Wohn!Design I NTERNATIONALES MAGAZI N FÜR ARCH ITEKTUR UN D DESIGN
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Wohn!Design 5/2016
5/2016 Sept/Okt
Styleguide
2017 STYLEGUIDE Ideen, Tipps und Tendenzen rund ums Einrichten
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attitude Design Kati Meyer-BrĂźhl
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EDITORIAL !
Kleider machten Leute Mitten im Redaktionsschluss erhielt ich via WhatsApp ein Foto (oben rechts), das meine Freundin Lola gerade geschossen hatte mit dem Kommentar: „Du hast ja schillernde Leser!“ Sie selbst ist eines dieser Prachtexemplare. Bei unserem ersten Treffen stieg Lola von einer in Camouflage lackierten Harley, dazu verspiegelter Sturzhelm und megacoole Sonnenbrille. Beim zweiten Mal fuhr ein Smart im Leoparden-Look mit knallroter Lederausstattung vor. Umso überraschter war ich bei einem späteren Abendessen über ihr Zuhause. Keine funky-hippie Einrichtung, kein Loft, sondern ein elegantes Interieur in Rot und Cremetönen, dazu Silber auf dem Tisch und Kristall. Hier offenbarte sich eine ganz andere Lola: ein wertkonservativer Mensch im besten Sinne mit einem Faible für Kunst, Antiquitäten und Orientteppiche. Würde man ihr eine unserer Stilwelten zuordnen, dann wäre es die Welt des Elegant (ab Seite 30). In dieser Ausgabe können Sie selbst austesten, welcher Wohntyp Sie sind (erst Seite 9 und dann ab Seite 19). Beim Wohnen offenbart sich unser wahres Wesen. Früher machten Kleider Leute. Sie sagten etwas über die Herkunft, den Beruf oder den Status eines Menschen aus. Das hat sich grundlegend geändert. Auch Automobile haben ihren Stellenwert längst verloren. Gleichzeitig gewann das persönliche Lebensumfeld mehr und mehr an Relevanz. Befragt man heute Menschen, wie sie den Begriff „Luxus“ definieren, dann antworten die meisten: „Zeit und ausreichend Platz.“ Raum, sich zu entfalten und die Muße zu finden, ihn nach persönlichen Vorlieben zu gestalten. Warum das so ist, und welche gesellschaftlichen Entwicklungen dem zugrundeliegen, haben wir in diesem Jahr bereits in unserem Trendscout untersucht. Eine Erkenntnis ist, dass Wohnen allgemein und Privatsphäre zukünftig noch wichtiger werden. Der hier vorliegende Styleguide ist eine Einladung an Sie, sich mit verschiedenen Einrichtungsstilen und Marken auseinanderzusetzen und Dinge zu entdecken, mit denen Sie sich umgeben möchten. Ein Aspekt ist uns dabei als Wohn!Design-Redaktion wichtig: Es geht nicht darum, neue Must-haves oder Statussymbole zu definieren. Die brauchen Sie als Leser(in) nicht wirklich. Es geht um Anregungen. Uns würde es sehr freuen, wenn Sie sich beflügeln lassen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele Inspirationen
Dr. Stephan Demmrich
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INHALT !
Wohn!Design
5/2016 STYLEGUIDE
RUBRIKEN Editorial
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Impressum
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Shopping Guide
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Bezugsquellen
© RAFAEL KRÖTZ
9 PERSÖNLICHKEITEN
68 LIEBLINGSFIRMA
UND WELCHE PERSÖNLICHKEIT SIND SIE – UNSER TEST
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DIE AVANTGARDISTIN Mode und Lifestyle von morgen
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DER ELEGANT Accessoires für den Mann von Welt
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DIE EXTRAVAGANTE Ein wenig Mut tut immer gut
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DIE FUNKTIONALISTIN Hauptsache schön praktisch
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STILWELTEN: WIE MÖCHTEN SIE LEBEN
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AUF DER SUCHE NACH NEWS Die Welt der Avantgardistin
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DER WAHNSINN Eleganz verpflichtet
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ENTDECKUNGSTOUR Shopping mit der Extravaganten
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SCHLUSS MIT GEFÜHLEN Einrichten ist Arbeit
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REISE In Sachen Style haben diese Hotels die Nase vorn
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14 EXTRAVAGANZ 96 KUNST.
103 DIE BESTEN MÖBEL
© GAVIN EVANS
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84 DIE HELLE FREUDE KURZGESCHICHTEN ÜBER LABELS, FIRMEN UND NEWCOMER 63 BRAND DePadova ist zurück, dank Piero Lissoni
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ACCESSOIRES Die Gefäße von Rina Minardi sind Eyecatcher 68 UNTERNEHMEN Klein, aber fein: die Wasserwelt von THG
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MANUFAKTUR Die Schramm Werkstätten auf Kuschelkurs
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HANDWERK Noto‘s Masche mit der Tasche
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NEWCOMER Scarlet Splendour ist die neue Bollywood-Diva
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MANUFAKTUR Zu Gast bei Tisch in Nymphenburg
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STYLING Élitis schafft konkurrenzlose Textilkreationen
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KUNSTHANDWERK Artel fordert: Mehr Spaß am Glas
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LEUCHTEN FÜR DECKE, WAND, TISCHE UND BODEN
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PORTRAIT Absolut super: Apparatus-Studio, New York
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EXPERTENGESPRÄCH über das Trendmaterial Porzellan
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GARTENLICHTER Tristan Lohner über mobile Leuchten
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KUNSTMARKT SOTHEBY‘S VERSUS EBAY
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SOTHEBY‘S Bowie als Kunstsammler und die Art déco Show 96 EBAY Zwei Händler im Netz, denen wir vertrauen
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DIE BESTEN MÖBELKOLLEKTION VON A BIS Z UND ...
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SESSEL, SIDEBOARDS, SOFAS, STÜHLE, ESSTISCHE UND BETTEN SHOWDOWN Königlich Schlafen wie in den Niederlanden
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20 STILWELT AVANTGARDE
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Wohn!Design I NTERNATIONALES MAGAZI N FÜR ARCH ITEKTUR UN D DESIGN
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D/A/I/ES/P/F BeNeLux € 6,50 CHF 10,– HFt 2.325,– NOK 86,–
2017 STYLEGUIDE Ideen, Tipps und Tendenzen rund ums Einrichten
Titelfotos: Leuchten von Marset und Apparatus Studio, Sofa: Moroso, Kugelfisch von Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Sessel: Walter Knoll.
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Was hat dieses Hotel und Ihr Zuhause gemeinsam?
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Im Klosterbezirk 66500 Hornbach Tel: +49 (0) 6338 - 91010-0 www.kloster-hornbach.de
Wohn!Design Internationales Magazin für Architektur, Wohnen und Design Redaktion und Anzeigenverwaltung Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999 Fax 0711 96666-415 www.wohndesign.de
Verlagsleiter Klaus Vetterle Chefredaktion Dr. Stephan Demmrich (sd)
Klosterhotel Hornbach Ein Platz für die Seele: Unweit der französischen Grenze liegt das Hotel Kloster Hornbach. Es ist ein Ort der Einkehr für alle, die Erholung vom Alltag suchen. In dem liebevoll restaurierten Kloster-Komplex aus dem 8. Jahrhundert mit insgesamt 33 Zimmern und Suiten genießen Gäste höchsten Komfort in einzigartiger historischer Umgebung.
Fordern Sie WOHN!DESIGN für ihr Hotel an: hotel@wohndesign.de Sie finden uns bereits in diesen Hotels: Hotel Cristall, Köln: www.hotelcristall.de Mintrops Land Hotel Gmbh & Co. KG., Essen: www.mmhotels.de art‘otel dresden, Dresden: www.artotels.com arcona HOTEL AM HAVELUFER, Potsdam: www. potsdam.arcona.de Strandhotels Blankenese, Hamburg: www.strandhotel-blankenese.de 25hours Hotel by Levis, Frankfurt: www.25hours-hotels.com Maritim Hotel, Köln: www.maritim.de/Köln-Hotel Neue Dorint GmbH, Köln: www.dorint.com Dorint Hotel am Heumarkt, Köln: www.dorint.com Radisson Blu Hotel, Cologne, Köln: www.radissonblu.com/Köln Panorama Hotel & Service GmbH, Zweifingen: www.panoramahotel-waldenburg.de
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Mitarbeiter dieser Ausgabe Elena Deeg (ed), Wolfram Hülscher (wh), Marie-Luise Mugrauer (mlm), Irmhild Tieck Grafik Saskia Schweitzer Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG, Stuttgart Redaktion Elena Deeg Tel. +49 711 96666-414 E-Mail: elena.deeg@wohndesign.de Wolfram Hülscher Tel. +49 711 96666-423 E-Mail: wolfram.huelscher@wohndesign.de Marie-Luise Mugrauer Tel. +49 711 96666-413 E-Mail: marie-luise.mugrauer@wohndesign.de Anzeigenverwaltung Tel. +49 711 96666-410 Anzeigenleitung Ulrike Ehlers Tel. +49 711 96666-411 Fax +49 711 96666-415 E-Mail: ulrike.ehlers@wohndesign.de Shopping-Guide Martin Lindner Tel. +49 711 96666-410 Fax +49 711 96666-415 E-Mail: shopping@wohndesign.de Anzeigendisposition Mara Ristic Tel. +49 711 96666-985 Fax +49 711 96666-415 E-Mail: anzeigen@wohndesign.de Abonnementverwaltung Martin Lindner Tel. +49 711 96666-999 Fax +49 711 96666-980 E-Mail: abo@wohndesign.de Vertrieb MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb, Eching Verlag Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Für eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Abonnementpreis: 6 Ausgaben frei Haus: 35 Euro, Ausland zzgl. Porto. © Family Home Verlag GmbH ISSN 1664-1760
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STILTYPEN !
Wer trägt diese Tasche? Ein progessives Powerpaket? Ein detailverliebter Schöngeist? Ein wilder Experimentalist? Oder etwa ein effektiver Rationalist? Finden Sie auf den nächsten Seiten Ihren persönlichen Stiltyp und unternehmen Sie eine Reise in seine private Welt ...
Einen kleinen Ausblick auf die Frühjahrs-/Sommerkollektion von Marni bietet die Leder-Handtasche für Herren. Mehr davon sehen Sie auf Seite 14.
Sie zeigt, wo‘s langgeht 10 | Er weiß, was sich gehört 12 | Sie will mehr 14 | oder weniger 16
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STILTYP AVANTGARDISTIN !
Die Avantgardistin Langfristige Entwicklungen sind ihr Bestreben, kurzlebige Trends nicht ihr Ding. Durch Leidenschaft und Innovation schafft sie außergewöhnliche Synergien von Morgen. Linke Seite: „Hidden Faces“ lautet der Titel der aktuellen Kollektion von Jasmina Jovy. Die Schmuckdesignerin absolvierte ihr Studium in Pforzheim. Die filigranen Ohringe werden aus Sterlingsilber gefertigt; wahlweise auch vergoldet oder schwarz rhodiniert, ab ca. 120 €. Diese Seite: Armreif (um 430 €), Armband (um 400 €) und Ohrstecker (um 120 €), allesamt vergoldet, stammen ebenso aus der neuen Kollektion. Grafische Einflüsse treffen auf organische Formen, alles Jasmina Jovy. Oben links: Das Badeöl „Neroli“ duftet nach Orangenblüten und Ylang Ylang, um 80 €/100 ml, Czech & Speake. Unten links: Sandalette aus Lackleder, um 170 €, Konstantin Starke. Unten rechts: Handtasche von Blumarine.
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STILTYP ELEGANT !
Der Elegant Reine Funktion ist für ihn ein Fremdwort. Jedes Objekt, das ihn in seinem Leben umgibt, muss den höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen – sei es in Materialität oder Design. Links: Schenken wir der Herbst-/Winterkollektion von Givenchy Glauben, heißt der Megatrend Ton in Ton. Bei diesem Look treffen Kaschmir-Weste, Baumwoll-Hoodie, Flanell-Hose und Fransen-Mantel – alles Haselnussbraun – auf khakifarbene Chelsea-Boots aus Samt. Oben: Die lederbesetzten Griffe und der markante „Ducord“-Streifen sind nur zwei der vielen Details, die den „7R Master“-Koffer zu einem absoluten Reise-Must-have machen. Limitiert auf 400 Stück, ab 750 €, Hartmann. Unten mittig: Bart-Öl, um 10 €, Proraso. Oben rechts: Aus Mooreiche und Sterlingsilber fertigt Mühle Rasurkultur den Pinsel „Edition No. 3“, ab 330 €. Unten rechts: Zum 50-jährigen Jubiläum des Zigarrenherstellers Cohiba entwarf die Schweizer Uhrenmanufaktur Zenith eine limitierte Sonderedition des „El Primero“-Chronomasters.
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STILTYP EXTRAVAGANTE !
Die Extravagante Durchschnitt ist eine Beleidigung und Langeweile eine Farce, stets lockt sie das Unbekannte. Oben links: Yves Coueslant, Mitgründer des Duft-Labels Diptyque, konservierte in der Duftlinie „Do Son“ Kindheitserinnerungen aus Vietnam. Neben Parfum und Duftkerze gibt ab sofort ein Duschöl, 39 €/200 ml. Oben mittig: „Pocket Bag“ und Mini-Rock unten rechts stammen aus der Blinky Collection. Beide sind ausschließlich online vom 3.11.16 bis 7.1.17 erhältlich, Marni. Oben rechts: Die israelische Designerin Danit Peleg fertigte die „Liberte“-Jacke im 3D-Druckverfahren. Mittig: „Mamounia“-Kerze, 85 €, L‘Objet. Unten links: Sandale, um 260 €, Navyboot.
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STILTYP FUNKTIONALISTIN !
Die Funktionalistin Befreien wir uns von unnötigem Balast und konzentrieren uns auf das Wesentliche. Links: Gerade ein Jahr ist die Gründung des Berliner Start-ups Woodboom her. In diesem Jahr kommen wir in den Genuss der ersten Kollektion, aus der auch Kleiderständer und -stangen im Industrie-Look stammen. Oben rechts: Das Design des Freischwingers „S 411“ stammt aus der Bauhauszeit. Indizien sind das Stahlrohrgestell und das mit Federkern ausgestattete Polsterelement, Thonet. Mittig rechts: Weitaus jünger ist der Entwurf des Lederrucksacks und der Tasche rechte Seite. 2014 gründete die italienische Designerin Alice Rosignoli das Label La Débraillée in Paris. Das Schlüsselelement ihrer Kreationen ist die Funktionalität. Form und Ästhetik der Stücke sind zeitlos und treten keinesfalls in den Wettstreit mit dem individuellen Stil. Unten mittig: Die „Hope for freedom“-Duftkerze ist eine von drei unterschiedlichen Noten, die aus der Kooperation der Parfümmarke Agonist mit dem schwedischen Modelabel Hope entstanden. Die Kopfnoten sind Zimt, Nelke und Muskat, die Herznote besteht u. a. aus frischer Limette und Weihrauch, während die Basis u.a. Patschuli und Zedernholz bilden, um 55 €. Unten rechts: Die Kopfhörer „DT 1990 Pro“ genügen den Ansprüchen von Musikproduzenten und verwöhnten Ohren gleichermaßen, um 600 €, Beyerdynamik.
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STILWELTEN !
Eine Art Persönlichkeits-Test Wie lebt der Elegant von heute? Warum ist die Avantgardistin der Extravaganten immer zwei Schritte voraus? Und wobei versteht die Funktionalistin keinen Spaß? Die kommenden Seiten bieten Ihnen die Möglichkeit, in vier Stilwelten abzutauchen und am Ende zu entscheiden, wo Sie selbst stehen. Wir wünschen viel Vergnügen.
Secret? Seite 44. Acera.
Welches Leben möchten Sie führen? Das der Avantgardistin? 20 | Oder sind Sie ein Elegant? 30 | Auf Tour mit der Extravaganten 40 | Schluss mit lustig!? 48 W!D 5/2016
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STILWELT AVANTGARDISTIN !
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Die Schmuckdesignerin Jasmina Jovy steht wie keine andere für Innovation und das stete Bedürfniss nach Perfektion. Die neueste Kollektion „Hidden Faces“ spielt mit grafischen Formen und schafft den Balanceakt zwischen klassischer Eleganz und moderner Ästhetik. Die Ringe und Armreife enstanden im Rahmen dieser Kollektion (150 bis 430 €).
Erzähl mir was Neues, Babe. Niemand macht ihr etwas vor: Erscheint ein heißer Trend in den Social Networks, ist DIE AVANTGARDISTIN schon längst in neuen Gefilden unterwegs. Trends und Bewegungen zu folgen, ist eine reine Zeitverschwendung, denn sie sind endlich. Die Avantgardistin ist ihnen ohnehin immer einen Schritt voraus. Erscheint eine Bar in einem angesagten Blog und die Massen pilgern dorthin, um sie zu testen, wendet sie sich bereits neuen Zielen zu. Künstler und Kreative zählen zu ihrem Freundeskreis, dennoch verweilt sie nie lange an ein und demselben Ort. Viel zu groß ist die Angst, das außergewöhnlich Spektakuläre des Abends zu verpassen. In ihrem Leben umgibt sie sich mit Mid-Century-Flo20
marktfunden, trägt Kleider von Iris van Herpen und wohnt mit Möbelstücken, die mit Hilfe neuester Technologien entwickelt wurden. Ihr Stil ist unberechenbar und ein passendes Geschenk für Dinner-Einladung zu finden ein nahezu unmögliches Unterfangen. Niemals falsch liegt man allerdings mit hochwertigen Zutaten für ein ausgefallenes Cocktail-Rezept. Zur Zeit steht der „Sea Monkey“ hoch in ihrem Kurs: Vodka und grüner Apfellikör bilden die Grundlage; Vitamine liefern Spinat und Grünkohl, während Apfel und Limone für den Frischekick sorgen.
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Die Architektur des „BRONTE“ RESTAURANTS in London ist schlichtweg spektakulär: Deckenhohe bogenförmige Fenster tauchen den Essbereich und das Zwischengeschoss in natürliches Licht. Weitaus mehr Intimität bietet ein kleiner Speisesaal auf der Rückseite des Restaurants. Wer möchte, nimmt den Cocktail auf der Terrasse inmitten einer klassischen Kolonnade und mit Blick auf den Trafalgar Square ein. Die Innenausstattung – ein Entwurf des Design Research Studios unter der Leitung von Tom Dixon –, ist nicht minder aufregend: Der Materialmix reicht von der Frühstücksbar aus rosa Beton über die Zinn-Cocktailbar bis zur Küche aus giftgrünem Granit, deren Farbton im Lederbezug der Sitzbänke wiederholt wird. Die Karte ist puristisch und dennoch sind die Kreationen eine Wohltat für Augen und Gaumen. Vom Schwertfisch- bis zum T-Bone-Steak des englischen Langhornrinds findet die Avantgardistin für Fleisch- und Fischgelüste die passende Befriedigung. Well done, Mr. Dixon. |mlm
Das Londoner Restaurant „Bronte“ liegt auf der historischen Straße „The Strand“. Von der Terrasse lockt der Blick Richtung Trafalgar Square. Tom Dixon entwarf mit seinem Team vom Design Research Studio die Innenausstattung. Wer auf Cocktails mit Gemüse-Einlage steht, sollte unbedingt den „Gin Bunny“ versuchen. Infos Seite 180.
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Das maßgeschneiderte Badezimmer „Bespoke“ von Carlo Colombo lässt sich dank Baukastensystem je nach Badezimmergröße variieren. Zur Linie gehören Schränke, Waschtische und Hängeelemente, Antonio Lupi. Die freistehende Badewanne „Lariana“ wurde für das „Il Sereno“ am Comer See konzipiert. Agape realisiert den Entwurf von Patricia Urquiola nun auch für das private Badezimmer. Der Sockel lässt die 150 kg schwere Wanne dabei fast schwebend erscheinen. Großartige Formsprache beim Waschtisch der „Catino“-Kollektion: der schwarze Stahlrahmen trägt das Keramikbecken und wird zusätzlich durch eine Marmorplatte als Ablagefläche ergänzt. Andrea Parisio und Giuseppe Pezzano entwarfen ihn für Cielo. Auf der Salone del Bagno stellt Cosentino erstmals ihr Duschkonzept der „Walk in Shower“ vor: es lässt das Badezimmer weitläufig erscheinen und bietet außerdem einen ebenerdige Einstieg. Kaufinfos auf Seite 180.
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Linke Seite: Im Herzogen Palast in Mantua stellt Key Cucine die Kooperation mit Benedini Associati zur Schau. So hätten wohl die einstigen Bewohner des Palastes (Familie Gonzaga) heutzutage ihre Küche eingerichtet. Königlich geht es weiter mit dem Gasherd der „Chateau“ – Kollektion, La Cornue. Diese Seite: Die Edelstahlküche „Modular“ steht auf Standbeinen und kann durch weitere Elemente wie dem Regal aus rostfreiem Stahl beliebig erweitert werden, Ilve. Konstruiert für die Stadtwohnung mit einer Breite von 60 cm: „AGA City 60“ in Altrosa, Falcon.
Holz oder Gas Bei Kal-fire finden Sie beides.
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Leonardo da Vinci’s Renaissance-Meisterwerk „Das letzte Abendmahl“ ist nur einen Katzensprung entfernt und direkt gegenüber liegt die berühmte Bäckerei Marchesi, die sich seit 2014 im Besitz des Modehauses Prada befindet – das Viertel rund um den zweiten Mailänder Store des Kosmetik-Labels Aesop könnte kaum vielversprechender sein. Es locken also mehr als nur wohlriechende Pflegelotionen und reinigende Peelings in den historischen Stadtteil. Grün, Gelb und Rosa sind in dem 35 Quadratmeter kleinen Shop vorherrschend: Glänzende grüne Fliesen erinnern an Metro-Haltestellen; die Vitrinen zitieren ihren Farbton und verweisen gleichzeitig mit ihren Rundungen auf die Ästhetik der frühen Zwanziger. Akzente setzten die zitronengelben Eckregale und
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zwei Mid-Century-Sessel aus Samt, die indirekt durch die großzügige Fiberglas-Leuchte erhellt werden. Das Mailänder Designstudio Dimore wählte zur Demonstration der erlesenen Produkte ein Stahlbecken, das an Waschtische großer Industrieküchen erinnert. Gemäß der Philosophie des Melbourner Unternehmens Aesop wurde bei der Gestaltung ausschließlich lokales Designvokabular verwendet – statt die Präsenz herauszuschreien, soll der Shop mit seiner Umgebung verwachsen.
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Fauteuil ALLEEGASSE. Zeitlose Eleganz im frischen Gewand. Design: Josef Hoffmann, 1912. Sofa PALAIS. Facettenreiche Sitzlandschaft mit überragendem Komfort. Design: Marco Dessí, 2016. Entdecken Sie das Sofa Palais bei den besten Fachhandelspartnern. www.wittmann.at/palais
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„Wir wollten die Eigenheiten der Räumlichkeiten wahren und dabei eine sowohl einladende als auch elegante Umgebung schaffen. Inspiriert wurden wir von italienischem Design aus den 30er- und 40er-Jahren, die wir auf neue Weise modern interpretieren wollten, “ so das Statement von Emiliano Salci and Britt Moran über ihr Projekt „Lagrange12“ – einer Luxusboutique mitten in Turin. Die beiden gründeten ihr Studio Dimore bereits im Jahr 2003 in Mailand und bewegen sich seither zwischen Kunst, Architektur und Design. Wie auch beim Aesop Store (siehe vorherige Seite) legen sie in ihrem Schaffen viel Wert darauf, mit der bereits vorhandenen Bauform zu spielen und die Einrichtung an die Gegebenheiten anzupassen, sodass diese ihre Wirkung vollends entfalten kann. Beim Shop in Turin wurde ein historischer Palast aus dem siebzehnten Jahrhundert auf zwei Etagen und einer Fläche von rund achthundert Quadratmetern zu einer markenübergreifenden Shoppinglandschaft für internationale Kundschaft umgewandelt. Das Duo gestaltete dabei drei Räume im Erdgeschoss sowie die erste Etage im Art-déco Look, Dimorestudio.
