Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
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2 · Die Wirtschaft
Magazin Themen der Woche
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Energie. Vorarlbergs Unternehmen sind Vorreiter in Sachen energieeffiziente Produktion. Gefordert wird nun eine Energie- und Klimastrategie für die Wirtschaft. 5 Maut für den Konsumenten. Mautgebühren für Lkw sind in Wahrheit kein Frächterthema, sondern indirekte Steuern, die sich letztendlich bei den Konsumenten niederschlagen. 8 Im Gespräch. Ex-Rennfahrerin Susie Wolff im Interview der Woche mit „Die Wirtschaft“ über die Männerdomäne Autorennsport und ihren Entschluss, den Rennhelm an den berühmten Nagel zu hängen. 10
n I Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.763 (1. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Keine Angst vorm Freihandel! V M T, L A W WKV Die Intensivierung globaler Handelsbeziehungen eröffnete neue Märkte, ermöglichte Produktspezialisierungen und die für kleine Volkswirtschaften so wichtige Realisierung von Größenvorteilen. Globale Handelsverflechtungen wurden somit zur Grundlage für Beschäftigung und Wohlstand. Unternehmen wie auch Verbraucher profitierten gleichermaßen von der Öffnung der Grenzen und Märkte. Gerade Vorarlberg ist dabei einer der größten Profiteure einer fortschreitenden Integration in die Weltwirtschaft. Es ist Faktum, dass sich das Öffnen von Grenzen und der Abbau von Handelshemmnissen nachweislich positiv auf Vorarlberg ausgewirkt haben! Eine Möglichkeit, Handelshemmnisse abzubauen, sind Handelsabkommen mit anderen Staaten. Die sogenannten Freihandelsabkommen fördern den Austausch von Waren und Dienstleistungen und schaffen dadurch
Impulse für Wachstum und Beschäftigung. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei immer die gegenseitige Anerkennung von technischen Standards und Zulassungsverfahren. Es geht auch darum, die Regeln für die Zukunft gemeinsam zu gestalten und in weiterer Folge um die Frage, ob sich zwei Partner darauf verständigen können, gemeinsame Standards zu entwickeln und dabei die eigenen, ursprünglichen Interessen entsprechend zu wahren. Kurz gesagt: Es geht um die Gestaltung des Handels zwischen gleichberechtigten Partnern im 21. Jahrhundert! Bei allen Freihandelsabkommen geht es im Kern darum, tarifäre und nicht-tarifäre Hemmnisse sowie Unterschiede in den Regulatorien abzubauen und faire, regelbasierte Standards für einen gemeinsamen Handel zu schaffen. Somit gilt: Keine Angst vorm Freihandel! Die Vergangenheit hat gezeigt, dass er Grundlage und Garant für Wohlstand und Beschäftigung in diesem Land ist!
n F W Foto: Sepp Mallaun - Lech Zürs Tourismus
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Wintersportland zeigt Profil. Nach einer Rekord-Wintersaison mit 1,2 Millionen Gästeankünften und 5 Mio. Nächtigungen sowie einem erfreulichen Sommer - von Mai bis August nächtigten rund 840.000 Gäste (+2,3 %) über 2,8 Mio. (+4,8 %) Mal in Vorarlberg - blicken Vorarlbergs Touristiker zuversichtlich auf den kommenden Winter. Neben den Bergbahnen haben auch Beherbergungsbetriebe aller Destinationen mordernisiert – vorwiegend mit regionalen Partnern. Unter dem Jahresthema „Genießen“ vereint Vorarlberg Tourismus genussvolle Erlebnisse, die die Destinationen mit ihren vielfältigen Angeboten abdecken. Höhepunkte im Schnee bietet etwa das Montafon mit dem Abenteuer Iglu Nacht auf 2.300 Metern Höhe, in berühmte „Skistapfen“ treten können Gäste beim „Run of Fame“. Auf 65 Pistenkilometern führt die neue Skirunde von Warth bis St. Anton.
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Vorarlbergerinnen und Vorarlberger legten im Rahmen des Fahrradwettbewerbs insgesamt über zehn Millionen Radkilometer zurück. Das entspricht 255 Erdumrundungen per Fahrrad und einer Einsparung von 1.856 Tonnen CO2.
Bildungsreform: Positive Ansätze, aber gesamthaft nicht stimmig Für den Bildungssprecher der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Dr. Christoph Jenny, fehlt trotz erster gutzuheißender Impulse die strategische Ausrichtung. „Mehr Autonomie ist auf alle Fälle zu begrüßen, denn das führt zu mehr Wettbewerb und folglich zu einer Qualitätssteigerung. Dass Direktoren künftig ihr Personal selber aussuchen und einstellen können, ist ein erster richtiger Schritt. Konsequent wäre es aber, wenn der Direktor sich vom Personal auch trennen könnte. Hier geht die Regelung zu wenig weit“, betont Dr. Christoph Jenny.
Flexibler Unterricht positiv Die flexible Unterrichtsgestaltung begrüßt der WKV-Bildungssprecher: „Diese bietet nun die Möglichkeit, neue pädagogische Konzepte in den Unter-
richt einfließen zu lassen.“ Die ClusterLösung bezeichnet Christoph Jenny vor allem in Hinblick auf den Leiter für maximal acht Standorte als nicht stimmiges Konzept. „Es braucht eine starke Führung in den Schulen mit entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten, die pädagogische Konzepte vorgibt, Verantwortung übernimmt und Schulentwicklung möglich macht. Mit einer solchen Clusterlösung ist dies sicher nicht zu bewerkstelligen. Ebenso wenig, wie die geforderte autonome Personalführung“, erklärt Jenny. Mit der Cluster-Lösung scheint man auf die Problematik, nicht genügend Führungspersonal zu finden, reagieren zu wollen. Jenny: „Fraglich wird sein, wenn schon für eine Schule kaum mehr Leiter zu finden sind, ob das dann für die Aufgabe mal acht leichter werden wird. Wohl kaum.“ Stattdessen gehöre, so Jenny, der Job des Schulleiters aufgewertet, kompetenzmäßig wie finanziell, um künftig die besten Direktoren zu bekommen. n
33. Wirtschaftsforum: Global.Lokal.Digital Das Wirtschaftsforum am 10. November 2016 im Festspielhaus Bregenz steht ganz im Zeichen der Möglichkeiten des Standortes im globalen Wettbewerb durch die digitale Revolution. Die Referenten (Jürgen Schmidhuber, MarieHélène Ametsreiter, Markus Rodlauer, Günther Oettinger, Thomas Giuliani und Siegfried Wolf) versprechen neue Erkenntnisse und eine Reise durch die digitale Wirtschaftswelt.
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Da wird doch nicht etwa....?
...oder doch Untergang! Na und?
Es gibt sie ja doch, die guten Meldungen: Wie Wiener Medien zuletzt berichteten, überlegt das Finanzministerium die Reduktion der Körperschaft von 25 auf 20 Prozent. Im Ministerium wurden bereits entsprechende Rechnungen angestellt: Die Verringerung würde bei einem jährlichen Steueraufkommen von 7,5 Milliarden Euro den Staat zwar eineinhalb Milliarden Euro kosten; die Steuersenkung aber könnte die Wirtschaft stimulieren – wie sie das 2005 getan hat, als die Körperschaftsteuer von 35 auf
Im Mai 2016, bei seiner Antrittsrede, sagte Neo-Kanzler Christian Kern: „Es ist ein Bedürfnis, dass durch unser Land wieder ein Ruck geht, um die Dinge grundlegend zu verändern.“ Im Oktober 2016 ist klar: Das wird wieder nichts. Es hat sich nichts geändert. Und es wird sich auch nichts ändern, weil der eine dem anderen nichts gönnt – und gute Ideen weiterhin taktischen Überlegungen geopfert werden. Dafür hätte man das Personal nun nicht unbedingt auswechseln müssen. Wobei diese
25 Prozent gesenkt worden war. Mit der Senkung lag Österreich 2005 unter, mittlerweile aber wieder über dem europäischen Schnitt. Soll heißen: Die Zeit hält nicht still. Zumal der Trend in Europa laut Experten weiter in Richtung Senkung gehen soll. Österreich muss da mit, keine Frage. ImFinanzministerium ist das erkannt worden. Und wenn nun aus der Überlegung auch noch Konkretes würde, müsste man glatt ein Lob aussprechen. Ansonsten: Siehe rechts! Daumen nach oben! (ad)n
Nicht-Zusammenarbeit von Rot und Schwarz auch in der internen Sichtweise beider Parteien keinen Sinn macht: Ändert sich nicht schnell Grundlegendes, wird nach der nächsten Wahl eine der beiden Parteien in die endgültige Bedeutungslosigkeit, sprich in die Opposition verbannt sein, auf Jahre hinaus. Offen ist nur, wen es treffen wird. Aber offenbar mag man den eigenen Partner so wenig, dass man billigend den eigenen Untergang riskiert. Daumen nach unten! (ad)n
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4 · Die Wirtschaft
Thema
Arbeitszeit: Flexibel arbeiten Globaler Wettbewerbsdruck, kürzere Produktlebenszyklen, der Siegeszug des Just-in-Time-Konzepts in Logistik, Produktion und Distribution, starke Konjunkturschwankungen, längere Öffnungszeiten: All das erfordert in Betrieben mehr n Flexibilität. Weltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträge werden kurzfristig storniert, erteilt und abgearbeitet. Damit werden in allen Ländern auch flexible Arbeitszeiten immer wichtiger. V H M „Hire & Fire“ ist in den USA berüchtigt. Bei guter Auftragslage wird mehr Personal eingestellt, um Spitzen abzudecken. Verschlechtert sich jedoch die Auftragslage, werden Jobs innerhalb kürzester Zeit wieder abgebaut. Mit fatalen Folgen.
Es geht auch anders
land zählt mit langen Durchrechnungszeiträumen und Arbeitszeitkonten zu den Vorreitern in Europa. In Österreich kann nur jede zweite Arbeitnehmerin bzw. jeder zweite Arbeitnehmer (53 Prozent) flexibel arbeiten und nur 11 Prozent der Unternehmen ermöglichen Flexibilität über Arbeitszeitkonten.
Arbeitswelten ändern sich
ständischer Leitbetrieb b oder international täti-ger Konzern: Die zunehmende Dynamik und d Schnelllebigkeit verändern viele Arbeitsprozesse und stellen Unter-nehmer wie Mitarbeiterr gleichermaßen vor Her-ausforderungen.
Derzeitige BeschääfÖsterreich hat in der VerganDie Arbeitswelt befindet sich in tigungsverhältnisse ergenheit schon öfters bewiesen, einem Wandel, wie es ihn bisher lauben es Arbeitnehmeern n dass es auch anders geht. Wäh- noch nie gab. Weltweit fordern kaum, flexibel auch au ußer-rend der Wirtschaftskrise halb der gesetzllichen vor rund acht Jahren Arbeitszeiten tätig g zu u seiin ist die heimische Wirt- „Mehr Gestaltungsspielraum n und erschweren in vielen schaft um 3,8 Prozent erhöht die WettbewerbsfähigBranchen und Bettrieben den eingebrochen, die Ben Alltag g – keit und sichert Arbeitsplätze.“ unternehmerischen schäftigungszahlen sanmit entsprechendeer Unzufrieken jedoch nur um 1,4 Helmut Steurer, Direktor Wirtschaftskammer Vbg. denheit für alle Betteilig gten. Prozent. Damals wurden rund 80.000 ArbeitsplätMehr betriebliche Geze durch Überstundenabbau oder Wettbewerb, Nachfrageschwanstaltungsmöglichkeiten Kurzarbeit langfristig erhalten und kungen, anspruchsvollere Kunden Die Mehrheit der Arbeitnehmer auf einen kurzfristigen Personalauf- und neue Technologien und Prozesund -abbau verzichtet. Nach einer se mehr Flexibilität von Arbeitgeber befindet sich in einer VollzeitbeErhebung der OECD entfiel davon sowie Arbeitnehmer als früher. Ob schäftigung, deren flexible und ein großer Teil auf Formen flexibler kleiner Handwerksbetrieb, mittel- individuelle Ausgestaltung derzeit Beschäftigung, insbesondere auf Überstundenabbau und flexible Arbeitszeiten.
Österreich hinkt international hinterher Der internationale Vergleich zeigt: Je fortschrittlicher eine Volkswirtschaft ist, umso flexibler sind deren Beschäftigungsmodelle. In Finnland etwa ermöglichen über 80 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten, in Schweden sind es 67 Prozent. Auch Deutsch-
jedoch nur in sehr geringem Maß möglich ist. Die Folge: Es entwickeln sich zunehmend alternative Beschäftigungsformen wie Teilzeit, Job Sharing (als Unterform von Teilzeit, aber als eigenes Phänomen), Zeitarbeit, Freelancer, Outsourcing
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Laut einer market-Studie würden 90 % der österreichischen Arbeitskräfte phasenweise auch bis zu zwölf Stunden arbeiten, wenn dadurch ein zusätzlicher freier Tag und mehr Freizeit gewonnen wird.
heißt nicht mehr arbeiten
Dass Festha alten an n den n bestehende en starren Arbeitszeitregelungen dä ämpft die Wetttbewerb bsfähigkeit.
(und dadurch Umgehung nationaler Arbeitszeitmodelle). Diese Arbeitsformen sind zumeist durch einen hohen Grad an freier Zeiteinteilung gekennzeichnet und werden daher zunehmend nachgefragt. Arbeit sucht sich sich also einen flexiblen Weg am klassischen, starren Vollzeit-
modell vorbei. Anstatt einer weiteren Verkomplizieerun ng beestehender Regelungen wünschen sich Arbeitgeber sowie und Arbeitnehmer stattdessen die Stärkung betrieblicher Gestaltungsmöglichkeiten. So sind individuelle und flexible Arbeitsmodelle der Schlüssel zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit und werden daher auch immer stärker von Arbeitnehmern nachgefragt. Im Einklang mit den aktuellen betrieblichen Erfordernissen kann so die Arbeitszeit besser auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben
abgestimmt werden. Das steigert wiederum Motivation, Zufriedenheit und Engagement im Job.
Kein Mehr an Arbeit Flexible Arbeitsmodelle zielen nicht prinzipiell auf ein Mehr an Arbeit ab, sondern nur dann, wenn es die Auftragslage eben erfordert. Betriebliche Spitzen können so besser abgedeckt werden. Dafür werden mehr freie Tage und lange Wochenenden für die Arbeitnehmer möglich. n
n F A Aus Sicht der Wirtschaft: Was es für mehr Flexibilität braucht Es ist höchste Zeit, überholte gesetzliche Hürden anzupassen und insbesondere den Spielraum auf betrieblicher Ebene zu stärken. Die wichtigsten Forderungen und Handlungsempfehlungen für mehr Flexibilität aus Sicht der Wirtschaft sind daher: 1. Stärkung der betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten: Nur dadurch wird den Unternehmen der nötige Freiraum gegeben, gemeinsam mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
mern bzw. Betriebsrätinnen und Betriebsräten konkrete Arbeitsmodelle zu vereinbaren, die sowohl auf betriebliche wie auch persönliche Rahmenbedingungen bestmöglich eingehen.
gedeckt, andererseits werden mehr freie Tage und Wochenenden möglich.
3. Anhebung der täglichen Normalarbeitszeit auf 10 Stunden. Derzeit fällt ab der 9. bzw. 10. Stunde ein Zuschlag an. Die Grenze für tägli2. Ausweitung der Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag. Zumindest in bestimmten che Normalarbeitszeit soll grundsätzlich auf 10 Fällen, wie Gleitzeit und bei Arbeitsplätzen geStunden angehoben werden. Arbeitsleistungen ringer Belastung, soll die Grenze auf 12 Stunden über 10 Stunden bleiben zuschlagspflichtige Überstunden und können – wie etwa in Deutschsteigen. Die Wochengrenze von 50 Stunden bleibt. Einerseits werden so Spitzen besser ab- land – in KVs geregelt werden.
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6 · Energiepolitik · Die Wirtschaft
Österreichh braucht eine Klima- und Energiestrrategie für die Wirrtschaft Vorarlbergs Betriebe sind Vorreiter in Sachen energieeffiziente Produktion. Sie beteiligen sich freiwillig an Energieeffizienznetzwerken und nehmen an Lehrgängen zum Europäischen Energiemanager teil. Dieses Engagement schlägt sich auch in den Kennzahlen nieder. Während der Energieverbrauch in den letzten Jahren stagnierte oder teilweise sogar leicht rückläufig war, konnte der er Wert der abgesetzten „Made in VorarlProduktion stetig geberg“ steh h t f ür steigert werden. Alumsichtig g es un d leine in den letzten nachhaltige es Wirtfünf Jahren wurde somit pro Million uf allen schaften au Vo olkswirtschaften allei- Ziele wie die Wettbewerbsfähigkeit, abgesetzter ProduktiEbenen. on 25 Prozent weniger ne schon für zehn Pro- den Wirtschaftsstandort oder die Energie verbraucht. zent. Eine E vollständige De- Beschäftigungspolitik. karbonisierung karbonisier der österreichiDas Ergebnis einer österreichischen Wirtschaft hätte demnach schen Klima- und Energiestrategie Im globalen Kontext keine nennenswerte klimapolitische muss daher eine ganzheitliche Die Unternehmen stehen im Auswirkung, unter Umständen aber Strategie sein, die natürlich einerglobalen Wettbewerb mit Unter- dramatische Auswirkungen auf seits energie- und klimapolitischen nehmen aus Regionen, in denen übergeordnete volkswirtschaftliche Vorgaben bzw. Zielen gerecht wird, Umwelt- und Klimaschutz ebenso Beschluss Landeshauptleute-Konferenz auf Initiative der eine untergeordnete Rolle spielen, Wirtschaftskammer: wie beispielsweise der Arbeitnehmerschutz. Mehr denn je braucht Die vier Elemente des Zielquarlogieanbieter festgelegt werden. 1. es daher die richtigen Rahmenbetetts der Energie- und KlimaDem Grundsatz von Anreizsystemen dingungen und die Unterstützung politik umfassen die Versorgungssistatt weiterer Verpflichtungen und durch die Politik. Aktuell befindet cherheit, die Wettbewerbsfähigkeit Zielverschärfungen ist Rechnung zu sich die Energie- und Klimastrateder österreichischen Volkswirtschaft, tragen. Golden Plating gegenüber gie der Bundesregierung in Ausdie Leistbarkeit von Energie sowie europäischen Rahmenbedingungen arbeitung. Die Ideen reichen dabei die Nachhaltigkeit. Da diese Ziele ist unbedingt zu vermeiden. von einem Verbot von einzelnen zumindest teilweise in einem SpanEnergieträgern bis hin zu einer vollnungsfeld zueinander stehen, ist ein Stromausbaupotenziale für 3. ständigen Dekarbonisierung (CO2balancierter Ausgleich zu finden. Die erneuerbare Energien für das Neutralität) der Wirtschaft. übergeordneten volkswirtschaftliJahr 2050 müssen hinsichtlich Ihrer Da diese Strategie aber sehr stark von den Vorgaben der EU geprägt ist, gilt es, im gesamten Prozess den europäischen und globalen Kontext im Auge zu behalten: Die fünf größten Emittenten (China, USA, Indien, Russland und Japan) sind für 60 Prozent des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich, die gesamte Europäische Union für ca. 11 Prozent, davon die zehn größten Europäischen
chen Ziele (Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftsstandort und Beschäftigungspolitik) sind dabei immer mit zu betrachten. Ziele müssen im europäischen 2. Gleichklang und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Umsetzungsgrade, der bestehenden Wirtschaftsstruktur und auch zum Nutzen heimischer Energietechno-
Realisierbarkeit, Systemkosten und Auswirkungen auf die Systemstabilität geprüft werden. 4. Es muss sichergestellt sein, dass die Bundesländer aufgrund der Auswirkungen der Strategie auf die Länder und die Landes-Energieversorgungsunternehmen auf Augenhöhe in die Erarbeitung des Weißbuches eingebunden sind.
aber andererseits vor allem die Wirtschaft stärkt und Beschäftigung schafft. Es braucht daher eine Klimastrategie auf Sicht, die eine Entwicklung der Wirtschaft mitberücksichtigt und zulässt. Mit einem Blindflug und fixen, verbindlichen Zielen auf 20, 30 oder 40 Jahre ist niemandem geholfen. „Für die Wirtschaftskammer ist eine prosperierende Wirtschaft wesentlich, um aktiv und glaubwürdig Klimaschutz zu betreiben und gleichzeitig den Standort aufzuwerten. Alles andere könnte zum Eigentor für ökologische Zielsetzungen werden, da abgewanderte Betriebe an ihren neuen Standorten mehr Treibhausgase emittieren als an den energietechnisch bereits optimierten Standorten in Österreich.“, betont Marco Tittler, Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung in der WirtschaftskamMarco Tittler mer Vorarlberg.
Dort produzieren, wo ökologisch sinnvoll Aus klima- und energiepolitischer Sicht ist es sinnvoll, dort zu produzieren, wo es ökologisch sinnvoll ist und die Unternehmen auch eine entsprechende Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen. Hier nehmen gerade die Vorarlberger Betriebe eine absolute Vorreiterrolle ein. Der Sicherung des Produktionsstandortes Vorarlberg ist daher auch im Rahmen der Klima- und Energiestrategie oberste Priorität einzuräumen. Die Klimaund Energiestrategie muss daher für die Wirtschaft und nicht gegen die Wirtschaft gemacht werden! „Mit dem Beschluss der Landeshauptleute (siehe Kasten) sollte es gelingen, dass bei der Ausarbeitung der konkreten Perspektiven und Maßnahmen die übergeordneten volkswirtschaftlichen Ziele wie Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftsstandort und Beschäftigung nicht zu kurz kommen“, erklärt Tittler . n
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Erfolg ist kein Zufall Die Dornbirner Berater von Loos & Partner kaufen und verkaufen Unternehmen und machen Betriebe in Vorarlberg effizienter und erfolgreicher. „Die Größe eines Unternehmens sagt nichts über den wirtschaftlichen Erfolg aus. Ausschlaggebend dafür ist die betriebliche Entwicklung. Positive und negative Erfahrungen gilt es zu hinterfragen, Verbesserungsmöglichkeiten mit konkreten Maßnahmen zu planen“, erklären Herbert Loos und Reinhard Decker. Das Unternehmen Loos & Partner aus Dornbirn berät und begleitet, kauft und verkauft Unternehmen in verschiedenen Größen. „Dank unserer jahrelangen Erfahrung wissen wir, was zu tun und worauf zu achten ist. Dabei haben wir eine neutrale Sichtweise“, erläutert Reinhard Decker. Zu den Spezialgebieten der Unternehmensberatung gehören
Die Berater von Loos & Partner: Reinhard Decker und Dr. Herbert Loos.
unter anderem die Betreuung von Unternehmensverkäufen und internen Nachfolgeregelungen, sowie ganzheitliche Restrukturierungen von mittelständigen Unternehmen. Dabei besteht die Aufgabe von den Beratern von Loos & Partner, das vorhandene Wissen mit den externen Erfahrungen zu vereinen. Die Berater hinterfragen die gesetzten Ziele und prüfen, ob diese überhaupt
umsetzbar sind. So ist es möglich, wahre Verbesserungspotenziale aufzuzeigen und eine realistische Strategie fest zu legen. „Oft gehen professionelle Strategieprozesse nicht immer schmerzfrei über die Bühne. Wir lassen dabei nicht nach, spornen an, motivieren und erledigen auch unangenehme Arbeiten. Probleme gibt es nicht, nur Lösungen und Chancen. Gemeinsam erreichen wir ein klar
definiertes Ziel. Damit schaffen wir Raum für neuen Erfolg“, resümiert Herbert Loos.
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8 · Transport und Verkehr · Die Wirtschaft
Die Maut landet beim Konsumenten
Wenn sich die heimische Transportwirtschaft gegen neue Belastungen, beispielsweise durch Mauterhöhungen oder gar neue Mauten, zur Wehr setzt, dann tut sie das nicht in erster Linie im eigenen Interesse. „Wir sind gezwungen, Erhöhungen und neue Belastungen weiterzugeben - letztendlich zahlt der Konsument“, stellt Christoph Linder, Fachgruppenobmann für das Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, klar. Gerade bei der Einführung einer flächendeckenden Maut, die über die Autobahnen und Schnellstraßen hinaus geht und nach wie vor nicht wirklich vom Tisch ist, würde sich für den Endverbraucher das tägliche Leben verteuern. Linder warnt: „Es wird gern übersehen, dass alle Kfz über 3,5 Tonnen betroffen sind. Da geht es nicht nur um den Lkw, sondern es sind auch Busse und Zustellungen von Lebensmitteln einbezogen -
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Mautgebühren für Lkw sind in Wahrheit kein Frächterthema, sondern indirekte Steuern, die sich letztendlich bei den Konsumenten niederschlagen.
Eine flächendeckende Lkw-Maut auf dem gesamten Straßennetz wäre eine indirekte Konsumentensteuer.
alles würde plötzlich teurer.“ Das Argument, dass es in der Schweiz durch eine hohe Maut keine Teuerung gegeben habe, lassen die Branchenvertreter nicht geltrn. Aus gutem Grund: Bei unseren Nachbarn wurde gleichzeitig das höchstzulässige Gesamtgewicht von Lkw auf 40 Tonnen erhöht, was einer deutlichen Produktionssteigerung gleichkommt.
Bei der Straßenfinanzierung sieht Linder übrigens alles andere als ein Einnahmenproblem: „Es gibt derzeit bereits ausreichend straßenaffine Steuern. Die sind in den vergangenen zehn Jahren um fast 130 Prozent gestiegen. Aber wofür werden sie letztendlich verwendet? Offensichtlich nicht für den eigentlich vorgesehenen Zweck.“
Fakt ist jedenfalls, dass es sich bei der flächendeckenden Maut um eine Konsumentensteuer handelt, die letztendlich die Bürger im Geldbörserl unangenehm bemerken. Und am bittersten in diesem Zusammenhang: Die Menschen würden diese indirekte Steuer sogar beim täglichen Einkauf an der Kasse des Supermarkts merklich spüren. (p.f.)n
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Workshop „(K)ein Leben ohne Lkw“
Die vierte Klasse der Volksschule Nofels nahm an dem Workshop teil.
„(K)ein Leben ohne Lkw“ - unter diesem Motto bietet die Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Vorarlberg kostenlose Workshops für die vierten Klassen der heimischen Volksschulen an. In den Workshops, die in Zusammenarbeit mit den Schulen stattfinden, wird den Schülerinnen und Schülern das Transportmittel Lkw in allen Facetten nähergebracht. Die Kinder lernen unter anderem, dass das tägliche Leben ohne Lkw nicht möglich wäre, und dass laufend in die Umweltfreundlichkeit der Lkw investiert wird. Im Anschluss an eine allgemeine Präsentation gibt
es einen praktischen Teil. Dabei wird ein Lkw vor Ort mit allen Details vorgestellt. So erfahren die Schülerinnen und Schüler praktisch, was sie in der Klasse in theoretischer Form gelernt haben. Schließlich kommt auch das Thema „Verkehrssicherheit“ nicht zu kurz. Bisher gab es in Vorarlberg - neben Niederösterreich das einzige Bundesland, in dem das Projekt stattfindet - acht Workshops. Weitere kostenlose Veranstaltungen sind geplant. Info und Anmeldung: E giarolo.laura@wkv.at T 05522/305/296
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Susie Wolff: „Erfolg braucht Leidenschaft, klare Ziele und das Vertrauen aufs eigene Bauchgefühl“
Susie Wolff war im Rahmen des 9. Vorarlberger Unternehmerinnenforums in Vorarlberg und nahm sich Zeit für ein Interview mit „Die Wirtschaft“.
Susie Wolff (33) wurde die Liebe zum Motorsport in die Wiege gelegt. Mit Leidenschaft und Ehrgeiz kämpfte sie sich in der männerdominierten Rennsportwelt bis in die Formel 1. Vor einem Jahr hat sie den Rennhelm aber an den Nagel gehängt. Sie haben Ihr erstes Motorrad mit zwei Jahren bekommen, mit acht bestritten Sie bereits Kartrennen. Worin liegt diese Faszination für den Motorsport begründet? Meine Eltern haben sich kennengelernt, als sich meine Mutter im Geschäft meines Vaters ein neues Motorrad kaufte. Einer meiner Großväter war Ingenieur, der andere führte ein Motorradgeschäft und war in den 40-er Jahren ein bekannter Motorradrennfahrer die Liebe zum Motorsport liegt mir also quasi im Blut (lacht). Fühlten Sie sich auf der Rennstrecke also von Anfang an „zuhause“?
n Z P Am 6. Dezember 1982 wurde Susie Wolff in Schottland geboren. Von 2006 bis 2012 trat sie in der DTM für Mercedes-Benz an und war von 2012 bis 2015 Test- und Entwicklungsfahrerin für das WilliamsTeam in der Formel 1. Seit 2011 ist sie mit Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes, verheiratet.
Den Wunsch, alles zu gewinnen und die Liebe zur Geschwindigkeit hatte ich schon immer, aber ich war nicht sofort erfolgreich. Im Gegenteil: Am Anfang überholten und rammten mich die anderen Kinder auf der Kartbahn. Als ich aufgeben wollte, stellte mich mein Vater vor die Wahl, entweder zurück auf die Rennstrecke zu gehen, schneller zu fahren und die anderen doppelt so hart zu rammen oder wieder nach Hause zu gehen. Ich entschied mich für die zweite Variante. Damals war das Rennfahren mein Hobby, aber dieses Erlebnis war wohl die Initialzündung für alles Weitere. Kam jemals die Frage auf, warum Sie als junges Mädchen Kartrennen fahren? Ich begann auf einem niedrigen Level, fuhr dann in der schottischen, britischen und mit 13 Jahren in der europäischen Meisterschaft. Meine Eltern haben dabei nie den Eindruck vermittelt, dass es etwas Besonderes ist, dass ich das als Mädchen mache. Und mir selbst fiel auch nicht auf, dass es kaum andere Mädchen im Rennsport gab. In meiner Familie hieß es immer: Wenn du hart arbeitest, kannst du alles schaffen!
Ihr Erfolg bestätigt das. Wann war klar, dass es nicht „nur“ Spaß, sondern ein Beruf ist? An einem Renntag in der Formel 3 war ich plötzlich inspiriert: Jenson Button, der 2009 schliesslich Formel 1 Weltmeister wurde, gewann und ich begriff, dass der Rennsport nicht nur Hobby sein kann, sondern ein Beruf. Ich wusste, dass ich Rennfahrerin werden will und der Schritt in die Formel 1 wurde mein größtes Ziel. Ich war erst 13 Jahre alt, aber dieser Tag änderte alles: Ich hatte ein klares Ziel und wachte jeden Morgen mit dem Wissen auf, was ich erreichen will. Wie ging es weiter? Nach drei Jahren in der Formel Renault, wechselte ich in die Formel drei und hatte nach zwei Rennen eine Verletzung, wegen der ich die Saison vorzeitig beenden musste. Von 2006 bis 2012 fuhr ich für Mercedes-Benz in der DTM und wurde schließlich von Williams in der Formel 1 unter Vertrag genommen. ...und haben damit Ihr großes Ziel fast erreicht. Ich war Test- und Entwicklungsfahrerin und nahm 2014 bei den Grands Prix von GB und Deutschland jeweils am ersten freien Training teil. Damit war ich die erste Fahrerin nach Giovanna Amati (1992), die an einem Formel1-Wochenende zum Einsatz kam. Warum beendeten Sie 2015 dennoch Ihre beachtliche Rennsportkarriere? Ich habe alles für mein Ziel gegeben und mir den Respekt hart verdient. Um aber wirklich an der Spitze zu sein, muss man oft im Auto sitzen und das ging als Testfahrerin nicht.
Ich versuchte alles, aber letztlich sagte mir mein Bauchgefühl: Ich hatte eine tolle Karriere als Rennfahrerin, aber als Sportlerin kommt ein Tag, an dem es vorbei ist. Eine harte Entscheidung, wenn man sein ganzes Leben diesem Ziel gewidmet hat... Ich weiß, es war die richtige Entscheidung, aber ich fiel in ein Loch und musste erst wieder lernen, wer ich - abgesehen von der Rennfahrerin Susie Wolff - bin und was mir sonst noch Spaß macht. Haben Sie es herausgefunden? Ja, ich bin ein positiver und optimistischer Mensch und habe viel über mich selbst gelernt. Heute mache ich Formel 1 Analysen fürs Fernsehen, halte Reden und will vor allem dem Sport, der mir so viel bedeutet hat, etwas zurückgeben. Mit meinem Projekt „Dare to be different“ gehen wir an Schulen, um Mädchen für den Rennsport zu begeistern. Ich will zeigen, dass der Rennsport nicht nur für Jungs ist und sage den Mädchen: Ihr habt die Möglichkeit, alles in eurem Leben zu werden, was ihr wollt! Und ihr müsst nicht das tun, was die Gesellschaft von euch erwartet! Was haben Sie vom Motorsport für ihr Leben gelernt? Das Wichtigste ist die Leidenschaft: Alles ist leichter, wenn man Spaß daran hat. Zweitens vertraue ich immer auf mein Bauchgefühl und drittens braucht jeder Ziele, denn ein Traum ohne Plan ist nur ein Wunsch! Vielen Dank für das Gespräch! I: S B
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12 · Gewerbe und Handwerk · Die Wirtschaft
Fit, gesund und gut gelaunt in den Herbst Tipps der Vorarlberger Expertinnen Anlässlich des Welttages der mentalen Gessundheit informierten die Vorarlberger Expertinnen für Leb bens- un nd Sozialberatung über ihren Beitrag zum bewussten und nachhaltigen Umgang mit unseren persönlichen Ressourcen. Der Welttag der mentalen Gesundheit wurde im Jahr 19 992 von der WHO ins Leben gerufen und soll das Thema vermehrt in den Blickpunkt der Öffen ntlichkeeit rücken. Dazu gehört auch h die Prävention vo on Krisensituationen. Die Vorarlbergerr Lebens- und Sozialberater/inn nen begleiten und unterrsttützen Menschen in ihrer Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität und bilden mit ihrer präventiven Tätigkeit eine wichtige Säule der Gesundheitsvorsorge im Land. Das Ziel der drei Fachbereiche - psychologissche Beratung, Ernährungsberatung und sportwissenschaft ftlliche Beratung - ist es, die persönlichen Lebensressourcen nachhaltig zu managen, um Kriisen zu verh hindern.
