Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017
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Intensive Zusammenarbeit
Exporte legen weiter zu
Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg forcieren Partnerschaft für den Standort Vorarlberg.
Um 2,7 Prozent stieg das Exportvolumen im 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015.
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2 · Die Wirtschaft
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I Themen der Woche
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Touristiker fordern Flexibilität. Die Sparte Tourismus stellt für den neuen GastgewerbeKollektivvertrag Zustimmung zu einer angemessenen Lohnerhöhung in Aussicht, will aber praxisnähere Arbeits- und Ruhezeiten. 8
Erfreuliche Konjunkturzahlen. Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk liegt in der aktuellen Konjunkturumfrage der KMU Forschung Austria in allen Bereichen über dem österreichischen Durchschnitt. 14 Mehr Lehrlinge im 1. Lehrjahr. Die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr ist um 2,7 Prozent gestiegen. Dies zeigt die aktuelle Statistik der Lehrlingsstelle der WKV. 27
I Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.763 (1. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Realitätsfremd
V I E F, V W V Nachdem Österreich nach OECD ein Hochsteuerland ist, kann die Forderung von Minister Stöger nach einer sechsten Urlaubswoche nur entschieden abgelehnt werden. Der Urlaub ist ein Bestandteil der Arbeitskosten. Exemplarische Lohnnebenkostenberechnungen ergeben, dass bei einer sechsten Urlaubswoche die Nebenkosten im Verhältnis zum Anwesenheitsentgelt um rund 4,5 Prozent steigen. Die Steuerreform hat neben massiven Belastungen für Unternehmer keine Senkung der Lohnnebenkosten gebracht. Ein zusätzliches Ansteigen der Kosten auf den „Faktor Arbeit“ ist in einer Situation steigender Arbeitslosigkeit bei niedrigem Wirtschaftswachstum und bescheidenen Zukunftsaussichten nicht annehmbar. Mit solchen Forderungen würgt man jede mögliche Konjunktursteigerung im Kern
ab. Wenn die Lohnnebenkosten weiter steigen, ist man in der EU nicht mehr wettbewerbsfähig. Das Motto für 2017 muss daher Einsparung sein und keine Ideenfindung zu einer allfälligen Gegenfinanzierung solcher Hirngespinste. Was wir brauchen, ist ein zeitgemäßes und damit wettbewerbsfähiges Arbeitszeitsystem und keine neue Umverteilungsdebatte. Jeder, der die Gewerkschaftsforderung unterstützt, ist realitätsfremd und stellt sich gegen die arbeitsplatzerhaltenden Unternehmen.
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Beim Aktionstag „Lebensmittel sind kostbar“ und „Gesunde Jause“ der Vorarlberger Bäuerinnen, der durch die Fachgruppe Lebensmittelhandel in der WKV großzügig unterstützt wird, hat die Volksschule Leopoldstraße in Dornbirn den Hauptpreis „Landwirtschaft erleben“, verbunden mit einem Ausflug ins Montafon, gewonnen. Bei der Aktion wird u.a. auf Qualität und Regionalität von Lebensmitteln gesetzt. „Wenn Qualitätsprodukte in realistischen Mengen gekauft werden, ist das nicht teurer als viel und billig zu kaufen“, betonte Dietmar Brunner, Obmann des Lebensmittelhandels, in diesem Zusammenhang.
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Elektro-Pkw wurden laut Statistik Austria 2016 neu zugelassen. Das sind um 128,1 Prozent mehr als noch 2015, als in ganz Österreich 1.677 neu zugelassene Elektroautos registiert wurden.
Vorarlberg ist Gastgeber der ersten Konferenz n SDie Digitalisierung ist dabei, alle Branchen für Produktentwicklung im Alpenraum radikal zu verändern. Am 20. und 21. Jänner 2017 wird Dornbirn Gastgeber der allerersten Konferenz für Produktentwicklung im Alpenraum sein. Der Agent Conf. Bei dieser Veranstaltung in Dornbirn treffen sich mehr als 100 Softwareentwickler, die international führende Projekte unterstützen, um Ansichten miteinander zu teilen, Beziehungen aufzubauen und regionale Firmen zu fördern und zu einer innovativen, agilen und sicheren Zukunft zu verhelfen.
Agent Conf Team.
Teilnehmer der Veranstaltung sind unter anderem wichtige internationale Wirtschaftsakteure aus den USA, Kanada und Europa. Der Social-Media-Gigant Facebook ist Fachverantwortlicher der Konferenz. Softwareentwicklern aus der Regionwirdesermöglicht,sichmit
führenden Entwicklerteams aus der Wirtschaft zu vernetzen, die die Vorarlberger „Schaffa“-Mentalität mit neuester Forschung und Technologie inspirieren. Die Konferenz wird den Fokus auf drei zentrale Themen setzen: aktuelle Best-Practice-Beispiele,
Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, neue aufkommende Trends sowie an unserem Standort Unterstützung und Führung der Kompetenz und Wissen systematisch in Organisationsentwicklung, inklu- allen Unternehmen zu verankern. Bei der sive Entwicklungsmaßstab, als das Plattform für Digitale Initiativen ist es wichtigste Ziel für lokale Unter- unsere Mission, das Feuer für Innovation nehmen. Außerdem wie man eine und Digitalisierung bei Unternehmen und positive Firmenkultur schafft und Mitarbeitern zu steigern und dadurch eine innovative Geisteshaltung im zur Wettbewerbsfähigkeit der Region Unternehmen pflegt. beizutragen. Agent Conf, als eines der Plattform Projekte, beschäftigt sich mit modernen OpenSource Technologien, I T die für kleine, aber auch sehr große Agent Conf wird am 20. und 21. Unternehmen wie Facebook aus EigenJänner im Friedrich-Wilhelmbedarf entwickeln und dann kostenfrei Raiffeisen-Forum in Dornbirn nutzbar machen, um den Trend weiter zu stattfinden. Tickets sind ab sofort beschleunigen. Eine der wichtigsten Proerhältlich. Für mehr Informationen grammiersprachen ist Javascript: Extrem kontaktieren Sie bitte: populär und vielseitig - von Mobile, Desktop und Embedded und Server Apps lässt Miss. Bronwen Rolls sich alles machen. Know-how und BegeiThe Doing Collective, Staufenhof sterung für diese und weitere Technologi1a 6850 Dornbirn en steigern die Wettbewerbsfähigkeit von www.thedoingcollective.com EPU, KMU und Industrieunternehmen. bronwen@thedoingcollective.com Guntram Bechtold 0043 5572 3980 52 Projektmanager, Agent Conf
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Spielräume schaffen und nutzen
Ewig grüßt das Murmeltier
Es ist richtig, dass die Regierung im Interesse des Wirtschaftsstandorts Österreich nun das dringende Problem Arbeitszeit anpackt. Das derzeitige Arbeitszeitgesetz greift zu kurz. Internationale wirtschaftliche Verflechtungen, anspruchsvollere Kunden, Schwankungen bei Aufträgen, aber auch unterschiedliche Wünsche der Mitarbeiter würden zeigen, dass es heute mehr Spielräume in der Arbeitswelt braucht.DabeigehtesderWirtschaft nichtumlängereArbeitszeiten,sondern eine flexiblere Verteilung der
Die österreichische Politik scheint stets nur einen Gedanken zu kennen, wenn es um der Weisheit letzten Schluss geht: (Noch) mehr Geld eintreiben. Anders lässt es sich kaum erklären, dass jetzt wieder massiv über eine Erhöhung der Mineralölsteuer auf Diesel aufs Tapet kommt. Ob eine solche Maßnahme einen Lenkungseffekt bei den Pkw hätte, bleibt anzuzweifeln. Für die Transportwirtschaft würde es jedenfalls eine enorme Belastung darstellen. Die wäre außerdem gezwungen, die Mehrkos-
Arbeitszeit in längeren Zeiträumen. Die Arbeitswelt funktioniert nur, wenn die Interessen beider Seiten Berücksichtigung finden. Unzählige Studien belegen zudem den Wunsch der Arbeitnehmer nach mehr und flexiblerer Freizeit. Die Wirtschaft will daher auch keine allgemeine Ausdehnung der Wochenarbeitszeit. Flexiblere und individuellere Lösungen bei der Arbeitszeit bringen Win-win-Situationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Daumen nach oben! (moh)n
ten an den Endverbraucher weiterzugeben. Profitieren würde somit nur einer: der Staat. Aber halt, ganz so erfreulich wäre für den Staat eine solche Steuererhöhung doch wieder nicht. Die Einnahmen aus Mineralöl- und Umsatzsteuer würden insgesamt sinken, weil der Tanktourismus aus dem benachbarten Ausland wegfiele. So denkt die heimische Politik nicht nur unternehmerfeindlich, sondern auch kurzsichtig. Ewig grüßt das Murmeltier. Daumen nach unten! (p.f.)n
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4 · Die Wirtschaft
Foto: Landespressestelle/Mair
Thema
Schulterschluss von Land und Wirtschaftskammer: LH Markus Wallner, Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzer und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Breite Zusammenarbeit fördert die wirtschaftlichen Zukunftschancen Wirtschaftskammer und Land kündigen noch intensivere Partnerschaft zum Wohl des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg an. Im Vergleich zu der nach wie vor moderaten wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Teilen Europas, laufen in Vorarlberg die Uhren anders: robustes Wirtschaftswachstum, Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt, steigende Umsätze im Einzelhandel, eine zufriedene Baubranche, Exportsteigerungen und Rekordzahlen im Tourismus. Vorarlbergs Wirtschaft befindet sich auf stabilem Kurs. Damit die positive Entwicklung weiter anhält, wollen das Land Vorarlberg und die Wirtschaftskammer Vorarlberg ihre die bewährte Zusammenarbeit weiter stärken. „Indem wir unsere Kräfte bündeln, erhöhen wir die Schlagkraft und unsere Zukunftschancen“, betonen LH Markus Wallner,
der neue WK-Präsident Hans-Peter Metzler und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Der heimischen Wirtschaft ist es im abgelaufenen Jahr gelungen, sich besser zu behaupten als in den anderen Bundesländern. Gleichzeitig verweist LH Wallner auf die zentralen Herausforderungen, die sich im neuen Jahr 2017 und darüber hinaus stellen. „Die wirtschaftliche Zukunft Vorarlbergs hängt sehr stark von einer guten Zusammenarbeit ab. Wenn das Land, die Sozialpartner und andere wichtige Partner zusammenarbeiten, erhöhen wir die Schlagkraft und unsere Chancen“, betonen Wallner und Metzler. Land und Wirtschaftskammer haben folgende Schwerpunkte für das Jahr 2017 definiert: f Ausbildung von dringend gebrauchten Fachkräften, f Abbau von bürokratischen Hürden, f noch mehr Innovation, f Ausbau der Infrastruktur
Im Land regeln, was im Land regelbar ist Die Wirtschaftskammer Vorarlberg setzt sich für 2017 das Ziel, dass möglichst viele Entscheidungen für die Wirtschaft und die Menschen in diesem Land auf der Vorarlberger Ebene getroffen werden sollen. „Was im Land regelbar ist, soll im Land geregelt werden“, betont WKVPräsident Metzler. Die Wirtschaftskammer und das Land sind hier weiterhin gemeinsam auf einem guten Weg. „Die Zusammenarbeit nach Vorarlberger Art mit gemeinsamen Projekten von Bildung über Digitalisierung bis hin zur Deregulierung wird eine Benchmark in Österreich sein“, ist sich Metzler sicher. Land und Wirtschaftskammer vollziehen einen engen Schulterschluss, um der heimischen Wirtschaft bestmögliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Unternehmenstätigkeit zu bieten. Die Zusammenarbeit manifestiert
sich in einer Reihe von Projekten, die vom Land mit insgesamt ca. einer Million Euro mitfinanziert werden. Die Liste reicht vom Auslandsstipendium für Lehrlinge und Lehrlingscoaching bis zur Jungunternehmerberatung. Vorarlberg überzeugt mit guten Wirtschaftsdaten, gesunden Landesfinanzen, hohen sozialen und Sicherheitsstandards, einer von breitem ehrenamtlichen Engagement geprägten Gesellschaft und einer lebendigen Kulturszene sowie einer enormen landschaftlichen Vielfalt und natürlichen Schönheit. Aus dieser positiven Stimmung heraus soll 2017 eine „Marke Vorarlberg“ entwickelt werden, um ein Gütesiegel für die einzigartige Vorarlberger Art – das Miteinander von Mensch, Wirtschaft, Kultur und Natur, traditionsbewusst und doch fortschrittlich, selbstbewusst doch bescheiden, weltoffen und trotzdem geerdet, pragmatisch und lösungsorientiert – zu etablieren.
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
Volle Kraft auf die Ausbildung von Fachkräften Der Schlüssel, um Menschen in Beschäftigung zu bringen, heißt Qualifizierung. In vielen Branchen fehlt es an Fachkräften. Umso wichtiger ist es, dass die Lehrausbildung für junge Leute erstrebenswert und attraktiv bleibt. Diese ist ein zentraler Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg. Insgesamt werden knapp 40 Millionen Euro in die duale Ausbildung investiert. Ein Schwerpunkt sind dabei bauliche Verbesserungen und die moderne Ausstattung der Berufsschulen. Vorarlberg ist und bleibt das Land der dualen Ausbildung, aber es braucht neue Formen der Weiterentwicklung und eine klare Imagesteigerung, wie die aktuellen Lehrlingszahlen für das Jahr 2016 belegen. Zwar hat Vorarlberg mit 52,6 Prozent weiterhin die österreichweit höchste Lehrlingsquote. Aber die Zahl der Lehrlinge ist 2016 gegenüber 2015 trotz einem Anstieg im ersten Lehrjahr (+2,7 Prozent) insgesamt zurückgegangen, und zwar von 7.111 auf 6.987 (-1,7 Prozent). (siehe mehr auf Seite 27). „Der Rückgang der Gesamtzahl an Lehrlingen hängt damit zusammen, dass zwischen 2012 und 2014 die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr gesunken ist. Das hat sich inzwischen erholt, seit 2015 sind es wieder mehr Lehrlingseintritte pro Jahr. In den nächsten Jahren wird sich auch die Gesamtzahl der Lehrlinge auf dem aktuellen Niveau stabilisieren“, sagt WK-Präsident Metzler. „Es braucht aber, wie es der Tourismus mit der GASCHT derzeit vorlebt, neue Zugänge zur dualen Ausbildung, die der Zeit entsprechen und sowohl für die Jugendlichen als auch den Unternehmen einen Mehrwert bieten.“
Die duale Ausbildung brauche hingegen keine permanenten Zwischenrufe von außen, sondern eine gemeinschaftliche Weiterentwicklung und Flexibilisierung von allen Beteiligten. Aufgrund einer Vereinbarung des Landes mit den Sozialpartnern trägt das Land die Kosten für maximal vier Ausbildungsberater (einer pro Bezirk). Ziel ist es, kleine Ausbildungsbetriebe in organisatorischer Hinsicht zu unterstützen bzw. neue Ausbildungsbetriebe zu gewinnen. Die für 2017 geplanten Kosten belaufen sich auf rd. 180.000 Euro. Ein weiterer Fokus liegt auf der FH als Fachkräfteschmiede und Forschungspartner.
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Standortvorteile nützen und schützen
standortes Vorarlberg weiter zu festigen – dieses Ziel verfolgt die Wissenschafts- und Forschungsstrategie VORARLBERG 2020+. Die Strategie baut darauf, die Kompetenzen aller auf diesem Feld tätigen Einrichtungen im Lande zu bündeln bzw. optimal aufeinander abzustimmen, zu koordinieren und weiter auszubauen. Zu den wichtigsten Partnern zählen neben der FH Vorarlberg auch das Institut für Textilchemie und Textilphysik, das VIVIT und das in Dornbirn ansässige Forschungszentrum VResearch, die sich zu sehr leistungsfähigen und international renommierten Forschungsstätten entwickelt haben.
Land tritt auf die Bürokratiebremse Weniger Regeln führen zu Kostenersparnis und zu mehr Spielraum in der Ausführung. Mit dem Deregulierungsgesetz 2017 soll es zu Erleichterungen für Bürger und Bürgerinnen, Wirtschaft und Verwaltung kommen. Das Gesetz spannt einen breiten Bogen in Sachen Verwaltungsmodernisierung und Bürokratiestopp. Die Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer Vorarlberg ihrerseits hat ein „Rotes Telefon“, eine Bürokratie-Hotline, eingerichtet. Unter 05522/305-92 können Unternehmer Anregungen einbringen, wenn sie Erfahrungen mit überzogener Bürokratie im betrieblichen Alltag sowie mit unverhältnismäßigen Kontroll-, Genehmigungs- und Prüfverfahren machen mussten. Die verifizierten Fälle werden dann in eine speziell für den Tourismus beim Land eingerichtete „Deregulierungskommission“ eingebracht.
Hohe Innovationskraft Die Innovationskraft und Konkurrenzfähigkeit des Wirtschafts-
· Vorarlberg · 5
Kräftige Investitionen in die Infrastruktur Technischer Fortschritt, das ist heute vor allem die zunehmende Digitalisierung in praktisch allen Lebensbereichen. Umso wichtiger ist, dass Vorarlberg auch hier am PulsderZeitbleibt,denndieDigitalisierung wird zu einem wesentlichen Wirtschafts- und Standortfaktor, ProzesseundGeschäftsmodellewerden sich dadurch massiv verändern. Breitband-Internet ist die technische Basis für die Digitalisierung und daher für einen modernen Wirtschafts- und Lebensstandort genauso wichtig wie ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz, Straßen oder die Energieversorgung.
