Dein Magazin f眉r Ausbildung und Studium Ausgabe 23 路 Auflage: 10.000 Exemplare 路 September 2013
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Deine ausbildung
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STREIFZUG
VORSPANN
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IMPRESSUM Verlag WochenSpiegel Sachsen Verlag GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371 5289232 Fax 0371 5289115 Anzeigen/Gesamtherstellung Geschäftsstelle Magazine Kathleen Donath Telefon 0371 5289233 E-Mail: k.donath@wochenspiegel-sachsen.de Judith Scharmacher, 2. Lehrjahr
Der September ist da! Lustig geht es mit Stephanie, Judith, Elisabeth und Kathleen (v.l.n.r.) langsam in den Herbst hinein. Foto: Falko Schwarz
Klitschnass und mit frischem Wind
in die neue Ausgabe!
Von Judith Scharmacher Endlich ist es wieder soweit! Der STREBER ist da und steigt in seiner 23. Ausgabe in das Thema Gesundheitsberufe ein. Angefangen mit den Grundlagen der Medizin kannst Du in unserem Streifzug einiges über die Ausbildungsberufe Apotheker, medizinisch-technischer Laborassistent oder das Medizinstudium lesen und erfährst, dass der medizinische Bademeister keine schreienden Kinder im Schwimmbecken ermahnt, sondern dass es beim ihm auf die Hände ankommt. Und Du bekommst einen Einblick, was ein Kaufmann im Gesundheitswesen so alles beherrschen muss. Außerdem haben wir uns mit dem Mopedführerschein ab 15 beschäftigt, die Nutzung von Facebook in Frage gestellt und außergewöhnliche Berufe für Euch recherchiert. Das sind zum Beispiel die Ausbildungsberufe Fachkraft für Abwassertechnik oder der Beruf des Bestatters. Was hat Leonardo da Vinci mit Auslandspraktika zu tun? Wie kann man seine Leidenschaft für Eishockey mit der Schule verbinden? Wir trafen Lois Spitzner, der mit seinen 16 Jahren eine Karriere bei den Berliner Eisbären angefangen hat und nebenbei die Schule stemmt. Wie cool kann ein Studium in Frankreich sein? Nicole Schlegel gab uns Auskunft, wie sie ein Auslandssemester in Frankreich überstand und warum Sie sich entschied, ihren Master für Medienkommunikation in der Schweiz zu absolvieren. Fragen
über Fragen, die hier eine Antwort finden. Genauso erfährst Du Interessantes über einen etwas anderen Schüleraustausch in Wilkau-Haßlau. STREBER war vor Ort, um mit dem verantwortlichen Lehrer Peter Lehmann und Schülern zu sprechen. Im letzten Heft hatten wir für Euch einen Festival-Ticker. Wo wart Ihr in diesem Sommer? Jetzt folgt der Nachbericht von Rhonda Bartuschies über das Splash! Festival in Ferropolis. Musikalisch war nicht nur der Besuch von Rhonda, sondern auch unsere diesmalige Bandvorstellung. STREBER sprach mit den Arbeitslosen Bauarbeitern, die dieses Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum feiern. Im Auftrag der Kunst waren vier Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums unterwegs. Sie konzipierten eine Ausstellung im Technology Centrum Chemnitz. Ebenfalls zu viert begaben wir uns diesmal für Euch im „STREBER testet“ auf kulinarische Rundreise. Von Russland über die Philippinen, nach Mexiko und Brasilien „bereisten“ wir verschiedene Kontinente und kehrten mit exklusiven Rezeptideen wieder nach Deutschland zurück. Zum Schluss gibt es natürlich wieder allerlei für Euch zu gewinnen. Von Büchern, Timern bis hin zu DVDs und Blu-rays ist alles dabei. Viel Spaß beim Reinschnuppern! Euer STREBER-Team
Den Kopf laden für gute Noten Nachhilfe nur für Sitzenbleiber war gestern. Du willst Deine Noten N verbessern um den angestrebten Abschluss perfekt zu meistern? ve Je nachdem, wie lange Du Dein „Problemfach“ schon vor Dir herschiebst, wirst Du Nachhilfestunden benötigen. Jedenfalls musst he D bei uns nicht länger antreten, als notwendig. Wir stärken Dir den Du R Rücken ohne zur Dauerbelastung zu werden. D kannst entscheiden, ob Du lieber allein lernen willst oder in einer Du kl kleinen Gruppe. Vielleicht geht es Deinen Freunden ähnlich und ihr w wollt zusammen lernen?
L Lass uns gemeinsam den für Dich besten W finden, damit auch Du Dein Ziel schaffst. Weg
Redaktion Stephanie Ihle, Elisabeth Borbe Telefon 0371 5289388 E-Mail: s.ihle@wochenspiegel-sachsen.de Satz/Layout WS Medienservice Chemnitz GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Telefon 0371 5289270 Druck Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9 · 95032 Hof Vertrieb WVD Mediengruppe GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 09120 Chemnitz Titelfoto: ©Eva-Katalin/istockphoto
Ein Gemeinschaftsprojekt mit den Partnern:
Industrie- und Handelskammer Chemnitz
HANDWERKSKAMMER CHEMNITZ
Barbarossastr. 71 · 09112 Chemnitz
Die Nachhilfe
Yvonne Auerswald Barbarossastraße 71 09112 Chemnitz Telefon: 0371 4007784 Telefax: 0371 4007786 E-Mail: info@kopf-laden.net Internet: www.kopf-laden.net
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Geschichte der
Medizin
Ars medicinae, die ärztliche Heilkunst, hat eine lange Tradition. Ihren Ursprung nehmend in den alten Hochkulturen von Ägypten, China und Indien, entwickelte sie sich zunehmend weiter. Heute haben die Menschen der Industriestaaten eine nahezu optimale medizinische Versorgung. Leider sind immer noch viele Menschen in Afrika und den übrigen Schwellenländern davon ausgeschlossen. Uns kaum bekannte Krankheiten gehören dort zum Alltag. Vergleichbar mit ihrer Situation ist auch die vor rund 2.000 Jahren, als die Medizin ihren Ursprung hatte. Von Stephanie Ihle Heute kaum vorstellbar ist, dass Menschen bei Krankheit ausschließlich auf Heil- und Hausmittel zurückgreifen müssen. Doch ein Blick zu den Ursprüngen der Menschheit zeigt, dass sich in frühester Zeit die Leute durchaus zu helfen wussten. Einen evolutionären Schritt in Sachen Gesundheitsvor- und -nachsorge leisteten die alten Ägypter. Noch lange vor dem berühmten Mediziner Hippokrates von Kos, von dem der Hippokratische Eid abgeleitet ist, entwickelten die Bewohner und Priester des Pharaonenreiches erste Techniken und Heilmittel zur Behandlung von Gebrechen. Viele sind noch heute in der Heilkunde und in Medikamenten enthalten. Sie legten die Basis für unsere heutigen medizinischen Grundlagen. Sowohl für innere als auch für äußere Anwendungen hatten sie das passende Mittelchen parat. Erste Vorläufer medizinischer Apparate entstanden circa 2.700 Jahre vor Christus. Das älteste erhaltene Dokument stammt aus dem Jahr 1.700 vor unserer Zeitrechnung. Doch hat der Papyri wohl seinen Ursprung rund 1.000 Jahre eher. Aus dieser Zeit stammen auch Überreste von zahnmedizinischen Hilfsmitteln wie Brücken oder Prothesen. Die alten Ägypter erlangten durch die Mumifizierung genaue Kenntnisse über den menschlichen Körperbau. Wichtigster Wegbereiter in Sachen Medizin zu dieser Zeit war Imhotep, ein Gelehrter am Hof des Pharaos Djoser. Dieser wurde in der Folgezeit zum Gott des Heilwesens sakralisiert. Im antiken Griechenland wurden die Ideen und Methoden aus dem Land am Nil übernommen und ausgebaut. Der griechische Gott Asklepios ist gleichzusetzen mit dem ägyptischen Imhotep. Auch heute ist der griechische Name noch in der Medizin aktuell. Äskulapstab leitet sich davon ab. Damals noch Insigne des Gottes, ist es heute das Zeichen der Medizin. Weitere Belege für medizinische Techniken finden sich beispielsweise im dritten Buch Mose. Auch in Indien und China entstanden nahezu parallel erste medizinische Anwendungen. Ayurveda (Indien) und die traditionelle Chinesische Medizin sind heute feste Bestandteile der westlichen Alternativmedizin.
Inschriften, wie hier im Kom Ombo, zeugen von den medizinischen Techniken im Land am Nil. Foto: pixelio/Dieter Schütz Im Mittelalter verlagerte sich die medizinische Heilkunde in Klöster. Sie war bestimmt von einer Mischung aus antiken und spirituellen Einflüssen. Besonders religiöse Ansichten spielten eine große Rolle. So war die gängige Meinung, dass Krankheiten eine Strafe Gottes waren. Die Mönche entwickelten auf Grundlage der antiken Überlieferungen neue Heilmittel, auch mit Hilfe von islamischen Einflüssen. Außerhalb der Klöster und Kirchen praktizierten Kräuter- oder Medizinfrauen alternative Heilkonzepte. Im Zuge der Inquisition (Hexenverfolgung) wurden ihnen häufig Teufelsanbetung und satanistische Praktiken vorgeworfen. Im 13. Jahrhundert starben viele der Frauen auf dem Scheiterhaufen. Ihre Ideen und Lehren lebten weiter und sind auch heute noch wichtige Bestandteile der Frauenheilkunde. Während der Renaissance (15./16. Jahrhundert) kehrten sich Gelehrte von den antiken Vorbildern ab und entwickelten neue Techniken. Die Medizin wurde zunehmend modern. Entscheidende Impulse gaben u.a. William Hervey, Francis Bacon, Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim - genannt Paracelsus, Andreas Vesalius und Leonardo da Vinci. Eine wichtige Entwicklung vollzog sich im 20. Jahrhundert. Die Ausdifferenzierung der einzelnen Medizinzweige lieferte neue Erkenntnisse. Das Gesundheitswesen wurde in Folge dessen ausgebaut und verbessert. Heute schaffen neue Studien und Forschungen immer mehr Heilmittel - auch für früher als unheilbar geltende Krankheiten. Die verbesserte medizinische Versorgung und Lebensqualität führt dazu, dass sich die Lebenserwartung der Bevölkerung merklich erhöht.
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Foto djd/Steuer-Fachschule/Dr. Endriss GmbH Co KG
Organisationstalente mit Gesundheitsfimmel hergehört: Wer noch nicht weiß, dass man diese beiden Bereiche miteinander verbinden kann, der sollte jetzt genau aufpassen. Viele verschiedene Unternehmen, darunter auch Krankenkassen, bilden Kaufmänner und -frauen im Gesundheitswesen aus. STREBER zeigt Euch, was in dieser Ausbildung alles steckt und welche Voraussetzungen Ihr mitbringen müsst.
Von Stephanie Ihle
Gesundheitlich
gut beraten
Seit 2001 gibt es die Spezialisierung der kaufmännischen Ausbildung für das Gesundheitswesen. Damit folgte man dem Trend, eine immer bessere Versorgung und ein qualitativ hochwertigeres Dienstleistungsangebot zu gewährleisten. Kaufleute im Gesundheitswesen planen und organisieren Verwaltungs- und Geschäftsprozesse auf Grundlage der sozial- und gesundheitsrechtlichen Regelungen, prüfen und rechnen Leistungsansprüche ab, führen in diesem Zusammenhang auch die Patientenakten, arbeiten im gesundheitlich orientierten Unternehmen im kaufmännischen Bereich wie Abrechnung, Personalmanagement, Marketing und Qualitätsentwicklung. Die duale Berufsausbildung umfasst drei Jahre. Im ersten Lehrjahr erlangen die Azubis die Grundlagen im Kaufmännischen sowie in der Organisation, den unterschiedlichen Aufgabenbereichen und rechtlichen Bestimmungen im Gesundheitswesen. Darüber hinaus erhalten sie Einblicke und Kenntnisse über den Umgang mit spezieller Software. Das zweite Lehrjahr dient in erster Linie der Vertiefung der Kenntnisse. Außerdem steht kundenorientiertes Arbeiten,
Qualitätsmanagement, Marketing, Abrechnung und Leistungskalkulation von Verordnungen auf dem Lehrplan. In der Mitte des Schuljahres erfolgt die schriftliche Zwischenprüfung. Im dritten Ausbildungsjahr werden die Fähig- und Fertigkeiten weiter vertieft. Überdies wird inhaltlich der Fokus weiter auf den gesundheitlichen Aspekt gelegt sowie die Kundengesprächsführung in beratender und informierender Angelegenheit. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer mündlichen und schriftlichen IHK-Prüfung. Natürlich besteht auch die Möglichkeit die Ausbildungsdauer von drei Jahren herabzustufen. Dazu müssen aber Azubi und Ausbilder zusammen einen Antrag bei der IHK stellen. Der Umfang der Verkürzung hängt von den Vorkenntnissen ab. Grundsätzlich können Schüler, die beispielsweise eine Einstiegsqualifikation (EQ) oder einen entsprechenden Bildungsgang vorweisen können, ihre Ausbildung verkürzen. In der Regel werden die Ausbildungsinhalte auf zweieinhalb Jahre kompensiert. Es besteht auch die Möglichkeit einer Teilzeitberufsausbildung.
Dabei wird die Ausbildungszeit täglich bzw. wöchentlich verkürzt. Nun stellt sich für viele die Frage: Wer darf eigentlich eine Ausbildung zum Kaufmann oder-frau im Gesundheitswesen absolvieren? Laut rechtlichen Rahmenbedingungen besteht keinerlei schulische Einschränkung. Doch zeigt das Einstellungsverhalten der Unternehmen, dass diese vor allem Absolventen mit Hochschulreife berücksichtigen. Mehr als die Hälfte der neuen Azubis hat Abitur, dahinter gruppieren sich mit rund 40 Prozent Schüler mit Mittlerer Reife ein. Etwa fünf Prozent beginnen eine Ausbildung mit oder ohne Hauptschulabschluss. Während die betriebliche Ausbildung in einem Unternehmen in der Nähe erfolgen kann, findet der schulische Teil im Berufsschulzentrum in Görlitz statt. Wenn Ihr Euch dafür entscheidet, eine Ausbildung mit Zukunft zu beginnen, bei der Ihr gesundheitliche und kaufmännische Aspekte verbinden könnt, dann bewerbt Euch am besten jetzt. Viele Unternehmen suchen bereits jetzt für das Ausbildungsjahr 2014/15 Azubis.
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Foto: dcarson924/sxc.hu
Heilende
Hände
Anderen Menschen Linderung oder Heilung verschaffen, oder gar für die richtige Entspannung sorgen, das sind die Aufgaben von Masseuren bzw. medizinischen Bademeistern. Das Berufsbild ist das einzige, welches als anerkannter Beruf auch im Wellnessbereich tätig sein kann. Von Stephanie Ihle
Du wolltest schon immer in einem Gesundheitsberuf arbeiten und diesen mit dem Wellnessaspekt kombinieren? Dann ist der Beruf des Masseurs oder medizinischen Bademeisters das Richtige für Dich. Mit dem Bademeister in Schwimmbädern oder am Strand wie in Baywatch haben die Aufgabenfelder dieses Berufsbildes nichts zu tun. Du beschäftigst Dich dabei nicht nur mit Patienten mit Einschränkungen, sei es durch Krankheit oder Behinderung, sondern auch mit gesunden Menschen, die nur die Seele baumeln lassen möchten. Das erste Anliegen, welches Du haben solltest ist, den Kunden zu einer Linderung oder gar Heilung ihrer Beschwerden beispielsweise durch rheumatische Erkrankung, Sport- oder Unfallverletzungen oder nach Bandscheibenvorfällen zu verhelfen. Am Anfang steht die Befundaufnahme und Dokumentation dieser Erkenntnisse. Erst im Anschluss kann eine Durchführung der Behandlung erfolgen. Massagen sind ein beliebtes Mittel zur Entspannung
und Behebung von muskulären Verspannungen. Es gibt viele Techniken, doch sind klassische Massagen immer noch der Renner. In Deiner Ausbildung lernst Du zahlreiche Massagearten und kannst sie anschließend auch anwenden. Dafür sind das Hauptarbeitsmittel Deine heilenden Hände. Mit ihnen kannst Du den Schmerz förmlich wegnehmen. Neben der Massage sind Wasseranwendungen ein wichtiges Aufgabengebiet. Von Kneipp`schen Kuren bis hin zu Unterwassermassagen ist alles dabei. Auch Heilbäder gehören dazu. Kälte- und Wärmetherapie wie Fangopackungen sowie Eisanwendungen, Elektro- oder Bewegungstherapie sind ebenfalls Bestandteil. Natürlich musst Du auch Deine Arbeitsgeräte und -räume in Schuss halten. Die Einsatzorte sind vielseitig. Krankenhäuser und Kliniken aller Art, Wellness-, Bade- und Saunalandschaften in Hotels oder Sporteinrichtungen sowie physiotherapeutische oder ärztliche Praxen beschäftigen Masseure und medizinische Bademeister.
Dein Weg zum Job Ausbildungsdauer: Zwei bis zweieinhalb Jahre Ausbildungsart: Schulische Ausbildung mit berufsbezogenem Praktikum Ausbildungsvergütung/-kosten: Schulgebühren in der Berufsfachschule und Praktikumsvergütung während der praktischen Phase. Eine Förderung während der Ausbildung ist möglich. Informationen geben die Berufsfachschulen und Arbeitsagenturen. Ausbildungsinhalte: Anatomie, allgemeine und spezielle Krankheitsbilder, Hygiene, Therapieformen wie Massagetechniken und andere Anwendungen, Vermittlung von Gesetzen und Regelungen im Gesundheitswesen Zugangsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss
oder eine mindestens einjährige abgeschlossene Berufsausbildung. Eigene Fähigkeiten: Sorgfalt, Kontaktfreudigkeit, Verantwortungs- und Hygienebewusstsein sowie Spaß im Umgang mit Biologie, Chemie und Physik Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Bachelor of Science im Bereich Physiotherapie, Sportwissenschaft, Medizin-, Pflegepädagogik, Gesundheits-, Rehabilitationspsychologie oder Komplementärmedizin; Fach- und Betriebswirte, Fachkaufleute wie Fitnessfachwirt, Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Betriebswirt für Sozialwesen oder für Management im Gesundheitswesen; verkürzte Ausbildung zum Physiotherapeuten
Jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an Seit 1992 werden in unserer Schule Physiotherapeuten, später auch Masseure und medizinische Bademeister, ausgebildet. Helmut Rödler, unser Namensgeber, veranstaltete bereits in den 1970-er Jahren Weiterbildungen in Worms am Rhein und anderen Städten. In unseren modernen Unterrichtsräumen in der Schönherrfabrik kann eine hervorragende Orientierung der Ausbildungszweige auf den theoretischen wie auch praktischen Bereich erfolgen. Unsere Lehrkräfte und Dozenten bereiten die angehenden Therapeuten auf das künftige Tätigkeitsfeld durch medizinische Kompetenz und Engagement optimal vor. Die Schüler werden nicht nur in Bezug auf das Fachwissen gut auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet, sondern werden bei der Entwicklung zu Persönlichkeiten mit sozialer Kompetenz durch das Team der Helmut Rödler Schule tatkräftig unterstützt.
Mit Profis lernen. Franziska Ludwig
Schülerin an der Helmut Rödler Schule
Bewerbung lich! jederzeit mög Jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an:
• Physiotherapeut/-in
auch als Bachelor of Sciences und als Nachqualifizierung
• Masseur/-in und Med. Bademeister/-in auch für Hauptschüler möglich
schönherr.fabrik · Schönherrstraße 08 · 09113 Chemnitz Telefon: 0371.5905271 · info@roedler-schule-chemnitz.de www.roedler-schule-chemnitz.de
Die Physiotherapie ist ein fester Bestandteil medizinischer Behandlungsmaßnahmen bei zahlreichen Krankheiten und zugleich wichtiger Teil der vorbeugenden Gesundheitspflege. Physiotherapeuten behandeln Patienten und helfen ebenso gesunden Menschen, fit zu bleiben. Die Ausbildung umfasst 3 Jahre und wird als Vollzeitausbildung durchgeführt. Voraussetzung ist der Realschulabschluss, das Abitur oder ein gleichwertiger Schulabschluss. Diese Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister ist ein sehr gefragtes Berufsbild in den medizinischen Gesundheitsberufen. Die Ausbildung dauert nur 2 Jahre. Nach staatlicher Prüfung schließt sich eine 6-monatige praktische Tätigkeit an. Anschließend erhalten die Schüler die staatliche Anerkennung. Diese Ausbildung bietet auch eine besondere Chance für junge Menschen mit Hauptschulabschluss. Studium – Physiotherapie Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge an den Hochschulen wurde auch für die medizinischen Gesundheitsberufe der Weg zur Akademisierung besser möglich. Für besonders qualifizierte Auszubildende kann bereits der erste Studienabschnitt ausbildungsbegleitend begonnen und der zweite dann berufsbegleitend abgeschlossen werden. Dieser Weg stellt eine weitere und interessante Möglichkeit im Arbeitsfeld eines Therapeuten dar. Damit bietet die Helmut-Rödler-Schule alle Erfordernisse einer modernen Physiotherapeuten-Ausbildung, gewissermaßen aus einer Hand.
Zu lautes Musikhören führt zu Hörschäden bei immer mehr jungen Menschen. Hörgeräte-Akustiker wird zu einem Beruf mit Zukunft.
Foto: sxc
„Ganz Ohr“
für den Kunden Die Hörgeräte-Akustik ist eine Branche mit Zukunft. Rund 14 Millionen Deutsche haben bereits Gehörschäden und ständig werden es mehr: Auch immer mehr Jugendliche hören schlecht – bedingt vor allem durch zu lautes Musikhören. Schwerhörigkeit ist auf dem besten Wege, eine neue Volkskrankheit zu werden. Bundesweit existieren aktuell etwa 4.000 Hörgeräte-Akustik-Fachgeschäfte mit rund 10.000 Beschäftigten und 2.200 Auszubildenden. Deren Aufgabenfeld ist sehr vielseitig und keineswegs so langweilig, wie manch einer denken mag. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, aber auch der Umgang mit Menschen bestimmen den Arbeitstag. Nur wenige Berufe sind so abwechslungsreich und umfassen so viele Tätigkeitsfelder wie der des Hörgeräte-Akustikers. Für die individuelle Anpassung der unterschiedlichen Geräte benötigt man beispielsweise handwerkliches Geschick und technisches Know-how. Einen tieferen Einblick erhält man außerdem in den medizinischen und kaufmännischen Bereich. Auch als Vertrauensperson dem Kunden gegenüber ist ein Hörgeräte-Akustiker gefragt. Er steht seinen Kunden in allen Fragen zum Thema Hören zur Seite. Anhand der gemessenen audiometrischen Daten und der individuellen Hörsituation des Kunden empfiehlt er geeignete Hörgeräte, sinnvolles Zubehör oder auch hörtechnische Sondergeräte. Mit Hilfe eines gezielten Hörtrainings unterstützt er seine Kunden dabei, nach oft jahrelanger Hör-Entwöhnung nicht nur wieder richtig hören, sondern auch verstehen zu können. Dennoch bleibt der Beruf des Hörgeräte-Akustikers ein klassischer Handwerksberuf mit Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Die duale Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker dauert 3 Jahre. Der praktische Teil erfolgt in einem geeigneten Fachgeschäft. Das theoretische Wissen wird an der Landesberufsschule für Hörgeräte-Akustik in Lübeck in regelmäßigen Blockkursen vermittelt. Voraussetzung für die Ausbildung ist in aller Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder das Abitur. Einen hohen Stellenwert neben allen bereits genannten Fähigkeiten haben in der Ausbildung auch selbstständiges Lernen, das Planen von Arbeitsabläufen, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und der Umgang mit modernen Medien. Weitere Informationen über dieses Berufsbild gibt es im Internet unter folgenden Adressen: www.aha-luebeck.de • www.hoergeraete-isma.de MTL
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Foto: AOK/ arzneiherstellung
„Zu Risiken und Nebenwirkungen ... ... lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Diesen Satz kann wohl jeder aufsagen und verbindet ihn automatisch mit einem fachkompetenten Apotheker. Doch dieser Beruf hat mehr zu bieten als nur über Risiken und Nebenwirkungen aufzuklären. Von Elisabeth Borbe
Im ersten Paragraph der Bundesapothekerordnung heißt es: „Der Apotheker ist berufen, die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Arzneimitteln zu versorgen. Er dient damit der Gesundheit des einzelnen Menschen und des gesamten Volkes“. Apotheker verkaufen Arzneimittel und beraten ihre Kunden über die sachgerechte Anwendung, Aufbewahrung, Wirkungsweise und die Risiken der Medikamente. Daneben fertigen sie Arzneimittel in kleinen Mengen selbst an und verkaufen außerdem Kosmetika, Diätwaren oder Verbandsmaterial. Als Apotheker bist Du in der Pharmaindustrie eine gefragte Fachkraft, die bei der Entwicklung und Produktion von Arzneimitteln und anderen Pharmaprodukten mitwirkt. So prüfst Du Arzneimittel auf ihre Wirkungsweise, Qualität, Risiken und Bioverfügbarkeit und ermittelst neue Arzneistoffe und Darreichungsformen. Des Weiteren erstellst Du Arzneimittelinformationen und befasst Dich darüber hinaus mit Gesundheits- und Ernährungsberatungen. Deine Arbeit kann aber auch im Umweltschutz liegen, wo Du unter anderem toxikologische Untersuchungen vornimmst und Gutachten verfasst. Ebenfalls kannst Du nach der Promotion Tätigkeiten in der Wissenschaft und der Forschung ausführen. Um Apotheker zu werden, musst Du ein Pharmaziestudium absolvieren. Voraussetzung hierfür ist das Abitur mit
einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser. Du solltest weiterhin Spaß an den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie und Biologie haben. Denn als Apotheker arbeitest und experimentierst Du viel mit verschiedenen chemischen Substanzen und Stoffen. Ebenfalls vorausgesetzt werden Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Chemikalien. Das Studium der Pharmazie besteht aus drei Teilen, die je mit einem Staatsexamen abgeschlossen werden: In den ersten zwei Jahren belegst Du das Grundstudium, das Du mit einer pharmazeutischen Prüfung abschließt. In ihr musst Du die erworbenen Kenntnisse in allgemeiner, anorganischer und organischer Chemie, Grundlagen der pharmazeutischen Biologie und Humanbiologie, Prinzipien der Physik, der physikalischen Chemie und der Arzneiformlehre sowie Fachwissen der pharmazeutischen Analytik anwenden können. Des Weiteren musst Du ein achtwöchiges Praktikum absolvieren. Das anschließende Hauptstudium dauert ebenfalls zwei Jahre, welches Du gleichermaßen mit einer pharmazeutischen Prüfung abschließt. Inhalte sind pharmazeutische/ medizinische Chemie, Biologie und Technologie/Biopharmazie, Pharmakologie, Toxikologie und klinische Pharmazie. Es folgt die abschließende zwölfmonatige praktische Ausbildung in einer öffentlichen Apotheke, in einer Kran-
Deine Ausbildung Deine Ausbildung
im Erzgebirge im Erzgebirge
Altenpfleger /in Altenpfleger/in Krankenpfle gehelfer/in Krankenpflegehelfer/in Wir sind mit dabei, bei den Ausbildungsmessen im Erzgebirgskreis. Besuchen Sie unseren Messestand und informieren Sie sich! 14.09.2013 – Annaberg-Buchholz 12.10.2013 – Aue p g 16.11.2013 – Marienberg
Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge
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kenhaus- oder Bundeswehrapotheke, in der pharmazeutischen Industrie oder in wissenschaftlichen Institutionen. Die Gesamtausbildung endet mit der dritten pharmazeutischen Prüfung. Hier werden die Anwendung der Arzneimittel und spezielle Rechtsgebiete für Apotheker geprüft. Als Apotheker kannst Du Dich in zusätzlichen Bereichen weiterqualifizieren. So besteht die Möglichkeit, den Fachapotheker zu machen. Je nach Spezialisierung sind sie in öffentlichen Apotheken tätig und beraten Kunden zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen von Arzneimitteln oder erforschen, entwickeln und erproben in der pharmazeutischen Industrie Arzneiformen unter Berücksichtigung der optimalen Wirkstoffabgabe und Stabilität. Eine andere Weiterqualifikation ist der Krankenhausapotheker. Sie arbeiten hauptsächlich in den einrichtungseigenen Krankenhausapotheken. Sie verwalten, prüfen und organisieren den Bestand der Medikamente. Für die Tätigkeit als Krankenhausapotheker wird ein mit dem Staatsexamen abgeschlossenes Studium der Pharmazie vorausgesetzt. Daneben benötigt man die Approbation, eine Zulassung, als Apotheker gemäß der Bundes-Apothekerordnung und der Approbationsordnung für Apotheker. Wenn Du also gern mit Chemikalien arbeiten und neue Medikamente entwickeln möchtest, so wäre der Apothekerberuf ideal für Dich.