Ernährung Zu den typische Genüssen des Herb bstes zählen unter anderem Kürbisse, rote Rüben, Schwarzwurzeln, Kraut und Bro koli,, die jede Me an n Vitaminen und Sch hutz- Angeliika Stöckleer sto offen n liefern und sich zu gesschmaack kvollen Speisen verarrbeiten lassen. Um in der dunkleeren Jahreszeit Antriebs- und Lustlosigkeit vorzubeugen, empfiehlt Ernährungswissenschaft ftllerin Angelika Stöckler auch Nüsse und kohlenhydratreiche Lebensmitttel: „Nudeln und Brot mit einem Vollkornan nteil kurbeln die Bildung des Glückshormons Serotonin an und stärken dank des enthaltenen Vitaamin B1 das Nervenkleid und
damit die körpereigene Abwehr von Infekten.“ Sie rät auch, traditionell konserviertes Win ntergemüse nicht zu vergessen und empfiehlt öft fteer Sauerkraut oder saure Rüben zu essen. Statt auf weitgereiiste Lebensmittel zu setzen, empfiehlt Stöcklerr heimissches „Superfood“. Herbstliche Spaziergän nge eignen sich hervorragend, um Aroniabeeeren, Hagebutten oder schwarze Holunderbeeren zu sammeln. „Daraus lassen siich abwehrstärkend de Säft ftee, Marmeladen und vieles mehr zubereeiten.
Bewegung Im m Herbst werd die Tage kürzer un das Wetter zeigt sich nicht immer von seiner besten Seite. „Trotzdem ist jetzt ein guterr Zeitpunkt, um m Bewegung und S Karin Mattiivi zu beginnen bzw w. we erzumachen. Das ist mit ein paaar Triicks ganzz leiich ht un nd mit eineem individuellen Trainingssplan stellen sich auch rasch motivierende Erfollge ein“, ist Kariin Mattivii, Sportwissenschaft ftlliche Beraterrin, sich her und empfiehlt: „Setzen Sie sich reealistissche sportliche Ziele, die Sie auch im Heerbst und im Winter erreichen können und dokumentieren Sie Ihre Leistungen n in eineem Traainiing gsttagebuch.“ Auch bei kühleren Temperaturen legt sie sportlichee Bewegung in n der Natur ans Herz und fasst zusammen: „Frische Luft ft stärkt die Abwehrkräft ftee, kurbelt das Immunsystem an und nebenbei werden der Kopf frei und d die Stimmung veerbessert.““ Wem es nichtt leeicht fällt, sich von der Couch aufzuraaffen und hinauszzugehen, rät Mattivi Aktivitäten konkret zu plaanen und sich fix mit anderen zu verabreeden. Siee verweist auch au uf die vielen In ndoor--Möglicchkeiten: „Egall ob Kraft ftttraining im Fiitnesssstudio, Schwiimmen, Klettern n oderr ein n Tenniismatch in der Hallle – es gib bt für jede/n eine passsende Sportartt, die Spaß bereittet“, istt sie überzeug gt.
Mentale Gesundheit „Besonderrs de Sommer ist für uns die Zeit für Urlaub und damit für Erholung und Regeneration. Dadurch tanken wir auf un füllen unserre Speic um geg genüberr den Au ga en n Susanne Rauch des berufliichen n und privaten Alltags widerstan nd dsfähig und belastbaar zu u sein“, weiß Susanne Rauch. Im Herbst endet diese Ruhephase für die meisten und die Heraausforderungen und die Stressbelastung steeigen. Parallel dazu werden die Tage kürzer und es kann zu eiiner Umsttellung des Seratton ninMelatonin-Stoffwechsels ko ommen. „Das sind Fak aktoren, die sich auf unsere (p akt positiive) Stimmung ausdrücken und somit die Belastbarkeit und Resillienz eiines Menschen gefährden können“, informiert Rauch. Gerade in n dieser Phase ist es deshalb wichtig, auf das Selbstm management zu ach hten. Die Expertiin erklärtt: „Es gilt, Strateg gien zu enttwickeln, um Stress zu verrmeid den und einen n gesundeen Ausg gleich zu scchaffen.“ (ba)n (ba (b
n T B Genu usssvolll gesu und f Vollko orng getreide sorgtt für gute Laune und Nerveensttärke f Fisch, Käse un nd Eier lieffern Vitamin A für widersttanndsfähhige Schlleimhä äute f Herbstgemüs se und heimisches Superfood unterstützen die Infektabweehr Bewusst bew wegen, gesu und lebe en f Ind dividuelle Trainiing gspllanung garanntiert Erfolgsserlebnisse f Regelmäß ßige sportliche Aktivitäten im Freeien heben die Stimmung g und stärken das Immunsystem f Be ewegung und Sport sollenn Spaß machhen eicch schaff ffen Aussgle f Bew wusstsein schaff ffen fürr die persönlichhe Lebennsgestaltung f Aufgaben und Anforderungen gut planen f Zeit für Erholung & Regeneration genießen f
Weitere Infos: www.lebensberater.at
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Beruflich neue Höhen erreichen Am Fuße des Weinbergs in Rankweil liegt das Büro von MAYER Personalmanagement. Hier haben bereits zahlreiche Karrieren begonnen oder neuen Aufschwung erlebt. Geht es in Vorarlberg um die Themen Beruf und Karriere ist die familiengeführte Personal- und Unternehmensberatung seit über 25 Jahren der Ansprechpartner.
Ein vertrauliches Beratungs- und Bewerbungsgespräch bei MAYER Personalmanagement in Rankweil war bereits für viele Menschen der erste Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Dabei zählen Bewerber ebenso zu den Kunden wie die Firmen in Vorarlberg und den angrenzenden Ländern. „Jeden Tag führen wir zahlreiche Gespräche mit Menschen, die aktiv eine Stelle suchen, sich nach neuen Herausforderungen umsehen oder eben auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden für ihre Unternehmen sind“, erklärt Personalberater Lukas Mayer.
Stellen- und Personalsuche effizient gestalten Die Suche nach der richtigen Stelle auf der einen und nach den passenden Mitarbeitenden auf der anderen Seite ist immer ressourcenintensiv: Zeit, Kosten und Energie werden dabei oft ineffizient eingesetzt. Hier setzt das Team von MAYER Personalmanagement an – führt Bewerber und Unternehmen effizient zusammen. Mit einem starken Netzwerk sowie zahlreichen Strategien erfolgt die Perso-
nalsuche für Firmen zielgerichtet und kostenschonend. Mit Knowhow und langjähriger Erfahrung sehen die Personalberater in Lebensläufen oft mehr, erkennen auf einen Blick, welche persönlichen Potenziale sich darin verbergen.
Offene Positionen in vielen Branchen und Bereichen Als objektive Ansprechpartner übernehmen die Berater von MAYER Personalmanagement die Bewerbungsprozesse für Festanstellungen in allen Branchen und Bereichen. Ob die Bewerbung initiativ oder auf eine konkret ausgeschriebene Position erfolgt, der Ablauf ist derselbe: „Wir erhalten und prüfen die Unterlagen, erfassen alles in unserer umfassenden Datenbank und vereinbaren einen Termin“, fasst Personalberater David Wielath die ersten Schritte zusammen. Im persönlichen Gespräch werden dann alle Details
sowie interessante Stellen besprochen. Passen Qualifikation und Anforderung zusammen, stellt der Berater den Kontakt zum Unternehmen her. Dazu versichert Geschäftsführer Wolfgang Mayer: „Die Daten der Bewerber werden nur mit deren Einverständnis weitergeleitet, denn Diskretion und Vertrauen steht bei uns an erster Stelle.“ Und dieser − für Bewerber kostenlose − Service geht noch weiter. Denn sollten Qualifikation und Anforderung nicht übereinstimmen, werden die Daten in Evidenz gehalten und der Stellensuchende informiert, sobald eine neue, passende Position zur Besetzung kommt.
n I MAYER Personalmanagement Ringstraße 2, 6830 Rankweil Tel 0043 5522 45142 job@mayer.co.at www.mayer.co.at
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
14 · Tourismus · Die Wirtschaft
Gustav: „Vorarlberg isst...“ präsentiert Chef’s Table und Chef’s Tasting
Ursprünglich war der Chef‘s Table ein in der Küche platzierter Tisch, zu dem neben dem Personal besondere Lieferanten, Kunden und Freunde des Hauses vom Küchenchef persönlich eingeladen und bekocht wurden. Heute handelt es sich um einen international gebräuchlichen Ausdruck in der Spitzengastronomie. Beim Chef’s Table Bodensee, präsentiert von „Vorarlberg isst...“, wird Gästen die Möglichkeit geboten, exklusiv in der Küche dabei zu sein und den Köchen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Dort kann man hautnah die Zubereitung der GourmetSpeisegänge verfolgen, spontan mitwirken und natürlich mit den jeweiligen Köchen fachsimpeln und anschließend gemeinsam genießen. Die Exklusivität der Reservierung für maximal 40 Personen bietet ganz neuartige Erlebnisse und die Chance, regionale, nationale und internationale Stars, Sterneköche sowie Newcomer und Querdenker individuell zu erleben. Folgende Termine sind vorgesehen: f Vitus Winkler: 28. 10. 2016, 19:30 Uhr f Marcel Thiele von Koppert Cress, 29. 10. 2016, 11:00 Uhr f Kai Schneller & Klaus Pleifer, 29. 10. 2016,14:00 Uhr f Sascha Kemmerer, 29. 10. 2016, 17:30 Uhr f Christian Rescher, 29. 10. 2016, 21:00 Uhr f Thomas Walkensteiner & Ulrike Griesser (AUSVERKAUFT), 30. 10. 2016, 14:00 Uhr f Mike Süsser 30. 10. 2016, 17:30 Uhr
Fotos: Sparte Tourismus/Markus Gmeiner
Die Initiative „Vorarlberg isst...“ lädt auf der Gustav, der Messe für Design, Genuss & und Nachhaltigkeit von 28. - 30. Oktober 2016, zum Chef’s Table und zum Chef’s Tasting.
Beim Chef’s Table Bodensee, präsentiert von „Vorarlberg isst...“, wird Gästen die Möglichkeit geboten, exklusiv in der Küche dabei zu sein und den Köchen über die Schulter zu schauen.
Kostproben von „Vorarlberg isst...“ Das erste Chef’s Tasting Bodensee der Initiative „Vorarlberg isst...“ ermöglicht von Freitag bis Sonntag auf der Gustav feine Kostproben von ausgezeichneten „Vorarlberg isst...“-Betrieben. Beim heuer erstmals veranstalteten Chef’s Tasting Bodensee wird sinnenfroh die Neugier für regionalen Genuss geweckt: Die neue Kooperation der Gustav
Messe und „Vorarlberg isst...“ setzt das Prinzip der Initiative gekonnt um und in Szene: Regionale Küchenstars von „Vorarlberg isst...“-Betrieben zaubern mit lokalen Lebensmitteln live auf die Bühne feinste Speisen. In einer offenen Showküche geben acht Kochkünstler von ausgewählten, regionalen Gastronomiebetrieben ihr Können zum Besten und laden zum Probieren ein. Die Besucher der Gustav können sich so ganz en passant von der Qualität
Regionale Küchenstars von „Vorarlberg isst...“-Betrieben zaubern mit lokalen Lebensmitteln live auf der Bühne feinste Speisen.
und Ideenfreude der Vorarlberger Gastronomie überzeugen. Für ein kleines Entgelt von 5 Euro dürfen Genussproben von Süßem und Würzigem, Zartem und Knackigem gustiert werden. Der Geschmack heimischer Qualität und der Geruch feiner Küchenkreationen verführen inmitten des Genusssalons zum Innehalten und bewussten Genießen. Diese „Vorarlberg isst...“Betriebe machen beim Chef’s Tasting Bodensee mit: f Genuss- & Aktivhotel Sonnenburg *** Superior, Riezlern f Gasthof Mohren *** Superior, Rankweil f Hotel Post Bezau & Susanne Kaufmann Spa **** Superior, Bezau f Löwen Hotel Montafon & Restaurant Montafoner Stube **** Superior, Schruns f Im Palast, Hohenems f Wirtshaus am See, Bregenz f Susi’s Zauberei, Bregenz / Dornbirn f Zum Freigeist, Lustenau Anmeldungen: https://gustav.messedornbirn.at/info-preise (p.f.)n
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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RÄDLER Baustoffe
Begeisterte Kunden – der Garant für solides Wachstum
Ein fachkundiges und motiviertes Team erwartet Sie im Bauzentrum Rädler in Wolfurt und Dornbirn.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Kunden nicht nur zufriedenzustellen. Man muss begeistern und einen echten Mehrwert für seine Geschäftspartner bieten. Die Basis dafür bilden motivierte und zufriedene Mitarbeiter, die
diese Basis des Geschäftserfolges mittragen wollen. „Wir bei Rädler Baustoffe haben das Glück, dass jeder Mitarbeiter dazu beiträgt, Kunden zu begeistern!“, so der Firmenchef Dr. Reinhard Lutz.
Um dieses Bekenntnis auch nach außen zu zeigen, ist Rädler Baustoffe seit 2016 Teil der Service Initiative Leitbetrieb und verbürgt sich somit auch in Zukunft für außergewöhnlichen Kundenservice. Im Mittelpunkt
steht hier der Kunde; er ist der Arbeitgeber des Unternehmens!
...dort wo der Profi kauft! www.raedler-baustoffe.at
„Baustoffe sind unser Kerngeschäft, dort kennen wir uns aus und können unseren Kunden den größten Zusatznutzen stiften.“ Dr. Reinhard Lutz, Firmenchef Rädler Baustoffe
Als Baustoffspezialist führen wir das größte Baustoffsortiment im Lande und kennen die speziellen Wünsche unserer Kunden.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
16 · Lehrlingsball · Die Wirtschaft
Lehrlingsball 2016: „WE CAN DO THAT – …und des g‘hörig“
Das Festspielhaus Bregenz bietet den perfekten Rahmen für das größte Ballereignis des Landes.
Der 9. Lehrlingsball der Vorarlberger Industrie wartet am 26. November 2016 mit vielen neuen Überraschungen auf. Nicht verpassen! Es ist wieder soweit! Am Samstag, 26. November 2016 veranstaltet die Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg im Festspielhaus in Bregenz die größte und wichtigste Ballveranstaltung des Landes, den 9. Lehrlingsball der Vorarlberger Industrie.
Neues Konzept Unter dem Motto „WE CAN DO THAT – …und des g‘hörig“ präsentieren sensationelle Nachwuchstalente aus Vorarlbergs Industrie fernsehreife Top-Shows aus allen Genres. Das müssen Sie erlebt haben! Das erfolgreiche Konzept des Lehrlingsballs wurde weiterentwickelt und wird dieses Jahr die Fachkräfte von Morgen noch mehr in den Vordergrund stellen. Das abwechslungsreiche Programm reicht von künstlerischen und akrobatischen Vorführungen über kulinarische Köstlichkeiten und wird von internationalen DJs im Dancefloor abgerundet. Für Aus-
bildungsverantwortliche, VIPs und Ehrengäste wird es wie gewohnt einen eigenen Bereich geben. Mit dem Lehrlingsball bietet die Sparte Industrie eine festliche Plattform für Lehrlinge, ihren Lehrberuf und ihren Lehrabschluss gemeinsam mit Familie und Freunden zu feiern. Dadurch soll die Wertschätzung der Industrie gegenüber den Lehrlingen und Lehrabsolventen besonders zum Ausdruck gebracht werden. n
Lehrlingsball 2016 Tickets - Start des Kartenvorverkaufs FREITAG, 4. November 2016 von 13.30 – 16.30 Uhr in ALLEN Filialen der Hypo Landesbank Vorarlberg f
Preis einer Stehplatzkarte: 24,00 Euro (exkl. MwSt.)
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Preis einer Sitzplatzkarte: 29,00 Euro (exkl. MwSt.)
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Hyperworld-Ermäßigung: 2,00 Euro
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Pro Person können max. 10 Karten gekauft werden!
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016
18 · Ausbilderforum · Die Wirtschaft
Die Digitaliisiierung verändert auch die Lehrlingsausbildung Die Referenten des 1. Vorarlberger Ausbilderforums mit Tourismusspartenobmann Hans-Peter Metzler (re.): Bernhard Heinzlmair, Petra Pinker, Alexander Pointner und Andreas Schneider (v.l.). Fotos: Dietmar Mathis
Im Harder Spannrahmen ging kürzlich das 1. Vorarlberger Ausbilderforum über die Bühne. Referenten und Ausbilder waren sich einig: Die Digitalisierung spielt auch im Lehrlingsbereich eine große Rolle.
S
Ziel des 1. Ausbilderforums, das von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg organisiert wurde, war es, einen Impuls zum Thema Ausbildung und Lehre zu setzen. „Mit Mut, Engagement und Herzblut wollen wir die Lehrlingsausbildung auf Vorarlberger Art weiterdenken“, so der Tourismusspartenobmann Hans-Peter Metzler in seinen Eröffnungsworten.
Über den Tellerrand schauen
„Auch bei Blum spielen die Neuen Medien eine große Rolle, wenn es darum geht, potenzielle Lehrlinge für unser Unternehmen zu begeistern. Wir setzen dabei auf Facebook, Twitter und natürlich YouTube. Da wir schon sehr lange eine kontinuierliche Lehrlingsausbildung betreiben, haben wir einen guten Ruf und tun uns natürlich leichter, motivierte Jugendliche zu finden.“
„Ich finde es wirklich toll, dass die Wirtschaftskammer dieses Ausbilderforum ins Leben gerufen hat: So kann man sich mit anderen austauschen und voneinander lernen. In der sogenannten Systemgastronomie ist es extrem schwierig, Lehrlinge zu finden. Wir versuchen vermehrt, ältere Jugendliche (ab 18 Jahren) für diese sehr vielseitige Ausbildung zu begeistern.“
C F, J B GH
L V, VR GH (MD‘)
Auch der erste Referent des Nachmittags, der ehemalige Skisprung Nationaltrainer Alexander Pointner, plädierte dafür, immer über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Nur so könne eine Weiterentwicklung stattfinden. Gerade in der Arbeit mit jungen Menschen sei es wichtig, immer neue Ziele und Visionen zu entwickeln. Er selbst habe die „Superadler“ Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer, Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler und Martin Koch auch in den Zeiten der größten Erfolge immer in Ausbildung gesehen. Der Drang nach Weiterentwicklung habe im gesamten Team nie aufgehört.
Andreas Schneider, seit über 20 Jahren Ausbildungsleiter des Maschinenbauunternehmens Trumpf, präsentierte in seinem Vortrag neue Modelle für eine zukunftsorientierte Ausbildung. Die Digitalisierung verändere, so Schneider, die Unternehmen. Junge Leute brächten heute andere Kompetenzen mit. Deshalb gehe es auch darum, wie ich als Unternehmen diese neue Generation anspreche. „Trumpf setzt im Ausbildungsbereich nur noch auf eMarketing. Es gibt keine PrintKampagnen mehr, dafür bespielen wir Kanäle wie facebook und YouTube.“ Das Bewerbungsverfahren laufe über eine Online-Potenzialanalyse, so könne man eher die besten Köpfe herausfiltern. Dass es den typischen Lehrling nicht gibt, machte anschließend Referent Bernhard Heinzlmair von der Trendagentur „tfactory“ klar. Eines sei aber zentral: „Heute geht es immer um den Zeichenwert, also um die perfekte Ästhetisierung. Unternehmen müssen sich deshalb auf die beste Art präsentieren. Das bezieht sich auch auf die Lehrlingskommunikation.“ Man müsse der Zielgruppe entgegenkommen, wenn man geeignete Lehrlinge finden wolle.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
V.l.: Midhad Hodzic, Nicole Girtler und Emanuel Mähr von Rondo Ganahl.
· Ausbilderforum · 19
V.l.: Dir. Barbara Bergmeister-Keckeis, Direktor-Stv. Helmut Schneider (Berufsschule Feldkirch) mit Christine Raggl (AK Vorarlberg).
n I ... ...Lehrlingsexpertin Petra Pinker Wie findet ein Unternehmen geeignete Lehrlinge? Verraten Sie uns ein paar Tipps und Tricks? Der beste und günstigste Weg ist über Mundpropaganda. Wenn zufriedene Lehrlinge oder auch Mitarbeiter im Unternehmen die Lehre empfehlen. So kann man auch Jugendliche erreichen, die eine höhere Schule besuchen und sich mit dem Gedanken danken tragen, vielleicht doch h ein Handwerk zu erlernen. Als Unternehmen kann man aber auch direkt mit einer Schule Kontakt aufnehmen und sich als Lehrbetrieb aus deer Nähe vorstellen. Am besb ten mit einer spielerischen und interaktiven Präsentation, bei der die jungen Menschen mit Werkstoff, Werkzeugen oder anderen berufsspezifischen Materialien in Kontakt kommen und Gefallen daran finden.
Leistungen stetig verbessern kann und mit einem Ausbildungsplan seine beruflichen Ziele vor Augen hat. Von Anfang an eine klare Kommunikation über die Regeln am Arbeitsplatz sind ein Muss. So spart sich der Lehrling - gerade anfangs - den ein oder anderen Tritt ins Fettnäpfchen und fühlt sich sicherer am Arbeitsparkett.
Wie kan kann ich als Unternehm men in Sachen Le ehrlingsausbildung fü ür die Zukunft vorssorgen? IIn den letzten Jahrren ist die Zahl der 15-Jährigen stetig zurrückgegangen. Die golden nen Zeiten der vielen guten Bewerber sind vorbei. Der „War for Talents“ hat schon längst begonnen. Ich empfehle, die Suche nach Lehrlinge nicht aufzugeben, da einem dann später die Fachkräfte fehlen. Lockern Sie die Kriterien: Aufnahme dann, wenn der Traumkandidat vor der Tür Wie schafft man es, gute Lehr- steht. Die Mitarbeiter müssen in linge langfristig zu halten? die Lehrlingssuche eingebunden Man benötigt jedenfalls gute werden. Die Qualität in der Lehre Ausbilder im Betrieb und eine fixe und der Ruf eines Unternehmens Ansprechperson für die Lehrlinge, als Lehrbetrieb werden immer wenn sie mit vielen verschiedewichtiger. Die kontinuierliche Vernen Kollegen und Vorgesetzten besserung in der Lehrausbildung zu tun haben. Wichtig sind auch soll das Ziel sein. regelmäßige Rückmeldungen an den Lehrling, damit dieser seine I: J S
V.l: Julian Fässler (ALPLA) mit Dr. Christoph Jenny (Direktor-Stv. und Leiter der Lehrlingsstelle in der Wirtschaftskammer Vorarlberg).
V.l.: Wolfgang Bartl (Rauch Fruchtsäfte), Gustav Klammer (Bertsch Energy) und Marko Walz (Rauch Fruchtsäfte).
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„Was zählt, ist die Summe der richtigen Entscheidungen, das macht aus, ob man erfolgreich ist.“ Siegfried Wolf
Donnerstag, 10. November 2016, Festspielhaus Bregenz
Global. Lokal. Digital. Vorarlbergs Chancen im weltweiten Kontext 8.00 Uhr: Frühstück 9.00 Uhr: Begrüßung Gerold Riedmann, VN 9.15 Uhr: Jürgen Schmidhuber „Künstliche Intelligenz wird alles ändern.“ 10.00 Uhr: Marie-Hélène Ametsreiter „Corporate World meets Start-up – wie beide voneinander profitieren.“ 10.45 Uhr: Kaffeepause 11.10 Uhr: Statement Helmut Steurer, WKV EINE INITIATIVE VON
11.15 Uhr: Markus Rodlauer „Chinas ,Neue Normalität‘ – Ausblick und Risiken aus der Sicht des IWF.“ 12.00 Uhr: Verleihung „Ehrenpreis der Vorarlberger Wirtschaft für das Lebenswerk“ 12.30 Uhr: Mittagsbuffet 13.55 Uhr: Statement Martin Ohneberg, IV 14.00 Uhr: Günther Oettinger „Gratis-Kultur des Internets – sind gute Inhalte noch etwas wert?“ SPONSOREN
Jetzt anmelden unter wirtschaftsforum.vol.at
14.45 Uhr: Thomas Giuliani „Iconic Change – die Zukunft des digitalen Autos.“ 15.30 Uhr: Kaffeepause 16.00 Uhr: Siegfried Wolf „Russland und die EU – wer gewinnt und wer verliert?“ 16.45 Uhr: Ausklang mit Weißwurst-Essen Moderation Angelika Böhler
33. Vorarlberger Wirtschaftsforum Internationale Tagung
Jetzt anmelden! Preis: 290 Euro (zzgl. 20 % MwSt.) Firmenbonus: Bei einer gemeinsamen Anmeldung ab fünf Personen pro Unternehmen erhält jeder dieser Mitarbeiter 40 Euro Rabatt. Infos und Anmeldung: +43 5574 43443-23, wirtschaftsforum@vol.at wirtschaftsforum.vol.at
Jürgen Schmidhuber, Informatiker und Künstler. Seit seinem 15. Lebensjahr will er eine sich selbst verbessernde Künstliche Intelligenz (KI) bauen, die klüger ist als er selbst, um dann in Rente zu gehen. Die mächtigen rückgekoppelten neuronalen Netze seiner Forschungsgruppen revolutionierten die Handschrift- und Spracherkennung sowie die maschinelle Übersetzung.
Marie-Hélène Ametsreiter, Partnerin beim Risikokapitalgeber Speedinvest. Durch ihre Fernsehauftritte ist Marie-Hélène Ametsreiter einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Sie gilt als eine der bestvernetzten Investorinnen im Start-up-Bereich. Seit 2014 ist sie Partnerin beim Risikokapitalgeber Speedinvest, der vor allem in Digitalunternehmen in Zentral- und Osteuropa investiert.
Markus Rodlauer, Internationaler Währungsfond, stv. Direktor Asien und Pazifik. Markus Rodlauer ist stellvertretender Direktor der Abteilung Asien und Pazifik des IWF und war Leiter des Teams, das im Jahr 2012 die Artikel-IV-Konsultation für die Volksrepublik China vorbereitet hat. Der Österreicher gilt weltweit als einer der profundesten Kenner der chinesischen Wirtschaft.
Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Als EU-Kommissar für die Digitale Wirtschaft sitzt der Stuttgarter an entscheidender Stelle für die Zukunft Europas. Er forciert die Digitalisierung mit diversen Initiativen und Förderprogrammen. Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident ist seit 2010 Mitglied der EU-Kommission.
Thomas Giuliani, Director Productmanagement BMW Group. Er leitet das Produktmanagement für die 5er-, 6er- und 7er-Serien. Nach Funktionen im Vertrieb und im Marketing von BMW Motorsport wechselte er als Leiter der Kommunikation zu Audi. Seit 2004 ist Giuliani wieder bei BMW, zunächst als Leiter der Kommunikation, seit 2005 im Produktmanagement.
Siegfried Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender u. a. „Russian Machines“. Der Steirer ist einer der bekanntesten Manager Österreichs und Kenner der russischen Wirtschaft. Nach dem Aufbau des kanadischen Magna-Konzerns in Europa übernahm er die Aufsicht in Oleg Deripaskas „Russian Machines“. Außerdem ist Siegfried Wolf Aufsichtsratschef der Sperbank Europe.
Infos: wirtschaftsforum@vol.at oder +43 5574 43443-23
22 · Volkswirtschaftliche Gesellschaft ·
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
Die VVG möchte in der Hektik rund um das aktuelle Flüchtlingsthema den Blick auf die volkswirtschaftliche Dimension von Migration lenken.
Wanderungsbewegungen von und nach Vorarlberg sind historisch und heute absolut alltägliche Phänomene. Das zeigt die Volkswirtschaftliche Gesellschaft mit ihrem aktuellen Ausstellungskonzept für Vorarlbergs Schulen.
tiert werden. Haim: „Die bisherige Resonanz war derart positiv, dass ich mehrfach animiert wurde, die Ausstellung auch der allgemeinen (nicht schulischen) Öffentlichkeit anzubieten. Das geschieht nun in einer speziellen Veranstaltung am 27. Oktober im WIFI Dornbirn (siehe Einladung rechte Seite).“
Auf sechs Themen-Tafeln wird der Bogen von historischen Zeiten bis zum Jetzt gespannt. „Dabei wird der Bezug zu den Betrachtern und damit auch eine mögliche eigene Betroffenheit hergestellt, falls man selbst einen migrantischen Hintergrund hat. Die Alltäglichkeit migrantischer Bewegungen wird sichtbar und soll ein Verständnis für die aktuelle Situation und für die davon betroffenen Menschen wecken“, erklärt VVG-Geschäftsführer Michael Haim, der mit dem Ausstellungskonzept aktuell durch die Schulen im Land tourt. In diesem und dem nächsten Schuljahr sollen alle Jugendlichen ab dem 15. Lebensjahr mit der Thematik Migration und Flucht konfron-
Thema 1 Kommen in historischen Zeiten
Stadtarchiv Dornbirn/ Johann-August-Malin-Gesellschaft
„Kommen und Gehen in Vorarlberg“
Inhalte der Ausstellung
30 Prozent der Einwanderer nach Vorarlberg kamen zwischen 1870 und 1910 aus dem Trentin.
Foto: Wirtschaftarchiv
Der Bogen der Einwanderung spannt sich von Collini (Damian Collini, *1849 Mortaso, Trentino wanderte gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit seinem Scherenschleiferkarren nach Vorarlberg.) über Kästle (1897 Antonius Kästle: Ein Wagner aus MengenRosna, Landkreis Sigmaringen, kam in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunders nach Vorarlberg und begann in seiner Wagnerwerkstätte mit der Skiproduktion.), Jenny und Schindler, Getzner-Textil über die Trentiner (1870-1910) zu
Kästle: Wagner-Werkstatt für die erste Skiproduktion.
den Südtirolern (1939-1943: Im 2. Weltkrieg umgesiedelte Südtiroler (ca. 10.500 Menschen) kamen ins Land, viele von ihnen blieben. Um 1870 war die Wanderungsbilanz (Auswanderer/Einwanderer) noch ausgeglichen, dann nahm die Einwanderung überhand. Die Industrie deckte ihren Arbeitskräftebedarf zur Hälfte aus den Kronländern, den Rest aus dem weiteren Ausland.
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Foto: Landesbibliothek/Pichler
Thema 2 Gehen in historischen Zeiten
Amerika war Zielland Nummer 1.
Traum von Amerika Aber es gab auch Auswanderungen in dieser Zeit. Die Wanderungsmuster damals wie heute wiederholen sich. „Die Vorarlberger Auswanderer in die USA (1800-1938) waren Asylsuchende und Wirtschaftsflüchtlinge oft zugleich, die in der Neuen Welt der politischen Bedrängnis und der materiellen Not zu entkommen hofften und als Fremde Ablehnung oder Hilfsbereitschaft erfahren mussten bzw. durften“, schreibt der Historiker Meinrad Pichler.
Schwabenkinder In der gesamten nachmittelalterlichen Zeit zogen Männer, Frauen und Kinder als Saisonwanderer aus ganz Vorarlberg bis ins frühe 20. Jahrhundert zur Arbeit ins Ausland. Trotz Risiken und Strapazen blieb das auch Kindern nicht erspart. Die sogenannten Schwabenkinder zogen nach Oberschwaben auf der Suche nach Arbeit.
· Volkswirtschaftliche Gesellschaft · 23
Thema 3 Kommen nach 1945 Die Zuwanderung nach dem 2. Weltkrieg war im industriellen Aufschwung begründet. Zwischen 1950-1965 kamen rund 15.000 Menschen aus den damals strukturschwachen Gebieten Ostösterreichs (Kärnten, Steiermark) für Tätigkeiten im Bereich Baugewerbe, Textilindustrie und Gastgewerbe zu uns. Von etwa 1965-1980 waren es Menschen überwiegend aus (Ex-)Jugoslawien und der Türkei, die in der Textilindustrie, Metallindustrie, dem Bau- und Gastgewerbe eine Anstellung fanden. „Auf die Frage: Wer hat in den letzten 2-3 Generationen Vorfahren, die nicht aus Vorarlberg sind? - zeigen in der Regel 80-90 % der Schülerinnen und Schüler auf. Damit ist eigentlich alles zum Thema gesagt. Vorarlberg ohne Migration wäre leer“, erzählt Michael Haim von seinen Vortragserlebnissen.
