Die Wirtschaft Nr. 2, 29. Jänner 2021

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 29. Jänner 2021 • Nr. 2

Perspektive. Jetzt!

Handel braucht Öffnung am 8. Februar! „QUALITÄT DURCH WISSEN.“ LIVE-WEBINAR | 18. FEB 2021

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WIRTSCHAFTSKAMMER

news.wko.at

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 2


KLAR UND DEUTLICH

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BILDUNG

Schulisches Förderprogramm ist richtiges Signal! D

ie von Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierten Fördermaßnahmen im schulischen Bereich werden von der Wirtschaftskammer begrüßt: „Zusätzliche Förderstunden, eine Lernbetreuung in Semester- und Osterferien und der Ausbau der Sommerschule sind richtige Schritte in Hinblick auf eine vorausschauende Organisation bis zu den Sommerferien“, sagt Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin in derWirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Bildungsdefizite durch die Corona-Krise dürften nicht fortgeschrieben werden, sondern müssten durch entsprechende Unterstützungsund Fördermaßnahmen engmaschig eingegrenzt werden: „Das Erreichen der Lernziele für alle Kinder und Jugendlichen muss oberste Priorität haben. Daher muss individuell der Leistungsstand

FOTO: ISTOCK

Schule. Die Wirtschaftskammer fordert: Erreichen von Lernzielen muss Priorität haben.

Es braucht dringend eine Lernbetreuung in den Semester- und Osterferien.

festgestellt und begleitend Defizite ausgeglichen werden.“ Dafür essenziell ist auch die vom BMBWF angekündigte Einführung der Bildungspflicht. Nach Ende der Pflichtschulzeit muss das Erreichen von Standards in Deutsch, Mathematik und Englisch gesichert sein. Neben dem schulischen Bereich gelte es auch den Bereich der Berufsschule miteinzubeziehen und insbesondere die digitaleWissensvermittlung nochweiter zu stärken, so Kühnel, die darauf verwies, dass Testungen auch an Berufsschulen möglich sind. Gerade in Bezug auf digitale Unterstützungstools für Lehrlinge gibt es Nachholbedarf, deswegen ist dies ein Schwerpunkt für die Wirtschaftskammer Österreich. Für die zukünftigeAneignung von Fähigkeiten setzen die Jugendlichen vermehrt auf selbstständigesAusprobieren, das Nutzen von Lernplattformen sowie den Austausch mit anderen und Tutorials. Lerninhalte sollen gut strukturiert und ein ausreichender Praxisbezug gegeben sein. „Der Fokus ´Schule + Berufsschule´ ist wesentlich für den Fachkräftestandort Österreich, weil wir junge, gut ausgebildete Menschen brauchen“, sagt Kühnel.


TOP-LEISTUNG

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HANSESUN AUSTRIA GMBH

Unternehmertum auf VORARLBERGER ART

Der Vorarlberger Photovoltaik-Marktführer gründete gemeinsam mit Partnern vor Ort Unternehmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Unternehmen in Liechtenstein folgt noch im Jänner. In Imst eröffnete Hansesun eine Geschäftsstelle für Tirol. Zudem hat sich Hansesun in Vorarlberg an der elementa Haustechnik GmbH beteiligt, ein auf Wärmepumpen spezialisierter Installateurbetrieb. Hansesun beschäftigt in allen vier Ländern derzeit 60 Mitarbeiter. 2020 wurde ein Umsatz von rund 10 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Hansesun Austria GmbH ist seit ihrer Gründung im Jahr 2014 zum größten Photovoltaik-Anbieter Vorarlbergs gewachsen. Das Unternehmen hat bereits über 1000 PhotovoltaikAnlagen installiert. Sie liefern 15 Gigawattstunden Strom pro Jahr – genug, um 3000 Einfamilienhäuser das ganze Jahr zu versorgen. Bei Stromspeichern ist Hansesun nach eigener Einschätzung österreichweit Marktführer.

FOTO: DIETMAR STIPLOVSEK

Hansesun expandiert über die Grenzen


INHALT

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Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. COVID-Hilfsmaßnahmen. Es steht eine ganze Reihe an Hilfsmaßnahmen zur Verfügung, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen - ein Überblick.

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Planungssicherheit. Das bleibt die weiterhin wichtigste Forderung an die Politik. Impfen und flächendeckende Tests sind eine zentrale Maßnahme zur Normalisierung.

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Interview. Energieexperte Christof Drexel spricht über Anwendungsmöglichkeiten des Energieträgers Wasserstoff für die Vorarlberger Industrie.

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Extra. Bei den Themen Sicherheit und Brandschutz sind Verlässlichkeit und Know-how gefragt.

KOMMENTAR

Wirtschaftliches Sterben auf Raten müssen wir verhindern!

FOTO: STUDIO FASCHING

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Die Betriebe stoßen bei der Liquidität an ihre Grenzen. Jede zusätzliche Schließungswoche macht es schwieriger.“

Auch wenn es niemand mehr hören kann: Unsere Unternehmen brauchen endlich Planungssicherheit. Jede Menge Fragezeichen stehen hinter einem Lockdown-Ende – und das, obwohl die Impfungen bereits begonnen haben. Doch die brauchen Zeit. Zeit, die viele Unternehmen nicht mehr haben. Eine Verlängerung des Lockdowns bis März oder gar Ostern ist undenkbar. Aus Gesprächen mit den einzelnen Branchen wissen wir, dass die psychische Belastung der Mitarbeiter/-innen zunimmt und gleichzeitig deren Motivation nachlässt. Wir müssen ein wirtschaftliches Sterben auf Raten mit aller Kraft verhindern. Daher braucht es klare Optionen für erste Öffnungsschritte. Der Handel ist bereit, alles zu tun, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Mit den flächendeckenden Teststationen, den FFP2-Masken zum Schutz vor Ansteckungen für Mitarbeiter und Kunden und der Impfung stehen weitere Werkzeuge im Kampf gegen den Virus zur Verfügung. Die Politik ist gefordert, die Konzepte weiter mit aller Konsequenz zu verfolgen und genügend Impfstoffe zur Verfügung zu stellen. Und eines sei hier nochmals klar deponiert, die Clusterbildungen finden nicht in den Betrieben statt, nicht im Handel, nicht in der Gastronomie und nicht in der Hotellerie, sondern im Privaten. Sämtliche Statistiken bestätigen, dass die Ansteckungen vorrangig in der Familie und Freizeit erfolgen. Unsere Betriebe wurden schon zu oft vertröstet, langsam endet ihre Geduld. Sie brauchen endlich eine Perspektive. Eine weitere Verlängerung des Lockdowns ohne erste Öffnungsschritte würde Vertrauen und betriebliche Existenzen vernichten. Gerade auch die Situation in den Schulen ist bedeutsam, weil viele Handelsangestellte schulpflichtige Kinder zu versorgen haben. Kinderbetreuung an den Schulen, gerade in den Semesterferien, wird daher zwingend notwendig.


thema Vielfältiges Portfolio an Hilfsmaßnahmen

Corona-Pandemie. Es steht eine ganze Reihe an Hilfsmaßnahmen zur Verfügung, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen.

Ö

sterreich liegt beim Ausmaß der Fiskalmaßnahmen, also zusätzlichen Ausgaben und Steuererleichterungen, die als Reaktion auf dieCovid-19 Krise umgesetztwurden, laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mit 9,5 Prozent des BIP auf Platz 1 in der EU. Internationalwird dasLandvereinzeltz.B.vondenUSAüberboten.DerDurchschnittderEUistfünfProzent.ImEconomicSupportIndex der Universität Oxford, in dem das Ausmaß der Wirtschaftshilfen quantifiziert wird, zeigt sich, dass Österreich frühstarkreagierthat,konstanteinsehrhohesNiveauhielt und dieses im Oktober weiter ausgebaut hat. Die Bundesregierung reagierte mit einer Mischung aus kurzfristigen und mittelfristigen Wirtschaftshilfen auf die Krise. Bisher wurden knapp 27 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen gewährtbzw.ausgezahlt.KurzfristigeWirksamkeitentwickelten vor allem Maßnahmen der Finanzverwaltung, jedoch auch die Kurzarbeit, Soforthilfen und Garantien. Über die Kurzarbeit erfolgten bisher die höchsten Auszahlungen.

„Mit dem Ausfallbonus wurde ein weiteres Instrument als direkter Zuschuss und Vorschuss zur Liquiditätssicherung geschaffen.“

FOTO: DIETMAR WALSER

Christoph Jenny WKV-Dirkektor

Corona-Kurzarbeit Gemeinsam mit den anderen Sozialpartnern wurde in kurzer Zeit die zuvor für KMU wenig attraktive Kurzarbeit stark vereinfacht und finanziell verbessert. Mit dem AMS wurdedieAbwicklungderKurzarbeitsanträgedeutlichvereinfacht und beschleunigt. Bislang wurden mit Stand 1. Dezember 2020 8,7 Milliarden Euro ausbezahlt. Durch Kurzarbeit gilt es Personal zu halten.

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- Mitarbeiter können ihreArbeitszeit auf bis zu 30% bzw. 10% reduzieren, direkt von Schließungsmaßnahmen betroffene Betriebe sogar bis auf 0% - Unternehmer bezahlt nur dieArbeitszeit, der Bund ersetzt den Unternehmen großeTeile der „Standzeiten“ Der Mitarbeiterstand kann dadurch gehalten werden und die Unternehmen müssen bei Wiedereröffnung sich nicht erst „neu aufstellen“.

Härtefallfonds Als Erste-Hilfe-Maßnahme für die persönliche Lebenshaltung und damit als Sicherheitsnetz für Ein-Personenund Kleinstunternehmern wurde der mit zwei Milliarden EurodotierteHärtefallfondseingerichtet.DieBeantragung erfolgt bei der WKÖ (außer Landwirte und Privatzimmervermietung: Antragstellung bei der AMA). 682,5 Millionen Euro wurden bereits ausbezahlt. - Deckt die persönlichen Lebenshaltungskosten der Unternehmen und wurde gut angenommen - Unterstützung für bis zu 12 Monate (März 2020 bis März 2021). Ministerrat - Verlängerung bis 30.6.2021. - Mindestauszahlungsbetrag von 1.000 Euro/Monat, Höchstbetrag 2.500 Euro. Fixkostenzuschuss und Umsatzersatz Zur Sicherung der Liquidität der Unternehmen, die einen empfindlichen Umsatzverlust durch die Folgen der staatlichen Einschränkungen und der wirtschaftlichen Folgen erleiden,werden denUnternehmen einTeil der Fixkosten ersetzt. Konkret sind dies Fixkostenzuschuss 1 (BetrachtungszeiträumeMitteMärzbisMitteSeptember2020, wovon bis zu drei Monate ausgewählt werden können), und für die monatlichen Betrachtungszeiträume 16.9.2020 bis 30.6.2021 der Fixkostenzuschuss 2 (Fixkostenzuschuss 800.000undalternativderVerlustersatz).ImNovemberund Dezember2020unmittelbarvondenstaatlichenEinschränkungen betroffene Unternehmen erhalten einen Umsatzersatz.DieBeantragungfüreinenUmsatzersatzfürindirekt BetroffenesollmitEndeJänner2021möglichsein.Zuschüsse in der Höhe von 1,2 Milliarden Euro wurden bislang zur Verfügung gestellt. Kreditgarantien BeiderAustriaWirtschaftsservice(AWS),derHotel-und Tourismusbank (ÖHT) und der Österreichischen Kontrollbank können über die Hausbank Garantien für Überbrückungskredite (Haftung zu 80, 90 oder 100 Prozent des Kreditbetrages) beantragt werden, die den Zugang zu Betriebsmittelkrediten ermöglicht und dadurch die Liquidität sichert. Die Beantragung wird bis Mitte Juni 2021 ver-


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THEMA

FOTO: ISTOCK

wko.at/corona Corona-Infopoint der Wirtschaftskammern für Unternehmen: Laufende Updates und umfassende Service-Angebote für von Covid-19 betroffene Betriebe.

längert. Garantien von über drei Milliarden Euro wurden bislang übernommen.

Schutzschirm fürVeranstalter (mehr dazu: siehe Seite 16 in dieserAusgabe)

Stundungenvon Steuern Darüber hinaus kann sowohl beim Finanzamtwie auch bei den Sozialversicherungsträgern rasch und unbürokratisch eine Stundung der Steuern und Abgaben erreicht werden. Hier ist die Rede von ca. 6,4 Milliarden Euro.

Investitionsprämie Zur Ankurbelung der Konjunktur in wirtschaftlich herausfordernder Zeit wurde die Investitionsprämie geschaffen. Diese ist ein Zuschuss in der Höhe von sieben Prozent des Investitionsbetrages, bei den Schwerpunkten Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit/Life Science beträgt der Zuschuss 14 Prozent. Die Prämie ist steuerfrei und kann grundsätzlich mit anderen Förderungen kombiniert werden. Eine Beantragung ist noch bis 28.2.2021 bei der Austria Wirtschaftsservice möglich.Die Frist für die sogenannte erste Maßnahme ist vor kurzem vom Nationalrat um drei Monate auf 31.5.2021 verlängert worden.

Sonderkreditrahmen für Exporteure Die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) stellt österreichischen Exporteuren imAuftrag des BMF einen Kreditrahmen in Höhe von drei Milliarden Euro zur Verfügung. Anträge hierfür erfolgen über die jeweilige Hausbank des Exporteurs. Die Finanzierung ist ein Rahmenkredit auf Basis einer Wechselbürgschaft.

INFOS

CoronaInfo-Point Info-Hotline 05522/305 7755 info-corona@wkv.at wko.at/corona

NEU! AUSFALLBONUS Der Ausfallbonus kommt allen Unternehmen ab einem Umsatzausfall von 40 Prozent zugute. Als Ergänzung zum Fixkostenzuschuss II umfasst der Ausfallbonus ab Jänner 2021 sowohl einen direkten Zuschuss als auch einen Vorschuss zur Liquiditätssicherung. Über FinanzOnline kann damit eine Liquiditätshilfe von bis zu 60.000 Euro pro Monat beantragt werden. Die Eckpunkte: Voraussetzung ist ein Umsatzeinbruch von zumindest 40 Prozent. Dieser wird im Vergleich Monatsumsatz 2019 zu Monatsumsatz 2021 ermittelt. Die Ersatzrate beträgt 30 Prozent des Umsatzrückganges – davon 15 Prozent bzw. die Hälfte als Ausfallbonus – sowie 15 Prozent bzw. die Hälfte als Vorschuss auf Fixkostenzuschuss II.

Die Maximalhöhe dieser Förderung beträgt pro Monat 60.000 Euro. Davon werden maximal 30.000 Euro als Zuschuss sowie maximal 30.000 Euro als Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss II ausbezahlt. Die Beantragung erfolgt wie beim Umsatzersatz über FinanzOnline und ist jeweils ab 16. des folgenden Monats möglich, erstmals mit 16. Februar 2021. Der Antrag kann durch den Unternehmer/die Unternehmerin selbst ohne Steuerberater erfolgen. Die Überprüfung des Umsatzeinbruches erfolgt im Nachhinein durch einen Steuerberater, Bilanzbuchhalter oder Wirtschaftsprüfer bei Abgabe des Fixkostenzuschuss II-Antrages. Verpflichtung:

Unternehmen, die den Ausfallbonus beantragen, müssen auch einen Antrag auf den Fixkostenzuschuss II stellen. Daneben soll es auch die Möglichkeit geben, ohne Vorschuss nur den Zuschuss zu beantragen (ohne FKZ II-Antrag). Der Vorschuss wird bei Beantragung des Fixkostenzuschuss II auf den vorläufig auszuzahlenden Betrag von 80 Prozent der ersten Tranche angerechnet werden. Wurde die erste Tranche bereits ausbezahlt, erhalten Unternehmen keinen Vorschuss. Der EU-Beihilfendeckel von 800.000 Euro wurde auf 1 Mio. Euro angehoben Für große Unternehmen steht alternativ das Modell des Verlustersatzes mit bis zu drei Mio. Euro zur Verfügung.


MAGAZIN

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INTERVIEW

CHRISTOPH BADELT

„Im zweiten Halbjahr geht es bergauf“ Wirtschaftsstandort. Christoph Badelt, Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), im Interview: Warum der Ökonom im Jahr eins nach Corona eine spürbare Wirtschaftserholung erwartet.

FOTO: WIFO

es aber sinnvoll, nach Branchen zu differenzieren. So wird in der Gastronomie nach der Öffnung keine Kurzarbeit mehrnötigsein.AußerdemwäreeineStaffelunganzudenken, um mehr Anreize zum Arbeiten zu setzen, und zwar aufArbeitgeber-undArbeitnehmerseite.FürArbeitnehmer wäre es einAnreiz, mehr zuverdienen,wenn mehr gearbeitet wird. Und für Arbeitgeber darf es nicht reizvoller sein, Förderungen zu lukrieren, als Umsätze zu erzielen.

Zur Person Christoph Badelt (geboren 1951) ist studierter Volkswirt und emeritierter Professor an der WU Wien. Ab 2002 war er dort Rektor. 2015 kehrte er in seine ursprüngliche Tätigkeit als Professor ans Institut für Wirtschaftsund Sozialpolitik zurück. Im Jahr 2016 übernahm er die Leitung des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO).

Herr Professor, die Corona-Pandemie hat die österreichische Wirtschaft mit voller Wucht getroffen. Wie fällt Ihr Blick auf das Jahr 2020 aus der Retrospektive aus? Es war ein sehr schwieriges Jahr mit den größten ökonomischen Verwerfungen seit der Weltwirtschaftskrise 1929. Wir haben noch nie so einen starken Einbruch im Wachstum erlebt – mit dramatischen Folgen für den Arbeitsmarkt: Im ersten Lockdown wurde die Hälfte des Arbeitskräftepotenzialsnichtgebraucht.NacheinerErholung im Sommer mit Effekten im Handel und auch im TourismussinddannimHerbstdieInfektionszahlenwiederstark gestiegen – mit den bekannten Folgen. Wir sind im dritten Lockdown. Reichen Maßnahmen wie Umsatzersatz und Fixkostenzuschuss aus, um Betriebe durch die Krise zu bringen? Die Maßnahmensind positiv, auchwennes beiderUmsetzung Probleme gab. Ebensowar die Investitionsprämie eine sinnvolle Maßnahme, weil Investitionen, die bereits in der Schublade waren, mit der Prämie realisiert wurden. Die freigegebenen Gelder – in Summe rund 50 Milliarden Euro –wurden aber nur zumTeil abgeholt, etwa im Bereich der Kurzarbeit. War die Corona-Kurzarbeit zielführend, um Massenarbeitslosigkeit zu verhindern? Auf jeden Fall. Ich gehe davon aus, dass diese Maßnahme über den März hinaus noch verlängert wird. Hier wäre

Wie beurteilen Sie die Lage am Arbeitsmarkt mit aktuell über 500.000 Arbeitslosen? Das macht mir schon große Sorgen. Während der Konsum raschwieder anzieht, erholt sichderArbeitsmarkt nur langsam. Statistisch gesehen rutschen viele in die Langzeitarbeitslosigkeit, und da es für den heurigenWintertourismus nur wenig Hoffnung gibt, wird die saisonale Arbeitslosigkeit im Tourismus nicht reduziert werden können. Wenn Sie ins Jahr 2021 blicken, wie fällt Ihre Prognose in Zahlen gegossen aus? TrotzgroßerHerausforderungenrechnenwirmiteinem Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr gehen wir von einem Wachstum von 2,5 Prozent aus. Das Budgetdefizit dürfte von rund zehn Prozent des BIP heuer auf 6,2 Prozent sinken. Laut unserer Prognose wird dieArbeitslosenquoteheuervon9,9Prozentauf9,3Prozent zurückgehen. Was brauchen die Betriebe jetzt abgesehen von Finanzspritzen am dringendsten? Natürlich wünscht sich jeder Betrieb Planbarkeit. Diese Art von Sicherheit wird es aber nicht geben. Die Politik tut alles, um Unternehmen zu retten. Die Regierung wurde ja fürdieAussage„Kostees,was eswolle“scharfkritisiert. Ich würde aber sagen, das war goldrichtig. Welche Rolle spielt die Stimmung, um die Konjunktur wieder in Fahrt zu bringen? Gerade im Bereich der Investitionen ist die Stimmung wesentlich. Ohne Gewinnerwartungen investiert kein Unternehmen, auchwenn die Förderung noch so hoch ist. BeimKonsumzeigtsichdieVerunsicherunginKaufzurückhaltung – und in einer hohen Sparquote. Wenn sich die Stimmung aber aufhellt, sinkt die Angst vor dem Jobverlust,mankauftwiedermehr–unddaskurbeltdenKonsum Interview: Karin Sattler und damit die Konjunktur an. Vielen Dank für das Gespräch!


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magazin DUALE AUSBILDUNG

Vignette nicht vergessen!

