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:::  Europäisches Siebdruckertreffen  :::  25. bis 27. September  :::

Computer-to-ScreenSysteme

T-Shirts für die Textilveredelung

CtS-Maschinen können den Workflow in einer Siebdruckerei erheblich beschleunigen. Daher ist eine ideale Arbeitsumgebung für die High-end-Systeme förderlich.

Niemand muss sich um schöne bedruckbare Promotion-Shirts streiten. Denn das Angebot an verschiedenen Modellen, Far­ ben und Styles ist groß.

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30. Jahrgang Ausgabe 4.2014 Einzelpreis € 8



Editorial

4_2014 | Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Messe

Effizienz verbessern Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem die Fespa Digital 2014 Ende Mai ihre Tore geschlossen hatte, kamen nach und nach die Rekordmeldungen in die Redaktion getröpfelt: die meisten Besucher einer Fespa Digital; die größte Fläche einer Fespa Digital; Aussteller, die angeblich an den Erfolg der Fespa 2007 vor der Weltwirtschaftskrise anknüpften. Als eine der wichtigsten Messen unserer Branche gibt die Veranstaltung Anlass zu wohldosiertem Optimismus. Unseren großen Nachbericht zu diesem Event finden Sie ab Seite 6. Nun macht eine Schwalbe keinen Sommer, und eine gute Fespa macht noch lange keine stabile Konjunktur, was die Druckdienstleister anbelangt. Für diese bleibt das Investitionsklima rau. Doch wenn Wachstum erst einmal nicht in Sicht ist, kann es sich lohnen, in die Effizienz des Unter-

nehmens zu investieren; getreu nach dem Motto „Arbeite schlauer, nicht härter“. Für Siebdruckereien ist in diesem Zusammenhang ein Computer-to-Screen-System erwägenswert, das die Druckvorstufe deutlich beschleunigen beziehungsweise vereinfachen kann. Ab Seite 26 können Sie sich über Vorteile und die verschiedenen Ausführungen von CtS-Maschinen informieren. Doch auch Digitaldruckdienstleister können ihren Workflow verbessern und verschlanken. Moderne RIPProgramme können hier helfen, mit intuitiver Bedienung, Unterstützung beim Farbmanagement und der Anbindung zu ERP/MIS-Systemen. Die Entwicklungen, die auf diesem Gebiet ständig stattfinden, haben wir ab der Seite 50 näher für Sie beleuchtet.

Uwe Heinisch (Chefredakteur)

IMPRESSUM Anzeigenleitung: Wolfgang Plonner (verantwortlich) Tel.: +49 +49 (0)8178 (0) 89-419 491-15 Fon / 86786 -15 anzeigen@wnp.de 20112013 es gilt Anzeigenpreisliste Nov.

Verlagsanschrift WNP Verlag GmbH Wilhelm-Leibl-Platz Eichendorffweg 1 5 D-81479 D-82069 München Hohenschäftlarn Tel.: +49 +49 (0)8178 (0) 89-419 491- 00 Fon / 86786Fax:+49 +49(0)8178 (0) 89-419 491--30 Fax / 86786 30 www.sip-online.de www.sip-online.de

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Herausgeber: Herausgeber: Christian Niedermeier, Christian WolfgangNiedermeier, Plonner Wolfgang Plonner Chefredakteur: Uwe Heinisch Chefredakteur: (verantwortlich) Uwe Heinisch (verantwortlich) heinisch@wnp.de Fon +49 (0)8178 / 86786 - 40

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heinisch@wnp.de Redaktion: Frauke Bollmann, Redaktion: Balthasar Mayer Balthasar Mayer, mayer@wnp.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Grafik & Layout: Nidal Abbas, Klemens Bochonow, Anja Daniela GuidoSchmidtkunz, Lengwiler, John KutaRehm, grafik@wnp.de Grafik & Layout: Anja Schmidtkunz, Mitarbeiter dieser Ausgabe: Leyla Isik M. Hainz, M. Horsten F. Bollmann,

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Jahresabonnement (Inland): 36,– zzgl. Versandkosten EUR 39,– und MwSt. Jahresabonnement (Ausland): 51,– inkl. EUR 62,10 inkl.Versandkosten Versandkosten Auflage 6.000 Stück 5.000

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Druck Kössinger AG Fruehaufstr. 21 D-84069 Schierling Beteiligungsverhältnisse Christian Niedermeier, Kaufmann, Deining Wolfgang Plonner, Grafiker, München zu je einer Hälfte ISSN: 1437-1812 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildvorlagen keine Haftung. Zum Druck angenommene Arbeiten gehen in das alleinige, unbeschränkte Verfügungsrecht des Verlags über. Alle Rechte sind vorbehalten. Es gelten unsere allgemeinen Ge­schäfts­­be­dingungen. Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Alle Nachrichten werden nach bes­tem Wissen, aber ohne Gewähr veröffent­licht. Für die eingesandten Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen infolge Streik oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.


Inhalt

4_2014 | Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Textildruck | Markt | News | Serie | Special

Siebdruck Siebdruck 24 News aus dem Siebdruck 26 Vom Computer direkt auf die Schablone: CtS-Systeme

Digitaldruck Digitaldruck 48 News aus dem Digitaldruck 50 Wie ein Auto ohne den richtigen Motor: Jeder Drucker braucht ein geeignetes RIP-Programm

können den Aufwand in der Druckvorstufe reduzieren

52 Was Anwender und RIP-Hersteller beachten müssen: 28 Von UV-Lampen, UV-LEDs und Lasern:

So holt man das Beste aus der RIP-Software heraus

Belichtungsmöglichkeiten bei Computer-to-Screen 54 Wachstum ja, Standard nein: Plattenmaterialien und Ökologie

30 Die Karawane zieht nach Österreich: Das Europäische Siebdruckertreffen findet 2014 zum 25. Mal statt

56 Kann der Digitaldruck analoge Druckverfahren ersetzen? eine Analyse des Textildruckmarkts

32 Vom Garn bis zum Gewebe ist es ein langer Weg: ein Blick in die Gewebeproduktion mit Saati

Messe

34 T-Shirts – die zeitlosen Klassiker: Die Mutter aller Promotion-Textilien ist immer noch gefragt

6 Schönes Wetter, großer Andrang: Die Fespa Digital in München toppt die Vorgängerveranstaltung

36 Marktübersicht zu veredelbaren T-Shirts: mehr als 30 Produktreihen im Überblick

Unternehmen

44 3A Composites: Back to the Schweiz

Workflow

54 Mit Plan an der Zukunft arbeiten: 42 News für und den Sachverstand Workflow

Weiterverarbeitung

Marketing-Tipps von Emiel Veenstra (Imworks)

8 Nachbericht zur Fespa Digital 2014: Wir haben die

Messe Neuheiten für Sie begutachtet

20 EXPO 4.0 2016: Der Fachmessenverbund findet zum 3. Mal statt 22 Zum Vorteil der Anwender: die Verleihung der EDP-Awards

44 Gute Presse: Bei der Wahl der richtigen Transferpresse 59 ist News aus der Weiterverarbeitung auf einige Faktoren zu achten 60 Doming Wertigkeitssteigerung: neueein Gebäude 46 Pimp myzur Hauswand: wie Fassadenfolien Möglichkeiten mit UV-Harzen aufwerten können

Markt

Unternehmen 58 News aus der Branche

Extra Extra

60 Kleinanzeigen

3 Editorial

61 Bezugsquellen

66 Vorschau/Inserentenverzeichnis

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Messenachbericht

Markt | Textildruck | Unternehmen | Workflow | Digitaldruck | Siebdruck

Schönes Wetter, großer Andrang Mit der Münchner Veranstaltung 2014 im Mai stellte die Fespa Digital einen neuen Besucherrekord auf. Auch für die Aussteller erfüllten sich größtenteils die Erwartungen. Wie in einem Biergarten an einem lauen Freitagabend – so fühlte man sich teilweise auf der Fespa Digital, die vom 20. bis 23. Mai stattfand. Der Rasen zwischen den Hallen war übersät mit Tischen, an denen Besucher und Aussteller bei Sonnenschein und bayerischem Bier Kontakte pflegten oder das

sucher von draußen in die Hallen zu schaffen. Doch natürlich statteten auch die Sonnenanbeter den Innenräumen der Messe ihren Besuch ab, wodurch die meisten Unternehmen mit ihrem Auftritt und den erreichten Kontakten sehr zufrieden waren. Nach Aussage der Fespa konnten einige Firmen an

nur rund ein Drittel der gesamten Hallenfläche gebucht hatte. Alles in allem zeigte sich FespaCEO Neil Felton sehr zufrieden: „Der starke Anstieg der Besucherzahlen widersetzt sich allen Trends in der Welt der B2B-Messen. Er bestärkt uns in der Überzeugung, dass eine thematisch breit gefächerte, branchenorientierte Veranstaltung, die auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher zugeschnitten ist, für alle Teilnehmer am angenehmsten ist.“

Preise winkten auch Neben Vorträgen und Vorführungen in den vier Schwerpunktzentren Digital, Wrap, Signage und Fabric gab es wie jedes Jahr einige Wettbewerbe, bei denen Druck-

Fespa Digital 2014: Großer Andrang trifft bayerische Gemütlichkeit.

schöne Wetter genossen. Unbestätigten Gerüchten zufolge stellte die Messe am zweiten Tag einen zusätzlichen Bierstand auf, um den erwarteten Bedarf zu decken. Und die Besucherzahlen der Fespa deckten sich mit diesem Ansturm: Mehr als 16.500 Einzelbesucher zählte die Organisation, so viele wie noch nie auf einer Fespa Digital. Damit übertraf sie die gleiche Veranstaltung in Hamburg 2011 um rund 40 Prozent. Nun bedeutet ein voller Biergarten nicht gleichzeitig eine erfolgreiche Messe. Eine Fespa-Mitarbeiterin erzählte, dass ein Aussteller sie – scherzhaft – dazu anhielt, die Be-

Messe

erstellten je eine Shortlist; diese Beiträge wurden auf der Messe ausgestellt, sodass die Besucher über den People’s Choice Award abstimmen konnten. Die finale Verleihung fand dann beim Galadinner am 22. Mai statt. Die Auszeichnung „Best in Show“ der Kategorie Textildekoration geht übrigens an einen alten Bekannten: Die Firma Zego Promotion & Logistik gewann mit dem Daft Punk Jacket bereits den Golden Shirt Award, der auf der TV Tecstyle im Rahmen der EXPO 4.0 2014 verliehen wurde. Apropos Textil: Gleich neben dem Stand der Fespa Awards konnten die Besucher außerdem über den Sieger des Fespa Fabric T-Shirt Design Contests abstimmen. Aus 46 Einsendungen wurde eine Shortlist aus fünf Motiven ausgewählt und dem Publikum präsentiert. Den Preis gewann Mark Thompson vom britischen Unternehmen Printdesigns mit einem Hai-Motiv. Auch die World Wrap Masters wurden auf der Messe wieder abgehalten. Diesmal verklebten die Teilnehmer nicht nur ein Auto, sondern folierten unterschiedliche Objekte, darunter Lautsprecher und den Torso einer Schaufensterpuppe. Den Titel World Wrap Master 2014 nahm Kiss Lajos aus Ungarn mit nach Hause.

2015 ist es Köln

die Erfolge des Fespa-Events 2007 in Berlin anknüpfen, der letzten Leitveranstaltung vor der weltweiten Wirtschaftskrise. Lediglich die Halle A2 wirkte teilweise ruhiger – zu ruhig für den einen oder anderen Aussteller. Das lag unter anderem auch daran, dass die Fespa hier

dienstleister und Werbetechniker ihre Fähigkeiten demonstrieren konnten. Die Fespa Awards, die 30-jähriges Bestehen feierten, werden für herausragende Arbeiten aus der Branche verliehen. Fachjurys für verschiedene Kategorien bewerteten Hunderte von Beiträgen und

Nächstes Jahr macht der FespaTross wieder in Deutschland halt; dann findet die Leitveranstaltung, auf der auch der Siebdruck vertreten ist, in Köln statt. „Wir sind überzeugt, dass Köln zu einer weiteren Erweiterung unseres europäischen Publikums beitragen wird“, kommentiert Neil Felton. Und zumindest die Besucher werden wieder auf schönes Wetter hoffen. Balthasar Mayer mayer@wnp.de

www.fespa.com

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Messe

Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Unternehmen | Textildruck | Markt

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Messenachbericht


Messenachbericht

Markt | Textildruck | Unternehmen | Workflow | Digitaldruck | Siebdruck

Durst: kleine Tropfen und noch schneller

Messe

Vollautomatisiertes Drucken mit bis zu 620 Quadratmetern in der Stunde bietet der Rho 1312.

Durst hat eine ganze Reihe seiner Drucksysteme nochmals um einiges produktiver gemacht. Unter anderem sind hier die 205 und 250 Zentimeter breiten Hybrid-Lösungen Rho P10 200/250 HS zu nennen. Sie sind mit 10-Picoliter Durst Quadro Array 10M-Druckköpfen ausgestattet, die im Vergleich zu den bislang in den P10-Systemen eingesetzten Köpfen über 1.024 anstelle von 512 Düsen verfügen. Damit sollen sie es im Draft Modus auf eine maximale Produktivität von 400 Quadratmetern in der Stunde bringen. Zusätzlich zur herkömmlichen UV-Härtung ist in der Mitte des Schlittens zwischen den Druckköpfen ein LED-Lichtbalken vorhanden, der die Tropfen während des Druckens versiegelt. Dies soll angesichts der hohen Schwache UV-Lampen sind für eine ZwischenGeschwindigkeit eine optimale Qualität bei der härtung des Farbfilms während des Drucks nachfolgenden UV-Härtung gewährleisten. Die verantwortlich; die vollständige Aushärtung Auflösung beträgt 1.000 dpi. Die Drucker arbeierfolgt durch einen externen UV-Trockner auDer Rho P10 250 HS verfügt in der Mitte des ten mit den Prozessfarben, optional sind jedoch Druckkopfschlittens über einen LED-Lichtbalken, ßerhalb der Drucker. Außerdem verfügt die Rho 1300 Serie über einen weiterentwickelnoch Light Cyan und Light Magenta integrierbar. der für ein Pinning der Tropfen sorgt. Mit 12 Picoliter großen Tropfen druckt hingegen ten Medientransport. Wie es heißt, ist die Vadas 320 Zentimeter breite Rolle-zu-Rolle-System Rho 312R. Es hat eine kuumleistung höher und die Medienregistrierung verbessert. maximale Auflösung von 900 dpi. Die insgesamt 24.000 Düsen sorgen Eine weitere am Durst-Stand gezeigte Neuheit ist der Rhotex HS für Soft Signage Anwendungen auf Polyester-basierten Geweben bis zu einer laut Hersteller im High-Speed-Modus für eine Druckgeschwindigkeit von Breite von 320 Zentimetern. Laut Michael Lackner, Sales und Marketing 240 Quadratmetern pro Stunde, während im POP-Modus noch 122 QuaDirector bei dem Unternehmen, liegt seine maximale Produktionsgedratmeter erreicht werden. Auch beim Einsatz von Light-Farben soll es schwindigkeit bei 300 Quadratmetern in der Stunde. Diese wäre damit zu keinen Produktivitätseinbußen kommen. Optional sind ein Randschneimehr als doppelt so hoch wie beim bislang erhältlichen Rhotex 322. Im desystem und eine Textildruck-Vorrichtung für Mesh ohne Liner integrierHigh Quality Produktionsmodus soll der Output 230 Quadratmeter pro bar. Die Rho Roll-Ink, die im Rho 312R Verwendung findet, ist Nordic Stunde betragen. Im Rhotex HS kommen die sogenannten Durst QuadSwan-zertifiziert. Durst zufolge zeichnet sie sich durch eine hohe Pigmenro Z-Druckköpfe mit insgesamt 49.000 Düsen zum Einsatz, die binär 7 tierung aus, was für einen niedrigen Tintenverbrauch sorgt. Picoliter große Tropfen und variabel Tropfengrößen von 7, 14 oder 21 PiDie schnellsten Maschinen im Durst-Portfolio sind aber jene der Rho 1300 colitern jetten und so Auflösungen bis 1.200 dpi erzielen. Sie beruhen Serie mit einem Druckformat von 125 mal 250 Zentimetern. Im Vergleich zu den Rho 1000 Druckern, die ebenfalls über einen automatischen Boauf Basisplatten der Ricoh Gen4-Köpfe. Neben CMYK kann das System genanleger und Abstapler verfügen, bieten sie eine nochmals um 25 Prooptional auch mit Light Cyan, Light Magenta und Grau drucken. Die zent gesteigerte Produktivität. Dies bedeutet beim mit 30-Picoliter-DruckTrocknung der wasserbasierten Dispersionstinten geschieht durch einen köpfen arbeitenden Rho 1330 eine maximale Druckgeschwindigkeit von horizontalen Heißlufttrockner mit drei Passagen, wobei die maximale stündlich 1.250 Quadratmetern und beim mit 12-Picoliter-Köpfen ausgeTemperatur 90 Grad Celsius beträgt. statteten Rho 1312 einen Speed von 620 Quadratmetern in der Stunde. www.durst-online.com

Screen: Truepress Jet mit High-Speed Den Screen Truepress Jet W3200UV, für dessen Vertrieb Kisters seit diesem Jahr verantwortlich zeichnet, gibt es jetzt in einer High-Speed-Version. Die Maschine mit einem Tischformat von 320 mal 160 Zentimetern ist im Gegensatz zum normalen Truepress Jet anstelle von 32 mit 64 Fujifilm Dimatix-14-Picoliter-Druckköpfen ausgestattet, wobei neben CMYK Light Cyan, Light Magenta und Weiß zum Einsatz kommen. So soll sie es auf eine Druckgeschwindigkeit von 150 Quadratmetern in der Stunde bringen. Wie uns Tim Ochsenfarth, Vertrieb LFP-Lösungen bei Kisters, berichtete, ist das mit herausfahrbaren Anlegestiften und sechs Vakuumzonen ausgestattete Bett des Systems auf 50 Mikrometer genau. Diese hohe Präzision ermögliche selbst den Druck von 2-Punkt-Schriften und auch Backlit-Grafiken stellen kein Problem dar, wovon sich die Besucher der Fespa überzeugen konnten. Die automatische Druckkopfreinigung steuert der Bediener – wie alle anderen Funktionen auch – über ein Touch-

Den Truepress Jet W3200UV gibt es nun in einer High-SpeedVariante.

screen. Diese geschieht jedoch nicht mit Tinte, sondern mit Luft. Alternativ ist aber ebenfalls der Einsatz von Reinigungsflüssigkeit möglich.

www.kisters.de

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Messe

Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Unternehmen | Textildruck | Markt

Messenachbericht

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Messenachbericht

Markt | Textildruck | Unternehmen | Workflow | Digitaldruck | Siebdruck

Canon: Arizona mit deutlich höherer Produktivität

Messe

Die neue Arizona 6100-Serie sorgte bei der Fespa Digital für einen sehr hohen Andrang am Canon-Stand.

Die weltweit erfolgreichste UV-Flachbettdruckerserie sind die Océ Arizona-Maschinen von Canon. 4.200 dieser Drucker befinden sich laut Angaben von Canon bereits im Markt. Die bisherigen Systeme waren im niedrigen und mittleren Produktivitäts-Segment angesiedelt, wobei der Fokus auf einer hohen Druckqualität lag. Nun stößt Canon mit der neuen 6100er Serie, deren Entwicklung über die letzten drei Jahre vonstatten ging, in bedeutend höhere Produktivitätsgefilde bei gleichbleibender Qualität vor. Sie soll es nämlich auf eine maximale Druckgeschwindigkeit von 155 Quadratmetern in der Stunde bringen. Im Rahmen einer Vorab-Präsentation in Vancouver konnten wir feststellen, dass sich im Produktionsmodus bei einer Geschwinder Flachbetttisch mit 10 pneumatisch ausdigkeit von stündlich 100 Quadratmetern problemlos POS-Qualität realisieren lässt. fahrbaren und absenkbaren Anlegestiften zwei unabhängige Druckzonen mit jeweils Im Quality-Modus erreichen die Maschinen eigenem Vakuumsystem bietet. Dies ermögnoch 75 Quadratmeter pro Stunde. Für dielicht es dem Anwender, auf der einen Seite se hohe Produktivität zeichnen 42 Graustuzu drucken, während er auf der anderen fendruckköpfe mit insgesamt knapp 27.000 den Tisch bestücken oder Materialien entNozzles verantwortlich. Der Druckkopfschlitnehmen kann. Insgesamt befinden sich im ten fährt dabei erstmals auf zwei Streben, Ein Blick in die Canon-Fertigungsstätte im kanadischen da er mehr als 90 Kilogramm wiegt. Der Vancouver. Der Konzern ist hier in der Lage, monatlich im vorderen und hinteren Tischbereich drei Vanominale Abstand zwischen den Köpfen Durchschnitt 80 Arizona-Maschinen zu fertigen. kuumzonen; hinzu kommen drei in der Mitte. Der Anwender kann die Zonen auch mitund den Druckmedien beträgt 1,5 Millimeeinander kombinieren und so das volle Format von 250 mal 305 Zentiter. Die sogenannte Active Pixel Placement Compensation Funktion soll metern ausnutzen. Die Vakuumpumpe ist übrigens auch stärker als bei dabei dafür sorgen, dass jeder Pixel auf der richtigen Stelle aufgebracht den bewährten Arizona-Druckern, jedoch nicht lauter. wird. Die exakte Ausrichtung der Köpfe wird durch Kameras unterstützt. Die neue Arizona-Serie besteht momentan aus zwei Modellen: dem AriDie Drucker verfügen zudem über ein automatisches Wartungssystem. Die Wartung geschieht über Saugvorrichtungen und dauert für alle Farzona 6160 XTS mit CMYK plus Light Cyan und Light Magenta sowie dem ben zusammen gerade einmal zweieinhalb Minuten. Auch sind die LöArizona 6170 XTS mit 6 Farben plus Weiß. Sie arbeiten mit einem neuen sungen mit einer neuen Generation von Quecksilberdampflampen ausTintenset, das unter anderem für Plastikmaterialien optimiert ist. Es kann gestattet, die im Vergleich zu den bisherigen Arizona-Maschinen für eine nicht zuletzt durch einen großen Farbraum überzeugen. um 30 Prozent verringerte Hitzentwicklung sorgen, was die Vielfalt der Erste Auslieferungen der 6100er Serie sollen ab dem 3. Quartal dieses verarbeitbaren Materialien, die eine Stärke bis zu 50,8 Millimetern haben Jahres erfolgen. www.canon.de können, noch einmal steigert. Eine weitere Neuerung besteht darin, dass

Mimaki: neue Produktionsmaschine Zum ersten Mal stellte Mimaki seine neue Druckerserie JV300 vor. Die Rollenmaschine soll in der JV33-Tradition der Arbeitstiere stehen und ist in einer 130- sowie in einer 160-Zentimeter-Variante erhältlich. Sie lässt sich mit Lösemitteltinten oder Sublimationstinten betreiben, wobei bei den SS21-Solventtinten neben CMYK, Lc, Lm und Weiß neuerdings auch Lk und Orange zur Verfügung stehen. Somit können die acht Farbkanäle in drei verschiedenen Konfigurationen befüllt werden. Neben zweimal CMYK für hohe Geschwindigkeiten ist eine Bestückung mit CMYK, Lc, Lm, Lk und Orange möglich, was einen größeren Farbraum und weichere Übergänge begünstigt. Als dritte Alternative steht CMYK, Lc, Lm und zweimal Weiß zur Verfügung. Die zwei gestaggerten Druckköpfe und Tropfengrößen zwischen 4 und 35 Picolitern sollen hohe Druckgeschwindigkeiten von bis zu 105 Quadratmetern pro Stunde – mit zweimal CMYK im Superdraft-Modus für Banner bei 360 mal 360 dpi – erreichen. Im Draft-Modus für PVC-Folien ist der Drucker bei 540 mal 720 dpi im 4-Passmodus 32,7 Quadratmeter schnell. Bei den anderen beiden Farbkonfigurationen sind es im selben

Der JV300 soll ein neues Flaggschiff von Mimaki werden.

Modus 22,7 Quadratmeter pro Stunde. Auf der höchsten Qualitätsstufe, mit 720 mal 1.440 dpi und 24 Passes, sind es 5,3 Quadratmeter pro Stunde. Um Banding zu reduzieren, ist die Funktion Mimaki Advanced Pass System 3 enthalten, die speziell für Solventtinten entwickelt wurde. Außerdem ist eine Nozzle Check Unit, die verstopfte Düsen registriert und wenn nötig einen Reinigungsdurchgang einleitet, und ein Nozzle Recovery System integriert. Um die Führung der Medien individuell einzustellen, ist es möglich, die Andruckrollen jeweils manuell weg- oder hinzuzuschalten.

www.mimaki.de

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Messe

Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Unternehmen | Textildruck | Markt

Messenachbericht

Multi-Plot: überarbeitete Teleios Grande

Stahls‘: Presse mit zwei Arbeitsplatten

Wie uns Multi-Plot-Geschäftsführer Joachim Rees in München mitteilte, hat die 330 Zentimeter breite Textildruckmaschine Teleios Grande einige Updates erfahren. Der wichtigste: Sie ist jetzt mit Gen5-Druckköpfen von Ricoh ausgestattet. Mit diesen liefert der Drucker laut Joachim Rees einen Output von über 100 Quadratmetern in der Stunde in verkaufbarer Qualität. Ebenfalls neu sind die geschlossene Absaugung und die Möglichkeit, ein 5-Liter-Bulk-Ink-System einzusetzen. Auch die Maschine Teleios Black gibt es in einer neuen Generation. Sie besteht nun ausschließlich aus südkoreanischen Teilen und ist mit einem neuen Mainboard ausgestattet. Der Preis ist mit knapp 40.000 Euro aber der gleiche geblieben. Bei dgen gibt es mittlerweile außerdem eine textile Pigmenttinte für die Teleios Grande G5, die Teleios XL2600 sowie die Atrix GTII. Somit ist mit diesen Maschinen zusätzlich der Druck auf beispielsweise Baumwolle möglich. Die Teleios Grande arbeitet mittlerweile mit Ricoh

Neu bei Stahls‘ ist die Hotronix Dual Air Fusion. Die mit zwei 40 mal 50 Zentimeter großen Arbeitsplatten versehene Transferpresse verfügt über ein Touchscreen. Die Transferstation kann der Anwender automatisch von einer Arbeitsplatte zur anderen herüberfahren lassen, es ist aber auch das Auslösen über einen Fußschalter oder das manuelle Herüberfahren möglich. Laut Stahls‘-Geschäftsführer Frank Brücker arbeitet die Hotronix Dual Air Fusion mit Heizstangen, durch welche die Temperaturdifferenzen von innen nach außen besonders gering ausfallen sollen. Ebenfalls eine Neuheit stellt die CadColor Tek-Serie dar. Die Thermodruckmaterialien sind mit einem speziellen, Stix2-benannten Klebstoff ausgestattet, der auf allen Textilarten halten soll. Dieser ermöglicht dank seines niedrigen Schmelzpunkts auch die Applikation beispielsweise auf Nylon. Des Weiteren zeichnen sich die Materialien den Worten von Frank Brücker zufolge durch eine weiche Hap- Die Transferpresse Hotronix Dual Air Fusion ermöglicht aufgrund tik und hohe Dehnbarkeit aus. ihrer zwei Arbeitsplatten eine hohe

Gen5-Druckköpfen.