Ein besonderes Beispiel für eine erfolgreich Auswanderung war Johannes Baur, Bäckergeselle aus Vorarlberg. Er wanderte in den 1820er-Jahren nach Zürich aus. 1838 gründete er das Hotel Baur au Lac, das heutige Savoy Baur en Ville, eines der besten und traditionsreichsten Luxushotels der Welt.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Bitte aber um Anmeldung unter www.vvg.at/Kodex-E
Der in der Türkei geborene Mehmet Altas übernahm 2016 die Bäckerei seines Lehrherren, die Bäckerei Kainz in Hard.
Thema 4 Gehen nach 1945 Als Braindrain (Wissens-Abfluss) im Sinne von Talentschwund (Abwanderung von Intelligenz) bezeichnet man die volkswirtschaftlichen Verluste durch die Emigration besonders ausgebildeter oder talentierter Menschen aus einem Land. Dies betrifft vor allem Akademiker, Künstler, Unternehmer und Facharbeiter. Zu nennen sind Brigitte Weber, Architektin (Istanbul); Carola Schneider, Journalistin (Moskau); Reinold Geiger, Unternehmer (Frankreich) oder Norbert Bischofberger, Chemiker (USA).
Thema 5 Kommen heute
Das ehemalige Baur au Lac befindet sich seit 170 Jahren und damit seit sechs Generationen im Besitz derselben Familie. Foto: Baur au Lac, Zürich
EINLADUNG zur Ausstellung am 27. Oktober, 19 Uhr, im WIFI Dornbirn, Saal der Wirtschaft
Das „Kommen heute“ nimmt Bezug auf die aktuelle Flüchtlingsthematik. Dabei werden die Begriffe Konventionsflüchtling, „anderer“ Flüchtling und Migration geklärt. Dazu werden die aktuellen Fakten für Vorarlberg ergänzt und die Daten in Relation gesetzt. Die Europäische Kommission schreibt dazu: „Zuwanderung ist für den Erhalt unseres wirtschaftlichen und sozialen Wohlstands wichtig und bietet Chancen für Europa, das sich mit einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung konfrontiert sieht. Dass Europa in den letzten zehn Jahren zu einem Hauptziel für Einwanderer geworden ist, stellt
uns manchmal vor große Herausforderungen, besonders in wirtschaftlich schweren Zeiten.
Thema 6 Auswirkungen auf unser Leben und die Arbeitswelt Hier wird der Frage „Wie sähe Österreich und Vorarlberg ohne Migration aus?“ nachgegangen. Die Diskussionen, die in den Klassen geführt werden, beziehen sich auf individuelle und volkswirtschaftliche Aspekte, auf Bedenken und Ängste. „Eine regionale Willkommenskultur bietet die große Chance, eine positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Dynamik zu erzeugen, die allen nützt: den Zuwanderern, der ansässigen Bevölkerung und Abwanderern, die zurückkehren wollen. Das soll diese Ausstellung bewusst zeigen“, erklärt Michael Haim. n
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24 · Integration · Die Wirtschaft
Im ersten Halbjahr 2016 haben in Vorarlberg 289 Deutschkurse mit insgesamt 3.639 Teilnehmenden stattgefunden, davon waren 1.475 Asylwerbende und 1.198 Asylberechtigte, der Rest waren andere Drittstaatsangehörige oder EU-Bürger.
Deutschkurse als Schlüsselfaktor für Integration
V S B
Nach der größten Fluchtbewegung, die Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im vergangenen Jahr erlebt hat, stehen wir vor großen Herausforderungen: Neben dem Organisieren von Wohnraum, geht es um die soziale Integration der Geflüchteten, aber auch um deren Teilhabe am Arbeitsmarkt. Essenziell ist das Erlernen und Beherrschen der Landessprache, dem Schlüsselfaktor für die Integration. Das Deutschlernen von Flüchtlingen in Vorarlberg orientiert sich an der Leitlinie „Teilhabe fördern und fordern - Zusammenhalt stärken“ des Vorarlberger Integrationsleitbildes „Gemeinsam Zukunft gestalten“. „Asylberechtigte, die Mindersicherung beziehen, wird mit der Unterzeichnung der Integrationsvereinbarung auch klar vermittelt, dass Sie beim Deutsch lernen gefordert sind, um ihren Beitrag zur Teilhabe zu leisten“, hält Landesrat Schwärzler fest. Car-
men Nardelli, Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten, erklärt: „Das Deutschlernen von Flüchtlingen in Vorarlberg stützt sich auf vier Säulen: Deutsch lernen, Deutsch unterstützen und begleiten, Deutsch lehren und den Weg weisen. Hand in Hand soll so das Ziel, dass Flüchtlinge möglichst gut Deutsch lernen, erreicht werden.“ Die Alphabetisierungs- und Deutschkurse werden mit Sozialfondsmitteln sowie unterstützenden Bundesmitteln finanziert. Foto: Land Vlbg./A.Serra
Weltweit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. 2015 hat Europa eine große Flüchtlingsbewegung erlebt und allein in Österreich sind 95.000 Asylanträge eingegangen. Neben anderen großen Aufgaben ist gerade der Spracherwerb eine Herausforderung - mit der man in Vorarlberg auf individuelle Art und Weise umgeht.
„Das Beherrschen der Landessprache ist ein Schlüsselfaktor für Integration.“ Carmen Nardelli, Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten, Land Vorarlberg
In Vorarlberg wird mit dem Deutschlernen früh begonnen. So können bereits Asylwerbende schon seit Jahren Alphabetisierungs- und Deutschkurse besuchen, welche über die Caritas organisiert werden. Vor Ort werden diese Bemühungen durch eine Vielzahl von Freiwilligeninitiativen unterstützt, die Asylwerbende und Asylberechtigte beim Spracherwerb begleiten.
Wenn Asylwerbende einen positiven Asylbescheid in Österreich erhalten, erfolgt die Sprachvermittlung über die angebotenen Deutschkurse der Erwachsenenbildungseinrichtungen. Dazu gehören WIFI, BFI, Volkshochschule, Verein menschen.leben und Kurse des AMS. „In der Bildungsdatenbank PFIFFIKUS hat jeder einen Überblick über alle in Vorarlberg angebotenen Deutschkurse“, berichtet Nardelli. Im Hintergrund wird dieser Prozess durch monatliche Koordinationstreffen, an denen alle mit der Thematik Deutschkurse Involvierten teilnehmen, gesteuert. „So können wir das Angebot in Vorarlberg möglichst dynamisch an die Nachfrage anpassen“, informiert Nardelli weiter. Christa Tschofen, Geschäftsbereichsleiterin Sprachen im WIFI Vorarlberg, führt aus: „Diese monatlichen Koordinationssitzungen sind sehr hilfreich, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und die Ressourcen zu schonen.“
nehmen, wenn sie entweder über eine Berufsausbildung bzw. eine höhere Schulbildung verfügen oder einen Arbeitsplatz oder die Zusage für einen solchen haben. Das Programm steht auch unbegleiteten Minderjährigen im Rahmen eines Jugendcoachings offen. Tschofen berichtet: „Die Vergabe der Förderungen erfolgt unkompliziert und unbürokratisch
WKV-Förderprogramm
und das Angebot wurde sehr gut angenommen. Die Nachfrage ist auch weiterhin groß, sodass unser Budget schon fast ausgeschöpft ist. Der Fokus liegt derzeit auf der Weiterqualifizierung der Flüchtlinge, die bereits angefangen haben zu lernen.“ Seit Februar 2016 wurden 560 Kursplätze von der WKV gesponsert, für das zweite Halbjahr sind 80 Deutschkurse mit dem Schwerpunkt A1 bis B2 geplant.
Parallel dazu hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg im Zuge der Flüchtlingsbewegung nach Vorarlberg den Entschluss gefasst, anerkannten Flüchtlingen kostenlose Deutschkurse am WIFI anzubieten. Mit diesen Kursen wird eine Individualförderung angestrebt, die auf bereits bestehende Maßnahmen aufbaut und sie erweitert. Ambitionierte Asylberechtigte können an diesem Förderprogramm mit Eigeninitiative teil-
„Die monatlichen Koordinationssitzungen vermeiden Doppelgleisigkeiten.“ Christa Tschofen, Geschäftsbereichsleiterin Sprachen, WIFI Vorarlberg
f
www.vorarlberg.at/integration
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· Werbung · 25
Dorn Lift: Der Spezialist für Arbeitsbühnen und Stapler Das Traditionsunternehmen Dorn Lift GmbH mit Sitz in Lauterach ist der starke regionale Anbieter von Arbeitsbühnen und Staplern. Zum umfangreichen Mietpark von mehr als 130 Maschinen gehören zum einen diverse Hebebühnen wie Raupen-, Teleskop-, Lkw- und Scheren-Arbeitsbühnen, zum anderen auch unterschiedliche Stapler wie Hub- oder Teleskopstapler. „Arbeitsbühnen und Stapler stehen für jeden Einsatz schnellstmöglich und kostensparend zur Verfügung. Unsere Maschinen sind alle von renommierten Herstellern. Diese werden im Facility-Management, in Industrie- und Handwerksbetrieben, im land- und forstwirtschaftlichen Bereich und vielen mehr eingesetzt“, erklärt Alexander Dorn, Geschäftsführer der Dorn Lift GmbH, und ergänzt: „Wir beraten unsere Kunden in punkto Arbeitshöhe, Tragfähigkeit und Reichweite und empfehlen ihnen je nach Einsatzort und Vorhaben das passende Gerät.“
Kompetenter Partner für Arbeitsbühnen und Stapler Dorn Lift ist der Ansprechpartner in Sachen Arbeitsbühnen und
Evelyn und Alexander Dorn.
Stapler in Vorarlberg. Neben den unterschiedlichsten Hebebühnen komplettiert die Staplerflotte das umfangreiche Geräte-Angebot. „Unsere Kundinnen und Kunden erhalten bei uns alles aus einer Hand: Wir bieten ihnen für ihren individuellen Bedarf das passende Gesamtpaket von Arbeitsbühnen und Staplern“, informiert Geschäftsführerin Evelyn Dorn abschließend.
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26 · Branchen ·
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
Ein Tag im Zeichen der Digitalisierung: Der EPU-Erfolgstag am 4. November in Götzis Der diesjährige EPU-Erfolgstag am 4. November 2016 in der Kulturbühne AmBach in Götzis steht ganz im Zeichen der Digitalisierung: Die grenzenlose Vernetzung definiert das Konsumverhalten, die Kommunikation, unsere Produkte und Dienstleistungen neu. Nicht jedes Unternehmen muss digitale Innovation entwickeln, um am Markt bestehen zu können. Aber jedes Unternehmen sollte sich an Innovationen anpassen.
Das Programm Karl-Heinz Land setzzt entscheidende Impulse und inspiriert Sie, den digitalen Wandel in Ihrem Unternehmen zu starten. Als Impulsgeber, Coach, zitierter Vordenker und in nternationaler Redner schafft chafft Karl-Heinz er ein Bewusstsein für das sich Land rasant verändernde Marktgeschehen und die Dringlichkeit der Veränderung. Michael Reiter ist Online Marketing-Experte und seit 1998 in der Medienbranche tätig. Seit 2008 hält er Vorträge und Workshops, um
praxisnahes Wissen übeer neue Medien und Technologien zu vermitteln. Er berät Unternehmen im strategischen und nachhaltigen Einsatz von digitaler Kommunikation un nd begleitet diese beim zielgerichteten Aufbau ihrer New Media Kanäle. Als „Master of Cerem mony“, Moderator und Con-ferencier führt Kabarettist Markus Linder mit Kompetenz, feiner Klinge und einem gezielten Griff in die Tasten durch den n EPU-Erfolgstag 2016.
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Freitag, 4. November 2016 Kulturbühne AmBach, Götzis ab 13:30 Uhr Check-in und come2gether Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 1. November 2016: www.wkv.at/event/673
Fachgruppenobfrau Brigitte Grabher
rige Berufsbild sowie den darauf basierenden Methodenkatalog ab und vereint diese bislang getrennten Dokumente zu einem Einzelnen. „Durch die Erweiterung unseres Berufsbildes, Etablierung von Standesregeln und einer freiwilligen Qualifizierung machen wir die Seriosität der energetischen Dienstleistung nach außen sichtbar. Wir sorgen damit für beste Kundenzufriedenheit und für mehr Anerkennung und Wertschätzung der energetischen Dienstleistung in der Öffentlichkeit“, betont Fachgruppenobfrau Brigitte Grabher. Das neue Berufsbild beschreibt die hinter den Methoden des Gewerbewortlautes stehenden Prinzipien, Arbeitsvorgänge und Zielrichtungen. Damit wird für jeden einzelnen Energetiker und auch die gesamte Berufsgruppe eine Grundlage geschaffen, um Klienten und sonstigen Interessierten ein klares Verständnis der energetischen Arbeit zu vermitteln. f www.persoenlichedienstleister.at
In einer österreichweiten Aktion weist der heimische Modehandel auf seine Leistungen und seinen Beitrag zur Gesellschaft hin. Dazu gehört neben dem Schaffen von Arbeitsplätzen, der Lehrlingsausbildung, dem Entrichten von Steuern in Österreich auch die Sicherung der Nahversorung im ländlichen Raum. Der Flyer, der aktuell in nahezu 1.000 Verkaufsstellen in ganz Österreich verteilt wird, informiert darüber. Der Onlinehandel hat sich im Bereich Mode in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt, doch nach wie vor entfallen mehr als 75 Prozent der Umsätze im Modebereich auf den stationären Einzelhandel.
Markus Linder
EPU-Erfolgstag 2016
Qualifizierungsprogramm für Humanenergetik Der 29. September 2016 war für Österreichs EnergetikerInnen ein denkwürdiger Tag: In ganz Österreich wurde gleichzeitig das erweiterte Berufsbild und das erste gemeinsame, österreichweite, freiwillige Qualifizierungsprogramm für Humanenergetik vorgestellt. Ziel dieses dreistufigen Qualifizierungsprozesses ist es, die Seriosität der energetischen Dienstleistung dauerhaft sicherzustellen und das Ansehen des Berufes in der Außenwahrnehmung zu steigern. Das neue Berufsbild löst ab sofort das bishe-
Michael Reiter
Modehandel sagt Kunden „Danke”
Die heimischen Modehändler danken und informieren per Flyer.
Vorarlbergs Bäcker feierten Brotwoche
„Über 1.200 Bäcker sorgen in Vorarlberg täglich für frisches Brot“, informiert Innungsmeister Wolfgang Fitz.
Die zwischen 8. und 15. Oktober gefeierte Brotwoche stellt die wertvolle Arbeit, die in den heimischen Backstuben geleistet wird, in den Mittelpunkt. Tag für Tag sorgen 75 Vorarlberger Handwerksbäcker mit ihren insgesamt 150 Verkaufsstellen für frisches, gesundes Brot und Gebäck. Im Vorarlberger Bäckerhandwerk sind rund 1.200 Personen beschäftigt, mehr als 60 Lehrlinge werden ausgebildet. Die heimischen Bäckereibetriebe arbeiten auf höchstem Niveau - ein Zeichen dafür ist auch das eigens geschaffene Gütesiegel, das regionale, natürliche und hochwertige Produkte auszeichnet. Alle Informationen: www.derbeck.at
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SO WAS VON BÜRO: me:too Sympathisch, simpel, smart. Angesagt und angewandt. Frisch, flexibel, funktional. Unser erstes, eigenes Büromöbelprogramm. Qualität – Made in Austria. Design für dich, für mich, für euch: me:too!
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me:too, ein Büromöbelprogramm von Messerle Man kennt Messerle bisher als Büromöbel-Partner mit bekannten internationalen Marken. Von Steelcase bis Bosse, von Neudoerfler bis Interstuhl. Jetzt wagt das Unternehmen aus Mäder den Sprung in die Königsdisziplin: me:too ist die erste, eigenständige Büromöbel-Marke aus dem Hause Messerle. Attraktiver Preis, zeitgemäßes Design, Top-Qualität und Variabilität. Damit will me:too punkten, und die Chancen schauen gut aus. Heiner Messerle (Geschäftsführer): „Wir orten einen Bedarf nach Alternativen, die ein Einrichtungsbudget nicht sofort sprengen. Zudem steigt die Zahl von Menschen, die mehr im Home Office arbeiten. Sie suchen bezahlbare Funktionalität. Aber auch im klassischen Büro muss nicht immer alles auf luxuriösem Niveau eingerichtet werden.“
Startkollektion mit wichtigen Basics
Messerle GmbH. | Neue Landstraße 91 | 6841 Mäder T +43 (0) 5523 5991-0 | info@messerle.com | www.messerle.at shop.messerle.at | www.allesbuero.at
Zurzeit umfasst das Programm Arbeits-, Besprechungs- und LiftTische, Drehtür-, Regal- und Schiebetürschränke. Kein Büro kommt ohne diese Möbel aus. Doch in Mäder ist man gerüstet: „Auf Anfrage bieten wir die
gesamte Palette, von Arbeitsbereichen über Meeting-Räume bis hin zu Büroküchen oder Empfangs-Theken. me:too istt individuell erweiterbar, je nach Anforderung, je nach Größe, je nach Bedarf“, weiß Heiner Messerle. Die Büromöbel werden in Österreich hergestellt, was einen hohen Standard im Hinblick auf Ergonomie, Produktion und Umwelt garantiert. Ein intelligentes Vertriebs-Netzwerk ermöglicht schnelle Lieferungen in Vorarlberg und den anderen Bundesländern, aber auch Süddeutschland, die Ostschweiz und Liechtenstein liegen auf dem Radarschirm von me:too.
Alles aus einer Hand Studien belegen: Ein neues Büro fördert die Produktivitätt der Mitarbeiter, wenn sie sich rundum wohlfühlen. Als Einrichtungs-Partner bietet Messerle wertvolle Synergien. Zum Beispiel die persönliche Beratung g mit dem Performance-Check vor Ort (Information, Bedarf). Dann die sorgfältige Planung (Skizzen, 2D- oder 3D-Programme) und Projektrealisierung. Anschließend kümmern sich speziell geschulte Messerle-Montageteams um den perfekten Einbau. Ohne Stress zum Wunschbüro? me:too macht sich auf den Weg. Oder stellt sich erstmals im S h ow r o o m v o r .
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28 · Branchen · Die Wirtschaft
n K Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation startet dynamisch in den Herbst
„Spannende Vorträge, praxisnahe Workshops oder freundschaftlichen Erfahrungsaustausch im Rahmen von Bildungs-Exkursionen zu erfolgreichen Unternehmen in der DACH-Region – das alles bietet das Herbstprogramm der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation“, wie Fachgruppenobmann Gerhard Hofer informiert. Nach den Highlights gefragt, fallen ihm gleich drei ein: „‚What the fuck is Content Marketing‘, fragt etwa Sarah Halbeisen und Werner Pfeffer verspricht als Zeremonienmeister der Firma pepperworks ‚Neue Denkansätze. Ungewöhnliche Blickwinkel. Außergewöhnliche Lösungen‘. Im Rahmen der regionalen k. lädt Hans Joachim Gögl zur Exkursion nach St. Gallen, wo die Werbeagentur Vitamin 2 besucht wird.“
Farb-, Typ- und Stilberatung für einen gelungenen Auftritt Gelegenheiten, „Danke“ zu sagen gibt es viele, eine originelle Möglichkeit, diese Wertschätzung anhand eines Geschenks auszudrücken sind Gutscheine der Vorarlberger Farb-, Typ- und Stilberaterinnen. Sie wissen, wie das eigene Auftreten durch die perfekte Wahl von Kleidung, Stil und Farbe optimiert wird und wie das individuelle Auftreten dadurch positiv unterstrichen wird. Denn nicht nur im Berufs-, auch im Privatleben sorgt der richtige Einsatz von Kleidung, Stil und Farbe für einen gelungenen Auftritt.
Profis am Werk: Vorarlbergs Farb-, Typ- und Stilberaterinnen. Foto: Fotolia
M Mit dem „BildungsPllus“, der Bildungsm maßnahme der Fachg gruppe Werbung u und Marktkommun nikation, wird daneeben eine konkrete Förd dermaßnahme für FGO Gerhard die gesetzt. „Der di Mitglieder Mit Hofer Wert von Bildung liegt auf der Hand: Gut ausgebildete Arbeitskräfte steigern die Qualität der Arbeitsleistungen eines Landes. Auch für EPU und Agenturen der Kommunikations- und Werbebranche erhöht sich mit Weiterbildungsmaßnahmen die Chance auf Wettbewerbsvorteile und wirtschaftliches Wachstum“, erklärt FGO Hofer den Hintergrund. Ein Rahmenbudget für das Jahr 2017 in Höhe von 10.000 Euro steht für Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung. f
Infos: www.kommunikationvorarlberg.at/aus-weiterbildung
Bestsellerliste des Vorarlberger Buchhandels im September Belletristik f Elena Ferrante, Meine geniale Freundin, Suhrkamp f J.K. Rowling, J. Tiffany, J. Thorne, Harry Potter und das verwunschene Kind, Carlsen f Jan-Philipp Sendker, Am anderen Ende der Nacht, Blessing f Charlotte Link, Die Entscheidung, Blanvalet f Jojo Moyes, Über uns der Himmel, unter uns das Meer, Rowohlt Sachbücher f M. Köhlmeier u. K. Liessmann, Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam? Hanser f John Strelecky, Das Cafe am Rande der Welt, Dtv f Natascha Kampusch, 10 Jahre Freiheit, List f Iris Therese Lins, Kräuternest, Freya f Armin Thurnher, Ach, Österreich, Zsolnay
V.l.: Ursula Feyerer (Leiterin BG Textilindustrie), Sasa Stefanovic (Leiter Strickerei der Arula GmbH), Larissa Karaviotis, Manfred Kern (Obmann FV der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie).
Larissa Karaviotis (21) Textiltechnik-Lehrling in der Strickerei des Produktionsunternehmens Arula GmbH wurde Anfang Oktober im Rahmen der Jahrestagung des Fachverbandes der Textilund Bekleidungsindustrie im Montforthaus in Feldkirch mit dem Titel „Trainee of the Year 2016” ausgezeichnet. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im Betrieb sowie ihrem ausgezeichneten Lehrabschluss wurde sie aus über 136 Lehrlingen aus allen Textilberufen zu einer der besten Lehrlinge Österreichs gekürt. Die Huber-Gruppe freut sich mit ihrem Lehrling über diesen Erfolg.
KMU bei Preisverleihung im Mittelpunkt Zum achten Mal fand kürzlich die Auszeichnung von „Vorarlbergs besten Klein- und Mittelbetrieben – KMU 2015“ der WKV und VN statt. Die Preisträger: Handel: Mositech Medizintechnik, Dornbirn (Gewinner), Panto Outdoor, Hard (Auszeichnung), Spar-Markt Jürgen Albrecht, Feldkirch (Auszeichnung). Dienstleistungen: Walter Böhler Steuerungen, Schwarzach (Gewinner), TOWA GmbH, Bregenz (Auszeichnung), Hecht Licht- und Elektroplanung, Rankweil (Auszeichnung). Tourismus: Hotel Schwärzler, Bregenz (Gewinner), Valavier Aktivresort, Brand (Auszeichnung), Montafoner Kristbergbahn, Silbertal (Auszeichnung). Gewerbe/ Handwerk: System Industrie Electronic, Lustenau (Gewinner), Kunstschmiede Figer, Bezau (Auszeichnung), Bau Summer, Klaus (Auszeichnung). Foto: VN/Steurer
Ein spannendes und informatives Herbstprogramm hat die FG Werbung und Marktkommunikation auf die Beine gestellt.
Trainee of the Year 2016
Die kleinen und mittleren Unternehmen Vorarlbergs standen in der Otten Gravour im Mittelpunkt.
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Fotos: Christine Kees
30 · Altes Handwerk · Die Wirtschaft
Keramikermeister Michael Hummer gab - wie seine Kollegen - Einblick in ein altes Handwerk.
Alte Handwerkstradition mit Zukunft Weissküfer, Drechsler, Uhrmacher, Spinner, Keramiker – das sind nur einige althergebrachte Handwerksberufe, die die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Vorarlberg aufspürte und auf einer Sonderschau im Messepark Dornbirn präsentierte. Ein Blick in lebendige Handwerksgeschichte.
auch Kunstwerke fertigen. Seine Arbeit umfasst die Aufbereitung des Materials, die Herstellung der Form und die Behandlung der Oberfläche – etwa durch Glasieren oder Dekorieren. Keramik ist ein Sammelbegriff für Produkte aus gebranntem Ton, Tonwaren, Steingut, Steinzeug oder Porzellan.“ Früher war der Keramiker auch als Töpfer bekannt.
Sieben Betriebe in Vorarlberg
Michael Hummer aus Nenzing ist einer der Vertreter des alten Handwerkfachs. Der heute 48-jährige hat den Beruf des Keramikers ergriffen. Für jene, die sich darunter möglicherweise nichts Genaues vorstellen können, hat Keramikermeister Hummer ein Berufsbild definiert:
Keramiker findet man in Vorarlberg nicht an jeder Straßenecke, ganz ausgestorben ist dieses Handwerk freilich zum Glück nicht. „Derzeit gibt es in Vorarlberg in dieser Branche sieben Gewerbebetriebe, die jeweils maximal zwei Mitarbeiter beschäftigen“, weiß Hummer, der selbst einen Ein-Mann-Betrieb führt.
„Ein Keramiker kann aus keramischen Materialien Werkstoffe oder Gebrauchsgegenstände, aber
Wer sich als junger Mensch eine Berufsausbildung überlegt, kommt wohl nicht gleich und
auf Anhieb auf den Keramiker. Hummer selbst suchte nach einer kreativen, handwerklichen Betätigung. „Ich war in der Schule gut in Mathematik und in technischem Zeichnen – beides ausgezeichnete Voraussetzungen für den Keramiker“, sagt der Nenzinger. Der Bogen zu der Berufswahl war somit gespannt. Vorarlberger, die sich zum Keramiker ausbilden lassen wollen, müssen dazu die Fachschule für Keramik und Ofenbau im burgenländischen Stoob besuchen. Anschließend kann man in Richtung Ofenbau oder Keramik tendieren. Hummer: „Für mich hat sich der Keramikzweig rasch als meine Wahl herauskristallisiert – als die richtige.“ Sieben Jahre hat der Nenzinger dann in einem Vorarlberger Keramikbetrieb gearbeitet, während dieser Zeit den Meister gemacht, und schließlich 1999 den Schritt in die Selbstständigkeit getan.
Heute deckt er alle Bereiche der Keramik ab – auch die Feinkeramik. Keramiker kann man mit bestem Gewissen als altes Handwerk bezeichnen, haben doch bereits die Menschen der Jungsteinzeit Gefäße aus Ton für die Vorratshaltung erzeugt. Und der Beruf stellt ein Handwerk im wahrsten Sinn des Wortes dar. „Ich benötige für meine Arbeit fast kein Werkzeug – außer meine Hände“, erklärt Hummer. Maschinen gelangen bei ihm ohnehin nicht zum Einsatz.
70 Prozent Sonderanfertigungen Rund 70 Prozent der Produkte, die Hummer in seiner Werkstatt bzw. seinem Atelier in Nenzing erzeugt, sind Sonderanfertigungen. Hauptsächlich stellt er Kacheln für Kachelöfen oder keramische Verkleidungen für den Außenbereich her – beispielsweise für Hausmauern. Architekten und Ofenbauer zählen dabei zu den
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wichtigsten Kunden. Darüber hinaus erzeugt er feinkeramische Töpferware. Auf der Schau in Dornbirn interessierten sich die Besucher in erster Linie für Töpferware für den Haushalt oder Schilder für den Außenbereich von Häusern. Nichts zu tun hat der Nenzinger natürlich mit dem Einsatz von Keramik in der Industrie. Da sich Keramik schwer abnutzt und eine temperaturbeständige Eigenschaft besitzt, finden keramische Werkstoffe beispielsweise in der Autoindustrie Verwendung. Wer würde daran denken, dass beispielsweise Zündkerzen, Filter, Ventile oder Auspuffkrümmer Keramikteile enthalten? „Keramik zählt
· Altes Handwerk · 31
heute zu den begehrten und vielseitig verwendbaren Hightech-Werkstoffen“, weiß Hummer. Mit Hightech lässt sich natürlich viel Geld verdienen. Was ist hingegen für einen „gewöhnlichen“ Handwerkskeramiker in Vorarlberg finanziell drin? Hummer: „Reich werden kann man nicht, aber der Beruf bietet viel Abwechslung, man stellt eigentlich immer etwas ganz Besonderes her“, schwärmt er. Das mache den Beruf so faszinierend. Und, was viele nicht glauben: Das althergebrachte Handwerk hat nach wie vor Zukunft. Davon zeigt sich Hummer überzeugt. (p.f.)n
Uhrmacher Johann Rangl aus Bürs auf der Sonderschau in Dornbirn.
Spinnerin Stefanie Hämmerle aus Lustenau.
Handgefertigte Feinkeramik stellte Hummer in Dornbirn aus.
Keramiker Hummer präsentiert das Berufsbild.
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32 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtschaft
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Großartige Vorarlberger Tourismuslehrlinge
Vorarlbergs Tourismus-Lehrlinge eroberten bei den Staatsmeisterschaften in Obertrum bei Salzburg zweimal Gold, sechsmal Silber und einmal Bronze. Während drei intensiver Wettbewerbstage haben die heimischen Nachwuchstalente in den Kategorien „Küche“, „Service“ und „Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in“ anspruchsvolle Aufgaben gemeistert. Die genaue Vorarlberger Bilanz: Johann Matt (Rauch Gastronomie, Feldkirch) holte Gold im Bereich Service, ebenfalls Gold gewann Stefanie Kohler vom Hittisauer Lehrbetrieb Romantikhotel Das Schiff (Service). Silber gewannen: Corinna Zimmermann vom Wellnesshotel Linde in Sulzberg (Küche), Jakob Martin vom Lehrbetrieb RIO Feldkirch (Küche), Jonas Hirschbühl vom Romantikhotel Das Schiff (Küche), Felix Tschohl vom Gasthof Post GmbH & Co KG (Service), Selina Hagen vom Vienna House Martinspark (HGA) und Bianca Bischof vom Wellnesshotel Warther Hof (HGA). Bronze gewann Marina Poiger vom VAL BLU Resort Spa&Sports (HGA). „Wir gratulieren unserem motivierten Nachwuchs zu seinen Leistungen, die unbestritten Weltklasseniveau entsprechen und definitiv die Zukunft unserer Tourismusdestination sichern“, sagt Andrew Nussbaumer, Fachgruppenobmann Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (ganz links). Die Sieger haben nun die Chance, Österreich bei den europäischen und internationalen Berufsmeisterschaften (EuroSkills und WorldSkills) zu vertreten.
Metalltechniklehrlinge bei Bundeswettbewerb erfolgreich Beim Bundeslehrlingswettbewerb Metalltechnik in Linz schnitten die Vorarlberger Teilnehmer hervorragend ab. 72 Lehrlinge aus allen Bundesländern traten in sechs Kategorien an. Aufgabe der Fahrzeugbautechniker war es, eine Kippsicherung herzustellen. Hier erwies sich Florian Bruckmeier aus Koblach als unschlagbar. Der 18-Jährige vom Lehrbetrieb Otto Wohlgenannt in Götzis gewann den Titel. Bruckmeier war freilich nicht der einzige erfolgreiche Vorarlberger Teilnehmer in Linz. So holte sich der 20-jährige Schweißtechniker Josef Bechter aus Lingenau vom Lehrbetrieb Cernenschek Walter GmbH in Lingenau den
Bundessieger Florian Bruckmeier.
dritten Platz. Die Leistungen der Vorarlberger sind auch deshalb hervorzuheben, weil der Wettbewerb ein sehr hohes Niveau hatte.