Ich stehe für neue Formen der Zusammenarbeit im Land. Ich denke da an konkrete Standortpartnerschaften in bestimmten Themenbereichen, wie etwa mit den Gemeinden sowie verschiedenen Interessengruppen und Institutionen. Wir müssen unsere Vorarlberger Standortvorteile, wie etwa die niedrigen Energiepreise, die Qualität der dualen Ausbildung, aber auch das gesunde und funktionierende Regionalbankwesen – sprich die sehr gute Verfügbarkeit von Finanzierungsquellen – pflegen und nicht permanent in Frage stellen. Unsere energieeffiziente Wirtschaft hat ihre Hausaufgaben gemacht und eine Produktionssteigerung trotz stabilem Energieverbrauch geschafft. Dafür sollten aber auch gerade in Hinblick auf eine möglich Trennung der deutschösterreichischen Strompreiszone die gesetzlichen Rahmenbedingungen passen. Unsere regionalen Banken sollten unterstützt und nicht an den Pranger gestellt werden. Gerade die regional tätigen Banken in Vorarlberg sind die wichtigsten Finanziers der heimischen Wirtschaft. Ein wettbewerbsfähiger Finanzmarkt ist daher die Basis für Investitionen, Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand. Wir fordern zudem mehr Wertschätzung für das Unternehmertum ein. Das Soziale in der Marktwirtschaft muss aus dem Verdienst und damit der Steuerleistung der Unternehmen finanziert werden. Wir sollten diejenigen, die dafür sorgen, dass immer genügend Margen da sind, den Respekt zollen, der ihnen gebührt. Die eine Sache ist es, diejenigen bei Laune zu halten und zu unterstützen, die heute ihren Beitrag als Unternehmer leisten. Die andere Sache besteht darin, Sorgen zu tragen, dass es auch genügend junge Unternehmer gibt. Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler
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Österreich Teilzeit nach Krankenstand Der schrittweise Wiedereinstieg nach längerer Krankheit wird nun möglich: Nach einem mindestens sechswöchigen Krankenstand kann ein Arbeitnehmer künftig mittels Wiedereingliederungsteilzeit in seinen Job zurückkehren. Die wöchentliche Normalarbeitszeit darf für die
Dauer von maximal sechs Monaten um höchstens 50 Prozent und mindestens 25 Prozent reduziert werden. Der Dienstnehmer erhält für den Wiedereingliederungszeitraum neben dem aliquoten Entgelt und Lohnnebenkosten vom Dienstgeber ein aliquotes Wiedereingliederungsentgelt.
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Das kommt 2017 f
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Erbrechts-Reform tritt in Kraft f
2017 tritt die Reform des Erbrechtes in Kraft. Für die Wirtschaft sind vor allem Verbesserungen bei der Übertragung von Familienbetrieben relevant. Der Erbe kann die Pflichtteile jetzt auch in Raten oder später (bis zu fünf, in besonderen Fälle sogar bis zehn Jahre) auszahlen. Damit soll verhindert werden, dass der Familienbetrieb zerschlagen werden muss oder der Erbe seine Wohnung verliert, weil er die Pflichtteilsberechtigten nicht sofort auszahlen kann.
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Geringfügigkeitsgrenze: Die tägliche Geringfügigkeitsgrenze wird abgeschafft. Arbeitszeit: Erhöhung der Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden bei „aktiver Reisezeit“ und Erhöhung der Höchstarbeitszeit bei minderjährigen Lehrlingen von 9 auf 10 Stunden bei „passiver Reisezeit“ Kurzarbeitsbeihilfe: Verlängerung von 18 auf 24 Monate Maut: Statt bisher vier gibt es künftig nur mehr zwei Grundkilometertarife. Aufgeschlagene „externe Kosten“ fließen zur Hälfte als Tarifstützung von EURO VIFahrzeugen an die Wirtschaft zurück. Banknote: Per April 2017 wird ein neuer 50-Euro-Schein aufgelegt.
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Registrierkassen: Mit 1. April 2017 tritt die verpflichtende technische Sicherheitseinrichtung von Registrierkassen in Kraft. Banken: Die Bankenabgabe wird von derzeit 640 Millionen Euro gegen eine Abschlagszahlung von 1 Milliarde Euro ab 2017 auf 100 Millionen Euro jährlich gesenkt. Start-up-Förderung: Ab Jahresbeginn werden die Lohnnebenkosten der ersten drei Angestellten über drei Jahre mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. Anti-Lohndumping: Ab 2017 sind alle Bestimmungen gegen Lohn- und Sozialdumping in einem Gesetz gebündelt. Ziel: Die Bezahlung ausländischer Kräfte unter KV soll verhindert werden.
„Aufschubbonus“ für ältere Arbeitnehmer Längeres Arbeiten wird künftig attraktiver. Konkret entfällt die Hälfte des Pensionsbeitrags (Dienstgeber- und Dienstnehmerbeitrag) bzw. die Hälfte des Eigenbeitrags bei Selbstständigen, wenn jemand bis zu drei Jahre über das reguläre Antrittsalter hinaus arbeitet (also bei Frauen bis 63 und bei Männern bis 68). Dazu kommt der „Aufschubbonus“ von 4,2 Prozent mehr Pension pro Jahr. Damit kommt die Regierung der Forderung der Wirtschaftskammer nach mehr Anreizen für längeres Arbeiten nach.
Der Handwerkerbonus wird verlängert
Bilder: WKO
Den Handwerkerbonus wird es auch 2017 geben. Gefördert werden Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in privaten Haushalten. Die Vergabe der Förderungen erfolgt in der Reihenfolge der eingelangten Förderansuchen. Bis zu
20 Prozent der Kosten für Arbeitsleistungen in Höhe von maximal 3.000 Euro werden gefördert. Auch die Schwellenwerte-Verordnung wurde verlängert. Öffentliche Auftraggeber können bis 31.12.2018 Aufträge in Höhe von bis zu 100.000 Euro direkt an Bau-, Liefer-und Dienstleistungsunternehmen vergeben.
· Österreich · 7 Illustration: Junge Wirtschaft
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Österreichs Wirtschaft an die Spitze bringen Österrreichs Wirtschaft wieder an die Spitze bringen – beii Wachstum, Beschäftigung, Innovationen und Investitionen. Das ist das Ziel der Wirtsch haft ftsskammerorgan nisation. Wir haben 2016 6 einiges erreicht und setzen uns weiter mit voller n. Kraft für Entlastungen der Betriebe ein Damit es weiter bergauf geht!
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B I D Mitt dem Deregulierungspaket der Regierung wird d das Gründen von Einzelunternehmeen und d Ein--Perssonen-GmbHs vereinfach ht und die Gründun ngsdauer weesen ntlich verkürztt. Auch die Verw waltu ungsreformplläne von Umwelltminister Ruppreechteer kö önneen wesentliche Erleichterung gen brin ngen – Stichwort Betriebsanlagenrech ht. Wir braaucheen noch h meehr Maßn nahmen in n diesse Ricchtung, um Unternehmen mehr Luft zum Atmen zu geb ben.
Die Regierung hat die Forderung der Wirtschaft ftsskammer nach einer Investitionszuwachsprämie aufgegriffen und willl unteer dieesem Titel speziell für Kleein- und Mittelbetriebe 2017 7 und d 201 18 inssgesamt 175 Milllionen Euro bereitstellen. Wich htig g wäre nun eine rasche Reaalisierrung g. Zudem sind weeitere gezielte Inveestittionsaanreiize notwendig. Wir ford dern die An nhebung der Grenze für geringwerrtige Güter auf 1.500 Euro un nd eine vorzeitige Absch hreibun ng. Die Unteernehmen braauchen auch bessere Möglichk keitten fü ür Finanzierungen, um Liqu uiditäätsengpässe zu vermeiden n.
Die Senkung der Lohnnebenkosten wirk kt als Hebel für Beschäftigung g. Daneben brauchen die Untterrnehmen aber auch mehr Sp pielräume. Deshalb tritt diee Wirtschaft ftsskammer für flexib bleere Arbeitszeitregelungen ein n. Best Practice ist die Metallindustrie mit den ausverhandelten Arbeitszeitkonten bzw. der Handel mit der Einigung über das „Super-Wochenende“. Zudem sind effektive Maßnahmen gegen den wachsenden Fachkräft fteemangel erforderlich.
; wko.a at/erfolge2016
Die Regierung senkt die Lohnnebenkosten. Der Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) verringert sich per Jahresbeginn um 0,4-P Prozentpunkte - das ergibt eine Kosteneinsparung für Betriebe um 520 Millionen Euro. Mit Anfang 2018 fallen dann nochmals 260 Millionen Euro an Kosten durch eine weitere Senkung des FLAFBeitrags weg (das ist eine Reduktion n um 0,2 2-P Prozentpunkte). In diese Richtung muss es weiteergeh hen: Die Unternehmen brau uchen n weitere Kostenentlastun ngen, um arbeiten zu könn nen. Deshalb fordert die Wirtschaft ftsskaammeer auch eine Senkung g der Körp perscchaft ftssteuer (KöStt) von derzeit 25 auff 19 Prozeent, damiit unssere Betriebe leiichter im glob ballen Wettbeweerb beesteh hen können n.
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Im Rahmen der Aktion „Hopp Auf Österreich!“ wurden 2016 zahlreiche Ideen für mutige Reformen gesammelt. Aus den Top 50-Ideen wählte eine Expertenjury drei Vorschläge aus, die der Bundesregierung vorgestellt werden. ‣ www.hoppauf.at
; Impulse für private Investitionen ; Mehr Entlastung und weniger Bürokratie ; Flexible Arbeit ist sichere Arbeit Unser Arbeitsprogramm: ; wko.at/agenda
Das Arbeitsprogramm der WKO
8 · Tourismus ·
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
Vorarlbergs Touristiker fordern praxisnähere Arbeits- und Ruhezeiten In den kommenden Verhandlungsrunden für den neuen Gastgewerbekollektivvertrag wird von der Sparte Tourismus in der WKV Zustimmung zu einer entsprechenden Lohnund Gehaltserhöhung in Aussicht gestellt.
reit“, sagt Andrew Nussbaumer, Fachgruppenobmann Gastronomie in der WKV. Voraussetzung dafür sei freilich die Zustimmung der Gewerkschaft zu einer deutlichen Flexibilisierung in den angeführten Bereichen.
Die Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg verlangt gleichzeitig bei der aktuellen Überarbeitung des Kollektivvertrags für das Gastgewerbe eine Flexibilisierung der Arbeitsund Ruhezeiten.
Das Problem der fehlenden Flexibilisierung müsse jedenfalls im Zuge der Kollektivvertragsverhandlungen unbedingt gelöst werden, so die Branchenvertreter. Im Fall einer Ablehnung der Forderungen stellen sie sogar die Rute ins Fenster. „Ohne eine Lösung behalten wir es uns jedenfalls vor, den Fachverbänden Gastronomie und Hotellerie auf Bundesebene das erteilte Verhandlungspouvoir wieder zu entziehen“, kündigen Elmar Herburger und Andrew Nussbaumer ebenso unisono wie entschlossen an.
Rute wird ins Fenster gestellt
Auf Bedürfnisse der Saisonbetriebe anpassen „Der Durchrechnungszeitraum für die Arbeitszeiten und die Nachtruhezeiten muss auf die besonderen Bedürfnisse vor allem der Saisonbetriebe angepasst werden, damit die sich auf Saison- und Tagesspitzen bei den Gästen einstellen können“, betont Elmar Herburger, designierter Spartenobmann Tourismus in der
Gerade die Saisonbetriebe sind auf eine Flexibilisierung angewiesen.
WKV. Die Branchenvertreter fordern praxisgerechte Ausgleichsregelungen, die unter anderem die Durchrechnung von Überstunden und Ruhezeiten betreffen – samt einer flexiblen Handhabung.
Die Touristiker wollen sich ein Entgegenkommen auch etwas kosten lassen. „Wir wären im Gegenzug zu einem adäquaten Ausgleich und zu einer angemessenen Lohn- bzw. Gehaltserhöhung be-
Die nächsten Kollektivvertragsgespräche finden noch im Jänner statt. (p.f.)n
Mangelberufsliste mit Mangel
Foto: Markus Gmeiner
Koch und Kellner sind nicht auf die Liste der Mangelberufe der Fachkräfteverordnung 2017 genommen worden. Elmar Herburger, designierter WKV-Spartenobmann Tourismus, kritisiert die Entscheidung des Sozialministers heftig.
Elmar Herburger, designierter SO
„Wir stehen voll hinter der Meinung von Petra NockerSchwarzenbacher, der Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ“, sagt Elmar Herburger. NockerSchwarzenbacher hatte es in einer Aussendung als realitätsfern bezeichnet, dass Köche und Kellner
nicht in die Liste aufgenommen wurden. „Der Wintertourismus sucht verzweifelt Fachkräfte, dies wird aber vom zuständigen Sozialminister Stöger völlig ignoriert“, ärgert sich der designierte Spartenobmann Herburger. Der Vorschlag, eine regionale Betrachtung der Stellenandrangszahlen vorzunehmen, wurde ebenfalls vom Tisch gewischt. „Wir arbeiten laufend an Verbesserungen der Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter“, betont Herburger. In dem Zusammenhang nimmt gerade Vorarlberg österreichweit eine Vorbildfunktion ein. „Sehr viele Betriebe im Land haben viel für gute Arbeitsbedingungen und Unterkünfte ihrer Mitarbeiter in-
vestiert“, sagt Herburger und verweist auch auf die Tourismusstrategie 2020, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Zahlreiche Initiativen zielen darauf ab, Mitarbeitern einen Mehrwert zu bieten, um sie langfristig an Vorarlberg zu binden. „Die Mangelberufsliste ist eine kurzfristige Maßnahme, um dem akut bestehenden Engpass sofort entgegenzuwirken“, betont Bundesspartenobfrau NockerSchwarzenbacher. „Gerade der Tourismus ist eine wesentliche Stütze der österreichischen Wirtschaft. Anstatt diese Konjunkturlokomotive zu unterstützen, folgt Stöger scheinbar ideologischen Vorgaben, die die Branche bremsen.“
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
· Werbung · 9
Nach mehr als 25 erfolgreichen Jahren erscheint das Logo von MAYER Personalmanagement in neuem Design.
© Michael Gunz
Das Team von MAYER Personalmanagement startet mit frischem Wind ins Jahr 2017 und freut sich auf spannende Herausforderungen.
Neues Design, starker Partner Die Zeit war reif für etwas Neues: Nach mehr als 25 erfolgreichen Jahren im bekannten Logo startet MAYER Personalmanagement mit frischem Wind ins Jahr 2017. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1988 sind Schachfiguren das Erkennungszeichen von MAYER Personalmanagement. Als fester Bestandteil auf den Karriereseiten der Print- und Online-Medien stehen König und Dame für beste Beratung. „Die Figuren ebenso wie das Schachspiel selbst weisen Parallelen zu den täglichen Aufgaben in der Personal- und Unternehmensberatung auf“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Mayer. Neben Strategie sind auch die Fähigkeiten gefragt, vorausschauend zu denken und sich zielführend auf neue Situationen einstellen zu können. Auch in Zukunft bleiben die SchachfigureneinTeilvonMAYER Personalmanagement, jedoch moderner und dynamischer im Erscheinungsbild. Neben dem neuen Logo wurden auch Farben, Schriften sowie Inserate überarbeitet. „Das neue Design entstand in enger Zusammenarbeit mit der Agentur die3, welche uns auf dem innovativen und auch etwas
mutigen Weg begleitete“, sagt Stephanie Mayer von der Personalberatung und erzählt weiter: „Nach so vielen Jahren mit Bekanntem und Bewährtem war es für uns eine kleine Herausforderung, diesen neuen Weg zu gehen. Doch wir sind glücklich, dass wir ihn eingeschlagen haben.“
Print wie Online: übersichtlicher und moderner Mit Anfang 2017 feierten die neuen Print-Inserate in den regionalen Medien ihre Premiere. Das frische Layout rückt die ausgeschriebene Position stärker in den Fokus und ist im Ganzen modularer − und damit übersicht-
licher − gestaltet. Ebenfalls noch im Jänner wird die überarbeitete Homepage online gehen: mit modernem Design sowie einer benutzerfreundlichen Anwendung auf Desktop, Tablet und Smartphone. Damit bringt MAYER Personalmanagement die echten Chancen auf dem Karriere- und Stellenmarkt direkt zu den Bewerbern. Die beliebten Funktionen der Homepage www.mayer.co.at − wie BewerberLogin, einfache Online-Bewerbung und Verwaltung der eigenen Daten sowie die Datenbanksuche für Unternehmen − werden weitergeführt und stehen den Usern auch in Zukunft zur Verfügung.
