Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
76. Jahrgang • 25. Juni 2021 • Nr. 13
Lernen in Zeiten der Veränderung!
FOTO: MARCEL HAGEN
Digitale Lernfabrik
PROMOTION
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2
ARKULPA GMBH 2013 gründeten Thomas Vogel und Stefan Walkner in Lustenau gemeinsam das Software DevelopmentUnternehmen arkulpa. Ihre Projekte, von Gesundheitsund Industrie-Anwendung bis Mobile Banking App, sind global im Einsatz.
Deis arkulpand meiör schö.
Thomas Vogel und Stefan Walkner in ihrem Büro in Lustenau
arkulpa GmbH Gründung: 2013 in Lustenau Geschäftsführung: Thomas Vogel und Stefan Walkner Branche: Software Development Fachbereiche: Web- und Mobile Apps, AI/ Machine Learning, Augmented und Virtual Reality, IOT/Industrie 4.0, Fokus Cloud/Serverless Mitarbeiter: 9+ (we’re hiring!) Referenzen: Allianz, Alpla, Fust, Gebrüder Weiss, HEAD, illwerke vkw, Pfizer, Rauch Fruchsäfte, swissQpint, Waibro Sports
Das moderneWeb „MitCloudtechnologien hat das Netz und damit auch die Webentwicklung einen Reifegrad erreicht, der auch kleinen und mittleren Unternehmen ganz neue Möglichkeiten eröffnet“, erklärtVogel. Immer mehr Auftraggeber kämen von traditionellen Konzepten im Bereich Hosting und Computing ab. „MitCloudhosting gewährleistenwir beispielsweise maximale Performance, und zwar global und genau dann, wenn sie auch benötigt wird.“ arkulpa entwickelt einerseits Apps für unternehmensinterne Digitalisierung, andererseits setzen zahlreicheUnternehmen auf die Lustenauer, um ihre eigenen, digitalen Produkte umzusetzen. Industrie 4.0, Machine Learning und AI „Buzzwords“ ist das FazitvonVogel undWalkner. „Natürlich nutzenwir alle zeitgemäßenTechnologien,wenn sie der Zielerreichung dienen. Wir hängen uns deshalb nicht für jedenAuftraggeber ein neues Schild mit derTechnologie des Tages um.“ arkulpa nutzt beispielsweise KI für Echtzeit-Bilderkennung oder Mustererkennung in industriellen Anwendungen. „Unterm Strich ist die jeweiligeTechnologie an sich kein Wundermittel, sondern ein Werkzeug. Und damit nur dann nützlich, wenn es entsprechend eingesetzt wird.“ Teamplayer statt Black Box Im B2B-Geschäft arbeitet arkulpa oft als Teamplayer und unterstützt so die Projektteams der Auftraggeber. „Wir integrieren uns dann für die Dauer des Projektes in Infrastruktur und Prozesse unserer Kunden. So sindwir keine klassischen Dienstleister, sondernwerdenTeil des Projektteams. Das ermöglicht nahtlose Zusammenarbeit“, beschreibt Walkner. Heutzutage habenweder Kunde noch Dienstleister Zeit oder Muße, sich mit zentimeterdicken Lastenheften und Spezifikationenherumzuschlagen:„DieagileArbeitsweiseistendlich auch im Ländle angekommen.“
Verantwortung Der verantwortungsvolle Umgang mit Daten hat bei arkulpa höchste Priorität: „Egal ob wir für ein Banking Startup, eine internationale Versicherungsgruppe oder ein IOTStart-up arbeiten: arkulpa trägt Verantwortung. Und wir nehmen die keinesfalls auf die leichte Schulter.“ Erwähntes Start-up ermöglicht mit ihrem Kameragurt sehbehinderten Läufer:innen, ohne Begleitperson zu trainieren. „Da ist null Spielraum für Fehler.“ arkulpa bedeutet schaffen Das Unternehmen benannten Vogel und Walkner übrigens nach einem alten, lustenauerischen Dialektwort: „‚deis arkulpand meiör schö‘ heißt soviel wie ‚keine Sorge, das schaffenwir!‘“ erklärtWalkner. Und der Name ist Programm im Lustenauer Penthouse Büro mit Blick auf den Rhein – und darüber hinaus.
KONTAKT arkulpa GmbH Rheinstraße 26 6890 Lustenau info@arkulpa.at arkulpa.at
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KLAR UND DEUTLICH
INTERVIEW
ROBERT KRATKY
„Die Lehre muss mehr ins Scheinwerferlicht“ Attraktivieren. Radio-Star Robert Kratky im Interview über die Bedeutung der Lehre und seine Rolle als Gesicht der Kampagne „Lehre stärken #schaffenwir“.
FOTO: WKÖ
Die Karrierechancen mit einer Lehre sind ausgezeichnet. Bei Weiterbildung, Erfolg und Karriere denken viele automatisch an Schule und Uni... In vielen klassischen Zeitungen, in TV, Radio und Online werden Themen von Menschen bearbeitet, die ihrerseits nicht aus dieser Arbeitswelt kommen. Die meisten Politikerinnen und Politiker haben zumindest Matura. Dass dadurch diese Lebenswelt oft im Fokus steht, ist logisch.Aber genau hier entsteht immerwieder aufs Neue meine Motivation: Es ist nun mal nicht die einzige Lebenswelt.Und jenevon Lehre und Karriere mit Handwerk und Arbeit ist mindestens so bunt und chancenreich.
Lehre stärken! Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Mit ihrer Kampagne „Lehre stärken #schaffenwir“ rückt die Wirtschaftskammer die Karrieremöglichkeiten durch die österreichische Berufsbildung in den Fokus. Durchgängige Karrierewege, anerkannte Abschlüsse und Titel erhöhen die Aufstiegschancen und somit die Attraktivität der Berufsbildung. Der beliebte Radiomoderator Robert Kratky ist das Gesicht zur Kampagne.
Bereits Anfang 2020 war „Lehre stärken“ das Motto. Dann kam Corona. Was hat sich seither geändert? Gerade für junge Menschen sehr vieles. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, wie sehr die Zukunft ein Fragezeichen sein kann, wie flexibel wir im Leben oft reagieren müssen. Mehr denn je sind beste Ausbildungsangebote und der Respekt vor Lehre und Arbeit ein steigender Wert. Warum setzen Sie sich für mehr Wertschätzung für die Lehrberufe ein? Meine eigene Ausbildung war ein langer Weg außerhalb jeder Norm, aber ähnlich einer Lehre ohne Matura und ohne Titel oder akademischen Grad. Darum war ich früh mit klassischen Vorurteilen konfrontiert, die so etwas oft mit sich bringen. Und so wichtig es für die Entwicklung sein mag, gegen gewisse Widerstände zu bestehen: Vorurteile sollten nicht dazugehören. Was würden Sie jungen Menschen raten, die unsicher sind, wohin ihr Weg führt? Das Beste, was ich selbst gelernt habe: Sich so viel Wissen und Fertigkeiten wie möglich anzueignen. Niemand kann Dir je eine gute Ausbildung nehmen, sie öffnet auch jene Türen, durch die du aktuell vielleicht gar nicht gehen willst. Aber ist doch gut, wenn man weiß, man könnte, wenn man will. Oder muss.
Wie können mehr Mädchen für technische Berufe begeistert und mehr Burschen für kreative, soziale oder Dienstleistungsberufe gewonnen werden? Die Lehre muss generell mehr ins Scheinwerferlicht und ganz allgemein endlich mehrAnerkennungvon allen Teilen der Gesellschaft erhalten. Denn sie hat es sich längst verdient! Und dann wächst hoffentlich auch das allgemeine Interesse für diese unglaubliche Vielzahl an Möglichkeiten. Und dass diese Chancen für alle gleich sind, egal welchen Geschlechts, das ist ja schon so. Man muss es nur noch weitersagen bitte. Wie kann man Jugendliche bewegen, ihre Jobchancen dort zu ergreifen, wo sie liegen? Dass also ein Wiener oder eine Wienerin z.B. einen Ausbildungsbetrieb in Oberösterreich oder Salzburg wählt? Das geht wohl nur, indem man in so lebensentscheidenden Fragen von Anfang an Jugend UND Eltern anspricht, Vertrauen in die Betreuung und Sicherheit gewährleistet und aufklärt. In jenem Alter, in dem junge Menschen solche Entscheidungen treffen, sind meist noch Ihre Eltern mitverantwortlich. Auch bei denen braucht es einUmdenken, denn der Luxus, dass dieChancen ihrer Kinder vor der Haustüre warten ist leider eine Illusion. Was erwarten Sie von EuroSkills, der Europameisterschaft der besten jungen Fachkräfte, die heuer erstmals in Österreich, im September in Graz, stattfindet? Mehr als von der Euro im Fussball. Aber bei den EuroSkills haben wir wenigstens schon eine Favoritenrolle. Vielen Dank für das Gespräch!
TOP-LEISTUNG
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i+R GRUPPE
Trotz Pandemie konnten die Unternehmen der i+R Gruppe im Geschäftsjahr 2020/21 insgesamt einen Rekordumsatz von 700 Millionen Euro erwirtschaften. Etwa die Hälfte entfällt auf die Sparte Bagger, 30 Prozent auf Immobilien und 20 Prozent auf die Sparte Bauen. Auch die Zahl der Mitarbeitenden hat mit 1200 einen Höchststand erreicht. Aktuell investiert das eigentümergeführte Familienunternehmen am i+R Campus in Lauterach 6,3 Millionen Euro in den Ausbau von 100 BüroArbeitsplätzen und eine eigene Lehrwerkstätte für Bauberufe. Die Eigentümer der i+R Gruppe blicken positiv in die Zukunft: Die Nachfrage nach den angebotenen Produkten und Leistungen sei ungebrochen stark, die Investitionsbereitschaft groß. So erwarten Joachim Alge und Reinhard Schertler auch für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis auf dem gleich hohen Niveau. Investitionen ins Kerngeschäft und in die Ausbildung von eigenen Fachkräften schaffen – wie auch in den vergangenen 117 Jahren – die Rahmenbedingungen für den Erfolg.
FOTO: UDO MITTELBERGER
Vorarlberger i+R Gruppe mit Rekordjahr
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INHALT
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. Lernen in Zeiten der Veränderung. In der Digitalen Lernfabrik im WIFI Dornbirn werden künftig Fachkräfte in den Schlüsseltechnologien der Zukunft qualifiziert.
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Bundeslehrlingswettbewerb. Eindrucksvolle Leistungen beim Bundeslehrlingswettbewerb der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker in Bregenz.
24
Im Gespräch. Inhaus-GF Robert Küng im großen „Die Wirtschaft“-Interview.
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Extras. Internet und neue Medien sowie Druck und Verpackung.
KOMMENTAR
„Wir reden nicht, wir tun!“
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
FOTO: STUDIO FASCHING
„Mit der Digitalen Lernfabrik haben wir unsere Umsetzungskompetenz unter Beweis gestellt.“
Mit der Umsetzung der eindrucksvollen Digitalen Lernfabrik haben wir das unter Beweis gestellt. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Zukunfts-Projekt gemeinsam mit dem Land auf die Beine zustellen. Flexibilität, Agilität, Wandlungsfähigkeit und Effizienz – das sind die Anforderungen an die Produktion der Zukunft. Darauf müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechtzeitig vorbereitet werden. Sie brauchen das entsprechende theoretische Wissen und die handwerkliche Praxis, um die Aufgabenstellungen in der Produktion der Zukunft lösen zu können. Ich danke allen, die für die Umsetzung dieser großartigen Digitalen Lernfabrik in unserem WIFI verantwortlich sind! Erfreulich ist auch die eben erst präsentierte Novellierung des Kumulationsprinzips. Sie bedeutet ein Ende für unternehmerfeindliche und existenzbedrohende Mehrfachstrafen. Betriebe sind tagtäglich mit einer Vielzahl von unterschiedlichsten Auflagen konfrontiert und versuchen diese mit größter Sorgfalt umzusetzen. Durch das Kumulationsprinzip wurden vor allem viele kleine und mittlere, meistens Familienbetriebe schon beim kleinsten Regelverstoß sehr hart bestraft. Das war standortschädigend und machte die Unternehmer:innen zu bürokratischen Sündenböcken. Bei kleinen Versehen wird nun in Zukunft mit Augenmaß vorgegangen. Übrigens, eine langjährige Forderung von uns. Und auch die Fortführung der Wirtschaftshilfen sind gute Nachrichten für unsere Betriebe. Der Aufschwung in den Branchen ist derzeit sehr unterschiedlich, daher braucht es die branchenspezifische und konjunkturgerechte Angleichung und Fortführung der Unterstützungsmaßnahmen. Nur so schaffen wir einen Aufschwung, von dem alle profitieren können!
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thema Digitale Lernfabrik: Lernen in Zeiten der Veränderung
Leuchtturmprojekt aus dem Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft. In der Digitalen Lernfabrik im WIFI Dornbirn werden künftig Fachkräfte in den Schlüsseltechnologien der Zukunft qualifiziert. Die österreichweit in dieser Form erste Digitale Lernfabrik wurde mit Unterstützung des Landes und der Wirtschaftskammer Vorarlberg umgesetzt.