Junge Vorarlberger Dachdecker und Spengler bei nationalen Meisterschaften top
Die Vorarlberger Dachdecker und Spengler haben beim Bundeslehrlingswettbewerb in Salzburg „zugeschlagen“. Sie stellten sowohl bei den Dachdeckern als auch bei den Spenglern den Bundessieger. „Unsere Lehrlinge haben damit ihre Erfolgsserie der vergangenen Jahre fortgesetzt“, freut sich Roman Moosbrugger, Innungsmeister der Dachdecker (links). Den Bewerb der Dachdecker entschied Simon Natter (Lehrbetrieb Felder DD & Fassadenbau GmbH, Andelsbuch) für sich. An zweiter Stelle landete Fabian Mächler (Peter Gesellschaft m.b.H., Götzis). Bei den Spenglern siegte Jannik Häusle (Peter Gesellschaft m.b.H., Götzis). Tobias Baldauf (Baldauf Manfred, Doren) belegte Rang vier.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Zeitgemäß sparen Die guten alten Zeiten mit attraktiven Zinsen sind vorbei. Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg, erklärt, wie moderne Anleger heute ein Vermögen aufbauen. Lassen sich die Österreicher von den niedrigen Zinsen das Sparen vermiesen? Nein, ihr Sparwille ist ungebrochen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Union Investment, dem Fondspartner der Volksbank Vorarlberg. Über 70 Prozent der Österreicher sparen regelmäßig, jeder zweite sogar monatlich. Dabei haben moderne Sparer, also Sparer die auf chancenreichere Geldanlagen wie Wertpapiere und Fonds setzen, mehr Freude am Sparen als diejenigen, die die traditionellen Tagesgelder oder
Sparbücher nutzen. „Da es auf Letztere praktisch keine Zinsen mehr gibt, ist das nicht überraschend“, sagt Gerhard Hamel und fügt hinzu: „Doch Sparen ist noch immer sehr positiv besetzt. Das gilt es zu bewahren. Gleichzeitig möchte ich dazu ermutigen, die Renditechancen der Gegenwart zu nutzen.“
Mit Fonds die Kapitalmärkte für sich nutzen Doch mit welchen Geldanlagen sind heute noch Erträge möglich? „Zeitgemäße Sparformen nutzen die Kapitalmärkte“, führt Gerhard Hamel aus. „Sie bieten langfristig gesehen die besten Chancen.“ Wer sein Geld künftig mit Wertpapieren arbeiten lassen wolle, könne über Sparpläne nachdenken. „Ob chancenorientiert oder eher auf Sicherheit bedacht – die jeweilige Einstel-
„Sparen ist noch immer sehr positiv besetzt. Das gilt es zu bewahren. Gleichzeitig möchte ich dazu ermutigen, die Renditechancen der Gegenwart zu nutzen.“ Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg lung zum Risiko lässt sich über passende Fonds gut berücksichtigen“, sagt Gerhard Hamel und bietet Interessenten gerne an, ein ausführliches persönliches Gespräch mit einem Berater der Volksbank Vorarlberg zu führen. Dieses sei sehr wichtig, denn nur im gemeinsamen Gespräch könnten die persönlichen Ziele und die Risikofreudigkeit des Kunden herausgearbeitet und darauf aufbauend ein Anlagevorschlag
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erstellt werden, in dem neben den Chancen auch ausführlich über die Risiken von Fondsanlagen Promotion aufgeklärt werde.
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Flexibel sparen mit Fonds von Union Investment Suchhenn Sie auffgrunnd der nieedrigen Zinsen nach einer sinnvvolllen Alternaativve zu Spar-- und Festtgeldkkontenn? Dann nutzen Sie die Vorteile des Fondsssparrens: • Flexxibel: Siee können Ihhren Sparbetrag grundsätzlich sennken, erhöhen oder aussetzen und überr Ihhr Geeld veerfügenn • Aussicchtsreeich: Sie nutzeen die Ertragschancen der Finanzmärkte Allgemeine Risiiken vo on Sparpläänen n in Fonds: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am m Endde der Annsparphaase weniger Veermögen zuur Verfüguung steht, alls insgessamt eingezahlt wurde. Es besteht ein Risiko marktbedingtter Kursschwankkungen sowie ein Ertragsrrisiko. Kommen Sie zu uns in die Bankk oderr besuchen Sie uns im Internet unter: www.vvolksbank-voraarlberg.aat. Geld anlegen
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Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot beziehungsweise eine Einladung zur Stellung eines Angebots zum Kauf/ Verkauf von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Kauf/Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung beziehungsweise individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Union Investment Austria GmbH und Volksbank Vorarlberg e.Gen. übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler vorbehalten. Die Verkaufsunterlagen zu Fonds (Verkaufsprospekte, Anlagebedingungen, aktuelle Jahres- und Halbjahresberichte und wesentliche Anlegerinformationen) finden Sie in deutscher Sprache auf www.union-investment.at. Union Investment Fondssparen umfasst keine Spareinlagen gemäß BWG. Werbung | Stand: September 2016.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
34 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtschaft
„Kleider machen Leute“ Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Damenkleidermacher in der Berufsschule Kuchl bewiesen die Nachwuchs-Kleidermacher, wie man Kreativität und technisches Know-how gekonnt miteinander verbindet. Auf den hervorragenden 3. Podestplatz schaffte es die Vorarlbergerin Lisa-Maria Lingenhel vom Lehrbetrieb Herlinde Vogt Bezau.
Der 3. Rang beim BLW der Kleidermacher ging an Lisa-Maria Lingenhel.
Erfolgreiche Lehrlinge im Vorarlberger Handel - VerkaufsChampions präsentierten in Salzburg ihre Leistungen Zum 14. Mal stellten Österreichs beste junge Verkaufstalente ihr Können und Fachwissen unter Beweis. Die beiden Vorarlberger Teilnehmerinnen zeigten tolle Leistungen. Insgesamt 16 Nachwuchsverkäufer stellten beim Bundeswettbewerb der Einzelhandelslehrlinge im WIFI Salzburg ihr Können unter Beweis. Bei abwechslungsreichen Verkaufsgesprächen bewertete die Jury Fachwissen, Warenpräsentation, Argumentationstechnik und das Auftreten der Kandidaten. Auch wie sie mit einer überraschend dazukommenden Englisch sprechenden Kundschaft umgingen, die parallel bedient werden musste, floss in die Beurteilung ein. Die beiden Teilnehmerinnen aus Vorarlberg hatten sich vorab als Landessie-
Vorarlberger Dachdeckerteam vertritt Österreich bei WM in Polen
Foto: Neumayr
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V.l.: Lehrerin Silvia Klammer, Finalistin Martina Blum, Maria Seidel (WKV), Finalistin Lien Shera Schallacher, Vorjahres-Siegerin Julia Sermann, Lehrer Wilfried Schweiger und Bildungssprecher Christian Gut.
ger beim Finale in Dornbirn für den Bundesbewerb qualifiziert. Lien Shera Schallacher (Spielewelt Feldkirch) und Martina Blum (Hervis Dornbirn) überzeugten mit souveränen Verkaufsgesprächen und landeten ex aequo auf dem respektablen vierten Platz. Bundesspartenobmann KommR Peter Buchmüller zeigte sich beeindruckt: „Es ist nicht einfach,
vor einem großen Publikum beste Leistungen zu zeigen, aber alle Teilnehmer haben die Herausforderung mit Bravour gemeistert. Außerdem ist es eine hilfreiche Vorbereitung auf ihre Lehrabschlussprüfung. Besonders erstaunt war ich von der Leichtigkeit, mit der die ‚Youngsters des Handels‘ die Kunden heutzutage auch auf Englisch betreuen.“
Bundeslehrlingswettbewerb der Tapezierer: 3. Rang für Vorarlberger Nino Werle Der Bundeslehrlingswettbewerb der Tapezierer 2016 ging in Klagenfurt über die Bühne. In einem sehr engen Rennen um die Topplatzierungen erreichte der Vorarlberger Nino Werle vom Lehrbetrieb M.SCHERRER Der Raumausstatter Ges.m.b.H. den erfreulichen dritten Rang. Begleitet wurde der Wettbewerb durch ein tolles Rahmenprogramm, welches für die Kandidaten unter anderem die Besichtigung des neu errichteten Pyramidenkogels über dem Wörthersee beinhaltete und somit neben besten beruflichen Aussichten auch ein Panorama über die Kärntner Seenlandschaft bot.
Die besten Nachwuchsdachdecker stellen bei der IFD-Weltmeisterschaft junger Dachdecker, die von 26. bis 29. Oktober in Warschau über die Bühne geht, ihr Können unter Beweis. Österreich entsendet wieder zwei Teams: In der Kategorie „Dachdeckung“ startet mit Markus Geist vom Lehrbetrieb Baldauf aus Doren und Martin Hartmann (Firma Peter in Götzis) erstmalig ein reines Vorarlberger Team für Österreich. Als Mentor des Duos ist Martin Meusburger in Polen an Bord. Das Trainingslager - auch jenes für das Team Flachdach - fand in den vergangenen Wochen bei Sika Österreich GmbH in Wolfurt statt. Die IFD, Internationale Föderation des Dachdeckerhandwerks, ist die weltweit höchste Interessenvertretung dieses Handwerks.
Im Rahmen des BLW bezog Nino Werle einen Hocker, nähte und montierte einen Vorhang, legte einen Teppich fachmännisch aus, brachte eine Tapete an und platzierte passende Accessoires zur optischen Aufwertung der Koje.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
„Eine Idee zu haben, an die man glaubt. Und sie verwirklichen.“ Edith Klinger ediths – Scandinavian Living
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016
36 · Thema Vorarlberg · Die Wirtschaft September 2014 / Ausgabe 1 www.themavorarlberg.at
Oktober 2014 / Ausgabe 2 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
November 2014 / Ausgabe 3 www.themavorarlberg.at
Dezember 2014 / Jänner 2015 / Ausgabe 4 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Riskieren:
Zukunft Bildung
Der Arbeitsmarkt in Vorarlberg
Seite 8
Vorarlbergs lb F Frauen: R Rechtlich h li h gleichgestellt, l i h aber auch faktisch? Eine Bestandsaufnahme
Eine Modellschule als Einstieg Seite 8
Weniger Staat bitte!
Programm Stillstand
Gerhard Schwarz, Direktor der Denkfabrik „Avenir Suisse“, im Interview: „Manchmal kommen die Vorarlberger in Österreich unter die Räder.“ Seite 12
Auch wenn die Hoffnungen gering waren, dass die Bundesregierung Reformkraft beweist, sorgt der Stillstand für zunehmende Kritik. Vorarlbergs Top-Unternehmer reden Klartext. Seite 6
Jahrzehntelang wurde unseren Kindern in der Schule die Kreativität ausgetrieben – das sagt Bildungsexperte Andreas Salcher. In Vorarlberg nimmt indes eine Modellregion Gestalt an. Seiten 21 und 24
Matthias Horx, profiliertester deutscher Zukunftsforscher, warnt im Interview vor dem „apokalyptischen Spießertum“. Seite 12
Ein Feindbild
Schrei vor Wut
Der Wolf im Schafspelz
Die falschen Gefahren
Eine fast unendliche Geschichte
Götter-D Dämmerung
Statistikprofessor Walter Krämer ärgert sich h im Interview über die Panikmache der Medien und den Versuch, die Bürger zu manipulieren.
Sinnlose Zerstörungswut verursacht allein in Bregenz Schäden von 60.000 Euro pro Jahr. Seite 40
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Zwei Jahre Thema Vorarlberg
Der Politik fehlt die zukunftsweisende Orientierung. Folge? Unsicherheit breitet sich aus – in der Wirtschaft, unter Investoren, Konsumenten, Sparern. Ein Essay von Ökonom Helmut Kramer. Seite 5
Finanztechnischer Problemfall
Willkürliche Festlegung von Pauschalbeträgen, steigende Förderkosten und immer größer werdende Finanzierungslücken lassen zunehmend Kritik am derzeitigen Ökostrom-Fördersystem laut werden. Seite 17
Tätowiert!
www.themavorarlberg.at/abo
Tyrannei der Normalität
In Vorarlberg sind aktuell 22.115 Schusswaffen registriert. Doch das Problem sind illegal im Umlauf befindliche Schusswaffen – wie sie etwa bei mehreren brutalen Taten zum Einsatz kamen. Seite 33
Sandy P. Peng ist großflächig tätowiert – und als Model erfolgreich. Über den Körperkult. Seite 31
Seite 36
Mai 2015 / Ausgabe 8 www.themavorarlberg.at
Juni 2015 / Ausgabe 9 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Kinderbetreuung
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Landwirtschaft
Job und Kind
Vision und Realität
Öffentliches Angebot ist noch zu gering, Unternehmen sch hreiten zur Selbsthilfe – eine Besstandsaufnahm me
Ärzte gesucht Vorarlberg im Kampf um gute Mediziner
In welche Richtung soll sich Vorarlbergs Landwirtschaft entwickeln? Eine Debatte. Seite 6
Seite 6
Zwischenschritt Helmut Kramer sagt: „N Nach der Steuerreform ist vor der Staatssreform..“ Seite 15
Zwei Künstler Gerald Matt interviewt Stefan Sagmeister in New York. Seite 36
Ende der Bequemlichkeit
Die Politik auf Bundesebene bestimmt die Themen nicht, sie bekommt sie bestimmt, vor allem von den Massenmedien – Erhard Busek, gewohnt kritisch, in seinem Essay. Seite 5
Ein Land unter Waffen
Ein Essay von Schriftsteller Peter Turrini.
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Das Ehrenamt in Vorarlberg
„Wir lassen uns heute viel mehr gefallen“, sagt der Philosoph Robert Pfaller im Interview mit „Thema Vorarlberg“. Sein Plädoyer: Man soll auch einmal unvernünftig sein. Seite 12
Das Dilemma der Bundespolitik
Von verdächtigen Menschen
Historiker Peter Melichar geht der Frage nach, was hinter den Ressentiments der Vorarlberger gegen Wien steckt. Seite 35
Zwei Künstler im Gespräch – unter anderem über die Selbsteinschätzung der Vorarlberger. Seite 30
April 2015 / Ausgabe 7 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Ein Heer von
Gegen die Verbotskultur Seite 12
Vorarlberg gegen Wien
Österreichische Kriminalgeschichte: Vor 20 Jahren verübte Serienmörder Jack Unterweger Selbstmord – ein Mord in Vorarlberg war ihm letztlich zum Verhängnis geworden. Seite 28
März 2015 / Ausgabe 6 www.themavorarlberg.at
Kleines Land, starker Export – eine Bestandsaufnahme
Zwei ehemalige Ärztinnen am Landeskrankenhaus Feldkirch erheben schwere Vorwürfe gegen ihre Kollegen in der Neurochirurgie. Seite 23
Matt interviewt Köhlmeier
Vandalismus
Gemeinwohlökonomie? Argumente gegen eine populäre, aber falsche Theorie. Seite 24
Exportland Vorarlberg
Seite 6
Die Kunst des Verhandelns
Wirtschaft und Bevölkerung warten auf eine taugliche Transitlösung in die Schweiz – mit einer Realisierung des Nachfolgeprojekts zur S 18 ist aber frühestens in zehn Jahren zu rechnen. Seite 19
Das Geheimnis der roten Faser
Thilo Sarrazin polarisiert mit seinen harschen Ansagen zu Integration und Religion – der umstrittene deutsche Politiker im Streitgespräch. Seite 36
Wie Amazon, Zalando und Konsorten den Vorarlberger Einzelhandel bedrohen – und wie sich Händler rüsten können. Seite 16
Eine Flut an Gesetzen, hohe Kosten, skurrile Auflagen: Österreich muss reformiert werden
Seite 6
Wie setzt man sich in harten Verhandlungen durch? Matthias Schranner, ein ehemaliger Verhandlungsführer bei Geiselnahmen, gibt im Interview allgemeingültige Tipps. Seite 10
Richtung Zukunft
Alte Denkmuster überwinden
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Monster Bürokratie
Von wegen gleichberechtigt
Zwei Welten
Februar 2015 / Ausgabe 5 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Franzobel
Gesellschaft in Angst
Postkartenräuber
Vor-Urteile
Soziologe Heinz Bude im Interview. Seite 12
Exklusiv: Der Fußball-Fan schreibt, warum sicch Österreich nicht für die EM qualifiziert. Seite 45
Der Staat als Preistreiber
Die Denkfabrik Agenda Austria untersucht TTIP. Seite 16
Zeh hn Überfälle, kein Verdäächtiger – Vorarlbergs mysteriösester Verbrecher. Seite 43
Ökonom Helmut Kramer analysiert. Seite 11
Eine Abrechnung
Zu viele Menschen leben nur noch vorbeugend und verpassen damit existenzielle Erfahrungen, sagt Psychiater und Buchautor Manfred Lütz. Sein Appell: „Raus aus den bunt bemalten Zuchthäusern.“ Seite 36
TTIP – Mythen und Fakten
Chlorhuhn und Konsorten: „Thema Vorarlberg“ überprüft vier der am häufigsten geäußerten Bedenken gegen das Freihandelsabkommen. Seite 20
Das Penthouse der Gesellschaft
Gerald Fleischs Unwort? „Selbstverständlich“ Seite 21
Peer Steinbrück im Interview. Seite 12
Drogen und Waffen
Was steckt dahinter? Eine Bestandsaufnahme. Seite 34
Das Bettlerunwesen
Brisante Funde in Vorarlberg. Seite 35
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Vorarlberg hat die höchste Lehrlingsquote in Österreich – doch hiesige Meinungsmacher reden die Lehre schlecht. Die Folgen sind fatal.
Die Distanz zwischen Politikern und Bürgern wächst: Die Suche nach den Ursachen.
Wenn Mut sich lohnt
Feinde eines guten Systems
Seite 6
Entfremdung
Oktober 2015 / Ausgabe 12 www.themavorarlberg.at
Unternehmensgründungen haben eine hohe Relevanz für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg. Von der Verwirklichung von Träumen. Seite 6
Die beste Bildung
Der Einfluss der Werbung
Gegen den Mainstream
Österreich reformieren
Ein dynamisches Land
Das Gefühl von Freiheit
Wirtschaftsfaktor Kultur
Der Künstler und die Flüchtlinge
Ein Vorarlberger in Wien
Die Diktatur der Moral
Gefährliche Reise
Achtung Falle!
Helmut Kramer fordert, Bildung neu und zeitgemäß zu denken. Seite 9
Jörg Matthes, Professor für Werbeforschung, erklärt, warum Kinder so beeinflussbar sind. Seite 12
Guntram Lins will in der Flüchtlingsfrage „eine realistische, keine euphorische Politik“. Seite 20
Die Vorarlberger Wirtschaft ist voraus, sagt Ökonom Helmut Kramer: „Erfolge sind aber kein Ruhekissen.“ Seite 7
Unser Land braucht „fundamentale Strukturreformen“, sagt Wirtschaftsforscherin Margit Schratzenstaller. Seite 10
Harald Gfader beschäftigt sich auf seine Art mit dem aktuellen Thema. Seite 31
Ein bedeutender Standortfaktor in Vorarlberg. Seite 12
Mit Political Correctness hat er nichts am Hut: Sigi Menz, interviewt von Gerald Matt. Seite 30
Jürgen Todenhöfer war im Islamischen Staat – Interview mit dem Bestseller-Autor. Seite 36
Bestseller-Autor Günter Ogger im Interview. Seite 30
Dezember 2015 / Jänner 2016 / Ausgabe 14 www.themavorarlberg.at
Naivität im Internet, ausgenutzt von kriminellen Organisationen: Das Phänomen „Sextortion“. Seite 33
Februar 2016 / Ausgabe 15 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Anknüpfen an alte Erfolge
Vorarlbergs eigener Weg Sensible Strategie: Unser Wintertourismus setzt mit Erfolg auf Klasse statt Masse. Eine Bestandsaufnahme. Seite 12
Die Textilindustrie prägte das alte Vorarlberg. Heute sind innovative Unternehmen Weltmarktführer. Seite 6
Die alte und die neue Welt
P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Management-Experte Fredmund Malik über Umbruch und Chancen. Seite 12
Der Ast, auf dem wir sitzen Der kritische gesellschaftspolitische Essay von Ulrich Körtner. Seite 26
Was gute Väter ausmacht Anforderungen in einer neuen Zeit. Seite 35
Der Künstler und der Präsident Gerald Matt interviewt Heinz Fischer Seite 36
Eine ostdeutsche Familie nutzte nach der Wende die neue Freiheit – um in Vorarlberg Urlaub zu machen. Seite 22
Was eine erfolgreiche Region braucht Föderalismus-Experte Peter Bußjäger analysiert. Seite 23
Wieder mehr Lehranfänger Allen Unkenrufen zum Trotz – der Lehrstellenmarkt stabilisiert sich. Seite 17
Politik und Medien
Armin Thurnher, Journalist und gebürtiger Bregenzer, rechnet ab. Seite 31
Beruf Kriegsreporter
Der Deutsche Carsten Stormer berichtet seit 2004 von allen Krisenherden dieser Welt. Seite 36
… Yvonne Hofstetter … Reinhard K. Sprenger … Sebastian Kurz … Fritz Plasser … Fredmund Malik … Peter Filzmaier … Gerhard Schwarz … Andreas Salcher … Thilo Sarrazin … Matthias Schranner … Rudolf Bretschneider … Robert Pfaller … Stefan Sagmeister … Manfred Lütz … Peter Bußjäger … Andreas Unterberger … Verena Konrad …
Juni 2016 / Ausgabe 19 www.themavorarlberg.at
Mai 2016 / Ausgabe 18 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Auftrag Sicherheit
Die Kraft der Innovation
In vielen internationalen Produkten steckt Know-how aus Vorarlberg. Warum ist unsere Wirtschaft derart innovativ? Eine Annäherung. Seite 8
Rhesi soll die Hochwassersicherheit am Rhein signifikant erhöhen. Es ist ein gigantisches Projekt. Und ein historischer Auftrag an die Gesellschaft. Seite 8
Von und mit Matthias Horx … Richard David Precht … Franzobel … Gerald Matt … Helmut Kramer … Matthias Sutter … Peer Steinbrück … Meinhard Miegel … Jürgen Todenhöfer … Peter Turrini … Markus Hengstschläger … Harald Gfader … Heinz Fischer … Edgar Leissing … Günter Faltin … Christian Keuschnigg … Erhard Busek … Jan-Uwe Rogge …
Kultur im Land:
Vorhang auf! Vorarlberg in seiner kulturellen Vielfalt – ein Blick hinter die Kulissen.
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Schule der Zukunft Drei Vorarlberger Mittelschulen gehen neue Wege, die Landespolitik will die gemeinsame Schule – eine Bestandsaufnahme.
Politiker und der Boulevard
Politologe Fritz Plasser, Politologe, im Interview über Politiker, die sich dem Boulevard anbiedern – und die Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung. Seite 12
Precht im Interview
Richard David Precht, Philosoph und Bestseller-Autor, fordert die Bildungsrevolution – und fühlt sich bisweilen an DDR-Zeiten erinnert. Seite 36
Das falsche Spiel der Bauern
Vorarlbergs Landwirte warnen vor Flächenverbrauch – und nutzen selbst ihre Böden zu einseitig. Seite 17
Hinter Gittern
158 Personen sind derzeit in Vorarlberg in Haft. Seite 28
März 2016 / Ausgabe 16 www.themavorarlberg.at
April 2016 / Ausgabe 17 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Kraft des Wassers
Bewegung!
Lebenselixier und Gefahrenquelle: Von der besonderen Bedeutung des Wassers für Vorarlberg.
Sport stärkt Körper und Psyche – und ist ein enormer Wirtschaftsfaktor.
Seite 8
Seite 8
Was gute Chefs machen sollten
Sparsames Vorarlberg
Reinhard K. Sprenger, renommierter Managementberater, fordert vehement „Freiräume für Mitarbeiter“. Seite 12
Politiker-Personal im Bundesländer-Vergleich. Seite 19
Die letzte Chance
Europas Krise – und Österreichs Politik: EU-Experte Heinz Zourek im Interview Seite 12
Das Land der Trinker
Suchtexperte Michael Musalek über den richtigen Umgang mit Alkohol. Seite 36
Ein Mord in Hohenems
Viele Indizien, kein Beweis – in einem seit 17 Jahren ungeklärten Mordfall. Seite 43
Juli/August 2016 / Ausgabe 20 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
November 2015 / Ausgabe 13 www.themavorarlberg.at
P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
September 2015 / Ausgabe 11 www.themavorarlberg.at
P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Juli/August 2015 / Ausgabe 10 www.themavorarlberg.at
Erfolg im Spiegel der Zeit
Neue Wege braucht das Land Von den unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen des Einzelnen und der Wirtschaft – eine Bestandsaufnahme. Seite 8
Vorarlbergs Familienunternehmen: Ihre Geschichte, ihre Bedeutung.
Seite 8
Die neuen Urlaubsziele der Vorarlberger Wie Terror unser Reiseverhalten verändert – und welche Länder nun bevorzugt werden. Seite 15
Sie wissen alles!
Yvonne Hofstetter, Expertin für künstliche Intelligenz, warnt vor dem „Spion in der Manteltasche“. Seite 36
Der Einfluss von Geduld
Die Symbole der Einbrecher
Ewiges Eis? Von wegen
Türschilder und Etikettenschwindel
Wenn Eltern nicht lachen
Die Toten im Bodensee
Der ländliche Raum
Wer bestimmte aufgemalte Zeichen an seiner Haustü ür entdeck kt, solltte diee Polizei alarmieren. Seite 29
Jan Uwe Rogge im Interview über „die schlimmste Strafe für Kinder“. Seite 36
Im Kampf gegen die zunehmende Verbotsgesellschaft dreht „Spiegel“-Redakteur Alexander Neubacher den Spieß um. Er sagt: „Jeder Mensch hat das Recht, auch einmal unvernünftig zu sein.“ Seite 12
Politologin Annegret Epplers Erklärung, Andreas Unterbergers Kritik: Großbritannien tritt aus der EU aus, die Schuldigen haben einen Namen. Seiten 22 und 24
Seit Jahrzehnten überwacht Günther Groß Vorarlbergs Gletscher – und gibt eine düstere Prognose ab: „Die Gletscher in tieferen Lagen werden verschwinden. Unweigerlich.“ Seite 35
Seit Beginn der grenzüberschreitenden Aufzeichnungen im Jahr 1947 gelten 98 Menschen als vermisst – im Bodensee, dessen Gefahren bisweilen unterschätzt werden. Seite 45
Der Mutmacher
Wie gründet man erfolgreich ein Unternehmen? Pionier Günter Faltin im Interview. Seite 12
Ökonom Helmut Kramer zitiert den Philosophen Karl Popper, wonach „alles Leben Problemlösen“ ist, und schreibt: „Jammern hilft nicht.“ Seite 7
Verhaltensökonom Matthias Sutter erklärt im „Thema Vorarlberg“-Interview, warum das Ausmaß an Geduld über den Erfolg im Leben entscheidet. Seite 12
Christoph Jenny, Bildungssprecher der Wirtschaftskammer, fordert von der Politik endlich Taten. Sein Appell: „Unsere Schulen sollen von den Besten lernen, um sie am Ende zu überflügeln.“ Seite 19
Standortmanager Gerald Mathis setzt sich für die Zukunftssicherung des ländlichen Raums ein – um gesellschaftspolitischen Umwälzungen entgegenzuwirken. Seite 21
P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Die Amtszeit des Rechnungshof-Präsidenten endet – Josef Moser im Interview. Seite 12
Zuversicht!
Die Regierung hat laut Andreas Unterberger „das Staatsoberhaupt,, dass sie sicch gewünscht hat, daffür aber Feuer am m Dach“. Seite 24
Gerald Matt trifft Marilyn Manson – und redet mit dem Musiker und Maler über Gott, die Welt und die Kunst von Egon Schiele. Seite 36
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Briten sind raus
Peter Bußjägers kritischer Blick auf eine Premiere in der Geschichte des Landtags. Seite 17
Neuer Präsident, alte Regierung
Terrorismusforscher Franz Eder sagt im Interview, warum die Spuren des Terrors nach Belgien führen – und was er in Österreich fürchtet. Seite 32
Dämonen und Engel im Kopf
Oktober 2016 / Ausgabe 22 www.themavorarlberg.at
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Von der Freiheit der Bürger
Der Untersuchungsausschuss P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
P.b.b. 14Z039962 M Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Erhard Buseks Analyse der Bundespolitik – gewohnt kritisch. Seite 7
Der Appell des obersten Prüfers
Außenminister Sebastian Kurz schreibt exklusiv in „Thema Vorarlberg“, warum Europa in der Flüchtlingsfrage „lange eine falsche Politik verfolgt“ hat. Seite 17
Terror in Europa
September 2016 / Ausgabe 21 www.themavorarlberg.at
Seite 8
Abschied von einer Epoche
Österreichs Verantwortung
Der moderne Leistung taat
Welche Rolle soll der Staat spielen? Zehn Thesen von Ökonom Christian Keuschnigg. Seite 15
Wenn Politiker Angst schüren Rechtspopulisten sind auf dem Vormarsch, Forscherin Ruth Wodak klärt auf. Seite 36
Warum Vorarlberg einst Chicago genannt wurde Ein blutiges Stück Geschichte – die Zuhälterkriege, neu beleuchtet. Seite 42
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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WIFI Vorarlberg
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
Marktführer in Sachen berufliche Qualifizierung Das neue WIFI Kursjahr ist bereits voll am Laufen: Weiterbildungshungrige können bis Ende Juli zwischen 2.000 Kursen, Seminaren und Lehrgängen wählen. An den drei Standorten Dornbirn, Hohenems und Bludenz werden neben bewährten Klassikern auch wieder viele neue Kurse und Lehrgänge aus den Bereichen Management, Persönlichkeit, Betriebswirtschaft, Sprachen, EDV und Technik angeboten. Die Teilnehmerzahlen sind erfreulich: Im vergangenen Jahr konnte ein moderater Zuwachs von 2,2 Prozent auf 18.350 Teilnehmer verzeichnet werden. Sieht man sich die Teilnehmerquote genauer an, fällt auf, dass sich bei Veranstaltungen, die länger als 50 Trainingseinheiten dauerten, sogar ein Teilnehmerplus von acht Prozent ergab. „Das zeigt, dass das WIFI in Vorarlberg eine besondere Rolle bei der beruflichen Höherqualifizierung spielt. Mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent sind wir im Land in diesem Bereich
eindeutig Marktführer“, freut sich Institutsleiter Dr. Thomas Wachter über die guten Ergebnisse. Rund 17 Prozent der insgesamt 2.000 angebotenen Veranstaltungen sind neu oder wurden inhaltlich aktualisiert.
Karriereturbo akademischer Abschluss In den kommenden Monaten starten gleich vier der renommierten akademischen Lehrgänge. Sie ermöglichen Fachkräften, die keine Matura haben, dafür aber über Berufserfahrung verfügen, einen hochschulischen Abschluss (weitere Details S. 42). Bereits im November startet der akademische Technik-Lehrgang „Industrial Engineering“. Informationen zu allen Angeboten finden sich im Internet unter: www.wifi.at/vlbg
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Englisch A1/A2 intensiv Start: 21.11.2016 Trainingseinheiten: 30 Crashkurs Marketing Termin: 10. + 11.11.2016 Trainingseinheiten: 16 VWL Crashkurs Start: 25.11.2016 Trainingseinheiten: 8 Rhetorik für die Frau
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Termin 6. + 7.4.2017 Trainingseinheiten: 16 Mut zur Kreativität im Marketing kleiner Unternehmen Termin: 12.5.2017 Trainingseinheiten: 3,5 Beratung & Anmeldung WIFI Vorarlberg T 05572 3894-425 E info@vlbg.wifi.at
Das WIFI Programm bietet für jeden etwas: Insgesamt werden Kurse und Lehrgänge aus sieben verschiedenen Bereichen angeboten.
Redaktion: Mag. Julia Schmid Fotos: WIFI, thinkstockphotos.de
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
38 · WIFI Vorarlberg/Branchen · Die Wirtschaft
Große Vielfalt von kleinen Produzenten
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Alle Ausbildungen Im WIFI können sich nicht nur Wein-Fans zum Sommelier ausbilden lassen, sondern auch Fleisch- und Käseliebhaber! f
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Wein Sommelier Österreich Beitrag: 1.590 Euro Prüfungsgebühr: 350 Euro Start: 2.5.2017 Weinexperte Beitrag: 650 Euro + 150 Euro Prüfungsgebühr Start: 3.11.2016 Wein Diplom Sommelier Termine auf Anfrage Sparkling Wine Connaisseur Termine auf Anfrage Käsesommelier Beitrag: 1.890 Euro inkl. 250 Euro Prüfungsgebühr Termin: 24.4.2017 Diplom Fleischsommelier Beitrag: 2.890 Euro inkl. Prüfungsgebühr Start: Herbst 2017 Beratung: Monika Giselbrecht, T +43 5572/3894-466 gi@vlbg.wifi.at
Es gibt ihn in unzähligen Variationen und von unseren Tischen ist er nicht wegzudenken - der Käse! Im Gespräch verrät uns Elisabeth Finstermann, was einen guten Käsesommelier auszeichnet. Was macht für Sie den Reiz des Produktes Käse aus? Käse ist, wenn er handwerklich hergestellt wird, ein sehr hochwertiges und gesundes Nahrungsmittel. Die Vielfalt an Käsesorten ist beeindruckend: Alleine in Frankreich gibt es 1000 verschiedene Käse. Was zeichnet einen guten Käsesommelier aus? Welche Eigenschaften muss er haben? Die wichtigste Voraussetzung ist sicher die Liebe zum Produkt. Die Ausbildung zum Käsesommelier ist ja nur eine Grundausbildung, man muss anschließend natürlich intensiv weiterarbeiten, immer wieder neue Produkte probieren, Verkostungen machen, um die Geschmacksnerven zu trainieren.
