangenen Rechnungsbelegen bleiben und unterliegen diversen Vorgaben die eingehalten werden sollten. Beispielsweise sieht der aktuell vorliegende Gesetzentwurf vor, dass die Daten nicht wie bisher in einem unveränderbaren Archiv abzulegen, sondern sogar auf unveränderbaren Datenträgern vorzuhalten sind. Dies bedeutet für Firmen, dass nach vorgegebenem Zeitraum eine strukturierte CD oder DVD mit allen digital versandten und empfangenen Rechnungen erstellt werden muss. Nur wie bildet man einen möglichst automatisierten Workflow hierzu

ab, der nach Möglichkeit zudem interne Prozesse optimiert und die rechtlichen Vorschriften berücksichtigt? Hier helfen Dokumentenmanagementsysteme die speziell auf diese Problemstellungen ausgelegt sind. Im besten Fall integriert eine DMSSoftware bereits die rechnungsrelevanten Daten und bereitet sie für weiterführende Systeme auf. Auf diese Weise kann die Möglichkeit von digitalen Rechnungs- Ein- und Ausgängen optimal und gewinnbringend genutzt werden.

Zum Autor Jan Bischoff BSB Bremer Software & Beratungs GmbH Projektmanager - DMS Tel.: 0421 / 20 26 90 E-Mail: jbischoff@bsb.net

Vorteil für Unternehmen aus Niedersachsen:

N-Bank bezuschusst Corporate-Design und Web-Marketing Konzepte

Wer heute erfolgreich sein Unternehmen platzieren will, muss sich von Wettbewerbern unterscheiden. Gerade der Auftritt und die Darstellung eines Unternehmens, eines Produktes oder einer Dienstleistung erfolgt durch gute Designarbeit. Neben einem schlüssigen Corporate-Design für den allgemeinen Unternehmensauftritt, ist professionelles Design aber auch im Bereich Internet, Kataloge, Broschüren, Flyern und Produktinformationen gefragt. Neben diesen klassischen Designaufgaben zählen aber auch die Entwicklung von Produkt-

feldern und Diensleistungen zum Design eines Unternehmens. Gerade hier ist kein Grafiker, sondern ein erfahrener Unternehmensberater gefragt. Durch die Erschließung neuer Medien, wie dem Internet, hilft eine fachlich fundierte WebMarketing-Beratung dabei, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Web-Marketing hat dabei eine größere Reichweite als klassisches Marketing. Bei der Marketingberatung (Web-Marketing) geht es um Werbung und Verkauf im Bereich des Internets sowie um das Management

von digitalen Kundendaten und elektronische Kundenpflegesysteme. Beide Beratungsthemen werden aktuell durch die N-Bank (www.nbank.de) im Rahmen einer Begleitenden und/oder konzeptionelle Beratung mit bis zu 50 Prozent nichtrückzahlbaren Zuschüssen gefördert. Die Förderung soll helfen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe zu verbessern und Investitionen in diese Aufgabenbereiche zu erleichtern. Antragsberechtigt sind kleine

und mittlere gewerbliche Unternehmen (KMU) entsprechend der jeweiligen Definition der EU und Angehörige Freier Berufe mit Sitz oder Betriebsstätte in Niedersachsen. Von der Förderung ausgenommen sind Angehörige der freien Berufe, die als Unternehmens- oder Wirtschaftsberater, als Finanzdienstleister, als Versicherungsvertreter oder -makler, als Wirtschaftsprüfer, als Steuerberater oder als vereidigter Buchprüfer tätig sind oder werden wollen. Antragsberechtigte Unternehmen können jeweils ein Förderprogramm (Designberatung

oder Web-Marketingberatung) innerhalb von 2 Jahren beantragen. Im Programm WebMarketingberatung können Sie bis zu 6000 EUR Zuschuss beantragen, für die Designberatung bis zu 10.000 EUR. Aktuell steht Gelder für die Designberatung nur noch im Landkreis Verden zur Verfügung. Die Web-Marketingberatung steht in ganz Niedersachsen zur Verfügung.Die Beratung darf nur von zugelassenen Beratern erfolgen, der auch den Antragsweg mit Ihnen abwickelt. Infos auch unter: www.marketingberatung-niedersachsen.de

Zum Autor: Michael Brassat BRASSAT GmbH Außer der Schleifmühle 82 28203 Bremen Tel. 0421 / 696 484 17 Mail: michael@brassat.info www.brassat.info

Damit aus den Berufsrisiko kein Existenzrisiko wird: Optima- Berufliche Internetkosten les Risikomanagement für Unternehmer und Selbsständige steuerlich geltend machen

Selbständige Unternehmer, Freiberufler und Gewerbetreibende leben und arbeiten in einem Umfeld, in dem rechtliche Auseinandersetzungen zum beruflichen Alltag gehören. Die Kündigungsschutzklage eines Mitarbeiters, Probleme mit dem Finanzamt, Streit mit dem Vermieter der Geschäftsräume oder strafrechtliche Vorwürfe sind nur einige Beispiele dafür, wie schnell jeder Unternehmer jederzeit in einem Rechtsstreit verwickelt werden kann – ob gewollt oder nicht. Neben den Verteidigungskosten und Auslagen für Sachverständige und Zeugen drohen zusätzlich Imageverlust und die Verunsicherung der eigenen Mitarbeiter. Gut beraten ist dann derjenige, der einen spezialisierten Anwalt kennt und sich um die Kosten eines Rechtsstreits keine Sorgen machen muss. Eine Rechtsschutzversicherung von Advocard bietet umfassenden Schutz vor den finanziellen