W
ie eine Welle rollt die Digitalisierung durch Wirtschaft und Gesellschaft. Viele Regionen rüsten auf, klassische industrielle Prozesse werden durch die der digitalen Welt ergänzt und optimiert. Mehr denn je braucht es neue, insbesondere digitale Kompetenzen, um uns zurecht zu finden. Das betrifft sämtliche Bereiche des Lebens: Vom kritischen Umgang mit Daten und Informationen, Sicherheit im Internet und sozialen Medien bis zu Wissen über Technik und digitale Kompetenzen. In den Vorarlberger KMU gibt es in Sachen Vermittlung digitaler Kompetenzen zunehmende Herausforderungen; das bedeutet, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter:innen und des Fachkräftenachwuchses Unterstützung benötigen. Ziel ist es, den Fortschritt in Richtung Industrie 4.0 in den Betrieben bestmöglich zu unterstützen und somit den Standort für die Zukunft zu stärken. Im WKV-Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft wurde deshalb das Projekt Digitale Lernfabrik entwickelt. „Wir als Wirtschaftskammer Vorarlberg wollen mit diesem Projekt Menschen in Schlüsselthemen qualifizieren, Erfahrungen mit den neuen Technologien sammeln, Lehrende und Ausbildende bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen unterstützen und Begeisterung und Inter-
esse für die Technologien der Zukunft schaffen. Das macht unseren Standort fit für die Herausfordungen der Zukunft“, definiert Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler die Ziele der Digitalen Lernfabrik. „Die Lernfabrik soll nicht nur der Ausbildung dienen, sondern auch regionalen Unternehmen und Hochschulen Möglichkeiten zur Information, Fortbildung und Forschung bieten.“ Vom Anbeginn wurde mit Schulen und der Wirtschaft an den notwendigen Modulen und Konfigurationen gearbeitet. Mit der Digitalen Lernfabrik wird im WIFI eine vernetzte Anlage geboten, bei der Auszubildenden die Möglichkeit haben, intelligente Produktionsprozesse auf der Basis realer Industriestandards zu trainieren und vernetzte Abläufe selbst zu steuern. Es besteht die Möglichkeit, Lernende, aufbauend auf den klassischen Inhalten der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, in die Industrie 4.0-Technologien einzuführen und sämtliche relevante Industrie 4.0-Inhalte gezielt zu schulen und zu trainieren. Auch Landeshauptmann Markus Wallner sieht in der Digitalen Lernfabrik einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Digitalisierung in Vorarlberg: „Nur wenn wir gezielt in die Schlüsseltechnologien der Zukunft investieren, können wir den Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich bewältigen und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhalten.“ Hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage für den internationalen Erfolg der Vorarlberger Unternehmen. „Daher hat die Vorbereitung auf die digitale und vernetzte Arbeitswelt schon während der Lehrausbildung höchste Priorität“, erklärt Landesrat Marco Tittler. Die Digitale Lernfabrik im WIFI Qualifizierung und Kompetenzentwicklung sind also die Ziele der Digitalen Lernfabrik. Die Infrastruktur ermöglicht die Abbildung eines realen digitalen Produktionsprozesses. Für den Theorieunterricht steht zusätzlich ein Schulungsraum mit Laborausstattung zur Verfügung, in dem programmiert und simuliert werden kann. Die Teilnehmenden erarbeiten in der Digitalen Lernfabrik grundlegende Steuerungszusammenhänge und Wirkmechanismen von Industrie 4.0-Anlagen. „Die Digitale Lernfabrik im WIFI Campus Dornbirn ist ein absolutes Leuchtturmprojekt. Sie ist die einzige kompakte digitale Lernfabrik in ganz Österreich mit einer abgeschlossenen Prozesskette“, erklärt Thomas Wachter, WIFI-Institutsleiter. Das heißt, unterschiedlichste Applikationen können in beliebiger Form über Schnittstel-
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THEMA
„Ziel ist es, den Fortschritt Richtung Industrie 4.0 in den Betrieben bestmöglich zu unterstützen.“
FOTO:S DANIEL MAUCHE, ALEXANDRA SERRA
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Projektleiter Stefan Pöll präsentierte die Digitale Lernfabrik. WIFI-Institutsleiter Thomas Wachter, WKV-Präsident Hans Peter Metzler, LH Markus Wallner und LR Marco Tittler.
len vernetzt werden. Ab sofort kann das WIFI Vorarlberg praxisbezogene Kurse und Prüfungen für Industrie 4.0-Themen durchführen. Bereits ab nächstem Jahr wird beispielsweise das Modul Robotertechnik im Rahmen der Lehrabschlussprüfung in der Digitalen Lernfabrik geprüft. „Das WIFI integriert die Digitale Lernfabrik in das bestehenden Kurs-Angebot, um bei diesen Ausbildungen den Praxisbezug zu gewährleisten. In Zukunft werden auch Prüfungen (etwa Lehrabschlussprüfungen) in der Digitalen Lernfabrik abgehalten werden. Das Kursprogramm wird ständig weiterentwickelt, um am Puls der Zeit zu bleiben. Geplant ist, die Digitale Lernfabrik auch für die Berufsorientierung zu nutzen. Hier kann den Jugendlichen das Thema Digitalisierung und Industrie anschaulich präsentiert werden“, sagt Wachter. Didaktisches Konzept Das perfekte Zusammenspiel von Menschen, Maschinen und Daten wird immer mehr zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Ausbildung und Qualifizierung der Fachkräfte müssen an die neuen Anforderungen des interdisziplinären Ansatzes angepasst werden. So brauchen beispielsweise Servicetechniker:innen neben praktischer mechatronischer Erfahrung nun auch immer umfassendere Kenntnisse im Bereich der IT-Infrastruktur, damit sie schnell den Stillstand einer Anlage beheben können. Die Nachbildung eines realen Produktionspro-
zesses ermöglicht einen umfassenden Einsatz für die berufliche Ausbildung sowie für die Erwachsenen-Weiterbildung. Die im Rahmen von Industrie 4.0 benötigten Kompetenzen werden in der Digitalen Lernfabrik vermittelt. Neben Fachkompetenzen werden Teamwork, konzentriertesArbeiten, Kundenorientierung oder auch Kommunikationsfähigkeiten gefördert. Zielgruppen DasWeiterbildungsprogramm der Digitalen Lernfabrik steht einer breiten Zielgruppe offen: Lehrlinge, HTLSchüler:innen, FH-Student:innen, Prüflinge, Lehrer:innen, Ausbilder:innen sowie Fachkräfte können in den angebotenen Kursen ihre digitalen Skills erweitern. Die Schulen werden in den ersten beiden Jahren keine Raummiete zahlen. Sowohl HTL als auch FH werden die Digitale Lernfabrik für Unterricht nutzen. Und ein spannendes Detail am Rande: Die österreichische Mannschaft (Industrie 4.0.) wird die Digitale Lernfabrik für die Vorbereitung auf die EUROSKILLS 2021 in Graz nutzen. Rund 400 Personen (Lehrlinge, Schüler:innen, Erwachsene) können pro Jahr über die Digitale Lernfabrik Herbert Motter qualifiziert werden.
Kooperationspartner derWKV • Land Vorarlberg (Co-Finanzierung). • HTL Rankweil, Dornbirn und Bregenz nutzen die Digitale Lernfabrik in der 3. bis zur 5. Klasse. • Berufsschulen: Bregenz und Bludenz • Prüfungskommissionen einschlägiger Berufe können Meister- und Befähigungsprüfungen zukunftsgerecht und kompetenzorientiert prüfen. • Fachhochschule Vorarlberg: Nutzt die Digitale Lernfabrik in ihren Studiengängen mit. • Industrie, Gewerbe, Handwerk
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1,7
Millionen Euro
kostete die Errichtung (Umbau und Anlage) der Digitalen Lernfabrik. Mit je 600.000 Euro beteiligten sich Wirtschaftskammer und Land an den Kosten. 500.000 steuerte das WIFI bei.
400
Personen
(Lehrlinge, Schüler:innen und Erwachsene) können jährlich über die Digitale Lernfabrik in Schlüsseltechnologien qualifiziert werden.
90
Quadratmeter
hat Raum 1: CP-Factory (Cyber-Physical Factory), CP-Lab und PneumatikStation - mit sieben Applikationen und einer Weiche zum Robotino.
65
Quadratmeter
hat Raum 2. Neben sechs Universalplätzen für die Basisausbildung im Bereich der Automatisierungstechnik stehen zusätzlich zwölf Programmierplätze für die Prozesssimulation bereit.
4
Qualifizierungsprogramme Starter Class (Berufseinsteiger), Career Class (Fachkräfte), Management Class (Führungskräfte) und Top Class (Unternehmer:innen).
FOTOS ALEXNADRA SERRA, MARCEL HAGEN
THEMA
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MAGAZIN
11. STAB DER VORARLBERGER WIRTSCHAFT
Der Expertenstab der Wirtschaftskammer und des Landes tagte zum bereits elften Mal. Das Vorarlberger Krisenmanagement und der Ausblick auf die kommenden Monate standen im Mittelpunkt des Treffens im Landhaus unter Beisein von LH Markus Wallner.
KV-Präsident Hans Peter Metzler betonte einführend, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft massiv verbessert habe und dankte dem Land für mutige Entscheidungen wie etwa die Umsetzung der ModellregionVorarlberg, die seinerAnsicht nach, „etwas für die Geschichtsbücher ist.“ Der Stab derWirtschaft habe sich in den vergangenen zwölf Monaten als wichtige Plattform der Vernetzung und des raschen Austausches etabliert. Für Landeshauptmann Markus Wallner sei jetzt entscheidend, den erarbeitetenVorsprung nicht zu verspielen. „Mit der Modellregion konnten wir im Gegensatz zu anderen Bundesländern einen weiteren Lockdown verhindern, das war wirtschaftlich wie psychologisch sehr wichtig.“Vorarlberg warVorreiter bei denTestkonzepten und deren digitaler Organisation. Die Einführung der Selbsttests erwies sich als enorm wichtiger Schritt, auch beim Impfen sei man österreichweit vorne dabei. „Insgesamt schaut die Wirtschaftslage so aus, dass wir vor einem Aufschwung stehen.Wir brauchen diesen Aufschwung dringend für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg, die Zahl der Arbeitslosen geht zurück. Wir dürften den Talboden erreicht haben und befinden uns nun im Turnaround. Gleichzeitig sollten wir nun miteinan-
der alles unternehmen, dass dieser Restart Vorarlbergs wirklich einsetzen kann und dasswir alle Rahmenbedingungen so setzen, damit wieder Jobs entstehen können“, erklärt der Landeshauptmann. Allerdings, sagt Wallner, sei der Riss im Landeshaushalt ein großer. Man müsse rasch mit der Budgetkonsolidierung beginnen. WKV-Präsident Metzler betonte in diesem Zusammenhang, dass es bei aller Notwendigkeit der Budgetkonsolidierung dennoch wichtig sei, in die richtigen Themen der Zukunft zu investieren. Die Krise biete jetzt auch die Chance, die Zusammenhänge des Wachstums besser zu verstehen. „An den großen Themen wie Bildung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Regionalität arbeiten wir im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft intensiv weiter“, sagt Metzler. Laut Landesrat Marco Tittler habe man trotz Krise an den großen Investitionsprojekten festhalten können. „Mit dem Impulsprogramm unterstützen wir den Aufschwung, stärken denArbeitsmarkt und bietenAnreize, damit die Konjunktur wieder anzieht. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig in Zukunftsprojekte zu investieren“, sagte Wirtschaftslandesrat Tittler.
„Der Stab der Wirtschaft hat sich in den vergangenen zwölf Monaten als wichtige Plattform der Vernetzung und des raschen Austausches etabliert.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Herbert Motter
„Mit dem Impulsprogramm unterstützen wir den Aufschwung, stärken den Arbeitsmarkt und bieten Anreize, damit die Konjunktur wieder anzieht.“
Durch den von WKV-Präsident Hans Peter Metzler und Landesrat Marco Tittler initiierten „Stab der Vorarlberger Wirtschaft“ sollen der gemeinsame Blick auf aktuelle Entwicklungen intensiviert und eine strukturierte Koordination untereinander ausgebaut werden.
FOTOS: WKV; STUDIO FASCHING, FREDERICK SAMS
W
Vorsprung nicht verspielen
Marco Tittler Landersrat
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magazin HANDEL
Grünes Licht für viele Events
WETTBEWERB
Neubeginn für die Messe- und Veranstaltungsbranche: Mit den neuen Regelungen ab 1. Juli und den weiteren Öffnungsschritten starten die österreichischen Messen – und vor allem die Dornbirner Messe – positiv und erleichtert in die Vorbereitung des zweiten Halbjahres. Messen und Veranstaltungen können unter Einhaltung der 3-G-Regel wieder uneingeschränkt durchgeführt werden. Das betrifft nicht nur die 73. Herbstmesse (September) und die Gustav (Oktober) sondern auch die Planung von weiteren Veranstaltungen im Messequartier, wie etwa die IAW, die W3 Fair+ Rheintal oder die i-Ausbildungsmesse im Herbst 2021.
Euroskills 2021 in Graz: Das Kräftemessen der Berufe EuroSkills ist eine einzigartige Kombination aus beruflichem Wettbewerb, der Berufsorientierungsmesse „Try a Skill“ und Rahmenveranstaltungen rund um das Thema Berufsausbildung. Dieses internationale Veranstaltungsformat wird alle zwei Jahre in Form einer Europameisterschaft ausgetragen. Erstmals seit der Gründung von EuroSkills findet diese Europameisterschaft von 22. bis 26. September 2021 in Graz statt. Das „Team Austria“ will den Heimvorteil nutzen und starke Leistungen auf höchstem Niveau zeigen. euroskills2021.at
Kündigungsfrist: Angleichung 1.10.
Die Angleichung der Kündigungsfristen für Handelsarbeiter:innen, die für den ersten Juli 2021 geplant war, wird auf den ersten Oktober 2021 verschoben. Eine Übersicht über die gültigen Kollektivvertragsvereinbarungen, Lohntabellen und Zusatzinformationen für Arbeiterinnen und Arbeiter im Handel finden Sie unter: wko.at/branchen/handel/ kollektivvertrag_handelsarbeiter. html
FOTO: UDO MITTELBERGER, ISTOCK, FREDERICK SAMS, DANIEL MAUCHE
VERANSTALTUNGSBRANCHE
„Es ist jetzt ganz entscheidend, dass wir das Impftempo weiter hochhalten. Das ist die beste Möglichkeit, um einer möglichen neuen Infektionswelle im Herbst wirkungsvoll entgegenzuwirken.“ Markus Wallner Landeshauptmann
Jawohl! Nein danke! Großer, erhoffter Schritt Richtung Normalität Dank des Impffortschritts, der umfassenden Testungen und des verantwortungsvollen Umgangs der heimischen Betriebe sowie der Bevölkerung kommen wir jetzt der Normalität den großen, erhofften Schritt näher. Gerade Betriebe in der Nachtgastronomie oder im Eventbereich haben eine lange Durststrecke durchlaufen müssen, die wir jetzt hinter uns lassen können. Jetzt ist es Zeit, nach vorne zu sehen und – unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitskonzepte, Stichwort 3G – unseren Betrieben wieder freie Bahn zu verschaffen, damit sie wirtschaften und Beschäftigung schaffen können. Die Betriebe haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie unter Einhaltung aller notwendigen Vorkehrungen sicheres Öffnen bestens gewährleisten können. (moh)
Die Partymeile Pipeline: In aller Munde, aber dennoch kein Sinnbild Die vermeintlich unerträgliche Partylautstärke und vor allem die offensichtliche „Sauerei“ an der Pipeline lösen viele verschiedene Debatten aus: Schuldige werden gesucht, Erklärungsversuche gemacht. Hier Unverständnis darüber, wie sich „diese jungen Leute von heute“ aufführen, dort Verständnis für deren verzwickte Lage. Die einen kritisieren die vermeintliche Verbotskultur im Kampf gegen das Littering, andere machen Flutlichtvorschläge, die allein schon in Sachen Nachhaltigkeit und Energiesparen paradox sind. Dabei sollte das Treiben an der Pipeline Sinnbild für die – brechen wir es banal herunter – generelle Müll-Problematik im ganzen Land werden. Denn während alle (Medien) nur über die Pipeline sprechen, wird kaum ein Wort über die tagtäglichen Sauereien in Wiesen, Wäldern oder Gewässern verloren. (gsi)
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MAGAZIN
GEWERBE UND HANDWERK
Ausbildungsqualität auf hohem Niveau dokumentiert
Top-Leistungen: Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker in Bregenz stellten die Teilnehmenden aus ganz Österreich ihr theoretisches sowie praktisches Können eindrucksvoll unter Beweis.