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Links: Der Herbst/Winter-Look von Givenchy besitzt spannende Details: burgunderrote Krokodilleder-Handschuhe, schwarze Samt-Cowboy-Boots und ein klassisch geschnittener schwarzer Mantel mit dunkelrotem Nerzfell-Kragen. Rechts: „The Jane“-Restaurant in Antwerpen diente früher als Kirche eines Militär-Krankenhauses. Heute verzaubert Michelin-Sterne-Koch Sergio Herman seine Gäste.
Perfektion, die in den Wahnsinn treibt. Selbst aus einem simplen Friseurbesuch macht DER ELEGANT eine Wissenschaft. Schließlich kann nicht jeder seiner genauen Prüfung und den hohen Ansprüchen standhalten. Das Gewöhnliche genügt dem Elegant schon lange nicht mehr. Auf der Suche nach dem perfekten Barber Shop bereist er – stets tadellos gekleidet – London, New York und Istanbul. Neben der 30
Qualität der Arbeiten spielen Ambiente und Stil eine große Rolle. Obwohl der Elegant beruflich viel in der Welt unterwegs ist, bedeutet Reisen für ihn viel mehr als eine Notwendigkeit –
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es ist so selbstverständlich wie Atmen, denn sein natürlicher Instinkt treibt ihn dazu, das Unbekannte zu entdecken und neue Inspirationen zu sammeln. Auf einem seiner Wochenendtrips entdeckte er „THE JANE“ RESTAURANT in Antwerpen. Höchsten Ansprüchen genügt das Zehn-Gang-Menü von Michelin-Sterne-Koch Sergio Herman. Die Location sucht ihresgleichen: Ursprünglich diente sie als Kirche eines früheren Militär-Krankenhauses. Das Interior Design und Styling gestaltete das Studio Piet Boon. Sie legten besonders Wert auf den Erhalt historischer Relikte wie die spektakulären Decken-Fresken. | mlm W!D 5/2016
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Oben: Individual- statt Standard-Lösung: „Acqua 5000“-Eckvariante mit zweiteiliger Schiebetür und Seitenwand vom Südtiroler Duschkabinenhersteller Duka. Unten links: Den Stahl-Email-Waschtisch „Monolith“ entwarf das Potsdamer Designbüro Tesseraux und Partner für die „BetteArt“-Kollektion, Bette. Unten rechts: Die Keramik-Fliesenkollektion „Bits“ entwarf Gordon Guillaumier als Hommage an die Renaissance, Ceramiche Piemme. Herstellerinfos ab Seite 180.
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Wer Stille sucht, wird selbst in São Paulo fündig: Inmitten der brasilianischen Metropole befindet sich ein Platz mit göttlichem Anspruch. Das High-End-Spa „Aigai“ wurde nach dem Ort benannt, der laut griechisch-römischer Mythologie dem Meeresgott Poseidon bzw. Neptun Ruhe spendete. Die Aufgabe, die Architekt Mario Figueroa gestellt wurde, war also mehr als eine kleine Fingerübung. Nach außen – zum Trubel der Stadt – geschlossen, öffnen sich die Innenhöfe der zweistöckigen Architektur gen Himmel. Ein- und ausziehbare Schiebedächer aus Maschrabiyya-Gittern erzeugen ein spannendes Licht- und Schattenspiel. Neben Massagen, Bädern und Treatments lockern Duschanwendungen von Dornbracht die verspannten Muskeln. Infos Seite 180.
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Oben links: All diejenigen, die gerne kochen, wissen gut organisierte Schubladen sehr zu schätzen. Bei der „Genius Loci“-Serie kann die Innenausstattung der Schubladen individuell zusammengestellt werden, Valcucine. Oben rechts: Es ist eine Grundsatzfrage, aber wer in den Genuss von Kupfergeschirr kam, kehrt selten zu Edelstahl-Töpfen zurück. Die Stielkasserollen-Serie ist mit einer Keramikoberfläche versehen und induktionsgeeignet, Kupfermanufaktur Weyersberg. Mittig: Das „Essence“-Küchenkonzept verbindet modernes, skulpturales Design mit einem Material, das seit Jahrtausenden besteht: versteinertes Buchenholz, Toncelli. Unten: Das temperaturgesteuerte Induktionskochfeld von Panasonic gibt es seit April in „Achatgrau“.
Wenn ein Trend in den letzten Jahren konstant war, ist es der Wunsch nach Individualität. So wurde auch die Küche mehr und mehr zum Ausdrucksmittel des eigenen Stils. Die Gestaltungsvielfalt der Küchenfronten, Arbeitsplatten und sogar Kühlschränke war bisher beinahe unerschöpflich – lediglich die Alternative zum schlichten Schwarz des Induktionskochfeldes fehlte. Das erkannte Panasonic und erweiterte seine Palette um ein achatgraues Induktionskochfeld. „Wir haben bewusst einen 36
dezenten und nicht zu dunklen Grauton gewählt, der als Kombinationsfarbe vielfältig einsetzbar ist. Er harmoniert sowohl mit Naturtönen wie Holz und Stein als auch mit kräftigen Farben“, erklärt Ulf Triebener, Vertriebsleiter für Kücheneinbaugeräte bei Panasonic. Technisch überzeugt das Kochfeld mit einer präzisen Regulierung in Fünf-Grad-Schritten zwischen 65 und 230 Grad Celsius; ein Sensor misst dabei die Temperatur per Infrarot direkt am Boden des Topfes und hält sie automatisch. |mlm
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Oben: Ein offener Kochbereich muss noch lange keine Wohnküche bedeuten; Um Essbereich und Küche miteinander zu verbinden, muss das Konzept aus einem Guss sein. Die Holzfront „Artwood“ aus Nussbaum-Dekor strahlt die Wärme aus, die den schlichten weißen Oberschränken „Feel“ fehlt, Nolte. Unten: Der vollintegrierte Weinschrank verfügt über zwei unabhängige Temperaturzonen; fünf Regale im oberen und zehn im unteren Bereich. Edle Weine werden vor Licht, Wärme, Feuchtigkeit und Vibration geschützt. Durch die flexiblen Maße von 45, 60 und 76 Zentimetern ist ein nachträglicher Einbau kein Problem, SubZero.
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Oben links: Die neue Keramikfliesenserie „Quarzit“ in Natursteinoptik gibt es in vier Formaten und fünf Naturtönen: Basaltgrau, Weißgrau, Sandbeige, Quarzgrau und Sepiabraun, Agrob Buchtal. Oben rechts: Für die „Home Collection“ des Modelabels Agnona werden nur erlesenste Materialien verwendet, wie die Kaschmir-Plaids und Fell-Kissen der Herbst/Winter-Kollektion. Mittig links: Drei der insgesamt elf Farbtöne des „Amano“-Mosaiks, Jasba. Unten links: Feuer im kleinen Stil: zweiteiliger, mundgeblasener Kerzenständer „Bolla“, Driade. Unten rechts: Im großen Stil befeuert der Kaminofen „Grappus“ Wohnzimmer. Das Brennholz liegt dank integrierter Ablage in greifbarer Nähe, Focus. Infos Seite 180.
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Voller Tatendrang Immer auf der Suche nach Unbekanntem ist DIE EXTRAVAGANTE stets offen für Neues. Die Welt ist bunt und will entdeckt werden. Mit dieser Denkweise und einem ausgeprägten Sinn für das Ausgefallene kann man bereits ein wahrhaft ungewöhnliches Leben führen. Fern von nullachtfünfzehn ist es ihr wichtigstes Anliegen, einfach anders wie die anderen zu sein. Man findet sie auf Vernissagen genauso wie auf gesellschaftlichen Anlässen. Sie drückt sich am liebsten in Mode und Lebensstil aus; dabei darf, nein sollte, es aus-
gefallen und unorthodox sein. Die Kreationen von Danit Peleg, einer jungen Designerin aus Tel Aviv scheinen dabei perfekt ins Beuteschema zu fallen. Sie lässt mit Hilfe des 3-D-Druckverfahrens Kleidungsstücke entstehen, die durch ihre ungewohnte Haptik hervorstechen. Wichtigstes Merkmal ist jedoch die unendliche Lust am Leben. Immer zu beachten: die persönliche Freiheit darf nie und unter keinen Umständen in Gefahr sein. Das wendet sie selbst natürlich auch bei ihren Mitmenschen an und somit lautet ihr Credo: Leben und leben lassen! |ed
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Im Dolder Hotel in Zürich eröffnete Anfang dieses Jahres das RESTAURANT „SALTZ“. Das Konzept stammt vom Künstler Rolf Sachs (Sohn von Gunter Sachs) und kann als Hommage an das Schweizer Bergland verstanden werden. So bringt er „das Salz in die Suppe“ und mischt den künstlerischen Ansatz mit zeitgenössischem Interior-Design. Ganze Felsbrocken hängen installationsartig im Raum und sorgen für außergewöhnliches und gleichzeitig regionales Ambiente. Eine Zickzacklinie in Neon wird auf die rote Wand projiziert und bringt die Bergkette indirekt ins Speiselokal. Eine blaue Polstergarnitur wurde zentral platziert und unterbricht das sonst eher ruhige Mobiliar. Ob damit der Züricher See wiedergespiegelt werden soll bleibt dem Betrachter dabei selbst überlassen. An der Decke sind Kletterseile netzartig gespannt und machen Lust auf einen Ausflug in die Alpen. Auf der Speisekarte bietet Chef à la car-
te Patrick Hetz eine bunte Mischung an Mahlzeiten aus ganz Europa neben Klassikern aus der Schweiz. Das All-Day-Dinning Konzept bietet vom Frühstück bis hin zu einem feinen Dinner ein abwechslungsreiches Angebot für Hotelgäste genauso wie für externe Besucher. Das hippe Schweizer Publikum kann hier mit seinen Gästen auch gerne mal auf einen Cocktail an der Bar vorbeischauen und dabei Sehen und vor allem gesehen werden.
Rote Bergkette trifft auf blaue Sofalandschaft: im All-Day-Dinning Restaurant „Saltz“ trifft man sich zum Frühstück, Business-Lunch oder zum Dinner. Das Interieur-Konzept stammt von Rolf Sachs. Linke Seite: Die Technik des 3-D-Drucks hat die Modebranche erreicht: hier ein Entwurf der israelischen Designerin Danit Peleg.
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Im Uhrzeigersinn: Aufs Wesentliche konzentriert sich die zweite Auflage des Badmöbelkonzepts „Sinea 2.0“, nämlich durch verjüngte Waschtische und Unterschränke. Bei einer Materialstärke von 6,5 bis 8 mm zeigt die Fertigung von Burgbad, was sie so alles drauf hat. Die bunt geformten Spiegel gehören zur Kollektion „Portofino“ von Capo d´Opera. Viel Ausdrucksfläche gibt es beim Sanitärmodul „Monolith“; so lässt sich die Oberfläche mit einem selbst gewählten Muster bedrucken, Geberit. Das vielbewunderte Badkonzept „LuxShape“ von Bette setzt auf offene Stahlrahmen für Badewanne und Waschtisch, gerne auch in Farb-Kombination wie hier in Mint/Weiß. Nach dem Styling geht’s dann aber endlich ab nach draußen: die passende Farbe zu jedem Outfit bei High Heels von Blumarine. Weitere Informationen zu den Herstellern gibt es auf Seite 43 und 180.
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Die Einbauküche „Mesa“ wurde von Alberto Häberli für Schiffini designt und vereint Kochen und Wohnen in einem Raum. So soll der lästige Balanceakt zwischen Küche und Wohnzimmer ein für allemal der Vergangenheit angehören. Der stylishe Reisebecher „One-O-One“ ist handwerklich top und eignet sich perfekt für Speisen oder Flüssigkeiten. Die puristische Form wird gekrönt durch filigrane Verzierungen auf der Außenseite. Acera. Lebhaft her geht es bei der Topfserie „Passion“: die fröhlichen Farben sind dem bunten Treiben eines Obst- und Gemüsemarkts nachempfunden, Silit. „I sea Pasta“: die Tagliatelle aus 100% Meeresalgen sind schmackhaft und geeignet für eine Vielzahl an exotischen Rezepten. Das Beste: sie sind kalorienarm, frei von Gluten und vegan sind sie auch, Seamore. Kaufinfos Seite 180.
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Cool zum Küchen-Outfit Wenn Sie Ihre Spüle farblich auf Ihre Schrankfronten oder den Boden abstimmen möchten, bietet sich eine Keramikspüle an: je nach Gusto mal harmonisch oder als kontrastreicher Akzent. Als kommunikativer Ort im Lebensalltag hat die moderne Wohnküche auch ein funktionales Zentrum: den Spülplatz. Mit Blick auf die unterschiedlichen Trends und Lifestyles, die immer mehr die Einrichtung differenzieren, stellen sich neue Anforderungen an die Gestaltung der Spüle. Keramik ist ein ideales Material, um dem Wunsch nach Individualität Ausdruck zu verleihen – von originell über klassisch bis hin zu geradlinig modern. Seit vielen Jahrzehnten hat Villeroy & Boch eine große KeramikKompetenz. Das Unternehmen bietet Becken in unterschiedlichen Formen, Größen und Farben an, darunter Ein- oder Zweibeckenvarianten und genauso Eckvarianten. Während manche Konsumenten Schönheit in der klaren Linie und einem puristischen Farbkonzept sehen, orientieren sich andere an der Tradition. So stehen die abgebildeten Beispiele aus der Spülenfamilie „Subway“ formal für die Stilwelt funktionaler Purismus. Sie sind schnörkellos schön in verschiedenen Varianten: flächenbündig, als Einbauversion oder auch ganz ohne Abtropffläche. Mit der Verbindung von Funktionalität und klarer Formensprache wirkt „Subway“ zeitlos. Individuell und je nach Ausführung bisweilen extravagant wird die Serie durch den Einsatz von Farbe. Auch in diesem Bereich zeichnet sich die Marke aus Mettlach durch ein großes Know-how aus. Villeroy & Boch offeriert eine enorme Palette mit vielen lichtechten Keramikfarben – vom klassischen Weiß bis zu modernen Trendfarben. Studien haben gezeigt, dass 80 Prozent der Endverbraucher, die eine Keramikspüle kaufen, sich für eine farbige Variante entscheiden. Darüber hinaus gibt es bei Villeroy & Boch Küchenspülen, die mit dem Kontrast aus hochglänzender und matter Keramik spielen. Die exzellente Farbwirkung ist eine der besonderen Materialei46
genschaft von Keramik, Hygiene eine weitere: Man kann frische Lebensmittel bedenkenlos auf einer Keramikspüle ablegen oder zubereiten. Da die Spülen bei extrem hohen Temperaturen gebrannt werden, sind sie unempfindlich gegen heiße Töpfe und Pfannen, darüber hinaus ausgesprochen robust und pflegeleicht. In den meisten Fällen reicht ein feuchtes Tuch für die Reinigung. |wd
Eyecatcher in der Küche: Keramikspülen aus der Serie „Subway“ gibt es in allen gängigen Größen und in verschiedensten Ausführungen. Das Einzelbecken „Subway 50“ wirken elegant-puristisch oder extravagant in optional kräftigen Farbtönen (oben rechts), Villeroy & Boch.
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Im Uhrzeigersinn: Die Auswahl ist groß und jedes Motiv kann auf Wunschmaß produziert werden. Die Fototapeten werden auf hochwertigem Vlies im Digitaldruck hergestellt und lassen dabei eine samtige Haptik zu. Langjährige Erfahrung und der höchste Anspruch an Qualität vereinen sich mit ausdrucksstarkem Design. Hier zu sehen Motiv „Curls“, aus der „munichdesignbook“-Kollektion, Komar. Blau liegt voll im Trend: der britische Farb- und Tapetenhersteller Little Green schuf in seiner „Blue-Collection“ mit Mustern wie „Fern - Sage Blue“ zeitlose Mode für die Wände. Unaufdringlich und ruhig verleiht sie dem Raum Struktur. Das Pendant? LED an der Wand! Die Marburger Tapetenfabrik entwickelte mit der „Art Luminaire“-Kollektion eine leuchtende Alternative: dünne Kunststoff-Fasern werden parallel zueinander auf Vliestapete kaschiert; durch Einkerbungen in den Fasern tritt Licht aus und erzeugen ein buntes Funkeln. Besonders geeignet für Bars oder Discotheken; oder Sie lassen damit ihr Wohnzimmer zur angesagten Partylocation werden. Mehr Infos zu den Herstellern ab Seite 180.
„Technik? Ja, ja, ja! Hat mich schon als Kind fasziniert. Wenn ein Ding besser sein könnte, tüftle ich dran rum. Bei einem fällt mir echt nichts ein, was man optimieren kann: Mein Pelletofen von HAAS+SOHN. Gesehen, verliebt, gekauft.“ - Roland, Produktentwickler
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Keine Emotionen bitte Wenn es um die gute Form geht, versteht DIE FUNKTIONALISTIN keinen Spaß. Zu kostbar ist ihre Zeit, um sich mit Zweitklassigem abzugeben. Unser Alltag ist kompliziert genug. Im Fokus stehen daher praktische Dinge mit klarer Aussage und einem hohen Anspruch an Qualität. Langlebigkeit ist bei ihr gefragt. Wer möchte sich schon ständig mit neuen Produkten auseinandersetzen? Oder andauernd andere Bedienungsanleitungen studieren? Was funktioniert, ist gut und wird so schnell nicht ausgetauscht. Technik ist angesagt, wenn sie Annehmlichkeiten schafft oder Zeit spart. Hat sich die Funktionalistin je über die Automatisierung von Abläufen beschwert? Logische Abläufe sind ihr seit Studienzeiten willkommen. Kommen Sie ihr jetzt aber bitte 48
nicht mit dem Thema Smart Home. Vernetzte Kühlschränke braucht kein Mensch und sie schon gar nicht. Und so lange kein einheitlicher Standard für die Vernetzung von Hausgeräten und Applikationen für bestimmte Hausautomationen gefunden ist, lässt sie das Thema kalt. Basta. Investitionen in sinnvolle Dinge, etwa zur Förderung der Gesundheit und Steigerung des Wohlbefindens, begeistern sie dagegen. Sie gibt nicht gerne Geld aus, aber sie investiert gerne. Ihr Konsum ist zukunftsorientiert. Städtereisen zieht sie einem Trip in die Landschaft vor. Erholen kann man sich auch zu Hause. |sd
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Klare Verhältnisse in exklusivem Setting: In der „Beefbar“ links sind die Materialien klar, authentisch und kostbar, um Filets, Entrecotes, Rippchen und Tenderloin optisch zu unterfüttern. Gestaltet hat den neuen Shop unten das Büro Humbert & Poyet. Infos unter beefbar.com Linke Seite: Model auf einem Bertoia-Sessel von Knoll International. „B01 Pouch“ aus Kalbsleder, um 120 €, La Débraillée, Paris. Die italienische Designerin Alice Rosignoli gründete das Label mit dem Ziel, Taschen für Stadtnomaden zu kreieren. Die Linien sind geometrisch und auf eine klare Form reduziert. Ihr Anspruch? Etwas Zeitloses zu schaffen. Kaufinfos Seite 180.
Wer die „BEEFBAR“ in Monaco betritt, der weiß sofort, was ihn hier erwartet: bestes Fleisch aus der ganzen Welt. Beispielsweise hormonfreies „Black Angus Beef US Prime & Choice“ aus den USA – Connoisseure halten es in puncto Zartheit und Qualität für das Beste. Oder „Milk fed Veal“: Fleisch von Milchkälbern aus Holland, die sich frei bewegen können. Es hat eine klare Farbe und einen leichten und einzigartigen Geschmack. Seit Anfang des Jahrtausends zieht Riccardo Giraudi mit seinem Konzept Feinschmecker wie die Fliegen an, die in Scharen zu seinem Restaurant pilgern. Nun kommt ein standesgemäßer SHOP hinzu. Unter der sub-
tilen Deckenbeleuchtung lagert das Fleisch in Wandvitrinen, die an die Sicheitsscheiben von Luxusjuwelieren denken lassen. Schwarzer Marmor trifft auf Carrara, dazu Messing und Holz, um die Schnittflächen der Steakscheiben nachzuempfinden. „Jedes unserer Projekte kommuniniziert unsere Philosophie. Wir arbeiten symbiotisch. Das schafft die Grundlagen für ein Konzept und stellt sicher, dass ein Raum, den wir gestalten, funktioniert“, sagt Christophe Poyet, Partner von Emil Humbert. Zusammen sind die beiden Architekten „Humbert & Poyet“, die sich in diesem Fall von Gentlemen‘s Clubs inspirieren ließen. W!D 5/2016
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Schön praktisch sind die Produkte auf dieser Seite, bei denen es Funktionalisten ganz warm ums Herz wird. Von oben im Uhrzeigersinn: „Rift ist ein Heizkörper, der aus zwei unterschiedlichen Modulen besteht, die sich miteinander kombinieren lassen, um Kompositionen zu erhalten, die eine enge Verbindung mit dem architektonischen Raum eingehen. Ein funktionelles Produkt von schlichter Eleganz“, finden Ludovica und Roberto Palomba, die das Objekt zusammen mit Matteo Fiorini für Tubes entwickelten. „Bilbao“ ist ein Infrarotpaneel, das sich frei in jeder Dusche positionieren lässt und wohlige Tiefenwärme für den Rücken spendet. Das Blut transportiert die Wärme ins Körperinnere und schafft positive Effekte wie eine reflektorische Entspannung der Muskulatur oder Schmerzlinderung sowie die Lösung lokaler Verspannungen. Anbieter Repabad ist eine Manufaktur, mit der man sich sein Traumbad zusammenstellen kann, das auf Maß konzipiert und realisiert wird. Wohlige Wärme im Wohnzimmer erzeugt der Pelletofen der Smart-Generation. Er ist mit einer 2-in-1-WLAN-Funktion ausgestattet, mit der er sich bereits von unterwegs über das Smartphone oder Tablet anwerfen lassen und auf die gewünschte Temperatur einstellen kann. Im täglichen Ablauf bedeutet das: Kein Frieren mehr, sondern Heimkommen, Tür auf im wohligen Heim, in dem der knisternde Pelletofen mit dauerndem Flammenspiel für Behaglichkeit sorgt. Haas+Sohn. Kaufinfos S. 180.
