8. Jahrgang
DS trifft sich
auf der 8. Digital Signage Conference
DS bildet
in Schulen und Museen
DS tagt
bei Arrow in der Allianz Arena
DS funkt
mit Beacons im Einzelhandel
DS erg채nzt
das Portfolio von Saarneon
digital-signage-magazin.de
Ausgabe 3.2014
8th MUNICH CONFERENCE
17 – 18 September 2014 Kempinski Hotel Airport Munich
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eurOpas führende digitalsignage- und dOOh-strategiekOnferenz netwOrking wOrkshOps vOrträge ausstellung invidis.de/cOnference telefOn +49 89 2000 416 17 christine.kOller@invidis-cOnsulting.de
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Editorial Liebe Leserinnen und Leser,
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enn es um die Bildung an deutschen Schulen geht und den Zusammenhang zu Digital Signage, zeichnet sich ein trübes Bild. Ja, die passende Fachmesse didacta 2014 hat gezeigt, dass digitale Medien dabei sind, sich Marktanteile zu erobern. Nein, die breite Masse der Lehrer und Institutionen ist noch nicht im Eroberungsmodus. In der Regel bestimmen immer noch Tafel und Kreide den Schulalltag. Maximal von Beamern und dem einen oder anderen Whiteboard – nicht unbedingt digital – ist die Rede, wenn Schulleiter den Fortschritt beschreiben. Allein das Wort Computerraum, immer noch gern verwendet, lässt erahnen, wie es in deutschen Schulen aussieht: Die Technik wird verbannt, eingesperrt in vier Wände – als dürfe keine digitale Information in die normale Welt hinaus. Die Verbreitungsgefahr ist zu hoch. Dabei weiß doch jeder, dass das Digitale das Normale ist. Ein Blick auf den Schulhof beweist es – Smartphones, wohin das Auge reicht. Weswegen also nicht die natürliche Affinität der Schüler zur Technik nutzen, dadurch Anreize schaffen, sich mehr am Unterricht zu beteiligen? Digital muss ja nicht bedeuten, sich gegen ein gedrucktes Buch zu wenden. Es kann bedeuten, sich besser auf den Berufsalltag vorzubereiten, der mittlerweile nun einmal sehr digital ist. Ok, sich auf den Berufsalltag und auf das Leben vorzubereiten: Das ist das Idealbild von Schule, wahrscheinlich selten erreicht. Aber man wird doch noch hoffen dürfen. Das Irrwitzige ist ja, dass die Lehrer, zumindest die, die maximal 40 sind, selbst schon digital aufgewachsen sind. Den Umgang mit
iPad und Co. beherrschen, sogar mögen. Sehr mögen. Klar, die Argumente gegen zu viel digitale Veränderungen liegen auf der Hand: Geld auf der einen, Umstellungen auf der anderen Seite. Unbestritten ist, dass es gute Technik nicht umsonst gibt. Unbestritten ist auch, dass alteingesessene Lehrer möglichst wenig an ihren mühsam zusammengestellten Unterlagen ändern wollen. Und das müssten sie, wenn sie Unterrichtsmaterialien für den digitalen Gebrauch aufbereiten würden. Probleme über Probleme also. Wenn man sich aber einmal bewusst macht, dass zahlreiche Kindergartenkinder intuitiv an jedwede Art von Bildfläche herangehen und per Fingerwisch probieren, die Anzeige zu ändern, kann man sich fragen, ob man sich weiterhin so gegen Digital Signage in den Bildungsbereichen wehren will oder ob man sich die natürliche Entwicklung zunutze macht und an der richtigen Stelle gezielt und gekonnt einsetzt. Zum Wohle aller. Ach ja, falls Sie es nicht schon geahnt haben: Wir beschäftigen uns in dieser digital signage mit Bildung im Speziellen. Vielleicht reichen Sie diese Ausgabe, auch gern digital, den Lehrern Ihrer Kinder einmal weiter.
bollmann@wnp.de
Inhalt 3.2014 ACHTung – invidis lädt wieder ein – die diesjährige OVAB Digital
Es funkt am POS – iBeacon-Technik erreicht Deutschland 16
Signage Conference findet am 17. und 18. September statt 4
Quereinspieler – Saarneon setzt einen Fuß in die digitale
Kreidezeit ade – Lehren und Lernen mit Digital Signage 6
Werbewelt 22
News 12
News 24
How to Wow! – das Arrow Digital Signage Forum in der
Impressum 28
Allianz Arena München 14
3.2014
Geschäftskontakte
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ACHTung – invidis lädt Zum 8. Mal trifft sich die DS-Branche in München – am 17. und 18. September. Die Ovab Digital Signage Conference findet im Hotel Kempinski statt.
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icht zahlende Mitläufer unerwünscht: Nur wer sich zur Konferenz anmeldet, bekommt die Details zum Treffpunkt. Invidis consulting will auf Nummer sicher gehen, wenn es am 17. September um die Teilnahme an der „Best Practice Installation Tour“ geht – einer Tour durch die Münchner Innenstadt, auf der man Digital Signage-Beispiele im Alltag begutachten kann. Während diese Tour 2013 ins Leben gerufen wurde, gibt es die Konferenz des Beratungsunternehmens invidis consulting dieses Jahr zum achten Mal. Mittlerweile in gemeinschaftlicher Organisation mit dem Branchenverband Ovab Europe. Der erste Konferenztag, der 17. September, steht deswegen auch im Zeichen des Ovab Europe: Zunächst findet das Membership Meeting statt, es folgt ein Workshop zu den aktuellen Standards. Und nur auf gesonderte Einladung hin kann man abends zum „Yearbook Release Event“ gehen,
auf dem die neuen invidis Jahrbücher vorgestellt und die invidis Awards verliehen werden. Vorträge und Diskussionsrunden erwarten die Teilnehmer am Haupttag der Konferenz, am 18. September. Den Anfang machen am Münchner Flughafen traditionsgemäß die beiden wichtigsten Köpfe von invidis consulting, Geschäftsführer Florian Rotberg und Senior Analyst Oliver Schwede: Ihr Thema lautet „Consolidating the industry‘s rise – Trends and Drivers in the EMEA Digital Signage & DooH Industry and Outlook 2015/16“. Es folgt eine Keynote von Christian Schmalzl, COO von Ströer Media. Und kurz vor der Mittagspause gibt es als dritten Punkt das Panel „European Media Owner Leaders Summit“, auf dem internationale Netzwerkbetreiber aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Digital out of Home-Branche diskutieren werden.
2013 war die Konferenz gut besucht. Auch dieses Jahr rechnen die Veranstalter mit 400 Teilnehmern.
Das Kempinski Hotel am Flughafen in München bietet das passende Ambiente für die Konferenz.
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wieder ein Am Nachmittag: DS gegen DooH Erstmals teilt invidis consulting seine Vorträge in die beiden wichtigsten Schlagworte, die die Branche definieren, auf: Während die eine Vortragsreihe sich dem Überbegriff Digital Signage widmet, lautet das Motto des parallel dazu stattfindenden Tracks Digital out of Home. Im Mittelpunkt der Digital Signage-Vorträge stehen Best Practice-Anwendungen verschiedener Unternehmen wie McFit, Umdasch Shopfitting und Lekkerland. In der anschließenden Diskussionsrunde geht es um „Instore Technology – Analytics, measurement and their legal implications“ und damit um Trends wie iBeacons, Measurement, WLAN Analytics und Audio. Der Dooh-Track liefert drei Panels, und zwar zu den Themen: „Planning Platforms“, „Campaigns“ und „Content“. Zwei Studien ergänzen das Programm zur digitalen Außenwerbung nach der Kaffeepause. Ihre Präsentationstitel lauten: „400 GRP – Results of the first comprehensive DooH study in Germany“ und „Criteria for efficient Digital Signage Content Design“.
Den Abschluss macht das Panel „Ovab Europe Digital Signage & DooH Panel – Worldwide Industry Outlook 2015/6“ zur aktuellen Situation sowie zukünftigen Entwicklungen der Digital Signage- und DooH-Branche. Als Diskussionsteilnehmer sind geplant: Damon Crowhurst von Scala, Brian Dusho von Broadsign, Vladimir Kozlov von DigiSky und Bob Raikes von Meko. Das Konferenzprogramm ist vielversprechend und mit den geplanten 400 Besuchern sollte jeder Teilnehmer auch die Möglichkeit haben, sein Netzwerk zu erweitern und neben den Vorträgen interessante Gespräche zu führen. Wem die Pausen dazu nicht genügen, hat am Abend Gelegenheit zum Austausch: Invidis consulting und der Ovab Europe laden erneut ins Airbräu ein, ins Brauhaus am Flughafen München. Dann heißt es zugreifen: Eine üppige bayerische Brotzeit – samt Bier – wartet darauf, verspeist zu werden. Frauke Bollmann
www.invidis.de www.ovab.eu
Die Eckdaten Termin: 17. + 18. September 2014 Uhrzeit: Mittwoch ab 13 Uhr, Donnerstag ab 10 Uhr Preis: Mitglieder des Ovab Europe: 350 Euro netto Wiederholungs-Teilnehmer: 490 Euro netto Erst-Teilnehmer: 590 Euro netto Im Ticket enthalten sind alle Vorträge und Workshops, Zugang zum Ausstellerbereich, Mittagessen und Getränke im Hotel Kempinski sowie Abendessen im Airbräu am 18. September und Teilnahme an „Best Practice Installation Tour“ am 17. September. Außerhalb der Vortragsräume wird nicht nur gegessen und getrunken, sondern es stellen auch verschiedene Unternehmen aus. Derzeit sollen es unter anderem Samsung, LG, Inputech, Tech Data Maverick, Scala, Hagor, iiyama, smilplayer/Lionsdata, Concept und Stino eyevis sein.
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Weitere Informationen: Christine Koller, 089 2000416-17, christine.koller@invidis.com
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Kreidezeit ade Noch immer beherrschen Tafel und Kreide den Schulbetrieb. Doch immer häufiger werden sie durch Digital Signage ergänzt.
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reidezeit – der Begriff beschreibt ein rund 80 Millionen Jahre andauerndes Erdzeitalter, das vor etwa 66 Millionen Jahren endete. Angesichts der Digitalisierung unseres Alltags mutet der mediale Zustand in deutschen Klassenzimmern ähnlich veraltet und verstaubt an: Obwohl die meisten Lehrer und Schüler privat mobile Geräte und PCs nutzen, sind digitale Medien im modernen Unterricht selten zu finden. Stattdessen erfolgt er zumeist wie noch vor 100 Jahren: Mit Kreide, Tafel und Schwamm sollen Lehrer ihre Schüler auf die zunehmend digitale und vernetzte (Arbeits-) Welt vorbereiten. Aber wie sollen Kinder und Jugendliche jene Medienkompetenz erlangen, die die Wirtschaft zunehmend voraussetzt, und den verantwortungsvollen Umgang
mit digitalen Medien sowie deren Einsatz lernen, wenn nicht in der Schule? Zwar wurden in den vergangenen Jahren vermehrt Computerräume eingerichtet, doch stehen diese meist nur im Rahmen des Informatikunterrichts zur Verfügung. Manche Schulen richteten Medienecken in Klassenzimmern ein, in denen ein oder zwei Rechner installiert wurden – zu wenig, um mit allen Schülern gleichzeitig daran zu arbeiten oder bei Aufteilung in Gruppen alle gleichwertig zu betreuen. Dass die angemessene Ausstattung der deutschen Schulen mit geeigneter Hard- und Software mangelhaft ist, bestätigen bereits die Zwischenergebnisse einer Studie von atene Kom, einer Agentur für Kommunikation, Organisation und
DS im Museum Bildung betrifft nicht nur Schulen – auch Museen vermitteln Wissen. Dahinter müssen allerdings andere didaktische Konzepte stehen: Ausstellungen müssen interessant gestaltet sein, um auch Besucher anzulocken, die weder Hobbykünstler noch Laienhistoriker sind. Immer häufiger wird dafür auf digitale Medien zurückgegriffen. Ansprechend gestaltete Inhalte können die Aufmerksamkeit der Besucher schon allein durch das Design und das verwendete Medium besser und länger fesseln als klassische Infotafeln und -stelen. Einem solchen Konzept folgte Anke Masuch von der Agentur visionate interactive interiors für das Historische Museum Hannover. Die Designerin sollte den Beginenturm, Hannovers ältestes existierendes Gebäude, und seine Geschichte barrierefrei im Erdgeschoss erlebbar machen. Denkmalschutzvorgaben und der enge Raum erschwerten die Aufgabe. „Unser Anspruch war von Anfang an, dem Besucher eine leicht zugängliche wie informative Möglichkeit zu bieten, selbst durch die Geschichte des Beginenturms reisen zu können“, erklärt
Das interaktiv bedienbare Turmmodell fand in einer Nische Platz. Maximal 12 Besucher dürfen sich aufgrund der Brandschutzverordnung gleichzeitig im Gebäude befinden.
Anke Masuch. Dafür gestaltete sie eine vierteilige mechatronische Installation, die aus einem interaktiven Zeitstrahl, einer Videowand, einer hinterleuchteten und bedruckten Acrylglasplatte und einem 50 Zentimeter hohen Modell des Turms besteht. Der Besucher kann mit einem Schieber 12 Zeitpunkte anwählen, die auf der Acrylglasscheibe markiert sind; die aus zwei 55 Zoll großen LCD-Displays von Samsung bestehende Videowand visualisiert die Geschichte des Turms mit Kurztexten, Bildern und Animationen, während sich das Modell dreht und entweder sein Äußeres oder Inneres präsentiert. Durch die intuitive Bedienung können sowohl medienaffine Besucher als auch Medienanfänger die Geschichte des Turms und seine Nutzung als Wehrturm, Wohnung und auch Kneipe nachvollziehen. www.visionate.de
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Der Motor
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Stufenmodell digitaler Medienbildung an der Schule
Strukturelle Verankerung • Strategien • Konzepte • Curricula
Ausstattung • Hardware • Software • Medien • Support
Zielorientierte Integration Kompetenz • Tatsächliche • Inhalte Nutzung reflektieren, • Motivation Fertigkeit bewerten, • effektives • Medien einordnen Lernen benutzen • Risiken • Medien als • Datenschutz • individuelles Instrument • Urheberrecht Lernen • digitale Selbständigkeit
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Medienbildung der Lehrer • Studium • Weiterbildung
In den Zwischenergebnissen der Studie von atene Kom stellte das Projektkonsortium um den gemeinnützigen Verein Initiative D21 ein Stufenmodell für den Aufbau einer digitalen Medienbildung in Deutschland vor. Die Endergebnisse sollen im Oktober auf www.atenekom.eu/medienbildung veröffentlicht werden.