Ihre zwei liebsten Käsesorten und deren Verwendungsart in der Küche? Ich liebe Bergkäse in allen Varianten, ob österreichischen, französischen oder einen aus der Schweiz. Diesen Käse nehme ich auch gerne zum Kochen, beispielsweise zum Gratinieren ect. Außerdem habe ich ein Faible für Frischkäse, zum Beispiel gereiften Ziegenfrischkäse. Ein wichtiger Kursinhalt ist deshalb auch die Verwendungsart des jeweiligen Käses. Dieses Wissen brauchen Fachkräfte jeden Tag, damit sie die Kunden richtig beraten können. Und für Privatpersonen ist dieses Wissen sowieso essenziell. Welche Besonderheiten bietet das traditionelle Käseland Österreich? Gerade in Österreich verfügen wir über viele kleine Produzenten, die ihren Käse regional vermarkten. In der Steiermark gibt es beispielsweise ein paar ausgezeichnete Rohmilchkäse-Produzenten. Als Käsesommeliere liegt es mir natürlich am Herzen, diese kleinen Produzenten zu unterstützen, damit die regionaltypischen Käseprodukte und somit auch die Käsevielfalt erhalten bleiben.
Haben die Teilnehmer während der Ausbildung manchmal auch das eine oder andere Aha-Erlebnisse? Ja, natürlich! Wir hatten mal einen Teilnehmer, einen Metzger glaube ich, der keinen Käse mochte, vom Arbeitgeber aber in diese Ausbildung geschickt wurde. Heute ist er ein absoluter Käse-Liebhaber. Das freut mich natürlich umso mehr.
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Elisabeth Finstermann ist schon aus Berufsgründen ein absoluter Käse-Profi. Seit 1999 führt sie ihr eigenes Feinkostgeschäft, seit 2000 ist sie diplomierte Käsesommeliere und seit gut 15 Jahren ist sie österreichweit als Trainerin für die Ausbildung zum Käsesommelier im Einsatz.
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Man kann alles erreichen, was zu einem passt Überall stolpert man über die magischen drei Buchstaben NLP. Ein kleiner Leitfaden, was NLP ist und was es bringt.
lungen, die wir nutzen können, um wirkungsvoll mit anderen, aber vor allem auch mit uns selbst, zu kommunizieren.
NLP heißt Neuro Linguistisches Programmieren und ist ein Werkzeugkasten mit Techniken, Methoden und Einstel-
n NLP L f
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NLP & C more Practitioner Start: 15.11.2016 Ort: WIFI Dornbirn NLP & C more Master Start: 15.11.2016, Ort: WIFI Dornbirn Beratung: Barbara Mathis T 05572/3894-461 E mb@vlbg.wifi.at
„Jeder Mensch hat eigene Filter der Wahrnehmung. Dabei spielen die Sinne eine Rolle, aber auch das, woran wir glauben, also unsere Werte. Woran wir glauben, bestimmt bis zu einem gewissen Grad auch unser Potenzial. Wenn unsere Glaubenssätze positiv sind, setzen wir entsprechende Taten. Auf diese Taten bekommen wir wieder Feedback und Resultate und diese Resultate wirken wieder zurück auf den Glaubenssatz – so ergibt sich ein Kreislauf, der in die positive und negative Richtung wirken kann“, erklärt Lehrgangsleiterin Yvonn van Dyck, die auch mit dem NLP-Gründer Richard Bandler zusammenarbeitet. Man kann NLP-Methoden al-
so nutzen, um unerwünschte Verhaltensweisen bei sich selbst wahrzunehmen und zu verändern, aber auch, um die Kommunikationsfähigkeit mit sich und mit anderen entscheidend zu verbessern. Daher ist NLP bei Verkäufern, Beratern, Trainern, Lehrern und nicht zuletzt bei Psychotherapeuten sehr beliebt. Zudem geht es bei NLP auch darum, die Qualität des eigenen Erlebens zu verbessern. Van Dyck: „Mit NLP kann man negative Glaubenssätze wahrnehmen und entfernen und in die positive Richtung lenken, wenn man das mag. Man kann zwar nicht alles erreichen, aber man kann alles erreichen, was zu einem passt. Der Schlüssel dazu ist, sich anzunehmen mit allen Ecken und Kanten und die eigenen PS auf die Straße zu bringen!“ n
Wirkungsvolles Kommunizieren mit sich und anderen ist das Ziel von NLP.
Trainer in der Erwachsenenbildung Umfassende Weiterbildung zum professionellen Partner in der Erwachsenenbildung. Auch interessant für Persönlichkeiten, die Gruppen leiten. Wer bereits Erfahrungen als Trainer im Erwachsenenbereich oder Vortragender gesammelt hat und sich nicht nur methodischdidaktisch weiterbilden möchte, liegt mit der völlig neu konzipierten Ausbildung „Trainer in der Erwachsenenbildung“ genau richtig. Neueinsteiger sind natürlich auch herzlich willkommen. Ziel ist es, die eigene Trainerkompetenz auszubauen. Die Teilnehmer lernen, Auftritte und Trainings zu professionalisieren und sie damit attraktiver und
lebendiger zu gestalten. Aktuellste Erkenntnisse aus der Gehirn- und Lernforschung gehören dabei ebenso zum Stoff wie psychologisches Basiswissen und Charisma-Training. „Mein Ziel war es, einen übergreifenden Rundumblick für meine Tätigkeiten als Trainer zu bekommen. Das habe ich erreicht“, zeigt sich Absolvent Hubert Wohlfart begeistert. Persönliche Beratung: Barbara Mathis, T 05572/3894-461, E mb@vlbg.wifi.at
n S „Da ich beruflich viel Wissen vermitteln muss, hat mich die WIFI Trainerausbildung sehr interessiert. In meiner Funktion als Lehrlingsausbilder bin ich immer wieder auf Probleme bei der Wissensvermittlung gestoßen. Ich fragte mich: Wie schaffe ich es, dass meine Lehrlinge die Inhalte behalten und auch umsetzen können. Durch die WIFI Ausbildung und ihre Trainer habe ich für mich viele Antworten bekommen, wie ich Wissen lebendig und vor allem nachhaltig vermitteln kann.“
„Die große Herausforderung für Trainer in der Erwachsenenbildung ist: Wissen passend und „erlernbar“ für jeden einzelnen Kursteilnehmer anzubieten. Dafür brauchen wir interessante Methoden. Und die lerne ich nur in der Trainerweiterbildung! Ich kann deshalb den Lehrgang von Ralf Althof nur wärmstens empfehlen. Er versteht es wie kein anderer, Unterricht lebendig zu gestalten und den Trainern dieses Wissen in Form von Tipps und Methoden weiterzugeben.“
Manuel Reichl, Lehrlingsausbilder Hilti AG Thüringen
Thomas Kaiser, WIFI Trainer im Bereich BWL
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Fünf unverzichtbare Tipps für erfolgreiche Verkäufer n L
Verkaufstrainer Peter Mayr weiß, worauf es bei einem für Kunden und Verkäufer erfolgreichen Verkaufsgespräch ankommt. Sein Wissen vermittelt er auch regelmäßig im WIFI.
Thema Verkauf f
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Eines ist klar: Das Internet bzw. die neuen Medien beeinflussen heute das Verkaufsverhalten natürlich. Die Kunden sind viel besser vorbereitet als noch vor zehn Jahren, oft geht eine Internetrecherche einem Verkaufsgespräch voraus. Verkäufer müssen deshalb immer gut vorbereitet sein, ihre Produkte bzw. Dienstleistungen kennen. „Sie müssen einen hohen Anspruch an Professionalität und Qualität haben und eine sehr stark ausgeprägte Beziehungskompetenz aufweisen“, weiß Peter Mayr, erfahrener Trainer im Bereich Verkauf und Telefonmarketing. Seine fünf Tipps für erfolgreiche Verkäufer lauten: 1. Aktiv zuhören! Der Kunde muss sehen, fühlen, spüren, dass ich ihm zuhöre.
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Verkaufsexperte Peter Mayr gibt im WIFI sein Wissen weiter.
2. Kundennutzen Ihr Ziel muss es sein, nicht nur die Produkteigenschaften zu transportieren, sondern auch stets den Kundennutzen. Sie sind der Profi auf Ihrem Gebiet, der Kunde ist nicht tagtäglich mit Ihrem Thema beschäftigt! 3. Knackpunkte herausfiltern Finden Sie die „Knackpunkte“ Ihres Kunden! Wenn es Ihnen gelingt, das Thema zu erreichen, mit dem Ihr Kunde Mühe hat, haben
Sie schon einen großen Schritt gemacht! 4. Bleiben Sie konkret! Wer macht was, bis wann? Jedes Gespräch sollte so abgeschlossen werden, dass es als Basis für das nächste gute Gespräch dient!
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5. Begeisterung Haben Sie Spaß im Verkauf! Verkaufen Sie mit Begeisterung. n Ihr Kunde spürt es!
Diplom-Lehrgang Verkaufsund Vertriebsmanagement Start: 28.10.2016 Zeit- und Selbstmanagement für Verkäufer Start: 4.11.2016 Rhetorik und Schlagfertigkeit im Verkauf Start: 23.11.2016 Verkaufen ist keine Kunst aber dabei verdienen! Start: 25.11.2016 Psychologie im Verkauf: Mit Menschenkenntnis mehr erreichen Start: 25.11.2016 Verkaufsakademie Ausbildung zum geprüften Verkäufer Start: 7.4.2017 Beratung: WIFI Vorarlberg Brigitte Sohm T 05572/3894-489 E sohm.brigitte@vlbg.wifi.at
n WIFI-S 2016/2017
Der Kunde in der Digitalisierungsfalle Im Rahmen der beliebten WIFI-Stars Reihe ist am 23. November 2016 der studierte Kunsthistoriker und Kreativdirektor Robert Seeger zu Gast im WIFI Campus in Dornbirn. Sein Thema an diesem Abend: Das Kundenerlebnis im digitalen Zeitalter! Im Zuge der Digitalisierung verändert sich unser aller Kundenerlebnis. Alles, was früher noch „erledigt“ wurde, muss heute selbst „erlebt“ werden: Von der Banküberweisung bis hin zum Blutdruckmessen. Und gleichzeitig steigt der Blutdruck in vielen Unternehmen, denn der Kon-
Querdenker Bob Seeger ist am 23. November der WIFI-Star.
takt mit dem Kunden geht in all der digitalen Lässigkeit verloren. Seeger geht den Fragen nach, wie Onund Offline zu echten Erlebnissen kombiniert werden können, welche Unternehmen bei der Digitalisierung gewinnen oder wer auch noch die letzten Kunden vergrault. Robert Seeger erlernte das Kommunikations-Handwerk von der Pike auf. Seit 2009 gibt er Vollgas im Bereich Freestyle Motocross und Social Media – als Kreativer, als Berater, als Vortragender oder als Umsetzer.
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„Der Kunde in der Digitalisierungsfalle“ Robert Seeger Termin: 23.11.2016, 19-21 Uhr Beitrag: 55 Euro, die Wirtschaftskammer Vorarlberg unterstützt diese Veranstaltung im Rahmen ihrer Wissensoffensive mit 20 Euro pro Teilnehmer (55,- statt 75,-). Anmeldung: amann.beate@vlbg.wifi.at T 05572/3894-473
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Kompetente Deutsch--Traineer sind heiß begehrt Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration von Zuwandernden. Sie bildet den Zugang für jeden, der eine andere Kultur kennenlernen oder sie verstehen will. Angesichts der hohen Aktualität des Themas Migration - auch in Bezug auf ausländische Fach- und Führungskräfte - hat das WIFI in den letzten Jahren seine Angebote im Bereich Deutsch als Fremdsprache stark ausgebaut und ist heute mit knapp 170 durchgeführten Kursen im Jahr der größte Anbieter im Land.
Moderner, praxisnaher Unterricht ist essenziell „Ein moderner, abwechslungsreicher und vor allem praxisnaher
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Unterricht ist bei der Arbeit mit Erwachsenen entscheidend“, erklärt Mag. Judith Berger-Neustädter, die selbst seit vierzehn Jahren im WIFI Deutsch als Fremdsprache auf allen Leistungsniveaus unterrichtet. Ein besonderer Fokus liegt deshalb seit vergangenem Jahr auf der Trainerausbildung. Im Juni konnten 15 Teilnehmer die vorarlbergweit erste und einzige Ausbildung zum DaF/DaZ-Trainer (Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache) erfolgreich abschließen. Die Absolventen sind bereits für unterschiedliche Institutionen tätig. „Der zweite
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… Absolventin Sabrina Vonbrül Sie haben im Juni den ersten DaF/DaZ-Lehrgang am WIFI abgeschlossen. Warum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden? Ich hatte noch keine Erfahrung in diesem Bereich. Für mich war diese Ausbildung interessant, weil ich als Mutter von zwei kleinen Kindern beruflich tätig sein, aber mein Arbeitspensum selber definieren wollte. Zudem hat mich die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Ländern gereizt. Was konnten Sie aus dem Lehrgang für Ihre eigene Unterrichtstätigkeit mitnehmen? Als Quereinsteigerin war der Lehrgang als Gesamtes für mich
Im DaF/DaZ-Lehrgang erwerben die Teilnehmer die theoretischen und praktischen Grundlagen, die sie für das Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache brauchen.
Lehrgang läuft seit September, wegen des großen Interesses wird ein weiterer Kurs schon im Februar starten“, freut sich die Leiterin des Sprachen-Zentrums, Mag. Christa Tschofen, über das rege Interesse an diesem Lehrgang.
Erlernen der praktischen Grundlagen
Sabrina Vonbrül.
sehr lehrreich. Ich habe einen vollen, bunt gepackten MethodenKoffer mitgenommen. Gab es während der Ausbildung spezielle AhaErlebnisse? Ja, mir wurde bewusst, wie ich selber am besten lerne. Während der Unterrichtspraxis habe ich auch gelerent, wie eine Methode in der Theorie und in der Praxis funktioniert, oder eben auch nicht.
In diesem Basislehrgang erwerben die Teilnehmer die theoretischen, aber vor allem auch praktischen Grundlagen, die sie für das Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache sowie Deutsch als Zweitsprache in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen benötigen. Neben der Vermittlung aller notwendigen theoretischen Grundlagen stehen die eigene Unterrichtsgestaltung und die Selbsterfahrung in der Praxis im Mittelpunkt. Lehrgangsleiterin Judith Berger-Neustädter dazu: „Besonders wichtig ist uns, dass die Teilnehmer schon während ihrer Ausbildung Praxiserfahrungen in Form von Hos-
pitationen und selbst gehaltenen Stundensequenzen sammeln. So lernen sie hautnah die besonderen Herausforderungen im Unterricht mit Erwachsenen kennen.“ Der Lehrgang richtet sich also an alle Interessierten, die mit dieser Zusatzausbildung die Qualifikation für ein neues Berufsfeld erlangen möchten. n
n D Lehrgang DaF/DaZ-Trainer f f f f f
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Termin: 3.2. - 21.10.2017 Trainingseinheiten: 200 Beitrag: 2.525 Euro inkl. Unterlagen Ort: WIFI Dornbirn Gruppengröße: maximal 16 Teilnehmer Beratung: Carmen Holzer T 05572/3894-446 E holzer.carmen@vlbg.wifi.at
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„Neue Technologien bieten ein immenses Potenzial” Bernd Schenk hat kürzlich die Lehrgangsleitung des berufsbegleitenden IT-Masterstudiums im WIFI Vorarlberg übernommen. Im Interview erklärt er, wo die Herausforderungen für Unternehmen im IT-Bereich liegen und warum berufsbegleitendes Studieren boomt. Sie haben vor Kurzem die fachliche Leitung des akademischen IT-Lehrgangs „Management in Information and Business Technology“ übernommen. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt? Neue Technologien werden immer stärker in Unternehmensabläufe eingebunden und bieten damit ein immer höheres Nutzenpotenzial. Die digitale Transformation ist jedoch gleichzeitig eine große Herausforderung für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Die Inhalte des Lehrgangs fokussieren genau auf die Schnittstelle von Technologie und ihrer Anwendung im Unternehmen, das finde ich sehr spannend. Berufsbegleitend zu Studieren boomt. Was sind die Vorteile gegenüber einem klassischen Universitätsstudium? Berufsbegleitende Angebote erreichen Zielgruppen, die aufgrund
ihrer aktuellen Lebens- und Karrieresituation kein Vollzeitstudium absolvieren würden. Diese Art des Studierens ermöglicht eine flexible Reaktion auf Veränderungen des Arbeitsumfelds und auf neue Trends und ermöglicht eine Höherqualifizierung bestehender Mitarbeiter. Gerade im Bereich Wirtschaftsinformatik ist Wissen vergleichsweise unbeständig, man muss immer am Ball bleiben. Im Rahmen berufsbegleitender Studien können Teilnehmer das Beste aus zwei Welten kombinieren. Sie bringen ihre umfangreiche Berufserfahrung mit ein und können dadurch Lehrinhalte besser verstehen und interpretieren. Gleichzeitig absolvieren sie ein universitäres Studium, das ihnen neue Wissensfelder eröffnet und sie auch in wissenschaftliche Arbeitsmethoden einführt. Wie wichtig ist der Praxisbezug?
n F D Diese akademischen Ausbildungen starten in den kommenden Monaten f
Industrial Engineering (siehe rechte Seite oben) Start: 4.11.2016 Ort: WIFI Dornbirn
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Management in Information and Business Technology Start: 24.2.2017 Ort: WIFI Dornbirn
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Business Manager MAS Start: 27.1.2017 Ort: WIFI Dornbirn
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MSc Bilanzbuchhaltung Start: 3.2.2017 Ort: WIFI Dornbirn
Beratung und Informationen akademische Lehrgänge WIFI Vorarlberg Bahhofstraße 24, Dornbirn T 0043 5572 3894-425, E info@vlbg.wifi.at www.vlbg.wifi.at
Professionelles IT-Management wird für Unternehmen immer wichtiger.
Der Praxisbezug entsteht meist automatisch. Forschung und Praxis stehen einander nicht gegenüber, sondern sind stets eng verknüpft. Berufsbegleitende Studienprogramme ermöglichen es den Teilnehmern, die sogenannte „Transferleistung“ – also die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis – besser zu verstehen. Das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der Arbeitswelt. Wen soll diese universitäre Ausbildung vor allem ansprechen? Der Lehrgang richtet sich an Personen, die sich für die digitale Transformation im Unternehmen interessieren und eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung an der Schnittstelle von IT und Management suchen. Potenzielle Teilnehmer sollten fundierte Berufserfahrung mitbringen und an einer ganzheitlichen Betrachtung von Unternehmen und der Rolle von IT im Unternehmen interessiert sein. Das Programm bereitet die Teilnehmer auf ihre Rolle als Führungskraft im
Bereich IT – beispielsweise als Projektleiter oder CIO – vor. n
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Dr. Bernd Schenk ist Hochschuldozent und stv. Institutsleiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein sowie Gründer der MIS Unternehmensberatung GmbH. Die Schwerpunkte seiner Lehre liegen Informationssysteme, insbesondere Unternehmenssoftware (ERP/SCM/CRMSysteme) und E-Commerce / E-Business-Anwendungen. Ferner Design Thinking, Digitale Transformation und Innovation.
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Akademische Ausbildung für Techniker Die Herausforderungen für das produzierende Gewerbe und die Industrie haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Wer konkurrenzfähig sein will, muss rasch auf Kundenwünsche reagieren können. Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität in der Fertigung, der Arbeitsvorbereitung, aber auch der Produktentwicklung. Das ist der Grund, warum das Industrial Engineering für Wachstum und Konkurrenzfähigkeit eines modernen Unternehmens immer wichtiger wird.
Als Bindeglied zwischen technischem und wirtschaftlichem Management tragen Industrial Engineers wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Ihre Hauptaufgabe liegt in der permanenten Kontrolle aller fertigungsnahen Prozesse, das Ziel ist dabei immer die Effizienzsteigerung. „Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Industrial Engineers werden für konzeptionelle Tätigkeiten wie Prozessmanagement oder Arbeitsvorbereitung
eingesetzt, arbeiten aber auch in der Qualitätssicherung, dem Controlling oder der Logistik“, erklärt Lehrgangsleiter Dr. Burkhard Kittl von der Technischen Universität Wien, die als Kooperationspartner des WIFI Vorarlberg die akademische Ausbildung zum Industrual Engineer begleitet. Dieser universitäre Lehrgang dauert vier Semester und ist berufsbegleitend konzipiert, das heißt, die Präsenzveranstaltungen finden meist am Wochenende statt.
Der nächste Universitätslehrgang startet am 4. November 2016. Informationen & Beratung WIFI Vorarlberg Remo Hagspiel T 05572/3894-447w E hagspiel.remo@vlbg.wifi.at www.wifi.at/vlbg
n EDV K
Europäischer Computerführerschein
Bis zu 100 Prozent Förderung für Lehrlinge Gute EDV-Kenntnisse sind heute für rund 90 Prozent aller Arbeitsplätze Grundvoraussetzung. Im Rahmen einer Lehre können nicht immer die nötigen Kenntnisse im Bereich EDV vermittelt werden. „Insbesondere fundierte MS-OfficeAnwenderkenntnisse fehlen oft. Wer als Lehrling eine Weiterbildung in diesem Bereich anstrebt, sollte den Europäischen Computerführerschein Base (ECDL) besuchen“, erklärt Thomas Giselbrecht vom WIFI. Der Unterricht dient der Vorbereitung auf die vier ECDLPrüfungen, die Lehrlinge lernen zunächst die Computergrundlagen kennen. Es folgen Textverarbeitungs- (MS Word), Tabellenkalkulations- (MS Excel) und Büroorganisations- (MS-Outlook und Online) Grundlagen. Diese Themen werden in praxisorientierten Anwendertrainings vermittelt. Giselbrecht: „Unsere Lehrgänge stehen für die Ver-
„Der Unterricht in übersichtlichen Lerngruppen macht den Lehrgang ebenso exklusiv wie anspruchsvoll“, so Remo Hagspiel vom WIFI Vorarlberg.
PC Einsteiger & Grundlagen f
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MS-Office-Anwenderkenntnisse sind heute unverzichtbar. f
mittlung von sofort anwendbarem Wissen, wozu natürlich auch Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit gehören.“ Der Kurs ECDL Base dauert 70 Trainingseinheiten und kostet 980 Euro inklusive Unterlagen und Prüfungen. Im Rahmen von Förderprogrammen für Lehrlinge werden die Kosten für den Kurs bis zu 100 Prozent rückerstattet. Diese
Förderungen gibt es natürlich auch für den Besuch von anderen Kursen. ECDL Base Start: 24.10.2016 Weiterer Starttermin: 3.11.2016, Beratung und Anmeldung T 05572 3894 462 gasser.tatjana@vlbg.wifi.at Information Förderungen: www.lehrefoerdern.at
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Der Europäische Computerführerschein - Standard Trainingseinheiten: 112 Beitrag: 1.498 Euro Start: 24.10.2016 - 9.2.2017 Das 10-Finger-System schnell und einfach Trainingseinheiten: 6 Beitrag: 95 Euro Start: 31.1.2017 PC-Einstieg für Senioren Trainingseinheiten: 20 Beitrag: 225 Euro Start: 16.1.2017 Mein Fotobuch - schnell und einfach Trainingseinheiten: 6 Beitrag: 95 Euro Start: 10 + 17.11.2017 Meine Digitalkamera schnell und einfach Trainingseinheiten: 8 Beitrag: 130 Euro Start: 31.3. + 7.4.2017 Beratung: Tatjana Gasser T +43 5572/3894-462 E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at www.wifi.at/vlbg
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Der Umweltbeauftragte ist die grüne Seele im Betrieb n K
Der Abfallbeauftragte f
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Teilnehmer: Abfallbeauftragte oder deren Stellvertreter. Ziel: Einblick in die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen des Abfallwirtschaftsgesetzes und Kennenlernen der Methoden, um ein eigenes Konzept zu erstellen. Inhalt: Recht, Abfallwirtschaftsgesetz und dazugehörende Verordnungen, Aufgaben und rechtliche Verantwortung des Abfallbeauftragten, Klassifizierung von Abfällen, gefährliche Abfälle und Altöle, chemische Grundlagen und biologische Zusammenhänge. Trainingseinheiten: 56 Beitrag: 920 Euro Termin: 28.3.2017 Ort: WIFI Hohenems
n K Umgang mit Giften f
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Für die Berechtigung zum Erwerb von Giften muss die Sachkenntnis im Umgang mit Giften nachgewiesen werden. In diesem Kurs wird die erforderliche Sachkenntnis erlangt. Inhalt: Grundlagen der Physik und Chemie, Grundlagen der Toxikologie, Anwenderschutz, Informationsquellen Gesetze und Vorschriften Trainingseinheiten: 20 Beitrag: 810 Euro Termin: 15. - 29.11.2016 Prüfung: 7.12.2016 Abschlussprüfung exklusiv beim WIFI
Ökologisch verantwortliches Wirtschaften spielt in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Die Ausbildung zum Umweltmanagementbeauftragten trägt dieser Entwicklung Rechnung. Der 88-stündige Lehrgang wendetsichanAbfallwirtschafts-bzw. Qualitätsbeauftragte in Firmen, aber auch an Arbeitssicherheitsund Gesundheitsmanager sowie an Personen, die ein Umweltmanagementsystem in ihrem Betrieb implementieren sollen. Die Teilnehmer erlernen das notwendige Wissen, um die ISO 14001 einführen und aufrechterhalten zu können. Die Inhalte der Normen werden im Rahmen dieses Lehrganges analysiert und bezüglich ihrer Umsetzung in der Praxis detailliert erläutert. Workshops und Fallbeispiele aus der Praxis geben Hilfestellung bei der Umsetzung.
Theoretische und praktische Abschlussprüfung Die Abschlussprüfung besteht aus einer theoretischen
Ökologisch verantwortliches Wirtschaften wird immer wichtiger.
und einer praktischen Prüfung (Projektarbeit und Präsentation). Die Zertifizierung wird von der akkreditierten WIFI Zertifizierungsstelle nach den Anforderungen der EN/ISO/IEC 17024 durchgeführt. n
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Termin: 25.1.2017 Beratung für alle Ausbildungen: T 05572/3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at
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Kurse rund um das Thema Energie f
Ausbildung zum Energieeffizienzbeauftragten Die Teilnehmer lernen die Anforderungen an ein Energiemanagementsystem kennen. Dieses System versetzt ein Unternehmen in die Lage, seine energetische Leistung durch einen systematischen Ansatz kontinuierlich zu verbessern und dabei
die gesetzlichen Anforderungen, sowie anderweitige Verpflichtungen für die Organisation zu berücksichtigen. Weitere Inhalte: Energieoptimierung, Energiedatenerfassung, Energiecontrolling, Energieausweis lesen und verstehen. Termin: 9. - 4.4.2017 Trainingseinheiten: 40
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Ausbildung zum Zertifizierten Photovoltaiktechniker/-Planer Inhalt: Unterschiedliche Arten von PV-Anlagensystemen und deren Anwendungsmöglichkeiten, Funktionsweise von Solarzellen Dimensionierung mittels Simulationsprogrammen u.v.m.. Termin: 26.4. bis 5.5.2017 Trainingseinheiten: 56
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Leidenschaftlich. Gut. Beraten.
Vorarlberg ist ein attraktiver Standort für Unternehmen. Wir kennen die lokalen Gegebenheiten und wissen, was erfolgreiche Unternehmen brauchen. Mag. Graham Fitz, Filialdirektor Mag. (FH) Richard Karlinger, Filialdirektor
Setzen wir uns zusammen. Hypo-Bank Dornbirn Rathausplatz 6, 6850 Dornbirn Richard Karlinger, Filialdirektor, T 050 414-4011 Hypo-Bank Lustenau Kaiser-Franz-Josef-Straße 4a, 6890 Lustenau Graham Fitz, Filialdirektor, T 050 414-5011 www.hypovbg.at
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46 · BIFO · Die Wirtschaft
Orientieren, lernen und verändern: BIFO-Berater/-innen untersttützen dabei Es gibt zahlreiche gute Gründe, sich beruflich zu entwickeln oder verändern zu wollen. Kompetente Beraterinnen und Berater helfen bei der Orientierung und bei der Wahl der passenden Weiterbildung. Von der individuellen Beratung bei Veränderungswunsch über moderne Testserien und Workshops bieten kompetente BIFO-Berater/innen ein umfangreiches Angebot für Ratsuchende. In der Beratung geht es nicht da-rum, Defizite aufzudecken, sondern Interessen, Neigungen, Stärken, Eigenschaften und Ressourcen herauszufinden und diese zielführend einzusetzen. Denn wer seine eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gut einschätzen kann, hat es am Arbeitsmarkt leichter.
Bildungs- und Berufsberatung mit Potenzialanalyse Unsicherheit in Bezug auf die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten hindern viele veränderungswillige Menschen an der Umsetzung ihrer Wünsche. Die
BIFO-Beratung mit Potenzialanalyse verbindet eine vertiefende Bildungs- und Berufsberatung mit einem umfassenden, bewährten und modernen Testverfahren. Mithilfe dieser Kombination aus verschiedenen Tests wird ein persönliches Profil erarbeitet. Die Ergebnisse erlauben in der Beratung fundierte Rückschlüsse über mögliche Berufsfelder bzw. Ausund Weiterbildungswege sowie Entwicklungsmöglichkeiten.
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Kompetenzen stärken, Zukunft sichern Die Kompetenz+Beratung hat zum Ziel, Ratsuchende dazu zu befähigen, sich sicherer und bewusster am Job-Markt zu bewegen. Sie unterstützt dabei, eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erkennen, besser anzuwenden und zum Ausdruck zu bringen. Damit stärkt sie das Entwickeln neuer beruflicher Möglichkeiten und fördert die Motivation und die Ei-
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Individuelle Beratung im BIFO-Informationszentrum kostenlos und nach Terminvereinbarung in Dornbirn und Feldkirch
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Umfangreiche Beratung mit Potenzialanalyse in Dornbirn und Feldkirch (220 Euro Unkostenbeitrag, für Jugendliche bis 20 Jahre 69 Euro)
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Kompetenz+Beratung kostenlos gemeinsam mit dem WIFI der Wirtschaftskammer und dem bfi der Arbeiterkammer
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Mehr Informationen, Termine und Anmeldung unter http://www. bifo.at/beratung-fuer-erwachsene/
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Telefon: 05572 / 317 17
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E-Mail: bifoinfo@bifo.at
geninitiative. Die Gruppen-Workshops finden an zwei Halbtagen (je 4 Stunden) statt und sind eine Chance, die eigenen Fähigkeiten und Ziele zu erfassen und unter Umständen neu zu bewerten. In der anschließenden, individuellen Einzelberatung werden die Ergebnisse aus dem Workshop ausgewertet, persönliche Zielvorstellungen entwickelt und die nächsten konkreten Schritte festgelegt.
Erfolgreiche Bildungsund Berufsberatung seit 1989 Vor 25 Jahren wurden vom Land und von der Wirtschaftskammer Vorarlberg mit dem BIFO ein einzigartiges Forum für Bildungsund Berufsberatung gegründet. Damit sollen das umfängliche Angebot und die Nachfrage am Arbeitsmarkt zusammengeführt werden. Zwei Kernaufgaben kommen dem BIFO dabei zu: Jugendliche über Berufs- und Bildungswege beraten und informieren und Erwachsene bei der Neuorientierung und bei der Weiterbildung und Qualifizierung beraten und begleiten. n
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Raiffeisen ist erste Adresse beim Sparen Wenn es um Spareinlagen geht, sind die Vorarlberger Raiffeisenbanken die klare Nummer eins im Ländle. Die Spartage werden deshalb bei der größten Bankengruppe Vorarlbergs besonders gefeiert – samt Gewinnspiel für die ganze Familie. Beim Sparen legen die Vorarlberger besonderen Wert darauf, ihr Geld in zuverlässigen Händen zu wissen. Die Sicherheit der Einlagen und bewährte Sparformen erfreuen sich deshalb nach wie vor höchster Beliebtheit. Gefragt ist das klassische Sparbuch ebenso wie das Sparen via Onlinebanking – und das bei einer heimischen Bank, die Kundengelder sicher verwahrt, indem sie diese als Kredite in der Region vergibt.
Sparlösungen von Raiffeisen Die Vorarlberger Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden die optimalen Sparformen: Das Raiffeisen Sparbuch ist dabei der Klassiker. Es kombiniert größtmögliche Flexibilität und garantiert höchste Sicherheit. Und wer sein Geld binden lässt, holt sich zusätzlich noch höhere Erträge. Wer online regelmäßig einen bestimmten Betrag zurücklegen will oder je nach Verfügbarkeit beliebige Beträge gewinnbringend anlegen möchte, ist mit dem Online Sparen von Raiffeisen bestens beraten. Besonders bequem können alle ihre Wünsche durch das Raiffeisen Zielsparen erfüllen. Hier nennt jeder Sparer einfach seinen Wunschbetrag und lässt sich durch regelmäßiges Sparen ans Ziel bringen. Und attraktive Zinsen, staatliche Bausparprämie und hohe Sicher-
heit lässt viele zu Bausparern bei Raiffeisen werden.