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Messenachbericht

Markt | Textildruck | Unternehmen | Workflow | Digitaldruck | Siebdruck

Fujifilm: neue Drucker, neue Tinten Den größten Platz nahm am Stand von Fujifilm ein vollautomatisierter Onset R40i mit einem Druckformat von 314 mal 160 Zentimetern ein. Er soll mit seinen 14-Picoliter-Dimatix-Spectra-Druckköpfen eine Produktivität von bis zu 400 Quadratmetern in der Stunde erreichen. Damit ist er über 30 Prozent schneller als das Q40i-Modell, wie Tudor Morgan, Marketing Manager für High-end-Druckanlagen bei Fujifilm Speciality Ink Systems, betont. Die maximale Auflösung liegt bei 1.200 dpi. Erhältlich ist das System dank der sogenannten Scaleables-Plattform sowohl als reine CMYKVariante als auch mit Light Cyan, Light Magenta und Weiß, wobei sich die drei letztgenannten Farben im Feld nachrüsten lassen. Die Vollautomatisierung, die auf der Integration eines automatischen Anlegers und eines Ausrichtungstisches beruht, stammt von Hostert. Insgesamt umfasst die Onset-Serie jetzt zwölf Modelle und drei verschiedene Transportsysteme. Im Acuity-Segment ist der Acuity F neu. Dieser für Materialien bis zu einem Format von 250 mal 305 Zentimetern und eine Stärke von 50,8 Millimetern geeignete Drucker ermöglicht es dem Anwender, den Drucktisch auf einer Seite zu bestücken, während auf der anderen gedruckt wird. So soll er es auf eine Produktivität von bis zu 155 Quadratmetern pro Stunde bringen. Ebenfalls neu ist der 160 Zentimeter breite Rollendrucker Vybrant F1600. Dieser arbeitet mit der sogenannten Hybrid Fuze UV-Technologie. Das Besondere bei der Tinte: Ihr Ecosolvent-Träger sorgt für einen flachen Tintenaufbau und der UV-Anteil erzeugt einen widerstandsfähigen Farbfilm – so wie es auch bei dem Mimaki JV400-160SUV der Fall ist. Die Drucke erhalten auf diese Weise ein Hochglanz-Finish.

Messe

Der Vybrant F1600 verwendet Tinten mit Lösemittel- und UV-härtendem Anteil. Die neue Onset R40i zeigte Fujifilm in München mit Vollautomatisierung.

Für die Flachbettdrucker Acuity Advance und Acuity Advance HS Select ist hingegen die neue Tinte Uvijet KV konzeptioniert. Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie eine Dehnungsfähigkeit von 300 bis 400 Prozent besitzt und damit tiefziehfähig ist. Die thermische Verformung von Digitaldrucken sieht Mike Battersby, Marketing Manager Midrange bei Fujifilm, als interessanten potenziellen Markt an.

www.fujifilm.eu

Klieverik: neue Kalanderserie

Folex/Regulus: einfach anbringen und wieder ablösen

Klieverik hat mit der GTC-Serie neue Kalander auf den Markt gebracht, die sich unter anderem durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit auszeichnen sollen. So kann der Anwender alle Stoffe und Transferpapiere von der Frontseite einführen und hinten wieder sauber herausnehmen. Dies ermöglicht den schnellen Materialwechsel und auch die Verarbeitung von Einzelstücken. Zudem verfügen die Maschinen mit Arbeitsbreiten von 165 und 180 Zentimetern über einen höhenverstellbaren Tisch, wodurch ein ergonomisches Arbeiten realisierbar ist. Die 165-ZentimeterVariante gibt es mit Trommeldurchmessern von 195 und 365 Millimetern, während die 180 Zentimeter breite Ausführung mit einem Trommeldurchmesser von 500 Millimetern erhältlich ist. Auf Wunsch ist bei den GTCKalandern ein Touchscreen integrierbar. Das günstigste Modell, der GTC 81/1850, kommt laut Marketing & Sales Manager John Selfhout zu einem Preis ab 37.000 Euro inklusive Installation.

Tacktic S WO ist eine neue bedruckbare, PVC-freie Polypropylenfolie mit grauer Rückseite für die Point-of-Sale-Werbung. Wie Folex betont, verfügt sie über eine spezielle Haftschicht, die es ermöglicht, die Folie auf glatten Flächen besonders leicht zu positionieren. Es werde kein Verklebespezialist benötigt, um sie anzubringen, und Tacktic S WO lasse sich auch einfach wieder ablösen. Sogar eine Mehrfachverwendung sei ohne Probleme möglich. Die Folie ist durch ihre graue Rückseite besonders opak. Eine Version für den Druck mit lösemittelbasierten Tinten ist ab sofort verfügbar, in absehbarer Zeit sollen aber auch eine Ausführung für den wasserbasierten Druck und eine glasklare Variante sowie weitere Optionen erhältlich sein. Ebenfalls vorgestellt wurde Reprojet ES/CL. Dabei handelt es sich um eine Folie für die Siebdruckfilmherstellung mit Ecosolvent-Tinten.

www.klieverik.com

Neu bei Klieverik ist die GTC-Kalanderserie.

www.folex.de; www.regulus.de

Guyenne: Wahl zwischen Standard und B1 Guyenne Papier stellte den Vliesstoff evolon vor, der mit UV-härtenden und Latextinten bedruckbar ist. Er wiegt 110 Gramm pro Quadratmeter und ist in zwei Varianten erhältlich. Die Standardversion empfiehlt Guyenne für Outdoor-Applikationen, die zweite Alternative ist nach B1 schwerentflammbar. Der beschichtete Vliesstoff decolov lässt sich mit Lösemittel-, UV-härtenden, Latex- sowie wasserbasierten Tinten bedrucken. Auch hier ist eine Standard- und eine schwerentflammbare Version erhältlich.

www.guyenne.fr

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Matic: Laser für Textilien

Kornit: erweiterte Software-Funktionen

Matic, spanischer Hersteller von Finishing-Lösungen für die Textilindustrie, stellte in München ein Laserschneidesystem vor. Die Helios benannte Maschine schneidet und versiegelt die Textilkanten in einem Durchgang. Das Textil wird automatisch auf dem Flachbetttisch positioniert und das zu schneidende Format auf seine Oberfläche projiziert. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Lasers liegt bei maximal 1 Meter pro Sekunde. Wie Area Sales Manager Manuel Kalt berichtete, gibt es hinsichtlich der verarbeitbaren TexMatic hat mit Helios ein Laserschneidesystem speziell tilien so gut wie keifür Textilien im Programm. ne Einschränkungen und der speziell für das Schneiden von Stoffen konzipierte Laser soll auch bei den meisten Textilien keine dunklen Kanten hervorrufen. In Deutschland sind die Matic-Produkte über Multi-Plot zu beziehen.

Für seine DTG-Printer konnte Kornit den Fespa-Besuchern diverse Software-Optimierungen vorstellen. Die Lösung Quick P Production bietet die Ansteuerung und Kontrolle aller wesentlichen Druckerelemente; dies umfasst das Tintensystem, die Druckköpfe, Kalibrierung und Linearisierung. Die Druckdatei-Vorbereitung findet in Echtzeit statt. Quick P Designer hingegen eliminiert den Bedarf von Photoshop oder anderen externen Applikationen. Die Lösung, die mehrere Jobs auf einmal handeln kann, ermöglicht die File-Vorbereitung offline. Sie kontrolliert die Bildkonfiguration und Platzierung, wobei der Anwender in der Lage ist, die Größe und Platzierung des Bildes mit einem Klick zu verändern. Die Sättigung zur Definition der Farbdichte lässt sich in drei Stufen einstellen und es existiert auch eine Vorschau-Funktion für die Weiß-Kanäle. Enthalten sind zudem eine Color Management- und ICC-Profil-Unterstützung für die Umwandlung von RGB-Dateien nach CMYK. Die Lösung Quick P Plus 2.0 bietet außerdem das Gestaltungs-Tool Creator. Dieses verfügt nun über ein Front End mit erweiterten Funktionalitäten für die Massenpersonalisierung. Die Funktion für variable Daten ermöglicht es, neue personalisierte Designs augenblicklich zu generieren, indem sowohl Text als auch Gestaltungen mithilfe von Datenfeldern ersetzt werden. Ebenfalls lässt sie den Import von Tabellen zu. 200 Designs und über 40 Schriftarten sind bereits integriert, außerdem ist der Import jedweder True-Type-Schriften und Designs machbar.

www.matic.es; www.multiplot.de

www.kornit.com

Drucktechnologie für Dekor und Funktion Durst bietet für industrielle Druckanwendungen auf Glas-, Metall- und Kunststoffoberflächen eine digitale Alternative zum Sieb-, Tampon- und Schablonendruck an. Ob Abdeckungen oder Bedienblenden von weißer Ware, Glasmosaiken, Instrumenttafeln, Membranschaltern, Tastaturen, oder Werbematerialien. Neu ist die fahrbare Vakuumplatte in die xy-Achse mit Registrierungspins. Diese macht den Rho IP Inkjet-Drucker für vielfältige Anwendungen und Materialien einsetzbar. Mit einer Auflösung von 1000 dpi druckt das System eine absolute Textschärfe bis 4 pt, erzielt perfekte Farbverläufe und ermöglicht den Druck mit variablen Daten. Die eingesetzten Tinten - UV-, UV-Hybrid- und leitende Tinten - werden an die Anforderungen des jeweiligen Produktionsprozesses angepasst. Der Rho IP Inkjet-Drucker ist modular mit 4-8 Farben konfigurierbar, bietet Formatregistrierungen bis 500 x 700 mm und optionale Be- und Entnahmestationen. Durst ermöglicht mit dieser Innovation der industriellen Fertigung ein höchst Maß an Flexibilität bei Just-in-Time-Produktionen und wirtschaftliche Druckprozesse selbst bei Einzelanfertigungen und Kleinserien. Durst. Der Spezialist für industrielle Tintenstrahl-Anwendungen www.durst-online.com

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Agfa: Neue Köpfe

Swissqprint: neues Nyala-Modell

Unter den Druckern, die Agfa auf seinem Fespa-Stand präsentierte, befand sich die Anapurna M2050i, die im Gegensatz zum Vorgänger M2050 mit den neuen Konica Minolta-Druckköpfen KM 1024 ausgerüstet ist. Diese zeichnen sich nach Aussage des Unternehmens vor allem durch eine höhere Tropfenfrequenz aus; dadurch sei die Maschine um rund 50 Prozent schneller, schaffe also im Produktionsmodus bis zu 45 Quadratmeter pro Stunde. Thomas Häuptli, Marketing Manager Europe Central, erklärt, dass nun alle Anapurna-Modelle bis auf die 1600 mit den neuen Köpfen ausgestattet werden; so auch die M3200i RTR, die auf der Fespa mit einer neuen Doppelrollenfunktion und einer Durchschussrinne zu sehen war. Auch der gezeigte Flachbettdrucker Titan HS konnte neue Druckköpfe aufweisen. Er ist jetzt mit den Köpfen Ricoh Gen5 mit Die Anapurna M2050i; das i steht für die neuen Druckköpfe. 1.280 Düsen ausgerüstet. „Dies erlaubte uns, die Druckeinheit neu zu designen“, ergänzt Thomas Häuptli. Nun ist es möglich, die Maschine optional mit zwei weiteren Köpfen für Lack und Primer auszurüsten. An Primern sind verschiedene Ausführungen erhältlich, die sich je für ein schwieriges Medium eignen, zum Beispiel Acrylglas oder Polypropylen. „Unsere Strategie ist, eine einzige Tintenformulierung zu verwenden und im Gegenzug verschiedene Primervarianten anzubieten, die für spezifische Anwendungen sinnvoll sind“, erläutert der Marketingmanager.

Auf der Fespa Digital feierte er am Stand von Swissqprint Weltpremiere: der neue Nyala 2. Er verfügt im Gegensatz zum ursprünglichen Nyala über einen 25 Prozent größeren Druckbereich – 3.200 mal 2.030 Millimeter – sowie eine höhere Druckgeschwindigkeit, nämlich bis zu 206 Quadratmeter pro Stunde. Die maximale Druckauflösung liegt bei 2.160 dpi. Mit neun frei konfigurierbaren Tintenkanälen bedruckt er dank der Vakuumschubumkehr Medien mit bis zu vier Metern Länge und einem Gewicht von 100 Kilogramm. An Farben erhältlich sind CMYK, Weiß, Effektlacke, Primer sowie diverse Light- und Spot-Farben. Das Rollensystem befördert Material mit einer Breite von bis zu 3,2 Metern. Sihl Direct vertreibt die Maschine exklusiv in Deutschland.

www.sihl-direct.de; www.swissqprint.com

Polyprint: verbessertes DTG-Modell Polyprint demonstrierte die neueste Version seines DTG-Druckers, den Texjet Plus advanced. Die Verbesserungen betreffen vor allem die Software. Zum Beispiel gibt es jetzt einen Single-Pass-Modus mit der Verwendung von Weiß. Zudem lässt sich der Drucker nun auch mit einem Mac betreiben. Marketing & Sales Manager Elena Naziri merkt außerdem an, dass der Drucker 30 Tage stehen kann und nach einer Standardreinigung wieder einsatzfähig ist. Auch die Tinten haben eine Überarbeitung erhalten. Sie sollen nun in 30 Sekunden auf einem weißen und in 60 Sekunden auf einem schwarzen Shirt fixiert sein. Im Moment ist das Gerät in Deutschland bei Walter Schulze erhältlich, nach den Worten von

www.agfagraphics.de

Mtex: Ergänzungen des Portfolios Das portugiesische Unternehmen Mtex hat seine Reihe an auf MimakiLösungen basierenden Textildruckern um eine 260 Zentimeter breite Wasch- und Trockeneinheit sowie eine Coating-Maschine ergänzt. Erstgenannte bietet vier Waschtanks mit einer Heißwassertemperatur bis zu 90 Grad Celsius und ein Wasserbehandlungs- und Wiederverwendungssystem. Die Dosierung der Chemikalien erfolgt automatisch und die Trocknung der gewaschenen Textilien geschieht durch ein duales Trocknungssystem mit Vakuum und Zylindern bis zu 200 Grad Celsius. Als Produktionsgeschwindigkeit gibt Mtex 25 bis 140 Laufmeter pro Stunde an. Die Coating-Lösung bietet zwei Optionen für Tauch- oder Foulardbeschichtung mit Oberflächenbeschichtungsmöglichkeit. Ein Infrarot-Trocknungssystem soll eine effektive Trocknung des Textils gewährleisten. Wie uns Helge Wieders von Mtex Deutschland mitteilte, sei das Ziel dieser Portfolio-Aufstockung, dass die Kunden so eine volle Lösung aus einer Hand bekommen. „Viele Anwender sind am Reaktiv-Markt interessiert, wollen aber nicht alles bei verschiedenen Anbietern einkaufen.“ Erst Anfang dieses Jahres hat Mtex in Deutschland eine GmbH mit Showroom in Fritzlar gegründet.

www.mtex.eu

Der Texjet plus advanced hat einige Upgrades im Vergleich zu seinem Vorgänger erhalten.

Elena Naziri sucht Polyprint aber weitere Vertriebspartner. Der empfohlene Preis für den Printer liegt, je nach Ausstattung, zwischen 11.500 und 12.500 Euro. Des Weiteren stellte Polyprint mit Polycoating eine Vorbehandlungsflüssigkeit vor, die es ermöglichen soll, mit dem DTG-Gerät auf weiße Polyester-Shirts zu drucken. In der Kombination einer speziellen Platte und der RIP-Software zeigte das Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit, ein dunkles Shirt im Siebdruck weiß zu grundieren und danach passgenau im Digitaldruck zu veredeln. Somit senke der Anwender die Kosten des Grundierens.

www.texjetprinter.com www.schulzeshop.com

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Hänsel-Tec: Gewirk als Abdeckung Seit Februar und nun auch auf der Fespa präsentiert der Hersteller technischer Textilien Hänsel-Tec sein Dekortextil für die Werbetechnik: Hänsel Covver. Das selbstklebende Textil ist aus hochfestem Polyester. Als Abdeckung der Kleberseite fungiert ebenfalls ein Gewirk anstatt eines Silikonpapiers. Der wasserbasierte Acrylkleber hält damit länger frisch und lässt sich mehr als ein Jahr lagern. Außerdem kann das Material somit komplett recycelt werden. Das Textil eignet sich für den Außen- und Innenbereich und lässt sich mehrmals verwenden. Bedrucken kann man das Medium mit UV-härtenden und Latextinten oder auch im Laserdruckverfahren, jedoch nicht mit Lösemitteltinten. Der Stoff ist B1-klassifiziert. Die Textilien stellt das Unternehmen selbst her. Erhältlich ist das 285 Gramm pro Quadratmeter schwere Hänsel Covver in 150 Zentimetern Breite und 50 Laufmetern.

www.haensel.com

Efi: Drucken mit LED-Härtung Efi präsentierte zwei neue LED-Drucker das erste Mal in Europa: den Rollendrucker Efi Vutek GS3250 LXR Pro und den Efi H1625 LED-Hybriddrucker, der erste LED-Großformatdrucker, der als Einstiegsmodell eingestuft ist. Er druckt mit vier Farben plus Weiß und erreicht eine Auflösung bis zu 1.200 mal 600 dpi. Eine Weiß-Grundierung und eine Farbschicht können in einem Pass aufgetragen werden. Er verfügt über acht Tröpfchengrößen. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 42,3 Quadratmetern pro Stunde, die Druckbreite bei 165 Zentimetern. Der Rollendru-

Everywhere. Sehen Sie sich um: an Gebäuden, in den Straßen, um die Ecke. Überall sehen Sie Graphic Solutions von Avery Dennison. Unternehmen weltweit entscheiden sich für Materialien von Avery Dennison, um ihre Ideen mit aussagekräftigen Botschaften auszudrücken und in die weite Welt hinauszuschicken.

Der Vutek GS3250 LXR Pro hat eine Druckbreite von 320 Zentimetern.

cker Vutek GS3250 LXR Pro druckt auf einer Breite von 320 Zentimetern mit den Superflex UV-härtenden Tinten. Er ergänzt die bereits vorhandenen Modelle GS3250LX und GS2000LX. Außerdem stellte das Unternehmen die Ultra Drop-Technologie für die Vutek GS-Serie vor. Die Druckköpfe liefern eine native Tröpfchengröße von 7 Picolitern, an jeder Tropfenposition ist eine Multidrop-Funktion möglich. Dies soll durch vier Graustufen und zwei Farbdichtestufen eine hohe Bildschärfe sichern. Ultra Drop soll vor allem in Schattenbereichen und bei Übergängen einen gleichmäßigen Farbverlauf garantieren.

www.efi.com

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Wenn Sie weitere Informationen über Produkte und Services von Avery Dennison wünschen, kontaktieren Sie bitte Ihren Account Manager oder besuchen Sie uns im Internet unter graphics.averydennison.eu


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Esko: von Einsteiger bis Hochgeschwindigkeit

Aslan: Metalleffekt leicht gemacht

Zwei neue Schneidetische stellte Esko auf der Fespa vor: Für die Verarbeitung im High-End-Bereich eignet sich die neue Serie Kongsberg C. Mit ihr kann eine breite Palette von Materialien verarbeitet werden, darunter Textilien, Wellpappe oder Aluminiumverbundmaterial. Die Arbeitsbreite beträgt 3.210 Millimeter, der Schneidetisch kann eine Arbeitslänge von 1.600 oder 3.200 Millimetern haben. Aufgrund dieser Größen ist die C-Serie komplett neu entwickelt und konstruiert worden, anstatt auf den bestehenden Maschinen aufzubauen. „Einfach größer machen ist schwierig, wenn man sowohl Geschwindigkeit als auch Genauigkeit beibehal-

Aslan präsentierte sich im Rahmen der Fespa Digital einmal mehr als Anbieter von Spezialitäten. So hat das Unternehmen aus Overath jetzt mit der CPL 22 eine selbstklebende, bedruckbare 5-Jahres-Gold- und Silberfolie im Programm. Sie weist beidseitig den gleichen Metalleffekt auf, weshalb sie sich besonders gut für die Verklebung auf Glasflächen eignet. Bedruckbar ist die Folie mit Solvent-, Ecosolvent- und Latextinten. Dank Luftkanälen im Kleber soll die Applikation der CPL 22 selbst für ungeübte Verkleber realisierbar sein. Wie Aslan betont, ist es auch während der Verklebung möglich, noch Korrekturen durchzuführen.

www.aslan-schwarz.com Ganz neu bei Aslan: eine bedruckbare Metalleffektfolie

LFP pro: Kalander mit 170 Zentimeter Esko konstruierte den Kongsberg C im Hinblick auf hohe Geschwindigkeiten bei großen Formaten.

ten will“, erläutert Tom Naess, Senior Product Manager Digital Finishing Solutions. Hier sei vor allem die Stabilität der Traverse entscheidend, weswegen Esko nach einem geeigneten Material forschte und es in Karbon fand: Es ist gleichzeitig leicht und stabil genug, dass die Traverse sich nicht biegt. Ebenfalls der Größe der Maschine geschuldet ist ein zusätzliches Bedienfeld, sodass der Anwender von zwei Seiten her operieren kann. Es stehen mehrere Werkzeuge, darunter eine High-Power-Fräs­ einheit, zur Verfügung. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 100 Meter pro Minute. Optional ist ein Materialförderband erhältlich. Die Kongsberg V-Serie eignet sich hingegen für Einsteiger und ist in zwei Ausführungen erhältlich; eine Variante für die Musterfertigung von Verpackungen und eine Signmaker-Variante. Letztere wird im dritten Quartal 2014 auf den Markt kommen und verfügt standardmäßig über ein Kamerasystem und eine Fräseinheit. Die Standard-Traversenhöhe beträgt 50 Millimeter.

Seit neun Monaten ist er am Markt: der LFP pro Calander für Textilien. Er eignet sich sowohl für Transferdrucke als auch direkt bedruckte Textilien. Die 40 Zentimeter große Trommel fasst 80 Liter Öl. Dies sorgt beim Kalandrieren für eine konstante Temperatur. Das Transportfilzband spannt und entlastet automatisch, die Fixiergeschwindigkeit ist frei wählbar. Das Unternehmen präsentierte auf der Messe das Modell mit einer Arbeitsbreite von 1.700 Millimetern. Die Spannung der Zahnräder lässt sich separat einstellen, die Sensoren zeigen den Verschub an, damit soll ein sauberes Arbeiten gewährleistet werden.

Der LFP pro Calander arbeitet mit frei wählbarer Fixiergeschwindigkeit.

www.esko.com

Ibena: Medium für Heimtextilien Auf der Messe stellte Ibena unter anderem das Textil dpi-tex Mikrofaser 85 vor. Durch die Verwendung von Mikrofasern erhalte das 85 Gramm pro Quadratmeter schwere Medium einen weichen, samtigen Griff. Zusätzlich wird eine Seite leicht angeschmirgelt, um den seidenartigen Eindruck zu ergänzen. Da das Material laut Ibena weniger als 1,5 Prozent in einer 40-Grad-Wäsche einläuft, eignet es sich sehr gut für Heimtextilien wie Vorhänge oder Bettwäsche. Bedruckbar ist das Medium im Transferverfahren, die Materialbreite beträgt 150 Gramm pro Quadratmeter.

Ebenfalls zu sehen waren die Laminatoren LFP pro Universal und Goldline. Beide wurden überarbeitet. Der Universal verfügt über eine elektrische Höhenverstellung. Der Vor- und Rücktransport ist stufenlos. Die Silikonwalzen verhindern ein Ankleben des Laminats. Der Universal ermöglicht das Laminieren komplett von Rolle zu Rolle. Seit einem halben Jahr besteht nun auch die Möglichkeit, auf Acrylplatten und Glas zu laminieren. Die Walzen sind gewellt und geben nicht nach. Das Unternehmen verstärkte die Walzen von innen, um gleichmäßig Druck ausüben zu können. Eine Lichtschranke soll mehr Sicherheit bieten.

www.dpi-tex.ibena.de

www.lfppro.de

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Mutoh: wieder da Um Mutoh war es in den vergangenen Jahren recht still geworden. Dafür konnte das japanische Unternehmen zur Fespa Digital mit fünf neuen Druckern aufwarten. Hierzu gehörte der Ecosolvent-Printer Valuejet VJ-1638X mit einer maximalen Druckbreite von 161,5 Zentimetern. Das System druckt im 4-Pass-Modus bei 720 mal 720 dpi mit einer Geschwindigkeit von 29 Quadratmetern pro Stunde und ist mit der sogenannten Dropmaster-Firmware ausgestattet. Diese soll dafür sorgen, dass die Tintentropfen unabhängig von der Materialstärke immer am richtigen Punkt landen. Nach Angaben von Nick Decock, Mutoh Commercial Marketing Manager, ist der Nachfolger des Valuejet 1638 zu einem Preis von 24.000 Euro erhältlich. Für kleinere Formate bis 24 Zoll ist der Valuejet VJ-628 gedacht. Die circa 5.000 Euro teure Lösung ermöglicht laut Her-

SO MANCHER VERSPRICHT IHNEN DAS BLAUE

Den Ecosolventdrucker Valuejet VJ-1638X gibt es zu einem Preis von 24.000 Euro.

steller im Produktionsmodus eine Druckgeschwindigkeit von stündlich 9 Quadratmetern. Der 21.000 Euro teure Valuejet 1638WX ist hingegen für den Direktdruck auf Polyester und Transferpapier gedacht. Seine Druckbreite beläuft sich auf 161,5 Zentimeter. Er soll es mit seiner Direct Transfer Ink im 2-Pass-Produktionsmodus auf einen Output von 42 Quadratmetern in der Stunde bringen. Mutoh hat mittlerweile auch wieder UVSysteme im Portfolio, so beispielsweise den Valuejet VJ-1626 UH zu einem Preis von 30.000 Euro. Das Hybrid-System für 15 Millimeter dicke und 1,5 Kilogramm schwere Medien arbeitet mit CMYK, Weiß und Varnish. Die Härtung der Tinte erfolgt über LEDs. Im Unterschied dazu ist der Valuejet VJ-426UF ein A3+-Flachbettdrucker – ebenfalls ausgestattet mit LED-Härtung. Das zwischen 17.000 und 20.000 Euro teure System bedruckt Objekte bis zu einer Stärke von 70 Millimetern mit Auflösungen bis 1.440 mal 1.440 dpi.

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www.mutoh.eu

Mtec: Textildrucker von ATP Color Mtec Drucksysteme führt jetzt exklusiv in Deutschland den Textildirektdrucker ATP Color DFP-56EW. Das 6-Farben-System mit einer Druckbreite von 330 Zentimetern verfügt über Gen5-Druckköpfe von Ricoh, mit denen es im 3-Pass-Modus bei 600 dpi inklusive Farbfixierung eine Geschwindigkeit von stündlich 119 Quadratmetern erreichen soll. Die maximale Auflösung beträgt 1.200 dpi. Neben dem Direktdruck von Flaggen, Bannern oder Soft Signage-Anwendungen ist ebenfalls das Bedrucken von Dye-Sublimationspapier möglich. Optional lässt sich bei dem ATP Color DFP-56EW ein Inline-Cutting-System integrieren.