Folgen eines Rechtsstreits und gehört damit ebenso zur Rundum-Absicherung eines jeden Unternehmers wie ein ergänzendes Forderungsmanagement, das jedes Risikomanagement optimiert. Insolvenzen junktur

haben

Kon-

Das gilt sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. Waren es vor zehn Jahren noch weniger als 50.000 Insolvenzen deutschlandweit, wurden allein im letzten Jahr knapp 170.000 Fälle gemeldet. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen dies. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen beklagen die zunehmend schlechtere Zahlungsmoral ihrer Auftraggeber. Ein Trend der schnell zu einem Domino-Effekt führen kann, sind doch nicht bezahlte Rechnungen nicht nur ärgerlich, sondern im schlimmsten Fall eine Bedrohung der

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eigenen Existenz. Bleibt die Zahlung nach erfolgter Auftragsausführung aus, bedeutet das zunächst erheblichen Aufwand: Zahlungserinnerungen müssen geschrieben, Mahnungen versandt und Mahnbescheide bei Gericht erwirkt werden – immer in der Hoffnung, dass der Kunde doch noch zahlt, sonst geht es in die Vollstreckung. Die Erfolgsaussichten sind dabei häufig sehr gering. Cleveres Forderungsmanagement zahlt sich aus Wer rechtzeitig die Bonität seiner Kunden prüft, kann sich viel Aufwand und meist auch das Risiko eines Forderungsausfalls sparen und somit mögliche Verluste deutlich senken und gleichzeitig die eigene Liquidität sichern. Eine professionelle Steuerung und Kontrolle, die bei der ersten Verhandlung mit dem Kunden beginnt und erst beim erfolgten Zahlungseingang endet,

bietet zum Beispiel das Forderungsmanagement Exklusiv der Advocard. Bereits vor der Auftragsannahme kann damit Zahlungsfähigkeit eines Kunden überprüft und bei Bedenken frühzeitig gegengesteuert werden, z.B. mit der Vereinbarung von Vorkasse. Und sollten dennoch Rechnungen nicht beglichen werden, hilft ein professioneller Inkassopartner bei der Durchsetzung offener Forderungen.

Wer aus beruflichen Gründen vom privaten Gerät aus telefoniert, kann die Kosten dafür steuerlich geltend machen - ohne weitere Nachweise mit einer Pauschale von 20 Prozent der Kosten, maximal jedoch 20 Euro im Monat. Etwas anders gilt jedoch, wenn die Internetkosten separat ausgewiesen werden. Die Kosten können dann zusätzlich steuerlich gel-

tend gemacht werden, und zwar wie beim Computer auch mit einem beruflichen Anteil von 50 Prozent. Dieser Betrag wird zusätzlich zum Pauschalbetrag von 240 Euro im Jahr für Telefonkosten berücksichtigt. Eine entsprechende Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts wurde jetzt vom Bundesfinanzhof (AZ: VI B 18/10) bestätigt. dapd

„Gute Wünsche“ für die weitere Karriere

Eine einfache, aber höfliche Schlussformel im Arbeitszeugnis wertet die Leistung eines Beschäftigten nicht ab. Wenn Arbeitgeber „für die Zukunft alles Gute“ wünschen, müssen sich Arbeitnehmer damit Zum Autor: zufriedengeben, entschied das Paul Brandt Landesarbeitsgericht BadenBezirksdirektor VolksfürWürttemberg. Damit wiesen die sorge Bremen-Mitte Richter eine Klage auf ZeugnisEdisonstr. 18, 28357 Bremen änderung ab. Der Kläger hatte Tel. 0421 - 1785512 paul.brandt@service.volks- verlangt, dass sich sein ehemaliger Arbeitgeber in der Schlussfuersorge.de formel für die „langjährige Zu-

sammenarbeit“ bedanke und „für seine berufliche und private Zukunft alles Gute“ wünsche. Die vom Arbeitgeber verwendete knappe Formulierung drücke weder Bedauern über das Ausscheiden noch Dank für die Zusammenarbeit aus, wodurch die ansonsten gute Beurteilung seiner Leistungen im Arbeitszeugnis entwertet werde. (LArbG Baden-Württemberg, Urteil vom 3. Februar 2011, AZ: 21 Sa 74/10) dapd

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Ratgeber

Ausgabe 1; Juni 2011

Coaching für Gründer - KfW übernimmt bis zu 90 Prozent der Kosten für Berater Das erste Geschäftsjahr ist für viele Gründer das schwerste. Wenn sich der Umsatz nicht wie geplant entwickelt, die Kosten aus dem Ruder laufen oder aber Aufträge nicht schnell genug abgearbeitet werden können, ist es höchste Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme und Analyse der Unternehmensabläufe. Um junge Unternehmen in dieser Phase zu unterstützen, gibt es bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das Programm Gründercoaching: Die Bank übernimmt einen Teil der