Besuchen Sie uns auf der Jobmesse
Das Team von MAYER Personalmanagement wird auch in diesem Jahr wieder an der Jobmesse der FH Vorarlberg teilnehmen. Am 20. Jänner 2017 können Interessenten den neuen Auftritt der Personalberater (Stand Nr. 45) live erleben und sich gleichzeitig zu echten Karrierechancen beraten lassen. Dazu ergänzt Personalberater David Wielath: „Die Jobmesse ist Modular und smart gestaltet, rücken eine ausgezeichnete Plattform, die neuen MAYER Inserate die offe- um direkt mit den Unternehmen ne Position in den Fokus und werden und den Profis in Sachen Beruf zu Blickfang auf den Karriere- wie und Karriere in Kontakt zu treten, Stellenseiten der Print-Medien. sich umfassend zu informieren.“
Echte Chancen für Bewerber und Unternehmer Geht es in Vorarlberg um Beruf, Karriere oder Personal, ist MAYER der starke Partner für Bewerber und Unternehmen. „Jeden Tag führen wir zahlreiche Gespräche mit Menschen, die aktiv eine Stelle suchen, sich nach neuen Herausforderungen umsehen oder auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden für ihre Unternehmen sind“, erklärt Personalberater Lukas Mayer und erläutert weiter: „Mit einem starken Netzwerk, langjähriger Erfahrung, innovativen Strategien sowie absoluter Vertraulichkeit können wir eine hohe Qualität in der Beratung anbieten − zielorientiert und effizient.“
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MAYER Personalmanagement Ringstraße 2 6830 Rankweil Tel 05522 45142 job@mayer.co.at www.mayer.co.at
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10 · Handel · Die Wirtschaft
Digitalisierung im Handel - finden Sie den richtigen Weg für Ihr Unternehmen Die Sparten Handel und Information & Consulting in der WKV starten am Mittwoch, 25. Jänner 2017 um 14.00 Uhr eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Digitalisierung im Handel“ im Festspielhaus Bregenz.
In einem zweistufigen Prozess begleiten die beiden Sparten Ihr Unternehmen auf dem Weg ins digitale Zeitalter. Best-PracticeBeispiele und gezielte Beratung helfen dabei. Im Zentrum steht das aktive Mitwirken jedes Einzelnen.
Stufe 1 - Initialveranstaltung Die Initialveranstaltung findet am 25. Jänner 2017, von 14 bis etwa 18 Uhr im Seefoyer (Festspielhaus Bregenz) statt. Keynote: „Sekt oder Selters? Was die Zukunft für den Handel bereithält“ von Dr. Eva Stüber, Leiterin Research & Consulting am IFH Köln. Außerdem besuchen sie einen der Initial-Workshops mit unseren Vorarlberger Digital-Experten - siehe rechte Spalte. Die Teilnahme an der Initialveranstaltung ist kostenlos. f Bitte melden Sie sich bis 23. Jänner 2017 an: www.wkv.at/event/861
Stufe 2 - Workshops Die Beratungsworkshops finden am 8. März 2017 von 14 bis etwa 18 Uhr statt. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Initialveranstaltung vertiefen Sie Ihr Interessengebiet in einem individuellen Beratungsworkshop. Digital-Experten aus Vorarlberg helfen Ihnen dabei, den richtigen Weg für Ihr Unternehmen zu finden.
Foto: Thinkstock/Zentangle
Gerade im Handel hat die Bedeutung der digitalen Verkaufskanäle stark zugenommen. Dies setzt Händler mit stationärem Schwerpunkt unter Druck. Die Digitalisierung hält aber auch eine Reihe von leistbaren Instrumenten bereit, um das Kunden- und Warenmanagement zu verbessern und neue Kundengruppen zu erschließen. Trotzdem stehen Einzelhändler der Digitalisierung oft ein wenig reserviert gegenüber. Es herrscht Unsicherheit über das Kosten-Nutzen-Verhältnis, die technische Kompetenz fehlt oder es gibt keine klare Unternehmensstrategie. Mit dem Know-how der Vorarlberger Digitalagenturen und Consultingunternehmen begleiten die Sparten Handel und Information & Consulting Unternehmer auf dem Weg in die digitale Zukunft. Im Rahmen der Initialveranstaltung am 25. Jänner 2017 befassen sie sich intensiv mit den Anforderungen, Herausforderungen und Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet. Für eine weiterführende Beratung, wie Ihr Unternehmen den richtigen Weg in die digitale Zukunft findet, können Sie sich anschließend für die Vertiefungsworkshops am 8. März 2017 bewerben.
Die Veranstaltungsreihe
n W Workshop 1 - Digitale Unternehmensstrategie Strategie gibt Richtung und Orientierung - das ist in dynamischen Zeiten von besonderer Bedeutung. Allerdings muss Strategie im vernetzten Zeitalter neu gedacht werden:: Of Offener, agiler, partizipativer. Wie müssen wir uns als Unternehmen aufstellen, um digitale Möglichkeiten nachhaltig zu nutzen? Workshop-Coach: Stefan Hagen, hagen management
Workshop 2 - Digitale Kundenkommunikation Positive Kundenbindung basiert auf effizienter Kommunikation. Technische Lösungen gibt es viele. Doch wie findet man die passenden Inhalte unnd wer im Unternehmenn hat überhaupt die Zeit und das Know-how, um den Kundendialog zu führen? Workshop-Coach: Martin Dechant, ikp Vorarlberg gmbh
Workshop 3 - Online-Handel und digitale Marktplätze
Mit dem Know-how der Vorarlberger Digitalagenturen und Consultingunternehmen begleiten die Sparten Handel und Information & Consulting Unternehmer auf dem Weg in die digitale Zukunft.
Webshops und virtueelle Marktplätze gehören nicht nur den Online-Riesen! Auch Ihre Kunden informieren sich im Netz und kaufen dort ein. Stellen Sie also ein entsprechenndes Angebot zur Verfügung. Wie bauen Sie einen Webshop auf und wie können Sie ganz einfach auch auf Amazon, Google & Co vertreten sein? Workshop-Coach: Georg Burtscher, russmedia digital gmbh
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
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Vier-Länder Lieferantenbörse findet Fortsetzung im Juni 2017 Am 8. Juni 2017 findet die Vier-Länder Lieferantenbörse bereits zum dritten Mal im Messequartier Dornbirn statt. Das innovative Kontaktforum bringt Lieferanten mit Einkäufern zusammen und fördert gezielt die Vernetzung untereinander. Die ersten Aussteller haben ihre Stände bereits gebucht. Mit rund 80 Lieferanten aus den Bereichen Mechatronik, Elektronik, Metall und Kunststoff sowie einem informativen Rahmenprogramm präsentiert sich die VierLänder Lieferantenbörse am 8. Juni 2016 erneut als innovative Vernetzungsplattform. Als Kontaktforum unterstützt das Format der Messe Dornbirn gezielt die Vernetzung zwischen Lieferanten aus verschiedensten Branchen mit potenziellen Geschäftspartnern. Dabei schafft die Plattform einen gebündelten Überblick über die Kompetenzen und Technologien in der Region. „Wir stellen die regionale Vielfalt dar und bringen die Besucher mit den richtigen Ansprechpartnern zusammen“, erklärt Projektleiterin Katharina Schulz.
Erste Aussteller bereits fixiert
Rund 80 Aussteller werden bei der dritten Ausgabe der Vier-Länder Lieferantenbörse erwartet.
Einheitliches Standkonzept „Ein zentrales Element der Fachmesse ist das besondere Standkonzept, das allen teilnehmenden Unternehmen dieselben Möglichkeiten bietet“, so Schulz weiter. „Jeder Aussteller bekommt einen einheitlichen Messestand bereitgestellt, was die Präsentation erleichtert und die Aufwände und Kosten erheblich reduziert.“ Die Vier-Länder Lieferantenbörse entstand in Zusammenarbeit mit
der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO), die auch bei der kommenden Veranstaltung wieder als Unterstützer mit an Bord sind. Die beiden Institutionen sind zudem als Aussteller vor Ort vertreten und stellen ihre Services vor. Daneben stehen sowohl den Besuchern als auch den Ausstellern Zoll-, Exportund Speditionsexperten für Beratungsgespräche zur grenzüberschreitenden Auftragsabwicklung zur Verfügung.
Mechatronik
Kunststoff
DONNERSTAG, 8. JUNI 2017 9 BIS 17 UHR, MESSE DORNBIRN KOSTENFREIER EINTRITT
LIEFERANTEN BÖRSE
Fachmesse und B2B-Plattform für Zulieferer aus den Branchen Elektronik, Mechatronik, Metall und Kunststoff.
8. JUNI 2017
Elektronik
Der Eintritt zur Vier-Länder Lieferantenbörse ist für die Besucher kostenlos – es ist lediglich eine Akkreditierung vor Ort erforderlich. Die Besucher erhalten beim Eingang einen Messekatalog, der alle teilnehmenden Unternehmen ausführlich beschreibt.
3. VIER-LÄNDER LIEFERANTENBÖRSE
VIER-LÄNDER
Metall
Die Vorbereitungen für die dritte Ausgabe der Lieferantenbörse laufen schon jetzt auf Hochtouren und die ersten Aussteller haben ihre Stände bereits gebucht. Dazu Katharina Schulz: „Mit der Forster Maschinenbau GmbH, der Geiger Technik GmbH u. Co KG, der Schenker & Co AG, der Prototech GmbH, der Kaeser Kompressoren GmbH, der Leoni Software GmbH, der Scheffknecht Transporte GmbH, der IPM Elektromatic GmbH sowie der Reisch Maschinenbau GmbH haben sich bereits namhafte Unternehmen aus Österreich zur Messe angemeldet. Aus Deutschland haben die Ametek GmbH sowie MIFA Aluminium und aus der Schweiz die Högg AG Produktionstechnik oder BWB-Altenrhein AG schon fix zugesagt.“ Interessierten Ausstellern steht die Projektleitung für weitere Auskünfte zur Verfügung.
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12 · E x p o r t · NDire. 1W-3irt·s1c3ha. Jftänner 2017
Vorarlbergs Exportwirtschaft im Höhenflug
Im ersten Halbjahr 2016 liegt Vorarlberg mit einem Zuwachs von +2,7 Prozent wieder über dem Österreich-Durchschnitt, das Exportvolumen beträgt 4,76 Milliarden Euro. Der Handelsbilanzüberschuss von 1,3 Milliarden Euro ist um 10,4 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015.
Unternehmen einmal mehr ihren hohen Stellenwert für den gesamten Standort Vorarlberg unter Beweis“, betont Helmut Steurer, WKV-Direktor, und führt aus: „Den Vorarlberger Unternehmen gelingt es trotz der komplexen und herausfordernden Rahmenbedingungen, sich auf den internationalen Märkten durchzusetzen und mit Innovationskraft und Mut immer weiter zu kommen.“
Nachdem 2015 erstmals die Schallmauer von 9,5 Milliarden Euro beim Exportvolumen gebrochen wurde, setzte sich dieser positive Trend für Vorarlbergs Exportwirtschaft im ersten Halbjahr 2016 weiter fort: Mit einem Plus von 2,7 Prozent liegt Vorarlberg wieder deutlich über dem österreichweiten Durchschnittszuwachs von +1,8 Prozent. „Mit diesem erfreulichen Ergebnis stellen unsere exportorientierten
Der größte Teil der Vorarlberger Außenhandelsgeschäfte wird innerhalb der EU abgewickelt. Von Jänner bis Juni 2016 wurden Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro (+3 Prozent) in EU-Mitgliedsstaaten verkauft, das sind knapp 60 Prozent des Exportvolumens. Bei den Einfuhren beträgt der EU-Anteil sogar 65 Prozent. Die Top 10 Exportmärkte der Vorarlberger Unternehmen im ersten Halbjahr 2016 werden von Deutschland mit einem erfreulichen Plus von 6 Prozent und einem Exportvolumen von 1,38 Milliarden Euro angeführt. Italien ist mit einem Exportvolumen von 267 Millionen Euro bei den Ausfuhren und 189 Millionen Euro bei den Einfuhren der zweitgrößte Handelspartner im EU-Raum und nach der Schweiz drittwichtigster Handelspartner. Die weiteren Plätze gehen an Frankreich (191 Millionen Euro bei den Ausfuhren und 97 Millionen Euro bei den Einfuhren) und Polen: Hier wurden Waren und
„Die erfreulichen Exportzahlen belegen die Wettbewerbsfähigkeit der Vorarlberger Wirtschaft.“ WKV-Direktor Dr. Helmut Steurer
Wichtige Märkte
Güter im Werte von 91 Millionen Euro bzw. +25 Prozent eingeführt, bei den Ausfuhren sank der Wert der Waren und Güter von 158 Millionen Euro auf 142 Millionen Euro um 9,9 Prozent. Seit Jahresanfang am stärksten zugenommen haben die Exporte in die USA: „Mit einem Plus von 14,2 Prozent (256 Millionen Euro) bleiben die Vereinigten Staaten unser wichtigster Exportpartner außerhalb Europas“, informiert Christina Marent, Leiterin der Außenwirtschaft in der WKV.
„Die Dynamik der Exporte in die USA bleibt weiter ungebrochen.“ Mag. Christina Marent, Leiterin der Außenwirtschaft in der WKV
Der Ausbruch der Ukraine-Krise und die EU Sanktionen wirkten sich deutlich auf die Handelsbeziehungen mit den GUS-Staaten aus. Die Exporte sanken im 1. Halbjahr 2015 um 36 Prozent auf 63 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2016 war ein Anstieg um 14,7 Prozent auf 72 Millionen Euro zu beobachten. Der Handelsbilanzüberschuss mit der Russischen
Föderation ist von 49 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015 auf 52 Millionen Euro angestiegen.
Schweiz und Liechtenstein Mit 584 Millionen Euro bei den Ausfuhren und 466 Millionen Euro bei den Einfuhren ist die Schweiz der zweitwichtigste Handelspartner der Vorarlberger Export- und Importwirtschaft. Die Ausfuhr ist im 1. Halbjahr um 3,3 Prozent zurückgegangen und die Einfuhren sind im selben Zeitraum um 4,6 Prozent gestiegen. Dies drückte den Handelsbilanzüberschuss von 156 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 um 25 Prozent auf 117 Millionen Euro. Der Außenhandel mit Liechtenstein legte sowohl bei den Ausfuhren (173 Millionen Euro bzw. +4,6 Prozent) als auch bei den Einfuhren (89 Millionen Euro bzw. 20 Prozent) zu.
Positive Handelsbilanz Die Importe nach Vorarlberg beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf einen Warenwert von 3,47 Milliarden Euro (+12,6 Prozent gegenüber 2015). Die Handelsbilanz ist damit weiter positiv und ergibt in absoluten Beträgen einen Handelsbilanzüberschuss von 1,3 Milliarden Euro - um 10,4 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015. n Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Stichtag 30.11.2016. Finanzierung durch Landesregierungen und Wirtschaftskammerorganisation
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
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Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017
14 · Gewerbe und Handwerk · Die Wirtschaft
Vorarlberger Gewerbe und Handwerk mit erfreulichen Konjunkturzahlen Das Voarlberger Gewerbe und Handwerk liegt in der aktuellen Konjunkturumfrage der KMU Forschung Austria in allen Bereichen über dem österreichweiten Durchschnitt. „Die Umfrage bestätigt die positive Stimmung“, freut sich Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Schon ein Jahr zuvor seien die Zahlen hervorragend gewesen. Nun habe sich die Situation zwar leicht abgekühlt. Was die Umsätze, die Umsatzerwartung und die Personalplanung betrifft, liegt man in Vorarlberg freilich überall über dem österreichischen Durchschnitt und im positiven Bereich. Ein paar konkrete Zahlen unterstreichen dies: Im Durchschnitt sind die Auftragseingänge bzw. Umsätze zwischen dem ersten
„Bei der Ausbildung der angehenden Facharbeiter setzen wir auf Qualität und Qualifikation.“ Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk, WKV
und dem dritten Quartal 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 wertmäßig um 1,6 Prozent gestiegen. Der Zeitraum Jänner bis September verlief für das Vorarlberger Gewerbe somit besser als im österreichischen Durchschnitt (minus 1,1 Prozent). 34 Prozent der Betriebe beurteilten die Geschäftslage in Quartal vier mit „gut“. Ein Jahr zuvor waren dies lediglich 26 Prozent. 16 Pro-
Das heimische Gewerbe und Handwerk weist erfreuliche Zahlen auf.
zent rechnen mit steigenden Auftragseingängen bzw. Umsätzen im ersten Quartal 2017 (im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahrs). Die Vorarlberger freuen sich über den hohen Lebensstandard, den sie sich erarbeitet haben und somit mit gutem Gewissen genießen können. Davon profitieren natürlich auch und ganz besonders die Betriebe im Gewerbe und Handwerk – speziell im Dienstleistungsbereich. Der erlebt eine besonders große Nachfrage, wenn der Lebensstandard hoch ist.
Gewerbebetriebe tragen Baukonjunktur In der Bauwirtschaft rechnet man im ersten Halbjahr 2017 mit einem Anhalten der guten Konjunktur und einem Auftragsplus im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs. Unterschiedlich fällt die Einschätzung der Entwicklung 2017 in den einzelnen Bereichen aus. Optimismus bestimmt den Wohnbau und den Sanierungsbereich. Wie 2016 wird die Konjunktur stark getragen auch von den Gewerbebetrieben. Stabil sind die Erwartungen an den öffentlichen Hochbau, der Tiefbau bleibt mit einem prognostizierten Rückgang
von fünf Prozent im ersten Halbjahr 2017 das Sorgenkind der heimischen Bauwirtschaft. Hier sieht die Bauwirtschaft Handlungsbedarf der öffentlichen Hand, damit die künftige Infrastruktur im Land der eines modernen Wirtschaftsstandorts entspricht.