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BPS: UV-Drucker für kleines Budget

Haas: PET auf Magnetfolie

Einen UV-Hybriddrucker für gerade einmal 50.000 Euro hat Better Presentation Service – BPS – seit Neuestem im Portfolio. Dementsprechend hört das System des Herstellers Handtop auf den Namen Budget HT1600 hybrid. Mit ihm lassen sich sowohl Rollen mit einer Breite von 160 Zentimetern als auch Platten bis zu einer Stärke von 50 Millimetern bedrucken. In der Grundausstattung arbeitet die Lösung mit 6-Picoliter Ricoh Gen4-Köpfen mit CMYK. Aufgrund ihrer Modularität lassen sich aber auch Light Cyan, Light Magenta, Weiß und Lack nachrüsten. Ebenfalls bietet BPS-Geschäftsführer Martin Bischofsberger die Möglichkeit, die Maschine mit UV-LED-Härtung und Gen5-Köpfen auszustatten, welche circa 60 Prozent länger als die Gen4-Köpfe sind. Mit diesen bringt es der Budget HT-1600 bei 720 mal 900 dpi auf eine Produktionsgeschwindigkeit von 18 Quadratmetern in der Stunde. Vor Druckbeginn führt der Drucker eine automatische Höhenmessung durch, wodurch beständig hochwertige Druckergebnisse garantiert werden sollen.

Haas Magnettechnik bewarb auf der Fespa eine neue Variante seiner Magnetfolien, die mit einer PET-Schicht anstelle von PVC ausgerüstet ist. Damit reagierte das Unternehmen auf Anfragen nach umweltfreundlicheren Produkten. Noch sei die PET-Variante ein wenig teurer als die PVCBeschichtung, doch nach den Worten von Geschäftsführer Christopher Haas überzeugt sie neben der besseren Ökobilanz durch ein brillanteres Druckbild.

www.megajet.de

Schon zu einem Preis von unter 50.000 Euro erhält­lich: der Budget HT-1600 hybrid

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www.haas-magnettechnik.com Seit Neuestem bietet Haas seine Magnet­ folien mit PVC- oder PET-Schicht an.

Technoplot: Plasmabehandlung für schwierige Oberflächen Mit einer neuen Lösung für schwierig zu bedruckende Oberflächen präsentierte sich Technoplot auf der Fespa. Das Unternehmen zeigte den Prototypen eines umgebauten Roland XR-640 mit UV-härtenden Tinten, der mit einem Plasmabrenner ausgestattet ist. Der Brenner erzeugt durch das Plasma eine Elektronenwolke, die die Oberfläche des Substrats verändert. Dies ermöglicht das Veredeln von unterschiedlichen Materialien,

Orafol: Folie, die im Dunkeln leuchtet Orafol präsentierte die neue Orajet 3930 Folie in light yellow. Dank Photolumineszenz absorbiert diese Licht und lässt es bei dunkleren Lichtverhältnissen wieder ausstrahlen. Sie kann nicht nur mit Siebdruck, sondern auch im Inkjetdruck mit lösemittelbasierten, UV-härtenden und Latextinten verarbeitet werden. Die PVC-Folie besteht aus drei Schichten und eignet sich vor allem für Warnschilder an dunklen Stellen, sowohl innen als auch draußen. Für den Außenbereich empfiehlt der Hersteller das Laminat Oraguard 293. Die Oberfläche ist sehr glänzend. Ebenfalls angeboten wurde die neue Serie an Wandfolien: Orajet 3954 Brick Stone zum Verkleben auf Mauerwerk und Beton. Im Bereich der Glasdekoration findet sich nun die transparente Digitaldruckfolie Orajet 3352F.

www.orafol.de

Avery Dennison: Folienneuheiten

Mit der Plasmaeinheit links am Druckkopfschlitten ist die TechnoplotMaschine in der Lage, Oberflächen direkt vor dem Druck vorzubehandeln.

Auf der Fespa gelauncht hat Avery die monomeren Value-Folien MPI 3010 für kurzfristige Werbung auf größerem Sichtabstand. Sie eignen sich für ebene Untergründe und sind 80 Mikrometer dick. 13 neue Farben sind im Sortiment der Supreme Wrapping Folie. Außerdem gibt es die Folie nun auch als Conform Chrome in Schwarz, Gold, Silber und Blau. Der Launch der gegossenen PVC-Folie 777 Cast Film war bereits vergangenen Juli auf der Fespa in London. Sie ist in 100 Farben erhältlich und 30 Mikrometer dick. Sie eignet sich unter anderem für Hinweisschilder, Fenstergrafiken, Grafiken auf Fahrzeugen mit Festaufbauten und Booten. Die Folie ist im Thermotransferdruck bedruckbar.

von Polypropylen bis zu – vorerst nur hellen – T-Shirts. Bei Acrylglas gewährleiste der Einsatz des Brenners eine hohe Kantenschärfe der Druckmotive. Der Brenner ist am Druckkopf befestigt und ermöglicht eine Oberflächenaktivierung kurz vor dem Druck. Die Herausforderung in der Entwicklung lag laut Sales Manager Hendrik Schottstaedt vor allem darin, das Modul bei entsprechender Leistung möglichst klein zu halten. Da der Brenner eine hohe Frequenz erreicht, ist weniger Strom nötig; dadurch reduziert sich die erzeugte Wärme, weswegen auch die Verarbeitung von temperaturempfindlichen Materialien machbar ist. Um das Druckergebnis optimal zu gestalten, sind am Drucker außerdem eine Ionisiereinheit und eine Staubabsaugung angebracht.

graphics.averydennison.eu

www.technoplot.com

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Marabu: Tinte für Arizona-Reihe

Gandy Digital: Hybrid oder Flachbett

Ein Schwerpunkt der Präsentation von Marabu war die Ultrajet DUV-A. Diese Tinte, die komplett mit einem Bulk-System kommt, ist für die Canon Océ Arizona und Fujifilm Acuity UV-Drucker gedacht. Laut Aussagen von Marabu handelt es sich um eine Hybrid-Tinte, die einen Kompromiss aus Flexibilität und breiter Bedruckstoffpalette bietet. Sie soll nicht nur preislich günstiger sein als die Originaltinten, sondern auch eine gute Adhäsion und einen sehr großen Farbraum gewährleisten. Unter der Bezeichnung Ultrajet DLE-A gibt es eine LED-UV-härtende Tinte für Ricoh Gen4-Druckköpfe, wie sie unter anderem in den LED-UVMaschinen von Mimaki zum Einsatz kommen. Hier ist jetzt eine Silber-Tinte erhältlich, mit der sich mattschimmernde Metallic-Effekte realisieren lassen. Wie Marabu berichtet, kann der Anwender sie, wenn es nach einiger Zeit zur Sedimentation der Metallic-Partikel gekommen ist, problemlos wieder aufschütteln. Ebenfalls neu ist Marajet DI-LSX. Diese Tinte ist der Nachfolger von der DI-LS und als Alternative für die Ecosol Max 2 Die Ultrajet DUV-A (links) hat von Roland konzipiert.

Als Neuheiten von Gandy Digital, dessen Systeme seit diesem Jahr von Antalis Macron in Deutschland vertrieben werden, gab es die Druckereihe Sl8te zu sehen. Der Hybrid-Drucker mit Anstelltischen ist in Breiten von 160, 220 und 260 Zentimetern erhältlich. Die Flachbettversion gibt es hingegen in den Formaten 160 mal 260 und 260 mal 300 Zentimeter. Die als Einstiegsmodelle klassifizierten Drucker arbeiten mit 6-Picoliter Ricoh Gen4-Druckköpfen, mit denen sie eine Auflösung von maximal 1.200 dpi erzielen. Ausstatten lassen sich die Maschinen mit 10 bis 20 Köpfen, wobei Konfigurationen mit CMYK plus Weiß und Klarlack oder Light-Töne möglich sind. Zum Beispiel sollen sie bei 16 Druckköpfen im 4-Farb-Modus 35 Quadratmeter pro Stunde schnell sein. Die Hybrid-Modelle können bis zu 65 Millimeter dicke Medien bedrucken und die Flachbettausführungen maximal 76 Millimeter.

Marabu als Alternative zu den Originaltinten für die Arizonaund Acuity-Drucker entwickelt.

www.marabu-druckfarben.de

Schneller am Ziel. Neu: die Océ Arizona 6100 Serie. Damit ist Canon nun auch auf dem High Volume Markt mit bis zu 155 m2/h max Geschwindigkeit präsent. Die Océ Arizona 6100 Serie ist 2,5 mal schneller als alle bisherigen Océ Arizona UV Drucker. Sie bietet echten Tandemdruck für die ununterbrochene Produktion.

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Messenachbericht

Produktivität – bis zu 155 m²/h, mit Light Tinten Pneumatisch gesteuerte Anlagepins Automatische Druckkopfreinigungsstationen Zwei unabhängige Tischhälften mit je 1,25 m x 2,50 m ermöglichen pausenloses Drucken Maximale Druckfläche 2,50 m x 3,05 m

Alles zu finden auf canon.de/lfp

you can canon.de

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www.gandydigital.com Gandy Digital zeigte in München die Hybrid­ variante des Sl8te.


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NÄCHSTER TERMIN DER EXPO 4.0 MESSE STUTTGART VOM 4. BIS 6. FEBRUAR 2016 Die EXPO 4.0, die im Februar 2014 in Stuttgart stattfand, war erneut ein voller Erfolg. Mit 14.681 Fachbesuchern und 495 Ausstellern ist das Messe-Quartett im Bereich der visuellen Kommunikation und haptischen Werbung führend in Europa. Die Ziele der nächsten EXPO 4.0: 600 Aussteller und 16.000 internationale Fachbesucher www.EXPO-4-0.com

Die TV TecStyle Visions ist für alle Entscheider und Experten der Textilveredlungs- und Werbemittelbranche ein Muss! Die internationale Fachmesse für Textilveredlung und Promotion ist Europas Leitmesse für Themen rund um Textildruck, Bestickung, Transfer, Beflockung, Strass-Applikationen und Lasergravur. Als europäischer Branchentreff lädt sie 2016 zum 9. Mal nach Stuttgart ein. Bereits jetzt haben schon weit über 70 Unternehmen wieder ihre Stände gebucht.

Die Premiere war erfolgreich. Die nächste GiveADays wird deshalb wieder im Rahmen der EXPO 4.0 in Halle 2 stattfinden. Die Aussteller der GiveADays sind Hersteller und Importeure, die ihre Produkte dem Werbemittelhandel anbieten. Maschinen und Werkzeuge für die Beschriftung und Veredelung von Werbeartikeln werden ebenfalls gezeigt. Im Fachforum der GiveADays können sich die Besucher in kostenlosen Vorträgen über die Trends und Innovationen der Branche informieren.

Weitere Informationen: Christin Franz Fon +49 (0) 711 / 18560-2920 christin.franz@messe-stuttgart.de

Weitere Informationen: Vanessa Lutz Fon +49 (0) 60 71 / 39 41-35 lutz@giveadays.com

www.tecstyle-visions.com

www.giveadays.com

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POS-Marketing stärkt Marken, schafft Vertrauen zu Unternehmen und Produkten und steigert als wichtigstes Medium zwischen Hersteller und Handel die Abverkäufe. Auf der POS Masters präsentieren Unternehmen Permanentlösungen aus Metall, Kunststoff, Holz oder Materialmix, Verpackungs-, Aktions- und Kurzzeitlösungen aus Wellpappe, Shop-in-Shop- und Ladenbaukonzepte, mobile Präsentations- und Messesysteme sowie AV-Medien und Digital Signage-Lösungen für den Point of Sale.

Zum 3. Mal präsentiert sich die wetec in Halle 8 der Messe Stuttgart. Neu in 2016 ist der zusätzliche Ausstellungsbereich zum Thema Digital Signage, der die drei Kernbereiche Werbetechnik, Digitaldruck und Lichtwerbung ergänzen wird. Das Gastland der nächsten wetec ist die Schweiz, die mit einem eigenen Pavillon vertreten sein wird. Neben vielen Workshops und Vorträgen wird es natürlich wieder die WRAPandSTYLE Area, die Sonderfläche für die Fahrzeugvollverklebung, geben.

Weitere Informationen: Thorsten Brandmann Fon +49 (0) 40 / 796 99 77-1 tb@pos-kompakt.net

Weitere Informationen: Wolfgang Plonner Fon +49 (0) 8178 / 86786 -15 wetec@wnp.de

www.pos-masters.de

www.wetec-messe.de

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Zum Vorteil der Anwender Innovation muss nicht immer eine komplette Neuigkeit bedeuten: Im Rahmen der Fespa Digital hat die European Digital Press Association die Gewinner der EDP-Awards gekürt. Innovationen der Druckbranche? Schwierig, denn die Technologien und Verfahren sind größtenteils ausgereift. Dass eine Belohnung für kontinuierliche Verbesserungen dennoch möglich und sinnvoll ist, zeigte die diesjährige Verleihung der EDP-Awards. Die Jury würde die gekürten Produkte sicher nicht als Innovationen bezeichnen nach dem Motto: Noch nie dagewesen, eine

vollkommen unbekannte Technik, absolut konkurrenzlos. Vielmehr zeichnen sich die Produkte oft durch clevere Verbesserungen aus. Oder durch eine winzige Idee, die dem Anwender einen produktiveren Alltag verspricht. Das verschafft oft genau den Wettbewerbsvorteil – bei Herstellern und Entwicklern sowie bei deren Kunden –, den es braucht, um erfolgreich zu sein.

Die European Digital Press Association (EDP) wurde 2006 von sechs Fachmagazinen in Europa gegründet. Seit 2007 verleiht der Zusammenschluss jährlich seine begehrten EDP-Awards. Heute gehören der Organisation 20 Magazine in Europa an, die in der Gesamtheit mehr als eine halbe Million Leser in 25 Ländern erreichen. Aus dem WNP Verlag ist das Fachmagazin

Messe

WERBETECHNIK seit vergangenem Jahr Mitglied; das jüngste Mitglied ist die Fachzeitschrift Print Plus aus der Ukraine.

28 Awards vergeben 120 Einreichungen, 60 Nominierungen, 28 Gewinner: Der EDP- Award zeigt, dass die Druckindustrie in jedem Workflow-Schritt Neues und gleichzeitig Nützliches zu bieten hat. Angefangen bei Software über die Drucker selbst bis hin zu Fräsen und Cuttern. Um den Unterschieden der verschiedenen Hardund Softwares gerecht zu werden, wurden die Produkte in zahlreiche Kategorien unterteilt – unter anderem unterschied das technische Komitee der EDP innerhalb der Druckersparten zwischen den besten

Alle EDP-Gewinner 2014 Software Design-, Layout- und Editing-Lösung: Appsoft Technologies Xeditor Besondere Anwendungslösung: Ricoh Clickable Paper Rip-Lösung: Colorgate Productionserver 8 Workflow-Management-Lösung: Agfa Asanti Web-to-print-Lösung: Efi Digital Storefront 7.0 Druckunterstützungs-Instrumente und -Technologien Druckunterstützungstool: Lacuna Solutions Smart Lightning System Wide Format-Drucker Rolle-zu-Rolle-Drucker bis 1,6 Meter: Xerox Wide Format IJP 2000 Rolle-zu-Rolle-Drucker ab 3 Meter: Durst Rho 512R

Die Freude über die Awards steht den Gewinnern ins Gesicht geschrieben.

Flachbett-/Hybriddrucker bis 200.000 Euro: Mimaki JFX200-2513 Flachbett-/Hybriddrucker mehr als 200.000 Euro: Agfa Jeti Titan HS Hochvolumiger Produktionsdrucker (Flachbett/Hybrid): HP Scitex FB10000 Textildrucker (Rolle-zu-Rolle): Hollanders Colorbooster DS Textildirektdrucker: Epson Surecolor SC-F2000 DTG Produktionsdrucksysteme Einzelblatt-Farbdrucker (light production): Konica Minolta bizhub Press C1070 Einzelblatt-Farbdrucker (high production): Xerox iGen 150 Press Industrielle und besondere Drucklösungen Label-Drucklösung: Screen Truepress Jet L350UV digital label press Industrielle Drucklösung: Efi Cretaprint C3 Multifunktionaler Objektdrucker: Mimaki Kebab Option Digitaler, besonderer Effekt: Swissqprint 3D Moiré Effect Finishing Produktionsdruck-Finishingsystem: themediahouse motioncutter Großformat-Finishingsystem: Esko Kongsberg C Tinten-/Tonertechnologie Neue Tintentechnologie: HP 881 Latex Umweltfreundliche Tintentechnologie: Agfa Altamira Pack LM Substrate Selbstklebendes Druckmedium: Hexis HX190WG2 Nicht klebendes Rollenmedium: Epson Japanese Kozo Paper Thin Selbstklebendes, nichtbedruckbares Medium: Hexis HFLEX100P Plattenmaterial: 3A Composites Kapatech Textilmedium: DHJ International Decoprintpearl

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Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Unternehmen | Textildruck | Markt

Die EDP-­­Awards wurden bereits zum achten Mal verliehen.

Flachbett-/Hybriddruckern bis zu einer Investition von 200.000 Euro und denen, die mehr als 200.000 Euro kosten. Was die Druckmedien anbelangt, gab es etwa die Unterkategorien „Bestes selbstklebendes Druckmedium“ oder auch „Bestes Plattenmaterial“. Das technische Komitee setzte sich dieses Jahr aus

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vier Fachleuten zusammen: dem Komitee-Vorsitzenden Herman Hartman, der Chefredakteur von signpro Benelux ist, dem Journalisten und Berater Barney Cox, dem Berater und Präsident von Spikix Rob Haak sowie dem Chefredakteur der Schweizer Zeitschrift Publisher, Romeo Hutter.

Während der Preisverleihung am 21. Mai 2014, dem zweiten Tag der Fespa Digital, wurde es zum Teil noch spannend, weil nicht nur die Gewinner auf die Bühne gebeten wurden, sondern auch die Nominierten: Erst mit der Übergabe der Trophäen durch die einzelnen Jurymitglieder wurde klar, welche Unternehmen einen Preis mit nach Hause beziehungsweise auf den Messestand zu den Kollegen mitnehmen durften. Darunter waren etwa das Softwareunternehmen ­Colorgate mit dem Productionserver 8 oder auch Mimaki mit dem JFX200-2513, wobei Mimaki auch für die Kebap Option für den UJF3042HG einen Award bekam. HP gewann in einer der Tinten-Kategorien mit der HP 881 Latex und zählt dank der Auszeichnung des FB10000 auch zu denjenigen, die zwei Preise erhielten. 3A kann sich

Messenachbericht

mit dem neuen Material Kapatech über eine Auszeichnung freuen; genauso wie Hexis, wobei auch der Folienhersteller zwei Preise bekam: für die Digitaldruckfolie HX190WG2 und für das Transferflexmaterial HFLEX100P. Durst überzeugte mit dem Rho 512R in der Kategorie der mehr als 3 Meter breiten Rolle-zuRolle-Drucker. Epson nahm einen EDP-Award für den Textildirektdrucker Surecolor SC-F2000 DTG mit nach Hause. Im Textilbereich beeindruckte außerdem der Colorbooster DS von Hollanders als bester Rolle-zu-Rolle-Drucker im Segment Wide Format. Frauke Bollmann/ Balthasar Mayer bollmann@wnp.de/mayer@wnp.de

www.edp-net.org


Special | Serie | Extra | Markt | Textildruck | Unternehmen | Messe | Workflow | Digitaldruck | News

Geräte für Belichten und Trocknen M&R hat neu die UV-LED-Siebbelichtungssysteme Starlight von Nuarc im Portfolio. Die Serie umfasst zwei Modelle: Der Starlight 2331 eignet sich für Siebdruck-Einsteiger oder kleine Siebdruck-Shops und kann Siebe bis zu einer Größe von 58 mal 79 Zentimetern aufnehmen; der Starlight 3140 kann Siebe bis zu einer Größe von 79 mal 102 Zentimetern verarbeiten und richtet sich laut M&R an mittlere Siebdruckbetriebe. Als Vorteile der LED-Belichtung nennt das Unternehmen niedrigere Energiekosten, höhere Haltbarkeit und niedrigere Temperaturen im Vergleich zu Halogenid-Lampen. Das Gerät ist in der Lage, Direkt-, Kapillar- und Indirektemulsionen zu härten. Besonders schnell sollen PhotopolymerEmulsionen zu verarbeiten sein, die je nach Typ und Dicke in bis zu fünf Sekunden ausgehärtet seien. Die Starlight-Modelle lassen sich auch in Räumen einsetzen, in denen unbelichtete Siebe gelagert werden, da sie lichtdicht abgeschirmt sind und die LEDs nur bei geschlossenem Gehäuse einschaltbar sind. Zusätzlich sind einige gelbe LEDs als Inspektionslicht installiert. Ebenfalls ins Portfolio gekommen ist das Trocknungs- und Härtungssystem Transformer & Blu Flash. Das Förderband Tranformer kann mit bis zu drei Blu Flash Härtungs-/Trocknungsmodulen ausgestattet werden. Die Module können entfernt und als Zwischentrockner am Siebdruckkarussell eingesetzt werden. M&R sieht als Zielgruppe vor allem Einsteiger in den Siebdruck, die manuell arbeiten und nur über ein begrenztes Budget verfügen. Die Starlight-Modelle belichten

www.mrprint.com

mit LEDs.

Ruco macht schick Druckfarbenhersteller Ruco stellte im Juni auf der Cosmetic Business, dem Branchentreff der Kosmetikzulieferindustrie, aus. Im Fokus standen dabei Produkte, die effektvolle und edel anmutende Verpackungen ermöglichen. Das Deckweiß 900UV1452 zum Beispiel, das sowohl im UVSiebdruck als auch im UV-Flexodruck verarbeitet werden kann, eignet sich für die Etikettenbedruckung. Laut Ruco ist es niedrigviskos und hochdeckend. Dank einer hohen Reaktivität könne auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten eine gute Aushärtung erzielt werden. Zudem lässt es sich mit handelsüblichen Heißprägefolien überprägen. In Kombination mit dem Deckweiß bietet das Unternehmen die Farbserien 985UV und 965UV-MA an.

Siebdruck

Textil-News Der neue Katalog getmore 2014 von Daiber ist da. Hier findet der Textilveredler die Gesamtrange der Marken James & Nicholson und Myrtle Beach, von Für die Basics: das „Must-Have…getmore“-Booklet Sportswear bis zur Businesskleidung. Zudem bietet die Firma ihren Kunden seit Neuestem das „Must-Haves…getmore“-Booklet an, in dem sich alle Daiber-Basics – Shirts, Sweats, Polos sowie passende Kopfbedeckungen – versammeln, um auf einen Blick vergleichbar zu sein.

www.daiber.de Anfang 2014 wurde sie eingeführt, jetzt hat Stedman seine Active-Linie erweitert: Die Active 140 Mesh-Produkte sind in sieben Styles erhältlich; die neue Bird-Eyelet-Konstruktion macht laut Unternehmen die Textilien atmungsaktiv, schmutzabweisend, schnelltrocknend und bügelfrei. Dank flacher Nähte und Elastizität ist der Tragekomfort hoch. Außerdem sind zwei neue Interlock-­Styles zur Linie dazugekommen, je eines für Damen und Herren. Die geschlossene, glatte Oberfläche ist elastisch und strapazierfähig.

www.stedman.eu Die Igepa group hat einen neuen Posten im Portfolio, wie bereits auf der TV Tecstyle im Februar angekündigt: Seit kurzem vertreibt der Fachhändler auch Promotiontextilien. Im Sortiment befinden sich Produkte der Marken Sol’s und Anvil.

www.igepa-sw.de In der aktuellen Kollektion sind bei Switcher zwei Polohemden neu: Aloe und Harry II. Beide sind laut Hersteller aus Bio-Baumwolle gefertigt und mit dem GOTS-Siegel ausgestattet. Die Produkte in schwerer Jersey-Qualität sind zudem vorgewaschen. Sie werden in Portugal produziert und sind in mehreren Farben erhältlich.

www.switcher.com

Aloe ist eines der neuen Polos bei Switcher.

www.ruco-inks.com

Immer wohl temperiert CIK Solutions präsentiert seine neue Klimakammer im Tischformat. Das Gerät verfügt über ein Volumen von 50 Litern und hat einen Temperaturbereich von +8 bis +60 Grad Celsius. Als Besonderheiten gibt CIK die Temperatur-Gleichförmigkeit von bis zu 0,06 Grad Celsius sowie geringe Aufheiz- und Abkühlzeiten an. Als typische Einsatzgebiete sind unter anderem Stabilitäts- und Alterungstests angeführt.

Ab dem 16. September 2014 ist Falk&Ross auf Tour: Auf der „Textiles on Tour“Roadshow zeigt das Unternehmen allen Interessenten sein Portfolio aus dem Bereich der Promotion-Textilien. Unter anderem dabei ist die Tie Dye-Range mit angesagtem Batik-Look. Sowohl T-Shirts als auch Kapuzen-Sweatshirts sind in verschiedenen Farben erhältlich. Ebenfalls präsentiert wird das DeepV-Neck T-Shirt von Bella+Canvas mit Farbvarianten in gedeckten Tönen und einer körperbetonten Form. Termine und Orte finden Sie auf der RoadshowWebsite.

textiles-on-tour.falk-ross.eu

www.cik-solutions.com

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Siebdruck

Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Textildruck | Markt | Extra | News | Serie | Special

Einladung zum 25. Europäischen Siebdruckertreffen bei Donnerstag, 25. September 2014 Indiv. Check-in im jeweiligen Hotel ab 19.00 Uhr Come-Together mit gemeinsamen Abendessen im Kulturhaus im Zentrum von Dornbirn

Freitag, 26. September 2014 ab 08.30 Uhr Hausmesse Firma Visuform GmbH Besichtigung Firma Zünd Systemtechnik AG in Altstätten Führung in der Brauerei Fohrenburg GmbH & Co KG in Bludenz „Bregenzerwälderabend“ im Angelika Kaufmann Saal, Schwarzenberg

Samstag, 27. September 2014 ab 10.00 Uhr Besichtigung des weltgrößten Rolls-Royce Museum mit anschliessender Seilbahnfahrt auf den Hausberg von Dornbirn, den „Karren“ und gemeinsames Mittagessen im Panoramarestaurant. Ab 14.00 Uhr indiv. Abreise Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis spätestens 14. Juli 2014 unter:

www.visuform.com

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Serie | News | Extra | Markt | Textildruck | Unternehmen | Messe | Workflow | Digitaldruck | Special

Vom Computer direkt auf die Schablone Der Siebdruck ist ein altehrwürdiges Druckverfahren. Dass es hier allerdings keine Verbesserungen mehr gibt, stimmt nicht, denn bei der Schablonenherstellung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Wer mit konventioneller Schablonenbebilderung arbeitet, hat viele fehleranfällige Variablen in seinem Prozess. Er muss die Daten auf einen Imagesetter oder Digitaldrucker schicken, einen Film belich-

berichtet Urs Bachofner, Vice President Marketing & Sales Lüscher Technologies, in diesem Zusammenhang. So wollen wir uns im Folgenden auf die letztgenannte Gruppe konzentrieren, denn diese An-

Konventionelle Kopie

Computer-to-Screen

ART WORK/Daten

ART WORK/Daten

RIP

RIP

Imagesetter Film ausgeben Prüfen/korrigieren Filmmontage Vakuum Belichtung/MH Lampe Entwickeln manuell

CtS/Direktbebilderung Entwickeln IN-LINE

Trocknen Retouche Endkontrolle

Retouche Endkontrolle

Druck

Druck

Der Aufwand in der Druckvorstufe reduziert sich durch CtS-Systeme enorm.

ten, diesen prüfen, korrigieren und montieren. Arbeitet er hingegen mit Computer-to-Screen-Systemen, vermindern sich die Prozessschritte, die sein Eingreifen erforderlich machen, erheblich. Es gibt die verschiedensten CtSAnlagen: Zum einen solche, die mit Zwischenlösungen wie Maskiersystemen – Tinte oder Wachs – arbeiten und zum anderen jene, die direkt belichten, sei es nun mit UVLampen, UV-LEDs oder Lasern. „Ink­jet-Maskierlösungen sind nur noch in Low-Quality-Bereichen zu finden, wo Auflösungen bis 600 dpi als genügend erachtet werden“,

lagen sind das Fortschrittlichste, was die Siebdruckvorstufe zu bieten hat.