18 Teilnehmende aus ganz Österreich stellten im
FOTO: FREDERICK SAMS
Rahmen des dreitägigen Bewerbs vom 10. – 12. Juni 2021 anspruchsvolle Werkstücke bzw. jeweils eine komplette Installation nach einem vorher ausgelosten Plan her. DieseArbeiten wurden schließlich von einer Jury bewertet. Dabei konnte sich die oberösterreichische Delegation zwei Stockerlplätze sichern: 1. Platz: Manuel Gaisberger, Forstenlechner Installationstechnik GmbH 2. Platz: Bernhard Durchner, Graspointner Robert GmbH 3. Platz: Martin Wagner, Rainalter GmbH
„Mit den hervorragenden Arbeiten haben die Teilnehmenden einmal mehr die ausgesprochen hohe Ausbildungsqualität im Land dokumentiert.“
Betriebe dürfen stolz sein: „Die Erwartungenwurden einmal mehr übertroffen, das war ein Wettkampf auf ganz hohem Niveau. Das exakte und zielstrebige Arbeiten war beeindruckend“, sagte Innungsmeister KarlHeinz Strele im Rahmen der Siegerehrung am Samstag. Dem schloss sich Spartenobmann Bernhard Feigl an: „Es sind junge Nachwuchsfachkräfte wie diese, die unsere Wirtschaft braucht. Jeder Betrieb, der seinen Lehrlingen die Möglichkeit gegeben hat, die letzten Tage hier teilzunehmen, kann stolz auf seinen Unternehmensnachwuchs sein.“
Bernhard Feigl Spartenobmann Gewerbe und Handwerk
FOTOS: DIETMAR MATHIS
Schlüsselmaßnahme gegen Fachkräftemangel: Lehrlingswettbewerbe sind nicht nur eine ideale Gelegenheit, sich untereinander zu messen und voneinander zu lernen, sondern auch Teil der wichtigen Rahmenbedin-
gungen in Sachen Aus- und Weiterbildung und damit eine Schlüsselmaßnahme gegen den Fachkräftemangel. „Die duale Ausbildung muss konsequent gestärkt werden, denn sie ist an den Bedürfnissen der Arbeitswelt orientiert und bietet eine optimale Verzahnung aus Praxis, fachtheoretischemWissen und wichtigen Schlüsselqualifikationen. Sie gibt jungen Menschen ein umfassendes Rüstzeug auf den beruflichen Karriereweg mit, damit sie sich in der Arbeitswelt erfolgreich behaupten können“, betonte WKV-Direktor Christoph Jenny und gratulierte allenTeilnehmenden herzlich zu den hervorSimon Groß ragenden Leistungen.
Die Sieger vorne mit Trophäe – Bernhard Durchner (2. Platz), Manuel Gaisberger (1. Platz) und Martin Wagner (3. Platz) –gemeinsam mit allen Teilnehmenden.
MAGAZIN
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KREATIVWIRTSCHAFT
Eine GlückBox nach Corona
Martin Bröll
Choch 3. Von Januar 2021 bis Juni 2021 fand die Vorarlberger Kreativwirtschaftscoachingausgabe mit den Coaches Isabella NatterSpets (funka) und Bernd Hilby (WISTO) online statt. Die Arbeitsgruppe „Cube“ entwickelte als Projekt eine „GlückBox“.
Hannah Eberle
Z
iel der Choch3-Projektarbeiten sind unter anderem Übungsbeispiele für mehr Kooperationskompetenz oder auch konkrete Projekte, die nach dem Programm in der Praxis umgesetzt werden. Im Rahmen des Kreativwirtschaftscoachings Choch3 stellte sich die Arbeitsgruppe „Cube“ der Aufgabe, nach Corona tragfähige Ideen fürTourismus und Events zu kreieren. Das Projekt soll Kunstschaffende,Wirtschaft undTourismus zusammenbringen und Einheimischen wie auch Touristen einen „glücklichen“ Eindruck zur Vielfalt und Kreativität unserer Region vermitteln. Tourismus, Handel & Kunst Aus der Idee von Dominik Henss, der einen Design Cube mit Kunst verbinden wollte, wurde von Silvana Jungmann in Richtung „Vermittlung von Glückserlebnissen“ weiterentwickelt. Ein Cube als mobileVeranstaltungsplattform hat als Konzept bereits bestanden. Dieser sollte eine Region als Erlebnis, Spiel und Spass sowie Kultur widerspiegeln. Gespräche mit Experten wie Gerald Hüther oder der deutschen „Glücksministerin“ Gina Schöler folgten. Die GlückBox soll mobil unterwegs sein, sie soll ein „Leuchturm“ sein und als große GlückBox Bühne und Infopunkt sowie Ort von Veranstaltungen sein. In unterschiedlichenVorarlberger Ortschaften wird die GlückBox gemeinsam mit Handel, Gastronomie, Betrieben und Einrichtungen präsentiert. Die Bespielung soll stets in Kombination mit Kunst und Kulturschaffenden aus unserer Region erfolgen.
Silvana Jungmann: Wir möchten mit diesem Kunstund Kultur-Projekt zu einem größeren, kreativen Miteinander und Austausch anregen. Wir sind ein Interaktives Kunstprojekt, eine multimediale Kampagne, eine unabhängige Initiative für bewusstes Leben und Glücksbesinnung und fungieren als Mutmacher, Impulsgeber, Glücksbringer, Fragensteller, Initialzünder, Motivator. Wir wollen ähnlich wie in Deutschland gemeinsam mit der Bevölkerung das Bruttonationalglück heben.“ Die praktische und technische Umsetzung ist im Gange. Im September soll die erste GlückBox stehen. Mehr über das Kreativwirtschaftscoachingprogramm auf kreativwirtschaft.at/kreativwirtschaftsservice/c-hoch-3-kreativwirtschaftscoaching/
Andrea Fritz-Pinggera
Silvana Jungmann
Facts Team „Cube“ • Martin Bröll, Musiker undTontechniker, greenbee records, Alberschwende, greenbee-records.at • Hannah Eberle, Musikerin, Cellistin, Feldkirch • Andrea Fritz-Pinggera, Textagentur wortwerk, Hard, wortwerk.cc • Silvana Jungmann, TASJ Tourismus Agentur Silvana Jungmann, Rankweil, tasj.at • Dominik Henss, Henss-Innenausbau GmbH, Feldkirch, aufundzu.com Dominik Henss
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MAGAZIN
Kurzfilme mit gesellschaftlichem Auftrag Das Kreativwirtschaftscoaching Choch3 (Creative Community Coaching) steht seit vielen Jahren für den interdisziplinären Austausch unter Kreativschaffenden in ganz Österreich und deren wirtschaftliches Empowerment durch neue Kooperationen und Know-how für individuelle Geschäftsmodelle.
FOTO: WFOTOSTUDIO BEATRIX, ALEXANDRA SERRA, CLAUDIA NAPPI
D
ie Ziele von Choch3 sind die Erweiterung wirtschaftlicher Kompetenzen und die Weiterentwicklung der Identität als Unternehmer:in. Eine Professionalisierung des Kooperationsnetzwerkes wurde durch eine intensive Peergruppenarbeit gefördert. Das Vorarlberger Team traf sich monatlich online zu insgesamt sechs Tagesworkshops. Sehr unterschiedliche Kooperationsprojekte wurden von den einzelnen Teilnehmenden angeboten, unter anderem das Kurzfilm Projekt der Präventionspädagogin Claudia Nappi und der KinderbuchautorinTânia Maria Rodrigues-Peters.ZweiKurzfilmemitdenArbeitstiteln„EmotionaleGewalt“und„ElterlicheEntfremdung“wurdenvon den beiden geplant. Claudia Nappi: „Unsere unterschiedlichen Berufshintergründe halfen uns, das Vorhaben zu realisieren. Dankvieler Kontakte und der Bereitschaft einiger Bekannter und Freunde, die als Schauspieler, Fotograf, KameramannundinderLicht-undTontechniktätigwaren, war ein tragfähiges und motiviertes Team gefunden worden. Selbstdie beiden Drehorte stelltenkein Problemdar.“ TâniaMariaRodrigues-Peters,diebereitsfürihrenKurzfilm „Die graue Frau“ international ausgezeichnet worden ist: „Bevor wir jedoch unseren ersten Kurzfilm drehen konnten, benötigten wir Dialoge. Da wir beide die Produzentinnen dieser Filme sind, haben wir uns sehr genau überlegt, welche Themen und welche Botschaft unsere Texte transportieren sollten. Wir wollten emotionale Gewalt innerhalb einer Partnerschaft thematisieren und die Entfremdung der Kinder von einem Elternteil. Dadurch dassdieseeherTabuthemensind,waresunswichtigdarauf aufmerksam zu machen. Es ist uns ein Anliegen, dass Per-
sonen, die solche Situationen durchleben,wissen, sie sind mit ihren Erlebnissen nicht alleine. Ermutigung und Hoffnung sind das Ziel, denn jeder Mensch hat das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit.“ Für eine klare Regelung und Vereinbarung wurden Darstellerverträge nach derVorlage derWirtschaftskammer erstellt. Mit Maske und aktuellem Corona-Test arbeitete ein fünfköpfiges Team am ersten Drehort und ein siebenköpfigesTeam am zweiten Drehort. Scheinwerfer, Kamera, Mikrofon und ein kleiner Bildschirm für die Regisseurin wurden aufgebaut. NacheinigenWiederholungen,mehrerenLicht-undSchattenkorrekturen, Umbauten, guter Laune und jeweils sieben Stunden Drehzeit hatten wir unsere Rohmaterialien gespeichert. Um unsere Kurzfilme professionell abschließen zu können, wurden sie geschnitten und mit Untertiteln in drei verschiedenen Sprachen versehen. Die Präsentation der Kurzfilme erfolgt voraussichtlich im September und bei kleineren Filmfestivals.
Claudia Nappi Entwicklerin und Gründerin der D.O.R.A.® Methode, Diplom wertorientierter systemischer Coach & Beraterin, Präventionspädagogin (Schutz vor Gewalt und Missbrauch), Erzieherin, GründungsmitgliedVerein „gewaltFREIleben“ claudianappi.com
Tânia Maria RodriguesPeters BA in Kommunikationswirtschaft und in Kunststudium Bildende Künste. Kinderbuchautorin, Kurzfilmemacherin, Künstlerin, Malerin und Glasbildhauerin, Schauspielerin und Performerin.
rodrigues-peters.com
MAGAZIN
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14
IT-SECURITY EXPERTS
3 FRAGEN | 3 ANTWORTEN
Mehr Mitarbeitende - mehr Securitylücken
Generierung digitaler Leads Peter Flatscher berät drexel und weiss Energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH bei der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells mit Fokus auf digitale Lead-Generierung.
FOTO: BEIGESTELLT
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Seit Kurzem unterstützen Sie drexel und weiss bei ihrem Entwicklungsprozess. Wie verläuft die Zusammenarbeit? drexel und weiss haben sich in ihrem 20-jährigen Bestehen erfolgreich als Anbieter modernster Gebäudetechnik etabliert und befinden sich aktuell in einer Umbruchphase. Anfang des Jahres wurde mit Jürgen Fink ein neuer Geschäftsführer ins Unternehmen geholt. Ich bewege mich grundsätzlich sehr gerne in solchen Übergängen und wir zwei waren sofort auf einer Wellenlänge. Gemeinsam mit dem motivierten Kernteam arbeiten wir nun an der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens. Welchen Nutzen konnte Ihr Kunde durch die Beratung ziehen? Ziel ist es, das Geschäftsmodell langfristig und iterativ weiterzuentwickeln. Zunächst wurden vorhandene Potenziale identifiziert und priorisiert. Im Rahmen des aktuellen Projekts wird gemeinsam mit Florian Dünser (voor) ein Prototyp für die digitale Lead-Generierung umgesetzt. Florian und ich arbeiten regelmäßig zusammen, durch das eingespielte Team, hat der Kunde nicht nur Zugang zum Know-how beider Unternehmen, sondern wir erreichen im Rahmen unserer Projekte auch maximale Effektivität der Maßnahmen. Welche Bedeutung spielte der Beratungsscheck in diesem Prozess? Wir haben diesen für die Erstellung einer Vorstudie genutzt. Daraus ist ein konkretes Projekt entstanden. Diesbezüglich ist jetzt die neue Initiative „Restart your Business“, insbesondere für Kooperationsprojekte zwischen den beiden Fachgruppen, sehr hilfreich.
Armin Gaiser rät zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden hinsichtlich Phishing Mails.
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ie Cybercrime-Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ist alarmierend. 2019 machten ca. 80 Prozent der KMU Erfahrung mit Phishing-Versuchen, 50 Prozent mit Ransomware-Angriffen. Auch Vorarlberger Unternehmen wurden vermehrt Opfer solcher Attacken. Besonders beliebt sind sogenannte Phishing Mails. Die Gefahr, dass Mitarbeitende auf die Einladungen von Millionen-Erben hereinfallen, ist mittlerweile gering. Bei den beinahe perfekt aussehenden E-Mails, die zum Einstieg auf manipulierteWebseiten auffordern, tappen aber manche in die Falle. Benutzernamen und Kennwörterwerden dann unbemerkt abgegriffen. Dagegen helfen technische Sicherheitslö-
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IT-Security. Computersysteme werden technisch immer besser vor Angriffen geschützt. Die letzte „Verteidigungslinie“ ist aber menschlich.
sungen. Dennoch ist und bleibt das schwächste Glied der Mensch. Menschgemachte Sicherheitslücken können zurVerschlüsselung von Unternehmensdaten führen, die nur gegen Lösegeld freigegeben werden oder im besten Fall eine zeitaufwendige Säuberung und System-Wiederherstellung erfordern. Testen, schulen, einbeziehen. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden für die Gefahren und deren Konsequenzen. Denn jegliche Aufforderung zur Weitergabe von Benutzerkennwörtern auch innerhalb des Unternehmens, sollte geprüft werden. Und überlegen Sie die Vergabe von Administratorenrechten ganz genau. Gerade mit steigender Mitarbeiter:innenzahl wächst auch die Distanz zu den einzelnen Teammitgliedern. Und genau das machen sich die Angreifer:innen zunutze. Tipp.Aktuell bietet die ExpertsGroup IT-Security 20 Unternehmen einen LUCY-Test an. Dabei übernehmen die Security-Experten die Rolle eines Angreifers, um vorhandene Schwachstellen sowohl in der technischen Infrastruktur als auch bei den Mitarbeitenden zu erkennen. In einem anschließenden Sensibilisierungsgesprächwird darüber informiert und eswerden Lösungen gefunden. Info auf cyberheer.at
FRAU IN DER WIRTSCHAFT
Herausforderung Sommer Mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien ist das Thema Kinderbetreuung in aller Munde. Neun Wochen Ferien sind herausfordernd für Familien mit Schulkindern.