Management, im Auftrag der Initiative D21; sie wurden im Rahmen der Bildungsmesse didacta im Frühjahr vorgestellt, die endgültigen Ergebnisse sollen im Oktober auf der Homepage der Agentur veröffentlicht werden. Nachholbedarf sieht das Projektkonsortium – neben Initiative D21 und atene Kom das Europäische Institut für Innovation sowie die Technikpartner Google Germany und Texas Instruments Deutschland – bereits bei der deutschlandweiten strukturellen Verankerung des Lernens mit und über Medien in den Lehrplänen; in den meisten Bundesländern überwiegen lediglich freiwillige Projekte und Initiativen dazu. Auch in den Hochschulen sind digitale Medien kaum vertreten – weder in der Praxis noch in der Theorie. Daher fehlt es auch jüngeren Pädagogen an Konzepten, wie sich digitale und neue Medien in den Unterricht gewinnbringend integrieren lassen, obwohl sie selbst den Umgang mit Computer, Software und Co. gewohnt sind. Studium und Fortbildungen müssen daher stärker auf das Thema eingehen. Erst wenn entsprechend ausgebildete Lehrer zur Verfügung stehen, das Thema Medienkompetenz Teil der Lehrpläne geworden und die technische Infrastruktur gegeben ist, können Schüler den Umgang mit und den Einsatz von digitalen Medien adäquat üben. Das geschieht nicht selten mit professionellen Produkten aus dem Digital Signage-Markt. Noch ist die Zahl der Projekte und Installationen klein, doch verspricht die Entwicklung des Marktes eine positive zu werden: Durch steigende Investitionen beziehungsweise Fördergelder des Bundes und der Länder und das Engagement zahlreicher Initiativen verbessert sich die IT-Ausstattung kontinuierlich; die breite Produktpalette ermöglicht verschiedene Anwendungsszenarien für Digital Signage-Medien. Eileen Denkewitz
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Im Hintergrund: Software Digitale Hardware soll den Unterricht interessanter machen und die Zahl an Installationen steigt kontinuierlich. Doch noch sollen sie das zentrale Medium im Unterricht ergänzen und nicht ersetzen: das Buch. Die Bildungsgruppe Cornelsen etwa richtet ihre Strategie auf das gedruckte Schulbuch und es ergänzende, digitale Inhalte aus: Im März hatte der Verlag auf der Bildungsmesse didacta die Onlineplattform Scook präsentiert. Lehrer finden dort eine kostenlose digitale Version des Schulbuchs sowie Arbeitsblätter und Animationen zur Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung. Diese und eigene Dokumente können sie mit der passenden Buchstelle verknüpfen. Schüler haben ein eigenes Bücherregal, in dem alle Bücher gespeichert sind. Sie können darin schreiben und markieren. Software für den Bildungsbereich deckt nicht nur die Didaktik ab; es gibt auch Produkte für die Verwaltung beziehungsweise für moderne Kommunikation innerhalb der Schule. Easescreen4school etwa, vom österreichischen Softwarehaus easescreen, übernimmt die Funktion des Schwarzen Brettes. Je nach Standort kann es in Echtzeit andere Inhalte anzeigen: im Eingangsbereich allgemeine Infos zum Schulbetrieb oder ein Wegeleitsystem für Besucher; Raumänderungen und Vertretungen im Sekretariat, Lehrerzimmer und Aufenthaltsraum oder in der Mensa den aktuellen Speiseplan. Das Windows-basierte System besteht mindestens aus drei Komponenten: Der Screen Manager ist die grafische Benutzeroberfläche der Software. Mit Methoden aus der WindowsWelt – Ausschneiden, Kopieren, Einfügen – werden Inhalte erstellt, zeitlich organisiert und verteilt. Über die Vorschaufunktion können Inhalte vor dem Veröffentlichen
Ereignisse können für die tägliche oder wöchentliche Wiederholung oder für einen bestimmten Termin eingestellt werden.
kontrolliert werden. Einzelne Inhalte können Nutzer auch im weniger umfangreichen easescreen4school Web-CMS ändern; es empfiehlt sich daher besonders für Themen, die häufig geändert werden müssen wie Schulnachrichten und Menüpläne. Die Inhalte werden sogenannten Points of Visualization, kurz POV, zugewiesen. Meistens bestehen diese aus einem Windows-basierten Rechner beziehungsweise Mediaplayer und einem oder mehreren Displays. Zwar ist die Größe des Netzwerks unbeschränkt, doch empfiehlt es sich, für Installationen mit vielen POVs und hohem Datendurchsatz den optional erhältlichen Management-Server zu nutzen. Er steht zwischen Screen Manager und POVs und soll eine höhere Systemleistung sichern. Einrichtungen mit digitalen Türschildern oder Wegweisern können die Softwarekomponente e Sign dazu wählen. Die POVs übernehmen die in e Sign gesammelten Daten und zeigen sie auf dem zugewiesenem Ausgabemedium an. Pro Display ist eine Lizenz notwendig; der Screen Manager kann auf beliebig vielen PCs installiert werden. Easescreen bietet zwei Modelle an: Die Standard-Lizenz umfasst grundlegende Layout- und Verwaltungsoptionen sowie Stundenplan- und Playlistfunktionen; Inhalte können aus Videos, Bildern, Powerpoint, PDF, Newstickern, dynamischen Daten wie Datum oder Uhrzeit, Adobe Flash, Webseiten und RSS-Feeds erstellt werden. In der Ultimate-Lizenz stehen weitere Funktionen zur Verfügung, etwa die Wiedergabe von Musik, DVDs oder Webarchiven. Sie beinhaltet außerdem die Programme e Sign und Interactive; Letzteres wird für das Einbinden von Touchscreens benötigt. Dank des modularen Aufbaus können Kunden individuelle Lizenzpakete schnüren. www.scook.de; www.easescreen.com Im Screen Manager können Inhalte und Zeitpläne für jeden POV erstellt werden.
Die Software bietet viele Formatvorlagen und Gestaltungsoptionen.
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Im Vordergrund: interaktive Whiteboards Eine Möglichkeit, eine digitale Infrastruktur in Schulen aufzubauen, sind digitale Tafeln, auch e-Board oder interaktives Whiteboard genannt. Es handelt sich dabei in der Regel um eine Weißwandtafel in Kombination mit einem Computer und einem Projektor. Lehrer arbeiten mit ihnen wie mit einer klassischen Tafel – nur, dass das Bild digital ist. Dadurch ist ein lebendiger Unterricht möglich, denn das Tafelbild kann verschoben, mit weiteren digitalen Inhalten wie Texten, Grafiken, Ton, Bildern und Filmen ergänzt und schließlich abgespeichert werden. Viele Systeme lassen sich fernsteuern, wodurch sich der Vortragende frei bewegen kann. Grundsätzlich arbeiten sie mit den von Touchscreens bekannten Technologien: analog resistiv, elektromagnetisch, optisch und kapazitiv. Die Oberfläche analog resistiver Boards besteht aus zwei Kunststofffolien, jeweils einseitig mit einem stromführenden Gitternetz beschichtet. Eine Isoliermembran verhindert, dass sie sich berühren. Sobald Druck auf der Oberfläche erzeugt wird – etwa per Finger –, kontakten die Leiterbahnen; den Kurzschluss registriert die Software als Eingabe und löst die hinterlegte Aktion aus. Solche Produkte können mit allem bedient werden, was punktuellen Druck ausübt. Auch die elektromagnetische Technik arbeitet mit Stromfluss: Unter einer kratz- und stoßfesten Oberfläche befindet sich eine Matrix aus Leiterbahnen. Ein spezieller Stift verändert bei Kontakt mit der Oberfläche das Magnetfeld, wodurch Spannung entsteht und kurzzeitig Strom fließt. Das erlaubt der Software, die Position der Berührung zu bestimmen. Elektromagnetische Whiteboards können nur mit dem Spezialstift bedient werden, zeichnen sich dafür aber durch Langlebigkeit und hohe Genauigkeit aus.
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Ein interaktives Whiteboard kommt seit Dezember 2013 in der Anne-Frank-Schule in Bargteheide zum Einsatz: Hersteller Legamaster hatte der mit dem Deutschen Schulpreis 2013 ausgezeichneten Schule ein multitouchfähiges e-Board-Touch gestiftet. Es arbeitet mit der optischen Technik; die emaillierte Oberfläche kann wie ein klassisches Whiteboard beschrieben werden. „Die Lehrer und Schüler sind ganz versessen auf die neue Technik. Alle wollen nun mit der Zaubertafel arbeiten“, sagt Christiane Hemming, Lehrerin an der Anne-Frank-Schule.
Bei optischen digitalen Tafeln ist die Oberfläche zweitrangig; sie basieren auf Ultraschall, Laser- oder Infrarotlichtsignalen, die auf zwei Weisen verarbeitet werden: Entweder liegt auf der Oberfläche ein feines Netz aus Infrarotstrahlen und im Rahmen integrierte Kameras registrierten Unterbrechungen. Dadurch kann jede Oberfläche zum interaktiven Whiteboard und mit jedem beliebigen Gegenstand bedient werden. Oder die Eingabe erfolgt über einen speziellen Stift, der Ultraschall- oder Infrarotsignale aussendet, die ebenfalls von Kameras erkannt und verarbeitet werden. Eine Sonderform dieser Technik sind interaktive Projektoren: Eine integrierte Kamera registriert die Bewegungen eines Infrarotstifts. Dadurch verwandeln auch die Beamer jede beliebige Fläche in ein interaktives Whiteboard. Kapazitive Whiteboards funktionieren wie Smartphones und Tablets: Berührt der Anwender die Oberfläche, erzeugt er einen schwachen Stromfluss. Dessen Koordinaten werden an die Software vermittelt. Die Technik erkennt mehrere Berührungen gleichzeitig und ist deswegen multitouchfähig. Neben interaktiven Whiteboards sind vor allem professionelle Projektoren und Displays zu finden, Letztere vor allem für die allgemeine schulinterne Kommunikation.
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In der Hand: Tablets 30 iPads kommen in der Essener Grundschule seit 2011 zum Einsatz, allerdings nicht andauernd. Stefanie Welzel betont, dass es wichtig sei, sie nur dann einzusetzen, wenn sie den Unterricht bereichern. So würden die Kinder beispielsweise normal Schreiben lernen: mit Stift und Papier. Für die Finanzierung hat die Stefanie Welzel, Lehrerin Schule selbst die Initiative ergrif- an der Dionysiusschule in fen: Sie organisierte einen Spon- Essen sorenlauf, durch den die iPads, einige Apps und Beamer finanziert werden konnten. Bis dato standen lediglich zwei PCs pro Klassenzimmer zur Verfügung – zu wenig, um sinnvolles gemeinsames Arbeiten zu ermöglichen und Medienkompetenz zu vermitteln. Andere Tablets kommen nicht in Frage: Jedes Android-Gerät funktioniert anders, Software läuft nicht auf jedem Produkt einwandfrei – im Gegensatz zu den iPads. Für Stefanie Welzel sind sie schnell, flexibel und sicher; die Technik laufe stabil und einwandfrei, wodurch der Fokus auf dem Lerninhalt bleibe und nicht von technischen Störungen oder Ausfällen abgelenkt werde. Die Zukunft der Bildung sieht Stefanie Welzel digital – in Form von mobilen Geräten. Sie erwartet, dass vermehrt Privatgeräte zum Einsatz kommen, wodurch neue Herausforderungen entstehen, etwa in Sachen Kompatibilität. Außerdem wird es in ihren Augen darauf hinauslaufen, dass jeder Schüler ein Gerät vor sich haben wird, wodurch neue Unterrichtskonzepte nötig werden. Quelle: Kern & Stelly Medientechnik
Stefanie Welzel, Lehrerin an der Dionysiusschule in Essen, macht sich persönlich nichts aus interaktiven Whiteboards; allein die Preise machten die Produkte unattraktiv. Viel lieber nutzt sie iPads. Sie seien günstiger in der Anschaffung und im Unterricht flexibler einsetzbar. Ab der ersten Klasse lernen ihre Schüler, selbstständig mit dem Tablet umzugehen und dessen Funktionen wie Kamera und Mikrofon zu nutzen, um sie für eigene Lernprojekte einzusetzen. Die Aufgaben sind offen formuliert; indem die Kinder überlegen, auf welche Weise sie die Frage beantworten wollen, durchdringen sie das Thema stärker und sind früh ausschließlich selbst für ihre Leistung verantwortlich. Dass Kinder entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten üben und lernen können, sieht die Grundschullehrerin als den großen Vorteil der iPads. Ihre Funktion beschreibt sie als „verzögerten Spiegel“, da sich die Kinder dank Video- oder Tonaufnahmen selbst kontrollieren können. „Bei Bedarf üben und wiederholen sie ihre Antworten so oft, bis sie mit ihrer Leistung zufrieden sind und die Aufgabe abgeben.“ Das helfe besonders schüchternen Kindern, die sich lieber zurückziehen und für sich alleine üben, als vor der Klasse vorzutragen, eine gute Leistung zu erbringen. Und auch die Kleinsten, die noch nicht schreiben können, sind in der Lage, Gedanken und Ideen mit vorgefertigten Inhalten oder selbst erstellten Ton- und Bildaufnahmen darzustellen. Ob die Technik sie nicht überfordert? „Keinesfalls“, sagt die Grundschullehrerin. „Sie kennen die Geräte aus ihrer Umwelt; manchmal stehen Kleinkinder vor einem Fernseher und wischen darüber“, beschreibt sie ihre Erfahrungen. „Die Kinder sind heute ‚digital natives‘ – auf digitale Geräte im Unterricht zu verzichten, wäre realitätsfern und wenig zukunftsorientiert.“
IPads sind im Unterricht nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern erhöhen auch den Spaßfaktor der Schüler am Lernen.
Ein Hersteller von interaktiven Whiteboards ist Promethean. Das Activeboard 500 Pro-System beispielsweise besteht aus einem interaktiven Whiteboard, einem Ultrakurzdistanzprojektor und einer höhenverstellbaren Wandhalterung. In Deutschland vertreibt Kern & Stelly Medientechnik die Produkte des britischen Herstellers.