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9 Foto: pixelio/www.JenaFoto24.de
Türkis-Grün wie die
Hoffnung
Lebensretter und Helden sind meist all jene, die im Operationssaal für die Genesung der Patienten kämpfen. Um eine reibungslose Operation zu ermöglichen gehören, neben dem operierenden Arzt auch zahlreiche andere Personen in den OP. Zu ihnen zählen auch Operationstechnische Assistenten. Sie gewährleisten den optimalen Ablauf eines operativen Eingriffes. Hier erfahrt Ihr die genauen Aufgaben der grünen hoffnungstiftenden Engel und was die Grundlagen der Ausbildung sind. Von Stephanie Ihle Täglich werden in Deutschland tausende operative Eingriffe in Krankenhäusern, ambulanten Operationseinrichtungen, Praxen und Kliniken durchgeführt. Im Jahr werden durchschnittlich rund 15 Millionen Operationen vorgenommen - Tendenz steigend. Vor allem die demographische Entwicklung, die verbesserten medizinischen Verfahren und die steigende Zahl an Beschwerden sind die Ursachen dieser Entwicklung. Für den reibungslosen Ablauf der operativen Eingriffe ist fachkundiges Personal notwendig. Nicht nur Ärzte, Anästhesisten, chirurgisches Fachpersonal und Assistenzärzte sind dafür notwendig, sondern auch Operationstechnische Assistenten (OTA). Diese sorgen für eine optimale Ausgangsbasis vor der Operation, unterstützen den Arzt während dieser und führen die Nachsorge nach dem Eingriff durch. Im Vorfeld einer Operation ist die Vorbereitung der Geräte und Instrumente, die benötigt werden sowie des gesamten OP-Raumes wichtig. Grundlegend ist auch die Betreuung der Patienten. Dabei sollten sie Einfühlungsvermögen zeigen und ein hohes Hygienebewusstsein beweisen. Während der OP sind sie für die Überwachung der Vitalfunktionen des Patienten zuständig, führen die Geräte und
reichen dem Arzt die gewünschten Instrumente. Nach der Operation betreuen sie die Patienten im Aufwachraum weiter. Außerdem müssen sie die Instrumente und Geräte wieder in den Ausgangszustand versetzen. Neben der Säuberung gehört auch die Sterilisation der Instrumente dazu. Sie stellen OP-Sets zusammen. OTA sind für das Verfassen eines Operationsberichtes und die umfassende Dokumentation zuständig, haben immer die Bestandsauflistung im Blick und können gegebenenfalls die Bestellung von OP-Material in Auftrag geben. Wer Operationstechnischer Assistent werden möchte, sollte auf jeden Fall einen hohen Grad an Verantwortungsund Hygienebewusstsein, Team- und Konzentrationsfähigkeit besitzen. Während der Operationen muss nicht nur Sauberkeit herrschen, sondern die Beteiligten sollten Hand in Hand arbeiten. Natürlich können Operationen auch mehrere Stunden dauern. In diesem Fall ist die Konzentrationsfähigkeit noch viel gefragter als bei kürzeren Eingriffen. Die Ausbildung zum OTA dauert drei Jahre. Meist erfolgt sie in einer Berufsschule und einer entsprechenden Bildungseinrichtung. In einigen Fällen ist auch die duale Methode möglich. Als Zulassungsvoraussetzung ist häu-
fig die Mittlere Reife oder auch ein Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung notwendig. Außerdem wird die körperliche Eignung der Bewerber überprüft. Während der Ausbildung durchlauft Ihr verschiedene Phasen. Zu den grundlegenden Fächern gehören Anatomie, Physiologie, Arzneimittellehre und Physik. Spezielle berufsbezogene Bereiche sind beispielsweise die Chirurgie, Krankheits- und OP-Lehre - weiter gibt es Zusatzfächer. Dazu zählen Unfallprävention, Anästhesiologie, Radiologie, Berufs- und Rechtskunde, Psychologie, Pädagogik, Organisation und Dokumentation. Natürlich habt Ihr anschließend auch die Möglichkeit eine Weiterbildung zu durchlaufen. Neben dem Studium im Bereich Humanmedizin bzw. Gesundheitsmanagement könnt Ihr Eure Fähigkeiten auch zum Fachwirt in der Altenund Krankenpflege, für ambulante medizinische Versorgung oder zum Fachkrankenpfleger im Endoskopie- und Operationsdienst ausbauen. Ihr habt Spaß am Umgang mit Menschen, wollt die Hoffnung in türkis-grün sein und für den reibungslosen OPVerlauf verantwortlich sein? Dann könnt Ihr als OTA voll durchstarten.
Freiwilliges Soziales Jahr ist der » Ein beste Einstieg in einen sozialen Beruf « ANZEIGE
…So oder so ähnlich formulieren es die meisten, die es schon selbst erlebt haben. Ob Kranken- oder Altenpflege, Blutspendedienst oder Kinder- und Jugendarbeit – die Möglichkeiten, ein Freiwilliges Soziales Jahr – kurz FSJ – zu absolvieren sind vielfältig. Hier können sich Jugendliche und junge Erwachsene im sozialen Bereich ausprobieren und den Grundstein für ihre berufliche Zukunft legen. Denn nach Abschluss des FSJ bekommt man nahezu mühelos einen Ausbildungs- oder Studienplatz. Deshalb ist ein FSJ keineswegs verschwendete Zeit. Diese Erfahrung hat auch Claudia Ramm aus Hainichen gemacht. Sie hat am 1. September ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im Mittweidaer Krankenhaus begonnen, nachdem sie dort vorher ein FSJ absolviert hat. „Die Arbeit auf der Intensivstation war sehr lehrreich und spannend,“ berichtet die 17-Jährige. „Auch in anderen Bereichen des Krankenhauses konnte ich mich mit der Arbeit im Pflegedienst vertraut machen.“ So hat sich ihr Berufswunsch noch gefestigt. Ihr Einsatz hat sich durchaus gelohnt, die Zusage für den Ausbildungsplatz hat sie schon seit einigen Monaten in der Tasche. „Ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren ist für alle Beteiligten ein Gewinn,“ meint auch Gudrun Brederlow, die seit 2007 den Freiwilligendienst „Mensch für Mensch“ in Rochlitz leitet. „Die Jugendlichen tun etwas, was ihnen Spaß macht, treffen außergewöhnliche Menschen und finden dabei auch zu sich selbst. Sie lernen, dass sie gebraucht werden, das stärkt das Selbsbewusstsein und Verantwortungsgefühl.“ Auch die Ausbildungsfirmen sind an FSJ-Absolventen sehr interessiert, „denn sie wissen, worauf sie sich einlassen und brechen ihre Ausbildung seltener ab als Jugendliche, die dieses Sprungbrett nicht genutzt haben,“ weiß Gudrun Brederlow. Nicht zuletzt ist auch die Resonanz aus den Einsatzstellen durchweg positiv. Die Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres vermittelt die Freiwilligen nicht nur in Krankenhäuser, sondern sachsenweit in rund 85 Einsatzstellen im sozialen Bereich. Mehr Informationen erhalten Interessierte unter www.freiwilligsozial-engagiert.de oder Tel. 03737/787-5351. Bewerbungsadresse: Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH z.Hd. Frau Gudrun Brederlow Gärtnerstraße 2 09306 Rochlitz FSJ’lerin Claudia Ramm ist mit vollem Einsatz dabei. Auf der Intensivstation reicht sie einem Patienten unter Anleitung von Stationsschwester Angelika Schellenberger ein Inhalationsgerät.
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Helden in Weiß Medizin studieren verlangt viel Einsatz Als Kinder verarzteten wir die schweren Wunden unserer Teddys und Puppen. Damit entstand bei vielen auch der Wunsch, später einmal Arzt zu werden. Die Vorstellung, Leben zu retten, gehört zu den häufigsten Berufsambitionen junger Menschen. Von Stephanie Ihle
Foto: AOK Nahezu täglich flimmern Krankhausund Notarztserien über den Fernsehbildschirm. Sie vermitteln allerdings ein falsches Bild. Viel Action bietet ein Arztalltag kaum. Stattdessen sind Routine und Bürokratie ständiger Begleiter der Helden in Weiß. Wer sich für ein Medizinstudium entscheidet weiß meist, auf was er sich einlässt. Auf Euch wartet eine lernintensive und arbeitsaufwendige Zeit mit wenig Raum für Hobbys. Bundesweit bieten 34 Universitäten das Studium der Medizin an. In Sachsen könnt Ihr an der Technischen Universität Dresden und Universität Leipzig eine medizinische Laufbahn starten. Doch
bevor es losgeht, müsst Ihr erst zugelassen werden.
Zugangsbedingungen Medizin hat eine lange Tradition und gehört zu einer der beliebtesten Studienrichtungen in Deutschland. Daher wird die Zulassung zentral über www.hochschulstart.de geregelt. Grundsätzlich benötigt Ihr für eine Zulassung die Allgemeine Hochschulreife mit einem sehr guten Notendurchschnitt. In den letzten Jahren lag dieser bei 1,0 bis 1,4. Es ist aber auch möglich über eine schulische oder berufliche Ausbildung im Vorfeld den Sprung an die Uni zu schaffen. Die
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Soziale Berufe mit Zukunft Berufsfachschule für Altenpflege Ausbildungsberuf: Altenpfleger/in in Vollzeit in Teilzeit
Start: 01.09.2014 Dauer: 3 Jahre Start: 01.03.2014 Dauer: 3,5 Jahre Zugangsvoraussetzungen: Gesundheitliche Eignung, Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss und erfolgreiche 2j. Berufsausbildung Berufsfachschule für Sozialwesen Ausbildungsberuf: Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in Start: 01.09.2014 für Realschüler Dauer: 2 Jahre für Abiturienten Dauer: 1 Jahr Zugangsvoraussetzungen: Realschulabschluss bzw. Abitur/ Fachhochschulreife Fachschule für Sozialwesen Ausbildungsberuf: Staatlich anerkannte/r Start: 01.09.2014 Erzieher/in Dauer: 3 Jahre Zugangsvoraussetzungen: Realschulabschluss und erfolgreicher Abschluss einer für den Bildungsgang förderlichen Berufsausbildung bzw. entsprechende Berufspraxis Staatlich anerkannte/r Start: 01.09.2014 Heilerziehungspfleger/in Dauer: 3 Jahre Zugangsvoraussetzungen: Gesundheitliche Eignung, Realschulabschluss und erfolgreicher Abschluss einer für den Bildungsgang förderlichen Berufsausbildung bzw. entsprechende Berufspraxis Ausbildungsberuf:
Wir beraten Sie gern! Euro Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung Sachsen mbH Antonstraße 4 • 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel. 03723 - 66339, 66336, 66333, 66250 info@es.hohenstein.eso.de • www.eso.de
zentrale Vergabe erfolgt nach verschiedenen Kriterien. 20 Prozent der Studienplätze werden an Neuanträge mit den besten Noten vergeben. Genauso viel entfallen auf Studienplatzanwärter mit den meisten Wartesemstern. Die übrigen 60 Prozent können die Hochschulen anhand von speziellen Auswahlverfahren selbst bestimmen.
Studieninhalte Das in der Regel etwa 12-semestrige Studium gliedert sich in zwei Teile, die jeweils mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen werden. Die genauen Inhalte legt die Approbationsverordnung der Ärzte fest. Das Studium in Deutschland ist fest geregelt. Die ersten vier Semester sind der vorklinische Teil. D.h. währenddessen sitzt Du in der Universität und bekommst die Grundlagen der Natur- und Sozialwissenschaften vermittelt. Außerdem lernst Du die Funktionsweise und den Aufbau des menschlichen Körpers kennen. Zudem gehören zahlreiche Pflichtfächer dazu: n Praktika in den Naturwissenschaften, der Physiologie und der Biochemie n Kursus der makroskopischen und der mikroskopischen Anatomie n Kursus und ein Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie - Seminare in Physiologie, Biochemie/Molekularbiologie, Anatomie n Praktika zur Einführung in die Klinische Medizin, zur Berufsfelderkundung und zur medizinischen Terminologie Darüber hinaus musst Du den Nachweis über einen dreimonatigen Krankenpflegedienst und über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang bringen. Den Abschluss der ersten beiden Studienjahre bildet das Physikum. Dieses zählt ein Drittel des Medizinstudiums. Der zweite Teil, das klinische Studium,
vermittelt das Fachwissen auf Grundlage des im theoretischen Abschnitt des vorklinischen Teils erfolgreich erlernten Stoffes. Dabei durchlaufen die Studenten die unterschiedlichen Fachbereiche der Medizin. Außerdem absolvieren sie ein viermonatiges Praktikum, genannt Famulatur. Dieses müsst Ihr in einer ambulanten Krankeneinrichtung oder ärztlichen Praxis sowie im Krankenhaus durchführen. Unmittelbar anschließend an den klinischen Teil ist das Praktische Jahr. In drei Zyklen à 16 Monaten sind Aufenthalte in der Inneren Medizin, Chirurgie und einem dritten Wahlbereich zu absolvieren. Dabei handelt es sich um eine Ausbildung direkt am Patienten. Dort könnt Ihr Eure erlernten Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse in der Praxis anwenden. Den Abschluss des Medizinstudiums bildet die zweite Prüfung. Ab Anfang 2014 wird der schriftliche Teil vor das Praktische Jahr gelegt. Mit dem erfolgreichen Abschluss des mündlichen und schriftlichen Prüfungsteils erhaltet Ihr die Approbation, d.h. die offizielle Zulassung als Arzt. Ab da könnt Ihr praktizieren.
Dr. med. oder FA? Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums stehen Euch weitere Wege offen. Entweder Ihr schließt eine Promotion mit der Möglichkeit auf eine spätere Habilitation an. Diese dauert in der Regel nur ein bis zwei Semester. Oder Ihr absolviert eine Ausbildung zum Facharzt. Diese erfolgt in einem Krankenhaus und dauert in der Regel drei bis sechs Jahre. Ganz egal, für was Ihr Euch entscheidet, wer Medizin studieren möchte, der muss mit Leidenschaft dabei sein, Verantwortungsbewusstsein besitzen, den Kontakt mit Menschen nicht scheuen und keine Probleme mit einem zeitintensiven Berufsalltag haben.
Medizinstudium in Sachsen Technische Universität Dresden Medizinische Fakultät Studiendekanat Tel.: 0351 458-2828 stdsek@mailbox.tu-dresden.de www.medizin.tu-dresden.de Fachschaft: www.fsmed-dresden.de
Universität Leipzig Medizinische Fakultät Referat Lehre Tel.: 0341 97159-20 lehre@medizin.uni-leipzig.de www.uniklinikum-leipzig.de/lehre Fachschaft: www.sturamed-leipzig.de
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Verantwortungsvoll und vielseitig
Von den Ergebnissen der Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten (MTLA) hängt es oftmals ab. Die Befunde aus den Untersuchungen der MTLA liefern den Ärzten wichtige Hinweise, um wesentliche Schlussfolgerungen für die Diagnose und Therapiemaßnahmen zu ziehen. MTLA arbeiten in Laboren und führen hier unter anderem Kontrollen zu unterschiedlichen Gewebeproben und Körperflüssigkeiten durch. Eignet sich eine Person für eine Organtransplantation? Wie sehen die Blutwerte aus? Leidet dieser Patient an Leukämie? Die Arbeit der MTLA unterstützt Ärzte dabei, genau diese Fragen zu beantworten. Ebenso sind sie in der Forschung tätig und untersuchen beispielsweise neu entdeckte Bakterien oder Viren.
Foto: pixelio/Michael Bührke
Ausbildung Medizinischtechnische Laborassistenz So helfen sie, Krankheiten besser zu verstehen bzw. sie zu heilen. Technik und das sachverständige Bedienen verschiedener, hochwertiger Geräte gehören ebenso zum Arbeitsalltag der MTLA. Im Labor benutzen sie Mikroskope, Zentrifugen, sensible Messgeräte und weitere hochwertige Instrumente. In der dreijährigen Ausbildung lernen die angehenden MTLA vier große Fachbereiche Histologie/Zytologe, Klinische Chemie, Hämatologe und Mikrobiologie kennen. Neben der Theorie ist ein Schwerpunkt der Ausbildung die praktische Arbeit. In modern ausgestatteten Schullaboren arbeiten sie von Anfang an mit den unterschiedlichen Gerätschaften und können das theoretisch erlernte Wissen direkt umsetzen. Praktika in
verschiedenen Laboren und Instituten ergänzen die Ausbildung. Die Berufsaussichten von MTLA sind sehr gut und weit gefächert. Im Krankenhaus, verschiedenen Laboren oder Laborpraxen finden MTLA einen Arbeitsplatz. Ebenso arbeiten die Experten des Labors auch in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in der Industrie. DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft in Zwickau bietet die dreijährige Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten an. Interessenten können sich noch für den Ausbildungsbeginn im Herbst 2013 bewerben. Weitere Informationen unter: www.die-schule.de.
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Foto: pixelio/ JMG
Betreuen, pflegen und unterstützen Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung haben es im Alltag oft nicht leicht. Um deren Lebenssituation zu verbessern, sind Heilerziehungspfleger maßgeblich beteiligt. STREBER zeigt Euch, welche Aufgaben sie genau haben und welche Voraussetzungen für die Ausbildung von Vorteil sind. Von Stephanie Ihle
Menschen, die unter Blindheit, Taubheit, körperlichen Einschränkungen und geistigen Behinderungen leiden, stehen teilweise am Rande der Gesellschaft. Sich von allein zu integrieren, ist vor allem für Mehrfachbehinderte sehr schwer. Um ihnen ein Stück weit Normalität zu verschaffen, sorgen Heilerziehungspfleger (HEP). Sie betreuen, pflegen und unterstützen Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung. Die zentrale Aufgabe ist es, die Lebenssituation, bei Eigenständigkeit und das Leistungsvermögen zu stärken. Bei der Arbeit mit diesen Personen ist es wichtig, dass die HEP den Grad der Behinderung berücksichtigen und die Therapie und Betreuung diesem anpassen. Sie motivieren die Behinderten aktiv am Leben teilzuhaben. Dabei führen sie die Grundpflege für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit durch. HEP kümmern sich um die Körperhygiene, die Nahrungsaufnahme, tägliche Arbeiten wie An- und Ausziehen und sorgen für die richtige Medikamenteneinnahme. Auch Hilfe, wie beispielsweise beim Einkauf oder Essenkochen, gehört dazu. Außerdem übernehmen sie in den Sozial- und Pflegeeinrichtungen organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben. Kernaspekte von Heilerziehungspflegern liegen im pädagogischen, lebensunterstützenden und pflegerischen Bereich bei der ambulanten bzw. stationären Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Wie die Berufsbezeichnung vermuten lässt, arbeiten HEP auch im erzieheri-
schen Milieu. In Kitas, Förderschulen oder auch Behindertenwerkstätten lernen sie zusammen mit den Betroffenen. Egal ob geistige Förderung durch bestimmte Aufgaben oder kreative Arbeiten, HEP sollten viel Einfühlungsvermögen und Geduld haben. Überdies ist Nervenstärke, Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt und Belastbarkeit gefragt. Die Arbeit als Heilerziehungspfleger ist nicht nur physisch, sondern auch psychisch sehr anstrengend. Wer sich für die Ausbildung zum HEP interessiert, sollte dies nicht außeracht lassen. Die Ausbildung Wer die dreijährige schulische Ausbildung zum HEP beginnen möchte, muss als Schulabschluss die Mittlere Reife haben, eine passende persönliche Eignung vorweisen und teilweise müssen die Bewerber über 18 Jahre alt sein. Während der Ausbildung lernt Ihr dann unterschiedliche Felder kennen. Neben Pädagogik ist auch Heil-, Religions- und Medienpädagogik gefragt. Außerdem stehen Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Pflege und Hauswirtschaft auf dem Stundenplan. Da HEP auch Kreativität beim Basteln, Musizieren, Malen und im Spielen beweisen müssen, lernt Ihr auch diese Bereiche kennen. Die praktische Ausbildung, zum Beispiel während eines Praktikums, kann in unterschiedlichen Einrichtungen durchgeführt werden. Dazu zählen u.a. mobile und ambulante Pflegedienste, spezielle Pflegeheime, Behindertenwerkstätten, Kitas sowie Schulen.
Gewinnspiel
Von Stephanie Ihle Magie, fremde Wesen und zauberhafte Welten – das sind die Bestandteile einer fantastischen Reise in die Welt von Oz. Der kleine Zauberer Oscar Diggs findet sich nach einem Wirbelsturm in der wunderbaren Welt von Oz wieder. Dort begegnen ihm drei mysteriöse Hexen und er erlebt allerlei Abenteuer. „Die Fantastische Welt von Oz” ist eine spannende Geschichte in einer farbenfrohen Zauberwelt mit besonderen Charakteren und viel Nervenkitzel. Möchtet Ihr auch in eine fantasiegeladene Welt voller Magie und Action reisen, dann nehmt an unserem Gewinnspiel teil. Mit etwas Glück könnt
Fotos (2): www.medianetworx.de
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Ihr bald mit Oscar die Welt von Oz entdecken. STREBER verlost in dieser Ausgabe zwei Fanpakete von der Verfilmung „Die Fantastische Welt von Oz“. Diese beinhalten eine DVD bzw. eine Blue Ray, eine Tasche, ein Hörspiel und ein Poster. Wer sich eines der beiden Pakete sichern will, schickt uns einfach bis 8. November, 24 Uhr, eine E-Mail an: streber@wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „Zauberwelt“ sowie Euren Namen und Eure Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir den Gewinner des Preises.
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Foto: pixelio/ S. Hofschlaeger
Geb Menschen wieder eine Stimme Die Wurzeln der Medizin liegen in der Vergangenheit, davon zeugen auch Berufsbezeichnungen und Fachwörter aus dem medizinischen Bereich. Wort lernen oder erziehen beispielsweise, beschreibt nicht nur die Arbeit, sondern heißt übersetzt ins Altgriechische Logopädie. STREBER zeigt Euch, was ein Erzieher des Sprechens können muss. Von Stephanie Ihle „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“, besagt ein bekanntes Sprichwort. Doch manchmal ist auch das Gegenteil der Fall. Sprachprobleme sind keine Seltenheit. In der Schule gibt es sicherlich den ein oder anderen, der damit zu kämpfen hat. Häufig handelt es sich um Stottern oder Lispeln. Meist sind diese Schüler ausgeschlossen. Um u.a. diese Sprachprobleme zu beheben, ist ein Gang zum Logopäden notwendig. Kommunikation ist ein Grundpfeiler der Gesellschaft und gehört zu den Hauptbedürfnissen der Menschen. Daher ist es wichtig, die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen wieder herzustellen. Durch eine gezielte Sprachtherapie kann dies gelingen. Logopäden beschäftigen sich mit Personen, deren Sprach-, Sprech- und Stimmfähigkeit eingeschränkt, gestört oder verloren gegangen ist. Das Patientenspektrum reicht vom Kleinkindalter bis zu Senioren. Neben frühen Störungen wie Stottern und Lispeln therapieren sie auch Sprachverlust in Folge neurologischer Erkrankungen wie eines Schlaganfalls oder Hirntumors. Ständig auftretende Heiserkeit, wie
beispielsweise bei Lehrern, Sängern oder Moderatoren, können sie ebenfalls behandeln. Ihr verbessert demnach die Lebensqualität der Betroffenen. Dafür erarbeitet Ihr mit den Ärzten zusammen einen auf die Bedürfnisse abgestimmten Therapieplan. Dieser wird anhand der Ursachen und schwere der Probleme erstellt. Spezielle Artikulierungs- und Sprachverständnistrainings, Atem- und Entspannungsübungen sowie ein gezieltes Sprachtraining gehören dazu. Je nach Patient erfolgt die Therapie auf spielerische Weise. Wichtig ist für die Betroffenen, dass die Therapie frühzeitig beginnt. So können stärkere Störungen reduziert und die Möglichkeit dauerhafter Beeinträchtigungen minimiert werden. Wie werdet Ihr Logopäde? Ganz einfach, durch eine dreijährige schulische Ausbildung. Als Voraussetzungen gelten eine Mittlere Reife, Abitur oder ein Hauptschulabschluss mit einer zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung. Außerdem werdet Ihr auf die Eignung geprüft. Als Logopäde solltet Ihr ein sehr gutes Stimmund Sprachverhalten sowie eine sehr gute deutsche Aussprache, Grammatik und Orthografie haben. Während
der Ausbildung müsst Ihr in unterschiedlichen Praktika in Kliniken, Krankenhäusern, Rehaeinrichtungen und logopädischen Praxen Eure erlernten Fähigkeiten anwenden. Theoretische Schwerpunkte während Eurer Ausbildung sind u.a. unterschiedliche Fachgebiete der Psychiatrie, medizinische Grundlagen des Hals-NasenOhren- und Mund-Kiefer-Gesichts-Bereichs sowie therapeutische Ansätze zur Behebung der Erkrankungen. Den Abschluss der Ausbildung bildet eine mündliche, schriftliche und praktische Prüfung. Natürlich könnt Ihr Euch auch nach der Ausbildung weiterbilden. Aufbaustudiengänge zum Betriebswirt oder Fachwirt sind genauso möglich wie spezielle Weiterbildungslehrgänge. Auch ein anschließendes Bachelor-Studium im Bereich Heilpädagogik, Logopädie, Sprachtherapie, Rehabilitations-, Sonderpädagogik, Rhetorik und Sprechwissenschaft könnt Ihr absolvieren. Also, wenn Du gern mit Menschen zusammenarbeitest, Einfühlungsvermögen besitzt, Geduld mitbringst und Verantwortungsbewusstsein hast, dann nutze die Chance und geb den Menschen wieder eine Stimme.
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Ein(Blick)
in die Pflege
Aktionstag am 8. November in Chemnitz zu Ausbildung und Karriere Die Glücksbringer sind wieder unterwegs – Aktionstag für Ausbildung und Karriere in Pflegeberufen am 8. November 2013. Pflege ist, was Du draus machst, sagen die Initiatoren der Aktion „Glücksbringer“ und laden Hauptschüler, Realschüler und Abiturienten von 14:00 – 19:00 Uhr in die Galerie Roter Turm mitten im Herzen von Chemnitz ein. Die Veranstaltung des „Unterstützungsnetzwerkes Pflege C“ bietet zum zweiten Mal einen speziellen Aktionstag rund um Ausbildung und Karriere in Pflegeberufen. Erwartet werden auf der Kinoebene rund 30 Chemnitzer Einrichtungen aus der Pflegebranche, alle mit spannenden und zukunftsträchtigen Angeboten im Gepäck. Foto: Barmer GEK Im vergangenen Jahr wurde in engem Miteinander der Netzwerkpartner und aus der Notwendigkeit heraus, die Attraktivität der Pflegeberufe und deren Karrierechancen für junge Menschen stärker in den Fokus zu rücken, die Idee einer besonderen Aktion unter dem Motto „Glücksbringer – Pflege ist, was Du draus machst“ geboren. Am 8. November wollen die „Glücksbringer“ erneut in der Chemnitzer Innenstadt an den Start gehen und ihre Botschaft an so viele junge Menschen wie möglich weitertragen. Pflege braucht Qualität und Herzblut. Fachleute, die aus
ihrer tagtäglichen Praxis heraus wissen, dass ihre Arbeit Glück in das Leben anderer bringt und selbst glücklich macht, erklären wie man ein Glücksbringer werden kann. Sie machen sich dafür stark junge Leute für diese, nicht immer leichte, Aufgabe zu begeistern und zugleich deren Abwanderung zu verhindern. Im Netzwerk arbeiten seit drei Jahren Vertreter aus stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen der Stadt gemeinsam mit Sozialamt und Arbeitsagentur, um für das demografisch alternde Chemnitz und die steigende Zahl Pflegebedürfti-
ger etwas zu bewegen. Chemnitz kämpft als eine der Städte mit dem größten Anteil an älterer Bevölkerung ganz besonders mit demografischen Herausforderungen. Studien zufolge könnte Chemnitz im Jahr 2030 zu den ältesten Städten Europas gehören. Die Pflegebranche hat es deshalb in Chemnitz besonders schwer und ist doppelt vom demografischen Wandel betroffen. Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen konkurrieren einerseits mit anderen Branchen um den Nachwuchs und verzeichnen zudem bei steigender Zahl älterer Menschen einen zunehmen-
den, von konjunkturellen Einflüssen unabhängigen, Personalbedarf. Die Aktion „Glücksbringer“ macht es sich deshalb zum Ziel, interessierte junge Chemnitzer ab Klasse 8 für Gesundheits- und Pflegeberufe zu sensibilisieren und auf die Zukunftsbranche Pflege aufmerksam zu machen. Die Aussteller werden gemeinsam zeigen, was mit Herz und Hand in der Pflege alles möglich ist, von der Ausbildung bis hin zu Qualifizierung und Studium. Spaß und die Unterhaltung kommen dabei auch in diesem Jahr nicht zu kurz.