D FOTO: MARCEL A. MAYER
Peter Flatscher veicus.com
ieVereinbarkeitvonFamilieundBerufistein gesellschaftliches Schlüsselthema. Für berufstätige Eltern ist die Situation vor allem hinsichtlich derÖffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen oft nicht zufriedenstellend. Die Sommermonate verschärfen die Problematik zusätzlich: Neun Wochen Schulferien und Schließzeiten in den Kindergärten sorgen für einen erhöhten Betreuungsbedarf durch die Eltern. Gerade für diese Zeit braucht es einen Ausbau der Lern- und Betreuungsangebote im Land. „Es sind immer noch mehrheitlich Frauen, die
den Spagat zwischen Arbeit und Familie meistern müssen. Für sie ist eine gesicherte Kinderbetreuung auch in den Sommermonaten essenziell“, betont Evelyn Dorn, Vorsitzende der Frau in derWirtschaft (FiW), und führt aus: „Die Frauen sind so gut ausgebildet wie noch nie und nur so kann deren Potenzial bestmöglich genutzt werden.“ FiW fordert daher einen gesetzlich verankerten Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung abdemerstenGeburtstagbiszum14.Lebensjahr –undzwarflächendeckend,ganztägig,qualitätsvoll, leistbar und über das ganze Jahr hinweg.
15 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
LEBENSRAUMTREFFEN
„Die Krise zeigt, wie wichtig Vernetzung ist.“ Auf Initiative von WKV-Präsident Hans-Peter Metzler fand kürzlich ein Treffen mit den Allgäuer Landrät:innen Maria-Rita Zinnecker (Ostallgäu), Indra Baier-Müller (Ostallgäu), Elmar Stegmann (Lindau) und dem Vorarlberger Wirtschaftslandesrat Marco Tittler sowie dem Bürgermeister Andi Haid (Kleinwalsertal) statt.
„Wenn man sich kennt.“ Bürgermeister Andi Haid erinnerte an die Bedeutung der kurzenWege in der Krise. „Eben diese gilt es herzustellen. Das geht nur, wenn man sich kennt. Der Lebens- undWirtschaftsraum zeigt,welche Kraft er hat – und diese entsteht nur durch Zusammenarbeit“, betonte Metzler. Wie sehr die Pandemie den gemeinsamen Lebensraum beeinträchtigte, zeigte sich an den geschlossenenGrenzeninderKrise.„BisherwarengrenzüberschreitendenProjekteselbstverständlich.Dasmusswiedersowerden. Private dürfen nicht darunter leiden“, sagte Rita Maria Zinnecker, Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH. „Auch die neue Euregio Förderperiode ist hier eine Chance für die Zukunft, die man nutzen muss“, konkretisierte Indra-BaierMüller, die auch Präsidentin der Euregio-via-salina ist. Die beidenGeschäftsführerderAllgäuGmbH,KlausFischerund
Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, Bürgermeister Andi Haid, Landrätin Indra Baier-Müller, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Landrat Elmar Stegmann und WKV-Präsident Hans Peter Metzler. FOTO: WKV
Die Vertreter repräsentieren den Lebensraum, in dem sich die Bürgerinnen und Bürger aus Vorarlberg und dem Allgäu bewegen – ganz unabhängig von Grenzen. Treffpunkt war das Kleinwalsertal, das Symbol für dieses Bewegen ohne Blick auf Grenzen ist. Hans Peter Metzler zeigte sich erfreut über die gemeinsamen Ziele,welche imTreffen andiskutiertwurden:„Ichfreuemich,denGrundsteineiner noch intensiveren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gelegt zu haben. Den Menschen geht es wie der Wirtschaft – die Region ist nicht teilbar. Gerne werde ich hier zu einem weiterenTreffen einladen.“
Bernhard Joachim ergänzten dasTreffen undverwiesen auf bestehende grenzüberschreitende Projekte und auch zukünftiggeplante.Möglichkeitengibtesviele:Siereichenvon Mobilität über Kultur,Wirtschaft, Bildung bis zur Ökologie. „DabeispieltQualitätdiewesentlicheRolle,aufdiemansetzen muss“, beschrieb Elmar Stegmann die Richtung. Globaler Bezug. „Diese Themen kennen keine Grenzen. VordemHintergrundderweltweitenProblemeundHerausforderungenwerdenregionaleAntwortenimmerwichtiger. Gerade in herausfordernden Zeiten sind derAustausch und Kontakt mit den Nachbarn in der Region also besonders wichtig. Ich danke deshalb Präsident Metzler für die Initiative zum Treffen“, sagte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler mit Blick auf einen globalen Bezug.
Aktuelle News aus der Wirtschaft für die Wirtschaft unter news.wko.at.
ÖSTERREICH
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16
GASTKOMMENTAR
HARALD MAHRER, WIRTSCHAFTSKAMMER-PRÄSIDENT
„Aufschwung für alle“
FOTO: MAREK KNOPP
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Harald Mahrer WKÖ-Präsident
ie Chancen stehen gut, dass dieser Sommer wieder uns allen gehört. Dank der unter Mitwirkung der Wirtschaftskammer fixierten Öffnungsschritte ab Juli kommen wir der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Normalität in Österreich einen ganz großen Schritt näher. Was unsere Betriebe jetzt brauchen, ist freie Bahn für Wertschöpfung und Beschäftigung. Jetzt heißt es Steuern runter und Investitionen rauf. Und mehr Vertrauen von Gesellschaft und Politik - nicht nur, wenn es um Wachstum und Arbeitsplätze geht: Denn unsere Unternehmen haben in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit ihren Konzepten und Lösungen sicheres Öffnen bestens gewährleisten können. Viele reden von gesellschaftlicher Verantwortung - unsere Betriebe leben sie. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Ihnen persönlich bedanken! Unser Kurs alsWKO, auf die richtige Balance zwischen gesundheitspolitischerVerantwortung und wirtschaftspolitischer Vernunft zu drängen, hat sich jedenfalls bewährt.
Außer Frage steht, dass einzelne Bereiche unserer Wirtschaft erst wieder Schritt für Schritt in Schwung kommen werden. Umso wichtiger ist es, dass wir erreichen konnten, dass die branchenspezifische Adaptierung und Fortführung der Unterstützungsmaßnahmen gesichert sind. Das alles sind keine „Geschenke“ an die Wirtschaft, wie manche behaupten, sondern vernünftige Investitionen in wirtschaftliche und soziale Stabilität in Österreich. Sie stellen sicher, dass möglichst alle Betriebe bald wieder das tun können, was das ganze Land weiterbringt: Arbeit und Zukunft schaffen. In diesem Sinn: Nutzen wir unsere wiedergewonnene unternehmerische Freiheit in diesem Sommer für einen starken Aufschwung für alle!
INFORMATION
FOTO: ISTOCK
Corona-Regeln: Vieles neu ab Juli Ab 1. Juli treten folgende Regelungen in Kraft: • Die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) gilt weiterhin überall dort, wo sie aktuell gilt • Die vorgezogene Sperrstunde wird aufgehoben • Abstandregelungen (1-Meter-Mindestabstand) werden aufgehoben • Keine Quadratmeter-Beschränkungen in Geschäftslokalen und Betrieben Masken: • Lockerungen der Maskenpflicht ab 1. Juli ist in Öffis/ Handel/Museen nur mehr ein MNS notwendig • FFP2-Pflicht bleibt jedenfalls in Pflegeheim/Krankenhaus Tests: • Die Testpflicht wird gelockert – Tests sind erst ab 12 Jahren vorgeschrieben
Gastronomie & Hotellerie: • Keine Maskenpflicht mehr für Gäste und Mitarbeitende sowohl indoor als auch outdoor • Ende der Registrierungspflicht voraussichtlich ab 22. Juli 2021 (Nacht-)Gastronomie: • Ab 1. Juli: mit verkleinerter Kapazität, keine Abstandspflicht mehr • Voraussichtlich ab 22. Juli: keine Beschränkungen Veranstaltungen: • Anzeigepflicht ab 100 Personen • Bewilligungspflicht ab 500 Personen Alle Infos unter wko.at/corona
17 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
RAIFFEISEN Vorarlberg steht in den Startlöchern: Nach dem Konjunktureinbruch durch die Pandemie machen sich Unternehmer bereit für einen neuen Aufschwung. Im Vorteil ist dabei, wer dafür die richtigen Partner hat.
Vorarlbergs Wirtschaft vor neuem Aufschwung
Wilfried Hopfner Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg
Gemeinsam voran Die Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraums Vorarlberg war in den vergangenen Jahrzehnten eine echte Erfolgsgeschichte. Deren Ende ist längst noch nicht geschrieben, meint Wilfried Hopfner: „Die Attraktivität unserer Region für Unternehmen und Beschäftigte wird auch in Zukunft hoch bleiben.“ Der Erfolg kommt dabei nicht von ungefähr: Fleiß, Mut, Weitsicht, Bildung – in Vorarlberg scheint es einen optimalen Mix daraus zu geben. „Dazu kommt, dass Unternehmerinnen und Unternehmer hierzulande besonders auf gute Partnerschaften Wert legen“, betont Wilfried Hopfner. Womöglich ist gerade deshalb Raiffeisen Marktführer bei Firmenkunden. Raiffeisen als Nummer 1 Zahlreiche große und kleinere Unternehmen vertrauen bei ihren Finanzen den Vorarlberger Raiffeisenbanken. Deren Erfolgsrezept ist kein Geheimnis: Seit vielen Jahrzehnten setzt man auf Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und höchste Qualität. „Das beginnt schon bei unseren kompetenten Beraterinnen und Beratern“, so Wilfried Hopfner. „Genauso gehört unsere hochwertige und breite Dienstleistungspalette mit zum Angebot.“ Raiffeisen ist national und international vernetzt. „Zugleich treffen wir Entscheidungen vor Ort und damit zeitnah und im Wissen um die Besonderheiten unserer Region und unserer Kundinnen und Kunden“, sagt Hopfner. Warum Raiffeisen das glaubwürdiger als andere von sich behaupten kann, ist klar: Alle Raiffeisenbanken sind selbstständig und nicht Teil eines nationalen oder gar internationalen Konzerns. Ihre Entscheidungen können sie daher selbst fällen.
D KONTAKT Vorarlberger Raiffeisenbanken raiba.at
ie heimischeWirtschaft war besonders von den verordneten Beschränkungen der vergangenen Monate betroffen. Umso mehr zählt es jetzt,wieder neu durchzustarten. „Tatsächlich deutet alles darauf hin, dass die Wirtschaft in allen Branchen wieder anspringt“, freut sich auch Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg. Er muss es wissen, sind die Banken mit dem Giebelkreuz doch mit Unternehmen aller Bereiche stark verbunden.
Klares Leistungsversprechen DieVorstände derVorarlberger Raiffeisenbanken sind selbst Unternehmer. Auch deshalb ist ihr Verständnis für die Anliegen der heimischen Wirtschaft besonders groß. Zur ganzheitlichen Betreuung von Raiffeisen gehört es auch, Unternehmer in ihrem Wirtschafts- und ihrem Privatleben zu begleiten. Das Private-Banking-Angebot der Vorarlberger Raiffeisenbanken erfreut sich daher starker Nachfrage. Wilfried Hopfner: „Unsere Beratung endet nicht beim Firmenkonto. Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden denken wir über den Tellerrand hinaus und finden in allen Bereichen passgenaue und nachhaltige Lösungen.“
UNTERNEHMEN
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18
NEWS An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen. AUSGEZEICHNET
MH direkt Shop radbag unter den Top Ten im Online-Handel Das Vorarlberger e-Commerce- & FulfillmentUnternehmen MH direkt betreibt neben der Betreuung seiner B2B-Kunden auch seinen eigenen Online Shop radbag, der sich unter den zahlreichen Geschenke-Plattformen im Internet in relativ kurzer Zeit etablieren konnte und mittlerweile zu den führenden europäischen Online-Anbietern in diesem Segment zählt. Als Bestätigung dieser erfreulichen Entwicklung wurde radbag kürzlich vom deutschen Handelsblatt ausgezeichnet und in der Kategorie „Geschenkideen“ in die Top Ten der besten Online Shops gewählt. Im Bild: MH-Geschäftsführer Philipp Schindler.
S.I.E SOLUTIONS/PROTASK
Wenn Marktführer zusammenarbeiten Um für die Kundenbedürfnisse einer digitalisierten Welt noch besser gerüstet zu sein, hat sich die Mannschaft der Firma S.I.E SOLUTIONS für die neueste Version des Enterprise-Resource-Planning-Systems von SAP entschieden. Bei der kompletten Umsetzung und Implementierung wurde auf das Know-how des Dornbirner Spezialisten proTask gesetzt. Der Start der intensiven Projektarbeiten fiel dann unmittelbar auf den ersten Lockdown im März 2020. So wurden sämtliche Wünsche, Spezifikationen und Projekt-Anforderungen via TEAMS-Sitzungen formuliert und ausgearbeitet. Auch das «Go Live» für die neue Datenbank erfolgte zwischen den Firmen-Verantwortlichen rein digital.
AMANN KAFFEE
Millionen-Investition Der Kaffee-Hersteller Amann Kaffee GmbH mit Standorten in Lustenau und Schwarzenberg steht vor dem Abschluss eines rund drei Millionen Euro schweren Investitionsprogrammes, das im Jänner 2020 gestartet wurde. Geschäftsleitungsmitglied Florian Amann erklärte, dass der Investitionsplan mit der Installation einer 60-Kilogramm-Röstanlage am Stammsitz in Lustenau bis zum Frühherbst 2021 umgesetzt werde. Aufgrund der Corona-Maßnahmen sei das Bau- und Investitionsprojekt zeitlich massiv verzögert worden. (wpa)
RAIFFEISENLANDESBANK
Leistbarkeit am Vorarlberger Immobilienmarkt Plus 16 Prozent bei den Preisen für Wohnungen 2020 in Vorarlberg, plus zehn Prozent bei Einfamilienhäusern. Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Raiffeisen bleibt dabei der größte Finanzierungspartner der Vorarlberger:innen: Allein im vergangenen Jahr liehen sich die Menschen zusätzlich über 557 Mio. Euro von den Genossenschaftsbanken aus, um sich neuen Wohnraum zu schaffen. „Die hohen Preise im Westen kommen nicht von ungefähr“, erläutert Raiffeisen-Vorstand Wilfried Hopfner. „Vielmehr spiegeln sie die gute wirtschaftliche Lage, das überdurchschnittliche Einkommen und die dynamische Bevölkerungsentwicklung wider.“
FOTOS: RADBAG, PROTASK, RAIFFEISENLANDESBANK
Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft
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EXTRA
DIE WERBEARTIKEL PROMOTION
ARTE VIVA
Begreifbare Werbung aus dem Ländle Bereits 1989 gründeten Ing. Reinhard Mittersteiner und Walter Joschika die Firma Arte Viva mit Sitz in Götzis.
In den ersten Jahren der Firmengeschichte war das Unternehmen hauptsächlich als Beschaffungsagentur für Markenfirmen im Bereich Bekleidung tätig. Hier wurden im Auftrag bekannter Markenhersteller internationale und qualitativ passende Produktionsmöglichkeiten gesucht und angeboten, sowie deren Fertigungen überwacht und koordiniert. Als zweites Standbein wurde bereits in den Gründerjahren das Angebot an Werbeartikeln und Merchandisingkollektionen aufgebaut. Nach den grossen Umwälzungen in der Bekleidungsindustrie, konzentrierte sich das Unternehmen in Folge völlig auf den Markt mit Werbeartikeln und das Angebot an individuell produzierten Merchandising Kollektionen. Ein nach wie vor wichtiger Teil des Angebots stellen hier nach Kundenwünschen produzierte Bekleidungskollektionen dar, das Angebot beinhaltet aber natürlich die komplette Palette an fast allen möglichen Artikeln für Werbezwecke. Im Jahr 2016 übernahm Herr Norbert Heimpel als langjähriger Mitarbeiter die Gesellschafterfunktion von Herr Joschika und zusammen mit Herr Mittersteiner sind beide seither als geschäftsführende Gesellschafter in Verantwortung. Um denAnsprüchen der Kunden für Sonderanfertigungen und Produktentwicklungen gerecht zu werden, etablierte das Unternehmen eine Niederlassung in Shanghai. Deren Aufgabe ist die logistische sowie qualitative Begleitung aller Produktionen in China.