Facharbeiterausbildung: Qualität, Qualifikation Um die Bedürfnisse der Kunden erfüllen zu können, benötigt das Gewerbe und Handwerk erstklassige Facharbeiter. „Bei deren Ausbildung setzen wir auf Qualität und Qualifikation“, sagt Spartenobman Bernhard Feigl. Die Branche investiert auch 2017 wieder große Summen in die Rekrutierung und Ausbildung angehender Handwerker, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Feigl: „Junge Menschen, die sich für eine solche Ausbildung entscheiden, haben tolle Berufsaussichten.“ Der Freigabe von Gewerben will er einen Riegel vorschieben. „Wenn Befähigungsnachweise für Facharbeiter fallen, stehen uns innerhalb weniger Jahre deutlich weniger Facharbeiter zur Verfügung, als wir benötigen.“
Das Thema „Digitalisierung“ wird für die Betriebe im Gewerbe und Handwerk zunehmend wichtiger – beispielsweise im Zusammenhang mit Onlinemarketing und Verkauf. Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk wird sich deshalb in naher Zukunft intensiv damit auseinandersetzen. In den Bereich der Digitalisierung fällt außerdem das sogenannte Building Information Modeling (BIM) – die digitale Aufbereitung von Bauprojekten durch die Baumeister. „Was die Rahmenbedingungen betrifft, werden wir uns 2017 weiterhin und konsequent für Deregulierung und Verwaltungsvereinfachungen einsetzen“, kündigt Spartenobmann Feigl an. „Unsere eigentliche Aufgabe ist es, innovative Handwerkslösungen zu entwickeln. Die unzähligen Verordnungen und Normen hindern uns freilich an dieser Aufgabe.“ Die Politik ist gefordert, jede neue Verordnung bzw. jedes neue Gesetz vor Beschluss auf Sinnhaftigkeit, Auswirkungen auf die Kosten und auf den Verwaltungsaufwand zu prüfen, fordert er. „Verwaltungsvereinfachungen sind Voraussetzung, um im Gewerbe und Handwerk auch 2017 erfolgreich sein zu können.“ (p.f.)n
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
· Gelbe Seiten · 15
Gelbe Seiten n T
Dienstag, 17. Jänner 2017
9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Egg, Bundesstraße 1039 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. WIFI Dornbirn, Bahnhofstraße 24 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050805-9970, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svagw.at, www. svagw.at Dienstag, 17. Jänner 2017 14.00 – 18.00 Uhr, W2 11/12, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Vorarlberger Techniktag Weitere Infos unter http://www.fhv.at/ veranstaltungen Donnerstag, 19. Jänner 2017 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at
F N KS Holding GmbH, Gfäll 172, 6941 Langenegg; GESCHÄFTSZWEIG: Beteiligungsverwaltung; Kapital: € 35.000; GesV vom 12.10.2016; GF: (A) Manfred Kloser (08.02.1w967); vertritt seit 26.10.2016 selbstständig; (B) Josef Steurer (01.03.1971); vertritt seit 26.10.2016 selbstständig; GS: (A) Manfred Kloser (08.02.1967); Einlage € 24.500; geleistet € 24.500; (B) Josef Steurer (01.03.1971); Einlage € 10.500; geleistet € 10.500; – LG Feldkirch, 25.10.2016 – FN 460379d. CM Tschengla Residence GmbH, Ferdinand Gassner Straße 2, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwertung; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 07.10.2016; GF: (A) Rudolf Morscher (14.08.1943); vertritt seit 19.10.2016 selbstständig; GS: (B) Christine Morscher (19.10.1947); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (C) Martyn Weaver (05.06.1954); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 25.10.2016 – FN 460302s.
Tischlerei Schneider GmbH, Vogelgsang 12, 6713 Ludesch; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Tischlerei; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 23.09.2016; Einbringungsvertrag vom 23.09.2016; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Tischlerei Albert Schneider mit dem Sitz in Ludesch; GF: (A) Albert Schneider (26.09.1954); vertritt seit 22.10.2016 selbstständig; GS: (A) Albert Schneider (26.09.1954); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 21.10.2016 – FN 459463g. Kaleido GmbH & Co KG, Austrasse 30, 6832 SulzRöthis; GESCHÄFTSZWEIG: Werbegrafik-Design; GesV vom 22.09.2016; Zusammenschlussvertrag vom 22.09.2016; Übernahme des Betriebes der kaleido OG (FN 319492t); GS: (A) Kaleido GmbH; vertritt seit 21.10.2016 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Silvia Keckeis (04.09.1983); Haftsumme € 500; (C) Karoline Mühlburger (05.03.1982); Haftsumme € 500; – LG Feldkirch, 20.10.2016 – FN 459372y.
Vogel & Blessing OG, Hatlerstraße 21a, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie; GesV vom 18.10.2016; GS: (A) Nadine Vogel (06.01.1984); vertritt seit 26.10.2016 selbstständig; (B) Belinda Blessing (01.07.1970); vertritt seit 26.10.2016 selbstständig; – LG Feldkirch, 25.10.2016 – FN 460666a.
K13 engineering GmbH, Wiesstraße 4a, 6844 Altach; GESCHÄFTSZWEIG: Erbringung von EDVDienstleistungen und Softwareentwicklung, insbesondere „software-engineering“ sowie electronics-engineering; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 03.10.2016; GF: (A) Simon Kadisch (08.07.1994); vertritt seit 21.10.2016 selbstständig; GS: (A) Simon Kadisch (08.07.1994); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 20.10.2016 – FN 460667b.
Alpen-Arte Bregenzerwald/Schwarzenberg gemeinnützige GmbH, Hof 454, 6867 Schwarzenberg; GESCHÄFTSZWEIG: Förderung von begabten internationalen und nationalen Jungkünstlern; Kapital: € 35.000; GesV vom 26.07.2016; GF: (A) Hans Metzler (17.07.1957); vertritt seit 22.10.2016 selbstständig; GS: (B) MEVO Metzler GmbH; Einlage € 24.000; geleistet € 12.000; (C) Gemeinde Schwarzenberg; Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (D) Drazen Domjanic (07.11.1964); Einlage € 3.000; geleistet € 1.500; (E) Hans Peter Metzler (08.08.1965); Einlage € 3.000; geleistet € 1.500; – LG Feldkirch, 25.10.2016 – FN 460380f.
Studer Liegenschaftsvermietung OG, Churerstraße 20/2, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Liegenschaftserwerb und -verwaltung; GesV vom 13.10.2016; GS: (A) Johannes Studer (30.08.1964); vertritt seit 21.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Ing Christof Studer (14.05.1971); vertritt seit 21.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (C) Ing Bernhard Studer (27.04.1966); vertritt seit 21.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 20.10.2016 – FN 460711t.
Denifl Elektrotechnik e.U., Schedlerstraße 1b, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Elektrotechnik; INHABER/IN: (A) Michael Denifl (22.01.1979); eingetragen; – LG Feldkirch, 24.10.2016 – FN 460041g.
Uni Sapon GmbH, Albert-Schädler-Straße 7, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Erzeugung, Vermarktung sowie der Vertrieb und Handel von Wasch-, Reinigungs- und Pflegeprodukten, insbesondere von Reinigungskonzentraten, sowie der Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 28.09.2016; Einbringungsvertrag vom 28.09.2016; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Uni Sapon – Marion Reichart; GF: (A) Marion Reichart (02.10.1978); vertritt seit 21.10.2016 selbstständig; GS: (A) Marion Reichart (02.10.1978); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 20.10.2016 – FN 459565g.
Alpina Hausbau GmbH, Erlachstraße 2, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Hausbau/Holzbaumeister/Tischlermeister/Bauträger; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2016; Einbringungsvertrag vom 29.09.2016; Einbringung des Betriebes der Alpina Bau und Holz Elemente GmbH (FN 147276h); GF: (A) Josef Fessler (18.08.1968); vertritt seit 22.10.2016 selbstständig; PR: (B) Elmar Fink (22.08.1976); vertritt seit 22.10.2016 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (C) Alpina Bau und Holz Elemente GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 21.10.2016 – FN 459797y.
Ländle Verputz Bekci e.U., Klarenbrunnstraße 48, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Verputz Baugewerbe; INHABER/IN: (A) Murat Bekci (04.11.1992); eingetragen; – LG Feldkirch, 18.10.2016 – FN 460281i.
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Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
B BGBl. II Nr. 399/2016 vom 19.12.2016 Änderung der Verordnung betreffend Standesregeln für Tankstellenbetreiber über den Zeitpunkt der Preisauszeichnung für Treibstoffe bei Tankstellen und der Preistransparenzverordnung Treibstoffpreise 2011 BGBl. II Nr. 410/2016 vom 21.12.2016 Automatenglücksspielverordnung Novelle 2016 AGSpVO 2016 BGBl. II Nr. 411/2016 vom 21.12.2016 Höhe der Auflösungsabgabe für das Jahr 2017 (Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz) BGBl. II Nr. 419/2016 vom 21.12.2016 Verrechnungspreisdokumentationsgesetz-Durchführungsverordnung – VPDG-DV (Bundesgesetz über die standardisierte Verrechnungspreisdokumentation 2016) BGBl. II Nr. 420/2016 vom 22.12.2016 Verlegung der Semesterferien im Bundesland Vorarlberg BGBl. II Nr. 422/2016 vom 22.12.2016 Aktualisierung des Verzeichnisses der harmonisierten Europäischen Normen für Maschinen und für Sicherheitsbauteile für Maschinen BGBl. II Nr. 423/2016 vom 22.12.2016 Fachkräfteverordnung 2017 (AuslBG) BGBl. II Nr. 429/2016 vom 22.12.2016 LMSVG-Anlagen-Aktualisierungsverordnung 2016 BGBl. I Nr. 112/2016 vom 30.12.2016 Änderung des Gentechnikgesetzes und des Versicherungsvertragsgesetzes BGBl. I Nr. 114/2016 vom 30.12.2016 Änderung des Arbeitszeitgesetzes, des Arbeitsruhegesetzes und des Arbeitsplatz-Sicherungsgesetzes 1991 BGBl. I Nr. 117/2016 vom 30.12.2016 Abgabenänderungsgesetz 2016 – AbgÄG 2016 Infos dazu siehe HELP/USP BGBl. I Nr. 118/2016 vom 30.12.2016 Finanzmarkt-Geldwäschegesetz – FM-GwG sowie Änderung des Alternativen Investmentfonds Manager-Gesetzes, des Bankwesengesetzes, des Bausparkassengesetzes, des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetzes, des Börsegesetzes 1989, .. BGBl. II Nr. 1/2017 vom 02.01.2017 Lebensversicherung-Sorgfaltspflichtenverordnung – LV-SoV (FM-GwG) BGBl. II Nr. 2/2017 vom 02.01.2017 Schulsparen-Sorgfaltspflichtenverordnung – Schulspar-SoV (FM-GwG) BGBl. II Nr. 3/2017 vom 02.01.2017 Änderung der Sparvereinverordnung (FM-GwG) BGBl. II Nr. 4/2017 vom 02.01.2017 BVK-Risikoanalyse- und Sorgfaltspflichtenverordnung – BVK-RiSoV (FM-GwG) BGBl. II Nr. 5/2017 vom 02.01.2017 Online-Identifikationsverordnung – Online-IDV (FMGwG) BGBl. II Nr. 7/2017 vom 03.01.2017 Anderkonten-Sorgfaltspflichtenverordnung – AndKo-SoV (FM-GwG)
Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
F S G H I G F Donnerstag, 9. Februar 2017, 19.00 Uhr Gasthof Schiffle, Hohenems Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Innungsmeister Reinhard Brunner Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Bericht des Innungsmeisters Reinhard Brunner 3. Beschlussfassung über Grundumlagenerhöhung 2018 (Sonderumlage für 2018) 4. Digitale Chancen für Gärtner und Floristen Kurzpräsentation zum Thema von Martin Dechant (ikp Kommunikationsagentur)
P P E P- G Es ist vorgesehen, im Mai 2017 (voraussichtlich in der 18. KW) Prüfungen über die fachliche Eignung n nach dem Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehrs-Gesetz für den Betrieb von Kraftfahrlinien, das Ausflugswagen- (Stadtrundfahrten-)Gewerbe, das mit Omnibussen und Personenkraftwagen betriebene MietwagenGewerbe, das Taxi-Gewerbe sowie das mit Omnibussen ausgeübte Gästewagen-Gewerbe und n nach dem Güterbeförderungsgesetz für die gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen im innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Güterverkehr durchzuführen. Anmeldungen zur jeweiligen fachlichen Eignungsprüfung sind bis spätestens 14. März 2017 schriftlich beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, 6901 Bregenz, Römerstraße 15, einzubringen. Der Anmeldung sind beizuschließen: a) Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, wie Geburts- und allenfalls Heiratsurkunde, b) Nachweis über die Entrichtung der Prüfungsgebühr sowie c) allfällige Anträge auf Ausstellung von Bescheinigungen auf Abdeckung einzelner Sachgebiete der Prüfung durch Abschluss einer Hochschule, einer berufsbildenden höheren Schule, durch Ablegung der Unternehmerprüfung oder sonstiger Prüfungen im Sinne der §§ 14 der Berufszugangs-Verordnungen Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehr bzw Güterkraftverkehr. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von 300,00 Euro ist auf das Konto des Amtes der Vorarlberger Landesregierung bei der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG in Bregenz, BIC: HYPVAT2B, IBAN: AT91 5800 0000 1003 5112, einzuzahlen. Als Vorbereitung auf diese Prüfungen führt das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Dornbirn, Bahnhofstraße 24, Schulungen durch, die jedoch nicht verpflichtend sind.