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Wohlfühlklima via Touchpad Es gibt diesen wunderbaren Moment, in dem man das eigene Zuhause betritt, die Haustür hinter sich schließt und sich sofort entspannt. Dann, wenn Elektronik diese Behaglichkeit für Sie regelt. Ob draußen die Sonne heiß vom Himmel brennt oder ein eisiger Wind pfeift, in den eigenen vier Wänden herrscht das vollkommene Wohlfühlklima. Warema, der Sonnenschutzexperte, nennt das Home Comfort. Und dieses behagliche Ambiente lässt sich höchst komfortabel und gleichzeitig energieeffizient schaffen – mit intelligenten Steuerungen für flexibles Sonnenlicht-Management. Die vielen positiven Eigenschaften der Sonne sinnvoll im eigenen Zuhause zu nutzen, das ist das Ziel von Warema Smart Home Lösungen. Durch die unkomplizierte und flexible Handhabung machen sie dabei den Bewohnern das Leben so einfach und angenehm wie möglich. WMS WebControl erlaubt eine intelligente Steuerung per Browser oder App auf einem mobilen Endgerät. So lassen sich Wunscheinstellungen programmieren oder Befehle zum Ausbeziehungsweise Einfahren des Sonnenschutzes per Fingertipp auslösen. Mit einer zwischengeschalteten Wetterstation wie Warema climatronic® 3.0 kann die Steuerung sogar automatisch 52
und effizient auf Klimaveränderungen reagieren. Raumklima, Temperatur und Helligkeit werden entsprechend der Tages- und Jahreszeit durch ein smartes Sonnenschutzsystem optimal geregelt. Das dynamische Tageslicht-Management vermeidet die direkte Sonneneinstrahlung und damit ein Aufheizen der Räume im Sommer. Nachts wird der Sonnenschutz zum Sichtschutz, der unerwünschte Blicke fernhält. Rollos dienen bei tiefstehender Sonne als Blendschutz, Raffstores mit automatischer Lamellennachführung leiten in der dunklen Jahreszeit das Tageslicht ins Innere der Räume. So lässt sich der Einsatz von Kunstlicht stark reduzieren. Luftpolster zwischen Fenster und Rollladen erhöhen zudem die Wärmedämmung, die in kalten Nächten den Wärmetransport nach außen verhindert. So steigert eine intelligente Steuerung des Sonnenschutzes nicht nur das Wohlbefinden, sondern spart auch Energie für Wärme und Licht. Infos zu smarten Steuerrungssystemen für energieeffizienten Sonnenschutz finden Sie unter www.warema.de
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Raumgestaltung in zeitgemäßer Form Mit zwei neuen Frontenprogrammen stellt Nolte Küchen derzeit Innovationskraft unter Beweis: „Artwood“ besticht mit einer Struktur, die Echtholz zum Verwechseln ähnlich ist und überzeugt mit einer optimalen Kombination aus Optik und Haptik. Das Foto links stellt „Nussbaum Royal“ vor, eine von fünf Dekorvarianten. Liebhaber von echten Hölzern kommen bei „Legno“ auf ihre Kosten. Ein starkes Furnier aus Eiche bringt die natürlichen Strukturen des Materials besonders zur Geltung. Auf großen Flächen wie den neuen Kulissenschränken (Foto ganz oben) zeigt „Legno“ seine Stärken und schafft eine wohnliche Atmosphäre, die durch den flexiblen Einsatz der Möbel verstärkt wird. |wd 54
Wenn der Holzweg der richtige ist: „Legno“ in „Eiche Trüffel“ setzt in der Küche mit Hochglanzfronten aus dem Programm „Nova Lack“ Foto ganz oben besondere Akzente. Hängeschränke dienen hier als Sideboard. In die Insel mit einer ergonomischen Arbeitshöhe von 96 Zentimetern wurde ein Tisch aus Thekenelementen integriert. Foto unten links: „Feel“ heißt das Frontenprogramm, das hier im angesagten Farbton „Papyrusgrau“ eingesetzt wurde. Unten rechts: Die wohnliche Paneelwand fügt sich harmonisch ins Gesamtbild. Als zeitgemäße Form der Raumgestaltung lässt sie sich individuellen Wünschen und Bedürfnissen anpassen und mit Beleuchtung, Regalböden und einem modularen Relingsystem ausstatten, Infos unter www.nolte-kuechen.de
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Anbrennen gehört dem Gestern Die Gäste stehen schon in der Küche, doch der Pfannkuchenteig ist noch in der Schüssel? Dann genießen Sie die Gesellschaft: Mit TempControl von Miele brennt nichts mehr an. Kein Anbrennen, kein lästiges Nachregulieren und bestmögliche Bratergebnisse – die neuen Induktionsfelder mit der Bezeichnung „TempControl“ machen das Braten deutlich einfacher und entspannter. Für die stets richtige Temperatur sorgen Sensoren im Kochfeld (siehe Foto oben rechts). TempControl lässt sich mit jeder induktionsgeeigneten Pfanne nutzen. Hobbyköche wie Profis kennen dieses Problem: Herkömmliche Kochfelder, ob mit Strahlungsheizkörpern oder Induktionstechnik, halten die Hitze nicht konstant. So wird es selbst bei gleichbleibender Leistungseinstellung am Gerät im Kochgeschirr immer heißer. Nimmt man die Wärme nicht rechtzeitig zurück, brennen die Speisen leicht an. Anders ist das beim Braten mit TempControl: Hier ermitteln Sensoren die Materialbeschaffenheit und die Temperatur des Kochgeschirrs. Die Leistung wird dann automatisch so reguliert, dass das Bratgut einer gleichbleibender Temperatur ausgesetzt ist. Das funktioniert unabhängig davon, ob die Zubereitung mit oder ohne Deckel erfolgt. Dazu muss der Anwender lediglich eine von drei Bratstufen anwählen. Bratstufe 1 hält die Temperatur bei 160˚C und eignet sich etwa für Spiegeleier, Fisch und die meisten Tiefkühlprodukte. Perfekt für ein Steak ist Stufe 2 mit 200˚C. Noch heißer geht es beim Wok-Garen oder auch beim Backen von Pfannkuchen zu. Hier lautet die Empfehlung Bratstufe 3 (220˚C). Ist die Temperatur der jeweiligen Bratstufe erreicht, ertönt ein Signalton. So kommt das Steak genau dann in die Pfanne, wenn das Fett heiß genug ist. Anwendungsbeispiele sind in der Bedienungsanleitung aufgeführt oder – noch viel komfortabler – über die Miele@mobile App per Smartphone oder Tablet abrufbar. Dermaßen gerüstet können sich die Gäste um den Herd gruppie-
ren, ohne dass Hektik ausbricht. Für TempControl benötigen Miele-Kunden keine speziellen Pfannen oder sonstiges Zubehör, denn das System stellt sich auf jedes Gargeschirr automatisch ein. Vorbildlich sind die neuen Induktionsfelder auch in der Handhabung. Nach dem Einschalten wird die TempControl-Kochzone direkt über die Anwahl der gewünschten Kochzone aktiviert, eine manuelle Leistungsregulierung über den Zahlenstrang ist nicht notwendig. Die Speise gelingt und die Gäste sind begeistert. |wd
Scharf anbraten ohne Anbrennen und bei Zugabe von Flüssigkeit mit niedriger Leistung weiterköcheln. Die neuen TempControl-Induktionsfelder machen das Braten dank Sensorik einfacher und relaxter. Miele.
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STILWELT FUNKTIONALISTIN !
Intelligentes Design für maximale Gestaltungsfreiheit bietet das System „+Stage“, das Poggenpohl in diesem Jahr zur Mailänder Möbelmesse präsentierte. Tätigkeiten, die bisher in verschiedenen Bereichen stattfanden, lassen sich auf einem kompakten Raum von 120 cm Breite zusammenfassen und funktional definieren. Dazu werden speziell entwickelte Themen-Elemente angeboten: Zur Auswahl stehen „Bar“, „Büro“, „Frühstück“ oben im Bild, „Garderobe“, „Küche“ und „Tee“. Vier Hochschrankhöhen sind bei einer Standardschranktiefe von 65,4 cm lieferbar und das in allen gängigen Frontfarben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Poggenpohl. Kaufinfos und Bezugsquellen finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 180.
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Haute Couture für Flammenspiele www.focus-creation.com
Wirklich nützlich: „Abajo“ oben ist eine modulare Muldenlüftung mit einfacher Handhabung, die durch den Multifunktionsfilter einen hohen Fett- und Kondensationsabscheidegrad aufweist. Gutmann. Ganz oben: Dampfgaren ist ein großes Thema. Damit das Vorbereiten und Anrichten der Speisen einfach gelingt, hat Blanco eine Silgranit-Spüle entwickelt, die perfekt mit dem Dampfgarzubehör kombiniert werden kann. „Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus“, Blanco.
Der Slimfocus. Eine Weltpremiere* * Ideal für Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser und für den nachträglichen Einbau allen Wohnräumen, W!D in5/2016 57 selbst ohne Schornstein. Geprüft und europaweit zugelassen.
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REISE !
Die Trendsetter der Design-Hotellerie In diesen fünf Unterkünften sind stylishe Einrichtungen und ein kluges Gesamtkonzept selbstverständlich – gedacht, um Alltagssorgen zu vergessen und auf höchstem Niveau zu genießen. Alles neu: Das Luxusresort 7Pines auf Ibiza erstreckt sich auf rund 56.000 Quadratmetern Fläche und beherbergt exzellente Unterkünfte auf großzügigen Gartenanlagen und Grünflächen. An der sonnigen Westküste gelegen, bietet es einen spektakulären Blick auf die Nachbarinsel Es Vedrà. Bei der Innenausstattung wurde der Fokus auf helle und natürliche Materialien gelegt. Zeitgemäße Elemente wurden dabei mit landestypischer
Architektur kombiniert. Das Design der offenen Wohnräume wird durch sanfte Farben und harmonische Formen bestimmt – diese positive Aura ist spürbar und zieht sich durch die insgesamt 195 Suiten, die über ein bis drei Schlafzimmer verfügen und bis zu 120 Quadratmeter Wohnfläche versprechen. Getoppt wird das durch die beiden Luxusvillen, die mit jeweils 1200 Quadratmetern, Privatpool und eigenem Garten auftrumpfen. Das Freizeitangebot ist vielfältig: Massagen, Yoga, Fitness, Tauchen, Wasser- und Radsport für die Aktiven; Unterwasser-Fotografie Kurse für die Kreativen; auch eine eigene Yacht kann gechartert werden. Die Pool-Landschaft mit vier verschiedenen Becken lädt zum Schwimmen und Sonnenbaden ein, alternativ lässt sich am Strand relaxen, direkt an der ruhigen Cala Codolar gelegen. Für kulinarische Hochgenüsse sorgt das mediterrane Restaurant mit spanischer Küche. Die perfekte Grundlage also für einen Beachclub-Besuch – hier werden fruchtige Cocktails serviert und das mit direktem Blick auf die Bucht. Bis zur Eröffnung Anfang nächsten Jahres wird auf Hochtouren gearbeitet, um einfach alles besonders und exklusiv zu machen – darauf freuen, dürfen Sie sich ruhig jetzt schon.
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude: das 7Pines auf Ibiza eröffnet im Frühjahr 2017. Dann können die Gäste erstmals im hauseigenen Restaurant Platz nehmen (oben) oder eine der Suiten zum persönlichen Lieblingsort während der freien Tage werden lassen.
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REISE !
Dieses romantische Boutique Hotel liegt direkt am Kanal in Brügge. So mancher Heiratsantrag soll hier schon stattgefunden haben und wenn wir das Ambiente betrachten wundert das wenig. Übrigens: angeblich wurden sie alle angenommen. Also worauf warten Sie?!
Das Boutique Hotel Relais Bourgondisch Cruyce liegt direkt an einem Kanal in Brügge und kann auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken: Im Jahre 1682 als Haus einer Kaufmannsfamilie erbaut, wurde hier einst mit Spitze, Leinen und anderen Stoffen gehandelt. Die Tore unten zum Wasser werden damals wie heute für ankommende und abgehende Waren geöffnet. 1902 zerstörte ein heftiges Feuer Teile des Gebäudes; glücklicherweise konnte das Haus gerettet und originalgetreu restauriert werden. Die hölzerne Fassade ist ein Unikat und übrigens eine der drei noch bestehenden ursprünglichen Fronten in der Stadtgeschichte. Komplett renoviert wurde das Hotel vor neun Jahren. Sechs der 16 Zimmer bieten einen direkten Blick über den Kanal, die restlichen sind in Richtung Innenhof gelegen. Wer hierher kommt, hat meistens etwas Besonderes im Sinn … So eignet sich diese romantische Kulisse fabelhaft für
einen Heiratsantrag oder den (ersten) gemeinsamen Hochzeitstag … Jung und Alt verbringen jedenfalls gerne einen unvergesslichen und genussreichen Aufenthalt in der belgischen Metropole, die sich auch per Boot gut erkunden lässt. Am Fuße des Ätna liegt das Shalai Resort in Linguaglossa. Dreizehn erlesene und stilvoll eingerichtete Zimmer verbinden von oben (bunten Fresken an den Decken) bis unten (kühle graue Böden) Eleganz und Behaglichkeit mit zeitlosem Design. Die bunten Fliesen im Treppenhaus und an der Bar tragen ebenso zum mediterranen Flair des Hauses bei wie die mintgrün gestrichene Außenfassade. Die sizilianische Unterkunft in der Nähe von Catania verzaubert die Gäste außerdem mit einer ausgezeichnete Küche (absolut zu Recht im Michelin Guide) im angeschlossenen Restaurant: Serviert wird Fangfrisches aus dem Meer, oft kombiniert mit herrlicher Pasta auf Sterneniveau. W!D 5/2016
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Das Roomers in Frankfurt lässt sich durchaus als „kühle Schönheit“ beschreiben. Möbel, Stoffe und Keramiken wurden in elegantem Schwarz ausgewählt, das durch goldene Akzente hier und da unterbrochen wird. Ob in der Bar, dem Restaurant oder Spa-Bereich: Das dunkle Konzept der 116 Zimmer und Suiten zieht sich wie ein schwarzer Faden durch die gesamte Unterkunft. Ausgewählte Leuchten setzen die Einrichtung wie das Queensizebett oder die Tische im Restaurant gekonnt in Szene und verstärken damit die gewollte Burlesque-Atmosphäre.
Wandern am Ätna oder die Metropole Frankfurt erkunden? Im Shalai Resort in Linguaglossa (oben) tankt man Kraft für Tagestouren in der Natur. Das Roomers-Hotel (unten) zeigt sich von seiner dunklen Seite.
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REISE !
Für das ganzheitliche Konzept der Casa Cook auf Rhodos zeichnet die Kreativagentur Lambs and Lions aus Berlin verantwortlich. Michael Schickinger und Annabell Katucu entwickelten gemeinsam mit der griechischen Architektin Vana Pernari ein tiefenentspanntes Flair mit Lounge Charakter. Jedes Zimmer ist über eine private Terrasse mit dem Pool verbunden, hier kann man sich erfrischen und Sonne tanken; ein zusätzliches Becken zum Bahnenziehen sorgt neben Fitnessraum und Yoga-Angebot für die tägliche Trainingsmöglichkeit. Hier finden Körper, Geist und Seele zusammen: eine universelle Ausgangslage zum Entspannen, Segeln oder Wandern – auch ein Ausflug in die etwa vierzig Minuten entfernte Stadt Rhodos ist gut möglich. |ed
Hier lässt es sich aushalten: in der Hängematte chillen und ab und an das kühle Nass genießen – selten war Rumlümmeln so stilvoll wie in der Casa Cook auf Rhodos. Das frische Design verzaubert die Gäste.
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FIRMENGESCHICHTEN !
Unsere Herzensbrecher 2017 Die Personen auf den kommenden Seiten sind anziehend. Sie wollen in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung und kommen Ihnen bisweilen gefährlich nahe. Seien Sie auf der Hut, manchmal reicht schon ein Erstkontakt, um in Feuer und Flamme zu stehen. So entsteht die Voraussetzung für eine langjährige Hausgemeinschaft.
Das nennt man dann wohl Lolli-Pop: Was Ashish Bajoria und Matteo Cibic im Schilde führen, sehen Sie auf Seite 76.
Lieblingsfirmen, Kunsthandwerker, Designer, und dann war da noch die Masche mit der Tasche. Es gibt einiges zu entdecken und zu lesen. Wir wünschen viel Vergnügen. W!D 5/2016
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So sieht das moderne Zuhause von morgen aus Die Rede ist vom Mailänder Showroom der Marke DePadova. Gestaltet hat ihn Piero Lissoni. Wir fragten nach:
DePadova ist immer schon eine unserer Lieblingsfirmen. Was macht die Marke aus? Sie sind der neue Art Director. Was denken Sie über die Marke, wie sind ihre Chancen? DePadova ist für mich – und ich bin in Mailand aufgewachsen – der Inbegriff klassischer Mailänder Eleganz und des guten Geschmacks. Die Marke verbindet Moderne mit Tradition, sie steht für Designklassiker ebenso wie für zeitgenössisches Design und Innovation. Stets aber mit dem gewissen Etwas und einem besonderen Clou, der das Design erst interessant macht, Hierin liegen das Geheimnis, die einmalige Balance und die Schönheit, die DePadova und seine einzelnen Möbelentwürfe ausmachen. Auf den weltweiten Märkten fehlt es an Unternehmen wie DePadova, die eine Philosophie, die ein bestimmtes Lebensgefühl vermit64
teln und die mit ihren Produkten Geschichten erzählen. Guter Stil kombiniert mit ungewöhnlichem Design, ein bisschen Understatement, aber besonders, daher nie langweilig und trivial. Würden Sie uns Ihr Konzept für den Mailänder Showroom erläutern? Hat die Philosophie der Firma Einfluss auf Ihr Design? Der Mailänder Showroom ist kein Showroom. Er ist ein Zuhause: ein Zuhause mit vielen Zimmern, ein Platz zum Wohlfühlen, zum Verweilen, zur Inspiration. Hier werden keine Katalogwaren verkauft, sondern lebendige Wohnvisionen gezeigt. Weg von Möbelarrangements, DePadova geht es darum, Atmosphäre zu schaffen: mit Bildern und Gemälden, antiken Stücken und objets trouvés, mit alten Teppichen und Keramiken. Ja, am Ende verkauft DePadova Atmosphäre, ein Lebensgefühl geprägt von Mailänder Eleganz und italienischem Flair. Hat diese Philosophie Einfluss auf mein Design? Ja, ich bin nun mal Mailänder und das ist manchmal ausreichend!
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BRAND !
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Wie würden Sie die DePadova-Kollektion beschreiben? Was sind die wichtigsten Stücke? Was ist die DNA der Marke? Die DNA ist ganz einfach zu beschreiben: De Padova entwirft in Zusammenarbeit mit inspirierenden Designern eine vielfältige Möbelkollektion, handgefertigt und perfekt aufeinander abgestimmt. Dabei handeln wir auch weiterhin im Geiste von Maddalena DePadova, einer der visionärsten Möbelhändlerinnen und -produzentinnen der Welt. Wichtig ist dabei die Gesamtkollektion von DePadova, das Gesamtkunstwerk zu betrachten, das als Vision von Maddalena DePadova entstanden ist. Ich persönlich schätze den Stuhl „Silver“ von Vico Magistretti besonders. >
Piero Lissoni ist Architekt, Designer und Art Director. 1986 gründete er zusammen mit Nicoletta Canesi sein interdisziplinäres Design- und Architektur-Studio Lissoni Associati in Mailand. Dem folgten 1996 das Studio für visuelle Kommunikation Graph.x, spezialisiert auf Markenentwicklung und Corporate Identity, 2013 das Architekturbüro Lissoni Architettura sowie zwei Jahre später die Lissoni Inc. in New York, die Interiordesign-Projekte in den USA, in Kanada sowie Mittelund Südamerika betreut. Die Liste seiner Projekte, Auszeichnungen und Kunden würde diesen Rahmen sprengen. lissoniassociati.com
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BRAND !
Im Vergleich zu Unternehmen wie B&B Italia oder Cassina ist DePadova eher klein. Sehr klein. Ist das ein Vorteil oder eher ein Nachteil in Bezug auf die aktuelle Marktsituation? Sicher ist es ein Vorteil! Eben weil DePadova ein familiäres, mittelständisches Unternehmen ist, steht ihm der Markt offen. Als kleines Unternehmen, das für Qualität steht, hat man mehr Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen. Man ist flexibler.
In eine „Twilight Zone“ zwischen gutem Geschmack, leiser Eleganz, ein wenig lauter Kreativität, guter Qualität und High-Tech-Produktion – und natürlich wird alles in Europa produziert. Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Lissoni, sagt Stephan Demmrich.
Viele der großen italienischen Marken haben ihren Einfluss auf dem deutschen Markt in den letzten Jahren verspielt. Vor Jahrzehnten haben sie Trends gesetzt und Impulse gegeben. Jetzt wirken sie fast konventionell und wie von gestern. Ich denke nicht, dass die Hersteller altmodisch werden. Sie ändern vielmehr ihr Konzept, um internationaler zu werden. Das entspricht dann nicht mehr unbedingt der Vorstellung davon, was modern ist. Sie arbeiten auch als Art Director für DePadova. In welche Richtung werden Sie die Kollektion entwickeln?
Klassiker von DePadova sind der „Pouf capitonné“ sowie der Esstisch „Vidun“ und das Sofa „Raffles“ von Vico Magistretti. Achille Castiglioni entwarf den Beistelltisch „Mate“. Neu sind die Leuchten „Mogura“ und „Firefly“ (Seite 62) sowie der Showroom, in dem das neue Sofa „Landscape“ und der „LL04“, der Leather Longue Chair stehen (Seite 63).
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Rundum vollendet. Exklusive Arbeitsplatten mit stilvollem Abschluss.
Wahre Qualität strahlt Souveränität aus. Bei BLANCO STEELART messen wir Qualität an der Perfektion und Innovationskraft. Eben an der Substanz, die Moden und Trends überdauert. Mit dem neuen, extrem harten Durinox® haben wir den Edelstahl gewissermaßen neu erfunden. Die sehr widerstandsfähigen und unempfindlichen Arbeitsplatten mit ihren einmalig edlen samt-matten Oberflächen vereinen das Schöne mit überragenden Eigenschaften. Setzen Sie ein Zeichen in der Küchengestaltung. Informieren Sie sich beim Fachhändler oder im Internet. www.blanco-steelart.de
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ACCESSOIRES !
Die Königin der Keramik Rina Menardi macht aus Ton Sinfonien aus Farbe.
„Farbe ist das Bedürfnis, einen bestimmten Geisteszustand auszudrücken oder ein Gefühl. Die Suche nach dem passenden Ton folgt der Intuition, nicht dem Vestand“, sagt Rina Menardi, deren Keramiken seit 1980 immer neu begeistern. Ihre Arbeiten wirken zart und sind doch so präsent und ein Statement – ob in Off-Tönen oder feurigem Kolorit: „Anfangs haben mich Künstler wie Lucie Rie, Hans Coper oder Jennifer Lee inspiriert, genauso wie die Ausgrabungsfunde rund ums Mittelmeer und im Orient. Inzwischen schaue ich mir kaum noch etwas an. Es gibt keine Notwendigkeit dafür“, findet die Italienerin, die aus sich selbst schöpft. „Das ist wie ein innerer Ruf.“ Zum Glück folgt Renardi ihm. |sd
Italienisch zu sein, bedeutet für die Designerin Rina Menardi auf ihr „Herz zu hören. Natürlich geht es auch um unser kulturelles Erbe und die Vielfältigkeit unseres Landes.“ Ihre Keramiken transportieren viel von dieser Lebensfreude und stehen für einen ungezwungenen Lebensstil. Ihr Wunschkunde? „Er versteht meine Arbeit und zeigt Gefühle.“
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Quooker Flex ist das aktuellste Produkt aus dem Hause Quooker. Eine Küchenmischarmatur mit kaltem, warmem und kochendem Wasser. Dazu kommt die allerneueste Funktionalität: ein einzigartiger Zugauslauf, der kaltes und warmes Wasser spendet. Der Quooker Flex sorgt für noch mehr Komfort in der Küche. Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen – der Quooker hilft! Der Zugauslauf bietet zusätzliche Reichweite und das Spülbecken ist im Handumdrehen ausgespült und das Gemüse im Nu gewaschen. Mit dem Quooker Flex sind Sie auf dem aktuellsten Stand; er ist der erste Wasserhahn der Welt, der all diese Funktionalitäten vereint. Er ist im schnörkellosen niederländischen Design ausgeführt, wie Sie es von Quooker gewohnt sind. Darüber hinaus bietet er Ihnen alle bekannten Vorteile: er spart Zeit, Energie, Wasser und Platz und ist sicher im Gebrauch. Was wollen Sie mehr?