Kosten, die für eine professionelle Unternehmensberatung anfallen. Die Förderung zielt auf Unternehmer und Freiberufler, die noch nicht länger als fünf Jahre auf dem Markt aktiv sind. Für die Vorbereitung einer Existenzgründung ist das Programm nicht gedacht.Die Förderung beinhaltet einen Zuschuss zu den Coaching-Kosten von 75 Prozent für Unternehmen in Ostdeutschland; Unternehmen mit Sitz in den alten Bundesländern und Berlin können 50 Prozent erstattet bekommen. Allerdings ist der Zuschuss auf ein Ta-

geshonorar von höchstens 800 Euro beziehungsweise einen Stundensatz von 100 Euro begrenzt. Zudem deckt der Zuschuss keine Nebenkosten der Beratung wie Fahrtkosten oder auch die im Honorar enthaltene Mehrwertsteuer ab. Das Beraterhonorar insgesamt darf 6.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer nicht überschreiten. Oberhalb dieser Grenze müssen Gründer das Honorar für den Coach selbst bezahlen. Unternehmer können im Rahmen des Programms jeden Coach auswählen, der bei der KfW

registriert ist. Der Förderantrag muss jedoch unbedingt bei einem Regionalpartner des Programms gestellt und bewilligt werden. Der Beratervertrag selbst muss seit 1. April 2011 nicht mehr bei der KfW eingereicht werden. Auch der Nachweis über eine korrekte Verwendung der Fördermittel ist dank einer standardisierten Abfrage einfacher geworden. Bislang mussten Gründer einen detaillierten Abschlussbericht bei der KfW einreichen. (dapd)

Akademischen Nachwuchs frühzeitig ansprechen In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird mehr und mehr auf den steigenden Fachkräftebedarf reagiert, denn die Auswirkungen des demographischen Wandels sind in einigen Branchen bereits spürbar. Neben dem klassischen Weg, Nachwuchs durch die Ausbildung im Betrieb an das Unternehmen zu binden, entstehen seit einiger Zeit verschiedene Modelle, um frühzeitig auch akademischen Nachwuchs auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. Durch die Bachelorund Masterstudiengänge wurde ein Teil der Ausbildung direkt in die Betriebe verlagert. In dieser Entwicklung liegt eine ernstzunehmende Chance für KMU. Konkret werden hierfür Praktika, Abschlussarbeiten oder auch Beschäftigung für studentische Aushilfen angeboten. Praktika haben als fester Bestandteil der Bachelor Studiengänge ein neues Image erhalten. Dies zeigt sich darin, dass die Studierenden selbstverständlicher in die Unternehmen gehen und diese gezielter auswählen. Andererseits werden Praktikanten von den Unternehmen um-

worben. Auf speziellen Messen in den Universitäten erhalten Firmen die Möglichkeit, sich vorzustellen und Studierende direkt anzusprechen. Auf den Internetseiten der Firmen findet sich immer eine Rubrik mit Praktikumsangeboten. Oder die Betriebe gehen direkt Kooperationen mit den Hochschulen ein, durch die z. B. duale Studiengänge angeboten werden können. Abschlussarbeiten können je nach Engagement und Wissenstand des Studierenden durchaus einen Veränderungsprozess im Betrieb anstoßen. Der Blick des Außenstehenden, der sonst durch professionelle Berater teuer eingekauft wird, kann dazu führen, dass Prozesse auch in kleinem Umfang neu betrachtet und optimiert werden. Voraussetzung dafür ist es, dass die Abschlussarbeit ernstgenommen und das Thema gut ausgewählt wurde. Studentische Aushilfen sind eine weitere, wenn auch teurere Alternative. Dafür bringen sie aber, sofern sie in höheren Semestern sind, bereits einen theoretischen, fachlichen Background mit. Im besten Fall entsteht aus den verschiedenen Ansätzen eine Win-

Win-Situation, so dass beide Personalbindung berücksichSeiten davon profitieren. tigen, um die Fachkräfte dann auch zu halten. Dazu haben Ein Vorteil für das Unterneh- verschiedene Umfragen ergemen liegt in erster Linie darin, ben, dass gut ausgebildete Fachdass der akademische Nach- kräfte meist auf der emotionawuchs getestet werden kann. len Ebene gebunden werden. Es kann geprüft werden, ob die Monetäre Anreize verlieren ab Studierenden aus sozialer Sicht einer bestimmten Gehaltsgrupin das Unternehmen passen, pen an Wirkung. Gerade für ob die fachliche Ausrichtung Fach- und Spitzenkräfte ist es stimmt und in welchen Be- entscheidend, ob ihre Leistung reichen zusätzlich qualifiziert im Unternehmen Anerkennung werden sollte. Eine gute Voraus- findet. Und diese unternehsetzung hierfür sind engagierte mensspezifische Kultur im UmFührungskräfte, die sich mit gang mit Personal durchschaut den Studierenden auseinander- meist auch schon ein Praktisetzen und sie begleiten. kant. Ebenso lernen die Studierenden das Unternehmen kennen und prüfen ihrerseits, ob es als Wunscharbeitgeber in die nähere Auswahl kommt. Nachwuchsprogramme wie z. B. der systematische Einsatz von potentiellen Nachwuchskräften in verantwortungsvollen und kritischen Positionen, in Talent Pools oder über Nachfolgeplanungen macht ein Unternehmen besonders interessant für Berufseinsteiger. Der Aufbau zukünftiger Spitzenkräfte sollte aber unbedingt die Aspekte der