FORSCHUNG

Einreichung für den Houskapreis bis 31. März möglich Von 1. Jänner bis 31. März 2021 sind alle heimischen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen sowie kleine und mittelständische Unternehmen eingeladen, ihre Forschungsprojekte zum Houskapreis einzureichen. Die goldene Houskapreis-Statue wird in den Kategorien „Hochschulforschung“ und „Forschung & Entwicklung in KMU“ vergeben und ist gesamt mit 500.000 Euro dotiert. Die Auswahl der nominierten Projekte und Preisträger erfolgt in getrennten Bewertungen durch hochrangige Fachbeiräte und eine international anerkannte Fachjury. houskapreis.at

FOTO: MAREK KNOPP

Ab 1. Februar 2021 gilt nur mehr die Klebevignette 2021 in „Apfelgrün“. Die Vignette ist in über 6.000 Vertriebsstellen im In- und Ausland erhältlich. Als praktische Alternative hat sich mittlerweile auch die digitale Variante etabliert. Diese digitale Vignette ist übrigens ebenso wie die Klebevignette in über 1.500 Trafiken in ganz Österreich erhältlich. Der Vorteil: Die 18-tägige Wartefrist bei der digitalen Vignette gilt nur für den Erwerb im Internet, beim Kauf in der Trafik fällt diese Frist weg – die Vignette ist sofort gültig.

FOTO: GEORG WILKE

Ein entscheidender Erfolgsfaktor zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist die laufende Modernisierung und Aktualisierung der dualen Ausbildung. Die Inhalte werden ständig evaluiert, am Ausbildungsbedarf der Unternehmen orientiert und neu ausgerichtet. So gehen nun die Verordnungen für fünf Novellierungen von Berufsbildern in Begutachtung (läuft bis 26. Februar), konkret für die Lehrberufe Entsorgungs- und Recyclingfachkraft, Medizinproduktekaufmann/-frau, Verpackungstechnik, Systemgastronomiefachkraft und Binnenschifffahrt. Der technische Lehrberuf Mechatronik wird um das neue Spezialmodul „Additive Fertigung“ erweitert.

REMINDER

FOTO: ASFINAG

Neue Lehrberufe in Begutachtung

MAGAZIN

„Ständig am Puls der Zeit zu bleiben: Darin liegt der Erfolg der dualen Ausbildung in Österreich wesentlich begründet.“ Mariana Kühnel Stv. Generalsekretärin der WKÖ

Jawohl! Nein danke! Homeoffice-Paket: Mehr Durchblick und klare Regelungen Die große Bedeutung von Homeoffice und entsprechenden digitalen Entwicklungen wurde durch die Krise noch deutlicher. „Remote Work“ hat Zukunftspotenzial und wird wohl auch ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt bleiben. Nach intensiven Verhandlungen über ein entsprechendes Maßnahmenpaket konnte nun eine Einigung zwischen Sozialpartnern, Industriellenvereinigung und Bundesregierung erzielt werden. Basierend auf dieser Vereinbarung hat der Ministerrat ein HomeofficeMaßnahmenpaket beschlossen. Damit steht nun ein klares Regelwerk zur Verfügung, das nicht nur für mehr Durchblick sorgt, sondern Unternehmen als auch Arbeitnehmer/-innen zugutekommt: Denn es wird beiden Seiten viel Flexibilität und vor allem Planbarkeit bringen. (gsi)

Energieausweise: Viele Fragen in der medialen Empörung bleiben offen Die Medien haben mal wieder ihre Schlagzeile: „Ein Fünftel aller Energieausweise in Vorarlberg passt nicht zum Gebäude“. Tja, betroffene Branchen und Berufsstände werden mit dieser Aussage direkt und indirekt diskreditiert. Die Interpretation der Meldung hinterlässt dahingehend den unangenehmen und undifferenzierten Beigeschmack, dass zahlreiche berechtigte Ersteller von Energieausweisen offensichtlich nicht fähig sind, korrekte Berechnungen durchzuführen. Doch womit wird das untermauert? Wie viele Energieausweise wurden überhaupt untersucht? Ab wann ist eine Berechnung denn falsch? Wie viele Gebäude schneiden energetisch besser ab? Wer legt im Rahmen der Qualitätssicherung die Kriterien hinsichtlich zulässiger statistischer Abweichungen fest? Etc. Dies alles bleibt unbeantwortet. Leider. (moh)


PROMOTION

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WINTERDIENST

Die Vorarlberger Hausbetreuer im Kampf gegen Eis und Schnee D

ie Vorarlberger Hausbetreuer sind in den Wintermonaten im Dauereinsatz. Schneeräumen, Salz oder Splitt streuen, Eiszapfen entfernen gehören zu ihren Aufgaben. Wie sie das Wetter im Blick haben und wie viel Verantwortung das ist, schildert Innungsmeister Martin Halbrainer.

Was hat das Chemische Gewerbe mit dem Winterdienst zu tun? Die Hausbetreuer sind in der Fachgruppe Chemisches Gewerbe organisiert und sorgen für Sicherheit für ihre Vertragspartner. Unsere Hausbetreuer sind fast überall tätig: auf Firmengeländen, inWohnanlagen, im öffentlichen Bereich zum Beispiel auf den Bahnsteigen der ÖBB oder bei Tiefgaragen. Und zu ihren Pflichten gehört eben auch der Winterdienst.

ZUR PERSON Martin Halbrainer, 45 ist Landesinnungsmeister der Chemischen Gewerbe und der Vorarlberger Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger. Als Chef von Clean Consulting AUSTRIA berät er Unternehmen und Organisationen. Die Vorarlberger Innung des Chemischen Gewerbes und der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger unterstützt ihre Mitglieder bei der Aus- und Weiterbildung, in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen sowie in Fragen des Arbeitnehmerinnenschutzes. Sie schafft damit die Voraussetzung für unser aller Gesundheit.

Schnee, Blitzeis, Wind und Graupel. Gerade im Winter kann das Wetter recht ungemütlich sein.

Welche Aufgaben umfasst der Winterdienst? ImWinter haben die Hausbetreuer zusätzlicheAufgaben. Dazu zählen die Schneeräumung, das Streuen von Salz oder Splitt, der Abtransport von Schneedeponien, die Entfernung von Eis und Eiszapfen und die Sicherung von Dachlawinen. Hausbetreuer müssen die Situation immer im Auge behalten und, wenn es nötig ist, die richtigen Vorkehrungen treffen. Und wie können sie die Situation „immer im Auge behalten“? Die Hausbetreuer planen ihre Einsätze mitWetterradar,Apps und Routenplaner sehr genau. Sie benötigen einen gut ausgestatteten Fuhrpark und spezielle Maschinen für die Schneeräumung und müssen dafür auch viel investieren. Mit dieser Kombination aus vorausschauender Planung und einer guten Ausstattung können sie fast jedemWetter Paroli bieten. Das ist dann ja eine unglaublich intensive Zeit für die Hausbetreuer? Ja, intensiv, verantwortungsvoll und leider oft undankbar. Denn die Mitarbeiter müssen ständig in Einsatzbereitschaft sein. Trotzdem können sie sich nicht aufteilen und gleichzeitig an mehreren Orten sein. Wenn es also beginnt zu schneien oder Blitzeis auftritt, rücken sie sofort aus und arbeiten den Routenplan ab. Aber natürlich ist dann der eine Ort etwas früher geräumt und der andere etwas später. Ich habe das selbst viele Jahre gemacht und kann nur sagen:Wir sind immer alle bemüht, so schnell und gründlich wie möglich zu arbeiten. Aber Wunder können auch wir nicht vollbringen. Ist irgendwo geregelt, was ein Hausbetreuer im Winterdienst wann machen muss? Ja natürlich. Es gibt die Schneeräum- und Streupflicht aus der Straßenverkehrsordnung. Nach der muss zwischen 6 und 22Uhr geräumtwerden. Erschwerend kommt aber dazu, dass jede Gemeinde mit Verordnungen auch Abweichendes bestimmen kann. Darum ist es als Hausbetreuer sinnvoll, genaue Pläne zu erarbeiten, damit man alle Pflichten abdeckt. Braucht es wirklich diese gesetzlichen Regelungen? Da geht es um die Sicherheit von uns allen, um das Vermeiden von Unfällen und das Entfernen von Gefahrenquellen. Die Hausbetreuer müssen Gefahrenquellen wie Schnee, Eis oder Dachlawinen bannen. Dafür gehen sie bei Wind und Wetter für uns alle in den Einsatz. Und gibt es noch einen Appell vom Profi zum Schluss? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Hausbetreuer jeden Tag und zu jeder Uhrzeit ihr Bestes geben. Es gibt aber einfach körperliche Grenzen, sie können nicht überall gleichzeitig sein. Jeder kann mithelfen, Unfälle zu vermeiden, indem er mit Hausverstand und Eigenverantwortung durchs Leben geht. Und ein gelegentliches Danke an die fleißigen Menschen rundherum zaubert immer ein Lächeln ins Gesicht.


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PROMOTION

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G E R D – Hausbetreue um kümmer t er sich

Foto: Ivo Vögel Fotografie | Grafik: Büro Broger | Text: Martin Halbrainer

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WKO Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Landesinnung Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Gewerbe und Handwerk Wichnergasse 9 | 6800 Feldkirch | Österreich | T +43 5522 305-234 www.chemischesgewerbe.at Like us on

@chemischesgewerbe


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12

CORONA

Sanftes Öffnen der Geschäftswelt ermöglichen

FOTO: ISTOCK

Vorarlberg. Die weiterhin wichtigste Forderung an die Politik ist und bleibt die Planungssicherheit. Impfen und flächendeckende Tests als zentrale Maßnahme zur Normalisierung.

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nsere Betriebe haben seit Beginn der Pandemie viel geleistet und Präventions- und Sicherheitskonzepte wurden umgesetzt. Zudem wurden betriebliche Testmöglichkeiten eingerichtet und sie sind auch bereit, die Impfung in ihren Betrieben zu unterstützen. Nicht wenige haben bereits Impfkonzepte vorbereitet. „Aus Gesprächen mit den einzelnen Branchen wissen wir, dass die psychische Belastung der Mitarbeiter/-innen zunimmt und gleichzeitig deren Motivation nachlässt“, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler, der sich in der vergangenen Woche mit allen Sparten und Fachgruppen ausgetauscht hat. Daher brauche es klare Optionen für erste Öffnungsschritte. Zumindest ein Teil der Geschäftswelt müsse rasch wieder öffnen, alles andere wäre eineArbeitsplatzvernichtung. Metzler: „Eine Schließung bis März ist vollkommen undenkbar.“

„Es müssen jetzt Mittel und Wege zurück auf einen Pfad der Planbarkeit gefunden werden – einen Dauer-Lockdown darf es so nicht geben!“

FOTO: FREDERICK SAMS

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

Liquiditätsengpässe Grund für das Drängen auf Öffnung sei nicht zuletzt die Liquiditätssituation der Betriebe: „Diese ist schon jetzt bei sehr vielen Unternehmen bedenklich. Jede zusätzliche Woche Lockdown verschlimmert die Liquiditätsengpässe“, warnt Metzler. Eine Lockdown-Woche kostet die österreichische Wirtschaft direkt über eine Mrd. Euro. Mit indirekten Effekten seien es über 1,7 Mrd. Euro. Die Schäden, die dabei verursacht werden, sind

teilweise irreparabel. Daher ist es nötig, so rasch wie möglich Öffnungsschritte zu setzen. Der Handel ist bereit, alles zu tun, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Doch die Betriebe wurden schon zu oft vertröstet, langsam endet ihre Geduld. Sie brauchen endlich eine Perspektive. Die Unternehmen haben Vorbereitungen getroffen, um ein sicheres Aufsperren zu gewährleisten. Mit den flächendeckenden Teststationen, den FFP2-Masken zum Schutz vor Ansteckungen für Mitarbeiter und Kunden und der Impfung stehen weitereWerkzeuge im Kampf gegen denVirus zur Verfügung. Dazu komme, dass die Handelsbranche generell sehr sicher sei. „Die Clusterbildungen erfolgen anderswo. Sämtliche Statistiken bestätigen, dass die Ansteckungen vorrangig in der Familie und Freizeit erfolgen“, sagt Metzler. Laut aktuellen Zahlen derAGESwerden bei nur 55 Prozent der Infektionen derzeit die Quelle festgestellt. „Das ist zu wenig, hier ist mehr digitales ContactTracing notwendig“, betont der WKV-Präsident. Bereits im Herbst hat die Wirtschaftskammer Eintritts- und Berufsgruppentests vorgeschlagen, „das wird jetzt endlich kommen. Das sind dieWerkzeuge, die wir jetzt brauchen, um Spreader schnell zu identifizieren.“ Kinderbetreuung WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer begrüßt den aktuellen Vorstoß der Bildungssprecherinnen der Regierungsparteien zum weiteren Ausbau der ganztägigen Schulformen und ein flächendeckendes Betreuungsangebot für Kinder von sechs bis 15 Jahren. „Auch die Forderung, den Schulen ausreichend Stütz- und Begleitpersonal für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen, deckt sich mit unserenVorstellungen“, betont Kreuzer. Dieses zusätzliche Personal soll sowohl im Unterricht als auch in den Freizeit- und Lernzeitangeboten – insbesondere auch im Bereich Inklusion und Bewegung – zum Einsatz kommen. Kreuzer ergänzt: „Gerade in Zeiten von Corona wurde erkannt, wie wichtig der regelmäßige Unterricht und die ganztägige Betreuung sind.Wichtigwäre es aber, wenn diese Betreuungen nicht nur während der Schulzeit erfolgen, sondern diees auch während der Ferien möglich sind“. Lern- und Betreuungsangebote müsse es in Anbetracht der möglichen Öffnungen in den Semester- und auch Osterferien dringend geben.


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MAGAZIN

TESTEN UND IMPFEN IN VORARLBERG

Schlüsselmaßnahmen gegen COVID-19 nutzen! „Jeder einzelne Lockdown-Tag verursacht nicht nur horrende Kosten und dramatische Folgen für die Wirtschaft, sondern bedeutet auch mehr Einschränkung und zunehmenden Unmut in der Bevölkerung. Daher sollten alle wichtigen und vielversprechenden Schlüsselmaßnahmen genutzt werden. Somit gilt: Regelmäßiges und flächendeckendes Testen und Impfen für eine signifikante Senkung der Infektionszahlen“, appelliert WKV-Präsident Hans Peter Metzler.

Corona-Testungen: Seit dem 18. Jänner stehen der Vorarlberger Bevölkerung sieben permanent eingerichtete Teststationen (in Städten im Rheintal sowie im Montafon, im Bregenzerwald und im Kleinwalsertal) zur Verfügung:

• Bregenz (Sporthalle Rieden, Untere Burggräflerstraße 11) • Dornbirn (Testzentrum: Messehalle 10, Untere Roßmähder) • Feldkirch (Veranstaltungssaal des neuen Jugendhauses, Reichsstraße 143) • Bludenz (Stadtsaal, Untersteinstraße 6) • Bezau (Sicherheitszentrum, Platz 639) • Schruns (Kulturbühne, Batloggstraße 24) • Kleinwalsertal (Test-Station Hirschegg, Walserstraße 271) Jeweils Dienstag bis Samstag, 10:00 bis 18:00 Uhr. In Dornbirn kann täglich (Mo - So) von 8:00 - 17:30 Uhr getestet werden.

Anmeldung und alle Informationen zum kostenlosen Corona-Schnelltest-Angebot: vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/ vorarlbergtestet

Vormerkplattform zur Impfung: Phase 1 (Jänner, Februar): Die ersten Impfdosen sollen Bewohner/-innen der Alten- und Pflegeheime und deren Mitarbeitende, Hochrisikogruppen sowie das Gesundheitspersonal in Krankenanstalten, Arztordinationen und Apotheken verabreicht werden.

Laufende Updates, Dashboards und aktuelle Maßnahmen:

Das Land Vorarlberg stellt größeren Unternehmen auf Wunsch Antigentests zur Verfügung, womit die Möglichkeit besteht, betriebliche Selbsttestungen vor Ort durchzuführen. Hier geht es direkt zu den Anmeldungen für einen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test:

covid.lwz-vorarlberg.at/LWZ_GesundheitCovid/Covid/Selection Auf der Plattform vorarlberg.at/vorarlbergimpft können sich alle in Vorarlberg lebenden Personen ab 16 Jahren für die kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung vormerken lassen. Zudem wurde eine Impf-Hotline zur Unterstützung bei der Vormerkung eingerichtet: 0810 810 601 Nach der Vormerkung folgt eine persönliche Verständigung, sobald die Impfdosis und ein freier Impftermin zur Verfügung stehen – das hängt von der Impf-Strategie des Landes Vorarlberg ab, die mit dem bundesweiten (dreiphasigen) Impfkonzept akkordiert ist:

Phase 2 (Februar bis April): Ausrollung auf Personen höheren Alters sowie Personen in systemkritischen Großorganisationen (Polizei, Justiz, Bundesheer, Bildung).

Phase 3 (ab 2. Quartal): Zusätzlich zu den Personen der Phasen 1 und 2 erhält auch die Allgemeinbevölkerung Zugang zur Impfung – gemäß den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums.

Einen laufend aktualisierten Überblick über die Corona-Impfungen in Vorarlberg ermöglicht ein eigens eingerichtetes Dashboard, das seit 19. Jänner auf vorarlberg.at/vorarlbergimpft verlinkt ist. Umfangreiche Informationen zu COVID-19 und die seit dem 25. Jänner anzuwendenden Schutzmaßnahmen – darunter der auf zwei Meter ausgeweitete Mindestabstand sowie die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Schutzmaske – sind auf der Website des Bundesministeriums abrufbar: sozialministerium.at


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NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

GEWERBE UND HANDWERK

„Wir haben geöffnet und sind für Sie da!“

„Offen“. Noch ist unklar, wie es mit dem Lockdown weitergeht – dabei ist vielen gar nicht bewusst, dass zahlreiche Branchen im Gewerbe und Handwerk ihre Dienste anbieten dürfen und geöffnet haben.

Gärtner und Floristen, undVeronika Natter, BerufsgruppenobfrauderFloristen,klar.„VieleBetriebebietendieMöglichkeit, perTelefon oder online, Blumen, florale Dekorationen undArrangementsfürdenInnen-undAußenbereich,PflanzenundProduktefürzuHausezubestellen.Dazugehörtdie gewohnt erstklassige Beratung und schlussendlich auch eine kontaktlose Lieferung“, erklärt Brunner. Regional einkaufen, nur eben nicht vor Ort: Kunden müssen so zumindest nicht auf hervorragende regionaleQualität derGärtner und Floristen verzichten.

Viele Betriebe im Gewerbe und Handwerk dürfen ihre Dienste anbieten und auch unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen öffnen. Das betrifft vor allem auch die nicht-körpernahen Dienstleister wie etwa Fotograf/-innen.

