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Orientierung im Guide
ORIENTIERUNG IM GUIDE
Zum besseren Verständnis und einfacherer Handhabung stellen wir im Folgenden Informationen zum Aufbau des Buches zusammen.
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Der Reihenfolge der Sortenkapitel, welche auf den Seiten 69 bis 304 den Kern dieses Weinguides bilden, liegt der aktuelle Rebflächenanteil in Österreich zugrunde. Beim Grünen Veltliner und Riesling wird noch zwischen klassisch (weniger als 13 % vol. Alkohol) und kräftig (ab 13 % vol. Alkohol) unterschieden. Selten eingereichte Rebsorten-Weine werden im Kapitel Sortenvielfalt zusammengefasst. Nach den reinsortigen Weißweinen kommen weiße Cuvées inklusive Gemischter Sätze sowie gereifte Weißweine aus dem Jahrgang 2016 und älter. Dann bilden Orangeweine (maischevergorene Weißweine) und Natural Wines (alternative Ausbauweise, naturbelassen, unfiltriert) eine weitere interessante Kategorie. Auf die stillen Weine folgen die Perlweine und darüber hinaus weiße und Rosé-Schaumweine (Sekt). Last, but not least schließen Roséweine und Schilcher den Weinteil ab.
Zu Beginn eines Sortenkapitels gibt es Erläuterungen zur Rebsorte bzw. Stilistik der Weine der Kategorie. Innerhalb der Sortenkapitel erfolgt die Reihung der Weine nach den erzielten Durchschnittspunkten auf eine Kommastelle genau. Somit sind die Top 10 jeder Rebsorte bzw. jeder Kategorie mit den ersten zehn Weinen des entsprechenden Kapitels ident.
Die Herkunft verleiht dem Wein Unverwechselbarkeit, deshalb führen wir bei jedem Wein zuerst das Weinbaugebiet gemäß Etikettenangabe an, danach die Rebsorte(n), Weinbezeichnung wie am Etikett, Ortsweinangabe und/oder Riede (Lage) und/oder den Markennamen und den Jahrgang. In der Folgezeile sind Alkohol- und Restzuckergehalt laut Weingesetz (trocken, halbtrocken, lieblich, süß), die Verschlussart (Schrauber, Naturkork, Glas, usw.) und der Ausbau (Stahltank, großes Holzfass, Barrique, usw.) angegeben - sofern sie bekanntgegeben wurden. Bei Cuvées werden zusätzlich am Beginn der Zeile die enthaltenen Rebsorten mit ihren Kürzeln (siehe nächste Seite) vermerkt. Die angegebenen Preise verstehen sich als Endverbraucher-Bruttopreise ab Hof und beruhen auf den Informationen der einreichenden Winzer – Irrtum vorbehalten. Die Weinbeschreibungen sind nach dem klassischen COS-Prinzip (Color, Odor, Sapor) aufgebaut und beschreiben in dieser Reihenfolge die Eindrücke von Auge, Nase und Gaumen – die der Nase sind durch einen Strichpunkt von jenen des Gaumens getrennt.
Beurteilung der Weine. Die Beurteilung der Weine erfolgte nach dem internationalem 100-Punkte-System. Aus den Punktezahlen aller Juroren wurde der Durchschnitt gebildet und auf eine ganze Zahl gerundet.
Potenzial. Weine, die nach ein bis drei Tagen zulegten, wurden mit dem Attribut „Potenzial“ gekennzeichnet, da deswegen mit einer Steigerung der Qualität in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Die Kennzeichnung erfolgt durch ein hochgestelltes Plus neben der Punktezahl oder bei den Rankinglisten durch ein Hakerl in einer eigenen Potenzial-Spalte.
ORIENTIERUNG IM GUIDE
ORIENTIERUNG IM GUIDE
Preis-Genuss-Tipp €=! Hochbewertete Weine, die besonders preiswert sind, wurden mit dem Preis-Genuss-Tipp ausgezeichnet und sind mit €=! gekennzeichnet.
Ein empfehlenswertes Preis-Genuss-Verhältnis wird mit einer eigens entwickelten Formel, bei der Preis und die Punkte in Relation gesetzt werden, ermittelt. Dabei wird berücksichtigt, dass sich der Preisanstieg im Verhältnis zur Qualität nicht linear verhält, sondern exponentiell.
Für Mathematiker, die es genau wissen wollen: Die exponentielle Preis-Kurve im Verhältnis zu den Punkten wurde durch Interpolation empirischer Werte im relevantem Punktebereich von 80 bis 100 Punkten ermittelt. Die Basis der Potenz bestimmt die Steigung der Kurve, welche so gewählt wurde, dass die Kurve die empirischen Werte annähernd trifft. Die empirischen Werte stammen aus eigener Erfahrung für österreichische Weine am österreichischen Markt. Der PGV-Faktor ermittelt sich so:
PGV-Faktor = POTENZ (3; (Punkte-80) / 5) / Preis
Weine, deren PGV-Faktor größer als 1 ist, haben ein sehr empfehlenswertes Preis-Genuss-Verhältnis. Liegt deren Preis zudem unter 20 Euro und stehen mindestens 89 Punkte zu Buche, wird der Wein mit dem Preis-GenussTipp ausgezeichnet. Bauernladen. Weine, die mit „Bauernladen“ gekennzeichnet sind, finden Sie mit einer Beschreibung zum Weingut auf www.bauernladen.at, der größten Direktvermarktungsplattform Österreichs, die regionale Produzenten mit Genussmenschen vernetzt.
Die besten Weingüter. Die besten Weingüter glänzen auf den Seiten 30 bis 33. Die Ermittlung des Rankings der besten Weingüter und somit des Gesamtsiegers unterliegt einem komplexen mathematischen Algorithmus mit unterschiedlichen Gewichtungen. Hohes Gewicht wird der Anzahl der Sortensiege und der Anzahl der Weine unter den Top 50 und den besten 50 Preis-Genuss-Weinen beigemessen. Außerdem wird ab heuer auch jenes Weingut mit dem bestem Preis-Genuss-Verhältnis gekürt.
Die Crème de la Crème. Alle Sortensieger auf einem Blick sind auf den Seiten 34 und 35 aufgelistet. Anschließend finden sich die 50 höchstbewerteten Weine, hinweg über alle SortenKategorien. Die 50 attraktivsten Preis-Genuss-Hits über alle Sorten-Kategorien sind auf den Seiten 46 bis 49 ersichtlich.
Die Besten der 20 Besten. Um Weinreisenden die Suche nach den besten Weinen ihres Reiseziels zu erleichtern, haben wir auf den Seiten 40 und 45 für jede Region ein Ranking der spannendsten Weingüter mit ihrem höchstbewerteten Wein erstellt.
Die 10 mit bestem Preis-Genuss-Verhältnis. Für jedes Sortenkapitel wurde auf den Seiten 50 bis 68 ein Ranking der besten zehn Weine gereiht nach PGV-Faktor erstellt.
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