Zur Autorin: Dr. Susanne Sürken Bildungsmanagerin bei wisoak professional, E-Mail: wp@wisoak.de

MfG mit freundlichen Grüßen– Abkürzungswahn in der Logistik Im normalen Alltag haben wir schon mit der einen oder anderen Abkürzung zu kämpfen, aber der Bereich Logistik übertrifft dies um Längen. Aber nicht nur Abkürzungen sondern auch Anglizismen spicken den täglichen Sprachschatz der Logistikdienstleister. Außenstehende können sich wundern über SCM, VAS , RFID oder EAN und NVE. Es zeigt sich bereits ein Fragezeichen in Ihrem Gesicht? Dem kann abgeholfen werden. Ich kenne nicht wenige Personen, die darüber nachdenken, sich ein „Wörterbuch“ anzulegen. Aber wenn es einen erstmal erwischt hat, dann ist die anfängliche Skepsis schnell verflogen und man taucht ein in die Welt der Kürzel und englischen Begrifflichkeiten. Aber was ist was?. SCM = supply chain management zu deutsch „Optimierung der Wertschöpfungskette“ (Logistikkette) im Bezug auf

Güter- und Informationsfluss. Mit der durchgängigen Betrachtungsweise vom Lieferanten bis zum Kunden des Kunden. VAS = value added services (wertschöpfende Zusatzleistungen) all das, was der moderne Logistikdienstleister seiner Kundschaft um die eigentliche Leistung herum mit anbietet. Darunter fallen zum Beispiel die Dokumentenabwicklung oder die Etikettierung sowie die Regalpflege (Rack Jobbering). RFID = radio frequency identification die Transpondertechnik zur Identifikation von Waren, die mit Hilfe eines Chips als Datenträger das direkte Scannen von Gütern unnötig macht. So kann die EAN = european article numbering (die europische Artikelnummer) ohne Strichcode gelesen und Informationen können ausgewertet werden. Mithilfe der NVE, das ist die Nummer der Versandeinheit, oder

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SSCC = serial shipping container code, ist es möglich Waren- und Güterströme zu verfolgen und punktgenau nachzuhalten, wann welche Sendung eine Schnittstelle passiert hat oder beim Empfänger zugestellt wurde. Somit sind RFID, EAN und NVE-Strichcodes (Barcodes) auch die Basis für das Tracking & Tracing (T&T), die Sendungsverfolgung. Der interessierte Absender oder Sendungsempfänger kann via Internetplattform des Paketdienstleisters oder Spediteurs verfolgen, welchen Status sein Paket erreicht hat und kann kontrollieren ob und wann die Auslieferung erfolgt ist. Dieser kleine Ausflug in die Abkürzungswelt der Logistik ist nur ein Bruchteil von dem, was Tag für Tag und selbstverständlich über die Lippen des Logistikdienstleisters geht. Im Zusammenhang mit den englischen Begriffsdschun-

Aktuelle Urteile: Arbeitgeber muss über gezahlte Boni informieren Arbeitgeber dürfen Boni und andere Leistungszulagen nicht nach eigenem Ermessen an Mitarbeiter verteilen, sondern müssen den Grundsatz der Gleichbehandlung beachten. Zudem müssen Arbeitnehmer überprüfen können, ob dieser Grundsatz eingehalten wurde. Daher haben Arbeitnehmer einen Anspruch darauf, über die Verteilung von Bonuszahlungen und die den Zahlungen zugrunde liegenden Kriterien informiert zu werden, wie das Landesarbeitsgericht Niedersachsen entschied. Voraussetzung ist allerdings, dass ein Anspruch

des betroffenen Arbeitnehmers auf Bonuszahlungen nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz zumindest „möglich erscheint“, wie die Richter ausführten. Außerdem kann ein Arbeitnehmer nur auf die Informationen bestehen, die er benötigt, um den ihm möglicherweise zustehenden Bonus beziffern zu können. Damit müssen Arbeitgeber beispielsweise keine Auskünfte zu Boni geben, die sie Mitarbeitern anderer Hierarchiestufen gewähren. (LAG Niedersachsen, Urteil vom 6. August 2010, AZ: 10 SA 1574/08) dapd