I

nsbesondere für nicht-körpernahe Dienstleister und Zulieferbetriebe im Gewerbe und Handwerk fällt während derKriseeinteilsexistenzbedrohenderTeilderAufträgeweg – dabei ist vielen gar nicht bewusst, dass Berufsfotograf/innen, Floristikbetriebe, die Film- und Musikwirtschaft sowieVeranstalter,ÄnderungsschneidereienundweitereBranchen im Gewerbe und Handwerk ihre Dienste anbieten dürfen und auch geöffnet haben. „Was sich inzwischen dennoch nicht verhindern lässt, sind teils enorme Umsatzeinbußen. Daher ist der Umsatzersatz ein so wichtiges Instrument“, sagt Spartenobmann Bernhard Feigl. Berufsfotograf/-innen haben geöffnet: „Zeit nutzen!“ Fotografieren gehört nicht zu den körpernahen DienstleistungenundistauchinCorona-Zeitenmöglich.DieFotograf/-innen dürfen arbeiten und halten selbstverständlich alle gebotenen Sicherheitsmaßnahmen wie Desinfektion, Mindestabstand, Maske und Ähnliches ein, gibt der ObmannderVorarlbergerBerufsfotografen,MatthiasWeissengruber, zu bedenken. „Alle Kunden, egal ob privat oder gewerblich, dürfen unter Rücksichtnahme der geltenden Bestimmungen unsere Leistungen in Anspruch nehmen!“

Gärtner und Floristen „Unsere zahlreichen Fachbetriebe im Land sind auch während des Lockdowns für ihre Kundinnen und Kunden da“, stellen Reinhard Brunner, Landesinnungsmeister der

Film- und Musikwirtschaft AuchwenndieGeschäftsgrundlagenwieHochzeitenund unzähligeandereVeranstaltungenwegfallen,seijetztgerade die richtige Zeit, um beispielsweise alte Videofilme etc. zu digitalisieren.Wir beraten Sie gerne,was man tun kann, um alteAufzeichnungen für die neuen Medien aufzubereiten.“ Bekleidungsgewerbe undTextilreinigung Auchviele Branchen des Bekleidungsgewerbes (Kleidermacher,Änderungsschneider, …) sind als nicht körpernahe Dienstleister einzustufen und haben daher geöffnet. Es findetjedoch–wieauchbeimHandel–keinVerkaufvonWaren im Geschäft statt. „Wir halten uns an die geltenden Regeln undversuchen, bestmöglich für unsere Kunden da zu sein“, sagt Innungsmeisterin Regina Kieninger. Das gilt auch für Textilreinigungsfirmen, die einen Großteil ihres Geschäfts mit den nach wie vor geschlossenen Beherbergungs- oder Gastronomiebetrieben machen. Heilmasseure/Fußpfleger: Patientenverunsichert Auch Dienstleistungen von Fußpflegern im Bereich der „medizinischen“Fußpflegesindderzeitmöglich–vorallem die diabetische Fußpflege und Fußpflege bei akuten Beschwerden. Ebenso zulässig sind die Dienstleistungen der gesetzlich anerkannten Gesundheitsberufe, Heilmasseure dürfen ihre Patient/-innen daher ebenfalls behandeln. Appell: Lieber einmal nachfragen! Feigl appelliert an die Bevölkerung, den Fachbetrieben dieTreuezuhalten.„TrotzLockdownstehendiezahlreichen Betriebe im Gewerbe und Handwerk ihren Kund/-innen für Fragen und Dienstleistungen zur Verfügung. Rufen Sie an, schreiben Sie eine E-mail oder besuchen Sie die jeweiligen Websites–imRahmendesgesetzlichMöglichenwirdfürSie eineLösunggefunden.“ZudembetontderSpartenobmann einmal mehr: „Es braucht jetzt die vielversprochene rasche und unbürokratische Hilfe – und zwar für uns alle.“ Simon Groß


15 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

österreich WKÖ

Wichtige Meilensteine: Öffnungs-Perspektive und weitere Hilfen „General-Kollektivvertrag“ abgeschlossen. Er regelt die arbeitsrechtlich und betrieblich notwendigen Maßnahmen für Eintritts- und regelmäßige Berufsgruppentests. Zum anderen konnte sich die WKÖ bei der Regierung erfolgreich dafür einsetzen, den Betrieben eine klare Perspektive zu den Öffnungsschritten zu geben - Handel und körpernahe Dienstleister sollen ab 8. Februar wieder aufsperren dürfen. „Diese Klarheit brauchen auch Branchen wie beispielsweise die Gastronomie und Hotellerie, die noch länger geschlossen halten

müssen“, sagen WKÖ-Präsident Harald Mahrer und WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf unisono. Die Unternehmenshilfen werden erweitert. Der sogenannte Ausfallsbonus kommt als neues Instrument in der Palette der staatlichen Unterstützungs-Werkzeuge dazu. „Die von der Bundesregierung angekündigten zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen sind wichtige und notwendige Schritte, um die Liquidität aller von der Verlängerung des Lockdowns betroffenen Betriebe zu sichern. Das heißt sowohl direkt als auch indirekt Betroffene“, betonen Mahrer und Kopf. Entscheidend wird auch eine weitere Erhöhung des EU-Beihilfendeckels. Jedenfalls ist jetzt schon erreicht worden, dass die 800.000 Euro-Grenze auf 1 Mio. Euro steigen kann. „Wir setzen uns weiterhin für eine deutlich höhere Grenze für Beihilfen auf nationaler und europäischer Ebene ein“, sagt die WKÖ-Spitze.

Zahl der Woche

340

neue StudienanfängerPlätze in den MINTFächern werden mit dem Studienjahr 2022/2023 an Österreichs Fachhochschulen geschaffen.

FOTO: NADINE STUDENY

Die nötigen Werkzeuge für eine schrittweise Öffnung der Betriebe liegen auf dem Tisch: Zum einen wurde am 14. Jänner im Nationalrat mit dem Corona-Gesetz ein weiterer wichtiger Baustein für eine umfassende Teststrategie festgelegt. Negative Corona-Tests können damit nach dem Ende des aktuellen Lockdowns als „Eintrittskarten“ für viele Bereiche der Wirtschaft verwendet werden und so den Besuch von bestimmten Betriebsstätten wie Hotels wieder ermöglichen. Begleitend dazu haben die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung einen

AKTION

WKÖ unterstützt den Ö3-Lockdown-Countdown

Mit der Aktion gibt es auf dem reichweitenstärksten Radiosender des Landes erstmals einen Countdown zu den Öffnungsschritten. Täglich werden Shopping-Guthaben verlost, die ab Öffnung der Geschäfte eingelöst werden können. Mit der Unterstützung der Aktion will die Wirtschaftskammer die Österreicherinnen und Österreicher auf den Start der Öffnung einstimmen und zeigen, dass mit den Präventionskonzepten der Branchen, FFP2Masken, Abstand halten und regelmäßigem Testen

einer Öffnung nichts im Wege steht. Im Rahmen des Gewinnspiels werden pro Stunde fünf Kundenerlebnisse geschildert. Wie bei Memory sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an möglichst viele davon erinnern. Seit 21. Jänner und bis 7. Februar werden insgesamt 48 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt, deren erhofftes ShoppingVergnügen mit bis zu 500 Euro wahr werden kann. Details unter wko.at/lockdown-countdown

FOTO: Ö3

Der Handel und persönliche Dienstleister können voraussichtlich am 8. Februar öffnen. Ö3 hat daher das Gewinnspiel „Der Ö3-Lockdown-Countdown – Shoppinglust statt Lockdownfrust“ gestartet, das die Wirtschaftskammer mit voller Kraft unterstützt.

Das Gewinnspiel stimmt auf das lang ersehnte Ende des Lockdowns ein.


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NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

HILFSMASSNAHME

ieVeranstaltungsbranche wurde von der Coronakrise schwer mitgenommen, denn durch die ausgefallenen Veranstaltungen fehlen quasi sämtliche Geschäftsgrundlagen. „Der nun geöffnete Schutzschirm mit einem Volumen von 300 Millionen Euro bringt uns die so dringend benötigte Planungssicherheit und somit endlich wieder Perspektiven“, freut sich JuliaWeger, Sprecherin der Vorarlberger Veranstaltungsagenturen.

Viele Events auf Warteliste Anträge für den Veranstalter-Schutzschirm können seit Kurzem bei der Österreichischen Hotel- und Touristikbank (ÖHT) gestellt werden. „Durch das Hilfsinstrument sollen Planungen für 2021 ermöglicht und vorangetrieben werden können – unter den bisherigen Rahmenbedingungen ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Weger und verweist allein auf die zahlreichen anstehenden Messen, Kongresse oder Tagungen, die kaum oder erst gar nicht geplant werden konnten. Mehrwert für gesamten Wirtschaftsstandort Die Planung von Konzerten, Bällen, Kongressen oder Sportevents kann so wieder anlaufen. „Die vielfältige Sport-, Kunst- und Kulturlandschaft inVorarlberg ist ein wichtiges Asset für den ganzen Standort. Dieses gilt es unbedingt zu erhalten. Denn es geht um Existenzen, um

Arbeitsplätze, um die Gastronomie und die Hotellerie, um Zulieferbetriebe und viele weitere Branchen, die eng mit uns verwoben sind“, stellt die Sprecherin der Vorarlberger Veranstaltungsagenturen klar. Veranstalter, die ein Event zwischen dem 01. März 2021 und dem 31. Dezember 2022 in Österreich planen und für diese das wirtschaftliche Risiko tragen, können die Förderung beantragen. Der Zuschuss beträgt maximal 90 Prozent der förderbaren Kosten im Falle einer Corona-bedingtenAbsage oder einer wesentlichen Einschränkung der Veranstaltung.

FOTO: A. SMIRNOVA

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Veranstalter-Schutzschirm bringt endlich Perspektiven

„Der nun geöffnete Schutzschirm mit einem Volumen von 300 Millionen Euro bringt uns die so dringend benötigte Planungssicherheit und somit endlich wieder Perspektiven.“

Auszahlungshöhe und förderbare Kosten: DieAuszahlungshöhe der Förderung ergibt sich aus der Differenz zwischen den nicht stornierbaren Kosten und erzielten Einnahmen,Versicherungsleistungen und anderen Förderungen. Gefördert werden können nicht mehr stornierbareAufwendungen für Leistungen Dritter in der Wertschöpfungskette (z.B. Lieferanten, Technik, Catering, Künstler, Bar, Service, Florist, Veranstaltungsort, Rückabwicklungskosten, Werbekostenzuschüsse) sowie Personalkosten, die unmittelbar mit der Planung und Durchführung der betreffenden Veranstaltung zusammenhängen. Weitere Informationen:

Julia Weger Sprecherin der Vorarlberger Veranstaltungsagenturen

oeht.at/produkte/schutzschirm-fuer-veranstaltungen/ Simon Groß

Durch das Hilfsinstrument sollen Planungen für 2021 ermöglicht und vorangetrieben werden können.

FOTO: ISTOCK

Schutzschirm. Mit einem Volumen von 300 Millionen Euro steht nun auch für die Veranstaltungsbranche ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Verfügung – es bringt vor allem die dringend benötigte Planungssicherheit.


17 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges – hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten:

Deutlich weniger Kfz-Neuzulassungen in Zeiten der Pandemie 2020 wurden 10.659 Fahrzeuge neu zugelassen, das ist ein Minus von 27,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Bei den alternativen Antriebstechnologien gab es jedoch erneut eine starke Steigerung.

L

„Der Trend zu Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wird steigen, aber es wird auch weiter Verbrenner geben,“ so Rudi Lins.

Künftig werden die Absatzzahlen bei Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechnologien weiter steigen, sieht Rudi Lins Wachstumspotenzial: „Dann werden wir aber nicht eine einzige Antriebsvariante, sondern einen vielfältigen Mix haben. Es wird auch weiter Verbrenner geben – sowohl Benziner als auch Diesel.“

AUGENOPTIKER

Augen brauchen im Winter extra Schutz Die Vorarlberger Augenoptiker/Optometristen erklären, wie man sie vor UV-Einstrahlung und Austrocknung schützen kann.

D Landesinnungsmeister Simon Bitsche erklärt, wie man seine Augen im Winter am besten schützt.

ie Semesterferien kommen: eineverdiente Pause nach einem schwierigen Homeschooling-Semester. Obwohl Skiurlaube dieses Jahr großteils ausfallen, werden mehr Menschen ihre Ferien mit Ausflügen ins Freie kombinieren. Schnee, Wind und Wetter und nicht zuletzt die Maskenpflicht setzen dabei den Augen ordentlich zu.„Für dieAugen sind dieAusflüge im Winter eine anstrengende und zuweilen gefährlicheAngelegenheit“, sagt Simon Bitsche,Vorarlberger Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker. „Man kann ihnen dieArbeit aber einwenig erleichtern.“

Die wichtigsten Regeln Liegt Schnee, muss ein UV-Filter her! Eine Neuschneedecke reflektiert ca. 80 Prozent der Sonnenstrahlen und somit auch der UV-Strahlen. Je höher oben am Berg man sich befindet, desto gefährlicher wird das. „Das ist für die Augen nicht nur deswegen ein Problem, weil die Strahlung zu einer temporären Schneeblindheit führen kann, auch andere Teile des Auges können beschädigt werden, wie die Netzhaut und die Linse.“ Sonneneinstrahlung blendet. „Neben UV-Strahlung ist auch das subjektive Blendgefühl ein Thema.

FOTOS: FREDERICK SAMS/ CAROLA EUGSTER/ UBIT/ ISTOCK/ EVA SUTTER/UNSPLASH, KAROLA KNIGHT

aut den aktuellen Daten der Statistik Austria hat die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Vorarlberg im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 deutlich abgenommen. „2020 war ein durchwachsenes Jahr für den Fahrzeughandel, es wurden 4.082 Autos weniger zugelassen als 2019“, informiert Rudi Lins, Obmann der Fachgruppe Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, und führt aus: „Diese Entwicklung war absehbar, die Corona-Pandemie hat zu großer Unsicherheit bei den Unternehmen und Privatpersonen geführt, dadurch kam es zu einer erhöhten Vorsicht beim Neuerwerb von Fahrzeugen. Ein weiterer Grund sind die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Berechnung der NoVA. AlternativeAntriebstechnologien. Bei denAntriebsarten der neu zugelassenen Pkw zeigt sich ein klarer Trend, wie Fachgruppenobmann Lins erklärt: „Alternative Antriebe haben gegenüber 2019 erneut stark zugelegt. Die Neuzulassungen alternativ betriebener Pkw (Hybrid) nahmen um mehr als zwei Drittel (+79 Prozent) auf gesamt 1.406 Fahrzeuge zu, den größten Anteil stellen Benzin-Hybrid-Pkw (+78 Prozent auf 1.187 Fahrzeuge). Ausschließlich elektrisch betriebene Pkw verzeichneteneinenZuwachsvon47,4Prozentauf868Fahrzeuge.“


19 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Verlängert: UBIT-Beratungsscheck 2021

Online-Handel: Praxistipps für Händler

JWV und Vogl Rechtsanwälte sind Partner

WKÖ-Exportradar zur Reisesituation

Mit dem UBIT-Beratungsscheck können sich Vorarlberger Unternehmen Unterstützung unter anderem in den Bereichen Finanzierung, IT, Personalmanagement oder Online Marketing holen. Ab sofort stehen wieder über 800 Schecks zur Abholung bereit. Jetzt heißt es, nach vorne schauen und an der Zukunft arbeiten! wkv.at/ubit-unternehmenshilfe

Laut einer aktuellen Studie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens wird jeder fünfte Artikel zurückgeschickt. Während Rücksendungen im Online-Handel zwangsläufig dazugehören, sind sie ein großer organisatorischer Aufwand und ein finanzielles Risiko. Um Händlerinnen und Händler über die rechtlichen Aspekte zu informieren, hat das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen - im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich und des Wirtschaftsministeriums - eine Serviceplattform mit Expertentipps ins Leben gerufen. service-onlinehandel.at

Die Mitglieder profitieren damit von einem starken Ansprechpartner für Rechtsfragen. „In der Selbstständigkeit gibt es immer wieder rechtliche Themen – wir freuen uns, mit Vogl Rechtsanwälte einen Partner an der Seite zu haben, wodurch unsere Mitglieder nun direkten Zugang zu einem Rechtsexperten bekommen“, betont Verena Eugster, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Vorarlberg.

Mit dem WKÖ-Exportradar bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Unternehmen einen weltweiten Überblick zur derzeitigen Situation und informiert über neue Wachstumsperspektiven auf den Weltmärkten. Das Exportradar in Form einer Weltkarte bietet bei Klick auf das gewünschte Land aktuelle Informationen zu Reisebeschränkungen, Grenzsituationen, Güterverkehr und weiteren Corona-Maßnahmen im Zielland. wko.at/exportradar

INTERNET

Wer dieses reduziert, strengt nicht nur die Augen weniger an, sondern senkt auch dieUnfallgefahr imWintersport“, so der Landesinnungsmeister. Er empfiehlt eine Brille der Kategorie 3 mit einerTönung von 82-92 Prozent. Masken-assoziiertesTrockenes Auge Da die Atemluft nach oben von der Maske entweicht und über dieAugen streift, trocknen diese aus. „Hier hilft vor allem der gute Sitz der Maske. Dieser verhindert auch, dass die Brille so stark anläuft“, erklärt Simon Bitsche.

„Selbstverständlich im Lockdown geöffnet“ Wer mehr wissen möchte, sollte unbedingt Rat vom Augenoptiker einholen. „Die Augen- und Kontaktlinsenoptiker haben selbstverständlich auch während des Lockdowns geöffnet und sind für Kunden da, denn das gute Sehen der Bevölkerung muss gewährleistet bleiben“, betont Bitsche und führt aus: „Da es eventuell geänderte Öffnungszeiten gibt und um ein Gedränge in den Geschäften zu vermeiden, empfiehlt es sich, für einen Besuch einenTermin auszumachen.“

Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at


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NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

HYPO VORARLBERG

„Wir sind auch da, wenn es nicht gut läuft“

2020 war für Banken ein besonders herausforderndes Jahr. Hypo Vorarlberg Vorstandsvorsitzender Michel Haller über die Rolle seines Unternehmens bei der Bewältigung der Corona-Krise.

Vorstandsvorsitzender der Hypo Vorarlberg, Mag. Haller

Wie blicken Sie auf das Jahr 2020 zurück? Michel Haller: Mit gemischten Gefühlen. Da ist einerseits die persönliche Betroffenheit angesichts der Corona-Krise und der menschlichen Schicksale, die damitverbunden sind. Ich denke an die Erkrankten und Verstorbenen, aber auch an die vielen Menschen, die ihren Arbeitsplatz gänzlich oder vorübergehend verloren haben. Als Vorstandsvorsitzender bin ich aber stolz auf unsere Mitarbeiter, die trotz schwierigster Rahmenbedingungen ein anschauliches Jahresergebnis möglich gemacht haben. Und es freut mich, dass die Hypo Vorarlberg ihren Beitrag geleistet hat, die wirtschaftlichen Folgeerscheinungen der Corona-Krise etwas abzufedern. WiegenauhatdieHypoVorarlbergihrenKundengeholfen? Haller: Wir haben zahlreiche Privat- und Firmenkunden mit Kreditstundungen und Überbrückungskrediten unterstützt. Zum 30. September betrug dasVolumen der noch laufenden Stundungsvereinbarungen rund EUR 600 Mio, die Covid-19-induziertenFinanzierungenbeliefensichaufknapp EUR 88 Mio. Mir ist besonderswichtig, dasswir auch dann für unsere Kunden da sind, wenn es einmal nicht so gut läuft. Wir sind eben kein Partner auf Zeit, sondern wollen unsere Kunden dauerhaft begleiten.

Was ist für Sie die wichtigste Herausforderung 2021? Haller: Sicherlich die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Viel hängt davon ab, ab wann die Maßnahmen Wirkung zeigen, wann es Lockerungen geben wird und wie die öffentliche Hand Betriebe unterstützt, die mit Umsatz- und Gewinneinbußen zu kämpfen haben. Wir werden den Menschen und Unternehmen jedenfalls auch im neuen Jahr zur Seite stehen – egal, was kommt. Ganz nach unserem Motto werden wir gemeinsam wieder Großes leisten!

FOTO: STUDIO FASCHING

FOTO: MARCEL MAYER

Zum Jahresabschluss gab es dann noch eine gute Neuigkeit: Das Fachmagazin „Börsianer“ hat die HypoVorarlberg erstmals als beste Bank in Österreich ausgezeichnet. Haller: Das ist ein schöner Erfolg, auf den man stolz sein kann. Es zeigt, dass wir mit unserem bodenständigenGeschäftsmodell und den gesetzten Schwerpunkten in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit richtig liegen.Was natürlich auch mit in dieWertung gespielt hat: Wir wirtschaften achtsam und haben im Vorjahr ein gutes Ergebnis erreicht,wasAusdruck des hohen Kundenvertrauens in die Hypo Vorarlberg ist. Eine solche Auszeichnung ist aber immer auch ein Auftrag: Wir wollen das hohe Niveau natürlich halten und uns weiter verbessern.

Hypo Vorarlberg Zentrale in Bregenz


21 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

ALS „BESTE BANK“

AUSGEZEICHNET. 1 Banken Hypo Vorarlberg Bank AG

Test 2020

WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Die Auszeichnung „Beste Finanzunternehmen Österreichs 2020“ basiert auf einem dreisäuligen Scoring-Modell, welches nach qualitativen und quantitativen Methoden vom Finanzmagazin Börsianer ermittelt und von der BDO Austria ausgewertet wird. Ziel ist es, den Kunden von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften sowie Pensions- und Vorsorgekassen durch das goldene Ranking einen Überblick über die besten Unternehmen in Österreich zu geben. Insgesamt werden dafür 14 Gesamt- und Rubriksieger prämiert sowie Sonderpreise für Innovation und Nachhaltigkeit vergeben. Der Börsianer gilt in Branchenkreisen als wesentliche Informationsquelle, seine Rankings sind ein anerkannter Maßstab in der nationalen Finanzindustrie.

Hypo Vorarlberg – Ihre persönliche Beratung in Vorarlberg, Wien, Graz, Wels und St. Gallen (CH). www.hypovbg.at


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NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22

INTERVIEW

CHRISTOF DREXEL

„Energieautarkie hat auch einen emotionalen Wert“

FOTO: MARKUS GMEINER

Nachhaltigkeit. Energieexperte Christof Drexel untersucht die Anwendungsmöglichkeiten des Energieträgers Wasserstoff für die Vorarlberger Industrie.