n T
Donnerstag, 19. Jänner 2017 19.00 Uhr, Aula, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Openidea Design Talk „Charakter in der Gestaltung“, Referent: Boris Kochan. Weitere Informationen unter http://www.fhv.at/veranstaltungen Freitag, 20. Jänner 2017 11.00 – 16.30 Uhr, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Jobmesse 2017 Weitere Informationen unter www. jobmesse.fhv.at Dienstag, 24. Jänner 2017 2. Stock, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Infoabend Weitere Informationen unter http:// www.fhv.at/veranstaltungen/infoabend/ Donnerstag, 26. Jänner 2017 Donnerstag, 9. Februar 2017 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Samstag, 28. Jänner 2017 9.00 – 13.00 Uhr, U2 10, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Informationsveranstaltung zum Lehrgang zur Studienbefähigung Weitere Informationen unter http:// www.schlosshofen.at/bildung/studienzulassung/lehrgang-zur-studienbefaehigung/
AKTUELLE WIFI KURSE Wissen Ist Für Immer. M / U HR-Crashkurs für Nicht-Personal-Profis Dornbirn, 27. + 28.1.2017, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, € 435,-; K.Nr. 12170.03 Das Wesen Mensch Angewandte Psychologie in der Führung Dornbirn, 31.1. + 1.2.2017, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, € 435,-; K.Nr. 12131.03 WIFI-Stars Vortrag „Spontan spitze“ Dornbirn, 8.2.2017, Mi 19:00 – 21:00 Uhr, € 55,-; K.Nr. 28110.03 Professionelles Recruiting Dornbirn, 21. – 23.2.2017, Di 13:00 – 17:00, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, € 510,-; K.Nr. 12173.03 Konfliktkompetenz für Führungskräfte und Personalisten Dornbirn, Start 28.3.2017, Termine laut Stundenplan, 64 Trainingseinheiten, € 1.550,-; K.Nr. 12128.03
P Rhetorik – Freies Sprechen l Dornbirn, 20. – 28.1.2017, Fr 14:00 – 20:00, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 435,-; K.Nr. 10120.03 Mut to go Dornbirn, 27.1.2017, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 10127.03
S Englisch A2/B1 Technical English Hohenems, 20.1. – 24.3.2017, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, € 599,-; K.Nr. 15162.03 English B2.1 Abendkurs Dornbirn, 23.1. – 8.5.2017, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, € 357,-; K.Nr. 15107.03 English C1.1 Abendkurs Dornbirn, 24.1. – 16.5.2017, Di 18:30 – 21:30 Uhr, € 399,-; K.Nr. 15109.03 Business English A2/B1 Communication 1 Dornbirn, 24.1. – 23.2.2017, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 399,-; K.Nr. 15160.03 Englisch Konversation A2/B1 Intensiv Dornbirn, 13. – 17.2.2017, Mo – Fr 8:30 – 15:00 Uhr, € 399,-; K.Nr. 15172.03
B Projektmanagement Lehrgang Dornbirn, Start 30.1.2017, Termine lt. Stundenplan, 140 Trainingseinheiten, € 3.620,-; K.Nr. 23112.03 Reisekosten Dornbirn, 24.2.2017, Fr 9:00 – 12:30 Uhr, € 195,-; K.Nr. 21155.03 B2H-Business-to-Human Dornbirn, 24.2.2017, Fr 13:30 – 17:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 23104.03 Einkauf für Einsteiger Dornbirn, 2. + 3.3.2017, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 495,-; K.Nr. 22105.03
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K I-A Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 24.1.2017, Di 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 12175.03 Mediation Dornbirn, 18.1.2017, Mi 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13103.03 Coaching Dornbirn, 24.1.2017, Di 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13101.03 Der leichte Praxis-Einstieg in die Öffentlichkeitsarbeit/PR Dornbirn, 3. – 11.3.2017, Fr 18:00 – 22:00, Sa 9:00 – 17:00 Uhr, € 495,-; K.Nr. 23109.03 Überblick & Durchblick im Pensionsrecht Dornbirn, 3. + 10.3.2017, Fr 13:00 – 17:30 Uhr, € 250,-; K.Nr. 27102.03 Werbebrief und Newsletter Dornbirn, 9. + 10.3.2017, Do 18:00 – 22:00, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 390,-; K.Nr. 23103.03
EDV Word, Excel & Co Dornbirn, 16.1. – 6.2.2017, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, € 385,-; K.Nr. 80161.03 Digitale Fotografie – der Einstieg Dornbirn, 21.1. – 11.2.2017, Sa 9:00 – 15:00 Uhr, € 415,-; K.Nr. 80167.03 PowerPoint Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 23.1. – 6.2.2017, Mo 13:00 – 17:00 Uhr, € 199,-; K.Nr. 80155.03 Modernes Onlinemarketing mit Google Dornbirn, 23.1. – 6.2.2017, Mo 13:00 – 17:00 Uhr, € 295,-; K.Nr. 81103.03 Outlook und Internet (ECDL Modul) Dornbirn, 24.1. – 7.2.2017, Di 13:00 – 17:00 Uhr, € 199,-; K.Nr. 80158.03 MCSA Windows Server 2012 Dornbirn, 21.2. – 29.6.2017, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 3.600,- K.Nr. 83101.03
T Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 16. – 26.1.2017, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 420,-; K.Nr. 39102.03 Drehen I Dornbirn, 19. – 28.1.2017, Do – Fr 17:30 – 21:30, Sa 7:30 – 15:30 Uhr, € 690,-; K.Nr. 38100.03 Flammrichten Dornbirn, 25. + 26.1.2017, Mi + Do 8:00 – 17:00 Uhr, € 430; K.Nr. 39106.03 Fräsen I Dornbirn, 2. – 11.2.2017, Do – Fr 17:30 – 21:30, Sa 7:30 – 15:30 Uhr, € 690,-; K.Nr. 38103.03 MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 20.2. – 16.3.2017, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 770,-; K.Nr. 39105.03
Lerntrainer Dornbirn, 26.1.2017, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13108.03 Zertifizierung Senior Process Manager Dornbirn, 14.2.2017, Di 18:00 – 20:00 Uhr, Lehrgangsstart: 8.3.2017; K.Nr. 62160.03 Meditations- und Achtsamkeitslehrer Dornbirn, 25.1.2017, Mi 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 11121.03 Zertifizierung Senior Process Manager Dornbirn, 8.3. – 29.5.2017, Termine lt. Stundenplan, € 2.690,-; K.Nr. 62161.03 CNC-Fertigungstechnologe Dornbirn, 3.2. – 10.6.2017, Termine lt. Stundenplan, € 3.210,-; K.Nr. 38180.03 CNC-Einstiegskurs Dornbirn, 2. - 10.3.2017, Termine lt. Stundenplan, € 1.380,-; K.Nr. 38150.03 CNC-Fachmann Dornbirn, 6.3. – 26.6.2017, Termine lt. Stundenplan, € 2.350,-; K.Nr. 38170.03 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 27.3. – 1.6.2017, Tageskurs, Termine lt. Stundenplan, € 2.160,- zzgl. € 250,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38161.03
G / H / T / V Damen Schnitttechnik am Modell Dornbirn, 31.1. – 8.2.2017, Di + Fr 19:00 – 21:30 Uhr, € 175,-; K.Nr. 48101.03 Vorbereitung Meisterprüfung Friseure Dornbirn, 6.2. – 28.4.2017, lt. Stundenplan, 100 Trainingseinheiten, € 1.980,-; K.Nr. 48120.03 Basis Grundtechniken am Modell Dornbirn, 21.2. – 1.3.2017, Di + Mi 19:00 – 21:30 Uhr, € 150,-; K.Nr. 48102.03 Fachkurs für Fleischer Hohenems, 21.2. – 4.4.2017, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 48 Trainingseinheiten, € 650,-; K.Nr. 49110.03 Befähigungsnachweis Gastronomie Dornbirn, 2.3. – 27.5.2017, Di + Do 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 14:00 Uhr, 126 Trainingseinheiten; K.Nr. 75110.03
W / G / W Fingernageldesign Hohenems, 20.1. – 10.3.2017, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 56 Trainingseinheiten, € 1.490,-; K.Nr. 47100.03 Ordinationsassistenz Dornbirn, 5.4. – 1.12.2017, Mi + Fr 18:30 – 21:45, Sa 8:15 – 15:45 Uhr, 341 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43150.03
WIFI Vorarlberg
Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Vorbereitungskurs zur Kesselwärterprüfung Theoretische Ausbildung
Dieser Kurs vermittelt den lt. § 3 des Dampfkesselbetriebsgesetzes BGBl. 212/1992 verordneten Prüfungsstoff für den theoretischen Teil der Kesselwärterprüfung. Ein erfolgreicher Abschluss dieses Kurses ist unter anderem Voraussetzung zur Erlangung des Befähigungszeugnisses, um selbstständig Dampfkessel zu warten. Voraussetzungen zur Kesselwärterprüfung n Erfolgreicher Abschluss des Kesselwärterkurses (theoretische Prüfung) n Mind. 2 Monate Praxis bis 50 MW Leistung, für größere Kessel 4 Monate unter Aufsicht eines geprüften Kesselwärters n Alter: mind. 18 Jahre n Gute Deutschkenntnisse n Die eigentliche Dampfkesselwärterprüfung erfolgt vor Ort am Kessel und besteht aus einem theoretischen Teil und einer praktischen Verwendungsprobe. Kurs und Praxis dürfen zum Zeitpunkt der Prüfung nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Inhalt n Maßeinheiten n Physikalische Grundbegriffe n Messinstrumente, Brandschutz n Funktion Bauteile und Bauarten n Regeleinrichtungen n Sicherheitseinrichtungen n Hilfseinrichtungen n Betrieb und Wartung n Gesetzliche Grundlagen n Grundlagen des Arbeitnehmerschutzes und der Gefahrenverhütung n Erste Hilfe n Brennstoffe, Feuerungen, Filter und Emissionen n Speisewasser und Kondensation n Brennstofflagerung n Überhitzer, Vorwärmer und Regelung n Notstromeinrichtung, Inselbetrieb und Netzbetrieb n Abfallentsorgung n Betrieb ohne ständige Beaufsichtigung Trainer: Ing. Rainer Kinsperger Trainingseinheiten: 40 Beitrag: € 1.020,Ort: WIFI Dornbirn Termin 20. – 24.2.2017 Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 61106.03 Persönliche Beratung Martina Köb T 05572/3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at
Diplom-Lehrgang Marketing Inhalt Einführung – Umfeld Markt n Marketing als Denkhaltung n Bedeutung des Marketings n Entwicklung von Käufermärkten Spezialbereiche Marketing n Neue Medien - Online-Marketing n Gastvortrag Leistungs- und Produktpolitik n Sortimentsbreite und -tiefe n Positionierung und Zielgruppe n Markenpolitik Kommunikationspolitik n Grundüberlegungen und Entscheidungsbereiche n Werbung, Werbeplanungsprozess n Kommunikationsinstrumente inkl. Online Distributionspolitik n Ziele der Distributionspolitik n Wahl der Distribution n Absatzwege Kontrahierungspolitik n Psychologische Aspekte des Preises n Praxisorientierte Preisfestsetzung n Rabattpolitik, Liefer- und Zahlungsbedingungen Marktforschung n Aufgabe der Marktforschung n Instrumente der Marktforschung n Konzeption eines Marktforschungsprojektes Strategisches Marketing n Strategische Geschäftsfelder n Arten und Prozess der strategischen Planung n Erstellung eines strategischen Marketingkonzeptes Marketing-Controlling n Controlling im Marketingprozess n Controllinginstrumente n Aufbau- und Ablauforganisation Kommunikation und Präsentation n Kommunikationsmodelle n Präsentationstechnik
Professionelles Recruiting
Suche und Auswahl der Besten und der Richtigen Gewinnen Sie die optimalen Mitarbeiter und Nachfolgetalente für Ihr Unternehmen. Durch systematisches Vorgehen und gekonnte Interviews motivieren Sie die Besten, Teil Ihres Unternehmens zu werden. Teilnehmer Unternehmer, Führungskräfte aller Ebenen, Mitarbeiter im HR-Bereich. Ziel Sie führen das gesamte Bewerbungsverfahren durch. Inhalt n Erstellen eines Anforderungsprofils n Erarbeitung eines Fragenkatalogs n Erstellen eines Interviewleitfadens n Werkzeugkasten für den Bewerbungsprozess n Unterschiedliche Frageformen n Erkennen von nonverbalen Signalen n Rollenspiele n Praxisbeispiele aus regionalen und internationalen Unternehmen Trainerin: Andrea Spieth Trainingseinheiten: 20 Beitrag: € 510,Ort: WIFI Dornbirn Termin 21. – 23.2.2017 Di 13:00 –17:00 Uhr Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12173.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Prüfung Projektarbeiten, mündliche Abschlussprüfung. Trainingseinheiten: 145 Beitrag: € 2.480,Ort: WIFI Dornbirn Termin Start: 23.2.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23108.03 Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at
Info-Abend: Lerntrainer Das Spezielle an der Ausbildung n Sie lernen die Ursachen der Lernschwierigkeiten kennen und beheben sie, anstatt nur die Symptome zu behandeln. n Die Ausbildung besteht aus aufeinander aufbauenden Teilen. Je nach persönlichem Wunsch und Bedarf können Sie entscheiden, wie weit Sie Ihr Know-how vertiefen möchten. n Jedes Modul bietet Methoden, die Sie sofort in der Praxis umsetzen können. Welchen Nutzen haben Sie? n Sie erkennen mögliche Ursachen für Lernprobleme. n Sie lernen Korrekturmodelle kennen, die Sie sofort am nächsten Tag einsetzen können. n Sie sind in der Lage, eine optimale Lernstrategie zu entwickeln. n Sie erfahren, wie leicht Lernen sein kann, wie Sie sich besser und länger konzentrieren können und mehr Freude beim Lernen haben. n Sie erlangen eine hohe Kompetenz bei der Arbeit mit Lernschwierigkeiten. Diese Ausbildung ist geeignet für: n Den privaten Gebrauch - die eigene Person, Familie oder Freunde n Den beruflichen Alltag - als Lehrer, Erzieher, Kindergartenpädagoge, Lehrlingsausbilder, Ergotherapeut, Logopäde oder Trainer in der Erwachsenenbildung n Eine berufliche Umorientierung Ort: WIFI Dornbirn Termine Kostenloser Info-Abend: 26.1.2017 Do 17:30 – 19:00 Uhr Kursnummer: 13108.03 Start Lehrgang: 10.3.2017 Termine laut Stundenplan Kursnummer: 13109.03 Unterlagen: Info-Mappe Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
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WIFI Vorarlberg
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
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Das WIFI Frühjahrsprogramm startet bereits im Jänner Im Rahmen der Info-Wochen, die zwischen 16. Jänner und 14. Februar stattfinden, können sich Weiterbildungsinteressierte über zahlreiche Ausbildungen und Lehrgänge informieren. Das Frühjahrsprogramm ist wie immer sehr umfangreich: Insgesamt werden bis Ende Juli rund 950 Kurse, Lehrgänge und Veranstaltungen aus den Wissensgebieten Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, Informatik, Technik, Gewerbe und Handwerk, Handel, Tourismus und auch Gesundheit angeboten.
Breit gefächertes Programm Das WIFI rechnet mit rund 10.000 Teilnehmern in diesem Zeitraum. „Wie immer ist unser Programm, was die Breite des Angebots, aber auch die Ausbildungsintensität betrifft, sehr vielfältig. Egal, ob man sich nun in einem Intensiv-Seminar wie
etwa dem Marketing Crash-Kurs einen Überblick über ein Thema verschaffen oder aber mit dem Diplomlehrgang Marketing eine vertiefte Ausbildung absolvieren will, bei uns wird jeder fündig und das in fast jedem Themenbereich“, erklärt Institutsleiter Dr. Thomas Wachter.
Berufsbegleitendes IT Masterstudium Klassiker sind Lehrgänge zum Thema Mitarbeiterführung und Persönlichkeit wie etwa das Coaching-Kompetenztraining oder Konfliktmanagement-Seminare. Aber auch universitäre Lehrgänge, die sich vor allem an Personen mit Lehrabschluss und Berufspraxis ohne Matura wenden, sind mitt-
Das WIFI hat zwischen Jänner und Juli rund 950 Kurse im Angebot.
lerweile fest etabliert und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ende Januar startet das berufsbegleitende ITMasterstudium, im Februar dann der Master-Lehrgang Bilanzbuchhaltung.
W B Mit der Werkmeisterschule zur international anerkannten Fachkraft Die Werkmeisterschule ist neben der Meisterprüfung die am häufigsten genutzte Weiterbildungsschiene im Bereich der technisch-gewerblichen Berufe. Zulassungsvoraussetzung ist der Lehrabschluss. Angeboten wird die Asubildung in den Bereichen Maschinenbau, Bio- und Lebensmitteltechnologie und Kunststofftechnik. Im Unterschied zur eher fachlich ausgerichteten Meisterprüfung ist die Werkmeisterschule eine Allround-Ausbildung. Soft Skills wie etwa Rhetorik und Mitarbeiterführung werden ebenso gelehrt wie betriebswirtschaftliches und fachliches Know-how. Mit der Absolvierung dieser Ausbildung entwickeln sich die Teilnehmer in den
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jeweiligen Bereichen zu gefragten Fachkräften. Die berufsbegleitende Ausbildung umfasst vier Semester. Am Ende der Ausbildung halten die Teilnehmer einen EU-weit anerkannten Werkmeisterbrief in Händen. Im Frühjahr 2017 starten im WIFI Dornbirn die Vorbereitungskurse für die Werkmeisterschule Kunststofftechnik (und die Werkmeisterschule Maschinenbau/Betriebstechnik Start jeweils: 3.5.2017). Informationen und Anmeldung Martina Köb T 05572/ 3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at
Zentrales Thema IT-Fachkräfte Gerade im IT-Bereich werden gut ausgebildete Fachkräfte gesucht. Wachter dazu: „Immer wieder höre ich von Unternehmern, dass Fachkräfte in diesem Bereich schwer zu bekommen sind und sich die Situation in den nächsten Jahren aufgrund der demografischen Entwicklung noch verschärfen wird.“ Das WIFI Vorarlberg als Partner der heimischen Wirtschaft legt auch deshalb seinen Fokus auf ein breit aufgestelltes Weiterbildungsangebot im IT-Bereich. Im Frühjahr werden insgesamt 100 IT-Kurse angeboten. Das gesamte Frühjahrsprogramm 2017 ist natürlich online abrufbar: wifi.at/vlbg Persönliche Beratung: WIFI Info-Center, 6850 Dornbirn T 05572 / 3894-425, E info@vlbg.wifi.at
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Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017
20 · Branchen · Die Wirtschaft
n K BIFO-Nachmittage Elektro-, Metall- und Kunststoffberufe Unter dem Motto „Elektro-, Metall- und Kunststoffberufe im Technikland Vorarlberg“ haben sich die met (metall elektro technik Gewerbe), V.E.M. (Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie) und VKT (Vorarlberger Kunststofftechnik) zum Ziel gesetzt, junge Menschen für Technik zu begeistern. Technische Lehrberufe sind ein hervorragender Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Deshalb fanden jetzt wieder im WIFI Dornbin BIFO-Nachmittage statt. Auch Eltern waren eingeladen, daran teilzunehmen. Sie konnten sich in entspannter Atmosphäre direkt bei Ausbildnern und Lehrlingen umfassend über die krisensicheren Lehrberufe sowie vielfältigen Karrieremöglichkeiten informieren. Im Mittelpunkt stand
Autohandel erzielte 2016 Rekordergebnis Durch ein Top-Ergebnis im ersten Halbjahr 2016 und ein starkes Finale erzielte der heimische Autohandel im vergangenen Jahr mit 15.189 Neuzulassungen ein Rekordergebnis. 2016 war ein sehr gutes Jahr für den Vorarlberger Autohandel. „Mit 15.189 Neuzulassungen haben wir die Marke von 13.474 Nezulassungen 2015 deutlich geknackt und ein Top-Ergebnis erzielt“, kommentiert KommR Manfred Ellensohn, Obmann der Fachgruppe Autohandel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, das erfreuliche Ergebnis. Schon die erste Jahreshälfte 2016 stimmte Branchenkenner positiv: „In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres wurden um
Fachgruppenobmann Ellensohn
11 Prozent (+754 Pkw) mehr Zulassungen als im Vergleichszeitraum 2015 registriert“, informiert Ellensohn und erklärt: „Durch die erfreuliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte und ein starkes Finale, freuen wir uns nun über das Allzeithoch von 15.189 Neuzulassungen im Jahr 2016.“ Der Fachgruppenobmann nennt mehrere Gründe für die gute Entwicklung des heimischen Au-
tohandels. Zum einen motiviere das niedrige Zinsniveau viele Kunden zu Investitionen, aber auch die gute Konjunkturlage in der Vorarlberger Wirtschaft trage dazu bei. „Zudem haben die zahlreichen Verkaufsaktionen und Angebote der heimischen Autohändler zu diesem Ergebnis wesentlich beigetragen“, erklärt Ellensohn. Allgemein ortet der Fachgruppenobmann einen Paradigmenwechsel beim Autokauf: „Für die Kunden spielt das Motto ‚mehr Leistung bei weniger Verbrauch’ eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Aber auch Fragen der Sicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie das wachsende Interesse an der Elektromobilität und alternativen Antriebssystemen sind Anstöße für den Erwerb eines neuen Fahrzeugs.“ n
Für Kreativschaffende und ihr Netzwerk: C hoch 3 startet in Vorarlberg - Bewerbung bis 24.2.2017
die praktische Vorstellung der verschiedenen technischen Bereiche. Während eines Rundgangs durch die Werkstätten des WIFI Dornbirn erhielten die knapp 400 jungen Leute sowie Eltern und Lehrer spannende Einblicke in die jeweiligen Lehrberufe. Die interessierten Jugendlichen erhielten die Gelegenheit, die Tätigkeiten praktisch auszuprobieren. Die Schülerinnen und Schüler fertigten dabei ihr eigenes, individuelles Werkstück – eine LEDTaschenlampe mit ihrem Namen. Zum Abschluss des rund eineinhalbstündigen Rundgangs standen Lehrlinge und Ausbildner sowie ein Berater der Lehrlingsstelle den jungen Menschen und ihren Begleitern Rede und Antwort. An den spannenden Nachmittagen wurde fleißig gedreht, gefräst, gelötet und abgemantelt.