Umbruch bei CtSSystemen Michael Mogge, Key-Account-Manager bei CST, meint hierzu: „Es hat einen gewaltigen Umbruch im CtS-Bereich gegeben. Die wesentlichen Neuerungen sind LED-UVLicht und die DMD-Weiterentwicklung.“ So hätten sich sowohl die Qualität als auch die Kapazität verbessert und die Investition rechne sich für Kunden besser, weil es keine Verbrauchsgüter wie Tinte,

Wachs und Lampen mehr gibt. Dem pflichtet auch Urs Bachofner bei: Grundsätzlich hätten sich die CtSSysteme in Richtung höhere Geschwindigkeiten und höhere Qualität bewegt. Für Andreas Ferndriger, CEO von Signtronic, stellen die wichtigsten Entwicklungen neben High-Resolution-Systemen mit 2.400 dpi, mehr Automation mit Inline-Lösungen im Verbund, eine größere Modellvielfalt und automatische Lichtregelungen sowie Kompensation mit RICB dar. Er führt hier zwar ebenfalls die LED-Lichtquelle auf, „allerdings immer noch mit großen Vorbehalten und Einschränkungen“. Andreas Ferndriger fährt fort: „Der Anwender sollte Wert darauf legen, dass die gesamte Schablonenherstellung als Einheit betrachtet wird.“ CtS-Beschaffung ohne eine Gesamtbetrachtung mache keinen Sinn. Automatisches Beschichten sei Pflicht, und Workflow, Raumbedingungen et cetera stellen zentrale Punkte dar, welche in die Überlegungen einfließen müssen. Laut Josef Lindthaler, Geschäftsführer Imago Licht und Film, ergibt sich der Umstand, welches System der Anwender benötigt, aus den Siebrahmengrößen, Gewebefeinheiten und dem, was er bedruckt. Des Weiteren sei zu beachten, wie viele Siebe er am Tag belichtet. Bei Stückzahlen über 60 rät er Druckdienstleistern an, einen Vollautomaten mit automatischer Siebzufuhr und Siebabfuhr in Erwägung zu ziehen. Auch nach Ansicht von Urs Bachofner gehört es ins Pflichten-

Siebdruck

heft, dass der etwaige Anwender seine Anforderungen bezüglich benötigtem Durchsatz und der angestrebten Qualität kennt. Im direkten Zusammenhang dazu würden die zu verarbeitenden Emulsionen stehen, die in jedem Fall auf die infrage kommenden CtS-Systeme zu prüfen sind. Michael Mogge ergänzt, dass ein sehr wichtiger Punkt die zu erwartenden laufenden Kosten eines CtS-Systems sind; hier sollte der Kunde sehr genau rechnen, um nicht unangenehm überrascht zu werden. Immer müsse eine eingehende Analyse und Abstimmung auf die jeweilige Kundensituation vorausgehen. Dem gibt Thomas Schweizer, der für G4 Automation tätig ist, recht: In jedem Falle habe der Kunde von Anfang an zu wissen, welche laufenden und sehr erheblichen Folgekosten im technischen Service, bei Wartungsverträgen, Servicetechniker- und den Reisekosten entstehen. Wichtig sei aber auch, sich darüber im Klaren zu sein, welche möglichen Zusatzkosten in Form von Hardware, zum Beispiel einer leistungsfähigen RIP-Station, noch separat hinzukommen. Ebenfalls als entscheidend erachtet er, dass die Anlagen für eine Inline-Automation geeignet sind.

Das Labor Das beste CtS-System bringt wenig, wenn es nicht unter den richtigen Bedingungen installiert ist, damit es ein möglichst langes unterbrechungsfreies Arbeiten gewährleistet. Je sauberer ein Raum, desto besser ist es. Andreas Ferndriger empfiehlt hier „ein Labor“ für die Schablonenherstellung einzurichten. Staub sei nur ein Aspekt. Zu den weiteren relevanten Faktoren gehöre, dass der Bereich der Schablonenherstellung UV-freies Licht hat – Gelblicht–, die Feuchtigkeit kontrolliert wird und dass alle wesentlichen Prozesse im selben Gebäudeabschnitt stattfinden. Mehr Staub bedeute mehr Aufwand, mehr Kosten und mehr Service, aber nicht

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Siebdruck

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Wer ein nicht fehleranfälliges und weitestgehend störungsfreies Arbeiten gewährleisten will, sollte sich auch beim Einsatz von CtS-Systemen eine Art „Labor“ einrichten.

nur wegen der CtS-Anlage beziehungsweise der Optik. Für Urs Bachofner macht – je nach Einsatzbereich, zum Beispiel bei elektronischen Anwendungen – eine Reinrauminstallation durchaus Sinn. Durch eine an der Optik angebrachte Absaugung könne jedoch auch bei nicht staubfreier Umgebung eine fehlerhafte Belichtung vermieden werden. Thomas Schweizer sieht

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es allerdings als viel wichtiger an, dass weniger Staubaufkommen in den Betriebsräumlichkeiten oder die eventuell wechselnden Temperaturen im Schablonenfertigungsbereich ein Problem darstellen können; viel eher müsse der Anwender die Luftfeuchtigkeit im Fertigungsbereich der CtS-Installationsumgebung kontrollieren – nicht zuletzt wegen einer störungsfreien

Maschinenmechanik, aber insbesondere im Hinblick auf einen konstanten Austrocknungsgrad der beschichteten und dann zu belichtenden Druckformen. Dem pflichtet Andreas Ferndriger bei: „Werden zum Beispiel SBQ-High-Speed-Kopieremulsionen in einem feuchten Raum oder mit mangelhafter Trocknung nach dem Beschichten eingesetzt, dann sind große Probleme die Folge.“

Wartungsfrei sind auch CtS-Systeme nicht Dass es im Endeffekt keine wartungsfreien Maschinen gibt, ist wohl jedem Anwender bewusst. Dies verhält sich bei CtS-Anlagen nicht anders. „Wie bei jeder Maschine gibt es Wartungsarbeiten und somit Wartungskosten. Wartungsfreie CtSAnlagen sind fernab der Realität, egal welche Lichtquelle, welche Op-

tik oder ob mit oder ohne DMDTechnologie gearbeitet wird“, berichtet auch Andreas Ferndriger. Die Wartungsarbeiten seien umso höher, je mehr Staub und Feuchte im CtS-Bereich vorhanden sind. Wichtig ist für ihn, das Herzstück der CtS-Anlage regelmäßig zu prüfen und – wenn notwendig – zu reinigen. Entscheidend sei zudem, dass nach Wartungsarbeiten die CtS-Anlage wieder präzise arbeitet, also zum Beispiel die Auflösungen stabil bleiben. Laut Urs Bachofner sind die bei den Lüscher-Systemen benötigten Wartungsvorkehrungen minimal und sie würden sich auf die vom Hersteller angegebenen Arbeiten beschränken. Der Aufwand betrage hierzu maximal eine halbe Stunde pro Woche. Uwe Heinisch heinisch@wnp.de


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Von UV-Lampen, UV-LEDs und Lasern Für Siebdrucker, die von der konventionellen Schablonenbelichtung abkommen wollen, ist es jetzt zweifellos die richtige Zeit, denn es findet sich eine ausreichende Anzahl an CtS-Systemen im Markt. UV-Lampen, UV-LEDs oder Laser – das sind die Belichtungsquellen, hinsichtlich derer sich der potenzielle Käufer eines CtS-Systems zuerst einmal zu entscheiden hat.

Die Lichtquelle Signtronic setzt hier ausschließlich auf konventionelle UV-Lampen. Diese haben sich über die letzten Jahre hinweg bewährt und mit ihnen lässt sich das breiteste Spektrum von Kopierschichten belichten, während andere Lichtquellen nur einen eingeschränkten Wellenlängenbereich aufweisen. Andreas Ferndriger, CEO von Signtronic meint hierzu folgendes: „Aus unserer Sicht wird das Thema Laser/LED/UV-Lampe überbewertet. Letztlich stellt sich nur eine Frage: Wie können die verschiedenen Gewebe-KopierschichtKombinationen sicher, schnell und zuverlässig belichtet werden und zwar so, dass keine Kompromisse durch Unterbelichtung eingegangen werden müssen.“ Laser seien stark, aber limitiert auf einen Wellenlängenbereich von 405 Nanometern; LEDs seien schwach und sie würden nur ein bestimmtes Wellenlängensegment von 385 und 405 Nanometern abdecken. „UV-Lampen sind stark und sie decken einen großen Bereich für alle Emulsionen sicher ab.“ Die am besten geeignete Lichtquelle sei die, welche in der Praxis am besten, sichersten und in der Gesamtbetrachtung am günstigsten arbeitet. Laut Urs Bachofner, Vice President Marketing & Sales bei Lüscher Tech-

nologies, hat die konventionelle UVLampe mit DMD-Chip hingegen den Nachteil, dass sie in einem zu breiten Wellenlängenspektrum abstrahlt; es könne nur ein geringer Anteil der Energie zur Belichtung der Siebe verwendet werden. Ein weiterer Minuspunkt sei die Inkonstanz der UV-Lampen, was häufiges und zeitaufwendiges Kalibrieren unumgänglich mache. Als einen Vorteil des UV-Lampen-Sys-

technische Probleme mit der Lampentemperatur im Belichtungsbetrieb haben. Die UV-Belichtungseffizienz reduziere sich dadurch deut-

Siebdruck

direkten Laserbelichtungstechnologie beliebige Auflösungen auch über 5.080 dpi problemlos belichtet werden“, ist Urs Bachofner überzeugt. Für Josef Lindthaler, Geschäftsführer Imago Licht und Film, liegt der Vorteil einer Laserbelichtung ebenfalls in der hohen Energiedichte. Des Weiteren führt er an, dass bei der Laserbelichtung mit einem runden Punkt belichtet wird, während bei den Spiegelchipbelichtungen quadratische Punkte aufgetragen werden. Das mache die Auflösung signifikant besser. CST setzt laut Key-Account-Manager Michael Mogge im rotativen Siebdruck

Die Optik ist das Herzstück eines CtS-Systems. Ob mit konventionellen UV-Lampen, UV-LEDs oder Lasern – die Hauptsache ist, dass die Kopierschicht letztendlich richtig durchhärtet.

tems erachtet er allerdings die relativ geringen Kosten. „UV-LEDs minimieren die Nachteile der UVLampen, da sie in einem definierten UV-Wellenlängenbereich abstrahlen und konstanter sind. Es finden aber nach wie vor die DMDChips Verwendung.“ Jedoch führt Thomas Schweizer, der für G4 Automation tätig ist, an, dass es bekannt sei, dass auch die neuen Hochleistungs-LED-Lampensysteme (8, 12 und 24 Watt) gewisse

lich bei zunehmender Lampentemperatur. Als drittes System kommen fasergekoppelte UV-Laserdioden zum Einsatz. Diese benötigen keinen Umweg mehr über einen DMD-Chip, sondern sie sind direkt mit der Optik verbunden. Somit arbeiten sie den Angaben von Urs Bachofner zufolge praktisch verlustfrei. „Da sich keine anderen Übertragungsmedien zwischen Laser und Optik befinden, können bei dieser neuen

erfolgreich CO2- und YAG-Laser ein. Die Laser könnten sehr fein schreiben (10 Mikrometer große Pixel), die Fertigungszeit betrage dann aber schon mehrere Stunden. Bei einem DMD sei CST im Gegensatz dazu in der Lage, parallel aus 1.920 Spiegelreihen á 1.080 Einzelspiegeln zu belichten. Bei 2.540 dpi zum Beispiel sei die Pixelgröße dann 10 mal 10 Mikrometer. Dadurch entstehe ein enormer Zeitvorteil gegenüber einem Lasersystem. Bei Anlagen, die mit Belichtungslasern ausgestattet sind, dürfe man nicht übersehen, dass die Laserdioden einzeln moduliert betrieben werden müssen und hier eine große Anzahl von Dioden benötigt wird, um auf

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Siebdruck

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eine einigermaßen hohe Geschwindigkeit zu kommen. Dies sei in jedem Fall ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.

Die Optik Bei CtS-Systemen ist die Optik einer der Kernfaktoren, der über die Qualität einer Schablonenbelichtung entscheidet. So meint auch Andreas Ferndriger, dass die Optik extrem wichtig ist, definiert sie doch zentrale Punkte wie die Auflösung, die Präzision (Verzug, Schärfe, Fokus), den Wirkungsgrad, Lichtund Energieausbeute sowie die Langlebigkeit mit stabiler Auflösung. Aus diesen Gründen setzt Signtronic seit Jahren die hochwertigste Optik von Zeiss ein. Ebenfalls meint Urs Bachofner, dass der Optik eine zentrale Bedeutung zukommt. Je nach Qualitätsanspruch, gerade im technischen Siebdruck (Folientastaturen, Elektronik), stehe und falle das Ergebnis mit der Qualität der Optik. Hier müsse auch ganz klar unterschieden werden zwischen Interpolation (einfaches Überlappen der einzelnen Pixel über die Software) oder einer realen optischen Auflösung. „Je qualitativ hochwertiger das optische System ist, desto besser wird das Belichtungs­ ergebnis sein, bezogen auf die Be-

Unabhängig von den Formaten: CtS-Bebilderung eignet sich für alle Schablonen.

lichtungsschärfe innerhalb der belichteten Schablonenformate und in der gesamten Belichtungsfläche für konstante Druckformenausbelichtung“, meint Thomas Schweizer, und auch Josef Lindthaler pflichtet dem bei: Die Optik sei sehr wichtig, denn eine gute Optik würde ganz entscheidend sein für die Punktgröße und für eine lineare gleichmäßige Belichtung.

Die Kopierschichten Ob es für die CtS-Direktbelichtung spezieller Kopierschichten bedarf, ist in der Vergangenheit häufig diskutiert worden. „Eine Anlage, wel-

che systembedingt eine relativ geringe Energiemenge aus der Optik bringt, ist naturgemäß mit einer hochempfindlichen Kopierschicht schneller“, sagt Urs Bachofner zu diesem Thema. Allerdings könnten bei diesen hochempfindlichen Emulsionen Nachteile bezüglich Standfestigkeit entstehen. Nach den Erfahrungen von Lüscher sei der Kunde in der Regel nicht bereit, seine seit Jahren im Einsatz stehenden Kopierschichten zu wechseln. Auch der Ansicht von Andreas Ferndriger zufolge müssen die vorhandenen Gewebe und Kopierschichten eingesetzt werden können. Ein Pro-

blem im Siebdruck seien die vielen Parameter. Wenn ein Kunde auf CtSDirektbelichtung wechselt, dann würden CtS-Kopierschichten (HighSpeed et cetera) nur ein Problem kaschieren und oft keine optimale Lösung bieten. Eine schwache Direktbelichtung mache den Einsatz solcher CtS-Schichten notwendig. „Mit diesen Lösungen in Kombination mit SBQ-Kopierschichten werden viele Nachteile in Kauf genommen: Enger Belichtungsspielraum, keine saubere Durchhärtung, Probleme beim Entwickeln, Probleme im Druck, Entschichtungsprobleme, Quelleffekte/Punktverschiebungen, Restschleier auf dem Gewebe und so weiter.“ Die Frage, die sich für ihn in diesem Zusammenhang stellt, ist nicht, welche Kopierschicht für die CtS-Anlage funktioniert, sondern welche Kopierschicht drucktechnisch und in Einbezug aller Parameter die beste Lösung bietet. Uwe Heinisch heinisch@wnp.de

www.c-s-t.de www.g4automazioni.it www.lindthaler.de www.luescher.com www.signtronic.com


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Die Karawane zieht nach Österreich Das diesjährige Siebdruckertreffen stellt ein Jubiläum dar, denn es findet bereits zum 25. Mal statt. Ende September kommen Drucker in Österreich bei Visuform zusammen. Nach dem Siebdruckertreffen 2005 bei Stainer Schriften und Siebdruck sowie dem Treffen 2006 bei Glatz Schilder findet das Siebdruckertreffen vom 25. bis zum 27. September zum 3. Mal in Österreich statt. Und eigentlich ist der diesjährige Veranstalter ein Stück weit ein alter Bekannter, denn im Zuge der Fusion mit der Huber GmbH im Jahre 2012 wurde Glatz in Visuform umbenannt. Für Kurt Kusternig, geschäftsführender Gesellschafter von Visuform, ist das Siebdruckertreffen eine großartige Veranstaltung, die jedes Jahr aufs Neue eine Bereicherung und ein Highlight für die gesamte Branche darstellt. So etwas müsse man einfach unterstützen und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen. Er sieht es als die optimale Plattform für den Austausch mit Branchenkollegen in einem ungezwungenen Rahmen, abseits vom Tagesgeschäft, wobei sich auch neue Kontakte knüpfen lassen. Mit „Jeder gegen Jeden“ komme niemand richtig weiter. Gerade in der heutigen Zeit erachtet Kurt Kusternig Kommunikation als wichtiger denn je und dafür sei so ein Treffen die beste Gelegenheit. Zudem ist es für ihn ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, Visuform und sein Leistungsspektrum in der Branche bekannt zu machen. Den organisatorischen Aufwand, der mit der Ausrichtung einhergeht, nimmt er dafür gerne in Kauf, „da es ja nicht selbstverständlich ist, dass man der Gastgeber für so ein Event

Visuform ist Gastgeber des 25. Siebdruckertreffens.

Siebdruck

Siebdruckertreffens im Vordergrund. Dabei handelt es sich zum einen um ein Come-Together mit gemeinsamem Abendessen am Donnerstag, den 25. September, also dem Anreisetag. Dieses findet im Kulturhaus statt, welches sich im Zentrum von Dornbirn befindet. Am 26. September steht dann der „Bregenzerwälderabend“ im Schwarzenberger Angelika Kaufmann Saal auf dem Programm. Hier erwarten die Besucher neben regionalen Köstlichkeiten ein traditioneller Empfang durch Alphornbläser, ein Auftritt von Damen in der charakteristischen Bregenzerwäldertracht, der sogenannten „Juppe“, und für diese Region typische Musik. Aber auch tagsüber dürfte es keinem Teilnehmer des Treffens langweilig werden. Abgesehen von einer Hausmesse bei Visuform, in deren Rahmen sich zahlreiche Branchenzulieferer präsentieren, bekommen die angereisten Druckdienstleister einen Besuch bei Zünd in Altstätten und eine Führung durch die Brauerei Fohrenburg in Bludenz geboten. Am Folgetag haben sie zudem die Möglichkeit, das weltgrößte Rolls-Royce Museum zu besichtigen und anschließend mit ei-

Das Unternehmen betreibt ein eigenes Schneidezentrum.

sein darf. Umso mehr freut es uns natürlich, dass man uns das große Vertrauen entgegenbringt, eine Jubiläumsveranstaltung auszurichten.“

Gesellschaftliche Aspekte im Vordergrund Da es sich in diesem Jahr also um ein Jubiläumstreffen handelt, wünscht sich Kurt Kusternig, möglichst viele Teilnehmer bei Visuform in Dornbirn begrüßen zu dürfen und er hofft, den Besuchern ein informatives und vor allem auch unter-

Siebdruck ist und bleibt ein wichtiges Verfahren bei Visuform.

haltsames und kurzweiliges Rahmenprogramm zu bieten. Für ihn stehen ganz klar die beiden Abendveranstaltungen und somit die gesellschaftlichen Aspekte dieses

ner Seilbahn auf den Karren, den Hausberg von Dornbirn, zu fahren, wo zum Abschluss des Treffens ein Mittagessen in einem PanoramaRestaurant auf sie wartet.

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Siebdruck

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Mehr als nur Druck­ technologie Doch zudem dürfte der Einblick in die Produktion von Visuform für alle Teilnehmer des Siebdruckertreffens spannend werden, denn das Unternehmen hat sich nicht nur als klassischer Druckdienstleister im Bereich Sieb- und Digitaldruck positioniert, sondern vielmehr als Anbieter von Gesamtlösungen. Abgesehen von den beiden Druckverfahren und allen Möglichkeiten im Folienbereich verfügen die Österreicher noch über eine Feinblechabteilung, eine Schlosserei, eine komplette Kunststoffbearbeitung, eine Elektroabteilung sowie eine hauseigene Lackiererei. Somit ist die Firma in der Lage, ihren Kunden nicht nur einzelne Komponenten zu bieten. Neben den Siebdrucklinien, Digitaldruckern und Schneideplottern hat Visuform mit seinen Lasern für Metall und Kunststoff, einem Wasserstrahlgerät, einer Plattenfräse sowie großformatigen Plattensägen auch ein eigenes Schneidezentrum, welches für nahezu jedes Material die geeignete Schneidelösung bietet. Abkantpressen und Schwenkbiegemaschinen in Kombination mit sämtlichen Schweißverfahren runden das Portfolio der Produktionsmöglichkeiten ab. Somit hofft Kurt Kusternig, dass das Siebdruckertreffen auch das Interesse von

ab. Auf die Frage, welche Bedeutung der Siebdruck in Anbetracht der mittlerweile hohen Leistungsfähigkeit des Digitaldrucks bei Visuform noch im grafischen Bereich hat und wo noch Schwächen bei der Inkjetdrucktechnologie bestehen, entgegnet Kurt Kusternig folgendes: „Ich will gar nicht von Schwächen von irgendeiner Drucktechnologie sprechen. Ich sehe jeweils die Stärken der einzelnen Verfahren und wir versuchen, sie jeEine Laserstanze gehört genauso zum Maschinenpark von Visuform ...

Anwendern abseits des grafischen Bereichs weckt. „Wie man sieht, hat sich das Treffen über die ganzen Jahre – so wie die gesamte Branche – permanent weiter entwickelt.“ Habe sich früher alles nur um Siebdruck gedreht, so seien mit der Zeit zusätzlich die anderen Produktionsverfahren, wie zum Beispiel der Digitaldruck, der Offsetdruck et cetera immer mehr ins Rampenlicht dieser Veranstaltung gerückt. Und bei Visuform kommen, wie bereits verdeutlicht, neben den Druck- und Folienanwendungen nun auch die Metall- und Kunststoffverarbeitung mit dazu. Für die Veranstaltung plant das Unternehmen, auf manchen Maschinen den einen oder anderen Demojob einzurichten, um den Besuchern die Möglichkeiten und Leistungs-

Visuform Visuform ist ursprünglich aus der Glatz Schilder GmbH entstanden, welche bereits 1931 ihre Anfänge hatte. Im Rahmen einer Fusion mit der Huber GmbH, welche 2012 vonstatten gegangen ist, wurde Glatz in Visuform umbenannt. Visuform ist in der neuen Konstellation also eigentlich noch sehr jung; aber aufgrund seiner Entstehung durch die Zusammenführung zweier alteingesessener Vorarlberger Unternehmen kann das Unternehmen, das aktuell 82 Mitarbeiter beschäftigt, auf jahrzehntelange Erfahrung und Know-how zurückgreifen. Visuform verfügt über einen sehr umfangreichen Maschinenpark in den Bereichen Druck, Metall- und Kunststoffverarbeitung. Dieser reicht von Sieb- und Digitaldruckmaschinen über Schneidetische und Plattenfräsen bis hin zu einem Wasserstrahlschneider, einer Laserstanze und einer Abkantpresse. Die Kundenstruktur der Firma setzt sich überwiegend aus Industrie- und Firmenkunden zusammen. Zum Kundenkreis gehören darüber hinaus auch sehr viele Privatabnehmer.

SIP 4_ 2014

31

... wie eine Abkant­ presse.

fähigkeit der Anlagen näher zu bringen. Teilweise werden in Abstimmung mit seinen Kunden aber auch „echte“ Aufträge gefertigt, um den Produktionsfluss nicht komplett zu unterbrechen.

Extrem flexibel Visuform ist nicht nur im grafischen Bereich mit Sieb- und Digitaldruck aktiv, sondern bietet auch eine ganze Reihe von eher technischen Applikationen wie Gehäusefertigung, Folientastaturen, Frontplatten und -folien an, wobei das Produktspektrum recht breit aufgestellt ist. Aus Sicht von Kurt Kusternig liegt die Zukunft des Siebdrucks in erster Linie im Bereich Technik beziehungsweise funktionellen Anwendungen. „Der Siebdruck ist ein extrem flexibles Druckverfahren, welches mit den unterschiedlichsten Farbsystemen auch den höchsten Anforderungen im technischen Bereich gerecht werden kann.“ Hier hebe sich der Siebdruck noch ganz deutlich von anderen Druckverfahren

weils dort einzusetzen, wo sie Vorteile gegenüber den anderen bieten.“ Der Siebdruck mache bei Visuform nach wie vor einen sehr großen Anteil aus. Man bewege sich vor allem im technischen Segment, da in diesem meist recht hohe Anforderungen an die Drucke gestellt werden. Es komme hier auch zu Überschneidungen zwischen dem grafischen und technischen Bereich, da der Siebdruck bei industriellen Anforderungen, welche auch grafische Elemente enthalten können, oft noch große Vorteile und mehr Möglichkeiten bietet als die Inkjetdrucktechnologie. „Wir sehen deutlich, dass der Siebdruck bei uns nicht weniger wird, sondern sich anders positioniert und somit auch in Zukunft für sehr viele Anwendungen das richtige Druckverfahren sein wird.“ Uwe Heinisch heinisch@wnp.de

www.visuform.com


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Vom Garn bis zum Gewebe ist es ein langer Weg Geht es um Siebdruckgewebe, zählt Saati weltweit zu den führenden Anbietern. Welcher Produktionsaufwand hinter einem hochqualitativen Gewebe steckt, dürfte jedoch den wenigsten bekannt sein. Saati verfolgt eine strenge Qualitätspolitik, wie Paolo Canonico, der Global Technical Director, im Gespräch mit der SIP berichtet. Nur das Monofilament-Garn kauft die Firma von externen Lieferanten ein, wobei dieses zuerst einmal eine strenge Qualitätskontrolle zu bestehen hat. Saati bezieht dabei in Abhängigkeit von den letztendlichen Anwendungen verschiedene

Garne. Mario Marcuccio, der als Qualitätsmanager bei Saati fungiert, meint hierzu: „Wir sind eng mit den Garnproduzenten verbunden, denn wir brauchen Vertrauen in die Produkte, die wir kaufen. Wir wollen Teil des Designprozesses bei den Garnherstellern sein und spezifizieren also mit, was wir brauchen.“ Es ist zweifellos ein langer Weg vom Garn bis zum fertigen Gewebe.