Keine Videoüberwachung bei Pauschalverdacht Ein pauschaler Verdacht auf Abrechnungsfehler rechtfertigt keine heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz. Die entstandenen Aufnahmen zählen daher nicht als Beweismittel, wie das Arbeitsgericht Düsseldorf in zwei Verfahren entschied (Mitteilung vom 9. Mai 2011, AZ: 11 Ca 7326/10 und 9 BV 183/10). In beiden Fällen ging es um die Kündigung von Mitarbeitern im Ausschank eines Düsseldorfer Brauhauses. Der Arbeitgeber warf ihnen vor, beim Bierverkauf nicht korrekt abgerechnet zu haben. Diese Behauptung wollte er mit Videoaufzeich-

nungen beweisen, die heimlich im Ausschankraum gemacht worden waren. Das Arbeitsgericht ließ die Aufzeichnungen jedoch nicht als Beweismittel zu. Nicht jeder pauschale Verdacht auf Unterschlagung von Getränken rechtfertige eine heimliche Videoüberwachung durch den Arbeitgeber. Diese Methode komme erst dann in Betracht, wenn es gegenüber bestimmten Personen einen nachprüfbaren, konkreten Verdacht gebe. Da die Richter diese Voraussetzungen nicht als erfüllt ansahen, entschieden sie in beiden Verfahren zugunsten der Arbeitnehmer. dapd

Fehler bei Befristung Festanstellung verursachen (dapd) Ein befristeter Arbeitsvertrag ist nur dann wirksam, wenn der Personalrat der Befristung zugestimmt hat. Ist im Vertrag eine Beschäftigungsdauer vereinbart, die vom genehmigten Zeitraum abweicht, ist die Befristung unwirksam. Das gilt nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts BadenWürttemberg auch dann, wenn der Arbeitsvertrag eine längere Beschäftigungsdauer vorsieht (Entscheidung vom 14. Oktober 2010, AZ: 11 Sa 21/10). Damit gaben die Richter der Klage einer Arzthelferin statt. Diese war von der beklagten Uni-Klinik laut Arbeitsvertrag befristet

von Juli 2007 bis Juli 2009 beschäftigt. Der Personalrat hatte der Einstellung zwar ordnungsgemäß zugestimmt, ihm war aber versehentlich nur eine Befristung bis Juli 2008 mitgeteilt worden. Wegen dieser Abweichung sah das Landesarbeitsgericht das Mitbestimmungsrecht des Personalrats als verletzt an. Die Befristung sei damit nicht wirksam und die Klinik müsse die Klägerin unbefristet zu ansonsten unveränderten Bedingungen weiter beschäftigen. Das Landesarbeitsgericht ließ die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zu. dapd

gel ist eine Äußerung von Dr. Peter Ramsauer (Minister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen) interessant, der verkündet hat, dass die englischen Begriffe aus seinem Ministerium möglichst verschwinden sollen. Intern eine nette Idee, was den Bereich Logistik aber angeht, wird das schwer möglich sein. Good luck – viel Glück und MfG…

Zur Autorin: Claudia Bürger Hanse-Weser-Logistik, Oyten E-Mail: c.buerger@hanseweser-logistik.de www.wirtschaftszeitung.info


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Termine & Veranstaltungen

Ausgabe 1; Juni 2011

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Veranstaltungen & Termine im Juni 03.06.2011 bis 05.06.2011: Internationale Mobilitätsmesse für Alle

22.06.2011 bis 23.06.2011: Business Life Bremen

Die neue Mobilitäts- und Rehabilitationsmesse im Norden für Gehbehinderte, Senioren, Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Behinderung. Ort: Messe- und CongressCentrum Bremen Bürgerweide, Theodor-Heuss-Allee, 28209 Bremen

Das Wirtschaftsforum für die Metropolregion Bremen-Oldenburg. Aussteller, Info-Veranstaltungen, Fachprogramme für Geschäftsführer und Entscheider aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung. Ort: Messe Bremen, Halle 7

09.06.2011: Vor Ort - Frosta AG: Abwärmenutzung im Gewerbe Viele gewerblich und industrielle Bereiche haben einen hohen Kühlbedarf. Der Prozess der Kälteerzeugung bietet oft Chancen Wärme auszukoppeln. Parallel dazu sind praktisch alle Unternehmen mit Druckluft ausgestattet. Auch hier bietet sich ein hohes Potenzial bei der Nutzung der Abwärme der Kompressoren. Bei der Firma Frosta AG wurde das gesamte Unternehmen unter die Lupe genommen und Abwärmepotentiale nutzbar gemacht. Das VorOrt-Beispiel demonstriert, wie die Abwärme der Kühlhäuser zur Warmwasserbereitung dient und wie die Abwärme der Druckluft zukünftig zukünftig zur Beheizung des Verwaltungstraktes genutzt werden soll. Veranstalter: Klimaschutzagentur energiekonsens, Ort: FrostaAg, Am Lunedeich 116, 27572 Bremerhaven, Ansprechpartner: Sibylle Schulze, Telefon 0421 / 3766718, schulze@energiekonsens.de

08.06.2011: Japan - Die Krise und ihre weltweiten Folgen. Round-Table-Gespräch zur Katastrophe in Fukushima und den wirtschaftlichen Auswirkungen