Vorrang für die Region Das Beste bei allen Sparmöglichkeiten von Raiffeisen: Die Einlagen der Kunden bleiben im Ländle, nutzen den Menschen sowie Unternehmen vor Ort und sind sicher. Die Raiffeisenbanken erfüllen damit eine wichtige Aufgabe für den Wirtschaftskreislauf der Region: Gelder von Kunden
werden als Einlagen entgegengenommen und an andere Kunden als Kredite verliehen. Das ermöglicht Sparen auf der einen Seite sowie Investitionen und Konsum auf der anderen. Die Vorarlberger Raiffeisenbanken nehmen diese Aufgabe ernst – in ihrer täglichen Arbeit und dem ständigen Engagement um die positive Fortentwicklung im Ländle wird das deutlich. Alle großen und kleinen Sparer sind dazu eingeladen, bei den Spartagen von Raiffeisen mitzufeiern. Im ganzen Land erwartet die Menschen ein buntes Programm. Mit einem großen Gewinnspiel wird Raiffeisen das Sparen hochleben lassen: Zu gewinnen gibt es 10 x 500 Euro für die nächsten Familienausflüge im Ländle. Als regionaler Partner stehen die heimischen Raiffeisenbanken den Vorarlbergern eben in einer ihrer großen Leidenschaften zur Seite: der Sparsamkeit.
Neuer Daily Euro 6: Der Partner für das Transportgeschäft
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48 · Werbung · Die Wirtschaft
Wirtschaftswunder – neuer Business-Event in Vaduz
Wolfgang Grupp zurück in der Region 2010 begeisterte er die Besucher an der Eröffnungsfeier der Dornbirner Messe: Wolfgang Grupp. Jetzt kommt er im November nach Vaduz.
Unsere Zukunft in der digitalen Wirtschaft
Wolf fgang Grupp Wolfgang Grupp
Wolf fgang und Grupp persönlich unbeschränkt vollhaftender Wolfgang EigentümerGrupp der Firma Trigema. Den letzten Patron live erleben: 16. November 2016, 17.30 Uhr, Spoerry-Areal Vaduz
Das «Wirtschaftswunder» (vormals «Wirtschaftsforum») findet am 16. November 2016 um 17.30 Uhr in der Spoerry-Halle in Vaduz statt. Das Thema lautet «Unsere Zukunft in der digitalen Wirtschaft», und es geht darum, welche Jobs es in zehn Jahren nicht mehr gibt, welche Spielregeln in der neuen digitalen Wirtschaft gelten und warum Verantwortung niemals digitalisiert werden kann.
Meinungsvielfalt und Perspektiven
www.wirtschaftswunder.li
UNSERE ZUKUNFT IN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT
Die Referenten versprechen echte Meinungsvielfalt und unterschiedliche Perspektiven: Anke-Domscheit-Berg beispielsweise ist der Inbegriff einer linken Netzaktivistin, Wolfgang Grupp hingegen sieht die Digitalisie-
rung mit Skepsis und steht zu seiner bürgerlich-konservativen Grundhaltung. Im weiteren Kontrast hierzu steht der Auftritt eines der profiliertesten Digitalunternehmer Europas. Mit seiner Firma krempelt er ganze Märkte um. Wer es ist? Das wollen die Organisatoren erst an der Veranstaltung bekanntgeben. Im FL1Wirtschaftstalk wird der Unternehmer Rede und Antwort stehen.
n A Wirtschaftswunder Liechtenstein – präsentiert von FL1 Thema: «Unsere Zukunft in der digitalen Wirtschaft» u 16. November, ab 17.30 Uhr u Spoerry-Areal Vaduz u Ticket Einzelperson: CHF 145,u Mentoren-Ticket: Einzelperson plus Begleitperson unter 28 Jahren: CHF 245,u
www.wirtschaftswunder.li Tel. 00423 236 16 16
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Aus dem «Wirtschaftsforum» wird das «Wirtschaftswunder».
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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OFFENES VERFAHREN Bauausschreibung
Ausschreibende Stelle: Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mbH St. Martin-Straße 7, 6850 Dornbirn TEL 0(043)5572/3805 FAX 0(043)5572/3805-300 Offerteröffnung, Leistungsgegenstand und Erfüllungsort:
WAS ZÄHLT SIND
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UND SIE.
GRUPPE A: OFFERTERÖFFNUNG AM MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016, 13.30 UHR • HK-Ventiltausch, Solaranlage, Rohrinnensanierung inkl. Erneuerung der Kellerverteilung bei der WA 345/ Lustenau – Untere Aue I (Untere Aue 9, 11, 13 und 15) • Rohrinnensanierung inkl. Erneuerung der Kellerverteilung bei der WA 288 5/EG Bludenz – Beim Kreuz VIII (Beim Kreuz 26) und bei der WA 465/EG Schruns – Silvrettastraße I (Silvrettastraße 153, 155, 157 und 159) • Erneuerung der Heizzentrale inkl. HK-Ventiltausch und Rohrinnensanierung inkl. Erneuerung der Kellerverteilung bei der WA 328/EG Feldkirch – Hauptstraße (Hauptstraße 28 a und 28 b) • Erneuerung der Heizzentrale bei der WA 509 5/EG Wolfurt – Achstraße (Achstraße 43 b, 43 c, 43 d, 43 e und 43 f), bei der WA 515/ Dornbirn – Erlosenstraße I (Erlosenstraße 58) und bei der WA 530/ Rankweil – Schweizerstraße (Schweizerstraße 113, 113 a, 115 und 117) GRUPPE B: OFFERTERÖFFNUNG AM MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016, 14.30 UHR • Erneuerung Flachdach (Spengler- und Schwarzdeckerarbeiten) bei der WA 328/EG Feldkirch – Hauptstraße (Hauptstraße 28 a und 28 b) und bei der WA 345/ Lustenau – Untere Aue I (Untere Aue 9, 11, 13 und 15) • Spenglerarbeiten • Dachdeckerarbeiten inkl. Dämmung Dachgeschoßdecke • Fassadengerüst • Instandsetzung Außenanlage bei der WA 132/ Bregenz – Damm II (Steinachstraße 12, 14, 16 und 18) und bei der WA 129/ Bregenz – Post I (Steinachstraße 20) GRUPPE C: OFFERTERÖFFNUNG AM MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016, 15.30 UHR • Malerarbeiten bei der WA 132/ Bregenz – Damm II (Steinachstraße 12, 14, 16 und 18), bei der WA 129/ Bregenz – Post I (Steinachstraße 20) und bei der WA 345/ Lustenau – Untere Aue I (Untere Aue 9, 11, 13 und 15) • Baumeisterarbeiten • Zimmermannsarbeiten (Windfangkonstruktion) • Erneuerung allgem. Elektroinstallationen (HV – UV) • Schlosserarbeiten • Natursteinarbeiten bei der WA 345/ Lustenau – Untere Aue I (Untere Aue 9, 11, 13 und 15) Angebotsunterlagen: Die Ausschreibungsunterlagen sind ab Dienstag, den 25. Oktober 2016 erhältlich. Die Ausschreibungsunterlagen können über das Portal www. ausschreibung.at heruntergeladen werden bzw. sind in Papierform im Büro Zimmer Nr. 1.05 in Dornbirn, St. Martin-Straße 7, ausschließlich in der Zeit von 8.00 - 11.30 Uhr erhältlich oder werden nach vorhergehender schriftlicher/ telefonischer Anforderung zugesendet. Das Angebot ist verschlossen mit der Aufschrift „Angebot für .....arbeiten, BVH, Abgabetermin und Uhrzeit“ spätestens fünf Minuten vor der Angebotseröffnung, zu welcher die Anbotsteller Zutritt haben, direkt bei der Mitarbeiterin in der Telefonzentrale abzugeben.
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016
Foto: Ski Arlberg
50 · Vorarlberger Seilbahnen · Die Wirtschaft
So wird die Talstation der Trittkopfbahn I am Arlberg aussehen, die im kommenden Winter eröffnet wird.
Seilbahnen investieren 320 Mio. Euro in die heimische Wirtschaft Mindestens 320 Mio. Euro werden die Seilbahnunternehmen in den kommenden fünf Jahren in Vorarlbergs Wirtschaft investieren. Mit diesem Auftragsvolumen sind sie nicht nur ein TourismusMotor, sondern stärken alle Branchen. Anlässlich der 48. Seilbahntagung präsentierte die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie. Bezüglich der Ticketpreise schafft die Interessenvertretung Transparenz und zeigt, was hinter der Preiskalkulation steckt. Der Nettoumsatz aus Personenbeförderungen liegt bei rund 142 Mio. Euro jährlich. Somit beträgt die Investitionsrate 45 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt das Marktforschungsinstitut Dr. Auer in Lustenau, das im Auftrag der Fachgruppe der Seilbahnen in Vorarlberg die direkte Wertschöpfung der Seilbahnunternehmen erhoben hat. 21 der 65 Liftbe-
treiber haben sich an der Onlinebefragung beteiligt, davon alle großen Skigebiete. Dr. Wolfram Auer: „Die zentrale Forschungsfrage lautete: ‚Was bringen uns die Seilbahnunternehmen?’ Die Antwort ist jetzt klar: Würde es die Seilbahnen in Vorarlberg nicht geben, hätten Vorarlbergs Bau-, Handwerks-, Beratungs-, Handelsund Dienstleistungsunternehmen mindestens 320 Mio. Euro weniger. Und hier spreche ich rein von der direkten Wertschöpfung.“
Reelle Zahlen Diese 320 Mio. sind reelle Zahlen, das sind Investitionen, die die Unternehmen tätigen werden. Sie fördern und stärken nicht nur den Tourismus, sondern sind wesentlich dafür verantwortlich, dass es in Vorarlberg attraktive Arbeitsplätze gibt. Auch generieren die Seilbahnbetriebe Aufträge bei einheimischen Lieferanten, schaffen gezielte Angebote für einheimische Erholungssuchende und stellen modernste Beförderungs-, Hotel- und Freizeitinfrastrukturen bereit.
Immer mehr Skigebiete bauen ihr Angebot am Berg weiter aus. „Das reine Befördern der Wintersportler und Wanderer wird in Zukunft zu wenig sein. Zeitgemäße Liftanlagen, attraktive Gastronomie und eine breite Produktvielfalt bieten dem Gast Mehrwert und einzigartige natürliche Erlebnisse“, erklärt Fachgruppenobmann Wolfgang Beck die Strategie vieler Liftbetreiber.
Nur 78 Cent Überschuss „Die Ticketpreise sind immer wieder Thema. Hier liegt es an uns ,zu zeigen, was alles in einem Skiticket steckt: Bei einem Tagespreis von 40 Euro beispielsweise fallen etwa ein Drittel auf die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, ein Viertel auf Investitionen. Nach Abzug aller Aufwendungen bleiben bei diesem Beispiel lediglich 78 Cent an Überschuss für das Seilbahnunternehmen übrig.“ In Vorarlberg ist die Auswahl an Skigebieten sehr groß: Kleine und große Skigebiete mit unterschiedlichen Preisklassen und einem breiten Familienangebot:
Selbstversorgerhütten, Schulskitage, Ermäßigungen für Lehrlinge, Studenten und Familien bei Tagestickets und Saisonkarten, 360Card-Ermäßigungen, der „Vorarlberg bewegt“-Familientag und die Ski(s)passjagd, die es ab 15.11. 2016 wieder geben wird. Aufgrund des großen Erfolgs werden die Bergbahnen die Ski(s) passjagd nämlich erneut veranstalten. Bei diesem interaktiven Gewinnspiel sind während des Winters an öffentlichen Orten in Vorarlberg insgesamt knapp 200 Ski(s)pässe versteckt. „Da gibt es wieder Saisonkarten, Familientageskarten, Rodelpartien oder Gastro-Gutscheine der Bergbahnen Vorarlberg zu gewinnen“, informiert Wolfgang Beck, der sich nach diesem Winter nach elf Jahren in den Obmann-Ruhestand verabschieden wird. Nach 16 Jahren als Ausschussmitglied und elf Jahren als Obmann wird Wolfgang Beck seine Agenden abgeben. „Seine Nachfolge wird der 38-jährige Markus Comploj, Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal, im Sommer 2017 antreten. n
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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52 · Junge Wirtschaft Vorarlberg ·
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
Experimentalphysiker Werner Gruber über falsche und echte Gefahren Vergangene Woche lud die Junge Wirtschaft Vorarlberg zur Veranstaltung zum Thema „Psychologie der Digitalisierung – über Ängste, Denkfallen und Auswege“ ein. Über 300 Interessierte folgten der Einladung und dem Vortrag des mehrfach ausgezeichneten und medial bekannten Experimentalphysikers Univ. Lektor Dir. Werner Gruber. Welche (vermeintlichen) Gefahren bergen Internet und Globalisierung? Wie funktioniert unser Gehirn und warum nehmen Menschen falsche Gefahren ernster als echte? Und warum ist schlechter Kundenservice gefährlicher als eine Virenattacke? Dies waren nur einige der Fragen, auf die Experimentalphysiker Univ. Lektor Dir. Werner Gruber in seinem Vortrag „Psychologie der Digitalisierung – über Ängste, Denkfallen und Auswege“ antwortete. „Herr Gruber schafft es, komplizierte Sachverhalte und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur nachvollziehbar, sondern auch sehr unterhaltsam darzustellen. Das hat er nicht nur bei unserer Veranstaltung der Jungen Wirtschaft Vorarlberg unter Beweis gestellt – er ist vielen aus seinen zahlreichen Auftritten in TV, Radio und Printmedien bekannt. Er gab uns jungen Unternehmerinnen und Unternehmern wertvolle Impulse. Denn die schnelllebige Zeit der Digitalisierung verändert unsere Kundenbeziehungen, Produkte und ganze Geschäftsmodelle zusehends“, erklärt Alexander Abbrederis, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Vorarlberg.
V Das „gute Leben“ - von der Maßlosigkeit zu einer zukunftsfähigen Ökonomie Unsere Wirtschaft kann als „Ökonomie der Maßlosigkeit“ betrachtet werden. In ihr gilt, dass es „nie genügt“. Die Wirtschaftswissenschaft ist de facto entgegen dem eigenen (Lehrbuch-) Anspruch keine „Lehre vom rationalen Umgang mit knappen Ressourcen“ mehr und die Wirtschaft schon längst nicht mehr „Instrument zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse“.
für das private und gesellschaftliche Leben jetzt und in Zukunft, sowie Auswege und Elemente lebensdienlicher Ökonomie.
Event in Kooperation mit der FH Vorarlberg. Anmeldung bitte bis Freitag, 04.11.2016.
Zur Person: Univ. Prof. Dr. Bernhard Ungericht ist an der Universität Graz Verantwortlicher für den Bereich „Wirtschaftsethik und Verantwortungsmanagement“, Leiter des Arbeitsbereichs „Nachhaltige WirtIn seinen Ausführungen skizziert schaft - Ethik und Transformation“ Bernhard Ungericht die „Ökonomie und des außeruniversitären „Imder Maßlosigkeit“, die Geschichte pulszentrum Zukunftsfähiges Wirtihrer Durchsetzung und Legitima- schaften“. Die Junge Wirtschaft Dr. Bernhard Ungericht tion, ihre enormen Konsequenzen Vorarlberg veranstalten diesen
Fact zur Veranstaltung WANN? Dienstag, 08.11.2016, 19:00 Uhr f
WO? Fachhochschule Vorarlberg Hochschulstraße 1 6850 Dornbirn f
WER? Offen für alle f
Anmeldung Nadiné Sonderegger +43 (0) 5522 305 455 f
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Die zehn neuen START-Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden feierlich in die START-Familie aufgenommen. Foto: START-Vorarlberg
Engagierte Jugendliche mit ausländischen Wurzeln auf ihrem Weg zur Matura zu begleiten und ihren Mehrwert für die Gesellschaft aufzuzeigen, hat sich START-Vorarlberg zum Ziel gemacht. Gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und den Vorarlberger Schulen begrüßte START-Schirmherrin Dr. Bernadette Mennel feierlich die zehn neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten des mittlerweile achten Jahrgangs im WIFI in Dornbirn. Neu ist in diesem Jahr das Pilotprogramm „START:Hilfe“, durch welches fünf jugendliche Flüchtlinge die Chance auf Bildung und eine berufliche Zukunft erhalten.
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54 · Werbung · Die Wirtschaft
M
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ANTENNE VORARLBERG überholt Ö3 und ist Marktführer in Vorarlberg ANTENNE VORARLBERG ist neuer Marktführer. Das meistgehörte Radio im Ländle ist damit kein ORF-, sondern ein Privatsender. Und auch im Vergleich aller Privatsender Österreichs ist ANTENNE VORARLBERG mit Abstand das erfolgreichste Privatradio. Das sind die Ergebnisse des neusten Radiotests. Im April hat das Meinungsforschungsinstitut GfK, das von allen Sendern mit der Ermittlung der Hörerzahlen beauftragt ist, eingestanden, die Radiotest-Daten über Jahre falsch berechnet zu haben. Wie heute bekannt ist, war Vorarlberg am stärksten von den Manipulationen, die vor allem die
ORF-Programme begünstigt haben, betroffen. Die nun veröffentlichten Zahlen wurden zusätzlich vom externen und unabhängigen Institut ISBA geprüft. „Wir freuen uns über diesen grandiosen Radiotest“, kommentiert Geschäftsführer Mario Mally die neuen Zahlen. „Nicht Ö3, wie bislang ausgewiesen, sondern ANTENNE VORARLBERG ist Marktführer in Vorarlberg. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Hörer sind wir so erfolgreich wie kein anderer Sender. Mehr noch: ANTENNE VORARLBERG ist österreichweit der erste Privatsender, der es geschafft hat, Ö3 zu überholen.“ Die jetzt kor-
rekten Marktanteile stellen die Radiolandschaft in Vorarlberg damit g’hörig auf den Kopf. Auch bei den Hörern ab 10 Jahren kommt ANTENNE VORARLBERG auf seinen bislang besten Marktanteil von 24 % (Ö3: 25 %, Radio Vorarlberg: 30 %). Insgesamt hören die Vorarlberger jetzt täglich knapp 4 Stunden Radio. Das beweist, Radio ist in allen Altersschichten weiterhin das stärkste Medium. Durch die jetzt korrekten und auditierten Daten ist eine exakte Mediaplanung wieder garantiert. Ob im Radio, Web oder App: ANTENNE VORARLBERG ist damit das führende Medium für Ihre Werbebotschaft!
Geschäftsführer Mario Mally
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ANTENNE VORARLBERG: 32 % Ö3: 30 % Radio Vorarlberg: 16 % Kronehit: 8 % (Quelle: GfK, Juli 2015-Juni 2016, 14-49 Jahre, Mo-Fr)
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Foto: People’s Viennaline
In Altenrhein wird ab sofort auch mit Kölsch angestossen.
People‘s Viennalline Standortattraktivität „Bodensee“ Altenrhein-Friedrichshafen-Köln/Bonn 2 Mal täglich, 4 Mal täglich nach Wien und zu attraktiven Feriendestinationen. „Vom Mittelmass zur Exzellenz“ heisst eine Initiative der Vorarlberger Industriellenvereinigung. Im Schweizer Gemeinderanking nicht unter den ersten Hundert; darüber beklagt sich die Ostschweiz. Keine Fluganschlüsse an wichtige Wirtschaftsräume mehr; das beschäftigt die Industrie und Wirtschaft im Raum Friedrichshafen. Diese Befindlichkeiten haben eines gemeinsam: Sie zeigen, wie wichtig es ist, am Bodensee länderübergreifend Stärken und Vorteile zu generieren, damit diese
Wirtschafts- und Industrieregion nicht den Anschluss an die aufstrebenden Metropolitanräume verliert. Standort- und Wirtschaftsanalysen in der Schweiz und in Europa zeigen, dass Regionen mit attraktiven und internationalen Verkehrsanbindungen am schnellsten wachsen und attraktive Lebens- und Wirtschaftsräume sind. Deshalb wird die People’s Viennaline künftig die beiden Flughäfen Altenrhein und Friedrichshafen miteinander verbinden und somit mittelfristig über beide Flughäfen jeweils Weiterflüge nach Köln/ Bonn und Wien anbieten. Auch Anschlussstrecken anderer Airlines ab Friedrichshafen werden damit für Fluggäste aus Altenrhein effizient erreichbar. Somit werden Menschen, Märkte und Standorte,
die bisher durch den See getrennt waren, verbunden. „Wir bieten den beiden Flughäfen die notwendige Stabilität, weil das Verkehrsaufkommen des gesamten Bodenseeraumes bedient werden kann. Vergessen wir jedoch nicht: Was wir an den Abflügen ab Friedrichshafen und Altenrhein schätzen, schätzen auch unsere Kunden und Besucher, die zu uns kommen. Nutzen wir dieses „Flugnetzwerk Bodensee“ zu unserem Vorteil als wichtigen Baustein für die Zukunft unserer vier Länder umfassenden Region“, so Daniel Steffen, CEO People’s Air Group. Die Reise in eine der wichtigsten Metropolen Deutschlands, die Domstadt Köln, beginnt mit
n F 2. N 2016 - 25. M 2017 Altenrhein-Friedrichshafen-Köln/Bonn Wochentag
Flug
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PE 200 PE 202
Abflug Altenrhein 06.30 17.20
Ankunft Friedrichshafen 06.50 17.40
Abflug Friedrichshafen 07.10 18.00
Ankunft Köln/Bonn 08.05 18.55
Abflug Friedrichshafen 09.50 20.40
Ankunft Altenrhein 10.10 21.00
Köln/Bonn-Friedrichshafen-Altenrhein Wochentag
Flug
MO - FR MO - FR
PE 201 PE 203
Abflug Köln/Bonn 08.35 19.25
Ankunft Friedrichshafen 09.30 20.20
dem kürzesten internationalen Linienflug der Welt. Oder wie Daniel Steffen, CEO der People’s Air Group sagt, „dem ersten Übersee-Flug in der Geschichte Altenrheins“, nämlich mit dem rund achtminütigen Flug über den Bodensee nach Friedrichshafen. Ab Altenrhein nach Wien, Köln und zu zahlreichen Feriendestinationen. Alle Flüge sind online unter www.peoples.at oder in jedem Reisebüro buchbar.
n I
Über die People’s Viennaline Die Fluglinie mit Hauptsitz in Wien am Vienna Airport wurde im Oktober 2010 gegründet. Sie verbindet seit dem 28. März 2011 die Bodenseeregion mit der österreichischen Bundeshauptstadt mit einer Embraer170, 76 Sitzplätze. Geflogen wird 4x täglich nach Wien und in zahlreiche Urlaubsdestinationen im Sommer. Eigentümer der Fluggesellschaft ist der Vorarlberger Markus Kopf. Sie wird geführt von CEO Daniel Steffen.
n K People’s Info Center Tel +43 5572 203 610 info@peoples.at
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
Extra
Aus Bildung wird Erfolg
Check.Check.Lehre! - das Magazin der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Lehre Jugendliche in den letzten beiden Schuljahren stehen vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll es weitergehen? Eine Lehre ode er eine weiterführende Schule? Ch heck. Check.Lehre!, das Magazin der WKV W zur Lehre, unterstützt bei diese en Fragen mit wertvollen Informa ationen und vielen praktischen Tipps. Die Lehrlingsausbildung in Vorarlberg ist für viele Länder in und außerhalb Europ pas ein starkes Vorbild - bei uns entscheeiden sich jährlich rund 50 Prozent deer 15-Jährigen für einen Lehrberuf. Egall, für welchen Ausbildungsweg sich ein n Jugendlicher entscheidet, wichtig ist, dass man sich frühzeitig mit der eigenen (beruflichen) Zukunft beschäftigt und eine Ausbildung wählt, die zu Check.Check.Lehre! ist gespickt mit spannenden Tipps und Infos zur Lehre in einem Vorarlberger Unternehmen.
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C C.C.L C L n E A Im Lehrlingsmagazin Check.Check.Lehre! gibts neben Interviews, auch Postings von Vorarlberger Lehrlingen über ihren Lehrberuf und viele wertvolle Tipps und Infos zur Lehre.
Informative Grafiken und Tipps von vo on der Be Berrufsorientierung bis hin zur Bewerbung finden sich im neu gestalteten Magazin zur Lehre.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
· Aus Bildung wird Erfolg · 57
Industrie vergibt Preise an AbsolventInnen der FH Vorarlberg Bachmann Electronics, Blum, illwerke vkw, Liebherr, ThyssenKrupp Presta und Zumtobel Group zeichneten bei der Sponsionsfeier der FH Vorarlberg die besten AbsolventInnen 2016 aus. Vergangenes Wochenende fand im Kulturhaus in Dornbirn die große Sponsionsfeier der FH Vorarlberg statt. Die frischgebackenen Bachelor und Master bekamen in einem glanzvollen Festakt von FH-Rektorin Tanja Eiselen ihre Diplome überreicht. Für sechs AbsolventInnen gab es darüber hinaus eine Auszeichnung der „Starken Partner“ der FH Vorarlberg. Die „Starken Partner“ sind die Industrieunternehmen Bachmann Electronics, Blum, illwerke vkw, Liebherr, ThyssenKrupp Presta und Zumtobel Group, die intensiv mit der FH Vorarlberg zusammenarbeiten. Die Unternehmen haben in jedem Studiengang eine Studentin bzw. einen Studenten für ihre bzw. seine sehr guten Leistungen während des Studiums ausgezeichnet. Die Preisträger sind Karin Trommelschläger im Studiengang Informatik, Roman Passler im Studiengang Mechatronik, Johannes Schreiber im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Alexander Raffl im Studiengang InterMedia, Edith Frohnwieser im Studiengang Soziale Arbeit und Sinah Scheibenstock im Studiengang Internationale Betriebswirtschaft.
Kooperation mit „Starken Partnern“ Seit 2014 haben Bachmann Electronics, Blum, illwerke vkw, Liebherr, ThyssenKrupp Presta und Zumtobel Group eine Kooperationsvereinbarung mit der FH Vorarlberg. Die Kooperation zwischen der Hochschule und den Industrieunternehmen hat das Ziel, das Interesse an Technik und technischen Studienrichtungen zu stärken. Sie beinhaltet
Für ihre herausragenden Leistungen im Studium wurden sechs AbsolventInnen der FH Vorarlberg ausgezeichnet.
zahlreiche Maßnahmen wie z.B. Technik-Workshops, KinderuniVorlesungen, Schulprojekte oder Exkursionen, die die FH Vorarlberg zusammen mit den Unternehmenspartnern durchführt. Insgesamt haben heuer 342 Stu-
dierende ihr Studium mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen und stehen nun dem regionalen Arbeitsmarkt als hervorragend ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung. Mehr als 2.000 Familienangehörige und Freunde
feierten mit den frischgebackenen AkademikerInnen. Landeshauptmann Markus Wallner und Landtagspräsident Harald Sonderegger gratulierten den AbsolventInnen und überbrachten die GlückwünPromotion sche des Landes.
Nr. 42 · 21. Oktober 2016
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg, Foto: © VIVIT
58 · Aus Bildung wird Erfolg · Die Wirtschaft
Wissenschaft und Forschung Vorarlberg 2020+ Vorarlberg verfügt über eine Reihe leistungsfähiger Wissenschaftsund Forschungseinrichtungen. Sie haben großen Anteil daran, dass sich Vorarlberg zu einer Top-Region in Europa entwickelt hat. Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung bildet die neue Wissenschafts- und Forschungsstrategie Vorarlberg 2020+. Sie soll die Wettbewerbsfähigkeit Vorarlbergs auch in Zukunft sichern. Mehr dazu auf www.vorarlberg.at/wissenschaft
Koch mit Leib und Seele Das Traditionsgasthaus „Ammenegger Stuba“ an der Bödelestraße hat einen neuen Koch gefunden. Der 60-jährige Herbert Engler hat nach einer schwierigen Zeit wieder große Freude an seiner Arbeit. Herbert Engler hat schon über 40 Jahre lang als Koch gearbeitet – erst in der Schweiz, dann für eine englische Hotelkette, bei der er Auslandserfahrung u.a. in Kenia, Asien und Südafrika sammeln konnte, zuletzt acht Jahre lang als Restaurantleiter bei Sutterlüty in Bludenz. „Kochen ist mein Leben“, sagt er, „das habe ich schon immer gern getan.“ An den 12. April 2014 erinnert er sich noch sehr gut. Nachdem er Probleme mit Nierensteinen gehabt hatte, teilten ihm die Ärzte nach einer Untersuchung mit, ihm sei eine Niere abgestorben. „Und ich habe überhaupt nichts gemerkt!“ Er musste sofort operiert werden und daraufhin 27 Wochen im Spital verbringen. „Erst dachte ich daran, in Pension zu gehen“, erzählt Herbert Engler, „aber mit fortschreitender Rehabilitation ist es mir immer besser gegangen und ich habe gemerkt, dass ich meinen Beruf brauche, dass ich ohne ihn nicht leben will.“ Also machte er sich nach eineinhalb Jahren Erwerbsunterbrechung wieder auf Arbeitssuche. Das war nicht leicht, er bekam viele Absagen, aber was ihn am meisten genervt hat, waren die Betriebe, von denen er nicht einmal eine Absage erhielt, keinerlei Reaktion. Schließlich hat es dann doch geklappt. Seit Juli kocht er in der „Ammenegger Stuba“. Für Patrick Hopf, der das Lokal im Dezember letzten Jahres übernommen hat, ist der neue Koch „das, was ich wollte“. „Mit Herbert war es unkompliziert, wie man es sich immer wünscht“, erzählt er, „er bringt jede Menge Erfahrung und ausgezeichnete Referenzen mit. Er kennt sich gut aus, ist aufmerksam und fleißig.“
Ältere Mitarbeiter sind für jeden Betrieb eine Bereicherung, meint er, und Angst vor Ausfällen hat er nicht. „Das kann dir bei Jüngeren genauso passieren.“ Die Zusammenarbeit funktioniert ausgezeichnet, Stress kommt selten auf. „Die Kapazität der Küche ist auf die Anzahl der Sitzplätze hin konzipiert“, berichtet Patrick Hopf, „und so können wir in Ruhe immer eins nach dem anderen abarbeiten.“
Herbert Engler (li.) und Patrick Hopf.
Herbert Engler kam wie gerufen, weil gerade ein Lehrling, mit dem es nicht geklappt hat, gehen musste. Jetzt sucht das Gasthaus einen neuen, was auch nicht einfach ist. Aber da ist der Gastronom optimistisch: „Es gibt solche, die wollen, man muss sie nur finden!“ Er beschäftigt sieben Angestellte und hat seinen neuen Koch auch nach Sympathie ausgesucht, denn er war nicht der einzige Bewerber. Ein kleiner Bonus ist die Eingliederungsbeihilfe des AMS, aber, wie er beteuert: „Ich hätte ihn auf jeden Promotion Fall genommen.“
n F Eingliederungsbeihilfe 50plus Mit dieser Beihilfe fördert das AMS die Einstellung von über 50-Jährigen, die mindestens ein halbes Jahr vorgemerkt sind. Sie kann für maximal drei Monate gezahlt werden. Weitere Informationen unter www.ams.at/vbg
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
· Aus Bildung wird Erfolg · 59
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Partnerunternehmen Elektrotechnik Dual f f f f f f f f f f
Elektrotechnik als duales Hochschulstudium Noch mehr Praxisnähe durch Wechsel zwischen Studium an der FH Vorarlberg und Praxisphasen im Unternehmen. Für Studierende und Unternehmen hat dies große Vorteile. Seit zwei Jahren geht die FH Vorarlberg mit dem Bachelor Studium Elektrotechnik Dual ganz neue Wege. Das duale Studienmodell kombiniert ein Hochschulstudium mit einer praktischen Berufsausbildung in einem Unternehmen. Die Vorteile für die Studierenden liegen auf der Hand: Zum einen sind sie bei ihrem Ausbildungsunternehmen angestellt und beziehen ein monatliches Gehalt; zum anderen haben sie keine Doppelbelastung, da sich Studiums- und Praxisphasen abwechseln.
Vorteile für Unternehmen „Unsere erste Erfahrung mit dem Dualen Studium ist sehr positiv“, erklärt DI (FH) Franz Dünser von der Firma GANTNER Electronic in Schruns. „Dieses Zusammenspiel aus theoretischer und praktischer Ausbildung kommt uns sehr entgegen. Erstmals haben wir die Möglich-
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keit, aktiv an der Ausbildung von AkademikerInnen mitzuwirken und ‚unsere’ StudentInnen optimal auf die Anforderungen bei GANTNER vorzubereiten.“ Auch bei LEDON Lamp GmbH, Lustenau sieht man die Vorteile des neuen Studienmodells: „Das Duale Studium bietet uns in Kooperation mit der FH Vorarlberg die Möglichkeit, motivierte und hochqualifizierte AbsolventInnen für unser Unternehmen zu gewinnen. Gleichzeitig bekommt der Studierende die Gelegenheit, als vollwertig integrierter Mitarbeiter im operativen Geschäft verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen“, erklärt Sebastian Hämmerle.