Quooker Flex. Kaltes, warmes und kochendes Wasser, mit Zugauslauf. Nehmen Sie für weitere Informationen mit uns Kontakt auf unter 0211 30036995 oder besuchen Sie www.quooker.de
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sischen Markt sowie in Saudi-Arabien können gute Absätze verzeichnet werden. Anklang finden die Armaturen dabei sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich, auch Königshäuser wurden bereits damit ausgestattet. Um es mit den Worten von Geschäftsführer Michel Gosse auf den Punkt zu bringen: „BMW ist nett, aber wir sind der Rolls-Royce.“ Zum internationalen Erfolg haben wohl vor allem die Zusammenarbeit mit erlesenen Designern wie Alberto Pinto oder Olivia Putman und die damit verknüpften Kooperationen mit Labels wie etwa Daum, Baccarat oder Christofle beigetragen. Dabei steckt hinter der Erfolgsgeschichte ein ganz einfacher Start: Aus dem einstigen Garagenunternehmen „Robinetterie de la Poste“ wurde das Label THG (die Initialen der drei Gründer André Tétard, Julien Haudiquez und Alexandre Grisoni) gegründet. Produktionsstandort ist damals wie heute der beschauliche Ort Béthencourt-sur-Mer im Norden Frankreichs. Hier wird geplant, gegossen, bearbeitet und poliert – und das fast alles in Handarbeit. Über 200 Mitarbeiter stehen für Präzision und Handwerkskunst. In der Anfangszeit wurden Badearmaturen im mittleren Preissegment produziert.
Prunkvolle Armaturen THG feiert Jubiläum mit der Kollektion „Numero 60“.
Prächtige Formen und Figuren bestimmt das äußere Erscheinungsbild des Armaturenherstellers. Besonders aufwendige Oberflächen sprechen für die Perfektion eines Handwerks. Was aus geschmolzenem Messing alles machbar ist, zeigt das nordfranzösische Label seit 1956 – mit einem Export in 93 verschiedene Länder, inzwischen übrigens der ganzen Welt. Die Produktpalette reicht dabei von traditionellen Entwürfen bis hin zu Retro, Barock und Moderne. So findet man die Luxusexemplare an etlichen Hotspots wie Monaco, Dubai oder Las Vegas. Auch im rus70
Nach wie vor in Familienbesitz: Ende der 80er-Jahre übernahm Tochter Laurence Tétard den Betrieb gemeinsam mit ihrem zukünftigen Ehemann Michel Gosse. Dieser war bereits seit Jahren für THG tätig und lernte den Betrieb von der Pike auf kennen, vielleicht das größte Erfolgsrezept. Das Ehepaar Gosse setzte auf die Zusammenarbeit mit dem berühmten Designer Jean-Claude Délépine (JCD) und legte damit den Grundstein für den Weg in Richtung Luxussegment. Später übernahmen sie dessen Showroom auf dem Boulevard Haussmann in Paris, in Deutschland ist THG mit einem Schauraum in Frankfurt vertreten. So wie es aussieht, wird die Familiengeschichte weitergeschrieben, denn seit einiger Zeit arbeit Tochter Anne-Sophie im Betrieb mit und kümmert sich um die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation. Wir wünschen jedenfalls alles Gute zum Sechzigsten. |ed
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UNTERNEHMEN !
Linke Seite: Französische Manufaktur mit Familienhintergrund: das Ehepaar Michel und Laurence Gosse mit Tochter Anne-Sophie. Viele Produktionsschritte sind noch immer Handarbeit, so werden die Flügel des goldenen Schwans (siehe auch rechte Seite unten) mit reichlich Liebe und Geduld von Hand beschlagen. Auch in der Gießerei wird das flüssige Messing mit menschlicher Kraft in Form gegossen. Diese Seite: Kollektion „R.W. Atlas“ gehört zur Kooperation mit Waterworks. Daneben zu sehen:„Beaubourg“ mit kreuzgeformten Armaturen. Unten links: „O“-Kollektion vom Studio Putman in Zusammenarbeit mit Christofle. Rechts: Die Geburtstagskollektion „Numero 60“, von Baccarat für THG Paris. Der goldene Schwan mit Kollektion „Monte Carlo“, Monaco by THG Paris.
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Aufgrund der großen Nachfrage hat sich Angela Schramm oben, Chefdesignerin der Schramm Werkstätten, an das Thema Home Collection gewagt. Mit großer Stilsicherheit und einem guten Gespür für Farben und Texturen entstand eine eigene Linie, die den Betten der Manufaktur und den Räumen, in denen sie platziert werden, Behaglichkeit und Persönlichkeit geben. „Ich lasse mich von dem großen vielfältigen Angebot inspirieren und suche dann für uns den richtigen Look. Marktanalyse ist wichtig, aber der eigene Stil ebenso“, so Schramm. Wie das aussieht zeigen die Kissen in den Tönen Aqua, Citronella, Purple und Platin, mit handgestickten Blumenmotiven aus Metallic-Bändchen auf einem Hocker von Asiatides aus Paris. Dazu gibt es exklusive Raumdüfte und Textilien. Rechte Seite oben: Die Kollektion umfasst darüber hinaus Kerzen, Hausschuhe und Genießertees und ist ab Herbst dieses Jahres online erhältlich. Bezugsquellen und Infos Seite 43 und 180.
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MANUFAKTUR !
Wo der Rücken schwelgt, sollen die Augen nicht darben Die Betten der Schramm Werkstätten sind eine Klasse für sich. Nun folgt eine ebenbürtige Home Collection.
Die ultrakomfortablen Boxspring-Betten der Schramm Werkstätten sind längst kein Geheimtipp mehr. Kaum aber jemand weiß, dass seit mehr als zwei Jahrzehnten auch die passende Bettwäsche im Wunschmaß geliefert werden kann. Jetzt legt Angela Schramm mit einer neuen, eigenen Home Collection nach, die neben eleganter Bettwäsche auch formschöne Interior Accessoires und drei besondere Raumdüfte umfasst. „Die Düfte sind etwas sehr Sinnliches und auch Persönliches. Sie sind eine Hommage an edle Stoffe, die sich sanft an Räume und Wäsche anschmiegen“, findet die Chefdesignerin und erzählt: „Ich habe unsere Düfte mit einer kleinen Manufaktur in Südfrankreich entwickelt. Sie bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen ohne künstliche Geruchsverstärker.“ Schramms Empfehlung ist „Cotton“ – „ein reiner grüner Duft, der an frische, knisternde, kühle
Laken erinnert.“ Auch beim Thema Trends hat Schramm eine gute Nase und einen exquisiten Geschmack, mit dem sie die unterschiedlichen Textilien für die Manufaktur auswählt. Neben der Bettwäsche gibt es Decken aus Merino und reinem Kaschmir sowie Plaids in gewaschener Wolle. Auch wenn auf Messen und in Präsentationen manches in kräftigen Farben daherkommt, schätzt Schramm persönlich helle Töne: „Mir geht es mit weißer oder cremefarbener Bettwäsche immer so wie mit einer weißen Bluse oder einem Hemd: Es sieht immer hübsch und gepflegt aus.“ Weitere Töne wie Zinn, Warm Gray und ein Eucalyptus mischen die Palette der Bettwäschekollektion „Pure Style“ auf. „Das sind aber alles Farben, die sich in die Raumsituationen unserer Kunden einfügen können“, freut sich die Unternehmerin, die weitere Ideen für 2017 in Aussicht stellt. |sd W!D 5/2016
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Die Masche mit der Tasche Auch 2017 bleibt das Styling-Accessoires No. 1 der Lederbeutel. Neu dabei ist Noto.
International aufgestellt, aber in seiner Schlichtheit und super Verarbeitung und vom Konzept her „typisch deutsch“ im besten Sinn: Noto-Taschen sind Anilingefärbt, von Hand genäht mit farblich abgestimmten Nähten. Die Ergebnisse sind zeitlos und versprechen jahrelange Freude. Von oben: Rucksack „Koko“ in „Amber“, Handtaschen „Hina“ und „Chika“ im Farbton „Clay“ sowie der Weekender „Nobu“, Preise ab 460 €. Alles über Bernhard Hansls (rechts) Edition Noto, entdeckt auf der Messe „Eunique“.
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„Der Markenname Noto transportiert die Grundpfeiler unserer Designphilosophie: Purismus, Understatement, Eleganz“, erläutert Bernhard Hansl die Namensgebung. Seit zwei Jahren vereint sein Taschenlabel „Edition Noto“ japanische Ästhetik und italienischen Lifestyle. Sämtliche Produkte werden aus hochwertigem marokkanischen Lammleder gefertigt, das in Italien ein zweites Mal gegerbt und durchgefärbt wird. „Es ist feiner als Rindsleder und besticht durch schmeichelnde Haptik und Leichtigkeit“, so der CEO. „Wir setzen auf traditionell bewährte Qualität in Material und Verarbeitung. In Italien ist ein unvergleichliches Know-how bezüglich der Veredelung vorhanden, das wir unbedingt für unsere Produkte nutzen wollen.“ Sie tragen Namen wie „Koko“, „Hina“, „Chika“ oder „Momo“, haben eine naturbelassene Oberfläche und sind dazu bestimmt, durch täglichen Gebrauch nur schöner zu werden. |sd
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WENIGER KANN MEHR.
IXMO Armaturen von KEUCO überzeugen mit minimalistischem Design. Die beeindruckend kleinen Bedienelemente für die Dusche lassen IXMO einzigartig sein. IXMO Onlineplaner: www.ixmo.de
NEWCOMER !
And now it‘s Showtime für filmreife Möbel Der Firmenname Scarlet Splendour klingt nach Hollywood-Diva, doch all das kommt aus Indien – also Bollywood!
Tatsächlich hat die Vogue India gerade mit den Möbeln, Teppichen und Accessoires aus der Kollektion des indischen Labels Scarlet Splendour ein Fotoshooting in Bollywood gemacht. „Es war wie eine große TV-Show. All die großen Stars mit unseren Stücken“, freut sich Ashish Bajoria und seine Augen funkeln: „Wir heizen den Markt auf.“ Wir, das sind seine Schwester Suman Kanodia und eigentlich auch der italienische Designer Matteo Cibic. Aber alles der Reihe nach, denn die Geschichte von Scarlet Splendour ist zu schön, um sie herunterzurotzen. „Eine lange Geschichte“, wie Bajoria sagt und beginnt zu erzählen: „Wir sind neu im Business und 76
haben zum ersten Mal auf dem letzten Salone in Mailand ausgestellt. Davor habe ich ... ich bin immer noch Bauunternehmer und meine Schwester ist Interiordesigner.“ Die Geschwister arbeiteten an seinem Privathaus in Kalkutta. Das war vor drei Jahren. „Bei unseren Recherchen zu Produkten, Marken, Designern und Antiquitäten sind wir dann auf ...“ – Gedankensprung: „Ich sammle auch Kunst, das ist meine Leidenschaft, schon als Kind.“ So lernt das Duo auf einer Straße in Mailand Matteo Cibic kennen, der in einer Galerie seine Keramik ausstellte. Sie sind längst Freunde. „Wir haben Matteo gebeten, eine Leuchte für mein Haus zu ent-
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werfen“, fährt Bajoria fort. „Der Prototyp war so gut, dass wir daraus eine Geschäftsidee entwickelten. So ging es los.“ Inzwischen gibt es verschiedene Kollektionen, die alle einen hohen Glam-Faktor besitzen. Ob in Gold oder ganz aktuell die Linie „Vanilla Noir“, die in diesem Jahr im Mailänder Spazio Rossana Orlandi brillierte. „Indien hat viele Talente, und die Handwerkskunst ist wirklich atemberaubend. Leider sind unsere Kreativen etwas stecken geblieben. Man sieht diese Künstler an Dingen arbeiten, die später in Souvenir-Shops oder bei Juwelieren angeboten werden. Matteo hat eine ganz andere Herangehensweise an Gestaltung. Mit seiner Hilfe entsteht etwas Internationales.“ Was Bajorias Landsleute zunächst überraschte, begeisterte sofort führende europäische Einrichter wie David Collins in London und selbst in Taipeh finden Sammler an den Kreationen gefallen. Die Gestaltung nimmt Anleihen bei Renaissance, Art déco oder den Fifties – doch keineswegs bei Fornasetti-Möbeln, wie der Inder betont. „Es ging um das Thema Elfenbein, das Matteo bei einer Indienreise besonders beeindruckte. Echtes Material kommt für uns nicht in Frage. Aber mit unserem Kunststoff-Inlays lässt sich der Look nachempfinden und somit auch das Thema Luxus visualisieren.“ Ein Luxus, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und dadurch wunderbar erfrischend wirkt. „Eine Prise Humor ist stets dabei. Unsere Objekte sollen doch Freude bereiten.“ |sd
Was Ashish Bajoria, Suman Kanodia und Matteo Cibic (linke Seite mit ihren Objekten „A Trip To the Moon“ und mit dem Regal „The Count“) zusammen aushecken, findet nicht nur in Indien begeisterte Auftraggeber. Für einen Hotelier haben die drei gerade einen riesigen Tisch mit Bank auf Maß gefertigt. In Mailand standen auch die Kommode „The Sheik“ und die Schminkkommode im Fokus. Je nach Objekt ab 2.000 bis 17.000 €. Scarlet Splendour.
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Deutsches Kulturgut So zeitgemäß sieht Tradition in Nymphenburg aus.
„Das ist der Arzt aus Hongkong, die Journalistin aus Brighton, aber natürlich auch Ihre Cousine oder Ihr bester Freund“, antwortet Anders Thomas (oben), CEO der Porzellan Manufaktur Nymphenburg auf unsere Frage, wie der Neukunde heute aussieht. Und er ergänzt: „Für mich ist er im Moment zirka 104 Zentimeter groß, semmelblond und steht voll auf «Clara» (ein Rhinozeros): Meine drei Jahre alte Tochter ist für mich der Nymphenburg Kunde von morgen. Denn je früher ein Kind vermittelt bekommt, welche Werte in unserer hochentwickelten und zugleich vielfältigen Kultur stecken, desto eher wird es zu deren Erhalt in Zukunft beitragen können.“ That‘s it! ... lsd
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Seit 1747 Kooperationen mit angesagten Künstlern und Designern, bis heute alles in kompletter Handarbeit. Mutig. Experimentierfreudig. Und einfach hinreißend schön sind die Objekte aus der Manufaktur, die mit schnelllebigem Luxus nichts gemein haben. Von oben: „Atlas“-Teller, Teetassen „Lotos“ mit skizzenhafter Bemalung. „Adonis“-Service von Wersin mit Bisquit-Tierfiguren sowie das Nilpferd „Mathilda“ mit Dekor „Lebensblumen“ , ein Entwurf des Wiener Industriedesigners Sebastian Menschhorn.
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Patrice Marraud des Grottes. Élitis ist ein junges Unternehmen – gerade einmal 28 Jahre sind seit der Gründung vergangen. Trotz der Verwendung alter Handwerkszeuge liegt den Franzosen die Experimentierfreudigkeit im Blut. Ein Mitarbeiter beschäftigt sich täglich in seinem Labor mit unerwarteten Effekten. „Ein Produkt entwickelt seine verführerische Kraft nicht allein durch den ästhetischen Reiz, sondern auch durch die Innovation. Designs, und Materialien entstehen nicht über Nacht, sondern als Ergebnis langjähriger Forschungsarbeit, von Versuchen und Experimenten sowie des Talents derer, die sie kreieren.“ |mlm
Fremde Länder, Kulturen und Kunstformen bilden die Grundlage der Kollektionen. Linke Seite oben: Den Leinenstoff „Pondichéry gibt es in 32 Farbtönen. Mittig: Der neu eröffnete Showroom in Berlin (Oranienstraße 161). Diese Seite: „Nomades“-Tapete. Mittig links: „Perles“- Wandverkleidung aus der brandneuen Kollektion. Rechts: Kissen, „Heaven“-Plaid aus Merino-Wolle „Zamora“-Quilt und „Itasca“-Teppich aus Lurex, Élitis.
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STYLING !
Die Kunst der Textur Dieser Franzose schafft durch seinen Erfindergeist konkurrenzlose Textilkreationen.
„Ein Künstler kratzt niemals nur an der Oberfläche der Dinge, sondern taucht tief in die Themen ein, die ihm am Herzen liegen“, erklärt Patrice Marraud des Grottes, Firmengründer des französischen Unternehmens Élitis, den kreativen Prozess bei der Entwicklung der Kollektionen.
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Penninghen, Duperré, Camando und Arts décoratifs – das sind nur vier der renommiertesten französischen Kunst- und Designhochschulen, deren Absolventen Élitis für sein Kreativteam auswählt. Diese Tatsache verrät viel über die Firmenphilosophie des Textilunternehmens: „Ich habe Glück, dass in unserem Kreativstudio wirkliche Künstler mit voller Hingabe arbeiten. Ihre Leidenschaft entsteht aus der Suche, Neugier und dem Verlangen. Ohne diese Leidenschaft wird die Wahrnehmung gestört – man nimmt kaum mehr wahr als andere “, erklärt der Firmengründer
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KUNSTHANDWERK !
Modernes Märchen Artel fertigt exklusive Glaswaren in coolem Retrolook.
Als „ein bisschen schrullig“ beschreibt sich Karen Feldman, die Gründerin von Artel. Was ein bisschen untertrieben ist – wenn man ohne Telefon, Faxgerät oder gar irgendwelche Expertise in der Glasherstellung im postsowjetischen Prag eine Manufaktur gründet. 1994 zieht die Ex-New-Yorkerin beruflich bedingt dorthin, und ist begeistert von der Stadt, den Cafés, den Bars und den Antiquitätenläden. Ganz besonders von Kristallgläsern. Sie sammelt alte Photographien und Produktkataloge und beginnt zu entwerfen. In einem Anflug von Übermut bietet sie erste Prototypen einem Einrichtungshaus in New York an, das sie direkt in sein Programm aufnimmt. Der Beginn einer Erfolgsstory. Nach der gleichnamigen tschechischen Künstlergruppe aus dem frühen 20. Jahrhundert nennt sie ihre Firma Artel und positioniert sich schnell im Premiumsegment. Ganz klar geben die Gläser mit jedem Inhalt eine exzellente Figur ab. |wh
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Aus sechs Prototypen ist inzwischen eine sportliche Bandbreite von Kollektionen entstanden, die unterschiedlicher nicht sein könnten – florale Ornamente, opulente Arabesken, herrlich schräge Tiermotive, schaurig-schöne Ziselierungen oder eben auch eine Sportkollektion im Retrolook – gemeinsam ist allen Kollektionen aber die elegante Aura der 20er- und 30er-Jahre. Handgefertigt in Prag werden die Gläser in alle Welt versandt. Karen Feldman oben entwirft alle Motive, Artel.
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BREEZE LOUNGE l
DESIGN BY STRAND+HVASS
DÄNISCHES DESIGN & WETTERBESTÄNDIGE MÖBEL BREEZE LOUNGE / Lounge sessel Euro 590. 2-Sitzer loungesofa Euro 1.080. Highback sessel Euro 835. Hocker Euro 205. TIME-OUT / Beistelltish Euro 235. HÄNDLER: 01326-Dresden www.queenofgardens.de · 04158-Leipzig www.kaminbau-leipzig.de · 10707-Berlin www.loftandgarden.de · 22145-Hamburg/Braak www.gartenmoebel-ludwig.de 22393-Hamburg www.schulze-outdoorliving.de · 22525-Hamburg www.cramer-moebel.de · 22589-Hamburg www.gartenmoebel-hamburg.de · 22848-Norderstedt www.meyers-muehle.de 23669-Timmendorfer Strand www.kunsthandel-lohmann.de · 24568-Kaltenkirchen www.dodenhof.de · 26340-Neuenburg www.remmling-wohnakzente.de 28816-Bremen / Stuhr www.gartenmoebel-ludwig.de · 28870-Posthausen www.dodenhof.de · 30966-Hannover/Hemmingen www.gartenmoebel-ludwig.de · 33397-Rietberg www.knaup-wohnen.de 35039-Marburg www.gueterbahnhof12.de · 35685-Dillenburg-Manderbach www.holz-kretz.de · 41366-Schwalmtal www.bleichermuehle.de · 44309-Dortmund www.stellfeld-ernst.de 47058-Duisburg www.wohnforum-buelles.de · 47608 Geldern www.einrichtungen-bruckwilder.de · 47918-Tönisvorst www.moebel-klauth.de · 48155-Münster www.garten-wohnen.com 50389-Köln-Wesseling www.heerdt.de · 51789-Lindlar www.giardino.de · 53773-Hennef www.acrliving.de · 56402-Montabaur www.a-m-smoebel.de · 59929 Brilon www.feldmann-brilon.com 60437-Frankfurt/M ZZZ VXQƠ RZHU JDUWHQFHQWHU GH · 66424-Homburg/Saar www.das-sommerhaus.com · 67240 Bobenheim-Roxheim www.walz-home-garden.de · 69168-Wiesloch www.weckesser.de 69488-Birkenau www.groesste-gartenmoebelschau-deutschlands.de · 71229-Leonberg www.kriestengarten.de · 72070-Tübingen www.4m-moebel.de · 72379-Hechingen www.erhart-gartenmoebel.de 73779-Esslingen www.jendrass.de · 76135-Karlsruhe www.bumb-gartenmoebel.de · 78333-Stockach www.wohnparc-stumpp.de · 79254-Freiburg-Oberried www.kuechenmaier.de 81477-München www.kare-muenchen.de · 83703-Gmund amTegernsee www.xmobil.de · 85599-Parsdorf www.segmueller.de · 87724-Memmingen www.hummel-blockhaus.de 88212-Ravensburg www.wohnraumgarten.de · 88239-Wangen www.wohncocktail.de · 89250-Senden/Iller www.inhofer.de · 97076-Würzburg www.pavilla.de LU-9991-Weiswampach www.thommessen.lu
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Willkommen in der Königsklasse Gutes Licht krönt jede Einrichtung. Was Ihr Interieur strahlend schön aussehen lässt, zeigen wir Ihnen auf den kommenden Seiten. Zum Beispiel die besten HÄNGELEUCHTEN für 2017. Form spielt für Beleuchtung grundsätzlich eine wichtige Rolle, etwa wieviel Licht von dieser in welche Richtung ausgeht und auch, ob die Lichtquelle fix oder flexibel ist. Kann es gedimmt werden oder gibt es lediglich eine gleichbleibende Helligkeitsstufe? Die in Kelvin gemessene Farbtemperatur kann einen Ort steril oder eben auch behaglich erscheinen lassen. Grundsätzlich stellt sich immer die Frage welchen Zweck die Ausleuchtung erfüllen soll. Auf der diesjährigen Light & Building in Frankfurt fielen neben ausgeklügelten Lichtkonzepten besonders fomvollendete Designentwürfe ins Auge, die auf alle Arten von Leuchttypen anwendbar sind. Für die Deckenleuchte jedenfalls gilt: Sie ist das Herzstück der Beleuchtung. Von ihr geht die Lichtstimmung des gesamten Raumes aus und diese wirkt sich zusehend darauf aus, wie wohl wir uns darin fühlen. Dabei darf der Beleuchtungskörper auch ruhig einmal außergewöhnliche Formen annehmen und somit den Blick des Betrachters auf sich ziehen. So geschehen bei der konischen Form von Leuchte „Flutes“ (also Flöte). Das „Instrument“ lässt das Licht in konischer Form auch bildhaft an der Decke tanzen, denn je nachdem, durch welche Kabelöffnung die Aufhängung geführt wird, verändert sich ihr Neigungsgrad. Auch der Entwurf „Aria“ von Zaha Hadid für Slamp ist durch seine skulpturale Erscheinung mehr als nur eine gewöhnliche Lampe. Mit über fünfzig Schichten aus Cristalflex wurde er auf der vergangenen Salone in neuem Gold-Look präsentiert – eine Bereicherung für die Kollektion. Der Entwurf aus dem Jahr 2013 ist ein zeitloses Beispiel für die Verbindung von Architektur und Funktion. Natürlich ist auch die Größe der auszuleuchtenden Fläche ein Faktor und kann durch das Anbringen mehrerer Lampen harmonisch gelöst werden. Genau das lässt eben auch Spielraum zu, wie 84
an „Curtain“ von Vibia dargestellt wird; so hätten die „Vorhänge“ einzeln keinesfalls die Wirkung wie in Anordnung von Gruppen. Und auch bei „Pearls“ ist die Kette erst bei der Verwendung von mehreren Elemente vollständig. Doch wenn die Konzentration auf einen zielgenauen Punkt gelenkt werden soll, kann ein Solitär diese Aufmerksamkeit noch besser erzielen. |ed
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Linke Seite: Die orangefarbene Leuchte „Flutes“ (zu deutsch Flöte) stammt von Lucie Koldova und zählt zu den diesjährigen Neuheiten von Brokis, ab 610 €. Neu im güldenen Gewand: „Aria“ wurde 2013 von Zaha Hadid für Slamp entworfen. Dreifach-Rundung „Babilonia“ von Giuseppe Maurizio Scutellà für Artemide hat eine Power von 38 Watt. „Es war einmal“, eine Leuchte von Karman („Ceraunavolta“) die es sowohl als Einzelausführung wie auch als Gruppenformation gibt. Diese Seite: Ein Besuch im Tivoli inspirierte die Schwedin Clara von Zweigbergk zur kunterbunten Aluminiumleuchte „Cirque“, Louis Poulsen. Aufgereiht wie eine Perlenkette: „Pearls“ von Formagenda. Der Vorhang schließt sich: Leuchte „Curtain“ von Vibia ist ab 735 € erhältlich. Weitere Kaufinfos und Bezugsquellen finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 43 und 180.