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In Aktion: Hüpf dich schlau Einen besonderen Ansatz, digitale Medien in den Unterricht zu integrieren, verfolgt das Fraunhofer-Institut für digitale Medientechnologie (IDMT). Da immer mehr Studien belegen, dass Kinder heutzutage zu dick sind und sich zu wenig bewegen, hat das IDMT zusammen mit einem interdisziplinären Forscherteam ein Lernmedium entwickelt, mit dem sich Kinder in Zukunft den Stoff hüpfend aneignen können: Hopscotch besteht aus einer Software und einer Sensormatte. Während die Fragen auf einem Display angezeigt werden, geben Kinder die Antwort über die Matte ein. Hopscotch wurde erstmals auf der Cebit 2009 vorgestellt. Das Bad Rodacher Unternehmen Wehrfritz entwickelte das Produkt zur Marktreife weiter und vertreibt es als Computerlernspiel „Move on – Schloss Cleverstein“. Im Lieferumfang enthalten sind eine Sensormatte, eine DVD mit dem Lernspiel, das derzeit den Deutsch- und Mathematikstoff der Klassen 1 bis 4 umfasst, einen WLAN-fähigen USB-Stick zur Datenübertragung und Zusatzmaterial zum Ausdrucken. Damit können sich Kinder einen Ordner anlegen, sodass sie und die Lehrer einen Überblick über die geübten Lerninhalte haben. Die 83 Zentimeter breite und 93 Zentimeter lange Sensormatte besteht aus neun 25 mal 25 Zentime-
Das Computerlernspiel Move on – Schloss Cleverstein von Wehrfritz ist eine Weiterentwicklung des Fraunhofer-Produkts Hopscotch. Es besteht aus einer Software mit Lernspielen und einer Sensormatte, über die Kinder Antworten zu den Fragen beispielsweise hüpfend eingeben. Move on ist seit September 2014 lieferbar.
ter großen Feldern, die wie eine Telefontastatur angeordnet sind. Verschiedene Farben erleichtern die Orientierung. Die Oberseite besteht aus abwischbaren Synthetikfasern, die Unterseite ist rutschhemmend. Die Bedienfelder sind robust: Im Prüflabor des Herstellers drückte ein Stempel mehrmals auf das gleiche Bedienfeld; nach 100.000 Klicks wurde der Test abgebrochen – noch immer funktionierte die Matte störungsfrei. Der Datenaustausch zwischen Matte und Software erfolgt über den mitgelieferten USB-Stick, der an einen Computer angeschlossen wird. Sollen mehrere Matten gleichzeitig verwendet werden, müssen sie vorab und einmalig mit dem Stick kali briert werden. Inhalte, Design und Navigation produzierte Wehrfritz selbst, für die technische Umsetzung arbeitete das Unternehmen mit dem IDMT zusammen. Im Gegensatz zu dessen Hopscotch ist Move on die akustische Wiedergabe von Fragen und Hinweistexten zu eigen; davon profitieren insbesondere Erst- und Zweitklässler, da diese noch nicht gut schreiben und lesen können. Darüber hinaus können Lehrer auch eigene Inhalte und Spiele erstellen. Dazu können sie einerseits auf mehr als 1.000 vorgefertigte Fragen zurückgreifen oder sie erstellen sie selbst. Im Editor fügen sie Frage, Antwort und optional ein passendes Bild ein und weisen sie einem Spiel zu; insgesamt können acht Spiele mit unbegrenzt vielen Fragen erstellt werden – auch mit neuen Themengebieten, beispielsweise Englisch oder Sachkunde. Move on verbindet Bewegung mit Lernen. Dabei hat jeder Spieler die gleiche Chance: Schüler, die gut in Deutsch und Mathematik, dafür aber weniger sportlich begabt sind, erzielen nicht zwingend bessere Ergebnisse als Schüler mit umgekehrten Fähigkeiten – denn nicht nur richtige Antworten werden belohnt, sondern auch das Tempo der Eingabe. Dadurch spornt das Spiel automatisch an, die Übungen zu wiederholen und bessere Ergebnisse zu erzielen, um in der Bestenliste nach oben zu wandern. Unterschiedliche Schwierigkeitslevels berücksichtigen dabei den individuellen Wissenstand der Kinder. www.idmt.fraunhofer.de www.wehrfritz.de
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News
Neuer Kurzdistanzprojektor bei Casio
Fürs Klassenzimmer gerüstet Kern & Stelly bietet Beamer von Hitachi und Dokumentenkameras von Elmo als Paket an. Speziell für Schulen stehen zwei zur Auswahl: Der LCD-Beamer CP-EW250N kann mit den Kameras L-12i oder MO-1 kombiniert werden. Das Modell L-12i hat einen vollständig Die Dokumentenkamera MO-1 von Elmo schwenkbaren Kamerakopf und kann dank 12- lässt sich zusammenklappen. fach optischem Zoom sehr kleine Details darstellen. Die Kamera MO-1 kann zusammengeklappt werden und eignet sich daher für den mobilen Einsatz. Mit beiden Kameras können beispielsweise 3-D-Objekte, Bücherseiten, Landkarten aus dem Atlas oder auch chemische Reaktionen aufgenommen und als Großbild projiziert werden. Im Gegensatz zu Overheadprojektoren blenden sie Vortragende nicht. Außerdem können Mikroskope für den Physik- und Chemieunterricht angeschlossen werden. Die Produkte von Promethean, einem Hersteller von interaktiven Lerntechnologien, vertreibt Kern & Stelly exklusiv, darunter auch ein neues Touchdisplay. Aufgrund des robusten Rahmens und Displays eignet sich Active Panel Touch besonders für Schulen. Es ist in zwei Größen – 65 und 70 Zoll – verfügbar. Die Displays lösen in Full HD auf und bieten einen Kontrast von 4.000:1 sowie einen Betrachtungswinkel von 178 Grad. Dank einer Helligkeit von 350 Candela pro Quadratmeter beim kleinen und 400 Candela pro Quadratmeter beim großen Modell sind Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos lesbar. Die Software Active Inspire ist bereits installiert und hält Unterrichtsvorlagen, Bilder und Hintergrundmotive bereit. www.kern-stelly.de
Atlona präsentiert neuen 4k-Umschalter Einen neuen 4k-fähigen Umschalter hat Atlona vorgestellt. Das Modell AT-UHDCLSO-612 verfügt über zwei HDBaseT-, zwei HDMI- sowie analoge Eingänge. Es empfängt Inhalte aus bis zu 70 Metern Entfernung und gibt sie skaliert und konvertiert an bis zu 70 Meter entfernte Wiedergabemedien aus. Der Umschalter wurde speziell für Präsentationszwecke in unter anderem Klassenzimmern entwickelt. www.atlona.com
Casio hat sein Portfolio um einen Ultrakurzdistanzprojektor erweitert. Das Modell XJ-UT310WN ist speziell für den Bildungsbereich gedacht. Er stellt Inhalte sowohl in WXGA- als auch in XGA-Auflösung dar; aus 27 Zentimetern Abstand zur Projektionsfläche erzeugt er ein etwa
Der Kurzdistanzprojektor XJ-UT310WN kann per App bedient werden.
zwei Meter (80 Zoll) großes Bild entweder im 16:10- oder im 4:3-Format. Speziell für den netzwerkfähigen Projektor hat Casio eine App für Tablets und Smartphones entwickelt. Dadurch kann ein Lehrer Projektor und Präsentation steuern und sich gleichzeitig frei im Raum bewegen. Im Unterricht erarbeitete Inhalte und Bilder können ebenso in Echtzeit in die Präsentation eingefügt werden wie Webinhalte. www.casio.de
Messe für Museumstechnik Die Mutec findet 2014 vom 6. bis 8. November in Leipzig statt, parallel zur Fachmesse denkmal. Da Museen immer häufiger auf digitale Technik zur Präsentation ihrer Bestände setzen, widmet sich die internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik in diesem Jahr besonders der Digitalisierung, neuen Technologien in der Ausstattung und Präsentation sowie dem modernen und zukunftsweisenden Museumsmanagement. Die Kernthemen des Vortragsprogramms lauten unter anderem: Gestaltung von Erlebnisräumen mit innovativen Materialien und multimedialen Technologien, Finden und Binden neuer Besucherschichten durch Social Media-Strategien und neue Finanzierungsmodelle in einer vernetzten Welt. Ein Schwerpunkt im Bereich Software wird das Thema Big Data sein und wie Museen davon profitieren können. www.mutec.de
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Portfolio von BenQ im Education-Bereich wächst Die Projektoren MX768 und MW769 sind zwei neue Produkte bei BenQ für den Business- und Education-Bereich. Das Modell MX768 löst in XGA (1.024 mal 768 Pixel) auf und verfügt über 4.000 ANSI-Lumen, 4:3-Format, 1,6-fachen Zoom und einen 20-Watt-Lautsprecher. Der Projektor MW769 verfügt neben 4.200 ANSILumen über WXGA-Auflösung von 1.280 mal 800 Pixel, wobei zwischen fünf Bildformaten
Die Projektionen der Modelle MW853UST und MX852UST können mit den Fingern bearbeitet werden.
gewählt werden kann. Außerdem zeichnet er sich durch eine Schnellkühlfunktion aus. Beide Modelle sind 3-D-fähig und lassen sich via Netzwerk steuern. Mit der LAN-Display-Funktion können bis zu acht Projektoren gleichzeitig gesteuert werden, um beispielsweise das gleiche Bild in unterschiedlichen Räumen darzustellen. Drahtloses Präsentieren ist mit einem optional erhältlichen USB-Dongle möglich. Bei den 3-D-fähigen Modellen MW853UST und MX852UST eignet es sich um zwei neue Ultrakurzdistanzprojektoren. Der MW853USTProjektor projiziert ein 80 Zoll großes, scharfes Bild aus 0,28 Metern Abstand. Außerdem zeichnet er sich durch 3.200 ANSI-Lumen und WXGA-Auflösung aus. Das Modell MX852UST bietet 3.000 ANSI-Lumen und XGA-Auflösung. Beide eigenen sich für Dual-Screen-Projektionen: Zwei Einzelprojektionen lassen sich zu einem nahtlosen Bild zusammenführen; die Darstellung kann in Einzelbilder gesplittet werden, etwa um einerseits Videos, andererseits Texte zu zeigen. Dank Point Write U-Funktion können bis zu vier Personen gleichzeitig die Inhalte auch mit den Fingern bearbeiten. Beide verfügen außerdem über je zwei 10-Watt-Lautsprecher sowie über LAN-Control, wodurch sie via Netzwerk ferngewartet werden können. www.benq.de
VIPRO® WhiteBoard das Glas-Projektionsboard zur exklusiven Konferenzraum Gestaltung
Mit multifunktionalen Eigenschaften:
• magnethaftend
• beschreibbar und abwischbar
• projektionsfähig
Panasonic stellt sechs Projektoren vor Panasonic hat sein Portfolio um neue Projektoren erweitert. Der Hersteller empfiehlt sie für Klassen- und Konferenzräume. Die sechs Modelle der PT-VZ570-Serie mit einem Kontrast von 5.000:1 projizieren dank Vertical Lens Shift und Bildbearbeitungsfunktionen auch auf gebogene Flächen sowie aus schrägem Winkel. Jeweils zwei Projektoren lösen in XGA, WXGA beziehungsweise WUXGA auf und erreichen 4.500, 5.000 oder 5.500 Lumen; jeweils ein Gerät pro Pärchen unterstützt WLAN sowie die Digital Link-Funktion, wodurch unkomprimierte Full HD-Videos, Audio- sowie Steuersignale über ein einziges
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• auf Wunsch interaktiv Ideal für Video-Präsentationen, Seminare, Tagungen, Veranstaltungen, Brainstorming, Planung, Butgetierung Panasonics neue Projektorenserie besteht aus sechs Modellen.
LAN-Kabel bis zu 100 Meter weit übertragen werden können. www.business.panasonic.de
• Standardabmessung: 2 x 1,1 m andere Abmessungen auf Wunsch • incl. TÜV geprüfter Wandhalterung aus VSG (Verbundsicherheitsglas) Omega Glas GmbH Haydnstr. 3, 56410 Montabaur Tel: 02602 / 9508320 Fax: 02602 / 916360 info@omegaglas.de www.omegaglas.de
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How to Wow! Das Arrow Digital Signage Forum in München fokussierte die Themen Kundenansprache und Markenerlebnis.
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igital Signage ist erwachsen geworden – und komplexer. Wo früher ein schicker Flachbildschirm reichte, um aus dem POS etwas Besonderes zu machen und das Interesse der Kunden zu wecken, sind heute das Internet der Dinge und Multichannel gefragt. Mit der Komplexität – was nicht gleichzeitig bedeutet, dass auch die Anwendung komplizierter geworden ist – steigen die Möglichkeiten, mit Kunden zu kommunizieren. Diese aufzuzeigen ist die Aufgabe von Distributoren und Integratoren, denen das Unternehmen Arrow mit dem Digital Signage Forum eine Plattform gab: Am 9. Juli 2014 trafen sich Unternehmensleiter und Fachleute für Marketing in der Münchener Allianz Arena, um ihre Erfahrungen und die ihrer Kunden auszutauschen, wie Digital Signage das Markenerlebnis am POS beeinflusst.
Nach der Begrüßung durch Matthias Volz, Arrow Regional General Sales Manager DACH, eröffnete Charlotte Childs, Group Client Director bei Smart Cookie die Vortragsreihe mit einer Keynote. Andy Smith, Arrow Marketing Manager EMEA, zeigte im Anschluss anhand der Lego Digital Box und Audis digitalen Showroom „Audi City“, wie Technologien, zum Beispiel Augmented Reality und Multitouch, Gefühle und Faszination beim Anwender wecken können. Im Zentrum der Veranstaltung stand eine Expertenrunde, die sich mit dem Thema „Erfolgreicher Einsatz von Digital Signage-Technologien“ bereits am Vorabend auseinander gesetzt hatte und die Ergebnisse unter Moderation von Oliver Schwede (invidis consulting) vorstellte. Franz Hintermayr, damals Geschäftsführer von Stinova (zur Mehrheitsübernahme durch eyevis siehe News S. 25), Frank Beyer, Geschäfts-
Die Expertenrunde – Franz Hintermayr, Frank Beyer, Christian Kocholl, Philipp Menzel und Daniel Grasser (v. l.) – diskutierte über einen erfolgreichen Einsatz von Digital Signage. Der Spielertunnel war ein Höhepunkt der Führung durch die Allianz Arena und wurde reichlich fotografiert.
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führer von ISS Intelligent Service Solutions, Christian Kocholl, CTO von netvico, Philipp Menzel, Mitgründer und Geschäftsführer Business Operations bei Sovato, und Daniel Grasser, Miteigentümer von Relevance Analytics, erläuterten, wie sie digitale Technologien und Medien nutzen, um für Unternehmen und Agenturen besondere Kauferlebnisse zu schaffen. Einstimmig betonten sie, dass zuerst Ziele und Zielgruppe eines Projekts festgelegt werden müssen, damit Strategie, Konzept, Inhalte, Software und zum Schluss die benötigte Hardware darauf zugeschnitten werden können. Auch müsse eindeutig geklärt werden, wie die Kompetenzen beim Kunden verteilt sind, um von vornherein mit den richtigen Ansprechpartnern – aus IT oder Marketing oder gar einer Abteilung für digitale Kommunikation – zu kommunizieren. Für die Umsetzung von Aufträgen seien Partnerschaften essenziell, Networking schaffe nützliche Allianzen. Unisono wünschten sich die Teilnehmer außerdem mehr verbindliche Standards sowohl bei der Technik als auch bei Ausschreibungen. Sie würden den Kunden und der Branche gleichermaßen mehr Sicherheit und Verlässlichkeit bieten. Nach einer halbstündigen Vortragspause, während der sich die Gäste bei Arrows Partnerunter-
nehmen, darunter beispielsweise Dell, Intel und Kontron, über ein breit gefächertes Produktsortiment informieren konnten, stellte James Stannard, Brand Manager Sofware bei Arrow, die Software Microsoft Windows Embedded Standard vor; Rahoul Bhasin, Market Development Manager EMEA bei Intel, und Josef Behammer, VP Product Management Business Unit Industrials bei Kontron, präsentierten konkrete Anwendungsszenarien verschiedener Technologien. Im Anschluss blieb den Teilnehmern beim Cocktailempfang genug Zeit, sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen beziehungsweise zu knüpfen. Interessierte konnten außerdem an einer Führung durch das Fußballstadion teilnehmen und unter anderem erfahren, warum es eine Arena ist – wie Gladiatoren im antiken Rom betreten die Spieler den Platz von unten her kommend –, welcher FC Bayern-Star in der Kabine neben wem sitzt und welchen Weg das Team durch die Katakomben nimmt. Alle Fußballbegeisterten lud der Veranstalter außerdem ein, den Abend mit der Liveübertragung des zweiten WM-Halbfinals im Pullman Hotel München ausklingen zu lassen. Eileen Denkewitz
www.arroweurope.com
Verschiedene Partner präsentierten ihr Produktportfolio, darunter Philips.
Während und nach der Veranstaltung war bei Cocktails und Häppchen genügend Zeit für Networking.
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Es funkt am POS Die Beacon-Technologie könnte stationären Handel und E-Commerce verbinden.