Nach dem Weben kommt jede Rolle Mesh in die Qualitätskontrolle. Hier erfolgt die Inspektion mithilfe der Augen und Hände der Mitarbeiter sowie durch fortschrittliche visuelle Inspektionssysteme. Es gilt dabei sicherzustellen, dass die Fadenzahl und der Öffnungsgrad korrekt sind und das Mesh den gewünschten Eigenschaften entspricht. Danach geht es zum Waschen und der thermalen und physischen Nachbearbeitung, die der Stabilisierung des Gewebes dienen. Erst danach kann eine eventuelle Einfärbung erfolgen, denn bei nicht vorbehandeltem Gewebe würden die Polyesterfasern den Farbstoff unterschiedlich aufnehmen und die Farbe wäre nicht einheitlich. Apropos Einfärbung: Im Unterschied zu den anderen großen

Etwa 200 Webstühle verrichten in Appiano Gentile ihre Arbeit.

Bevor das Gewebe fertig ausgeliefert werden kann, ...

... durchläuft es mehrere Prozeduren.

Siebdruck

Saati Saati existiert bereits seit 1935. Heute beschäftigt die Firma weltweit 800 Mitarbeiter, 400 davon allein im Hauptsitz im italienischen, unweit von Mailand gelegenen Appiano Gentile. Im dort vorhandenen Webraum fertigt das Unternehmen auf circa 200 Webstühlen das Gros seiner Gewebe, es unterhält wegen eines beständigen Wachstums aber auch noch Webräume in Frankreich und Deutschland. Dabei kann Saati Mesh bis zu einer Breite von 360 Zentimetern herstellen. Davon ist eine Hälfte für den Siebdruck gedacht und die andere geht in den Bereich Filtration.

Gewebeherstellern bietet Saati neben weißem und gelbem auch orange eingefärbtes Gewebe an. Dieses ist die historische Farbe von Saati-Geweben und es zeichnet sich laut Commercial Director Paolo Parrini durch eine um 10 Prozent schnellere Belichtungsgeschwindigkeit aus. Eine weitere Besonderheit bei Saati ist die Plasma-Behandlung. Sie sorgt den Angaben von Paolo Canonico zufolge im Vergleich zu unbehandeltem Mesh für eine bis zu 3 Mal höhere Adhäsion zwischen Gewebe und Emulsion und damit auch für eine um den Faktor 3 gesteigerte Stabilität der Schablone, was zum Beispiel für den Consumer Electronics-, Keramik- oder Glasdruck von hoher Bedeutung ist. Doch nach der Einfärbung ist die Odyssee der Gewebe nicht vorbei. Sie alle müssen noch das Kontrolllabor durchlaufen, wo abermals die offene Fläche und die mechanischen Eigenschaften geprüft werden. Darüber hinaus gibt es das Anwendungslabor, wo unter anderem die Relaxationszeit gemessen wird. Auch steht hier ein sogenanntes Biaxial Dynamometer mit visuellem Inspektionssystem und Dickenmessvorrichtung zur Verfügung. Dieses streckt das Gewe-

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SIP 4_ 2014


Siebdruck

Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Textildruck | Markt | Extra | News | Serie | Special

be in Kette und Schuss, und so lassen sich die Fadenzahl, der Öffnungsgrad und die Dicke des Gewebes unter verschiedenen Spannungen messen. Ein ERP-System ermöglicht es Saati überdies, jedes Produkt bis zum Rohmaterial und den Einstellungen der Webmaschine, auf der es gefertigt wurde, zurückzuverfolgen.

Ganzheitliche Lösungen Dass Saati auch Kopierschichten selbst produziert, hat einen guten Grund, wie Paolo Canonico erläutert: „Wir versuchen mehr und mehr, Lösungsanbieter und nicht nur Produktanbieter zu sein. Das Zusammenpassen von Gewebe und Chemikalien stellt den großen Unterschied zu anderen Anbietern dar.“ In der Chemieabteilung formuliert das Unternehmen neue Kopierschichten und es testet auch Ge-

SIP 4_ 2014

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webe-Emulsionen-Kombinationen. Saati bietet im Endeffekt Kopierschichten für alle Anwendungen, angefangen bei speziellen Lösungen für Computer-to-Screen bis hin zu Dickfilm-Emulsionen. „Wir stellen auf die Anwender zugeschnittene Lösungen her“, betont der Global Technical Director. Nach der Fotec-Akquisition bietet Saati mittlerweile übrigens auch Kapillarfilme an. So ist die Bandbreite der von den Italienern erhältlichen Produkte noch größer geworden. Darüber hinaus fertigt die Chemikalienabteilung des Unternehmens Kleber, die unter anderem in der Glasindustrie hochgeschätzt sind, Siebdruckrahmenklebstoffe, Gewebeentfetter und Füllstoffe.

Hohe Anforderungen Die Erfüllung der Leistungsfähigkeit ist für Mario Marcuccio der wich-

tigste Faktor, um den das Unternehmen stets bemüht ist. „Die mechanische Performance, die beispielsweise im Bereich Automotive gefordert wird, macht den Unterschied bei Geweben. Bei Millionen von Teilen darf es nur zu wenigen Fehlteilen kommen, denn hier ist Konsistenz für hohe Prozesssicherheit bei möglichst geringen Kosten gefragt. Wir versuchen uns auf Highend-Lösungen zu konzentrieren“, berichtet er. Die Gewebe von Saati sind auf drei Märkte zugeschnitten: Zum einen ist das die Highend-Elektronik, wofür das Gewebe eine hohe Auflösung und Abrasionsresistenz aufweisen muss. Zum anderen sind das Glas und Keramik. Hierfür sind eine hohe Widerstandsfähigkeit und Konsistenz unabdingbar. Und zu guter Letzt gibt es noch die Segmente Textil und Grafik.

Gerade die Einkäufer von Unternehmen aus den Bereichen Highend Consumer Electronics und Automotive legen Wert auf Qualität, Kosten und Lieferfähigkeit. Auf der anderen Seite gibt es die Qualitätsverantwortlichen. Ihnen geht es ­unter anderem auch darum, dass ein Hersteller ISO-Standards erfüllt. Mit solchen Kunden führt Saati Audits durch, die, wie Mario Marcuccio sagt, zu wesentlichen Verbesserungen hinsichtlich der Qualität und den eigenen Prozessen beitragen. „Bei den Audits erkennen wir selbst, wo wir stehen und wir bekommen einen guten Einblick in das, was der Kunde wirklich will und braucht.“ Uwe Heinisch heinisch@wnp.de

www.saati.com


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Siebdruck

T-Shirts – die zeitlosen Klassiker T-Shirts sind die für Promotion-Zwecke wichtigsten Kleidungs­ stücke. Wir haben mit Produzenten über Trends gesprochen und stellen Ihnen in einer Marktübersicht 32 Shirts vor.

Alice Marchal (B&C): Eigentlich ist ein T-Shirt nur ein einfaches Tförmiges Kleidungsstück; doch es bedarf viel Geschick und Können, die richtige Passform hinzubekommen. Traditionell findet man auf dem Markt für Werbetextilien vor allem schlichte Unisex-Modelle, die eher auf den Nutzen als auf einen guten Sitz abzielen. In Sachen Trend geht es schlichtweg darum, den perfekten Schnitt mit besonderen Details zu kombinieren, die ein T-Shirt einzigartig machen und von anderen abheben. Kai Gminder (Daiber): Wir beobachten derzeit einen Trend in Richtung sehr körperbetonter Schnitte. Auch die Themen Pferdesport, Golf und Segeln sind wieder im Kommen! Michael Kienast (Falk&Ross): In Bezug auf den Schnitt sind momentan die Aspekte figurbetont und modische Länge Trends. Kirsty Macdonald (Mantis): Leger geschnittene Shirts für Frauen sind bei uns weiterhin sehr beliebt, da sie viel Raum für die momentan aktuellen großflächigen Drucke bieten. Götz Hofmann (New Wave): Nach wie vor stehen Unisex-Schnitte im Vordergrund. Es ist aber erkennbar, dass in der Zukunft Damen- und Herrenschnitte unabdingbar sind.

Thomas Schweigert (Stedman): Aktuelle Trends im Retail-Bereich werden aufgegriffen und mit sinnvollen Anpassungen auf den Promotion-Bereich übertragen. Für uns spielt auch die Eignung der Grundmaterialien für Textilveredelungen eine besonders große Rolle. So achten wir zum Beispiel darauf, dass sich im Bereich möglicher Druckflächen keine störenden Nähte oder Abnäher befinden. SIP: Wie sieht es bei den Farben der Shirts mit bestimmten Trends aus? Fordern die Textildruckdienstleister, dass Sie Ihre Farbpalette immer mehr ausweiten? Kai Gminder (Daiber): Das Erweitern der Farbpalette ergibt sich automatisch. Durch neue Farben wirkt ein klassischer Artikel immer wieder neu und interessant. Michael Kienast (Falk&Ross): Nein! Kirsty Macdonald (Mantis): Schwarz und Weiß sind immer noch die beliebtesten Farben, sowohl für Herren als auch für Damen. Leuch­ tendere Farben werden eher im Kinderbereich gefragt.

rend man heutzutage eine Vielzahl an Variationen braucht. Thomas Schweigert (Stedman): Es zeigt sich, dass sich moderne Farbtrends aus dem Einzelhandel durchaus im Bereich der Werbetextilien umsetzen lassen. SIP: Stellen Sie fest, dass Funktionsware immer stärker im Kommen ist? Werden Funktionsshirts in ihrer Bedeutung die klassischen T-Shirts zunehmend ablösen? Jürgen Pruy (Hakro): Funktionsware oder besser noch funktionelle Textilien – in verschiedenen Garnen und Mischungen – sind seit Jahren stärker im Kommen. Eine Ablösung der klassischen Baumwoll-Shirts sehen wir allerdings nicht. Immer wichtiger ist es, für jeden Einsatzbereich und Kundennutzen das passende Shirt anzubieten. Kirsty Macdonald (Mantis): Der Markt für Sportkleidung und Funktionsware ist auf jeden Fall im Kommen, wird aber die klassischen TShirts nicht ablösen. Einer der Gründe dafür ist der Preis, außerdem hat der Großteil des Marktes keinen Bedarf an funktionalen Stoffen.

Bild: Stedman

SIP: Welche Trends existieren gegenwärtig hinsichtlich des Schnitts von für die Druckveredelung geeigneten T-Shirts?

Der Trend bei T-Shirts geht in Richtung figurbetont.

Melanie Schuster (Promodoro): Hier ist auf jeden Fall ein Trend zu erkennen. Das Funktionsshirt hat einen starken Wandel durchlebt; so wurde über die Jahre aus einem Polyestershirt mit schlechtem Ruf ein Multifunktionsshirt, welches dank seiner Funktionen nicht nur im sportlichen Bereich eingesetzt wird. Wir gehen aber nicht davon aus, dass das Funktionsshirt die Bedeutung des klassischen Shirts ablösen wird. Thomas Schweigert (Stedman): Das klassische Baumwoll-T-Shirt wird im Bereich der Werbetextilien auch in Zukunft stark bleiben. Jedoch stieg besonders in den letzten Jahren die Nachfrage nach modischer Sport- und Funktionsbekleidung stetig an. Kunden fragen immer gezielter nach modischen, zeitgemäßen Schnitten, aktuellen Farben und hochwertigen Funktionsmaterialien. Die Fragen stellte Uwe Heinisch

Götz Hofmann (New Wave): Nein, das wird nicht gefordert. Eine große Farbpalette ist heute Standard. Melanie Schuster (Promodoro): Die Anforderungen an die Lieferanten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen; so konnte man früher den Markt zum Beispiel mit einem Rot-Ton abdecken, wäh-

Götz Hofmann (New Wave): Entscheidend ist der Einsatzbereich der T-Shirts. Klassische Eventshirts werden nach wie vor in Baumwolle gewünscht. Handelt es sich um Sportveranstaltungen oder werden die Shirts stärker beansprucht beziehungsweise Umwelteinflüssen ausgesetzt, kommen immer mehr Funktionsshirts zum Einsatz.

heinisch@wnp.de

HINWEIS Die Übersicht auf den folgenden Seiten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten basieren auf den Angaben der Hersteller. In der nächsten SIP-Ausgabe gehen wir weiteren Aspekten rund um T-Shirts nach.

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SIP 4_ 2014


Textildruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Markt | Extra | News | Serie | Special

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Siebdruck

Pantone: 295 C CMYK: 100/70/10/50

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Siebdruck

Marktübersicht T-Shirts

Marke

Anvil

Anvil

B&C Collection

Hersteller

Gildan Activewear UK

Gildan Activewear UK

The Cotton Group

Modellbezeichnung

980 Anvil Fashion Basic T-Shirt

779

B&C Exact 150 (in duo erh.: Women-Only)

Herstellungsland

Honduras/Nicaragua/Bangladesch

Honduras

Bangladesch

Anzahl Farben/Farbkombinationen

22

20

37

Lieferbare Größen

S bis 2XL

S bis 3XL

S bis 3XL

Materialien

100 % ringg. Baumw.; Heather-B./Pol.-Mix

100% heavyw. Baumw.; Heather-B./Pol.-Mix

100 % einlaufvorbeh. ringgesp. Baumwolle

Grammatur

150 g/m²

190 g/m²

145 g/m²

Halsausschnitt

Crew-Neck/Rundhals

Crew-Neck/Rundhals

Rundhals (in Rippstrick 1x1 mit Elastan)

Schnitt allgemein

europäische Passform

gerade Passform

Regular Fit

Nähte

Doppelnähte an Arm, Saum; rundgestrickt

Doppelnähte an Hals, Arm, Saum

Rundstrickware

Waschbar bis

40 °C

40 °C

40 °C

Trocknerbeständig?

ja

ja

ja

Öko-Zertifikate

Oeko-Tex Standard 100

Oeko-Tex Standard 100

ja

Besonderheiten/Eigenschaften

WRAP-zertifizierte Produktion

WRAP-zertifizierte Produktion

Kragenband; Exact-Kragen u. dopp. gelegt; Bund unten; Ärmelbund m. dopp. Steppnaht

Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück auf Anfrage Internet

auf Anfrage

auf Anfrage

www.anvil.eu

www.anvil.eu

www.bc-collection.eu

Marke

B&C Collection

Bella+Canvas Los Angeles

Clique

Hersteller

The Cotton Group

Bella+Canvas Los Angeles

New Wave

Modellbezeichnung

B&C Exact 190 (in duo: E.190 (Top)/women) Unisex Jersey Deep V-Neck T-Shirt (185.06)

Basic-T

Herstellungsland

Bangladesch

USA

Bangladesch

Anzahl Farben/Farbkombinationen

32

8

29

Lieferbare Größen

S bis 3XL

XS bis 2XL

XS bis 4XL

Materialien

100 % einlaufvorbeh. ringgesp. Baumwolle

100 % Baumwolle, ringgesponnen, gekämmt 100 % Baumwolle

Grammatur

185 g/m²

145 g/m²

145 g/m²

Halsausschnitt

Rundhals (in Rippstrick 1x1 mit Elastan)

V-Neck

Rundhals (mit Elastan versetzt)

Schnitt allgemein

Regular Fit

körperbetonte Form

klassisches T-Shirt, körpernah geschnitten

Nähte

Rundstrickware

Seitennähte

verstärkte Schulternähte

Waschbar bis

40 °C

40 °C

60 °C

Trocknerbeständig?

ja

ja

nein

Öko-Zertifikate

ja

keine Angabe

keine Angabe

Besonderheiten/Eigenschaften

Kragenband; Exact-Kragen u. dopp. gelegt;

besonders weich und griffig

große Farb- und Größenauswahl

auf Anfrage

3,60 Euro

Bund unten; Ärmelbund m. dopp. Steppnaht Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück auf Anfrage Internet

www.bc-collection.eu

www.falk-ross.eu

www.newwave-gemany.de

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SIP 4_ 2014


Siebdruck

Textildruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Markt | Extra | News | Serie | Special

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SIP 4_ 2014

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Siebdruck

Marktübersicht T-Shirts

Marke

Clique

Continental

Gildan

Hersteller

New Wave

Continental Clothing Company

Gildan Activewear UK

Modellbezeichnung

Neon T

N18 Unisex Slim Cut Jersey T

64000

Herstellungsland

Bangladesch

Bangladesch

Honduras/Nicaragua/Bangladesch

Anzahl Farben/Farbkombinationen

5

12

35

Lieferbare Größen

XS bis 2XL

XS bis XL

S bis 2XL

Materialien

100 % Polyester mit Baumwoll-Feeling

Baumw., Baumw./Polyes., Baumw./Viskose

100 % softstyle Baumw.; Heather-B./Pol.-Mix

Grammatur

160 g/m²

150 g/m²

150 g/m²

Halsausschnitt

Rundhals

Rundhals

Crew-Neck/Rundhals

Schnitt allgemein

modisch geschnittenes T-Shirt

schmal geschnitten

europäische Passform

Nähte

keine Angabe

doppelte Nähte

Doppelnähte an Arm, Saum; rundgestrickt

Waschbar bis

40 °C

empfohlen: 30 °C

40 °C

Trocknerbeständig?

nein

keine Angabe

ja

Öko-Zertifikate

keine Angabe

Oeko-Tex Standard 100

Oeko-Tex Standard 100

Besonderheiten/Eigenschaften

Polyestershirt mit Baumwoll-Feeling

macht eine gute Figur

WRAP-zertifizierte Produktion

auf Anfrage

auf Anfrage

Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück 5,90 Euro Internet

www.newwave-germany.de

www.continentalclothing.de

www.mygildan.eu

Marke

Hempage

Hempage

James & Nicholson

Hersteller

Hempage

Hempage

Daiber

Modellbezeichnung

DH288OEB T-Shirt „Marco“

DH245OEB T-Shirt „Otto“

JN747/JN001

Herstellungsland

China

China

Bangladesch

Anzahl Farben/Farbkombinationen

3; alle leicht meliert

3

13 (JN747); 28 (JN001)

Lieferbare Größen

S bis XL

S bis 2XL

S bis 2XL

Materialien

55 % Hanf/45 % Baumwolle (kbA)

55 % Hanf/45 % Baumwolle (kbA)

100 % Baumwolle

Grammatur

160 g/m²

200 g/m²

150 g/m²

Halsausschnitt

Rundhals

Rundhals

Rundhals

Schnitt allgemein

Normal Fit

Slim Fit

gerade

Nähte

keine Ziernähte

keine Ziernähte

ohne Seitennähte

Waschbar bis

30 °C

30 °C

40 °C

Trocknerbeständig?

nein

nein

nein

Öko-Zertifikate

OE Blended

OE Blended

ja

Besonderheiten/Eigenschaften

dank Hanf s. hoher Feuchtigkeitstransport,

dank Hanf s. hoher Feuchtigkeitstransport,

Necktape

Bakterien- und Pilzwuchs hemmend

Bakterien- und Pilzwuchs hemmend

Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück 18,50 Euro Internet

16,50 Euro www.hempage.de

1,90 Euro (JN747); 3 Euro (JN001) www.hempage.de

www.daiber.de

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SIP 4_ 2014


Hakro Activewear

Hakro Activewear

Gildan Activewear UK

Hakro

Hakro

2000

T-Shirt Classic (292)

T-Shirt Performance (281)

Honduras

Bangladesch

Bangladesch

55

25

16

S bis 2XL (3XL)

XS bis 3XL

XS bis 6XL

100 % heavyw. Baumw.; Heather-B./Pol.-Mix 100 % ringg., gek. Baumw., Single Jersey

50 % Baumwolle/50 % Polyester

190 g/m² (Weiß); 200 g/m² (Farben)

160 g/m²

160 g/m²

Crew-Neck/Rundhals

Rundhals

Rundhals

gerade Passform

klassisch-legerer Schnitt

klassisch-legerer Schnitt

Doppelnähte an Arm, Saum; rundgestrickt

Seitennaht; Doppelnaht an Arm, Bund

Seitennaht; Doppelnaht an Arm, Bund

40 °C

60 °C

60 °C; für gewerbliche Wäsche geeignet

ja

keine Angabe

keine Angabe

Oeko-Tex Standard 100

Oeko-Tex Standard 100

Oeko-Tex Standard 100

WRAP-zertifizierte Produktion

das Halsbündchen ist mit Lycra verstärkt;

strapazierfähiger Materialmix Mikralinar;

auch für Damen erhältlich

besonders für gewerbliche Wäsche geeign.

auf Anfrage

auf Anfrage

auf Anfrage www.mygildan.eu

www.hakro.com

www.hakro.com

James & Nicholson

PE Sports

Phil Bexter

Daiber

Print Equipment

Phil Bexter Deutschland

JN002

PMA10

PB-5220 Quality T

Bangladesch

China

Bangladesch

38

1 (Weiß)

8

S bis 5XL

S bis 3XL

S bis 3XL

100 % Baumwolle

100 % Polyester Mesh-Gewebe

100 % Baumwolle

180 g/m²

140 g/m²

150 g/m²

Rundhals

Rundhals

Rundhals

gerade

Kurzarm, sportlicher Schnitt

Regular Fit, rundgestrickt

Seitennähte; Doppeln.: Schulter, Arm, Hals

Doppelnähte

Doppelnähte an Kragen, Ärmeln, Bund

40 °C

60 °C

40 °C

nein

ja

nein

ja

BSCI

Oeko-Tex Standard 100

Necktape

atmungsaktives Funktionsshirt; gutes

Nackenband für erhöhten Tragekomfort

3,60 Euro

3,40 Euro

Preis-Leistungsverhältnis www.daiber.de

SIP 4_ 2014

www.printequipment.de

39

Weiß: 2 Euro; Farbe: 2,25 Euro (S-2XL) www.aulenbacher.de

www.colorpatch.de

Gildan

Textiltransfers

Textildruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Markt | Extra

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Siebdruck


Special | Serie | News | Extra | Markt | Unternehmen | Messe | Workflow | Digitaldruck | Textildruck

Siebdruck

Marktübersicht T-Shirts

Marke

Phil Bexter

Promodoro

Russell

Hersteller

Phil Bexter Deutschland

Promodoro

Fruit of the Loom

Modellbezeichnung

PB-2940 Quality Performance T

Basic-T

R-180M-0 Classic T-Shirt

Herstellungsland

China

Ägypten

Marokko

Anzahl Farben/Farbkombinationen

5

10

16

Lieferbare Größen

S bis 2XL

5

XS bis 4XL

Materialien

100 % Polyester

100 % Baumwolle

100 % ringgesponnene Baumw., Feinstrick

Grammatur

140 g/m²

150 g/m²

175 g/m² (Weiß); 180 g/m² (Farben)

Halsausschnitt

Rundhals

Rundhals (schmal geschnitten)

Rundhals

Schnitt allgemein

Raglanschnitt, sportiv geschnitten

Standard

klassisch

Nähte

seitliche Overlocknähte

Doppelnähte (schmale Rippleiste)

keine Seitennähte (Schlauchware)

Waschbar bis

30 °C

40 °C

40 °C

Trocknerbeständig?

nein

nein

wäschetrocknergeeignet

Öko-Zertifikate

Oeko-Tex Standard 100

ja

Oeko-Tex Standard 100

Besonderheiten/Eigenschaften

schnell trocknend; atmungsaktiv

softes Basic-Shirt m. Casual Fit; dank sehr

T-Shirt-Klassiker, der Standards für u. a.

leichten Jerseys Komfort und weicher Griff

Material und Verarbeitung gesetzt hat

auf Anfrage

auf Anfrage

Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück 2,29 Euro Internet

www.aulenbacher.de

www.promodoro.de

russelleurope.com

Marke

Sonar clothing

Stedman

Stedman Stars

Hersteller

Sonar Shirt System

Stedman

Stedman

Modellbezeichnung

2361 Pure men

Classic-T

Clive V-neck

Herstellungsland

Bangladesch

Bangladesch

Bangladesch

Anzahl Farben/Farbkombinationen

26

16

5

Lieferbare Größen

S bis 5XL

S bis 3XL

S bis 2XL

Materialien

100 % Baumwolle, Single Jersey

100 % ringgesp. Baumwolle, Single Jersey

95 % gek. ringgesp. Baumw./5 % Elastan

Grammatur

175 g/m²

155 g/m²

170 g/m²

Halsausschnitt

Rundhals; Elastan-Halsbündch. (1x1 Rippe)

Rundhals

V-Ausschnitt

Schnitt allgemein

T-Shirt mit kurzen Ärmeln

Casual Fit: großzügige Passform

Body Fit: schmale, nicht zu enge Passform

Nähte

Doppelnähte

Schlauchware

Seitennähte

Waschbar bis

40 °C

40 °C

40 °C

Trocknerbeständig?

nein

bei niedriger Temperatur

bei niedriger Temperatur

Öko-Zertifikate

ja

Oeko-Tex Standard 100

Oeko-Tex Standard 100

Besonderheiten/Eigenschaften

leicht abzutrennendes Heft-Stich Label;

auch als Damen-, Kinder- und Body-Fit-

auch mit Rundhalsausschnitt und als

auch in Frauen- und Kindergrößen erhältlich

Version erhältlich; WRAP-produziert

Damenversion erhältlich; WRAP-produziert

auf Anfrage

auf Anfrage

Nettopreis pro Stück bei Abn. v. 100 Stück Weiß: 2,67 Euro; Farbe: 3,25 Euro Internet

www.sonatex.de

www.stedman.eu

www.stedman.eu

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Siebdruck

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Salvage

Sol‘s

Sol‘s

Sonar clothing

Continental Clothing Company

Sol‘s

Sol‘s

Sonar Shirt System

SA01 Unisex Classic Fit T

Regent

Imperial

2082 Soccer

Indien

keine Angabe

keine Angabe

Bangladesch

7

38

36

16 Farbkombinationen

XS bis 2XL

XS bis 3XL

XS bis 5XL

S bis 2XL

recycelte Biobaumw./recyceltes Polyester

100 % ringgesp., halbgekämmte Baumwolle

100 % ringgesp., halbgekämmte Baumwolle

100 % Baumwolle, Single Jersey

165 g/m²

150 g/m²

190 g/m²

175 g/m²

Rundhals

Elastan-Rippkragen; Nackenband

Elastan-Rippkragen; Nackenband

Rundhals; Elastan-Halsbündch. (1x1 Rippe)

normal geschnitten

klassisch

klassisch

Ringer T-Shirt mit kurzen Ärmeln

doppelte Nähte

Schlauchware

Schlauchware

einfache Nähte und Doppelnähte

empfohlen: 30 °C

keine Angabe

keine Angabe

30 °C Feinwäsche

keine Angabe

keine Angabe

keine Angabe

nein

GRS, OCS

keine Angabe

keine Angabe

ja

keine Angabe

keine Angabe

keine Angabe

auch in Frauengrößen erhältl.; Rippbündchen in Kontrastfarbe; ohne Seitennähte

auf Anfrage

auf Anfrage

www.continentalclothing.de

auf Anfrage

www.sols-europe.com

3,88 Euro

www.sols-europe.com

www.sonatex.de

Switcher

Switcher

Tie Dye Europe

Vapor Apparel

Switcher

Switcher

Tie Dye Europe

Vapor Apparel

2222 Gaia

2011 Bob II

Spiral Tie Dye T-Shirt (100.72)

Basic Shortsleeve BAA10

Portugal

Portugal

Honduras

Kolumbien

12

12

8

7

S bis 2XL

S bis 2XL

S bis 2XL

S bis 3XL (Weiß: S bis 5XL)

100 % Biobaumwolle, Jersey

100 % Biobaumwolle, Jersey

100 % Baumwolle, Jersey

100 % Polyester

145 g/m²

185 g/m²

165 g/m²

190 g/m²

Rundhals

Rundhals

Rundhals

Rundhals

Regular Fit

Comfort Fit

Schlauchware

Kurzarm, lässiger Schnitt

keine Angabe

keine Angabe

keine Seitennähte

Doppelnähte

40 °C

40 °C

30 °C

60 °C

nein

nein

ja

ja

GOTS, Oeko-Tex, respect-code

GOTS, Oeko-Tex, respect-code

keine Angabe

keine Angabe

sehr feine, gekämmte, vorgeschrumpfte

sehr feine, gekämmte, vorgeschrumpfte

modisches Batik-T-Shirt; handgefärbt;

atmungsaktives Funktionsshirt mit

Biobaumwolle; GOTS-zertifiziert

Biobaumwolle; GOTS-zertifiziert

farbecht

Baumwoll-Tragegefühl

6,59 Euro

7,46 Euro

auf Anfrage

www.switcher.com

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www.switcher.com

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4,03 Euro www.falk-ross.eu

www.printequipment.de


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Workflow

Schlau verpackte Laminierhilfe

RIP für knapp 50 Euro pro Monat

Verpackt in drei Kartons verschickt Paperlinx VTS, ehemals Deutsche adp, ihren neuen Laminiertisch zu den Kunden. Damit ist laut Vertriebsleiter Gunnar Putsch die immer wieder zu hörende Sorge, den Tisch gar nicht in eine Produktionshalle transportieren zu können, hinfällig. Der in Schweden gefertigte Flachbettlaminator verarbeitet ab dem Modell CWT 1630B Medien bis zu einer Stärke von 70 Millimetern; nur der kleinste CWT 330JR schafft lediglich 65 Millimeter starke Substrate. Zu den Features zählen eine Rollenhalterung, höhenverstellbare Füße, vier Fußräder sowie seitliche Der Paperlinx-Laminiertisch kann optional mit Ablageflächen für LED-Beleuchtung ausgestattet werden. Werkzeug und Folienrollen. Ein Überrollbügel fehlt, um den Tisch für den Benutzer leichter zugänglich zu machen. Auf Wunsch gibt es den nachrüstbaren Tisch mit LED-Licht. Nicht im Lieferumfang enthalten ist der notwendige Kompressor mit einer Leistung zwischen 6 und 8 Bar. Das größte Modell misst 1.800 mal 4.700 Millimeter.