23.06.2011: Energie als Managmentaufgabe Die Reduzierung des Energieverbrauchs ist heute wichtiger denn je. Der Anstieg der Energiekosten seit Anfang 2004 verdeutlicht die Relevanz von Energieeffizienzmaßnahmen als strategischen Erfolgsfaktor. Die Erschließung von Einsparpotentialen wird jedoch häufig durch Faktoren wie Zeitmangel und die Forderung nach kurzen Amortisationszeiten erschwert. Durch Energieeffizienz und systematisches Energiemanagement, lassen sich in Unternehmen Kosten einsparen. In der Veranstaltung wird die praktische Umsetzung von Energiemanagementsystem im Unternehmen sowie die bestehenden Fördermöglichkeiten für Unternehmen vorgestellt. Veranstalter: ‚initiative umwelt unternehmen‘ in Kooperation mit der BIS Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Handelskammer Bremen und der IHK Bremerhaven, Ort: t.i.m.e. Port II, Barkhausenstr. 2, 27568 Bremerhaven, Ansprechpartner: Torsten Stadler, Telefon:0471 / 3083131, E-Mail stadler@uu-bremen.de

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6.2 22.06.-23.0

fe i L s s e n i s u B in Bremen

Nicht nur in Japan wurde große Betroffenheit ausgelöst sondern ebenso in Bremen. Eine abschließende Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen ist derzeit nicht möglich. Fest steht nur - das Hightech-Land Japan, als weltweit drittgrößte Volkswirtschaft, muss mit Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe rechnen! Beschreibung: Welche Folgen kommen auf die deutsche Wirtschaft zu? Welche Auswirkungen werden auf regionaler Ebene zu spüren sein? Wir suchen in Form eines Round-Table-Gesprächs nach Antworten, im Dialog mit Herrn Prof. Tim Goydke und Herrn Wolfgang Haas von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Bremen e.V. – zwei ausgewiesenen Japanung.info tschaftszeit ir .w w w w Experten, die von ihren Eindrücken vor Ort berichten und eine Einschätzung zu den Auswirkungen auf die deutschjapanischen Wirtschaftsbeziehungen geben werden. Im Anschluss daran bietet ein Round-Table-Gespräch die VORSCHAU Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Ort: 18:00 - ca. 20:30 Uhr, Handelskammer Bremen, (Haus Veranstaltungen & Termine im Juli Schütting), Am Markt 13, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Torsten Grünewald, Telefon: 0421 3637-250, goss@ 05.07.2011: i2b meet-up „Maritime Sicherheit/Logistik“Ort handelskammer-bremen.de und weitere Infos: www.i2b.de

S I T A R G R E HI RTEN KA

EINTRITTS

Wir kommen auch!

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21.06.2011: Energetische Sanierung aneinandergereihter Gebäude Stellen Sie sich vor, alle aneinandergereihten Gebäude in städtischen Räumen werden gemeinsam gedämmt. Neben Photovoltaikgemeinschaften bilden sich Eigentümergemeinschaften, die mit guter Rendite Außenwände, Dächer und Kellerdecken von Reihenhaussiedlungen dämmen. Die Veranstaltung stellt bauliche Möglichkeiten und Grenzenvon Dämm-Maßnahmen an Reihenhäusern vor und zeigtdas Einsparpotential auf. Rechtliche Aspekte der Dämmung über Grundstücksgrenzen werden fokussiert und ein Gebäudeverwalter entwirft ein Konzept für potentielle Eigentümergemeinschaften. Ort: KLimaschutzagentur energiekonsens, Am Wall 172/173, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Sibylle Schulze, Telefon 0421 / 3766718, schulze@energiekonsens.de

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Ausgabe 1; Juni 2011

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Wir stellen Ihnen ein aktuelles Thema des Monats ausführlich vor. Hintergründe, Daten, Fakten und Personen aus der Region für Sie in nützliche Informationen aufbereitet.

Unternehmen im Fokus

Wer fragt sich nicht manchmal, wer hinter einem Unternehmen steht oder wie sich Unternehmen erfolgreich in einer Branche etabliert haben. Wir rücken regionale Unternehmen in den Fokus.

Wirtschaftsnachrichten

Aktuelle, interessante Nachrichten aus Bremen, dem Umland sowie bundesweite und internationale Branchennews. Bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir liefern den richtigen Mix dafür.

Das Interview

Who is who? Regionale Personen, Meinungen, Themen. In unserem Interview steht eine Person Rede und Antwort, spricht über Vergangenes und Zukünftiges mit unserer Redaktion.

Fachbeiträge aus der Praxis

Als neues Format erscheint die „Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung“ erstmals im Juni 2011 im Stadtgebiet Bremen sowie in den Randgebieten mit einer Auflage von 20.000 Stück.

Regionale Fachleute stellen aus unterschiedlichen Themenbereichen der Wirtschaft nützliche Tipps und Hilfen in die Wirtschaftszeitung. Die Themen sind vielfältig und verständlich aufbereitet.

Ab ca. Ende 2011 erscheint das Format auch in den Umlandgemeinden Delmenhorst, Osterholz, Verden, Diepholz (Nord), Cuxhaven (Süd) sowie Bremerhaven.

Gewerbeimmobilien

Sie suchen eine neue Immobilie, ein Ladengeschäft, Büro- oder Produktionsflächen. Unser Immobilienteil stellt Ihnen kompakt die regionalen Angebote für Gewerbeimmobilien dar.