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Start von neuen und modernisierten Berufen 2013 Fertigungsmechaniker/-in Die Berufsausbildung wurde neu konzipiert und dauert drei Jahre. Werkstoffprüfer/-in mit 4 Fachrichtungen: * Metalltechnik * Kunststofftechnik * Wärmebehandlungstechnik * Systemtechnik (mit Einsatzgebieten) Die Ausbildung zum Werkstoffprüfer wurde neu geordnet und dauert dreieinhalb Jahre.
Spezialisierungen auf jedem Gebiet, das zeigen auch die neuen bzw. neu konzipierten Ausbildungsberufe bei der IHK. Auf einen Blick seht Ihr, was Euch das Lehrjahr bringt. Vielleicht ist ja mit der Fachkraft für Metalltechnik auch das Richtige für Euch dabei.
Stanz- und Umformmechaniker/-in Ein neuer Beruf mit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren. Kfz-Mechatroniker/-in mit 5 Schwerpunkten: * Personenkraftwagentechnik * Nutzfahrzeugtechnik * Motorradtechnik * System- und Hochvolttechnik * Karosserietechnik Aufgrund des zunehmenden Einbaus von Elektrik und Elektronik entstand ein neuer Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik. Auch Karosserietechnik ist als Wahlfach dazugekommen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Mediengestalter/-in Digital und Print mit neuen Qualifikationseinheiten für die Bereiche: * Dekorvorlagenherstellung * Fotolabor * Fotomedienlabor * 3 D-Grafikerstellung * Contenterstellung * Großformatiger Digitaldruck * Social-Media-Marketing Die dreijährige Ausbildung wurde teilweise neu organisiert. Im Zuge der Änderungen fallen zum 1. August 2013 folgende Berufsausbildungen weg: * Dekorvorlagenhersteller/-in * Fotolaborant/-in * Fotomedienlaborant/-in Die genauen Ausbildungsinhalte erfragt Ihr einfach bei der IHK Chemnitz oder informiert Euch unter: www.chemnitz.ihk24.de.
Foto: ehrenberg/ fotolia.de
„Fachkraft für Metalltechnik“ – Neuer Ausbildungsberuf Zum 1. August trat die neue Ausbildungsverordnung der „Fachkraft für Metalltechnik“ in Kraft. Damit werden Forderungen der Praxis erfüllt und gleichzeitig eine zeitgemäße Ausbildung angeboten. Die Ausbildungsdauer der Fachkraft für Metalltechnik beträgt zwei Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr erlernen die Auszubildenden Inhalte aus der Metallgrundbildung. Im zweiten erfolgt die Spezialisierung in vier Fachrichtungen. Diese sind die Montagetechnik, die Konstruktionstechnik, die Zerspanungstechnik sowie die Umform- und Drahttechnik. Nach erfolgreich bestandener Prüfung ist eine Fortsetzung der Ausbildung im dritten Ausbildungsjahr in ausgewählten (industriellen) Metallberufen (z.B. Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker oder Zerspanungsmechaniker) möglich. Mit der neuen Verordnung werden elf alte Berufe wie z. B. Fräser, Gerätezusammensetzer, Metallschleifer und Teilezurichter abgelöst. Weitere Informationen erhaltet Ihr von den Beratern Berufliche Bildung. Die Kontaktdaten findet Ihr unter www.chemnitz.ihk24.de.
Beruf und Abi –
das wärs doch
Duale Berufsausbildung mit Abitur in Sachsen (DuBAS) Bei diesem Bildungsgang gehst Du in die Berufsschule und in das Berufliche Gymnasium. Das dauert vier Jahre und schließt jeweils mit der IHK-Ausbildungs- und der Abiturprüfung ab. Mit Beginn des Ausbildungsjahres 2014/2015 kommt die Ausbildung auch nach Südwestsachsen. n In den Beruflichen Schulzentren für Technik II – Handwerkerschule und III – RichardHartmann-Schule wird die Duale Berufsausbildung in den Berufen Industriemechaniker/in und Zerspanungsmechaniker/in durchgeführt. n Der schulische Teil der Ausbildung kombiniert allgemeinbildende und berufs-
bezogene Unterrichtsinhalte am Beruflichen Gymnasium mit den berufsübergreifenden und berufsbezogenen Inhalten der Berufsschule. Die Stundentafel der schulischen Ausbildung umfasst 37 Wochenstunden. n Die betriebliche Ausbildung findet in Blöcken von drei bis sechs Wochen statt. Die Aufnahme in den Bildungsgang DuBAS ist auf zwei Wegen möglich: Entweder bewerbt Ihr Euch bei einem Ausbildungsbetrieb oder direkt an dem jeweiligen Beruflichen Schulzentrum mit anschließender Vermittlung eines Ausbildungsbetriebes. Besucht uns unter: www.karriere-rockt.de
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WorldSkills 2013 in Leipzig – Die WM der Berufe Vom 2. bis 7. Juli 2013 traten bei den WorldSkills die besten Fachkräfte aus aller Welt an, um Weltmeister zu werden. Alle zwei Jahre kämpfen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht älter als 22 Jahre sein dürfen, bei der WM der Berufe um die Goldmedaille im eigenen Fachgebiet. Die Besucher erwartete ein berufliches Bildungsfest der Superlative. In 46 Wettbewerbsdisziplinen sowie drei Präsentationswettbewerben haben sich die internationalen Kandidaten gemessen und
erbrachten dabei Höchstleistungen. Viele ehrgeizige und interessierte Jugendliche waren wieder vor Ort, als Wettkämpfer und Gäste. Ob nun als großes oder kleines Team: Bei den WorldSkills Leipzig 2013 zählten nicht nur Medaillen, sondern auch die vielen Erfahrungen, Emotionen und die internationalen Begegnungen. Bei dem gigantischen Event trafen sich internationale Fachleute aus allen Bereichen der beruflichen Bildung, denen man bei den Arbeiten über die Schulter schau-
en und sich teilweise auch selbst ausprobieren konnte. So gaben die WorldSkills Gelegenheit zum Erkunden für alle, die auf der Suche nach dem passenden Beruf sind. Wer bei den spannenden Wettkämpfen zuschaute, bekam Lust auf eine Ausbildung im Handwerk – ob in traditionellen Berufen oder jungen Disziplinen, ob als Konditor, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik oder Straßenbauer. Wir haben ein paar Bilder für Euch eingefangen.
Bei den WorldSkills 2013 war Kai Schroth, Ausbilder der Handwerkskammer Chemnitz, in der Rolle des Workshop Supervisor beim Wettbewerb des Konditoren vor Ort. Sein Job dort ist schnell erklärt: Vom Arbeitsplatz über die Arbeitsgeräte bis zu den technischen Details wie Strom- und Wasseranschlüsse muss bis zum Wettbewerb alles für den Bereich Konditor organisiert und vorhanden sein. Die Zusammenstellung der benötigten Materialien, aber auch die Berechnung der genauen Zubereitungsmassen gehören zu den Aufgaben des Workshop Supervisor. „Ich habe es sehr genossen, mich mit den Fachexperten der verschiedenen Nationen auszutauschen, mal wieder Englisch zu sprechen und die gigantische Spannung, die überall in der Luft lag und für Gänsehaut-Feeling sorgte, auf mich wirken zu lassen“, schwärmt Kay Schroth.
Am Wettbewerb im Bereich Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik beteiligten sich insgesamt 25 Teilnehmer. Doch wie muss man sich einen typischen Wettkampftag vorstellen? Zuerst macht jeder Teilnehmer seine Planung vor Ort. Anhand der Materialliste werden die Zuschnitte vom Wettkämpfer selbst festgelegt. Innerhalb einer vorgegebenen Zeit muss das Werkstück fertig sein. Die psychische Belastung auf die Jugendlichen ist dabei enorm. Das fachliche Können wird vorausgesetzt und das Arbeiten unter extremem Druck geprüft. Bewertet werden die Werkstücke von den Experten aus allen Teilnehmerländern. So wird eine gerechte Auswertung sichergestellt. Bis zum Schluss war es ein Kopf-an-KopfRennen, und am Ende wurde schließlich gleich dreimal der 1. Platz vergeben. Der deutsche Mitstreiter aus Bayern hat sich den fünften Platz erkämpft.
Der Fachbereich Straßenbau ist bisher keine offizielle Disziplin bei den WorldSkills. So organisierte das Deutsche Baugewerbe in diesem Jahr einen Präsentationswettbewerb „Straßenbau“. Robin Berger (21) aus Pockau, Europameister bei den EuroSkills 2012, und sein Teamkollege Sebastian Full (21) aus Altbessingen in Bayern stellten sich dem viertägigen Wettkampf. Folgende Aufgabe galt es zu meistern: Ein Wendehammer, der im oberen Bereich die Weltkugel darstellt und in der Mitte die fünf Kontinente als fünf gepflasterte Kreise zeigt. Der untere Teil beinhaltet eine Betonpflasterfläche mit dem Schriftzug „Leipzig“. Der schwarze Kreisring oberhalb der Weltkugel aus Kaltasphalt zeigt das All und die Begrenzungssteine symbolisieren den Zusammenhalt der Teams. Nach viel Präzision und Nervenstärke wurde am Ende das deutsche Team mit der Goldmedaille belohnt.
Wissenswertes über die WorldSkills: n 1.100 Auszubildende aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung n Teilnehmer aus 65 Länder/Regionen zur Internationalen WM der Berufe n 200.000 Besucher feuerten die Teilnehmer an n 3.000 Spezialisten aus Berufsausbildung, Wirtschaft, Politik und Forschung n 1.000 Journalisten berichteten vom Event Bist Du auch motiviert, leistungsfähig, ehrgeizig, hast Lust zum „Mit-Anpacken“ und möchtest vielleicht auch bald selbst um Deine eigene Goldmedaille kämpfen?
Es ist noch
kein Meister vom Himmel gefallen
Auch die Teilnehmer der WorldSkills haben klein angefangen. Vor der Ausbildung zum Konditor, KfzMechatroniker oder Straßenbauer mussten auch sie Entscheidungen für ihren Lebensweg treffen. Du bist noch unentschlossen, wo es beruflich hingehen soll? In der Phase der beruflichen Orientierung unterstützt Dich die Handwerkskammer Chemnitz: Neben der persönlichen kostenlosen Beratung zum passenden Beruf kannst Du Dich auch über mögliche Praktikumsstellen informieren. Die Praktikumsbörse der Handwerkskammer Chemnitz bietet eine Über-
sicht über ausbildungsinteressierte Betriebe in der Region und lädt zum Stöbern nach dem Traumberuf ein. Spätestens zum Betriebspraktikum kannst Du überprüfen, was Dir liegt und an welchen Tätigkeiten Du Freude hast. Und wer weiß, vielleicht entsteht ein dauerhafter Kontakt, aus dem ein Ausbildungsvertrag hervorgeht. Deine Lehrstellen- und Praktikumsbörse findest Du auf der Homepage der Handwerkskammer Chemnitz unter: www.hwk-chemnitz.de Es unterstützen Dich: Patricia Schmidt Tel. 0371 5364-269 · p.schmidt@hwk-chemnitz.de
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Wohl keine andere Branche ist so spannend, abwechslungsreich und zukunftsorientiert wie das Gastgewerbe. In 240.000 Betrieben bundesweit werden über 100.000 junge Menschen in sechs Berufen ausgebildet, in denen der Gast im Mittelpunkt steht. Die vielseitige Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie bietet die berufliche Basis, auf der sich ein ganzes Leben aufbauen lässt. Ob vor oder hinter den Kulissen eines gastgewerblichen Betriebes – als junge Fachkräfte habt Ihr beste Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Wer zum professionellen Gastgeber ausgebildet wurde, engagiert und leistungsbereit ist, dem stehen alle Türen offen – und das weltweit! Außerdem bietet die Ausbildung eine solide Grundlage, später erfolgreich einen eigenen Betrieb zu führen. Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine Ausbildung mit Zukunft. Denn für den Gast da sein bedeutet, flexible Arbeitszeiten. Wer am Wochenende, an Feiertagen oder abends den Gast verwöhnt, hat zum Ausgleich frei, wenn andere arbeiten müssen. Zukünftige Gastgeber haben Spaß daran, ihre Gäste freundlich und kompetent zu bedienen. Selbst wenn sie mal einen schlechten Tag
haben, so lassen sie sich das noch lange nicht anmerken. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass im Ausbildungsbetrieb das Arbeitsklima stimmt und die Auszubildenden vom Lehrbeginn, bis zur Facharbeiterprüfung individuell begleitet und unterstützt werden. Leider gibt es auch in unserer Branche hierbei noch „schwarze Schafe“. Der DEHOGA Sachsen RV Chemnitz hat deshalb ein Qualitätslabel „Empfohlener Ausbildungsbetrieb“ entwickelt, welches nur den Betrieben verliehen wird, die vorbildliche Ausbildungsbedingungen nachgewiesen haben und allen Auszubildenden (eine entsprechende Lerneinstellung vorausgesetzt) einen guten Berufsabschluss garantieren. Diese Betriebe sind mit einer entsprechenden Tafel, meist im Eingangsbereich, gekennzeichnet. Neugierig geworden? – Dann zögert nicht und bewerbt Euch in einem Unternehmen mit einer Topausbildungsqualität! Acht der bisher 11 zertifizierten Ausbildungsbetriebe seht Ihr auf dieser Seite. Nähere Informationen zu Ausbildung, Karriere sowie eine Hilfestellung zur Bewerbung mit dem kostenfreien DEHOGA „Azubi-BewerberKnigge“ erhaltet Ihr beim DEHOGA Sachsen RV Chemnitz e.V., Telefon: 03722- 527 882, E-Mail: info@dehoga-chemnitz.de
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FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIK (M/W) Eine Vorliebe für das nasse Element Der Schutz unserer Umwelt und insbesondere die Reinhaltung des Trinkwassers stehen für den Beruf mit Zukunft. Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik kümmern sich um Trinkwasseraufbereitung und dessen Bereitstellung und leisten einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt. Inhalt der Ausbildung: Betreiben, Überwachen und Instandhalten von Wasserversorgungseinrichtungen unter Berücksichtigung der Überprüfung und Einhaltung von Qualitätsparametern; Durchführung elektrotechnischer Arbeiten unter Einbeziehung der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik
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Die Wasserwerke Zwickau GmbH bildet folgende Ausbildungsberufe aus:
Voraussetzungen: Realschulabschluss Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Interesse für Chemie, Biologie, Mathematik und Physik, körperliche Belastbarkeit, Aufgeschlossenheit Aufstiegschancen: Vorarbeiter, Meister, Techniker Ausbildungsdauer: 3 Jahre
FACHKRAFT FÜR ABWASSERTECHNIK (M/W) Schutz der Umwelt durch saubere Abwässer Fachkräfte für Abwassertechnik haben einen abwechslungsreichen Beruf. Sie sorgen dafür, dass Abwässer Flüsse und Seen nicht mehr belasten. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der ordnungsgemäßen Behandlung von Abwasser. In den Kläranlagen werden mechanische, biologische und/oder chemische Reinigungsverfahren angewandt. Dabei müssen die technischen Einrichtungen bedient, überwacht und instand gehalten werden. Ein besonderen Stellenwert haben physikalische, chemische und biochemische Abwasseruntersuchungen, die regelmäßig durchgeführt werden müssen. Inhalt der Ausbildung: Betrieb und Unterhalt von Entwässerungssystemen und Abwasserbehandlungsanlagen, Durchführung analytischer und elektrotechnischer Arbeiten; Bedienen, Überwachen, Inspizieren und Warten von Maschinen, Anlagen, Geräten der Abwassertechnik Voraussetzungen: Realschulabschluss von Vorteil Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Interesse für Chemie, Biologie, Mathematik und Physik, körperliche Belastbarkeit, Aufgeschlossenheit Aufstiegschancen: Vorarbeiter, Meister, Techniker Ausbildungsdauer: 3 Jahre
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Unser Personalwesen hilft Ihnen gern weiter. Telefon: 0375 533220 oder 0375 533221 oder 0375 533222 E-Mail: peggy.mayer@wasserwerke-zwickau.de
Fast schon automatisch gehen wir täglich auf Toilette, waschen uns die Hände oder kochen Essen. Immer benutzen wir Wasser, doch was passiert, wenn es den Abfluss hinunter rauscht? Und wer sorgt dafür, dass immer sauberes Wasser aus unserem Wasserhahn fließt? Die Fachkraft für Abwassertechnik umfasst drei Berufe. Wir wollen Eure eventuellen Vorurteile darüber entkräften und aufzeigen, wie vielseitig und interessant dieser Beruf sein kann. Von Judith Scharmacher Das Abwasser der Industrie, was schadstoffbelastet und schmutzig ist und das der Haushalte wird in die Kläranlagen geleitet, wo es so aufbereitet wird, dass es der Umwelt wieder zurückgeführt werden kann. Als Fachkraft für Abwassertechnik bist Du es, der das gesamte Abwassersystem vom Anfall bis zur Einleitung ins Gewässer überwacht. Überwachen? Inwiefern? Du prüfst die Menge und Belastung, liest Messdaten ab und analysierst die Schadstoffkonzentration. Dafür nimmst Du Proben aus verschiedenen Stationen der Kläranlage und untersuchst sie im Labor. Sobald Du die Daten sorgfältig dokumentiert und ausgewertet hast, musst Du sicherstellen, dass am Ende wirklich nur ganz sauberes Wasser in die Umwelt gelangt. Ein anderes Aufgabengebiet einer Fachkraft für Abwassertechnik ist es, Entwässerungssysteme zu steuern und zu warten. Was bedeutet das? Die Anlage zur Sammlung und Ableitung des Schmutzwassers ist das Entwässerungssystem. Von Speicherbecken zu Speicherbecken führen Kanäle und Rohre. Die Rohre gilt es zu prüfen, zu reinigen oder zu reparieren. Dazu gehören auch die Pumpwerke. Es kann schon vorkommen, dass Du für diese Arbeiten in tiefe oder enge Kanalschächte oder Gruben steigen musst. Für diesen Fall werdet Ihr gut ausgebildet und mit der richtigen Ausrüstung, z. B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung ausgestattet. Eine weitere Tätigkeit, die zu dem Beruf gehört, ist die Durchführung von elektrotechnischen Arbeiten. Die hochmodernen Anlagen und Geräte einer Kläranlage arbeiten mit einer komplizierten Mess- und Steuertechnik. Das heißt also, dass Du elektrotechnisches Interesse für diesen Beruf haben solltest, denn die Wartung und Reparaturen einzelner Anlagen erfordern
Aufmerksamkeit. Sobald Du auch kleinere Instandsetzungen übernimmst, kannst Du einen reibungslosen Ablauf im Betrieb gewährleisten. In Deutschland gibt es sehr spezifische Gesetze und Bestimmungen zum Thema Umweltverschmutzung. Da diese Richtlinien bestehen, um unsere Natur zu schützen und bewahren, ist es Deine Aufgaben, Berichte und Protokolle anzufertigen, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, wie viel Wasser in welcher Beschaffenheit und Sauberkeit die Kläranlage verlassen und durchlaufen hat. Das bedeutet also auch viel Bürokratie. Vielleicht fragst Du Dich, was für Voraussetzungen Du als Azubi haben solltest. Hier ein paar Fakten, die von Vorteil sind: n Teamfähigkeit – Du bist Mitglied in einem Team, wo man sich auf Dich verlassen muss. n Gutes technisches Verständnis - um die Vorgänge in der Kläranlage zu verstehen. n Handwerkliches Geschick- um die Instandhaltung und Reparaturen der Maschinen zu gewährleisten. n Gute Körperbeherrschung – wenn Du z. B. in engen Kanälen arbeiten musst, solltest Du keine Platzangst haben. n Gut beobachten und schnell reagieren n um Störfälle innerhalb einer Kläranlage zu registrieren und schnell zu handeln, um Gefahr für die Umwelt abzuwenden. Es handelt sich hier um eine duale Ausbildung, in der Du abwechselnd in der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb bist. Der Beruf ist sehr vielseitig, da Du in verschiedenen Branchen wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder als Chemielaborant zu tun hast. Du schützt mit Deiner Arbeit die Umwelt und sorgst für sauberes Wasser, was der Natur und dem Mensch wieder zu Gute kommt.
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Mopedführerschein mit 15 Ein kleines Stück Selbständigkeit Schon früh selbständig und unabhänig von den Eltern sein, das ist der Traum eines jeden Schülers und Azubis. Nun geht dieser Traum für 15-Jährige in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein Stück weit in Erfüllung. Von Elisabeth Borbe Foto: DVR/Auto-Reporter.NET Was bereits in der ehemaligen DDR gang und gäbe war, aufgrund der Wende aber abgeschafft wurde, erlebt eine Renaissance. Denn Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starteten ein Pilotprojekt für den Mopedführerschein. Seit dem 1. Mai 2013 dürfen bereits 15-Jährige ihre Fleppen fürs Moped (Führerscheinklasse AM) machen. Das Modell wurde unter anderem eingeführt, um beispielsweise Auszubildenden den Weg zur Schule und zum Betrieb zu erleichtern. Die Lehrlinge müssen angesichts der demografischen Entwicklung immer weitere Wege zu Schulen und Ausbildungsstätten zurücklegen. Vor allem Jugendliche in ländlichen Gebieten können vom Führerschein mit 15 profitieren. Junge Leute bekommen dadurch frühzeitig die Chance, mobil und un-
abhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Eltern zu sein. Aber es gibt auch kritische Stimmen. So verweist der ADAC auf die Unfallstatistik. Diese besagt, dass 2012 knapp 40 Prozent der 15- bis 17-Jährigen mit einem motorisierten Zweirad verunglückten. Im Vergleich zur DDR ist heute viel mehr Verkehr auf den Straßen, dieser stellt ein erhöhtes Risiko für zweirädrige Fahrzeuge dar. Auch seien die Jugendlichen noch zu unerfahren im Straßenverkehr, als dass sie die Situationen richtig einschätzen könnten. Das Pilotprojekt soll bis 2018 laufen. Danach wird entschieden, ob das Modell bundesweit angewandt wird oder ob der Mopedführerschein ab 16 bestehen bleibt. Wenn Du Dich entscheidest, den Moped-Führerschein mit 15 zu machen, dann kannst Du ihn bereits mit 14,5
Jahren beginnen. Dabei ist der Unterricht nicht anders, als beim Mopedführerschein mit 16 Jahren. In der Regel brauchst Du eine Einverständniserklärung Deiner Eltern oder gesetzlichen Vertreter sowie die Zustimmung der Fahrerlaubnisbehörde. Deine Fahrerlaubnisprüfungen für Theorie und Praxis darfst Du dann frühestens drei Monate bzw. erst einen Monat vor Deinem 15. Geburtstag ablegen. Hast Du Dein 15. Lebensjahr vollendet, erhältst Du Deinen Führerschein für das Moped. Damit darfst Du dann zweirädrige Kleinkrafträder und Mopeds sowie drei- und vierrädrige Kleinkraftfahrzeuge bis 45 Kilometer pro Stunde fahren. Allerdings nur in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit 16 Jahren kannst Du den Führerschein in einen ganz normalen umtauschen, der dann räumlich nicht mehr begrenzt ist.
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Bei uns dreht sich alles nur um´s Geld! „Ohne Moos nichts los!“ – ein bekannter Slogan zum geliebten Geld, dessen Umgang für alle alltäglich ist. Nur für uns, die Banker, ist das mehr als nur alltäglich, denn in einer Bank dreht sich letztendlich alles nur um´s Geld. Für alle die, die sich nicht nur für´s Geld verdienen und ausgeben interessieren, sondern sich von finanz- und betriebswirtschaftlichen Themen angezogen fühlen, ist die Ausbildung der Volksbank Chemnitz eG ein attraktiver Start in den Job. Als Bankkaufmann/-frau oder mit einem dualen Studium an der Staatlichen Studienakademie Glauchau zum Bachelor of Arts ist der Grundstein für die Bankkarriere clever gelegt. Um als Azubi oder Student durchstarten zu können, bedarf es nicht nur eines guten bis sehr guten Schulabschlusses, auch die persönlichen und sozialen Kompetenzen sind von großer Bedeutung. Als Banker im ständigen Kundenkontakt benötigt man in erster Linie Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen sowie Spaß daran, Anliegen zu erfüllen. Souveränes Auftreten, Kommunikationsstärke, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist folgen auf der Rangliste der wichtigsten Voraussetzungen. Regionale Verbundenheit und Bodenständigkeit sind nicht nur Philosophie unseres Hauses, sondern auch Wunsch an unsere Bewerber. Auf dem Weg zum Ausbildungs- bzw. Studienplatz sind einige Hürden zu nehmen. Die aussagekräftige Bewerbung vermittelt den ersten und vorerst entscheidenden Eindruck zum potentiellen Jungbanker. Ist diese formal korrekt, interessant und qualitativ, folgt der Gang zum Bewerbungstest in Form eines Assessment Centers. Hier werden in Gesprächen, Teamübungen und Eignungstests verschiedene Kompetenzen, z.B. Kom-
munikationsfähigkeit oder Allgemeinbildung, beurteilt. Ist die Bewerbung erfolgreich, warten drei abwechslungsreiche Jahre auf die „Juniors“. Die praktische Ausbildung beinhaltet das Kennenlernen Teamgeist, Loyalität aller wichtigen Staund der Spaß an der tionen des BankbeSache – die jungen triebs. Theoretisch Banker der Volksbank. steht gebündeltes Knowhow im Stunden- bzw. Studienplan. Neben den üblichen Ausbildungsinhalten werden auch innovative Projekte und kreative Tätigkeiten, wie das Aktuell bildet die Volksbank in unserer Region Chemnitzalljährliche Volleyballturnier, Vorträge in Schulen oder Mes- Zwickau-Erzgebirge 27 Auszubildende und BA-Studenseauftritte, integriert. Ergänzende Seminare und individu- ten aus. Für die Bank sowohl ein Selbstverständnis als elle Förderung runden die Ausbildung ab. Das Ergebnis? auch eine Investition in die Zukunft: Die ÜbernahmechanEine erstklassige Ausbildung auf hohem fachlichen und cen stehen gut. Im Jahr 2013 konnte allen frisch Ausgepraktischen Niveau. Ausbildung heißt für uns nicht, nur lernten ein Vertrag angeboten werden. Fachwissen zu vermitteln. Das ist freilich wichtig, dennoch Für den Ausbildungs- und Studienbeginn im Jahr soll unsere Ausbildung v.a. begeistern, Teamgeist stär- 2014 läuft der Countdown bereits: Die Bewerbungsken und Persönlichkeit fördern. Ein enger Draht zwischen frist endet am 30. November 2013. Es werden 6 AzuJungbankern und Ausbildern gewährleistet die individuelle bis und 2 BA-Studenten gesucht. Alle Details unter: Betreuung jedes Einzelnen. www.volksbank-chemnitz.de/ausbildung.
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Sie ist siebzehn Jahre alt. Sie kennt kein Internet und kein Facebook, keine Hochhäuser und keine Autos. Liberty Bell ist im Wald aufgewachsen, fernab von jeder Zivilisation. Und Ernesto ist der erste Junge, den sie zu Gesicht bekommt. Der Roman „Liberty Bell” von Johanna Rosen verspricht Spannung und Emotionen.