Mit 9. Jänner 2017 hat die Kreativwirtschaft Austria gemeinsam mit dem designforum Vorarlberg die nächste Runde ihres C hoch 3 Kreativwirtschaftscoachings gestartet. Bereits zum 7. Mal können in Vorarlberg wieder 20 Kreativschaffende kostenlos teilnehmen und voneinander lernen, um unternehmerisch zukunftsfit zu bleiben. „Gerade für Kreativschaffende stellen gute Netzwerke und unternehmerische Kompetenz die Voraussetzung für den nachhaltigen Geschäftserfolg dar“, stellt Gerin Trautenberger, Vorsitzender der Kreativwirtschaft Austria der WKÖ, fest.
Netzwerke und Kompetenz als Erfolgsgaranten Netzwerke und unternehmerische Kompetenz sind die Voraussetzungen für den nachhaltigen Geschäftserfolg. Beim C hoch 3 Kreativwirtschaftscoaching können die Teilnehmer/-innen ihr Unternehmen aufbauen, ihre Ge-
schäftsmodelle weiterentwickeln, professionelle Kooperationen eingehen und so gemeinsam die Herausforderungen der Selbstständigkeit meistern. Sie entscheiden selbst, welchen Fragen sie an den sechs Workshoptagen verstärkt Raum geben wollen und welches Know-how sie in der Gruppe teilen wollen, egal ob betriebswirtschaftliche, rechtliche oder eher persönliche. Teilnehmen können
angehende, frischgebackene und bereits etablierte Kreativschaffende aus Bereichen wie Design, Mode, Architektur, Multimedia, Software & Games, Video & Film, Werbung etc. Aus den gültigen Bewerbungen werden von einer Jury 20 Personen ausgewählt. f
Infos und Bewerbung auf: www.kreativwirtschaft.at/ choch3
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Service
Schadenersatz durch Dienstnehmer Wie lange kann ich bei meinem Dienstnehmer einen Schaden einfordern, den er verursacht hat? Grundsätzlich gilt für die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen die Verjährungsfrist von drei Jahren. Stets zu beachten sind darüber hinaus im Kollektivvertrag oder Dienstvertrag geregelte kürzere Verfallsfristen. Das Dienstnehmerhaftpflichtgesetz enthält außerdem eine Regelung, wonach Schäden, die auf einem minderen Grad
des Versehens beruhen oder vom Arbeitnehmer leicht fahrlässig verursacht wurden, binnen sechs Monaten bei sonstiger Verjährung gerichtlich geltend gemacht werden müssen. Für alle Verfallsund Verjährungsfristen gilt, dass sie immer erst dann zu laufen beginnen, wenn dem Arbeitgeber der Schaden und die Person des Schädigers bekannt sind. Sollte sich die Ermittlung der Schadenshöhe schwierig gestalten, ist dem Arbeitgeber aber die Person des Schädigers bereits bekannt, kann es zur Wahrung der Verjährungs-
frist ratsam sein, vorab zumindest eine Klage zur Feststellung des Schadens bei Gericht einzubrin-
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Andrea Fend WKV-Rechtsservice T 05522/305/322
gen. Mit einer Klausel im Dienstvertrag wird häufig versucht, die im Dienstnehmerhaftpflichtgesetz geregelte kurze Verjährungsfrist von sechs Monaten für leicht fahrlässig verursachte Schäden außer Kraft zu setzen. Dabei handelt es sich allerdings um eine sittenwidrige Klausel, die rechtsungültig ist. Das bedeutet, selbst wenn der Arbeitnehmer den Dienstvertrag ohne Beanstandung unterschreibt, ist im Anlassfall ein leicht fahrlässig verursachter Schaden trotzdem innerhalb von sechs Monaten gerichtlich geltend zu machen.
Keine tägliche Grenze mehr
Foto: WKO
Was ist neu bei den Grenzen der geringfügigen Beschäft ftiigung? Mit 1. Jänner 2017 gibt es keine tägliche Geringfügigkeitsgrenze mehr. Für fallweise Beschäft ftiigungen oderr Besschäftigungen, die weniger als einen Monat andauern, gilt nur noch die monatliche Geringfügigkeitsgrenze. Ein Beschäft ftiigungsverhältnis gilt als geringfügig, wenn daraus im Kalendermonat kein höheres Entgelt als 425,70 Euro gebührt. Kein geringfügiges Beschäft ftiigungsverhältnis liegt vor, wenn das im Kalendermonat gebührende Entgelt den Betrag nur deshalb nicht übersteigt, weil die für mindestens einen Monat oder auf unbestimmte Zeit vereinbarte Beschäft ftiigung im Laufe des betreffenden Kalendermonats begonnen oder geendet hat oder unterbrochen wurde. Bei einer auf unbestimmte Zeit verein-
barten Beschäft ftiigung ist für diee Beurteilung der Geringfügigkeit stets jenes Entgelt heranzu uziehen, das für einen ganzen Kaalendermonat gebührt. Beginnt oder endet das Dienstverhältnis untermonatig, ist daher nicht das für den Anfangsoder den Beendigungsmonat tatsächlich ausbezahlte Entgelt ausschlaggebend, sondern das vereinbarte – oder hochgerecchnete – Entgelt für einen ganzen Kalendermonat.
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Mag. Carolin Grabher WKV-Rechtsservice T 05522/305/324
...der Vermieter ein gesetzliches Pfandrecht an den Sachen hat, die in das Mietobjekt eingebracht wurden und dem Mieter gehören? Dieses Pfandrecht dient der Sicherung des Mietzinses und entsteht automatisch mit der Einbringung. Es erlischt, wenn die eingebrachten Sachen aus dem Mietobjekt wieder entfernt werden. ...jeder Gewerbetreibende im Nebenrecht auch Handel treiben darf? Dies erfordert keine gesonderte Handelsberechtigung. Es muss dabei aber die Eigenart des Betriebes und der wirtschaftliche Schwerpunkt gewahrt bleiben. ...bei Teilzeitbeschäftigten eine fixe Stundenanzahl vereinbart werden muss? Stunden, welche über dieses Zeitausmaß hinausgehen, sind grundsätzlich Mehrarbeitsstunden.
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Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
Urheberrecht: Wer Fotos verwendet, muss dafür die Rechte erwerben Mit der zunehmenden Digitalisierung werden auch Fotos rasch im Internet verbreitet und sind einfach verfügbar. Die Regeln des Urheberrechts müssen dennoch eingehalten werden, sonst kann es teuer werden.
Wenig Bewusstsein hohe Rechtskosten Was hat der Unternehmer falsch gemacht? Josef Schartmüller, Verbandsanwalt des Rechtsschutzverbands (RSV) der Berufsfotografen, erklärt, was schief gelaufen ist: „Wäre er ehrlich gewesen und hätte dem Fotografen gesagt, dass er ein Foto für ein Firmenwerbeplakat benötigt, hätte ihm der Fotograf die Werknutzungsbewilligung eingeräumt und das angemessene Nutzungsentgelt verrechnet.“ So
WKO Inhouse GmbH
hat der Unternehmer aber falsche Tatsachen vorgegaukelt und dem Fotografen erheblichen Schaden zugefügt. Und das ist klagbar. Die Erkenntnis, dass praktisch jedes Foto urheberrechtlich ge-
ein Foto von einer fremden Website auf seine eigene zu kopieren, verstehe oft die Welt nicht mehr, wenn diese Rechtsverletzung Zahlungsansprüche des Herstellers, eine Unterlassungsklage und erhebliche Gerichtskosten nach sich ziehen, so Schartmüller.
Werknutzung genau abklären Strauss
Besonders Unternehmen müssen bei Werbung, im Internet oder bei Verkaufsunterlagen darauf achten, keine Bildrechte zu verletzen. Denn nur, weil online alles schnell verfügbar ist, heißt das nicht, dass man Fotos einfach so verwenden darf. Ein Beispiel: Ein Unternehmer geht zu einem Berufsfotografen, will ein Passbildset für 15 Euro, bezahlt dieses und bittet den Fotografen zum Schluss noch, ihm die Fotodatei per E-Mail zu schicken. Wochen später steht der Fotograf erstaunt vor einem 16-Bogen-Firmenwerbeplakat mit dem von ihm produzierten Foto. Ein Nutzungsentgelt für eine Plakatverwendung wurde aber nicht vereinbart. Sie würde im Vergleich zu der Verwendung für Passbilder ein Mehrfaches betragen. Der Fotograf ist natürlich davon ausgegangen, dass das von ihm gemachte Foto ausschließlich zur Verwendung in öffentlichen Ausweisen genutzt wird. Denn alleine diese Verwendung wurde mit dem bezahlten Preis beglichen.
Fotos gelten als eigentümliche geistige Schöpfungen und unterliegen damit dem Urheberrecht. Bei Veröffentlichung muss man im Regelfall den Urheber anführen.
„80 Prozent der bei uns angezeigten Urheberrechtsverletzungen finden im Internet statt.” Josef Schartmüller, RSV Verbandsanwalt
schützt ist, scheint sich aber gerade bei Internetnutzern noch nicht ausreichend herumgesprochen zu haben. Der Rechtsschutzverband der Fotografen Österreichs verfolgt jährlich hunderte Rechtsverletzungen durch illegale Kopien und deren Veröffentlichung. Rund 80 Prozent der beim Rechtsschutzverband angezeigten Urheberrechtsverletzungen finden im Internet statt. Das Unrechtsbewusstsein der Täter ist hier meist gering. Wer dabei erwischt wird,
Das Urheberrechtsgesetz schützt sogenannte eigentümliche geistige Schöpfungen auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst und regelt deren Verwertung. Und dazu gehören eben auch Fotos. Schartmüller: „Ein Lichtbildwerk als ‚eigentümliche geistige Schöpfung’ bedarf keines hohen künstlerischen Anspruchs. Laut einem Urteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2001 genießen nahezu alle nur irgendwie gestalteten Aufnahmen den vollen urheberrechtlichen Schutz und nicht bloß den einfachen Lichtbildschutz. Das heißt, dass Lichtbilder, die ‚von Menschenhand hergestellt sind’ grundsätzlich so zu behandeln sind wie Malerei, ein Theaterstück und sonstige geistige Schöpfungen.” Das bedeutet, dass praktisch jedes Foto urheberrechtlich geschützt ist. Wer also schnell einmal aus dem Internet ein paar
Fotos herunterlädt, um sie kommerziell zu nutzen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er damit einen Rechtsbruch begeht. Und der kann sehr teuer werden. Denn, so Schartmüller weiter: „Das Urheberrecht ist grundsätzlich ein ‚Ausschließlichkeitsrecht’, das heißt, dass der Rechteinhaber also der Fotograf - bestimmt, wer in welchem Umfang seine Werke verwenden darf. Damit ist es dem Fotografen vorbehalten, sich seine ‚Werknutzungsbewilligung’ abkaufen zu lassen.” Erteilt also der Fotograf diese Werknutzungsbewilligung für den gewünschten Zweck nicht (wie das Plakat), darf man seine Fotos auch nicht dafür verwenden. Der Nachweis über das Vorliegen der Werknutzungsbewilligung liegt dabei beim Nutzer, nicht beim Fotografen. So warnt der Rechtsanwalt: „Hier gilt im Zweifel für den Fotografen.” Das heißt, der Veröffentlicher eines Lichtbilds muss nachweisen, dass die Genehmigung durch den Lichtbildhersteller vorliegt. Er kann sich bei einer fehlerhaften Rechtekette nicht auf den Vormann berufen. n
n K Mag. Sebastian Sturn-Knall WKV-Rechtsservice T 05522/305/291
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· Ausblick 2017 · 23
Die Erwartungen Vorarlberger Unternehmer/-innen an das neue Jahr! Für das Jahr 2017 erwarten wir, an die positive Entwicklung aus dem letzten Jahr anknüpfen zu können und unser Wachstum weiter auszubauen. Die Bauarbeiten an unserem Hauptstandort in Bludenz sollen Ende 2017 ab bgesch hlossen werd den und d somiit die vollle Prod duk ktionsk kapaziität erreiich hen. Aktuelll pllanen wiir miit einem weiteren Umsatzwachstum von 20 Prozent für 2017. Produktspezifisch sehen wir großes Potenzial im Bereich Automotive und Transport. Hier möchten wir im Speziellen den Maschinenpark unseres Tochterunternehmens, der SR Webatex, sukzessiv erneuern. Die Produktionskapazität soll bei Herbert Kneitz GmbH mit dem Bau einer neuen Halle und der Ausstattung neuer Maschinen verdoppelt werden.
Josef Lampert, Vorstandsvorsitzender Getzner Textil
Aufgrund der Projektlandschaft können wir durchaus optimistisch ins neue Jahr blicken. Die Investitionsbereitschaft speziell in der Industrie ist gegeben, was auf eine solide Konjunkturentwicklung hindeutet. Vonseiten der Politik wären für diee Wirtschaft echte Strukturreformen in Bezug auf Entbürokratisierung und Entlastung des Faktors Arbeit bei Steuern und Lohnnebenkosten wünschenswert. Erstklassige Fachkräfte sowie hohe Servicequalität bilden auch weiterhin den Schlüssel zum Erfolg.
Thomas Pfanner, ENGIE Kältetechnik GmbH
2017 steht für Call Consult ein gesundes und stabiles Wachstum im Vordergrund. Mit kreativen Ideen wollen wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern das Unternehmen weiterentwickeln, um nicht nur wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern neue Wege gehen. Wir wollen zum normalen „A und O“ der Vertriebsbranche einen noch besseren Service anbieten und freuen uns auf die Herausforderungen unserer Kunden.
Angelika Fertschnig, CALL CONSULT Fertschnig GmbH
Das neue Jahr gehört den mutigen, agilen und schnellen Unternehmen. Tun statt verwalten, Offenheit und das richtige Team werden noch wichtiger. Design und Kreativität sind, kombiniert mit der richtigen digitalen Strategie, entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg im neuen Jahr. Wir sind bereit und freuen uns darauf!
Sergej Kreibich, go biq communication
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24 · Die Wirtschaft
Unternehmen Leuchtendes Juwel in Hamburg: Zumtobel entwickelt Lichtlösung für Elbphilharmonie Für die Elbphilharmonie hat Zumtobel verschiedene Beleuchtungslösungen im Inneren des neuen Hamburger Wahrzeichens realisiert. Für das Projekt hat der PremiumLeuchtenhersteller zahlreiche Sonderleuchten entwickelt, die zum Teil aus handgefertigten Elementen bestehen. Optisch im wörtlichen Sinne besonders herausragend ist dabei die Sonderlichtlösung zur Allgemeinbeleuchtung im Konzertsaal: Zumtobel greift hier das ArchitekturKonzept – die Verbindung von Alt und Neu – wieder auf und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron,
n A Mercedes Schneider mit neuer Marke Seit dem Jahreswechsel firmiert die vormalige Dipl.-Ing. Herbert Schneider Gesellschaft mbH & Co KG unter dem Namen Schneider Automobil GmbH. Den autorisierten Mercedes-Benz Vertrieb und Service gibt es an den Standorten Dornbirn, Götzis, Bludenz, Feldkirch und Bregenz. „Für unsere Kunden ändert sich mit der Umfirmierung nichts, sämtliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind wie gewohnt für sie da. Einzig unser Logo und Erscheinungsbild nach außen haben sich geändert – unser Auftritt ist nun frisch, modern und kompakt. Gerade überarbeiten wir unsere Beschriftungen, Drucksorten, Inserate usw.“, informiert Geschäftsführerin Karin Seyfried.