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STEHLEUCHTEN: Wer wackelt fliegt raus. Also stillgestanden und Haltung annehmen. Sie haben den enormen Vorteil der Flexibilität und lassen sich ohne viel Aufwand an die gewünschte Stelle platzieren. Dadurch bilden Stehleuchten eine optimale Ergänzung zum vorhandenen Lichtsystem im Raum und setzen ein Highlight, das sich sehen lassen kann. Denn wenn das Design so ästhetisch ist wie in unserer Auswahl, wäre es schade, sie hinter Möbelstücken zu verstecken. Ganz im Gegenteil: sie sollten einen zentralen Platz einnehmen und am besten von allen Seiten sichtbar sein. Oft setzen sie außerdem besondere Akzente wie etwa dann, wenn sie durch ihr Strahlen die Deckenstruktur einer Altbauwohnung hervorheben. Designtechnisch sind dabei kaum Grenzen gesetzt, der klassische Lampenschirm erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, doch hat er ordentlich Konkurrenz bekommen nämlich von federleichten Häubchen bis hin zum witzigen Drahtgestell. Die Materialkombination verleiht der Leuchte oftmals auch die besondere Note, wie wir bei Brokis mit der Kollektion „Muffins“ sehen. Hier trifft Glas auf Holz und lässt die Leuchte edel und äußerst transparent erscheinen. Leichtigkeit ist dabei vielleicht das richtige Stichwort, denn eine Stehlampe sollte zwar einen guten Stand haben doch gleichzeitig filigran und unbeschwert erscheinen. Trotz dieser vielen Anforderungen gibt es etliche Hersteller, die exakt dieser Herausforderung gewachsen sind. |ed 86
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Linke Seite: Geölte Bambusstäbe umschließen das filigrane Holzgeflecht mit hellem Schein in der Mitte. „Moolin“ verkörpert damit eine zeitlose chinesische Handwerkskunst und zeigt das Zusammenspiel von gutem Produktdesign und Funktion. Erhältlich in unterschiedlichen Größen, ab 128 €, Lasfera,. „Lauf Lampe, lauf!“ ... würde man am liebsten zur „Walking Bulb“ rufen – die Leuchte von Ingo Maurer setzt erneut die Glühbirne ins Zentrum, der Spot ist um 360° drehbar, 480 €. Das helle Federkleid von Stehleuchte „Eos“ sitzt auf drei spindeldürren Füßen und dient als ästhetischer Lampenschirm mit Kuschelcharakter, ab 250 €, Vita Copenhagen. Quaglio Simonelli schuf die dürre „La Petit“. Gibt es auch in weiteren Farben sowie für Wand und Boden, Artemide. Diese Seite: Glas trifft Holz und bildet damit die pfiffige Form „Muffins“, Brokis, ab 675 €. In zwei Schirmgrößen erhältlich und in der Höhe verstellbar: „Fortuny“ kann in wenigen Schritten auf ein Minimum zusammengeklappt werden, nur der Durchmesser vom Schirm ist mit mindestens 60 mm fix, Pallucco. Fotografen lieben den italienischen Hersteller; Leuchte „Gilda Black“ ist mit einem dunklen Stativ statt Standbein versehen, nochmal Pallucco. Darf ich vorstellen? „Sophie“, eine schlichte Schönheit aus flexiblen Furnierplatten, die Schirm und Fuß bilden; bis zu 1,70 m hoch. Erneut von Lasfera, ab 1.190 €.
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PORTRAIT !
Mitten in Manhattan mixen Creative Director Gabriel Hendifar und Kommunikationsstratege Jeremy Anderson ihre Leuchten mit besonderen Möbeln und Kunst. Ihr Apparatus Studio empfängt Gäste auf Voranmeldung. Dort sehen sie Modelle wie „Triad 3“ über dem Designerduo. Oben „Cloud XL“, neben der Wandleuchte „Circuit“ schimmert „Tassel“ als Hängeversion Mitte. Unten: Leuchten aus der „Link“-Serie und links ein Ensemble mit „Lariat“. Kaufinfos Seite 180.
GLAM, STYLE UND JAZZ: Das New Yorker Design-Studio Apparatus strahlt alles davon aus. Gabriel Hendifar und Jeremy Anderson sind die kreativen Köpfe des New Yorker Labels Apparatus und ihre Objekte in jeder Hinsicht Ausnahmeerscheinungen: Sofort erkennt man den spielerischen Umgang mit historischen Vorbildern – vornehmlich aus der Zeit des Art déco und den Forties, deren Kompartimente neu zusammengesetzt und interpretiert werden. Und das mega chic! Jede Leuchte wird von Hand montiert und dabei so besondere Materialien wie patiniertes Messing, geätztes Glas, Leder, Marmor und Porzellan verwendet und danach nachgearbeitet, um einen „perfect imperfect“ Look zu kreieren. Genau diese Oberflächen und der Vintage-Touch macht Apparatus echt anziehend. |sd 88
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WÄRME in ihrer schönsten Form. Der Name ist Programm: Die Modelle unserer Produktpalette „Design-Kamine“ inszenieren die Flammen. Aber sie sehen auch unverschämt gut aus, wenn das Feuer einmal nicht brennt. Auf Wunsch auch mit patentiertem Wärmespeicher. Mehr Informationen und Modelle unter www.austroflamm.com.
OBJEKT DER BEGIERDE !
DAS BESONDERE STÜCK: Sie ist die Wunderlampe des 21. Jahrhunderts – Leuchte „Candela“ gewinnt ihre Energie aus einer Bioethanol-Flamme und versorgt mobile Endgeräte mit Strom. Was passiert, wenn ein Technikfreak und ein Leuchten-Fanatiker gemeinsame Sache machen? Die Gründer von Astep, Alessandro Sarfatti und Nicholas Zambetti taten sich 2014 in Kopenhagen zusammen und erschufen eine Firma, die innovative Technologie mit zeitgenössischem Design verknüpft. Ihr erster Clou wurde im April in Mailand präsentiert: die evolutionäre Leuchte „Candela“ – nach einem Entwurf des argentinischen Designers Francisco Gomez Paz. Neue Produkte fürs Zuhause ist die Grundidee bei Astep – gemeint sind damit neu aufgelegte Klassiker, die durch die Veränderung unseres digitalen Umfelds neue Bedeutungen bekommen können. Erstes Beispiel ist Tischleuchte „Candela“: Die Öllampe hat in Skandinavien eine lange Tradition. Und so funktioniert es: Die Leuchte besitzt einen 300 ml großen Tank für Bioethanol und muss regelmäßig aufgefüllt werden. Die Flamme erzeugt dank des thermoelektrischen Seebeck-Effekts Elektrizität und produziert damit ihren eigenen Strom, per USB-Anschluss schafft es „Candela“ damit, mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet aufzuladen. „Es ist erst seit kurzer Zeit möglich, aus einer 90
sehr geringen Menge an Elektrizität eine ausreichende Menge an Licht zu erzeugen – und scheinbar ist vor Francisco Gomez Paz niemand darauf kommen, dies zu nutzen. Es handelt sich bei LED um eine äußerst effiziente Lichtquelle, die es ermöglicht, genügend Licht auch bei einer geringen Zufuhr von Strom abzugeben. Und LEDs werden ja erst seit rund 15 Jahren eingesetzt“, so Alessandros Antwort auf die Frage warum bisher noch niemand darauf kam, diese 200 Jahre alte thermoelektrische Erfindung von Thomas Seebeck in der Beleuchtungstechnologie anzuwenden. Astep revolutioniert damit den Leuchtenmarkt und Alessandro Sarfatti tritt damit in die Fußstapfen seiner Eltern Riccardo Sarfatti und Sandra Severi Sarfatti, die 1978 gemeinsam mit Paolo Rizzatto in Mailand die Firma Luceplan gegründet haben. |ed
Wie seine Vorfahren hat auch Alessandro Sarfatti sein Leben dem Licht gewidmet: Enkel des Lichtpioniers Gino Sarfatti und Sohn der Luceplan-Gründer. 2014 startete er gemeinsam mit Nicholas Zambetti sein eigenen Unternehmen Astep. Erstes Produkt – wie konnte es auch anders sein – die hochtechnisierte Leuchte „Candela“.
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TISCHLEUCHTEN: Klein, fein und mit hellem Köpfchen versehen: Trotz ihrer mäßigen Größe haben sie oft große Wirkungskraft – funktional betrachtet und unter dekorativen Aspekten. Sie ist die Mutter der Sonne, des Mondes und der Morgenröte: Leuchte „Theia“ verkörpert all diese Gesichter in sich. Der Entwurf von Mathias Hahn für Marset stellt auf einfache Weise die sinnliche Schönheit des Lichts dar; sie ist stufenweise verstellbar und erzeugt damit etliche Lichtstimmungen. Ultraminimalistisch ist das Stichwort bei Arbeitsleuchte „NJP“. Das japanische Design ist schlicht und zurückhaltend, doch dafür enorm effektiv – entwickelt von Oki Sato für Louis Poulsen, 395 €. Der Lampenschirm bei „Slide“ lässt sich je nach Bedarf nach oben oder unten verstellen, ab 370 €, Lasfera. Die kupferfarbene, stahlverchromte Tischleuchte „Bell“ von Tom Dixon hat dank schwerem Fuß einen ausgesprochen festen Stand, 595 €. Doppelfunktion bei „Orneta“: sie gibt neben Licht auch gleichzeitig Halt für so manches Buch, Urbanara, 250 €. Bezugsquellen Seite 43 und 180.
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WANDLEUCHTEN: Kreatives Design macht jedem Kunstwerk ernsthafte Konkurrenz und strahlt dazu. Im Uhrzeigersinn: Ganz in ihren Bann zieht einen Wandleuchte „Concentric“ mit Hypnoseeffekt. Die Feuerfarben von gelb bis orange-rot verbreiten eine fröhliche Farbstimmung und geben ihr Licht ringweise ab, Rob Zinn für Marset. Unendlich „big“ und variabel sind die leuchtenden Buchstaben „Alphabet of Light“ von Artemide, ob einzelne Wörter oder ganze Texte, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Preis auf Anfrage. Steh- und Wandleuchte in einem: „Alfred“ spendet Licht und bietet darüberhinaus wertvolle Ablagefläche. Die leiterför-
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mige Konstruktion mit Laternenkrönung wird direkt an der Wand festgeschraubt. Das multifunktionelle und witzige Design dazu lieferten Stefano Bizzarri und Claudio Cinti für Karman. Als ob sie fliegen würden: Beim Anblick der bunten Luftballon-Leuchten „Memory“, ab 210 € von Brokis schwelgt man sofort in bunten Kindheitserinnerungen. Die Leuchte gibt es in vielen Farben und Ausführungen, auch als Solitär oder Deckenleuchte. Weitere Information zu den vorgestellen Produkten erhalten Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 43 und 180.
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PORZELLAN: Experte Daniel Klages findet es in seiner Reinheit und Weißheit faszinierend. „Die Wand ist ein schöner Reflektor, und Licht aus einer Wandleuchte macht immer etwas mit der Fläche. Es entsteht ein Lichtspiel, das jedem Raum Atmosphäre gibt“, so der Designer und Lichtplaner Daniel Klages und erzählt: „Wir suchen generell Positionen für Wandleuchten und diskutieren das mit unseren Bauherren. Wenn ich Privatwohnungen plane, lasse ich mehr Wandanschlüsse vorsehen, als vielleicht später bespielt werden. Das macht flexibel, und bei der Installation mit heutigen Schiffchen bleibt ein ungenutzter Anschluss unsichtbar.“ Doch wer das Leuchtensystem „White Moon“ von Klages entdeckt, wird sich das reiflich überlegen, ob er auf diese leuchtende Rauminstallation verzichten möchte. Der Frontmann des Unternehmens Licht im Raum entwickelte den Lichtkörper zusammen mit der Porzellanmanufaktur Fürstenberg: „Wir wollten seit einigen Jahren eine Leuchte gestalten, die das Motiv der Kugel nutzt. Kugeln haben bei uns bereits in den Siebzigerjahren eine zentrale Rolle gespielt.“ Beim Durchstöbern der Asservatenkammer in Fürstenberg stieß Klages auf Porzellansegmente für einen angedachten Armreif. „Wir haben dann ange-
fangen, mit den Formen im Maßstab 1:3 zu spielen.“ Über einen Vorentwurf für einen Ringleuchter kam das Team auf die Idee, „diese andere Dimension zu suchen, die Formen seitlich zu öffnen und die Leuchte als Bild zu benutzen.“ Inzwischen wurde das ursprüngliche Modell durch Pendelleuchten und eine weitere Wandversion ergänzt. Nach dem „Innovationspreis für Architektur + Technik 2016“ und dem „Muuuz International Award (MIAW 2016)“ wurde „White Moons“ nun für den „German Design Award 2017“ und zum „Manufaktur-Produkt des Jahres 2016“ nominiert. „Wir haben an Wettbewerben in aller Regel nie teilgenommen. Jetzt sind die Verantwortlichen auf uns zugekommen. Ich muss zugeben, dass es mich unheimlich motiviert,“ freut sich Klages, der eine weitere Version für 2017 in Aussicht stellt. |sd
Von der Produkteinführung auf der Frankfurter Messe Light&Building bis heute hat die Wandleuchte „White Moons 3x3“ in nur fünf Monaten vier Auszeichnungen erhalten: „Ein feinsinniges Gespür im Umgang mit Proportion, Material und Licht“, lobte die AIT-Jury aus fünf unabhängigen Architekten das Konzept von Daniel Klages Mitte. Der Lichtplaner und Gestalter setzte das Konzept mit der Porzellanmanufaktur Fürstenberg um. „Wir haben uns verschiedene Manufakturen angeschaut, aber hier überzeugten das Engagement und die Freude an dem Projekt.“ Je nach Größe ab ca. 400 bis 5.925 €, Licht im Raum.
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XXXXXXXXXXX ! Tristan Lohner sieht für seine Leuchte „Balad“ viele Einsatzmöglichkeiten; über Fermob. Diese Seite unten links: Wohnlichkeit im Garten bringen die „Club“-Stehleuchte und „Dome GT“, Royal Botania. Rechts: „Cosmo“ von Next.
HENKELMANN: Transportables Licht ist der Renner der Saison, zeigt Tristan Lohner. „Die Idee von «Balad» ist, sein ganz persönliches Lichtobjekt zu kreieren“, erklärt der französische Designer Tristan Lohner, der neben seiner gestalterischen Tätigkeit einen Concept Store in Montpellier leitet. „Wählen Sie die passende Größe (es stehen zwei zur Auswahl, die Redaktion) und Farbe aus und entscheiden Sie selbst, ob Sie Balad stellen oder hängen möchten.“ Der heute
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40-Jährige machte nach seiner Schreinerlehre zunächst ein Diplom in Angewandter Kunst und studierte im Anschluss an der Pariser School of Decorative Arts Produktdesign bei Jean-Marie Massaud. Der Einstieg ins Berufsleben folgte mit seiner jetzigen Tätigkeit für die RBC-Gruppe. Hier entstanden Interior-Konzepte für Luxushotels und -immobilien, bevor er den unternehmenseigenen Concept Store in Südfrankreich übernahm. Dieses Umfeld prägt seine Entwürfe. „Die Leuchte lässt sich im Haus genauso wie am Strand einsetzen. «Balad» sollte anpassungsfähig sein und wie Fermob einfach, inspirierend und ungezwungen.“ |sd
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OUTDOOR-LEUCHTEN: So kommt Stimmung in Ihr neues Gartenzimmer. Bewegend und in Bewegung, von oben im Uhrzeigersinn: Bei „Medouse“ lagern zwei Glasschalen übereinander, optional mit Lautsprechern erhältlich, Catellani & Smith. Belén Moratella, Inelén Ortín und Cristina Planells sind „Moratella“-Design und entwarfen das Objekt „Piknik“ (ab 475 €) für LZF aus Spanien. Die portable Leuchte von Francesca Smiraglia erhielt den Namen „Borsalina“ und leuchtet bei Modo Luce. Links: „June“ ist eine Serie aus Stahlelementen mit Polycarbonat-Reflektor, die Hängeund Tischversionen umfasst. Das Emiliana Design Studio brachte die Idee für Vibia in Form. Bezugsquellen am Ende dieser Ausgabe auf Seite 180.
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© Gavin Evans
Sotheby‘s oder doch lieber Ebay? Wir haben uns auf beiden Plattformen umgeschaut und vier besondere Geschichten gefunden, die wir Ihnen auf den nächsten Seiten präsentieren – zum Beispiel David Bowie als Sammler. „Ich würde nicht sagen, dass diese Person ein bestimmtes Muster verfolgte. Es handelt sich eher um jemand mit großem Wissensdurst, der seine Kenntnisse immer weiter vertiefte und ganz von selbst begann, Objekte mit einer verbindenden Geschichte zu erwerben“, antwortet Frances Christie auf die Frage, was die Sammlung David Bowie ausmacht, wenn man den Eigentümer der Kunstwerke nicht wüsste. „Er kaufte so viele Stücke von Künstlern, die in ihrer Zeit eine Schlüsselrolle besaßen, ohne nur nach Namen zu sammeln. In ihrer Vielfalt ist die Sammlung wirklich atemberaubend.“ Christie leitet die Abteilung Britische Moderne und Nachkriegskunst bei Sotheby‘s London und ist fasziniert von Bowies Gespür für Qualität. „Selbst wenn es sich um eine anonyme Einlieferung handeln würde, ohne den Namen David Bowie, wären wir ernsthaft begeisert! Die Sammlung versinnbildlicht eine ganz persönliche und sehr erlebnisreiche Entdeckungsreise. Was die britische 96
Seite anbelangt, deckt sie alle bedeutenden Entwicklungen im 20. Jahrhundert ab, einige super seltenen Stücke eingeschlossen.“ Vom 1. bis 10. November wird die Privatsammlung des Musikers, Schauspielers und der Pop Ikone Bowie in den Räumen Sotheby‘s in der Bond Street in London ausgestellt, um Fans, Sammlern und Kunsthistorikern die einmalige Möglichkeit zu bieten, in seine Kunst und Welt einzutauchen. Unter den Exponaten befindet sich auch Bowies Plattenspieler, eine Ikone italienischen Designs der Sixties. Dieser Ausstellung werden weitere Vorbesichtigungen in der ganzen Welt vorangehen. Geplant sind unter anderem Los Angeles, New York und Hongkong, bevor im November rund 400 Objekte aus der Privatsammlung in der Sotheby‘s-Auktion „Bowie/Collector“ zum Aufruf kommen. Den Kern bildet die moderne und zeitgenössische britische Kunst mit ungefähr 200 Positionen, darunter Arbeiten von Damien Hirst, Frank Auerbach und Henry Moore. Bowies Neugierde brachte den Jahrhundertkünstler auch
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mit Themen wie Surrealismus und heutiger Kunst aus Afrika zusammen und aus ihr resultiert seine Vorliebe für die Entwürfe von Ettore Sottsass und der Memphis-Gruppe. „Kunst war tatsächlich das Einzige, was ich immer gerne besitzen wollte. Für mich war sie eine konstante geistige Nahrung. Ich habe sie gebraucht. Sie konnte meine Stimmung nach dem Aufwachen verändern. Das gleiche Werk konnte mich ganz unterschiedlich beeinflussen – je nachdem was ich gerade durchmachte“, sagte der Musiker 1998 in einem Interview mit der New York Times. Nun zieht seine Sammlung selbst Profis in ihren Bann: „Es gibt eine wundervolle Zeichnung von Lytton Strachey, dem Autor, einem Mitglied der Bloomsbury-Gruppe und Freund von Virginia Woolf. Das Porträt stammt von Henry Lamp“, erklärt Christie. „Das erwartet man nicht in seiner Sammlung. Aber je mehr man sich mit ihr beschäftigt und mit Bowies ernsthaftem Interesse an den Werken – irgendwie wirkt es ganz normal, das es dabei ist.“ lsd
Bilder einer Ausstellung, die sich bald auf Museen und Privatsammlungen verteilen werden. Im November präsentiert Sotheby‘s David Bowie als Sammler und versteigert einen Teil seiner Kollektion. Von links: Bowies Brionvega-Plattenspieler zeigt seine Begeisterung für italienisches Design. Dazu kommen exquisite Werke von Frank Auerbach, hier sein „Head of Gerda Böhm“, Tondo Mitte von Damien Hirst, das Interieurbild von Harold Gilman und der Basquiat mit dem Titel „Air Power“. Sotheby‘s.
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Gut investiert: Der heutige Schätzpreis der Carlo-Bugatti-Stühle oben liegt bei 100.000/150.000 €. Henri Chwast oben links war Art-décoFan. Die Vase von Eileen Gray Mitte sucht für 300.000/500.000 € einen neuen Besitzer, das Portrait „S.A.R. Le Maharadjah d‘Indore“ von Bernard Boutet de Monvel Mitte hinten ab 200.000/300.000 €. Ganz links Stuhl von Le Corbusier und Charlotte Perriand (25.000/35.000 €) sowie eine Stehleuchte von Pierre Chareau (300.000/500.000 €). Sotheby‘s.