Gleichzeitig werden, wo möglich, viele Produktionen wieder innerhalb Europas platziert, das Thema der ökologischen Aspekte ist aber unabhängig vom ProduktionsstandortimmereinwichtigerPunkt.ÜberprüfungenvorOrt,Tests durch unabhängige und zertifizierte Labore gehören hier zumTagesgeschäft. Arte Viva betreut viele verschiedene Unternehmen in ganz Österreich, der Schweiz und Deutschland. Dabei sind namhafte Konzerne, aber auch viele kleinere Betriebe, welche die persönliche Betreuung und Beratung schätzen sowie Vertrauen in die Umsetzung ihrer Werbemittel gewonnen haben.
Stoff für Ihr Image
Zeigen Sie Ihrer Marke die Welt.
Tragbare Imagebildner Originelles Werbegeschenk oder einheitliche Ausstattung Ihrer Mitarbeiter – zeigen Sie der Welt Ihre Marke. Seit über 30 Jahren bieten wir eine breite Palette an Give-Aways und individuellen Merchandising Kollektionen an. Selbst spezielle Entwicklungen können wir für unsere Kunden bereits in relativ geringen Produktionsmengen zu einem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis realisieren. Testen Sie uns. ARTE VIVA Handelsgesellschaft m.b.H. A-6840 Götzis | +43(0)5523 / 63510 | office@arte-viva.at | www.arte-viva.at
markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
APLOMO GmbH, Am Sägenkanal 12-14, 6971 Hard; Geschäftszweig: Handelsgewerbe; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 12.05.2021; GF: (A) Ricardo Mager, geb. 14.08.1993; vertritt seit 03.06.2021 selbstständig; GS: (A) Ricardo Mager, geb. 14.08.1993; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 03.06.2021 – FN 558213b. Egger Immobilien GmbH, Klarenbrunnstraße 12, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Erwerb, Verwaltung, Verwertung, Veräußerung und Vermittlung von Liegenschaften und Baulichkeiten; Konzeption und Umsetzung von Projekten aller Art, insbesondere Wohn- und Gewerbeimmobilien; Dienstleistungen aller Art, Projektmanagement; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 25.05.2021; GF: (A) Thomas Egger, geb. 25.06.1974; vertritt seit 03.06.2021 selbstständig; GS: (A) Thomas Egger, geb. 25.06.1974; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 03.06.2021 – FN 558411v. Huber Transporte GmbH, Lustenauerstrasse 41, 6971 Hard; Geschäftszweig: Transportunternehmen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 26.05.2021; GF: (A) Sabrina Huber, geb. 25.08.1987; vertritt seit 03.06.2021 selbstständig; GS: (A) Sabrina Huber, geb. 25.08.1987; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 03.06.2021 – FN 558212a. VIVAC GmbH, Bersbuch 673, 6866 Andelsbuch; Geschäftszweig: Bauträger; Kapital € 35.000; GesV vom 21.05.2021; GF: (A) Jürgen Kleber, geb. 01.10.1987; vertritt seit 03.06.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; (B) Fabian Schwarz, geb. 21.07.1993; vertritt seit 03.06.2021 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; GS: (B) Fabian Schwarz, geb. 21.07.1993; Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (C) Form2Function GmbH; Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; - LG Feldkirch, 03.06.2021 – FN 558214d. be-Schaffer e.U., Walgaustraße 17, 6713 Ludesch; Geschäftszweig: Handel; Inhaber: (A) Nicolai Rinderer, geb. 10.01.1998; eingetragen; - LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 558301g. C&T Holding GmbH, Klarenbrunnstraße 15, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Vermögensverwaltung; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.05.2021 samt Nachtrag vom 31.05.2021; GF: (A) Martin Richard Müller, geb. 11.04.1976; vertritt seit
02.06.2021 selbstständig; GS: (A) Martin Richard Müller, geb. 11.04.1976; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 557843h. KAMO.digital e.U., Knie, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik; Inhaber: (A) Felix Kaufmann, geb. 24.06.2000; eingetragen; LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 558304k. M.A.S.S.I.V GmbH, Rheinstraße 26, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: der Erwerb, die Schaffung, die Verwaltung, die In-Bestand-Gabe und die Veräußerung von Vermögenswerten, wie insbesondere von Immobilien, Beteiligungen und Unternehmen; die Erzeugung, der Vertrieb, der Handel und die In-Bestand-Gabe von Waren aller Art; die Erbringung von Dienstleistungen aller Art; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 11.05.2021; GF: (A) Bülent Ünal, geb. 01.01.1978; vertritt seit 02.06.2021 selbstständig; GS: (A) Bülent Ünal, geb. 01.01.1978; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 558211z. Mathis FitLife GmbH, Lehenweg 2/A05, 6830 Rankweil; Geschäftszweig: Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste Personen; Kapital € 35.000; GesV vom 25.05.2021; Einbringung des Betriebes der/der Mathis Fit Life OG (FN 512640h); GF: (A) Simon Mathis, geb. 23.09.1996; vertritt seit 02.06.2021 selbstständig; (B) Malcom Kessler, geb. 04.10.1993; vertritt seit 02.06.2021 selbstständig; GS: (A) Simon Mathis, geb. 23.09.1996; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Malcom Kessler, geb. 04.10.1993; Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 557853y. nice stuff (austria) GmbH, Runastraße 86, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art und Erbringung von Beratungsdienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen im In- und Ausland; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 20.05.2021; GF: (A) Alexander Heller, geb. 25.11.1991; vertritt seit 02.06.2021 selbstständig; GS: (B) nice stuff ag; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 02.06.2021 – FN 558210y. FS Metalltechnik e.U., Pfarrer-Gau-Weg 1, 6830 Rankweil; Geschäftszweig: Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau; Inhaber: (A) Fabian Sturn, geb. 24.01.1989; eingetragen; - LG Feldkirch, 01.06.2021 – FN 558086s.
BGBl. II Nr. 257/2021 vom 9. Juni 2021 Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung
TERMINE Dienstag, 29. Juni 2021 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 1. Juli 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Dienstag, 6. Juli 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Donnerstag, 8. Juli 2021 09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 1. Juli 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
RASEN SOMMERDÜNGER
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 256/2021 vom 9. Juni 2021 5. Novelle zur COVID-19-Öffnungsverordnung
NR. 13 • JUNII 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
21 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN/PROMOTION
n Sie! e z t ü t s ter Wir un o.at/corona wk
CORONA-INFOPOINT FÜR UNTERNEHMEN Wir halten Sie auf dem Laufenden! Alle wichtigen Infos finden Sie ständig aktualisiert auf wko.at/corona
NISSAN
Der Luxus einer neuen Generation
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MEHR INFOS UNTER nissan.at
er Nissan Qashqai ist längsteineLegende–mit seinem innovativen Konzept begründeteereinevölligneue Fahrzeugklasse, die heute in allerMundeist:Crossover.Als Pionier dieser Liga beherrscht derNissanQashqaiderenzentralen Eigenschaften besonders gut: Er vereint die besten Fähigkeiten verschiedener Fahrzeuggattungen in Perfektion. So zeigt er sich geräumig wie ein Kombi, flexibel wie ein Van, dazu robust und vielseitig wie ein SUV – und all das bei kompakten Ausmaßen, die ihn im Alltag zu einem angenehmen, universellen Begleiter machen. Alldiese TalentewurdeninderdrittenGenerationnochmals geschärft. Der neue Nissan Qashqai ist komfortabler, luxuriöser, sicherer und effizienter als jemals zuvor. Parallel wurde auch das Design weiterentwickelt, womit der Crossover noch nachdrücklicher seine Führerschaft in dieser Klasse unterstreicht – auf Wunsch auch erstmals mit einem Dach in Kontrastfarbe. Eine weitere Stärke des neuen Qashqai ist seine Vielfalt: Ab sofort sind fünf Ausstattungen bestellbar, zum Marktstart sogar noch eine weitere: die limitierte „Premiere
Der neue Nissan Qashqai. In Kürze startet die dritte Generation des Crossover-Pioniers – mit mehr Komfort, Luxus und Hightech als je zuvor!
Edition“. Darüber hinaus kann man zwischen Schalt- und stufenlosem Xtronic-Getriebe sowie zwischen Front- oder Allradantrieb wählen. Der sparsameTurbo-Benzinmotor 1,3 DIGT ist in zwei Leistungsstufen (140/158 PS) verügbar und dabei stets aneinMildhybrid-System gekoppelt.Als modernstesFahrzeug seiner Klasse beherrscht der neue Nissan Qashqai je nach Ausstattungsversion natürlich auch das Thema Connectivity mit vielen praktischen Funktionen, etwa Home-to-Car-Features unter Einbeziehung von Google Assistant oder Amazon Alexa. Sein Head-up-Display ist das größte dieser Klasse, das Cockpit besteht aus einem 12,3 Zoll-Bidschirm und erstmals stehen im Qashqai auchVordersitze mit Massagefunktion zurVerfügung. Selbstverständlich dreht sich im neuen Nissan Qashqai nicht alles nur umKomfort und Entertainment: Ein komplexes Paket anSicherheitssystemensorgtfüreinHöchstmaßanSicherheit. DiesesPaketmitintelligentenTechnologienumfasstjenach Version unter anderem einen Querverkehrswarner, einen Notbrems- und Kreuzungsassistenten, eine Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung sowie einen aktiven Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten. DerbesteNissanQashqaiallerZeitenistinÖsterreichbereits ab 26.589 Euro (UVP inkl.USt. und NoVA.) erhältlich. Bestellungen sind ab sofort möglich.
MAGAZIN
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22
ÜBERBLICK
Aktuelles aus der Wirtschaft News. Ein Appell der Friseurinnung an faire Wettbewerbsbedingungen, kompetente Handelslehrlinge, die neue JWVWebsite mit stärkerem Fokus auf die Mitglieder:innen, ein Lehrlingshackathon sowie eine Startupland-Initiative.
Ziel muss ein fairer Wettbewerb für alle sein Als Reaktion auf die Hinweise auf fehlende Anstellungsverhältnisse sowie die Dumpingpreise einiger Barbershops lud die WKV zu einem Austausch.
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Die Branchenvertreter trafen sich zum Austausch mit Vertreter:innen der Finanzpolizei, des Arbeitsinspektorats sowie der ÖGK.
FOTO: DANIEL MAUCHE
ie Zahl der sogenannten Barbershops hat in den vergangenen Jahren auch in Vorarlberg deutlich zugenommen. Bei einem Großteil dieser Betriebe werden Männerhaarschnitte zu sehr geringen Preisen angeboten. „Bei den Barbershops in Vorarlberg gibt es einen Haarschnitt bereits ab zehn Euro, das ist deutlich weniger als bei einem traditionellen Friseur. Diese Dumpingpreise verhindern einen fairen Wettbewerb“, sagt Günther Plaickner, Innungsmeister der Friseure. Zudem erhielt die Innung der Friseure immer wieder Hinweise, dass Dienstleistungen schwarz abgerechnetwürden und es Übertretungen hinsichtlich der Beschäftigungsverhältnisse gebe. Zur Klärung der Situation hat die WirtschaftskammerVorarlberg zu einer Gesprächsrunde mit der Finanzpolizei, der ÖGK und dem Arbeitsinspektorat geladen. Bei dem Gespräch der Branchenvertreter mit Vertreter:innen der Behörden wurden erste konstruktive Lösungsschritte definiert. Innungsmeister Plaickner betonte in diesem Zusammenhang, dass nicht alle Barbershops über einen Kamm geschert werden können. Dennoch sei es wichtig, das Problem bei den zuständigen Stellen anzusprechen und gemeinsam daran zu arbei-
ten, um den Wettbewerbsverzerrungen entgegenzuwirken. Erste Ansätze in die richtige Richtung dazu gäbe es. „Wir stehen zu einem fairen Wettbewerb. Das ist der Motor unsererWirtschaft, der nicht verzerrt werden darf. Als Wirtschaftskammer und Interessenvertretung habenwir eine gesamtwirtschaftlicheAufgabewahrzunehmen. Daher ist es eine Pflicht, uns hier konstruktiv einzubringen“, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler.
LEHRE
Digitale Kompetenzen in der Lehre stärken Mit dem Lehrlingshackathon soll die Begeisterung für die IT-Kompetenzen und das Gestalten mit digitalen Tools geweckt werden. Dieser findet am 23. September als Online Live Event statt.
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D Die WKV veranstaltet gemeinsam mit der Fachgruppe UBIT einen Lehrlingshackathon, bei dem Jugendliche erste Erfahrungen in Sachen Programmierung sammeln können.
as Erwerben digitaler Kompetenzen in der Lehre steigert nicht nur die Attraktivität der Lehrberufe, sondern sichert auch eine erfolgreiche Zukunft der Betriebe in allen Wirtschaftsbereichen. „Hervorragende IT-Kenntnisse sowie ein kreativer undvor allemverantwortungsvoller Umgang mit diesen werden in der Arbeitswelt von morgen einen enormen Stellenwert haben. Daher ist es wichtig, unseren NachwuchsfachkräftendienötigenRahmenbedingungen und Zukunftschancen zu bieten. Das gelingt uns vor allem, indem wir sie mit allen Möglichkeiten und höchster Ausbildungsqualität auf ihre vielfältigen Kar-
rierewegevorbereiten“,betontWirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler. DieWirtschaftskammerVorarlbergveranstaltet aus diesem Grund gemeinsam mit der Fachgruppe UBIT einen Lehrlingshackathon, bei demdieJugendlichenersteErfahrungeninSachenProgrammierung sammeln können. „Denn der Lehrlingshackathon ist eine ideale Möglichkeit für unsere Jugendlichen,ihrgroßesdigitalesPotenzialunterBeweis zustellen.MitInitiativenwiedemLehrlingshackathon wollen wir nicht nur die IT-Begeisterung der jungen Menschen im Land entfachen, sondern diese auch für die chanchenreichen Berufe der Zukunft gewinnen“,
MAGAZIN
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FOTO: FREDERICK SAMS
23 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
Startupland: Im Sommer gute Ideen schmieden!
Kompetenz der Handelslehrlinge: Gecheckt!