Die Elbphilharmonie besteht aus einem ehemaligen Speicher mit Backsteinfassade, auf den ein spektakulärer zeltartiger Glasbau gesetzt wurde. Foto: Zumtobel Group
dem Lichtplanungsbüro Ulrike Brandi Licht in Hamburg und dem Glasgestalter Detlef Tanz aus Wegberg rund 1.200 mundgeblasene Glaskugelleuchten, die wie lichtgefüllte Wasserblasen aus der wellenförmigen Akustikdecke
auftauchen – eine Hommage an die sturmerprobte Elbe nebenan. Die traditionelle Handwerkskunst in Kombination mit moderner LED-Technologie machte die Entwicklung dieser Lichtlösung zu einer besonderen Heraus-
forderung für Zumtobel. In der Plaza befinden sich weitere 870 maschinell aus Kunststoff gefertigte Kugelleuchten. Sie sind rautenförmig gruppiert und dienen ebenfalls der Allgemeinbeleuchtung. Eine weitere Sonderleuchte entwickelte Zumtobel speziell für das Foyer und die Garderobe vor dem Konzertsaal. Die Lichtlösung von Zumtobel ist Teil des Gesamtprojektes Elbphilharmonie, das nun nach knapp zehn Jahren beendet ist. „Wir freuen uns sehr, mit unserer einzigartigen Lichtlösung an diesem Architekturjuwel beteiligt zu sein – und jetzt das Ergebnis bewundern zu können“, so Nicole Drong, Leiterin des ZumtobelVertriebszentrums Hamburg. n
Vorstandswechsel in der Hypo Vorarlberg Mag. Michel Haller hat mit 1. Januar 2017 den Vorstandsvorsitz bei der Hypo Vorarlberg übernommen. Michel Haller (45) bringt in seine neue Funktion als Vorstandsvorsitzender langjährige Erfahrung aus dem Bankbereich ein: Der gebürtige Bregenzerwälder hat seine berufliche Karriere 1995 bei der Hypo Vorarlberg gestartet, zuerst im Kommerzkundenbereich und später als Leiter der Gruppe Asset Management. Parallel war Haller zwei Jahre lang Geschäftsführer der HypoKapitalanlage Ges.m.b.H in Wien. Zwischen 2002 und 2011 war er Vorstand der Sparkasse Bregenz, bevor er im Mai 2012 in den Vorstand der Hypo Vorarlberg eintrat. In seiner neuen Funktion ist er u.a. zuständig für die Bereiche Kreditund Risikomanagement, Recht,
Der neue Vorstand der Hypo Vorarlberg: Wilfried Amann, Michel Haller und Johannes Hefel (v.l.n.r.). Foto: Hypo Vorarlberg
Compliance, Personal, Kommunikation, IT etc. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in der neuen Vorstandsbesetzung. Gemeinsam werden wir die Ausrichtung der Hypo Vorarlberg als Beraterbank konsequent weiterführen“, erklärt Michel Haller. Auch Dr. Wilfried Amann (53) als neues Vorstandsmitglied verfügt über umfangreiche Bankerfahrung und wird bei der Hypo Vorarlberg künftig vor allem für den Vertrieb Firmenkunden, Treasury, Rech-
nungswesen und die Tochtergesellschaften zuständig sein. Dr. Johannes Hefel (59) gehört dem Vorstand der Hypo Vorarlberg seit 1997 an. In sein Ressort fallen u.a. Vertrieb Privatkunden, Private Banking/Wealth Management, Asset Management, Logistik sowie Marketing. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Jodok Simma ist überzeugt, dass der Vorstand in seiner neuen Konstellation die Bank weiterhin erfolgreich führen wird. n
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
Designbüro Sägenvier gestaltet Büropavillons auf dem Heldenplatz Das Designbüro Sägenvier DesignKommunikation gestaltet die Fassade von zwei Büropavillons auf dem Heldenplatz in Wien, die dem österreichischen Parlament als Ausweichquartier während der geplanten Umbauarbeiten am Parlamentsgebäude dienen. Für die Dauer der Sanierung des Parlamentsgebäudes werden auf dem Heldenplatz bzw. im Bibliothekshof der Hofburg insgesamt drei temporäre Pavillons errichtet (Gesamtnutzfläche 11.450 Quadratmeter). Die Bauarbeiten sind seit
· Unternehmen · 25
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„Wir sind überglücklich und sehen in diesem Auftrag eine ebenso große Auszeichnung wie Herausforderung“, erklärt SägenvierGeschäftsführer Sigi Ramoser.
dem Sommer in vollem Gange. Die Übersiedelung des parlamentarischen Betriebs erfolgt im Sommer 2017. So nehmen die beiden temporären Bürohäuser auf dem Heldenplatz immer mehr Gestalt an und bekommen jetzt auch ein Gesicht. Das Grafikdesignbüro Sägenvier aus Dornbirn wurde beauftragt, die Außenfassaden zu gestalten.
Ihr Konzept überzeugt durch schlichte Eleganz und setzt stark auf das Wort als zentrales Element der Gesetzgebung. An den beiden Pavillons werden zum Sicht- und Sonnenschutz Netzfolien angebracht, die als Informationsfläche genutzt und zweimal (jeweils im Frühsommer) gewechselt werden sollen.
Montafon Tourismus unterstützt private Gastgeber Seit 2016 bietet Montafon Tourismus Privatvermietern individuelle Coachings an, um sie für die aktuellen Anforderungen der Branche fit zu machen. Manuel Bitschnau, GF von Montafon Tourismus: „Wir wollen die privaten Gastgeber zukunftsfit machen und sie unterstützen, sich am Markt erfolgreich behaupten zu können. Das Programm bieten wir kostenlos an.“ Sechs speziell ausgebildete Gastgebercoaches
Montafon Tourismus bietet privaten Gastgebern ein kostenloses Coaching an, das speziell auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten wird. Foto: Patrick Sly
von Montafon Tourismus sind im ganzen Tal im Einsatz. „Der Coach analysiert vorab die Webseite des Gastgebers und dessen Auftritt auf Buchungsplattformen. Anschließend macht er sich ein persönliches Bild der Unterkunft. Im individuellen Gespräch erklärt der Coach, was ihm positiv und negativ aufgefallen ist und gibt konkrete Verbesserungstipps. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die wenig kosten, aber einen großen Effekt erzielen“, skizziert einer der Coaches von Montafon Tourismus, Evi Stohs, die Arbeitsweise.
drexel und weiss Mehrheitseigentümer Josias F. Gasser leitet die drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH in Firmengründer Wolfurt Drexel ist als exkünftig alterner Entwickler leine. Er will tätig. Foto: M. Gmeiner die Einbindung in seine Unternehmensgruppe verstärken und so Synergien nützen. Firmengründer Christof Drexel ist ab dem kommenden Jahr als externer Entwickler tätig. Angesichts der positiven Entwicklung könne er einen weiteren Schritt zurück machen, freut sich Drexel. Die drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH bietet Gebäudetechnik für Niedrigenergie- und Passivhäuser an. Nach drei Jahren mit Umsatzrückgängen ist das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs. „Gemeinsam haben wir vor zwei Jahren die Weichen in der Produktstrategie neu gestellt. Nun arbeiten wir intensiv daran, die Strukturen zu straffen und die Produktivität zu steigern“, schildert Gasser. Allein in diesem Jahr brachte das Unternehmen sechs neue Produkte auf den Markt. Das zeigt Wirkung: Die Auftragseingänge lagen 2016 um 25 Prozent über denen des Vorjahres.
Ein gutes „Jahr der Werbung 2017“ für die3 Alle von der Vorarlberger Branding- und Kommunikationsagentur die3 eingereichten Projekte schafften es in das Nachschlagewerk „Jahr der Werbung 2017“. Seit über 50 Jahren zeichnet der Wettbewerb „Jahr der Werbung“ herausragende Kommunikationsmaßnahmen aus und veröffentlicht diese in einer Publikation. Der 54. Band erscheint im April 2017 im Econ-Verlag. In dieser Ausgabe werden fünf Projekte für fünf Kunden der Vorarl-
berger Agentur die3 veröffentlicht. Von Corporate Publishing über crossmediale Kampagnen bis hin zum Direkt Marketing sind die unterschiedlichsten Disziplinen vertreten: eine Jubiläumspublikation und Unternehmensbroschüre für Rhomberg Bau, eine Kampagne für Bosch Sensortec und eine Direkt Marketing-Aktion in eigener Sache. Die Arbeiten für VEM (Online) und Tridonic (Print) wählte die namhafte Jury auf die Shortlist. In der Branche Industrie/B2B darf sich das Team von die3 über den Sieg freuen - mit der Printkampagne für das Produkt „net4more“ von Tridonic.
die3 ging beim Wettbewerb „Jahr der Werbung 2017“ als Branchenbester in der Kategorie Industrie/B2B hervor. Das verantwortliche Team (v.l.): Maria Linder, Manuela Foto: die3 Fuchs, Stephan Feichtinger und Mario Lorenz.
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26 · Unternehmen · Die Wirtschaft Panorama Camping Nüziders unter Top 100 Der führende europäische Campingführer www.camping.info hat Europas beliebteste Campingplätze auf Basis von Gästebewertungen ermittelt. Unter mehr als 23.000 Campingplätzen ist Vorarlberg mit einem Campingplatz in Europas Top 100 vertreten, der auch Europas beste Wertung für Freundlichkeit erhielt: Der Panorama Camping Sonnenberg in Nüziders ist in Europa Nr. 64 und in Österreich Nr. 15. Der Campingplatz in Nüziders wurde auch zum freundlichsten in ganz Europa gewählt.
Neue Teamleiter beim Dorfinstallateur
Der Jahreswechsel bringt Veränderungen für die Teams des DorfinFoto: Dorfinstallateur stallateurs.
Nach einem mehrjährigen Vorbereitungsprozess steht beim Dorfinstallateur ein Generationenwechsel an: Das Profiteam Gerd Loacker, das am Standort Götzis agiert, wird auf zwei neue Teamleiter übertragen. Zwei der Gesellschafter des Dorfinstallateurs, Johannes Bonegger und Rudi Huggle, stehen seit dem 1. Jänner 2017 an der Spitze der beiden neuen Profiteams. Der bisherige Teamleiter Gerd Loacker steht weiterhin unterstützend zur Seite, konzentriert sich in Zukunft aber vermehrt auf seine Aufgaben in der Geschäftsführung des Dorfinstallateurs, die er sich mit Samuel Feuerstein teilt. Ebenso kommt es am Standort in Wolfurt zu Veränderungen: Nach dem Abgang von Teamleiter Gerd Lukas startet der Dorfinstallateur nun mit zwei selbstständigen Teams in Wolfurt ins neue Jahr, um weiterhin eine zukunftssichere Grundlage für die optimale Kundenbetreuung im Vorarlberger Unterland zu gewähren. Seit Jahresanfang agieren Bernd Gölz, Gesellschafter bei Dorfinstallateur, und Siegfried Gutbrunner als Teamleiter.
Pädagogisches Storytelling made in Vorarlberg: go biq relauncht die Stickermania für SPAR SPAR-Stickermania - mit altem Namen, aber neuem Konzept, setzte sich die Vorarlberger Werbeagentur go biq erfolgreich gegen internationale Wettbewerber durch und überzeugte SPAR Österreich mit den zwei Helden Oskar und Bo. Statt einem klassischen StickerSammelbuch entwickelte go biq eine spannende Abenteuergeschichte, die Kinder zum Lesen, Sammeln, Kleben und Tauschen motiviert. In Zusammenarbeit mit dem Marketing-Team von SPAR Österreich, zwei Museumspädagogen der inatura und einem Illustrator aus Hamburg entstand ein
pädagogisch wertvoller Sammelspaß, der den Kindern auf lustige Art und Weise Wissen über den Kontinent Südamerika näherbringt. „Ein spannender kreativer Prozess, Leidenschaft sowie ein perfektes Das go biq Team mit den Helden Oskar & Bo. Zusammenspiel aller Beteiligten führten zu bar ist, machen sich die zwei Heleinem Ergebnis, auf das wir sehr den Oskar und Bo auf die Suche stolz sind“, so Sergej Kreibich, nach dem verlorenen Inkaschatz und lernen dabei viel WissenswerCEO von go biq. In der neuen Stickermania, die tes über den südamerikanischen n momentan österreichweit verfüg- Kontinent.
Foto: Das go biq
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VIGL-DRUCK als ökologisch vorbildlicher Betrieb ausgezeichnet Die VIGL-DRUCK GmbH wurde mit dem Österreichischen und Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Bundesminister Andrä Rupprechter hat das Europäische Umweltzeichen an 30 umweltfreundliche Unternehmen verliehen, darunter VIGL-DRUCK aus Vorarlberg. „Diese Betriebe verknüpfen nachhaltiges Wirtschaften mit unternehmerischem Erfolg. Sie stehen für Umweltverträglichkeit und hohe Qualität, ihr ökologisches Engagement geht weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus“, betonte Rupprechter. Neben VIGL-DRUCK wurden auch die Vorarlberger Firmen Druckerei Sedlmayr und Messerle mit dem Österreichischen und Europäischen Umweltzeichen zertifiziert. n
Umweltminister Andrä Rupprechter, Clemens und Sonja Vigl bei der feierlichen Übergabe der beiden Umweltzeichen-Urkunden im Festsaal des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft in Wien.
Neubau und Eröffnungsfeier g Bergbahn g Oberlech In Lech und Oberlech gibt es einen Grund zum Feiern: Der Neubau der Kabinenbahn zwischen dem Ortszentrum und der Parzelle Oberlech wurde fertiggestellt. Der Neubau wirkt sich auch positiv auf die Rodelbahn aus – Anstehzeiten gehören der Vergangenheit an. In rekordverdächtigen 7,5 Monaten Bauzeit wurde die Bergbahn Oberlech durch eine gänzlich neue zweispurige Pendelbahn mit einem Fassungsver-
Mit der Bergbahn Oberlech wird im Winterbetrieb der gesamte Personen- und Gepäcktransport für und von Oberlech abgewickelt. Foto: Georg Schnell
mögen von zwei Mal 80 Personen pro Kabine ersetzt (früher: 32 Personen). Die Förderleistung der Bahn konnte dadurch mehr als verdoppelt werden (1.235 Personen/h). Die Seilbahn mit einer komplett neu errichteten Tal- und Bergstation, zwei neuen Stützen und speziell angefertigten Seilen, folgt der bisherigen Trasse und schließt wieder an das bestehende Tunnelsystem an, welches die dortigen Hotels unterirdisch verbindet und Oberlech im Winter autofrei hält. n
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Extra
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Aus Bildung wird Erfolg
Statistik: Mehr Eintritte im 1. Lehrjahr Die aktuelle Statistik der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg zeigt: Die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr ist gestiegen. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr um 2,7 Prozent zugenommen“, berichtet Dr. Christoph Jenny, Stv. WKV-Direktor. „Die Zahl der Lehrlinge in Vorarlberg bewegt sich insgesamt auf einem stabilen Niveau, das sich mit der Demografie deckt“, fasst Dr. Christoph Jenny, Stv.-Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, die aktuelle Lehrlingsstatistik kurz zusammen. Mit Ende Dezember 2016 standen in Vorarlberg insgesamt 6.987 Personen in einem aufrechten Lehrverhältnis, was eine Differenz von minus 124 Personen gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Rückgang der Gesamtzahl der Lehrlinge ist laut Jenny „in erster Linie eine Folge der Entwicklung in den vergangenen Jahren und primär auf die demografischen Bedingungen zurückzuführen.
Mehr Lehrlinge im ersten Lehrjahr In den nächsten Jahren wird sich auch die Gesamtzahl der Lehrlinge auf dem aktuellen Niveau stabilisieren.“ Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt – also in allen Lehrjahren zusammen – 3.290 Lehrverträge abge-
Um 2,7 Prozent ist die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr 2016 in Vorarlberg gestiegen.
Jenny und erklärt: „Der Anteil der Lehreintritte gemessen an den 15-Jährigen liegt damit – ähnlich wie im vergangenen Jahr – bei 52,6 Prozent.
Höchste Lehrlingsquote Vorarlberg ist damit weiterhin das Bundesland mit der höchsten Lehrlingsquote in Österreich. Das liege, so der Stv. WKV-Direktor, zum einen an dem großartigen Engagement der Vorarlberger Ausbildungsbetriebe und zum anderen an den vielen Aktivitäten rund um das Thema
„Die Vorarlberger Ausbildungsbetriebe sind in Sachen Lehre sehr engagiert.“ Dr. Christoph Jenny, Stv. WKV-Direktor
schlossen. Weitere 118 Personen absolvieren ihre Ausbildung in der sogenannten Teilqualifikation. Im ersten Lehrjahr wurden im vergangenen Jahr 2.247 neue Lehrverträge abgeschlossen, was einem erfreulichen Plus von 59 Neueinstellungen entspricht. „Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg der Lehrlinge im ersten Lehrjahr um 2,7 Prozent“, informiert
Lehre. Seit Jahren legt die WKV den Fokus auf die Qualität der Ausbildung. „Spezielle Kursangebote für Lehrlinge, die Zertifizierung von Ausbildern, hochwertige Fachausbildungen übers WIFI, Coachings für Lehrlinge und Betriebe, Lehrlingswettbewerbe sowie die Verleihung des Prädikats „Ausgezeichneter Vorarlberger Lehrbetrieb“ sind nur einige der Qualitätsmaßnahmen“, berichtet Jenny.