Und ewig lockt die Extravaganz Henri Chwast folgte einer Obsession. Der Modehändler wollte den Spirit der Zwanzigerjahre in seinem Apartment einfangen. Nun können Sie Stars aus der Ära des Art déco einfangen. „Henri Chwast war ein echter Sammler und einer der ersten Käufer von Art-déco-Objekten. Er entdeckte das Sammelgebiet schon 1972 bei einer Nachlassauktion von Javaues Doicet und erwarb damals seine ersten Stücke“, erzählt Cécile Verdier, Senior Director und Co-Worldwide Head der Abteilung 20th Century Design bei Sotheby‘s. „Er wollte sich wirklich im Geist der Zeit einrichten und fokussierte sich auf eine Reihe von Künstlern.“ Dazu gehören die Stars der Ära zwischen den beiden Weltkriegen wie Jean Dunand, Eileen Gray, Clément Rousseau, Pierre Chareau, Boutet de Monvel. „Sie stehen für die Entwicklung luxuriöser Einzelstücke aus Lack, Schlangenhaut, Elfenbein und besonderen Hölzern bis hin zu Metallarbeiten – mal kubistisch, mal im Stil der Internationalen Moderne.“ Auch wenn die Antiquitätenbranche seit Jahren rückläufige Preise zu verzeichnen hat, sind manche Phänomene davon komplett ausgeschlossen: „Für supergute High-End-Objekte wie aus der Sammlung Chwast bleibt der Markt stark. Schauen Sie sich 98
heutige Inneneinrichtungen an und genauso die Mode. Die Zwanzigerjahre sind eine wichtige Inspirationsquelle für viele Kreative – aber tatsächlich auf eine andere Weise als vor zwanzig Jahren: Es sind nicht die opulenten Twenties, sondern die modernen, richtungsweisenden, die Aufmerksamkeit erregen.“ Das gilt vor allem für die Sammler moderner Kunst, wie Verdier weiß. „Sie verstehen es, derartige Stücke mit zeitgenössischen Werken zu kombinieren und können die Preise einschätzen. Vieles entstand als Einzelstück oder in kleinen Auflagen in modernster Formgebung und es ist schick, damit zu leben.“ Eine Vorstellung davon geben die letzten Aufnahmen, die in der Wohnung von Chwast entstanden. Chwast verstarb bereits 1992. Keiner wusste von seiner exquisiten Sammlung. Die Wohnung, Verdier spricht von einer „Luxusbox“, blieb bis jetzt unberührt. Sie liegt in dem gleichen Gebäude, in dem auch Karl Lagerfeld lebt. Was am 20. Oktober in Paris unter den Hammer kommt wird auf 4 bis 5 Millionen Euro geschätzt. Für 60 Positionen nicht schlecht. |sd
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MÖBEL – TEXTIL – LICHT – ACC E S S O I R E S
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Auf Ebay entdeckt Der Antikhof von Matthias Schulz ist einmalig, Sie können ihn ohne weite Anreise besichtigen. „Schon meine Eltern haben sich mit Antiquitäten eingerichtet und ich bin damit aufgewachsen“, erzählt Matthias Schulz, der zum Fall der Mauer gerade seine Lehre zum Kfz-Schlosser abgeschlossen hatte. Während einer anschließenden USA-Reise fiel die Entscheidung, mit alten Möbeln zu handeln. „Ich blieb in meinem Wohnort, nutzte die Nähe zu Berlin und besuchte Märkte bis ich in Eberswalde mein Geschäft eröffnete.“ Bald platzte das Lager des Händlers aus allen Nähten. Die Rettung war ein alter Gutshof vor Ort. „Dort präsentiere ich nun Antiquitäten aus unterschiedlichen Epochen in den restaurierten und historischen Gemäuern“, so der Autodidakt, der allen Grund dazu hat, stolz zu sein. Seine Ausstellung umfasst stilechte Räume zum Thema Gründerzeit und Biedermeier, um nur einiges zu nennen. „Ich persönlich bevorzuge Möbel aus der Biedermeier-Zeit, die schlichte Eleganz dieser Epoche überzeugt mich immer wieder. Diese Möbel haben eine Aura, die auf alles andere abstrahlt“, findet Schulz, der mit einem Team hervorragend ausgebildeter 100
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Restauratoren zusammenarbeit. Umso verwunderlicher sind die Preise für die aufgearbeiteten Möbel (ab 1.700-10.000 Euro oben), die oft nur ein Drittel der Vorstellungen betragen, die Händler in Metropolen wie München oder Frankfurt haben. „Den passenden antiken Einrichtungsgegenstand zu finden, kann mitunter eine kleine Odyssee sein. Dann auch noch den richtigen Grad der Restaurierung vorzufinden und das alles zu einem vernünftigen Preis, da lohnt es sich, auch einen weiten Anfahrtsweg in Kauf zu nehmen.“ Der Kundenkreis von Schulz reicht über die Landesgrenzen weit hinaus. Die meisten Käufer entdecken sein Anwesen auf Ebay, wo der Händler einen Shop führt (antikmarkt-eberswalde-71). Hier sind alle Objekte exakt beschrieben und mit Fotos dokumentiert. Liebhaber lockt das bis an die polnische Grenze und fast alle sind aus dem Häuschen, wenn sie das Gutshaus besichtigen. Uns begeisterten besonders die schlichten Möbel aus der Zeit zwischen 1810 und 1850 (oben im Bild), bei der selbst die Meister am Bauhaus über 100 Jahre später Anleihen nahmen. „Es sind Einzelstücke, von Hand gemacht und sie atmen Geschichte.“ |sd
Gar nicht bieder, was im Gutshof Eberswalde auf neue Besitzer wartet, von links: Hochkommode in Birke, klassizistischer Sekretär und Kommode in Mahagoni. Birkensekretär mit Schinkel-Dach sowie ein rarer Biedermeier-Sekretär in Pyramidenform, Antik Markt Matthias Schulz.
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KUNSTMARKT !
Frisch aus der Schatzkiste: Krümelschaufel aus dem New Yorker Hilton, um 90 €. Die Teekanne ist eine Neuauflage einer Ikone: Christopher Dresser gestaltete sie 1879, um 200 €. Die Warmhalteschale aus dem Art déco verkaufte einst Harrods. Milchkännchen von 1896. Ebay-Shop „docaant“.
Unser Geheimtipp Was aus der Kellerwerkstatt von Harald Röhrig kommt, bietet glänzende Aussichten. Wer dem warmen Glanz von Silber einmal verfallen ist, kommt von ihm nicht mehr los. So ging es auch Harald Röhrig, der uns beim Durchforsten der Rubriken „Silber“, „Hotelsilber“ und „Plated“ auf Ebay angenehm aufgefallen ist. Super Auftritt, tolle Ware zu moderaten Preisen und dazu ein Sympathieträger, der für den Handel mit Antiquitäten seinen Job bei einer Krankenversicherung an den Nagel hängte. Das war 1991: „Ich habe ganz klein auf Londons Straßenmärkten angefangen – Bermondsy, Portobello Road, Camden Passage, Covent Garden. Damals habe ich viel ausprobiert und vor allem auch das frühe Aufstehen gelernt!“ Die Disziplin ist bis heute geblieben, denn es vergeht kaum ein Wochenende, an dem Röhrig nicht in seiner Werkstatt im Keller abtaucht. „Zunächst habe ich das Silber mit der Hand poliert und mir dann Maschinen und Werkzeuge angeschafft, um das Ganze professi102
oneller zu gestalten.“ Ein alter Silberschmied aus Sheffield vermittelte ihm das nötige Know-how. Die Spezialität des Antiquitätenhändlers sind „Artikel, die auch im Alltag benutzt werden können: Teekannen, Tabletts, Kerzenleuchter und Kleinteile wie beispielsweise Serviettenringe.“ Die meisten Objekte sind versilbert, einige in Sterling ausgeführt und dementsprechend teurer. Eine besondere Ausstrahlung hat für Röhrig Hotelsilber, gerade arbeitet er einen Samovar aus dem ehemaligen Bestand des Waldorf Astoria auf. Dazu gibt es Objekte aus dem Savoy oder aus dem New Yorker Hilton – mit einer Gemeinsamkeit: „Sie sind sehr robust und mir gefallen die klare Linienführung und die vielen Geschichten, die Hotelsilber erzählen kann“, schwärmt der Kenner, der nach wie vor viel in England unterwegs ist – immer auf der Suche nach ausgefallenen Stücken. Gepflegt werden sie am besten mit einem Silberschaum. „Die Nassreinigung hat sich bewährt, weil sie wenig Silberabrieb hat. Beim Echtsilber kann man auch etwas stärkere Mittel einsetzen.“ Parallel zu seinem Handel arbeitet Röhrig auch alte Stücke für Kunden auf. „Das lohnt sich meistens.“ |sd
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KOLLEKTIONEN !
Möbelkollektionen 2017 Natürlich könnten Sie jetzt auch im Internet irgendeine Architektendatenbank nach den Möbelneuheiten aus Mailand, Paris und Köln durchforsten – mit mehr oder weniger großem Erfolg. Entspannter und vor allem vorselektiert geht‘s mit unserem Styleguide. Für Sie als Leser(in) haben wir die Spreu vom Weizen getrennt.
Auf der Höhe der Zeit: „Trio“ von COR, siehe Seite 117.
Die besten Kollektionen von A bis Z und dazwischen Spezialseiten zu Themen wie Sofas 110 | Sessel 128 | Sideboards 138 | Tische 144 | Stühle 158 | Betten 172 W!D 5/2016
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ALIVAR: Die Florentiner schaffen weder Modeteile noch nach Aufmerksamkeit schreiende Einzelstücke. Vielmehr bieten sie allumfassende Lösungen und Begleiter für das ganze Leben. Alle Entwürfe tragen eine unverwechselbare Handschrift. Das liegt besonders an der großen Aufmerksamkeit, die auf kleinste Details gerichtet wird. So entsteht die schlichte Eleganz der „Home Project“- und die warme Persönlichkeit der „Brilliant Lifestyle“-Kollektion.
DAS GEWISSE ETWAS Der „Flexa“-Loungechair ist bereits ein alter Bekannter. Vor nunmehr drei Jahren entwarf der italienische Architekt und Designer Giuseppe Bavuso einen echten Klassiker. Der Loungechair passt sich mit einer Selbstverständlichkeit jedem Zimmer und Stil an, fast so als hätte er sich niemals an einer anderen Stelle befunden. Dieses Jahr erhält der Loungechair und seine Stuhl-Variante ein neues Gesicht: fein gestepptes Leder schenkt dem Polsterstuhl eine völlig neue und elegante Erscheinung, Alivar. Die Herstellerinformationen finden Sie in diesem Heft auf S. 180.
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ARFLEX: Vier Jahre lagen zwischen der Gründung und der ersten Vorstellung im Jahr 1951 auf der IX Triennale in Mailand. Erst als die Entwürfe höchsten technologischen und ästhetischen Ansprüchen genügten, verließen die Stücke das kleine Mailänder Büro von Carlo Barassi (ehem. Pirelli-Ingenieur), Renato Teani, Pio Reggiani und Aldo Bai. Hier experimentierten sie in den Anfängen übrigens mit Schaumgummi und elastischen Bändern für ihre Möbel.
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ALLES AUSSER LANGWEILIG
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1 | Die hohe Rückenlehne des „Algon“-Loungechairs schenkt ein Gefühl der Privatheit. 2 | „Corolle“ gibt es mit und ohne Polster. 3 | „Rendez-Vous“ ist ein Versprechen und Sofa zugleich. Das Design ist schlicht und klar; vor allem Material-Liebhaber kommen auf ihre Kosten. 4 | Die „Strips“-Familie besteht aus Bett, Sessel, Sofa und einer Chaiselongue (im Bild). Wird‘s zu kalt, kann der Bezug durch einen Reißverschluss geöffnet und als Decke verwendet werden. 5 | Zur „Bonsai“-Kollektion inspirierte das Stockholmer Designer-Trio Claesson Koivisto Rune die japanische Ästhetik und Kultur. Die runden Polster stehen im starken Kontrast zu der rechteckigen Holzplattform. 6 | „Hall“ gewann 1959 den italienischen Industrie-Designpreis „Compasso d‘Oro“; alles Arflex.
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BORDBAR: 287 ist für die meisten nur irgendeine Zahl. Für Stephan Boltz entschieden 287 gebrauchte Flugzeugtrolleys über Erfolg oder Misserfolg. Genau mit dieser Anzahl und einer Upcycling-Idee startete der Kölner als Einmann-Betrieb in die Selbstständigkeit. Heute ist das ehemalige Start-up ein weltweit agierendes Unternehmen mit Trolleys, die unzählige Funktionen beherrschen – ob Küchenstation oder LED-beleuchtetes Party-Highlight.
KEEP ON ROLLING „Outline“ zitiert die Konturen eines Bordtrolleys und ist in fünf Farben und Versionen erhältlich: für Erleuchtungssuchende spendet „Outline light“ indirektes Licht; „Outline Books“ ist mit einem Rahmen für literarische Schätze ausgestattet; „Outline Stack“ fährt Brennholz in den Ofen und zu guter Letzt: „Outline Valet“ und „Valet light“ tragen mit oder ohne Licht zur Erweiterung des Kleiderschranks bei; Bordbar.
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BRETZ: Kein Hersteller verfügt über einen derart ausgeprägten Wiedererkennungswert wie die Gensinger Manufakur. Das liegt vor allem an den konsequent mutig-unkonventionellen Entwürfen, die ihresgleichen suchen. Umso verblüffender ist die lange Tradition des Familienunternehmens, die bis 1895 zurück reicht.
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DAS IST FILMREIF 1 | Wenn das mal keine Spielwiese ist: „Eckbank“ für sechs bis acht Personen. Die Sitzfläche misst 240 mal 160 Zentimeter. 2 | Das „Ocean 7“Sofa mit formgebender Kassetten-Heftung. Die Sitztiefe reicht von 62 über 95 bis 163 Zentimeter. 3 | Die Polsterung des Dreh-Wipp-Sessels „Matilda“ wird in Handarbeit gesteppt und mit einem Taschenfederkern versehen. 4 | Der Teppich „Viscose Solid“ ist nichts für Zartbesaitete: die Farbe „Violet“ trifft mit Knalleffekt auf „Papaya“-Fransen. Der Teppich wird nach Wunschmaß von Hand in einer kleinen Manufaktur nahe Delhi gefertigt. Das Mindestmaß beträgt 100 mal 100 Zentimeter, maximal kann eine Größe von 450 mal 450 Zentimetern realisiert werden. 5 | „Stealth“ ist mehr Skulptur als Beistelltisch; die Facetten sind teils matt, teils reflektieren sie ihre Umgebung, alles Bretz. Kaufinfos Seite 180.
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BRÜHL: Es gibt kaum einen Preis, den die Designerin Kati Meyer-Brühl noch nicht abgeräumt hat. Grund dafür könnten die durchdachten Entwürfe und ausgewogenen Proportionen sein. Das Renommee ist so groß, dass Brühl in diesem Jahr gebeten worden ist, zur Biennale einen der Palazzi in Venedig mit seinen Möbeln auszustatten (rechte Seite). Wow!
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1 | „Amber“-Sofa mit stufenlos absenkbarer Arm- und Rückenlehne. 2 | Turm aus „Les copains“-Stühlen mit handgeknüpftem Flechtwerk aus Hanf, Hightech-Material oder Edelstahl. 3 | „Muskat“-Sessel mit Rahmen aus Buche (geölt oder farbig). 4 | Ecksofa aus dem „Deep Space“-Programm. 5 | „Moka“-Beistelltische aus Holz. 6 | „Lemon-Blossom“-Sessel auf Drehbasis. Rechte Seite: „Les copains“-Stuhl mit hoher Edelstahl-Lehne; Beistelltisch „Hammersvik“ aus weiß gekalkter Buchenstammscheibe; Sofa „Mosspink“ und Loungechair „Grace“ mit Lederbezug, Brühl.
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PURES FREIZEITVERGNÜGEN 1 | Dieser Zweisitzer gehört zum Sitzmöbelprogramm „Beam Sofa System” und wurde von Patricia Urquiola für Cassina entwickelt. Verschiedene Konfigurationen lassen dabei vielfältige Lösungen zu. 2 | Erneut von der spanischen Designerin – diesmal für Moroso: Aluminiumbeine tragen die durch Gürtelschlaufen zusammengehaltenen Polster bei „Belt“. 3 | Das „Triclinium“ war einst der Platz, an dem sich die antiken Römer niederließen, eine Hommage von Front um die alte Form erneut in den Alltag zu integrieren, Moroso.
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4 | „DS-600“ von DeSede kennt einfach keine Grenzen. 5 | „Altea“ von Flexform. 6 | „Mono“, von Marco Dessí für Wittmann. 7 | Der „Plumy“ wurde in diesem Jahr reeditiert. Der Entwurf von Annie Hiéronimus aus dem Jahr 1980 scheint hochaktuell, Ligne Roset. 8 | Mit „Barret“ in blauem Samt gelingt dem italienischen Hersteller Flexform ein Meisterstück. 9 | Klar und gut strukturiert: „Boston“ von Machalke. 10 | Wie Bausteine reihen sich die einzelnen Elemente zu einem großen Ganzen aneinander, „DS-21“ von DeSede.
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1 | Eignet sich besonders für den Objektbereich: Sofa „Kerman“, E15. Die skulpturähnlichen Formen können zu einer großflächigen Sofalandschaft erweitert werden. 2 | Das „DS-4“ steht erhaben auf Metallfüße, DeSede. 3 | Etwas knalliger zeigt sich Couch „Uptown“ in knatschgelb, Paola Lenti. Rechte Seite: „Nest“ gibt es als Zwei- und Dreisitzer, hier in Nussbaum, Ercol. Infos auf Seite 180.
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1 | „Palais“ entwarf Marco Dessi als modulares Sofa für die Wittmann Werkstätten. 2 | Der Clou an „Lennox“ sind die hochgezogenen Rückenlehnen, Ditre Italia. 3 | „Modern Line“ von Greta Grossman ist ein kubisches Sofa (240 Zentimeter), Gubi. 4 | „Mac“ von Tamara Härty für Koinor. 5 | Das „Beam“-Sofa wirkt weich und wohnlich. Auch der Sessel „Gender“ ist von Patricia Urquiola für Cassina.
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CANE-LINE: Vor allem bekannt für exklusive Gartenmöbel. Ihre Produkte sind aus wasserfesten Materialien gefertigt und machen sowohl drinnen wie draußen eine gute Figur. Ihr Motto ist einfach: „Das Leben bequem machen.“ Wo, spielt dabei eine nebensächliche Rolle – nur auf Qualität und Komfort wird stets Wert gelegt. Exportiert wird in über 90 Länder weltweit. Seit fast 30 Jahren steht die Marke für klares und minimales Design.
NORDISCH BY NATURE Die kunterbunten Outdoor Hocker „Divine“ eignen sich bestens für die Gartenlounge. Bei Bedarf lässt sich der strukturierte Bezug aus wetterbeständigem Material abziehen und bei 30 Grad waschen. Im Winter freut er sich über ein warmes Plätzchen drinnen – dadurch bekommt das Wohnzimmer farbenfrohen Zuwachs und die Materialien werden für den weiteren Gebrauch in gutem Zustand erhalten, Cane-Line.
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COR: Leo Lübkes Geheimnis? Der Geschäftsführer legt viel Wert auf traditionelle Handwerkskunst und ausreichend Zeit, um diese zu perfektionieren. Die Polstermanufaktur wurde 1954 von seinem Vater Helmut gegründet, und seitdem werden puristische und funktionelle Entwürfe aus Leder, Stoff und Holz realisiert.
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GERADLINIGES DESIGN 1 | Dieses Sofa möchte belebt werden: dafür bietet „Pilotis“ tiefe Sitz- und Liegeelemente; schräg oder gerade. Die großflächigen Kissen dienen als zusätzliche Verlängerung der Rückenelemente. 2 | Entweder … oder? Außen Leder, innen Stoff: Lounge Sessel „Cordia“ bietet Abwechslung und ist auch in einer Stoff-/ Lederkombination erhältlich. 3 | Massivholztisch „Delta“ überzeugt durch Klarheit und durch seine perfektionierte Tischlerkunst. 4 | Der Dreiteiler „Trio“ ist variabel und unkonventionell. Für alle, die auf einfache Lösungen stehen. 5 | Ergänzen die beiden Sofas einwandfrei: Beistelltische der „Pilotis“-Kollektion wirken einzeln oder in der Gruppe, alles Cor. Weitere Infos finden Sie ab Seite 180 im Heft.
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KOLLEKTIONEN C !
COLOMBOSTILE: In diesem Jahr feiert die italienische Werkstatt 130 Jahre Qualitätsarbeit. Bekannt im In- und Ausland prägen besonders die Schlagwörter klassisch, zeitgenössisch und eklektisch ihre Herangehensweise. Voller Passion entwickeln sie einzigartige Handwerkskunst mit Hang zur Extravaganz.
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ALLES AUSSER GEWÖHNLICH 1 | Limitierte Auflage für die „Wurmlampe“; ihr Schalter hat die Form eines Totenkopfs. 2 | Das Sideboard gehört zu den sogenannten Meisterstücken: aus massivem Holz mit Unterboden aus Marmor. Die Flügeltüre und die Seiten sind mit Stoff verkleidet; drinnen verstecken sich zahlreiche Schublädchen und bieten reichlich Stauraum. 3 | Aus der Kollektion „Heulender Wolf“ stammt dieser bunte Sessel mit hölzernen Mahagonifüßen und Blattgoldelementen. 4 | Dieser Schreibtisch kann gut und gerne als zeitgenössisch deklariert werden. Seitlich verläuft eine graue, textile Blende; die Schublade in der Mitte lässt sich an einem Goldkettchen aufziehen, alles Colombostile. Bezugsquellen Seite 180.
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5 DRAENERT: In zweiter Generation geführt, steht das Familienunternehmen mit Sitz in Immenstaad am Bodensee für den gekonnten Einsatz von Naturstein. Besonders die raffinierten Auszugsmechanismen ihrer Tische zeigen die raffinierte Art, funktionelle Lösungen mit hohem Designanspruch zu realisieren.
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EDLES AUS STEIN 1 | Der Freischwinger „Nobile Swing“ ist bezogen mit handschuhweichem Leder, hier in Farbton „Cigaro“ zu sehen. 2 | Sideboard „Twin“ hat ein Finishing aus Stein bekommen. Gedacht als moderne Anrichte, bietet es zusätzlich Stauraum im Wohn- oder Esszimmer. 3 | Tisch „Tosca“ mit Stein- oder Glasoberfläche gibt es in unterschiedlichen Höhen. Der Ring im Unterbau ist bei der Glasvariante als Stilelement gewollt sichtbar. 4+5 | Der Faltenwurf im Leder ist stilprägend bei „Dexter“; feines Leder mit stabilem Design; mit Armlehne oder ohne – erhältlich in unterschiedlichen Erdtönen. 6 | Esstisch „Lauro“ mit ovaler Tischplatte und kreuzförmigem Fuß: schlichtes und einfaches Design, Draenert. Infos auch S. 43.
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KOLLEKTIONEN K !
DIE COLLECTION: Das sind Tische, Stühle und TV-Möbel von Bacher sowie Polstermöbel der Marke Franz Fertig. Die Herstellergruppe deckt damit die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Schlafen ab; fest verknüpft mit den Prinzipien von Qualität und Ökologie. Die Vermarktung erfolgt ausschließlich über die Gruppenmarke.
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SYMBIOSE Linke Seite: Schlafcouch „Fun“ mit Bettkasten. Mit wenigen Handgriffen kann sie zu einer Schlafgelegenheit umgebaut werden. 1 | Sessel „Chip“ mit niedriger Rückenlehne und Buchholzfüssen. 2 | Das Design des ausziehbaren Esstischs „Todo“ stammt von Thomas Althaus. Auch 3 | Esstisch „Mirado“ wurde von ihm konzipiert. Zentimetergenau kann er auf jede Größe bestellt werden und damit jeder Raumsituation gerecht werden. 4 | Die Form von Couchtisch „Nel“ ist einem Flusskiesel nachempfunden. 5 | Lässt sich in Stoff, Microfaser, Kunstleder und Leder beziehen: Couch „Fiore“. 6 | Das multifunktionale Wohn-Sofa „Island“ steht auf Holzfüßen. 7 | Beistelltisch „Anta“ mit pulverbeschichtetem Chromgestell bietet für jede Gelegenheit sinnvolle Abstellfläche. Die Collection. Weitere Informationen zu den Herstellern erhalten Sie auf Seite 180.