Die Initiative Startupland vergibt im Oktober neue Postgaragentickets: Entwickle über den Sommer deine Start-up-Idee und bewirb dich damit auf Runde fünf! Mehr Informationen: startupland.at/postgarage/bewerbung
189 angehende Lehrlinge haben erfolgreich den Kompetenzcheck absolviert. Dabei stellten Sie zur Mitte ihrer Lehrzeit in einer Prüfungssituation unter Beweis, welche umfangreichen Kenntnisse und Fähigkeiten sie bereits erlernt haben. Die Lehrlinge sammeln so Erfahrungen für ihre Lehrabschlussprüfung, etwaige Defizite können rechtzeitig erkannt werden. Lehrling und Betrieb erhalten in Folge Unterstützung von den Ausbildungsberater:innen der WKV. „Der Kompetenzcheck ist ein wichtiger Bestandteil der Handelslehre“ erklärt Robert Küng, Bildungssprecher der Sparte Handel, und führt aus: „Seit 2019 wird er für alle Lehrlinge im zweiten Lehrjahr angeboten und hat sich seither als Meilenstein in der Ausbildung etabliert. Wir sind stolz darauf, dieses Format als einzige Branche in dieser Breite anbieten zu können.“
JWV präsentiert neue Website Die Website der Jungen Wirtschaft Vorarlberg (JWV) erstrahlt nun in neuem Glanz: Diese bietet unter anderem die Möglichkeit nach Mitglieder:innen und Expertise im Netzwerk zu suchen. JWV-Mitglieder:innen können nun auch ihre eigenen Leistungen besser präsentieren und sich vernetzten. Zudem gibt es eine aktuelle Übersicht über gegenwärtige Themen und Berichte, in denen man sich auch selbst einbringen kann. jwv.at
INTERNET
führt Metzler aus. Die Umsetzung erfolgt durch das Bildungsunternehmen DaVinciLab. Kreativität undWissensaustausch Benedicte Hämmerle, Obfrau der Fachgruppe UBIT, unterstreicht, wie wichtig eine gezielte Förderung von Wissensaustausch und Kreativität ist: „Out oft the boxDenken undTeamarbeit sind uns als Fachgruppe UBIT bei den Entwickler:innen der Zukunft ein großes Anliegen. Denn Fachkräfte mit digital skills und hoher Lösungsorientierung sind in der Wirtschaft, aber auch generell in der Gesellschaft, äußerst gefragt. Lust auf
IT-Berufe zu machen, innovative Projekte anzustoßen und kreative Köpfe zusammenzubringen – das sind unsere Ziele. „Hacking“ als konstruktiver Ansatz mit dem Fokus darauf, ein hilfreiches Produkt zu schaffen, begeistert uns.“ Teilnehmen am Lehrlingshackathon können Lehrlinge aller Lehrberufe im Alter zwischen 15 und 30 Jahren. Auch betriebsübergreifende Teamanmeldungen sind möglich. EineAnmeldung ist noch bis zum 30 Juni unter lehrlingshackathon.at/region/vorarlberg möglich.DieAnmeldegebührkannperDigi-ScheckfürLehrlinge gefördert werden.
Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at
MAGAZIN
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24
INTERVIEW
ROBERT KÜNG
„20 Jahre INHAUS – ein persönlicher Rückblick“ Inhaus feiert 20 Jahre Jubiläum. Durch die Zusammenführung der drei Heizungs- und Sanitärgroßhändler - Ulmer, Pircher und SFS - wurde am 1. Juni 2001 der Start für die Erfolgsgeschichte von Inhaus gesetzt. Heute, 20 Jahre später, bauen 230 Mitarbeitende die Marktposition in Vorarlberg und in der Schweiz kontinuierlich aus und erwirtschaften zusammen 68 Millionen Euro Umsatz. GF Robert Küng im Interview mit „Die Wirtschaft“.
FOTO: INHAUS
Wie schwer war es, die drei völlig unterschiedlichen Unternehmen, davor lange Jahre unmittelbare Mitbewerber, in einer neuen Firma namens INHAUS zu vereinen? Auf Eigentümer-Ebene war das weniger das Problem, denn hier überzeugte die betriebswirtschaftliche Betrachtung. Unternehmerisch war es daher eine klare Entscheidung. Erfreulich war, dass wir alle 103 Mitarbeiter:innen mitnehmen konnten und sich alle sofort mit Inhaus identifizieren konnten. Wir alle haben in dieser Start-Up-Phase an unsere Idee geglaubt und sie umgesetzt. An dieser Stelle gilt mein Dank allen, die mitgeholfen haben, dass Inhaus von der Idee zu einem erfolgreichen Unternehmen wurde. Es war nicht ganz einfach, drei unterschiedliche Unternehmens-Kulturen zusammen zu führen und unter einem Dach neu zu firmieren. Allerdings hatten wir eine überzeugende Vision, klare Perspektiven und ein Startvolumen von 30 Millionen Euro.Von Anfang an war klar, wohin die Reise geht - wir hatten klare Ziele und Werte. Heute sind wir ein eingeschworenes Team, das zusammenhält – denn ohne diesen Teamgeist, der im Haus sofort spürbar ist, würde es Inhaus wohl in dieser Form nicht geben.
Was war bei der Gründung von Inhaus die Vision? Robert Küng: Oberstes Ziel war es, ein regional verankertes, leistungsfähiges Unternehmen zu gründen, das Kraft für Investitionen hat und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen kann.Wirwollten die Kräfte bündeln und das Leistungsangebot ausbauen. Damit etablierten wir ein völlig neues Niveau an Beratungs- und Logistikleistungen. Durch den Bäderpark, der als Marktplatz dient, konnten wir eine Beratungsplattform schaffen, die es in dieser Größe und Qualität in der Region noch nicht gegeben hat.
Kommen wir zu den größten Herausforderungen in der Start-up Phase. Gab es überraschende Entwicklungen in den Anfangsjahren und was war so nicht vorhergesehen? Auf der grünenWiese etwas völlig Neues zu schaffen, war wohl die größte Herausforderung für uns alle! Alle Mitarbeiter mitzunehmen und mit Begeisterung und Engagement das „Wir-können-das-schaffen-Gefühl“ zu spüren, gehört zu meinen schönsten Erinnerungen in der Anfangszeit. Und wir hatten das Glück, dass diese Aufbruchsstimmung nicht nur uns mitgerissen hat, sondern auch unsere Kunden und Partner begeistert hat. Ein bisschen überraschend war es schon, wie schnell wir es geschafft haben, uns zu stabilisieren: von Anfang an konnten wir unsere Marktanteile ausbauen und weiter wachsen.
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Wie hat sich Inhaus in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt? Wir haben uns vor 20 Jahren neu erfunden – wir tun das bis heute immer wieder und werden das auch weiter tun. Es warten neue Herausforderungen auf uns, veränderte Beschaffungssituationen, neue Absatzwege und vielseitige Kundenbedürfnisse. Die Entwicklung der digitalenVertriebsprozesse wurde in der Vergangenheit akribisch vorangetrieben. Bei uns steht der Mensch jedoch unabhängig davon immer im Mittelpunkt. Wir entwickeln, gemeinsam mit unseren Kunden, Wege zur technologisch unterstützten Beratung, um alle Prozesse optimal abbilden zu können. Die Digitalisierung zieht sich durch alle Prozesse und zu unserer großen Freude bilden wir ein Drittel aller Vorarlberger E-Commerce Lehrlinge aus.
MAGAZIN
Was hätten Sie als junger Geschäftsführer gerne gewusst, was Sie heute wissen? Es war ein Vorteil, unbefangen an die Sache heranzugehen. Man ist mutiger, weil man nicht durch Erfahrungen gebremst wird. Die größte Herausforderung ist eher umgekehrt, als erfahrener Geschäftsführer weiter mutig und kreativ zu sein. Schon Albert Einstein sagte: „Erfahrung ist das Ende jeder Kreativität“. Wir müssen immer am Ball bleiben und weiterdenken. Da kommt einem die Erfahrung manchmal etwas in die Quere. In Kombination ist es wohl das Beste: Mutig bleiben, immer wieder neu denken, aber durch Erfahrung gelassen bleiben. Vielen Dank für das Gespräch!
Apropos Lehrlinge bzw. junge Menschen: Wenn sich heute junge Menschen bewerben, was sind für Sie die wichtigsten Eigenschaften, um bei Inhaus Erfolg zu haben? Ich würde allen jungen Menschen raten, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Denn das ist das, was wir suchen. „Allen alles Recht zu machen“ wird sich nicht ausgehen. Daher unterstützen wir unsere Mitarbeiter darin, sich weiterzubilden, selbstbewusst zu sein und eine eigene Meinung zu vertreten. Nicht umsonst steht in unserem Leitbild: Wir haben Ecken und Kanten! Und das suchen wir. Wenn ich es mir aussuchen kann, dann arbeite ich am liebsten mit Menschen zusammen, die mutig eine Meinung haben, Bereitschaft zum lebenslangen Lernen mitbringen undVerantwortung übernehmen.
Robert Küng GF Inhaus GmbH
INHAUS GmbH INHAUS ist Sanitär- und Heizungsgroßhändler Dienstleistungs-, Service- und Logistik-Partner für Installateure mit neun Standorten und insgesamt 230 Mitarbeiter:innen. Die Ausstellungsfläche beträgt 3.700 Quadratmeter, 610.000 datengepflegte Artikel und 18.000 lagernde Artikel kann das Unternehmen seinen Kund:innen anbieten. Der Bäder- und Energiepark Hohenems ist mit 3.000 Quadratmeter der größte in der Bodenseeregion, fünf Inshops gibt es in Bregenz, Hard, Dornbirn, Hohenems und Rankweil. inhaus.eu
FOTO: XINAHUS
Wo liegen heute nach 20 erfolgreichen Jahren als Marktführer die größten Chancen bzw. auch Gefahren? Ich denke die digitale Entwicklung ist beides: Chance und Gefahr. In unserer Branche werden Vertriebsstrukturen bzw. Absatzkanäle neu definiert. Da stehen Anpassungen an, die sehr behutsam und verantwortungsbewusst mit unseren Partnern umgesetzt werden. Diese Partnerschaften mit unseren Handwerkskunden sind unsere Existenz, unsere Lebensader. Da müssen wir uns gemeinsam an die Digitalisierung anpassen und versuchen, neue Wege zu finden und gemeinsam neue Trends zu setzen. Wohin geht die Reise für Inhaus? Welche Visionen für Inhaus gibt es nun für die kommenden 20 Jahren? Für Inhaus bedeutet Nachhaltigkeit mehr als nur ökologische Themen, wie die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Von den 8,5 Millionen Euro Gesamtinvestitionsvolumen für das Jahr 2021 werden zwei Millionen Euro alleine für die CO2-Reduktion eingesetzt, der Rest in die Bereiche Technologie und Logistik.
„Wir werden auch den nächsten DigitalisierungsSchritt gut meistern, da wir sowohl auf Online-Tools setzen, als auch das Service und die Dienstleistung durch analoge Beratung weiter ausbauen.“
Der Bäder- und Energiepark Hohenems.
extra
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 26
„Um im digitalen Zeitalter wettbewerrbsfähig zu bleiben, müssen sich die Unternehmen in Sachen Internet und neue Medien bestens aufstellen.“
INTERNET UND NEUE MEDIEN
Kompetenter digitaler Auftrit Sichtbar, spürbar und sympathisch sein – und dabei unkomplizierte und passende Lösungen in petto haben: Der erste Eindruck zählt! Und genau deswegen ist der saubere und technisch verlässliche digitale Auftritt – vor allem von Online Shops – unerlässlich. Um im digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich die Unternehmen in Sachen Internet und neue Medien bestens aufstellen – sowohl was Oberfläche als auch Infrastruktur betrifft: Denn Kunden orientieren sich nicht nur an Inhalten und Botschaften, sondern auch an Sicherheit und Verlässlichkeit. Am Puls der Zeit Es gibt zahlreiche Unternehmen in Vorarlberg, die kreative und vor allem individuelle Lösungen anbieten und dabei keine Trends und Entwicklungen verpassen. Sie sind die Experten und helfen dabei, bei der Digitalisierung aufzuholen oder sich komplett neu zu organisieren. Gemeinsam mit ihren Kunden aus verschiedensten Branchen schaffen Werte und loten Potenziale aus, passen
FOTO: ISTOCK
Vor allem in Corona-Zeiten hat sich gezeigt, wie wichtig ein kompetenter digitaler Auftritt ist.
Strategien an und verbessern die Präsenz, den Aufritt und die Gesamtperformance im Internet. Dazu gehören etwa ausgeklügelte und gleichzeitig benutzerfreundliche Reservierungssysteme oder moderne und individuelle Onlineshop-Konzepte, aber auch Landingpages, bestens aufbereitete Inhalte und maßgeschneiderte Suchmaschinenoptimierung. Eine gute Performance braucht aber auch eine entsprechend verlässliche Infrastruktur und Anbindung samt Service. Regionale Provider bieten mit langjähriger Erfahrung Rundum-Lösungen in Sachen Internet-Anbindung.
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NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28
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ie Digitalisierung stellt Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Um mit dem Fortschritt mitzuhalten und ganz vorn mit dabei sein zu können, unterstützen wir Sie mit intelligenten Anbindungen und dynamischen Standortvernetzungen. Durch hohe Bandbreiten und niedrige Latenzzeiten verschaffen wir Ihnen Flexibilität sowie Agilität und optimieren die Effizienz Ihrer Systeme. Unsere Vision ist es, die Digitalisierung mitzugestalten und voranzutreiben. Wir schaffen Möglichkeiten, damit Unternehmen und Kunden am Wirtschaftsstandort Vorarlberg maßgeblichvon unseren Lösungen profitieren. Egal ob SD-Wan, LTE-Anbindungen oder kabelgebundenes Internet – es gibt für jedes Unternehmen die passende Lösung. Unser Kabel-Angebot inkludiert nun weitere Orte im Oberland. Für die Unternehmen der jeweiligen Gemeinden bieten wir Internetpakete mit unterschiedlichen Bandbreiten an. Profitieren auch Sie von professioneller Business-
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29 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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Viele Besucher auf der Website, aber wenige Kunden?
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Ein Problem, fast so alt wie das www selbst – und dennoch aktueller denn je. Eine Unzahl an Websites und Onlineshops trifft auf „Googelnde”, die schnellstmöglich konkrete Informationen wollen. Aber wo starten, um mehr Conversions zu erreichen?
E
ine Entscheidung für Kauf oder Kontaktaufnahme fällt sehr schnell. Unabhängig davon, ob die Besuchenden organisch oder über eine Kampagne auf eineWebsite kommen. „Wenn ein echter Bedarf bei den Suchenden besteht, darf die Lösung nicht fünf Klicks entfernt sein“, ist Christoph Lenz von cunabo überzeugt.Viel Potential sehen wir beim Aufbau spezifischer Landingpages. Kurze und knackig aufbereitete Inhalte zum Suchthema mit einer klaren Aufforderung zur Interaktion mit dem Unternehmen.
Am richtigen Punkt starten Zuerst muss Traffic auf die Seite. „Damit alles sauber ineinander greift, definieren wir zuerst die Kampagne, dann erst wird die Landingpage im Detail aufgebaut“, erklärt Julian Schenk von cunabo und empfiehlt einen klaren Projektablauf: Zuerst die Recherche, dann ein klar formuliertes Angebot und dann werden die passenden Lösungen auf der Landingpage definiert.