Wasserstoff rückt immer mehr in den Fokus. Auch die Vorarlberger Sparte Industrie hat dieses Zukunftsthema entdeckt. Was macht Wasserstoff so besonders? Wasserstoff muss zunächst erst einmal produziert werden. Wenn wir von grünem Wasserstoff sprechen, wird er mithilfevon elektrischer Energie aus erneuerbarenQuellen hergestellt.Wasserstoff kann man auch ausGas gewinnen, überPyrolyseoderandereVerfahren.Aberdasistdannnicht mehr der grüneWasserstoff,von dem derzeit in der ganzen Welt gesprochen wird. Gleich vorweg, die alles entscheidende Frage. Löst Wasserstoff jetzt all unsere Energieprobleme? Solange er kein grünerWasserstoff ist, ist er damit auch keineTechnologie, die sich dafür eignet.Wenn wir vom Klimawandel reden, ist Wasserstoff eine essenzielle Technologie, die zusammen mit vielen anderen Strategien umgesetzt werden muss. Wenn wir keine erneuerbaren elektrischen Energieformen haben, dann bekommen wir auchkeinengrünenWasserstoff.EsgehtHandinHand,dass diesebeidenmiteinanderausgebautwerden.Wennwirden Wasserstoff tatsächlich alsTeil der Lösung sehen, mit dem wir die globale Erwärmung stoppenwollen, muss das GanzeimZusammenhangmitdemAusschöpfenvonEffizienzpotenzialen, gerade in der Industrie, aber auch in anderen Bereichen, wie etwa Gebäude etc. gesehen werden. In diesem Kontext hatWasserstoff in der Meinung der allermeisten Wissenschafter einmal die Bedeutung als saisonaler Speicher. Das heißt konkret? Wir machen zuerst mit elektrischem Strom, der uns im Sommer aus erneuerbaren Quellen mehr zur Verfügung

steht als im Winter, Wasserstoff, speichern ihn bis in den Winter, werden ihn dann mithilfe einer Brennstoffzelle rückverstromen. Daraus wird elektrische Energie, die wir dann für denWinter brauchen.Vorarlberg agiert ja hauptsächlich mitWasserkraft, die uns im Sommer mehr Energie liefert als imWinter, das heißt, wir müssen im Winter gegenwärtig Strom importieren. Schaltet Deutschland Kohlekraftwerke ab, gibt es weniger Importe. Dieses mitteleuropäische Winterstromproblem müssen wir auch mit Hilfe von Wasserstoff lösen. Sie haben eine Studie in Vorarlberg für den Wohnbaubereich gemacht. Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus dieser ersten Untersuchung? Die saisonale Speicherung von Wasserstoff ist umso wirtschaftlicher, je effizienter das Gebäude ist. Somit ist dies bei Einfamilienhäusern zwar möglich, aber derzeit nochnichtzwingendwirtschaftlich.ImBereichvongrößeren Wohnanlagen ab ca. 30 Wohneinheiten aufwärts wird es interessant, über diese saisonale Speicherung zu sprechen, insbesondere, wenn man die Preisentwicklung, die sich in den nächsten Jahren abzeichnet, berücksichtigt. Heute sind wir an einem Punkt, an dem wir diese SpeicherungimkleinenBereichauswirtschaftlichenGründeneher nichtmachen,wenn,dannnurausenergiepolitischenoder emotionalen Gründen. Energieautarkie hat ja auch einen emotionalen Wert. Das zweite große Thema ist der Bedarf für die Industrie? Ja genau, Wasserstoff benötigen wir für diverse Grundstoffprozesse, davon habenwir inVorarlberg nicht soviele. Wenn wir aber über die Grenzen blicken, ist die Stahlproduktion das große Thema. Sie wird in den nächsten ein, zwei Dekaden wohl vom Hochofenprozess auf dieWasserstoff-Direktreduktion umstellen, womit eine große CO2Einsparung verbunden ist. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Verwendung für die Prozesswärme, um früher oder später vom fossilen Erdgas wegzukommen. Wie weit ist da schon die Entwicklung? Hier sindwir noch nicht soweit, die Methanisierung ist technisch schon möglich, aber derzeit noch weniger wirtschaftlichalsdiesaisonaleSpeicherung.Momentangehen die Wasserstoff-Technologien erst so richtig in die Skalierung. Da gilt es jetzt, vorn mit dabei zu sein. Es wird aber noch deutlich wirtschaftlicher, weil der Schritt in die Massentechnologie in vielen Bereichen gerade bevorsteht.


23 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

„Sukzessive wird sich die Wasserstoff-Technologie durchsetzen und es lohnt sich, da möglichst früh dabei zu sein.“ Christof Drexel Energie-Experte

Wo stehen wir in Europa? In Europa passiert sehrviel, gerade im Bereich der Stahlproduktion ist Europa Vorreiter, was die Wasserstoff-Verwendung anlangt. Auch sonst zeigen die verschiedenen Wasserstoff-Strategien auf europäischer, nationaler und Landesebene,diegeradeentstehen,dassmanesmitdiesem Thema, diesem neuen Energieträger und der damit einhergehendenDekarbonisierungderEnergieträger,ernstmeint. Man darf aber keinesfalls dieweitere Entwicklungverschlafen. Zwei, drei Jahre nichts zu tun, wäre fatal. Es geht zunächst einmal um die Frage, wofür Wasserstoff überhaupt verwendet werden soll. Da gilt es zu analysieren und die Gedanken hinter den verschiedenen Strategien zu verstehen. In den meisten Studien wird nämlich der Wasserstoff nicht als Problemlöser für die Mobilität gesehen. Weil die Elektromobilität schon alles überlagert? Das Elektroauto ist aus Sicht der Energieeffizienz dem Wasserstoffauto deutlich überlegen.Und hat einen hohen Wirkungsgrad. BeimWasserstoff-Auto geht durch die Prozesse der Herstellung des Wasserstoffs (Elektrolyse) und der Rückverstromung (Brennstoffzellen) viel Wirkungsgrad verloren. Das heißt, wir kommen in etwa auf einen Wirkungsgrad wie beimVerbrennungsmotor von ca. 30-40 Prozent. Der Elektromotor arbeitet mit über 90 Prozent. Bis wann, glauben Sie, kommt man am Wasserstoff nicht mehr vorbei? DahängtvonvielenFaktorenab.Mankommtdannnicht mehr an ihmvorbei,wenn er deutlich günstiger ist als alles andere.DasscheintnochinderFernezusein.Eshängtauch davon ab, wie es bei der Steuergesetzgebung weitergeht. Das ist ja der stärkste Hebel zur Dekarbonisierung. Berücksichtigen wir das mit, würde ich schon sagen, dass man in den nächsten zehn Jahren bei gewissen Anwendungen wirklich nicht mehr amWasserstoffvorbeikommt.Und bei anderen vielleicht schon früher. Die jüngste Studie aus Deutschland sagt klar, dass die Stahlproduktion ab 2030 sichimgroßenStilaufWasserstoffumstellenundeinHochofen nach dem anderen deaktiviert wird. Das ist mit einer sehr großen Skalierung verbunden, was die allgemeine Wasserstoff-Produktion anlangt. Von dem einen bestimmten Kipppunkt kann man also nicht sprechen? Wohl nein, weil es sehr unterschiedliche Technologien betrifft, sowohl in der Erzeugung desWasserstoffs als auch inderSkalierungundAnwendung.Insgesamtisteseinsehr komplexes Thema. Sukzessive wird es sich aber durchsetzen und es lohnt sic,h da möglichst früh dabei zu sein.

Was ist aktuell die größte Herausforderung? Technologisch ist da schon sehr viel vorhanden und erledigt. Vom Technologiereifegrad her geht es eigentlich nur mehr um die Masse. Das heißt, wir brauchen Masse, damit die Kosten runtergehen. Und es braucht ein Etablieren von einzelnen Systemen, das ist eher im EngineeringBereich zu sehen. Da ist möglicherweise schon ein Knackpunkt zu finden, nämlich insofern, dass das Know-how noch kaum vorhanden ist, sprich dieses Wissen bei den Ingenieuren erst auf- und ausgebaut werden muss. Das sehe ich fast kritischer als die einzelneTechnologie. Wie beurteilen Sie das Thema Speicherung? Hier gibt es technologisch noch Potenzial. Daswird derzeitnochrelativunintelligent,imSinnevon„lowtech“,also simpel, gemacht - in Gasflaschen oder in großvolumigen Stahltanks. Da gibt es neuereTechnologien undVerfahren, wie etwa Metallhydridspeicher, die viel effizienter sind, abermiteinemnochdeutlichniedrigerentechnologischen Reifegrad. Interessant wäre es, sich im Forschungsbereich intensiver damit auseinanderzusetzen. Die nächste Studie setzt sich nun mit der Vorarlberger Industrie auseinander. Ich nehme wahr, dass es ein großes Interesse gibt und die Vorarlberger Industrie hier sehr offen ist, sich das mal anzuschauen. Sie ist da durchaus bereit, sich an dieGrenze zu tasten, also hinzuschauen und zu sagen, was kann ich jetztschonmachen,waswirtschaftlichvielleichtjetztnoch grenzwertig ist, aber in drei bis fünf Jahren habe ich wertvolle Erfahrung dazu gesammelt. Ein sehr großer Innovations- und Gestaltungswille für Nachhaltigkeit ist jedenfallsvorhanden.MitallenSchwierigkeiten,dieesindiesem Bereich gibt und den Zwängen, in denen man steckt. Wie sieht der Zeithorizont aus? Noch im Frühjahr sollte es erste Ergebnisse geben. Und dann, wie geht es weiter? Das hängt von den Ergebnissen ab. Eventuell gibt es ein Folgeprojekt. In Bereichen, die sich jetzt in der groben Zusammenschau als attraktiv entpuppen, wird man ins Detail gehen und in dem einen oder anderen Fall sogar in die Realisierung. Diese Studie dient zunächst einmal dazu, einen groben Überblick zu bekommen, etwa in Bezug auf die saisonale Speicherung undWasserstoff für die Prozesswärme.Was dann die nächsten Schritte sein könInterview: Herbert Motter nen, wird sich weisen. Vielen Dank für das Gespräch!

Zur Person Christof Drexel • Ausbildung zum Maschinenbauer • Gründung drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme, 20 Jahre Geschäftsführung • Ausstieg 2016 • seither als Buchautor sowie in der Forschung, Entwicklung und Beratung zu Gebäudetechnik und Energieversorgung tätig. • 2018 erschien das erste Buch „Zwei Grad. Eine Tonne. Wie wir das Klimaziel erreichen und damit die Welt verändern“. • 2019 folgte „Warum Meerschweinchen das Klima retten. Einfache Strategien für eine bessere CO2-Bilanz“.


markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Kosmann-Wörndle OG, Dorf 4, 6934 Sulzberg; Geschäftszweig: Gemischtwarenhandel; GesV vom 09.12.2020; GS: (A) Kosmann-Wörndle Melanie, geb. 07.01.1988; vertritt seit 24.12.2020 selbstständig; (B) Kosmann Steffen, geb. 01.05.1979; vertritt seit 24.12.2020 selbstständig; - LG Feldkirch, 23.12.2020 – FN 546319k. Harald Hämmerle Stickerei GmbH, Hagenmahd 18, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Herstellung von Stickereien; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 16.12.2020; Einbringungsvertrag vom 16.12.2020; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Harald Hämmerle mit dem Standort in 6890 Lustenau, Hagenmahd 18; GF: (A) Hämmerle Harald, geb. 20.08.1974; vertritt seit 29.12.2020 selbstständig; GS: (A) Hämmerle Harald, geb. 20.08.1974; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 28.12.2020 – FN 546550a. Audiometrix GmbH, Nägelesgarten 6a, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Entwicklung, Service, Wartung, Reparatur, Beratung, Schulung, Handel mit Audiometern und technischen Hilfsmitteln; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 17.12.2020; GF: (A) Ströhle Markus, geb. 16.03.1986; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; (B) Mathis Stefan, geb. 04.05.1986; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; GS: (A) Ströhle Markus, geb. 16.03.1986; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 5.000; (B) Mathis Stefan, geb. 04.05.1986; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 5.000; LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 547162a.

Martin & Co OG, Rohrbach 28, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Verwaltung eigenen Vermögens; GesV vom 22.12.2020; GS: (A) Martin Johann, geb. 31.07.1961; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; (B) Martin Sara, geb. 21.12.1991; nicht vertretungsbefugt; (C) Martin Nathalie, geb. 18.05.1995; nicht vertretungsbefugt; (D) Martin Nicholas, geb. 06.02.1997; nicht vertretungsbefugt; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 547066i. Ripewood e.U., Riedackerweg 1, 6833 Fraxern; Geschäftszweig: Videografie; Inhaber: (A) Köngeter Manuel, geb. 18.10.1988; eingetragen; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 547208v. Willi Matt GmbH, Flurgasse 4a, 6832 Sulz; Geschäftszweig: Hafnergewerbe; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 10.12.2020; Einbringungsvertrag vom 10.12.2020; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Willi Matt; GF: (A) Matt Wilfried, geb. 26.07.1967; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; GS: (A) Matt Wilfried, geb. 26.07.1967; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 546325w. Ing. Gerhard Kreutz e.U., Neuburg 42b, 6842 Koblach; Geschäftszweig: Verschleiß von Sprengund Zündmitteln, Handel; Inhaber: (A) Kreutz Gerhard Ing., geb. 08.04.1962; eingetragen; PR: (B) Kreutz Alexandra, geb. 14.07.1987; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; (C) Hämmerle Alexandra, geb. 23.05.1970; vertritt seit 05.01.2021 selbstständig; - LG Feldkirch, 04.01.2021 – FN 546324v.

BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 15/2021 vom 12. Jänner 2021 Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung BGBl. II Nr. 17/2021 vom 14. Jänner 2021 2. Novelle zur 2. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 20/2021 vom 18. Jänner 2021 Änderung der Verordnung über die vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zu bestimmen Nachbarstaaten BGBl. I Nr. 23/2021 vom 20. Jänner 2021 Änderung des Epidemiegesetzes 1950 und des Covid-19-Maßnahmengesetzes BGBl. I Nr. 25/2021 vom 22. Jänner 2021 Änderung des Kontenregister- und Konteneinschaugesetzes, des Finanzmarkt-Geldwäschegesetzes, des Bankwesengesetzes, der Bundesabgabenordnung, des Finanzmarktaufsichtsbehördengesetzes, des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2018 und des Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetzes BGBl. II Nr. 27/2021 vom 21. Jänner 2021 3. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung – 3. COVID-19-NotMV

BGBl. II Nr. 30/2021 vom 22. Jänner 2021 Änderung der Verordnung über die Einhebung von Geldstrafen mit Organstrafverfügung nach dem Epidemiegesetz 1950 und dem COVID-19-Maßnahmengesetz Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

TERMIN Mittwoch, 17. Februar 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

TERMINE Dienstag, 2. Februar 2021 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 4. Februar 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Dienstag, 9. Februar 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at svs.at Dienstag, 9. Februar 2021 Donnerstag, 25. Februar 2021 15.00 – 17.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 news.wko.at

GARTENGESTALTUNG


Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer.

MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Vom Kollegen zur Führungskraft Hohenems, Do 11.3., Fr 12.3. + Di 6.4.2021, jeweils 9:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12920.15 Führungstraining Dornbirn, Do 18.3., Fr 19.3. + Mi 7.4.2021, jeweils 9:00 – 17:00 Uhr, € 680,-; K.Nr. 12923.15 Trainer in der Erwachsenenbildung Dornbirn, 19.3.2021 – 9.2.2022, Termine lt. Stundenplan, 136 Trainingseinheiten, € 2.975,-; K.Nr. 12975.15 Change Management Dornbirn, 22. – 24.3.2021, Mo – Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12931.15 Professionelles Recruiting Dornbirn, 21. – 23.4.2021, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, Fr 9:00 – 13:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 545,-; K.Nr. 12973.15

Coaching Via Zoom, 4.2.2021, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13901.15 Fachakademie Angewandte Informatik Dornbirn, 1.2.2021, Start: Mo 16:30 Uhr; K.Nr. 83901.15 Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Dornbirn, 1.2.2021, Start: Mo 16:30; K.Nr. 83902.15

New Work – ein Megatrend als Chance für Arbeitgeber Dornbirn, 24. + 25.2.2021, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 650,-; K.Nr. 28901.15 Excel im Rechnungswesen Hohenems, 1. – 10.3.2021, Mo + Mi 13:00 – 16:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 395,-; K.Nr. 21908.15 Logistik kompakt Dornbirn, 5., 6., 19. + 20.3.2021, Fr 14:30 – 22:00 und Sa 9:00 – 16:00 Uhr, 29 Trainingseinheiten, € 730,-; K.Nr. 22909.15 Bilanzanalyse Dornbirn, 9.3.2021, Di 8:30 – 17:00 Uhr, 8,5 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 28930.15 Verantwortung + Haftung der GmbH-Geschäftsführung Dornbirn, 9.3.2021, Di 18:00 – 21:00 Uhr, 3 Trainingseinheiten, € 195,-; K.Nr. 28922.15 EDV / INFORMATIK

PERSÖNLICHKEIT

Gedächtnistraining Dornbirn, 12. + 19.3.2021, jeweils Fr 8:30 – 16:30 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 11901.15 Rhetorik – Freies Sprechen I Dornbirn, 9. – 17.4.2021, jeweils Fr 14:00 – 20:00 Uhr und Sa 8:00 – 16:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 475,-; K.Nr. 10920.15 Reklamationen managen Dornbirn, 23.4.2021, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 10931.15 Achtsamkeitstraining Dornbirn, 5. – 8.5.2021, Mi – Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 665,-; K.Nr. 10904.15 SPRACHEN

Spanisch A2.1 Abendkurs Dornbirn, 19.2. – 23.4.2021, Fr 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 244,-; K.Nr. 17956.15 Spanisch A2.2 Abendkurs Dornbirn, 23.2. – 27.4.2021, Di 18:30 – 21:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 244,-; K.Nr. 17958.15 Online-Kurs! VENGA! Turbo-Spanisch bis Maturaniveau A2 bis B1+ ONLINE! 1.3. – 10.5.2021, Mo 18:00 – 20:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 157,-; K.Nr. 17995.15 Spanisch A2.3 Abendkurs Dornbirn, 9.3. – 15.6.2021, Di 18:30 – 20:30 Uhr, 30 Trainingseinheiten, € 244,-; K.Nr. 17960.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT

Tipps und Tricks fürs Büro Dornbirn, 3.2.2021, Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 320,-; K.Nr. 29918.15

Modernes Onlinemarketing mit Google Dornbirn, 17.2. – 3.3.2021, Mi 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 360,-; K.Nr. 80980.15 Excel – Zahlen visualisieren Dornbirn, 19.2.2021, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 87,-; K.Nr. 80929.15 Facebook für Anwender und Unternehmen Dornbirn, 22.2. – 1.3.2021, Mo 13:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 240,-; K.Nr. 80986.15 Programmieren mit Python Dornbirn, 22.2. – 25.3.2021, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 40 Trainingseinheiten, € 920,-; K.Nr. 81910.15 Der Europäische Computerführerschein – Base Dornbirn, 23.2. – 25.3.2021, Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.100,-; K.Nr. 80911.15 Lehrgang für Grafik- und Mediengestaltung Dornbirn, 23.2. – 1.7.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, fallweise samstags, 168 Trainingseinheiten, € 2.980,-; K.Nr. 80954.15 TECHNIK

Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im Schweißverfahren „Gasschmelzschweißen“ Dornbirn, 1. – 9.2.2021, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, Prüfung: 9.2.2021, Di 13:45 – 16:45 Uhr, € 885,- + Prüfungsgebühr; K.Nr. 39913.15 „E“-Lichtbogenhandschweißen II (Fortbildungskurs) Dornbirn, 1. – 5.2.2021, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 740,-; K.Nr. 39903.15 Instandhaltungs-Manager Dornbirn, 19.2. –13.3.2021, Termine lt. Stundenplan, € 2.290,-; K.Nr. 64941.15 WIG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 22. – 26.2.2021, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 830,-; K.Nr. 39907.15

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

Digitale Medienkompetenz Dornbirn, 5.2.2021, Fr 16:00 – 17:30 Uhr; K.Nr. 83909.15

WIG/MAG-Schweißen für Lehrlinge (Schweißkurs für Lehrlinge) Dornbirn, 23.2. – 27.3.2021, Di 18:00 – 21:20 Uhr, Fr 14:00 – 18:00 Uhr, Sa 7:45 – 11:45 Uhr, € 840,-; K.Nr. 39909.15 AutoCAD 1 Grundlagen Hohenems, 2. – 18.3.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 712,-; K.Nr. 32911.15 Prüfung zum CAD-Techniker Hohenems, 6.3.2021, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 233,-; K.Nr. 32950.15 Six Sigma Yellow Belt Dornbirn, 6.3.2021, Sa 8:00 – 16:30 Uhr, € 440,-; K.Nr. 64905.15 Erste Hilfe Grundkurs Dornbirn, 9. – 18.3.2021, Di, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 180,-; K.Nr. 61908.15 Ausbildung zum Facharbeiter Dornbirn, 15.3.2021 – 11.2.2022, Termine lt. Stundenplan, € 5.990,-; K.Nr. 36907.15 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 22.3. – 1.6.2021, Termine lt. Stundenplan, € 2.450,- zzgl. € 290,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38961.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

