CityJournal hemnitzer
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Auflage: 150.000 | Ausgabe März | 26. Februar 2014
Chemnitz im Wandel: 2014 mit Verkehrsfreigabe, Durchfahrt und Spatenstich
Investitionen in die Zukunft Bernd Gregorzyk. Foto: MR
Auf schnellen Wegen in die City Freie Fahrt Richtung Chemnitzer Innenstadt – das war und ist Ziel zweier städtischer Großprojekte im Straßenbau. Mit der Fertigstellung der Brücke Dresdner Platz ist die uneingeschränkte Zufahrt aus nordöstlicher Richtung möglich. Ein leistungsfähige Anbindung aus Süden schaffen wir mit dem vierspurigen Ausbau der Zschopauer Straße. Trotz des langen Winters 2012/ 2013 und der heftigen Niederschläge vergangenen Sommer hoffen wir, den geplanten Fertigstellungstermin im Februar 2015 halten zu können. Zur guten städtischen Verkehrsinfrastruktur trägt auch das Chemnitzer Modell bei. Stufe 2 des Projekts, die Strecke Chemnitz-Thalheim, befindet sich gerade in der Vorbereitung – der Baubeginn ist für 2016 vorgesehen. Die Stadt ist dabei direkt für die Gestaltung der Bereiche an der TU Chemnitz / Reichenhainer Straße mit verkehrsberuhigten Plätzen und die Reitbahnstraße zuständig, ebenso wie für die angrenzenden Straßenräume der künftigen Trasse und den Ausbau der Fraunhofer Straße. Weniger sichtbar, aber mindestens so zukunftsweisend ist die geplante neue Verkehrsmanagementzentrale. Mit ihr werden wir schneller auf Probleme im Verkehrsfluss reagieren können, was nicht zuletzt auch Verspätungen im ÖPNV entgegenwirkt. Bernd Gregorzyk, Tiefbauamtsleiter
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Chemnitz verändert sich – zur modernen Industriestadt, zum attraktiven Studienort, zur innovativen Wirtschaftsregion und zum lebenswerten, urbanen Stadtquartier. Dieser Wandel zeigt sich bereits in vielen Bereichen – und weitere Investitionen in die Zukunft sind geplant. Jüngstes beendetes Projekt ist die neue Brücke Dresdner Platz. Mit dem umgebauten Knoten am Chemnitzer Hauptbahnhof erhielt die Stadt eine hochmoderne Infrastruktur, welche die Verkehrsträger Straße und Schiene verknüpft und so insgesamt die sächsischen Wirtschafts- und Ballungsräume auf lange Sicht stärken wird. Gemeinsam mit den Partnern Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) und Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS) erfolgt der weitere Ausbau des Eisenbahnkreuzes zum Chemnitzer Modell (CM). Nach Fertigstellung, unterteilt ist das Projekt in fünf Stufen über mehrere Jahrzehnte, werden insgesamt elf Bahnhöfe und Haltepunkte im Landkreis Mittelsachsen mit dem Stadtzentrum verbunden sein. Die Einfahrt der Stadtbahnen
Im Januar fand mit der Verkehrsfreigabe Neubau Brücke Dresdner Platz eines der anspruchsvollsten und komplexesten Bauvorhaben der Stadt nach knapp vierjähriger Bauzeit sein Ende. Offene Restleistungen wie Verblendung, Gehwegverbindung und Grundstückseinzäunung werden noch bis ins Frühjahr fertiggestellt. Planmäßig erfolgen dann auch Begrünungen und Baumpflanzungen. Foto: FB im Februar vergangenen Jahres läutete bereits den Countdown der Fertigstellung von Stufe 1 ein. Fahrgäste können seitdem direkt in der Bahnhofshalle zwischen Stadt- und Eisenbahn
umsteigen. „Die Durchfahrt der Straßenbahnen in die Bahnhofsstraße wird voraussichtlich ab Juni bzw. Juli 2014 möglich sein“, informiert Bernd Gregorzyk, Leiter des städtischen Tief-
bauamtes. Während Stufe 1 damit in den „letzten Zügen“ liegt, haben die Planungen für den Ausbau der Strecke Chemnitz-Thalheim (Stufe 2) bereits begonnen. Weiter Seite 3
Jede Stimme zählt – Jetzt online unterschreiben
Tatort nach Chemnitz
Mit ungewöhnlichen Aktionen wirbt zebra für die Komplizenschaft bei der Aktion „Tatort nach Chemnitz – Jetzt“. Zum Beispiel konnten sich Unterstützer als Film-Leiche fotografieren lassen. Foto: zp
Auf die Komplizenschaft aller Chemnitzer und Tatort-Fans hofft derzeit die Werbeagentur zebra. Sie möchte die KrimiReihe in der Stadt verorten und startete dafür eine Petition im Internet. „Wir möchten den MDR gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern überzeugen, dass Chemnitz der perfekte Handlungsort für den sächsischen Tatort ab 2015 ist. Ziel ist es, 5.000 Stimmen zu sammeln“, erklärt Joerg Fieback, Geschäftsführer von zebra. Aktuell hat die Initiative reich-
lich die Hälfte der benötigten Stimmen erreicht. Noch über 50 Tage verbleiben, um die Online-Petition anonym oder namentlich zu unterschreiben. Nach der Absetzung des Tatorts aus Leipzig mit Martin Wuttke und Simone Thomalla sucht der MDR mit einer offenen Ausschreibung bis zum 2. Mai nach neuen Konzepten für die Serie. Dabei sei man auch offen für einen neuen Standort. Zebra brachte dafür kurzerhand Chemnitz ins Spiel. Weiter Seite 3
Öffnungszeiten Galerie Roter Turm: Montag bis Samstag 9.30 bis 20.00 Uhr