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lso mal wieder Apple: Wie schon bei Smartphone und Tablet hat der US-amerikanische Konzern bei einer weiteren Technik die Entwicklernase vorn. Zwar widmete das Unternehmen auf seiner Entwicklerkonferenz im Juni 2013 ihr nur eine Folie. Doch seitdem ist sie in aller Munde. Denn sie hat das Potenzial, nicht nur stationären Handel und Kundenansprache nachhaltig zu verändern, sondern auch viele weitere Bereiche im öffentlichen und privaten Leben: iBeacon. Dabei handelt es sich um kleine Funksender für standortbezogene Dienste auf Basis von Bluetooth Low Energy (BLE). Der Name, den Apple wählte, stammt aus der Nautik und bedeutet übersetzt „Leuchtfeuer“ – eine sehr sinnbildliche Bezeichnung: Wie Signalfeuer Schiffen bei der Positionsbestimmung und Navigation helfen, funken Beacons einen geeigneten Empfänger an, in der Regel ein Smartphone oder Tablet. Ist darauf eine App für den Empfang installiert, bestimmt diese durch die im Sendeprotokoll enthaltene Feldstärke ihre Position und führt eine für den Beacon in Reichweite hinterlegte Aktion aus. Voraussetzung dafür ist, dass das mobile Endgerät BLE-kompatibel ist – was ab iOS 5,
Damit sie nicht auffallen, sind die Sender oft versteckt montiert, sodass Beaconinside eine Variante mit permanenter Stromversorgung via USB entwickelte. Sie sind besonders für Filialketten mit vielen Standorten ohne eigenen technischen Mitarbeiter vorteilhaft.
Windows Phone 8, Blackberry 10 beziehungsweise Android 4.3 der Fall ist. Erst seit Mitte dieses Jahres, also gut 12 Monate nach der Vorstellung, baut Apple die dazugehörige Hardware selbst; bisher hatte das Unternehmen dieses Feld anderen Hardwareherstellern überlassen.
Kleiner Sender, große Wirkung Auf technischer Seite handelt es sich bei iBeacon jedoch nicht um das Gerät an sich – wobei der Markenname gern als Synonym gebraucht wird –, sondern um das SenderEmpfänger-Prinzip nach Apple definierten Standards für BLE, das Teil von Bluetooth 4.0 ist und bereits 2006 von Nokia vorgestellt wurde. Die Sender sind optisch unscheinbar; es gibt sie beispielsweise zum Aufkleben, wasserdicht, mit dauerhafter Stromversorgung oder batteriebetrieben und in Größen zwischen einer Zwei-Euro-Münze und einer PCMaus. Der Funkstandard BLE verbraucht wenig Strom, wodurch Batterien über Monate hinweg nicht ausgetauscht werden müssen. Die Übertragungsreichweite liegt je nach Hersteller und bei störungsfreier Übermittlung zwischen 30 und 50 Metern. Je mehr Wände, Gegenstände oder Perso-
Beaconinside bietet derzeit einen Sender nach iBeaconStandard an. Er besteht aus einer Kunststoffplatte (1), auf die die Leiterplatte inklusive BLE-Chip und Kontakte für zwei AAA-Batterien montiert wird (3). Im zweiten Gehäuseteil (2) ist zusätzlich ein USB Port integriert. Der Sender misst 79,62 mal 57,95 mal 22,50 Millimeter.
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nen zwischen Sender und Empfänger sind, desto geringer ist sie. Beacons senden das Signal permanent und intervallisch, wobei die Länge meist konfigurierbar ist. Es enthält drei Bestandteile: den Universally Unique Identifier (UUID) – eine hexadezimal notierte 16-Byte-Zahl, die ein System wie ein Personalausweis eindeutig identifiziert – und zwei weitere Zahlen im Bereich von 1 bis 65.535, die Major und Minor genannt werden; mit dem UUID könnte beispielsweise ein Unternehmen identifiziert, mit Major eine Filiale und mit Minor ein konkreter Standort dort beschrieben werden. Die Entfernung zwischen Sender und Empfänger wird herstellerabhängig in drei bis vier Kategorien eingeteilt: Das Berliner Unternehmen Beaconinside beispielsweise unterscheidet zwischen „Immediate“, „Near“, „Far“ und „Unknown“, wodurch Abstände von maximal einem, fünfzehn und dreißig Metern beziehungsweise eine unbekannte Entfernung beschrieben werden. Die App registriert das Signal und ermittelt darüber die eigene Position. „Daraufhin führt die App die für den Beacon in Reichweite hinterlegte Aktion aus, beispielsweise die Anzeige einer Nachricht im Sperrbildschirm, begleitet durch ein Klingeln oder Vibrieren des Mobiltelefons. Über einen Swipe der Nachricht gelangt der Empfänger nun in die App, beispielsweise auf eine vorher definierte Landingpage“, beschreibt Michael Kappler, einer der beiden Gründer von Beaconinside. Grundsätzlich reicht ein Beacon für die Lokalisierung auf zwei Meter genau aus. Sobald aller-
dings Hindernisse auftreten und sich viele Objekte bewegen – Wände, Regale und Kunden im Laden – sollten mehrere Beacons in einem Abstand von fünf Metern installiert werden, um die Position per Triangulation zu bestimmen.
Positiv am POS Die Technik ist damit besonders für den POS interessant. Denn sie „erlaubt dem stationären Handel erstmals eine Onlinepräsenz und im Gegensatz zu allen anderen Technologien und Werbeansprachen genau in dem Moment, in dem sich der Kunde am beziehungsweise in Reichweite des POS befindet“, beschreibt der CEO. Auf diese Weise kann der Händler beziehungsweise seine App den Kunden per Push Notification begrüßen und auf Gutscheinaktionen oder aktuelle Angebote im Laden hinweisen. Sie könnte außerdem regelmäßige Besuche protokollieren und mit Rabatten belohnen oder sich auch merken, welche Ware den Kunden besonders interessiert. Daraufhin könnten die Beacons den Kunden direkt dorthin führen und ihm ein dazu passendes Produkt oder eine Alternative vorführen sowie über verfügbare Ausführungen informieren. Auf diese Weise schlagen sie gleichzeitig eine Brücke zum Onlineangebot: Kunden könnten nicht vorrätige Waren direkt über die App bestellen oder außerhalb der Ladenöffnungszeiten auf den Onlineshop hingewiesen werden. Ein weiterer Vorteil der Beacon-Technik gegenüber anderen – NFC, QR Code, Geofencing – besteht in der Reichweite: NFC, das häufig für das kontaktlose
Die App von Candylabs und der Mook Gastronomiegruppe aktualisiert automatisch den persönlichen Status der Gäste und soll sie durch Incentives zu häufigen Besuchen anreizen.
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Bezahlen genutzt wird, ist nur für Datenübertragungen über wenige Zentimeter hinweg geeignet; Beacons erreichen Kunden noch in bis zu 50 Metern Entfernung, verbrauchen dafür allerdings Energie im Gegensatz zur Near Field Communication, die auf elektromagnetischen Wellen basiert und ohne Strom auskommt. QR-Codes haben den Nachteil, dass der Nutzer zum einen erst auf sie aufmerksam gemacht werden und zum anderen dann noch selbst aktiv werden muss: Will er weitere Informationen haben, muss er eine App zum Lesen von QRCodes öffnen und den Code scanen; außerdem braucht er in diesem Moment Zugang zum Internet. „Somit ist der Vorteil der unkomplizierten, direkten Ansprache dahin“, fasst Michael Kappler zusammen. Die Verbindung auf BLE-Basis ist auch gegenüber GPS oder Mobilfunk im Vorteil: Noch häufig ist die Netzabdeckung im stationären Handel – zum Beispiel in den Untergeschoßen von Kaufhäusern – schlecht und auch Satellitensignale sind dort für eine Lokalisierung nicht gut genug. Außerdem ist die Beacon-Technik laut Michael Kappler erheblich genauer und stromsparender. Darüber hinaus fallen die Anschaffungskosten mit durchschnittlich 15 bis 30 Euro gering aus, Tendenz: fallend. Das Beratungsunternehmen Mücke, Sturm & Company (siehe Kasten auf Seite 20) errechnete im vergangenen Jahr in einem Flash insight, dass bereits 5.000 Euro ausreichten, um ein mittelgroßes Kaufhaus mit Beacons auszustatten – der
Das Unternehmen 2013 gründeten Cornelius Rabsch und Michael Kappler Beaconinside. Beide beschäftigten sich zuvor jahrelang mit standortbezogenen Diensten: Cornelius Rabsch war als Head of Mobile Devices bei der moMichael Kappler (links) und Cornelius Rabsch bilen Plattform kaufda, an die Michael Kappler sein Unternehmen Deutschlandcoupon verkaufte; durch die Übernahme wurde er Head of Business Development. Heute leiten sie gemeinsam ein achtköpfiges Team in Berlin, das von vier Hardwareentwicklern in Süddeutschland unterstützt wird. Dort werden auch die Beacons produziert. Beaconinside unterstützt Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung der iBeaconTechnologie, beispielsweise die Schnellrestaurantkette McDonald’s: Sechs Franchisenehmer testen die Sender derzeit in insgesamt 30 Filialen.
Preis für NFC liege bei 100.000 Euro. Außerdem ergebe sich bei 1.000 angenommenen Besuchern pro Filiale und Tag sowie einer Laufzeit von 325 Tagen pro Sender ein Kundenkontaktpreis von 12 Cent – der Return on Investment wäre demzufolge sehr schnell erreicht. Während man daher Beacons in den USA schon häufig am POS begegnet – Apple und das Handelsunternehmen Macy’s statten beispielsweise ihre Filialen bereits flächendeckend mit ihnen aus, kommen sie in Deutschland noch vereinzelt zum Einsatz. In einem Aachener Supermarkt etwa funken die Sender Kunden zur Begrüßung an und weisen auf aktuelle Angebote und Aktionen hin. Und nicht nur für den Handel sind sie interessant: Sevenval und Sensorberg sehen die Beacons als Möglichkeit, die Indoornavigation in Flughäfen und Bahnhöfen zu verbessern. Sie könnten Reisende zum gesuchten Gleis oder Gate führen und im Notfall Rettungswege anzeigen.
Qualität ist gefragt Ob am POS, bei der Wegeleitung oder auch im Bereich der Heimautomation – lediglich die Kreativität des Anbieters beziehungsweise der App-Entwickler bedingt den Einsatz. Die Inhalte erstellen Händler, Agenturen oder Hardwarehersteller wie Beaconinside im Vorfeld. Zum Aktualisieren stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Entweder aktualisiert die App den Content fortlaufend im Hintergrund, sobald Smartphone oder Tablet mit dem Internet verbunden sind, oder die Inhalte liegen auf einem Server, von wo die App sie abruft, sobald der Empfänger auf die Beacon-Nachrichten reagiert. „Da hierfür aber eine Netzwerkverbindung zum Zeitpunkt des Swipes erforderlich ist und zudem das Laden der Inhalte dauert, empfehlen wir das regelmäßige Update der Inhalte und Speicherung in der App“, kommentiert Michael Kappler. Sein Unternehmen bietet außerdem ein SDK für iOS und Android, mit dem mobile Anwendungen iBeacon-fähig werden; eine Testversion stellt Beaconinside auf Github bereit. Inhalte und Kriterien für standortbezogene Nachrichten werden in einer Webschnittstelle hinterlegt. „Das SDK ist also die Schnittstelle zwischen mobiler Anwendung und dem Web Interface“, erklärt der CEO. Die Qualität der Nachrichten, die Händler via App und Beacons verschicken, ist dabei entscheidend: Apps mit Nutzwert werden sich durchsetzen, wohingegen nervende vom Smartphone gelöscht und eventuell negativ bewertet werden. Attraktive Inhalte überzeugen Kunden außerdem, die BLE-Verbindung ihres Endgeräts häufiger zu aktivieren. „Der BLE-Standard ist extrem energiesparend und nicht mehr mit dem ursprünglich eingesetzten, und in den Köpfen vieler
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Nutzer immer noch präsenten, Bluetooth-Standard zu vergleichen“, sagt der Unternehmer. Er ist sich sicher: „Mit interessanten Inhalten werden mehr Nutzer diese empfangen wollen und lernen so am eigenen Handy, dass sich die Akkulaufzeit kaum durch die aktivierte Bluetooth-Verbindung verringert.“ Ebenfalls wichtig ist der Datenschutz: Standortdaten liefern Auskunft über Bewegung, Kontakte oder Interessen der Nutzer und sind deswegen sehr sensibel. Die Beacons selbst sind in ihrer Funktion als Sender davon nicht betroffen; es kommt auf die App an, wie die Daten verwertet beziehungsweise welche gespeichert werden. Es ist daher Sache der Entwickler, Datenschutzrichtlinien zu beachten und eine Zustimmung des Nutzers einzuholen; erfolgt dies über die AGB, wird die Mehrheit sie unbewusst erteilen. Wer absolut sicher sein will, dass seine Daten nicht missbraucht werden, wird sich bei der aktuellen Rechtslage überlegen müssen, ob er Apps installieren und nutzen will oder lieber darauf verzichtet, wie bei anderen Diensten – Stichwort Instant Messaging – eben auch.
Unbegrenzte Einsatzszenarios Nicht nur für den POS sind Beacons interessant, sondern auch für Dienstleister wie zum Beispiel Gastronomen. Eine entsprechende App für Frankfurter Gourmetrestaurants hat das Unternehmen candylab in Zusammenarbeit mit der Gastronomiegruppe Mook Group entwickelt. Zu dieser gehören fünf Restaurants, darunter das Zenzakan, in dem vorerst 19 Beacons installiert wurden. Sie liefern Informationen zum Restaurant – die aktuelle Empfehlung des Chefkochs etwa –, erweitert um eine spielerische Komponente: Je häufiger und länger ein Gast das Restaurant besucht, desto besser wird sein „Mook-Status“ – von „Guest“ über „Novice“, „Prospect“, „Frequent Eater“ und „Ambitioned Gourmet“ bis hin zu „Addicted Connaisseur“. Identifizierung und Berechnung erfolgen dabei automatisch. Entsprechend seines Status soll der Gast besondere Leistungen empfangen können, etwa einen Aperitif aufs Haus oder die automatische Aufnahme auf die Gästeliste für besondere Events. Einen anderen Service bietet das Startup Exact Editions: Verlage können über die Beacon-Technologie ihre Zeitschriften an bestimmten Orten kostenlos anbieten. Dadurch können die Besucher eines Cafes, Hotels, Friseursalons oder einer Arztpraxis diese kostenlos lesen. Japan Airlines etwa nutzt die Technik, um die Position seiner Mitarbeiter im Tokioter Flughafen Haneda zu bestimmen und sie per Nachricht auf Smartwatches von Samsung und LG zu delegieren.