Unternehmer-Training „KOMPAKT“ (= Vorbereitungskurs auf die Unternehmerprüfung) Live Online / Zoom, 30.1. – 15.4.2021, Termine laut Stundenplan, 94 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 40978.15 KURZARBEIT LEHRLINGSSEMINARE Dornbirn/Hohenems, laufend Tageskurse, Termine lt. Homepage Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr. lt. Homepage COVID-19 - Beauftragter Dornbirn, 15.2.2021, Mo 8:30 – 16:30 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 290,-; K.Nr. 79914.15 COVID-19 – Erstellung eines Präventionskonzeptes Dornbirn, 16.2.2021, Di 8:30 – 14:30 Uhr, 6 Trainingseinheiten, € 240,-; K.Nr. 79915.15 Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit) Dornbirn, 17.2. – 15.3.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 510,-; K.Nr. 40980.15 WELLNESS / GESUNDHEIT / WIEDEREINSTIEG

Info-Abend Meditations- und Achtsamkeitslehrer Dornbirn, 10.2.2021, Mi 18:00 – 19:30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 76921.15 Ordinationsassistenz 15 Dornbirn, 17.2. – 2.12.2021, Mi + Fr 18:00 – 22:00 Uhr, € 3.490,-; K.Nr. 43970.15

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Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. PERSÖNLICHKEIT

BETRIEBSWIRTSCHAFT

TECHNIK

BRANCHEN

Online-Info-Abend: Coaching

Diplom-Lehrgang Marketing

Vorkurs – Werkmeisterschule für Kunststofftechnik

Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Live-Online (Zoom)

Coaching unterstützt Einzelpersonen, Teams und damit Organisationen in ihrer Entwicklung. Der Coach hilft Ziele zu erarbeiten, begleitet Veränderungsprozesse und fördert die individuellen Kräfte der beteiligten Personen. Voraussetzung für die kompetente Begleitung ist eine solide Methoden- und Fachkompetenz sowie die erfolgreiche Bewältigung eigener Entwicklungsprozesse. Was ist das Spezielle an der WIFICoaching-Ausbildung? Das WIFI hat jahrzehntelange Erfahrung mit Coaching-Ausbildungen und arbeitet getreu dem Motto „Von der Praxis für die Praxis“ mit einem Team von Experten unter der Leitung von Wolfgang Titze zusammen. Er ist Lehr-Coach des ACC (Austrian Coaching Council - Österreichischer Dachverband für Coaching), Senior-Coach des DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching), selbstständiger Unternehmensberater und Coach mit langjähriger Führungserfahrung. Welchen Nutzen bringen das CoachingKompetenztraining und die Ausbildung zum Coach? Know-how im Bereich Coaching befähigt zur professionellen Unterstützung von Veränderungsprozessen auf den Ebenen Organisationsstruktur, Gruppendynamik und Persönlichkeit. Für wen ist die Ausbildung geeignet? Führungskräfte, (Sport-)Trainer, Kommunikatoren in Profit- und Non-Profit-Bereichen, Kommunen, Gemeinden, Berater, HR-Manager, Menschen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich, Betriebsräte, Projektleiter, Pädagogen, Lehrlingsausbilder, Selbstständige, Menschen in therapeutischen und begleitenden Berufen.

Der Marketing-Lehrgang bietet die Möglichkeit, neben fundiertem Grundlagenwissen die wesentlichen Marketinginstrumentarien kennenzulernen und diese an praktischen Beispielen zu trainieren. Die Teilnehmer üben im Lehrgang das Verhalten im Wettbewerb, sich auf neue Marktanforderungen einzustellen, Marketingziele zu verwirklichen und Kundenorientierung als Maßstab ihres Handelns zu verstehen. Die so erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten qualifizieren für eine verantwortliche und selbstständige Tätigkeit im Funktionsbereich Marketing. Teilnehmer Der Marketing-Lehrgang richtet sich an Unternehmer und Geschäftsführer von Klein- und Mittelbetrieben, Assistenten der Geschäftsleitung, Verkaufsleiter, Marketing-Manager, Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb, Techniker und Mitarbeiter in Vorbereitung auf zukünftige Marketingaufgaben. Inhalt • Einführung – Umfeld Markt • Leistungs- und Produktpolitik • Kommunikationspolitik • Distributionspolitik • Kontrahierungspolitik • Marktforschung • Strategisches Marketing • Marketing-Controlling • Kommunikation und Präsentation Prüfung Den Abschluss der Ausbildung bilden die Projektarbeit innerhalb des Lehrgangs und eine mündliche Abschlussprüfung. Bei positivem Abschluss werden ein Zeugnis und das WIFI Diplom „Marketing Manager“ verliehen.

Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung

Ein positiver Abschluss des Vorkurses ist Voraussetzung für die Aufnahme in die Werkmeisterschule. Voraussetzungen • Schriftlicher Nachweis des Lehrberufes Kunststoffverarbeitung (bzw. verwandte Branche) • 2 Jahre Berufspraxis Inhalt • Wiederholung des Hauptschul- bzw. Berufsschulstoffes • Bruchrechnen, Prozentrechnungen, Wurzeln • Rechnen mit Zehnerpotenzen, Abschätzungen • Einführung in den Gebrauch eines Taschenrechners • Rechnen mit Variablen (Buchstabenrechnen) • Rechnen mit Brüchen und Klammern • Proportionen und Schlussrechnungen • Einfache Gleichungen, Textgleichungen • Pythagoras, rechtwinkliges Dreieck (Arithmetik) Trainingseinheiten: 40 Beitrag: € 590,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 17.5. – 21.6.2021 Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr Kursnummer: 66900.15 Persönliche Beratung Lisa Maria Nagel t 05572 3894-469 nagel.lisamariae@vlbg.wifi.at

Vorbereitungskurs auf die Unternehmerprüfung Modul 5 der Meisterprüfung Das WIFI Unternehmer-Training ist dank seiner Tiefe und seines Praxisbezugs die beste Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung und Ihre unternehmerische Tätigkeit. Teilnehmer Personen, die sich auf die Unternehmerprüfung vorbereiten möchten, Unternehmensgründer und -übernehmer, interessierte Personen. Voraussetzungen Sie brauchen einen Computer/Laptop mit Mikro und Lautsprecher oder eine Web-Cam, eine stabile Internetverbindung und einen brauchbaren Browser (ideal: „Firefox“). Inhalt • Rechnungswesen • Marketing • Rechtskunde • Organisation • Kommunikation • Mitarbeiterführung Prüfung Die Prüfung wird vom Prüfungsservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg abgenommen und besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Die Unternehmerprüfung beinhaltet die Ausbilderprüfung. Die Prüfungsgebühr wird vom Prüfungsservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg separat verrechnet und beträgt ca. € 316,-. Trainingseinheiten: 94 Beitrag: € 1.590,Ort: Live Online (Zoom)

Ort: Zoom - Zugangsdaten erhalten Sie kurz vorher.

Trainingseinheiten: 145 Beitrag: € 2.595,Ort: WIFI Dornbirn

TERMIN Kostenloser Info-Abend: 4.2.2021 Do 17:30 – 19:00 Uhr Kursnummer: 13901.15

TERMIN Start Lehrgang: 19.2.2021 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23908.15

TERMIN Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung im April 2021 30.1. – 15.4.2021 Termine laut Stundenplan! Kursnummer: 40978.15

Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Margreth Amann t 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Caroline Bitschnau t 05572 3894-468 bitschnau.caroline@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

WIFI Vorarlberg wifi.at/vlbg


27 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

KUNERT INDUSTRIEPARK

Aktueller Neubau wertet den Kunert-Industriepark nachhaltig auf und schafft zusätzliche Mietflächen

Der Kunert-Industriepark gilt in Vorarlberg und über die Grenzen hinaus als Vorzeigeprojekt für die Nachnutzung ehemaliger Textilbetriebsareale.

Förderung der Artenvielfalt auf dem Gelände der Kunert Industriepark GmbH Natur- und Artenvielfalt rund um das Firmengebäude ist ein Mehrwert für den Betrieb. NaturnaheGrünräumewirken sich positiv auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus, wirken ausgleichend und beruhigend. Die Firma Kunert Industriepark GmbH hat diese vielfachen Vorteile erkannt und integriertmiteinemnaturnahenAußenanlagen-Konzeptdie Biodiversität an ihrem Standort. Der Baubeginn erfolgt im Jänner 2021, wird von der Firma Wilhelm+Mayer Projektbau GmbH als Generalunternehmer ausgeführt und bis Dezember 2021 fertiggestellt.

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne unter office@kunertindustriepark.com zur Verfügung

D

urch den Bauvon zwei Hallen mit insgesamt ca. 8000 m2 werden neue Lager- bzw. Produktionsflächen zur Vermietung geschaffen. Dabei wurde, in Zusammenarbeit mit demArchitekturbüro ReitbruggerGau, bei derAusarbeitung des Projektes auf eine höchstmögliche flexible Nutzung für zukünftige Mieter Wert gelegt.

Standort des Industrieparks als Sprungbrett in die EU Der Kunert Industriepark ist mit 94.000 m² Vermietungsfläche einer der größten in Vorarlberg und präsentiert sich für Firmen aus der Schweiz und Liechtenstein als „Tor zur EU“. Die unmittelbareGrenznähe und die optimaleVerkehrsanbindung zur österreichischen und schweizerischen Autobahn begünstigen den Standort im Vierländereck (A/D/CH/ FL). Die große Nachfrage und die fast 100%ige Auslastung beschleunigten die Realisierung des Neubauprojektes.

J. & R. Schertler

Rheintal: Gewerbeflächen für Büro, Produktion, Lager Sie sind auf der Suche nach einer Gewerbefläche für Büro, Produktion oder Lager? Dann haben wir ein interessantes Angebot für Sie: In Hard und Schwarzach errichten wir in zentralen Lagen Gewerbehallen, die alle Anforderungen an moderne und hochwertige Gewerbeflächen erfüllen und frei einteilbar sind. Beide Standorte verfügen über optimale Zufahrten sowie Kunden- und Firmenparkplätze. Gemietet werden kann ab Mitte 2022 jeweils die gesamte Halle oder auch nur Teilflächen.

Vermietung | Büro, Produktion, Lager

gewerbe flächen

INFO RMAT ION & BE +43 5 RATUNG 574 6 Karoli 888-2021 ne Ra tz

Hard – 3000 m² in Grenznähe ImBetriebsgebietGrafenweginHard planenwir eineGewerbehalle, die direkt an die L202 angebunden ist und durch beste Erreichbarkeit und die Grenznähe zur Schweiz punktet. Schwarzach – 1.800 m² inTop-Lage In Planung ist eine Gewerbehalle in der Nähe zur Offsetdruckerei Schwarzach. Die Lage bietet eine perfekte Verkehrsanbindungan dieL200und dieA14 und ist somit ideal für Unternehmen mit dem Einzugsgebiet Bregenzerwald/ Dornbirn und die Hofsteig-Region.

Partnerschaft Als Vermieter von Gewerbeflächen sind wir seit Jahrzehnten am Vorarlberger Markt tätig. Unser Angebot reicht von Geschäfts- und Büroflächen in City-Lagen bis hin zuGewerbeflächen in Business-Parks oder Gewerbehallen. Die J. & R. Schertler gehört zum Lauteracher Familienunternehmen i+R Gruppe und vermietet hochwertige und solide ausInfos unter: Karoline Ratz +43 5574 6888-2021 | ir-gewerbe.com gestattete Gewerbeflächen.

Gewerbehalle Hard – Neubau/in Planung – Gesamt 3.000 m², Teilflächen möglich – Frei einteilbar – An der Hauptstraße L202, Grenznah – Fertigstellung Mitte 2022

Gewerbehalle Schwarzach – Neubau/in Planung – Gesamt 1.800 m², Teilflächen möglich – Frei einteilbar – Perfekte Anbindung an L200 und A14 – Fertigstellung Mitte 2022

J. & R. Schertler GmbH & CoKG | Johann-Schertler-Str. 1, 6923 Lauterach, ir-gewerbe.com Ein Unternehmen der i+R Gruppe


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28

GASTKOMMENTAR

MICHAEL FRIEDL, WIRTSCHAFTSDELEGIERTER AC NEW YORK

„Die Mehrheiten im Kongress sind nur hauchdünn“ D

Michael Friedl AC New York

ie Inauguration des neuen US-Präsidenten ist nach dem gewalttätigen Sturm des KapitolsAnfang Januar friedlich und würdevoll über die Bühne gegangen. Das Team von Joe Biden und Kamala Harris wurde angelobt und jetzt fängt die wirkliche Arbeit an. Die wichtigsten Prioritäten lassen sich mit Covid, Commerce und Congress umschreiben, also Pandemiebekämpfung, Wirtschaftsbelebung mit Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und das gespaltene Land (repräsentiert durch den Kongress im Kapitol) wieder zusammenzubringen. Die ersten Präsidialerlässe zeigen dies auch, seien es die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden oder beim Benutzen bestimmterTransportmittel, derWHO Beitritt, die Stundung von in den USA extrem hohen Studentenkrediten und der temporäre Bann von Hauspfändungen. Dazu kommen der Beitritt zum Pariser Klimaschutzabkommen, der Stopp von einigen Pipeline-Bauvorhaben und die Aufhebung des Immigrationsbannes aus bestimmten vorrangig muslimischen Ländern sowie der Stopp der Finanzierung von Trumps Traum einer Grenzmauer gegen Mexiko. Für das dringendste Problem, die Pandemiebekämpfung, möchte Präsident Biden sofort im Kongress Hilfspakete in Höhe von fast etwa 1,9 Billionen USD durchbringen. Das ist immerhin fast das gesamte volkswirtschaftliche Einkommen unseres Nachbarlandes Italien. Nach einer prognostizierten Rezession im Jahr 2020 von fast vier Prozent Minus und dem absoluten

Verlust von etwa 9,4 Millionen Arbeitsplätzen (der Höchststand der Arbeitslosenrate im Frühling des letzten Jahres war etwa 15 Prozent, jetzt sind es „nur“ mehr 6,7 Prozent, damit aber immer noch etwa doppelt so hochwie zu den Bestzeiten amAnfang 2020) ist dies auch eine der wichtigsten Aktionen der neuen Administration. Man wird sehen, inwieweit der Kongress mit seiner nur hauchdünnen demokratischen Mehrheit zustimmen wird. In diesem neuen Hilfspaket sind Schecks von 1.400 USD an die Amerikanerinnen und Amerikaner verpackt, extraArbeitslosengeld für 12Wochen von 300 USD, Geld für die Impfkampagne, das Öffnen der Schulen, Unterstützung der budgetär schwer lädierten Bundesstaaten und Städte sowie ein weiteres Krisenpaket für KMUs (das sogenannte „Payment Protection Program“). Die Börse reagiert sehr positiv und setzte zu neuen Höhenflügen an. Sie reagiert auf die nun klaren politischen Verhältnisse und die Planbarkeit, die Aktienanleger schätzen. Biden ist bestätigt, die Mehrheiten im Kongress nur hauchdünn, dass es wahrscheinlich keine extremenVeränderungen in der Steuerpolitik gebenwird und sein Team, sofern es bestätigt wird, ist ein erfahrenes Wirtschaftsteam. Die ehemalige Notenbankchefin und Expertin Janet Yellen als Finanzministerin, die erfahrene Gouverneurin Gina Raimondo aus Rhode Island als Wirtschaftsministerin und Katherine Tai, eine Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln als Handelsbeauftragte. Biden zeigt sich hier als ein Mann der Mitte, der aber auch in der eigenen Partei Probleme haben wird,

Joe Biden wurde am 20. Jänner 2021 als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.


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MAGAZIN

FOTO: ISTOCK

Das Kapitol in Washington, D.C. ist Sitz des Kongresses, der Legislative (Gesetzgebung) der Vereinigten Staaten von Amerika. In ihm finden Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses statt.

die Erwartungen des eher linken Flügels mit den konservativeren Demokraten zu vereinbaren.Von einem Schulterschluss mit den selbst derzeit sehr gespaltenen Republikanern ist da gar nicht zu reden. In der Wirtschaftspolitik verfolgt Biden ähnliche Ziele wieTrump: „produce/invest/buy inAmerica!“ DieWirtschaft soll mit einer technologisch verfeinerten und nachhaltigen industriellen Basis aufgebaut werden. Dazu dienen auch Regierungsaufträge im Infrastruktursektor, vor allem was den Ausbau der Schiene und des öffentlichen Verkehrs sowie Kommunikation betrifft. Klimaschutz gilt als eine oberste Priorität, die auch nachhaltig im Bereich der erneuerbaren Energie gut bezahlte Jobs schaffen soll. Geplant sind auch Erhöhungen der Körperschaftsteuer und der Einkommensteuer für höher Verdienende. Biden ist ein Multilateralist und wir erwarten eine bessere Zusammenarbeit mit Europa, auch wenn sein Hauptaugenmerk zuerst auf innenpolitischen Veränderungen und Maßnahmen seinwird und nach außen eher die Nachbarn und der asiatische Raum, v.a. die Beziehung zu China, prioritär sein werden. Der Wettbewerb zwischen den Wirtschaftsmächten China und USA hat sich gerade in den letzten Jahren durch Strafzölle, erweiterte Sanktionen und Zugangsbeschränkungen für Investitionen zu einem regelrechten Konflikt ausgeweitet. Biden wird handelspolitische Maßnahmen von Trump weiterführen, aber er könnte mit China auf der anderen Seite sogar eine Art Partnerschaft gegen den Klimawandel bilden, denn da gibt es ähnliche Zielsetzungen und technologische Entwicklungen. Was Europa betrifft, wird er sicherlich eine genaue Überprüfung der Strafzölle einleiten, auch wenn ich nicht erwarte, dass er sie sofort aufheben wird. Er sieht diese, anders als sein Vorgänger, nicht als die einzige „Strafe“ gegen Handelsbilanzdefizite, die Trump ja so

verhasst waren. Hoffentlich wird dann auch das schon fast verstorbene transatlantische Freihandelsabkommen wieder etwas Luft zum Atmen bekommen. Es wird dennoch kein reiner Kuschelkurs werden und er sieht natürlich die USA ganz oben auf der Prioritätenliste, was er auch durch einen neuen Präsidialerlass zu noch mehr „Buy American“ von Bundesbehörden in dieser Woche klarmachen wird. Wichtig für Österreich wird auch die neue Sanktionspolitik sein, v.a. gegenüber Iran und Russland (Stichwort „North Stream Pipeline“). Gegen Russland könnte die neue Administration härtere Töne zeigen, gegenüber Iran erwartet man ein neues Nuklearabkommen und eine genaue Überprüfung und vielleicht Reduzierung der Sanktionen. Die österreichischen Unternehmen, von denen ja fast 800 auch eine Niederlassung in den USA haben, sehen die neue politische Führung eher positiv und erwarten auch neue Chancen durch die wirtschaftspolitischen Schwerpunkte. Seien es die Investitionen in Green Energy, ein geplantes, riesiges Infrastrukturpaket, das auch in den Ausbau der Schiene und Telekommunikation setzt, sowie Maßnahmen zur Modernisierung des Gesundheitsbereiches und zum modernen Wiederaufbau der Industrie. In diesen Branchen sind wir nicht nur mit einem Fuß drinnen, sondern sind als Nischenplayer und sehr flexible Anbieter extrem gefragt. Davon können auch Vorarlberger Firmen profitieren, seien es erfolgreiche Anbieter von neuen Formen des urbanen umweltfreundlichen Verkehrs, der Schwingungsdämmung bei Eisenbahnen und im Bereich der modernen Dentaltechnik sowie umweltfreundlicher Verpackungen, um nur einige der „hidden champions“ zu nennen.


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30

AUSBILDUNGSBERATER

Unterstützung bei der Lehrlingsausbildung

Die Lehrlingsausbildung kann für Betriebe herausfordernd sein. Die Ausbildungsberater unterstützen gerne auch beim Thema Schnuppern.

Die individuelle Beratung bietet Lehrbetrieben die Möglichkeit, die Ausbildungsqualität weiter zu optimieren und auf die eigenen betrieblichen Erfordernisse einzugehen.

Die Ausbildungsberater derWKV:

Markus Felder 05522 305-317 felder.markus@wkv.at

Alexander Flatz 05522 305-319 flatz.alexander@wkv.at

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ie duale Ausbildung in Vorarlberg ist ausgezeichnet, stellt die Betriebe aber in manchen Fragenvor Herausforderungen. Oftmals sind es dieselben Probleme, denen sich Betriebe stellen müssen: Wie finde ich einen Lehrling, der in den eigenen Betrieb passt? Wie kann ich ihn langfristig für den gewählten Beruf und für die Ausbildung begeistern? Wie gehe ich mit Fehlzeiten und Lernschwächen um? Unterstützung gibt es hier von denAusbildungsberatern der Wirtschaftskammer Vorarlberg, die die Unternehmen kostenlos beraten.