Unternehmensbörse

Von Unternehmer zu Unternehmer. Unser Kleinanzeigenteil steht Ihnen für Angebote und Gesuche zur Verfügung. Ob Kooperation, Nachfolge oder Unternehmensverkauf, knüpfen Sie Kontakte.

CUXHAVEN (NORD)

BREMERHAVEN

Termine & Veranstaltungen

Es ist viel los in der Region. Bei uns finden Sie für den laufenden Monat alle Termine und Veranstaltungen für Unternehmer. Informationen zu regionalen Messen, Vorträgen, Businesstreffen ...

CUXHAVEN (SÜD) BRAKE

Ihr kompetenter Partner in Sachen Zeitungsdruck. Gegründet 1822

Delmenhorst

DruckHaus RIECK Delmenhorst GmbH & Co. KG Sulinger Straße 66 27751 Delmenhorst Telefon (0 42 21) 91 61- 0 Telefax (0 42 21) 91 61-110 www.druckhaus-rieck.de E-Mail: info@druckhaus-rieck.de

OSTERHOLZ

DELMENHORST

ROTENBURG

BREMEN VERDEN

OLDENBURG DIEPHOLZ (NORD)

DruckHaus RIECK Delmenhorst GmbH & Co. KG Sulinger Straße 66 - D-27751 Delmenhorst Telefon (04221) 91 61 0 - Telefax (04221) 91 61 110

wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Die Wirtschaftszeitung erreicht Monat für Monat mehr als 15.000 Unternehmer aus der Region. Nutzen Sie unsere Zeitung, um Ihr Unternehmen bekannter zu machen. Wir beraten Sie gerne über Ihre Möglichkeiten. - Kostengünstige B2B Anzeigenwerbung - Beilagen an mehr als 15.000 Unternehmen - Strategische Auslagepunkte in der gesamten Region - Gewerbe-Immobilienmarkt und Unternehmensbörse - Einsenden Ihrer Pressemitteilung an die Redaktion

DIEPHOLZ (SÜD)

MediaNet Verlags- und Vertriebs GmbH Sulinger Str. 66 - 27751 Delmenhorst Telefon: 04221 998997-0 Telefax: +49 4221 998997-230 Internet: www.printmedianet.de

Unser Service für Sie

- Termine und Veranstaltungen veröffentlichen - Eigene Fachbeiträge schreiben und Veröffentlichen ... und vieles mehr.

Die Wirtschaftszeitung kommt auch per Post! Sie möchten die Wirtschaftszeitung zukünftig pünktlich, jeden Monat auf Ihrem Schreibtisch haben? Sie haben mehrere Personen im Unternehmen die die Wirtschaftszeitung lesen möchten? Bestellen Sie jetzt Ihr Jahresabo zum Vorzugspreis.

Jahresabo zum Startpreis nur 19,90 EUR statt 29,90 EUR* zzgl. Mwst. www.wirtschaftszeitung.info/abo www.wirtschaftszeitung.info


Über uns

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Ausgabe 1; Juni 2011

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Ziel erreicht: Das war die erste Ausgabe der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung! Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, die erste Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung ins Leben zu rufen. Die Idee, ein flächendeckendes, informatives Format für Unternehmen zu schaffen ist bis heute in Bremen einzigartig. Wir hoffen, Ihnen hat unsere Zeitung gefallen und Sie unterstützen uns weiter! Das Team der Wirtschaftszeitung sagt Danke an alle Unterstützer und Kunden:

Ihre persönlichen Ansprechpartner bei der Wirtschaftszeitung in Bremen:

Von hinten links: Peter Osterloh (Vertriebleiter), Stanley Volke (Projektleiter Online), Stefan Schedler (Fachinformatiker i.A.), Christian Meier (Mediengestalter i.A.), Michael Brassat (Geschäftsführer)

Michael Brassat Verlagsleiter

brassat@wirtschaftszeitung.info

Jeanette Simon-Lahrichi Chefredakteurin

Von Vorne links: Jeanette Simon-Lahrichi (Chefredakteurin), Melanie Brassat (Organisation & Büroleitung)

redaktion@wirtschaftszeitung.info

Peter Osterloh Vertriebsleiter

p.osterloh@wirtschaftszeitung.inf

Melanie Brassat Buchhaltung

brassat@wirtschaftszeitung.info

Zentrale Rufnummern: Tel. 0421 / 696 484 17 Fax 0421 / 696 484 19

Foto: Julian Grashoff www.viertelfoto.de

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer! Es war eine Menge Arbeit diese Zeitung ins Leben zu rufen, aber es hat sich gelohnt. Wir hatten viele neue Aufgaben zu organisieren, Pläne zu schmieden, eine neue Branche kennen zu lernen und Hürden zu nehmen. Daneben das Tagesgeschäft und die Familie bei der Stange halten. Das alles hat uns im Team jedoch viel Spaß gemacht und wird es auch zukünftig machen. Unsere Erfahrung aus diesem Projekt: In Bremen und Umgebung gibt es spannende Wirtschaftsthemen, viele tolle Unternehmen und Unternehmer/innen, die den regionalen Gedanken mitgetragen haben. Viele haben uns unterstützt, mit Kontakten, Gesprächen und auch mit Anzeigenschaltungen. Motiviert wurden wir immer wieder mit den Worten „Klasse Idee, genau sowas hat in Bremen noch gefehlt!“ Genau dieser Ansatz war mein ursprünglicher Ausgangspunkt über eine regionale Wirtschaftszeitung nachzudenken. Als Inhaber