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Ebenso gezielt geleitet werden können Besucher von Museen, Konzerten oder Sportveranstaltungen und über Exponate oder Einlasskontrollen mit den kürzesten Wartezeiten informiert werden; während einer Konferenz sind Umfragen in Echtzeit denkbar ebenso wie die Automation von Gebäudefunktionen, sodass sich beispielsweise die Lichter beim Betreten eines Raums einschalten oder sich die Heizung in einer Wohnung aktiviert und abschaltet, sobald sich ein Bewohner nähert oder sie verlässt. Im Fitnessstudio könnten die Sender informieren, welche Geräte gerade belegt sind, oder auf den nächsten Aufguss in der Sauna hinweisen. Letztlich bestimmt nur die Kreativität der Entwickler, wann, wie und ob Beacons den Alltag bereichern können. Den stationären Handel sowie die Kundenansprache vor Ort werden sie mit Sicherheit verändern. Eileen Denkewitz
www.beaconinside.com www.candy-labs.com
Im Test Wie soll man den Nutzen einer Technologie bewerten, zu der es noch kaum praktische Erfahrungen gibt? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hat Loc-Place, ein Inkubator für Location Services, einen branchenübergreifenden Feldtest im österreichischen Burgenland gestartet – laut Unternehmen der erste in Europa. Ziel von „Best to Sun 2014“ ist es, die Akzeptanz standortbezogener Dienste im Alltag zu testen und allgemein gültige Aussagen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Die Funktion von Beacons der Hersteller Apple und Google soll in verschiedenen Szenarien getestet werden: In einem Tagungs- und Businesshotel übernehmen sie die Indoornavigation über mehrere Stockwerke mit Schwerpunkt persönliche Begrüßung beim Check-in, Service und Orientierung. Das Generieren von Opt-ins für touristische Attraktionen sowie Cross- und Up-Sellings werden in einem Einkaufszentrum getestet. In einem Gastronomiebetrieb sollen die Sender zum Tracken von Kunden eingesetzt werden, während sie andernorts auf einen Fahrradverleih aufmerksam machen sollen. Loc-Place bietet Führungen zu den Standorten an, sodass sich Interessierte live über die Funktions- und Wirkungsweise der BLE-Sender informieren können. Für den Test, der unter der Schirmherrschaft der Location Based Marketing Association der DACH-Region steht, arbeitet Loc-Place mit dem Unternehmen checkitmobile zusammen, das die kostenlose App barcoo beisteuert. Weitere Technologiepartner sind Sevenval, indoors und Sensorberg. Der Feldversuch läuft voraussichtlich noch bis Mitte November; ab dann soll es einen vergleichbaren Test namens „Best to Snow 2014“ geben. www.loc-place.com
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Nachgefragt Achim Himmelreich ist Partner des Münchner Beratungsunternehmens Mücke, Sturm & Company, das bereits Ende 2013 die Vorteile der Beacon-Technologie für den Handel in einem Flash Insight zusammenfasste. Herr Himmelreich, warum ist die Beacon-Technologie besonders für den stationären Handel interessant? Gegenüber dem stationären Handel hat der E-Commerce den Vorteil, dass Kunden hinsichtlich Kaufgewohnheiten „kennengelernt“ werden können. Beispielsweise analysiert entsprechende Software, wann Kunden den Kaufprozess abbrechen oder auf welche Angebote diese besonders positiv reagieren. Dadurch können Onlineshops dem Kunden passende Angebote unterbreiten, die ihm zum Kauf motivieren. Beacons bieten dem stationären Einzelhandel ein ähnliches „Kennenlernen“, was zu erheblichen Möglichkeiten im Customer-RelationshipManagement führen wird. Wie können Einzelhändler die Technologie nutzen? Einzelhändler haben die Möglichkeit, eine eigene Lösung zu entwickeln, bei der vor allem Flexibilität und die vollständige Kontrolle über Kundendaten wesentliche Vorteile darstellen. Andererseits können sie aber auch aus dem stetig wachsenden Angebot von Drittanbietern wählen. Da diese im Regelfall mit mehreren Einzelhändlern zusammen arbeiten, kann eine größere übergreifende Datenvielfalt genutzt werden. Welche Vor- und Nachteile bestehen gegenüber anderen interaktiven Technologien wie NFC, QR-Code und Geofencing? Ein wesentlicher Vorteil von Beacons gegenüber anderen Technologien besteht darin, dass keine aktive Bedienung des Smartphones für das Empfangen von Services notwendig ist. Bei aktiviertem Bluetoothsignal nehmen sie automatisch die Verbindung zum eigenen Device auf. Beim QR-Code beispielsweise ist aktives Scannen durch den Nutzer notwendig. Damit die Kommunikation via Beacon funktioniert, müssen Kunden erst eine entsprechende App herunterladen. Wie hoch ist die Bereitschaft, das zu tun? Wovon hängt das ab? Von essenzieller Bedeutung ist die Relevanz der eingespielten Nachrichten und Angebote. Kunden dürfen unter keinen Umständen mit irrelevanter Werbung überhäuft werden. Stattdessen ist ein smartes Customer-Relationship-Management seitens der Retailer entscheidend. Angebote, die den Kunden interessieren, werden dazu führen, dass sich dieser entsprechende Apps herunterlädt und damit für rasche Verbreitung der Services sorgt.
Damit Beacons potenzielle Kunden ansprechen können, muss auf deren Smartphones die Bluetoothverbindung aktiviert sein. Derzeit ist sie häufig deaktiviert, um Akku-Leistung einzuspaAchim Himmelreich ren. Wird sich die Technologie überhaupt durchsetzen können? Sobald sich die Technologie verbreitet hat und Kunden den Mehrwert von Beacon-basierten Lösungen erkannt haben, wird die Bereitschaft, Bluetooth zu aktivieren, steigen. Welche Vorteile haben Beacons im Bereich Mobile Payment? Ein wesentlicher Nachteil von bestehenden Mobile Payment-Lösungen liegt darin, dass diese ohne Internetverbindung nicht funktionieren. Aufgrund der teilweise mangelhaften Netzabdeckung innerhalb der Einzelhandelsfilialen in Deutschland kann dies nervenaufreibend werden. Bezahlen per Beacon wird bereits bei aufrechter Bluetoothverbindung funktionieren. Dieser erhebliche Vorteil kann durchaus dazu führen, dass Beacons zum Standard im Mobile Payment werden. Welche Hard- und Softwareanbieter gibt es in Deutschland? Aufgrund des Potenzials ist die Zahl der Unternehmen im Beacon-Bereich über das vergangene Jahr stark angestiegen. Viele Anbieter fokussieren sich entweder auf die Hardware oder die Software. Es gibt aber auch Anbieter, die sich beiden Seiten widmen. Match2blue aus Mainz beispielsweise liefert eigene Beacons und bietet dazu eine passende App für den Einzelhandel an und somit eine reibungslose Abstimmung zwischen Hard- und Software. Was erwarten Sie: Wie wird sich die Nutzung der Beacons in den kommenden drei Jahren verändern? Die Technologie befindet sich noch in der Testphase und wird lediglich vereinzelt von Einzelhändlern verwendet. Wenn die Funktionalität in dieser Phase sichergestellt werden kann, kann damit gerechnet werden, dass Beacons und entsprechende Loyalty-Lösungen allgegenwärtig sein werden, wie es in den USA bereits der Fall ist. Vielen Dank. Die Fragen stellte Eileen Denkewitz. www.muecke-sturm.de
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DIGITAL SIGNAGE AREA 4. BIS 6. FEBRUAR 2016 MESSE STUTTGART
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DIGITAL SIGNAGE AREA auf der wetec 2016
Die Sonderfläche für digitale Werbe- und Informationssysteme. Mit der Digital Signage Area präsentiert sich die digitale Welt in Halle 8 auf der wetec 2016. Auf dieser Sonderfläche haben Aussteller die Chance, dem Werbetechniker zu zeigen, welche Möglichkeiten digitale Werbe- und Informationssysteme für die Branche der visuellen Kommunikation bieten und wie Digital Signage die analogen Orientierungs- und Leitsysteme in Hotels, an Bahnhöfen und Flughäfen sowie Plakate, Hinweis- und Preisangebotsschilder im Lebensmitteleinzelhandel und am POS perfekt ergänzen.
kation in 4 Messehallen auf 35.000 Quadratmetern. Hinter den 4 Fachmessen der EXPO 4.0 stehen 14 Verlage mit 21 Fachmagazinen, die von über 200.000 Unternehmen im In- und Ausland gelesen werden. Wer Fachmessen veranstaltet, muss die relevanten Zielgruppen erreichen. Die Medienpartner sind in ihren Fachbereichen Herausgeber der führenden Fachmagazine und Internetportale in Europa.
Wichtig dabei: Der Werbetechniker ist weniger an Einzelkomponenten interessiert, sondern mehr an DS-Komplettlösungen. Den Werbetechniker beziehungsweise Lichtwerber als Wiederverkäufer von DS-Produkten zu gewinnen, ist das Ziel der wetec 2016. Begleitende Vorträge von INVIDIS Consulting sollen Wissenslücken schließen und die Möglichkeiten von DS für die Werbetechnik aufzeigen. Somit liefert die DS AREA Ideen, wie die Fachbesucher ihr Produkt- und Serviceangebot erweitern können, um neue Geschäftsfelder hinzuzugewinnen. Wer Werbetechniker, Messe-/Ladenbauer, Architekten und Werbeagenturen – und damit wichtige Multiplikatoren – erreichen will, muss kreativ sein. Auch, was die Standgestaltung angeht. (Er)schaffen Sie konkrete Umgebungen, in denen Digital Signage seine Stärken ausspielt! Jeder Aussteller erhält einen Aktionscode, mit dem er eine unbegrenzte Zahl an Kunden zur wetec 2016 einladen kann. Die Fachbesucher können sich mit diesem Code online registrieren, ihre Eintrittskarte ausdrucken und haben dadurch keine Wartezeit am Messeeingang. Die Eintrittskarte ist natürlich für alle 4 Fachmessen der EXPO 4.0 gültig. Die Synergieeffekte steigern die Attraktivität für die Besucher – sie erleben die gesamte Bandbreite der visuellen Kommuni-
Die Besucherzielgruppen der wetec 2016: ▪ Werbeagenturen ▪ Werbetechniker ▪ Messe- und Ladenbauer ▪ Architekten ▪ Entscheider aus Industrie und Handel
Gerne beantworten wir Ihre Fragen:
Die Vorteile der wetec 2016 auf einen Blick: ▪ eingebunden in den Fachmesseverbund EXPO 4.0 ▪ günstige Standmieten und Nebenkosten ▪ moderner und wirtschaftlich starker Messestandort ▪ perfekte Verkehrsanbindung und Logistik ▪ starke Medienpartner erreichen die Besucherzielgruppen ▪ kostenfreies Einladungskontingent und Werbematerial ▪ das EXPO 4.0-Konzept schafft Synergieeffekte ▪ Rahmenveranstaltungen steigern die Attraktivität
Wolfgang Plonner Fon +49 (0)8178 / 86786-15 plonner@wnp.de
Annett Geuge-Metzler Fon +49 (0)5194 / 584061 geuge-metzler@wnp.de
WNP Fachmessen GmbH Eichendorffweg 1, D-82069 Hohenschäftlarn Fon +49 (0)8178 / 86786-0, Fax +49 (0)8178 / 86786-30 3.2014
www.wetec-messe.de
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Das Digital Signage-Transparent feierte im Sommer Premiere.
Felix Büch ist seit Frühjahr 2014 Geschäftsführer von Saarneon.
Quereinspieler Saarneon ist im Lichtwerbehandwerk zuhause. Und bietet seinen Kunden seit Kurzem auch ein digitales Werbemedium an.
E
in Unternehmen wird keine 60 Jahre Bestehen feiern können, wenn es sich während dieser Zeit nicht den Anforderungen des Marktes stellt und sich und sein Angebot hin und wieder neu erfindet. Genau das passierte bei Saarneon. 1954 begann der Betrieb mit dem Verkauf von Glühlampen und Neonreklame. Für Letztere wickelten die Mitarbeiter die nötigen Hochspannungstransformatoren von Hand. Der technische Fortschritt ermöglichte schrittweise, neue Materialien – etwa Aluminium für Profile für Leuchttransparente – und Arbeitstechniken anzuwenden und zu verarbeiten, um Leuchtreklame herzustellen. Später verhalf ihr die LED-Technik zu einem schlankeren Design. Diesen Anpassungsprozess hat Saarneon stets erfolgreich vollzogen, sodass sich die Belegschaft bis heute vervierfacht hat. Mit einem Wechsel in der Geschäftsleitung im Frühjahr dieses Jahres kam ein weiterer Umbruch hinzu. Unter Felix Büch – sein Vorgänger Ulrich Peters ging nach mehr als 30 Jahren Führungsverantwortung im Unternehmen in den Ruhestand – will das Unternehmen einen neuen Geschäftsbereich forcieren und macht das auch in der überarbeiteten Corporate Identity deutlich: „Saarneon – Klassische Lichtwerbung. Digitale Außenwerbung.“ Im August hat die Markteinführung des ersten Digital Signage-Produkts des
Unternehmens begonnen; in einer Roadshow besucht Saarneon mit einem Musterelement des Digital Signage-Transparents seine Kunden, ausschließlich Wiederverkäufer, um es vorzustellen. Diese sollen die beiden Fahrzeuge anschließend ihrerseits für Demonstrationszwecke vor Endkunden nutzen können.
Gut kombiniert Das Digital Signage-Transparent (DS-T) ist in zwei Ausführungen verfügbar: mit 8 oder 10 Millimetern Pixelpitch – laut Felix Büch „der ideale Kompromiss zwischen Auflösung und Budget“ für digitale Außenwerbung, bei der der Betrachtungsabstand größer als fünf Meter ist. Der Betrachtungswinkel beträgt horizontal wie vertikal 140 Grad. Das Outdoordisplay setzt sich aus einzelnen LED-Panels mit einer Kantenlänge von 640 Millimetern zusammen. Mechanisch und elektrisch miteinander verbunden, werden diese in ein Gehäuse aus Aluminiumprofilen beziehungsweise -blechen montiert, das dem IP 65-Standard entspricht. Da die Größe der Panels produktionsbedingt nicht variierbar ist, sind die realisierbaren Displaygrößen des DS-T vorgegeben; hinzu kommt auf jeder Seite ein etwa fünf Millimeter breiter Rand beziehungsweise das Gehäuse. Ein Display aus zwei mal zwei Modulen hat demnach eine Gesamtgröße von
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Über Saarneon Saarneon stellt seinen Kunden das DS-T mit einer Roadshow vor.