Am Ende zählt nur ein Kauf oder die Kontaktaufnahme der Kund:innen.
Testen, testen, testen Viel – oft ungenutztes – Potential für mehr Erfolg sieht man bei cunabo zudem durch das Testen zügig erstellter Prototypen. Im ersten Schritt geht es nicht immer um die visuelle Perfektion von Kampagnen und Landingpages, sondern um das Sammeln von relevanten Daten. Budget kann dadurch viel effizienter eingesetzt werden. „Die Website ist oft noch zu sehr ,Präsentationsmedium‘ und zu wenig ,Verkäufer‘. DieseVeränderung macht bei jedem Projekt Spaß. Nicht nuruns,“soChristophLenzabschließend.
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„Neben der Nachhaltigkeit werden in Zukunft Produktund Lebensmittelsicherheit weiter an Bedeutung gewinnen.“ Karl-Heinz Milz Obmann der Fachgruppe Druck
DRUCK & VERPACKUNG
FOTO: ISTOCK
Trend geht zur Nachhaltigkeit
Vorarlbergs Verpackungsbranche legt großen Wert auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen sowie eine umweltfreundliche Produktgestaltung.
Die Nachhaltigkeit hat sich in den vergangenen Jahren als einer der stärksten Trends in der Branche herauskristallisiert. Für die Konsument:innen sind Umweltverträglichkeit und beispielsweise die Mehrzwecktauglichkeit der Verpackung immer wichtiger werdende Kauffaktoren. Auch in Vorarlberg setzen die Unternehmen daher zunehmend auf Verpackungen aus Papier oder Karton sowie auf Paletten aus Wellpappe, die durch ihre Stabilität und das leichte Gewicht überzeugen. Zusätzlich schonen diese den Baumbestand und sorgen, ob ihres geringeren Gewichts im Vergleich mit herkömmlichen Holzpaletten, für einen geringeren Treibstoffverbrauch und somit für reduzierte Frachtkosten. Neben all den Vorteilen hinsichtlich der Nachhaltigkeit, steht aber nach wie vor der Schutz für die zu verpackenden Inhalte im Vordergrund. Die Verpackung dient aber nicht nur dem sicheren Transport von Gütern, sondern ist auch ein wichtiges Designelement. Grafisch gut gestaltet, lösen Verpackungen Begehren aus und steuern Kaufentscheidungen. Maßgeschneiderte Verpackungslösungen sind Träger von Markenbotschaften und wichtiger Teil der Identität von Unternehmen. Recycling und Kreislaufwirtschaft Das für die Verpackungen und Paletten verwendete Papier und Karton besteht aus Fasern, die aus erneuerbaren Quellen stammen. Die Primärfaser wird aus Durchforstungsholz gewonnen, welches zur Waldpflege gefällt wird.
Die Sekundärfaser kommt aus dem gesammelten Altpapier. Die verwendeten Papierfasern können bis zu 25 Mal wiederverwendet werden und schützen die Umwelt nachhaltig. Die Verpackungsbranche in Österreich verwendet bei der Herstellung und Veredelung von Produkten durchschnittlich bereits 75 Prozent an recyceltem Material. Bei der Recyclingquote erzielt Österreich mit 85 Prozent sogar noch bessere Werte. Innovation und bestes Service Die Betriebe der Vorarlberger Druck- und Verpackungsbranche sind sich der Notwendigkeit der ständigen Weiterentwicklung ihrer Produkte bewusst, daher haben Innovationsaktivitäten einen hohen Stellenwert in der Branche. Deshalb werden die Produkte und Dienstleistungen der Vorarlberger Druck- und Verpackungsunternehmen auch in Zukunft gefragt sein, denn sie haben einen ausgezeichneten Ruf bei den nationalen und internationalen Kunden. Diese schätzen die hohe Qualität der Produkte und die starke Service- und Kundenorientierung der heimischen Unternehmen.
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EXTRA PROMOTION
OFFSETDRUCKEREI SCHWARZACH
Offsetdruckerei Schwarzach – Investitionen in die Zukunft
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NEU
er Verpackungshersteller baut seine internen Kapazitäten auf insgesamt 16.000 Palettenplätze aus. Ergänzend dazu werden Maßnahmen im Bereich der Intralogistik umgesetzt, die einen optimalenWarenfluss und einen höheren Automatisierungsgrad ermöglichen. Schon Ende 2020 lief eine neue Papierpresse samt Fördertechnik an, durch die ein regionaler Abnehmer für die Kartonreste aus der Produktion gefunden werden konnte. Mit dieser Maßnahme werden jährlich ca. 40.000 Lkw-Kilometer eingespart.
Auch das Online-Geschäft wurde ausgebaut: für kleine und mittlere Auflagen können unter die-verpackungsdruckerei.com frei konfigurierbare Verpackungslösungen ab einer Auflage von 100 Stück bestellt werden. Eine markante Landmark war das Hochregallager der Offsetdruckerei Schwarzach auch bisher schon. Jetzt wird es erweitert.
Alle Informationen zu den Produkten der Offsetdruckerei Schwarzach, offenen Stellen und der Lehrlingsausbildung finden sich unter offset.at
Neue Maschinen in der Produktion Modernste Maschinen in den Produktionsabteilungen Drucken, Stanzen und Weiterverarbeiten gewährleisten ein Produktionsumfeld auf dem neuesten Stand der Technik. Das bedeutet einen effizienteren Umgang mit Energie, höhere und flexiblere Produktionskapazitäten und die Fertigung neuartiger Produktlösungen auf höchstem Qualitätsniveau. Die Offsetdruckerei Schwarzach agiert als Feldtestkunde namhafter Maschinenhersteller und treibt so in Kooperation neue Entwicklungen voran.
Gut ausgebildete Fachkräfte haben bei der Offsetdruckerei Schwarzach Priorität. Der „Ausgezeichnete Lehrbetrieb“ ist stets auf der Suche nach neuen Talenten
Der Erfolgsfaktor Mensch Neben diesen Anschaffungen und Erweiterungen investiert das Vorarlberger Traditionsunternehmen auch in den Faktor Mensch, denn in einem modernen Produktionsumfeld sind gut ausgebildete Mitarbeitende ein Muss – und diese liegen der Offsetdruckerei Schwarzach am Herzen. Durch die Umsetzung zahlreicher gesundheitsfördernder Maßnahmen und Mobilitätsprojekte im Bereich der Belegschaft erlangte die Offsetdruckerei Schwarzach das Gesundheitszertifikat „Salvus Gold“. Zudem brachte das breite Engagement das Unternehmen unter die Top 5 bei der Auszeichnung „Beste Arbeitgeber Vorarlberg“. Als systemrelevanter Betrieb mussten zu keinem Zeitpunkt Kurzarbeit oder andere staatliche Hilfen in Anspruch genommenwerden. Man ist laufend auf der Suche nach motivierten Mitarbeitenden in vielen Bereichen, die Zeichen stehen auf Wachstum. Als „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ hat die Ausbildung neuer Talente eine hohe Priorität. Innovationen im Produktbereich DieOffsetdruckerei Schwarzach entwickelt seit Jahrzehnten ganz individuelle, nachhaltige Kartonverpackungen für namhafte Hersteller der internationalen Konsum- und Luxusindustrie.DasumfassendeKnowhowentlangdesgesamten Verpackungsprozesses schlägt sich auch in innovativen Neuentwicklungen nieder: so wurden Kartonschalen für Obst- und Gemüse mit Siegelrand versehen und damit eine nachhaltigeAlternative zu Kunststoffschalen geschaffen. Sie sind recycle- oder gar kompostierbar.
FOTOS: DARKOTODOROVIC
Bereits letztes Jahr begann die Offsetdruckerei Schwarzach mit der Umsetzung eines beachtlichen Investitionspaketes. Eindrucksvoll sieht man dieses Bekenntnis zum Standort in Schwarzach am gerade entstehenden Erweiterungsbau des Hochregallagers.
33 | NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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RONDO GANAHL
Verpackungskonzepte von Rondo – Maßgeschneiderte Werbeträger An Verpackungsmaterialien werden immer vielfältigere Anforderungen gestellt: leicht und dennoch stabil, vielseitig und individuell einsetzbar, wirtschaftlich und effizient, aufmerksamkeitsstarkes Design und hohe Umweltverträglichkeit.
Ü
ber all diese Eigenschaften verfügt Wellpappe als DAS Multitalent unter denVerpackungsmaterialien. Und das Beste: maßgeschneiderte Verpackungslösungen von Rondo punkten in Vorarlberg nicht nur durch ihre regionale Verfügbarkeit, sondern vor allem durch die gute Bedruckbarkeit und das volle Spektrum an Bedruckungsmöglichkeiten.
Mit modernsten Technologien, einem flexiblen Produktionsplanungsmodul, erfahrenen Verkaufsberatern und extrem kurzen Durchlaufzeiten von der Entwicklung bis zur Lieferung zählt derWellpappe-Spezialist mit Stammsitz in Frastanz zu den Top-Anbietern der Branche. Neben ausgezeichnetem Produktschutz während Transport und Lagerung überzeugt eine Wellpappe-Verpackungvon Rondo besonders alsWerbeträger.Ob hochwertiger Flexodruck, brillanter Offsetdirektdruck, präzisem Digitaldruck oder Kaschierung von Offsetbogen – bei Rondo wird die individuell beste Kombination aus
Rondo sammelt selbst Altpapier, verarbeitet es in der eigenen Papierfabrik zu Wellpappe-Rohpapier, und stellt daraus die nachhaltigen Verpackungen her.
Bedruckstoff und Bedruckart für jedeVerpackungslösung geboten, um aufmerksamkeitsstarke Botschaften perfekt in das nachhaltige Verpackungskonzept zu integrieren.
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NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34
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KONTAKT Druckhaus Gössler GmbH Schwefel 102 6850 Dornbirn +43 5572 / 20 45 54 office@druckhaus-goessler.com druckhaus-goessler.com
iligransteLinienwerdenvontonnenschwerenMaschinen gedruckt, die vomTeam hingebungsvoll justiert werden. So lange, bis der Print perfekt ist. Und weil vier Augen mehr sehen als zwei,wirftGeschäftsführer BernhardGössler meistens auch noch einen Blick auf den letzten Probedruck. „Wir sind groß genug, um komplexe Großaufträge bis zu mehreren hunderttausend Stück zu meistern und klein genug, um die meisten Projekte über meinenTisch laufen zu lassen. Ich begleite viele unserer Kunden von der Anfrage bis zum Versand. Mit einigen stehe ich sogar gemeinsam an der Druckmaschine, um das Ergebnis zu perfektionieren.“, erklärt er. Dank der zentralen Lage im Drei-Länder-Eck ist das Druckhaus prädestiniert für einen Kurzbesuch und von diesem Angebot machen die Kunden gern Gebrauch.
rige Firmengeschichte zurück und hat den Wunsch nach Individualität starkwachsen sehen. „Das Spezielle ist bei uns Norm. Wenn Kunden Spielraum für die Gestaltung mitbringen, öffnen wir ihnen die Welt der Veredelung und Sonderpapiere“, sagt er und blättert in einer Mappe mit außergewöhnlichen Naturpapieren. Woher Bernhard sie hat, bleibt sein Geheimnis. Seinen Kunden verschafft er aber Zugang zu Sonderpapieren, die man so kaum ein zweites Mal bekommt. Darüber hinausweiß er als gelernter Drucktechniker schon in der Beratung, worauf es ankommt und liefert technischen Input für den perfekten Druck.
Heute zum Leben von morgen Ob Bernhard Angst vor den Onlinedruckereien hat? Fehlanzeige. In Zeiten, in denen wir alles per Mausklick haben können, wird das Gefühl, etwas Echtes in den Händen zu halten, umso wertvoller. Wer sich vom Standard abheben will, schaut sich besser gleich lokal um, denn sobald Individualität, hohe Auflagen oder dicke Kataloge ins Spiel kommen, wird’s online sogar teurer. Wer statt dem Überraschungspaket lieber konkrete Entscheidungshilfen im Gespräch und den abgestimmten Service will, ist im DruckhausGössler richtig. BernhardGössler schaut auf eine 25-jäh-
Investitionspaket für Herbst geschnürt Bei aller Präzision, die dieser Job verlangt, fasziniert das Ergebnis immer wieder aufs Neue mit seiner besonderen Wertigkeit und dem Spielraum für Individualität. Ob es zertifizierte Nachhaltigkeit oder klimaneutraler Druck oder die kupferfarbene Schnittkante der Kataloge ist:Gösslerverwirklicht denWunsch nach Einzigartigkeit in nahezu jeder Form, Farbe undGröße. Dafür zeigen Mensch und Maschinevollen Einsatz. Für den Herbst ist die nächste große Neuinvestition geplant, denn für Gössler ist eines sicher: „Onlinedruck war gestern, Individualität ist heute.“
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FIRMENPORTRAIT Großunternehmen und KMU aus Industrie, Handel und Gewerbe unterstützt Trendpack seit 1998 beim ökonomischen und ökologischen Verpacken
Trendpack: Mit System ökonomisch und ökologisch verpacken
T KONTAKT Trendpack GmbH Inhaber & Geschäftsführer Franz Högerl Große Wies 25 6844 Altach t 05576 78000 office@trendpack.com trendpack.com
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rendpack ist seit 1998 zuverlässiger Handelspartner und kompetenter Ansprechpartner im Bereich derTransportund Schutzverpackungen. „Als Systemanbieter mit herstellerübergreifender Produktpalette ist Trendpack für all Ihre Kundenwünsche gerüstet. Unser flexibles Lieferanten-Netzwerk ermöglicht perfekt auf Ihren Bedarf abgestimmte Verpackungslösungen“, sagt Franz Högerl, Inhaber von Trendpack mit über 30 Jahren Branchenerfahrung. Besonderes Augenmerk richtet Trendpack auf CO2-Minimierung durch Verbrauchsreduktion, Einsatzvon recycelten bzw. nachwachsenden Rohstoffen sowie Einstoffverpackungen.