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Welcher Jugendliche hat es nicht? Facebook. Fast schon automatisch posten, kommentieren und liken wir in der Community, die fast 1 Milliarde Mitglieder hat. Fotos hochladen, sich präsentieren und mitteilen sind schon zur täglichen Gewohnheit geworden. Man nutzt diese Plattform für so viele Sachen, was vor ein paar Jahren kaum denkbar war. Immer wieder landen auch peinliche Dinge im Netz, die geteilt und verbreitet werden. Ein Fluch? Ein Segen? Stell Dir vor: Du bist kurz vor Deinem Abschluss, hast Bewerbungen an alle möglichen Ausbildungsbetriebe geschrieben und abgeschickt, und Du feierst mit Deinen Freunden die letzte Abschlussparty. Im Netz landet ein Bild, was Dich an einer Bierflasche mit einem fragwürdigen Blick zeigt. Die Kommentare unter dem hochgeladenem Foto weisen deutlich darauf hin, dass Du an dem Abend nicht nur ein Bier getrunken hast. Wenige Tage später flattern die Absagen zu Deinen Bewerbungen ins Haus. „Vielen Dank für Ihre Bewerbung. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen Bewerber entschieden haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.“ Was ist passiert? Viele Unternehmen sind auf Facebook angemeldet und schauen sich vor Ausbildungsbeginn die zukünftigen Azubis an, um besser selektieren zu können, wer am besten zum Unternehmen passt. Vor allem beim Thema Drogen und Alkohol sind die Arbeitgeber in Alarmbereitschaft. Um noch mehr aussortieren zu können, wird sogar den Posts Beachtung geschenkt, denn bei der Rechtschreibung fallen viele durch. Facebook macht Dich durchsichtig. Es ist der Ort, wo Vorsicht gilt, bei den Dingen, die man so von sich preisgibt. Man kann sehen, wer Du bist und was Du machst. Du bist dort Mensch mit allen Deinen Stärken, aber auch Schwächen. Du entscheidest, was Mitglieder sehen und posten dürfen. Unter „Privatsphäre-Verknüpfungen“ kannst Du
Foto: Facebook
Fluch oder Segen bei der Ausbildungssuche
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Von Judith Scharmacher
entscheiden, wer Dich kontaktieren, Kontoinhalte sehen und Dich verlinken darf. Eine Bearbeitung des Kontos ist wichtig, sodass Du solche peinlichen Situationen vermeiden kannst. Deshalb: Pass auf, was Du veröffentlichst. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Aber keine Bange. Dieses Portal kann auch für Deine Ausbildungssuche förderlich sein. Viele Unternehmen nutzen Soziale Netzwerke als Werbeträger, um ihre offenen Stellen bzw. Ausbildungsplätze anzubieten und für den User attraktiv zu präsentieren. Facebook ist immer bemüht, Dir Werbung anzubieten, die mit Deinen Klicks und Likes ungefähr in Verbindung stehen. Wenn Dir zum Beispiel ein Bild mit Schuhen gefällt, dann kommt Werbung von anderen Schuhhändlern, um ihre Ware an den Mann zu bringen. Zalando und Co. stehen dann auf der Matte, in der Hoffnung, dass Du bei ihnen etwas kaufst. Neben Werbung gibt es auch Stellenangebote. Meist aber von großen Firmen und nicht von den regionalen kleinen Betrieben. Allerdings versuchen immer mehr kleinere Händler, sich auch online zu präsentieren. Halte einfach die Augen offen. Ein weiterer Vorteil ist, dass dort die Möglichkeit besteht, auf die Seiten der Firmen zu klicken. Da kannst Du Dir ein Bild machen, ob Du Dich überhaupt bei dem Betrieb bewerben willst, oder lieber die Finger davon lässt. Der Auftritt der Firma beeinflusst Deine Motivation, Dich zu bewerben und nimmt Dir vielleicht die Angst vor Deinem Vorstellungs-
gespräch. Viele Unternehmen stellen sich vor und machen Werbung für sich selbst. Manchmal wird sogar auf Ansprechpartner hingewiesen, denen Du Deine Bewerbung zuschicken kannst. Fazit: Facebook kann uns zu vielen, unnützen Dingen verführen, die wir dann bei laufenden Bewerbungen sehr bereuen können, deshalb sei vorsichtig. Dennoch kannst Du das Soziale Netzwerk für Deinen Erfolg bei der Ausbildungssuche nutzen. Viele Arbeitgeber sind angemeldet, präsentieren sich dort und werben für Azubiplätze. Das heißt, Du kannst schon einmal schauen, was Dein späterer Arbeitgeber online veröffentlicht und Dir ein besseres Bild von ihm machen. Facebook, Fluch oder Segen für Deine Ausbildungssuche? In erster Linie ein Segen, wenn Du etwas erfahren möchtest. Ein Fluch, wenn Du nicht aufpasst, was Du postest. STREBER hält Dich auch auf den Laufenden. Finde und like uns bei Facebook und sei informiert, was aktuell in Deiner Region so los ist und welche Veranstaltungen Du besuchen kannst, um für Deine Zukunft vorzusorgen. Neben brandneuen Verlosungen, die Du gewinnen kannst, um Dir Deine Schul-, Azubi- und Studienzeit zu verschönern, gibt es auch Tipps und Tricks, die Dir helfen werden! Besuche uns und finde es selbst heraus!
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emotionalen Beruf Der Tod ist ein Thema, über das niemand gern spricht. Kommt es aber zu einem Todesfall, so vertrauen Angehörige des Verstorbenen darauf, ihren Verwandten in guten Händen zu wissen. Der Bestatter macht ihn für seine letzte Ruhestätte zurecht. Von Elisabeth Borbe Den Leichnam auf die Beerdigung vorzubereiten und ihn im Kreise seiner Familie zu Grabe zu tragen, sind nur zwei von vielen Aufgaben, die ein Bestatter zu erfüllen hat. Als Bestattungsfachkraft betreust Du bei einem Todesfall die Hinterbliebenen, berätst sie und klärst mit ihnen die Details der Bestattung ab. Du koordinierst den Bestattungsablauf und überführst den Verstorbenen an den Bestattungsort. Des Weiteren versorgst Du den Leichnam hygienisch sowie kosmetisch und richtest den Sarg oder die Urne für die Beisetzung her. Zudem gestaltest Du die Trauerfeierlichkeit des Verstorbenen. Du berätst aber auch über Bestattungsvorsorgeverträge
und schließt diese mit den Kunden ab. Ebenfalls gehören personalwirtschaftliche und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten wie Kostenermittlung oder Abrechnung mit Krankenkassen, Versicherungsgesellschaften und Kunden zu Deinen Tätigkeiten als Bestattungsfachkraft. Eine Ausbildung in diesem Arbeitsfeld dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Ein bestimmter Schulabschluss als Voraussetzung ist nicht vorgegeben. Gewöhnlich werden Bewerber mit einem Hochschulabschluss genommen. Weitere Voraussetzungen sind psychische Belastbarkeit und Stabilität, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Diese sind besonders im Umgang mit Verstorbenen und deren Angehörigen unablässig. Außerdem solltest Du gute Deutschkenntnisse für die kaufmännisch-verwaltenden Tätigkeiten und gute Mathematikkenntnisse für die Abrechnung von Bestattungsverträgen mitbringen. Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich Werken und Technik sind ebenfalls wünschenswert. In den ersten 18 Monaten erlernst Du in Deinem Ausbildungsbetrieb unter anderem, was Du bei der Durchführung von friedhofstechnischen Arbeiten zu beachten hast, wie Du mit Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen umgehst und wie Du technische Unterlagen anfertigst. Während Deines zweiten Ausbildungsjahres musst Du eine Zwischenprüfung ablegen. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem prak-
tischen Teil, in denen Du das bis dahin erworbene Wissen anwenden musst. In der zweiten Hälfte Deiner Ausbildung geht es speziell um den Umgang mit Verstorbenen. Wie Du sie hygienisch versorgst, sie für die Bestattung herrichtest, sie überführst, aufbewahrst und aufbahrst. Und was Du bei Erd-, Feuerund Seebestattungen, Urnenbeisetzungen und Trauerfeiern beachten musst. In der Berufsschule erwirbst Du Kenntnisse in kaufmännischverwaltenden Aufgaben und in Planung und Ausrichtung von Bestattungen wie auch im Versorgen und Transportieren des Verstorbenen. Du schließt Deine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft mit der Abschlussprüfung ab. Sie erstreckt sich auf die erlernten Fertigkeiten und Kenntnisse im Betrieb sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff. Der schriftliche Teil der Prüfung besteht aus den Prüfungsbereichen Geschäfts- und Verwaltungsvorgänge, Bestattungsorganisation sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Im praktischen Teil der Abschlussprüfung soll der Auszubildende eine praktische Aufgabe bearbeiten und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren. Die Abschlussprüfung wird von der zuständigen Industrie- und Handelskammer durchgeführt. Wenn Du Dich nach dem erfolgreichen Abschluss Deiner Ausbildung weiterqualifizieren möchtest, so besteht die Möglichkeit eine Weiterbildung zum Bestatter, zum Bestattermeister oder zum Fachwirt mit Fachrichtung Bestattung zu absolvieren.
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Jetzt, wenn das Wetter wieder etwas schlechter wird und die Zeit geselliger Runden an der frischen Luft weniger werden, dann ist bei vielen sicher wieder Kino-Time. Von Komödie über Abenteuer bis hin zu Animationsfilmen verspricht der Herbst das volle Programm für Lachmuskeln, Tränendrüsen und Co. Von Stephanie Ihle
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g n u h c s i M e t k e f r Pe aus Punk, Metall, Ska und Pop
Die Arbeitslosen Bauarbeiter, da sind MMB Friedhelm, Prof.Dr.rhythm Hansch, René Furtiká (v.l.n.r). Foto: Arbeitslose Bauarbeiter
G e w in n s p ie l Die drei Jungs vom Bau
Foto: Stephanie Ihle
Eine 15-jährige Erfolgsgeschichte feiern die drei Arbeitlosen Bauarbeiter am 15. November mit einer großen Sause im Flowerpower in Chemnitz. Wegbegleiter und Fans der Band werden das ein oder andere Lied anstimmen. Natürlich dürfen auch die aktuellen Hits nicht fehlen. Wer bis dahin nicht mehr warten kann, der macht bei unserem Gewinnspiel mit. STREBER verlost ein Fan-Paket mit einem Poster, je zwei Aufnähern, Ansteckern, Aufkleber und Sampler der Band. Neben „Live im SO-36 Berlin“ haben die Drei auch ihr aktuelles Album „Sommer in Berlin“ reingelegt. Wenn Ihr das Paket haben und mal so richtig zu deutschem Punk abrocken wollt, schickt uns einfach bis 16. Oktober 2013, 24 Uhr, eine E-Mail an:
streber@wochenspiegel-sachsen.de mit dem Betreff „DAB“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir den Gewinner des Pakets.
Eingängiger Rock mit deutschen Texten made in Chemnitz. Viermal im Jahr sind die drei sympathischen Jungs von den Arbeitslosen Bauarbeitern im Internet-Radio zu hören. In vier Stunden legen Sie Platten ganz nach ihrem Musikgeschmack auf. Da kann die Mischung auch schon mal etwas gewöhnungsbedürftig sein. In diesem Jahr feiert Ihr Euer 15-jähriges Bandjubiläum. Was ist in dieser Zeit alles passiert? Zusammen mit Hank gründete MMB Friedhelm am 15. Oktober 1998 die Arbeitslosen Bauarbeiter als ZweiMann-Band. Wir waren etwas unerfahren auf dem Gebiet. Nur wenig später vervollständigte Tommy als Gitarrist unsere Band. Die Anfänge waren noch recht holprig. Unsere erste Kassette nahmen wir in einer Garage auf. Zum Fünfjährigen veröffentlichten wir unsere erste Studioplatte. Wir wollten natürlich so viel wie möglich live spielen. Daher war für uns recht schnell klar: Wir müssen auf eine richtig große Tour gehen. 2005 war es dann soweit. Ein Jahr lang spielten wir deutschlandweit 60 Konzerte auf unserer Akkordarbeit-Tour mit Songs aus dem gleichnamigen Album. Für mich, als eingefleischtenCFC-Fan, war das Jahr 2008 von Bedeutung. Zu Beginn der Saison veröffentlichten wir eine Aufstiegshymne und am Ende standen wir vor rund 3500 Leuten auf dem Truck und sangen unser
Ein ungewöhnlicher Bandname, beantworten tun sie die Frage nach dem Ursprung schon lange nicht mehr. Nur so viel sei gesagt, es entstand aus einer witzigen Laune heraus. Die drei Jungs aus Chemnitz mit ihren ulkig-wirkenden Künstlernamen stellten sich den Fragen von STREBER. Von Stephanie Ihle
Lied. Natürlich haben die Jungs vom CFC auch nur deswegen den Aufstieg geschafft. (schmunzelt mit einem Augenzwinkern). Den größten Einschnitt hatten wir 2009 - als Hank uns aus gesundheitlichen Problemen als aktives Band-Mitglied verlassen musste. In der Zwischenzeit hatte bereits die Gitarrenbesetzung gewechselt. Für Tommy kam René zu den Arbeitslosen Bauarbeitern. Den Ausfall von Hank mussten wir kompensieren. Nach langer Suche fand uns Hanscher. In dieser Besetzung entstand Ende 2012 das aktuelle Album „Sommer in Berlin“.
Wir legen noch etwas nach. Es kommen noch vier Songs aus der aktuellen Platte mit Video.
Sicherlich gab es auch Höhen und Tiefen. Was war Euer bewegenster Moment? Nach dem Auftritt zum Aufstieg des CFC in die Regionalliga 2009, der Abschied von Hank. Heute ist er für uns im Management tätig. Besonders spannend ist die Zeit der CDProduktion - angefangen vom Songwriting, über die Aufnahmen, dem Kreieren des CD-Covers bis hin zur Promotion. Vor allem die ReleaseParty zu unserem aktuellen Sampler „Sommer in Berlin“ war bewegend.
Wann rockt Ihr wieder die Bühne hier in der Region? Einen festen Termin haben wir schon für unsere Jubiläumsparty. Am 15. November 2013 steigt die große Arbeitslosen Bauarbeiter-Party zum 15-jährigen Bestehen. Da stehen wir mit alten und neuen Songs auf der Bühne. Sozusagen wird es eine musikalische Zeitreise unserer Bandhistorie. Dafür haben wir alle unsere eigenen Wünsche. René möchte gern mal das Lied „Gerd“ spielen dürfen. Es war sein Lieblingslied vor seiner Zeit als Arbeitsloser Bauarbeiter. Außerdem wollen wir alle jene sehen, die uns die ganzen Jahre über begleitet haben. Mein Wunsch ist es, noch einmal in der Ursprungsbesetzung zu spielen oder dass alle, die bis jetzt in der Band waren, zusammen auf der Bühne stehen. Vielen Dank für das Gespräch!
Bei diesen sommerlichen Temperaturen (Interviewtermin Juni) habt Ihr sicherlich auch eine musikalische Erfrischung im Gepäck? Unser Sommerhit dieses Jahr ist die Auskopplung von „Sommer in Berlin“ aus dem gleichnamigen Album.
Apropos, mit dem aktuellen Album habt Ihr nun mehr elf Tonträger und vier Studioalben auf Eurer Haben-Seite. Was für tolle Rockhymnen können die Fans noch erwarten? Das wird noch nicht verraten. Wir wollen mal etwas anderes ausprobieren. Es wird auf jeden Fall dazu ein Studioalbum geben. Bis dahin wollen wir soviel wie möglich live auftreten.
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Aussteller advita Pflegedienst GmbH Chemnitz Frau Carola Lorenz 0371/2361603 ALUCOLOR Oberflächenveredelung GmbH & Co. KG Chemnitz Frau Heidrun Bartholdt 0371/543000 AOK Plus Die Gesundheitskasse für Sachsen u. Thüringen Chemnitz Herr Hermann Räuber 0371/48561886
13. Ausbildungsmesse 14. September 2013 Nutze Deine Chance Firmenvertreter und Auszubildende geben vor Ort einen Einblick in die Unternehmen und stehen für Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Fotos (2): SGP
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Chemnitz – Lehrstellenmangel? Das war einmal. Im Gegenteil: Die Relation von Stellen und Bewerbern verschiebt sich aufgrund der demografischen Entwicklung zu Gunsten der Jugendlichen. Noch vor Jahren hätte eine solche Bilanz ausschließlich freudig gestimmt. Inzwischen ist klar: Die Veränderungen stellen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Arbeitsagentur vor ganz neue Herausforderungen. Rund 50 Ausstellern gibt die 13. Ausbildungsmesse der Sparkasse Chemnitz am 14. September eine Plattform, ihre Berufs- bzw. Ausbildungsbereiche vorzustellen. Von 10 bis 14 Uhr können sich Jugendliche als auch deren Eltern über den aktuellen Ausbildungsmarkt informieren. Ihr seid auf der Ausbildungssuche? Dann kommt doch einfach vorbei. Nutzt Eure Chance, nicht nur
AVS Ausbildungsverbund Versorgungswirtschaft Südsachsen gGmbH Chemnitz Herr Ulrich Schulzig 0371/909330 BARMER GEK Chemnitz Herr Uwe Lindner 0800/332060201236 Berufliches Schulzentrum für Technik Limbach-Oberfrohna Limbach-Oberfrohna Herr Stemmler 03722/89050 Bosch Rexroth AG Chemnitz Herr Markus Freund 0371/3555-212 BSZ für Wirtschaft II Chemnitz Herr Matthias Dietrich 0371/383120 Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband Chemnitz Herr Graichen 0371/4547014 Bundeswehr Chemnitz Karriereberatung Chemnitz Herr Leutnant Oberländer 0371/355923205 BWC Bildungswerkstatt Chemnitz gGmbH - Gemeinschaftsstand für: ThyssenKrupp Presta Chemnitz GmbH, Voith Industrial Services GmbH & Co.KG, Fresenius Medical Care GmbH, Niles Simmones Industrieanlagen GmbH, CPT Präzisionstechnik GmbH Chemnitz Frau Anni Voigt 0371/56361265 C&E Consulting und Engineering GmbH Chemnitz Frau Müller 0371/8814254 Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Regionaldirektion Chemnitz Frau Ingeborg von Zitzewitz 0371/8011012 Deutsche Telekom AG Chemnitz Frau Yvonne Kummer 0341/4859740 DPFA-Schulen gemeinnützige GmbH Bildungszentrum Chemnitz Herr Stefan Finsterbusch 0371/459010 Elektro Vieweg GmbH & Co.KG Herr Martin Vieweg 037209/682-20 enviaM-Gruppe Chemnitz Frau Susann Gneuß 0345/2163814 Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung Sachsen mbH Hohenstein-Ernstthal Frau Steffi Hofmann 03723/66333
EURO-Schulen Sachsen gGmbH Chemnitz Frau Wolf 0371/43311230 Freie Schulen Chemnitz Herr Görner 0371/5300611
EDITORIAL
kasse Chemnitz
r Spar Tina Gärtner, Azubine in de
Hallo, ich heiße Tina Gärtner und bin Azubine im 3. Lehrjahr in der Sparkasse Chemnitz. Ich lade Dich und Deine Eltern ganz herzlich zu unserer Ausbildungsmesse ein. Du kommst vorbei?
Super, denn bei uns bist Du Deinem Wunschberuf ganz nah! Du kannst Dich mit anderen Azubis über ihre Ausbildung unterhalten, Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen und Dich informieren, wie in den verschieden
Berufen gearbeitet wird. Und mit etwas Glück findest Du vielleicht Deinen zukünftigen Ausbildungsplatz – genau wie ich. Wir sehen uns am 14. September!
PaulaAnn Paula-Ann Kunze, 15 Jahre, aus Chemnitz „... weil ich noch keine Ahnung habe, was ich einmal machen möchte und somit Verschiedenes vorgestellt bekomme. Besonders die Ausstellervielfalt ist sehr hilfreich. Ich kann mich über ein breites Spektrum an Berufen informieren. Das finde ich gut”.
Kerim
Berufsorientierung am 14.09.2013 von 10.00 bis 14.00 Uhr Ort: Sparkasse Chemnitz VeranstaltungsCenter Moritzhof Bahnhofstraße 51 09111 Chemnitz
Interview ...
Wir besuchen die Ausbildungsmesse ... Kerim Lorenz, 14 Jahre, aus Wiederau „... weil ich da die notwendigen Kontakte knüpfen kann. Außerdem habe ich die Möglichkeit meine Fragen an Unternehmen loszuwerden. So kann ich leichter herausfinden, ob die Ausbildung etwas für mich ist.“
Euch zu informieren, sondern auch darüberhinaus wichtige Hinweise zur Bewerbung zu erhalten. Die Vertreter der einzelnen Aussteller geben hilfreiche Tipps rund um bewerbungsrelevante Fragen. Egal was Ihr später einmal werdet möchtet oder auch wenn Ihr noch keine genauen Vorstellungen von Eurer beruflichen Zukunft habt, bei der Ausbildungsmesse findet Ihr ein breites Spektrum. Vom pflegerisch-sozialem Bereich bis hin zu Technikberufen ist alles dabei. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Denn nicht zu vergessen: Der erste persönliche Kontakt mit den Betrieben kann zudem ein wichtiger Türöffner für eine erfolgreiche Bewerbung sein. Unternehmen haben mit ihrer Präsenz gleichzeitig die Möglichkeit, bereits erste Bewerber kennen zu lernen und diese für eine Ausbil-
... mit der Sparkasse Chemnitz, dem Veranstalter der 13. Ausbildungsmesse am 14. September 2013
FredaSophie Freda-Sophie Dehrbeck, 15 Jahre, aus Chemnitz „... um verschiedene Ausbildungsberufe kennenzulernen, um mehr Informationen zu konkreten Ausbildungsvoraussetzungen zu erhalten, um vor Ort bereits erste Kontakte zu knüpfen z.B. mit Auszubildenden der Firmen, um konkrete Hinweise zu den Bewerbungsunterlagen zu erhalten.”
Was ist das Ziel der 13. Ausbildungsmesse? Unsere Region bietet zahlreiche Chancen für den Berufseinstieg und das ist vielen Schulabgängern oft nicht bewusst. Mit der Ausbildungsmesse möchten wir und die rund 50 Aussteller sowohl den Jugendlichen als auch deren Eltern bei der Berufsauswahl helfen. An jedem Stand kann man sich über die Anforderungen an Bewerber, das Auswahlverfahren, den Ausbildungsverlauf und die beruflichen Perspektiven informierten. Firmenvertreter aus dem kaufmännischen, technischen und handwerklichen Bereich werden alle Fragen rund um die Ausbildung beantworten. Welche Rolle spielt die Sparkasse Chemnitz in diesem Zusammenhang? Als einer der größten Arbeitgeber in der Region sind wir ein Kreditinstitut, dessen Wurzeln regional verankert sind und dessen Zukunft ebenfalls in Chemnitz und
Umgebung liegt. Mit der Ausbildungsmesse schauen wir selbst nach zukünftigen Talenten und möchten ebenfalls Firmen aus dem Umkreis bei ihrer Suche unterstützen. Was bietet die 13. Ausbildungsmesse ihren Besuchern? Die hohe Anzahl an Ausstellern und deren unterschiedliche Ausrichtung helfen den Jugendlichen und deren Eltern ihren Interessen nachzugehen und sich zu orientieren. Die künftigen Auszubildenden haben auf diesem Weg die Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren und schon die ersten Kontakte zu den Unternehmen zu knüpfen. Zusätzlich wird den zukünftigen Lehrlingen unter anderem die Teilnahme an einem Eignungstest und die Erstellung eines professionellen Bewerbungsfotos ermöglicht. Vielen Dank für das Gespräch.
OnlineTipp: Alle Berufe, alle Aussteller & Partner gibt es unter www.sparkasse-chemnitz.de
dung vorzumerken. In Zeiten, in denen die Unternehmen um geeigneten Nachwuchs kämpfen müssen, ist die Ausbildungsmesse sehr wichtig für die Region. Denn allen sollte bewusst sein, dass die
Jugendlichen das zukünftige Kapital des Unternehmens sind. Die Messe ist für alle Schüler, Eltern und weitere Interessierte in der Zeit von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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Aussteller F+U Sachsen gGmbH Chemnitz Herr Eilzer 0371/6660153 od. 0174/9180885 Fleischerei Richter GmbH Oederan Frau Schulze 037292/699306 Fortis-AKADEMIE gGmbH Chemnitz Herr Güttler 0371/2622233 Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft mbH Chemnitz Frau Burkhardt 0371/533-1014 Heim gGmbH Chemnitz Herr Markus Lohse 0371/471000 Helmut-Rödler-Schulen Chemnitz Frau Neumeister 0371/5905271 IKK classic Chemnitz Herr Rainer Schulz 0371/48064007 KATHREIN Sachsen GmbH Mühlau Frau Ellen Neubert 03722/6073-53 KKH Kaufmännische Krankenkasse Chemnitz Frau Dathe 0160/90532790 KMS Krauß Mäckler Schöffel Chemnitz Frau Lauks 0371/600018-58 KOMSA Kommunikation Sachsen AG Hartmannsdorf Frau Heike Klopfer 03722/713730 LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG Chemnitz Herr Olaf Schröter 0371/466830 LIDL Vertriebs-GmbH &CoKG Lampertswalde Frau Ina Thieme 035248/85483 MAKRA Chemie GmbH Hohenstein-Ernstthal Herr Ralf Müller 07161/9909-58 Med. Berufsfachschule am DRK-Krankenhaus Chemnitz/ Rabenstein Chemnitz Frau Große 0371/8329401
SC Ausbildungszentrum GmbH Sparkasse Chemnitz Frau Michaela Schmalz 0371/992606 Sparkassen-Versicherung Sachsen Herr Oliver Fechner 0371/5391416 Stadt Chemnitz Organisationsund Personalamt Chemnitz Frau Antje Feldten 0371/4881108 Technische Universität Chemnitz Chemnitz Frau Silke Meyer 0371/53137205 Trendsetter Agentur Chemnitz Frau Anett Weigelt 0371/400 62 62 Verein zur beruflichen Förderung und Ausbildung e.V. Aue Chemnitz Frau Yvonne Kilian 0371/38243-17 Volkswagen Bildungsinstitut GmbH Zwickau Frau Ramona Hofmeister 0375/2702612 Wochenspiegel Sachsen Verlag Chemnitz Herr Danilo Kunze 0371/5289393
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Einfach nur
China
China ist in unserer Welt kaum wegzudenken. Das Land drängt sich auf den Markt und schreibt Rekordzahlen. In und mit China wird sich unsere Zukunft abspielen. Schüler sollen mehr und mehr auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Das ist der Grund, weshalb seit 2008 das Sandberggymnasium in WilkauHaßlau mit der Middle School No. 2 Yongkang in China in engem Kontakt steht und einmal im Jahr für eine Woche einen Schüleraustausch organisiert. In den geraden Jahren geht es von Deutschland nach China und in den ungeraden Jahren heißt es in Wilkau-Haßlau: „Willkommen in Deutschland, liebe Chinesen“. Von Judith Scharmacher Angefangen hat alles auf einer Bildungsmesse in Hannover 2008. Dort waren Schulvermittler für chinesische Schulen, die den Austausch der Bildungseinrichtungen weltweit fördern wollten. Nach einem Gespräch mit dem Mittler entstand der erste Kontakt mit der Middle School No.2 Yongkang. Peter Lehmann, Lehrer am Gymnasium Wilkau-Haßlau, der den Austausch organisiert und für die Schüler Ansprechpartner und Begleiter ist, sagte: „Wir planen jedes Jahr etwas Anderes. Dieses Jahr haben wir ein Filmprojekt in die Hand genommen. Dort sollten die Sprachen Deutsch, Chinesisch und Englisch integriert werden, sodass jeder Schüler verstehen konnte, worum es geht. Außerdem gingen wir mal das Experiment ein, uns ohne Dolmetscher zu treffen. Das war eine spannende Sache, da war viel Englisch gefragt.“ Vom 24. bis 28. August 2013 waren die chinesischen Bürger in Deutschland und haben Sachsen erlebt. Die deutsche Küche ist immer ein Highlight bei den Asiaten. Schüler wissen aus den vorherigen Jahren zu berichten, dass es Chinesen gab, die sogar bei 30 Grad im Schatten Gulasch oder anderes deftiges Essen haben wollten. Beim Thema Essen wären die Chinesen immer sehr begeistert dabei. „Manchmal trafen sie sich auch und haben uns bekocht. Selbst das Einkaufen war die reinste Freude. Da die eingeflogenen Schüler kaum Deutsch verstanden, wurden Gewürze immer unter die Nase gehalten und „errochen“. Echt lustig zu beobachten, so die damaligen Austauschschüler. Doch was stand dieses Jahr auf dem Plan? Die Schüler aus China wurden erst einmal vorgestellt und begrüßt. Sie lernten ihre Tauschfamilien kennen, in denen sie für eine Woche unterkommen sollten. Ein weiterer Programmpunkt bot das Sand-
Zehn von insgesamt 50 am Schüleraustausch involvierten Schülern des Sandberggymnasiums. Foto: Judith Scharmacher
berggymnasium mit der Aufführung eines Anspiels „Hospites Yongkangii“ (Besuch aus Yongkang), ein lateinisches Stück, geschrieben von Peter Lehmann, was für die Asiaten ins Englische übersetzt wurde. Allerdings sollten die Schüler auch den normalen Alltag in Deutschland kennen lernen. In den Familien waren sie komplett integriert und mussten mit im Unterricht sitzen. Von den ganzen Vorurteilen, die über die Asiaten kursieren, ist wohl das Größte, dass sie die leidenschaftlichsten und interessiertesten Touristen auf der Welt sind, die jedes kulturelle Bauwerk knipsen. Um den Chinesen etwas von Sachsen zu zeigen, wurde ein Tag in Dresden eingeplant. Eine Stadtführung, eine englischsprachige Führung durch den Sächsischen Landtag und ein Einkaufsbummel standen auf dem Programm. Beim Stadtbummel war außerdem Zeit, das Filmprojekt zu organisieren und zu gestalten. Die Innenstadt Dresdens bietet eine schöne Hintergrundatmosphäre für solche Dinge. Des Weiteren wurden einige Punkte in Zwickau angestrebt: „In den Jahren zuvor waren wir im August-Horch-Museum und im VW-Werk. Da wir den Schülern immer etwas Neues bieten wollen, hatten wir noch einen Besuch bei Zwickau TV organisiert, um den Schülern die Medienwelt näher zu bringen. Auch die Westsächsische Hochschule besuchten wir”, sagte der Latein- und Religionslehrer. Was die Chinesen im nächsten Jahr für unsere Zwickauer Schüler planen, ist noch unklar. „Bisher hatten wir immer das Komplettpaket China bekommen. Shanghai, Peking, die Chinesische Mauer oder die Terrakottaarmee wurden in den Jahren zuvor besucht und waren Bestandteil unserer Reise”, so Peter Lehmann.