Wie funktioniert Dual? Während den ersten beiden Semestern erhalten die Studierenden an der FH Vorarlberg eine fundierte ingenieurwissenschaftliche Grundausbildung. Dabei stehen Lehrveranstaltungen, Rechenübungen und Laborübungen in einem ausgewogenen Mix zueinander. Ab dem dritten Semester Elektrotechnik Dual wechseln die Studierenden im Dreimonatszyklus zwischen Studium an der FH Vorarlberg und Ausbildungsunternehmen. Dort wenden die Studierenden
ihr erlerntes Wissen im praktischen Berufsalltag an. Sie bearbeiten komplexe betriebliche Aufgabenstellungen aus den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und Betriebswissenschaft. So lernen sie, sich in ein reales Arbeitsteam zu integrieren und mit anderen Fachabteilungen zusammenzuarbeiten. Ab dem dritten Semester sind die Studierenden im Unternehmen angestellt und erhalten ein geregeltes Einkommen. „Ein Konzept, bei welchem sowohl die Praxis als auch das wissenschaftliche Lernen parallel gefördert wird, erachten wir als eine geniale Ausbildungsidee“, resümiert Hubert Hefel von Hefel Technik in Dornbirn die Erfahrungen der ersten Jahre.
Partnerunternehmen werden Die Partnerunternehmen bekommen durch den dualen Studiengang die Chance, die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte mitzugestalten und ihren zukünftigen Nachwuchs zu sichern. Interessierte Unternehmen wenden sich bitte an den Studiengangsleiter DI Dr. techn. Franz Geiger, Telefon + 43 5572 7923511 oder per E-Mail an franz.geiger@fhv.at.
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016
60 · Aus Bildung wird Erfolg · Die Wirtschaft
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Wissenschaftlichkeit, Praxisnähe, Leistungsbekenntnis, Internationalität, professionelles Service und konsequente Qualitätssicherung stehen am MCI seit jeher im Vordergrund.
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Infolounge am MCI Die Unternehmerische Hochschule® öffnet ihre Türen und informiert über Studium & Weiterbildung. Am Donnerstag, 10. November von 14 bis 20 Uhr heißt das MCI alle Studien- und Weiterbildungsinteressierten herzlich willkommen, um sich über das vielfältige Aus- und Weiterbildungsprogramm in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft sowie Technologie & Life Sciences zu informieren.
n L Zertifikats-Lehrgänge im Wintersemester f Sales Management (Start DO, 10. November 2016): Erfolgreicher verkaufen in einer digitalen Welt f Personalmanagement (Start FR, 11. November 2016): Human Resource Development in lernenden Organisationen f Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement (Start DO, 24. November 2016): Wettbewerbsvorteile durch Markt- und Technologieorientierung f Controlling & Unternehmenssteuerung (Start FR, 18. November 2016): Erfolg planen, Prozesse gestalten, Ergebnisse realisieren f Unternehmenskommunikation (Start FR, 25. November 2016): Menschen gewinnen, Beziehungen gestalten, Image bilden f Marketing (Start FR, 2. Dezember 2016): Management Know-how für den Führungsnachwuchs (Blended Learning)
Umrahmt von attraktiven Vorträgen und Informationen zu den Themen „Nach der Matura?“, „Beruf & Karriere“, „Mein Auslandssemester“ etc. berät das MCI-Team motivierte Menschen in persönlichen Gesprächen über Entwicklungsmöglichkeiten und vermitteln erste Einblicke in die Unternehmerische Hochschule®. Mit 3.000 Studierenden, 1.000 Lehrenden, 220 Partneruniversitäten, zahlreichen Absolventen/-innen und Arbeitgebern in aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und Rankings hat sich das MCI zu einer internationalen Benchmark und zum begehrten Partner für Forschung, Lehre und Weiterbildung entwickelt.
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Business & Management Management, Communication & IT Management & Recht Mechatronik Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt. Soziale Arbeit Tourismus- & Freizeitwirtschaft Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik Wirtschaft & Management Wirtschaftsingenieurwesen
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Entrepreneurship & Tourismus European Health Economics & Mgmt. NEU International Business & Management NEU International Health & Social Mgmt. Lebensmitteltechnologie & Ernährung NEU Management, Communication & IT Mechatronik & Smart Technologies Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.
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Begrenzte Studienplätze, Auslandsaufenthalte, hochkarätige Lehrende, intensive Betreuung und Praktika in hochkarätigen Unternehmen sowie praxisnahe Lehrveranstaltungen in kleinen Gruppen bieten ein professionelles Studienumfeld mit ausgezeichneten beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Mittlerweile werden acht Studiengänge zur Gänze in englischer Sprache durchgeführt, in allen anderen Studiengängen ist Englisch zweite Arbeitssprache.
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Ort: MCI Management Center Innsbruck, 6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15 Termin: Donnerstag, 10. November von 14 bis 20 Uhr Anmeldung und Infos unter www.mci.edu/infolounge
Wirtschaftsingenieurwesen
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Management & Leadership MSc Innovation & Intellectual Property Rights MSc Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.
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Controlling & Unternehmenssteuerung | General Management Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement | Sales Management Marketing | Personalmanagement | Unternehmenskommunikation
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· Aus Bildung wird Erfolg · 61
Sprungbrett für Kreativkarriere Der epos Werbelehrgang bildet eine exzellente Basis für die Kreativlaufbahn. Grafikdesign, Marketing und Werbekonzeption zählen zu den Schwerpunkten des achtmonatigen epos Werbelehrganges. Die solide Brücke in die Welt der Werbewirtschaft ist sowohl intensiv wie kreativ. Ob es gilt die Grenzen der eigenen Kreativleistungen zu erweitern, neue Techniken, Tools, Kampagnen und Strategien kennenzulernen oder den Einstieg in eine Zukunftsbranche zu wagen – all dies ermöglicht der epos-Werbelehrgang seinen Absolventen. Der Lehrgang ist auf 10 Teilnehmer begrenzt und garantiert intensive Wissensvermittlung, individuelles Eingehen der Dozenten auf die jeweiligen Lernfortschritte und einen regen Austausch. Die Kleingruppe erhält in acht Monaten jeweils Freitagnachmittag und samstags geballte Lehrinhalte.
Modernste Schulungsräume und Lehrinhalte In den top ausgestatteten epos Schulungsräumen stehen AppleRechner mit den aktuellsten Gestaltungsprogrammen zur Verfügung. Lehrgangsleiter Markus Wäger ist Grafiker und Fachbuchautor über Photoshop und Fotografie und des Standardwerks „Grafik und Gestaltung“. Weitere renommierte Dozenten sorgen bei dieser berufsbegleitenden Intensiv-Weiterbildung auf hohem Niveau für Einblicke und Fertigkeiten aus der Welt der Werbepraxis. Die Kombination zwischen theoretischer Wissensvermittlung und praktischer Umsetzung macht diese Ausbildung wertvoll und steigert die Attraktivität der Absolventen am Arbeitsmarkt.
Geballtes Werbewissen von Profis vermittelt Zu den Lehrgangsinhalten im Bereich Werbung und Marketing zählen Werbekampagnen, Kommunikationskonzepte, Brie-
Die erfolgreichen Absolventinnen des 11. epos Werbelehrgangs.
fings, Kalkulation, Mediaplanung, Direct Mailing, Marktforschung, Marketing Ziele, Social Media Marketing und Event-Planung. Der Bereich Kreativität und Grafikdesign wird mit Idee und Scribble, Logo und Bildmarke, Corporate Design, Formen- und Farbenlehre, Typografie und Co intensiv trainiert. Als Werkzeuge und Techniken werden sowohl die Adobe-Programme Illustrator, Photoshop und InDesign eingehend kennengelernt, wie Drucktechnik & Producing, Fotografie und Projektplanung vermittelt. Im Bereich Text stehen Namensfindung, Claim, Slogan, Corporate Communication und Wording sowie Public Relations auf dem Lehrplan.
Jury und Dozententeam Die große Qualität der Ausbildung unterstreichen nicht nur die exzellenten Abschlussarbeiten, auch die Fachjury bestehend aus Martin Giesinger (Marketing, Giko Verpackungen, Weiler), Bernhard Weber (Werber, Weber, Mathis + Freunde) und Georg Zöchling (Markenexperte, Büro Sterngasse, Melk) attestiert dem Lehrgang ein überdurchschnittlich hohes Niveau. Neben Lehrgangsleiter Markus Wäger zählen Sabine Grohs, Uwe Steinmayer, Henry Ammon, Andreas Liebhart, Johannes Hart-
„Ich habe sehr viel gelernt und will in dieser Richtung weitermachen und mein Wissen in meine berufliche Zukunft einbauen.“ Andrea Kugler, Teilnehmerin des 11. Werbelehrgangs mann und Bernhard Forti zum aktuellen Dozententeam.
Begeisterte Absolventenstimmen Die 47-jährige Andrea Kugler kam als „Neuling“ in den Lehrgang und hat mit ihrem überzeugenden Abschlussprojekt die Bronze-Auszeichnung errungen. „Ich habe sehr viel gelernt und will in dieser Richtung weitermachen und mein Wissen in eine neue berufliche Zukunft einbauen“, so die zweifache Mutter und gelernte Dekorateurin.
Absolventin Cornelia Krättli, die bereits im Musikmanagement erfolgreich selbstständig tätig ist, resümiert: „Diese acht Monate waren von viel neuem Wissen geprägt. In jedem Bereich, egal ob Grafik, Gestaltung, Marketing oder Typografie war der Inhalt sehr spannend und lehrreich und hat mich sehr begeistert!“ Marketingassistentin Jasmin Marte, die mit ihrem Abschlussprojekt die „Gold“Auszeichnung erreichte, bestätigt: „Ich habe neben dem Umgang mit den Programmen Photoshop, Illustrator und InDesign vor allem ein aufmerksames Auge für Design bekommen. Man nimmt nach diesem Kurs die Welt ein bisschen mit anderen Augen wahr.“ Der im November startende berufsbegleitende Intensiv-Lehrgang umfasst vom 04.11.2016 bis 01.07.2017 gesamt 336 Stunden und endet wieder mit einem AbPromotion schlussprojekt.
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62 · Aus Bildung wird Erfolg · Die Wirtschaft
Die Lehre als Grundstein für eine chancenreiche Zukunft Die Gründe, sich für eine Lehre in Vorarlberg zu entscheiden, sind so vielfältig wie die Berufe selbst, die man in einem der zahlreichen Vorarlberger Betriebe erlernen kann. Das Magazin zur Lehre der WKV will Schüler und deren Eltern auf dem Weg zur optimalen Berufsentscheidung unterstützen. In Check.Check.Lehre!, dem Magazin der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur dualen Ausbildung in Vorarlberg, finden Jugendliche, die vor der Entscheidung stehen, wie es schulisch und beruflich in ihrem Leben weitergehen soll, sowie deren Eltern alles Wissenswerte rund um das Thema duale Ausbildung. Anhand von fünf Kapiteln - den sogenannten Check-
Die Zukunft kann kommen! www.rampitsch.at
points - können die Jugendlichen ihren Weg zur Lehre mit den wichtigsten Informationen und spannendsten Tipps beschreiten.
Fünf Checkpoints Im ersten Checkpoint steht alles zur Frage „Was ist eigentlich eine Lehre?“. Dort findet man heraus, was die duale Ausbildung ausmacht, wie Lehrlinge selbst ihre Ausbildung bewerten und wie sie in ihren Traumberuf schnuppern können. Außerdem ist nachzulesen, wie das BIFO hilft, die richtige Wahl aus aus den vielen Berufen zu treffen. Die Frage „Welcher Beruf ist der richtige für mich?“ wird in Checkpoint zwei thematisiert. Eine Übersicht über alle Lehrberufe, verschiedene Onlinetools und Postings von Lehrlingen helfen bei der Berufswahl.
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„Und was kommt nach der Lehre“ steht im Fokus von Checkpoint fünf. Denn mit der Lehrabschlussprüfung geht’s karrieretechnisch so richtig los. f
Check.Check.Lehre! ab November online lesen: www.wkv.at/bildung
Vormittag) gibt es nun auch ein berufsbegleitendes Modell, mit Unterricht von Fr 14:00 bis Sa 16:00 Uhr. Zielgruppe dafür sind Erwachsene ab 20 Jahren mit mindestens dreijähriger und aktueller Berufstätigkeit. Besondere Features an der Maturaschule: umfassende Bildungsberatung, fortlaufendes Coaching, kostenlose Seminare zu Zeitmanagement&Lerntechnik.
Mit Vorsprung auf die Uni Am Institut für Studentenkurse haben über 3000 Studierende ihr Latinum für die Universitätt nachgeholt, Hunderte absolvieren jährlich Vorbereitungskurse für die begehrten Studienplätze in Medizin und Psychologie oder bereiten sich auf die Aufnahmeprüfungen und Eingangsphasen von Unis und Fachhochschulen vor. Auch während des Studiums gehen angehende Mediziner hier zur professionellen Prüfungsvorbereitung ebenso ein und aus, wie Juristen oder Betriebswirte.
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Alles zum Thema „Wie finde ich eine Lehrstelle?“, also o Tipps zur Suche, Informationen zu den b besten Ausbildun ngsbetrieben un nd den Kontaktadresssen der regionalen Lehrlingsinitiativen, lingsinitiativen helfen im Rahmen des Checkpoint drei bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. In Checkpoint vier dreht sich alles um die „Bewerbung für den Traumberuf“. Lehrlingsexpertin Petra Pinker verrät im Interview die besten Tipps und Tricks für eine Bewerbung und es gibt Informationen zu Auslandsaufenthalten während und nach der Lehrzeit.
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· Aus Bildung wird Erfolg · 63
Ingenieurstudium in Buchs, Chur und St. Gallen
Komplexität beherrschen
Die Digitalisierung schreitet voran. Tag für Tag begegnen wir in Beruf und Freizeit mehr Arbeitsprozessen und Produkten, in welche Computer nicht nur integriert, sondern auch vernetzt sind. Das Ingenieurstudium Systemtechnik an der NTB Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs bietet mit seinem interdisziplinären Studienmodell und ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit optimale Voraussetzungen, um beruflich für die digitale Zukunft gerüstet zu sein, mehr noch, sie mitzugestalten.
Ausbildung à la carte Nachdem die Studierenden erste Ingenieurgrundlagen erworben haben, vertiefen sie ihre Kenntnisse in einer von sechs Systemtechnik-Studienrichtungen. Parallel dazu festigen sie ihre Grundlagen.
Maschinenbau Absolventen dieser Studienrichtung kennen auch die Grundlagen der Elektronik und Informatik. Sie sind damit begehrte Generalisten mit Spezialwissen im modernen „Maschinenbau mit Mehrwert”. Sie erlernen alle Bereiche der mechanischen Produktentwicklung, Konstruktion, Berechnung und Simulation, Aufbau von Prototypen, Messung und Tests bis zur Fertigung.
Mikrotechnik Das Studium der kleinsten Teile bietet grosse Möglichkeiten. Angesprochen werden Studie-
F WORK AND STUDY Einfach berufsbegleitend studieren: Die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs bietet das Studium Bachelor of Science FHO in SystemtechnikNTB als Vollzeitstudium wie auch in der berufsbegleitenden Variante an. Die drei Standorte (Buchs, Chur und St. Gallen) und der modulare Aufbau erlauben dabei grösstmögliche Flexibilität.
wareentwicklung mit Fokus Web und mobile Applikationen sowie der Kommunikationstechnik mit Fokus Internet und IP-basierte Unternehmensnetze. Anders gesagt: Sie werden zum Internet-Ingenieur.
Photonik
rende, die Interesse haben an Herstellungsmethoden kleinster Systembauteile, wie sie für Mobiltelefone, in Autosteuerungen, in der Medizintechnik, der Luftund Raumfahrt, der industriellen Fertigung und in der alltäglichen Technik verwendet werden.
Elektronik und Regelungstechnik Die Studierenden befassen sich mit analoger und digitaler Schaltungstechnik, Leistungselektronik sowie dem Design elektronischer Schaltungen. Sie lernen, hochintegrierte Bauteile wie FPGAs einzusetzen, Mikrocontroller zu programmieren und Sensorsysteme zu bauen. Sie steuern und regeln und setzen ihr Know-how in der Automatisierung ein.
Ingenieurinformatik Das Aufgabenspektrum reicht vom Entwurf und der Realisierung komplexer eingebetteter Systeme mit parallelen Abläufen, harten Echtzeitanforderungen und spezifischer Hardwareentwicklung bis hin zu vernetzten, verteilten, objekt- und komponentenorientierten Software-Applikationen auf unterschiedlichsten Plattformen wie Mikrocontrollern, Mobilgeräten, Windows und Linux-Rechnern und natürlich auch im Internet.
Wer sich für den richtigen Einsatz von Licht und Elektronik in den vielfältigsten unterschiedlichen Anwendungen interessiert und bei der Gestaltung unserer Zukunft vorne mit dabei sein will, ist in der Studienrichtung Photonik genau richtig. Vom fahrerlosen Automobil über bewegungsgesteuerte Videogames, intelligente Beleuchtungssysteme, optische Telekommunikation bis hin zum Laser in Medizintechnik oder Materialbearbeitung: Genauso weit gefächert wie die Einsatzgebiete photonischer Systeme sind auch die späteren Berufsfelder.
Der Abschluss Der enge Praxisbezug zieht sich als roter Faden durch das gesamte Studium. In der Bachelor-Arbeit stellen die angehenden Ingenieure (und auch immer mehr Ingenieurinnen) ihr Wissen in einer konkreten Problemstellung aus der Industrie unter Beweis. Die Arbeit
ist deshalb oft ein Sprungbrett für den Berufseinstieg mit vielen neuen Möglichkeiten.
Länderübergreifende Kontakte Die Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB pflegt seit Jahrzehnten ausgezeichnete länderübergreifende Kontakte zur Industrie. Die Zusammenarbeit findet dabei im Rahmen von Bachelor oder MasterArbeiten oder im Bereich angewandter Forschung und Entwicklung/ Dienstleistungen der Institute statt. Viele der Absolventen der NTB sind in Schlüsselpositionen in und ausserhalb der Schweiz tätig.
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PHOTONIK – DIE ZUKUNFT IM GRIFF Photonik wird als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet und weist ein weltweit starkes Wachstum auf. Die NTB kann auf jahrzehntelange Lehrerfahrung und Kompetenz in Optik und Elektronik zurückgreifen. Photonik-Studierende profitieren zusätzlich von der hervorragenden Laborinfrastruktur an der NTB und den engen Kontakten zur Industrie.
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Informations- und Kommunikationssysteme IKS IKS-Absolventen sind Fachpersonen für die praxisorientierte Soft-
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64 · Die Wirtschaft
Extra
Top-Arbeitgeber
Vorarlbergs Top-Arbeitgeber: Basis für Wachstum und Wohlstand Vorarlbergs Unternehmer stellen sich auch 2016 wieder als attraktive Arbeitgeber unter Beweis. Trotz großer wirtschaftspolitischer Herausforderungen und zunehmender Ansprüche zeigen sie besonderes Engagement für ihr Personal. Sie sorgen für ein angenehmes Arbeitsumfeld und profitieren ihrerseits von einer hohen Mitarbeiterloyalität. In Vorarlberg haben Familienunternehmen eine lange Tradition. Diese sind in erster Linie auf das lange Fortbestehen des Betriebes und nachhaltige Entwicklung ausgerichtet. Im Gegensatz zu internationalen Großkonzernen, bei denen meist Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, zeichnen sich heimische Familienbetriebe besonders durch gute Lehrlingsausbildung, betriebliche Gesundheitsförderung und, nicht zuletzt, durch Familienfreundlichkeit aus. Diese Arbeitsbedingungen erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit – und machen Vorarlberg damit zu einem stabilen WK-Vizepräsident Wirtschaftsstandort. „EiHermann Metzler ne Arbeitsplatzkultur, die sich im Vertrauen der Mitarbeiter ausdrückt, ist bestens geeignet, um Innovationskraft und Wachstum der Wirtschaft zu stärken“, betont Hermann Metzler, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Auszeichnungen für Vorarlberg An Betriebe, die sich besonders um ein angenehmes Arbeitsumfeld bemühen, werden regelmäßig Preise vergeben. So zeichnet das „Great Place to Work“-Institut jährlich die besten Arbeitgeber Europas bzw. Österreichs
aus. Dieses Jahr gingen zwei der österreichweiten Auszeichnungen an Unternehmen aus unserer Region. Zum „Besten Arbeitgeber Vorarlbergs“ wurden 2016 mehr als 300 Vorarlberger Firmen von ihren zufriedenen Mitarbeitern nominiert. In der Online-Befragung, durchgeführt von VOL. at und der AK
Attraktive Arbeitgeber genießen außerdem einen entscheidenden Vorteil am Arbeitsmarkt. Denn: Zufriedene Mitarbeiter sorgen für eine gute regionale Reputation und in weiterer Folge für zahlreiche Bewerbungen. Das erleichtert einerseits die Suche nach qualifizierten Fachkräften – gleichzeitig wird die Loyalität bestehender Mitarbeiter gestärkt. Laut Statistik Austria ist die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren in den letzten zehn Jahren um 264.543 Personen zurückgegangen. Auf diesen demografischen Wandel gilt es als Unternehmen zu reagieren, um die besten Köpfe für sich zu gewinnen und langfristig halten zu können.
Flexibilisierung der Arbeitszeit gefragt
Vorarlberg, waren mitunter Faktoren wie Karrierechancen, teamfähige Kollegen und Wertschätzung der Vorgesetzten zentral. Außerdem wurde das Gütesiegel „Familienfreundlichster Betrieb“ vom Land Vorarlberg in diesem Jahr an 84 heimische Betriebe verliehen. Dabei waren unter anderem Kriterien wie Karenz und Wiedereinstieg, Frauen in Führungspositionen und flexible Arbeitszeiten ausschlaggebend.
Weltweit fordern Wettbewerb, Nachfrageschwankungen, anspruchsvollere Kunden und neue Technologien und Prozesse mehr Flexibilität von Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer als früher. Ob kleiner Handwerksbetrieb, mittelständischer Leitbetrieb oder international tätiger Konzern: Die zunehmende Dynamik und Schnelllebigkeit verändern viele Arbeitsprozesse und stellen Unternehmer wie Mitarbeiter gleichermaßen vor Herausforderungen. Neben fairer Bezahlung sind für junge Arbeitnehmer auch gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Wertschätzung der Vorgesetzten und flexible Arbeitsmodelle besonders von Bedeutung. Eine erhöhte Arbeitszeitflexibilisierung wäre jedoch nicht nur im Sinne der Arbeitnehmer – auch Unternehmen würden maßgeblich davon profitieren. „Flexible Arbeitszeitmodelle zielen nicht prinzipiell auf ein Mehr an Arbeit ab. Nur wenn es die Auftragslage erfordert, dann sollen Mitarbeiter auch mehr arbeiten. So könnten teure Steh- und Leerzeiten verringert, die Produktivität gesteigert und das Kundenservice verbessert werden, wenn bei Nachfrageschwankungen wiederum freie Tage oder verlängerte Wochenenden genutzt würden “, sagt WK-Vizepräsident Metzler. n
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· Top Arbeitgeber · 65
Karriere bei Inhaus. Talente entfalten, Ideen einbringen, Innovationen verwirklichen. Es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über den Unternehmenserfolg von Inhaus entscheiden. Davon ist Geschäftsführer Robert Küng zutiefst überzeugt. Wer gerne und motiviert zur Arbeit geht, sich mit seinen Stärken einbringen kann und es schätzt, dass auch auf seine persönliche Situation Rücksicht genommen wird, ist bei Inhaus richtig. Inhaus versteht sich als Arbeitsplatz mit Anspruch, an dem gegenseitige Wertschätzung und die Liebe zum Beruf alle verbindet. Ein Ort, an dem das Miteinander stimmt. Ein Ort, an dem Träume und Visionen verwirklicht, Werte gelebt und Partnerschaften gepflegt werden. Dieses besondere Arbeitsklima spüren auch die Kunden, wenn sie den
Bäder- und Energiepark in Hohenems besuchen. Ein freundliches Lächeln am Empfang, Kaffeeduft liegt in der Luft, Menschen führen interessante Gespräche und werden kompetent beraten, wie sie ihre Wünsche für das ideale neue Bad oder eine energieeffiziente und wohlig warme Heizung am besten verwirklichen können. Inhaus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sich Zeit, sie hören zu, sind freundlich und erfüllen die individuellen Bedürfnisse der Kunden.
Das Plus von Inhaus Bei Inhaus stehen immer die Menschen im Mittelpunkt und im Austausch miteinander. Beraterinnen und Kunden, Installateure und Bauherren, Architekten und Designer, Lehrlinge und Meister. In diesem permanenten Dialog entsteht ein gemeinsamer Mehr-
wert für alle. Das Plus von Inhaus zeigt sich in guten Beziehungen mit allen Beteiligten, in erfolgreichen Geschäften, in tollen Chancen zur Weiterbildung und Entwicklung im Unternehmen und in einem angenehmen Arbeitsklima. Partnerschaft als Plus beim Wort genommen, bringt allen Vorteile.
Aus Fehlern lernen Die wahren Stärken eines guten Mitarbeiters erkennt man am besten, wenn einmal nicht alles zu 100 Prozent so läuft wie geplant, weiß Robert Küng aus Erfahrung. „Dies zuzugeben und dann eine neue Lösung zu finden, die den Kunden wirklich glücklich macht, ist die größte Herausforderung – und zugleich das schönste Erfolgserlebnis.“ Attraktive Weiterbildungsmaßnahmen sichern den persönlichen Erfolg jedes Einzelnen. Bei Inhaus
„Das Plus von Inhaus sind die Menschen.“ Robert Küng Inhaus-Geschäftsführer ist klar: Nur rundum zufriedene Mitarbeiter garantieren auch den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Und diesen verdanken wir dem leidenschaftlichen Einsatz und der Loyalität unserer Mitarbeiter, so Robert Küng.
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016
66 · Top Arbeitgeber · Die Wirtschaft
eintauchen in high-tech Wer unsere Fertigung betritt, taucht ein in eine Welt der Extreme. Da wird tonnenschwerer Stahl wie Butter bearbeitet - und das mit einer Genauigkeit zehnmal dünner als ein menschliches Haar. Da bohrt sich ein Fräser mit 42.000 Umdrehungen pro Minute in Graphit. Und Roboter entnehmen aus Stahlformen Präzisionsteile, die aus 350° heißem Kunststoff geformt wurden. Lercher Werkzeugbau GmbH Treietstraße 1, 6833 Klaus Tel. +43 5523 624170 info@lercher.at www.lercher.at
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Stahlharte Formen für Kunststoffprodukte Was genau hinter der 115 m langen Fassade gegenüber dem Klauser Bahnhof hergestellt wird, wissen nur wenige. Der Familienbetrieb, der in zweiter Generation von Sandra EnderLercher und Dominik Lercher geführt wird, gilt als „hidden Champion“. Hier bekommen Kunststoffprodukte von morgen ihre Form. Das verpflichtet zu Verschwiegenheit. Auf neuesten CNC-Maschinen werden Spritzguss-Werkzeuge hergestellt. Das sind tonnenschwere Stahlkörper mit herausgearbeiteten „Vertiefungen“, in die dann später 350° heißer Kunststoff eingespritzt wird, um dort in Sekunden auszuhärten. Dieser Arbeitsschritt wird im Obergeschoss bei Lercher erledigt - auf inzwischen mehr als 36 Maschinen. Roboter entneh-
men die Kunststoffteile aus ihren stählernen Formen. 16 Mio. dieser Teile verlassen so pro Woche das Werk und finden sich dann z.B. in Küchenschränken wieder, als Elektrostecker in Automotoren oder als Gehäuse für medizinische Geräte. Sauberkeit und Genauigkeit sind in der Fertigung oberstes Gebot. Schließlich arbeitet man mit einer Genauigkeit von +/- 0,005 mm zehnmal so dünn wie ein menschliches Haar.
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mierten Hans-Huber-Preises. Das Konzept „Lehre ohne Leere“, mit dem Lehrlinge relativ rasch auch an neueste Hightech dürfen, schlägt sich in ausgezeichneten Lehrerfolgen ebenso nieder wie in der Tatsache, dass die Mannschaft ihrem Betrieb sehr treu ist.
Teambildung durch Lercher Teamdays Der Messraum bei Lercher. Weibliche Genauigkeit ist gefragt.
Doch nicht nur die verwendete Hightech macht den mittlerweile 8.000 qm großen Betrieb zum führenden Werkzeugbauer mit eigenem Kunststoffspritzguss in der Region. Es sind vor allem die mehr als 120 Mitarbeiter (davon 22 Lehrlinge), die das Qualitätsversprechen einlösen. Seit vielen Jahren ist Lercher „ausgezeichneter Lehrbetrieb“ und Träger des renom-
Für die Teambildung wird aber auch einiges getan - u.a. werden regelmäßig sportliche und soziale Events angeboten. Ob auf dem Mountainbike zur „Maisäß“, im Kart durch die Schikanen oder mit dem Kanu durchs Wildwasser - die Lercher Teamdays schaffen einen Ausgleich zum Job und schweißen das Team zusammen. Im September starteten wieder 6 neue Lehrlinge bei Lercher als Werkzeugbautechniker bzw. Kunststofftechniker - darunter auch ein Mädchen.
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· Top Arbeitgeber · 67
Arbeiten bei Blum: Motivation statt Monotonie Wer jeden Morgen mit Freude zur Arbeit geht, der kann sich glücklich schätzen. Nur allzu oft geht das Glücksgefühl der ersten Arbeitstage in der wachsenden Berufsroutine verloren. Dabei sollte die Freude an der gewählten Tätigkeit mit wachsendem Wissen und steigender Sicherheit zunehmen. Dieses Thema ist dem Führungskreis der Julius Blum GmbH ein großes Anliegen, daher wird das firmeneigene Konzept ständig überdacht und weiterentwickelt. Die Rahmenbedingungen bilden das Fundament einer erfolgreichen Beschäftigung bei Blum. Ein gemeinsames, übergeordnetes Bemühen um das Wohlergehen des Unternehmens verbindet alle Mitarbeiter, vom Produktionsarbeiter über den Außendienstler bis hin zum Geschäftsführer. Diese Verbundenheit führt zu einem Zusammenhalt, der alle
Ein überaus familiäres Arbeitsklima prägt den Arbeitsalltag bei Blum. So macht Arbeiten lange Freude!
Kollegen zu einem wertschätzenden Umgang untereinander anregt. Deswegen hat Blum auch den Ruf eines familiären Arbeitsklimas. „Der Gedanke, dass alle im selben Boot sitzen und jeder seinen Beitrag zum Gelingen der Reise beisteuert, verbindet alle Mitarbeiter über die Abteilungsgrenzen hinaus“, beschreibt Personalleiter Johannes Berger das bewährte Prinzip. Doch überall, wo Menschen aufeinandertreffen, entstehen auch Spannungen. „Da hilft es, wenn wir Differenzen offen ansprechen und das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren.“
Vertrauen in die Mitarbeiter – von Beginn an „Der Gedanke, dass alle im selben Boot sitzen und jeder seinen Beitrag zum Gelingen der Reise beisteuert, verbindet alle Mitarbeiter über die Abteilungsgrenzen hinaus.“ Johannes Berger, Personalverantwortlicher bei Blum
Neueinsteiger bekommen zum Start Aufgaben zugeteilt, die sie selbstständig erledigen können. Dank eines begleitenden Einarbeitungsplans wird niemand ins kalte Wasser geworfen und die „Neuen“ bekommen von Beginn an das gute Gefühl, ihren Beitrag zu leisten. Respekt und Eigenverantwortung sind sehr wichtig bei Blum. „Die Mitarbeiter wissen das ihnen entgegengebrachte Vertrauen zu schätzen und erledigen ihre Aufgaben mit Einsatz und Freude.“
Somit behalten sie das gemeinsame Ziel, den Erfolg des Einzelnen am Erfolg des Unternehmens, stets im Fokus. Der kollegiale Umgang wirkt sich auch bei komplexeren Angelegenheiten überaus positiv aus: „Wir schaffen Plattformen, auf denen Themenexperten aus verschiedenen Abteilungen zusammenkommen und Projekte gemeinsam angehen – jeder mit seinem individuellen Fachwissen und seinen Erfahrungen. Dabei muss jeder seine Grenzen kennen und die Scheu ablegen, Fragen zu stellen und sich Unterstützung zu holen“, so Johannes Berger und fügt hinzu: „Die Hilfsbereitschaft ist bei Mitarbeitern und Vorgesetzten erfahrbar und wird auch gerne in Anspruch genommen.“
Fehler machen dürfen und daraus lernen Arbeiten bei Blum heißt auch einmal einen Fehler machen zu dürfen. Für den Verursacher ist das natürlich kein angenehmes Gefühl, aber es gibt auch immer neue Erkenntnisse zu gewinnen. „Durch Angst versiegt der Forschergeist sehr bald. Mit der Freiheit auszuprobieren und auch einmal Fehler machen zu dürfen, wächst der Mut und die Neugierde“, so der Personalleiter. Innovationen sichern die
Zukunft des Unternehmens. Nicht jede Idee funktioniert, das ist den Führungskräften von Blum klar. Wichtig ist hier das professionelle Dokumentieren des Misserfolgs, um dieselben Fehler nicht noch einmal zu machen.