1.290 mal 1.290 Millimetern, die Tiefe beträgt 200 Millimeter. Bestückt sind sie mit Dioden des Typs SMD 3535, die eine Helligkeit von 4.500 Candela pro Quadratmeter erzielen. Dem Produkt kommt der Hintergrund von Saarneon zugute: Als Lichtwerbeunternehmen macht es sich Gedanken um Stromausfälle – ein für digitale Werbung Worst-CaseSzenario: Denn dann ist nichts mehr auf dem Display zu sehen. Kein Produkt, kein Logo, kein Name. Deswegen bietet Saarneon das DS-T in Kombination mit einem klassischen Lichtwerbeelement an. Zwar leuchtet auch dieses nicht, wenn der Strom fehlt; aber Schriftzüge und Logos sind dennoch vorhanden und klar zu sehen. Für das Element sieht Saarneon etwa ein Drittel der Größe des DS-T vor, die Breite ist identisch. Das oben genannte Beispiel mit zwei mal zwei Modulen wäre dann inklusive klassischer Lichtwerbung 1.720 Millimeter hoch. Saarneon bietet damit das DS-T als reines Display an – etwa als Ergänzung zu einer bestehenden Lichtwerbeanlage – oder als Komplettlösung, die besonders für Neuausstattungen interessant ist. Saarneon fertigt die Panels im eigenen Werk – ihnen musste eine besonders traditionelle Form der Lichtwerbung weichen: „Die Produktion von Neonanlagen haben wir zu einem Unternehmen in der Nähe ausgelagert“, erklärt der Geschäftsführer. Der so frei gewordene Platz werde zur Lagerung und Montage der Digital Signage-Bauteile genutzt. Ein deutliches Zeichen, welchen Stellenwert der neue Geschäftszweig hat. „Wir planen in 2015 einen Umsatzanteil von 25 Prozent mit einer nachfolgenden jährlichen Steigerung von circa zehn Prozent“, bestätigt der 49-Jährige. Im Bereich Software greift Saarneon auf externe Anbieter zurück: Für die Inhaltgestaltung und Steuerung stehen drei Content-Management-Systeme zur Auswahl – Videro
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Saarneon wurde 1954 in Saarbrücken gegründet und vertrieb vor allem Glühlampen und Neonreklame. Mitte der 1960er-Jahre kamen neue Geschäftsfelder hinzu: Siebdruck, Folienbeschriftung und Sonderbauten wie drehbare Lichtreklame. Zu Beginn der 1990er-Jahre zog das Unternehmen aus der Stadt in das nahe gelegene St. Ingbert. Spätestens jetzt wurde die Strategie vollständig auf das B2B-Gschäft ausgerichtet. Die Einführung der LED-Technik bot dem Lichtwerbeunternehmen eine größere Bandbreite an Möglichkeiten, Lichtwerbung zu gestalten – und seit Neuestem auch in Form von Digital Signage.
aus Deutschland, das chinesische DB Star sowie Brightsign aus den USA. „Dabei kann man zum Beispiel wählen, ob man lieber mit einer Cloud-Lösung und einem Mac mini (von Apple, Anm. d. Red.) als Player arbeitet oder mit einer Server-Lösung und handelsüblichen Videoplayern“, beschreibt Felix Büch. Allerdings übernimmt Saarneon hier lediglich eine beratende Tätigkeit; das CMS gehört nicht zum Lieferumfang des Unternehmens. Saarneon reiht sich damit in die – noch kleine – Reihe von Werbetechnikunternehmen ein, die ihren Kunden auch die digitale Welt der Werbemittel näherbringen möchte. Die Entscheidung für diesen Schritt erklärt sich nicht zuletzt aus dem beruflichen Werdegang des neuen Geschäftsführers. Den größten Vorteil von digitaler Werbung sieht der Elektroanlageninstallateur in der hohen Flexibilität, mit der der Nutzer die Inhalte passend zum Sortiment, zur Tageszeit oder zum Wettbewerb anpassen kann, und erinnert sich dabei daran, wie aufwendig das mit klassischen Werbemitteln war. „In meiner früheren Tätigkeit bei einem Unternehmen in unserer Branche bedienten wir europaweit einen Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel. Neben der üblichen Standortkennzeichnung mussten in regelmäßigen Abständen, mit entsprechendem Aufwand, kleinere Banner getauscht werden, die Öffnungszeiten, den aktuellen Claim oder Sortimentserweiterungen zeigten. Wie einfach erscheint es da, dies jederzeit mit maximaler Flexibilität und quasi auf Knopfdruck erledigen zu können?“ Für die Kunden von Saarneon wird der Schein dank Digital SignageTransparent in Zukunft zum Sein. Eileen Denkewitz
www.saarneon.de
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News Touch mit Durchblick Zytronic, Hersteller von Touchsensoren, stattete in Zusammenarbeit mit Display Technology die Filiale eines Londoner Optikers mit einem besonderen Touchdisplay aus. Dazu wurde eine Spiegelscheibe mit einem Touchsensor und einem LCD-Screen kombiniert; ein Laminat schützt die Sensormatrix vor Krat-
TP Vision stellt 4k-Android-TV von Philips vor TP Vision bringt durch Google zertifizierte Fernseher von Philips in den Handel. Das Unternehmen entwickelt und produziert ausschließlich Fernseher der Marke Philips. Sie sind damit die ersten europäischen TV-Geräte, die den Namenszusatz „powered by Android“ tragen und bei denen Android 4.2.2 integriert ist. Sie bieten dadurch Zugang zu Apps, Services und Inhalten des Google Play Stores sowie zum Philips Smart TV-Angebot. Das Flaggschiff ist das 65 Zoll große Modell 65PUS9809. Die Funktion Perfect Pixel Ultra HD Engine soll den Datenstrom analysieren und optimieren, während dank Ultra Resolution Inhalte mit geringerer Auflösung hochskaliert werden, sodass sie wie native UHD-Inhalte erscheinen. Die Funktionen Bright Pro und Micro Dimming Premium verbessern den Kontrast, wodurch das Bild auch bei Tageslicht sehr gute Weißund Schwarzwerte erreichen soll. www.tpvision.de
Der UHD-TV 65PUS9809 mit vierseitigem Ambilight soll im Lauf des dritten Quartals 2014 verfügbar sein.
Trio für Europa
Das POS-System von Zytronic ist sowohl Spiegel als auch Touchdisplay.
zern, Chemikalien und Umwelteinflüssen. Ist das System inaktiv, ist es ein normaler Spiegel; sobald der Monitor aktiviert wird, wird die Fläche transparent und zum berührunssensitiven Display. Es erkennt bis zu 40 Berührungen gleichzeitig und hat eine Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixeln. Dank einer Webkamera HD Pro C920 von Logitech können Kunden hochaufgelöste Fotos und Videos von sich mit verschiedenen Brillengestellen aufnehmen und in sozialen Netzwerken teilen. www.zytronic.co.uk
Drei Führungskräfte bei Razorfish erhalten größere gesamt europäische Aufgaben: Birgit Baier wurde zum International Strategic Alliances Director ernannt und verantwortet Aufbau und Entwicklung europäischer Allianzen. Rob Watt wird Media Directors und soll fortan Strategien und Strukturen für den Bereich Media festlegen und die Entwicklung der Next Generation Media-Lösungen verantworten. Rob Fenton übernimmt in seiner neu geschaffenen Position als Retail Director die Entwicklung und Förderung der digitalen Retailangebote von Razorfish. www.razorfish.de
Birgit Baier, Interna tional Strategic Alliances Director
Smarte AR Metaio präsentiert eine neue AR-Technologie. Die 6-D Augmented Reality HolodeckTechnologie, kurz 6-D-AR, projiziert virtuelle Szenarien per Smartphone-Kamera in die reale Umgebung. Sie nutzt dafür Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)Algorithmen sowie integrierte Bewegungssensoren mobiler Geräte. Außerdem stellte das Unternehmen AR-Anwendungen für Smartwatches vor. Dank deren Objekterkennungsfunktion und der Visual Search-Technologie von Metaio erhalten Nutzer Zugriff auf AR-Inhalte. Dadurch sollen sich Kunden direkter mit Produkten beschäftigen, eine Kaufentscheidung treffen und es bestellen. Eine Livedemo wird auf der 8. Inside AR-Konferenz am 29. und 30. Oktober 2014 in München zu sehen sein. www.metaio.com
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Spot on news gründet Vermarktungstochter Der Digital Publishing-Dienstleister spot on news hat eine Vermarktungsgesellschaft gegründet. Zum 1. Juli übernahm Airmotion Media den Vertrieb redaktioneller und werblicher Integrationen der Unternehmensgruppe, zu der auch Airmotion gehört. Schwerpunkte der neuen Unit mit Sitz in München liegen auf Corporate Publishing, Story Creating und Content Marketing. www.spot-on-news.de www.airmotion.de Das Logo der neuen Vermarktungsgesellschaft Airmotion Media ähnelt dem des Schwesterunternehmens.
Smart Signage und SoC 2.0 Samsung hat sein Portfolio an professionellen Großformatdisplays umbenannt. Der neue Name „Smart Signage Displays“ soll vor allem deren integrierte nützliche Funktionen besser beschreiben. Dazu zählen SoC sowie das CMS Magicinfo. Die Umbenennung betrifft auch den Hospitalitybereich sowie die Cloud-Bildschirme, deren Produkte zu „Smart Hospitality Displays“ und „Smart Cloud Displays“ werden. Außerdem stellte Samsung die zweite Generation von SoC vor. Sie verfügt über einen Quad-Core-Prozessor, der im Vergleich zur Vorgängerversion doppelte Rechenleistung bietet. Zudem können Displays mithilfe eines Touchoverlays zu berührungssensitiven e-Boards werden, ohne einen externen PC anzuschließen. SoC 2.0 ist in den Modellen der neuen D-Serie – DHD, DMD und DBD – integriert. www.samsung.de
Neuer Controller von Black Box Black Box hat einen neuen Controller für Videowände vorgestellt. Videoplex 4 Video Wall Controller verteilt ein eingehendes DVI-Signal mit bis zu 4k-Auflösung auf vier Displays. Dabei muss die eingehende Auflösung nicht mit der ausgesendeten übereinstimmen, da der Controller die Bildfrequenz jedes Zielbereichs unabhängig voneinander skaliert und konvertiert. Displays unterschiedlicher Hersteller können horizontal oder vertikal sowie in unterschiedlichen Abständen montiert werden, wodurch Videowalls mit besonderen Formen und Designs gestaltet werden können. www.black-box.de
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Neue Softwareversion bei Scala Scala stellt Version 10.3 seiner Digital Signage-Software vor. Scala Enterprise soll leistungsfähiger sein, etwa beim Dekodieren von 4k-Videos. Neu ist unter anderem die Off-page-Funktion: Entwickler sehen, wann sich Elemente außerhalb des sichtbaren Feldes befinden. Außerdem neu ist das Text Boxes-Tool, das die Punktgrößen der Fonts automatisch an die Textmenge anpasst. www.scala.com
Glasklare Signale Neu bei TTL Network sind AOC-Glasfaserkabel. Die Active Optical Cables sind flexibler, leichter und verfügen über eine höhere Reichweite als Kupferkabel. In den Steckern sind Switcher enthalten,
Ausgezeichnetes Design Der Touchtisch von HPM Kommunikation wurde für einen weiteren Preis benannt. Der RMD Multi-Touch-Tisch, ausgezeichnet mit einem InnovationspreisIT, ist für den German Design Award 2015 im Bereich Produktdesign nominiert. Der Preis wird im kommenden Februar verliehen. www.hpm-kommunikation.de
Die AOC-Glasfaserkabel gibt es für HDMI-, DVI- oder USB 3.0-Schnittstellen.
die elektrische Signale in optische umund zurückwandeln, ohne dass ein Treiber oder Software nötig ist. Die Kabel mit PE-Isolierung sind mit 30, 50, 80 und 100 Metern Länge erhältlich. www.ttl-network.de
Eyevis ist Mehrheitseigner von Stino Media Eyevis hat den Mehrheitsanteil der Stino Media übernommen. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Stinova wird die Aktiengesellschaft in die Stino eyevis GmbH umgewandelt. Eyevis kann dadurch sein Display-Geschäft um Digital Signage-Softwareprodukte erweitern und fortan Gesamtlösungen in diesem Bereich anbieten, während Stino Media vom erweiterten Vertriebsnetzwerk profitiert; Markenname, Namens- und Patentrechte sowie Mitarbeiter und Management bleiben erhalten. www.eyevis.de
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BenQ stellt neues POS-Display vor
Broadsign in Brasilien
Die Familie der großformatigen Displayfamilie von BenQ hat Zuwachs bekommen: Das 50-Zoll-Modell SV500 ist für den 16/7-Einsatz am POS konzipiert und löst mit 1.920 mal 1.080 Pixel in Full HD und im 16:9-Format auf. Ein USB-Mediaplayer ist integriert. Das Display verfügt außerdem über einen Porträtmodus. Ein Lichtsensor passt die Helligkeit automatisch den Lichtverhältnissen der Umgebung an. Weitere Einstellungen und auch die Wartung können Administratoren via Netzwerk vornehmen. www.benq.de
Nemooh Servicos de Mídia nimmt ein DS-Netzwerk in São Paolos öffentlichem Nahverkehr in Betrieb. Bis Ende 2015 sollen 2.000 22-Zöller in 4.000 Bussen installiert werden. Die Software für das Infotainment liefert Broadsign. Eine Sendeschleife dauert 60 Minuten und besteht aus 15 Sekunden langen Spots zu Nachrichten, Kultur und Sport, um die 11,3 Millionen Fahrgäste auch auf langen Strecken zu unterhalten. www.broadsing.com
Das POS-Display SV500 ist für den 16/7-Betrieb konzipiert.
Neuer Name und größtes Schweizer DS-Netz Screenfood hat einen neuen Namen: screenfoodnet Digital Signage Retail Services, kurz screenfoodnet. Er soll unterstreichen, dass das Unternehmen nicht mehr nur Softwarehersteller ist, sondern auch Full-Service-Anbieter. Das Unternehmen hat außerdem zusammen mit der Valora Gruppe das größte DSNetzwerk der Schweiz aufgebaut: Von Februar bis Mai 2014 wurden in knapp 900 Verkaufsstellen von k kiosk Bildschirme montiert, für die Screenfoodnet das CMS lieferte und gleichzeitig als Generalunternehmen für die Neugestaltung der digitalen Tabakwerbung in den Filialen fungierte. Screenfootnet: neuer Name, neues Logo www.screenfoodnet.com
Rekordmonat Juli bei Concept International Concept International kann ein Auftragshoch verzeichnen. Im Juli lieferte der Exklusiv-Distributor für Mediaplayer von Giada im deutschsprachigen Raum 1.500 Mini-PCs aus. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Vorjahres verdreifacht. Der Großteil der Bestellungen ging an ein weltweit tätiges Möbelhaus, einen belgischen Mobilfunkanbieter und eine internationale Einzelhandelskette für Telekommunikation. Zu den im Juli am häufigsten verkauften Geräten gehören die mit Intel Core i5-Prozessoren ausgestatteten Mediaplayer Giada G300, i57B und D2308. www.concept.biz
Der Mediaplayer Giada G300 misst 240 mal 174 mal 28 Millimeter, verfügt über eine Nvidia Geforce GT630-Grafikkarte und unterstützt Auflösungen bis 4k.
Neue Softwareversion bei Grassfish Grassfish hat eine neue Version seiner Digital Signage-Software vorgestellt. Mit Digital Signage Manager Pro V7.5 können Anwender Player direkt in der Software konfigurieren und Benutzer mehreren Benutzergruppen zuweisen, wodurch sie Zugriffsrechte für beispielsweise Standort, Kategorien und Spotgruppen zentral steuern können. Außerdem kann die neue Version auf externe Bilddatenbanken des Herstellers Celums zugreifen und E-Paper-Produkte von Displaydata integrieren. www.grassfish.com
Atlona übersetzt HDMI Atlona hat einen 4k-fähigen HDMI-Emulator und Tester vorgestellt. AT-UHDSync identifiziert und überwindet Inkompatibilitäten zwischen älteren HDMI 1.2-Quellen, etwa Set-top-Boxen, und neuerem Equipment, das mit HDMI 1.3oder 1.4-Signalen arbeitet, darunter 4kDisplays und Switcher. Er wird per USB zwischen Receiver und Fernseher beziehungsweise Umschalter geschaltet und fungiert zusätzlich als EDID-Emulator. www.atlona.com
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Kurz und bündig Mit den Full HD-LED-Displays CDE5500-L und CDE6500-L stellt Viewsonic zwei neue All-in-One-Geräte vor. In die 55 und 65 Zoll großen Modelle ist ein Mediaplayer integriert. www.viewsoniceurope.com Broadsign und Bluefox sind Partner. Kunden von Broadsign stehen nun etwa Nachrichten-, Wetter- oder Sportfeeds des französischen Contentanbieters zur Verfügung. www.broadsign.com
digital signage
Via Technologies hat den Mediaplayer Video Mall Mini vorgestellt. Per HDMI bedient er bis zu vier Full HD-Displays und spielt zwei 1.080pVideos oder vier 720p-Videos ab. www.via.com.tw Brightsign hat drei neue 4k-Mediaplayer: Das Basismodell 4K242 unterstützt Full HD und HTML5, der Netzwerkplayer 4K1042 verfügt zusätzlich über einen S/PDIF-Ausgang; der Premiumplayer 4K1142 gibt außerdem Live-HDTV-Inhalte wieder. www.brightsign.biz
Digital die Sinne berühren Mehr als Screen und Software: Die digitale Inszenierung von Botschaften ist vernetzt und kreativ – ein intelligentes Zusammenspiel aus den vielfältigen Anwendungsbereichen der visuellen Kommunikation. So wie die viscom selbst.