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E15 ist eine der ganz wenigen deutschen Einrichtungsmarken mit internationaler Relevanz. Die Fan-Gemeinde reicht von New York bis nach Tokio und schätzt die klare Aussage der Frankfurter Firma. Philipp Mainzer gründete sie ursprünglich 1995 in London. Bereits die erste Kollektion war radikal einfach und visionär in ihrer Essentialität. Sie begeistert Stars wie Stefan Diez und David Chipperfield, die mit ihren Entwürfen die Kollektion gerne ergänzen.
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DIE KUNST DER EINFACHHEIT Wer reduziert, darf nicht schlampen – E15 gelingt dieser Balance-Akt: 1 | Den Stuhl „Karnak“ entwarf Ferdinand Kramer 1925, von dem das Label einige Entwürfe aufgelegt hat. 2 | 2013 kreierte Elisabeth Lux den Sekretär „Nota“. 3 | „Shiraz“ ist ein Klassiker. Das Sofaprogramm entwickelten Philipp Mainzer und Farah Ebrahimi. 4 | „Jewel“ ist Teil der schönen Accessoire-Kollektion und von Saskia Diez. 5 | „Fayland“ gehört zu den Redaktionslieblingen. Tisch und Bank tragen die Handschrift von David Chipperfield. 5 | Wie kein anderes Objekt transportiert der „Backenzahn“ die Philosophie des Frankfurter Labels. Linke Seite: Neu und aus diesem Jahr sind das Modulsofa „Kerman“, erneut von Mainzer und Ebrahimi, sowie der Teppich „Iza“. Dazu die Hochkommode „Fatima“ und die Beistelltische „Enoki“ (ein Mainzer-Design von 2011) sowie der stapelbare Beistellisch „Alex“, den Phillippe Allaeys bereits 1993 in Form brachte. Alles über E15.
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FERMOB hat als Marke einen hohen Sympathiefaktor, der zunächst einmal auf den farbenfrohen Kreationen aus Zentralfrankreich basiert. Einige Möbel sind Werksentwürfe, andere adeln bekannte Designernamen – von Pascal Mourgue über Terence Conran bis hin zu Andree Putman. Doch einen ähnlich hohen Erfolgsanteil haben die Menschen, die mit und für die Outdoor-Firma arbeiten. Auf Schritt und Tritt spürt man Energie und Lebensfreude.
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DAS LEBEN IST SCHÖN (BUNT!) 1+2 | „Kintbury“ versprüht Forties-Charme, Stuhl und passender Tisch sind ein Design von Terence Conran. 3 | Insider haben es ausgeplaudert: Obwohl im Netz noch nicht gelistet, ist das „Ultrasofa“ nun endlich lieferbar. Frédéric Sofia entwarf es bereits 2013. Jetzt setzt es auf der Terrasse oder im Innenraum einen markanten Akzent. 4 | „Quiberon“ leistet dem Grillmeister oder dem Cocktailkönig am Pool Beistand. 5 | „Rendez-Vous“ ist ein verspielter Entwurf von Pascal Mourgue. 6 | 128 x 128 cm misst der Werksentwurf „Caractère“. 7 | „Alfred“ rollt die Speisen und Getränke an Ihren Wunschort, Mourgue versah seinen Entwurf mit Rollen. Linke Seite: Wer sagt denn, dass moderne Gartenmöbel nur draußen zur Geltung kommen. Die Fotografin Julie Ansiau beweist das Gegenteil. Ihre Aufnahme von „Bellevie“ von Pagnon Pelhaître; Fermob.
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DAS GESTALTUNGS-TRIUMVIRAT 1 | „Carmen“ ist ein Entwurf von Roberto Lazzeroni, dessen Stil man am ehesten als distinguiert bezeichnen möchte. Er gestaltete auch den Sessel. 2 | „Memoire“, eine moderne Version des Ohrenbackenmodells. 3 | Der wichtigste Designer für die italienische Firma ist sicherlich Antonio Citterio, hier sein Sofa „Guscio“. 4 | Selbst Werksentwürfe wie „Bangkok“ sind ein Hingucker und seit acht Jahren in der Kollektion. 5 | Mehrfach ausgezeichnet wurde Citterios „ABCD“. 6 | Carlo Colombo komplettiert das Gestalter-Trio, hier sein Sessel „Isabel“. 7 | Es sind die Details wie die Kordelbespannung von „Crono“, die den Stil von Flexform ausmachen – erneut ein Citterio-Design, der fast alle Objekte im Interieur rechte Seite entwickelte. Dazu gehören das Sofa „Beauty“, der Sessel „Mondo“ sowie das Daybed aus der Serie „Mondo“. Alles fein, elegant und von Flexform.
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FLEXFORM: Das italienische Familienunternehmen ist der Gewinner im Contest der Big Five, zu denen Minotti, B&B Italia, Poliform und vielleicht noch ein deutsches Label gehören. Die Zuwächse sind stattlich und der Stil seit Jahren klassisch schön. Er basiert auf der Handschrift dreier Designer, denen man seit Jahren vertraut.
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EIN SOLITÄR IST UNVERGÄNGLICH 1 | Ein besonderes Designelement bei „Auto-Reverse“ sind die Reißverschlüsse an allen vier Kissenseiten, Arketipo. 2 | Die Seventies sind zurück:„Manarola“ von Philippe Nigro für Ligne Roset. 3 | Der Sessel „F51“ wurde einst von Walter Gropius fürs Direktorenzimmer im Bauhaus Dessau entwickelt, Tecta. 4 | Das Drahtgeflecht von „Gran Kobi“ wird durch ein weiches Polster vervollständigt, Alias. 5 | „Individuelles Designerstück mit federleichtem Sitzkomfort“ verspricht Rosenthal bei Sessel „Modular“. 6 | Luca Nichetto
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BEST OF SESSEL !
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entwarf den „Cloud“-Sessel als Schnittstelle zwischen italienischem und dänischem Design, &tradition. 7 | Zerlegt in etliche Lederschichten offenbart der Armchair aus der „Kaos Collection“ eine eher ungewöhnliche Ästhetik, A Lot of Brasil. 8 | Die Wiederauflage von „KT-221“ eignet sich hervorragend für jede Art von Warteräumen, DeSede. 9 | Der „Boxblock“-Stoff von Künstler Bertjan Port gibt dem Cassina-Klassiker „Utrecht” einen völlig neuen Look. 10 | Macht auch als Solitär Lust zum Reinkuscheln: „Plumy”, Ligne Roset.
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Sechs! Setzen! Entspannen können Sie sich auf diesen Gefährten: 1 | Dickes „Neck“-Leder wird für den DeSede-Klassiker „DS 47“ verarbeitet. Nur wenige Polsterer haben das handwerkliche Know-how für diesen Job, DeSede. 2 | Das krasse Gegenteil, nämlich fragil und leicht, ist der Sessel „394“. Rolf Benz. 3 | Cool, aber irgendwie lässt „Underconstruction“ an den Favela-Chic der Campagna-Brüder denken ... A Lot Of Brasil. 4 | „Roma“ in Alu und Iroko-Holz, Baxter. 5 | Herrlich unaufgeregt: „Skid“ aus der „Nomad“-Kollektion von Very Wood. 6 | Edward van Vliet‘s Sessel „Sushi“ bei Moroso.
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Bereits 20 Jahre ist der Entwurf der Sitzmöbelkollektion „Divanitas“ her. Bei der Neuauflage von Verzelloni wurde lediglich die proportionale Beziehung zwischen Sitz- und Rückenlehne überarbeitet.
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FREIFRAU: Das aktuelle Fotoshooting im Berliner Schlosshotel liefert den Hinweis, dass die Sitzmöbelmanufaktur mit Sitz in Lemgo auch im Objektbereich zu Hause ist. Zu den Stärken zählt eine unglaubliche Flexibilität, wenn es um die Erfüllung von Kundenwünschen geht. Und dazu kommen die sinnlich emotionalen Kreationen, die alle weibliche Vornamen tragen – passend zum Firmennamen –, auch wenn so mancher Entwurf aus Männerhand stammt.
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GANZ SCHÖN FEMININ 1 | Besonders chic wirken die Modelle, wenn Gestell und Polster in der gleichen Farbe gehalten sind: „Tilda“ gilt im Unternehmen als „nordische Schönheit“. 2 | „Anna“ gestaltete Anne Lorenz. 3 | „Leya“ ist als Stuhl und wie hier als Variante für die Hausbar erhältlich. 4 | Die fabelhafte Birgit Hoffmann ist die Designerin von „Amelie“. 5 | Murken Hansen konzipierte für „Rubie“ hohe Armlehnen. 6 | Gestalterkollege Patrick Frey entwickelte mit dem Cocktailsessel „Romy“ einen neuen Archetyp. Linke Seite: „Leya“, aufgenommen im Berliner Schlosshotel, Infos über Freifrau.
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WOHNEN IM STIL DER ZEIT 1 | Spiegel aus der „Country Chic“-Kollektion im „Atelier“-Stil (78,5 mal 114,5 mal 12 Zentimeter). 2 | Sessel „Arsène“ im Stil „Louis-Philippe“ (66 mal 89 mal 77 Zentimeter). Der Bezug kann aus über 500 Leder- und Stoffmustern ausgewählt werden. 3 | „Du Chevalier d‘Eon“ lautet der klangvolle Name des Buche-Sofas im Stil „Louis XV“. 4 | Kleiner Sekretär (121 mal 87,5 mal 58 Zentimeter) aus der „Country Chic“-Linie. 5 | Highlight des „Bridge Médaillon“-Stuhls ist die Lehne aus Rohrgeflecht. Rechte Seite: Der Tisch stammt aus der „1904“-Kollektion, die auf die Werkstätten des frühen 20. Jahrhunderts und den Beginn des Industriezeitalters anspielt. Die Stühle stammen aus der „Country Chic“-Kollektion; Grange.
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GRANGE: Seit 1904 steht die französische Möbelmanufaktur vor allem für drei Werte: „Echtheit, Können und Leidenschaft“. Dabei geht es ihnen um mehr als die reine Produktion von Stücken. „Ich sehe gern, wie sich rohe Materialien nach und nach in kunstvolle Objekte verwandeln,“ beschreibt Eric da Costa, künstlerischer Leiter, die Philosophie und den Charme des traditionsreichen Unternehmens.
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GUBI: Das Familienunternehmen wurde 1967 von Gubi und Lisbeth Olsen in Kopenhagen gegründet. Heute führen es die Söhne Jacob und Sebastian. Sie bezeichnen sich selbst als „Schatzjäger alter und künftiger Klassiker“. Diese Leidenschaft zeigt sich insbesondere an ihren aktuellen Kollektionen und Neuauflagen alter Bekannter. So sind sie Grenzgänger zwischen Vergangenheit und Zukunft.
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IMMER AUF DER SUCHE 1 | Die Leuchte „Multi-Lite“ – hier in Blau – lässt ihr Licht in vielfältigen Formvariationen nach außen erscheinen. Das Design dazu stammt aus den Seventies. 2 | Ursprünglich kreierte Gio Ponti den kreisrunden Messingspiegel „Randaccio“ im Jahre 1925 für sein eigenes Zuhause. 3 | Vom Gründer selbst entworfen: Chaiselongue „Grand Piano“ stammt aus der Feder von Gubi Olsen. 4 | Der gepolsterte Stuhl „Beetle“ trägt ein orangefarbenes Stoffkleid. 5 | Durch ein schwarzverchromtes Untergestell wird Glastisch „Pedrera“ getragen. 6 | Das Duo GamFratesi entwickelte Lounge Chair „Masculo“ – überzogen mit dem Dedar-Stoff „Domino“. 7 | Sessel „Bonaparte“ – hier mit Fransen-Röckchen zu sehen, alles Gubi.
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BEST OF SIDEBOARDS !
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GANZ IN IHREM ELEMENT 1 | „Fidelo“ stammt aus einer vierteiligen Schrankmöbel-Kollektion. Allen Modellen gemein sind die Leder-Fronten, Poltrona Frau. 2 | Das modulare System der „Swing“-Linie ermöglicht maximale Flexibilität, denn alle Elemente und Farben können individuell kombiniert werden, Morelato. 3 | Die „Showtime“-Kollektion feiert ihr Zehnjähriges mit neuen Farben, Lacken und Materialien, Barcelona Design. 4 | Die orange-roten Seitenwände von „Ipercolore“ bilden einen starken Kontrast zum polierten Messing-Finish, Porro. 5 | Die „Cubus Pure“-Linie kommt auf neuen Kufen daher. Das Design lieferte Sebastian Desch. Die Farbigkeit der Glastüren
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und die Holzart sind frei wählbar, Team 7. 6 | „Heron“ gibt es in low, medium und high, MDF Italia. 7 | Farbig lasierte Pinie und Türfüllungen aus Nussbaum bilden das Gerüst des „Multimodus“-Systems (203,5 mal 42 mal 82 Zentimeter), Marktex. 8 | Wer die Wahl hat ... Rosenholz oder Keramik-Finish?, Alivar. 9 | Dünne Holzstäbchen aus Eiche bilden feine Gitter. Die Türen von „Lloyd“ sind verschiebbar, je nachdem, welcher Inhalt für neugierige Blicke freigegeben werden soll, Poltrona Frau. 10 | „Store“-Sideboard in den Farben „Moulin Rouge, Zen Red und Montparnasse“ (208,8 mal 48 mal 38 Zentimeter), Montana. Herstellerinfos auf Seite 180.
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5 KFF: Bequeme Stühle, komfortable Bänke und in jeder Hinsicht passende Tische sind die Spezialität des deutschen Labels, das seit 1984 jedes Objekt mit einem hohen Anspruch an Design und Qualität hierzulande fertigt. Der Erfolg basiert nicht zuletzt auf einer permanenten Produktpflege, wie sich in diesem Jahr zeigt.
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INDIVIDUELL, KREATIV, ÜBERZEUGEND 1 | Parallel zum filigranen Drahtgestell hat „D-Light“ in diesem Jahr ein Vierfußgestell aus massiven Hölzern bekommen. 2 | Die Bank „Bench Home“ des Designers Detlef Fischer kommt mit einer legeren Polsterung daher. 3 | Polsterstuhl „D.S.“ von Dieter Sandrock. 4 | „Kirk“ ist eine Neukreation von Volker Reichert im Science-Fiction-Look. 5 | Mit „Youma“ kreierte Sven Dogs ein anpassungsfähiges Modell. 6 | „Modul Plus“ ist eines der kleinsten Beispiele für eine große Tischspannbreite. 7 | „Maverick“ mit neuem konischem Holzgestell. 8 | „Lhasa“ als Barversion. Alles KFF.
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Ausgezeichnete Qualität und Design garantiert in2aqua: Armaturen für Bad & Küche direkt vom Installateur - auf unserer Webseite können Sie ganz einfach einen bei in2aqua registrierten Profi in Ihrer Nähe finden! • Hochwertige Design-Armaturen • Deutsche Qualität, Technik und Design • Deutschlandweit über 1100 registrierte Installateure • 10 Jahre Produktgarantie in2aqua Style Küchenarmatur
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KOLLEKTIONEN K !
KETTNAKER fertigt in Dürmentingen rund 10.000 Einzelteile, von denen sich nur drei exakt gleichen. Damit ist so gut wie jedes Möbel, das die Manufaktur verlässt, ein Einzelstück. Im Fokus von Wolfgang Kettnaker, derzeitiger Inhaber und das in fünfter Generation, stehen Unverwechselbarkeit und Identität, die Wohnen heute ausmachen. Es geht darum, Möbel zu schaffen, die jenseits von Trends und Mode bestehen. Dinge, an denen man ewig Freude hat.
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NACH WUNSCH AUF MASS UND MEHR 1+2 | Einzelmöbel oder Kombinationen ermöglicht das Kommodensystem „Mio“: „Für unsere Möbelsysteme stehen ausgesuchte Lackfarben in Matt und Hochglanz zur Auswahl. Sonderfarben sind auf Wunsch möglich. Wählen können Sie auch farbig hinterlackiertes Glas oder Spiegel-Grauglas, jeweils satiniert oder glänzend. Offenporige Edelholzfurniere ergänzen diese Palette“, so Wolfgang Kettnaker. Klassisch modern wirkt die Lösung mit Vitrine in Schwarz mit Hochglanzoberfläche (Foto 1), der Schrank (links im Bild) wurde mit dem Wohnsystem „Alea“ realisiert. Designliebhaber bekommen bei den „Mio“-Sideboards im Farbton „Schiefer“ und „Blutorange“ leuchtende Augen (Bild 2). Die Beispiele zeigen, was ein und dasselbe Programm leisten kann, wenn man den richtigen Planer an der Hand hat. Weitere Infos unter www.kettnaker.com
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KOLLEKTIONEN K !
KOINOR: Die Polstermöbelmarke aus Franken besitzt eine der modernsten Fertigungen in Europa und begeistert seit 1953 viele Stammkunden. Die stilistische Variationsbreite ist groß und reicht vom kubischen Designsofa bis zu konsumigen Liegewiesen. Allen gemeinsam ist der Anspruch an Langlebigkeit und Qualität.
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WIRKLICH VIELE STILE 1 | „Fly“ ist eine Kreation von Tamara Härty, die den größten Teil der Kollektion in Form bringt. 2 | „Francis“ überzeugt durch eine besondere Konstruktion: Die elegant geradlinigen Polster lagern auf einer lederbezogenen Bank, die das Sofa leicht aussehen lässt und damit für kleine Räume prädestiniert. 3 | „Harris“ ist einer der Favorites aus der Redaktion. Das handschuhweiche Leder setzt die klaren Formen perfekt in Szene. Ohne Konkurrenz ist der Schlammton, der dem Sitzgefährt italienischen Flair verleiht. 4 | Ob sich der Name aus dem Wolkenweiß ableitet oder aus dem himmlischen Sitzkomfort, konnte nicht geklärt werden: „Heaven“ ist eine Kreation von Tamara Härty. 5 | „Jojo“ wirkt in der Kombination von Schwarz und Signalfarbe besonders cool. Entwurf: Stefan Heiliger. 6 | „Houston“ steht für die kommerziellere Seite der Marke Koinor.
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JETZT HEISST ES TAFELN 1 | „Alplus“-Tisch mit Aluminium-Rahmen; wahlweise auch mit Teakholz-Platte, Casamania. 2 | „Spyder“-Tisch; 182 mal 90 oder 200 mal 106 Zentimeter, Cattelan Italia. 3 | Esstisch „199 10“ aus Carrara-Marmor, Cassina. 4 | Ausziehbarer Tisch „Big Will“, einseitig mit Rollen, Magis. 5 | Die Beine von „Palladio“ gibt es in gebürstetem, poliertem oder pulverbeschichtetem Stahl, Artifort. 6 | Beim Essen spielt man nicht: „Pang“-Tisch, Skitsch by Hub Design. 7 | Außergewöhnliche Formen und filigrane Strukturen: „Figura“, KFF.
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8 | Die Stahl-Basis von „Gordon“ ist in transparent, weiß, schwarz oder graphit lackiert erhältlich, Cattelan Italia. 9 | Typisch für den Frankfurter Möbelmacher: quadratischen Tischbeine durchstoßen die Platte. „Sloane“ wird in Nussbaum oder Eiche gefertigt, E15. 10 | Den „Saarinen Tulip“-Tisch entwarf Eero Saarinen 1957, Knoll International. 11 | Die rechteckige Platte des „Nabucco“-Tisches scheint fast zu schweben; ob Holz oder Marmor: der Effekt bleibt gleich, Poltrona Frau. Herstellerinformationen finden Sie auf S. 180.
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Für das Leben in der Küche.
Nach einer Umfrage des Deutschen Instituts für Service Qualität ist Nolte Küchen Deutschlands beliebteste Küchenmarke.
www.nolte-kuechen.de
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LAMBERT: Nur ein Teil der Möbel sind für den Garten, auch für drinnen werden schöne Sache produziert. Allen Möbeln gemeinsam ist der Dreiklang aus Originalität, Qualität und Individualität. So auch dem Hocker aus der „Industrie“-Kollektion, zusammen mit dem Tisch „Lars“, stilvoll beleuchtet durch die Lampen „Marina“. Selbige verbreitet ihre maritim-nostalgische Aura bewusst, ist sie doch von den Hängeleuchten eines Großseglers inspiriert.
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ALLTAGSTAUGLICHE INDIVIDUALISTEN 1 | Ob Laptoptisch, Schminktisch oder gar beides, „Harvey“ zeigt sich als nützliches und attraktives Eichenholzmöbel. 2 | Vitrinen schienen schon verschwunden zu sein, nun liegen sie wieder voll im Trend. Das Modell „Vista“ aus Eiche präsentiert sich als optimaler Ort für schöne Sachen. 3 | Sofa „Keating“ zeigt sich mit seinem eckigen Korpus und losen Rückenkissen als wandelbares Sitzmöbel. 4 | „Patti“ ist ein praktischer Stuhl, der aufgrund seiner Materialien wetterfest ist. 5 | Beistelltische, so wie hier „Dado“ kann man gar nicht genug haben, ganz gleich ob neben dem Sofa, als Nachttisch oder Ablage. 6 | Sofa „Stella“ lädt zum hinsetzen ein und zeigt sich als schönes Möbelstück fürs Wohnzimmer; Lambert.
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MÖBEL MIT CHARAKTER 1 | Eine Schale, vier Untergestelle: Stuhl „Mara” kann viele Formen annehmen. So macht er am Esstisch genauso eine gute Figur wie am Schreibtisch. 2+3 | Ein echter Klassiker aus dem Jahre 1989: Roy de Scheemaker entwickelte den frechen Sitzball. Erhältlich in drei Größen, als Hocker und in vielen bunten Farben. 4 | Der Beistelltisch „Griffo“ ist handlich und mobil, die Aluminiumbeine können – wie auch die Platte – bunt lackiert werden. 5 | Aus der neuen Kollektion: „Bora Balanza“ gibt es vom Sessel bis hin zum 3,5 Sitzer & Hocker. Rechte Seite: Couch „Guadalupe“ in Ockergelb. Hier reihen sich die Elemente wie kleine Inseln aneinander, durch die weichen Linien entsteht Harmonie. Leolux. Kaufinfos S. 180.
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LEOLUX: Die Entwürfe stammen von internationalen Designern und sind ausgefallen, meistens bunt und stets einfallsreich – ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Gegründet wurde das niederländische Familienunternehmen vor bereits 80 Jahren in Venlo, dort kann man auf Wunsch an einer Werksführung teilnehmen. Im Design Center in Krefeld bestaunt man die aktuelle Kollektion oder man lässt sich einen 3D-Entwurf des Wunschmöbels anfertigen.
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LIGNE ROSET: Möbel „Made in France” seit 1860. In der Nachkriegszeit wurden vor allem Möbel für Schulen, Krankenhäuser und Universitäten gefertigt. Erst seit den Sechzigern gewann das Thema Design an Bedeutung und so wird das Label 1973 zur „Ligne“ Roset – ein Synonym für modernen Lifestyle.
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ZÄRTLICHE CHAOTEN 1 | Ausdruckstarke Form bei Sessel “Mon Repos” von Peter Maly. „Ein Rückzugsort zum Lesen, Träumen oder Musikhören.“ Dazu passend: 2 | der gleichnamige Tisch aus Massivholz mit feiner Umrandung. 3 | Outdoorbank „Stick Bench“ mit der Sitzfläche in Form einer Baumstammhälfte. 4 | Beistelltisch „Falda“ mit Metallgestell und verkupfertem Metall. 5 | Zu Sessel „Long Island“ gibt es auch einen Hocker. 6 | Robust, elegant und besonders bequem: Stuhl „Lawrance“. 7 | „Estenda“, ein Kleiderständer aus Nussbaum/ Metall wurde vom Designer-Trio Busetti, Garuti und Redaelli entwickelt. 8 | Bei Serie „Hampton“ von Eric Jourdan werden Glas und Holz zum Regal oder Tisch miteinander verbunden. Ligne Roset.