Gewerbe und Handwerk ist größter Lehrlingsausbilder Im Jahr 2016 waren 11,2 Prozent der Lehrlinge ausländische Staatsbürger. Den höchsten Anteil an ausländischen Lehrlingen stellen mit 3,5 Prozent Jugendliche aus Deutschland. Mit 3.194 Lehrlingen ist die Sparte Gewerbe und Handwerk der wichtigste Lehrlingsausbilder (45,7 Prozent) in Vorarlberg, gefolgt von der Sparte Industrie (21,3 Prozent) und der Sparte Handel (11,8 Prozent). Von den Jugendlichen, die sich für eine Lehre in Vorarlberg entschieden haben, kommen 37 Prozent aus der Polytechnischen Schule, 37,7 Prozent aus der neuen Mittelschule, der Haupt- oder sonstigen Schulen sowie 25,3 Prozent aus BMS, BHS und AHS. In der Beliebtheitsskala ganz oben steht bei den männlichen Jugendlichen weiterhin der Beruf Metalltechniker, gefolgt von Elektrotechniker und Kraftfahrzeugtechniker. Bei weiblichen Lehrlingen befindet sich der Beruf Einzelhandelskauffrau an erster Stelle, Bürokauffrau an zweiter und Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin) an dritter Stelle. n
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28 · Aus- und Weiterbildung · Die Wirtschaft
Lehrgang zur Studienbefähigung Für Fachkräfte ohne Matura ein interessantes Sprungbrett: Der Lehrgang zur Studienbefähigung als Vorbereitung für ein Bachelorstudium an der FH Vorarlberg.
Viele Fachkräfte mit Lehrabschluss bzw. mit Meisterprüfung haben ausgezeichnete Berufsqualifikationen und viel Berufserfahrung, aber keine Matura. Anstelle der Matura haben sie einen anderen Ausbildungsweg eingeschlagen. Damit dieser Zielgruppe der Zugang zu einem Studium erleichtert wird, wurde der Lehrgang zur Studienbefähigung eingerichtet. Dieser dauert ein Semester und startet bereits zum dritten Mal am 24. Februar 2017. Der berufsbegleitende Lehrgang bietet Fachkräften, die sich für ein facheinschlägiges Studium an der FH Vorarlberg bewerben möchten, die Möglichkeit, sich die für die Zusatzprüfungen geforderten Qualifikationen anzueignen. Je nach gewählter Studienrichtung sind unterschiedliche Fächer und Prüfungsniveaus gefordert. Deshalb besteht der Lehrgang aus Wahlpflichtmodulen, die abhängig von der geplanten Studienrichtung sind. Der Lehrgang erhöht die Chancen, die Zusatzprüfung positiv abzulegen und trainiert für das spätere, intensivere Lernen im Studium. Rainer Längle, der für Schloss Hofen für den Lehrgang verantwortlich ist, erklärt: „Früher haben sich viele Interessenten alleine
auf die Prüfungen vorbereitet. Mit dem Lehrgang zur Studienbefähigung unterstützen wir alle Studieninteressierten in dieser Vorbereitung. Wir sprechen jene Personen an, die einen Lehrabschluss oder eine Meisterprüfung oder einen Abschluss einer berufsbildenden mittleren Schule haben und sich für die Zusatzprüfungen intensiv und effektiv vorbereiten wollen. Der Lehrgang vermittelt Grundlagenwissen, das notwendig ist, um die Zusatzprüfungen positiv abzulegen. Daneben muss natürlich von zuhause aus noch gelernt werden.“ Der Lehrgang bietet aber auch Personen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse aufzufrischen.
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Lehrgang zur Studienbefähigung für Bachelor-Studien Beginn: 24. Februar 2017 Dauer: 1 Semester, berufsbegleitend f Jeweils Freitag 17:20 – 20:35 und Samstag 9:00 – 16:25 Uhr f FH Vorarlberg, Dornbirn f Ansprechpartner: MMag. Rainer Längle MPH, Schloss Hofen f Bewerbungsschluss: 3. Februar f www.studienbefaehigung.at Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich die nötigen Zusatzqualifikationen anzueignen, um sich für ein facheinschlägiges Studium an der FH Vorarlberg zu bewerben.
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Infovormittag 28. Jänner 2017, 9:00 – 12:00 Uhr an der FH Vorarlberg, Anmeldung bei Frau Feurle marion.feurle@schlosshofen.at
HUMANWISSENSCHAFTEN
Studium der Pädagogik, BA
Berufbegleitendes Studium in Kooperation mit der Universität Innsbruck
GESUNDHEIT UND SOZIALES
Studium der Psychologie, BSc MSc
Berufsbegleitendes Studium in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal
Klinische Psychologie, MSc Masterprogramm der Medizinischen Universität Innsbruck
Supervision und Coaching, MSc Masterprogramm der FH Vorarlberg
Organisationsberatung und -entwicklung, MSc Masterprogramm der FH Vorarlberg
WIRTSCHAFT UND RECHT
Executive MBA
Masterprogramm der Universität Innsbruck
Controlling (MBA) Universitätslehrgang der Universität Innsbruck
Personal- und Organisationsentwicklung (MBA) Universitätslehrgang der Universität Innsbruck
Innovation und Produktmanagement, MSc Masterprogramm der FH Vorarlberg
TECHNIK UND GESTALTUNG
Seilbahnen - Engineering & Management, M.Sc. Masterprogramm der FH Vorarlberg
EUREM Hochschullehrgang der FH Vorarlberg
STUDIENZULASSUNG
Lehrgang zum MedAT-H/Z
Intensivlehrgang für den Aufnahmetest Medizinstudium
Lehrgang zur Studienbefähigung Kompaktlehrgang für Bachelor-Studien der FH Vorarlberg
SCHLOSS HOFEN Wissenschaft & Weiterbildung Hofer Straße 26, 6911 Lochau, Austria E info@schlosshofen.at W www.schlosshofen.at
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017 Die Wirtschaft
VTT 2017 „Digitale Transformation. Produktion und Entwicklung im Wandel“ am 17. Jänner an der FH Vorarlberg.
nen „intelligenter“ zu machen und dadurch die Produktion zu optimieren (z.B. Ausfallzeiten zu reduzieren); zum andern, um die Entwicklung dieser Produktionsanlagen voranzutreiben.
Industrie 4.0 ist in aller Munde. Nicht verwunderlich, denn die rasanten Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnik haben die Fertigungsprozesse allerorts massiv verändert. Nahezu überall werden Produktions- und Kommunikationsprozesse digitalisiert und vernetzt. Diese Vernetzung von Personen, Dingen und Maschinen führt zu neuen Lösungen in der industriellen Fertigung.
Der VTT 2017 beleuchtet die „Digitale Transformation” sowohl aus der Sicht der Industrie als auch aus der Sicht der Forschung. Die FH Vorarlberg ladet alle Interessierten, insbesondere die Absolventinnen und Absolventen der technischen Studiengänge der FH Vorarlberg, zu dieser Veranstaltung ein. Der Gedankenaustausch zwischen der regionalen Industrie und der FH Vorarlberg steht wie jedes Jahr bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt.
Die Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet ist heute ein zentrales Thema bei Herstellern von Maschinen und Produktionsanlagen. Sie sind gefordert, die Akteure innerhalb eines Produktionsprozesses zu vernetzen. Darüber hinaus gilt es, jene Daten, die in einem Produktionsprozess gesammelt werden, zu nützen. Zum einen, um damit die Maschi-
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Kontaktperson Monika Gmeiner Tel +43 5572 792 3500 monika.gmeiner@fhv.at
· Aus- und Weiterbildung · 29
n P 13:30
Registrierung
14:00
Begrüßung und Eröffnung Tanja Eiselen, Rektorin der FH Vorarlberg
14:15
Keynote Wilhelm Gantner, Serial Entrepreneur
14:45
Driving the Digital Enterprise Handlungsfelder und Positionierung der Digitalisierung im Kontext zu Industrie 4.0 Leonhard Muigg, Siemens AG
15:15
Industrie 4.0 - „Mehr Spinner braucht das Land“, Rainer Stetter, ITQ GmbH
15:45
Pause
16:15
Industrie 4.0 - „Fluch oder Segen“. Wo stehe ich als Mensch im „Internet der Dinge“? Siegmar Thomas, Alphagate GmbH
16:45
Digitale Produkt- und Prozessdaten in Industrie 4.0 Umgebungen Jens Schumacher, FH Vorarlberg
17:15
Smart Data - Intelligente Datennutzung im Maschinen-/Anlagenbau Martin Greif, Bachmann Electronic GmbH
17:45
Ausklang im Cafe Schräg
11:00
Siegervorträge
11:45
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie, Staatsminister a.D. Kooperation – ein Zukunftsmodell mit Geschichte?
13:00
Mittagsbuffet / Ausklang
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Lehrabschluss im zweiten Anlauf Belinda Heinzle ist eine aufgeschlossene, junge Frau. Sie schätzt einen freundlichen, respektvollen Umgang und hat gerne mit Menschen zu tun. So lag der Entschluss nahe, nach Ende ihrer Ausbildung in der Landwirtschaftsschule Hohenems eine Lehre im Einzelhandel zu beginnen. Doch der anfänglichen Freude folgte rasch die Ernüchterung. „In meinem Ausbildungsbetrieb habe ich mich nicht wohl gefühlt. Das Persönliche kam einfach zu kurz, es fehlte mir an Wertschätzung“, erzählt die 19-Jährige. Die zwischenmenschlichen Differenzen führten schlussendlich dazu, dass sie sich um eine neue Lehrstelle umsah und einen zweiten Anlauf wagte. „Ich habe Bewerbungen geschrieben und mich informiert, welche Möglichkeiten ich habe. Doch das Interesse der Betriebe war zunächst nicht allzu groß.“ Nach einer Vermittlung durch das AMS hat sie sich bei Moosmann Schrift & Papier in Feldkirch vorgestellt.
Nach Lehrstellenwechsel macht Belinda Heinzle (links) ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bei Moosmann Schrift & Papier in Feldkirch. Rechts Geschäftsführerin Evamaria Begle.
„Belinda kam in unser Geschäft und hat sich um eine Lehrstelle beworben, ohne Zeugnisse und Lebenslauf“, erinnert sich Inhaberin Evamaria Begle an die erste Begegnung mit der jungen Laternserin, „doch das war kein Problem. Für mich zählt in erster Linie der Mensch. Ein freundliches Wesen, soziale Kompetenzen und eine gute Herzensbildung sind mir wichtiger als schulische Beurteilungen. Auch eine abgebrochene Lehre ist kein Hindernis.“ Nach den ersten Gesprächen und ein paar Schnup-
Was heißt Herzklopfen und Schweißausbruch auf Englisch? Sie wissen es nicht? Spielt keine Rolle – nach einem inlingua-Sprachkurs muss Sie das nicht mehr kümmern, denn die oben angeführten Symptome, welche gerne bei Anrufen aus dem Ausland auftreten, gehören bald der Vergangenheit an. Professionelle Sprachschulen wie inlingua unterrichten in bewährter Schweizer Qualität und mit ISO-Zertifizierung nach einer speziellen Methodik, die den aktiven Gebrauch der Fremdsprache in den Vordergrund stellt. Graue Theorie, Vokabel- und Grammatikbüffeln muss nicht sein, es geht auch anders – und das schon seit vielen Jahrzehnten. Man lernt mit dieser Methode massiv schneller als beim herkömmlichen Unterricht, wie man ihn etwa aus der Schule kennt.
Der Fokus liegt dabei auf aktivem Sprechen, und das ausschließlich in der Zielsprache und mit englischen Muttersprachlern als Lehrern. Es ist im Unterricht so, als ob man im Ausland wäre – jeder weiß, dass man am schnellsten lernt, wenn man im Ausland auf sich gestellt ist. Wir simulieren das sozusagen, aber auf eine sehr strukturierte Art und Weise, und steigern damit die Effizienz massiv. In kleinen Gruppen oder im hochflexiblen Einzeltraining lernt man schnell, effizient und praxisbezogen, und bald hat man sich an den aktiven Gebrauch der Fremdsprache gewöhnt, die Scheu vor der Anwendung der Fremdsprache verfliegt und das flaue Gefühl im Magen gehört der Vergangenheit an.
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www.inlingua-vbg.at Tel +43 5572 394535
pertagen war klar, dass der zukünftige berufliche Weg ein gemeinsamer sein wird. „Nach rund vierzig Jahren als Geschäftsführerin habe ich ein gutes Gespür dafür, wer in unser Team passt und wer nicht. Belinda hat mich durch ihre offene und freundliche Art überzeugt, erzählt Evamaria Begle. Die Lehrausbildung ist für das Familienunternehmen ein wichtiger Faktor bei der Gewinnung von Fachkräften. Alle Mitarbeiterinnen des fünfköpfigen Teams haben ihre Lehre im Betrieb absolviert.
Moosmann Schrift & Papier ist auch bekannt dafür, dass Angestellte sehr lange im Unternehmen bleiben. „Eine Mitarbeiterin blieb sogar bis zu ihrem achtzigsten Lebensjahr in unserem Hause. Sie war somit 64 Jahre bei uns beschäftigt.“ Ob Belinda Heinzle auch so lange im Unternehmen bleiben wird, wird sich zeigen. Ihr Wunsch nach einem wertschätzenden beruflichen Umfeld hat sich aber schon jetzt erfüllt. „Das Betriebsklima ist einfach perfekt und ich freue mich, hier meine Lehre machen zu können.“ Dieses Jahr wird Belinda Heinzle ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau abschließen. Unterstützt wird die Ausbildung durch das AMS, das die Lehre von Frauen über 18 Jahre fördert.
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FH Infoabend
24. Jan
17 - 20 Uhr FH Vorarlberg in Dornbirn
Beim Infoabend können Sie individuelle Fragen stellen.
Infoabend der FH Vorarlberg: Studium und Beruf Am 24. Jänner 2017, ab 17 Uhr findet an der FH Vorarlberg ein Infoabend statt. Sie erhalten Information und Beratung zu allen Studiengängen. Ein besonderer Schwerpunkt ist dem Thema berufsbegleitend studieren gewidmet. Sie stehen vor der Entscheidung, ob und was Sie studieren sollen? Dann sind gute Informationen für Sie sehr wichtig. Wer sich für ein Studium neben dem Beruf interessiert, hat zusätzliche Fragen:
„Bin ich dieser Doppelbelastung gewachsen?“, „Bringt mir das Studium die gewünschten Inhalte?“, „Welche Zugeständnisse muss mein Chef machen?“ oder „Welche Chancen habe ich nach dem Studium am Arbeitsmarkt?“. Diese und weitere Fragen werden Ihnen beim Infoabend am 24. Jänner mit dem Schwerpunkt Studium und Beruf beantwortet. Ein weiterer Informationsschwerpunkt ist dem Studieren im Ausland gewidmet. Sie erhalten Informationen zum Auslandssemester, möglichen Double-Degree-Programmen und Field-Trips für berufsbegleitend Studierende.
Information und Beratung Von 17.30 bis 19.30 Uhr werden die einzelnen Studiengänge präsentiert und Sie erhalten eine persönliche Beratung. Darüber hinaus gibt es Führungen durch den Campus und die Labore. So können sich alle Interessierten ein authentisches Bild von einem Studium an der FH Vorarlberg machen.
Studium und Beruf? Anschließend um 19.30 Uhr findet eine Talkrunde zum Thema „Beruf und Studium? Ja, es geht!“ statt. Es berichten berufsbegleitend Studierende, AbsolventInnen und Arbeitgebende und beantworten Fragen. Nach der Talkrunde gibt es Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Vernetzung unter den Interessierten.
Anmeldung
Nützen Sie die Möglichkeit für persönliche Beratung.
Wenn Sie sich bis 23. Jänner mit Informationen zu dem oder den für Sie interessanten Studiengang bzw. Studiengängen unter infoabend@fhv.at anmelden, erhalten Sie eine individuell auf Sie zugeschnittene Informationsmappe. Promotion
n P 17.00 bis 19.15 Uhr Information und Beratung zu allen Studiengängen 17.30 Uhr: Präsentationen Bachelor Elektrotechnik dual f Bachelor und Master Informatik f Bachelor und Master Betriebswirtschaft f
18.15 Uhr: Präsentationen Master Energietechnik und Energiewirtschaft
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18.30 Uhr: Präsentationen Bachelor Mechatronik/Maschinenbau, Vollzeit und berufsbegleitend, Master Mechatronics f Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen (WING) f Bachelor und Master Soziale Arbeit f Bachelor und Master InterMedia f
Zwischen den Präsentationen Führungen durch die Labors Information und Beratung zu allen Studiengängen 19.15 Uhr: Talkrunde “Beruf und Studium? Ja, es geht!” Berufsbegleitend Studierende, AbsolventInnen und ArbeitgeberInnen berichten Anschließend Umtrunk und Ausklang Anmeldung infoabend@fhv.at
Nr. 1-3 · 13. Jänner 2017
32 · Service/Veranstaltung · Die Wirtschaft
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(Ausgenommen Bargetränke)
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P.b.b. 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
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32 · Service/Veranstaltung · Die Wirtschaft
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