SA International hat Details über die Preise seines RIP-Software-Abos bekanntgegeben. Der Preis pro Monat beläuft sich auf 59,95 Euro. Wenn der Anwender für ein Jahr bucht, zahlt er 49,95 Euro. Bei beiden Versionen sind Upgrades enthalten. Der Designarbeitsplatz kostet 19,95 Euro im Monat. Die hier bearbeiteten Dateien können an Flexi, Photoprint sowie an Rasterlink, Versaworks und die Programme von Caldera und Onyx geschickt werden.

www.paperlinx-vts.de

Mit der C4-Plattform präsentiert RIP-Entwickler Caldera eine Kombination von Hard- und Software, die durch ein neues Set an Algorithmen die Vorteile der neuesten Entwicklungen in beiden Sektoren verbinden soll. Der Hardware-Part umfasst mehrere Prozessoren, die bei großzügiger RAM-Arbeitsspeicherunterstützung die 64-bit-Architektur voll ausnutzen können. Die RIP-Lösung soll bis zu viermal so schnell wie vergleichbare Vorgänger arbeiten und ist darauf ausgelegt, in digitalen High-End-Druckmaschinen, zum Beispiel im Textilbereich, eine schnelle und flüssige Datenverarbeitung sicherzustellen.

Stilvolle Tabletop-Präsentation Neu bei omnia concepts ist das Tischdisplay Dynamic Deco; es besteht aus Chromstahl und eignet sich für Menü- oder Getränkekarten. Es ist in den Höhen 250, 330 und 500 Millimeter verfügbar; das eingespannte Medium lässt sich auf Wunsch ein- oder beidseitig bedrucken. Einfach zusammengelegt kann es in einem Kuvert verschickt werden.

www.thinksai.com

Applizieren mit Durchblick Mit dem Scotchcal Prespacing Tape 101 bringt 3M ein transparentes Applikationstape auf den Markt. Da das Tape durchsichtig ist, sollen sich die Schriften und Grafiken einfacher platzieren lassen. Die Oberfläche ist fein genarbt und griffig. Die Folie eignet sich für das Trocken- und auch Nassverkleben und wurde speziell für die Scotchcal Farbfolien und die unbedruckten Controltac-Folien entwickelt. Aufgrund der mittleren Klebkraft soll sich das Applikationstape rückstandfrei wieder ablösen lassen. Die Folie ist in Rollen mit 1,22 Metern Breite und einer Länge von 100 Metern erhältlich.

www.scotchcal.de

Die Kombination macht‘s

www.caldera.com

www.omnia-concepts.de Das Dynamic Deco lässt Motive auf beiden Seiten zu.

Die Caldera-Kombina­ tion von Hard- und Software soll die RIP-Leistung signifikant erhöhen.

Upgrades bei Colorgate

Möglichst viel auf einen Bogen

Die Version 8.10 der Colorgate-RIP-Software ist erschienen. Unter anderem enthält sie die Adobe PDF Print Engine 3.1 und neue Module: das Media and Light Profiler Modul sowie das Trim Nesting Modul. Zudem ist das Value Pack Programm erweitert worden, und neue Drucksysteme werden unterstützt. Für die Latex-300-Serie und den Designjet Z5400 liegen HP-Zertifizierungen vor. Für September dieses Jahres kündigte Co­ lorgate die Version 9 an.

Für die ERP/MIS-Software C3 stellt theurer.com seit Neuestem eine Funktion für die Sammelformoptimierung zur Verfügung. Die Optimierung kann bereits im Rahmen der Vorkalkulation oder erst in der Produktion festgelegt werden. Verschiedene Einzelaufträge lassen sich hierbei nach Kriterien wie Farbigkeit, Veredelung oder Material zu Sammelbögen zusammenfassen. Bei Hinzu- oder Wegnahme von Teilmengen wird die Form sofort neu optimiert.

www.colorgate.com

www.theurer.com

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Workflow

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News | Siebdruck | Digitaldruck | Messe

Colorserver: in 32 und 64 bit verfügbar GMG hat die automatische Farbkonvertierungssoftware Colorserver auf die Version 4.9 aufgerüstet. Neu ist dabei unter anderem die Unterstützung des Dateiformats PDF/VT-1 für den variablen Datendruck. Hierfür wurde die bestehende 32-bit-Version optimiert und dazu eine native 64-bitVersion entwickelt. Außerdem kann das Programm laut GMG nun CMYKDateien verlustfrei nach RGB konvertieren. Somit könne beispielsweise der Farbraum innerhalb einer RGB-basierten Bilderdatenbank normalisiert und erst in der letzten Stufe in CMYK umgewandelt werden.

www.gmgcolor.com

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Einfach ausfüllen und per Fax an:

08178 / 86786-30

Messen und optional scannen X-Rite hat für seine exact-Farbmessgeräte eine optionale Scan-Funktion auf den Markt gebracht. Mit ihrer Hilfe können die Spektralfotometer konventionelle sowie nicht durchgängige Farbstreifen genau ausmessen. Dies sei vor allem bei Maschinen interessant, die über keine Inline-Farbmessung verfügen. In Verbindung mit der Software Ink Key Control kann die Option zudem Farbmanagement-Funktionen ausführen. Das Programm zeigt die Messergebnisse mittels Ampelfarben an und macht zum Beispiel mit Rot auf ein abweichendes Ergebnis aufmerksam.

www.xrite.com Die X-Rite Spektralfotometer sind nun mit der Scan-Option aufrüstbar.

JA

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DAMENUHR Kentucky chrome Edelstahlchronograph, gehärtetes Mineralglas, wasserdicht 5 ATM, Echtlederband, Markenuhrwerk

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Barbieri hat die Series 2 seines tragbaren Spektralfotometers Spectropad vorgestellt. Ein Einrastmechanismus hält jetzt zum Beispiel den beweglichen Messkopf beim Transport an Ort und Stelle. Dazugekommen ist ein Sensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um die Druckbedingungen zu dokumentieren. Zusätzlich kann das Spectropad Series 2 Ausdrucke auf Basis der Prüfgröße Fogra M-Score evaluieren. Zudem hat Barbieri das Funknetzwerk-Interface überarbeitet.

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Lackieren im großen Stil Steinemann Technology, Schmid Rhyner und das Druckhaus Mainfranken haben in Zusammenarbeit die digitale Lackiermaschine dmax für Bögen bis zu 1.080 mal 780 Millimeter vorgestellt. Das System ist mit zwanzig Inkjet-Druckköpfen ausgestattet und soll bis zu 10.000 Bogen pro Stunde veredeln können. Bei Auflösungen bis zu 600 mal 600 dpi sind Lackauftragsmengen zwischen 4 und 35 Gramm pro Quadratmeter möglich. Als Hauptzielmärkte sehen die Unternehmen den Akzidenzund den Faltschachteldruck.

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Gute Presse Wer Shirts veredeln will, braucht eine Transferpresse. Auf der Suche nach dem geeigneten Gerät sollte der professionelle Anwender auf einige Faktoren Rücksicht nehmen. Egal ob Flex und Flock, Sublimation oder Direct-to-Garment: Textilveredler benötigen eine Transferpresse. Meist ist es eines der ersten Geräte, die angeschafft werden. Gerade deshalb kommt schnell die Frage auf, wieviel man in das „Einsteigergerät“ investieren möchte. Schließlich soll die Presse ja nur pressen, das könne ja nicht so schwer sein. Doch wie immer im professionellen Bereich gilt: Die billigste ist selten die beste – auch im Preis-Leistungsverhältnis gesehen.

Qualität, Sicherheit, Bedienkomfort und Support sind und ob und wie schnell er Ersatzteile bekommen kann. Für manche mögen auch die Themen Nachhaltigkeit oder soziale Aspekte eine Rolle spielen. Je wichtiger dem Textildruck-Dienstleister die jeweiligen Punkte sind, umso mehr wird seine Presse kosten und auch wert sein.“ Thomas Klasing, Geschäftsführer von IVM Signtex, macht zudem darauf aufmerksam, dass im Preis für das Gerät auch der Service des

räte, desto teurer werden die Probleme, die diese mit sich bringen; beispielsweise das spätere vollständige oder partielle Ablösen des Transfers, bedingt durch eine mangelhafte Verankerung des Klebers auf dem Textil.“

Transferpressen sind ein Pflichtgerät in jedem Textilveredlungsbetrieb.

Wer braucht welche Presse?

Bernhard Hermanns, Sales Manager und Prokurist bei Lotus Transfers International, erläutert: „Grundsätzlich sollte eine Investition in einem gesunden Verhältnis zu den verfügbaren Mitteln und zu erwartenden Einnahmen stehen. Eine wichtige Rolle spielen jedoch auch Überlegungen, wie lange und intensiv der Anwender seine Presse verwenden möchte, wie wichtig ihm

Lieferanten enthalten ist. „Bei manchen Kunden ist die eine Presse das Herzstück der Produktion; wenn sie ausfällt, geht gar nichts mehr.“ Somit ist ein Partner, der Ersatzteile oder sogar eine Leihpresse zur Verfügung stellen kann, ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt. Philip Clark, Geschäftsführer von foil direct, ergänzt: „Nach meiner Erfahrung gilt: Je günstiger die Ge-

Steht die Investition in eine Transferpresse an, empfiehlt Bernhard Hermanns, vier grundsätzliche Fragen vor dem Kauf zu klären: Was ist die maximale Motivgröße? Kommen unterschiedliche Motivgrößen vor? Welche Auflage produziert man an einem Tag? Wie hoch ist der erforderliche Druck? Die maximale Größe des Motivs entscheidet über die benötigte Pressendruckfläche – größer muss sie nicht sein. Bei unterschiedlichen Größen empfiehlt sich eine sogenannte Wechselpresse, bei der die Druckplatten austauschbar sind. Die tägliche Stückzahl sei

Workflow

wichtig, um die geeignete Technologie zu wählen: „Bis zu 150 Textilien am Tag lassen sich noch ganz gut mit einer manuellen Presse bedrucken“, erklärt der Sales Manager. „Bei höherer Auflage kommt eine halbautomatische oder gar pneumatische Presse infrage.“ Zudem spielt bei dieser Wahl der benötigte Druck eine Rolle: „Bei Sublimationsdrucken zum Beispiel sollten Sie von vornherein über eine pneumatische Presse nachdenken; sie erreicht einen wesentlichen höheren Druck.“ Wenn die Presse im professionellen Bereich zum Einsatz kommt, sollte sie über bestimmte Qualitätseigenschaften verfügen, die eine reibungslose Produktion gewährleisten. Thomas Klasing nennt entscheidende Faktoren: „Die Presse sollte möglichst genau definierte Parametereinstellungen haben und einfach zu bedienen sein. Die Heizplatte verfügt im optimalen Fall über genug Volumen und Leistung, um Temperaturschwankungen zu minimieren. Sie hat überall die gleiche Temperatur zu haben und ebenso ist eine digitale Steuerung anzuraten.“ Anke Labouvie-Paetsch, Graphic & Marketing Manager bei Stahls‘ Europe, merkt an, dass auch der Druck über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt und die Andruckzeit exakt eingestellt sein sollte.

Die Hitze muss stimmen Ein wichtiger, bereits angesprochener Faktor ist das gleichmäßige Aufheizen der Heizplatte. Hierauf muss sich der Anwender verlassen können, um nicht mitten in der Produktion mit unterschiedlichen Temperaturen zu pressen. Anke Labouvie-Paetsch erläutert: „Es ist enorm wichtig, dass die Heizschlange in-

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Bild: Stahls‘

Bilder: Stahls‘

nerhalb der Heizplatte die gesamferpresse. Allerdings ist das Befahr, aus Versehen die Heizfläche Flexibilität, also wie schnell sich eine te Fläche der Platte abdeckt. So zu berühren.“ stücken einer horizontal öffnenden Maschine an die TextilgegebenheiAuch für Thomas Klasing sind heizt die Heizschlange die gesamTransferpresse wesentlich einfaten anpassen lässt. Hierzu gehöSchwenk- und im Winkel öffnende cher als das Bestücken einer im ren das Wechseln der Bodenplatte Fläche gleichmäßig auf. Auch Pressen lediglich unterschiedliche Winkel öffnenden. Jeder Anwensollte das Material der Heizplatte ten und das Speichern von verschieder muss nach Platz und nach eiBauweisen; das Ergebnis sei in der gut verarbeitet sein, um ein gleichdenen Andruckparametern. Für PhiRegel das Gleiche, die Wahl hänmäßiges Aufheizen zu gewährleisgenen Erfahrungen für sich die beslip Clark sind im täglichen Dauerge von den Vorlieben des Anwenten.“ Neben Heizschlangen komte Transferpresse finden.“ Auch einsatz pneumatische MarkenpresBernhard Hermanns sieht für beiders ab. „Bei den Winkelöffnern kann men laut Bernhard Herrmanns ausen die richtige Wahl. In diesem de Bauarten Vor- und Nachteile: es während des Transferprozesses ßerdem sogenannte Heizpatronen Zusammenhang weist er darauf hin, „Vertikal öffnende Pressen bieten bei manchen Transfers zu Verschiesowie Mikanit-Flächenheizelemendass der Kompressor hinsichtlich te zum Einsatz: „Letztere finden überall dort Verwendung, wo es gilt, eine Fläche schnell, effektiv und gleichmäßig zu beheizen. Durch die enge Verlegung der absolut flachen Heizleiter ist somit eine gleichmäßige, flächendeckende und optimale Temperaturverteilung gewährleistet.“ Der Anwender selbst Die Wahl zwischen einer im Winkel öffnenden und einer Schwenkpresse ist von den Präferenzen des Anwenders abhängig. sollte zudem regelmäbungen kommen, man sieht dann ßig die Temperatur der der Betriebslautstärke passend zum einen nicht gewünschten KleberPresse im Einsatz prüEinsatzort und zur Menge der zu betreibenden Geräte gewählt werrand. Es ist aber auch möglich, dass fen. Thomas Klasing den sollte. Bernhard Herrmanns empfiehlt hierfür eine dies bei zu schwach dimensioniermerkt abschließend an, dass am 5-Punkt-Messung mit ten parallel schließenden Pressen passiert. Ein Winkelöffner ist in der TemperaturmessstreiMarkt sowohl günstige Pressen als Regel günstiger, lässt sich aber nicht fen. „Laser-Messgeräauch High-End-Geräte nachgefragt so gut bedienen.“ Philip Clark sieht te eignen sich meiswürden: „Jeder Kunde hat seine tens nicht dafür aufguten Gründe für seine Wahl. Je für den Dauereinsatz Schwenkpreshöher jedoch die Anforderungen sen im Vorteil gegenüber den günsgrund der unterschiedan Automatisierung, Produktionstigeren, im Winkel öffnenden Preslichen Oberflächen. Im sen. „Wer schon einmal an einem Laufe der Jahre kann Für hohe Produktivität eignen sich zwei Auflageauflage, Effizienz, Komfort und Serdie Fugentemperatur platten. heißen Sommertag stundenlang an vice sind, umso eher wählen die deutlich von der einKunden eine Profipresse aus Euder Winkelpresse mit der Heizplatgestellten Temperatur abweichen; ropa.“ Dann ist man dem Ziel der te direkt unter der Nase gestanden den Vorteil, dass sie bedingt durch dies lässt sich aber bei den meisperfekten Textilveredelung einen hat, weiß, was ich meine.“ den kürzeren Funktionsweg ein ten Pressen wieder justieren.“ Schritt näher gekommen; schließschnelleres Bedienen ermöglichen. Produktiv muss sie sein lich soll das Shirt-Motiv nicht nur Nachteilig ist, dass man die TextiHorizontal oder gut aussehen, sondern auch gut Das Fazit: Professionelle Veredler lien nicht so einfach auf dem Druckim Winkel? halten. sollten sich ein professionelles Geteller positionieren kann wie bei eirät anschaffen. „Erfahrene AnwenAuf jeden Fall muss sich der Anner Schwenkpresse, deren HeizBalthasar Mayer wender zwischen einer horizontal der suchen Pressen, die eine geplatte über die Druckfläche hinaus oder im Winkel öffnenden Presse wisse Leistung bringen“, fasst Thoweggeschwenkt werden kann.“ Das mayer@wnp.de entscheiden. Anke Labouvie-­ Arbeiten falle Anfängern erfahrungsmas Klasing zusammen. Anke Labouvie-Paetsch sieht im Profi-BePaetsch beschreibt: „Eine im Wingemäß mit einer ergonomischeren www.foildirect.de reich den Hauptfokus auf der Stawww.ivm-signtex.de kel öffnende Presse nimmt natürSchwenkpresse leichter als mit eiwww.lotus-shopping.de lich nie so viel Platz in Anspruch bilität, dem Komfort und der Bediener Klapppresse. „Außerdem minwww.stahls.de nerfreundlichkeit. Hinzu komme die wie eine horizontal öffnende Transdert eine Schwenkpresse die GeSIP 4_ 2014

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Pimp my Hauswand Der Digitaldruck ist mittlerweile erwachsen geworden. Doch es gibt noch Applikationen, die sich selbst mit Flachbettmaschinen nicht direkt umsetzen lassen – ein Beispiel ist die Fassadengestaltung. Wer Häuserwände oder Mauern pimpen – im Deutschen „aufmotzen“ – und damit verschönern oder werblich nutzen will, der war bislang meist darauf angewiesen, Fassaden mit Farbe zu gestalten, wofür selbstklebende Schablonenfolien Verwendung finden. Diese nutzt man, wie der Name schon sagt, als Schablone und entfernt sie nach dem Bemalungsvorgang wieder. Ebenfalls ist es möglich, Bannermaterialien zu bedrucken, welche dann mit speziellen Vorrichtungen befestigt werden. Dies ist in vielen Fällen aber unerwünscht, da man Löcher in die Wand bohren muss, was die Fassade beschädigt. Klar, wer will schon, dass er seine Hauswand wieder ausbessern muss, nachdem sie kurz- oder mittelfristig als Werbefläche zur Verfügung gestanden hat. Die Lösung für diese Problematik stellen selbstklebende Folien dar, denn diese sind einfach auf der Fassade zu verkleben

und problemlos wieder zu entfernen, ohne dass die Fassade verunstaltet wird. Laut Hubertus von Henninges, Leiter Marketing und Vertrieb beim Folienspezialisten Aslan, gehören zu den Trends in der Fassadengestaltung die Nutzung von großen Flächen für Werbung, die ins Auge springt, temporäre, wechselnde Werbebotschaften, die sich mühelos austauschen lassen und die realistische oder dreidimensionale Darstellung von Bildern, die nur über Drucke geschaffen werden kann.

sen bestehen hohe Anforderungen, die von normalen Selbstklebefolien nicht erfüllt werden.“ Er muss nämlich auf rauen Fassaden haften und temperatur- sowie wasserbeständig sein und gleichzeitig hat er eine schnelle und problemlose Entfernung zu gewährleisten, also Eigenschaften zu erfüllen, die sich ein Stück weit widersprechen. Aslan arbeitet bei entsprechenden Produkten mit speziellen, UV-vernetzten Klebern, die diese Charakteristika aufweisen. Außerdem müsse die Folie selbst aus PVC bestehen,

Mit digital bedruckbaren Fassadenfolien lassen sich Hauswände problemlos mit fotorealistischen Motiven versehen.

Anforderungen an die Folien Bei selbstklebenden Folien, die es ermöglichen, die Wand zu verkleben, ist den Aussagen des AslanVerantwortlichen zufolge der Kleber entscheidend. „An die-

Bei einfachen Motiven, die lange halten sollen, sind Schablonenfolien in Kombination mit Fassadenfarbe das Mittel der Wahl.

Die Folie Aslan DPF 45 haftet dank ihrem Kleber und der Flexibilität selbst auf sehr unregelmäßigen Untergründen.

damit sie bedruckbar und flexibel genug ist, um sich der rauen Fassade anzupassen, fährt Hubertus von Henninges fort. In der Regel sei eine 80 Mi­krometer starke Folie gut geeignet, da sie nicht zu dünn ist, nicht schnell reißt und trotzdem eine ausreichende Flexibilität aufweist. Hinzu kommt, dass sie mög-

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lichst UV-stabil sein sollte; schließlich wünscht sich der Anwender, dass sie nur wenig schrumpft und nicht mit der Zeit verbleicht. „Allerdings stellt die begrenzte Haltbarkeit der Tinten meistens die größere Einschränkung dar als die der Folie“, berichtet er.

cken. Sie ist mit mindestens 80 Grad Celsius einzuföhnen. Will man keine großflächigen digital bedruckten Folien, sondern ausschließlich geplotterte Schriften anbringen, erweist sich die Übertragung mit einer schwach klebenden und hochflexiblen Übertragungs-

dar. Aslan hat für diese Zwecke das Produkt S 41 im Programm. Auch hier muss die Folie hochflexibel sein, um sich der rauen Fassadenoberfläche ideal anzupassen. Außerdem hat sie eine Resistenz gegen Farben aufzuweisen, die für Fassadengestaltungen zum Einsatz kommen. UV-Stabilität oder geringer Schrumpf sind allerdings im Unterschied zu den Fassadenfolien nicht wichtig, da die Schablonenfolie nur während des Malvorgangs auf der Fassade bleibt und danach entfernt wird. Der Klebstoff der Schablonenfolie sollte eine schwache Endklebekraft haben und von der zu bearbeitenden Oberfläche rückstandsfrei wiederablösbar sein, um eine aufwendige und zeitintensive Nachbearbeitung durch das Entfernen von Kleberesten zu vermeiden. Auch für die Verklebung dieser Folie verwendet der Anwender eine Schaumgummirolle, mit der er sie in die Konturen eindrückt. Es empfiehlt sich ein besonders gründliches Nachrollen an den Schnittkanten, um ein Unterlaufen der Farbe zu verhindern. Die Konturbereiche sollten mit einer Farbe mit ähnlichem Farbton wie dem Untergrund überstrichen werden, bevor die ganze Fläche bemalt wird, sagt Hubertus von Henninges. Ja, und dann ist auch auf diese Weise eine Fassade gepimpt.

ten. Dabei sei darauf zu achten, dass dieser hochflexibel ist und mit der Druckfolie in die Fassade eingeföhnt werden kann. Für farbige Schriften auf Fassaden bietet Aslan die in 7 Basisfarben erhältliche Plotterfolie CF 128 und die hochflexible PVC-Übertragungsfolie TMO mit Abdeckung an. Damit lassen sich farbige Schriften auf Fassaden verkleben. Die Selbstklebefolien haften in der Regel auf allen Fassadenuntergründen. Hubertus von Henninges weist

Fassadenfolien gilt es, mit Temperatur und einer Schaumgummirolle gründlich in die Wand einzuarbeiten. Bei der Anbringung von geplotterten Motiven oder Schriften ist der Einsatz einer Übertragungsfolie angebracht.

Die Verarbeitung selbstklebender Fassadenfolien Zur Verklebung muss die Fassadenfarbe erst einmal ausgetrocknet und die Oberfläche intakt sein; es darf also kein abbröckelnder Putz oder ähnliches vorliegen. Auch entscheidend ist, dass sie keine Nässe durch Regen aufweist, da die Folie ansonsten keine gute Haftung erreicht. Außerdem sollten Temperaturen über 15 Grad Celsius vorliegen, um einen idealen Halt der Folie auf der Fassade sicherzustellen. Bei geringeren Temperaturen kann der Verkleber aber unter Verwendung von Hitze eine ausreichende Haftung auf rauen Oberflächen erreichen. Es ist abgesehen von diesen Faktoren keine weitere besondere Vorbehandlung der Fassade erforderlich. Die Verklebung findet mit Hilfe einer speziellen Schaumgummirolle statt, um die Folie gründlich und mit Druck in die Konturen einzudrüSIP 4_ 2014

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folie als notwendig. Die Entfernung der Fassadenfolie kann bei den Lösungen von Aslan bis nach drei Jahren – unter Einsatz von Wärme – stattfinden.

jedoch darauf hin, dass es bestimmte Farben – zum Beispiel solche, die schmutzabweisend sind – gibt, auf denen Selbstklebefolien nicht halten.