Grassfish Marketing Technologies und Brightsign arbeiten in Zukunft zusammen. Software von Grassfish soll dadurch einfach auf Playern der XD-Reihe von Brightsign aufgespielt werden können. www.grassfish.com
www.viscom-messe.com www.viscomblog.de
Sharp will im Herbst eine LCD-Displayserie auf den Markt bringen. Die kantenbeleuchtete PN-Y-Serie mit integriertem USB-Mediaplayer soll aus vier Modellen in den Größen 32, 42, 47 und 55 Zoll bestehen. www.sharp.de
inspiring your business
Piksel hat seine Digital Signage-Plattform DS4 für interne Kommunikation in Europa gelauncht. DS4 ist als SaaS oder als Plattform vor Ort im Unternehmen verfügbar. www.piksel.com
5.|6.|7. november 2014 messe frankfurt
Inline hat einen neuen DisplayPort Splitter auf den Markt gebracht. Er verteilt Quellsignale via DisplayPort auf bis zu drei Displays. Zwei Anzeigemodi passen das Bild automatisch an die Auflösung an. www.inline-info.de Shutterstock ist in den Musikmarkt eingestiegen: Shutterstock Music startet mit 60.000 Titeln und zwei Lizenzmodellen. www.shutterstock.de
frankfurt 2014 3.2014
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internationale fachmesse für visuelle kommunikation
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Pave setzt Siemens in Szene
Flughafenwerbung 24/7
Pave hat die IT-Infrastruktur des Siemens Industry-Stands auf der Hannover Messe 2014 umgesetzt. Er beinhaltete eine LED-Wand, eine Showbühne, verschiedene Themeninseln und eine Sonderfläche. Pave verantwortete Planung, Einrichtung, Kontrolle und Betreuung aller Netzwerk- und Telekommunikationssyteme. Als zentrale Kommunikationsmittel dienten zwei LED-Displays: Das eine, in Form eines gekrümmten Bandes, war 90 Meter lang und gut 2 Meter hoch und hatte einen 6 Millimeter Pixelpitch, beim anderen handelte es sich um einen 40 Quadratmeter großen LED-Kreis mit 3,75 Millimetern Pixelpitch. www.pave.de
Der Flughafen Stuttgart hat ein Onlinebuchungstool für Werbekampagnen vorgestellt. Es informiert rund um die Uhr über verfügbare Werbeflächen, geplante Umbaumaßnahmen sowie Bedingungen für Kampagnen. Eine direkte Zielgruppenansprache ist möglich: Je nach Fokus – Geschäfts- oder Städtereisender, Familien, Urlauber – können Terminal und Lage der Werbefläche gewählt werden. www.stuttgart-airport-media.de
Pave verantwortete die IT-Infrastruktur auf dem 3.300 Quadratmeter großen Siemens-Stand.
TV Wartezimmer erweitert Angebot
NEC präsentiert neue Produkte und kündigt weitere an NEC Display Solutions Europe hat die PA-Serie um sieben neue LCD-Projektoren erweitert. Sie lassen sich über HDMI in Reihe schalten und verfügen über den Skalierungschip NV1301, der den 4k-Eingang verwaltet und Signale an angeschlossene Projektoren verteilt. Die neuen Geräte enthalten die dritte Generation der SweetvisionTechnik, die den Kontrast optimieren soll. Zu den Anschlussmöglichkeiten zählen DisplayPort und HDMI, bei einigen Modellen auch HDBaseT. Außerdem will der Hersteller sein Produktportfolio um 4k-fähige Displays und Projektoren erweitern. Im Bereich Projektoren wird das Modell PH1201QL verfügbar sein. Es hat eine Auflösung von 4.096 mal 2.160 Pixel. Der Hersteller empfiehlt den Projektor für den Verleih- und Veranstaltungsbereich sowie für Anwendungen in Kontrollräumen, Universitäten, Kongresshallen und Museen. Den Bereich Displays werden die Modelle Multisync X841UHD und X981UHD ergänzen. Sie sind 84 beziehungsweise 98 Zoll groß und lösen jeweils mit 3.840 mal 2.160 Pixeln auf. Der Projektor und das kleinere Display sollen ab November 2014 verfügbar sein, der 98-Zöller folgt voraussichtlich im Februar 2015. www.nec-display-solutions.de
Das Gesundheits-TV-Netzwerk TV Wartezimmer hat sein Inhalteangebot erweitert: Fünf Filme thematisieren Rückenschmerzen und Krankheiten der Wirbelsäule; ein anderer klärt über eine Behandlung von Blinddarmentzündungen durch eine minimalinvasive Operation auf. Und in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer entstand ein Film zur Kiefernorthopädie, der zeigt, welche Möglichkeiten der Zahnregulierung es insbesondere für Erwachsene gibt; das News-Format „Info Zahngesundheit“ wird monatlich aktualisiert. Ein neuer Service ist das Bereitstellen von Wetterdaten. www.tv-wartezimmer.de
Impressum Herausgeber Christian Niedermeier, Wolfgang Plonner Chefredaktion Frauke Bollmann (verantwortlich) Tel. 08178 / 86786-14 bollmann@wnp.de Redaktion Eileen Denkewitz Tel. 08178 / 86786-11 denkewitz@wnp.de
Anzeigen Wolfgang Plonner (verantwortlich) Tel. 08178 / 86786-15 plonner@wnp.de Frau Iriet Yusuf Tel. 08178 / 86786-24 yusuf@wnp.de Grafik & Layout Anja Schmidtkunz Tel. 08178 / 86786-21 grafik@wnp.de
Verlagsanschrift WNP VERLAG GMBH Eichendorffweg 1 82069 Hohenschäftlarn Tel.: 08178 / 86786-0 Fax: 08178 / 86786-30 mail@wnp.de Druckauflage 4.000 Exemplare Nächste Ausgabe 27. Oktober 2014
Druck Kössinger AG Fruehaufstr. 21 84069 Schierling Beteiligungsverhältnisse Christian Niedermeier, Deining Wolfgang Plonner, München zu je einer Hälfte
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildvorlagen keine Haftung. Zum Druck angenommene Arbeiten gehen in das alleinige, unbeschränkte Verfügungsrecht des Verlags über. Alle Rechte sind vorbehalten. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen infolge Streik oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.
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AHA-Systeme Fa. Andrea Häussler Felsenstr. 13 D-72582 Grabenstetten
Tel.: +49 (0) 7382/93 85 0 Fax: +49 (0) 7382/94 19 21 info@aha-systeme.de www.aha-systeme.de www.aha-terminals.de www.aha-cases.de
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AMX GmbH Bahnhofstr. 100 D-73240 Wendlingen
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Deutschland Tel.: +49 (0) 800/077 62 25
Seit 15 Jahren ein erfolgreicher Systemhaus- Verbund für professionelle, audiovisuelle Medientechniken. In den DACH-Ländern bieten die AV-Solution Partner individuelle und kreative Komplettlösungen in den Bereichen Präsentationsund Videokonferenztechnik, Theater-, Bühnenund Veranstaltungstechnik, Mediensteuerungen, Broadcast, Digital Signage und Intelligente Haussteuerungen:
HA-Systeme
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Österreich Tel.: +43 (0) 316/67 28 52 Schweiz Tel.: +41 (0) 44/878 10 78 mail@av-solutionpartner.de www.av-solutionpartner.de
AbisZ Medien, a/c/t, AK Media, arora-electronic, Bellgardt, ISS, Mediasystem, multi-media systeme, Pichler, PRO VIDEO, promedia, Supravision, VST und WERNING.
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bentob it media GmbH Digital Signage Flurweg 3 D-88085 Langenargen
Tobias Briel Dipl. Ing. (FH) MultimediaEngineering Geschäftsführer Vertrieb Tel.: +49 (0) 7543/91 31 55 Fax: +49 (0) 7543/91 31 56 info@meovis.de www.meovis.de
Komplettlösungen: • digitale Leitsysteme • digitale Türschilder • Informationsdisplays • Besucherbegrüßung • Info-Terminals • Werbedisplays • Videowände Digital Signage über Software meovis: • über Browser bedienbar • Zeitsteuerung • in Bildschirmbereiche einteilbar • Darstellung von Lauftext, Diashow, Video, Präsentation, Website, RSS etc... • Buchungssystem/Raumverwaltung • Anbindung an Kalender/Mail-Clients • Zusatzmodule
Black Box Deutschland GmbH Ludwigstr. 45 B D-85399 Hallbergmoos
Axel Bürger Tel.: +49 (0) 811/55 41 322 Fax: +49 (0) 811/55 41 499 digitalsignage@black-box.de www.black-box.de
Black Box ist der Partner für Digital Signage Rollouts in Deutschland, Europa und in der ganzen Welt. Wir erledigen Installation, Logistik und Wartung von Digital Signage-Netzwerken. Darüber hinaus liefert Black Box Hardwarelösungen für die Signaldistribution (Video/Audio/RS232). Der Tech Support am Telefon berät zu allen Fragen in Digital Signage-Projekten.
Christiansen GmbH Werftbahnstraße 8 D-24143 Kiel
Tel.: +49 (0) 800/724 00 98 office@christiansen-gmbh.de www.digitalsignage.de
Wir sind die europäische Distribution führender Digital Signage-Hersteller und unsere Mitarbeiter vertreiben diese Technologie erfolgreich seit 1999 auf dem europäischen Festland, einschließlich Großbritanien. Wir bieten einen europaweiten technischen Support und eine mögliche Garantieverlängerung von bis zu 5 Jahren.
CONCEPT International GmbH Zweibrückenstr. 5-7 D-80331 München
Michael Eder Tel.: +49 (0) 89/961 60 85 20 sales@concept.biz www.concept.biz
CONCEPT International GmbH gehört mit weltweit über 30.000 verkauften Signage-PCs zu Europas führenden Digital Signage-Distributoren. Der Spezialdistributor bietet von hochperformanten Kleinst-PCs mit Intel Core i-Technologie und ATI/Geforce HD-Grafik über Video-Wall PCs, rahmenlosen HD-Displays bis hin zu Displayschutzboxen (Panzerbox®) an.
Cretivo GmbH Am Kieswasser 26 D-57368 Lennestadt
Thomas Seidel Tel.: +49 (0) 2721/94 19 530 Fax: +49 (0) 2721/94 19 529 seidel@cretivo.de www.cretivo.de
Cretivo ist seit mehr als 10 Jahren Entwickler und Hersteller von Digital Signage-Lösungen. Als erfahrener Produzent digitaler Mediensysteme mit langjähriger Erfahrung im Bereich öffentlich zugänglicher Systeme sind wir idealer Partner für hochwertige Hardware. Wir bieten Stand- und Wanddisplays im Standardbereich, aber auch Lösungen ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Kunden.
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Distec GmbH Werk Eisenach Lauchergasse 6-12 D-99817 Eisenach
Ringo Opaterni Tel.: +49 (0) 3691/88 93 98 16 Fax: +49 (0) 3691/88 93 98 30 opaterni@distec.de www.datadisplay-group.de
Wir sind Ihr Partner für Public Displays, Einbauund Desktopmonitore, Videowände, Türschilder und 3-D-Displays mit industriellen Anspruch und langfristiger Verfügbarkeit. Seit 20 Jahren steht unser Name für hochwertige Monitore und kundenspezifische Projektlösungen und Designs. Alle Produkte werden von uns in Deutschland entwickelt und gefertigt. Sie haben die Idee, wir die Fachkräfte für die Umsetzung Ihrer Ziele.
glaswerke haller® gmbh Alte Quernheimer Str. 24 D-32278 Kirchlengern
Petra Fischer Vertriebsleiterin Tel.: +49 (0) 5223/75 71 13 Fax: +49 (0) 5223/75 71 36 fischer@hallerglas.de www.hallerglas.de
glaswerke haller® entwickelt und fertigt veredelte technische Spezialgläser für Displayanwendungen. Funktionelle Eigenschaften: Siflex Antireflex optisch oder chemisch entspiegelt, Siplex Verbundsicherheitglas, Siplex Solar Control mit zusätzlichem IR-Schutz, Siplex LED und Sitherm® LED, reflexarm, kontrastverstärkend, optimale Streuung der Lichtpunkte, Fertigung von Slidern und Mulden. NEU: Optisches Bonden von Glas-Touchsystemen
Gleichmann & Co. Electronics GmbH Schraderstraße 44 D-67227 Frankenthal
Tel.: +49 (0) 6233/347 0 Fax: +49 (0) 6233/347 210 Frankenthal@msc-ge.com www.msc-ge.com
Die Gleichmann & Co. Electronics hat in den Bereichen Displays und Optoelektronik ein einzigartiges System-Know-how, das sie als Display Solution Company in die Lage versetzt, Kunden in ihrer Applikationsentwicklung individuell und bedarfsgerecht zu unterstützen. Produkte: TFTs, LCDs, LEDs/LED-Display, OLED, VFDs
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HAGOR Products GmbH Oberbecksener Straße 97 D-32547 Bad Oeynhausen
Tel.: +49 (0) 5731/94 07 08 www.hagor.de
HAGOR ist seit Jahren der führende Hersteller für professionelles Multimediazubehör. Unsere Produktpalette umfasst alle speziellen Halterungssysteme, die der Markt fordert. Videowallhalterungen, Kiosksysteme, Klimaschutzgehäuse, Standsäulen, Videokonferenzmöbel ... Sonderlösungen: Produktion nach Ihren Vorgaben.
HYUNDAI IT Europe GmbH Siemensstr. 22 D-63225 Langen
Sascha Iwanowsky Area Sales Manager D/A/CH Tel.: +49 (0) 6103/38 87 81 05 Fax: +49 (0) 6103/38 87 81 10 sascha.iwanowsky@hyundaiit.eu www.hyundaiit.eu
HYUNDAI IT führt ein Vollsortiment an sowohl Indoor- als auch Outdoordisplays für Digital Signage. Mit Speziallösungen wie z.B. Schaufensterdisplays (Transflektiv/High Temperature Panel), Videowanddisplays und Outdoorsystemen, bietet HYUNDAI IT seit mehr als 25 Jahren innovative, qualitativ hochwertige und design orientierte Produkte, die auf die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungsbereiche abgestimmt sind.