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STREBERweisheiten (aus: Neon Unnützes Wissen, Wilhelm Heyne Verlag, 2008) Zwergschimpansen der Art Bonobos sind die einzigen Primaten neben dem Menschen, bei denen Zungenküsse beobachtet werden. Ohrenschmalz ist das einzige Sekret des Menschen, das bitter schmeckt – eine Schutzfunktion des Körpers vor Insekten. Es leben mehr Papageien in Menschenobhut als in der Natur. 120 Wassertropfen füllen einen Teelöffel. In Alabama steht das einzige Denkmal der Welt für einen Pflanzenschädling. Der Rüsselkäfer vernichtete einst Baumwollplantagen und zwang die Farmer, endlich auf Mehrkulturen-Landwirtschaft umzusteigen. Ameisen sind gar nicht so fleißig. Sie arbeiten nur etwa ein Viertel ihrer Zeit. Der Karokönig im Skatblatt soll Julius Caeser darstellen, der Herzkönig Karl den Großen. New York und Nepal liegen auf dem selben Breitengrad. Die Vertiefungen auf Golfbällen heißen Dimpels. „Ohne“ heißt auf Texasdeutsch „mitaus“.
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Michél Müller, 22 Jahre, ist Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik bei der Wirthwein Crimmitschau GmbH & Co. KG. STREBER berichtet über ihn und seine Ausbildung.
Arbeiten mit dem Foto: Wirthwein Crimmitschau Wieso hast Du genau den Beruf des Verfahrensmechanikers ergriffen? Die Tatsache, dass Kunststoff als „Werkstoff der Zukunft“ gilt und heutzutage in praktisch allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielt, machte mich auf den Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik aufmerksam. Nach einer Betriebsführung bei der Wirthwein Crimmitschau GmbH & Co. KG entschied ich mich für eine Bewerbung. Konntest Du Dir vorher etwas unter diesem Berufsbild vorstellen? Wenn ich ganz ehrlich sein soll, nein. Ich habe mich über das Internet und das Ausbildungsmagazin der Wirthwein AG über die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker informiert und fand Gefallen daran. Kannst Du Dich noch an Deine Bewerbung und an das Vorstellungsgespräch erinnern? Ja. Der Technische Projektleiter, Herr Sontag, rief mich an und sagte, dass er mich gerne zu einem Vorstellungstermin einladen wolle. Ich freute mich über diese Einladung, da ich mir nach einigen Recherchen sehr gut vorstellen konnte, einmal für das Unternehmen Wirthwein tätig zu sein.
„Werkstoff der Zukunft“ Welche Voraussetzungen braucht man für diesen Beruf? Man sollte auf jeden Fall Interesse an technischen Vorgängen haben und deshalb auch technisches Verständnis mitbringen. Zum Profil eines Verfahrensmechanikers zählen körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit. Muss man in bestimmten Schulfächern besonders gute Noten haben? Die wichtigsten Schulfächer für diesen Beruf sind Mathematik, Physik und Chemie. Man sollte in der Schule bereits ein verstärktes Interesse haben. Wie gefällt Dir Deine Ausbildung jetzt? Meine Ausbildung gefällt mir sehr gut, vor allem deshalb, weil sie sehr abwechslungsreich ist. Außerdem ist es schön zu wissen, dass Wirthwein bestrebt ist, die Auszubildenden zu übernehmen. So hat man die Perspektive bei guten Leistungen im Betrieb und in der Schule, einen festen und dauerhaften Arbeitsplatz zu bekommen.
Produktion. Ich persönlich finde es super, dass man mehr Zeit im Betrieb als in der Schule verbringt, da man so wirklich in den Berufsalltag hineinwächst. Welche Inhalte werden Euch in der Berufsschule gelehrt und welche Fächer sind dort wichtig? Der Unterricht in der Schule ist in Lernfelder eingeteilt. Die Inhalte der Lernfelder im ersten Ausbildungsjahr beschränken sich auf die Grundeigenschaften von Kunststoffen. Im zweiten und dritten Lehrjahr wird spezifisch auf die jeweilige Grundrichtung eingegangen, ob es sich beispielsweise um ein Halbzeug (halbfertiges Material) oder ein Formteil handelt. Welche Inhalte werden Euch im Betrieb vermittelt?
Könntest Du Dir vorstellen, Dich später beruflich weiterzubilden? Ich könnte mir vorstellen, mich nach einigen Jahren Berufserfahrung als Meister oder Techniker weiterzubilden. War/Ist das Dein Traumjob? Einen wirklichen Traumjob habe ich nicht, aber im Beruf Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik habe ich die Tätigkeit gefunden, die mir Spaß macht und sehr gut gefällt. Vielen Dank für das Gespräch!
Wie ist das Verhältnis Schule/Praxis? Bist Du mehr in der Schule oder mehr im Betrieb? Es ist eine duale Ausbildung, das heißt: Blockunterricht (Berufsschule in Radeberg bei Dresden) und Praxis im Betrieb in der
Gewinnspiel Taucht ein in die Welt von Disney. Stöbert einfach durch den Disney-Store und entdeckt tolle Sachen rund um die Geschichten des bekannten Filmproduzenten Walt Disney und Erfinder von Micky Mouse, Bambi und Co.
Die Wirthwein Crimmitschau GmbH & Co. KG ist auf die Fertigung von Kunststoffkomponenten insbesondere für die Automobilindustrie spezialisiert und ist eine Tochter der Wirthwein AG. In 19 Unternehmen in Europa, Asien und den USA beschäftigt die Wirthwein-Gruppe rund 2.500 Mitarbeiter/innen in den Geschäftsfeldern Automotive, Bahn, Energie, Hausgeräte, Medizintechnik und Innenausbau.
Wir bieten zum 1. September 2014 folgende Ausbildungsplätze:
Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Von Stephanie Ihle 1937 flimmerte zum ersten Mal eine Disney-Produktion über die Leinwände. Der Vorhang fiel für die berühmte Verfilmung des Grimm-Klassikers Schneewittchen und die Sieben Zwerge. Seitdem begleiten sie kleine und große Fans weltweit. Ob als Shirt mit dem niedlichen Kopf von Micky Mouse oder andere coole Accessoires. Die Figuren von Walt Disney sind heute noch echte Klassiker. STREBER verlost einen Warenguteschein im Wert von 25 Euro für den
Im Betrieb lernt man alles, was mit dem Spritzgießen zusammenhängt. Wie zum Beispiel den Aufbau eines Spritzgusswerkzeuges, aber auch das Programmieren, Anfahren und Warten einer Spritzgussmaschine.
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ZWISCHENZEIT
„Verfremdung Erfinden, Erneuern, Erleben ”
Das Organisationsteam mit Maria Salzseiler, Sandra Höltzel, Konstantin Kolchuzhin und Laura Heising (v.l.n.r. ) war engagiert und hing am Ende die Bilder vor der Vernissage auf. Foto: Falko Schwarz Kaum eine Ausstellung in Chemnitz hat so ein junges und breites Künstlerportfolio wie die Ausstellungen, die in Zusammenarbeit zwischen dem TCC und Chemnitzer Schulen entstehen. In diesem Jahr zieren Werke von Schülern und Ehemaligen des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Chemnitz die Etagen der Einrichtung an der Annaberger Straße. Die Idee kam schließlich von Kunstlehrerin Katja Mehlhorn. Auch Maria Salzseiler, Sandra Höltzel, Konstantin Kolchuzhin und Laura Heising entschieden sich dafür. Zu Beginn musste ein Thema für die Austellung gefunden werden. Einzige Vorgabe kam seitens des TCC: Titelthema sollte das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technik widerspiegeln. So entstand die Ausstellungsüberschrift „VerfremdungErfinden, Erneuern, Erleben“. Die gesamte Organisation ruhte auf den Schultern der
Johannes-Kepler-Gymnasium mit Ausstellung im TCC vier Kunstbegeisterten. Einmal in der Woche mussten die Schüler einen Bericht an ihre Kunstlehrerin abliefern. Nach der Findung des Themas ging es an die Auswahl der Bilder. Grundsätzlich hatten auch hier Laura, Maria, Sandra und Konstantin freie Hand. Lediglich bestimmte Klassen wurden Ihnen vorgegeben. So entstand auch ein breites Künstlerspektrum, welches die Bandbreite der Schule widerspiegelte. Die Auswahl erfolgte nach verschiedenen Kriterien. „Wichtig war die Ausstellungsfähigkeit der Bilder, die Übereinstimmung mit dem Titelthema und auch, dass schließlich jede Klassenstufe vertreten war“, erklärt Sandra. So waren schließlich 40 Grafiken, Malereien, Collagen, bearbeitete Fotos und Drucke von Schülern aus der fünften Klasse bis hin zu Ehemaligen dabei. Die Werke entstanden nahezu alle im Kunstunterricht. Nach der Auswahl der Ausstellungsstücke
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„Kunst kommt von Können“, heißt es im Volksmund. Dass die Schüler des Kepler-Gymnasiums in Chemnitz wirklich etwas drauf haben, zeigt die aktuelle Ausstellung in den Räumen des Technologie Centrums Chemnitz (TCC). STREBER sprach mit Maria Salzseiler, Sandra Höltzel und Laura Heising über die Entstehung von der Konzeption, über die Planung bis hin zur feierlichen Vernissage. Von Stephanie Ihle
begann die Hauptarbeit. Da die Organisation als Klausur gewertet wurde, konnten die vier sich während des Kunstunterrichtes damit auseinandersetzen. Oft reichte die Zeit dafür nicht aus, also trafen sie sich nach der Schule und planten weiter. „Grundsätzlich war es viel Arbeit, allerdings auch eine interessante Erfahrung. Uns war nicht klar, was eigentlich hinter so einer Planung steckt. Die Aufgaben wurden immer kompakter“, so Sandra weiter. Maria fügte noch hinzu: „Außerdem haben wir viele Leute kennengelernt.“ Bei der Konzeption der Ausstellung machten sich die vier Schüler viele Gedanken. Am Ende entschieden sie sich, die verschiedenen Etagenfarben als Rahmen für die Kunstwerke wieder aufzugreifen. Am 28. Mai 2013 fand die feierliche Vernissage statt. Etwa 30 bis 40 Besucher waren dabei als für die vier die Planung zu sei-
nem Höhepunkt kam. Umrahmt von einem selbstgemachten Catering und Musik dreier Schülerinnen wurde die Veranstaltung zum vollen Erfolg. Unterstützung erhielten sie vom Förderverein des Gymnasiums. Neben einem finanziellen Beitrag zum Catering, steuerten sie auch das Preisgeld für die Wahl zum besten Bild bei. Gewonnen haben die Augenbilder im vierten Stock. Auf die Frage, was Ihnen die Planung der Ausstellung am Ende gebracht hat, waren sich die vier einig. „Vor allem das Organisieren hat uns neue Wege aufgezeigt.“ Für Sandra war es ein Richtungshinweis für ihre berufliche Zukunft. Nun ist ihr klar, dass sie in jedem Fall künstlerisch aktiv sein will. Noch bis Oktober werden die Bilder im TCC zu sehen sein. Wer möchte, kann während der Öffnungszeiten des TCC kostenlos die Ausstellung besichtigen.
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Ich bin dann mal weg!
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Berufsbildung im Ausland
Nicht nur Studenten gehen gern für ein paar Semester ins Ausland, um an einer anderen Uni zu studieren. Zunehmend tun dies auch Auszubildende, die ihre Erfahrungen und Fähigkeiten in ausländischen Unternehmen erweitern wollen. Das Leonardo da Vinci-Programm der Europäischen Union für berufliche Bildung bietet Dir dabei eine finanzielle Unterstützung. Von Elisabeth Borbe Internationale Berufserfahrung wird immer häufiger vom künftigen Arbeitgeber gefordert. Deswegen stellen Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung eine hervorragende Möglichkeit dar, internationale Kompetenzen zu erwerben, Erfahrungen zu sammeln und neue Sprachen sowie Kulturen zu entdecken. Leonardo da Vinci (1452 1519), der Namensgeber des Programms, war Maler, Zeichner, Bildhauer, Erfinder, visionärer Konstrukteur, Mathematiker, Architekt und leidenschaftlicher Naturforscher. Er gilt somit als Universalgenie seiner Zeit und symbolisiert die Vielfalt der beruflichen Bildung. Für das Mobilitätsprojekt Leonardo da Vinci kann sich jeder bewerben, der sich in einer Ausbildung befindet, arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet ist, noch nicht an diesem Programm teilgenommen hat, eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung bzw. eine zweijährige Berufspraxis oder ein Hochschulstudium abgeschlossen hat. Gute Sprachkenntnisse des Wunschlandes werden ebenso vorausgesetzt wie eine EU-Bürgerschaft und ein ständiger Wohnsitz in Deutschland. Eine Direktbewerbung beim Leonardo da Vinci-Programm ist nicht möglich. Deswegen musst Du Dich an Deine Firma oder die zuständige Berufsbildungseinrichtung wenden. Auf Antrag bekommst Du einen finanziellen Zuschuss zu den Reise- und Lebenshaltungskosten, den sprachlichen und in-
Foto: djd/medi
Mit genauem Blick
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Für den Bau von Straßen, Parkplätzen oder auch Gebäuden ist vor dem ersten Spatenstich ein Vermessungstechniker gefragt. Diesen anerkannten Ausbildungsberuf könnt Ihr beispielsweise bei den Firmen der Wuttke Geogroup, dem Ingenieurbüro Wuttke und der WEIT Vermessung GmbH in Chemnitz erlernen. Wenn Ihr immer schon mal dabei sein wolltet, wie eine neue Straße in die Landschaft geplant wird und auf unbebautem Gebiet so ein neuer Verkehrsweg vermessen wird, dann ist der Beruf sicher das Richtige für Euch. Die Unternehmen agieren deutschlandweit. Eine große Baustelle in Chemnitz ist der Ausbau der B174 beginnend am Südring stadtauswärts. Neben der Vermessung des Geländes müssen die Techniker auch verlegte Rohrleitungen mittels GPS erfassen. Dabei arbeiten sie mit modernster Technik. Matthias Hunger ist schon lange im Unternehmen als Vermesser tätig. Bei dieser Baustelle ist er für das Aufmessen neu verlegter Leitungen und das Abstecken von für den Bau relevanten Punkten, wie zum Beispiel für Schächte, verantwortlich. Als Vermessungstechniker sollte man keine Scheu vor der Arbeit im Freien – bei Wind und Wetter – haben. Auch große Baumaschinen, wie sie für den Straßenbau beispielsweise notwendig sind, dürfen nicht abschrecken. Gerade auf großen Baustellen müsst Ihr ein enormes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein haben. Schnell kann es anderenfalls zu schweren Unfällen kommen. „Da braucht man gute Nerven, wenn es mal wieder drunter und drüber geht“, erklärt der Experte und erfahrene Vermesser.
Foto: Stephanie Ihle
Tipp: In der kommenden Ausgabe stellen wir Euch einen Vermessungstechniker in der Ausbildung vor. Dieser wird Euch seine Erfahrungen schildern.
terkulturellen Vorbereitungen sowie zu den Versicherungen. Dabei kann die Förderhöhe bezüglich der Lebenshaltungskosten und der Entfernung des Ziellandes als auch bezüglich der Dauer des Auslandsaufenthaltes variieren. In der Regel beträgt die Aufenthaltszeit zwischen drei und neun Monate. Dabei gilt, dass Du nicht länger als ein Viertel Deiner gesamten Ausbildungsdauer im Ausland verbringen darfst. Des Weiteren kannst Du Dich während des Auslandsaufenthaltes freistellen lassen. Das Versäumte muss aber nachgeholt werden. Dein Ausbildungsbetrieb ist darüber hinaus verpflichtet, Dein Gehalt weiter zu zahlen. Kathleen hat ein solches Programm mitgemacht und sagt: „Es war eine tolle Erfahung, die ich mit anderen teilen konnte. Zudem habe ich neben einem Praktikumszeugnis und einem Euro-Pass viele außergewöhnliche Menschen kennengelernt, die sich dauerhaft in einem anderen Land behauptet haben. Ich würde es jedem Azubi empfehlen, denn das ist eine Chance, die man so schnell nicht wieder bekommt“. Wenn Du Interesse hast, Deine Ausbildung mit internationalen Eindrücken und Erfahrungen zu ergänzen, und Du gern wissen möchtest, in welchen Ländern Du finanziell unterstützt wirst, dann kannst Du Dich auf der Internetseite der nationalen Agentur Bildung für Europa oder beim Bundesinstitut für Berufsbildung (www.na-bibb.de) weiter informieren.
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Splash! Festival 16
Review
Drei Tage Festival, Spaß und jede Menge gute Musik. Das alles hätte ich mir vor ein paar Monaten nie erträumen können und jetzt kann ich es immer noch nicht richtig fassen. Von Rhonda Bartuschies
Fotos: Daniel „Günt“ Gaube
Während ich am Donnerstagabend noch an der Ostsee war, um der zehnten Klasse einen würdigen Abschluss zu geben, war mein Freund Sebastian schon mitten drin. Mach One, SAM und Kendrick Lamar waren unter anderem bei dem Splash! Spezial am Start. Am Freitag, dem offiziellen Beginn des Festivals, verließ Sebastian jedoch das Festivalgelände wieder – verkehrte Welt, oder? Er nahm volle Züge und eine Menge Wartezeit auf sich, nur um mich nach der Rückkehr von meiner Abschlussfahrt in der Heimat abzuholen. Aus der geplanten siebenstündigen wurde eine zehnstündige Rückfahrt und nach weiteren zwei Autostunden kamen wir endlich in Ferropolis, der Stadt aus Eisen, an. Obwohl unser Zelt schon stand, verpassten wir einige Acts, wie zum Beispiel OK Kid, Damion Davis oder Dendemann, die wir uns nur zu gerne angeschaut hätten. Denn auch der Weg vom Zeltplatz zum eigentlichen Festivalgelände brauchte seine Zeit. Doch zu Materia, welcher auch als
Marsimoto auftrat, schafften wir es rechtzeitig. Und hier wurde mir erst bewusst, wie groß das Ganze ist. Verteilt auf den verschiedenen Zeltplätzen kamen mir die etwa 25.000 Besucher gar nicht so viel vor, doch vor den drei großen Bühnen sowie auf dem Grenada Floor bekam man eine gute Vorstellung davon, wie viele HipHopFans es wirklich waren. Den nächsten Tag ließen wir langsam angehen, in Ruhe wurde sich frisch gemacht, gefrühstückt und dann war es nur ein Katzensprung bis ins kühle Nass, da das Gelände inmitten des Gremminer Sees liegt. Eines stand fest: Vor dem Abend musste sich ausgeruht werden, denn Headliner Casper stand auf dem Plan. Doch davor rockten unter anderem noch Megaloh, Die Orsons, Edgar Wasser und A$AP Rocky die Bühne. Und dann war es endlich soweit, Caspers großer Auftritt stand bevor. Den Mann, dessen Lieder mein Leben so sehr beeinflussten, würde ich gleich live sehen. Und dann war er da, stand auf der Bühne und
performte seinen ersten Titel. Bei Liedern wie „Auf und Davon“ oder „XOXO“ gingen die Arme der Masse nach oben und die Köpfe nickten im Rhythmus mit. Bei „Alaska“, meinem Lieblingslied, hatte ich dann sogar Tränen in den Augen. Es war einfach nur perfekt! Casper lieferte eine atemberaubende Show, welche ich mit Sicherheit nicht mehr vergessen werde. Nun stand uns nur noch ein Tag bevor, an welchem wir vor den Bühnen von Curse, Gerard und Chakuza mitnickten. Zum Abschluss des Festivals performten Macklemore & Ryan Lewis unter anderem mit „Can’t Hold Us“ oder „Thrift Shop“. Am Montagmorgen leerte sich dann langsam aber sicher der Zeltplatz und alles kam mir so unwirklich vor. Ich konnte gar nicht glauben, dass es schon vorbei sein sollte und fragte mich, wo die Zeit hin war. Alles in allem war es jedoch ein sehr gelungenes Splash! Festival 16 und stolz wie Oskar trage ich jetzt mein Festivalbändchen am Arm.
Gewinnspiel
Think different ! | Act different ! | Be different !
Termine
Unsere Ausbildungsberufe: Zerspanungsmechaniker/in Fräsmaschinensysteme Industriemechaniker/in Feingerätebau · Elektroniker/in für Betriebstechnik · Mechatroniker/in · Technische/r Produktdesigner/in für Maschinen- und Anlagenkonstruktion · Industriekaufmann/-frau
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www.ausbildung-deine-zukunft.de
Termine Termine
STREBER verlost sechs Chäff-Timer, damit Ihr immer alles im Blick behaltet. Von Stephanie Ihle Nun beginnt das neue Schuljahr und da heißt es wieder Termine, Termine, Termine. Wichtige Ereignisse wie Vorstellungsgespräche und Hausaufgaben solltet Ihr immer übersichtlich vor Euch haben. Dafür ist ein stylischer Timer genau das Richtige. Neben den jeweiligen Wochenübersichten habt Ihr auch die Monate und das Jahr auf einen Blick parat. Außerdem bieten die Chäff-Timer noch allerlei Wissenswertes und nützliche Seiten, wie beispielsweise To-Do-Listen. Langweiliges schwarz war gestern! Die Timer haben schöne knallige Farben.
Foto: Chäff-Timer Je nach Geschmack, kann zwischen Varianten von pink bis grün gewählt werden. Möchtet Ihr Eure Termine auch im kommenden Jahr genau im Blick haben, dann schickt uns einfach bis 8. November 2013, 24 Uhr, eine E-Mail an: streber@wochenspiegelsachsen.de mit dem Betreff „Timer“ sowie Eurem Namen und Eurer Adresse. Wir verlosen sechs Exemplare des Timers. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner der Preise.
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Foto: Falko Schwarz
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STREBER testet: Leckeres aus aller Welt Elisabeth: Russischer Borschtsch Borschtsch klingt im ersten Moment ziemlich komisch. Und auch bei der Aussprache bekommt man leicht einen Knoten in der Zunge. Borschtsch ist ein typisches Gericht aus Russland. Charakteristisch für den Borschtsch ist seine rote Farbe, die er von der Roten Beete bekommt. Rote Beete in der Suppe? Auf jeden Fall, es lohnt sich! Und vielleicht kommen Rote-Beete-Muffel ja auf den Geschmack. Zutaten (für 6 Personen): 1 große Zwiebel, 3 mittelgroße Möhren, 3 Lorbeerblätter, Salz, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 1 kg Rindfleisch (Suppenfleisch), 300 g Rote Beete (am besten vorgegarte), 100 g geräucherter durchwachsener Speck, 1 EL Tomatenmark, Zucker, 2 EL Weißweinessig, 1 Dose (314 ml) Sauerkraut, 500 g Kartoffeln, 250 saure Sahne Zubereitung (3,5 Stunden): 1. Zwiebeln schälen und vierteln. Eine Möhre schälen und in Stücke schneiden. Beides mit ca. 2,5 l kaltem Wasser, einem gehäuften TL Salz, Lorbeeren und Pfefferkörner in einen großen Topf geben. Fleisch hineinlegen, alles aufkochen lassen. Zugedeckt 2,5 Stunden köcheln lassen. 2. Währenddessen zwei Möhren schälen und zusammen mit der Roten Beete in Würfel schneiden, Speck würfeln. Fleisch nach der Garzeit aus der Brühe heben und Brühe durchsieben. 3. Speck in einer Pfanne knusprig braten. Rote Beete zufügen und zugedeckt ca. 10 Minuten dünsten. Tomatenmark, ein EL Zucker und Essig einrühren und kurz weiterdünsten. Ca. 100 ml Brühe angießen. Möhren zufü-
gen und zugedeckt ca. 15 Minuten weitergaren. 4. Sauerkraut abtropfen lassen. Kartoffeln schälen und in dicke Stifte schneiden. Restliche Fleischbrühe aufkochen und die Kartoffeln darin zugedeckt ca. 15 Minuten garen. Fleisch in der Zwischenzeit würfeln. Mit RoteBeete-Mischung und Sauerkraut in die Brühe geben und weitere 5 Minuten kochen. 5. Zuletzt den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. Final mit einem Klecks saurer Sahne anrichten. Mein Fazit: Der Borschtsch schmeckt mir persönlich sehr gut und ist besonders auch optisch ein Augenschmaus. Er eignet sich recht gut für familiäre Feiern, da man ihn getrost einen Tag vorher zubereiten kann. Stephanie: Feurig scharfes Chili Woher das Gericht ursprünglich stammt, ist nicht bekannt. Es hat jedenfalls mexikanische und texanische Einflüsse. Zutaten (für 4-6 Personen): 500 g Rinderhack, 1 Gemüsezwiebel, 3 rote Chilischoten, 2 Knoblauchzehen, 1 EL Tomatenmark, 500 ml Brühe, 2 Lorbeerblätter, 3 Dosen geschälte Tomaten oder Pizzatomaten, 100 g Mais, 250 g Kidneybohnen, Salz, Cayennepfeffer Zubereitung (40 Minuten): 1. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in Öl andünsten. Anschließend Hackfleisch mit anbraten. Tomatenmark, kleingehackte Chilischoten und Cayennepfeffer dazugeben und ebenfalls anschwitzen. 2. Das Ganze mit der Brühe ablöschen. Tomaten und eine kräftige Prise Salz dazu. Danach den Chili con Carne-Ansatz etwa 20 Minuten köcheln lassen.
3. Kidneybohnen und Mais abspülen und trocknen lassen. Und nach 20 Minuten in den Topf geben. Nochmals 2-3 Minuten köcheln lassen und servieren. Mein Fazit: Wer es scharf mag, für den ist Chili con Carne das Richtige. Natürlich kann man auch eine abgeschwächte Variante mit weniger Chili kochen. Es eignet sich perfekt für Feiern. Am besten schmeckt es nochmals aufgewärmt am nächsten Tag. Judith: Philipinisches Halo-Halo Hallo-Hallo? Halo-Halo, auf den Philippinen „Mix“ oder „Großes Durcheinander“ genannt, ist ein sehr merkwürdiges Dessert. Vor allem, wenn man die Zutaten für diese Nachspeise beachtet, kommt man ins Grübeln, ob das überhaupt schmecken kann. Für Halo-Halo gibt es kein StandardRezept. Es ist im Allgemeinen ein willkürlicher Mix aus dort heimischen Früchten und Crème caramel. Da Crème caramel sehr aufwändig in der Herstellung ist, empfehle ich folgendes Rezept: Zutaten (für 5 Personen): 200g Ube (asiatische Marmelade),1 Banane, 200g Macapuno (Kokosfleisch), 1l Milch, Mungobohnen, weitere div. Früchte sowie Zucker je nach Geschmack Zubereitung (30 Minuten): 1. Am Abend zuvor Milch mit Zucker süßen und in den Gefrierschrank stellen. 2. Zucker karamellisieren und Bananen leicht anbraten. 3. Milch „crushen“ und in ein Glas füllen, Früchte mit Ube (violett) vermengen, auf die Milch schütten und servieren. Halo-Halo scheint im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig. Der Mix aus Früchten, Bohnen und Ube ist nicht
jedermanns Geschmack. Jeder kann das verwenden, was ihm schmeckt. Die Zutaten gibt es in jedem Asia-Geschäft. Da kann man dann auch Halo-HaloFrüchte im Glas kaufen. Mein Fazit: Man kann Halo-Halo wie Frozen Joghurt mit Früchten vergleichen. Wer einmal eine Abwechslung aus dem asiatischen Raum möchte, für den ist es ideal. Schon allein die violette Marmelade macht Appetit. Wenn ich allerdings wählen dürfte, würde ich ein schönes, italienisches Eis vorziehen. Kathleen: Brasilianischer Ipanema Wer trinkt nicht gern beim Ausgehen einen Cocktail? Doch meist sind diese mit Alkohol und das Taschengeld rinnt nur so davon. Cocktails kann man auch leicht selbst machen. Ipanema ist ein alkoholfreier Drink, der
nicht viele Zutaten braucht. Deshalb ist er weltweit sehr beliebt. Zutaten (für 1 Glas): 1/2 Limette, 2 Spritzer Limettensaft oder Limettensirup, 4 cl Maracujasaft, Eis (zerkleinert), Ginger Ale, 2 TL Rohrzucker Zubereitung (5 Minuten): 1. Die halbe Limette in kleine Stücke, z.B. Achtel schneiden und zusammen mit dem Zucker in ein Longdrinkglas pressen. 2. Maracujasaft und Limettensaft dazugeben. 3. Eis in das Glas geben und mit Ginger Ale auffüllen, zuletzt leicht umrühren und Cocktail genießen. Mein Fazit: Ipanema ist eine richtige Alternative zu den teuren Drinks in der Bar. Mir schmeckt er sehr gut und ich werde jetzt öfter mit meinen Freunden selbst Cocktail-Abende machen und vielleicht auch eigene Rezepte kreieren.