Digitaldruck- und Plotterfolie

Wenn die Fassade doch bemalt werden soll

Das Produktspektrum des Unternehmens umfasst die digital bedruckbare Folie Aslan DFP 45. Mit ihr lassen sich authentische Bilder in Übergröße an Fassaden anbringen. Sie ist bedruckbar mit Lösemittel-, Ecosolvent-, Latex- und UVhärtenden Tinten. Der Anwender kann eine zusätzliche Schutzfolie einsetzen, um ein schnelles Verblassen der Tinten zu vermeiden. Dies ist aber laut Hubertus von Henninges nicht erforderlich, wenn lang haltbare und möglichst UV-stabile Tinten Verwendung finden. Ebenfalls ist es möglich, die Druckfolie mit einem UV-Schutzlack auszustat-

Gilt es, Fassaden längerfristiger zu dekorieren, dann stellen die Schablonenfolien in Kombination mit Hauswandfarbe die richtige Lösung

Uwe Heinisch heinisch@wnp.de

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Digitaldruck

Neues von Le Bon Image

Präzision mit 3 Picolitern

Für Backlits, Roll-ups und Pop-ups präsentiert Le Bon Image vier neue Folien aus dem Bonjet Graphic Sortiment. Die transluzente Backlitfolie BJ5SBF180 aus Polyester besitzt eine mikroporöse Tintenaufnahmeschicht. Für Roll-ups finden sich zwei neue Folien: die glänzende BJ5GRF200 und die matte BJ4MRF180. Da das Vorgängermodell BJ4MRF155 Kunden oft zu dünn war, bietet das Unternehmen das matte BJ4MRF180 nun rund 20 Prozent stärker an. Damit sollen Probleme beim Laminieren verhindert werden. Die glänzende und opake Polyesterfolie BJ5GRF200 besitzt wie die Backlitfolie eine mikroporöse Beschichtung. Sie hat eine Lichtblickschicht in den Träger eingebaut, um eine vollständige Opazität zu ermöglichen. Bei der vierten Folie handelt es sich um eine für Pop-ups: Die glänzende BJ5GPF315 ist 315 Mikrometer stark und soll durch eine gute Steifigkeit bestechen. Für eine hohe Blickdichte ist die Folie rückseitig grau eingefärbt. Bedruckt werden die Folien mit wasserbasierten Tinten.

Mit einem UV-Flachbettdrucker für High-End-Anwendungen führt sich die italienische Firma Noecha ein. Der Noecha1 verfügt über einen Drucktisch von 320 mal 200 Zentimetern und soll Produktionsgeschwindigkei-

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Ganz weiße Wabenplatte Kohlschein hat seit Neuestem die Wabenplatte Falconboard All-White im Portfolio. Bei ihr besteht nicht nur die Deckschicht aus hochweißem Sulfatzellstoffkarton, auch die Wabenstruktureinlage ist hochweiß. Die Plat-

Der Noecha1 erreicht laut Hersteller bis zu 600 Quadratmeter pro Stunde.

ten zwischen 120 und 600 Quadratmetern pro Stunde erreichen. Die native Auflösung liegt bei 600 mal 600 dpi, die Kyocera-Druckköpfe erzeugen Tropfen in vier Größen zwischen 3 und 14 Picolitern.

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Druckerserie für industrielle Anwendungen

Beim Falconboard All-White ist auch das Innere weiß.

te eignet sich daher gut für Displays und andere Formen des visuellen Marketings, egal ob direkt bedruckt, kaschiert oder als Deko-Element. Ab Lager lieferbar sind Stärken von 10 und 16 Millimetern sowie die Formate 1.220 mal 2.400 und 1.400 mal 3.050 Millimeter.

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Mattes Medium von Sihl Neu bei Sihl ist unter anderem Wallpapersol Persomural 195 matt. Die Basis der neuen Digitaldrucktapete ist mit der des bereits bekannten Wallpapersol Persomural satin identisch; allerdings unterscheiden sich die beiden Medien in ihrer Beschichtung. Bedruckbar ist das neue Medium mit den verschiedenen Tinten auf Lösemittelbasis; eine Laminierung sei nicht erforderlich: Die Oberfläche ist nämlich kratz- und wasserfest. Das Flächengewicht liegt bei 195 Gramm pro Quadratmeter, die Dicke bei 340 Mikrometern. Erhältlich ist das Material in Breiten zwischen 610 und 1.524 Millimetern.

Inx Digital, vor allem bekannt als Tintenhersteller, hat mit der TP-Serie Digitaldrucker für den industriellen Einsatz herausgebracht. Sie sind erhältlich in unterschiedlichen Druckbreiten und Konfigurationen. Die Maschinen sind abgestimmt auf die unterschiedlichen UV-härtenden Tinten des Unternehmens. Der bei der Fespa Digital gelaunchte TP160CB ist einer der ersten Drucker, die mit dem neuen Xaar-Druckkopf 1002 ausgerüstet sind. Ebenfalls auf der Messe eingeführt wurde das Drucksystem Aqua 250, das in Zusammenarbeit mit dem italienischen Partner Engico entstand. Es druckt mit wasserbasierten Tinten und ist für den Druck auf Wellpappe optimiert.

www.inxinternational.com

Fujifilm überarbeitet euromedia-Portfolio Im Bereich der monomeren PVC-Folien hat Fujifilm sein euromedia-Sortiment überarbeitet. Hierfür wählte das Unternehmen elf Folienvarianten mit Stärken zwischen 80 und 100 Mikrometern aus. Die Medien sind glänzend oder matt, der Kleber ist grau oder transparent beziehungsweise permanent oder wieder ablösbar. Alle Produkte verfügen zudem über einen B1-Nachweis. Parallel dazu gibt es auch monomere PVC-Laminate des Typs II FR in glänzend oder matt, die B1-klassifiziert sind. Einen höheren Schutz bietet die Highprotect Laminate Advanced FR-Reihe. Die dimensionsstabilen Kaltlaminate sind ebenfalls nach B1 geprüft und in matt, glänzend und crystal erhältlich.

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Wie ein Auto ohne den richtigen Motor Das beste Drucksystem steht ohne RIP-Software recht hilflos da. Aber was muss ein RIP heutzutage leisten, damit der Anwender hochqualitativ und wirtschaftlich produzieren kann? Ein Fahrrad ohne Pedale, ein Auto ohne Motor, ein Großformatdrucker ohne RIP-Software? Auch wenn diese Analogien erst einmal seltsam anmuten: Ohne das eine lässt sich das andere nicht vernünftig antreiben. Und gerade bei Druckern und RIP-Software sind ohne Zweifel wesentliche Fortschritte gemacht worden.

len. Zudem ist die Treiberentwicklung eine Herausforderung, denn es gibt deutlich mehr Hardware-Anbieter und somit steigt die Anzahl an neuen Geräten auf dem Markt.

oder MIS-Systemen, Preflight und Color Server Funktionalität sowie die von Hans-Peter Tobler bereits genannte Ansteuerung von Finishing-Systemen wie Cuttern oder

Was im vergangenen Jahrzehnt passiert ist Zu den entscheidenden Entwicklungen bei RIP-Software für LFP-Anwendungen, die in den letzten 10 Jahren vonstatten gegangen sind, gehören für Hans-Peter Tobler, CEO von Ergosoft, verbesserte RasterTechnologien, die Steuerung der Verwendung der variablen Punktgrößen, mehrfache Light-Tinten pro Kanal und die Nutzung der Multithreading- und MultiprocessingHardware-Technologien. Auch gelte es, den Datendurchsatz der immer schnelleren Drucker zu gewährleisten und erweiterte Werkzeuge zur Produktionsautomation zu bieten. Als weitere wesentliche Faktoren nennt er die Erstellung und Verarbeitung variabler Daten, Web-toPrint-Schnittstellen sowie die Workflow-Integration. Aktuelle Software sollte überdies Produktionsdatenbanken sowie Verbrauchs- und Aufwands-Kalkulation, Print-und Finishing-Workflow-Tools sowie eine verbesserte Profilierungstechnologie und die Integration der PDF-Verarbeitung – in Bezug auf den Branchen-Standard – zur Verfügung stel-

Funktionen für das Tiling und Schneiden sind wichtige Weiterentwicklungen bei RIP-Software-Programmen wie denen von Ergosoft.

Nach Ansicht von Andreas Leimbach, der mit Flexiteam für die Distribution der Sai-Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich zeichnet, war die wohl wesentlichste Weiterentwicklung von RIP-Software die Umstellung vom Postscript-Interpreter auf native PDF-Verarbeitung. Thomas Kirschner, CEO und Firmengründer von Colorgate, nennt in diesem Kontext die integrierte ICC-Profilierung und die Standardisierung der PDF-Interpreter auf APPE als entscheidende Faktoren. Hinzu komme ein übergreifendes Steuerungssystem vom RIP zum Workflow. Dies beinhalte die Verbindung zu Produktionsplanungs-

Roll-Trimmern. „Der Fokus liegt sowohl auf Produktivität als auch auf Qualität, wobei neben einer einfachen Handhabung die Unterstützung aller LFP-Anwendungen und Drucksysteme gegeben sein muss.“ Auch sollte die Möglichkeit bestehen, digitale und konventionelle Drucksysteme kundenorientiert nebeneinander zu betreiben. Gemischte Produktionsumgebungen sind heute typisch für die Druckbranche. „Es ist wichtig, Vorteile von Druckverfahren so zu nutzen, dass möglichst auf jeden Kundenwunsch eingegangen werden kann.“ Die Software habe zudem für das Campaign-Printing mit allen Funktionen für den systemüber-

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greifenden und farbkonsistenten Kampagnendruck nutzbar zu sein. Neben der Anpassung an sich laufend ändernde Betriebssysteme stellt für Robert Eisfeld, Geschäftsführer Eisfeld Datentechnik, die moderne, webbasierende Client/Server-Architektur eine bedeutende Evolution in der Softwareentwicklung dar. Zudem sei viel Arbeit in die Perfektionierung und Vereinfachung des gesamten Farbmanagements geflossen. „Abgesehen von der Entwicklung hoch optimierter Drucker-Plug-Ins waren die intelligenten Auto-Funktionen und die Programmierung eines ausgeklügelten Fehlermanagements in Posterjet die größten Herausforderungen in den letzten Jahren.“ Ashley Wanlass, Senior Marketing Specialist bei Wasatch, nennt als Fortschritt den Aspekt, wie die RIPSoftware Farben reproduziert. Es sei mittlerweile leichter, die gewünschten Farben zu realisieren und gleichzeitig Aufträge schnell abzuarbeiten. Dem pflichtet auch Michel Van Vliet, Product Marketing Manager von Roland, bei: „Unserer Ansicht nach liegen die entscheidenden Verbesserungen im Workflow und der einfachen Handhabung der Software.“

Neue Funktionen Der Anwender kann mit RIP-Software also immer mehr machen und, wie bereits deutlich geworden, sind auch neue Funktionen hinzugekommen. Hinsichtlich dieser neuen Funktionen verweist Thomas Kirschner noch auf das Color Management zur schnellen Profilerzeugung, die Qualitätsüberprüfung, die Rekalibrierung und den Ink Saver der Co­ lorgate-Lösung, der den Tintenverbrauch auf ein optimales Minimum reduzieren soll. Zusätzlich biete die Cost-Calculation-Funktion exakte Verbrauchskostenprognosen je Druckjob für genaue Angebote ohne Andruck, und die Container-Funktion positioniere Jobs optimal für einen materialminimierten Durch-

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Special | Siebdruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Textildruck | Markt | Extra | News | Serie

satz im Sammeldruck. „Wir stehen in kontinuierlichem Dialog mit unseren Kunden und Partnern und entwickeln anwendungsorientiert Funktionen und Module zur Optimierung des Farbmanagements sowie des Job- und Workflow-Managements.“ Im Output-Management gehe es darum, die aktuellen Treiber zu unterstützen, damit Kunden flexibel und wettbewerbsfähig bleiben können. Wichtig sei auch, die notwendigen Standards zu bieten, also internationale Druckstandards zu unterstützen wie unter anderem den Prozessstandard Digitaldruck (PSD), ISO, FOGRA, GRACOL und G7. Recht neu bei Sai sind laut Andreas Leimbach Textil-Optionen, multiple Schneidekonturen, native PDFVerarbeitung und die Objektfarbsteuerung. Das automatische Spiegeln der Bildränder für den Leinwanddruck, das Drucken ganzer Farbmusterbücher, die Unterstützung für die perfekte Reproduktion von Volltonfarben, die Unterstützung diverser ICC-Profiltypen und von Sonderfarben wie zum Beispiel Weiß und Silber nennt Robert Eisfeld hingegen bei seiner RIP-Lösung als weitere wichtige Faktoren.

meinen Optimierung des Workflows. „Das Implementieren von einfach zu handhabenden Eigenschaften spart dem Anwender Zeit und Geld“, ist Ashley Wanlass überzeugt. Um

Software-Pakete viel einfacher im Einsatz.“ In den meisten Fällen entscheide die Software die technischen Einzelheiten basierend auf der Auswahl des Operators.

Die Verbindung zu MISSystemen ist ein Fortschritt.

wettbewerbsfähig zu bleiben, würden die Software-Unternehmen beständig neue Features hinzufügen und verbessern. Mit dem richtigen Die Anwenderfreundlichkeit ist eines der RIP hätten die Anwender Attribute, die für Roland im Fokus stehen. Optimierungen im Hinblick auf die Produktionszeit, Farb„Grundsätzlich stehen die Herstelgenauigkeit sowie das gesamte ler von RIP-Software vor der HerDruck-Management. Dem pflichausforderung, immer mehr Anwentet auch Michel Van Vliet bei: „In dungsbedürfnisse und Möglichkeialten Tagen benötigten die Anwenten zu integrieren und dabei aber die Anwendung der Software beder ein umfassendes Wissen hinständig einfacher und benutzersichtlich aller Einstellungen und Eigenschaften. Heutzutage sind die freundlicher gestalten zu müssen“,

meint Hans-Peter Tobler in diesem Zusammenhang. Dies gelinge Ergosoft dadurch, dass man den zentralen Auftrag der RIP-Software immer im Fokus behalte und benötigte Erweiterungen daran angepasst integriert würden. So könne man den Kunden viele starke Werkzeuge für die Bewältigung der alltäglichen Aufgaben zur Verfügung stellen, ohne aber die Kernaufgabe zu verkomplizieren. Dafür dass die Software immer benutzerfreundlicher wird, sorgen laut Robert Eisfeld neueste Technologien auf Betriebssystemebene und in Compilern. Allerdings hänge der Grad der Benutzerfreundlichkeit stark von der sogenannten Erwartungskonformität ab. Oft würden sich Programmierer nicht an die vorgegebenen Standards halten, was in aller Regel die Bedienung der Software stark erschwert. Letztlich definiert sich die Anwenderfreundlichkeit für ihn auch durch Technologien wie Auto-Funktionen, ein funktionierendes Fehlermanagement und die permanente Kommunikation zwischen RIP und Drucker. „Über allen diesen Programmteilen muss eine ausgeklügelte Programmlogik den Nutzer davon abhalten, fehlerhafte Aufträge zu produzieren.“

weiß drucken bis 5m Anwenderfreundlichkeit ist gefragt

Generell arbeiten die Hersteller natürlich auch an einfach zu bedienenden Funktionen und der allge-

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Was Anwender und RIP-­ Hersteller beachten müssen Die Wahl für eine passende RIP-Software muss gut überlegt sein. Aber auch die Software-Anbieter haben es bei der Entwicklung ihrer Produkte nicht immer leicht. Wer plant, ein neues RIP in seinen Arbeitsablauf zu integrieren, sollte verschiedene Aspekte im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Software beachten. Und auch die RIPAnbieter müssen viel Arbeit leisten, um sich immer wieder auf neue Drucksysteme einzustellen.

genmerk haben sollte. „Das RIP ist die steuernde Instanz im Druckprozess, verantwortlich für die Güte der Interpretation und die Qualität der Wiedergabe“, meint der ColorgateGeschäftsführer Thomas Kirschner hierzu. Darüber hinaus nimmt das RIP wesentlichen Einfluss auf die

Der Vergleich von Farbräumen sollte in jeder RIP-Software gegeben sein.

Hat sich ein Druckdienstleister erst einmal für eine RIP-Software entschieden, ist es für ihn am einfachsten, bei dieser zu bleiben. Er kennt nach einiger Zeit einfach die Vorgehensweise, wie mit dieser zu arbeiten ist. Dennoch können es neue Drucksysteme oder der Wunsch nach erweiterten Funktionalitäten manchmal nötig machen, sich umzustellen.

Faktoren für die Wahl einer RIP-Software Es gibt also immer einige Punkte, auf die der Anwender vor dem Kauf einer neuen RIP-Software ein Au-

Produktivität. Ein schlüssiges und einfach zu beherrschendes Be­ dienkonzept sei bei der Anschaffung zu berücksichtigen. Das RIP ist schließlich das täglich verwendete Arbeitsmittel, daher sollte es in ein stringentes Service- und Support-Konzept eingebettet sein, ­sodass bei Problemen zeitnah Lösungen geliefert werden. „Unserer Ansicht nach sind die Faktoren Modularität/Erweiterbarkeit, hochwertige Komponenten, optimale Farbwiedergabe und jederzeit konsistente Reproduktion, maximale Produktivität und intuitives Bedienkonzept, Service und Support sowie

ein lokaler Ansprechpartner von entscheidender Bedeutung.“ Auch Hans-Peter Tobler, CEO von Ergosoft, sieht mehrere Aspekte, auf die sich Anwender fokussieren sollten. Dies fange bei der Stabilität an, gehe über eine aktive und schnelle Treiberentwicklung bis hin

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render, als nicht fähig zu sein, die gewünschte Farbe zu realisieren.“ 16-Bit Farbrendering produziere eine Ausgabe, die der originalen Bildquelle wirklich gerecht wird. Die Nutzer sollten bei der Anschaffung einer neuen RIP-Software auf die Benutzerfreundlichkeit, Anpassbarkeit und Performance achten, ist ebenfalls die Ansicht von Robert Eisfeld, Geschäftsführer Eisfeld Datentechnik. Natürlich spiele die Qualität der Ausgabe in Kombination mit dem verwendeten Drucksystem eine ebenfalls gewichtige Rolle – sprich Farbe und Auflösung. „Nicht jedes RIP steuert jeden Drucker in gleichem Maße perfekt an.“ Hier müssten RIP-Anbieter, bedingt durch die zur Verfügung stehenden Technologien der Druckerhersteller, oft

Drucker mit bis zu 12 Farben zu unterstützen, stellt die RIP-Entwickler vor eine nicht gerade geringe Herausforderung.

zu einem schnellen, anwendungsoptimierten und fehlerfreien Rastern der benötigten Bilddaten. „Der Druckprozess sollte schlank, schnell und stabil sein – mindestens ab Job-Erstellung – und das in den Job-Erstellungsprozess integrierte Color Management und OutputProfiling hat zu überzeugen.“ Für Ashley Wanlass, Senior Marketing Specialist bei Wasatch, ist ebenfalls das Farbmanagement fundamental. „Ohne Color ManagementWerkzeuge wird ein Drucker niemals in der Lage sein, die Qualitätsdrucke in der Form zu liefern, wie er es sollte. Nichts ist frustrie-

Abstriche bei der Ansteuerung einzelner Drucker eingehen. Dies mache sich in der erzielbaren Qualität bemerkbar, die oftmals deutlich zwischen den Lösungen variiert. Eine Fokussierung auf bestimmte Drucker sei hier unerlässlich. Andreas Leimbach von Flexiteam nennt als weitere Aspekte die native PDF-Verarbeitung sowie einen umfassenden Print-and-Cut-Workflow.

Anpassung an Druckmaschinen ist aufwendig Damit eine RIP-Software in Kombination mit einem großformatigen Drucksystem so arbeitet, wie der

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Anwender es sich wünscht, haben die RIP-Hersteller einiges an Arbeit zu leisten. Die bestätigt auch Robert Eisfeld: „Die Anpassung unserer RIP-Software an neue Drucker ist stets ein sehr komplexer und zeitraubender Vorgang.“ Auch wenn Druckerhersteller öfters die eigens von ihnen festgesetzten Ansteu­ erungsparameter in Bibliotheken oder SDKs neuerer Drucker ändern, müssten die Software-Anbieter immer darauf achten, die Kontinuität in der Bedienung zu gewährleisten. Als Entwickler sei Eisfeld Datentechnik vor allem bestrebt, eine höhere Performance und Ausgabequalität auf unterstützten Druckern zu erzielen als die mitgelieferten Druckertreiber der Hersteller. In dem Maße, in dem die Produzenten neue Funktionen in ihre Drucker integrieren, seien die Software-Unternehmen dazu gezwungen, auch ihre eigenen Lösungen beständig zu erweitern. Zwar bleiben laut Andreas Leimbach zahlreiche Drucker­ anbieter dem Grundkonzept ihrer Vorgängergeräte treu, weshalb nur kleinere Anpassungen in der RIPSoftware vonnöten seien; doch im Gegensatz dazu würden andere Produzenten ihre Drucker um „mächtige Kontroll- und Optimierungsfunktionen“ erweitern, die teilweise einen erheblichen Zeit- und Programmieraufwand bei den Ausgabetreibern erfordern oder sogar

den Kauf zusätzlicher Technologie erzwingen. Als einen wesentlichen Trend bei der Treiberentwicklung erachtet Thomas Kirschner eine steigende Komplexität der Möglichkeiten der Druckmaschinen. In den Anfängen hätten LFP-Systeme eine feste Farbbestückung – CMYK – mit wenigen Auflösungs- und Pass-Alternativen gehabt, während heutige Drucker umfangreiche Tintenbestückungsalternativen, „tausend und einen“ Printmodus sowie integrierte Farbmessgeräte für die Profilerstellung und Qualitätskontrolle bieten. Außerdem nehme die Anwendungsvielfalt immer noch zu, was spezifische Funktionalitäten in punkto Workflow, Job- oder Color Management erforderlich macht. Wie Software-Hersteller dabei vorgehen, ihre Software so anzupassen, dass sie bestimmte neue Drucker unterstützt, beschreibt HansPeter Tobler: „Wir müssen die benötigten Treiberinformationen abklären und die Informationen, die wir erhalten, sichten und analysieren. Dann geht es an die Integration in die Software, die Treiberentwicklung.“ Im Anschluss würden der Test des Treibers und eventuell eine Problemanalyse und Integrationsoptimierung gemeinsam mit dem Hersteller erfolgen. Es gibt aber durchaus auch wenig nachgefragte Druckermodelle, bei

denen die Software-Entwickler diese Anpassungen nicht vornehmen. „Eine generelle Nachfrage für ein spezifisches Druckermodell sollte schon vorhanden sein, um einen Treiber zu entwickeln“, kommentiert Andreas Leimbach. Sicherlich gebe es vereinzelt Drucker, für die kein Treiber angeboten wird, aber dies stelle eher die Ausnahme dar. Warum dennoch einige LFP-Systeme nicht unterstützt werden, erläutert Robert Eisfeld: „Der Aufwand in der Entwicklung eines sogenannten Drucker-Plugins kann in einigen Fällen den Nutzen (ROI) schnell übersteigen.“ Vielfach hänge die Unterstützung für eine Maschine lediglich von der Softwarearchitektur ab. Er führt in diesem Zusammenhang ein Beispiel an: Ist eine RIP-Software darauf ausgelegt, Drucker mit maximal bis zu 8 Farben zu unterstützen, werden die Programmierer unter Umständen vor eine enorme Herausforderung gestellt, Drucker mit 10, 12 oder mehr Farben zu unterstützen. Hierfür müsse dann tief in die Architektur der Software eingegriffen werden, wenn dies vorher nicht vorgesehen war. „Wer hat noch vor Jahren daran gedacht, eines Tages Drucker mit Weiß und Silber zu unterstützen?“ Gleiches gelte für Mehrrollensysteme und den Mehrfachdruck. Die Zusammenarbeit mit den Druckerproduzenten, die für die Pro-

grammierung von RIP-Software erforderlich ist, beschreiben die meisten Software-Anbieter als gut, wobei ein Trend zu Einsparungen bei der Bereitstellung von Druckern und Verbrauchsmaterialien für ihre Entwicklung zu erkennen sei, was nicht gerade hilfreich ist. Auf der anderen Seite werden laut Robert Eisfeld technische Fragen im Allgemeinen heute schneller beantwortet, als noch vor wenigen Jahren. „Die Hersteller haben wohl erkannt, dass eine perfekte Einbindung ihrer Drucker in die RIP-Software auch für sie vorteilhaft ist.“ Verbesserungsbedarf sieht Thomas Kirschner manchmal bei neuen Playern am Markt. Diese seien anfänglich etwas kurzsichtig und würden sich bei der Markteinführung ihrer Drucker nur darauf konzentrieren, dass diese schnell durch Lieferung zum Kunden zu Geld werden, anstatt sicherzustellen dass eine taugliche RIP-Unterstützung gegeben ist, damit der Nutzer auch produzieren und Geld verdienen kann. Uwe Heinisch heinisch@wnp.de

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Wachstum ja, Standard nein Ob aus Holzschliff oder Mais: Plattenmaterialien mit umweltschonenden und nachhaltigen Eigenschaften sind im Kommen. Doch Preis und Qualität bleiben die wichtigsten Verkaufsfaktoren. Wer sich auf der Fespa Digital im Mai über Plattenmaterialien informieren wollte – vielleicht inspiriert durch die Marktübersicht in der vorigen SIP –, kam an den Schlagworten Umweltschutz und Recycelfähigkeit nur schwer vorbei. Neben einigen Anbietern von Wabenplatten auf Papierbasis rückten auch andere Plattenhersteller nachhaltige Produkte in den Fokus. 3A Composites zum Beispiel brachte SmartX natura mit, eine Display-Platte, die auf Polymilchsäure (PLA) basiert; dies ist ein Biopolymer, das aus Dextrose von Saatmais gewonnen wird und biologisch abbaubar ist. Die weiße Platte lässt sich komplett recyceln – sowohl der geschäumte Kern als auch die Deckschichten sind aus PLA. Ein anderes Beispiel bildete die Katz Group: Das Unternehmen ließ namhafte Druckeran-

Dieser Eindruck von der Messe ist durchaus keine Momentaufnahme. Umweltschutz- und Entsorgungsfragen spielen bei werbetechnischen Anwendungen eine zunehmende

Boards basieren auf einem natürlich abbaubaren Rohstoff auf Holzschliffbasis. Dieses Spezialmaterial besteht nur aus heimischem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und

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Fachhändler vertreibt seit diesem Jahr die Wabenplatte Lightboard. Auch die Roland Eickel Industrievertretung hat mit Allisonboard eine Wabenplatte im Programm; hierfür arbeitet die Firma eng mit dem niederländischen Hersteller zusammen. Roland Eickel erläutert: „Die Nachhaltigkeit und die Recycelfähigkeit waren ausschlaggebende Punkte für die Entwicklung der Platten. Nach kurz-, mittel- oder langfristigen Anwendungen kann der Endkunde die Platte dem Recyclingkreislauf – in Form vom Altpa-

Recycelbare Plattenmedien sind am Wachsen – hier im Einsatz am Fespa-Stand von Agfa.