Lehrlingssuche und individuelles Schnuppern DasUnterstützungsangebotderAusbildungsberaterist vielfältig und beginnt bereits bei der Lehrlingssuche. Das zuvermittelndeBerufsbilddesLehrberufsistsehrkomplex. DieAusbildungsberatererarbeiteneinenfürdenjeweiligen BetriebzugeschnittenenAusbildungsplanmit–beiBedarf – integrierten Jobrotationen. In den berufsspezifischen Ausbildungsleitfäden finden sich neben Ausbildungszielen und -inhalten auchTipps von erfahrenen Ausbildern. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Kontaktaufnahme zu potenziellen Lehrlingen deutlich erschwert, daeskeineLehrlingsmesseoderberufspraktischeTagegibt. Individuelles Schnuppern ist aber unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. „Wir unterstützen Betriebe gerne in der Vorbereitung und Durchführung solcher Schnuppertage“, betontAusbildungsberaterAlexander Flatz: „Es gibt

FOTO: ISTOCK

bestimmte Sicherheits- und Hygienevorschriften, die eingehalten werden müssen, vor allem im Kontakt mit den Mitarbeitern.“ So können sich Betriebe und Jugendliche trotz der aktuellen Situation kennenlernen und offene Lehrstellenbesetztwerden.(MehrzumThemaSchnuppern in Zeiten der Pandemie finden Sie auf Seite 32) Leitfaden zum positiven Lehrabschluss Während sich die Berufsschule auf die theoretischeWeiterbildungkonzentriert,bringtderLehrbetriebseinenLehrlingen das eigene fachliche Arbeitsspektrum nahe. In einigen Fällen kommen einzelne Aspekte des gesetzlich vorgeschriebenen Berufsbildes aber inder täglichenArbeit zu kurz. Dieses Versäumnis ist oft erst bei der Prüfung ersichtlich. Gemeinsam mit dem Ausbildungsberater könnenBetriebeundLehrlingedementgegenwirkenundeinen Themenplanentwickeln,derauchinderpraktischenArbeit als Leitfaden dient. Mit dem Einbezug in denAusbildungsplan fühlt sich der Lehrling zusätzlich ernst genommen und kann die bisher erworbene Fachkompetenz mit einbringen. Vermittler Zu den wichtigsten Grundlagen eines LehrlingsausbildersgehörtdieFähigkeit,demLehrlingzuhörenzukönnen, aber nicht immer gelingt es, einen Zugang zum Auszubildenden zu finden. Praxisnahe Unterstützung erhalten die Lehrlingsausbilder daher von den Vorarlberger Ausbildungsberatern. Denn oftmals ist ein Blick von außen hilfreich, um etwaige Probleme zu lösen. Prüfungsvorbereitung Ausbildungsberater Markus Felder war selbst langjährigerLehrlingsprüferundlegtdahergroßesAugenmerkauf eine ordnungsgemäße Prüfungsvorbereitung: „DieVorbereitung auf die Prüfung ist nicht nur bei lernschwachen Schülern essenziell - wir geben Tipps über entsprechende Nachhilfemöglichkeiten und informieren über weitere wichtige Hilfestellungen.“

Kontakt: WKV Lehrlingsstelle Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn 05522 305-1155 wkv.at/ausbildungsberater


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HANDEL

MINT-REGIONEN

Mit der App zum Erfolg

Start zum Förderwettbewerb für MINT-Regionen Landesregierung, Bildungsdirektion und Wirtschaftskammer Vorarlberg haben den Förderwettbewerb „MINT-Regionen“ ausgeschrieben.

FOTO: WKÖ

Digitales Lernen. Wenn herkömmliche Unterrichtsmethoden nicht flexibel genug sind, gilt es neue Wege zu gehen, z.B. mit der Wissensapp customerEXPERT.

MAGAZIN

Die App ist ab sofort im App Store oder im Google Play Store erhältlich.

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ie Coronakrise hat auch vor der Ausbildung nicht Halt gemacht und aufgezeigt, wie schnell die traditionellen Unterrichtsmethoden an ihre Grenzen stoßen. Ohne Vorbereitungszeit musste das gesamte Schul- und Hochschulwesen auf digitales Lernen umgestellt werden. Auf diese einschneidende Veränderung hat die Branchenvertretung des Baustoff-, Eisen- und Holzhandels reagiert und neue Wege geschaffen, um eine Aus- und Weiterbildung trotz erschwerter Umstände zu ermöglichen. Das Ergebnis ist die Wissensapp customerEXPERT. „Mit der App erweitern wir das duale Ausbildungssystem um eine digitale Lernwelt,“ erklärt Fachgruppenobmann Robert Küng und führt aus: „Lehrlinge, Mitarbeiter sowie Quer- und Umsteiger können nun flexibel, jederzeit und überall Fachwissen erlernen.“ Vier Module Die App besteht aus den vier Modulen buildingStar, homeStar, ironStar und woodStar. Zusätzlich gibt es ein salesStar Modul, in dem unter anderem Wissen in den Bereichen kaufmännisches Rechnen, Rechnungswesen, Wirtschaftskunde,Verkaufskunde sowie Logistik vermittelt wird. Das sales-Modul ist für alle Fachbereiche gleich und muss nur einmal ab-

geschlossenwerden. Die Inhalte und MultipleChoice-Fragen der einzelnen Bereiche wurden von Berufsschullehrern didaktisch erarbeitet. Jedes Modul beinhaltet Lernkärtchen, die der Lernende individuell in seinem Tempo durcharbeiten kann. Am Ende eines jeden Moduls wartet die Prüfung. Nach erfolgreich bestandener Prüfung erlangt der/die Absolvent/-in ein STAR-Zertifikat. „Wer zum customerEXPERT werden möchte, muss drei von vier Modulen positiv abschließen“, informiert Robert Küng. Die App dient auch als Nachschlagewerk, mittels Suchfunktion und QR-Codes kann das Gesuchte schnell gefunden werden. customerexpert.at

„Wir sind stolz, ein Lernen am Puls der Zeit ermöglichen zu können.“ Robert Küng Obmann des Baustoff-, Eisen- und Holzhandels

Z

iel ist es, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für die MINT-Fächer zu begeistern und für eine Ausbildung (Lehre, Schule, Studium) in diesem Bereich zu motivieren. Dafür sollen in regionalen Netzwerken bestehende Initiativen ausgeweitet sowie neue innovative Angebote entwickelt und dadurch Impulse für das MINT-Lernen gesetzt werden. Erfreuliche Zwischenbilanz Die gemeinsam entwickelte MINT-Strategie wird seit 2020 in der Trägerschaft des BIFO umgesetzt. WKV-Direktor Christoph Jenny kann nicht nur eine positive Zwischenbilanz ziehen, sondern freut sich vor allem auch über das große Engagement zahlreicher Netzwerke im Rahmen der breit angelegten Strategie: „Es ist wichtig, dass wir unsere Nachwuchsfachkräfte bereits in jungen Jahren für die Möglichkeiten und Optionen des Digitalen begeistern, das Interesse für MINT-Fächer wecken, die Kinder ihre Fähigkeiten und Potenziale entdecken lassen und diese dann auch nachhaltig zu fördern. Sehr erfreulich ist, dass die zahlreichen Projekte und MINT-Initiativen vor allem auch von den Wirtschaftstreibenden und aus unseren Vorarlberger Unternehmen selbst angetrieben und konsequent unterstützt werden. Diese Motivation muss entsprechend gut aufrechterhalten werden, damit auch künftige MINT-Projekte beste Unterstützung vonseiten der Wirtschaft erfahren.“ bit.ly/vlk-mint


SERVICE

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LEHRE

Schnuppern in Corona-Zeiten Auch während der Corona-Pandemie ist das Schnuppern in Unternehmen zur Berufsorientierung für die Vorarlberger Schüler/-innen der achten und neunten Schulstufe möglich und wichtig. Berufspraktische Tage als Schulveranstaltung sind allerdings ausnahmslos untersagt.

D INFO Info Schnuppern: Weitere Informationen zum Thema Schnuppern finden Sie auf wko.at/service/ bildung-lehre/ Schnupperlehre.html

ie individuelle Berufsorientierung bietet Betrieben und Jugendlichen trotz der aktuellen Situation die Chance, sich unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsund Hygienemaßnahmen kennenzulernen und ein Schnuppern durchzuführen. Die Möglichkeit der individuellen Berufsorientierung besteht für Schüler aller Schultypen ab der achten Schulstufe (ab dervierten Klasse Mittelschule oder AHS, der achten und neunten Klasse Sonderschule, der PTS, auch anweiterführenden Schulen). Den Schülern ist zum Zweck der individuellen Berufsorientierung an bis zu fünf Tagen unterrichtsfrei zu geben - das Einverständnis des Klassenvorstands ist Voraussetzung. Das individuelle Schnuppern wird nach Bedarf einzeln für einen Schüler genehmigt und findet nicht zeitgleich für alle Schüler statt.

Hinweise für Unternehmen Die Schüler sind während des individuellen Schnupperns gemäß § 175 Abs 5 Z 1 ASVG unfall- und krankenversichert. Es bedarf keiner zusätzlichenAnmeldung. Bei weiteren Fragen bezüglich Versicherung beim Schnuppern können sich die Betriebe an die AUVA wenden. Die Betriebe müssen ein sicheres Schnuppern gewährleisten - geltende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, wie die Einhaltung eines zwei Meter Mindestabstands, das Tragen einer FFP2-Maske sowie die regelmäßige Handdesinfektion, müssen beachtet werden. Vor allem bei Rundgängen im Unternehmen sowie beim Kontakt zu den Mitarbeitern und bei der Mittagsverpflegung gilt es, verstärkt auf die Sicherheitsmaßnahmen zu achten.

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CORONA-INFOPOINT FÜR UNTERNEHMEN Wir halten Sie auf dem Laufenden! Alle wichtigen Infos finden Sie ständig aktualisiert auf wko.at/corona


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SERVICE

VERGÜTUNG VERDIENSTENTGANG

Verdienstentgang gemäß Epidemiegesetz: Web-Formular ist online Wenn Ihr Betrieb auf Basis des Epidemiegesetzes 1950 behördlich geschlossen wurde, können Sie einen Antrag auf Vergütung Ihres Verdienstentganges stellen.

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ies gilt für „selbstständig erwerbstätige Personen undUnternehmungen“ (Gesellschaften). Dazuwurde eine Verordnung erlassen, die die Berechnung der Vergütung für denVerdienstentgang nach behördlichen Maßnahmen nach dem Epidemiegesetz 1950 für Unternehmen festlegt. Seit 19. Jänner 2021 können nun inVorarlbergAnträge aufVergütung desVerdienstentganges für Selbstständige mittels Online-Formular eingebracht werden. Das Formular finden Sie in der rechten Randspalte (Vergütung Verdienstentgang) auf der Seite:

vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/corona

FOTO: ISTOCK

Für selbstständig erwerbstätige Personen ist die Entschädigung gemäß § 32Abs. 4 Epidemiegesetz nach dem vergleichbaren wirtschaftlichen Einkommen zu bemessen. DerVerdienstentgang entspricht dabei dem Betrag, um den das Zieleinkommen das Ist-Einkommen übersteigt. Gemäß § 6 EpG 1950-Berechnungs-Verordnung

Entschädigung für Verdienstentgang bei Absonderung!

hat der Antrag auf Vergütung des Verdienstentganges für selbstständig erwerbstätige Personen undUnternehmen alle im amtlichen Formular vorgesehenen für die Berechnung des Verdienstentganges maßgeblichen Daten zu enthalten. Die Richtigkeit der Berechnung ist durch einen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Bilanzbuchhalter zu bestätigen. Die im Zusammenhang mit der Antragstellung angefallenen Steuerberater-, Wirtschaftsprüferoder Bilanzbuchhalterkosten können bis zum Höchstbetrag von 1.000,00 Euro inAbzug gebracht werden; dies gilt jedoch nicht,wenn ohne diesenAbzug kein positiver Verdienstentgang vorliegt. Anträge auf Vergütung des Verdienstentganges für Selbstständige sind weiterhin per E-Mail an verdienstentgang@vorarlberg.at zu übermitteln.


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unternehmen PEOPLE‘S AIR GROUP

RECYCELTES PET

Flugbetrieb: Altenrhein - Wien ab März

ALPLA forciert Flaschenkreislauf in Italien

Aufgrund der behördlichen Massnahmen in Bezug auf das Coronavirus hält die Nachfragestagnation unverändert an. Dies führt zur Entscheidung der People’s Geschäftsleitung, die Wiederaufnahme der Linienverbindung Altenrhein-Wien erneut zu verschieben - auf Beginn des Sommerflugplans, den 28. März 2021. Betroffene Passagiere werden durch das People‘s Info Center informiert. Die Sonderregelungen für Umbuchungen und Stornierungen bleiben weiterhin unverändert. peoples.ch/coronavirus

Das Unternehmen investiert gut fünf Millionen Euro in eine Extrusionsanlage am Standort Anagni für jährlich 15.000 Tonnen lebensmitteltaugliches recyceltes PET aus PET-Flaschen. Anagni in Mittelitalien ist für die ALPLA Group einer der bedeutendsten Standorte für die Produktion von Vorformlingen. Der Betrieb verarbeitet jährlich rund 50.000 Tonnen PET, wovon aktuell nur ein sehr geringer Anteil Recyclingmaterial ist. In Zukunft soll ein nennens-

werter Teil der benötigten Menge mit Recyclingmaterial abgedeckt werden. Kunden erhalten so die Möglichkeit, Vorformlinge aus bis zu 100 Prozent rPET zu beziehen. Die Investitionssumme beläuft sich auf mehr als fünf Millionen Euro. Der Betriebsstart ist für die zweite Hälfte 2021 geplant. Georg Lässer, Head of Corporate Recycling, bezeichnet die Investition als strategische Entscheidung: „Wir wollen den Kreislauf von Flasche zu Flasche ankurbeln und Downcycling vermeiden. Darüber hinaus fördern wir damit lokale Recyclinglösungen in einer Region, die derzeit nicht über die nötige Infrastruktur für den Flaschenkreislauf verfügt.“

Lokales soziales Engagement

Verantwortliches Handeln: Das wird bei Hydro Nenzing nicht nur im beruflichen Alltag, sondern auch für das lokale Umfeld gelebt. Mit einer Weihnachtsspende über 4.000 Euro unterstützte Hydro Nenzing den Verein „Netz für Kinder“. Dieser unterstützt benachteiligte Kinder in Vorarlberg, deren positive Entwicklung aufgrund familiärer Rahmenbedingungen auf dem Spiel steht. Mitarbeiter/-innen kauften bei der traditionellen Tombola Lose im Wert von 5.000 Euro. Diese Summe kam durch „Stunde des Herzens“ vier Familien in Vorarlberg zugute, die dank der finanziellen Unterstützung kostspielige Therapien und Hilfsmittel für ihre Kinder finanzieren können. FOTO: TINO DIETSCHE/ALPLA/ NETZ FÜR KINDER

ALPLA installiert auf dem Betriebsgelände eine Extrusionsanlage für jährlich 15.000 Tonnen rPET.

HYDRO NENZING

KOREA

Bachmann verstärkt Präsenz in Asien Bachmann electronic setzt für die Realisierung seiner Wachstumspläne auch auf den asiatischen Markt.

Mit der Eröffnung des neuen Standortes in Busan, Korea wird der Bedeutung Koreas für den Bedarf an Automatisierungslösungen Rechnung getragen. Die Eröffnung war für 2020 geplant, verzögerte sich aber aufgrund der Pandemie. Spezialisiert auf Automatisierung, Visualisierung und Überwachung, liefert Bachmann zertifizierte Komplettlösungen für Maschinen und Anlagen aus den Bereichen Maritim, Energie und Industrie weltweit.

„Wir freuen uns sehr über die Eröffnung unserer neuen Niederlassung. Es etabliert uns im asiatischen Markt und gibt unseren Kunden die Möglichkeit direkt vor Ort mit uns zu arbeiten“, unterstreicht Ronald Epskamp, Branchenleiter Business Unit Maritim, die Wichtigkeit der strategischen Ausrichtung bei Bachmann. Chef des neuen Bachmann Büros in Busan ist Herr Yangkyeong Moon, der das Unternehmen mit seiner umfassenden Erfahrung in der Automatisierung bereichert.


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MAGAZIN

DOPPELMAYR

LIDL

Seilbahn für die Blumen- und Gartenausstellung Floriade: eine Fahrt in die Zukunft

Moderner, heller, schöner Neu gestaltete Lidl Filiale in Frastanz setzt auf moderne Raumgestaltung.

Für die Floriade Expo 2022, wurde eine Seilbahn von Doppelmayr/Garaventa als nachhaltiges Verkehrsmittel gewählt. Diese wartet mit viel Komfort und neuester Seilbahntechnik auf.

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Grüne Mobilität Die Floriade setzt zusammen mit der Doppelmayr/Garaventa Gruppe,Arcadis, der StadtAlmere undweiteren Partnern der Messe Akzente für grüne Mobilitätslösungen. Während derAusstellungwerdenverschiedene Mobilitätslösungen, zu denen auch die Seilbahn gehört, präsentiert. „Die Seilbahn passt perfekt zum Thema ‚Growing Green Cities‘, da sie ein nachhaltigesVerkehrsmittel ist. Zum Beispiel verursacht sie mit ihrem in den Stationen untergebrachten Elektromotorwährend des Betriebs keineAbgase oder Feinstaub und sie ist sehr leise. Die Seilbahn nimmt mit nur zwei Stationen und sieben Stützen zudem sehrwenig Platz in Anspruch. Nach der Floriade wird die Seilbahn

FOTO: DOPPELMAYR

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ieBesucherderFloriadeExpo2022werdenin35Metern HöheüberdasAusstellungsgeländeschweben.Auf850 Metern Länge wird eine Seilbahn den südlichen Teil des Parks mit dem nördlichenverbinden. Die Besucherwerden während der 5-minütigen Fahrt eine fantastische Aussicht auf dasArboretum mit Bäumen, Pflanzen, Sträuchern und BlumenfeldernsowieaufalleanderenSehenswürdigkeiten haben und können diese aus einer außergewöhnlichen Perspektive–vonoben–bewundern.„DieSeilbahnermöglicht es, das über 60 Hektar große Gelände und die A6 in kürzesterZeitzuüberquerenundzugleichdieLandschaftsarchitekturinRuhezugenießen.MitdiesemVerkehrsmittel können wir zudem den Besucherstrom auf dem Gelände optimal verteilen. Die Seilbahn ist ein sehr attraktives und komfortables Verkehrsmittel“, sagt Floriade-CEO Sven Stimac.

Den Besuchern der Floriade bietet sich die Gelegenheit das Potenzial urbaner Seilbahnen zu erleben.

abgebautundkommtdannwoanderswiederzumEinsatz“, erklärt Sven Stimac. Barrierefreiheit Beide Stationen werden ebenerdig und gut über verschiedene Fuß- und Radwege erreichbar sein. Die Seilbahn wird barrierefrei ausgeführt und auch für ältere Menschen, Besucher mit Rollstuhl oder Kinderwagen gut zugänglich sein. Durch dieTrennung der Ein- undAusstiegsbereiche in den Stationen wird ein optimaler Personenfluss gewährleistet.

ie moderne Gestaltung mit neuen Farben und übersichtlichen Regalen sorgt für ein angenehmes Einkaufserlebnis. Das gesamte Team rund um Filialleiterin Heike Haas freut sich über den neuen „Look“: „Die Filiale ist echt super geworden. Alle Kolleginnen und Kollegen sind begeistert. Schon beim Eingang riecht es nach ofenfrischem Brot und Gebäck. Ein besonderes Highlight ist die neue Brotschneidemaschine für unsere Kunden.“

Besondere Herausforderung Die Seilbahn wird über die A6 verlaufen. Das ist einzigartig in den Niederlanden. Im Frühjahr 2021 wird die Autobahn für den Seilzug kurzzeitig gesperrt werden. Bei der Fahrt mit der fertiggestellten Seilbahn wird die Überquerung der A6 ein besonderes Erlebnis sein.

MESSE

Jobmesse 2021 – Online Edition sehr erfolgreich

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Der virtuelle Start in die Jobmesse begann im Foyer, von hier aus gelangte man in den Vortragssaal und die Messehallen.

ei der erstmals virtuell durchgeführten „Jobmesse 2021 - Online Edition“ am 22. Jänner waren über 70 Aussteller, die ihre offenen Stellen präsentierten, Karrierewege aufzeigten und über ihr Unternehmen informierten, dabei. ParallelfandeinspannendesRahmenprogrammmit interessanten Keynotes rund um die moderne Arbeitswelt statt. Veranstaltet wurde die Jobmesse von der Fachhochschule Vorarlberg, der Industriellenvereinigung Vorarlberg, Chancenland Vorarlberg und den Vorarlberger Nachrichten. Bis zum Mittagwaren über zweitausend Besucherinnen und Besucher mit dabei.