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32 KOMPASS Schule kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Ständiges Pauken, Büffeln und zusätzlich noch andere Probleme lassen einige von Euch verzagen. Die Schule wird abgebrochen und die Perspektiven sind im Anschluss nicht besonders gut. STREBER zeigt Euch, wie Ihr dennoch zu einem Schulabschluss gelangt. Denn nur so bekommt Ihr sicher einen Ausbildungsplatz.
Kein Schulabschluss.
Was nun?
Von Stephanie Ihle Immer mehr von Euch, die das Abitur anstreben, spielen mit dem Gedanken nach der Schule eine Ausbildung zu absolvieren. Schnell Geld verdienen und eine gesicherte Basis im Traumberuf sind die Hauptgründe vieler Abiturienten. Doch gleichzeitig scheinen sie Haupt-, Förderund Realschüler von dem Ausbildungsmarkt zu verdrängen. Die steigende Nachfrage nach Fachkräften in Sachsen ermöglicht es auch Schülern mit einem niedrigeren Notendurchschnitt im Berufsleben voll durchzustarten. Dennoch bleibt die Grundvoraussetzung für die Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages ein Schulabschluss. Die Gründe für einen Abbruch der Schule ohne entsprechenden Abschluss sind vielfältig. Vor allem die Perspektivlosigkeit ist ausschlaggebend dafür. Natürlich spielen auch viele unterschiedliche Faktoren zusammen. Probleme im sozialen Umfeld, wie Familie und Schule können genauso Gründe sein wie gesundheitliche Schwierigkeiten und eine geringe Leistungsfähigkeit. Eine plötzliche und unerwartete Schwangerschaft in der Schulzeit kann bei Mädchen auch oft ein Grund dafür sein. Ein Schulabschluss ist wichtig für die berufliche Zukunft. Wer während der Schulzeit nicht in der Lage war, diesen zu erhalten, steht meist vor einem Problem. Arbeitgeber und Ausbildungsfirmen weichen trotz schwieriger Fachkräftelage meist auf Absolventen mit Abschluss aus.
Foto: pixelio/Melanie Jedryas In Sachsen beendeten von rund 22679 Schülern rund 10 Prozent die Schule ohne Hauptschulabschluss. Damit diese aber nicht in Arbeits- und Perspektivlosigkeit absinken, bieten verschiedene Träger - darunter die Arbeitsagenturen berufsvorbereitende Maßnahmen an, bei denen die Möglichkeit besteht den Abschluss nachzuholen. Berufsvorbereitendes Jahr (BVJ) Das BVJ ist eine einjährige Vollzeitausbildung an berufsbegleitenden Schulen. Dabei könnt Ihr in mehrere Berufe reinschnuppern. Die schulische Bildung beinhaltet Wochenstunden in Mathematik, Deutsch und Sozialkunde sowie berufsrelevante Fächer wie Holz, Metall und Hauswirtschaft. Einen Tag in der Woche absolviert Ihr ein Betriebspraktikum. Während des gesamten Jahres seid Ihr in einem Unternehmen, welches Ihr Euch selbst gewählt habt. Am Ende des BVJ könnt Ihr, solltet Ihr keinen Schulabschluss haben, den Hauptschul- oder einen entsprechenden Abschluss nachholen. Er steht den normalen Prüfungen in nichts nach. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) Einen Berufsbegleiter bekommt Ihr bei der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme an die Seite gestellt. Dieser hilft Euch, den Weg zu Ausbildung und Schulabschluss zu ebnen. BvB ist für schulpflichtige Jugendliche und dauert bis zu einem Jahr. Sie dient in erster Linie der Vorbereitung auf den Beruf. Das Be-
triebspraktikum gibt Euch den richtigen Einblick in den Beruf. Eure theoretischen und praktischen Fähigkeiten werden vertieft und gefördert. So erhaltet Ihr auch ein Gefühl dafür, ob Ihr für den Beruf geeignet seid. Außerdem wird mit Euch ein Bewerbungscoaching durchgeführt. Stütz- und Förderunterricht gehört ebenso in den wöchentlichen Stundenplan. So werdet Ihr gut auf den Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet. Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Das BGJ ist im Gegensatz zu den BvB für Jugendliche gedacht, die nicht mehr der Schulpflicht unterliegen. Ein Jahr lang könnt Ihr in verschiedene Berufsfelder hineinschnuppern und Erfahrungen sammeln. Ein Abschluss der Hauptschule ist am Ende möglich. Das Jahr kann unter Umständen auch auf eine entsprechende Ausbildung angerechnet werden. Berufsfachschule Zwei Jahre dauert die Vorbereitung in einer Berufsfachschule. Dabei habt Ihr einen direkten Einblick in einen Beruf. Zusätzlich erhaltet Ihr die Möglichkeit den Haupt- oder gar Realschulabschluss nachzuholen. Nichtschülerprüfung Der Erwerb der Hauptschulreife ist auch an der Volkshochschule möglich. Dabei habt Ihr entweder tagsüber oder abends entsprechend Unterricht. Die Prüfung nimmt das zuständige Schulamt ab. Einstiegsqualifikation (EQ) Sechs bis zwölf Monate dauert die durch die Arbeitsagenturen angebotene Ein-
stiegsqualifikation. Dabei handelt es sich im Grunde um ein Betriebspraktikum in einem bestimmten Ausbildungsberuf. Zusätzlich nehmt Ihr in der Berufsschule an dem Unterricht in diesem Ausbildungsberuf teil. Die Grundlagenvermittlung ist wie im ersten Lehrjahr. Daher besteht auch die Möglichkeit die EQ bei der Ausbildung anrechnen zu lassen. Die Maßnahmen beginnen in der Regel immer zum 1. Oktober. Die Bezahlung erfolgt mittels einer Praktikumsvergütung. In dem Zeitraum lernt Ihr das Berufsfeld kennen. Außerdem könnt Ihr sehen, ob Ihr für den Beruf geeignet seid und könnt die Grundkenntnisse im Beruf erwerben. Darüber hinaus bietet die EQ auch eine Möglichkeit seinen Schulabschluss nachzuholen. Schulabschluss durch Ausbildung Eher selten ist die Chance, den Hauptschulabschluss in Kombination mit einer Ausbildung zu erwerben. Denn kaum ein Unternehmen stellt Azubis ohne Schulabschluss ein. Dennoch besteht mitunter diese Möglichkeit. Denn mit einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss erhaltet Ihr gleichzeitig auch den ersehnten Abschluss der allgemeinen Schule. Trotz alledem ist ein Schulabschluss auf dem ersten Weg die bessere Wahl. Zusätzliche Zeitaufwendungen für die Nachholung dessen verzögern den Einstieg ins Berufsleben. Daher raten wir Euch: Strengt Euch in der Schule an! Egal wie schwer es Euch auch fallen mag, ein ordentlicher Schulabschluss ist wichtig für den reibungslosen Start in die berufliche Zukunft.
KOMPASS
Beste Aussichten für Macher
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mit dem Abiturientenprogramm bei REWE
Speziell für Einsteiger mit (Fach-)Abitur bietet REWE die Abiturientenausbildung zur Führungskraft an. Sie verbindet eine verkürzte Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel mit einer Weiterbildung zum Handelsfachwirt. Sie dauert insgesamt 40 Monate. Ziel ist es, junge Mitarbeiter zu Marktmanagern auszubilden. Langfristig haben die Nachwuchskräfte die Möglichkeit, als selbstständige/r REWE Kauffrau/-mann einen eigenen Markt zu führen. Übrigens: 70 Prozent der Führungskräfte rekrutiert REWE aus den eigenen Reihen. Beste Aussichten also für engagierte Mitarbeiter. Abwechslung Ist Dir garantiert. Denn die Arbeit im Supermarkt ist vielseitig. Es gibt täglich neue Aufgaben. Nichts für jemanden, der gerne am Schreibtisch sitzt und Büroarbeit macht, sondern für Menschen, die gerne anpacken, intuitiv helfen, kreativ und initiativ sind, schnell umsetzen. Macher eben. Verantwortung Kannst Du schnell im Markt übernehmen. Als Absolvent des REWE Abiturientenprogramms wird Dir oft schon im ersten Ausbildungsjahr die Personaleinsatzplanung oder die Verantwortung für einen Sortimentsbereich übertragen. Karriere Wird Dir bei REWE leicht gemacht. Im Abiturientenprogramm durchläufst Du zuerst über 18 Monate die verkürzte Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Anschließend folgt der Handelsfachwirt. Mit dem in der Tasche stehen Dir viele Wege offen und Du kannst schnell Karriere machen.
Erwartungen Wenn Du bei REWE Karriere machen willst, solltest Du Freude am Umgang mit Menschen und Lebensmitteln haben. Du solltest dabei Teamgeist und Kontaktfreude sowie Kundenorientierung mitbringen. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass Du flexibel bist und Einsatzbereitschaft zeigst. Noten Gute Zensuren sind sicherlich wichtig, um im Auswahlverfahren in die engere Wahl zu kommen. Du kannst aber auch mit Persönlichkeit und einem positiven persönlichen Eindruck Punkte sammeln. Tipps Uns ist eine Online-Bewerbung am liebsten. Wir achten u.a. auf vollständige Bewerbungsunterlagen, natürlich auf richtige Rechtschreibung, auf Zeugnisse und Bescheinigungen, auf lückenlose Lebensläufe sowie auf ein ansprechendes Anschreiben. Nutze vor allem die Freitextfelder, um uns zu zeigen, dass Du die oder der Richtige für uns bist. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter http://rewe. persokomp.de/selfassessment/index.jsp. Infos Neugierig geworden? Weitere Informationen sowie die Stellenbörse gibt es im Internet auf www.rewe.de/karriere und www.rewe.de/machsbesser.
Was Du bestimmt noch nicht wusstest: REWE ist 1927 als Verbund von 17 Einkaufsgenossenschaften gegründet worden. Der Name REWE steht für „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“. Heute ist REWE Teil der REWE Group, welche in 13 Ländern Europas aktiv ist. Zur Unternehmensgruppe gehören Lebensmittel- und Baumärkte sowie Reiseveranstalter und Reisebüros.
Foto: REWE
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Klecksen & Klotzen In unserer Mai-Ausgabe haben wir Euch dazu aufgerufen, Eure Schülerzeitung einzusenden. Unter den Teilnehmern haben wir die Beste ausgewählt. Der „Tintenklecks“ ist die Schülerzeitung vom Alexander von Humboldt Gymnasium in Werdau und hat den Aufruf gewonnen. Wie versprochen, stellen wir Euch den Erstplatzierten vor bzw. lassen die Redaktion vom „Tintenklecks“ selbst zu Wort kommen. Lest einfach, was die jungen Journalisten um Lehrerin Mandy Zenner bei der Arbeit bewegt und wie sie ihre Schülerzeitung mit Inhalt füllen.
Was tun, wenn das Lehrbuch oder die vom Deutschlehrer angeschleppten Schullektüren mal wieder nerven? Wie weiterleben, wenn Handy oder Smartphone in den Pausen ausgeschaltet sind? Wann Neues erfahren, wenn man sich in den unendlichen Weiten des Internets verliert? Natürlich: DAS lesen, was aktuell, interessant und schülerfreundlich ist – die Schülerzeitung, von Schülern für Schüler, über Schüler, natürlich über Lehrer, Schulnews, und, und, und … Seit 2009 gibt es an unserem Gymnasium die Schülerzeitung „Tintenklecks“, die von der unverwüstlichen Deutschlehrerin Frau Zenner in Mittäterschaft von damals acht begeisterten Fünftklässlern gemeinsam ins Leben gerufen wurde. Wir schrieben über alles, was Kids in der 5. und 6. Klasse so interessiert, also: Was ist an unserer
15 Gründe für den Techniker in Glauchau 4 Seit 1993 innovative, bundesw. anerk. FS 4 Fachkompetente, teamorientierte
Fast alle „Tintenkleckser“, September 2012:, Frau Schmidt (hinten links), die uns beim Schreiben und Layouten unterstützt. Foto: Gymnasium „Alexander von Humboldt“ Werdau
Schule los? Welche Hobbys, Sportarten, Tiere, Bücher se an unseren Süßigkeitenautomaten auf und knüpfen und Filme finden junge Gymnasiasten interessant und Kontakte zu interessanten Leuten, wie etwa ehemaligen empfehlenswert? Auch Witze und Rätsel waren und sind Schülern oder dem außergewöhnlichen, jungen Geiger fester Bestandteil jeder Ausgabe. Mittlerweile ist der Tin- Elin Colev aus Zwickau. Kritisch berichtete „Tintenklecks“ tenklecks, der viermal im von einer Werbeaktion junger Neonazis an einer NachbarSchuljahr erscheint, an schule. John: „Wir haben große unserem Gymnasium Damit stehen wir in der Tradition unserer Vorgänger. Freiheit beim Verfassen von eine feste Größe und Schon einmal, nach der Wendezeit gab es an unserem Artikeln, da beim Schreiben heiß begehrte Ware. Gymnasium eine Schülerzeitung, den „Spanner“, dessen größtenteils unsere eigenen Unsere Auflage von Beiträge geliebt und gleichzeitig gefürchtet waren. Interessen im Vordergrund stehen. Das ist ein echter inzwischen 120 – 140 Unsere Ahnen mussten sich selber Sponsoren für den Vorteil.” Zeitungen pro AusgaDruck suchen. Da geht es be geht immer weg wie uns besser, unsere SchuFlorian: „Ich habe die Zeit bei der warme Semmeln, oft sind le unterstützt uns enorm Schülerzeitung sehr genossen. Man wir innerhalb kürzester beim Vervielfältigen unwar von Gleichgesinnten umgeben Zeit ausverkauft. serer Zeitschrift. Durch und konnte seine Lieblingsthemen Im zurückliegenden Schuljahr waren 14 unseren guten Umsatz vorstellen. Ganz nebenbei wird man schreibwütige Nachwuchsjournalisten aus konnten wir auch unserer im Umgang mit dem Computer sicherer und übt Dinge wie das den Klassen 5 bis 8 in unserer Redaktion im Schule in eigener Sache Führen von Interviews.” Computerzimmer der Schule am Werkeln. helfen und unterstützten Eine Stunde pro Woche. Das ist Aufgabe, An2011 das Schulprojekt spruch und oft auch Druck zugleich. Die Artikel, die „Humboldtgarten“ mit einer Fiim Laufe der Jahre anspruchsvoller und auch für älnanzspritze aus unseren Einnahmen. Und dank einer tere Semester interessanter geworden sind, reichen Spende leisten wir uns seit einem Jahr eine farbige Titelüber Musik, Internet, die neuesten Apps, Ausflugstipps seite, die das Blatt enorm aufwertet. vor den Ferien, Berichte über unser Schulleben und vieles Für die Zukunft haben wir auch so unsere Pläne. Wir wolmehr hinaus. len professioneller werden, was Themen und Layout anAuch eigene Geschichten und Gedichte entstehen, wir geht. Und wir müssen uns Nachwuchs aus den neuen fühlen unseren Lehrern in Interviews auf den Zahn, paro- Klassen sichern, denn es gibt immer mal wieder Ab- oder dieren auch schon mal unsere „Helden“ aus dem Lehrer- Neuzugänge in unserer Redaktion. Immerhin sind noch zimmer in einer StarWars-Story und konnten sogar einen zwei Schülerinnen aus der Anfangszeit dabei. Eines allerLehrer als Gastschreiber für unser Blatt gewinnen. Dessen dings wird bleiben. Parodie „Harald Schlotter“ war der absolute Renner. Nach all dem Tintenklecksen & Klotzen leisten wir uns Zunehmend wird unsere Schülerzeitung auch kritischer am Schuljahresende aus unseren Einnahmen: Ein monund befasst sich mit dem Sinn oder Unsinn von Spickzet- dänes Eisschlecken. Da darf dann auch mal gekleckert teln, wir deckten einen kleinen Skandal um unfaire Prei- werden.
hre 20 Ja
Dozenten 4 Enge Zusammenarbeit mit Berufs-
akademie und Unternehmen der Branche
4 4 4 4 4 4 4
Studium an der BA Glauchau überschaubare Seminargruppen Teilzeitausbildung in Sachsen einmalig FHR im Rahmen der Ausbildung möglich Kältetechnikerabschluss in Mitteldtl. nur hier in Glauchau Arbeitsaufnahme möglich in Innungsverbänden, Verwaltung, Planungsbüros Führungskraft zw. Meister und Dipl.-Ing. Abschluss europaweit anerkannt Förderfähig durch BAföG Ausgezeichnete Verkehrsanbindung Kostengünstiges WG-Wohnen kurze Wege in Glauchau
Wollt Ihr auch mal eine Seite im Magazin STREBER haben, um Eure Schülerzeitung vorzustellen? Kein Problem, schickt uns einfach Eure Zeitung und Ihr bekommt Euren Platz. Von Stephanie Ihle
4 Erfolgsversprechender Übergang zum 4 4 4 4
The story goes on...
SHK / Kälte (VZ/TZ*)
* beginn nur aller 2 Jahre
Beginn: September 2013 VZ Februar 2014 TZ Talstraße 87 08371 Glauchau Tel. 03763/18481 info@fs-glauchau.de www.fs-technik-glauchau.de Tag der offenen Tür & 20-Jahr-Feier Freitag, 11. Oktober 2013 10 bis 18 Uhr
Auch weiterhin könnt Ihr ein Porträt Eurer Schülerzeitung einschicken. Wir werden diese dann in den kommenden Ausgaben ebenfalls vorstellen. Es heißt bei uns: The story goes on... Sendet uns einfach eine E-Mail an streber@wochenspiegel-sachsen.de oder per Post an Wochenspiegel Sachsen Verlag GmbH, Geschäftsstelle Magazine, Redaktion STREBER, HeinrichLorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz und stellt uns Eure Schülerzeitung vor. Die Vorstellung der Zeitung gibt keine Aussage über den Eingang bei uns.
? ... Die beste
Schülerzeitung Foto: pixelio/Angela Parszyk Wir würden uns freuen, wenn Ihr neben einen kleinem Kurzbericht über Eure Schülerzeitung auch ein Belegexemplar oder einen Auszug mitschickt. Also Journalisten von morgen: Ran an Tinte und Papier, schickt uns Eure Schülerzeitung und erhaltet eine Seite im STREBER.
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Spreu vom Weizen trennt Noten spielen eine wichtige Rolle für den beruflichen Werdegang. Schon in der Schulzeit wird einem von allen Seiten gesagt, dass es wichtig ist zu lernen. Außerdem machen auch Zusatzqualifikationen Eindruck im Lebenslauf. Freiwillige Praktika, zusätzliche Sprachkenntnisse, ehrenamtliche Tätigkeit usw. zeigen den Personaler das persönliche Engagement. Doch auch während der Ausbildung und des Studiums ist es wichtig, diesen Eindruck zu verstärken. STREBER nennt Euch die wichtigsten Punkte. Von Stephanie Ihle
Foto: pixelio/Petra Bork Während einer Ausbildung oder eines Hochschulstudiums lernt man zunächst die Grundlagen der beruflichen Fähigkeiten, später werden diese vertieft. Mit einer erfolgreich abgeschlossen Ausbildung zeugen meist nur noch die Noten von dem Unterschied zwischen den einzelnen Bewerbern um einen Job. Damit man aus der Masse heraussticht, ist nicht nur eine aussagekräftige Darstellung der Fähigkeiten, Kenntnisse, Fertigkeiten und der eigenen persönlichen Entwicklung wichtig, sondern auch Zusatzqualifikationen. Diese können in unterschiedlichen Bereichen erworben werden. Neben der Vertiefung der fachlichen Kernkompetenzen gibt es auch andere Qualifikationen, die die Spreu vom Weizen trennen. Sprachen – zur weltweiten Verständigung – sind unabdingbar. Sprachen öffnen Tor und Tür Der Urlaub steht an und wenn es ins Ausland geht – fernab der touristischen Hochburgen – ist es wichtig,
Gewinnspiel Facettenreiche Charaktere, einzigartige Schauplätze und eine tiefe emotionale Verstrickung in die Geschichte sind in dem Roman „Das Labyrinth erwacht“ von Rainer Wekwerth garantiert.
Ihle Foto: Stephanie Es sind 7 Jugendliche, aber nur 6 Tore führen in die Freiheit. Und das Labyrinth, das sie gefangen hält, denkt. Es ist bösartig. Sie wissen nicht, wer sie einmal waren. Aber das Labyrinth kennt sie. Jagt sie. Es gibt nur eine einzige Botschaft: Sie haben zweiundsiebzig Stunden Zeit, das nächste Tor zu erreichen, oder sie sterben. Ein tödlicher Kampf um die Tore entbrennt – aber sie sind dort nicht allein. (Quelle: Arena Verlag) STREBER verlost in dieser Ausgabe drei Exemplare dieses Buches. Wenn Ihr an der Verlosung teilnehmen möchtet, schickt uns einfach bis 8. November 2013, 24 Uhr, eine E-Mail an: streber@wochenspiegelsachsen.de mit dem Betreff „Labyrinth“ sowie Euren Namen und Eure Adresse. Unter allen Einsendern, die den richtigen Betreff nennen, ziehen wir die Gewinner der Preise.
eine Fremdsprache zu beherrschen. Meist gelingt die Verständigung mittels dem Englischem. Doch gibt es auch immer wieder Gebiete, in denen die einheimische Sprache zählt. Aber nicht nur im nächsten Sommerurlaub ist ein großer Schatz an Fremdsprachen wichtig, sondern auch wer während der Schulzeit, Ausbildung und des Studiums seine Sprachkenntnisse ausbaut und vertieft liegt wirklich vorn. Spezielle Kurse während des Semesters sind an den Hochschulen und Universitäten kostenlos. Teils sind sie auch Bestandteil des Studienablaufes. Besonders häufig sind Kurse wie Business-Englisch oder Französisch. Diese Sprachkurse sollten in der Regel auch von Nutzen sein. Moderne Sprachen wie Englisch und Französisch bieten sich für den wirtschaftlichen und industriellen Bereich an. Aber auch Studien, die einen klaren internationalen Bezug erkennbar machen, gehören dazu. Für angehende Geisteswissenschaftler wie Historiker bieten sich dagegen auch antike Sprachen wie Hebräisch, Latein, Arabisch oder Altgriechisch an. Damit können sie antike Zeugnisse bearbeiten und interpretieren. Die Welt ist ständig im Wandel. Daher sollte bei der Wahl neuer Sprachen auch dieser Trend berücksichtigt werden. China und Russland beispielsweise werden immer stärkere Wirtschaftsmächte. Wer bereits jetzt diese Sprachen lernt, dem stehen möglicherweise mehr Türen offen. Fachliche Zusatzqualifikationen Spezialisierung und besondere Qualifikationen erhält man im Grunde erst mit Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des Berufes durch spezielle Kurse. Doch verlangt die Arbeitswelt häufig bereits zu Beginn der beruflichen Karriere Fertigkeiten und Fähigkeiten, die dem Unternehmen nachhaltig nützen. Daher ist es wichtig,
bereits während der Ausbildung derartige Zusatzqualifikationen zu erwerben. Die Lehrpläne während einer Ausbildung vermitteln das entsprechende Handwerkszeug für den richtigen Einstieg in den Job. Meist reichen diese aber nicht mehr aus. Daher bietet der Freistaat Sachsen, unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), Auszubildenden die Möglichkeit, während ihrer Lehre zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. Diese werden im kaufmännischen, technischen, gastronomischen, handwerklichen Bereich genauso angeboten, wie im land-, forst- und hauswirtschaftlichen Bereich. So können beispielsweise Azubis in der Gastronomiebranche spezielle Kenntnisse über sächsische Erzeugnisse erlernen. Aber auch die Qualifizierung zur Weinberatung ist möglich. Im Baugewerbe, Industrie und Handwerk zählen Führerscheine oder Bedienberechtigungen für spezielle Maschinen und Fuhrgeräte genauso dazu, wie die fachgerechte Verarbeitung von Materialen in bestimmten Situationen. Die Qualifizierungsmaßnahmen werden bis zu 100 Prozent durch den ESF gefördert bzw. bezuschusst. Die Höchstgrenze der Leistungen liegt bei fünf Euro/Teilnehmerstunde (Industrie, Handwerk, Handel) und maximal 600 Euro im land-, forst- und hauswirtschaftlichen Bereich. Eine erforderliche Übernachtung während der Kurse wird mit höchstens neun Euro bezuschusst. Die Förderung kann nur bewilligt werden, wenn eine Notwendigkeit für den Arbeitsmarkt in Verbindung mit persönlichen Interessen besteht. Die Chancen und Vorteile sind für die Azubis wie auch Unternehmen gleichermaßen profitabel. Es lohnt sich, wenn Ihr Euer zukünftiges Ausbildungsunternehmen auf diese Möglichkeiten ansprecht. Weitere Informationen erhaltet Ihr unter: www.ausbildungplus.de und www.bildungsmarkt-sachsen.de.
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Willkommen in
Bienvenue en France
Frankreich Foto: Privat
Nicole Schlegel, 23 Jahre alt, hat ihren Bachelor-Abschluss in Medienkommunikation an der TU Chemnitz gemacht und absolvierte in dieser Zeit ein Auslandssemester in Frankreich. Gerade strebt sie ihren Master in Fribourg in der Schweiz an. Sie erzählte STREBER von ihren Auslandserfahrungen. Von Elisabeth Borbe
Warum hast Du Dich entschieden, während Deines Bachelorstudiums ein Auslandssemester in Frankreich zu absolvieren? Den Plan hatte ich schon lange. Ich finde es gut, eine andere Kultur kennenzulernen, etwas anderes zu sehen und die Sprache zu verbessern. Wieso hast Du Dich für Frankreich entschieden? Ursprünglich wollte ich eigentlich nach England. Aber die Plätze waren ziemlich knapp bemessen. Da blieben mir noch Finnland und Frankreich zur Wahl. Ich habe mich für Frankreich entschieden, weil ich die Sprache durch die Schulzeit schon relativ gut konnte. Damals war ich zwei Monate in Frankreich gewesen und habe ein Austauschprogramm gemacht. Und während des Studiums habe ich Französischkurse belegt. Was hast Du denn in Frankreich studiert? Auch etwas mit Medien? Ja. Der Studiengang hieß „Information und Kommunikation“ und war relativ ähnlich dem an der TU Chemnitz. Nur wurden eher die Grundlagen behandelt. An der TU wäre ich ja ins fünfte Semester gekommen. In Frankreich wurde ich aber ins erste Semester eingestuft, weil es mit den Fächern so gepasst hatte. Konntest Du Dir das Auslandssemester auch anrechnen lassen? Einiges schon, gerade die Fächer, wo man nur bestehen musste.
Wie waren die Studienbedingungen in Frankreich? Sind sie vergleichbar mit denen an der TU Chemnitz? Die sind schon ähnlich, nur strenger. Es wird zum Beispiel wenig mit Powerpoint gearbeitet. Es erinnert eher an die Schule, jeder setzt sich hin, packt seine Schreibsachen aus und dann schreibt man Wort für Wort mit. Da war ich schon ein bisschen geschockt und es war ziemlich ungewohnt, weil ich das so nicht kannte.
hin möchte. Ich hatte damals den Verantwortlichen an der TU Chemnitz kontaktiert und er hat mir dann auch Ansprechpartner vermittelt, die für verschiedene Länder zuständig sind. Außerdem habe ich eine Liste zur Verfügung gestellt bekommen, auf der steht, was man eigentlich alles machen muss: Alles mit der Uni abklären, AuslandsBAföG beantragen, ERASMUS-Förderung beantragen und so weiter.
Wo hast Du während Deiner Zeit in Frankreich gewohnt? Im Wohnheim. Es war am Anfang eine schlimme Erfahrung, weil es ein ganz altes Wohnheim war. Mein Zimmer sah aus wie eine Gefängniszelle. Ich dachte immer, der Standard ist ähnlich wie in Deutschland, war er aber leider nicht. Ich hatte eine Gemeinschaftsküche und -dusche. Die Küche hatte keinen Kühlschrank, keine Schränke und kein Besteck. Aber ich hatte Glück: Ich war im Winter da und habe meine Wurst und den Käse aufs Fensterbrett gelegt.