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The must-see design event since ’68 with a hybrid mix of commerce and culture
Biennale INTERIEUR 2016 interieur.be 25th Silver Edition 14-23 October Kortrijk, Belgium
Principal partner
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MARKTEX: Wer Möbel schätzt, die unter gesamtheitlichen Aspekten hergestellt werden, also umweltfreundlich, wohnlich und qualitativ hochwertig, wird Marktex lieben. Ganz besonders natürlich die eleganten Vitrinen, Sideboards und Sekretäre in diversen Holztönen, denn da ist die Firma ein echter Experte.
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HAUPTSACHE HOLZ 1 | Vitrinen sind zeitlos schöne Möbelstücke, die dem Interieur eine besondere Note geben, so wie das Modell „6338“ aus lasierter Pinie. 2 | Mit geflochtener Rattanschale und einem Eisengestell mutet der Stuhl „S 110“ südlich an. 3 | Herrlich old fashioned, herrlich praktisch, herrlich schön, präsentiert sich dieser Sekretär aus Pinie und Nussbaum. 4 | Sessel „Pamina“ gibt es in den verschiedensten Stoffen oder in Leder, durch seine bewusst schlicht gehaltene Form – durchaus vom Art déco inspiriert – kommt die Qualität des Bezugs optimal zur Geltung; alles Marktex.
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MAXALTO: Die Möbelmarke gehört zu B&B Italia und wurde bereits 1966 gegründet. Inzwischen ist sie die exklusivere und angesagtere Linie der Italiener, die rund um den Orbit eleganten Stadtdomizilen ein bestimmtes Flair vermittelt: Understatement, leiser Luxus, Samt, Leder, Handwerk mit hohem Wohlfühlfaktor.
EINFACH ZEITLOS ELEGANT Die „Febo“-Sessel entstammen der Feder von Antonio Citterio. Der 1950 geborene italienische Architekt arbeitete als Industriedesigner, bevor er sich ganz der Architektur und dem Entwerfen von Möbeln widmete. Durch eine stark von der Bauform ausgehende Entwurfsart, haben die Möbel Citterios eine ganz eigene Prägung. Zeitlos elegant sind sie nicht zuletzt durch ihre zurückhaltende Formsprache, alles Maxalto.
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MOROSO: Glücklicherweise leistet es sich wenigstens noch ein italienisches Unternehmen, die Tradition aufrechtzuerhalten und jungen Designern einen Freifahrtschein zu geben. Was bei den Experimenten herauskommt, ist sicherlich nicht alles massentauglich, wohl aber eine gute Investition: vieles wird zum Sammlerstück.
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DIE DESIGNSCHMIEDE NUMMER 1 1 | Tord Boontje sah für seinen „Senegal-O Chair“ nicht rot, sondern grün und rund. Wer wird da nicht ins Netz gehen? 2 | Noch ein Prototyp ist „Jambo“ von Mermelada Estudio. 3 | Grün ist die Farbe der Saison: „Baobab“ von Marc Thorb. 4 | Scholten & Baijings haben die Kollektion immer wieder mit ihren Entwürfen bereichert. In diesem Jahr ist es mit „Ottoman“ ein klassisch anmutendes Objekt, dessen Form Behaglichkeit vermittelt und bietet. 5 | Auch bekannte Stars wie Alfredo Häberli gesellen sich unter die Sternchen, hier sein neuer Sessel „Take A Line For A Walk“; Moroso.
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SO STILVOLL WIE PRÄZISE.
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BEST OF STÜHLE !
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SUPER-SOFTE SITZ-PARADE 1 | Der „Dent“-Stuhl aus Eschenholz trägt wahlweise Chrom- oder Holzbeine, Blå Station. 2 | Offensichtlich ein Entwurf von Philippe Starck: Der „Caprice“-Stuhl mit vier Rollen zeugt von extravagantem Geschmack, Cassina. 3 | Nur ein Stuhl aus der „Aiku“-Serie, die mit einer großen Variationsvielfalt auftrumpft, MDF Italia. 4 | Zum 50jährigen Jubiläum vergoldet: „Platner“-Armlehnenstuhl, Knoll International. 5 | „Plies“-Polsterstuhl, KFF. 6 | Weil ein Stuhl ohnehin die meiste Zeit von hinten betrachtet wird, überzeugt der Rücken von „Halo“ auf besondere Weise, Very Wood. 7 | Taiwan trifft Italien. Der Designer und Architekt Shi-Chieh Lu entwarf „Ming’s Heart“ für Poltrona Frau. Ein Gestell aus Stahlrohren bildet das Gerüst für ein mit Steppnähten versehenes Leder-Element. 8 | „Babila“: Pedrali. 9 | „Youma“ von Sven Dogs mit neuem Vierfußgestell,
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KFF. 10 | Den „Embrace“-Loungechair entwarfen die drei Österreicher von Eoos, Carl Hansen. 11 | Auf den ersten Blick erscheint „Ico“ simpel; ein genauerer Blick verrät die kunstfertige Tischlerarbeit, Cassina. 12 | Wer die Kollektionen aufmerksam gelesen hat, kennt neben der Loungechair- nun auch die Stuhl-Variante von „Flexa“, Alivar. Die Herstellerinformationen finden Sie in diesem Heft auf Seite 180.
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OPINION CIATTI: Das kleine italienische Label bleibt einer unserer Geheimtipps. Seit den Fifties geht es in der Familie Ciatti um gute Gestaltung. Lapo Ciatti betrachtet das Thema heute als Experimentierfeld und als eine Art Formenlaboratorium. So entstehen expressive Produkte mit einem hohen emotionalen Wert, die in jeder Einrichtung markante Akzente setzen können, weil sie an Skulpturen denken lassen.
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ORIGINELLE SINNLICHKEIT 1 | „Mammamia“ ist eine Art Klassiker, den es in vielen Varianten gibt: in Leder mit Nieten, mit besonders gestaltetem Rücken. In diesem Jahr kommt eine ganz „unschuldige“ Variante dazu, mit weißer Kunststoffschale auf Chromgestell. 2 | Charakteristisch für den Einfallsreichtum und den spielerischen Umgang mit dem Thema Design ist die Garderobe „La Cima“, Entwurf Lapo Ciatti. 3 | Auf der Suche nach der verlorenen Zeit scheint die Form des Sofas „Guelfo“ entstanden zu sein. 4 | Ein absoluter Klassiker ist das Buchregal „Ptolomeo Art“. Alle Möbel: Opinion Ciatti.
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KOLLEKTIONEN C !
HANDWERKLICHE AVANTGARDE Das Foto zeigt nur eine kleine Bandbreite der Kollektion, die Schrankmöbel, Sofas, Stühle und Esstische umfasst. Dazu gibt es formschöne Spiegel und besondere Objekte wie den abgelichteten Coffeetable „Nim Natural“ aus „Jesmonite“, einem modernen Verbundstoff. Klassisch in Holz gehalten ist demgegenüber der Stuhl „Avery“. Die Leuchte „Anders“ mit max. 100 Watt rundet das Ensemble ab. Alles nicht billig, aber Pinch.
PINCH: Die Kreationen des Londoner Labels mit angeschlossener Werkstatt nehmen Anleihen bei vergangenen Epochen – manchen Modellen sieht man die Freude an den Shaker-Vorlagen förmlich an – und kombinieren sie mit modernen Materialien und Gestaltungsideen. Genau dieser Mix macht sie so zukunftstauglich.
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SOFAKOMFORT „MADE IN GERMANY“ 1 | Steppmöbel kommen wieder in Mode, wie dieser Stuhl „650“ beweist. 2 | Hochwertiges Holz überzeugt bei „965“. 3 | Die gemütlichen Bänke „624“ passen bestens zum rustikalen Tisch „924“, Design: Silja Beck und Norbert Beck. 4 | „Cara“ ist eine vielseitig individualisierbare Sofaedition, welche sich in großen wie in kleinen Räumen optimal ans Ambiente anpasst. 5 | Fußbank, Sitzgelegenheit, Blickfang: Möbelstück „945“. 6 | Auch in ihrer kleineren Ausführung macht „Cara“ eine gute Figur, die zierlichen Fußstützen geben dem Möbel eine elegante Ausstrahlung.
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ROLF BENZ: Ja, es gibt sie tatsächlich. Gute, qualitativ hochwertige und designtechnisch anspruchsvolle Möbel aus Deutschland. Und verdammt viele hören auf den Namen Rolf Benz. Dieser gründete 1964 in Nagold im Schwarzwald als junger Polsterer die Firma. Heute ist der Name weltweit ein Synonym für Qualität.
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7 | Mehr Mobilität geht nicht. „953“ ist für lockere Runden der optimale Sitzhocker. Aus hochwertigem Filz genäht, wird er mit Knopf und Schnur in seine charakteristische Form gebracht. 8 | Der gemütliche Sessel „394“ zelebriert die Freude am Sitzen. Der voluminöse Körper steht im optischen Spannungsbogen zu den zierlichen Beinen. Sitzkomfort vom Allerfeinsten. 9 | Optimal zum Sitzen, Liegen, Loungen passt „Tondo“ aufgrund individueller Modulbauweise in jedes Wohnzimmer. Stilvoll; Rolf Benz. Bezugsquellen und Kaufinfos finden Sie auf den Seiten 43 und 180.
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ROSENTHAL DOPPELSEITE
ROSENTHAL: Die Marke ist eine der Überraschungen des Jahres: Als vor ein paar Jahren erstmals wieder Möbel präsentiert wurden, dachten einige an einen Gag. Jetzt steht ihnen der Mund auf: Rosenthal greift bei exklusiven Möbeln auf eine lange Tradition zurück und führt diese nun mit bekannten Designern fort. Die Kollektion verbindet innovative Formen mit bewährten Details für den Wohn- und Essbereich.
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KOLLEKTIONEN R ! New York? Wer weiß. Doch die sehr coolen Sessel „Scoop“ sind von einer Premiummarke aus Deutschland, deren Namen man eigentlich zuerst mit dem Thema Tischkultur verbindet: Rosenthal. Es gibt die formschönen Lounge-Objekte in Stoff und Leder, zum Beispiel online rosenthal.de
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ALLES ZUM THEMA WOHNEN UND ESSEN 1 | Zum Lümmeln lädt „Up & Down“, in Leder oder Stoff, aber immer mit hochklappbaren Rückenteilen, auf denen lange Filmabende zu -nächten werden können. 2 | Stuhl „Fin“ mit dem Bezug „Sunniva“ mit wahlweise Chrom- oder wie hier glänzenden Messingfüßen. 3 | Cool in Rosé oder Quietschgelb: „Modular“ mit Stoffbezug und Füßen in Messing, die mit der Zeit eine tolle Patina bekommen. 4 | Angelo Mangiarotti und Chiara Pampo entwarfen das Modell „Nephele“, längst ein Klassiker. Wie der 5 | Sessel „Shell“, hier in Leder, auf der linken Seite in Kombination mit dem Tisch „Mellow“ und dem Stuhl „Fin“ sowie der Bank „Riff“; dazu Speiseservice und Gläser „TAC“. Rosenthal. Infos Seite 180.
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RUBELLI: Wenn Sie exquisite Stoffe begeistern, dann kennen Sie bereits die italienische Nobelmarke aus Venedig, die sich seit einigen Jahren kosequent verjüngt. Kaum einer weiß, dass der Name auch für Möbelkreationen steht, die Anleihen bei internationaler Klassik, Forties und Sixties nehmen.
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DER INTERNATIONALE STIL VON 2020 1 | Passt ins Nobelhotel in New York genauso wie ins Loft nach Hongkong: „Dogaressa“-Bett mit gepolstertem Rücken. 2 | Esstisch im Jet-Set-Look der Sechziger: „Starre“ aus der Donghia-Kollektion von Rubelli. 3 | Ein Traum im Raum ist der kleine Beistelltisch „Calle Stella“ mit einer Höhe von 40 cm und einem Durchmesser von 52 cm. 4 | Neben dem Bett leistet „Spezièr“ Beistand und bietet Stauraum. 5 | „Notàro“-Schreibtisch mit einer Breite von 190 cm. Der Sessel-Hocker „Pila“ entsteht nach Vorgaben von Nava + Nava Design. Alles Rubelli Casa. Herstellerinformationen auf S. 180.
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SCHÖNBUCH: Das Foto liefert einen Hinweis auf die Kernkompetenz der Marke aus Bad Königshofen. Kreative, funktionale Lösungen und Einrichtungskonzepte für den Eingangsbereich, und das mit höchsten Ansprüchen an die Qualität in jeder Hinsicht. Optisch, haptisch und verarbeitungstechnisch. Im besten Sinn deutsch!
WARTE, BIS SIE DURCHSTARTEN Stauraum ist die eigentliche Domäne, dazu kommen clevere Garderobensysteme und viele kleine originelle Produkte, die multifunktional einsetzbar sind wie die Hocker „Nini“ und „Hans“. „Ein Hocker kann im Entree beim Schuheanziehen zum Einsatz kommen, im Wohnbereich zum praktischen Beistelltischchen oder im Office zur improvisierten Ablage werden. Ein charmantes Multitalent mit höchsten Sympathiewerten.“ Schönbuch.
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KOLLEKTIONEN T !
TACCHINI: Zwischen Como und Mailand wachsen aus Ideen abstrakte Modelle, die sich in einem kontinuierlichen Prozess zu handfesten Produkten entwickeln. Ihr verbindender Charakter sind die hochwertigen Materialien und das zeitgenössische Design – ohne die lange Tradition des Unternehmens zu vergessen.
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BEMERKENSWERTE STÜCKE 1 | Kaum vorstellbar, aber das zeitgemäße Design des „Giulia“-Sessels stammt aus den Fifties. 2 | Das „Chill Out High“-Sofa ist Teil eines modularen Systems. 3 | „Giulia“ und die Beistelltische „Gio“ haben den gleichen Designer und Jahrgang. Gianfranco Frattini hatte im Jahr 1957 wohl eine Muse an seiner Seite. 4 | Das Designer-Trio Claesson Koivisto Rune ergänzt die eigens designte „Kelly“-Familie um drei hölzerne Mitglieder – allesamt rundlich; dank Farbenliebe aber echte Stimmungsbomben. 5 | Handgewebte „Campo“-Teppiche, alles Tacchini. Kaufinfos Seite 180.
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Die Messe für Genuss und Stil
Ganz einfach genießen! Was ist das schönste kulinart Erlebnis? Das Probieren regionaler und exotischer Köstlichkeiten, das Verkosten toller Tropfen, das vergnügliche Einkaufserlebnis mit guten Freunden, die gehaltvollen Gespräche mit den Erzeugern, die Entdeckung neuer Geheimtipps, die Inspiration für kulinarisch entspannte Tage und Wohnwelten zum Wohlfühlen, die Live-Kochshow von Miele in Frankfurt? Oder nach Hause zu kommen, seine Schätze auszupacken und zu genießen? Finden Sie es heraus – auf der kulinart 2016 in Frankfurt und Stuttgart. Wir sehen uns!
29. und 30. Okt. 2016, Frankfurt, Bockenheimer Depot 12. und 13. Nov. 2016, Stuttgart, Römerkastell www.kulinart-messe.de
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BEST OF BETTEN !
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NA DANN „GUTE NACHT“ 1 | Kuschelig weich gestaltete Paola Navone Lederbett „Innsbruck“ samt Sitzgelegenheit am Polsterkopfteil, Baxter. 2 | Aus der Purebeds-Kollektion: Polsterbett „Loft“ überzogen mit Stoff „Clara“, blue, Schramm. 3 | Eine wunderbare Rückzugsmöglichkeit bietet Bett „Calm“ von Sebastian Herkner; wie zwei schützende Hände bildet das gepolsterte Kopfteil eine weiche Rückenlehne, erneut Schramm. 4 | Das Lederkopfteil bei „Suzie Wong“ ist durch geometrische Nähte gekennzeichnet. Inspiriert wurde der Entwurf von Roberto Lazzeroni von Filmkomödien aus den Fifties. Der Bettrahmen aus massiver Buche endet in verjüngten Bleistiftabsätzen,
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Poltrona Frau. 5 | Viergliedriges Kopfteil aus Eiche mit blauem Stoff überzogen: „Jobu“ von Piero Lissoni für Lema. 6 | Jean-Marie Massaud entwarf „GranTorino Coupé“; Kopfteil mit Lederrahmung außen und Stoffbezug innen, Poltrona Frau. 7 | Nachhaltiges Design bei Auping: alle Materialien von „Essential“ sind entweder vollständig biologisch abbaubar oder zu 50 Prozent in einem zukünftigen Produkt wiederverwendbar. 8 | Der romantische Bettrahmen aus Eisen von Luigi Filippos Bett für Cantori ist seit 1996 dauerhaft im Programm. 9 | Klare Einladung bei „Couche“: gepolstertes Bett mit Kopfteil, Baxter. Weitere Infos siehe Seite 180.
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BEST OF BETTEN !
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1 | So richtig nett ist´s nur im Bett, vor allem dann, wenn es sich um „Lunetto“ von Team 7 handelt. 2 | Mondänen Charme versprüht das Bett aus der Kollektion „Extrasoft“, entworfen für Living Divani von Piero Lissoni. 3 | Mit „Berenice“ legt Opera Contemporary einen aristokratisch wirkenden Entwurf vor, was nicht zuletzt an der feinen Knopfsteppung liegen dürfte. 4 | Auch in einer höheren Version wirkt „Desdemone“ von den französischen Möbelexperten Ligne Roset elegant, was das Bett der legeren Verbindung von Kopfteil und Rahmen verdankt. 5 | „Amadeus“ von Catellan Italia überzeugt durch die feinen Nähte, welche dem Bett Struktur geben. 6 | Das Bett „Sanders“ von Ditre Italia versprüht eher rustikalen Charme. 7 | Dieses Bett überzeugt durch seine Wuchtigkeit.
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Wer Stoffe, Opulenz und Geometrie schätzt wird „Majal“ von Flou lieben, ganz gleich, ob wie hier in bündiger Kopfform, oder über die Bettseiten in der Breite hinausgehend. 8 | Die Serie „Twist“ ist schon länger ein Highlight im Hause Cantori. Alle Möbel zeichnen sich durch das kunstvoll gedrehte Leder aus. Nun vervollständigt ein Bett die Kollektion. Herstellerinfos finden Sie auf Seite 180.
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THONET: In Franken hat man es sich auf die Fahne geschrieben, ganze Lebenswelten zu gestalten. So wurden die Bugholzklassiker und Stahlrohrschönheiten aus der Bauhauszeit konsequent um neue Wohnungsgenossen erweitert. Nun erobert das Unternehmen Ihren Garten und die Terrasse.
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DRAUSSEN UND DRINNEN IN TOPFORM 1 | Den Hocker gestaltete Sylvain Willenz für die Ausstellung „Wallpaper* Handmade“ zur Mailänder Möbelmesse. 2+3 | Das Thonet Designteam um Miriam Püttner machte die Stahlrohrklassiker aus der Bauhauszeit terrassentauglich. 4 | Klassik trifft auf Moderne bei dem Bugholzprogramm „2000“, für das Christian Werner in diesem Jahr einen Sessel und eine Fußbank ergänzte. 5 | Kreuz und quer und in Reih und Glied – so kann der neue Beistelltisch „1025“ von James van Vossel eingesetzt werden. 6 | Massive Leichtigkeit setzt der Holztisch „1060“ von Jorre van Ast in Szene. 7 | Das Sofa aus dem Programm „860“ lässt an skandinavische Fifties denken; Thonet.
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Sie suchen das Besondere? Bevorzugen Exklusivität und Individualität?
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ECO Building für die neue Saison ansprechen!
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WITTMANN: Die Vergangenheit als Sattlerei kann die Manufaktur nicht verbergen: Das Familienunternehmen in vierter Generation legt Wert auf Langlebigkeit, Qualität und Komfort. Materialien werden sorgfältig ausgewählt und auch die Fertigung nahe Wien obliegt hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern.
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HANDWERKLICHE PERFEKTION 1 | Das Design des Fauteuils „Kubus“ stammt aus dem Jahr 1910. 2+3 | Den „Mergentime“-Stuhl entwarf Friedrich Kiesler in den 1930ern für seine Freundin und Künstlerin Marguerita Mergentime. Zwei der insgesamt acht Exemplare konnte Wittmann kürzlich erwerben und als Vorlage ihrer Neuauflage verwenden. 4 | Den „Mono“-Armlehnen-Sessel entwarf der Südtiroler Designer Marco Dessí. Der perfekte Sitzkomfort – dank vier Schaumstoffschichten in Sitz und Lehne – ist typisch für den österreichischen Hersteller. 5 | „Palais“-Sofa von Dessí, alles Wittmann.
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ZANOTTA: Gründer Aurelio Zanotta hatte keine Ahnung, dass sein Unternehmen einmal das italienische Industrie-Design prägen würde. „Begeisterung und Spontanität waren die treibenden Kräfte der Gründung. Die Arbeiten hatten nichts Wissenschaftliches an sich – es war schlicht und einfach ein kreativer Akt.“
Z WIE ZEITGEIST Drei verschiedene Marmor-Arten stehen beim „Niobe“-Couchtisch (140 mal 40 mal 37 Zentimeter) zur Wahl: weißer Carrara, schwarzer Marquinia (im Bild) oder brauner Emperador. Das Stahlgestell kann dazu passend weiß oder schwarz lackiert werden. Das empfindliche Gestein wird mit einer klaren, matten Polyester-Lackierung vor Flecken geschützt, Zanotta. Die Herstellerinformationen finden Sie ab Seite 180 im Heft.
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BEZUGSQUELLEN ! 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Nachhaltig nächtigen Seit 1888 zeigt ein Familienunternehmen, dass Simplizität die Basis aller cleveren Ideen ist. Trotz langer Tradition vermittelt der niederländische Betten-Hersteller Auping den Esprit eines dynamischen Start-ups. Gerade erst wurde in Deventer das neue Werk eröffnet. Teamräume und ein Café werden zum kreativen Treffpunkt der Mitarbeiter, während feste Arbeitsplätze dem Clean-Desk-Prinzip weichen. So innovativ die Prozesse organisiert sind, so bodenständig ist die Firmenphilosophie. Das Ziel von Auping ist eine zu 100 Prozent nachhaltige Produktion. Bis 2020 sollen die Prozesse, Produkte und Dienstleistungen vollständig auf das „Cradle to Cradle“-Prinzip umgestellt werden. Wichtigste Leitsätze sind dabei der Einsatz erneuerbarer Energien, umweltfreundlicher Materi-
alien und nicht zuletzt der Grundsatz „Abfall ist Nahrung“. Ein Beleg für diese Überzeugung sind die neu erschienenen Kissen der „Leavings by Auping“-Kollektion, die komplett aus Resten der Bettenproduktion entstehen. Jedes Kissen ist ein Einzelstück, denn das Design hängt ganz davon ab, welche Stoffe zukünftige Boxspringbetten-Besitzer ausgewählt haben. |mlm
Der niederländische Hersteller Auping fertigt am Firmenstandort in Deventer Betten, Boxspringbetten, Matratzen, Topper und Kissen. Letztere links entstehen aus produktionsbedingten Materialresten.
Das nächste Wohn!Design mit dem Motto „Cocooning Reloaded“ erscheint am 28. Oktober 2016. 182
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