Digitalisierung alsChance Bei der offiziellen Eröffnung strich Wirtschaftslandesrat Marco Tittler die Wichtigkeit neuer digitaler Plattformen gerade in Zeiten wie diesen hervor: „Wir sind mit unseren innovativen Unternehmen und als Standort gut aufgestellt und müssen weiter in die Chancen der Digitalisierung investieren. Die vielen angebotenen Jobs zeigen, dass der Schlüssel am Arbeitsmarkt in der Aus- undWeiterbildung liegt und auch in Zukunft liegen wird.“


MAGAZIN

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IT-SECURITY EXPERTS GROUP

Digitalisierung und Informationssicherheit im Handel Kund/-innen haben starkes Vertrauen in lokale Händler/-innen, egal ob im Geschäft oder Onlineshop. Sie erwarten bestes Service und kompetente Beratung. Eine sichere Datenverarbeitung ist allerdings essenziell.

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Horst Kasper, MBA CMC Experte für Digitalisierung & Datenschutz, Landessprecher der IT-Security Expert Group Vorarlberg

FOTO: ANDREAS KUENK

ieVerarbeitungvon Daten ausWebsites,Adressen, Kreditkartennummern, Webshops oder Kundenkarten erfordert ein großes Verantwortungsbewusstsein. „In der Praxis erlebe ich leider immer wieder, dass sich Kunden bezüglichdes Datenschutzesbeschweren odersogarandie Datenschutzbehördewenden.Oder stellen Sie sichvor, Kriminelle erhalten Zugriff auf Ihre (Kunden-)Daten. Noch schlimmer:DieDatenwerden gestohlenundverschlüsselt. Sie haben dann keinen Zugriff mehr darauf. In einem solchen Fall hilft nur eine gute Datensicherung oder das Bezahlen des Lösegelds,von dem ich dringend abrate. Setzen Sie nicht das Vertrauen Ihrer Kunden durch einen Sicherheitsvorfall aufs Spiel“, so Kasper. Gesetzliche Grundlagen. Damit dies nicht passiert, braucht es gesetzliche Grundlagen, an die sich Unternehmenhaltenmüssen. Siebestimmen,welcheDatenverarbeitet werden können und wie diese geschützt werden. Darüber sollte man sich als UnternehmerIn im Klaren sein. Mit der Beantwortung der nachfolgenden Fragen können Sie Ihre digitalen Geschäftsprozesse absichern: • Welche Datenverarbeite ich?Was ist die gesetzliche Grundlage dafür?

SchützeichdieDaten?Sindmeinetechnischenund organisatorischen Maßnahmen ausreichend? • Wie lange bewahre ich die Daten auf? • Sind die Daten genügend gesichert? Informationssicherheit muss nicht viel Geld kosten. Aber hier nichts zu tun, kann und wird für Unternehmen teuer werden. Hilfe und Unterstützung bekommen Sie bei den zertifizierten und erfahrenen BeraterInnen der Experts Group IT-Security. Mehr Infos: Mehr Infos auf cyberheer.at oder per Mail an vorarlberg@cyberheer.at.

SEILBAHNEN VORARLBERG

Vorarlberger Bergbahnen weiterhin geöffnet FOTO: DOMINIK HADWIGER/MONTAFON TOURISMUS

Die Vorarlberger Seilbahnen werden trotz der widrigen Umstände weiterhin ihr Grundangebot aufrechterhalten und den Betrieb für die einheimischen Gäste sicherstellen.

Einige Betreiber planen, vom Winterbetrieb nahtlos und ohne Pause in den Sommerbetrieb zu wechseln.

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ieVorarlberger Seilbahnen sind sich einig, dass sie ihrer regionalen Verantwortung nachkommen und ihr Grundangebot auch zukünftig den einheimischen Gästen zurVerfügung stellen werden – obwohl sich der Betrieb mit deraktuellsehrgeringenAuslastungundeinemUmsatzverlustvon75bis90Prozentnichtrechnet.„DieSeilbahnen,wie auch viele andere Unternehmen, benötigen derzeit staatlicheUnterstützungshilfe,umdiesewirtschaftlichschwierige Zeit zu meistern. Hier gilt es, das Beihilfenrecht der EU vorläufig auszusetzen – sonst wird es auch für ehemals gut funktionierende Betriebe eng“, sagt Andreas Gapp, Fach-

gruppenobmannderVorarlbergerSeilbahnen.Alsproblematisch erachten die Bergbahnen auch die angedachte ZweiMeter-Abstandsregel. Denn wird der erforderliche Mindestabstand in den Anstellbereichen trotz FFP2-Maskenpflichttatsächlichverdoppelt,stoßenauchdieBergbahnen an die Grenzen des Machbaren. ChancentrotzUnklarheiten.„Unsisteswichtig,denVorarlbergerinnenundVorarlbergernweiterhindieMöglichkeit zugeben,beimSkifahrenvomAlltagabzuschaltenundFreude auf der Piste zu haben. Gleichzeitig sehnen wir aber die Öffnung der Gastronomie herbei. Die Verpflegungseinrichtungen am Berg sind wichtig, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt im Skigebiet zu ermöglichen und gehören einfach zum Skifahren dazu“, so Gapp und ergänzt: „Die aktuellen Infektionszahlen sind rückläufig.Wenn nun noch etwas Glück dazukommt und sich die Grenzen für unsere Gäste aus Deutschland und der Schweiz wieder öffnen, könnten die höher gelegenen Skigebiete das Ostergeschäftnochmitnehmen-diesentsprichtrundeinemFünftel aller Saison-Betriebstage“, erklärt Gapp. Darüber hinaus planen einige Bergbahnen in diesem Fall die ZwischensaisonausfallenzulassenundvomWinterbetriebnahtlosund ohne Pause in den Sommerbetrieb zu wechseln.


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extra

SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ

FOTO: ISTOCK

Hier ist Zuverlässigkeit gefragt

Wenn es um den Schutz von Leben, Gesundheit, Besitz und Gütern sowie auch der Umwelt geht, braucht es nicht nur kompetente Ansprechpartner, sondern auch verlässliche Planung, Ausrüstung und Infrastruktur. Sicherheit ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch eine Frage der Zuverlässigkeit und der richtigen Umsetzung, ganz egal, ob es um Gebäudesicherung, Gefahrengutbeförderung, IT-Sicherheit oder persönliche Gesundheit geht: Es fängt bereits im Unternehmen durch den Einsatz der geeigneten Technik wie beispielsweise Zutritts- und Schlüsselsystemen an. Es braucht bestens geschultes Personal wie auch Technik am neuesten Stand. Auch in Sachen Gesundheit ist Sicherheit ein wichtiger Aspekt: Professionelle Reinigungen und Schutzeinrichtungen bieten Kunden und Mitarbeitern in Zeiten einer Pandemie bestmöglichen Schutz. Sicherheit ist eben auf vielen verschiedenen Ebenen ein wichtiges Thema.

Insbesondere das Thema Brandschutz ist stets ein „brandaktuelles“: Fortschrittliche Brandmelde- und Löschanlagen, bauliche Maßnahmen und Baustoffe sowie brandschutzfitte Klima- und Belüftungsanlagen, aber auch bestens geschultes Sicherheitspersonal, reibungslose Abläufe im Notfall samt entsprechender regelmäßiger Bewusstseinsbildung, Brandschutzübungen und Brandschutzkonzepte sind nur ein paar wenige Aspekte der äußerst vielschichtigen Thematik. Im Alltag fallen viele Aspekte kaum auf, im Ernstfall sind sie aber überlebenswichtig. Daher ist es auch wichtig, dass in Sachen Brandschutz Profis am Werk sind – auch als externe Brandschutzbeauftragte zur Unterstützung von Unternehmen.


NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 38

EXTRA PROMOTION

SCHLÜSSEL KOCH GMBH

Der erfahrene und kompetente Partner für alle Fragen Ihrer Sicherheit Sicherheit – egal, ob es um die Sicherheit Ihres Unternehmens oder Ihres Eigenheims geht, dies ist immer ein sensibles Thema.

TSCHENETT

Regionaler Partner für Erste-Hilfe-Produkte

FOTO: MATHIS FOTOGRAFIE

Ein verlässlicher Partner und sichere Einkaufsquellen bei Schutzausrüstung und Erste-Hilfe-Material ist in diesen Zeiten noch wichtiger. Jürgen Tschenett, EPU in Rankweil, ist Komplettanbieter von Erste-Hilfe-Materialien, Defibrillatoren und Sanitätsbedarf. Als ehemaliger Rettungssanitäter liegt seine Stärke eindeutig in der Beratung. So wird gezielt das fehlende und passende Material angeschafft. Durch den NachfüllservicevonTschenett oder auch eigenständige Kontrolle mittels Ihres geschulten Personals, können Lücken in internen betrieblichen Prüfungen geschlossen werden.

Daher ist die Wahl des richtigen Partners entscheidend. Was erwarten Sie von Ihrer Sicherheitsfirma? Kompetenz, Erfahrung, Verlässlichkeit, hohe Beratungsqualität und ausgezeichnete Produkte? Dann sind Sie bei Schlüssel Koch genau an der richtigenAdresse. Seit über 30 Jahren bieten wir solides Handwerk, innovative Technik, Know-how und Beratungsqualität und garantieren Ihnen und Günter Koch Ihrem Hab und Gut den optimalen Schutz. Ich selbst habe mein Handwerk von der Pike auf gelernt, bevor ich 2003 die 1990 gegründete Firma in Feldkirch übernahm.Aus dem damals noch kleinen Geschäft ist ein führendes Unternehmen der Sicherheitstechnik mit einem flächendeckenden Vertriebsnetz in Österreich und über die Grenzen hinaus geworden. Hinzu kommen gemeinsame Werte, die unser tägliches Handeln bestimmen, wie beispielsweise visionäres Denken, Offenheit gegenüber technischen Neuerungen, Kundennähe und absolute Verlässlichkeit. Und das wird so bleiben – auch in den kommenden Jahren! Schlüssel KOCH | T 05522 38627 | 6800 Feldkich | www.schluessel-koch.at

SIKO

Türspezialisten sind rar Mitüber30JahrenErfahrunginderZutrittskontrolleundSicherheitstechnik hat sich SIKO zum Spezialisten für übergreifendeTürtechnik etabliert. Denn die technischen Anforderungen im Bereich Zutritt werden immer komplexer und umfassen neben Einbruchmeldekontakten und Drehtürantrieben auch Fluchttürterminals und spezifische Amokfunktionen.

Das laufende Sortiment, auch sterile Produkte mit 20 Jahre Haltbarkeit, Nachfüllpakete für Pflasterboxen, Ausstattung für Sanitätsräume und vieles mehr, können bequem über den Online-Shop bestellt oder angefragt werden: www.erste-hilfe-tschenett.info Jürgen Tschenett | T 0664/4652770 | office@tschenett.info | www.erste-hilfe-tschenett.info

www.erste-hilfe-tschenett.info • Erste-Hilfe Material, Defibrillatoren und Sanitätsbedarf • Desinfektionsmittel und MNS • Nachfüllservice nach ÖNORM • Online-Shop für Nachbestellung

Dabei haben einzelne Änderungen an Türen oft Auswirkungen auf das Gesamtsystem eines Gebäudes. Je nach Anlage kommen daher unterschiedlichste Anforderungen an Brandschutz, Antipanik und diverse Schnittstellen zur Gebäudeleittechnik dazu. Hier gilt es den Überblick zu bewahren, um ein Höchstmaß an Gebäudesicherheit zu gewährleisten. Ob eine Türe mit Zutrittskontrolle oder mehrere hundert. SIKO unterstützt Sie dabei.

Jürgen Tschenett · office@tschenett.info · T 0664 4652770

SIKO Sicherheits- und Kontrollsysteme GmbH Konsumstraße 21 | 6973 Höchst | info@siko.cc | www.siko.cc


39 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

FIRMENPORTRAIT

„Brandschutz ist bei uns eine Teamsache“ • Überprüfung aller Brandschutzeinrichtungen in Ihrem Gebäude. • Erstellen von Brandschutzkonzepten, Brandschutzplänen und Feuerwehrlaufkarten sowie Flucht- und Rettungsplänen. • Verkauf und Handel von Brandschutzartikeln aller Art. • Unterstützung der Unternehmen als externer Brandschutzbeauftragter. • Schulungen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes und dem Umgang mit Kleinlöschgeräten im Hausgebrauch. • Brandschutztechnische Beratung bei allfälligen Fragen.

K

räfte bündeln und Know-how sowie beste Beratung aus einer Hand bieten. Über dieseVorteile hat Robert Franz, Initiator des Brandschutzteams Vorarlberg, viel nachgedacht – und die Idee prompt mit seinem Sohn Thomas und dem Brandschutz-Experten Ing. Sebastian Lohs umgesetzt. „Die Idee des Brandschutzteams ist nicht nur eine tolle Möglichkeit für die jungen Experten in unserem Team, ihren eigenen Traum von der Selbstständigkeit zuverwirklichen: Jedervon uns hat zwar sein eigenes Geschäft, profitiert aber dennoch enorm vom gemeinsamenAustausch und der langjährigen und vielseitigen Erfahrung“, sagt Robert Franz, der auf eine 30-jährige Karriere bei der Feuerwehr zurückblicken kann und bereits bei einem renommierten Vorarlberger Bauträger den Bereich Facility Management mit dem Schwerpunkt Haustechnik und Brandschutz verantwortete.

Planungsphase über die fachgerechte Ausstattung bis hin zu den regelmäßigen Überprüfungen und Erhaltung der brandschutztechnischen Einrichtungen. Dabei haben Kunden stets einen Ansprechpartner, der das breit gefächerte Know-how und die Erfahrung von drei Spezialisten unkompliziert und direkt vermitteln kann. „So können wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten, je nach Anforderung und Kundenwunsch. Dabei agieren wir stets nach dem Sechs-Augen-Prinzip, was gerade bei komplexen Aufgaben und Konzepten von Vorteil ist“, sagen Thomas Franz (FRT Brandschutz) und Ing. Sebastian Lohs (Brandschutz Lohs).

Brandschutz mit Handschlagqualität Die Idee der drei zusammengeschlossenen Unternehmen: „Alles aus einer Hand!“. Ihre Credos: „Sicherheit liegt uns am Herzen. Brandschutz muss zuverlässig sein. Ihre Sicherheit – unser Anliegen.“ Das sind keine leeren Phrasen: Die Sicherheit von Gebäuden und deren Bewohnern hat für das Brandschutzteam oberste Priorität. Durch die Erfahrungen im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz sowie unzähliger Ausbildungen bietet das Team seinen Kunden die Betreuung von der

KONTAKT Robert FRANZ Brandschutz-/Gebäudeservice Schuttannenstraße 5c, 6845 Hohenems BRANDSCHUTZ Sebastian Lohs Kaiser-Franz-Josef-Straße 44, 6845 Hohenems FRT Brandschutz Thomas Franz Oberer Stockenweg 1b, 6845 Hohenems brandschutzteam-vorarlberg.com

Das Brandschutzteam Vorarlberg bietet das Know-how von drei Spezialisten – aus einer Hand.

FOTO: BSTV

Leistungen:

Vom Heimrauchmelder über Brandschutzkonzepte, Flucht- und Rettungspläne bis hin zu allen brandschutztechnischen Überprüfungen: Wir sind Ihr Ansprechpartner!


NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 40

EXTRA PROMOTION

WOLF METALL

SICHERHEITS- UND BRANDSCHUTZTÜREN mit Bauelementen aus Metall, Glas und Verstand

Sicherheitslösungen mit Biss Bauelemente aus Metall, Glas und Verstand. Der Familienbetrieb produziert und montiert unter Mitwirkung der inzwischen vierten Generation, eine Vielzahl an Bauelementen in Stahl, Aluminium und Glas - von der einfachen Türzarge bis zu hochkomplexen Fassadenlösungen. Aber auch in Spezialgebieten wie dem Brand- und Hochwasserschutz ist Wolf zu Hause.

Haustüren Die repräsentative Visitenkarte jedes Gebäudes ist die Haustür. Unsere thermisch getrennten Lösungen sind „maßgeschneidert“. Sie entscheiden ob mit oder ohne Verglasung, wählen Farbe, Design und Beschläge. So entsteht ein Element, das auch nach Jahren noch einen sehr guten Eindruck macht.UnsereTüren finden sich inWohnanlagen, Schulen und Eigenheimen. • Passivhaus-Qualität • Hochwasserhemmend • Sehr gute Ökobilanz, da Aluminium und Stahl nahezu verlustfrei recyclebar sind. • U-Wert bis zu 0,8W/m2K • Schalldämmwert bis 50 dB möglich • Lange Lebensdauer durch extrem stabile Profile • Hohe Farbbeständigkeit durch hochwertige Pulverbeschichtung, bei Eloxaloberflächen kein Ausbleichen der Farben!

WOLF METALL GMBH WWW.WOLFMETALL.AT

DIE KOMMENDE GROSSAUFLAGE 12. MÄRZ 2021 • Aus- & Weiterbildung • Personalrecruiting • Die Kraft der Sonne

• Holzbau im Ländle • Auto-Vielfalt

www.media-team.at

Brandschutz Wenn es um konstruktiven Brandschutz am Bau geht, sindwir Ihr Partner in Vorarlberg. Wir fertigen Brandschutztüren und -tore bzw. Portale für die Klassifizierung E30 bis EI90 auf Maß. Wir liefern und montieren Brandschutz-Schiebetore für die Industrie und wissen auch, wie man Konstruktionen mit bzw. aus Glas und/oder Metall brandsicher baut. Auch Sonderkon-struktionen sind möglich. Die werden bei uns als Einzelstück für die geforderte Brandschutzklasse zertifiziert. Das gibt Sicherheit. •Türen,Tore, Portale der Brandschutzklassen E30 bis EI90 • Hohe Stabilität, Einbruch-hemmend (RC 3) • Sonderkonstruktionen als Einzelstück zertifiziert WOLF METALL GMBH WIESENSTRASSE 33 | 6837 WEILER | OFFICE@WOLFMETALL.AT | WOLFMETALL.AT


41 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

HACKBARTH BRANDSCHUTZ

Moderne Feuerlöscher von Werner Hackbarth aus Lustenau Viele Menschen denken leider immer noch, dass ein Feuerlöscher als einmaligeAnschaffungfürdauerhafteSicherheitsorgt–demistleider nicht so. Feuerlöscher erfordern Wartung und Kontrolle – Teile müssen gewechselt werden, auch die Befüllung ist nicht unbegrenzt haltbar. Zudem ändern sich Normen und Vorschriften laufend – moderne Geräte sind demnach sicherer als alte! Als Profis auf dem Gebiet der Feuerlöscher mit weit mehr als 35 Jahren Berufserfahrung haben wir die technischen Neuerungen der letzten Jahrzehnte miterlebt. Eines hat sich dabei herausgestellt: Ein modernes Gerät zu besitzen und auch damit umgehen zu können, kann im Ernstfall Leben retten. Feuer ist nicht gleich Feuer – der richtige Feuerlöscher macht den Unterschied. Wir beraten Sie bezüglich Ihrer Gegebenheiten und Umgebung bzw. Ihres Arbeitsumfeldes und bieten Ihnen das richtige System zur optimalen Brandbekämpfung. Unser Sortiment: Pulverlöscher, Schaumlöscher, CO₂-Löscher, Fettbrandlöscher, Sonderlöscher Werner HACKBARTH | T 0676 4304403 | www.hackbarth-brandschutz.at

FÜR IHREN SCHUTZ – BRANDSCHUTZ HACKBARTH IN LUSTENAU.

Tel. +43 (0)676 4304403 I hackbarth.brandschutz@cable.vol.at www.hackbarth-brandschutz.at

REISENHOFER ISOLIER- UND BRANDSCHUTZTECHNIK GMBH

Der Spezialist im baulichen Brandschutz Die Firma Reisenhofer Isolier- und Brandschutztechnik GmbH in Götzis ist mit über 40 Jahren Erfahrung der Experte bei Brandabschottungssystemen.