Wieso hast Du Dich entschieden, nach Deinem Bachelor in die Schweiz zu gehen, um Deinen Master zu machen? Das kam eher zufällig. Ich hatte dazu im Internet recherchiert. Da fand ich dann die Seite www.mastersportal.eu. Dort konnte man alles eingeben. Zum Beispiel, welches Studium und welche Sprache man möchte. Bei meinen Ergebnissen war auch die Schweiz dabei. Das hat mir auch vom Studiengang sehr gut gefallen. Vor allem die zweisprachige Ausrichtung.
Wie wurdest Du finanziell unterstützt? Einmal über das europäische Förderprogramm ERASMUS. Dann habe ich noch Auslands-BAföG und von meinen Eltern noch Kindergeld bekommen. Außerdem war ich öfter Babysitten und habe Nachhilfe gegeben. Was muss man jetzt alles beachten, wenn man ein Auslandssemester machen möchte? Man muss sich generell informieren, wo man überhaupt
Würdest Du es jedem empfehlen, ins Ausland zu gehen bzw. ein Auslandssemester oder -studium zu machen? Auf jeden Fall! Es ist so eine tolle Erfahrung. Man sollte aber auch offen sein und auf andere Leute zugehen können. Du musst Dich da selbst integrieren und wirklich versuchen, das Beste daraus zu machen, auch wenn es gerade nicht so läuft. Man entwickelt sich ja auch persönlich weiter. Vielen Dank für das Gespräch!
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sucht Stars!
Schloz Wöllenstein bildet in folgenden Berufen aus: n Kfz-Mechatroniker/-in Fachrichtung Pkw und Nutzfahrzeuge n Kfz-Mechatroniker/-in Fachrichtung Fahrzeugkommunikationstechnik n Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in n Automobilkaufmann/-frau n Fachkraft für Lagerlogistik Ziel der Ausbildung ist es, jungen Leuten eine Perspektive zu bieten und für das Unternehmen die Fachkräfte von morgen zu sichern. Damit das gelingt, vermitteln erfahrene und qualifizierte Ausbilder den Lehrlingen während der Ausbildung fundiertes Fachwissen und bieten Einblicke in alle relevanten Unternehmensbereiche sowie Tätigkeiten. Überdies wird es den Azubis ermöglicht, interessante Aufgaben rund um das Eventmarketing zu übernehmen. Teamveranstaltungen, wie zum Beispiel Fahrsicherheitstrainings auf dem Sachsenring, geben ihnen zudem die Möglichkeit, ihre Kollegen kennenzulernen und das Schöne wird mit dem Nützlichen verbunden. Bewerben können sich interessierte Schüler mit Mittlerer Reife oder Abitur. Neben dem Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern sollten sie vor allem technisches Verständnis mitbringen, Freude am Umgang mit Menschen haben sowie teamorientiert denken und arbeiten. Softskills wie Neugier und Zuverlässigkeit werden vorausgesetzt. Interessenten sollten sich frühzeitig bewerben. Das Auswahlverfahren beginnt ca. ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.
Schloz Wöllenstein – starker Ausbildungspartner der Region
Foto: Schloz Wöllenstein
Die Ausbildung bei Schloz Wöllenstein bietet Schulabgängern mit Interesse am Automobil eine berufliche Zukunft mit vielen Chancen. Mit Autohäusern in Chemnitz, Freiberg, Frankenberg sowie AnnabergBuchholz und 70 Azubis ist das innovative, mittelständische Unternehmen ein starker Ausbildungspartner der Region. Das Leistungsportfolio von Schloz Wöllenstein konzentriert sich auf den Verkauf und den Service von Premium-Automobilen der Marken Mercedes-Benz, smart, Lancia, Jeep, Fuso und EvoBus.
Bewerbungen werden in der Zentrale entgegengenommen: Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG Gudrun Gühlke Werner-Seelenbinder-Straße 11b 09120 Chemnitz ausbildung@swmb.de Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten und dem Bewerbungsverfahren gibt es im Internet unter www.swmb.de/ausbildung. Fragen beantworten wir gern unter 0371 5223-2330.
Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker/in Mechaniker/innen für Karosserie- und Fahrzeugbau bringen Automobile in Form. Die schulische Grundausbildung absolvieren Sie gemeinsam mit den Kfz-Mechatronikern im Pkw- und Nfz-Bereich. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr erfolgt die Spezialisierung auf alle Arbeiten, die mit dem Fahrzeugaufbau in Zusammenhang stehen. Dazu gehören der Rohbau, die Karosserie, die Verglasung, die Innenausstattung und die Korrosion. Die Ausbildung erfolgt bei Schloz Wöllenstein marken- und spartenübergreifend. Was erwartet Sie in der Ausbildung? Die intensive Ausbildung vermittelt Ihnen die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten sowie umfassende Maschinen-, Werkzeug- und Materialkunde und den Umgang mit modernster Technik. Inhalte der 3,5 jährigen Ausbildung n Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit n Umweltschutz n Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen n Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen n Qualitätsmanagement n Messen und Prüfen an Systemen n Betriebliche und technische Kommunikation n Kommunikation mit internen und externen Kunden n Bedienen von Fahrzeugen und Systemen n Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen und Systemen n Montieren, Demontieren und Instandsetzen von Bauteilen und Systemen n Messen, Prüfen und Einstellen n Handhaben von Werkzeugen und Maschinen n Lehrgänge für verschieden Schweißtechniken n Aufbereiten und Schützen von Oberflächen n Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen und Systemen n Instandhalten von Karosserien, Fahrzeugrahmen, Aufbauten und Fahrgestellen n Beurteilen des Schadenumfangs, Feststellen von Fehlern, Mängeln und deren Ursachen n Ausrüsten und Umrüsten mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen n Herstellen, Prüfen und Schützen von Oberflächen n Kontrollieren und Dokumentieren, Übergeben von Fahrzeugen Was erwartet Sie in diesem Beruf? Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in sind Sie ein echtes AllroundTalent und gleichzeitig ein Hightech-Profi. Ob PKW oder Nutzfahrzeug – deren Karosserien werden von Ihnen im Team mit anderen hergestellt und repariert. Jeder Tag bringt neue Aufgaben. Das alles macht den Beruf so spannend. So unterschiedlich wie die Aufgaben sind auch Werkzeuge und Materialien – es werden unterschiedliche Materialien vermessen, geschnitten und geschweißt, aber auch Textilien, Holz, Farben, Lacke, Glas, Leder, Dicht- und Isolierstoffe verarbeitet. Das vielseitige Aufgabengebiet schließt auch die Beratung von Kunden ein.
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Kfz-Mechatroniker/-in Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in Fachkraft für Lagerlogistik Automobilkaufmann/-frau
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38 ZWISCHENZEIT
Wirrwarr
Bereits mit der Geburt fängt das Sammeln wichtiger Dokumente und Unterlagen an. Von da an scheint die Flut an Akten immer größer zu werden. Bis zu unserm Tod sind einige Kilogramm Papierkram angefallen und selbst dafür gibt es noch ein entsprechendes Dokument. Doch was sollte man Aufheben und was kann getrost in den Schredder? Von Stephanie Ihle Noch denkt Ihr sicherlich, die Unterlagen, die daheim im Schrank schlummern sind nicht viel. Doch mit steigenden Lebensjahren werden auch die Berge an Akten immer größer. Ausmisten ist dann angesagt. Doch was kann weg und welche Dokumente dürfen erst nach einer gewissen Verjährungsfrist entsorgt werden? Wieder andere begleiten uns Zeit unseres Lebens. Daher gilt es auf sie Acht zu geben und sicher zu verwahren. Dazu gehören Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunde (von Verwandten) sowie der Taufschein. Auch Unterlagen zum schulischen und beruflichen Werdegang solltet Ihr unbedingt aufheben. Zeugnisse, Bescheinigung von Schulen oder Universitäten, Sozialversicherungsunterlagen und Gehaltsabrechnungen helfen später bei der Rentenbeantragung
Foto: pixelio/Rolf van Melis
im Dokumentendschungel und gehören in die Akten. Mahnberichte, Gerichtsurteile und Prozessunterlagen oder ärztliche Gutachten sind ebenfalls ein lebenslanger Begleiter. Fristen beachten und dann weg Die Aussagen der Behörden sind meist etwas widersprüchlich, was die Aufbewahrungsfristen angeht. Doch ist dies etwas schwierig, da die verschiedenen Unterlagen unterschiedliche Zeiträume haben. STREBER versucht Licht ins Dunkel zu bringen und Euch aus dem Wirrwarr in dem Dokumentendschungel zu helfen. Grundsätzlich sollten Arbeitnehmer, Studenten, Ehepartner und Freiberufler alle Belege zehn Jahre aufbewahren. Gerade steuerrelevante Unterlagen wie Lohnabrechnungen gehören dazu. Auch Quittungen und Kaufbelege für Gegenstände, die länger in der Steuer aufgenommen sind, sollten archiviert werden. Günstig ist, elf Ordner anzulegen und alle wichtigen Unterlagen darin abzuheften. Ist der elfte voll, kann der erste wieder ausgeräumt werden. Jeder hat es wohl schon einmal erlebt, er kauft Lebensmittel im Supermarkt oder irgendwelche alltäglichen Gebrauchsgegenstände und diese sind nicht einwandfrei. Dafür solltet Ihr die Belege und Quittungen bis zur Erstbenutzung aufheben. Bei anderen Geräten gilt in der Regel die Möglichkeit bis zwei Jahre nach Kauf die Ware bei Defekt umzutauschen oder zurückzugeben. Also mindestens für diesen Zeitraum aufbewahren. Manche Hersteller bieten eine längere Garantiefrist an, das solltet Ihr entsprechend beachten. Aufgrund von Gewährleistungsansprüchen und Ähnlichem, müssen beispielsweise Rechnungen von Handwerkern und anderen Dienstleistungen sechs Monate aufgehoben werden. Späteren Grundbesitzern sei gesagt, für sie gilt später der Zeitraum von zwei Jahren für die Aufbewahrung von Rechnungen. Mit der ersten Wohnung kommen auf Euch weitere Dokumente zu. Nebenkostenabrechungen solltet Ihr unbedingt mindestens ein Jahr aufbewahren, denn solange könntet Ihr diese anfechten. Zum Vergleich mit nachfolgenden bietet es sich hier aber an, zusammen mit dem Mietvertrag abzuheften. Dieser kann frühestens zwei Jahre nach Beendigung des Mietverhältnisses zusammen mit dem Übergabeprotokoll entsorgt werden. Solange sind Mängel noch anfechtbar. Im Versicherungs- und Finanzbereich gelten auch wieder unterschiedliche Fristen. Da durchzusehen ist recht schwierig. Kontoauszüge sollten erst nach vier Jahren, am Besten aber erst später weggeworfen werden. Verträge und Unterlagen zu Sparanlagen gehören frühestens drei Jahre nach Beendigung der Vertragslaufzeit in den Schredder. Auch Versicherungsdokumente müssen mindestens solange im Ordner bleiben, bis die Police ausgelaufen ist. Die Archivierung der Dokumente ist ein richtiges Chaos und bedarf viel Fingerspitzengefühl. Lieber weniger wegwerfen bzw. nicht allzu zügig. Anderenfalls könnte es unter Umständen Probleme geben.
STREBERweisheiten Es gibt 85 Arten eine Krawatte zu binden. Aus einer Boing 747 lassen sich sechs Millionen Bierdosen machen. Das Eigelb enthält mehr Eiweiß als das Eiweiß. Das erste Hörgeräte, im Jahr 1901 entwickelt, wog mehr als zwölf Kilo. Spezi war ursprünglich ein Name für Bier. Erst später wurde es zur Limo.
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Profi werden im Eishockeysport, das bedeutet Spaß und hartes Training. STREBER sprach mit Torsten Buschmann und Lois Spitzner über die Möglichkeiten als Leistungssportler erfolgreich zu werden und wann der optimale Beginn dafür ist. Von Stephanie Ihle
Eis ige Angelegenheit Viele treiben hobbymäßig Sport. Ob Fußball, Volleyball oder Tischtennis, wer früh damit beginnt, kann auch richtig durchstarten und eine Karriere als Profi anstreben. Nicht nur in den genannten Sportarten besteht dafür die Möglichkeit. Auch bei Eishockey heißt es: Früh übt sich, wer gut werden will. Bereits ab der zweiten Klasse kommen die verantwortlichen Trainer an die Schulen und suchen nach Talenten bzw. Kids, die Spaß an dem Sport finden. Torsten Buschmann, Trainer der Wild Boys in Chemnitz, erklärt: „In der Regel gehen wir in die Grundschulen und laden die Schüler zum Schnuppern ein. Ideal ist ein Alter zwischen fünf und acht Jahren für den Start in das Eishockeytraining.“ In Wochenkursen bekommen die Kleinen einen Eindruck in den Sport. Spielerisch und gut geschützt lernen die Jüngsten den Umgang auf dem Eis. Es zeigt sich das gerade diese viel Spaß von den Eindrücken haben. Dabei lernen sie ihren Körper zu koordinieren und die Kraft zielgenau einzusetzen. Auch das Gruppenbewusstsein wird durch die Sportart gestärkt. „Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen. Wir haben mit Max Weigandt ein riesiges Talent gefunden. Erst in der fünften Klasse kam er zu uns und entdeckte die Liebe zum Sport,“ gibt Buschmann auch Hoffnung für Ältere. Neben dem leistungsorientieren Training bietet das Eisportzentrum Chemnitz auch Gruppen für Quereinsteiger, Hobbysportler, den Breitensport und Elternteams an. Bereits für die Kleinen heißt es drei bis vier Mal in der Woche Training. Hinzukommt während der Saison pro Wochenende ein Spiel. Für die Familien sind das Momente, wo sich alle aktiv beteiligen können. Während die Kids auf dem Eis stehen, organisieren die Eltern das Drumherum. Die älteren Gruppen haben tägliche Trainingseinheiten. Auf die Frage, was der Trainer den Eltern und Kindern rät, antwortet er: „Sie sollten offen sein. Natürlich ist der Einstieg schwer, aber wer mit Herz dabei ist, dem gelingt der Start in diesen außergewöhnlichen Sport.“ Wer sich Gedanken darüber macht,
ob Eishockey mit Schule vereinbar ist, der kann beruhigt sein. An den Sportschulen in Chemnitz lernen die Schüler in kleinen Klassen und haben häufig auch gute Noten. Zusammen können die Schüler im Hausaufgabenraum lernen und die Schularbeiten erledigen. Darüber hinaus legen die Trainer großen Wert auf gesunde Ernährung. Deswegen gibt es eine Ernährungsberatung und eine eigene Küche im Aufenthaltsraum. Das man mit viel Engagement und Können groß hinaus kommen kann, dass zeigt das Beispiel des 16-jährigen Lois Spitzner aus Chemnitz. Seit einem Jahr spielt der Jugendliche bei den Eisbären in Berlin. Mit dem Training begann er im Alter von vier Jahren. Zum Eishockey kam er durch seinen Cousin. Einmal beim Training vom ihm zugeschaut, war er gleich Feuer und Flamme für die eisigen Angelegenheiten. Bereits mehrere Jahre wurde das Supertalent von den Eisbären umworben, bevor er sich vergangenes Jahr dafür entschied, in die Hauptstadt zu ziehen. Unterstützt wurde er von allen Seiten. „Ich habe mir den Umzug und das Eingewöhnen schwerer vorgestellt. Es ist toll und ich habe keinerlei schlechte Erinnerungen. Man wird schneller unabhängig und so auch selbstständig, “ erklärt er STREBER. Natürlich vermisst er manchmal seine Familie, doch im Internat hat er schnell Freunde gefunden. Für ihn ist es der passende Ausgleich zur Schule. Und er fügt noch hinzu: „Durch die Mannschaft entsteht ein Zusammenhalt. Das hält einen davon ab, auf die schiefe Bahn zu kommen.“ Schulisch ist er motiviert. Nach seinem Realschulabschluss strebt er das Abitur an. Die Eissportausbildung in Chemnitz ist bekannt und gut, dass zeigen nicht nur die Eishockeyspieler, sondern auch Eisläufer wie beispielsweise Robin Szolkowy und Aljona Savchenko. Als Olympiastandort bietet das Eissportzentrum beste Bedingungen. Aus ganz Deutschland und aus den angrenzenden Ländern kommen Eissportler in die Stadt.
Foto: Stephanie Ihle
! ? Hier könnte Deine Frage stehen.
Und unsere Antwort! Ihr kennt das vielleicht: Ihr lest oder seht irgendwo etwas Interessantes und würdet gern mehr darüber erfahren, habt aber keine Zeit und wisst auch nicht, wie und wo Ihr anfangen sollt. Nun bekommt Ihr die Gelegenheit, Antworten auf Eure Fragen zu bekommen! Ihr kennt Berufe, die wir Euch noch nicht vorgestellt haben, die Ihr aber mal kennenlernen wollt? Ihr würdet gern mehr über mögliche Studiengänge erfahren? Ihr habt ein Projekt, das ein passendes Format braucht, um bekannter zu werden? Wir bieten Euch eine Plattform, wo Ihr Eure Fragen, Anregungen und Wünsche rund um Schule, Ausbildung, Studium und Freizeit loswerden könnt. Wie? Ganz einfach. Sendet uns Eure Fragen mit Angaben zu Eurer Person (Name, Alter und was Ihr gerade macht) via E-Mail an streber@wochenspiegel-sachsen.de, per Post an Wochenspiegel Sachsen Verlag, Geschäftsstelle Magazine, Redaktion STREBER, Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz oder auf Facebook jeweils mit dem Betreff: „Fragen“. Das STREBER-Team wird sich Eurer Fragen annehmen und rege recherchieren, um Euren Wissensdurst zu stillen. Ihr könnt dadurch ein Stück weit mitbestimmen, was in den nächsten Ausgaben erscheinen soll. Wir freuen uns auf Eure Anregungen!
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Step by Step: Erfolgreich zum
Abitur
Allgemeine Hochschulreife, kurz Abitur, das bedeutet zwölf Jahre Schulbank drücken und anschließend ein anspruchsvoller und steiniger Weg zum Zeugnis. Wichtig ist es, bereits viel eher zu wissen, in was man später beruflich tätig sein will. Das letzte Jahr vor den Prüfungen ist entscheidend. STREBER zeigt Dir, wann Du was zu erledigen hast. Von Stephanie Ihle
Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co KG Kinder, Kinder wie die Zeit vergeht. Es kommt einem noch wie gestern vor, als man ganz aufgeregt von dem bunten Zuckertütenbaum stand und feierlich seine viel zu große Zuckertüte in Empfang nahm. Von da an begann der „Ernst des Lebens“, wie Mutti, Vati und Großeltern gerne zu sagen pflegten. Am Anfang noch hoch motiviert, ließen Lust und Spaß häufig schnell nach. Die ersten vier Schuljahre meisterten wohl nahezu alle mit Bravour, doch danach gingen viele getrennte Wege. Haupt- oder Mittelschule, oder doch lieber Gymnasium? Beschritt man den etwas steinigeren Weg zum Abitur, so galt es insgesamt zwölf Jahre lang die Schulbank zu drücken. In dieser Zeit - genau wie bei Mittel- und Hauptschülern - kristallisierten sich schnell besondere Interessen und Fähigkeiten heraus. Diese zu fördern und fordern ist nicht immer leicht. Dabei stellt sich die Frage: Macht man diese zum Beruf?
Ein Jahr vor dem Abitur Spätestens am Ende der elften Klasse solltet Ihr Euch eigentlich entschieden haben, was genau Eure Zukunftspläne sind. Ihr solltet Euch im Grunde erst einmal im Klaren darüber werden: Was will ich werden und kann bzw. möchte ich damit auch ein Leben lang Geld verdienen? Euch muss selbst bewusst werden, ob Ihr vielleicht ein eher brotloses Hobby zum Beruf machen wollt, oder lieber auf Nummer sicher geht und einen Beruf wählt, der Euch nicht gefällt. Eltern, Freunde, Berufsberater und Lehrer können Euch bei dem Herausfiltern von Neigungen, Fähigkeiten usw. unterstützen. Gleichzeitig sollte Euch bewusst werden,
ob Ihr lieber studieren oder eine klassische Ausbildung absolvieren wollt. Auch der Einschub eines Auslandsjahres als „Work and Travel“, Au-Pair oder soziales Engagement wie Bundesfreiwilligendienst oder FSJ sollte bereits geplant werden. Für Eure spätere berufliche Zukunft beginnt spätestens ein Jahr vor den Abiturprüfungen die Bewerbungszeit. Erfragt aber bei etwaigen Ausbildungsbetrieben die Bewerbungsfristen für Euren Ausbildungsbeginn. Bis zum Jahresende könnt Ihr Euch der aktiven Bewerbung widmen. Tipps, Tricks und Hilfestellungen beim Verfassen einer aussagekräftigen Bewerbung geben die Berufsberater der Arbeitsagenturen.
Drei Monate vor der Prüfung Der Jahreswechsel ist geglückt und nun geht es auf die Zielgerade. Nun beginnt die heiße Phase, jetzt ist Lernen wichtig. Macht Euch am besten einen Plan, an welchem Wochentag welches Fach geübt wird. So habt Ihr genügend Abwechslung - nichts ist langweiliger, als immer das gleiche zu hören und lesen. Versuche Dich selbst zu motivieren indem Du Dir sagst, warum Du das Abitur haben möchtest und welche Vorteile es Dir für Deine Zukunft bringt. Wichtig ist es, sich die Ziele nicht zu hoch zu stecken, gerade was Notendurchschnitte betrifft. So könnte schnell die Motivation leiden. Während des Lernens Freiräume schaffen: Abschalten und Bücher bei Seite legen hilft zu entspannen. Außerdem kann man sich durchaus mal etwas gönnen.
April/Mai – Achtung Prüfungsalarm! Die Tage der Prüfungen rücken näher und die Aufregung steigt. Versuch Dich zu beruhigen und fokussiere Dich auf das, was Du kannst. Wenn Du genug gelernt hast, kann Dir eigentlich nichts passieren.
Mai/Juni – Let‘s party Zwölf Jahre pauken, büffeln und Co. liegen nach der letzten Prüfung hinter Dir. Nun beginnt die vermeintlich schöne Zeit des Lebens. Erst einmal steht Party an. Die lange Zeitspanne bis zum Ausbildungs- bzw. Semesterstart könnt Ihr ruhig zum Chillen nutzen. Abiball und den Erhalt der Zeugnisse lassen Euch noch einmal zeigen, dass Ihr erwachsen seid.
Sommerzeit ist Bewerbungszeit für`s Studium Bis zum 15. Juli könnt Ihr Euch für zulassungsbeschränkte Studiengänge bewerben, danach nur noch für frei zugängliche. Ob Ihr den ersehnten Platz ergattert habt, erfahrt Ihr per Post von den zuständigen Studentensekretariaten. Informiere Dich ein Jahr vorher, ob Dein Studiengang frei oder beschränkt ist. Im August fällt in der Regel die Entscheidung, wo Du nach dem Abitur studieren oder eine Ausbildung machen kannst. Einige haben zu diesem Zeitpunkt die Verträge bereits unterschrieben, für andere wird es höchste Zeit. Wichtig ist jetzt auch, die Finanzierung abzuklären und gegebenenfalls den Umzug zu planen. Wer immer noch nicht mit einem passenden Studienplatz versorgt ist, kann noch Restplätze für Spätentschlossene erhalten.
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Die Welt der
Bücher Seit dem Johannes Gutenberg 1450 den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand, sind Bücher jeglicher Art nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Auch im Zeitalter von E-Books hat das Buch noch nicht ausgedient. Und besonders in der Urlaubs- und Ferienzeit möchte sich mancher mit einem guten Buch die Auszeit versüßen. Buchhändler helfen bei der Suche nach der passenden Lektüre, beraten die Kunden über aktuelle Bestseller und kennen sich in der Welt der Literatur aus. Von Elisabeth Borbe
Foto: scx.hu/ brendan gogarty Als Buchhändler kaufst, präsentierst und verkaufst Du Bücher, Zeitschriften und elektronische Medien wie DVDs, CDs oder E-Book-Reader. Du berätst die Kunden über die Produkte und recherchierst Kundenwünsche in verschiedenen Verzeichnissen. Du beobachtest den Büchermarkt und entwickelst Marketingkonzepte. Außerdem übernimmst Du Aufgaben im Rechnungswesen und erstellst beispielsweise Kalkulationen und wickelst Zahlungsvorgänge ab. Buchhändler arbeiten hauptsächlich im Bucheinzelhandel, in Buch- und Zeitschriftenverlagen, im Zwischenbuchhandel oder im Antiquariat. Sie verbringen dabei die meiste Zeit im Verkaufsraum oder im Büro. Für die dreijährige Ausbildung stellen Betriebe vorwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Während Deiner Lehre wirst Du in der Berufsschule und im Betrieb ausgebildet. Dabei sind Kommunikationsfähigkeit, Kunden- und Serviceorientierung sowie Lernbereitschaft Eigenschaften, die Du als angehender Buchhändler mitbringen solltest. Außerdem sind sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und eine hohe Allgemeinbildung unabdingbar, da Du als Buchhändler immer mit dem geschriebenen Wort zu tun hast. Zudem sind Wissen in Mathematik und Wirtschaft erforderlich, um beispielsweise Preise berechnen zu können. Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Französisch sind hinsichtlich des internationalen Buchmarktes ebenfalls empfehlenswert. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr lernst Du unter anderem, welche Literaturgattungen und -formen es gibt, wie Du Kunden berätst, Verkaufsgespräche führst und dabei den Einfluss von Kundenbindung und -service beachtest. Worauf Du bei der kundenorientierten Beratung von Produkten wie Büchern, Zeitschriften oder digitalen Medien zu achten hast
und wie Du aktuelle Trends als Verkaufsargument einbindest, lernst Du ebenfalls. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres wird von Dir eine schriftliche Zwischenprüfung verlangt. Im letzten Ausbildungsjahr werden Dir in den Wahlqualifikationseinheiten Sortiment, Verlag und Antiquariat bereichsspezifische Kenntnisse vermittelt. So weißt Du nach Ende des dritten Lehrjahres beispielsweise, dass in der Wahlqualifikationseinheit Antiquariat historische Buchgattungen, Druck- und Originalgrafiken sowie Handschriften bewertet werden und sie zur Recherche insbesondere in Onlinekatalogen von Bibliotheken genutzt und Kunden über Produkte des Antiquariats informiert werden. In der Berufsschule erfährst Du, wie Du Zahlungsvorgänge im Verkauf abwickelst, Produkte des Buchhandels kundenorientiert präsentierst und bewirbst sowie wie Produkte des Buchhandels beschafft, angenommen und gelagert werden. Außerdem stehen das Bewältigen von besonderen Verkaufssituationen und das Weiterentwickeln des Unternehmens im Buchhandel auf dem Lehrplan. Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. So musst Du im schriftlichen Teil kaufmännische Steuerung und Warenwirtschaft, Geschäftsprozesse des Buchmarktes und Wirtschafts- und Sozialkunde bestreiten. Im mündlichen Teil der Abschlussprüfung musst Du unter anderem ein Fachgespräch führen und eine Präsentation eines Konzeptes im Prüfungsbereich Absatz- und kundenorientierte Konzepte im Buchhandel darlegen. Buchhändler ist der Traumberuf für alle Leseratten. Hier kannst Du Dein Hobby zum Beruf machen und Kunden mit Deiner Leidenschaft für Bücher anstecken.
STREBERweisheiten (aus: Neon Unnützes Wissen, Wilhelm Heyne Verlag, 2008) Die perfekte Frisur zum Überdecken einer Halbglatze heißt „Comb over“ oder „MeathatHiding“ und wurde von Frank J. Smith unter der Nummer 4.022.227 in den USA zum Patent angemeldet.
“Wir unterstützen Dich nicht bei all Deinen Verkaufstechniken!” Doch wenn Du kreativ, fleißig und freundlich bist, dann bewirb Dich zur Ausbildung als Bäckereifachverkäufer/in und starte Deine ganz eigene erfolgreiche Verkaufsstrategie!
Hühnerkücken haben einen Bauchnabel. Pauschalreisen gibt es seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Erfunden wurden sie vom Briten Thomas Cook. Der Schauspieler John Wayne hieß eigentlich Marion Morrison. Vor seiner Schauspielkarriere machte Brad Pitt in einem Hühnerkostüm Werbung für eine Burger-Kette.