Wasser, das an unserer Haustür vorbeifließt.“ Ein geschlossener Wasserkreislauf und das ClosedLoop-Recycling-Verfahren, dank dem die Boards wieder der Produktion von neuen Platten rückgeführt werden können, würden die Nachhaltigkeit steigern. Platten auf Papierbasis wie das Katz Display Board punkten unter anderem mit der Fähigkeit, ohne großen Aufwand recycelt werden zu können.

bieter, unter anderem Agfa, Canon, Efi, HP und Mimaki, ihr Holzschliffbasierendes Display Board bedrucken und präsentieren.

Rolle. Diese Themen stehen zum Beispiel beim Katz-Produkt laut Geschäftsführer Daniel Bitton im Vordergrund: „Alle unsere Display

Das Interesse ist vorhanden Jessica Klara, Produktmanagerin bei Antalis Macron, sieht bei der Auswahl von Druckmaterialien ebenfalls ein Umdenken am Markt; der

pier – hinzufügen.“ Zurzeit befinde sich der Markt für nachhaltige Plattenmaterialien in einem starken Aufbruch, sodass die Firma ständig mit neuen Anwendungsgebieten konfrontiert sei. „Als Produzent versuchen wir, auf die Bedürfnisse der Anwender einzugehen und können hier unter anderem durch verschiedene Deckschichten die Eigenschaften des Plattenmaterials beeinflussen.“ Ein weiterer Fachhändler mit einer Wabenplatte – Falconboard von Hexacomb – im Portfolio ist Kohl-

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schein; Geschäftsführer Oliver Höflich bemerkt ebenfalls, dass sich in den letzten Jahren das Angebot an recyclingfähigen und somit umweltfreundlichen Plattenmaterialien deutlich ausgeweitet habe. Hier nennt er nicht nur Papierprodukte, sondern auch andere Substrate wie Hohlkammerplatten und Noppenstrukturplatten aus Polypropylen sowie Leichtstoffplatten aus Polystyrol. Zu diesen nachhaltigen Produkten kann man die eingangs erwähnte 3A-Platte Smart-X natura zählen. Olaf Rüterhenke, Sales Team Leader North & Central Europe, erläutert, dass auch bei 3A die Kunden verstärkt nach umweltfreundlichen Produkten fragen würden. „Als Unternehmen haben wir darauf natürlich reagiert und uns mit alternativen Kunststoffen beschäftigt. Für Smart-X natura haben wir eng mit dem marktführenden Anbieter auf diesem Gebiet – Natureworks – zusammengearbeitet, um so das Know-how aus den beiden Bereichen ökologische Rohstoffe und bedruckbare Displayplatten optimal zu bündeln.“

Preisfaktor Umwelt? Trend, Aufbruch, Umdenken – man sollte trotz des positiven Klangs vorsichtig sein, aus diesen Worten bereits auf einen hohen Marktanteil von nachhaltigen Produkten zu schließen. Olaf Rüterhenke weist darauf hin, dass am Ende immer noch wenige Projekte tatsächlich realisiert werden, bei denen der Umweltaspekt im Vordergrund steht. Panagiotis Pampoukidis von Stadur stellt Ähnliches fest: „Selbstverständlich werden diese Fragen hin und wieder gestellt, sie sind aber nicht alltäglich.“ Preis und Qualität, Budget und Anspruch sind immer noch die beiden Pole, die entscheidend für den Anwender beziehungsweise Endkunden sind. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Qualitäten in verschiedenen Preisklassen – oft vom selben Hersteller, um dem Kunden die Wahl zu lassen. „Wir können mit unseren Platten beides bieten“, erläutert Olaf Rüterhenke, „sowohl die Realisierung von preissensitiven Projekten als auch Projekte mit hochqualitativen Ansprüchen.“

Nach den Erfahrungen von Stadur streuen Kunden die Anfragen heutzutage sehr breit und fragen diverse Qualitäten ab, wie Panagiotis Pampoukidis erläutert: „Unserer Meinung nach halten sich die Kaufentscheidungen die Waage: Auf der einen Seite wird preissensitiv und nach Budgetvorgaben entschieden und auf der anderen Seite sind Kunden auch gewillt, etwas mehr in Qualität zu investieren.“ Unter dem Strich zähle ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Normalerweise wird die Umweltfreundlichkeit eines Produkts der Qualität zugeordnet; das heißt, der Anwender ist bereit, ein wenig mehr zu bezahlen, um das Qualitätsmerkmal umweltschonend mit einzukaufen. In diesem Zusammenhang verweist Jessica Klara jedoch auf das Thema der Entsorgung nach Marketingaktionen. Bei vielen Materialien würden Zusatzkosten entstehen, die mit als Papier entsorgbaren Produkten nicht relevant seien. Ihr Fazit: „Besteht Kenntnis über den effektiven Unterschied, ist der Kunde bereit, einen angemessenen Preis zu bezahlen, wenn er da-

mit Folgekosten vermeiden kann.“ Auch Daniel Bitton weist auf die „total cost of ownership“ hin: Wieviel koste das Produkt bis zur Entsorgung? „Somit können beispielsweise geringere Entsorgungskosten kaufentscheidend sein.“ Dies stellt natürlich einen großen Vorteil bei der Verbreitung von nachhaltigen Produkten dar. Denn Preis­ argumentationen sind nun einmal ein entscheidender Faktor. Somit ist – vorerst – die Frage nach einem umweltfreundlichen Plattenprodukt allem Anschein nach noch im Spannungsfeld zwischen Preis und Qualität gefangen. Balthasar Mayer mayer@wnp.de

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Tinten auf Plattenmaterialien Trends und Neuentwicklungen gibt es nicht nur bei Plattenmaterialien, sondern auch bei Tinten. Hier erregen zum Beispiel seit einiger Zeit die wasserbasierten Harztinten Aufmerksamkeit, haben sich aber noch nicht großflächig durchgesetzt. Da diese Tinten auf unterschiedlichen Oberflächen haften, wären sie auch eine interessante Alternative zu UV-härtenden Tinten im Bereich Plattendirektdruck. Doch ist es schwierig, Erfahrungswerte aufgrund des geringen Verbreitungsgrads aufzustellen. Olaf Rüterhenke von 3A erläutert: „Aus unserer Sicht sind diese Tinten noch nicht soweit im Markt durchgedrungen, dass wir über einen ausreichend guten Erfahrungsschatz sprechen können.“ Jessica Klara von Antalis Macron sieht auch die UV-härtenden Tinten als das Standardprodukt: „Andere Tintenarten wurden bereits erfolgreich eingesetzt, jedoch ist der Anteil sehr gering.“ Panagiotis Pampoukidis von Stadur berichtet, dass das Unternehmen sich schon länger mit alternativen Tintenarten beschäftigt. „Auch wasserbasierte Tinten wurden schon auf unseren Oberflächen erprobt. Eine Farbanhaf-

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tung ist gewährleistet, allerdings sind Brillanz und Druckkontrast noch nicht vergleichbar mit Lösemittel- oder UV-härtenden Tinten.“ Um den Druck mit Solvent- und Ecosolventtinten auf ihrem Display Board zu ermöglichen, hat die Katz Group auf der Fespa Digital eine neue Kaschierung vorgestellt; sie ist speziell auf diese Art von Tinten ausgelegt, wobei auch der Einsatz von UV-härtenden Tinten möglich ist. Die Kaschierung weist eine matte Oberfläche auf und ist einseitig oder beidseitig möglich; der verwendete Kleber ist frei von PCP und Formaldehyd. Es sieht so aus, als ob diese beiden Tintenarten weiterhin an der Spitze stehen werden. Doch auch hier sind die Bestrebungen groß, die Tinten und deren Verarbeitung nachhaltiger zu gestalten.

Grundsätzlich ist der Einsatz von wasserbasierten Tinten auf Platten möglich – in diesem Beispiel auf einem digidirect-System.


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Kann der Digitaldruck analoge Druckverfahren ersetzen? Mike Horsten wirft einen Blick auf die Entwicklungen der Textildrucktechnologie und analysiert die Stellung des Digitaldrucks angesichts der heutigen Anforderungen in der Modeindustrie. Im Bereich der Textildrucktechnologie sind in den vielen Jahren, in denen unsere Branche am Markt ist, große Fortschritte erreicht worden. Der Grund für diese Weiterentwicklungen lag jedoch nicht immer darin, dass eine neue Technologie oder eine bessere Qualität benötigt wurde. Vielmehr gab es dafür meistens ganz simple wirtschaftliche Gründe. Diese haben die Branche gezwungen, nach neuen Wegen zu suchen, um mit weniger Kosten mehr zu produzieren. Die bessere Qualität wurde als zusätzlicher Bonus angesehen. Heute steht der Textildruck vor der nächsten Stufe der Weiterentwicklung; es geht um den Übergang von analog zu digital. Benny Landa hat einmal gesagt: „Wenn digital machbar ist, dann macht man es auch digital.“ Wie richtig diese Aussage ist, sehen wir an den Veränderungen, die in vielen verschiedenen Industriezweigen vor sich gehen. Die Textilindustrie ist hier keine Ausnahme. Sie muss Innovationen umsetzen und in einer sich ändernden Welt den Anforderungen des Marktes immer ein Stück voraus sein. Wenn man sich einmal die Geschichte des Textildrucks vor Augen hält, wird deutlich, dass Änderungen in den Produktionsverfahren immer als etwas angesehen wurden, was man eigentlich nicht braucht: zu teuer, zu kompliziert, kein Bedarf. So war es zum Beispiel auch beim manuellen Modeldruck, mit dem sich jeder zufrieden

gab. Bis 1834 ein Franzose namens Perrot aus Rouyen eine mechanische Modeldruckmaschine – die Perrotine – erfand, ein wichtiger Entwicklungsschritt im Textildruck. Doch wieder sagten die meisten, dass man so etwas nicht bräuchte und man die gesamte Produktion auch mit den vorhandenen Mitteln erledigen könne. Die höhere Produktionsgeschwindigkeit ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass sich der mechanische Blockdruck durchsetzen würde. Wieder gaben wirtschaftliche Gründe den Ausschlag und

Qualität bei größeren Mengen. Wer hohe Auflagen produzieren wollte, für den war nun der Rotationssiebdruck die Lösung – der Tiefdruck war für Mehrfarbdrucke und Farb­ änderungen zu teuer. Also blieb der Rotationsdruck die logische Wahl. Außerdem bieten die Rundsiebe den zusätzlichen Vorteil, dass sie mühelos ausgewechselt und gereinigt werden können. Leider ist selbst der moderne Rotationssiebdruck angesichts der heutigen Produktionsanforderungen nicht immer die Lösung der Wahl.

Das Bedrucken von Textilien umfasst eine große Bandbreite an Anwendungen.

here laufende Kosten, mehr Schablonen und mehr Abfall. Die Designer wollen den Kunden mehr Auswahl anbieten. Dieser Herausforderung muss sich die Branche stellen. Vor dem Hintergrund ist zu erkennen, dass die digitale Produktion den Textildruck – wieder einmal – verändert.

Sublimation ändert alles

Ein digitaler Textildrucker von Mimaki

wieder führten sie in die Zukunft. Das gleiche geschah beim Flachbettsiebdruck. Der Wechsel zum Rotationssiebdruck wurde als kompliziert und irgendwie auch als unnötig angesehen. Dann aber waren die Vorteile unübersehbar: eine hohe Produktionsgeschwindigkeit und Passergenauigkeit der Farben sowie eine gleichbleibend hohe

Während in der Vergangenheit vor allem die Produktionsgeschwindigkeit und die Mengen den Ausschlag für den Rotationssiebdruck gaben, stellt der Markt jetzt andere Anforderungen. Die Auflagen werden immer kleiner, während sich die Nachfrage nach mehrfarbigen und komplexeren Designs mit kürzeren Lieferfristen erhöht. Die Folge sind hö-

Die ersten digitalen Textildruckmaschinen wurden im Jahr 1999 eingeführt. Sie druckten zwei Laufmeter pro Stunde mit Farbdichten, die nicht einmal in die Nähe der des Rotationsdrucks kamen. Daher dauerte es seine Zeit, bis sich die Anwender mit dieser neuen Technologie anfreundeten. Doch schließlich änderten sich die Anforderungen: Die Computer-Entwürfe wurden komplizierter als je zuvor und die Verwendung mehrerer Farben führte dazu, dass die Farbseparationen für den Rotationsdruck sehr schwierig umzusetzen waren. Während der Rotationsdruck den höheren Arbeitsaufwand nur schwer bewältigte, schaffte der Digitaldruck alles mühelos gleichzeitig, und ohne Kompromisse bei der Druckgeschwindigkeit einzugehen. Die ersten Druckmaschinen verarbeiteten Pigment- und Säuretinten.

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Digitaldruck

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Diese sind in der Haute Couture und bei Spezialtextilien immer noch weit verbreitet. Die erste echte Digitalproduktion begann mit der Erfindung der Sublimationstinte für Digitaldrucker. Sie war einfach in der Anwendung, sauber in der Produktion und kam ohne Waschen und Finishing aus. Damit erwies sie sich als ideal für Sportartikel und Kleidung. Heute wird der Sublimationsdruck von zahlreichen Modefirmen angewendet; denn die Fortschritte bei den Polyestertextilien haben dazu geführt, dass Materialien zur Verfügung stehen, die wie Viskose oder sogar Baumwolle aussehen und sich ebenfalls genauso anfühlen. Auch bei Fahnen und Soft Signage wurde die digitale Sublimationstechnologie eingeführt. Es war eine neue Form, Werbung zu produzieren, und die Anwender mieden kompliziertere Verfahren wie Reaktivoder Dispersionsfarbstoffe, da man noch nicht wusste, welche Vor- und Nachbehandlungen notwendig waren. In Italien allerdings wurden die gleichen Digitaldruckmaschinen mit Säuretinten für das Bedrucken von Seide in der Haute Couture eingesetzt. Hier war die Produktionsgeschwindigkeit nicht so wichtig, da es sich nicht um eine Massenproduktion handelte. Aufgrund der Qualität und der großen Anzahl der möglichen Farbkombinationen war diese Lösung sehr interessant. Im Sublimationsbereich gibt es heute bereits Druckmaschinen für Bekleidung mit Geschwindigkeiten von 100 Laufmetern pro Stunde, die direkt auf Stoff oder auf Transferpapier drucken. Das kürzlich auf den Markt gebrachte System eines italienischen Herstellers kann Textilien mit Reaktivtinten und einer Geschwindigkeit von 2.000 Laufmetern pro Stunde und mehr bedrucken. Bei dieser Massenproduktion sind die ersten Anzeichen dafür erkennbar, dass der Rotationssiebdruck vom Digitaldruck abgelöst wird. SIP 4_ 2014

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Über den Autor Mike Horsten ist Marketing Manager für die EMEA-Region bei Mimaki Europe.

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In der heutigen Textilindustrie geht es nicht darum, einen einzigen Drucker zu haben, der möglichst schnell druckt, sondern man braucht mehrere Drucker, um eine Vielzahl unterschiedlicher Designs gleichzeitig produzieren zu können. Die Nutzung nicht nur eines, sondern vieler Drucker am gleichen Standort hat nicht nur in der Türkei, sondern in zahlreichen anderen Märkten die Siebdrucklösungen zugunsten des Sublimationsdrucks verdrängt. Mit der Einführung besserer Sublimationstinten, einer höheren Zuverlässigkeit, Qualität und Geschwindigkeit ist der Wandel sichtbar. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Aber die sich abzeichnenden neuen Druckkopf-Technologien lassen Produktionsgeschwindigkeiten von 10.000 Laufmetern und mehr erahnen. Noch ist das vielleicht nur schwer vorstellbar, bald aber schon Realität. Auf die Eingangsfrage, ob der Digitaldruck analoge Verfahren ersetzen kann, gibt es deshalb sicherlich nur eine Antwort: Ja. Auf jeden Fall.

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Unternehmen

Siegel für Druck-Onlineshops

Joint Venture auf der Fespa

Der TÜV Süd hat seine safer-shopping-Zertifizierung speziell für OnlineDruckanbieter angepasst. Da Druckdienstleister im Internet vor komplexeren Aufgaben als andere E-Commerce-Shops ständen, hat das Prüfunternehmen das erweiterte Siegel „safer-shopping: Online-Print“ eingeführt. Die Prüfung entspreche der Zertifizierung für das Standard-Siegel; zusätzliche werde aber der Online-Print-Prozess genauer untersucht. Bewertet werden unter anderem die Bedienbarkeit und das Fachniveau, aber auch die Möglichkeiten sowie der Umfang der Druckdatenbereitstellung.

Guandong schloss auf der Fespa Digital ein Joint Venture mit CHS Print. Das Unternehmen hat sein Tätigkeitsfeld im Bereich Verkaufsförderung und Vertrieb für die visuelle Kommunikation. Christian See von CHS Print wurde in diesem Zuge Niederlassungsleiter von Guandong in Deutschland. Er soll dort die Marke vertreten und präsentieren.

www.safer-shopping.de/online-print

Chugai Photo Chemical aus Tokio und C.R. Kennedy & Company aus Melbourne haben das Ilford-Markenzeichen und den Bestand des Unternehmens erworben. Mit Ilford Imaging Europe wurde ein neues Unternehmen als Beteiligungsgesellschaft gegründet. Diese ist für Produktentwicklung, Produktion, Logistik, Vertrieb und Marketing verantwortlich. Die Geschäftsleitung übernehmen Clement Kennedy und Arnoud Mekenkamp. Exklusivanbieter der Ilford-Produktreihen ist Tecco, ebenfalls eine Tochter von Chugai Photo.

Mehr Schulung in Deutschland Trotec baut seine Kapazitäten für Demonstrationen und Schulungen in Deutschland aus. Nach der Eröffnung eines neuen Showrooms und Schulungszentrums in Isernhagen bei Hannover im März hat der österreichische Laserhersteller einen weiteren Demoraum in der Nähe Dortmunds eröffnet. Im Zuge dessen will Trotec auch das Angebot seiner erfolgreichen Tagesseminare erweitern.

www.troteclaser.com

www.guandong.eu

Ilford in neuen Händen

www.ilford.com

Sales-Team verstärkt

L-Shop und Gabler nun ein Team Gabler ist nun ein Teil der L-Shop-Gruppe. Im Februar gründete L-ShopTeam die Firma Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf; am 1. April fusionierte Gabler Siebdruck mit diesem Unternehmen; der Fachhändler bleibt jedoch weiterhin als eigenständig agierendes Unternehmen erhalten. Armin Emmerich, Geschäftsführer von L-Shop-Team, erklärt die neuen Strukturen: „Die bisherige Geschäftsleitung, bestehend aus Werner und Martin Gabler, wurde zu Geschäftsführern unserer neuen GmbH bestellt. Unser Geschäftsführer Jörg Bittorf wird zusätzlich zu seiner Arbeit bei uns als weiterer Geschäftsführer bei Gabler eingesetzt.“ Die Fusion soll Synergieeffekte erzeugen und den Servicegrad für die Kunden weiter erhöhen.

RIP-Hersteller Onyx Graphics hat sein Verkaufsteam in der EMEA-Region um zwei Fachkräfte vergrößert. Cagdas Sevgen wird Afrika, den Mittleren Osten, die Türkei, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Weißrussland, die Ukraine, Russland sowie die Balkan-Staaten betreuen. Er hatte

www.l-shop.de; www.gabler24.de Cagdas Sevgen

Neuer Geschäftsführer bei Brunner/Spandex Klaus Wertz übernimmt ab sofort die Geschäftsführung bei H. Brunner, der deutschen Niederlassung von Spandex, und damit die Leitung über 160 Mitarbeiter am Standort in Achern. Davor verantwortete er sieben Jahre lang die Verkaufsleitung des Sanitär- und Badezimmereinrichtungsherstellers Duravit für den Nahen Osten und Afrika. Er war für die Verkaufsentwicklung zuständig und für den Aufbau einer Tochtergesellschaftsinfrastruktur. Bei Brunner soll er aufgrund seiner Erfahrung in anderen Industriezweigen neue Perspektiven einbringen und das Geschäft weiter ausbauen.

www.spandex.de

Klaus Wertz

Matt Litter

vorher Managementpositionen unter anderem bei Adobe, Apple und Epson inne. Matt Litter bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung aus der grafischen Industrie mit, die er unter anderem bei Ilford Imaging und Canon Europe gesammelt hat. Er wird für Nord- und Westeuropa verantwortlich sein.

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Unternehmen

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Unternehmen

Zusammenarbeit im Bereich Web-to-Print

Aufsichtsrat bestätigt

Die Color Alliance und Caldera haben eine technologische Allianz geschlossen. Bei der Nutzung des CA Smartshop der Color Alliance werden nun Kundenaufträge direkt in die Workflow- und RIP-Lösungen von Caldera eingespeist, wobei der Arbeitsprozess perfekt aufeinander abgestimmt sein soll. Kunden, die in ihrem Webshop einen Editor beziehungsweise Konfigurator benötigen, bekommen das CA-Produkt angeboten; Kunden, die keinen Editor brauchen, steht die Caldera Web-to-Print-Lösung zur Verfügung. Die Zusammenarbeit soll sich in der Weiterentwicklung des gemeinsamen Angebots fortsetzen.

Die Druckdienstleister-Kooperation go4copy.net hielt ihre Generalversammlung am 13. Juni ab und wählte erneut die beiden Unternehmer Michael Baier von Baier Digitaldruck und Heiko Schmalfuß vom Chemnitzer Kopierzentrum einstimmig in den Aufsichtsrat. Insgesamt gehören zum genossenschaftlichen Zusammenschluss 31 Unternehmen mit mehr als 70 Standorten in der DACHRegion. Sämtliche Mitgliedsunternehmen sind ebenfalls im motio-Netzwerk, dem ehemaligen Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik, organisiert.

www.caldera.com www.color-alliance.com Rainer Esters von der Color Alliance (l.) und Joseph Mergui von Caldera besiegeln die Zusammenarbeit.

Efi holt sich Softwareexeperten Efi hat Gabriel Matsliach zum General Manager und Senior Vice President des Geschäftsbereichs Efi Productivity Software ernannt. Diese Sparte umfasst MIS/ERP-Systeme, Web-to-Print- sowie E-Commerce-Produkte. Zuvor war Gabriel Matsliach, der an der Technischen Universität Israels in Informatik promovierte, als Chief Product Officer bei Comverse tätig, einem Anbieter von Telekommunikationssoftware. Sein Fachwissen und seine Marketingerfahrung sollen helfen, das starke Wachstum der Efi-Sparte in den vergangenen Jahren weiterzuführen.

www.go4copy.net

Michael Baier

Heiko Schmalfuß

Für besseren Kundenservice Gernot Ritzdorf hat bei Avery Dennison den Posten des Vice President Sales, Material Group Europe, übernommen. Bereits seit neun Jahren arbeitet er bei Avery, in seiner neuen Rolle ist er für das Wachstum des Unternehmens sowie für die Verbesserung des Kundenservices verantwortlich. Gernot Ritzdorf folgt auf Jeroen Diderich, der zum Vice President Marketing, Materials Group berufen wurde.

www.averydennison.com

Gernot Ritzdorf

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Mittelständisches Unternehmen im Raum Süddeutschland sucht einen Abteilungsleiter Sieb-/Digitaldruck (m/w) Kurzprofil: Ausbildung zum Drucker (idealerweise Sieb- oder Digitaldruck), weiterführende Qualifikation zum Meister/Techniker, Führungserfahrung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir um Kontaktaufnahme über die Chiffre: 7011

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1. September 2014

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Markt

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Siebdruck

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E-Mail: stutz-werbung@t-online.de www.stutz-werbung.de

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Verbrauchsmaterialien Mehler Texnologies GmbH Rheinstraße 11 D-41836 Hückelhoven

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Fräsmaschinen vhf camfacture AG Lettenstraße 10 D-72119 Ammerbuch Tel.: +49 (0) 7032-970 97 0 Fax: +49 (0) 7032-970 97 900 E-Mail: info@vhf.eu www.vhf.eu

Werbetechnik

Die vhf camfacture AG ist Hersteller von hochpräzisen, schnellen und robusten CNC-Bearbeitungssystemen zum Fräsen, Gravieren und Schneiden (senkrecht sowie 45-Grad-Schrägschnitte). Zudem eignen sie sich zum Anfasen, Polieren, Entgraten und Gewindeschneiden. Für den Bereich Print & Cut gibt es eine kameragestützte Passermarken-Erkennung, um bedruckte Werkstücke passgenau fräsen oder schneiden zu können. Dazu bietet vhf ein großes Sortiment an Hartmetall- und Diamantwerkzeugen.

Verbrauchsmaterialien Haas & Co Magnettechnik GmbH Borsigstraße 8 D-65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122-14 07 0 Fax: +49 (0) 6122-14 07 29 E-Mail: info@haas-magnettechnik.com www.haas-magnettechnik.com

Haas & Co produziert und vertreibt seit 1972 Magnetfolien, Magnetbänder, technische Magnete sowie magnetische Sonderanfertigungen in höchster Qualität. Sie kommen in Druckereien, Messe- und Ladenbau, Werbetechnik und Werbemitteln, Büro und Organisation sowie Lager und Logistik zum Einsatz. Kunden aus ganz Europa vertrauen auf unsere Kompetenz und den schnellen Service. Zu unseren Dienstleistungen gehören darüber hinaus Kaschieren, Stanzen, Plotten und Schneiden.

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SIP 4_ 2014


Markt

Bezugsquellen | Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen| Textildruck  | Markt | Serie | Special

Siebdruck

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Vorschau

4_2014 | Siebdruck | Digitaldruck | Workflow | Messe | Unternehmen | Markt | News | Serie | Special

Vorschau Themen der Ausgabe 5.2014 Inserentenverzeichnis

Siebdruckklebstoffe Als Druckverfahren ist der Siebdruck in diesem Bereich wirklich einzigartig: Das partielle und punktgenaue Aufbringen von Klebstoffen auf unterschiedlichste Substrate birgt eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten, vom Herstellen von Aufklebern bis hin zu Applikationen im Automotive-Sektor.

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Beltron

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Canon 19 Daiber 35 Durst

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EDP 59 EFI

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Falk&Ross 11 Fimor

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Inkjet-Textildirektdrucker Der Textildruck boomt, und das Digitaldruckverfahren erobert sich immer mehr Märkte. Kein Wunder, dass auch die Kombination der beiden Erfolge feiert. Direct-to-Garment-Drucker bieten eine variantenreiche T-Shirt-Veredelung auch bei niedrigen Stückzahlen.

SMC 53 SPT

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Bitte beachten Sie den Anzeigenschluss der September-Ausgabe

21. August 2014

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