Einstoffverpackungen verbesserndieRecyclingfähigkeit.TrendpackliefertIhnen Polster- und Füllpapier, das mit dem blauen Engel zertifiziert ist und Ihre Produkte im Karton schützt. Passend dazu erhalten Sie Papierklebeband zum Verschließen des Kartons. Unsere Dokumententaschen bestehen aus 100 Prozent FSC®zertifiziertem Papier.Auch Paletten erhalten Sie ausWellpappe, statisch belastbar bis 2.500kg bei nur 4,5kg Eigengewicht. Aus einem Baumwerden fast fünfmal mehrWellpappe-Paletten produziert, als Holz-Paletten. Das schont den Baumbestand und das geringe Gewicht spart Kraftstoff und Frachtkosten. Der Einsatz als Einwegpalette im internationalen Versandbietetsichan,weildiegutstoßdämpfendenPaletten nach allen gängigen Standards keimfrei, schädlingsfrei und splitterfrei sind. Das spart Bedampfung und QuarantänezeitenundgiltauchfürdieebenfallserhältlichenPalettenboxen. Recycelte und nachwachsende Rohstoffe „Von Trendpack erhalten Sie sowohl papierbasierte als auch Kunststoffprodukte aus bis zu 100 Prozent recyceltem Material.WirliefernUmreifungsbändermitbiszu100Prozent
Regeneratanteil. Unsere Luftpolsterfolien und Stretchfolien enthalten einen erheblichen Anteil von wiederverwerteten Rohstoffen und leisten einen Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung“, führt Högerl aus und ergänzt „Darüber hinaus bieten wir Folien und Füllstoffe an, bei deren Fertigung nachhaltig gewonnene Stärke zum Einsatz kommt.“ Verbrauchsreduktion Eine Spezialität von Trendpack ist die Reduktion des Stretchfolienverbrauchs um bis zu 70 Prozent bei gleichbleibender Verpackungsstabilität und verkürzten Prozesszeiten. Dafür werden beim Kunden im laufenden Betrieb Kennwerte ausderProduktionaufgenommen.MitdiesensimuliertTrendpack auf dem hausinternen Hightech-Palettenwickler den Prozess und optimiert an Kunden-Musterpaletten deren Verpackung. Anschließend wird das dokumentierte Ergebnis beim Kunden präsentiert und in seinen Prozess implementiert. Bestens beraten – bestens verpackt NebenpapierbasiertenProduktenhabenKunststoffprodukte weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Die optimale Verpackung ist abgestimmt auf zahlreiche Anforderungen entlang der Wertschöpfungskette. Gesetzliche Vorschriften, Beschaffung, Transport und Lagerung der Verpackung spielen ebenso eine Rolle, wie das zu verpackende Produkt, der Verpackungsprozess, Anforderungen aus interner und externer Logistik, sowieBedarfeseitensderWarenempfänger.WährendPapierals nachwachsender Rohstoff seinen Charme unter anderem im einfachenRecyclingentfaltet,sindKunststoffproduktebeigleicher Leistungsfähigkeit immer um ein Vielfaches leichter und preisgünstiger bei Anschaffung, Lagerung und Transport. Högerlrätdaher:„SetzenSieaufunsereBeratungskompetenzund lassen Sie sich ein maßgeschneidertes Angebot erstellen.“
NR. 13 • JUNI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36
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BEIN GMBH
AMSA VERPACKUNG
bein.at – Etikettendrucker, Etiketten und Zubehör
Schnell und flexibel verpackt
Der bein.at Onlineshop ist Ihr österreichischer Partner für Etikettendrucker, Etiketten und Zubehör.
„Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden und versuchen stets ihre Wünsche zu realisieren“, beschreiben Thomas und Alexander Sandholzer, Mitglieder der Gründerfamilie in der zweiten Generation die Firmenphilosophie.
A
ls Experte für Etiketten, ob bedruckt oder unbedruckt in verschiedensten Materialien,Größen, Formen und Farben und erstklassiger selbstklebender Rollen- und Bogenware verwirklichen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern maßgeschneiderte Sonderanfertigungen zeitnah und in hochwertiger Qualität. Bei bein.at erhalten Sie alle Komponenten, die Sie für den Etikettendruck im eigenen Haus benötigen. Sie finden leistungsfähige Etikettendrucker und Barcodescanner bekannter Marken (Sato, Godex, Carl Valentin, TSC, …), Thermotransfer-Farbbänder in unterschiedlichen Qualitäten sowie zahlreiche praktische Zusatzgeräte für die hauseigene Beschriftung als auch Etikettenspender.
KONTAKT
DieVerpackung schützt ein Produkt und stellt sicher, dass es nicht anWert verliert. Dabei kann eine Verpackung fast genauso vielseitig und anspruchsvoll sein, wie ihr Inhalt. Mit unserem Digitaldrucker und Schneideplotter sind wir ein gefragter Partner in der Branche, vor allem, wenn es um individuelle Sonderlösungen geht. Neue Produkte, neue Trends, interessante Themen die wir ihnen gerne vorstellen – bei AMSA Verpackung in Altach und in unserem neuen Internet Shop. facebook.com/amsaverpackung amsa_verpackung
Bein Helmut GmbH Schnoran 174 | 6933 Doren | T 05516 29060 | office@bein.at | bein.at
shop.amsa-verpackung.at
KOMMUNIKATION MIT HERZ & VERSTAND Gerne helfen wir Ihnen, das passende Medium für Ihre Zielgruppe zu finden.
www.media-team.at
DIE KOMMENDEN AUFLAGEN 09. Juli 2021
27. August 2021
10. September 2021
24. September 2021
• Standort Vorarlberg • Bildung
• Weihnachtsfeiern • Wirtschaftsrecht
• Hydraulik und Druckluft • Sondertransporte
• Nachhaltig wirtschaften und bauen
• Leasing • KFZ-Umbau/Sonderbau
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BHM INGENIEURE
MEIER VERPACKUNGEN
So nachhaltig Industrieprojekte mit BIM – gelebte Praxis bei BHM INGENIEURE können To-GoVerpackungen sein Mit modellbasierter Planung setzt BHM INGENIEURE komplexe Projekte um. Insbesondere in der Papier- und Verpackungsindustrie ermöglicht die BIM-Methode höhere Planungsqualität.
Meier Verpackungen bietet der Systemgastronomie, Cateringunternehmen, Imbissen, Projekte in der Papier- undVerpackungsindustrie besitzen meist einen hohen Restaurants und Lieferdiensten Technisierungsgrad und stellen Planer vor große Herausforderungen. Geein breites Sortiment an bäude und Gebäudetechnik sowieAnlagenbau und Prozesstechnik sind eng nachhaltigen To-Go-Lösungen. miteinander verbunden und werden nahezu parallel geplant. In der Koordination der unterschiedlichen Disziplinen stößt man mit einer klassischen 2D-Planung oft an Grenzen. BHM setzt daher auf modellbasierte Planung nach der BIM-Methode (Building Information Modeling). Dabei werden Fachmodelle der verschiedenen am Projekt beteiligten Fachbereiche erstellt. Unter der Führung eines BIM-Koordinators werden diese regelmäßig zusammengeführt. Ebenso werden externe Fachmodelle der Anlagen- und Prozessplanung in diese Koordinationsschritte einbezogen. Abstimmungen am Modell werden über eine modellbasierte Kommunikation anhand von BCF-Dateien (BIM Collaboration Format) geführt und dokumentiert. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine durchgängige internePlanungskoordinationundauchdieEinbindungvonexternenPlanungspartnern per Open-BIM-Methode. Die zusammengeführten Modelle stellen digitale Zwillinge der auszuführenden Bauwerke dar und können während der Planungsphase am Bildschirm oder auch mittels einerVR-Brille begangenwerden. Fotorealistische Visualisierungen werden nach Bedarf aus dem Modell heraus generiert. Durch diese integrale, moderne Planungsmethode wird eine wesentliche Verbesserung der Planungsqualität erzielt.
www.bhm-ing.com
Wir planen erfolgreiche Projekte SEI DABEI! • • • • • • •
Architektur / Bauplanung Statik / Tragwerksplanung Technische Gebäudeausrüstung Infrastruktur Bauwirtschaft Projektleitung Örtliche Bauaufsicht
BHM INGENIEURE - Engineering & Consulting GmbH Runastraße 90, 6800 Feldkirch sabine.grassl@bhm-ing.com, www.bhm-ing.com
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Der natürliche Look derVerpackungen und der hohe Anteil nachwachsender Rohstoffe spiegelt das Umweltbewusstsein Ihres Unternehmens wider und stößt bei Verbrauchern auf großen Zuspruch. Denn jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist ein Schritt in die richtige Richtung. Über 30 Jahre Erfahrung machen den heimischen Verpackungsspezialisten zum idealen Ansprechpartner für Lebensmittelverpackungen, Versandverpackungen und innerbetriebliche Hygienelösungen. Bei Meier Verpackungen gilt die Devise: Fachkundig beraten, dynamisch agieren und mit innovativen Lösungen überzeugen. Bestellen Sie einfach und bequem im Online-Shop oder lassen Sie sich persönlich beraten. Gemeinsam mit Ihnen kreieren die Spezialisten von Meier Verpackungen einzigartige Lösungen mit individuellem Touch.
KONTAKT Meier Verpackungen GmbH Diepoldsauer Str. 37 6845 Hohenems +43 5576 71770 office@meierverpackungen.at meierverpackungen.at
√ NACHhALTIG √ INDIVIDUALISIERBAR √ LAGERND www.meierverpackungen.at
MAGAZIN
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Kurz notiert Auszeichnung: „Familienfreundliche Betriebe“ Für eine positive Entwicklung der Gesellschaft sind starke Familien eine grundlegende Voraussetzung. Umso kinder-, jugend- und familienfreundlicher eine Region ist, desto höher ist auch die Lebens- und Standortqualität vor Ort. Mit Blick darauf ist es absolut notwendig, die Rahmenbedingungen anzupassen und konsequent weiterzuentwickeln. Dazu gehört vor allem auch eine gute Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben.
Anmeldung: Amt der Vorarlberger Landesregierung; Abteilung Elementarpädagogik, Schule und Gesellschaft Fachbereich Jugend und Familie Römerstraße 15, 6901 Bregenz per E-Mail: familie@vorarlberg.at
Interactive West geht im September über die Bühne
Wiedereingliederungsteilzeit bei Long Covid
Online-Veranstaltung e-Fuels: Chance zur Dekarbonisierung
Vormerken: Die Interactive West, eine der größten Digitalkonferenzen im Bodenseeraum, findet endlich wieder im Dornbirner Messequartier statt. Gemeinsam Wissen austauschen, netzwerken und feiern steht am 20. und 21. September auf dem vielfältigen Programm. Dazu gibt es wieder zahlreiche hochkarätige Speaker:innen, spannende Masterclasses und inspirierende Deep Dives zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt. Info und Anmeldung: interactivewest.at
Etwa zehn bis zwanzig Prozent der Genesenen leiden an Long-Covid. Betroffen sein können die Atemwege, das Herz-Kreislauf-System, der Muskelapparat, das Nervensystem und der Stoffwechsel. Dadurch kann die Arbeitsfähigkeit stark eingeschränkt sein. Eine Wiedereingliederungsteilzeit kann den Betroffenen helfen, die Rückkehr in den Berufsalltag zu bewältigen und den Unternehmen, die Kosten durch den geringeren Ausfall zu senken. Fit2work berät Betroffene und Unternehmen um im Bedarfsfall die beste Lösung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu finden. fit2work.at
Synthetische Brenn- und Kraftstoffe sind eine CO2-neutrale Energieträger-Alternative aus erneuerbaren Energieressourcen, die in vielfältiger Weise und flächendeckend zum Einsatz gelangen können. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Experten zu Wort, die das Zukunftspotenzial von e-Fuels aufzeigen. Wann: 29. Juni 2021; Anmeldung unter: bit.ly/Veranstaltung_e-Fuels
FOTO: ISTOCK/FIT2WORK
Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine familienbewusste Arbeitswelt bieten, können derzeit wieder an der Initiative „Ausgezeichnete familienfreundliche Betriebe“ teilnehmen. Die Initiative, die vom Netzwerk für Beruf und Familie in Kooperation mit dem Land Vorarlberg durchgeführt wird, findet heuer bereits zum dreizehnten Mal statt. Alle interessierten Vorarlberger Firmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen können daran teilnehmen. Beurteilt werden familienfreundliche, betriebliche Maßnahmen wie beispielsweise familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, Flexibilität des Arbeitsortes, Karenzmanagement, etc. Zudem werden branchenspezifische Begebenheiten und die Betriebsgröße berücksichtigt. Das Gütesiegel ist für zwei Jahre gültig. Bewerbungen sind noch bis Montag, 2. August 2021 per Post oder in digitaler Form möglich.
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DIE VORLETZTE
apropos BILD DER WOCHE
ZU GUTER LETZT
Liebe Eltern zeigt mir eure Arbeit!
Das Wälderbähnle hat seinen Betrieb wieder aufgenommen und darf sich gleich über die Zuerkennung eines Österreichischen Bahnkulturpreises freuen. Von der Jury wird anerkannt, dass die Bregenzerwaldbahn ihr Zielerreicht hat, aus jeder Epoche ein Exponat zu repräsentieren. Mehr Informationen und den Fahrplan finden Sie unter waelderbaehnle.at.
Inititativen wie der Zukunftstag „ich geh mit!“ bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit in die Berufswelt einzutauchen und können prägend für den weiteren Bildungsweg sein.
FOTO: IAN EHM /FRIENDSHIP.IS
Oftmals ist die Antwort der Eltern, Verwandten und Bekannten, was denn diese beruflich machen für Kinder und Jugendliche unbefriedigend. Die Berufsbezeichnungen sind abstrakt und werden dank der häufig genutzten englischen Fachausdrücke noch weniger greifbar. Business Development Manager, Software Engineer oder schlichtweg der CEO geben wenig Auskunft über die Tätigkeit, die sich dahinter verbirgt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auf die Frage nach dem Beruf bei den Kindern ein Wunsch zur Konkretisierung folgt. Initiativen wie der Zukunftstag, an dem die Kinder und Jugendlichen ihre Eltern oder Verwandten an den Arbeitsplatz begleiten können, helfen, um die abstrakte Arbeitswelt schon in frühen Jahren greifbarer zu machen. Viele Kinder und Jugendliche betreten mit „ich geh mit!“ Neuland und erleben den Berufsalltag hautnah mit. Ein großer Vorteil der Sache ist, dass sie das nicht alleine tun müssen, sondern an der Seite vertrauter Personen tun dürfen. Initiativen wie diese können einen Grundstein in der Berufsorientierung legen db n und beii manchen Jugendlichen sogaar den weiteren Bildungsweg beein nflussen. Aber nicht nur die Kinder un nd Jugendlichen profitieren von n diesen Projekten, auch für Vorarlbeergs Unternehmen ist es eine Chaance, um erste Kontakte zum möglichen Firmennachwuchs zu knüpfeen und dem zunehmenden Fachkräfte-Mangel entgegenzuwirken. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen!
IMPULSTAGE
mädchen*impulstage seit 20 Jahren
FOTO: DANIEL FURXER
Alle Infos auf amazone.or. at/maedchenimpulstage
Bereits zum 20. Mal finden heuer die mädchen*impulstage statt, diesmal unter dem Motto „girls* just wanna have FUNdamental rights!“ und erstmals auf drei Städte verteilt. Alle Mädchen von 10 bis 18 Jahren können sich noch bis 25. Juni in Dornbirn, in Feldkirch und in Bregenz bei verschiedenen Stationen und Workshops zu verschiedenen Themen informieren und miteinander diskutieren. „Es freut mich, dass es endlich wieder möglich ist, dass die jungen Menschen sich treffen und austauschen können. Vielen Dank an die engagierten Mitarbeiterinnen der Amazone, dass sie bereits zum 20. Mal – und dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen – die Impulstage realisieren“, sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker.
FOTO: MATTHIAS WEISSENGRUBER
2001 fand zum ersten Mail die Mädchenmesse Lifestyling statt, mittlerweile sind die mädchen*impulstage ein Fixtermin im Jahreskalender.
Nora Weiß, Redakteurin „Die Wirtschaft“
Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (wn, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.908 (2. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
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