V

orbeugender baulicher Brandschutz ist in der heutigen Zeit von großer Wichtigkeit und erfordert eine exakte und fachgerechte Ausführung, damit er den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Aus diesem Grund werden vor allem an Bauteile, die brandabschnittsübergreifend durch das gesamte Bauwerk geführt werden (z.B. Lüftungsleitungen, Rohrleitungen etc.), hohe brandschutztechnische Anforderungen in Form von spezifischen Brandabschottungssystemen gestellt. Um über diese Systeme denÜberblick behalten zu können, ist eine exakte Dokumentation und Verwaltung unabdingbar. Die Reisenhofer Isolier- und Brandschutztechnik GmbH bietet neben der baulichen Ausführung auch die Kontrolle und Dokumentation bereits bestehender Brandabschottungen an. Dazu hat das Unternehmen den „RFS-Doku-Manager“ (Reisenhofer-Feuerschutz-Doku Manager) entwickelt. Er ermöglicht dem Kunden durch einfache Handhabung eine aktualisierte und effiziente Kontrolle sowie eine nachhaltige Dokumentation und Verwaltung der Brandabschottungssysteme in sei-

Brandabschottung mit technischen Versorgungsleitungen nach einem Brandversuch (feuerzugewandte Seite hinten).

nem Gebäude. Diese Form der Dokumentation gibt dem Kunden umfassende Sicherheit für die Brandabschottungen in seinem Unternehmen. Manuel Reisenhofer, Geschäftsführer der Reisenhofer Isolier- und Brandschutztechnik GmbH, erklärt dazu: „Durch diesen DokuManager wird eine ordentliche Instandhaltung unsererseits gewährleistet, was in dieser Form einzigartig ist.“ Dieser angebotene Rundumservice ist effizient, digital und nachhaltig und ermöglicht jedem Unternehmen, den Überblick der dortigen Brandabschottungssysteme zu bewahren.

KONTAKT Reisenhofer Isolier- & Brandschutztechnik GmbH Oberes Tobel 14 6840 Götzis T 05523 62520 reisenhofer@isolierung.at www.reisenhoferisolierungen.at


NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 42

EXTRA PROMOTION

FMTEC

Sicherheitstechnik auf den Punkt gebracht. Interview mit Gründer und Geschäftsführer Manfred Falch

dass die Sicherheitsbehälter nur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs (min. ½ m2) entriegelt werden können. Dadurch wird eine genaue Überwachung während Befüllung bzw. Entleerung mittels Kameras einfach realisierbar und die Edelmetallentnahme zwischen den vorgegebenen Punkten verhindert. Zusätzliche Sicherheit ergibt sich für die Behälter in der Produktion durch die 2-Personen-Zugriffsregelung sowie Deckeloffenzeit- und Anwesenheitsüberwachung.

Guten Tag Herr Falch. Was ist das zentrale Thema der FMTec? Die FMTec bietet Lösungen, die während des Transports und der Zwischenlagerung alles schützen und lokalisieren können, was aufgrund der erforderlichen Geheimhaltung, dessenWerts oder seiner Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt,vor Diebstahl oder unbefugtem Zugriff bewahrt werden muss.

INFO FMTec GmbH Future Management Technologies Gegründet 2009 Sitz in Bludenz/ Österreich Marktführer in der Aktenvernichtungsbranche mit über 100.000 Schließsystemen 98% Exportanteil in Europa und Asien

Die Schweizer Handelskette MIGROS setzt Ihre Lösung ein. Warum ist MIGROS zu FMTec gekommen? Unsere Lösung wird bei MIGROS in der Transportlogistik für elektronische Konsumgüter, teure Sportartikel und Reparaturen eingesetzt. DerWarenschwund und die verärgerten Kunden, die ihr Produkt nicht rechtzeitig erhalten, beziehungsweise nicht von der Reparatur zurückbekommen haben, veranlassten MIGROS mit uns Kontakt aufzunehmen. Heute sind nicht nur diese Probleme gelöst, auch die Logistik profitiert von Prozessoptimierungen dank unserem System. Heraeus, mit über € 20Mrd. Umsatz, setzt beim Edelmetalltransport auch auf die Sicherheitstechnik der FMTec. Was bietet FMTec, was andere nicht können? Bei Heraeus punkteten wir mit unserer weltweit einzigartigen RFID-Schließtechnologie, die ermöglicht,

Sie haben 1998 bereits ein RFID-Schrankschloss erfunden. Wird es bei FMTec auch eines geben? Zu der Zeit war ich für den heutigen Weltmarktführer von Freizeitsystemen tätigt. Eine intensive, aber auch sehr schöne Zeit, als damals die neue Produktfamilie entstand und wir damit die Kunden begeisterten. Auch wenn ich nicht mehr dabei bin, freut es mich zu sehen, was für eine Erfolgsstory daraus geworden ist. Ja, wir bringen gerade unser eigenes Schrankschloss auf den Markt, welches sich unter anderem durch die einfache Montage und unser intelligentes Low-Power-Drahtlosnetzwerk auszeichnet. Über positive Rückmeldungen vonseiten des Marktes könnten wir uns bereits freuen.

Einen erfolgreichenWeg hat die FMTec schon beschritten. Wohin geht die Reise in den nächsten Jahren? Es heißt ja, man soll nicht über ungelegte Eier reden, aber so viel kann ich jetzt schon verraten: Wir arbeiten an neuen Produkten, die unser SECOLO System noch innovativer, leistungsfähiger und interessanter machen. IoT-Funktionalitäten werden hierbei eine wichtige Rolle spielen. Vielen Dank für das Interview.


43 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

FMTec – Future Management Technologies

Intelligenter. Innovativer. E!zienter.

SECOLO Schrankschließsystem Der Erfinder des allerersten berührungslosen RFID-Schrankschlosses ist zurück mit einer High Tech Schließeinheit, die mittels innovativer FMTec Low Power Funktechnologie, trotz Batterieversorgung, im Online-Netzwerk betrieben werden kann! Dank großem Funktionsumfang und zwei zur Auswahl stehenden Betriebsarten sorgt das SECOLO Schrankschließsystem für etliche Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Auch für einzelne Schränke ist das SECOLO SL3001 als Stand-Alone eine ausgezeichnete Lösung.

SECOLO Transportsicherheit Ob wertvolle Materialien, teures Werkzeug oder vertrauliche Akten: Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie alle sicher an ihrem Bestimmungsort ankommen sollen, und zwar ohne jeglichen Zugri� unbefugter Personen. Genau an diesem Punkt kommt FMTec ins Spiel, denn wir entwickeln und produzieren intelligente Sicherheitssysteme, die Sie vor Warenschwund und Integritätsverletzung schützen! Zahlreiche namhafte Unternehmen in Europa und Asien, vertrauen auf uns. Genießen auch Sie neben top Sicherheit, Fehlervermeidung sowie Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen, volle Integration in Ihr bereits bestehendes System.


EXTRA

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PROMOTION

FIRMENPORTRAIT

Vom Konzept zum Rundum-sorglos-Paket

Planung, Umsetzung und Ausstattung: Bei der privis Immobilienbetreuung gibt es in puncto Brandschutz alles aus einer Hand.

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Durchdachte Planung Seit April vergangenen Jahres leitet Mathias Vacek das hauseigene Ingenieurbüro für Brandschutz und Sicherheitstechnik. Der Experte unterstützt Bauherren,Architekten oder Investoren bei der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes. „An erster Stelle eines Brandschutzkonzeptes steht der Schutz von Personen. Sodann folgen Gegenstände, die Umgebung sowie vor allem der Schutz der Einsatzkräfte. Je früher die Planung des Brandschutzes beginnt, desto besser lässt er sich auf die Immobilie anpassen“, erklärt Mathias Vacek. Bei der Konzeption greift er auf seine langjährigeErfahrung,unteranderemalszertifizierterSachverständiger für vorbeugenden Brandschutz und Amtssachverständiger für Gewerbetechnik in Lärm und sicherheitstechnischen Fragestellungen zurück. „Oft ist es schwierig, die gesetzlichen Vorgaben mit der modernen Bauweise in Einklang zu bringen. In solchen Fällen erarbeitenwirindividuelleBrandschutzkonzepte,dieaufdieArchitekturabgestimmtundmittelsAlternativmaßnahmenmit den gesetzlichen Bedingungen in Einklang gebracht sind. DabeiisteineengeZusammenarbeitmitdenBehördenunabdingbar.“ Ausstattung und Wartung BeiprivisendetdasThemaBrandschutzundSicherheitstechnik nichtinderPlanung,sondernfindetauchpraktische Umsetzung. „Als Brandschutzausstatter ist dasA undO die richtigen Produkte pünktlich vor Einzug der ImmobiliennutzerandenrichtigenStandortzuliefernundamrichtigen Ort anzubringen“, weiß Lageristin und Service-Technikerin Desiree Doniscez. Das Serviceteam kümmert sich um die Ausstattung unter anderem mit Feuerlöschern, Rauchmeldern,Klein-BrandmeldeanlagenfürBeherbergungsbetriebe,

FOTO: FREDERICK SAMS

ie privis Immobilienbetreuungwurdevor neun Jahren gegründet und betreut aktuell mit rund 120 Mitarbeitern über 1.500 Wohnanlagen in Vorarlberg. Neben Dienstleistungen in den Bereichen Facility Services und Bauen im Bestand wurde die Servicepalette 2016 um das Thema BrandschutzundSicherheitstechnikerweitert.„Wirdecken die komplette Immobilienbetreuung ab, unsere Kunden habeneinenAnsprechpartner,dersichumalleskümmert“, betont MathiasVacek,Geschäftsleiter für Brandschutz und Sicherheitstechnik, und führt aus: „Durch die Reduktion derSchnittstellenvonderPlanungüberdieAusführungbis zur Übergabe können wir im Bereich der Brandschutz- und Sicherheitstechnik schon zu Beginn eines Projekts schnelle und vor allem für den zukünftigen Nutzer praktikable Lösungen bereitstellen – und das alles aus einer Hand.“

Die Brandschutzexperten der privis Immobilienbetreuung (v.l.n.r.): Heinz Doniscez, Desiree Doniscez, Walter Bolter und Mathias Vacek.

Sicherheitsschildern und speziellen Alternativlösungen sowie um derenWartung. „Im Alltag fallen uns diese kaum auf, im Ernstfall sind sie aber überlebenswichtig. Daher ist esessenziell,Feuerlöscher,BrandschutzklappenoderWandhydranten regelmäßig zu warten“, betont Heinz Doniscez, Abteilungsleiter Brandschutz und Zutrittstechnik. „Unsere Kunden bekommen unseren Service pünktlich innerhalb des Prüfintervalls vollautomatisch, das ist Teil unseres Rundum-sorglos-Pakets.“ Neben der Ausstattung mit Brandverhütungsmaßnahmenkümmertmansichbeiprivis auch um die Installation von elektronischen Schließsystemen und mechanischen Schließanlagen. Schulung und Sicherheitsprüfung Eine weitere Serviceleistung sind Brandschutzschulungen und Löschtrainings. „Unsere Brandschutz-Experten demonstrieren vor Ort, wie man verschiedene Feuer richtig löscht. Ob der Papierkorb oder die Pfanne in der Küche, im Löschtrainingwirdgelehrt,wieeinFeuerlöscherzubedienen ist und die Flammen sachgemäßvernichtetwerden“, erläutert Walter Bolter, Brandschutz- und Sicherheitstechniker. Er ist bei privis auch für die Objektsicherheits- bzw. Spielgeräteprüfung verantwortlich. Dabei werden in den betreutenImmobilienSicherheitskontrollenmittelsneuesterSoftwaredurchgeführt,beidenenMängelfrühzeitigerkanntund beseitigt werden können.

KONTAKT privis Immobilienbetreuung GmbH Messestraße 11 6850 Dornbirn t 05572 389-703-0 privis.at


45 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

DURCHGÄNGE MIT PROFIL • Schnelllauftore • Industrietore • Brandschutztüren • Brandschutztore • Verladeeinrichtungen • Stahlzargen www.zargen-boesch.com

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FOTO: GABRIEL BÜCHELMEIER

Für jede Anwendung das passende Brandschutzelement

Individuelle Brandschutzelemente Mit einem umfassenden Sortiment an Brandschutzelementen bietet ZARGEN-BÖSCH für jede Anwendung das passende Produkt. Vom einfachenTürelement aus Stahlblech über textile Brandschutzelemente bis hin zu großflächigen Torelementen bis 8 x 5 m kann auf einen breiten Fundus an Lösungsmöglichkeiten für sämtliche Situationen zurückgegriffen werden. Dabei werden auch die Anforderungen der geltenden Rettungs- und Fluchtwegnormen selbstverständlich mit integriert. Durch die spezialisierte Zargenfertigung können auch in diesem Bereich Sonderwünsche und Spezialdetails punktgenau umgesetzt und damit verschiedenste Wandanschlüsse optimal hergestellt werden. Die Spezialisten von ZARGEN-BÖSCH sind mit ihrer langjährigen Erfahrung in allen Bereichen um optimale Lösungen bemüht. So werden Brandabschlüsse in Förderanlagen, Brandschutztore in Industrie- und Gewerbeanwendungen genauso individuell umgesetzt wie Abschlüsse in öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren oder Bürobauten. Doch das beste Brandschutzelement ist nur so gut wie dessen Pflege und Instandhaltung. Deshalb bietet ZARGEN-BÖSCH auch Wartungsarbeiten und Reparaturen Ihrer Brandschutzelemente an, damit im Fall der Fälle nichts dem Zufall überlassen wird und Ihre Brandschutzelemente ihre Funktion zum Schutz von Personen und Infrastruktur perfekt erfüllen können.

ZargenBösch | www.zargen-boesch.com

Vorarlberg (er)lesen Qualität für Zuhause


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 46

Kurz notiert

Postgaragen-Ticket: Es geht in die vierte Runde!

Zuhören! Folge#3: Führung in Krisenzeiten

Mehr Spielraum: Die WKV begrüßt die nun angekündigte Verlängerung der Frist für die ‚erste Maßnahme‘ der Investitionsprämie: „Diese zusätzlichen drei Monate verschaffen unseren Unternehmen etwas Luft und sorgen für eine entsprechend größere Planungssicherheit“, sagt Präsident Hans Peter Metzler. Deswegen müsse es jetzt auch Priorität sein, genügend finanzielle Mittel für die heimische Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, damit Investitionen auch im benötigten Ausmaß möglich sind. Anträge auf Investitionsprämie müssen weiterhin bis zum 28. Februar 2021 bei der aws eingebracht werden.

Ab sofort kannst du dich wieder für ein Postgaragen-Ticket bewerben! Die letzten Wochen hattest du viel Zeit um nachzudenken, deine Idee weiter ausreifen zu lassen – und jetzt willst du sie wirklich umsetzen? Du hast eine Idee mit Start-up-Potenzial und willst jetzt losstarten? Dann bewirb dich jetzt für eines der begehrten Postgaragen-Tickets. Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2021, mit etwas Glück kannst du schon Anfang März 2021 in das einzigartige Entwicklungs-Ökosystem mit überregionaler Strahlkraft einziehen: startupland.at/postgarage/bewerbung/

In der dritten Folge des Podcasts „Zuhören!“ unterhält sich die Junge Wirtschaft Vorarlberg mit Peter Marko, dem Geschäftsführer der Seilbahnen Montafon. Im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Verena Eugster und Maximilian Lehner spricht er über die Herausforderungen in der Führung eines Betriebes, der sich aktuell täglich neu aufstellen muss. Jetzt reinhören: bit.ly/zuhoeren3

Innovativer Textilbeton beim Brückenbau

Neuer Lehrberuf: Entsorgungs- und Recyclingfachkraft

Stimmungsbild in der Verkehrswirtschaft erhoben

Die Forschungskooperation „concrete - X“ zeigt – unter starker Einbindung der heimischen Bau- und Stickereibranche – eine interessante Alternative zu Stahlbeton auf, die bei der Renovierung der Krumbachbrücke in Damüls zum Einsatz kommen soll: Durch die Einarbeitung von Textilbeton wird die Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringem Eigengewicht erhöht. Die textile Bewehrung setzt sich aus Carbon-Garnen zusammen, die auf Textilmaschinen zu einer gitterartigen Matte gestickt und anschließend mit Kunstharz in eine steife Form gebracht werden.

Um dem erhöhten Bedarf an Fachkräften Rechnung zu tragen, entwickelte der Fachverband Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der WKÖ im Rahmen der dreijährigen Lehrlingsausbildung ein neues Berufsbild. Aufgrund steigender Mitgliederzahlen, der generellen Entwicklungen im Umweltschutzbereich sowie unter anderem auch aufgrund des Kreislaufwirtschaftspakets befindet sich die Branche in einem Wandel hin zu einer Zukunftsbranche, die vielseitige und innovative Greenjobs in einem spannenden, herausfordernden Betätigungsfeld bietet. Weitere Informationen beim Fachverband: dieabfallwirtschaft.at

Die aktuelle Konjunkturumfrage der Bundessparte Transport und Verkehr zeigt, dass 80 Prozent der befragten Unternehmen von Umsatzrückgängen im Jahr 2020 ausgehen, ein Drittel davon sogar mit Einbußen von 30 Prozent und mehr rechnet. Aber auch für 2021 erwartet ein Drittel der befragten Betriebe sinkende Umsätze. Es braucht dringend konjunkturbelebende Maßnahmen: „Eine Stilllegungsprämie ähnlich dem deutschen Modell würde Investitionen ankurbeln und außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Bundesspartenobmann Alexander Klacska: bit.ly/tuv-konj

FOTOS: ISTOCK/STARTUPLAND/ UNIVERSITÄT INNSBRUCK

Investitionsprämie: Frist soll verlängert werden


47 | NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BILD DER WOCHE

ZU GUTER LETZT

Euch geht es (manchmal eigentlich zu) gut.

FOTO: GERRY FRANK/PULS 4

Spazieren Sie einmal wieder eine längere Runde! Am Fluss entlang. Im Wald. Durch den Ort. Über einen Spielplatz. Was werden Sie neben Ruhe und Entspannung finden? Ja, Müll.

200.000 Euro für 25,1 Prozent: Die Krumbacher Kork-Manufaktur CLARISSAKORK konnte bei der beliebten Start-up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ mit ihren innovativen Produkten und Designs überzeugen. Wir gratulieren zu diesem Erfolg!

STUDIE

Umwelttechnik hat großes Potenzial Expert/-innen des Industriewissenschaftlichen Instituts haben die Entwicklung der Umwelttechnik-Branche von 2015 bis 2019 untersucht und belegen faktisch einen klaren Aufwärtstrend: Umwelttechnik-Branche zwischen 2015 und 2019 auf Wachstumskurs – alle Parameter stark steigend, Corona-Einbruch soll bis 2023 aufgeholt werden.

So etwa stieg in diesem Zeitraum der Umsatz der Umwelttechnik-Wirtschaft von 12,3 auf 15,2 Milliarden Euro, die jährliche Wachstumsrate war mit rund sechs Prozent überdurchschnittlich hoch. Schwerpunkte bei den Umsätzen der Umwelttechnik-Industrie lagen im Bereich erneuerbare Energietechnologien und Energieeffizienz (8,5 Mrd. Euro), etwa ein Drittel der Umsätze der Umwelttechnik-Dienstleister wird im Bereich Abfalltechnologien und Recycling generiert (1,25 Mrd. Euro). Das Exportgeschäft trägt 71,8 Prozent zu den Gesamtumsätzen bei. Hier geht es zu weiteren spannenden Studiendetails: bit.ly/iwi-studie21

Manchmal bin ich zornig. Als ich neulich meinen Glas- und Metallmüll zur Containerstation brachte, war es wieder mal soweit. Nicht weil ich den Müll rausbringen musste, sondern wegen des Anblicks dort: Scherben am Boden, eine ausgediente Mikrowelle nebst anderem Unrat und drei (!) mit Konserven prall gefüllte Plastiksäcke. Am Boden, an den offenen Container angelehnt. Herzliche Gratulation, da hatte jemand nicht einmal den Anstand, seine – sagen wir „Siebensachen“ – in den dafür vorgesehenen Behälter zu befördern und die Plastiksäcke wieder mit nach Hause zu nehmen, wo sie im Gelben Sack (gibt‘s gratis) ebenfalls die Rückreise in den Stoffkreislauf antreten hätten können. „Immerhin waren die Dosen schon näher am Bestimmungsort“, dachte ich mir ein paar Tage später bei einem schönen Sonntagsspaziergang in meinem geliebten Rheinholz – und nahm das rund 500m nach dem Parkplatz am Boden liegende Plastikpapier eines Müsliriegels auf – mache ich übrigens immer, wenn ich sowas finde. Irgendwo steht schon ein Müllkübel, die paar Meter tun mit nicht weh. Was mir aber schon wehtut, ist die fehlende Rücksicht und Empathie mancher für die so wichtige Sache, die uns alle „alles“ angeht. Demnach müssten manche am Stammtisch (oder aktuell eher in den Kommentarforen) deutlich weniger über die vermeintlich unsaubere Wirtschaft – die sich nämlich ganz ordentlich und wirkungsvoll engagiert – schimpfen, und viel mehr ernste Worte für ein paar wirklich (sorry!) dämliche Mitmenschen finden: „Euch geht es offensichtlich zu gut!“ Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (wn, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.523 (1. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


WIRTSCHAFTSKAMMER

NR. 2 • JÄNNER 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 48

JETZT BEWERBEN

VORARLBERGER

INNOVATIONS PREIS 2021

Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

© iStock

ärz 2021 M . 1 is b g Einreichun tionspreis a v o n in / t a . vorarlberg


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