Möglichkeiten bieten sich immer Mit der Zeit vergrößert sich das Netzwerk eines jeden Mitarbeiters. Man lernt neue Kollegen kennen und erfährt spannende Einblicke in andere Bereiche des Unternehmens. So erhält man nicht nur ein breiteres Verständnis über den Ablauf im Betrieb, sondern es bieten sich fortwährend neue Projekte an, die nur darauf warten umgesetzt zu werden. Es bleibt jedem Mitarbeiter selbst überlassen, in welche Richtung sein Pfad bei Blum führt. „Es reicht nicht aus, nur finanzielle und materielle Anreize zu schaffen, denn die Motivation muss vor allem von innen kommen“, ist Johannes Berger überzeugt. Die Führungskultur von Blum bildet – mit den passenden Rahmenbedingungen für ein offenes Miteinander und die Entwicklung jedes Mitarbeiters um individuelle Stärken auszuspielen – die Basis für den langfristigen Erfolg von Blum. Promotion
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68 · Top Arbeitgeber · Die Wirtschaft
Pflegefachassistenz! Neue Ausbildung an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch Um eine Gesundheitsversorgung im stationären Bereich auf höchstem Niveau anzubieten, muss eine gute Aus-, Fort- & Weiterbildung in allen medizinischen und pflegerischen Bereichen gewährleistet sein. Die größte Berufsgruppe in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern stellen die Pflegeberufe dar. Aktuell ist in Österreich eine Reform der Krankenpflegeausbildung geplant. Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch setzt hier bereits einen ersten Schritt! Mit der neuen Ausbildung „Pflegefachassistenz” hat sie die Nase vorn.
Deine Chance! Ab 3. April 2017 startet die neue Ausbildung „Pflegefachassistenz”: In nur zwei Jahren erlangt man das Diplom. Der Abschluss berechtigt zu pflegerischer Arbeit in Pflegeheimen, in Krankenhäu-
n S
Pflegefachassistenz! In 2 Jahren zu einem Diplom. Freude an der Arbeit mit Menschen ist das Um und Auf.
sern, in Behinderteneinrichtungen und bei der Hauskrankenpflege. Der Aufgabenbereich umfasst die Durchführung der Grundpflege, prophylaktische Maßnahmen, Mitarbeit bei der Therapie (im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen), die soziale Betreuung der Bewohner und Patienten und vieles mehr.
Deine Zukunft in der Pflege Die Arbeitsplatzchancen sind ausgezeichnet, Pflegefachassistenten werden überall dringend gesucht. Auch die soziale Anerkennung und die Bezahlung sind sehr hoch. „Diese Vorteile machen diese neue Ausbildung so attrak-
„Die zweijährige Pflegefachassistenz-Ausbildung stellt ein sehr attraktives Angebot dar und hilft, den steigenden Bedarf an professionellen Pflegepersonen abdecken zu können.“ Dr. Guntram Rederer, Direktor der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch
tiv und helfen, den steigenden Bedarf an professionellen Pflegepersonen abdecken zu können“, sagt Dr. Guntram Rederer, Direktor der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch.
Fleiß, der belohnt wird Die Ausbildung umfasst mindestens 1870 Stunden Theorie und 1060 Stunden Praxis. Theorie und Praxis wechseln sich angenehm ab: Der theoretische Unterricht findet von Montag bis Freitag statt, jeweils von 8:00 Uhr bis 16:10 Uhr (in Ausnahmefällen sind auch Unterrichtstermine am späten Nachmittag möglich). Die Praxiszeiten entsprechen denen der Praxisstellen.
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Ausbildungsdauer: 2 Jahre (Vollzeit) Theorie (1870h): Mo-Fr, 08.00 bis 16.10 Uhr Praxis (1060h): Mo-So Beginn: 03. April 2017 Anmeldeschluss: 11. November 2016 Voraussetzungen: 17 Jahre, Unbescholtenheit, 10. Schulstufe oder Lehrabschluss, gesundheitliche Eignung, Deutsch Niveau B2
Was brauche ich? Die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung sind die Vollendung des 17. Lebensjahres, eine erfolgreich abgeschlossene 10. Schulstufe oder eine abgeschlossene Lehre, gute Deutschkenntnisse (B2) sowie die positive Absolvierung des Aufnahmeverfahrens. Nach der Zusage ist ein Nachweis über die gesundheitliche Eignung und die Unbescholtenheit zu erbringen. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch eine Aufnahmekommission.
Berufsalltag kennenlernen In der praktischen Ausbildung in den oben genannten Arbeitsbereichen wie z.B. dem Langzeitbereich, können die Schüler bereits während dieser Zeit mögliche zukünftige Arbeitsbereiche kennenlernen. Der praxisorientierte theoretische Unterricht findet teils in Gruppen und teils mit der ganzen Klasse statt.
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Maßgeschneidertes System für professionelles Recruiting Ein Unternehmen mit 159 Standorten in unterschiedlichsten Regionen, mit 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedensten Kulturen ist in vielerlei Hinsicht mit speziellen Herausforderungen konfrontiert. Als es bei ALPLA darum ging, ein Recruiting-Portal neu aufzusetzen, kam nur eine maßgeschneiderte Lösung in Frage. „Die Rekrutierung von Fachkräften für einen weltweit tätigen Konzern erfordert standardisierte Prozesse. Gleichzeitig braucht es eine gewisse Flexibilität, um individuell auf regionale Besonderheiten eingehen zu können“, erklärt die Projektverantwortliche bei ALPLA, Judith Arnold. Deshalb steht hinter dem Portal ein aus-
geklügeltes, webbasiertes Bewerbermanagement-System. Diese Inhouse-Entwicklung ist das Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit von ALPLA Experten aus den Bereichen Corporate Human Resources, Corporate Marketing Services und einem externen Entwicklungspartner. Transparenz nach innen und außen hat im Rekrutierungsprozess bei ALPLA oberste Priorität. Alle weltweit offenen Stellen sind auf https://career.alpla.com zu finden. Das Bewerbermanagement-System begleitet und optimiert den gesamten Rekrutierungsprozess: Von der Gestaltung der Stellenanzeige, deren Veröffentlichung in Print- und Online-Medien, über Termine für Gespräche bis hin zu Statistiken und Archiven. „Der Status und Ablauf jeder einzelnen Bewerbung ist für die Verantwortlichen jederzeit und von überall einsehbar. Es gibt einen
zentralen Kommunikationsort, somit müssen Bewerbungen intern nicht hin- und her geschickt werden“, erklärt Judith Arnold. Zudem werden interessante Bewerber in einem Bewerberpool gespeichert. „Schon beim ersten Kontakt präsentieren wir uns als attraktiver Arbeitgeber“, sagt die HR-Expertin. In den letzten vier Jahren hat ALPLA das System weltweit ausgerollt. Mittlerweile arbeiten beinahe alle Regionen erfolgreich damit. Die handelnden Personen im Unternehmen sind mit der effizienten Arbeitsweise sehr zufrieden. „Wir haben ein hervorragendes Tool, um unsere Bekanntheit als Arbeitgeber zu erhöhen und qualifizierte Fachkräfte für unser Unternehmen zu gewinnen. Aber natürlich verbessern wir das System kontinuierlich. Derzeit optimieren wir die Benutzerfreundlichkeit
„Wir wollen die globale Mobilität unserer ALPLA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und interessante Karrierechancen im Unternehmen bieten und gleichzeitig neue Fachleute ansprechen.“ Judith Arnold Corporate Human Resources Expert und das Design. Darüber hinaus implementieren wir praktische Anwendungen, die den Prozess weiter professionalisieren“, so Arnold abschließend.
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70 · Top Arbeitgeber · Die Wirtschaft
Die Welt der Logistik: Global und abwechslungsreich In Vorarlberg zuhause, weltweit unterwegs – dafür steht Gebrüder Weiss. Der Konzern zählt mit rund 6.000 MitarbeiterInnen, 150 firmeneigenen Standorten und einem Jahresumsatz von 1,28 Milliarden Euro (2015) nicht nur zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen Europas, sondern ist als globaler Logistikdienstleister mittlerweile auf allen Kontinenten der Welt tätig. „Fast jeder in Vorarlberg kennt unsere orangen Lkw, aber dass dahinter ein weltweit agierender Konzern mit tollen Lehrberufen und vielfältigen beruflichen Perspektiven steckt, das ist vielen gar nicht klar“, sagt Michaela Tessadri, Lehrlingsbeauftragte bei Gebrüder Weiss. Den Lehrlingen Pia Kröpfl und Marcel Fink schon.
Langeweile – Fehlanzeige! Als angehende Speditionskauffrau ist Pia für die gesamthafte Abwicklung von Transportaufträgen zuständig: Sie wählt Transportmittel und -routen aus, berät die Kunden, kalkuliert Transportkosten, füllt Frachtpapiere aus, erledigt Zollformalitäten und vieles mehr. „Bei uns ist kein Tag wie der andere. Heute Russland, morgen China, übermorgen Indien. Wir organisieren Transporte überall auf der Welt. Langweilige Büroroutine gibt es bei uns nicht“, erzählt Pia. Die kommt auch bei Marcel nicht auf. Der ITTechniker im vierten Lehrjahr hat bereits viel erlebt, durfte sogar schon die Netzwerkstrukturen für eine neue Niederlassung in Tschechien mitaufbauen, ebenso für das neue Head Office von Gebrüder Weiss in Lauterach.
sich bemüht. Das habe ich in den vergangenen drei Jahren immer wieder positiv erlebt“, sagt Marcel.
„Gebrüder Weiss bietet eine abwechslungsreiche Ausbildung mit guten Perspektiven“, so die Lehrlinge Marcel Fink und Pia Kröpfl.
„Gute Leistungen werden nicht nur anerkannt, sondern auch belohnt. Wer Eigeninitiative und Interesse zeigt, für den öffnen sich bei Gebrüder Weiss viele Türen. Es kommt nicht darauf an, wie lange man schon dabei ist, sondern was man kann und wie sehr man
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Gebrüder Weiss bietet jährlich rund 60 Lehrstellen an – 20 davon allein in Vorarlberg – und wurde 2015 im Rahmen des renommierten „Great Place to Work“-Wettbewerbs als „Bester Arbeitgeber Vorarlbergs“ ausgezeichnet. Zusätzlich gewann das Unternehmen den Sonderpreis als „Bester Arbeitgeber für Lehrlinge“. Promotion
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· Top Arbeitgeber · 71
Ein ganzheitlicher Lösungsanbieter: Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH Im Liebherr-Werk Nenzing nehmen neue Technologien und Innovationen seit der Gründung vor 40 Jahren eine zentrale Rolle ein. Beides sind Schlüsselfaktoren für den wirtschaftlichen Erfolg.
in den letzten Jahren erfolgreich vollzogen. Konkret bedeutet dies, dass Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Maschinen optimal betreut werden. Gerade hier setzt Liebherr auf IT-basierte Systeme, mit welchen Optimierungspotenziale identifiziert und realisiert werden können.
Unternehmen im Baumaschinenbereich stehen heute zunehmend vor der Aufgabe, neben Produkten auch dazugehörige Dienstleistungen anzubieten – immer abgestimmt auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden. Prozesse auf der Baustelle können so erleichtert und effizienter gestaltet werden.
Mit dem Simulator für Baumaschinen beispielsweise können die verschiedensten Szenarien in einem wirklichkeitsnahen, virtuellen Umfeld trainiert werden – ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Sicherheit und zur Steigerung der Effizienz auf der Baustelle. Zusätzlich bietet Liebherr umfassende Anwendungsberatung und zahlreiche Instrumente zur Planung der für einen Baustelleneinsatz am besten geeigneten Geräte sowie zur Erfassung, Übertragung und
Diesen Schritt von einem klassischen Maschinenbauer hin zu einem ganzheitlichen Lösungsanbieter hat Liebherr in Nenzing
schrittweise digital miteinander vernetzt. So wird die Arbeit aller am Bau beteiligten Personen sinnvoll unterstützt. Um diesen komplexen und vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, beschäftigt Liebherr als größter Arbeitgeber in der Region am Standort Nenzing mehr als 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie stellen sicher, dass das Unternehmen kontinuierlich mit neuen, innovativen Lösungen auf den Markt kommt.
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Auswertung wichtiger Maschinendaten. Um diese Daten bestmöglich zu nutzen, werden sie
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
Extra
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Hightechland Vorarlberg
243 Millionen Euro für Forsschung und Entwicklung*
Die größte Stärke des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg sind die heimischen Betriebe, die sich mit Innovationskraft, Fleiß, Ambition und herausragenden Produkten auf den Weltmärkten erfolgreich behaupten. Die Vielseitigkeit der Vorarlberger Wirtschaft ist ein besonderes Merkmal unserer Region. Es gibt einen fruchtbaren Mix aus großen, global tätigen Unternehmen und dynamisch, kreativen Mittelstandsbetrieben, die sich mit qualitätsvollen Service- und Produktangeboten in diversen Marktnischen einen internationalen Namen gemacht haben. Gerade die spezielle geografische Lage Vorarlbergs macht internationale Aktivitäten attraktiv, aber auch notwendig. Die direkten Grenzen zur Schweiz, zu Liechtenstein und zu Süddeutschland eröffnen den Zugang zu einem kaufkräftigen Absatzmarkt und zu attraktiven Geschäftspartnern. Produkte „made in Vorarlberg“ sind rund um den Globus gefragt, das Exportvolumen 2015 ist gegenüber 2014 um 7,2 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro angestiegen.
Innovation als Triebfeder „Die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs Vorarlbergs sind die heimischen Betriebe“, betont Helmut Steurer, Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, und erklärt: „Mit höchster Innovationskraft, Fleiß, Ambition und vor allem herausragenden und innovativen Produkten sind sie auf Weltmärkten etabliert und tragen so
die Kraft der Region über die Grenzen hinaus.“ Das unter anderem hat der Innovationspreis 2016 eindrucksvoll gezeigt. Vier Vorarlberger Unternehmen erhielten den Innovationspreis,
„Innovationen sind die Triebfeder für den Wohlstand und die hohe Lebensqualität.“
hat sich eine stark verschränkte Innovationsszene in Vorarlberg gebildet, die voneinander profitiert“, berichtet WKV-Direktor Steurer. Deutlich wird das beispielsweise bei Betrachtung der Patentanmeldungen. Misst man die Pro-Kopf-Erfindungsquote der Bundesländer, führt Vorarlberg dieses Ranking mit 108 Anmeldungen pro 100.000 Einwohnern klar an.
Zahlen, Daten, Fakten f
WKV-Direktor Helmut Steurer
zusätzlich wurden zwei Sonderpreise für das beste Kleinunternehmen und das beste Start-up-Unternehmen vergeben. Wirtschaftskammer und Land verleihen diesen Preis im Abstand von zwei Jahren. „Über 400 Projekte wurden in den vergangenen Jahren bei den 15 Ausschreibungen eingereicht. Knapp 90 Unternehmer konnten seit 1988 den Innovationspreis entgegennehmen“, zeigt sich WKV-Direktor Steurer beeindruckt von der Innovationskraft der heimischen Betriebe und stellt klar: „Die Kraft der Innovationen hat Auswirkungen auf unser Land und ist die Triebfeder für den Wohlstand und die hohe Lebensqualität.“
Fokus auf Forschung & Entwicklung Vorarlberg ist ein innovativer und leistungsfähiger Wirtschaftsstandort mit einem breiten Branchen- und Technologiemix. „Es
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Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Vorarlberg lagen 2013 bei 243,9 Millionen Euro. Davon stammten mit 195,7 Millionen Euro über 80 Prozent aus dem Unternehmenssektor, der höchste diesbezügliche Wert aller Bundesländer. Die im Unternehmenssektor getätigten F&E-Ausgaben (nach Hauptstandort, inkl. kooperativem Bereich) lagen in Vorarlberg 2013 bei 523,5 Euro pro Kopf und damit deutlich höher als im Jahr 2011. Die höchsten F&E-Ausgaben im Vorarlberger Unternehmenssektor wurden 2013 im Wirtschaftszweig „Metallerzeugnisse“ (42,7 Millionen) getätigt, gefolgt von den Wirtschaftszweigen „Elektrische Ausrüstungen“ (39,2 Millionen Euro) und „Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse“ mit 37,9 Millionen Euro. Vorarlberger Unternehmen konnten bisher 1,8 Millionen an Forschungsgeldern aus Horizon 2020 einwerben. n *Quelle: Pöchhacker Innovation Consulting GmbH
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74 · Hightechland Vorarlberg · Die Wirtschaft
Umwelttechnik: Turbo für die Wirtschaft Die Ökotechnikbranche wächst weiterhin. Das geht aus einer von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Umweltminister Andrä Rupprechter, Technologieminister Jörg Leichtfried und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl in Auftrag gegebenen Studie hervor. Die Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) über die österreichische Umwelttechnikindustrie bescheinigt der Umwelttechnik-Branche ein überdurchschnittlich dynamisches Wachstum sowie positive Effekte auf die heimische Wirtschaft.
Ziele der Umwelt- und Wirtschaftspolitik Zur Erreichung der umweltund wirtschaftspolitischen Ziele werden die Ankurbelung der heimischen Nachfrage, die professionelle Vermarktung österreichischer Umwelttechnologien auf dem gesamten Globus und die Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung auch künftig ein wesentlicher Bestandteil der Politik der drei Ministerien und der Wirtschaftskammer sein. „Der Wachstumsgarant ‚Export von Umwelttechnik Made in Austria‘ hat auch in den vergangenen, wirtschaftlich heraus-
fordernden Jahren gut ‚gehalten‘. Die go-international-Initiative des Wirtschaftsministeriums und die Exportinitiative des Umweltministeriums geben uns den notwendigen Rückenwind. Mit den umfassenden Aktivitäten unserer AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA werden wir das verstärken, wo immer dies möglich ist“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl.
9,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet Die österreichische Umwelttechnikindustrie (produzierender Bereich) erwirtschaftete 2015 mit rund 31.000 Beschäftigten einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro. Gegenüber 2011 beträgt das Plus beim Umsatz rund 18,3 %, beim Export rund 16,7 % und bei den Beschäftigten rund 8,6 %. Das Umsatzwachstum in der Sachgüterindustrie betrug im Vergleichszeitraum 2 %, wodurch die Bedeutung der Umwelttechnikindustrie als Wachstumsmotor der heimischen Wirtschaft nachhaltig unterstrichen wird. Seit 1997 hat sich der Umsatz annähernd vervierfacht, sodass Österreichs Firmen im Jahre 2015 Umwelttechnik im Wert von 9,7 Milliarden Euro verkaufen konnten. Davon gingen rund 72 % in den Export. Insgesamt sichert der produzierende Bereich der Umwelttechnologiebranche somit annähernd 91.000 Arbeitsplätze in Österreich.
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Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
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Automobilindustrie hat Zukunft Hirschmann Automotive mit Sitz in Rankweil ist ein international erfolgreicher Automobilzulieferer. Seit vielen Jahren gilt das HigtechUnternehmen bei allen namhaften Automobilherstellern und Zulieferern als verlässlicher Partner und bietet Mitarbeitern spannende Perspektiven. Maßgeschneiderte Lösungen sind die Stärke von Hirschmann Automotive. Das Produktportfolio umfasst Spezialkabel-Assemblies, Kunststoff-Umspritz-Technologien und Sensorsysteme. Steck- und Kontaktierungslösungen sind ein weiteres Standbein des Automobilzulieferers. Die Produkte müssen selbst unter extremsten Bedingungen und in hoch beanspruchten Fahrzeugbereichen Zuverlässigkeit beweisen. Hirschmann Automotive ist aus Überzeugung ein Vorarlberger Unternehmen, dank der sechs
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Standorte auf der ganzen Welt Derzeit arbeiten weltweit rund 4.500 Mitarbeiter für das 1959 gegründete Unternehmen. Der Stammsitz liegt in Rankweil, weitere Werke sind in Tschechien, Rumänien, Marokko, China und seit 2016 auch in Mexiko. In den USA wurde jüngst ein Vertriebsund Applikationsbüro eröffnet.
Mit Investitionsprogrammen baut Hirschmann seinen wirtschaftlichen und technologischen Vorsprung laufend aus – auch zum Wohl der Mitarbeiter. In Rankweil entsteht bis Mitte 2017 ein modernes Mitarbeiterzentrum. In diesen Neubau und den Ausbau von Lehrwerkstatt und Werkzeugbau fließen rund 40 Millionen Euro. Seit September bildet das Traditionsunternehmen 20 neue Lehrlinge zu Werkzeugbau-, Maschinenbau- und Kunststofftechnikern sowie Elektrotechnikern und Betriebslogistikern aus. Insgesamt absolvieren rund 70 Lehrlinge ihre Ausbildung. Die Nachwuchskräfte erwarten neben einer Top-Ausbildung viele Vergünstigungen, wie Exkursionen und Ausflüge, Lehrlingsfreifahrt, vergünstigtes Mittagessen in der eigenen Kantine, Lernstunden im Betrieb und ein leistungsgerechtes Prämiensystem. Alle Mitarbeiterinnen und
Innovation steht für uns an erster Stelle Seit über 50 Jahren arbeiten wir am Fortschritt der Automobilindustrie. Wir stehen für Bewegung und Sicherheit auf der Straße. Für uns bedeutet das Flexibilität, Zuverlässigkeit und Innovation. Unsere Spezialität: Steck,- Kontaktierungs- und Sensorsysteme sowie Spezialkabellösungen und Kunststoff-Umspritz-Technologie. Ob Standardprodukte oder individuelle Kundenlösungen, unser Produktspektrum gewährleistet Zuverlässigkeit unter extremsten Bedingungen und in hoch beanspruchten Bereichen im Fahrzeug. Weltweit arbeiten rund 4.500 kluge Köpfe für den Erfolg von Hirschmann Automotive. www.hirschmann-automotive.com
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76 · Hightechland Vorarlberg · Die Wirtschaft
„Wir M Mit der planen, neue b beabsichtigten Märkte in NordE Errichtung eines und Südamerika sowie in Afrika und ttopmodernen Australien zu L Lager- und erschließen.“ Lo ogistikzentrums am Stammsitz in F Frastanz wurde im Juni 2016 begonnen. Bereits abgeschlossen wurde eine Investition in eine neue Rückgewinnungsanlage für organische Lösungsmittel. Gemeinsam mit Investitionen in weitere maschinelle Anlagen werden rund zwölf Millionen Euro investiert.
Millioneninvestitionen bei Müroll Verlegung von Maschinen und Produktionsanlagen.
Realisierung
Kurt Pichler Die auf die Herstellung von Selbstklebebändern und Papierrollen spezialisierte Firmengruppe Müroll GmbH investiert annähernd zwölf Millionen Euro in ein Lager- und Logistikzentrum im unmittelbaren Anschluss an den derzeitigen Gebäudebestand sowie in neue maschinelle Anlagen. Die neue Lager- und Logistikhalle verfügt über eine (ebenerdige) Nutzfläche von rund 4.800 Quadratmeter. Im Zuge der Fertigstellung, welche für Ende des Jahres 2016 terminisiert ist, wird Müroll gleichzeitig den gesamten Produktionsstandort intern umorganisieren, um bestehende Räumlichkeiten effizienter zu nutzen. Dazu zählt auch die
Bereits realisiert wurde die Errichtung einer neuen Anlage zur Rückgewinnung von organischen Lösungsmitteln aus den Klebstoffaufbereitungs- und Beschichtungsprozessen, dies auch unter ökologischen Aspekten im Interesse der Luftreinhaltung und Energieeffizienzsteigerung. Diese mit Ende August in Betrieb genommene Recyclinganlage mit weitaus höherer Adsorptionskapazität gegenüber der ersetzten Anlage ist auch als Grundvoraussetzung für die geplante Investition in eine neue Beschichtungsanlage zur Herstellung von Selbstklebebändern anzusehen, welche bis Ende 2017 in Betrieb gehen soll.
Zwölf Millionen Euro Das Investitionsvolumen für die genannten Maßnahmen beziffern die Geschäftsführer Müller und Pichler mit bis zu zwölf Millionen Euro. Davon entfällt etwa die Hälfte auf das neue Gebäude. „Das ist die größte Investition seit Bestehen des Unternehmens. Das Firmenareal hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und ist historisch so gewachsen. Durch die nunmehrigen Investitionen
und die interne Umorganisation wollen wir die Produktions- und Betriebsabläufe optimieren.“ Zudem werden die Produktionskapazitäten dadurch ausgeweitet. „Wir planen, neue Märkte in Übersee, etwa in Nord- und Südamerika sowie in Afrika und Australien, zu erschließen.“ Auch in Europa wird der Vertrieb durch die Inbetriebnahme eines neuen Standortes in der EU ausgebaut werden. Gegenwärtig beläuft sich der Exportanteil auf rund 75 Prozent. Die Erweiterung der Produktionskapazität ist auch Voraussetzung für neue, bisher nicht produzierte Selbstklebeprodukte für spezielle beziehungsweise technische Anwendungen.
Umsatz bei rund 50 Millionen Euro Während in den Exportmärkten ausschließlich Wiederverkäufer und Weiterverarbeiter beliefert werden, steht in den Heimmärkten Österreich und in der Schweiz der Direktvertrieb an Industrie, Handel und Gewerbe im Vordergrund.
200 Mitarbeiter in der Gruppe Zur Firmengruppe gehören die Müroll Papier- und Kunststoffverarbeitungs GmbH mit weiteren
Dr. Uwe Müller Standorten in Ungarn und Bulgarien sowie die Logett Etikettenproduktions- und Handels GmbH (ebenfalls mit Sitz in Frastanz/ Vorarlberg). In der Gruppe werden insgesamt 200 Mitarbeiter beschäftigt.
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Neue Drucktechnologie revolutioniert Druck im Büro Tintenstrahldrucker mit HP PageWide Technologie produzieren Ausdrucke leise, schnell und günstig. Sie drucken besonders schnell in gewohnt guter Qualität und schonen dabei den Geldbeutel: die HP PageWide Drucker. Mit ihrer modernen Drucktechnologie entwickeln sie den Tintenstrahldruck weiter und bieten eine echte Alternative zum Laserdruck, auch für die Arbeitsgruppe im Büro.
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78 · Hightechland Vorarlberg · Die Wirtschaft
Innovationen frühzeitig auf Förderund Schutzmöglichkeiten prüfen Sowohl bei betrieblichen Innovationsprojekten als auch bei eigenentwickelten Produkten, Verfahren und Technologien, sollte frühzeitig eine Abklärung der relevanten Förderprogramme zur finanziellen Unterstützung und der Möglichkeiten zum Schutz erfolgen. Der Einreichzeitpunkt spielt bei der Beantragung von Fördermitteln und der Anmeldung von Schutzrechten eine wesentliche Rolle. Geförderte Projekte dürfen z. B. nicht vor Antragstellung gestartet und Ideen nicht vor Patentanmeldung veröffentlicht worden sein.
Stand der Technik recherchieren Um den Wert einer konkreten Idee einzuschätzen, stellt sich oft als Erstes die Frage nach dem Innovationsgrad. Ob eine Lösung wirklich neu und erfinderisch ist, lässt sich bei technischen Lösungen durch eine Patent- und Technologierecherche feststellen. Dazu gibt es zahlreiche kostenpflichtige Datenbanken, aber auch kostenfreie Online-Recherchetools wie z.B. Espacenet und DEPATISnet. Wenn der Sachverhalt komplex ist oder eigene Recherchen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, können professionelle Recherchen eines Patentamtes oder regionalen Partners, in Vorarlberg u.a. die WISTO, weiterhelfen.
Die Experten stehen mit hilfreichen Tipps zur Suchstrategie zur Seite und wissen Ergebnisse und Dokumente einzuschätzen. Der richtige Schutz einer geplanten Entwicklung hängt vom Stand der Technik und der globalen Wettbewerbersituation ab. Eine gute Recherche hilft, Fehlentwicklungen und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden.
Das richtige Schutzrecht Welches Schutzrecht das richtige ist, hängt auch von der Art der Innovation ab und ist nicht nur von Branche zu Branche, sondern auch von Land zu Land verschieden. Ein guter Ausgangspunkt ist die Frage nach der Verwertungsstrategie für die Innovation. Neben rechtlichen Maßnahmen wie der Anmeldung eines Patents, sind auch technische und organi-
satorische Maßnahmen in eine umsichtige Schutzrechtsstrategie zu integrieren. Dazu zählen beispielsweise Vereinbarungen bzgl. Geschäftsgeheimnisse ebenso wie Datensicherung und Zugangskontrollen zu sensiblen Bereichen.
Monopol auf Zeit durch Patentschutz Das wohl bekannteste Schutzrecht ist das Patent. Es schützt technische Erfindungen, die gewerblich anwendbar sind und einen Neuheitscharakter aufweisen. Der Patentinhaber erwirbt das Monopol zur Verwendung seiner Erfindung und hat das Recht, Dritte von der Herstellung, Vermarktung und dem Gebrauch auszuschließen. Ebenso können, beispielsweise durch Lizenzen, diese Rechte an Dritte weitergeben und
Nr. 42 · 21. Oktober 2016 Die Wirtschaft
In allerlei Fällen, beispielsweise vor dem Besuch einer Firmenmesse, wird statt einem Patent ein Gebrauchsmuster angemeldet. DiesesSchutzrechtistkostengünstiger und es gibt keine Prüfung vom Patentamt, ob Neuheit und erfinderische Schritte bei der technischen Erfindung vorliegen. Ein Gebrauchsmuster ist in seiner Schutzwirkung dem Patent sehr ähnlich, allerdings ist der Schutz auf zehn Jahre begrenzt.
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Patentsprechtage
Bis zu 10.000 € Zuschuss beantragen
Mathias Bertsch berät Sie gerne.
Neben Patenten und Gebrauchsmuster, die jeweils technische Erfindungen schützen, gibt es weitere Schutzrechte für Design oder Marken (z.B. EU-Gemeinschaftsmarke). Hinzu kommen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, betreffend Halbleiter und Sorten.
Patentsprechtage nutzen Zur Abklärung der rechtlichen Schutzmöglichkeiten bietet die WISTO monatlich einen Patentsprechtag. Die Patentanwälte Hofmann & Fechner geben dabei in persönlichen Gesprächen professionelle Auskunft, welches Schutzrecht für das geplante Vor-
Der Patent.Scheck – ein neues Förderinstrument der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) – bietet für den gesamten Prozess von der Überprüfung der Patentfähigkeit eines Vorhabens über die Anmeldung des Patents bis hin zum Patentmonitoring einen attraktiven Zuschuss von max. 10.000 €. Dieser kann einmal pro Jahr, pro Unternehmen und pro Forschungsidee beantragt werden. Der Scheck kann für eine Gesamtsumme von max. 12.500 € eingelöst werden, 80 % der Kosten werden von der FFG zugeschossen, 20 % Selbstbehalt liegen beim Antragsteller (= max. 10.000 € Zuschuss bei 12.500 € Gesamtkosten). Die Einreichung ist laufend online über den eCall der FFG möglich. Und der Scheck ist nicht an thematische Schwerpunkte gebunden.
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Donnerstag, 03.11.2016 | 17:00 - 19:00 Uhr Donnerstag, 24.11.2016 | 17:00 - 19:00 Uhr Donnerstag, 15.12.2016 | 17:00 - 19:00 Uhr Die Sprechtage finden im Büro der WISTO in Dornbirn statt. Eine vorherige Anmeldung unter 05572 552 52 0 ist erforderlich. Die 20-minütigen Gespräche mit dem Patentanwalt sind vertraulich und kostenlos.
n F Patent.Scheck Neues Förderinstrument der FFG. Bis zu 10.000 € Zuschuss für den Anmeldungsprozess von Patenten, inklusive gründlicher Patentrecherche mit einem Patentamt und anschließendem Patentmonitoring.
Informieren Sie sich über den Patent.Scheck bei der WISTO (www.wisto.at), als regionaler Partner der FFG, oder direkt bei der FFG (www.ffg.at/patentscheck). Promotion
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Für KMU, Start-ups und Einzelpersonen einmal pro Jahr, pro Unternehmen und pro Forschungsidee einlösbar Einreichung jederzeit möglich Keine thematische Einschränkung www.ffg.at/patentscheck
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Weitere gewerbliche Schutzrechte
haben in Frage kommt. Eine Anmeldung ist notwendig. Termine siehe Factbox und www.wisto.at.
©Dietmar Walser
dafür als Gegenleistungen Lizenzgebühren verlangt werden. Der Patentschutz erstreckt sich auf einen bestimmten zeitlichen Rahmen (max. 20 Jahre) und ein definiertes territoriales Gebiet. Pro Land, das geschützt werden soll, ist grundsätzlich eine gesonderte Patentanmeldung notwendig. Das wird für den Anmelder nicht zuletzt wegen Gebühren und Übersetzungskosten für jede nationale Anmeldung schnell sehr teuer. Zudem sind nach Patenterteilung Parallelprozesse in den betroffenen Anmeldestaaten bei Patentstreitigkeiten mühsam und kostenintensiv. In der EU gibt es daher seit Langem die Bestrebungen, einen einheitlichen Patentschutz mit einer einheitlichen Gerichtsbarkeit einzuführen (EU-Patent).
· Hightechland Vorarlberg · 79
WIRTSCHAFTS-STANDORT VORARLBERG GMBH (WISTO) Hintere Achmühlerstraße 1 6850 Dornbirn Mathias Bertsch Mathias.bertsch@wisto.at 05572 552 5215 www.wisto.at
P. b. b. 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
80 · Werbung · Die Wirtschaft Nr. 42 · 21. Oktober 2016