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Informationstechnik Meng GmbH Am Bahnhof 8 D-55765 Birkenfeld
Sascha Dinger Vertrieb Digital Signage Tel.: +49 (0) 6782/99 41 45 Fax: +49 (0) 6782/99 41 41 sd@meng.de www.meng.de
Digital Signage für Kunden mit individuellen Ansprüchen. Meng agiert mit einem europaweiten Berater-Netzwerk für hochkarätige Auftraggeber, die Wert auf Fertigungstiefe, Qualität, Service und Design legen. Leit- und Orientierungssysteme von meng sind weltweit in allen Branchen einsetzbar: digital, analog und taktil. Konzept, Fertigung, Montage und Service aus einer Hand made in Germany.
InoNet Computer GmbH Wettersteinstraße 18 D-82024 Taufkirchen
Susanne Gomez Key Account Manager Digital Signage Tel.: +49 (0) 89/666 096 0 Fax: +49 (0) 89/666 096 100 sales@inonet.com www.inonet.com/ds
Die DIN ISO-9001 zertifizierte InoNet Computer GmbH steht Ihnen als kompetenter Lösungsanbieter bei der Realisierung Ihres Digital SignageProjekts zur Seite. Seit 1998 konzentriert sich der Computerhersteller auf Hardware-Lösungen und schlüsselfertige Digital Signage-Anwendungen, die genau auf den Bedarf Ihres Projekts zugeschnitten sind – vom kompakten Player bis zur leistungsstarken Videowall.
mirabyte GmbH & Co. KG Geisthofskönig 12 D-59071 Hamm
Dr. Joachim Schwieren Tel.: +49 (0) 2381/928 923 4 info@mirabyte.com www.mirabyte.com/go/frontface/
mirabyte bietet mit der Digital-Signage-Software „FrontFace for Public Displays“ und der KioskSoftware „FrontFace for Touch Kiosks“ zwei sehr einfach zu bedienende, aber dennoch äußerst leistungsfähige Standard-Software-Lösungen an. Dank der innovativen Print2Screen-Technologie können Inhalte aus allen Windows-Anwendungen direkt über die Druckfunktion importiert werden. Jetzt die Testversion herunterladen!
OMEGA GLAS GMBH Haydnstr. 3 D-56410 Montabaur
Iris Neiss Tel.: +49 (0) 2602/950 83 20 Fax: +49 (0) 2602/91 63 60 info@omegaglas.de www.omegaglas.de
Omega Glas liefert spezialisierte Gläser für visuelle Zwecke Auf- und Rückprojektion ohne Fugen bis max. 9,0 x 3,2 m Einzel-Stückfertigung ist möglich Projektionsgläser als Bauelemente im Gebäude nahezu ohne Limits einsetzbar, z.B. als Raumteiler, Schiebetür, Isolierglas u.a. Glas-Projektionsboard zur exklusiven Konferenzraumgestaltung, magnethaftend, beschreibbar, projektionsfähig und auf Wunsch interaktiv Technische Spezialgläser z.B. Schutzglas für Displays, holografische Anwendung etc.
Permaplay Media Solutions GmbH Aschmattstr. 8 D-76532 Baden-Baden
Werner Vogt Tel.: +49 (0) 7221/70 22 22 0 Fax: +49 (0) 7221/70 22 22 9 info@permaplay.de www.permaplay.de
Erfahrung und Innovation – Werner Vogt hat jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Video/ Multimedia am POS. Machen Sie von der internationalen, branchenübergreifenden Erfahrung des Permaplay Teams Gebrauch. Lineares oder interaktives Video, Kauf oder Miete, Bildschirme von 7“ bis 55“. Ihr zuverlässiger Partner für Video/Multimedia/ Digital Signage
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SEDLBAUER AG Wilhelm-Sedlbauer-Str. 2 Industriegebiet Reismühle D-94481 Grafenau
Tel.: +49 (0) 8552/41 0 Fax: +49 (0) 8552/41 245 terminal@sedlbauer.de www.sedlbauer.de
Wir sind Ihr OEM-Lieferant für Hardware von Kiosksystemen, Terminals, Displays und Stelen aus verschiedenen Metallen für den Innen- und Außenbereich. Nach Ihren Vorgaben entwickeln und produzieren wir für Sie sowohl Klein- als auch Großserien (inklusive Prototypenbau). Auf Basis langjähriger Erfahrung in der Metallverarbeitung und Elektromechanik stehen wir für höchste Qualität, wirtschaftlich interessante Lösungen und edles Design.
spo-comm GmbH Andernacher Str. 18 D-90411 Nürnberg
Bernd Moosmüller Tel.: +49 (0) 911/23 98 37 0 Fax: +49 (0) 911/23 98 37 19 info@spo-comm.de www.spo-comm.de
spo-comm bietet Mini-PC-Lösungen für Industrie und Handel in Deutschland und Europa an. Das Portfolio der Spezialisten umfasst Hardware, Software- und Service-Leistungen bis hin zum kompletten Supply Chain Management. Eine besondere Expertise liegt im Bereich Digital Sign age. spo-comm verfügt über ein dichtes, global aufgestelltes Netz an Hardware-Partnern, darunter auch MSI.
ST-VITRINEN Trautmann GmbH Grafenheider Str. 100 D-33729 Bielefeld
Waldemar Passon Geschäftsführung Tel.: +49 (0) 521/977 04 0 Fax: +49 (0) 521/977 04 44 info@st-vitrinen.de www.st-vitrinen.de
ST-Vitrinen verfügt über 35 Jahre Erfahrung im Bau von Gehäusen, Vitrinen und Schaukästen für den Innen- und Außenbereich. Im Digital Signage-Segment bieten wir wetterfeste Monitor-Lösungen von 42 bis 85 Zoll. Wir beraten, planen und fertigen Ihre individuelle Digital Signage-Anwendung mit hochwertigen Monitor-Vitrinen der e-Vitrum-Serie, auf Wunsch mit Multitouch-Bedienung und Gestensteuerung.
syscomtec Distribution AG Raiffeisenallee 8 D-82041 Oberhaching
Claus Lohse Vorstand Tel.: +49 (0) 89/666 109 330 Fax: +49 (0) 89/666 109 339 claus@syscomtec.com www.syscomtec.com
Die syscomtec Distribution AG ist der Premiumanbieter für Produkte und Lösungen aus den Bereichen Signalmanagement, Visualisierungstechnik und vernetzte Steuerungen. Wir sind spezialisiert auf den Vertrieb von innovativen Hochtechnologieprodukten an den Fachhandel und Systemhäuser in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland. Neu ist der Vertrieb von Brightsign-Playern mit der Digital Signage-Software «easescreen».
Tech Data Maverick Geschäftsbereich Maverick Kistlerhofstr. 75 81379 München
Reinhold Egenter Director Maverick Tel: +49 (0) 89/47 00 12 19 reinhold.egenter@tdmaverick.de www.tdmaverick.de www.simplydone.de
TD Maverick ist der Spezial-Distributor für Audio/ Video-Produkte und Lösungen innerhalb der Tech Data. Unser engagiertes AV-Team berät Kunden individuell und bedarfsabhängig. Als größter AV-Distributor in Europa führen wir eine breite Palette von Herstellern. Unter dem Titel „Simply Done“ konzentrieren wir uns u.a. auf Digital Signage-Lösungen. Dabei geht es keineswegs um simple Lösungen. Vielmehr bieten wir umfassende Lösungen, die einfach zu implementieren sind. Als Spezialist innerhalb der Tech Data bieten wir zudem umfassende Logistik- und Finanzdienstleistungen.
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WERBESYSTEME
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TREND Werbesysteme GmbH & Co. KG Tafingerstr. 14 D-71665 Vaihingen/Enz
Tel.: +49 (0) 7042/28 92 25 0 Fax: +49 (0) 7042/28 92 25 59 info@trendsysteme.de www.vision.trendsysteme.de www.trendsysteme.de
Das Portfolio von TREND Werbesysteme umfasst eine sich ständig erweiternde Bandbreite an Systemen für die Innen- und Außenwerbung. Rahmensysteme aus Aluminiumtraversen zählen ebenso dazu wie LCD-Stelen und LED-Anzeigen. Kennzeichnend für TREND Werbesysteme ist die starke Individualisierung der Produkte entsprechend den Kundenwünschen. Mit flexiblen Finanzierungskonzepten und starken Ideen findet das Team von TREND Werbesysteme die Lösung Ihres Problems. Nehmen Sie Kontakt auf und informieren Sie sich über unsere Angebote.
Videmo Intelligente Video analyse GmbH und Co. KG Haid-und-Neu-Str. 7 D-76131 Karlsruhe
Dr. Keni Bernardin Tel.: +49 (0) 721/62 71 01 35 Fax: +49 (0) 721/78 31 23 7 info@videmo.de www.videmo.de
Visual Art Germany GmbH Phoenixhof Ruhrstr. 11c D-22761 Hamburg
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Werkstation GmbH elvidu Rudolf-Diesel-Str. indi reich10 r ü f e B ner . Besigheim D-74354 “ Im Part
Tel.: +49 (0) 40/558 98 52 0 Fax: +49 (0) 40/558 98 52 52 Mobil: +49 (0) 172/158 08 71 felix.berge@visualart.de www.visualart.de
Frank Nägele Tel.: +49 (0) 7143/40 56 30 Fax: +49 (0) 7143/40 56 59 info@werkstation.de www.werkstation.de
Videmo ist Ihr kompetenter Systempartner für innovative Lösungen im Bereich Digital Signage. Mit unserer videobasierten Analysesoftware PeopleStats definieren wir die Ansprache von Kunden neu. Anhand von anonymen Kundenstatistiken in Echtzeit, wie z.B. Alters- oder Geschlechtsverteilung, lassen sich Inhalte elektronischer Displays dyen Firm namisch an die aktuelle Kundensituation anpassen und aufwändige digitale Werbemittel noch effekd Ihr tiver einsetzen. aten d nals t k ta nal Kon chen 9 13 40 l l Sie ö h 4 r Sc 36/ 9 13 41 VISUAL ART fist s nthe (0) 27Partner t der vertrauenswürdigen 4 u i / r G 6 73 vie+49 0) 2und schwie McDonald‘s, Ikea, für Kunden 7Eleven : n l. a e ( e T en e.d +49 tec.de irm andere, wenn es um ihre digitalen stem Fle Fax: Medienlösunide- c.de sksy @ io o k e f t in der.idKonzeptiogen geht. e inals KG Wir setzen Projekte von ww foterm tec 6 hin zum Rollout undwdem nierung .indarauffolide- eg 1bis w h w c a w Erzw 9 Management Burb genden konsequent um, betreuen 729 5 die entstanden Kanäle und entwickeln sie weiter oder übernehmen auch vorhandene Netzwerke und bauen diese inhaltlich aus. nd:
hla utsc r De r 1 ü f t e 85 2 k l onta ie Nogg /89 06 5 2 K Die Werkstation hat sich auf die Entwicklung und n 89 68 Mela 49 (0) 9/89 0 :+ Herstellung von Info-Systemen, Kioskterminals )8 l. 0 e ( T 9 HG zan : +4 nst.it zspezialisiert. Im und Digital Signage-Lösungen er O FaxMitüng 112 Ve alien @ku st.it o d t n s e t n m I n telpunkt derKuEntwicklung zon destehen rs 0dabei edles Dep.it w.ku strie n ww .kdsho 15 0 4 Indu 8 Schla 3wartungsarme sign und herausragende, Technik 7 0 w / 0 w 7 2 6 w 390 39 04Fertigung. 74 1 Zu den Stärken sowie die hochwertige + 73/ Tel.: 39 04 it der WerkstationFagehört st. individuelle Fertigung x: + kundie st@ auf Kundenwunsch. kun Auch Komplettlösungen inkl.
and iger rläss einer H : e v u s n z „au en Ihne - Ihr nik sungen en wir nd -Box o r t t s u i lö ie y d s n b y la pla ge isp ate le D l Signa yer Dis s ktd nta igita ork Pla Board D 30 ule etw yer ung 036 • N dia Pla ct-Mod hm fahr e a s Fra 89/623 036 50 y-Er p a M la Software kann die Werkstation anbieten. e m p r n • s o nd (0) nge ens T-C cht 4 623 e Di +49 89/ r Re 5 • TF ch Scre PC Lösu gjährig dung! u Tel.: 49 (0) ronik.de n n otha 49 (0) 2 d o e L la T e w d + e t 5 n • i r d + s 2 A e e s : s ) b l. e la n Fax: ge@dis k.de 0 g Te r k oni 49 ( on a • Em n Sie u l Signa e n r + f d o : r n x t c a a ze is Fa htvon tellen K ktNut re Digit w.d @lic bH u en me, ww h info .licht-co Gm yste xperim in Prod halfür I n s s o w n c tkt tio in zu e me ww Lich lstr. 5 e srma rodu d Info rm bis h ionssyst , inkl. P tionssy ese Coesfel i e l D a t n a o n f t a e Das sollten SieDiuns gi 53 len Ihren tehe Inform liefern: sEintrag form tefür Anw e, 486 en S en. In gut da n dem ktive tem sAuflösung n h y a a c s o • Firmen- oderschtProduktlogo in 300 dpi r i t t a e i t u f k t e k s ru , die ein are dire en. In und L Komm e r • Firmenanschrift orm Ihres ie W äUnternehmens ntie ations- rieblich r f e d e l s 3 l ö t m r er 06 2 er u zu p Inform innerbe cken. ef M s• t hr K 5 l t ü 9 e 4 f / ontaktdaten mit Ansprechpartner, Telefon, Telefax, e D 4 t e e 06 2 286 tem en wi für di lungszw chäf Ges 49 (0) 864/95 ng tionen hu c u + E-Mailund Internetadresse 2 S d : und ) v l. u Her 0 .t Te lika rz ung Sys49 ( lutions .tv App ion ode icklbis x: + • Te s oLeistungsw a d s n t bzw. Produktbeschreibung zu 400 Zeichen F t y n o n i s a ea lut nik ie E are- u und inmbH F d s y go@ .easyso f w a l u isp soft w lays hierzuFragen wenden Sie sich bitte an unsere Anzeigenabteilung. h a Interesse ww dard rbedisp Dibzw. ng-d KG t sicBei e i n a t n a h e e t e . k S rd t. ay mar H & Co 2 von itale W ialisier en we SA Telefon: 08178 / 86 7 86-15, E-Mail: anzeigen@wnp.de dlyw mb sstr. 2 frien arktung für dig e spez Lösung den U 0 G u 0 n t n a tem ischen und i 0.0 Vermfür nge sksysAusgabe Don 7 Köln Der Einsendeschluss 4.14 er 2 der digital signage ist der 25.9.2014. lösu die en log tem tive Kio techno pa, Asi eits üb 076 5 3 3 r o k lok 7 91 40 tera ickelten in Eur sind be rt. icha n 95 9 e entw 0 Jahre erzeit installi on M (0) 89/ 5 97 91 ay.com t n D A 49 ) 89/9 endlyw gen eit 1 rktet. + s n : u i l. 0 s r ( f a Te Lö h+49 lok@ verm lywayhoc Fax: .micha way.de iend tigt r Disr n r y f l e o f G t d 3.2014 A an ien und läser fü , Inw.fr n kelt lg ww g twic Spezia tomate zum n n i r e r® nische ankau plays rföh : halle ch ften nB Dis no
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