der BRASSAT GmbH, Medienagentur und Unternehmensberatung, habe ich meinen Betrieb im Januar 2010 von Ostfriesland nach Bremen verlegt. Da mein Unternehmen bereits seit 1999 besteht und wir über einen festen, bundesweiten Kundenstamm verfügen, war ich nicht zwingend auf den Standort angewiesen. Jedoch merkte ich schnell, als neues Unternehmen in der Stadt gibt es nur wenig Möglichkeiten sich im Bereich B2B zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Klar, Netzwerken war der erste Schritt, i2B und diverse Xing Stammtische wurden besucht, Kooperationen mit anderen Unternehmern geknüpft und vieles mehr. In dieser Phase habe ich tolle Menschen kennengelernt, viele Erfahrungen ausgetauscht und vermittelt bekommen „wie die Stadt tickt“. Aber auch festgestellt: „Bremen ist ein Dorf“. Das finde ich sehr gut, denn ich komme ja vom Dorf, wenn auch mit 10 Jahren Erfahrungen in Hamburg und

Düsseldorf. Aber was macht eigentlich ein Dorf aus? Eine Gemeinschaft von Menschen , die Zusammen in Frieden leben wollen, gemeinsam Aktivitäten ins Leben rufen und an einem Strang ziehen. Und wie gehts in der Wirtschaft in einem Dorf zu? Unternehmen setzen sich zusammen, tauschen Ihre Erfahrungen aus, helfen sich bei Problemen und arbeiten - wenn es passt - gerne Zusammen. Natürlich gibt es auch in einem Dorf Wettbewerb, meistens jedoch fair und sauber. Das alles, liebe Leser, habe ich in gerade mal eineinhalb Jahren Bremen als Unternehmer hier erfahren. Viele Menschen haben mich unterstützt und freundlich empfangen. Danke Bremen! Stellvertretend möchte ich einigen Personen besonders danken: Patricia VeigelRunte (Unternehmenswert) für ihre Initialzündung zu dieser Zeitung, Jens Meinke und Tim Kuhlke (Brandmakers) für viele Gespräche und Tipps, Michael

Tied (Abinitio Accounting) für mutmachende Worte, Herrn Stührenberg (WfB) sowie Herrn Rieso (Messe Bremen) für Ihre Unterstützung. Ein ganz besonderer Dank geht an mein Team der Wirtschaftszeitung (Peter Osterloh und Jeanette Simon-Lahrichi), das an die Idee geglaubt haben und mit unermütlichem Einsatz das Erscheinen dieser Zeitung möglich gemacht haben. Sowie an Stanley Volke und an meine Frau Melanie Brassat, die mir in der Agenturarbeit den Rücken frei gehalten haben. Vielen Dank aber auch an alle Kunden, vor allem an die, die uns mit Ihrer Anzeigenschaltung in dieser Erstausgabe aufgrund der „Guten Idee“ unterstützt haben. Sie haben es ermöglicht, das diese Zeitung ohne Kredite, öffentliche Fördermittel oder externe Beteiligte ins Leben gerufen werden konnte. Ein Projekt aus Eigenmitteln eines Familienunternehmens, welches mittelfristig vier neue Arbeitsplätze in Bremen geschaffen hat.

Ab heute wird die Wirtschaftszeitung ein fester, monatlicher Bestandteil meines Unternehmens sein und ich freue mich auf die spannende Bremer Wirtschaft! Ich möchte Ihnen, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, mit diesem Beispiel Mut machen Ihre Ideen umzusetzen. Mit einer vernünftigen Planung, einem überschaubaren Risiko kann man vieles schaffen und umsetzen. Wir haben die Wirtschaftskrise überstanden und stehen aktuell in Deutschland als stabilstes Land in Europa da. Selbst die USA stufen Deutschland mittlerweile ganz oben für Investitionen ein. Darauf können wir uns nicht ausruhen, aber es ist ein optimaler Startplatz für die kommende Zeit. Das ist auch der Verdienst von uns allen, den kleinen und mittelständi-

schen Unternehmen, wenn auch die Politik sich gerne mit unseren Erfolgen alleine brüstet. Sie alle haben den Gürtel enger geschnallt, die Zähne zusammen gebissen und durchgehalten. Nun krämpeln wir alle unsere Ärmel hoch, packen es an und freuen uns auf die Aufbruchstimmung des bevorstehenden Wirtschaftswachstums. Eben auch eine Chance aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und neue Ideen anzugehen. Lassen Sie von sich hören, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Themen aber auch auf Ihre Sorgen und Nöte. Die Wirtschaftszeitung ist eine Plattform von Unternehmern für Unternehmer. Auf eine erfolgreiche Zeit, mit hanseatischem Gruß

Michael Brassat BRASSAT GmbH, Geschäftsführer & Verlagsleiter

DAS NEUE FORMAT FÜR BREMENS UNTERNEHMER www.wirtschaftszeitung.info

wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

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