Oberfrohnaer Straße 111 09117 Chemnitz www.schaefers-backstube.de
42 ZWISCHENZEIT
Hartmannsdorfer Jugend
will zusammenwachsen In einem Ort wie Hartmannsdorf ist das Freizeitangebot häufig etwas eingeschränkt. Was macht man da? Fünf Jugendliche aus der Gemeinde nahe Chemnitz entscheiden sich einen Jugendclub ins Leben zu rufen. STREBER sah sich das Projekt an und berichtet Euch über den aktuellen Stand der Planung und wie es weitergehen könnte. Von Stephanie Ihle
Klappe die Zweite! Im Juni trafen sich zahlreiche Jugendliche im Hartmannsdorfer Freibad zum zweiten Jugendstammtisch. Im vergangenen Jahr fand der erste statt. Bürgermeister Uwe Weinert hatte die jungen Leute zu Tisch gebeten und wollte wissen, was sie bewegt, was man besser machen könnte und wie man schließlich das Freizeitangebot der Gemeinde optimieren könne. Bereits da kristallisierte sich die Idee eines Jugendclubs heraus. Schnell war klar: „Wir wollen den Jugendstammtisch fortsetzen und das Projekt eines Jugendclubs in Hartmannsdorf vorantreiben“, so Uwe Weinert. Dieser gab den Startschuss. Fünf Schüler zwischen 15 und 16 Jahren wollten die Fäden in die Hand nehmen und erhielten den Auftrag bis September Jugendliche aus Hartmannsdorf nach der Notwendigkeit eines solchen Treffpunktes zu fragen. Wie Rachel Weiser, eine der Fünf, erklärt, zeigen die Jugendlichen großes Interesse für dieses Projekt. Für die Hartmannsdorfer Jugend gibt es kaum nennenswerte Freizeitmöglichkeiten. Im Sommer können sie das Freibad als Treffpunkt nutzen. Andere Jugendclubs liegen in den Nachbargemeinden und sind nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Vor allem für die Wintermonate und schlechtes Wetter brauchen die Jugendlichen einen Ort für sich. „Wir wollen, dass die bestehenden Cliquen in unserer Gemeinde zusam-
Rachel (l.) und Maxi (m.) nutzen in den Sommerferien das schöne Wetter und begaben sich mit Bürgermeister Uwe Weinert auf Stimmenfang. Bianca Preuß (r.) findet die Idee super. Foto: Stephanie Ihle
menkommen können“, erklärt Maxi Schönfels die zweite im Bunde. Der Jugendclub soll nicht nur als Treffpunkt dienen, sondern die Kids wollen von dort aus Ausflüge unternehmen. Die Hartmannsdorfer Jugend will so zusammenwachsen und damit alle an einen Tisch bekommen. „Besonders stark ist die Kluft zwischen Mittelschülern und Gymnasiasten“, sagt Maxi weiter. Bei dem Projekt sollen sie nicht allein gelassen werden. Unterstützung erhalten Sie vor allem von dem Hartmannsdorfer Bürgermeister. Die Gemeinde hatte bereits in der Vergangenheit zwei Jugendclubs, aufgrund der fehlenden pädagogischen Aufsicht schlugen diese aber fehl. Nun soll alles anders werden. Uwe Weinert und die fünf Jungen und Mädchen hoffen im Don-BoscoJugend-Werk und seinen Streetworkern pädagogische Unterstützer zu finden. Es soll ein gemeinsames Konzept für dieses Projekt entstehen. „Die Gemeinde will auch für die Jugendlichen etwas bieten. Doch will ich Ihnen als Bürgermeister nicht einfach etwas vorgeben, sondern sie sollen aktiv daran mitwirken“, so Weinert.
Welche Vorstellungen haben die Kids? „Wir wollen uns bei der Gestaltung aktiv beteiligen. Allerdings müssen wir uns dann natürlich zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung finden“, sagt Rachel.
Hereinspaziert zur
„Nacht der offenen Unternehmen“ Nach der guten Resonanz im vergangenen Jahr könnt Ihr zum zweiten Mal zur „Nacht der offenen Unternehmen“ in die Firmen in Hartmannsdorf hineinschnuppern. Für die Veranstaltung wird der Radius der Unternehmen, die an der Nacht teilnehmen, noch einmal vergrößert. So könnt Ihr dieses Jahr auch in LimbachOberfrohna und Mühlau durch die Betriebe spazieren. Besonders gut ist diese Aktion natürlich für die Jugendlichen vor Ort. In Zeiten von Fachkräftemangel kämpfen viele Unternehmen um geeigneten Nachwuchs. Die „Interessengemeinschaft Aktivitäten der Gewerbetreibenden Hartmannsdorf (IGA)“ hat sich diesem Projekt angenommen und die „Nacht der offenen Unternehmen“ ins Leben gerufen. Zu den Initiatoren gehören neben dem
Neben gemeinsamen Ausflügen wäre der Treffpunkt auch ein Ort für Jugenddiscos. Auch zusammen Hausaufgaben machen und natürlich quatschen gehört dazu. Neben Rachel und Maxi gehen Lisa-Marie Nettenbusch, Kenneth Neubert und Karl Elgas auf Stimmenfang für ihr Projekt. Unter anderem wird dabei natürlich das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden. Gerade in den Sommerferien konnten die Fünf das tolle Wetter im Freibad nutzen und dort die Hartmannsdorfer Jugendlichen und auch die aus den Nachbarorten nach ihren Meinungen fragen. Maxi und Rachel sind sich einig: „Wir wollen zusammen und uns näher kommen, etwas gemeinsam unternehmen und Spaß haben.“
Wie geht es im September weiter? „Wenn genügend Interessenten für die Gründung eines Jugendclubs gefunden sind, bringe ich die Idee in den Gemeinderat ein. Dieser muss über die Zusage von finanzieller Unterstützung aus dem Haushaltsetat 2014 entscheiden. Erhalten wir daraus eine Bestätigung, müssen wir uns um die Betreuung im Jugendclub kümmern“, erklärt Uwe Weinert den weiteren Verlauf. Gelingen diese Schritte, steht einer Eröffnung des Jugendclubs im kommenden Jahr nichts mehr im Weg. Mögliche Räumlichkeiten sind auch schon ins Auge gefasst worden.
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, einem Praktikum, einer Betreuung von Studienarbeiten oder einer Berufsperspektive nach dem Studium? Dann kommt zur „Nacht der offenen Unternehmen“ in Hartmannsdorf, Mühlau und Limbach-Oberfrohna. Von Stephanie Ihle
größten Arbeitgeber des Ortes, der KOMSA AG, die Schmaus GmbH, die Agentur für Arbeit Hainichen sowie die Gemeinde Hartmannsdorf. Nicht nur in Sachen jugendliche Besucher zeigte die erste Veranstaltung 2012 bereits die Bereitschaft der Region, sondern auch die Vielzahl an Unternehmen, die an diesem Tag ihre Pforten öffneten, spiegelt das wider. Am 12. November von 17 bis 22 Uhr könnt Ihr zusammen mit Euren Eltern einen Blick in Ausbildungsstätten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen werfen. Auch für Euch Absolventen von Hochschulen eignet sich die „Nacht der offenen Unternehmen”, da Ihr so den Kontakt zu Arbeitgebern knüpfen könnt. Für die Betreuung von Abschlussarbeiten kann an diesem
Tag ebenfalls ein kompetenter und passender Partner gefunden werden. Ihr habt die Möglichkeit direkt mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen. Jedes Unternehmen bietet Euch beispielsweise Führungen und persönliche Gespräche sowie ein abwechslungsreiches Programm an. Wenn Ihr auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle für 2014, einem Praktikumsplatz oder auf Jobsuche in der Region in und um Hartmannsdorf seid, dann merkt Euch diesen Tag dick im Kalender vor. Ein kostenfreier Pendelbus bringt Euch zu den Unternehmen in Hartmannsdorf, Mühlau und Limbach-Oberfrohna.
Von A bis Z Die deutsche Studienlandschaft ist bei näherer Betrachtung sehr vielfältig und hält auch einige besondere und seltene Studiengänge bereit. STREBER hat für Euch 23 außergewöhnliche und interessante Studiengänge zusammengetragen. Von Elisabeth Borbe Angewandte Freizeitwissenschaft Der Studiengang ist unter anderem mit Disziplinen der Geisteswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft sehr breit gefasst. Brauwesen und Getränketechnologie Beim Studiengang Brauerwesen und Getränketechnologie kommen Bierliebhaber voll auf ihre Kosten. Computerlinguistik Die Computerlinguistik untersucht, wie natürliche Sprache in der Form von Text- oder Sprachdaten mit Hilfe des Computers algorithmisch verarbeitet werden kann. Digitale Forensik Die digitale Forensik oder auch IT-Forensik behandelt unter anderem die Untersuchung von verdächtigen Vorfällen im Zusammenhang mit IT-Systemen. Eurythmie Sinn des Studiums liegt darin, Dichtung und Musik durch menschliche Bewegungen sichtbar zu machen. Facility Management Eine „Hausverwaltung“ kümmert sich um alle Angelegenheiten, die mit der Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen zu tun hat. Human Resource Management Hinter dem hochtrabenden Begriff versteckt sich der Studiengang des Personalmanagements. Der Schwerpunkt liegt darauf, ein flexibles und motivierendes Arbeitsumfeld im Unternehmen zu erschaffen und zu erhalten.
Integrierte Gerontologie Sie setzt sich mit dem Älterwerden auseinander. Jugendliche Delinquenz Der Studiengang beschäftigt sich mit jugendlichen Straftätern. Körperpflege Bei diesem Studium stehen unter anderem Dermatokosmetik und Hautalterung auf dem Lehrplan. Lichtdesign Ein Lichtdesigner hat die Aufgabe, funktionale und gestalterische Beleuchtungselemente in Innen- und Außenräumen mit den Sehbedürfnissen und gesundheitlichen Anforderungen der Menschen nachhaltig in Einklang zu bringen. Midwifery (Hebammenkunde) Dieses Studium umfasst alle Theorien und Praktiken rund um die Geburt eines Kindes. Namenkunde (Onomastik) Mit dem Studium der Namenkunde bekommt man Gelegenheit, alles rund um Namen in Erfahrung zu bringen. Ozeanographie Ozeanographie vermittelt wissenschaftliche Grundlagen zur Erforschung und Beschreibung der festen Erde sowie der Ozeane mit den Methoden der Physik. Pflanzenbauwissenschaft Pflanzenbauwissenschaft ist ein Teilgebiet der Agrarwissenschaften. Hier lernt man unter anderem die Produktionsverfahren landwirtschaftlicher Kulturpflanzen.
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Qualitätsingenieurwesen Hier werden ingenieur- und qualitätswissenschaftliche Kenntnisse und Methoden vermittelt. Rechtspflege Rechtspfleger übernehmen zum größten Teil bei Gericht Aufgaben, die nach früherem Recht vom Richter zu erledigen waren. Suchthilfe Im Studium der Suchthilfe werden neue Suchttherapien und -präventionen präsentiert. Tibetologie/Birmanistik Tibetologie setzt sich mit der kritischen Untersuchung der Quellen zur Sprache, Kultur, Geschichte und Religion aus dem Tibetischen Kulturraum auseinander. Uralistik Die Uralistik beschäftigt sich mit den Kulturen und den Sprachen des Urals und seiner Umgebung. Volksmusik In diesem Studiengang kann man nach Herzenslust die musikalischen Traditionen der Bayern studieren. Weinbau (Oenologie) Die Ausrichtung liegt in den Bereichen Weinbau und Oenologie sowie der Betriebswirtschaft und dem Marketing. Zukunftsforschung Der Studiengang vermittelt Wissen und Techniken zur Erforschung von Zukunftsvorstellungen und Entwicklungsmöglichkeiten.
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Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co KG
Verkürzen Verlängern Teilzeit
Die Ausbildung kann einen ganz schön stressen, da allerhand verlangt wird. Aber sie kann auch manchmal langweilig sein, weil schon Wissen vorhanden ist. Oder die Beendigung der Ausbildung steht auf der Kippe, weil bereits Verantwortung für andere Menschen aus dem familiären Umkreis übernommen werden muss. Von Elisabeth Borbe
Mit Abitur in die Ausbildung gegangen? Die Zwischenprüfung nicht geschafft? Zu Hause wartet ein Kind? Bereits eine ähnliche Ausbildung vorher absolviert? Egal was Deine Gründe sind, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Deine Ausbildungsdauer verschiedenen Umständen anzupassen. Verkürzen Für die meisten Azubis kommt eine Verkürzung in Frage. Gründe hierfür gibt es viele. n Vorbildung im jeweiligen Ausbildungsberuf: Das bedeutet, dass Du im selben Beruf schon eine Ausbildungszeit vorweisen kannst oder Du vor der Ausbildung ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) bzw. eine Berufsschule besucht hast. Sollte einer der beiden Fälle eintreten, so kannst Du auf Antrag - der muss vor Beginn der Ausbildung bei der
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Ihr Karrierestart nach der Schule – bei der Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC) Wir bieten vielseitige Einstiegsmöglichkeiten: Technisches BA-Studium, Studienförderung, Praktika, Studien- und Abschlussarbeiten sowie die duale Berufsausbildung. Neben glänzenden Perspektiven erwarten Sie Jobs mit Anspruch, neue Herausforderungen und spannende Projekte in einem international etablierten Unternehmen. In folgenden Fachrichtungen ist eine Zusammenarbeit möglich: Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen, Maschinen- und Anlagentechnik, Bautechnik, Apparatetechnik, Elektro- und Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Werkstofftechnik Mit der Erfahrung von drei Generationen und zukunftsweisendem Know-how planen und realisieren wir weltweit komplexe Chemieanlagen in den Sparten: Raffinerie- und Gastechnik, Petrochemie, Anorganische Chemie, Spezialanlagen Haben wir Sie neugierig gemacht? Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.cac-chem.de/karriere Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH Augustusburger Straße 34 | 09111 Chemnitz Susen Meißner, Personalreferentin Telefon: +49 (0) 371 68 99 350 E-Mail: susen.meissner@cac-chem.de CHEMNITZ | WIESBADEN | MOSKAU | WORONESCH | KRAKAU | KIEW | ALMATY
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IHK oder HWK gestellt werden - bereits im zweiten Lehrjahr einsteigen und hast auch Anspruch auf die Vergütung des zweiten Ausbildungsjahres. n Anrechnung von Schulabschlüssen: Du kannst Deine Ausbildung verkürzen, wenn Du einen Realschulabschluss hast. Dann verkürzt sich Deine Ausbildungsdauer um ein halbes Jahr. Wenn Du Dich mit Abitur beworben hast, dann verkürzt sich die Zeit um maximal ein Jahr. Oder wenn Du die Fachhochschulreife in der entsprechenden Fachrichtung erlangt hast, so kannst Du Deine Ausbildung um maximal zwei Jahre verkürzen. Den Antrag auf Verkürzung musst Du gemeinsam mit Deinem Ausbilder stellen. Es empfiehlt sich, den Antrag frühestens vor der Ausbildung bzw. spätestens ein Jahr vor Beendigung des Ausbildungsverhältnisses zu stellen. Du hast danach Anspruch auf das entsprechende Ausbildungsjahr und somit auf dessen Vergütung. n Überdurchschnittliche Leistungen: Solltest Du während Deiner Ausbildung gute Noten und Leistungen erbringen, kannst Du den Antrag auf Verkürzung selbst stellen. In diesem Fall verkürzt sich Deine Ausbildungsdauer am Ende der Ausbildung bis zu einem Jahr. Natürlich ist auch eine Kombination aus mehreren Gründen denkbar. Z.B. wenn eine Vorbildung besteht und überdurchschnittliche Leistungen erbracht wurden. Üblicherweise wird der Antrag nach der Hälfte der Ausbildung gestellt. Bei der Verkürzung wegen mehreren Gründen wird eine Zeit am Anfang (wegen Vorbildung) und am Ende der Ausbildung (wegen guter Leistungen) abgezogen. Verlängern Umgekehrt ist auch eine Verlängerung der Ausbildung möglich. Dieser Umstand kann eintreten, wenn Du z.B. längere Zeit krank warst und den Stoff nicht mehr schaffen kannst, schwanger geworden bist und die Ausbildung unterbrechen musstest, eine mangelnde Ausbildung bekommen hast bzw. Du den Betrieb wechseln musstest oder die Zwischenprüfung nur ausreichend oder die Abschlussprüfung nicht bestanden hast. Im Falle einer nicht bestandenen Abschlussprüfung verlängert sich Deine Ausbildungszeit automatisch bis zum nächsten Prüfungstermin bzw. höchstens bis zu einem Jahr. In allen Fällen gilt, dass dies mit Deinem Ausbildungsbetrieb und der IHK bzw. HWK sowie der Berufsschule abzuklären ist und ggf. der Ausbildungsvertrag geändert werden muss. Teilzeitausbildung Es besteht schließlich auch die Möglichkeit, seine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Dies betrifft vor allem nicht nur Schwangere, junge Mütter und Väter, sondern auch junge Menschen, die die Pflege von Angehörigen übernommen haben. Es gibt hierbei zwei Varianten der Teilzeitausbildung: n Teilzeitausbildung ohne Verlängerung der Ausbildungszeit. Die Arbeitszeit einschließlich des Berufsschulunterrichts beträgt mindestens 25 und maximal 30 Wochenstunden. n Teilzeitausbildung mit Verlängerung der Ausbildungszeit. Die Arbeitszeit beträgt einschließlich des Berufsschulunterrichts mindestens 20 Wochenstunden. In beiden Fällen muss das Ausbildungsunternehmen die Beantragung bei der zuständigen Stelle, also der IHK oder der HWK, vornehmen. Die Arbeitszeit sollte dann konkret mit dem Unternehmen abgesprochen und auch notiert werden. Du und der Betrieb einigt Euch auf eine Stundenzahl zwischen 20 und 30 Wochenstunden und besprecht gemeinsam, zu welchen Zeiten diese Stunden geleistet werden. Dem Ausbildungsvertrag wird außerdem ein Zusatz angefügt, in dem die Teilzeitvereinbarung schriftlich festgehalten wird. Wenn Du in einer Situation steckst, bei der Du nur eine Teilzeitausbildung machen kannst, dann rede mit Deinem Ausbildungsbetrieb über eine mögliche Änderung. In den meisten Fällen sind Betriebe nicht abgeneigt, diese zu gewähren. Sollte für Dich einer der drei vorgestellten Umstände zutreffen, so kannst Du mit Deinem Ausbildungsbetrieb über eine mögliche Änderung Deiner Ausbildungsdauer reden. Grundsätzlich solltest Du aber beachten, dass eine Mindestausbildungszeit eingehalten werden muss. Werden außerdem diverse Anträge abgewiesen, kannst Du zusammen mit Deiner Gewerkschaft Widerspruch einlegen.
ZWISCHENZEIT
Spanien, USA
oder doch lieber
Großbritannien?
Die beliebtesten Länder für ein Auslandsstudium
Wir bieten Schulabgängern den Einstieg in eine Arbeitswelt, die von Vielfalt, Teamgeist und dem Miteinander von Handwerk und Hightech geprägt ist.
Foto: Dr. Stephan Barth/pixelio.de Das Studieren im Ausland erfreut sich zunehmender Beliebtheit. So zog es letztes Jahr geschätzte 130.000 deutsche Studierende in ein anderes Land, um dort neben der Hochschulausbildung auch neue Kulturen, Menschen und Sprachen kennenzulernen. Welche Länder bei den Studenten und Studentinnen besonders gefragt sind, erfährst Du im STREBER. Von Elisabeth Borbe Viele Studierende streben im Ausland einen akademischen Abschluss in den Bereichen Medizin, Wirtschaft, Rechtswissenschaften oder Psychologie an. Auch nehmen viele Studierende ein Studium im Ausland auf, weil es dort keinen Numerus Clausus und demnach auch keine Wartezeiten für eine Aufnahme gibt. Das in Deutschland beliebte und vor allem äußerst bekannte europäische Förderprogramm Erasmus hilft dabei kräftig mit, dass es viele deutsche Studierende in Länder zieht, die der Europäischen Union angehören. Und auch der deutsche Staat unterstützt die Studierenden finanziell durch das Auslands-BAföG. Ob es an den kulinarischen Köstlichkeiten wie Wiener Schnitzel, Sachertote, Strudel oder an den berühmten Persönlichkeiten Sissi und Mozart liegt? Österreich ist Spitzenreiter bei der Wahl als Auslandsstudienort der deutschen Studenten und Studentinnen. Und das bereits seit mehreren Jahren. Deutsche Studierende schätzen vor allem die Nähe zum Herkunftsland, dass es keine Sprachbarrieren gibt und dass das Studiensystem dem deutschen ähnelt. Österreich wird dicht gefolgt von einem weiteren Nachbarn, den Niederlanden. Auch hier spielen die Aspekte der Nähe und der Sprache eine große Rolle. In den Niederlanden werden ähnliche Studiengänge wie in Deutschland angeboten aber auch grundverschiedene, die es in Deutschland nicht gibt. Des Weiteren finden viele Studierende die unkomplizierte Mentalität und die Herzlichkeit der Oranjes sehr sympathisch. Auf Platz drei der beliebtesten Länder für ein Auslandsstudium liegt Großbritannien. Deutsche Studierende schätzen die Insel für ihr Auslandsstudium in zweierlei Hinsicht. Zum einen, weil es hier international renommierte Universitäten, ein flexibles Bachelorund Mastersystem und international anerkannte Abschlüsse gibt. Und zum anderen, weil man hier weitere Kenntnisse in der „Weltsprache“ gewinnen, ein abwechslungsreiches Studentenleben in einer multikulturellen Gemeinschaft genießen und den Reiz einzigartiger Landschaften kennenlernen kann. Die Schweiz, wieder ein Nachbarland, rangiert auf Platz vier. Wer Schweizer Schokolade und Eigenarten kennenlernen möchte, kann dies hier neben dem Studium tun. Die Schweiz bietet für Studierende eine interessante Alternative zum einheimischen und auch internationalen Studienangebot. Auch die Sprache ist der unseren nicht unähnlich und die Nähe zum Heimatland ist hier ebenfalls gegeben. Das auf dem Platz fünf befindliche Land liegt jenseits des großen Teiches. In den USA sind die Angebote der Universitäten vielseitig, die Bachelor- und Masterstudiengänge flexibel und die Lernumgebung ist ideal, um neue Horizonte zu entdecken. Die Lerninhalte werden auf höchstem Niveau vermittelt und die Englischkenntnisse in jedem Fall verbessert. Ein Studium in den USA ist, wie in anderen Ländern auch, die optimale Wahl, um sich für das Berufsleben zu rüsten und wettbewerbsfähig zu machen.
Dabei setzen wir auf engagierte, leistungsbereite Mitarbeiter, die bei uns mit Elan und Neugier in das Berufsleben starten wollen. Wir suchen ab 01. August 2014:
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik (m/w)
am Standort Bad Brambach (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)
Brauer und Mälzer
am Standort Plauen (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)
Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w)
am Standort Plauen (Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur)
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an: Personalabteilung | Verena Ramming Dobenaustraße 83 | 08523 Plauen Telefon 0174/1996444 karrierechance@sternquell.de www.sternquell.de www.bad-brambacher.de
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Zeig Initiative! Kreativität, Fleiß und Engagement sind die richtigen Voraussetzungen für jede Bewerbung. Doch viel intensiver sind diese Faktoren bei Initiativbewerbungen gefragt. Auf was Ihr dabei achten solltet und wie Ihr Euch richtig auf eine zielgerichtete Bewerbung vorbereitet, lest Ihr hier. Von Stephanie Ihle Eine ausgeschriebene Ausbildungsstelle oder gar ein Jobangebot locken viele Bewerber. Die Personaler müssen mitunter hunderte Bewerbungen durchforsten und prüfen. Aus der Menge herausstechen ist dabei recht schwierig. Daher ist es manchmal auch ratsamer Initiative zu zeigen. Ohne feste Rahmenbedingungen von Stellenausschreibungen könnt Ihr Eurer Kreativität und Eurem Ehrgeiz bei Initiativbewerbungen freien Lauf lassen. Denn sie beziehen sich auf keinerlei Angebote, die Ihr in Zeitungen, in Internetportalen oder auch auf Unternehmenswebseiten findet. Und gerade in höherqualifizierten Branchen wie Informationstechnik usw. sind diese Bewerbungsarten recht lohnenswert und versprechen Aussicht auf Erfolg. Auf den Inhalt kommt es an Wichtig ist, dass Ihr beim Verfassen einer Initiativbewerbung einiges beachtet. Anders als bei klassischen Bewerbungen könnt Ihr eben nicht auf direkte Stellenausschreibungen reagieren. Stattdessen müsst Ihr dem Unternehmen klar machen, dass es Euch braucht, obwohl es eigentlich kein Personal sucht. Um dies entsprechend formulieren zu können, müsst Ihr Euch gezielt darauf vorbereiten. Versucht herauszuarbeiten, welche eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten mit dem Firmen-
Foto: djd/Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH Co. KG
profil in Einklang stehen. Fragt einfach Eure Familie und Freunde nach Euren Fähigkeiten, damit Ihr diese abstimmen könnt. Außerdem solltet Ihr Euch die einzelnen Zweige der Firma genauestens anschauen. Ihr müsst wissen in welcher Abteilung Ihr Euch bewerben wollt. Analysiert die Unternehmensstrukturen und aktuellen Nachrichten, damit habt Ihr die Möglichkeit Euch zielgenau zu bewerben. Versucht in der Bewerbung dem Personaler unterschwellig zu vermitteln, wo Ihr hinpasst, welche persönlichen Fähigkeiten die Firma vorantreibt und warum sie gerade Euch braucht. Zielgerichtete Bewerbung Ein Ansprechpartner ist auch bei einer Initiativbewerbung ausschlaggebend und wichtig. Der Kontakt im Vorfeld der Bewerbung zeigt Euch, ob es sich überhaupt lohnt eine Bewerbung abzuschicken. Außerdem erhaltet Ihr so Namen und Kontaktdaten aus dem Personalbüro und könnt direkten Bezug auf das Gespräch im Anschreiben nehmen. Es zeigt dem Personaler gleich Euer Engagement bei der Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle oder einem Job. Wenn Ihr ein Anschreiben ohne entsprechenden Kontakt versendet, dann handelt es sich nicht um eine Initiativ- sondern um eine Blindbewerbung.
Dort gehört in der Regel auch nur ein Anschreiben und ein tabellarischer Lebenslauf rein. Eine Initiativbewerbung hingegen beinhaltet alle klassischen Elemente von Anschreiben, über Lebenslauf, zusätzliche Kenntnisse bis hin zu Zeugnissen. Floskeln, wie „Hiermit bewerbe ich mich bei Ihnen“, gehören in keine Bewerbung. Auch Hinweise, wie beispielsweise „Ich bin auf Ihr Unternehmen im Internet gestoßen, daher möchte ich mich bei Ihnen bewerben.“, sind absolut tabu. Es lohnt sich allemal Der Vorteil beim Abschicken einer Initiativbewerbung ist, dass Ihr weniger Konkurrenz und damit größere Chancen habt. Das persönliche Engagement wird für die Unternehmensführung sichtbarer. Vor allem kleinere und mittelständige Unternehmen verzichten mitunter aufgrund der Kosten auf eine große Bewerbungsoffensive. Ihr gebt stattdessen den Anstoß zur Bewerbungsphase und reagiert nicht nur auf Ausschreibungen. Viel Eigeninitiative und Fleiß müsst Ihr bei dem Herausarbeiten und Verfassen reinstecken - mehr als bei herkömmlichen Bewerbungen - aber es lohnt sich. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind Initiativbewerbungen gern gesehen und erfolgsversprechend.
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Ihr wollt Euch über Berufe informieren? Sucht nach einem Ausbildungsplatz für 2014? Habt bereits Vorstellungen über Eure berufliche Zukunft und möchtet Euch weiter informieren oder mit möglichen Arbeitgebern bzw. Ausbildungsstätten in Kontakt treten? Kein Problem, in den kommenden Monaten habt Ihr dazu auf zahlreichen Ausbildungsmessen die Möglichkeit. Von Stephanie Ihle
14. September
Ausbildungsmesse Erzgebirge, Silberlandhalle Annaberg
21. September
Tag der Ausbildung, BSZ Technik Pirna
28. September
Ausbildungsmesse Erzgebirge, Dreifeldhalle Carl von Bach Gymnasium Stollberg
12. Oktober
Ausbildungsmesse Erzgebirge, Sporthalle BSZ Erdmann Kircheis Aue
19./20. Oktober „Tag der Bildung 2013 – Sprungbrett Zukunft“, Westsächsische Hochschule Zwickau
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Tag des Handwerks, Aue
8. November
Glücksbringer, Galerie Roter Turm Chemnitz
16. November
Ausbildungsmesse Erzgebirge, Sporthalle Goldkindstein Marienberg
Foto: S. Ihle
© istockphoto.com / TommL
Bildungsmessen
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e n i e n o h c s l l „Wer wi s l a n a m r e d i e b , g n u d l i b s u A ! ? t h e t s s t i e s b A m i r e y a l p m a e T !“ r e s s e b ’s h c a Ich m Das kannst du auch – mit einer Ausbildung bei REWE. Neben abwechslungsreichen Aufgaben, attraktiven Karrierechancen und einer gezielten Förderung erwartet dich hier vor allem eins: ein Team, auf das du dich verlassen kannst. Denn für uns bei REWE gilt: Erfolg ist dann am schönsten, wenn man ihn teilen kann. Mit anderen Worten: Für die Ausbildung bei REWE brauchst du deinen Kopf, aber nicht deine Ellenbogen.
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