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Auf der Zielgeraden

Störche wollen in den verbleibenden sechs Saisonspielen noch so viele Punkte wie möglich einsammeln

In rasantem Tempo sind die 18 Klubs der 2. Bundesliga durch die Vorrunde gestürmt. Zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt endete für die KSV aufgrund der folgenden Weltmeisterschaft in Katar bereits am 11. November mit dem 1:1-Unentschieden gegen Hannover 96 das Pflichtspieljahr 2022. Holstein überwinterte als Tabellenachter, nachdem man eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen erlebt hatte.

Der Start der Zweitliga-Saison mit zwei Remis gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:2) und den 1. FC Kaiserslautern (2:2) sowie dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim SV Waldhof Mannheim lief nicht wirklich rund im Storchennest. Die beiden Siege beim 1. FC Magdeburg (2:1) und gegen Eintracht Braunschweig (3:0) wirkten da wie Brustlöser. Nach der deutlichen 2:7-Niederlage beim SC Paderborn gaben die Kieler mit dem 1:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen die richtige Antwort.

Im September musste die KSV die erste Zweitliga-Niederlage gegen den Hamburger SV (2:3) hinnehmen, fand jedoch nach dem verlorenen Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (2:4) zurück in die Spur, blieb anschließend vier Mal in Folge ungeschlagen, rückte zwischenzeitlich bis auf Platz fünf vor und verstärkte das Punktepolster zur Gefahrenzone der Liga kontinuierlich.

Mit Steven Skrzybski avancierte ein Storch zum Abschluss der Vorrunde sogar kurzzeitig zum erfolgreichsten Torjäger der 2. Bundesliga. Das hatte es seit der Saison 2017/18 nicht mehr gegeben. Auch aktuell ist der 30-Jährige bester Knipser in den Reihen des Kieler Kaders.

Nachdem man auch in den letzten drei Hinrundenspielen gegen den Karlsruher SC (4:1), den FC St. Pauli (0:0) sowie Hannover 96 (1:1) ungeschlagen geblieben war, glückte per 2:1-Heimsieg gegen Fürth auch der Rückrundenauftakt. In der Folge gelang es jedoch nicht, weiter konstant zu punkten. Zwar zeigten die Störche oft spielerisch ansprechende Leistungen, bei denen sie sich zahlreiche Torchancen erspielten, konnten diese jedoch zu selten in Zählbares ummünzen, sodass sie zwar bei Eintracht Braunschweig gewannen (3:2), aber auch vermeidbare Niederlagen gegen den 1. FC Magdeburg (2:3) oder den SSV Jahn Regensburg (1:2) hinnehmen mussten.

Für die verbleibenden sechs Saisonspiele lautet nun die klare Marschroute, noch so viele Punkte wie möglich einzusammeln, um einen erfolgreichen Saisonabschluss zu schaffen.

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